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medialog Newsletter - Ausgabe 2/2017 Informationen für Zuweiser Newsletter medialog Ausgabe 2/2017 AKTUELLES Universitätsklinik und Poliklinik für Pädiatrie I Universitätsklinikum richtet Frauenmilchbank ein ››› Informationen finden Sie hier Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin & Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Akuter Hörsturz mit oder ohne Tinnitus – ein Fall für die Druckkammer (HBO)? ››› Informationen finden Sie hier Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie Prof. Dr. Stephan Zierz mit Erb-Duchenne-Preis ausgezeichnet ››› Informationen finden Sie hier Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IV „Rudern gegen Krebs“-Benefizregatta: Anmeldung möglich ››› Informationen finden Sie hier Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie Aktuelle Sprechstundenübersicht ››› Informationen finden Sie hier PERSONALIA Universitäts- und Poliklinik für Augenheilkunde Aus dem Saarland an die Saale: Prof. Arne Viestenz übernimmt Klinikleitung und Professur für Augenheilkunde ››› Informationen finden Sie hier Universitäts- und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie Prof. Cord Sunderkötter übernimmt Klinikleitung und Professur für Dermatologie ››› Informationen finden Sie hier Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IV PD Dr. Lutz P. Müller übernimmt kommissarische Klinikleitung ››› Informationen finden Sie hier

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I n f o r m a t i o n e n f ü r Z u w e i s e r

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Ausgabe 2/2017

AKTUELLES

Universitätsklinik und Poliklinik für Pädiatrie IUniversitätsklinikum richtet Frauenmilchbank ein

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Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin &Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Akuter Hörsturz mit oder ohne Tinnitus – ein Fall für die Druckkammer (HBO)?››› Informationen finden Sie hier

Universitätsklinik und Poliklinik für NeurologieProf. Dr. Stephan Zierz mit Erb-Duchenne-Preis ausgezeichnet

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Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IV „Rudern gegen Krebs“-Benefizregatta: Anmeldung möglich

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Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie Aktuelle Sprechstundenübersicht››› Informationen finden Sie hier

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Universitäts- und Poliklinik für Augenheilkunde Aus dem Saarland an die Saale: Prof. Arne Viestenz übernimmt Klinikleitung und Professur für Augenheilkunde

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Universitäts- und Poliklinik für Dermatologie und VenerologieProf. Cord Sunderkötter übernimmt Klinikleitung und Professur für Dermatologie

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Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IVPD Dr. Lutz P. Müller übernimmt kommissarische Klinikleitung

››› Informationen finden Sie hier

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PERSONALIA

Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin ILeiter Schwerpunkt Pneumologie, Oberarzt Dr. Stephan Eisenmann stellt sich vor

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Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und VenerologieOberärztin Dr. Rose Moritz stellt sich vor

››› Informationen finden Sie hier

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieOberarzt Dr. Alexander Glien stellt sich vor

››› Informationen finden Sie hier

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Oberarzt Dr. Ulrich Kisser stellt sich vor

››› Informationen finden Sie hier

TERMINE FÜR PATIENTINNEN UND PATIENTEN

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Öffentlicher Vortrag: Luther und seine Dämonen: litt Martin Luther an Morbus Ménière?

››› Informationen finden Sie hier

TERMINE FÜR ÄRZTINNEN UND ÄRZTE

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Symposium: Interdisziplinäre Behandlung von Traumata im Kopf-Hals-Bereich

››› Informationen finden Sie hier

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie 26. Phoniatrie- und Pädaudiologie-Tag in Sachsen-Anhalt

››› Informationen finden Sie hier

Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IIFrühjahrstagung des Rheumazentrums Halle

››› Informationen finden Sie hier

Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin II Diabetes Aktuell – 2. Josef-von-Mehring-Symposium

››› Informationen finden Sie hier

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AKTUELLES

ABTEILUNG FÜR NEONATOLOGIE UND PÄDIATRISCHE INTENSIVMEDIZIN

Universitätsklinikum richtet Frauenmilchbank einFür Säuglinge ist sie in der Regel die gesündeste Nahrung: Muttermilch. Sie hilft dem Kind allergischen Erkrankungen und Infektionen vorzubeugen. Oft steht die Milch der eigenen Mutter jedoch nicht so zur Verfügung, wie das Kind es bräuchte. Der Milcheinschuss lässt auf sich warten oder die Milch enthält Krankheitserreger. Dann müsste auf künst-liche Säuglingsnahrung zurückgegriffen werden. In Halle steht den Früh- und Neugeborenen nun eine Alternative zur Verfügung: gespendete Frauenmilch.

Die Idee der Frauenmilchbanken ist etwa 100 Jahre alt, die erste in Deutschland entstand in Magdeburg. In den 70 bis 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wur-den deutschlandweit viele Milchbanken geschlossen, nun erleben sie eine Renaissance. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 15 bis 20 Frauenmilchbanken, die meisten in den ostdeutschen Bundesländern (Quelle emba – European Milkbank Association).

Auch das Universitätsklinikum Halle (Saale) verfügt ab sofort wieder über eine Frauenmilchbank. Diese ermöglicht Früh- und kranken Neugeborenen die wertvolle Ernährung mit Muttermilch. „Neben der optimalen Nährstoffzusammensetzung und der gu-ten Verträglichkeit stärkt Muttermilch die kindliche Immunabwehr und schützt vor schwerwiegenden Infektionen“, erklärt PD Dr. Roland Haase, Leiter

der Abteilung für Neonatologie und Kinderintensivmedizin und komm. Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Pädiatrie I.

Der Ablauf der Frauenmilchspende ist in weiten Zügen an die strengen Kriterien der Blutspende angelehnt. So wird eine größtmögliche Sicherheit durch Untersuchungen der Spenderin und der gespendeten Milch für die kleinen Emp-fänger gesichert. PD Dr. Haase: „Jede Frau kann spenden, die die Kriterien erfüllt und einen Überschuss an Mutter-milch hat.“

Die Spende erfolgt unentgeltlich. Ein sorgfältiger und hygienisch einwandfreier Umgang mit der Milch ist selbstver-ständlich, damit diese der Ernährung von Früh- und kranken Neugeborenen dienen kann. Die Übertragung von Infek-tionen über die Milch wird durch moderne und umfassende Untersuchungs- und Verarbeitungsmethoden vermieden.

„Wir sind allen Müttern für ihre Spende sehr dankbar, hilft ihre Milch doch vor allem Frühgeborenen oder krank gebo-renen Kindern“, sagt der Kinderarzt.

Kontakt: Abteilung für Neonatologie und Pädiatrische IntensivmedizinLeiter: PD Dr. Roland HaaseErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557 2388E-Mail: [email protected]

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UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN & UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR HALS-NASEN-OHREN-HEILKUNDE, KOPF- UND HALS-CHIRURGIE

Akuter Hörsturz mit oder ohne Tinnitus – ein Fall für die Druckkammer (HBO)?Der akute Hörsturz ist eine Erkrankung des Innenohrs und kann in jedem Lebensalter auftreten. Kennzeichnend für einen Hörsturz ist ein plötzlicher ohne erkennbare Ursache und meist einseitig einsetzender Hörverlust der sich tonaudiometrisch als eine Schallempfindungsschwerhörigkeit von mehr als 30 dB präsentiert. Die Ausprägung variiert und kann sich bei einer milden Form nur auf wenige Frequenzen beschränken oder bei einer schweren Form auch auf alle Frequenzen bis zu einer Taubheit ausdehnen. Der Hörsturz wird regelmäßig von einem Ohrgeräusch (Tinnitus) auf dem betreffenden Ohr begleitet. Die Tinnitusfrequenz stimmt meist mit der des maximalen Hörverlustes überein. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen bei einem Altersgipfel zwischen 43. und 53. Lebensjahr. Ungefähr 50 % der Fälle erholen sich nach einigen Stunden spontan, wobei Patienten mit nur geringem Hörverlust eine bessere Aussicht haben, ihr Gehör wieder voll zu erlangen. Bei bleibender Hörminderung stellt die Symptomatik für den Pa-tienten in der Regel eine hohe Belastung dar. Die Ursache des Hörsturzes ist bisher nicht geklärt. Vermutet wird ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die zu einer Beeinträchtigung der lokalen Durchblutung im Innenohr führen und hypoxische Schäden auslösen.

Wenn Hörstörungen und Ohrgeräusche innerhalb von 1-2 Tagen nicht von selbst verschwinden, muss zeitnah ein HNO-Arzt aufgesucht werden, um die Beschwerden abzuklären. Zeigt die fachärztliche Behand-lung, z.B. mit systemischer und/oder lokaler Kortisongabe, keinen zufriedenstellenden Erfolg, haben Patienten mit der Hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) eine weitere The-rapieoption zur Heilung oder Linderung. Der Ansatz der HBO-Therapie besteht darin, die Versorgung der Haarzellen, welche im gesun-den Ohr durch Diffusion geschieht, auch un-ter den veränderten Durchblutungsverhält-nissen sicherzustellen.

In einer großen Übersichtsarbeit (Cochrane Review) konnte gezeigt werden, dass die HBO-Therapie das Hören nach akutem Hörsturz merklich verbessern kann. Hierbei können insbesondere jüngere Patienten (unter 50 Jahren) und Patienten mit mittelstark bis stark ausgepräg-tem Hörsturz profitieren. Nach Möglichkeit sollte eine HBO-Therapie innerhalb der ersten 2 Wochen nach Verlust des Gehörs eingeleitet werden, spätestens jedoch innerhalb der ersten drei Monate. Gerne beantworten wir Ihnen weiter-gehende Fragen.

Kontakt: Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinOÄ Dr. med. A. SeiffartErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557 4350E-Mail: [email protected]

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieDr. med. H.-G. Fischer Ernst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557 1784E-Mail: [email protected]

AKTUELLES

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AKTUELLES

UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR NEUROLOGIE

Prof. Dr. Stephan Zierz mit Erb-Duchenne-Preis ausgezeichnetDie Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) hat auf dem alle 2 Jahre stattfindenden Kongress des wissen-schaftlichen Beirats 2017 in München Herrn Prof. Dr. med. Stephan Zierz mit dem Erb-Duchenne-Preis 2017 ausge-zeichnet. Dieser Preis ist der höchste Preis der DGM, der nur alle 2 Jahre in Anerkennung und Würdigung der wissen-schaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen vergeben wird. Traditionell gibt es einen nationalen Preisträger und einen internationalen Preisträger. Der internationale Preisträger war dieses Jahr Prof. Dr. Bjarne Udd aus Helsinki, mit dem die Neurologische Universitätsklinik Halle (Saale) zufällig seit Jahren eine enge Ko-operation insbesondere hinsichtlich der molekulargenetischen Diagnostik von Myopathien unterhält.

In seiner Dankesrede machte Zierz deutlich, dass dieser Preis für ihn natürlich nur stellvertretend für die Vielzahl von Mitarbeitern in den vergangenen Jahren verstanden werden kann. Das Thema seines Festvortrages war „Ein Zwerg auf den Schultern von Riesen sieht weiter als der Riese selbst“. Zierz stellte in diesem Vortrag die Bedeutung und das Werk seiner wissenschaftlichen Lehrer („Riesen“) im Bereich der Neurologie und insbesondere der Myologie dar.

Die Preisverleihung an Zierz wird sicherlich die Motivation der Mitarbeiter in der Neurologischen Universitätsklinik weiter steigern und auch die nationale Wahrnehmung hinsichtlich überregionaler Patientenzuweisungen verstärken.

Kontakt: Universitätsklinik und Poliklinik für NeurologieDirektor Prof. Dr. Stephan ZierzErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557 2858E-Mail: [email protected]

UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN IV

„Rudern gegen Krebs“-Benefizregatta: Anmeldung möglichAm Sonntag, 11. Juni 2017, startet um 9.00 Uhr auf der Saale vor der Ziegelwiese die große Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“. Diese wird von der Stiftung Leben mit Krebs, dem Universitätsklinikum Halle (Saale) und halleschen Rudervereinen veranstaltet. Die Erlöse der Veranstaltung sind zur Unterstützung der „Onkologischen Sport- und Be-wegungstherapie“ am Universitätsklinikum vorgesehen. Schirmherren der Veranstaltung sind der Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des Universitäts-klinikums, Dr. Thomas Klöss.

Neben den Rennläufen wird es ein attraktives Begleitprogramm für Groß und Klein geben, das voraussichtlich Musik, Tanzdarbietungen, Kinderanimation, Sportprogramme, eine Massagestation, einen Ruderergometer-Wettkampf und vieles andere mehr beinhalten wird. Wie bei einer normalen Ruderregatta gibt es Vorläufe, Hoffnungsläufe, Halbfinals und Finals. Die Siegerehrung findet gegen 16 Uhr statt. Gestartet wird in den Kategorien: Frauen, Mixed, Männer und Meisterklasse. Anmeldungen zur aktiven Teilnahme sind als Mannschaft (4 Personen) ab April unter www.rudern-gegen-krebs.de (Regatten 2017 / Halle) möglich.

Kontakt: Stabsstelle Pflegeforschung und EntwicklungLeiter Dr. Patrick JahnTel.: (0345) 557 2220E-Mail: [email protected]

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AKTUELLES

UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR GYNÄKOLOGIE

Aktuelle Sprechstundenübersicht

PrivatsprechstundeProf. Dr. med. Christoph ThomssenMittwoch 8-12:00 Uhr bzw. nach VereinbarungTelefon: 0345 / 557 1847 oder 0345 / 557 1513

Senologie/Brust-SprechstundeOÄ Dr. med. Regina GroßeMittwoch: 8-14:30 UhrTelefon: 0345 / 557 1888

OÄ Dr. med. Susanne SteerMontag: 8-14:30 UhrTelefon: 0345 / 557 1888

Dr. med. Franziska SchwarzerDonnerstag: 8-14:30 UhrTelefon: 0345 / 557 1888

Gynäkologische OnkologieOA Dr. med. Hans-Georg StraußDienstag: 8-15:00 Uhr Telefon: 0345 / 557 1888

OÄ Dr. med. Nancy PapendickFreitag: 8-12:00 UhrTelefon: 0345 / 557 1888

Dysplasie/Myome/KindergynäkologieOÄ Dr. med. Nancy PapendickMontag: 8-14:00 UhrTelefon: 0345 / 557 1585

Dr. med. Ina KarbeMittwoch: 12-14:00 UhrTelefon: 0345 / 557 1585

UrogynäkologieChristiane GraulDr. med. Vera WolfDienstag: 8-14:00 UhrTelefon: 0345 / 557 1585

Gern können Sie sich auch einen Termin über unser Kontaktformular www.unifrauenklinik-halle.de einholen.

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PERSONALIA

UNIVERSITÄTS- UND POLIKLINIK FÜR AUGENHEILKUNDE

Aus dem Saarland an die Saale: Prof. Arne Viestenz übernimmt Klinikleitung und Professur für AugenheilkundeDas Interesse für das Fach Augenheilkunde wurde bei Dr. Arne Viestenz schon sehr früh geprägt. Augenärzte hatten seinem Vater das Augenlicht wiedergegeben. Mit Begeisterung kann der Arzt immer noch von seinem Fachgebiet berichten. Seit dem 1. Februar 2017 leitet er die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Augenheilkunde und hat die Professur für das Fachgebiet inne. Er war bisher stell. Geschäftsführender Professor für Augenheilkunde in der Universität des Saarlandes in Homburg/Saar. „Für uns ist es eine Rückkehr nach Mitteldeutschland, was uns sehr freut“, sagt Arne Viestenz, der nun mit seiner Frau – die ebenfalls Augenärztin ist und am UKH als Oberärztin tätig sein wird – und drei Kindern in Halle lebt. Aufgewachsen in Riesa studierte der heute 46-Jährige in Leipzig Me-dizin. Eine Facharzt-Weiterbildung absolvierte der Arzt in Erlangen, bevor er 2005 an die Universitätsaugenklinik Magdeburg wechselte. Dort habilitierte Arne Viestenz und erhielt so die Lehrbefugnis für das Fachgebiet.

Sein wissenschaftliches Interesse an dem Fachgebiet wurde während des Studiums geweckt. Während einer Famulatur in Er-langen arbeitet er an einem Forschungs-projekt mit, welches die Verletzungen von Augen durch Fahrradspanngummis unter-suchte. Noch heute sind die Behandlung und die Erforschung von Verletzungen des Auges sein Steckenpferd. „Neben der Beibe-haltung des bisherigen Behandlungsspek-trums seiner Klinik wie der Netzhautchir-urgie und den Hornhauttransplantationen wollen wir die Augentraumatologie aus-bauen und auch wissenschaftliche Projekte aufsetzen“, sagt der neue Klinikdirektor. Außerdem seien in diesem Bereich Fortbil-dungen und Kongresse geplant. Ihm liegt zudem besonders die Ausbildung der Studierenden und die Weiterbildung der Assistenzärzte am Herzen. Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Michael Gekle, erwartet von Prof. Viestenz nicht nur Forschung in Richtung expe-rimentelle Biomedizin, sondern auch innovative und praktische Angebote in der Lehre und Weiterbildung. Für die Fakultät und das Universitätsklinikum sei es ein Erfolg, die Professur für Augenheilkunde wieder besetzt zu haben. Der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, PD Dr. Thomas Klöss, dankte in diesem Zusammenhang dem Oberärzte-Team, allen Mitarbeiter/innen sowie PD Dr. Thomas Hammer und Prof. Dr. Hans-Gert, welche die Klinik in den vergangenen Jahren entwickelt haben.

Im Bereich der Krankenversorgung plant Professor Viestzenz zahlreiche Neuerungen. Die Traumatologie des Auges wird zu einem Behandlungsschwerpunkt. „Dabei profitieren wir auch von den anderen Kopffächern, die im Univer-sitätsklinikum räumlich nebeneinander angeordnet sind und mit denen wir kooperieren werden.“ Heutzutage kön-nen viele, auch schwer verletzte Augen gerettet werden. Erfahrungen konnte er dabei in Homburg beispielsweise bei der Behandlung verletzter amerikanischer Soldaten sammeln. Vollkommen neu wird die onkologische Sprech-stunde sein. Zwar treten Krebserkrankungen des Auges im Vergleich zu anderen onkologischen Erkrankungen nicht so häufig auf, dennoch benötigen die Patienten qualifizierte Ärzte auf diesem Gebiet. Ausgebaut werden zudem die Behandlungsangebote für Kinder. „Die Behandlung von Kindern ist immer eine besondere Herausforderung, zum einen sind die Augen sehr viel kleiner als beim Erwachsenen, zum anderen muss man auf Kinder besonders intensiv eingehen.“ Er habe dabei bei seinen beruflichen Stationen auch Tricks kennengelernt, um die Aufmerksamkeit von Kindern zu gewinnen, damit sie dann untersucht und behandelt werden können. Außerdem soll in der Klinik mehr der Blick auf die Behandlung von Infektionen im Auge gerichtet werden.

Die - zum Teil neuen - Schwerpunkte in der Krankenversorgung spiegeln sich auch in den Forschungsvorhaben von Prof. Viestenz und seinem Team wieder. So sollen onkologische Erkrankungen des Auges erforscht werden. Derzeit

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PERSONALIA

arbeitet Prof. Viestenz an einem Projekt, um den schwarzen Augenkrebs besser behandeln zu können. „Außerdem wollen wir untersuchen, warum es manchmal zu Wundheilungsstörungen nach einem Netzhauteingriff kommt.“ Neben seiner wissenschaftlichen Methodik komme ihm in seinem Fachgebiet zu Gute, dass er handwerklich ge-schickt sei und gern „Bastelarbeiten“ durchführt. So habe er einmal für ein Forschungsprojekt zur Klärung von Unfällen bei Feuerwehrleuten ein künstliches Augehöhlenmodell aus Plexiglas nachgebaut.

Daten zur Vita:1990-1997 Medizinstudium in Leipzig1993-2003 Wissenschaftlicher Assistent, Universitätsaugenklinik Erlangen1999 Promotion2003 Facharzt für Augenheilkunde, bis 2005 Tätigkeit in Erlangen2005-2011 Universitätsaugenklinik Magdeburg, u.a. Facharzt, Oberarzt2008 Habilitation2011-2016 Universitätsaugenklinik Homburg/Saar, u.a. Oberarzt, Leitender Oberarzt, geschäftsführender Profes-sor für Augenheilkunde

Kontakt: Universitäts- und Poliklinik für Augenheilkunde Prof. Dr. Arne ViestenzErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-1878E-Mail: [email protected]

UNIVERSITÄTS- UND POLIKLINIK FÜR DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE

Prof. Cord Sunderkötter übernimmt Klinikleitung und Professur für DermatologieEines der größten und vielseitigsten Organe des Menschen ist sein Fachgebiet: Prof. Dr. Cord Sun-derkötter ist neuer Professor für Dermatologie an der halleschen Universitätsmedizin. Die Dermato-logie beschäftigt sich mit den Erkrankungen der Haut. Der Hautarzt leitet seit dem 1. Februar 2017 die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie. Zuvor war er Leiter der Abteilung für translationale Dermatologie am Universitätsklinikum Münster. Die hallesche Uni-versitätsmedizin erwartet mit dem Dienstantritt von Prof. Sunderkötter eine Schärfung des Profils der Hautklinik im Bereich Krankenversorgung so-wie Forschung, wie der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Michael Gekle, und der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Halle (Saale), PD Dr. Thomas Klöss, betonen. „Prof. Sunderköt-ter wird mit seinen Forschungsvorhaben auf dem

Gebiet der Tumorbiologie unseren Forschungsschwerpunkt „Molekulare Medizin der Signaltransduktion“ stärken“, erklärt der Dekan. Dabei geht es in der Hautklinik beispielsweise darum, die Therapiemöglichkeiten des Melanoms zu verbessern.

Die Haut sei ein besonderes Organ, zum einen dient sie dem Körper als Schutz – etwa vor Kälte, Wärme und Krank-heitserregern, zum anderen ermöglicht sie Sinneswahrnehmungen und übernimmt zudem wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels und vor allem der Immunabwehr. Dabei ist die Haut unterschiedlichsten Umwelteinflüssen

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ausgesetzt. „Die Erkrankungen der Haut können daher die verschiedensten Ursachen haben“, sagt der Professor für Hauterkrankungen. Er nennt als Beispiele Hautkrebs, aufgrund von Erbkrankheiten oder zu viel Sonnenstrahlung, die vielfachen Infektionen vom häufigen Fußpilz über infizierte Wunden bis zu HIV, Allergien auf alle möglichen Sub-stanzen, die teilweise ererbte und teilweise durch Umweltreize ausgelöste Neurodermitis oder Autoimmundefekte. Prof. Sunderkötter: „In den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Behandlung bei all diesen unterschiedlichen Er-krankungen atemberaubende Fortschritte gemacht, etwa durch die Neutralisierung krankmachender Botenstoffe bei der Schuppenflechte und jetzt auch bei der Neurodermitis, durch Hyposensibilisierungen gegen Allergene, durch Gen-therapien von Erbkrankheiten sowie in der Melanom-Therapie durch gezielte Unterdrückung von mutierten Eiweißen und, ganz anders, durch besondere Anregung des Immunsystems.“

Ein zusätzlicher Reiz seines Fachgebietes sei es, dass es sowohl konservative als auch operative Behandlungsmöglich-keiten gibt. Inzwischen ein so großes Arsenal an Therapien zu haben, sei großartig für sein Fach, da die Ärzte oftmals auf einen hohen Leidensdruck bei den Patientinnen und Patienten träfen: „Hauterkrankungen sind schnell und leicht sichtbar, egal ob gefährlich oder eher harmlos, so dass die Patienten zeitnah der Behandlung bedürfen.“

Er übernehme eine Klinik, die dank des Vorgängers, Prof. Wolfgang Marsch, und des kommissarischen Leiters, Prof. Johannes Wohlrab, gut organisiert sei und über exzellente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfüge und daher das Potential habe, die Versorgungsangebote für die hiesige Bevölkerung auszubauen und dazu mehr überregionale Strahl-kraft zu entwickeln. Der 58-Jährige denkt dabei unter anderem an die Erfolge der modernen und interdisziplinären Herangehensweisen unter anderem bei seinen Spezialgebieten Tumorimmunologie, Infektionen und Gefäßerkrankun-gen. „Dabei wollen wir vor allem für Patienten mit schweren und komplexen Hauterkrankungen ein Ansprechpartner und kompetentes Behandlungsteam sein.“ Prof. Sunderkötter, der Vater zweier Kinder ist und dessen Frau als Neurolo-gin am halleschen Universitätsklinikum arbeitet, sieht dabei auch viele Aspekte der Zusammenarbeit mit den anderen Fachgebieten der halleschen Universitätsmedizin.

Die Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät spiegeln sich auch in den wissenschaftlichen Interessen des neuen Hautprofessors wieder: „Wir werden Grundlagenforschung bei onkologischen Hauterkrankungen betreiben und passen damit sehr gut in die Forschungslandschaft der Universitätsmedizin.“ In der Molekularen Medizin sollen die Si-gnalübertragungen von Zelle zu Zelle untersucht werden, um die Entstehung von Krebserkrankungen zu untersuchen.

Neben der Krankenversorgung und Forschung sieht Professor Sunderkötter eine besondere Verantwortung für die Ausbildung der Studierenden. „Ich möchte das hohe Niveau der Klinik im Bereich der Lehre und Weiterbildung fortset-zen, und Studierende und junge Ärzte für das Fach begeistern“, erklärt der Hautarzt, der sich in seiner Freizeit unter anderem für römische und preußische Geschichte sowie Barockmusik – insbesondere des Händel-Freunds Georg Phil-ipp Telemann – interessiert.

Daten zur Vita:1980-1987 Medizinstudium in Münster1987-1988 Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Anatomie und Histologie, Universität Münster1988 Promotion1988-1990 Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Experimentelle Dermatologie, Universität Münster1990-1998 Assistenzarzt, Klinik für Hauterkrankungen, Universitätsklinikum Münster 1998-2003 Oberarzt an dieser Klinik2003-2006 Professur und Leitender Oberarzt, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Universitätsklinikum Ulm2006-2014 Professor für Dermatologie und Dermatoonkologie, Leiter Hauttumorzentrum, leitender Oberarzt an der Klinik für Hautkrankheiten, Universitätsklinikum Münster2014-2016 Direktor der Abteilung für translationale Dermatoinfektiologie Universität Münster

Kontakt: Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und VenerologieProf. Dr. Cord Sunderkötter Ernst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-3925E-Mail: [email protected]

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UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN IV

PD Dr. Lutz P. Müller übernimmt kommissarische KlinikleitungNach dem Abschied von Prof. Müller-Tidow hat PD Dr. Lutz P. Müller am 14.02.2017 die kommissarische Leitung der Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IV übernommen.

Gemeinsam mit dem Team der Klinik wird er weiter für eine hohe Qualität der medi-zinischen Betreuung unserer Patienten arbeiten. Zu den Schwerpunkten wird dabei in den nächsten Monaten der weitere Ausbau der Spezialisierungen z. B. im Bereich der Stammzelltransplantation und die Durchführung klinischer Studien gehören. Wei-terhin wird sich das Team der KIM IV mit innovativen Projekten in die Forschungs-schwerpunkte der Medizinischen Fakultät einbringen.

Dr. Müller freut sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit und steht für Fragen und Anregungen gern zur Verfügung.

Kontakt: Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin IV Komm. Direktor PD Dr. Lutz P. MüllerErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-2924E-Mail: [email protected]

UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I

Leiter Schwerpunkt Pneumologie, Oberarzt Dr. Stephan Eisenmann stellt sich vor

Für welchen Bereich sind Sie als Oberarzt/Oberärztin zuständig?Seit dem 01.03.2017 bin ich Leiter für den Schwerpunkt Pneumologie. Wie verlief Ihre medizinische Aus- und Weiterbildung?1997-2004 Studium Humanmedizin in Halle und Parma (Italien)2006-2012 Assistenzarzt in Martha-Maria Halle-Dölau2013-2014 Oberarzt in Martha-Maria Halle-Dölau2015-2017 Oberarzt Interventionelle Pneumologie und Leiter Hochschulambulanz „Schweres Asthma“ an der Ruhrlandklinik – Universitätsklinikum Essen Wo waren Sie zuvor beschäftigt?Ruhrlandklinik – Westdeutsches Lungenzentrum an der Universität Essen

Welche Schwerpunkte haben Sie im Bereich Forschung?Thorakaler Ultraschall, Schweres Asthma, Endoskopische Verfahren zur kurativen und palliativen Tumortherapie, en-doskopische Operationsverfahren (NOTES), inhalative Therapieverfahren Welche Innovationen daraus können Patienten künftig zu Gute kommen?Reduktion chirurgischer Eingriffe von außen, Verbesserung der Asthmatherapie Mit welchen Erkrankungen und Symptomen können sich Patientinnen und Patienten speziell an Sie wenden?Schweres Asthma, Lungenemphysem, Atemwegsstenosen, Bronchiektasen

PERSONALIA

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medialog Newsletter - Ausgabe 2/2017

PERSONALIA

Welche Angebote können Sie für Patientinnen und Patienten machen bzw. bei welchen Spezialangeboten werden oder wollen Sie mitarbeiten?Hochschulambulanz zur Mitbeurteilung bzw. Zweitmeinung; Indikationssprechstunde für Schweres Asthma (inkl. Prüfung Studienteilnahme), Endoskopiesprechstunde, Atemwegsstenosen und obstruktive Lungenerkrankungen zur Prüfung der Therapie im Rahmen von Studien; Einschluss von Patienten mit Bronchiektasen in das nationale „Prognosis“-Register, hieraus ergeben sich zukünftig neue Behandlungsoptionen. Welche objektiven Bewertungen Ihrer Behandlungsqualität gibt es?Qualitätsberichte Wie ist Ihr Aufgabengebiet mit anderen Kliniken/Instituten des UKH, aber auch niedergelassenen Ärzten, ande-ren Krankenhäusern und Selbsthilfegruppen vernetzt?Interdisziplinäre Tätigkeit, insbesondere mit anderen Fachgebieten im Bereich der Atemwege (HNO, Thoraxchirurgie, Pädiatrie). Regelmäßige gemeinsame Fortbildungen für niedergelassene Ärzte und kooperierende Krankenhäuser und bei Selbsthilfegruppen.

Kontakt: Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin ILeiter Schwerpunkt PneumologieOberarzt Dr. Stephan EisenmannErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-3238E-Mail: [email protected]

UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE

Oberärztin Dr. Rose Moritz stellt sich vor

Für welchen Bereich sind Sie als Oberärztin zuständig?Ich betreue das zertifizierte Hauttumorzentrum mit seinen Sprechstunden sowie der-mato-onkologische Patienten im stationären Bereich. Außerdem bin ich in der Derma-tohistologie tätig.

Wie verlief Ihre medizinische Aus- und Weiterbildung?Begonnen habe ich mein Studium an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena 2003. Von da aus zog es mich für zwei Jahre an die Université Louis Pasteur in Strasbourg und schließlich an die Ruhr-Universität Bochum, wo ich 2009 meine ärztliche Prüfung ablegte. In Bochum habe ich 2010 meine Facharztausbildung begonnen. 2013 wechselte ich für ein Jahr an die Universitätshautklinik in Toulouse und legte schließlich 2015 die

Facharztprüfung am Universitätsklinikum Münster ab. Dort habe ich außerdem meine Ausbildung in der Dermatohis-tologie vertiefen können und 2016 die Zusatzbezeichnung Dermatohistologie erlangt.

Seit wann sind Sie im UKH tätig?Seit dem 01.01.2017.

Welche Schwerpunkte haben Sie im Bereich Forschung?Bislang habe ich mich schwerpunkthaft mit dem kutanen Lymphom und seinen klinischen und histologischen Beson-derheiten beschäftigt. Ich interessiere mich für die Optimierung der Therapieoptionen des kutanen Lymphoms, z.B. durch Ganzhautradiatio. Des Weiteren möchten wir die dermatohistologischen Besonderheiten verschiedener Tumo-ren, aber auch von Autoimmunerkrankungen und Infektionen genauer beschreiben.

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Welche Innovationen daraus können Patienten künftig zu Gute kommen?Eine Optimierung der Therapiemodalitäten kann Patienten mit kutanen Lymphomen in Zukunft zugutekommen. Wir hoffen schwierig diagnostizierbare entzündliche Dermatosen in Zukunft besser zu erkennen und den Patienten früher die richtige Therapie zukommen zu lassen.

Mit welchen Erkrankungen und Symptomen können sich Patientinnen und Patienten speziell an Sie wenden?Patienten mit Hauttumoren aller Art können sich an uns wenden.

Welche Angebote können Sie für Patientinnen und Patienten machen bzw. bei welchen Spezialangeboten werden oder wollen Sie mitarbeiten? In unserer Hauttumorsprechstunde behandeln wir Patienten mit Hauttumoren aller Art. Zusätzlich besteht die Mög-lichkeit sich in der Spezialsprechstunde „kutane Lymphome“ vorzustellen. Wir gewährleisten Diagnostik und Therapie von Hauttumoren nach modernsten Standards und bieten den Patienten zusätzlich die Lymphknotensonographie und Dermatoskopie an. Ein neues digitales Dermatoskop ermöglicht die exakte Kontrolle von Pigmentmalen und anderen Hauttumoren im Verlauf.

In der Tumornachsorge arbeiten wir eng mit unseren niedergelassenen Kollegen zusammen und betreuen insbesonde-re Tumorpatienten in fortgeschrittenen Erkrankungsstadien. Therapieentscheidungen werden nach Beratung in einer interdisziplinären Tumorkonferenz mit allen beteiligten Fachabteilungen getroffen. Im ambulanten und stationären Rahmen bieten wir moderne dermatoonkologische Systemtherapien und Chemotherapien an. Sollte eine stationäre operative Therapie notwendig werden, können wir diese nach höchstem Standard gewährleisten.

Welche objektiven Bewertungen Ihrer Behandlungsqualität gibt es?Das Hauttumorzentrum ist seit 2015 durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Zusätzlich wird ein gleichblei-bend hoher Qualitätsstandard durch jährliche Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierung garantiert.

Wie ist Ihr Aufgabengebiet mit anderen Kliniken/Instituten des UKH, aber auch niedergelassenen Ärzten, ande-ren Krankenhäusern und Selbsthilfegruppen vernetzt?Im Rahmen des zertifizierten Hauttumorzentrums besteht eine Vernetzung zu allen Fachabteilungen des UKH, die in der Therapie von Hauttumorerkrankungen mit einbezogen werden können, insbesondere Radiologie, Innere Medizin/Onkologie, Chirurgie, Strahlentherapie, HNO, MKG, Palliativmedizin, Augenklinik, Neurochirurgie. Des Weiteren be-steht eine Kooperation mit der Thoraxchirurgie im Krankenhaus Dölau.

Die Tumornachsorge erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen. Für sie werden regelmä-ßig Fortbildungen angeboten. Wir arbeiten mit Selbsthilfegruppen zusammen und unterstützen die Gründung neuer Selbsthilfegruppen.

Kontakt: Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und VenerologieOberärztin Dr. Rose Moritz Ernst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-3901E-Mail: [email protected]

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UNIVERSITÄTS- UND POLIKLINIK FÜR HALS-, NASEN-, OHREN- HEILKUNDE, KOPF- UND HALS-CHIRURGIE

Oberarzt Dr. Alexander Glien stellt sich vor

Für welchen Bereich sind Sie als Oberarzt zuständig?Generell decke ich als leitender Oberarzt alle Bereiche des Fachgebiets HNO-Heilkun-de ab. Als Spezialgebiet leite ich in der Klinik aktuell vor allem die Bereiche Rhino-logie/Allergologie und behandle hierbei vorrangig Patienten mit Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen, d.h. plastisch-ästhetische Korrekturen der äußeren und inneren Form der Nase, Entzündungen mit und ohne Polypen und Tumoren der Nase und Nasennebenhöhlen. Des Weiteren kümmere ich mich auch um die Behand-lung von Patienten mit bösartigen Geschwulsten (Krebserkrankungen) im Kopf-Hals-Bereich, z.B. Kehlkopf, Rachen, Mundhöhle, Haut von Nase, Ohren und Gesicht. An die beiden Schwerpunktbereiche gliedern sich im Rahmen von Spezialsprechstunden und interdisziplinären Konferenzen die Behandlung von Erkrankungen der Augen-höhle (Orbita) und der Tränenwege, plastisch-rekonstruktive Eingriffe im Kopf-Hals-

Bereich sowie die Allergologie an.

Wie verlief Ihre medizinische Aus- und Weiterbildung?Das Medizinstudium habe ich in Leipzig abgeschlossen. Im letzten Studienjahr beinhaltete dies zwei Auslandsaufent-halte in der Schweiz und Südafrika. Über die medizinische Hochschule Hannover gelangte ich an die HNO-Uniklinik in Bonn, wo ich unter der Leitung von Herrn Prof. Bootz meine Facharztprüfung absolvierte. 2011 trat ich die Stelle als Oberarzt an der HNO-Uniklinik in Halle an. Meine Promotion mit dem Thema Dünnschnittplastinate zur 3D-Visualiserung der Kopf-Hals-Region habe ich in Leipzig mit Magna cum laude abgeschlossen.

Seite wann sind sie am UKH tätigSeit 2011

Welche Schwerpunkte haben Sie im Bereich Forschung?Meine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Rhinologie. Ich beschäftige mich intensiv mit der Atmungsfunk-tion der Nase, vorrangig ihrer Strömungsdynamik, auch bei schlafbezogenen Atemstörungen. Ich bin Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Rhinologie (ARHIN) der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hal-schirurgie.

Welche Innovationen daraus können Patienten daraus künftig zu Gute kommen?Durch eine verbesserte Strömungsdynamik verbessert sich die Nasenatmung. So kommt mein wissenschaftliches Inte-resse allen Patienten zugute, welche unter einer behinderten Nasenatmung leiden. Dies betrifft sowohl Patienten mit strukturellen Pathologien der inneren und äußeren Nase als auch solche mit schwellungsbedingten, also vorrangig ent-zündlichen Veränderungen der Nasenschleimhaut. Eine Besonderheit ist hierbei die Behandlung von Menschen, welche (zumeist nach Operationen) unter einem „Zuviel“ an Nasenatmung leiden, dem „empty nose syndrom“. Mein Wissen erweitere ich regelmäßig auf entsprechenden Fortbildungsveranstaltungen, OP-Kursen sowie verschiedenen OP-Hospi-tationen bei renommierten Spezialisten unseres Fachgebietes.

Mit welche Erkrankungen und Symptomen können sich Patientinnen und Patienten an Sie wenden?Gern können sich Patienten/-innen und Kollegen/-innen mit allen Erkrankungen und Symptomen im Hals-Nasen-Oh-ren-Gebiet an mich als leitenden Oberarzt wenden, da diese alle an unserer Universitäts-HNO-Klinik diagnostiziert und behandelt werden. Meine spezielle Expertise liegt bei Form- und Funktionsstörungen der Nase, entzündlichen und tu-morösen Veränderungen der Nase und Nasenebenhöhlen, „empty nose syndrom“ und bei Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich. Im Rahmen der Allergologie biete wir neben der nasalen Allergenprovokation (z.B. auch bei Kindern) die Diagnostik und Therapie bei Analgetika-Intoleranz an. Aber auch Patienten, deren nasale Erkrankungen ein interdiszip-linäres Herangehen, gemeinsam mit Lungenspezialisten (Pneumonologen), Dermatologen, Rheumatologen oder Pädia-tern erfordern sind in meiner rhinologisch-allergologischen Spezialsprechstunde richtig, genauso wie Patienten mit Er-krankungen der Augenhöhle (Orbita) und Tränenwege, die interdisziplinär betreut werden und Patienten mit bösartigen Geschwülsten im Bereich von Gesicht, Hals und Ohren.

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Welche objektiven Bewertungen Ihrer Behandlungsqualität gibt es?Für die Nasenchirurgie ist die rhinologische Funktionsdiagnostik postoperativ ein objektiver Parameter des Erfolgs einer Operation zur Verbesserung der Nasenatmung. Neben der Fotodokumentation werden Messungen der Nasenatmung in unserer Klinik für alle Eingriffe dieser Art 3 und 12 Monate postoperativ zur Qualitätskontrolle durchgeführt.

Wie ist Ihr Aufgabengebiet mit anderen Kliniken/Instituten des UKH, aber auch niedergelassenen Ärzten, andere Krankenhäusern und Selbsthilfegruppen vernetzt?Innerhalb des UKH bin ich sehr eng mit den meisten Fachrichtungen vernetzt. Dies gilt in meiner Funktion als zustän-diger Oberarzt für die Intensivstationen und den OP-Bereich vor allem für die Klinik für Anästhesiologie. Im Rahmen von interdisziplinären Konferenzen arbeite ich sehr eng mit Augenärzten, Strahlentherapeuten, Radiologen und inter-nistischen Onkologen zusammen. Eine sehr enge Partnerschaft besteht im Hinblick auch die Allergologie und Tracheal-chirurgie mit den Pneumonologen, Kinderärzten und Dermatologen, weiterhin für gemeinsame Operationen mit den Allgemein- und Neurochirurgen.

Innerhalb der rhinologischen Arbeitsgemeinschaft habe ich gute Kontakte zu verschiedenen renommierten Spezialisten auf dem Gebiet der Chirurgie der Nase, zu den niedergelassenen HNO-Ärzten in Halle und Umgebung besteht ein sehr gutes Verhältnis, sodass die Kollegen mich im Bedarfsfall jederzeit telefonisch oder per E-Mail erreichen können. Eine enge Kooperation bei traumatologischen Fällen besteht auch mit den Kliniken Bergmannstrost Halle und den anderen Fachabteilungen am Universitätsklinikum, die sich mit Verletzungen im Kopf-Hals-Bereich beschäftigen.

Kontakt:Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieOberarzt Dr. Alexander Glien Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-1665E-Mail: [email protected]

UNIVERSITÄTS- UND POLIKLINIK FÜR HALS-, NASEN-, OHREN- HEILKUNDE, KOPF- UND HALS-CHIRURGIE

Oberarzt Dr. Ulrich Kisser stellt sich vor

Für welchen Bereich sind Sie als Oberarzt/Oberärztin zuständig?Generell decke ich als leitender Oberarzt alle Bereiche des Fachgebietes HNO-Heilkunde ab. Schwerpunktmäßig befasse ich mich mit der Diagnostik, Therapie und Nachsorge bös-artiger Erkrankungen im HNO-Bereich. Zusammen mit Krebsspezialisten anderer Fach-bereiche erarbeiten wir HNO-Ärzte individuelle Therapiekonzepte für Patienten mit einer solchen Erkrankung. Dabei stehen sowohl das Ziel der Heilung als auch das Ziel des Funkti-onserhalts (also beispielsweise der Stimmfunktion oder der Schluckfunktion) im Fokus un-serer Tätigkeit. Daneben bin ich selbstverständlich auch Ansprechpartner für alle anderen Erkrankungen des Fachbereichs.

Wie verlief Ihre medizinische Aus- und Weiterbildung?Ich habe an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Einen Teil der praktischen Ausbildung habe ich in Kapstadt absolviert. Nach dem Examen begann ich als Assistenzarzt an der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Ludwig-Maxi-milians-Universität München, wurde dort zum Doktor der Medizin promoviert und legte meine Facharztprüfung bei der Landeärztekammer Bayern ab.

Seit wann sind Sie am UKH tätig? Ich bin seit dem 01.12.2016 am UKH tätig.

Wo waren Sie zuvor beschäftigt?Zuvor war ich an der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig.

Welche Schwerpunkte haben Sie im Bereich Forschung?Im Bereich Forschung habe ich mich zum einen mit dem Gebiet der Therapie bösartiger Tumoren beschäftigt, wobei es

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neben der Entwicklung neuer Behandlungsstrategien auch um den Funktionserhalt (Stimme, Schlucken u.a.) ging. In München wurde ein modernes Dokumentations- und Auswertungsverfahren entwickelt, mit dessen Hilfe die Ergebnis-se verschiedener Therapiestrategien bei Tumorerkrankungen (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, Immuntherapie) hinsichtlich des Funktionserhalts besser verglichen werden können als dies bisher der Fall war. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung alternativer Therapieverfahren bei wiederkehrenden Mandelentzündungen. Daneben habe ich klinische Studien in verschiedenen anderen Teilbereichen des Fachs HNO-Heilkunde (z.B. Ohr, Nase) durchgeführt.

Welche Innovationen daraus können Patienten künftig zu Gute kommen? Für Tumorpatienten soll es auf der Basis aktuell laufender Studien in Zukunft einfacher werden, die langfristigen Neben-wirkungen verschiedener Arten der Krebsbehandlung je nach Art der Erkrankung besser abzuschätzen und sich für eine bestimmte Therapieform zu entscheiden. Aktuell läuft außerdem eine Studie zu alternativen Therapieverfahren bei wie-derkehrenden Mandelentzündungen. Ziel ist es, die derzeitige Standardmethode der Mandelentfernung, die mit einigen Unannehmlichkeiten (v.a. starke Schmerzen, Nachblutungen) verbunden ist, durch schonendere und besser verträgliche Verfahren zu ersetzen.

Mit welchen Erkrankungen und Symptomen können sich Patientinnen und Patienten speziell an Sie wenden?Generell können sich alle Patienten jeder Altersgruppe mit Beschwerden im HNO-Bereich an mich wenden. Einen beson-deren Schwerpunkt meiner Tätigkeit bildet die Behandlung bösartiger und gutartiger Tumore im HNO-Bereich, d.h. des Halses, des Rachen und des Kelhlkopfes einschließlich der Speicheldrüsen.. Auch im Bereich der endoskopischen Nasen-nebenhöhlenchirurgie sowie der Chirurgie der inneren Nase bin ich ein erfahrener Ansprechpartner.

Welche Angebote können Sie für Patientinnen und Patienten machen bzw. bei welchen Spezialangeboten werden oder wollen Sie mitarbeiten?Neben der allgemeinen Sprechstunde betreue ich vor allem Patienten mit Krebserkrankungen in einer onkologischen Spezialsprechstunde.

Welche objektiven Bewertungen Ihrer Behandlungsqualität gibt es?Um den Behandlungserfolg nach Krebserkrankungen zu überprüfen und zu dokumentieren werden Tumorpatienten nach Abschluss der Therapie über mehrere Jahre regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen eingeladen. Bereits während des stationären Aufenthaltes erfolgt bei Patienten nach plastischer Rekonstruktion des Luft-/Speisewegs eine Erfolgs-kontrolle mit Röntgenverfahren. Darüber hinaus werden die Patienten beim Kostaufbau und bei der Rehabilitation der Sprechfunktion interdisziplinär begleitet, sofern dies erforderlich ist. Im Rahmen der oben erwähnten regelmäßigen Tumornachsorge werden dann neben klassischen HNO-ärztlichen Untersuchungstechniken auch moderne bildgebende Verfahren (u.a. Computertomographie, Kernspintomographie) angewendet um den Behandlungserfolg zu überprüfen. Alle im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen stehenden relevanten Patientendaten werden in anonymisierter Form an ein sogenanntes Tumorzentrum weitergeleitet. Dadurch sind mittel- und langfristige statistische Auswertungen über die Ergebnisse verschiedener Therapiestrategien bei den verschiedensten Krebserkrankungen möglich (z.B. die Berech-nung von Überlebensraten). Ferner werden im Rahmen der Nachsorgesprechstunde auch Daten über die Funktion (Schlu-cken, Sprechen, Schmerzen u.a.) erhoben und es wird versucht, den Patienten diesbezüglich die besten und modernsten zur Verfügung stehenden Lösungsansätze zu bieten.

Wie ist Ihr Aufgabengebiet mit anderen Kliniken/Instituten des UKH, aber auch niedergelassenen Ärzten, anderen Krankenhäusern und Selbsthilfegruppen vernetzt ?Die Behandlung und Betreuung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen im HNO-Bereich sowie die Forschung zu diesem Themengebiet geschieht in Zusammenarbeit mit dem Krukenberg-Krebszentrum Halle. Ziel ist eine optimale Vorsorge, Früherkennung, Versorgung, supportive Therapie und Nachsorge für die Betreuung betroffener Patienten nach modernsten Gesichtspunkten. Daneben bildet das Krukenberg-Krebszentrum den Rahmen für Tumordokumentation, Forschung sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Krebstherapie. Für niedergelassene Kollegen bietet die Universität-HNO-Klinik regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen und für Patienten Informationsveranstaltungen zu verschiedensten Themenbereichen an.

Kontakt: Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieOberarzt Dr. Ulrich Kisser Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-1217E-Mail: [email protected]

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TERMINE

TERMINE FÜR PATIENTINNEN/PATIENTEN

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieÖffentlicher Vortrag: Luther und seine Dämonen: litt Martin Luther an Morbus Ménière?

Zeit: 30.05.2017; 19.30 bis 21.00 UhrOrt: Auditorium Maximum der LEUCOREA, Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg

Weitere Informationen finden Sie hier: https://leucorea.de/veranstaltungen/luther-und-seine-daemonen-litt-martin-luther-an-morbus-meniere/

TERMINE FÜR ÄRZTINNEN/ÄRZTE

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieSymposium: Interdisziplinäre Behandlung von Traumata im Kopf-Hals-Bereich

Zeit: 01.04.2017; 9.30 bis 16.00 UhrOrt: Universitätsklinikum Halle (Saale), Lehrgebäude, Hörsaal 3, Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle

››› Weitere Informationen finden Sie hier

Anmeldung und Kontakt: Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieDaniela Galle-MädickeErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-1784E-Mail: [email protected]

Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie26. Phoniatrie- und Pädaudiologie-Tag in Sachsen-Anhalt

Zeit: 08.04.2017; 9.00 bis 16.00 UhrOrt: Seminar- und Tagungshotel Spiegelsberge, Kirschallee 6, 38820 Halberstadt

››› Weitere Informationen finden Sie hier

Kontakt: Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-ChirurgieAbteilung für Phoniatrie und PädaudiologieProf. Dr. Sylva Bartel-FriedrichErnst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-1868E-Mail: [email protected]

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Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin II Frühjahrstagung des Rheumazentrums Halle Zeit: 22.04.2017; ab 09 UhrOrt: Universitätsklinikum Halle (Saale), Lehrgebäude, Hörsaal 4, Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle

››› Weitere Informationen finden Sie hier

Kontakt: Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin II Oberarzt apl. Prof. Dr. Gernot Keyßer Ernst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-2262E-Mail: [email protected]

Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin II Diabetes Aktuell – 2. Josef-von-Mehring-Symposium Zeit: 12.05.2017; ab 17 UhrOrt: Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität, Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)

Das jährliche Symposium mit interdisziplinären Themen zur Optimierung der Diabetes-Therapie setzt die Hallenser Tradition der Diabetologie, die durch Josef von Mering seit 1890 begründet wurde, fort. Es werden u.a. Vorträge zur Medizingeschichte sowie über kardiovaskuläre Zusatzeffekte der SGLT-2-Inhibition referiert.

››› Weitere Informationen finden Sie hier

Kontakt: Universitäts- und Poliklinik für Innere Medizin II Dr. med Rainer Pliquett Ernst-Grube-Straße 4006120 Halle (Saale)Tel.: (0345) 557-3160E-Mail: [email protected]

TERMINE