16 JOT 4.2013

E�ziente Schutzlack-Härtung mit Infrarot

Ob Korrosionsschutz für Nähte von Blechdosen, Steinschlagschutz-

beschichtung für Autos oder Anti-Fingerprint-Lack für Edelstahlober-f lächen: Alle diese funktionalen Beschichtungen können durch Infra-rot-Systeme schnell und e�zient ge-trocknet werden, ohne dabei ihre spe-ziellen Eigenschaften zu verlieren. Der geringe Platzbedarf und der gezielte Energieeinsatz machen Infrarot zu ei-ner attraktiven Wärmequelle. Heraeus Noblelight präsentiert in der Sonder-schau Praxispark im Rahmen der Han-nover Messe anwendungsoptimierte Infrarot-Strahler und -Systeme. Lack-systeme mit funktionalen Eigenschaf-ten, viele davon Nanolacke, müssen sehr homogen aufgetragen und dann schnell getrocknet werden. Infrarot-Strahler übertragen Wärme kontakt-frei und effizient. Dadurch wird das Anhaften von störenden Partikeln im emp�ndlichen Lack während der Trocknung minimiert. Darüber hinaus besitzt Infrarot-Strahlung eine vielfa-che Wärmeübertragungskapazität im Vergleich zu Konvektion.

Federn aus Stahl oder Nahtstellen an Blechdosen werden während der Fertigung mit wasserbasieren-dem Schutzlack gegen Korrosion be-schichtet. Der Wasserlack muss zu-verlässig trocknen, dabei soll die Metallmasse jedoch nicht komplett aufgeheizt werden. Wasser verduns-tet durch eine Bestrahlung mit mittel-welligen Infrarot-Strahlern besonders schnell. Die meisten Lacke absorbie-ren Infrarot-Strahlen sehr gut auf-grund ihrer chemischen Zusammen-setzung. Dabei dringen die Strahlen teilweise in die Lackschicht ein und sorgen da-mit für ein ra-sches Verduns-ten der Lösungs-mittel. Da Wasser wesentlich mehr Energie zum Ver-dunsten benö-tigt als organi-sche Lösungs-mit te l , e rgibt sich in der Praxis

Handlungsbedarf für bestehende An-lagen. Eine Verlängerung bestehen-der Trockner scheitert oft aus Platz-gründen. Hier hilft ein sogenannter IR-Booster, eine vor dem Ofen oder in den Einlauf des Ofens be�ndliche IR-Erwärmungsstation. Sie sorgt für einen raschen Temperaturanstieg auf die Trocknungstemperatur und ermöglicht die Einhaltung der erfor-derlichen Verweilzeit.Tel. 06181 35-8492, www.heraeus-noblelight.com

Halle 3, Stand E 14

Leistungsstarke Filter für Galvanobäder

Bohncke stellt auf der Surface Tech-nology Standardprodukte und

Neuheiten aus, die zur Standzeitver-

längerung der Bäder, Sicherheit und Verfügbarkeit der Galvanikanlagen so-wie zur Senkung der Filtrationskosten beitragen. Mit den Badinhalten wer-den auch die Umwälzraten in den Gal-vanobädern werden immer größer. Entsprechend steigen die Ansprüche an die Filtertechnik, die mit den wei-terentwickelten Filtergeräten der Se-rien 180, 250, 355 und 575 abgedeckt werden. Die Filterleistung kann bis 50 m3/h betragen. Große Filter�ächen er-möglichen lange Standzeiten und gro-ße Schmutzfrachten. Alle üblichen Fil-terarten, wie Kerzen, Papier, Kunststo� Anschwemmelemente und Tuch kön-nen ohne Umbau eingesetzt werden. Damit soll gewährleistet werden, dass stets die geeigneten beziehungsweise kostengünstigsten Filtermittel einge-setzt werden können.Tel. 06126 9384-0, www.bohncke.deHalle 3, Stand D 54(3)

Galvanikanlagen für dekorative und funktionelle Ober�ächen

Waler Lemmen stellt auf dem Gemein-schaftsstand „Welt der Ober�ächen“

neben kompakten Kleingalvanikanlagen und Wannensystemen für funktionelle und dekorative Ober�ächenbehandlung, Galvanikanlagen zum elektrochemischen Polieren und Engraten, Anodisieren von Titan, Eloxieren von Aluminium, Beizen, Vorreinigen und Passivieren von Werk-stücken aus. Die Anlagen und Wannen-systeme sind universell für die Vorbehand-lung, Veredelung und Nachbehandlung von Ober�ächen der Leiterplatten- und Schmuckindustrie, Medizintechnik und in-dustriellen Kleinteilefertigung einsetzbar. Der Anlagenaufbau beinhaltet alle erfor-derlichen Anlagenkomponenten zur Rea-lisierung von qualitativ hochwertigen.Tel. 09342 7851, www.walterlemmen.deHalle 3, D 54(7)

MESSEVORBERICHT J O U R N A L F Ü R O B E R F L Ä C H E N T E C H N I K