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1chc-teamlunternehmensberatungfürpersonalentwicklungl
0221.8605198lwww.ambulante-PFLEGE-verkaufen.de
!
1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine
Handout
wirkungsvolleKundengespräche
inderambulantenPflege
ClaudiaHenrichs,Dipl.-Päd.
Fridolinstr.40,50823Köln
+492218605198
www.chc-team.com
unternehmensberatungfür
persönlichkeitsentfaltung
Stand:05.01.2017
claudiahenrichsl0221.8605198lwww.chc-team.de
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2
InhaltsverzeichnisPasstVerkaufenzurambulantenPflege?.....................................................................................3
Checkliste:MeineHaltung..................................................................................................7
HabenSieaucheinSteinzeitgen?.......................................................................................8
1.BegrüßungundSmalltalkSympathischwirkenimerstenKontakt............................................................................10
Begrüßung.........................................................................................................................12
Bestandteile......................................................................................................................13
Smalltalk...........................................................................................................................14
MeinText:Begrüßung......................................................................................................16
2.InteresseweckerLeidensdruckthemenIhrerGesprächspartner..................................................................17
PhasenInteressewecker...................................................................................................19
Beispieldialog:InteresseweckerBeratungsgespräch........................................................22
MeinText:Interessewecker.............................................................................................23
3.VorstellungKompetenteundsympathischeExpert/innenzuBesuch.................................................24
Struktur.............................................................................................................................25
MeinText:dasBesondere................................................................................................27
MeinText:Vorstellungkomplett......................................................................................28
4.KundenanalyseSowerdenSiezumKundenversteher...............................................................................29
DasWERT-SystemunsererGesprächspartner..................................................................30
Fragenstellen–gewusstwie............................................................................................32
BeispielKundenanalyse„Vertragsgespräch“....................................................................34
BeispielKundenanalyse„Beratungsgespräch“.................................................................35
MeinText:Kundenanalyse...............................................................................................36
5.PräsentationAngebotWannsagteinKunde„Ja“zuIhremAngebot...................................................................37
Transferwörter,diedenNutzeneinleiten........................................................................38
DieNutzenargumentationskette......................................................................................39
WassindMerkmale?........................................................................................................40
MeinText:Nutzenargumentation....................................................................................41
6.EinwandbehandlungEinwändeundVorwände..................................................................................................42
Einwandbehandlungstechniken:BumerangundHypothese............................................42
MeineEinwände/MeinText............................................................................................43
7.AbschlussundAbsprachenDerletzteEindruckbleibtamlängsteninErinnerung......................................................44
NachFeedbackfragen......................................................................................................47
AufdieHaltungkommtesan!
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3
PasstVerkaufenzurambulantenPflege?DieseAussagehöreichoftinmeinenWorkshopsundichkanndasgutverstehen.DiemeistenMenschen,dieinderPflegearbeiten,fühlensichnichtalsVerkäufer.Dienstleistungenaktivzuverkaufenwirdoftalsunanständigempfunden.Schauenwirunseinmalgemeinsaman,woherdieEinstellungkommt,dassLeistungenverkaufeneheranrüchigistundwelcheMöglichkeitenSiehaben,mitFreudevonIhrenDienstleistungenzuerzählen.Erlöseerhöhen,Pflegegradeausschöpfen,neue
„Kunden“gewinnen,Betreuungs-undPrivatleistungenanbieten,stundenweise
Verhinderungspflegeverkaufen.
DasallessindAufgaben,dieinderambulantenPflegebishernichtimVordergrund
standen.VielleichtstehenauchSie,wievieleIhrerKolleg/innendemAnbietenvon
Leistungeneherskeptischgegenüber.
PATIENTENVERSORGENBisvoreinigenJahrenwurdenPflegedienstevonderGesellschaftundvonden
Mitarbeiter/inneninersterLiniealsWohlfahrtseinrichtunggesehen.Seinen
UrsprunghatderWohlfahrtsgedankeindenchristlichenGedankenCaritasund
Diakonie.DerBegriffbeinhaltetdieplanmäßigeSorgefürnotleidendeoder
gefährdeteMenschen,diezumWohlederAllgemeinheitundnichtdes
Erwerbszweckeswegenausgeübtwird.
ZurVeranschaulichungnutzeichdasBilddesVogelnestes.
DasZiel:Patientenversorgen.DasBildderGemeindeschwesteristsowohlbei
KundenalsauchPflegekräftenimmernochin
guterErinnerung.ÜberGeldwurdeinder
Vergangenheitehernichtgeredet.
©www.wald-erleben.de, bearbeitet chc-team
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Seitdem1.1.1995istdasSGBXIzursozialenPflegeversicherunginKraft.DasGesetz
bestimmt,dassdiePflegeversicherungdieAufgabehat,Pflegebedürftigen,dieauf
solidarischeUnterstützungangewiesensind,Hilfezuleisten.
Eswarschonlängstklar,dass
• aufgrundderdemografischenEntwicklungsowie
• derlängerenLebensdaueraufgrunddesmedizinischenFortschritts
eineTeilfinanzierungdesRisikosderPflegebedürftigkeitdurchdieBeiträgezur
Pflegeversicherungunumgänglichwurde.
DIEPFLEGEVERSICHERUNGISTEINETEILKASKOVERSICHERUNGSchonim§4SGBXIistfestgehalten,dassdieLeistungenderPflegeversicherungdie
familiäre,nachbarschaftlicheodersonstigeehrenamtlichePflegeundBetreuung
lediglichergänzt.SiezahltimmernurZuschüssezuerforderlichenLeistungen,sodass
weiterenotwendigeUnterstützungselbstorganisiertoderprivatbezahltwerden
muss.
SeiteinigenJahrenzeichnetsichderTrendab,dassvielePflegediensteineine
wirtschaftlicheSchieflagekommen.AlleineumPersonalkostenundArbeitsmittel
zahlenzukönnenmüssendieErlösegesteigertwerden.DasThema„Leistungen
verkaufen“wirdauchausdiesemGrundimmerdringlicher.
MENSCHEN„ÜBERDENTISCHZIEHEN“WoherkommtnununsereAbneigunggegendasVerkaufen?
ImnegativstenFallverbindenwirmitdemThema„verkaufen“eineDrückerkolonne.
VielevonunshabenErfahrungenmitVerkäuferngemachtvondenenwirunsunter
Druckgesetztgefühlthaben.WirhabendenEindruckunsdavorschützenzu
müssen,„überdenTischgezogenzuwerden“weilderVerkäufernichtanunsund
unserenBedürfnisseninteressiertistsondernausschließlichdaraufbedachtist,
einenVorteilfürsichzuerzielen.DieseArtVerkaufenhateinenschlechtenRuf.Zu
dieserGruppevonVerkäufernwollenwirnichtgehören.
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BleibenwireinmalbeidemnegativenBild(es
gibtjaauchganzvieleVerkäufer/innen,die
einenrichtiggutenJobmachen),danngehtes
hierumdasZielVorteilefürsichund/oderdasUnternehmenzuerreichen.UndjetztkommtderwichtigeZusatz:
OhnedieBedürfnissedesKundenzuberücksichtigen.
Alle,mitdenenichbisjetztzudemThema„AmbulantePflegeverkaufen“
zusammengearbeitethabe,sagenmitNachdruck:„STOP!DasistnichtunserVerständnisundauchnichtunserZiel!“
Prima,wasistdenndannderWeg?
DIENSTLEISTUNGENANBIETENSiehabenesgemerkt:DerUnterschiedliegtimZiel.
BeidemZiel„Patientenversorgen“liegtderFokusaufdemWohldesanderen
MenschenohneBerücksichtigungvonKosten.Wennesdarumgeht,Kunden„über
denTischzuziehen“liegtdasZielausschließlichdarin,deneigenenProfitzu
erhöhen.
UmdendrittenWegzuverdeutlichennehme
ichdasBildderSchatzkiste.DieSchätze,dieSie
alleinIhrerGoldkistehabensindvielfältig:
Behandlungspflege,Pflegesachleistungen,
stundenweiseVerhinderungspflege,
Tagespflege,Pflegeschulungen,
Seniorenberatung,Nachbarschaftshilfe,
Hauswirtschaft,Betreuungsleistungen,
Privatleistungen,Netzwerke,Beratung,Essen
aufRädern,Hausnotruf,Tagespflegeundvor
allemfach-undsozialkompetentesPersonal
u.v.m.)
Jetztwünscheichmir,wennSiedenletztenAbsatzlesen,dasssichvorIhrem
innerenAugeIhreSchatzkistefüllt.WashabenSiemitIhremPflegedienstalleszu
bieten?
© claudia henrichs
© wp-content
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NotierenSiedochbittehier,wasIhnenganzspontaneinfällt:_______________________________________________________
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UndeinezweiteFrage:WissenIhrePatienten,Kunden,KlientenundGesprächspartner,wasinIhrer
Schatzkisteenthaltenist?KennensiedieMöglichkeiten,vonIhrenLeistungen
(Schätzen)zuprofitieren?
IchkennePatientenundAngehörige,diegarnichtwissen,wasambulante
PflegediensteüberdieHäuslicheKrankenpflegehinauszusätzlichbieten.Vielesagen
sogar:„Hätteichdasbloßgewusst!WarumhabenSiemirnichtsdavonerzählt?oder
WarumhabenSiemirdasnieangeboten?“
IchladeSiealsoein,zumAnbieterIhrerSchätzezuwerden.TretenSiemitIhremHerz,demKopfundIhrerHaltungderOrganisation
Dienstleisterbei!
IhrZielistes,LeistungenanzubietenundAngebotezumachenumIhremKunden(Klienten,PatientenoderwieauchimmerSieIhreKundennennen)Autonomiezuermöglichen.AutonomiebedeutetSelbstbestimmungundEntscheidungsfreiheit.ErstwennIhr
Gesprächspartner(Angehörigeund/oderzupflegendePerson)weiß,welche
Möglichkeitenerwählenkann,isterinderLagezuentscheiden,oberIhrAngebot
ablehntoderannimmt.
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MEINEHALTUNGZUMTHEMA„AMBULANTEPFLEGEVERKAUFEN“!WelcheHaltungnehmenSiekünftigein,wennesdarumgeht,Leistungender
ambulantenPflegeanzubieten?WiestehenSiezudenAussageninderfolgenden
Tabelle?
StimmenSiederAussagezu?DannkreuzenSie„ja“an,denkenSie:„sowohlals
auch“,dannmachenSieIhrKreuzbeiteils/teilsundwennSiederAussagenicht
zustimmen,dannentscheidenSiesichbittemitIhremKreuzfürdieSpalte„nein“.
Aussagen ja teils-teils
nein
Miristwichtig,dassmeineGesprächspartnerwissen,welche
Leistungensievonunserhaltenkönnen.
Ichmeine,nichtalleLeistungenderambulantenPflege
müssenvondenKranken-undPflegekassenodervomStaat
übernommenwerden.
EinigeunsererPatientenhabenfinanzielleMittelum
zusätzlicheLeistungenausdereigenenTaschezubezahlen.
MeineArbeithateinengroßenWert.
DasWichtigstefürmeinePatientenist,dasssiesolangewie
möglich,sosicherwiemöglichundsoselbstständigwie
möglichzuHausewohnenbleibenkönnen.
Ichmöchte,dassmeineArbeitbezahltwird.
Ichbinstolzdarauf,dassunserPflegedienstvieleLeistungen
anbietet,dieAngehörigenundzupflegendenPersonendas
Lebenleichtermacht.
WennunserPflegedienstErlöseerwirtschaftet,profitieren
unserePatientendavon.
JederhateinRechtdazu,meinAngebotabzulehnen.
WennjemandmeinAngebotablehnt,findetermichals
Personimmernochsympathisch.
Wieviele„ja“habenSiegesammelt?JenäherSiean10herangekommensind,
destoausgeprägteristIhreHaltung:
IchbinDienstleisterundAnbieterunsererLeistungen!
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HABENSIEAUCHEINSTEINZEIT-GEN?StellenSiesichvor,SiebieteneinemanderenMenschenetwasan.ZumBeispiel
einenPflegekursfürAngehörigeoderdiestundenweiseVerhinderungspflege.StellenSiesichweitervor,dassIhrGesprächspartner„Nein,danke!“sagt.WiegehtesIhnendann?VielleichtwerdenSiejetztsagen,darauflasseichmichgarnichterstein.Dassprecheichnichtan!DieseninnerenWiderstandhabenwirvonunserenVorfahrenausderSteinzeitvererbtbekommen.
FürunsereVorfahrenwaresnämlichnotwendigineiner
Gruppezuleben.Gemeinsamkonntemansichgegen
wildeTiereschützen,NahrungbesorgenundzubereitensowiedieKindergroß
ziehen.EinAusschlussausderGruppewarmitdemsicherenTodgleichzusetzen.
Darumwareswichtig,sichdieSympathiederGruppezuerhalten.
ANGSTVORABLEHNUNGDiesesGrundmusterwirktauchheutenochinuns.GenetischhabenwirAngstvor
Ablehnung.Wirtunvielesdazu,uminderGesellschaft(unsererGruppe)anerkannt
zusein,gemochtodergeliebtzuwerden.Ein„Nein“ineinemVerkaufsgespräch
oderalleinderGedankedaran,anderekönntenschlechtüberunsreden,führtuns
imUnterbewusstseinanunsereUrangstzurück,ausderGesellschaftausgeschlossen
zuwerden.
(Buchtipp:Furchtlosverkaufen,vonMartinChristian
Morgenstern,BusinessVillage)
© jokatoons - Fotolia.com
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DAS„NEIN“GILTDEMANGEBOTUNDNICHTIHNENFürIhrVerkaufsgesprächistesalsowichtigzuunterscheiden,obIhr
GesprächspartnerSiealsPersonoderIhrAngebot–stundenweise
Verhinderungspflege-ablehnt.
WennIhrGesprächspartnerIhrAngebotablehnt,istdiesesNEINkeineAblehnung
IhrerPersongegenübersonderndiefreieEntscheidungeinesMenschenohneIhre
Leistungenauszukommen.
IhreAufgabeistes,mitIhrem„Werkzeug“SpracheundIhremHerzfürMenschen,
• genauzuerfahren,welcheBedürfnisseIhrGesprächspartnerhat,und
• diedazupassendenLeistungensozuerklären,dass
o IhrGesprächspartnerversteht,wasdasistundo seineVorteile,seinenNutzenerkennt.
LehntIhrGesprächspartnerdasAngebotab,könnenSieinZukunftganzgelassen
reagieren.ZumBeispielso:„Danke,dassSiedassoklarsagen!“
WelcheAntwortpasstdennzuIhnenambesten?
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ZumAnhörenaufmeinerWebseite:PodcastfolgePA01:PasstverkaufenzurambulantenPflege
http://www.chc-team.com/pa01
Begrüßung&Smalltalk
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1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine SympathischwirkenimerstenKontaktUntersuchungenhabenergeben,dassdieEntscheidung„sympathisch“oder„unsympathisch“indenerstenZehntelsekundenzwischenfremdenMenschengetroffenwird.
StellenSiesichvor,SiehabenanderTüreeinesIhnenfremdenKundengeklingeltundjemandöffnet.GanzschnellwerdenSiealskomplettePersonwahrgenommenundwieineinemgroßenRechenzentrumlaufenvölligunbewusstundganzautomatischfolgendeGedankenab:
• Woranerinnertmichdiese,mirfremdePerson?
• Kenneichsieodernicht?
• Istesdie,dieicherwarteoderjemandanderes?
• WelcheErfahrungenhabeichmitjemandem,dersoeineFrisuroderBrille
trägtodereineähnlicheKörpergestalthat(oder,oder..)inderVergangenheit
gemacht?
• WelcheErinnerungenhabeichanjemanden,derdiesenodereinenähnlichen
Gesichtsausdruckhatodersoähnlichgekleidetist.
MerkenSie?Hauptsächlich-Studiensagenzu55%-sindesäußerlicheMerkmale,die
imErstkontaktaufgenommenundbewertetwerden.Zu38%wirkenwirdurch
unsereStimmeundzu7%mitdem,WASwirsagen.
Ichgeheeinmaldavonaus,dasswirallepositivwirkenwollen.Alsoschauenwiruns
einmalan,wiedasgelingenkann.
DIEÄUßERLICHENMERKMALE
UnabhängigdavonobSiedickoderdünn,großoderklein
sind,positivwirktaufjedenFall
• Saubere,geruchsneutraleKleidung.
• Einruhiger,gelassenerStand(auchwennSiebisher
durchdenTaggehetztsind)miteinwenigAbstand
vonderTüre.
• EineaufrechteKörperhaltung(vermitteltSicherheit
unddrücktSelbstbewusstseinaus).
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• EineoffeneentspannteMimik.
• Blickkontakt.
• WartenSie,dassIhrGesprächspartnerIhnendieHandreicht.DasSignalzum
KörperkontaktmussvomKundenausgehen.
WennSiemiteinemLächel-Gengeborenwordensind,dannlächelnSie.LassenSie
es,wennesaufgesetztwirkt!Vielesagen:
„Wenn ich einen schlechten Tag gehabt habe, bin ich nicht authentisch, wenn ich lächle.“
Ja,daskannichmirvorstellen.DieFrageistnur,wasIhrGesprächspartnerdafür
kann,dassSieeinenschlechtenTaggehabthaben?
EINKLEINERTIPP:
GeradewennIhrTagholprigwar:
AtmenSie,nochimAuto,einpaarMalbewusstundlangsameinundaus.Erinnern
SiesichanSituationenausdiesemTag,dieschöngewesensind(esgibtganz
bestimmtwelche!)unddenkenSiezumBeispiel:
„In dem folgenden Gespräch werde ich alles tun, was ich kann um meinen Gesprächspartnern ein Problem zu lösen!"
ProbierenSieesaus.Siewerdenfeststellen,dieFokussierungaufdasPositivewird
IhreStimmungunddamitIhreMimikverändern.
DIESTIMME
ImallgemeinenwirkteineStimmesympathischwennsieeherdunkleralszuhoch
ist.WennSiederMeinungsind,IhreStimmeseizuhoch,dannhörenSiesichmeine
AudiotippszumThemaStimmean.
AuchdieArtundWeiseWIEwirunsereStimmegebrauchen,hatEinflussaufdie
WirkungunsererGesprächspartner.
Langsameristbesseralszuschnell.SprechenSiealleWortedeutlichmitsamtden
Endungen.DaserleichtertdasVerstehenungemein,sprechenSiemoduliert,das
heißtwechselnSiedasTempounddieHöhenundachtenSieaufdieBetonung
einzelnerWörter.
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BestimmtkennenSiedieAussage:
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance
Soabsolutstimmeichdemnichtzu.Sicherist,wennIhreGesprächspartnernach
denerstenMomentendesKennenlernensdenken/fühlen:"Die/deristabernett!",Siealsoinder"Schublade"mitderAufschriftsympathischgelandetsind,wirddas
auchersteinmalsobleiben.Esheißt,dasswirMenschendenerstenEindrucknur
ungernerevidierenwollen.UnserGehirnignoriertdannAussagenund
Verhaltensweisen,diefürdasGegenteilsprechenweilwireineeinmalgetroffene
Bewertunglieberbestätigthabenwollen.
FAZIT:
SorgenSiefüreinensympathischenerstenEindruck.WennsieimweiterenVerlauf
desGesprächsausVerseheneinmalinsberühmteFettnäpfchentreten,wirdIhnen
dasgerneverziehen.
BegrüßungWirbegrüßeneinenMenschen,denwirvorhernochniegesehenhaben.Daskommtsooftvor,dassSiesichdarüberbestimmtkeineGedankenmehrmachen.ImVertrags-oderErstgespräch,imerstenBeratungsgesprächnach§37.3SGBXI,aberauchwenndievorherigenGespräche/BesuchevoneinerKolleginodereinemKollegendurchgeführtwurden.Alsokann
esauchbeiderPflegesvisiteoderdemerneutenKundenbesuchvorkommen.
WannhabenSiedasletzteMaldarübernachgedacht,wasgenauSiesagen,wennSieeinenfremdenMenschenbegrüßen?
VielleichtdenkenSiejetzt:
„So viel sage ich ja gar nicht bei der Begrüßung!“
Stimmt,unddaswasSiesagensollgehörtundverstandenwerdenundsympathisch
wirken.UndjetztkommtJamesBondinsSpiel.
WannhattenSiedasletzteMaljemandenamTelefon,dersoschnellundundeutlich
sprach,dassSiedenNamennichtverstandenhaben?BestimmtkönnenSiesichgut
daranerinnern.ErinnernSiesichauchandenirritierendenMoment,alsSieden
AnrufermitNamenansprechenwolltenundIhnendasnichtmöglichwar?
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GenaudieseirritierendenMomentewollenwirbeiunserenGesprächspartnern
vermeiden.DawirdurchUntersuchungenwissen,dassimErstkontaktdasWASwir
sagen-alsodieWörter,dieausunseremMundpurzeln-nur7%unsererWirkung
ausmachen,machtesSinn,dasswirunsdieBegrüßungsformulierungeinmal
genaueranschauen.
HIERDIEBESTANDTEILEEINERSYMPATHISCHWIRKENDENBEGRÜßUNG
(DieReihenfolgekönnenSiegerneverändern)
Bestandteile Beispiele Hinweise
Tagesgruß „GutenTag! Danachisteswichtigeine
Pausezumachen.Die
meistenMenschenwollen
IhrenGrußerwidern!!!
NamedesGesprächspartners
FrauMüller???? DasFragezeichenmuss
hörbarsein.DaSiesichnicht
kennen,wissenSiejanicht,
werIhnenöffnet.
EigenerName MeinNameistHenrichs,ClaudiaHenrichs
DasistdieBond-Formu-
lierung.IndemSieIhren
Nachnamenwiederholen,hat
derKundeesleichtersichihn
zumerken.
WortePersönlicherAnerkennung/WPA
Schön,Siekennenzulernen.
positivstimmtpositiv
Unternehmen IchkommevomambulantenPflegedienstColonia.
selbst,wennSieerwartet
werden,führtdieseAussage
zueineminneren„Ja“.
Kontaktanlass Wirsindfürheuteverabredet.“
BetretenSiedieWohnung,
wennSiedazunonverbal
eingeladenwerden.
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SMALLTALK
ErsparenSieIhrenGesprächspartnernnichtssagende,aufdringlicheoder
bevormundendeFloskeln.BeieinanderfremdenMenschenfindetderSmalltalkauf
demWegvonderTürebiszumOrt,wodasGesprächstattfindensoll,statt.
Meistensdauertdasjanichtlange.
WartenSie,bisIhrGesprächspartnerdasGesprächbeginnt.Der„Gastgeber“
bestimmtnämlich,obesSmalltalkgibtodernicht.IndenmeistenFällenwerdenSie
nachdemWegoderdemParkplatzgefragtoderaufdasWetterangesprochen.
AntwortenSiedaraufundüberlassenansonstendemAnderendieInitiative.
AndieserStellezudiesemZeitpunktisteinMenschimErstkontaktnochkauminder
LageInformationenaufzunehmen.DenkenSieandie7%.Eristaberdurchausinder
LagedieWirkung„überfahrenwerden“oder„Bevormundung“zufühlen:„Siehaben
esaberschönhier!“oder„IchnehmeSiemalebenandenArm,dannkommenwir
schnellervoran!“
BeginntIhrKundedenSmalltalknichtvonsichaus,dannfragenSiehöchstens,wo
SieIhreJackeablegenkönnenoderwodasGesprächstattfindensoll.
OftlandenSiedannimWohnzimmerunddortwartenmanchmalnochweitere
PersonenaufSie.VerwendenSiezurBegrüßungTeileausdemBeispielvonoben.
WennSiePlatzgenommenhaben,richtenSiesichIhren„Arbeitsplatz“ein.Wichtig
sindfolgendeKriterien:
• PlatzzumSchreiben
• AllenotwendigenUnterlagensindgriffbereit
• SiehabenfreieSichtaufalleAnwesenden.AmbesteneignetsichdieÜbereck-
Position.
VielleichthabenSieauchschonerlebt,dasseinegemütlicheKaffeerundeaufSie
wartet.OderSiewerdengebetenimbequemenSofaPlatzzunehmen,indemSie
versinkenaberkeineMöglichkeithaben,Unterlagenzuzeigenoderetwaszu
notieren.Wasnun?
MEINEEMPFEHLUNG
NehmenSiedasKaffeeangebotunddenPlatzaufdemSofaan.SiesindGastin
dieserUmgebung.WenneinefürSieangemesseneZeitspanneverstrichenist,
sorgenSieaktivdafür,dassSieineineArbeitssituationwechseln.
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FormulierenSieIhrenWunschmiteinemNutzenfürdieGesprächspartner:
„DamitichallewichtigenInformationennotierenkannundIhnenalles,wasfürSievonInteresseistzeigenkann,braucheicheinwenigPlatzfürdieUnterlagen.IstesfürSiealleinOrdnung,wennwirdieKaffeetassenzurSeiteräumenoderandenKüchentischumziehen?“
ZumAnhörenaufmeinerWebseite:
PodcastfolgePA07BegrüßungundSmalltalk–Baustein1imKundengespräch
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MeinText:Begrüßung
Bestandteile MeinText
Tagesgruß
NamedesGesprächspartners
EigenerName
WortePersönlicherAnerkennung/WPA
Unternehmen
Kontaktanlass
Interesse-Wecker
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1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine LeidensdruckthemenIhrerGesprächspartnerWelcheGedanken,FragenundBefürchtungen
kreisenIhrenGesprächspartnerndurchden
KopfunddenBauch,bevorSieanderHaustüre
klingeln?WieSieesschaffenschnell,eine
vertrauensvolleBeziehungsebeneherzustellen
unddasInteresseaufdenInhaltdes
Gesprächeslenken.
WennSiesichnocheinmaldieGrafik
Gesprächsbausteineanschauen,dannhabenwirunsindenletztenBeiträgen„Der
ersteEindruck“und„JamesBondlässtgrüßen“sowieinderAudioadatei„Ihre
Stimmeistschön!“mitdemGesprächsbausteinNummer1„Begrüßungund
Smalltalk“beschäftigt.NachdemSiedieWohnungbetretenundallendieHand
gegebenhabensitzenSiealsojetztimVertrags-oderErstgesprächmitderzu
pflegendenPerson,einemAngehörigenundvielleichtauchnochmiteiner
NachbarinzusammenamTisch.
GehenwireinmalgemeinsameinenSchrittzurückundüberlegen,welche
Gedanken,FragenundBefürchtungenhabenIhreGesprächspartnerbevorSieanderenTüregeklingelthaben?
DieseFragehabeichoftinmeinenWorkshopsgestelltundfolgendeAntworten
bekommen:
DiezupflegendePersonundderenAngehörigefragensich• IstdasderrichtigePflegedienstfüruns?
• Werdeichkontrolliert?
• RiechtesimHaus?
• Wievielwirdeskosten?
• Werdeichallesverstehen?
• Istallesordentlich?
• WirdunsdasPflegegeldweggenommen?
• MussichinsAltenheim?
• IstdiePersonsympathisch?
• Kannichdenenvertrauen?
• Ich(Angehörige)fühlemichüberfordertundtrauemichnicht,daszusagen
Interesse-Wecker
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18
• KannichdiePflegemitmeinemBeruf
vereinbaren?
• PassenderenZeitenzumeinen
Bedürfnissen?
• WelcheLeistungenstehendennzur
Verfügung?
• Wasist,wennmeineMutterden
Pflegedienstablehnt?
• Mussichmichheuteschonentscheiden?
• KanndiePflegeschnellbeginnen?
SiekönnendieListebestimmtnochumvielePunkteergänzen.
EineweitereFrage,dieichimWorkshopimmerstelleist:
„WasistdergrößteLeidensdruckIhrerGesprächspartner?“
DenkenSiezuersteinmalandiezupflegendePerson.Wasistderengrößter
Leidensdruck?
„Versorgtzuwerden“bekommeichimmerundwirklichimmeralsAntwort.
Wirklich?SpürenSiedieserAntworteinmalnach.WollenSieselbst„versorgt“
werden?Klar,dieserBegriffisteinwichtigerundrichtigerBegriffinIhrer
Pflegepraxis;IhreKundendenkenundfühlendiesenBegriffehernicht.
DerenLeidensdruckthemaist:
StimmenSiemirdazu?
Gut!DannüberlegenSieeinmal,wasdasLeidensdruckthemaderAngehörigenist.
„Entlastung“isteinehäufigeAntwortimWorkshop.Stimmt!UndjetztgehenSie
einmaleinenSchritttieferinderenBedürfnisse.
Wiekannichsolangewiemöglich,so
sicherwiemöglichundso
selbstständigwiemöglichzuHause
wohnenbleiben?
Interesse-Wecker
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DasLeidensdruckthemavonAngehörigenist:
WennSiesichalsojetztvorstellen,dassdieseoderähnlicheGedanken,Fragenoder
BefürchtungendurchdieKöpfeundHerzenIhrerGesprächspartnergehen,während
SiezumerstenMalzusammensitzen,isteswichtigeineVertrauensbasis
herzustellen.Diesgelingtambesten,wennIhreGesprächspartnerdenEindruck
haben,verstandenzuwerdenauchohneschonvielgesagtzuhaben.
PhasenInteresseweckerImBaustein2derGesprächsbausteinefürKundengespräche,demInteressewecker,
habenSiedieMöglichkeitdazu.
DerBausteinheißtübrigensdeshalbInteressewecker,weilwirdasInteresse,die
AufmerksamkeitunsererGesprächspartneraufdieInhaltedesfolgendenGesprächs
lenkenwollen.SolangeFragenundBefürchtungenimKopfundimBauchkreisen
gelingtdasehernurmitMühe.
Phase1:Thema
SieformulierendasThemaso,dass,nachdemSiedenSatzgesprochenhaben,Ihre
Gesprächspartnersagenoderzumindestdenken:„Ja,genau.Stimmt!odergut“Das
gelingt,indemSiedie„vermuteten“Fragen(Befürchtungen,Gedanken)und/oder
dasLeidensdruckthemaintegrieren.DasistleichteralsSiejetztvielleichtdenken.
Beispiele:
„UnserThemaheuteistdieFrage,welcherPflegedienstfürSieundfürIhreMutterderRichtigeist,damitSiegutundsicherinIhrerWohnunglebenkönnen.“
oder:
„WiekannichmeineigenesLebenweiter
führenundmitderzupflegendenPerson
(meinerMutter,meinemMannetc.)mit
EnergieundFreudeamMiteinanderweiter
zusammenleben?“
Interesse-Wecker
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„UnserThemaist,wiewir,derPflegedienstAustralia,Sieunterstützenkönnen,damitSiegutundsicherinIhrerWohnungweiterlebenkönnen.“
oder:
„Wirsitzenhierzusammen,damitSiesicheinenEindruckvonunseremPflegedienstAustraliamachenkönnen.“
oder:
„WirsitzenhierzusammendamitSieentscheidenkönnen,obwirderrichtigePflegedienstfürSiesind.“
Nachdiesem,IhremerstenSatz,kommtinderRegeleinezustimmendeAntwort.
VielleichtwerdenSiesogarschonmitFragenüberschüttet.
MeineEmpfehlungist,hörenSiezu,machenSiesichschondieerstenNotizen,
antwortenSiewertschätzendaufdas,wasSiehörenundbleibenSieIhrem„roten
Faden“treu.
VielePflegedienstleitungenhabenmirbestätigt,dasssoeinErstgesprächdurchaus
1,5bis2Stundendauernkann.Fürjemanden,dersichinIhrerMaterienichtoder
nurwenigauskennt,istesfastunmöglich,sichalleszubehalten.WennSiejetzt
schonaufdieeinzelnenFrageneingehen,laufenSieGefahrsichzuverzetteln.
Phase2:InhaltundZeit
MitdemSchritt2desInteresseweckers„InhaltundZeit“strukturierenSiedas
GesprächundgebendamitOrientierung.
„MeinVorschlag:
• ZuerststelleichmichundunserenPflegedienstetwasausführlichervor,damitSiewissen,mitwemSieeszutunhaben.
• DanachmöchteichSienocheinwenigmehrkennenlernen.• IchfrageSienachIhrenüblichenGewohnheitenummireinBilddavonzu
machen,wieSieleben,welcheUnterstützungSievonIhrerTochterschonbekommenundwasSiesichdarüberhinausvorstellen.
• DannzeigeichIhnen,welcheunsererLeistungenfürSiepassen,• stelleeinerstesLeistungspaketzusammen• undrechneaus,werwelcheKostenübernimmt.• WahrscheinlichwerdeichmirauchkurzIhrBadundIhr Schlafzimmer
ansehen,umzuschauen,obfürSieErleichterungeninFragekommen.
FürunserGesprächhabeichmirca.1,5Stundenreserviert.Könnenwirdassomachen?“
Interesse-Wecker
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MitziemlicherSicherheitbekommenSiealsAntwortwiederein„Ja“.
Jedes„Ja“oderjedeZustimmungimGesprächisteinZeichenvonsteigendem
VertraueninihreBeziehung.AufIhreGesprächspartnerwirkenSiestrukturiert,
kompetentundgleichzeitighabendiesedasGefühlverstandenzuwerden.
WieimmergiltbeimeinenBeispielformulierungen:MachenSieesfürsichpassend!
Am20.September2014standimKölnerStadt-Anzeiger:
„Wer die gesetzliche Pflegeversicherung in Anspruch nehmen will, braucht Experten um das komplexe System von Hilfsleistungen zu verstehen.“
SiesindExperteoderExpertin.MachenSieesIhrenGesprächspartnernalsoleicht,
Siezuverstehen.
Übrigens,mitallem,wasSiefürzupflegendePersonenundfürAngehörigetun,ob
nunBehandlungspflege,Grundpflege,Betreuung,AlltagsbegleitungoderHilfenbei
derHaushaltsführung.SiehabeneinenAnteildaran,dassderenLeidensdruckthema
wenigerwird.MitIhrenLeistungenschaffenSieeineLösung,fürdas,wasder
sehnlichsteWunschist.Nämlichzuhausewohnenzukönnen.Solangewiemöglich,
sosicherwiemöglichundsoselbstständigwiemöglich.
Ihre Arbeit hat also einen unermesslichen Wert!
ZumAnhörenaufmeinerWebseite:
PodcastfolgePA08DerInteresswecker|Baustein2imKundengespräch
http://www.chc-team.com/pa08
Interesse-Wecker
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Beispieldialog:InteressweckerBeratungsgespräch
Muster–Beispiel–Muster–Beispiel–Muster
1 Thema „UnserThemaheuteistdasgesetzlichfestgelegteBeratungsgespräch.Esgehtdarum,dassSiealsPflegendenebenderUnterschriftalleInformationenundHilfestellungenbekommen,dieSiepersönlichbrauchendamitIhreMuttergutundsicherinihrerWohnunglebenkann.GeradedurchdiegesetzlichenVeränderungenseitJanuargibtesjetztzusätzlicheAnsprüche,dieSienutzenkönnen.
2 InhaltundZeit(Orientierungzum
Gespräch)
„MeinVorschlag,zuerstsprechenwireinmaldarüber,wieesIhnenundIhrerMuttergeht.WelcheVeränderungenSiefestgestellthabenundwelcheFragenimRaumstehen.DanngehenwirgemeinsamnocheinmalinsBadundinsSchlafzimmer,umzuschauen,welcheHilfsmittelSiebenötigenundobMaßnahmenzurWohnraumanpassungnotwendigsindDanachzeigeichIhnenwelcheLeistungenIhnenzusätzlichzumPflegegeldzurVerfügungstehen.„FürunserGesprächhabeichmirca.eineStundeeingeplant
3 Absicherungsfrage IstdasfürSiesoinOrdnung?“
Interesse-Wecker
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MeinText:Interessewecker
1 Thema
2 Inhalt und Zeit (Orientierung zum Gespräch)
3 Absicherungsfrage
Vorstellung
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!
1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine KompetenteundsympathischeExpert/innenzuBesuch
„JederDienstleisterrepräsentiertseinUnternehmenbeimKundenundprägtmitseinerVisitenkarteundseinemAuftretendasImagederBranche.“
ZielefürdenGesprächsbausteinVorstellung: IhreGesprächspartnerwissen,werSiesind,welcheFunktionundVerantwortungSiehaben,
siewissen,wofürIhrPflegedienststeht,
wissen,welcheLeistungensieinAnspruchnehmenkönnen.
SieselbstkennenalleAnwesendenundderenFunktion.
NachdemInteresseweckerhabenSiealleAufmerksamkeitaufsichgelenkt,Ihre
Gesprächspartnersindneugierigundinteressiertdaran,SieundIhrenPflegedienst
kennenzulernen.
NutzenSieIhreVorstellungdazu,sichalsExperte/Expertindarzustellen,Ihren
Trägerund/oderPflegedienstineinbesondersgutesLichtzustellenundinRuhealle
Anwesendenkennenzulernen.
Vorstellung
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Struktur:
1 ÜberleitungmitKundennutzen
2 3Sätzezumirverantwortlich,Experte,Fachmann,Spezialist,zuständig
3 DasBesondereUnseresTrägers/Pflegedienstes
ggf.Referenzformulierung„VieleunsererKundensagen...“
4 ÜberleitungVorstellungGesprächspartner
ÜBERLEITUNGMITKUNDENNUTZEN,BEISPIELE:• „DamitSiewissen,mitwemSieeszutunhaben,…“oder:
• „Wirkennenunsjanochnichtpersönlich,deshalbmöchteichmichIhnenkurzvorstellen“
3SÄTZEZUMIR
SagenSiewofürSieverantwortlichsind,worinSieExperte/ExpertinoderFachmann
oderzuständigsind.MachenSiedamitdeutlich,dassSiefürIhreAufgabequalifiziert
sind.SiehabensovieleAus-,Weiter-undFortbildungengemacht.Sagensiees
ruhig.SievermittelndadurchSicherheitundKompetenz!
Beispiel:• IchbinClaudiaHenrichs,PflegedienstleitungderSozialstationAustraliaund
SpezialistinfüralleThemenrundumdenBereichsicheresWohnenindeneigenenvierWänden.HieristmeineVisitenkarte.UnterdieserNummerbinichfürSieerreichbar.UndhiereinekurzeBeschreibungallerMöglichkeiten,dieSievonunseremPflegedienstinAnspruchnehmenkönnen.
DASBESONDEREUNSERESTRÄGERS/PFLEGEDIENSTES
NachderkurzenSelbstvorstellunggiltes,dasBesonderederSozialstationsowieder
ambulantenPflegekurzundprägnantvorzustellen.BittebeachtenSie,andieser
Stelle,werdenIhreInformationenkaumallebehalten.DieGefahristgroß,dassSie
ineinedieGesprächspartnerermüdendeUnternehmenspräsentationabschweifen.
DieKunstist,dasBesondereundfürdieGesprächspartnerinteressant
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herauszustellen.FürweitergehendeInformationenistzueinemspäterenZeitpunkt
desGesprächsnochZeitundSielassenjaauchUnterlagenzurück.
NennenSieamBesten1-3FaktenzuIhremTräger(MöglicheBeispielefindenSie
oftaufIhrerWebsite)undbeschreibenSiemiteinemSatz,wasdiesfürden
Gesprächspartnerbedeutet.MachenSiedeutlich,wofürSieundIhrTeamstehen
undanwelchemVerhaltendiessichtbarist.
Beispiel:• „VielleichtwissenSieesjaschon,dieambulantePflegeimCaritasverbandfür
dieStadtKölnhatdasMotto:„WeildasZuhausezählt...“Dasbedeutet,wirwissen,dassIhnenIhrZuhausewichtigistundtunallesdafür,dassSiesolangeundsosicherhierwohnenkönnen.“
JetztbrauchenwirnocheineAussagezuIhremPflegedienst.Siekönnenentweder
übersichselbstgutredenoder,wennIhnendaszuvielEigenlobist,miteiner
Referenzformulierungarbeiten.
EineReferenzisteineAussage,dieandereüberSie,IhrTeamoderIhreArbeit
machen.DaSiejakeinenReferenzgeberdabeihaben,erzählenSieeinfachdavon:
BeispielfürdieReferenzformulierung:• „VielezufriedeneAngehörigesindganzbegeistertvonunserenAngeboten,die
ihneneineAtempauseermöglichen.• „VieleKunden,diesichfürunsentschiedenhaben,sindganzbesonders
zufriedenmitderQualitätundderFreundlichkeitunsererMitarbeiter/innen.“
ÜBERLEITUNGFÜRDIEVORSTELLUNGDERGESPRÄCHSPARTNER:
Beispiel:• „JetztmöchteichSiegernenocheinwenignäherkennenlernen.Beider
BegrüßunghabeichIhreNamenakustischnichtvollständigmitbekommen.“
ZumAnhörenaufmeinerWebseite:
PA11DieVorstellung|Baustein3imKundengespräch
http://www.chc-team.com/pa11
Vorstellung
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MeinText:DasBesondereanunseremTrägerundunseresPflegedienstes
ÜBUNG:FAKTENTRÄGER/PFLEGEDIENST=NUTZENFÜRDIEGESPRÄCHSPARTNERFaktenzumTräger/Pflegedienst
BedeutungfürdenGesprächspartner
Seit25Jahrenin
derPflegezu
Hause
„Dasheißt,SiekönnensichaufunsereErfahrungverlassen.“
ÜBUNG:REFERENZFORMULIERUNGWasKundentollfinden MeineReferenzformulierung
Vorstellung
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MeinText:Vorstellungkomplett
Gesprächs-partnerorientierteÜberleitung
DreiSätzezumir
DasBesondereunseresTrägers/Pflegedienstes
ÜberleitungfürdieVorstellungderGesprächspartner
Kundenanalyse
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!
1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine SowerdenSiezumKundenversteher
DieKundenanalyse-oderFragephaseisteiner
derherausforderndstenAbschnitteim
Vertrags-undBeratungsgespräch.Hiergiltes
Fragenzustellenundhinzuhörenumspäter
einqualifiziertes(aufdenKunden
zugeschnittenes)Angebotunterbreitenzu
können.Unddasmöglichststrukturiert.
SISisteineAbkürzungausdemProjektdes
BundesgesundheitsministeriumszumThema
„NeuePflegedokumentation“undbedeutet:StrukturierteInformations-Sammlung
ZIELEDIESESGESPRÄCHSABSCHNITTES: ÜberblicküberdentatsächlichenUnterstützungs-undHilfebedarferhalten Fragetechnikengezielteinsetzen
undunterschiedlichePersönlichkeitstypenidentifizierenkönnenWasfrüherdieBedarfsanalysewaristheutedieKundenanalyse.DieBedarfsanalyse
isteinTeilderKundenanalyse.UnsereGesprächspartnerhabenhierca.70–80%
Redeanteil.
IhreAufgabeisteserkundende
Fragenzustellenumzumeinendas
richtigeAngebotzusammenstellen
zukönnenundzumanderenIhre
ArgumentationaufdasWertsystem
derGesprächspartneranpassen.
SokönnenSiespäterinder
AngebotsphaseIhreVorschläge
bedarfsgerechtundentsprechend
denEntscheidungsmotivendes
Kundenunterbreiten.
Kundenanalyse
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Verhaltensdimensionen
Dominant
Gewissenhaft
Initiativ
Stetig
Sich selbst und andere besser verstehen
D IG S
REA
KTI
ON
AU
F D
AS
UM
FELD
zurü
ckha
ltend
best
imm
t
FokusSache Mensch
Wahrnehmung des Umfeldsanstrengend/stressig angenehm/nicht stressig
Quelle: nach Gay, Friedbert/Seiwert J. Lothar, 2005, Das 1x1 der Persönlichkeit. persolog GmbH
DASWERT-SYSTEMUNSERERGESPRÄCHSPARTNER
DurchunseregenetischeVeranlagung,unsereErziehungundunsereErfahrungen
habenwirMenschenunterschiedlicheWerthaltungenausgeprägt.DasThema
PersönlichkeitstypologiebefasstsichmitdemPhänomen,dassMenschenin
unterschiedlichenSituationenverschiedenreagieren.
DasDISGVerhaltensmodellnachpersolog®unterscheidetvierArchetypen.Den
dominanten,initiativen,stetigenundgewissenhaftenTyp.Wirallehabeninallen
vierBereichenAnteile.AufdenSeiten37und38könnenSieeinegrobe
EinschätzungIhrerPersönlichkeitvornehmenundsichdavonüberzeugen.
Unabhängigdavon,welcheWerteSieindeneinzelnenBereichenerzielen,esgibt
dabeikein„gut“oder„schlecht“,„richtig“oder„falsch“.In80%allerFällebestätigen
meineTeilnehmer/innen,dassdieTendenzstimmt.
MeinesErachtensisteswichtigzuwissen,welcheWertsystemebeiunsdie
„Oberhand“habenundwelcheWertsystemeunsereGesprächspartnerantreiben.
DasVerständnisfüreinanderunddieKommunikationmiteinanderwirddadurch
erheblicherleichtert.
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DIEWERTSYSTEMEDERARCHETYPEN
AufdieFrage:„WorauflegenSieWERT,wennSieUnterstützungdurcheinenambulantenPflegedienstsuchen?“werdenjenachAusprägungunterschiedlichbeantwortet.
Dominant „Zielist,dassmeineMuttergutversorgtzuHausewohnenkann.“
Initiativ „Ichmöchte,dassmeineMutteralsMenschmitihrenindividuellenBedürfnissengesehenundbehandeltwirdundnichtalsNummer!“
Stetig „DieSchwesternsollenfreundlichseinundichmöchtemichgerneaufsieverlassenkönnen!“
Gewissenhaft „Miristwichtig,dassdieVereinbarungeneingehaltenwerdenundihreMitarbeiterpünktlichsind!“
Dominant Initiativ
Gewissenhaft Stetig
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FRAGENSTELLEN–GEWUSSTWIE
DiebesteAntwortdererhält,derseineFragenrichtigstellt!
(EugenRoth)
FragetechnikenhabendasZiel,mitdemGesprächspartnereinenDialogzuführen.
PraxisbeobachtungenkommenimmerwiederzudemErgebnis,dassErwachsenees
häufigvermeiden,Fragenzustellen.
DreiGründesinddafürverantwortlich:1. AlsKindbisungefährzumsechstenLebensjahrhabenwirinderRegelfrei
herausalleFragengestellt,dieunsdurchdenKopfgingenundaufderZunge
lagen.Biswirgelernthaben,dasswirnichtsoindiskret,neugierigodernervig
seinsollen.
2. VieleAnbieterhabenAngst,siekönntenmitdenAntwortennicht
kompetentumgehenoder
3. dasGesprächwürdezuvielZeitinAnspruchnehmen,weilder
Gesprächspartnerzuvielredet.
WennSieIhremKundenFragenstellen,fühltdiesersichdurchIhrInteresseernst
genommenundbautVertrauenauf.LetztendlichsparenSieZeit,wennSiegenau
wissen,wasIhrKundewillundwieerbehandeltwerdenmöchte.
BegründenSieIhreFragen.DannbrauchtIhrGesprächspartnernichtzubefürchten,
dassSieihnaushorchenwollen.
Beispiel:• „DamitichIhnendiefürSiepassendenInformationengebenkann,möchteich
IhneneinigeFragenstellen.IstdasinOrdnung?“
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IMBAUSTEIN„KUNDENANALYSE“BENÖTIGENWIRFÜNFUNTERSCHIEDLICHEFRAGEARTEN: Frageart Beispiele
1. offeneBeziehungsfrage Davongibtesnurzwei
• WorauflegenSieWERT,...• WasistIhnenWICHTIG,...
Einevonbeideneignetsichfürden
Beginnganzhervorragend.
2 erkundendeFragen(offen)umSchlüsselbegriffezuerfragen,
dieSieausdenAntworten
herausgehörthaben
WasmeinenSiemit...WasverstehenSieunter...WiestellenSiesichdasgenauvor...
3 offeneSachfragenSiegebendasThemavor
WosindSieversichert?WieverläuftIhrTagesablauf?WievielZeithabenSiefürsichselbstundIhreFamile?
4 geschlosseneSachfrageSiegebendasThemavor
HabenSieschoneineHöhereinstufungbeantragt?
5 Alternativ-FragenSiegebenzweiMöglichkeitenvor
undderKundeentscheidetsichoft
fürdieLetztgenannte
WassprichtSiemehran,stundenweiseEntlastung1ximMonatoderlieberzweiStundenjedeWoche?
6 Absicherungs-Frage/AB(geschlossen)
WirdoftnachNutzenargumenten
odereinerZusammenfassung
verwendet
richtig?IstdassoinIhremSinne?HattenSiesichdassovorgestellt?interessant?
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BEISPIELKUNDENANALYSE„VERTRAGSGESPRÄCH“:1 Überleitung
(IchbegründedieTatsache,dassich
jetztFragenstellemiteinemNutzen
fürdenGesprächspartner)
„DamitichdasfürSiepassendeAngebotzusammenstellenkann,braucheichnocheinigeInformationenvonIhnen,istdasinOrdnung?“
2 OffeneBeziehungsfrage „WasistIhnenwichtig,wennesumIhreambulantePflegegeht?“oder:„WorauflegenSiedennbesondersWertwennesdarumgeht,eigenständiginIhreneigenenvierWändenzuleben?“
3 ggf.weitereoffeneSachfragen,DieThemenergebensichausdenAntwortenzu2.
„WasmeinenSiegenaumit<mussmichverlassenkönnen>?“,„WelcheErfahrungenhabenSiegemacht?“
4 Zusammenfassen,Spiegeln/Deuten
„Dasheißt,Siemöchtensichdaraufverlassenkönnen,dassallesgemachtwird,wasvereinbartwurde,dassSie(dieTochter)regelmäßigdarüberinformiertwerden,wennunsereMitarbeitereineVeränderungfeststellenundSie(Pflegekunde)möchtenmöglichstIhrenTagesablaufbeibehalten“
5 Absicherungsfrage „richtigso?“
WennSieaufdieAbsicherungsfrageein„Ja“bekommen,habenSiedenSchlüssel
erhaltendieGrunddatenabzufragenundFragenzumTagesablaufzustellen
6 Überleitung „Gut,dannnotiereichmirnochdiewichtigenGrunddatenwieAnsprechpartnerundKrankenkasseundsoweiterunddannerzählenSiemirIhrenTagesablauf,damitwirsogenauwiemöglichwissen,wasSiegewöhntsind,undwasFürSiedierichtigenLeistungensind.“
7 Grunddatenerfassen
8 Tages-undWochenablauferfassen
9 Abschlussfrage „WelcheHilfestellungen,diewirebengemeinsamfestgehaltenhaben,sollenwiralsPflegedienstübernehmenundwelcheübernehmenSiealsPflegeperson(en)?“
Kundenanalyse
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BEISPIELKUNDENANALYSE„BERATUNGSGESPRÄCH“:1 Überleitung
(IchbegründedieTatsache,dassich
jetztFragenstellemiteinemNutzen
fürdenGesprächspartner)
„DamitichIhnendiefürSiepassendenInformationengebenkann,möchteichIhnenersteinpaarFragenstellen,istdasinOrdnung?“
2 OffeneBeziehungsfrage „WasistIhnenfürunserGesprächheutebesonderswichtig,wennesumdiePflegeIhrerMuttergeht?“
3 ggf.weitereoffeneSachfragen,DieThemenergebensichausdenAntwortenzu2.
„WasmeinenSiegenaumit<esistvielschlechtergeworden>?“,„WasgenauhabenSiefestgestellt?“
4 Zusammenfassen,Spiegeln/Deuten
„Dasheißt,SiefühlensichineinerZwickmühle.AufdereinenSeitemöchtenSiesovielZeitmitIhrerMutterwiemöglichverbringen,aufderanderenSeitemerkenSieaberauchwiesehrsiedasselbsterschöpft.“
5 Absicherungsfrage „richtigso?“
WennSieaufdieAbsicherungsfrageein„Ja“bekommen,habenSiedenSchlüssel
erhaltendieGrunddatenabzufragenundFragenzumTagesablaufzustellen
6 Überleitung „Gut,dannnotiereichmirnochdiewichtigenDaten,diesichgeänderthabenwieAnsprechpartnerundMedikationunddannerzählenSiemir,wiesichderTagesablaufimletztenhalbenJahrveränderthatundwelcheWünscheIhreMutterzusätzlichgeäußerthat.“
7 Grunddatenerfassen
8 Tages-undWochenablauferfassen
9 Abschlussfrage „AufgrundderInformationen,dieSiemirgegebenhaben,kannichmirvorstellen,dassfürSieeinePflegeschulunginteressantseinkönnte.AmmeistenprofitierenkönnenSievonderstundenweisenVerhinderungspflege,dieSienichtszusätzlichkostetabersehrentlastenwird.WasdavoninteressiertSieammeisten.Womitwollenwirbeginnen?“
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MEIN TEXT: KUNDENANALYSE
1 Überleitung(IchbegründedieTatsache,dassich
jetztFragenstellemiteinemNutzen
fürdenGesprächspartner)
2 OffeneBeziehungsfrage
3 ggf.weitereoffeneSachfragen,DieThemenergebensichausdenAntwortenzu2.
4 Zusammenfassen,Spiegeln/Deuten
5 Absicherungsfrage
6 Überleitung
7 Grunddatenerfassen
8 Tages-undWochenablauferfassen
9 Abschlussfrage
PräsentationAngebot
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!
1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine
DieNutzenargumentation-WanneinGesprächspartner„Ja“zuIhremAngebotsagt IhrGesprächspartnerinteressiertsichnichtfürDinge,DienstleistungenoderProdukte.ErkauftVorstellungen,Ideen,VorteileunddenNutzen,denersichvonIhremAngebotverspricht.
IndiesemAbschnittdesKundengesprächesist
esIhreAufgabezuüberzeugen.HierhabenSie
diegrößerenRedeanteile.
DASZIELFÜRDIESENGESPRÄCHSBAUSTEIN:
MerkmaleeinesAngebotesinFormvonKundennutzendarstellenkönnen
JederAngehörigeundjederPflegebedürftige,demSieeinAngebot–
Gesprächstermin,Eigenanteil,Verhinderungspflege,Betreuungsleistungen-
unterbreiten,stelltsichimmerdiegleichenFragen:
1. Wasistdasgenau?
2. Washabeichdavon?Wasnütztmirdas?WelcheVorteilehabeichdadurch?
3. WarumsollichdasvonIhnennehmen?
4. Wassollichalsnächstestunumeszubekommen?
DieseFragenkreisenunablässigimKopfIhrerGesprächspartnerherumundwerden
meistensnichtlautausgesprochen.Dahernenneichsie„heimliche“Fragen.Ihre
Aufgabeistes,dieFragenzubeantwortenauchwennsiegarnichtlautgestellt
werden.
Jemand,dernochkaummitIhrerBrancheinBerührunggekommenist,kannsich
kaumetwasunterGrund-,Behandlungs-undVerhinderungspflegevorstellenoder
weiß,wasgenaumitzumBeispiel„Mobilisation“,„HilfebeiAusscheidungen“oder
„GroßerMorgentoilette“gemeintist.
ManchemachensichganzeinfachfalscheVorstellungenunddannkommtesspäter
zuIrritationenoderMissverständnissen.WieofthabenSieschondenSatzgesagt:
„Aberdashattenwirdochsobesprochen!“oder„Nein,sohatteichdasnicht
gemeint!“?
PräsentationAngebot
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TRANSFERWÖRTER,DIEDENNUTZENEINLEITENMitdiesenTransferwörternfälltesIhnenleicht,inNutzenundVorteilenfürIhre
Gesprächspartnerzudenken.Sietransferieren(übertragen)dieheimlichenFragen
indenBeginneinesAussagesatzes:
DasbedeutetfürSie...
DasheißtfürSie...
Sieerhalten...
Siebrauchennichtmehr...
DassenktIhre...
Siegewinnen...
DasverschafftIhnen...
Siesparen.../DaserspartIhnen...
DadurchhabenSiefolgendeVorteile...
IhreVorteilesind...
DasermöglichtIhnen...
NUTZENSIEDIE„HEIMLICHEN“FRAGENUNDSPRECHENSIEDIESEINIHRERANTWORT:
1 Wasistdas? DashabeichfürSie! InformationMerkmale,Erklärung,
Zahlen,Daten,Fakten,
Preis
2 Washabeichdavon? DasmachtesfürSie! Nutzen,VorteileProblemlösung
3 WarumvonIhnen? UnsereKompetenzfürSie!
IdentifikationErfahrungen,
Referenzen,Qualität
4 Wassollichtunumeszubekommen?
IhrnächsterSchritt Handlungsaufforderung
InvielenBranchenwerdenFremdwörterundFachausdrückeverwendet.Auchim
ambulantenPflegedienst.SieselbstmachensichwahrscheinlichgarkeineGedanken
darüberweilesIhreFachspracheistundSieuntereinanderkeinezusätzlichen
Erklärungenbenötigen.
MachenSieesauchIhremKundenleichterSiezuverstehen,
• indemSiedieM.E.N.-Regel(Merkmal,Erklärung,Nutzen)PLUS
AbsicherungsfrageundHandlungsaufforderunganwenden,wennSieein
Angebotunterbreitensowie
• alltagstauglichsprechenundmöglichstanschaulicheBilderundBeispielein
IhrerSpracheverwenden.
PräsentationAngebot
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DIENUTZENARGUMENTATIONSKETTEMITDERM.E.N.-REGEL
WASSINDMERKMALE?
JedenTagbegegnenIhnenZahlen,Daten,Fakten,Informationen,Aussagenund
Merkmale
• zuIhremPflegedienst,TrägerundVerband,
• zuIhremindividuellenServiceundderKompetenzenderMitarbeitenden
sowie
• zuIhrenProduktenundDienstleistungen.
M
E
N
AB
H
Merkmal„StundenweiseVerhinderungspflege“
Erklärung„WirübernehmenzumBeispieljedenMontagnachmittagfürzweiStundendieBetreuungIhrerMutter“
Nutzen„SieerhaltenweiterhindasvollePflegegeld,undkönnenmitruhigemGewissendieZeitfürsichnutzen“
Absicherungsfrage„IstdasfürSieinteressant“?
Handlungsaufforderung„Gut,dannmacheichdenVertragzurUnterschriftfertigunddannbesprechenwirdieTermine“
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HiereinigeBeispielebeidenenSiesichimmerbildlichvorstellenkönnen,wieIhre
Kundendenken:
WELCHEMERKMALEGIBTESFÜRIHRENPFLEGEDIENSTUNDWELCHENNUTZENHABENIHREKUNDENDAVON?
UnsereMerkmale NutzenfürunsereKunden
Pflegedienst
Service
Dienstleistungenund
Produkte
Bildnachweis:©sato00/Fotolia.com/geändert
WirbietenGrund-
und
Behandlungspflege
Wirsind24
Stundenerreichbar
UnserenPflegedienst
gibtesseit20Jahren.
Wirhaben30
Mitarbeiter.
Allesindgut
qualifiziert.
Verhinderungspflege
undEntlastung.
Wirarbeitenmit
Bezugsschwestern.
Wirsindvernetztmit
anderenDiensten.
Wirhabeneinegute
Anbindungzur
Gemeinde
Privatzahler-
katalog
Istjanett,undwashabeich
davon?
Wirliegennahan
IhremWohnort
Beratungund
Entlastung
Hauswirtschaft
BeiundwerdenSie
schnellaufgenommenLagernundBetten
Hilfebeider
Nahrungsaufnahme
Tagespflegeund
Gruppenbetreuung
Bestnotenbeider
MDK-Prüfung
Sympathische
Mitarbeiter
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MeinText:Nutzenargumentation
M Merkmal
E Erklärung
Preis
N Nutzen-argumente
AB Absicherungs-frage
H Handlungs-aufforderung
Einwandbehandlung
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EINWÄNDEUNDVORWÄNDEEinEinwandistimmereinHilferufnachmehrInformation,unabhängigdavon,obersachlichoder
unsachlichvorgebrachtwird.DerKundewillundbrauchtmehrInformationenbevorersich
entscheidet.BeiderEinwandbehandlungistesfürdenAnbieterwichtigherauszufinden,zu
welchemPunktweitereInformationennachgeliefertwerdenmüssen.
Vorwändekommenzu70–90%ausdemGefühl!DerKundesagtz.B.„Dasistaberteuer“.Das
hörenwir,aberdasmeinternicht!
¢ Ermeint:NEIN!¢ MitDirnicht,sonichtodernochnicht!
EinwändeundVorwändehörensichgenaugleichan:„Dasistaberteuer!“
ZWEIVARIANTENFÜREINEDIREKTEERWIDERUNG:
1. Stimmt,PflegehatIhrenPreis!(Wichtig:JetztnichtsmehrsagendenGesprächspartnerentspannt
ansehen!)
2. WirkönnendenPreisdesKostenvoranschlagsreduzieren,wennSieoderandereAngehörige
Leistungenübernehmen.“(StiftundKostenvoranschlagdenGesprächspartnernzuschieben)und
fragen:„WelchevondiesenLeistungenwollen/könnenSienochübernehmen?“oder:„SagenSieuns,
waswirweglassensollen!“
EINWANDBEHANDLUNGSTECHNIKENBUMERANG&HYPOTHESE
Einwandbehandlungstechnikenwerdenangewendet,umherauszufindenobderGesprächspartner
mehrInformationenbrauchtodersichjetztundheutegarnichtentscheidenwill.
DieBumerang-TechnikistvergleichbarmitdemSpielgerät,dasSievielleichtnochvonfrüher
kennen.WirwerfendenBumerangvonunsweg,ernimmteinenBogenundkommtwiederzuuns
zurück.BeiderEinwandbehandlungstechnik„Bumerang“wirftunserGesprächspartnerden
EinwandalsBumeranginunsereRichtungundwirleitenihnsanftaberbestimmtwiederzurück.
DieTechnikHypotheseversetztIhrenGesprächspartnerspielerischindieZeitnachdemAbschluss
undverringertsodieSchwellenangstvorderEntscheidung.
Bumerang „Dasistaberteuer“ Hypothese „Dasistaberteuer!“
1 WPA Gut,dassSiedassooffenansprechen.
WPA Danke,dassSiedassoklaransprechen.
2 geradeweil Geradeweil nureinmalangenommen
Nureinmalangenommen,
3 Nutzenargumente esheutejaaufjedenCentankommt,istesbestimmtwichtigfürSieeinmalzuschauen,welcheVorteileSievonmeinemVorschlaghaben,
Nutzenargumente ichzeigeIhnennocheinmalganzgenau,wieSiedurchdievorgeschlagenenLeistungenlange,sicherundselbstständigzuhausewohnenbleibenkönnen,
4 ABsicherungsfrage oder? ABsicherungsfrage lohntessichdannnocheinwenigZeitzuinvestieren?
Einwandbehandlung
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MEINEEINWÄNDE/MEINTEXT
Bumerang
1 WPA
2 geradeweil
3 Nutzenargumente
4 ABsicherungsfrage
Hypothese
1 WPA
2 geradeweil
3 Nutzenargumente
4 ABsicherungsfrage
AbschlussundAbsprachen
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!
1.#Begrüßung#Smalltalk##
2.#Interesse5Wecker#(+Inhalte!und!Zeitplanung)!
#
3.#Vorstellung#
4.#Kundenanalyse#SIS#/#Fragephase#
5.#PräsentaFon##Angebot#
6.#Einwand5
behandlung##
7.#Abschluss#und#Absprachen#
Gesprächsbausteine DerletzteEindruckbleibtamlängsteninErinnerungSiesindinderSchlussphasedes
Kundengesprächsangekommen.IhreKunden
habenbisjetztnochnichtdeutlichgesagt,dass
SieIhrAngebotannehmenwollen.
RäumenSiejetzteilig„dasFeld“weilSieeh
schonzulangegebliebensind?OderbietenSie
vonsichausan,dassIhreGesprächspartner
sichdasallesnocheinmalüberlegenkönnen?
OderlassenSiesichjetztaufeinkleines
Schwätzchenein?OdersagenSie:„Ichmelde
michbeiIhnenwieder!“
Bestimmtnichtsvonalldem.Siewerdenjetzt
• mitderVorabschluss-Frageerfahren,obIhreGesprächspartnerüberzeugt
sindunddenPflegevertragmitIhnenabschließenwollen,
• zusammenfassen,woraufSiesichgeeinigthaben,
• erzählen,waskonkretdienächstenSchrittesindundwer,wasjetzttut
• undvielleichtwerdenSieauchnacheinemFeedbackfragen
KAUFSIGNALEERKENNEN
VielleichtwissenSiemanchmalnichtsogenauobIhrAngebotüberzeugthatund
IhnenfehltderMutdirektdanachzufragen.Vieleflüchtensichdannindie
Behelfsfrage:„HabenSienochFragen!“NacheinoderzweiStundenGesprächwird
dieseFragedannverneintundSiesindauchnichtschlaueralsvorher.
ManchmalbeginnenAnbieterdannwiedermitihrerPräsentation,ermüdendie
Kunden,verbrauchenkostbareZeitundverlierenmöglicherweisesogaran
Sympathie.Wichtigzuwissen,dassderletzteEindruckamlängsteninErinnerung
bleibt.UnddaderletzteEindruckpositivseinsoll,istesnunIhreAufgabe,auf
Kaufsignalezuachten.
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FOLGENDENONVERBALEUNDVERBALEZEICHENSIGNALISIERENKAUFBEREITSCHAFT:
nonverbaleKaufsignale verbaleKaufsignale
Kopfnicken
sichvorbeugen
leichteUngeduld
großeoffeneAugen
alleFragenundAussagen,diesichaufdieZeit
nachdemAbschlussbeziehen:
WannkommtdieSchwesterdenndas
ersteMal?
WoherweißdieSchwesterdenn,wasderArzt
verordnethat?
Kannichmichdaraufverlassen,dassdie
Schwesterauchpünktlichist?
KommtdennimmerdieselbeSchwesteroder
wechseltdasdauernd?
AnwenwendeichmichwennichFragenhabe
oderaufDienstreisebin?
VOR-ABSCHLUSSFRAGE
WennSiesichnichtsichersind,obIhreGesprächspartnerüberzeugtsindoder
vielleichtnochetwaswissenwollen,dannstellenSieambesteneine
Vor-Abschlussfrage.
Beispiele• „HerrHenrichs,kannichdavonausgehen,SievondiesemAngebotüberzeugt
zuhaben?“• „Siesindalsoeinverstanden?“• “SiestimmendemAngebotalsozu?“
NachderVor-AbschlussfrageschweigenSieundschauenIhreGesprächspartner
lächelnd,freundlichundaufforderndan.VongroßerBedeutungist,dassals
nächstesIhrKundedasWortergreift.HaltenSieeinemöglichePauseruhigausund
lassenSieZeitfüreineAntwort.
ZweiReaktionensindnunvorstellbar.
Entweder IhrKundeistnochnichtüberzeugt.
ErwirddiesdurchFragenoderEinwändezumAusdruckbringen.Esist
wichtig,dassSiesichfürFragenund/oderEinwändebedankenund
diesemiteinemWortPersönlicherAnerkennung/WPAalsAusdruckdes
VerstehensundanschließendenEinwandbehandlungstechniken
bearbeiten.
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Oder IhrKundeistvomangebotenenProduktüberzeugtundwirdIhre
Vor-Abschlussfragepositivbeantworten.
DERUMGANGMITFORMULAREN
AlleAntragsformulare,Zusatzformulare,IhrTabletetc.liegenvonGesprächsbeginn
anbiszuderenVerwendungbereitsaufdemTisch.SowerdenlästigeStörungen
durch"Herumkruschteln"inderTaschevermieden.AußerdemkönnensichIhre
GesprächspartnerandieFormularegewöhnenundfühltsichnicht„überfallen“,
wenndieseinsSpielkommen.
Wichtigist,dassSieimmersositzen,dassderKundebeimAusfüllenderFormulare
dieseeinsehenkann.SindSieRechtshänder,sitzenSierechts,sindSieLinkshänder
sitzenSieambestenlinksvomKunden.
DIEWICHTIGSTENVEREINBARUNGENZUSAMMENFASSEN
NichtumsonstgibtesvieleSprichwörterundZitatezumThemaKommunikation.
HierzweimeinerFavoriten:
FassenSiealsonocheinmalzusammen,wasgenauSievereinbarthabendamit
Missverständnissevermiedenwerden.GeradewennIhrGesprächlängergedauert
hat,SiemehrereGesprächspartnergehabthabenoderdasGesprächaucheinmal
eherunstrukturiertverlaufenoderdurchStörungen(Toilettengänge,Anrufeoder
ähnliches)geprägtwar.
„DasProblembeiderKommunikationistdie
Illusion,dasssiestattfindet!“
(GeorgeBernhardShaw)
Gesagtistnichtgehört,
gehörtistnichtverstanden,
verstandenistnichteinverstanden,
einverstandenistnichtbeibehalten,
beibehaltenistnichtumgesetzt.
(KonradLorenz)
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DIENÄCHSTENKONKRETENSCHRITTE
DieserPunktwirdoftbeiderZusammenfassunggleichmiterledigt.Wichtigist,dass
Siekonkretsagenwer,wasbiswanntunwird.
Beispiel:
„SieinformierenIhrenHausarztüberunsereVereinbarung,dasswirabMontagdieVerordnungenabholenunddieInjektionenübernehmen.
ÜbermorgenrufeichSiezwischen10:00Uhrund10:30UhranunderzähleIhnen,werausunseremTeamalserstesbeiIhnendieBetreuungdurchführenwirdundSiesagenmir,obIhrHausarztinformiertist.
DieKollegin,oderderKollegekommtdanndasersteMalamDienstagVormittag.SiekönnenmitderPflegekraftineinemZeitfenstervon08:30Uhrbis09:00Uhrrechnen.
Inca.achtWochensehenwirunswiederunddannbesprechenwir,wieesIhnenergangenist,vielleichtsindjadannauchFragenaufgetaucht,dieichIhnenbeantwortenkann.MöglicherweisewünschenSiedannauchandereodermehrUnterstützung.“
NACHFEEDBACKFRAGEN
MachenSieessichzurRoutinenachjedemVertrags-undBeratungsgespräch,nach
jederPflegevisiteundinjedemFolgegesprächnachderZufriedenheitund
Verbesserungsmöglichkeitenzufragen.
Beispiele:• WashatIhnenbeidieserBeratungambesten(oder:ammeisten)gefallen?• WasgefälltIhnenbeiunsererPflegebesondersgutundwassollenwirin
ZukunftfürSiebessermachen?
TrauenSiesichruhig.Siewerdenfeststellen,dassSieganzvielepositive
Informationenbekommen.DaswirdSieinIhrerArbeitbestärkenundwirktsich
positivaufdasgesamteTeamaus.
AuchIhrGesprächspartner(Angehörigerund/oderzupflegendePerson)wirdsich
durchseineeigenenpositivenErzählungennocheinmalselbstbewusst,wasalles
gutistanderUnterstützung,dieergenießt.
DarüberhinauszeigenSiemitdieserFrageehrlichesInteresseunddaswirktsich
stärkendaufIhreKundenbeziehungunddieBereitschaft,anderenvonIhremtollen
Pflegedienstzuerzählen,aus.
BleibenwirinKontakt!
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Führungspraxisleichtermachen.
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