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Heimzeitung des – Pflegeheims Wassertrüdingen März April Mai 2010 10. Ausgabe 600 Exemplare

März April Mai 2010 - awo-roth-schwabach.de · Geboren wurde ich am 14. September 1964 in Treuchtlingen. Ich lebe mit meiner Frau ... Veranstaltungen im März, April, Mai Vorstellung

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Heimzeitung des – PflegeheimsWassertrüdingen

März AprilMai 2010

10. Ausgabe600 Exemplare

Pflegeheim Wassertrüdingen

IMPRESSUM

Herausgeber:

AWO-Pflegeheim WassertrüdingenDinkelsbühler Str. 3691717 WassertrüdingenTelefon: 09832 / 68311-0Telefax: 09832 / [email protected]

Redaktion:

Kathleen Moser, TherapieleitungLaura Schmitz, HauswirtschaftsleitungHeike Streitenberger, Stationsleitung EGBernd Altland, Stationsleitung OGRenate Niederlöhner, Altenpflegerin

Wir danken an dieser Stelle allen Inserenten, die uns das Erscheinen unseres "Blickes" ermöglicht haben. Wenn auch Sie mit einem Inserat unsere Arbeit unterstützen möchten, setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung.

Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Allen, die durch Ihre Mitarbeit diese Ausgabe bereichern, danken wir hiermit herzlich.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser

der Heimzeitung des AWO-Pfle-

geheims Wassertrüdingen,

mein Name ist Günter Christoph und ich bin seit dem 01. Januar als Pflegedienstleitung hier im AWO Pflegeheim beschäftigt. Geboren wurde ich am 14. September 1964 in Treuchtlingen. Ich lebe mit meiner Frau und meinen zwei Kindern, 9 und 10 Jahre alt, in Weißenburg. Mein Beruflicher Wertegang in der Altenpflege begann 1985 mit meiner Ausbildung zum Altenpfleger. Im Jahre 2000 schloss ich die Fachweiterbildung zur Pflegedienstleitung an der Evang.- Luth. Volkshochschule Hesselberg ab. Dies war damals mein erster Kontakt mit Wassertrüdingen. Dass ich jetzt wieder hier im Wörniztal sein kann freut mich sehr, da ich seit damals die Gegend mit meiner Familie immer wieder besucht habe. Da der lange und schneereiche Winter nun langsam wieder den längeren Tagen weicht, ist es an der Zeit im "Blick mit Herz" nochmals die zwei vergangenen Monaten Revue passieren zu lassen und einige Ausblicke nach vorne zu richten.

Was hier für uns mit großer Spannung erwartet wird, ist die erste Qualitätsprüfung nach den neuen Transparenzkriterien. Nach dem neuen System werden alle Pflegeeinrichtungen nach Noten bewertet und diese veröffentlicht. Für viele Häuser stellt sich dieses als Problem dar, da die Transparenzprüfkriterien überwiegend eine Dokumentationsprüfung darstellt. Das heißt, wenn z.B. Betreuungsangebote

zwar durchgeführt werden, aber nicht hinreichend geplant oder dokumentiert sind, wird die Bewertung schlechter ausfallen obwohl sich dadurch am Betreuungsangebot nichts gändert hat. Wie wir abschneiden werden, werden wir erst in einer der nächsten Ausgaben genauer beleuchten können. Bis dahin freue ich mich erst einmal auf meine neue Tätigkeit hier in Wassertrüdingen als Pflegedienstleiter. Zum Schluss noch etwas, was mir hier im Haus gleich zu Beginn aufgefallen ist, und so in den Prüfungskriterien nicht erscheinen wird. Das ist der herzliche, freundliche und hilfsbereite Umgang der Mitarbeitern mit den Bewohnern und untereinander. Da dies in der heutigen Zeit mit ihren vielen Anforderungen nicht unbedingt als selbstverständlich angesehen werden kann, ist es mir wichtig dies zu erwähnen und alle Mitarbeiter/innen dafür zu loben.

Herzliche Grüße

Günter Christoph

Pflegedienstleitung

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Vorwort Herr Christoph, Pflegedienstleiter

Inhaltsverzeichnis

Veranstaltungen im März, April, Mai

Vorstellung unserer neuen Mitarbeitern

Bilderausstellung im AWO Pflegeheims

Geburtstage unserer Bewohner

Rückblick

Unsere neuen Bewohner

Veranstaltungen im Januar & Februar

Rätsel

Frühlingsgeschichte

Rezepte

Gedanken für das Jahr 2010

Haushaltstipps „Kaffeefleck&Schraubenzieher“

Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“

Kegeln im Altenheim-Wii Konsole

Gesundheit

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Veranstaltungen im März, April

und Mai 2010

März

05. März 2010 15.30 Uhr

19. März 2010 15.30 Uhr

28. März 2010 14.30 Uhr

April

01. April 2010 15.30 Uhr

09. April 2010 15.30 Uhr

24. April 2010 08.00 Uhr

25. April 2010 13.30 Uhr

28. April 2010 14.30 Uhr

30. April 2010

Mai

07. Mai 2010 15.30 Uhr

21. Mai 2010 15.30 Uhr

Katholischer Gottesdienst

Evangelischer Gottesdienst

Eröffnung Bilderausstellung

Evangelischer Gottesdienst

Katholischer Gottesdienst

Rollentausch mit Herrn Küßwetter

Nachmittag mit den Chören der Region

Bewohnergeburtstag

Maibaumfeier

Katholischer Gottesdienst

Evangelischer Gottesdienst

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Vorstellung unserer neuen

Mitarbeiter

Mein Name ist Sven Stimpel. Ich wurde am 21.07.1977 in Ansbach geboren. Ich bin das jüngste von vier Kindern. Ein Bru-der von mir verstarb recht früh.Meine berufliche Laufbahn begann so richtig erst mit 19., als ich Zivildienstleis-tender wurde. Danach entschloß ich mich eine Ausbildung zum Alten- und Kranken-pfleger zu beginnen.Ich besuchte berufsbegleitend dreieinhalb Jahre die Hans- Weinberger- Akademie in Fürth.

Privat bin ich verlobt und sehr froh, dass meine Frau mir beistand, in der schwers-ten Zeit meines Lebens, als meine Mutter letztes Jahr verstarb.Seit 01.11.2009 bin ich nun für die AWO Wassertrüdingen tätig, worüber ich sehr froh bin. Die Arbeit im Team, speziell mit meiner Chefin Heike und den abwechslungsreichen Bewohnern bereitet mir viel Freude.

Mein Name ist Thomas Heinrich und ich bin 28 Jahre alt.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Bevor ich meine Arbeit in der AWO be-gann, arbeitete ich 10 Jahre lang als Ver-fahrensmechaniker für Kunststofftechnik. Im November 2008 fing ich an im AWO Pflegeheim Heidenheim im Bereich Ar-beitstherapie zu arbeiten. Seit Januar 2010 arbeite ich im AWO Pflegeheim Was-sertrüdingen als Nachfolger des Herrn Neuer als Hausmeister. Die abwechs-lungsreiche Arbeit als Hausmeister berei-tet mir viel Freude.Mein Name ist Kathleen Moser. Ich wurde

am 13.07.1981 in der Nähe von Dresden geboren. Bis letztes Jahr im September lebte ich auch dort, bis ich aus privaten Gründen nach Wolframs- Eschenbach ge-zogen bin.Von 2000-2003 erlernte ich den Beruf der Ergotherapeutin. Meine Berufslaufbahn begann im Bereich der Psychiatrie in der Landesklinik Nordschwarzwald, dort arbei-tete ich ein Jahr auf verschiedenen Statio-nen und mit den unterschiedlichsten er-krankten Menschen als Ergotherapeutin.Aber es zog mich wieder zurück in meine Heimat. Von 2004-2009 arbeitete ich in ei-ner Sozialtherapeutischen Wohnstätte als leitende Ergotherapeutin.

Aus privaten Gründen entschloß ich mich ganz spontan meiner Liebe nach zu ziehen und mir hier in der Region ein neues Leben auf zu bauen. Durch das tolle Angebot des AWO Pflegeheimes Wassertrüdingen war der erste Schritt getan und ich wurde am 1. Oktober 2009 als Therapieleitung der Sozialen Be-treuung eingestellt. Meine Aufgabenkreise, die Bewohner und Mitarbeiter geben mir jeden Tag das Gefühl und die Bestärkung, dass es richtig war, ohne viel nach zu den-ken meine Wurzeln zu verlassen und ein ganz neues Leben zu beginnen. Jeden Tag komme ich mit viel Freude und Spaß auf Arbeit und freue mich auf jeden neuen Tag.

Mein Name ist Waltruad Rang, ich bin nicht verheiratet, wohne aber mit meinem Lebenspartner seit 32 Jahren in Bechho-fen, wir haben eine Tochter. Im Jahr 2002 wurde die Fabrik geschlossen in der ich 27 Jahre gearbeitet habe, was für mich ein Anstoß und eine Chance war, etwas Neues zu erlernen. Nach vielen Gesprächen und ein paar Probetagen in der ambulanten Pflege, habe ich im Ok-tober 2002 die Ausbildung zur Altenpflege-rin begonnen und im Oktober 2004 abge-schlossen. Seitdem bin ich in der Pflege tätig.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Im Altenpflegehim der AWO bin ich seit August 2006 als Altenpflegerin beschäftigt. Der Wechsel ins Betruungsteam erfolgte Ende Juli 2009.Die Mühe der Ausbildung hat sich gelohnt, denn der Umgang mit älteren Menschen macht mir sehr viel Freude.Mein Betsreben ist, dass die Bewohner sich wohl fühlen, zufrieden sind und mit Freude an den Aktivitäten teilnehmen.

Mein Name ist Jörg Meyer. Seit dem 1. November 2009 habe ich die Möglichkeit erhalten meinen Zivildienst im AWO Alten- und Pflegeheim im Wassertrüdingen ab zu leisten.Bis zu diesem Zeitpunkt war ich bei der VR- Bank Feuchtwangen- Limes eG in der Zweigstelle Weitlingen beschäftigt, die nur einige Kilometer von meinem Heimatort Ir-singen entfernt liegt. Am liebsten genieße ich in meiner Freizeit die Minuten, die ich beim Joggen in der freien Natur verbringen kann.

Mein Name ist Patrick Wilk. Ich bin 20 Jahre alt und absolviere gerade meinen Zivildienst im AWO Pflegeheim Wassertrüdingen. Vorher erlernte ich den Beruf des Bauzeichners und arbeitete ein Jahr als dies. Meine Aufgaben als Zivi bestehen darin den Hausmeister mit zu unterstützen sowie das „Essen auf Rädern“ auszuliefern. Die Arbeit macht mir großen Spaß.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Bilderausstellung im AWO

Pflegeheim Wassertrüdingen

Am 28.03.2010 Eröffnung der Bilderausstellung

„Fotografien“von Herrn Rudi Kuntsch

aus Dornstadt.

Es werden Bilder ausgestellt unter anderem

Motive mit Blumen, Insekten, Landschaften

und vieles wunderschönes mehr....

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Geburtstage unserer Bewohner

Alle Bewohner und Mitarbeiter gratulieren unseren Geburtstagskindern der Monate März, April und Mai 2010 und wünschen Ihnen alles Gute.

März

06.03.2010 Frau Dorethea Wenzelburger

10.03.2010 Herr Pankraz Bartsch

20.03.2010 Herr Heinz Reichert

April

01.04.2010 Herr Franz Trick

12.04.2010 Frau Emma Rupp

15.04.2010 Herr Erwin Reuter

17.04.2010 Herr Hans Limmeroth

22.04.2010 Herr Alexander Miroschnikow

23.04.2010 Frau Hedwig Gruber Frau Margot Proske

Mai

02.05.2010 Frau Anna Eisen

03.05.2010 Frau Eveline Wüst

08.05.2010 Herr Franz Streitenberger

10.05.2010 Herr Wilhelm- H. Eberlein

13.05.2010 Herr Franz Klapetek

84 Jahre

50 Jahre

63 Jahre

55 Jahre

78 Jahre

65 Jahre

87 Jahre

59 Jahre

87 Jahre78 Jahre

80 Jahre

79 Jahre

76 Jahre

75 Jahre

77 Jahre

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Rückblick

Heimchor Langenaltheim

Jugendchor Wassertrüdingen

Krippenausstellung

Alt strikt für Jung

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Unsere neuen Bewohner

Dezember

Rudolf Bickel 28.12.2009

Karolina Burkhardt 14.12.2009

Friedrich Bickel 02.12.2009

Januar

Alexander Miroschnikow 11.01.2010

Gisela Näcker 29.01.2010

Februar

Elfriede Lender 19.02.2010

Franz Streitenberger 21.02.2010

Wir begrüßen unsere neu eingezogen Bewohner ganz Herzlich, heißen Sie WILLKOMMEN und wünschen Ihnen, dass Sie sich sehr wohl bei uns fühlen.

Station OG

Station OG

Station DG

Station OG

Station EG

Station EG

Station OG

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Veranstaltungen im Januar &

Februar

Lichtmeß 02.02.2010

Der 2. Februar war ein Schlenkerltag, Ziehtag für die Dienstboten und bis zum Antritt der neuen Arbeitsstelle gab es Schlenkerlweil, Freizeit, in der man feierte und fröhlich war und sich auch gegenseiteig unter Freunden in den neuen Dienst begleitete. Damals besiegelte ein schlichter Handschlag, ohne schriftliche Vereinbarung die Arbeitsverträge welche immer verlangten, ein volles Jahr zusammenzubleiben.

Auch bei uns wurde der Schlenkerltag gefeiert. Um 14.00 Uhr ging es los.

Im Aufenthaltsraum im Dachgeschoss war schon alles vorbereitet, die Tische hübsch gedeckt mit Blumen und Leckereien. Zur Einstimmung in den wunderschönen Nachmittag sangen wir bekannte Lieder, wo jeder Einzelene mitmachen konnte. Anschließend erzählten die Bewohner alte Bauernregeln, die sie noch von früher kannten.

„Ist`s an Lichtmeß hell und rein, wird`s ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.“

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Allen schmeckte der Rahmfleck mit Schinken und Zwiebeln und das Fettgebackene aus Hefeteig sehr sehr gut.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Zum Ausklang des Nachmittages zeigte das Betreuungsteam Fotos mit alten Berufen.

Lange, lange erzählten die Bewohner untereinander von der guten alten Zeit.

Fasching am 15.02.2010

Um 13.00 Uhr herrschte auf einmal ein anderes Leben im AWO Pflegeheim Wassertrüdingen. Die närrisschen Mitarbeiter der Sozialen Betreuung schillerten ganz anders als sonst. Geschmickt als Clown, Pipi-Langstrumpf, Katze, Cowboy und Idianfrau tanzten sie durch die Stationen und brachten für die Bewohner eine kleine Verkleidung mit. Ob Hut, Schlafmütze, Geschmickt oder Ungeschmickt, die Faschingsfeier konnte beginnen.

Auch unser Musikus Herr Reichert begleitete den ganzen Nachmittag die Feier mit seinem Akordion. Gestärkt durch den Nachmittagskaffee und die Faschingskrapfen, konnte nun endlich das Tanzbein geschwungen werden. Auch die Mitarbeiter der Pflege reihten sich ein in die Zunft der Narren und animierten die Bewohner selbst das Tanzbein zu schwingen.

Umauch die Tanzmuffel in Bewegung zu bringen, wurde eine Pollonaise gestartet, die sich durch den ganzen Speisesaal schlängelte.Langsam aber sicher hatten sich die Narren müde gefeiert. Herr Reichert spielte einen letzten Tanz und brachte somit einen wunderschönen Nachmittag zum Ende.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Rätsel

Osterrätsel

1. Der immer mit zwei Löffeln isstMöcht’ wohl wissen wer das ist,der immer mit zwei Löffeln isst.

2. Erst das Gelbe, dann das WeißeMeine Schale, die ist rund,einmal blau, mal rot, mal bunt.

3. Erst klein, dann großErst klein, dann groß,erhellt die Nacht.

4. Die weiße KatzeKennst du ein weißes Kätzchen,ganz ohne Schwanz und Tätzchen.

Gewinner des letzten Preisrätsels:

Frau Elsa Barth aus Unterschwaningen erhält zwei Essensgutscheine.

Herzlichen Glückwunsch vom AWO Pflegeheim Wassertrüdingen.

5. Das wilde Tier am MorgenDas Erste ist ein wildes Tier. Das Zweite putzt du am Morgen dir.Zusammen ist es gelb und grün,du siehst es auf der Wiese stehn.

6. Seltsamer WirtIch weiß ein kleines weißes Haus,hat keine Fenstern, Türen, Tore,und will der kleine Wirt heraus,so muss er erst die Wand durchbohren.

Lösungswörter:1. …..........................................

2. …..........................................

3. …..........................................

4. …..........................................

5. …..........................................

6. …..........................................

Adresse:.................................................. ................................................................. …..............................................................

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Frühlingsgeschichte

Am Rande eines großen dunklen Waldes, wo nur mehr vereinzelt Bäume standen und auch die Sträucher nicht mehr ganz so dicht, gab es eine kleine Wiese. Im Sommer wuchsen gelber Löwenzahn, zartrosa weiße Gänseblümchen, Klee und viele andere Gräser.Im Herbst war die Wiese mit welkem Laub bedeckt, nur manchmal lugten unter dem abgestorbenen Blättern Herbstzeitlose und Astern, schüchtern die letzten Son-nen-strahlen aufnehmend, hervor. Es war, als ob sie unter dem rasch-elnden Laub, Zuflucht vor dem schon sehr kalten stürmi-schen Herbstwinden suchten. Der Winter war ins Land gekommen und die Wiese wurde von einer dicken weißen Schneede-cke verhüllt.Die Bäume und Sträucher waren in weiße Flockenpracht gehüllt und Stille lag über der Landschaft. Nur manchesmal kamen Hasen und Rehe aus dem Wald, um den Schnee von den wenigen kärglichen Grä-sern wegzuscharren.Alles wartete schon sehnlichst auf den Frühling.Als es Ende Februar endlich heller und freundlicher wurde, der Wind wärmer und die Luft an manchen Tagen immer würzi-ger roch, war es als ob alles langsam wie-der zum Leben erwache. Die Sonne schickte ihre ersten freundlichen wärmen-den Strah-

len zur Erde und der Schnee begann lang-sam zu schmelzen. Gleich neben den Sträuchern, sah man unter der schon dünn gewordenen Schneedecke ein klei-nes Fleckchen feuchter dunkler Erde durchschimmern. Eines morgens nach-dem die Sonne ihre tägliche Reise am Fir-mament begonnen hatte, bemerkte man, daß etwas anders war als sonst. Auf dem Fleckchen feuchter Erde war der Schnee verschwunden, dafür lugten zwei zarte grüne Spitzchen aus der dunklen Erde hervor. Mit jedem Tag ein klein wenig mehr, so vorsichtig und zart, als ob sie zu-erst erkunden wollten, ob sie denn schon zu blühen beginnen dürften.Einige Tage später waren dann die Blätter vollends zu sehen. Stolz und aufrecht standen sie im warmen Sonnenlicht, in ih-rer Mitte ragte ein Stengel hervor, an des-sen Ende man eine Knospe erkennen konnte. Noch war die Blüte nicht soweit um ihre grüne Hülle abzustreifen. Es dau-erte aber nicht mehr lange und unter dem schützenden grün kam ein weißes Blüten-köpfchen zum Vorschein. Voll Freude wiegte sich die kleine Blume im wärmen-den Sonnenschein und der Wind schau-kelte das Schneeglöckchen sanft hin und her. Es war, als ob das Schneeglöckchen den nahenden Frühling einläuten wollte. Nacheinander wagten auch Krokusse, Narzissen und andere Frühlingsblumen den Weg ans Licht, um Mensch und Tier mit ihrer Schönheit zu erfreuen. Der Frühling hatte Einzug gehalten.

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Rezepte

Apfel – Meerrettich – Suppe mit Büsumer Krabben

Zutaten

10 St. Granny Smith

250 g Creme fraiche

3 EL Sahnemeerrettich

240 g Büsumer Krabben oder Shrimps

1 Bund Koriandergrün

Zubereitung

Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen und pürieren oder entsaften.

Creme fraiche und Meerrettich unterrühren und mit Salz, Pfeffer, Zucker würzen. Koriandergrün fein hacken, einen Teil in die Suppe geben, den anderen Teil unter die Krabben mischen.

Anrichten

Suppe in Teller geben und einen Korianderteppich legen und darauf die Krabben geben.

Geflügelleber – Apfelspieß auf Apfellinsengemüse

Zutaten

400 g Geflügelleber

4 St. Cox Orange (Äpfel)

2 St. Scheiben geräucherter Bauchspeck

1 St. Zwiebel

120 g Linsen

Aceto Balsamico

1 St. Lorbeerblatt

1 Bund Oregano

Zubereitung

Linsen mit Wasser, einem Lorbeerblatt und einer halben geschälten Zwiebel weich kochen, erst zum SChluss salzen und den Aceto Balsamico nach Geschmack dazugeben. Geflügelleber in etwa gleich große Stücke teilen. Äpfel waschen, vierteln, die eine Hälfte in Scheiben von ca. ½ cm Dicke. Mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Den Speck in Streifen schneiden. Die zweite Zwiebelhälfte vierteln und in einzelne Blätter zupfen; dann die Zwiebelnblättchen mit etwas

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Weißwein und Oregano kurz kochen und abkühlen lassen. Apfelscheiben, Zwiebelblättchen, Speckstreifen und Leber abwechselnd auf Spieße aufstecken und in etwas Olivenöl von beiden Seiten scharf anbraten, dann erst mit Salz und Pfeffer würzen und langsam fertig braten. Die Linsen mit gehacktem Oregano abschmecken und kurz vor dem Servieren die Apfelwürfel unterrühren.

Gemüse – Couscous

Zutaten

500 g Couscous – grobkörniger Hartweizengrieß

1 Bund kleine zarte Möhren

1 St. rote Paprikaschote

1 St. gelbe Paprikaschote

1 St. grüne Paprikaschote

4 St. kleine feste Zucchini

1 St. große Gemüsezwiebel

5 EL Öl

¼ L Gemüsebrühe (Instant)

100 g Rosinen

2 St. Knoblauchzehen

Salz

½ TL Sambal Oelek (Chilimus)

1 DS Kichererbsen

(800g)

Zubereitung

Couscous nach der Anweisung auf der Packung einweichen und dämpfen. Das Gemüse waschen und putzen. Die kleinen Möhren ganz lassen. Die Paprikaschoten in breite Streifen schneiden. Die Zucchini in fingerdicke Scheiben schneiden. Die Zwiebel in schmale Spalten schneiden. Öl in einem großem Topf erhitzen und die Brühe angießen.Das vorbereitete Gemüse und die Rosinen hineingeben und den Knoblacuh darüberpressen. Alles zudecket sanft köcheln lassen, etwa 4 Minuten Dünsten. Die Kichererbsen abgießen und dazugeben, einige Minuten darin erhitzen. Den Sud abgießen und dazugeben, einige Minuten darin erhitzen. Den Sud abgießen und mit Sambal Oelek abschmecken – er wird extra zu diesem Gericht gereicht. Zum Servieren Couscous auf eine tiefe Platte häufen, das Gemüse darum verteilen.

pro Portion 790 Kcal

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Gedanken für das Jahr 2010

"Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt

an Gott und glaubt an mich!"

Dieser Satz Jesu, der uns 2010 als

Jahreslosung begleiten soll, hat für

mich eine sehr fröhliche Melodie.

Obwohl es ein Abschiedswort ist,

vermittelt Jesus damit Ruhe und

Zuversicht. Er selbst stand damals

unmittelbar vor dem Ziel seiner Zeit

hier auf der Erde. Das Ziel war für ihn:

Ankommen in seinem himmlischen

Vaterhaus. Er kam auf die Welt, um

uns dorthin einzuladen. Er starb am

Kreuz, um uns den Weg dorthin frei zu

machen. Und nun, nach seiner

Himmelfahrt, bereitet er für uns dort

eine Wohnung.

Ans Ziel kommen heißt ankommen und

zur Ruhe kommen – diese Erwartung

steht hinter den Aussagen der

Strophen: Vom Suchen zum Finden,

vom Zweifel zum Ja, vom Fragen zur

Antwort, vom Trauern zur Freude, vom

Dunkel zu Licht. Was immer noch alles

an Schwierigkeiten, Leid oder Not auf

der Zielgeraden auf uns zukommt: Wir

brauchen nicht zu erschrecken. Wir

können uns an Gott festhalten. Wir

dürfen an Jesus glauben. Das Ziel

steht fest. Werden wir auch wirklich

ankommen? Auch diese Frage braucht

uns nicht mehr erschrecken, wenn wir

die Einladung Jesu annehmen:

»Glaubt an Gott und glaubt an

mich«.

Ich wünsche Ihnen für das Jahr 2010

viele ermutigende Erfahrungen

mit diesem Wort.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Haushaltstipps

„Kaffeefleck & Schraubenzieher“

Rund um die Küche

„Feinster Mokka“

Ein besonderes Kaf-feearoma bekommt man mit einem Stückchen Schokola-de oder einer Vanille-schote, die man mit im Filter aufbrüht.

Obst, Salat und Gemüse

„Tomaten leicht geschält“

Tomaten lassen sich leicht schälen, wenn Sie die Früchte in ko-chendes Wasser tau-chen oder mit ko-chendem Wasser überbrühen.

Rund um den Haushalt

„Zwiebeln für den Durchblick“

Sollte Ihre Fensterscheibe mal sehr ver-schmutzt sein, dann halbieren Sie eine Zwiebel und rei-ben Sie die Schei-be damit ab. Ist die Zwiebel schmutzig, schnei-den Sie immer wieder dünne Scheiben ab.

„Kaugummi im Teppich“

Ist ein Kaugummi im Teppichboden festge-treten, bekommen Sie ihn ganz einfach wieder ab. Legen Sie einen Eiswürfel aus dem Gefrierfach auf den Kaugummi; Sie können ihn schon nach ganz kurzer Zeit vom Teppich ablösen.

Gesundheit und Schönheit

„Kondensmilch gegen Husten“

Bei starkem Husten hilft wunderbar ein Teelöffel voll mit gezuckerter Kondensmilch.

„Feste Fingernägel“

Reiben Sie Ihre Fingernägel jeden Abend mit Glyzerin ein. Brüchige Nägel werden wieder fest.

Rund um's Auto

„Katzenstreu als Anfahrtshilfe“Legen Sie im Winter immer eine Packung Katzenstreu in den Kofferraum. Das ist eine prima Anfahrtshilfe, wenn es beson-ders glatt ist.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Selbsthilfegruppe „Leben mit

Demenz“

im AWO Alten- und Pflegeheim Wassertrüdingen

Die Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ soll zu einem besseren Verstehen und mehr Verständnis für die Betroffenen beitragen und Anstöße geben für eine breite gesellschaftspolitische Diskussion. Wir wollen vor allem die Bürgernähe einer ländlichen Infrastruktur nutzen, um im Austausch mit allen Funktionsträgern der Kommune das Thema Demenz in die Gesellschaft zu tragen. Dazu gehören Gespräche und Informationen. Öffentliche Veranstaltungen und Seminare sowie aktive Einbeziehung der örtlichen Ambulanten Dienste werden angestrebt.

Die Selbsthilfegruppe hat sich als Ziel gesetzt.

Der Erfolg der Selbsthilfegruppe wird sich daran messen lassen müssen, in wie weit es gelingt, langfristig folgende Ziele umzusetzen:

– Demenz wird zu einem Gesprächsthema in der Stadt: „Man spricht darüber!“

– Das Wissen über Demenz ist gewachsen!

– Das Bewusstsein bei den Menschen ist gewachsen: „Jeder kann etwas tun!“

Treffen der Selbsthilfegruppe

Die Selbsthilfegruppe trifft sich monatlich, immer am ersten Montag des Monats um 19.00 Uhr im AWO Pflegeheim Wassertrüdingen.

Wer kann teilnehmen?

Alle Bürger, betroffene Angehörige oder Menschen die Kontakt und/ oder Interesse an diesem Thema haben, sind zu den Treffen der Selbsthilfegruppe herzlich eingeladen.

Ihre Ansprechpartner

Christine Hönle 09832/ 68311-11

Kathleen Moser 09832/ 68311-18

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Kegeln im Altersheim mit der Wii-

Konsole

Eine Studie beweist, dass ältere Men-schen ihre geistigen und körperlichen Fä-higkeiten steigern können, wenn sie mit ei-ner modernen Spielkonsole aktiv werden.Seit 2006 gibt es von Nintendo die Video-konsole „Wii“, wo mithilfe einer Fernbedie-nung verschiedene Sportarten; Boxen, Tennis, Golf, Bowling; vor dem Fernseher gespielt werden. Wer denkt, das ist nur et-was für junge Leute, der täuscht sich.

Seit Januar 2010 wird auch jetzt bei uns fleißig die Kugel geschoben. „Kaum einer hat in seiner Jugend Tennis gespielt. Bow-ling finden sie aber alle super, weil viele Kegeln kannten.“ Durch einen tragbaren Projetor und eine tragbare Leinwand war und ist es uns möglich auf die einzelnen Stationen zu ge-hen und mit den Bewohnern in gewohnter Umgebung zu kegeln. Am Anfang stellten wir uns die Frage, ob die Bewohner die-sen “Technischen Fremdkörper“ überhaupt akzeptieren, ob es nicht an der Motivation hapert, etwas neues zu lernen. Aber nach

einer kurzen Testphase, gibt es viele Bewohner, die mit viel Spaß und Talent an unserer Kegelei teilnehmen. Aber das Kegeln bewirkt mehr, als nur die Rentner zu bespaßen. Es ist fest im Therapieprogramm integriert und wird begleitet durch die Soziale Betreuung. Dabei werden folgende Fähigkeiten beübt:

– Koordination

– Konzentartion

– Ausdauer

– Feinmotorik

– kogntive Fähigkeiten

– Bewegung und Fitness uvm.

Wir wünschen unseren Bewohnern weiterhin viel Spaß damit und freuen uns auf unser erstes Bowling- Turnier im AWO Pflegeheim Wassertrüdingen.

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Pflegeheim Wassertrüdingen

Gesundheit

Frühjahrsmüdigkeit

Allgemeines

Wenn die Natur im Frühjahr zu Höchstleistungen auffährt, machen viele Menschen schlapp: Kaum hat man sich vom Winter erholt, hält bereits die Frühjahrsmüdigkeit Einzug. Etwa 54 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen fühlen sich zwischen März und Mai von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen.

manchmal fällt das Aufstehen schwer.Die Symptome sind vielschichtig und reichen von Müdigkeit und ausgeprägtem Schlafbedürfnis bis hin zu Wetterfühligkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel, Kreislaufschwäche und Gereiztheit. Welche Ursachen genau hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecken, haben Forscher noch nicht gänzlich geklärt.Eine wichtige Rolle spielt in jedem Fall die Wetterumstellung. Mit den ersten wärmeren Tagen weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt ab, man fühlt sich müde und schwach. Es dauert etwa einen Monat, bis sich der Körper an die neuen Temperaturen gewöhnt hat.

Nach den vielen dunklen Wintertagen sind

Nach den vielen dunklen Wintertagen sind die Reserven des Körpers aufge-braucht, der Organismus gewöhnt sich je-doch erst langsam an die Umstellung von der dunklen zur hellen Jahreszeit. Das liegt – so die Ursachenforscher – vor al-lem an der hormonellen Umstellung. Lichtreize im Frühjahr aktivieren die Pro-duktion des stimmungsaufhellenden Hor-mons Serotonin, während gleichzeitig das für den Schlaf zuständige Hormon Mela-tonin noch reichlich aktiv ist. Die Wechsel-wirkung dieser beiden Stoffe macht den Körper müde. Darüber hinaus wirkt die schwere Winterkost noch nach. Viele Menschen essen im Winter zu wenig fri-sches Obst und Gemüse; damit fehlen dem Körper wertvolle Vitamine und Mine-ralstoffe.Welche Ursachen auch immer hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecken, gegen die Symptome kann man aktiv etwas tun. Was dem Körper im Winter gefehlt hat, muss jetzt wieder reichlich zugeführt werden: Sonne, Luft, Bewegung und frische Kost.

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