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Leseprobe zum Download

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

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Es ist unser Ziel, Ihnen genau das zu liefern. Dafür steht seit mehr als 25 Jahren die FORUM VERLAG HERKERT GMBH.

Zusammen mit Fachexperten und Praktikern entwickeln wir unser Portfolio ständig weiter,basierend auf Ihren speziellen Bedürfnissen.

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

5.2.5 Lernbehinderung

und ihre Vielfalt

Charakteristisch für Lernbehinderungen

ist ihre Vielfalt

Es gibt nicht die eine

Lernbehinderung – hinter diesem Begriffstehen unterschiedlichste Ursachen mit

vielfältigen Komponenten, Erscheinungsformen, Ausprägungen und Abstufungen.

Dieser Schluss lässt nur eines zu: Lernbehinderung ist nicht immer leicht von einer geistigen Behinderung oder Lernschwäche abzugrenzen. Die Übergänge ver-laufen oftmals fl ießend. Lernbehinderung ist ein offe-nes und komplexes System, eine Behinderung, die allzu oft nicht offensichtlich ist und dadurch erst sehr spät erkannt wird.

Aus diesem Grund spricht man bei Lernbehinderun-gen auch von einer „nicht offensichtlichen Behinde-rung“ oder einer „Behinderung auf den zweiten Blick“.

Lernbehinderungen und ihre Ursachen

Eine Lernbehinderung kann durch verschiedene Fak-toren aus unterschiedlichen Bereichen verursacht werden. Sie betrifft i. d. R. mehrere Funktionsebenen:

geistige, •

seelische und •

körperliche, •

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

die sich in der Lebensentwicklung gegenseitig indivi-duell und nicht kontinuierlich verstärken.

Folglich sollen die wichtigsten Faktoren genannt sein:

Biologische Faktoren

Die Hauptursache einer Lernbehinderung liegt meis-tens im organischen und neurologischen Bereich. Es handelt sich dabei um angeborene, genetische Fakto-ren oder erworbene hirnorganische Schädigungen.

Letztere können zu verschiedenen Zeitpunkten in Erscheinung treten:

pränatal: • Infektionen, Stoffwechselstörungen, Krankheiten während der Schwangerschaft

perinatal: • Sauerstoffmangel oder Krämpfe wäh-rend der Geburt, Früh- oder Zangengeburt

postnatal: • Gehirnhaut- oder Gehirnentzündungen, Krämpfe, Ernährungsstörungen, Vergiftungen oder chronische Krankheiten

Neben den biologischen Ursachen können psycho-soziale Faktoren eine Lernbehinderung verursachen oder verstärken.

Psychosoziale Faktoren

Ungünstige soziale Bedingungen und soziale Be- •einträchtigungen (Vernachlässigung, Sozialisati-onsmängel, Anregungsarmut)

Individuell-psychologische Beeinträchtigungen •

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Säuglinge und Kleinkinder, die keine ausreichende Pfl ege und zu wenig emotionale Zuwendung erhalten, zeigen Entwicklungsverzögerungen und -rückstände. Fehlende Anreize, fehlende Zuwendung und/oder Mangelernährung wirken sich auf das physische Wachstum, die kognitive Entwicklung sowie die Psy-che des Kindes aus.

Lernbehinderungen können u. a. durch hirnorgani-sche, neurologische Schädigung während der Schwan-gerschaft oder bei der Geburt verursacht werden. Oft ist die Ursache jedoch unbekannt oder unklar. Häufi g spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die sich gegen-seitig verstärken. Nicht immer müssen alle Faktoren auftreten oder eindeutig sein.

Deswegen gelten viele Kinder in der Kleinkindzeit lan-ge als entwicklungsverzögert. Oft fallen sie über einen längeren Zeitraum oder sogar dauerhaft nicht beson-ders auf. Da sie „ja auch Fortschritte machen“, werden sie gerne als „Spätzünder“ angesehen. So kann der Diagnose einer Lernbehinderung auch heute noch ein langer Leidensweg vorausgehen. Denn Eltern sehen ihr Kind nicht im Vergleich mit anderen Kindern, aber auch die Kinderärzte sehen trotz der Vorsorgeuntersu-chungen nicht immer Anlass zur Frühförderung.

In der Schule gelten die Kinder als lernbehindert, die in ihrem Lern- und Leistungsvermögen umfassend von der Alternsnorm abweichen und zusätzliche sonder-pädagogische Förderung benötigen, um den schuli-schen Anforderungen entsprechen zu können.

Eine Lernbehinderung liegt vor, wenn umfängliche, schwerwiegende und anhaltende Defi zite bei der Be-

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

wältigung von intellektuellen Leistungsanforderungen festgestellt werden. Dabei ist die gesamte intellektuel-le Entwicklung beeinträchtigt. Das Lernen (Erfassen und Anwenden von neuem Wissen, Handlungen etc.) ist in den meisten schulischen, aber auch in den au-ßerschulischen Bereichen deutlich beeinträchtigt.

Zu beachten ist, dass sich eine Lernbehinderung nicht auf das schulische Lernen beschränkt, sondern auch auf das lebenslange Lernen: auf jede Form des Ler-nens im Alltag und auf die Bewältigung des täglichen Lebens in jeder Altersstufe.

Förderplanung/Entwicklungsspiegel

Die individuelle Förderung eines Kindes darf nicht dem Zufall überlassen werden, vielmehr müssen bei der Bildung und Erziehung alle Beteiligten eng zusam-menarbeiten. Die Förderung muss für jedes Kind indi-viduell erfolgen und gemeinsam mit allen Beteiligten geplant werden. Ziele müssen vereinbart, refl ektiert und immer wieder angepasst werden.

Damit dies gelingen kann, ist eine Dokumentation un-erlässlich. Möglichkeiten dieser Förderplanung und Dokumentation werden am Beispiel des Entwicklungs-spiegels, der derzeit in Baden-Württemberg erprobt wird, dargestellt.

Individuelle Förderung

Kinder und Jugendliche begegnen in ihrer (Vor-)Schulzeit vielen Personen in unterschiedlichen Institu-tionen. Diese Menschen beeinfl ussen in dieser Zeit

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

die Heranwachsenden durch Erziehungs- und Bil-dungsangebote. Im Zuge dessen entsteht ein großes Wissen vom einzelnen Kind, vom einzelnen Jugendli-chen bei ganz unterschiedlichen Erwachsenen, bei den Eltern, den vielen Lehrkräften während der Schul-zeit und bei außerschulischen Partnern.

Der individuelle Entwicklungsprozess ist geprägt von vielfältigen Faktoren. Die Familie steht dabei an erster Stelle. Ihre individuelle Kultur prägt das Kind.

Vielfältige Veränderungen in der Person des Kindes und Jugendlichen, in seiner Familie, sich erweiternde Förderplanungen in der Schule und Erfahrungen in außerschulischen Lebensfeldern verlangen nach ei-nem Instrument der Sammlung von Informationen.

Der Entwicklungsspiegel

Diese Methode dient in erster Linie der Intensivierung der individuellen Förderung eines jeden Kindes und Jugendlichen in gemeinsamer Erziehungspartner-schaft von Eltern, Schule und außerschulischen Part-nern und Institutionen im Lebensumfeld der Schüle-rinnen und Schüler.

Der Entwicklungsspiegel erleichtert die Kommunikati-on zwischen Erziehungspartnern, er beleuchtet die jeweilige Lebenssituation des Kindes und Jugendli-chen, er erklärt mögliche Bedingungshintergründe und dient dem Vereinbaren von Förderschwerpunk-ten und Förderplanungen innerhalb und außerhalb der Schule.

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Der Entwicklungsspiegel begleitet die Schülerinnen und Schüler vom vorschulischen Bereich bis zur Be-rufs- bzw. Arbeitsfi ndung. Er dient als eine der Grund-lagen der Lernortentscheidung.

Der Entwicklungsspiegel gehört zum Profi l einer je-den Schule, dort wird er erarbeitet und fortgeschrie-ben.

Quelle: LERNEN FÖRDERN – Bundesverband von Menschen mit Lernbehinderung e. V., Aktivität und Teilhabe, Informationsbroschü-re für Menschen mit Lernbehinderungen

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Entwicklungsspiegel

Schülerdaten

Name Vorname

Geburtstag � männlich � weiblich

Geburtsort Geburtsland

Religion Staatsangehörigkeit

Straße PLZ, Wohnort

Tel.

Fax

E-Mail

Asylbewerber: � ja � nein Aufenthaltsgenehmigung bis:

Eltern, gesetzliche Vertreter:

Name: Vorname:

Adresse (wenn abweichend):

Name: Vorname:

Adresse (wenn abweichend):

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Besuchte Schulen und Kindergärten

Klasse von bis Art und Name der Schule

Besonderheiten (körperliche Auffälligkeit, Medikation, familiäre Situation etc.)

Weitere Ansprechpartner

Name: Vorname:

Adresse (wenn abweichend):

Art der Beziehung (Onkel, Tante, Großeltern etc.):

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Kriterien Beobachtung – Ranking (Punktesystem) Zeitraum

1. Halbjahr 2. Halbjahr

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Sprachlicher Bereich

Deutsche Sprachkenntnisse

Gesprächsbereitschaft:Sprechsicherheit, -freude, -betei-ligung; Gesprächsbereitschaft (Lehrer, Mitschüler)

Anweisungsverständnis:Anweisungen ausführen, verstehen; mehrteilige Anweisungen befolgen

Sprachfähigkeit:Wortschatz, (aktiv, passiv), Wortfindung, Satzbildung, Nacherzählen

Sprachgedächtnis:Merken von Sätzen und Wort-reihen, von Versen, Wiederholen von Anweisungen

Auffälligkeiten in der Sprache:Stammeln, Näseln, Stottern, Poltern, Dysgrammatismus

Motorischer Bereich

Feinmotorik:Allgemeine Geschicklichkeit −

Hand-Finger-Geschicklichkeit −

Visuomotorische Koordination −

(Begrenzung beim Ausmalen)Feinmotorische Koordination −

(Schuhbänder knüpfen, Wasser umfüllen ...)

Grobmotorik:allgemeine Geschicklichkeit −

und Bewegungsgeschicklichkeit, Bewegungssicherheit, Bewegungselastizität (Springen, Hüpfen), BewegungskoordinationBewegungsschnelligkeit −

Reaktionsfähigkeit −

Visuomotorische Koordination/ −

Grobmotorik (Ball fangen – gestörte Auge-Hand-Koordina-tion)

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Kriterien Beobachtung – Ranking (Punktesystem) Zeitraum

1. Halbjahr 2. Halbjahr

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Handlungsplanung und Handlungssteuerung:

Körperschema, ausgewogene Lateralität, Raumlage, bilaterale Koordination, Überkreuzen der Körpermittellinie, angepasste motorische Aktivität

Wahrnehmungsbereich

Visuelle Wahrnehmung:Farben und Formen unterscheiden;

Visuomotorische Koordination −

(Schreiben), Figur-Grundwahr-nehmungRaumlage/visuelle Wahr- −

nehmungVisuelle Gliederung (Wortbild), −

visuelles Gedächtnis, visuelle Serialität (Muster – Bilder fort-setzen), visuelle Differenzierung

Auditive Wahrnehmung:Auditives Gedächtnis, Geräu- −

sche, Differenzierung, Gliede-rung, RichtungshörenIdentifikation (Reime erkennen) −

Taktil – kinästhetische Wahrnehmung:

Berührungsempfinden (Berüh- −

rungsempfindlichkeit, dauernde Anhänglichkeit), taktiles Diffe-renzierungsvermögen (Form, Oberfläche, Material), Körper-empfinden (Körperkontrolle)

Gleichgewichtswahrnehmung:Allgemeine Gleichgewichtssi- −

cherheit, statisches Gleichge-wicht (Haltung im Stehen, Ein-beinstand), dynamisches Gleichgewicht (Haltung beim Gehen, Balanzieren, Drehen)Glieder- und Rumpfstärke −

(Sprungübungen)

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Kriterien Beobachtung – Ranking (Punktesystem) Zeitraum

1. Halbjahr 2. Halbjahr

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Kognitive Entwicklung

Kurzzeitgedächtnis: Visuell, Zahlen, Wörter, Sätze, Reime, Arbeitsauftrag

Langzeitgedächtnis:Auswendiglernen, Liedtexte, Bildgeschichte, Märchen, Wörter, Regeln, Symbole

Denken:Produktives Denken (bewerten-des Denken in neuen Problem-situationen):Klassen – Merkmale ergänzen, Ordnen von Bildgeschichten, Zuordnung von Dingen, kausales Denken, finales Denken, Analo-gien bilden, Sinnwidrigkeiten erkennen, SymbolverständnisRechnerisches Denken:Simultane Mengenauffassung, Abzählen, Zuordnung von Mengen, Sortieren einer Menge, Ordnen von Mengen, Vergleichen von Mengen

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Kriterien Beobachtung – Ranking (Punktesystem) Zeitraum

1. Halbjahr 2. Halbjahr

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Gestalterische Kompetenz

Identität −

Psychische Verfassung −

Selbstkonzept und Selbstwert- −

gefühlSelbstvertrauen und Lebens- −

freudeSelbstbehauptung −

Kontaktverhalten −

Kooperationsverhalten −

Konfliktverhalten −

Selbstkontrolle −

Regelbewusstsein −

Frustrationstoleranz −

Neugier, Offenheit, Einstellung −

auf neue SituationenFantasie, Kreativität −

Umgang mit der eigenen −

GefühlsweltRollenverhalten in verschiedenen −

LebenssituationenFähigkeit und Bereitschaft −

zur Eigeninitiative, •

zum Selbstmanagement, •

zur Entscheidungsfähigkeit, •

zur Artikulation und zum •

Vertreten eigener StandpunkteVerantwortungsbereitschaft −

Lebensführung und Lebens- −

planungFreizeitgestaltung −

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Kriterien Beobachtung – Ranking (Punktesystem) Zeitraum

1. Halbjahr 2. Halbjahr

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Sozial-kommunikative

Kompetenz

Umgangsformen erlernen und −

anwendenAuf andere zugehen −

Sich in die Lage anderer einfüh- −

lenRücksicht auf Bedürfnisse ande- −

rer nehmen und eigene auch einmal zurückstellenSpielregeln im sozialen Mitein- −

ander aushandeln, anerkennen, einhaltenKonstruktive Kritik üben und −

annehmenKonflikte gewaltfrei lösen und −

miteinander streiten könnenGleichberechtigten partner- −

schaftlichen Umgang pflegen und zusammenarbeiten könnenToleranz und Offenheit gegen- −

über Angehörigen anderen Kul-turen und ReligionenEnge und langfristige Bindungen −

eingehen Bewusstes Einsetzen persönli- −

cher Stärken und Kennen/Aner-kennen persönlicher SchwächenSich mit Menschen anderer Kul- −

tur- und Sprachräume verständi-gen können

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Kriterien Beobachtung – Ranking (Punktesystem) Zeitraum

1. Halbjahr 2. Halbjahr

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5

Lernkompetenz

Freude am Lernen und die −

Bereitschaft dazuMitarbeit −

Arbeitshaltung (-beginn, -tempo, −

-einteilung)Wissen, wo und wie man sich −

informieren kannBeherrschen der Kulturtechniken −

Lesen, Schreiben, RechnenBeherrschen neuer Medien −

Beherrschen von Lern- und −

ArbeitstechnikenAnstrengungsbereitschaft und −

Ausdauer im LernenKonzentrationsfähigkeit und −

Selbstständigkeit im LernenSorgfältiges Arbeiten und Aus- −

dauerPünktlichkeit und Zuverlässigkeit −

Zielstrebigkeit −

Angemessene Selbsteinschät- −

zung der eigenen Leistungs-fähigkeit und der der anderen

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

Sonstige Bemerkungen

Anlage

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re Vielfalt

Zielvereinbarungen mit Eltern/Schülern

StufeKlasse

Sprachlicher Bereich Motorischer Bereich Wahrnehmungsbereich Kognitive Entwicklung

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Lernb

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re Vielfalt

Zielvereinbarungen mit Eltern/Schülern

Gestalterische Kompetenz Sozial-kommunikative Kompetenz LernkompetenzDatum

Unterschrift

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5.2.5 Seite 18

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Lernbehinderung und ihre Vielfalt

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Entwicklungsverzögerte und behinderte Kinder fordern und fördern

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