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Leistungskonzept der Stand: 01. Juli 2016

Leistungskonzept - KGS Rösrath · Individuelle Stärken und Entwicklungsfenster sollen sichtbar werden: „Das kannst du schon gut! Das kann noch besser werden!“ Unsere Schüler*innen

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Leistungskonzept

der

Stand: 01. Juli 2016

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Inhalt Einleitung: Grundsätze der Leistungsbewertung ............................................................................. 3

Fächerübergreifende Kriterien für die Bewertung „sonstiger Leistungen“ ................................... 6

Leistungsbewertung im Fach Deutsch .............................................................................................. 8

Gesamtnote Deutsch ........................................................................................................................... 8

Teilbereich Sprachgebrauch ........................................................................................................... 8

Teilbereich Rechtschreiben ........................................................................................................... 11

Teilbereich Lesen ........................................................................................................................... 13

Leistungskonzept Mathematik .......................................................................................................... 14

Leistungsbewertung im Fach Sachunterricht ................................................................................. 17

Leistungsbewertung im Fach Englisch ............................................................................................ 18

Leistungsbewertung im Fach Sport ................................................................................................. 18

Leistungsbewertung im Fach Religion ............................................................................................ 19

Leistungsbewertung im Fach Kunst ................................................................................................. 19

Leistungsbewertung im Fach Musik ................................................................................................ 20

Punkte-Noten-Tabelle ........................................................................................................................ 20

Honorierung besonderer Leistungen ............................................................................................... 21

Nachteilsausgleich .............................................................................................................................. 22

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Einleitung: Grundsätze der Leistungsbewertung

Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.

Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

(Konfuzius, 551-479 v. Chr.)

Das vorliegende Leistungskonzept ist das Resultat aus einer schulinternen

Fortbildung am 18. April 2016. Die hier schriftlich fixierten Inhalte sind verbindlich,

werden regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben.

Die Leistungsbewertung an der KGS Rösrath orientiert sich an den in den Richtlinien

und Lehrplänen für die Grundschule festgelegten Kompetenzbereichen. Diese bilden

somit die Grundlage der pädagogischen Arbeit an unserer Schule. Unsere Zeugnisse

sind kompetenzorientierte Rasterzeugnisse. Wir vergeben ab der 3. Klasse Noten.

Im Kollegium haben wir uns intensiv über den Leistungsbegriff ausgetauscht und

haben uns auf die wichtigsten Grundsätze der Leistungsbewertung festgelegt, die wir

im Folgenden schriftlich fixiert haben.

Für eine faire Leistungsbewertung sind für uns folgende Aspekte wichtig:

Transparenz für Schüler*innen1 und Eltern

Transparenz dessen, was wir im Rahmen der Kompetenzorientierung und der

individuellen Lernziele erwarten

allgemein gültige Kriterien

Objektivität

Fairness

individuelle, regelmäßige und verständliche Rückmeldungen, auch während

des Unterrichts

persönliche Beratung für die Weiterentwicklung

Berücksichtigung und Würdigung individueller Lernfortschritte

Förderung des individuellen Lernens und Leistens

Berücksichtigung aller Leistungen im Unterricht

genaue Beobachtung

prozess- und produktorientierte Beurteilung: Langzeitbeurteilung von

Prozessen, um die Entwicklung besser im Blick zu haben

regelmäßige Diagnostik (Lernzielkontrollen, Diagnosen,…)

Einbindung von Schüler*innen und Eltern durch zum Beispiel regelmäßige

Gespräche (Elternsprechtage,…)

1 Der Gender-Star*: Lehrer*innen/ Schüler*innen etc. Mit dem Genderstar „*“ werden alle (sozialen) Geschlechter und

Geschlechtsidentitäten eingeschlossen (s. Gender-Mainstreaming-Konzept).

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Leistungsbewertung soll bewirken, dass die Schüler*innen und deren Eltern über den

Lernzuwachs informiert werden.

Wir als Lehrer*innen verstehen uns als Begleiter*innen des Lernprozesses unserer

Schüler*innen: Wir begleiten, fördern und fordern unsere Schüler*innen individuell in

ihrer Entwicklung. Elementarer Bestandteil dieser Funktion sind die verständlichen

und regelmäßigen Rückmeldungen zur Lernentwicklung an Eltern und Schüler*innen,

damit motiviert weitergelernt werden kann. Unsere Rückmeldungen sollen unsere

Schüler*innen motivieren, sich weiter anzustrengen und neue Herausforderungen

anzunehmen.

Individuelle Stärken und Entwicklungsfenster sollen sichtbar werden: „Das kannst du

schon gut! Das kann noch besser werden!“ Unsere Schüler*innen sollen stets am Ist-

Stand ihres Könnens ansetzen können.

Fehler werden als Möglichkeit der Weiterentwicklung (Entwicklungsfenster)

verstanden: Unsere Schüler*innen sollen auch bei einer Rückmeldung, die einen

Übungsbedarf herausstellt, trotzdem oder gerade deswegen motiviert bleiben.

Wir bewerten Schülerleistungen mit dem Ziel, dass die zu erreichenden Lernziele

und Kompetenzen vermittelt werden können.

Leistungsbewertung hängt eng mit Diagnose zusammen: Ausgehend von den

Ergebnissen einer Leistungsmessung leiten wir individuelle Förderangebote für

unsere Schüler*innen ab, so dass sie sich individuell bestmöglich weiterentwickeln

können, gefördert und gefordert werden (s. Förderkonzept).

Leistungsbewertung bedeutet für uns, dass wir vergleichbare und effiziente

Strukturen anwenden, um alle Schüler*innen individuell begleiten und beraten zu

können.

Für uns ist es wichtig, dass unsere Schüler*innen in einer positiven, angstfreien

Lernatmosphäre Leistungen erbringen können. Wir vermeiden das Entstehen von

unnötigem Zeitdruck, indem wir im Rahmen des offenen, selbstständigen und

individualisierten Lernens die Schüler*innen bei manchen Tests oder

Lernzielkontrollen die Zeitpunkte selbst wählen lassen (s. Leistungskonzept für das

Fach Deutsch).

Wir besprechen mit unseren Schüler*innen realistische Ziele, die sie erreichen

können, um Erfolgserlebnisse zu haben.

Die Zeugnisse stellen für unsere Schüler*innen keine Überraschung dar, da die darin

festgehaltenen Kompetenzen vorab in Gesprächen und regelmäßigen Feedbacks

rückgemeldet worden sind.

Bei aller Berücksichtigung der Individualität unserer Schüler*innen müssen

Leistungen auch vergleichbar sein. Vergleichbarkeit erreichen wir durch parallele

Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch und Mathematik, wie den

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Leistungskonzepten für die Fächer zu entnehmen ist. Dabei wird den Schüler*innen

und den Eltern stets das Anforderungsprofil transparent gemacht. So können die

Schüler*innen und deren Eltern auf dem jeweiligen Lernniveau weiterüben und -

lernen.

Unsere Schüler*innen sollen lernen, sich selbst realistisch einzuschätzen.

Durch unsere Absprachen im Kollegium und in den Jahrgangsteams schaffen wir ein

hohes Maß an Transparenz und unterstützen uns gegenseitig auch bei der Planung,

Vorbereitung und Durchführung von Leistungsüberprüfungen. Leistungsmessung

dient uns auch zur Information darüber, inwieweit unsere Schüler*innen das Gelernte

verinnerlicht haben, anwenden und weiterentwickeln können. Ausgehend von dieser

Information passen wir unsere Unterrichtsplanung entsprechend an. In unsere

Planung beziehen wir im Rahmen der Binnendifferenzierung individuelle

Hilfsangebote ein.

Die Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten profitieren von

unserer Leistungsmessung, weil wir insgesamt den Lernprozess und die

Lernentwicklung im Blick haben und nicht nur punktuell überprüfen.

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Fächerübergreifende Kriterien für die Bewertung „sonstiger

Leistungen“

„Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im

Unterricht“ umfasst alle in Zusammenhang mit Unterricht

erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen

Leistungen.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW, S. 35)

Mündliche Mitarbeit

Bereitschaft, sich mündlich zu beteiligen

inhaltlich passende Beiträge

Fragen und Aspekte, die den Unterricht weiterbringen

sich auf Beiträge anderer Mitschüler*innen beziehen können

regelmäßige Beteiligung (Quantität und Qualität)

querdenkend

eigene Meinung vertreten können

Transferleistungen

Fragen stellen können, gezielte Rückfragen stellen können

Äußerungen hinterfragen können

aktives Zuhören

Bei der Bewertung der mündlichen Mitarbeit wägen wir stets ab: Introvertierte

Schüler*innen, die sich seltener einbringen, sollen die gleichen Chancen erhalten,

wie extrovertierte Schüler*innen, die keine Scheu haben, sich mündlich einzubringen.

Wir bewerten Leistungen und keine Persönlichkeit. Wenn sich ruhige Schüler*innen

auch nur selten einbringen, aber dann qualitativ gute Inhalte beitragen können,

werten wir dies als individuellen Fortschritt.

Heft- und Mappenführung

Ordnung

Lesbarkeit

Sorgfalt

Vollständigkeit

Bearbeitung der Aufgaben, inhaltliche Richtigkeit

Kreativität und eigene Ideen

Struktur

Referate und Präsentationen

Eigeninitiative

Beachtung der bearbeiteten Kriterien

Körpersprache, Mimik

Strukturierter Aufbau / Vortrag

freier Vortrag, laut und deutlich sprechen

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Einbindung der Zuhörer*innen

sprachliche Richtigkeit

inhaltliches Verständnis: Sachverhalte in eigenen Worten wiedergeben

können, Fachbegriffe erklären können

Fragen beantworten können

inhaltliche Richtigkeit

Einbinden der Hilfsmittel, z.B. Stichwortzettel oder Plakat

Rückmeldungen annehmen können (Lob und Verbesserungsvorschläge)

Verwendung eigener Texte (keine Ausdrucke aus dem Internet)

Gruppenarbeit

Mitarbeit aller Beteiligten

Teamfähigkeit

demokratische Aufteilung der Aufgaben: Kompetenzen zuordnen und Rollen

entsprechend verteilen, alle machen etwas!

effektives Arbeiten: z.B. Arbeitsteilung, Zeitmanagement

Kooperationsbereitschaft

Gespräche führen

Ziel im Auge behalten: zielorientiert arbeiten

Ergebnis sichern

Rücksicht nehmen

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Leistungsbewertung im Fach Deutsch

Gesamtnote Deutsch

Teilbereich Sprachgebrauch

Ab Klasse 3 schreiben die Schüler*innen i.d.R. ein Textproduktion als benotete

Klassenarbeiten pro Halbjahr. Es besteht die Möglichkeit, dass die Schüler*innen im

Rahmen des selbstständigen Arbeitens selbst bestimmen, wann sie welchen selbst

gewählten Text zur Notenfindung freigeben.

Folgende Tabelle stellt eine Übersicht über mögliche Textproduktionen dar, welche

die Schüler*innen schreiben und, die wir ab Klasse 3 benoten können.

Sprachgebrauch 40%

Rechtschreiben 20%

Lesen 40%

Gesamtnote Deutsch

benotete Leistungen

30%

sonstige Leistungen

70%

Gesamtnote Sprachgebrauch

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Art der Textproduktion Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4

informierende Textproduktionen Vorgangsbeschreibung X X X Personen-, Tierbeschreibung

X X X X

Bericht X Sachtexte X X Nacherzählung X X X X

erzählerische Textproduktionen Briefe X X X X Bildergeschichte X X X X Märchen/Fabel X X Fantasiegeschichte X X X X Reizwortgeschichte X X X X Fortsetzungsgeschichte X X X X

appellierende Textproduktionen Brief X Werbetexte X Einladung X X X X

Einsatz von Kriterienkatalogen

Unsere Schüler*innen erhalten vorab einen Kriterienkatalog, der nach der

Klassenarbeit in der gleichen Form ausgefüllt und mit Note versehen an die

Schüler*innen zurückgegeben wird. Die darin enthaltenen Kriterien sind im Team

einheitlich, werden mit den Schüler*innen entwickelt und erläutert. Die

Kriterienkataloge sind mit Punkten versehen, damit wir mit unserer einheitlichen

Punkte-Noten-Tabelle die Note errechnen können.

Die Überprüfung der grammatischen Kompetenzen unserer Schüler*innen findet ab

Klasse 3 i.d.R. zweimal in benoteter Form pro Halbjahr statt. Diese Überprüfung kann

folgendermaßen gestaltet sein:

Lernzielkontrollen aus dem jeweiligen Lehrwerk

Texte überarbeiten

Lückentexte

Fehlertexte überarbeiten

Fehlerfinden

Diese Überprüfung kann mit der Überprüfung der Rechtschreibkompetenz kombiniert

werden. Im Falle einer Kombination werden zwei Noten, für den Teilbereich

Sprachgebrauch und den Teilbereich Rechtschreiben vergeben.

Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen können

folgende Leistungen in die Bewertung einfließen:

Vorbereitung der Textproduktionen

Erzählkreis

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Klassenrat

Stationen lernen

Lernzeit

Schreibkonferenz

Leseportfolio

Lesetagebücher

Portfolios

Tagebücher

Lesekonferenz

Gedichtvortrag

freie Texte

Lernplakate

szenisches Spiel

Buchvorstellung

Satz des Tages

Rechtschreib- und Grammatikkonferenz

...

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Teilbereich Rechtschreiben

Die Überprüfung der Rechtschreib-Kompetenzen unserer Schüler*innen findet ab

Klasse 3 i.d.R. zweimal in benoteter Form pro Halbjahr statt. Diese Überprüfung kann

als Kombination aus folgenden Formaten gestaltet sein:

Lernwörter schreiben

Sätze schreiben lassen

Wendetext

Abschreibtext

Strategien anwenden

Fehlertexte

...

Die Überprüfung der Rechtschreibkompetenz kann mit der Überprüfung von

grammatischen Kompetenzen kombiniert werden (s.o.).

Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen können

folgende Leistungen in die Bewertung einfließen:

alle freien Texte der Schüler*innen (fächerübergreifend)

Wortbilddiagnosen bzw. Wortbildzuordnungen

Buchstabendiktat

leeres Blatt

Lernwörter schreiben

Sätze schreiben lassen

Wendetext

Abschreibtext

benotete Leistungen

20%

sonstige Leistungen 80%

Gesamtnote Rechtschreiben

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Strategien anwenden

Fehlertexte

Arbeit mit Wörterbuch

Diagnosetests

Lernzielkontrollen

...

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Teilbereich Lesen

Die Lesekompetenz wird zu 100% im Bereich der sonstigen Leistungen bewertet.

Das bedeutet, dass wir im laufenden Schuljahr keine Noten für die Lesekompetenz

vergeben. Wir überprüfen die Lesekompetenz regelmäßig und auch in schriftlicher

Form. Dafür vergeben wir Punkte und geben den Schüler*innen sowie den Eltern

eine mündliche oder schriftliche Rückmeldung über den aktuellen Kompetenzerwerb

(s. Lesekonzept).

Zur Bewertung können folgende Leistungen hinzugezogen werden:

Lies‘ mal! – Hefte

Stolperwörter-Lesetest

Fragen zum Text beantworten

Lese-Quiz

Multiple Choice Tests

Leseportfolios

Lesetagebücher

Buchvorstellung

Buchkritik

Aufgabenverständnis

Informationen aus Sachtexten entnehmen

Lesestrategien anwenden, markieren, Texte in Abschnitte unterteilen,

zusammenfassen

vorlesen

sinngestaltend lesen

...

sonstige Leistungen 100%

Gesamtnote Lesen

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Leistungskonzept Mathematik

Die Schüler*innen schreiben ab Klasse 3 i.d.R. zwei benotete Klassenarbeiten pro

Halbjahr.

Die Anforderungsbereiche der Klassenarbeiten werden den Schüler*innen durch

Symbole (z.B. Gewichte) transparent gemacht. Wir legen besonderen Wert darauf,

dass den Schüler*innen immer der Anforderungsbereich III transparent ist, damit die

Erarbeitung der reproduktiven Leistungen das Erreichen einer ausreichenden Note

gewährleistet.

Folgender Richtwert gilt für uns:

benotete Leistungen

30%

sonstige Leistungen 70%

Gesamtnote Mathematik

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Reproduktive Leistungen = 50%

Anwendungsbezogene Leistungen = ca. 20 %

Transferleistungen = ca. 30%

Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen kann im Fach

Mathematik Folgendes bewertet werden:

Kopfrechnen

Rechenmarathon

Mathematikkonferenz

Eigenproduktion

Lernzielkontrollen

Diagnose

Aufgabe der Woche

Gespräche

Beobachtungsbögen

Umgang mit dem mathematischen Material: Lineal, Zirkel, Geodreieck, Bleistift

etc.

50%

20%

30%

Transparenz der Anforderungsbereiche

reproduktive Leistungen

anwendungsbezogeneLeistungen

Transferleistungen

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Leistungsbewertung im Fach Sachunterricht

Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten Leistungen (mündliche Mitarbeit,

Heft- und Mappenführung, Referate, Präsentationen und Gruppenarbeit) kann

Folgendes themen- und stufenabhängig in die Bewertung einfließen:

Durchführung von Experimenten: Vermutungen anstellen,

durchführen, beobachten, skizzieren, dokumentieren, erklären

Umgang mit Geräten, Werkzeugen

Eigeninitiative

Forscherhefte

Lernzielkontrollen

Anfertigung von Modellen

Standortbestimmungen (z.B. am Anfang und am Ende einer Reihe)

sammeln und sortieren

Gespräche

Klassenrat

Pflege von Pflanzen, Tiere etc.

Übernahme von Diensten

...

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Leistungsbewertung im Fach Englisch

Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen kann

Folgendes themen- und stufenabhängig zur Leistungsbewertung zählen:

Hörübungen

Bereitschaft, sich auf die Sprache einzulassen

szenisches Spiel, Dialoge, role play

Bereitschaft zu sprechen

Lieder

freie Texte

Interviews

Aufgabenverständnis

classroom phrases

Wörter, Sätze, Texte vorlesen

kleinen Texten Informationen entnehmen

Bildzuordnung

Reime

nachsprechen

Lernzielkontrollen

Wörtersammlung

...

Leistungsbewertung im Fach Sport

Leistungsbewertung bedeutet im Fach Sport, dass nicht nur sportliche Kompetenzen,

sondern auch soziale Kompetenzen sowie die Anstrengungsbereitschaft gewürdigt

werden. Die individuelle Leistungssteigerung wirkt sich deutlich positiv auf die

Leistungsbewertung aus. Alle Leistungen werden anerkannt und bei der

Notenfindung berücksichtigt. Diese können sein:

koordinative, konditionelle, technische Bewegungsaufgaben beherrschen

Regeln einhalten

Teamgeist und Kooperationsbereitschaft

Fairness und Rücksichtnahme

Unterstützung des Auf- und Abbaus

Reflexionskompetenz

Spielen

Spiele erfinden und weiterentwickeln können

...

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Leistungsbewertung im Fach Religion

Als Katholische Grundschule ist es uns ein Anliegen, im Rahmen des Religionsunterrichts Kompetenzen zu vermitteln, die vor allem das soziale Miteinander fördern können.

Neben den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen (vor allem die

Mappenführung und die mündliche Mitarbeit) kann Folgendes in die Bewertung

einfließen:

szenisches Spiel

Geschichten nacherzählen

religiöse Inhalten zusammenfassen und wiedergeben

sich auf das Fach einlassen, indem sie zuhören und religiöse Inhalte im

Gespräch auf ihre eigene Lebenswelt übertragen können

religiöse Vergleiche

Stationen arbeiten

biblische Geschichten deuten

philosophieren: Fragen stellen, weiterdenken etc.

tolerante Haltungen vertreten, indem die Schüler*innen argumentieren und

eigene Meinungen begründen können

Leistungsbewertung im Fach Kunst

Wie bei allen kreativen Fächern gehen wir von der Maxime aus, dass auch

unabhängig vom Talent gute Leistungen erbracht werden können: Wir unterstützen

unsere Schüler*innen dabei, kriteriengeleitet und (arbeits-)prozessorientiert die

Kompetenzen des Faches Kunst erreichen zu können.

Neben den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen zählt Folgendes im

Fach Kunst zur Leistungsbewertung:

sich in den Unterricht einbringen

Gestaltungsaufgaben (z.B. Collagen, Malerei, Plastiken, Bauwerke etc.

erstellen) kriterienorientiert lösen

Bildbetrachtung: sich zu Bildern äußern

Gespräche

kommunizieren und begründen können

die Werke anderer Schüler*innen kommentieren

experimentieren, sortieren, sammeln, überarbeiten

eigene Ideen einbringen

sich auf neue Themen und Techniken einlassen

sich mit Künstler*innen auseinandersetzen, Vorträge halten

sachgerechter Umgang mit dem Material

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alle Werke und Produkte der Schüler*innen

Zeitmanagement

ressourcenschonender Umgang mit dem Material

Leistungsbewertung im Fach Musik

Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen zählt

Folgendes im Fach Musik zu Leistungsbewertung:

Experimentieren mit verschiedenen Instrumenten

sachgerechter Umgang mit Instrumenten

Malen zu Musik

Emotionen zu Musik beschreiben können

bewegen zu Musik

Mitsingen

ein Liedrepertoire aufbauen und wiedergeben können

Komponist*innen nennen und zuordnen können

Instrumente bauen

rhythmisch bewegen, Rhythmen beschreiben und Tänze erfinden

Noten unterscheiden können

Texte verklanglichen

...

Punkte-Noten-Tabelle

Alle benoteten Leistungen werden nach folgender Tabelle umgerechnet.

Prozente Note Punktebeispiel

100-97% 1 30-29

96-85% 2 28,5-25,5

84-70% 3 25-21

69-50% 4 20,5-15

49-25% 5 14,5-7,5

24-0% 6 7-0

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Honorierung besonderer Leistungen

Mitgestaltung an Gottesdiensten

Teilnahme an AGs

Aufführungen

Feste und Feiern

Wettbewerbe, z.B. Känguru, Sportfeste, Schwimmmeisterschaft,

Wintersporttag

Gemeindeaktivitäten, z.B. Rösrath räumt auf

Ausflüge

Brauchtumspflege

Übernahme wichtiger Aufgaben für die Schule, z.B. Hofdienste,

Schulsanitäter*innen, Spielverleih

Schülerrat

Laternenausstellung

bestimmte und besondere Ergebnisse des Unterrichts (z.B. Gedichte,

Kunstwerke)

Projektwochen

Theaterbesuche

Opernbesuche

Museumswerkstätten

außerschulische Lernorte, z.B. Zoo, Kinderuni, KennenLernenUmwelt

Bibliotheksbesuche

Schulbücherei

Antolin

Radionacht

Lesenacht

Vorlesetage

Mut tut gut!

Trommelzauber

Spielezirkus

...

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Nachteilsausgleich

Welche Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs gibt es?

Nachteilsausgleiche können prinzipiell sowohl für die Leistungsüberprüfung, als auch

für die Leistungsbeurteilung gewährt werden bei zielgleich unterrichteten,

sonderpädagogischen Förderschwerpunkten oder bei attestierten LRS-Diagnosen.

Übersicht über mögliche Nachteilsausgleiche – diese Liste sollte immer wieder

aktualisiert und erweitert werden:

Zeitzugaben

Eine auf einen sonderpädagogischen Förderbedarf abgestimmte Präsentation

von Aufgaben und Ergebnissen durch die Verwendung speziell angepasster

Medien: Textoptimierung von Aufgaben, Adaption von Texten und

vergrößerten Grafiken, Einsatz technischer und elektronischer Geräte

(Laptops, Lesegräte, MP 3 Player, CD, Pdf-Dateien, angepasste Zeichen-

oder Schreibgeräte, Lupe)

Personelle Unterstützung, wenn möglich, z.B. für die motorische Hilfestellung

oder unterstützende Kommunikation: Vorlesen von Texten in Deutscharbeiten

u.Ä.

Veränderung der Aufgabenstellung

Unterstützung durch Verständnishilfen und zusätzliche Erläuterungen (z.B.

Worterklärungen)

Unterrichtsorganisatorische Veränderungen (z.B. individuell gestaltete

Pausenregelungen)

Veränderung der Arbeitsplatzorganisation (z.B. Entspannungsplätze,

Entlastung der Wirbelsäule, Strukturierung durch Markierung am Arbeitstisch –

Autismusspektrumstörung)

Veränderung der räumlichen Voraussetzungen: Wechsel des Raumes für eine

Prüfung, Trennung von Übungs- und Prüfungsraum

Individuelle Leistungsfeststellung in Einzelsituationen

Individuelle Sportübung

Spielraum bei der Bewertung der äußeren Form (z.B. Rechtschreibleistungen

oder Tippfehler)

Ersetzen einer schriftlichen durch eine sonstige Leistung oder umgekehrt