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Prof. Dr. Martin Hafen Institut Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention [email protected] Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren Begriffsklärung, Geschichte, Konzept Fachverband Sucht, Präventionstag Basel, 04. September 2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren...• Robinson, Ken (2015). Creative Schools: The Grassroots Revolution That’sTransforming Education. In Zusammenarbeit mit Lou Aronica. New

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Prof. Dr. Martin HafenInstitut Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prä[email protected]

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Begriffsklärung, Geschichte, Konzept

Fachverband Sucht, Präventionstag

Basel, 04. September 2018

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Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Die Form der (Lebens-)Kompetenz

Thematische Schwerpunkte

Lebenskompetenzen und Gesundheitskompetenz

Die Förderung von Lebenskompetenzen

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Lebenskompetenzen und die Suchtprävention

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Die Form der (Lebens-)Kompetenzen

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Das Kompetenzkonzept als Kind der Ökonomie

Der Kompetenzbegriff: inflationär und theorierelativ

Die Form der Kompetenz in der Fachliteratur

Kompetente Bewältigung von Handlungssituationen

Konsequenz: Kompetenzen sind empirisch nichtfass- und nur indirekt überprüfbar

Kompetenzen: individuell und entwicklungsfähig

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Kaufhold 2006, Euler/Metzger 2004, Liessmann 2014

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Die Form der Kompetenz – systemtheoretisch

Luhmann 1994, Hafen 2015

Die Trennung von Körper, Psyche und SozialemSystemspezifische Operationen als Grundlage

Verhalten als Symptom von KompetenzBewältigung einer Herausforderung

Kompetenz als körperliche und psychische StrukturStrukturen als Möglichkeitsspielräume

Kompetenz als soziale und individuelle ZuschreibungDie Kontingenz der Zuschreibungen

Kompetenz zwischen ‘savoir’ und ‘pouvoir’Die Bedeutung der Kontextbedingungen

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Der Erwerb von Kompetenzen

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Bewusste und unbewusste Erfahrungen im Zuge derAuseinandersetzung mit der Umwelt als Basis

Hafen 2017, Roth 2012, Kahneman 2012

Je konsistenter die Erfahrung, desto stabiler derder Aufbau oder Nichtaufbau von Kompetenzen alsAspekte der Persönlichkeit eines Menschen

Die Konsequenz: Kompetenzen können nicht gelehrt, sondern nur durch stetig wiederholte Erfahrung erworben werden.

Die Selbstorganisation des psychischen Systems undund die Dynamik seiner Umwelt

Die Bedeutung des Kompetenzerwerbs in der erstenLebensphase

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Kompetenzen zur Bewältigung von Herausforderungenim Alltag mit Blick auf ein gelingendes Leben

Die Form der Lebenskompetenzen

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

WHO 1998, Hafen 2018

«Lebenskompetenzen sind Fähigkeiten für ein anpas-sungsfähiges und konstruktives Verhalten, das den In-dividuen ermöglicht, angemessen mit den Anforderun-gen und Herausforderungen des Alltags umzugehen.»

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Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Prävention durch Verminderung von Risikofaktorenund Stärkung von Schutzfaktoren

Präventionstheoretische Vorbemerkungen

Resilienz und Salutogenese als Schutzfaktorenkonzepte

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Hafen 2013, 2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Probleme lösen

Entscheidungen fällen

Beispiele von Lebenskompetenzen gemäss WHO

kreatives Denken

Selbsterkenntnis

kritisches Denken

kommunikative Kompetenzen

Beziehungskompetenz

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

WHO 1998

emotionale Kompetenz

Stressregulationskompetenz

Die Schwierigkeit der Operationalisierung

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11 Bandura 1998, Hüther & Hauser 2012

Weiteres Beispiel: Selbstwirksamkeitserwartung

Das Bewältigen von Herausforderungen

Die Bedeutung der sozialen Resonanz

Begeisterung, Lust, Neugier, Kreativität

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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12 Antonovsky 1997

Weiteres Beispiel: Kohärenzgefühl

Handhabbarkeit

Bedeutsamkeit

Verstehbarkeit

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Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Intuition basiert auf Erfahrungen

Risikokompetenz: weniger Kognition als Intuition

Gigerenzer 2012; Kahneman 2012

Weiteres Beispiel: Risikokompetenz

Kinder brauchen Erfahrung mit riskanten Situationen

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Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Prädiktor für Gesundheit, Suchtmittelmissbrauch, Einkommen und Straffälligkeit

Der Marshmallow-Test

Moffitt et al. 2011

Weiteres Beispiel: Selbstregulationsfähigkeit

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Die Bedeutung von Kreativität und Bewegung

Kognitive Intelligenz und Schulerfolg

Barnett 2013, Hüther & Hauser 2012

Weiteres Beispiel: Kognitive Intelligenz

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Lebenskompetenzen und Gesundheitskompetenz

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Das Konzept der Gesundheitskompetenz

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Ein engeres und ein breiter gefasstes Verständnis- das klinische Verständnis: Lesen von Gesundheitsinfos- das Public Health Verständnis: die gesunde Wahl

Soellner et al. 2010, Nutbeam 2000, Kickbusch 2006

Die Definition von Nutbeam- funktionale Gesundheitskompetenz- kommunikative Gesundheitskompetenz- kritische Gesundheitskompetenz

Die Definition von Kickbusch«Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit des Einzelnen, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken – zu Hause, in derGesellschaft, am Arbeitsplatz, im Gesundheitssystem,im Markt und auf politischer Ebene.»

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Gesundheitskompetenz als wissensbasierte Kompetenz

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Entscheidung als bewusste Wahl, als Ent-Scheidung

Soellner et al. 2010, Luhmann 2000, Polanyi 1967, Kahneman 2012

Zwei Ausprägungen von Wissen- explizites und implizites Wissen- deklaratives und prozedurales Wissen

Die unbewussten Aspekte der «healthy choice»

Rational choice-Theorien vs. Verhaltensökonomie- System 1 (schnell) vs. System 2 (langsam)- zahlreiche gesundheitsrelevante Verzerrungen

Verlässliche und weniger verlässliche Intuition

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19Hafen 2014, Hüther & Krens 2008, Barnett 2011, Heckman & Masterov 2007

Selbstwirksamkeitserwartung

Selbstregulationsfähigkeit

Gesundheitskompetenz als Lebenskompetenz

Risikokompetenz

Intelligenz

Sprachkompetenz

Konfliktfähigkeit

Kritisches Denken etc. pp.Referat Martin Hafen, 04.09.2018

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Gesundheit als Aspekt des Lebens

Gesundheit – bio-psycho-sozial

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Wie können Lebenskompetenzen gefördert werden?

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Bewahrung der genetischen Grundausstattungfür den Kompetenzerwerb: Begeisterung, Hart-näckigkeit, Kreativität, Bewegungsfreude etc.

Die Umweltbedingungen für den Kompetenzaufbau

Abwesenheit von chronischem Stress

Eine anregende Umgebung mit grossem Hand-lungsspielraum in allen Lebensphasen

Verlässliche Beziehungen und positive Resonanz

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Wider ein mechanistisches Förderungsverständnis

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Die neuronale Entwicklung

Selbstorganisierende Systeme

Erziehung und andere pädagogischeInterventionsversuche als soziale Ein-flussfaktoren neben andern

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Fokussierung auf Fehlervermeidung

Frühe Selektion und Leistungsdruck

Im Fokus: Lebenskompetenzen im Lehrplan 21

Geringer Einfluss auf Lerninhalte

Zu wenig Bewegung und Kreativität

Zu wenig individuumsgerecht

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Konkurrenz statt Solidarität

Der Fokus auf Schwächen statt Stärken

Fazit: Die Förderung von Lebenskompe-tenzen in den gängigen Schulstrukturenist eine Herausforderung.

Bauer 2007, Hüther & Pilz 2012, Robinson 2015, Departemente 2012

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Lebenskompetenzen in der Suchtprävention

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

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Die Erfolge der schulischen Programme zurFörderung von Lebenskompetenzen

Warum Lebenskompetenzen in der Suchtprävention?

Förderung von Lebenskompetenzen in ande-ren Kontexten

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Viele der Lebenskompetenzen schützen auchvor Sucht und vor anderen Problemen

Bühler & Thrul 2013

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Methoden mit erbrachtem Wirkungsnachweis

Evidenzbasierte Förderung von Lebenskompetenzen

Angemessene Berücksichtigung der Kontext-bedingungen

Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Wissenschaftlich belegte Einzelkompetenzen

Hoff et al. 2014

Umsichtige Vorbereitung und Begleitung vonMultiplikatorInnen

Evaluation nach Möglichkeit

Fokus auf Nachhaltigkeit

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Diverse Konzepte von Prävention und Gesundheitsför-derung fokussieren auf Lebenskompetenzen.

Lebenskompetenzen sind Schutzfaktoren und stehendamit zwangsläufig im Fokus der (Sucht-)Prävention.

Abschliessende Bemerkungen

Kompetenzen können nicht gelehrt, sondern nur aufBasis von Erfahrungen erworben werden.

Ich danke für die AufmerksamkeitReferat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Es geht darum, in allen Lebensphasen Gelegenheitenfür solche Erfahrungen zu schaffen.

Das kann im Rahmen von Suchtpräventionsprojektengeschehen, am besten aber im Alltag.

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Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Zitierte Literatur

• Antonovsky, Aaron (1997): Salutogenese: Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Dt. erw. hrsg. von Alexa Franke. Tübingen (dgvt).

• Bandura, Albert (1998). Self-efficacy. The exercise of control. 2. Auflage. New York

• Barnett, W. Steven (2011). Effectiveness of Early Educational Intervention. Science, Vol. 333, August 2011: 975-978.

• Bühler, Anneke/Thrul, Johannes (2013): Expertise zur Suchtprävention. Aktualisierte und erweiterte Neuauflage der ‹Expertise zur Prävention desSubstanzmissbrauchs›. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

• Departemente «Bildung, Kultur und Sport» (BKS) & «Gesundheit und Soziales» (DGS) des Kantons Aargau (Hrsg.) (2012). Schwerpunktprogramm «gsund und zwäg i de Schuel». Aarau: BKS/DGS.

• Euler, Dieter & Metzger, Christoph (2004). Sozialkompetenzen bestimmen, fördern und prüfen: Grundfragen und theoretische Fundierung. Reihe Sozialkompetenzen in Theorie und Praxis, Band 1, St. Gallen: Institut für Wirtschaftspädagogik an der Universität St. Gallen.

• Gigerenzer, Gerd (2013). Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft. München: Bertelsmann.

• Hafen, Martin (2013). Grundlagen der systemischen Prävention. Ein Theoriebuch für Lehre und Praxis. Zweite, vollständig überarbeitete Auflage, Heidelberg: Carl Auer.

• Hafen, Martin (2015). Selbst- und Sozialkompetenzen in Ausbildungsgängen der Sozialen Arbeit. Schweizerische Zeitschrift für Soziale Arbeit 18, 7-23.

• Hafen, Martin (2017). Die Entwicklung der Gesundheitskompetenz in der frühen Kindheit Public Health Forum 25(1): 81–83.

• Hafen, Martin (2018). Gesundheitskompetenz, Lebenskompetenzen und die Suchtprävention. SuchtMagazin 4, 44: 5-11.

• Hoff, Tanja; Klein, Michael; Arnaud, Nicolas; Bühler, Annekke; Hafen, Martin; Kalke, Jens; Lagemann, Christoph; Moesgen, Diana; Schulte-Derne, Frank; Wolstein, Jörg (2014). Memorandum Evidenzbasierung in der Suchtprävention – Möglichkeiten und Grenzen. Köln: Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Köln.

• Hüther, Gerald & Hauser, Uli (2012). Jedes Kind ist hoch begabt: Die angeborenen Talente unserer Kinder und was wir aus ihnen machen. 3. Aufl. München: Albrecht Knaus

• Kahneman, Daniel (2012). Schnelles Denken, langsames Denken. München: Siedler.

• Kaufhold, Marisa (2006). Kompetenz und Kompetenzerfassung. Analyse und Beurteilung von Verfahren der Kompetenzerfassung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

• Kickbusch, Ilona (2006). Die Gesundheitsgesellschaft. Gamburg: Verlag für Gesundheitsförderung.

• Liessmann, Konrad P. (2014). Das Verschwinden des Wissens. Neue Zürcher Zeitung, 15.9.2014, S. 21.

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29Referat Martin Hafen, 04.09.2018

Lebenskompetenzen als Schutzfaktoren

Zitierte Literatur

• Luhmann, Niklas (1994). Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. 5. Aufl. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

• Luhmann, Niklas (2000). Organisation und Entscheidung. Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

• Moffitt, Terry E.; Arseneault, L.; Belsky, D. … & Caspi, A. (2011). A gradient of childhood self-control predicts health, wealth, and public safety.Proceedings of the National Academy of Sciences, 108(7): 2693–2698

• Nutbeam, Dan (2000). Health Literacy as a public goal. Health Promotion International, 15 (3): 259-267.

• Polanyi, Michael (1967). The Tacit Dimension. New York: Anchor Books.

• Robinson, Ken (2015). Creative Schools: The Grassroots Revolution That’s Transforming Education. In Zusammenarbeit mit Lou Aronica. New York: Viking.

• Roth, Gerhard (2012). Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Warum es so schwierig ist, sich und andere zu verändern. 7. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta.

• Soellner, Renate; Huber, Stefan; Lenartz, Norbert & Rudinger, Georg (2010). Facetten der Gesundheitskompetenz – eine Expertenbefragung. Zeitschrift für Pädagogik, 56 Jg. 2010, Beiheft 56: 104-114.

• WHO – World Health Organization (Hrsg.) (1998): Health Promotion Glossary. Geneva: WHO.