80
Lasergenerierte Werkzeuge Seite 26 · Reinigen mit Schaum Seite 36 · B-to-B-Suchmaschinen Seite 44 Measurement Valley „Wir sind ein Cluster, so wie er politisch gewollt ist“ Stellvertretender Vorsitzender Dr. Uwe Kracke, Seite 18 6. Juni 2005 Ausgabe 23 4,50 Steuerungstechnik Minimierte Systemvielfalt erhöht die Sicherheit Seite 40 B 04654

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Lasergenerierte Werkzeuge Seite 26 · Reinigen mit Schaum Seite 36 · B-to-B-Suchmaschinen Seite 44

Measurement Valley„Wir sind ein Cluster, so wie er

politisch gewollt ist“Stellvertretender Vorsitzender Dr. Uwe Kracke, Seite 18

6. Juni 2005 Ausgabe 23 � 4,50

Steuerungstechnik

Minimierte Systemvielfalterhöht die Sicherheit Seite 40

B 04654

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FERTIGUNGSTECHNIK

Mit moderner Logistik zu mehr Gewinn

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 3

Die Beherrschung des innerbetrieblichen Materialflussesgehört seit jeher zur Kernkompetenz eines Fertigungsbe-triebes. Dass die Warenwege vom und zum Fabrikations-standort zunehmend kritisch für das Gesamtergebnis ei-nes Unternehmens sind, wurde mit der Einführung mo-derner Fertigungskonzepte wie Just-in-time oder Just-in-sequence in der Automobil- und Elektronikindustrieauch in kleinen und mittelständischen Betrieben im Ma-

schinenbau und in der Elektrotechnik verstanden.Spätestens seit Gildemeister den von der Bundes-vereinigung Logistik (BVL) ausgelobten Deut-schen Logistik Preises 2002 gewonnen hat undFesto den des darauffolgenden Jahres, ist die stra-tegische Bedeutung ganzheitlicher Logistik-Kon-

zepte für alle im produzierenden Gewer-be ersichtlich. Die Unterlagen, die beideUnternehmen als Teil ihrer Bewerbun-

gen veröffentlicht haben, dokumentie-ren, wie „Best-Practice“-Logistik aus-sieht.

Ein weiterer Baustein zum Ver-ständnis der verschiedenen Ge-schäftsmodelle in der Logistikbrancheund der Kriterien, die darüber Aus-kunft geben, welche Modelle am be-sten zu Ihren Bedürfnissen als Kundepassen, liefert eine neue Studie derUnternehmensberatung Mercer Ma-nagement Consulting. Obwohl die

Studie vor allem für Logistikunternehmen gedacht ist, istdie Einteilung von Logistikunternehmen nach verschie-denen Geschäftsmodellen auch für die Industriekundendieser Dienstleister sicherlich von großem Interesse.

Von den starken Wachstumsraten in der Logistikbran-che – Mercer schätzt das jährliche Wachstum in Europain den vergangenen fünf Jahren auf 8% – hat die MesseTransport Logistik, die in der vergangenen Woche inMünchen stattfand, profitiert: 10% mehr Aussteller alsim vergangenen Jahr, lautet die Erfolgsmeldung der Mes-

se. Unter den Besuchern waren auchvermehrt Mitarbeiter von Fertigungs-unternehmen, die sich vor Ort über dieneuesten Logistik-Trends informierten.In der nächsten Ausgabe von MMLogistik (Erscheinungstermin: 8. Juli)werden wir ausführlich berichten.

Bis zum 30. Juni können Siesich für den Deutschen Logis-tik Preis 2005 bewerbenKen Fouhy, Chefredakteur

AKTUELLESLEITARTIKEL

� Festo und Gildemeister

� Bewerbungsunterlagen DeutscherLogistik-Preis 2005

� Mercer-Logistik-Studie

www.maschinenmarkt.de

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4 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

Das roboterbasierte Scannerschweißen mit Scheibenlaserwird serienreif 24Lasergenerieren und -abtragen senkt die Kosten undreduziert die Durchlaufzeiten 26Neue Produkte und Verfahren 30

PRODUKTION

MATERIALFLUSSHersteller von Einzelaggregaten im Materialfluss setzenauf zielgerichtete Produktentwicklung 32

INSTANDHALTUNGHochdruckschaumsystem reinigt mit haftfähigemSchaum und weniger Reinigungsmittel 36Industriereinigung in sensiblen Betriebsbereichen alsHerausforderung 38

AUTOMATION

STEUERUNGSTECHNIKSteuerungslösung sorgt in Kraftwerken für optimaleAbläufe 40

KONSTRUKTION

C-TECHNIKSoftware-Unterstützung erleichtert die Einbindung vonRohren, Schläuchen und Kabeln in die Gesamtkonstruk-tion 42

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Mit moderner Logistik zu mehr Gewinn 3

MÄRKTEKongress zeigt Wege zum Lean Management 8Neuer Weg in der Zerspannung 8Renaissance der Web-Plattformen 9Hochschul-Gründer-Preis 2005 verliehen 9Präzisionswerkzeughersteller leiden unter Rohstoffkos-tensteigerung 10Patentrechtverletzungen kosten Milliarden 12IKB Barometer Maschinenbau signalisiert unverändertgute Auslandsnachfrage 14

MESSTECHNIKRund um Göttingen haben sich unter der Dachmarke„Measurement Valley“ Unternehmen aus der Fertigungs-und Prozessmesstechnik zusammengefunden 18

MASCHINENREINIGUNGLösemittelbeständige Reinigungstüchern entfernen hart-näckigen Schmutz und lassen sich leicht entsorgen 20

LASERTECHNIKMit 950 Ausstellern verzeichnet die Laser 2005 einen neuen Ausstellerrekord; im Mittelpunkt des Rahmen-programms steht der Word of Photonics Congress 22

Titelbild: V-Bänder für den Materialfluss/Bizerba

SteuerungenAnlagenmanagement ver-

langt Netzwerkfähigkeit undsichere Steuerungen.

Seite 40

SoftwareMit einer Software können Rohre oderSchläuche bei Maschinenkonstruktio-nen direkt berücksichtigt werden. Seite 42

6. juni 2005

MaterialflussV-Bänder ermöglichen das

exakte Führen, Wägen undEtikettieren von nichtstan-dardisierten Packungen.

Seite 32

Measurement-ValleyDr. Uwe Kracke, Measurement-Valley-

Vorstand: „Wir sind genauso ein Cluster,wie er politisch gewollt, planmäßig

aber nur schwer zu realisieren ist.“Seite 18

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IT-BUSINESS

THEMEN UND TRENDSDie Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen erübrigtsich bei Suchmaschinen mit klarer Struktur von Pro-duktgruppen 44

MANAGEMENT

AFTER SALES SERVICERückfall in alte Zeiten – Produkt- und ServicewüsteDeutschland neu belebt 46

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Materialflusstechnik; Wartung und Instandhaltung;Steuerungstechnik; Informationstechnik; Verbindungs-technik 49

SERVICE

MM-ONLINE, F IRMENVERZEICHNIS 6

TERMINE 60

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 63

VORSCHAU, IMPRESSUM 77

INDUSTRIEBAROMETER 78

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 5

AUS DEM INHALT

WartungMit einem neuen Zu-

behörteil für Hoch-druckreiniger kann

besonders haftfähigerSchaum in unter-

schiedlicher Strahl-dichte erzeugt wer-

den. Seite 36

ReinigungZu den Aufgaben eines Reini-

gungsunternehmens kann auch dieEntsorgung von Metallspänen gehören.

Seite 38

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sindMIT WENIGEN MAUSKLICKS ZU AKTUELLEN INFORMATIONEN

Auf der Navigationsleiste unserer Homepage finden Sieunter anderem den Begriff „Fachgruppen“. Unter die-sen insgesamt 39 Fachgruppen, angefangen von derAutomation bis hin zu Werkzeugen, wählen Sie bei-spielsweise den Bereich Spanende Fertigung und erhal-ten dann eine Übersicht über alle zugehörigen Nach-richten mit dieser Thematik. In einem nächsten Schrittkönnen Sie die Artikel abrufen und lesen. Außerdem ha-ben Sie die Möglichkeit, Meldungen abzulegen, auszu-drucken, weiterzuempfehlen und zu bewerten. Am Fußjeder Meldung stehen Angaben zum Hersteller, dasheißt, Sie können sofort auf die entsprechende Home-page verlinkt werden.

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AACI Laser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

BBachmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Baumüller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Bayerisches Laserzentrum . . . . . . . . . . 23Beckhoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Bertrandt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Bio Gents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Bito Lagertechnik Bittmann . . . . . . . . . 50Bizerba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32BMW. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Bock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Böllhoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Bosch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Bosch Rexroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Brady . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Brangs & Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . 50Bundesverband Digitale Wirtschaft . . . 44Bundesvereinigung Logistik . . . . . . . . . . 3Bürk Mobatime . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

CCohopa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Conti. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

DDaimler-Chrysler . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Dana Corporation . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Demag Cranes & Components . . . . . . 20DFO Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60DGO Arbeitsgemeinschaft für Galvano- u. Oberflächentechnik . . . . . . . . . . . . . 60Digitec Engineering. . . . . . . . . . . . . . . 49Dorfner Gruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

EEAT Arbeitsgemeinschaft VerstärkteKunststoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Emlix. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Europagas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45European Prevention CenterEuropean Pipeline Development . . . . . 16

FFachhochschule Albstadt-Sigmaringen 32FAG Kugelfischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Feinguss Blank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Festo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Firmendatenbank . . . . . . . . . . . . . . . . 45Forsa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Fraunhofer-Institut für Lasertechnik . . . 31Fraunhofer-Institut für Produktions-technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fraunhofer-Institut für Werkstoff- undStrahltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Freudenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Fuchs Europe Schmierstoffe. . . . . . . . . 52

GGelbe Seiten Business . . . . . . . . . . . . . 45GfK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Gildemeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Glauchau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16GPT Glendale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Günther & Schramm. . . . . . . . . . . . . . 10

HHandelsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Harms & Wende . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Holz 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

IIKB Deutsche Industriebank. . . . . . . . . 14Ingenics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12In-situ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

KKappa Opto-Electronics. . . . . . . . . . . . 18Kärcher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Kawasaki Robotics . . . . . . . . . . . . . . . . 53KBA Koenig & Bauer . . . . . . . . . . . . . . 17Kearney. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Kern-Liebers-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . 10Kieback & Peter. . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Kunststoff-Institut Lüden-scheid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Kjellberg Finsterwalde . . . . . . . . . . . . . 16Kontron Embedded Computers. . . 17, 49KPMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16KTM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

LLamprecht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Laserequipment . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Lean Management Institut . . . . . . . . . . 8

MMAN Turbo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Measurement Valley. . . . . . . . . . . . . . . 19Mensch & Maschine . . . . . . . . . . . 16, 56Mesago Messe Frankfurt . . . . . . . . . . . 17Messe München . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Michler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Moser-Baer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14MSC Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

NNanofilm Technologie . . . . . . . . . . . . . 18Network-OSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Netzwerk Nordbayern . . . . . . . . . . . . . . 9Neuhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Nordson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Nürmont. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Nyquist Industrial Control . . . . . . . . . . 51

OOnline-Vermarkterkreis . . . . . . . . . . . . 44

PPiab Vakuum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Peter Handelsvertretung . . . . . . . . . . . 55Pro-Logis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

RRed-Dot Solutions . . . . . . . . . . . . . . . . 16Riefler Industry . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Riflex M1Rittmeyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Ruthmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55RWTH Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

SSartorius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18SCA Hygiene Products. . . . . . . . . . . . . 20Seibt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 17Siemens Power Generation . . . . . . . . . 38Siemens VDO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Solid-Works . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Sourcing-Parts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Sprenger Reinhard. . . . . . . . . . . . . . . . 48Still . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

TTA Technische Akademie Wuppertal . . 60Thomas Global Register. . . . . . . . . . . . 45Timberscout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45TNS Emnid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Tork. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Toyota. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Trumpf Laser- und Systemtechnik . . . . 30TU Braunschweig . . . . . . . . . . . . . . . . . 8TU Hamburg-Harburg . . . . . . . . . . . . . 26TU München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

UUniversität Bamberg . . . . . . . . . . . . . . . 9Universität Eichstätt. . . . . . . . . . . . . . . 46Universität Erlangen-Nürnberg . . . . . . . 9Universität Göttingen . . . . . . . . . . . . . 18Universität Laval . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9University of Melbourne . . . . . . . . . . . . 9University of Michigan. . . . . . . . . . . . . . 8Universität Regensburg . . . . . . . . . . . . . 9Universität Saarbrücken. . . . . . . . . . . . 48UGS Unternehmensberatung . . . . . . . 46

VVaillant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10VDI-Wissensforum . . . . . . . . . . . . . . . . 60VDMA Nordrhein-Westfalen . . . . . . . . 16VDMA Präzisionswerkzeuge. . . . . . . . . 10VDMA Verband Deutscher Maschinen-und Anlagenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Verband der Führungskräfte der Chemie-industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Visos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Vocatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Vogel Industrie Medien . . . . . . . . . . . . 60

ZZeiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18ZfU Zentrum für Unternehmens-führung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60ZR-Zapadtka + Ritter . . . . . . . . . . . . . . 10ZVEI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM-ONLINE

[email protected]

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2

Schnäppchen-Jagd?Wussten Sie schon, dass MM jede Woche den größtenGebrauchtmaschinen-Markt-platz Europas veröffentlicht?

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8 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

München (uh) – Kostenvorteile inOsteuropa und Asien führen zu ei-ner verschärften Wettbewerbssitu-ation an deutschen Produktions-standorten. Flexibel, schnell undQualität zu niedrigen Kosten zuproduzieren, das sind die Heraus-forderungen der Zukunft.

Unter dem Motto „Noch effi-zienter und flexibler produzieren“stellen Experten auf der „Produc-tion Systems 2005“, die am 6. und7. Juni in München stattfindet,schlanke Produktionssysteme vor.Zusammen mit dem Lean Manage-ment Institut, das in Kooperationmit dem Lean Enterprise Institutein den USA und der Lean Enter-prise Academy in England arbeitet,wurde Experten aus führendenUnternehmen sowie internationaleKey Note Speaker eingeladen. Sowird der Veranstalter Management

Braunschweig (jk) – ObStahl, Eisen, Messingoder Aluminium: Bei derFertigung komplexerBauteile ist das Zerspa-nen immer ein kostenin-tensiver Prozess. Das istganz besonders bei derBearbeitung von Titanle-gierungen der Fall: Ho-he Festigkeit, niedrigerE-Modul und hexagona-le Elementarstruktur erfordern hohe Schnittkräfte, die hohe chemischeReaktivität schränkt die Auswahl des Schneidstoffs ein, die niedrigeWärmeleitfähigkeit erhöht die thermische Belastung des Werkzeugs.Wegen dieser Schwierigkeiten wird daher das Zerspanen dem Werkstoffangepasst und die Schnittgeschwindigkeit reduziert. Am Institut fürWerkstoffe der TU Braunschweig geht man dagegen einen anderenWeg. Dort wurde die Titanlegierung TiAl6V4 modifiziert (Patent DE10332078): mit Wasserstoff als temporäres Legierungselement zurSchnittkraftreduzierung und Lanthan zum Erzeugen kurz brechenderSpäne – wie bei Automatenstählen. Die bessere Bearbeitbarkeit soll dieFertigungskosten, die bei einem Turboladerverdichterrad aus TiAl6V4etwa zur Hälfte auf das Zerspanen entfällt, senken.

Neuer Weg in der Zerspanung

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Linz/Österrreich (js) – Zu den „Debütanten“ auf derneuen Zuliefermesse „factory-days“, die am 11. und12. Mai im österreichischen Linz aus der Taufe geho-ben wurde, gehörte auch die Feinguss Blank GmbH,Riedlingen. Gezeigt wurden am Stand des Handels-partners Michler GmbH Innovationen aus dem Fein-gussbereich. Feinguss Blank ist Systemlieferant desMotorradherstellers KTM und beliefert diesen mitFeingussteilen – zum Teil fertig bearbeitet und zu Bau-gruppen vormontiert. An beiden Messetagen fandenPodien statt, bei denen Vertreter von Feinguss Blankund KTM zum Thema Leichtbau diskutierten.

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Die Umsetzung von Lean Management erfordert ein prinzipielles Umdenken

cher „Sehen lernen“ und „Kontinu-ierliche Fließfertigung organisie-ren“ einen Blick hinter die Kulissenvon Toyota werfen. Toyota ist einVorbild, das eine neue Lean-Wellein Deutschland inspiriert.

„Lean Management hat sich fürviele Unternehmen als Erfolgsre-zept erwiesen“, betont Dr. BodoWiegand vom Aachener Lean Ma-nagement Institut im Vorfeld derVeranstaltung. Im Zentrum des Lean Thinking steht die Erhöhungdes Kundennutzens und die Aus-richtung des gesamten Unterneh-mens auf die wertschöpfenden Pro-zesse. Ansatzpunkte mit viel Poten-zial finden sich inzwischen nichtmehr nur im Bereich der Produk-tion, sondern darüber hinaus auchin anderen Geschäftsbereichen vonder Supply Chain über die Instand-haltung bis hin zu Administrationund Innovation. Parallele Vertie-fungsseminare am 8. Juni erweiternund ergänzen die Themen der Jah-restagung. Weitere Informationen:www.productionsystems.de

PRODUCTION SYSTEMS 2005

TITANLEGIERUNGENFEINGUSS BLANK AUF DEN FACTORY DAYS

AKTUELLES MÄRKTE

Werkstoffmodifizierung führt beim Zerspanender Titanlegierung TiAl6V4 zu kurzen Spänen(rechts).

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Lean Management istvor allem in der Auto-mobil- und in der Zu-lieferindustrie ein wir-kungsvolles Instru-ment zur Gestaltungeffizienter Produk-tionsprozesse.

Circle den als „Lean Guru“ be-kannten Masaaki Imai als Keynote-Speaker begrüßen. Auf dem Kon-gress wird er darüber sprechen, wieWeltklasse-Unternehmen unterAnwendung des Kaizen-Prinzipsnoch schneller und günstiger pro-duzieren. Außerdem wird MikeRother, Dozent an der University ofMichigan und Autor der Fachbü-

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Das Fraunhofer-Institut für Produk-tionstechnologie IPT entwickelt einVerfahren, mit dem sich optisch anspre-chende Lötnähte bei minimalem thermi-schen Einfluss auf den Leichtbauwerk-stoff Aluminium herstellen lassen. Dasflussmittelfreie Laserstrahlhartlöten sorgtfür kantenfreie Übergänge an zu-sammengefügten Aluminiumbauteilen,die ohne lange Nacharbeiten lackiertwerden können. Dadurch lässt sich lautIPT ein beträchtlicher Teil an Prozesskos-ten in der Serienproduktion einsparen.

An der kanadischen Universität Lavalhaben Wissenschaftler der Physik-Fakul-tät Linsen entwickelt, die 80% dünnersind als ein Stück Papier. Die Linsenkönnten in Kameras eingebaut werden,die mit einem niedrigen Gewicht undgeringen Platzbedürfnissen Aufsehen er-regen könnten. Der Linsentyp, beste-hend aus Flüssigkeitskristallen mit einemAnteil lichtempfindlichem monomerenMaterials, kann den Angaben zufolgeauch als Zoom eingesetzt werden undarbeitet ohne mechanische Bauteile.

Auf Mikrowellentechnik basiert einevon Wissenschaftlern der University ofMelbourne entwickelt Methode, die denDatenklau unmöglich machen soll.Grundlage des Systems sind kleinste, ineiner Mikrowelle auf den Enden vonGlasfasern gezüchtete Diamanten. DasErgebnis ist eine Vorrichtung, die dieentscheidenden einzelnen Lichtpartikelerzeugt, mit denen es möglich ist zu er-kennen, wenn beispielsweise Gesprächeabgehört werden sollen. Der Einsatz die-ser Technik ist jedoch noch durch dasFehlen einer günstigen Lichtquelle ein-geschränkt.

Eine Kühlwasserpumpe aus thermoplas-tischem Kunststoff für Verbrennungsmo-toren hat die Dana Corporation, Tole-do/USA, auf der Engine Expo 2005 inStuttgart vorgestellt. Nach Aussagen desUS-Zulieferers soll ihre Serienproduktionnoch in diesem Jahr anlaufen. Die Pum-pe ist vollständig wiederverwertbar,außerdem länger haltbar und 64% leich-ter als eine herkömmliche Pumpe ausAluminium. Auch bei der Herstellung las-sen sich Kosten sparen, da diverse Pro-duktionsstufen auf teueren Metallzerspa-nungsmaschinen entfallen.

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 9

Renaissance der Web-PlattformenGenf (js) – Elektronische Marktplätze stehen am Anfang einer Renaissance. Zudieser Feststellung kommt Sourcing-Parts, Schweizer Spezialist für Ausschreibungund Beschaffung direkter Produktionsgüter. Basis ist eine Umfrage unter 112 Lie-feranten im Rahmen eines Lieferantentags. Nach einer schwierigen Phase, diemit dem Ende des so genannten Internet-Hype einherging, haben sich elektro-nische Marktplätze zumindest in ausgewählten Branchen als wichtiges Werkzeugetabliert. Mehr als 30% der Befragten arbeiten seit mehr als einem Jahr mit Inter-net-Plattformen wie sourcingparts.com und sichern sich auf diese Weise den Zu-gang zu Ausschreibungen von Unternehmen. Knapp ein Drittel des Gesamtge-schäfts läuft bei fast allen befragten Lieferanten mittlerweile über elektronischeMarktplätze. Dass die Anzahl der Ausschreibungen, die Einkäufer und Lieferan-ten über diese Marktplätze abwickeln, kontinuierlich wachsen wird – daran be-steht unter den Befragten kein Zweifel: Knapp 80% erwarten in Zukunft nochbessere Geschäfte über ihre jeweilige Online-Plattform. Umgekehrt nutzen Lie-feranten die Plattformen, um Anfrage- und Ausschreibungsprozesse zu unter-stützen und zu optimieren. Dabei schätzen sie nach eigenen Angaben die Mög-lichkeit, über Grenzen hinweg international zu arbeiten.

Nürnberg/Erlangen (uh) � Gemeinsammit der Siemens AG Industrial Solutionsand Services hat das Netzwerk Nordbay-ern drei Sieger des diesjährigen Hoch-schul-Gründer-Preises in Erlangen feier-lich prämiert. Die Cohopa GmbH vonder Universität Bamberg ist der Sieger desHochschul-Gründer-Preises 2005. Dasjunge Unternehmen beschäftigt sich miteinem innovativen hochstabilen undleichten Sandwichmaterial, das inSchiffscontainern zum Einsatz kommenwird. Den zweiten Platz erreichte das Teil-nehmer-Team European PreventionCenter von der Universität Erlangen-Nürnberg, das im medizinischen BereichHigh-Tech-Diagnose mit Lebensstilbera-tung kombinieren wird. An dritter Stelleplatzierte sich die Bio Gents GmbH vonder Universität Regensburg mit seiner ef-fizienten Mückenfalle. Der Hochschul-Gründer-Preis ist ein Sonderpreis, der imRahmen des Businessplan-WettbewerbsNordbayern verliehen wird.

Unter den 63 Businessplänen, die inder Phase 2 des Businessplan-Wettbe-werbs Nordbayern 2005 eingereicht wur-den, kamen 21 Businesspläne von Teil-

nehmer-Teams aus den nordbayerischenHochschulen und Forschungseinrich-tungen. „Alle sieben Konzepte weisen be-eindruckende, innovative Geschäftsideenauf und sie basieren auf teilweise lang-jähriger wissenschaftlicher Forschung“,fasst Bernd Euler, Mitglied im Bereichs-vorstand Industrial Solutions and Servi-ces der Siemens AG, zusammen. „Des-halb war es keine leichte Entscheidung,die die Juroren nach den Präsentationender Finalisten zu treffen hatten“, so Dr.Carsten Rudolph, Geschäftsführer desNetzwerk Nordbayern. Alle Teilnehmerweisen ein ausgesprochen hohes Wachs-tumspotenzial auf, so das Gesamturteilder Jurymitglieder.

Hochschul-Gründer-Preis 2005 in Erlangen verliehen

TICKERTECHNIK

SOURCING-PARTS

NETZWERK NORDBAYERN

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Dr. Carsten Rudolph,

Geschäftsfüh-rer des Netz-werks Nord-

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10 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

FIRMEN

Die Baumüller-Gruppe übernimmt we-sentliche Teile der insolventen NürmontGmbH, Nürnberg. Der Hersteller vonelektrischen Antriebs- und Automatisie-rungssystemen möchte den eigenen An-gaben zufolge damit seine Position imWeltmarkt stärken und 250 Arbeitsplätzesichern. Kern der 1985 gegründetenNürmont GmbH war bis zur Insolvenzam 1. April die Montage und Verlage-rung von Maschinen und Anlagen.

Der Metallhändler Günther + Schramm,feiert am 17. Juni sein 75-jähriges Beste-hen. Das Oberkochener Unternehmenöffnet an diesem Tag die Pforten seinesStahl- und Kunststofflagers und präsen-tiert Kunden und Interessenten das er-weiterte Produkt- und Leistungsspek-trum sowie die neue Unternehmensstra-tegie. In Zukunft möchte sich das Unter-nehmen vom klassischen Stahlhändlerhin zum Servicepartner für die Metallver-arbeitende Industrie entwickeln.

Die Vaillant Group ist im Geschäftsjahr2004 zum vierten Mal in Folge profitabelgewachsen. Mit einer Umsatzsteigerungvon 6% auf 1,85 Mrd. Euro und einerSteigerung des operativen Ergebnissesum 11% auf 244 Mio. Euro wurde denAngaben zufolge das höchste Niveau derUnternehmensgeschichte erreicht. DieZahl der Mitarbeiter stieg um 541 undlag Ende 2004 bei 9894.

Die Bosch-Gruppe wird an ihren Stand-orten in Korea bis zum Jahr 2010 mehrals 100 Mio. Euro investieren. Wie dasUnternehmen mitteilt wurde mit der ko-reanischen Regierung eine entsprechen-de Absichtserklärung unterzeichnet.Schwerpunkt des Ausbaus ist die Ferti-gung von Hochdruck-Dieseleinspritz-technik im Werk Taejon, da die koreani-schen Autohersteller vermehrt Common-Rail-Systeme von Bosch einsetzen.

Die Bertrandt AG, Ehningen, Partnerder Automobil- und Luftfahrtindustrie,hat im 2. Quartal des Geschäftsjahres2004/2005 eine Gesamtleistung und ei-ne Wertschöpfung auf Vorjahresniveauerzielt. Die Reduzierung von Auslands-standorten wurde abgeschlossen undder Geschäftsbetrieb der Tochter ZR-Za-padtka + Ritter GmbH & Co. KG ver-pachtet.

TICKER

Demonstration der ZusammenarbeitRAMPF DOSIERTECHNIK

Zimmern o. R. (jk) � Mit dem Neubau inZimmern bei Rottweil setzt der Anlagen-und Automationsspezialist RampfDosiertechnik zum Jahreswech-sel nicht nur ein sichtbaresWachstumszeichen. Der da-mit verbundene Ortswechselvollzieht quasi auch äußerlichdie Trennung von der Kern-Liebers-Gruppe, zu der die Sparte Dosiertechnikbis Mitte 2003 gehörte, bevor sie an dieRampf-Gruppe überging. Die Einwei-hungsfeier des 6100 m2 großen GebäudesMitte Mai war daher eine Demonstrationder Zusammenarbeit zwischen den ein-zelnen Gruppenmitgliedern � mit demZiel, die Gruppe als Anbieter ganzheit-licher Lösungen für das automatischeDichten, Gießen, Kleben, Schäumen undVersiegeln darzustellen. Die Vorteile ei-nes Komplettanbieters für Kunden wieden Automobilzulieferer Siemens VDO,Regensburg, der Gießharze, Dosier- undVergussanlagen zur Herstellung elektro-nischer und mechatronischer Produktebenötigt, wurden anhand eines Vortragsdargelegt. Live-Vorführungen der Anla-

gen vertieften das Vermittelte. Dabeiweckte die jüngste Version des Mischsys-tems MS-C, das im Zusammenspiel miteinem 6-Achs-Roboter eine Über-Kopf-Applikation eines Dichtungsschaums er-möglicht, die größte Neugier der mehr als100 Gäste.

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Inhaber Rudolf Rampf übergibt den Schlüs-sel für den Neubau der Rampf Dosiertech-nik an Geschäftsführer Bernd Faller.

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Eine Branche im Würgegriffder Rohstoffkostensteigerungen

PRÄZISIONSWERKZEUGE

Frankfurt/Main (js) – „Die Preisspirale bei den Rohstoffen für Prä-zisionswerkzeuge dreht sich ungebremst weiter und würgt dieKonjunktur der Branche“, beklagt Dr. Wolfgang Sengebusch,Geschäftsführer des Fachverbands Präzisionswerkzeuge imVDMA. „Alle Rohstoffbereiche sind von den Preissteigerungenbetroffen“, so der Verbandsmann weiter, „wenngleich in unter-schiedlichem Maße“.

Extrem stark angezogen hat nach VDMA-Angaben der Preisdes für Schnitt- und Stanzwerkzeuge repräsentativen StahlsST 52, der augenblicklich 80% mehr kostet als vor Jahres-frist. „Besonders hart trifft es daher die überwiegendmittelständischen Werkzeugbau-Unternehmen, derenHauptkunden – allen voran die Automobilindustrie – denPreisdruck dennoch weiter erhöhen“, meint Sengebusch.Auch bei den Preisen für die Rohstoffe von Hartmetallwerk-zeuge hätten die Hersteller in letzter Zeit nochmals ordent-lich hingelangt. So legte das unersetzliche APT innerhalbeines Monats preislich nochmals um 23% zu. Die Präzi-sionswerkzeugindustrie ist mit über 70 000 Beschäftigteneiner der größten Fachzweige des Maschinenbaus.

„Die Preisspirale bei denRohstoffen für Präzisions-werkzeuge würgt die Konjunktur der Branche“,so Dr. Wolfgang Senge-busch, Geschäftsführerdes Fachverbands Präzi-sionswerkzeuge imVDMA.

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Patentrechtsverletzungen kosten die deutsche Wirtschaft Milliarden

PRODUKTPIRATERIE

Düsseldorf (bs) – Der Schutz geistigen Ei-gentums wird für deutsche Unternehmenzu einer immer größeren Herausforde-rung. Die Managementberatung A.T. Kearney schätzt den Schaden, der inDeutschland allein im vergangenen Jahrdurch Patentrechtsverletzungen undProduktpiraterie ausländischer Unter-nehmen entstanden ist, einer aktuellenUntersuchung zufolge auf 20 bis 25 Mrd.Euro. Insbesondere Patentrechtsverlet-zungen in China rücken dabei immermehr in das Zentrum der Diskussion.Zwar hat die chinesische Regierung denSchutz von Eigentumsrechten mit höchs-ter Priorität belegt, die Durchsetzung er-weist sich aber weiterhin als langwierig.

Für deutsche Unternehmen wird es da-her immer wichtiger, selbst zu handelnund den Schutz des geistigen Eigentumszu einem festen Bestandteil der eigenenGeschäftsstrategie zu machen. Um demdurch Produktpiraterie entstandenenSchaden entgegenzuwirken, sollten

China-Büro in Shanghai eröffnetINGENICS

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Industriegüter westlicher Hersteller werdenvon chinesischen Firmen exakt kopiert undweltweit angeboten.

AKTUELLES MÄRKTE

Unternehmen laut A.T. Kearney Produk-te mit geringer Kundenbindung mög-lichst schnell auf den Markt bringen oderden Wettbewerbern gewinnbringendeLizenzen anbieten. Weiterhin wird emp-fohlen, darüber nachzudenken, ob kriti-sche Produktionsprozesse nicht besser imeigenen Land belassen werden sollten.

„Eine Fabrik kann komplett in Deutschlandentwickelt werden – gebaut wird sie aber inChina, von und mit Chinesen“, begründet Vorstand Oliver Herkommer das China-Engage-ment von Ingenics.

Shanghai (js) – Die Ingenics AG richtet ihren strategischen Fokus für die nächsten Jah-re verstärkt auf China aus und hat deshalb eine Niederlassung in Shanghai eröffnet. eshandelt sich um eine so genannte Wholly Foreign Owned Enterprise. Sie firmiert alsIngenics Consulting (Shanghai) Co., Ltd. und ist ein voll ausgestattetes Planungs-Office. Ziel ist es, das wachsende Engagement deutscher Unternehmen in China vorOrt zu begleiten. Denn in jedem einzelnen Fall sind die Anforderungen an die voraus-schauende Planung von Produktions- und Logistikstrukturen sowie Kenntnisse über die spezifischen Rahmenbedingungen an den Standorten enorm.

Die Erfahrung aus bereits erfolgreich abgewickelten Großprojek-ten in China – darunter das BMW-Werk in Shenyang sowie derWerksverbund von Bosch und Siemens Hausgeräte in Nanjing – sei eine zuverlässige Basis für weitere Vorhaben, meint Ingenics-Vorstand Oliver Herkommer: „Wir können die Projekte nochso gut in Deutschland vorplanen, spätestens in der Realisierung wird’s chinesisch. Eine Fabrikkann komplett in Deutschland entwickeltwerden – gebaut wird sie aber in China, vonund mit Chinesen.“

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Internet:Online-Werbung boomtDer Aufwärtstrend des Online-Werbemarkts hältweiter an. Im April 2005 wurden 26,6 MillionenEuro umgesetzt, 11 Prozent mehr als im April2004. Auch in den Monaten zuvor waren die Um-sätze immer deutlich höher als im Vorjahresmonat,wie die Nielsen Online-Werbeumsatzstatistik er-gab. Seit September 2004 sind die Umsätze konti-nuierlich gestiegen. Die am stärksten beworbeneProduktgruppe bleiben die Online-Dienstleistun-gen mit einem Volumen von 21,8 Millionen Euroin den ersten vier Monaten. Die Unternehmens-werbung hat sich mehr als verdoppelt (plus 157Prozent) und rangiert inzwischen vor E-Commer-ce-Werbung auf Platz zwei der Produktgruppen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Personal:Prima Klima zähltEin gutes Arbeitsklima ist für viele Deutsche einwichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitsplat-zes. Trotz hoher Arbeitslosigkeit kann schlechteStimmung im Betrieb Anlass zur Kündigung sein.Das ergab eine aktuelle Umfrage von JobScout24.Auch beruflich Ambitionierte kündigen, um woan-ders aufzusteigen. Für insgesamt 36 Prozent gehö-ren regelmäßige Jobwechsel zur Karriereplanung.Für 33 Prozent der JobScout24-Nutzer ist einschlechtes Arbeitsklima Grund genug, ihren Job zukündigen; Wohlfühlatmosphäre im Kollegenkreisgewinnt an Bedeutung. Ein Jobwechsel soll häufigauch die Karriere vorantreiben. So würden 18 Pro-zent nach einer neuen Herausforderung suchen,wenn sie beruflich nicht mehr vorankommen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:Häuslebauer schlecht beratenBei der Eigenheimquote schneidet Deutschland imeuropäischen Vergleich schlecht ab. Während inSpanien und Frankreich 85% und 55% im Eigen-heim leben, sind es in Deutschland nur rund 40%.Wie eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag derCitibank ergab, sei für 58% der Preis der Baufinan-zierung dafür verantwortlich, dass sie weiter zurMiete wohnten. Fast zwei Drittel der Befragtenwünschen sich eine maßgeschneiderte Baufinan-zierung, die auf ihre persönliche Lebenssituationabgestimmt ist. Die Hausbanken seien jedoch im Bezug auf Laufzeit oder Sondertilgungen zuunflexibel, um auf die Wünsche der Kunden ein-zugehen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Fortbildung:VDE-Ratgeber ArbeitsmarktIngenieure der Elektro- und Informationstechnikhaben gute Berufschancen. Das Buch „Arbeits-markt Elektro-/Informationstechnik“, das nun inder 13. Auflage erscheint, zeigt das Spektrum derfaszinierenden Arbeitsgebiete. Es bietet einen praxisnahen Service für alle, die im Bereich dieser Zukunftstechnologien studieren, tätig sind oderes werden wollen. Insbesondere die Tipps zumStudium und zur Bewerbung sowie handfesteEntscheidungshilfen machen das Buch zu einem wichtigen Ratgeber. Erhältlich ist es überwww.vde.com. Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

www.clickmall.de Newsticker

www.clickmall.de – Das Mittelstandsportal der Vogel Medien Gruppe

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14 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AKTUELLES MÄRKTE

komplett in die Gruppe über. Ins-gesamt führten die Akquisitionenzu einem Anstieg des Cashflowsum 397 Mio. auf 618 Mio. Euro imvergangenen Jahr. Der Cashflowaus der laufenden Geschäftstätig-keit betrug 341 Mio. Euro. Insge-samt wurde weltweit ein Umsatzvon 4,418 Mrd. Euro erzielt. Dasentspricht einer Steigerung umüber 14%. Bereinigt um kursbe-dingte Währungseinflüsse, vor al-lem Dollar zu Euro, verblieb amEnde ein organisches Wachstumvon 4%. Die größten Umsatzstei-gerungen gab es im europäischenAusland, in Asien, Mittel- undSüdamerika. In den einzelnen Ge-schäftsfeldern lag der BereichDichtungs- und Schwingungs-technik mit 8,1% Wachstum vorn.

In diesem Jahr wurde im erstenQuartal der Umsatz laut Better-

Weinheim (jk) � Für die Freuden-berg-Gruppe war 2004 ein Jahr derGroßakquisitionen, personellerVeränderungen in den Führungse-tagen und des Umbaus des Portfo-lios. Nun sieht sich der Zulieferer„gut für die Zukunft gerüstet“, wieDr. Peter Bettermann, Sprecherder Unternehmensleitung vonFreudenberg & Co. auf der dies-jährigen Bilanzpressekonferenz re-sümierte.

So habe man mit den neuenTöchtern Burgmann und Vibra-coustic das Geschäftsfeld Dich-tungs- und Schwingungstechnikgestärkt. Im Geschäftsfeld Chemi-cal Specialities sieht man sich seitdem Kauf von Chem-Trend nichtnur als Weltmarktführer bei Spezi-alschmierstoffen, sondern auch beiTrennmitteln. Im Bereich Vlies-stoffe ging Freudenberg Politex

Düsseldorf (js) – Wie das IKB Barometer Juni 2005 der IKB Deutsche In-dustriebank AG signalisiert, kommen die wesentlichen Impulse für diewirtschaftliche Entwicklung in Deutschland unverändert aus dem Aus-land. Dies zeigt sich exemplarisch am Maschinenbau, dessen Auftrags-eingänge im ersten Quartal nur um rund 3% über Vorjahresniveau la-gen. Angesichts des schwachen Dollars würden vor allem die hohenAuslandsorders überraschen, heißt es in dem Papier. Diese nahmen um9% zu und konnten den Rückgang der Inlandsnachfrage um 4% mehrals kompensieren.

In einzelnen Maschinenbausparten war der Auftragseingang sogarzweistellig. So konnten sich beispielsweise die Hersteller von Hebezeu-gen und Fördermitteln über einen Anstieg der Auslandsnachfrage ummehr als 25% freuen, was insbesondere auf die Erneuerung und denAufbau von Logistikzentren außerhalb Deutschlands – vor allem in denLändern Mittelosteuropas – begründet sein dürfte. Die Gesamtnachfra-ge in diesem Segment nahm um 10,5% zu. Auch bei den Herstellernvon Werkzeugmaschinen setzte sich das Nachfragewachstum auf ho-hem Niveau weiter fort. Nach zweistelligen Zuwächsen im vergange-nen Jahr sei ein Plus bei der Auslandsnachfrage von mehr als 12% be-achtlich, so die IKB-Analysten. Auf hohem Niveau stabilisiert hat sichdie Nachfrage nach Hütten- und Walzwerksausrüstungen sowie Gieße-reimaschinen, was im Wesentlichen aus kräftigen Kapazitätserweiterun-gen in China und Modernisierungsinvestitionen der europäischenStahlindustrie im Zuge des Stahlbooms resultiert.

Auslandsnachfrage entwickeltsich unverändert gut

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Villingen-Schwenningen (js) – Ihr 150-jähriges Bestehenfeiert die Bürk Mobatime GmbH. 1855 von JohannesBürk gegründet, gilt das Unternehmen seither als In-begriff für Zeiterfassung und Zeitsysteme. Nach demKonkurs im Jahr 1984 führte Kienzle den Betrieb zu-nächst unter dem Namen Bürk Zeitsysteme weiter,musste Ende 1996 ebenfalls Konkurs anmelden. AusBürk Zeitsysteme ging 1997 die Bürk Mobatime GmbHhervor, die in Verbindung mit der Schweizer Mutter-gesellschaft Moser-Baer AG mit Neuentwicklungen imFunkuhrbereich, bei Computerhauptuhren und in derdigitalen Zeittechnik immer wieder Akzente setzt.

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Das Rüstzeug für die Zukunft mann „auf Vorjahreshöhe“ gehal-ten. Jedoch seien dazu „größte An-strengungen“ nötig gewesen. DieGründe dafür hat der Sprecher derUnternehmensleitung einerseits inden Absatzschwierigkeiten einigerKunden ausgemacht, andererseitsin der Rohstoffverknappung und -verteuerung, die noch einige Zeitandauern werde. „Dieser Trendwird in den nächsten fünf bis zehnJahren anhalten“, prognostizierteBettermann. Dem will man mit ma-terialschonender Konstruktionund Produktion entgegenwirken.Darin wird für die Freudenberg-Gruppe eine der Herausforderun-gen für die Zukunft gesehen. Einezweite liegt im Vorantreiben einesproaktiven Qualitäts-Risikoma-nage-ments und eine dritte im Sup-ply Management on Demond: Zieldabei ist es, mit einem Minimum anVorräten ein Maximum an Liefer-bereitschaft zu erreichen.

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IKB-BAROMETER MASCHINENBAUZEITERFASSUNGSPIONIER FEIERT JUBILÄUM

Dr. Peter Bettermann,Sprecher der Unterneh-mensleitung von Freu-denberg & Co: „DieRohstoffverknappungund -verteuerung wer-den in den nächstenfünf bis zehn Jahren an-halten.“

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16 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AKTUELLES MÄRKTE

tete Ende April in Kronberg dasEcscad-CAE-Forum. Im Mittel-punkt stand die Präsentation derneuen Version von Ecscad Aerodurch das Entwicklerteam derECS GmbH. Die neue CAE-Software bringt Anwendernzahlreiche Verbesserungen beider Elektrodokumentation.

Die Kieback & Peter GmbH &Co. KG, Berlin, Anbieter von Ge-räte- und Systemlösungen imHeizungs-, Lüftungs- und Kli-ma-Bereich, hat das erste größe-re Geschäft in China erfolgreichabgeschlossen. Dabei wurde das21-stöckige Gebäude des BeijingHigh-Tech Innovation ServiceCenters, ein Technologie- undGründungszentrum in Peking,mit moderner Regelungstechnikund Leittechnik „Made in Ger-many“ ausgestattet. Installiertwurde das DDC3000-Systemmit einem Feldbusregler FBR5für die Heizungs- und Lüftungs-steuerung.

Der LeiterplattenherstellerConti aus Berlin, Spezialist fürExpress-Prototypen, ändert dieUnternehmensform und denNamen in Contag GmbH. Mitdem neuen Firmennamenunterstreicht das Unternehmendie Kontinuität in der Unter-nehmensführung, Verwechse-lungen mit anderen Firmenkönnten jetzt vermieden wer-den, so das Unternehmen. DerGründer und alleinige Gesell-schafter Andreas Contag wird alsGeschäftsführer den Angabenzufolge dafür sorgen, dass dasUnternehmen die starkenWachstumsraten der vergange-nen zehn Jahre beibehält.

Am 12. und 13. Oktober findetzum siebten Mal der WirelessTechnologies Kongress imCongress Center Rosengarten inMannheim statt. Im Mittel-punkt von Vorträgen, Präsenta-tionen und Diskussionen stehendie aktuellsten Anwendungenund Entwicklungen zum Thema

Die MAN-Turbo-Gruppe, An-bieter von Kompressoren undTurbinen, hat eigenen Angabenzufolge im Geschäftsjahr 2004ihre Ziele in vollem Umfang er-reicht. Das operative Ergebnis(Ebit) lag bei 36 Mio. Euro, was5,5% vom Umsatz entspricht(Vorjahr: 29 Mio. Euro). DasUnternehmen begründet dieseerfolgreiche Geschäftsentwick-lung mit einer ausgewogenenProduktpalette und einer klarenFokussierung auf Wachstums-märkte. Die MAN-Turbo-Gruppe zählt heute zu den fünfKerngeschäftsfeldern der MANAG, München.

Auf dem Gelände der Werk-zeugmaschinenfabrik Glau-chau GmbH erfolgte kürzlichdie Grundsteinlegung für eineneue Produktionshalle. Insge-samt investiert das Unterneh-men 950 000 Euro in die Erwei-terung, nachdem der derzeitigeAuftragseingang im Vergleichzum Vorjahreszeitraum um 40%gesteigert werden konnte. Dasgute Ergebnis führt der Schleif-maschinen-Produzent auf dieinnovative Weiterentwicklungder Maschinen zurück.

Am 21. Juni findet in Aachen dasF&E-Controlling Seminar„Durch Fokussierung zum Er-folg“ statt. Veranstalter ist dasWerkzeugmaschinenlabor(WZL) der RWTH Aachen inKooperation mit dem VDMANRW und KPMG. Ziel des Se-minars ist es, mit konkreten Pra-xisbeispielen und wegweisendenUntersuchungsergebnissen zurgezielten Verbesserung des F&E-Controllings von Unternehmenbeizutragen. Weitere Informa-tionen: www.wzlforum.rwth-aachen.de

Die Mensch und MaschineSoftware AG, Wessling, einerder führenden europäischenCAD/CAE-Anbieter, veranstal-

KURZ NOTIERTCarsten Trentau übernahm im Mai 2005 von Dr.Erich Wilde die Funktion des Leiters Marketing &Vertrieb bei der Kjellberg Finsterwalde Elektrodenund Maschinen GmbH. Als bisheriger Leiter Ex-port war er an der Erschließung internationalerMärkte beteiligt und genießt das Vertrauen der

weltweiten Partner. Sein Stellvertreter wird Manfred Radigk sein.Dr. Erich Wilde hat als Vertriebsleiter maßgeblich zu der Ver-besserung der Marktposition der Plasmafeinstrahltechnik beige-tragen.

Rudi Demeuse wurde zum Managing Director der European Pi-peline Development Company (EPDC) mit Sitz in Venlo, Nieder-lande, ernannt. EPDC bereitet den Bau einer Propylen-Pipelinevor, die die Häfen in Rotterdam und Antwerpen mit dem Hinter-land verbinden wird. Herr Demeuse wird für die Bereiche Mar-keting, Finance und Human Resources zuständig sein. Währenddes größten Teils seiner beruflichen Laufbahn war Demeuse inverschiedenen Funktionen mit der europäischen Chemieindus-trie verbunden. Bis zum letzten Jahr war er VP Marketing Petro-chemicals bei BP plc.

Mit Wirkung zum 16. März wurde Bert-Jan Knoefin die Geschäftsführung der Hamburger StillGmbH berufen und übernimmt dort die Zustän-digkeit für Service, Vertrieb und Marketing. Fürdiese Sparten war Knoef bisher in der Geschäfts-führung der Linde Kältetechnik in Köln zuständig.

Neben Bert-Jan Knoef gehören Dr. Rolf Karg, Vorsitz der Ge-schäftsführung und Technik und Dr. Lorenz Zwingmann für denBereich Finanzen weiterhin der Unternehmensführung an.

Die Mitgliederversammlung des ZVEI-Fachver-bandes Elektrowerkzeuge hat Richard. E. Geitner,Vorsitzender der Geschäftsführung der C. & E.Fein GmbH, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ertritt die Nachfolge von Jörg Hempfing, Flex-Elektrowerkzeuge GmbH, an, der zum Ende die-

ses Jahres aus Altersgründen ausscheiden wird. Als stellvertre-tender Vorsitzender des Fachverbandes Elektrowerkzeuge wurdeDipl.-Ing. Matthias Krauss, Vorstandsvorsitzender der Mafell AGwieder gewählt.

Ingo Steves erweitert seit 1. April die deutscheFührungsmannschaft des US-Investmentunter-nehmens Pro Logis. Beim Entwickler, Eigentümerund Vermieter von Logistikimmobilien verant-wortet Steves als Market Officer zukünftig ver-stärkt die Regionen Norddeutschland, Rhein-

Main und Rhein-Ruhr.

David Legler wurde zum Vice President Sales der Red-Dot So-lutions AG in Oldenburg bestellt. Er leitet in seiner neuen Posi-tion den Vetrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz.Legler ist seit mehr als 15 Jahren in führenden Vetriebs- und Mar-ketingpositionen bei internationalen Softwareunternehmen tä-tig – zuletzt beim Dokumenten-Management-Spezialisten Klein-dienst Solutions.

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„Wireless Technologien“. Neben denbereits etablierten Technologien wieWLAN, Bluetooth und Zig-Bee stehenneuere Entwicklungen um UWB undWimax sowie Low-End-ISM-Band-Systeme für den Embedded-Bereichim Fokus der Veranstaltung. WeitereInfos unter www.mesago.de

Die Kontron AG, Eching, wurde vomMarktforschungsunternehmen Ven-ture Development Corporation(VDC) als einziges europäischesUnternehmen zum „Platinum Ven-dor“ in der neuen Kategorie „Embed-ded Boards“ bei den Board VendorAwards 2004/2005 gewählt. Der Her-steller von Embedded-Computer-Technik erhielt den Platin-Preis in derneuen Kategorie, die Computers onmodules, Mezzanine-Karten/Carrier,PC/104, Embedded Motherboards so-wie Slot SBCs und Embedded CPUBlades einschließt.

Vom 29. Juni bis 1. Juli findet in Ber-lin die Handelsblatt-Konferenz„Russland“ statt. Auf der Konferenzberichten 37 hochrangige deutscheund russische Vertreter aus Wirtschaftund Politik über die stetig wachsendendeutsch-russischen Wirtschaftsbezie-hungen und stellen Wachstumspoten-ziale für Unternehmen und Investoren

vor. Seit Entstehung der RussischenFörderation hat sich Deutschland alswichtigster AußenhandelspartnerRusslands entwickelt. AusführlicheInformationen zu den Vorträgen un-ter www.handelsblatt.com.

Siemens Automation and Drives(A&D) ist am 24. Mai auf der SPS-Messe in Chicago mit zwei Awards derUnternehmensberatung Frost & Sulli-van für hervorragende Leistungen imMarkt für Geräte und Systeme zumBedienen und Beobachten (HMI)ausgezeichnet worden. Die erste Aus-zeichnung, der „Market LeadershipAward“, geht aufgrund der unterneh-merischen Fähigkeiten an Siemens.Das Unternehmen ist der Marktführerim HMI-Segment. In Bezug auf dieEntwicklung einer herausragendenInfrastruktur für HMI-Systeme er-hielt das Unternehmen zusätzlich den„Technology Leadership Award“.

Im deutschen Maschinen- und Anla-genbau lag der Auftragseingang imApril 2005 um 2% über Vorjahresni-veau. Das Inlandsgeschäft ging um10% zurück, die Auslandsnachfragestieg um 9%, teilte der Verband Deut-scher Maschinen- und Anlagenbau(VDMA) am vergangenen Mittwochin Frankfurt/Main mit.

AKTUELLESMÄRKTE

Lohr (bs) – Die Koenig & Bau-er AG, Würzburg, und dieBosch Rexroth AG setzen ih-re enge Zusammenarbeit imBereich Rollendruckmaschi-nen fort. Die beiden Unter-nehmen unterzeichneten ei-nen Vertrag über die Ent-wicklung und Lieferung vonAutomationskomponentenund Systemlösungen imWert von 120 Mio. Euro inden nächsten fünf Jahren.Bosch Rexroth wird in engerZusammenarbeit mit demDruckmaschinenhersteller die neue Steuerungsgeneration Rexroth Indra-Motion for Printing auf die Koenig & Bauer Rollendruckmaschinen optimie-ren. Insgesamt hat Koenig & Bauer in den vergangenen zehn Jahren Rollen-druckmaschinen mit mehr als 10 000 AC-Antrieben und Reglern aus dem Hause Bosch Rexroth ausgerüstet.

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ZUSAMMENARBEIT WIRD FORTGESETZT

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AKTUELLES MESSTECHNIK

Beim alten „Physikalischen Ca-binett“ der Universität inGöttingen beginnt die neue

„Messtechnikmeile“. Sie führt anwissenschaftlichen Einrichtungenund Denkmälern vorbei und er-innert an die Köpfe, auf die sich derRuf der Stadt gründet. 44 Nobel-preisträger haben dort gelebt und ge-arbeitet. Der Lehrpfad endet an derehemaligen Sternwarte. In diesemGebäude wohnte und wirkte der Ma-thematiker Carl Friedrich Gauß fast40 Jahre lang. Er optimierte die

Landvermessung, baute den erstenelektromagnetischen Telegrafen undentwickelte statistische Verfahrenund Darstellungsweisen � etwa dieGaußsche Normalverteilung. Göt-tingen feiert den 1855, also vor 150Jahren, gestorbenen „Fürsten derWissenschaft“ deshalb mit einem„Gauß-Jahr“.

Zum Programm gehört auch dieMesstechnikmeile. Sie wurde vonJürgen Haese eröffnet, dem ge-schäftsführenden Gesellschafter derKappa opto-electronics GmbH undVorsitzendem des Measurement-Valley-Vereins. Diese Form hat sichein Unternehmensverband gegeben,der ausdrücklich die regionale Tra-dition weiterführen will. Einige Mit-glieder sind tief darin verwurzelt. DieWilh. Lamprecht GmbH geht zumBeispiel bis 1859 zurück; und derUniversitätsmechaniker Florenz Sar-torius eröffnete 1870 eine Werkstatt,aus der ein Konzern � die SartoriusAG � mit über 3000 Beschäftigten ge-worden ist. Das Deutsche Zentrumfür Luft- und Raumfahrt e.V. ist seit1907 in Göttingen tätig und die CarlZeiss AG seit 1911.

Der Verband hat sich während derVorbereitung auf die Expo 2000 kon-stituiert. Er wurde am 9. Juni 1998gegründet und bestand zunächst aus19 Mitgliedern. Inzwischen gehörenihm 37 Unternehmen an. Sie be-schäftigen rund 6000 Menschen underwirtschaften mit Produkten undDienstleistungen für Fertigungs-

und Prozessmesstechnik mit Spezia-lisierung in der Lasertechnik rund400 Mio. Euro jährlich. Etwa 20%des Umsatzes werden laut Dr. UweKracke für Forschung und Entwick-lung aufgewandt. Er ist geschäfts-führender Gesellschafter der EmlixGmbH und vertritt das Measure-ment Valley als stellvertretender Vor-sitzender nach außen.

Das „Valley“ ist kein geschlossenesGewerbegebiet wie das Urbild in Ka-lifornien, an das sich die Verbandes-bezeichnung anlehnt. Sie spielt lautKracke auch auf das Leinetal an, indem die Unternehmen im Umkreisvon Göttingen konzentriert sind: dieälteren meist in der Stadt, die jünge-ren eher am Rande. Viele sind erst inden 80er- und 90er-Jahren als Spin-off der Universität oder von Max-Planck-Instituten entstanden wie et-wa die Nanofilm Technologie GmbHund auch Emlix. Der Anteil dieserNeugründungen beträgt Kracke zu-folge etwa 25%.

Measurement Valley soll Dachmarke werden

Das Ziel des Verbandes ist es, denBegriff „Measurement Valley“ alsDachmarke zu etablieren und damitauf die einzigartige Kompetenzdich-te aufmerksam zu machen. „Dassteht obenan“, sagt Kracke, „und isteine längerfristige Aufgabe.“ Dieinterne Kooperation hat schon zukonkreten Ergebnissen geführt. Siebegann mit einem Arbeitskreis fürden Einkauf, der über Rahmenver-träge günstige Konditionen für dieMitglieder erreichte. Ein weitererArbeitskreis hat ein Konzept entwi-ckelt, nach dem auch kleinere Unter-nehmen im Verbund mit anderen ander Ausbildung mitwirken können.

Ein Arbeitskreis Technik erkundetlaut Kracke mit zunehmender Inten-sität, wo „operative Synergien“ mög-lich sind. Das sei am schwierigsten,denn dabei werde das Know-how derUnternehmen berührt. „Sie müssensich kennenlernen und Vertrauenzueinander entwickeln“, sagt Kracke,„das ist extrem wichtig“. Deshalbwerden auch unübliche Ideen aus-probiert. Im Juni 2003 gab es zumBeispiel eine Kooperationsmesse, bei

Konzentrierte KompetenzRund um Göttingen haben sich Unternehmen unter der Dachmarke „Measurement Valley“ formiert.

HELMUT KLEMM

EllipsometryPlatform EP3.

18 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

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Helmut Klemm ist Fachjournalist inWürzburg

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der alle Mitglieder ihre Kompeten-zen darlegen und sich � so Kracke �

„in gleicher Augenhöhe“ begegnenkonnten. Jeder Teilnehmer, ob kleinoder groß, hatte nur einen einzigenTisch. Eine entscheidende Voraus-setzung für eine gedeihliche Zu-sammenarbeit ist laut Kracke gege-ben: „Wir stehen nicht im Wettbe-werb miteinander. Das ist einGlücksfall.“

Erste Produkte sind schon in Ko-operation entstanden. Sartorius undMahr, ein Spezialist für Fertigungs-messtechnik, produzieren gemein-sam Leiterplatten. Emlix hat mit Na-nofilm eine Linux-Lösung für dieFernsteuerung und -wartung einesMessgerätes für ultradünne Schich-ten entwickelt. Laufende Projektemit übergeordneter Bedeutung sindein virtuelles EMV-Labor, ein Chip-Design-Zentrum und ein Logik-Baustein, der als Prozessor in Mess-

geräte verschiedener Hersteller ein-gehen soll. In Planung ist ein Mea-surement-Valley-Institut, das Ser-viceleistungen anbieten und Veran-staltungen durchführen soll.

In nächster Zeit soll die Zu-sammenarbeit intern vertieft undextern gefördert werden. Ein ersterSchritt dazu war eine Zulieferermes-

se im November 2003. Einige Unter-nehmen sind auch in das Bio-Regio-Projekt und das Photonic Net einge-bunden. „Wir sind genau so einCluster“, sagt Kracke, „wie er poli-tisch gewollt, planmäßig aber nurschwer zu realisieren ist.“ Der Ver-band sei selbstorganisiert entstan-den und habe nie Förderung bean-sprucht. Trotzdem hält die Anzie-hungskraft an. Erst Ende 2004 sinddrei weitere Unternehmen beigetre-ten: darunter die Otto Bock HealthCare GmbH. Es wächst und lebt, dasMeasurement Valley, und demen-tiert den kühnen Spruch, den derMathematiker Gauß hinterlassenhatte: „Nichts ist getan, wenn nochetwas zu tun ist.“ MM

AKTUELLESMESSTECHNIK

� Geschäftsstelle Measurement Valley e. V.

www.maschinenmarkt.de

Dr. Uwe Kracke, Measurement-Valley-Vorstand:

„Wir stehen nicht im Wettbewerbmiteinander. Das ist ein Glücksfall.“

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20 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AKTUELLES MASCHINENREINIGUNG

Die Anforderungen an Reini-gungstücher in der Industrie

sind vielschichtig: Sie reichen vomEntfernen von Flecken über das Auf-wischen von Schmutz und Flüssig-keiten bis hin zum Polieren undGlätten von Oberflächen. Über dieWirtschaftlichkeit der Tätigkeitenund der verwendeten Materialienwird in den meisten Unternehmennicht viel nachgedacht. WährendArbeitszeiten für einzelne Arbeits-gänge in der Fertigung minutiös ge-nau erfasst sind, werden für die Kos-ten der Sauberkeit am Arbeitsplatzallenfalls die Preise der bestelltenPutztücher und Reinigungsmittelsaldiert.

So war es auch bei Demag Cranesund Components in Wetter. „DerEinkauf beschafft die Putztücher, dieEntscheidung über die eingesetztenPutzsysteme im gewerblichen Be-reich wird unter dem Gesichtspunktder Arbeitssicherheit von uns getrof-fen“, kommentiert Peter Flögel vomReferat Arbeitssicherheit bei Demag.Ein Versuch mit waschbaren Textil-

reinigungstüchern schlug schon vorJahren fehl. Dann entwickelte sichein Putzsystem aus drei verschiede-nen Vliestüchern.

Die Tücher wurden in den Meis-terbüros gelagert und konnten vonden Anwendern dort entnommenwerden. Die mit 60 cm Seitenlängerelativ großen Tücher wurden in ver-schiedenen Qualitäten bei drei ver-schiedenen Lieferanten eingekauft.Die aufwändigen Abläufe gabenschließlich auch hinsichtlich Lager-,Wege- und Zeitkosten den Anstoß,ein neues System zu testen. Hinzukamen die Kosten der Bestellprozes-se bei drei Lieferanten. Flögel: „Wirstellten fest, dass wir pro Jahr 860 000Stück von diesen drei Tüchern ver-brauchten. Bei solchen Stückzahlenkommt man schnell auf die Kosten-schiene.“

Nach einer intensiven Anwender-befragung starteten Peter Flögel undsein Kollege Heinz-Werner Kuhenneeine mehrere Monate dauernde Test-phase mit einem Putzsystem desHerstellers SCA in Mannheim, ein-

gebunden in das Programm namens„Tork WorkSmart“, das zur Produk-tivitätssteigerung und Kostensen-kung in der Industrie entwickeltwurde. Getestet wurde in vier ver-schiedenen Abteilungen mit folgen-den Anforderungen:� das Tuch sollte zwei verschiedeneSeiten haben;� großformatiges Tuch mit starker„Tuchhaptik“, also viel Volumen;� kräftiges Allroundtuch.

Ein solches Tuch besteht im we-sentlichen aus drei Stoffen: Zellstofffür die Saugfähigkeit, Kunststofffa-sern für die Reißfestigkeit und Was-ser. SCA entwickelte einen neuenHerstellungsprozess, in dem die fei-ne Synthetikfaser zu einem Endlos-faden versponnen wird. Damit wirdeine hohe Festigkeit erreicht.

Bei Demag fiel nach Abschluss derTestphase die Wahl auf das Tork Pre-mium Reinigungstuch 530 im mobi-len Standspender oder am Arbeits-platz befestigten Rollenspender. Die-ses robuste Tuch ist besonders volu-minös und verfügt über eine textileOberflächenstruktur. Deshalb er-wies sich die Größe von 38 � 42 cmals völlig ausreichend.

Für Peter Flögel und Heinz-Wer-ner Kuhenne liegen die Vorteile nichtnur aus Sicht der Arbeitssicherheitauf der Hand: aufgrund der neuenTuchqualitäten ist die Anschaffungwirtschaftlicher, die hohe Saugkraftreduziert den Tuchverbrauch. Spar-samer sind die neuen Reinigungstü-cher auch bei der Verwendung vonReinigungs- und Lösungsmitteln:Die neue Oberflächenstruktur er-möglicht deren gute Aufnahme so-wie schnelle Abgabe.

Auch die Entsorgung erweist sichals unproblematisch: Enthalten diegebrauchten Tücher keine Öl- oderLösemittelreste, so dürfen sie in denRestmüll. Bei Demag werden sie mitdem Kunststoff-Müll abgeholt undsind ein dankbarer Brennstoff inMüllverbrennungsanlagen. MM

Sauber und sicherTücher für die industrielle Reinigung müssen eine Menge leisten: sie müssensanft sein und fusselfrei an Kanten, und sie müssen Lösemittel aushalten. Es waren nicht nur Sicherheits-, sondern auch Kostenaspekte, die bei DemagCranes & Components zu einem Wechsel des Reinigungssystems führten.

ULRIKE GLOGER

� Demag Crans & Components

� SCA und Tork

www.maschinenmarkt.de

Lösungsmittel-beständig und mitstrukturierterOberfläche entfer-nen die Tork-Reini-gungstücher auchhartnäckigenSchmutz, wie erauch in den De-mag-Werkstättenund Produktions-hallen vorkommt.Der Rollenspenderdirekt am Arbeits-platz spart Zeitund Wege.

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22 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AKTUELLES LASERTECHNIK

Rund ums Licht dreht sich vom13. bis 16. Juni alles in derNeuen Messe München. Die

Laser 2005, World of Photonics, er-strahlt dieses Jahr besonders hell. Mit950 Ausstellern vermeldet die Fach-messe die höchste Anzahl an Aus-stellern seit der Erstveranstaltung imJahr 1973. Im Vergleich zur Laser2003 (793 Aussteller) ist dies eineSteigerung um fast 20%. AusDeutschland kommt mit 475 Anbie-tern das größte Kontingent, doch derAuslandsanteil mit Firmen aus 35Ländern ist genauso hoch.

Die 17. internationale Fachmessegliedert sich in den Schwerpunkt„Innovative Photonik, MarktfähigeProdukte“ mit Laser und Optronik,Optik, Sensorik mit Mess- und Prüf-technik, Fertigungstechnik der Op-tik und Dienstleistungen sowie denAusstellungsbereich „IndustrielleAnwendungen, komplette Systemlö-

sungen“ mit Fertigungstechnik, op-tische Messsysteme, Medizintechnikund Biotechnologie, Imaging undBeleuchtung. Damit wird den Besu-chern � der Veranstalter erwartet wievor zwei Jahren ein Überschreitender 20 000er-Marke � mit Produktenund Systemlösungen das gesamteSpektrum der Photonik präsentiert.

Aufbau zum Leitkongressder optischen Technologien

Im Mittelpunkt des umfangreichenRahmenprogramms steht der Worldof Photonics Congress, der zum eu-ropäischen Leitkongress der opti-schen Technologien ausgebaut wer-den soll. Die Messe München erhieltden Zuschlag für die finanzielle För-derung dieses Projektes durch dasBundesministerium für Bildung undForschung und wird bis 2007 dasKonferenzprogramm um branchen-übergreifende Themen wie etwa na-

tionale und internationale For-schungsprogramme, Nachwuchs-förderung und Technologietransfersowie noch stärkere Fokussierungauf anwendungsorientierte Frage-stellungen erweitern. Ziel des neuenLeitkongresses ist es, Deutschlandund Europa bei den optischen Tech-nologien im weltweiten Wettbewerban vorderster Stelle zu positionierenund die starke Stellung, die insbe-sondere deutsche Unternehmen inder Photonik innehaben, zu sichernund auszubauen. Dies soll durch diehohe Qualität des Programms, dieQualifikation der Teilnehmer unddie Demonstration der Innovations-stärke von Industrie und Wissen-schaft erreicht werden.

Laser 2005 mit AusstellerrekordWenn vom 13. bis 16. Juni die Laser 2005, World of Photonics, ihre Pforten öffnet, wer-den so viele Aussteller wie nie zuvor in München vertreten sein. Die Messebesucher er-wartet außer neuen Produkten auch ein umfangreiches Rahmenprogramm.

KURZ UND BÜNDIG

Termin:13. bis 16. Juni 2005 Veranstaltungsort: Neue Messe MünchenÖffnungszeiten:13. bis 15. Juni: 9 bis 17 Uhr16. Juni: 9 bis 16 UhrEintrittspreise:Tageskarte 27 Euro2-Tages-Karte 48 EuroDauerkarte 64 EuroErmäßigungskarte 14 EuroKatalog 19 EuroVeranstalter: Messe München GmbHTel. (0 89) 9 49-1 14 68Fax (0 89) 9 49-1 14 [email protected]

In drei Hallen bekommen dieMessebesucher

die neuesten Entwicklungen der

Lasertechnik präsentiert.

RÜDIGER KROH

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MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 23

AKTUELLESLASERTECHNIK

Das besondere Potenzial von hybriden undkombinierten Systemen will die SonderschauPhotons in Production aufzeigen, die vomLehrstuhl für Fertigungstechnologie (LFT) derUniversität Erlangen-Nürnberg, dem Institutfür Werkzeugmaschinen und Betriebswissen-schaften (iwb) der TU München und dem Bay-erischen Laserzentrum (BLZ) in Erlangen inZusammenarbeit mit der Messe Münchenveranstaltet wird. Zahlreiche Anwendungs-beispiele illustrieren die Thematik und Fach-vorträge informieren auf dem Stand in HalleB3 über laserspezifische Themen. In Aktion erleben können die Besucher bei-spielsweise das neue und weltweit erstmals ei-ner breiten Fachöffentlichkeit präsentierteHybridschweißen von Kunststoffen. Diesesvom BLZ in Kooperation mit der Laserequip-

ment AG entwickelte Verfahren kombiniertdie Vorteile des Laserstrahlschweißens inDurchstrahltechnik mit denen des Heizstrahl-schweißens. Gezeigt wird der Hybrid-schweißprozess am Beispiel einer Pkw-Rück-leuchte. Im Halbstundentakt wird dort in ei-ner „heißen Vorführung“ der neu entwickel-te Hybridschweißkopf von einem Knickarm-roboter entlang der Schweißkontur über dieBauteile geführt. Der Trick an dem Verfahren:Durch die Heizstrahler wird den Fügepartnernnur so viel Energie zugeführt, dass es zu einerTemperaturerhöhung in der Schweißzonekommt, die Schmelztemperatur aber nochnicht erreicht wird. Erst der fokussierte Laser-strahl plastifiziert den Kunststoff in einem lo-kal eng begrenzten Bereich und sorgt für ei-ne schmale und stabile Schweißverbindung.

SONDERSCHAU PHOTONS IN PRODUCTION

Die Zukunft ist hybrid

Die Konferenz findet vom 12. bis17. Juni im Internationalen CongressCentrum München statt. Die The-menbereiche sind im Einzelnen La-sers, Electrooptics, Quantum Elec-tronics, Biomedical Optics, Metro-logy, Lasers in Manufacturing andPrecision Microfabrication, LaserMedicine und Industrial Imaging.

Industrielle Lasertechnikauf dem Laser Marketplace

Vor zwei Jahren umfasste der Kon-gress über 1900 Vorträge und zählterund 2500 Teilnehmer. Das Photo-nics Forum zeigt Trends und Inno-vationen in Vorträgen und Podi-umsdiskussionen auf, während derLaser Marketplace auf seiner Konfe-renz zur Lasermaterialbearbeitungaktuelle und kurz vor der Einfüh-rung stehende Anwendungen undTechniken der industriellen Laser-technik vorstellt. MM

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24 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AKTUELLES LASERTECHNIK

In der einen Sekunde hier, in dernächsten schon ganz wo anders:

Blitzschnell springt der Lichtstrahlvon einer Position zur anderen underzeugt zwischenzeitlich auch nochSchweißnähte. Beim Laser-Remote-Schweißen erfolgt die Materialbear-beitung aus der Distanz mit einemdurch Spiegel umgelenkten Laser-strahl und geht so schnell, dass dasAuge kaum folgen kann. Unterschei-den lässt sich hier zwischen dem sta-tionären Verfahren mit CO

2-Lasern

und dem roboterbasierten Scanner-schweißen mit Festkörperlasern.Letzteres trägt bei Daimler-Chryslerden Namen Robscan und steht kurzvor der Serieneinführung.

Bei diesem Fügeverfahren führtder Roboter einen optischen Scan-kopf im Abstand von rund einer hal-ben Armlänge über das zu schwei-ßende Bauteil. Er definiert dabei aberlediglich die grobe Bewegungsbahn,

die millimetergenaue Positionie-rung des Laserstrahls auf dem Werk-stück übernimmt der Scanner. Erenthält zwei elektronisch gesteuerteKippspiegel, die den energiereichenStrahl blitzschnell von einemSchweißpunkt zum nächsten sprin-gen lassen. An jedem Punkt bleibtder Laserstrahl für Bruchteile einerSekunde stehen, um die Werkstückemiteinander zu verbinden. DieÜberlagerung der Bewegungen desRoboterarms und der Scannerspie-gel ermöglichen damit das so ge-nannte Welding on the fly.

Im kommenden Jahr soll Robscanerstmals in der Serienfertigung ein-gesetzt werden. „In der Produktionvon zukünftigen Baureihen der Mar-ke Mercedes-Benz sind Applikatio-nen im Strukturbereich, aber auchbei Anbauteilen geplant“, sagt Hol-ger Schubert, der für Robscan ver-antwortliche Projektleiter. Als

Strahlquelle wird dann ein dioden-gepumpter Scheibenlaser mit 4 kWLeistung zum Einsatz kommen.„Aufgrund der besseren Strahlqua-lität des Scheibenlasers lassen sichhöhere Arbeitsabstände realisieren“,so Schubert.

In den vorgesehenen Anwendun-gen wird Robscan das Widerstands-punktschweißen ersetzen. „DerGrund dafür ist die wesentlich höhe-re Schweißgeschwindigkeit“, erklärtSchubert. Doch das Robscan-Ver-fahren ist nicht nur fünf- bis zehn-mal schneller als das Widerstands-punktschweißen, weil die Positio-nierzeit zwischen den Schweißpunk-ten entfallen – es ist auch wesentlichflexibler. So reicht der berührungs-lose Zugang zu einer Seite des Bau-teils aus, wodurch sich Profile auchan solchen Stellen schweißen lassen,die mit einer herkömmlichenSchweißzange nicht erreichbar sind.Zudem erlaubt der bewegliche La-serstrahl auf dem Werkstück beliebi-ge geometrische Muster zu schwei-ßen, die an den Kraftverlauf und diejeweilige Belastung angepasst wer-den können.

Das Scannerschweißen steht abererst am Anfang. „Robscan bietet Po-tenzial für den markenübergreifen-den Einsatz sowohl in der Produk-tion von Personenwagen als auchvon Nutzfahrzeugen im Daimler-Chrysler-Konzern, das wir sukzessi-ve nutzen werden“, blickt Laserex-perte Schubert voraus. „Es findenderzeit Betriebsversuche im BereichTruck und bei unseren Kollegen vonChrysler statt. Auch im Transporter-bereich sind Robscan-Applikationengeplant.“ MM

Schweißenwie im FlugIm kommenden Jahr wird das roboterbasierte Scannerschweißen mit Scheibenlaser bei Daimler-Chrysler erstmals in der Serienfertigungeingesetzt. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit soll es das Widerstandspunktschweißen ersetzen.

Vom Roboterarmgeführt, setzt

der LaserstrahlSchweißnähte in Sekunden-bruchteilen.

RÜDIGER KROH

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26 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

Laserinnovationen sind im Ver-lauf der vergangenen Jahre ins-besondere in der Automobilin-

dustrie, dem Schiffbau und demFlugzeugbau mit Verfahren wie demLaserschneiden und -schweißen eta-bliert worden. Kennzeichnend fürdiese Verfahren ist vor allem dieMöglichkeit, mit hoher Produkti-vität durch hohe Automatisierungs-grade und Vorschubgeschwindigkei-ten sowie mit hoher Qualität fertigenzu können.

Auch Branchen, die typischer-weise durch mittelständische Betrie-be geprägt sind, sollen sich mittel-fristig die Vorteile der formgebendenMaterialbearbeitung durch Laser-licht zunutze machen. So auch derWerkzeug- und Formenbau, der inDeutschland durch etwa 8000 Unter-

nehmen vertreten ist, wovon 3000bis 5000 Betriebe dem Mittelstandzuzuordnen sind. Häufig ist derWerkzeug- und Formenbau der Zu-lieferer der Zulieferer und steht so-mit am Beginn der Wertschöpfungeines Produkts. Die Schlüsselstel-lung des Werkzeug- und Formen-baus wird durch seinen Einfluss aufdie Gesamtprozesskette bekräftigt,indem bis zu 30% der Herstellkosteneines Produkts vom Werkzeug be-stimmt werden und die Zeit bis zurMarkteinführung bis zu 25% von derKonstruktion und Fertigung derWerkzeugform abhängt.

Pulverwerkstoff wird lokalvom Laser aufgeschmolzen

Die Herstellung von Werkzeugfor-men erfordert eine typische Prozess-kette. Dabei wird häufig neben derKonstruktion der herzustellendenKavität auch die Konstruktion einesNegativs für Elektroden zum Senk-erodieren durchgeführt, wie sie fürkomplexe Werkzeuggeometrien be-nötigt werden. Die nachgelagerte Ar-beitsvorbereitung plant die simulta-ne Fertigung von Kavität undElektroden. Die Herstellung beiderKomponenten ist geprägt von einerVielzahl konventioneller Bearbei-tungsverfahren wie dem Drehen,Fräsen, Bohren und Schleifen. An-schließend wird die Kavität durchfunkenerosive Verfahren mit den zu-vor gefertigten Elektroden inSchrupp- und Schlichtbearbeitungauf nahezu Sollmaß gebracht. DasErreichen der geforderten Maßhal-tigkeit wird abschließend durch eineentsprechende Nachbearbeitung,zum Beispiel durch Polieren, sicher-gestellt. Die durch diese Prozess-schritte häufig verursachten langen

Durchlaufzeiten können heutedurch Laserbearbeitungsverfahrennachhaltig reduziert werden.

Mit dem Begriff Lasergenerierenwerden verschiedene Verfahren zurschichtweisen Bearbeitung vonhauptsächlich pulverförmigenWerkstoffen mit Laserstrahlung be-zeichnet. Kennzeichnend für alleVerfahren ist der zyklische Ablaufdurch wiederholtes Auftragen vonPulver auf eine Bauplattform, Be-lichtung der Pulverschicht durch La-serstrahlung und anschließendemAbsenken der Bauplattform um dieSchichtdicke, die typischerweise inGrößenordnungen zwischen 20 und100 μm liegt. Die Belichtung erfolgtlokal dort, wo der Pulverwerkstoffaufgeschmolzen werden soll, um einzum Bauteil gehöriges Schichtflä-chenstück zu verfestigen. Die für die-sen Prozess notwendigen Steuerda-ten erhält die Lasergenerieranlageunmittelbar aus den 3D-CAD-Da-ten des herzustellenden Bauteils, dasin ein Schichtenmodell überführtwird. Grundsätzlich lassen sich aufdiese Weise Kunststoffe, Keramikenund Metalle verarbeiten.

Hier werden jedoch ausschließ-lich metallische Werkstoffe in so-wohl ein- als auch in mehrkompo-nentiger Zusammensetzung be-trachtet, die ein für das Lasergene-rieren optimales Verhalten hinsicht-lich Aufschmelzen, Benetzungsei-genschaften, Fließverhalten, Erstar-rungsverhalten, Eigenspannungs-verhalten und Oxidation aufweisenmüssen. Einerseits besteht derWunsch, die originalen Eigenschaf-ten der branchenüblich verwendetenMaterialien im lasergenerierten Bau-teil wiederzufinden. Andererseitsverlangt der Prozess jedoch einen

Schicht für SchichtLasergenerieren und Laserabtragen bieten Chancenzur Verkürzung der Durchlaufzeiten und der Kosten

CLAUS EMMELMANN, OLAF REHME UND ANDREAS LORENZ

Prof. Dr.-Ing. Claus Emmelmann ist Leiterdes Instituts 2LAS Laser and System Tech-nologies an der TU Hamburg-Harburg.Dipl.-Ing. Olaf Rehme und Dipl.-Ing. An-dreas Lorenz sind dort wissenschaftlicheMitarbeiter. Weitere Informationen: OlafRehme, 21073 Hamburg, Tel. (0 40) 4 28 78-43 23, Fax (0 40) 4 28 78-29 81, [email protected]

AKTUELLES LASERTECHNIK

Bild 1: Lasergene-rierte Kavität imnachbearbeiteten(links) und unbear-beiteten Zustand.

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Werkstoff, der in der Lage ist, bei-spielsweise Schrumpfungen beimAbkühlen einer Schicht oder Span-nungen, die durch große Tempera-turgradienten entstehen, auszuglei-chen. Als zusätzlichen Schutz vorOxidation findet der Prozess übli-cherweise unter Schutzgas statt.

Als Strahlquelle für Lasergene-rierprozesse werden typischerweiseFestkörperlaser mit Wellenlängenzwischen 1064 und 1090 nm ver-wendet. Bereits bei einer Lichtleis-tung von wenigen 10 bis maximal200 W entsteht so bei einem Spot-durchmesser von 50 bis 200 μm einSchmelzbad von 150 bis 500 μm. Ver-glichen mit konventionellen Sinter-prozessen ist daher das Lasergene-rieren je nach Schmelzverhalten deseingesetzten Werkstoffs dem Flüssig-

phasensintern recht ähnlich, wenn ernicht sogar vollständig aufgeschmol-zen wird.

Vielzahl von Parametern bestimmen die Bauteilqualität

Die Beherrschung des Verfahrens be-dingt insbesondere auch die Kennt-nis der Abhängigkeiten der unter-schiedlichen Einflussgrößen auf denProzess. So sind seitens der Anlagen-steuerung als wichtigste Parameterdie Laserleistung, die Schichtdicke,die Scangeschwindigkeit (wenige 10bis einige 100 mm/s), der Spurver-satz (einige 10 bis wenige 100 μm)und die Scanstrategie (Art und Weiseder Belichtungsschraffur, die zurVerfestigung der Pulverflächenstü-cke führt) zu nennen. Ebenso wich-tig sind die Eigenschaften der Pro-zessumgebung sowie des Werkstoffs,der die Parameterschar zum Beispieldurch seine Korngrößenverteilungergänzt.

Die mittels Lasergenerieren er-zielbare Bauteilqualität hängt we-sentlich von diesen Parametern ab.Die Definition der Bauteilqualitäterfolgt vorrangig über die GrößenFestigkeit, Härte, Dichte, Oberflä-chengüte und Maßhaltigkeit. Insbe-sondere im Werkzeug- und Formen-bau für den Kunststoffspritzgusshandelt es sich dabei um die zielfüh-

renden Größen, anhand derer dieVerschleißfestigkeit des Werkzeugsund die Qualität der erzeugten Pro-dukte beurteilt werden können.

Ein Beispiel für eine Kavität, wiesie einem Werkzeug zum Herstelleneiner Oberschale für ein Mobilfunk-telefon entspricht, zeigt Bild 1. InBild 2 sind typische Fehler zu-sammengefasst. So treten an derOberfläche einer Schicht zum Bei-spiel durch das Aufschmelzen desWerkstoffs Schweißraupen auf. Beider typischerweise durch eine Kon-turfahrt belichteten äußeren Be-grenzungslinie in einer Schicht einesBauteils entsteht häufig ein Wulst.Durch anhaftende Pulverkörner ent-

FAZIT

� Das lasergenerierte Werkzeugkostet bis zu 30% weniger alsein konventionell hergestelltes

� Das Laserabtragen erzieltMaßhaltigkeiten nach DIN ISO2768 im Bereich mittel bis fein

� Lasergenerieren und Laserab-tragen helfen Durchlaufzeitenund Kosten zu senken

Bild 2: TypischeFehler in laserge-nerierten Geome-trien.

AKTUELLESLASERTECHNIK

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28 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

stehen raue Oberflächen oder un-saubere Konturen in Form von Bau-resten. Insbesondere bei einkompo-nentigen Werkstoffen tritt das Pro-blem von Rissen im Material durchthermisch induzierte Spannungenauf.

Im Kostenvergleich zeigt sich, dassdort, wo ein Zeitgewinn durch Re-duktion oder durch völligen Verzichtauf die benötigten Senkerodierelek-troden erreicht werden kann, auchdie Herstellkosten für ein lasergene-riertes Werkzeug über 30% niedrigersein können als für ein vergleichba-res, konventionell hergestelltesWerkzeug.

Laserpulse hoher Intensitätkennzeichnen das Abtragen

Ein weiteres Verfahren, das dieDurchlaufzeiten im Werkzeug- undFormenbau reduziert, ist das Laser-abtragen. Diese Art der Materialbe-arbeitung ist als spanloses Abtrag-verfahren zunächst unter Verwen-dung von CO2-Lasern entwickeltworden. Nachdem anfangs lediglichder Schrupp- und später derSchlichtbetrieb möglich waren, wur-de mit dem gütegeschalteten Fest-körperlaser das Verfahren bis hin zurPräzisionsbearbeitung weiterentwi-ckelt. Kennzeichnend für den heuti-gen Stand des Laserabtragens ist dieEinbringung von Laserpulsen aus-reichend hoher Intensität der Grö-ßenordnung 107 W/cm2 in denWerkstoff, die bewirkt, dass Teile desabzutragenden Volumenelements

sofort durch Sublimation vom festenin den gasförmigen Zustand überge-hen, um dann abgesaugt zu werden.Die mit der Sublimation verbunde-ne Volumenzunahme um den Faktor700 bewirkt zusätzlich ein explo-sionsartiges Herausschleudern desverbleibenden schmelzflüssigenTeils des belichteten Volumenele-ments.

Durch den Einsatz des Q-Switchgelingt es, die dafür notwendigenEnergien aufzubauen. So werden miteiner mittleren Laserleistung von 40bis 100 W bei einem Fokusdurch-messer von minimal 30 μm und ei-ner Q-Switch-Frequenz zwischen 10und 40 kHz Abtragschichtdickenzwischen 2 und 12 μm realisiert. DiePulsspitzenleistung liegt dabei ab-hängig von der Laserleistung, der Q-Switch-Frequenz und der Laser-Pulslänge bei wenigen 10 bis etwa100 kW. Dies führt zu Rauheiten Ra

von besser als 2 μm. Typische Ab-tragraten liegen zwischen 0,05 und0,5 cm3/h, was im Vergleich zum La-sergenerieren mit 5 bis 20 cm3/h ei-nen deutlich geringeren Material-umsatz bedeutet.

Die Prozesskette ist ähnlich derdes Lasergenerierens, da auch für dasLaserabtragen zunächst 3D-CAD-Daten in ein Oberflächen- und an-schließend in ein Schichtenmodellüberführt werden. In einem eben-falls sich zyklisch wiederholendenVorgang, bestehend aus Belichtungeiner Schicht und taktilem oderspektralanalytischem Überprüfen

des tatsächlichen Schichtabtrags,findet dann die Konturgebung statt,indem die Belichtung nur lokal dorterfolgt, wo Material abgetragen wer-den soll. Denkbar ist die Anwendungdieses Verfahrens bei unterschied-lichen Werkstoffen, wie Kunststoffe,Keramiken und Metalle.

Verfahrenskombinationen sind zukünftig zu erwarten

Mit dem Laserabtragen können dieToleranzklassen für die Form- undMaßhaltigkeit nach DIN ISO 2768im Bereich mittel bis fein erreichtwerden. Dabei lassen sich auch ein-zelne Zielgrößen optimieren. Sokann beispielsweise die Oberflä-chenrauheit Ra von 2 μm auf Werteum 0,6 μm verringert werden. Die-ses geschieht jedoch stets zu Lastenanderer Zielgrößen. So kann zumBeispiel für die Formhaltigkeit ent-weder die Form der Innenwand ei-ner Kavität oder aber die Formhal-tigkeit des Wand-Boden-Übergangsoptimiert werden. Die für eine kom-plexe Kavität erzielte Form- undMaßhaltigkeit ist in Bild 3 darge-stellt. Es ist insbesondere zu erken-nen, dass die größten Abweichun-gen, die bis zu 6100 μm betragen, anKanten auftreten.

Sowohl das Lasergenerieren alsauch das Laserabtragen haben dasPotenzial, im Werkzeug- und For-menbau zur Reduzierung derDurchlaufzeiten und der Kosten bei-zutragen. Beide Verfahren sind in ih-rer Entwicklung bereits fortgeschrit-ten, stehen jedoch noch vor derSchwelle zur Marktreife. DaDeutschland in der LasertechnikWeltmarktführer ist, sind weitereImpulse, zum Beispiel von einerKombination der beiden Verfahren,zu erwarten. Auf diese Weise würdenunzulängliche Bauteileigenschaftendes Lasergenerierprozesses wieOberflächengüte, Maßhaltigkeitdurch einen nachgelagerten Laser-abtragprozess verringert werden. MM

.100 .090 .080 .070 .060 .050 .040 .030 .020 .010 0.00 –.010 –.020 –.030 –.040 –.050 –.060 –.070 –.080 –.090 –.100

Bild 3: Maßabwei-chungen einer

durch Laserabtra-gen hergestelltenKavität. Die roten

Bereiche kenn-zeichnen die Maß-

abweichungen inden Randbereichen

(Farbskalierung:�0,1 mm, grün:

Sollmaß).

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� Instituts Laser and System Technologies

www.maschinenmarkt.de

AKTUELLES LASERTECHNIK

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30 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

Der neue Beschriftungslaser DPL-Nexus-Marker steht im Mittel-punkt des Messeauftritts von ACI.Er generiert im TEMoo-Mode einecw-Laserleistung von 12 W. Auf-grund der hohen Strahlqualität undder durch die aktive Güteschaltung

erzeugten hohenPulsspitzenleistun-gen eröffnen sich

mit dem kom-pakten Ge-

rät lautHersteller

neue An-wendungsmöglichkeiten speziellfür Tiefengravuren in Metallen undAnlassbeschriftungen auf Stahloder Titan. Darüber hinaus lassensich viele Kunststoffe, Folien undKeramiken kontrastreich undschnell beschriften. Der Laserbe-schrifter eignet sich als Handar-beitsplatz genauso wie zur Integra-tion in komplexe Fertigungslinien.Standardoptionen wie Laserschutz-gehäuse, X-, Y-, Z- und Rotations-Achsen, eine Rundschalttischlösungsowie eine neu konzipierte Folien-beschriftungseinheit bieten demAnwender betriebsbereite Lösun-

gen. Die zur Erzeugung des Laser-strahls notwendige Diode wird ineiner leistungsreduzierten Betriebs-art gefahren, so dass mit einer Le-bensdauer von mehr als 25 000 Be-triebsstunden gerechnet werdenkann. Damit ist es möglich, die tat-sächlich anfallenden Betriebskostenauf etwa 20 Cent/h zu senken, be-tont ACI. Im Lasergehäuse befin-den sich der Laserresonator, sämtli-che Steuerungselektroniken sowiedie integrierte thermoelektrischeKühlung. Konsequent wird auf ex-terne Versorgungseinheiten, kurzle-bige Verschleißteile, faseroptischeVerbindungen und Wasserkühlun-gen verzichtet. Möglich wird dieUmsetzung des Konzeptes durch ei-nen eigens entwickelten Laserreso-nator, der durch die angepassteÜberlappung des Strahlungsfeldesder Laserdiode mit dem Modenvo-lumen des Festkörperlasers einenWirkungsgrad von rund 50% er-zielt. Bedingt durch diese hohe Effi-zienz sinkt die mittlere Gesamtleis-tungsaufnahme auf etwa 250 W.

� ACI Laser GmbH, Tel. (0 36 34) 32 26-0, www.aci-laser.de, Halle B3, Stand 503

Beschriftungslaser für Tiefengravuren

Den optischen 3D-SensorPhoenix stellt in-situ aufder Laser vor. Er kombi-niert Bildverarbeitungund Multilaserlinien-Tri-angulation zu einem klei-nen und leichten Sensor.In vielen Anwendungenersetzt er taktile Messfüh-ler und erhöht die Mess-geschwindigkeit von Ko-ordinatenmessgeräten.Durch eine Kombination von Mul-tilinien-Triangulation, Musterer-kennung und mathematischen Ap-proximations- und Relaxationsver-fahren ermöglicht der 3D-Sensorberührungsloses Messen von Punk-ten und Geometrien. Am Standwird ein Messvorgang an einem ty-

pischen Automobil-karosserieteil gezeigt.Der Sensor wird di-rekt über einen Auto-joint-Flansch an denRenishaw-Schwenk-kopf PH10M oderPHS1 montiert. Dashybride Sensorsystemist mit einer CCD-Kamera für die Bild-verarbeitung in X-Y

und multipler Laser-Triangulationzur Distanzmessung in Z-Richtungausgestattet. Die Laser-Triangula-tion erfolgt aus zwei um 90° ver-setzten Positionen, so dass zehn ge-kreuzte Laserlinien bei der Vermes-sung genutzt werden. Beim Ver-messen linearer Merkmale wie Pro-

3D-Sensor zum berührungslosen Messenvon Punkten und Geometrien

Festkörperlaser für dieMikrobearbeitungDie speziell für die Anforderungenin der Mikrotechnik entwickeltenTrumpf-Festkörperlaser der TL-Q-Baureihe feiern in MünchenPremiere. Für Mikro-Anwendun-gen ist insbesondere eine hohePuls-zu-Puls-, Leistungs- undStrahllage-Stabilitätwichtig. Bei denneuen Lasern liegendie Leistungs-schwankung unter1% und die maxi-male Winkelabwei-chung des Austritt-strahles unter 10mrad. Die mittlereLeistung der Q-Switch-Laser von bis zu 35 Wkann physikalisch bedingt entwe-der in hohe Pulsenergien oder ho-he Repetitionsraten umgesetztwerden. Die konkrete Anwendungbestimmt, welche Pulseigenschaf-ten zum Einsatz kommen. Ange-boten werden daher Laser mitzwei verschiedenen laseraktivenMedien. Während der TL 20-1 LQmit YLF-Laserstab besonders hohePulsenergien von bis zu 4 mJ bei 4kHz bietet, erreicht der TL 35-1VQ mit Yttrium-Vanadat-(YVO4)-Laserstab Taktraten biszu 200 kHz. Bei 30 kHz stehen dennoch mehrals 1 mJ Pulsenergie zur Verfügung.Die Pulsbreiten liegen zwischen 15und 80 ns. Die Leistungsregulie-rung erfolgt nicht durch Ansteue-rung der Anregungsleistung, son-dern von Puls zu Puls außerhalbdes Resonators.

� Trumpf Laser GmbH + Co. KG, Tel. (0 71 56) 303-0, www.trumpf-laser.com, Halle B3, Stand 207/211

AKTUELLES LASERTECHNIK

file, Kanten und Spalten werden dieKonturen immer in einem Winkelzwischen 45 und 90° geschnitten.Aufwändige Drehungen sind somitnicht nötig. � in-situ GmbH & Co. KG, Tel. (0 81 04) 64 82-0, www.in-situ.de,Halle B2, Stand 647

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MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 31

AKTUELLESLASERTECHNIK

Die nach eigener Aussage weltweiterste Laserschutzbrille auf Kunst-stoffbasis, die Schutz gegen fs-Laserbietet, präsentiert GPT Glendale.Sie wurde nachEN 207 zertifiziert.Da der Filter ausKunststoff hergestellt wird,ist sie besonders leicht undbequem zu tragen. Darüber hinausbietet sie eine hohe Tageslicht-Transmission von über 45%, wo-durch eine gute Sicht ermöglicht

wird. Bisher wurden lediglich La-serschutzbrillen aus Glas für den

Einsatz mit fs-Lasern zertifi-

ziert, die mit ih-rem Gewicht den

Anforderungen aneinen hohen Kom-

fort nicht nachkommenkonnten.

� GPT Glendale Inc. Tel. (0 61 31) 90 66-4 98, www.glenda-le-laser.com, Halle B1, Stand 485

Leichte Laserschutzbrille aus Kunststoff für fs-Laser

Der Traum eines jeden Produktions-leiters ist der Einsatz einer Ferti-gungsanlage, die sämtliche für dieProduktion notwendi-gen Fertigungsverfah-ren vereint. Zeitauf-wändige Rüstarbeitenwürden vermieden,kürzere Prozesskettenermöglicht und Pro-duktionskosten ge-senkt. Einen erstenSchritt in der Zu-sammenlegung zweierFertigungsverfahren �

nämlich dem Schwei-ßen und Schneiden mit dem Laser �unternahmen nun die Ingenieuredes Aachener Fraunhofer-Institutsfür Lasertechnik ILT und zeigen dasErgebnis auf der Laser-Messe in

München. Der neu entwickelteKombikopf mit autonomer Düseund Fokussieroptik für Nd:YAG-

und CO2-Laser er-möglicht erstmals daswechselseitige roboter-unterstützte Laser-schneiden und -schweißen ohneWerkzeugwechsel. Beieinem Pkw-Dachrah-men werden exempla-risch in einer Aufspan-nung in schnell wech-selnder Folge Ober-und Unterschalen ver-

schweißt, Ausbrüche geschnittenund Laschen eingeschweißt.

� Fraunhofer-Institut für Lasertechnik, Tel. (02 41) 89 06-0, www.ilt.fraunho-fer.de, Halle B3, Stand 145

Kombikopf zum Schweißen und Schneiden

3D-Strahlablenkoptik für das RemoteschweißenAus einer 3D-Strahlablenkoptikund einem Roboter, die durch ihrespezielle Steuerung als gekoppeltesAchssystem betrieben werdenkönnen, besteht das vom IWS vor-gestellte Remote-Bearbeitungssys-tem. Während des Schweißensübernehmen die drei Achsen derStrahlablenkoptik die dynami-schen Bewegungsanteile der Laser-spotbewegung. Der Roboter be-wegt gleichzeitig die Optik undsorgt damit für eine optimale Er-reichbarkeit der Schweißpositio-

nen. Die genaue zeitliche und ört-liche Synchronisation der Bewe-gungsachsen garantiert hohe Be-arbeitungsgenauigkeiten. DieStrahlablenkoptik besteht aus ei-ner Strahlablenkeinheit und derStrahlfokussierung. Das Kernstückder Ablenkeinheit bilden die leich-ten Umlenkspiegel, die von Galva-nometerscannern bewegt werden.

� Fraunhofer-Institut für Werkstoff-und Strahltechnik (IWS),Tel. (03 51) 25 83-4 44, www.iws.fraun-hofer.de, Halle B3, Stand 145

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32 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

PRODUKTION MATERIALFLUSS

Mit einem wachsenden Um-satzpotenzial an vorver-packter Ware im Selbstbe-

dienungsregal und einem gleichzei-tigen Rückgang der Thekenwaresieht sich die Milch verarbeitende In-dustrie speziell im Bereich der Käse-herstellung, konfrontiert. Vor demHintergrund dieser Entwicklungenbieten sich für Hersteller von Indus-

triegütern Ansätze für die Neuent-wicklungen von absatzstarken Pro-dukten oder die Verwendung gege-bener Produkte und Technologienfür zusätzliche Anwendungen. DieBizerba GmbH & Co. KG, ein Unter-nehmen, das statische und dynami-sche Wäge-, Informations- undKommunikationstechnik (Bild 1)sowie Service und Finanzdienstleis-tungen anbietet, hat in der indus-triellen Käseherstellung Produk-tionsprozess-Analysen durchge-führt. Ziel dieser Vorgehensweise istein Musterprozess, dessen Arbeits-gänge und Materialflüsse Auskunftüber mögliche Einsatzgebiete vonBizerba-Produkten geben und ins-besondere auf bisher vom Unterneh-men nicht besetzte Bereiche hinwei-

sen. Besonderes Augenmerk gilt derBizerba-Wägetechnik und derenAnwendbarkeit zur Steuerung derMateriallogistik (Bild 2), denn gera-de bei kontinuierlichen Prozessenkann das Gewicht als Mess- undSteuergröße die Effizienz des Mate-rialflusses steigern.

Fragebögen garantiereneinheitliche Datengrundlage

Um für eine Branche einen Muster-prozess zu bilden, ist zunächst imSinne eines Benchmarking eine Ana-lyse bestehender Prozesse durchzu-führen. Dies geschieht hauptsächlichdurch Firmenbesuche, in deren Vor-feld ein Fragebogen zu den wichtig-sten Elementen und Parametern derProzesse erarbeitet wird. Dieser ga-rantiert eine einheitliche Daten-grundlage. Sie gibt zum einen Aus-kunft über den grundsätzlichen Pro-zessablauf in der jeweiligen Branche(im vorliegenden Beispiel also dieProzessschritte zur Käseherstel-lung), zum anderen zeigt sie be-sonders effektive Prozesselementeauf, die es für den Musterprozess zuübernehmen gilt, da sie denen ande-rer Unternehmen überlegen sind.

Sofern diese Überlegenheit nichtoffensichtlich ist, sind die resultie-renden Prozesselemente mit Hilfesystematischer Verfahren auszuwäh-len. Dazu wird für jedes Element ausjedem betrachteten Unternehmeneine Stärken-Schwächen-Analysedurchgeführt. Auf dieser Grundlagekann schließlich unter Verwendungder Nutzwertanalyse ein in Moduleunterteiltes Prozess-Template er-stellt werden, das die leistungsfähig-sten Elemente aus allen betrachtetenProduktions- beziehungsweiseMontageprozessen enthält. Basie-rend auf diesem können systemati-sche Verfeinerungen an dem er-

MusterprozesseHersteller von Einzelaggregaten im Materialflusssetzen auf zielgerichtete Produktentwicklung

LUTZ SOMMER, MANUEL HAUG UND ALEXANDER VOLK

Prof. Dr. Lutz Sommer lehrt am Institut fürangewandte Forschung der HochschuleAlbstadt-Sigmaringen, 72458 Albstadt, Tel.(0 74 31) 5 79-5 31, [email protected];Dipl.-Kfm. (Univ.) Manuel Haug ist wis-senschaftlicher Mitarbeiter am selben Insti-tut; Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Alexander Volk,Einkauf Elektrik/Elektronik, Bizerba GmbH& Co. KG, 72336 Balingen, Tel. ((0 74 33)12-29 20, [email protected]

V-Bänder ermög-lichen das exakte

Führen, Wägen undEtikettieren von

nichtstandardisier-ten Packungen in

unterschiedlichstenrunden, eckigen

oder ungleichseiti-gen Formen.

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MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 33

mittelten Prozess vorgenommenwerden. Dabei gilt es insbesondere,Trends und in der Entwicklung be-findliche Techniken zu berücksichti-gen, denn der Musterprozess sollzeitlich stabil sein. Diese Trends giltes sorgfältig zu analysieren und se-lektiv in das Prozess-Template auf-zunehmen. Es kann sich dabei alssinnvoll erweisen, individualisierteVarianten des Musterprozesses zugenerieren, um den spezifischen Ge-gebenheiten bestehender oder po-tenzieller Kunden zu begegnen. Die-se Muster dienen dann zum einen alsGrundlage für die systematische Ge-nerierung neuer Produktideen undzum anderen als Mittel, den Kundendie Überlegenheit der Lösungen desUnternehmens zu demonstrieren.Gerade bezogen auf den letztge-nannten Aspekt scheint eine elektro-nische Abbildung des Prozesses an-geraten, da ein solches Modell eineflexible Handhabung erlaubt.

Die dargestellte Vorgehensweisewurde auch von Bizerba angewen-det. Neun führende Käsehersteller inEuropa wurden besucht, um einmöglichst breites Spektrum an Her-stellungsprozessen zu erfassen. Beidiesen Besuchen wurden die Pro-duktionsabläufe aufgenommen undin Form eines Flussdiagramms dar-gestellt. Für jeden Prozess wurde ei-ne Stärken-Schwächen-Analysedurchgeführt. Die resultierendenSchritte wurden mit der Nutzwerta-nalyse evaluiert, um ein Prozess-Template mit hohem Automatisie-rungsgrad für die Frisch-, Weich-,Schnitt- und Hartkäseproduktionabzuleiten.

Folgende Prozesse wurden einbezo-gen: Milchannahme und Prozess-raum, Käsefertigung, Abfüllung undFormung, Pressen, Ruhephase, Sal-zung, Bearbeitung, Reifung, Abfül-lung und Endverpackung, Warenla-ger und Kommissionierzone. Die Er-gebnisse der Nutzwertanalyse sindim Diagramm (Bild 3) dargestellt.Deutlich ist zu sehen, dass die Nutz-werte nahe beieinander liegen, dieFirmen also überwiegend ähnlichsind. Dies vereinfacht die Bildung ei-nes Musterprozesses signifikant.

Hinterlegte Datenblätterbeinhalten geeignete Produkte

Darüber hinaus ist auch anzuneh-men, dass die betrachteten Unter-nehmen weitere Vorschläge zur Ra-tionalisierung dankbar aufgreifen,um im Wettbewerb Kostenvorteilezu erzielen. Aus der Analyse ergibtsich der Musterprozess. Es sind Da-tenblätter hinterlegt (ProductMaps), auf denen geeignete Bizerba-Lösungen aufgelistet sind. Darüberhinaus wurde eine zusätzliche Listeweiterer Schritte erarbeitet, die zu-künftig vorteilhafte Einsatzgebietenoch zu entwickelnder Lösungensind. In dem erstellten Musterpro-zess können sich sämtliche Firmender Frisch-, Weich-, Schnitt- undHartkäseindustrie wieder finden.

Da im Investitionsgüterbereichauch bezogen auf Einzelaggregate imSinne von einzeln veräußer- und iso-liert einsetzbaren Produkten zuneh-mend Problemlösungen verkauftwerden, muss ein Zulieferer die An-forderungen der Hersteller kennen.Profunde Kenntnisse der Herstel-

lungs- und Logistikprozesse bei ak-tuellen und potenziellen Kundenhelfen, Produkte optimal den Ein-satzbedingungen anzupassen undbranchen- sowie kundenspezifischeLösungen zu entwickeln. Der we-sentliche Nutzen des Musterprozes-ses besteht somitdarin, dass er einevollständige Guideline für ei-ne systematischeÜberprüfung deseigenen Produkt-portfolios dar-stellt. Dies basiertzum einen auf derErhebung dergesamten Kun-denanforderun-gen entlang derProduktionskette. Darüber hinaussoll aber auch das Know-how der ei-genen Mitarbeiter gehoben und indas Template integriert werden. Ge-rade von Mitarbeitern aus dem tech-nischen Vertrieb können hier wert-volle Informationen gewonnen wer-den.

Prinzipiell gilt es im Rahmen derUntersuchung, jeden Schritt auf ei-nen möglichen Einsatz eigener Lö-sungen zu prüfen, das heißt das fir-meneigene Produktportfolio wirdauf die derzeit möglichen Anwen-dungsfelder und Einsatzmöglichkei-ten geprüft. Bezogen auf bestehende

PRODUKTIONMATERIALFLUSS

FAZIT

� Musterprozesse als sinnvolleMethode für systematischeProduktportfolio-Prüfung

� Zugang zum Kunden istentscheidend für die Aufnahme

der Prozesse

� Systematisches Vorgehenverlangt klare Spezifikationbereits in der Vorbereitung

Bild 1: Die modula-ren Hochgeschwin-digkeitsauszeichnerGLM-I werden zurAuszeichnung imgewichtsabhängi-gen, gewichtsunab-hängigen und FPV-Bereich mit bis zu150 Packungen proMinute eingesetzt.

Bild 2:Industrie-PC NTmit Touchscreen(IP 65) mit inte-

grierter Waagen-funktion.

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PRODUKTION MATERIALFLUSS

Produkte werden sich hierbei sichereinige neue Einsatzpotenziale zei-gen. Die größere Bedeutung hat aberdie Frage, inwiefern für einzelne Ele-mente des Prozesses, für die dasUnternehmen kein Angebot machenkann, Lösungen zu entwickeln sind.Zum einen erlaubt diese Prüfung einAufzeigen der Verbesserungspoten-

ziale aktueller Produkte, zum ande-ren weist es auf Segmente hin, für diekomplett neue Lösungen entwickeltwerden müssen. Gerade der letztePunkt zeigt deutlich, wie wichtig dasErkennen technologischer Trends inden betrachteten Märkten ist. Selbst-verständlich müssen die aktuellenund eventuellen zukünftigen An-

wendungsfelder auf ihr Marktpoten-zial hin getestet werden. Ganz offen-sichtlich kann diese Methode zursystematischen Generierung von In-novationen als Implementierung ei-ner Innovationsstrategie im Sinneeines „innovativen Unternehmens“interpretiert werden. Gerade inno-vative Unternehmen haben starke„external links“.

Die Produktionslogistik stehtim Mittelpunkt des Interesses

Bizerba stellt selbst keine Maschinenfür die eigentlichen wertschöpfen-den Prozesse her, sondern insbeson-dere Wäge-, Kommunikations-, In-formations- und Auszeichnungssys-teme. Somit ist das erklärte Ziel desUnternehmens, die Prozesselementezu betrachten, die zwischen den Ar-beitselementen liegen, also die Pro-duktionslogistik im engeren Sinne.Eine effiziente und effektive Steuer-logik ist gerade bei kontinuierlichen

Bild

er: B

izer

baBild 3: Herstellungsprozess

von Schnitt- undHartkäse

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Prozessen von eminenter Bedeu-tung. Bizerba nützt daher das Ge-wicht als Steuer- und Messgröße fürdie Verbesserung des Materialflus-ses. Verbesserungen sind hier ganzoffensichtlich Kostensenkungen,denn die genaue Ausgestaltung derProduktion wird bei einer ange-nommenen exogenen, von außenher entstehenden Nachfrage nachden Produkten des Kunden keineAuswirkung auf den Erlös haben.

Elemente der sogenannten Logis-tikkosten sind im Wesentlichen dieKosten für Steuerung und Informa-tionssysteme, für Kommissionie-rung und Umschlag sowie für deninternen Materialfluss. Somit gilt es,an diesen Kostengrößen anzusetzen.Unabhängig von einzelnen Produkt-arten würde sich eine Verbesserungbereits durch geringere Unterhalts-kosten (verbesserte Wartung, weni-ger Ausfälle, schnelle Reparatur, E-Service) ergeben.

Bizerba stellt wie erwähnt keineArbeitssysteme für die Käseproduk-tion her. Da das Unternehmen somitalso nicht alleiniger Ausrüster fürKäsereihersteller sein kann, müssendie Produkte über sehr flexibleSchnittstellen verfügen, um für ei-nen effizienten Materialfluss eineeinfache Verkettung mit anderen Ar-beitssystemen zu gewährleisten. Jeuniverseller diese Schnittstellen undTools sind, desto geringer sind dieKosten für ein Einschleifen der Bi-zerba-Systeme in Produktionsanla-gen. Eine zentrale Erkenntnis, diesich aus den Firmenbesuchen in derKäserei-Industrie ergeben hat, ist,dass Bizerba diese Schnittstellen-Fle-xibilität bereits in hervorragendemMaße bietet. Dies gilt sowohl für denSoftware- (zum Beispiel Anbindungan SAP, Navision und Office-Tools)als auch den Hardware-Bereich (bei-spielsweise Profibusverbindungen).Mit Hilfe des Musterprozesses kann

dieser Wettbewerbsvorteil auch zu-künftig sichergestellt werden. Auchim Bereich der Kommissionierungkann Bizerba mit Lösungen aufwar-ten, die der Verbesserung des Mate-rialflusses dienen.

So wurde in der jüngsten Vergan-genheit das Konzept des Gewichts alsFührungsgröße durch entsprechendkonzipierte Dosierungs- und Abfül-lanlagen bei fließfähigen Produktenumgesetzt. So genannte Prozess-Templates erleichtern hierbei dieÜbertragung der Technik auf andereBranchen – zum Beispiel vom ur-sprünglich für die Chemie-Industriekonzipierten System auf die deutlichstrenger regulierte Lebensmittelpro-duktion. MM

PRODUKTIONMATERIALFLUSS

� Bizerba

� Hochschule Albstadt-Sigmaringen

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36 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

PRODUKTION WARTUNG UND INSTANDHALTUNG

Die Reinigung von Maschinenund Anlagen ist ein wesent-licher Bestandteil der War-

tung und Instandhaltung (Bild 1).Denn Maschinen- und Anlagenteileleiden unter dem Schmutz von Ölen,Säuren und anderen aggressiven Me-dien und sollten deshalb in be-stimmten Intervallen, je nach Ver-schmutzungsgrad und Intensität,gereinigt werden. Der schwäbischeReinigungstechniker Kärcher hatjetzt mit Innofoam ein Zubehör für

Hochdruckreini-ger auf den Marktgebracht, mitdem sich be-sonders haftfähi-ger Schaum er-zeugen lässt –und das mit derhalben Reini-gungsmittel-

menge wie bisher. Das Schaumsystemeignet sich für die Reinigung und Des-infektion im Maschinen- und Anla-genbau, in der Landwirtschaft und

Lebensmittelindustrie, in Sanitärbe-reichen sowie für den Fahrzeugbe-reich (Bild 2). Zum System Innofoamgehören ein Doppelstrahlrohr, In-jektor und entsprechende Düsen.Direkt am Strahlrohr kann der An-wender zwischen Schaum- undHochdruckfunktion umschalten.Zum Schäumen wird über den In-jektor stufenlos bis zu 5% Reini-gungsmittel zudosiert. Da der Druckzwischen 60 und 80 bar liegt, ist einegroße Wurfweite möglich: Innofoamerreicht eine Flächenleistung von biszu 1200 m2/h, der Verbrauch beträgtnur rund 0,03 l Reinigungsmittel jeQuadratmeter. Der Schaum kannanschließend ohne Düsenwechselmit bis zu 250 bar abgespritzt wer-den (Tabelle).

Der Injektor ist nicht in die Pum-pe eingebaut, sondern dosiert Reini-gungsmittel am Geräteausgang zu.Bei Heißwassergeräten kann auf denInjektor verzichtet werden, da sieReinigungsmittel durch die Pumpefördern. Das Doppelstrahlrohr lässtsich an mobile und stationäre Kalt-und Heißwasser-Hochdruckreiniger

mit Wassermengen von 500 bis 1300l/h anschließen. Unter dem NamenEasyfoam ist das System auch ohneDoppelstrahlrohr erhältlich. Der Be-nutzer muss aber zwischen Schäu-men und Hochdruckstrahlen dieDüse wechseln. Die beste Schaum-qualität lässt sich bei einer Reini-gungsmittelkonzentration von 3 bis4% erzielen. Dazu wird das wässrigeGemisch mit Luft angereichert, wo-bei hochviskoser Schaum entsteht.Er haftet selbst auf glatten Flächenbis zu 15 min. Dabei wird derSchmutz eingeweicht und gelöst. Fürdas Schäumen bietet der Herstellerverschiedene neutrale, alkalische,saure und desinfizierende Reini-gungsmittel an. MM

Ganz sauberHochdruck-Schaumsystem reinigt mit haftfähigem Schaum und weniger Reinigungsmittel

Technische Daten - Hochdruck-Schaumsystem Innofoam

650 mm

maximaler Druck 250 bar

maximale Wassermenge 1300 l/h

maximale Temperatur 80 °C

Dosierung Reinigungsmittel 0 bis 5%

Verbrauch Reinigungsmittel 33,4 ml/m2

Flächenleistung

Länge Strahlrohr

1200 m2/h

Weitere Informationen: Alfred KärcherGmbH & Co. KG, David Wickel,Tel. (0 71 95) 9 03-22 21,david.wickel@vertrieb. kaercher.com

� Alfred Kärcher GmbH & Co. KG

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FAZIT

� Die Maschinen- und Anlagenreinigung gehört zur Wartungund Instandhaltung

� Mit neuem Zubehör für Hochdruckreiniger lässt sich Reinigungsmittel sparen

DIETMAR KUHN

Bild 1: Die Reinigung von Maschinenund Anlagen ist fester Bestandteil derWartung und Instandhaltung.

Bild 2: Mit Innofoam, einem neuenZubehör für Hochdruckreiniger, lässtsich besonders haftfähiger Schaum inunterschiedlicher Strahldichte erzeu-gen.

Bild

er: K

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er

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Bild 3:... und ist gleichzeitig für

einen sauberen und funktio-nierenden Arbeitsplatz zuständig.

38 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

PRODUKTION WARTUNG- UND INSTANDHALTUNG

Die Reinigung im Industriebe-reich hat in den letzten Jah-ren immens an Bedeutung

gewonnen. Modernere und komple-xere Maschinen bedürfen immerausgeklügelter Reinigungstechni-ken. Produktionsstätten und Anla-gen müssen höchste Anforderungenan Sauberkeit und Hygiene erfüllen,denn die Qualität der Reinigung be-einflusst in hohem Maße auch dieQualität der Produkte. Deshalbkommt es hier auf spezielle Konzep-te, wirksame Verfahrenstechnikenund optimale Prozessabläufe an.

Entscheidend ist die Erhaltungeines hohen Qualitätsniveaus

Das A und O bei der Reinigung vonkomplexen Industrieanlagen ist dieErhaltung des hohen Qualitätsnive-aus – und zwar jeden Tag aufs Neue.

Deshalb ist die Industriereinigungmeist eine Aufgabe von Spe-zialisten und die Aktivitä-ten selbst besonders für ei-nen externen Dienstleis-ter geeignet wie etwa dieDorfner Gruppe, die beider Siemens Power Gene-ration in Nürnberg außerder Maschinenreinigungauch für die Entsorgung von Metall-spänen, Restmüll und Papier sowiefür die Reinigung der Fahr- und Geh-wege verantwortlich zeichnet. DieSauberkeit der Außenanlage gehörtebenfalls zum Leistungsverzeichnisder Reinigungsprofis (Bilder 1 bis 3).

Für den Einsatz in einem großenIndustriebetrieb muss der Gebäude-dienstleister spezielle Anforderun-gen erfüllen. Ein hohes Maß an Fle-xibilität steht bei den 14 Dorfner-Mitarbeitern ganz oben auf der Lis-te. Bei deren Arbeit muss insbeson-dere darauf geachtet werden, dassder Produktionsablauf während derReinigungsarbeiten nicht behindertwird. Oft kommt der Reinigungs-trupp erst zum Zug, wenn der nor-male 2-Schicht-Betrieb weitgehendruht, wie beispielsweise am Woche-nende.

Weil im Industriebereich aufwän-dige und komplizierte Maschinenund Anlagen gereinigt werden müs-sen, kommt es hier auch auf das tech-nische Verständnis und viel Erfah-rung des Reinigungspersonals an.Denn dieses ist fast täglich mit Ge-fahrstoffen wie zum Beispiel Kühl-mitteln sowie mit scharfkantigenWerkzeugen und Metallspänenkonfrontiert.

Schon allein deshalb ist die Ein-haltung der geltenden Sicherheits-vorschriften unerlässlich. Um dienötige Reinigungsqualität zu garan-tieren, setzt das Unternehmen in derIndustriereinigung ausschließlichspeziell geschulte Mitarbeiter ein,

die über entsprechendes Know-how verfügen. Eine große

Rolle spielt bei derArbeit auch dieGenauigkeit, dennStandzeiten be-

deuten enormeKosten. Beispiels-weise müssen die

Auffangbehälter fürdie Späne nach der Ent-

leerung wieder präzise anihre ursprüngliche Position zurück-gefahren werden. Passiert hier ein

Die PutzkolonneIndustriereinigung in sensiblen Betriebsbereichenals Herausforderung

Weitere Informationen: Dorfner Gruppe,90449 Nürnberg, Sandra Loch, Tel. (09 11)68 02-2 06, [email protected]

Bild 1: Eine professionelle Industrie-reinigung arbeitet nicht nur an derOberfläche ...

Bild 2: ... sonderngeht auch ins Detail ...

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DIETMAR KUHN

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MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 39

Fehler, setzt unter Umständen dieLichtschranke aus und die Maschi-ne kann nicht betrieben werden.

Planung ist deshalb auch derGrundstein für erfolgreiches Han-deln in der Industriereinigung. Be-vor Dorfner-Reinigungsfachleutebei Siemens Power Gene- ration andie Arbeit gingen, kümmerten sicherfahrene Spezialisten um einekompetente Beratung und die de-taillierte Erstellung eines Hygiene-Plans. Diesesmaßgeschnei-derte Leistungs-verzeichnis be-schreibt nichtnur die einzel-nen Tätigkeiten,sondern setztauch Reini-gungsintervalleund -zeiten fest.Der Kunde beschreibt die Anforde-rungen in puncto Reinigung undEntsorgung und der Reinigungs-spezialist entwickelt anschließendein Konzept, das optimal auf die in-dividuellen Kunden-Anforderun-gen passt. Ein Beispiel: An denMetall verarbeitenden Maschinenfällt im Lauf einer Woche eine der-art große Menge an Metallspänenan, dass eine einmalige Entleerungder Auffangbehälter nicht aus-

PRODUKTIONWARTUNG- UND INSTANDHALTUNG

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� Dorfner Gruppe

reicht, um störungsfrei arbeiten zukönnen. Dementsprechend werdendie Behälter in Absprache mit demKunden nun zweimal wöchentlichentleert.

Zertifizierung als Qualitätsmaßstab

Für die Kompromisslosigkeit derQualität bürgen dabei unabhängi-ge Zertifizierungen, darunter dieDIN EN ISO 9001:2000 sowie das

RAL-Gütezei-chen Gebäude-reinigung. DieEinhaltung dereigenen Quali-tätsmaßstäbewird regelmäßigund konsequentüberprüft. Sowird in dem be-schriebenen Fal-

le durch den Kunden wöchentlichkontrolliert, ob alle Arbeiten tur-nusgemäß und sachgerecht ausge-führt wurden. Und sollte es docheinmal Grund für Beanstandungendes Kunden geben, so sollte er im-mer einen zentralen Ansprechpart-ner haben. MM

FAZIT

� Industriereinigung ist für einen Dienstleistungsanbieter geradezu prädestiniert

� Klare Absprachen und Ver-einbarungen sorgen für einenreibungslosen Betrieb

Neben den klassischen Gebäuder-einigungsdiensten umfasst dasLeistungsspektrum der Dorfner-Gruppe auch eine breite Palette anSpezial- und Sonderdiensten. Da-zu zählt unter anderem die Zen-trale Sterilgutversorgung (ZSVA).Dabei kümmern sich Experten umdie Entwicklung und Umsetzungmaßgeschneiderter Konzepte.Der Kunde kann dadurch Einspa-rungspotenziale optimal aus-schöpfen und gleichzeitig für sei-ne ZSVA einen größtmöglichen Si-cherheitsstandard garantieren.

Besondere Kompetenz bietet derAnbieter auch bei der sachgerech-ten Reinigung von PC- und Tele-fonanlagen. Mit einer ausgeklügelten, sicherenTechnik sorgt das Unternehmendabei nicht nur für eine schonen-de Entfernung oberflächlicher Verschmutzungen, sondern auchfür die sorgfältige Desinfektionder Geräte. Der Kunde kann damitseinen Mitarbeitern jederzeit einen angenehmen und hygie-nisch einwandfreien Arbeitsplatzbieten.

EXTRA-LÖSUNGEN

Spezial-Sonderreinigung

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40 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

AUTOMATION STEUERUNGSTECHNIK

Die Ansprüche gegenüber derSteuerung von großen Anla-gen werden immer höher. So

fordern beispielsweise die Betreibervon Wasserversorgungs- und Ab-wasseranlagen ein modernes Anla-genmanagement mit verbesserterPerformance. Dazu sind Netzwerk-fähigkeit und Sicherheit gefragt.

Bisher nutzte die Rittmeyer AG(unter anderem Hersteller von Steu-erungen für Wasserversorgungs-und Abwasseranlagen) dafür eine ei-gene Hardware-Plattform, die zumBeispiel in den Kraftwerken zumEinsatz kam. Doch mit der Zeit wur-de es immer klarer, dass der Herstel-ler damit den gestiegenen Ansprü-chen seiner Kunden zunehmend

schwerer gerecht werden konnte. EinErsatz musste gefunden werden.

Gefordert sind Offenheit undPortierbarkeit

Die Anforderungen an die neue Lö-sung waren dabei von Anfang an sehrhoch: So sollte nicht nur eine mög-lichst große Offenheit des Systemsgegeben sein, sondern auch die Mög-lichkeit, die bereits vorhandene Soft-ware einfach auf die neue Plattformportieren zu können. Hinzu kam,dass bei Rittmeyer in der Vergan-genheit enorme Anstrengungen indie Entwicklung einer komplexenProzess- und Visualisierungssoftwa-re geflossen waren, die auch ausGründen der Kontinuität weiterhinbei den verschiedenen Anwenderndes Unternehmens eingesetzt wer-den sollten (Bild 1).

Nachdem die Verantwortlichendes Anlagenherstellers mehrere

Steuerungssysteme getestet hatten,fiel die Entscheidung für die M1-Automatisierungslösung der Bach-mann Electronic GmbH mit Haupt-sitz im österreichischen Feldkirch.Einer der entscheidenden Gründefür diese Wahl war dabei die Offen-heit des M1-Systems. Denn diese er-möglicht es, direkt auf der Ebene desEchtzeitbetriebssystems Vx-Workszu programmieren, wodurch Ritt-meyer mehrere Mannjahre an Ent-wicklungskosten einsparen konnte.Ein weiteres Argument war die gro-ße Anzahl industriell ausgelegterund robust verpackter periphererKomponenten der Steuerung, denndadurch kann das Schweizer Unter-nehmen seinen Kunden nun einedurchgängige und flexibel anpassba-re Hardwareplattform aus einerHand anbieten. Schließlich stellteauch die Fernwartbarkeit des M1-Automatisierungssystems einen we-sentlichen Aspekt dar, weil viele An-lagenteile in den Kraftwerken häufigohne Personaleinsatz überwachtwerden müssen.

Mittlerweile hat sich die Steue-rung M1 bei Rittmeyer so gut eta-bliert, dass das Unternehmen unterdem eigenen Namen Riflex M1 alleSteuerungslösungen mit dem Sys-tem aus Österreich aufbaut. Der Vor-teil: Mit dem Einsatz einer Plattformwird die Systemvielfalt, die sonst inKraftwerken vorherrscht und dieWartung erschwert, auf ein Mini-mum reduziert. Und das wiederumträgt dem erhöhten Sicherheitsbe-

Minimale Systemvielfalt

Steuerungslösung sorgt in Kraftwerken für optimale Abläufe

Gabriel Schwanzer ist Leiter Vertrieb undAutomatisierung bei der G. BachmannElectronic GmbH in Feldkirch/Österreich.Tel. (00 43-55 22) 34 97-0, Fax (00 43-55 22)34 97-1 02, [email protected]

GABRIEL SCHWANZER

Bild 2: 1924 in Betrieb genommen,nutzt das Pumpspeicherkraftwerk dieFallenergie des Wassers im Wägitaler-see, der einen nutzbaren Speicherin-halt von 91 Millionen m3 hat.

Bild 1: Es mussnicht nur eine

große Offenheitdes Systems gege-ben sein, sondernauch die Möglich-

keit, die bereitsvorhandene Soft-ware einfach auf

die neue Plattformportieren zu kön-

nen.

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zudem der unbesetzte Betrieb dergesamten Kraftwerksgruppe dar. Fürdie Fernüberwachung der Anlagenwurde deshalb eine konsequenteEthernet-Fähigkeit der Systemkom-ponenten verlangt, denn das in derLeittechnik etablierte Protokoll IEC60870-5-104 muss durchgängig im-plementiert werden. Wichtig waraber auch der einfache Anschluss anDrittsysteme undnach außen:Innerhalb derKraftwerke er-folgt die Kommu-nikation zwarhauptsächlichüber eigeneLichtwellenleiter,die Einbindungder Anlagen indas Anlagenma-nagement in denräumlich weit entfernten Leitstellenmuss jedoch über Standard-DSL-Verbindungen möglich sein.

Eine Bachmann-Spezialität, dieAbsetzbarkeit von Unterstationenüber den eigenen Fast-Bus, stellt ei-ne wichtige Funktionalität dar. Aufder Basis von Lichtwellenleitern wer-den Übertragungslängen von 150 mpro Unterstation ermöglicht und beimaximaler Störfestigkeit die Dezen-tralisierung der Komponenten inEchtzeit garantiert. MM

AUTOMATIONSTEUERUNGSTECHNIK

RITTMEYER

Nicht nur Herstel-ler von Mess- undLeittechnikDie Rittmeyer AG im schweize-rischen Zug zählt nicht nur zuden europaweit führendenUnternehmen für Mess- undLeittechnik, sondern ist in ihrerHeimat auch der Marktführerbei der Instrumentierung undSteuerung von Wasserversor-gungs- und Abwasseranlagen.In all ihren Projekten stehen dieEidgenossen vor der Herausfor-derung, ein modernes Anla-genmanagement bereitzustel-len und den wachsenden Kun-denanforderungen in Bezug aufPerformance, Netzwerkfähig-keit und Sicherheit gerecht zuwerden.

ten auswirkt. Von Vorteil ist des Wei-teren die Bachmann-Garantie, sämt-liche Komponenten auch über einenlangen Zeitraum liefern zu können;denn 80% der Projekte der Rittmey-er AG sind Erneuerungsprojekte. ImZweifelsfall bedeutet dies, dass sichTeilerneuerungen und Phasenpläneüber Jahre hinziehen können, waseine möglichst hohe Offenheit undKompatibilität der Systemarchitek-tur und der eingesetzten Kompo-nenten verlangt. 15 bis 20 Jahre – sodie Experten – muss der sichere Be-trieb der Anlagen gewährleistet wer-den und das geht eben nur, wenn derSteuerungshersteller nicht alle zweibis drei Jahre auf ein völlig neues Pro-dukt setzt, das zu den bisherigennicht kompatibel ist.

Netzwerkkonzeptwar absolutes Muss

Und dass diese Sorge nicht nurUnternehmen wie die Rittmeyer AG,sondern auch die Kraftwerksbetrei-ber selbst umtreibt, zeigt das Beispieldes Wasserkraftwerks Wägital imKanton Schwyz. 1924 in Betrieb ge-nommen, nutzt das Pumpspeicher-kraftwerk die Fallenergie des Wassersim Wägitalersee mit 91 Millionen m3

nutzbaren Speicherinhalt (Bild 2).Insgesamt haben die zu Wägital ge-hörenden Kraftwerke eine Leistungvon 108 MW und produzieren jähr-lich 120 Millionen kWh (Bild 3). BisEnde 2006 soll dort etappenweiseund unter Berücksichtigung einesminimalen Produktionsausfalles dieSteuerungstechnik der Anlage – ein-schließlich der Außenanlagen undder Mittel- und Hochspannungs-schaltanlagen erneuert werden.

Weil im Wägital insgesamt 35 Sta-tionen über Ethernet miteinandervernetzt sind, ist ein durchdachtesNetzwerkkonzept und eine entspre-chende Leistungsfähigkeit der Anla-ge ein absolutes Muss. Denn vor al-lem in typischen Engpasssituatio-nen, bei denen große Datenmengenentstehen – wie zum Beispiel demAufstarten einer Unterstation – stößtman sonst schnell an technischeGrenzen. Eine bestimmende Anfor-derung an die geplanten Erneu-erungsmaßnahmen in Wägital stellt

dürfnis der KraftwerksbetreiberRechnung. Aber auch Verfügbarkeitund Schnelligkeit sind weitere Grün-de dafür, warum man bei Rittmeyermittlerweile ausschließlich auf dieM1 setzt. So ermöglicht die Steue-rung beispielsweise im Vergleich zufrüher eine um das Zehnfacheschnellere Abfrage aller Datenpunk-te und das wiederum ermöglicht denTechnikern, den Turbinenregler un-mittelbar auf der Steuerung zu im-plementieren. Und damit könnennicht nur alle zeitkritischen Funk-tionen direkt auf dem M1-Systemrealisiert werden, sondern es werdenauch die üblichen Zusatzgeräte ein-gespart, was sich positiv auf die Kos-

FAZIT

� Anlagenmanagement verlangtNetzwerkfähigkeit und sichereSteuerungen

� Minimierte Systemvielfalt erhöhtSicherheit bei Kraftwerksanlagen

� Steuerungen für Kraftwerkemüssen 15 bis 20 Jahre sicherenBetrieb ermöglichen

Bild 3: Insgesamthaben die zu Wä-gital gehörendenKraftwerke eineLeistung von 108MW und deckenmit einer Produk-tion von jährlich120 MillionenkWh den Strom-bedarf eines gro-ßen Einzugsge-bietes.

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ittm

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� Rittmeyer AG

� G. Bachmann Electronic GmbH

www.maschinenmarkt.de

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42 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

KONSTRUKTION C-TECHNIK

Beim Betrachten einer Maschi-ne fallen Rohre, Schläucheund Kabel im Allgemeinen

wenig auf – sie sind halt vorhanden.Für den Maschinenkonstrukteur ge-hören sie allerdings zu Teilen, die ge-nauso sorgfältig geplant, modelliertund verwaltet werden müssen wie alle anderen Maschinenkomponen-ten (Bild 1).

Routing ist vollständigin CAD-Software integriert

Um dem Konstruktur dabei die Ar-beit so leicht wie möglich zu machen,bietet Solidworks seit kurzem dasSoftware-Modul Routing an (Bild 2).Dieses Konstruktionsmodul istkomplett in die CAD-Software inte-griert, sodass bei der täglichen Arbeitein vollständiges, die gesamte Ma-

schine umfassendes Simulationsmo-dell am Computer entsteht (Bild 3).Eine Limitierung der Abbildung hin-sichtlich der Anzahl der verwendetenTeile gibt es nicht. Allenfalls spielendie Leistungsgrenzen der Computer-Hardware eine Rolle.

Das grundsätzliche Vorgehen istfür alle Arten von „Leitungen“ – un-abhänig, ob Schläuche, Rohrleitun-gen oder Kabel zu verlegen sind –gleich: Der Konstrukteur selektiertAnfangs- und Endpunkte, und fallsnötig, auch noch Zwischenpunkte,wie beispielsweise Rohrschellen, Lö-cher oder Durchführungen. Darü-ber hinaus können Randbedingun-gen wie bestimmte (oder minimale)Biegeradien oder die Art der Biegung(zum Beispiel immer rechtwinklig)dem Software-Modul vorgegebenwerden.

Das Modul verlegt die Leitungenautomatisch. Dazu gehört die auto-matische Festlegung der Schnitt-längen. Außerdem werden die Stück-listen für die Konstruktionszeich-nungen automatisch erzeugt. Darü-ber hinaus ist die Erstellung benut-

zerdefinierter Rohrbo-gen erforderlich, fallsdie Biegewinkel von

Standardmaßen abwei-chen. Durchdringungs-schnitte bei Rohren sindzu erstellen. Das einfa-che Verändern schon be-stehender Leitungen istdurch Klicken und Zie-hen möglich. Dargestell-

te Leitungen lassen sich ko-pieren und spiegeln. Handelt

es sich bei den Leitungen um Rohre,kann der Anwender zwischen ver-schraubten Rohrkomponenten und

geschweißten Rohrleitungen wäh-len, das Modul erlaubt beides. Bei ge-bogenen Rohren können dann auchBiegetabellen erstellt werden. Sieenthalten alle Biegekoordinaten, diean eine Biegemaschine übergebenwerden können.

Die einzelnen Komponenten wer-den aus Bibliotheken entnommen,dort sind sie mit allen ihren Eigen-schaften abgelegt. Solidworks bietetzu dem Modul Routing eine Bei-spielbibliothek an, in der bereitsschon sehr viele Komponenten ent-halten sind. Weitere Teile kann derAnwender über die Online-Platt-form von Solidworks (3D-ContentCentral) laden, soweit dort passendeKomponenten vorhanden sind. Inmanchen Fällen wird der Anwenderallerdings nicht umhinkommen, dieBibliotheken zu ergänzen oder neuanzulegen. Das gilt insbesondere beisehr speziellen Anwendungen, zumBeispiel dann, wenn Glasrohre ver-legt werden sollen.

Filter erleichtern Einhaltungvon Konstruktionsregeln

Wichtig ist auch, dass die Leitungenund Leitungskomponenten dieselbe„Intelligenz“ haben, die auch son-stigen Solidworks-Teilen und Bau-gruppen zu eigen ist: Jedes Teil„weiß“, was es ist und wo es hinge-hört (voll assoziativ). Das heißt un-ter anderem: Wird irgendwo an derMaschinenkonstruktion etwas geän-dert, was die Leitungen betrifft, wirdauch die Leitung angepasst.

So genannte Komponentenaus-wahlfilter erleichtern wesentlich dieEinhaltung von Konstruktionsre-geln – beispielsweise die Einhaltungvon Normen. Durch Zuweisung

VerlegeplanungSoftware-Unterstützung erleichtert die Einbindungvon Rohren, Schläuchen und Kabeln in eine Gesamtkonstruktion

Dietmar Notz ist Regional Technical Mana-ger bei der Solidworks Deutschland GmbHin Haar bei München, Andreas Spieler istProduct Manager im selben Unternehmen.Weitere Informationen: Andreas Spieler,85540 Haar Tel. (0 89) 6 12 95 60, [email protected]

DIETMAR NOTZ UND ANDREAS SPIELER

Bild 1: Bei der Ma-schinenkonstruk-tion müssen Rohre,Schläuche und Ka-bel genauso sorg-fältig geplant wer-den wie andereKomponenten.

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einer bestimmten Regel zu einer Leitung wird sichergestellt, dass indiese Leitung nur entsprechendeKomponenten aufgenommen wer-den. Genauso wie geschraubte odergeschweißte Verrohrungen lassensich auch flexible Leitungen undSchläuche verlegen. Das Software-Modul ist dadurch auch bei hydrau-lischen und pneumatischen Maschi-nen verwendbar.

Ähnlich kann auch mit Kabelnund allen notwendigen Verzweigun-gen verfahren werden. Solidworksstellt dann weitere Simulationswerk-zeuge zur Verfügung, die speziell denElektronikkonstrukteuren helfen.Das ist beispielsweise bei der Ab-wicklung von 3D-Kabeln und Ka-belbaumführungen der Fall, damit

sich Zeichnungen und Nagelbrett-darstellungen einfach und sicher er-stellen lassen. Zu den Hilfsmittelngehören auch automatisch generier-te Dokumentationen wie Drahtlis-ten, Kabelbaumstücklisten oderDrahtübersichten.

Solidworks ist bestrebt, die Kopp-lung an Elektro-CAD-Systeme zu er-möglichen. So gibt es bereits eine er-ste Schnittstelle zur E3-Series vonCIM-Team. Die elektrischen Datenwerden über diese Schnittstelle ausdem ECAD-System exportiert undin das System Solidworks „eingele-sen“. Dabei wird die dazugehörigeGeometrie erzeugt und auf Kollisio-nen überprüft – alles geschieht in 3D,versteht sich. Anschließend kannsich der Konstrukteur entscheiden,

ob die 2D-Zeichnungen in Solid-works erstellt werden sollen oder obdie Daten an das ECAD-System zurückgegeben werden, um dortdie erforderlichen Dokumente zu erstellen.

Die Integration des Moduls inweitere CAD-Systemen wird in ab-sehbarer Zeit folgen. Eine so um-fangreiche Zusatzsoftware wie Rou-ting bedarf einer gewissen Schulung.Das gilt auch für bereits schon geüb-te Solidworks-Anwender. Eine Schu-lungsdauer von ein bis zwei Tage fürdas Komplettpaket ist durchaus er-forderlich. Sollten nur Teile darausbenötigt werden, kann eventuellauch ein Tag ausreichen. Darüberhinaus gibt es auch zu diesem The-ma die bekannten – aus der Erfah-rung guten – Schulungsunterlagenvon Solidworks.

Routing ist als separatesZusatzmodul verfügbar

Das Modul Routing kann vom An-wender als separate Zusatzsofwaregekauft werden und kostet dannrund 3500 Euro. Vom Preis her nochattraktiver ist das System SolidworksOffice Premium.Dieses Komplett-paket mit Solid-works Office Pro-fessional, das alleModule bereitsenthält, umfasstauch den ZusatzRouting. DieserZusatz ist auch imPaket Cosmos-works Designerenthalten.

Diese System-Pakete bieten einewirklich sehr umfassende Funktio-nalität für alle Belange der mechani-sche Konstruktion – und das bei ei-ner attraktiven Preisgestaltung. So-lidworks bleibt damit seiner von An-fang an verfolgten Firmenphiloso-phie treu. Die lautet: 3D für jedenCAD-Anwender zu bieten. MM

KONSTRUKTIONC-TECHNIK

FAZIT

� Ein neues CAD-Modul unter-stützt die „Verlege“-Arbeit desKonstrukteurs

� Das grundsätzliche Vorgehenbei der Simulation ist für alle Arten von Leitungen gleich

� Eine Integration des Moduls in andere CAD-Systeme ist vorgesehen

� Solidworks Deutschland GmbH

www.maschinenmarkt.de

Bild 2: 3D-Simulation der Leitungsführung an einem Maschinenteil. Die Anzahlder Einzelkomponenten spielt beim Software-Modul Routing keine Rolle.

Bild 3: Das Modul Routing ist vollständig in das 3D-CAD-System Solidworks inte-griert, sodass bei der Konstruktion ein maschinenumfassendes Modell entsteht.

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44 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

IT-BUSINESS THEMEN UND TRENDS

Vom Absauggerät überCAD/CAM-Systeme, Fräs-maschinen bis hin zu Zahn-

rädern – das produzierende Gewer-be hat eine breite Fassette an Pro-dukten und Dienstleistungen. Sobreit wie die Produktpalette sindauch die Zielgruppen gefächert undzwar über alle Branchen hinweg: Vonder Automobilindustrie bis hin zurZahntechnik, alle sind auf der Suchenach „ihren“ Lösungen, Maschinenund Werkstoffen.

Bis zu einer Milliarde Suchanfra-gen laufen alleine hierzulande mo-natlich durchs Netz. Laut Angabendes MarktforschungsunternehmensForrester Research entdecken rund80% der Internet-Anwender die ge-

suchte Website mit Hilfe von Such-maschinen, weiter entstehen etwa70% des Handels, der über das Inter-net getätigt wird, aus einer Suchan-frage heraus. Wichtig ist es demnachfür Anbieter, mit ihren Produktenund Dienstleistungen über Suchma-schinen gefunden zu werden.

Kunde geht proaktivauf den Anbieter zu

Die Vorteile der Suchmaschinen fürden Anwender liegen auf der Hand.Wie in den Gelben Seiten geht derKunde proaktiv auf den Anbieter zuund nicht umgekehrt. Dem Anwen-der steht dabei eine Vielzahl an all-gemeinen Suchmaschinen zur Ver-fügung. Im Windschatten von Goo-gle tummeln sich beispielsweisenoch Yahoo, Lycos, Altavista, Fire-ball, Teoma, Allesklar für regionalesSuchen oder A9 von Amazon. Ein

klareres Zeichen für die Lukrativitätdes Marktes ist der Einstieg von Mi-crosoft. Nach zweijähriger Entwick-lungszeit ging kürzlich die MSN-Search an den Start. Geschätzte 300Mio. Dollar haben die Redmonder inihre Suchmaschinerie gesteckt.

Bei Google sollen die kosten-pflichtigen Einträge (SponsoredLinks), die am rechten Seitenrandauftauchen, für etwa 90% des Um-satzes des Branchenprimus stehen.Mit 110 Mio. Euro im vergangenenJahr beziffert der Online-Vermark-terkreis (OVK) im BundesverbandDigitale Wirtschaft (BVDW) denGesamtumsatz mit kommerziellemSuchmaschinemarketing.

Dem Markt wird auch in Zukunftein überdurchschnittliches Wachs-tum vorausgesagt – insbesonderewegen des Zuspruchs kleiner undmittlerer Unternehmen. Denn jeschwieriger es für Unternehmenwird, in den kostenlosen Suchlistenaufzutauchen, desto sinnvoller ist dieInvestition in kommerzielles Such-maschinenmarketing, sprich inSponsored Links. Weiter schneidetkommerzielles Suchmaschinenmar-keting bei so wichtigen Kennziffernwie Return on Investment (ROI) undConversionrate (Umwandlungsratevon Anfrage in Auftrag) verglichenmit anderen Direktmarketingmaß-nahmen nachweislich deutlich bes-ser ab.

Doch bei allgemeinen Suchma-schinen wie Google und anderen fin-det der professionelle Anwender nurmit Mühe das, was er sucht. Außerdiesen allgemeinen Suchmaschinenformieren sich im wachsendenMarkt zunehmend Anbieter aus dem

Die Jagdnach dem richtigen Treffer

Die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen erübrigt sichbei Suchmaschinen mit klarer Struktur von Produktgruppen

MARKUS MATTSCHECK

Markus Mattscheck ist Leiter MarketingCommunication bei der Wer liefert wasGmbH, Hamburg, [email protected]

Seitenaufrufe Klicks Durch-Klicks Angebotsanfragen Aufträge

„Wer liefert was?" Google Adwords Google Index

771

17078 *

40

367

64 13

56 56 76 6

5

1

2

* nicht verifizierbar

Kostenpflichtige Platzierungen in allgemeinen Suchmaschinen bringen zwar vieleKlicks, aber bei geschäftlichen Suchmaschinen werden aus den vergleichsweisewenigen Klicks auch Transaktionen, Rate bei allgemeinen Suchmaschinen: 0,7%, bei Wer liefert was?: 12,5%.

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Business-to-Business-Bereich. Dassdiese Suche vorwiegend im Internetstattfindet, hat eine aktuelle Studieder GfK zum Einkaufsmarkt inDeutschland herausgefunden: Dem-nach recherchieren 76% der Perso-nen, die Produkte und Dienstleis-tungen für ein Unternehmen ein-kaufen, primär über das Internet.

Dem beruflich Suchenden kurzeWege bereitzustellen, dies haben sichvor allem die Anbieter von Business-Suchmaschinen auf die Fahnen ge-schrieben. Im Unterschied zu denallgemeinen Suchmaschinerien grei-fen sie auf vorselektierte Quellen undDaten zurück. Doch nicht nur dersuchende Anwender profitiert vonden Business-Suchmaschinen. Un-ternehmen können dort auch zielge-richtet werben.

Spezielle Angebotefür Spezialisten

So wurde „Wer liefert was?“ mit über1,7 Millionen IVW-geprüften Visitspro Monat (März 2005) zur Num-mer eins unter den Business-Such-maschinen. Das Unternehmen, dasseit 2000 zur schwedischen Eniro-Gruppe gehört, ging bereits 1995 alserster Anbieter eines Firmenver-zeichnisses ins Internet. Die ver-zeichneten Firmen sind bei „Wer lie-fert was?“ bestimmten Produkt- undDienstleistungsrubriken zugeord-net. Der Kunde zahlt dabei nicht fürden Grundeintrag, gegen Aufpreiswerden beispielsweise noch An-sprechpartner oder E-Mail-Adressegenannt, das Firmenlogo abgebildetoder die Homepage verlinkt.

Die Bielefelder Marktforscher vonTNS Emnid haben herausgefunden,dass 64% der Besucher von „Wer lie-fert was?“ Personen sind, die Pro-dukte oder Dienstleistungen für dasUnternehmen einkaufen und 55%Geschäftsführer oder leitende Ange-stellte. Lediglich zu einem Fünftelnutzen sie die Suchmaschine zur In-formation, zu vier Fünftel aber zurdirekten Kontaktaufnahme mit demAnbieter.

Um schnell und präzise den Kon-takt zwischen Einkäufer und Ver-käufer herzustellen, ist die Suchsys-tematik bei „Wer liefert was?“ ent-

sprechend strukturiert. So erhält derNutzer bei der Abfrage eines Such-begriffes Verweise auf passende Ru-briken, mit derenHilfe er die Suchepunktuell ein-grenzen kann.Beispiel: Bei derEingabe desSuchbegriffs„Pumpen“ kannder Nutzer zwi-schen verschie-denen Pumpen-arten (Farbpum-pen, Solepum-pen, Betonpum-pen) oder auch Pumpen für spezifi-sche Branchen (Pharma, Chemie,Bau) wählen. Insgesamt könnenNutzer bei „Wer liefert was?“ in et-wa 42 000 Rubriken nach Produktenund Dienstleistungen suchen. Jedeeinzelne Rubrik ist mit bis zu 25 ver-schiedenen Suchwörtern verknüpft,mehr als 220 000 Suchwörter ver-weisen auf die Rubriken, in denenmehr als 340 000 deutsche Unter-nehmen (www.wlw.de) sowie je-weils über 65 000 Unternehmen ausder Schweiz (www.wlw.ch) und aus

Österreich (www.wlw.at) eingetra-gen sind.

Die Wer liefert was? GmbH istnicht der einzige Anbieter, der diesesGeschäftsfeld für sich entdeckt hat.Hoppenstedt, Seibt, Gelbe SeitenBusiness sowie europäische Anbieterwie Europages oder Thomas GlobalRegister Europe sind längst auch imNetz. Weiter gibt es branchenspezi-fische Dienste wie beispielsweiseTimberscout, den Suchservice derHolz 24 GmbH, auf dem der An-wender in 40 Kategorien alles überHolz findet oder www.sjn.de. Aufdieser Suchsite für Techniker sind250 000 deutschsprachige Industrie-unternehmen in mehr als 2600 Ka-tegorien gelistet. MM

IT-BUSINESSTHEMEN UND TRENDS

FAZIT

� Auf der Suche nach Produktenund Dienstleistungen werdenmeist Internet-Suchmaschinengenutzt

� Suchmaschinen für geschäftlicheAnwender bieten Verweise aufmehrere Produktgruppen

� Mit deren Hilfe kann die Suchepunktuell eingegrenzt werden

� Wer liefert was

� Firmendatenbank

� Seibt

� Gelbe Seiten Business

� Europages

� Thomas Global Register Europe

� Timberscout

www.maschinenmarkt.de

Allgemeine versus geschäftliche Suchmaschinen

geschäftliche Suchmaschinenallgemeine Suchmaschinen

Information Produkte und Dienst-leistungen

Zielgruppe Gesamtheit der Internet-NutzerSchwerpunkt private Nutzung

geschäftliche Nutzer professionelle EinkäuferPersonen, die in Unter-nehmen mit dem Einkauf betraut sind

Ziel der Suche

allgemeine Informationssucheallgemeine Suche nach Produk-ten und Dienstleistungen

Suche nach spezifischen Informationen

spezifische Suche nach Pro-dukten und Dienstleistungen

Relevanz für Handel

nicht immer verbunden mit unmittelbaren Geschäfts-abschlüssen

Ergebnisse haben häufig Einfluss auf geschäftliche Entscheidungen

hohe Rate von konkreten Geschäftsabschlüssen

Suchbasis das gesamte www selektierte, qualifizierte DatenauswahlBranchen/Themenfokussierung

selektierte, qualifizierte DatenauswahlBranchen/Themenfokussierung

Ergebnisse keine Priorisierung nach inhaltlicher Relevanz Quantität statt Qualität

Qualität statt Quantität Qualität statt Quantität

Unter-scheidungs-kriterien

Quelle: Wer liefert was

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46 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

MANAGEMENT AFTER SALES SERVICE

Qualitätsmängel � die End-kontrolle findet beim Ver-braucher statt! Nach diesem

Motto scheinen viele Hersteller zuhandeln und auch der Handelscheint so zu verfahren. 2847 Kon-sumenten waren im Auftrag der

Unternehmens-beratung UGS inKöln befragtworden. Produk-te mit den häu-figsten Mängelnwaren: Elektro-nische Freizeit-produkte 37%,elektronischeHaushaltspro-dukte 34%, tech-

nische Kleingeräte 31%, Kraftfahr-zeuge 29%, Computer- und Kom-

munikationsprodukte 28%. AlsGrund für die mangelhafte Qualitätorteten die Berater Reduzierung derFertigungstiefe und Konzentrationauf die Kernkompetenzen.

Es sind nicht nur reine Qualitäts-mängel, die die Kunden in zuneh-mendem Maße beklagen. Auch derService ist in fast allen Bereichenschlechter geworden. Und das liegtnicht an der Reduzierung der Ferti-gungstiefe mit der Folge fehlenderAbstimmung. Service wird vonMenschen geleistet, genauso wieProdukte von Menschen hergestelltwerden, wobei natürlich weitgehendtechnische Hilfe in Anspruch ge-nommen wird. Entscheidend ist beiProdukten und Dienstleistungenimmer der Mensch und genau hiermuss bei der Ursachenforschung an-gesetzt werden. Denn Qualitäts- undServicemängel kosten Geld und kön-nen die Existenz eines Herstellersoder Dienstleisters gefährden.

Fast 60% der befragten Konsu-menten sagten, dass sie nach Fehl-käufen auf Konkurrenzprodukteumstiegen, wobei man nur hoffenkann, dass sie dann dort einwand-freie Qualität erhalten. Bei Service-mängeln dürfte die Negativquotenoch höher liegen, da hier der un-mittelbare Kontakt mit dem Dienst-leister für mehr Ärger sorgt. EinGroßteil der unzufriedenen Kundenwechselt bei Qualitätsmängeln denAnbieter und zwar ohne ihre Unzu-friedenheit gegenüber dem Anbieterausdrücklich zu äußern. Das Gleichegilt bei Servicemängeln.

Das Management zeigt sich vonsolchen Entwicklungen weitgehend

unbeeindruckt. Der Unternehmens-beratung Droege zufolge halten sichrund 80% der Betriebe für service-stark, aber nicht einmal 50% sind eswirklich. 81% der Betriebe in derAutobranche sind von ihrer Service-stärke überzeugt, aber nur 54,6%sind es in der Realität (Handel:80,2% zu 53,3%, EDV und Tele-kommunikation 82,2% zu 53,1%,Banken und Sparkassen 79,4% zu43,6%, Versicherungen 73,6% zu42,1%, Versorgung, Entsorgung70% zu 39,6%).

Aus dieser Selbstzufriedenheit –oder sollte man nicht besser vonÜberheblichkeit sprechen � folgt dieReaktion der Betriebe auf Kunden-beschwerden. Nach dem Ergebnis ei-ner Untersuchung des Marktfor-schungsunternehmens Vocatus wer-den von Energieversorgern nur 29%der Kundenbeschwerden beantwor-tet, von Autoherstellern 28% undHandel 25%.

Jeder Manager sollte selbstdie hauseigene Hotline testen

Nach dem Ergebnis einer Untersu-chung der katholischen UniversitätEichstätt über Dienstleistungsma-nagement nimmt sich nur einer vonzehn Topmanagern Zeit für das Le-sen von Kundenrügen. Kein Wun-der: Dieses Beispiel macht Schuleund prägt das Verhalten von nachge-ordneten Führungskräften und Mit-arbeitern gegenüber Beschwerdenund Reklamationen. Schlimmernoch: Unternehmen richten Be-schwerdehotlines ein. Der sich be-schwerende Kunde muss bezahlen,um sein Anliegen loszuwerden. DasServicetelefon als Profitcenter undAbschreckung zugleich.

Nicht nur abschreckend, sonderngeradezu nervenaufreibend undkundenfeindlich ist der Telefon-

Wer am falschen Ende spart,

verliert KundenRückfall in alte Zeiten – Produkt- und Servicewüste Deutschland neu belebt

GEORG WOLFF

Dr. jur. Georg Wolff ist freier Wirtschafts-journalist in 61118 Bad Vilbel, Tel. (0 61 01)8 41 60, [email protected]

Kundenbeschwer-den werden inUnternehmenhäufig nicht be-antwortet.

FAZIT

�Der Service ist in vielen Berei-chen schlechter geworden

� Beschwerdehotlines wirken abschreckend auf den Kunden

� Innerbetriebliche Sparmaß-nahmen lösen Ängste aus undAngst vernichtet Qualität

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48 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

„Service“ in vielen Unternehmen.„Bitte warten Sie, Sie werdenschnellstmöglich verbunden“, dannwechselt die Ansage und wird inter-national. „Please hold the line“, „Res-tez en ligne“ tönt es dann. „Verkürzt“wird die Wartezeit durch mehr oderminder grelle Musikeinlagen. Unddann kommt der eingangs gehörteSatz: „Sie werden schnellstmöglichverbunden“, ergänzt durch den Satz„Sämtliche Mitarbeiter sind zur Zeitin einem Kundengespräch“. JedemManager sei dringend empfohlen,das Ganze einmal selbst auszupro-bieren und sich Gedanken zu ma-chen, ob die Einsparungen in der Te-lefonabwicklung nicht doch sehrteuer kommen können durch denVerlust entnervter Kunden oder po-tenzieller Kunden.

Vorbei scheinen die Zeiten, in de-nen Kundenorientierung, Kunden-bindung, Kundenfreundlichkeit,Kundenzufriedenheit ständige The-men in der Managementdiskussionwaren. Auch den „KundenmonitorDeutschland“ gibt es nicht mehr, dieHauptsponsoren Bahn und Post ha-ben sich zurückgezogen. Sparmaß-nahme oder die Einsicht, dass esdoch nicht so einfach ist, aus „Post-und Bahnbenutzern“ zufriedeneKunden zu machen.

Wie konnte es dazu kommen, dasssich Verbraucher zunehmend nichtmehr als Kunden fühlen, die beach-tet und geachtet werden. Eine derwesentlichen Ursachen für diese Ent-wicklung liegt in der Sparwelle be-gründet, die ungebrochen anhält, jaes scheint sogar, dass sie sich noch

verstärkt. Betroffen ist in erster Liniedas Personal. Man kann sich oft desEindrucks nicht erwehren: Es wirdam Personal gespart, koste es was eswolle und zwar auch von Unterneh-men, die gut aufgestellt sind, Gewin-ne machen.

In vielen Betrieben wird ohnehinschon über die tariflich vereinbarteArbeitszeit hinaus gearbeitet – mitoder ohne Lohnausgleich. Dabei hatdie physische und psychische Belas-tung im Laufe der letzten Zeit starkzugenommen, wie zahlreiche Unter-suchungen über Stressfolgen am Ar-beitsplatz deutlich zeigen. Bedingtdurch Personaleinsparungen mussvon immer weniger Arbeitskräftenein höheres Arbeitspensum geschafftwerden, was nicht – auch das habenUntersuchungen in der Vergangen-heit immer wieder gezeigt � ohneEinfluss auf die Qualität der Arbeits-leistung, ob in der Produktion oderDienstleistung, bleiben kann.

Mitarbeiter wälzen schlechteBehandlungaufden Kunden ab

Dazu kommt eine zusätzlich starkeBelastung der Mitarbeiter durchTeamarbeit mit Zielvorgaben.„Freies Arbeiten“ nach dem Motto„Ihr könnt Eure Arbeit gestalten, wieIhr wollt, Hauptsache das Ergebnisstimmt“ erzeugt oft Gruppendruckmit der Folge von Mobbing gegenü-ber den „Langsamen“, vermeintlichFaulen. Letzten Endes wird so Raub-bau am Arbeitskräftepotenzial ge-trieben, was wiederum auf Kostenvon Motivation und Leistung geht.Sparkommissare sollten eines be-denken: Unternehmen ist keinesfallsmit erschöpften, ausgebranntenMitarbeitern gedient. Nach wie vorgilt die alte Volksweisheit: In der Ru-he liegt die Kraft. Zu nachhaltig gu-ten Leistungen gehört innere Ruheund Kraft.

Jeder Arbeitgeber sollte sich ernst-haft die Frage stellen: Kann ich vonmeinen Mitarbeitern Freundlichkeitgegenüber Kunden erwarten, wenndiese selbst im Arbeitsalltag dieseFreundlichkeit im Umgang mit ih-nen vermissen? Man kann eines im-mer wieder beobachten: Mitarbeitergeben das an „ihre“ Kunden weiter,

was sie selbst im Arbeitsalltag von ih-ren Vorgesetzten, ihrem Arbeitgeberständig erfahren. Auf einen einfa-chen Nenner gebracht: Mitarbeiterbehandeln Kunden so, wie sie imUnternehmen von ihrem Arbeitge-ber, ihren Führungskräften behan-delt werden. Am Beispiel Freund-lichkeit zeigt sich immer wieder:Kundenorientierung mit der Folgevon Kundenzufriedenheit und damitKundenbindung setzt Mitarbeiter-orientierung mit der Folge von Ar-beitszufriedenheit und damit Mitar-beiterbindung und Identifikationmit dem Arbeitgeber und der Ar-beitsaufgabe voraus.

Diese Erkenntnisse – einst vominzwischen eingestellten Kunden-monitor Deutschland immer wiedertreffend herausgearbeitet und Jahrfür Jahr veröffentlicht � scheinen denVerantwortlichen für Sparprogram-me völlig unbekannt oder werdenignoriert. Man muss doch endlicheinmal Konsequenzen aus Untersu-chungen ziehen, wie zum Beispielder internationalen Gallup-Unter-suchung, wonach der Anteil der Ar-beitnehmer, die sich ihrem Arbeitge-ber kaum oder überhaupt nicht ver-pflichtet fühlen von 84% im Jahr2001 auf 88% im Jahr 2003 gestiegenist. „Das Betriebsklima hat sich inden letzten Jahren radikal ver-schlechtert“, sagt Professor Dr.Christian Scholz von der Universitätdes Saarlandes in Saarbrücken. Nurnoch 2% der Mitarbeiter glaubennach dem Ergebnis einer Umfragedes MeinungsforschungsinstitutsForsa, dass sich der Vorstand für sieinteressiert.

„Misstrauen beherrscht das Ver-hältnis sowohl der Führenden zu denGeführten als auch umgekehrt“, er-klärt Management-Autor ReinhardK. Sprenger. „Nach außen präsentie-ren sich die Firmen aufgeputzt wieSchloss Neuschwanstein. Innen istvieles Pappmaché“, so Stefan Laden-burg, Geschäftsführer des Verbandesder Führungskräfte der Chemiein-dustrie. MM

Nicht nur reineQualitätsmängelwerden von denKunden beklagt,auch der Serviceist in vielen Berei-chen schlechtergeworden.

� Servicewüste Deutschland

www.maschinenmarkt.de

MANAGEMENT AFTER SALES SERVICE

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 49

Embedded-PC dient als Ethernet-Master

Der CX1020 ist ein neues Mitgliedder Embedded-PC-Familie vonBeckhoff. Die Embedded-PC inte-grieren PC-Technik und modulareI/O-Ebene als kompakte Einheit aufder Hutschiene. Außer einer höhe-ren CPU-Leistung hat der neue PC einen direkten Anschluss für Ethercat-I/O-Klemmen. In Kombi-nation mit Ethercat als Feldbus sollen die Reaktionszeiten unter-halb einer Millisekunde liegen. Der eingebaute Intel-Celeron-M-Prozessor ist mit 600 MHz getaktet. Das Gerät ist lüfterlos undkommt � durch den Einsatz von Compact-Flash als Boot- undSpeichermedium � ohne rotierende Speichermedien aus.� Beckhoff GmbH Industrie Elektronik,Tel. (0 52 46) 9 63-0, www.beckhoff.de

Kompakter und flexibler Schaltschrank-PC Mit dem CPC-3000 präsentiert Digitec einen kom-pakten Industrie-PC für den direkten Schalt-schrankeinbau. Die Palette der verfügbaren Prozes-soren reicht vom Mobile Celeron mit 400 MHz biszum Pentium M mit 1,6 GHz, sodass die Rechen-leistung auch für anspruchsvolle Applikationen ge-nügt. Als Betriebssysteme stehen Windows 2000und XP sowie Windows XP Embedded zur Verfü-gung. Zur Grundausstattung zählen außer den beidenseriellen Schnittstellen zwei USB-Ports, ein PS/2-Tastatur-anschluss sowie ein Ethernet-Port (10/100 MBit) und ein Com-pact Flash-Slot. Sämtliche Schnittstellen und Buchsen liegen aufder Frontseite.� Digitec Engineering GmbH, Tel. (0 21 32) 99 04-0, www.digitec.info

Miniaturisierter Industrie-PCAutoradioklein, industrierobustund beliebig rechenkräftig – dieneue Jrex-Ibox läutet eine neueRunde in der Miniaturisierungvon Industriecomputern (IPC) inder Automation ein. In das nur

226 mm � 59 mm � 122 mm (B � H � T) kleine Gehäuse packtKontron leistungsfähige Prozessoren, ein AT-Netzteil für 24 VDC

oder 110/240 VAC, ein Standardset an Schnittstellen und Platz, ummit PCI-basierten Erweiterungsbaugruppen die applikationsspezi-fischen I/O-Anforderungen zu befriedigen. Die Prozessorenaus-wahl der hutschienen- oder wandmontierbaren Mini-IPC reichtvon der kostensparenden Lösung Via- Eden mit 600 MHz bis zumstromsparenden High-End-Prozessor Intel Pentium M mit 1,6GHz. Optionale Erweiterungsbaugruppen, die kabellos und rüt-telfest im PCI-Slot stecken, sollen vielfältige Anwendungsszena-rien abdecken.� Kontron Embedded Computers GmbH,Tel. (0 81 65) 77-2 66, www.kontron.com

PRODUKTE

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50 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Kunststofftablar für den AKL-Einsatz

Ein neues Distributionstablar aus Polypropy-len (PP) wurde speziell für die Lagerung inautomatisch bedienten Kleinteilelagern(AKL) entwickelt. Es bietet sich zur Aufnah-me von Artikeln und Gebinden an, diesich nicht für den direkten Einsatz imAKL, auf Fördertechnik oder imDurchlaufregal eignen. Beispielsweisekönnen einfache Kunststoffbehälter oder Kartons bis zur Größevon 600 mm � 400 mm, sogar beschädigte, mit dem Kunststoffta-blar problemlos im AKL eingelagert werden. Die Außenmaße desTablars liegen bei 640 mm � 426 mm � 50 mm, es hat eine Trag-last von bis zu 50 kg. Optional gibt es die Ladungsträger mit dop-peltem Boden oder Aussparungen im Bodenbereich.� Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH,Tel. (0 67 53)1 22-2 17, www.bito.de

Korrosionsschutz auf ZeitBranofol M3 ist eine hochleistungsfähi-ge, bläulich transparente VCI-Korro-sionsschutzfolie. Hervorzuheben ist ihrMultimetallschutz: Dadurch lassen sichnicht nur Stahl und Eisen, sondern auch Buntmetalle wie Kupferoder Messing zuverlässig vor Rost schützen. Der VCI-Wirkstoffbesteht aus flüchtigen Korrosionshemmstoffen, die bei der Pro-duktion der Folie in sie eingearbeitet werden. Durch die kontinu-ierliche Ausdampfung des Wirkstoffes innerhalb der Verpackungist der direkte Kontakt der Folie mit dem Packgut nicht notwen-dig. Deshalb sind auch Gewinde, Hohlkörper oder Röhren pro-blemlos zu schützen. Durch die Transparenz der Folie kann bei-spielsweise der Zoll jederzeit einen Blick auf das Packgut werfen.� Brangs + Heinrich/Antalis Packaging,Tel. (07 11) 7 59 07-0, www.brangs-heinrich.biz

Sichere Druckluft-HebezügeTechnische Höchstleistung im kleinen Format ver-spricht der Anbieter für seine überarbeiteten Druck-

luft-Hebezüge Typ Profi-TI im Tragfähigkeitsbereichvon 250 bis 2000 kg. Die Hebehilfen mit reduziertemSchalldruckpegel verfügen über ein patentiertes Motor-

bremssystem sowie über eine im Vergleich zur abgelöstenProfi-TS-Serie um etwa 10% gesteigerte Leistung, die effi-zienteres Arbeiten mit höheren Hubgeschwindigkeiten

ermöglicht. Die kleine Hebezug-Ausführung wurde in dieTriebwerkgruppe 1 Am eingestuft (nach ISO/FEM). Somitbeträgt die theoretische Nutzung 3200 Stunden im Lastkol-

lektiv 2 (mittel). Das entspricht 800 Arbeitsstunden unterVolllast. Zur Standardausrüstung gehört ein Hauptluft-Not-

Aus-Ventil. Ein Hochleistungs-Schmierstoff in den Rotorkam-mern des Lamellenmotors sorgt für kontinuierliche Schmierung,der Schmierstoff tritt nicht in die Umgebung aus.� J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Tel. (0 23 02) 2 08-2 19, www.jdn.de

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MARKTSPIEGEL

CAD-Arbeitsplatz funktional und mit arbeitsgerechter ErgonomieFunktionell, ergonomisch ausgereift und mit einem klaren Design,so beschreibt der Hersteller seine CAD-Arbeitsplätze. Diese gibt esals Rechteck- oder Ecklösungen in den verschiedensten Abmes-sungen für einen oder auch mehrere Monitore. Die Vorteile sollensich in einer Höhenschnellverstellung von Hand oder auch moto-risch angetrieben deutlich machen. Als Modulsystem bietet dieReihe „Blue Chip“ zahlreiche Möglichkeiten in der Anordnung.Die Stabilität zeichnet sich durch eine Belastung von bis zu 120 kgaus. Das Besondere an diesem Angebot besteht darin, dass Kon-strukteure sich den CAD-Arbeitsplatz unverbindlich und zumausprobieren nach Hause holen können. Anruf genügt, versprichtder Hersteller.� Riefler Industry GmbH, Tel. (0 83 61) 3 07-0, www.riefler.de

Neues Softwaretool soll Maschinen-Entwicklungszeiten verkürzenMit neuen Softwaretools soll die Entwicklungszeit von Maschinenerheblich beschleunigt und damit verkürzt werden. Dies betontder Hersteller Nyquist. Die digitalen Werkzeuge Time Domainund Frequency Domain Tuning sollen auf der bisherigen Softwaredes Herstellers aufbauen. Des Weiteren steht auch ein Kinematik-und Simulations-Tool, KST, zur Verfügung. Nach einer Erklärungdes Anbieters werden Maschinenstruktur und Kinematik in ein ki-nematisches Simulationsprogramm des KST eingegeben und kön-nen auf diese Weise getestet werden. Dabei werden Fehler sofortangezeigt und können vor dem weiteren Schritt korrigiert werden.KST dient gleichzeitig als Animationsprogramm für die Mecha-nik.� Nyquist Industrial Control B.V.,Tel. (00 31-40) 2 57 88 88, www.nyquist.com

Inline-Prozessüberwachungfür WiderstandsschweißprozesseSichere Prozesse bei minimalemAufwand und maximaler Wirt-schaftlichkeit, das verspricht derHersteller einer Inline-Prozes-süberwachung mit dem NamenSystem PQS. Dieses System solldie bekannten zerstörendenPrüfungen im Karosserierohbauersetzen. Möglich sind damitdie Prozessanalyse, der Funktionsnachweis des laufenden Prozes-ses sowie die Prozessverbesserung. Gemessen werden mit PQS dieProzessverläufe in ununterbrochener Folge bei Einzelschweißungwährend des aktuellen Tages und der Anlage über die gesamteNutzungsdauer. Die gemessenen Daten werden aufgezeichnet, ineiner Datenbank abgelegt und dem Anwender visualisiert darge-boten.� Harms & Wende GmbH, Tel. (0 40) 76 69 04-0, www.harms-wende.de

PRODUKTE

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52 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Softwarekonzept sorgt für störungsfreien Ablauf im LogistikzentrumDer Ablauf eines automatisierten Logistikzentrums wird mit Hilfeeiner Softwarelösung störungsfrei im Betrieb gehalten. Für dievorbeugende betriebliche Wartung der dort vorhandenen Kom-missionier- und Lagertechnik, die bei einem Ausfall sehr teuer wä-re, wurde eine moderne Lösung der Visos Instandhaltung instal-liert. Damit wird der gesamte Materialfluss im Betrieb, der Waren-eingang, die Einlagerung ins Hochregallager, die Kommissionie-rung, das Etikettieren und die Bereitstellung für den Versand ge-steuert. Dafür muss jederzeit und an jeder Stelle ein reibungsloserBetrieb funktionieren. Das Visos-System unterstützt dabei diegesamte Instandhaltung sowie die Mitarbeiteereinsätze, die dyna-misch geplant werden können. Im System sind Leitfäden hinter-legt, die genau definieren wann welche Wartungsarbeiten durch-zuführen sind.� Visos GmbH, Tel. (07 31) 37 99 41-0, www.visos.de

Wälzlager mit der richtigen Menge Schmierstoff versorgenMotion Guard Compact ist ein automatischer Schmierstoffgeber,der elektrochemisch angetrieben wird. Als Elektrolyt dient eineumweltfreundliche Zitronensäure. Die automatische Schmierstoff-versorgung besitzt ein Metallgehäuse mit der Kapazität von 120cm3 Schmierfett. Das Gerät kann einen maximalen Druck von vierbar erzeugen, bei dem das System nach mehrmaligem Anlaufenautomatisch abschaltet. Durch verschiedenfarbige Aktivierungs-schrauben kann die Spendezeit von einem bis 12 Monate be-stimmt werden. Das entleerte Gerät kann umweltfreundlich ent-sorgt werden.� FAG Industrial Services GmbH,Tel. (0 24 07) 91 49-99, www.fis-services.de

Universalfluidum lässtWerkzeugmaschinen sicher laufenMit Unifluid 10 hat der Hersteller einUniversalöl auf den Markt gebracht, dasspeziell in Werkzeugmaschinen einge-setzt wird und dort sowohl Kühl-schmierstoff als auch gleichzeitig dasBetriebsmittel für die Hydraulik ist. Mitdiesem Eco-Mehrzwecköl soll dieSchmierstoffvielfalt eingedämmt wer-den und den Kunden bei seiner Aus-wahl unterstützen. Laut Herstellerangaben soll es besonders um-weltverträglich und biologisch abbaubar sein. Darüber hinaus istes sortenrein recyclingfähig, sehr verdampfungsarm und gilt ge-mäß der Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe als nichtwassergefähdend. Wie der Hersteller betont kann Unifluid 10 fürmehr als 80% aller bekannten Zerspanungsoperationen eingesetztwerden.� Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH,Tel. (06 21) 37 01-4 01, www.fuchs-europe.de

Karl Limbach & Cie. GmbH & Co. KG

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 53

Selbstschneidende Gewindeeinsätzemit Innensechskant für Kunststoffe

Besonders für thermo- und duroplas-tische Kunststoffe eignen sich die

Quicksert-Gewinde-einsätze. Die Verarbei-

tungsmöglichkeiten hatBöllhoff jetzt mit Quicksert Hex

optimiert: Ein Sechskant-Antriebs-merkmal im Innengewinde ermöglicht in

Verbindung mit semiautomatischen und pneumatischen Einbau-systemen die automatische und genaue Verarbeitung der selbst-schneidenden Gewindebuchse. Die Hauptanwendungsgebiete lie-gen bei großvolumigen Kunststoffbauteilen. Die Gewindebuchsebesteht aus einem zylindrischen Grundkörper mit Innengewinde,gestoßenem Innen-Sechskant und einem Spezial-Außengewinde.� Böllhoff Verbindungstechnik GmbH, Tel. (05 21) 44 82-05, www.boellhoff.com

Reibpunktschweißen zum Fügen von überlappenden Aluminiumblechen

Unter dem Namen Friction Spot Joining(Reibpunktschweißen) hat Kawasaki einVerfahren auf den Markt gebracht, mitdem sich überlappende Aluminiumblecheverbunden werden. Die einfache Methodeweist erhebliche Vorteile gegenüber her-

kömmlichen Techniken wie dem Widerstandsschweißenund dem mechanischen Verbinden auf, heißt es. Das

FSJ-Verfahren benötigt weder große Stromquellen nochSchweißcontroller. Zusätzliche Hilfsstoffe wie Wasser oder Druck-luft und Teile wie Nieten oder Schrauben sind ebenfalls nichterforderlich. Der Stromverbrauch beträgt maximal 5% des Ver-brauchs bei konventionellen Methoden, so Kawasaki. � Kawasaki Robotics GmbH, Tel. (0 21 31) 34 26-0, www.kawasakirobot.de

PRODUKTE

Magnetventile reduzieren Störungenbei Schmelzklebstoff-AuftragsköpfenDie Magnetventile Saturn wur-den speziell für die pneumati-schen Schmelzklebstoff-Auf-tragsköpfe von Nordson entwi-ckelt. Die 3- und 4-Wege Magnetventilereduzieren Störungen, die aufgrund vonfalschen Magnetventilen an den Auftragsköpfen entstehen. Siezeichnen sich laut Hersteller durch gleichmäßiges Ein- und Aus-schaltverhalten bei gleichzeitig verlängerter Lebensdauer und kur-zen Reaktionszeiten aus. Die Magnetventile sorgen für die korrek-te Durchflussmenge, die für einen sauberen Betrieb eines Auf-tragskopfes benötigt wird. Die erhöhte Durchflussmenge bietet ei-nen besseren Klebstoffauftrag und verbesserten Klebstoff-Abriss. � Nordson Deutschland GmbH, Tel. (02 11) 92 05-0, www.nordson.de

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In Stärken und Abmessungen von0,2 mm bis 6 mm, in allen spezifi-schen Materialien (auch Edelstahlund NE-Metalle), fertigen wir aufRaster-Stanzautomaten bis 250 tDruckleistung und einer Tischlängebis zu 1900 mm.

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54 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 55

Schüttguthandling per Vakuumförderer

Die neue Serie Vakuum-Förderer IC 33 wurdespeziell für Materialien entwickelt, deren Formähnlich Flakes, Pellets oder Pulver ist. Alle dreiVersionen sind mit einer innovativen Pumpentech-nik ausgestattet, die nach Angaben des Herstellers we-niger Energie verbraucht als andere druckluftbetriebeneVakuumpumpen. Das Fördergut gelangt durch Rohreoder Schläuche zu seinem Bestimmungsort. In Abhän-gigkeit von Förderlänge und Materialbeschaffenheitkönnen Mengen von 500 bis zu 2000 kg pro Stundebewegt werden. Typische Anwendungen sind die Förderungvon Keramik-Pulver zur Herstellung von Klinker und Fliesen, vonFarbpulver zum Färben von Textilien, von Zusätzen zur Wasser-aufbereitung oder Materialien zur Reifenherstellung. Es kann Ma-terial zum, während und aus dem Prozess geführt werden.� Piab Vakuum GmbH, Tel. (0 60 31) 71 84-0, www.piab.de

Box bringt Ordnung in ElektrodenElektroden müssen nicht länger wild durcheinander liegen oderin Pappkartons auf Werkbänken oder in Schränken ohne jeglichenSchutz vor Schmutz und Beschädigung sein: Für die beiden han-

delsüblichen Rohling-Größen gibt es jetzt dieElektrodenbox. Diese Aufbewahrungs- undVersendemöglichkeit für Elektroden bestehtaus geschäumtem EPS in weißer Farbe undverfügt über einen Deckel. Die stapelbareBox bietet Platz für 108 Stück 15er-Elektro-den, maximal 80 mm lang, oder für 108Stück 15er-Elektroden mit Kopfmaß bis 20

mm sowie für 48 Stück 25er-Elektroden (E-Box 25) mit maxima-ler Länge von 90 mm. Die Box an sich hat die Maße 290 mm �210 mm � 130 mm.� Handelsvertretung Christina Peter,Tel. (0 91 03) 21 49, www.elektrodenbox.de

PRODUKTE

Arbeitsbühne für luftige Höhen

Die neuen Lkw-Hubarbeitsbühnen der Steiger-T-Reihe wurden als kompakte Multitalente für zahl-reiche Anwendungsbereiche konzipiert: Beider Arbeitshöhe von 21,5 m und einerBühnentragfähigkeit von 320 kg zeich-net sich der T220 vor allem durch seineWendigkeit aus. Die Gesamtlänge von7,4 m verbunden mit dem geringenRadstand von nur 3,62 m gewährleistetgute Rangierfähigkeit auch dann, wenn es eng wird. Beide Model-le, der T270 und der T220, können auf nahezu alle gängigen Trä-gerfahrzeug-Marken aufgebaut werden. Das T220-Modell wurdeunter anderem für 7,5-t-Lkw ausgelegt, die mit dem Führerscheinder Klasse C1/3 zu fahren sind. Bei voller seitlicher Reichweite von16,5 m lässt sich sicher in der Höhe arbeiten.� Ruthmann GmbH & Co. KG, Tel. (0 28 63) 2 04-2 30, www.ruthmann.de

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56 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Mit einem EtikettierungssystemInhalte schnell gekennzeichnetLabxpert nennt sich ein neues Etiket-tierungssystem mit dem vor allem La-borproben schnell und sicher gekenn-zeichnet werden. Für jede Anwendunggibt es ein geeignetes und maßgeschnei-dertes Etikett. Die integrierte Barcode-funktion sorgt dabei nicht nur für eine Zeiteinsparung, sonderneliminiert auch Fehler bei der Dateneingabe. Die Zeit- undDatumsfunktion sorgt mit Hilfe einer Tastenkombination für dierichtigen Datums- und Uhrzeit-Daten auf dem Etikett. Mit ent-halten sind mehr als 140 vorprogrammierte laborbezogene Sym-bole. Labxpert kann auch an den PC angeschlossen werden, wennüber Windows gearbeitet werden soll.� Brady GmbH, Tel. (0 61 03) 75 98-2 59, www.bradycorp.com

Softwarepaket unterstützt die Optimierung von FertigungsprozessenMSC-Super-Form und MSC-Super-Forge sind auf dem Markt.Damit bietet der Entwickler im Paket zwei über eine Lizenz erhält-liche Fertigungslösungen die sich insbesondere an Konstrukteureund Ingenieure der Umform- undSchmiedeindustrie rich-ten. Damit sollen Ferti-gungsprozesse ausge-wertet und optimiertwerden können und so-mit das kostspielige Experi-mentieren eingespart werden. Die so genannten Solver-Technolo-gien erlauben es dem Benutzer die gewünschten Schmiede- undUmformsimulationen über angepasste Schnittstellen für die ein-zelnen Disziplinen auszuwerten. Verbessert sollen auch der Pro-zessbaum und die Materialeigenschaften sein wofür es einen Zu-griff auf erweiterte Daten für elastische und plastische Werkstoffegibt.� MSC Software GmbH, Tel. (0 89) 43 19 87-0, www.mscsoftware.com

Symbolbibliotheken erweitern und forcierendie Arbeit des KonstrukteursMit den Symbolbibliotheken soll dem Konstrukteur das Arbeitenleichter gemacht werden. Diese stehen für unterschiedliche Bran-chen wie beispielsweise Architektur, Innenarchitektur, Maschinen-bau, Elektrotechnik, Haustechnik, Hydraulik oder Organisationund Planung zur Verfügung. Jetzt sind diese Bibliotheken auchmit der 2006er Produktfamilie von Autodesk lauffähig. Die Biblio-theken gibt es in sechs verschiedenen Sprachen: Deutsch, Englisch,Französisch, Italienisch, Polnisch und Schwedisch und sind imFachhandel erhältlich. Damit können sich Anwender mit unter-schiedlichen Fachrichtungen ihre spezielle Branchenlösung zu-sammenstellen.� Mensch und Maschine Software AG,Tel. (0 81 53) 9 33-0, www.mum.de

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MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 57

MES-Lösung für den MittelstandTisoware MES ist ein MES-System (Manufacturing Execution Sys-tems), das Informationen aus der Produktion liefert und Produk-tionsabläufe mit dem übergeordneten ERP-System verknüpft. DieLösung beinhaltet die Fertigungsfeinplanung, Personaleinsatzpla-nung, Produktionsdatenvisualisierung sowie Zeitwirtschaft. DieKomponenten sind vollständig integriert und stellen eine ganz-

Gefahrenmeldeanlage für kleinere Unternehmen

Bosch will mit der GefahrenmeldeanlageEasy Series die Sicherheitstechnik fürkleine Unternehmen erschwinglich ma-chen. Der Errichter könne die Anlage installieren und program-mieren, ohne an einem Schulungsprogramm teilgenommen zuhaben, heißt es. An die Zentrale lassen sich maximal acht Melde-gruppen , ein Sabotagekontakt, bis zu vier Bedienteile und auchBrandmelder anschließen. Über die vier Alarmgehäuse werdenoptische und akustische Signalgeber sowie Lampen gesteuert.

� Bosch Sicherheitssysteme GmbH,Tel. (07 11) 8 11-0, www.boschsecurity.com

Software für Wartung und Serviceim Maschinen- und Anlagenbau

Paradigma stellt zwei neue Module für ihreSoftware Assist Me vor. Das Maintenance-Do-cumentation-Modul unterstützt Herstel-ler beim Servicemanagement. Entsprechendden TCO-Anforderungen werden etwa Teilebe-darf, Personalaufwand, Wartungs- und Instandhaltungsaufwanddokumentiert. Das verringere den Aufwand um bis zu 70%, heißtes. Ein SAP-Modul integriert Informationen direkt in Prozessevon SAP PM (Instandhaltung) und SAP CS (Kundendienst). � Paradigma Software GmbH,Tel. (0 30) 7 26 10 62-0, www.paradigma-software.de

MARKTSPIEGELPRODUKTE

heitliche Lösung dar. Das Modul Feinplanungsleitstand ist einWerkzeug zur Terminüberwachung, Planung, Steuerung und Op-timierung der Produktionsabläufe. Es berücksichtigt Unterneh-mensressourcen und personenbezogene Kapazitäten und Qualifi-kationen. Außer der manuellen Planung ermöglicht die Softwaredie rechnergestützte Optimierung nach wählbaren Zielkriterien. � Tisoware Gesellschaft für Zeitwirtschaft mbH,Tel. (0 71 21) 96 65-0, www.tisoware.com

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 59

Luftfilter für stationäre KompressorenHohe Energieeffizienz, große Flexibilitätbezüglich der Bauraumnutzung, kom-pakte Bauweise und Abscheidgrade über99,95% � das alles leistet nach Angabenvon Mann + Hummel die neue Luftfilter-technik Compac-Plus für stationäreKompressoren. Erreicht werden diese Ei-genschaften, heißt es weiter, durch die

neue Bauweise der Luftfilterelemente. Individuelle Formgebungenfür eine optimale Bauraumausnutzung können realisiert werden.Die Mikro-Filterkanäle erlauben durch die lineare Strömungsfüh-rung eine deutliche Verringerung des Bauraums bei einer höherenEnergieeffizienz durch reduzierte Druckverluste. Die Elementesind metallfrei und damit rückstandsfrei veraschbar. � Mann+Hummel GmbH,Tel. (0 62 32) 53-81 71, www.mann-hummel.com

Adsorbtionstrockner-Reiheist servicefreundlich konstruiert

Beko erweitert nach eigenen Angaben seinAdsorptionstrockner-Programm DrypointAC durch ein Angebot in der Leistungs-klasse 10 bis 112 m3/h und verspricht einedeutliche Senkung der Betriebskostendurch strömungsoptimierte Filter und ei-ne zuschaltbare Kompressorgleichlaufsteu-erung. Die Trockner seien besonders ser-vicefreundlich konstruiert. Beko geht voneinem um 75% reduzierten Wartungsauf-

wand im Vergleich zu konventionellen Trocknern aus. Installationund Montage seien sehr variabel: So kann der Druckluft-Eintrittlinks oder rechts erfolgen, der Eintrittsfilter seitlich, vor oder hin-ter dem Trockner ist waagerecht oder senkrecht zu installieren. � Beko Technologies GmbH, Tel. (0 21 31) 9 88–0, www.beko.de

Elektronische KondensatableiterZu den Vorteilen der elektronischen Konden-satableiterserie ED 3000 gehören nach Herstel-lerangaben die neue Technik, die hohe Be-triebssicherheit, die universelle Einsetzbar-keit, die neuartige Montagemöglichkeit so-wie der einfache Service. Aus technischerSicht sei vor allem das integrierte Schmutz-sieb hervorzuheben. Die Ventilmembrane sei dadurch stets vorkritischen Verschmutzungen geschützt und die Alarmüberwa-chung selbst bei blockiertem Schmutzsieb aktiv. Weiterhin hebtdas Unternehmen die elektrischen Verbindungen hervor, die alsSteckverbinder ausgeführt sind. Bei der Montage können dahervorgefertigte Kabel verwendet werden und für Servicearbeitensind die Kondensatableiter leicht vom Montageort abzunehmen.� Zander Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG,Tel. (0 20 54) 9 34-0, www.zander.de

PRODUKTE

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60 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

SERVICE TERMINE

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MM Das IndustrieMagazin · 23/2005 61

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62 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

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SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

MM 24 erscheint am 13. 6. 2005 mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MMMaschinenMarkt. Wenn ich mich innerhalb von 10 Tagennach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ich Abon-nent und bekomme MM MaschinenMarkt zum günstigenVorzugspreis von 4,00 Euro je Ausgabe. Das heißt: Über 10%Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug. Das Abonnementkann jederzeit beendet werden.Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Ta-gen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitigeAbsendung des Widerrufs an: MM MaschinenMarkt, Abon-nenten-Service, 97103 Würzburg.

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40, Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61, Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs), Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, Barbara Schulz (bs), Tel. 20 65MM Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76,Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke, VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88. MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V. VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, Winfried Schröder (ws), Kressberg, F. PaulSchwakenberg (fs), Bonn, Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse lauten wie folgt: Gesellschafterin der Vogel IndustrieMedien: Vogel Business Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Str. 7/9, 97082 Würzburg,persönlich haftende Gesellschafterin der Vogel Business Medien GmbH & Co. KG: Vogel BusinessMedien Verwaltungs-GmbH, Kommanditistin: Vogel Medien GmbH & Co. KG.Geschäftsführung: Gerrit Klein, -29 85, Fax -20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 22, [email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 066MM Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected], Leser- und Abonnenten-Service: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg, Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax -4 94, [email protected], www.datam-services.deErscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 �, Abonnement Inland jährlich 208,00 �, Abonnement Ausland jährlich 262,00 �, Europa per Luftpost 291,20 �,Welt per Luftpost 379,60 �. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt. Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wenn auf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt:National/International: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57, [email protected]

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ursula Hofmann, Josef Kraus, JürgenSchreier, Barbara Schulz; Lasertechnik, Verbindungstechnik: Rüdiger Kroh; Management:Ursula Hofmann; Materialflusstechnik: Bernd Maienschein; Wartung & Instandhaltung,C-Technik: Dietmar Kuhn; Steuerungstechnik: Reinhold Schäfer; IT-Business: Ulrike Glo-ger; Marktspiegel: Ulrike Gloger; Rüdiger Kroh; Dietmar Kuhn; Bernd Maienschein;Reinhold Schäfer; Termine: Claudia Krampert; Personen, Firmenschriften: Gabriele Hain;Schlussredaktion: Udo Schnell, Jürgen Schreier; alle Max-Planck-Straße 7-9, 97064 Würz-burg

TrennenVertikalbandsägen mitmodularem Aufbaueignen sich für Besäum-schnitte und Ausklink-arbeiten.

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78 MM Das IndustrieMagazin · 23/2005

Nach Einschätzung des ZVEI-Fach-verbandes Electronic Componentsand Systems wird im Jahr 2005 der

deutsche Markt für elektronische Bauele-mente um knapp 3% wachsen.

Nach Mitteilung des StatistischenBundesamtes lag der Index derSeefrachtraten in der Linienfahrt

– auf Euro-Basis berechnet – im April 2005 um1,7% unter dem Vorjahresniveau.

Die Auftragseingänge des nord-rhein-westfälischen Bauhauptge-werbes fielen im ersten Vierteljahr

2005 um 9% niedriger aus als ein Jahr zuvor.Wie das LDS NRW mitteilt.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Deutz Supplier AwardDie Europart Industrieservice GmbH, einUnternehmen der Hagener Europart-Grup-pe, erhielt im Rahmen des Lieferantentagesdes Motorenherstellers Deutz AG für heraus-ragende Leistungen als Lead Supplier derJahre 2003/2004 den „Deutz Supplier Award2005“. Im Besonderen galt diese Auszeich-nung der konsequenten und erfolgreichenUmsetzung des gemeinsam mit Deutz ent-wickelten Lead-Supplier-Konzeptes, mit demsich Europart als „bester Dienstleister“ gegenweitere internationale Dienstleister durch-setzte.Das Europart-Lieferantenmanagementführte zu deutlich geringeren Prozesskostenund -zeiten sowie zu einer höheren Transpa-renz der Prozesse und der Produktvielfalt.

Weitere Informationen: www.europart.net

Bild

: Deu

tz

Deutsche Automobilindustrie

Marktanteile

MM

-Gra

fik

MM

2003 2004deutscheKonzernmarken

deutscheKonzernmarken

ausländische Markenohne deutscheKonzernmarken

ausländische Markenohne deutscheKonzernmarken

69,5%

30,5%

70,1%

29,9%

Geringfügig um 0,6% gestiegen ist im Jahr 2004 der Anteil deutscher Konzern-marken im Vergleich zum vorangegangenen Jahr. Die neueste Ausgabe des VDA-Faltkärtchens „Zahlen aus der Automobilindustrie“ enthält die wichtigstenEckdaten der Automobilbranche aus dem vergangenen Jahr.

Weitere Informationen: [email protected] Quelle: VDA

Export nach Verbrauchsländern

Europa insgesamt 2611410 2666889 2,1

Afrika 36423 50997 40

Amerika insgesamt 641786 618387 –3,6

Asien insgesamt 292337 275987 –5,6

Australien und Ozeanien 70351 51576 –26,7

Export insgesamt 3654659 3666524 0,3

Europa insgesamt 209817 220372 5,0

Afrika 6305 8552 35,6

Amerika insgesamt 4205 4392 4,4

Asien insgesamt 15370 21044 36,9

Australien und Ozeanien 2660 3118 17,2

Export insgesamt 238407 257526 8,0

Personenkraftwagen Export aus Deutschland Der Export deutscherPKW aus Deutschlandnach Afrika nahm imvergangenen Jahr um40% deutlich zu.

Quelle: VDA

0 2000 4000 6000 in Tsd.10000

Weltautomobilproduktiondeutscher Hersteller

Personenkraftwagen

Light Trucks

Nutzfahrzeuge

Inlandsproduktion

Personenkraftwagen

Nutzfahrzeuge

Auslandsproduktion derdeutscher Hersteller

Personenkraftwagen

Nutzfahrzeuge

99658,699944,79

2018,392095,82 3,8*

3,0*

782,67965,10

5120,865192,10

346,98377,85

4034,4544220,49

435,69587,25

23,3*

1,4*

8,9*

4,6*

34,8*M

M-G

rafi

kM

M

*Veränderungen in Prozent2003 2004

Nutzfahrzeug Export aus Deutschland

Besonders deutlicheprozentuale Verände-rungen hatte imvergangenen Jahr dieNutzfahrzeugproduk-tion deutscher Herstel-ler vorzuweisen: Siestieg um 23,3%.

Weitere Informationen:www.vda.de

Der Export von Nutz-fahrzeugen nach Asienstieg um 36,9%.

Weitere Informationen:[email protected]

Quelle: VDA

Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender derDeutz AG (links) übergab den „Deutz SupplierAward 2005“ an Bernd Pederzani, ge-schäftsführender Gesellschafter der EuropartHolding GmbH.

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