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Goldsponsoren Logosponsor Veranstalter Berlin 15. - 18. November 2016 Sponsoren Das Management im Wandel MANAGE AGILE 2016

MANAGE AGILE 2016 · WERTEvoll agieren – agile Unternehmenskultur zum Leben erwecken Es gibt Menschen, die Werte als Modethema abtun oder behaupten, dass Werte immer unsichtbar,

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Goldsponsoren

Logosponsor Veranstalter

Berl in15. - 18. November 2016

Sponsoren

DasManagement

imWandel

MANAGE AGILE2016

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Im Gegensatz zu vielen anderen Konferenzen, die es im Umfeld von Scrum, Kanban oder agilen Methoden und Techniken gibt, setzenwir den Fokus eindeutig auf das Management. Ziel der Konferenz ist es, Ihnen aufzuzeigen, dass Agilität nicht nur in den Teams,sondern auch von dem Management (vor)gelebt werden muss. Die Manage Agile trägt dem Rechnung und adressiert bewusst zahlreicheAspekte jenseits der Software Entwicklung.

Wir freuen uns, Ihnen zu unserem ersten Jubiläum, ein ganz besonderes Programm, mit herausragenden Keynotesprechern, interaktivenVorträgen, Workshops, sowie einer hervorragenden Plattform für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch präsentieren zu können.

Der erste Tag der Manage Agile, 15. November 2016, beginnt mit themenvertiefenden Workshops und einem Welcome Workshop “Die agile Teamvernetzung”, in dem Sie in der Gruppe Lösungen zu dem Thema “Das Ändern leben - und was Management dafürleisten muss.” erarbeiten. Einzelheiten zu diesen Workshops entnehmen Sie der Seite 13.

Das Herzstück der Veranstaltung ist der zweite und dritte Tag, 16. und 17. November 2016. Am 16. November beginnen wir mit derKeynote von Niels Pfläging. Danach haben Sie die Möglichkeit, sich Vorträge aus den Themenbereichen Kultur, Führung, Produkte, Agiles Vertragswesen und Agile Skalierung, sowie Erfahrungsberichte anzuhören. Die detaillierte Agenda entnehmen Sie bitte denSeiten 26 und 27. Den Abschluss des zweiten Tages bildet Udo Wiegärtner mit seiner Abendkeynote. Im Anschluss daran, werden wirden Tag mit Ihnen gemeinsam bei einem Casino Abend ausklingen lassen. Diskutieren, unterhalten und spielen Sie an den Poker-,Roulette- und Black Jack-Tischen. Wir wünschen Ihnen schon jetzt “viel Spaß” - und wer am Ende die meisten Jetons erspielt hat,dem winkt ein unterhaltsamer Sachpreis.

Am 17. November 2016 starten wir mit der Keynote von Prof. Dr. Gunter Dueck, worauf Vorträge zu den Themen Kultur/Change,Methoden, Innovation, Governance und erneut zahlreiche Erfahrungsberichte folgen.

In der Agenda sind zahlreiche interaktive Vorträge enthalten, darunter die folgenden interaktiven Kurz-Workshops:

Mittwoch, 16. November 201610:50 - 13:25 Uhr: Empowering teams to take ownership of their continuous improvement -

mit Dr. Andrea Tomasini und Konrad Pogorzala, agile42

Donnerstag, 17. November 201610:20 - 12:30 Uhr: Improve the chances of success of your organization, by increasing resilience and antifragility -

mit Dr. Andrea Tomasini und Konrad Pogorzala, agile42

11:35 - 13:15 Uhr: Business Analyse im agilen Kontext - eine Familienreise - mit Dieter Strasser, Viable Projects

14:15 - 15:55 Uhr: Resonante Führung im Scrum - mit Mirjana Zec, NETCONOMY Software & Consulting GmbH

16:25 - 18:05 Uhr: Warum wir für die agile Transformation ungehorsam werden und Autorität neu denken müssen - mit Frank Baumann-Habersack

Außerdem bieten wir am 16. und 17. November 2016 jeweils am Vormittag (11:00 Uhr) und Nachmittag (15:15 Uhr) ca. 25minütige Achtsamkeits- / Meditations-Übungen von Focus-your-Mind im Raum Tagungssuite 712 an. Nähere Informationen hierzufinden Sie auf der Seite 52.

Abschließend bieten wir Ihnen am letzten Tag der Manage Agile, 18. November 2016, weitere Workshops an, welche Sie auf denSeiten 4 bis 7 finden.

Erstmals in diesem Jahr haben wir keinen Feedbackbogen in Papierform, sondern sind auf eine zweigeteilte Variante umgestiegen. Siehaben bei der Registrierung grüne Klebepunkte erhalten, mit welchen Sie direkt nach Beendigung des Vortrages, diesen bewertenkönnen. Dafür wird am Ausgang des Vortragsraumes ein Plakat (Happiness Wall) hängen.

Für die konferenzbezogenen Fragen haben wir eine internetbasierte Variante entworfen. Der QR Code führtSie direkt zum Feedback, alternativ können Sie die Webseite manuell eingeben:https://www.surveymonkey.de/r/manageagile2016. Bei der Beantwortung der Fragen haben Sie die Möglichkeitdiese jederzeit zu beenden und zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, solange Sie dies auf demselbenGerät (Smartphone, Tablet oder Notebook) durchführen - Ihre Daten bleiben erhalten.

Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich bei allen Sponsoren und Ausstellern bedanken. Ohne das finanzielle Engagementunserer Sponsoren und Aussteller wäre die Manage Agile in dieser Form nicht realisierbar. Bitte nutzen Sie die Pausen, um die konferenzbegleitende Ausstellung zu besuchen.

Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an der Registrierung melden, wir helfen Ihnen gerne weiter. Die Vortragsfolien, als PDF zumDownload, werden wir in ca. 14 Tagen bereitstellen, Sie werden per E-Mail benachrichtig, sobald diese zur Verfügung stehen.Nun wünschen wir Ihnen eine spannende Konferenz und erfolgreiches Networking.

Ihr HLMC Events Team

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Vorwort 3

Workshops 4-7

Moderatoren 8-9

Programmausschuss 11-12

Welcome Workshop 13

Keynotes 15

Interaktive Elemente 16-17

Goldsponsoren 19

Agenda 1. Tag 26

Agenda 2. Tag 27

Konferenzvorträge 22-49

Sponsoren 51

Meditation, Aussteller & Medienpartner 52

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Manage Agile2016 Gerhard Versteegen Cornelia Versteegen Franziska Mai Alexander Bertler Steven Kolbenschlag

Herzlich Willkommen zur Manage Agile 2016

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Ganztagesworkshop 1Niels Pfläging, Managementexorzist, Autor, Veränderungskurator, Beeinflusser

Organisation für Komplexität: Eine Manage Agile-Change-Denkwerkstatt zur(Wieder)Belebung von Unternehmen & Arbeit in KomplexitätZur Lösung komplexer Fragestellungen braucht es “Komplexithoden” – also Organisationswerkzeuge, die so lebendig sind wieheutige Märkte und heutige Arbeit. Weil Komplexithoden in tatsächlich jeder Organisation Verwendung finden können, ist dieserpfiffige neue Ansatz gleichermaßen interessant für die Belebung und Weiterentwicklung von Startups, Mittelständlern, Konzernen,Sozialunternehmen und Verwaltungen. Es geht darum, robuste Organisationen für turbulente Zeiten zu schaffen und zu erhalten.In dieser Denkwerkstatt gewinnt die agile Netzwerkorganisation Kontur, in der Entscheidungen nicht im Zentrum getroffen werden,sondern dort, wo der Kontakt zum Markt passiert und wo “Marktzug” tatsächlich wirkt. Erwarten Sie einen konsequent auf Dialogund Gespräch setzenden Workshop voller anregender, praktischer und vielfältiger Impulse zu Projektarbeit, Organisationsdesign,Personalführung, Performance, Selbstorganisation und wirksamen Werkzeugen in Komplexität.

Ganztagesworkshop 5 Maximilian Frei und Thomas Schön, Capgemini

Mit schrittweiser Veränderung zu agileren ProjektenViele Organisationen mit starker Verwurzelung im klassischen Management tun sich nach wie vor schwer mit der plötzlichen

Einführung von Agilität. Wie agiles Projektvorgehen trotzdem gelingt und nachhaltige Veränderung begründet, ist eine Fragevon gutem Change Management. Anhand von konkreten Erfahrungen und am Beispiel von Kanban erarbeiten wirgemeinsam Erfolgsfaktoren zur schrittweisen und nachhaltigen Veränderung hin zu agileren Projekten. Dieser Workshopversteht sich als Plattform, um voneinander zu lernen. Er lebt von den persönlichen Beiträgen zu Erfolgen und Hindernissen aus der Projektpraxis der Teilnehmer.

Ganztagesworkshop 6 Dr. Wolfgang Richter und Helmut Steineder, JIPP.IT

Agile Estimating and PlanningThis workshop is very suitable for Project Managers and Product Owners, and all working with projects, product management, and

programm management at a decision maker level. Stakeholders, clients, and other people, who are interested in or needto be aware of how agile estimating and planning works, are also highly welcome.

Halbtagesworkshop 6 Birgit Mallow, Birgit Mallow Organisationsentwicklung und Prozessberatung

WERTEvoll agieren – agile Unternehmenskultur zum Leben erweckenEs gibt Menschen, die Werte als Modethema abtun oder behaupten, dass Werte immer unsichtbar, unbewusst und der Diskussionentzogen bleiben. Andere wiederum erkennen die Chancen unserer Zeit darin, auf Bewährtem aufzubauen und Neues zu gestalten.Im Vorteil sind dabei Organisationen, die es verstehen, Werte zu nutzen und mit ihnen statt gegen sie zu arbeiten. Sie bewegen sich mit großen Schritten auf ihr Ziel zu, Engagement zu steigern und herausragende Geschäftsergebnisse zu erzielen. In einer soentwickelten agilen Unternehmenskultur heißen sowohl die Individuen als auch das Kollektiv die agilen Werte willkommen. Diesewerden akzeptiert, begeistert gelebt und als stimmig erlebt. Dann entwickeln sich die nächsten Schritte aus dem “Flow” heraus.

Halbtagesworkshop 10 Kurt Jäger, KEGON AG und Florian Beck

SAFe City Simulation – Das Scaled Agile Framework in Action!Wie einzelne Anforderungen in agilen Vorgehensweisen priorisiert, aufbereitet und umgesetzt werden, ist mittlerweile in vielen

Unternehmen erprobter Alltag. Große externe Aufträge und eigene Vorhaben gegeneinander zu priorisieren und eintransparentes Portfolio-Backlog aufzubauen und abzuarbeiten, bleibt jedoch eine Herausforderung.

Don Reinertsen hat mit seinen Flussprinzipien die theoretische Grundlage gelegt, um dies in den Griff zu bekommen.Diese Prinzipien hat Dean Leffingwell in das Scaled Agile Framework einfließen lassen. Wie im Scaled Agile Framework

das Portfolio gestaltet, daraus eine Feature Roadmap abgeleitet und diese umgesetzt wird, wollen wir mit Ihnen anhandder “SAFe City Simulation” von Mark Richards erleben!

GTWS 1

GTWS 5

GTWS 6

HTWS 6

HTWS 10

Dienstag, 15. November 2016, 10:00 - 18:00 Uhr

Workshops

Dienstag, 15. November 2016, 14:00 - 18:00 Uhr

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Ganztagesworkshop 2 Joachim Pfeffer und Sebastian Schneider

Agile Produktentwicklung für Manager: Wirtschaftliche Vorteile von Agile, Lean und Co.In einer Welt, in der die Produktzyklen immer kürzer und die technologischen Anforderungen immer größer werden, steht die

Produktentwicklung nicht nur vor neuen technischen sondern auch vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Denn derklassische Ansatz, Entwicklungskosten durch Kapazitätsreduzierung einzusparen, kollidiert mit der stetig zunehmendenGeschwindigkeit im Business. Wie können agile Ansätze und ähnliche Konzepte bei der Lösung dieses Konflikts helfen?Basis ist eine umfassende betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise der Produktentwicklung, die wir zu Beginn vorstellen.

Mit diesem Fokus fällt es leicht, agile Ansätze auszuwählen und auf die eigene Organisation und das eigene Produkt anzupassen. Bei der Sichtung von Lösungsansätzen werden wir uns nicht auf Scrum und Kanban beschränken, sondern eine

ganzheitliche Betrachtung wählen und weitere verwandte Themen vorstellen, wie z.B. Lean Startup und Design Thinking.

Ganztagesworkshop 3 Robert Misch | lösungsorientierte Beratung & Coaching

Management 3.0 WorkoutWenn Unternehmen agile Arbeitsmodelle wie Scrum und Kanban einführen, ändern sich komplette Organisationen: Verhaltensweisenund Prozesse werden auf den Prüfstand gestellt, Denkhaltungen verändern sich, neue Werte und Prinzipien müssen verstanden undeingeübt werden. Zudem muss jeder Mitarbeiter ein individuelles Verhalten anpassen. Mit all dieser Veränderung entwickeln sichzwangläufig ganz neue Unternehmenskulturen, die insbesondere auch für Führungskräfte und das gesamte Management nicht seltenein komplettes Umdenken und Ausrichten auf ein neues und erweitertes Aufgabenspektrum bedeuten und das Erlernen neuerFähigkeiten fordern. In vielen Organisationen erhalten Selbstorganisation, Transparenz und Freude an der Arbeit eine immerwichtigere Bedeutung. In vielen Branchen gelten Sie bereits als de facto Standard. Umso wichtiger ist es, ein passendes und effizientesVerständnis von Führung und Management zu entwickeln. Die Management 3.0 Workouts von Jurgen Appelo liefern hierzu praxis-nahe und erprobte Praktiken, die ein neues, modernes Verständnis von Führung und Management unterstützen.

In diesem eintägigen Workshop werden sie erleben, wie wir viele der Management 3.0 Praktiken nicht nur gemeinsam diskutieren,sondern auch direkt anwenden. Grundlage dafür sind die über 15 Management 3.0 Praktiken von Jurgen Appelo, die mit Unter-stützung vieler Management 3.0 Anwender zusammengetragen wurden.

Leitfragen für diesen eintägigen Workshop werden sein:Was genau bedeuten ausgewählte Management 3.0 Praktiken?Wie können Sie die Management 3.0 Praktiken effizient und effektiv einsetzen?Wie kann das Verständnis von Management 3.0 in Unternehmen gefördert werden?Wie sehen sinnvolle Ziele und Zielvereinbarungen aus?Was sind Kriterien für wirklich gute und hilfreiche Metriken und KPIs?Wie könnte ein faires Bonussystem aussehen?Wie sollten wir mit Jobtiteln und Karrierepfaden umgehen?Wenn Delegation mehr bedeutet, als komplett oder gar nicht zu delegieren: Wie können wir Delegation dann optimal regeln? Etc.

Halbtagesworkshop 2Matthias Mohme, HOOD GmbH

“Endlich ehrlich” – Gewaltfrei kommunizieren“Du gehst mir auf die Nerven, weil Du ständig zu spät zum Meeting kommst!”“Es ist total unverschämt von Dir, wenn Du mich nie ausreden lässt!”Kennen Sie Gespräche oder Diskussionen, die so oder so ähnlich beginnen? In wie vielen Situationen haben Sie diese Sätze selbstschon mal gesagt, gehört oder gedacht? So wie Ihnen geht es Millionen Menschen Tag für Tag. Aber Hand aufs Herz: Hat diese Art zusprechen oder zu denken jemals etwas zum Positiven verändert? Ging es Ihnen oder Ihrem Gesprächspartner danach wirklich besser?Im Umgang mit Konflikten oder Kommunikationsproblemen aller Art neigen wir dazu, den Konfliktpartner für unsere Empfindungenverantwortlich zu machen. Diese Sichtweise führt vor Allem zu einer Suche nach dem Schuldigen. Gelingt es uns jedoch hinter denVerhaltensweisen und Reaktionen den Menschen mit seinen (unerfüllten) Bedürfnissen zu erkennen, werden aus leeren Worthülsenwie “Respekt” und “Wertschätzung” tatsächlich gelebte Werte.

In diesem Workshop lernen wir gemeinsam die Grundzüge der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg kennen.Dazu nähern wir uns dem Thema zunächst theoretisch, im weiteren Verlauf dann ganz konkret durch Übungen und Beispiele auchpraktisch. Zwischendurch werden wir immer wieder Zeit zur Reflexion und zum Dialog haben.

Fragen, auf die der Workshop eine Antwort gibt:Was hat ein Konflikt/Problem mit mir zu tun?Wann und warum wird mein “roter Knopf ” gedrückt?Wie entsteht der Ärger in mir?Was ist Gewaltfreie Kommunikation?

GTWS 2

GTWS 3

HTWS 2

Freitag, 18. November 2016, 09:00 - 17:00 Uhr

Workshops

Freitag, 18. November 2016, 08:00 - 12:00 Uhr

Funktioniert das wirklich?Wie erkenne ich die Bedürfnisse meiner Mitmenschen?Wie kann mir das im Alltag helfen?Was kann ich ganz konkret tun?

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Halbtagesworkshop 3Dr. Ingo Ammermann, 3con Management Consultants GmbH und Dr. Neven Lang, BASF

Agiles Projektmanagement in der ProzessindustrieIm Bereich der Software-Entwicklung ist Agiles Projektmanagement bereits seit Jahrzehnten etabliert. Andere Bereiche, wie

Forschungs- und Entwicklungsabteilungen im Bereich physischer Produkte, erkennen ebenfalls nach und nach die Vorzügeeiner agilen, adaptiven Vorgehensweise. Aber wie steht es mit Projekten, an deren Ende nicht ein fertiges Produkt in Formeines Softwarecodes oder einer anderen Ware steht, sondern eine Veränderung in der Organisation oder den Abläufeneines Unternehmens?

Welche Herausforderungen treten bei langlaufenden Changeprojekten auf, und wie können agile Methoden helfen, sie zuüberwinden? Wie unterscheidet sich das Projektmanagement von dem Vorgehen bei Entwicklungsprojekten, und auf welche Probleme stoßen Manager oder Projektleiter bei der Einführung?

Diese Fragen werden wir anhand von Beispielen aus unserem Erfahrungsschatz in der Prozessindustrie beantworten und gemeinsammit den Teilnehmern erarbeiten, in welcher Form diese Erkenntnisse auch auf ihr eigenes Unternehmen bzw. Projekt anwendbar sind.

Halbtagesworkshop 7Norbert Hölsken und Ilja Preuß, it-agile GmbH

Entscheidungen im agilen UnternehmenIn einer traditionellen Firma sind Entscheidungen relativ einfach: im Zweifel hat der Chef recht. Wie ist das aber, wenn man ein “agiles

Unternehmen” sein möchte, auf “Augenhöhe” Wert legt, oder über “demokratische Unternehmen” nachdenkt?

Wir diskutieren gemeinsam, warum in einem agilen Unternehmen Entscheidungen anders getroffen werden müssen. Wir schauen uns verschiedene Kategorien von Entscheidungen an, und untersuchen die Auswirkungen unterschiedlicherEntscheidungsverfahren. Außerdem werfen wir einen Blick auf die notwendigen Softskills.

Am Ende haben die Teilnehmer eine neue Klarheit über die verschiedenen Arten von Entscheidungen, sowie Kriterien für die Wahleines geeigneten Entscheidungsverfahrens.

Halbtagesworkshop 8Michael Tarnowski, Plays-In-Business.com

Setting up Vision & Culture for Departments and TeamsBildung von Visionen und Teamkulturen findet nicht nur im Projektgeschäft statt. Im Managementalltag sind sie wesentliche undwiederkehrende Teile jeder Merger & Acquisition, Firmenfusion oder Zusammenlegung von Abteilungen. Immer wenn sich Organisationsstrukturen ändern und Mitarbeiter neue Wege der Kooperation und Kollaboration gehen, versuchen sie sich in derneuen Organisation zu orientieren, indem sie sich neue Ziele, Visionen und eine neue Kultur des Zusammenarbeitens definieren. Im Arbeitsalltag sind Ziele, Visionen und Kultur ständig auf dem Prüfstand, weshalb sie regelmäßig hinterfragt werden müssen.

Diese Session stellt eine strukturiert und zeit-effizente Methode für Visioning & Cultural Definition vor. Die Teilnehmer erarbeitenmit Post-Its und Lego ein Canvas-Modell (Team Charter Canvas) der Ziele, Visionen und Kultur auf Makro- und Mikrobene fürAbteilungen und Mitarbeiter.

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Freitag, 18. November 2016, 08:00 - 12:00 Uhr

Workshops

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Moderatoren Mittwoch, 16. November 2016

Vortragstrack – Erfahrungsberichte

Annegret Kampe, SupplyOn GmbHAnnegret has been working in software industry in different roles for over 25 years. Especially she worked as product ownerand scrum master. Nowadays she is working as business architect and is responsible for the methodology concepts at SupplyOn. She has discussed architectural and methodology questions intensively.

Vortragstrack – Kultur

Alicia Hunter, borisgloger consulting GmbHAlicia Hunter ist zertifizierter Scrum Master und Product Owner. Als Agile Coach und Trainer unterstützt sie Teams und Unternehmen durch neue Impulse und Ideen zu einem erfolgreichen und selbstorganisierten Miteinander.Der Einsatz agiler Methoden ist für die Informationsmanagerin mit Schwerpunkt Unternehmenskommunikation eine Chance dasWissen jedes Teammitglieds zu entfalten, weiterzuentwickeln und mit einem starken Team aus der Veränderung heraus zu gehen.

Vortragstrack – Führung

Oliver Zilken, REWE digital GmbHArbeitet als agiler Team Coach bei REWE digital. Wandelt in agilen Welten seit 2008, in verschiedenen Rollen wie z.B. Software-entwickler, ScrumMaster, Teamleiter, Bereichsleiter oder Agile Coach. Regelmäßiger Referent auf Konferenzen seit 2011, z.B.: aufder ReConf2015, ManageAgile2015, tools4agileTeams 2015, AGILE HR Conference 2015+2014 . Top-Referent der letzten ManageAgile2015.

Vortragstrack – Produkte

Hanno Jarvet, Jarvet ConsultingHanno helps companies to dramatically improve performance. Since 2006 he has helped dozens of companies and softwareteams improve their processes and productivity. He has worked with organisations in such industries as telecom, IT, media, government, non-profit, education, banking, insurance and energy.

Vortragstrack – Agile Contracts

Daniel Georges, Westernacher Solutions AGDaniel Georges ist als Head of Solutions Engineering verantwortlich für die Konzeption und agile Entwicklung von IT-Architek-turen und Frameworks für große, verteilte Software-Systeme. Er hat langjährige Erfahrung als agiler Entwickler, Scrum-Masterund Product-Owner in Projekten bei Banken, im Versicherungswesen, in der Automobilindustrie und im öffentlichen Sektor. In seiner Freizeit engagiert er sich in der Softwerkskammer Stuttgart, die er 2013 initiiert hat.

Wir stellen Ihnen unsere Moderatoren der Manage Agile 2016 vor.

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Moderatoren Donnerstag, 17. November 2016

Vortragstrack – Erfahrungsberichte

Dr. Stefan Hilmer, Acando GmbHStefan Hilmer ist Principal Consultant bei der Acando GmbH in Hamburg. Die Schwerpunkte seiner Beratertätigkeit liegen imProjekt- und Prozessmanagement, traditionell, agil und hybrid.Nach dem Ingenieurstudium promovierte Stefan Hilmer auf dem Gebiet der Prozessautomatisierungstechnik, bevor er im Jahr2000 in die Beratung wechselte. Seither bearbeitet und verantwortet er als zertifizierter Projektleiter (IPMA), Prozessmanager(ABPMP), Scrum Master und Product Owner (Scrum.org) nationale und internationale Projekte. Gern gibt er seine Erfahrungenin Vorträgen und Veröffentlichungen weiter und engagiert sich in verschiedenen Communitys.

Vortragstrack – Kultur / Change

Florian EisenbergHi, ich bin Florian und bin selbstständiger Berater und Trainer für Kanban. Ich arbeite seit gut zehn Jahren in verschiedenenRollen mit agilen Teams zusammen: Entwickler, Product Owner, ScrumMaster, Berater, ... Irgendwann habe ich festgestellt, dassScrum nicht der einzige Weg zu mehr Agilität ist und helfe meinen Kunden jetzt, mit verschiedenen Modellen eine für siepassende Lösung zu finden – meist basierend auf Kanban. Obwohl meine Mutter irgendwann mal sagte: "Mit dem, was du geradetust, stelle ich mir die Frage, warum du eigentlich Informatik studiert hast", arbeite ich immer noch sehr viel mit IT-Organisationenzusammen und ziehe eine gute Architekturdiskussion einer Budgetplanung vor. Insgesamt wollen meine Kunden aber, dass ichihnen helfe, ihre Organisation zu flippen – per agiler Transformation oder einer guten Kanban-Implementierung. Neben meinerArbeit gehe ich gerne mit meinem Hund spazieren, fahre mit meinem Motorrad und genieße die Zeit mit meiner Familie.

Vortragstrack – Methoden

Fabian Schil ler, Agile FabFür Fabian Schiller begann die agile Reise mit einem XP-Projekt im Jahr 2000. Seitdem erlebte er agile Methoden in verschiede-nen Rollen, Branchen und Unternehmen. Heute arbeitet er freiberuflich als Agile Coach, Scrum Master und Trainer. Er ist Co-Initiator des “CoRe Day” (Coach Reflection Day) und Autor des Buches “Agile Planet”.

Vortragstrack – Innovation

Sascha Preissler Muel ler, Elektrobit Automotive GmbHSascha Preissler arbeitet als Berater der Elektrobit GmbH in Erlangen. Der Diplom-Informatiker sammelte langjährig Erfahrungim kompletten Softwareentwicklungsprozess in kleinen mittelständischen Unternehmen. Dabei sah er sich Herausforderungengegenüber wie neueste Ergebnisse aus der Forschung im Bereich der Bildverarbeitung oder die sehr kreativen Ideen eines Unternehmensinhabers in Produkte umzusetzen. Beide Gebiete zeichneten sich durch schwere Planbarkeit und häufige Änderungen aus, also geradezu prädestiniert für agile Arbeitsweisen, ohne das damals so genannt zu haben. 2010 bis 2013 sammelte er als Projektleiter und Berater für ein finnisches Telekommunikationsunternehmen erste Erfahrung mit agilen Arbeitsweisen. 2014 wechselte er zur Elektrobit GmbH, erst als Scrummaster, später als Verantwortlicher für den Roll-Out agiler Arbeitsweisen. Während dieser Zeit entwickelte sich bei ihm das Bewusstsein für erfolgreiche agile Arbeitsweise ständigweiter. Heute arbeitet er als Berater für agile Softwareentwicklung in der Automobilbranche.

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Veranstalter

Berl in13. - 16. November 2017

Das Managementim Wandel

MANAGE AGILE

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www.manage-agile.de

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Dr. Stefan Frädrich Niels Pfläging Hon.- Prof. Dr.-Ing. Lars Vollmer

Keynotesprecher

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Dr. Joachim Baumann ist Geschäftsführer der dibuco GmbH und Mitglied der Geschäftsführung derdipaho GmbH. Davor war er bei der Capgemini Head of Delivery Financial Services in Frankfurt für den strategischenAusbau der Einheit verantwortlich. Vorher war er Geschäftsführer der codecentric für den Standort Frankfurt, wo er denAuf- und Ausbau der Unternehmensbereiche “Beratung”, “Schulung” und “Agile Software Factory” verantwortete. Er ver-fügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der IT, als Entwickler, Architekt, Projektleiter, Scrum-Master und Berater undbeschäftigt sich seit dem Jahr 2000 mit agilen Vorgehensweisen. Sein Wissen gibt er gerne in Form von Büchern, aberauch als Hochschuldozent und in Schulungen weiter. Ein besonderes Steckenpferd ist die konsequente Vollendung des ag-ilen Gedankens durch die Einführung agiler Organisationen, er ist aber auch immer noch Committer in Open-Source-Projekten. Joachim Baumann verfügt über umfangreiche Managementerfahrung durch Rollen als Leiter derProduktentwicklung, Leiter der Forschung und als Geschäftsführer/Gesellschafter von mittelständischen Unternehmen,aber auch als Leiter eines Competence Centers in einem internationalen Unternehmen.

Marion Eickmann is one of the founders and the executive director of agile42. She has been working inthe field of software development and project management for more than 17 years. Since 2007, Marion has been suc-cessfully delivering local and global agile and Scrum projects internationally. Marion is very active in the Scrum communityand organizes regular Scrum User Group Meetings in Berlin (#ScrumtischB) and regularly publishes articles about Agility,Agile Leadership, Scrum, Traceability, Collaboration and Requirements Engineering.

Boris G loger, 47, ist Gründer und Geschäftsführer der BORIS GLOGER CONSULTING GmbH mit Sitz in Baden-Baden und Wien. Die Managementberatung ist auf das Management-Framework Scrum spezialisiert. Weltweitsetzen Unternehmen das iterative Vorgehensmodell für die Produkt- und Organisationsentwicklung ein. Darüber hinausbietet BORIS GLOGER CONSULTING für Fach- und Führungskräfte Training und Consulting im Bereich des agilen Managements. Boris Gloger hat als erster Certified Scrum Trainer seit 2004 über 5000 Menschen für Scrum begeistert.Vor der Gründung der BORIS GLOGER CONSULTING GmbH im Jahr 2008 war der Unternehmer als Business Analyst,Team Leader, Projekt Manager und Scrum Consultant für zahlreiche globale Unternehmen (z.B. EDS, Nokia, BenQ) tätig.Zum Kundenportfolio der BORIS GLOGER CONSULTING GmbH gehören die Scout-Gruppe, Roche PVT, otto.de,Deutsche Post und die Ergo Direkt Versicherung.

HerrDr. Thorsten Janning ist Dipl. Mathematiker und seit 1990 in der IT-Branche tätig. Sein beruflicherWerdegang führte ihn als Architekt und Projektleiter über Beratungs- und Anwenderunternehmen sowie eineHochschulprofessur ins Beratungs- und Trainingsgeschäft. Als Mitbegründer ist er Partner und Vorstand der KEGON AG,einem IT-Beratungshaus mit ca. 30 Mitarbeitern.

Schwerpunkte seiner beruflichen Tätigkeit sind die Entwicklung von schlanken und agilen Organisationen für IT-Dienstleisterund Softwarehäuser sowie die Umsetzung von komplexen Architekturen in Anwendungsprodukte. Seit vier Jahren ist erals Scrum-Coach und Berater für die Einführung agiler Verfahren bei großen Unternehmen tätig. Außerdem ist er einervon wenigen zertifizierten Program Consultants zum Scaled Agile Framework im deutschsprachigen Raum. Herr Dr. Janninghat seine langjährige Erfahrung im Bereich innovativer Entwicklungstechnologien in eine Vielzahl von Veröffentlichungenund Seminarentwicklungen eingebracht und ist Chefredakteur des OBJEKTspektrum und Lehrbeauftragter an derRheinischen Fachhochschule in Köln.

Programmausschuss der Manage Agile

Um eine optimale Ausgewogenheit und die hohe Qualität der Vorträge in der Agenda zu gewährleisten wurde für die ManageAgile 2016 ein fachlich hochqualifizierter und auch größerer Programmausschuss zusammengestellt.

Nach Beendigung des Call for Papers, am 19. Juni 2016, begann die Gutachterphase.

Die Mitglieder des Programmausschusses sind:

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Programmausschuss der Manage Agile

Robert Misch arbeitet als selbständiger Agile Coach und ist sowohl zertifizierter Trainer für Management 3.0

wie auch zertifizierter Business Coach des Deutschen Verbands für Coaching und Training (dvct) e.V.

Ihn begeistern konsequente Organisationsentwicklung, nachhaltige Verbesserungen und schnelle, kundenorientierte

Produktentwicklung. Mit mehr als 30 Teams – auch verteilten Teams und nicht-IT Teams – hat er agiles Arbeiten erfolgreich

etabliert. Gemeinsam mit den jeweils verantwortlichen Führungskräften setzt er sich für eine Kultur nachhaltiger

Verbesserungen ein und unterstützt Unternehmen dabei, sich als Organisation weiterzuentwickeln. Um Teams und

Managern die Prinzipien agilen Arbeitens zu erklären, nutzt er regelmäßig spielerische Ansätze, z. B. “Agile Games”.

Als bekannter Sprecher auf zahlreichen Konferenzen, unter anderem Best Management Practice Congress, International

Scrum Gathering, Manage Agile, Scrum Day, XP Days, webinale, Developer Week, NDC und und Holtzbrinck Publishing

Group International CTO Conference steht er regelmäßig im intensiven Erfahrungsaustausch mit interessierten Kollegen.

Susanne Muhl bauer ist selbständiger Agile Coach und systemischer Business Coach. Mit Leidenschaft

und viel persönlichem Engagement arbeitet sie mit Menschen, Teams und Organisationen auf deren Weg zu mehr Agilität.

Aus ihrer Zeit als Consultant, Scrum Master, Projektleiter, Business Analyst, Requirements Engineer und Führungskraft

bringt sie langjährige und unterschiedlichste Erfahrungen aus dem Projektgeschäft, der Entwicklung komplexer Produkte/

Systeme und dem Umgang mit Menschen mit. Ihr Schwerpunkt ist das Requirements Engineering in der agilen

Systementwicklung.

Joachim P feffer ist Unternehmensberater im Bereich Lean / Agile. Nach über zehn Jahren in der Produktent-

wicklung (Software, Elektronik, Mechanik) und fünf Jahren Beratungspraxis in Entwicklungs- und Dienstleistungsprozessen

beschäftigt sich Joachim Pfeffer hauptsächlich mit der Einführung von Lean/Agile in der Embedded- und Mechanik-

Entwicklung sowie in administrativen Prozessen. Sein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der ökonomischen

Optimierung von Entwicklungsprojekten. Als aktiver Berufspilot überträgt Joachim Pfeffer Team-Konzepte aus der Luftfahrt

auf Management und Entwicklungsteams.

Andreas Schliep ist ein Gründungsmitglied von DasScrumTeam. Er arbeitet als Manager, Scrum Coach und

Trainer. Nach seinem Besuch der Hochschule Bremerhaven arbeitete Andreas zunächst als Softwareentwickler,

Projektleiter, Teamleiter und später auch Bereichsleiter. Zu Scrum kam Andreas 2003-2004 durch seine damaligen Kollegen

bei WEB.DE. Nach der Scrum Implementierung dort wechselte Andreas 2006 zur SPRiNT iT und machte sich 2008 als

Coach und Trainer selbständig. Heute liegen seine Schwerpunkte neben der Einführung und dem Ausbau von Scrum

insbesondere beim Qualitätsmanagement und der nachhaltigen Verbesserung von Entwicklungsteams.

• Erfahrung mit Scrum seit Frühjahr 2004 als Scrum Master, Product Owner, Teammitglied, Coach und Trainer

• Einführung von Scrum bei der WEB.DE AG und ComBOTS AG

• Betreuung von international verteilten Scrum Teams bei BenQ-Siemens

• Betreuung von Scrum Teams bei bwin Wien, Unterstützung des Übergangs von RUP zu Scrum bei UOL Brasilien

• Weitere Scrum-Implementierungen in D/A/CH

• Besondere Interessen: Skalierung und Verbesserungsprozesse

w w w. m a n a g e - a g i l e . d e

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Dieses Jahr möchten wir alle Teilnehmer der Manage Agile zu dem kostenfreien Welcome Workshop “Die agile Team-vernetzung” einladen. Der Workshop findet, einführend zur Konferenz, am Dienstag, 15. November 2016 von 14.00 Uhrbis ca. 18.00 Uhr statt. Ziel des Workshops ist es Ideen zu generieren und sich gegenseitig kennen zu lernen.

Der Workshop ist für Teilnehmer mit einem Konferenzticket oder einem Tagesticket für den ersten Konferenztag in derKonferenzgebühr enthalten. Für unsere Planung müssen Sie nur bei der Anmeldung angeben, falls Sie an diesem Workshop teilnehmen wollen.

Der Workshop wird durchgeführt von Alexander Tornow (gruppenbing).

Die agile TeamvernetzungBei der agilen Teamvernetzung wird ein zentrales Thema von den Teilnehmern in Subthemen aufgeteilt, denen dann Teams zugeordnetwerden, welche sich in mehreren Phasen das Thema tiefgehend erarbeiten und Empfehlungen entwickeln. Dabei kommt ein Algorithmuszum Einsatz, welcher genau regelt, wer in welcher Phase mit wemzusammenarbeitet bzw. wer wann von wem Arbeitsstände, Feedbackoder Ideen erhält. Dieser Algorithmus ist so angelegt, dass der Aus-tausch und die persönliche Einbindung in den Prozess maximiert wird.Das Regelwerk und der flexible Algorithmus des Workshops bringendabei die nötige Komplexität auf, um auch große Gruppen sehr effizientwerden zu lassen und selbst in sehr kurzer Zeit zu beeindruckendenErgebnissen zu befähigen.

Die Teams werden heterogen den Subthemen zugeordnet (Einsteiger,Praktiker, Experten ...) und alle sind gleichermaßen eingebunden.

Die Teams durchlaufen zwei prinzipielle Phasen:• in Teamphasen werden zum Subthema Informationen

gesammelt, Standpunkte, Thesen und Erkenntnisse entwickelt.• in Vernetzungsphasen werden die Teams nach bestimmten

Vorgaben aufgeteilt, um effizient Feedbacks der anderen Teams einzuholen oder um Informationen oder Ideen zu sammeln.

Dabei folgen sie drei prinzipiellen Prozessschritten:• Analyse / Problemverständnis• Konkretisierung von Standpunkten, Szenarien oder

Wunschvorstellungen• Prototypentwicklung oder MaßnahmenableitungQuelle: Visual Braindump

Beide Phasen wechseln einander ab, in der Regel werden fünf bis siebenPhasen geplant, in denen die Teams innerhalb der Prozessschritte der Lösung immer näher kommen. Zum Ende des Kickoff-Workshops werdendie Ergebnisse und Erkenntnisse der Teams präsentiert.

Welcome Workshop: Die agile Teamvernetzung

Quelle: PM Camp Berlin

Alexander Tornow - Gründer und Entwickler von gruppenbing!, dem Großgruppenverfahren, umkollektive Intelligenz effektiv zu nutzen.

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Lassen Sie sich inspirieren! – www.viableprojects.eu

Veranstaltungen

Lehrgänge

Weitere Perlen auf der Kette

Die Perlen reihen sich aneinander

Die Kette wächst

Die 1. Perle auf der Kette

Die Perlenschnur einer Lösung ...

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Mittwoch, 16. November 2016 – 09.10 bis 10.10 Uhr

Komplexithoden: Clevere Wege zur Agilität und zur(Wieder)Belebung von Arbeit in dynamischen ZeitenNiels Pfläging, Managementexorzist, Autor, Veränderungskurator, Beeinflusser

Zur Lösung komplexer Fragestellungen braucht es “Komplexithoden” – also Organisationswerkzeuge, die so lebendigsind wie heutige Märkte und heutige Arbeit. Weil Komplexithoden in tatsächlich jeder Organisation Verwendungfinden können, ist dieser pfiffige neue Ansatz gleichermaßen interessant für die Belebung und Weiterentwicklung vonStartups, Mittelständlern und Konzernen. Insbesondere dort, wo schon Erfahrungen mit Agile und Scrum gesammeltwurden! Bei dieser Kategorie von Werkzeugen geht es darum, robuste Organisationen für turbulente Zeiten zu schaffenund zu erhalten. Dafür lohnt es sich erst einmal den Unterschied zwischen Blau und Rot zu kennen ...

Niels Pfläging stellt clevere, in unsere Zeit passende Vorgehensweisen für die Entwicklung von Unternehmen unterderen realen Bedingungen vor – jenseits von Gebrauchsanweisungen und Checklisten. Die Financial Times Deutsch-land schrieb über ihn: “Wenn Pfläging die Dogmen des Managements durchschüttelt, zerbröseln sie in seinen Händen”.Erwarten Sie einen Vortrag voller anregender, praktischer und vielfältiger Impulse zu Projektarbeit, Organisationsdesign,Personalführung, Performance, Selbstorganisation und wirksamen Werkzeugen in Komplexität.

Mittwoch, 16. November 2016 – 17.35 bis 18.35 Uhr

Von einem, der auszog, das Scheitern zu lernenUdo Wiegärtner, conplement AG

Hans, der Sohn eines Projektmanagers, hat nie gelernt, zu scheitern und kann daher nicht verstehen, was es bedeutet,aus Fehlern zu lernen. Seine Schwiegermutter macht sich deshalb Sorgen, da sie Scheitern für eine wichtige Lebens-grundlage hält. So macht sich Hans auf in die Firmen-Welt, um das Scheitern zu lernen. Er muss allerdings feststellen,dass er dort niemanden um Rat fragen kann, denn in seinem Land scheint niemand Erfahrungen mit dem Scheitern zuhaben. Der Vortrag erzählt die Geschichte von Hans und seiner Suche nach dem Scheitern und ist damit gleichzeitigeine Reise durch die Fehlerkulturen in unseren Unternehmen.

Donnerstag, 17. November 2016 – 09.05 bis 10.05 Uhr

SchwarmdummProf. Dr. Gunter Dueck

Unternehmen sind ein großes System von Mitarbeitern, die man ja bei der Einstellung für richtig gut hielt. Wie kommtes dann, dass sich diese vielen intelligenten Menschen in Meetings streiten und ineffektiv Zeit verschwenden, sodassviele, viele Menschen alles rund um Zusammenarbeit, Abstimmungen und Teamarbeit als ausgesprochen quälend erfahren? Menschen (zum Beispiel frisch studierte Betriebswirtschaftler) beginnen mit zu hohen Zielen, die eigentlichnicht erreichbar sind, versuchen es dennoch mit Überstunden und Extrameilen, geben dann anderen in Meetings dieSchuld und beginnen zu kämpfen – gegeneinander und auch gegen die Kunden. Langsam versinkt alles in Opportunismus,gegen den nun wieder von oben her Kontrollmechanismen etabliert werden.

Keynotes

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Mittwoch, 16. November 2016, 10:50 - 13:25 Uhr

Raum - Grenander 3

Empowering teams totake ownership of theircontinuous improvementDr. Andrea Tomasini und Konrad Pogorzala, agile42

Self-organisation does not occur when teamsdo not, or cannot, take ownership of their process. In orderto achieve real process improvement teams need to learn tothink as one and be given the opportunity to self organisearound their goals. Based on agile42 team coaching experience we have developed a coaching structure whichsupports self organisation and continuous improvement. In this workshop we will provide a structured approach andconcrete examples you can take to your own organisation.This workshop will be beneficial to team members, ScrumMasters, Agile Coaches and managers by providing a structured approach to continuous improvement.

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Donnerstag, 17. November 2016,10:20 - 13:15 UhrRaum - Grenander 3

Improve the chances ofsuccess of your organi-zation, by increasing resilienceand antifragilityDr. Andrea Tomasini und Konrad Pogorzala, agile42

Explicitly measuring and designing culture is an enabler towards agility and can provide incredible advantages to anorganization development. Understanding how to lead suchchange is the one thing that might save your company inthe rough waters of today's market. Are you ready for thechallenge?

Donnerstag, 17. November 2016, 11:35 - 13:15 Uhr

Raum - Friedrich Wilhelm

Business Analyse im agilenKontext - eine Familienreise!Dieter Strasser, Viable Projects

Kommen die einen gerade beim Thema Agilität vorsichtigan, suchen andere nach Skalierung, differenzierten Rollenoder Integration in komplexe Strukturen. Anhand des neuenFrameworks zum agilen Business Analysten von DSDM wirdPro und Contra interaktiv erarbeitet. Dabei wird sowohl dasFundament des agilen Projektmanagements als auch dieSkalierung zum agilen Programmanagement mit dem agilen Business Analysten verbunden.

Gewürzt mit vielen praktischen Erfahrungen bietet dieserAusflug eine ideale Möglichkeit zum Austausch und Kennen-lernen einer ganzen Familie an Methoden.

interaktive Elemente

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Donnerstag, 17. November 2016, 16:25 - 18:05 Uhr

Raum - Friedrich Wilhelm

Warum wir für die agile Transformation ungehorsamwerden und Autorität neudenken müssenFrank Baumann-Habersack, Autor

Mittlerweile ist bekannt, dass die beste agile Methodiknicht die Wirkung entfalten kann, wenn die Rahmenbedin-gungen dafür (noch) nicht passen.

Denn elementar für den Erfolg von agilen Arbeitsweisensind Unternehmensstrukturen und insbesondereFührungskulturen, die Rahmenbedingungen schaffen. Rahmenbedingungen, die agile Arbeitsformen für den Erfolg benötigen.

Mit diesen steht es jedoch in den meisten Unternehmennicht so gut. Das spiegelt sich auch in den Schwierigkeitenin der praktischen Arbeit wider.

Das Problem: Diskussionen und Argumente auf derSachebene für die Veränderung der Unternehmensstrukturund Kultur stehen einem kollektiven blinden Fleckgegenüber, der dem Wandel in sehr vielen Unternehmenden Weg versperrt: die Haltung zu Führungsautorität,Gehorsam und Kontrolle aus der Zeit der Industriekultur. Gehorsam und Autorität sind ein zutiefst emotionalesThema. Und Emotionen steuern das Verhalten von Menschen.Das belegt die moderne Hirnforschung immer wieder. Kein Wunder also, dass sich so wenig ändert: Es gibt zu vielGehorsam und zu wenig Ungehorsam in Organisationen.Konstruktiver Ungehorsam, der verantwortungsbewusstRegeln hinterfragt und bricht – und zwar auf kulturellerund struktureller Ebene.

Wir brauchen daher eine Transformation der Vorgehens-weise für die Transformation hin zu mehr Agilität. Dennmehr von Gleichem (Sachargumente) hilft nicht. Es istZeit, konstruktiv ungehorsam zu sein – für den Wandel.

interaktive Elemente

Donnerstag, 17. November 2016, 14:15 - 15:55 Uhr

Raum - Friedrich Wilhelm

Resonante Führung im ScrumMirjana Zec, NETCONOMY Software & Consulting GmbH

“Wenn du immer wieder das tust, was du schon immer getanhast, dann wirst du immer das bekommen, was du schon immerbekommen hast. Wenn du etwas Anderes haben willst, muss duetwas Anderes tun! Und wenn das, was du tust, dich nicht weiterbringt, dann tue etwas völlig Anderes – statt mehr vomgleichen Falschen!”

Diese Worte von Paul Watzlawick bringen es auf den Punkt: Wir Menschen, mit unseren Bedürfnissen und Wertvorstellungenentwickeln uns in unterschiedliche Richtungen und haben bestimmte Vorstellungen und Erwartungen von unsere Arbeits-welt – ob auf Grund des Generationenwechsels, Marktent-wicklung oder, weil die Dynamik der Arbeitswelt einempermanenten Wechsel unterzogen ist.

Und hier kommt der Führungsrolle eine besondere Bedeutungzu: Gehe ich mit dem Wandel mit oder halte ich an Altbe-währtem fest? Eines ist sicher: v.a. Führungskräfte, die in agilagierenden Unternehmen arbeiten, stoßen dabei immer häufiger an ihre Grenzen. Die Frage, die sich nun stellt, istwarum? Dieser Frage möchte ich in dem interaktiven Vortragnachgehen sowie versuchen, die Antwort in der Theorie der resonanten Führung zu finden.

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IoT

Frühjahr 2017

München

K O N F E R E N Z A N K Ü N D I G U N G

Veranstalter

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Goldsponsoren

Das in Berlin gegründete Unternehmen agile42 ist

spezialisiert auf Beratung, Coaching und Training rund um

agile Prozesse wie Scrum oder Kanban. Mittels eines selbst

entwickelten Agile Frameworks für Manager werden auch

Unternehmensverantwortliche mit den agilen Prozessen

vertraut gemacht. Das weltweit präsente Team von agile42 –

neben dem deutschsprachigen Raum ist das Unternehmen

unter anderem in den USA, Russland, Italien und Norwegen

aktiv – berät Kunden bei der Transition von herkömmlichen

Methoden wie Wasserfall oder V-Model XT auf agiles

Vorgehen. Das Coaching und Training durch die qualifizierten

Experten ist praxisorientiert und greift gezielt die Heraus-

forderungen der Kunden auf. Der einmalige Mix aus

Einbindung aller am Projekt Beteiligten, dem fundierten

Vermitteln von Wissen und dem individuellen Coaching im

Arbeitsalltag garantiert den erfolgreichen Umstieg zu

agilen Methoden.

Mehr Informationen auf www.agile42.de

Das Team von Boris Gloger Consulting GmbH

begleitet Unternehmen aus verschiedensten Branchen durch

die Veränderungen mit Scrum. Organisationsentwickler, Soft-

ware-Engineers, HR- und Marketing-Spezialisten etablieren

mit unseren deutschen und österreichischen Kunden agile

Managementstrukturen, setzen Visionen in Produkte um und

befähigen Menschen, mit Scrum ein neues, motivierendes

Arbeitsumfeld zu schaffen. Sitz des Unternehmens:

Baden-Baden, Deutschland.

Unser Kerngeschäft heißt Informationstechnologie.

- Sie wollen Ihre Organisation schlank und agil gestalten?

- Sie wollen mit agilen Verfahren wie SCRUM Krusten in Ihren

großen Entwicklungsorganisationen aufbrechen, ohne an

Professionalität zu verlieren?

- Sie brauchen Unterstützung beim Management schwieriger

Projekte?

- Ihre Anwendungsarchitektur gibt nicht den notwendigen

Rahmen für Software und Organisation?

- Ihre Anwendungen haben Performance-Probleme?

Wir verstehen IT im integrierten Zusammenhang von Strategie,

Organisation und Technologie. KEGON bietet Ihnen

erstklassige und innovative Unterstützung bei Management,

Organisation und Implementierung hocheffizienter IT-Lösungen

und Architekturen.

Dabei verknüpfen wir unsere Kompetenzen mit dem Spezial-

Knowhow unserer Partner. Das kann Technologie- oder

Branchen-Knowhow sein. In jedem Fall verbinden wir alle Teile

zu einer umfassenden Lösung für Ihr Problem.

Schon oft haben wir in kritischen IT-Situationen zur Orientierung

und manches Mal auch zur Kurskorrektur beitragen können.

Das ist das Ergebnis einer konsequenten Arbeit, die Lösungen

im Kontext des Unternehmens, der Geschäftsstrategie,

Kundenstruktur und des Marktes entwickelt.

KEGON ist offizieller Scaled Agile Partner und wir schaffen mit

unseren zertifizierten Beratern einen ganzheitlichen Ansatz

für die Transformation Ihres Unternehmens in eine agile

Unternehmenskultur.

KEGON bietet außerdem ein Trainingsangebot für die Projekt-,

Organisations- und Führungspraxis, auch als Inhouse-Schulungen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kegon.de

Goldsponsoren

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COACHING

Im agilen Coaching orientieren wir uns an den agilen Werten und Prinzipien. Wir begleiten Sie, Ihre Organisation und Ihre Teams im täglichen Doing auf Ihrem Weg zu einer agilen Transition. Unsere Unterstüt-zung ist pragmatisch statt dogmatisch.

BERATUNG

Unsere Wurzeln liegen in derBeratung rund um das ThemaRequirements Engineering inder Entwicklung komplexerSysteme mit vielen Beteiligten.Diesen Erfahrungsschatzbringen wir ein, wenn konkreteLösungen gefragt sind, die mit den gängigen agilen Frame-works nicht abgedeckt werden.

Mit der Marke Agile-by-HOOD bündelt die HOOD GmbH das Angebot im agilen Umfeld undmacht somit einen weiteren konsequenten Schritt zur zielgerichteten Unterstützung von

Organisationen, die entweder bereits agil arbeiten oder damit starten wollen.

TRAINING

Training alleine reicht nicht,aber ohne Training geht esauch nicht. Agilität beginntim Kopf, in unseren Schulun-gen ist es uns ein wichtigesAnliegen, gerade auch dieseDenkweise zu vermitteln.

KONTAKTMichael LehnertT: E: W:

+49 89 4512 [email protected]

Erlauben Sie sichnachzudenken

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Veranstaltungen und Technik sind heutzutage nicht mehr zu trennen. Wenn eine Veranstaltung erfolgreich sein soll, braucht es die richtige und vor allem zuverlässige technische Unterstützung. Als erfahrener Anbieter professioneller Veranstaltungstechnikbieten wir unseren Kunden seit 1995 nicht nur die modernsten Geräte, sondern aucheine umfassende, vorausschauende Beratung mit kreativen Impulsen.

Kein Event ist für uns zu groß, kein Budget zu klein, keine Entfernung zu weit – Gründerund Inhaber Florian Bindl unterstützt Sie mit seinem fachkundigen Team bei allen auftretenden Fragen und Herausforderungen. Es ist unsere Leidenschaft, mit der optimalenTechnik das gewisse “Mehr” aus Ihren Veranstaltungen herauszukitzeln – dafür sind wir sogar Tag und Nacht für Sie im Einsatz!

Licht-, Ton- und Medientechnik für Events aller ArtEgal welcher Anlass, LTM Veranstaltungstechnik mit Sitz in München bietet Ihnen die passende Ausstattung:ob Tagung, Kongress, Meeting, Messe, Privatfeier oder Show. Bei uns finden Sie alles rund um Licht, Ton undMedien sowie einen großen Fundus an passendem Zubehör.

Dabei unterstützen Sie am liebsten schon bei der Eventplanung – nicht nur um ausreichende Vorlaufzeiten zugewährleisten, sondern um Ihnen auch mögliche Ideen und Anregungen zur optimalen Präsentation Ihrer Inhalte und Themen mitzugeben.

Brauchen Sie vielleicht ein besonders atmosphärisches Lichtkonzept, individualisierte Messewände oder einkompetentes Kamerateam? Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand und müssen nicht zwischen vielen verschiedenen Dienstleistern jonglieren.

Mehr als Technik: Vertrauen, Service und Qualität an erster StelleNeben exzellenter Fachberatung hinsichtlich der Technik legen wir großen Wert auf höchste Qualität und aus-gezeichneten Service. Alle Prozesse von der Planung bis zur Umsetzung von Veranstaltungstechnik unterliegenbei LTM einem strikten Qualitätsmanagement. So gewährleisten wir Ihnen eine reibungslose Abwicklung undoptimale Beratung über alle Phasen der Eventorganisation hinweg. Jeder Auftrag wird bei uns gewissenhaftnachbearbeitet und intern evaluiert, um unseren Service und die Angebotspalette kontinuierlich zu verbessern.

Als seriöser, professioneller Geschäftspartner sind wir Ordentliches Mitglied im Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V. (VPLT) und seit 2008 anerkannter Ausbildungsbetrieb. Wir versprechen Ihnen eineabsolut zuverlässige, ehrliche und respektvolle Zusammenarbeit und würden uns freuen, wenn auch Sie uns Ihr Event in Punkto Technik anvertrauen.

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteBaby-Steps vom Mittleren Management zumAgilen Leader – Eine persönliche ErfahrungSven Krause, Zühlke Engineering

Erfahrungen eines “agilen Managers” in einem klassischen Management-System.

Mitarbeiter erwarten eine agile Führung, die Geschäftsleitung schnelleEntscheidungen. Zwischen klassischem Management und agilem Leadership besteht insbesondere für Manger der mittlerenFührungsebene ein Spannungsfeld. Bücher, Blogs und Artikel zeigen auf,wie eine “moderne” Führung sein sollte, doch die Realität schreibt andere Wahrheiten. Erzählen möchte ich von meinen persönlichen Erfahrungen, Sorgen und erzielten Ergebnissen, um andere Manager inderselben Situation zu ermutigen und zu inspirieren.

• Es braucht Mut – aber was heißt das denn für den Manager? • Empowered Team – Was das bedeutet und wie es dabei dem

Manager ergeht? • “Agiles” Performance Management – Zieldefinition zur Sache des

Mitarbeiters machen

Der Weg zum “agilen” Leader ist eine persönliche Herausforderung. Sie verändert einen selbst, die Art zu arbeiten und die Zufriedenheitder Mitarbeiter!

Raum: Grenander 1 – Track: Kultur“Sag mir, was ich machen soll” –Widerstände bei der Selbstorganisation imTeam überwindenPeter Rubarth, Carmudi GmbH

Die Agile Führung betont das Konzept des Servant Leader, Command& Control ist out. Viele Führungskräfte möchten diesem Ideal gerechtwerden, Mitarbeitern auf Augenhöhe begegnen, Freiräume schaffenusw.

Mitunter stellen sie dabei fest, dass die Mitarbeiter das Angebot desneuen Führungsstils nicht annehmen. Warum wollen sich die Mitarbeiter nicht selbst organisieren und Verantwortung übernehmen?

Woher kommt diese Situation und was kann die agile Führungskraftunternehmen?

Raum: Alexander 3 – Track: FührungDie drei Säulen agiler FührungAndré Häusling, HR Pioneers

Führung beeinflusst in hohem Maße die Mitarbeiterperformance sowieMitarbeiterzufriedenheit – auch oder gerade im agilen Kontext. Hierbeistoßen das klassische Führungsverständnis bzw. die klassischenFührungsinstrumente schnell an ihre Grenzen. In einem Umfeld, dasgeprägt ist durch Selbstverantwortung sowie Selbstorganisation, ist eserforderlich, Führung neu zu denken und innovativ umzusetzen. Esstellt sich aber die Frage: Wie funktioniert Führung in der agilen Umgebung, so dass das agile Mindset im Unternehmen gestärkt undder Weg hin zu einer agilen Organisation geebnet wird?André Häusling stellt in seinem Vortrag die drei Säulen der agilen

Führung vor. Diese bestehen aus Verantwortung, Kompetenzen undHaltung. Welche Verantwortung bringt agile Führung mit? Wie muss dieFührungskraft im agilen Kontext führen? Wie unterstützt sie eigen-verantwortliches Arbeiten? Welche Kompetenzen muss eine agileFührungskraft erwerben? Ist sie Entscheider, Berater oder Coach? Und wie ist es um die Haltung agiler Führungskräfte bestellt? WelcheGlaubenssätze fördern agile Führung, welche hemmen sie?

Im Laufe des interaktiv gestalteten Vortrags haben die Teilnehmer Gelegenheit anhand der von HR Pioneers entwickelten Haltungsanalyse“agile mind” ihre eigene Haltung einem Selbstcheck zu unterwerfenund die Ergebnisse im Anschluss zu diskutieren. Ebenso setzen sie sichmit dem Kompetenzmodell “agile skills” auseinander und nehmen praktische Lösungen für ihren Unternehmensalltag mit.

16.November 2016. – 10:50 - 11:35 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

Notes

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Raum: Grendander 2 – Track: ProdukteAgiles Projektmanagement? In der physischenProduktentwicklung!Marcel Laubmeyer, Tagueri AG

Physische Produktentwicklung, internationaler Großkonzern, hierarchischeStrukturen, klassisches Projektmanagement – so sieht das bildhafteFeindesland der agilen Welt aus. Mit einem unserer Kunden nahmenwir die Herausforderung an, den agilen Projektmanagementansatz indiesem Umfeld zu implementieren. Nach über einem Jahr können wiraußerordentliche Erfolge verzeichnen.

Die Ausgangslage: Unser Kunde sah sich mit üblichen Problemfeldern komplexer Entwicklungsprojekte konfrontiert:• unzureichende abteilungsübergreifende Zusammenarbeit • lange Entscheidungsphasen • technische Probleme wurden spät sichtbar • Projektpläne zerschlugen sich wiederholt • zunehmende Frustration in den Entwicklungsteams

Da viele weitere Projekte außerhalb der Abteilung ebenfalls betroffenwaren, wuchs beim Kunden die Überzeugung, dass diese Problem-felder weitestgehend systembedingt seien und sich grundsätzlich etwasändern müsse.

Die Vision: Mit der Implementierung agiler Prinzipien wollten wir für die Entwick-lungsteams einen Rahmen bilden, in dem sie ihre Produktivität, Termintreue und Motivation wiederherstellen können. Das ScrumFramework war das Mittel der Wahl, um das bestehende System zuverändern und Raum für ein agiles Mindset zu schaffen. Uns war bewusst, dass wir mit dieser Vision einer großen Herausforderunggegenüber standen und innerhalb des traditionellen Konzernumfeldseinen “Kulturkampf ” provozierten.

Die Umsetzung: Die Einführung von agilem Projektmanagement setzt das aktive Vorlebendes entsprechenden Mindsets voraus. Diese Verantwortung übernahmein separates Scrum Team, das das Framework iterativ und inkrementellin den Projekten implementierte. Auf diese Weise ist eine unternehmens-und projektspezifische Umsetzung gewährleistet. Es wäre schließlichparadox, agile Prinzipien mit einem klassischen Projektmanagement-ansatz zu implementieren. Berater der Tagueri übernahmen dabei dieRolle der Scrum Master und Agile Coaches.

Der Vortrag: Wir werden einen interaktiven Vortrag gestalten, der unmittelbar zuDiskussionen einlädt und ein Forum bietet, in dem insbesondere Erfahrungen mit der agilen Entwicklung physischer Produkte ausge-tauscht werden können. Hierfür enthält unser “Backlog” folgende Themen bereit:• Details zur organisatorischen Umsetzung innerhalb eines

Konzernumfelds • Anwendung agiler Prinzipien in der physischen Produktentwicklung • Rolle des mittleren/oberen Managements • Herausforderungen & Blockaden im Projektalltag

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: Agile ContractsAgile Verträge im Braunkohletagebau –eine Frage des MindsetsPhilip Stolz, HOOD GmbH und Michael Effertz, RWE Power AG

Der Wandel vom klassischen PM zum auf Scrum-basierenden Projekt-management keimt üblicherweise eher bei technischen Einheiten oderdem PM-Office als beim Einkauf oder den Juristen.

Wie also gehen PMs mit diesem Zwischenstand um? Welche Lösungs-ansätze gibt es für die Vertragsgestaltung und Projektdurchführung mitder alle Fakultäten leben können? Welche Vorteile bringt die geänderteVorgehensweise?

Nach ersten Schritten mit agilen Methoden hat das SCADA-Team derTagebaue der RWE Power AG ein Rahmenwerk für die Durchführungagiler Projekte erstellt. Nach der Abstimmung u.a. mit dem Einkaufkonnte eine Vertragsform gefunden werden, die scrum-basiertes Arbeiten ermöglicht.

Dabei tauchten Fragen auf wie: “ Wie sieht zukünftig das Claim Management aus?” “Welche Risiken bestehen im agilen Projektrahmen?” “Wie gestalten sich Heilungs- oder Ausstiegsszenarien in diesem Projektrahmen?”

“Wo bin ich als Auftraggeber mehr als früher gefordert?” “Wie gestaltet sich das Thema Gewährleistung?” “Wie lässt sich vorab ein zeitlicher Gesamtrahmen vereinbaren?” “Wie lässt sich vorab der Gesamtaufwand abschätzen/vereinbaren?”

Die kritische Auseinandersetzung dieser Fragen mit einem agilenMindset, führt zu einem effizienten Projektmanagement und vermeidetkostentreibende Verträge.

Unser Fallbeispiel soll Sie ermutigen, auch im eigenen Unternehmens-umfeld neue Ansätze für den vertraglichen Rahmen zu entwerfen. Sieerhalten Argumente für Auftraggeber, PM und Einkauf für die Nutzungausgewählter Scrum-Methoden im Projektmanagement.

16.November 2016. – 10:50 - 11:35 Uhr

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Konferenzvorträge 1. Tag

Notes

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteDas ganze Unternehmen muss agil werden!Aber wie?Dr. Sascha Theißen, Holtzbrinck Publishing Group

Ihrem Unternehmen geht es gut. Noch. Sie selbst aber sehen die dunklen Wolken am Horizont, die der digitale Wandel mit sich bringt.Und Sie wollen etwas unternehmen, Windräder bauen, um den Sturmzu nutzen. Aber Ihre Mitarbeiter und Kollegen bauen Bunker, wollenwarten, bis der Sturm vorüber geht. Wie bringen Sie diese dazu, sichdem Wandel zu stellen, gar Treiber des Wandels im Konzern zu werden?Und was machen Sie mit den üblichen Bedenkenträgern und jenen, dieAngst vor Veränderung haben? Wie holen Sie diese ab und wienehmen Sie die mit?

In seinem inspirierenden Praxisvortrag nimmt uns Dr. Sascha Theißenmit auf seine Reise, wie ausgerechnet die Abteilung im Konzern, derman das sicher am wenigsten zutraut, komplett agil wurde. Und wienun die Konzernrechtsabteilung sogar zum Innovationsmotor wurde,die mit Legal Design Thinking schlanke, geschäftsfördernde Lösungenliefert und agiles Arbeiten in andere Stabsabteilungen exportiert.

Sascha Theißen zeigt auf, worauf es bei der Einführung agilen Arbeitensjenseits der Softwareentwicklung wirklich ankommt, wie der Wandelzur agilen Organisation gelingen kann. Dabei kann er sowohl auf seineeigenen Erfahrungen zurückgreifen, als auch auf seine aktuellenForschungsergebnisse aus bekannten deutschen Unternehmen, die malmehr, mal weniger erfolgreich agiles Arbeiten eingeführt haben.

Raum: Grenander 1 – Track: KulturWie können wir eine agile Kultur gestalten?Birgit Mallow, Birgit Mallow Organisationsentwicklung und Prozessberatung

Die Diskussion rund um die Gestaltung von Unternehmenskultur erlebe ich oft wie einen Glaubenskrieg. Für die Praxis ist das natürlichnicht nützlich.

Das erleben wir in der Praxis: Wir möchten uns im Unternehmen zueiner agilen Organisation entwickeln, aber “unsichtbare Kulturgrenzen”scheinen den Prozess zu bremsen und sind schwer fassbar. GängigeChange-Methoden kratzen oft nur an der Oberfläche. Die Veränderungdauert dann einfach viel zu lange und erzeugt viel Widerstand. Aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich deshalb einen einfachenAnsatz vorstellen, wie wir Kulturgestaltung verstehen, leicht und wirksamumsetzen und sogar “messen” können. Und das mit einem Vorgehen,das einfach sehr gut zum agilen MindSet passt.

Wir knüpfen dazu an den Werten an und machen die Werte dergelebten Unternehmenskultur transparent. So können Führungskräfteerkennen, welche Werte und Verhalten für sie und ihre Mitarbeiter aktuellund auch für einen agilen Kontext wirklich wichtig sind. Und alle Beteiligtenkönnen es “besser in Worte fassen”. Die angestrebte “Kulturverän-derung” und agile Transformation wird damit leichter, weil sie auf derbestehenden Unternehmenskultur basiert. Und wir nutzen den Bezugzwischen Werten und Verhalten, um den Veränderungsprozess wirksamzu gestalten. Auf dieser Basis können wir ganz konkrete Umsetzungs-schritte formulieren und für Transformations-Iterationen einplanen.Das Vorgehen umfasst einen partizipativen Ansatz, der auch für großeKonzerne mit überschaubarem Invest an Zeit und Geld gangbar ist.

Raum: Alexander 3 – Track: FührungEins? Zwei? Drei Geschwindigkeiten – wie weitkann/ muss / darf Agile gehen?Dr. Erik Lenhard, The Boston Consulting Group

Die meisten Unternehmen haben inzwischen Erfahrung mit Agile –sei es als etablierte Entwicklungsmethode oder im Rahmen laufenderPiloten. Insbesondere für größere Unternehmen stellt sich die Frage,wie weit sie Agile (sofern in Piloten erfolgreich) skalieren müssen undsollen sowie was der anzustrebende Zielzustand ist. Eine Produkt-/Softwareentwicklung der zwei Geschwindigkeiten (z.B. Agile im Frontendund Wasserfall in Backend-Systemen)? Wie gehen Unternehmen dannin Sekundärprozessen wie Planung, Finanzen, Personal mit diesen zweiGeschwindigkeiten um? Oder besser einheitliche, agile Prozesse imKern? Da fürchten viele Unternehmen, dass 100% Agil vielleicht dochnicht das richtige Modell für alle Bereiche ist.

Der Vortrag betrachtet die Vor- und Nachteile verschiedener, parallelerProzesse der Produkt- und Softwareentwicklung und definiert einEntscheidungsmodell. Konkrete Beispiele verdeutlichen die Management-Herausforderungen in beiden Ansätzen.

16.November 2016. – 11:45 - 12:30 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

Notes

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Raum: Grendander 2 – Track: ProdukteDas kleine Einmaleins des agilen Produkt-managementsAndrea Grass und Dr. Michael Hofmann, oose Innovative Informatik eG

Die Produktidee ist da! Sie stehen nun vor der Aufgabe möglichstschnell einen Releaseplan zu erstellen, der den fachlichen undgeschäftlichen Mehrwert deutlich macht. Da es sich um ein agiles Projekt handelt, können Sie nicht auf eine detaillierte Anforderungs-analyse zurückgreifen. Wie gehen Sie vor?

In diesem Vortrag zeigen wir eine neue Methode zur Produktplanung,die sich mittlerweile in vielen Projekten bewährt hat. Basierend aufGeschäftsdimensionen, Einführungsszenarien, Story Maps und einemangepassten Business Model Canvas erstellen wir Schritt für Schritteinen Releaseplan für agile Projekte.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: Agile ContractsAgile Verträge im ProjektgeschäftJoern Bock, AOE GmbH und Christof Braun

Die agilen Methoden der Softwareentwicklung beschreiben ausführlichdie enge Zusammenarbeit und den partnerschaftlichen Austauschzwischen Product Owner, Entwicklungsteam und Stakeholdern. Leiderwird die Grenze zwischen Stakeholder und Entwicklungsteam als eineGrenze zwischen Kunde und Dienstleister sehr selten beleuchtet. Undnoch viel seltener werden in diesem Zusammenhang die StakeholderProcurement, Legal und Controlling berücksichtigt, die häufig nichtsoder sehr wenig über agile Softwareentwicklung wissen.

Bei AOE erstellen wir Softwarelösungen für große, internationale Unternehmen und stehen in jedem neuen Projekt vor der Heraus-forderung, ein zu unserem Organisationsmodell passendes Vertragswerk mit unseren Kunden auszuarbeiten. In dem Vortragmöchten wir unseren Ansatz “Team&Method” vorstellen und von denErfahrungen aus den Verhandlungen mit unterschiedlichsten Kundenberichten.

16.November 2016. – 11:45 - 12:30 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

Notes

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Zeit09:00

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20:00

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Zeit für Raumwechsel

Zeit für Raumwechsel

Zeit für Raumwechsel

Zeit für Raumwechsel

Mittagspause / Lunch Buffet & Besuch der Ausstellung

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Abendveranstaltung - exzellentes Networking mit Teilnehmern, Referenten, Sponsoren und Ausstellern.

Scaling Agile

ErfahrungsberichteModeratorin: Annegret Kampe,SupplyOn GmbH

KulturModeratorin: Alicia Hunter,borisgloger consulting GmbH

FührungModerator: Oliver Zilken, REWE digital GmbH

ProdukteModerator: Hanno Jarvet, Jarvet Consulting

Agile ContractsModerator: Daniel Georges, Westernacher Solutions AG

InteraktiverKurz-Workshop

Begrüßung und Eröffnung der Manage Agile 2016

Eröffnungskeynote: Komplexithoden: Clevere Wege zur Agilität und zur (Wieder)Belebung von Arbeit in dynamischen Zeiten Niels Pfläging, Managementexorzist, Autor, Veränderungskurator, Beeinflusser

Kurzvorstellung der Sponsoren (Elevator Pitch)

M1.1: Baby-Steps vom Mittleren Managementzum Agilen Leader –Eine persönliche ErfahrungSven Krause, Zühlke Engineering

M1.2: Das ganze Unternehmen mussagil werden! Aber wie?Dr. Sascha Theißen, HoltzbrinckPublishing Group

M1.3: Einführen vonKanban in adminis-trativen Teams ganzohne Berater - mitdabei Dos and Don'tsMarcO Mathews, HellmannWorldwide Logistics GmbH &Co. KG

M1.4: Agil im Projekt –Oder wie ich auszogdie Welt zu rettenMatthias Mohme, HOOD GmbH

M1.5: Machen heißtder Drachen – Orga-nisationsentwicklungagil, oder wie auseinem “buntenHaufen” ein perfor-mantes Team wurde!Miruna-Diana Sachse, Daimler TSS GmbH

M1.6: Beratungsunter-nehmen und AgilitätDr. Joachim Baumann undFrank Scheffler, dibuco GmbH

M2.1: “Sag mir, was ichmachen soll” –Widerstände bei derSelbstorganisation imTeam überwindenPeter Rubarth, Carmudi GmbH

M2.2: Wie können wireine agile Kulturgestalten?Birgit Mallow, Birgit MallowOrganisationsentwicklung undProzessberatung

M2.3: “Ich kommealleine nicht weiter” –Kollegiale Fallberatungim Reflecting TeamVictoria Wenzelmann undKristina Müller, Leanovate GmbH

M2.4: Der Teufel stecktin der HierarchieSusanne Mühlbauer

M2.5: Agile Aufbauor-ganistation statt Hierarchien –geht das?Markus Hippeli, Leanovate GmbH

M2.6: Was bedeutet Karriere in einer agilen Organisation?Stefan Sack, Capgemini

M3.1: Die drei Säulenagiler FührungAndré Häusling, HR Pioneers

M3.2: Eins? Zwei? DreiGeschwindigkeiten –wie weit kann/muss/darf Agile gehen?Dr. Erik Lenhard,The Boston Consulting Group

M3.3: Team. Dynamik.Steuerung.Michaela Jäger

D3.4: Management ineiner bimodalen WeltProf. Dr. Ayelt Komus,Hochschule Koblenz

M3.5: Führung ohneFührungskräfte – einWerkstattberichtSteffen Jakob, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

M3.6: 1001 Fallstricke, Corporate-ScrumMaster Anti-patternsTimothee Bourguignon, MATHEMA Software GmbH

M4.1: Agiles Projekt-management? In derphysischen Produktentwicklung!Marcel Laubmeyer, Tagueri AG

M4.2: Das kleine Einmaleins des agilenProduktmanagementsAndrea Grass und Dr. Michael Hofmann, oose Innovative Informatik eG

M4.3: Product Thinkingmit dem ProductFieldWolfgang Wopperer-Beholz undTim Schurig, mindmatters

M4.4: The Predictabil-ity of DeliveryBrett Ansley, Brett Ansley Con-sulting

M4.5: Delivering AgileElmar Seestädt

M4.6: Big Room Plan-ning für Furchtlose –mit 125 Personengleichzeitig erfolgreich planen!Florian Beck, FreiberuflicherBerater für agiles Managementund Felix Rüssel, Agile Rescue

Änderungen vorbehalten

M5.1: Agile Verträge imBraunkohletagebau –eine Frage des MindsetsPhilip Stolz, HOOD GmbH undMichael Effertz, RWE Power AG

M5.2: Agile Verträge im ProjektgeschäftJoern Bock, AOE GmbH undChristof Braun

M5.3: Panta Rhei mitAgilen VerträgenBjörn Schotte, Mayflower GmbH

M5.4: Agile Contracting:changing the approachEdwin Hanegraaf, High Tech ICT

M5.5: Von der Regula-tion zur Kooperation– Vertrags- undZusammenarbeits-kultur in agilen ProjektenMathias Wrba, FELD M GmbH

M5.6: Der agile Fest-preis mit Scrum undPrince2Michael Kaufmann, Alegri International Service GmbH

M6.1:Empoweringteams totake owner-ship oftheir con-tinuous im-provementDr. AndreaTomasini undKonrad Pogorzala,agile42

RAUM: Grendander 2 RAUM: Friedrich Wilhelm RAUM: Grenander 3RAUM: Alexander 2 RAUM: Grendander 1 RAUM: Alexander 3

Abendkeynote: Von einem, der auszog, das Scheitern zu lernen Udo Wiegärtner, conplement AG

Ab 20:00 Uhr ist unser Motto: "Faites vos jeux!"

1. Konferenztag / 16.11.2016

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Zeit09:00

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10:05

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17:20

18:05

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Ende der Vorträge der Manage Agile

Begrüßung zum 2. Konferenztag der Manage Agile 2016

Keynote: Schwarmdumm Prof. Dr. Gunter Dueck

2. Konferenztag / 17.11.2016

Zeit für Raumwechsel

Zeit für Raumwechsel

Zeit für Raumwechsel

Zeit für Raumwechsel

Mittagspause / Lunch Buffet & Besuch der Ausstellung

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Kultur / Change 2

Interaktive Workshops

ErfahrungsberichteModerator: Dr. Stefan Hilmer,Acando GmbH

Kultur / ChangeModerator: Florian Eisenberg

MethodenModerator: Fabian Schiller, Agile Fab

InnovationModerator: Sascha Preissler,Elektrobit Automotive GmbH

Governance InteraktiverKurz-Workshop

D1.1: Von der Büro-fabrik zur liquiden OrganisationSilvius Gerber, Veraenderungskraft

1.2: People Coach:manage the system,not the peopleSudan Martin Jackson, REWE Digital

D1.3: Agile Transforma-tion als Chance fürdie Leica Camera AG:“Wie lassen sich 100Jahre Tradition undagiles Handeln nutz-bringend vereinen?”Dr. André Christ, Leica Camera AG

D1.4: Echt Agil: Mit ex-perimenteller Grund-haltung und demFortschritt im FokusAlexander Krause, agile-inform

D1.5: Gehaltsfindungin der Gruppe – EinExperimentBjörn Schneider, Hypoport AG

D1.6: Mit dynamischenTeam-Setups Kom-plexität begegnenSebastian Radics und Jan Hegewald, idealo internet GmbH

D1.7: Visuelles ProjektmanagementChristian Botta und DanielReinold, Visual Braindump

D2.1: Scrum funktio-niert nicht. Was nun?Björn Schotte, Mayflower GmbH

D2.2: Ausstieg aus dem Status QuoIngrid Gerstbach und Peter Gerstbach, GerstbachBusiness Analyse GmbH

D2.3: Führung ist zuwichtig, um sie nurFührungskräften zuüberlassenBernd Oestereich, next U

D2.4: Agiles Mindset ineinem 125-jährigen Versicherungsverein –Erfolge und Misser-folgeTobias Berens, Grundeigentümer Versicherung VVaG

D2.5: Entscheidungs-systeme und agileOrganisationenJens Coldewey, improuv GmbH

D2.6: Scrum: the walking deadDaniel Dubbel, DER Touristik Online GmbHund Christian Fischer, itemis AG

D2.7: Agilität jenseitsder ITDr. Martin Mandischer

D3.1: Industrie 4.0 undAgile KAIZEN – einideales Paar!Andreas Skuin und Andre Streeferk, Kaizen Institute GmbH

D3.2: Agile Mitarbei-terführung mit OKRsPatrick Lobacher und Christian Jacob, +Pluswerk AG

D3.3: Management 3.0in konservativenUmgebungen ...Peter Schnell, Bank DeutschesKraftfahrzeuggewerbe GmbH

D3.4: EAM is Dead;Long Live Agile. Agileis Dead; Long liveAgile EAM; Agile EAMwill be dead; Longlive Adaptive EAMMichael Kunz, Michael KunzConsulting und Thomas Boll-moor, SSW Beratungs-GmbH

D3.5: Agile HR mit Sociocracy 3.0Bernhard Bockelbrink, Sociocracy 3.0 Movement

D3.6: Agiles Projektman-agement (Scrum) undNeuro-Linguistisches-Programmieren - NL-Programmieren im Kon-text agiler MethodenErik Mautsch, EMCC.BIZ, Universität Potsdam und Astrid Harbich, HA-Coaching

D3.7: Die Minecraft-Challenge: Scrum vs.PMI – Ein (Projekt-)Management-VergleichProf. Dr. Oliver Grieble,Hochschule Neu-Ulm und Björn Radon, diva-e

D4.1: Interfacing Designthinking project re-sults to agile IT projectimplementationsFrank Giroux, Bayer Business Services GmbH

D4.2: Industrie 4.0:Werden jetzt alleagil?Joachim Pfeffer, peppair GmbH

D4.3: Agile Banking –die Zukunft?Christoph Schmiedinger, boris-gloger Consulting GmbH undJakob Etzel, Mantigma GmbH

D4.4: Eine klare Rolle:So funktioniert derProduct Owner ef-fizientJens Trompeter und Sebastian Neus, Conciso GmbH

D4.5: Retrospektivenfür alle! Mit Praxisteil:Liberating StructuresErik Hogrefe, Holisticon AG

D4.6: The-Poke-Con-cept – The key tovalue based developmentMarco Ley, CosmosDirektLebensversicherungsAG

D4.7: Vom Projektleiterzum Product Owner –der größte Karriere-schrittGerrit Beine, adesso AG

D6.1: Improvethe chancesof success of your organization,by increasingresilienceand antifragilityDr. AndreaTomasini und Konrad Pogorzala,agile42

D5.1: Governance ineinem agilen ProgrammDr. Thorsten Janning, KEGON AG

D5.2: Business Analyseim agilen Kontext –eine Familienreise!Dieter Strasser, Viable Projects

D5.4: ResonanteFührung im ScrumMirjana Zec, NETCONOMY Software & Con-sulting GmbH

D5.6: Warum wir fürdie agile Transfor-mation ungehorsamwerden und Autorität neu denkenmüssenFrank Baumann-Habersack,Autor

RAUM: Grendander 2 RAUM: Friedrich Wilhelm RAUM: Grenander 3RAUM: Alexander 2 RAUM: Alexander 3 RAUM: Grendander 1

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteEinführen von Kanban in administrativenTeams ganz ohne Berater - mit dabei Dosand Don'tsMarcO Mathews, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG

Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG (bis 1999 Gebr. Hellmann) ist ein international arbeitendes deutsches Transport- undLogistikunternehmen mit Hauptsitz in Osnabrück (Niedersachsen). Es ist tätig in den Bereichen Logistikdienstleistung, Gütertransport aufder Straße, Schiene, per Schiff, Flugzeug und der Bahn, IT-Lösungen,Warehousing, Consulting und Entsorgungsdienstleistung. Das 1871gegründete Unternehmen hat 12.536 Beschäftigte mit über 240 Bürosweltweit. Es befindet sich in vierter Generation in Familienbesitz.

MarcO Mathews hat in den letzten drei Jahren mehr als zehn Teamsaus unterschiedlichsten administrativen Bereichen zu dem Thema DailyTask Management (Kanban mit Scrum Merkmalen) geschult und erfolgreich bei der Implementation in den täglichen Ablauf begleitet.Ein besonderes Augenmerk wurde bei dem Einführungskonzept daraufgelegt, wie Manager und deren Bereichsleiter sich anpassen müssen,wenn eine erfolgreiche Einführung das Ziel sein soll. Zusätzlich dazuwurde darauf geachtet, dass das Konzept generisch passend ist fürTeams, die aus verschiedensten Bereichen kamen, wie z.B. IT Service-prozesse, Software Entwicklung, Finanzabteilung, Preisausschreibungenund Kundenangebote.

Es wurde die Entscheidung getroffen, dass die Einführung ohne Berater-einsatz möglich sein muss. Nur sehr punktuell wurde Beraterwisseneingekauft um eine weitere Qualitätssicherung des Einführungs-konzeptes zu gewährleisten. Warum wurde dieser Weg so gewähltund warum war es auch rückwirkend betrachtet immer noch derrichtige Weg?

Nach den gemachten Erfahrungen, zusammengetragen in einer Dosand Don'ts Session, werden schlussendlich die zwei der häufigstenZuhörer-Problemfelder identifiziert und im Detail diskutiert.

Haben Sie bereits Themen, die sie besprechen wollen? Dann bitteEmail vorweg an “ManageAgile(@)hellmann.com”

Raum: Grenander 1 – Track: Kultur“Ich komme alleine nicht weiter” – KollegialeFallberatung im Reflecting TeamVictoria Wenzelmann und Kristina Müller, Leanovate GmbH

Als Coaches und agile Führungskräfte sind wir immer wieder vor Herausforderungen gestellt, für die wir ad hoc alleine nicht die besteLösung finden. Wir wünschen uns schnellen und umsetzbaren Inputvon unseren Kollegen, ohne dabei die Verantwortung abzugeben. Kollegiale Fallberatung setzt hier an und kombiniert beides: Das Reflecting Team ist eine Methode aus der Systemischen Beratung, umgemeinsam systematisch und ergebnisorientiert mehr als nur eineHandlungsalternative zu erarbeiten.

Dieser Workshop führt in die Methodik ein und bietet eine Plattform,erste Fälle mit Hilfe des Reflecting Team zu bearbeiten.

Raum: Alexander 3 – Track: FührungTeam. Dynamik. Steuerung.Michaela Jäger

Als Antwort auf die aktuellen Herausforderungen von Organisationensind Teamarbeit verbunden mit Selbstorganisation derzeit stark imTrend. Was gilt es zu beachten, damit die berechtigten Hoffnungen inTeamarbeit und Selbststeuerung auch wirklich zu passenden Ergebnissenfür die Gesamtorganisation führen?

40 Jahre nachdem Teams erstmalig ihren Einzug in Organisationen erhielten haben, Teams durch die agile Bewegung und dem damit sichändernden Verständnis von Führung in Organisationen wieder stärkeran Bedeutung gewonnen. Ähnlich wie damals sind Agilität und damitThemen wie Selbstorganisation, flache oder gar keine Hierarchienscheinbar die Lösung für die aktuellen Probleme in Organisationen.Die Frage ist nur: Ist das tatsächlich so? Und warum hat es danndamals nicht schon funktioniert?

Was genau bedeutet es für eine Organisation Teamarbeit einzusetzen?Welche gruppenspezifischen Dynamiken entstehen in Teams? Undwelche besonderen Anforderungen ergeben sich hieraus für das Management? Was bedeuten die grundsätzlichen Unterschiede zwischenHierarchie der herrschenden Organisation einer Firma und einerTeamstruktur für das Miteinander? Welche Widersprüche ergeben sichaus den beiden Formaten Team und Organisation? Und mit welchenErwartungen sind sie gekoppelt?

Der Fokus bei der Beantwortung dieser Fragen liegt auf einer Ausdifferenzierung von Organisation und Team und einer gruppen-dynamischen Sichtweise, welche die sozialen Phänomene von Teamsbetrachtet.

16.November 2016. – 12:40 - 13:25 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

Notes

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Raum: Grendander 2 – Track: Produkte Product Thinking mit dem Product FieldWolfgang Wopperer-Beholz und Tim Schurig, mindmatters

Echte Produktinnovation ist komplex. Einfache Rezepte und lineareProzesse werden ihr nicht gerecht – sie führen regelmäßig zu Fehlein-schätzungen, Misserfolgen und Frustration. Hier setzt Product Thinkingan: eine Methodologie, die Produktinnovation als komplexes Systembehandelt und ihre nachhaltige Wirkung für alle Stakeholder maximiert. Dabei hilft das Product Field, ein kognitives Medium fürProduktinnovation: Ein Modell, ein Canvas und ein Werkzeugkasten,mit dem Teams und Unternehmen gemeinsam bessere Produkte entwickeln und systematisch ihre Innovationsfähigkeit erhöhen. DerVortrag illustriert die Komplexität von Produktinnovation, führt anhand konkreter Beispiele in Product Thinking und Product Field einund ermöglicht eine Einschätzung, ob und wie diese für den eigenenProjektalltag hilfreich sein können.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: Agile ContractsPanta Rhei mit Agilen VerträgenBjörn Schotte, Mayflower GmbH

Alles fließt und nichts bleibt. Es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln. Was schon im alten Griechenland galt, gilt heute für agileSoftwareprojekte in dynamischen Märkten umso mehr. Vor diesemHintergrund erscheint die Forderung von Einkaufsabteilungen und Juristen, über Verträge Kosten zu kontrollieren und planen zu wollen,wie Hybris. Dieser Vortrag hat verschiedene agile Vertragsmodelle imGepäck. Aber nur im Kleingedruckten am Ende, wie bei Verträgenüblich. Wer die rote Pille schlucken und seinen Horizont erweiternmöchte, der ist hier richtig. Erfahren Sie hier, warum Agile Verträgeeigentlich blanker Unsinn und glatter Selbstbetrug sind. Und welcheDenkwerkzeuge sie brauchen, damit das Umparken im Kopf klappt.Damit am Ende Ihr Unternehmen erfolgreich wandelbare Projekte indynamischen Märkten navigieren kann – und sich trotzdem sicher fühlt.

16.November 2016. – 12:40 - 13:25 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteAgil im Projekt – Oder wie ich auszog die Weltzu rettenMatthias Mohme, HOOD GmbH

Martin Horvath wagt in seinem Buch “Mohr im Hemd oder wie ichauszog die Welt zu retten” einen humoristischen und nachdenklichenUmgang mit der österreichischen Flüchtlingsdebatte. Der 15-jährigeAli, Hauptfigur des Romans, schafft es durch Eloquenz, Mehrsprachigkeitund Einfühlungsvermögen, den Betrieb eines Wiener Asylbewerber-heims aufrecht zu erhalten.

Diese fiktive Geschichte werde ich als Metapher nutzen, um die Probleme und Herausforderungen, die sich durch das Zusammenspielunterschiedlicher Berufsfelder ergeben, aufzuzeigen. Dabei werde ichin die Rolle des 15-jährigen Alis schlüpfen und einen Einblick in meinetägliche Arbeit als Trainer und Berater gewähren.

Doch statt nur zu mahnen und den Zeigefinger zu heben, werde ichkonkrete Maßnahmen zur Überwindung kultureller Unterschiedepräsentieren. Viele dieser Maßnahmen stammen aus der Agilen Produktentwicklung, was mich dazu veranlassen wird, einige Mythenund Missverständnissen auszuräumen.

Überleitend möchte ich unter Zuhilfenahme der Agilen Werte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass kulturelle Unterschiede nicht “gemanagt” oder “weg professionalisiert” werden können, sonderndies eine Lebensaufgabe ist, für die es keine Blaupause oder Berater gibt.

Raum: Grenander 1 – Track: KulturDer Teufel steckt in der HierarchieSusanne Mühlbauer

Hierarchien müssen weg! Niels Pfläging sagt: “ Hierarchie ist der Feindvon Komplexität”

Mich bringt das zum Nachdenken ... Was mache ich in einer Organisationmit Hierarchien? Sind es formelle oder informelle Hierarchien? Waskann ich in so einer Organisation eigentlich bewirken? Ist Hierarchiewirklich schlecht und was daran ist schlecht?

Anhand der systemischen Dimensionen/Ebenen in Unternehmen reflektieren und diskutieren wir über hierarchische, Pfirsich-, Netz-werk- und soziokratische Organisationen.

Nach einer Ausbildung im systemischen Coaching hat sich mein Blickauf Organisationen geändert. Ich erkenne Dinge, die ich vorher nichtgesehen und auch nicht in Worte fassen konnte. Darüber möchte ichgemeinsam mit Euch nachdenken und Erfahrungen austauschen. Auszwei Perspektiven kann ich einen Beitrag leisten: Aus meiner Arbeit alsexterner Coach in Unternehmen und von meiner Zeit als Teil einer(hierarchischen) Organisation.

Das bestehende Management-Paradigma wird durch agiles Arbeiten inFrage gestellt bzw. die Abschaffung aller Manager gefordert. DieGestaltung der Organisationsstrukturen ist definitiv eine Aufgabe derManager. Sie sollen sich also quasi selbst abschaffen. In dem Vortragversuche ich herauszuarbeiten, welche positiven Aspekte Hierarchieneigentlich haben können: Sicherheit, klare Verantwortungen, Entschei-dungskompetenzen, ... Des weiteren ist es wichtig, wieso Hierarchieheute diesen negativen Beigeschmack für uns hat. Eine Hypothese: Verantwortung wird einfach nach unten durchgereicht. Das Management

übernimmt die Verantwortung und Konsequenzen für seine Entscheidungen nicht, die Mitarbeiter müssen das ausbaden. Der Rufnach Selbstorganisation befeuert diese Unart noch. Wenn wir also mitHierarchien leben (müssen) und das gilt besonders für Versuche inGroßkonzernen agil zu arbeiten, sollten wir die Manager wieder in diePflicht nehmen, die Verantwortung zu tragen, die Ihnen mit der Position in der Hierarchie auch gegeben wird.

Raum: Alexander 3 – Track: FührungM2.2: Wie können wir eine agile Kulturgestalten?Birgit Mallow, Birgit Mallow Organisationsentwicklung und Prozessberatung

Die Diskussion rund um die Gestaltung von Unternehmenskultur erlebeich oft wie einen Glaubenskrieg. Für die Praxis ist das natürlich nicht nützlich.

Das erleben wir in der Praxis: Wir möchten uns im Unternehmen zueiner agilen Organisation entwickeln, aber “Unsichtbare Kulturgrenzen”scheinen den Prozess zu bremsen und sind schwer fassbar. GängigeChange-Methoden kratzen oft nur an der Oberfläche. Die Veränderungdauert dann einfach viel zu lange und erzeugt viel Widerstand.

Aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich deshalb einen einfachenAnsatz vorstellen, wie wir Kulturgestaltung verstehen, leicht und wirksam umsetzen und sogar “messen” können. Und das mit einemVorgehen, das einfach sehr gut zum agilen MindSet passt.

Wir knüpfen dazu an den Werten an und machen die Werte dergelebten Unternehmenskultur transparent. So können Führungskräfteerkennen, welche Werte und Verhalten für sie und ihre Mitarbeiter aktuell und auch für einen agilen Kontext wirklich wichtig sind. Und alleBeteiligten können es “besser in Worte fassen”. Die angestrebte “Kulturveränderung” und agile Transformation wird damit leichter, weilsie auf der bestehenden Unternehmenskultur basiert. Und wir nutzenden Bezug zwischen Werten und Verhalten, um den Veränderungs-prozess wirksam zu gestalten. Auf dieser Basis können wir ganzkonkrete Umsetzungsschritte formulieren und für Transformations-Iterationen einplanen. Das Vorgehen umfasst einen partizipativenAnsatz, der auch für große Konzerne mit überschaubarem Invest anZeit und Geld gangbar ist.

16.November 2016. – 14:30 - 15:15 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

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Raum: Alexander 3 – Track: Führung Management in einer bimodalen WeltProf. Dr. Ayelt Komus

Agile Methoden sind auch außerhalb der IT-Entwicklung bei der“frühen Mehrheit” – vielleicht in Teilen auch schon bei der “spätenMehrheit” angekommen.

Dies heißt in der Praxis aber für die meisten Unternehmen keinesfalls,dass klassische Methoden des Managements, der Planung, des Controllings und des Projektmanagements obsolet geworden sind.Vielmehr zeigt sich in der Praxis in den meisten Organisationen eineKonstellation, in der agile, hybride, selektive und klassische Methodenparallel zu managen sind.

Teilweise differenziert nach Aufgabenfeld, nach Organisation oder aucheinfach nach Vorliebe der Führungskraft, müssen Organisationen Wegefinden, um größere Aufgabenstellungen auf Basis unterschiedlichsterManagementphilosophien integrativ und synergetisch zu managen. Analogzum Konzept des bimodalen IT-Managements – auch als “Managementder 2 Geschwindigkeiten” bekannt, gilt es, Chancen, Herausforderungenund Konsequenzen des vielfach unbewusst praktizierten bimodalenManagements zu begreifen und Empfehlungen abzuleiten.

Hier geben durch den Referenten durchgeführte empirische Unter-suchungen wie “agiles PMO”, “Status Quo Agile” (2012, 2014 und 2016),die evidenzbasierte Studie “Erfolgsfaktoren im Projektmanagement”,“Multitasking im Projektmanagement” und der aktuelle “Offshoring-Report” kombiniert mit praktischen Erfahrungen aus Coaching undder Beratung einer Vielzahl unterschiedlichster Unternehmen inBranchen wie Pharma, Finance, EVU wichtige Hinweise. Diese werdenim Vortrag mit Konzepten wie myAgile zur Auswahl geeigneter Methodenphilosophien und -elemente kombiniert.

In der Quintessenz wird deutlich, dass das betrachtete bimodale Management an vielen Stellen sehr herausfordernd, manchmal aberauch überraschend einfach sein kann.

Folgende Aspekte des bimodalen Managements werden im Vortrag inden Fokus gestellt: • bimodales Management – vielfach Praxis, selten als aktive

Aufgabenstellung verstanden • Auswahl und Ausgestaltung von Methodenphilosophien und -

elementen • Planung und Portfoliomanagement in der bimodalen Welt • Risikomanagement und Controlling in der bimodalen Welt • Erfolg und Erfolgspotenziale in der bimodalen Welt • Konfigurationsmanagement und Integration in der bimodalen Welt • Führung, Team- und Mitarbeiterführung und -entwicklung in der

bimodalen Welt • Implikationen für Einkauf und Vertragsgestaltung • Gesetz von Conway: Herausforderungen der Agilisierung für

klassische Strukturen • “Modus 1” – Die “Bad Bank” der bimodalen Organisation?

Raum: Grendander 2 – Track: Scaling AgileThe Predictability of DeliveryBrett Ansley, Brett Ansley Consulting

Agile methodologies are often criticised for their lack of rigour in planning and the difficulties this poses for other department / organi-sations that are dependent on the outcome of the work being

delivered by the Agile teams. Traditional Agile methods of forecastingusing burn-up / burn-down charts, Sprint commitments etc. have notproved to be reliable. In this talk I explore the concept of predictabilityand introduce a set of tools based on Kanban / Lean queueing theory.I have used these tools in a number of different environments with farbetter capability to forecast delivery dates than traditional Agile toolshave provided. Another advantage of this method is that it scales to theportfolio level allowing forecasting across the organisational portfolio.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: Agile ContractsAgile Contracting: changing the approachEdwin Hanegraaf, High Tech ICT

Agile contracting requires a bit different approach than the traditionalway of contracting. The traditional way of contracting often leads todisappointments, since products are not delivered in time, do notmeet end users expectations and – worst of all– ‘unexpectedly’ cost alot more than agreed. By just applying agile techniques you might improve on that (a bit), though it is not a guaranteed silver bullet. Byensuring that the prerequisites are set right (like in the contract), youwill increase the chances for success.

In this talk various aspects in transitioning from a traditional way ofsoftware product development contracts into an agile approach arediscussed. It will show the most typical hurdles you will run into andthe most common made mistakes. It is about changing a contract froma strict and limited set of ‘agreements’ into an agreement in whichopenness and collaboration is the base for development.

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16.November 2016. – 14:30 - 15:15 Uhr

Notes

Konferenzvorträge 1. Tag

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteMachen heißt der Drachen – Organisations-entwicklung agil, oder wie aus einem “buntenHaufen” ein performantes Team wurde!Miruna-Diana Sachse, Daimler TSS GmbH

Wir haben mit agilen Methoden bereits erfolgreich Software entwickelt – wie schaffen wir es nun Organisationen agil zu führen?

Aufgrund der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens warder Zweck des neu zusammengestellten Teams unklar. Vorgabenbezüglich der neuen Teamausrichtung gab es kaum. Als Führungskraftwollte ich das Team anregen und herausfordern, eine neue strategischeAusrichtung und Identität zu finden. Eine gute Gelegenheit es aufgrundder komplexen Anforderungen anders als bisher anzupacken: denVeränderungsprozess des eigenen Teams agil steuern und begleiten! Dabei galt es einige Hindernisse und Spannungsfelder aus dem Weg zuräumen. Eine Herausforderung ist es beispielsweise, dass Berater sichmeistens durch die Kundenprojekte identifizieren und weniger überdas Team, dem sie in ihrem eigenen Unternehmen angehören. Man arbeitet zu wenig gemeinsam als Team an konkreten Dingen. Dies solltehier nun anders werden.

Als erstes Team im Unternehmen haben wir eine fundierte Teament-wicklung vollständig mit agilen Methoden durchgeführt. Damit habenwir dem Team nicht nur zusammen eine neue Ausrichtung gegeben,sondern mit viel Engagement und Spaß auch eine gemeinsame Identität geschaffen. Durch das Erlernen und Anwenden von agilenMethoden in einem geschützten Umfeld wurden zeitgleich die Kompetenzen des eigenen Teams erweitert. Die angewandten Vorgehensweisen haben anschließend auch andere Teams des eigenenUnternehmens “angesteckt”. So wurden agile Ansätze nachhaltig imeigenen Unternehmen als auch erfolgreich in Kundenprojekten zumEinsatz gebracht!

Die Team-Mitarbeiter agieren seitdem in Projekten als Scrum Master,sie coachen Kunden in der Umsetzung ihrer agilen Projekte und tragensomit die Erfolgsgeschichte weiter. Mit der richtigen Haltung und Leidenschaft wird aus “Machen heißt der Drachen” in einem Team:“Wenn Drachen gemeinsame Sache machen”! Der Erfahrungsberichtsoll dabei Einblicke und Anregungen geben, wie das auch in der eigenenOrganisation machbar ist.

Raum: Grenander 1 – Track: KulturAgile Aufbauorganistation statt Hierarchien –geht das?Markus Hippeli, Leanovate GmbH

Agile Methoden wie Scrum und Kanban haben ihren Siegeszug durchdie Organisationen angetreten und sind in vielen Bereichen der de-facto-Standard für eine moderne Ablauforganisation geworden. In den letz-ten Jahren wurden Methoden zur Skalierung von agilem Vorgehen entwickelt – doch auch sie bleiben in der Ablauforganisation verhaftet.Für die klassische Aufbauorganisation fehlt bislang ein Konzept, dasHand in Hand mit der agilen Ablauforganisation spielt und in der Lageist, die Flexibilität und Veränderungsgeschwindigkeit zu honorieren, diedurch Agilität erreicht wird. Klar ist auch: Mit dem Eintritt der GenerationY und ihrer Nachfolger in den Arbeitsmarkt verändern sich dieAnsprüche an Organisationen dramatisch. Kooperation wird wichtiger,Hierarchien werden hinterfragt, Strukturen müssen veränderbar sein.Für die Organisation der Zukunft sind Lernfähigkeit und schnelle

Entscheidungsfähigkeit die zentralen Kriterien – klassische Organisationenkranken genau an diesen Schlüsseleigenschaften. Die These: Konzeptewie Holakratie und weitere können Hand in Hand mit Methoden wieKanban ein Framework für Aufbau und Ablauf einer modernen undzukunftssicheren Organisation liefern. Während Kanban die Organisation hinsichtlich der Lieferung von Services optimiert unddabei ein skalierbares Framework für Informationsaustausch und Lernen aus der Ablauforganisation heraus schafft, entwerfen Holakratie,Soziokratie und Reinventing Organisations kongeniale Denkmodellefür die Aufbauorgansation.

16.November 2016. – 15:25 - 16:10 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

Notes

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Raum: Alexander 3 – Track: FührungFührung ohne Führungskräfte – ein WerkstattberichtSteffen Jakob, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

Im Zentrum des interaktiven Vortrags steht ein Erfahrungsbericht, wiemit Hilfe von agilen Ansätzen ein Unternehmensbereich personell wachsenkann, ohne (weitere) Führungskräfte einzustellen oder weitere Hierarchienaufzubauen. Durch die Übertragung von (Führungs-)Verantwortung aufdie Mitarbeiter des Bereichs entsteht eine hohe Dynamik – Gestaltungs-freiraum und Motivation nehmen stark zu – und damit steigt letztendlichauch die Ergebnisqualität.

Dieser Erfahrungsbericht wird ergänzt durch Workshopelemente, indenen interaktiv mit den Teilnehmern über die Aufgaben von Führung –und ihre Delegierbarkeit an Mitarbeiter aus dem Team – gearbeitet wird.

Konkret handelt es sich um den Geschäftsbereich Projekt- und Require-ments-Management (PRM) der Haufe Gruppe mit Sitz in Freiburg. DieHaufe Gruppe hat ca. 1.800 Mitarbeiter und bietet ihren Kunden integrierteArbeitsplatz- und Gesamtlösungen zur erfolgreichen Gestaltung ihrersteuerlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aufgaben an. Sie ist inDeutschland eines der führenden Medien- und Softwarehäuser für Fachinformationen und -portale, (Cloud Computing-)Applikationen,eProcurement, Online-Communitys sowie Personal- und Organisations-entwicklung.

Der Geschäftsbereich PRM, verantwortlich für die erfolgreiche Umsetzungder Projekte innerhalb der Haufe Gruppe, ist in den vergangenen Jahrenstark gewachsen und stand vor der Frage, wie das Wachstum strukturellabgebildet werden soll. Dabei hat man sich gegen die Einstellung weit-erer Führungskräfte entschieden und Modelle entwickelt, wie Führungs-aufgaben konsequent in das Team übertragen werden können – umdamit die Führungskräfte zu entlasten, eine höhere Leitungsspanne zuermöglichen und gleichzeitig Gestaltungsraum und damit Engagement,Commitment und Motivation der Mitarbeiter zu steigern. Im Vortragwerden sowohl diese Modelle vorgestellt als auch der agil gestalteteProzess zur weiteren Entwicklung des Bereichs. Diese Modelle reichenvon der Abschaffung von Genehmigungsprozessen bis zur internenAusschreibung von Projekten, auf die sich jeder bewerben kann.Referent bzw. Workshopmoderator ist der Leiter dieses Bereichs, der indiesem Kontext auch über seine – teilweise persönlichen – Erfahrungenbeim Abgeben von Führungsverantwortung und die damit verbundenenHerausforderungen berichten möchte.

Es handelt sich dabei um einen laufenden Prozess (gestartet im Januar2016) und einen aktuellen Werkstattbericht – mit sowohl positiven als aucheher ernüchternden Erfahrungen – über beides soll berichtet werden.

Raum: Grendander 2 – Track: Scaling Agile Delivering AgileElmar Seestädt

Großprojekte haben ihre eigenen Dynamiken und bewegen sich in einemoftmals politisch geprägten Projektumfeld mit vielfältigen Abhängigkeiten.Die Einführung agiler Methoden bringt an einigen Stellen Vorteile,sorgt jedoch auch für neue Komplexitäten und Abhängigkeiten. DerVortrag soll sich auf die neuen Herausforderungen und passende Lösungsansätze bei der Einführung agiler Methoden in Großprojektenkonzentrieren. In der Praxis ist festzustellen, dass viele an komplexenVorhaben beteiligte Organisationseinheiten noch nicht in ausreichendemMaße auf “agil” vorbereitet sind. Dies betrifft zum Beispiel die Vergabe

von Aufträgen, die neuen Anforderungen genügen muss, da nicht mehr zuBeginn ein Lastenheft definiert ist und auf Basis eines Festpreisangebotsangeboten und vergeben werden kann. Dies betrifft die Einbindung inCorporate Governance Strukturen, ein unternehmensweites Risiko-management oder klassische Reportingwege, zum Beispiel in Richtungdes CFO. Die klassischen Fragen des Managements “Was wird es michkosten?”, “Wann wird es fertig?” und “Welchen Nutzen habe ich amEnde?” müssen neu definiert und mit Inhalten gefüllt werden. Der Vortrag soll auf interaktive Weise Probleme transparent machen, Lösungsansätze aufzeigen und das Publikum in die Weiterentwicklungder Gedanken einbinden, um das Vorgetragene erlebt und somit leichter und praxisorientierter umsetzbar zu machen.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: Agile ContractsVon der Regulation zur Kooperation – Vertrags- und Zusammenarbeitskultur in agilen ProjektenMathias Wrba, FELD M GmbH

Agile Rahmenverträge tun sich traditionell schwer mit Festpreispro-jekten. Die von den Projektbeteiligten verlangte Flexibilität scheint imWiderspruch zu einem im Vorfeld klar definierten Scope des Projektszu stehen. Gleichzeitig zeigt die Praxis das gerade komplexe Entwick-lungsprojekte mit anspruchsvollen fachlichen und technischen Anforderungen nur dann gelingen, wenn Teams interdispziplinär zusammenarbeiten und es schaffen Geschäfts-, Nutzer- und Technologie-perspektive zusammenzubringen.

Ein solches Vorgehen setzt ein großes Maß an Vertrauen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer voraus, das gezielt durch Transparenz,gute Kommunikation und entsprechende Methoden unterstützt werdenmuss. Der agile Vertrag ist dann auch weniger eine exakte Definitioneines Scopes als vielmehr eine Beschreibung des Vorgehensmodells,auf das sich die Parteien geeinigt haben inkl. einer Mitigationsstrategiefür Streitfälle (z.B. in Form einer Schlichtung durch den PO).

Der Schritt von der Regulation hin zur Kooperation auf Basis eineswechselseitigen Vertrauensverhältnisses wirkt sich somit nicht nur aufdie vertraglichen Rahmenbedingungen, sondern auch auf die Praxisder Zusammenarbeit aus.

Ziel des Vortrags ist es das Vorgehen sowohl theoretisch zu erläutern, alsauch mit Beispielen aus Projekten die FELD M zu belegen. Damit hoffe ichsowohl eine klare Vorstellung von den vertraglichen Rahmenbedingun-gen als auch wertvolle Tips für ein Gelingen im Projektalltag zu vermitteln.

16.November 2016. – 15:25 - 16:10 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteBeratungsunternehmen und AgilitätDr. Joachim Baumann und Frank Scheffler, dibuco GmbH

Wie kann ein hierarchisch organisiertes Beratungsunternehmen (und das sind die meisten) die agile Transition eines Kunden begleiten?In diesem Erfahrungsbericht wird gegenübergestellt, wie dies in einemhierarchisch organisierten Unternehmen gegenüber einem agilen Unternehmen abläuft. Das Ergebnis: Ultimativ brauchen wir agile Unternehmen, um agile Transitionen zu begleiten.

Raum: Grenander 1 – Track: KulturWas bedeutet Karriere in einer agilen Organisation?Stefan Sack, Capgemini

Digitalisierung, verändertes Konsumentenverhalten und globaler Wettbewerb fordern Unternehmensagilität und konsequent daraufausgerichtete Organisationen. In vielen Fällen sind die derzeitigenStrukturen zu starr und hierarchisch und damit zu langsam. Agil lieferthier Lösungen.

In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage nach der langfristigenpersönlichen Perspektive der an agilen Projekten Beteiligten – ihrerKarriere. Unternehmen und CIOs sind gefordert, Antworten und Perspektive zu bieten, wenn der Schritt zu einer agilen Organisationgelingen soll.

Die bestehenden Entwicklungspfade der Unternehmen definieren Karriere primär über Führungsspannen, Budget- oder Ergebnisverant-wortung. Dass dies mit einem agilen Vorgehen nicht konformgeht, wird unmittelbar klar, wenn man sich die Verantwortlichkeiten derBeteiligten eines Scrum Projektes als der am weitesten verbreitetenagilen Methodik anschaut. Jede der Rollen ist in ihrer Verantwortungautonom. Nur gemeinsam, in einem kollaborativen Prozess, werdenErgebnisse erzielt. Die Verantwortung dafür trägt das gesamte Team,nicht eine Einzelperson.

Der Vortrag wird Ansätze und Modelle zur Personalentwicklungaufzeigen und auch die Rolle des Managements in agilen Organisationensowie dessen Aufgabe in der Transformation behandeln.

Raum: Alexander 3 – Track: Führung1001 Fallstricke, Corporate-ScrumMasterAnti-patternsTimothee Bourguignon, MATHEMA Software GmbH

Wie interpretieren Sie die Servant-Leader Rolle des Scrum Masters?Mit seinem Tun zeigt der Scrum Master den Weg auf, wie das Systembeeinflusst werden kann um die Effektivität des Teams zu maximieren.Meine Definition ist diese Vorbildfunktion.

Viele Scrum Masters haben eine Leitungs-/Managementkarriere hintersich. Für sie kann das Wort "leader" (Leiten, Managen) eine ganz andereBedeutung haben.

Während einer Agilen Transition in einem Corporate Umfeld, müssenScrum Masters die Gratwanderung schaffen zu leiten – im ManagementSinne des Wortes - und gleichzeitig das Team Richtung Selbst-Organisation zu begleiten.

Micro-Management, sich für das Team opfern um Impediments/Block-aden aus dem Weg zu räumen, das Team vor der Politik schützen, dieCorporate Kommunikation bei sich zentralisieren etc. All diese Trickssind gut und helfen um eine Umstellung ins Agile zu schaffen, führenam Ende aber wieder zu Mehraufwänden.

In diesem Vortrag werden wir uns verschiedene gute Ideen ansehen,die Anfangs richtig geholfen, aber gleichzeitig andere Probleme geschaffenhaben, mit manchem schlimmen Effekt.

16.November 2016. – 16:40 - 17:25 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

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Raum: Grendander 2 – Track: Scaling AgileBig Room Planning für Furchtlose – mit 125Personen gleichzeitig erfolgreich planen!Florian Beck, Freiberuflicher Berater für agiles Management, und Felix Rüssel, Agile Rescue

Wenn viele agile Teams an einem Produkt oder einer Produktgruppe zusammenarbeiten und es hierbei Abhängigkeiten zu beachten gibt,hilft eine gemeinsame Planungssitzung, um das Team-of-Teams auf eingemeinsames Ziel zu fokussieren. Dabei werden mit allen Beteiligtendie Grundlagen für die Zielerreichung erarbeitet und ein gegenseitigesVerständnis für die Rahmenbedingungen aufgebaut. Ein Release Planning als zweitägige Großraum-Veranstaltung ist beispielsweise imScaled Agile Framework (SAFe) ein wichtiges Element zur Ausrichtungdes Team-of-Teams auf ein gemeinsames Ziel.

Wird eine gemeinsame Planung aller Teams vorgeschlagen, trifft manzunächst meist auf Skepsis. Häufige Ausrufe sind "Das kann nicht funktionieren.", "Was soll das bringen?", "Das ist ein Mannjahr!". Nacherfolgreicher Durchführung schlägt dies meist in Euphorie um – “Dieshat uns als Organisation weit nach vorne gebracht.”.

In dieser Session stellen wir den theoretischen Hintergrund einerteamübergreifenden Release Planung vor, zeigen, warum es funktioniertund wie es die agile Transformation der Gesamtorganisation von Malzu Mal einen guten Schritt nach vorne bringt.

Der Hauptteil des Vortrags besteht aus konkreten Vorschlägen für Experimente (“Try…”) und zu vermeidende Fallstricke (“Avoid…”)aus eigenen Projekten. Damit erhalten die Teilnehmer ein Gefühl fürChancen und Risiken, die ein teamübergreifendes Release Planning fürihre agile Transformation mitbringt sowie konkrete Tipps, wie Sie IhrePlanungssitzungen vorbereiten und erfolgreich durchführen können.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: Agile ContractsDer agile Festpreis mit Scrum und Prince2Michael Kaufmann, Alegri International Service GmbH

In der Softwareentwicklung sind ein agiles Vorgehen und agileSchätzmethoden bereits Standard. Bei klassischen Ausschreibungenund in Lieferanten-Kunden-Umfeldern ist dies leider nicht der Fall. Hierwird nach wie vor versucht das Risiko durch eine möglichst detaillierteBeschreibung der Endlösung zu minimieren.

Leider funktioniert die detaillierte Planung vor Projektstart nicht, dader Fachbereich die Zielplattform und technischen Möglichkeiten undder Lieferant die Fachdomäne nicht kennt.

Das ganze führt dazu, dass im Projekt Lieferant und Kunde mehrgegeneinander statt miteinander arbeiten und meistens direkt nachStart des Projektes die Verhandlung von “Changes” beginnt.

Der Vortrag beschreibt, wie man mithilfe von Kooperationsverträgen,die Interessen beider Seiten ausgleichen, aus diesem Kreislauf ausbrechen kann. Er geht dabei besonders auf die Verwendung von agilem Anforderungsmanagement und agile Schätztechniken ein undwie man diese zusammen mit den Standard-Frameworks Scrum undPrince2 für eine erfolgreiche, agile Vorgehensweise in Festpreisprojekteneinsetzen kann.

16.November 2016. – 16:40 - 17:25 Uhr

Konferenzvorträge 1. Tag

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteVon der Bürofabrik zur liquiden OrganisationSilvius Gerber, Veraenderungskraft

Während der Industrialisierung zählte vor allem Masse: Stückzahlen beider Fertigung und eine große Zahl an Mitarbeitern um diese Fertigungs-ziele zu erreichen. Unser Denken wird auch im 21. Jh. immer nochdurch die erlernten Handlungs- und Denkmuster arbeitsteiliger Produk-tion so stark beeinflusst, dass die meisten “agilen” Organisationenlediglich einem Facelift-Modell der alten Fabrik gleichen.

Aus dem Manager wird der “agile Manager”, aus dem “Require-mentsengineer” der “agile Requirementsengineer” und aus dem Testerder “agile Tester”.

Alter Wein in neuen Schläuchen. Die Organisation wird als Maschine gedacht, deren Räder von Menschenund Maschinen gleichermaßen bedient werden, fast so wie im Film“Moderne Zeiten” von Charlie Chaplin. Ich möchte daher als Gegen-entwurf meine Gedanken zu liquiden, d.h. im Fluss befindlichen Organisations- und Teamstrukturen vorstellen und mit dem Publikumdiskutieren. Mir geht es dabei vor allem darum, sich von festen Organi-sationsstrukturen und Rollendenken zu verabschieden und aufgabenbe-zogene, temporäre Zusammenarbeitsformen zu diskutieren, bei denenEffektivität und nicht Effizienz im Vordergrund stehen.

Ich stelle dabei sowohl Zwischenschritte in Form von produktbezogenenArbeitsgruppen als auch eine Netzwerkstruktur vor, die sich permanentim Wandel befindet und sich der jeweiligen Aufgabe anpasst.

Oder wie es Bruce Lee formulierte: Don't get set into one form, adapt it and build your own, and let it grow,be like water. Empty your mind, be formless, shapeless – like water.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangeScrum funktioniert nicht. Was nun?Björn Schotte, Mayflower GmbH

Scrum hat die Welt wie im Sturm erobert. Doch schaut man genauer hin,gibt es immer häufiger einen faden Beigeschmack: viele Unternehmenkönnen die Potenziale, die Scrum in Aussicht stellt, nicht heben. Warumist dieses einfache, aber doch rigide Prozess-Rahmenwerk nicht immergut anwendbar? Was macht uns sicher, dass Scrum die richtige Lösungist? Warum müssen wir uns verbiegen, indem wir uns an die Rollen undMeetings, die Scrum vorgibt, anpassen? Dieser Talk ist dann für dich,wenn du lieber die rote anstatt der blauen Pille nehmen willst. Wenndu über den Tellerrand schauen willst. Wenn du erfahren möchtest, wiedu in evolutionären Change Schritten voran kommen kannst und dassdazu Scrum nicht immer notwendig ist. Was es mit Kanban auf sich hat.Und worauf du achten solltest, um deine Software-Projekte besserumzusetzen. Wir werfen einen kritischen Blick auf die Rahmenwerke,allen voran Scrum.

Raum: Grendander 1 – Track: Medthoden Industrie 4.0 und Agile KAIZEN – ein idealesPaar!Andreas Skuin und Andre Streeferk, Kaizen Institute GmbH

Um die Herausforderung der steigenden Marktkomplexität, bei steigender Produktvielfalt und der notwendigen Verringerung der Losgrößen erfolgreich zu meistern, wird die Flexibilität in der Produktionimmer wesentlicher. Für das Management wird es demnach zunehmendwichtiger Organisationen agiler werden zu lassen und dies auch aktivanzugehen. Gepaart bieten Industrie 4.0 und Agile KAIZEN erfolgs-

versprechende Chancen die Herausforderungen der wachsendenKomplexität zu meistern und die Wettbewerbsfähigkeit auch für dieZukunft zu sichern. Es bietet die Möglichkeit eine agile Organisation zuschaffen und die Ambidextrie von Effizienz und Innovation gleichzeitigzu leben. Vorausgesetzt, dass die KAIZEN Prinzipien, verbundenen mitden damit einhergehenden organisationalen Veränderungen, konse-quent und dauerhaft umgesetzt werden, darf man behaupten, dass sichaus dem Zusammenwirken von KAIZEN und Industrie 4.0 ein idealesErfolgsduo ergibt.

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17. November 2016. – 10:20 - 11:05 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

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Raum: Grenander 2 – Track: InnovationInterfacing Design thinking project results toagile IT project implementationsFrank Giroux, Bayer Business Services GmbH

Design thinking ist eine zentrale Methode für die Aufnahme von Anforderungen in unsicheren und innovativen Umgebungen geworden.Besonders im Bereich digitaler Innovation wird mit kleinen Proof ofconcept Ansätzen oder der Erstellung des Minimum viable productsgearbeitet, bevor man sich der Komplexität und den Abhängigkeitenklassischer IT Implementierungen ausliefert. Was bedeutet dies für dieÜbergabe der Kundenanforderungen an die industrialisierte IT Implementierung? Welche Probleme können aufkommen, und welcheVoraussetzungen müssen von der Organisation geschaffen werden, umdiesen Übergang geschmeidig zu gestalten? Welche Rolle spielen AgileProjektmethoden dabei?

Der Vortrag orientiert sich an Erfahrungen, die bei Bayer in der Übergabe sogenannter Minimum viable products, die in einem Designthinking Ansatz entstanden sind, an die Organisation der IT Implemen-tierung gemacht wurden. Der Vortrag kombiniert Erfahrungen mit derTheorie um Design thinking und agile Projektmethoden.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: GovernanceGovernance in einem agilen ProgrammDr. Thorsten Janning, KEGON AG

Agile Prozesse und Praktiken werden inzwischen auf breiter Fronteingeführt. Die agilen Teams dann aber in eine übergreifende Gover-nance-Struktur einzubeziehen führt oft nicht nur zu praktischen Problemen ("Wie ist der Fertigstellungsgrad?"), sondern oft zum Kultur-clash ("Wo ist der Mittelfristplan, auf dessen Basis wir ein Budgetgenehmigen können?").

Der Vortrag gibt einen Erfahrungsbericht über die Einführung einer agilen Governance-Struktur in einem wirklichen Großkonzern im Rahmen einer agilen Transformation.

17. November 2016. – 10:20 - 11:05 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichtePeople Coach: manage the system, not the peopleSudan Martin Jackson, REWE Digital

Traditionell zentrieren sich die Instrumente des Talent Management umHierarchien und Performance-Management-Zyklen, die am Ende einesJahres primär zur Bewertung von Mitarbeiter hinsichtlich Beförderung,Gehaltserhöhung oder Bonusberechnung dienen. Bei einer Unter-nehmenskultur, die stark auf die Selbstorganisation ausgerichtet ist, undeine sehr flache Hierarchie hat, braucht es Instrumente, die eine flexibleGestaltung der persönlichen Entwicklungsmaßnahmen ermöglicht. Ineinem Erfahrungsbericht werden wir aufzeigen, wie wir bei REWE Digital ein adaptives System zur individuellen Entwicklung eingeführthaben, und welche Bedeutung ein People Coach/Manager in dem Kontext für die Mitarbeiter hat. Der People Coach managt das System,nicht die Mitarbeiter. Er schafft einen Rahmen, in dem der Mitarbeitergenügend Entwicklungsmöglichkeiten findet, und er ist zugleich Anker-punkt, Leitplanke, Inspirierer und Coach, der dem Mitarbeiter dabei hilft,das adaptive System zu navigieren, seine Stärken an der richtigen Stelleeinzusetzen, und mittel- bis langfristig die richtige Transferleistung zu finden.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangeAusstieg aus dem Status QuoIngrid Gerstbach und Peter Gerstbach, Gerstbach Business Analyse GmbH

Nach wie vor stecken die meisten Unternehmen in ihrem Status Quofest. Eine Umgestaltung am Reißbrett bleibt aber weiterhin eine Heraus-forderung. Zahlreiche Studien belegen das Scheitern dieser Bemühungenund den Frust, der dadurch ausgelöst wird. Oft bleiben die Bedürfnisseder Betroffenen wie Mitarbeiter, Lieferanten, Stakeholder auf derStrecke. Das betrifft auch agile Transitionen oder Transformationen. DasManagement muss lernen, ausgetretene Pfade zu verlassen und mitMut zum Andersdenken frische Ideen erfolgreich umzusetzen. Abernoch fehlt es den meisten an einfachen Werkzeugen, um Probleme aufkreative Art und Weise zu lösen und Strukturen zu brechen, die jedesUnternehmen am Wachstum hindern.

In diesem interaktiven Vortrag zeige ich einen Ansatz, der über einfacheiterativ inkrementelle Ansätze zur Entwicklung hinausgeht. Mit meinem4x4 Design Thinking® Ansatz an der richtigen Stelle eingesetzt und verwoben in die analytischen Gegebenheiten nehme ich das Konzeptdes validierten Lernens auf.

Raum: Grenander 1 – Track: MedthodenAgile Mitarbeiterführung mit OKRsPatrick Lobacher und Christian Jacob, +Pluswerk AG

Die Großen der Branchen – wie Google, LinkedIn, Zalando, Red Bull,Oracle & Co. – machen es vor. In modernen Unternehmen wird einmodernes und zeitgemäßes Framework zur Mitarbeiterführung verwendet: OKR (Objectives & Key Results). Zielvereinbarungen undNew Work sind Gegensätze? OKR verbindet beides! Wir stellen dieMethode und das Framework ausführlich vor und zeigen, warum esgerade jetzt – in Zeiten der digitalen Transformation – so erfolgreich ist.

17. November 2016. – 11:35 - 12:20 Uhr Notes

Konferenzvorträge 2. Tag

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Raum: Grenander 2 – Track: InnovationIndustrie 4.0: Werden jetzt alle agil?Joachim Pfeffer, peppair GmbH

Die vierte industrielle Revolution, in Deutschland auch als Industrie 4.0bezeichnet, ist in aller Munde. Der Fokus der öffentlichen Diskussionliegt dabei auf neuen Technologien in der Produktion und der Automa-tisierungstechnik. Wenn es jedoch wirklich eine Revolution ist, wird sienicht nur einzelne Abteilungen, sondern ganze Unternehmen oder garWirtschaftssysteme erfassen. Darüber möchte ich mit Ihnen diskutieren.

Mit der voranschreitenden digitalen Vernetzung von Kunden, Unter-nehmen und Produktion und der damit verbundenen Verschiebung vonder Produktion zur Dienstleistung sind bestehende Prozesse und Organisationsformen überfordert. Kein Wunder, denn diese wurdenvor 100 Jahren bei der zweiten industriellen Revolution zum letztenMal grundlegend überarbeitet. Heute in einer zunehmend komplexenund vernetzten Umgebung sind diese offensichtlich nicht mehr passend.Was wird sich ändern? Was müssen wir verändern?

Seit über zehn Jahren lebt uns die Software-Industrie vor, wie man inkomplexen Umgebungen erfolgreich Produkte entwickelt – mit agilenMethoden wie z.B. Scrum. Diese Ansätze zeigen, dass sich mit demneuen Vorgehen nicht nur Prozesse, sondern auch Organisationsformen,Führungsverständnis und Geschäftsbeziehungen verändern. DezentraleKontrolle und Netzwerke ersetzen Hierarchien, nicht nur in der Produktentwicklung. Die Transformation erfasst ganze Organisationen.Die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen wird sich also ebensoverändern wie die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen.

Meine Meinung: Die vierte industrielle Revolution hat bereits begonnen,die Veränderungen in der Produktion werden jedoch die kleinste allerHerausforderung sein. Es geht nicht darum Produktionsanlagen an dasInternet anzuschließen, es geht um neue Formen der Zusammenarbeit,der Organisation und der Führung.

Ich zeige verschiedene Beispiele, an denen der Wandel schon zu erkennenist. Ein mögliches Bild der Zukunft möchte ich jedoch nicht alleine zeichnen. Zusammen mit Ihnen möchte ich diskutieren, in wie weit agileEntwicklung und agile Unternehmen Bestandteil oder Vorlage für jenenahe Zukunft sind, die wir derzeit als Industrie 4.0 bezeichnen.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: interaktive KurzworkshopsBusiness Analyse im agilen Kontext – eineFamilienreise!Dieter Strasser, Viable Projects

Kommen die einen gerade beim Thema Agilität vorsichtig an, suchenandere nach Skalierung, differenzierten Rollen oder Integration in komplexe Strukturen. Anhand des neuen Frameworks zum agilen Business Analysten von DSDM wird Pro und Contra interaktiv erarbeitet. Dabei wird sowohl das Fundament des agilen Projektmanage-ments als auch die Skalierung zum agilen Programm-Management mitdem agilen Business Analysten verbunden.

Gewürzt mit vielen praktischen Erfahrungen bietet dieser Ausflug eineideale Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen einer ganzen Familie an Methoden.

17. November 2016. – 11:35 - 12:20 Uhr Notes

Konferenzvorträge 2. Tag

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Veranstalter

Application Security

06. Dezember 2016, München

w w w . a s - d a y . d e

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteAgile Transformation als Chance für die LeicaCamera AG: “Wie lassen sich 100 Jahre Traditionund agiles Handeln nutzbringend vereinen?”Dr. André Christ, Leica Camera AG

Wie viele andere Märkte befindet sich auch die klassische Photographieim Wandel. Neue Technologien, kürzere Produktlebenszyklen, neueWettbewerber und geänderte Geschäftsmodelle stellen das bisherigeErfolgsmodel der Leica Camera AG auf den Prüfstand. Als Markenher-steller im Premiumsegment war das Kerngeschäft traditionell auf dieklassische Hardwareentwicklung ausgerichtet. Als Antwort auf die sichwandelnden Rahmenbedingungen wurde die strategische Neuausrichtungfrühzeitig angestoßen und die Transformation zum global agierendenHardware-, Software- und Dienstleistungsunternehmen initiiert. Schnellwurde dabei klar, dass die Transformation eine intensive Auseinander-setzung mit kulturellen Werten und Führungspraktiken erfordert. Einerseits muss der Kern der einzigartigen Unternehmenskultur erhalten bleiben, andererseits muss eine modernisierte Führungskulturetabliert werden.

Der hohe Veränderungsdruck ist speziell im Bereich der Produktent-stehung erkennbar. Aufgrund der ansteigenden Komplexität ist zubeobachten, dass klassische Vorgehensmodelle schnell an ihre Grenzenstoßen. Besonders unzureichende Feedback-Schleifen zur Absicherungvon Entscheidungen und Entwicklungsschritten stellen im komplexenUmfeld ein hohes Risiko dar, da der erwartete Produkterfolg erst nachder Markteinführung verifiziert werden kann. Die Transformation kanndaher nur durch die Etablierung neuer Ansätze erfolgreich gemeistertwerden. Agile Führungsprinzipien, Etablierung von Scrum als Methodeim Projektmanagement, Umsetzung von produktübergreifenden Platt-formstrategien und Anwendung von Design-Thinking-Elementen sinddaher folgerichtig.

Im Erfahrungsbericht werden die bisherigen agilen Transformationsschritteim Bereich der Produktentstehung (Hard- und Software) kritisch be-leuchtet und zukünftige Handlungsoptionen aufgezeigt, die zur konti-nuierlichen Weiterentwicklung der agilen Führungskultur notwendig sind.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangesFührung ist zu wichtig, um sie nur Führungs-kräften zu überlassenBernd Oestereich, next U

Die letzten 100 Jahren waren gekennzeichnet durch die Automatisierungder Produktionsarbeit. Was früher manuell produziert wurde, wirdheute von effizienten maschinellen Prozessen und Strukturen getragen.Die nächsten Jahrzehnte werden gekennzeichnet sein durch die Prozes-sualisierung der Führung. Was bisher Führungskräfte individuell entschieden haben, wird zukünftig vermutlich von effizienten kollegialenFührungsprozessen getragen.

Führung wird zum integralen Bestandteil der Arbeit eines jeden Mitarbeiters. Künftig wird mehr geführt als je zuvor. Nicht durch mehrManager, Verwalter und Bürokraten, sondern durch diewertschöpfenden Mitarbeiter selbst – durch eine kollegiale Führung.Eine kollegial-selbstorganisierte Führung ist nicht zu verwechseln mitBeliebigkeit, Unverbindlichkeit, Willkür, Basisdemokratie, Endlosdiskussionenund Herrschaft des Mittelmaßes. Ganz im Gegenteil. Gerade damitFührung zum Teil der Arbeit eines jeden Mitarbeiters werden kann,brauchen solche Organisationen eine leistungsfähige soziale Architekturund Infrastruktur, einen klaren organisatorischen Rahmen und eineReihe einfach zu benutzender Organisations- und Führungswerkzeuge.In dem Vortrag zeigt Bernd Oestereich, welche Erfahrungen er mitwelchen Organisationswerkzeugen in welchen Unternehmenskontextenmachen konnte.

Raum: Grendander 1 – Track: MedthodenManagement 3.0 in konservativen Umgebungen ...Peter Schnell, Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH

Die guten Erfahrungen, die mit der Einführung von agilen Methoden,wie Scrum gemacht werden, erreichen nun auch langsam die eher

17. November 2016. – 12:30 - 13:15 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

konservativen Firmen wie Banken und Versicherungen. Es entsteht derWunsch auch im eigenen Unternehmen von diesen "neuen" Methodenzu profitieren und es werden erste Einführungen und Piloten gestartet.Die sich dann hoffentlich einstellenden Erfolge machen Mut die begonnene Chance im Unternehmen auszuweiten.

Und jetzt fangen die Probleme an ... Eine agile Chance bedeutet in der Regel auch eine Revolution in derUnternehmenskultur, sowie eine Änderung der Prinzipien und Werte. Starre Hierarchien und feste Strukturen und eine lange Historie ("dashaben wir schon immer so gemacht ...") stehen auf einmal selbstverant-worteten, crossfunktionalen Teams, einer neuen Fehlerkultur ("Inspectand adapt") und einem ganz anderen Arbeitsstil gegenüber (werte-statt budgetorientiert, Time-to-Market statt auslastungs- und kosten-optimiert). Spätestens an dieser Stelle kommt bei vielen der Manage-ment 3.0 Ansatz von Jurgen Appelo ins Spiel und schon trifft DelegationPoker auf Command and Control oder Merit Money auf feste Bonus-zahlungen. Haben Sie schon mal Kudo-Karten in einer Bank gesehen? Meine Erfahrung ist, dass Sie damit schneller in der "Esoterik-Ecke" sind,als Sie das je geglaubt haben!

Dieser Vortrag gibt einen kurzen Einstieg in Management 3.0 undberichtet von unseren und anderen Erfahrungen mit Management 3.0im eher konservativen Umfeld. Was läßt sich in der Regel gut umsetzen,welche Widerstände haben wir vorgefunden und wann und wo sindwir eher gescheitert? Wie verändern die Denkweise von Management3.0 das Denken und Handeln der ausgebildeten Manager? Was sind dieErfahrungen der Teilnehmer? Es wird einige Feedback-Runden innerhalbdes Vortrags geben, in denen wir in kleinen Gruppen gemeinsam überunsere Erfahrungen und unsere Einschätzungen diskutieren werden.

Raum: Grenander 2 – Track: InnovationAgile Banking – die Zukunft?Christoph Schmiedinger, borisgloger Consulting GmbH und Jakob Etzel,Mantigma GmbH

Das Zinsumfeld ist herausfordernd, die Regulierungszyklen werdenimmer kürzer und junge Unternehmen aus dem Fintech-Bereich knabbernan den wenigen verbliebenen Profit-Bringern. Die Antwort deretablierten Bankenwelt: Start-up-Mentalität und Agilität – eine Art “Verjüngungskur” für die traditionellen Veteranen. Doch warum sind esgenau diese zwei Zutaten, die in Zukunft den großen Erfolg bringensollen? Das und mehr würden wir gerne in unserem Vortrag beleuchten.

Die Start-Up-Mentalität: Klar, kleine Unternehmen entbehren überbor-dender Bürokratie und können sich flexibler bewegen. Aber es verbirgtsich mehr hinter dem Erfolg von Start-ups wie Uber, AirBnB, Spotifyoder eben Number26, Stripe und TransferWise in der Finanzbranche.Wir arbeiten in klaren Beispielen heraus, warum unbedingte Nutzerorien-tierung, Prototyping und eine Fail-Forward-Mentalität die Erfolgsing-redienzen schlechthin sind und nicht zwingend vor den Toren großerUnternehmen Halt machen müssen.

Das Thema Agilität: In den Vorstandsetagen sämtlicher Konzerneangekommen, beginnt nun eine Reihe an Transformationsprozessen, indenen die Unternehmen fit für die Zukunft gemacht werden sollen.Herausforderungen gibt es viele und diese auf allen Ebenen und inallen Abteilungen. Besonders herausstellen wollen wir daher jene, dieuns bei der Begleitung von Digitalisierungsoffensiven und agilen Transitionen im Banksektor begegnen.

Abschließend wollen wir beleuchten, was große Banken von Fintechslernen können und warum es aus der Sicht einer Bank Sinn macht,nicht nur auf deren Produkte und Technologie zu schielen. DefinierenSie “Collaboration” auf einer neuen Ebene, lernen Sie über denbesseren Umgang mit Unsicherheit und partizipieren Sie von einergelebten Kultur des Scheiterns und der kontinuierlichen Verbesserung.Freuen Sie sich auf eine erfrischende Reise durch Agilität und Bankingaus der Sicht eines Enterpreneurs, der sein eigenes Fintech gegründethat, und aus der Sicht eines agilen Coaches und Beraters, der mit dengroßen Banken an deren Transitionen arbeitet.

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteEcht Agil: Mit experimenteller Grundhaltungund dem Fortschritt im FokusAlexander Krause, agile-inform

Durch intensivste Zusammenarbeit entstehen komplexe Lösungssys-teme. In einem dynamischen Umfeld ist jedoch keine Teamkonstellationfinal, kein Vorgehensmodell endgültig. Als Manager sind Sie "Bereit-steller", damit Arbeit und Fortschritt passieren kann. Lassen Sie sich inspirieren, was möglich wird, wenn Menschen selbstorganisiert denvorgegebenen Rahmen füllen:

Alexander Krause erzählt die Geschichte eines neugierigen Scrum-Teams, welches mit Design-Thinking & LeanStartup Methoden in einneues Produkt startete und in der Umsetzung mit #MobProgramming,#Scrumban, #NoEstimates, #NoSprints, #NoMeetings und viel Virtualisierung und Testautomatisierung experimentiert und so lernt,Spaß und Fortschritt zu maximieren und crossfunktional elegante Lösungen zu entwickeln.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangeAgiles Mindset in einem 125-jährigen Versicherungsverein – Erfolge und MisserfolgeTobias Berens, Grundeigentümer Versicherung VVaG

Die IT startet mit Scrum im hoch spezialisierten SAP Umfeld, der ITLeiter nervt die Kollegen mit neuen Begriffen "Mindset", "Lean", "Scrum","Kanban", "Agilität"; der Scrum Master macht auch noch Testmanage-ment, Releasemanagement, Projektmanagement; die Product Ownermachen noch Linienaufgaben aus der Vergangenheit wie Projekt-management, Qualitätssicherung von Dokumenten und haben nochkein Handwerkszeug wie Agiles RE.

Die Admins haben noch nie von DevOps oder Kanban gehört. Bei JIRAund Confluence entsteht Wildwuchs. Die Führungskräfte lehnenebenso wie der Vorstand diese Ansätze erstmal ab, weil das Ganze zuviel Unruhe bringt und für die praktische Arbeit kein Nutzen gesehenwird – und es auch nicht verstanden wird. Ressourcen für ein "systematisches" Vorgehen, um die Strukturen des Unternehmens zuverändern, sind nicht vorhanden. Gleichzeitig steigt der Druck von Kundenseite und Wettbewerb; dazu ein neues IT-Herz durch eine komplett neue Kernsystem-Landschaft; zersplitterte Portalstrukturen imInternet ohne Anbindung an die Kernsysteme.

Wie sich "Agilität" in einem solchen Umfeld anfühlt und ob dasVorhaben "bottom-up" gelingen kann; wie wir trotzdem damit Erfolgefeiern und das Denken der Organisation verändern, ist Thema meinesVortrages.

Raum: Grenander 1 – Track: MedthodenEAM is Dead; Long Live Agile. Agile is Dead;Long live Agile EAM; Agile EAM will be dead;Long live Adaptive EAMMichael Kunz, Michael Kunz Consulting und Thomas Bollmoor, SSW Beratungs-GmbH

Klassisches EAM ist gut verstanden und hat in sich nur langsam odervoraussehbar verändernden Umgebungen erhebliche Verbesserungenin der IT von Unternehmen bewirkt. Aufgrund steigender Komplexitätund Dynamik nimmt die Verbreitung Agiler Methoden immer weiter zu.

In der Folge sind Ansätze einer "Agilen Unternehmensarchitektur", mitder die IT nach Agilen Mechanismen auch auf Unternehmensebeneund nicht nur auf Ebene einzelner Projekte ausgerichtet werden kann,in ersten Ansätzen erkennbar. In Zukunft wird in heterogenen Unternehmen allerdings die Herausforderung bestehen, dass innerhalbeines Unternehmens Organisationsbereiche mit ganz unterschiedlichenUmfeldern und Kulturen (tayloristisch, synergistisch und chaordisch)parallel zueinander existieren. Will Unternehmensarchitektur auch dannerfolgreich sein, muß sie sich auf diese unterschiedlichen Kulturen einstellen und Vorgehensweisen finden, die mit allen diesen Kulturenvereinbar sind und dabei die übergreifenden Ziele nicht aus dem Auge verlieren.

17. November 2016. – 14:15 - 15:00 Uhr

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Konferenzvorträge 2. Tag

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Raum: Grendander 2 – Track: Kultur / Change 2Eine klare Rolle: So funktioniert der ProductOwner effizientJens Trompeter und Sebastian Neus, Conciso GmbH

Der Product Owner nimmt in Scrum eine sehr zentrale Rolle ein, dieoft mit sehr hohen Erwartungen verbunden ist. Er soll das Produktgestalten, seine Produktvision in das Team tragen und für Klarheit undTransparenz durch ein gut gepflegtes Product Backlog und frühzeitiglauffähige Software sorgen. Schnelle Wertschöpfung zu erzielen unddabei unterschiedliche Anforderungen zahlreicher Stakeholder zu erfüllen, ist eine schwierige Aufgabe. Die Praxis hat gezeigt, dass Personen, die für diese Rolle in Frage kommen, sehr häufig bereits mitvielen anderen Aufgaben stark ausgelastet sind. Um diesen Heraus-forderungen zu begegnen, muss das Management die Product OwnerRolle mit Bedacht besetzen und gemeinsam mit dem dedizierten Product Owner die notwendigen Randbedingungen schaffen. Das bedeutet, sich über die Verantwortlichkeiten der Rolle intensivGedanken zu machen und festzulegen, welche Aufgaben mit welchenStakeholdern unter Verwendung welcher Methoden, konkreter Techniken und Werkzeuge zu erfüllen sind. Der Vortrag stellt eineMethode vor, mit der die Verantwortlichkeiten und Aufgaben der Product Owner Rolle erarbeitet und festgelegt werden. Er zeigt auf, wiedie erforderliche Legitimation vom Management eingeholt wird undwie dann die notwendige Klarheit und Transparenz gegenüber allenBeteiligten erreicht wird.

Der Vortrag wird durch Praxisbeispiele und Kundenstimmen zurNutzung der Methode abgerundet.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: interaktive KurzworkshopsResonante Führung im ScrumMirjana Zec, NETCONOMY Software & Consulting GmbH

“Wenn du immer wieder das tust, was du schon immer getan hast,dann wirst du immer das bekommen, was du schon immer bekommenhast. Wenn du etwas Anderes haben willst, muss du etwas Anderes tun!Und wenn das, was du tust, dich nicht weiterbringt, dann tue etwas völlig Anderes – statt mehr vom gleichen Falschen!”

Diese Worte von Paul Watzlawick bringen es auf den Punkt: Wir Menschen, mit unseren Bedürfnissen und Wertvorstellungen entwickelnuns in unterschiedliche Richtungen und haben bestimmte Vorstellungenund Erwartungen auf unsere Arbeitswelt – ob auf Grund des Generationenwechsels, Marktentwicklung oder, weil die Dynamik derArbeitswelt einem permanenten Wechsel unterzogen ist.

Und hier kommt der Führungsrolle eine besondere Bedeutung zu:Gehe ich mit dem Wandel mit oder halte ich an Altbewährtem fest?Eines ist sicher: v.a. Führungskräfte, die in agil agierenden Unternehmenarbeiten, stoßen dabei immer häufiger an ihre Grenzen. Die Frage, diesich nun stellt, ist warum? Dieser Frage möchte ich in dem interaktivenVortrag nachgehen sowie versuchen, die Antwort in der Theorie derresonanten Führung zu finden.

17. November 2016. – 14:15 - 15:00 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

Notes

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Veranstalter

20.bis 22.Juni 2017München

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Die Konferenz zu intuitiv verständlicher Software-Entwicklung

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteGehaltsfindung in der Gruppe – Ein ExperimentBjörn Schneider, Hypoport AG

Bisher ist die Beurteilung der Leistung und die Übersetzung in einGehalt bei den meisten Firmen Aufgabe von Führungskräften und erfolgtnach dem Prinzip: "So wenig wie möglich und so viel wie nötig”. Wasändert sich und wie kann ein Prozess aussehen, wenn dieser Prozessnicht von der Führungskraft, sondern selbstorganisiert im Teampassiert? Bei der Hypoport AG in Berlin sind wir 4 Agile Coaches undwir haben das Experiment erfolgreich abgeschlossen, unser Gehalt inder Gruppe zu ermitteln.

In meinem Vortrag möchte ich unsere Erfahrungen darlegen und dabeiaufzeigen, für wen so ein Prozess geeignet ist und wer davon lieber dieFinger lassen sollte.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangeEntscheidungssysteme und agile OrganisationenJens Coldewey, improuv GmbH

Entscheidungssysteme – wie werden Entscheidungen getroffen undumgesetzt – spielen eine zentrale Rolle darin, wie Organisationen defacto funktionieren. Sie bilden seit Jahrzehnten ein Basiskonzept in derOrganisationsentwicklung. Häufig wird bei der Einführung agiler Verfahren allerdings übersehen, dass auch die Entscheidungssystemeentsprechend angepasst werden müssen. Das führt insbesondere anden Schnittstellen zwischen bereits agilisierten und noch traditionell arbeitenden Unternehmensteilen zu Missverständnissen, Konflikten undFrustrationen, die bis zum vollständigen Scheitern einer agilen Ein-führung gehen können.

In diesem Vortrag wird das Konzept der Entscheidungssysteme kurzvorgestellt und erläutert, wie sie typische Konfliktmuster erklären können. Anhand praktischer Beispiele wird gezeigt, wie man solcheKonflikte auflösen kann und damit die Schnittstellen zwischen agilenund nicht-agilen Organisationsteilen zu beiderseitigem Nutzen gestalten kann.

Dieser Vortrag entstand aus einer Publikation im Rahmen der “Supporting Agile Adoptions” Arbeitsgruppe der Agile Alliance.

Raum: Grendander 1 – Track: MedthodenAgile HR mit Sociocracy 3.0Bernhard Bockelbrink, Sociocracy 3.0 Movement

Der wesentliche Erfolgsfaktor für agile Unternehmen (und solche, diees werden wollen), sind Mitarbeiter, die entweder bereits ein agilesMindset besitzen und danach handeln, oder sich zumindest in dieseRichtung entwickeln, im Idealfall selbstmotiviert und selbstorganisiert.Einstellung und Entwicklung von Mitarbeitern wird jedoch in den meistenUnternehmen von HR-Abteilungen gesteuert, die selbst nicht agil arbeiten, die also – wenn überhaupt – nur theoretische Kenntnisse zumThema Agilität besitzen. Und obwohl das Thema HR essentiell für agileTransitionen und für agile Unternehmen ist, beschäftigen sich diebekannten agilen Methoden und Vorgehensmodelle bisher nicht odernur sehr oberflächlich damit.

17. November 2016. – 15:10 - 15:55 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

Raum: Grenander 2 – Track: Kultur / Change 2Retrospektiven für alle! Mit Praxisteil: Liberating StructuresErik Hogrefe und Johannes Schartau, Holisticon AG

Entscheidend für die erfolgreiche Selbstorganisation und kontinuierlicheVerbesserung von Scrum-Teams ist die Durchführung von Retrospektiven.

Doch nicht nur Software-Entwickler, sondern alle miteinander arbeitenden Menschen können Retrospektiven durchführen. Indem SieIhren Mitarbeitern Raum und Zeit für regelmäßige Retrospektivengeben, nutzen Sie ganz neues Potenzial und sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen in einem dynamischen Markt wettbewerbsfähig bleibtoder wieder wird.

Wie Sie auch mit großen Teams in kurzer Zeit zu handfesten Ergebnissenkommen können, zeige ich Ihnen anhand der Liberating Structures. Ich führe Sie kurz in die Liberating Structures ein, und wir wenden danngemeinsam eine der Structures zu einer Retrospektive-typischenFragestellung an.

Notes

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteMit dynamischen Team-Setups KomplexitätbegegnenSebastian Radics und Jan Hegewald, idealo internet GmbH

Wenn eine sehr heterogene und komplexe Technologie-Plattform vonspezialisierten Komponenten-Teams betreut wird, auf die Anforderungenmit sehr stark variierender Intensität treffen, bringt dies klassische Team-Ansätze an Grenzen.

idealo stand vor diesem Problem und der Herausforderung einen flexibleren und besser skalierenden Ansatz zu finden und damit auchMitarbeiter zu motivieren.

Auf diesem Weg haben wir erkannt, dass die Theorie von lang laufendenund dadurch hoch performant werdenden Teams heute schlecht umsetzbar ist. Einerseits erfordern die durch den Markt und den Wett-bewerb gegebenen Business-Herausforderungen eine extrem schnelleUmsetzung unterschiedlichster Geschäftsanforderungen. Starre Teamskönnen hier schwer mithalten. Andererseits torpedieren die knappeVerfügbarkeit guter Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt und damit einhergehende Fluktuation die Idee von lang laufenden Teams zusätzlich.

Als Antwort auf diese Erkenntnisse präsentieren wir unseren dynamischen Team-Ansatz, die Schwierigkeiten auf dem Weg dorthinund die Herausforderungen, die damit einher gehen.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangeScrum: the walking deadDaniel Dubbel, DER Touristik Online GmbH und Christian Fischer, itemis AG

Überlebende auf der Suche nach einer sicheren Unterkunft in einerWelt voller Scrum-Zombies: Warum Scrum ein lebender Tod ist undein agiles Mindset Sicherheit verspricht.

In dem interaktiven Vortrag stellen wir uns die Frage, warum Scrum(k)ein sicherer Ort für die Zukunft sein kann, dass Scrum-Zombies unseher behindern, wieso das Ziel eigentlich ein anderes sein muss, als dieEinführung und Etablierung von Scrum und welche wichtige Rolle dasManagement dabei spielt.

Raum: Grenander 1 – Track: MedthodenAgiles Projektmanagement (Scrum) undNeuro-Linguistisches-Programmieren –NLProgrammieren im Kontext agiler MethodenErik Mautsch, EMCC.BIZ | Universität Potsdam (Institut für Informatik undComputational Science) und Astrid Harbich, HA-Coaching

Dieser Vortrag mit Workshopcharakter wird veranschaulichen, wieScrum als Management-Methodik-Framework mit wichtigen NLP-Elementen wie bspw. NLP-Vorannahmen (Axiome), Pacen-Leaden(Rapport), Reframing und Ankern harmoniert, um Wissensarbeiter ineinen Flow-State zu versetzen.

Die modernen Kognitivwissenschaften, insbesondere Gehirn- und Lernforschung, haben viele alte Annahmen bezüglich Lernen fragwürdigwerden lassen. Der Gedanke ist passé, Lernen sei einfach eine verbale,“kognitive” Sache im Kopf. Aktuelle Forschungen weisen darauf hin, dassdas beste Lernen nicht nur Emotionen einbindet, sondern auch den

Körper als Ganzes, alle Sinne und das gesamte Persönlichkeitsspektrum.Die Lernstilforschung zeigt weiterhin, dass jeder Mensch auf seine ganzeigene Art lernt und dass mithin nicht eine Methode allein gültig seinkann. Der ständige Wandel der Arbeitswelt und der Kultur lässt vieleunserer (Schulungs)Methoden langsam und veraltet dastehen undebnet Bahnen für alternative Ansätze.

NLP (Neuro-Linguistisches-Programmieren) – das Wort “Program-mieren” ist jedem sicherlich im Zusammenhang mit Computern vertraut. Beim Programmieren wird einem Computer eine Folge vonAnweisungen gegeben, die ihm angeben, welche Operationen mitwelchen Daten durchzuführen sind. Was ein Computer tun kann, hängtzwar zum einen Teil von seiner Bauart ab (der Hardware), aber zumgrößten Teil hängen seine Fähigkeiten von den Programmen (der Soft-ware) und dem eigentlichen Management ab.

Wissensarbeiter wollen jedoch keine “Computer” sein, die Prozess-Programme ausführen. Die Frage nach sozialen Aspekten, der Akzeptanzund der passenden Vorgehensweise (bspw. Scrum) ist daher einwesentliches Thema des Vortrages.

17. November 2016. – 16:25 - 17:10 Uhr

Notes

Konferenzvorträge 2. Tag

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Raum: Grenander 2 – Track: Kultur / Change 2The-Poke-Concept – The key to value baseddevelopmentMarco Ley, CosmosDirekt LebensversicherungsAG

Zunächst soll aufgezeigt werden, welche Voraussetzungen in Form vonz.B. Messgrößen erfüllt sein müssen, um den Wertbeitrag einer Imple-mentierung überhaupt messen zu können. Anhand dieser Messgrößenwerden dann anschließend in diesem Verfahren die Anforderungen be-wertet und der potenziell erwartete Businesswert einer Anforderungals Hypothese definiert. Wichtig ist hier auch die Abgrenzung von Anforderung zu Hypothese, da harte Anforderungen in einem sich stetigwandelnden Umfeld bzw. Markt schwierig zu definieren sind und es sichhier eher um Annahmen/Hypothesen dreht. Anschließend soll dargestelltwerden, wie diese Anforderungen durch ein cross-funktionales Teamumgesetzt und in Produktion gebracht werden können.

Innerhalb der Live-Umgebung kann nun ein echter A/B Test aufgesetztwerden, um das neue Feature/die neue Prozessverbesserung messenzu können. Hier können spezielle Goals definiert werden, um dievorher festgelegten Messgrößen validieren zu können. Nach erfolgreichabgeschlossenem Test können nun statistisch relevant die Kennzahlender “alten” Variante und der “neuen” Variante verglichen werden. So istes möglich, eins zu eins den Businesswert einer abgeschlossenen Implementierung nachweisen zu können.

Raum: Friedrich Wilhelm – Track: interaktive KurzworkshopsWarum wir für die agile Transformation ungehorsam werden und Autorität neudenken müssenFrank Baumann-Habersack, Autor

Mittlerweile ist bekannt, dass die beste agile Methodik nicht die Wirkungentfalten kann, wenn die Rahmenbedigungen dafür (noch) nicht passen.

Denn elementar für den Erfolg von agilen Arbeitsweisen sind Unter-nehmensstrukturen und insbesondere Führungskulturen, die Rahmen-bedingungen schaffen. Rahmenbedingungen, die agile Arbeitsformen fürden Erfolg benötigen. Mit diesen steht es jedoch in den meisten Un-ternehmen nicht so gut. Das spiegelt sich auch in den Schwierigkeitenin der praktischen Arbeit wider.

Das Problem: Diskussionen und Argumente auf der Sachebene für dieVeränderung der Unternehmensstruktur und Kultur stehen einemkollektiven blinden Fleck gegenüber, der dem Wandel in sehr vielen Unternehmen den Weg versperrt: die Haltung zu Führungsautorität,Gehorsam und Kontrolle aus der Zeit der Industriekultur. Gehorsam und Autorität sind ein zutiefst emotionales Thema. UndEmotionen steuern das Verhalten von Menschen. Das belegt die moderne Hirnforschung immer wieder. Kein Wunder also, dass sich sowenig ändert: Es gibt zu viel Gehorsam und zu wenig Ungehorsam inOrganisationen. Konstruktiver Ungehorsam, der verantwortungsbe-wusst Regeln hinterfragt und bricht – und zwar auf kultureller undstruktureller Ebene.

Wir brauchen daher eine Transformation der Vorgehensweise für dieTransformation hin zu mehr Agilität. Denn ein Mehr an gleichen Sachargumenten hilft nicht.

Es ist Zeit, konstruktiv ungehorsam zu sein – für den Wandel.

17. November 2016. – 16:25 - 17:10 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

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Die Konferenz mit dem Fokus auf das Testen im Embedded Umfeld

München,20. bis 22. Juni 2017

Der Call for Papers ist eröffnet

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Raum: Alexander 2 – Track: ErfahrungsberichteVisuelles ProjektmanagementChristian Botta und Daniel Reinold, Visual Braindump

Visualisieren bedeutet Inhalte in Form von Bildern und Text sichtbarund fassbar zu machen. In einer immer komplexer werdenden Welt,hilft die visualisierte Wiedergabe von Inhalten um Botschaften auf denPunkt und Gedanken auf eine Linie zu bringen.

Anhand von Praxisbeispielen werden wir den Mehrwert von Visual-isierung in Projekten erläutern. Darüber hinaus werden wir die Machtvon Visualisierung als Kommunikationsmittel während allen Phaseneines Projektes darstellen. Ob Projektmarketing, Kommunikation, Ideen-findung, Reporting oder Planung, der gezielte Einsatz von Visualisierungschafft mehr Transparenz, erzeugt bessere Sichtbarkeit, dient zur Erleichterung von Entscheidungen und macht darüber hinaus noch Spaß.Ebenfalls möchten wir den Besuchern die Scheu nehmen, selbstProzesse und Sachverhalte zu visualisieren und sie ermutigen mehrBilder in Ihren Alltag als Projektmanager einzubringen. Den Vortragselbst werden wir ebenfalls visuell gestalten; so wird der Vortrag anstattdurch PowerPoint-Folien von live-erstellten digitalen Bildern unterstützt.

Raum: Alexander 3 – Track: Kultur/ChangeAgilität jenseits der ITDr. Martin Mandischer

In IT-Projekten ist Agilität inzwischen weit verbreitet. Dies ist meist nichtgenug um echten Nutzen für das ganze Unternehmen zu erziehen. Die Schnittstellen zur den Fachbereichen, dem Produktmarketing, demEinkauf oder dem Management limitieren oder verhindern Agilität, dahier oft die klassische Wasserfalldenkweise herrscht.

Dieser Vortrag beleuchtet zum einen, welche Aspekte und Rahmenbe-dingungen beim Einbezug des Umfeldes berücksichtigt werden müssenund zum anderen welche Besonderheiten Agilität in Projekten ohnejeden IT Bezug mit sich bringt.

Es werden Beispiele und Lösungsansätze aus großen Planungsprojekten,Transition Teams und Management Teams aufgezeigt.

Raum: Grendander 1 – Track: MedthodenDie Minecraft-Challenge: Scrum vs. PMI – Ein(Projekt-)Management-VergleichProf. Dr. Oliver Grieble, Hochschule Neu-Ulm und Björn Radon, diva-e

Im Rahmen der Master-Vorlesung “IT-Projektmanagement” (derHochschule Neu-Ulm) treten zwei Gruppen von Studierendengegeneinander an, um ein Projekt umzusetzen: Der Bau eines Freizeitparks – in Minecraft.

Häufig hören Schulungen und Seminare zum Projektmanagement dortauf, wo es anfängt spannend zu werden – bei der Umsetzung.Im Rahmen der Veranstaltung wird ein komplettes Projekt – von der Vision bis zur Auslieferung – umgesetzt. Dabei folgt eine Studierenden-Gruppe dem methodischen Rahmen “PMI”, die andere Gruppe “Scrum”.

Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des Vortrags beantwortetwerden:

• Worin bestehen die Unterschiede, im Vorgehen und im Ergebnis? • Wie wird jeweils mit bestimmten Themen umgegangen

(Anforderungsmanagement, Budget, Pricing, Controlling etc.?) • Was sind die jeweiligen lessons learned der beiden Gruppen? • Wo haben die beiden Ansätze – im direkten Vergleich – ihre Vor-

und Nachteile?

17. November 2016. – 17:20 - 18:05 Uhr

Konferenzvorträge 2. Tag

Raum: Grendander 2 – Track: Kultur / Change 2Vom Projektleiter zum Product Owner – dergrößte KarriereschrittGerrit Beine, adesso AG

Der Product Owner ist sicherlich die am häufigsten unterschätzte Rolleaus der agilen Welt.

Dabei ist der Product Owner maßgeblich für den Erfolg eines Projektesverantwortlich. Warum der Product Owner für Projekte eine größereBedeutung hat als ein Projektleiter, warum es für Projektleiter einenKarriereschritt bedeutet, Product Owner zu werden und was dieseVeränderung für Unternehmen bedeutet, möchte dieser Vortrag deutlich machen.

Dabei werden sowohl die unterschiedlichen Herangehensweisen deswertorientierten und planorientierten Projektmanagementsgegenübergestellt, als auch die Methoden und Werkzeuge beleuchtet,die Product Owner gegenüber Projektleitern im Vorteil sein lassen.

Notes

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Verbandspartner:Konferenzveranstalter:Organisation:

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München27.-31.03.

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16. Requirements Engineering Tagung

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Mayflower setzt mit agilen High-Performance-Teams aufeine bessere Softwareentwicklung, die einen echten Mehrwertfür unsere Kunden liefert. Mit mehr als 460 PersonenjahrenKnow-how an den zwei Standorten Würzburg und Münchenist das Unternehmen einer der kompetentesten Web-IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum. Unsere interna-tional anerkannte Expertise findet sich in Kundenprojektenunter anderem bei Sixt, Vaillant, Media-Saturn, DriveNow oder MAN.

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Mit Begeisterung und Neugier gemeinsam Neues voranbringen.

Die Neugierde darauf, Produkte oder Vorgehensweisen zuerfinden und zu gestalten entfacht Enthusiasmus und Leiden-schaft. Menschen, die dafür brennen etwas Neues zu gestalten,Herausforderungen bei Neu- und Weiterentwicklungen zumeistern, schaffen das im Team.

Vertrauen schaffen durch Verbindlichkeit, Fokus, Mut, Offen-heit und Respekt.

Ein erfolgreiches Team für innovative Produkte und Vorgehens-weisen entsteht in einer vertrauensvollen Umgebung. Dieseetabliert sich durch die Verbindlichkeit, fokussiert, konsequent,gemeinsam und mit Ausdauer auf ein vereinbartes Zielhinzuarbeiten, durch den Mut neue Wege zu gehen, durch dieOffenheit auch mal unangenehme Dinge anzusprechen, sowiedurch Respekt vor den Erfahrungen und Ansichten allerBeteiligten.

Auf der Basis agiler Werte, Prinzipien und Praktiken sowieeinem werteorientierten Umgang mit Anforderungenverbessern unsere Kunden gemeinsam mit uns die Entwicklungihrer innovativen und komplexen Systeme.

Seit mehr als 25 Jahren hilft HOOD großen Organisationenihren Umgang mit Anforderungen zu verbessern, um komplexeProdukte zu erfinden, zu entwickeln und anspruchsvolle Projekte erfolgreich durchzuführen, im agilen, wie auch imklassischen Umfeld.

Unsere Prämisse ist, nicht dogmatisch an Vorgehensweisenfest zu halten oder Vorgehensmodelle zu predigen, sonderngemeinsam mit unseren Kunden Entwicklungspraktiken pragmatisch auf die Situation im jeweiligen Unternehmen undim Markt abzustimmen und unnötigen Aufwand zu vermeiden.Die Änderung von Vorgehensweisen ist in der Regel kein technisches Problem. Wir nehmen die betroffenen Menschenauf dem Weg der Veränderung mit, indem wir gemeinsam mitihnen den Veränderungsprozess gestalten.

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Aussteller

Medienpartner

Veranstalter

HLMC Events GmbH

Die HLMC Events GmbH hat sich auf die Organisation von Veranstaltungen im IT-Umfeld spezialisiert. Der Schwerpunkt von HLMCliegt dabei sowohl auf der fachlich/inhaltlichen als auch der organisatorischen Abwicklung von Konferenzen, Seminaren und Work-shops. Jährlich besuchen über tausend Teilnehmer aus der IT Branche die Veranstaltungen der HLMC Events.

HLMC thematisiert die aktuellen Trends im IT Umfeld und stellt somit den Erfolg der jeweiligen Veranstaltung sicher.

Das Dienstleistungsangebot von HLMC umfasst die Suche und Auswahl von Keynotes, Anwender- und Methodenvorträgen, die Akquisition von Sponsoren und Ausstellern, Erstellung und inhaltliche Pflege der Konferenzwebseiten sowie die gesamte organisatorische und administrative Abwicklung der Veranstaltungen.

Ihr professioneller Partner für IT Events

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Achtsamkeits- / Meditations-Übungen für beruflich- und private ZweckeDiese Übungen helfen in einer globaler – digitaler – agiler – komplexer – schneller werdenden Arbeitswelt, ein größeres Maß an Flexibilität, Selbst-wahrnehmung, Ausgeglichenheit durch Achtsamkeit zu erlangen.

Die Achtsamkeitsübungen sind mal ganz anders strukturiert - ohne Lotussitz und spirituelle Klischees. Sie können fast wo immer und wann immer praktiziert werden auch im hektischen Alltag. Egal wie eingespannt man ist (3 x) 5 Minuten täglich reichen aus, um die Kraft des fokussiertenGedankens zu nutzen und dadurch das unermüdliche Gedankenkarussel zu stoppen und wieder klar im Kopf zu werden.

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München30 .-31 .03 .

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WORKSHOP MIT ZERTIFIZIERUNG

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Anyone wanting to become a Certified Scrum Master. The class will be extrainteresting to Hardware/Product Developers, R&D teams, software developersthat coordinate with hardware teams, managers of product development groupsthat want to explore fundamentally new methods to delivering, embeddedsoftware team members.

DescriptionHardware Scrum (incl. CSM) and Extreme Manufacturing is a set of technical practices andmanagement principles to go from an idea to a product or service in the customers hands inless than 7 days. This involves Agile design, Agile manufacturing, Scrum teams, Kanban flowoptimizations, Radical Management, Lean and TPS, rapid prototyping tools and practices, Scrumvendor practices, and Extreme Programing technical practices.

In this two-day Workshop, the WikiSpeed founder Joe Justice discuss Scrum, Hardware Scrumand eXtreme Manufacturing. He show you how Scrum will change your thinking about everything from procurement to production line design and setup. He doesn’t just cover Scrumin this course. He covers product engineering and architecture ideas that enable rapid development, including test driven development, object oriented design and interface patternsas they apply to hardware.

ContentJoe's Hardware Scrum and eXtreme Manufacturing (XM) course (incl. CSM) is unique. All of theexamples, stories, and case studies are from the automotive, equipment, aviation, electronics ormedical device product development. Joe takes you through how Scrum can be applied in design,prototyping and production environments.

The term eXtreme Manufacturing (XM) was coined by Team WIKISPEED, a non-profit car manufacturer, to describe how it manufactures automobiles combining the Scrum framework,Object-Oriented architecture and eXtreme Programming (XP). Blending these three practices,WIKISPEED invented a new manufacturing process that can shorten time-to-market, reducelabor costs and spur innovation.

eXtreme Manufacturing borrows the basic Agile principles from Scrum. First and foremost, itleverages small, cross-functional Teams, which have a Product Owner and Scrum Master. XMis structured around Sprints to help develop functionality in vertical slices that build overtime.Like Scrum, XM makes development transparent through tools like a Scrum board and a productbacklog. It also borrows the concept of tracking process improvements by using Velocity. And,most importantly, it relies on the Lean concept of continuous improvement by employing SprintRetrospectives and the Happiness Metric. Scrum provides the basic structure for XM.

All attendees who complete this two-day Workshop and pass the Scrum Alliance online examwill become Certified ScrumMasters (CSMs), which includes a two-year membership in the ScrumAlliance, where additional Certified ScrumMaster-only material and information are available.

Joe Justice is a consultant at Scrum, Inc., a TEDx speaker, and coach for agile hardware andmanufacturing teams around the world. Scrum, Inc. is the principle thought leadership and trainingbody on Scrum and agile development. He is the founder of Team WIKISPEED, an all Scrumvolunteer-based, “green” automotive prototyping company, with a goal to change the world forthe better. Joe consults and coaches teams and companies on implementing Scrum at all levelsof their organization, both in software and physical manufacturing. Joe has been featured inForbes 5 times, CNN Money once to date, interviewed by Fast Company, featured on the Discovery Channel, and other media outletsglobally for his work reducing time to value in companies globally and within the non-profit social good do-tank, Team WIKISPEED.

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ShareConf – Der digitale Arbeitsplatz27. bis 30. Juni 2017, Frankfurtwww.shareconf.de

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Manage Agile – Das Management im Wandel13. bis 16. November 2017, Berlinwww.manage-agile.de

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Page 56: MANAGE AGILE 2016 · WERTEvoll agieren – agile Unternehmenskultur zum Leben erwecken Es gibt Menschen, die Werte als Modethema abtun oder behaupten, dass Werte immer unsichtbar,

Agile Transformation!

Scrum und Kanban können viele. Das gilt auch für Trainings und Zertifi zierungen.

Wenn es aber darum geht in großen Organisationen agile Entwicklungsmethoden ganzheitlich einzuführen, trennt sich die Spreu vom Weizen.

Unsere Kompetenzen bei der nachhaltig wirksamen Einführung und Skalierung von Agilität:

Erfahrung bei der erfolgreichen Einführung des Scaled Agile Framework (SAFe®) inklusive Zertifi zierung

Agiles Requirements- und Portfolio-Management

Architekturen in agilen Umgebungen

Agiles Testen und Qualitätssicherung

Transition zu einer agilen Organisation

Erfolgreiche Management-Ansätze in agilen Organisationen

Unsere Trainingsangebote:

21. - 24.11.2016 SAFe® Program Consultant, SPC4-Zertifi zierung

01. - 02.12.2016 Die Kanban Methode – ein alternativer Pfad zur Agilität (KMP – Modul II)

05. - 06.12.2016 Leading SAFe®4.0, SA Zertifi zierung

21. - 22.02.2017 Leading SAFe® 4.0, SA Zertifi zierung

06.- 07.03.2017 Teststrategien in agilen Vorgehensweisen

13. - 14.03.2017 Die Kanban Methode – ein alternativer Pfad zur Agilität (KMP – Modul I)

20. - 21.03.2017 SAFe® 4.0 Advanced Scrum Master, SASM Zertifi zierung

27. - 30.03.2017 SAFe® Program Consultant, SPC4-Zertifi zierung

20. - 21.04.2017 SAFe® 4.0 Product Manager/ Product Owner, PMPO Zertifi zierung

Interessiert? Unter www.kegon.de fi nden Sie weitere Informationen.

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KEGON AG BIEBRICHER ALLEE 119D 65187 WIESBADEN

TEL +49 611 20 50 80FAX +49 611 20 50 8 25

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