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Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten
Liebe Studierende am Institut für Berufsbildung,
mit diesem Leitfaden möchten wir Ihnen einige Hinweise zur Erstellung wissenschaftlicher Arbei- ten geben. Sie finden Ratschläge zur Erstellung wissenschaftlicher Hausarbeiten, Abschlussarbei- ten und Exposees.
Unsere Angaben stellen einschlägige Richtlinien für wissenschaftliches Arbeiten in den Sozialwis- senschaften dar. Einige Aspekte (z.B. das Bibliografierprogramm CITAVI) beziehen sich auf das Studieren an der Universität Kassel. In anderen Fächern und an anderen Universitäten können einige Details anders gehandhabt werden. Bitte lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern. All- gemein gültig sind in jedem Fall folgende Regeln:
- Schreiben Sie selbst, d.h. entwenden Sie Ihre Text nicht anderen Personen ohne diese namentlich zu benennen.
- Wenn Sie sich auf Texte anderer beziehen, zitieren Sie stets so, dass die Quellen von Dritten zweifelsfrei aufgefunden werden können.
- Welchen Zitierstil Sie auch verwenden: Verwenden Sie ihn innerhalb eines Textes ein- heitlich.
Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen an die Lehrenden im Institut zu wenden! Wir hoffen, dass Ihnen unsere Hinweise das Handwerkszeug vermitteln, mit dem Sie dann formal korrekt und in- haltlich umso freier und selbstbestimmter arbeiten können.
Wir danken ganz herzlich Frau Prof. Dr. Martina Deckert, Frau Esther Tiedtke und Frau Janet Harland vom Institut für Wirtschaftsrecht, die uns ihren Leitfaden zur Verfügung gestellt haben. Unser Text baut auf dieser Broschüre auf.
Prof. Dr. Ute Clement
Impressum
Leitfaden wissenschaftliches Schreiben
Stand
25. Januar 2010
Herausgeber:
Universität Kassel
Institut für Berufsbildung
Heinrich-Plett-Straße 40
34132 - Kassel
www.ibb.uni-kassel.de
Redaktion:
Herr Christian Reichold
Frau Prof. Ute Clement
auf der Grundlage einer Handreichung des
Instituts für Wirtschaftsrecht der Universität Kassel
I
INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................... I
1. Einführung und Bestandteile der Arbeit ....................................................................................... 3
2. Bestandteile der Arbeit ................................................................................................................. 3
2.1 Aufbau .................................................................................................................................... 3
2.2 Titelblatt ................................................................................................................................. 3
2.3 Gliederung und Inhaltsverzeichnis ......................................................................................... 4
2.4 Literaturverzeichnis ................................................................................................................ 5
2.4.1 Wesentliche Angaben zum Autor und Titel des Werks .................................................. 5
2.4.2 Zitieren elektronischer Medien ...................................................................................... 6
2.4.3 Was nicht zitierfähig ist .................................................................................................. 7
2.5 Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................................... 7
2.6 AbbildungsVerzeichnis ........................................................................................................... 8
2.7 TabellenVerzeichnis................................................................................................................ 8
3. Formale Anforderungen ................................................................................................................ 9
3.1 Form und Layout .................................................................................................................... 9
3.2 Zitierweise .............................................................................................................................. 9
3.2.1 Wörtliche Zitate .............................................................................................................. 9
3.2.2 Sinngemäße Zitate / Paraphrasierungen ...................................................................... 11
4. Besonderheiten der Universität Kassel ....................................................................................... 12
4.1 Referate mit schriftlicher Ausarbeitung / Hausarbeiten ...................................................... 12
4.2 Exposé .................................................................................................................................. 13
4.3 Bachelor- und Masterarbeiten ............................................................................................. 16
4.4 Plagiate ................................................................................................................................. 16
5. Inhaltliche Hinweise und weitere Tipps ...................................................................................... 18
5.1 Zum Inhalt der Arbeit ........................................................................................................... 18
5.2 Literaturrecherche................................................................................................................ 18
5.3 Literaturverwaltung mit „Citavi“ .......................................................................................... 19
5.4 Zeitmanagement .................................................................................................................. 21
2
5.6 Verwenden von Logos .......................................................................................................... 21
6. Weiterführende Literatur ............................................................................................................ 22
7. Anhang ........................................................................................................................................ 23
7.1. Beispiel Titelseite................................................................................................................. 23
7.2. Beispiel eidesstattliche Versicherung .................................................................................. 24
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1. EINFÜHRUNG UND BESTANDTEILE DER ARBEIT
Seminararbeiten, Hausarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten etc. sind selbstständige wissen-
schaftliche Arbeiten und stellen die schriftliche Auseinandersetzung mit einem ausgewählten
Problemkreis dar. Von den Bearbeitern wird eine wissenschaftliche Auseinandersetzung verlangt,
die eine klar strukturierte Darstellung des Problems, die Verarbeitung relevanter und aktueller Li-
teratur, die Diskussion unterschiedlicher Meinungen und einen etwaigen eigenen Lösungsansatz
umfasst.
2. BESTANDTEILE DER ARBEIT
2.1 AUFBAU
Für die schriftlichen Ausarbeitungen ist folgender allgemeiner Aufbau einzuhalten:
1. Titelblatt
2. Inhaltsverzeichnis (mit Seitenzahlen)
3. Abkürzungsverzeichnis
4. Ggfs. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
5. Text
6. Literaturverzeichnis
7. Schlusserklärung/Versicherung (vgl. Anhang 2) mit Unterschrift
2.2 TITELBLATT
Als Titelblatt oder Titelseite wird die Deckseite einer Arbeit bezeichnet. Auf dem Titelblatt sind
die wichtigsten bibliographischen Daten aufgeführt. Neben dem Haupt- und ggfs. Untertitel der
Arbeit sollte die Verfasserin bzw. der Verfasser mit vollem Namen angegeben werden. Das Titel-
blatt der schriftlichen Ausarbeitungen am IBB muss folgende Angaben enthalten:
− Name, Adresse und Email-Adresse sowie Matrikelnummer der Verfasserin bzw. des Verfas-
sers
− Angabe des Fachsemesters und Studiengangs
− Titel der Arbeit
− Lehrveranstaltung, in deren Rahmen die Arbeit angefertigt wurde und Name der Seminarlei-
terin bzw. des Seminarleiters
4
− nähere Bezeichnung der Arbeit
Ein Beispiel für ein Titelblatt findet sich im Anhang.
2.3 GLIEDERUNG UND INHALTSVERZEICHNIS
Die Gliederung soll einen Überblick über den Inhalt und die Schwerpunkte der Arbeit geben, in-
dem sie die Gliederungspunkte der Ausarbeitung mit den jeweiligen Seitenangaben wiedergibt.
Aus diesem Grund muss ein Gliederungspunkt inhaltlich aussagefähig, verständlich und logisch
nachvollziehbar sein. Die Gliederungstiefe hängt von der Länge, dem Thema und der konkreten
Problemstellung der Arbeit ab. Die Unterteilung der Ausarbeitung in zu viele Gliederungsebenen
kann dazu führen, dass die Argumentationslinie nicht mehr nachvollziehbar ist. Deshalb: Gliedern
Sie nichts, wo es nichts zu gliedern gibt. Grundsätzlich gilt: Einem Gliederungspunkt a) muss auch
ein b) folgen, einem 1. auch ein 2.
Im Inhaltsverzeichnis wird die Gliederung wiedergegeben. Für die Gliederungspunkte kann ein