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Lieferantendialog 2012. Programmentwicklung, Trends, Logistik und Qualität. Gut 260 Gäste, Lieferanten aus Transportunternehmen und Zulieferer aus allen Bereichen sowie BMW-Fach- und Führungskräfte, haben am 25. Juli 2012 am Lieferantendialog 2012 teilgenommen. Und sie haben ein abwechslungsreiches Programm erlebt: mit interessanten Rednern, verschiedenen Ständen der Dialogmesse und vor allem dem Austausch und Dialog im Sinne des gemeinsamen zukünftigen Erfolgs. Nach der Begrüßung durch Dr. Karl A. May, dem Leiter Logistik, Gestaltung und Betrieb Versorgungsnetzwerk stimmte auch Dr.-Ing. Klaus Draeger im Eröffnungsvortrag auf das Schwerpunktthema der diesjährigen Veranstaltung ein: Flexibilität, der entscheidende Faktor in der Supply Chain und eine der großen Herausforderungen für die Zukunft. Draeger wies darauf hin, dass es trotz eines neuen Vorstands im Ressort Einkauf und Lieferantennetzwerk keine Strategieänderung gäbe. Den Erfolg der Kontinuität bestätige auch der Rekordabsatz der BMW Group im ersten Halbjahr. Zukunfts- und Optimierungspotential liege im Vierkampf von Versorgung, Kosten, Qualität und Innovation. Dr. Thomas Rinn, Leiter Preis- und Volumenplanung, Vertriebssteuerung und Be-richtswesen referierte im Anschluss aus Vertriebssicht über Marktentwicklung und -trends sowie die Absatzsituation BMW/MINI. Er lobte den exzellenten Geschäftsstart und das Wachstum und präsentierte neben den Produkthighlights diesen Jahres auch einen Ausblick auf die Modellneueinführungen in 2013. Der Leiter Strategie Fahrzeugprozess, Programmplanung und Auftragssteuerung, Dr. Franz Decker, vertiefte das Thema Produktionsprogramm und erörterte Chancen und Risiken für die Zukunft. Darauf aufbauend ging es im Vortrag von Josef Stoll, dem Leiter Materialsteuerung und Versorgungssicherung, entsprechend um die aktuelle Versorgungssituation. Für Stoll verbindet die Logistik Produktion und Einkauf mit dem erklärten Ziel „genau die Autos zu bauen, die der Kunde will“. Optimierungsbedarf sieht der Versorgungsfachmann in der Beseitigung von Kapazitätsengpässen bzw. deren Vermeidung.

Lieferantendialog 2012. Programmentwicklung, … Word - Lieferantendialog_Nachbericht_final_neu[1].docx Author QX09280 Created Date 8/15/2012 9:22:20 PM

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Lieferantendialog 2012. Programmentwicklung, Trends, Logistik und Qualität.

Gut 260 Gäste, Lieferanten aus Transportunternehmen und Zulieferer aus allen Bereichen sowie BMW-Fach- und Führungskräfte, haben am 25. Juli 2012 am Lieferantendialog 2012 teilgenommen. Und sie haben ein abwechslungsreiches Programm erlebt:

• mit interessanten Rednern, • verschiedenen Ständen der Dialogmesse und • vor allem dem Austausch und Dialog im Sinne des gemeinsamen zukünftigen Erfolgs.

Nach der Begrüßung durch Dr. Karl A. May, dem Leiter Logistik, Gestaltung und Betrieb Versorgungsnetzwerk stimmte auch Dr.-Ing. Klaus Draeger im Eröffnungsvortrag auf das Schwerpunktthema der diesjährigen Veranstaltung ein: Flexibilität, der entscheidende Faktor in der Supply Chain und eine der großen Herausforderungen für die Zukunft. Draeger wies darauf hin, dass es trotz eines neuen Vorstands im Ressort Einkauf und Lieferantennetzwerk keine Strategieänderung gäbe. Den Erfolg der Kontinuität bestätige auch der Rekordabsatz der BMW Group im ersten Halbjahr. Zukunfts- und Optimierungspotential liege im Vierkampf von Versorgung, Kosten, Qualität und Innovation. Dr. Thomas Rinn, Leiter Preis- und Volumenplanung, Vertriebssteuerung und Be-richtswesen referierte im Anschluss aus Vertriebssicht über Marktentwicklung und -trends sowie die Absatzsituation BMW/MINI. Er lobte den exzellenten Geschäftsstart und das Wachstum und präsentierte neben den Produkthighlights diesen Jahres auch einen Ausblick auf die Modellneueinführungen in 2013. Der Leiter Strategie Fahrzeugprozess, Programmplanung und Auftragssteuerung, Dr. Franz Decker, vertiefte das Thema Produktionsprogramm und erörterte Chancen und Risiken für die Zukunft. Darauf aufbauend ging es im Vortrag von Josef Stoll, dem Leiter Materialsteuerung und Versorgungssicherung, entsprechend um die aktuelle Versorgungssituation. Für Stoll verbindet die Logistik Produktion und Einkauf mit dem erklärten Ziel „genau die Autos zu bauen, die der Kunde will“. Optimierungsbedarf sieht der Versorgungsfachmann in der Beseitigung von Kapazitätsengpässen bzw. deren Vermeidung.

Page 2: Lieferantendialog 2012. Programmentwicklung, … Word - Lieferantendialog_Nachbericht_final_neu[1].docx Author QX09280 Created Date 8/15/2012 9:22:20 PM

Walter Berkmann, Leiter Kapazitäts- und Flexibilitätsmanagement Lieferantennetzwerk, wies am Nachmittag zunächst deutlich auf die Herausforderungen steigender Volatilität, des Wachstums z.B. in China oder auch des Anstiegs der Anzahl von Derivaten hin, erläuterte aber auch die Chancen durch die Anwendung von Kapazitätsbausteinen.

Darum, dass „das Qualitätsproblem von heute, das Versorgungsproblem von morgen ist“ ging es Ralf Hattler, dem Leiter Qualitätsmanagement M-Ressort und Teile, im Anschluss. Für ihn seien z. B. Konzeptschwächen und Änderungsmanagement sowie instabile Prozesse und Stückzahlsteigerungen die Hauptursachen aktueller Qualitätsprobleme und er machte auf den entsprechenden Handlungsbedarf in der Lieferkette sowie auf die Anforderungen an die Lieferanten aufmerksam. Zum Abschluss stellte Dr. Thomas Arlt als Leiter Programm Number ONE Inbound Logistik neue logistische Prozesse in Behältermanagement und Transport vor. Er erläuterte nicht nur die beiden Projekte Neuausrichtung BHM und Netzwerkstrategie, sondern gab auch einen Überblick über die Veränderungen und vor allem die Vorteile für Lieferanten. Mit einem Schlusswort von Josef Stoll endete ein informativer Tag in der BMW Welt. Die schönste Bestätigung des Lieferantendialogs 2012 waren die lebhaften Diskussionen am Ende der Vorträge, die persönlichen Gespräche und das grosse Interesse im Rahmen der Dialogmesse.