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RATGEBER FÜR DIE GENERATION 60+ 27. April 2013 www.wochenspiegel-sachsen.de Verlagssonderveröffentlichung LEBENSZEIT Lesen Sie in diesem Heft: n Schmerzfrei durch die Nacht Seite 2 n Träume erleben mit 50 Seite 4 n Im Alter über Alternativen zum Pkw nachdenken Seite 5 n Kein Kinderkram - Impfungen auch für Senioren wichtig Seite 6 n Umfrage: Senioren wollen schnelle medizinische Betreuung Seite 7 n Rätsel Seite 8

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R A T G E B E R F Ü R D I E G E N E R A T I O N 6 0 +

27. April 2013 www.wochenspiegel-sachsen.de Verlagssonderveröffentlichung

LEBENSZEIT

Lesen Sie in diesem Heft:

n Schmerzfrei durch die Nacht Seite 2

n Träume erleben mit 50 Seite 4

n Im Alter über Alternativen zum Pkw nachdenken Seite 5

n Kein Kinderkram - Impfungen auch für Senioren wichtig Seite 6

n Umfrage: Senioren wollen schnelle medizinische Betreuung Seite 7

n Rätsel Seite 8

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Seite 2 Samstag, 27. April 2013 WOCHENSPIEGEL SENIOREN

Zur Feststellung von Krankheiten wenden wir neben den üblichen Dia-gnosemethoden wie körperliche Un-tersuchung, eingehender Anamnese, Blutdruckmessung usw. drei spezielle Methoden an. Zur Erkennung von bereits vorhandener aber auch in der Entste-hung befi ndlicher Krankheiten führen wir unseren Blut-Sedimentations-Test durch. Mit diesem kann man von Allergie bis Zyste fast alle kleinen bis großen Proble-me im Körper feststellen. Da dieser eine Fremdleistung durch ein entsprechendes Labor ist, entstehen hier einmalige Kos-ten in Höhe von 50 Euro. Eine weitere Untersuchungsmethode ist die Biore-sonanz-Therapie. Mit ihr können zum Beispiel Allergene, Pilze, Schwermetalle, Borellien und Unverträglichkeiten jeder Art festgestellt werden, welche den Kör-per sehr stark belasten können. Die dritte Methode ist die Prognos-Computer-Ana-lyse mit welcher durch die so genannte

Meridianmessung hauptsächlich Mine-ralstoff- und Vitaminmängel festgestellt werden. Diese beiden Methoden sind Eigenleistungen und werden je nach zeit-lichem Aufwand mit maximal einmalig 30 Euro berechnet. Mit dieser umfassen-den Diagnostik kann man fast lückenlos jedes Problem im Körper aufspüren und dann natürlich auch gezielt behandeln. Besonders für die Patientengruppen, die entweder „austherapiert“ sind, zu denen gesagt wird: „in dem Alter muss man da-mit leben“ oder „wir können bei Ihnen nichts fi nden“ sind diese Methoden oft sehr hilfreich aber auch die Patienten, die zwar immer mehr Medikamente bekom-men aber das Gefühl haben, ihr Zustand wird eher schlechter als besser! Lassen Sie sich einfach bei einem kostenlosen ersten Informationsgespräch über die Möglichkeiten beraten. Praxis Hubersberger 0375/3033059 oder unter www.hubersberger.de

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Der Sportpark Zwickau sowie das Diabetes- und Herzkreislaufzentrum Lichtentanne luden am vergangenem Sonntag alle Inte-ressierten zu der Initiative „6. ZWICKAUER DIABETIKER TAG“ ein.Innerhalb der letzten 6 Jahre entwickelte sich dieser Tag für die Zwickauer Region zu einem einzigartigen und für Diabetiker sehr hilfreichen, informativen Tag. Ca. 550 Besucher folgten in diesem Jahr der Einladung und wohnten den Vorträ-gen bei, die von ihrem Informationsgehalt nicht neuer sein konnten. Die Fachreferenten Herr Dr. med. Andree Hillebrecht, Herr Dr. med. F. Stelzner, und Diplom-Sportlehrer für Rehabilitation und Sporttherapie, Sven Zeißler klärten die Interessierten mittelst neuester Therapie-formen und Studien auf. Die große Hilfe für Diabetiker ist mit mo-dernstem Wissen den Folgen des Diabetes wie zum Beispiel Schlaganfall und Demenz vorzubeugen. Wichtig dabei ist jedoch, sich Hilfe beim Fachmann wie dem Sportthera-peuten unter Rücksprache mit dem Arzt zu holen. In den letzten Jahren zeigte sich immer häufiger, dass gezielte Bewegung und richtige Ernährung eine der wichtigs-ten Grundlagen des Therapieprozesses bei Diabetes sind.

An diesem Punkt scheitern jedoch lt. Aussage von Herrn Zeißler die Meisten. Gründe dafür sind, die fehlende hel-fende Hand eines Therapeuten und die Unwissenheit wie gezielter Sport und gesunde Ernährung auch Spaß machen können. Genau hier setzt auch der erstmalig in diesem Jahr statt-findende Vortrag zum Thema „Diabetes und Bewegung“ an. Diplom-Sportlehrer für Rehabilitation, Sporttherapie und me-dizinische Trainingstherapie Sven Zeißler vom Sportpark Zwickau informierte über die Ergebnisse der drei Zwickauer Dia-betesstudien und wie Betroffene davon profitieren können. Gleichzeitig bekamen die Teilnehmer Informationen zu Möglich-keiten, wie sie ihre Medikamente deutlich reduzieren können. Hierzu bieten die drei Sportpark Fitness-clubs mit ihren Therapeuten gezielte Be-wegungskonzepte für Diabetiker an, denn

die meisten derer bestätigen, dass sie im Vorfeld mehrere Alleinversuche unter- nommen haben, wel-che meist scheiterten oder nicht zum Erfolg führten. Das Alter ist schon lange kein Hindernis mehr, denn sehr häu-fig sieht man selbst 80- und 90-jährige bei Ihrem erfolgrei-chen individuellen

Bewegungsprogramm. Neu in diesem Jahr war ebenso ein Vortrag zum Thema „Ar-beits- und Verkehrsrecht“. Informiert hat hierzu Rechtsanwalt Nils Hulinsky.Ein weiteres Highlight an diesem Tag waren die vielfältigen und kostenlosen Gesundheitstests, welche durch die Partner des Diabetes- und Herzkreislaufzentrums Lichtentanne und des Sportparks ermög-licht wurden. So konnten die Besucher Blutdruck mittels einer ABI-Messung, Blut-zucker, Muskulatur, Wirbelsäule, Gelenke und auch Ihre Körperzusammensetzung testen lassen. Die Organisatoren ermög-lichten dies, um den Diabetikern die Basis eines Therapieprogramms zu erläutern und die individuelle Ausgangssituation jedes Einzelnen zu bestimmen.

Dr. med. Frank Stelzner, Leiter des Diabe-tes- und Herzkreislaufzentrums, Herr Sven Zeißler und Herr Matthias Giesche, Inhaber des Sportpark Zwickau, richten einen gro-ßen Dank an alle Partner und Helfer dieses Tages.

Es lohnt sich in die Informationen des Sportparks zu schauen, da weitere Fachvorträge folgen.

Sportpark Zwickau lud am 21. April 2013 zum 6. Zwickauer Diabetikertag ein

Rechtsanwalt Nils Hulinsky informiert zum Thema „Arbeits- und Verkehrsrecht“. Fotos (2): Sportpark

Zahlreiche Interessenten besuchten die Vorträge zum 6. Zwickauer Diabetikertag im Sportpark Zwickau. Dr. med. F. Stelzner erklärt die Zusammenhänge zwischen Diabetes und deren Folgen.

(spp) Rund 13 Millionen Deutsche leiden unter chronischen Schmer-zen. Ein Albtraum, der nicht nur Körper und Seele belastet – oft leidet auch der Schlaf unter dem Dauerschmerz. Ein Teufelskreis, denn schlechter Schlaf erhöht wie-derum die Schmerzempfi ndlich-keit. Ob Ein- oder Durchschlafpro-bleme – die Folgen sind stets die gleichen: starke Müdigkeit am Tag, Unkonzentriertheit und ständige Gereiztheit. Der Schlafmangel hat außerdem einen negativen Ein-fl uss auf die Schmerzverarbeitung im Körper. Die Schmerzschwel-le sinkt ab und das Leiden wird schneller als unerträglich empfun-den. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene eine adäquate Therapie erhalten. Als Erstes sollte deshalb versucht werden, den Schmerz so zu verringern, dass der Schlaf nicht beeinträchtigt wird. Dafür muss der Schmerz vom Arzt mit den richtigen Medikamenten behan-delt werden. Diese sind aber nur ein Teil der Therapie. Im Rahmen einer multimodalen Behandlung

steht dem Patienten ein Team aus Psychologen, Orthopäden und Physiotherapeuten zur Seite (In-fos unter www.change-pain.de). „Es ist wichtig, den Schmerz von vielen Seiten anzugehen, um eine dauerhafte Linderung zu erfah-ren“, weiß Dr. Adrian M. Stoenes-cu vom Schmerzcenter Wupper-

tal. Seien Sie so oft es geht aktiv! Denn durch Sport und moderate Bewegung schüttet der Körper Schmerzhemmstoffe aus. Doch nicht immer sind Schlafstörungen bei Schmerzpatienten ausschließ-lich schmerzbedingt. Auch Stress, Ängste und Sorgen können einen erholsamen Schlaf verhindern.

Schmerzfrei durch die NachtAuch Ängste und Sorgen können erholsamen Schlaf verhindern

Schlafstörungen können viele Ursachen haben, doch manch-mal sind sie einfach zu überwinden. Foto: Change Pain/spp

Übersicht über Pfl egezusatzversicherungenSeit Januar gibt es die staatlich ge-förderten privaten Pfl egezusatzver-sicherungen („Pfl ege-Bahr“). Bisher haben 26 Versicherungen solche Tarife aufgelegt. Das Fachportal Pfl egeversicherung.net hat unter

http://www.pflegeversicherung.net/pfl ege-bahr#liste eine Liste der Tarife und Leistungen erstellt. Da-bei handelt es sich um förderfähige Tarife, die mit fünf Euro monatlich vom Staat bezuschusst werden. fdf

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Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern© Photo: istockphoto.com

Dieser findet am 25. Mai in der Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr in der Zwickauer Straße 33 in Werdau (ehemaliges Kreis-wehrersatzamt) statt.

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um die Uhr an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit, denn Not-fälle kennen weder Feiertage noch Wochenenden. Schauen Sie sich einen Rettungswagen incl. seiner hochwertigen Aus-stattung doch einmal ganz aus der Nähe an.

Darüber hinaus gibt es ein abwechslungsreiches und in-teressantes Rahmenprogramm für alle Altersgruppen. Für das leibliche Wohl der Besucher ist natürlich auch bestens gesorgt. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Parkplatz des Land-ratsamtes in der Königswalder Str. 18. Von hier fährt wieder ein Shut-tlebus ins Firmengelände in der Zwickauer Straße. Einen abwechslungsreichen und informativen Tag mit Ob-jektbegehung, Beratung zu Aus- und Weiterbildungsmaß-nahmen, Schauvorführungen, Kinderanimation, Beratung zu Pflege und gesunder Er-nährung, sowie einigen Über-raschungen können Sie am 25.05.2013 in der Zwickauer Straße 33 erleben.

Die Firmengruppe Neidel freut sich auf Ihren Besuch.

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Tag der Offenen Tür am Samstag, den 25.05.2013Auch im 20. Jahr des Bestehens der Firmengruppe Neidel fi ndet ein Tag der Offenen Tür statt.

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Seite 4 Samstag 27. April 2013 WOCHENSPIEGEL SENIOREN

(djd/pt). Cremen, Färben, Bo-tox und OPs - Frauen, die län-ger jung aussehen wollen, steht eine ganze Reihe künstlicher Hilfsmittel zur Verfügung. Doch oft steckt hinter solchen Maß-nahmen schlicht die Angst vor dem Älterwerden. Kein Wun-der, denn Altern wird gerade beim weiblichen Geschlecht mit einem Verlust an Attraktivität und Aktivität gleichgesetzt. Da-bei waren Frauen über 50 noch nie so jung wie heute. Sie sind erfolgreich im Job, halten sich fi t und kleiden sich modischer als frühere Generationen. Natürlich bringen die Jahre Veränderungen mit sich, die nicht immer angenehm sind. Aber es gibt auch positive As-pekte: Reife und Erfahrung ver-leihen Selbstbewusstsein. Frau weiß, was sie will, und kann oft stolz auf Erreichtes zurück-blicken. Dazu kommt, dass die Kinder erwachsen werden und sich so ganz neue Freiheiten ergeben.Bei allem positiven Denken soll-ten körperliche Probleme um die Lebensmitte jedoch ernst genommen werden. Dazu kön-nen auch starke Wechseljahres-beschwerden gehören. Wenn Hitzewallungen, Nervosität und Probleme im Genitalbereich die Lebensqualität mindern, kann eine Hormonersatztherapie Er-leichterung bringen. Moderne Darreichungsformen wie die Gabe von Östrogen über die Haut, etwa mit Gynokadin Do-siergel, können Risiken und Nebenwirkungen senken, wie viele Untersuchungen zeigten. Die äußerliche Anwendung er-möglicht eine viel niedrigere und individuell angepasste Do-sierung. Zudem belegen ganz

aktuell erste Daten der KEEPS-Studie, dass die bei Frauen mit Gebärmutter nötige zusätzli-che Anwendung des physiolo-gischen Gelbkörperhormons Progesteron wirksamer und sicherer ist als synthetisches Gestagen.

Keine Lifestyle-Behandlung

Doch auch eine Hormonersatz-therapie kann das Altern nicht verhindern, trotz positiver Aus-wirkungen auf Haut und Figur. Wer sich aber gesund fühlt und Alterungsprozesse hinauszö-gern will, kann dafür selbst et-was tun. Mehr Informationen und Tipps gibt es auch unter www.hormontherapie-wechsel-jahre.de im Internet. So helfen eine bewusste Ernährung, viel Bewegung, Entspannungstech-niken, frische Luft und eine aktive Lebensgestaltung, sich rundum fi t und wohl zu fühlen.

Im Alter wächst die Freiheit Frauen und die positive Seiten der zweite Lebenshälfte

Mit dem Partner wieder unbeschwert Zeit zu genießen, gehört zu den posi-tiven Seiten des Älterwerdens. Foto: djd/Gynokadin/thx

(djd/pt). Einmal mit Delfi nen schwimmen, durch den Himala-ya trekken oder den Jakobsweg entlangpilgern - mit 50 entschei-den sich manche, das zu tun, wo-von sie schon lange geträumt ha-ben. Doch wer sich voller Energie fühlt, denkt nicht daran, dass die körperlichen Fähigkeiten bereits nachlassen. „Ab 30 lässt eine Reihe von Organen in ihrer Leis-tungsfähigkeit nach“, weiß Dr. Klaus Tiedemann, Arzt in Moos-burg am Inn: „Die Muskelkraft wird weniger. Die Leistungsfähig-keit des Gehirns sinkt. Die Spann-kraft der Haut wird schlechter. Die Filterleistung der Nieren geht zurück.“ Allerdings hätten Studi-en auch gezeigt, dass ein heute 72-Jähriger in der gleichen kör-perlichen Verfassung sei wie ein 50-Jähriger im Jahr 1960. Um

diese Fitness zu erreichen, sollte man nicht zuletzt auf eine aus-reichende Mikronährstoffzufuhr achten. Denn durch altersbeding-te Stoffwechselumstellungen, Veränderungen der Nierenfunk-tion und die Einnahme von Me-dikamenten kann es zu einem Ungleichgewicht im Mineral-stoffhaushalt kommen. Dennoch bleibt der Mineralstoffbedarf im Alter unverändert hoch. Um eine Mangelversorgung zu vermeiden, empfi ehlt die Kölner Ernährungs-beraterin Jutta Doebel daher die zusätzliche Einnahme essenziel-ler Mikronährstoffe wie beispiels-weise Magnesium. Dabei sollte man Substanzen wählen, die der Körper optimal aufnehmen und verwerten kann. „Sie sollten eine gute Bioverfügbarkeit besitzen - bei Magnesium wäre das zum

Beispiel Magnesiumcitrat wie ,Magnesium-Diasporal 400 Extra‘ aus der Apotheke“, erläutert Doe-bel. Weitere Informationen und eine Broschüre zum Download gibt es unter www.diasporal.de im Internet. Neben der Mineral-stoffversorgung gehört körperli-che Aktivität zu den Empfehlun-gen für eine aktive Generation 50 plus. Wer nicht walken, joggen oder Rad fahren will, kann im Fit-nessstudio Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainieren. Kom-plexe Bewegungsabläufe wie Pi-lates, Yoga oder Zumba eignen sich nach den Worten der Sport-medizinerin Stefanie Mollnhauer besonders gut, weil sie auch die Koordination und Konzentration verbessern. Zur Vorbeugung von Osteoporose empfi ehlt Molln-hauer ein „Powerplate“-Training.

Viele Paare über 50 entscheiden sich bewusst, das Leben jetzt besonders zu genießen. Foto: djd/diasporal/panthermedia.net

Träume leben - mit 50 plus Wer noch einmal durchstarten will, sollte darauf achten, was der Körper benötigt

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Samstag, 27. April 2013 Seite 5 WOCHENSPIEGEL SENIOREN

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(djd/pt). Die Bundesbürger wer-den immer älter und viele der modernen Senioren sind fi t und genießen ihren Ruhestand. End-lich ist genug Zeit, um Hobbys zu pfl egen, mit den Enkelkindern in Urlaub zu fahren, Ehrenämter auszuüben oder neue Sportarten zu erlernen. Doch allzu oft über-schätzen die rüstigen Best Ager ihre Belastbarkeit und bemerken nicht, dass sie sich zu viel zumu-ten. Mit zunehmendem Alter

baut der Körper ab. Und auch die Konzentrations- und Leistungsfä-higkeit lässt nach. Zudem geben ständige Meldungen über Krisen und Katastrophen in den Medien weiteren Anlass zu sorgenvollen Gedanken. Gegen nervöse Unru-he wirkt beispielsweise das na-türliche Arzneimittel Neurexan. Dessen pfl anzliche Bestandteile können das Nervenkostüm sta-bilisieren und zu besserem Schlaf verhelfen.

Nicht Rastlos im Ruhestand Die Nerven stärken und die freie Zeit bewusst planen

(dmd-k). Mit zunehmendem Le-bensalter steigt die Unfallgefahr im Straßenverkehr. Verschie-dene Initiativen bemühen sich deshalb um eine Verbesserung der Verkehrssicherheit von Se-nioren. So hat beispielsweise der Deutsche Verkehrssicher-heitsrat (DVR) - unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung (BMVBS) - die Kampagne „Ak-tion Schulterblick“ ins Leben gerufen (www.dvr.de/schulter-blick). Sie wirbt dafür, die eigene Gesundheit mit Blick auf eine sichere Verkehrsteilnahme re-gelmäßig zu überprüfen, nennt Beratungsstellen, Trainings und Seminare und liefert wichtige Fakten und Zahlen rund um das Thema „sichere Mobilität ein Leben lang“. Dass ältere Fahr-zeugführer sicher unterwegs sein können, meint im Interview auch Dr. Rudolf Günther, psy-chologischer Experte für Mobi-lität und Verkehrssicherheit für Senioren. Er setzt auf Fahrtrai-ning und Verkehrsaufklärung. Und auf den Mut zum Umstei-gen.

Im Alter nehmen Wahrneh-mungs- und Reaktionsfähigkeit ab. Welche Rolle spielen diese Beeinträchtigungen bei Ver-kehrsunfällen?

Dr. Günther: Sie führen dazu, dass unübersichtliche und un-vorhersehbare Verkehrssituati-onen für Senioren eine höhere Unfallgefahr bedeuten. Dies zei-gen auch aktuelle verkehrspsy-chologische Untersuchungen. Allerdings können die meisten Älteren diese Schwächen da-durch ausgleichen, dass sie län-gere Strecken und Fahrten bei Dämmerung oder Nässe vermei-den. Um es deutlich zu sagen: Der demografi sche Wandel wird die Unfallstatistik nicht drama-tisch verändern.

Aber es wird deutlich mehr Autofahrer über 65 Jahren auf deutschen Straßen geben ...

Dr. Günther: Das stimmt. Unser Verständnis von Mobilität muss sich ändern. Denn Mobilität ist nicht nur ein individuelles The-ma, sondern eine gesamtgesell-schaftliche Frage. Es geht dar-um, die soziale Teilhabe älterer Menschen zu erhalten. Dabei zählt nicht nur, dass jemand mit dem Auto unterwegs ist. Es geht vielmehr um die Verbindung von Mobilität und Gesundheit, wie sie zum Beispiel beim Elek-trofahrrad gelingt. Über die neu-en Möglichkeiten von Mobilität müssen wir viel stärker infor-

mieren und insbesondere die Älteren ertüchtigen.

Eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt: Viele Autonutzer über 65 fühlen sich unsicher. Wo holen sie sich Unterstützung?

Dr. Günther: Hilfen oder Tipps vom Partner oder von den Kin-dern bringen beim Thema Fahr-sicherheit meist nicht viel, weil sie nicht ausreichend zur Kennt-nis genommen werden. Neutra-le Experten wie Fahrlehrer sind dagegen sehr gut geeignet, zu beraten und Orientierung zu ge-ben. Auch technologische An-gebote der Automobilindustrie, zum Beispiel Assistenzsysteme, sind eine Möglichkeit, das Fah-ren zu erleichtern und Risiken zu vermeiden. Viele dieser Sys-teme sind allerdings noch nicht ausgereift.

Wie unterstützen Fahrlehrer und andere Profi s ältere Auto-fahrer?

Dr. Günther: Sie klären in Se-minaren auf, beispielsweise über Themen wie Veränderun-gen im Verkehrsrecht oder in der Automobiltechnik. Außer-dem werden Fahrsicherheits-trainings angeboten, die dabei helfen, durch das Alter beding-te Schwächen auszugleichen. Wichtig ist, dass in diesen Ver-anstaltungen auch Alternativen zum Auto aufgezeigt werden. Wann ist ein Wechsel auf öffent-liche Verkehrsmittel sinnvoll? Oder welche Chancen bietet die neue elektrisch gestützte Fahr-radtechnik? Da gibt es noch er-hebliche Informationsdefi zite.

Ziel ist also, sein Mobilitätsver-halten zu hinterfragen - und zu ändern?

Dr. Günther: Richtig. Es geht darum, Änderungen der per-

sönlichen Lebensführung und Verhaltensgewohnheiten in Ein-klang zu bringen. Das bedeutet zum Beispiel auch, seine Mobi-lität umzuorganisieren. Dabei kann am ehesten die Familie un-terstützen. Wie wir aus psycho-logischen Studien wissen, müs-sen wir jedoch berücksichtigen, dass Hilfen von außen - etwa der Rat, ein Fahrsicherheitstrai-ning zu absolvieren - vor allem dort an Grenzen stoßen, wo es keine Alternativen gibt oder die Kosten dieser Alternativen zu hoch sind. Ein Beispiel ist der ländliche Raum, wo älte-ren Menschen der Verzicht aufs Auto schwerfällt.

Angebote wie Fahrsicherheits-trainings oder Seminare für Senioren sind bisher freiwillig. Sollte sich das ändern?

Dr. Günther: Nein. Für die Teil-nehmer ist wichtig, dass ihnen keine rechtlichen Konsequen-zen wie der Führerscheinentzug drohen, wenn sie in Tests oder Trainings schlecht abschneiden. Nur so erreichen wir, dass mög-lichst viele sich Gedanken über ihre Fahrtüchtigkeit machen. Und gesundheitliche Beein-trächtigungen müssen ja nicht den totalen Verzicht auf Auto-fahren bedeuten. Eine Möglich-keit ist noch zu wenig bekannt: die bedingte oder eingeschränk-te Fahreignung. Wer sie beschei-nigt bekommt, darf zu festgeleg-ten Bedingungen fahren, zum Beispiel nur zu bestimmten Zei-ten oder auf bestimmten Stre-cken.

Dr. Rudolf Günther ist Diplom-Psychologe und Privatdozent am Psychologischen Institut der Universität Tübingen sowie Sprecher des Fachkreises Ge-rontopsychologie des Berufs-verbands Deutscher Psycholog/-innen (BDP).

Über PKW-Alternativen im Alter nachdenken

Verkehrspsychologe setzt zudem auf Fahrtraining und eine bessere Aufklärung

Die Kampagne „Aktion Schulterblick“ des DVR wirbt dafür, die eige-ne Gesundheit mit Blick auf eine sichere Verkehrsteilnahme regelmäßig überprüfen zu lassen. Foto: djd/DVR

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Seite 6 Samstag, 27. April 2013 WOCHENSPIEGEL SENIOREN

Heilpraktikerin Simone Maßon informiert

Praxis für Naturheilkunde, Alter Steinweg 5 in 08056 Zwickau

Unser Leben ist nicht einfacher geworden. Wir arbeiten zuviel, schlafen zu wenig, ste-hen ständig unter Stress und Hektik, täglich negative Informationen, Zusatzstoffe in Lebensmittel, eine ungesunde Umwelt und, und, und...All diese Dinge bestimmen unseren Alltag und machen uns auf Dauer krank, müde, schlapp. Wir haben kaum Energie, sind aus-gepowert. Und wir altern viel schneller, nicht nur äußerlich, nein auch innerlich. Und da-bei möchte doch jeder von uns voller Kraft, Energie und Vitalität sein und auch bleiben, sich bester Gesundheit erfreuen und das Le-ben genießen, zu Schaffenszeiten, aber auch im wohlverdienten Ruhestand. Hier hilft die Ozon-Sauerstofftherapie! Diese Therapie ist Wellness pur. Ein Frischekick für alle unsere Körperzellen, alle unsere Organe, für unseren gesamten Organismus und für

unsere Seele. Ozon ist Sauerstoff in einer besonders intensiven Form!Was kann Ozon bewirken und wo wird es eingesetzt:Ozon bewirkt eine intensivere Durchblutung all unserer Organe, steigert das Denkvermö-gen, aktiviert ausgezeichnet unser Immun-system, entgiftet unsere Leber, vernichtet Bakterien, Viren und Pilze und eignet sich somit sehr gut bei schlecht heilenden Wun-den. Ozon fi ndet auch Verwendung in der begleitenden Krebstherapie und Tumornach-sorge, stärkt das Herz, hilft bei Darmerkran-kungen, bei Hauterkrankungen, stärkt unse-ren Organismus nach Operationen u.v.m.Es macht Sinn, dass sich Leistungssportler mit der Ozontherapie Kraft, Energie und Ausdauer antrainieren. Und gerade auch die Generation 50 Plus profi tiert von dieser Therapie.

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Sauerstoff ist Leben - mehr Gesundheit, Kraft und Energie mit der Ozon-Sauerstofftherapie

Ich freue mich auf Sie. Alles Gute und bleiben Sie gesund. Ihre Simone Maßon

Zwickau. Ältere Menschen sind oft einsam in ihren Wohnungen. Ein Gesprächspartner oder je-mand, der mit einem Halma oder Mensch-ärgere-Dich-nicht spielt, wären da nicht schlecht. Doch viele Senioren wissen nicht, wo sie eine Bezugsperson herneh-men sollen. Der Verein Weitwinkel bietet jetzt unter dem Motto „Ich habe Zeit für Dich“ eine Alltags-begleitung für Senioren an. Oft reichen dazu kleine Hilfen aus. Re-den, spazieren gehen, zusammen Kaffee trinken, Ausfl üge machen, über alte Zeiten oder über die Kinder plaudern sowie auch mal eine Begleitung zum Arzt oder zu Behörden. Damit ist das Vorhaben mit einfachen Worten umschrie-ben. Damit sollen Senioren wieder aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligt werden. Bisher gibt es dieses EU-geförderte Projekt nur in Sachsen. Ausgeschlossen sind allerdings Arbeiten im Haushalt oder Pfl egearbeiten jeder Art.

Am 1. Mai startet der Verein sein neues Projekt. Dafür werden noch Senioren gesucht, die eine ent-sprechende Betreuung benötigen. Voraussetzung ist allerdings, dass noch keine Pfl egestufe vorliegt und sie in der eigenen Wohnung leben. Für die Senioren ist die Be-treuung absolut kostenfrei. Die Tätigkeit als Alltagsbegleiter erfordert keine Vorkenntnisse. Mitzubringen ist lediglich das entsprechende Engagement. Al-lerdings darf man keiner sozial-versicherungspfl ichtigen Tätigkeit nachgehen. Der Nebenjob ist also ideal für Hartz IV-Empfänger. Wei-tere Informationen erteilt der Ver-ein. fdf

Weitwinkel e.V. Georgenstraße 2 - 08056 Zwickau Telefon 0375 – 27 14 435www.weitwinkel-zwickau.de

Ich habe Zeit für DichVerein Weitwinkel startet Projekt „Alltagsbegleitung“

LESERSERVICE

Impfungen – das ist doch was für Kinder. So die Meinung vieler Men-schen jenseits der 60. Doch obwohl unser Abwehrsystem, das uns vor dem Angriff von Viren und Bakte-rien schützt, ein Wunderwerk der Natur ist und täglich Höchstleis-tungen erbringt – ein bisschen Un-terstützung braucht es ein Leben lang – auch und gerade im Alter, wenn die natürliche Abwehr nach-lässt. Viele Impfungen müssen daher regelmäßig aufgefrischt, das heißt, das Immunsystem muss an den Erreger „erinnert“ werden, damit es seinen Schutz aufrecht erhält. Diese Impfungen sind für alle Men-schen ab 60 Jahre empfohlen:

• Wundstarrkrampf (Tetanus)• Diphtherie• Kinderlähmung (Poliomyelitis)• Keuchhusten (Pertussis)• Virusgrippe (Infl uenza)• Pneumokokken-Erkrankungen.

Wundstarrkrampf: der fi ese Mit-bewohner im GartenGerade zu Beginn des Frühlings, wenn es nun hoffentlich endlich warm wird!, gibt es viel zu tun. Nach dem langen Winter, tut die Gartenarbeit Körper und Seele besonders gut. Wenn man eine winzige Kleinigkeit beachtet: die Tetanus-Impfung. Sie schützt vor einem unsichtbaren, aber dadurch nicht weniger gefährlichen Mitbe-wohner unserer Gärten, dem Te-tanus-Bakterium. Seine Dauerfor-men, die Sporen, können Monate, ja sogar Jahre in Erdreich und Tier-kot, aber auch auf Pfl anzenteilen überstehen. Durch eine Verletzung, das kann ein bloßer Kratzer oder Stich durch Dornen sein, kommen sie in den Körper und wandeln sich zu den gefährlichen Bakterien um. Deren Giftwirkung führt zu den ge-fürchteten schweren Krämpfen. Vier auf einen StreichAlle zehn Jahre verlangt unser Im-

munsystem eine Tetanus-Auffri-schimpfung, damit der Impfschutz erhalten bleibt, den wir mit der Grundimmunisierung erwerben. Wer einmal im Leben eine Grun-dimmunisierung erhalten hat,

braucht sie nie wieder. Es sei denn, der Impfausweis geht verloren und es fehlt der Nachweis dieser aus drei Impfungen bestehenden Impfserie. Ansonsten reicht eine Auffrischung alle zehn Jahre aus,

um den vollen Impfschutz zu er-halten, auch wenn der Abstand zur letzten Impfung einmal deutlich größer ausgefallen ist. Gleichzei-tig mit der Tetanus-Impfung wird der Diphtherie-Impfschutz aufge-frischt. Auch gegen Keuchhusten sollte jeder Erwachsene geimpft sein, denn heutzutage erkranken weit mehr Erwachsene als Kinder an dieser „Kinderkrankheit“. Mit der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Kombinationsimpfung wird daher auch der Keuchhus-tenschutz aktualisiert. Die Imp-fung gegen Kinderlähmung ist die vierte im Bunde. Für jeden Erwachsenen wird neben der Grundimmunisierung, die meis-tens schon viele Jahre zurückliegt, mindestens eine Auffrischimpfung gegen Kinderlähmung empfohlen. Diese Impfung kann gleichzei-tig mit den drei anderen in einer Spritze gegeben werden – ein Piks mit Vierfachschutz. pm/fdf

Kein Kinderkram: Impfungen auch für Senioren wichtigWeit mehr Erwachsene erkranken heute an „Kinderkrankheiten“ - Ein Piks sorgt für Vierfachschutz

Bei der Gartenarbeit besteht Verletzungsgefahr. Impfschutz ist da sehr wichtig. Foto: fotalia

Erkältungszeit: Gefährlich für SeniorenEine Erkältung zu bekommen hat nichts mit Pech oder Glück zu tun. Sich warm und trocken zu halten, reicht oft allein nicht aus: Ob jemand krank wird oder nicht, entscheidet die Immunla-ge. Manchmal arbeitet das Im-munsystem nicht optimal und schafft es nicht, die Krankheits-erreger abzuwehren. Das kann durchaus auch altersbedingt sein. Bei einer schwachen Kör-perabwehr besteht jedoch die Gefahr, dass Viren oder Bakterien sich im Körper ausbreiten. Daher sollten gerade Senioren einen Schnupfen oder Husten nicht

auf die leichte Schulter nehmen. Auch hinter nur leichtem Fieber kann ein ernster Infekt stecken. Bei deutlichen Warnzeichen wie Atemnot, Husten mit gefärbtem Auswurf oder Schmerzen im Brustkorb sollte schnellstens ein Arzt zu Rate gezogen werden.Um diesen Komplikationen vor-zubeugen ist es ratsam, sich auch bei nur leichten Erkältungsanzei-chen zu schonen. Bettruhe, Wär-me in Form einer Wärmfl asche oder eines Fußbads gehören, genauso wie ausreichend Schlaf, zu den besten Heilmitteln bei Er-kältung. pm/fdf

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Samstag, 27. April 2013 Seite 7 WOCHENSPIEGEL SENIOREN

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Es kann so schnell passieren: Kurz abgelenkt und es kommt zu einem Treppensturz – oder gar zum Ausrutschen in der Dusche. Mit zunehmendem Alter sind dann die Verletzungen oft schlim-mer und es fehlt schneller die Kraft, sich zum Telefon zu ziehen oder laut um Hilfe zu rufen. Für 87 Prozent der deutschen Senio-ren ist es wichtig, im Notfall auf rasche medizinische Hilfe zurück-greifen zu können. Dabei möch-ten viele von ihnen jedoch nicht auf ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden ver-zichten. Gut ist es dann, wenn ein Hausnotrufgerät im Haus ist, das auf Knopfdruck Hilfe organisiert.

Nachts fehlt die HilfeDies ergab die Johanniter-Seni-orenstudie „Lebenswelten 60+“, die in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut erstellt wurde. Mehr als zwei Drittel der Seni-oren ab 60 Jahren klagen über eine beeinträchtigte Gesundheit. Tagsüber ist Hilfe oft noch recht-zeitig verfügbar. Problematisch wird es aber nachts, wenn auch Nachbarn schlafen und Hilferufe nicht hören können. „Um diese Defi zite auszugleichen, bietet sich ein Hausnotruf an, mit dem Not-arzt, Rettungsdienst oder Polizei, aber auch Angehörige schnell verständigt werden können“, sagt Titus Reime von den sächsischen Johannitern. „Mit dem Gerät kön-nen die Senioren Hilfe rufen und so lange mit den Mitarbeitern der Notrufzentrale sprechen, bis die Helfer bei ihnen sind.“

Hausnotruf bringt HilfeEin Hausnotruf bietet Sicher-heit und Geborgenheit im eige-nen Zuhause. Doch obwohl fast

neun von zehn älteren Menschen schnelle Hilfe möchten, nimmt nur ein Bruchteil von ihnen Ser-viceleistungen wie den Johan-niter-Hausnotruf in Anspruch. „Besonders im Alter ist es wohl-tuend zu wissen, dass Rettung nur einen Knopfdruck entfernt ist“, erklärt Titus Reime. „Nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen kann ein Hausnotrufgerät Beruhigung bringen.“Mit der Studie „Lebenswelten 60+“ haben die Johanniter-Un-fall-Hilfe und das F.A.Z.-Institut untersucht, welche Werte, Ziele und sozialen Verpfl ichtungen den Alltag der über 60-Jährigen be-stimmen. Befragt wurden 1.011 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Bürger.

Spezielle AngeboteDie Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. gehört zu den größten Hilfsor-ganisationen Deutschlands und

engagiert sich in der Altenpfl e-ge, im Rettungsdienst und in der Jugendarbeit. Zu den beliebtes-ten Angeboten speziell für ältere Menschen gehört der Hausnot-ruf. Mit dem Qualitätsurteil „Gut“ gehört der Johanniter-Hausnot-ruf laut Stiftung Warentest zu den besten Angeboten in Deutsch-land (Test 09/2011). Die Tester empfehlen, vor Ab-schluss eines Vertrags nach Probeangeboten zu fragen. Ein solches Angebot machen die Jo-hanniter zum Frühlingsbeginn: Derzeit kann der Johanniter-Hausnotruf vier Wochen lang kostenlos getestet werden. Da-nach steht der Service bereits ab günstigen 18,36 Euro pro Monat zur Verfügung – inklusive War-tung oder Reparatur der Anla-ge. In vielen Fällen übernimmt zudem die Pfl egekasse diese Kosten, da der Hausnotruf als anerkanntes Pfl egehilfsmittel zu-gelassen ist. pm/fdf

Senioren wünschen sich schnelle medizinische Betreuung

Ergebnisse der Studie „Lebenswelten 60+“ vorgestellt

Ein Hausnotruf sorgt im Ernstfall dafür das Hilfe so schnell wie möglich nach Hause kommt. Foto: Johanniter

Ich bin doch keine 20 mehr!“, sagen viele ältere Menschen, wenn die Aufgabenfl ut des All-tags ihnen mal wieder über den Kopf wächst. Kein Zweifel: Mit 60 oder 70 ist man nicht mehr so leistungsfähig wie in jünge-ren Jahren, man hat weniger Kraftreserven und ist auch psy-chisch nicht mehr so belastbar. Das heißt aber noch lange nicht, dass Rentner automatisch zum „alten Eisen“ gehören. Viele Best Ager liefern stattdessen den Be-weis, dass der Ruhestand seinen Namen ganz und gar nicht ver-dient. Denn beweglich in Kopf und Körper kann man auch im hohen Alter noch sein - voraus-gesetzt, man hat rechtzeitig et-was dafür getan.

Aktiv sein und bleiben „Sich regen bringt Segen“ ist ein altes Sprichwort, das mit den Jahren besonders beherzigt werden soll-te. Viele Untersuchungen konn-ten belegen, dass Menschen, die ihr Leben lang körperlich aktiv waren, als Senioren fi tter sind als Gleichaltrige, die ihre Freizeit schon immer lieber auf dem Sofa verbrachten. Die bessere Fitness bezieht sich nicht nur auf Gelen-ke, Herz und Kreislauf, sondern auch auf das geistige Leistungs-vermögen. Regelmäßige Aktivi-tät im Freien wie Walking oder Radfahren ist jedoch genauso wichtig wie jedes Gehirnjogging und sollte deshalb zwei- bis drei-mal wöchentlich zum festen Ta-gesprogramm gehören. djd

Die besten Jahre genießenSo bleibt man im Alter fi t und belastbar

Bis zu 170.000 Patienten werden laut Bundesgesundheitsminis-terium im Jahr schätzungsweise falsch behandelt. Die Betroffenen haben unterschiedliche Möglich-keiten, um einem Verdacht nach-zugehen. „Eine Erfolgsgarantie gibt es jedoch nicht“, sagt Holger Zenk von der Potsdamer Bera-tungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Denn der Patient muss be-weisen, dass der Schaden durch einen schuldhaften Fehler des Arztes oder Krankenhauses verur-sacht wurde. Die Feststellung ei-nes Behandlungsfehlers ist in der Regel nur mit einem Gutachten möglich. Gesetzlich Versicherte sollten sich an ihre Krankenkasse

wenden, der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) erstellt kostenfreie Gutachten. In rund einem Drittel der Gutachten wird laut Bundesärztekammer der Verdacht auf Behandlungsfehler bestätigt. „Wenn man mit dem Ergebnis nicht einverstanden ist, kann man innerhalb der Verjäh-rungsfrist immer noch mit dem Anspruch auf Schadenersatz vor Gericht gehen“, sagt Zenk. Bevor das Zivilgericht eingeschal-tet wird, sollte man versuchen, sich außergerichtlich mit dem Arzt oder dem Krankenhausträger bzw. der Haftpfl ichtversicherung zu ei-nigen. Dabei sollte allerdings ein Fachanwalt zu Rate gezogen wer-den. pm/fdf

Ohne Gutachten geht es nichtWas tun, wenn der Arzt einen Fehler macht?

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Seite 8 Samstag, 27. April 2013 WOCHENSPIEGEL SENIOREN

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