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Landkreis Rhön-Grabfeld 2012 tstoff- und Abfallbil Kommunale Abfallwirtschaft

Landkreis Rhön-Grabfeld

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Landkreis Rhön-Grabfeld. Kommunale Abfallwirtschaft. Wertstoff- und Abfallbilanz. 2012. Inhaltsverzeichnis. 1. Einführung 2. Entsorgungswege 2.1 Verwertung stofflich / energetisch 2.2 Sondermüllentsorgung 2.3 Deponien 3. Abfälle 3.1 Hausmüll 3.2 Sperrmüll - PowerPoint PPT Presentation

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Landkreis Rhön-Grabfeld

2012Wertstoff- und Abfallbilanz

Kommunale Abfallwirtschaft

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Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Entsorgungswege 2.1 Verwertung stofflich / energetisch 2.2 Sondermüllentsorgung 2.3 Deponien

3. Abfälle 3.1 Hausmüll 3.2 Sperrmüll 3.3 Gewerbeabfälle 4. Aufkommen im Vergleich 4.1 Einwohnerbezogenes Restmüllaufkommen (kg/EW/a)

5. Abfallerfassung - Problemmüll 5.1 Gefahrstoffe 5.2 keine Gefahrstoffe

6. Sonstige nichtbrennbare Abfälle 6.1 Anlieferungen an der Müllumladestation in Herbstadt 6.2 Anlieferungen an der Deponie Rothmühle 6.3 Mengenentwicklung

7. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt, verwertbarer Bauschutt

8. Bioabfälle

9. Grüngut

10. Elektro- und Elektronik - Altgeräte

11. Papier, Glas

12. Behälterstand

13. Abfallberatung, Öffentlichkeitsarbeit

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1. Einführung

Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und des Bayerischen Abfallwirtschafts- und Altlastengesetz (BayAbfAlG) ist für jedes abgelaufene Kalenderjahr eine Abfallbilanz zu erstellen.

Darin ist die Art, Herkunft und Menge der angefallenen Abfälle sowie deren Verwertung oder Beseitigung zusammenzustellen und zu dokumentieren. Zudem zeigt diese Bilanz einen Überblick sowohl über die Maßnahmen und Entwicklungen der Abfallwirtschaft des Land-kreises als auch über die Konzeption.

Als Quelle zum Vergleich diente die Abfallbilanz des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU). Da die Vergleichszahlen 2012 erst im Jahr 2013 vom LfU bekannt gegeben werden, ist ein überregionaler Vergleich nur bis zum Jahr 2011 möglich.

Die Abfallwirtschaft ist mittlerweile Rohstoffwirtschaft, da die gesammelten Stoffe nahezu vollständig stofflich oder energetisch verwertet werden können.Letztendlich bedeutet dies in Teilen ein Wandel von einem Anbieter – in einen Nachfragemarkt.

Zur Zielsicherung sind Nachhaltigkeit und Effizienz noch weiter zu steigern.

Die hiesigen differenzierten Abholungen und die Annahmen sowohl über das Wertstoffhof-system als auch über das Gebrauchtwaren-Kaufhaus sichern die notwendig gute Verwertungs- und Absatzqualität. Tragend ist hierbei als Zentrale das Wertstoffzentrum, wovon auch die Bürgerinnen undBürger profitieren.

Für weitere Optimierungen kann das Potenzial des Kommunalunternehmens genutzt werden.

All die Maßnahmen haben ein bürgerfreundliches System und stabile Gebühren zur Folge.

Herausgeber:

Sachgebiet Kommunale Abfallwirtschaft am Landratsamt Rhön-Grabfeld

im Februar 2013

Entwurf und Zusammenstellung:

Klaus BittorfGerald Roßhirt

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2.1 Verwertung stofflich / energetischWas? Menge (t) Woher? Wohin?

Hausmüll 8.730 Hausmülltonnen Abholung auf Abruf Container/Selbstanlieferung Wertstoffcontainer, Mobile Problemmüllsammlung, Wertstoffzentrum (WZ)

GemeinschaftskraftwerkSchweinfurt (GKS)

Sperrmüll 1.551Gewerbeabfälle 4.105 Altmedikamente 2,68

Altholz A1 - A3 1.373 Sperrmüllsammlung, Anlieferung WZ Verwerterbetrieb

Altholz A4 99,2

AltkleiderGlas 2.108 Wertstoffcontainer Verwerterbetrieb (DSD)Papier 75 % Lkrs. 4.505 Wertstoffcontainer

PapiertonnePapierfabrik

25 % DSD 1.502 Leichtverpackungen 2.361 Gelber Sack (DSD) Duales System Deutschland (DSD)Grüngut 25.359 Sammelplätze-Selbstanlief. Kompostierung, VerwertungBioabfall 816 Biotonnen Vergärung, Kompostierung

Leuchtstoffröhren (SG4)

5,58

WZ, Wertstoffhof, Problemmüllsammlung

Elektro-altgeräte-register (ear)

Schrott/Altmetall/Buntm. 295 Sperrmüllsammlung Selbstanlieferung WZ

Franken RohstoffeInterseroh, VerwerterbetriebWeiße Ware (SG1) 158

Kühlgeräte (SG2) 138 Wertstoffhof, WZ, Abholungen auf Abruf

Elektro-altgeräte-register (ear)

ElektronikschrottInformationselektr.,Monitor,Fernseher (SG3)

269 WZ, Wertstoffhof, Problemmüllsammlung

Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH

ElektronikschrottElektrokleingeräte (SG5)

170 Problemmülls. Wertstoffhof, WZ Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbH

Trockenbatterien 2,18 Wertstoffcontainer, Mobile Problemmülls., WZ

Verwerterbetrieb-GRS Batterien

Kfz.-Batterien 9 Problemmülls., WZ Parkmo, Metalle u. Edelmetalle GmbHAltfett 1,18 Problemmülls., WZ VerwerterbetriebFlachglas 21,04 Selbstanlieferung, WZ VerwerterbetriebKunststoff (PE,PP) 52,58 Sperrmüllsammlung, WZ mtm plastics

2. Entsorgungswege

GKS Schweinfurt

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2.3 Deponien

Was? Woher? Wohin?

SonstigenichtbrennbareAbfälle wie z.B.Baustellenabfälle,Straßenkehricht,Asbestabfälle usw.

4.404

MüllumladestationHerbstadtSelbstanlieferungenWertstoffzentrum (WZ)Wertstoffhöfe (MET, KÖN)Baustellen

Deponie Rothmühle

2.2 Sondermüllentsorgung

siehe 6.1, 6.2

siehe 5.

Was? Menge (t) Woher? Wohin?

Gemischte Problemabfälle

50,35MobileProblemmüllsammlungWZ

Sondermüll-entsorgung (GSB)

Sonstige Abfälle 82,69 Problemmüllsammlung, WZ Verwerterbetrieb,GKS

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3. Abfälle

3.1 Hausmüllsind in Haushalten anfallende feste Abfälle, die unter Verwendung der zugelassenen Abfallgefäße von der Hausmüllabfuhr 14-tägig abgefahren und der Verbrennung im GKS Schweinfurt zugeführt werden. Zugelassene Gefäße sind 60 l, 90 l, 120 l, 240 l Tonnen, 1,1 m³ Container sowie spezielle Abfallsäcke.

Mengenentwicklung:

3.2 Sperrmüll

ist Abfall, der aufgrund seines Gewichtes und seiner Sperrigkeit nicht über die Hausmüllbehälter entsorgt werden kann wie z.B. Möbelstücke, Matratzen und sperrige Haushaltsgegenstände.Die Sperrmüllsammlung wird auf Abruf durchgeführt.Über das Gebrauchtwaren-Kaufhaus – eine Einrichtung des Kommunalunternehmens – werden gebrauchsfähige und noch gut erhaltene -Gegenstände wieder in den Kreislauf zurückgeführt.

Die Sperrmüllmengen werden in Sperrmüll, Altholz, Kunststoff und Schrott/Altmetall aufgeteilt, um dem überregionalen Vergleich zu entsprechen.

Mengenentwicklung:

02,0004,0006,0008,000

10,00012,000 9,033

8,956 9,0188,886 8,912 8.730

Hausmüll

Me

ng

e in

To

nn

en

2007 2008 2009 2010 2011 2012

2007 2008 2009 2010 2011 20120

500

1,000

1,500

2,000

1,181 1,307 1,433 1,517 1,522 1,551

Sperrmüll

Me

ng

e in

To

nn

en

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3.3 Gewerbeabfällesind hausmüllähnliche oder produktionsspezifische Abfälle aus Gewerbebetrieben, Schulen, Behörden und sonstigen Betrieben. Diese Abfälle werden über die normale Müllabfuhr abgeholt oder von privaten Entsorgungsunternehmen bzw. von den Betrieben selbst zur Deponie bzw. Müllumladestation bei Herbstadt angeliefert; über das Kommunalunternehmen wurden 3.243 t abgewickelt.

Mengenentwicklung:

Im Ergebnis werden mit der Einrichtung KU die handelbaren Gewerbemüllmengen zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung gesichert.

2007 2008 2009 2010 2011 20120

2,000

4,000

6,000 5,0684,680 4,336

4,9704,297 4,105

Gewerbemüll

Me

ng

e in

To

nn

en

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4. Aufkommen im Vergleich

2007 2008 2009 2010 2011 2012

HausmüllIn t

  9.033

 8.956

  9.018

  8.886

  8.912

  8.730

Sperrmüllin t

 1.181

  1.307

  1.433

  1.517

  1.522

  1.551

Gewerbeabfällein t

  5.068

  4.680

  4.336

  4.970

  4.297

  4.105

Restmüllin t

 15.282

 14.943

  14.787

 15.373

 14.731

  14.386

4.1 Einwohnerbezogenes Restmüllaufkommen (Kg /EW/a)

Lkrs. R-G2009

Bayern2009

Lkrs. R-G2010

Bayern2010

Lkrs. R-G2011

Bayern2011

Einwohner 83.706 83.168 82.611

Hausmüll 107,70 147,90 106,84 146,10 107,87 146,20

Sperrmüll 17,10 17,20 18,24 17,60 18,42 18,00

Gewerbeabfälle 51,80 25,60 59,75 18,50 52,01 20,02

8

LK R-G 09 Bayern 09 LK R-G 10 Bayern 10 LK R-G 11 Bayern 11

0.00

30.00

60.00

90.00

120.00

150.00

Hausmüll

Sperrmüll

GewerbeabfälleKg

/ E

W /

a

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5. Problemabfälle

werden regelmäßig bzw. in kleineren Ortsteilen halbjährlich durch die mobile Problemmüllsammelstelle sprich Problemmüllauto in haushaltsüblichen Mengen von den Privathaushalten angenommen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Problemmüll am Wertstoffzentrum oder zu den Öffnungszeiten der Wertstoffsammelstellen bzw. –höfe abzugeben. Die Ausstattung entspricht voll dem Stand der Technik und erfüllt die Sicherheitsvorschriften.

Fraktionen:

5.1 Gefahrstoffe

Was Menge (t)2010

Menge (t) 2011

Menge (t) 2012

Wohin

Farben und Lacke 17,12 32,10 34,80 GSBDruckgaspackungen (Aerosole) 2,86 3,44 1,42 GSBÖlmischungen 2,06 3,08 3,40 GSBPestizide 2,54 2,80 2,60 GSBHaushaltsreiniger (Säuren, Laugen) 4,18 6,43 5,20 GSBLaborchemikalien 0,48 0,30 0,56 GSB

39,24 48,15 47,98  

Kfz.-Batterien 5,10 7,88 9,00 Fa. ParkmoÖlfilter 0,97 1,70 0,79 SITAÖlhaltige Feststoffe 6,22 8,26 14,10 GKS

PU-Schaum-Dosen 0,42 0,54 0,48 Recycling GmvH

Gesamt: 51,95 66,53 72,35

9

5.2 keine Gefahrstoffe

WasMenge (t)

2010Menge (t) 2011

Menge (t) 2012

Wohin

Trockenbatterien 0,84 0,09 2,18 Rücknahmesyst.GRS

Wandfarben (wasserlöslich) 50,74 64,72 67,32 GKSAltmedikamente 1,76 2,16 2,68 GKSFeuerlöscher 1,01 2,26 2,37 GSB

Altfett 1,60 1,18 1,18 Fa. Schmitt, Verwertung

Gesamt: 55,95 71,22 75,33

Gesamt: 5.1 und 5.2 107,90 137,75 147,68

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GSB Ebenhausen

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6. Sonstige nichtbrennbare Abfälle

6.1 Anlieferungen an der Müllumladestation in Herbstadt

Sonstige nichtbrennbare Abfälle wie z.B. Baustellenabfälle, nicht verwertbarer Bauschutt. Straßenkehricht, Asbestabfälle (u.a. Eternitplatten), ölverunreinigtes Erdreich usw. werden sowohl von Privathaushalten als auch von Gewerbebetrieben an der Umladestation Herbstadt oder am WZ zur Deponierung angeliefert. Die Mengen werden von einzelnen Baumaßnahmen beeinflusst. Seit Schließung der Deponie in Herbstadt wird das Material zur Deponie Rothmühle verbracht.

Jahr 2010 2011 2012

Menge (t) 512 304 259

Fraktionen:

WasMenge (t)

2011Menge (t)

2012

Kleinmengen 5,67 4,86 Straßenkehricht 14,92 Asbestzementabfälle Rothmühle 161,03 132,20 Gipsabfälle 33,76 44,63 Mineralfaserabfälle 17,57 10,75 Aschen und Schlacken 26,52 25,20 Baustellenabfälle 59,21 39,04 Gesamt: 303,76 258,60

Mengen im Vergleich (in t):

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6.2 Anlieferungen an der Deponie Rothmühle

Jahr 2010 2011 2012

Menge (t) 1.886,66 10.986,76 4.145,27

Deponierte Menge im Vergleich (in t):

Fraktionen:

WasMenge (t) 2011

Menge (t) 2012

Asphalt 302,47 1.427,23 Bauschutt mit Verunreinigungen 8.625,41 274,78 Boden und Steine mit Verunreinigungen 1.986,90 1.806,69 Gemischte Bauabfälle mit hoher Dichte 12,02 18,22 Gemischte Bauabfälle 31,96 27,89 Mineralfaserabfälle 28,00 24,62 Rost- u. Kesselasche 63,07 Baustoffe auf Gipsbasis 117,59 Asbest 385,18 Gesamt: 10.986,76 4.145,27

Gesamte deponierte Mengen 2012 - Deponie Rothmühle 4.403,87 t(6.1 und 6.2)

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Seit dem 16.07.2009 wird auch nicht verwertbarer Bauschutt ab der Größe Container bzw. ab LKW-Ladungen direkt von den Kunden auf die Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt geliefert.

6.3 Mengenentwicklung:

2007 2008 2009 2010 2011 20120

2000

4000

6000

8000

10000

12000

264259

13152398

11291

4404 Sonstige nichtbrennbare Abfälle

Me

ng

e in

To

nn

en

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8. Bioabfälle

Die Benutzung der Biomüllabfuhr ist für Privathaushalte freiwillig möglich.

2007 2008 2009 2010 2011 20120

500

1,000

1,500

2,000

2,500

3,000 2,7312,844

2,936

2,5942,748 2,816

Biomüll

Me

ng

e in

To

nn

en

Die Entsorgung und damit Deponierung ist seit 1984 auf die Städte und Gemeinden des Landkreises übertragen. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt konnten bis 15.07.2009 an die Gemeindedeponien zur Ablagerung angeliefert werden. Verlässliche Mengenangaben liegen bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor.

Für verwertbaren Bauschutt wie z.B. Beton, Steine, Ziegeln usw. wurde zum 01.01.1999 in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden ein Recyclingkonzept eingeführt.Die Anlieferungen sind bei beauftragten privaten Verwerterbetrieben möglich.

7. Erdaushub und nicht verwertbarer Bauschutt, verwertbarer Bauschutt

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Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Menge (t) 2.731 2.844 2.936 2.594 2.748 2.816

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9. Grüngut

kann in haushaltsüblichen Mengen in jeder Ortschaft an den angewiesenen Grüngutsammelplätzen angeliefert werden. Die gesammelten Mengen werden an der Kompostieranlage der Firma Heinisch gewogen und bewegen sich weiter auf einem hohen Prokopfaufkommen.

Mengenvergleich in t:

Einwohnerbezogenes Bioabfall- und Grüngutaufkommen in kg/EW/a

2009 Lkrs. R-G

2009 Bayern

2010 Lkrs. R-G

2010 Bayern

2011 Lkrs. R-G

2011 Bayern

0

50

100

150

200

250

300

350

Bioabfall

Grüngut

Gesamt

14

Lkrs. R-G 2009

Bayern 2009

Lkrs. R-G 2010

Bayern 2010

Lkrs. R-G 2011

Bayern2011

Einwohner 83.706 83.168 82.611

Bioabfall 35,00 70,00 31,10 64,90 33,26 69,50

Grüngut 309,40 90,70 288,32 88,70 269,43 90,40

Gesamt 344,40 160,70 319,42 153,60 302,69 159,90

Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Menge (t) 22.845 22.384 25.904 23.691 22.258 25.359

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10. Elektro- und Elektronik-Altgeräte

 wurden in fünf Sammelgruppen (SG) getrennt gesammelt.  Man unterscheidet dabei: SG1 - Haushaltsgroßgeräte (weiße Ware)SG2 - KühlgeräteSG3a - Geräte der Unterhaltungselektronik (Fernseher)SG3b - Informations- und TelekommunikationsgeräteSG4 - GasentladungslampenSG5 - Haushaltskleingeräte (z.B. elektrische Werkzeuge, Spielzeuge) Im Landkeis wurden die SG1,3 und 5 selbst vermarktet.Die Entsorgung der SG2 und SG4 erfolgt durch die Stiftung ear(elektro-altgeräte-register). Sammelsystem: • bei Problemmüllsammlung (bis Größe Fernseher)• Kühlgeräte Anmeldung – kostenlose Abholung• Annahme Wertstoffzentrum, Wertstoffhöfe und -sammelstellen.

10.1 Mengenvergleich in t Was Menge (t) Menge (t)

2011 2012SG1 Haushaltsgroßgeräte 171 158SG2 Kühlgeräte 139 138SG3a Monitor, Fernseher 195 199SG3b Information- u. Unterhaltungselektronik 82 105SG4 Gasentladungslampen 6 6SG5 Haushaltskleingeräte 133 170Gesamt 726 776

Elektro- und Elektronik-Altgeräte in kg/EW/a

im Landkreis 2011 2012 8,9 kg/EW 9,4 kg/EW

Sammelquote in Deutschland - 8,4 kg/EW/aEuropäisches Sammelziel - 4,0 kg/EW/a

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11. Papier, Glas

wird seit dem Jahre 2005 über die Papiertonne eingesammelt. Über diese besteht, neben den Wertstoffcontainern und den Papiercontainern an Wertstoffzentrum, Wertstoffhöfen bzw. –sammelstellen, die Möglichkeit, Papier, Pappe und Kartonagen für die Wiederverwertung bereitzustellen. 75 % der Menge muss der Landkreis aufgrund der fehlenden Druckzeugnisverordnung für Zeitungs- und Zeitschriftenartikel verwerten.

Mengenvergleich in t:

Einwohnerbezogenes Aufkommen (Glas, Papier zu 100%) in kg/EW

Lkrs. R-G 2009

Bayern 2009

Lkrs. R-G 2010

Bayern 2010

Lkrs. R-G 2011

Bayern 2011

Papier 75,80 81,70 76,26 82,00 73,01 82,30

Glas 26,30 24,10 26,99 24,10 25,65 24,20

2009 Lkrs. R-G

2009 Bayern 2010 Lkrs. R-G

2010 Bayern 2011 Lkrs. R-G

2011 Bayern0.00

10.0020.0030.0040.0050.0060.0070.0080.0090.00

26.30 24.10 26.99 24.10 25,65 24.20

75.8081.70

76.2682.00

73.0182.30

GlasPapier

Jahr 2009 2010 2011 2012

Papier Menge (75%) 4.763 4.758 4.360 4.505

Glas Menge (100%) 2.204 2.245 2.119 2.108

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12. Behälterstand

Die Anzahl der Behälter wird mit dem Abrechnungstag 31.12. des jeweiligen Jahres angegeben.

Die Erhöhung der Behälteranzahl ist durch die Zunahme der 60-Liter-Restmülltonnen, die vermehrt an Stelle von größeren Gefäßen gewünscht werden, begründet.

13. Abfallberatung, Öffentlichkeitsarbeit

wird neben den ständigen telefonischen und schriftlichen Beratungen in Form von

- Presseveröffentlichungen und Presseterminen- Veröffentlichung der verschiedenen Sammeltermine- Aktualisierung und Pflege des Internetauftrittes- Erstellung und Verteilung des jährlichen Wertstoff- und Abfallkalenders- Teilnahme an Veranstaltungen- Führungen am Wertstoffzentrum durchgeführt.

Jahr 2011 2012

Container 69 69

Restmülltonnen 25.044 25.159

Papiertonnen 23.930 24.075

Biotonnen 11.163 11.548

Gesamt 60.206 60.851