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Martinskirche

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Martinskirche. Martinskirche. - PowerPoint PPT Presentation

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MartinskircheDie Martinskirche, 799 erstmals urkundlich erwähnt, ist die älteste noch benützte Kirche Österreichs. Bei Restaurierungs- und Grabungsarbeiten konnten mehrere römische Bauphasen festgestellt werden. Im Kircheninneren sieht man unter einer Glasplatte einen Backofen aus dem ersten Jahrhundert nach Christus.

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MartinskircheDie Kirche wurde immer wieder umgestaltet, doch sind romanische und gotische Spuren zu finden. Seine Ausmaße sind, wenn man außen um die Kirche herum geht, noch gut nachvollziehbar, weil der ursprüngliche Grundriss durch Steinplatten markiert ist.

Auch eine Pfeilerbogenhalle aus dem achten Jahrhundert

wurde entdeckt.

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Martinskirche

Interessant ist das Gemälde an der Nordwand.

Es stellt die Spielmannslegende dar:

Jesus Christus wirft einem armen Spielmann,

der vor ihm kniet, einen goldenen Schuh zu.

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Legende vom Spielmann

Einst zog ein armer Spielmann durchs Land. In einer Kirche sah er eine seltsame Darstellung des gekreuzigten Christus. Dieser hing nicht am Kreuz, sondern er stand mit einem langen weißen Gewand und mit goldenen Schuhen an den Füßen auf dem Altartisch.

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Legende vom Spielmann

Der Spielmann bewunderte die Darstellung, und anstatt eines Gebetes spielte er in der Kirche, und siehe da: Als er zu spielen aufhörte, warf ihm der Heiland einen seiner goldenen Schuhe zu. Voll Freude lief er zum Goldschmied, um den Schuh zu verkaufen. Doch der Goldschmied erkannte den Schuh und ließ den Spielmann als Dieb festnehmen. So sehr er auch seine Unschuld beteuerte, es wollte ihm niemand glauben.

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Legende vom Spielmann

Das Urteil war schnell gesprochen. Am anderen Tag sollte er hingerichtet werden. Schon wollte man ihn vor die Stadt zum Galgen hinausführen, da bat der Spielmann vor seinem Tod noch einmal vor der Statue des Gekreuzigten spielen zu dürfen. Diesen Wunsch musste man ihm erfüllen.

Der Spielmann spielte so andächtig wie nie zuvor. Als er geendet hatte, glaubten die Leute zu träumen, denn vor dem Verurteilten lag der zweite goldene Schuh des Heilands. Nun erkannten auch die Gerichtsherren die Unschuld des Spielmanns und ließen ihn frei.

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MartinskircheWährend der französischen-bayrischen Besatzung 1741 wurde die Kirche als Pferdestall verwendet, später war sie ein Militärdepot. Im 19. Jahrhundert wurde sie als Kirche reaktiviert.