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1Vortrag DUE_final.pptx
MARKTTRENDS UND STRATEGIEN IM GESUNDHEITSWESENHealthcare trifft Hochschule, Universität Duisburg-Essen
Campus Essen, 4. Juni 2009
Dr. Joachim KartteLeiter des Competence Centers Pharma & Healthcare
2Vortrag DUE_final.pptx
Roland Berger ist eine der weltweit führenden Strategieberatungen
Quelle: Roland Berger
Amsterdam I Bahrain I Barcelona I Beijing I Berlin I Brussels I Bucharest I Budapest I Casablanca I Chicago | Detroit I Düsseldorf I Frankfurt I Hamburg I Hong Kong I Istanbul I Kyiv I Lisbon I London I Madrid I Milan I Moscow I Munich I New York I Paris I Prague I Riga I Rome I São Paulo I Shanghai I
Stuttgart I Tokyo I Vienna I Warsaw I Zagreb I Zurich
36 Büros in 25 Ländern, mit mehr als 2.000 Beschäftigten
76% der Projekte mit internationalen Aufgabenstellungen
Internationale besetzte Teams mit Spezialisten aus 14 Competence Centers
Mehr als EUR 600 Mio. Umsatz
3Vortrag DUE_final.pptx
Wir bieten hochwertige Lösungen durch Kombination von Branchen- und Funktions-Know-how
Organisationsstruktur von Roland Berger Strategy Consultants
Info Com
Engineered Products & High Tech
Energy & Chemicals
Consumer Goods & Retail
Automotive
Financial Services
Pharma & Healthcare
Public Services
Transportation
CorporateDevelopment
Marketing & Sales
OperationsStrategy
Restructuring & Corp. FinanceIndustrie CC
Funktionale CC
• Kenntnis der Branche und ihrer Player
• Kreative funktionale Lösungen und Ansätze
• Branchen-Know-How verbunden mit funktionalem Fachwissen
Wir schaffen Qualität durch...
Quelle: Roland Berger
5Vortrag DUE_final.pptx
Das Gesundheitswesen wird zunehmend auch zum Gesundheitsmarkt
Übergreifende Markttrends
ALTE WELT"Gesundheitswesen"
NEUE WELT"Gesundheitsmarkt"
Sektoral Integral
Standardisiert Individuell
Reguliert Marktorientiert
Reaktiv Aktiv
> Mündigkeit der Bürger> Med.-technische Möglichkeiten
> Liberalisierung des "Ersten Marktes"> Wachsender "Zweiter Markt"
> Managed Care> Neue Geschäftsmodelle der Industrie
> Leistungserbringer: "Flucht nach vorne"> Industrie: Nutzt Geschäftspotenzial
Quelle: Roland Berger
= Derzeitiger Stand der Entwicklung
6Vortrag DUE_final.pptx
93% der Bürger wünschen sich individuelle Gesundheits-leistungen – sie wollen vom Standardangebot abweichen
Höhere Zuschüsse
Unterstützung für Allein-lebende
Prävention
Impfungen
Kürzere Wartezeiten
Spezielle Services
Rabatte Homöopathie/ Heilpraktiker
Chefarzt-behandlung
66 58
52
40 40 35 35 32 32
Hausarzt-modell
Verpflichtung zu gesundem
Verhalten
Einschränkung der Arznei-mittelwahl
Niedrigere Zuschüsse
Jährlicher Selbstbehalt
Einschränkung der Arztwahl
Höhere Selbstbe-teiligung
Versicherungs-ausschluss von
Krankheiten
62 56
27 24 17 16
8
66
KAUFBEREITSCHAFT BEI GKV-TARIFEN MIT MEHRLEISTUNG1)
KAUFBEREITSCHAFT BEI GKV-TARIFEN MIT MINDERLEISTUNG1)
Durchschnittliche Zahlungsbereitschaft 19 EUR/Monat Durchschnittlicher Nachlass 32 EUR/Monat
Quelle: Marktforschung
1) Zustimmung [%], Mehrfachnennung möglich
7Vortrag DUE_final.pptx
Der Zweite Gesundheitsmarkt wächst jedes Jahr um 6%
Marktentwicklung Deutschland [Mrd. EUR]
1) Langfristige Wachstumsrate – zwischen 2003 und 2005 niedrigeres Wachstum wg. Gesundheitsreform (GMG 2004)
ZWEITERMARKT
ERSTERMARKT 210 207 216
49
259 262 16
6055
276 (+16)
Zusätzliche Ausgaben-bereitschaftfür Gesund-heit
Gesundheitsausgaben pro Erwachsenem
> Heute schon 900 EUR pro Jahr
> Ausgabenbereitschaft bis zu 1.140 EUR pro Jahr
200720052003
Quelle: Statistisches Bundesamt, Synovate (Marktfoschung März 2007), Roland Berger
8Vortrag DUE_final.pptx
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50
100
150
200
250
300
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 110%
Zusatzvers. (Gesundheit)
Zeitschriften
Wellness Sportvereine/Sportverbände
Sportreisen
Sportartikel
Hautpflege
Fitness-Studio
Fernsehen
Banken
Babypflege
Mundhygiene
IGeL
Naturkosmetik
Medizintech./Homecare
Internet
Aus- und Fortbildung
Functional Food
Bio-Food
Apotheken
Qualitätssich./Beratung
Gesundh.-reisen
BGM
Assistance-Leistungen
Pers.Training
OTC-Medikamente/Nahrungsergänzungs-mittel
Drogerien
Pro-Kopf-Umsatz/ Jahr [EUR]1)
Teilmärkte im Zweiten Gesundheitsmarkt
1) Nur privat finanzierter Umsatz
ATTR
AKTI
VITÄ
T
AUSSCHÖPFUNGSGRADAnteil Kunden an Bevölkerung
Kreisgröße entspricht Wachstumspotenzial
Der Zweite Gesundheitsmarkt umfasst eine Vielzahl attraktiver Teilmärkte
Quelle: Roland Berger
10Vortrag DUE_final.pptx
Typ 1: Die selbstkritischen Interessierten kümmern sich um ihre Gesundheit und geben viel dafür aus
KURZBESCHREIBUNG
> Befassen sich intensiv mit Gesundheitsthemen und dem eigenen Gesundheitszustand
> Nutzen am häufigsten Wellness und Heilpraktiker> Insbesondere unter 35-Jährige, viele Bezieher hoher
Einkommen> Ca. 1.600 EUR p.a. private Gesundheitsausgaben;
höchste Bereitschaft, noch mehr auszugeben
11Vortrag DUE_final.pptx
Typ 2: Die rundum Aktiven leben ein ausgewogenes Verhältnis von Sport, Wellness und Vorsorge
KURZBESCHREIBUNG
> Sportlich aktiv, an Wellness interessiert und bereit, Geld für Vorsorge auszugeben
> Fördern Gesundheit durch eigenes Handeln, fühlen sich gut und gehen selten zum Arzt
> Stärkstes Interesse für Nahrungsergänzungsmittel, Bioprodukte und alternative Heilmethoden
> Insbesondere 30-50 Jahre alt, überdurchschnittliche Schulbildung und Einkommen
> Ca. 1.100 EUR p.a. private Gesundheitsausgaben
12Vortrag DUE_final.pptx
Typ 3: Die sorglosen Sportler tun das Richtige, ohne allzu viel darüber nachzudenken
KURZBESCHREIBUNG
> Sport ist wichtiger Lebensinhalt, Gesundheit dabei eher Nebeneffekt
> Beschäftigen sich sonst wenig mit Gesundheitsthemen
> Empfinden sich am gesündesten, Arztbesuch nur, wenn sie wirklich krank sind
> Überdurchschnittlich repräsentiert durch Schüler, Studenten und Rentner, entsprechend niedrigstes Durchschnittseinkommen
> Ca. 1.100 EUR p.a. private Gesundheitsausgaben
13Vortrag DUE_final.pptx
Typ 4: Die traditionellen Minimalisten sehen den Arzt als Garant für ihre Gesundheit
KURZBESCHREIBUNG
> Gesundheit bedeutet für sie die Abwesenheit von Krankheit. Sie sind sportlich kaum aktiv, nicht an Gesundheitsthemen interessiert und geben am wenigsten dafür aus
> Gesundheitsvorsorge reduziert sich bei den traditionellen Minimalisten auf gelegentliche Arztbesuche
> Die meisten Rentner und das höchste Durchschnittseinkommen in dieser Gruppe
> Ca. 600 EUR p.a. private Gesundheitsausgaben
14Vortrag DUE_final.pptx
Typ 5: Die passiven Zauderer haben ein schlechtes Gewissen, tun aber relativ wenig für ihre Gesundheit
KURZBESCHREIBUNG
> "Eigentlich müsste ich mehr für meine Gesundheit tun", kann sich aber weder zu Sport oder Wellness, noch zu theoretischer Beschäftigung mit Gesundheit aufraffen
> Gehen mit Abstand am häufigsten zum Arzt, der gleichzeitig wichtigste Informationsquelle zur Gesundheit ist
> In allen Altersstufen vertreten, unterdurchschnittliche Bildung und Einkommen
> Ca. 300 EUR p.a. private Gesundheitsausgaben
15Vortrag DUE_final.pptx
Vision: Uniklinika als Nuklei Integrierter Innovationsnetzwerke
Schema eines Integrierten Innovationsnetzwerks
Quelle: Roland Berger
MOTIVATION (BSP.)
KRANKENVERSICHERER> Differenzierung über Qualität> Kostendämpfung durch
Managed Care
INDUSTRIE> F&E-Partnerschaft> Vertriebskanal
KRANKENHÄUSER> Nutzung privaten Know-hows
und Kapitals> Absicherung im Ersten Markt> Nutzung des Zweiten Marktes
KH der Grund- u.Regel-Versorgung
KRANKEN-VERSICHERER
Reha/Pflege
UK
eHealth
Biotech/Pharma/ Medizintechnik
IT-Industrie
Wissenschaft
Zweiter Gesundheitsmarkt
Transparenz/ Steuerung
Innovation/ Finanzierung
Qualität/EffizienzIntegrierte Versorgung
Niedergelassene,MVZ
17Vortrag DUE_final.pptx
Unser Competence Center Pharma & Healthcare arbeitet in allen Bereichen des Gesundheitswesens
LEISTUNGSERBRINGER> Unikliniken/Kranken-
häuser/Pflege/Reha– Strategie/Wachstum– Kostensenkung– Fusion– Public Private Partnership
KRANKENVERSICHERER
> Versorgungsstrategie> Marketing, Markenstrategie, Vertrieb> Servicestrategie> Fusionsstrategie/PMI> Neue Geschäftsfelder
INTEGRIERTEGESCHÄFTSMODELLE
INDUSTRIE
> Pharma-/Med.-Tech.-/IT-Industrie> Branchen des „Zweiten Gesund-
heitsmarktes"> Corporate Health Management
PUBLIC> Mitwirkung Kommissionen (Rürup,
D21 etc.)> Präventionsstrategie (BMG),
Gesundheitswirtschaft (BMWi etc.)> Publikationen/Lehraufträge zum
„Neuen Gesundheitsmarkt“ etc.
Quelle: Roland Berger