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Gossauer Info 108/März 2012 3 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Exakt 15 Jahre ist es her, seit wir die Gossauer Restaurants zu unserem Hauptthema gemacht haben. In der Zwischenzeit hat sich vieles geän- dert. Einige Betriebe sind inzwischen von der Bildfläche verschwun- den, andere haben neue Wirtsleute und neue Angebote. Wir haben beschlossen, die Gastronomie wieder zum ema zu machen und stellen Ihnen zehn Betriebe vor. Wir wollen Sie damit auch ermun- tern, wieder einmal einen gemütlichen und geselligen Abend in einem der vorgestellten Restaurants in unserer Gemeinde zu geniessen. Die Menuvorschläge klingen allesamt gluschtig und vielversprechend. Der Gemeinderat hat sich in einem zweitägigen Workshop über die Zukunſt Gedanken gemacht und Visionen erarbeitet, die er am 20.März der Bevölkerung vorstellen wird. Sie als Einwohnerin bzw. Einwohner der Gemeinde Gossau haben an dieser Veranstaltung Ge- legenheit, Ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Verpassen Sie die- sen Anlass nicht! Die neue Ära Schule Gossau ist gestartet. Die Ressorts wurden verteilt, die Aufgabenverteilungen sind erfolgt, und der Starttag der fusionier- ten Schule mit 160 Personen im Dienste der Schule im Stadthofsaal in Uster gab den Teilnehmenden einen wichtigen Motivationsschub. Am Jahresabschlussfest der Oberstufe unter dem Motto «Ladies und Gentlemen» standen Stars, Moderatoren und Moderatorinnen ihren TV-Vorbildern kaum nach. Eine illustre Gesellschaſt in Anzug oder Abendkleid gab sich die Ehre. Sehen Sie die Bilder dazu ab Seite 66. Mutig stürzte sich Ralph Wehner mit 33 Jahren in das Abenteuer Selbstständigkeit und erfüllte sich vor 12 Jahren mit dem Velofachge- schäſt «windRad» einen Traum. Er will ein richtiger «Dorfmech» sein, wo man vom Kinderanhänger über das erste Dreirad, vom Mountain- bike bis zum individeull zusammengebauten Rennrad alles finden kann. Lesen Sie unser Porträt ab Seite 75 über eine Person, die auch in sportlicher Hinsicht als Triathlet erstaunt. Nach der «Eiszeit» im Februar freuen wir uns auf die ersten Frühlings- boten mit Schneeglöckchen, Krokussen, Tulpen und geniessen bei der Lektüre des «Gossauer Info» bereits die längeren Tage. Für das Redaktionsteam Rita Gröbli Gossauer Info 26. Jahrgang Nr. 108 – März 2012 Impressum Herausgeberin Verlag Gossauer Info Redaktion rg Rita Gröbli (Leitung) kh Karin Herrmann gb Geneviève Bichsel sd Susanna Diener dc Daniela Clerici Korrespondenzadresse Verlag Gossauer Info Gewerbestrasse 18, 8132 Egg Tel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01 E-Mail: [email protected] www.gossauerinfo.ch Konzept, Herstellung, Inserate Textaid Buch- und Kunstverlag Verlag Gossauer Info Gewerbestrasse 18, 8132 Egg Tel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01 Mail: [email protected] www.gossauerinfo.ch Druck FO Fotorotar AG Gewerbestrasse 18, 8132 Egg Auflage 5000 Ex. Wird gratis an alle Haushaltungen in der Gemeinde Gossau ZH verteilt Konto für Spendenbeiträge CH95 8147 1000 0048 4550 8 Nächste Nummer Anfang Juni 2012 Redaktionsschluss: 30. April 2012 Titelbild Restaurant Büelgass, Gossau Foto: Franz Meier, Gossau Für eingesandte Manuskripte und Fotos besteht bei Verlust keine Haftung gegenüber dem «Gossauer Info». Für gewünschte Rücksendung legen Sie bitte ein adressiertes und frankiertes Kuvert bei. Der Redaktion steht es frei, Manuskripte teilweise zu kürzen, zu ändern oder zurückzuweisen. Nach- druck, ganz oder auszugsweise, ist gestattet, jedoch bitte mit Quellenangabe.

Liebe Leserin, lieber Leser Gossauer · PDF fileGossauer Info 108/März 2012 3 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Exakt 15 Jahre ist es her, seit wir die Gossauer Restaurants zu

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Gossauer Info 108/März 2012 3

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber LeserExakt 15 Jahre ist es her, seit wir die Gossauer Restaurants zu unserem Hauptthema gemacht haben. In der Zwischenzeit hat sich vieles geän-dert. Einige Betriebe sind inzwischen von der Bildfläche verschwun-den, andere haben neue Wirtsleute und neue Angebote. Wir haben beschlossen, die Gastronomie wieder zum Thema zu machen und stellen Ihnen zehn Betriebe vor. Wir wollen Sie damit auch ermun-tern, wieder einmal einen gemütlichen und geselligen Abend in einem der vorgestellten Restaurants in unserer Gemeinde zu geniessen. Die Menuvorschläge klingen allesamt gluschtig und vielversprechend.

Der Gemeinderat hat sich in einem zweitägigen Workshop über die Zukunft Gedanken gemacht und Visionen erarbeitet, die er am 20.März der Bevölkerung vorstellen wird. Sie als Einwohnerin bzw. Einwohner der Gemeinde Gossau haben an dieser Veranstaltung Ge-legenheit, Ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Verpassen Sie die-sen Anlass nicht!

Die neue Ära Schule Gossau ist gestartet. Die Ressorts wurden verteilt, die Aufgabenverteilungen sind erfolgt, und der Starttag der fusionier-ten Schule mit 160 Personen im Dienste der Schule im Stadthofsaal in Uster gab den Teilnehmenden einen wichtigen Motivationsschub.

Am Jahresabschlussfest der Oberstufe unter dem Motto «Ladies und Gentlemen» standen Stars, Moderatoren und Moderatorinnen ihren TV-Vorbildern kaum nach. Eine illustre Gesellschaft in Anzug oder Abendkleid gab sich die Ehre. Sehen Sie die Bilder dazu ab Seite 66.

Mutig stürzte sich Ralph Wehner mit 33 Jahren in das Abenteuer Selbstständigkeit und erfüllte sich vor 12 Jahren mit dem Velofachge-schäft «windRad» einen Traum. Er will ein richtiger «Dorfmech» sein, wo man vom Kinderanhänger über das erste Dreirad, vom Mountain-bike bis zum individeull zusammengebauten Rennrad alles finden kann. Lesen Sie unser Porträt ab Seite 75 über eine Person, die auch in sportlicher Hinsicht als Triathlet erstaunt.

Nach der «Eiszeit» im Februar freuen wir uns auf die ersten Frühlings-boten mit Schneeglöckchen, Krokussen, Tulpen und geniessen bei der Lektüre des «Gossauer Info» bereits die längeren Tage.

Für das Redaktionsteam Rita Gröbli

Gossauer Info26. Jahrgang Nr. 108 – März 2012

ImpressumHerausgeberinVerlag Gossauer Info

Redaktionrg Rita Gröbli (Leitung)kh Karin Herrmanngb Geneviève Bichselsd Susanna Dienerdc Daniela Clerici

KorrespondenzadresseVerlag Gossauer InfoGewerbestrasse 18, 8132 Egg Tel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01E-Mail: [email protected]

Konzept, Herstellung, InserateTextaid Buch- und KunstverlagVerlag Gossauer InfoGewerbestrasse 18, 8132 EggTel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01Mail: [email protected] www.gossauerinfo.ch

DruckFO Fotorotar AGGewerbestrasse 18, 8132 Egg

Auflage5000 Ex. Wird gratis an alle Haushaltungen in der Gemeinde Gossau ZH verteilt

Konto für Spendenbeiträge CH95 8147 1000 0048 4550 8

Nächste NummerAnfang Juni 2012Redaktionsschluss: 30. April 2012

TitelbildRestaurant Büelgass, Gossau Foto: Franz Meier, Gossau

Für eingesandte Manuskripte und Fotos besteht bei Verlust keine Haftung gegenüber dem «Gossauer Info». Für gewünschte Rücksendung legen Sie bitte ein adressiertes und frankiertes Kuvert bei. Der Redaktion steht es frei, Manuskripte teilweise zu kürzen, zu ändern oder zurückzuweisen. Nach-druck, ganz oder auszugsweise, ist gestattet, jedoch bitte mit Quellenangabe.

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ThemaS. 7 Wirtschaft zur alten Post in Bertschikon – ein Bijoux im Zürcher OberlandS. 9 Mehr als ein Kafi HuusS. 10 Der «Rosengarten» – weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekanntS. 13 Restaurant Alpenblick – Hausmannskost inklusive FernsichtS. 15 Kebap Connection S. 16 Restaurant Laufenbach – ein Familienbetrieb mit PfiffS. 19 «Jedes Restaurant hat seinen Charakter»S. 20 «Mit einer Portion Leidenschaft und einem Schuss Liebe»S. 22 In der Weinschenke wird im Sommer bei Vollmond grilliertS. 24 Restaurant Traube, Ottikon – Gastronomiebetrieb und Sozialprojekt

GemeindeS. 27 Gossau mit VisionenS. 31 Semistationäre Radaranlage in BetriebS. 33 «Der Verunfallte atmet nicht mehr»S. 35 Neues Logo für die Gemeindebehörden…S. 35 Rundum erneuerter Webauftritt der Gemeinde Gossau S. 36 Einzelzeitfahren der Tour de SuisseS. 39 Befristete Mietzinszuschüsse für Rentner/innenS. 40 Selbsthilfegruppe für pflegende AngehörigeS. 41 Hauptsache RotS. 42 Lesetipps aus der GemeindebibliothekS. 43 Der Chefarzt und die Dächer der WeltS. 45 Badi und Kiosk unter neuer LeitungS. 46 GeburtenS. 47 GeburtstageS. 49 Ehejubiläen und Todesfälle

KirchenS. 51 Gemeinsame AnlässeS. 53 Evang.-ref. Kirchgemeinde S. 57 Röm.-kath. KirchgemeindeS. 58 Evang. Freikirche ChrischonaS. 59 Mitarbeit im «netz»

INHALTSVERZEICHNIS

Schule GossauS. 61 Die Schule Gossau ist gestartet S. 63 Starttag der fusionierten Schule S. 66 «Jass» der Oberstufe Gossau – «Ladies and Gentlemen» S. 68 Polizei an der Oberstufe! S. 69 Das Schulhaus Wolfrichti hat ein eigenes Eisfeld

SportS. 69 Gossauer Skimeisterschaft 2012 S. 73 20 Jahre Laufträff – 5 Jahre Nordic Walking

PorträtS. 75 Mister «windRad» – Ralph Wehner

SeniorenS. 79 Seniorenrat Gossau ZHS. 80 AltersnachmittagS. 81 Pro SenectuteS. 83 Bewegung und Sport ab 60 Jahren

NewsS. 85 «Herakles» feiert 15-jähriges BestehenS. 86 Neu in Gossau: ein Ferienhort – Summercamp 2012 in KroatienS. 87 Siegerklasse vom Kerzenziehwettbewerb – Kolumne Andrea GislerS. 88 Familienforum GossauS. 89 Peter W. Looslis Marionetten leben weiterS. 90 Vorschau – Lebensräume, Lebensträume – Porträt: Vincent Escriba, Gossau

THEMAGASTRONOMIE IN GOSSAU

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Events erfreuen sich einer sehr gros-sen Beliebtheit. Ein mehrgängiges Menu, wo zu jedem Gang ein dazu passender Wein serviert wird. Der Weinhändler informiert vor jedem Gang über das Anbaugebiet, den Produzenten und klärt detailliert über den Wein auf.

Die kleinen Gäste sind ebenso herzlich willkommenIn der Sommersaison ist auch wie-der die Gartenwirtschaft im Betrieb. Auf der Rückseite des Restaurants, abseits vom Strassenlärm, ist dieser lauschige Platz unter Reben genau

«Wirtschaft zur alten Post» in Bertschikon – ein Bijoux im Zürcher OberlandSeit nunmehr 24 Jahren bewirten Erika und René Voney in der Wirtschaft zur alten Post in Bertschikon die zahlreichen Gäste von nah und fern. Die heimelige Gaststube mit Kachelofen wie auch das Speisesäli laden einfach zum Verweilen ein. Doch nicht nur die gemütlichen Räumlichkeiten haben das Restaurant weit über die Region hinaus bekannt gemacht.

Text und Bilder: René Voney, Bertschikon

Blick in die gemütliche Gaststube und das festlich gedeckte Säli.Unten: lauschiger Platz unter den Reben.

Inspiriert vom saisonalen Markt-angebot, von neuen Kochrezepten oder speziellen Kundenwünschen, wird das Speiseangebot alle 3 bis 4 Wochen neu angepasst, was von der Kundschaft sehr geschätzt wird. Dabei wird auch auf eine moderate Preispolitik geachtet. Ein Dreigang-menu kann man bereits ab Fr. 40.–geniessen und kann sich sicher sein, dass alles frisch zubereitet ist.

Spezialitäten sind neu über die Gasse erhältlichDie Klassiker wie das gerollte Cor-don bleu (dessen Zubereitung in der Kochsendung Top Pot auf Tele Top gezeigt wurde), das butterzarte US-Filet und vor allem das exzellente Beefsteak- oder Gemüsetatar sind nicht mehr von der Karte wegzuden-ken. Seit Neustem werden die beliebten Tatarspezialitäten auch «über die Gas-se» verkauft. Frisch zubereitet (5 Minu-ten Wartezeit), stösst dieses Take-away auf eine schnell wach-sende Fangemeinde.Auch die saisonalen «Wine-and-Dine»-

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stilvoll eingerichtete Bar mit dem aussergewöhnlichen Ambiente bie-tet dem Gast die Gelegenheit, den Abend bei dezenter Musik und ei-nem guten Glas Rotwein ausklingen zu lassen.Das Rauchen in der Galileo Bar ist erlaubt. Die Bar gilt als Fumoir vom Restaurant. Doch dank der moder-nen und leistungsfähigen Quellbe-lüftung fühlen sich auch Nichtrau-cher sehr wohl und geniessen die spezielle Atmosphäre. Und ab und an setzt sich der Wirt an das Piano und gibt einen Blues zum Besten.Es gibt viele Gründe das «Pöstli Bertschikon» zu besuchen.Welcher ist der Ihre?

Die Bar als FumoirEin weiterer Grund, das «Pöstli Bertschikon» zu besuchen, ist die im Un-tergeschoss eingebaute Galileo Bar. Diese kleine,

«Wirtschaft zur alten Post» in Bertschikon – ein Bijoux im Zürcher Oberland

der richtige Ort, die kommenden warmen Sommerabende genussvoll zu verbringen. Die kleinen Gäste können sich auf dem Kinderspiel-platz vergnügen und somit allfällige Wartezeiten verkürzen.

René Voney (links) mit Georg Berdux während der Kochsen-dung Top Pot auf Tele Top. Link zur Kochsendung unter www.altepost.ch

Fragen an René Voney

Gibt es einen Koch oder einen Köchin, die für Sie Vorbild sind und bei denen Sie gerne einmal essen würden? Ich möchte keinen speziell hervorheben, denn es gibt so viele, die herausra-gend kochen.

Was würden Sie selbst bei Ihnen essen?Jegliche Suppen und nachher ein Tatar.

Wie verwöhnen Sie Vegetarier und Vegetarierinnen?Der Spätzlitopf mit viel Gemüse oder das Gemüsetatar sind sehr beliebt. Ansonsten habe ich immer etwas da, das ich frisch zubereiten kann.

In der Galileo Bar den Abend gemütlich aus-klingen lassen.

Wirtschaft zur alten PostRené und Erika VoneySchinbergstrasse 2, 8614 BertschikonTel. 044 935 16 45www.altepost.ch

Öffnungzeiten RestaurantMontag bis Freitag, 11–14, 18 –24 UhrSamstag, 18– 24 UhrSonntag geschlossen

Öffnungzeiten Galileo BarMo–Do, 18 –24 UhrFreitag, 18–2 UhrSamstag und Sonntag geschlossen

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Gossauer Info 108/März 2012 9

Die Mitarbeitenden an der Brottheke, im Service sowie in der Küche freuen sich jeden Tag, die zahlreichen Kun-den bedienen zu dürfen. Zum Znüni ein Sandwich, einen Berliner oder et-was Gluschtiges von der Theke oder ein feines Mittagessen – probieren Sie es aus. Ein weiteres Highlight sind die Sonntags-Brunches, welche von den beiden Manuelas viermal im Jahr or-ganisiert werden und bereits grossen Anklang gefunden haben. Nächster Termin ist der Muttertagssonntag vom 13. Mai 2012. Reservieren Sie frühzeitig.

hen zur Auswahl. Auf Wunsch zaubert die passionierte Köchin auch etwas anderes, wie zum Beispiel Schnipo oder etwas ähnliches, auf den Teller. Das Mitnehmen über die Theke

wird immer mehr zum Renner – vor allem bei den Arbeitern – denen es bekanntlich nie schnell genug gehen kann.

Unter der Führung der beiden Ma-nuelas – Brülisauer und Schenk – hat sich das Kafi-Huus zu einem renta-blen Geschäftszweig der Schmu-cki Handels AG, welche auch den DENNER Satelliten und das Immo-biliengeschäft HUUSVERCHAUF Schmucki betreibt, entwickelt. Dies nachdem die üblichen Kinderkrank-heiten überwunden wurden. Im Kafi-Huus finden 50 Personen Platz und be-kommen nicht nur Kaf-fee serviert: Auf der Kar-te finden die Gäste von Snacks über Mittagsge-richte bis hin zu spezi-ellen Kindergerichten eine breite Auswahl. «Wir bieten zudem sai-sonale Spezialitäten», erklärt Schmuckis Frau Carol, die das Geschäft mit ihrem Mann lei-tet, «wir profitieren natürlich von der Nähe zum Laden», sagt Schmucki, «und beziehen unsere Frischprodukte von dort.»Die Köchin, Frau Morof, beginnt jeden Tag bereits um 8 Uhr mit den Vorbereitungen für das Mittagessen. Jeweils zwei ver-schiedene Menus ab 12 Franken ste-

THEMAGASTRONOMIE IN GOSSAU

Mehr als ein Kafi-HuusSeit das «Kafi-Huus» in Gossau eröffnet wurde, ist es längst zum Stamm-Kafi für seine Gäste geworden. Mit der Renovation des Denner-Satelliten integrierte Marcel Schmucki vor bald zwei Jahren ein modernes, freches «Kafi», wo auch Snacks, Mittagsgerichte, Handwerkerznüni sowie Brote und Backwaren der Bäckerei Steiner angeboten werden.

Text und Bilder: Marcel Schmucki

Die grosszü-gige Theke für einen schnellen Imbiss mit Kaffee, die Räumlich-keiten zum Essen sowie ein glusch-tiger feiner Mittags-teller.

Brote und Backwaren werden in der hauseigenen Bäckerei hergestellt, und mit Produkten der Bäckerei Steiner ergänzt.

KAFI-HuusLaufenbachstrasse 10, GossauTel. 044 975 10 16www.kafi-huus.ch

ÖffnungzeitenMo–Fr 7.00 bis 19.00 UhrSa 7 –17.00 Uhr, So 7.00 bis 13.00 Uhr

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Für jeden Geschmack etwasAuf der Speisekarte findet sich in erster Linie die rustikale, traditio-nelle Schweizer Küche, speziell aus dem Züribiet und aus dem Emmen-tal, zubereitet aus Frischprodukten – möglichst aus der Region. Aber auch Gerichte aus der grossen, weiten Welt (mediterran, asiatisch, orientalisch) können punktuell ge-nossen werden.Zwei täglich wechselnde Menus (Fleisch- und vegetarisches Menu) werden ergänzt durch einen Wo-chen-/Tageshit sowie durch eine kleine Karte und natürlich die Des-sert-/Coupe-Karte. Jeden Sonntag gibt es ein ausgezeich-netes Sonn-tagsmenu, wel-ches sich die Gäste zu einem äusserst attrak-tiven Preis aus je drei Vor-speisen, drei Hauptgängen und zwei Dessertvariationen selbst zusammenstellen können. Das Weinangebot besteht in erster Linie aus Weinen der Region.Inspirieren lassen wir uns durch Anregungen unserer Gäste, Kennt-nisse unserer internationalen Teamzusammensetzung, private Restaurant- und Messebesuche so-wie vereinzelt auch durch das Inter-net oder Kochsendungen.

Der «Rosengarten» – weit über die Gemeindegrenze hinaus bekanntGross und Klein, Alt und Jung – alle sind herzlich willkommen im «Rosengarten». Besonders speziell ist das Café, weil es zum Alters- und Pflegeheim Rosengarten gehört. Entsprechend sind die Öffnungszeiten: täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr.

Text: Sylvia Zwiller, Heimleitung, Alters- und Pflegeheim Rosengarten mit Cafeteria; Bilder: zvg

Seit Langem rundherum bekannt ist das Café Rosengarten insbesondere durch seine Coupes und durch das Aquarium!

Der gediegene Saal bietet sich an für Feste, Sitzungen, Stammtische usw.

THEMAGASTRONOMIE IN GOSSAU

Gossauer Info 108/März 2012 11

menus als auch das Sonntagsmenu veröffentlicht werden.

In der wärmeren Jahreszeit ist un-sere schöne Terrasse ein besonderes Highlight.

Unsere EmpfehlungGeniessen Sie einmal das Sonntags-menu bei uns! Besuchen Sie auch unsere Websitewww.rosengarten-gossau-zh.ch, auf der täglich sowohl die Tages-

Coupes immer noch der RennerBesonders beliebt ist der Rosen-garten-Coupe, bestehend aus 4 Ku-geln Glace nach Wahl mit frischem Fruchtsalat, garniert mit verschie-denen Früchten und Rahm. Aus-serdem wird das Tagesmenu mit Fleisch, Salat und Suppe inbegrif-fen, am meisten bestellt.Nie auf der Speisekarte werden Sie einen Hotdog finden, da unseren Gästen spezielle und doch tradi-tionsbewusste Gerichte geboten werden sollen.

Kinder sind willkommenFamilien, auch mit kleineren Kin-dern (zwei Mitarbeitende haben früher im Kindergarten gearbeitet), fühlen sich bei uns ebenso wohl wie die ältere Generation. So hat zum Beispiel der Seniorenrat Gossau je-weils am Montag seinen Stammtisch im «Rosengarten», aber auch andere Gruppierungen, Schulklassen, Ver-eine usw. kommen gerne vorbei, sei es in der Cafeteria oder für einen besonderen Anlass im grossen Saal.

Der «Rosengarten» – weit über die Gemeindegrenze hinaus bekannt

Beliebt ist auch die sonnengeschützte Terrasse.

Café RosengartenLaufenbachstrasse 21, GossauTel. 044 935 15 86www.rosengarten-gossau-zh.ch

ÖffnungzeitenTäglich von 8.30 bis 17 Uhr

12 Gossauer Info 108/März 2012

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Gossauer Info 108/März 2012 13

in der Gaststube zu tun habe, fehlt mir die Zeit, aber auch die Lust zum TV-Schauen. Gerade dass sich mei-ne Küche über alle die Jahre nicht verändert hat, mögen meine Gäste. Viele bestellen immer nur ihr Lieb-lingsmenu. Wie zum Beispiel den Wurstsalat – im Moment sehr be-liebt mit Pommes frites. Oder den Fleischkäse, den man nicht mehr

Wie jeder guten Gastgeberin, ist auch Lisette Poltera die Zufrieden-heit der Gäste oberstes Gebot. Ex-perimente und Veränderungen sind nicht ihr Ding – und ihre Stamm-gäste wissen dies zu schätzen. Auch an diesem Samstagnachmittag, bei eisigen Minustemperaturen, ist das Lokal beinahe bis auf den letzten Platz besetzt. Da Lisette Poltera aber alleine in der kleinen zweckmässig eingerichte-ten Küche fürs leibliche Wohl ihrer Gäste sorgt, ist es ihr kaum möglich, eine grössere Menukarte mit kom-plizierteren Gerichten anzubieten.Dafür geht sie sehr gerne auf spezi-elle Gästewünsche ein und brutzelt auch mal ein Omelette, vorausge-setzt natürlich sie hat die Zutaten auch im Haus.

Restaurant Alpenblick – Hausmannskost inklusive FernsichtSeit über elf Jahren wirtet Lisette Poltera im historischen «Alpenblick». Kaum werden die Tage wieder wärmer, geniessen die Gäste die traumhafte Aussicht auf der Terrasse und schätzen die Qualität der einfach gehaltenen Menus.

Text und Bilder: Daniela Clerici

Im kleinen Alpenblick-Säli, das nur für Sitzungen genutzt wird, beant-wortet Lisette Poltera ein paar Fragen.

Zurzeit sind im Fernsehen Koch-sendungen im Trend. Schauen Sie sich diese an, lassen Sie sich davon inspirieren? Da ich vom morgen früh bis Re-staurantschluss in der Küche und

Ein eingespieltes Team: Gemeinsam bewirten Lisette Poltera (r.) und Anna schon seit 20 Jahren Gäste.

Lisette Poltera in der Küche – ein Arbeitsplatz mit toller Fernsicht.

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Männerriege und der Frauenturn-verein bei mir zu Gast. Ich erhalte jeweils ihre Beizenpläne.

Solange Lisette Polteras Gesundheit es zulässt, wird sie weiterhin als aus-geglichene und ruhige Gastgeberin für ihre Gäste da sein, zusammen mit zwei charmanten Servicemitar-beiterinnen, die auch schon lange Jahre zur «Alpenblick-Familie» ge-hören.

grosse öffentliche Spielplatz, wo sich die Kinder zwi-schendurch austo-ben dürfen.Was wird nie auf Ihrer Speisekarte erscheinen, und warum?Kutteln! Die mag ich nicht, daher werde ich sie auch nie kochen.Findet sich bei Ihnen ein Stamm-tisch oder ein Plätzchen für Ver-eine?Ja, auch ich habe einen Stammtisch. Hier am langen Tisch sitzen alle wie eine Familie zusammen. Man kennt sich schon lange, alle sind per Du.

Wenn es die Zeit zulässt, setze ich mich gerne dazu. Ich bin jeweils eine will-kommene Zuhörerin und habe immer ein offenes Ohr für die Sorgen meiner Gäs-te. Das Reden liegt mir nicht so, das überlasse ich lieber anderen. Regelmässig sind zudem der Turnverein, der Frauen- und der Männerchor, die

so oft in Restaurants serviert be-kommt…Was würden Sie selbst bei Ihnen am liebsten essen?Ganz klar «Röschti mit Spiegelei».Warum fühlen sich auch Famili-en mit kleinen Kindern bei Ihnen wohl?Ich habe keine speziellen Menus für Kinder. Da ich aber gerne auf die Wünsche meiner Gäste eingehe und auch einmal etwas koche, das nicht auf der Karte steht – natürlich falls ich die nötigen Zutaten vorrätig habe – findet sich immer etwas, das den Kleinen schmeckt. Dann ist auf der anderen Strassenseite beim re-formierten Kirchgemeindehaus der

Die Restaurant-Terrasse mit der schönsten Aussicht in Gossau – wenn nicht sogar im ganzen Oberland.

Gemütlicher Kachelofen und volle Gaststube.

Das Restaurant Alpenblick.

Restaurant AlpenblickBergstrasse 44, GossauTelefon 044 935 16 43

ÖffnungzeitenDienstag bis Freitag 8 – 24 UhrSamstag 9 – 22 UhrSonntag 10 – 18 UhrMontag geschlossen

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Gossauer Info 108/März 2012 15

Spieler und nimmt mit dem Dart-Club Bursaspor an Turnieren teil.

auch Dürüm anbieten, und dazu wird im Teller Salat und Pommes serviert.»Familien mit Kindern sind jederzeit herzlich willkommen. Nebst der Bar stehen im Nebenraum Sitzplätze zur Verfügung, wo mit den Kleinen in aller Ruhe gegessen werden kann. Zudem werden im Lokal Spielmög-lichkeiten für verschiedene Dart-Vereine angeboten. Ismail Tüver ist selber ein «angefressener» Dart-

Kebap ConnectionIn den Räumlichkeiten der alten Molkerei Gossau startete Ismail Tüver sein Restaurant, Take-away- und Fast-Food-Unternehmen «Kebap Connection» mit türkischen Spezialitäten, bis er vor fünf Jahren die neuen Lokalitäten an der Grütstrasse 53 bezog.

Text: Rita Gröbli, Bilder: Merve Tüver

Restaurant, Take-away, Fast Food

Kebap ConnectionTürkische SpezialitätenGrütstrasse 53, 8625 GossauTelefon 043 833 96 77

ÖffnungzeitenMo bis Fr 10–14, 16.30–21 UhrSamstags 10–17 UhrSonntags geschlossen

Kebap – ein schneller Imbiss, der immer beliebter wird.

«Kebap Connection» ist ein typi-sches türkisches Fast-Food-Lokal – und wie der Name schon sagt – kann man hier schnell eine Mahlzeit zu sich nehmen. Da gibt es keine gros-sen Änderungen bei der Speisekar-te, das Angebot bleibt grösstenteils fix. Besonders beliebt ist «Dürüm», ein Fladenbrot mit Kebapfleisch und Beilagen nach Wahl sowie die Döner-Box.Auf die Frage, ob Vegetarier und Vegetarierinnen auch willkommen sind, meint Ismail Tüver: «Das Ke-bapfleisch wird für diese Gäste mit Falafel ersetzt. Somit können wir

Ismail Tüver liebt seinen Beruf.

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Freitag 30. März, 20 Uhr

Haydn: Klaviertrio Nr. 27Beethoven: Klaviertrio c-moll

Dvorak: «Dumky»-Trio

Tickets: 0900 441 441 oder www.mkzo.ch

Ruth Keller | Grütstrasse 47 | 8625 Gossau Tel. 043 833 98 06 | haarwerk-gossau.ch

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16 Gossauer Info 108/März 2012

Wechselnde MenusAlle zwei Monate wird im «Lau-fenbach» die Speisekarte geändert. «Bei mir ist die Karte fleischlastig mit US-Entrecote, Rindsfilet, Steaks,

Peter Joss ist kein Unbekannter in der Gastroszene. 16 Jahre lang führte er an der Froschaugasse das Restaurant Wystube Isebähnli – das älteste Weinlokal in Zürich. «Aber 21 Jahre in der Stadt sind genug», befand er und übernahm aus pu-rem Zufall das Restaurant Laufen-bach in Gossau. Ein Stammkunde aus Grüt machte ihn auf das frei werdende Restaurant aufmerksam, und so kam es, dass er zusammen mit seinem Bruder und der Schwä-gerin einen 10-Jahres-Vertrag beim Besitzer Andy Eicher unterschrieb. Aber eigentlich kamen die Brüder wieder in die engere Heimat zu-rück. Aufgewachsen sind die bei-den nämlich in Sulzbach.Im Hotel Bellerive au Lac absolvier-te Peter seine Kochlehre. Weitere Stationen führten ihn ins Dolder Grand Hotel, in den «Zeughaus-keller» beim Paradeplatz, ins Hotel Florhof in Zürich. Später zog es ihn für je ein halbes Jahr nach Paris

und nach Rom ins Fünfstern-Hotel Hassler, wo er sein Handwerk ver-feinerte. Vor 20 Jahren übernahm er dann das Restaurant Wystube Isebähnli in Zürich.

Text: Rita Gröbli; Bilder: Hansjörg Joss

Restaurant Laufenbach – ein Familienbetrieb mit Pfiff Vor vier Jahren haben Hansjörg und Maria Joss mit dem Bruder Peter Joss als Küchenchef gemeinsam das Restaurant Laufenbach in Gossau übernommen. Sie bieten eine gut bürgerliche Küche mit täglich wechselnden Menus an.

Laufenbachstrasse 9Postfach 137CH-8625 Gossau ZHTelefon 044 935 31 31Telefax 044 936 17 07www.biber-treuhand.ch

Hans Peter Biber, eidg. dipl. BuchhalterStefan Woodtli, dipl. TreuhandexperteCornelia Clivio, Buchhalterin mit eidg. Fachausweis

Sie sind für das gastronomische Wohl im Restaurant Laufenbach verantwort-lich: Peter, Hansjörg und Maria Joss (von links).

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Tatar oder verschiedenen Cordons bleus, ich persönlich bin eben ein Fleischtiger», lacht er. «Aber auch Vegetarier können sich mit markt-frischem Gemüse, diversen Salaten und Pilzvariationen bei uns köstlich verpflegen.» Auf die Frage, ob er auch Kochsendungen im Fernsehen anschaue, um sich Inspirationen zu holen, meint er lakonisch: «Dafür habe ich keine Zeit.» Der 46-jähri-ge diplomierte Küchenchef kocht nach eigenen Rezepten oder lässt sich durch Fachliteratur inspirieren. Als Vorbild nennt er Joël Robuchon vom Restaurant L’Atelier in Paris, ein begnadeter Koch, der ihn mit seiner

mit Sauerkraut, Salzkartoffeln oder Röschti sowie das Oktoberfest mit Bier vom Fass, Haxen, Weisswurst und Brezen.

Vereine willkommenDie gediegene Gaststube im Restau-rant bietet Platz für 36 Personen und im Sommer der Garten für noch-mals 40 Gäste. Hinter dem Haus befindet sich auch der Kinderspiel-platz, und für die Kleinen werden speziell kleine Portionen serviert.Im «Laufenbach» sind auch Vereine sehr willkommen, «zum Teil haben die Vereine einen Beizenplan, wer an welchem Wochentag vorbei-kommt», klärt uns Peter Joss auf. Der runde Stammtisch gilt als Treff-punkt für viele aus der näheren und weiteren Umgebung.Es gefällt den Brüdern Joss gut in Gossau, und Peter kennt viele Leu-te und konnte dadurch auch einige seiner Gäste aus Zürich ins «Lau-fenbächli» lotsen. Das neue Nicht-rauchergesetz hätte ihnen aber eine Umsatzeinbusse von gegen 30 Pro-zent eingebracht, «jetzt haben sich die Raucher daran gewöhnt, und es geht wieder aufwärts», meint er. Die Familie Joss schätzt ihre Arbeitssi-tuation, sind sie doch nur ein paar Treppenabsätze von ihrer Wohnung entfernt, das heisst, die Familie wohnt oberhalb des Restaurants.

leichten und sehr phantasievollen Küche begeistert. «Was auf einer meiner Speiskarten nie zu finden sein wird, ist Milchreis in jeglicher Form, iigitt, damit wurde ich als Kind überfüttert.»

Veranstaltungen im «Laufenbach»Je nach Saison werden diverse ku-linarische Veranstaltungen angebo-ten: im Winter der Fondueplausch mit Käse oder Fleisch, im Herbst die Metzgete mit Spezialitäten aus der Pfanne und dem Kochkessel –von der Blut- und Leberwurst zur Bauernbratwurst, dem Leber-li und der Metzgerplatte, natürlich

Restaurant Laufenbach – ein Familienbetrieb mit Pfiff

Restaurant LaufenbachLaufenbachstrasse 4, GossauTel. 044 935 15 04www.laufenbaechli.ch

ÖffnungzeitenMo–Fr 08 bis 0.30 UhrSa 09 bis 0.30 UhrSo 10 bis 0.30 Uhr

Die festlich gedeckte Gaststube, die 36 Personen Platz bietet.

Gäste aus Nah und Fern finden sich am runden Stammtisch ein.

Empfehlung vom Cheffür ein Budget von 50 Franken

2 dl Valencia Los Monteros Crianza, Fr. 10.–, Bunter Blattsalat, Fr. 7.50, Rahmschnitzel vom Schweinsnier-stück mit Beilage, Fr. 21.50, Café crème, Fr. 3.80, Vanilleeis mit Baileys, Fr. 7.50, Total Fr. 50.30.

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rants sehr passend, doch was den Frohsinn genau ausmacht, möchte ich von Heidi Knapp selber wissen. «Ich finde, jedes Restaurant hat sei-nen Charakter», meint sie beschei-den und lächelt.

das über langjährige Erfahrung ver-fügt. Das Kochen übernimmt die Inhaberin gleich selber und kann somit die Gerichte auf der Speise-karte eigenhändig bestimmen. Zur Speisekarte gibt es eine Zusatzkarte mit Tagesmenüs oder dem beliebten «Hit», der wöchentlich ändert und gerade mal CHF 10.– kostet. Ein kleiner Geheimtipp ist das Cordon bleu, denn das mag die Inhaberin und Köchin persönlich am liebsten. Mit einem Budget von 50 Franken frage ich Heidi Knapp nach einer Empfehlung für ein Abendessen. «Mit 50 Franken? Da können Sie sich durch die ganze Karte essen», lacht die Inhaberin des «Frohsinns». In der Tat ist der Name des Restau-

Schon beim Eintritt des Restaurants wird einem warm ums Herz. Die Einrichtung wirkt gemütlich; die Fenster sind mit roten und orangen Gardinen geschmückt, darunter ste-hen Orchideen. Es ist 14 Uhr und es scheint die Ruhe nach dem Sturm zu sein, denn es sitzen nur noch zwei Gäste an den Holztischen. Im Hin-tergrund läuft Musik und die Kell-nerin bereitet gerade einen Tisch für eine Gruppe vor, die am Abend erwartet wird. «Gemütlich und gut bürgerlich», be-schreibt die Geschäftsführerin Heidi Knapp das Restaurant in ihren eige-nen Worten. Es kämen viele Arbei-ter, Leute aus dem Dorf, aber auch Auswärtige. Die Speisekarte ist breit gefächert, bietet für Fleischliebhaber sowie auch Vegetarier immer etwas. Sogar ein asiatischer Nudeltopf ist auf der Karte. Gleich beim Eingang befindet sich ein Stammtisch. Dieser soll jedoch nicht nur Stammgästen einen Platz bieten, sondern auch Leute zusam-menbringen, die sich kennen. «Bei uns hat niemand einen Tisch ge-kauft», erklärt Heidi Knapp. Um die Mittagszeit herrscht Hochbetrieb: viele Arbeiter im und aus dem Dorf kommen, um den Wochenhit zu geniessen und sich in dieser kalten Jahreszeit aufzuwärmen. Der «Froh-sinn» verfügt zudem über eine Rau-cher-Lounge und im Sommer eine Gartenwirtschaft. Mit ihren vier Mitarbeitenden hat Heidi Knapp ein eingespieltes Team,

«Jedes Restaurant hat seinen Charakter»Das Restaurant Frohsinn liegt mitten im Zentrum von Gossau. Wer hier speist, ein Feier-abendbierchen trinkt und warum im Restaurant immer etwas läuft – das weiss Inhaberin Heidi Knapp am besten.

Text und Bilder: Laura Nussbaumer

Die gemütliche Gaststube im Frohsinn mit Heidi Knapp.

Restaurant FrohsinnHeidi KnappGrütstrasse 57, 8625 GossauTel. 044 935 16 60

ÖffnungzeitenMo–Fr 08 bis 00.00 UhrSa 09 bis12.00 UhrSo 10 bis 0.30 Uhr

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Klassiker des HausesEiner der Klassiker des Hauses sind die hausgemachten Ravioli aus hauchdünnem Teig, klassisch gefüllt mit Kalbfleisch oder Spinat und Ri-cotta oder mit saisonalen Füllungen wie Kürbis, Wildfleisch oder Blut- und Leberwurst.Immer auf der Karte stehen zudem die frische Kalbsleber aus der Metz-gerei Zellweger und das knusprige Cordon bleu. Die Rösti zur Leber ist selbstverständlich für jeden Gast frisch zubereitet – und kein che-misch behandeltes, tiefgekühltes Halbfertigprodukt.

Schon beim Eintreten wird die Lie-be zum Detail deutlich: Die Ein-gangstür ist mit hochwachsenden Pflanzen umrahmt. Und im Innern des Restaurants Büelgass zieht sich der Blumenschmuck des Gossauer Blumengeschäftes Vivus fort.Das Essen geniessen die Gäste im eleganten, lichtdurchfluteten Win-tergarten oder im unkomplizierten Bistroteil, wo man zwar aus dersel-ben Karte wählt, aber auch einfach nur ein Glas Wein trinkt – oder mit seiner «Rasselbande» ungestört ei-nen Teller Spaghetti isst. Der Bis-troteil lässt sich abtrennen und als Saal für 45 Personen nutzen.Der Wintergarten öffnet sich zur lauschigen, grün umrankten Ter-rasse, auf der man sein Essen an lauen Tagen unter freiem Himmel geniesst. Fast wie auf der italieni-schen Piazza.

«Mit einer Portion Leidenschaft und einem Schuss Liebe»Wer in Gossau gepflegt und zu fairen Preisen tafeln will, ist im Restaurant Büelgass gut aufgehoben. Das heisst aber nicht, dass nur Erwachsene gern gesehene Gäste sind – auch Kinder sind willkommen.

Text: Cathrin Moser, Bilder: Franz Meier

Willkommen im Restaurant Büelgass.

Der eleganteWintergarten mit seinem mediterranen Ambiente.

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Sandwich oder Birchermüesli, der findet in der Business-Lunch-Karte bestimmt etwas Passendes. Die Kar-te bietet drei Vor- und Hauptspeisen sowie zwei Desserts zur Auswahl und ändert wöchentlich. Hinzu kommt ein täglich wechselndes Mit-tagsgericht für CHF 18.50.Ab Freitagnachmittag steht der Busi-ness Lunch der kommenden Woche auf der Homepage www.restaurant-buelgass.ch. Dort findet sich auch die aktuelle Menu- und Weinkarte.

Frische statt Convenience – Qualität statt QuantitätSo lautet die Küchenphilosophie im Restaurant Büelgass. Das Team setzt auf Handarbeit und Hausgemachtes – von Fonds und Saucen bis zu den frischen Nudeln. Verarbeitet werden ausschliesslich frische und saisonale Zutaten, wenn möglich aus der Re-gion.Um die Marktfrische zu garantieren, umfasst die Speisekarte eine über-schaubare Auswahl an Gerichten. Sie wird alle zwei Monate neu kom-poniert und zum Teil mit einer Sai-sonkarte ergänzt.

SpezialitätenDas Restaurant Büelgass zelebriert eine klassisch-elegante und gleich-zeitig internationale Küche. So kom-men regelmässig Spezialitäten aus Indien und Sri Lanka auf den Teller. Zum Beispiel ein zartes, würziges Lamm-Kurma oder Biryani mit duftendem Basmati-Reis, hausge-machten Chutneys und Papadam, dem knusprigen, hauchdünnen Fla-denbrot aus Linsenmehl. Oder auch einmal ein Surf ’n’ Turf, die gelun-gene Symbiose von Rindsfilet und Languste.

Kinder willkommen!Das «Büelgass»-Team hat für seine kleinen Gäste eine spezielle Kin-derkarte mit kleinen Portionen und Preisen zusammengestellt. Bei der Ankunft der Gäste stehen die bun-ten Trinkgläser samt Röhrli und die Malvorlagen samt Farbstiften schon bereit.

Grosse Auswahl Wer mittags lieber Rindsfilet Stro-ganoff oder frische Ravioli isst statt

«Mit einer Portion Leidenschaft und einem Schuss Liebe»

Im abtrennbaren Saal finden bis zu 45 Personen Platz, und im Garten isst man wie auf einer Piazza in Italien.

Restaurant Bar BüelgassLaufenbachstrasse 18625 Gossau ZHTel. 044 935 39 [email protected]

ÖffnungzeitenMontag bis Freitag, 11.30–14.30 UhrDienstag bis Samstag, 17.30–23 Uhr

Sonntags für Gesellschaften ab 20 Personen

Das Restaurant ist rollstuhlgängig

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Seit einem Jahr wirten Hansjörg und Nok Bolt in der Weinschenke in Herschmettlen. Er in der Küche mit dem Lehrling, als Thailänderin ist sie für die Thaiküche und für den Service verantwortlich. Das Gastgeberpaar will im Restaurant den persönlichen Kontakt pflegen, bietet aber auch einen Partyservice und Catering an und findet in die-sem Mix die gesuchte Abwechslung. In der Küche ist es das Ziel, mög-lichst mit frischen Produkten aus der Gegend zu arbeiten. Damit wird eine Karte zusammengestellt, die Angebote für das ganze Jahr enthält (Cordon bleu, Geschnetzeltes oder Fisch usw.) Die Abwechslung wird durch die Saisonprodukte sicher-gestellt. Im Frühling bestimmt der Spargel die Karte, im Herbst das Wild, während des Winters sind Fondue und Braten zuoberst. Im Sommer werden zudem im kleinen, aber attraktiven Gartenrestaurant,

schöne Glacecoupe mit selber hergestellten Sorbets angeboten und dazu wird – immer in den Vollmondnächten – grilliert.

• Grabmale • Grabmalzubehör • Schrifttafeln • Natursteine • Skulpturen • Brunnen • Tische • Lithofinprodukte

Zürcherstr. 119/Flos [email protected] 8620 Wetzikon ZH www.wernli-bildhauer.ch Tel. 044 932 55 44 Privat: Tannenbergstr. 76 Fax 044 972 32 02 8625 Gossau ZH

Mitglied

Öffnungszeiten: Termin nach Vereinbarung

Familiengrab für alt Bundesrat BruggerThema: Begegnung und Weltoffenheit

In der Weinschenke wird im Sommer bei Vollmond im Gartenrestaurant grilliertDas Speiselokal Restaurant Weinschenke im ländlichen Herschmettlen, für alle, die sich gerne in gemütlicher Atmosphäre von einer gepflegten Küche verwöhnen lassen. Frische Produkte aus der Region und abwechslungsreiche Angebote der Saison wie Spargel, Wild, feine Buffets, Braten sowie hausgemachte Sorbets laden zum Geniessen ein.

Text: Rita Gröbli, Bilder: Hansjörg Bolt

Diesen Rindsbraten mit feinem Gemüse erhalten Sie im Restau-rant Weinschenke

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Der Chef macht es unkompliziert für Vegetarier, es gibt kein bestimmtes Vegimenu, lieber fragt er gleich am Tisch nach dem Gluscht der Gäste und bietet Gemüse, Nudeln mit ei-ner feinen Sauce, je nach Saison mit Trüffel, Spargeln oder Käse an.In der Gaststube geht es locker zu und her, und so ist es auch kleineren Kindern wohl, und es wird ihnen erst noch etwas Spezielles angeboten. Im schönen Garten ergeben sich im Sommer auch Spielmöglichkeiten.Für Vereine haben die Bolts grund-sätzlich immer eine offene Tür, rat-sam ist es aber, vorher schnell an-zurufen, ob noch genügend Platz vorhanden ist.

die verschiedenen Cordons bleus, dazu das Red und Green Curry aus der Thai-Küche seiner Frau. Immer am letzten Sonntagabend im Monat wird zudem ein reichhaltiges Thai-Buffet angeboten.

Der Fisch wird – wenn Saison und Angebot stimmen – aus dem Zürichsee- oder Bodenseefang ge-kauft. Bei den Thai-Menus verhält es sich genau umgekehrt, fast alle Zutaten werden direkt ab Flugha-fen geliefert oder abgeholt.

Speisen für jeden GeschmakInspiration für seine Gerichte findet Hansjörg Bolt in den Ferien oder bei Kollegen, die Rezeptbücher ge-schrieben haben. Er lässt sich nicht von Kochsendungen beeinflussen und schaut – wenn überhaupt – die-se nur sehr selten. Er will ein eigen-ständiges Angebot. Ein Vorbild aber ist ihm Ruedi Brander im Wirtshaus St. Pelagius im Thurgau (17 Gault-Millau-Punkte). Zu ihm geht er ger-ne essen und hat auch schon mit ihm gekocht. Auf die Frage, was er denn in seinem Restaurant essen würde, meint er: «Das Thai-Menu meiner Frau ist sensationell, aber auch ein Rindsfilet Stroganoff mundet mir sehr, ich esse eigentlich fast alles ger-ne.» Gefragt von den Gästen sind in der Weinschenke die Fischteller und

In der Weinschenke wird im Sommer bei Vollmond im Gartenrestaurant grilliert

Frische Erbsensuppe oder Rohschin-ken mit Melone als Vorspeise.

Empfehlung vom Cheffür ein Budget von 50 Franken

Kleiner gemischter Salat mit einem Spargel Panna Cotta, Fr. 12.50Green Curry mit Jasmin Reis, Fr. 24.50Hausgemachtes Sorbet, Basilikum, mit Erdbeermark, Fr. 7.50Dazu ein Glas Cabernet Sauvignon und Kaffee

Der schöne, gemütliche Saal bietet Sitzplätze bis zu 45 Personen und eignet sich für allerlei Festlichkeiten.

Restaurant WeinschenkeHansjörg und Nok BoltDürntnerstrasse 43, OttikonTelefon: 044 935 12 64www.ZurWeinschenke.ch

ÖffnungzeitenMittwoch bis Sonntag, 10.30–14.00 Uhr und 17 bis 22.30 UhrFür Gruppen ab 10 Personen sind wir auch am Montag und Dienstag für Sie da.Das Restaurant bietet eigene Parkplätze und ist rollstuhlgängig.

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Verschiedene LehrberufeAuch beim Personal ist es anders. Bei Angelika und Patrick Boesch erhalten Jugendliche mit schwieri-gem Hintergrund eine Chance, ei-nen anerkannten Beruf zu erlernen.

gekauft – die Verteilorganisation regionaler Bauern. Einiges stammt auch von Direktlieferanten aus Hombrechtikon.

Wenn man in Ottikon das Restau-rant Traube betritt, ist es wie in je-dem anderen Lokal auch: Man wird herzlich willkommen geheissen, setzt sich an einen freien Tisch und verlangt die Speisekarte. Und doch ist vieles anders. In diesem Lokal werden nur Gerichte angeboten, die aus Bioprodukten bestehen. Keine Halbfertig- oder Fertigprodukte dürfen in der Küche verarbeitet werden, der Betrieb untersteht dem Label Bioknospe und hat die ent-sprechende Zertifizierung. So ist gewährleistet, dass das Erzeugnis kontrolliert ist und alle strengen Qualitätsanforderungen erfüllt wer-den. Mehr als 80 Prozent der Knos-pe-Produkte stammen aus Schwei-zer Produktion und werden in der Schweiz verarbeitet.Im Restaurant Traube werden die Produkte bei der Pico Bio AG ein-

Restaurant Traube, Ottikon – Gastronomiebetrieb und SozialprojektSeit 14 Jahren führen Patrick und Angelika Boesch die «Traube» in Ottikon als Ausbil-dungsbetrieb mit dem Verein sorebo, der mit der «Cantina Sousol» einen zweiten Betrieb in Wetzikon führt. Angegliedert ist zudem an der Bachtelstrasse in Wetzikon eine kleine private Gewerbeschule, die Lehrlingen eine Nachbearbeitung des Schulstoffes vermittelt.

Text: Rita Gröbli, Bilder: Patrick Boesch

Der romantische und lauschige Garten bietet 50 Sitzplätze an.

Die Ausbildung in allen angebotenen Berufen erfolgt nach den Richtlinien der Bioknospe.

30 Gäste finden in der Gaststube Platz, weitere 40 im grossen und 15 im kleinen Saal im ersten Stock, der Saal ist ausgerüstet mit Beamer-Anlage, Leinwand, Flipchart und einer Musikanlage.

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Was bietet die «Trauben»-Küche Vegetariern/innen?Wir haben spezielle Vegimenus. Für Allergiker bieten wir glutenfreie Produkte an. Mit der Karte vom

Schweizerischen Verein für Vegetarisum erhält man sogar 10% Rabatt.Warum fühlen sich auch Familien mit kleinen Kindern bei Ihnen will-kommen und gut aufge-hoben?Wir haben eine extra Kinderkarte mit den be-

liebten Gnocchi mit Tomatensauce oder Pilzen, Kinderschnitzel, Räu-berspiess. Als Besonderheit dürfen die Kinder in der Küche ihr Glace selber aussuchen. Das schätzen die Kleinen sehr.Was essen Sie und Ihre Frau am liebsten?Mir schmeckt ein feines Saltimbocca oder Entrecôte aus Biofleisch am besten, meine Frau steht mehr auf Vegetarisches.Früher war die «Traube» Ottikon auch für «Die Trauben Kulturta-ge» bekannt, wurde dieses Projekt aufgegeben?Ja, diese Anlässe gibt es leider nicht mehr. Wir haben den Fokus auf an-deres gelenkt. Aber sag niemals nie.

unter www.traube-ottikon.ch. Die vom Verein sorebo betriebene Ge-werbeschule ist übrigens auch für andere Betriebe offen, und bereits nutzen einige das Angebot für ihre Lehrlinge mit Lernschwierigkeiten.

Patrick Boesch, wie oft wechselt in der «Traube» die Speisekarte?Ungefähr alle zwei Monate, da wir auf saisonale Produkte angewie-sen sind. Der Menuplan wird mit den Köchen besprochen, und mei-ne Frau Angelika hat eine reiche «Trauben»-Erfahrung.Welches Gericht wird nie auf Ihrer Speisekarte erscheinen?Hummer, Krebse, Schnecken. Aber den Lehrlingen wird die Verarbei-tung gleichwohl gezeigt, weil es im Lehrplan vorgeschrieben ist.Was ist bei Ihren Gästen beson-ders beliebt?Cordons bleus, natürlich mit Schweizer Fleisch zubereitet, aber auch unsere frisch zubereiteten Gnocchi mit diversen Saucen und im Sommer die Tapasplatte mit ver-schiedenen Tapas. Diese Idee haben wir von einer Spanienreise mitge-bracht.

Zurzeit werden mit dem Sozialpro-jekt sorebo 27 Auszubildende in den Berufen Koch, Küchenangestellte/r, Restaurationsfachmann, Haus-wartmitarbeiter sowie KV durch 13 Fachausbildner in den beiden Betrieben unterrichtet. Die Auszu-bildenden können hier eine Grund-ausbildung oder Volllehre absolvie-ren, die von der IV unterstützt wird. Patrick Boesch erzählt mir, dass der Verein weitere Berufsausbildungen anbieten will und die Zusammenar-beit mit Partnerbetrieben sucht. Mit der Firma Hustech besteht bereits eine solche Zusammenarbeit beim Beruf Montage-Elektriker und mit der Firma Hydroplant beim Gärt-nerberuf Fachrichtung Zierpflan-zen. Weitere Informationen zu den angebotenen Berufen erhalten Sie

Restaurant Traube, Ottikon – Gastronomiebetrieb und SozialprojektsoreboDer Verein sorebo setzt sich zum Ziel, angepasste Arbeits- und Ausbil-dungsplätze zu schaffen, an denen Arbeitnehmende zum freien Arbeits-markt hingeführt werden können – mit ihrer Andersartigkeit und ihren speziellen Bedürfnissen, die sich aus Leistungs- und Lernbeeinträchtigun-gen, psychischen Störungen und Behinderungen oder sozialen Verhal-tensauffälligkeiten ergeben.Wir bieten individuelle Berufs- und Integrationsmassnahmen, Abklärun-gen, Arbeitstraining und Job Coach-ing an, welche den Teilnehmenden die Integration respektive Reintegra-tion in den Berufsalltag ermöglichen. Der Verein sucht die Zusammenar-beit mit Firmen und Organisationen, um der Person angepasste, möglichst ideale Einsatzbetriebe vermitteln zu können.Weitere Infos unter www.sorebo.ch

Angelika Boesch, Projektleitung Verein sorebo und rechtsPatrick Boesch, Geschäftsleiter.

Restaurant TraubePatrick und Angelika BoeschBönlerstrasse 21, OttikonTelefon: 044 935 17 80www.traube-ottikon.ch www.sorebo.ch

ÖffnungzeitenMontag bis Freitag, 11–14 Uhr und 17 bis 24 UhrSamstag, 17–24 UhrSonntag, 11–24 Uhr

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