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Lüder Mehren Seite 1 11.04.2005 Thesen zum Leben mit dem AEG

Lüder Mehren 11.04.2005 Seite 1 Thesen zum Leben mit dem AEG

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11.04.2005

Thesen zum Leben mit dem AEG

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11.04.2005

Das Märchen vom schnellen (schönen) Tod

oder:

Familienpflege weicht dem (hohen) Stundenlohn

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11.04.2005

Wir arbeiten nicht mit Angst

These 1

oder:

Angst macht (AEG-)munter

Werbung so oder so….

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11.04.2005

Warum haben Sie kein Wartezimmer?

oder:

Das Recht der Jugend ist die Verdrängung von

Alter, Tod und Krankheit

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11.04.2005

Das neue AEG beinhaltet eine Fülle individueller (und standardisierter)

Steuerförderungen

oder:

Der Mensch (insbesondere der Deutsche) ist scharf auf Steuersparen

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11.04.2005

Die Gier nach Mitnahme von Steuerspar-effekten schlägt den

Verdrängungs-mechanismus von Tod und Invalidität

Die Ausschöpfung der Steuerförderung wird in Deutschland

Volkssport

These 2

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11.04.2005

Wer ist denn nun der Doofe?

oder:

Wie die Journalisten (und auch die Bevölkerung) das AEG missverstanden haben

(und auch wollten)

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11.04.2005

Das clevere Marketing der Bundesregierung

oder:

Die Besteuerung der LV in Verbindung mit Rentenkürzung sowie im Umfeld von Aktien und Medienfonds, Schiffsbeteiligungen und

Immobilien

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11.04.2005

Die vorgenommenen Steuerbelastungen bei der LV sowie die erheblichen Rentenkürzungen

sind in der Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung von den

neuen Steuerförderungen überdeckt worden.

These 3

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11.04.2005

Die staatliche Sozialkompetenz

oder:

Abschied auf Raten mit Anreiz zur Eigenversorgung (incl. Hartz IV, echte

Rentenkürzungen etc.)

Dabei: bAV mit Trend zum Obligatorium

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11.04.2005

Der Staat ist auf Dauer gezwungen, aufgrund von Geburtenrückgang

und Vergreisung eine Minimalversorgung einzurichten.

Das Niveau dieser Versorgung wird sich nicht mehr erhöhen, sondern

sich schleichend weiter ermäßigen.

These 4

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11.04.2005

Ein kleiner Exkurs:

Lebensversicherer und Kapitalanlage (Hedging nach allen Seiten) oder: Garantien sterben aus

Die Vermittlerrichtlinie und die Missverständnisse oder: Keine Änderungen des Haftungsrechtes

Zertifizierung bringt Ansehen

Der Deutsche und die Steuer (Ehrlichkeit)

Die BU-Bedingungen und Prämienoder: Besser wird es nicht

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Die innerhalb unserer Branche (mit Leidenschaft) diskutierten Themen berühren den Kunden und damit den Verkauf nicht.

(Exkurs)-These 5

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11.04.2005

Das AEG im Privatkundenmarkt:

Was nehmen wir denn wann für

wen?

Riester, Rürup, bAV,

Rentenversicherungen und

restliche Schicht 3 im

Spannungsfeld

oder:

Es kommt darauf an (incl. Nachsteuereffekte)

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11.04.2005

Das neue AEG führt kurz- bis

mittelfristig zu deutlich mehr Liquidität

bei den Kunden (bei analoger Erhöhung

der Versorgungslücke), die (auch) in die

Finanzierung der Altersvorsorge

einbezogen werden kann. Die

Lebensversicherung wird wegen der

steuerlichen Modularität dabei im

Mittelpunkt stehen.

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11.04.2005

Brutto

Beispiel für einen Single

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

Ab 70.000

2005

0 EUR

27 EUR

102 EUR

199 EUR

296 EUR

313 EUR

2015

182 EUR

400 EUR

672 EUR

1.000 EUR

1.333 EUR

1.381 EUR

2025

392 EUR

766 EUR

1.230 EUR

1.784 EUR

2.371 EUR

2.449 EUR

Jahresgehalt

steuerliche Entlastung

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11.04.2005

Verträge mit festen Laufzeiten sind out.

Lebenslange (FLV-Rentenoptions-)Tarife

sind das Fundament der

durchschnittlichen Alters-

versorgungsstrategie im

Privatkundenbereich (unter

Berücksichtigung der AEG-Förderungen)

Die jetzt kurz- bis mittelfristig

freiwerdende Liquidität wird einer der

wesentlichen Vertriebs-ansätze für die

nächsten zwei Jahre sein.

These 6

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11.04.2005

Aktuelle Entwicklungen im bAV-

Bereich:

•Der AEG-Transfer von Privat zur bAV Rahmenabkommen und Großunternehmen

(Die Abarbeitung und Nachhaftung)

Mittelstand Und die Nachhaftung

Kleingewerbe,Selbständigeund Privatkunden

Und der § 3.63

oder: Die Deutsche Arbeitgeberschaft hat sich der Sozialverantwortung im Grunde vollständig entzogen

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11.04.2005

Die betriebliche Altersversorgung gewinnt für alle Beteiligten sowohl inhaltlich als auch im Vertrieb an

Gewicht. Die Beratungsunternehmen stehen vor Überprüfungsaktionen

These 7

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11.04.2005

Die tilgungsaussetzende LV bleibt (trotz aller Vorurteile) bei fremdgenutztem Wohnraum attraktiv.

Die erforderlichen Berechnungs- und Beratungsmaterialien werden im Sommer zur

Verfügung stehen.

These 8

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11.04.2005

Ausgangssituation:

• Wert der Immobilie 125.000 EUR (ETW)Darlehenssumme 100.000 EUR, Laufzeit der Finanzierung 30 Jahre

Eintrittsalter 35 Jahre, Single, Spitzensteuersatz 42%

• Zins 5% p.a. nom. für die ersten 10 Jahre, danach 7% p.a.,Tilgungsinstrument: Variable Fondspolice, angenommene Wertentwicklung von 7% (Tarif FU04), Todesfallschutz 60% der Prämiensumme

• lineare AFA, Mieteinnahme 500 EUR/Monat

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11.04.2005

WE 7%

Klassische TA mit FLV endfällig (ab 2005 nach Halbeinkünfteverfahren besteuert)*Moderne TA mit FLV und 5 Teilentnahmen (nach Halbeinkünfteverfahren besteuert)**

28.770

8.618

14.265

8.538

Gesamt-Aufwand nach Steuer in EUR

Annuität

Klassische TA mit FLV endfällig* (bisher, in 2004)

* Beitragszahlungsdauer FLV 30 Jahre**Beitragszahlungsdauer FLV 25 Jahre

Beispielrechnung Kapitalanleger

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11.04.2005

Die Akzeptanz und das Image der Vermittlerschaft steigen in der

Zukunft deutlich

These 9

oder:

Nur der subjektive Beratungsbedarf schafft

Akzeptanz

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11.04.2005

Was wird denn zur Zeit verkauft:

• Riester – verhalten ( 1 %)• KLV – mäßig ( 5 %)• Rürup – es geht (10 %)• Risiko – gut (12 %)• BU – lebhaft (15 %)• FLV – sehr viel (57 %)

Der Schwerpunkt scheint im Bestand zu liegen (einfach und Konkurrenz-Prophylaxe sowie Beratungsunsicherheit)

Argument: Nach Steuer und Flexibilität schlägt Vorsteuer

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben (Erhöhung der Freibeträge)

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11.04.2005

Bei der Gelegenheitein wenig Produktentwicklung

Innova

Produktmarketing

Nationaler Markt und Vermittler

Internationaler Markt

Produktentwicklung, Mathematik, Aktuar

IT, Verwaltung,Steuer und Recht

Vertrieb

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11.04.2005

Künftige Entwicklungen Im AEG - laufende Änderungspflege

Anderes AEG - erst in einigen Jahren (wegen der Berater)

Produkte - Marginalien in geförderten Bereichen,Hohe Flexibilität in allen anderen Produkten(2-Klassen-Versicherer)Schwerpunkt FLV in allen FacettenRententafeln nicht am EndeFrauen, Senioren, Life-Style und 3

D

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11.04.2005

Künftige Entwicklungen

Trends - Abschaffung der nicht zur Alters-versorgung dienenden Steuerver-

günstigung

Modetrends überholen sich

Technik (und damit Investitions-

möglichkeiten,also Größe) gewinnen Marktanteile

Eigenversorgung steigt gleichgültig in welchem System

Generalagenten verlieren (Maßgeblichwegen Solvency 2) an Akzeptanz

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11.04.2005

Das neue AEG ist besser als sein Ruf. Es ist einkuschel- (Vermittler) und beratungs-

(Kunden) –bedürftig.

Die Lebensversicherung wird das führende Produkt in der Altersvorsorge sein.

Der Beratungsbedarf der deutschen Bevölkerung steigt täglich.

These 10