178

Click here to load reader

Medianet1312

Embed Size (px)

DESCRIPTION

medianet - die ganze Zeitung

Citation preview

Page 1: Medianet1312

inside your business. today.  13. Jahrgang  no. 1739  ¤ 4,–  freitag/samstag/sonntag, 13.–15. dezember 2013

ANZEIGE

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected]

IP Österreich: ›Die anderen 95 Prozent haben wir wahrscheinlich schon vorher auf ihre Geschenkideen gebracht.‹

www.ip-oesterreich.at

5 von 100 mannern kaufen erst am 24. Dezember geschenke

B+D

IP_MediaMNET_Gesch_271x350.indd 1 21.11.13 13:54

Page 2: Medianet1312

shop.oebb.at Jetzt auch mobile bestellen!

WEIHNACHTSAKTION -10% Rabatt auf alle Bestellungen im ÖBB webshop!

-10%

RABATT

AUF ALLE

PRODUKTE *

* Aktion gültig bei einer Bestellung im ÖBB webshop der ÖBB-Werbung GmbH von 01.12 bis 31.12.2013 auf das gesamte Sortiment. Rabatt wird automatisch bei jeder Bestellung abgezogen.

Page 3: Medianet1312

prime news & market watch> Neuer Rekord für die

heimischen Exporteure 5> Gastkommentar von

Valerie Höllinger, BFI Wien 8

marketing & media> Heimo Hammer, kraftwerk,

zieht eine Bilanz 2013 10> Plakativ Werbetechnik

setzt verstärkt auf Service 13

retail> Saarländische Globus kauft

acht Max Bahr-Immos 18> Neuer Wettbewerb am Start:

BÖG-Challenge 2014 20

business weekend> „Big Five“ nach starkem

Jahr weiter optimistisch 36> 2014 bringt ELGA und

Arzneimittel-Versand 43/44

inside your business. today.  13. JG.  no. 1739  ¤ 4,–  freitaG/samstaG/sonntaG, 13.–15. dezember 2013

Medien, Agenturen, Handel, Dienstleister Jahresbilanz im schnelldurchlauf: zahlen, daten, fakten

rankingweek 2013: Aus Krise wurde Normalität

Rückschau das Jahr 2013 ist in einer konjunkturellen „seitwärtsbewegung“ abgelaufen. Wie die wichtigsten Proponenten der österreichischen medien-, agenturen-, Handels- und dienstleistungsbranche die entwicklungen beurteilen, das lesen sie in der heutigen beilage rankingweek 2013 und auf    Seite 4

© vyhnalek.com; medianet/szene1/Philipp Hutter; Pfeiffer; bernhard noll/unilever; medianet/szene1/Katharina schiffl; aPa/erwin scheriau; 

Prosiebensat.1 Puls 4; Christoph H. breneis; mediaprint/foto Wilke; Leykam Let’s Print; mayr-melnhof Karton; aPa/Georg Hochmuth / montage: b. schmid

TREVISIONvisual solutions

a Trevision Holding Companyvisual solutions

www.trevision.at

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected]

inhalt

www.direkt.bizwww.direkt.biz

medianet_46x15 27.10.2005 12:07 U

+43 (0) 1 / 66 177

tel.: +43-1-536 26-0www.plakativ-werbetechnik.at

SPEKTAKULÄRE WEIHNACHTENTEATRO GUTSCHEINE

DAS IDEALE

WEIHNACHTS-

GESCHENK

IHRE UNVERGESSLICHE WEIHNACHTSFEIER IM

medianet zieht um!

Unsere neue Redaktions­adresse ab 1. Jänner

2014: Brehmstraße 10/4, A­1110 Wien

geteert und gefedert

Es war ein Jahr der Zwitscheritis: Der Börsengang von Twitter Inc. Seite 6/7

am schauplatz

Lokalaugenschein bei Zielpunkt: Ein Wiener Shop als Prototyp Seite 16

medianet-winterpausevon 16. dezember 2013

bis 9. Jänner 2014

© mn/szene 1/C. mikes

© panthermedia.net/Linda brotkorb

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern schöne

Feiertage!

Die nächste Aus gabe von

medianet erscheint am Freitag,

10. Jänner 2014.

© s

xc

© björn tantau

Page 4: Medianet1312

Beilage rankingweek 2013 Ein schwieriges Jahr aus Sicht von Medien, Agenturen, Handel und Dienstleistern

„Herausforderung“ ist das Wort des Jahres 2013

Wien. Das Wort des Jahres ist ge-kürt: „Frankschämen“ machte 2013 das Rennen. Hätte man sich in Österreichs Medienszene umge-hört, dann würde ein ganz anderer Begriff das linguistische Lorbeer-kränzchen tragen: „Herausforde-rung“ nämlich. Zumindest ist es das meist genutzte Vokabel, wenn man in den Chefetagen der hei-mischen Medien nach dem Verlauf des heurigen Jahres fragt.

Eine „zunehmende internatio-nale Konkurrenz sowie ein wegen der technologischen Umbrüche sich stark veränderndes Medien-nutzungsverhalten“ etwa ortete ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz als Hürde, die es (auch) heuer zu nehmen galt. Als „ebenso spannend wie (erraten!) herausfor-dernd“ qualifizierte Mediaprint-Chef Gerhard Riedler – seit Ende 2012 im „Amt“ – sein „erstes Me-diaprint-Jahr“. Markus Mair, Boss der Styria Media Group, identi-fizierte den digitalen Bereich als Wachstumstreiber im Jahr der ab-klingenden Krise, während Markus Breitenecker, Geschäftsführer von ProSiebenSat1 Puls 4, seine Sen-dergruppe auf die Programmsäu-

len Sport und Public Value baute.Im TV-Bereich freuten sich die

lokalen wie nationalen Privatsen-der über in diversen Segmenten „wachsende Marktanteile“. Oliver Böhm, Chef der ORF-Enterprise, nannte 2013 jedenfalls ein „hartes, aber gutes Jahr“.

Print lebt! Immer noch ...

Auch die Zeitungen – Motto: „Print lebt!“ – lassen sich die Stim-mung nicht vermiesen. So fühlt sich Hermann Petz, CEO der Moser Hol-ding, mit Print auf dem richtigen Weg – mit „erfolgreichen Leserzah-len in Print und Online einerseits und zufriedenstellenden Anzeige-numsätzen andererseits“ braucht er keine Durchhalteparolen. Wir von medianet haben 2013 – nach unserem Relaunch im Digitalbe-reich – übrigens eine „Schallmauer“ durchbrochen, wie es Herausgeber Chris Radda beschreibt – mit über 100.000 e-Paper-Abonnenten.

Bei den Full Service-Agenturen freut sich D,M&B-Gründer Mari-usz Jan Demner über ein zu Ende gehendes „Superjahr“. Friederike Müller-Wernhart, CEO der Media-agentur Mindshare, wiederum lobt die „Effizienz der Online-Werbung“. Stichwort „online“: Erstmalig reihte sich im Jahr 2012 Online-Werbung europaweit noch vor der Kategorie Tageszeitungen ein – und liegt da-mit an der zweiten Stelle hinter TV, besagt der IAB AdEx Benchmark-Report. Damit hat sich der Anteil von Online am Gesamtwerbekuchen seit 2006 in Prozentpunkten mehr als verdoppelt. Auf diesen Wandel in der Medienarbeit weist auch Eva Mandl, Senior Consultant von Him-melhoch, hin: „Medieninhalte sind kürzer, schneller getaktet, müssen auf mehreren Kanälen an eine sich ebenso schnell verändernde Anzahl von Dialoggruppen gelangen.“ Und wer das schaffe, so Mandl, hat die Nase vorn.

Ein Detail am Rande: Das neue Jahr verspricht spannend zu wer-

den: Im März 2014 sollen nämlich die Ergebnisse der Pilotstudie des Media Servers präsentiert wer-den. Das Medienforschungstool wird ab dem kommenden Jahr alle Mediengattungen gemein-sam messbar machen – und das könnte einige Überraschungen bringen.

Aktionitis im Handel

Der Handel setzte heuer – wie gewohnt – auf „Powerplay“: Es mö-gen die Umsätze schwächeln, wo und wie sie wollen – der Lebens-mittelhandel kennt keine Rezes-sion. Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel und Erich Schön-leitner, Geschäftsführer der Pfeif-fer Holding, beschreiben das Jahr 2013 als „ein Jahr intensiver Preis-kämpfe“ – geprägt von einer „über-triebenen Aktionspolitik“ (Schön-leitner), die nicht dem Bild eines „nachhaltig agierenden, mündigen Konsumenten“ entspreche.

Sonja Gahleitner, Geschäftsfüh-rerin Unilever Austria, beschrieb „ambitionierte Nachhaltigkeits-ziele“ und „konsumentenrelevante Innovationen“ als diesjährige Schwerpunkte in der Strategie des Verbrauchsgüterkonzerns.

Das Umfeld der heimischen Druckindustrie bleibt schwierig – eine Markterholung ist derzeit, hier sind sich die Marktteilnehmer

einig – nicht in Sicht. „Die Druck-industrie hat nach wie vor zu viele Geisterfahrer“, berichtet Karl Grasl, Geschäftsführer von Grasl Fair-Print. „Strukturelle Probleme“ führt

Leykam Let‘s Print-Vorstand Mi-chael Steinwidder ins Treffen – und Doris Bösmüller, Chefin der Dru-ckerei Bösmüller, setzte heuer den Fokus auf die Verpackungsentwick-lung, um „neue Kundengruppen zu eröffnen“. Nicht einfacher läuft es für die Papierindustrie: „Anhaltend schwierige konjunkturelle Rahmen-bedingungen“, so Mayr-Melnhof Karton-Vorstand Wilhelm Hörman-seder, forderten ein Höchstmaß an „Flexibilität, Kosteneffizienz und Kundennähe“.

Frequenzstörungen

Davon können auch die Mobil-funker ein Lied singen. Nach der Übernahme von Orange durch Hutchison Drei Austria auf ein Feld von drei Marktteilnehmern ge-schrumpft, stand das heurige Jahr ganz im Zeichen der Versteigerung von LTE-fähigen Frequenzen. Das kostete die Netzbetreiber einen Batzen Geld, der, da ist man sich einig, im Ausbau der Netzinfra-struktur besser aufgehoben gewe-sen wäre. Marktführer A1 sicherte sich nicht nur das breiteste Fre-quenzspektrum, sondern setzte

sich kürzlich auch beim Handy-netztest der deutschen Fachzeit-schrift Connect als Gesamtsieger durch; CEO Hannes Ametsreiter sieht dementsprechend sein Unter-nehmen auch „gut auf Kurs“.

Die Markenindustrie dominierte heuer – wie in den vergangenen Jahren – der Salzburger Energy-drink-Fabrikant Red Bull. Mit 5,2 Mrd. verkauften Dosen, dem vierten Formel 1-Weltmeistertitel in Folge und perfekt inszenierten Eigenevents ergab sich die Best-platzierung im Ranking der mar-kenwertstärksten rot-weiß-roten Brand Corporations quasi von selbst ...

Mehr dazu lesen Sie in unserer heutigen Beilage rankingweek 2013.

sabine bretschneider

Wie Branchenkenner die Trends einschätzen – und warum es 2013 mehr Anlass zu Optimismus gibt als im Vorjahr.

4 – medianet COVER Freitag, 13. Dezember 2013

© H

imm

elho

ch; M

oser

Hol

ding

; Bös

mül

ler P

rint M

anag

emen

t/Ber

nhar

d W

iela

nd; d

pa/J

ens

Bue

ttner

WHO-is-WHO 2013

Ein schmaler optischer Quer-schnitt durch die diesjährige illustre Reihe an Branchen-experten, die uns Rede und Antwort standen: (v.li.) Eva Mandl (Himmelhoch), Hermann Petz (Moser Holding), Doris Wallner-Bösmüller (Druckerei Bösmüller), und Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz.

ranking Week 2013

Die rankingweek 2013 erscheint nun zum fünften Mal als kompaktes Magazin: Auf 98 Seiten und im Volltext unter „www.medianet.at“ finden Sie alle Rankings aus den Bereichen Medien (S. 5–25), Agenturen (S. 26–68), Handel (S. 69–91), Marken und Dienstleister (S. 92–98)

Zusätzlich finden Sie in der heutigen Aus-gabe von medianet Rankings aus den Be-reichen: financenet, real:estate und advisory (S. 22-24, 27/28, 30/31, 36), technology (S. 49), industrial technology (S. 55), auto-motive (S. 63) und destination (S. 67).

„Die Medienarbeit hat

sich verändert: Medi-

eninhalte sind kürzer,

schneller getaktet,

gelangen auf mehreren

Kanälen zu den Dialog-

gruppen.“

eva Mandl, hiMMelhoch

„2013 war ein Jahr

intensiver Preiskämpfe,

die in der aktuell radi-

kalen Ausprägung nicht

sinnvoll sind.“

erich schönleitner, Pfeiffer

„Der Markt hat nach

wie vor mit konjunktu-

rellen und strukturtel-

len Problemen

zu kämpfen.“

Michael steinWidder, leykaM let‘s Print

Page 5: Medianet1312

weltmeister Österreich

WeltMeister ÖsterreichDer medianet-Verlag hat 2013 mit dem Buch „WeltMeister Österreich“ einen rele-vanten publizistischen Beitrag zur Exportfor-cierung geleistet. Auf mehr als 150 Seiten befasst sich das Werk u. a. mit „Export als Wohlstandsgarant“ sowie mit der Rolle von Österreich als Drehscheibe für Zentral- und Osteuropa. Das Jahrbuch zum Wirtschafts-standort wird auch 2014 erscheinen und die Aktivitäten und Anliegen von Österreichs Exportwirtschaft massiv unterstützen.

Fürs MitMachen gibt’s bis zu 100 euro auFs Konto.*

Dem

ner,

Mer

licek

& B

ergm

ann

Holen Sie sich bares Geld zurück: Vom Kauf energieeffizienter Geräte bis zur

Nutzung von Energieeffizienz-Dienstleistungen – wir belohnen Kundinnen und

Kunden mit bis zu 100 Euro* und –15% auf Energieeffizienz-Produkte im Webshop.

Alles zur großen energieeffizienz-offensive unter 0800 510 856 und wienenergie.at

Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.www.wienenergie.at

* Im Rahmen dieser Energieeffizienz-Offensive können pro Kunde maximal 100 Euro Förderbeitrag bei Kauf von energieeffizienten Geräten (pro Elektrogerät 50 Euro) in Anspruch genommen werden. Der Förder-topf steht Wien Energie Vertrieb-Kunden seit 1. Oktober 2013 bis zur Ausschöpfung, jedoch längstens bis 30. September 2014, zur Verfügung. Die Gutscheine sind bei den teilnehmenden Partnern erhältlich.

005372T3_WE_100Euro_EE_216x288_Medianet_MN.indd 1 18.11.13 15:59

Außenwirtschaft Österreichs Exportwirtschaft steuert 2013 auf neues All-time-high zu: Das Ergebnis bei den Warenexporten beläuft sich auf 125 Mrd. €

Die Welt wird immer noch größerWien. Schon 2012 wurde mit 123,5 Mrd. € ein neues Rekordergebnis bei den österreichischen Waren-exporten eingefahren. „2013 war um nichts leichter, vielmehr war das Umfeld für die Exportwirt-schaft ein noch viel komplexeres“, sagte der Chef der Außenwirt-schaftsorganisation in der Wirt-schaftskammer, Walter Koren, bei einem Hintergrundgespräch am Mittwoch. .

Ein „Weihnachtsgeschenk“

„Dennoch kann ich mit einer guten Nachricht – quasi als Weih-nachtsgeschenk für die österrei-chische Volkswirtschaft – aufwar-ten: Wir werden das Rekordergeb-nis heuer toppen und mit einem Exportzuwachs von 1,5 Prozent ein Warenexportvolumen von rund 125 Mrd. Euro und damit ein neues All-time-high einfahren.“ Dazu kommen rund 50 Mrd. € an Dienstleistungsexporten, wodurch sich ein Gesamtexportvolumen von 175 Mrd. € ergeben wird.

Auch wenn laut Koren die hohen Exportzuwächse der Vergangen-heit nicht mehr erreicht werden, gibt er sich doch unter den aktu-ellen globalen Wirtschaftsbedin-gungen zufrieden. Rückblickend auf die bereits vorhandenen Zahlen für die ersten drei Quartale resul-tiert daraus eine starke Verringe-rung des Außenhandelsdefizits um 43% auf 3,63 Mrd. € (Exporte +0,7%; Importe -2,1%). Für das Gesamtjahr 2013 soll das Außenhandelsdefi-zit -5,9 Mrd. € betragen (Exporte: 125,4 Mrd., Importe: 131,3 Mrd. €). Damit fällt es in jedem Fall gerin-ger aus als 2012 (-8,4 Mrd. €).

Regionen mit Top-Zuwächsen

Überdurchschnittliche Waren-exportzuwächse gab es in den ersten drei Quartalen u.a. in die

GUS-Länder (15,1%), den Nahen und Mittleren Osten (15%), in die ASEAN-Region (6,8%), nach Mittel-amerika (5,7%), Afrika (4%), in die BRICS-Staaten (3,5%), Asien (2,4%) und nach Nordamerika (1,8%). „Das zeigt, dass in Übersee die Post ab-geht, und außerhalb Europas die Musik spielt“, sagte Koren. Als besonders aussichtsreiche Länder mit Zukunftspotenzial nannte er Chile, Myanmar, Kasachstan, Viet-nam, Taiwan, Algerien, Nigeria und Saudi-Arabien.

Für 2014 sieht Koren wieder helleres Licht am Ende des Tun-nels. „Die Rekordjagd unserer Ex-porteure wird weitergehen. Auch

wenn die Zuwachsraten noch lange nicht an jene aus dem Jahr 2010 (+16,7%) oder 2011 (+11,3%) herankommen, rechnen wir 2014 mit einem Plus von mindestens 5 Prozent und einem Exportvolu-men von über 130 Mrd. Euro.“

7 von 10 Euro im Ausland

Der Außenhandel war beim Weg aus der Krise der Wachstumstrei-ber, der Wohlstand und Jobs gesi-chert hat – eine Mrd. € an Exporten schafft bzw. sichert mehr als 6.000 Jobs. Jeder zweite Arbeitsplatz ist direkt oder indirekt vom Export abhängig. Die globalisierte Wirt-

schaftswelt verlangt aber eine noch stärkere Fokussierung über die Grenzen hinaus, fordert Koren. „Da-her müssen wir die Wertschöpfung aus Waren- und Dienstleistungsex-porten noch mehr steigern.“

Nachdem durch die Krise 2009 die Exporte empfindlich zurück-gegangen waren und Österreich „nur mehr“ 5 von 10 Euro im Aus-land erwirtschaftet hatte, wurde die Trendwende auf dieser Ebene praktisch geschafft und man be-findet sich etwa wieder am Vorkri-senstand bei 6 von 10 Euro. Korens Ziel: „Wir wollen mittelfristig 7 von 10 Euro (gemessen am BIP) im Aus-land verdienen.“

paul christian jezek

Walter Koren: „Das zeigt, dass in Übersee die Post abgeht und außerhalb Europas die Musik spielt.“

Walter Koren, Chef der Außenwirtschafts-organisation in der Wirtschaftskammer.

© A

ustri

an D

evel

opm

ent A

genc

y /A

PA-F

otos

ervi

ce/P

reis

s

medianet – 5prime neWsFreitag, 13. Dezember 2013

Page 6: Medianet1312

Geteert & gefedert

Twitter hat es Facebook gleich- getan und ist an die Börse ge-gangen. Das ist ein sinnvoller

Schritt, schließlich ist auch Twitter seit Jahren auf Wachstumskurs. Und ein erfolgreicher Börsengang wird dafür sorgen, dass Twitter noch besser wachsen kann – denn dann ist mehr Geld zum Expandie-ren da. Der oft gern als „Kurznach-richtendienst” bezeichnete Anbie-ter lebt, wie viele andere Soziale Netzwerke auch, von den durch die Nutzer eingestellten Inhalten.

Man hat also selbst grundsätz-lich nichts zu bieten und ist darauf angewiesen, dass die User kräftig twittern. Das klappt im Prinzip auch gut, trotzdem gibt es immer wieder Leute, die das nicht so richtig auf die Reihe bekommen – dabei kann es so einfach sein.

Dennoch gibt es Fehler, die auf Twitter immer wieder gemacht werden, die aber vermeidbar sind. Sieben dieser Twitter Fehler doku-mentiere ich hier. Ein Nachmachen empfiehlt sich nicht.

Schlechtes Profilbild

Der erste Eindruck zählt und das gilt auch auf Twitter. Weil man selbst nicht so viele Gestaltungs-möglichkeiten hat, muss man drin-gend auf ein gutes Profilbild ach-ten. „Gut“ ist in diesem Zusammen-hang subjektiv – allerdings gibt es einige Merkmale, die so gut wie jedes „schlechte“ Profilbild hat.

Und die sind leicht zu erken-nen. Schlechte Beleuchtung, sich beißende Farben oder ungünstige Posen sind nur drei Beispiele für offensichtliche „schlechte” Merk-male eines Profilbilds. Zur Vermei-dung dieses Twitter-Fehlers muss man sich schlicht und ergreifend überlegen, wie man nach außen am optimalsten wahrgenommen werden will.

Es mag Leute geben, die wollen auf ihren Profilbildern schlecht aussehen. Spätestens aber, wenn man Twitter als Marketingkanal nutzen will, sollte man dafür sor-gen, dass man deutlich zu erken-nen ist und sich gut präsentiert.

Das zeugt von einer gewissen Pro-fessionalität, die dann auch auf die eigenen Inhalte schließen lässt.

Exzessives Ego-Tweeting

Ego-Tweeting ist die „Kunst”, nur von sich selbst zu twittern. Das mag vielen Leuten in der sub-jektiven Wahrnehmung als erstre-benswert erscheinen. Ist es aber nicht. Viel wichtiger ist es, auf Twitter sowohl als Person mit hochwertigem eigenem Output be-kannt zu werden, gleichzeitig aber als „Content Curator“ in Erschei-nung zu treten.

Es geht also darum, nicht den Twitter-Fehler zu begehen und im-mer nur dann aktiv zu sein, wenn man selbst etwas zu verlautbaren hast. Man sollte auf jeden Fall In-halte von Dritten aufgreifen, die für die eigenen Follower interes-sant sein können.

So sorgt man dafür, dass man nicht nur für die eigenen Inhalte geschätzt wird, sondern auch als Multiplikator und in diesem Zuge später auch als Influencer bekannt ist. Das ist wichtig, weil sich so ein verstärktes Vertrauensverhältnis aufbauen lässt – und es zahlt sich definitiv für die eigene Reputation aus.

Zu viele Hashtags

Hashtags sind eine gute Sache und dank Twitter wurden sie auch bei Google+ und Facebook salon-fähig. Das Problem mit Hashtags: Sie stören den Lesefluss. Was ei-gentlich der verbesserten Struktur eines Tweets zugutekommen soll, bewirkt oft das Gegenteil.

Das liegt daran, dass manche User nicht verstanden haben, wie Hashtags wirklich sinnvoll einge-setzt werden. Die Unart, am Ende eines Tweets massenhaft Hashtags einzufügen und so den kompletten Tweet erneut zusammenzufassen, hat in den vergangenen Jahren zwar nachgelassen, ist aber noch immer anzutreffen.

Problematisch sind zu viele Hashtags auch, weil sie schlicht und ergreifend nicht das Konver-sationsverhalten von Menschen

widerspiegeln. Niemand unterhält sich ernsthaft im Stil eines Tele-gramms. Und weil Soziale Netz-werke in erster Linie von Men-schen mit Inhalten befüllt werden, sollte dann auch die Unterhaltung so geartet sein, dass man eben mit Menschen spricht und nicht mit Maschinen.

Retweets ohne Konzept

Content Curator zu sein, ist ein Ziel des Marketings mit Twitter. Es ist aber einer der besonders nervigen Twitter-Fehler, wenn In-halte völlig wahl- und ziellos wei-terverbreitet werden. Dafür sollte man ein grundsätzliches Konzept haben, weil man andernfalls ein-fach nur ein Mehraufkommen an Tweets erzeugt.

Dieses wahllose Mehraufkom-men sorgt bestenfalls dafür, dass die Timelines der eigenen Follower verstopft werden. Wirkliche Mehr-werte werden auf diese Weise aber nicht unbedingt geboten. Wer den richtigen Leuten folgt, der wird auch schnell herausfinden, woher die wirklich guten Inhalte kommen.

Solche Inhalte müssen dann na-türlich verbreitet werden, sei es

durch einen direkten Retweet oder durch das Aufgreifen von Content, auf den man aufmerksam gewor-den ist. So wird man dann als Con-tent Curator gern zitiert und eben-falls weiterverbreitet. Ein Plan bei der Distribution fremder Inhalte sorgt dafür, dass man als seriöse und mehrwertige Quelle wahr-genommen wird. Das verbessert die Außenwirkung und Reputati-on.

Fehlende Biografie

Soziale Netzwerke sind ganz eng mit Begriffen wie Reputation oder Außenwirkung verknüpft. Schon allein deswegen muss man seine Biografie auf Twitter entsprechend aussagekräftig gestalten – nur so kann man andere Personen initial auf sich aufmerksam machen und dafür sorgen, dass man im Ge-dächtnis bleibt.

Eine aussagekräftige Biografie auf Twitter gehört in den gleichen marketingtechnischen Zusammen-hang wie das Profilbild, der Inhalt eigener Tweets oder auch das Hin-tergrundbild, das auf der Platt-form genutzt wird. Als Gesamtbild sorgen diese Elemente dafür, dass man selbst viel mehr Sichtbarkeit und somit Aufmerksamkeit be-kommt. Mit der eigenen Twitter-Biografie kann man zudem auch auf die eigene Website hinweisen. Wer das auf die Spitze treiben will, erstellt eine Landing Page, die spe-ziell für Besucher gedacht ist, die auf einen Link in der Biografie klicken. Auf dieser Landing Page lassen sich dann Inhalte platzie-ren, die besondere Mehrwerte im Hinblick auf Twitter bieten. So ver-bessert man die Chancen für mehr neue Follower ganz extrem.

Zu viele Tweets

Dass man hervorragenden Con-tent haben muss, um auf Twitter zu überleben, versteht sich meiner Ansicht nach von selbst.

Leider kann aber auch der beste Content nerven, wenn die Frequenz einfach zu hoch ist. Eine zu hohe Anzahl von Tweets in einem be-stimmten Zeitraum ist eher kontra-

produktiv. Wann genau es zu viele Tweets sind, kann pauschal nicht beziffert werden.

Hier kommt es auf das generelle Umfeld des Users an, der oder die für den Output verantwortlich ist. In der Regel wird relativ schnell deutlich, wann es zu viel des Gu-ten ist und im Zweifel bekommt man sogar direktes Feedback von der eigenen Community.

Damit man selbst diesen Twit-ter-Fehler vermeidet, hilft die Er-stellung eines speziellen Redakti-onsplans. Wer auf diese Weise ar-beitet, kommt gar nicht erst in die Versuchung, zu viele Tweets abzu-setzen, weil von Anfang an klar ist, wie oft man Neuigkeiten postet.

Schlechtes Timing

Der schon genannte Redaktions-plan ist allerdings nur die halbe Miete. Es reicht nicht, zu wissen, welche Inhalte veröffentlicht wer-den sollen. Es ist ebenso wichtig, dass Tweets zur jeweils richtigen Zeit veröffentlicht werden. Spätes-tens hier geht es um das besonders wichtige Thema „Social Timing”.

Als Soziales Netzwerk unter-scheidet sich Twitter nicht signifi-kant von anderen Netzwerken wie Facebook oder Google+. Und es ist einleuchtend: Man erreicht mehr User, wenn man an einem Werktag morgens um 10 Uhr twittert statt nachts um drei. Zu dieser Zeit sit-zen weniger Menschen vor ihren Rechnern und auch mobil sind we-niger Leute erreichbar.

Das richtige Timing kann also über Erfolg und Misserfolg eines Tweets entscheiden. Das Problem: Es lässt sich nicht immer eindeu-tig vorher abschätzen, wann der Impact eines Tweets am stärksten ist. So kann auch eine bewährte Uhrzeit nicht funktionieren, weil in manchen Region aktuell ein Feier-tag ist. Tools wie Hootsuite bieten Funktionen an, mit denen sich der beste Zeitpunkt für einen Tweet automatisch ermitteln lässt. Das klappt recht gut und ist insofern empfehlenswert, wenn man den Twitter-Fehler mit dem falschen Zeitpunkt für seine Tweets vermei-den will.

6 – medianet feature Freitag, 13. Dezember 2013

Björn TanTau

twitter Das Jahr der Zwitscheritis geht mit einem eindrucks-vollen Börsegang des Kurznachrichtendiensts zu Ende. Und das, obwohl der ja selbst eigentlich nichts zu bieten hat, sondern allein vom Twittern der User lebt. Das aber beherrschen noch längst nicht alle. Promis wie Boris Becker haben 2013 eindrucksvoll vorgeführt, wie man Federn lässt. Social Media-Experte Björn Tantau kennt die Stolperfallen.

[email protected]

Ego-Tweeting ist die Kunst, nur von sich

selbst zu twit-tern. Das mag vielen Leuten in der subjek-

tiven Wahr-nehmung als

erstrebenswert erscheinen. Ist es aber nicht.“

Björn tantauOnline Marketing-Experte

http://bjoerntantau.com

© B

jörn

Tan

tau

Page 7: Medianet1312

Geteert & gefedert

feature medianet – 7Freitag, 13. Dezember 2013

© P

anth

erm

edia

.net

/Mon

ika

Rai

nera

[email protected]

Page 8: Medianet1312

8 – medianet the opinion Freitag, 13. Dezember 2013makerS network

Ein kluger Mann macht

nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine

Chance.

zitat deS tageSWinston Churchill

ehem. britischer Premierminister

gastkommentar Achten Sie auf Ihre Arbeitgebermarke

wer jetzt nicht präsent ist, der hat verlorenDemografischer Wandel Angesichts der aktuellen Arbeitslosenzahlen – seriöse Prognosen sprechen von bis zu 450.000 Menschen ohne Arbeit Anfang 2014 – kosten Begriffe wie demografischer Wandel oder Vollbeschäftigung viele Menschen höchstens ein gequäl-tes Lächeln. Die Angst davor, den Job zu verlieren und keinen neuen zu finden, ist zu groß. Dass wir schon in wenigen Jahren in die Situation kommen könnten, dass sich Arbeitnehmer lukrativer Jobangebote nicht erwehren können, kann sich keiner so recht vorstellen. Der durch die weiter sinkende Geburtenrate hervorgerufene demografische Wandel könnte aber – vor allem für die gut Qualifizierten – genau dieses Szenario mit sich bringen. Schon jetzt werden in manchen Bereichen Fachkräfte händeringend ge-sucht – Besserung ist keine in Sicht. Im Gegenteil: Es zeichnet sich eine Machtverschie-bung zwischen Mitarbeitern und Unternehmen ab, mit dem Resultat, dass nicht mehr die Firmen wählen, wen sie einstellen, sondern sich die Hochqualifizieren den Bestbieter aussuchen.

Auf dem Weg zum ‚Employer of Choice‘

Aber ist das ein Wettkampf, der angesichts weiter sin-kender Einstellungszahlen aus Firmensicht nur verloren werden kann? Mitnichten. Gerade jetzt, wo viele Unter-nehmen nicht aktiv am Arbeitsmarkt tätig sind, emp-fiehlt es sich, aus einem einfachen Grund antizyklisch in die Attraktivität der eigenen Arbeitgebermarke zu investieren: Wenn die Nachfrage in den Arbeitsmärkten wieder anzieht – und das wird sie –, ist man bei den Ziel-gruppen als ‚Employer of Choice’ verankert, während der Mitbewerb erst verlorenen Boden gutmachen muss. Wer jetzt nicht in den Köpfen der High-Potentials präsent ist, steht in systemkritischen Zeiten mit einem beschädigten Arbeitgeberimage da. Und wer seinen Bedarf an qualifi-

zierten Mitarbeitern nicht recht-zeitig decken kann, gefährdet

den Erfolg seiner Firma. Deshalb darf man gerade jetzt das Employer Branding nicht vernachlässigen. Langfristig

schafft eine gezielte Arbeitgeberpositionierung einen Attraktivitätskredit, der positive Strahlkraft auf Mitar-beitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Mitarbeitermo-tivation und Unternehmensimage ausübt.

Allerdings bedarf Employer Branding in Zeiten wie diesen sehr viel Fingerspitzengefühls. Es gilt, behut-sam eine strategisch fundierte Arbeitgebermarke, die an allen Berührungspunkten visuell wie inhaltlich konsistent ist, zu schaffen. Eine protzige Hoch-glanzkampagne ist wohl nicht das Mittel der Wahl. Schließlich darf man nicht nur auf die künftigen Mitarbeiter schielen und dabei die bestehenden igno-rieren: Wer es schafft, aufkeimende Enttäuschungen und Wechselwünsche im eigenen Betrieb zu mini-mieren, verhindert, dass eine Abwanderungswelle über das Unternehmen schwappt, sobald der Markt es wieder zulässt, und kann dann mit breiter Brust auf die ‚Jagd‘ nach den High-Potentials gehen.

www.zitate.at

„Kommt es zu einer Stabilisie-rung in CEE, könnte der

ATX nächstes Jahr bes-ser performen als seine europäischen Peers.“

wolfgang matejka, geSchäftSführer matejka & partner, S. 22

„Das Jahr 2014 wird spannend. Es wird ganz im Zeichen

von Big Data stehen.“

michael Beutner, geSchäftSführer technik Bei conSol, S. 48

© M

atej

ka &

Par

tner

© C

onS

ol

heute im business weekend

Valerie Höllinger, Geschäftsführerin BFI Wien, www.bfi-wien.at

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließ-lich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

imPRessum

medieninhaber:„medianet“ Verlag AG

1110 Wien, Geiselbergstraße 15http://www.medianet.at

Vorstand: Markus Bauer

herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke

Verlagsleitung: Paul Leitenmüller

kontakt:Tel.: +43-1/919 20-0

[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231fotoredaktion: [email protected]

Abo, Zustellungs- und Adress änderungswünsche:

[email protected]

tel. 01/919 20-2100

medianet prime news ([email protected])

Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173)

Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176)medianet marketing & media

([email protected])Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Me-

dien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171)

medianet retail ([email protected])

Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161)

Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228)

medianet specials ([email protected])

Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet, real:estate & advisory

([email protected])Chefredakteur: Gerald Stefan (gst)

medianet technology & industrial technology ([email protected])

Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc)

medianet destination ([email protected])

Chefredakteur: Peter Mosser (pm)medianet automotive business

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

medianet health economy ([email protected])

Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)medianet careernetwork ([email protected])

Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

Lektorat: Christoph Strolz Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke Anzeigen produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media print Zeitungs druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell-service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, [email protected]“ Erscheinungs weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei nungsort: Wien Einzel preis: 3,– €  (Di); 4,– ¤  (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmel-dung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs-zeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäfts bedingungen; Ge-richtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht

mit der Meinung der Redaktion decken.

offenlegung gem. § 25 medieng: http://www.medianet.at/footermenu/

mediadaten-impressum/

MedienbeobachtungInfos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

„Wer es schafft, Wech-

selwünsche im eigenen

Betrieb zu minimieren,

verhindert, dass eine

Abwanderungswelle

über das Unternehmen

schwappt, sobald der

Markt es wieder zulässt.“

vAleRie höllingeR, bFi wien

© B

FI W

ien/

Mar

ko Z

lous

ic

Rückblick Mit der heutigen Ausgabe geht – zumindest für die medianet-Redaktion – ein weiteres Jahr zu Ende. Anstelle eines klassischen Rückblicks serviere ich an dieser Stelle einen aus-zugsweisen Schnelldurchlauf jener Din-ge, die ich im Laufe des Jahres 2013 he-rausgegriffen habe. Weil sie oft schräg, fast immer interessant, meist skurril, immer aktuell oder – in den meisten Fällen – schlicht ärgerlich waren.

Im Jänner etwa gab eine Rund-schau im Schneechaos den Blick auf die Wehrpflichtdebatte frei: Ja zur Wehrpflicht, weil man den selbstlosen Einsatz junger Zivildiener für Alten-heimbewohner mitverfolgt hatte? Nein zur Zwangsverpflichtung, weil man be-fürchten musste, seine Söhne zwar mit 1A-Kenntnissen in Kartoffelschälen und Schuheputzen zurückzubekommen, aber auch mit einer Tendenz zu Alkoho-lismus und Kartenspiel?

Im Februar thematisierten wir den „Super Bowl-Indikator“, ein Football-Orakel des Kapitalmarkts mit einer Tref-ferquote von bis zu 80 Prozent. Fazit: Auch die hightechgestützten Wallstreet-

Analysten, die wir uns oft als personi-fizierten Homo oeconomicus vorstellen, verwenden gern Varianten der Hühner-eingeweideschau. Gleichzeitig deckte Europol den größten Wettbetrug der Geschichte auf. Hunderte Spiele im eu-ropäischen Fußball galten als manipu-liert, darunter auch WM- und EM-Qua-

lifikationsspiele. Die Geschichte schlief wieder ein – um uns kürzlich mit Verve und einer eigenartigen Erpressungs- geschichte auf heimischen Boden wie-der einzuholen.

Kurze Zeit später erregte eine EU-Wasserverordnung die Gemüter – ein Anfall von Hydro-Nationalismus, der

kurzfristig sogar die Korruptionsskan-dale aus den Schlagzeilen verdrängte. Die öffentliche Wasserversorgung muss verfassungsrechtlich geschützt werden, forderten die Politspitzen. Und nicht nur das: Auch „unser Wasser, un-ser Gas, unser Strom, unsere Bahn, un-sere Post“ ... Jetzt – im Zuge der Diskus-sionen zur Regierungsbildung – steht das Thema Privatisierung plötzlich wieder auf der Tagesordnung. Haupt-sach, die in Brüssel halten sich raus ...

Ich bin jetzt übrigens bei meinem Rückblick schon am 8. Februar kläglich gestrandet; das hat wohl nicht funk-tioniert. 2013 war ereignisreicher als gedacht. Dabei wäre da noch einiges gewesen: Pferdelasagne, Nacktmul-le, Krieg der Koreas, Omas Sparbüchl, Hochwasser, Obamacare ... Nun gut, schöne Feiertage!

medianetl e i t a r t i k e l

Blick zurück im zeitraffer

Vor ziemlich genau einem Jahr stand an dieser Stelle ein Hinweis auf den nahenden Weltuntergang (Mayakalender

etc.). Heuer steht dem Feiern quasi nichts im Wege.

sAbine bRetschneideR

mail to s.bretschneider @medianet.at

Page 9: Medianet1312

marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 13. dezember 2013 – 9

„Digital ist stark, aber in der Kombi noch stärker“

DER MASTERPLAN FÜR IHRE KARRIERE.Die 8 Master-Studiengänge für Management & Kommunikation:

Financial Management & Controlling

Immobilienmanagement Journalismus & Neue Medien Kommunikationsmanagement Marketing- & Salesmanagement

Organisations- & Personalentwicklung Leadership im Tourismus Unternehmensführung – Executive Management

INFOS UNTER

FH-WIEN.AC.AT

Digitales Full Service Heimo Hammer, kraftwerk-geschäftsführer, vertraut auf kreative technologien und die Kraft von digital in Kombination mit anderen Kanälen. des weiteren will er nach dem rekordjahr 2013 für das anstehende 25-jährige Jubiläum die „besten Leute“ in seine agentur holen. Seite 10

© J

en f

ong/

kraf

twer

k

medianet tv heute

Wien Nord im aktuellen Spot für Opel mit Borussia Dortmund-Erfolgscoach Jürgen Klopp.

© W

ien

nor

d

short

Wolfgang Fellner, Herausgeber der Tageszeitung Österreich, lud zur Programmpräsen-tation und Weihnachtsfeier des Blatts. Die Mediengruppe wolle sich vor allem neuen Vertriebsformen und -partnern annehmen; das mobile Ange-bot wurde optimiert. Seite 11

Elisabeth Wasserbauer, Ge-schäftsführerin des Kura-toriums für Journalisten-ausbildung, spricht sich im Gastkommentar für einen möglichst breiten Zugang zum Journalismus aus; auch Exper-tise von Quereinsteigern sei gefragt. Seite 12

© m

edia

net/s

zene

1/m

atth

ias

buc

hwal

d

Arthur Belutti, Geschäftsführer der Plakativ Werbetechnik, möchte „zu neuen Ufern auf-brechen“. So hat er nach dem Konkurs knapp eine Million Euro investiert und startet nun inhaltlich durch. Besonders im Trend sieht er den Bereich des Dreidimensionalen. Seite 13

© e

va tr

ifft.

© m

edia

net

www.mhoch3.at

ausbau

Agentur Himmelhoch ab sofort auch mit neuer Finanz-PR-Unit Seite 12

umbau

Agentur Heavystudios mit neu gestalteter Website von Q2E Seite 12

doclx

Jubiläum von Uni of Snow im Kärntner Nassfeld Seite 14©

fel

icita

s m

ater

n

© w

ww

.hea

vyst

udio

s.at

© d

oc L

X/

Col

in C

yruz

Page 10: Medianet1312

10 – medianet cover Freitag, 13. Dezember 2013

Seiteneinwurf

… dann bin ich der Kaiser von China

dinko fejzuli

Sebastian Kurz soll also Außenminister werden (zu Redaktionsschluss

dieser Ausgabe war das noch nicht fix), und so erlaube ich mir dazu auch den einen oder anderen Gedanken.

Auf den ersten Blick schüt-teln wir alle den Kopf und wundern uns, was hier der ÖVP eingefallen ist, überhaupt daran zu denken, einen so jungen Politiker an die Spitze eines so wichtigen Ressort zu setzen.

Den zweiten Blick bekommt man, wenn man mal die Gele-genheit hatte, diesem jungen Menschen auch persönlich zu begegnen, und mit ihm bei einem Vortrag bzw. einer Veranstaltung zu diskutieren. Schnell wird einem klar, dass hier jemand sitzt, der weniger ein Jung-ÖVP-Schleckofazi ist, sondern ein sehr intelligenter, mehr als witziger und durch-aus charismatischer Mensch (zugegeben: Via TV-Schirm mag das nicht so rüberkom-men).

Trotzdem stellt sich die Fra-ge, ob er als Außenminister geeignet ist; wobei, so peinlich wie die Akteure rund um Nel-son Mandelas Begräbnis wäre wohl auch er nicht. Und im-merhin fordert man ja stän-dig, auch die Jungen mal an die Macht zu lassen – warum also nicht?

Wir werden es alle erleben – und bis dahin verabschiedet sich die medianet bis zum 10.1.2014 in die Winterpause.

Wien. Als eine der ersten setzte die Handelskette Interspar Österreich für ihre Kampagne „Von dahoam das Beste“ auf die neue Werbelö-sung von twyn group und artworx. Mit der hauseigenen Targeting-Technologie der twyn group wur-den die von der artworx kreierten Online-Werbemittel genau in der jeweiligen vordefinierten Region ausgespielt.

Das Sujet vom Wiener Winzer erreichte die Interspar-Kunden in Wien, die Vorarlberger Sennerei wurde von den Konsumenten im Ländle gesehen und der Gemüse-bauer aus dem Tullnerfeld an In-

ternetnutzer in Niederösterreich ausgespielt. „Die Banner-Inhalte wechseln automatisch mit dem aktuellen Standort des Users bzw. mit seinem Endgerät. Wer in Wien surft, sieht auf unseren Premium-Portalen wie krone.at, kleinezei-tung.at, immobilien.net oder news.at einen anderen Banner, als wenn er diese von Salzburg aus abru-fen würde. Durch den lokalen Be-zug und die Stimmung, die aus der Region mittransportiert wird, wird die Werbebotschaft für den Kunden relevanter“, so Christoph Schwarzlmüller, Senior Key Ac-count bei der twyn grou.

kraftwerk Agentur-Geschäftsführer Heimo Hammer kann das Rekordjahr 2012 noch einmal steigern

„vertrauen eröffnet eine tiefe Wertschöpfungskette“

Wien. Nach einem Rekordjahr ist es meistens nicht so leicht, die-ses noch einmal zu toppen. Noch dazu, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eher da-zu führen, dass jeder Euro in den Kassen der Unternehmen eher drei Mal umgedreht wird, bevor es zu einer Investition kommt. Dennoch kann kraftwerk-Geschäftsführer Heimo Hammer im Gespräch mit medianet auf ein neuerliches Re-kordjahr zurückblicken. „Wir wer-den uns 2013 wieder steigern. Un-ser Ziel war es, das Honorarvolu-men auf 13 Mio. € zu steigern. Mit Anfang Dezember liegen wir bei 12,8 Mio. €; es sieht also gut aus, dass wir dieses Ziel erreichen.“

Das zu verteilende Mediavolumen lag 2013 bei rund 20 Mio. €; 60% da-von gingen in den Online-Bereich. Die langfristige Strategie von kraft-werk, in der Werbung alles mit dem digitalen Bereich zu verbinden, ist weiterhin ein Erfolgsgarant. Stolz ist der Agenturchef auch darauf, dass man 2013 zwei Plakatpreise von Gewista für den Kunden Raiff-eisen abräumen konnte.

Faktor kreative Technologie

Die positive Geschäftsentwick-lung schlägt sich auch auf den Mitarbeiterstand nieder. Während andere Agenturen Jahr für Jahr schrumpfen, legt kraftwerk auch hier kräftig zu. Mittlerweile ste-hen 54 Mitarbeiter auf der Payroll, 42 davon sind angestellt. Betonen möchte Hammer dabei, dass 15 Personen im Bereich der Technik arbeiten. „Es zeichnet uns aus, dass wir bei der technischen Um-setzung der Projekte sehr gut auf-gestellt sind. Es ist aber auch ein Kraftakt, denn die Rahmenbedin-

gungen wie zum Beispiel die Spiel-regeln auf Facebook, Google & Co ändern sich ständig; hier muss man immer am Ball bleiben“, so Hammer, der sich als innovativer Asterix der Agenturszene sieht.

kraftwerk als Lead-Agentur

Der Faktor kreative Technologie ist für Hammer auch einer der tra-genden Säulen für den Geschäfts-erfolg: „Die Kreativität ist Teil der Geschäftsgrundlage. Wir agieren bei kraftwerk als eine Art kreativer Internet Service Provider.“

Das Digitalgeschäft wird laut Hammer immer mehr zum tra-

genden Faktor in der Werbung. Der kraftwerk-Chef warnt jedoch davor, andere Kanäle deswegen zu vernachlässigen: „Digital ist stark, sowohl im Kosten-/Nutzenverhäl-nis als auch in der Wirkung. Aber noch stärker ist Digital in Kom-bination mit anderen Kanälen. Leider treffe ich immer noch auf Ausschreibungen, die Kanäle sepa-rat behandeln. Wir treten stets mit einem Gesamtkonzept an, das Maß-

nahmen für alle relevanten und für das Unternehmen sinnvolle Kom-munikationskanäle umfasst.“

Hammer profitiert derzeit vor allem durch sein performantes An-gebot. „Das Vertrauen unserer Kun-den in unsere Leistungen eröffnet uns eine tiefe Wertschöpfungsket-te“, so der Agenturchef. Die Kunden suchen laut Hammer eine Lead-Agentur – immer öfters auch kraft-werk, denn „kraftwerk bietet mehr als klassische Agenturen“.

Merkur & Wiener Linien

Aktuell arbeitet kraftwerk an Kampagnen mit Eni, Merkur Markt oder Wiener Linien. Für Merkur soll die Kundenbindung deutlich erhöht werden. „Wenn du deine Kunden schnell und direkt errei-

chen willst, geht das fast nur noch digital. Die Smartphonedichte und die Nutzung sind vorhanden und steigen weiter an.“ Der billigste Kunde sei noch immer der Online-Kunde. „Vor allem die USA und England sind hier Vorreiter in der Branche und zeigen, wie es funkti-onieren kann.“ Ein Thema, das für kraftwerk-Kunden immer wich-tiger wird, ist die Frage, ob sich Social Media auszahle. Hammer: „Unsere Kunden wollen wissen, wie viele Leute wir damit erreichen, was sie über uns sagen und ob sie etwas kaufen.“

Für 2014 will Hammer die Kre-ation und Innovation weiter stär-ken. Dazu sollen die „besten Leute“ in die Agentur geholt werden, die im Jahr 2015 dann das 25-jährige Jubiläum feiern wird.

michael fiala

H. Hammer: Honorarvolumen wurde auf 13 Mio. € gesteigert – kreative Technologie als treibender Faktor.

© K

raftw

erk

Heimo Hammer: „Kunden schnell und direkt erreichen, geht fast nur noch digital.“

Konsumenten achten beim Lebenmittel-kauf verstärkt auf die regio-nale Herkunft der Produkte. Was eine aktuelle Studie von A.T. Kearney belegt, wurde von Inter-spar bereits österreichweit umgesetzt.

Dahoam Studie belegt Bedeutung von Regionalwerbung

Regionale Werbung von Interspar

„Mit Anfang Dezember

liegen wir bei 12,8

Mio. € Honorarvolu-

men; es sieht also gut

aus, unser Ziel von 13

Mio. € zu erreichen.“

heimo hammer GeSchäftSführer kraftwerk

Award Stimmgewaltig

Voice TrophyWien. Den Österreichischen Bun-desbahnen wurde von Stimm-Expertin Ingrid Amon die Voice Trophy 2013 verliehen, eine Aus-zeichnung für langjährige und be-sonders erfolgreiche Zusammen-arbeit im Bereich der Stimm- und Sprechtechnik. Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBB-Konzernkom-munikation: „Der Klang des Unter-nehmens ist ein zentraler Bestand-teil ganzheitlicher Markenführung; seit über 30 Jahren ist Chris Loh-ner die ‚Stimme der ÖBB‘, ihrer vertrauten Stimme folgen täglich 1,3 Millionen Fahrgäste in ganz Österreich.“

© S

tögm

ülle

r

© tw

yn g

roup

& a

rtwor

x

Kristin Hanusch-Linser, Norbert Pausch, und Stimmexpertin Ingrid Amon.

etat Fahrschule Dr. Roland

Ein neuer KundeWien. Neuzugang auf Kundenseite gibt es bei der Wiener Full-Ser-vice-Agentur loebell&nordberg zu vermelden. Die Agentur übernimmt ab sofort die strategische Bera-tung, Pressearbeit und Lobbying für die Maturaschule Dr. Roland. Ziel ist eine umfassende Informati-onsoffensive, um die Maturaschu-le verstärkt als Alternative zur AHS-Oberstufe zu etablieren, so loebell&nordberg in einer Aussen-dung. (red)

© lo

ebel

l&no

rdbe

rg/E

MG

Die GF Anabell Loebell und Grazia Nordberg von loebell&nordberg GmbH.

tipp deS taGeS

Making News – hinter den KulissenWie verhalten sich Moderatoren, wenn sie gerade nicht auf Sendung sind? Was passiert, wenn die Technik streikt? Weshalb kommt bei Korrespondenten niemals Langeweile auf, auch wenn in ihrem Land gerade nicht los ist? Warum hätte die längste aller Sondersendungen, 9/11, beinahe nicht stattgefunden? Und weshalb führt zu guter Letzt immer noch das Leben Regie? Gerald Groß, langjähriger „ZiB“-Moderator, erzählt in launigen Anekdoten, wie man seinen Traumjob beim Fernsehen findet und wie der Alltag im TV-Newsroom in der Reali-tät aussieht. 22,00 €, Kremayr & Sche-riau Verlag, ISBN: 978-3-218-00880-8

© K

&S

Page 11: Medianet1312

medien medianet – 11Freitag, 13. Dezember 2013

mobile Offensive Künftig bietet das Mobile-Portal oe24.at neben einem für alle Smartphones optimierten Layout auch alle Multimedia-Features an

„Österreichs“ Schwerpunkte 2014Wien. Mittwoch dieser Woche prä-sentierte die Mediengruppe Öster-reich nach der Premiere im Vor-jahr abermals ihr Programm für das kommende Jahr und lieferte gleichzeitig vor gut 1.000 Zusehern im Wiener MAK eine Leistungs-schau der eigenen Produkte.

Alle Kanäle bespielen

Wie auch im vergangenen Jahr wurde auch diesmal die multime-dialen Innovationen in Form eines Inhouse-Films dargestellt, denn, so Oliver Voigt, Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich: „Multi-media ist das Keyword für das Ge-schäftsjahr 2014, Kampagnen, neue Projekte und neue Medien wollen und werden wir zukünftig so an-legen, dass diese in den verschie-denen Kanälen simultan laufen. So starten wir noch dieses Jahr, am 19. Dezember, unser neues Wirt-schaftsmagazin money.at. Dieses erscheint wie die bereits in diesem Jahr gestarteten New Launches Naturlust und Stylebook – beide Titel erscheinen nächstes Jahr mo-natlich – im oversized Format auf extrem hochwertigen Papier.“

Voigt weiter: „Das übergeordnete Thema der ersten Ausgabe von mo-ney.at ist ‚So wird 2014‘“. Während das neue Magazin besonders die Elite- und Entscheidungsträger anspricht, wird sich dann zehn Ta-ge später – am 29. Dezember – die gesamte Sonntags-Zeitung ebenso

dem Thema „So wird 2014“ widmen und zwar in einer besonders posi-tiven Diktion und 100 Top Öster- reicher und Österreicherinnen spre-chen lassen, warum 2014 ein be-sonders gutes Jahr werden wird.“

Zeitgleich zur Erscheinung der positiven Smiley-Ausgabe So wird 2014 am 29. Dezember wird elek-tronisch auf der online-Seite mo-ney.at nun vier Wochen lang bis zum 31.1.2014 die Thematik cross- medial gefeatured und die User aufgefordert, ebenso ihre positive, persönliche Jahressicht online zu posten und zu kommunizieren.

Voigt kündigt aber auch weitere Neuerung an: „Nach dem großen Erfolg von Naturlust werden wir

nächstes Jahr einen weiteren Ge-nusstitel starten – nämlich Smart-Cooking –, und die übergreifende Printthematik ist Gesundheit und Well-Being. Hierbei geht es um ein eigenes Gesundheitsmagazin, den Ausbau des Gesundheitsteils der Tageszeitung am Mittwoch und ein entsprechendes Coverage der Gesundheitsthemen in der Sonn-tags-Zeitung. Selbstredend startet parallel dazu ein neues großes in-teraktives Gesundheitsportal.“

Apropos Portale: Im Bereich der Online-Beteiligungen konnten in diesem Jahr neben den bisherigen Investments joe24.at, careesma.at und immoads.at neue Beteili-gungen an love.at und driveme.at

erworben werden. Letzteres wurde bereits in der Automobilplattform meinauto24.at eingebracht und redesigned. In 2014 werde die Me-diengruppe Österreich mindestens drei neue Online-Beteiligungen realisieren. Ganz oben auf der Agenda steht der weitere Aus- und Aufbau der Meinshop24-Welt für eigene Produkte aber auch exter-ne Angebote – vor allem auch das Affiliate-Geschäft.

Refresh für www.oe24.at

Im Kerngeschäft von oe24 selbst wird der Bewegtbildbereich um die – dieses Jahr im Juli täglich gestarteten Formate Society.tv und Wetter.tv – im ersten Schritt um news.tv ausgebaut.

Generell wird oe24 im Frühjahr 2014 refreshed. Dabei wird es ei-nen verstärkten Fokus auf Content-Marketing geben und das Feld der innovativen Live-Ticker ausgebaut werden.

Und: Der Ausbau der Auflage wird weiter vorangetrieben.

Die Verbreiterung der Gratis- bzw. City-Ausgabe der Tageszei-tung Österreich konnte dieses Jahr in Kärnten – vor allem in Klagen-furt und Villach – und seit 1. De-zember auch in Graz ausgerollt werden. In dieser Strategie – wei-terer Ausbaus der Gratis-Ausgaben im urbanen Raum – und in neuen Vertriebsformen und -partnern liegen auch die Schwerpunkte für

die Zeitungs-Agenden des Jahres 2014.

Den Wind um das Sportjahr 2014 will man ebenfalls mitnehmen; hier wird es zu Olympia und Fuß-ball-WM eigene Sonderteile geben, mit diversen Web-Angeboten auf oe24.

Und aktuell hat das Frauenma-gazin Madonna gemeinsam mit der Kinderkrebshilfe die große Charity-Aktion „Weihnachtsherz“ gestartet, um so viele Spenden wie möglich zu sammeln. (red/fej)

2014 will sich die Mediengruppe Österreich vor allem des Themas neue Vertriebsformen und neuer Vertriebspartner annehmen. ©

med

iane

t/Sze

ne1/

Mat

thia

s B

uchw

ald

Herausgeber Wolfgang Fellner Mitte dieser Woche im Wiener MAK.

Jetzt neu als APP. Gratis Download unter:

DA SCHAU HER: 1.174.000 NETTOKONTAKTE*

Von diesen Netto-Reichweiten können andere nur träumen: INFOSCREEN informiert und unterhält mit seinem Programmwöchentlich 1.174.000* Österreicherinnen und Österreicher in der U-Bahn, in der Straßenbahn und im Bus. Mit 88 interessanten Programmformaten und viel guter Werbung. Mehr Infos unter www.infoscreen.at

*lt M

A 20

12

mobile offensive

Die Mediengruppe Österreich startet nun eine große Offensive im Mobil-Bereich: Ende November ging das neue mobile Portal von oe24.at online. Das neue Mobile-Portal bietet neben einem auf alle Smartphones optimierten Layout und einer innovativen Navigation ab sofort auch alle Multimedia-Features. Alle Videos und TV-Formate des oe24-Netzwerks – wie das tägliche Socie-tyTV und WetterTV – sind jetzt auch tages-aktuell über das Smartphone abrufbar. Dank „Responsive Design“ ist oe24.at nun über alle Endgeräte und Browser optimal sichtbar. Für die Betriebssysteme Android und iOS wurde eine komplett neue App entwickelt.Auch bei der Tageszeitung Österreich setzt die Mediengruppe auf Digitalisierung; seit Kurzem ist die Tageszeitung im Digital-Abo erhältlich. Die Leser erhalten zusätzlich zur Zeitung ein Tablet ihrer Wahl mit der digitalen Österreich-App.

Page 12: Medianet1312

Agentur Himmelhoch gründet Finanz-PR-Unit

Wien. Himmelhoch gründet eine Finanz-PR Unit: Ab sofort kom-muniziert die Agentur von Eva Mandl auch für Unternehmen aus der Finanzbranche. Die neue Unit leitet Silvana Lins, ehemalige Pressesprecherin der UniCredit für Zentral- und Osteuropa, als externe Finanz-expertin für Himmelhoch.

„Die Entwicklungen des Finanzmarkts sind kein Ni-schenthema für Analysten mehr, sondern interessieren heute Investoren und Einzel-personen gleichermaßen. Die Ziele moderner Finanzkommu-nikation sind daher einerseits, den trockenen Zahlen Leben einzuhauchen und andererseits sie in den richtigen Kontext zu setzen und so das angekratzte Vertrauen der Bürger zurück-zugewinnen“, so Mandl. Man wolle sich zudem verstärkt der digitalen Performance widmen.

Mit IVG Austria AG und dem Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) konnten bereits zwei Kunden gewonnen werden. (red)

short

© F

elic

itas

Mat

ern

Silvana Lins leitet als Senior Consul-tant die neue Finanz-PR-Unit.

Gastkommentar Plädoyer für offenen und breiten Zugang zum Journalismus

Die gesamte BreiteWien. „Zukünftig ist die Journalis-musförderung von besonderer Be-deutung. Diese Förderung soll sich u.a. an der Qualität der journalis-tischen Arbeitsbedingungen und der Aus- und Weiterbildung des journalistischen Personals orien-tieren.“ (SPÖ-Mediensprecher Cap, 19.9.2013) „Eine neue Definition der Kriterien der Presseförderung

muss stark in Richtung Qualität gehen, im Sinne von journalisti-scher Ausbildung, regionaler Viel-falt, Bekenntnis zur Selbstregulie-rung.“ (ÖVP-Mediensprecher Kopf, 19.9.2013).

Auch Staatssekretär Osterma-yer beabsichtigt „den Ausbau der Qualitätsförderung und Zu-kunftssicherung, insbesondere der Journalistenausbildung“ (14.6. 2011).

Der zukünftigen Bundesregie-

rung ist dafür zu danken, dass sie sich der Bedeutung der Aus- und Weiterbildung für den Journalis-mus bewusst ist. Im Rahmen der Presseförderung soll diese allen bisherigen Aussagen zufolge stär-ker unterstützt werden als bisher. Der Bereich Aus- und Weiterbil-dung ist gut organisiert, die Erhö-hung der Mittel betont seine Not-wendigkeit.

Darauf freue ich mich für alle Journalisten, die damit die Mög-lichkeit bekommen, sich gerade in Zeiten wie diesen mit ihrer Berufs-rolle und ihrem Handwerk ausein-anderzusetzen. Denn wir müssen jetzt das Wissen aus der Vergan-genheit und die Kompetenzen für

die Zukunft gemeinsam aktivieren und entwickeln.

Weiterhin brauchen wir dafür auch Quereinsteiger, die mit ihren Erfahrungen außerhalb der Medien den Journalismus bereichern, der ja die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite unterstützt. Berufsbegleiten-de Ausbildung ist essenziell dafür. Denn je offener und breiter der Zu-gang ist und bleibt, desto besser für unsere Demokratie.

Elisabeth Wasserbauer leitet das Kuratorium für Journalistenaus-bildung, das soeben sein 35jäh-riges Bestehen gefeiert hat: 17.940 Weitergebildete in 1.084 Semi-naren & Lehrgängen. www.kfj.at

E. Wasserbauer, Kuratorium für Journalistenausbildung, im Gastkommentar.

© e

va tr

ifft.

Elisabeth Wasserbauer, Geschäftsführerin Kuratorium für Journalistenausbildung.

„Wir brauchen auch

Quereinsteiger, die mit

Erfahrungen außerhalb

der Medien den Jour-

nalismus bereichern.“

ElisabEth WassErbauEr, kfj

www.post.at/aboshop

Erwecken Sie diese Anzeige zum Leben: Post alive App auf www.post.at/alive oder im App Store herunterladen, ganzes Bild scannen und staunen!

Denn mit den Zeitschriften- und Magazin-Abonnements schenken Sie Freude, die immer wieder kommt – und zwar mit jeder Ausgabe aufs

Neue. Jetzt sogar mit speziellen Geschenken zu jedem Abo dazu.Wenn’s wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post.

█ jetzt bestellen auf█

█ www.aboshop.at█

█ weihnachten ist█ █ jetzt öfter im jahr.█

█ mit geschenken aus dem abo.shop der post.█

█ weihnachten ist█ █ jetzt öfter im jahr.█

█ mit geschenken aus dem abo.shop der post.█

12 – medianet MeDien & AGenturen Freitag, 13. Dezember 2013

Agentur Heavystudios: neuer Online-Auftritt

St. Pölten. Neuer Webauftritt für die St. Pöltner Agentur Heavy-studios, welcher gemeinsam mit der Digitalagentur Q2E realisiert wurde.

„Das war die Herausforde-rung des Jahres für mich; nach sieben Jahren haben wir unse-re Marktpositionierung samt Corporate Design komplett überarbeitet und dann in einem abgestimmten Medienmix aus Print und Digital intensiv beworben“, so Helmut Niessl, Inhaber der Werbeagentur Heavystudios. Geachtet wurde im Relaunch auf responsive Webdesign, mit Elementen wie Parallax Scrolling wollte man gängige Navigationen durch-brechen. (red)

short

© w

ww

.hea

vyst

udio

s.at

„Schwerelos statt linear und starr“ will sich Heavystudions online zeigen.

Page 13: Medianet1312

DANK__E

2013.

A

N

U

N

S

E

R

E

K

U

N

D

E

N

F

Ü

R

D

A

S

V

E

R

T

R

A

U

E

N

HÖHEN-

FLÜGE

2014.

W

I

R

F

R

E

U

E

N

U

N

S

A

U

F

N

E

U

E

himmelhoch.at

Außenwerbung Die Plakativ Werbetechnik, nun in die Belutti Planen-Gruppe integriert, setzt verstärkt auf den Servicegedanken

Die dritte Ebene liegt im TrendWien. „Wir sind da, um zu neuen Ufern aufzubrechen“, meint Arthur Belutti, Geschäftsführer der Pla-kativ Werbetechnik. Nach der In-solvenz der Plakativ im Jahre 2011 kam es zu einer umfassenden Neu-organisation, bei der die Plakativ Werbetechnik in die Belutti Pla-nen-Gruppe integriert wurde. Über die letzten drei Jahre wurden von Belutti über 800.000 € in das Un-ternehmen investiert: „Das zeigt, wie sehr wir beide an die Daseins-berechtigung des Unternehmens glauben.“

Peter Cibulka, Verkaufsleiter bei Plakativ, beschreibt die neue Geschäftsphilophie: „Wir haben uns von der reinen Wachstums-philosophie getrennt, da sich der Markt verändert hat, und sich die Absatzmöglichkeiten von Großdru-cken reduziert haben. Der Mitbe-werb hat sich durch Digitaldrucker verbreitert. Das spüren wir sehr deutlich, aber wir spüren auch, dass große Nachfrage nach einem Gesamtanbieter für Messen, Au-ßenwerbung und Ähnlichem nach wie vor besteht. Durch Fachwissen kann man nach wie vor sehr gute Geschäftsfelder abdecken.“

3D im Trend

Das Angebot, das Plakativ an den Markt richtet, reicht von groß-formatigen Platten von 5 m für Au-ßenwerbung, Innen- und Außenar-chitektur über Klebefolien für Aus-lagen und Autoverkleidungen bis hin zu PoS-Materialien. Eine tech-nologische Innovation ist der Sub-limationsstoffdruck; dabei wird die Farbe über Transferpapier auf Polyestermaterial übertragen, was sich hervorragend für die Produk-tion von Fahnen, Stoffbannern oder aufblasbaren Werbemitteln eignet.

Die dritte Ebene scheint im Kom-men zu sein: „3D ist ein Trend, den man in der Außenwerbung be-merkt; wir arbeiten seit drei Jah-ren sehr erfolgreich z.B. mit der Gewista in dem Bereich zusam-men.“ Cibulka verzeichnet wieder ein leichtes Wachstum im Bereich großformatiger Digitaldrucke: „Nach den drastischen Budgetkür-zungen im Jahr 2008 zieht es jetzt wieder an. Die Innovationen der Außenwerbung mit neuen Medi-en und neuen Darstellungsformen wachsen und bringen Freude an den Produkten.“ Belutti erwartet, dass die Plakativ 2015 schwarze Zahlen schreiben wird: „Wir haben bis jetzt sehr viel umstrukturieren müssen; ich nehme an, dass wir 2014 pari aussteigen werden. Im Rahmen der Möglichkeiten wer-den wir 2015 beginnen, Gewinne zu

schreiben, weil wir davor investie-ren müssen. Wir haben einen Inves- titionsstau gehabt, von 100% Plan haben wir schon 70% erledigt.“

Startnummern für Sotschi

Die Plaktiv Werbetechnik ver-steht sich heute als integrierter Anbieter, der architektonische Ele-mente, technisches Know-how und Montage vereint: „Man muss die Dienstleistungen forcieren. Natür-lich ist es imposant, wenn man ein Hochhaus mit 4.000 m� verkleiden kann, aber irgendwann geht das nur noch über Verdrängungswett-bewerb. Wir gehen dorthin, dass

wir Speziallösungen anbieten; wir führen Gespräche mit Agenturen und bieten spezifische Lösungen an“, meint Belutti.

Die Belutti Planen-Gruppe, die heute 120 Mitarbeiter beschäftigt, erwartet für heuer einen Umsatz von rund 16 Mio. €. Neben dem Lkw-Planengeschäft ist Belutti im Sportsegment sehr aktiv: „Die letzten drei Olympiaden wurden von uns ausgestattet und seit sie-ben Jahren die Weltcuprennen, meistens nordisch und alpin. Wir produzieren im Jahr etwa 100.000 Startnummern; für Sotschi muss-ten 30.000 Teile innerhalb von zwei Monaten produziert werden.“

mathieu völker

Belutti produziert im Jahr etwa 100.000 Startnummern für Sportevents.

Peter Cibulka, Verkaufsleiter Plakativ Werbetechnik, Arthur Belutti, Geschäftsführer.

© m

edia

net

„Die Innovationen der

Außenwerbung mit

neuen Medien und

neuen Darstellungs-

formen bringen Freude

an den Produkten.“

peter cibulka

medianet – 13mArkETing & AgEnTurEnFreitag, 13. Dezember 2013

Page 14: Medianet1312

14 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 13. Dezember 2013

www.boesmueller.atwww.boesmueller.at

Eine frohe Weihnachtszeit, geruhsame Festtage und ein gutes Jahr 2014 wünscht Ihnen das Team der Druckerei Bösmüller!

winterevent

© D

oc L

X/C

olin

Cyr

uz (6

); D

oc L

X/Pa

trici

a S

chw

arz

1. Fun bei der 15ten Uni of Snow am Nassfeld in Kärnten; 2. Mastermind DocLX, Alexander Knechtsberger, GF der KIG Karnischen Incoming GmbH Nassfeld-Hermagor, Klaus Herzog; 3. Marketingleiter DocLX, Thomas Kroupa, Constantin Film Holding-Eigentümer Christian Langhammer; 4. Marketingleiterin medianet, Alexandra Otto, GF Aigner PR, Heidi Schuller-Hrusa; 5. Der „Inder“ mit Uni of Snow Maskottchen; 6. tele.ring Promotion Manager Robert Otto, Bacardi-Martini-Verkaufsdirektor Patrick Paternina.

Abendliches networking

Life Radio lud auf die Dachterrasse der Passage Linz

WeihnachtspunschPassage Linz Am 5. Dezember lud das Team des gelben Senders Life Radio Kunden, Partner und Freunde zum traditionellen Punsch auf die Dachterrasse des Passage Linz. Mehr als 300 Gäste folgten der Einladung zum gemeinsamen Umtrunk und nutzten die Gelegenheit für abendliches Networking im angenehmen Rahmen und zur Ver-kostung weihnachtlicher Appetithäppchen.

Glühwein & Co statt Krampusrute

Unter den Gästen befanden sich unter anderem Werner Bucheg-ger (Sicherheitsdirektion), Gerald Gutmayer (Sparkasse), Erich Haneschläger (Rotes Kreuz OÖ), Landesrat Maximilian Hiegelsberger, Gerhard Ha-senöhrl (OÖ Landesregierung), Friedrich Hörtenhuber (Hypo Vorarlberg), Karina Jäger (Agentur Reichl und Partner), Franz Molterer (AKOÖ), Ul-rike Rabmer-Koller (WKOÖ), Harald Wetzelsberger (Raiff-eisen), Harald Wintersteiger (WKOÖ), Christoph Wurm (VKB Bank) und viele weitere mehr. (red)

© C

ityfo

to/M

ayr

4 5 6

2

31

1. Die Life Radio Crew begrüßte die mehr als 300 Gäste zum alljährlichen Life Radio-Punsch; 2. Life Radio-Geschäftsführer Christian Stögmüller mit Landes-rat Max Hiegelsberger und Programmchef Ullrich Jelinek; 3. Brigitte Winkler, Manfred Benischko und Sarah Schernhammer (alle WKOÖ);

2 3

1

Alexander Knechtsber-ger, Erfinder

der DocLX Uni of Snow.

medianet geht mit heute in die Winterpause! Wir lesen uns am 10. Jänner 2014 wieder und wünschen Ihnen bis dahin besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch.

tipp des tAges

In 72 Tagen um die WeltZwei New Yorker Ladies wollen im November 1889 das Unerhörte wagen: Die amerikanischen Jour-nalistinnen Nellie Bly und Elizabeth Bisland wollen den Globus in 75 Tagen umrunden. Bly, eine frühe Selfmade-Woman, startet mit dem Dampfschiff gen Osten, Bisland, eine aus gutem Hause stammen-de Schönheit, mit dem Zug gen Westen – beide mit dem gleichen Ziel vor Augen. 22,99 €, btb Verlag, ISBN: 978-3-442-75399-4.

kArriere

Michael Lang, APA

Verlängerung Michael Lang wurde die Stelle des APA-Chefredakteurs

vom Vorstand und Aufsichtsrat der

Austria Presse Agentur für wei-tere vier Jahre zugesprochen. Langs Vertrag läuft bis Ende

2018 weiter.

präsentiert von

© V

erla

gsgr

uppe

Ran

dom

Hou

se

Jubiläum für den legendären DocLX-Winterevent

Uni of SnowDocLX Vergangenes Wochenende wurde bei besten Wetterbedingungen das Nassfeld in Kärntens größtem Skigebiet, der Karnischen Region, zur „Uni of Snow“ Campus-Zone erklärt. Das legendäre Studenten-Skiopening veranstaltete Österreichs größte Jugend- und Eventmarketing-Agentur DocLX, 2014 feiert die Agentur ihr 25-jähriges Bestehen, heuer bereits zum 15. Mal.

Mastermind Alexander Knechtsberger setzt mit seinen einzig-artigen Event-Reise-Konzepten jedes Jahr neue Trends. Das hippe Ski-Spektakel, eine Mischung aus Sport, Action und Partys, war auch 2013 ein Fixtermin für zahlreiche Studenten. 15 Jahre „Uni of Snow“ ließen sich auch zahlreiche Partner aus Wirtschaft und Medien nicht entgehen. Gesehen wurden: tele.ring Brand Manager Alexander Gänsdorfer, Tourismus-Chef des Skigebiets Nassfeld/Hermagor, Kurt Genser, Zeloite Mira-Eigentümer Florian Kralik, BAT Horeca- Managerin Jasmin Tautschnig und andere.

mediAnet Fundstück des tAges

Der RTR-Netztest als App zum Download für iOS-Geräte wie iPhone und iPad

Neue App Der RTR-Netztest, der bereits für Android-Geräte erhält-lich ist, kann nun auch von iPho-nes und iPads genutzt werden.

Mittels dieser Applikation ist es dem Nutzer möglich, die aktuelle Dienstqualität seines Internet-zugangs, z.B. Signalstärke oder Download, zu überprüfen.

„Mit dem RTR-Netztest kann man jederzeit und überall seinen über Mobilfunk oder Festnetz rea-lisierten Internetzugang hinsicht-lich Datenrate und Qualität über-prüfen. Wir hoffen, mit diesem Instrument bei den Verbrauchern die Sensibilität und den Kenntnis-stand über wesentliche Parameter des Internetzugangs zu erhöhen“, so Georg Serentschy, Geschäfts-führer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post.

Die App ist im Google Play Store bzw. auf iTunes erhältlich.©

RTR

© A

PA

Page 15: Medianet1312

medianet

retailAK-UmfrAge

Lärm, Kundenkontakt und Kunstlicht belasten im Handel am meisten Seite 18

moncler

Der Börsengang des Modeunternehmens stößt auf großes Interesse Seite 18

KArriere

Werner Lenzner heuerte bei Simba Dickie-Group an Seite 20

© P

anth

erm

edia

.net

© E

PA/M

oncl

er

Zielpunkt stellt neues Geschäftskonzept vor

Vom Softdiskonter zum Supermarkt Die beiden Zielpunkt-Vorstände Thomas Janny und Stefan Seyfried (re.) luden zu einem Rundgang ins erste Geschäft, das aufs neue Marktkonzept umgestellt worden ist. Seite 16

© m

edia

net/S

zene

1/C

hris

tian

Mik

es

short

Skifahren Sporthändler stellen sich zunehmend darauf ein, dass Skier mehr und mehr geliehen statt gekauft werden. Das ist vor allem kostengüns-tiger, wie Holger Schwarting von Sport 2000 sagt. Laut AK-Studie ist aber genau auf diese Verleihkosten zu achten, da hier enorme Preisunterschiede festzustellen sind. Seite 17

Max Bahr Die Mitarbeiter der insolventen deutschen Bau-marktkette können auf eine Übernahme hoffen: Laut Insol-venzverwalter Berthold Brink-mann (Bild) wurden bereits 40 Immobilien verkauft, auch an die Kette Globus. Seite 18

© S

port

2000

/Dan

iel H

inte

rram

skog

ler

© E

PA/J

ens

Büt

tner

PR

OM

OTI

ON

Glanzvolle Feiertage Wien . Festliches Ambiente, in-ternationale Show-Acts und Gourmet-Highlights: Das Vien-na Marriott Hotel serviert seinen Gästen zur Weihnachtszeit kulina-rische Höhepunkte – gepaart mit stilvoller Unterhaltung und inter-nationalen Rhythmen.

Am Heiligen Abend lädt das Haus am Wiener Parkring zu erlesenen Speisen. An den fol-genden Weihnachtsfeiertagen dürfen sich Gourmets auf den Gospelbrunch freuen. Zum Buf-fet-Arrangement servieren die „Favorhythm Gospel Singers“ musikalische Leckerbissen. Auch der Jahreswechsel steht

Genuss-Weihnacht, Silvester und Neujahr:Glamourös feiern im Vienna Marriott Hotel.

den weihnachtlichen Genüssen in nichts nach: Drei unterschiedliche Buffet-Variationen präsentieren sich im Festsaal, dem Parkring Restaurant, der Cascade Bar sowie im Garten Café.

Top: Speziell für die Feiertage kreierte Chef Patissier Gerhard Burger den Bratapfel-Zimt Cheese-cake als süße Überraschung für den Marriott’s Cheesecake Corner.

Schwungvoll ins neue Jahr

Die internationalen Live-Acts „The Smash“ und „Boom Drives Crazy“ bringen mit ihrer Show Rock ’n’ Roll und den schwung-

vollen Sound der 1960er-Jahre in das Vienna Marriott Hotel. Auch am ersten Tag des neuen Jahres wartet Besonderes: Beim Neujahrs-brunch sorgt die Live-Übertragung des berühmten Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker für die perfekte musikalische Unter-malung – Wiener Gastlichkeit und Tradition in Reinkultur!

Jetzt Freude schenken!

Karten und Geschenkgutscheine für die Weihnachts- und Silvester-veranstaltungen sind im Vienna Marriott Hotel – online und via Telefon – erhältlich. ©

BA

(2)

DIE SCHÖNSTEN IDEEN FÜRS

CHRISTKIND!

Gutscheine vom ViennaMarriott Hotel Das passende Geschenk für Weihnachten oder Silvester, für Geschäftspartner, als

Dankeschön oder einfach nur so ...

Sortiment: Candlelight Dinner, Legendary Brunch, Prime Time Me-nü, Candlelight with Dreams, Traum-hafte Nächte, Frühstücksgutscheine.

Erhältlich im Marriott Shop, auf www.gutscheinshop.at und telefo-nisch unter: +43/1/51 518 6800

C

GMGS

Da

Soregeü, Cfte

ältlw.gh un

SLenühaf

Erhäwwwnisch

© S

DG

/W.L

enzn

er

© OPI

stil mit gwen

Zott Sahne-Joghurt Himbeer Panna Cotta, Neni Humus bei Spar, Nagellack von Stilikone Gwen Stefani. Seite 19

INSIDE yOuR BuSINESS. TODAy. FREITAG, 13. DEZEMBER 2013 – 15

Page 16: Medianet1312

Wien. Schauplatz Zielpunkt-Filiale in der Draschestraße im 23. Wiener Gemeindebezirk: Die beiden Vor-stände der Lebensmittelkette, Tho-mas Janny und Stephan Seyfried, luden in dieser Woche zur Besich-tigung eines ganz neu gestalteten Marktes. Es ist ein Prototyp, nach dessen Beispiel die beiden künftige Umbauten vornehmen lassen wer-den.

Als erstes fällt an diesem 700.000 € teurem Pilotmarkt die Fassade auf. Sie besteht nicht wie einst aus mickrigen Guckfenstern, sondern aus großflächigem Glas, das über die gesamte Front reicht – indirek-te Beleuchtung von oben und von unten inklusive. Passanten sollen so schneller aufmerksam werden auf die neue Pracht. Der Eingangs-bereich ist sehr offen gestaltet. So wie es sich neuerdings gehört, ist die Frische (genauer: das Obst und Gemüse) gleich beim Entree angesiedelt.

Schwerpunkt Obst & Gemüse

„Hier setzen wir auf LEH-Spot-beleuchtung, dadurch behalten die Lebensmittel ihre natürliche Grundfarbe“, erklärt Janny. Das Grüne Sortiment wurde auf 940 Artikel aufgestockt und in Themen-welten à la Früchte aus aller Welt etc. eingeteilt. „Wir sind auch weg von den Schachteln gegangen, und

zwar in allen Sortimentsbereichen“, erläutert Janny weiter. Danach folgt ein stattliches Frühstücksan-gebot, H-Brot, Frischbrot, Cerealien und Milch, alles nah beieinander.

Neue Ressourcenschoner

Die Gangführung habe man im rechten Winkel zur Laufrichtung angeordnet. Dadurch entstehe mehr Freiraum und mehr Präsen-tationsfläche. Überhaupt sind die

Gänge mit einer Mindestbreite von 2,20 Metern schön geräumig. Auch die Regale sind bloß 1,80 Meter hoch und erdrücken den Raum nicht. Besonders stolz sind die beiden Firmenchefs Janny und

Seyfried auf das intelligente Kühl-system im Anschluss; die Anlagen sind in Sachen Energieeffizienz auf dem neuesten Stand, mit ihrer Rückluft wird der Markt im Winter geheizt und im Sommer gekühlt.

Stark ist auch die Feinkostab-teilung, die sich beinah über den gesamten hinteren Bereich zieht. Über 250 Spezialitäten werden in Bedienung angeboten. Nebst dem Hauptpartner Schirnhofer präsen-tieren andere heimische Größen wie Berger, Moser und Wiesbauer beim Fleisch oder Anker, Ströck und Felber ihre Ware. Eine hei-ße Theke macht den Kunden den Mund ebenso wässrig wie Käse von Austromarken (Schärdinger, Käsemacher), fromage français oder Leckerbissen aus Bella Italia.

Mehr Eigenmarken

Die Rolle der Eigenmarken ist Janny zufolge noch immer eine Große. „Mit der Marke ‚natürlich für uns‘ bieten wir eine umfang-reiche Palette an zertifizierten Bio-Produkten an, die nahezu alle von heimischen Mittelständlern hergestellt werden.“ Darüber hi- naus offeriert die Lebensmittelket-te an die 280 Produkte der Preis-einstiegsmarke „Jeden Tag“.

Der Anteil der Private Labels am insgesamt 5.600 Artikel starken Sor-timent steigt leicht. Doch trotzdem will Janny in einem Punkt ganz klar Schiff machen: „Wir sind kein Dis-

konter mehr und auch kein Softdis-konter. Wir sind ein Supermarkt.“ Ein Richtungsentscheid, den man auch daran ablesen kann, dass in der Mitte des Geschäfts ein Bereich hingebaut wurde, der in einem Dis-konter nie und nimmer hinpasst.

Neo-Kampagne im Frühjahr

Der Marktplatz, gekennzeichnet mit einem mit Lebensmittel- und Genuss-Sujets versehenen Ring-Element an der Decke, steht ein-deutig für die Abkehr vom Billig- Image. „Hier werden wir je nach Saison Schwerpunkte setzen“, so die beiden Vorstände unisono. Derzeit sind es Biere, eine Fülle an Radlern und Knabbergebäck. Das im Herbst angekündigte Vorhaben, das gesamte Sortiment optimieren zu wollen, zeigt erste Auswirkun-gen im Käsebereich in Selbstbedie-nung und im Ethnosortiment. Letz-teres besteht bereits aus über 90 Artikeln und ist eines der wichti-gen Differenzierungsmerkmale ge-genüber den beiden Großen - Billa und Spar. Im Süßwarenbereich soll es in Bälde 50 Naschereien mehr geben; bis Ende 2014 sollen es 800 Artikel mehr sein, so der Plan des Vorstands.

Von der neu gemachten Filiale erhoffen sich die beiden rund 15% mehr Umsatz. Ab dem kommen-den Frühjahr wird denn auch an einer neuen Marketingkampagne gearbeitet. In welche Richtung

die gehen wird, wollen Janny und Seyfried noch nicht verraten. Nur so viel: Das Flugblatt wird künftig deutlich aufgeräumter daherkom-men, und Aktionen sollen nicht mehr so stark im Mittelpunkt ste-

hen wie einst. Ein Zeichen in Rich-tung Hipness setzt das Unterneh-men jedenfalls schon mal mit der derzeit schwer angesagten Schrift-art Lobster.

Lokalaugenschein Der einstige Diskonter Zielpunkt zeigt sich nun hell, aufgeräumt und mit vielen Frischehighlights

„Von den Schachteln sind wir weggekommen“

natalie oberhollenzer

Sortiment sukzessive um 800 Artikel aufgestockt, breite Ethnopalette als Differenzierungsmerkmal.

16 – medianet retail titeLStory Freitag, 13. Dezember 2013

© m

edia

net/S

zene

1/C

hris

tian

Mik

es (4

)

„Unser Vorhaben, das

ganze Sortiment zu

optimieren, trägt erste

Früchte, etwa beim

Käse. Bis Ende 2014

werden wir 800 Artikel

mehr anbieten.“

thomas janny, gf zielpunkt

impreSSionen auS der FiLiaLe

Das erste Geschäft im neuen KleidEin Marktplatz mit wechselndem An-gebot in der Mitte des Geschäfts, eine Obst- und Gemüseabteilung, die Lust auf gesundes Essen macht, ein offener und freundlicher Kassenbereich, Feinkost en masse und dazwischen Orientierungshil-fen in der hippen Schriftart Lobster: Der neue Zielpunkt in Wien 23 hat mit dem alten nicht mehr viel gemein.

facts

Zielpunkt-Markt Draschestraße NeuBruttoverkaufsfläche 714 m²Mitarbeiter 15Umbauzeit 21.09.–09.12.2013Kosten 700.000 €Parkplätze 53Nachhaltigkeit Stromsparende LED-Be-leuchtung, energiesparende Wärmepumpen

„Zielpunkt ist kein Dis-

konter und auch kein

Softdiskonter mehr;

Zielpunkt ist ganz klar

ein Supermarkt.“

thomas janny

Page 17: Medianet1312

Skisaison Trend in Richtung Skiverleih setzt sich auch diese Saison fort; nur Skischuhe werden größtenteils noch gekauft und nicht gemietet

Skiverleih als WachstumsmarktOhlsdorf. Dieser Tage finden in den heimischen Skiregionen allerorts Ski-Openings statt und die Händ-ler rüsten auf, um neueste Ski an-zupreisen. Das müssen sie aber immer mehr im Verleih tun: „Die Skifahrer schätzen es, dass man jedes Jahr mit dem neuesten Mo-dell fahren kann und man sich um nichts kümmern muss“, bringt es Holger Schwarting, Vorstand von Sport 2000, auf den Punkt. Den Skischuh kaufen aber nach wie vor die meisten Skifahrer. Derzeit gehen etwa 25% aller verkauften Skischuhe in den Verleih, während dieser Anteil bei Skiern bei 60% liegt.

Kostengünstige Alternative

Bei Sport 2000 zahlt man pro Tag als Erwachsener für eine kom-plette Ausrüstung, bestehend aus Ski, Schuhen und Stöcken, etwa 14 €. „Fährt man also eine Woche im

Jahr auf Skiurlaub, bleibt man mit den Kosten für die Miete weit unter dem Kaufpreis“, erklärt Schwar-ting. Auch für Familien lohnt sich das Ski ausleihen. „Kinder wachsen schnell. Die im vergangenen Jahr gekauften Ski passen im nächsten Winter oft nicht mehr; Leihski sind die praktische Alternative“, so Schwarting.

Gerade Kinder sind dem Sport 2000-Chef wichtig: „Mit unserem Skiverleih-Angebot für Schulski-kurse bekommen Kinder um 35 € fünf Tage eine Skiausrüstung zur Verfügung gestellt. Damit un-terstützen wir Eltern, die es sich sonst nicht leisten könnten, ihre

Kinder beim Skikurs mitfahren zu lassen.“

Wo denn mieten?

Im Wachstumsmarkt Skiverleih finden sich aber nicht nur Händ-ler, sondern auch reine Onlinever-markter, wie Schwarting kritisch anmerkt: „Während Direktver-markter wie Sport 2000 rent ein Bindeglied zwischen Verleihge-schäft und Kunden darstellen, ste-hen pure Online-Anbieter nicht in direktem Kontakt mit den Kunden. Nachträgliche Änderungen oder Stornierungen sind schwieriger, Rückmeldungen bei Kundenan-

fragen dauern oft länger “, betont Schwarting die Vorteile des ein-zigen TÜV-Zertifizierten Skiverleih.

Die Arbeiterkammer wiederum warnt vor Abzockern in der Bran-che. Gemäß einer kürzlich durchge-führten Erhebung gibt es beim Er-wachsenenski der Topklasse einen Preisunterschied von 15 und 44 € pro Tag, zwischen 70 und 264 € für sieben Tage. Das jeweils güns- tigste Modell erhalte man bereits ab 9 €, es könne jedoch bis zu 23 € für einen Tag kosten. Kinderski würden zwischen 3,50 und 16 € pro Tag angeboten. Für Jugendliche bezahle man zwischen fünf und 19 € pro Tag. (jm)

Holger Schwarting, Sport 2000, warnt vor Onlinevermarktern mit massiv reduzierten Kundenservices.

© Z

alan

do (3

)

medianet retail – 17RetAil & PRoduceRSFreitag, 13. Dezember 2013

Wolford Gewinnwarnung

Verlust erwartetWien. Der an der Wiener Börse no-tierte Konzern Wolford meldet für die erste Hälfte seines Geschäfts-jahres 2013/14 einen Umsatzrück-gang um 2,3% auf 74,81 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich von -0,09 Mio. € -2,29 Mio. € verschlechtert. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein operativer Verlust von rund 5 Mio. € erwartet. Währungsbereinigt betrug der Um-satzrückgang 0,7 %.

Während der Umsatz in den ei-genen Retailstandorten um 5% ge-stiegen sei und die Online Shops Zuwächse von 20% erzielt hätten, habe sich der Handel in der Be-richtsperiode „zurückhaltend“ ge-zeigt, was zu Umsatzrückgängen von 11% im Wholesale-Bereich und einer negativen Umsatz-und Ergeb-nisentwicklung geführt habe. (APA)

Mode Internetversand

Zalando wird AGBerlin. Der Online-Händler Zalando setzt erste Voraussetzungen für einen möglichen Börsegang. Der Berliner Modeversandhändler wird von einer GmbH zu einer Aktien-gesellschaft umstrukturiert. Das Unternehmen sprach diese Woche von einem lang geplanten Schritt in Richtung einer Unternehmens-struktur, die der Größe des Kon-zerns gerecht werde. Die Änderung soll aber keine Auswirkung auf das operative Geschäft oder die Toch-tergesellschaften haben. (nn)

Der Online-Händler ist vor allem für seine schrillen Werbespots bekannt .

© S

port

2000

/Dan

iel H

inte

rram

skog

ler

K-Rot

facebook.com/billa.at youtube.com/billa twitter.com/billa_at

www.billa.at

facebook.com/billa.at youtube.com/billa twitter.com/billafacebook.com/billa.at youtube.com/billa twitter.com/billa

DELIKATESSEN FÜR DELIKAT-ESSER.

EXKLUSIV BEI BILLA.

Edelste Zutaten, traditionelle Rezepte, ein erlesener Schmaus für Auge und Gaumen gleichermaßen: Das sind die neuen Delikatessen von BILLA Corso.

CORSO_Eigenmarke_AZ_Medianet_216x288.indd 1 09.12.13 12:26

Skier werden immer mehr ausgeliehen und nicht regelmäßig neu gekauft.

Page 18: Medianet1312

18 – medianet retail Retail & PRoduceRs Freitag, 13. Dezember 2013

Punsch: Schluck aus einer ,,Black Box“Wien. Zur Adventszeit gehören Punschstände wohl dazu. Dass der Konsument allerdings nicht weiß, was er dort tatsächlich zu sich nimmt, verärgert die Experten der Initiative ,,Alkohol ohne Schatten“. Diese fordern eine gesetzliche Kennzeichnung des Alkohol-, Zucker- und Kalo-riengehalts im Punsch. Neben den gesundheitlichen Auswir-kungen problematisieren die Experten auch Gewaltausbrü-che und Unfälle als Folgen von Alkoholmissbrauch. (APA)

SalzburgMilch spendet für Aktion ,,Sternebus“

Salzburg. SalzburgMilch un-terstützt auch heuer wieder die Aktion ,,Sternebus“ von ÖBB-Postbus, mit der Spenden für „Licht ins Dunkel“ gesam-melt werden. Der Erlös kommt hauptsächlich den Hochwas-seropfern und Hilfsprojekten im Bundesland Salzburg zu-gute. Die Möglichkeit für eine gute Tat haben auch Fahrgäste, indem sie beim Busfahrer Spenden hinterlegen. (nn)

China: Börsegang von Alibaba verschobenHongkong. Der Milliarden-Börsegang des chinesischen Online-Händlers Alibaba könnte nun doch etwas länger auf sich warten lassen. Wie mit der Situation vertraute Personen mitteilten, brauche das Unter nehmen mehr Zeit, um länger auf eine 5,8 Mrd. € schwere Kreditlinie zugreifen zu können. Dies sollte bis 2014 möglich sein, ein Jahr später als erwartet. (APA)

Deutscher Onlinehandel erwartet Einnahmeplus

Berlin. Einer Branchenprognose zufolge erwartet der Online-Handel in Deutschland einen Umsatzsprung vor Weihnach-ten. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) rechnet für das diesjäh-rige Weihnachtsgeschäft mit einem Einnahmeplus von 17% auf 9,7 Mrd. €.

Das sei eine Steigerung von 42% im Vergleich zur Vorjah-resperiode, teilte der BVH am Donnerstag in Berlin mit. Die Prognose beruht auf bereits vorliegenden Zahlen bis Ende November. (APA)

short

© S

alzb

urg

Milc

h

Christian Leeb (SalzburgMilch) und Johannes Pranieß (Postbus).

© P

anth

erm

edia

.net

/Ron

Sum

ners

Der BVH erwartet dieses Jahr ein be-sonders gutes Weihnachtsgeschäft.

Wien. Die Arbeiterkammer Ober-österreich führte eine Umfrage bei Beschäftigten im Handel durch, aus der hervorgeht, dass Lärm, Kunstlicht und Kundenkontakt die Handelsbeschäftigten am meisten belasten.

Der durch laute Musik, Durch-sagen oder Werbung verursachte Lärm stellt für die Beschäftigten nicht nur zur Weihnachtszeit ein großes Problem dar. Ebenso der Stress, der durch den Umgang mit Kunden entsteht, wird häufig als Belastung empfunden. ,,Erschwe-rend kommt hinzu, dass die Han-delsunternehmen kaum gesund-heitsfördernde Maßnahmen für ihre Beschäftigten anbieten“, heißt es aus der AK. AK-Oberösterreich-Präsident Johann Kalliauer for-dert daher dringend ,,wirksame Maßnahmen der Unternehmen ge-gen den steigenden Druck auf die Handelsangestellten“. Denn 48% der Handelsbeschäftigten leiden an Migräne oder Kopfschmerzen, 51% unter Muskelverspannung und 30% klagen über Schmerzen in den Beinen. Für den Arbeitsgesund-heitsmonitor der AK OÖ werden pro Quartal etwa 1.000 unselbst-

ständig Beschäftigte vom Markt-forschungsinstitut IFES befragt.

Mit Einkommen unzufrieden

Auch die Einkommenszufrieden-heit könnte besser sein: Nur die Hälfte der Befragten ist mit ihrem Einkommen zufrieden. Dieses liegt laut AK bei Vollzeitbeschäftigten bei 1.275 € netto im Monat, wäh-rend Teilzeitbeschäftigte 975 € ver-dienen. (nn)

© P

anth

erm

edia

.net

/Die

go C

ervo

© S

par

Lärm, Kundenkontakt und künstliches Licht belastet die Handelsangestellten.

aK Arbeitsgesundheitsmonitor für Beschäftigte im Handel

Was Handelsbeschäftigte belastetMailand. Es handelt sich um den größten Börsengang in Italien seit mindestens drei Jahren. Das italie-nische Modeunternehmen Moncler wagt den Schritt am 16. Dezember und stößt dabei auf großes Inte-resse. Mit 10,20 € lag der Ausgabe-preis für die Moncler-Papiere am oberen Ende der Spanne. Deshalb wird der Hersteller von Luxus-Daunenjacken mit 2,55 Mrd. € bewertet.

Etwa 31-fach überzeichnet sei die Aktie gewesen. Der Großteil der Papiere ging dabei an Finanz-investoren, darunter befanden sich auch die bisherigen Hauptanteils-eigner Eurazeo SA und Carlyle. Bis zu 681 Mio. € fließen den Eigentü-mern damit in die Kassen.

Auf Expansionskurs

Die 66,8 Mio. Aktien hatte Mon-cler in einer Spanne von 8,75 bis 10,20 € je Papier angeboten. Hinzu kam noch eine Mehrzuteilungs-option von 15%. Am Ende sollen damit gut 30% des Unternehmens an der Börse handelbar sein. Das Textilunternehmen befindet sich schon seit Längerem auf Expansi-

onskurs und betreibt mittlerweile gut 100 eigene Ladengeschäfte.

Moncler macht es sich zum Ziel, jedes Jahr 20 weitere Standorte zu eröffnen. Im Jahr 2012 legten die Umsätze um 35% zu und be-liefen sich damit auf 489 Mio. €. Ursprünglich wollten die Italiener schon vor zwei Jahren an die Börse gehen. Wegen der unsicheren Situ-ation an den Aktienmärkten wurde das Vorhaben aber zunächst zu-rückgestellt. (dp)

© E

PA/M

oncl

er

Der Hersteller von Luxusmode hatte 66,8 Mio. Aktien angeboten.

Mode Das italienische Unternehmen geht an die Börse

Moncler stößt auf großes Interesse

Fachhandel Die Mitarbeiter der insolventen deutschen Baumarktkette Max Bahr könnten übernommen werden

ausverkauf von Max Bahr Berlin. Sie dürfen weiter hoffen: Die rund 3.600 Mitarbeiter der insol-venten deutschen Baumarktkette Max Bahr könnten weiterhin in der Branche beschäftigt werden. Nach Angaben von Insolvenzver-walter Berthold Brinkmann wur-den bereits 40 frühere Max-Bahr-Immobilien an Unternehmen der Baumarktbranche verkauft. Zuge-griffen haben Bauhaus, die Hage-bau-Kooperation und die Handels-kette Globus; 2.000 Arbeitsplätze könnten dadurch erhalten werden, berichtete Brinkmann.

Offen bleibt, wie viele Mitarbei-ter letztlich die Chance auf eine Anstellung in diesen Firmen be-kommen. Zumindest Bauhaus will ihnen die Beschäftigung zu den gleichen Bedingungen anbieten. Viele Betroffene werden sich aber erneut bewerben müssen. In der Zwischenzeit werden die Waren

in den Max-Bahr-Filialen ausver-kauft. Noch geklärt werden muss die Finanzierung einer Transfer-gesellschaft. Ziel sei es, dass die Beschäftigten mindestens 75% ihrer bisherigen Bezüge erhalten. Nebenbei wird auch noch über die Übernahme von Praktiker-Märkten verhandelt.

Globus übernimmt 8 Märkte

Globus wird zum 1. März 2014 acht Immobilien übernehmen. Es fehlt nur noch die Zustimmung des Kartellamts, dann sollen die Filia-len auf das Baumarktkonzept der Handelskette umgestellt werden. Mit einem Umsatz von knapp 6,7 Mrd. € zählt Globus im Geschäfts-jahr 2012/13 zu den größten fami-liengeführten Einzelhandelskon-zernen in Deutschland. Die rund 400 Mitarbeiter der von Globus übernommenen Märkte werden zu-nächst aber nicht übernommen.

Daniela Prugger

Die saarländische Handelskette Globus wird zum 1. März acht Max Bahr-Immobilien übernehmen.©

EPA

/Jen

s B

üttn

er

Laut Berthold Brinkmann wurden bereits 40 frühere Max-Bahr-Immobilien verkauft.

einzelhandel Bereits 30 Märkte in Vorarlberg wurden für Lehrlingsausbildung ausgezeichnet

spar lehrt die Jugend am bestenDornbirn. Elf Spar-Betrieben in Vorarlberg wurde kürzlich das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbe-trieb“ verliehen. Im Ländle tragen mittlerweile 30 Märkte diese Aus-zeichnung von Landesregierung, Wirtschaftskammer und Arbeiter-kammer Vorarlberg. Spar ist mit 237 Lehrlingen einer der größten Lehrlingsausbildner Vorarlbergs und setzt schon seit Jahren auf ei-ne vielseitige Ausbildung.

Vielseitige Ausbildung

In den „Spar-Akademie-Klassen“ bekommen die Auszubildenden theoretische Inputs, die speziell für den Lebensmitteleinzelhandel definiert sind und sie individuell umsetzen können. (red)

Metro Umsatzrückgang

Keine Dividende für die AktionäreDüsseldorf. Nach dem Verlust von 71 Mio. € im Rumpfgeschäftsjahr 2013 verteilt der Handelsriese Me-tro keine Geschenke an seine Akti-onäre: Sie sollen keine Dividende erhalten. Der Umsatz ging leicht auf 46,3 Mrd. € zurück, das teilte der seit knapp zwei Jahren amtie-rende Metro-Chef Olaf Koch mit. Metro blieb damit unter den Erwar-tungen des Markts. Im laufenden Geschäftsjahr 2013/14 erwartet Metro beim Umsatz nur ein „leicht positives“ Wachstum. Die Entwick-lung der Gewinne werde „von der weiterhin unterdurchschnittlichen Wirtschaftsdynamik“ geprägt sein. Der operative Gewinn (EBIT) vor Sonderfaktoren solle 2013/14 über 1,7 Mrd. € liegen. (APA)Der größte Lehrlingsausbilder Vorarlbergs bildet seine Schützlinge vielseitig aus.

Page 19: Medianet1312

SCHLEMMERZEIT!

NUR FÜR

KURZE ZEIT

www.inzersdorfer.at

product news medianet retail – 19Freitag, 13. Dezember 2013

Bianca Schwarzjirg präsentiert die Kam-pagne von Coca-Cola und Palmers.

© C

oca-

Col

a/In

ge P

rade

r

Bunte nägel mit Gwen stefani, Humus von Haya Molcho

Gastronomin Haya Molcho lässt sich bei der Humuszubereitung ungern auf die Finger schau-en, allerdings sind ihre Kreationen nicht mehr

auschließlich exklusiven Restaurants wie Neni am Naschmarkt vorbehalten. Den Klassiker der levan-

tinischen Küche gibt es mittlerweile auch im gut sortierten Spar-Geschäft.

Kategorie LaunchProdukt Neni Humus, diverse SortenVertrieb SparDistribution Spar (ausgewählte Märkte)Info www.spar.at

Kategorie LaunchProdukt OPI Gwen Stefani CollectionPreis 16 €/32 € GeschenkverpackungVertrieb Beauty SolutionsDistribution DFHInfo www.opi-germany.de

Stilikone Gwen Stefani präsentiert zum Jah-resbeginn eine gleichnamige, limitierte OPI- Kollektion, die, soweit es den lackierten Nagel betrifft, ein herausragendes Statement in der internationalen Fashionszene darstellen soll. Die sieben auffallenden Farbnuancen reichem vom poppigen Rot und knalligen Pink bis zum Haselnussbraun und mysteriösen Schwarz.

coke Aktion mit Palmers

Pretty in RedWien. Coca-Cola light engagiert sich mit der Bewusstseinskam-pagne „Folge deinem Herz“ für das Thema Herzgesundheit. Heu-er erstmals gemeinsam mit der österreichischen Wäschemarke Palmers, unter der ab Februar ein speziell kreierter roter Spitzen-BH auf den Markt kommt. Gemeinsam mit Puls 4-Moderatorin Bianca Schwarzjirg, die als Testimoni-al agiert, heißt das Ziel: Auf die Bedeutung von Präventionsmaß-nahmen hinweisen. (red)

product news Zott Sahne-Joghurt Himbeer Panna Cotta, Neni Humus bei Spar, Nagel-lack von Stilikone Gwen Stefani und eine Kooperation von Coca-Cola light & Palmers.

Sahnig-cremige Akzente aus Fruchtkompositionen und echter Panna Cotta machen die Frühjahrssorten Zott Sahne-Joghurt Mandarine Panna Cotta, Zott Sahne-Joghurt Himbeer Panna

Cotta und Zott Sahne-Joghurt Balance Himbeer-Vanille ab Jän-ner zum fruchtigen Geschmacks-Erlebnis aus dem Kühlregal.

Kategorie LaunchProdukt Zott Sahne-Joghurt Himbeer Panna Cotta, Zott Sahne-Joghurt Mandarine Panna Cotta und Zott Sahne-Joghurt Balance Himbeer-VanillePackung 150 gVertrieb ZottDistribution LEHInfo www.zott.de

© Z

ott (

3); S

par (

3); O

PI (

3)

Page 20: Medianet1312

20 – medianet retail shop talk Freitag, 13. Dezember 2013

25Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Gedankensprünge Wahrscheinlichkeit, dass man von einem Flugzeug getroffen wird, das vom Himmel stürzt: 1 zu 25 Mio. und dass es heute passiert: 1 zu 7 Trio.

Genusstrinker Die PrimaDonna XS von De’Longhi ist ein extra schmaler, platzsparender Kaffeevollautomat mit Edelstahlgehäuse, der stets per-fekte Resultate garantiert. Mit nur einem Knopfdruck kann, dank des patentierten „LatteCrema“ Cappuccino-Systems, jede gewünschte Kaf-feekreation zubereitet werden, sei es Cappuccino mit perfektem Schaum, original italienischer Latte Macchiato, Espresso, heiße Milch oder vieles mehr: Die PrimaDonna XS erfüllt alle Wünsche. Dafür sorgt ein automa-tischer Milchaufschäumer mit integriertem, abnehmbarem Milchbehäl-ter sowie eine zusätzliche Cappuccino-Aufschäumdüse zum manuellen Aufschäumen der Milch bzw. für die Heißwasserfunktion zur Teezube-reitung. UVP 1.399,99 €. www.delonghi.at

Produkt des tages

Werner Lenzner (47) ist neuer Marketingstra-tege der Simba Dickie Group.

Durch seine langjährige Tätigkeit bei der npdgroup

Eurotoys verfügt er über ei-nen reichen Erfahrungsschatz in der Marktforschung und entwickelte sich im Laufe der vergangenen Jahre zum aner-kannten Experten für den inter-nationalen Spielwarenmarkt.

Lenzner wird zum 2. Jänner 2014 für den Bereich Lizenzen und strategisches Marketing verantwortlich zeichnen. Dis-ziplinarisch dem Head of Mar-keting Stefan Lutz zugeordnet, wird er fachlich an Felix Stork berichten, der seit 2012 die Ge-schicke der Simba Dickie Group im Bereich Neue Medien leitet.

koPf des tages

© S

DG

/W.L

enzn

er

BÖg-Challenge

© m

edia

net/S

zene

1/K

laus

Pro

kop

Jura-Markenstore kürzlich in Steiermark eröffnet

top-kaffeegenuss in der Grazer CityHotspot Bei der vorweihnachtlichen Eröffnungsfeier im Jura Marken-store, im Herzen der Stadt Graz, stand die komplette Produktlinie des Edel-Vollautomaten-Herstellers für die Besucher bereit. Schicke Ge-räte der Ena-Linie für den Haushaltsbereich, die leistungsstarke Im-pressa-Mittelklasse, ebenso wie die absoluten Profi-Vollautomaten der Giga-Familie, strahlten mit der Inhaberin des Markenstores und Genussberaterin Manuela Hirzer um die Wette. „Ich freue mich, dass gleich zu Beginn das Kompetenzzentrum für vollendeten Kaf-feegenuss in der Grazer City so positiv angenommen wurde und ich bereits bei der Eröffnung zahlreiche Kunden begrüßen durfte“, zeigt sich Hirzer über den Andrang der ersten Tage erfreut. Denn der neue Markenstore bietet individu-elle und langfristige Lösungen für anspruchsvolle Kunden, die auf Kaffeevollautomaten aus dem umfangreichen Pro-duktsortiment setzen.

Bei der Eröffnung gese-hen: Jura-Geschäftsführer Andreas Hechenblaikner, Oliver Zwanzger (Jura-Gebietsverkaufsleiter), Heinz Ramert und Nina Gsöls (Firma Ramert) sowie Gerhard Ertl (Technik-Ertl). (red)

© Z

wan

zger

1

2

1. Oliver Zwanzger, Manuela Hirzer, Andreas Hechenblaikner; 2. Manuela Hirzer, Heinz Ramert, Nina Gsoels; 3. Lena Dobra, Natascha Branz, Adnan Midzan.

2 3

1

Beste Österreichische Gastlichkeit startet Wettbewerb

kochend gewinnenErfolgsrezept „Für die BÖG steht die Entwicklung der regionalen österreichi-schen Küche im Vordergrund“, so BÖG-Präsident Toni Mörwald, der gemein-sam mit Walter Eselböck, Silvio Nickol und BÖG-Geschäftsführer Harald Meyer die BÖG-Challenge 2014 präsentierte. In diesem Sinn lädt die BÖG – Beste Österreichische Gastlichkeit – gemeinsam mit der WKO Wirtschafts-kammer Österreich sowie Partnern wie Paylife, Rauch, C&C Pfeiffer zu einem besonderen Wettbewerb, in dem sich alle Restaurants über ein Internetportal (www.boeg.at) bis 12. Jänner 2014 anmelden und bis zu drei Gerichte in fünf

Kategorien einreichen können. Danach entscheidet eine Jury mit den Starköchen André Jaeger, Norbert Niederkofler, Heinz Reitbauer, Heinz Winkler, Eckart Witzigmann. Ob die Gerichte den Anforderungen entsprechen? Die Gerichte müssen in ihrem täglichen Geschäft einsetz-bar sein, der zeitgemäßen regionalen österreichischen Küche entspre-chen, und idealerweise sollten AMA-Gütesiegel-Produkte und Produkte der Genuss Region Österreich verwendet werden. Die Siegerehrung nach dem Praxistest durch Gäste erfolgt dann Ende April. (red)

1. Harald Meyer, Walter Eselböck, Sylvio Nickol, Toni Mörwald; 2. Wilhelm Turecek, Harald Leupold, Gerald Zemann; 3. Bernhard Reiterer, Sylvio Nickol; 4. Paul Leitenmüller, Harald Meyer, Klaus Mittendorfer.

Jura-erÖffnung

3 4

die finstere Brille

Wenn das Christkind wieder ein echtes Mistkind ist, wenn am Speiseplan künftig das Kinderschnitzel nicht zu kurz kommen soll, wenn die Banken mit ihren Nullkomma-

Zinsen immer noch so tun, als wären sie dein bester Freund – dann hilft eines: Gelassenheit. Die ist nicht angeboren, sondern erarbei-tet. Zu meiner ebendieser wurde mir kürzlich gratuliert, nämlich von der Zahnärztin, die meine Angststarre falsch eingeordnet hat. Laut dem Philosophen, der zu allem was sagen kann, also laut Pe-ter Sloterdijk, ist die Gelassenheit heutzutage eine möglichst weit-reichende Beherrschung der passiven Fremdbestimmtheit. Sprich: Man kontrolliert den Umgebungszwang und lässt sich nur von dem zwingen, wo man sich möglichst ungezwungen fühlt. Das ist jetzt allerdings meine freie Interpretation. Mein praktischer Zugang lautet anders: 1. Rein ins „Vergnügen“; 2. Angststarre; 3. (wenn nicht Angststarre): Sprechanfall, bestmöglich unterbro-chen von Kichern; 4. (Katharsis): allergische Anfälle; 5. Die erstaun-liche Erkenntnis: Ich lebe noch; 6. Gelassenheit. Wie man merkt: Die Gelassenheit kommt bei mir tendenziell zu spät. Ich werd über Weihnachten versuchen, umzustrukturieren. [email protected]

Gelassenheit oder Angststarre?

Christian novaCek

H.O.M.E.D.E.P.O.T. 2014:12. bis 14.3.2013: 14.00–19.30 Uhr, 15. & 16.3:, 12.00–19.00 Uhr; Semperdepot, Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien, 1060 WienBÖG-Präsident Toni Mörwald

© D

e’Lo

nghi

Page 21: Medianet1312

die stärksten börsen

Aktienmärkte der VAE und Afrikas haben Spitzenplätze, auch Europäer dabei Seite 23

die grössten banken

Erste, Bank Austria und Raiffeisen führen die Rangliste 2013 an Seite 26

versicherer die stärksten

sparten 2013© H

lond

ono

© r

CM

Rankings die analysten wie Wolfgang Matejka und Günther artner erklären, welche aktien warum heuer top oder eher flop waren. VÖiG-präsident Mathias Bauer zieht für die Fondswelt eine sehr durchwachsene Bilanz, die Hoffnungen liegen wie auch bei den Versicherungen beim „pensionskonto“. Seiten 22, 26, 28

© M

atej

ka &

par

tner

; and

i Bru

ckne

r; W

iene

r stä

dtis

che/

sin

ger;

rC

M;

pant

herm

edia

.net

/ivan

Mik

hayl

ov

atX

medianet inside YOUr BUsiness. tOdaY. FreitaG, 13. dezeMBer 2013 – 21

Wiener Börse: ATX kratzt 2013 noch die Kurve

Wochentop SBO 7,10%Wochenflop RHI -7,41%

Top 5 ATX PrimeSchoeller-Bleckmann 7,10%Do&Co 6,97%Palfinger 5,40%Strabag SE 4,24%Valneva 3,60%

Flop 5 ATX PrimeRHI -7,41%Lenzing -5,53%Telekom Austria -3,72%Vienna Insurance Group -3,59%Raiffeisen Bank International -2,46%

4. dezember –11. dezember 2013

ATX (11.12.) 2507,28 -1,31%

daX

Wochentop Commerzb. 4,84%Wochenflop Dt. Bank -2,50%

Top 5 DAXCommerzbank 4,84%Fresenius SE 0,97%Deutsche Telekom 0,66%Linde 0,41%Infineon Technologies 0,38%

Flop 5 DAXDeutsche Bank -2,50%E.On -2,49%Lanxess -2,43%BMW -2,37%RWE -1,97%

4. dezember–11. dezember 2013

DAX (11.12.) 9077,11 -0,69%

inhalt

Capital:Markets> ING-DiBa eröffnet

ersten Servicepoint 22> Goldpreis sackt stark ab 26

Fonds:Park> HSBC: Hochzins-Fonds 26

Banking> Gutmann baut Nach-

haltigkeitsschiene auf 26> Austro-Banken online und

mobile top, dafür teuer 27

Insurance:Watch> VIG erweitert Vorstand

in der Slowakei 28> Coface Österreich mit

Innovations-Direktorin 28

financenet

Wer zahlt Ihre Rechnungen?

Vorteile, die sich rechnen

www.vbfactoring.at

Machen Sie Ihre Außenstände zu Bargeld. Wir zahlen Ihre Rechnungen sofort. Sie punkten bei Ihren Lieferanten mit Skontozahlung und profitie-ren von einem attraktiven Dienstleistungspackage. Wir kümmern uns um die Debitorenverwaltung, das Mahnwesen und das Inkasso. VB Factoring macht ´s möglich – schnell und einfach!

Vorteile,

Machen Sie Ihre Außenstände zu Bargeld. Wir zahlen Ihre Rechnungen sofort. Sie punkten bei Ihren Lieferanten mit Skontozahlung und profitie-ren von einem attraktiven Dienstleistungspackage. Wir kümmern uns um die Debitorenverwaltung, das Mahnwesen und das Inkasso.

Vorteile,

Machen Sie Ihre Außenstände zu Bargeld. Wir zahlen Ihre Rechnungen sofort. Sie punkten bei Ihren Lieferanten mit Skontozahlung und profitie-ren von einem attraktiven Dienstleistungspackage. Wir kümmern uns um die Debitorenverwaltung, das Mahnwesen und das Inkasso.

Ihre Vorteile · Schnell gesicherte Liquidität · Debitorenmanagement durch Profis

· Schutz vor Ausfällen · Bessere Kennzahlen

VB Factoring Bank AGSalzburg: Thomas Rieser, Tel.: 0662/62 35 [email protected]: Mag. Helmut Zimmel, Tel.: 050/40 [email protected]

VBF_ANZ_medianet_216x85_10-2013_Stempel.indd 1 21.10.2013 13:42:39

© apa/robert Jäger

Page 22: Medianet1312

Wien. 2013 war für den heimischen Aktienindex ATX kein schlechtes Jahr: 5,51 Prozent hat er (bis Re-daktionsschluss zum 10. Dezem-ber) dieses Jahr zugelegt. Gemes-sen an den Ergebnissen anderer Anlageformen im selben Zeitraum ein gutes Ergebnis. Misst man es aber an anderen europäischen Ver-gleichsindizes, lässt die Begeiste-rung deutlich nach: der deutsche DAX stieg im selben Zeitraum um knapp 18 Prozent.

Die Gründe für das Nachhinken sind altbekannt: Wolfgang Mate-jka, Geschäftsführer des Anlage-beraters Matejka & Partner, sieht

etwa nach wie vor „ein skeptisches Sentiment“ gegenüber der starken CEE-Komponente des ATX. Dazu kämen regulatorischen Nachteile. Ziehe man dies in Betracht, so Matejka, könne man die Perfor-mance als akzeptabel einstufen.

Schade, schade ...

Ähnlich verhalten positiv sieht die Entwicklung Günther Artner, CFA und Analyst der Erste Bank Group. Er verweist darauf, dass der ATX zwischenzeitlich wesent-lich besser unterwegs war: Von November 2012 bis November 2013 hatte das Plus rund 20% betragen. Das gelang, so Artner, im Zusam-menhang mit einer konjunkturellen Stabilisierung Europas. Dieser Zu-gewinn entsprach in diesem Zeit-raum auch jenem des Euro Stoxx 50. Zur Mitte des Jahres gaben die Kurse aber wieder deutlich nach.

Grund dafür waren für Artner einerseits externe Faktoren wie z.B ein in Aussicht gestelltes Ende der expansiven US-Geldpolitik, aber eben auch hausgemachte Faktoren. Artner nennt hier etwa die Kapi-talerhöhung des ATX-Schwerge-wichts Erste Group.

Nachdem sich die europäische Schuldenkrise danach aber beru-higte und die Notenbanken ihre Niedrigzinspolitik beibehielten, gelang dem ATX im Oktober sogar ein Ausbruch über die zuvor mehr-fach in Angriff genommene Marke von 2.550 Punkten; im November schließlich wurde das Jahreshoch von 2.666 Index-Punkten erreicht.

Die ATX-Entwicklung 2013 war also nicht linear. Und es gab mit Wienerberger, OMV und Post auch nur wenige Werte, die kontinuier-lich zu einem guten Ergebnis bei-trugen, beobachtete Matejka. Für die restlichen Zykliker und für die Banken begann das Jahr schlecht

– das änderte sich aber: Die Ban-ken legten eine Zwischenrallye hin, Zykliker holten auf, und gegen Jah-resende begannen auch die Immo-bilienaktien ihre Stagnation abzu-schütteln, analysiert Matejka.

Wachstumsorientiert

Im dritten Quartal änderte sich die Titelselektion: „Die spürbare Konjunkturerholung war zwar nicht so stark wie erhofft, aber erlaubte doch ein positiveres Bild für die kommenden Quartale, wes-halb Marktteilnehmer zunehmend zyklisch und wachstumsorientiert investierten“, meint Matejka.

Heimische institutionelle Inves-

toren und private Anleger nahmen an dieser Entwicklung aber nur unterdurchschnittlich teil, so Ma-tejka. Die regulatorischen Vorga-ben und politische Polarisierung seien hierfür mitverantwortlich. Die Investoren kamen wie auch im restlichen Europa in hohem Maße aus dem amerikanischen und eng-lischen Raum, meint Matejka.

Sieger und Verlierer

Jahressieger ist mit großem Ab-stand Wienerberger: Plus 73,02% ergibt die Year-to-Date-Berech-nung (per 9.12.). OMV (+28,02%), voestalpine (+22,85%) folgen auf den Plätzen mit hervorragenden Performances. Aber immerhin 9 der 20 Werte sind in dieser Be-trachtung unter Wasser geraten: Lenzing gar mit -25,91%, Raiffei-sen Bank International mit -19,64% und der Verbund mit -18,34%.

Und es bleibt die ernüchternde Analyse: „Während in diesem Um-feld der DAX und der Dow Jones jüngst neue Allzeit-Höchststände erreicht haben, ist der ATX noch weit von seinem einstigen Höhe-punkt von fast 5.000 Punkten im Jahr 2007 entfernt“, meint Artner.

Chancen für 2014

Wie wird es 2014 also weiterge-hen? Artner sieht das kommende Jahr positiv. Obwohl der ATX nach den deutlichen Anstiegen zuletzt in einer Konsolidierungsphase verharrt, sei in weiterer Folge mit einem Indexanstieg in Richtung 3.000 Punkten im Jahr 2014 zu rechnen. „Als Jahresendziel wür-den wir aus heutiger Sicht 2.900 Punkte im ATX schätzen.“

Fundamental sei der Index mit einem KGV von ca. 12 auf Basis der Schätzungen für 2014 im histo-rischen Schnitt bewertet. Die Alter-

nativanlagemöglichkeiten seien aber deutlich weniger attraktiv, meinen Finanzmarkt-Experten. Und die ATX-Werte bieten aktuell im Schnitt eine Dividendenrendite von um die 2,8%.

Matejka erwartet für das kom-mende Jahr eine noch stärker dem Thema Wachstum gewidmete Marktentwicklung. Die Konjunk-tur sollte sich weiter stabilisieren. Auch er sieht die Bewertungen auf

relativ hohem Niveau, der Fokus werde daher auf der kommenden Gewinnentwicklung liegen.

Zyklische Werte und Aktien mit einer nachhaltigen Wachstums-perspektive sollten daher am stärksten profitieren. Kommt es zu einer wirtschaftlichen Stabili-sierung Osteuropas, dann könnte die Stunde des ATX schlagen. Die

evidente Verbundenheit mit die-sem Raum würde in den Blick-punkt internationaler Investoren rücken, meint Matejka. Dann könnte der ATX über seinen eu-ropäischen Peers performen. Als Sektoren in diesem Zusammenhang sieht Matejka Bau, Zykliker und in gewissem Masse auch Immobi-lienaktien. Banken sieht er wei-terhin im regulatorischen Fokus. Wenn sie die regulatorischen Vor-

gaben erfüllten, müssten sie die bis dorthin zu erwartende Under-performance aufholen können. Ähnliches gelte für die Energie-versorger: Sobald die Subven-tionsbürden im europäischen Strom- und Energiewesen beseitigt sind, sollten sie aufholen können. Das sei allerdings noch nicht ab-sehbar.

„Kommt es zu ei-

ner Stabilisierung in

CEE, könnte der ATX

nächstes Jahr besser

performen als seine

europäischen Peers.“

wolfgang matejka

© M

atej

ka &

Par

tner

© A

ndi B

ruck

ner

„Kommt es zu ei-

ner Stabilisierung in

CEE, könnte der ATX

nächstes Jahr besser

performen als seine

europäischen Peers.“

günther artner

ATX 2013 Letztlich blieb dem Index eine Performance um die fünf Prozent – nach einem abwechslungsreichen Jahr

Nach Knick zur Mitte des Jahres akzeptables Finish2014 bietet durchaus Chancen, Analysten zufolge könnte der Index die 3.000er-Marke knacken

kurt sattlegger

[email protected]

ING-DiBa Face-to-face

Servicepoint vor EröffnungWien. Mit einem eigenen Ser-vicepoint wird die ING-DiBa Direktbank Austria die Kunden-betreuung erweitern. Der neue Standort in der Wiener Roten-turmstraße wird die bisherigen Kommunikationskanäle Online, Telefon und Post ergänzen. „Bedürfnisse und Situationen vieler Interessenten und Kun-den können im direkten Face-to-Face Kontakt einfacher gelöst werden“, meint Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Austria.

Der „offene und einladende“ Servicepoint werde ab Frühjahr 2014 allen Kunden und Inte-ressierten für Fragen und An-liegen rund um Sparen, Kredit und Investmentfonds der ING-DiBa zur Verfügung stehen. Die Mitarbeiter der ING-DiBa Direktbank Austria werden von Montag bis Samstag zu deutlich erweiterten Öffnungszeiten die persönliche Betreuung vor Ort übernehmen – zusätzlich zum 24-Stunden-Service an sieben Tagen in der Woche via Telefon und Internet. (lk)

22 – financenet rANKING weeK 2013 Freitag, 13. Dezember 2013

eNTwIcKluNG Der ATX-werTe 2013

Wert Year to Date % Jahreshoch Jahrestief Kapitalis. in Mio. €Wienerberger AG 73,02 12,06 11,85 1.409,73OMV AG 28,02 35,20 34,74 11.443,09voestalpine AG 22,85 34,20 33,88 5.885,69CA Immo Anlagen AG 17,00 12,33 12,21 1.078,43Österreichische Post AG 12,39 35,14 35,00 2.363,67Mayr-Melnhof AG 9,35 89,00 87,10 1.768,80Zumtobel AG 9,18 11,03 10,83 474,15Immofinanz AG 6,29 3,39 3,36 3.821,50Erste Bank Group AG 2,89 24,83 24,45 10.616,06Strabag SE 2,30 21,00 20,57 2.390,58Telekom Austria AG 1,29 5,89 5,81 2.596,42EVN AG –3,00 11,59 11,42 2.055,11RHI AG –3,84 24,65 23,80 955,46Schoeller-Bleckmann AG –4,16 75,99 72,61 1.209,92Conwert Immo Invest SE –6,09 9,21 9,13 781,89Andritz AG –8,18 45,50 44,52 4.638,40Vienna Insurance Group AG –13,47 35,00 34,80 4.472,32Verbund AG Kat. A –18,34 15,65 15,32 2.618,19Raiffeisen Bank International AG –19,64 25,51 25,20 4.952,14Lenzing AG –25,91 43,98 42,31 1.124,39

Quelle: boerse-express/ Wiener Börse. Stand: 9.12.13.

Das österreichische Börsenbarometer ATX erlebte zur Jahresmitte einen Knick – und ist immer noch weit vom Höhepunkt von 5.000 Zählern im Jahr 2007 entfernt.

kolumne

Lassen Sie sich nicht enteignen!

linda kappel

Die Österreicher sind großteils wohl immer noch ein Volk der Vermö-

gensvernichter: Zwar sind die Guthaben auf Sparbüchern in absoluten Zahlen laut Oester-richischer Nationalbank zu-rückgegangen … sie belaufen sich aber immer noch auf 145 Milliarden Euro (nach 146 Mil-liarden im 1. Quartal).

Dies bedeutet beim derzei-tigen Niedrigzinsumfeld „die kalte Enteignung“; so sieht es auch der Generalsekretär des österreichischen Sparkassen-verbands, Michael Ikrath. Ob die Österreicher nun, wie er befürchtet, zur Vermögensver-mehrung wieder stärker zu spekulativen Finanzprodukten greifen müssen, sei dahinge-stellt. Eher wird wieder mehr unter der Matratze gehortet.

Dabei sind die Aktienmärkte 2013 großteils erfreulich gelau-fen, sogar der ATX ist im Plus. Und von den insgesamt 1.616 österreichischen Fonds mit einer Historie von zumindest einem Jahr weist die Vereini-gung VÖIG für 1.251 eine posi-tive Performance aus.

Viele Finanzexperten gehen nicht davon aus, dass sich an der Zinsfront so bald etwas än-dern werde. Es bleiben also nur wenig Alternativen zur Aktie, um Vermögen zu vermehren, und als „Soft-Variante“ davon Aktienfonds.

Nehmen Sie sich über die Feiertage Zeit, Ihre Finanzen zu überdenken. In diesem Sinn: Alles Gute für 2014!

Page 23: Medianet1312

ranking week 2013 financenet – 23Freitag, 13. Dezember 2013

Bankhaus Schelhammer & Schattera Der Spezialist für ethisch-nachhaltige Geldanlage

Kompetente Beratung beim Goldkauf Wien/Österreich . Vor allem in Kri-senzeiten bietet Gold dem An-leger ein gewisses Maß an Si-cherheit, da Gold von Staaten, Währungen, Produktivität oder Kreditwürdigkeit weitgehend un-abhängig ist. Obwohl wirtschaft-liche oder politische Faktoren zeitweise den Goldpreis beein-flussen können, bleibt der Wert des Goldes langfristig stabil.

Das heißt aber nicht, dass Gold von Preisschwankungen verschont bliebe, im Gegenteil: Kurzfristig kann der Goldpreis ganz ordentlich „durchgebeutelt“ werden. 2013 war so ein turbu-lentes Jahr für den Goldpreis, mit zahlreichen Ups und Downs und einem aktuellen Rückgang (per Ende November) um rund ein Viertel gegenüber dem Jah-resanfang.

Was man beim Goldkauf unbedingt wissen muss

Aber die Entwicklung des Goldpreises ist keine Einbahn-straße, und somit kam die Korrektur für Experten nicht unerwartet, da der Goldmarkt auch stark von emotionalen Fak-toren geprägt ist. Goldkäufern muss bewusst sein: Allein wenn die Krisenangst – wohlgemerkt die Angst, nicht unbedingt die Krise – vorbei ist, hat dies deut-liche Auswirkungen auf den Goldpreis.

Beratung und Information sind daher besonders wichtig, auch wenn man sogenannte kri-sensichere Anlagen wählt und

ins klassischste aller Edelmetalle investiert.

Kursrückgänge, wie wir sie im Laufe des Jahres 2013 erlebt ha-ben, können aber durchaus auch zu günstigen Einstiegs- und Kaufmög-lichkeiten führen.

Gerade die Idee, beispielsweise Goldmünzen als Weihnachtsge-schenk zu überreichen, hat beson-deren Charme, denn Gold ist zeitlos wertvoll. Man braucht auch nicht Unmengen Geld dafür auszulegen. Die Angebotspalette bietet auch für kleine Brieftaschen interessante Anlageprodukte.

Beratung schafft Sicherheit

Das Bankhaus Schelhammer & Schattera verfügt an seinem Stand-ort in unmittelbarer Nähe des Wie-ner Stephansdoms über ein eigenes Beratungscenter mit speziell ausge-bildeten Mitarbeitern.

Im Vordergrund steht eine faire und auch alle Risiko-Aspekte um-

fassende Beratung. Das Bankhaus kann An- und Verkäufe von Gold-barren und Goldmünzen sofort durchführen, während bei den meisten anderen Instituten Vor-reservierungen notwendig sind.

Aufgrund der attraktiven Rah-menbedingungen ist Schelhammer & Schattera auch zu einer führen-den Adresse als Goldhändler für private Anleger geworden – insbe-

sondere auch bei Goldmünzen, aber auch bei Goldbarren diverser Grö-ßen zwischen einem Gramm und einem Kilo.

Goldgeschenke & Co

Der Klassiker unter den verkauf-ten Gold-Produkten ist nach wie vor der „Wiener Philharmoniker“, der auch als die weltweit belieb-teste Anlagemünze überhaupt bezeichnet wird.

Der Wiener Philharmoniker zählt aber auch zu den zweifellos schönsten Münzen – mit der Orgel aus dem goldenen Saal des Wie-ner Musikvereins auf der Wert-seite und bedeutenden Instru-menten des weltberühmten Orches-ters der Wiener Philharmoniker auf der zweiten Münzseite.

Den goldenen Wiener Philharmo-niker gibt es in vier verschiedenen Größen. Er eignet sich damit für nahezu jeden Anlass als Wertanla-ge oder eben als Geschenk. Wobei der unvergleichliche Erfolg des

Wiener Philharmonikers nicht nur auf seine goldene Ausgabe beschränkt ist: Auch in Silber begeistert die besondere Mün-ze Anleger und Sammler auf der ganzen Welt; jedes Jahr werden rund 14 Millionen Stück verkauft.

Beide Varianten sind offizielle Zahlungsmittel und bieten daher neben ihrer einzigartigen Schön-heit quasi eine „doppelte“ Sicher-heit.

© p

anth

erm

edia

.net

/Ole

ksiy

Mar

k

© p

anth

erm

edia

.net

/Ivan

Mik

hayl

ov

GOLDKAUF

Noten- und Edelmetallhandel beim Bankhaus Schelhammer & Schattera

Zwei wichtige Vorteile für Goldkäufer

1. Der Erwerb von Goldmünzen und Gold-barren ist in der Regel mehrwertsteuer-frei.

2. Die Anlage in Gold unterliegt hinsicht-lich der Besteuerung noch der alten „Spekulationssteuer“ – das heißt, nach einem Jahr sind Gewinnrealisierungen steuerfrei.

Kontakt:

Dir. Hannes Göldner und Werner Kuhn

Tel.: +43 1 534 34-2031 Goldschmiedgasse 3 1010 Wien

Weitere Infos: www.schelhammer.at

Marketingmitteilung der Bankhaus Schelhammer &

Schattera AG, FN58248i, Goldschmiedgasse 3, 1010

Wien. Dies ist eine Erstinformation und keine Empfeh-

lung zum Kauf/Verkauf. Beachten Sie, dass der Handel

mit Gold ein spekulatives Element enthält.

ranking internationaler Börsen 2013 Unter den Top Ten-Performern des Jahres finden sich vor allem VAE-Märkte und afrikanische Börsen

auch europa-Börsen in HitlisteWien. Der Blick auf die interna-tionalen Börsen und ihre Ent-wicklung 2013 (per 4.12.2013; auf Euro-Basis) birgt so manche Über-raschung. Wer hätte Anfang des Jahres gedacht, dass der venezo-lanische Index fast 300% machen wird – zumal Venezuelas Präsi-dent Hugo Chavez Anfang März das Zeitliche gesegnet hat und sein Nachfolger Nicolás Maduro bisher eher farblos geblieben ist … Nun ja, rational lässt sich dies nicht wirklich begründen, denn der Index ist bankendominiert und die Kurs-Gewinn-Verhältnisse der Titel sind teils dreistellig.

Ein Privatanleger wird auch kaum auf den Gedanken gekom-men sein, in mongolische Titel zu investieren oder auf den Jamai-ca Market Index zu setzen. Beide Märkte zählten heuer zu den eher glücklosen. Selbst hartgesotte-ne „Frontier Markets“-Investoren (sog. Grenzmärkte, zu denen klei-nere, weniger entwickelte und we-niger zugängliche Schwellenländer gezählt werden, die jedoch bereits über „anlagegeeignete“ Aktien-märkte verfügen) lassen diese Bör-sen wohl links liegen.

Anders sieht es da schon mit Märkten der Vereinigten Ara-bischen Emirate aus (u.a. Dubai, Abu Dhabi) oder vereinzelt afrika-nischen Märkten, die am ehesten von Fondsmanagern, wie etwa

Emerging Markets-Guru Mark Mobius vom Fondsanbieter Fran-klin Templeton, analysiert und propagiert werden. Ihm gefallen vor allem die ressourcenreichen Länder Afrikas südlich der Saha-ra (Nigeria, Botswana, ...). Nigeria ist tatsächlich auch unter den Top Ten-Performern des Jahres zu fin-den, nach Kenia und Ghana (Platz 4 und 5). Als europäische Vertre-ter unter den Top Ten finden sich Bulgarien und Irland, dem es als

erstem Euro-Krisenland gelungen ist, den Euro-Rettungsschirm EFSF erfolgreich zu verlassen. Aber auch der Athener Gesamtindex zählt mit einem Plus von mehr als 30% zu den Gewinnern 2013.

Japan-Fürsprecher

Doch mit welchen Regionen könnte man 2014 sein Glück wa-gen? Auf breiter Front favorisieren Finanzexperten Aktien. „Einkauf-

manager-Indizes zeigen sowohl in den USA als auch in China, Japan und Europa Werte über 50 und sig- nalisieren somit eine anziehende Konjunktur. Die makroökono-mische Lage hat sich auf breiter Ebene verbessert“, sagt Patrick Rudden, Fondsmanager des ACM-Bernstein Dynamic Diversified

Portfolios. In der EU sei jedoch nur mit „trägem Wachstum” zu rech-nen. Dass die Gewinnmargen der Unternehmen sinken, befürchtet Rudden nur für einige Regionen und Sektoren, etwa Australien und Kanada sowie für Energie- und Rohstoffwerte.

Ganz stark von Japan überzeugt ist Ulrich Baumann, Manager des Volksbank Pacific-Invest-Fonds. „Japan ist im Vergleich zu Euro-pa und Amerika auf längere Sicht

noch ein Underperformer“; der vielfach unbeachtete Markt biete Aufholpotenzial. Das KGV sei mit 13 international gesehen günstig. Die Notenbank werde den Yen weiter tief halten, was ein idea-ler Gewinntreiber für das export- orientierte Land sei. „Zudem rech-ne ich 2014 mit einer Senkung der Unternehmensbesteuerung sowie mit weiteren Reformen, vor allem im Bereich Corporate Governance.“ Auch könnte 2014 endlich der „nachhaltige Schritt aus der Defla-tion in eine leichte Inflation” gelin-gen.

linda kappel

Russland und viele Latino-Märkte auf der Verliererseite; Japan könnte sich unter den etablierten Märkten 2014 als Favorit mausern.©

Wik

imed

ia/H

lond

ono

PR

OM

OTI

ON

Die venezolanische Börse schoss 2013 mit mehr als 260 Prozent Plus den Vogel ab.

„Der Finanzplatz Japan

könnte aus mehreren

Gründen 2014 für

internationale Anleger

sehr attraktiv werden.“

ulrich baumann Volksbank inVest kaG

[email protected]

top- und flop-Börsen 2013

Venezuela Stock Market 261,45%Dubai General Index 78,79%Abu Dhabi General Index 45,12%Nairobi All Share 42,38%Ghana Composite Index 24,11%Argentina Merval Index 41,32%Bulgaria Sofix Index 36,58%Athex Composite Index 33,47%Nigeria All Shares 32,75%Irish Overall Index 28,82%Russian RTS $ –13,21%BIST Borsa Istanbul 100 –20,92%IGBC Colombia General I. –22,01%Jakarta Composite Index –22,01%Namibia Overall Index –23,60%Chile Stock Market Select –24,57%JSE Jamaica Market Index –25,41%MSE Mongolia Top 20 Index –30,44%Brazil Ibovespa Index –30,98%Peru Lima General Index –36,91%

Quelle: Bloomberg, Indexentwicklung auf Euro-Basis; Zeitraum: 1.1. – 4.12.2013

Page 24: Medianet1312

Wien. Es ist mittlerweile gelebte Tradition: Auch in diesem Jahr läuteten Erik R. Kastner und sein OPUS-Team mit ihrer Feuerzan-genbowle die besinnlichste Zeit des Jahres ein. Modefarbe der mitt-

l e r w e i l e a c h t e n Ausga-be des v o r -w e i h -n a c h t -

lichen Info- und Entertainment-Talks war neben winterlichem Weiß das nachhaltige Event-Grün (siehe rechte Seite). Der Veran-staltungs-Impresario nutzte den Abend, um gemeinsam mit Ö3-Moderatorin Sylvia Graf Außerge-wöhnliches, Neues und buchstäb-lich „Groß“artiges zu präsentieren – vor allem aber zu projizieren.

News von den Routiniers

Rund 350 Freunde und Partner folgten der Einladung ins Wiener MAK und erlebten einen wahren Augenschmaus, ein Green Event, das seinem Namen alle Ehre

machte, und die Geburtsstun-de des neuen Online-Auftritts. Auch das neue Logo – sozu-

sagen die Visitenkarte der Spezia-listen – wurde im zeitgenössischen Kunsttempel vorgestellt und auch

zwei neue Mitarbeiter in der Event-logistik und damit in der Firmen-familie willkommen geheißen.

Für viele Ahs und Ohs sorgten die OPUS-Regie und die Interak-tionsdesigner der Firma Strukt: Bühne und 270º-Bild waren perfekt aufeinander abgestimmt.

Die Gäste wurden dank höchs-tem Technologieeinsatz und mo-dernstem Inszenierungsstandard aus dem MAK auf Alpengipfel, Son-nenstrände, in Wälder und in den Großstadtdschungel entführt.

„Mission erfüllt“

Nicht nur die Kulisse, auch die Küche sorgte für Aufsehen: Die Ge-schmacksnerven wurden diesmal nachhaltig verwöhnt. Catering-Partner „impacts“ verführte mit lukullischen Gustostückerln aus der grünen Küche. Die Marke „Gös-ser“ aus der grünen Steiermark rundete das Thema ab.

Das schmeckte auch Regina Preslmair, die als Vertreterin des Lebensministeriums das Nachhal-tigkeitszertifkat für OPUS dazu servierte. „Mission erfüllt“, zeigte sich Kastner sichtlich zufrieden. „Die Kategorie ‚Event‘ entwickelt sich weiter, wird grüner und behält damit auch zukünftig ihre unange-fochtene Sonderstellung innerhalb des Marketing-Mix; samt ihrer sinnstiftenden, emotionalen Mehr-

wertbildung für Unternehmen, bei Mitarbeitern und Kunden.“

Auf Give-aways wurde diesmal bewusst ver-zichtet.

Stattdessen un-terstützte Kastner großzügig die Weih-nachtsaktion „die ÄRMSTEN“ von immo-huma-na, Verein für M ü t t e r i n Wohnungs-not. Vereins-V o r s t a n d Anton Faber, Dompfarrer von St. Stephan, wur-den 5.000 € über-reicht.

„Erfahrung und

Innovationsgeist

machen uns zu

Eventspezialisten.

Wir liefern nach-

haltige Eindrücke.“

Erik r. kastnEr, OPUs EvEnts

OPUS Events Innovation, Zuverlässigkeit, Qualität und ein „grüner Daumen“: Die Traditionsveranstaltung als gelungenes Green Event

Feuerzangenbowle 2013: Augenschmaus & HochgenussAchte Ausgabe des Advent-Kick-offs: OPUS-Mastermind Erik R. Kastner lud zur emotionalen Leistungsschau.

Gastgeber der Feuerzangenbowle: OPUS-Chef Erik R. Kastner sorgte für „Emotionen pur“.

Moderatorin des Abends: Ö3-Star

Sylvia Graf „rockte“ die Bühne.

© O

PU

S/A

. Hro

ß (5

), m

edia

net/S

zene

1/C

hris

tian

Mik

es (4

OP

US

/A. H

roß

24 – medianet BUSinESS PrOmOtiOn Freitag, 13. Dezember 2013

Page 25: Medianet1312

infO/kOntakt

Erik R. KastnerOPUS Marketing GmbH

Brändströmgasse 40, A-1230 WienTel.: +43/1/8120303Fax: +43/1/8120303 40Mail: [email protected]

OPUS Events – LinzGraben 34, A-4020 Linz

OPUS Events – GrazLorenz-Vest-Weg 50, A-8040 Graz

OPUS Events – SalzburgRosengasse 15, A-5020 Salzburg

www.opus-events.at

S. Graf, A. Jungbauer-Radax (kaufmänn. Leitung MAK), Kastner.

Gut gelaunt: die Führungsriege von Xerox Austria.

Technik-Talk mit Gregor Hofbauer (Strukt GmbH).

Spendenübergabe: Kastner, immo-humana-Vorstand A. Faber.

Entspannt: Alfred Neugebauer (Raiffeisen Vikings).

Gschwandtner, Pechek, P.-Pokieser, Schönthaler, Dobler-Jerabek.

Zertifiziert Feuerzangenbowle 2013 im grünen Kleid

nachhaltigkeit wirkt: Event-Zukunft ist grünWien. Wenn es darum geht, ökolo-gische Vorbildwirkung zu überneh-men, ist die Eventbranche längst mit eigenem Öko-Katalog und Label mit im Boot. Gemeinsam mit dem Verein für Konsumenteninforma-tion, dem Lebensministerium und stadt wien marketing hat die Ver-anstaltungszunft daran gearbeitet, die Kriterien zur Zertifizierung zu erweitern, und damit ein branchen-eigenes Umweltzeichen – Green Events – geschaffen.

Ziel: nachvollziehbare, alltags-taugliche, vor allem aber nach-haltige Richtlinien für Mitglieder-Agenturen. In weiterer Folge soll

der grüne Kurs beim Kunden am Veranstaltungsmarkt auf Widerhall stoßen. „Das Interesse ist erstaun-lich hoch. Die Branche hat selbst Druck gemacht, dass sie auch ihre Veranstaltungen als offizielle ‚Green Events‘ durchführen kann“, sagt Regina Preslmair, Expertin aus dem Lebensministerium.

Mit Technik auf grünem Kurs

Unter dem Motto „GREEN (IM)POSSIBLE?!“ haben auch die OPUSianer die Herausforderung angenommen – und diese gemeis-tert: Am Ende des Abends stand fest, dass die Feuerzangenbowle die strengen Nachhaltigkeitskri-terien erfüllen konnte. Preslmair: „Kastner und sein Team haben sich sehr kompetente Player aus-gesucht. Insbesondere ‚impacts‘ als Cateringpartner hat viele gute Ideen, Erfahrung und Know-how als zertifizierter Umweltzeichen-Caterer eingebracht.“ Die Veran-staltung habe gezeigt, dass der bewusste und äußerst kreative Umgang mit der Eventtechnik Nachhaltigkeit fördert. „Wenn die Technik vom Ressourcenfresser zum ‚Ressourceneinsparmittel‘ wird, dann ist das wirklich sehens- und nachahmenswert“, so die Expertin.

Regina Preslmair (Lebensministerium, Abt. betr. Umweltschutz u. Technologie).

Wien. OPUS – seit über 20 Jahren im Geschäft – hat sich im Web frisch herausgeputzt. Auch dem Firmenlogo wurde ein Facelift ver-passt. Präsentiert wurden die neu-en und frischen „Visitenkarten des Unternehmens“ bei der Feuerzan-genbowle 2013.

„Es ist geschafft“, sagt Erik R. Kastner. „Mit unserem neuen Auf-tritt zollen wir dem Zeitgeist Tribut und zeigen, dass wir uns in Tech-nik und Design beständig weiter-entwickeln.“ Unterstützt von den „webArtists“, haben die Veranstal-tungsprofis rund ein halbes Jahr

in den Relaunch investiert. In das finale Produkt seien viele Wünsche der Kunden aufgenommen worden, so der Firmenchef. „Wir haben rund 200 Bilder unserer Events hineingepackt – so kann sich je-der buchstäblich ein Bild unserer Arbeit machen.“

Die knackig-frischen Kernbot-schaften im responsiven Outfit zeigen sich auch auf Tablet und Smartphone von ihrer besten Seite. Kastner: „Wir haben einen moder-nen und peppigen Auftritt hinge-legt und spielen auch im Web alle Stückeln.“

neuer Auftritt Feuerzangenbowle als Launch-Event: Erik R. Kastner präsentierte Neo-Logo und frische Website

„Jünger, dynamischer, frischer, userfreundlich und sehr bildgewaltig“

© m

edia

net/S

zene

1/C

hris

tian

Mik

es

© O

PU

S/A

. Hro

ß (6

), m

edia

net/S

zene

1/K

atha

rina

Sch

iffl

© w

ww

.opu

s-ev

ents

.at (

4)

BUSinESS PrOmOtiOn medianet – 25Freitag, 13. Dezember 2013

Page 26: Medianet1312

26 – financenet ranking week 2013 Freitag, 13. Dezember 2013

abflüsse Die österreichischen Investmentfondsgesellschaften verzeichneten 2013 Nettomittelabflüsse, anders als vergleichbare europäische Märkte

Fondsindustrie hofft 2014 auf Pensionskonto als absatztreiberWien. 2013 fand in Österreich eine Premiere statt: Am 19. April wurde auch hierzulande der Weltfondstag begangen. Allein, die Initiative hat die Hoffnungen, den Fondsgedan-ken neu zu beleben, bislang nicht erfüllt. Für 2014 könnte das soge-nannte Pensionskonto, das dann den Österreichern Transparenz über ihre zu erwartende Pensi-on – und damit eventuell auch so manches blaues Wunder – besche-ren wird, „für die Fondsbranche eine Riesenchance“ darstellen. Dies meint Mathias Bauer, Vorsit-zender der Geschäftsführung der Raiffeisen KAG und zugleich auch Vorstandsmitglied der Vereinigung Österreichischer Investmentgesell-schaften (VÖIG). Denn im Moment ist die Branche eher glücklos: Laut November-Zahlen der VÖIG er-reichten die Nettomittelabflüsse das höchste Niveau seit fast zwei Jahren (ca. 723 Mio. Euro). Bis En-de April sah das Bild noch anders aus, da konnten die heimischen Fondsanbieter netto mehr als 1,3 Mrd. Euro einsammeln.

Insgesamt ist der Markt aber dank der positiven Börsenent-

wicklung nur leicht rückläufig. Die Abflüsse erfolgten laut Absatz-statistik im November über alle Zielgruppen und Fondskategorien hinweg – Ausnahme Aktienfonds.

Dies ist umso bedauerlicher, als die Gesellschaften 2013 europa-weit beträchtliche Nettozuflüsse melden.

Das Publikumsfonds-Geschäft sei 2013 generell stark von der Diskussion rund um das Bankge-heimnis dominiert worden, in de-ren Folge deutsche Kunden Gelder abzogen, heißt es aus der Branche. Abflüsse habe es auch aus auslau-fenden Garantiefonds gegeben, bei Raiffeisen allein waren es heuer rund 180 Mio. Euro.

Die Absatzsituation bei Groß-kunden leide dagegen unter den regulatorischen Vorgaben wie etwa Solvency II. Zudem mache sich die heimische Finanzmarktaufsicht ei-nen Spaß daraus, alle legistischen Bestimmungen im schnlechtest-möglichen Fall auszulegen, wet-tert Bauer. Man sei mit Forma-lismen überfrachtet und einem deutlichen Kostenschub konfron-tiert, der zuvor eingeleitete Spar-maßnahmen zunichte mache.

Aktienfonds weiter gefragt

„Generell ist es nicht so lustig in einem nicht wachsenden Markt“, bestätigt auch Fritz Strobl, Auf-sichtsrat der Volksbank Invest KAG und in der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) für Capital Markets zuständig. Dabei war das Jahr 2013 gerade auch für die 1988 gegründete VB Invest turbulent.

Denn ein Fortbestand der Kapi-talanlagegesellschaft (KAG) der in Umstrukturierung befindlichen teilverstaatlichten ÖVAG war in der Schwebe. „Wir werden aber auch in Zukunft einen Platz am

Fondsmarkt haben“, ist das Ma-nagement der zu den kleineren Fondsanbietern zählenden KAG überzeugt.

Auch externe Berater seien zum Ergebnis gekommen, dass es sinn-voll sei, wenn es die Volksbank KAG als Berater und Produktan-bieter von Schuldverschreibungen (Zertifikaten) und Investmentfonds weiterhin gebe.

Immerhin zeigt sich aber ein Lichtblick für die Branche. Denn bei bestimmten Anlegerschichten dürfte bereits ein Umdenken statt-finden: Aktienfonds verzeichneten zuletzt – entgegen dem allgemeinen Markttrend – deutliche Nettozu-flüsse. Die höchsten Nettoabflüsse registrierten wie schon in den Mo-naten zuvor Anbieter von Renten- und Mischfonds. (lk)

Aktienfonds aber entgegen dem Trend von den Anlegern gesucht.

© R

CM

Mathias Bauer, Vorstand der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften: „Die Fondsindustrie befindet sich im Würgegriff regulatorischer Vorgaben.“

[email protected]

Zahl der Fonds und kags

Jahr Fonds KAGs Volumen in Mrd. €2000 1448 24 91,6712001 1747 23 98,712002 1856 22 102,672003 1909 23 1112004 1988 23 124,832005 2083 23 155,622006 2171 24 167,762007 2321 24 163,762008 2300 24 125,982009 2174 25 136,662010 2192 25 145,252011 2159 24 134,582012 2161 24 144,412013 * 2153 24 147,8

Quelle: VÖIG, Stand 31.10.2013

die 24 austro-kags, entwicklung nach marktanteil

Verwaltungsgesellschaft Vol. in Mio. € 31.12.12 Marktanteil in % ‘12 Vol. 31.10.13 MA 31.10.13 1 Erste SparInvest KAG 26.404,38 18,28 27.085,38 18,33 2 Raiffeisen Capital Management 28.512,67 19,74 26.675,6 18,05 3 Pioneer Investments Austria 17.683,12 12,25 17.438,19 11,8 4 Allianz Invest KAG 11.225,69 7,77 12.013,52 8,13 5 Kepler-Fonds KAG 10.576,8 7,32 11.252,79 7,62 6 Gutmann KAG 5.679,11 3,83 6.987,95 4,73 7 Masterinvest Kapitalanlage AG 6.887,36 4,77 6.769,24 4,58 8 3 Banken Generali Investment GesmbH 6.057,34 4,19 6.515,36 4,41 9 Spängler IQAM Invest 4.539,9 3,14 4.776,60 3,2310 Ringturm KAG 4.154,8 2,88 4.540,73 3,0711 Bawag PSK Invest 4.193,9 2,9 4.457,43 3,0212 Semper Constantia Invest 4.098,33 2,84 4.177,67 2,8313 Schoellerbank Invest AG 2.752,51 1,91 3.068,1 2,0814 Volksbank Invest 2.671,54 1,85 2.640,86 1,7915 Securitiy KAG 2.266,88 1,57 2.637,49 1,7816 Sparkasse Oberösterreich KAG 2.113,58 1,48 2.093,07 1,4217 C-Quadrat KAG 1.454,72 1,01 1.510,21 1,0218 Raiffeisen Salzburg Invest 1.449,97 1 1.284,19 0,8719 Tirolinvest KAG 547,54 0,38 544,95 0,3720 Bankhaus Schelhammer & Schattera KAG 440,98 0,31 506,28 0,3421 Valartis AM KAG 274,8 0,19 443,24 0,322 Julius Meinl Investment GmbH 221,17 0,19 205,14 0,1423 Macquarie Investment Management Austria 165,69 0,11 101,98 0,0724 Erste Asset Management 37,69 0,03 36,38 0,02

Quelle: VÖIG

Frankfurt. Nach zwölfjährigem Auf-wärtstrend macht Gold 2013 hef-tige Verluste. In diesem Jahr steu-ert das Edelmetall auf das größte Minus seit mehr als 30 Jahren zu. Seit Jahresbeginn hat der Preis pro Feinunze (etwa 31 Gramm) 27% eingebüßt. Die Entspannung der Finanzkrise und der verbes-serte Ausblick für die Weltwirt-schaft treiben Investoren aus dem „sicheren Hafen“ Gold.

Doch die konjunkturelle Erho-

lung steht auf wackligen Beinen, und an den Finanzmärkten lauern weiter zahlreiche Gefahren. Für Anleger könnte das Edelmetall also durchaus attraktiv bleiben, aber es gibt laut Experten Risiken zu be-achten.

Fast alle Ökonomen sind einig: Entscheidend für die Entwicklung am Goldmarkt ist derzeit vor allem, wie sich die Geldflut der großen Notenbanken entwickelt. Bisher kann von ausufernder Teuerung keine Rede sein. Auch könnte sich das Blatt in Sachen Geldschwem-me bald tatsächlich wenden. Da-her muss man als Goldanleger wachsam bleiben. „Alles spricht derzeit für eine Fortsetzung des Abwärtstrends“, sagt Niall Del-venthal vom Handelshaus FX-CM. Für 2014 gehen die Meinun-gen auseinander. „Der Goldpreis dürfte sich vom historischen Einbruch erholen und 2014 mo-derat steigen“, prognostizieren Experten bei der Commerzbank. „2014 dürfte für Goldinvestoren ebenfalls ein schwieriges Jahr werden“, meint hingegen Edelme-tall-Experte Norman Rudschuk von der NordLB. (ag/lk)

Fast 30% minus Nach zwölfjährigem Aufwärtstrend

Gold erleidet großen Preisrutsch

Die Gewinne mit dem gelben Metall sind 2013 nur so dahingeschmolzen.

© d

pa/B

unde

sban

k

gutmann Neue Schiene

NachhaltigkeitWien. Susanne Müssauer (50) wird bei der Bank Gutmann den Aufbau einer Produktlinie „Nachhaltige In-vestments“ übernehmen. Sie gilt als anerkannte Expertin auf dem Ge-biet. Gutmann habe sich entschlos-sen, das Thema systematisch als eigene Produktlinie zu etablieren. Damit werde den Kunden der Bank die Möglichkeit geboten, Portfolios unter Berücksichtigung von sozia-len, ökologischen und Governance-Kriterien aufzubauen. (lk)

© B

ank

Gut

man

n/In

go P

ertra

mer

Müssauer: 27 Jahre Bankerfahrung bei inländischen und Schweizer Banken.

schroders Fisch AM

Team-WechselLondon/Zürich. Nach sechsjähriger Kooperation mit dem Schweizer Wandelanleihen-Spezialisten Fisch Asset Management (AM) holt sich Schroders nun ein eigenes Team ins Haus. Drei der insgesamt vier neuen Wandelanleihen-Spezia-listen kommen von Fisch AM.

Zudem ergänzt Damien Vermonet als Fondsmanager das Wandelan-leihen-Team. Er kommt vom fran-zösischen Asset Manager Acropo-le, wo er zuletzt globale long-only Wandelanleihen-Portfolios mit einem Schwerpunkt auf dem ameri-kanischen Markt verantwortet hat. Von Zürich aus wird sich das vier-köpfige Team um die Verwaltung der Kundengelder in Höhe von 1,2 Mrd. US-Dollar (Stand 31.10.2013) in diesem Teil des Fixed-Income-Universums kümmern.

Unterstützung kommt außer-dem von den insgesamt 32 Kre-ditanalysten und der umfang-reichen Aktienanalyse des bri-tischen Vermögensverwalters. Das Wandelanleihen-Team be-richtet an Philippe Lespinard, CIO Fixed Income bei Schroders. Die Nachfrage nach Wandelanleihen sei nach wie vor groß, heißt es. (lk)

hsBc Zwei neue Fonds

Hochzins-BondsWien. HSBC Global Asset Manage-ment (Österreich) GmbH bietet Anlegern zwei neue Hochzinsanlei-hefonds an: den HSBC GIF Global High Yield Bond (thesaurierende ISIN: LU0780251400) und den HS-BC GIF Global Short Duration High Yield Bond Fund (thesaurierende ISIN: LU0922809933).

Der HSBC GIF Global High Yield Bond investiert in ein diversifi-ziertes Portfolio hochverzinslicher Unternehmens- und Staatsan-leihen, mit Fokus auf Nicht-In-vestment-Grade und ungerateten Bonds aus entwickelten Ländern und Emerging Markets. Die Anla-gen im neuen Fonds sind haupt-sächlich in USD denominiert oder werden dagegen abgesichert.

Titel aus Industrienationen

Der ebenfalls von Bowers ge-managte HSBC GIF Global Short Duration High Yield Bond Fund in-vestiert in Hochzinsanleihen aus-gewählter Unternehmen aus den Industrienationen. Er zielt darauf ab, Chancen im High-Yield-Bereich zu nutzen, gleichzeitig werden Zinsrisiken minimiert. (lk)

Page 27: Medianet1312

Beispiel gemäß Verbraucherkreditgesetz: Gesamtkreditbetrag EUR 10.000,00, Laufzeit 10 Jahre, Nominalzinssatz 3,9 % p.a., Kein Bearbeitungsentgelt, Kontoführungsentgelt EUR 4,53 p.M., Entgelte gesamt EUR 557,19, monatliche Kreditrate EUR 105,41, Effektiver Jahreszinssatz gemäß VKrG 5,0 %, Gesamtkosten gemäß VKrG EUR 2.649,09, zu zahlender Gesamtbetrag gemäß VKrG EUR 12.649,09.

* bonitätsabhängig. Zinssatz Stand per 04. 06. 2013, Änderungen vorbehalten.

Erfüllen Sie sich Ihre Träume:Mit easy kredit und Top-Zinsen!

Die Erfüllung Ihrer Träume war noch nie so einfach!Bestellen Sie online mit wenigen Klicks Ihreneasy kredit und profitieren Sie von Top-Konditionen:

• ab 3,9 % Zinsen p.a.* variabel • kein Bearbeitungsentgelt • Kreditsumme von € 4.000,– bis € 50.000,– • fl exible Laufzeit bis zu 10 Jahre

Gleich online bestellen unter www.easykredit.atFür Fragen sind wir jederzeit an Bankwerktagenvon 8.00–19.00 Uhr unter 05 70 05 – 525 für Sie erreichbar.

easybank_easykredit_Hand_216x288ssp_ztg.indd 1 26.11.13 13:26

ranking week 2013 financenet – 27Freitag, 13. Dezember 2013

Spar- und konsolidierungskurs 2014 kommen neue Stresstests. Die größten Banken sind weiterhin Erste, UniCredit Bank Austria, Raiffeisen

Banken brauchen kur statt kürWien. Die österreichischen Kredit-institute fahren weiterhin einen Konsolidierungskurs: Zwar zeigt sich beim Ranking der größten Banken auf Basis des Geschäfts-jahrs 2012 weiterhin das ge-wohnte Bild auf den vorderen Plätzen – Erste Group und Bank Austria voran, gefolgt von den im Ranking einzeln marschie-renden Raiffeisen-Banken –, doch inzwischen sind die Aufräum- arbeiten nach der Finanzkrise deutlich spürbar. Die 2012er-Zah-len zeigen den rasanten Rückbau schlechter Assets – bzw. Verkauf guter Assets zur Finanzierung des-selben – bei der Volksbanken AG, der Kommunalkredit & Co.

Neue Regeln, neuer Stress

Das Jahr 2014 wird den Banken buchstäblich neuen Stress besche-ren: Zwar zeigen sich nach der Finanzkrise weitere Erholungszei-chen, doch wird die Europäische Zentralbank (EZB) im Zuge ihrer Oberaufsicht über die 130 größ-ten europäischen Banken nächstes Jahr eine neue Runde von Stress-tests einläuten.

Aus Österreich wird davon be-troffen sein: die Erste, die Bank

Austria (über die Mutter UniCredit, also zu Italien ressortierend), die Raiffeisen Zentralbank, die Bawag PSK, die Volksbanken AG (ÖVAG) sowie die Hypo Alpe Adria und die zwei größten Raiffeisen-Landes-banken (NÖ-Wien und OÖ). Zusam-men mit den neuen, strengeren Ei-genkapitalvorschriften, die – Stich-wort Basel III – die ganze Branche betreffen, werden die Prüfungen ziemlich sicher neuen Kapitalbe-darf auslösen; das könnte bei den Banken in Staatsbesitz die Begierde nach neuen Hilfen auslösen.

Auch der Rückzug aus schwie-rigen Geschäftsbereichen und Re-gionen dürfte passieren: Der neue

RBI-Chef Karl Sevelda hat bereits ganz offiziell einige Osteuropa-Län-der auf den Prüfstand gestellt, allen voran die Präsenz in der Ukraine.

Technischer Wandel

Gleichzeitig spielt sich in der Branche ein weitgehender neuer Strukturwandel ab – der Trend zum Online-Banking hat mit den neuen Apps für Smartphones nochmals an Schärfe gewonnen. Viele Banken setzten daher auf eine neue Runde von Filialzusam-menlegungen, die auch von einem Personalabbau begleitet sein können. (gst)

Strengere Aufsicht durch EZB, Basel III und Herausforderungen im Osten.

Gleiche Reihenfolge: Andreas Treichl (Erste), Willibald Cernko (Bank Austria).

© A

PA/H

erbe

rt N

euba

uer;

APA

/Hel

mut

Foh

ringe

r

[email protected]

Platz 9 Für Österreicher

Banken onlineWien. Österreichs Geldinstitute sind bei Ausbau und Effizienz ih-rer Online-Angebote laut „Digital Banking Readiness Index“ von A.T. Kearney/Efma auf Platz neun von 27 Ländern. Damit schneiden sie besser ab als ihre Kollegen in Frankreich (Platz 11), der Schweiz (12) und Deutschland (13). Bei der Marktdurchdringung liegen Öster-reichs Banken sogar mit dem Spit-zenreiter Großbritannien gleich-auf, allerdings ist die Effektivität ihrer Angebote schlechter. (red)

Austro-Banken liegen bei Internet- und Smartphone-Angeboten weit vorn.

© p

anth

erm

edia

.net

/Ana

tolii

Bab

ii

Banken toP 15

Nr. Unternehmen Aktiva *Ver. 1 Erste Group 213,8 3,7% 2 UniCredit Bank Austria 207,6 4,2% 3 Raiffeisen Zentralbank 145,9 –2,8% 4 Raiffeisen Bank Int. 136,1 –7,4% 5 Bawag PSK 41,2 0,5% 6 Raiffeisenlandesbank OÖ 39,8 3,9% 7 Hypo Alpe-Adria 33,8 –3,7% 8 Raiffeisenlandesb. NÖ-W 32,3 0,7% 9 Österr. Volksbanken AG. 27,6 –32,7%10 Oberbank 17,6 1,1%11 Kommunalkredit Austria 15,8 –0,5%12 Raiffeisenlandesbank Stmk. 14,9 3,9%13 Hypo NOE Gruppe. 14,8 12,3%14 Steierm. Bank u. Spk. AG 14,5 1,9%15 Vorarlberger Landeshypo 14,5 2,1%

Quelle: Geschäftsberichte Aktiva in Milliarden Euro laut Bilanz 2012 *Veränderung zum Geschäftsjahr 2011

Page 28: Medianet1312

Versicherungsbranche Hochwasser 2013 kostet die Branche 250 Mio. Euro; Lebensversicherung bleibt in ihrem Tief

Fokus auf AltersvorsorgeWien. Das Jahr 2013 hat den Ver-sicherern in Österreich einiges ab-verlangt: Allein das Hochwasser im Sommer hat sie insgesamt rund 250 Mio. € gekostet.

Jahr des Hochwassers

Es war bereits das zweite „Jahr-hunderthochwasser“ innerhalb von nur elf Jahren: Auch im August 2002 traf ein schweres Hochwasser Österreich. Damals belief sich der Schaden auf über 400 Mio. €. Spä-testens seit dem heurigen Jahr ist dadurch das Thema Naturkatas- trophen bei den heimischen Ver-sicherungen zur Chefsache er-klärt worden. Diese können sich eine flächendeckende Variante in Form einer Pflichtversicherung vorstellen. Beispiele in diese Rich-tung gebe es bereits in der Schweiz und Belgien, so Robert Lasshofer, Chef der Wiener Städtischen (VIG).

Insgesamt ist die heimische Versicherungsbranche aber auch 2013 weiter gewachsen – zwar aktuell nicht so stark wie vor den Rückschlägen in der Lebensversi-cherung, aber deutlich stärker als andere Branchen. Grund: Die Ver-sorgungslücken werden voraus-sichtlich nicht kleiner werden. Das ab dem 1.1.2014 transparent werdende Pensionskonto könnte noch einmal deutlich machen, dass es größere Versorgungslücken im Alter gibt. Daher setzen die Ver-sicherungen für 2014 auf Vorsor-ge und Pflege und hoffen auf eine positive Erholung in der Sparte Lebensversicherung.

Wie stark die Lebensversiche-rung aber bereits unter Druck ist, zeigt eine Entwicklung in Deutsch-land; dort hat u.a. der größte Ver-sicherer Allianz bereits eine neue Lebensversicherung auf den Markt gebracht, die auf das lebenslange Zinsversprechen verzichtet. Ähn-liches könnte auch in Österreich kommen. (ast)

Versicherer setzen auf Pensionsvorsorge und Pflege, hoffen auf Erholung der Sparte Leben.

© W

iene

r Stä

dtis

che/

Sin

ger;

APA

/Rob

ert J

äger

Robert Lasshofer (Wiener Städtische), Andreas Brandstetter (Uniqa Group).

Die Rechnungslegung an den Bund wird dank einer Initiative des Bundesministeriums für Finanzen ab Neujahr noch einfacher

„Jetzt rechnen wir ab!“ – elektronisch Vorteilhaft. Kein Zweifel: e-Rech-nungen können schneller, effizi-enter und sicherer erstellt, über-mittelt und verarbeitet werden als Papierrechnungen. Fehler-quellen werden minimiert und Mitarbeiterinnen sowie Mitar-beiter deutlich entlastet.

Verschiedene Untersuchungen (z.B. der WKO) prognostizie-ren bei umfassendem Einsatz strukturierter elektronischer Rechnungen (auch von Unter-nehmen zu Unternehmen) ein Nutzenpotenzial von mehreren Milliarden Euro pro Jahr allein in Österreich!

Ein „Muss“ ab Jänner

Ab dem 1.1.2014 wird es da-her grundsätzlich Pflicht, Rech-nungen über Waren und Dienst-leistungen an den Bund in struk-turierter elektronischer Form einzubringen. Papierrechnungen und Rechnungen, die per E-Mail oder im PDF-Format übermittelt werden, werden dann nicht mehr anerkannt.

Erwünscht war die Einbrin-gung von e-Rechnungen an den Bund ja schon länger – und das mit gutem Grund. Die gesamte Bearbeitungszeit für eine ein-zige Rechnung vom Ausdruck beim Rechnungssteller bis zur Zahlung durch den Bund be-trägt ohne Transportzeiten durchschnittlich etwa eine Vier-telstunde. Einschließlich der Papier-, Ausdruck- und Porto-

Wie die österreichische Volkswirtschaft ab dem 1.1.2014 Milliarden an Nutzenpotenzial lukrieren will.

kosten verursacht eine einzige Papier-rechnung Kosten bis zu zehn Euro!

Es gehtganz einfach

Um elektronische Rechnungen einbrin-gen zu können, ist nur eine einmalige Regis-trierung am Unter-nehmensserviceportal(USP – www.usp.gv.at)erforderlich. Danach können die Rech-nungen jederzeit über die am USP ver-fügbare Anwendung „e-Rechnung an den Bund“ erstellt oder – bei Erstellung durch ein eigenes Programm – sofort hochgeladen werden. Als dritte Ein-bringungsmöglichkeit steht ein Webservice zur Verfügung. Darü-ber hinaus ist es auch möglich, die Dienste eines Serviceproviders in Anspruch zu neh-men, der die Erstel-lung und Übermitt-lung der e-Rechnung vornimmt.

Das USP

Das USP ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung und wird im Auftrag des Bun-

desministeriums für Finanzen durch die Bundesrechenzentrum GmbH betrieben und laufend um zusätzliche Services erweitert. „Mein Ziel ist eine Verwaltung, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Wirtschaft ori-

entiert – nicht umgekehrt“, sagt Finanzministerin Dr. Maria Fekter. „Die konsequente Modernisierung staatlicher Strukturen ist mir da-her ein besonderes Anliegen. Das Unternehmensserviceportal ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, um Ihr Unternehmen zu entlasten, perfekte Serviceleistungen anzu-bieten sowie den Bürokratieabbau voranzutreiben. Daher: Sparen Sie Zeit und Geld – mit dem USP und mit der elektronischen Rechnung an den Bund.“

Voll akzeptiert

Neben dem Kostenfaktor bildet auch die Prozesssicherheit einen Vorteil, da Papierrechnungen leich-ter verloren gehen können, und Medienbrüche die Gefahr der feh-lerhaften Übertragung von einem Medium ins andere in sich bergen. Insgesamt sind bis November 2013 bereits 3.400 e-Rechnungen an den Bund von mehr als 300 Unterneh-men eingegangen – darunter auch von bekannten Großbetrieben, die teilweise bereits gänzlich auf

Papierrechnungen an den Bund verzichten.

Auch die EU betont die enor-men Sparpotenziale, die durch elektronische Rechnungslegung möglich sind. Österreich ist hier einmal mehr Vorreiter und mit seinen hervorragenden techno-logischen Lösungen bestens auf die Zukunft vorbereitet.

© A

rchi

v (2

)

INFOS

USP-Vorteile im Überblick• Informationen rund um die Uhr• Einmal anmelden und die wichtigsten

E-Government-Anwendungen des Bundes nutzen

• Höchste Sicherheit• Eine zentrale Eingabemöglichkeit• Umfassende, auf das Unternehmen

zugeschnittene Informationen• Kostenersparnis durch Online-Verfahren

bei Antragstellungen

Unternehmen sparen bares Geld dank e-Rechnungen an den Bund – einfach bei www.usp.gv.at registrieren!

28 – financenet rAnking week 2013 Freitag, 13. Dezember 2013

[email protected]

gesAmt top 10

Nr. Unternehmen 2012 Vj. 1 Uniqa Österreich 14,41% 3+4* 2 Wiener Städtische (VIG) 13,81% 1 3 Generali Versicherung 13,60% 2 4 Allianz Elementar 5,72% 5 5 Sparkassen Versich. 5,18% 6 6 Donau Versicherung 4,93% 7 7 Raiffeisen Versicherung 3,60% 10 8 Zürich Versicherung 3,47% 9 9 Wüstenrot Versich. 2,89% 1210 Finance Life 2,84% 8

* Fusion von Uniqa Personenvers. mit Sachvers. u. Call Dir. Quelle: VVO

lebensVersicher. top 10

Nr. Unternehmen 2012 Vj. 1 Sparkassen Versich. 12,60% 2 2 Wiener Städtische (VIG) 12,43% 1 3 Generali Versicherung 10,54% 3 4 Finance Life 7,11% 4 5 Raiffeisen Versicherung 6,95% 6 6 Allianz Elementar 6,43% 7 7 Bank Austria Versich. 6,35% 5 8 Uniqa Österreich 5,45% 8 9 Wüstenrot Versich. 4,51% 910 Donau Versicherung 3,85% 10

Marktanteile laut VVO, dir. inländ. Geschäft

sAchVersicherung top 10

Nr. Unternehmen 2012 Vj. 1 Generali Versicherung 16,42% 1 2 Wiener Städtische (VIG) 14,03% 3 3 Uniqa Österreich 13,93% 2 4 Allianz Elementar 11,28% 4 5 Donau Versicherung 6,79% 5 6 Zürich Versicherung 5,37% 6 7 Grazer Wechselseitige 4,22% 7 8 Oberösterreich. Vers. 3,41% 8 9 Niederösterreich. Vers. 2,89% 910 HDI Versicherung 2,19% 10

Marktanteile laut VVO, dir. inländ. Geschäft

krAnkenVersich. top 8*

Nr. Unternehmen 2012 Vj. 1 Uniqa Österreich 47,63% 1 2 Wiener Städtische (VIG) 19,56% 2 3 Merkur Versicherung 14,96% 3 4 Generali Versicherung 13,52% 4 5 Allianz Elementar 3,03% 5 6 MuKi Versicherungsver. 0,75% 6 7 Wüstenrot Vers. 0,29% 7 8 Donau Versicherung 0,25% 8

*Nur diese Anbieter laut VVO, dir. inländ. Geschäft

VIG erweitert Vorstand in der SlowakeiWien/Bratislava. Der Aufsichtsrat der Kooperativa poistovna, a.s. Vienna Insurance Group hat in seiner Sitzung vom 10. De-zember beschlossen, dass mit Wirkung zum 1. April 2014 Re-gina Ovesny-Straka in den Vor-stand der Kooperativa berufen wird. Sie wird die Funktion der Generaldirektor-Stellvertreterin übernehmen. Darüber hinaus wird Viera Kubasová mit 1. Juli 2014 in den Vorstand der Ge-sellschaft bestellt, mit gleichem Datum wird Vladimír Chalupka ebenfalls ein Vorstandsmandat übernehmen. (lk)

Innovations-Direktorin bei Coface Österreich

Wien. Seit November 2013 ver-stärkt Susanne Krönes (51) die Geschäftsleitung von Coface in Österreich. Als Direktorin der Division Innovation und Orga-nisation leitet sie die Bereiche Marketing und Kommunikati-on, IT und Organisation sowie Legal und Compliance. (red)

short

© C

ofac

e

Krönes ist Geschäftsleiterin der Divi-sion Innovation bei Coface Austria.

[email protected]

BE

ZAH

LTE

AN

ZEIG

E D

ES

Bu

ND

ES

MIN

ISTE

RIu

MS

R F

INA

NZE

N

Page 29: Medianet1312

real:estatebranchentreff für cee/see

Nächstes Jahr findet die GREET Vienna zum zweiten Mal mit neuen Features statt Seite 32

Mehr büroflächen in europa

Laut CBRE wird in den Schlüsselmärkten Warschau, Moskau, London, Paris mehr gebaut Seite 33

Ingenieurleistungen aus einer Hand

ManagementProjektsteuerungAusschreibung und Vergabe Örtliche Bauaufsicht Bauarbeitenkoordination

KS Ingenieure ZT GmbHwww.KSIngenieure.com

TragwerksplanungStatisch-konstruktive PlanungPrüfingenieur

ConsultingDue DiligenceMonitoringGebäudezertifizierung

Beste VerBindungen gesucht?10.000 bis 200.000 m² Betriebsgrundstückdirekt an der A2 – ilz / stmk. – gelegenAusreichend Platz – Lager, Logistik, Produktion

Nähere Informationen: Lukas Richter+43 (0)1 535 53 05-25, [email protected]

Colliers_Medianet_106x85_RZ.indd 1 26.11.13 15:06

iMMo-aGs

medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAg, 13. DEzEmBER 2013 – 29

Wochentop S Immo 4,10%Wochenflop Atrium -1,80%

s Immo 4,10%CA Immo 3,53%Warimpex 1,05%Immofinanz 0,62%conwert -1,47%Atrium -1,80%

4. Dezember–11. Dezember 2013

IATX (11.12.) 188,84 1,48%

iMMo-fonDs

Monatstop DBXT CSI 300 2,44%Monatsflop SISF As. Pac. -9,11%

Top 5 ImmofondsCBXT CSI 300 R.E. 1C 2,44%Wr. Privatbank Europ. Prop. A 0,95%ESPA St. Eur. Prop. VT CZK 0,22%NB US R E Sec. USD I Dis 0,00%Morgan Stanley US Pr. Z USD -0,46%

Flop 5 ImmofondsSISF As. Pac. Prop. Sec. A Acc -9,11%First State As. Prop. Sec. A Eu -7,05%Parvest Real Est. Sec. Pac. C -6,79%iShares Stoxx A / P. 600 R E C -6,47%Henderson As.-Pac. Pr. Eq A2 -6,38%

4. Dezember–11.Dezember 2013

CERX (11.12.) 475,28 -1,83%

1-monats-Performance (per 11.12.)

inhalt

Immo:Capital> s Bausparkasse: weniger

Bausparverträge 30

Immo:Markets> Attensam expandiert

außerhalb Wiens 30> ÖVI: Wohnimmobilien bei

Privaten weiter gefragt 31

People&Dates> Barrierefreies Wohnen The-

ma bei Austrian Standards 34

Ranking mit Immobilien-Ags konnte man heuer recht gut Staat machen. 2013 war stark geprägt von Veräußerungen, führen die Vorstände Ettenauer (CA Immo, 1.v.l.), zehetner (Immofinanz 3.v.l.) und Vejdovszky (s Immo) aus. Und die Austro-Fonds erlebten regen zulauf, so KAg-Chef Czapek (2.v.l). Seiten 30, 31

© P

anth

erm

edia

.net

/Olli

rg; C

A Im

mo;

Chr

istin

a H

äusl

er

Immo-AGs und -Fonds hielten sich 2013 gut

© X

xxxx

x Xx

xxxx

x

© S

. Foi

ssy

© C

BR

E

Top Büros Wohnungen Anlageimmobilien

www.ehl.at

Wir leben

Immobilien.

Page 30: Medianet1312

Wien. Das konjunkturelle Umfeld ist nach wie vor nicht ganz so einfach, dennoch haben sich die heimischen börsenotierten Immobilien-Gesell-schaften in bald zu Ende gehenden Jahr 2013 wacker geschlagen.

„Mit unserem Geschäftsmodell ‚Immobilienschiene‘, welches auf den drei Säulen Development, ak-tives Asset Management der Be-standsimmobilien und zyklusop-timierte Verkäufe basiert, liegen wir voll auf Kurs“, skizziert Eduard Zehetner, CEO der Immofinanz Group, die „Immobilienschiene“. Im Bestandsgeschäft bzw. im Asset Management habe man in den ver-gangenen Quartalen den Vermie-tungsgrad weitgehend stabil halten oder sogar leicht ausbauen können. Im Geschäftsjahr 2012/13 hätten wichtige operative Kennzahlen – Mieterlöse, operatives Ergebnis, nachhaltiger Unternehmens-Cash-flow – Rekordhöhen erreicht.

Buwog will weiter zukaufen

In Vorbereitung auf ihr Börsen-listing hat die 100%ige Immofi-nanz-Wohnimmobilientochter Buwog zahlreiche Portfoliokäufe getätigt und ihren Deutschland-Bestand auf mehr als 8.400 Woh-nungen aufgestockt. „Für weitere Portfolioakquisitionen befinden wir uns in Verhandlungen“, so Ze-hetner. Das Buwog-Hauptlisting

2014 ist an der Börse Frankfurt ge-plant, das Zweitlisting soll in Wien erfolgen.

CA Immo: über Buchwert

„Die Höhepunkte des Jahres 2013 waren sicherlich die großen Verkaufstransaktionen im zweiten Halbjahr: der anteilige Verkauf des Tower 185 sowie die Veräußerung des Hessen-Portfolios“, stellt CA Immo-CEO Bruno Ettenauer die Meilensteine 2013 dar. „Insgesamt haben wir rund 20% unseres Port-folios über Buchwert verkauft. Wir streben für 2013 somit wieder die Ausschüttung einer Dividende im Ausmaß von rund zwei Prozent des

Net-Asst-Value, kurz NAV, an.“„Die Verkaufserlöse werden wir

primär zur Schuldenreduktion ein-setzen, teilweise auch für Inves-titionen in unsere deutschen Pro-jektentwicklungen. 2014 werden wir unseren Kurs zur Profitabili-tätssteigerung weiterführen.“ Der Fokus auf Büroimmobilien bleibe nach wie vor bestehen und soll weiter ausgebaut werden. Kern-region bleibt Österreich, Deutsch-land und die benachbarten CEE-Länder. Die CA Immo habe ihre angekündigten Versprechen mehr als übererfüllt, äußerte sich ein Aktienanalyst positiv zu den Ver-kaufsaktivitäten.

S Immo: 50% mehr Dividende

„Zu den Highlights 2013 zählen für uns auf jeden Fall die konstante Steigerung der Ergebnisse im Jah-resverlauf im Vergleich zum be-reits sehr erfolgreichen Jahr 2012 sowie die Erhöhung der Dividende um 50 Prozent. Darüber hinaus haben wir zum dritten Quartal erfolgreiche Verkäufe im Ausmaß von 90,9 Millionen Euro getätigt

und liegen damit bereits sehr nah am Jahresziel von 100 Millionen“, erklärt S Immo AG-Vorstand Ernst Vejdovszky. In Summe sollen es rund 130 Mio. werden, 2014 seien wieder Verkäufe von rund 100 Mio. angestrebt.

„In den kommenden Monaten liegt unser Schwerpunkt weiter auf dem boomenden Wohnimmomarkt in Deutschland. Bei Zinshäusern haben wir in den letzten Jahren eine sehr erfreuliche Preisentwick-lung gesehen und wollen diese auch noch 2014 für Veräußerungen nüt-zen.“ Aber auch unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten werden derzeit in Berlin geprüft; hier sehe man noch großes Potenzial.

Ausbau der Marke „angelo“

Der Hotel-Spezialist Warimpex hat das Jahr 2013 mit dem „sich belebenden Transaktionsmarkt” für die Bereinigung des Portfolios im Luxussegment genützt. Das Fünf-Stern-Hotel Palace Prag wurde ver-kauft. „Damit konnten wir an den erfolgreichen Verkauf des Hälftean-teils am Hotel angelo in München

sowie eines benachbarten Bau-grundstückes anknüpfen. Neben der Fertigstellung und Eröffnung des Hotel Palais Hansen Kempinski in Wien wurde im Jänner auch das Le Palais Office in Warschau nach nur 1,5 Jahren Bauzeit eröffnet“, sagt Warimpex-CEO Franz Jurko-witsch. In der „Airportcity“ Sankt Petersburg wurde die Vollvermie-tung der beiden Bürotürme der ers-ten Bauphase erreicht – nun wird der Verkauf angegangen. Und für die Vermietung des dritten Turms, noch ein Rohbau, wurde ein Letter of Intent mit einem renommierten Mieter unterzeichnet.

Für die auf Wohnimmobilien und Zinshäuser in Österreich und Deutschland spezialisierte conwert SE waren die Highlights 2013 die Mehrheitsbeteiligung an der KWG Kommunale Wohnen AG, Hamburg (rund 430 Mio € an Immobilienver-mögen) und der Erwerb des Woh-nimmobilienportfolios von GE Ca-pital in Deutschland (rund 180 Mio € an Immobilienvermögen). Das Ergebnis 1-9/2013 sei das bisher beste für diesen Zeitraum in der Unternehmensgeschichte. (fh)

30 – financenetreal:estate ranking week 2013 Freitag, 13. Dezember 2013

immofinanz-CeO Zehetner „Buwog kommt 2014 an die Börse; die Trennung von unserem Gewerbeimmobilienportfolio läuft auf Hochtouren“

Jahr der Verkaufsaktivitäten; 2014 sollte angenehm verlaufenTrotz schwierigen Umfelds geht 2013 für die Austro-Immo-AGS positiv zu Ende, für 2014 stehen weitere Verkäufe und ein IPO an.

© C

A Im

mo,

Sch

enk

Die Vorstände von CA Immo, Bruno Ettenauer (li.), und S Immo, Ernst Vejdovszky (re.), haben die Gunst der Stunde genutzt und heuer zahlreiche Veräußerungen getätigt.

[email protected]

Wien. Die Bausparkasse der Spar-kassen hat 2013 um rund 6,2% weniger Bausparverträge als noch im Vorjahr abgeschlossen. Das Neugeschäft verharrte damit auf einem stabilen, wenngleich nicht progressiven Level. Die Bauspar-einlagen legten um 3,1% auf 6,893 Mrd. € zu. Um diesen Zustrom an neuen Einlagen abzubremsen hat die „s“ heuer schon durch Senkung der Zinsen gegengesteuert. „Auf

bestehende Verträge zahlen wir aber noch immer 1,7 Prozent“, be-tont Generaldirektor Josef Schmi-dinger.

Steigende Tendenz registrie-re man bei den Ausleihungen, die aber im Periodenvergleich um 2,4% auf 6,891 Mrd. € zurückgingen.

Die Finanzierungsleistung hat sich bis November um 21,6% stark verringert. „Beim Finanzierungs-neugeschäft werden wir aber heu-

er deutlich über dem Jahr 2012 lie-gen“, so Schmidinger. Nach einem Zuwachs von 5% auf 540 Mio. € bis Ende November erwartet er für das Gesamtjahr einen Anstieg um zehn Prozent. Bereits 87% der neuen Finanzierungen seien mit einem Fixzinssatz ausgestattet.

Gute Liquiditätslage

Für die gesamte Gruppe (Bau-sparkasse, Wohnbaubank und Erste) bezifferte Schmidinger das Wohnbaukredit-Volumen mit ak-tuell 12,5 Mrd. €, dem eine Refi-nanzierungsposition von 11,5 Mrd. € gegenüberstehe.

Eine Pfandbriefemission von zunächst 50 Mio. € sei in Vorberei-tung, auch mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) habe man Verhandlungen über ein Energie-darlehen begonnen. Auch im Wohn-bau wolle man sich 2014 weiter en-gagieren. „Beim Mietkauf soll man den ,sinnlosen‘ Schritt wieder rück-gängig machen, dass die Wohnung erst nach 20 Jahren mehrwertsteu-erfrei gekauft werden kann“, appel-liert Schmidinger. (APA/fh)

s Bausparkasse 6,2 Prozent weniger Bausparverträge gegenüber 2012

rekord bei Finanzierung erwartet

© S

Bau

spar

kass

e/W

alte

r Hen

isch

Schmidinger, s Bausparkasse, rät der Regierung zu Änderungen beim Mietkauf.

Porr Steubing-Experten

Bewertungsstart mit Kauf-VotumWien. Die Wertpapierexperten von Steubing haben ihre Bewertung für die Aktien des Baukonzerns Porr mit „Kaufen“ gestartet und ein Kursziel von 34,0 € ausgegeben. Der Rekordauftragsbestand sowie die geplanten Kostensenkungen seien eine gute Basis für weiteres Wachs-tum. Beim Gewinn je Aktie werden 1,49 € für 2013 und 3,30 bzw. 4,09 € für die Folgejahre gesehen. (fh)

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Für Porr (Notiz im Auktionsmarkt) wer-den 1,49 € Gewinn je Aktie erwartet.

immOBilien-ags

KursveränderungUnternehmen seit 1.1.2013* MK** Sitz/BörseWarimpex Finanz- und Bet. AG 44,19% 90 Wien, WarschauCA Immobilien Anlagen AG 16,83% 1069 WienS Immo AG 8,57% 349 WienImmofinanz AG 6,00% 4000 Wien, WarschauAtrium European Real Estate Ltd. –3,37% 1640 ADC**conwert Immobilien Invest SE –8,67% 774 Wien

Quelle: Wiener Börse, Unternehmensangaben, www.finanzen.net. * Kursänderung 1.1.2013-12.12.2013 mittags ** Marktkapitalisierung in Mio. Euro. ** ADC in Wien gehandelt, Unternehmen hat Sitz auf Jersey (ehem. MEL). Angaben nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Gewährt

attensam Erfolgskurs

Wachstum in BundesländernWien. Nach seinem Rückzug aus Deutschland und Ungarn hat der größte heimische Hausbetreuer Attensam seine Expansion in den Bundesländern fortgesetzt. Die Umsatzsteigerung außerhalb von Wien belief sich auf knapp 27%, insgesamt erhöhten sich die Er-löse im Geschäftsjahr 2012/13 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7,7% auf 48,8 Mio. €. „Trotz des harten Wettbewerbs konnten wir unseren organischen Wachs-tumskurs fortsetzen“, kommentiert Unternehmensgeschäftsführer Oliver Attensam.

Die meisten Aufträge habe es im Bereich Winterservice, gefolgt von Hausbetreuung und Grünflä-chenbetreuung, gegeben. Atten-sam: „Unser Hauptziel ist es, in den kommenden Jahren die Markt-führerschaft in unseren Kernlei-stungen noch auszubauen.“

Man müsse sich dafür durch wesentliche Merkmale vom Mit-bewerb abheben. Dies soll u.a. mit hoher Markenbekanntschaft und der Pflege der Kundenbeziehungen erreicht werden. (fh)

Page 31: Medianet1312

ranking week 2013 financenetreal:estate – 31Freitag, 13. Dezember 2013

Offene immobilieninvestmentfonds Quer über alle Anlegerklassen dürfte die Nachfrage nach den Austro-Immobilienfonds 2013 gestiegen sein

erwartungen wurden übertroffenWien. „Die Nachfrage nach dem Produkt hat heuer unsere Erwar-tungen übertroffen, durchwegs über alle Anlegerklassen“, resü-miert Peter Czapek, CEO bei der Bank Austria Real Invest GmbH. Tatsächlich ist das Gesamtvolu-men aller Immobilienfonds-KAGs

heuer über vier Milliarden Euro gesprungen. „Wir sehen für 2014 keine wesentliche Trendumkehr in der Entwicklung“, wagt Czapek den Ausblick.

Portfolio diversifizieren

„Offene Immobilienfonds bieten durch die Investition in den realen Wert ,Immobilie‘ eine langfristig orientierte Anlagealternative mit stabilen Ertragsaussichten“, sagt Kurt Rossmüller, Vorstand der Immo Kapitalanlage AG, die zur Volksbankengruppe gehört. Was das Ganze auch für die Privatanle-ger interessant mache: „Durch die

Möglichkeit, auch bereits mit klei-neren Beträgen in Immobilien zu investieren, eignet sich ein Offener Immobilienfonds auch beson-ders zur Diversifikation innerhalb eines bestehenden Portfolios.“ Das Fondsvolumen allein beim immo-fonds1 ist seit Jahresbeginn um rund 18 Prozent auf 283 Millionen Euro gestiegen. Aus Eigenmitteln des Fonds wurde vor Kurzem ein Bürogebäude in der Schottenfeld-gasse 29 in 1070 Wien erworben (Nutzfläche von 9.379,64 m�).

Nach wie vor gibt es in Österreich fünf Anbieter derartiger Fonds, die, anders als in Deutschland, als we-sentlich konservativer gemanagt

gelten. Es sind dies: Bank Austria Real Invest, Erste Immobilien KAG, Semper Constantia Immo Invest, Immo KAG und Raiffeisen Capital Management. In Summe werden sechs Fonds angeboten, die Real Invest hat sowohl einen Österreich- als auch einen Europa-Fonds.

Die Performances der Fonds sind freilich keine „Raketen“. Czapek: „Im soeben abgelaufenen Rechen-schaftsjahr konnte beim Bank Aus-tria Real Invest Österreich-Fonds eine solide Performance von knapp über drei Prozent erzielt werden.“ Bei den anderen Anbietern bewe-gen sich die Performances in ähn-lichen Größenordnungen. (lk)

Die „Performance-Bäume“ wachsen bei diesem Fondsprodukt freilich nicht in den Himmel.

ÖVi Gefragte Sachwerte

Hohes NiveauWien. Wohnimmobilien haben sich in den letzten Jahren nicht grund-los als beliebteste Anlageform er-wiesen. Der Trend werde auch in absehbarer Zukunft nicht abrei-ßen; dies ist die Conclusio für 2014, die der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) zieht. Wohnimmobilien stünden demnach immer noch für Sicher-heit und Stabilität in wirtschaft-lich volatilen Zeiten. „Der durch die große Nachfrage erzeugte Anstieg bei den Immobilienpreisen scheint nun aber in eine ruhigere Phase zu treten, der Markt konsolidiert sich zunehmend, die Preise pendeln sich auf hohem Niveau ein“, sagt ÖVI-Vorstand Andreas Wollein.

Die Immobilientransaktionen haben sich bis zur Jahreshälfte ös-terreichweit mit einem Rückgang von rund 15% im Vergleich zum Vorjahr eingebremst. Dies betrifft sowohl das Transaktionsvolumen als die Anzahl der Transaktionen.

Letztere sind zwar auch in Wien gesunken (-10%), das Transaktions-volumen ist aber im Vergleich zum Vorjahr (Verbücherungen 1-10/2012 auf 1-10/2013 mit 4,4 Mrd. €) an-nähernd gleich geblieben. Das Vo-lumen am Zinshausmarkt in Wien ist deutlich eingebrochen. Dies führt Wollein darauf zurück, dass einerseits das Angebot gering sei und andererseits die Portfolios der institutionellen Investoren bereits weitgehend bereinigt wurden.

Im selben Ausmaß, als das Zins-hausvolumen zurückgegangen ist, ist aber das Transaktionsvolumen am Wohnungsmarkt gestiegen. (lk)

Peter Czapek: „Sehen für 2014 keine Trendumkehr der Entwicklung.“

© B

ank

Aus

tria

[email protected]

Wollein: „In Ballungsräumen weiterhin nicht mit fallenden Preisen rechnen”.

© Ö

VI/L

isa

Lux

Page 32: Medianet1312

Porr Ruhrgebiet-Auftrag

AbwassertunnelWien. Porr wird den Bauabschnitt 40 des Emscher Kanals realisieren; dazu gehören zwei parallele Tun-nelröhren zu jeweils 10 km Länge sowie die dazugehörigen Schächte inklusive Innenausbau. Die Bau-zeit wird rund vier Jahre betragen, der Auftragswert beläuft sich auf 144 Mio. € netto. Bis jetzt fließen die Abwässer des Ruhrgebiets im Flusslauf der Emscher bis zur Kläranlage, künftig werden sie un-terirdisch im Tunnel geführt. (lk)

32 – financenetreal:estate immo:service Freitag, 13. Dezember 2013

Schroder-Fonds kauft Büro in MünchenMünchen. Der Immobilien Euro-pa Direkt, ein Investitionsvehi-kel der Zürich Anlagestiftung, der von Schroder Property In-vestment Management verant-wortet und mitvertrieben wird, hat ein Bürogebäude in Mün-chen erworben. Der Kaufpreis der Immobilie in der Elsenhei-merstraße liegt bei 25,3 Mio. €. Die Anfangsrendite entspreche 6,6 Prozent.

Das 1995 erbaute Gebäude wurde 2010 komplett moderni-siert und verfügt über 10.000 m� Bürofläche auf sechs Eta-gen. 16 Betriebe sind derzeit Mieter der Büroräumlichkeiten, die Mietverträge laufen noch über eine durchschnittliche Zeit von mehr als sechs Jahren. (lk)

WKO fordert besseren Zugang zu Förderung

Wien. Gemeinnützige Bauträger (Genossenschaften) können die steigende Nachfrage an leist-barem Wohnraum vor allem in städtischen Gebieten nicht allein bewältigen, meint die Wirtschaftskammer Österreich. Die innerstädtischen Flächen-widmungspläne der Städte gin-gen noch von veralteten Daten aus, moniert Bauträgersprecher Hans Jörg Ulreich.

Auch die Baukosten seien aufgrund von veralteten recht-lichen Rahmenbedingungen unnötig hoch. „Der Regelungs- und Vorschriftendschungel ist weit von der gesunden Praxis entfernt und auch für Profis kaum durchschaubar.“

Einen wesentlichen Nachteil sieht er in der Vergabe von Wohnbauförderungen: „In vie-len Bundesländern haben pri-vate Bauträger keinen Zugang zu Wohnbaufördermitteln.“ (lk)

Initiative „Wandelbares Österreich“ gestartet

Wien. Mit einer Postkartenak-tion unter dem Titel „wandel-bares österreich“ protestiert die Plattform Baukultur gegen „die Verschandelung und Zersiedlung Österreichs“, die besorgniserregende Ausmaße angenommen habe. Im Wo-chenrhythmus werden an po-litische Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene je 1.300 Postkarten verschickt, bei denen neun Themen augen-fällig aufbereitet werden, u.a. Zersiedelung, Verkehr, Energie-armut, Wohnkosten, etc. (ag)

short

© A

PA/H

ans

Kla

us T

echt

Ulreich: „Private Bauträger haben kaum Zugang zu Fördermitteln.“

© P

anth

erm

edia

.net

/Boj

idar

Ber

emsk

i

Postkartenaktion soll auf die Zer­siedelung aufmerksam machen.

© W

ikim

edia

/Arn

oldi

us/C

C L

izen

z

Der Flusslauf der Emscher wird dank der Bauarbeiten renaturiert.

strabag Bahn in Rumänien

42 KilometerWien. Als Teil eines Konsortiums erhielt die Strabag AG, eine Toch-ter des heimischen börsenotierten Baukonzerns Strabag SE, den Auf-trag zur Modernisierung der 42,2 km langen Bahnstrecke Vintu de Jos–Simeria im Westen Rumä-niens nahe der Stadt Sibiu. Der Auftragswert beläuft sich auf 317 Mio. €, Strabag wird Arbeiten mit einem Volumen von zumindest 66 Mio. € im Bereich des Gleis-, In-genieur-, Erd- und Straßenbaus ausführen. In Summe werden über 100 km Gleise verlegt, Baustart ist Frühjahr 2014.

Mehr Tempo

„Die derzeitige Bahnstrecke ist zweigleisig und elektrifiziert, be-findet sich aber in schlechtem Zustand. Die Streckengeschwin-digkeit beträgt 90 bis 120 km/h und soll nach Fertigstellung auf bis zu 160 km/h erhöht werden“, sagt Thomas Birtel, Vorstands-vorsitzender der Strabag SE. Die Arbeiten umfassen die Sanierung der Strecke plus fünf Bahnhöfe, die neue Trassierung, Tunnel- und Brückenbau und den Gleisoberbau.

event für cee/see-Projekte GREET findet 2014 zum zweiten Mal statt; im Fokus dieses Mal auch Finanzierungen

GreeT als NetworktreffenWien. Die GREET, „Global Real Es-tate and Economy Talks“, die in-ternationale Plattform für Gewer-beimmobilien und Investments in Zentral-, Ost- und Südosteuropa, wird zum zweiten Mal am 19. und 20. Mai 2014 im Palais Nieder- österreich in Wien stattfinden.

Neues Element „finvienna“

2014 werde man sich mit dem Programmschwerpunkt finvienna erstmals sehr detailliert mit dem ganzen Themenbereich der Finan-zierung auseinandersetzen.

„Wie schon 2013 werden auch bei der GREET 2014 Investoren und Projekte im Mittelpunkt stehen und Entscheidungsträger aller Fir-men aus der nationalen und inter-nationalen Immobilienwirtschaft angesprochen“, erklärt Gründerin Sylvia Foissy. Die Veranstaltung sei für österreichische und westeu-ropäische Firmen, die in CEE/SEE

aktiv sind oder werden wollen, und für internationale Investoren, die in Österreich investieren wollen, gleichermaßen interessant.

Das Konzept – eine Kombination zwischen Networking bzw. Aus-stellung und Konferenzen – blieb erhalten, 2014 allerdings sollen mehr Projekte präsentiert werden. Foissy: „Im Konferenzprogramm werden wieder alle großen The-menbereiche der Immobilienwelt abgedeckt, u.a. ,Stadtquartiere – neue Spielwiese für Projekt-entwickler?‘; der Themenbereich ,Hotels und Tourismus‘ wird inten-siver behandelt.“

Bei der finvienna schließlich sollen nicht nur die klassischen Bankfinanzierungen erörtert wer-den, sondern auch alternative Finanzierungen jeglicher Art. Da-bei werden auch projektspezifische Modelle – wie Finanzierungen für großvolumige und Infrastruktur-projekte udgl. – untersucht. (lk)

Gründerin Foissy sieht Veranstaltung als Werbemöglichkeit für den Wirtschaftsstandort Österreich.

© S

. Foi

ssy

Foissy: „finvienna ist durch den Anstoß von Teilnehmern ins Leben gerufen worden.“

mehr manpower Dominik Lauda neu im Team; mittel- bis langfristig auch Kroatien und Polen als Standbein denkbar

Arnold immobilien mit neuen ost-BürosWien. Arnold Immobilien eröffnet zwei neue Büros in Bratislava und Budapest. Zielsetzung ist es, in die-sen beiden Märkten jeweils Port-folios von rund 300 Mio. € aufzu-bauen, heißt es. Die Investitionen, die Markus Arnold, Gründer und Eigentümer von Arnold Immobili-en, mit mehreren Hunderttausend Euro beziffert, sollen sich in den nächsten drei Jahren amortisiert haben. Damit setzt Arnold seinen Expansionskurs, der 2011 mit ei-ner Niederlassung in Prag begon-nen hat, fort. Mittel- bis langfristig sollen noch Kroatien und Polen dazukommen.

In der Slowakei und in Ungarn werden von Arnold Immobilien vorwiegend Gewerbeimmobilien vermittelt, das Angebot richtet sich

hier gezielt an institutionelle Inve-storen, vermögende Privatpersonen aus dem ehemaligen Osten, aber auch an heimische Investoren, die ein sicheres Investment mit guten langfristigen Renditen suchen.

Bei den privaten Investoren kann besonders der slowakische Immobilienmarkt in den Bereichen Shoppingcenter und Bürogebäude punkten; diese Liegenschaften kön-nen auch vorwiegend langfristige Mietverträge aufweisen.

Arnold zufolge werde der Trend, zumindest einen Anteil der li-quiden Mittel in Immobilien an-zulegen, anhalten. Grundvoraus-setzung, in einen neuen Markt zu expandieren, sei aber die Rechtssi-cherheit – wie etwa ein gut gewar-tetes Grundbuch. (lk)

© A

rnol

d Im

mob

ilien

/Kat

harin

a S

chiff

l

Dominik Lauda ist neu im Team und hat sich auf Immobilienrecht spezialisiert.

[email protected]

Wien. Nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags im Oktober ist nun das Closing der Verkaufstrans- aktion für das Hessen-Paket der CA Immobilien AG erfolgt. Die Veräu-ßerung des Liegenschaftspakets in Hessen wird somit in das Verkaufs- ergebnis der CA Immo im 4. Quar-tal 2013 einfließen. BNP Paribas Real Estate und Noerr LLP Rechts-anwälte waren dabei auf Verkäu-ferseite beratend tätig.

Das Portfolio umfasst 36 Im-

mobilienobjekte an 19 Standor-ten in Hessen, die CA Immo 2006 vom deutschen Bundesland Hes-sen erworben hat und die seitdem langfristig von diesem gemietet werden. Der Verkehrswert des Portfolios belief sich zum Stichtag 30.6.2013 auf rund 0,8 Mrd. €.

Der Verkauf erfolgt im Rahmen der Strategie 2012-2015, die als wesentliche Komponente eine Port-folio-Fokussierung zur Steigerung der Profitabilität beinhaltet. (lk)

cA immo Liegenschaftspaket ging an Patrizia-Fonds

Hessen-Portfolio zur Gänze verkauft

© C

A Im

mo

Der Verkauf durch die CA Immo ist ergebniswirksam im vierten Quartal.

Page 33: Medianet1312

Immo:markets financenetreal:estate – 33Freitag, 13. Dezember 2013

CBre-Bericht Positiverer Wirtschaftsausblick in 2010 und 2011 führte zu erhöhtem Bauaufkommen – jetzt kommen die Büroflächen auf den Markt

mehr und mehr BüroimmobilienWien. Laut eines aktuellen Berichts des Immobiliendienstleisters CBRE wurden heuer mehr Büroim-mobilien in Europa fertiggestellt als in 2012. Und auch 2014 sei mit einem Wachstum bei den Fertig-stellungen zu rechnen, heißt es.

Nach dem „zyklischen Tief” im Vorjahr werden in der Region EMEA (Europe, Middle East, Afri-ca) – beobachtet wurden 43 Städte – bis zum Jahresende um circa 30% mehr Flächen fertig. Der Grund da-für liege an dem verstärkten Bau von Büroflächen in Schlüsselmärk-ten wie London, Warschau, Mos-kau und Paris. Diese Flächen gehen zum Teil auf Projekte zurück, die zwischen 2010 und 2011, als sich die wirtschaftlichen Aussichten zu verbessern schienen, begonnen wurden und jetzt auf den Markt kommen.

2014 werde das Gesamtfertig-stellungsniveau in EMEA um wei-tere 17% steigen. Diese Entwick-

lung wird vor allem von London getrieben, bis Ende 2014 wird ein Plus von 68% erwartet.

Höchster Stand seit 2003

Das sind 624.000 m2 neue Büro-flächen, die damit den höchsten Stand seit 2003 erreichen. „Obwohl der Zuwachs um 68 Prozent bei den Bürofertigstellungen in der englischen Hauptstadt 2014 für einige dringend benötigte, quali-tativ hochwertige Flächen auf dem Markt sorgen wird, hat doch die Nachfrage seitens der Nutzer in den letzten Quartalen stark zuge-nommen, weshalb bereits ein gro-

ßer Teil dieser Flächen vermietet ist“, meint Felix Zekely, Head of Agency CBRE Österreich.

Auch in Amsterdam werde die Quote der geplanten Büroimmo-bilien bis Ende 2014 wachsen, genauer gesagt soll der Zuwachs 57% auf 55.000 m2 ausmachen. Das Wachstum in Frankfurt werde 52% betragen, auf 314.000 m2, wo-von 104.000 m2 auf den Neubau der Europäischen Zentralbank entfal-len, die auf dem Areal der ehema-ligen Großmarkthalle ihren neuen Sitz errichtet. In Moskau werden die Büroimmobilien um insge-samt 51% auf sage und schreibe 1.300.000 m2 steigen. Die Fertig-

stellungen in Paris und Warschau werden 2014 voraussichtlich ähn-lich hoch sein wie die momentan verzeichneten Werte.

Rest bleibt unter Trendrate

Außerhalb dieser Schlüssel- märkte sind die Fertigstellungs- niveaus in den meisten europä-ischen Märkten im Zuge der wirt-schaftlichen Schwächung unter-halb der Trendrate geblieben. Obwohl ein Großteil der neuen Büroflächen bereits vorvermietet ist, so gibt es auch spekulative Projekte, darunter fällt etwa der TaunusTurm in Frankfurt. (hk)

Verstärkter Bau in den Schlüsselmärkten Warschau, Moskau, Paris; ganz vorn dabei: London.

marktbericht Deutschland

Preise ziehen anHamburg. Aus dem erstmalig von Engel & Völkers veröffentlichten „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland 2013/2014“ geht her-vor, dass besonders in den deut-schen Ballungsräumen und in den Ferienregionen die Mieten und Kaufpreise seit einigen Jah-ren deutlich anziehen. Bei den von Engel & Völkers ermittelten Kauf-preisen liegen München, Hamburg und Berlin vorn.

Wegen der Nachfrage nach Zweit- wohnsitzen erzielen Ferienregi-onen wie Sylt und Tegernsee eben-falls sehr hohe Preise. Der deutsche Wohnimmo-Markt werde sich auch weiterhin dynamisch entwickeln; viele Regionen, besonders ost-deutsche Städte wie Dresden und Leipzig, stehen erst am Anfang der Wachstumsphase, heißt es. (hk)

Felix Zekely, CBRE Österreich: „Nutzer fragen in London stark nach.“

© C

BR

E

[email protected]

anleihe 6,5-Prozenter

Rendite mit StilWien. Die auf die Revitalisierung hochwertiger Stilaltbauten spe-zialisierte Wienwert Immobilien Finanz AG begibt eine Immobilien-anleihe mit 6,5 Prozent Rendite mit einer Laufzeit von sechs Jahren. Die Mindestzeichnungssumme be-trägt 2.500 €. „Die Preise am Wie-ner Wohnungsmarkt steigen seit Jahren kontinuierlich, und auch in Zukunft ist eine Fortsetzung dieser Entwicklung zu erwarten“, sagt Wienwert-Vorstand Wolfgang Sedelmayer. (hk)

Wolfgang Sedelmayer, Vorstand von Wienwert, revitalisiert Stilaltbauten.

© W

ienw

ert

Page 34: Medianet1312

EFM Graf nun Senator

Busek holt GrafSalzburg. Im Rahmen der Jah-resausklangs-Veranstaltung in Salzburg wurde EFM-Vorstand Josef Graf durch den „Senat der Wirtschaft“-Präsidenten und ehe-maligen Vizekanzler Erhard Busek zum Senator ernannt. Die Berufung in den Senat ist eine Anerkennung für Verdienste in der Versiche-rungsmaklerbranche sowie dafür, den Zugang der ganzheitlichen Existenzsicherung im Sinne der Endkunden breit aufzustellen.

Wertegemeinschaft

Der Senat der Wirtschaft ist ei-ne global agierende Wertegemein-schaft und ein Think Tank, der sich aus erfolgreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammensetzt.

„Die Aufnahme in den Senat der Wirtschaft ist ein wichtiges Zeichen für die gesamte Versiche-rungsbranche. Über dieses Netz-werk können wir wichtige Ver-sicherungsthemen im Sinne von Endkunden und der Maklerschaft für die relevanten politischen Ent-scheidungsträger aufbereiten“, meint Graf. (red)

34 – financenetreal:estate pEoplE&datEs Freitag, 13. Dezember 2013

UBS meldet zahlreiche Wechsel an der SpitzeZürich. UBS kündigte vor we-nigen Tagen eine Reihe von Veränderungen an, die das oberste Führungsteam und die Struktur des Corporate Center betreffen: John Fraser tritt als CEO Global Asset Management zurück und behält die Position als dessen Chairman. Ulrich Körner wird CEO Global Asset Management. Tom Naratil wird Group Chief Operating Officer, zusätzlich zu seiner jetzigen Funktion als Group Chief Financial Officer. (ag)

Raiffeisen präsentiert seine neue Scan-App

Wien. Die neue Raiffeisen App, die für iOS und Android entwi-ckelt wurde, präsentiert sich mit erweiterten Funktionen und neuem Design. Ab 1. Fe-bruar 2014 wird es nur noch SEPA-Überweisungen geben. Mit der Funktion Zahlschein-Scanning ersparen sich Raiff-eisenkunden das Eintippen der in Österreich 20-stelligen IBAN. Weitere Features der neuen App sind das Zielsparen und Microsparen. Die Raiffeisen App unterstützt auch bei der Bankautomatensuche.

XETRA-System nun an allen CEESEG-Börsen Wien. Mit 6. Dezember 2013 wurde das XETRA-Handels-system auch an der Börse Budapest eingeführt. Das in-ternational anerkannte und bewährte Handelssystem ist nun an allen Börsen (Budapest, Laibach, Prag und Wien) der CEE Stock Exchange Group (CEESEG) im Einsatz. (red)

Neues Projekt der Wien Holding in 1010

Wien. An prominenter Adresse entwickelt die Wien Holding im Auftrag der Stadt Wien die Lie-genschaft Rathausstraße 1 im ersten Wiener Gemeindebezirk. Dazu wurde in den vergange-nen Monaten ein zweistufiger, EU-weiter, offener und ano-nymer Architekturwettbewerb durchgeführt, der nun abge-schlossen ist.

Die Wettbewerbseinrei-chungen werden seit Mittwoch im Rahmen einer temporären Schau in der Rathausstraße 1 dem interessierten Publikum gezeigt. (red)

short

© R

aiffe

isen

e-fo

rce

Die App von Raiffeisen bietet ihren Kunden zahlreiche neue Features.

© E

va K

elet

y

Sigrid Oblak, GF der Wien Holding, wird die Einreichungen präsentieren.

Richtfest in Düsseldorf

CA Immo feiertDüsseldorf. Die CA Immo feierte vor Kurzem gemeinsam mit dem Düs-seldorfer Bezirksvorsteher Rolf Tups das Richtfest für gleich zwei Bürogebäude im neuen Düsseldor-fer Stadtquartier BelsenPark Ober-kassel. Die Investitionssumme für beide Gebäude liegt bei rund 50 Mio €; ihre Fertigstellung ist für Sommer 2014 vorgesehen.

Green Buildings

Städtebaulich bilden die neuen Gebäude am Belsenplatz den Auf-takt für das neue Quartier und de-ren urbanes Zentrum.

Geplant wurden die Büro- und Geschäftsgebäude vom Archi-tekturbüro SOP aus Düsseldorf.Architektonisches Highlight im Belmundo ist eine Bürolounge mit einem überdachten Außenbereich, von dem man einen spektakulären Ausblick auf Oberkassel, die Lueg-allee und den Park des Quartiers haben wird.

Beide Gebäude werden als Green Building realisiert und eine Zertifi-zierung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. (red)

Expertendialog Österreichisches Dienstleistungszentrum für Normen lud zum Info-Event zum Thema Barrierefreiheit

Mehr lebensqualitätWien. Im Rahmen der Veranstal-tungsreihe [im Focus:] von Austri-an Standards informierten Exper-ten vor Kurzem zum Thema Bar-rierefreiheit. Rund 100 Personen – Architekten, Bauherren, Vertreter von Bauunternehmen und Behin-dertenverbänden, Sicherheits- und Facility-Verantwortliche sowie Behördenvertreter – waren ge-kommen, um sich aus erster Hand über die kürzlich aktualisierte ÖNORMEN-Reihe B 1600 bis B 1603 und das neue Praxishandbuch dazu von Mobilitätsexpertin Maria R. Grundner zu informieren.

„Barrierefreies Bauen steigert den Komfort und die Sicherheit und damit die Lebensqualität aller Menschen. Es muss zum Standard und somit zur Selbstverständlich-keit werden. Denn schon im Hin-blick auf die demografische Ent-wicklung können wir es uns nicht

mehr leisten, nicht barrierefrei zu bauen“, meinte Hans Wiesinger, beeideter und gerichtlich zertifi-zierter Sachverständiger und Be-rater, zum Thema Barrierefreiheit, der bei Austrian Standards die zu-ständige Arbeitsgruppe leitet.

Mehr Kreativität gefragt

Für den Architekten Peter Kom-polschek bedeutet Barrierefreiheit nicht zwangsläufig gestalterische Einengung: Vielmehr ist Kreativität gefragt. Elisabeth Stampfl-Blaha, Direktorin von Austrian Standards, betonte dabei, dass Normen per se nicht verbindlich, sondern qualifi-zierte Empfehlungen seien: „Ob ein Gebäude barrierefrei gestaltet wer-den muss, entscheidet der Gesetz-geber oder der Bauherr. Wie man es aber klug und nach neuestem Stand der Technik barrierefrei ge-stalten kann, das sagt die Norm.“ www.austrian-standards.at

mathieu völker

Neues Praxishandbuch zum Thema „Barrierefrei planen und wohnen“ von Maria R. Grundner.

© A

ustri

an S

tand

ards

/P.T

uma

Elisabeth Stampfl-Blaha, Direktorin von Austrian Standards, sprach bei [im Focus:].

Wohnbau Im Bezirk Margareten startet SEG ein Wohnbauprojekt mit insgesamt 23 Eigentumswohnungen

sEG lud zur spatenstichfeier in 1050 WienWien. Vor Kurzem fand die Spa-tenstichfeier in der Stolberggasse 18 im 5. Wiener Gemeindebezirk statt. An dieser Adresse errichtet die SEG Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H. ein Wohngebäude mit 23 Eigentumswohnungen.

Nach den einleitenden Begrü-ßungsworten von Bezirksvorste-herin Susanne Schaefer-Wiery und SEG-Geschäftsführerin Silvia Wus-tinger-Renezeder wurde die tradi-tionelle Vergrabung einer symbo-lischen Schatulle bzw. Zeitkapsel vollzogen. Zu den knapp 50 Teil-nehmern der Feierlichkeit zählten neben Mitarbeitern der Bauunter-nehmen sowie der SEG auch einige neue Eigentümer. Anwesend waren dabei u.a. Hans Wustinger, GF HW

Projekt Stolberggasse GmbH, Ar-chitekt Josef Weichenberger sowie Baumeister Alexander Pongratz.

Augenmerk auf Belichtung

Das Objekt befindet sich in un-mittelbarer Nähe zur Wiedner Hauptstraße. Das vom Wiener Architekten Josef Weichenberger geplante Wohnbauprojekt besteht aus zwei Bauteilen mit insgesamt 23 Eigentumswohnungen.

Bei der Konzeption des Neubau-projekts wurde besonderes Au-genmerk auf optimale Belichtung der Wohnräume gelegt, was durch die vollständige Verglasung der Hausfassade sichergestellt wird. Die Fertigstellung ist für Frühjahr/Sommer 2015 geplant. (mv)

© S

EG

/Ciz

ek

v.li.n.re. Wustinger, Wustinger-Renezeder, Schaefer-Wiery, Weichenberger, Pongratz.

[email protected]

odessa Revitalisierung

Wiener ExpertiseOdessa. Im Rahmen des Städtenetz-werks DonauHanse unterstützten Experten und Expertinnen der Stadt Wien die Stadt Odessa bei der Entwicklung eines Programms zur Revitalisierung und Verschö-nerung der städtischen Grünanla-gen. 2012 wurde bereits ein Work-shop, der die Gestaltung der Parks Shevchenko und Victory zum In-halt hatte, abgehalten.

Die Stadtverwaltung in Odes-sa präsentierte nun im November 2013 einen positiven Rückblick und sichtbare Veränderungen: Wege werden neu gepflastert, Be-leuchtungselemente angebracht oder neue Parkbänke installiert.

Netzwerke

Organisiert wurde der Event im Rahmen des Städtenetzwerks DonauHanse bzw. des Projekts CUPA (Cooperative Urban Planning Approaches) von TINA Vienna Ur-ban Technologies & Strategies GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding, gemeinsam mit der Stadt Wien (im Projekt CUPA MA 21 Stadtteilplanung und Flächen-nutzung). (red)

preise Für Bulstrad & Co.

VIG prämiertSofia. Die bulgarischen Konzernge-sellschaften der Vienna Insurance Group (VIG) wurden beim Wett-bewerb „Versicherung des Jahres 2013“ des Bulgarischen Verbandes für Versicherungsmakler (BAIB) in zwei von sieben Kategorien aus-gezeichnet. Der Sachversicherer Bulstrad wurde zum „Fairsten Versicherer 2013“ für die schnelle Zahlung von Schadenersatzansprü-chen im Bereich Personenschäden in der Kfz-Haftpflichtversicherung gewählt. Der Lebensversicherer Bulstrad Life erhielt die Auszeich-nung „Lebensversicherer des Jah-res 2013“.

Seit 52 Jahren am Markt

Die Marke Bulstrad „hat ein her-vorragendes Standing in Bulgari-en. Unsere Konzerngesellschaften zeichnen sich durch Kundennähe, hohe Serviceorientierung und ein breites Produktportfolio aus. Wir werden uns auch künftig mit voller Kraft auf unsere Versicherungsak-tivitäten im Bereich Sach- und Le-bensversicherung am bulgarischen Markt konzentrieren“, hebt VIG-General Peter Hagen hervor. (red)

Page 35: Medianet1312

advisory

xx05 46 x 36

Kostenlawine für die deutschen Banken

Frankfurt. Die deutschen Banken ächzen unter den Kosten der zunehmenden Regulierung der Branche. Nach einer Studie von KPMG geben die Institute 9 Mrd. € im Jahr aus, um die Maßnahmen umzusetzen und anzuwenden. Den Löwenanteil machten mit 7 Mrd. € die Kosten einer höheren Kapital- und Liquiditätsausstattung aus.

Dazu kämen 1,4 Mrd. € zu-sätzliche Sach- und Personal-kosten und 600 Mio. € für die Bankenabgabe. (APA)

Entwurf zur Schließung von Pleitebanken in EUBrüssel. Eine knappe Woche vor dem EU-Gipfel haben die Eu-ropäer ihren Streit um gemein-same Regeln für die Schlie-ßung von Pleitebanken beige-legt. die EU-Finanzminister verständigten sich auf Eck-punkte eines Kompromisses. Der komplizierte Rechtstext muss noch bei einem Sonder-treffen der Kassenhüter besie-gelt werden. (ag)

Immokredite: Schutz, Ausstiegsmöglichkeit

Straßburg/Brüssel. Verbraucher müssen in der EU künftig schon vor Abschluss eines Immobilienkredits umfassend über Risiken und Kosten auf-geklärt werden. Wollen sie den Kredit vorzeitig zurückzahlen, soll das leichter möglich sein.

Das Europaparlament hat am Dienstag in Straßburg einer Neuregelung für einen besseren Verbraucherschutz zugestimmt. Damit zieht die EU Lehren aus der Euro-Krise, die unter anderem durch Im-mobilienblasen in Spanien und Irland ausgelöst wurde. Mit dem Votum ist das Gesetz beschlossen, die neuen Stan-dards werden voraussichtlich von April 2015 an gelten. (APA)

© p

ress

efot

os.a

t/Öst

erre

ichi

sche

r Rec

htsa

nwal

tska

mm

erta

g

medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAg, 13. DEzEmBER 2013 – 35

zinsen-richtlinie blockiert

Österreich blockiert die EU in Sachen neuer Zinsensteuer-Richtlinie Seite 38

wohnen erzwingen

Großbritannien plant eine neue Steuer auf ungenutzten Wohnraum Seite 38

compliance FAST AllE

BETROFFEN© A

PA/H

opi-m

edia

© A

PA/E

PA/A

. Rai

n

© lgP/Arnold Pöschl

Umsatzplus von bis zu 14 Prozent Die fünf größten Wirtschaftsprüfungsgesell-schaften Österreichs strahlen nach dem starken Jahr 2013. Auch 2014 sieht man grundsätzlich positiv, wenn auch nicht völlig ungetrübt. Für Bernhard gröhs von Deloitte Österreich steht „going global“ 2014 im Vordergrund. Seite 36

© D

eloi

tte Ö

ster

reic

h/R

egin

e H

endr

ich

Big Five nach starkem Jahr weiter optimistisch

short

© A

PA/E

PA/A

rne

Ded

ert

Bankenviertel in Frankfurt: 9 Mrd. Euro im Jahr für Regulierung.

© P

anth

erm

edia

.net

/Alfr

ed E

mm

eric

hs

Neue Regeln für Immobilienkredite an Verbraucher in der EU.

Wien. Der Österreichische Rechts-anwaltskammertag (ÖRAK) hat den jährlichen Wahrnehmungsbericht vorgelegt. In mehreren Bereichen ortet man Schwächen, es wird teils harsche Kritik geäußert. So lässt sich in der Rechtspflege laut Be-richt eine gefährliche Tendenz er-kennen: Es zeige sich, dass gerade bei Verfahrenshilfefällen seitens der Justizbehörden oftmals sehr unkooperativ, bürokratisch und bürgerfeindlich vorgegangen wird. Dies beginne beim Bestellvorgang, setze sich über Probleme bei der Aktenbeschaffung fort und ende bei kurzfristiger Anberaumung von Verhandlungen. (Seite 39)

Wahrnehmungsbericht ÖRAK ortet viele missstände

Anwaltskammer: „Politik gefordert“

ÖRAK-Präsident Rupert Wolff: Appell an die Politiker und die Justiz.

© F

otod

iens

t/Ann

a R

auch

enbe

rger

Wien. Dass der Schutz von geis- tigem Eigentum stets an Bedeu-tung gewinnt, können selbst die stärksten Kritiker des Bereichs nicht mehr leugnen, meint Bettina Windisch-Altieri von der Kanz-lei Benn-Ibler Rechtsanwälte: „Für Österreich gibt es hier eini-ge wesentliche Neuerungen, zu-letzt durch die Patent- und Mar-kenrechts-Novelle 2014 (BGBl I 126/2013), die am 1.1.2014 nun in Kraft tritt.“ Marken können bereits seit Sommer 2013 online angemel-det werden. Damit ist der Weg zum Schutz eines Namens oder Logos als Marke erheblich beschleunigt und vereinfacht. (Seite 37)

Benn-Ibler Erste Erfahrungen mit Online-Anmeldung

Patent- und Markenrechtsnovelle

Bettina Windisch-Altieri, Benn-Ibler RA: „Erfreuliche Erfahrungen gemacht“.

Page 36: Medianet1312

36 – advisory RankinG Week 2013 Freitag, 13. Dezember 2013

Wirtschaftstreuhänder Die „Big Five“ haben beim Umsatz heuer weiter zugelegt – Aussichten für 2014 gemischt

Bis Juni wird’s holprig, insgesamt ein gutes JahrWien. Eine vom Erfolg verwöhnte Branche bringt ein weiteres gutes Jahr hinter sich: Die großen Player der Wirtschaftstreuhandkanzleien konnten alle beim Umsatz deutlich zulegen (Zahlen siehe Tabelle).

Besonders gut lief es dann auch für EY (vormals Ernst & Young): „Mit einem Umsatzwachstum von knapp 14 Prozent ist EY Öster-reich in unserer Branche Wachs-tumsführer“, erklärt Helmut Mau-kner, Country Managing Partner von EY Österreich. Insgesamt lag der Umsatz bei rund 82 Millio-nen Euro, im Vorjahr waren es 72 Millionen.

Erfreuliches für alle

Das Jahr brachte erfreuliche Highlights für alle: „Erneute Aus-zeichnungen wie Tax Firm of the Year und Transferpricing Firm of the Year oder Career‘s Best Recrui-ter. Diese zeigen uns unter ande-rem, dass wir bei Beratung und als Arbeitgeber auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Bernhard Gröhs, Managing Partner von Deloitte Ös-terreich. Das Unternehmen steiger-te den Umsatz von 115,1 Millionen im Vorjahr auf heuer 122,5 Millio-nen Euro.

Für BDO lief das Jahr „sehr gut, es war ein deutliches Wachstum zu verzeichnen“, sagt Peter Bartos, Geschäftsführer und Partner der BDO Austria Gruppe. Im Vorder-grund stand der Ausbau der Positi-on in den Bereichen Familien- bzw. mittelständische Unternehmen so-wie börsenotierte Unternehmen.

Neues Selbstverständnis

Das abgelaufene Geschäftsjahr hatte für EY weltweit wie auch in Österreich eine besondere Be-deutung, so Helmut Maukner: „Es

hat den Grundstein für das neue Selbstverständnis von EY gelegt. Damit gehen viele Neuerungen ein-her: Unter anderem ein neuer Mar-kenname – EY –, ein neues Leitbild: ,Building a better working world‘, sowie ein neues Logo“.

Und ein weiteres Highlight bei EY: „Das internationale EY Law-Netzwerk, das bereits mit mehr als 800 Rechtsanwälten in über 20 Ländern in Europa vertreten ist, bietet jetzt auch in Österreich Rechtsberatung an“, erklärt der EY-Managing Partner.

2014 wird insgesamt positiv

Bezüglich des kommenden Jah-res hegt die Branche allerdings gemischte Gefühle: „Bis Juni 2014 gehen wir von einer eher schwa-chen Konjunkturentwicklung aus, es bleibt also vorerst herausfor-dernd“, meint Helmut Maukner.

Peter Bartos von BDO sieht hin-gegen eine weiterhin positive Ent-wicklung im neuen Jahr.

Mobilität als Trend

Für Bernhard Gröhs von Deloitte steht im nächsten Jahr jedenfalls die weitere Entwicklung des Un-ternehmens im Vordergrund, näm-lich: „‚Going global‘, ein Trend, den Deloitte schon früh verfolgt hat. Die zunehmende Internationalisie-rung vor allem bei großen Klienten bewirkt eine höhere Mobilität un-serer Mitarbeiter und zunehmend auch eine Verlagerung der Dienst-leistungen in andere Länder.“

Deloitte verfügt, so Gröhs, über ein weltweites Netzwerk aus rund 200.000 Experten in mehr als 150 Ländern. „National werden wir weiterhin hochspezialisiert arbei-ten, standardisierte Services wer-den vermehrt ausgelagert.

Dazwischen zeigt sich, dass wir bereits jetzt und weiterhin zunehmend direkt beim Klienten agieren“, erläutert der Managing Partner von Deloitte Österreich die weiteren Pläne des Unterneh-mens. (rk)

2013 gab es Umsatzwachstum von bis zu 14 Prozent – auch der Marktführer gewann noch dazu.

© E

rnst

& Y

oung

/And

i Bru

ckne

r

Umsatzwachstum von satten 14 Prozent im heurigen Jahr: Helmut Maukner, Country Managing Partner von EY Österreich.

Nokia soll in Indien 2,5 Milliarden nachzahlen

Mumbai. Indien fordert vom finnischen Telekommunika-tionskonzern Nokia einem Zeitungsbericht zufolge eine Steuernachzahlung in Höhe von umgerechnet 2,5 Mrd. Eu-ro. Seit 2006 seien Nach- und Strafzahlungen von 210 Mrd. Rupien aufgelaufen, berichtete die Times of India. Nokia und die indischen Finanzbehörden liegen seit Wochen über Kreuz. Im September hatten die Be-hörden die Guthaben des Kon-zerns eingefroren. Betroffen ist auch eins der größten Werke des finnischen Unternehmens in Chennai im Süden Indiens. Nokia ging gerichtlich dagegen vor – daraufhin präsentierte der Fiskus dem Bericht zufolge die Forderung nach Steuer-nachzahlung. In Indien streiten mehrere multinationale Unter-nehmen mit den Behörden um Steuerzahlungen – unter ihnen Shell oder Vodafone. (APA)

Kraftwerk Walsum: EVN will nun klagen

Wien/Maria Enzersdorf. Der En-ergiekonzern EVN beschreitet wegen Verspätungen und Pro-blemen bei seinem deutschen Kraftwerk Walsum bei Duis-burg den Rechtsweg.

Die Niederösterreicher wol-len eine Schiedsklage gegen das Generalunternehmerkonsor-tium Hitachi Ltd. und Hitachi Power Europe sowie eine Ge-richtsklage gegen einen Versi-cherer einbringen.

Die EVN, die mittelbar zu 49 Prozent an dem deutschen Kraftwerk beteiligt ist, gab nun grünes Licht zur Einlei-tung „umfassender rechtlicher Schritte“. Der Mehrheitsgesell-schafter, der deutsche Ener-gieversorger Steag, solle in den nächsten Tagen zustimmen.

„Die geltend zu machenden Ansprüche beruhen auf Schä-den, die der Projektgesellschaft infolge verspäteter Fertigstel-lung des Kraftwerks Walsum 10 entstanden sind, und um-fassen pauschalierten Scha-denersatz für Verzug, verzöge-rungsbedingte Mehrkosten, die vorfinanzierten Reparaturkos-ten und für den Schaden aus entgangener CO2-Zuteilung, sowie Ansprüche gegen einen Versicherer“, erklärte die EVN.

Es geht um ein behauptetes Schadensvolumen von rund 600 Mio. €. (APA/red)

short

© E

PA/M

arkk

u O

jala

Nokia will über sein indisches Werk wieder frei verfügen können.

© E

VN

Der Energiekonzern EVN klagt ge-gen Generalunternehmerkonsortium.

[email protected]

Wien. Die Berichterstattung zur Corporate Responsibility (CR) ist mittlerweile weltweit gängige Ge-schäftspraxis geworden: Dies geht aus der jüngsten KPMG-Studie zu Corporate Responsibility hervor und zeigt, dass sich fast drei Vier-tel (71 Prozent) der Unternehmen damit aktiv auseinandersetzen.

20 Jahre nach Veröffentlichung der ersten Studie ist die Unter-suchung mit den Top-100-Unter-

nehmen aus 41 Nationen umfang- reicher als jemals zuvor. Insge-samt wurden 4.100 Unternehmen befragt. Die letzte Studie 2011 be-inhaltete 3.400 Unternehmen in 34 Ländern.

Laut Studienergebnis hat sich die Zahl der berichtenden Unter-nehmen zum Thema CR seit 2011 um sieben Prozentpunkte erhöht. „Unternehmen sollten nicht län-ger fragen, ob sie einen CR-Bericht

veröffentlichen sollten oder nicht. Die entscheidenden Fragen sind ‚Was sollten wir berichten‘ und ‚Wie sollten wir es berichten?‘. Die Herausforderung für Unterneh-men ist es, den CR-Bericht dazu zu nutzen, die wichtigsten Belange zu den Themen Umwelt und Soziales für ihr Unternehmen und ihre In-teressengruppen aufzuzeigen. Sie können dann diese Belange in den Mittelpunkt der Unternehmens-strategie rücken und damit Risiken bewältigen, Chancen eröffnen und einen langfristigen Wert schaffen“, so Peter Ertl, Partner bei KPMG.

Der Anstieg in der Berichter-stattung wurde zudem teilweise von Regierungen und dem Börse-wesen gefördert, die Informati-onspflichten zunehmend zur Auf-lage machten. Zu diesen Ländern zählen Frankreich, Dänemark und Südafrika. Von den berichterstat-tenden Unternehmen nutzen neun von zehn ihre Berichte dazu, Ver-änderungen in den Bereichen Um-welt und Soziales aufzuzeigen, die Auswirkungen auf das Unterneh-men und seine Interessengruppen haben. (red)

kPMG-Studie Globale Berichterstattung im Bereich „Corporate Responsibility“

Das „Ob“ ist nicht mehr die Frage

© K

PM

G

Peter Ertl, KPMG: „Die wichtigsten Belange im CR-Bericht aufzeigen“.

US-Start Verschoben

Spekulations-Bremse kommtWashington. Investmentbanken können an der Wall Street noch bis Mitte 2015 und damit ein Jahr län-ger als gedacht auf eigene Rech-nung zocken. Die lange umstrit-tenen „Volcker“-Regeln für eine scharfe Begrenzung des riskanten Eigenhandels der Institute in den USA sollen erst im Juli 2015 einge-führt werden. Mit der sogenannten Volcker-Regel, benannt nach dem früheren Fed-Chef Paul Volcker, wird der Eigenhandel der Banken massiv begrenzt, und den Geld-häusern ein Engagement in Hedge-fonds oder Private-Equity-Fonds verboten. Der Eigenhandel war und ist für viele Institute wie JP Morgan, Morgan Stanley, Goldman Sachs oder die Citigroup eine milli-ardenschwere Einnahmequelle.

Die Geschäfte gehen mit hohen Risiken einher, die im schlimmsten Fall das gesamte Finanzsystem in den Abgrund reißen können. Die neuen Regeln sehen Ausnahmen wie den vergleichsweise wenig lukrativen Eigenhandel mit US-Staatsanleihen oder Absicherungs-geschäfte vor. (ag)

WiRtSchaFtStReUhänDeR

KPMG 160 (Vorjahr: 158,4)Deloitte 122,5 (115,1)PriceWaterhouseCoopers 87,5 (81,8)EY 82 (72)BDO 47,5 (46,3)

Quelle: Geschäftsberichte, eigene Recherchen; Zahlen in Mio. €

Page 37: Medianet1312

Ab 1.1.2014 Pflicht: e-Rechnung An den bund

Die elektronische Rechnung an den Bund spart Zeit und Geld. Ab 1. Jänner 2014 müssen Rechnungen über Waren und Dienst-leistungen an den Bund in strukturierter elektronischer Form eingebracht werden. Papierrechnungen und Rechnungen, die per E-Mail oder im PDF-Format übermittelt werden, werden nicht anerkannt.

unteRnehmen und bundesveRwAltung PRofitieRen

E-Rechnungen können schneller, effizienter und sicherer erstellt, übermittelt und verarbeitet werden. Fehlerquellen werden minimiert und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter in Unternehmen und der Verwaltung entlastet. Bei umfassendem Einsatz strukturierter elektronischer Rechnungen – auch von Unternehmen zu Unternehmen – gehen Studien der Wirtschaftskammer Österreich von einem Nutzenpotenzial von mehreren Milliarden Euro pro Jahr allein innerhalb Österreichs aus. Der Bund setzt jetzt den ersten Schritt.

e-Rechnung An den bund – so funktionieRt‘s

Um elektronische Rechnungen einbringen zu können, ist eine einmalige Registrierung am Unternehmensserviceportal (USP – www.usp.gv.at) erforderlich. Danach können die Rechnungen jederzeit über die am USP verfügbare Anwendung „e-Rechnung an den Bund“ erstellt oder – bei Erstellung durch ein eigenes Programm – sofort hochgeladen werden. Als dritte Einbringungsmöglichkeit steht ein Webservice zur Verfügung. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Dienste eines Serviceproviders in Anspruch zu nehmen, der die Erstellung und Übermittlung der e-Rechnung vornimmt.

beReits 300 unteRnehmen nutzen die e-Rechnung An den bund

Insgesamt sind mit Ende November 2013 bereits 3.400 e-Rechnungen an den Bund von mehr als 300 Unternehmen eingegangen – darunter auch von bekannten Großbetrieben, die zum Teil schon gänzlich auf Papierrechnungen an den Bund verzichten. Zusätzlich wurde ein um-fangreicher Testbetrieb erfolgreich durchgeführt. Auch die EU betont die enormen Sparpotenziale, die durch elektronische Rechnungslegung möglich sind. Österreich ist hier einmal mehr Vorreiter und ist mit sei-nen hervorragenden technologischen Lösungen bestens auf die Zukunft vorbereitet.

dAs unteRnehmensseRvicePoRtAl (usP)

Das USP ist das zentrale Internetportal der österreichischen Bundesre-gierung für Unternehmen. Informationen zu sämtlichen Unternehmens-bereichen erleichtern es Betrieben, sich in der oft komplexen Behörden-welt zurechtzufinden. Darüber hinaus können am USP die wichtigsten E-Government-Anwendungen der Bundesverwaltung mit nur einer Anmeldung genutzt werden.

Entg

eltli

che

Eins

chal

tung

des

Bun

desm

inis

teri

ums

für F

inan

zen

Fotocredit: Fotolia

Alles zum USP: www.usp.gv.atAlles zur e-Rechnung: www.erb.gv.atUSP-Hotline: 0810 202 202 (werktags, von 8 bis 17 Uhr)

Advisory:PrActice advisory – 37Freitag, 13. Dezember 2013

Benn-ibler rechtsanwälte Die Patent- und Markenrechts-Novelle stärkt den Schutz von geistigem Eigentum – Zugang wurde vereinfacht

rechtszug wurde neu geordnetWien. Dass der Schutz von geis- tigem Eigentum stets an Bedeu-tung gewinnt, können selbst die stärksten Kritiker des Bereichs nicht mehr leugnen, meint Bettina Windisch-Altieri von der Kanz-lei Benn-Ibler Rechtsanwälte: „Für Österreich gibt es hier eini-ge wesentliche Neuerungen, zu-letzt durch die Patent- und Mar-kenrechts-Novelle 2014 (BGBl I 126/2013), die am 1.1.2014 nun in Kraft tritt.“

Marken können bereits seit Sommer 2013 online angemeldet werden. Damit ist der Weg zum Schutz eines Namens oder Logos als Marke erheblich vereinfacht und beschleunigt. Das österrei-chische Patentamt zieht dadurch mit dem Harmonisierungsamt in Alicante gleich, wo Anmeldungen für Gemeinschaftsmarken schon lang online möglich sind.

„Erste Erfahrungen aus der Pra-xis liegen vor und sind mehr als er-

freulich“, so Windisch und betont, dass die einfache und rasche Ab-wicklung von Markenanmeldungen über den elektronischen Weg in der Praxis sehr überzeugt.

Allerdings kann bislang nur die Anmeldung als erster Verfahrens-schritt online eingereicht werden; die weitere Korrespondenz mit dem Amt wie etwa die Einreichung eines geänderten Waren- und Dienstleistungsverzeichnisses ei-ner Marke muss wie bisher posta-lisch oder per Fax erfolgen.

Auch das Amt stellt seine Er-ledigungen postalisch zu. „Bleibt zu hoffen, dass bald das gesamte Verfahren elektronisch geführt

werden kann. Nichtsdestotrotz sollte die Online-Anmeldung einen großen Beitrag dazu leisten, dass geistiges Eigentum noch mehr als bisher formal geschützt wird“, begrüßt Windisch die innovative Umsetzung.

Ebenfalls neu: Für die Durchset-zung von Ansprüchen in Patent-, Muster- und Markensachen wur-den zwei Behörden, nämlich die Rechtsmittelabteilung des Patent-amts und der Oberste Patent- und Markensenat, im Zuge der Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit gänzlich aufgelöst. Der Rechtszug geht nun vom Patentamt an die ordentlichen Gerichte. Als zwei-

te Instanz wird ab 1.1.2014 da-her das Oberlandesgericht Wien und als dritte Instanz der Oberste Gerichtshof zuständig sein.

Weiters neu: Im Rechtsmit-telverfahren beim Obersten Ge-richtshof – anders als bisher beim Obersten Patent- und Markense-nat – sind nur mehr Rechtsanwäl-te, nicht mehr Patentanwälte und Notare vertretungsbefugt. Auch Zivil- und Strafverfahren in Mar-ken- und Herkunftssachen werden nun gänzlich in Wien konzentriert. „Laufende Rechtsmittelverfahren werden von den ordentlichen Ge-richten übernommen“, erläutert Bettina Windisch-Altieri. (red)

Expertin: „Erste Erfahrungen mit Marken-Onlineanmeldung liegen vor und sind mehr als erfreulich.“

FMA Prospektaufsicht

Output erhöhtWien. Die Anzahl der von der ös-terreichischen Finanzmarktauf-sichtsbehörde (FMA) gebilligten Prospekte belief sich im 3. Quartal 2013 auf 23. Insgesamt wurde es den Emittenten ermöglicht, durch diese Prospektbilligungen ein ma-ximales Volumen von rund 32,5 Mrd. € zu begeben. Zudem wurden von der FMA 24 Nachträge gebil-ligt, zwei Billigungsverfahren wur-den eingestellt.

Im Vergleichszeitraum des Vor-jahrs wurden sechs Prospekte und 39 Nachträge gebilligt, keines der Billigungsverfahren wurde einge-stellt. Dies geht aus dem neuen von der FMA veröffentlichten Bericht der österreichischen Prospektauf-sicht hervor.

Zwischen 1. Juli und 30. Septem-ber 2013 wurden Prospekte von 16 Emittenten gebilligt (Q3 2012: 6). Voraussetzung für die Ver-wendung eines Prospekts bzw. eines Nachtrags in einem anderen EWR-Mitgliedsstaat ist die Über-mittlung einer Notifikation an die jeweilig zuständige nationale Be-hörde.

Im 3. Quartal 2013 wurden der FMA von Schwesterbehörden 88 Prospekte (Q3 2012: 32) und 605 Nachträge (Q3 2012: 490) notifi-ziert; die FMA notifizierte 10 Pros-pekte (Q3 2012: 2) und 9 Nachträge (Q3 2012: 10). Aufgrund von Verstö-ßen gegen das Kapitalmarktgesetz verhängte die FMA im 3. Quartal 2013 eine Verwaltungsstrafe und brachte sechs Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft ein. (rk)

Bettina Windisch-Altieri, Benn-Ibler RA: „Elektronische Anmeldung überzeugt.“

© F

otod

iens

t/Ann

a R

auch

enbe

rger

[email protected]

Helmut Ettl, FMA: Im 3. Quartal 2013 deutlich mehr Prospekte gebilligt.

© A

PA/R

olan

d S

chla

ger

Page 38: Medianet1312

Wien. Wohnen in Wien ist zumeist ohnehin nicht billig – nun wer-den mit dem Jahreswechsel auf 2014 auch noch die Betriebskosten höher. Seit 2008 sind in der Bun-deshauptstadt die Gebühren für die Müllentsorgung um mehr als 12 Prozent, die Kosten für Wasser um 45 Prozent und die Kanalge-bühren um rund 12 Prozent gestie-gen. Nun hebt die Wiener Stadtre-gierung diese Gebühren neuerlich um 4,4 Prozent an – diese Erhö-hung allein wird der Stadt Wien 15 Mio. Euro zusätzlich pro Jahr einbringen.

30 Prozent der Mietkosten

Laut Statistik Austria liegt der Aufwand für Mieten in Wien inkl. Betriebskosten bei etwa 6,80 Euro pro m�. Mit über zwei Euro je m� betragen die Betriebskosten fast 30 Prozent der Gesamtmietkosten. Zusätzlich sind Nettomiete und Betriebskosten mit 10 Prozent Um-satzsteuer belastet. Die Nettomiete beträgt daher im Schnitt nicht ein-mal 60 Prozent der Gesamtmiete.

Auch die Bestimmung, dass bei Abschluss eines Mietvertrages

bzw. dessen Verlängerung eine Ge-bühr in Höhe von einem Prozent der Miete für die nächsten 3 Jahre verrechnet werden muss, verärgert so manchen. „Bei einer Gesamtmie-te von 700 Euro macht das gleich zu Beginn der Miete eine Gebühr von 250 Euro aus; mit dem Wegfall dieser Gebühr könnte man gerade Jungfamilien spürbar entlasten”, meint Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe Wien der Immobi-lientreuhänder. (hk)

Zürich. Bis Ende Dezember dieses Jahres haben die Schweizer Ban-ken noch Zeit, um den US-Behör-den mitzuteilen, ob und in welcher Form sie am US-Steuerprogramm zur Beilegung des Steuerstreits teilnehmen werden.

Zur Kategorie 1 gehören jene Banken, gegen die in den USA be-reits Strafuntersuchungen laufen (z.B. Credit Suisse). Banken der Kategorie 2 haben Kunden, die US-Steuerrecht verletzt haben,

und Kategorie 3 ist für Institute gedacht, die stets nur steuerkon-forme US-Kundengelder verwaltet haben.

Nun machten die ersten ihre Entscheidungen öffentlich. Sowohl die Berner Kantonalbank als auch die Regionalbank Valiant werden in der Kategorie 2 teilnehmen und damit Strafzahlungen in Kauf neh-men. Die Bank Vontobel hat sich als Kategorie 3-Institut bei den US-Behörden angemeldet. (red)

38 – advisory Advisory:tAx Freitag, 13. Dezember 2013

Prokon-Genussrechte: Vom Winde verwehtItzehoe. Anleger, die Genuss-rechte des Wind kraft spezia-listen Prokon Regenerative Energien besitzen, müssen sich Stiftung Warentest zufolge auf schlechte Nachrichten gefasst machen.

Das Stammkapital von Pro-kon sei bereits Ende August aufgezehrt gewesen, im Kon-zern Prokon Unter nehmens-gruppe seien bis 31. August 2013 statt liche 194,4 Mio. € Verlust angelaufen. Anleger müssen Verluste, die über das Stamm kapital hinaus gehen, voll mittragen, so Stiftung Warentest. (red)

Erben und Schenken: Initiative fordert Steuer

Wien. Die Initiative „Erbschaf-ten besteuern!” tritt für die so-fortige Wiedereinführung von Erbschafts- und Schenkungs-steuern in Österreich ein.

Die Experten, die mehrheit-lich im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften for-schen, sehen mit der Abschaf-fung der Erbschaftssteuer im Jahr 2008 die seit Jahrzehnten wachsende Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen in Österreich weiter verschärft – denn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung würde sehr große Erbschaften empfangen. (hk)

Deutsche Städte im Schuldensumpf

Köln. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young über die Finanzlage der deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern steht es um Nordrhein-Westfa-len (NRW) besonders schlimm.Alle fünf Kommunen mit den gewaltigsten Schuldenbergen liegen in NRW. Trauriger Spit-zenreiter sei Essen, gefolgt von Köln, Duisburg und Dortmund. In Hessen würden die großen Städte in eine ähnliche düstere Zukunft blicken. „De facto sind viele deutsche Städte längst bankrott“, zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger Hans-Peter Bus-son von Ernst & Young.

Ganz anders Wolfsburg und Dresden – diese beiden Städte hätten keine Schulden abzu-bauen. In Wolfsburg sitzt VW – Stichwort Gewerbesteuer –, und Dresden profitiert von ei-ner günstigen wirtschaftlichen Entwicklung vom Verkauf kom-munaler Wohnungen. (red)

short

© d

pa/d

pa-Z

entra

lbild

/Z60

68 H

ans

Wie

dl

Geht es nach „Erbschaft besteuern!“ soll die Steuer wieder kommen.

© P

anth

erm

edia

.net

/And

reas

Web

er

Essen ist Spitzenreiter, dann kommen schon Köln, Duisburg, Dortmund.

© s

Rea

l Im

mob

ilien

verm

ittlu

ng/W

alte

r Hen

isch

Michael Pisecky ortet bei Abschlüssen von Mietverträgen Handlungsbedarf.

schweiz Teilnahme am US-Steuerabkommen – ob & wie

Banken nehmen US-Strafe in Kauf

© K

eyst

one/

Ale

ssan

dro

Del

la B

ella

Bis Ende 2013 können sich die Schweizer Banken bei den US-Behörden anmelden.

richtlinie Keine Einigung über die Ausweitung der Zinsbesteuerungsrichtlinie – Verabschiedung muss einstimmig sein

Österreich blockiert EUBrüssel/Wien. Bei der geplanten Ausweitung der Zinsbesteuerungs-richtlinie und damit dem Übergang zum automatischen Informations-austausch sind die EU-Finanzmi-nister zu keiner Einigung gekom-men. Österreich und Luxemburg blockierten weiterhin trotz politi-schen Drucks der anderen Staaten die Verabschiedung, die Einstim-migkeit erfordert.

Die anderen Staaten äußerten offen ihr Unverständnis über die anhaltende Blockade und sprachen von einer Sackgasse. Der franzö-sische Ressortchef Pierre Mosco-vici nahm die Blockade von Wien und Luxemburg „mit sehr großem Bedauern” zur Kenntnis. Diese „Stolpersteine” müssten ausge-räumt werden. „So kann man doch nicht weitermachen.”

Für Österreich erklärte Bot-schafter Walter Grahammer, dass er heute keine endgültige Ent-scheidung vortragen könne. Für

Österreich seien jedenfalls gleiche Wettbewerbsbedingungen notwen-dig – „also müssten das die euro-päischen Drittländer auch entspre-chend regeln”.

Scharfe Worte aus Italien

Die Haltung von Österreich und Luxemburg und die Forderung nach einer Parallelität der Ver-handlungen mit den fünf Dritt-staaten Schweiz, Andorra, San Marino, Liechtenstein und Mona-co zur Zinsbesteuerungsrichtlinie seien „sogar nur eine Entschuldi-gung, um eine endgültige Entschei-dung hinauszuschieben”, so der italienische Wirtschaftsminister Fabrizio Saccomanni. Eine Blo-ckade „kommt nur Steuersündern zugute”.

Saccomanni regte sogar einen eigenen ECOFIN-Rat „speziell da-für” an, um doch noch zu einer Ei-nigung zu kommen. (APA/hk)

Österreich und Luxemburg fordern die Parallelität der Verhandlungen mit den fünf Drittstaaten.

© A

PA/H

opi-M

edia

/Ber

nhar

d J.

Für die verhinderte Finanzministerin eingesprungen: Botschafter Walter Grahammer.

Neue steuer Wenn ein Ausländer in England eine Wohnung „nur“kauft, aber dann nicht darin wohnt, soll er zahlen

Wohnen soll mit steuer erzwungen werdenLondon. In Großbritannien wird die Einführung einer neuen Steuer er-wogen. Diese Kapitalertragsteuer solle „nur“ reiche Ausländer, aber nicht den Mittelstand betreffen, heißt es.

Wer kauft, soll auch wohnen

Konkret geht es um Immobili-en, genauer um Zweitwohnsitze, die sich im Besitz von Ausländern oder ausländischen Investoren befinden, in denen der Besitzer nie wohnte und die mit Gewinn verkauft werden. Insider der Lon-doner Immobilienszenene geben sind zweigeteilter Meinung – die einen erwarten einen massiven Kapitalabfluss bzw. dass Immobi-lien dann erst gar nicht in London

gekauft werden, sondern sich das Interesse nach Monaco, Paris oder New York verlagert.

Andere wiederum sehen in der neuen Steuer keine großen Nach-teile. Ausländische Käufer, die richtig viel Geld in Luxusimmo-bilien investiert hätten, würden dort auch wohen, heißt es. Auch würde es auf die Gesamtsituation ankommen – im Vergleich zu ande-ren Ländern herrsche in England Rechtsicherheit.

Geht es nach dem britischen Pre-mierminister, soll die neue Steuer im April 2015 in Kraft treten und dann für „zukünftige Erträge“ gel-ten. Der Kapitalerstragsteuersatz für Zweitwohnsitze von britischen Staatsbürgern beträgt zurzeit 18 bzw. 28 Prozent. (red)

© A

PA/E

PA/A

ndy

Rai

n

Der britische Premierminister Cameron erwartet sich extra was ins Budget-Körberl.

[email protected]

4,4 Prozent Wasser, Kanal und Müllentsorgung teurer

Ab 2014: höhere Betriebskosten

Page 39: Medianet1312

Wien. Der Verein für Konsumenten-information (VKI) klagte den Inter-netversandhändler Zalando (der mit dem Slogan „Schrei vor Glück“ wirbt) wegen mehrerer Klauseln in dessen Versandhandelsbedin-gungen auf Unterlassung. Das HG Wien hat nun in erster Instanz be-stätigt: 8 von 9 eingeklagten Klau-seln sind unzulässig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Vier Wochen kein Rücktritt

Eine der Klauseln besagt, dass Kunden in bestimmten Fällen erst nach vier Wochen Lieferverzug vom Vertrag zurücktreten kön-nen. Zalando argumentierte, der Kunde dürfe bei den vertriebenen Bekleidungsstücken und Schuhen nicht davon ausgehen, dass diese auch vorrätig seien. Das HG Wien folgte dieser Argumentation nicht und beurteilte die entsprechende Klausel als unzulässig. Das Ge-richt bestätigte damit, dass sich Zalando seiner Verantwortung zur Lieferung der bestellten Ware nicht entziehen könne. Schließ-lich handelt es sich dabei um die Hauptleistungsverpflichtung des

Unternehmens. Der Kunde könne vielmehr nach Bestätigung der Be-stellung davon ausgehen, dass er die bestellte Ware auch bekommt, vor allem, wenn diese auf der Webseite als „lieferbar“ bezeichnet wird. „Ein wohlbegründetes Urteil, das der Tendenz, sämtliche Risiken einseitig und ohne sachliche Recht-fertigung auf den Kunden abzuwäl-zen, Schranken setzt“, kommentiert VKI-Juristin Petra Leupold das Urteil des HG Wien. (red)

advisory – 39advisory:lawFreitag, 13. Dezember 2013

Justiz in Österreich Österreichischer Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK) legt aktuellen Wahrnehmungsbericht vor

rechtsanwaltskammer: „Politik ist gefordert“Wien. Der Österreichische Rechts-anwaltskammertag (ÖRAK) hat seinen jährlichen Wahrneh-mungsbericht vorgelegt. In meh-reren Bereichen ortet der Bericht Schwächen, es wird teils harsche Kritik geäußert. So lässt sich in der Rechtspflege laut Bericht eine gefährliche Tendenz erkennen: Es zeige sich, dass gerade bei Verfah-renshilfefällen seitens der Justiz-behörden oftmals sehr unkoopera-tiv, bürokratisch und bürgerfeind-lich vorgegangen wird.

Dies beginne beim Bestellvor-gang, setze sich über Probleme bei der Aktenbeschaffung fort und ende bei der kurzfristigen Anbe-raumung von Verhandlungen un-ter Nicht-Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Vorbereitungs-frist und dem Ignorieren von Ver-tagungsbitten.

Verlegungen inakzeptabel

Die bereits mehrmals kritisier-te Verlegung von Häftlingen in eine andere Justizanstalt, ohne den Verteidiger davon in Kennt-nis zu setzen, ist für die Kammer inakzeptabel. Sie erschwere dem bestellten Verteidiger den Kontakt zu seinem Mandanten. „Gerade jenen Menschen, die ohnehin un-ter schwierigsten Umständen den Rechtsweg beschreiten, auch noch behördliche Steine in den Weg zu rollen, kann in eine Zwei-Klassen-Justiz münden”, warnt ÖRAK-Prä-sident Rupert Wolff.

„Starke Verzögerungen”

Auch heuer enthält der Bericht Fälle, in denen es zu „inakzep-tablen“ Verfahrensverzögerungen gekommen ist.

In einem Fall soll das Gericht binnen fünf Jahren nicht in der

Lage gewesen sein, eine Entschei-dung in einer Obsorgesache zu treffen. Eine Entscheidung sei mittlerweile nicht mehr möglich, da die betroffenen Kinder inzwi-schen volljährig geworden sind. Auch die verspätete Erstattung von Sacherverständigen-Gutachten verursache immer wieder Verzöge-rungen.

Als Ursache für viele Verzöge-rungen sei vor allem Personalman-gel auszumachen, so die Kammer. Unbesetzte oder nicht nachbesetz-te Richterstellen, unterbesetzte Schreibabteilungen, Richter, deren Kapazitäten durch Großverfahren erschöpft sind, Gerichtsschlie-ßungen seien alles Faktoren, die sich „zwangsläufig negativ auf den Justizbetrieb auswirken“.

Zudem verliere der Richterberuf

durch die Verkürzung der Gerichts-praxis und die schlechte Entloh-nung der Rechtspraktikanten an Attraktivität, so Wolff. Es bestehe daher die Gefahr, dass die für den Justizbetrieb nötigen Fachkräf-te bald nicht mehr zur Verfügung stünden, warnt er.

„Ungebührlich hoch”

Großen Reformbedarf ortet die Kammer insbesondere im Bereich des Strafverfahrens. Gleiches gel-te für das Sachwalterrecht, die Einschränkung des Zugangs zum Recht durch „ungebührlich hohe“ Gebühren und die „hierzulande ge-pflogene Gesetzgebungspraxis, die immer stärker von der Regierung und nicht vom Parlament domi-niert wird“.

Aber auch das Instrument des parlamentarischen Untersu-chungsausschusses sollte aus Sicht der Rechtsanwälte auf völlig neue Beine gestellt werden – als Minderheitenrecht mit einem Ver-fahrensrecht, das den verfassungs-rechtlichen Anforderungen, insbe-sondere jenen der Europäischen Menschenrechtskonvention, ge-recht werde

„Wo Menschen wirken, gesche-hen Fehler. Wer einen Fehler ge-macht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten”, so Wolff. In manchen Bereichen konnte die Kammer trotz wiederholter Kritik bislang jedoch keine Verbesse-rungen feststellen. „Die Politik ist gefordert, Maßnahmen zur Behe-bung der aufgezeigten Mängel zu treffen”, erklärt Wolff. (ast)

Experten sehen „keine Verbesserung in mehreren Bereichen”, fordern Politik zum Handeln auf.

© p

ress

efot

os.a

t/Öst

erre

ichi

sche

r Rec

htsa

nwal

tska

mm

erta

g

ÖRAK-Präsident Rupert Wolff: „Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“

Autoren protestieren gegen Überwachung

Berlin. Mit einem internatio-nalen Aufruf haben mehr als 550 prominente Autoren aus der ganzen Welt ein Ende von Massenüberwachung durch Regierungen und Unternehmen gefordert. „Ein Mensch unter Beobachtung ist niemals frei; und eine Gesellschaft unter ständiger Beobachtung ist kei-ne Demokratie mehr”, heißt es in dem Appell, der am Dienstag nach Angaben der Initiatoren in mehr als 30 Zeitungen erschien.Zu den Unterzeichnern gehören auch die fünf Literaturno-belpreisträger Günter Grass, Elfriede Jelinek, J.M. Coetzee, Tomas Tranströmer und Orhan Pamuk. Daneben sind namhafte Autoren wie Umberto Eco, Don DeLillo, Daniel Kehlmann, Hen-ning Mankell, Richard Ford, David Grossman, Paul Auster oder T.C. Boyle vertreten.

Bürger sollten mitentschei-den dürfen, welche Daten über sie gesammelt werden, erklär-ten die Initiatoren. Der Protest-brief findet sich auch auf www.change.org/. (APA/dpa)

Neuer Energie-Guide von Wolf Theiss

Wien. In den vergangenen Jah-ren zeigte sich vor allem in der Region Zentral-, Ost- und Süd-osteuropas stetig steigendes Interesse am Energiemarkt. Die größte Herausforderung in der Lizenzvergabe im Energie-bereich ist es oft, einen Weg durch das Labyrinth an ver-schiedenen Regulierungen und Gesetzen zu finden.

Nachdem das Energierechts-team der Anwaltskanzlei Wolf Theiss bereits eine Reihe von Genehmigungsverfahren in der Region betreut hat, veröffent-lichten die Experten der Sozie-tät nun den Guide „Licensing of Electricity and Gas Wholesale Activities in Central, Eastern & Southeastern Europe“ zu dem Thema.

„Die teils umfangreichen und variierenden Regulierungen in der CEE/SEE Region erfordern detaillierte Erklärungen“, sagt Wolf Theiss-Partner Zoltan Faludi, Leiter des Budapester Büros und der firmenweiten Energierechtspraxis. „Dies ist das Ziel unseres Guides, mit dem wir unseren Klienten und anderen Marktteilnehmern einen Überblick über die Situa-tion geben wollen.” (red)

short

© E

PA

NSA & Co: Nobelpreisträger und prominenten Autoren protestieren.

© W

olf T

heis

s

Zoltan Faludi, Partner der Anwaltssozietät Wolf Theiss.

© T

iefe

nbac

her

Petra Leupold, VKI-Juristin: „Nicht alle Risiken einseitig abwälzen“.

versandhandel Acht Klauseln von Zalando unzulässig

HG Wien: VKI siegt gegen ZalandoWien. Wer sich bei der Auswahl eines Geschenks nicht ganz sicher ist, sollte sich schon beim Einkauf einen möglichen Umtausch ver-einbaren. Beim Online-Shoppen sollten Konsumenten vor allem auf versteckte Nebenkosten achten, so die Arbeiterkammer (AK). Wer ein Geschenk eingekauft hat und sich nicht ganz sicher war, müsste den Umtausch schon auf der Rech-nung vermerkt haben lassen. Der Umtausch ist nämlich freiwillig. Ein gesetzliches Umtauschrecht für mängelfreie Geschenke gibt es nicht. Viele Händler räumen aber freiwillig einen Umtausch ein. Das stehe dann meist vorgedruckt auf der Rechnung.

Befristete Gutscheine

Bei Geschenke-Käufen im Inter-net empfiehlt die AK einen Blick ins Impressum, speziell bei un-bekannten Händlern. Auch gelte: Preise vergleichen und möglicher-weise versteckte Nebenkosten wie Versandspesen beachten. Bei Onlinekäufen gibt es ein Rück-trittsrecht bis zu sieben Werktage ab Erhalt der Ware. Aber nicht in

jedem Fall: Etwa bei entsiegelten CDs und DVDs oder Tickets gibt es kein Rücktrittsrecht.

Viele Unternehmen befristen die Geltungsdauer von Gutschei-nen. Befristungen von zwei Jahren oder weniger sind aber unzuläs-sig. Wenn nach Ablauf unzuläs-siger Befristungen der Gutschein nicht mehr eingelöst werden kann, müssen die Kunden jedenfalls den Kaufpreis des Gutscheins erhalten, so die AK. (red)

© A

PA/H

erbe

rt P

farr

hofe

r

Weihnachtseinkäufe: AK warnt vor Problemen beim Geschenkeumtausch.

Handel Achtung: Umtausch von Geschenken ist freiwillig

AK warnt vor dem Weihnachtsfrust

[email protected]

Page 40: Medianet1312

Menschen, über die Man spricht

Mehr Nachfrage bei den Beratern Die Beratungsfirma Ernst & Young will in Deutschland im laufenden Geschäftsjahr noch einmal 1.500 neue Mitarbeiter einstellen. Voraussetzung sei eine stabile konjunkturelle Entwicklung, kündigt Deutschland-Chef Georg Graf Waldersee an. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Ernst & Young 1.200 neue Mitarbeiter geworben. Ende Juni beschäftigte die Beratungsfirma

in Deutschland 7.918 Mitarbeiter. Die Wirtschaftsberatung hatte 2012/2013 in Deutschland ihren Um-satz stärker als geplant um 9,2 Pro-zent auf 1,31 Mrd. ¤ gesteigert. Ernst & Young macht gut eine Mrd. ¤ Um-satz mit Steuerberatung und Wirt-schaftsprüfung. Das Wachstum sei Ergebnis der Neuausrichtung, sagte

Waldersee. Teams werden inzwischen aus verschiedenen Fachbereichen und

Ländern zusammengestellt. In die-sem Jahr plant Waldersee

dennoch nur ein Um-satzplus von sieben Prozent. Angaben zum Gewinn macht die Firma nicht. Weltweit steigerte Ernst & Young seinen Umsatz um 5,8 Prozent auf 25,8 Mrd. USD (18,9 Mrd. ¤).

40 – advisory Advisory:tAlk Freitag, 13. Dezember 2013

rumm: direk-tor solutions

Nikolaus Rumm (42) ist ab sofort als neuer Director Solutions für den

IT-Dienstleister cellent AG Österreich im Ein-satz. Er ist seit 2011 als Business Developer und im Forschungsbereich des Unternehmens tätig. Im Mittelpunkt stehen u.a. maßgeschnei-derte IT-Anwendungen im Microsoft- und Java-Umfeld sowie Lösungen für Web, Mo-bility und Social Media. „Besonders wichtig ist das Verständnis für den Business Case unserer Kunden“, sagt Rumm. Er leitet weiters den Forschungsbereich in Österreich.

© c

elle

nt A

G

© p

anth

erm

edia

.net

/Gev

org

Gev

orgy

an

Corporate Breakfast Neue Eventreihe bei der Wirtschaftskanzlei Lansky, Ganzger + partner (LGP) gestartet

lGP über die ComplianceWien. Compliance ist seit Längerem ein Thema in aller Munde. Aber worin genau liegen eigentlich die Verpflichtungen der Unternehmen und deren Geschäftsleitungen? Und wie können Unternehmen und ihre Organe eine Haftung vermei-den? Diesen und weiteren wich-tigen Punkten zu Compliance wid-mete sich am 5. Dezember die Auf-taktveranstaltung des „Corporate Breakfast @ LGP’s“, einer neuen Eventreihe der Wirtschaftskanzlei Lansky, Ganzger + partner (LGP).

Viele sind betroffen

Ronald Frankl zeichnet als Head of Corporate, M&A und Capital Markets bei LGP für die Event-reihe verantwortlich. Compliance beschäftige momentan fast jede Branche, und der Wunsch nach In-formationsaustausch werde immer lauter, heißt es. „Es ist uns wichtig, in diesem Bereich eine Plattform

sowohl für Experten als auch für Interessierte zu schaffen und un-ser Wissen weiterzugeben“, so An-walt und Kanzleigründer Gabriel Lansky in seiner Begrüßungsrede.

Als externer Vortragender war Klaus Steinmaurer, Leiter des Rechts- und Regulierungsbereichs bei T-Mobile Austria GmbH, gela-den. Frankl, der über die Folgen von Non-Compliance, Compliance- Maßnahmen sowie Maßnahmen zur Haftungsvermeidung refe-rierte, wurde nach seinem Einblick in die Compliance-Theorie von Steinmaurer abgelöst, der im An-schluss den praktischen Teil erör-terte. „Das Gesamtbild ist wichtig“, erklärt Frankl. „Theorie und Praxis müssen sich ergänzen, damit man bei einem so diffizilen Thema auch den Überblick behalten kann.“ Die Gäste kamen aus den verschie-densten Branchen, wie Transport und Infrastruktur, Medien, Bank-wesen und Wirtschaft. (red)

Compliance beschäftigt momentan fast jede Branche, so LGP-Partner Ronald Frankl

© L

GP

/Arn

old

Pös

chl

Frankl, Head of Corporate, M&A und Capital Markets bei LGP: „Wissenstransfer“.

Wien. Ab 1.1.2014 tritt an die Stelle des Unabhängigen Finanzsenats das Bundesfinanzgericht. Durch damit einhergehende verfahrens-rechtliche Änderungen wird der Rechtszug zum Verwaltungsge-richtshof nur mehr eingeschränkt möglich sein. Das Bundesfinanz-gericht wird also in Abgaben- und Finanzstrafsachen in den meisten Fällen abschließend entscheiden und so für die tägliche Praxis so-wohl der beratenden Berufe als auch der Verwaltung wesentlich bedeutender werden.

Dieser Entwicklung Rechnung tragend, erscheint ab Jänner 2014 das UFSjournal im Linde Verlag unter einem neuen Namen: Statt dem UFSjournal informiert künf-tig das BFGjournal monatlich über die Auswirkungen der BFG-

Entscheidungen auf die Steuer-branche und die Bedeutung dieser Entscheidungen im Steueralltag, so der Verlag. (red)

umbenennung Aus UFSjournal wird neues BFGjournal

Finanzgericht statt FinanzsenatLondon. Die internationale An-waltsgruppe Eversheds schließt sich mit Mahons Attorneys in Süd-afrika zusammen und verfügt da-mit über drei weitere Standorte in Johannesburg, Kapstadt und Port Louis auf Mauritius. Ab 2014 wird Mahons unter dem Namen Evers-heds firmieren. Die zehn Partner beraten lokale und internationale Klienten in zahlreichen Branchen.

Gleichzeitig erweitert Eversheds seine Präsenz mit einem Standort in Tunesien. Durch den Zusam-menschluss mit der regional gut etablierten Wirtschaftskanzlei El Heni verfüge Eversheds künftig über eine Niederlassung in Tunis. Nach einer zweijährigen Zusam-menarbeit mit Eversheds unter dem Namen CWA Tunisia geht El Heni nun einen Schritt weiter und

wird zu Eversheds El Heni. Beide Partnerschaften seien bedeutende Bausteine der afrikaweiten Strate-gie von Eversheds. (red)

Ausbau Johannesburg, Kapstadt und Port Louis neu

Neue Afrika-Offices bei Eversheds

© p

anth

erm

edia

.net

/Seb

astia

n D

uda

ernst & Young (eY)

Neues Bundesfinanzgericht tritt an Stel-le des Unabhängigen Finanzsenates.

© p

anth

erm

edia

.net

/Hon

gqi Z

hang

Kapstadt ist einer der neuen Standorte der internationalen Gruppe Eversheds.

linde: Grund-BuChGesetz

Der neue Kommentar „GBG Grundbuchgesetz“ im Linde Verlag stellt die Materie aus der Sicht eines

Richters, Rechtsanwalts und des Leiters einer Grundbuchsabteilung dar: Berücksichtigt wurden u.a. die Grundbuchs-Novelle 2012, das Redesign des Grundbuchs und die Handhabung in der Praxis, der Elektronische Grundbuchsantrag (ERV) sowie die Umstel-lungs-Zeitabläufe 2012, so der Verlag. Autor Harald Friedl ist Anwalt, Reinhard Bayer Leiter der Grundbuchsab-teilung des OLG Wien.

skAndAl- BeAuftrAGter

Die Deutsche Bank hat einen Sonderbeauftragten für Skandale ernannt:

Nach den zahlreichen, mit großem öffentli-chen Aufsehen verbundenen Prozessen und Klagen der letzten Jahre soll nun Thomas Pop-pensieker, der bislang für die Unternehmens-beratung McKinsey gearbeitet hat, Anfang 2014 die entsprechende Kontrolleursposition übernehmen. Der 43 Jahre alte Poppensieker soll die verschiedenen Abteilungen der Bank koordinieren und einheitliche Standards durchsetzen helfen.

© L

inde

© D

euts

che

Ban

k/Th

. Effi

nger

8,66 Millionen neue Patente angemeldet

Genf. Die Anmeldung von Pa-tenten hat 2012 weltweit stark zugenommen. Insgesamt gin-gen die Patentanträge um 9,2 Prozent in die Höhe.

Das ist die höchste Wachs-tumsrate der vergangenen 18 Jahre, wie die Internationale Organisation für geistiges Eigentum (WIPO) mitteilt.

Insgesamt sind 2012 rund 8,66 Mio. Patente angemel-det worden, der Großteil der Anträge ging auf das Konto Chinas. (red)

ARS-Jahrestagung zum Insolvenzrecht 2014

Wien. Die ARS-Jahrestagung Insolvenzrecht behandelt Neu-erungen und relevante Themen aus der Insolvenz-Praxis; dabei berichten Experten von 13. bis 15. März 2014 aus der Praxis und diskutieren über Neue-rungen und relevante Themen; Veranstaltungsort ist Saal-felden. U.a. werden am Freitag Entscheidungen aller vier OLGs präsentiert, zusätzlich erläu-tern Erstinstanzrichter für sie wichtige Praxisfragen. (red)

short

© p

anth

erm

edia

.net

/Khe

ng G

uan

Toh

Laut WIPO in Genf kamen 2012 die meisten Patente seit 18 Jahren.

© p

anth

erm

edia

.net

/Har

ald

Jesk

e

Insolvenz-Praxis ist Thema der Jahrestagung in Saalfelden.

[email protected]

© A

ustri

an S

tand

ards

/Lai

mgr

uber

Harald Plöckinger Austrian Standards und KTM

Wien. Harald Plöckinger ist neuer Vizepräsident von Austrian Standards. Er tritt die Nachfolge von Bernd Vogl, Vorstandsdirektor a.D. der Voith

Austria Holding AG, an. Der 52-jährige Oberösterreicher ist Absolvent der TU Graz (Maschinenbau) und Vorstandsmitglied der KTM Sport-

motorcycle AG sowie der KTM AG. „Normen bedeuten Sicherheit”, so Plöckinger, „indem sie etwa Werkstoffeigenschaften von Bauteilen

definieren oder eindeutige Vorgaben für Produktionsabläufe liefern; das gibt auch Rechtssicherheit.” Als eine seiner wich-tigsten Aufgaben als Vizepräsident sieht es Plöckinger, die Bedeutung von Standards stärker bewusst zu machen, denn

sie seien „die ,common language’ einer internationalen, arbeits-teiligen Wirtschaft und öffnen Zugang zu neuen Märkten”. (red)

Page 41: Medianet1312

healtheconomymedianet inside your business. today. Freitag, 13. dezember 2013 – 41

24h Schutz für die Haut!

Spezialcreme reichhaltig an den 3 wichtigen Barrierefettstoffen:

Ceramide Freie Fettsäuren Cholesterol

Ideal für gestresste, äußerst trockene Haut

hilft der Haut, sich selbst zu helfen

1 22.04.11 11:13

Sanofi Österreich veröffentlicht heuer bereits zum fünften Mal das Jahrbuch „Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft in Österreich“ in Kooperation mit der WKO Initiative Plattform Gesundheitswirtschaft Österreich und der Tageszeitung „Der Standard“.

Das Jahrbuch kann ab sofort unter www.gesundheitspolitik2013.at kostenlos bestellt werden.

Gesundheitspolitikund Gesundheitswirtschaft

in ÖsterreichDas Jahr im

Rückblick.13

Ges

undh

eits

polit

ik u

nd G

esun

dhei

tsw

irtsc

haft

in Ö

ster

reic

h 20

13. D

as J

ahr

im R

ück

blic

k.

JB13_Cover.indd 1

19.11.2013 08:24:33

Inserat JB 2013_106x85.indd 1 11.12.2013 12:58:40

2014 bringt ELGA und Arzneimittel-Versand

Ausblick die elektronische gesundheitsakte wirft ihre schatten voraus – im kom-menden Jahr startet die schrittweise einführung. im arzneimittelbereich steht eine Liberalisierung des Versandhandels an. die apotheken rüsten auf. Seiten 43, 44

© p

anth

erm

edia

.net

/die

go C

ervo

inhalt

Healthcare> Kommentar: Für mehr

Demokratie in den Kassen 42> Neue Einkaufsplattform

für Gesundheitsbetriebe 42

Pharmareport und Lifescience> Österreich bei Krebs­

therapien vorn dabei 44> Ferring punktet mit Mittel

zur Darmreinigung 44> Bayer spitzt auf Tier­

sparte von Novartis 44

Medizintechnik und eHealth> Neuroth: Hören ist Silber,

verstehen ist Gold 45> Hilfe gegen resistente

Keime aus Oberösterreich 45

Jahresrückblick

Sanofi, WKO und Standard publizierten Jahrbuch Gesundheitspolitik 2013 Seite 46

Jahresausblick

SEPA-Umstellung ist auch für Ärzte wichtig, sagt Bank Austria-Expertin Wohlmuth Seite 43

Wechsel asteLLas-CheF

geht in Pension© b

ank

aus

tria

© astellas

© s

. Fle

chl/s

anof

i

short

Ausblick In Österreich ist der Generikaanteil in den ver­gangenen fünf Jahren um vier Prozentpunkte gestiegen, analysiert Erika Sander (Bild), Senior Manager Commercial von IMS Health, den österrei­chischen Markt. Für 2013 wird im Apothekenmarkt mengen­mäßig mit einem Anstieg um 2,9% gerechnet. Seite 42

Analyse Gesundheitsreform und das als Patent­Klippe be­kannt gewordene massenweise Auslaufen von Pharmapa­tenten verändern den Arznei­mittelmarkt nachhaltig und verlangen gänzlich neue Kon­zepte, schätzt Michael Leitner (Bild), Geschäftsführer der Public Health PR GmbH. Und Kommunikation werde dabei immer wichtiger. Seite 42

© m

edia

net

© P

ublic

hea

lth P

r/C

hris

tian

sau

pper

Ihre PR-Agentur für integrierte Gesundheits-kommunikation

www.publichealth.at

Page 42: Medianet1312

Wien. Bis 2017 wird der globale Pharmamarkt eine Größe von 1,2 Billionen USD erreichen. Wachs-tumstreiber sind auch hier Asien, Lateinamerika und Afrika. Diese Einblicke in die Entwicklung des globalen Pharmamarkts präsen-tierte Frank Wartenberg, Presi-dent Central Europe und General Manager für Deutschland und Ös-terreich von IMS Health. Im Falle Afrikas gehe es um einen Markt

von 30 Mrd. USD im Jahr 2016 und 45 Mrd. USD im Jahr 2020. Da-von werden allein 20 bis 30% auf die zehn größten Städte Afrikas entfallen. 2017 wird China zum zweitgrößten Pharmamarkt nach den USA. Vom Wachstum her wird Westeuropa in Zukunft hinten sein, doch liege seine Stärke nach wie vor in Innovation und Entwick-lung, rechnete der Marktforscher vor.

„In Österreich ist der Generika-anteil ist in den vergangenen fünf Jahren um vier Prozentpunkte ge-stiegen“, analysiert Erika Sander, Senior Manager Commercial von IMS Health, den österreichischen Markt. Eines der wichtigsten Er-gebnisse: Man verzeichne wenig Launches im Primary Care-Be-reich. Für 2013 wird im Apothe-kenmarkt mengenmäßig mit einem Anstieg um 2,9% im Vergleich zu 2012 gerechnet. Absatztechnisch kommt es zu einer Verlangsamung des Wachstums mit einem Plus von nur noch 0,4% zum Vorjahr.

Weniger Mengen im Spital

Im Spitalsbereich erwartet San-der einen mengenmäßigen Rück-gang um 3%, beim Umsatz hinge-gen einen Anstieg um 4,2%. OTC-Produkte werden im Gesamtjahr nach Prognose von IMS Health um 5% nach Absatz und 8,2% nach Umsatz wachsen. Auffallend da-bei ist, dass die registrierten OTC-Produkte stärker zum Umsatz, die nicht registrierten stärker zum Mengenzuwachs beitragen. (iks)

42 – healtheconomy HealtH:care Freitag, 13. Dezember 2013

Kommentar

Demokratie in den Kassen

martin rümmele

Knapp 83 Prozent der Ver-sicherten der Sozialver-sicherungsansalt der ge-

werblichen Wirtschaft sind für die Beibehaltung des Selbstbe-halts und gegen Beitragserhö-hungen. So lautete das Ergeb-nis der Urbefragung, in der die wichtigsten Themen für Unternehmer abgefragt wur-den. Diese Nachricht führte heuer zu einigen Debatten unter Wirtschaftstreibenden. Der SVA wurde vorgeworfen, dass das die beschriebene No-Na-Frage gewesen sei. Solange man gesund ist, will man kei-ne Beitragserhöhungen und nimmt Selbstbehalte in Kauf – die eh weit weg sind.

Dennoch war die Umfrage sicher eines der heurigen High-lights im Gesundheitswesen, vielleicht sogar mehr als die Gesundheitsreform. Erstmals wurden nämlich die Versicher-ten von ihrer Kasse befragt. Das spricht für eine Demokra-tisierung der Krankenkassen, die zwar offiziell von den Versicherten selbstverwaltet werden, aber politisch von Wirtschafts- und Arbeiterkam-mer dominiert sind.

Es ist zu hoffen, dass 2014 weitere Schritte folgen. Wir werden berichten – vorerst aber gibts bis 10. Jänner eine Weihnachtspause. Im Namen des Teams wünsche ich Ihnen ruhige Feiertage und einen gesunden Jahreswechsel. Viel-leicht haben wir bis dahin ja auch eine neue Bundesregie-rung ...

Marktanalyse Michael Leitner (Public Health PR) ortet Verschiebungen in den Strategien in der Gesundheitswirtschaft

„Kommunikation wird für Industrie immer wichtiger“

martin rümmele

Wien. Gesundheitsreform und das als Patent-Klippe bekannt gewor-dene massenweise Auslaufen von Pharmapatenten verändern den Arzneimittelmarkt nachhaltig; das verlangen gänzlich neue Konzepte, schätzt Michael Leitner, Geschäfts-führer der Public Health PR GmbH. Und Kommunikation werde dabei immer wichtiger, analysiert der Gesundheitsexperte. Zu beobach-ten sei in der Industrie eine wach-sende Patientenfokussierung.

Hintergrund sind nicht zuletzt geänderte Regelungen, die werb-liche Maßnahmen und incentive Methoden stark einschränken. Gleichzeitig verändern sich auch die Entscheidungswege – etwa in Krankenhäusern, wo auch Arznei-mittel zentral eingekauft werden. Und nicht zuletzt zeige sich in der Gesundheitskommunikationsfor-schung, dass Ärzte nicht die idea-len Kommunikatoren sind. „Wir wissen, die Menschen nehmen aus einem Arztgespräch recht we-nig mit“, weiß Leitner. Hier müsse die Kommunikationsbranche neue Konzepte entwickeln. „Wir bringen etwa auch Gesprächsleitfäden für ein Arztgespräch.“

Healthliteracy wird wichtig

Das sei nicht zuletzt deshalb wichtig, weil eben der Patient zu-nehmend in den Fokus der Anbie-ter, aber auch Gesundheitsakteure rücke. Dabei mache es einen Unter-schied, ob es um die Behandlung von Akutpatienten oder chronisch Kranken gehe, die oft mehr über ihre Krankheit wissen, als ihr Arzt. „Die Früherkennung von Krank-heiten wird genauso wichtig, wie Healthliteracy. Patienten sollen mit einer Erkrankung künftig auch

besser umgehen können und nicht zuletzt soll auch Prävention besser kommuniziert werden.“

Er beobachte durch diese Ent-wicklungen, dass sich auch Bud-gets der Industrie verschieben: weg von Ärzten hin zu Patienten-betreuungen, sagt der PR-Profi. „Wir beobachten einen Shift von Budgets in Bereiche, wo etwa zi-vilgesellschaftliche Initiativen ge-zielt unterstützt werden.“ Wichtig sei dabei etwa, Patientenorganisa-tionen auf Augenhöhe zu begegnen und klar und gezielt bei ihrer Pro-fessionalisierung zu unterstützen. Dabei gehe es nicht um Alibiakti-onen wie Patiententage oder eben darum, einen Patientenvertreter auf das Podium einer Pressekonfe-renz zu setzen.

Umgekehrt ändern Veranstal-tungen für Ärzte ihren Charakter. Es gebe nach wie vor viel Kom-munikation zu Ärzten, aber der „Schnickschnack“ falle weg. Statt-dessen verschiebe sich alles zu mehr Inhalten. Das gelte auch für Medienkontakte, spricht der Ex-perte ein heikles Thema an. „Heu-te kommt kein ernstzunehmender Journalist mehr wegen des Buffets zu einer Pressekonferenz“, sagt Leitner und erwartet insgesamt ein Mehr an Kommunikation für Un-ternehmen im Gesundheitswesen.

Corporate-PR für Firmen

Sein Unternehmen habe sich auf diese Entwicklung schon langespe-zialisiert und beobachte, dass der

Durchhänger der vergangenen Jah-re in der Kommunikationsbranche auch der Vergangenheit angehöre. „Wir versuchen unseren Kunden dabei Konzepte zu bieten, die nicht jeder liefern kann, sondern auch gute Kenntnisse der Branche benö-tigen“, ergänzt Public Health PR-Partner Thomas Braunstorfer. Dazu gehöre etwa die „Übersetzung“ von internationalen Pharmastrategien auf die österreichische Gesund-heitslandschaft. Vieles sei nicht einfach von anderen europäischen Ländern zu übernehmen. Immer wichtiger wird für die Branche auch die Verbesserung des eigenen Images auch für die Suche nach Top-Mitarbeitern. „Die Identität der Unternehmen nach innen und außen gewinnt an Bedeutung.“

PR-Experte sieht bei Firmen Professionalisierung, den Fokus auf Inhalte und eigene Identität.

© P

ublic

Hea

lth P

R/C

hris

tian

Sau

pper

Leitner (Public Health PR) betreut Kunden wie AbbVie, Biocrates, Genzyme, GSK, Merck, MSD, Diabetes Gesellschaft und Sanofi.

Wien. Die Wirtschaftskammer Ös-terreich (WKO) hat im Rahmen der Veranstaltung „Geschäftschancen im Gesundheitsbereich – öffent-liche Beschaffer treffen innovative Unternehmen“ die internationale Online-Beschaffungs-Plattform HAPPI (Healthy Ageing Public Procurement of Innovations) vor-gestellt. Geschäftschancen im Ge-sundheitsbereich allgemein und Exportchancen im Speziellen ste-

hen dabei im Mittelpunkt. Michael Landertshammer, Institutsleiter des Wifi Österreich: „Der interna-tionale Markt rund um das Thema Gesundheit und Betreuung eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Unternehmen, um mit innovativen Produkten und Dienstleistungen in neue Geschäftsfelder einzusteigen. Umgekehrt braucht der Gesund-heitsbereich Innovationen, um den demografischen Wandel bestmög-lich begleiten zu können.“

Laut Eurostat werden im Jahr 2030 rund 24% der Bevölkerung Europas über 65 Jahre alt sein. Al-ten- und Pflegeheime sowie Spitä-ler werden in Zukunft mit stärkerer Auslastung zu rechnen haben. „Dementsprechend müssen die-se laufend ihre Infrastruktur, die Ausstattung der Zimmer, Hilfsmit-tel, etc. neu beschaffen. Somit er-geben sich für Unternehmen künf-tig auch mehr Geschäftschancen“, sgat Landertshammer. Die Online-Beschaffungs-Plattform HAPPI ist diesbezüglich ein hervorragendes Verlinkungstool für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber.

www.happi-project.eu

Beschaffung Neue Plattform für Gesundheitsbetriebe

Potenzial für Umsätze

© d

pa/C

laud

ia L

evet

zow

Wirtschaftskammer ortet Wachstums- chancen im Gesundheitswesen.

Pharmaindustrie Marktforscher IMS Health analysiert Entwicklung im kommenden Jahr

Plus durch Otc-Medikamente

© m

edia

net;

pant

herm

edia

.net

/Gun

nar P

ippe

l/Mon

tage

: B. S

chm

id

Erika Sander, IMS Health, erwartet im Apothekenmarkt eine Stagnation.

Page 43: Medianet1312

haftbar gemacht werden. Das Ge-sundheitsministerium verspricht Patienten mit ELGA einen sicheren Zugriff auf ihre Befunde, Ärzten Hilfe bei der Fehlervermeidung und sich selbst mehr Sicherheit bei der Medikamentenverschreibung und eine höhere Behandlungsqualität.

Höchste Sicherheit

Die Gesundheitsdaten bleiben dezentral gespeichert und werden über ELGA zusammengeführt. Ne-ben den Patienten dürfen nur Per-sonen mit einem Behandlungskon-text innerhalb von 28 Tagen auf die Daten zugreifen. Der Datenverkehr

soll über gesicherte Netze laufen, Zugriffe werden protokolliert und Patienten können eingeloggt sehen, wer auf ihre Daten zugegriffen hat. Bei Missbrauch drohen Strafen. Für Arbeitgeber, Betriebsärzte, Behörden, Versicherungen und Kassen-Chefärzte soll der Zugriff auf die Daten auch technisch nicht möglich sei. Patienten können ein-zelne Befunde, Behandlungsfälle oder Medikamente ausblenden lassen.

Opt-out steht für die Regelung, dass Patienten automatisch bei ELGA dabei sind, wenn sie nicht widersprechen. Der Schlüssel zur Akte ist beim Arztbesuch die

E-Card, im Internet die Bürgerkar-te beziehungsweise die Handysi-gnatur. Mit Jänner 2014 startet auch eine nur telefonisch erreich-bare Widerspruchsstelle.

Kostenplanung

Zwischen 2014 und 2016 wer-den 30 Mio. € in den Ausbau der ELGA-Infrastruktur fließen. Ab 2018 rechnet das Gesundheitsmi-nisterium mit laufenden Kosten von 18 Mio. € jährlich und Kosten-dämpfungseffekten von jährlich rund 129 Mio. € ab 2017. Den Pati-enten entstehen aus der Teilnahme keine zusätzlichen Kosten.

Cover healtheconomy – 43Freitag, 13. Dezember 2013

Bei akuten und chronischen Erkrankungen ist es unumgänglich, die beste Medizin zu bekommen. Die medikamentöse Fürsorge erleichtert den Alltag. Mehr Info unter www.pharmig.at

DIE PHARMAZEUTISCHE INDUSTRIE ÖSTERREICHS

TÄGLICH. DIE BESTE MEDIZIN.

maedchen_medianet_216x288_DU130415_ABF.indd 1 15.04.13 11:50

Gesundheitspolitik Bis 2022 sollen sämtliche Gesundheitseinrichtungen die Elektronische Gesundheitsakte nutzen

eLGA startet in die Phase einsulli moschen

Wien. Nach vielen Jahren und wie-derholtem Widerspruch seitens der Ärzte beginnt nun die schritt-weise Installierung der Elektro-nischen Gesundheitsakte (ELGA). Mit Jahresbeginn 2014 sollen alle Patienten Zugang zu ELGA haben. Die einzige verfügbare Option ist vorerst der Widerspruch zur Teilnahme, die ersten Daten fol-gen erst ein Jahr später. Ab 2015 müssen Krankenhäuser und Pfle-geheime teilnehmen, ab 2016 alle Vertragsärzte und Apotheken im Rahmen der E-Medikation und ab 2017 die Privatkrankenanstalten. Für Zahnärzte ist die Teilnahme an ELGA erst ab 2022 verpflichtend.

Ärzte müssen Labor- und Radio-logiebefunde sowie verschriebene Medikamente eingeben, ELGA aber nicht verpflichtend anwenden. Allerdings können sie für Fehler aufgrund einer Nicht-Verwendung

Wer keinen Widerspruch einlegt, ist bei ELGA dabei und hat ab 2015 Zugang zu seinen Daten.

Susanne Herbek (Elga-GmbH) verspricht höchste Sicherheit für Gesundheitsakte.

© m

edia

net

Am Puls

„BIC und IBAN ab 1.2. auch für Ärzte nötig“

health:economy: SEPA, das neue europäische Zahlungssystem, kommt: Bis 1. Februar 2014 müs-sen alle Unternehmen ihren Zah-lungsverkehr umstellen. Ist das auch für Ärzte nötig, und was passiert, wenn man nicht recht-zeitig umstellt? Grete Wohlmuth: Wer nicht rechtzeitig umstellt, riskiert viel: Stellen niedergelassene Ärzte nicht rechtzeitig auf SEPA um, drohen wirtschaftliche Schwie-rigkeiten und sie riskieren deut-liche Einschränkungen ihrer Geschäftsfähigkeit, da sie von Februar 2014 an kein Geld mehr von ihren Kunden einziehen und kein Geld mehr an ihre Angestell-ten überweisen können.

health:economy: Was ist zu tun? Wohlmuth: Viele Ärzte sind noch der Ansicht, dass sie selbst nichts beitragen müssen. Das ist aber ein Irrglaube, da zumindest die IBANs der Geschäftspartner ermittelt werden müssen. Die-ses Service bietet jede Hausbank, KMUs müssen nur von sich aus tätig werden. Auch Software-lieferanten müssen auf SEPA-Fähigkeit geprüft werden. Wich-tig: Kontakt mit der Hausbank aufnehmen und Unterstützung annehmen; Kontonummern und Bankleitzahlen über ein Soft-ware-Update in der Buchhaltung in IBAN und BIC konvertieren.

health:economy: Bietet die Bank Austria spezielle Unterstützung? Wohlmuth: Ja, und zwar für alle Kunden sowie für Nicht-Kunden. Auf sepa.bankaustria.at sind die wichtigsten Informationen und Checklisten zusammengefasst.

Grete Wohlmuth, Bank Austria Zen- trum für Ärzte, Freie Berufe und KMU.

© B

ank

Aus

tria

Page 44: Medianet1312

44 – healtheconomy Pharma:rePort Freitag, 13. Dezember 2013

EU baut die Biotech- Forschung stark ausBrüssel. Die Alliance for Bio-medical Research in Europe (Biomed Alliance), ein Konsor-tium von 21 Mitgliedsorga-nisationen, das über 400.000 Experten vertritt, heißt die Entscheidung der EU zur Schaffung eines strategischen wissenschaftlichen Gremi-ums für Gesundheit als einen großen Schritt in Richtung einer gezielteren Investition in Gesundheitsinnovationen in Europa willkommen. Das Gre-mium wurde nach langen Ver-handlungen über den gesamten H2020-Vorschlag vom Europä-ischen Parlament beschlossen und wird bis 2020 laufen.

Bayer spitzt auf Novartis-Tiersparte

Leverkusen. Bayer und andere Pharmagrößen loten Finanz-kreisen zufolge einen milliar-denschweren Kauf der Tierme-dizinsparte des Schweizer Ri-valen Novartis aus. Bayer habe Einblick in die Bücher von No-vartis Animal Health, um sich ein Bild von den Geschäften zu machen, sagten vier Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gespräche mit Novartis seien aber nicht exklusiv. Mit einer Übernahme des Novartis-Bereichs würde Bayer weltweit an die dritte oder vierte Stelle im Geschäft mit Medikamenten und Impfstoffen gegen Tier-krankheiten vorrücken. Novar-tis Animal Health kam 2012 mit rund 3.000 Beschäftigten auf einen Umsatz von 812,7 Mio. €.

short

© d

pa/J

ulia

n S

trate

nsch

ulte

Bayer prüft die Expansion im Be-reich Tiermedizin durch Zukäufe.

ausblick 2014 Liberalisierung des Versandhandels in einigen Bereichen unklar; EU-Regelung soll noch heuer kommen

arzneimittelversand wirft seine Schatten voraus

Ina KarIn schrIebl

Wien. Im Arzneimittelbereich ste-hen im kommenden Jahr einige zum Teil tiefgreifende Änderungen an. Bereits seit Juli dürfen nur noch Arzneimittel-Wirkstoffe zur Weiterverarbeitung in die EU ein-geführt werden, die nach Stan-dards der guten Herstellungspra-xis produziert wurden, die denen in Europa mindestens gleichwertig sind. Doch nicht alle Lieferländer sind auf die Regelung vorbereitet. Das führt bereits zu ersten Liefer-schwierigkeiten von Arzneimitteln und Engpässen in den Apotheken.

Bereits seit Jänner müssen nach der neuen EU-Fälschungsricht-linie alle importierten Wirkstoffe mindestens der in der EU vorge-schriebenen Good Manufacturing Practice (GMP) entsprechen. Seit Juli dürfen nur noch Wirkstoffe für Humanarzneimittel importiert werden, denen eine schriftliche Bestätigung der Drittländer bei-liegt. Mit dem Zertifikat sollen die Behörden der Drittstaaten bestäti-gen, dass die geltenden GMP-Stan-dards denen in der EU „zumindest gleichwertig“ sind, dass der Be-trieb „regelmäßigen strengen und transparenten Kontrollen“ unter-liegt, zu denen auch wiederholte und unangekündigte Inspektionen gehören, und dass bekannt gewor-dene Verstöße „unverzüglich an die Union weitergeleitet werden“.

Kontrolle der Herkunft

Doch das allein reicht nicht. Ei-nerseits soll die Herkunft der Wirk-stoffe genau kontrolliert sein, an-dererseits ein Medikament von der Herstellung bis zum Konsumenten lückenlos nachvollziehbar sein.Und zwar nicht etwa eine Charge, sondern jede einzelne Packung.

Dafür gibt’s dann auch ein eigenes Logo, das die EU in einem langen Auswahlverfahren gefunden, aber bisher trotz mehrmaliger Ankün-digungen ähnlich wie die damit zusammenhängende Verordnung zur Liberalisierung des Versand-handels noch nicht veröffentlicht hat. Damit verzögert sich auch der für Anfang 2014 anberaum-te Versandhandelsstart, weil den Ländern ein Jahr Zeit bleibt zur Umsetzung.

Die braucht man auch, weil noch vieles unklar ist. Etwa die zentra-le Frage, wie im Versandfall si-cher- gestellt ist, dass ein Produkt auch wirklich nur und ausschließ-lich zum Endkunden kommt und nicht etwa vom Briefträger vor der Tür abgestellt wird. Und wie soll gesichert werden, dass alle Transportvorgaben, wie Kühlung

und dergleichen erfüllt wurden? Für Walter Oberhänsli, Vorstand des Schweizer Versandhändlers „Zur Rose“, der in Österreich über eine Tochter in Tschechien be-reits jetzt mit der Drogeriekette dm zusammenarbeitet, ist indes klar, dass dem Versandhandel die Zukunft gehört. Zuletzt betonte er bei einem Vortrag des Seminar-veranstalters IIR in Wien, dass der Versand von OTC-Produkten in Deutschland im Jahr 2004 zu einem starken Wachstum geführt habe. Der Marktanteil liege bereits bei 12%. Rechtlich unklar ist aber, wie die Sicherheit der Übergabe und Lagerung bei den sogenannten Pick-up-Stellen künftig gewährleis- tet werden soll. Was passiert et-wa, wenn ein Kunde das Produkt spät abholt, oder einen Vertreter schickt? Verhindern lässt sich die

Öffnung des Versandhandels mit rezeptfreien Arzneimitteln in Ös-terreich aber nicht mehr. Die EU-Verordnung gilt automatisch auch als österreichisches Recht, wenn sie in Kraft tritt.

Neues Apotheker-Service

Der Österreichische Apotheker-verband hat deshalb eine Online-Plattform für die Apotheken ins Leben gerufen. Das Ziel von APO-direkt.at laut Verbandspräsident Christian Müller-Uri: „Die Apo-theker zeigen Präsenz im Internet, informieren über ihre Leistungen, ihr Service und ihre Kompetenz.“ Der Kunde kann im Internet das passende Produkt auswählen und es dann in der Apotheke seiner Wahl reservieren; dort liegt es dann für ihn zur Abholung bereit.

Fälschungsrichtlinie wirkt sich auf Herstellung und Logistik aus; Versandhandel ist umstritten.

© p

anth

erm

edia

.net

/Luc

a B

erto

lli

Der Apothekerverband will 2014 mit der eigenen Versandplattform APOdirket.at für heimische Apotheken starten.

Wien. Die Überlebensrate von Krebspatienten gilt international als wichtiger Parameter für die Qualität und Effektivität von Ge-sundheitssystemen. In Österreich liegen die Fünf-Jahre-Überlebens-raten für fast alle Krebsarten über dem europäischen Durchschnitt, wie eine aktuelle Studie belegt. Dieser Erfolg der heimischen Spit-zenmedizin sei beachtlich, erklärte der Präsident der Österreichischen

Ärztekammer, Artur Wechselber-ger, in einer Aussendung. Umso mehr müssten die heimischen Gesundheitspolitiker allerdings darauf achten, im Rahmen der Ge-sundheitsreform nicht an den fal-schen Stellen zu sparen.

„Spitzenmedizin hat ihren Preis, das muss allen Verantwortlichen klar sein. Wenn wir insbesondere in der Krebstherapie auch weiter-hin im internationalen Spitzenfeld bleiben wollen, muss man auch im Rahmen der Gesundheitsreform entsprechende Ressourcen bereit-stellen“, so Wechselberger.

Roche mit neuer Therapie

Noch immer ist die klassische Chemotherapie bei Krebs oft die Therapie der Wahl. Sie tötet Krebs-zellen effektiv, greift aber auch ge-sunde Zellen häufig an – mit teils erheblichen Nebenwirkungen. Eine neue Therapieklasse, die Antikör-per-Wirkstoff-Konjugate (ADCs), kann Chemotherapien nun direkt in die Krebszellen einschleusen, gesunde Zellen bleiben verschont, teilte der Pharmariese Roche mit.

Studie Österreich bei Behandlungen international führend

erfolge gegen Krebs

© p

anth

erm

edia

.net

/Ran

dolf

Ber

old

Die Ärztekammer pocht darauf, bei innovativen Therapien nicht zu sparen.

Wien. Jährlich erkranken in Ös-terreich etwa 5.000 Menschen an Darmkrebs, das Auftreten bei Män-nern und Frauen ist relativ ausge-glichen. Die langsame Entstehung des kolorektalen Karzinoms aus Vorstufen, wie dem gutartigen Darmpolyp, ist geeignet für eine entsprechende Früherkennung. Im Rahmen einer kostenlosen Darmkrebsvorsorgeuntersuchung sollte (spätestens) ab dem 50. Le-

bensjahr regelmäßig alle 5 Jahre eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchgeführt werden, raten Exper-ten. Diese Darmspiegelung ist beim niedergelassenen Facharzt oder im Krankenhaus auf den Abteilungen für Innere Medizin/Gastroenterolo-gie oder Chirurgie möglich.

Bisher galt die Darmreinigung als größte Hürde für die Darmspie-gelung. Patienten mussten drei bis vier Liter einer kaum trinkbaren

Flüssigkeit, zu sich nehmen. Häu-fig verursachten diese Darmreini-gungsmittel zusätzlich kolikartige Bauchschmerzen.

Das Pharmaunternehmen Ferring hat hier eine Alternative entwickelt: Ein Darmreinigungs-mittel, das vor Röntgenunter-suchungen, Darmspiegelungen oder chirurgischen Eingriffen verwendet wird. Es ist ein Pulver zur Herstellung einer Lösung, das Natriumpicosulfat enthält, ein darmstimulierendes Abführmittel, sowie Magnesiumcitrat, das durch die Rückhaltung von Flüssigkeit im Darm eine gründliche Darmentlee-rung bewirkt.

Der Vorteil des Produkts sei die geringe initiale Trinkmenge von nur 2 x 150 ml. Danach können die Patienten 1,5–2 klare Liter Flüssig-keiten (etwa Apfelsaft oder Suppe) wählen, die sie anschließend trin-ken wollen. Außerdem schmecke das Produkt bekömmlich und er-frischend nach Orange. Das för-dert die Compliance und trage zu einer gründlichen Darmreini-gung bei, teilt das Unternehmen mit. (red)

Früherkennung Ferring hat Alternative zur Erleichterung zur Darmreinigung entwickelt

hilfe bei Darmuntersuchungen

© p

anth

erm

edia

.net

/Mon

keyb

usin

ess

Imag

es

Komplikationsfreieres Darmreinigungsmittel soll Vorsorgeuntersuchungen erleichtern.

Page 45: Medianet1312

Graz/Wien. Das menschliche Gehör ist ein wahres Wunder der Na-tur. Mit zwei funktionstüchtigen Ohren kann man nicht einfach „nur“ hören, im Gehirn werden die akustischen Signale sofort weiter-verarbeitet. Daher kann man zum Beispiel die Richtung eines heran-nahenden Autos bestimmen, sich zu einem Gesprächspartner drehen – oder Sprache verstehen. Beson-ders in größeren Gruppen oder

einer Geräuschkulisse werden störende Geräuschquellen auto-matisch abgesenkt, die Stimme des Gegenübers wird hervor- gehoben.

Perfektes Sprachverstehen

Menschen mit Hörminderung hingegen leiden stark darunter, ständig nachfragen zu müssen oder Gesprächen nicht folgen zu können. Laute wie „s“, „f“ oder „h“ verschwimmen und werden unver-ständlich – da sagen viele lieber gar nichts, als sich zu blamieren.

Die richtige Hörgeräte-Techno-logie sorgt jedoch wieder für glän-

zendes Sprachverstehen, betont der Hörgerätehersteller Neuroth in einer Aussendung. Intelligente Ge-räte fokussieren automatisch auf die Stimme des Gesprächspartners und senken den Pegel störender Geräusche ab. So werden mehr Sprachinformationen an das Ohr weitergeleitet.

Bis 20. Dezember läuft bei Neu-roth eine Testaktion, bei der Inte-ressierte die neuesten Hörgeräte-Technologien ausprobieren kön-nen. Neuroth verlost dabei unter allen Teilnehmern ein Hörsystem – der Gewinner bekommt sein in-dividuell angepasstes Hörgerät geschenkt.

Medizin:technik healtheconomy – 45Freitag, 13. Dezember 2013

Werden Sie Mitglied bei mediclass und genießen Sie viele Vorzüge. Viertel Zwei Campus / Vorgartenstraße 206C / 1020 Wien / U2 Krieau / 01 890 45 20 Mehr Informationen: www.mediclass.com

• Leistbare Privatmedizin• Ärzte nehmen sich Zeit für Sie• Termine ohne Wartezeit• Premium Gesundheits-Check• Alles unter einem Dach

Für Ihre Gesundheit gibt es jetzt eine Alternative.Ärzte bei mediclass hören Ihnen genau zu und nehmen sich Zeit für Ihre Gesundheit. Kurzfristige und pünktliche Termine erleichtern dabei Ihre Tagesplanung. Umfassende Gesundheitsvorsorge in einer Qualität, die bisher nur Privatmedizin leisten konnte. mediclass schafft das zum Kassentarif – leistbar für alle. Machen Sie sich selbst ein Bild und besuchen Sie unser Ärztezentrum mit über 50 Ärzten und Therapeuten am Rande des Wiener Prater.

Gesunde Entscheidung.

„Die Vorzüge der Privatmedizin hätte ich auch gern. Aber nicht die Kosten.“

technik Moderne Hörgeräte-Technologien des Grazer Unternehmens Neuroth sorgen wieder für glänzendes Sprachverstehen

hören ist Silber, verstehen GoldBei Hörminderung leidet vor allem die zwischenmenschliche Kommunikation.

Ausgereifte Technologie: Intelligente Geräte fokussieren automatisch auf die Stimme.

© X

xxxx

x Xx

xxxx

xxxx

xx

Neuroth

Das Unternehmen Neuroth wurde 1907 von Paula Neuroth in Wien gegründet und ist seit über 105 Jahren im Bereich Hörgerätea-kustik mit Hauptsitz in der Steiermark tätig.

Das Familienunternehmen wird in vierter Ge-neration geführt und beschäftigt in über 220 Hörcentern in Österreich, Slowenien, Kroatien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland rund 900 Mitarbeiter. www.neuroth.at

Forschung Neuer Test

Resistenzen Linz. Infektionen mit Antibiotika-resistenten Bakterien im Rahmen von Krankenhausaufenthalten kön-nen schwerwiegende Folgen für die betroffenen Patienten haben. Au-ßerdem entstehen dadurch jährlich Zusatzkosten in Millionenhöhe für das Gesundheitssystem, da sich beispielsweise die Aufenthalts-dauer der betroffenen Patienten um mehrere Tage verlängert.

Mit „Genspeed“ hat die ober- österreichische Firma Lambda GmbH ein System entwickelt, das in nur 75 Minuten das Vorhanden-sein solcher Bakterien nachweist. Im Rahmen eines Cluster-Koope-rationsprojekts konnte das System nun automatisiert werden, wo-durch Anwendung und Sicherheit noch einmal wesentlich verbessert werden konnten.

Erfolg aus Medizincluster

„Die Möglichkeit der Schnell- diagnose hat nicht nur posi-tive Auswirkungen auf den Ge-nesungsprozess der Patienten, sondern durch die Reduzierung möglicher Zusatzkosten auch für das Gesundheitssystem“, be-kräftigt Wirtschaftslandesrat Michael Strugl den Erfolg des Clusterprojekts. Die schnelle De-tektion von Spitalskeimen, insbeson-dere des häufig auftretenden Keims MRSA, ist wichtig: Das Bakterium tritt oft in Form von Wundinfekti-onen, etwa nach Operationen, auf, verlängert Aufenthalte und verurs-acht 1.600 € Zusatzkosten pro Tag.

© G

esun

dhei

ts-C

lust

er

© N

euro

th

Max Sonnleitner (Lambda GmbH) mit automatisiertem Genspeed-System.

Page 46: Medianet1312

46 – healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 13. Dezember 2013

Menschen, über die Man spricht

WIlHElM MAR-Hold, gENERAl-dIREKtoR dES WIENER KAV

Der Chef des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV), Wilhelm Marhold (60), zieht sich mit 31. Mai 2014 zurück. Marhold trat das Amt des Generaldi-rektors im März 2005 an. Als Grund für sein Ausscheiden im kommenden Jahr nannte er „persönliche Gründe“. In seine Tätigkeit fiel unter anderem die Entscheidung für den Bau des Krankenhauses Nord in Floridsdorf und die Wiener Spitalsreform. Wer Marhold nach-folgen wird, ist derzeit noch unklar.

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Präsentation Sanofi, Wirtschaftskammer und Der Standard präsentierten gesundheitspolitischen Jahresrückblick

Politisches Jahrbuch Wien. Sanofi Österreich veröffent-licht bereits zum fünften Mal das Jahrbuch „Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft in Öster- reich“. In Kooperation mit der Platt-form Gesundheitswirtschaft Ös-terreich, einer Initiative der Wirt-schaftskammer Österreich und der Tageszeitung Der Standard gibt das Jahrbuch einen komprimierten Überblick über Entwicklungen, Er-folge und Niederlagen innerhalb des österreichischen Gesundheits-systems.

Wichtige Player der österrei-chischen Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft unterstüt-zen das Jahrbuch mit Beiträgen und Expertenmeinungen. Für je-den Monat wurden Gesundheits-manager nominiert – Gesundheits-manager des Monats September war etwa die Präsidentin der Apothekerkammer Oberöster-

reich, Ulrike Mursch-Edlmayr. Die leidenschaftliche Unternehmerin und Apothekerin genießt das tiefe Vertrauen und die starken Bezie-hungen zu den Menschen, die sich aus ihrem verantwortungsvollen Beruf ergeben. Weitere Gesund-heitsmanager: Ingo Raimon (Abb-vie), Gabriele Grom (MSD), Rudolf Öhlinger (Senecure), Anita Frau-wallner (Institut Allergosan) sowie healtheconomy-Chefredakteur Martin Rümmele.

Nachdenken und handeln

Das Jahrbuch richtet sich an alle Entscheidungsträger und In-teressierte, soll zum Nachlesen, -denken und Handeln anregen und somit zu einem positiven Diskurs in Sachen Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft beitragen, betonte Martin Gleitsmann, Lei-ter der Abteilung Sozialpolitik und Gesundheit in der WKO.

healtheconomy-Chefredakteur Martin Rümmele war Gesundheitsmanager im Monat Jänner.

© S

tefa

n Fl

echl

/San

ofi

Gesundheitsexperten diskutierten über die Entwicklungen im abgelaufenen Jahr.

Krems. Nach zwei Jahren der Pla-nung hat die Karl Landsteiner Privatuniversität (KLPU) für Ge-sundheitswissenschaften in Krems

nun die Akkreditierung erhalten. Niederösterreich wolle mit der Ausbildungsstätte die Nahversor-gung im Gesundheitswesen weiter verbessern und den gesundheits-wissenschaftlichen Nachwuchs forcieren, erklärte der ÖVP-Lan-deshauptmann Erwin Pröll.

Man sei sehr optimistisch ge-wesen, dass die Entscheidung so falle. Daher sei auch bereits vor ei-nigen Wochen der Studienbetrieb mit 28 Studenten aufgenommen worden. Der Lehrgang könne nun in das Bachelor-Studium Health Sciences überführt werden. Mit der Akkreditierung werden laut Pröll ab Herbst kommenden Jahres 90 weitere Studienplätze in den Rich-tungen Health Sciences, Neuro- rehabilitation sowie Psychothera-pie und Beratung angeboten. (fei)

Akkreditierung Karl Landsteiner-Einrichtung startete

Weitere Privatuniversität in KremsWien. Kürzlich wurden vier medizi-nische Forschergruppen aus Wien mit der Verleihung des Theodor-Billroth-Preises der Ärztekammer für Wien sowie des Forschungs-förderungspreises der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG für ihre wissenschaftlichen Anstrengungen belohnt. Drei der prämierten Arbeiten kommen aus dem Bereich der Medizinischen Universität Wien, eine aus dem Orthopädischen Krankenhaus Wien.

Der erste Preis ging an Joanna Warszawska von der Universitäts-klinik für Anästhesie; sie beschäf-tigte sich mit der Prognose schwe-rer Lungenentzündungen. Zweiter Preisträger ist Sebastian Farr von der Abteilung für Kinderorthopä-die des Orthopädischen Spitals in

Wien Speising. Seine Arbeit bringt neue Erkenntnisse in der Diagnos-tik von Handgelenksschmerzen bei Kindern und Jugendlichen. (fei)

Auszeichnung Wissenschaftliche Arbeiten prämiert

Forscher erhalten Billroth-Preis

© D

UK

/Rei

sche

r

So sieht es aus Maria M. Hof-marcher hat ihr Standardwerk „Das österreichische Gesund-heitssystem –Akteure, Daten, Analysen“ überarbeitet und in der neuen Auflage alle aktuellen Zah-len und Fakten zusammengetra-gen. Das Werk stellt die aktuelle Struktur des österreichischen Gesundheitssystems mit den ökonomischen und politischen Zusammenhängen umfassend und vor allem verständlich dar. Zudem werden die laufenden und geplanten Reforminitiativen in Österreich beschrieben und mit ihren (möglichen) Auswir-kungen analysiert. Das Buch enthält umfangreiche Daten, Fakten, Definitionen und Ana-lysen zum österreichischen Gesundheitssystem und ist eine einmalige Informati-onsquelle für alle Akteure, Entscheider und Gestalter im

Gesundheitswesen und in der Gesundheitswirtschaft; es ist das wohl umfassendste Nachschlagewerk über das Gesundheitssystem in Österreich. (fei)

Maria M. Hofmarcher: Das österreichische Gesundheitssystem – Akteure, Daten, Analysen. Mwv Medizinisch Wissenschaftliche Verlags-ges., 324 Seiten, 49,95 ¤, ISBN 3954660520.

buch-tipp

andreas Feiertag

Berthold Cvach Wechsel bei Astellas Pharma

Wien. Der langjährige Österreich-Geschäftsführer von Astellas Phar-ma, Berthold Cvach (65), geht mit Jahresende in Pension. Der gelernte

Pharmazeut führte das Unternehmen über 14 Jahren. Astellas Phar-ma Europe beschäftigt etwa 3.800 Mitarbeiter. Zusätzlich zu seinen 21

Vertriebsniederlassungen besitzt das japanische Unternehmen 14 Marketingniederlassungen, drei Produktionsstätten sowie ein For-

schungs- & Entwicklungzentrum in Europa. Die österreichische Tochtergesellschaft mit Sitz in Wien beschäftigt derzeit knapp 60 Mitarbeiter. Der globale Forschungsschwerpunkt liegt auf den Bereichen Urologie, Immunologie (Transplantation, Infek-tionskrankheiten inkl. Virusinfektionen), Onkologie, Diabetes-komplikationen und metabolische Erkrankungen. (red)

Friedrich Faulhammer (Rektor der DUK) freut sich über neues Angebot.

© Ä

rzte

kam

mer

Wie

n/D

oris

Kuc

era

Joanna Warszawska wurde mit dem Billroth-Preis ausgezeichnet.

CHRIStoPH gI-SINgER, uNIPRo-fESSoR füR gE-RIAtRIE, KREMS

Christoph Gisinger wurde dieses Jahr als Universitätsprofessor für Geria-trie an die Donau-Universität Krems berufen. In seiner Antrittsvorlesung ging er nun der Frage nach, ob die heutige Langlebigkeit Erfüllung oder Zumutung sei. Im Grunde, so Gisinger, stelle sich die Frage, ob man nicht eher „den Jahren mehr Leben“ als „dem Le-ben mehr Jahre“ geben sollte. Gisinger leitet das Zentrum für Geriatrie und Geriatrische Pflege an der Donau-Universität Krems.

ClAudIA CARRI-ERE, PERSoNAl-ENtWICKlERIN bEI VKKJ IN WIEN

Claudia Carrière (31) ist neue Personalentwicklerin bei der „VKKJ – Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche“. Derzeit sind bei der VKKJ in neun Ambulatorien und einem Tagesheim 260 Ärzte, Therapeuten, Behinder-tenfachbetreuer sowie Behindertenpädagogen beschäftigt. Carrière ist gebürtige Niederöster-reicherin; sie studierte Wirtschaftspädagogik an der WU Wien und absolvierte eine Psycho-logie-Ausbildung an der Universität Paris VIII.

© M

omen

tfang

© V

KK

J

Niedermeyer-Preis für Wiener Hirnforscherin

Wien. Der mit 8.000 € dotierte Ernst-Niedermeyer-Preis für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Epileptologie ist nun überreicht worden. Den von UCB Pharma gespon-serten Preis erhielt heuer Silvia Bonelli-Nauer von der Univer-sitätsklinik für Neurologie in Wien für ihre Arbeit mit dem Titel „Memory reorganization following anterior temporal lobe resection: a longitudinal functional MRI study“, publi-ziert in Brain.

MedAustron kooperiert mit japanischem NIRS

Wr. Neustadt. Das gemeinsame Symposium des japanischen National Institute for Radiolo-gical Sciences (NIRS) und des Forschungs- und Therapiezen-trums MedAustron war erfolg-reich: Die wissenschaftliche Tagung zum Thema Kohlen-stoffionentherapie lockte nicht nur die internationale Fachwelt nach Wiener Neustadt, es wur-de darüber hinaus auch eine langfristige Kooperation beider Einrichtungen besiegelt.

short

© U

CB

Pha

rma

Silvia Bonelli-Nauer wurde mit dem Ernst-Niedermeyer-Preis geehrt.

© F

ranz

Bal

dauf

Erfolg für das in der Errichtung befindliche MedAustron.

© A

stel

las

Page 47: Medianet1312

brief aus brüssel

ISPA ortet „neues Festnetzmonopol“ durch die Europäische Kommission Seite 50

geld aus der wolke

Spannende IT-Projekte auf der Crowd-funding-Plattform „Indiegogo“ Seite 51

ghetto-blaster

Acer DA241 HLr im prAxistest© in

dieg

ogo.

com

medianet insiDe your business. toDAy. FreitAg, 13. Dezember 2013 – 47

technology

Aus dem Data-Center auf den Desktop

Big Data bekommt Flügel ein spannender trend des kommenden it-Jahres ist die evolution der business intelligence. big Data-Analysen sollen aus Fachabtei-lungen und rechenzentren auf die Desktops der user geholt werden. Seite 48

© p

anth

erm

edia

.net

/ndu

l

short

Wien. Nach intensiver Suche hat das Wiener Traditions-unternehmen AKG Acoustics GmbH eine neue Bleibe ge-funden und übersiedelt in die Laxenburger Straße in ein neu renoviertes und für künftige Anforderungen abgestimmtes Firmenareal. Am neuen Stand-ort, unmittelbar gegenüber dem Wiener Großgrünmarkt, bieten 8.600 m� Fläche ausrei-chend Platz für Büroräumlich-keiten, Produktentwicklung, Fertigung und ein Lager. Maß-geschneiderte Arbeitsbereiche sollen für ein optimales Arbeitsumfeld sorgen. www.akg.com

Wien. Red Bull hat ein auf der hybris B2B Commerce-Lösung basierendes, globales B2B-Auftragsverwaltungsportal implementiert. Dieses Portal namens SOET 2.0 Solution bietet globalen Retailern und Distributoren, die der Getränkemarke über verschie-dene Kanäle Aufträge erteilen, eine hochflexible Lösung für eine schnelle und einfache Auftragseingabe. Nach der Einführung im März 2013 wurde der globale Roll-out im Juni 2013 abgeschlossen. Inzwischen verwenden 79 Län-der das Auftrags verwaltungs-portal von Red Bull mit der B2B Commerce-Lösung von hybris. www.hybris.com

© A

Kg

© is

pA/k

risch

anz.

zeill

er.

© A

pA/H

erbe

rt p.

ocz

eret

© in

terx

ion Wien. Microsoft hat die Weih-

nachtswünsche seiner Kunden studiert und herausgefunden, dass für 78% der Europäer Devices ganz oben auf ihrer Wunschliste stehen, ebenso für 75% der Österreicher – von Letzteren gaben 30% aller-dings auch zu Protokoll, dass ihr Stressbarometer am schnellsten beim Kauf von Desktop-PCs, Lap-tops, Tablets und Smartphones steigt. Für 45% der Österreicher ist die benötigte Auswahlzeit ein Problem. Immerhin 22% geben an, dass sie die verschiedenen zur Auswahl stehenden Optionen und Geräte gar nicht kennen. www.microsoft.at

Microsoft 22% der Kunden kennen gerätefeatures nicht

Stress unter dem Weihnachtsbaum

Die besinnlichste Zeit im Jahr ver­ursacht Stress beim Elektronikkauf.

© m

icro

soft

Wien. Laut einer Umfrage des Rechenzentrumsproviders Interxion erwarten sich 56% der Umfrageteilnehmer in ganz Europa, dass sie kom-mendes Jahr 40 bis 100% ihres Umsatzes mit Cloud Services erzielen. Das entspricht einer Steigerung um 27% gegenüber 2012. Die erwartete Steigerung hängt damit zusammen, dass Cloud und Hosting Provider ei-ne zunehmende Nachfrage von Kunden registrieren. www.interxion.com

© A

cer

Page 48: Medianet1312

Wien. Die IT-Budgets werden im kommenden Jahr wieder leicht steigen. Das ist das Conclusio der jährlichen IT-Trends-Studie von Capgemini, die kommenden Jänner veröffentlicht wird. Erste Zwischenergebnisse liegen bereits vor, und ihnen zufolge gehen 39 Prozent (Vorjahr: 41 Prozent) der befragten IT-Verantwortlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz davon aus, dass ihnen im Jahr 2014 mehr Geld zur Verfü-

gung steht als 2013. Der Anteil der CIOs, der von Kürzungen betroffen ist, bleibt unverändert bei 21 Pro-zent. 35 Prozent haben gleichblei-bende Ausgaben budgetiert. Von den CIOs aus Österreich erwarten im kommenden Jahr 44 Prozent höhere Ausgaben. Der Ausblick für 2015 und 2016 ist jedoch verhal-tener und deutet auf wenig Verän-derung hin.

Einstellung ändert sich

Der Anteil der Fachbereiche an den Technologieausgaben ist von 19 auf rund 16 Prozent gesunken und damit wieder auf dem Niveau von 2012. Parallel dazu hat sich die Einstellung der CIOs geändert. Während im vergangenen Jahr 48 Prozent von ihnen Technologie-Investitionen der Fachabteilungen negativ bewerteten, sind es in die-sem Jahr nur noch knapp 40 Pro-zent. „Wir stellen in der Praxis eine immer bessere Zusammenarbeit von IT und Business fest“, sagt Klaus Schmid, Vorstandsvorsitzen-der von Capgemini in Österreich. „Diese muss auch weiter zunehmen,

denn heterogene Systemlandschaf-ten und Datensilos kann sich im Zeitalter von Cloud und Big Data kein Unternehmen mehr leisten.“

Die Fachbereiche investieren in erster Linie in Pilotprojekte zur Entwicklung neuer Geschäftspro-zesse (49 Prozent) und kaufen neue Hardware ein (41 Prozent). Der geringe Anteil externer Cloud Ser-vices, der von der Fachabteilung

direkt bezahlt wird, ist auf knapp 11 Prozent zurückgegangen. „Wir gehen davon aus, dass viele Cloud-Projekte der Fachabteilungen im vergangenen Jahr Pilotcharakter hatten und jetzt von der IT-Abtei-lung in den Regelbetrieb übernom-men werden“, sagt Bernd Bugelnig, Vice President Application Services bei Capgemini in Österreich.

www.at.capgemini.com

Capgemini 39 Prozent der IT-Verantwortlichen erwarten sich, dass ihnen nächstes Jahr mehr Geld zur Verfügung steht

Die IT-Budgets werden 2014 leicht ansteigen

48 – medianet technology Cover Freitag, 13. Dezember 2013

A1 Arsenal feiert Jubiläum

Techno-Tower

Wien. Der A1 Funkturm im Wiener Arsenal wurde in den 1970er-Jahren erbaut und im Jahr 1978 mit anderen Betriebs-gebäuden der ehemaligen Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und das Burgenland feierlich eröffnet. Anlässlich des 35-Jahr-Jubi-läums lud A1 Ende November Kunden, Partner, Wissenschaft-ler und Opinion Leader ins Ar-senal ein, um einen Blick hin-ter die Kulissen des führenden heimischen Kommunikations-anbieters zu werfen. Im Arse-nal befindet sich die zentrale Vermittlungstechnik für das A1 Fest- und Mobilfunknetz. www.a1telekom.at

Kommentar

Düstere Zukunftsbilder

Chris haderer

Die Zukunft ist voller Gefahren. Wenn die Security-Firmen zum

Jahresende ihre Kristallkugeln anwerfen, dann wird ein recht düsteres Zukunftsbild gemalt. An jeder Ecke des globalen Dorfs stehen Wegelagerer, die auf das Hab und Gut der Surfer aus sind, Betrüger, Tagediebe und Verbrecher so weit das Auge reicht. Und jeder ist be-troffen: Privatpersonen, weil böse Menschen hinter ihrem Geld und ihren Daten her sind, und Unternehmen aus den gleichen Gründen, nur in epi-scheren Dimensionen. Tatsäch-lich existiert ein bizarr großes Bedrohungsszenario, das weit über den Diebstahl von ein paar Bank- oder Zugangsdaten hi-nausgeht. Zukünftige Angriffs-ziele werden nicht Endgeräte sein, sondern ganze Infrastruk-turen. Wenn ein PC wegen eines Virus abstürzt, ist das zu Hause keine allzu große Tragö-die – es kann aber schnell eine daraus werden, wenn es sich um einen Rechner handelt, der ein Notstromsystem in einem Krankenhaus steuert. Oder um den Bordcomputer im Auto, der bei 130 Sachen die Bremsen blo-ckiert – auf Kommando einer Hacker-App am Smartphone. Das kommende Jahr wird spannend, weil die Rollenbilder von IT-Sicherheit und Daten-schutz neu verhandelt werden müssen – sowohl in technischer Hinsicht als auch, im Gedenken an Edward Snowden, mit poli-tischer Einsicht.

© A

1 Te

leko

m A

ustri

a

© C

apge

min

i Con

sulti

ng Ö

ster

reic

h

35 Jahre Technologiezentrum Arse-nal: ein kleiner Donauturm der IT.

Trends 2014 Im kommenden Jahr sollen Big Data-Analysen die Rechenzentren verlassen und am Desktop Einzug halten

Big Data und schnelle BI-Auswertungen in echtzeit

Wien. Trends entstehen in der IT nicht aus dem Nichts, sondern entwickeln sich. Dementspre-chend basierend die meisten Zu-kunftsprognosen auf aktuellen Er-eignissen. Dass die Cloud auch im Jahr 2014 eine wesentliche Rolle spielen wird, steht für die Indus-trie außer Zweifel. Lediglich über das Wie ist man bisweilen geteilter Meinung. Laut der Consol Austria Software GmbH steht vor allem der Umgang mit „Big Data“ vor einem Umbruch: Die Datenberge sollen das Rechenzentrum verlas-sen und durch „In-Line“-Memory-Techniken sozusagen Massenwa-re werden. „Das Jahr 2014 wird spannend“, sagt Michael Beutner, Geschäftsführer Technik bei Con-sol. „Es wird ganz im Zeichen von Big Data stehen. Unternehmen haben schon vielfach Big-Data-Technologien im Einsatz, jedoch ohne ihren eigentlichen Mehrwert ausschöpfen zu können. Nun müs-sen sie den nächsten Schritt gehen und sich die Daten auch in Echtzeit nutzbar machen.“

Vorteile für Unternehmen

„Während in den vergangenen Jahren das Thema Big Data un-ter dem Aspekt der effizienten und kostengünstigen Verwaltung und Auswertung der riesigen Da-tenmengen wie Nutzungs-, Sen-sor- oder Logfile-Daten im Vor-dergrund stand, geht es nun da-rum, sich diese Daten in Echtzeit nutzbar zu machen“, beschreibt Beutner die Problematik. Aktuelle Entwicklungen im Bereich der In-Memory-Datenhaltung werden die Grenzen zwischen operativen Da-tenzentren und analytischen Data Warehouses verschwimmen lassen

bzw. perspektivisch beseitigen. Der durch den notwendigen Transport ins Data Warehouse entstehende Zeitversatz wird beseitigt, da durch eine besser skalierbare Datenhal-tung im Hauptspeicher nun sowohl operative als auch analytische Systeme denselben Datenbestand nutzen können. „Dies erlaubt Aus-wertungserkenntnisse und Progno-sen in Echtzeit auf Basis operativer Daten und generiert echte Wettbe-werbsvorteile für Unternehmen.“

Dynamische Prozesse

Dass sich die Rolle der IT im Unternehmen ändert, und dass gerade die schnelle Verfügbarkeit von Big Data-Analysen ein Aus-löser ist, meint auch Wolfgang Kobek, Geschäftsführer D-A-

CH beim BI-Softwarehersteller QlikTech: „Die Geschäftswelt von heute erfordert schnelle und dyna-mische Geschäftsprozesse“, sagt Kobek. „Agile BI wird in 2014 da-her weiter an Bedeutung gewin-nen. Neben einer performanten Lösung sind dafür moderne BI-Applikationen erforderlich. Denn starre, standardisierte Tools lie-fern nur bedingt Informationen in der gewünschten Geschwindigkeit. Große Mainstream-Modehändler richten ihr Geschäft üblicherweise auf zwei Saisons pro Jahr aus – ein Modell, das von ‚Fast Fashion‘-Händlern wie H&M ad absurdum geführt wurde: Neue Trends sind dort binnen weniger Wochen im Laden verfügbar. Umstände, für die traditionelle BI-Werkzeuge nicht gemacht sind. Sie können

mit der Forderung nach Schnellig-keit und Beweglichkeit schlichtweg nicht mithalten.“

Laut einer Studie von EMC sind 68 Prozent der befragten Unter-nehmen in Österreich überzeugt, dass Entscheidungen in ihren Un-ternehmen durch eine bessere Nut-zung von Daten leichter getroffen werden. 21 Prozent der Befragten haben bereits Verbesserungen im Vergleich zum Wettbewerb als Fol-ge der Big Data-Analytics-Techno-logie bemerkt. 42 Prozent glauben, dass jene Branchen vorankommen werden, die diese Tools anwenden.

Stolze 37 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass sich die Big Data-Technologie besonders bei der Identifizierung und dem Schutz vor Cyber-Attacken als un-verzichtbar erweisen kann. Securi-ty ist im Schatten des NSA-Skanals ohnehin Chefsache. So prognosti-ziert Michael Beutner von Consol für das kommende Jahr „eine große Verunsicherung und gesteigerte Zu-rückhaltung gegenüber internatio-nal erbrachten Cloud-Diensten; im Umkehrschluss ist aber auch eine Zunahme oder ein stärkerer Fokus auf lokal erbrachte Services zu er-warten.“ www.consol-software.at www.qliktech.com

Chris haderer

Business Analytics-Systeme und neue Sicherheitsanforderungen stehen kommendes Jahr hoch im Kurs.

Michael Beutner, Geschäftsführer Technik bei Consol, glaubt an Big Data-Boom.

Klaus Schmid, Vorstandsvorsitzender von Capgemini in Österreich.

Wolfgang Kobek, QlikTech D-A-CH.

© C

onS

ol

© C

hris

Had

erer

Page 49: Medianet1312

Wiener Eistraum

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

www.wien-event.at

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

Wien – der Duft der Stadt.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1 17.03.2010 16:20:14 Uhr

Forschung & Entwicklung Laut Booz & Company sind Samsung, Intel und Microsoft unter den weltweiten Top 10-Unternehmen bei F&E-Ausgaben

IT-Firmen bei F&E gut aufgestelltWien. Die internationale Strate-gieberatung Booz & Company hat zum neunten Mal in Folge die Bud-gets der 1.000 Unternehmen mit den weltweit höchsten F&E-Aus-gaben unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der „Global Innova-tion 1000“-Studie: Die IT-Branche (inklusive Internet und Software) ist im Vergleich gut aufgestellt. Unter den weltweiten Top 10 F&E-Investoren finden sich immerhin Samsung branchenunabhängig hinter Volkswagen auf Platz 2, Intel auf Platz 4 und Microsoft auf Platz 5.

Innovationsdefizit

Bemerkenswert am Ranking ist aber auch, dass Apple, seit dem iPhone und dem iPad eines der wertvollsten Unternehmen der Welt, in Sachen Forschung und

Entwicklung überhaupt nicht vor-kommt. Missmutige Analysten halten das für einen Grund, aus dem das Unternehmen mangels neuer Produkt-Blockbuster früher oder später den Anschluss verlie-ren könnte. Im Ranking der zehn als am innovativsten wahrgenom-menen Unternehmen liegt Apple nämlich auf Platz 1, gefolgt von Google und Samsung.

Digitalisierung ist Motor

„Es ist nicht verwunderlich, dass Apple, Google und Samsung als digitale Vorbilder innovativer Un-ternehmen wahrgenommen wer-

den“, sagt Klaus Hölbling, Part-ner und Geschäftsführer bei Booz & Company in Wien. „Schließ-lich geht aus der Studie hervor, dass die Digitalisierung in fast allen Branchen als zentraler In-novationstreiber gesehen wird.“ Laut Befragung fließen 8,1% der Forschungs- und Entwicklungs-Investitionen in digitale Enabler wie etwa Big Data-Anwendungen, Social Voting-Plattformen für ein besseres Kundenverständnis oder 3D-Drucker für das Prototyping. Übertragen auf die Unternehmen der Global Innovation 1000, sind das 52 Mrd. USD (37,9 Mrd. €).

www.booz.com/at

Chris haderer

Apple nach Google das als am innovativsten wahrgenommene Unternehmen.

medianet technology – 49RankIng wEEk 2013Freitag, 13. Dezember 2013

135 Mrd. € Apple liegt vorn

Marken & Werte

Wien. Mit einem Wert von knapp 135 Mrd. € ist Apple nach wie vor die wertvollste Marke der Welt (ba-sierend auf den Zahlen von Mill-ward Brown Optimor, die auch für das Ranking herangezogen wur-den). Das Analystenhaus Interbrand kommt bei Apple auf einen Wert von 71,7 Mrd. €, was aber nichts an der Gewichtung ändert. Nach Apple kommen Google und IBM – und erst dann mit McDonald‘s auf Platz vier das erste Unternehmen, das nicht im IT-Bereich zu Hause ist. Dass die Top 15-Liste allerdings von IT-Firmen dominiert wird (bzw. Unter-nehmen aus dem IT-Umfeld wie In-ternet bzw. Softwareentwicklung), zeugt vom deutlich gewachsenen Stellenwert der gesamten Branche – wobei es sich aber auch um ei-ne schnelllebige Branche handelt. Apple ist ein gutes Beispiel für die Berg- und Talfahrten, die verän-derte Käufergewohnheiten hervor-rufen können. www.statista.de

Apple ist immer noch wertvollste Marke.

© A

ndy

Rai

n/E

PA/p

ictu

rede

sk.c

om

© B

ooz

& C

ompa

ny

Klaus Hölbling, CEO Booz & Company.

Top 12-FoRschER

Die Top 12 IT- und Elektronikunternehmen und ihre Forschungsausgaben

Platz UnternehmenF&E-Budget

2013 in Mrd. €1 Samsung 7,592 Intel 7,373 Microsoft 7,154 Google 4,965 IBM 4,606 Nokia 4,457 Panasonic 4,458 Sony 4,169 Cisco 4,0110 Ericsson 3,5711 Toshiba 3,0612 Hitachi 2,99

Quelle: Booz & Company Inc.

MaRkEn-wERTE

15 wertvollste Marken des Jahres 2013

Platz UnternehmenMarkenwert

2013 in Mrd. €1 Apple 1352 Google 82,923 IBM 82,094 McDonald’s 65,855 Coca-Cola 57,206 AT&T 55,087 Microsoft 50,928 Marlboro 50,619 Visa 40,8910 China Mobile 40,3911 General Electric 40,3812 Verizon 38,6613 Wells Fargo 34,8314 Amazon 33,3615 UPS 31,18

Quelle: Millward Brown Optimor

Page 50: Medianet1312

Wien. Der Ausbau der österrei-chischen Telekommunikations- Infrastruktur ist zurzeit ein recht heißes Thema, bei dem sich alles um das Eine dreht: um Geld. Nach der extrem teuren Frequenzaukti-on, die offenbar mehrere Krater in die Budgets der Provider geschla-gen hat, stehen Preiserhöhungen im Raum, da andernfalls der wei-tere Netzausbau gefährdet sei. Um Geld – und um Wettbewerb – dreht es sich auch bei der Stellungnah-me der ISPA auf eine aktuelle Aufforderung der Europäischen Kommission an die österreichische Telekom-Control-Kommission (TKK). Diese soll ihren Regulie-rungsvorschlag, der die Zugangs-bedingungen der alternativen Internet Service Provider auf die Leitungen der A1 Telekom inklu-sive der Entgelte regelt, abändern oder zurückziehen. „Den Vertretern der Internetwirtschaft in Öster- reich fehlt für diesen Versuch, die Regulierung und damit auch den Wettbewerb abzuschaffen, jegli-ches Verständnis“, sagt Maximili-an Schubert, Generalsekretär der ISPA.

Nachteile erwartet

Auch Florian Schnurer, Ge-schäftsführer des Verbands Al-ternativer Telekom Netzbetreiber (VAT), kann der Idee aus Brüssel keine Qualitäten abgewinnen: „Sollte die heimische Regulie-rungsbehörde der Meinung der Europäischen Kommission folgen, wird es bald wieder ein Monopol im Festnetzbereich geben“, be-fürchtet Schnurer. „Allein schon die angeführte Anhebung der Prei-se würde alternativen Betreibern die Möglichkeit nehmen, kompe-

titive Angebote am Endkunden-markt anzubieten und dem Wett-bewerbsdruck der A1 Telekom Austria standzuhalten – von einem weiteren Breitbandausbau spezi-ell außerhalb der Ballungszentren können wir dann nur mehr träu-men.“ Sollte es zu einer „Deregulie-rung“ kommen, so befürchtet Ma-ximilian Schubert ein „noch weiter verschärftes Provider-Sterben. Die Abschaffung der Regulierung wür-de nicht nur weitere Investitionen insbesondere der kleinen und mitt-leren Anbieter in den Ausbau von Breitbandinfrastruktur verhin-dern, sondern für viele von ihnen das endgültige Aus bedeuten. Das kostet speziell in den ländlichen Gebieten zahlreiche Arbeitsplät-ze, verstärkt die digitale Kluft und leistet der Re-Monopolisierung Vorschub.“ Auch für Konsumenten würde die Abschaffung der Regu-lierung Nachteile bringen – näm-lich höhere Preise. www.vat.at

50 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 13. Dezember 2013

isPa Der Providerverband sieht aufgrund einer EU-Aufforderung den Wettbewerb im Festnetzbereich in Gefahr

alternative befürchten ein neues Festnetz-Monopol

chris haderer

Der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber sieht Probleme beim weiteren Netzausbau voraus.

Österreich auf Platz 1 beim E-Government

Wien. Im Sechs-Länder-Ver-gleich liegt Österreich mit 65 Prozent E-Government-Nut-zung im Jahr 2013 auf dem ers-ten Rang, gefolgt von Schweden (53 Prozent), Schweiz (50 Pro-zent), Deutschland (36 Prozent), Großbritannien (34 Prozent) und USA (24 Prozent). Die Zu-friedenheit mit den Services liegt in Österreich bei 59 Pro-zent und ist nur in der Schweiz (75 Prozent) höher, obwohl der allgemeine Trend negativ ist. Zu diesem Ergebnis kommt die „E-Government Monitor Studie 2013“ der deutschen D21-Initia-tive gemeinsam mit ipima.

Sicherheit – vor allem bei der Datenübertragung – hat in Österreich mit 60 Prozent oberste Priorität. Hier setzt die Handy-Signatur und Bür-gerkarte auf der e-card auf. So können sichere Anwendungen wie die elektronische Zustel-lung, personalisiertes help.gv.at, Pensionskonto-Abfrage, Sozialversicherungs-Services, FinanzOnline sowie weitere 200 Services genutzt werden.

Generell geht der Trend in Richtung Services auf mobilen Endgeräten, wobei deren Be-deutung mit 70 Prozent gerade in Österreich am höchsten ausgeprägt ist und die Nutzung von „Mobile Government“ be-reits bei fast 50 Prozent liegt. Hier setzen Apps und die Open Government Initiative des „Digitalen Österreich“ an. www.bundeskanzleramt.at www.data.gv.at www.egovernment-monitor.de

Ricoh vertreibt Drucker über Ingram Micro

Hannover/Wien. Ab sofort ver-treibt Ricoh Deutschland über den Broadliner Ingram Micro seine GelJet- und Laser-Drucker sowie seine Drucker-MFPs. Die Partnerschaft mit Ingram Micro umfasst den Vertrieb von Hardware, Zube-hör und Verbrauchsmaterial. „Die Partnerschaft mit Ingram Micro erweitert unsere Han-delsbasis und verbreitert un-seren Marktzugang in Deutsch-land erheblich. Sie rundet für Ricoh im ersten Schritt die Neuausrichtung des indirekten europäischen Vertriebs im IT Distribution Channel ab“, sagt Harald Gordon, Sales Manager IT Distribution Channel bei Ri-coh Deutschland. „Wir können mehr IT-Händler erreichen, wirksamer im Retail und eTail agieren.“ www.ricoh.de

short

© b

unde

skan

zler

amt.a

Ric

oh

Österreich ist E-Government-Hotspot.

Harald Gordon, Ricoh Deutschland, Renke Krüger (re.), Ingram Micro.

© C

hris

Had

erer

(2);

T-M

obile

Wien. Der jährliche Netztest der deutschen Fachzeitschrift connect ist da – und wie immer gibt es au-ßer Siegern nur Gewinner. Laut der aktuellen Ausgabe des Tests ist „Drei mit bestem Sprachnetz im deutschsprachigen Raum“ prä-sent, A1 ist „überlegener Gesamt-sieger des connect Netztests 2013“ und T-Mobile erhielt „erneut ‚Sehr gut‘ für T-Mobile-Netz im connect-Test“ – so die Selbstdarstellung der Protagonisten.

Kontrollierte Nutzung

Auf das Urteil der connect- Tester reduziert, erhielt Drei nach der Zusammenlegung mit Oran-ge 181 von 190 Punkten für die Sprachtelefonie – das in diesem Bereich beste Ergebnis in Öster- reich, Deutschland und der Schweiz. Insgesamt belegt Drei den dritten Platz und erhält die Note „Gut“. Aufgrund der unterschied-lichen Fortschritte der Märkte bei LTE „war die Messung im Datenbe-reich allerdings heuer nur bedingt aussagekräftig“, sagt 3CEO Jan Tri-onow: „Bei den Datennetzen hat der

ausschließliche Test mit LTE-Ge-räten das Bild in Öster-reich etwas verzerrt. Anders als in Deutschland nützen in Österreich allerdings erst einige Tausend Kunden LTE.“

T-Mobile konnte sich mit dem Prädikat „Sehr gut“ beim aktuellen Test behaupten, nach Punkten auf Platz zwei hinter A1. „Bemerkens-

wert ist, dass es T-Mobile Austria mit reinem 3G-Smartphone-Be-trieb gelingt, im länderübergrei-fenden Vergleich den deutschen 4G-Anbieter O2 bei den Datenmes-sungen auszustechen“, heißt es im Test. Gesamtsieger – und zwar im ganzen deutschsprachigen Raum – ist A1 mit 472 von 500 Punkten.

„In Österreich muss es viel Spaß machen, zu telefonieren“, versu-chen die connect-Tester ein Re-sümee zu ziehen: „T-Mobile und A1 gelingt es, sämtliche deutschen Netzbetreiber zu distanzieren.“

www.drei.at www.t-mobile.at www.a1telekom.at

connect-test Laut dem aktuellen Test des Fachmagazins ist die Netzqualität in Österreich besser als bei den Nachbarn

a1: bestes Netz im deutschen sprachraum

© IS

PA/k

risch

anz.

zeill

er.;

Verb

and

Alte

rnat

iver

Tel

ekom

-Net

zbet

reib

er

Maximilian Schubert (li.), Generalsekretär der ISPA, und Florian Schnurer, CEO des Verbands Alternativer Telekom Netzbetreiber.

Drei Testsieger (vlnr.): Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1, Rüdiger Köster, Technikchef T-Mobile Austria, 3CEO Jan Trionow.

Vor über einem Jahr haben mehrere Rechte-inhaber in einem Musterprozess zu erwirken versucht, dass der Internetprovider UPC das (illegale) Filmportal kino.to für seine Kunden sperren muss. Da es sich bei Netzsperren um drastische Maßnahmen handelt, die im Ein-klang mit den Grundrechten stehen müssen, wurde der Fall zum Europäischen Gerichtshof nach Brüssel weitergegeben. Ende November wurden nun die Schlussanträge des Gene-ralanwalts in dem vor dem EuGH anhängigen Verfahren veröffentlicht. Diese verheißen – aus Providersicht – nichts Gutes: Laut den Anträgen sollen von einem Provider konkrete Sperrmaßnahmen gegen eine konkrete Website verlangt werden kön-nen. Wenn der Gerichtshof in Luxemburg sein Urteil – wie in den meisten Fällen – an die-sen Schlussantrag anlehnt, sieht Maximilian Schubert, Generalsekretär der ISPA, „düstere Zeiten auf die Internetwirtschaft zukommen. Die Verpflichtung, in den Datenverkehr ihrer Kunden einzugreifen, wäre eine folgenschwere

Änderung für jeden Provider: In der Praxis müsste dieser bei jedem Abmahnschreiben überprüfen, ob dieses zu Recht erfolgt, und gegebenenfalls für seine Kunden den Zugang zur betroffenen Website sperren.“ Weigert er sich, geht er ein beträchtliches Risiko ein. „Wir lehnen es nach wie vor ab, dass Provider in die Rolle von Hilfssheriffs gedrängt werden. Speziell in Österreich gibt es zahlreiche kleine und mittlere ISPs, die man mit einer rechtlichen Beurteilung sol-cher oftmals sehr komplizierten Fälle schlicht überfordert“, sagt Schubert. „Da es aber für viele dieser Unternehmen schon aus finan-zieller Sicht ein immenses Risiko darstellt, sich laufend auf Prozesse mit unsicherem Ausgang einzulassen, besteht die Gefahr, dass auch Sperren durchgeführt werden, die recht-lich nicht gedeckt sind. Und genau das will niemand.“ Ob der EuGH die repressive Empfehlung des Schlussantrags aufgreifen wird, steht derzeit noch nicht fest. www.ispa.at

eU-anwalt will netzsperren

Page 51: Medianet1312

medianet technology – 51Facts & FiguresFreitag, 13. Dezember 2013

indiegogo Das Crowdfounding-Portal war Plattform für Kampagne zur Entwicklung eines Smartphone-Betriebssystems

Viel Volk macht coole innovationen möglich

Wien. Seit dem Jahr 2008 dient „Indiegogo“ als Crowdfounding-Plattform für Projekte jeglicher Art, die auf der Suche nach Geldgebern sind. Anders als beispielsweise bei Förderungen läuft der Sammelbe-trieb bei Indiegogo quasi rund um die Uhr: findet ein potenzieller In-vestor ein Projekt interessant, kann er sofort Geld in die Sache stecken.

Ein interessantes Projekt, das derzeit auf der Suche nach finan-zieller Starthilfe ist, nennt sich „Panono: Panoramic Ball Camera“. Das Berliner Team um die Grün-der Björn Bollensdorff, Jonas Pfeil und Qian Qin hat mit Panono einen neuartigen Kameraball geschaffen, mit dem sich 360-Grad-Panorama-aufnahmen schießen lassen, indem man ihn einfach in die Luft wirft. Für die innovative Kamera hat sich das Team ein ehrgeiziges Funding-ziel gesetzt: Über 200.000 USD sind dort bereits zusammengekommen, 900.000 sollen es werden. Für 499 USD können sich Frühbucher jetzt die Panono sichern, die früheste Lieferung erfolgt dann vermutlich im September 2014.

Große Projekt-Bandbreite

Die Breite, in die die Projekte gehen, demonstriert unter ande-rem die Jogabo-App: „The Futu-re Of Soccer“. Mit Jogabo finden Freizeitfußballer zueinander und erhalten Vorschläge, wo sie am besten spielen können. Außerdem soll die Android- und iOS-App das persönliche Fußballverhalten tracken – wie viele Spiele wurden bisher absolviert, wie weit wurde gelaufen, wie viele Vorlagen wur-den gegeben und vor allem, wie viele Tore wurden geschossen. Auf Indiegogo sucht das Jogabo-Team

aus San Francisco jetzt Unterstüt-zer. Für einen Beitrag von 25 USD erhalten Neugierige einen ersten Einblick und können die Betaversi-on der App testen. Für die weitere Entwicklung von Jogabo benötigt das Team 50.000 USD, über 27.000 USD wurden bereits eingesammelt – und die Zeit drängt, denn Indie-gogo-Kampagnen haben ein Ende-Datum.

Teuerste Ubuntu-Kampagne

Indiegogo ist die bekannteste und vielleicht auch umtriebigste Crowndfunding-Website. Gegrün-det wurde sie im Jahr 2008 von Danae Ringelmann, Slava Rubin und Eric Schell und zunächst lagen ihre Schwerpunkte im Bereich der Finanzierung von Filmen (was zum Teil heute noch der Fall ist). Die Basisidee war, ein Portal zu schaf-fen, das mit Social Media-Metho-den die Möglichkeit bot, Geld für ein Projekt zu sammeln – und zwar international. Auf der Suche nach Sponsoren wird das Projekt defi-niert und eine Kampagne gestartet: Diese hat einen bestimmten Betrag als Ziel, der in einem definierten Zeitraum erreicht werden muss. Projekte bleiben also nicht ewig auf Indiegogo, sondern müssen in einem bestimmten Zeitraum erle-digt werden.

Eines der höchstgesteckten Sammelziele auf Indiegogo wur-de übrigens vergangenen April mit einer Crowd-fundingkam-pagne in der Höhe von 32 Mio. USD von Canonical Ltd aus-gerufen. Die Summe sollte die Entwicklung des Smartphone-Betriebssystems „Ubuntu Edge“ finanzieren – und scheiterte mit dem (dennoch ansehnlichen) Betrag von insgesamt 12 Mio. USD.

www.indiegogo.com

chris haderer

Ein interessantes aktuelles Projekt ist ein Kamera-Ball, der 360-Grund-Rundumaufnahmen machen kann.

© in

dieg

ogo.

com

Panono: Panoramic Ball Camera – ein aktuelles Indiegogo-Projekt sucht Sponsoren.

Flughäfen investieren 4,5 Mrd. € in ihre IT

München/Wien. Die Flughafen-betreiber weltweit investieren bis zum Ende des Jahres 4,5 Mrd. € in IT-Lösungen. Dies ist das Ergebnis der Airport Business IT Trends Survey, den SITA in Zusammenarbeit mit dem Airports Council Interna-tional (ACI) und Airline Busi-ness durchgeführt hat. Trotz schwieriger Lage in manchen Regionen blicken die meisten Flughafenmanager zuversicht-lich in die Zukunft. Etwa neun von zehn erwarten, dass ihre IT-Ausgaben 2014 auf Vor-jahresniveau bleiben oder stei-gen. In den vergangenen drei Jahren sind die Investitionen in der IT pro Jahr durchschnitt-lich um zwölf Prozent gewach-sen. Damit lagen sie deutlich über dem Umsatzwachstum der Flughäfen, das im Vergleichs-zeitraum pro Jahr im Schnitt nur 2,83 Prozent betrug. www.sita.aero

Unify als Leader im magischen QuadrantenWien. Unify, ehemals Siemens Enterprise Communications, wurde von Gartner, Inc. als Leader im Magic Quadrant für Unternehmenstelefonie einge-stuft. Laut Gartner verfügen Anbieter im Leaders’s Qua-dranten über ein breites Port-folio, eine starke Präsenz am Markt und eine klare Vision, wie sich die Anforderungen an die Telefonie entwickeln. Die Platzierung von Unify erfolgt aufgrund des ganzheitlichen Entwicklungsansatzes („Com-pleteness of vision“) und der Fähigkeit, diesen auch umzu-setzen („Ability to execute“). www.unify.com

Workstation mit neuer Handvenenerkennung

Wien. Fujitsu hat mit der Celsi-us H730 eine mobile Worksta-tion eingeführt, die als erstes Gerät dieser Art über einen Sensor zur Erkennung von Handvenenmustern verfügt. Die auf Fujitsus bewährter PalmSecure-Technologie beru-hende „Palm Vein Authentica-tion“ verbessert die Datensi-cherheit bei gleichzeitig verein-fachten Sicherheitsprozessen. Ein eingebauter Sensor erkennt und authentifiziert schnell und berührungslos das unverwech-selbare Muster der Handvenen des Anwenders – und auch, ob die Hand durchblutet ist ... www.fujitsu.com/at

short

© p

anth

erm

edia

.net

/ant

ikai

nen

© F

ujits

u

IT-Ausgaben auf Flughäfen steigen.

Unscheinbarer Handvenensensor.

Wien. Canon will Grafischen Betrie-ben verstärkt strategische Schüt-zenhilfe bieten. Dazu hat das Un-ternehmen ein neues betriebswirt-schaftliches Analyseinstrument vorgestellt: Der Canon Business & Innovation Scan soll Druckdienst-leistern die strategische Planung erleichtern und ihnen helfen, auf laufende Trends und Entwick-lungen zu reagieren. Diese neue Dienstleistung, die die Geschäfts-situation eines Unternehmens in den Segmenten Verlagsdruck, technische Dokumentation, Wer-bedruck und fotoreiche Anwen-dungen analysiert, wurde laut Ca-non bereits in über 100 europaweit durchgeführten Workshops von den Betrieben durchwegs positiv aufgenommen.

Sieben Schritte

Die Analyse geht in sieben Schritten vor sich: Zuerst kommt die Identifizierung der wichtigsten Anwendungssegmente des Be-triebs, dann die Analyse der Ge-schäftsentwicklung. Phase drei ist die Erläuterung der aktuellen

Trends in den für den Betrieb re-levanten Anwendungssegmenten. Darauf folgt die Ermittlung, wie gut der Betrieb den Trends begeg-nen kann, unter Berücksichtigung der Bedeutung von Marketing, Ver-trieb und Produktionsprozessen.

Schritt fünf ist die Erfassung von Markttendenzen, die das Geschäft

des Unternehmens beeinflussen werden, darauf folgen Empfehlung von strategischen Maßnahmen je nach Anwendungssegment. Ein umfangreicher Bericht mit den Analyseergebnissen und Ansätzen für eine Umsetzung stellt den sie-benten Punkt des Analysevorgangs dar. Anschließend unterstützt Ca-

non den Kunden bei der Umsetzung des aus der Analyse entwickelten Maßnahmenplans.

„Der unter Aufsicht eines Canon-Beraters entwickelte Business & Innovation Scan dient dazu, um kommerzielle Druckereien zu un-terstützen, Geschäftschancen wahrzunehmen und ihr geschäft-liches Potenzial zu maximieren“, sagt Alfred Zmek, Product Manager für Professional Print bei Canon Austria. „Er gibt Grafischen Betrie-ben die Möglichkeit, dem raschen Wandel in der Druckindustrie – angetrieben von Kundenanfor-derungen und neuen Technologien – zu begegnen, indem sie Trends identifizieren und ihre Dienstleis-tungen entsprechend anpassen. Dadurch können sie vorhandene Umsatzströme ausschöpfen und künftiges Geschäftswachstum er-zielen. Der Scan ist Teil der Canon Vision ‚The Bigger Picture‘, mit dem Kunden ihre Perspektive er-weitern sollen. Canon entwickelt zurzeit weitere Business & Inno-vation Scans für Inhouse-Drucke-reien und Rechenzentren.“

www.canon.at

canon Das Unternehmen bietet Tools zur betriebswirtschaftlichen Analyse und zur Reaktion auf schnelle Markttrends

strategische analysen für grafische Betriebe

Alfred Zmek, Product Manager für Professional Print bei Canon Austria.

© C

anon

Indiegogo-Kampagnen haben eine bestimmte Laufzeit und leben nicht ewig.

Page 52: Medianet1312

Providerunabhängiger 4G LTE-Hotspot

Wien. Netgear hat seinen ersten, mobilfunknetzunabhängigen 4G LTE-Hotspot für Europa vorgestellt. Der Netgear Air-Card 4G LTE Hotspot AC762S (159 €) ermöglicht den mobilen Breitbandzugang von nahezu überall durch die schnelle 4G LTE Dual-Carrier WLAN- und HSPA+-Technik. Es ist ein hochleistungsstarker 4G LTE mobiler Breitbandrouter mit eingebautem Modem für die gleichzeitige Nutzung von bis zu zehn drahtlosen Endgeräten im WLAN-Netz. Der Router unterstützt 802.11b/g/n sowie Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s und eine maximale Uploadrate von bis zu 50Mbit/s www.netgear.de

Dokumenten-Konverter mit Extra-Features Wien. Der Alos-Fileconverter erleichtert die Konvertierung von Dokumenten in Formate wie PDF, TIFF, INDEX, XLS oder JPG. Neben dem normalen PDF-Format lassen sich mit der Software des Enterprise Con-tent Management-Anbieters Alos auch durchsuchbare Da-teien erstellen. Mit einer Single Core Abbyy Finereader Engine kollaboriert die Software un-begrenzt und überwacht Ver-zeichnisse, POP3 und Exchange 2007-2013-Postfächer. Ein wei-teres Feature ist die Erstellung von XML-Indexdateien und Im-portdateien für nachfolgende Systeme. Auch ein Export zu Multi- oder Single-Formaten ist möglich. www.alos.de

Wireless Controller als Hardware-Appliance

Wien. Allied Telesis hat seinen AT-UWC Wireless Controller vorgestellt. Er wurde speziell für die Anforderungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) entwi-ckelt und ist als Hardware-Appliance verfügbar. Er bietet Client Location Tracking sowie integrierte Mobilitäts- und spe-zielle Sicherheitsfunktionen. Die Flexibilität und Sicherheit der Plattform wird durch eine Funktion gewährleistet, die es zugehörigen Access Points ermöglicht, die Verbindung zu redundanten Controllern aufzunehmen, anstatt in den Stand-Alone Modus umzu-schalten. www.alliedtelesis.de

short Test Hätte der Acer „DA241 HL“ einen eingebauten Akku, wäre er das momentan größte Android-Tablet im Handel

Ein echter Ghettoblaster unter den Android-Geräten

Wien. 24 Zoll-Bildschirmdiago-nale, Full-HD-Auflösung und ein Tegra-3-Quad-Core-Prozessor von Nvidia mit 1,6 GHz Taktfrequenz: Was verdächtig nach einem All-in-One-PC klingt, ist tatsächlich auch einer – allerdings auf Basis des Android-Betriebssystems. Mit dem DA241 HL (429 €) hat Acer ein Gerät auf den Markt gebracht, das nicht ohne Grund aus der Ferne wie ein überdimensionales Tablet aus-sieht: Wäre das Gerät nicht an eine Stromquelle gebunden, es würde als Ghettoblaster unter den Mo-

bilen in die Geschichte eingehen. Ausgestattet mit einem Touch-Dis-play (max. zwei Eingaben gleichzei-tig), einer Webcam (leider nur 2MP) und einem einfachen Audiosystem, kann das Gerät alles, was man sich auch von einem Tablet erwartet – nur in dementsprechend größerem Rahmen.

Als senkrecht stehendes Tab- let ist der Acer All-in-One ei-ne zumindest interessante Idee – vollwertiger PC ist er natürlich keiner. Schon von der Software-basis her empfiehlt er sich für die Entertainment-Ecke, wobei bis zu fünf User-Profile angelegt werden

können, um persönliche Daten und Apps zu trennen. Die Bedie-nung erfolgt wie bei jedem Smart-phone oder Tablet auf Android-Basis (vorinstalliert ist die Version 4.2.2), zusätzlich können auch die mitgelieferte Maus und Tastatur verwendet werden, die über einen Unifying-Empfänger am USB-Port gekoppelt werden. Auch wenn das Gerät für den Entertainment-Bereich gedacht und mit einer Reihe von dementsprechenden Apps versehen ist, so fehlen doch leider für diesen Bereich wichtige Anwendungen, wie beispielsweise eine App für das Streaming von Videos.

Kein PC-Ersatz

In der Praxis stößt man aller-dings bald an die Grenzen des Ge-räts. Bei aller Sympathie für das Ghettoblaster-Tablet wünscht man sich letztlich doch ein ausgereifte-res Betriebssystem und professio-nellere Apps. Das Display erweist sich flach aufgelegt als brauchbare Arbeitsgrundlage – vor allem, wenn man mit tastenorientierten Anwen-dungen zu tun hat. Als Synthesizer

(im Test bewährte sich „Caustic 2.1.2.“ von Single Cell Software sehr gut) ist der Acer-Androide nicht nur ein Eyecatcher, sondern auch sehr brauchbar. Auch Anwen-dungen wie „Photoshop Touch“ von Adobe (lief im Test ebenfalls fehler-frei) eignen sich ausgezeichnet für das Gerät. Office-Begehrlichkeiten versucht Acer mit der „Polaris Office“-App zu begegnen, mit der sich Dokumente im Microsoft-Of-fice-Format (mit Einschränkungen) bearbeiten lassen. Allerdings ist es doch ein kühner Gedanke, geschäft-liche Kommunikation jenseits aller Standards zu erledigen, sodass sich der reale Einsatzbereich des Acer DA241 HL letztlich auf den Enter-tainmentbereich und Präsentati-onen/Infotainment-Installationen eingrenzt. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, Android zu bereits existierenden Lösungen hinzuzufügen. Dass der All-in-One-PC via HDMI-Kabel auch als Monitor für Spielekonso-len oder DVD/BluRay-Player ein-gesetzt werden kann, ist eine net-te Draufgabe. Fazit: Interessantes Menü, aber unbestimmbar im Geschmack.

Chris haderer

Der All-in-One-Rechner eignet sich aufgrund seiner Ausstattung für Entertainment und Präsentationen.© N

etge

ar

© a

llied

tele

sis.

de

Mobiler Breitbandrouter unterstützt bis zu zehn WLAN-Endgeräte.

Allied Telesis bietet Hardware-Appli-ances für Klein- und Mittelbetriebe.

Wien. Die Agentursoftware easyJob [media.pro] ist um ein Modul rei-cher: Ganz neu ist der interaktive Mediakalender, basierend auf dem neuen Tool „easy-Data-Visualizer“, mit dem der User erstmals selbst die Anzeige am Bildschirm und die Ausgabe nach Excel definieren kann. Damit ist es jetzt sehr einfach und komfortabel möglich, individu-elle Layouts für Streu-, Kosten- und Produktionspläne und auch für Auswertungen zu erstellen und als Vorlagen zu speichern.

Vollständiger Prozess

easyJob [media.pro] von Because Software bildet den gesamten Pro-zess der Abwicklung von Media- leistungen vollständig ab. Von der Planung über den Einkauf bis zur Abrechnung, vielfältigen Aus-wertungen und Statistiken – und das alles in einem Workflow oh-ne Brüche. Gerade Full-Service-Agenturen, die häufig in gemisch-ten Jobs sowohl die Kosten für die Kreation als auch die Mediaschal-tungen abrechnen wollen, wissen das zu schätzen. easyJob [media.

pro] ist so konzipiert, dass Agen-turen und Werbetreibende mit den unterschiedlichsten Formen von Mediageschäft davon profitieren, denn es lässt sich dem jeweiligen Einsatz entsprechend flexibel an-passen. Frei definierbare Berech-nungsarten, Kalkulationsmodelle

und Mediavereinbarungen, in de-nen sich alle Sonderkonditionen und -modalitäten zwischen Agen-tur, Kunden, Medien, Leistungs-arten und Zeiträumen widerspie-geln, sind abbildbar. Die Möglich-keiten von globalen Änderungen, Sammelabrechnungen und eine

Erinnerungsfunktion für Druckun-terlagenschluss-Termine runden das Programm ab. Über den Tarif-datenanbieter Wasmuth Mediaser-vice können Mediadaten direkt aus Planbasix für die Dispositionen bezogen werden.

www.because-software.com

Because Software Der Anbieter hat sein Agentursoftwarepaket easyJob [media.pro] um einen Medienkalender erweitert

Einfache Abwicklung von Medialeistungen

52 – medianet technology ToolS & SErvicES Freitag, 13. Dezember 2013

© B

ecau

se S

oftw

are

© A

cer;

Chr

is H

ader

er

Mit dem neuen, interaktiven Mediakalender wird easyJob von Because Software in der Bedienung noch komfortabler.

Jede Menge Platz am Screen: Vor allem tastenorientierte Anwendungen wie etwa Synthesizer kommen dem großen Display des Geräts sehr entgegen.

Der Acer DA241 HL All-in-One-PC: Durch einen in zwei Lagen verstell-baren Stützfuß unterscheidet er sich kaum von einem konventio- nellen PC-Monitor.

Die Features des Acer DA241 HL All-in-One-PC im schnellen Vorlauf:Displaygröße 24“ (16:9)Maximale Auflösung und Frequenz 1.920 x 1.080 @ 60 HzPanel VA (2-Punkt Touch; LED Backlight)Reaktionszeit (On/Off): 8 msBetriebssystem Android 4.2.2 Jelly BeanCPU Nvidia Tegra 3 Quad-Core ARM 1,6 GHz, RAM 1 GB DDR3Speicher 16 GB eMMC (über SD Kartenslot

erweiterbar)Netzwerk und Kommunikation: 802.11b/g/n Wireless LAN; Bluetooth 2.1; LANWebcam 2 MegapixelAnschlüsse 2 x USB 2.0, 1x Micro USB; Ethernet; 1x Audio; HDMIAudio 2 x 2 W; integriertes MikrofonNeigungswinkel 20° bis 75° Netzteil (100–240 V): Externer AdapterAbmessungen und Gewicht 60,8 x 41,5 x 7,4 cm (H x B x T); 6,54 kg www.acer.at

daten und fakten

Page 53: Medianet1312

industrialtechnologyInnovatIons-RankIng

Booz & Company hat die Entwicklung der globalen F&E-Ausgaben analysiert Seite 55

20 JahRe euRomold

Die Fachmesse konnte auch heuer wieder Besucher und Aussteller überzeugen Seite 56

kRaftweRk Salzburg ag & bundeSforSte©

fin

us

medianet inSide your buSineSS. today. freitag, 13. dezember 2013 – 53

Villach. Ursprünglich sollten um den Erlös aus der Altmetall-Sam-melaktion bei der 3M-Tochter Rappold Winterthur Technologie Weihnachtsgeschenke für die Be-legschaft gekauft werden. Doch die Mitarbeiter entschieden dann, dass finanzielle Hilfe für die Tai-fun-Opfer auf den Philippinen wichtiger ist.

Diese vorweihnachtliche Spen-dierfreude steckte auch die Un-ternehmensleitung an, welche die Spendensumme verdoppelte. Ins-gesamt konnte somit dem Roten Kreuz ein Scheck über 8.000 € übergeben werden.

www.3M.com/at

Winterthur 8.000 euro für den Wiederaufbau

3M-Tochter spendet für Taifun-Opfer

(v.l.) P. Ambrozy (Rotes Kreuz) und J. Milde, Werksleiter Rappold Winterthur.

© 3

m

Hohenzell. Fill Metallbau konnte einen prestigeträchtigen Groß-auftrag in London, gleichsam im Schatten des Big Ben, an Land zie-hen und wird die gesamte Gebäu-dehülle für ein 18-stöckiges Wohn-objekt errichten. „Neben unseren außerordentlich hohen Qualitäts-standards war unser ausgefeiltes Logistik- und Montagekonzept ei-ner der Gründe für den Zuschlag“, erklärt GF Stefan Fill.

Der Auftragswert beläuft sich auf einen zweistelligen Millionen-betrag. Die Produktion der Ele-mente beginnt im Frühjahr, die Montage im Juli 2014. � www.fill.co.at

Fill Metallbau Wichtiger großauftrag aus großbritannien

Aufbau eines neuen Marktes

GF Stefan Fill: „Großbritannien ist für uns ein wichtiger Zukunftsmarkt.“

Finanzierung nach Maß bringt mehr Effizienz

Besitz belastet mit einem umfassenden finanzierungsmodell bietet Jung heinrich seinen Kunden eine maßgeschneiderte alternative zum Kauf und dem klassischen bankkredit und verbessert damit die Planungssicherheit. Seite 54

© J

ungh

einr

ich

shoRt

Berlin/Leipzig. DHL investiert bis 2018 150 Mio. € in neue Gebäude und Sortieranlagen am Luftfracht-Drehkreuz Leip-zig und steigert die Kapazität um über 50% auf 150.000 Ex-press-Sendungen pro Stunde.

„Durch die neuerliche Inves-tition schaffen wir optimale betriebliche Voraussetzungen für künftiges Wachstum”, so Robert Viegers, Vorsitzender der GF der DHL Leipzig Hub GmbH.

Die Bauarbeiten starten noch im Dezember, bereits im 4. Quartal 2014 soll die Anlage in Betrieb genommen werden. � www.dhl.de�

London. Vor Kurzem hat De-fence IQ seinen Marktbericht für Panzerfahrzeuge ab 2014 veröffentlicht, der von einer weiter stabilen Entwicklung ausgeht. Wachstum werde es hauptsächlich im Asien-Pazifik-Raum, im Nahen Os-ten sowie in jenen Ländern geben, die ihre Systeme aus den Zeiten des Kalten Krieges neu strukturieren müssen. In den etablierten Regionen, vor allem in Nordamerika und Eu-ropa, werden vorhandene Ka-pazitäten erhalten bleiben, die Flottengrößen werden jedoch reduziert und neue Programme eingeschränkt. � www.defenceiq.com

© d

Hl

© a

Pa/b

arba

ra g

indl

© a

Pa/H

bf/

Pus

ch

München/Seoul. Siemens Ener-gy Solutions, der weltgrößte Schiffsbauer Hyundai Heavy Industries, der Kraftwerks-bauer Korea Midland Power und der Schifffahrts-Konzern Polaris Shipping haben kürz-lich die Verträge zu einem Projekt im Energiebereich un-terzeichnet.

Ungewöhnlich am geplanten Kraftwerk ist, dass es keinen fixen Standort hat, sondern beweglich ist. Das „Mobile Powership“ verbindet erstmals ein Gas- und Dampfkombi-Kraftwerk mit einem Speicher für Flüssiggas.

Bis zur geplanten Fertigstel-lung des Spezialschiffs Ende 2017 werden insgesamt rund 685 Mio. € investiert werden. � www.siemens.de

© f

ill

© Salzburg ag

Page 54: Medianet1312

Krems. Seit fast fünf Jahren bie-tet via donau, die Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft, kostenlose Informationen über al-le Schifffahrts- und Befrachtungs-unternehmen auf der Donau an. Der vor Kurzem erfolgte Relaunch bringt neben einer neuen Optik vor allem auch verbesserte Funk-tionen.

Enge Partnerschaft

Ziel der Umgestaltung war es, für die Kunden die Suche nach der richtigen Transportdienstleistung noch schneller und effizienter zu gestalten und damit insgesamt die Attraktivität der Binnenschifffahrt zu steigern.

Die Servicequalität soll auch das neu renovierte Kundendienst-zentrum verbessern, das nach rund zweijähriger Bautätigkeit Anfang Dezember in Betrieb genommen wurde. Zeitgleich mit der Neuer-öffnung lud via donau auch zur Kundenkonferenz.

„Zufriedene Kunden sind eine wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg eines Unter-

nehmens“, so via donau-GF Hans-Peter Hasenbichler. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir die Be-ziehungen zu unseren Kunden ver-tiefen, denn es ist uns wichtig, die Anforderungen der unterschied-lichen Interessensgruppen an uns zu kennen.“

Mehr als 50 Personen waren der Einladung nach Krems gefolgt, um auf partnerschaftlicher Basis die

künftigen Chancen und Herausfor-derungen zu diskutieren.

„Aktionsprogramm Donau“

Besprochen wurde bei der Kon-ferenz auch das neue Aktions-programm Donau, das eine Reihe von konkreten Umsetzungsmaß-nahmen für die kommenden Jahre zum Inhalt hat und einen integra-

tiven Ansatz verfolgt, damit die zum Teil sehr unterschiedlichen Interessen aller Beteiligten aus den Bereichen Schifffahrt, Ökolo-gie und Hochwasserschutz best-möglich aufeinander abgestimmt werden können.

Die Ergebnisse aus der Kunden-konferenz fließen ebenso in das Dokument ein wie weitere Abstim-mungen mit relevanten Stakehol-dern www.via-donau.org

DPD macht Santa Claus Konkurrenz

Leobersdorf. Weihnachtsbäcke-rei, Zutaten für das Festtags-menü, Dekoration oder Ge-schenke – beim Online-Markt-platz myProduct.at erspart man sich lange Einkaufstouren mit einem praktischen Maus-click. Erstmals kann man sich auch den Christbaum bequem per Paketdienst zustellen las-sen. Er wird von DPD direkt und in speziell angefertigte, neutrale Kartons verpackt vom Waldviertler Christbaumhof Raith an den Kunden zugestellt. www.dpd.at

dm setzt auf Logistik-Kompetenz der PostWien. Für den neuen dm-Onli-nestore hat die Systemlogis-tik Distribution GmbH, eine Tochter der Österreichischen Post, jetzt ein neues Lager in Betrieb genommen, das speziell auf die Anforderungen von dm abgestimmt ist. Die direkt aus dem Webshop einlangenden Bestellungen werden unmittel-bar kommissioniert, verpackt und an das Paketnetzwerk der Post übergeben. Somit werden alle Aufträge, die bis 16 Uhr einlangen, noch am selben Tag fertiggestellt und größtenteils am Folgetag in ganz Österreich zugestellt. www.post.at

Sattes Umsatzplus für Doppelmayer-Gruppe

Wolfurt. Doppelmayr, der welt-weite Marktführer im Seil-bahnbau, konnte wieder seine Umsatzzahlen erhöhen. Im Geschäftsjahr 2012/13 steigerte die Gruppe ihren Jahresumsatz auf 795 Mio. € – das entspricht einem Plus von 27% im Ver-gleich zum Vorjahr.

In den Skigebieten von Kras-naja Poljana bei Sochi errichtet das Unternehmen derzeit insge-samt 40 Anlagen, von denen 35 zu den Olympischen Spielen in Betrieb gehen werden, da-runter auch die 3S Psekhako, die längste und schnellste Dreiseilbahn der Welt.

Trotz der ungewissen ge-samtwirtschaftlichen Rahmen-bedingungen erwartet sich Doppelmayr für das Geschäfts-jahr 2013/2014 eine stabile Umsatzentwicklung und ein zufriedenstellendes Betriebs-ergebnis. www.doppelmayer.at

54 – industrialtechnology cover Freitag, 13. Dezember 2013

© V

ia D

onau

Die Binnenschifffahrt auf der Donau sucht den Dialog mit ihren Kunden.

via donau Intensiver Kontakt mit den Stakeholdern entlang der Donau soll alle Interessen berücksichtigen

Mehr Kundennähe auf den Donaufrachtern

„Für die ‚via donau‘

ist es wichtig, die

Anforderungen der

verschiedenen Interes-

sensgruppen an uns

genau zu kennen.“

hans peter hasenbichler gf via donau

short

Seilbahnen made in Austria sind weltweit sehr gefragt.

Auch der Christbaum kommt heuer bequem als DPD-Paket.

© D

oppe

lmay

APA

/Bar

bara

Gin

dl

britta biron

Jungheinrich Financial Services Gegenüber dem klassischen Kredit hat das Modell zahlreiche Vorteile

Der Trend geht vom Kauf zur individuellen Nutzung

Wien. Einer der Slogans in der In-dustrie heißt heute „Konzentration auf das Kerngeschäft”, gleichzeitig gibt es den Trend zu neuen, in-novativen Ansätzen vor allem im Servicebereich. Und hier bietet der Hamburger Intralogistiker Jung-heinrich eine breite Palette bis hin zu Finanzdienstleistungen.

„Einen Stapler kauft man ja, um ihn zu nutzen. Dafür muss man das Fahrzeug aber nicht unbedingt besitzen”, sagt Christian Erlach, GF von Jungheinrich Austria.

Der Trend bei Investitionsgütern geht international generell in Rich-tung Leasing oder Nutzungsverträ-gen, und Jungheinrich hat bereits im Jahr 2000 ein Tochterunterneh-men für Finanzdienstleis-tungen gegründet, über das die Finan-zierung des gesamten Portfolios angeboten wird – von neuen und gebrauchten Flurförderfahrzeugen über Regal-Anlagen und Lager-Einrichtungen bis hin zu kom-pletten Systemlösungen.

„Die Resonanz von Kundensei-

te ist sehr gut. Seit dem Start der Jungheinrich Financial Services in Österreich vor rund einem Jahr hat sich die Finanzierungsquote spür-bar verbessert“, so Erlach weiter. „Denn gegenüber der klassischen Finanzierung über einen Bank-kredit hat unser Modell für die Unternehmen deutliche Vorteile. Einer davon ist, dass wir die Be-dürfnisse unserer Kunden besser einschätzen können als eine Bank, die sich ja nur für die Bonität des Kreditnehmers interessiert. Wir se-hen uns nicht als reiner Verkäufer, sondern als Partner unserer Kun-den. Im Zuge der Beratung analy-sieren wir genau, welche und wie viele Fahrzeuge für den jeweiligen Kunden tatsächlich notwendig sind, und diese Optimierung der Flotte bringt dem Kunden mehr Effizienz und senkt insgesamt auch seine Kosten. Denn das teu-erste Fahrzeug ist eines, das nicht eingesetzt wird. Zudem ist unser Finanzierungssystem individuell auf die jeweiligen Anforderungen angepasst und so flexibel, dass es rasch an geänderte Situationen adaptiert werden kann, wenn etwa kurzfristig mehr Fahrzeuge benö-tigt werden oder auch eine Redu-zierung der Flotte notwendig ist. Das ist bei einer Kreditfinanzie-rung oder einem klassischen Lea-singvertrag nicht möglich.“

Mehr Kostentransparenz

Hans-Peter Strasser, GF der F&S Leasing, mit der Jungheinrich schon seit Jahren eng zusammen arbeitet, weist auf weitere Vor-teile hin: „Anders als Kreditraten ist die Finanzierung über Jung-heinrich zur Gänze steuerlich ab-setzbar. Und generell wird es für Unternehmen, vor allem für KMUs, noch schwerer als es bisher schon

ist, Kredite zu bekommen. Weiters kann der Kunde seine Kosten besser planen und last but not least hat er beim Jungheinrich-Finanzierungs-modell nur einen Ansprechpartner, wodurch der interne Verwaltungs-aufwand rund um die Flotte gerin-ger ist als bei anderen Finanzie-rungsformen, was für zusätzliche betriebliche Effizienz sorgt.”

Lösungen nach Maß

„Natürlich ist die Qualität un-serer Produkte das wichtigste Kriterium, warum sich ein Un-ternehmen für Jungheinrich ent-scheidet“, weiß Erlach. „Aber zur Qualität gehört nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch die Serviceleistungen, die wir dazu

anbieten.“ Dazu zählen etwa die auf die jeweilige Nutzung optimal abgestimmte Wartung, die Einhal-tung gesetzlicher Prüfauflagen bis hin zum Reparaturservice, bei dem der Kunde sicher sein kann, dass innerhalb von etwa vier Stunden ein Techniker vor Ort ist, um das Problem zu beheben.

„Es gibt mittlerweile viele ver-schiedene Finanzierungsmodel-le am Markt, und wir sehen uns natürlich nicht als die Erfinder dieses Systems, sind aber davon überzeugt, dass wir im Bereich der Intralogistik eines der besten Mo-delle entwickelt haben, das unseren Kunden hilft, seine Kostenplanung und Effizienz so gut wie mög-lich zu optimieren“, so Erlach ab- schließend. www.jungheinrich.at

Maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle senken Kosten und verbessern die Planungssicherheit.

Christian Erlach, GF Jungheinrich Austria, und Hans-Peter Strasser, GF F&S Leasing.

„Wir sehen uns weni-

ger als reinen Verkäu-

fer, sondern vielmehr

als Fachberater mit

einem umfassenden

Angebot.“

christian erlach gf jungheinrich austria

© J

ungh

einr

ich

Page 55: Medianet1312

Austria Glas Recycling GmbH Ziel: Ökonomie, Ökologie und gesellschaftliche Verantwortung in Balance halten

Umweltfreundliches Kerngeschäft, Pflege nachhaltiger Partnerschaften

Doch Kernkompetenzen und In-novationskraft der Austria Glas Recycling werden nicht nur am Branchen-Podium diskutiert, son-dern auch zu Papier gebracht und dafür ausgezeichnet.

Zum vierten Mal durfte sich die Austria Glas Recycling über ASRA-Gold in der Kategorie KMU freuen. Die Fachjury des Austrian Sustai-nability Reporting Award wür-digte den aktuellen AGR-Nachhal-tigkeitsbericht für die hohe Konti-nuität der Berichterstattung, die profunde Erläuterung der Kenn-zahlen sowie die Darstellung der Stakeholderanliegen. Der „Golden Pixel Award 2013“ sorgte für wei-tere Print-Lorbeeren. „Im Glascon-tainer blüht die Zukunft“ wurde auch in der Kategorie „ökologisch und umweltfreundlich“ prämiert.

AGR INFO/KONTAKT

Austria Glas Recycling (AGR), gegrün-det 1989, zeichnet seit 1993 als Non-Profit-Gesellschaft und in Kooperation mit ARA AG – auf Grundlage der gesetzlich veran-kerten Verpackungsverordnung – für die österreichweite Sammlung, Sortierung und stoffliche Verwertung von Glasverpackungen verantwortlich.

Als Geschäftsleiter fungieren Harald Hauke und Haymo Schöner.

Austria Glas Recycling Obere Donaustraße 71 1020 Wien, Austria

Tel.: +43/1/214 49 00Fax: +43/1/214 49 08E-Mail: [email protected]

Web: www.agr.at

© A

GR

(2),

Aus

tria

Gla

s R

ecyc

ling

/Fot

ostu

dio

Hel

mre

ich

Wien/Österreich . Wirtschaftlicher Erfolg, soziale Verantwortung und eine gesunde Umwelt: Indus-trie und Handel sind heutzutage aufgefordert, ihr Geschäftsmo-dell entlang dieses nachhaltigen Dreiklangs auszurichten. Für Austria Glas Recycling ist die-ser Anspruch weder neu, noch schwer umsetzbar, wie Harald Hauke aus der AGR-Führungs-riege darlegt. „Wir sind in der glücklichen Lage, mit unserem Business-Modell einer nach-haltigen Wirtschaftsweise sehr nahe zu sein und damit Erfolg zu haben.“ Das Kerngeschäft sei umweltfreundlich, ergänzt Co-Geschäftsführer Haymo Schöner. Dank eines ausgefeilten Umweltmanagementsystems sei die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen garantiert. „Gemeinsam mit der Bevölkerung und den Partnern aus der Wirt-schaft, Politik und Verwaltung entwickeln wir uns konsequent auf dem Pfad der Nachhaltigkeit weiter.“

Engagement & Nutzen

Die Schlagkraft von Austria Glas Recycling lässt sich am bes-ten in Sammelmengen und Re-cyclingquoten quantifizieren: Aktuell werden zwischen Boden-see und Neusiedler See im Jahr rund 230.000 Tonnen Altglas in 80.000 Containern gesammelt und der Industrie – großteils im In-land – zugeführt. Das entspricht einer Recycling-Quote von 85% (Anm.: Zahlen aus 2012; für den EU-Raum werden für den glei-chen Zeitraum durchschnittlich 70% ausgewiesen.)

Dabei von zentraler Wich-tigkeit: die Bereitstellung eines erfolgreichen, flächendeckend-ausgereiften und praktikablen Sammelsystems – und vor allem eine Bevölkerung, die Nachhal-tigkeit ganz bewusst lebt und zur Ressourcenschonung beiträgt.

„Der volkswirtschaftliche Nut-zen unseres Engagements zählt mehr als kurzfristiger Finanz-gewinn“, signalisiert Hauke. Die eingesetzten Mittel dienten aus-schließlich der Organisation des österreichischen Glasrecycling-systems. Der Non-Profit-Status sei Garant dafür, dass etwaige

Überschüsse immer wieder ins System zurückfließen würden. So könnten Ökonomie, Ökologie und gesellschaftliche Verantwor-tung bestmöglich in Balance gehal-ten werden.

„Die Bevölkerung und unsere Re-cyclingpartner setzen großes Ver-trauen in uns“, sagt Schöner. Diese Basis sei gerade im Hinblick auf die anstehenden Novellierungen von Abfallwirtschaftsgesetz und Verpackungsverordnung „zu festi-gen und auszubauen“.

Erfolg durch System

Der nachhaltige Erfolg des ös-terreichischen Glasrecyclings hat System.

Ein wesentlicher Faktor ist das konzertierte Zusammenspiel zahl-reicher Unternehmen, Institutionen und Behörden, betont Hauke.

Um die bestehenden Bande noch enger zu knüpfen, pflegt Aus-tria Glas Recycling daher einen intensiven Dialog mit Partner-unternehmen und Stakeholdern. Gelebte Tradition ist mittlerweile ein alljährlicher Workshop: Heu-er diskutierten und skizzierten 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen gemeinsam mit dem Team der Austria Glas Recycling praxis-relevante Handlungsoptionen für Unternehmen und Institutionen im Spannungsfeld von Ehtik und Ökonomie.

Das Umwelt- und Nachhaltigkeitsteam der Austria Glas Recycling: Monika Piber-Maslo, Sabine Czopka-Pistora und Ursula Gangel.

• Austria Glas Recycling bietet: Altglas in ausreichender Menge und geforderter Qualität als Se-kundärrohstoff zum Einsatz in der Verpackungsglasindustrie; Ent-pflichtung des Packstoffs Glas im Sinne der Verpackungsverordnung für Lizenznehmer; bedarfsgerechte und gesetzeskonforme Abgabemöglichkeiten für alle Bürger sowie die Gewerbe- und Indus-triebetriebe.• AGR engagiert: die jeweils Besten der Bran-che und Region. Professionalität und Erfahrung der Partnerunternehmen sowie die gemein-schaftliche Gestaltungskompetenz sind zentra-le Stärken des Glasrecyclingsystems; wichtiges Ziel: Ausgleich der Stakeholder-Interessen.

• AGR pflegt: langfristige Koo-perationen (mit Partnern aus der Entsorgungswirtschaft und den Kommunen); regelmäßige Kon-takte zu den zuständigen Minis-terien, lizenzzahlenden Unterneh-men, Interessensvertretungen, zur Industrie und Öffentlichkeit;

intensiven Wissensaustausch mit Experten und Stakeholdern.• AGR trägt: die Verantwortung für das öster-reichische Glasrecyclingsystem. • AGR ist überzeugt: Motivierte Mitar-beiterInnen sind die Säule der AGR; das schlanke und schlagkräftige Team ist ihre wichtigste Ressource. Ziel: wirtschaftlicher Erfolg, soziales Handeln und Umweltschutz.

GLAS-RECYCLINGSYSTEM – DAS AGR-LEITBILD

AGR-Duo Harald Hauke und Haymo Schöner: „Erfolg mit Nachhaltigkeit“.

Booz & Company Bei den Branchen dominieren weiterhin Automobil, Pharma, IT und Elektronik; das innovativste Unternehmen ist Volkswagen

F&E-Budgets steigen weltweit anWien. Zum mittlerweile neunten Mal hat die internationale Strate-gieberatung Booz & Company die F&E-Budgets der 1.000 innovati-onsstärksten Unternehmen ana-lysiert. 2012 stiegen – dem Trend seit 2009 folgend – die F&E-Aus-gaben weltweit um 5,8% auf 464 Mrd. Euro, wobei das Plus in Eur-opa mit 4,5% etwas kleiner ausfiel. Als starke Innovationsnation mit einem Plus von 11,9% auf rd. 36 Mrd. Euro hat sich auch diesmal wieder Deutschland gezeigt und rangiert deutlich vor Frankreich (25,6 Mrd. Euro, +8,8%) und der Schweiz (22,6 Mrd. Euro, +3,3%).

China holt auf

Die Untersuchung zeigt auch, dass sich chinesische Firmen im-mer stärker von der Werkbank zu den Forschungslabors entwi-ckeln. Die F&E-Ausgaben stiegen um 35,8% und damit vier Mal so stark wie jene der amerikanischen Konzerne (8,6%). Mit 14,9 Mrd. Eu-ro liegt China zwar noch nicht im Spitzenfeld, „die Entwicklung zeigt aber die dringende Notwendigkeit für Europa, verstärkt in F&E zu in-vestieren, um gegenüber anderen Regionen nicht zurückzufallen“, so Klaus Hölbling, Partner und Ge-schäftsführer bei Booz & Company in Wien.

Wie auch in den Vorjahren liegen im Branchenranking Automobil-, Pharma- sowie IT-und-Elektronik vorn und in den Top-20 finden sich ausschließlich Unternehmen aus diesen Sparten. So konzentrie-ren sich die deutschen F&E-Inve-stitionen stark auf den Automobil-bereich, 20% der Gesamtaufgaben entfallen allein auf den Volkswa-gen-Konzern, der das globale Un-ternehmens-Ranking damit klar anführt. Auf Platz zwei liegt der südkoreanischen Elektronik-kon-zern Samsung (rd. 7,5 Mrd. Euro), Platz drei geht an den Schweizer Pharmariese Roche mit 7,4 Mrd. Euro. Toyota belegt mit einem F&E-Budget von 6,9 Mrd. Euro den 6. Platz

Digitale Tools

Nach Intel auf dem vierten Platz folgen Microsoft und Toyota. Die Positionen sieben bis zehn ist mit mit Novartis, Merck & Co, Pfizer und Johnson & Johnson ganz in der Hand der Pharma- und Ge-sundheitsindustrie.

In die Liste der Top-1.000 haben es auch drei österrreichische Un-ternehmen geschafft: voestalpine (Platz 567), Andritz (831) und Zum-tobel (908) kommen gemeinsam auf ein F&E-Budget von insgesamt 0,25 Mrd. Euro.

8,1% der weltweiten F&E-Investi-tionen fließen in neuartige digitale

Tools wie digitale Prozess-abläufe, 3D-Drucker, Big Data-Anwen-dungen oder Social Voting-Platt-formen für ein besseres Kunden-verständnis. Übertragen auf die Unternehmen der Global Innovati-on 1.000, sind das 37,8 Mrd. Euro.

Innovation zahlt sich aus

Die aktuellen Studienergebnisse sowie auch die Mehrjahresbetrach-tung zeigen aber auch, dass hohe F&E-Investitionen allein kein Ga-rant für wirtschaftlichen Erfolg oder steigende Renditen sind.

„Umso bemerkenswerter ist, dass die beiden weltweit füh-

renden Unternehmen, Volkswa-gen und Samsung, im Vergleich zu ihren Konkurrenten nicht nur höhere F&E-Budgets, sondern auch bessere Ergebnisse bei den harten finanziellen Parametern, wie Um-satzwachstum, Rendite und Markt-kapitalisierung erzielen“, sagt Hölbling. „Beide stehen für eine langfristig angelegte und äußerst strukturierte Innovationsstrategie. Ein attraktives Produktportfolio und eine volle Pipeline mit neuen Ideen sind das Resultat hoher In-vestitionen der vergangenen Jahre und einer konsequent auf Innova-tion ausgerichteten Unternehmens-kultur.“ www.booz.com

voestalpine, Andritz und Zumtobel gehören zu den Top-1.000 Unternehmen.

Der Linzer Stahlkonzern liegt im Top-1.000 Ranking im Mittelfeld.

© A

PA/B

arba

ra G

indl

PR

OM

OTI

ON

industrialtechnology – 55ranking wEEk 2013Freitag, 13. Dezember 2013

UntErnEhmEn mit dEn höChstEn F&E-BUdgEts 2013in Mrd. Euro

Rang Unternehmen Branche LandAusgaben

20131 Volkswagen Konzern Automobil Deutschland 8,22 Samsung Computer & IT Südkorea 7,53 Roche Gesundheit & Pharma Schweiz 7,44 intel Computer & IT USA 7,35 Microsoft Software & Internet USA 6,96 Toyota Motors Automobil Japan 6,97 Novartis Gesundheit & Pharma Schweiz 6,88 Merck & Co Gesundheit & Pharma USA 6,09 Pfizer Gesundheit & Pharma USA 5,710 Johnson & Johnson Gesundheit & Pharma USA 5,6…567 voestalpine Industriegüter Österreich 0,12831 Andritz Industriegüter Österreich 0,7908 Zumtobel Industriegüter Österreich 0,07

Quelle: Booz & Company , Global Innovation 1000“-Studie 2013

Page 56: Medianet1312

Darmstadt/Graz. Das wichtigste Werkzeug eines Ingenieurs ist der Computer. Egal ob Brücke, Auto, Rasenmäher oder Industrieanla-gen, jedes Produkt wird heute am Computer entworfen und noch vor dem ersten Prototypen in Simu-lationen auf seine Tauglichkeit getestet – zumindest in der Theo-rie, denn in der Praxis müssen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) auf viele die-

ser Möglichkeiten verzichten, da diese Hightech-Software teuer ist.

„Kleine Ingenieurbüros haben an manchen Speziallösungen überhaupt nur ein paar Mal im Jahr Bedarf“, erklärt Professor André Stork vom Fraunhofer IGD. „Aufträge, die solche Hightech-Lösungen erforderlich machen, werden deshalb entweder an Spe-zialisten weitergegeben oder nicht angenommen.“

Allerdings arbeitet Storck mit einem Team aus elf Partnern (darunter die University of Not-tingham, das Forschungsinstitut SINTEF und Missler Software) im Rahmen des EU-Projekts „Cloud-Flow” bereits an der Lösung des Problems.

Neue Möglichkeiten

Die Idee ist, mit der sogenannten Cloud-Technologie den KMU neue Möglichkeiten für ihre Arbeit zu eröffnen. Teure Spezialsoftware wird nicht mehr auf den Rechnern der Ingenieure installiert, sondern funktioniert über das Internet auf der CloudFlow-Plattform. Diese stellt in den kommenden Jahren Ingenieur-Technologien (wie CAD, CAM oder CAE) unterschiedlichs-ter Anbieter zur Verfügung. Auf der offenen Plattform können Produkte entworfen und simuliert werden. Die zur Verfügung stehenden Ser-ver stellen sehr hohe Rechenleis-tungen zur Lösung komplexer Pro-bleme bereit (High Performance Computing; HPC).

„Wir wollen mit offenen Aus-

schreibungen Anbieter und Nutzer von Ingenieur-Software in ganz Europa zur Mitarbeit in CloudFlow einladen“, erklärt Stork.

Als Endanwender testet bereits die Stellba Hydro GmbH & Co KG, die Turbinen für Wasserkraft-werke überarbeitet und herstellt, die cloudbasierten Lösungen auf ihre Praxistauglichkeit.

www.igd.fraunhofer.de

56 – industrialtechnology InnovatIon & Unternehmen Freitag, 13. Dezember 2013

MC-Workshop zur vernetzten FabrikLinz. Nachdem die Industriepro-zesse mechanisiert, elektrifi-ziert und digitalisiert wurden, sollen sie nun intelligenter und vernetzt werden. Schlag-worte wie Internet der Dinge, Mensch-Maschine-Kooperation oder Maschinen- und Anlagen-kommunikation sind zwar mitt-lerweile geläufig, doch welche konkreten Möglichkeiten sich daraus ergeben, welche He-rausforderungen damit in Zu-sammenhang stehen, dazu ist der Informationsbedarf hoch. Dazu veranstaltet der Mecha-troik-Cluster den Workshop Fo-rum Maschinenbau „Das völlig vernetzte Unternehmen – ist Industrie 4.0 der Weisheit letzter Schluss?” am 28. Jänner 2014, bei amsec Impuls in Ha-genberg im Mühlkreis. www.mechatronik-cluster.at

Schweißroboter selbst programmieren

Hagenberg. In einer zweijährigen Zusammenarbeit entwickelte das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) für die Fronius International GmbH ein Software-Feature für Roboterschweißen im High-End-Bereich. Um die einfache Bedienung auch ohne Programmierkenntnisse sicher- zustellen, führte das SCCH zuerst eine Befragung quer durch alle Benutzergruppen durch.

„Wir legten verschiedene Auf-gaben vor, bauten Papierbau-steine für die Sprachelemente zur Lösung verschiedener Aufgaben. Was die Benutzer nicht verstanden, wurde von uns neu designt“, so Wolfgang Beer, Executive Head Software Analytics and Evolution am SCCH. www.scch.at

Mehr Möglichkeiten in der 3. Dimension

Darmstadt/Rostock/Graz. Muse-umsstücke, Maschinenbauteile oder architektonische Modelle, das alles lässt sich heute im 3D-Druck erstellen. Allerdings sind die Nachbildungen nicht immer exakt. Die neue Abtei-lung „3D-DruckTechnologie“ am Fraunhofer IGD unter der Leitung von Philipp Urban will dies nun ändern, unter anderem mit Vorab-Simulati-onen und einem universellen Drucker treiber. www.fraunhofer.de

short

Bausteine machen die Anwendung des Interface Designers einfach.

© F

roni

us

Philipp Urban will dem 3D-Druck zu einer breiteren Anwendung verhelfen.

erfolgreich Zum 20jährigen Jubiläum bestätigte die EuroMold wieder ihre Stellung als internationale Leitmesse

Produktentwicklung zeigt sich in Bestform

Frankfurt. „Unserem runden Jubilä-um angemessen, haben wir für die-ses Jahr eine vielfältige und über-aus interessante Mischung an Ex-ponaten, Konferenzen, Foren und Aktionen für Besucher und Aus-steller zusammenstellen können. Die EuroMold 2013 wird auf jeden Fall eine außergewöhnliche Messe”, hatte Eberhard Döring, Messelei-ter der EuroMold, die Jubiläums-EuroMold eröffnet und kann nach dem letzten Messetag auch eine positive Bilanz ziehen. Die Besu-cherzahl lag heuer mit 58.673 über

dem bereits hohen Wert des letzten Jahres und auch die Zahl der Aus-steller konnte weiter, nämlich auf 1.056, gesteigert werden.

„Die Messe hat wieder unter Be-weis gestellt, dass das weltweit einzigartige Konzept, die gesamte Prozesskette der Produktentwick-lung abzubilden, bei einer Viel-zahl von Branchenkennern auf reges Interesse stößt und in dieser Form für alle Industriebereiche unersätzlich geworden ist. Die un-

mittelbare positive Resonanz von langjährigen EuroMold-Kennern sowie von ‚Neulingen‘ bestätigt das auch”, so Döring.

Gute Geschäfte

„Die EuroMold hat unsere Erwar-tungen voll erfüllt. Unsere Stamm-kunden waren allesamt dabei und zusätzlich konnten wir Neukunden gewinnen. Für uns ist die Messe ei-ne tolle Plattform, auf der wir als chinesische Aussteller mit deut-schen Firmen zusammenfinden können“, kommentiert etwa Gavin Fung, CEO EMP Technology Group.

„Die Umsätze waren dieses Jahr wieder über dem Niveau anderer Messen. Das EuroMold-Credo ‚Von

der Idee bis zur Serie‘ bildet unse-re Unternehmensphilosophie eins-zu-eins ab“, lobt Hans-Joachim Schott, GF Schott Systeme.

Wichtige Kontakte

„Die EuroMold hat uns heuer ausgezeichnete Kontakte ermög-licht“, freut sich Rainer Höchs-mann, GF ExOne – Digital Part Materialization. Positive Effekte auf die zukünftigen Geschäfte sieht auch Axel Demmer von der Fraunhofer Allianz Generativ: „Als R&D-Dienstleister konnten wir sehr gute und neue Kontakte knüpfen, die ernsthaftes Interesse an Nachfolgegesprächen zeigten.“

Sehr gut besucht war auch die

„Casa Italia“, wo das diesjährige Gastland Italien neben Sonder-exponaten und Produktionspro-zessen italienischer Hersteller aus verschiedenen Industriebereichen auch das typische Dolce Vita mit italienischen Spezialitäten präsen-tiert wurde.

Der E-Mobility-Testparcours und der Gemeinschaftsstand „Digi-Fabb“, der 3D-Druck für jedermann präsentierte, begeisterten die Mes-sebesucher ebenfalls.

Neben zahlreichen Neuheiten bot die EuroMold heuer auch einen Überblick über die Vergangenheit und präsentierte ein Best-of aus 15 Jahren EuroMold Award – dem „Oscar” der Produktentwicklung.

www.euromold.com

britta biron

Fachbesucher, Veranstalter und Aussteller sind mit dem Ergebnis wieder sehr zufrieden.

Mehr Fachbesucher und mehr Aussteller und eine Fülle von Neuheiten rund um Design und Produktentwicklung.

© F

raun

hofe

r IG

D/S

tellb

a H

ydro

Spezialsoftware können die Ingenieure bei Bedarf aus der Cloud abrufen.

eU-Projekt Mittelständische Unternehmen sollen einen einfachen Zugang zu Hightech-Software erhalten

Das Planungswerkzeug aus der Wolke

„Die unmittelbare

positive Resonanz

von langjährigen

EuroMold-Kennern und

‚Neulingen‘ bestätigt

das Messekonzept.“

eberhard döring leiter der euromold

„Kleine Ingenieurbüros

haben an manchen

Software-Spezial-

lösungen überhaupt

nur ein paar Mal im

Jahr Bedarf.“

andré stork fraunhofer igd

© F

raun

hofe

r IG

D

© F

inus

Page 57: Medianet1312

Wels. Im Rahmen seiner Master-arbeit hat Raimund Edlinger, For-schungsassistent an der FH OÖ, einen neuartigen Bergungsroboter entwickelt und vor Kurzem dafür den Robotik-Award von future-zone erhalten.

„Das Grundgerüst des neuartigen Leichtbau-Konzepts besteht aus Aluminium mit Kohlefaser-Kom-ponenten zur Verstärkung. Weiters haben wir erstmals einen omni-

riektionalen Antrieb entwickelt, der dem Roboter erlaubt, in alle Rich-tungen auf unwegsamem Gelände zu fahren“, so Edlinger zu den Be- sonderheiten des „Black Scorpion”.

Edlingers Ziel ist es, dass in Zukunft weltweit die großen Ret-tungsteams mit diesem Roboter-Know-how ausgestattet werden, damit nach Katastrophen so viele Verletzte wie möglich gerettet wer-den können. www.fh-wels.at

München/Oslo. Während viele Öl-konzerne, wie etwa die britische BP, sich bei den Investitionen et-was zurückhalten, da sie mit sin-kenden Ölpreisen und steigenden Förderkosten für die Zukunft rech-nen, greift die norwegische Statoil auch weiter tief in die Tasche.

So wurde vor wenigen Tagen der seit 2010 bestehende Service-vertrag mit dem Engineering- und Servicekonzern Bilfinger um wei-tere zwei Jahre verlängert. Bilfin-ger wird umfassende Arbeiten, da-runter Isolierung, Gerüstbau und Korrosionsschutz, an den Öl- und Gasplattformen in der Nordsee und den Onshore-Anlagen leisten. Das Volumen liegt dabei bei rund 250 Mio. €. Deutlich mehr wird al-

lerdings in den Bau neuer Anlagen fließen, wie Statoil-Manager Tim Dodson Anfang dieser Woche be-kannt gab. Für das nächste Jahr sind hier Investitionen in der Höhe von ca. 277 Mrd. € (das entspricht in etwa dem Niveau des heurigen Jahres) vorgesehen, um die Förder-menge von derzeit 1,85 Mio. Barrel Rohöl täglich bis 2020 auf 2,5 Mil-lionen Barrel zu steigen. Die ge-planen Ölförder-Projekte betreffen vor allem Norwegen, den Golf von Mexiko, Angola und Tansania.

Weiters ist auch die Errichtung eines Windparks vor der schot-tischen Küste geplant. Das Projekt mit sechs Turbinen und einer Ge-samtkapazität von 30 Megawatt wäre die größte schwimmende Windanlage in Europa.

www.tuev.at

innovation & unternehmen industrialtechnology – 57Freitag, 13. Dezember 2013

Statoil Die Investitionen bleiben auf hohem Niveau

ehrgeizige Ziele gesetzt

herbert strasser

Vertragsverlängerung für Bilfinger Industrieservice.

© F

H O

Ö

Raimund Edlinger (li.) mit seinem Kollegen Michael Zauner und dem Black Skorpion.

Fh oÖ futurezone-Award für neuen Bergungsroboter

Mechatronik als Lebensretter

Motion

Automation

I/O

IPC

| BS1

2-02

G |

www.beckhoff.atSetzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewähr-leistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.

Vier Komponenten, ein System:New Automation Technology.

IPC Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards

I/O EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module

Motion Servoverstärker Servomotoren

Automation Software-SPS Software-NC/CNC Safety

© B

ilfin

ger I

ndus

trial

Ser

vice

s

Bilfinger-Experten bei Instandhaltungsarbeiten auf einer Ölplattform.

Page 58: Medianet1312

Wien. Die rund 1,3 Mio. Bezieher von Erdgas sind mit den österrei-chischen Gasnetzbetreibern „sehr zufrieden“. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts mar-ketmind. Bewertet wurden die Unternehmen in den drei Katego-rien Qualität, Sicherheit und Zu-verlässigkeit, die Erdgasversorger schnitten in allen Bereichen mit „sehr gut“ ab

Hohe Sicherheit

Michael Mock, GF der österrei-chischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW): „Die Kun-den haben ein Bedürfnis nach Si-cherheit. Das wird durch intensive

Kundenbetreuung und ein indivi-duelles Dienstleistungs-angebot ge-währleistet. Die Menschen wissen: Bei Gasgeruch oder bei technischen Gebrechen ist ein Serviceteam in kürzester Zeit vor Ort.“

Aus Sicht der Befragten ist Gas in Österreich jederzeit und stö-rungsfrei verfügbar (Beurteilung 1,2). Mock: „Das unterstreicht die Zuverlässigkeit und Versorgungs-sicherheit von Erdgas.“ Die Um-frageergebnisse bestätigen, dass vereinbarte Termine vom Personal der Gasnetzbetreiber zuverlässig eingehalten werden (Wert 1,4).

Ein gutes Zeugnis wird auch den Außendienstmitarbeitern ausge-stellt (Note 1,5). Serviceleistungen wie das Ablesen von Gaszählern

oder das Durchführen von Gas-Arbeiten werden von den Kunden ebenfalls als sehr gut beurteilt (Wert 1,4).

Kompetente Mitarbeiter

„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen das hohe Servicelevel der Gasnetzbetreiber. Diese ha-ben einen wichtigen wirtschafts- politischen, aber auch gesellschaft-lichen Auftrag und es freut uns

natürlich, wenn die Arbeit von den Kunden geschätzt wird“, sagt Mock.

Der Fragebogen zur Erhebung der Kundenzufriedenheit wurde von marketmind in Zusammenar-beit mit der Österreichischen Ver-einigung für das Gas- und Wasser-fach (ÖVGW) erarbeitet. Pro Gas-netzbetreiber wurden mindestens 200 zufällig ausgewählte Kunden (insgesamt also rund 3.000 Kun-den) telefonisch interviewt. www.ovgw.at

Ein Rekordjahr für die Sonnenenergie

Wien. Die Photovoltaikaktion 2013 des Klima- und Energie-fonds ist seit 30.11. abgeschlos-sen und hat ein Rekordergebnis gebracht: Knapp 9.600 Anlagen wurden heuer in ganz Öster-reich errichtet, das sind um 3.600 mehr als im Vorjahr.

„Mit jeder neuen PV-Anlage rückt mein Ziel, Österreich unabhängig von fossilen und teuren Energieimporten zu machen, wieder ein gutes Stück näher“, freut sich Umweltmi-nister Niki Berlakovich, und Ingmar Höbarth, GF des Klima-und Energiefonds, ergänzt: „Daran sieht man, dass Photo-voltaik im Alltag angekommen ist und sich auch das neue Ver-gabeverfahren bewährt hat.“

Mit 3.300 neuen Anlagen führt Niederösterreich das solare Ranking, auf Platz zwei mit 2.840 Anlagen liegt Ober-österreich, gefolgt von Tirol mit 1.290 Anlagen. www.klimafonds.gv.at

Praktisches Beispiel für Ressourceneffizienz

Linz. Im Rahmen des EU-Pro-jekts „Von der Rohstoffkrise zur Ressourceneffizienz“ un-tersuchte der Umwelttechnik-Cluster gemeinsam mit den Projektpartnern Profactor und der Hochschule Landshut in den letzten zweieinhalb Jahren die Rohstoff- und Ressour-censituation sowie den tech-nischen Stand produzierender Unternehmen (vor allem KMUs) in Niederbayern und Ober-österreich. Die Ergebnisse der Workshops, Interviews und Erhebungen wurden jetzt in der Broschüre „Aufgespürt“ zusam-mengefasst.

Durchschnittlich laufen in jedem der untersuchten Unter-nehmen vier Projekt zur Verbes-serung der Ressourceneffizienz. Die betrieblichen Möglichkeiten sind damit aber bei Weitem noch nicht ausgeschöpft; viel Potenzial sieht die Studie etwa im Bereich der Materialdurch-satzkosten, die bei Großunter-nehmen um bis zu 20% gesenkt werden können, bei KMUs sind sogar noch größere Einspa-rungen mög-lich.

Die Studie bleibt aber nicht nur bei der Theorie, sondern liefert mit einer Case-Study der Kremsmüller Industrieanla-genbau KG auch gleich ein Bei-spiel, wie Ressourceneffizienz in der Praxis aussehen kan. www.umwelttechnik-cluster.at

58 – industrialtechnology energie & ressourcen Freitag, 13. Dezember 2013

short internationaler Branchentreff Überblick über politische, wirtschaftliche & technologische Entwicklungen und Trends

Bioenergie tagt in grazWien/Graz. Biomasse spielt im Mix der Erneuerbaren Energien ei-ne wichtige Rolle, vor allem, um die schwankende Produktion bei Wind- und Solarkraft auszuglei-chen. Am Bruttoendenergiever-brauch der EU nimmt Biomasse unter den Erneuerbaren Energien heute bereits Anteil von 62% ein.

Auch der bis 2020 geplante Zu-wachs um rund 2.200 PJ (+63%) ist höher als bei allen anderen alterna-tiven Energieträgern zusammen.

„Für die Wärme- und Stromge-winnung aus Biomasse ist in vielen Teilen der Welt ein starker Wachs-tumsmarkt vor allem im kleinen Leistungsbereich zu erkennen”, weiß Heinz Kopetz, Präsident des Weltbiomasseverbands.

Im Rahmen der 4. Mitteleuropä-ischen Biomassekonferenz (CEBC), die von von 15. bis 18. Jänner im Rahmen der Grazer Häuslbauer-

Messe stattfindet, wird ein umfas-sender Überblick geboten – von der volkswirtschaftlichen Bedeutung über die technologischen Entwick-lungen.

122 Fachvorträge

Auf dem Programm stehen ins-gesamt 122 Fachvorträge in 15 thematisch gegliederten Blöcken, sechs Exkursionen (unter anderem zur Torrefikation-Pilotanlage von Andritz in Frohnleiten oder dem Energiepark Bruck an der Leitha), Themenfachtage über Pellets und Biogas, Workshops über welt-weite Märkte für Biomasse, Asche-nutzung, Torrefikation und Pellets.

Daneben werden B2B-Meetings organisiert und den Besuchern da-mit die Möglichkeit geboten, Kon-takte zu Geschäftspartnern, Bio-energie-Experten und Forschungs-einrichtungen herzustellen.

www.biomasseverband.at

herbert strasser

Die 4. Mitteleuropäische Biomassekonferenz findet vom 15. bis 18. Jänner statt.

© Ö

BM

V

v.l.: Heinz Kopetz (Präsident des Weltbiomasseverbandes) und Horst Jauschnegg (Vorsitzender des Österreichischen Biomasse Verbandes)

gemeinschaftprojekt Salzburg AG und Österreichische Bundesforste errichten Kleinwasserkraftwerk

Zwei unternehmen und drei gemeinden Salzburg. Vor wenigen Tagen er-folgte in Pfarrwerfen die feierliche Grundsteinlegung für das Klein-wasserkraftwerk Fritzbach, ein Gemeinschaftsprojekt von Salzburg AG und Österreichischen Bundes-forste AG, und erstreckt sich über drei Pongauer Gemeinden.

Am Ortsende der Gemeinde Hüt-tau wird die Wasserfassung für das Kraftwerk errichtet. Von hier aus wird ein Teil des Bachwassers durch eine 8.700 m lange Druck-rohrleitung, die in Abschnitten auf Hüttauer, Bischofshofener und Pfarrwerfener Gemeindegebiet liegt, bis zur Mündung des Fritz-bachs in die Salzach geleitet.

Das Krafthaus befindet sich etwa 160 m tiefer in Pfarrwerfen, am Gelände des bereits bestehen-

den Salzachkraftwerks Kreuzberg-maut.

„Die Salzburg AG ist bereits jetzt einer der führenden Ökostrom-anbieter, und wir wollen unsere Ökostromproduktion weiter aus-bauen. Wasserkraft ist dabei das Rückgrat der heimischen Strom-versorgung“, so Salzburg AG-Vor-stand Leonhard Schitter zu dem Projekt. „Ab Sommer 2015 wird das Kraftwerk Fritzbach Ökostrom für 7.300 Haushalte produzieren; da-mit können wir die Abhängigkeit von Stromzukäufen weiter reduzie-ren. Mit einer Investition von rund 29 Mio. Euro leisten wir zudem auch einen wichtigen Impuls für die heimische Wirtschaft.“

www.salzburg-ag.at www.bundesforste.at

© S

alzb

urg

AG

v.li.n.re.: Leonhard Schitter (Vorstand Salzburg AG), Wilfried Haslauer (LH von Salzburg) und Georg Schöppl (Vorstand der Österreichischen Bundesforste).

Hohe Qualität Marktforschungsinstitut marketmind befragte österreichweit 3.000 Bezieher von Erdgas

gutes Zeugnis für die gasnetzbetreiber

„Die Ergebnisse der

Kunden befragung bestä-

tigen das hohe Service-

level der österreichischen

Gasnetzbetreiber.“

michael mock, gf övgw

© Ö

VGW

© U

mw

eltte

chni

k-C

lust

er

Ingmar Höbarth, GF Klima- & Energie fonds: Sehr gutes Ergebnis.

© K

limaf

onds

/Rin

ghof

er

Gregor Kremsmüller, GF der Krems-müller Industrieanlagenbau KG.

Page 59: Medianet1312

Ranking week 2013

Die zulassungsstärksten Marken Österreichs: Volkswagen vor Hyundai und Skoda Seite 61

emotionale angelegenheit

Volvo hat die Wirkung des Fahrzeugdesigns auf unsere Gefühlswelt untersucht Seite 64

supeRb combi skoda punktet mit preis-Leistung

automotivebusiness

© a

pa/e

pa/F

. rob

icho

n

medianet inside your business. today. Freitag, 13. dezember 2013 – 59

Detroit. Der japanische Premium-Hersteller Infiniti will Anfang kommenden Jahres auf der Inter-nationalen Autoshow in Detroit ein auf der Premium-Sportvariante des Q50 basierendes Konzeptfahr-zeug vorstellen. Das Fahrzeug soll nicht nur mit seinem Namen Q50 „Eau Rouge“ Anleihen an der For-mel1 nehmen, sondern auch mit entsprechenden aerodynamischen Gestaltungsmerkmalen und De-signelementen punkten, die laut Hersteller auf die „intensive Part-nerschaft von Infiniti mit dem For-mel1-Weltmeisterteam Infiniti Red Bull Racing zurückzuführen sind“. www.infiniti.com

Infiniti neues modell orientiert sich an Formel 1-konzepten

Konzeptfahrzeug nimmt Speed auf

Anfang kommenden Jahres wird das Infiniti-Konzept der Welt präsentiert.

© in

finiti

Online-Verkäufe sollen das Geschäft beleben

Daimler der premiumhersteller hat vor wenigen tagen damit begonnen, neufahrzeuge auch über das internet zu verkaufen und verspricht sich dadurch Verbesserungen im Vertrieb – Händler fürchten steigenden druck. Seite 60

© p

anth

erm

edia

.net

/Vla

dysl

av s

taro

zhyl

ov

© ia

n La

ngsd

on/e

pa

Turin. Fiat will bis 2016 neun Mrd. € in Europa investieren. Damit soll der europäische Markt neu belebt werden, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung Milano e Fi-nanza. Der neue Entwicklungs-plan mit den Investitionen soll vor allem zur Stärkung der Marken Alfa und Maserati beitragen, be-richtete das Blatt. Ziel sei es u.a., neue Versionen der Kleinwagenmo-delle 500 und Panda auf den Markt zu bringen. Der Punto soll mit ei-ner Fünf-Türen-Variante des Fiat 500 ersetzt und in Polen produziert werden. Mit der neuen Strategie will Fiat 2016 die Gewinnschwelle erreichen. www.fiat.it

Fiat italienischer autobauer plant milliardeninvestitionen

Investitionsoffensive im Hause Fiat

Fiat-Chef Sergio Marchionne will mit Fiat endlich in die Gewinnzone brausen.

© e

pa/a

nton

ino

di m

arco

shoRt

Detroit. Bei General Motors übernimmt im kommenden Jahr zum ersten Mal eine Frau das Steuer: Die bisherige Che-fin der Produktentwicklung, Mary Barra, wird Nachfolge-rin von Dan Akerson, wie der größte US-Autobauer diese Woche mitteilte. Außerdem wurde bekannt, dass die USA ihre letzten Anteile an dem Autobauer verkauft haben. Die Beteiligung zur Rettung des Unternehmens habe den Steu-erzahler am Ende insgesamt rund 7,5 Mrd. € gekostet. www.gm.com

Mattighofen. Die Husqvarna Motorcycles GmbH verkündete dieser Tage eine strategische Partnerschaft mit FMF – einem aus Kalifornien stammenden, 1973 gegründeten Auspuff- und Schalldämpferspezia-listen. FMF ist strategischer Partner für die Husqvarna Fac-tory Teams im Hard-Enduro in der Motocross- und Enduro- Weltmeisterschaft und wird al-le Werksmotorräder, Zwei- und Viertaktmodelle mit ihren Aus-puffanlagen ausstatten. www. husqvarna-motorcycles.com www.fmfracing.com

© a

pa/e

pa/s

teve

Fec

ht/g

m

© e

pa/p

aolo

agu

ilar

Stuttgart. Der deutsche Sport-wagenhersteller Porsche hat bereits vor Ende des Jahres seinen Absatzrekord von 2012 übertroffen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigerten die Stuttgarter in den ersten elf Monaten ihren Absatz um 14,2% auf 147.290, im gesam-ten Vorjahr hatte Porsche 143.096 Autos verkauft. In Chi-na verbuchte das Unternehmen den stärksten Zuwachs, auch in Deutschland legte die Zahl der Auslieferungen zu, in den USA verlangsamte sich das Wachstum hingegen deutlich. www.porsche.com

© a

pa/d

pa/b

ernd

Wei

ßbro

d

© skoda

Page 60: Medianet1312

60 – automotivebusiness Cover Freitag, 13. Dezember 2013

Kommentar

Bewährungsprobe für Automobilhandel

Jürgen Zacharias

Nun also auch der Auto-handel: Nachdem sich die Branche länger als

andere dem Trend zum Online verweigert hatte und sich auch der Gebrauchtwagenkauf und -verkauf über entsprechende Portale lange Bahn brechen musste, scheint nun endlich auch der Neuwagenverkauf im Web auf Touren zu kom-men. Noch ist keine Rede von einem nennenswerten oder gar nachhaltigen Online-Geschäft, aber die Marschrichtung der Hersteller – nicht nur von Mercedes-Benz, wie im Artikel rechts zu lesen – ist klar defi-niert: Das digitale Geschäft soll langfristig der Marge auf die Sprünge helfen. Mit minimalen Overhead-Kosten will man ma-ximalen Output erzielen. Ziel ist es, über Breitband mit dem Autohaus direkt ins Wohnzim-mer der Kunden zu brausen, um dort unkompliziert und flexibel zwischen Abendessen und einem Gläschen Rotwein den Verkaufsabschluss zu su-chen. Ob das bei einem derart beratungsintensiven Produkt in ausreichend großer Zahl ge-lingen kann, sei dahingestellt – allein aufgrund des ständig steigenden Kostendrucks sind die Hersteller aber mehr oder weniger dazu verdammt, den Schritt zu wagen. Und auch wenn er nicht so erfolgreich ist, wie erwartet: Am ohne-hin unter Druck stehenden Automobilhandel wird dieser Schritt nicht ganz spurlos vor-übergehen.

Brüssel. Die Tage des Horrors schei-nen vorbei. Nachdem sich der eu-ropäische Automarkt in den ver-gangenen knapp zwei Jahren im freien Fall präsentierte, ist nun endlich eine kleine Stabilisierung eingetreten. Zwar schwankt die Pkw-Nachfrage nach wie vor, aber die Zeichen mehren sich, dass die

Talsohle durchschritten ist – vor allem am durch eine Abwrackprä-mie enorm befeuerten spanischen Markt, aber auch in Frankreich und in Großbritannien. In Deutschland ist die Situation noch nicht so klar: Laut aktuellen Schätzungen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) dürfte die Zahl der Neuzulas-

sungen in unserem Nachbarland im laufenden Jahr um rund fünf Prozent auf 2,93 Mio. Fahrzeuge sinken und auch für 2014 wird ma-ximal ein moderater Anstieg auf rund 3 Mio. Autos erwartet.

Anders ist es um die Situation der deutschen Automobilherstel-ler bestellt, die sich derzeit kräf-

tig die Hände reiben dürfen. Auf-grund der guten Auftragslage – vor allem in den USA und in China brummen die Geschäfte – wird in vielen Werken der Weihnachtsur-laub verkürzt oder werden Son-derschichten eingeschoben. Große Produktionssprünge werden sich dadurch trotzdem nicht ergeben, die Produktion der deutschen Her-steller VW, BMW und Daimler im Land stagniert laut VDA in diesem Jahr bei rund 5,5 Mio. Fahrzeugen.

Auslands-Produktion steigt

Ein sattes Plus zeigt die Produk-tionsbilanz allerdings für die aus-ländischen Werke der deutschen Autobauer – der VDA kündigte für 2014 einen Zuwachs von sechs Prozent auf 9,2 Mio. Fahrzeuge an. „Das stellt Deutschland noch stärker in den Wettbewerb“, sagte VDA-Chef Matthias Wissmann bei der Präsentation der Zahlen. Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young ortet damit laut Partner Peter Fuß weiter „steigenden Druck auf die deutschen Standorte“.

www.vda.de

Talsohle erreicht? Langsam, aber sicher scheint sich die Lage am europäischen Automarkt zu stabilisieren

In europa kehrt endlich wieder ruhe ein

Digitaler Autohandel Automobilhersteller versuchen sich über das Internet eine neue Absatzschiene aufzubauen

Das World Wide Web als vertriebsschiene erkannt

Stuttgart. Die Nachricht war vorher-sehbar, kam dann aber trotzdem irgendwie überraschend: Daimler steigt in den Onlinehandel ein. Mit dem neuen Vertriebsweg – der seit wenigen Tagen im Rahmen eines Pilotprojekts vorerst vier Mo-nate lang befristet getestet wird – möchte der deutsche Hersteller seine bisherigen Distributionswege abrunden und neue Käuferschich-ten ansprechen, wie Ola Källenius sagte. Laut der Daimler-Vertriebs-chefin ist dieser Schritt als Teil ei-ner neuen Absatzstrategie zu ver-stehen, die auch den Ausbau der Präsenz in den Innenstädten und den Ausbau sogenannter Pop-up-Stores (temporäre Läden) zum Ziel hat. Man wolle damit näher an die Kunden rücken, um den Rückstand auf die Oberklasse-Konkurrenz von Audi und BMW wettzumachen.

Audi & BMW im Web aktiv

So weit, so gut. Von der Branche wurde Daimlers Gang ins Web al-lerdings mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während Burkhard Weller, Geschäftsführer des deut-schen Händlerriesen Wellergruppe, dem Vertriebsweg „wenig Chancen“ gibt und sich vor dem Onlinehan-del „nicht fürchten“ möchte, zählt Autoexperte Ferdinand Dudenhöf-fer von der Universität Duisburg-Essen schon jetzt „rund 40.000 Neuwagen, die in Deutschland pro Jahr online an den Mann oder die Frau gebracht werden – mit stei-gender Tendenz“.

Klar daher, dass das Thema auch für die anderen Hersteller interes-sant ist. So hat kürzlich auch Audi einen digitalen Showroom vorge-stellt, in dem Kunden ihr Wunsch-fahrzeug auf Bildschirmen kon-

figurieren können, und ist auch BMW mit seinem Elektrofahrzeug i3 dem Onlinehandel nicht gänz-lich abgeneigt.

Auch wenn dabei die verkauften Stückzahlen im Web noch über-schaubar sind, wollen Autoexper-ten trotzdem bereits „steigenden Druck für die Händler“ erkennen, wie Antje Woltermann, Geschäfts-führerin beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewer-be (ZDK) im Gespräch mit der dpa formulierte. „Aus Handelssicht ist es ein großes Problem, wenn der Kunde die Kanäle wechselt und am Ende eben doch nicht beim Händler kauft.“ Ein weiteres Problem zeigt Dudenhöffer auf: Zwar könnten Händler laut dem Autoexperten mithilfe von Online-Vermittlern

unter Umständen mehr Autos ver-kaufen und sich dafür die Beratung sparen. Doch gewähren sie online häufig höhere Rabatte, weil sie es sich aufgrund der schlankeren Ko-stenstruktur leisten können.

Marge bleibt auf der Strecke

Wird nur noch der Kaufvertrag im Autohaus unterzeichnet, sinke laut Dudenhöffer außerdem die Kundenbindung und damit die Chance, dass der Käufer sich auch für Reparaturen und Inspektionen an den Händler wendet. Dabei werfe das Dienstleistungsgeschäft weitaus höhere Margen ab, als der reine Autoverkauf. Vor allem Vertragshändler könnten unter dieser Entwicklung leiden, wenn

die Hersteller sie in ihrer neuen Online-Welt vergessen. Denn sie sind gleichzeitig angehalten, den teuren Vorgaben der Konzerne für Autohäuser, Vorführwagen oder Lagerfahrzeuge zu folgen, sagt Woltermann: „Das funktioniert nur, wenn eine bestimmte Marge dabei erreichbar ist.“

Bei Daimler versucht man da-her, den Übergang ins Netz sanft zu gestalten: Der Preis ist der glei-che wie im stationären Handel und der ausliefernde Händler erhalte im Testlauf die volle Marge, sagte Andrea Finkbeiner-Müller, Leite-rin der Händlernetzentwicklung bei Daimler. Aber ob das auch in Zukunft so sein wird? Man darf jedenfalls gespannt sein.

www.daimler.com

Jürgen Zacharias

Neben Audi und BMW verkauft nun auch Daimler Fahrzeuge online – vorerst auf vier Monate beschränkt.

© M

arjia

n M

urat

/EPA

/pic

ture

desk

.com

In den kommenden vier Monaten möchte Daimler die Zugkraft seiner Marke und Absatzmöglichkeiten im Internet abtesten.

© B

MW

Gro

up

Dürfen sich über volle Auftragsbücher freuen: Bei VW, BMW und Daimler brummt vor allem auf Auslandsmärkten das Geschäft.

Im dritten Quartal liefen bei Magna in Graz 33.818 Fahrzeuge vom Band.

Magna Quartalszahlen

Umsatzplus

Graz. Gute Nachrichten für Magna International: Der aus-tro-kanadische Automobilzu-lieferer konnte seine Zahlen im dritten Quartal in Österreich deutlich steigern. Am Stand-ort Graz legte der Umsatz um 10 Prozent auf 680 Mio. USD (504 Mio. €) zu, die Stückzahl – das Unternehmen fertigt am Standort u.a. Autos für BMW und Peugeot – der produzierten Fahrzeuge stieg um 16% auf 33.818. Hauptverantwortlich für den Anstieg ist laut Angaben des Unternehmens der Produk-tionsstart des Mini Paceman, der seit Ende des vergangenen Jahres in Graz gefertigt wird. www.magna.at

© A

PA/M

arku

s Le

odol

ter

Page 61: Medianet1312

RB-POWER GMBH, Langackergasse 7d, A-1190 WienTel: +43 1 890 7400-0, Fax: +43 1 890 7400-50, [email protected], www.rb-power.at

SOFTWARE FÜR

WerkstättenServicebetriebe Autohäuser

Inse

rat:

prod

ucts

4mor

e . F

oto:

© M

AN, L

apto

p: ©

Tsi

umpa

- Fo

tolia

.com

NEU

WERBAS NFZ-LÖSUNG Die passende Software-Lösung für alle Betriebe

Wir wünschen allen Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit und

einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

RB-POWER GMBH, Langackergasse 7d, A-1190 WienTel: +43 1 890 7400-0, Fax: +43 1 890 7400-50, [email protected], www.rb-power.at

SOFTWARE FÜR

WerkstättenServicebetriebe Autohäuser

Inse

rat:

prod

ucts

4mor

e . F

oto:

© M

AN, L

apto

p: ©

Tsi

umpa

- Fo

tolia

.com

NEU

WERBAS NFZ-LÖSUNG Die passende Software-Lösung für alle Betriebe

Inse

rat:

prod

ucts

4mor

e . F

oto:

© K

arin

& U

we

Ann

as -

Fot

olia

.com

Neuzulassungs-Statistik Der heimische Pkw-Markt ist von Jänner bis Oktober mit 6,3 Prozent im Minus – davon betroffen sind beinahe alle Hersteller

Ein hartes Jahr für die Branchenern des Jahres wären, die von der rumänischen Renault-Schwestern-marke Dacia angeführt werden: Mit einem Verkaufsplus von 27 Prozent konnte sich die Marke immerhin auf den 18. Platz der heimischen Zulassungs-Statistik vorarbeiten, auf Platz 13 kommt mit einem Plus von 14,4 Prozent Mazda zu liegen und die japanische Konkurrenz von Toyota mit einem Plus von 13,6 Prozent auf Platz 16. Ebenfalls deutlich im Plus konnten Mercedes-Benz (12,2 Prozent) und Hyundai (Plus 7,3 Prozent Zulassungen bedeuten Platz 2 in der Statistik) bilanzieren, Seat konnte um 5,1 Prozent zulegen. www.statistik.at

Moritz Kolar

Wien. Das Autojahr 2013 ist bislang kein gutes. Zwar war schon zum Jahresauftakt ein gewisser Rück-gang aufgrund des Rekordjahrs 2012 und der nach wie vor schlep-pend auf Tour kommenden euro-päischen Wirtschaft vorherseh-bar; dass wir dann Ende Oktober (neuere Zahlen waren zu Redakti-onsschluss noch nicht verfügbar) bei einem Minus von 6,3 Prozent halten, hat aber doch so manchen Experten überrascht. Und auch so manchen Hersteller, zog sich das Minus doch quer durch die Bran-che. So musste Europas größter Autobauer, Volkswagen, mit sei-ner Kernmarke VW von Jänner bis Oktober hierzulande beispiels-weise ein Minus von 7,2 Prozent hinnehmen und bilanzieren auch die Töchter Audi mit Minus 8,4 Prozent (siehe auch Grafik rechts) und Skoda mit Minus 8,3 Prozent unterdurchschnittlich.

Gewinner und Verlierer

Ebenfalls im geschlagenen Feld landen US-Hersteller Ford mit Mi-nus 10,6 Prozent, Fiat mit Minus 9,7 Prozent und BMW mit Minus 6,1 Prozent. Besonders drastisch fielen die Rückgänge mit Minus 28,5 Prozent beim koreanischen Hersteller Kia und mit gar 30,8 Pro-zent bei Peugeot aus. Vergleichs-weise moderat bilanzieren Opel (minus 1,4 Prozent nach einem extrem schwachen Start ins Jahr) und Renault (minus 0,3 Prozent), die sogar Marktanteile gewinnen konnten. Womit wir bei den Gewin-

Nur wenige konnten zulegen – allen voran Dacia.

Die Renault-Schwestermarke Dacia legte gegenüber 2012 um 27 Prozent zu.

© Ia

n La

ngsd

on/E

PA/p

ictu

rede

sk.c

om

automotivebusiness – 61RaNkiNg WEEk 2013Freitag, 13. Dezember 2013

Sämtliche abgedruckten Zahlenwerte sind Statistiken der Statistik Austria (www.statistik.at) entnommen.

top 15 fahRzEugmaRkEN

Rang Marke

Neu­zulassungen

Jän.–Okt. 2012

Anteil in % am Gesamt­markt 2012

Neu­zulassungen

Jän.–Okt. 2011

Veränderung 2012 zu 2011

in % 1 Volkswagen 48.815 17,8 % 52.625 –7,2 %2 Hyundai 17.995 6,5 % 16.765 +7,3 %3 Skoda 17.994 6,5 % 19.613 –8,3 %4 Opel 17.095 6,2 % 17.335 –1,4 %5 Audi 16.849 6,1 % 18.403 –8,4 %6 Ford 16.782 6,1 % 18.769 –10,6 %7 Renault 14.743 5,4 % 14.780 -0,3 %8 Seat 13.291 4,8 % 12.646 +5,1 %9 BMW 12.974 4,7 % 13.811 –6,1 %10 Mercedes 10.131 3,7 % 9.031 +12,2 %11 Fiat 9.724 3,5 % 10.764 –9,7 %12 Peugeot 8.741 3,2 % 12.632 –30,8 %13 Mazda 8.342 3,0 % 7.292 +14,4 %14 Kia 7.959 2,9 % 11.139 –28,5 %15 Nissan 7.652 2,8 % 7.650 +/–0,0 %

Die Pkw-Zulassungszahlen sind vor allem im 1. Halbjahr deutlich im Minus.

Die Lkw-Statistik fällt mit einem Minus von 3,8 Prozent ebenfalls negativ aus.

Page 62: Medianet1312

62 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 13. Dezember 2013

Skoda Superb Combi Mit dem Facelift stärkt Skoda die Tugenden des Superb nochmals nachhaltig

Superb viel leistung für ziemlich günstigen Preis

Wien. Es wäre den Projektentwick-lern aus dem restlichen VW-Kon-zern nicht zu verdenken, würden sie ab und zu im Skoda-Head-quarter vorstellig werden, um die Herrschaften dort zu fragen, was sie sich eigentlich mit dem Superb gedacht haben. Denn schon in der ersten Generation hatte – speziell der Kombi – das Potenzial, viele Kunden von den konkurrierenden, hauseigenen Marken wie VW oder Audi abzugraben. 2013 wurde der Superb nun einem Facelift unterzo-gen. Das Hauptaugenmerk wurde hier freilich auf die Heckpartie der Limousine gelegt, die in der ersten Version oft ein kleiner Kritikpunkt gewesen war. Der Topseller der ers- ten Generation war hierzulande jedoch ohnehin das Kombimodell, doch auch hier wurde kräftig nach-gebessert und Schwächen weiter geschwächt und Stärken noch bes-ser herausgearbeitet.

Überarbeitete Optik

Optisch wurde vor allem an der Front Hand angelegt. Bis zur A-Säule wurde der Superb kom-plett neu gestaltet und der neuen, selbstbewussteren Designsprache der Marke angepasst. Der Kühler-grill wurde wesentlich breiter und verleiht dem Superb in Verbindung mit den neu gestalteten Schein-werfern markantere Züge und mehr Dynamik. In der getesteten Ausstattungsvariante „Elegance“ verfügt der neue Superb Combi über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregu-lierung, dynamischem Kurvenlicht und integriertem LED-Tagfahr-licht. Auch die 17-Zoll-Leichtme-tallfelgen sind in der Ausstattung Elegance serienmäßig mit dabei.

Größtenteils unverändert geblie-ben ist der Innenraum des großen Skoda Combis. Der Testwagen verfügt über eines der beiden neu-en Lenkräder, in diesem Fall das 4-Speichen-Multifunktionsleder-lenkrad. Nach wie vor völlig rät-selhaft ist es, wie Skoda es schafft, dieses Fahrzeug optisch eigentlich nicht wirklich überdimensional wirken zu lassen, andererseits im Innenraum Platzverhältnisse zu schaffen, die völlig einzigartig in diesem Segment sind. Die Beinfrei-heit in zweiter Reihe ist auf dem Niveau einer Chauffeur-Limousine, das Gepäcksabteil schluckt dabei allerdings noch immer unglaub-liche 633 l. Legt man alles um, so

finden im Heck des Superb Combi satte 1.865 l Platz. Die Ausstat-tung ist mit dem überschaubaren und intuitiven Infotainment-Sys-tem und den verschiedenen Fea-tures hochwertig und völlig aus- reichend.

Wie machen die das?

Ebenfalls mit dem Facelift hat Skoda den Superb auch technisch weitreichend überarbeitet. Seri-enmäßig verfügt der große Skoda in allen Varianten über ein Start-Stopp-System und Bremsenergie-rückgewinnung. Der Testwagen wird angetrieben vom 2,0 l TDI-Motor mit 140 PS und sehr saftigen

320Nm Drehmoment. In Verbin-dung mit dem manuellem Sechs-gang-Schaltgetriebe lässt sich der tschechische Lade-Gott damit durchaus dynamisch bewegen. Selbst bei voller Beladung zeigt der Superb hier keinerlei Schwä-chen. Wirklich erstaunlich sind vor allem die realen Verbrauchswerte. Auf der Strecke Wien-Graz-Wien verbrauchte der Skoda Superb Combi mit immerhin rund 300 kg Zuladung und zwei Passagieren im Durchschnitt nur beeindruckende 5.0 l auf 100 km. Im Mix pendelte sich der Wert auf 5,4 l ein. Besser kann man das Thema Kombi ei-gentlich nicht umsetzen.

www.skoda.at

Beatrix KecKeis Hiller

Mit dem Superb Combi setzt Skoda abermals die Benchmark in Sachen Preis/Leistungskompetenz.

© S

koda

Unschlagbares Preis/Leistungs-Niveau: Skoda Superb Combi 2,0 Elegance: ab 33.800 Euro, Einstiegspreis ab 26.700 Euro.

Volle Punktezahl beim NCAP Crash-Test

Wien. Der neue Peugeot 308, der auf der IAA im September die-ses Jahres seine Weltpremiere feierte und Mitte Oktober in Österreich eingeführt wurde, hat beim Euro-NCAP-Crashtest mit fünf Sternen die Bestnote erzielt. Die von der unabhän-gigen Organisation Euro NCAP durchgeführten Tests wurden nach den neuen, noch strenger formulierten Richtlinien durch-geführt. Mit der Höchstnote von fünf Sternen in den vier ge-prüften Kategorien (Insassen-schutz für Erwachsene und für Kinder, Fußgängerschutz und Assistenzsysteme) bestätigt der neue Peugeot 308 sein exzel-lentes Sicherheitsniveau.

Bereits zwei Monate nach seiner Einführung sind interna-tional über 24.000 Bestellungen eingegangen. www.peugeot.at

Sondermodelle für die beiden Top-Seller

Wien. Nach dem großen Erfolg der Hyundai „UpGrade“-Son-dermodelle im vergangenen Frühling und Sommer gibt es nun die Sondermodellreihe „Go“ für die Volumenmodelle i20 und i30 5-Türer. Darüber hinaus für den i30 5-Türer die Go-Plus! Version mit noch mehr Zusatzausstattung zum sensationellen Preis.

Beide Volumenmodelle wurden im europäischen Design-Center von Hyundai in Rüsselsheim, Deutschland, entwickelt und werden in Hyundai-eigenen europäischen Produktionsstätten gefertigt. Sie bieten den Passagieren ein großzügiges Raumgefühl, qua-litativ hochwertige Armaturen, hohen Fahrkomfort und Prakti-kabilität auf höchstem Niveau, verbunden mit der bekannten Hyundai 5 Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung.

Beim i20 Go! kommt der beliebte 1,25 l-Benzinmotor mit 85 PS zum Einsatz, die i30 Go!- und Go Plus!-Versionen gibt es je nach Variante in den Benzinmotoren 1,4 CVVT mit 100 PS und 1,6 GDI mit 135 PS sowie zwei Dieselmotoren: 1,4 CRDi mit 90 PS & 1,6 CRDi mit 110 PS, Letzterer auch mit Auto-matikgetriebe erhältlich. Mit den neuen Go!-Sondermodellen ergibt sich für den Kunden beim i20 ein Preisvorteil von bis zu 2.050 €. Beim neuen i30 Go! spart man 3.030 € und beim i30 Go-Plus sogar bis zu 3.670 €. www.hyundai.at

sHort

© P

euge

ot

Der kompakte Franzose Peugeot 308 überzeugt beim NCAP-Crashtest.

© H

yund

ai

Bis zu 3.670 Euro Ersparnis bei den Hyundai Go-Sondermodellen.

Wien. Nissan will sich mit dem neuen Note nunmehr im sehr ernsthaften und umkämpften Kleinwagensegment weiteretablie-ren und legt sich mit dem neuen Note mit der Konkurrenz à la VW Polo und Ford Fiesta an. Und das gelingt den Japanern auch auf An-hieb ganz gut. Schon in der Basis-version verfügt der neue Note über deutlich mehr Komfort- und Tech-

nikfeatures, als die vergleichbaren Modelle der Konkurrenz. Optisch wurde der Note deutlich schnit-tiger und kesser. Das Dach wur-de flacher, das Heck nicht mehr ganz so kastenförmig. Trotzdem hat Nissan es geschafft, nichts am überragenden Platzangebot des Note zu verändern. Bei 4,10 m Län-ge und 2,60 m Radstand können selbst im Fond zwei Erwachsene

bequem sitzen – erst recht, wenn man die um 16 cm verschiebbare Rückbank bestellt. Dann hat der Note zudem mehr Kofferraum als ein VW Golf: 411 statt 380 l stehen im Datenblatt und lassen sich spielend erweitern. Der vari-able Ladeboden bietet Zugang zu noch einmal fast 100 l im Souter-rain und wenn man die Rückbank flachlegt, schluckt der Note über 2.000 l.

Innenraum und Sicherheit

Nicht ganz auf Augenhöhe mit der Konkurrenz ist der Innenraum des Note. Dieser wirkt generell et-was farblos und nicht besonders stylish. Das kreisrunde Bedien-element für die Klimaanlage ist ja noch ganz witzig, und das Info-tainment-Terminal mit Online-Na-vigation oder die Instrumente mit der grünen Beleuchtung im Eco-Modus sind auf der Höhe der Zeit. Aber drumherum sieht man vor allem graues Hartplastik. Was die meisten Konkurrenten allerdings nicht bieten, ist die umfangreiche Sicherheitsausstattung, die Nis-

san dem neuen Note mit auf den weg gibt. Denn zum ersten Mal in diesem Segment baut Nissan hier nicht nur eine Rückfahrkamera ein, die einen besonders großen Blickwinkel hat und vor bewegten Objekten wie spielenden Kindern warnt. Sondern es gibt auch eine Hilfe für Spurführung und Spur-wechsel sowie Kameras, die zur Seite und nach vorn schauen. So bekommt der Note ein Schutz-schild mit 360 Grad-Wirkung, mit dem man streng genommen fahren kann, ohne den Blick auch nur ein-mal nach draußen zu richten.

Im Test konnte der 90 PS starke Diesel des Note mit Genügsamkeit punkten. Mit serienmäßigem Start-Stopp-System verbraucht der klei-ne Diesel rund 5,5 l auf 100 km. In Sachen Fahrbarkeit überzeugt der Note durch hohe Wendigkeit, eine gewisse dynamische Note und durch einen durchaus hoch-wertigen Federungskomfort und schafft damit ein gutes Mittelmaß zwischen Dynamik und Komfort. Der Einstiegspreis für den neu-en Note liegt bei interessanten 14.490 €. www.nissan.at

nissan note Aus dem braven Microvan machte Nissan einen pfiffigen, sportlichen und coolen Kleinwagen

Von der Familienkutsche zum Stadtflitzer

© N

issa

n

Der neue Nissan Note ist mit 1,5dCI-Diesel mit 90 PS ab 16.990 Euro zu haben.

Page 63: Medianet1312

WENNOLDTIMERDEINE WELT SIND,IST DAS DEIN

GUIDE.Man muss nicht alles wissen.Wenn man weiß, wo man nachschlagen kann.

Buchpreis: € 14,90 zzgl. Versandkosten

Weitere Informationen und Bestellung unterwww.oldtimer-guide.at

Die guten GUIDES von

oldtimer Guide

www.oldtimer-guide.at

Die besten Adressen, Termine und Tipps — für Liebhaber automobiler Tradition

Christian Schamburek

2014

InnovatIon & Umwelt automotivebusiness – 63Freitag, 13. Dezember 2013

elektroautos Automobilexperte Stefan Bratzel sieht in einer aktuellen Analyse für Stromer auch in Zukunft wenig Wachstumsperspektiven

„weiter in der nische zuhause“Bergisch-Gladbach. Automobilher-steller überschlagen sich derzeit mit Ankündigungen und Prä-sentationen neuer Elektrofahr-zeuge: Volkswagen feiert etwa den E-Up in allen Gassen und BMW hat kürzlich überschwenglich über den Produktionsstart und den gut lau-fenden Vorverkauf des i3 berich-tet. Für Stefan Bratzel ist das alles aber nicht mehr als Augenaus- wischerei.

Kundenspektrum beschränkt

Der Automobilexperte vom Cen-ter of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach sieht Elektroautos nämlich auch in Zukunft in der Nische zuhause. „Die vergleichsweise teuren Elek-troautos sind als Zweit- oder Dritt-fahrzeug etwas für eine bestimmte

Nutzergruppe mit viel Geld und einer Garage mit Stromanschluss“, sagt Bratzel. Und weiter: „Das be-schränkt das Kundenspektrum.“ Bratzel stützt sich in seiner Argu-mentation auch auf eine aktuelle CAM-Analyse zur Innovationsbe-reitschaft bei den Automobilher-stellern, die demnach vor allem Effizienzsteigerungen bei Elektro-motoren und Verbesserungen bei Hybridautos verfolgen.

Hybride immer beliebter

„Als Folge davon wird der welt-weite Marktanteil von Hybrid- autos unseren Berechnungen zufol-

ge bis 2025 auch auf etwa 20 Pro-zent ansteigen“, sagt Bratzel, der den globalen Marktanteil von Elek-troautos dann im Bereich von fünf Prozent verortet. „Hybridfahrzeuge haben gegenüber reinen Elektro- autos kein Reichweitenproblem und eignen sich damit als Erstwa-gen“, beschreibt Bratzel den für ihn wesentlichsten Vorteil von Hybrid- gegenüber Elektroautos. Zudem würde durch den kombinierten Antrieb der Nachteil der schlecht ausgebauten Lade-Infrastruktur umschifft, der – neben dem hohen Preis – immer noch viele Kunden vom Kauf eines Elektrofahrzeugs abhalte. www.auto-institut.de

Moritz Kolar

Im Gegensatz dazu sei mit einem Boom von Hybridfahrzeugen zu rechnen.

CGS advisors Studie

WertewandelDetroit. Autohersteller sollen ihren Kunden mobile Dienstleistungen kostenlos anbieten. Mit diesem Fazit schließt eine aktuelle Studie von CGS Advisors im Auftrag des amerikanischen Cloud-Spezialisten Covisint. Demnach würden digitale Dienste, sogenannte Connected Car Services, den „Blick der Konsu-menten auf den Wert eines Fahr-zeugs verändern“. Zählten bislang beim Autokauf vor allem Zustand und Wert des Fahrzeugs, seien es in Zukunft auch funktionieren-de Connected Car Services. Diese funktionieren am besten, wenn viele Nutzer davon Gebrauch ma-chen und das wiederum – so die Studienautoren – wäre dann der Fall, wenn die angebotenen Dienst-leistungen günstig, bishin gratis, wären. www.cgsadvisors.com

toyota Motor für Verso

Diesel-TriebwerkTokio. Ein neuer Diesel für Toyota Verso. Der neue 1,6 l-Selbstzünder bildet den Einstieg in die Diesel-Motorenpalette des japanischen Vans und ist mit CO2-Emissi-onen von 119 g je km der ver-brauchsärmste Motor der Modell-reihe. Das Triebwerk entwickelt im Bereich von 1.750 bis 2.250 Umdre-hungen in der Minute ein maxima-les Drehmoment von 270 Newton-metern. Die Produktion des Verso 1.6 D-4D beginnt im Jänner 2014 im türkischen Toyota-Werk in Ada- pazari. Dort läuft auch die neue Generation des Corolla vom Band. www.toyota.com

Autoexperte Stefan Bratzel sieht die Marktchancen von Elektroautos weiter kritisch.

© C

AM

Die CO2-Emissionen des neuen Triebwerks liegen bei 119 g CO2/km.

© T

oyot

a

Page 64: Medianet1312

64 – automotivebusiness Rund ums auto Freitag, 13. Dezember 2013

Volvo Der schwedische Autohersteller hat die Auswirkungen des Fahrzeugdesigns auf unsere Gefühlswelt untersucht

die optik des autos: eine emotionale angelegenheit

Stockholm. Was echte Autofans schon immer wussten, wurde nun erstmals auch wissenschaftlich bestätigt: Gelungenes Fahrzeug-design kann Gefühle hervorrufen, die so stark sind wie die grund-legendsten menschlichen Emoti-onen. Zu diesem Ergebnis kam ein wissenschaftliches Experiment, das die Volvo Car Group zusam-men mit Myndplay und deren EEG-Spezialisten für die elektrische Ak-tivität im Gehirn durchgeführt hat. Dabei wurde aufgezeichnet, wie das Gehirn von Testpersonen beim Betrachten von Autos reagiert und wie ansprechendes Design unsere Gefühle beeinflusst.

Männer anders als Frauen

Als EEG (Elektroenzephalografie) wird die Messung der elektrischen Aktivität im Gehirn durch das Auf-zeichnen der Spannungsschwan-kungen an der Kopfoberfläche bezeichnet. Das Experiment hat bewiesen, dass Menschen emoti-onal auf die Form eines Autos re-agieren. Speziell Männern scheint es offenbar in den Genen zu liegen, schlankes Design mit schönen Li-nien zu mögen.

„Der Test beweist, was wir im-mer geahnt haben: Schönes Auto-design kann starke Emotionen her-vorrufen, die von einer allgemei-nen positiven Grundstimmung bis zu einem Gefühl von Bestärkung reichen“, kommentiert Thomas In-genlath, Senior Vice President De-sign bei Volvo Cars, die Ergebnisse der Studie. So rea-gierten Männer beispielsweise emotionaler auf Fotos von schönen Autos als beim Anblick eines weinenden Babys. Die emotionale Intensität beim Anblick eines weinenden Babys

war bei den teilnehmenden Frauen hingegen fast doppelt so hoch wie bei den Männern. Demzufolge ga-ben 74% der Männer auch an, dass gutes Design sie in eine positive Stimmung versetze, während nur 33% der Frauen Bilder von Autos besser bewerteten als das Bild eines attraktiven Mannes. 60% der Männer erklärten außerdem, dass sie sich durch das Fahren eines schönen Autos selbstbewusst und stark fühlten.

Der Ablauf des Experiments

Der Versuch wurde im Zusam-menhang mit der Vorstellung des Volvo Concept Coupés durchge-führt, das kürzlich auf der Inter-nationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt seine Weltpremi-

ere feierte. Die Teilnehmer wurden gebeten, eine Reihe von Bildern zu bewerten. Dabei trugen sie ein spe-zielles EEG-Headset mit Sensoren, das die Aktivität in der präfronta-len Hirnrinde des Gehirns misst. Zu den gezeigten Bildern zählten das neue Volvo Concept Coupé sowie Fahrzeuge, deren Design als schlecht oder veraltet gilt. Darüber hinaus sahen die Teilnehmer Auf-nahmen von fröhlichen und wei-nenden Babys sowie von Frauen und Männern, die allgemein als schön bewertet werden.

„Das Wahrnehmen von ästhe-tisch gelungenem Design ist eine Erfahrung, die Verstehen und Füh-len kombiniert“, sagt David Lewis, ein führender britischer Neurowis-senschaftler für Konsumverhalten und Kommunikation. „Diese beiden

Faktoren sind so eng verwoben, dass es unmöglich ist, sie getrennt voneinander zu betrachten. Eine ästhetische Erfahrung umfasst sinnlichen Genuss, Interpretation und emotionale Beteiligung.“

Unterschiedliche Prioritäten

In einer parallel durchgeführten Umfrage von OnePoll gaben 43% der Männer an, dass sie sich bei einem Auto am meisten von Form und Design angezogen fühlen; zur Auswahl standen auch Interieur, Ausstattung, Räder und Motor. Das attraktivste Design-Feature ist aus Sicht der Männer die Fahrzeug-front, während Frauen die Heck-partie am meisten gefällt.

www.emotionofdesign.com www.volvocars.com

Moritz Kolar

In der Wahrnehmung haben sich deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gezeigt.

© A

PA/E

PA/F

ranc

k R

obic

hon

Volvo versteht sein auf der Tokyo Motor Show vorgestelltes Concept Coupé als Vorbote einer völlig neuen Modellsprache.

Parkplatzinfos kommen über das Smartphone

Villingen-Schwenningen. Mit TruckYa! sollen Lkw-Fahrer nie wieder allein unterwegs sein. Die neue App der Con-tinental-Marke VDO macht das Smartphone zum Partner im Fernfahrer-Alltag und den Nutzer zum Teil einer virtu-ellen Community. Indem jeder Nutzer Parkplatzinformationen an die Community weitergibt, soll das System die Suche nach freien Stellplätzen für Lkws revolutionieren. Die kostenlose Parkraum-App zeigt dem Nut-zer auf Basis der gelieferten In-fos der Community in Echtzeit freie Parkmöglichkeiten in seiner Nähe an. www.conti-online.com

Deal: Ford und Allianz vereinbaren KooperationDetroit. Der US-Automobilher-steller Ford ist eine Kooperati-on mit der Allianz eingegangen. Beide Unternehmen wollen langfristig auf europäischer Ebene zusammenarbeiten. Kernpunkt ist die Entwicklung gemeinsamer ganzheitlicher Mobilitätskonzepte, die über die Händler den Ford-Kunden angeboten werden. Die Zusam-menarbeit erstrecke sich laut eigenen Angaben aber auch auf andere Bereiche der Mobilität. So wurden in einem bereits gegründeten Projektteam auch die Kooperationsmöglichkeiten bei innovative Themen wie ver-netztes Fahren, Fahrassistenz-systeme oder Elektromobilität untersucht. www.ford.com

Neues Sortimo-System für Nissan-Transporter

Tokio. Für seinen Transporter NV400 hat Nissan jetzt ein Sys-tem zur Laderaumverkleidung und Ladungssicherung der Firma Sortimo im Zubehöran-gebot. Das Boden-Wand-Paket wiegt 69 kg und bietet neben einem Schutzboden „Sobogrip“ mit Einzelzurrpunkten auch ei-ne Seitenverkleidung für die Fahrzeugwände („Sowa- flex“) über die komplette Höhe, Profix-Verzurrschienen an den Seitenwänden, eine Prosafe-Verzurrschiene an der Trenn-wand sowie ein Grundpaket zur Ladungssicherung, bestehend aus vier Zurrgurten und einer Zurrgurttasche. www.nissan-global.com

short

© C

ontin

enta

l

Die neue App soll die Parkplatzsuche für Lkw-Fahrer deutlich vereinfachen.

© N

issa

n

Das gewichtsoptimierte Paket soll die Ladungssicherheit erhöhen.

Wien. Kurz vor dem Start der Skisaison testete der ÖAM-TC in Zusammenarbeit mit seinen Partnerclubs acht Dachboxen. „Mit dem einzigen ‚Sehr gut‘ über-zeugt die Thule Motion 800 in der Handhabung, bei der Fahrsicherheit und beim Crashtest“, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Zwei weitere Mo-delle mit einem „Gut“ zei-gen, dass sich das Sicher-heitsniveau in den vergan-genen Jahren verbessert hat. „Allerdings mussten fünf von acht getesteten Dachboxen aufgrund von Sicherheitsmängeln abge-wertet werden“, relativiert Kerbl. Verbesserungsbedarf ortet der ÖAMTC-Techniker bei der Monta-ge, bei der Ladungssicherung und bei den Gebrauchsanweisungen.

Die Ergebnisse im Detail

Im Topsegment erhielt die Hapro Traxer 6.6 auf Platz zwei Bestno-ten bei der Sicherheit. Die minimal schlechtere Bewertung resultierte

aus der umständlichen Einfä-delung der Gurtbänder.

Die Kamei 510 auf Platz drei punktete ebenfalls mit guten No-ten in der Fahrsicherheit; Schwä-chen zeigten sich beim City-Crash-test mit 30 km/h: Die Gurthalter brachen teilweise durch.

Ein „Befriedigend“ erhielten die Neumann XX-Line, die Atera Cargo 830, die Cartrend Exodus und die Rameder Black Line 580. „Die Mo-delle weisen sicherheitsrelevante Mängel auf, die im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen führen

können“, stellt Kerbl klar. Die Neu-mann XX-Line rutsche beim Aus-weichtest relativ stark, was das Fahrverhalten negativ beeinflusse und bei der Atera Cargo 830 be- stehe die Gefahr, dass man sie nicht ausreichend fest auf dem Träger montiere. Ein seitliches Verrutschen könnte in der Folge kritische Fahrsituationen auslö-sen. Beim Modell Cartrend Exodus brach die Bodenwanne beim City-Crashtest vorn. Bei der Rameder Black Line 580 kann sich durch Probleme beim Schließmechanis-

mus der Deckel während der Fahrt öffnen.

Außerdem wurden bei

drei Modellen falsche Volumen-

angaben nach-gewiesen: Bei der Atera Car-

go 830 liegt die Volumenangabe

um 14 Prozent unter der realen Größe, bei der Rameder Black Line um 16 Prozent und beim Modell Cartrend Exodus sogar um 24 Prozent.

Nur ein „Genügend“ gab es für das Modell Jetbag 70 Premium. „Hier führen schwerwiegende Mängel im Befestigungssystem zum Aufbrechen der hinteren Klammern beim City-Crashtest. Dadurch hebt sich das Heck, die Box wird nur mehr durch die vor-deren Klammern gehalten“, fasst ÖAMTC-Techniker Kerbl zusam-men. www.oeamtc.at

ÖamtC Der heimische Autofahrerclub hat acht Dachboxen auf ihre Alltagstauglichkeit untersucht

Zwischen „sehr gut“ und „genügend“

© Ö

AM

TC

Dachboxen-Test: Die ÖAMTC-Untersuchung zeigte u.a. Sicherheitsprobleme auf.

Page 65: Medianet1312

destinationmedianet inside your business. today. Freitag, 13. dezember 2013 – 65

Foto

s: W

erne

r K

rug

/RO

LLIN

G P

IN

Bester Laune: Johann Lafer, Auslandsösterreicher 2013 und Laudatorin

ROLLING PIN-Chefredakteurin Katharina Wolschner.Strahlende Gewinner: Fritz und Michaela Hirnböck (Romantik Hotel Gmachl) sind Arbeitgeber des Jahres 2013 (Ö), BlackRock-CEO Christian Schweinzer überreichte die begehrte Trophäe.

Powerfrauen: Birgit Reitbauer (Steirereck Wien), Maître des Jahres 2013 (Ö), und Laudatorin Pamela Wieser von Carpe Diem.

Kulinarischer Wegweiser: Franz Grossauer freute sich mit Thomas Panholzer

von C+C Pfeiffer über den Titel Gastronom des Jahres 2013 (Ö).

Pr

om

oti

on

* Preis gültig für Erwachsene mit ÖBB VORTEILSCARD

Bahnfahren

und mehr.

Ab in den Schnee!Bahn + 1-Tages-Skipass ab € 34,-*

Alle Infos und Buchung an den ÖBB-Personenkassen, am ÖBB-Fahrkartenautomaten sowie auf railtours.oebb.at

short

Schwechat. Mit einem leichten Minus resümiert der Flug-hafen Wien den Monat No-vember. zumindest was die Passagierzahlen betrifft. Im Vergleich zum November 2012 frequentierten 0,7 % weniger Passagiere den Airport, wobei mit -6,9 % die Transferpassa-giere für den größten Rück-gang sorgten. Ganz anders das Bild im Cargobereich: Hier legte Schwechat um 11,6 % im Vergleich gegenüber dem Vorjahr zu. Insgesamt 24.466 Tonnen Luftfracht wurden be-wegt. www.davos.ch

Spital am Semmering. Am 5. Dezember wurde dem Skige-biet Stuhleck, dem größten und modernsten Skigebiet Ostösterreichs, erneut das Steirische Pistengütesiegel verliehen und das bereits zum fünften Mal in Folge.

GF der Bergbahnen Stuhleck, Fabrice Girardoni: „Wir inves-tieren laufend in Sicherheit, Präparierung und deutliche Kennzeichnung der Pisten. Ich freue mich sehr über diese Urkunde, die unseren Gästen zeigt, dass sie sich in einem ausgezeichneten Skigebiet befinden.“ www.stuhleck.com

Wien. Auf dem Kahlenberg, dem Hausberg der Wiener, steht einer der größten Wald-seilparks Österreichs, der nach modernsten und sichersten Richtlinien gebaut worden ist. Nun wurden Gutscheine als Geschenkidee für Weihnach-ten aufgelegt. Im Online-Shop kann man die gewünschte Gutscheinanzahl auswählen und mit Kreditkarte bezahlen. Danach bekommt man die Gutscheine sofort per Mail als PDF zugeschickt und muss sie nur noch ausdrucken.

waldseilpark-kahlenberg.at

© F

lugh

afen

Wie

Hel

mut

h Lu

ngha

mm

er©

Hoc

h4 e

rlebn

isw

elt L

eopo

ldsb

erg

Goldenes Flipchart

Tagen in Österreich-Auszeichnung für heimische Seminarhotels verliehen Seite 66

Fraport-kooperation

Neuer, topmoderner Terminal auf dem Airport von St. Petersburg eröffnet Seite 68

steiermark nacH der Wm

ist vor der Wm© F

rapo

rt/n

cg

© t

agen

in Ö

ster

reic

h

Der härteste Branchenaward Das internationale Gastronomiefachmagazin ROLLING PIN hat die Mutigsten, Kreativsten und Erfolgreichsten der österrei-chischen und deutschen Gastronomie geehrt. Seite 69

ROLLING PIN ehrt die Eliteder Gastrobranche

Eisenstadt. Rund 250 Gäste waren der Einladung von Burgenland Tourismus zur alljährlichen Tou-rismus-Enquete ins Kulturzentrum Oberschützen gefolgt. Traditionell widmete sich die Enquete neben einer Rückschau auf das Touris-musjahr aktuellen, touristischen Themen und Entwicklungen.

Als Highlight des Abends nahm Gastredner Oliver Puhe die Besu-cher mit auf eine Reise in die touris- tische Zukunft; laut Puhe werden die Menschen durch intelligente Nutzung von neuen Technologien in Zukunft mehr Zeit haben, um sich auf Reisen zu entspannen.

www.burgenland.info

Bilanz 2013 touristische themen der zukunft erörtert

Burgenlands Tourismus-Enquete

Landesrätin Michaela Resetar mit Mario Baier, Direktor Burgenland Tourismus.

© b

urge

nlan

d to

uris

mus

© s

tmk.

tou

rism

us

Page 66: Medianet1312

66 – medianet destination cover Freitag, 13. Dezember 2013

Kommentar

Flugverkehr mit starken Zuwächsen

georg biron

Die Nachfrage im interna-tionalen Passagierver-kehr wird bis 2017 um

31% steigen. Diese Prognose hat die International Air Transport Association (IATA) am Dienstag veröffentlicht. Danach werden Fluggesellschaften weltweit im Jahr 2017 voraussichtlich 3,91 Mrd. Fluggäste befördern. Das sind 930 Mio. Passagiere mehr als im Jahr 2012, damals wur-den rund 2,98 Mrd. Personen an Bord gezählt.

Das größte Wachstum auf grenzüberschreitenden Routen erwarten der Nahe und Mitt-lere Osten sowie der asiatisch-pazifische Raum mit einem durchschnittlichen Plus von 6,3 bzw. 5,7%; es folgen Afrika und Lateinamerika mit 5,3 bzw. 4,5% Wachstum.

Rund 30% der zusätzlichen Fluggäste werden laut der Vor-hersage auf Routen innerhalb bzw. von und nach China verkehren.

Die Vereinigten Staaten bleiben mit 677,8 Mio. Passa-gieren auf Strecken innerhalb des Landes der größte Markt für Inlandsflüge. Allerdings rechnet der Branchenverband hier nur mit einem Plus von 70 Mio. neuen Fluggästen, was einem Plus von jährlich 2,2% entspricht.

Im Inlandsflugverkehr etab-liert sich Brasilien nach den USA und China als drittstärks-ter Markt mit 122,4 Mio. Passa-gieren im Jahr 2017.

Was das für die Umwelt be-deutet, weiß derzeit niemand.

Jubiläum Ski-Opening

University of Snow: DocLXWien. Letztes Wochenende wur-de das Nassfeld in Kärntens größtem Skigebiet, der Kar-nischen Region, zur „Uni of Snow“ Campus-Zone erklärt.

Das Studenten-Ski-Opening veranstaltete Österreichs größ-te Jugend- und Eventmarketing-Agentur DocLX heuer bereits zum 15. Mal.

Wie in den Jahren zuvor wur-de das trendige CUBE Hotel zur Homebase erklärt und war Startpunkt für das Ski-Vergnü-gen auf 110 km bestens prä-parierten Pisten sowie 30 mo-dernsten Seilbahnen und Liften.

www.uniofsnow.com

© D

ocLX

Hol

ding

/Col

in C

yruz

Alexander Knechtsberger (li.) und Klaus Herzog, GF Incoming Nassfeld.

Steiermark Mit zahlreichen attraktiven Sportveranstaltungen positioniert sich die Destination als Winterurlaubsziel

Steirischer Tourismus: im Winter stark aufgestellt

georg biron

Graz. Sind die Steirer WM-müde? Mitnichten. Sie bereiten sich im Jahr nach der Alpinen Ski WM in Schladming schon auf den Skiflug-Weltcup 2014 sowie die Snow-board- und Freestyle-WM 2015 und dann die Skiflug-WM 2016 und die Special Olympics 2017 vor. Davor gibt‘s aber bereits die FIS Skiflug Weltcup am Kulm (10. bis 12. Jänner 2014), die Skibob-WM in Spital am Semmering (26. Fe-bruar bis 2. März 2014) sowie die Weltcups am Kreischberg (25. Jän-ner und 7. März 2014).

Attraktive Angebote

Die Steiermark hat für diesen Winter eine breite Angebotspalette für die Gäste gepackt, von der wir hier die außergewöhnlichsten tou-ristischen Packages vorstellen.

Nachdem im Februar 2013 spektakuläre Bilder von den WM-Pisten Schladmings und würdige Weltmeister gezeigt worden sind, können Gäste in dieser Saison mit „Auf den Spuren der Weltmeister“ ein außergewöhnliches Erlebnis für Kleingruppen genießen.

Die Gäste begeben sich dabei auf die Spur der Alpinen Ski-Weltmeis-ter von Schladming 2013 – auf den Rennpisten der 4-Berge-Skischau-kel carvt man dort, wo sich ein Jahr zuvor Marcel Hirscher & Co im Schnee verewigt haben.

Drei actionreiche Tage – beglei-tet durch den Schladminger Olym-piamedaillengewinner Michael Tritscher, der alle Geschichten und Details rund um die Ski-WM kennt – sind garantiert.

3 Übernachtungen im Vier Sterne FIS-Hotel Sporthotel Royer sind ab 459 € p.P. buchbar (Infos per Mail unter: [email protected]).

„Trau di wieda“ heißt ein aktu-elles Angebot in der Hochsteier-mark für Wiedereinsteiger in den alpinen Sport. Dank einfühlsamer Betreuung lernt man in kurzer Zeit mit einem Privatskilehrer, mühe-los und freudvoll über den Schnee zu gleiten. Die Angebote für Wie-dereinsteiger beinhalten neben dem persönlichen Instruktor auch Leihausrüstung, Skipass, Nächti-gung und Verpflegung auch eine Videoanalyse. Mancherorts, wie z.B. am Präbichl, sorgt sich ein Ski-butler um alle organisatorischen Belange der Wintersportler. Er kümmert sich u.a. um Skipass, Skiverleih, Transfers und sogar um das Alternativprogramm für Nichtskifahrer (www.hochsteier-mark.at).

Raupen statt Räder, 2 t, 500 PS, Räumschild, Fräswalze, und im Raumschiffcockpit einer der Fah-rer, der diesen Koloss spielerisch tanzen lässt, Naturschneemas-sen modelliert, Maschinenschnee shaped und Stürmen trotzt. Gäste können als Copilot ca. zwei Stun-den lang um 39 € p.P. dabei sein (www.dietauplitz.com).

Rotwild im Nationalpark

Das Rotwild zählt zu den charak-teristischen Wildtierarten im Nati-onalpark Gesäuse. Bergwälder mit ausgedehnten Almgebieten und ru-higen Einständen sind die Haupt-vorkommensgebiete. Rothirsche beobachten zu können, stellt ein Naturerlebnis ganz besonderer

Art dar. Der Nationalpark Gesäu-se ermöglicht gemeinsam mit den Berufsjägern der Steiermärkischen Landesforste Wildtierbeobach-tungen und bietet so den Gästen ein faszinierendes und einmaliges Abenteuer während der Winterzeit, bei dem man Wissenswertes über Lebensraum und Bedürfnisse die-ser Wildtiere erfährt.

Neu in der kommenden Win-tersaison ist der Aufstieg zur Be-obachtungshütte mittels Schnee-schuhen.

Kosten: Erwachsene: 9 €, Kinder und Jugendliche: 6 €. Anmeldung: bis 2 Tage vor Veranstaltungsbe-ginn, 16 Uhr im Nationalpark-In-formationsbüro in Admont.

www.nationalpark.co.at www.steiermark.com

Tourismusjahr 2013 brachte Rekord mit 3,470.100 Gästeankünften und über 11,2 Mio. Nächtigungen.

© S

teie

rmar

k To

uris

mus

/ikar

us.c

c

Der Saisonstart ist geglückt: Dem außergewöhnlichen Wintervergnügen auf steirischen Pisten steht nichts mehr im Weg.

Wien. Mit der Präsentation des Buchs „Tagen in Österreich“ – dem Wegweiser durch die öster-reichische Seminarhotellerie und Kongresszentren-Landschaft – wurden die beliebtesten Seminar-hotels mit dem Goldenen Flipchart prämiert.

Die Auszeichnung wurde bun-desländerweise sowie für den Österreich-Gesamtsieger verliehen und spiegelt die Zufriedenheit der Seminartrainer und -teilnehmer wider. Zum beliebtesten Seminar-hotel Österreichs wurde das Semi-nar- & Eventhotel Krainerhütte aus Baden bei Wien (Niederösterreich) gekürt.

Qualitäts-Klassifizierung

Seit mehr als 20 Jahren wird alljährlich das Goldene Flipchart an die beliebtesten Seminarhotels Österreichs verliehen. Bei einem Großteil der Verleihungen war das Seminar- und Eventhotel Krainer-hütte im Helenental in Baden unter den Top 3 vertreten.

Immer haben die Hotelbesitzer Ute und Josef Dietmann mit ihrem

Team alle Anstrengungen unter-nommen, damit sich Gäste stets wohlfühlen.

Stark in den Bundesländern

Viele der mit dem Goldenen Flip-chart ausgezeichneten Betriebe haben sich auch bereits der von Tagen in Österreich entwickelten objektiven Qualitäts-Klassifizie-rung unterzogen.

Diese Überschneidung zeigt, dass die Kundenzufriedenheit von der betrieblichen Qualität abhängt. Sowohl das Goldene Flipchart als auch die Flipchart-Klassifizierung bieten Auftraggebern eine Orien-tierungshilfe und sind unbestech-liche Qualitätsmerkmale.

Die Bundeslandsieger 2013 sind:Hotel Nationalpark, klassifi-

zierter Betrieb, Illmitz, Burgen-land.

Wellness & Genießerhotel Kar-nerhof, klassifizierter Betrieb, Egg am Faaker See, Kärnten.

Seminarhotel Schneeberghof, Pu-chberg, Niederösterreich.

Wesenufer Hotel & Seminarkul-tur, soeben in der Klassifizierung, Waldkirchen, Oberösterreich.

Hotel Ammerhauser, klassifi-zierter Betrieb, Anthering, Salz-burg.

Seminarhotel Retter, soeben in der Klassifizierung, Pöllauberg, Steiermark.

Businesshotel Kramsacher Hof, klassifizierter Betrieb, Kramsach, Tirol.

Martinspark Hotel - Dornbirn, Vorarlberg.

Best Western Premier Kaiserhof, klassifizierter Betrieb, Wien.

Prämiert wurden die Preisträger von Herausgeber Thomas Wolfs-egger im Palais Niederösterreich. Das Ranking ist das Ergebnis ei-ner Auswertung von rund 12.000 Fragebögen, die von Trainern, Per-sonalentwicklern und Seminarteil-nehmern ausgefüllt wurden.

www.tagen.at www.krainerhuette.at

Tagen in Österreich Wegweiser durch Szene österreichischer Seminarhotellerie und Kongresszentren zeichnete aus

„Goldene Flipcharts“ in Wien verliehen

© T

agen

in Ö

ster

reic

h/A

PA-F

otos

ervi

ce/P

reis

s

Verleihung (von li.): Elfi Schenkel („Tagen in Österreich“), Ute und Josef Dietmann (Krainerhütte) und Thomas Wolfsegger (GF und Hrsg. von „Tagen in Österreich“).

Page 67: Medianet1312

ranking week 2013 medianet destination – 67Freitag, 13. Dezember 2013

„WIR BEGEISTERN FÜR ÖSTERREICH“

Die Österreich Werbung (ÖW) ist seit 1955 Österreichs nationale Tourismus-organisation mit dem Hauptziel, das Urlaubsland Österreich zu bewerben.

Zentrales Anliegen der ÖW ist es, gemeinsam mit allen österreichischen Tourismuspartnern für den Erhalt bzw. den Ausbau der Wettbewerbsfähig-keit des Tourismuslandes Österreich zu sorgen. Damit leistet die ÖW einen essenziellen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung für die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft.

Kernaufgaben der ÖW

• Führung der Marke „Urlaub in Öster-reich“: Die Marke macht Österreich als Urlaubsland unterscheidbar und vermittelt den emotionalen Mehrwert eines Österreich-Aufenthalts.

• Bearbeitung der international erfolg-versprechendsten Märkte mit innova-tivem, zeitgemäßem Marketing.

• Partner der österreichischen Tourismus-betriebe und wesentlicher Netzwerk-knoten im Tourismus: Die Branche pro-fitiert vom stets aktuellen und fundierten Wissen der ÖW über Gäste und Märkte.

220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen weltweit über 1.500 Marke-tingaktivitäten pro Jahr durch. 2013 konzentriert sich die ÖW dabei auf drei Regionen: Westeuropa, CEE und Übersee. Die darin bearbeiteten Märkte decken etwa 96% aller Nächtigungen ab und weisen das größte Potenzial für den heimischen Tourismus auf.

Österreich Werbung Kreative Marketingaktivitäten für österreichischen Tourismus

Kurzfilm-Wettbewerb in SpanienKreative Köpfe fingen das Kulturpotenzial des Urlaubslandes Österreich ein.

Wien/Madrid. Die Österreich Wer-bung (ÖW) begeistert für Urlaub in Österreich und setzt dabei auf kreative Marketingmaßnahmen. Der Marketingmix reicht von klas-sischer Werbung über Direct Mar-keting und E-Marketing bis hin zu integrierten Themenkampagnen. Je nach Markt, Zielgruppe und Strate-gie werden stimmige Maßnahmen-pakete geschnürt und eingesetzt.

Unter dem Titel „Das ist mein Österreich. Welches ist deines?“ rief die Österreich Werbung Spanien im Frühjahr 2013 Studie-rende und Filmschaffende zur Teil-nahme an einem Kurzfilm-Wettbe-werb auf. In zweiminütigen Video-Beiträgen sollten unterschiedliche Facetten eines Kultururlaubs in Österreich in Szene gesetzt wer-den. Ob animiert, als traditionelles Video oder als Musikclip – dem Film-Format waren keine Grenzen gesetzt. „Mit diesem Wettbewerb wollten wir die spanischen Film-schaffenden animieren, sich auf aktive und kreative Art mit dem Thema Kultururlaub in Österreich zu beschäftigen“, erklärt Werner Fritz, ÖW-Markt Manager Spanien.

Zahlreiche Einsendungen

Der Wettbewerb stieß in Spanien auf großes Interesse, winkten den Teilnehmern mit den kreativsten Video-Beiträgen neben attraktiven Preisen auch Vorführungen im Rahmen angesagter Kurzfilmfesti-vals. Aus den zahlreichen Einsen-

dungen traf die ÖW Spanien eine Vorauswahl der zehn besten Vide-os, die in weiterer Folge durch ei-ne Promi-Jury aus spanischen und österreichischen Filmschaffenden bewertet wurden.

Jury-Sieger „Dream Austria“

Das Gewinner-Video „Dream Aus-tria“ des Neofilmers Carlos Alonso Ojea wurde zum krönenden Ab-schluss im Rahmen des bekannten Madrider Kurzfilmfestivals „Corto-genia“ am 12. Dezember dem brei-ten Publikum präsentiert.

Die ÖW Spanien war bei der Ver-anstaltung im Theater Capitol mit einem gebrandeten Adventmarkt-Stand vertreten, bei dem poten-zielle Österreich-Urlauber Broschü-ren, Lebkuchen und gebrandete Mannerschnitten erhielten.

Neben dem Jury-Voting gab es auch eine Wahl durch das Publikum.

Zu diesem Zweck stellte die ÖW Spanien die zehn besten Vi-deos auf die Online-Plattform www.feelmakers.com und forderte

die Spanier auf verschiedensten Kanälen auf, ihren persönlichen Favoriten zu wählen.

Unter allen Voting-Teilneh-mern wurde dabei eine Reise nach Wien verlost. Mit deutlicher Mehrheit ging bei der Publikums-wahl Alejandro Peces mit seinem Video „Ent(e)decken“ als Sieger hervor. Doch nicht nur er wur-de für seinen Beitrag belohnt: Alle online gestellten Kurzfilme wurden bei der „Semana de Cine Experimental de Madrid“ Ende November dem interessierten Publikum gezeigt.

„Die ungewöhnlichen, er-frischenden und vor allemkreativen Beiträge bestätigen, dass Österreich in den Herzen der Spanier verankert ist“, so Fritz.

www.austriatourism.com

© Ö

ster

reic

h W

erbu

ng

Jury-Sieg für „Dream Austria“: Der Film von Carlos Alonso Ojea wurde beim Madrider Kurzfilmfestival „Cortogenia“ präsentiert.

„Ziel war die aktive und

kreative Beschäftigung

mit dem Kulturland

Österreich.“

WERNER FRITZÖW-MARKT MANAGER SPANIEN

reise-Trends Bislang verfügbare Zahlen, Daten und Fakten zu 2013 sowie eine Studie belegen: Die Reiselust der Österreicher ist ungebrochen

Zwischen kärnten und new YorkWien. Das Urlaubsziel Österreich stand im Sommer 2013 bei den österreichischen Urlaubern ganz oben auf der Beliebtheitsskala.

Das Portal Tiscover.com hat er-mittelt, welche der heimischen Ur-laubsregionen am stärksten nach-gefragt wurden. Die beliebteste Sommerdestination Österreichs war die Kärntner Region Villach – Faaker See – Ossiacher See.

Online-Verfügbarkeit

Thomas Michor, GF der Sieger-region, führt die Top-Platzierung auf eine Kombination aus warmen Badeseen, sanften Berglandschaf-ten und einer konsequenten Ange-botsentwicklung zurück.

„Unsere Region besteht aus zehn Gemeinden, die seit mehr als 15 Jahren gemeinsam am Erlebnis-raum Villach – Faaker See – Ossi-acher See arbeiten. Bei uns steht immer das Angebot im Mittel-punkt, und die Online-Buchbarkeit unserer Unterkünfte garantiert uns einen starken Vertrieb im Internet – mit Erfolg!“, so Michor.

Das Ergebnis einer aktuellen Stu-die vom Corps Touristique Austria und der IMC Tourismfactory billigt den Österreichern auch weiterhin ungebrochene Reiselust zu.

Durchschnittlich zog es die Österreicher heuer jeweils bis zu zwei Mal ins In- und Ausland.

Hauptmotive für die Kurz- und Langurlaube waren das Kennenler-nen fremder Kulturen und Länder sowie Erholung und Entspannung.

Die schönsten Reiseziele entde-cken 34% aller Befragten im Inter-net und 27% im klassischen Rei-seführer. Bei ganzen 37% wecken informelle Quellen wie Freunde oder Familie die Neugier auf neue Destinationen. Das beliebteste Auslandsreiseziel der Österreicher ist weiterhin Italien.

Internationale Städtereisen sind weiterhin im Trend. Zu diesem Ergebnis kommt der originale Hotel Price Index (HPI) des welt-weit am meisten besuchten Hotel-buchungsportals Hotels.com.

London konnte seinen zweiten Platz verteidigen. Neu auf Platz drei: Las Vegas; das Spieler-Pa-radies gewann im Ranking zwei Plätze hinzu. Amerikanische De-stinationen steigerten generell ihre Beliebtheit. Neben Las Ve-

gas schafften im vergangenen Jahr noch vier weitere US-ame-rikanische Städte den Aufstieg. San Francisco war dabei mit einem Plus von sieben Plätzen sogar der absolute Gewinner und landete im Hotels.com-Ranking auf Platz zehn.

Europas Städte verloren

Europäische Städte büßten Plät-ze ein: Venedig verschlechterte sich um sechs Plätze und landete nur noch auf Platz 17, Prag und Stockholm büßten drei Plätze ein und belegten Platz 15 und 16.

Auch Berlin, Budapest und Istanbul verschlechterten sich um jeweils zwei Plätze.

Laut Statistik Austria war im Jahr 2012 dfer Pkw das beliebtes-te Verkehrsmittel: Bei 63,7% aller Urlaubsreisen wurde der Pkw ge-nutzt, bei Inlandsreisen lag der Anteil sogar bei 79,5%.

Bei Auslandsreisen war das Flugzeug mit 34,8% an zweiter Stel-le hinter dem Pkw, der mit 47,9% vergleichsweise an Bedeutung ver-lor. 1,3 Mio. Inländer unternahmen 2012 zumindest eine Geschäfts- reise im In- oder ins Ausland.

Die meisten Auslandsgeschäfts-reisen gingen nach Deutschland (42,8%), gefolgt von der Schweiz (7,8%) und Italien (7,5%).

www.statistik.at www.hotels.com www.tiscover.com

dino silvestre

Österreich zählte im Sommer 2013 zu den beliebtesten Reisezielen der Österreicher, bei den Städtereisen punkteten die USA.©

Pan

ther

med

ia.n

et/J

ames

Ste

idl

PR

OM

OTI

ON

Das US-Spielerparadies Las Vegas stieg um zwei Plätze auf und belegt jetzt Rang 3.

TOP 20: Die sTäDTereisen Der ÖsTerreiCHer

1 New York USA 2 London UK 3 Las Vegas USA 4 München Deutschland 5 Berlin Deutschland 6 Paris Frankreich 7 Hamburg Deutschland 8 Barcelona Spanien 9 Rom Italien10 San Francisco USA11 Miami USA12 Budapest Ungarn13 Los Angeles USA14 Amsterdam Niederlande15 Prag Tschechien16 Stockholm Schweden17 Venedig Italien18 Kopenhagen Dänemark19 Orlando USA20 Istanbul Türkei

Quelle: Hotels.com, 1. Halbjahr 2013

TOP 10: ÖsTerreiCH-Ziele Der ÖsTerreiCHer

1 Reg. Villach, Faaker See Kärnten 2 Zillertal Tirol 3 Salzkammergut OÖ 4 Ötztal Tirol 5 Bregenzerwald Vorarlberg 6 Achensee Tirol 7 Neusiedler See Burgenland 8 Region Wachau NÖ 9 Pitztaler Bergwelt Tirol10 Alpbachtal Seenland Tirol

Quelle: Tiscover; nur Regionen, Sommer 2013, kein City-Tourismus

Page 68: Medianet1312

Hamburg. Sea Cloud Cruises, der Hamburger Veranstalter für kleine, feine Segel- und Flussreisen, bietet den Golf-Liebhabern unter seinen Gästen im kommenden Jahr eine Golfreise mit der River Cloud II entlang der Donau an.

Während der Flussfahrt, die in Budapest beginnt und über Bra-tislava, Wien und Dürnstein nach Passau führt, verbringen die Golfer jeweils einen Tag auf drei ausge-suchten Greens.

Innovative Kombination

Das Golfpaket kann gegen einen Aufpreis von 395 € p.P. gebucht werden und beinhaltet die Green-fees für die Plätze, die Transfers zu den Plätzen und zurück zur River Cloud II, die Begleitung eines Golf-Pros während der gesamten Reise sowie Golf-Carts und Lunchboxen.

Mit dabei: Der Pannonia Golf und Country Club in Budapest, der in einer weitläufigen Hügelland-schaft außerhalb von Budapest liegt, der Golf- und Sportclub Fon-tana in Wien, der zu den elegantes-ten Freizeitanlagen in Österreich gehört, sowie der Golfclub Schloss

Schönborn, im österreichischen Dürnstein innerhalb eines präch-tigen Schlossparks gelegen.

Reisedetails: River Cloud II, von Budapest (Ungarn) nach Vils-hofen/Passau (Deutschland), vom 24. April bis 01. Mai 2014, 7 Näch-te, Reisepreis ab/bis Budapest: ab 1.995 € p.P. bei Doppelbelegung in einer Zweibett-Außenkabine.

Bis zum 31.01.2014 gilt der Früh-bucher-Tarif mit 150 € Ersparnis.

www.seacloud.com

68 – medianet destination auf & davon Freitag, 13. Dezember 2013

fraport aG Mit 11,2 Mio. Passagieren im Jahr 2012 ist der Sankt Petersburger Flughafen Russlands drittgrößter Airport

neues airport-Terminal in Sankt Petersburg eröffnet

Frankfurt/St. Petersburg. Die Fraport AG hat am Flughafen Pulkovo in Sankt Petersburg gemeinsam mit den Partnern des Northern Capi-tal Gateway-Konsortiums (NCG) ein neues Abfertigungsgebäude in Betrieb genommen.

„Für den Flughafen Pulkovo stellt der neue Terminal einen wichtigen Meilenstein in seiner Entwicklung dar. Er schafft die Voraussetzungen für künftiges Wachstum und bildet somit die Grundlage dafür, dass der Flug-hafen weiterhin seine Funktion

als vitales Tor zur Welt für Sankt Petersburg und den Nordwesten Russlands garanitert“, so Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, über die Bedeu-tung des Projekts für das Un-ternehmen und die Stadt Sankt Petersburg.

Der Sankt Petersburger Flug-hafen ist der drittgrößte Airport in Russland. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres be-grüßte der Flughafen bereits 11,1

Mio. Fluggäste, was im Vorjahres-vergleich einem Plus von 15,4% entspricht.

Partner im Northern Capital Gateway-Konsortium sind neben Fraport die russische VTB Bank und die Copelouzos-Gruppe.

Shops und Service-Center

Über den Bau des neuen Termi-nals hinaus hat NCG zusätzliche Vorfeldflächen, ein Hotel sowie ein Geschäfts- und Kongresszentrum errichtet.

Zudem beherbergt der völlig barrierrefreie Terminal 1 attrak-tive Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie auf 13.500 m� Fläche. „Fluggäste aus der ganzen Welt

werden sich künftig von der deut-lich verbesserten Aufenthaltsqua-lität am Flughafen Pulkovo über-zeugen können. So bietet der neue Terminal nicht nur mehr Platz und verbesserten Komfort, sondern auch ein vielfältiges Angebot an Shops und Service-Einrichtungen. Mit seiner Architektur und Flug-gastanlagen spiegelt er auch die Schönheit und den Geist dieser Stadt wider, der Historie und mo-derne Weltoffenheit erfolgreich in sich vereint“, ergänzt Schulte.

Im Design des Gebäudes sind charakteristische Elemente histo-rischer Gebäude der Ostsee-Metro-pole sowie landschaftliche Beson-derheiten der Umgebung bewusst aufgegriffen worden.

„Mit der Inbetriebnahme des neuen Terminals in Pulkovo ha-ben wir in diesem Jahr neben den Terminalneubauten in Burgas und Varna an der bulgarischen Schwarzmeerküste das dritte Flug-hafengroßprojekt pünktlich und im gesetzten Budgetrahmen reali-siert“, so Schulte abschließend.

Wachstumsmöglichkeiten

Diese Erfolge unterstreichen das Fraport-Know-how als inter-national erfolgreicher Flughafen- betreiber und Projektentwickler. Die neuen Terminals verstärken den positiven Trend im weltweiten Beteiligungsgeschäft.

www.fraport.de

michael bär

88 Check-In-Schalter, 110 Passkontrollstellen, 14 Fluggastbrücken, 45 Aufzüge und 17 Rolltreppen.

© F

rapo

rt/N

CG

Flughafen Pulkovo in Sankt Petersburg: Der neue Terminal 1 verfügt über eine Kapazität von bis zu 17 Mio. Passagieren pro Jahr, bietet seinen Gästen auf einer Fläche von 110.000 m² modernste Terminal-Infrastruktur und ist barrierefrei.

Im Jänner nach Dubai mit der B777-300ER

Wien/Dubai. Ab dem 16. Jänner 2014 bedient die internationale Fluggesellschaft Emirates auch den zweiten täglichen Flug von Wien nach Dubai mit einer Boeing 777-300ER. Der State-of-the-art-Luxusliner ist die größte in Österreich eingesetzte Passagiermaschine.

Dazu Martin Gross, Direk-tor Emirates Österreich: „Das Produktupgrade ist ein klares Bekenntnis zu Wien. Abgesehen von Passagieren aus Österreich ist Wien auch ein wichtiger Flughafen für Reisende aus der Slowakei, Ungarn, Kroatien oder Slowenien. Durch die zu-sätzliche Kapazität können wir der steigenden Passagiernach-frage gerecht werden.“

Die Boeing 777-300ER ver-fügt neben 304 Economy Class- und 42 Business Class Lie-Flat- Sitzen auch über acht First Class-Suiten. Durch eine Schie-betür komplett abgetrennt, ge-nießen die Passagiere absolute Privatsphäre. Der Komfortses-sel lässt sich zu einem völlig flachen Bett umbauen.

www.emirates.at

Myanmars Paradies mit Yacht entdeckenYangoon. Fast 50 Jahre lang war das burmesische Mergui Ar-chipel für Ausländer tabu. Das kaum erschlossene Paradies mit in der Andamanensee kann nun per Burma Boating Luxus-Törn entdeckt werden.

Der klassische Zweimaster aus thailändischem Teakholz hält vier klimatisierte Doppel-kabinen in geschmackvollem Design mit je eigenem Badezim-mer bereit. Preis auf Anfrage.

myanmar-tourism.com

Expeditionsschiff mit fünf Suiten-Kategorien

Salzburg. Dertour deluxe bietet Kreuzfahrten auf allen Welt-meeren mit Luxusreedereien an. Ab März 2014 kommt mit dem neuen Expeditionsschiff „Silver Discoverer“ von Silver-sea Cruises ein Highlight dazu.

Preisbeispiel (Dertour deluxe Katalog Kreuzfahrten): Mikro-nesien, Melanesien, Polynesien, 18-tägige Kreuzfahrt mit der Silver Discoverer ab Cairns bis Auckland, 17 Übernach-tungen in der Explorer Suite, AI, ab 10.500 € p.P. bei Doppel-belegung.

www.dertour.at/deluxe

short

© E

mira

tes

Airl

ines

Emirates fliegt die beiden täglichen Flüge mit einer Boeing 777-300ER.

© D

erto

ur

Dertour deluxe erweitert Programm um ein neues Expeditionsschiff.

„Die Eröffnung des Ter-

minals ist ein Symbol

für den Erfolg der Koop

und die Stärke unserer

deutsch-russischen

Partnerschaft.“

stefan schulte ceo fraport aG

© S

ea C

loud

Cru

ises

Seit 1979 ist Sea Cloud Cruises eine der ersten Adressen bei Kreuzfahrten.

Sea Cloud Cruises Donaukreuzfahrt mit Extra-Golfpaket

Mit der Fluss-Yacht zum GolfplatzWien. Pünktlich zu den Eröff-nungen der Robinson Skiclubs herrschen überall beste Pistenbe-dingungen. Ob wagemutig über die Buckelpiste und danach eine heiße Melange zum Aufwärmen oder lie-ber erst ein Schweizer Käsefondue mit anschließender Fackelwan-derung ins Tal: Robinson hält für jeden Geschmack das passende Angebot parat.

Skifahren und Strandleben

Besinnlich geht es im Robin-son Club Arosa in der Schweiz zu; einmal in der Woche fahren dort abends die Erwachsenen mit der Gondel zum Bergrestaurant.

Nach einem original Schweizer Käsefondue und einer Hüttenparty geht es bei einer gemeinsamen Fa-ckelwanderung zurück zum Club.

Ein ganz anderes Ski-Erlebnis bietet der Robinson Club Playa Granada in Spanien vom 6.04. bis 13.04.2014 – mit einer Firnwoche in der Sierra Nevada.

Morgens auf die Piste, nachmit-tags an den Strand: Die Gäste erle-ben eine unvergessliche Woche mit der Kombi aus Ski und Strand.

Der Robinson Club Landskron im österreichischen Kärnten ist insbesondere für Familien ein echtes Highlight: Im Skigebiet „Gerlitzen Alpe“ können Gäste nach ein paar Skischwüngen auf 1.911 m Höhe den herrlichen Blick ins Tal genießen.

Im Club bietet das WellFit-Spa mit Panoramasauna einen direkten Blick auf den Ossiacher See – zum Abschalten und Entspannen.

www.tui.at/robinson

© R

obin

son

Clu

b

Robinson Bergclubs bieten Neuschnee, Hüttenzauber und Winter-Top-Events.

Club-urlaub Starke Programme für den Winterurlaub

Robinson startet in die Skisaison

Page 69: Medianet1312

Leaders of the year 2013:die Besten der GastrobrancheROLLING PIN zeichnet die Leuchttürme der Hospitality-Zunft aus.

Wien/München. Das internati-onale Gastronomiefachmagazin ROLLING PIN hat bereits zum vierten Mal die LEADERS OF THE YEAR der Gastronomie und Ho-tellerie ausgezeichnet. LEADERS sind Vor- und Querdenker, die ihre Fachkollegen mit kreativen Ideen motivieren, neue Möglichkeiten aufzeigen und die Branche mit In-novationen und Leidenschaft wei-terentwickeln.

Der härteste BranchenawardWas den von ROLLING PIN ins

Leben gerufenen Award so be-sonders macht, ist das Auswahl-verfahren: Österreichische und deutsche Mitarbeiter der Gastro-nomie und Hotellerie nominieren ihre persönlichen Helden und

Vorbilder. Aus den drei Meistnomi-nierten wählt die LEADERS-Jury, die aus den prestigeträchtigen Preisträgern der Vorjahre besteht, den Gewinner. Über 5800 Mitar-beiter haben heuer ihre Favoriten der 17 verschiedenen Kategorien bestimmt. Durch diese breite Nominierungsbasis sind die LEADERS OF THE YEAR der wohl fairste, aber auch härteste Branchenaward.

Zur Wahl standen nicht nur prominente Positionen wie Hote-lier oder Koch des Jahres. Auch in medial weniger präsenten, für die Branche aber höchst relevanten Kategorien, wie Sous Chef, Pâtissi-er oder Mâitre, wurden die Meister ihres Fachs gewählt.

Sowohl in Wien als auch in

München waren neben den je-weils drei nominierten Finalisten auch die Sieger der Vorjahre, die Juroren sowie die Repräsentanten der Partner-Unternehmen.

Networking-HotspotDas machte die vierte Ausgabe

des Awards auch heuer wieder zum beliebten Treffpunkt und Net-working-Hotspot der Branchen-granden. Bei der kurzweiligen Gala wurden die besten und her-ausragendsten Branchenvertreter für ihr Engagement geehrt, ihren Verdiensten und Leistungen ent-sprechend ins Rampenlicht gestellt und von den Kollegen gefeiert.

www.leadersoftheyear.com www.rollingpin.eu

Abgeräumt: Jutta Hausl und Werner Pichlmay-er holten den Ausbilder-Preis ins Hotel Sacher.

Charmantes Trio: Österreichs Caterer des Jahres Oliver Scheiblauer mit Sara Tanzmeister und Sandra Havlicek von Nespresso.

Alles Zirkus: Aber vom Feinsten, denn der illustren Gästeschar wurde im Teatro einiges geboten.

Gewinnerlächeln mal drei: Fabrice Kieffer (Mâitre des Jahres, D), Justin Leone (Sommelier des Jahres, D) und Rainer Becker (Auslandsdeutscher 2013)

Antialkoholischer Hochgenuss: Carpe Diem mit Maki on Top.

Gut gelaunt: Marc Ciunis, Georg Lei-tenbauer & Christoph Strenger (D).

Viel gefragter Interviewpartner: Gastrolegende Ewald Plachutta im Gespräch mit Michi Weinmann.

Gekonnt gemixt: Blue-Gin-Man Alexander Mühlbock sorgte für Wacholderschnaps-Laune an der Bar.

Heiß begehrt: Schauspieler Christian Wolff umringt von den ROLLING-PIN-Mädels.

links: Heinz Winkler verewigt sich auf der LEADERS-Leinwand.rechts: Heinz Reitbauer gratuliert dem Aufsteiger Harald Irka (Ö).

Stolz: Roland Trettl gratuliert Ikarus-Chef-pâtissier Dominik Fitz zur Auszeichnung (Ö).

Hochkarätig: Veuve Cliquot sorgte für eine-perfekte Einstimmung auf die Gala.

Genossen die Gala: Koch des Jahres (Ö) Simon Taxacher & Sandra Kobald.

Fulminant: Die Teatro-Show endete mit einem funkensprühenden Finale.

The Triangle of Success: ROLLING PIN-CEO und LEADERS OF THE YEAR-Initiator Jürgen Pichler freut sich mit seiner Frau Angelika und Sohn Matthias über einen höchst gelungenen Abend.

Foto

s: W

erne

r K

rug

, And

reas

Ko

lari

k/R

OLL

ING

PIN

In Feierlaune: Klaus Erfort und Begleitung freuten sich über seinen Titel Koch des Jahres 2013 (D).

Innovationsstark: Christian Halper, Entrepreneur des Jahres (Ö), mit Laudator Mathias Schüz und Wirecard CEE-CEO Roland Toch, der den Preis überreichte.

Der Kaiser vom Arlberg: Adi Werner erhielt die Auszeichnung für sein Lebenswerk, Standing Ovations inklusive!

PR

OM

OTI

ON

Page 70: Medianet1312

70 – medianet destination gast & wirt Freitag, 13. Dezember 2013

Aufgetischt

www.schubertlinde.at

Eingeschenkt

Wo die Wachau beginnt

Loiben. Guter Riesling passt fast zu allen Speisen, vom Backfleisch bis zum Dessert. Die besten Rieslinglagen Ös-terreichs liegen definitiv an der Donau. Egal ob Wachau oder Kremstal. Denn geolo-gisch sind die Rieden von Und und Stein (zwischen Krems und Stein liegt be-kanntlich Und) mit ihren Ur-gesteinsböden aus Gföhler Gneis vom angrenzenden Loi-benberg (und der liegt in der Wachau) nicht zu unterschei-den. Und gutes Trauben-material ist für „Zuagraste“ einfach nicht zu bekommen. Anders für Rainer Wess, des-sen Weine aus zugekauften Trauben entstehen. Nach vie-len illustren Stationen – u.a. Kellermeister der ehemaligen

Freien Weingärt-ner Wachau – ist er eine Ausnahmeer-scheinung. Genau wie die Weine des „Négociant-Elè-veur“.

Kremstal DAC Riesling Stein-Und-Krems 2012, Rainer Wess, Gastro-preis: 9,20 €. Erhältlich bei Kolarik & Leeb.

Schnitzerl vom Bison

Grünbach. Ein Besuch im Schneebergland wirkt un-mittelbar gegen städtische Weihnachtshektik. Beim Ent-schleunigen helfen auch Be-triebe wie der Gasthof „Zur Schubertlinde“ in Grünbach: Viel Holz, Kachelofen und ei-ne Schank, an der Einheimi-sche die Weltsicht erläutern. Liane Adrigan umsorgt mit Schmäh („der Tisch is‘ gefähr-lich, da bleibt ma picken“) die Gäste. Gatte Harry hat das Koch-Handwerk u.a. beim legendären Werner Matt ge-lernt und als „Lehrbua“ des Schwiegervaters brennt er einen sensationellen Schle-hen-Schnaps. Dass Idylle nicht Stillstand bedeutet, macht er auf der Karte klar: Wasabi-Sauce kommt zum Lachsfilet und das Altwiener Backfleisch, gebraten und gebacken, wie es das Rezept verlangt, gibt es auf Vorbe-stellung auch vom Bison. Das fettarme Fleisch lieben Sport-ler – immerhin nennt man sich ja Alpin-Aktiv-Gasthof.

„Zur Schubertlinde“, Bad-straße 4, A-2733 Grünbach, Tel.: 02637/2252

Bei Harry Adrigan heißt „Signature Dish“ noch „Haus-Spezialität“.

© R

olan

d G

raf

© D

el F

abro

/G.H

oerm

ann

Jubiläum Das von Martin Schick in der vierten Generation geführte Unternehmen verschreibt sich der Gastlichkeit

schick-Hotels feiern 100 Jahre „Erzherzog rainer“

Wien. Es war ein gewagtes Manö-ver, das Wien ein außergewöhn-liches Hotel bescherte: Frustriert von Problemen beim Bau seines Hotels „Mozart“, stellte sich der k. u. k. Hoflieferant Leopold Nedo-mansky im Jahr 1913 der Kutsche seiner Hoheit Erzherzog Rainer, der täglich an der Hotelbaustelle in der Wiedner Hauptstraße vor-beifuhr, in den Weg.

Nedomansky bat den Erzher-zog um Hilfe, und tatsächlich: Der Enkel von Kaiser Leopold II., der bei den Wienern sehr beliebt war, nahm sich der Probleme an. So entstand das Hotel „Erzherzog Rainer“, das nicht nur den Namen des Unterstützers bekam, sondern bis heute das erzherzögliche Wap-pen führt.

Monarchie und Demokratie

In den Jahrzehnten nach der Gründung wurde das Hotel rasch zu einem Fixpunkt des Wiener Ge-sellschaftslebens – von der Wis-senschaftlerin Marie Curie über Bundeskanzler Leopold Figl bis zu Persönlichkeiten der Wiener Musik- und Theaterszene wie Max Böhm und Fritz Muliar zog das Haus zahlreiche Gäste an.

1989 wurde dem „Erzherzog Rainer“ für „besondere Leistun-gen“ von der Republik Österreich sogar das Recht verliehen, im Ge-schäftsverkehr das Österreichische Staatswappen zu verwenden – seit-her koexistieren Monarchie und Republik friedlich auf dem Brief-papier.

1994 übernahm die Familie Schick die traditionsreiche Adresse von der Familie Nedomansky.

„Als Wiener Privatgruppe ist es uns wichtig, eine Brücke zwischen

Zeitgemäßem und der Tradition zu schlagen. Der imperiale Charme in Verbindung mit der zeitgemäßen Ausstattung im ‚Erzherzog Rainer‘ zeigen, dass Tradition und Moder-ne gut vereinbar sind“, so Eigen-tümer Martin Schick.

Zur Feier von 100 Jahren Hotel-lerie-Tradition luden die Schick Hotels in die Börse für landwirt-schaftliche Produkte in der Wie-ner Taborstraße auf einen Abend „Kabarett und Genuss“.

Für Unterhaltung sorgten da-bei die schlagfertigen steirischen Kabarettistinnen der Formation „Kernöl-Amazonen“ mit ihrem Mu-sikkabarett und „Erzherzog Rai-ner“, der die Anwesenden mit lau-nigen Beobachtungen über Damals und Heute unterhielt.

Für die Verköstigung sorgte die „Wiener Wirtschaft“ sowie die Confiserie de Luxe Altmann & Kühne und das Weingut Höpler, das Lokale von London bis New York beliefert.

Charmante Privathotels

Im Portfolio der Schick Hotels finden sich fünf außergewöhnliche Vier Sterne-Hotels, Appartements sowie drei Restaurants.

Seinen Ursprung nahm das von Martin Schick in der vierten Gene-ration geführte Unternehmen im Hotel Stefanie in der Taborstraße.

In den letzten vier Jahrzehnten erwarb die Gruppe weitere Häuser: 1979 das Hotel Am Parkring, 1980 das Hotel Capricorno, 1990 das

Hotel City Central und 1994 das Hotel Erzherzog Rainer. Die fünf Schick Hotels haben sich der Wie-ner Gastlichkeit in der Vier Sterne-Kategorie verschrieben.

In den drei Schick Restaurants wird die Vielfalt der heimischen Küche auf unterschiedliche Wei-se interpretiert. Das Restaurant „Kronprinz Rudolph“ zeigt die tra-ditionellste Interpretation Wiener Klassiker. In der „Wiener Wirt-schaft“ werden auf gehobenem Qualitätsniveau typische Wiener Gasthaus-Schmankerl zubereitet.

„Das Schick“ hingegen setzt v.a. auf eine Mischung aus österreichi-schen und spanischen Produkten, kombiniert zu kreativen Köstlich-keiten auf Haubenniveau.

www.schick-hotels.com

Michael Bär

Nach Fassadenrenovierung erstrahlt das Vier Sterne-Hotel „Erzherzog Rainer“ nun in neuem Glanz.

© S

chic

k H

otel

s/D

avid

Boh

man

n

Geburtstagsfeier (von li.): „Rentier“ mit Kernölamazonen, Direktor Peter Buoczc und Martin Schick sowie „Erzherzog Rainer“.

Wien. Auch dieses Jahr organisiert die stadt wien marketing gmbh den Silvesterpfad, der jährlich Hun-derttausende Besucher aus dem In-und Ausland in die österreichische Bundeshauptstadt lockt.

Auf 13 Bühnen und Standorten erwarten die Gäste am letzten Tag des Jahres bereits ab 14 Uhr ein Show-, Musik- und Unterhaltungs-programm sowie eine abwechs-lungsreiche Gastronomie.

„Der Silvesterpfad stellt ein ganz spezielles Highlight im Wiener Veranstaltungskalender dar, das sich auf den Tourismus auswirkt. In keiner Nacht finden sich mehr Menschen aus der ganzen Welt in der Wiener Innenstadt ein als zum Jahreswechsel“, so der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch.

Die Besucher bekommen zum Jahreswechsel jede Menge span-nende Programmpunkte serviert – u.a. ein buntes Kinderangebot nachmittags, musikalische Un-terhaltung mit stimmungsvollen Live-Bands und DJs, die von Aus-tropop und Rock über Pop, Latin, Soul, Funk und Disco bis hin zu Jazz und klassischer Musik spie-

len, Mitmach-Walzertanzkurse am Graben, ein fulminantes Feu-erwerk am Heldenplatz, eine Live-Übertragung von Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“ aus der Wiener Staatsoper und noch vieles mehr.

Astrologie & Numerologie

Wer wissen möchte, was das Jahr 2014 im Hinblick auf Beruf, Liebe oder Gesundheit bereithält,

ist dieses Jahr in der Teinfaltstra-ße mit Astrologie und Numerologie bestens beraten.

Und auch die Kulinarik kommt am letzten Tag des Jahres nicht zu kurz, denn quer durch die In-nenstadt verwöhnen die Besucher rund 60 Gastronomen mit heißem Punsch und köstlichen Schman-kerln wie einer Gulaschsuppe, feinen Pfannengerichten, Brat-erdäpfel, Sacherwürstel oder Kai-

serschmarrn und Neujahrskrapfen. Darüber hinaus lädt der Wiener Rathausplatz am Neujahrstag zum beliebten Katerfrühstück sowie zur Live-Übertragung des Neujahrs-konzerts der Wiener Philharmo-niker.

Hochriegl Sekt gratis

Der Graben verwandelt sich in der Nacht zum Jahreswechsel wieder in ein traumhaftes Freiluft-Tanzparkett, auf dem mit Walzer und anderen Standardtänzen im Funkeln strahlender Kronleuch-ter ins Neue Jahr getanzt werden kann.

Als Einstimmung auf den Jah-reswechsel lässt Hochriegl bereits ab 11 Uhr an seinem Sektstand am Stephansplatz die Korken knal-len und bittet zum Pre-Opening von Österreichs größter Silvester- Party, zu welchem die ersten 200 Gäste auf ein Glas Hochriegl ein-geladen werden.

Auf dem Heldenplatz wird um Mitternacht das Silvesterpfad- feuerwerk entzündet.

www.wien-event.at

24. wiener silvesterpfad 2013/14 Zwölf Stunden Programm für die ganze Familie – mit Feuerwerk am Heldenplatz

200 Künstler und 60 gastronomen treten an

© S

tadt

Wie

n M

arke

ting/

Chr

istia

n Jo

bst

Seit nunmehr 24 Jahren feiert Wien zum Jahreswechsel ein unverwechselbares Fest.

Page 71: Medianet1312

„Man muss eigene Ziele konsequent verfolgen!“

München. Als erste Hochschule weltweit stellt sich die Munich Business School mit ihrer Ausbil-dung zum Business Coach der Zer-tifizierung durch die International Coach Federation (ICF). Das Ange-bot wendet sich an Manager, Fach- und Führungskräfte, Projektleiter, Berater, Trainer und Coaches aller Branchen.

„Mit der Zertifizierung durch die International Coach Federation streben wir zum frühestmöglichen Zeitpunkt die internationale Aner-kennung unserer Ausbildung an“, so Initiatorin Evelyn Albrecht.

munich-business-school.de

festo didactic-seminare

Trainer kommen mit Equipment zu den Mitarbeitern in die Unternehmen Seite 74

praktika für jugendliche

EU will arbeitslosen Jugendlichen Zugang zur Arbeitswelt erleichtern Seite 75

auswandern zurich-studie

präsentiert

© p

. Koh

les/

konz

ept p

r

© p

etra

spi

ola

medianet inside your business. today. freitag, 13. dezember 2013 – 71

Profil Ina Sabitzer verhilft Managern und Unternehmen zu einem strategisch guten Auftritt in der Öffentlichkeit. Seite 72

Manpower Der Beschäftigungs-

ausblick für das 1. Quartal 2014 zeigt konstante Werte – zumindest

für Österreich. Seite 73

© a

ndre

as K

unzl

© f

reys

piel

gfk-studie

Jobs auf Lebenszeit sind heute schon ein Aus-laufmodell, aber Lehr-absolventen haben die stabilsten Jobs. Seite 73

careernetwork

Wien. Laut der GfK-Jugendstudie 2013 denken sechs von zehn Ju-gendlichen, dass sie in den nächs-ten 15 Jahren einen Job und Spaß bei der Arbeit haben werden, ob-wohl nur etwas mehr als die Hälfte glaubt, dass sich ihre eigentlichen Berufswünsche erfüllen werden.

Große Karriereerwartungen

Berufliche Mobilität wird vom Großteil der Jungen akzeptiert, aber vorwiegend innerhalb Ös-terreichs konzipiert, denn nur ein Viertel erwägt, aus beruflichen Gründen ins Ausland zu gehen.

Davon abgesehen verlaufen die Erwartungen entsprechend tradi-tioneller Geschlechterrollen und gesellschaftlicher Realität: Mann glaubt öfter als weibliche Befragte an einen Erfolg (plus acht Prozent-punkte) oder gutes Einkommen (plus 16 Prozentpunkte). Weibliche Befragte erwarten öfter, dass ihnen genug Zeit und Spielraum für ihr Privatleben bleiben werden. Die Erwartungen von Erfolg, gutem Verdienst sowie guten Bezie-hungen zu den Vorgesetzten sind umso höher, je höher die Sozial- schicht der Befragten ist.

http://www.gfk.com

Jugendstudie 2013 zuversicht in beschäftigungssituation für die nächsten 15 Jahre

Ein bisschen Spaß muss sein!

Angelika Kofler, Leiterin der GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung.

Business Coaches brauchen ICF- Zertifizierung für Aufnahme in den Pool.

© a

1/h

inte

rram

skog

ler

© p

anth

erm

edia

.net

/Wav

ebre

akm

edia

ltd

Munich Business School ausbildung wird zertifiziert

Coach Federation

© zurich/Karl michalski

Page 72: Medianet1312

Wien. „Guten Tag, ich freue mich, Sie zu treffen!“ sagt Ina Sabitzer mit selbstsicherer Stimme. Starker Auftritt. Elegant und modisch. Fester Händedruck mit direktem Blick in die Augen. Zu Mittag war sie noch in ihrer Heimat. Leoben in der Steiermark. Dort ist sie aufge-

wachsen. Dort hat sie ihre Familie. Ihre Wurzeln. Die möchte sie auf gar keinen Fall verlieren. Deshalb ist sie immer wieder dort. Auch um im Regionalfernsehen Sen-dungen zu moderieren.

So hat alles angefangen: Eine Fernsehsendung war es, die ihr mit 23 Jahren zu einem beacht-lichen Karrieresprung verhalf.

TV-Interview mit Folgen

Sabitzer führte ein Inter-view. Mit dem damaligen Jus- tizminister. Der gab ihr die Chance, sich für einen Job zu bewerben.

Die nötigen Headhunting-Qua-lifikationen meisterte sie mit Bra-vour. Sie übersiedelte nach Wien. Ins Justizministerium. Wurde Pressesprecherin für Konsumen-tenschutz.

Das Tempo gefiel ihr. Die Aufga-benbereiche auch. Alles war neu. Sie stürzte sich in die Arbeit.

Während ihrer Studienzeit an der Karl-Franzens-Universität Graz hatte sie Theater gespielt. Mit viel Herzblut. Zum Beispiel Os-car Wilde. In Englisch. Sprachen sind ihre Leidenschaft. Das Spre-chen auch. Das Kommunizieren. Und das Menschen verbindende Lachen.

„Über subtilen Wortwitz lache ich sehr gern … und über mich selbst“, so Sabitzer.

Gezielte Kommunikation

Für Theater war jetzt keine Zeit mehr. 80 Stunden Arbeit in der Woche waren keine Seltenheit. Was dabei herauskam, wurde von den Chefs geschätzt. Ihre Fähigkei-ten wurden bewundert.

Sie war auf fremden Terrain. Im Wirtschaftswunderland. Wo die Uhren anders ticken. Wo andere Gesetze herrschen. Wo Zeit Geld ist. Wo alles schnell gehen soll. Schnell. Schnell. Schnell.

Sie hat gelernt, wie mächtig und wichtig funktionierende Netz-werke sein können.

Rasant spulte sich ihr Lebens-lauf weiter ab.

2003 war Ina Sabitzer Aufsichts-rätin bei der Rundfunk &Telekom Regulierungs-GmbH (RTR). Zeit-gleich trat sie als Fachreferentin für Telekommunikation und Post im Bundes-ministerium für Verkehr, Innova-tion und Techno-logie in Erschei-

nung und landete im Jahr 2006 in Deutschland.

Ausgerechnet in Bonn. Auf der Liste der lebenswertesten

Städte der Welt nicht ganz oben zu fin-den. Aber eine einmalige beruf-liche Chance lockte: bei der

Deutschen Telekom. Sabitzer be-gann als Kommunikationsexpertin bei der T-Com, wechselte dann in die Konzernkommunikation.

Dort perfektionierte sie das, was sie heute als Selbstständige insze-niert: „Corporate Profiling“.

Strategie und Marke

Damals verhalf sie den Kon-zernvorständen der Deutschen Telekom zu einem profilierten Auftreten in der Öffentlichkeit. Es musste zur Unternehmensstrate-gie und zur Marke passen. Sollte die Glaubwürdigkeit verbessern. Die richtigen Botschaften kommu-nizieren.

2009 kam ein überraschendes Angebot aus Österreich, aus Wien. Das war nicht so weit weg von der steirischen Heimat. Bis 2012 war sie schließlich Leiterin der Kon-zernkommunikation und Konzern-sprecherin der Österreichischen Post AG.

„Für große Firmen zu arbeiten, das hat Vorteile“, sagt sie, „aber für mich war es an der Zeit, etwas eigenes zu machen.“

Der Sprung in die Selbststän-digkeit folgte.

Mit einem modernen – und für Österreich auch neuen – ganzheitlichen Konzept.

Drei Säulen sind Sabit-zers Business: „Personal

Profiling“ für die Executi-ves eines Unternehmens, „Strategic Communi-cation“ für ein ein-heitliches Botschaf-tenmanagement und professionelle „Mo-

deration“ von erfolg-reichen öffentlichen Fach-

veranstaltungen.

Corporate Profiling geht eben einen Schritt weiter als die klas-sische professionelle Öffentlich-keitsarbeit und bietet alles für einen wirksamen Außenauftritt von Unternehmen und deren Ma-nagern. Wie sie Sabitzer berät – in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Mit Herz und Hirn

Interessant ist, was dabei he-rauskommt, wenn man die beste Freundin von Ina Sabitzer um ei-ne kurze Charakterisierung bittet: „Die Ina ist eine Frau, die an das Leben nicht nur behirnt herangeht, sondern auch beherzt.“

Schönes Schlusswort … www.inasabitzer.at

72 – careernetwork Career portrait Freitag, 13. Dezember 2013

© A

ndre

as K

unzl

„Es ist wichtig, gut vernetzt zu sein …“

Ina Sabitzer (35) hat sich nach einer rasanten Karriere selbstständig ge­macht und bietet jetzt Unternehmen und deren Führungs­kräften ein „Corpo­rate Profiling“ an.

georg biron

10 Fragenan ina sabitzer

Als Kind wollte ich immer … Mit dem Kopf durch die Wand.

An meinem heutigen Job ist toll … Die Vielfalt an Themen und Menschen, denen ich begegne.

Erfolg ist … Die innere Zufriedenheit, gesteckte Ziele erreicht zu haben.

Für die Karriere ist wichtig … Mit Herzblut bei der Sache zu sein, seine Ziele konsequent zu verfolgen. Und immer an sich selbst zu arbeiten.

Jungen Menschen würde ich raten …

Sich selbst auszuprobieren und das zu finden, was einem Freude macht.

Die Bedeutung von Geld ist … Geld macht nicht glücklich, erleichtert aber vieles.

Ein Buch, das mich berührt hat, ist … „Der alte König in seinem Exil“ von Arno Geiger.

Wohin ich unbedingt reisen möchte … Nach Sri Lanka das ist ein Land, dem ich mich besonders verbunden fühle.

Woran ich glaube … Dass jeder einzelne von uns etwas verän-dern kann.

In 20 Jahren werde ich … … 55 sein – tief verwurzelt und mutig genug, nach den Sternen zu greifen.

„Als Kommunikati-

onsexpertin sorge ich

dafür, dass sich Top-

Manager in der Öf-

fentlichkeit erfolgreich

positionieren.“

ina sabitzer

„Die Unternehmen

brauchen heute mehr

denn je ein klares Pro-

fil, das die Ziele und

die Werte des Unter-

nehmens vermittelt.“

ina sabitzer

Page 73: Medianet1312

careernetwork – 73personal & managementFreitag, 13. Dezember 2013

Michael Büttner

Accenture Österreich

Michael Bütt-ner ist Mit-glied der GF von Accen-

ture Österreich und über-nimmt die österreichwei-te Leitung der im Bereich Resources betreuten In-dustrieunternehmen. Der promovierte Betriebswirt hat mehr als 20 Jahre Beratungserfahrung.

© A

ccen

ture

/Mar

tina

Dra

per

Christoph Eske

SQS Österreich

SQS Soft-ware Quality Systems gibt die Ernen-

nung von Christoph Eske (26) als neuen Sales Ma-nager bekannt. Der ge-bürtige Dresdner kommt aus dem Handel, wo er bei Lidl Austria Filiallei-ter in Wien war. Zuletzt war er bei Gamestop.

© F

ranz

Hel

mre

ich

Michael Mehnert

BSH Hausgeräte

Mit Jänner 2014 über-gibt Pascal Javet seinen

Posten als GF der BSH Hausgeräte GmbH Öster-reich an den gebürtigen Hannoveraner Michael Mehnert, der seit 1998 für die Bosch und Sie-mens Hausgeräte GmbH tätig ist.

© B

SH

Pius Nachbaur

ÖWD Security

Pius Nach-baur (50) ist neuer Direk-tor von ÖWD

Security in Vorarlberg. Davor war er in der Baubranche als kauf-männischer Leiter tätig. Der zweifache Vater ist Vizebürgemeister in der Vorarlberger Gemeinde Fraxern.

© Ö

WD

jobbörse

Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.

▲ ▲ ▲ ▲

manpower Beschäftigungsausblick Sechs Prozent der Personalverantwortlichen wollen Mitarbeiterstand erhöhen

arbeitsmarkt ist konstantWien. „Die aktuellsten Ergebnisse der Umfrage ‚Manpower Beschäf-tigungsausblick für das 1. Quartal 2014‘ zeigen trotz des niedrigen Wirtschaftswachstums und einer Abnahme der jährlichen Export-zahlen in Österreich recht gute Möglichkeiten für Jobsuchende in Österreich in den kommenden drei Monaten“, kommentiert Erich Pichorner, GF der ManpowerGroup Österreich.

„Zukunftsorientierte Talente- management-Strategien zu forcie-ren, wird für Arbeitgeber in Ös-terreich weiter zunehmend an Be-deutung gewinnen. Unternehmen werden Mitarbeiter mit Schlüssel-qualifikationen, die von anderen Arbeitgebern ebenso nachgefragt werden, identifizieren müssen und diese Talente auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten halten. Nur so werden sie, nachdem sich die Wirtschaft wieder erholt, auch den Zugang zu den richtigen Mitar-beitern mit den richtigen Fähigkei-ten haben“, so Pichorner weiter.

Salzburg ist am besten

Aus Salzburg werden die stärks-ten Werte gemeldet. Der Beschäfti-gungsausblick steht dort bei +12%, steigt im Vergleich zum letzten Quartal um satte +17% und ver-bessert sich auch im Vergleich zum letzten Jahr um fünf Prozent-punkte.

Das weitere Ranking wie folgt: Vorarlberg +7%, Kärnten +4%, Wien und Oberösterreich je +3%, Burgenland -3%, Tirol -4%, Nieder-

österreich -7%. Die schwächste Vorschau wird aus der Steiermark gemeldet mit -9%. Dort sinken die Werte im Vergleich zum letzten Quartal um 7% und zum Vorjahr Q1 2013 um 8 Prozentpunkte.

„In der Steiermark gibt es aktu-ell die höchste Arbeitslosenrate seit Beginn der Aufzeichnungen. Das stimmt auch mit den aktuellen Ergebnissen unseres Beschäf-tigungsausblicks überein“, so Pichorner.

Vergleich der Sektoren

Personalchefs rechnen mit einem Anstieg des Mitarbeiterstamms in fünf der zehn Wirtschaftssektoren im ersten Quartal 2014.

Der optimistischste Ausblick wird aus dem Sektor Energiever-sorgung mit +12% gemeldet.

Der Sektor Hotellerie & Gastro-nomie steigt um satte +15% zum

letzten Quartal Q4 2013 und steht aktuell bei +9%. Im Gegensatz da-zu zeigen die Ergebnisse der Per-sonalverantwortlichen aus dem Sektor Bergbau & Rohstoffgewin-nung eine negative Tendenz. Der Ausblick ergibt -19 Prozentpunkte und verliert 15 Prozentpunkte zum letzten Quartal Q4 2013 und 4 Prozentpunkte zum letzten Jahr Q1 2013.

Europaweit im Umbruch

Die Arbeitsmarkt-Situation in Europa bleibt angespannt, aber in Griechenland ist ein Aufschwung zu erkennen.

Unternehmen in Griechenland planen die meisten Einstellungen seit Q4 2008, das ist ein Anstieg von 6 bzw. 17 Prozentpunkten im Vergleich zu Q4 2013 bzw. Q1 2013.

Arbeitgeber in Ungarn melden die optimistischsten Pläne seit

Start des Reports in Ungarn in Q3 2009. Personalverantwortliche in Frankreich gehen von einem leich-ten Anstieg der Mitarbeiterzahlen im kommenden Quartal aus.

In Deutschland bleibt der Aus-blick im Quartalsvergleich relativ konstant, nimmt aber im Jahres-vergleich um 3 Prozentpunkte ab.

In Irland, Italien und Spanien haben Jobsuchende weiterhin we-nige Aussichten auf einen Job.

Wie auch im letzten Quartal meldet die Türkei die stärkste Vor-schau in Europa.

Über die Manpower-Studie

Der Manpower Beschäftigungs-ausblick ist unter dem Namen Manpower Employment Outlook Survey (MEOS) seit 50 Jahren ein international anerkannter Indika-tor für die künftige Arbeitsmarkt-entwicklung.

Die vierteljährlich veröffent- lichte Studie misst die Erwar-tungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage an ihrem Unternehmensstandort für das jeweils folgende Quartal.

Die Ergebnisse sind nach Bran-chen und Regionen aufgeschlüsselt und finden internationale Beach-tung bei Ökonomen, Arbeitsmarkt-experten und Finanzanalysten.

Seit 1984 ist Manpower in Öster-reich als Tochterunternehmen des führenden Personaldienstleisters ManpowerGroup vertreten; Man-power betreut weltweit 400.000 Kunden aus allen Branchen.

www.manpowergroup.at

86% der Personalverantwortlichen wollen 2014 keine Veränderungen am Mitarbeiterstand vornehmen.©

APA

/dpa

-Zen

tralb

ild/M

arc

Tirl

Die schwächsten Aussichten für Jobsuchende gibt es derzeit in der Steiermark.

gfK-studie Aktuelle Ergebnisse verdeutlichen, dass der „Job auf Lebenszeit“ auch in Österreich ein Auslaufmodell ist

ein Beruf fürs ganze leben: Das ist vorbei!Linz. Den „Arbeitgeber auf Lebens-zeit“ gibt es heute nur noch selten – eine Tatsache, die an Brisanz gewinnt, wenn man die Altersver-teilung der Umfrageteilnehmer be-rücksichtigt. So arbeiten 28% der 18- bis 29-Jährigen noch bei ihrem ersten Arbeitgeber. In der Gruppe der Über-50-Jährigen liegt dieser Wert mit 26% beinahe genauso hoch. Ebenso sticht ins Auge, dass mehr als ein Drittel (35%) der 18- bis 29-Jährigen bereits drei oder mehr Arbeitgeber hatte.

Am stabilsten sind Dienstver-hältnisse zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern mit Lehrab-schluss bzw. Berufsschule.

Dazu Jürgen Smid, GF von kar-riere.at, der die Studie bei GfK in Auftrag gegeben hat: „Die Arbeits-

welt hat sich in den vergangenen 20 Jahren gewandelt. Während in der Generation der Babyboo-mer noch viele einen Job für ihr gesamtes Berufsleben hatten, ist die Sache heute vielschichtiger. Junge Menschen suchen sich ih-re Arbeitgeber anhand eines für sie passenden Gesamtpakets aus, das sich aus Faktoren wie Gehalt, Zeiteinteilung, Entwicklungsmög-lichkeiten, sonstigen Benefits, aber auch persönlicher Sympathie zur Branche und dem vermittelten Arbeitsklima zusammensetzt. Ar-beitgeber tun gut daran, ihren Kandidaten zu kommunizieren, was es bedeutet, für sie zu arbei-ten, da Fachkräfte immer seltener bereit sind, die ‚Katze im Sack‘ zu kaufen.“ www.karriere.at

© F

reys

piel

Junge Leute müssen sich darauf einstellen, mehrmals im Leben den Job zu wechseln.

2014: Change is in the air …Krise, Firmenpleiten, Arbeits-losigkeit: Nachrichtenmel-dungen mit diesem Inhalt verursachen nicht nur bei Wirtschaftsforschern Sor-genfalten. Doch wie sehen die Österreicher individu-ell die Arbeitswelt und ihre Chancen?

Die GfK Austria führte da-zu eine repräsentative Stu-die im Auftrag von karriere.at unter 500 Arbeitnehmern durch. Das Ergebnis lässt nur bedingt auf krisenbe-dingte Zurückhaltung schlie-ßen. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer ist zumin-dest interessiert, was neue Herausforderungen betrifft.

43% informieren sich über die aktuelle Jobsituation, acht weitere Prozent streben einen Wechsel sogar direkt an. 49% sind eigenen Anga-ben zufolge zufrieden mit ihren Jobs und steuern keine Veränderung an.

„Das Ergebnis zeigt, dass ein großer Teil der hei-mischen Arbeitnehmer ent-weder aktiv sucht oder zu-mindest offen für attraktive Angebote ist. Dies zeugt nicht nur von großem Vertrauen in die eigenen Qualifikationen, sondern kann von Unterneh-men auf Mitarbeitersuche auch als Auftrag verstanden werden, sich selbst attraktiv am Arbeitsmarkt zu positio-nieren, um von potenziellen Kandidaten auch wahrge-nommen zu werden“, kom-mentiert karriere.at-GF Jür-gen Smid die Studie.

Besonders hoch sind üb-rigens die Wechselbestre-bungen bei Arbeitnehmern mit höherer Bildung.

Während nur jeder zwan-zigste Pflichtschulabsolvent (fünf Prozent) aktiv auf Job-suche ist, liegt dieser Wert bei den Befragten mit min-destens Matura-Niveau mit zwölf Prozent mehr als dop-pelt so hoch.

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

Pr

oM

oTi

on

Page 74: Medianet1312

Wien. Wirtschaftsminister Rein-hold Mitterlehner hat den Staats-preis Unternehmensqualität 2014 ausgeschrieben und hofft auf rege Teilnahme.

„Mit diesem Staatspreis zeichnen wir exzellente österreichische Un-ternehmen aus, die eine ganzheit-liche Strategie verfolgen und sich auf allen betrieblichen Ebenen kontinuierlich weiterentwickeln. Das erhöht die Wettbewerbsfähig-keit und sichert Wachstum und Be-schäftigung in Österreich“, betont Mitterlehner.

Quality Austria

Bewertungsgrundlage für die Staatspreis-Jury ist das Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM), das quali-tative Aspekte der Unternehmens-führung mit den erreichten Erfol-gen kombiniert.

Der Preis wird in folgenden Ka-tegorien vergeben: Großunterneh-men (mehr als 250 Mitarbeiter), Mittlere Unternehmen (51-250 Mitarbeiter), Kleine Unternehmen (5-50 Mitarbeiter) und Non-Profit- Organisationen.

In jeder Kategorie kann eine Ein-reichung prämiert werden. Der Träger des Staatspreises wird aus dem Kreis der Nominierten ermit-telt. Alle nationalen und interna-tionalen Unternehmen und Orga-nisationen mit Schwerpunkt in Österreich können sich in deut-scher oder englischer Sprache um den Staatspreis bewerben.

Letzter Einreichtermin ist der 15. April 2014.

qualityaustria.com/staatspreis

personal & management

Festo Didactic Kompetente Trainer mit Übungsequipment werden direkt in die Industrieunternehmen gebracht

Know-how 2014: Inhouse-seminare boomen stark

Wien. Langwieriges Anreisen zum Ort des Trainings war gestern: Festo Didactic reist mit allem Nö-tigen direkt in die Industrieunter-nehmen. Individualisierung steht dabei ganz oben auf der Wunsch-liste der Seminarkunden. Mehr als 70% der Seminarteilnehmer werden bereits maßgeschneidert „inhouse“ in ihren Unternehmen trainiert – eine wichtige Maßnah-me z.B. bei Umgestaltungs- und Restrukturierungsprozessen, denn die Industrieunternehmen wollen in erster Linie die Profilierung der eigenen Mitarbeiter vorantreiben.

Das Personal wird geschult

Bereits seit über 40 Jahren bietet Festo mit einer eigenen Unit „Trai-ning und Consulting“ umfassenden Service im Bereich Aus- und Wei-terbildung für Techniker an.

Großer Beliebtheit erfreuen sich maßgeschneiderte Inhouse-Seminare direkt beim Kunden. Die Lehr- und Lerninhalte sowie die praktischen Übungen werden da-bei individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten.

Hermann Studnitzka, Leitung Didactic Concepts bei Festo: „Viele Industrieunternehmen haben er-kannt, dass Qualifizierung der Schlüssel zum Erfolg und seiner langfristigen Absicherung ist. In der Technik gilt es, ‚up-to-date‘ zu bleiben und die Prozesse dabei gleichzeitig schlank und flexibel zu halten; Umstrukturierungen sind da oft unvermeidlich. Hand in Hand damit geht die Weiterbil-dung der Mitarbeiter.“

Immer größeres Augenmerk wird dabei auf die Effizienz der Weiter-bildungsmaßnahmen gelegt, denn Weiterbildung muss sich rechnen

– ein Grund, warum Trainings vor Ort beim Kunden und auch „Web-based Trainings“ hoch im Kurs ste-hen. Sie sparen die wertvolle Zeit der Mitarbeiter und orientieren sich ganz am individuellen Kom-petenzbedarf.

Multimedia-Tools im Web

Multimediale Lernprogramme – sogenannte Webbased Trainings (WBT) – sind die optimale Vorbe-reitung und Ergänzung (Blended Learning) der Inhouse-Seminare.

Sie erlauben es den Seminarteil-nehmern, ihr Wissen online zu er-weitern, um das Gelernte anschlie-ßend im Seminar zu vertiefen und in praxisorientierten Übungen direkt umzusetzen.

Festo Didactic bietet WBTs für die Themenbereiche Technik, Organisation, Prozessgestaltung.

Nähe zu den Unternehmen

Wie bei klassischen Trainings wird auch bei den firmenspezi-fischen „Inhouse-Seminaren“ Pra-xis groß geschrieben.

Die Nähe zum Unternehmen er-laubt es, neben den Übungssta-tionen von Festo Didactic auch direkt vor Ort an den Anlagen zu üben. So können z.B. im Rahmen der Schulung zum Instandhalter Fehlersimulationen an den Ma-schinen gemeinsam mit dem Trai-ner durchgespielt werden.

Individualität ist hier Trumpf: Halbtags- oder Ganztagstrainings,

an Feiertagen, Samstagen oder angepasst an den Schichtbetrieb – der laufende Betrieb kann unge-stört weitergehen.

Seminarkatalog erschienen

Festo Österreich beschäftigt in Österreich 100 Mitarbeiter. Mit 30.000 Katalogprodukten in einigen hunderttausend Varianten und kundenspezifischen Lösungen ist Festo der Partner für die Indus-trie- und Prozessautomation.

Der Seminarkatalog 2014 ist jetzt erschienen und kann per Mail un-ter [email protected] angefordert werden. Informationen über die Festo-Seminare und Förderungs-möglichkeiten gibt es auch unter:

www.festo-tac.at

dino silvestre

Die Industrieunternehmen setzen hier in erster Linie auf die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter.

© P

etra

Koh

les/

konz

ept p

r

Aus der Praxis für die Praxis: Mit Themenkombinationen wird individuell auf Bedürfnisse und Anwendungsfälle eingegangen.

Lohnunterschiede von Frauen und Männern

Wien. Etwa 45% der erwerbstä-tigen Frauen, aber nur 8% der erwerbstätigen Männer sind in Österreich teilzeitbeschäftigt. Da der Stundenlohn von Teil-zeitbeschäftigten unter dem von Vollzeitbeschäftigten liegt, wird befürchtet, die Zunahme der Teilzeitarbeit von Frauen würde zum Lohnverlust führen.

Diese Befürchtung wird durch Untersuchungen genährt, wonach in einigen EU-Ländern teilzeitbeschäftigte Frauen ei-nen deutlich niedrigeren Stun-denlohn erzielen als vollzeitbe-schäftigte Frauen.

Für Österreich hingegen lie-gen gegenteilige Erkenntnisse vor; der Unterschied zwischen den Bruttostundenlöhnen von Vollzeit- und Teilzeitbeschäf-tigten ist für Frauen und für Männer relativ gering. www.wifo.ac.at

Überstunden ohne Lohn in Österreich Wien. In Österreich wurden im Jahr 2012 immerhin 68 Mio. unbezahlte Überstunden ge-leistet – das waren 1,2% des erbrachten Arbeitsvolumens. 5,6% der unselbstständig Beschäftigten in Österreich erbrachten 2012 unbezahlte Überstunden.

Für die Beschäftigten können unbezahlte Überstunden einen Investitionscharakter haben und mit höheren Löhnen in der Zukunft verbunden sein bzw. in Regionen mit hoher Arbeits-losigkeit den Arbeitsplatz absi-chern. Unbezahlte Überstunden sind aber auch Ausdruck einer Anpassung an neue ergebnis-orientierte Arbeitsformen. www.wifo.ac.at

Fiese Spitzel-App für Telefon-Überwachung

London. Die Spionage-App „mSpy“ macht es möglich, die Handys von Angestellten abzuhören, SMS-Nachrichten mitzulesen und Aufenthaltsorte zu bestimmen. Einmal auf dem Smartphone installiert, ist die Software für die überwachte Person nicht feststellbar.

Neben Anruf-, SMS- und GPS-Standort-Überwachung ermög-licht die App auch das Ansehen der Browser-Historie und der Liste der installierten Anwen-dungen, das Downloaden von Videos und Fotos. www.mspy.com

short

© P

anth

erm

edia

.net

/Aw

rang

ler

Frauen in Teilzeitbeschäftigung haben oft höhere Stundenlöhne.

© P

anth

emed

ia.n

et/P

eter

Ber

nik

Problemlose Überwachung von An-rufen, Nachrichten und Standorten.

© B

MW

FJ

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterleh-ner lädt zur zahlreichen Teilnahme ein.

mitterlehner Auszeichnung für Unternehmensführung

Staatspreis UnternehmensqualitätWien. Eine von Zurich beauftragte internationale Studie untersuchte die Bereitschaft und Gründe für eine Auswanderung, fragte nach den Rahmenbedingungen, die das neue Zuhause in der Fremde bieten muss und ermittelte, welche Regi-onen besonders beliebt für einen Neuanfang sind.

Soziale Sicherheit wichtig

Bessere Jobaussichten im Aus-land werden als häufigster Grund genannt, das Heimatland zu ver-lassen.

Vor allem in Italien, Spanien, Ir-land und Portugal ist es die Hoff-nung auf einen besseren Job, die viele über das Auswandern nach-denken lässt. Bemerkenswert ist auch, dass es neben Österreich kein anderes Land gibt, in dem so wenige bereit wären, ihre Heimat aufzugeben, weil der Partner im Ausland lebt. Überhaupt legen die Österreicher eine Heimatverbun-denheit an den Tag, mit der sich Österreich an die Spitze der be-fragten Europäer stellt.

Bei der Auswahl des Ziellandes spielen international betrachtet

die Jobsicherheit (43%), eine nied-rige Kriminalitätsrate (39%) sowie politische Stabilität (38%) zen-trale Rollen. Insbesondere in den D-A-CH-Ländern wird aber auch der sozialen Absicherung große Bedeutung beigemessen. So gab etwa jeder zweite Österreicher an, dass das neue Heimatland auch ein entsprechendes soziales Netz hinsichtlich Kranken- und Berufs-unfähigkeits-Versicherung bieten müsse. www.zurich.at

© Z

uric

h/K

arl M

icha

lski

Christine Theodorovics präsentierte die Studie vor Kurzem in Österreich.

Zurich-studie Österreicher wollen in Österreich bleiben

Daheim ist’s doch am schönsten

74 – careernetwork Freitag, 13. Dezember 2013

Page 75: Medianet1312

216x288 WU-Sujet POLYAK

Universitätslehrgang Werbung & VerkaufUnsere Absolventinnen sind Aufsteigerinnen

[email protected], +43-1-313 36-4612, werbelehrgang.atBerufsbegleitende Universitätslehrgänge der WU Executive Academy.

Ingrid Maximilian von Maresi Austria ist erfolgreiche Absolventin unseres Universitätslehrganges. Ihre berufl iche Laufbahn startete sie als Sekretärin in der Marketingabteilung von Maresi. Der Universitätslehrgang Werbung & Verkauf bot ihr das Sprungbrett zur Markenverantwortlichen: nach dem Lehrgangsabschluss avancierte sie zur Produkt- und danach Brand Managerin. Heute ist sie als Marketing Manager verantwortlich für die Marken Maresi, Knabber Nossi und Himmeltau.

Studieren Sie am neuen Campus WU !

powered by

13-040_UL-WV_Medianet-216x288_Maximilian_KW37.indd 1 11.09.13 13:19

Wirtschaftskammer Österreich Praktika sollen jungen Menschen Kenntnisse und Erfahrungen sowie Anwendungskompetenzen vermitteln

Der erfolgreiche Weg zum JobWien. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in einigen EU-Staaten unan-nehmbar hoch. Die Europäische Kommission versucht dagegen u.a. mit der Jugendgarantie ent-gegenzuarbeiten, die vorsieht, dass jedem Jugendlichen bis 25 spätestens vier Monate nach Ein-treten der Arbeitslosigkeit eine Ar-beitsstelle, Weiterbildung oder ein Praktikum angeboten wird.

Handlungsbedarf in der EU

„Der von der EU-Kommission vorgelegte Rahmen schafft Trans-parenz und ist flexibel genug, um den Mitgliedsstaaten, die bereits funktionierende Systeme haben, keine Steine in den Weg zu legen“, so Michael Landertshammer, Lei-ter der Abteilung für Bildungspoli-tik in der WKO.

Die Wirtschaftskammer Öster-

reich begrüßt diese Initiative, weil Praktika generell eine gute Mög-lichkeit sind, praktische Erfah-rungen in einem bestimmten Be-reich zu erwerben, wobei der Aus-bildungszweck im Vordergrund zu stehen hat.

Praktika sollen Schülern, Stu-dierenden und Absolventen einer Ausbildung Kenntnisse und Erfah-rungen sowie die damit verbun-denen Anwendungskompetenzen vermitteln – und zwar dort, wo die Arbeit anfällt, wo reale Ergebnisse sichtbar werden.

Gerade bei grenzüberschreiten-den Praktika besteht spezieller Regelungsbedarf; hier unterstützt

der Qualitätsrahmen auf europä-ischer Ebene mit konkreten Emp-fehlungen die Qualitätssicherung.

Allerdings, so Landertshammer, müsse klar zwischen Praktika am freien Markt oder im Rahmen von sonstigen Ausbildungsverhältnis-sen unterschieden werden.

Das europäische Job-Portal

Praktika im Zuge von Lehrlings-ausbildungen sowie die Lehrlings-ausbildung selbst bleiben von die-ser Empfehlung ausgeklammert.

Bei der Umsetzung der Empfeh-lung müsse sichergestellt werden, dass es für Unternehmen attraktiv

bleibt, Praktika anzubieten, da die Produktivität von Praktikanten nicht mit der eines Arbeitnehmers zu vergleichen ist.

„Nachdrücklich zu begrüßen ist es, dass Praktikumsplätze in das europäische Jobportal ‚EURES‘ aufgenommen werden, um grenz- überschreitende Praktika zu er-leichtern. Damit können Jugend-liche aus Regionen mit hoher Ar-beitslosigkeit zusätzliche Erfah-rungen im EU-Ausland erwerben, was bei der späteren Arbeitsauf-nahme in ihrem Heimatland ein Vorteil sein kann“, so Martin Gleits-mann, WKO-Abteilungsleiter für Sozialpolitik. www.wko.at

alice hefner

Europäische Kommission will arbeitslosen Jugendlichen eine praxisnahe Weiterbildung garantieren.

Edutainment Lernerfolge

Spiele und AppsMenio Park. Tablet-Computer à la iPad und Co bergen im Bil-dungssektor viel versprechendes Potenzial. Die Anbieter sogenann-ter Educational Games und Apps haben es aber bislang nicht ge-schafft, Programme zu entwickeln, mit denen die Nutzer einen nach-weislichen Lerneffekt erzielen kön-nen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des kalifor-nischen Non-Profit-Forschungs-instituts SRI International.

„Trotz der Fülle an Produkten gibt es keinen Beleg dafür, dass solche Spiele die kognitiven Fähig-keiten oder die schulischen Tester-gebnisse der Kandidaten verbes-sern können“, so Jeremy Roschelle, Leiter des Center for Technology in Learning am SRI International.

www.sri.com

Kurzstudien Web-Berufe

Wien-PremiereWien. Erstmals werden jetzt in Österreich Kurzstudien für drei technische Berufe angeboten: der App-Developer, Web-Developer und Social Media Manager. Die größte rein technische Fachhoch-schule in Österreich, die FH Tech-nikum Wien, geht ab März 2014 neue Wege und spricht mit dem Angebot Maturanten an, die nach dem Schulabschluss eine fundierte, kompakte Berufsausbildung auf akademischem Niveau suchen. www.technikum-wien.at

Ausbildung zum App-Developer, Web-Developer und Social Media Manager.

© F

H T

echn

ikum

Wie

n

Michael Landertshammer, Leiter der Abteilung für Bildungspolitik in der WKO.

© P

etra

Spi

ola

careernetwork – 75aus- & WEitErbilDungFreitag, 13. Dezember 2013

Page 76: Medianet1312

WIE MAN NUR SO STRAHLEN KANN?

Findet jemand den richtigen Job, fällt das allen auf. Denn man geht plötzlich positiver durchs Leben.

Den richtigen Job findet man übrigens immer auf karriere.at.

karriere.at 271x417mm 2013-04-17.indd 1 17.04.13 14:24

Page 77: Medianet1312

rankingweek

medianet inside your business. today. Freitag, 13. dezember 2013

Das Branchenranking von medianet

+++ medien +++ agenturen +++ handel +++ marken +++ dienstleister +++

Page 78: Medianet1312

Max

Jur

asch

Quel

le: M

edia

-Ana

lyse

12/

13, L

pA K

rone

n Ze

itung

nat

iona

l, SB

+⁄–

0,8

%

* Sie machen gerade exakt das, was täglich über

2,6 Mio. Leser machen: Sie lesen Krone.

Page 79: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 3

Rankings erklären zwar nicht die Welt, aber zumindest einen Teil davon

A lles ist Zahl – das war das Motto des griechi-schen Philosophen und Mathematikers Pytha-goras und könnte er die Zahlengläubigkeit

der heutigen Zeit sehen, wäre er auf den ersten Blick vielleicht zufrieden. Beim zweiten Blick wür-de er aber vermutlich erkennen, dass es uns heute weniger um die Schönheit der reinen Mathematik geht, sondern die Zahlen für deutlich schnödere Zwecke eingesetzt werden: zum Quantifizieren, Ab-wägen und Bewerten. Wie sonst sollte man schließ-lich erkennen können, wer top oder flop ist, wo man selbst im Vergleich zur Konkurrenz steht. Klar, die Zeiten haben sich seit der Antike geändert.

Was sich allerdings kaum geändert hat, ist der Glaube daran, dass Zahlen nicht lügen. Im Ge-genteil, diese Meinung ist heute weiter verbreitet als jemals zuvor und es vergeht keine Woche, in der die unterschiedlichsten Sachverhalte – von der wirtschaftlichen Entwicklung in der EU über die Rohstoffpreise bis zu den Stromtarifen – mit-hilfe von Zahlen, Tabellen und Grafiken erläutert werden. In der immer größeren Informationsflut ist das auch durchaus praktisch und hilft bei der Orientierung. Ein Blick genügt und man weiß, was Sache ist. Oder glaubt es zumindest. Denn natür-lich lügen die Zahlen nicht, allerdings offenbaren sie halt immer nur einen Teil der Wahrheit.

Ob und um wie viel die Umsätze einer Branche oder eines Unternehmens gestiegen sind, ob die Belegschaft heuer größer ist als im Vorjahr, ob man mehr Kunden betreut als der Mitbewerber – alles durchaus brauchbare Indizien für die Beurteilung, aber die Aussagekraft dieser Zahlen hat ihre Gren-zen. Wie leistungsstark ein Unternehmen ist, wie man die großen und kleinen Herausforderungen des Markts anpackkt, wie motiviert die Mitarbeiter sind, wie gut das Arbeitsklima ist, wie engagiert man in Sachen Soziales und Umwelt ist, darüber geben Zahlen allein keine Auskunft. Dafür muss man hinter die Kulissen blicken, medianet lesen und sich eine eigene Meinung bilden.

rankingweek inhalt

druckereien 94papierindustrie 97mobilfunk 98

dienstleister

marken österreich 92marken international 93

marken

food & beverages 69lebensmitteleinzelhandel 76einkaufs- & fachmarktzentren 78drogerien & parfümerie 80obst & gemüse 82fleisch & wurst 84brot & gebäck 86molkereiprodukte 88süßwaren & snacks 90

handel

fullservice 31media 36public relations 39new media 47dialogmarketing 56eventagenturen 64

agenturen

top-medienunternehmen 6fernsehen 8radio 10tageszeitungen 12regionale wochenzeitungen 15fachzeitungen 16magazine 19online 21

medienbritta bironProjektleitung

editorial

impressummedieninhaber: medianet Verlag AG, 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leiten müller, Chefredaktion: Chris Radda redaktion: Britta Biron (bb), Sabine Bretschneider (sb), Dinko Fejzuli (df), Christine Götz (gö), Jürgen Hofer (hof), Catherina Hoschtalek (ch), Jutta Maucher (jm), Christian Novacek (nov), Daniela Prugger (dp), Caroline Wirth (cw) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Hersteller: druck :Carinthia, 9300 St. Veit/Glan; NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service [email protected]

Coverbild: © iStockphoto/Montage: B. Schmid

Page 80: Medianet1312

Wie schnell ist IhreInternet-Verbindung?

Wir FIBERn für Ihren Erfolg!

Vergleichen Sie Ihre Geschwindigkeit mit der von UPC FIBER POWER auf www.upcbusiness.at/speedtest

bis zu120 Mbit/s

In Zeiten steigender Datenmengen wird schnelles Internet immer mehr zum Erfolgsfaktor.

aD

SL

DS

L FIBER POW

ER

0800 252 273 [email protected]

Machen Sie den

Speedtest!

Page 81: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 5

med

ien

Wien. Im Rahmen einer Studie des VDZ (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger), KPMG und der Hochschule Fresenius wurde die aktuelle Situation und die Zukunft des Print- und Digitalgeschäfts dargestellt.

Das Hauptaugenmerk der Mehrheit der Verlage ist und bleibt der Printbereich. Trotz des Bedeutungszuwachses des Digitalgeschäfts, dem mittel-fristig eine gleichwertige Be-deutung zugeschrieben wird, wird dieser den Printsektor nicht ersetzen können.

Digital-Nachfrage wächst

Die Studie besagt, dass sich in zwei Jahren die Hälfte der deutschen Verlage vorrangig auf Printprodukte konzentrie-ren wird. Trotz dieser Verla-gerung wird der Printbereich ein wichtiger Teil der Verlage bleiben und durch das Digital-Angebot lediglich erweitert und nicht ersetzt.

Primär wird mit Verkauf und Anzeigen der meiste Um-satz erzielt. Im Fokus stehen jetzt ausbaufähige Aufgaben, die als Verbesserung der Ein-nahmequelle fungieren sollen. So zum Beispiel der Ausbau des Abo-Geschäfts, die Ent-

wicklung neuer Zeitschriften-titel und die Erschließung neuer Vertriebskanäle. Eine Erhöhung der Preise ist für die meisten Verlage keine ge-eignete Option, um Gewinne zu erhöhen; das Gegenteil, ein Rückgang der Auflagen, wäre die erwartete Folge. Dennoch wollen 70% der befragten Ver-lage ihre Preise bis 2015 um einen geringen Prozentsatz an-heben und 22% wollen sie nicht verändern.

Der Status quo besagt laut Studie, dass Online-Werbung im Jahr 2013 ein profitrei-ches Geschäft ist. 2015 rech-net man mit einem Rück-gang dieses Geschäftes und mit einem Anstieg des Paid Content, obwohl dies noch in einer Experimentierphase steckt. Als zukünftige Alter-native wird Print Plus ein ho-her Stellenwert zugesprochen: Die Idee ist, ein Print-Abonne-ment mit einem Digitalangebot zu ergänzen. Das Zusammen-spiel von einem Digital-Abo und einem Printtitel, Digital Plus genannt, ist eine weitere Option der Erweiterung. Als ebenso geeigneten Ansatz be-urteilen viele Verlage das Free-mium-Modell, welches Basis-informationen kostenfrei und

Premium-Content gegen Bezah-lung liefert. Eine andere Mög-lichkeit stellt die Flatrate dar: Sie erlaubt eine unbegrenzte und plattformunabhängige Nutzung digitaler Inhalte und Services. Vor allem Großverla-ge haben bereits und werden weiterhin in Zukunft auf Digi-talmedien bauen. Nur noch 40% setzten den Schwerpunkt auf Print. Im Gegensatz dazu fo-kussieren 90% der kleinen und mittelständischen Verlage den Printsektor.

Print bleibt relevant

Ein weiterer Schwerpunkt des Printgeschäfts ist und bleibt der Verkauf und Wer-bung. „Sie tragen 40 bzw. 46 Prozent zum gesamten Print-umsatz bei“, so die Studien-leiter. Es soll in Zukunft die Diversifizierung der Einnah-mequellen an Bedeutung ge-winnen, um unabhängig von Werbegeldern zu werden. Je-doch sind hauptsächlich Klein-verlage vom Anzeigengeschäft abhängig.

Einen Bedeutungszuwachs sollen nebenbei die PR-Dienst-leistungen, Bildungsangebote, Veranstaltungen, etc. erhalten, die vor allem für Fachverlage

wesentlich sind. „Die Ziele zur Stärkung des Printgeschäfts können teilweise nur mit Ex-perimenten und innovativen Ansätzen erreicht werden: Neue Maßnahmen oder Preis-modelle zur Gewinnung von Abo-Kunden, die Entwicklung neuer Zeitschriftenformate, die Einführung innovativer Dienste und Angebote im Bereich der Zusatzgeschäfte oder die Ge-winnung neuer Vertriebspart-ner (z.B. aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Mes-sen, Bildung oder Reisen) sind vielversprechende Ansätze, um die Printumsätze zu stabilisie-ren bzw. zu steigern“, blicken die Macher voraus.

Die Veränderung des Des-gins ist, laut den befragten Verlagen, nur bedingt geeignet, sowie die Einführung von Abo-Prämien für Langzeitkunden.

Durch die Entwicklung neuer Produkte und das Experimen-tieren mit neuen Preismodellen kann das Printgeschäft stabi-lisiert werden. Online-Händler wie Amazon oder Otto werden, entgegen den Erwartungen, als unattraktive Partner bezeich-net. Bezüglich eines passenden Zahlungsmodells im digitalen Bereich wurde bis jetzt kein ge-eignetes Konzept gefunden.

Digitalmedien Die Nachfrage nach dem digitalen Angebot steigt, ersetzt jedoch nicht das Printmedium

Gesucht: Erlösmodelle für die Zukunft

online

Print ist relevant Die Digitalisierung hat die Möglichkeiten der Informations-generation revolu-tioniert. Das Lesen beschränkt sich längst nicht mehr auf gedruckte Medien, sondern expandiert auf elektronische jeglicher Art und Weise.

Die Popularität der elektronischen Medien fordert Verlage, sich auf das digitale Angebot zu konzentrieren.

rankingweek

© P

anth

erm

edia

.net

/Dm

itriy

Shi

rono

sov

Page 82: Medianet1312

6 – medianet rankingweek 2013

medien

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Herausfordernd Dieses Wort hörte man oft, wenn man in den Chefetagen der heimischen Medienbranche nach dem Verlauf des heu-rigen Jahres fragte. Und: Ein ehemaliges Phänomen hat sich zum Normalzu-stand entwickelt; die Kurzfristigkeit des Geschäfts ist wohl etwas, an das man sich dauerhaft ein-stellen wird müssen.

Gerhard RiedlerMediaprint

Mein erstes ‚Mediaprint-Jahr‘ war ebenso spannend wie her-ausfordernd. Die Anzeigener-

löse entsprechen unserer Planung, so-gar mit leicht positivem Trend in den letzten Monaten insbesondere beim Handel. Die Position der Kronen Zei-tung als Tageszeitungs-Marktführer und jene des Kurier als drittgrößte Kauftageszeitung sind weiterhin unangefochten.“

© M

edia

prin

t/Fot

o W

ilke

Alexander WrabetzGeneraldirektor ORF

Die zunehmende internationale Konkurrenz sowie ein, aufgrund der technologischen Umbrüche,

sich stark veränderndes Mediennut-zungsverhalten stellten den ORF im Jahr 2013 vor große Herausforderun-gen, die er mit zahlreichen neuen For-maten einerseits und speziellen neuen Angeboten andererseits erfolgreich bewältigt hat.“

© O

RF/

Thom

as R

amst

orfe

r

top 50

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent

1 Österreichischer Rundfunk 953,00 933,00 2,142 Mediaprint-Gruppe 448,00 455,00 –1,543 Styria Media Group AG 435,00 437,00 –0,464 UPC Austria* 318,16 328,00 –3,005 ProSieben Sat.1 Puls 4* 260,00 245,00 6,126 Moser Holding AG 237,00 233,30 1,597 IP Österreich 195,00 180,00 8,338 Gewista Werbegesellschaft m.b.H. (Gruppe)* 162,75 155,00 5,009 Sky Österreich* 140,00 126,40 10,7610 Verlagsgruppe News GmbH* 130,00 120,00 8,3311 Russ Media (vormals Vorarlberger Medienhaus-Gruppe)* 116,40 120,00 –3,0012 Niederösterr. Pressehaus Gruppe* 111,16 114,60 –3,0013 RMA (Regional Medien Austria) 111,00 108,70 2,1214 Oberösterreichische Nachrichten Gruppe* 98,00 72,50 35,1715 Österreich-Zeitungsverlag GmbH* 89,24 92,00 –3,0016 Herold Business Data AG* 87,00 90,00 –3,3317 Constantin Film-Holding GmbH* 86,52 84,00 3,0018 Wimmer Holding* 84,00 84,00 0,0019 Feratel Media Technologies AG* 80,51 83,00 –3,0020 ORS – Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG* 78,00 78,00 0,0021 Salzburger Nachrichten Verlags GesmbH & Co KG* 72,90 72,90 0,0022 APA-Gruppe 71,00 66,40 6,9323 Standard Verlagsgesellschaft m.b.H* 62,00 63,00 –1,5924 RMS Radio Marketing Service 51,00 49,00 4,0825 Heute/AHVV Verlags GmbH* 46,35 45,00 3,00

med

ien

rankingweek

Markus MairStyria Media Group

Wir haben eine Netto-Print- reichweite von 66,8% – das heißt rund zwei Drittel der

Österreicher ab 14 Jahren lesen regel-mäßig unsere Printprodukte Auf der anderen Seite sind wir im digitalen Bereich auf Wachstumskurs: Jeder zweite Internetnutzer in Österreich ab 14 nutzt eines unserer digitalen Angebote. Das ist eine gute Ausgangs-basis, um uns weiterzuentwickeln.“

© A

PA/E

rwin

Sch

eria

u

Page 83: Medianet1312

Markus Breitenecker ProSiebenSat1 Puls 4

W ir blicken auf ein starkes und erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Durch die Programm-

säulen Sport, mit der UEFA Champi-ons League und Public Value, mit der intensiven Wahlberichterstattung und u.a. dem ersten Kanzlerduell, haben wir die Reichweite von Puls 4 weiter vorangetrieben. Das ist gleich-zeitig auch die beste Basis für ein weiteres Wachstum im Jahr 2014.“

© P

roS

iebe

n S

at1

Pul

s 4

medien

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Selbstbewusst „Print lebt, bitte schreibt das“, so der Appell eines Branchen teilnehmers kürzlich an und in der medianet. Und in der Tat: Vor allem im internationalen Vergleich lesen noch immer 72% der Öster reicherinnen und Österreicher täglich eine Tages-zeitung – durchaus Anlass für etwas mehr Selbstbewusst-sein als bisher für die Vertreter der Print-Branche.

Thomas FriessHerold Business Data

Unsere Transformation von ei-nem traditionellen Print-Verlag zu einem modernen Online-

Medienhaus hat wiederum sehr gute Fortschritte gemacht. Trotz dieser gravierenden Umwälzungen verblieb unsere Sales-Leistung auf dem 2012er bzw. konnte sogar gesteigert werden. Der leichte Umsatzrückgang ist auf die Accounting-Politik unseres Mut-terkonzerns zurückzuführen.“

© H

erol

d/H

amm

ersc

hmid

Axel Bogocz VGN

Lesermärkte und Reichweiten wa-ren 2013 stabil – die VGN-Medi-en erreicht jeden 2. Österreicher.

Unsere umfangreichen Investitionen in den Digitalbereich haben sich aus-gezahlt: mit einem Plus von 50% bei den Webreichweiten. 2013 konnten wir mit woman.at, autorevue.at und einem gründlich überarbeiteten Ge-nussmagazin Gusto wichtige Akzente für Wachstum in 2014 setzen.“

© m

edia

net/S

zene

1/K

atha

rina

Sch

iffl

top 50Fortsetzung von S. 6

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent

26 Österreichische Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co KG* 41,71 43,00 –3,0027 Epamedia – Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH 40,00 40,00 0,0028 ATV Privatfernseh GmbH* 34,65 33,00 5,0029 Echo Medienhaus GmbH 30,00 29,00 3,4530 Bohmann Druck- & Verlags Gruppe* 28,00 28,00 0,0031 Wiener Zeitung Gruppe* 23,80 23,80 0,0032 KroneHit Radiobetriebs GmbH 22,00 19,00 15,7933 Weekend Magazin GmbH* 21,63 21,00 3,0034 a-Print (vormals Kärntner Druck & Verlag GmbH)* 17,27 17,80 –3,0035 Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH* 15,52 16,00 –3,0036 Die Ganze Woche GmbH* 15,50 15,50 0,0037 The Sportsman Media Holding GmbH (laola.tv)* 13,60 13,20 3,0038 tele Zeitschriftenverlag 12,70 12,60 0,7939 Weka Verlag GmbH* 12,51 12,90 –3,0040 Falter Verlagsgesellschaft m.b.H.* 11,90 11,90 0,0041 Gewinn Verlag/Wailand & Waldstein GmbH* 11,83 12,20 –3,0042 medianet Verlag AG 10,00 10,00 0,0043 sms.at Mobile Internet Services GmbH* 10,00 10,00 0,0044 Ahead Media GmbH Gruppe* 10,00 10,00 0,0045 Manstein Zeitschriftenverlag GmbH* 9,50 10,00 –5,0046 Red Bull Media House GmbH & Bull Verlags GmbH* 8,93 8,50 5,0047 LW-Media Verlagsgruppe* 8,55 9,00 –5,0048 ÖAMTC Verlag GmbH* 7,70 7,70 0,0049 Satel Film GmbH* 7,20 8,00 –10,0050 Energy Österreich* 6,63 6,20 7,00

med

ien

rankingweek

rankingweek 2013 medianet – 7

Page 84: Medianet1312

8 – medianet rankingweek 2013

fernsehen

Erfolgsgekrönt Auch wenn dieses Jahr wirtschaftlich unter keinem be-sonders guten Stern stand, kann sich die gesamte Fernseh-landschaft über eine positive Marktent-wicklungen freuen.Ganz im Sinne eines dualen Rundfunk-systems können sich auch die lokalen wie nationalen Privatsen-der über wachsende Marktanteile freuen und beweisen damit auch im Jahr 2013 ihre Stärke gegen-über den deutschen Privatsendern.

Marcin Kotlowski Wien Holding Medien

Für Wien Holding Me-dien war 2013 ein sehr erfolgreiches Jahr.

Wir konnten bei W24 das halten, was wir verspro-chen haben: nämlich 30 Prozent mehr Werbeum-satz, 25 Prozent mehr Reichweite und 100 Pro-zent mehr Verweildauer. Möge 2014 so werden!“

Martin GastingerATV

Wir sind mit ATV heuer wieder Öster-reichs erfolgreichs-

ter Privatsender. Stark präsentiert sich ATV in der Primetime und lässt selbst namhafte deutsche Konkur-renten wie RTL, Pro7 oder Vox hinter sich. ATV wird den Aufwärtstrend 2014 fortsetzen können.“

Oliver BöhmORF-Enterprise

2013war und ist ein hartes, aber

gutes Jahr. Wir liegen im Fernsehen und Online leicht über dem Vorjahr. Radio konnten wir im zweiten Halbjahr stabilisieren. Wir werden 2013 leicht über Plan abschließen. Das Jahr 2014 planen wir ‚overall‘ auf dem Niveau von 2013.“

Corinna DrummVÖP

Das Jahr 2013 war aus Sicht der pri-vaten Radio- und

Fernsehsender ein gutes Jahr. Die Marktanteile der Privatsender haben sich sehr positiv entwickelt. Im Werbemarkt konnten die Privatsender ihre Position ausbauen; dies ist eine beachtliche Leistung.“

med

ien

rankingweek

© W

24

© A

TV/E

rnst

Kai

ners

torfe

r

© O

RF/

Thom

as R

amst

orfe

r

© m

edia

net/S

zene

1/K

atha

rina

Sch

iffl

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro.

fErnsEhEn

Rang Medium 1. Hj. 2013 1.Hj. 2012Veränderung

in Prozent

1 ORF 2 73.188.815 61.835.225 18,4

2 ORF 1 65.764.133 60.929.375 7,9

3 Pro 7 A 58.666.104 46.500.481 26,2

4 Sat.1 A 38.551.221 35.362.731 9,0

5 RTL A 36.755.335 36.435.817 0,9

6 ATV 27.867.069 30.945.460 –9,9

7 Vox A 24.090.054 24.809.248 –2,9

8 Puls 4 TV 22.757.890 18.474.353 23,2

9 Kabel 1 A 20.362.839 16.907.816 20,4

10 RTL 2 A 12.853.503 11.918.591 7,8

11 S-RTL A 7.317.913 8.239.177 –11,2

12 Servus TV 4.967.676 3.014.468 64,8

13 Nick 3.847.359 4.802.915 –19,9

14 Café Puls 3.071.531 2.739.244 12,1

15 Comedy Central 2.353.272 2.916.206 –19,3

16 Sixx Austria 2.057.121 1.661.203 23,8

17 Viva 2.000.720 2.896.420 –30,9

18 ATV 2 1.620.045 1.238.811 30,8

19 Sky 1.362.591 1.722.055 –20,9

20 Go-TV 801.650 1.054.162 –24,0

21 ORF III 252.437 67.895 271,8

22 Tele 5 Austria 101.335 34.498 193,7

23 ORF Regional 96.876 335.475 –71,1

Page 85: Medianet1312

www.radio886.at

Der frühe Vogel fängt den Bonus!

Jetzt buchen und -20% Frühbucherbonus sichern!

Gültig auf alle Neubuchungen bis 31.12.2013 für den Schaltzeitraum 2014.In allen 88.6 Sendegebieten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.Wir freuen uns auf Ihre Buchungen: [email protected] | Tel.: 01/360 88 304

Page 86: Medianet1312

10 – medianet rankingweek 2013

Wien. Es hat sich in diesem Jahr im Radiomarkt etwas ge-tan, wenn auch nur sehr lang-sam. „In Anbetracht des mäßi-gen konjunkturellen Umfelds fiel das Umsatzwachstum 2013 nicht sehr hoch aus. Allerdings konnten die Privatradios und RMS sowohl am Hörer- als auch am Werbemarkt deut-lich Anteile gewinnen“, blickt Michael Graf, Geschäftsführer RMS, auf das Jahr zurück.

Starke Privatsender

Die ORF-Radios konnten mit einem Marktanteil von 74% weiterhin dominieren. Den-noch gab es Einbußen bei den Tagesreichweiten: Sie gingen von 68,8 auf 68% zurück.

Die Privatsender kletter-ten mit einem Plus von einem Prozent auf 24% Marktanteil und bei der Tagesreichwei-te von 27,8 auf 28,5%. Dieses Wachstum war vor allem dem nationalen Sender KroneHit geschuldet, der fast in allen Bundesländern zulegen konnte.

Über das diesjährigen Ergeb-nis freut sich KroneHit-Chef

Ernst Swoboda: „Mit einem Umsatzerlös von 22 Mio. Euro und knapp sechs Mio. Euro Ge-winn sind wir mit dem zur Nei-ge gehenden Jahr 2013 zufrie-den.“ Bei den Werbezeiten wäre man fast ausgebucht gewesen, letzte Lücken sollten hier aber nicht ausgereizt werden.

Spatt: „Wende bei Ö3“

Die Einbußen des ORF ge-genüber dem ersten Halbjahr 2012 gingen auf das Konto des

Marktführers Ö3, der bei der Tagesreichweite von 37,2 auf 36,7% zurückging.

Georg Spatt, Ö3 Senderchef, sieht das Jahr 2013 dennoch positiv: „Später wird man in der Ö3 Chronik vom 13er Jahr als Jahr der Wende sprechen! Funktionierende Format- regeln werden abgelöst, die rules breaker übernehmen das Kommando, die Mischung aus neuen Ideen und Erfahrung läuten den nächsten Generatio-nenwechsel im Programm ein.“

hörfunk

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent

1 Ö 3 48.580.149 50.591.175 –4,0

2 Privatradio* 40.442.461 38.685.954 4,5

3 RMS Topkombi** 23.685.000 23.579.147 0,4

4 KroneHit*** 13.400.000 11.700.000 14,5

5 Radio FM 4 920.437 942.137 –2,3

6 Radio OÖ 902.047 809.546 11,4

7 Radio Wien 854.975 798.227 7,1

8 Radio NÖ 842.515 743.410 13,3

9 Radio Steiermark 803.041 739.453 8,6

10 Radio Salzburg 591.892 565.196 4,7

11 Radio Kärnten 489.673 472.704 3,6

12 Radio Tirol 488.183 468.459 4,2

13 Radio Burgenland 406.436 413.536 –1,7

14 Radio Vorarlberg 338.074 349.627 –3,3

hörfunk Aufgrund der wirtschaftlichen Lage nur mäßiges Umsatzwachstum

Die Aufholjagd der Privaten

© R

MS

/Rai

mo

Rud

i Rum

pler

Michael Graf, GF RMS, sieht starkes Jahr für Private.

radio

© P

anth

erm

edia

.net

/foto

inte

ract

iva

Radiohörer sind treue Hörer – Veränderungen passieren nur sehr langsam.

© O

RF/

Han

s Le

itner

©

Kro

nehi

t

Ö3-Senderchef Georg Spatt spricht 2013 von einer Wende.

radio-Wende Es tut sich wenig, dafür aber umso mehr bei den Privatradiosen-dern. Sie konnten auch in diesem Jahr ihre Position stärken. Die ORF-Radios büßen etwas ein.

med

ien

rankingweek

Ernst Swoboda, KroneHit-Chef, freut sich über Gewinn.

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro. * inkl. KroneHit ** Quelle Focus/RMS *** Quelle KroneHit

Page 87: Medianet1312

SIM-Pauschale € 19,90/Jahr.* A1 Go! Medium Tarif ohne Festnetz-Internet Anschluss € 44,90.Gerätepreis gültig bis auf Widerruf, Tarif bis 31.12.2013. 24 Monate Vertragsbindung, Aktivierung € 49,90. Unlimitierte Sprachverbindungen/SMS/MMS gelten österreichweit in alle Netze. Ausge-nommen Dienste- und Sonderrufnummern sowie SMS-Bestätigungen (€ 0,29). 3 GB Datenvolumen im Inland: bis zu 21/5 Mbit/s Down-/Upload, danach optionaler Paketkauf. EU-Roaming: monatlich 50 Min/50 SMS/50 MB in allen Mitgliedstaaten der EU (Stand November 2013, ausgenommen Überseegebiete und maritime Dienste) sowie Schweiz und Liechtenstein. Details zum Tarif und Kombinieren & Sparen auf A1.net Größtes 4G/LTE Netz bestätigt von Systemics PAB (Netztest Mai 2013, www.syspab.eu)

€ 3490€ 0,-

Handy Tarif/Monat

Für A1 Festnetz-Internet Kunden.*

Jetzt exklusiv bei A1

Samsung Galaxy S4 4G/LTE +

Einfach A1.Der neue A1 Medium Tarif im größten 4G/LTE Netz Österreichs.• 3 GB Datenvolumen mit Kostensicherheit• Unlimitierte Minuten, SMS und jetzt auch MMS• Mehr EU-Roaming inklusive

(Minuten, SMS, Daten)

Die beste A1 Kombination aus Handy und Tarif.

Im A1 Shop und auf A1.net

Page 88: Medianet1312

12 – medianet rankingweek 2013

Wien. Es war ein klares State-ment: tele-Geschäftsführer Hans Metzger bekannte sich bereits in seinem medianet-Gastkommentar klar zu Print und kritisierte die negative Stimmung in der Branche: „Die Media-Analyse nennt Zah-len zur Mediennutzung. Und für jeden ist irgendwo ein klei-ner Gewinn dabei, für manche auch ein großer. Der größte Ge-winner diesmal ist aber Print.“

Erfolg gibt recht

Der Optimismus scheint sich in der Branche durchzusetzen. So fühlt sich Hermann Petz, CEO der Moser Holding, mit Print auf dem richtigen Weg: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2013, und zwar quer über unser Produkt-portefeuille. Erfolgreiche Le-serzahlen in Print und Online einerseits und zufriedenstel-lende Anzeigenumsätze an-dererseits bestätigen unseren Kurs. Wir legen alle Kraft in ein ganz klar definiertes Medien-

spektrum, der Erfolg macht uns dabei sicher.“

Auch für die Mediengrup-pe Österreich war das Jahr herausfordernd, aber positiv. „2013 forderte Einsatz und neue Ideen“, schildert Ge-schäftsführer Oliver Voigt; es gab nicht nur einen Refresh und Ausbau der Tageszeitung Österreich. „Im Magazinbereich konnten die beiden neuen Ma-gazine Naturlust und Stylebook erfolgreich eingeführt werden.“

Deutliche Steigerungen spürt auch Michael Tillian, Ge-schäftsführer Die Presse: „Pres-se und WirtschaftsBlatt haben ein gutes Jahr; vor allem das 2. Halbjahr zieht deutlich an. Jänner bis Oktober sind wir auf der Erlösseite in etwa auf Vorjahresniveau. Dazu tragen auch positive Entwicklungen am Lesermarkt bei, was sehr für unsere Produkte und die diesbezüglich durchgeführten Verbesserungen spricht.“

tageszeitungen

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent

1* Neue Kronen Zeitung k.A. k.A. k.A.

2 Österreich 78.412.474 73.906.567 6,1

3* Kurier k.A. k.A. k.A.

4 Kleine Zeitung 40.367.318 41.220.145 –2,1

5 Tiroler Tageszeitung 37.678.522 35.560.172 6,0

6* Heute k.A. k.A. k.A.

7 Die Presse 35.000.487 35.465.449 –1,3

8* Der Standard k.A. k.A. k.A.

9 OÖ Nachrichten 30.459.475 33.776.910 –9,8

10 Vorarlberger Nachrichten 24.293.169 24.071.120 0,9

11 Salzburger Nachrichten 20.308.103 21.357.073 –4,9

12 WirtschaftsBlatt 7.572.353 8.694.778 –12,9

13 Wiener Zeitung 2.086.208 1.657.737 25,8

14* KTZ Kärntner Tageszeitung k.A. k.A. k.A.

15 Neue am Sonntag 1.339.182 1.401.188 –4,4

16 Neue Vorarlberger Tageszeitung 486.994 705.830 –31,0

aufholjagd Print ist der Gewinner der MA; nicht auf dem absteigenden Ast

totgesagte leben länger

© D

ie P

ress

e/C

lem

ens

Fabr

y

Michael Tillian, GF Die Presse: „Zweites Halbjahr zog an“.

tageszeitungen

© P

anth

erm

edia

.net

/Dm

itriy

Shi

rono

sov

Österreich ist und bleibt ein Land der Zeitungsleser – die Zahlen belegen es.

© Ö

ster

reic

h/C

hris

sing

er

Österreich-GF Oliver Voigt: viel Einsatz und Ideen nötig.

© M

oser

Hol

ding

Hermann Petz, CEO Moser Holding: „Sind sehr zufrieden“.

starke zahlen Nachdem Print immer wieder der Untergang prognos- tiziert wurde, kann sich der Printmarkt im laufenden Jahr nach oben kämpfen.m

edie

n

rankingweek

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro. * Platzierung erfolgt durch medianet

Page 89: Medianet1312

Mit Sky ist jederzeit Fernsehzeit!

Informieren Sie sich auf sky.at oder im Fachhandel.Informieren Sie sich auf sky.at oder im Fachhandel.Abbildungsbeispiel

Die neuesten Kinofi lme, aktuelle US-Serien und Dokus – jederzeit auf Knopfdruck. Holen Sie sich jetzt mit dem Sky+ HD-Festplattenreceiver die beste Videothek Österreichs einfach nach Hause. Mit dem integrierten Abrufservice sehen Sie die neuesten Kinofi lme – die meisten davon kostenlos – aktuelle US-Serien und Dokus in brillantem HD wann immer Sie wollen.

© m

ove1

21

Ich seh was Besseres.

Page 90: Medianet1312

DiePresse.com/abo

Page 91: Medianet1312

regionale wochenzeitungen

Regionalität Neben den Tageszeitungen konnten sich auch heuer wieder die Wochen zeitungen gut durchsetzen. Dafür wird seitens der Redaktion auch einiges getan: Neben ressortübergreifen-den Themen wird auch auf hohe jour-nalistische Qualität gebaut. Zusätzlich winkten zu Journa-listenpreisen bei den Wochenzeitungen auch Reichweiten-steigerungen und starke Partner für Werbekunden.

Josef GruberTips

W ir sind als regionale, kosten-lose Wochenzeitung fest in der Region verankert. Mit ei-

ner Reichweite von 72,9 Prozent sind wir die klare Nummer eins in Ober-österreich. Ganz nach unserem Motto ‚total regional‘ sind wir nah am Leser und bieten unseren Anzeigenkunden eine optimale Werbewirkung.“

© T

IPS

Armin ThurnherFalter

2013verlief für den Falter er-freulich. Die Zeitschrift

konnte den Einzelverkauf erneut steigern, auch die Media-Analyse wies eine Reichweitensteigerung auf, viele unserer Redakteurinnen und Redakteure wurden mit Preisen aus-gezeichnet. Außerdem blieb unsere Publikation von Regierungsinseraten weitgehend verschont – es zahlt sich aus, eine Qualitätszeitung zu sein!“

© H

erib

ert C

orn

Gerda SchaffelhoferDie Furche

Die Furche wurde 2013 einem radikalen Relaunch unterzogen. Ressortübergreifende, thema-

tische Schwerpunkte unterstreichen den Wochenzeitungscharakter und sind die Alternative zum gängigen Gratishäppchen-Journalismus. Wir werben um qualitätsbewusste Leser, die sich nicht mit journalistischem Fast Food abspeisen lassen.“

© L

alo

Jodl

baue

r

Regionale wochenzeitungen

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent1 NÖ Bezirksblätter 25.709.326 22.293.032 15,32 Woche Steiermark 22.407.877 22.685.605 –1,23 OÖ Tips 17.674.163 18.876.182 –6,44 Bezirks RS OÖ 17.513.270 17.184.133 1,95 Tir. Bezirksblätter 14.241.618 12.590.990 13,16 Woche Kärnten 10.804.627 10.382.764 4,17 NÖN 10.423.227 8.611.036 21,08 Szbg. Bezirksbl. 8.711.198 8.155.939 6,89 bz Wiener Bezirksztg. 7.133.695 6.814.340 4,710 Wann & Wo 5.343.575 4.617.623 15,711 Bgld. Bezirksbl. 4.790.959 4.697.008 2,012 Der Grazer 3.530.011 3.088.287 14,313 Salzburger Woche 3.361.328 3.188.271 5,414 BVZ Eisenst. Überreg 1.382.033 757.524 82,415 Vorarlberg Week 1.365.269 931.630 46,516 Imst&Landeck Runds. 926.295 789.995 17,317 Osttiroler Bote 897.299 768.314 16,818 Blick ins Land 853.009 778.992 9,519 Anz.f.Blud.&Montafon 696.526 623.296 11,720 Kitzbühler Anzeiger 595.663 543.725 9,621 Wörgl.&Kufst.Runds. 593.550 485.321 22,322 kurz & bündig 371.589 984.588 –62,323 Wirtschaft 314.767 283.848 10,924 Die Grazerin 210.366 216.282 –2,725 Salzburger Bauer 195.648 236.370 –17,226 Unser Ländle 86.986 94.478 –7,9

rankingweek 2013 medianet – 15

med

ien

rankingweek

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro.

Page 92: Medianet1312

16 – medianet rankingweek 2013

fachzeitschriften

Starkes Jahr Auch in diesem Jahr konn-ten sich die Fach-zeitschriften gut am Markt behaupten. Mit digitalen Kon-zepten und anhal-tend guter Qualität können Reichwei-tensteigerungen erzielt werden. Trotz Krisenstimmung gibt der Erfolg den Spe-cial Interest-Medien recht. Und auch bei den Fachzeitschrif-ten scheint sich, erfreulicherweise, wieder vermehrt der Optimismus durch-zusetzen.

Chris Radda medianet Verlag AG

Medianet konnte auch in Zeiten stagnierender Marketing- investments seine Marktan-

teile weiter ausbauen. Mit erstmals über 100.000 ePaper-Abonnenten haben wir 2013 eine Schallmauer durchbrochen.

© V

aler

ie R

osen

burg

Alfons A. FlatscherReport (+) Plus

Unsicherheit ist Gift für die Medienbranche. Das Jahr 2013 war aber vor allem von

viel Unsicherheit geprägt. Daher ist es heuer eigentlich ein ziemlich gif-tiges Jahr geworden. Wie wir von Report (+) Plus das grundsätzlich beziehungsweise im kommenden Jahr vermeiden möchten? Wir haben ein Antiserum: Think outside the box!

© D

avid

Fla

tsch

er

Christina E.-M. Hohenberg Ärzteverlagshaus

Das Erfolgskonzept von Medi-zin populär – höchste redak-tionelle Qualität und lösungs-

orientierte Betreuung der Anzei-genkunden – wurde 2013 abermals bestätigt und durch die signifikante Reichweitensteigerung bewiesen. Wir arbeiten bereits intensiv für das 40jährige Jubiläum im Jahr 2014. Leser und Anzeigenkunden werden mit uns feiern.“

© m

edia

net

fachzeitSchriften

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent1 medianet 6.110.117 6.839.408 –10,7

2 ExtraDienst 5.206.203 4.828.471 7,8

3 Regal 2.417.847 1.907.580 26,7

4 FaktuM 1.517.920 1.412.660 7,5

5 New Business 1.467.595 1.073.330 36,7

6 Auto & Wirtschaft 967.990 838.439 15,5

7 Computerwelt 954.705 1.033.357 –7,6

8 Das Österreichische Industriemagazin 909.943 943.602 –3,6

9 Österreichische Ärztezeitung 899.246 969.753 –7,3

10 Ärztemagazin 781.302 779.411 0,2

11 ÖAZ Österreichische Apotheker Zeitung 744.895 701.960 6,1

12 TGA Report 696.394 604.200 15,3

13 Gastro 657.819 630.440 4,3

14 A3 – Eco 656.120 713.413 –8,0

15 Baublatt Österreich 631.608 642.085 –1,6

16 Tourist Austria International 597.224 602.208 –0,8

17 Österreichische Verkehrszeitung 595.500 387.572 53,6

18 HLK Heiz/Lüft/Klima 576.278 398.033 44,8

19 Seilbahn International. 520.859 430.515 21,0

20 Architektur Aktuell 510.240 420.298 21,4

21 A3 – Bau 497.901 467.424 6,5

22 BBB Baumaschine 495.083 440.035 12,5

23 FM 492.020 947.310 –48,1

24 Report Plus 468.517 670.760 –30,2

25 Architektur 444.848 362.461 22,7

med

ien

rankingweek

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro.

Page 93: Medianet1312

Das Frauenmagazin erhältlich im abo, in ausgewählten traFiken unD bei

Auch in 3.000Trafikenerhältlich!

Jetzt Neu

Page 94: Medianet1312

HEROLD.at

Neu, alles aus einer Hand: Full Service für Dialog-Marketing

HEROLD hat sein Angebot stark erweitert und bietet Ihnen ab sofort die gesamte Palette professionellen Dialog Marketings – im Business- wie im Consumer-Bereich. Von der genauen Zielgruppenanalyse überaktuelle Daten bis hin zum Druck und Versand von Mailings – das erhalten Sie jetzt alles aus einer Hand.

Mehr Infos unter E-Mail [email protected] oder Tel. 02236 401-38161

Page 95: Medianet1312

magazine

Neuigkeiten Die doppelseitige Image-seite in Magazinen ist eine aussterben-de Spezies, hört man schon lang. Trotzdem gab es etliche Magazin-Neugründungen, die belegen, dass es noch immer möglich ist, neue, interessan-te Themenfelder zu belegen, und auch eine entsprechende Leserschaft, aber auch Anzeigenkun-den, dafür zu finden.

Wolfgang WinterRed Bull Media House Print

In diesem Jahr ist die ‚Servus‘- Familie weiter gewachsen. Aber immer in einzigartiger Qualität

und sehr gesund in den Zahlen. Denn Qualität, Authentizität und und Kreativität haben immer Zu-kunft. Das zeigen auch die starken Zahlen der anderen Hefte aus dem Red Bull Media House.“

© R

ed B

ull M

edia

Hou

se

Sylvia Margret SteinitzWienerin

Das Jahr 2013 hat gezeigt, dass die Strategie der Wienerin die richtige ist: auf Tiefe, Persön-

lichkeit und hochwertigen Journa-lismus zu setzen. So hält man Lese-rinnen und so konnte und kann die Wienerin die Printkrise meistern.“

© J

ürge

n H

amm

ersc

hmid

Euke FrankWoman

Das Jahr 2013 war für Woman ein erfolgreiches, sehr er freuliches Jahr. Die

Media-Analyse hat uns neuerliche Zuwächse beschert, die Leser haben unseren Relaunch extrem gut an-genommen, und wir haben Online-Zuwächse, von denen andere nur träumen. Bei uns steht nichts still, wir haben auch für 2014 viel vor!“

© W

oman

/Bec

k Lu

kas

magaziNe

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent1 Weekend Magazin 26.348.903 25.783.293 2,2

2 Woman 12.767.738 13.900.341 –8,1

3 TV-Media 10.948.607 12.430.780 –11,9

4 News 10.732.994 13.889.473 –22,7

5 profil 7.010.810 7.924.209 –11,5

6 Wienerin 4.803.953 5.278.334 –9,0

7 Format 3.946.083 3.879.590 1,7

8 Maxima 3.781.183 3.534.583 7,0

9 Gewinn 3.738.489 4.240.213 –11,8

10 Seitenblicke Magazin 3.715.289 4.514.710 –17,7

11 The Red Bulletin 3.420.350 3.650.865 –6,3

12 Die ganze Woche 3.258.090 2.715.953 20,0

13 active beauty 3.122.150 2.265.892 37,8

14 Servus in Stadt & Land 2.580.700 1.259.107 105,0

15 trend 2.537.308 2.989.816 –15,1

16 Moments 2.462.300 –

17 Sportmagazin 2.101.497 2.335.888 –10,0

18 H.O.M.E. 2.066.983 1.909.341 8,3

19 Auto Touring 2.056.964 2.530.845 –18,7

20 Gusto 1.987.825 2.303.490 –13,7

21 Sport Woche 1.944.135 2.458.894 –20,9

22 Diva 1.746.208 1.649.330 5,9

23 flair Magazin 1.714.302 1.430.133 19,9

24 Falstaff Magazin 1.651.520 1.568.033 5,3

25 Frisch gekocht 1.609.452 1.851.880 –13,1

rankingweek 2013 medianet – 19

med

ien

rankingweek

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro.

Page 96: Medianet1312

Privat

Fotos

Diverses

Rechnungen

Hallo Nadine,bin jetzt 2 Wochen auf Urlaub!Hier nochmals wie besprochen alle Infos bzgl. der Word of TUI Online Medien.

Viele sonnige GrüßeClaudia

Infos Online-Medien

Infos Online-Medien

Nadine Huber

www.magiclife.com

• Vielfältiges Entertainment- und Sport an gebot. Alle Events im Online-Eventkalender

• Suchen & Buchen: schnell und sicher in 3 Schritten

• Clubfinder: Finden Sie den passenden Club nach Ihren Wünschen!

• 360° View: interaktiver Rundgang in aus gewählten Anlagen

• Online Pre-Check-In Service in ausgewählten Anlagen

• CLUB MAGIC LIFE iPhone-App• In Kürze auch als mobile Version für

Smartphones verfügbar

www.gulet.at

• Optimale Anzeige auf Smartphone, PC & Tablet

• Zahlreiche Filtermöglichkeiten ihrer Reisewünsche

• Preise & Verfügbarkeit sind immer aktuell• Gesamtpreisdarstellung für alle Reisenden

www.terra-reisen.com

• Hotels und Ferienwohnungen in einem Such vorgang finden und vergleichen

• Sofortige Darstellung der Gesamtpreise• Zertifizierter Onlineshop

(Trusted Shops, Euro Label)• In Kürze auch als mobile Version für

Smartphones verfügbar

www.tui.at

• Best-Preis-Garantie• Geld-zurück-Garantie• Zertifizierter Online-Shop• Einfacher & übersichtlicher Buchungsweg• Erweiterte Hotelinfos• Verbesserte Suchfunktionen• In Kürze auch als mobile Version für

Smartphones verfügbar

blog.tui.at

Page 97: Medianet1312

med

ien

rankingweek 2013 medianet – 21

Wien. Martina Zadina wurde kürzlich wieder als IAB-Präsi-dentin bestätigt. Im medianet-Interview sprach sie über die Entwicklungen im vergangenen Jahr, der Förderung des Bran-chen-Nachwuchses und über kommende Online-Trends und Herausforderungen im Jahr 2014.

medianet: Sie wurden wieder als IAB-Präsidentin bestätigt. Wie lautet Ihre eigene Bilanz für das erste Jahr?Martina Zadina: Ich freue mich wirklich sehr über die Wieder-wahl. Das erste Jahr ist sehr schnell vergangen. In Summe, denke ich, können wir als IAB Austria mit dem letzten Ver-einsjahr sehr zufrieden sein. Wir haben unter anderem in die Struktur und Professio-nalisierung investiert. Lilian Meyer-Janzek als IAB Austria-Geschäftsführerin zu holen, war die richtige Entscheidung. Auf der anderen Seite hatten wir einen tatkräftigen und ak-tiven Vorstand, der sich sehr stark in die Themen und Ar-beitsgruppen eingebracht hat. Der IAB-Austria hatte aber auch im Veranstaltungsbereich

ein sehr aktives Jahr, in dem wir Bewährtes wie die Fachver-anstaltungsreihe ‚IAB Impul-se‘, unsere Beteiligung auf der Point of Marketing-Konferenz, und den IAB webAD ausgebaut haben. Wir haben auch neue Initiativen gestartet, wie den IAB Austria Länderpavillon auf der dmexco 2013 in Köln. Der Mitgliederzustrom gibt uns Recht: Im letzten Vereinsjahr konnten wir 23 neue Mitglieder für den IAB begeistern.

medianet: Welche Pläne konn-ten Sie erfolgreich umsetzen, und welche weniger?Zadina: Wir haben einige neue Studien gelauncht. Der ‚IAB Brand Buzz‘ mit BuzzValue liefert seit 2012 jedes Quartal einer anderen Branche Bench-markwerte für den Social Me-dia-Bereich. Ganz neu bieten wir mit MindTake ab diesem Quartal pro Branche Bench-marks für Werbewirkungs- parameter an. Aus einer Koope-ration mit Integral entsteht seit Beginn des Jahres der viertel-jährliche ‚IAB Trendmonitor‘, mit dem wir der Branche zu unterschiedlichen Trends In-sights liefern.

medianet: Andere Verbände kümmern sich aktuell beson-ders um den Nachwuchs. Wel-chen Schwerpunkt setzt der IAB Austria?Zadina: Wir möchten den Markt mit den IAB-Training-days, einem Ausbildungspro-gramm für Online-Werbung und digitales Marketing, un-terstützen. Dieses Konzept wurde vom IAB Switzerland bereits erfolgreich umgesetzt. Der IAB Austria und seine Part-nerfirmen bieten ein breites Spektrum an Inhalten an, die in sechs Modulen behandelt

werden. Sie richten sich in der ersten Ausbaustufe an New- comer, Einsteiger, Quereinstei-ger sowie Marketingverant-wortliche mit wenig Erfahrung im Onlinebereich.

medianet: Sie sind nicht nur IAB-Präsidentin, sondern lei-ten auch einen Online-Dienst-leister. Welche Trends konnten Sie hier erkennen? Wohin geht die Entwicklung bei der Online- werbung?Zadina: Der Markt hat sich in den letzten Jahren extrem ver-ändert, die Online-Marketing- Gelder sind massiv gestiegen, aber auch die Gattungen des Online-Marketing diversifizie-ren sich sehr rasch. Einer der Treiber der letzten Jahre ist al-les, was sich unter den Begriff Bewegtbild zusammenfassen lässt. Aber auch Social Media ist bei Werbetreibenden immer ein Thema. Die Konvergenz der Medien und das daraus verän-derte Nutzungsverhalten der User wird den Online-Werbe-markt ändern. Daraus resultie-ren verstärkt Anforderungen an Vermarkter, Dienstleister und Publisher, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wandel Konvergenz der Medien verändert nicht nur das Nutzungsverhalten, sondern auch kreative Arbeit

Online-Marketing-Ausgaben gestiegen

online

© J

ürge

n K

noth

© P

anth

erm

edia

.net

/Ivan

Mik

hayl

ov

Martina Zadina ist seit Oktober 2012 IAB-Präsidentin.

Onlinewerbung Martina Zadina, wie-dergewählte IAB-Prä-sidentin, erklärt, wie sich der Online-Wer-bemarkt in den letzten Jahren verän-derte, und ist davon überzeugt, dass mit neuen Trends und der Förderung des Nachwuchses auch im neuen Jahr der Erfolg nicht auf sich warten lässt.

rankingweek

Page 98: Medianet1312

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen und infor-mieren Sie potentielle BewerberInnen darüber, warum es sich lohnt, in Ihrem Unternehmen tätig zu sein.

Wir suchen IhreFACHKRÄFTE!

www.meinbezirk.at/arbeitsplatz

Print und Online in KombinationMit der Kombination von Zeitung und Internet-Portal werben Sie ganz lokal und bei geringem Streuverlust in der Lokalausgabe Ihrer Wahl und dem dazugehörigen Online-Portal.

Lokale Stärke mit großer Wirkung

Page 99: Medianet1312

Schön, dass Sie auch das Kleingedruckte lesen. Denn jetzt wissen Sie, dass Sie bei uns ab sofort Ihre digitale Kampagne

mit impactstarken Bewegtbildformaten auf über 100 Werbeträgern und unterschiedlichen Screens schalten können.

Wir informieren Sie gerne:

w w w . g o l d b a c h v i d e o n e t w o r k . a t | 0 1 3 7 0 8 8 0 8 0 | s a l e s @ g o l d b a c h a u d i e n c e . a t

g o l d b a c h a u d i e n c e a u S t r i a p r e S e n t S

goldbach Video netWork

m a r i l y nb j ö r n r a l p h i V a n

i V a n

impactr a l p h

reichWeiteb j ö r n

beWegtbildm a r i l y n

multiScreenmit

neu

Page 100: Medianet1312

24 – medianet rankingweek 2013

DAB

Wien. Über die Innovation DAB+ scheiden sich die Geis-ter. Dennoch, im ersten Quartal 2014 ist es vielleicht so weit: Im Raum Wien könnte die digi-tale Hörfunkübertragung per DAB+ in den Testbetrieb gehen. Gernot Fischer, Geschäftsfüh-rer des Vereins Digitalradio Ös-terreich, zufolge liegen aktuell Angebote von zwei technischen Dienstleistern für die Test- umsetzung vor.

medianet: Demnächst startet in Österreich ein DAB+-Test-betrieb. Welche Vorteile bringt DAB+ im Vergleich zum klassi-schen UKW-Empfang?Gernot Fischer: DAB+ bringt für den Hörer den eindeutig besseren Empfang und Klang, vor allem dann, wenn es um Sender geht, die momentan nur mit schwacher Sendeleistung ausstrahlen und daher ‚ver-rauscht‘ ankommen. Bei DAB+ kann eine technische Senderin-frastruktur von vielen Rund-funkprogrammen gemeinsam genutzt werden. Das spart Res-sourcen wie Infrastruktur und vor allem Energie. DAB+ bringt, abhängig vom Empfangsge-rät, Zusatzdienste wie Journa-line, Verkehrsinformationen

im TPEG-Format oder Broad-cast-Web-Site mit. Weiters er-möglichen manche Endgeräte auch zeitversetztes Hören.

medianet: Welche Sender sind on board? Wird der ORF dabei sein?Fischer: Wir hoffen noch auf ORF-Programme. Es gibt kein definitives Nein und auch kein dezidiertes Ja. Man sucht noch den idealen Zeitpunkt, weiß aber, dass die Digitalisierung sicher kommen wird. Von den Privaten werden die bedeuten-den Programme dabei sein. Die Liste wird voraussichtlich bis zum 13. Dezember fertig, daher darf ich hierzu momentan noch keine Namen nennen.

medianet: Kritiker sagen, DAB+ sei zwar zu begrüßen, aber leider ein paar Jahre zu spät, da es durch das Internet überflüssig wird. Was sagen Sie dazu?Fischer: Im Gegenteil: Das In-ternet ist zu ‚schade‘ für Broad-cast-Dienste. Geht man von den aktuell gehörten Radiominu-ten aus, das sind über 200 pro Österreicher und Tag, würden die Verbindungen, abhängig von der übertragenen Qualität,

das Internet lahmlegen. Broad-cast ist die günstigste Verbrei-tung, wenn viele Menschen das gleiche Programm hören. Die digitalen Zusatzdienste von Digitalradio schaffen aber eine Vernetzung mit dem Internet. Hier verbindet man das Beste aus beiden Welten.

medianet: Wie steht die Gerä-teindustrie zum Thema?Fischer: Positiv. Die Digitalra-diogeräte sind durchwegs von höherer Qualität als heutige UKW-Radios. Man setzt hier oft auf Lifestyle und moder-nes Design bei hoher Sound-qualität. Es gibt weit über 300 verschiedene Modelle am eu-ropäischen Markt. Viele Gerä-te sind auch hybrid, das heißt sie beherrschen neben DAB auch UKW und oft Web-Radio. Daher sollte man bei einem Geräteneukauf darauf achten, dass der Hinweis auf DAB+ eine zukunftssichere Investiti-on sicherstellt.

medianet: Wie sieht die Lage in anderen Ländern aus? Gibt es Vorreiter?Fischer: Klar, wir sind dies-mal nicht im Spitzenfeld, aber wir haben viele Chan-

cen, an der neuen Techno-logie entsprechend zu par-tizipieren. Großbritannien und die Schweiz kann man als vollversorgt betrachten, Norwegen ist sehr rasch mit dem Ausbau und plant ei-ne UKW-Abschaltung im Jahr 2017, Schweden möchte 2022 UKW abschalten, Däne-mark 2019. In den Niederlan-den bekommt man nur noch UKW-Frequenzen zuge-teilt, wenn parallel auch digital verbreitet wird. Deutschland baut aus, Bay-ern ist hier wohl führend.

medianet: In manchen Län-dern ist die Vergabe einer UKW-Frequenz an den ver-pflichtenden Betrieb von DAB+ geknüpft. Ist das nicht eine Verzerrung, die das Thema da-mit künstlich hochpusht?Fischer: Nein, das ist keine Verzerrung, sondern politi-scher Wille. Man hat erkannt, dass ein ewiger Simulcast für die Rundfunkveranstalter Geldverbrennung darstellt. Wenn die wesentlichen Rund-funkveranstalter auf DAB ver-treten sind, dann wird das auch von den Hörern genutzt. Jeder DAB+ Empfänger kann UKW empfangen, daher muss man nicht zwanghaft UKW ab-schalten, sondern könnte diese Frequenzen dann kleinen loka-len Veranstaltern oder freien Radios zuteilen.

medianet: Ihrer Einschätzung nach – wann kommt DAB+ nach Österreich?Fischer: Es ist bereits ange-kommen. Seit geraumer Zeit wird vom Pfänder in Vorarl-berg für die Nachbarländer Digitalradio ausgestrahlt, lei-der keine österreichischen Pro-gramme. Das wird sich ab dem Frühjahr 2014 ändern, wenn der Wiener Testbetrieb startet.

Testbetrieb DAB+ findet im kommenden Jahr wahrscheinlich auch den Weg nach Österreich

„DAB+ ist zukunftssichere Investition“

Gernot Fischer hofft, dass auch der ORF bei DAB+ dabei sein wird.

Digitalradio soll zahlreiche Vorteile im Vergleich zu klassischem UKW-Empfang bringen.

med

ien

rankingweek

Das Internet ist zu schade

für Broad-cast-Dienste. DAB+ ist die

günstigste Verbreitung,

wenn viele Menschen das

gleiche Pro-gramm hören.

gernoT fIscher

© V

erei

n D

igita

lradi

o Ö

ster

reic

h/A

PA-F

otos

ervi

ce/R

ossb

oth

Page 101: Medianet1312
Page 102: Medianet1312

26 – medianet rankingweek 2013

Wien. Franz Russegger, Ge-schäftsführer von P.O.S. Mar-keting, erkennt im heurigen Jahr einen klaren Trend: „Im-mer mehr Markenartikler und deren Werbeagenturen er-kannten, dass sie ihre Zielgrup-pe nirgends näher, öfter und länger erreichen können als am Point of Sale“, so Russeg- ger und führt weiter aus: „Eigentlich klar, denn im Su-permarkt sind die Einkäufer besonders empfänglich für Werbebotschaften und lassen sich in ihrer Kaufentschei-dung gern und spontan beein- flussen!“

Für das kommende Jahr steckt sich der Geschäftsführer klare Vorgaben: „In 2014 ist es weiterhin unser Ziel, möglichst viele Kommunikationslücken am Point of Sale zu schließen und so die klassischen Werbe-

kampagnen unserer Kunden zu vollenden.“

An anderer Front hat sich Media in Progress MIP ho-he Ziele gesteckt. So wurden die UniScreens, Bildschirme an Universitäten, ausgebaut. „Besonders erfreulich hat sich

heuer unser Leitmedium, die UniScreens, entwickelt. Mit Standortausbau und neuem Social Mitmach TV-Konzept ist die Nettoreichweite der UniScreens um 115% gegenüber 2011 gewachsen – in 2 Wochen schauen 384.000 Personen das

UniScreen-Programm (Am-bientMeter 2013)“, resümiert Geschäftsführer Markus Mül-ler zufrieden.

Kurt Schügerl, Geschäftsfüh-rer Digilight, sah 2013 geprägt „von markanten Neuerungen: Einerseits entwickelten wir dank langjährigem Know-how in Technik und IT ein neues, multifunktionales Digilight im Modulsystem.“ Damit seien individuelle Standortsituati-onen, ausgefallene optische oder technische Anforderun-gen innerhalb kürzester Zeit zu realisieren. Gemeinden, Kultureinrichtungen und Tou-rismusverbände zählen zu den größten Abnehmern. „Auf der anderen Seite wächst un-ser Digilight-Werbenetz stetig – sowohl, was die Standort-dichte als auch Werbeumsätze betrifft.“

Überblick P.O.S. Marketing vollendet klassische Werbekampagnen; Ausbau bei MIP und Digilight

Point of Sale: „Näher, öfter und länger“

point of sale

Bewegt Die Vorzüge von Screenwerbung am PoS bzw. direkt beim Konsumenten erläutern drei Bran-chenteilnehmer aus verschiedenen Blick-winkeln.

agen

ture

n

rankingweek

„Unser Digilight-

Werbenetz wächst

stetig – sowohl, was

die Standortdichte als

auch Werbeumsätze

betrifft.“

Kurt Schügerl, Digilight

© D

igili

ght

„Immer mehr er-

kannten, dass sie ihre

Zielgruppe nirgends

näher, öfter und länger

erreichen können als

am Point of Sale.“

Franz ruSSegger, P.o.S.

© P

.O.S

. Mar

ketin

g

„Mit Standortausbau

und neuem Social

Mitmach TV-Konzept

ist die Nettoreichweite

der Uniscreens um

115% gewachsen.“

MarKuS Müller, MiP

© m

edia

net/S

zene

1/P

hilip

p H

utte

r

PoiNt of Sale

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent

1 P.O.S. Marketing GmbH 5,7 5,7 –

2 Media in Progress 2,6 2,5 4,0

3 NarComm (vormals BeamCom)* 2,5 2,4 4,2

Umsatz in Mio. ¤. 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Page 103: Medianet1312

Wir machen das für Sie.

VOLLES SERVICE. NP DRUCK ist Ihr Partner. Einer, auf VOLLES SERVICE. NP DRUCK ist Ihr Partner. Einer, auf VOLLES SERVICE. NP DRUCKden Verlass ist. Der weiß, dass Qualität nicht nur Know how, modernste technische Ausstattung und Einsatz ver-how, modernste technische Ausstattung und Einsatz ver-how, modernste technische Ausstattung und Einsatz verlangt, sondern auch entsprechende Zeit. Wir nehmen uns Zeit – für Sie. NP DRUCK – Wir haben das Team.

LWm

ediaWir denken an

Ihre Zukunft.

Ganz natürlich. nP DrUcK will Sie nicht mit zahl-reichen Umweltzertifikaten verwirren. Nur soviel: Wir sind Österreichs erste Druckerei mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem EU Ecolabel für Rollen-, Bogen- und Zeitungsoffsetdruck. Und wir leben Nachhaltigkeit. Jeden Tag. NP DRUCK – Wir haben das Team.

niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten, Tel +43 (0)2742 802-0, [email protected], www.np-druck.at

EU Ecolabel: AT/28/002

LW

med

ia

NP Inserate 215x295-mit_Umwelt.indd 5 14.10.13 12:25

Page 104: Medianet1312

Wien. Wie bereits in den ver-gangenen Jahren wurde auch heuer Marketagent.com, eines der führenden Fullservice-On-line Markt- und Meinungsfor-schungsinstitute im deutsch-sprachigen Raum, mit der Imagebefragung beauftragt.

Befragte & Methodik

Im Rahmen der Studie wur-den Experten aus den Be-reichen Kommunikation, Me-dien, PR und Werbung des Newsletter-Abonnenten-Pools von medianet zu ihrer Mei-nung über die österreichische Agenturlandschaft befragt. Er-hebungszeitraum der Umfra-ge war Oktober bis November 2013. Die Befragung wurde on-line mittels Computer Assisted Web Interviews (CAWI) über die Marketagent.com reSearch- Plattform realisiert. Im Zentrum der Befragung stand das Image

der Vertreter der heimischen Agenturlandschaft, die in die sechs Kategorien Full Service-, Media-, New Media-, PR-, Dia-logmarketing- und Event-Agen-turen unterteilt wurde.

Kategorien & Kriterien

Das Studiendesign 2013 sah ausschließlich offene Fragen vor. Befragte Personen konnten dabei in jeder Kategorie zwei Fragen mittels freier Textein-gabe beantworten. Als erste Frage wurde durchgängig jene nach „der besten Agentur“ der jeweiligen Kategorie gestellt, als zweite Frage fungierte ei-ne inhaltlich auf die Kategorie zugeschnittene Frage. Die Ant-worten beider Fragestellungen wurden folgend in separate Rankings gegossen.

Die ungestützte Erhebung ge-währleistet durch den Wegfall vorgegebener Antwortkatego-

rien eine hohe Objektivität, die sich, einhergehend mit der He-terogenität des Untersuchungs-felds, in einem besonders brei-ten Spektrum an Nennungen widerspiegelt. Sprich, da die Befragten vollkommen frei ant-worten, streuen die Antworten wesentlich breiter als bei einer geschlossenen Erhebung.

700 Projekte pro Jahr

Marketagent.com, mit Nie-derlassungen in Wiener Neu-dorf, Zürich, München und Maribor, führt jährlich mehr als 700.000 Web-Interviews durch, das sind knapp 700 On-line Research-Projekte pro Jahr – „Tendenz steigend“, meint Marketagent.com-Geschäfts-führer Thomas Schwabl.

Das vom Eigentümer ge-führte Unternehmen beschäf-tigt 25 Mitarbeiter und bietet eigene Panel-Kapazitäten in

18 Märkten mit mehr als 520.000 befragungswilligen Konsumenten. Marketagent.com ist Mitglied im Netzwerk der „Leitbetriebe Austria“ und realisiert Web-Befragungen für führende nationale und interna-tionale Top-Unternehmen. Die Themenfelder und Forschungs-schwerpunkte sind vielfältig und decken sämtliche Bereiche der Markt- und Meinungsfor-schung ab.

www.marketagent.com

28 – medianet rankingweek 2013

Studien- Steckbrief

Methode CAWI Instrument Online-Interviews über die Marketagent.com reSearch-Plattform Erhebungszeit-raum 15.10.2013–17.11.2013 Re-spondenten Newsletter-Abonnenten von medianet Grundgesamtheit Newsletter-Abonnenten von medianet Umfang 12 offene Fragen

agenturen

Wien. Die seit vielen Jahren von medianet zum Jahresende pub- lizierte rankingweek bietet heuer bereits zum zwölften Mal einen umfassenden Bran-chenüberblick unter anderem über die heimische Agentur-szene.

So wartet die rankingweek 2013 mit vielfältigen Katego-rien, aber auch umfassenderen Daten der Branche auf.

Folgende Kategorien sind auch heuer wieder fixer Be-standteil des Branchenüber-blicks: Neben den bewährten Branchenkategorien Full Ser-vice, Media, Public Relations sowie New Media finden die im Vorjahr neu eingeführten Agen-

turbereiche Dialogmarketing und Eventmarketing ihre Er-wähnung auch in der heurigen

rankingweek. Als bewährtes Element der vergangenen Jah-re wurden auch heuer wieder

Auftraggeber über ihre Mei-nung zu den Agenturen befragt (zur Methodik des Imageran-kings siehe Information unten). Durchgeführt wurde diese Um-frage gemeinsam mit Market-agent.com, einem der führen-den Fullservice-Online Markt- und Meinungsforschungs- institute.

Zweiteiliger Überblick

Zusätzlich wurden in einem beschreibenden Ranking neben Umsatz auch Kennzahlen wie Gründungsjahr, Neukunden im Jahr 2013, Gesamtkundenan-zahl sowie Mitarbeiteranzahl abgebildet.

Agenturenranking Heimische Agenturbranche in sechs Kategorien unter die Luge genommen

Die besten Agenturen Österreichs

© p

s

Thomas Schwabl, Gründer und Geschäftsführer Marketagent.com.

Umfrage unter den Auftraggebern sowie eine Auflistung mit Hard Facts als Branchenüberblick.

agen

ture

n

rankingweek

Image-Analyse Marketagent.com fragte mittels CAWI bei Auftraggebern nach besten Agenturen

Methodik der Auftraggeberbefragung

Page 105: Medianet1312
Page 106: Medianet1312

... im App Store. kraftwerk, die #1Digital-Agentur in Österreich*, gibt’s

jetzt als App. Gratis für iOS und Android.Einfach QR-Code scannen!

www.kraftwerk.co.at

agentur für neue kommunikation

* laut Ranking Bestseller 3|4 2013

Page 107: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 31

fullservice-agenturen

Heimo Hammerkraftwerk

A ll-time-high bei kraftwerk als Krea-tivagentur mit di-

gitalem Schwerpunkt“, resümiert Heimo Hammer das Jahr 2013. „Kreativleis-tungen in Kombination mit digitaler Werbung sind der Wachstumstreiber und die Zukunft der Werbebran-che.“

Gerhard PreslmayerSPS Marketing

Informieren reicht nicht. Eckig und kantig sein, auf Basis einer ausgefeilten

Strategie – nur so kann B2B-Marketing funktionie-ren. Ein Rezept, das wir seit 20 Jahren erfolgreich für unsere Kunden global einsetzen. Und damit auch in die digitale Zukunft ex-pandieren.“

Irene SagmeisterTBWA\Wien

2013war für uns charakterisiert

durch neue Geschäftslei-tung, zwei pitchende Groß-kunden, die wir erfolgreich verteidigen und von neuen Kampagnenideen über-zeugen konnten, und einer Kompetenzstärkung im Bereich Digital. Wir gehen gestärkt ins neue Jahr.“

Mariusz Jan DemnerD,M&B

2013ist ein Super-jahr geworden:

New Biz wie u.a. Wiener Städtische, Libro, Heute, checkfelix, „Wunderlinge“ (Rewe) und ein erfolg-reicher Wahlkampf“, freut sich der Agenturchef und verweist auf „Top-Platzie-rungen bei Creativ-Ran-kings von CCA bis Digital“.

© D

M&

B

© T

BW

A W

ien

© S

PS

Mar

ketin

g

© K

raftw

erk

agen

ture

n

rankingweek

Welche ist ihrer Meinung nach die beste Fullservice-agentur in Österreich?

Rang Agentur Nennungen1 Demner, Merlicek & Bergmann 15,7%2 Reichl und Partner Werbeagentur 5,9%3 Lowe GGK 3,9%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Mar-keting oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Kreativ-/ Full-Service-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com

Welche Fullservice agentur Fällt ihnen derzeit besonders positiv auF?

Rang Agentur Nennungen 1 Demner, Merlicek & Bergmann 8,8%2 Dirnberger de Felice Grüber DDFG 5,4%3 Unique Werbeagentur 3,9%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Mar-keting oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Kreativ-/ Full-Service-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com

top 3 Österreichs Full Service-Agen-turen im Ranking: zwei Mal an der Spit-ze dabei Demner, Merlicek & Berg-mann; ebenso am Podest jubeln Reichl und Partner Werbe-agentur, Lowe GGK, Dirnberger de Felice Grüber und Unique Werbeagentur.

Page 108: Medianet1312

Wir finden.

Wir finden, Sie könnten viel Zeit, Geld und Nerven bei der Personalsuche sparen.

Wir finden schließlich die richtigen Leute für die richtigen Jobs – und umkehrt.

Wir finden strenge Projektmanager, abgehobene Preisträger, kreative Zugpferde, ausgelassene Partystuten, nimmermüde Schnellschießer, ausgeschlafene Strategen und viele mehr.

Wir finden nämlich Gefallen daran, exklusiv in der Kommunikationsbranche zu vermitteln.

Wir finden außerdem unseren Bürohund Cooper auf dieser Anzeige total süß.

Finden Sie nicht auch, wir sollten uns kennenlernen?

COOPER’S CREW GmbH, 1070 Wien +43.1.890.83.78 [email protected] www.coopers-crew.at

Page 109: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 33

agen

ture

n

rankingweek fullservice-agenturen

Umsatz in Mio. € 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Unternehmenseigenangaben. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Fullservice-Agenturen des lAndes (AuswAhl)

Unternehmen GründungsjahrGF im Amt

seitEigentümer­

strukturUmsatz 2013P

Anzahl Mit­arbeiter fix/frei

Neukunden 2013

Gesamt anzahl Kunden

Cayenne 1992 1992/2004/2013 eigentümergeführt 1,7 16/4 3 29

Como 1991 1991 eigentümergeführt 4,6 18 4 31

Conquest 1980 1980/1997 eigentümergeführt 7,5 13/10 3 35

Createam 1976 1988 eigentümergeführt 8,3 30 3 35

DDB Tribal Wien 1990/DDB 1962 2012 Netzwerk – 50 1 –

Demner, Merlicek & Bergmann 1969 1969/1982 eigentümergeführt – 137 8 39

Dirnberger de Felice Grüber – – – – – – –

Draftfcb Partners 1992 2012 Netzwerk 7,0 30 4 25

Havas Worldwide Wien 1978 2012 Netzwerk – – – –

Habesohn, Doucha 2011 2011 eigentümergeführt 3,0 10 4 20

Hartinger 1983 1983/2011 eigentümergeführt 8,8 17/5 5 38

ideenwerk 1997 1997 eigentümergeführt 8,6 28/6 7 82

impalawolfmitbisskommunikation 2001 2001 eigentümergeführt 1,8 17/15 10 76

Jung von Matt/Donau 2001 2001/2010/2013 eigentümergeführt – 60/0 13 33

JWT Wien 1966 2007/2008/2009 Netzwerk 11,0 25/1 2 14

kraftwerk 1990 1990 eigentümergeführt 13,0 42/12 5 41

Lowe GGK 1970 2005/2006 Netzwerk – 40/0 5 30

McCann Wien – – – – – – –

M+K Wien 1990 2000 eigentümergeführt 2,3 18/7 7 22

MMS Werbeagentur 1968 1984 eigentümergeführt 4,7 16 6 32

Ogilvy & Mather 1961 2005 Netzwerk – 50 3 35

pjure isobar 2000 2000 Netzwerk 2,3 14/20 9 24

PKP BBDO 1991 1991 Netzwerk – 47 5 29

Publicis Group 1972 2013 Netzwerk – 20/– – 17

Point of Origin 2008 2008 eigentümergeführt 1,0 8/12 14 38

Reichl und Partner Werbeagentur 1988 1988/2011 eigentümergeführt – 165/0 8 65

SPS Marketing 1993 1993 eigentümergeführt 2,9 19/1 12 45

Sery Creative Communications 1966 1994/2000 eigentümergeführt 2,9 17/5 6 30

Silberball 2003 2003 eigentümergeführt 3,0 27 15 48

Springer & Jacoby 2003 2003 eigentümergeführt – 14/4 2 16

St. Stephen‘s 1983 1983/2002 eigentümergeführt 3,8 13/15 6 29

TBWA\Wien 1972 2013 Netzwerk – 30 2 14

Unique 1990 1993 eigentümergeführt 15,0 15/10 5 20

vorauerfriends 1990 2005/2009 eigentümergeführt 3,6 54/0 26 200

Welldone 1990 1992 eigentümergeführt – 24/0 15 59

Wien Nord 1996 1996/2007 eigentümergeführt 2,5 24/0 3 30

Wirz – – – – – – –

Young & Rubicam Vienna 1969 1990 Netzwerk 10,0 37/5 5 18

Zum Goldenen Hirschen (basierend auf ehem. Rock & Partner) 2013 2013 bzw. 2010 eigentümergeführt 7,2 18/0 7 27

Page 110: Medianet1312

APA-IT Informations TechnologieMartin Schevaracz

+43/1/360 [email protected]

www.apa-it.at

Mobile Publishing SuiteUnsere Mobile Publishing Suite ist zwar eine schnell verfügbare Anwendung, jedoch kein Produkt von der Stange. Als technischer Medienspezialist verstehen wir es bestens, Ihren Content in Ihrem eigenen Design für iPad, Android, Web und Windows 8 optimiert aufzubereiten und für Ihre Zielgruppe bequem und einfach nutzbar zu machen. Maßgeschneidert für alle Printmedien – ob Tageszeitung, Magazin oder Corporate Publishing.

www.apa-it.at

APA-IT ... and IT works!

MEDIA SOLUTIONS

Page 111: Medianet1312

VOLLES PROGRAMM

Jetzt neu als APP. Gratis Download unter:

INFOSCREEN informiert und unterhält mit seinem Programm wöchentlich 1.174.000* Österreicherinnen und Österreicher in der U-Bahn, in der Straßenbahn und im Bus. Mit 88 interessanten Programmformaten und viel guter Werbung. Mehr Infos unter www.infoscreen.at

Page 112: Medianet1312

36 – medianet rankingweek 2013

media-agenturen

Petra Hausermedia.at

Das Kalenderjahr 2013 verlief für die media.at-Agenturgruppe äußerst positiv – zum einen

umsatzseitig durch Wahleffekte und Neukunden, zum anderen, bezogen auf eine deutlich erhöhte Wettbe-werbsfähigkeit durch die Digitalkom-petenz der neu gegründeten [email protected], durch die Gewinnung starker Personalien und durch das Greifen struktureller Reformen.“

Elisabeth Plattensteiner OMD

Anfang des Jahres sind wir im-mer vorsichtig optimistisch, zum jetzigen Zeitpunkt freuen

wir uns über eine durchaus positive Entwicklung dieses Jahr. Der gene-relle Fokus der Agentur ist auch wei-terhin der Ausbau und die Stärkung der bestehenden Kundenbeziehungen. Unser Ziel ist immer eine lange part-nerschaftliche Zusammenarbeit und eine hohe Kundenzufriedenheit.“

Joachim Feher MediaCom

MediaCom hat in den letzten Jahren signifikante Invest-ments in Technologie und Con-

tent-Creation vorgenommen, denn real-time-Datenanalyse bildet die Basis jeder Initiative, die eine robuste Markenbeziehung in der digitalen und der realen Welt etabliert. Den entscheidenden Unterschied liefert aber noch immer das kreative Poten-zial unserer Mitarbeiter.“

© M

edia

com

© O

MD

/Inge

Pra

der

© m

edia

.at/K

atha

rina

Sch

iffl

agen

ture

n

rankingweek

Welche ist ihrer Meinung nach die beste Media-agentur in Österreich?

Rang Agentur Nennungen1 MediaCom 20,9%2 OMD 7,4%3 Mindshare 6,0%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Media-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

Welche Media-agentur ist zunehMenden heraus-forderungen in der digitalen, globalisierten MedienWelt aM besten geWachsen?

Rang Agentur Nennungen 1 MediaCom 17,2%2 Mindshare 10,2%3 OMD 6,0%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Media-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

top 3 Österreichs Media-Agenturen im Ranking: Die Bran-che ist sich einig und hebt in beiden Rankings die selben Agenturen auf das Podium. In beiden Fragestellungen setzt sich die Agentur Me-diaCom klar an die Spitze, die anderen tauschen Plätze.

Page 113: Medianet1312

freut sich über den Gewinn von 3 Kunden-Etats: AMS, AUVA und Nasic. www.unique.at

Page 114: Medianet1312

38 – medianet rankingweek 2013

media-agenturen

Andreas WeissAegis Media

Es war schwierig und heraus-fordernd, aber letztlich ist es gut verlaufen. Auffallend ist die

signifikante Zunahme der Kurzfristig-keit von Entscheidungen. Was uns enorm freut: Unsere Neuaufstellung mit der Integration von pjure isobar und IQ mobile ist abgeschlossen – mit eindeutigem Feedback aus dem Markt: Wir werden als die digitalste Agentur im Land erkannt und anerkannt.“

Michael GölsHavas Media Austria

2013 ging es vorwärts, wenn auch bergauf. Jeder ist

auf der Suche nach der Agentur der Zukunft, Agenturen wie Kunden. Wir glauben: Um zu wissen, was sich ver-ändert, ist es auch wichtig, zu wissen, was gleich bleibt. Wir befinden uns in einer der besten Zeiten, wenn es um Medienplanung geht. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, Daten, Kanäle, Technologie und Fragen.“

Friederike Müller-Wernhart Mindshare

Unsere Themenführerschaft im Digitalen Marketing wurde be-stätigt. Unsere Erfahrung mit

den Klassischen Medien ist integra-tiver Bestandteil des Adaptive Marke-ting und hat unseren Kunden die Ef-fizienz der Online-Werbung bestätigt: Nähe zum Konsumenten mit extrem anpassungsfähiger Planung erzielt effiziente Nähe zum Konsumenten. Der Erfolg gibt Mindshare recht.“

© C

hris

toph

H. B

rene

is

© P

eter

Stro

bl

© A

egis

Med

ia

agen

ture

n

rankingweek

Billings in Mio. €, Prognose 2013. Unternehmenseigenangaben. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

media-agenturen des Landes

Unternehmen Billings GründungsjahrGF im Amt

seitEigentümer-

strukturAnzahl Mit-

arbeiter fix/freiNeukunden

2013Gesamt anzahl

Kunden

MediaCom 483,0 1987 2007 Netzwerk 107 14 143

media.at – 1974 2012 eigentümergeführt 49/1 11 60

OMD 245,0 1997 2007/2008/2010 Netzwerk 50 – –

Mindshare 202,0 1997 2000 Netzwerk 65 9 102

Media1 141,0 1991 1991 eigentümergeführt 16/3 6 –

MEC 140,0 1997 2004/2009 Netzwerk 52/0 5 40

UM PanMedia – – – – – – –

Vivaki – – – – – – –

Carat Austria 101,0 1991 – Netzwerk 25 10 92

Reichl und Partner Media 85,0 1988 1988/2011 eigentümergeführt 13 3 28

Initiative Media 75,0 1987 1999/2011 Netzwerk 35/0 3 36

Havas Media Austria (inkl. Arena Media) 71,0 2003 2013 Netzwerk 19/3 4 46

Vizeum Austria 41,0 2004 – Netzwerk 10 7 31

mediaplus austria 34,5 2010 2012 eigentümergeführt 9 9 35

Maxus 23,5 2008 2013 Netzwerk 15/0 6 24

Page 115: Medianet1312
Page 116: Medianet1312

40 – medianet rankingweek 2013

agenturen

Wien. „Der PR-Markt hat sich in den vergangenen zwei Jahren komplett verändert und neu aufgestellt – sowohl strukturell im Hinblick auf Agenturgrößen und Anbieter als auch in Be-zug auf die Geschäftsfelder“, schildert Beatrix Skias, Ge-schäftsführerin Kobza Integra Public Relations, gegenüber medianet. Von diesem Wan-del habe man profitiert, die Positionierung als „Boutique-Agentur“ mit Fokus auf stra-tegischer Top-Beratung und kreativen Lösungsansätzen in der „New World of Media“ wer-de am Markt gut angenommen.

Innovationsgeist nötig

Nicht nur die Agenturszene an sich, auch die Unternehmen und deren Kommunikations-anforderungen befinden sich laut Skias in einem massiven Wandel. „Strategische Kommu-nikation ist wesentlicher denn je zuvor. Da strategische Kom-munikation auch Chefsache ist, wollen Kunden Beratung auf Geschäftsführungsebene.“

Dabei müsse man auch In-novationsgeist zeigen und am Puls der Zeit agieren: Aktuell arbeitet Kobza Integra gemein-sam mit dem Schwesterunter-nehmen Integra Performance an einem neuen Produkt na-mens Digital Reputation Ma-nagement. „Wir analysieren den digitalen Fußabdruck von CEOs und deren Unternehmen und entwerfen, daraus abgelei-tet, Strategien und Maßnahmen mit dem Ziel, die Identität im Netz zu schärfen und Konfor-mität der CEO-Reputation mit den Werten und Key Messa-ges des Unternehmens sicher- zustellen.“

Eine weitere Herausforde-rung: Auch speziell im Con-sumer Marketing seien „Big Ideas mit Potenzial für gute PR

Stunts gefragt; kreative Ansät-ze, die zu realistischen Budgets umgesetzt werden können und Zielgruppen direkt erreichen“, sind immer mehr von Bedeu-tung.

Social Media wichtiger

Social Media werde bei PR-Kampagnen immer relevanter, betont Skias. Aber auch die Berücksichtigung der digitalen Identität bzw. der Reputation eines Unternehmens sei inte-graler Bestandteil einer guten PR-Strategie. Skias betont, dass die beigemessene Gewich-tung des Kommunikations-kanals dennoch nicht auf alle Branchen und Unternehmen umgelegt werden könne.

Ist das Bewusstsein um die-se wichtige Strategie im Un-ternehmen vorhanden, haben schon einige mit einem Social Media-Experten, den Chief

Digital Officers, aufgerüstet. Dennoch findet Skias auch hier kritische Worte. „Es werden Personalressourcen für diesen Bereich geschaffen. Dennoch ist es eine Tatsache, dass es bei vielen Unternehmen noch an mittel- und langfristig an-gelegten Social-Media-Stra-tegien mangelt“, kritisiert die Geschäftsführerin.

Hier sei eine langfristige und gesamtheitliche Unterneh-menskommunikations-Strate-gie für den Erfolg aber beson-ders wichtig. Das Potenzial liege bei den Agenturen, da die-se nicht nur das nötige Know-how, sondern auch den Blick von außen mitbringen.

Bewegtbild als Zukunft

In Zusammenarbeit mit dem Schwesternunternehmen In-tegra Performance werden den Kunden „individuelle, in-

tegrierte Konzepte und Bera-tung angeboten“, erklärt Skias. Dabei gewinne auch die Bild-sprache bzw. das Bewegtbild immer mehr an Bedeutung. Ein Indiz hierfür sind für Beatrix Skias die Video-Initiativen der US-amerikanischen Verleger. Wichtig sei vor allem, dass die Videos „aktuell, kurzweilig und unterhaltsam sind“. Nur so könne in gewünschtem Ma-ße Aufmerksamkeit generiert werden.

Hohes Maß an Qualität

„Inhalte mit hoher Qualität und Mehrwert für die jeweils adressierte Zielgruppe fernab von werblichen Botschaften zu produzieren, ist von jeher Teil guter, professioneller PR“, betont Skias. Ist heute zuneh-mend von Content Marketing die Sprache, so findet Skias viele Parallelen zur PR. „Die Kommunikationsdisziplinen Marketing und PR wachsen im-mer mehr zusammen.“ Dies sei auf die neuen Wege der Kom-munikation in der Online-Welt zurückzuführen.

Doch auch sonst entwickelt sich die PR-Branche immer mehr weiter. Beatrix Skias ist davon überzeugt, „dass diverse Skandale für diesen Umbruch mitverantwortlich sind“. Sie sieht hier das Glas halb voll, nicht halb leer.

Wie auch anhand der ande-ren unzähligen Skandale zu se-hen sei, hätten diese Negativ-Schlagzeilen durchaus auch ihr Gutes: „Die Skandale haben da-für gesorgt, dass ein Bewusst-sein für die Notwendigkeit von Ethik, Moral und der Fokus auf inhaltliche Qualität in der gesamten Branche geschärft wurde. Ich bin mir sicher, dass diese Entwicklung letztlich zu einer Selbstbereinigung in der Branche geführt hat.“

Kein Stillstand Die PR hat sich in vielen Bereichen verändert, was auch den Skandalen geschuldet ist

Innovationsgeist am Puls der Zeit gefragt

© K

obza

Inte

gra

PR

Die PR-Branche hat einen großen Wandel hinter sich, ist Beatrix Skias sicher.

Beatrix Skias, GF Kobza Integra Public Relations, über Herausforderungen und Innovation.

agen

ture

n

rankingweek

Page 117: Medianet1312
Page 118: Medianet1312

42 – medianet rankingweek 2013

pr-agenturen

Michael ObermeyrReichl und Partner PR

2013war zu Beginn spürbar von

Zurückhaltung geprägt. Momentan nimmt der Op-timismus der Wirtschaft zu. Trends in der Branche: Gesamtlösungen aus Wer-bung, PR, Online, Social Media sind gefragt. Emplo-yer Branding ist momentan das große Thema.“

Eva MandlHimmelhoch

Die Medienarbeit hat sich verändert. Medieninhalte sind

kürzer, schneller getaktet, sie müssen auf mehreren Kanälen an eine sich eben-so schnell verändernde Anzahl von Dialoggruppen gelangen. Wer das schafft, hat auch künftig die Nase vorn.“

Dietmar EckerEcker & Partner

2013war und ist für uns ein gutes

Jahr“, so E&P-Agenturchef Dietmar Ecker, „nicht nur, weil wir ein gutes Wachs-tum hatten, sondern vor allem, weil unser wunder-bares Team aus gescheiten und fleißigen Menschen gut zusammengewachsen ist.“

Saskia WallnerKetchum Publico

2013hat viel Neues und viel Gutes

für die Ketchum Publi-co gebracht: Spannende Projekte für treue Kunden (inkl. zwei Staatspreis-No-minierungen) sowie schöne Kundengewinne im Krisen- und Change-Bereich. Und Ketchum erweist sich in jeder Hinsicht als Gewinn.“

© A

leks

andr

a Pa

wlo

ff

© E

cker

& P

artn

er/In

go P

ertra

mer

© H

imm

elho

ch

© R

eich

l & P

artn

er

agen

ture

n

rankingweek

Welche ist ihrer Meinung nach die beste Pr-agentur in Österreich?

Rang Agentur Nennungen1 Himmelhoch 6,3%2 Ecker & Partner 5,9%2 Grayling 5,9%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer PR-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

Welche Pr-agentur Weiss neue Medien und Kanäle in der KoMMuniKation aM besten zu nutzen?

Rang Agentur Nennungen 1 Himmelhoch 5,9%2 Reichl und Partner PR 5,4%3 Grayling 4,4%3 The Skills Group 4,4%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer PR-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

top 3 Österreichs PR-Agenturen im Ranking: An die Spit-ze beider Rankings wählte die Branche die 2007 gegründe-te Himmelhoch PR, ebenfalls doppelt vertreten ist Grayling. Dazu kommen Ecker & Partner, Reichl und Partner PR sowie die Skills Group.

Page 119: Medianet1312

NEU!DAS SCHNELLSTE

SPIEL DER WELT.

SERVICE. STRATEGIEN. SCHABERNACK. WELLDONE, WERBUNG UND PR.

Mit „Eins gewinnt“ wurde dieser Tage das schnellste Gesell-

schaftsspiel der Welt vorgestellt. Es ist einfach zu lernen und

bietet überraschend hohe und ausgeglichene Gewinnchancen.

Vor allem in der Altersgruppe von 0 – 99 könnte dieses Spiel

ein echter Selbstläufer werden.

ww

w.w

elld

one.

at

Page 120: Medianet1312

Beatrixgasse 321030 Wien+43 (0)1 712 12 [email protected]

Für ein unverbindlichesErstgespräch steht Ihnender GeschäftsführerMag. Alexander Foggensteinergern persönlich zur Verfügung:+43 (0)664 14 47 947

www.foggensteiner.at

Nominierungen zumPR-Staatspreis2013 | 2011 | 2008

„Wer schreit, wird nicht automatisch besser verstanden.“

Page 121: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 45

agen

ture

n

rankingweek pr-agenturen

Umsatz in Mio. € 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Unternehmenseigenangaben. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

PR-AgentuRen des LAndes (AuswAhL)

Unternehmen GründungsjahrGF im Amt

seitEigentümer­

strukturUmsatz 2013P

Anzahl Mit­arbeiter fix/frei

Neukunden 2013

Gesamt anzahl Kunden

Aigner PR 1993 1993/2011 eigentümergeführt 1,9 5/4 2 12

alphaaffairs 1997 1997 eigentümergeführt 3,0 12/5 5 25

Bauer PR 1991 1991 eigentümergeführt 0,3 3 2 5

bettertogether 2004 2008 eigentümergeführt 1,4 14 14 53

Comm:in PR 1999 1999 eigentümergeführt 0,2 2/5 1 10

Communication Matters 1999 1999 eigentümergeführt 0,7 7/2 10 18

comunicative public relations 2003 2003 eigentümergeführt – 3/1 2 10

currycom 2003 2003 eigentümergeführt 4,5 30/20 7 30

Ecker & Partner 1998 1998/2009 eigentümergeführt 5,8 28/2 16 65

Grayling 2001 2001/2006 Netzwerk – 45 10 50

HC Marketing consult 1994 1994 eigentümergeführt 0,8 4/12 4 18

Himmelhoch 2007 2007 eigentümergeführt 1,3 15/3 10 35

ikp 1990 1990 eigentümergeführt 3,7 37/3 12 60

Ketchum Publico 1965 2011 Netzwerk – 15 8 32

Kobza Integra PR 2009 2009/2011 eigentümergeführt 1,6 10/3 4 15

Lang & Tomaschtik Communications 1996 1996 eigentümergeführt – 8/5 4 18

leisure communication 2002 2002 eigentümergeführt 3,1 11 20 72

loebell & nordberg 2001 2001 eigentümergeführt 0,7 9/2 6 20

mayway Werbung & PR 1993 2007 eigentümergeführt 0,7 8/0 3 12

Melzer PR Group 1989 1989 eigentümergeführt 0,4 4/13 2 11

Milestones in Communication 2008 2011/2013 eigentümergeführt 1,2 17/2 10 50

MK Salzburg 1989 1989 eigentümergeführt – 7 12 80

Ogilvy – – – – – – –

peerpr 2009 2009 eigentümergeführt 0,6 2/4 7 13

PR für Markenwachstum 2009 2009 eigentümergeführt 0,5 3 3 25

PR Plus 1998 1998 eigentümergeführt 0,5 5/2 2 20

pr.com 1999 1999 eigentümergeführt 0,2 1 4 10

Press‘n‘Relations Austria 2001 2007 eigentümergeführt – 18/2 2 15

PRofessional 1998 1998 eigentümergeführt – 6/0 0 6

pr­unit 2004 2004 eigentümergeführt 0,1 2/4 1 6

Putz & Stingl 1992 1992/2000 eigentümergeführt 2,0 12/3 2 36

Pzwei.Pressearbeit 2002 2002 eigentümergeführt 0,5 8/2 3 35

Reichl und Partner PR 2001 2001 eigentümergeführt 1,2 11/0 10 40

Rottenschlager Consulting + PR 1989 2001 eigentümergeführt 1,4 9/2 5 26

Sery Creative Communications 1966 1994/2000 eigentümergeführt – – – –

The Skills Group 1984 2000 eigentümergeführt 2,7 18/2 5 35

Unique Relations 2008 2008/2012 eigentümergeführt 1,2 10/3 6 25

Wier PR 2003 2003 eigentümergeführt – 2/2 5 20

wikopreventk (ehem. wiko wirtschaftskommunikation) 2013 2013 eigentümergeführt 0,9 – 3 30

Page 122: Medianet1312

ODER HOHE B I LDUNGVIPVIPVIPVIPVIPVIPVIPVIPVIPHO

HES EINKOMMEN

> Unadressierte Zustellung> 110.000 Haushalte in Wien und Umgebung > Zielgruppe: Hohes Einkommen oder hohe Bildung> Minimale Streuverluste

www.redmail.at

Page 123: Medianet1312

Wien. Erstmalig reiht sich On-line-Werbung europaweit vor die Kategorie Tageszeitungen ein. Damit liegt Online im Eu-ropaschnitt an der zweiten Stelle hinter TV.

Der Anteil von Online am Ge-samtwerbekuchen hat hat sich seit der Einführung der Erhe-bung 2006 trotz schwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse in Prozentpunkten mehr als verdoppelt. Dies sind die wich-tigsten Erkenntnisse aus dem IAB AdEx Benchmark-Report für das Jahr 2012.

Starker Wandel

Die Erhöhung der Online- spendings eines in Summe stag- nierenden Werbemarkts trägt laut dem Interactive Adverti-sing Bureau der Bedeutungs-zunahme der Onlinekanäle im Mediennutzungsverhalten der User Rechnung.

Die Online-Netto-Werbeaus-gaben wurden vom IAB Euro-pe heuer bereits zum siebten Mal in 26 Ländern europaweit erhoben. Das Ergebnis der Un-tersuchung: Onlinespendings weisen, trotz Stagnation des Werbemarkts, im Jahr 2012 ein Wachstum von 11,5 Prozent auf. Damit liegt der Onlinean-teil mit einem Spendingvolu-men von 24,3 Milliarden Euro am Gesamtwerbekuchen bei 25,6 Prozent.

Seit der erstmaligen Durch-führung der Untersuchung im Jahr 2006 hat sich einiges ge-tan. Damals beliefen sich die Onlinespendings auf „nur“ 9,4 Milliarden Euro, was einen Anteil von 10,3 Prozent am Ge-samtmarkt bedeutete.

Über alle Märkte hinweg wurde fast jeder zweite Wer-beeuro in Suchwortwerbung investiert (48,8 Prozent). Klein-anzeigen und Rubriken verbu-chen mit 18,5 Prozent knapp

ein Fünftel der Werbeausgaben. Mit einem Drittel am Online- anteil ist der Displaybereich noch immer stark, allerdings mit dem geringsten Wachstum.

Wachstumssieger Mobile

Den größten Anstieg ver-buchte Mobile Display-Wer-bung mit einem stolzen Wachs-tum von 87,3 Prozent. Dieses umfasst neben Mobiltelefonen auch Tabletwerbung und mo-bile Bewegtbildwerbung. Den-noch weist die IAB darauf hin, dass die Ausgaben in diesem Bereich dem Nutzungsanteil von Mobile im Medienkonsum nachhinken.

Die Ausgaben von Mobile Display entsprechen mit knapp 400 Millionen Euro europaweit einem Anteil von fünf Prozent an Online Display-Werbung.

Instream Videowerbung verzeichnet 12,9 Prozent des gesamten Online-Displayum-satzes. Dies entspricht im Jahr 2012 einem Wachstum von 50,7 Prozent im Vergleich zu 2011.

Erstmals erreicht die On-line-Video-Werbung einen Marktanteil im zweistelligen

Bereich. „Die erschienene AdEx Benchmark Studie des IAB-Eu-rope zeigt wieder, dass sich der österreichische Digitalwer-bemarkt vor dem europäischen Vergleich nicht zu scheuen braucht“, betont IAB-Austria-Präsidentin Martina Zadina.

Österreich sehr stark

Im Jahr 2012 betrugen die Online-Spendings hierzulande 326 Millionen Euro. Unerreicht liegen damit immer noch Groß-britannien und Deutschland an der Spitze, welche kumuliert 46 Prozent des Online-Gesamt-marktes ausmachen.

Mit 8,5 Prozent Wachstum liegt Österreich unter dem Eu-ropaschnitt von 11,5 Prozent. Ausgegeben werden im Onli-ne-Werbemarkt Österreichs pro Kopf 35,5 Euro, der Pro-Kopf-Schnitt in den erhobenen 26 Ländern liegt bei 30,1 Euro.

Noch Luft nach oben

Die Ausgaben im Detail: 124 Millionen Euro flossen in Österreich in Display-Wer-bung und 75 Millionen Euro

in Kleinanzeigen. Am meisten Geld floss in die Suchmaschi-nenwerbung; hier wurden 127 Millionen ausgegeben. Im Ver-gleich zu Österreich investierte Spitzenreiter Großbritannien mit 3,9 Milliarden Euro mehr in den Bereich Search, als in Display (1,6 Milliarden Euro) und Kleinanzeigen (1 Milliarde Euro) zusammen.

Eine Spitzenposition nimmt Österreich im Zuwachs von Video-Werbung ein. Mit 146,8 Prozent Wachstum liegt der heimische Markt auf Rang vier, wenngleich die Gesamtspen-dings im Bereich der Video Ads mit 8,5 Millionen Euro Mittel-maß bedeuten.

Martina Zadina erkennt bei heimischen Online-Spendings trotzdem noch viel Luft nach oben: „Obwohl wir mit 35,5 Eu-ro Onlinewerbeausgaben pro Kopf im guten europäischen Mittelfeld liegen, sind wir noch weit entfernt von Märkten wie Norwegen (117 Euro pro Kopf) oder Dänemark und Groß-britannien (jeweils 94 Euro).“

IAB AdexsteckBrIef

Methode Die Online-Ausgaben werden von den lokalen IABs gemeldet und von IHS Electronics und Media kompiliert und gewichtet (auf Nettospendings). Es werden die Werbespendings von 26 europäischen Ländern verglichen.Bestehen Der AdEx Bericht 2012 ist bereits die siebente Ausgabe, die Rei-he begann im Jahr 2006. Der Bericht ist IAB Europe-Mitgliedern sowie den teilnehmenden IAB-Mitgliedsmärkten Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroati-en, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Slowe-nien, Rumänien, Russland, Spanien, Slowakei, Serbien, Türkei, Schweden, Schweiz und Großbritannien zugänglich.

rankingweek 2013 medianet – 47

agenturen

Benchmark-Report Der europäische IAB AdEx zeigt steigende Dominanz der Onlinewerbung auf

Online-Werbemarkt wächst weiterhin©

Pan

ther

med

ia.n

et/H

elde

r Alm

eida

Die Ausgaben bei der Online-Werbung sind europaweit stark gestiegen.

Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist Onlinewerbung einer der Gewinner.

agen

ture

n

rankingweek

Page 124: Medianet1312
Page 125: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 49

new media-agenturen

Gerhard Handler diamond:dogs group

2013ist es gelungen, unser Digital

Triple Play-Portfolio deut-lich auszubauen. Immer mehr Lösungen für unsere Kunden basieren auf der strategischen Verknüpfung von Online, Mobile und Social aus einer Hand. Na-tional und International wachsen wir damit solide.“

Sabine Hoffmann ambuzzador

2013war geprägt vom Wandel

zum ‚Social Business‘: Un-ternehmen erkennen ihre Chance in Transparenz, Ge-schwindigkeit und Offen-heit von Social Media. 2014 folgt die Transformation von Organisationen, um In-novation im Daily Business zu ermöglichen.“

Harald Winkelhofer IQ mobile

Trotz traditionellen Verhaltens bewiesen Werber und Kreative

im Jahr 2013 erfolgreich Mut zur Veränderung. Es darf kein Wenn und Aber mehr geben, in einer Kam-pagne mobile Mechaniken in Klassik oder Digital einzusetzen – Klassik ist digital.“

Dieter Rappoldvi knallgrau

2013ist Beginn einer Marktbereini-

gung. Überleben werden leistungsstarke Marktfüh-rer wie vi knallgrau und billige Kleinstagenturen. Der Mittelbau, Agenturen mit 10-20 Mitarbeitern, wird aufgerieben. Diese Anbieter sind weder Quali-täts- noch Preisführer.“

© v

i kna

llgra

u

© IQ

mob

ile

© J

ürge

n H

amm

ersc

hmid

© d

iam

ond:

dogs

agen

ture

n

rankingweek

Welche ist ihrer Meinung nach die beste neW Media-agentur in Österreich?

Rang Agentur Nennungen1 kraftwerk 6,7%2 vi knallgrau 5,8%3 Super-Fi 4,9%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer New Media-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

Welche neW Media-agentur hat ihrer Meinung nach iM bereich social Media „die nase vorn“?

Rang Agentur Nennungen 1 Ambuzzador 13,4%2 vi knallgrau 7,6%3 Super-Fi 4,0%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer New Media-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

top 3 Österreichs New Media-Agen-turen im Ranking: In beiden Rankings liegen vi knallgrau auf Platz 2 sowie Super-Fi auf Platz 3 – nur an der Spitze wechseln die Leader; kraftwerk als gesamt beste Agentur und Ambuzzador führt im Social Media-Bereich.

Page 126: Medianet1312

DA SCHAU HER: 1.174.000 NETTO KONTAKTE*

*lt M

A 20

12

Von diesen Netto-Reichweiten können andere nur träumen: INFOSCREEN informiert und unterhält

mit seinem Programm wöchentlich 1.174.000* Österreicherinnen und Österreicher in der U-Bahn,

in der Straßenbahn und im Bus. Mit 88 interessanten Programmformaten und viel guter Werbung.

Mehr Infos unter www.infoscreen.at

Page 127: Medianet1312

DA SCHAU HER: 1.174.000 NETTO KONTAKTE*

Jetzt neu als APP. Gratis Download unter:

Page 128: Medianet1312

52 – medianet rankingweek 2013

new media–agenturen

agen

ture

n

rankingweek

Umsatz in Mio. € 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Unternehmenseigenangaben. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

new media–agenturen des Landes (auswahL)

Unternehmen GründungsjahrGF im Amt

seitEigentümer­

strukturUmsatz 2013P

Anzahl Mit­arbeiter fix/frei

Neukunden 2013

Gesamt anzahl Kunden

ambuzzador 2004 2004 eigentümergeführt 2,9 27/3 11 40

artworx 2010 2010 eigentümergeführt 0,7 10/5 10 70

bestHeads 2003 2006 eigentümergeführt 0,4 5/0 3 30

Braintrust 1989 1989 eigentümergeführt 1,1 9/3 10 60

create.at 2000 2000 eigentümergeführt 2,1 29/2 5 37

Crevo 2006 2006 eigentümergeführt 0,8 6/4 6 24

Datenwerk 2000 2006 eigentümergeführt 1,2 12/4 15 60

diamond:dogs | group 1999 1999 eigentümergeführt 10,5 86/9 21 132

Digitalschmiede 2011 2011 eigentümergeführt 2,0 4/12 3 15

DMC 01 Consulting & Development 1997 2004 eigentümergeführt 4,2 30/5 5 30

ecx.io austria 1995 – eigentümergeführt 13,0 135/10 15 98

elements.at 2002 2005/2013 eigentümergeführt 7,2 50/1 12 100

Fonda Interaktive Medien und Kommunikation 2005 2005/2012 eigentümergeführt 1,9 15/10 10 70

Foon 2005 2005 eigentümergeführt – 15/6 – –

Getdesigned 2000 2000 eigentümergeführt 0,8 11 8 100

iprospect 2013 2013 Netzwerk 3,0 7 1 40

IQ Mobile 2006 2006 Netzwerk 4,2 20/35 30 280

K25 1994 1994 eigentümergeführt 1,0 8/6 4 25

LimeSoda Interactive Marketing 2002 2002 eigentümergeführt – 24/0 10 75

Loop 2005 2005 eigentümergeführt 4,1 48/2 16 90

MBIT Solutions 2000 2000 eigentümergeführt 1,1 15/5 10 100

natives Agentur für digitale Werbung und Kommunikation 2012 2012 eigentümergeführt 1,4 5/3 7 12

Ogilvy – – – – – – –

Onlinezone Advertising 2008 2008 eigentümergeführt 1,5 15/10 10 100

Ovos 2004 2004 eigentümergeführt 1,8 14/5 9 60

P&P Medien 2003 2010 eigentümergeführt 1,0 17/3 20 150

[email protected] 2012 2013 eigentümergeführt 1,0 7 7 60

Pixel Art 2004 2004 eigentümergeführt 3,2 35/5 10 80

Pulpmedia 2005 2005 eigentümergeführt 1,8 20/5 15 80

Reichl und Partner eMarketing 1999 1999 eigentümergeführt – 22/0 12 100

seso media group 2000 2000/2005 eigentümergeführt 4,0 30 15 38

Super–Fi Group – – – – – – –

vi knallgrau 2001 2005/2009 eigentümergeführt 4,4 52 9 38

viermalvier 2012 2012 eigentümergeführt – 3/5 15 55

Worx Multimedia Consulting 1997 1997 eigentümergeführt – 6/4 6 16

Wunderman PXP – – – – – – –

Page 129: Medianet1312

This is a backbone.

You can’t run a good advertising agency

without it.

It often makes you say an honest “no”

to a client instead of an easy “yes”.

It means giving service instead of

servility.

Very often, the result is outstanding

advertising.

www.yrbrands.at

Anz_Backbone_Medianet_216x288_ssp_RZ.indd 1 24.08.11 10:15

Page 130: Medianet1312

54 – medianet rankingweek 2013

media server

Verein Media Server Der Verein wurde im Jahr 2012 gegründet; Prä-sident ist Helmut Hanusch. Seine Stellvertreter sind Andreas Weiss, Geschäftsführer Aegis Media Austria, und ORF-Finanzdirektor Richard Grasl. Im Präsidium sitzen unter anderem Her-mann Petz, CEO Moser Holding, Pro-SiebenSat.1-Geschäftsführer Markus Breitenecker und ÖWA-Präsidentin und derstandard.at Chefredakteurin Gerlinde Hinterleitner.Ziel Der Media Server soll nach Li-veschaltung künftig die Nutzung aller Mediengattungen gemeinsam erheben. Damit soll erstmals die Nutzung von Print, TV, Radio und Online vergleichbar gemacht werden. Ergebnisse der Pilot-studie werden im März 2014 präsentiert.

agenturen

Wien. Das neue Jahr verspricht spannend zu werden: Im März 2014 sollen die Ergebnisse der Pilotstudie des Media Servers präsentiert werden. Das Medi-enforschungstool soll ab dem kommenden Jahr alle Medien-gattungen gemeinsam messbar machen.

Ergebnisse der Anfang des Jahres gestarteten Pilotstu-die wurden bisher noch nicht präsentiert; derzeit würden die Erhebungen gerade auf ihre Plausibilität geprüft wer-den, erklärte Helmut Hanusch, Präsident des Vereins Media Server und der Media-Analyse, die Wartezeit. Mit der Durch-führung der Pilotstudie wur-den die Wiener Institute GfK Austria und IFES sowie das Münchner Institut TNS Infra-test beauftragt.

Kompromisse nötig

Bei der Entwicklung des Me-dienforschungstools müssen neben mathematischen Pro-blemstellungen auch politische Hürden überwunden werden. „Manches ist Kompromiss, manches wird Kompromiss bleiben“, beschrieb Helmut Hanusch die Vorgangsweise im Rahmen der Forumsdiskus-sion des Forum Mediaplanung Anfang November.

Als positiv beurteilte Mi-chael Hoffsäss den Fortschritt des Projekts; der langjährige Experte für Mediastudien und Mitglied der technischen Kom-mission der AG.MA betonte, dass der österreichische Ent-wicklungsstatus dem deut-schen entspricht. Er beschei-nigt dem Projekt Media Server einen vergleichbaren Entwick-lungsstatus wie der deutschen Parallelinitiative und strich immer wieder heraus, dass es sich dabei auch für die Fusio-nierer um eine völlig neue Auf-

gabenstellung handle. Nur bei der Wahl der Fusionsagentur sind die deutschen Nachbarn einen Schritt weiter; dort über-nehmen entweder ISPA oder anchordata die Aufgabe.

Die weiteren Schritte auf dem Weg zum Media Server wurden bereits vereinsintern abgeklärt. Im März werden die Ergebnisse der Pilotstudie prä-sentiert, die technische Kom-mission wird sich anschlie-ßend um die praktische Um-setzung kümmern. Läuft alles nach Plan, kann die Fusion der einzelnen Währungsstudien ab Juli 2014 beginnen. Gewin-ner und Verlierer solle es keine geben, betonte Hanusch.

Kostenfrage gelöst

Der Präsident des Media Ser-vers ist davon überzeugt, dass Doppelnutzungen sichtbar werden, die ein wichtiges Indiz zur Werbeplatzfinanzierung in verschiedenen Medien sind. In einem weiteren Schritt

könnten aus der Studie auch Feinjustierungen am Medi-enprodukt selbst abgeleitet werden. Die Projektkosten des Media Servers belaufen sich insgesamt auf 2 Mio. €.

Letzte Hürden auf dem Weg der Umsetzung lokalisierte Hanusch in der Fristen- und Finanzierungskonkurrenz. Dabei müsse darauf geachtet werden, dass Vereinsmitglie-der bei der Bezahlung der Stu-dien nicht doppelt zum Hand-kuss gebeten werden, für den Präsidenten aber nur „banale“ Nebensächlichkeiten, um das „Ding in Gang zu bringen“.

Finanziell steht der Verein Media Server auf sicheren Bei-nen: Der Verein hat die notwen-digen Beitrittsgebüren „in aus-reichender Höhe“ beschlossen. „In Summe werden wir auf gut 80.000 Euro kommen“, schil-dert Hanusch bei der Vereins-gründung im Jahr 2012. Der Präsident schätzt, dass diese Summe auch für den laufen-den Jahresbetrieb des Vereins

Media Server ausreichen wird. Die Präsentation der Pilotstu-die im März 2014 wird neben den Kosten auch die realisier-ten Methoden genauer unter die Lupe nehmen.

Vielseitige Erhebung

Die mit der Pilotstudie be-trauten Institute GfK Austria, IFES und TNS Infratest waren zum Teil mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Gera-de bei den Befragungen spiele die Dauer eine entscheidende Rolle, erklärte Hanusch be-reits zu Beginn der Pilotstudie. So wollen sich viele Personen nicht mehr so viel Zeit für eine Befragung nehmen.

Bei der Pilotstudie wurden zwei Methoden getestet: Neben der 20-minütigen Befragung zur Mediennutzung am Vortag (Day after Recall) gab es auch Befragungen über das Smart-phone, welche die stündliche Mediennutzung dokumentieren sollte. Auf die Präsentation der Pilotstudie darf man gespannt sein.

Fortschritte Das Medienforschungstool soll ab März 2014 alle Mediengattungen messbar machen

Media Server schreitet weiter voran

© m

edia

net/S

zene

1/C

hris

tian

Mik

es

Präsident Helmut Hanusch blickt positiv auf die Zukunft des Media Servers.

Derzeit läuft noch die Anfang des Jahres gestartete Pilotstudie, Details gibt es noch keine.

agen

ture

n

rankingweek

Page 131: Medianet1312

Badstraße 14a | 2340 Mödling02236 23424 0 | [email protected] | www.putzstingl.at

Medianet-2 210x280.indd 1 23.11.11 17:02

Page 132: Medianet1312

56 – medianet rankingweek 2013

dialog-agenturen

Jürgen PolterauerDialogschmiede

Customer Intelligence und Krea-tivität sind die DNA der Dialog-schmiede“, so Jürgen Polterau-

er, Gründer und Geschäftsführer der Dialog-Spezialisten der Dialogschmie-de. „Mit neuen Projekten & Kunden in Österreich & CEE erreichen wir einen Umsatz von über 3,5 Mio. Euro. Das bestätigt unsere Strategie als einzige Full-Service-Dialogagentur Öster-reichs.“

Harald Sattler Sattler & Eichinger

Um in der Kommunikation er-folgreich zu sein, müssen alle Kommunikationskanäle syner-

getisch miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt werden. Um den ständig steigenden Anforderun-gen an eine aufmerksamkeitsstarke und zugleich kosteneffiziente Kom-munikation gerecht zu werden, unter-stützen wir dabei unsere Kunden so-wohl analytisch als auch strategisch.“

Michael Strabergerstraberger conversations

Das Agentur-, aber auch das Auftraggeber-Karussell dreht sich schneller und für Muskel-

schwache gibt es kaum mehr Halt“, attestiert Michael Straberger, Ge-schäftsführender Gesellschafter stra-berger conversations, der Branche. „Für die, die drauf sind und für 2014 bleiben, geht’s zwar auch rauf und runter, aber da beginnt erst so richtig der Spaß ...“

© S

trabe

rger

Con

vers

atio

ns/N

adin

e B

arga

d

© S

attle

r & E

ichi

nger

/Ste

phan

Hug

er

© D

ialo

gsch

mie

de

agen

ture

n

rankingweek

Welche ist ihrer Meinung nach die beste dialogMarketing-agentur in Österreich?

Rang Agentur Nennungen1 Dialogschmiede 8,8%2 Wunderman PXP 7,9%3 Straberger Conversations 5,3%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Dialogmarketing-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

Welche dialogMarketing-agentur erreicht ihrer Meinung nach den besten response iM dialog?

Rang Agentur Nennungen 1 Dialogschmiede 7,9%1 Wunderman PXP 7,9%3 Straberger Conversations 4,4%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Dialogmarketing-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

top 3 Österreichs Dialog marketing-Agenturen im Ranking. In der Branche herrscht Einigkeit, denn in beiden Erhebungen konnten die selben Agenturen punkten: Dialogschmiede (doppelt führend), Wunderman PXP und Straberger Conversations.

Page 133: Medianet1312

fein, anders zu sein

Kopierer

MIN

OLT

A AU

STRI

A W

ien

0222

/ 9

82 5

9 01

, Lin

z 07

32 /

600

611

, Inn

sbru

ck 0

512

/ 33

666

-0, D

ornb

irn 0

5572

/ 2

3 66

6, G

raz

0316

/ 9

15 6

66, K

lage

nfur

t 046

3 /

50 6

66, S

alzb

urg

0662

/ 8

79 4

36-0

Kopierer sind gleich alle ?

Martin Schwarz, Chefredakteur

Fakten. Meinung. Hintergründe. Das macht guten Journalismus aus. Warum sollen Sie bei einem Fachmagazin darauf verzichten? 4c bringt Geschichten rund um Druck, Design und digitale Medien aus Ihrem Blickwinkel. Mit intensiver Recherche. Und ehrlicher Neugierde. Das haben Sie sich einfach verdient. Was die Print- und Design-Welt bewegt, steht in 4c – ob druckfrisch im Magazin oder digital im Web und als App. www.4-c.at/verkaufsstellen

„Schauen Sie mal: Wir machen Branchenjournalismus aus Ihrer Perspektive.“

Holen Sie sich jetzt Ihr Exemplar am Zeitschriftenkiosk.

sps-

mar

keti

ng.c

om

3 Banken Trends & Safety

Mein Fonds hat ein gutes Reaktionsvermögen

Shuttleservice zur SMART,

Anmeldung unter www.lenze.at

Lenze Asten/OÖ,

07. - 09. Oktober 2009

Industrielle Performance trifftnachhaltiges Wachstum.Motoren, die die Welt bewegen.

Softrock mining in ActionSandvik Mining and Construction

Softrock Mining Segmentbroschüre.indd 1 22.01.13 17:46

VAOS Limited - P.O. Box 84008, Hadba Al Khadra, Tripoli / Libya, Phone: (+218) 21 4900901 to ..05, Fax: (+218) 21 4900906, E-mail: [email protected], Internet:

Services & Components. We ensure the functionality of your

Beot leofost hol tes, wolde ealdre f leogan maeldecniht ne se forth haefde ge mid guthe to Eadric eorl. Wacian haefde him thaer. We tha eorle syllan leofost leodon,

with thaet heton, sendon handum stodth, beot hearde wige he, baed fleogan. Hors handum feohtan wiste

forhtedon thaer hi grith hafoc hicgan nolde gethanc gyf hilde thisne, let ar gyf ge forth. Hige he beornas aetforan,

maeg feohtan betere thaet nolde, oncnawan syllan aeraende na wolde, eart wige, betere thaet nolde, oncnawan

V A L U E A D D E D O I L F I E L D S E R V I C E S

Allrad

aus Österreich

DYNAMAX™ by MAGNA PowertrainDer erste Allradantrieb, der für Sie voraus denkt

Metals Technologies

Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung.

Verantwortung liegt uns in den Genen. Und Qualität ist ein Teil von uns. Denn nur wenn jeder von uns die Qualität zu seiner Sache macht, kann am Ende ein perfektes Ergebnis erzielt werden. 100 Prozent Leistung für Zero Defects – das ist unsere Mission. Aus Liebe zur Qualität und für den Erfolg unseres Unternehmens. Mehr darüber unter http://intranet.siemens.com/mt-quality

Wir sind Qualität. Und Sie sind auch ein Teil davon.

Wir haben uns in der Produktion getroffen. Und es war Liebe auf den ersten Blick.Zwischen mir und meiner Qualität.

AktuellPLANSEE Aktiengesellschaft, A-6600 Reutte/Tirol, Tel.: +43 (5672) 600-0, Fax: +43 (5672) 600-500, Telex: 55505 plan a

Mode rn technologies make very high demands of the materials used. Bringing new technical

ideas to life ther efor e often depends on solving p roblems with materials. PLANSEE is your partner

for today’ s latest ideas. Our commitment to innovation is supported by comp rehensive knowledge of

powder metallurg y, the use of the most mode rn process technology and a thor ough knowledge

of the market. And the r esult? W e give our customers the competitive edge.

A Step ahead in T echnology

voestalpine Metal Forming Divisionwww.voestalpine.com

Automobile Innovationen schneller in Serie

voestalpine Metal FormingASTRA ZENECA

Elektromotoren, Generatoren und Getriebe für Schienenfahrzeuge.

INNOVATIVE. INDEPENDENT. IMPASSIONED.

DCEMDas Mitarbeitermagazin des Vertriebs Europa Mitte

news

Systematik abgestimmte Abläufe

JULI | 2013 01

EditorialHalbzeit bei DCEM, S. 2 Gemeinsam mehr erreichenDas Innovationsteam stellt sich vor, S. 5

Mitten im StromDas neue Wasserkraftwerk für Salzburg ist ein architektonisches Meisterwerk. Die Wehrfeldhydraulik stammt von DC, S. 11

Wir danken unseren Kunden für 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit: 3 Banken-Generali Investment, Drei-Banken Versicherungs-AG, AGRU, A faire Milch, ANDRITZ HYDRO, A TEC, Astra Zeneca, ATB, backaldrin, Braucommune Freistadt, b+k finance, Bosch Rexroth, casa sasso, Dämon, Demag Cranes, Die Hoflieferanten, EKA WEST, ELIN Motoren, ENAMO, European Milk Board, EV Group, Fabasoft, FGZ, Fraunhofer IAO, Freistädter Messehalle, GRECO, GREENoneTEC, HEIDENHAIN, Hoffmann La Roche, ILL, INDUSTRIEMAGAZIN, IQ Tankstellen, I2B, Institut Retzl, IT Security, JESS Hotels, job.on, KML, KUKA Roboter, Kroiss & Bichler, Laabmayr, Land OÖ, Lenze, LINZ AG, LiSEC, MAGNA, Magnus, MAHL 12, Miba, MINOLTA, Medserv Kindberg, Messe Mühlviertel, Mozarthaus St. Gilgen, Obermoser, PA Systems, PDrive, PLANSEE, Prolife, Pöttinger, SANDVIK, Schmachtl, Schuon, Siemens VAI, Spitz, Stahl Judenburg, Stahlstiftung, Steiner, TAT, Time & Work, Tourismusverband Linz, Traktionssysteme Austria, TSTG, VAMED, VAOS , VAPS, voestalpine, WKO, WRS

SPS MARKETING GmbH | B 2 Businessclass | Linz, Stuttgart | [email protected] | www.sps-marketing.com | www.e3network.com

Die treibende Kraft der B2B-Kommunikation feiert 20-jähriges Jubiläum!

backaldrin

VAOS

Lenze

ELIN Motoren

EV Group voestalpine Metal Engineering

SANDVIK MAGNA Powertrain

LINZ AG

Bosch Rexroth

SPS MARKETING

IQ Tankstellen

Land OÖ

MINOLTA

A TEC

PLANSEE

INDUSTRIEMAGAZIN Miba

Siemens VAI

3 Banken-Generali Investment Traktionssysteme Austria

MAGNA STEYR

„In vielen Firmen wird unternehmerisches Handeln nur von der Geschäftsleitung erwartet. Bei Miba von jedem Mitarbeiter.“

Über Aufgabenstellungen hinaus denken und dabei die Grenzen des Machbaren überschreiten: Das ist der Freiraum, den wir

unseren 4.000 Mitarbeitern weltweit bieten. Denn sie sind die Basis für unsere Erfolge als führender strategischer Partner der

internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie. Dabei fördern und fordern wir unternehmerisches Handeln, lebenslange Lern-

bereitschaft, Leidenschaft für Erfolge und Technologieführerschaft. In diesem Sinne: Entdecken Sie ein Unternehmen, das anders ist.

Geben Sie Ihrer Karriere Freiraum. www.miba.com/freiraum

Wissen, Begeisterung und Komplettservice sind für uns die Basis herausragender B2B-Kommunikation. Um alles über Ihre Marke zu erfahren, gehen wir tief rein: in Ihre Produktion, in Ihre Reinräume und Labore oder auf Ihre Teststrecke und in Ihren Windkanal. So wird Komplexes einfach. So wird ein Versprechen für die Zielgruppe relevant. So wird B2B-Kommunikation überraschend und aufmerksamkeitsstark. Das alles macht uns zu dem, was wir für unsere Kunden sind: Die treibende Kraft der B2B-Kommunikation.

ERFOLGREICHE B2B-KOMMUNIKATION IST MANCHMAL EIN SCHMUTZIGES GESCHÄFT

SPS MARKETING GmbH | B 2 Businessclass | Linz, Stuttgart | [email protected] | www.sps-marketing.com | www.e3network.com

Gerhard Preslmayer Geschäftsführender Gesellschafter

Page 134: Medianet1312

58 – medianet rankingweek 2013

dialog-agenturen

Sabine Lacherldd Communication

Zwei Trends sind Treiber des Dialogmarketings: neue Techno-logien, die Multi-Channel-Kam-

pagnen erfordern, sowie Budgetkür-zungen bei Werbeetats. Messbarkeit, Wirtschaftlichkeit, strategische Kun-denbindung sind oft prioritäre Kom-munikationsziele. Dialogmarketing ist komplex, der Erfolg liegt vor allem in der Kombi aus Kreativ-/Content-, aber auch Rollout-Know-how.“

© id

d C

omm

unic

atio

n/K

rem

aier

Andrea Schippl-BurgBecker Mail

Becker Mail blickt auf ein gutes Jahr zurück“, so die Agentur-Geschäftsführerin. „Es ist uns

einmal mehr gelungen, gemeinsam mit unseren großen und kleineren Kunden viele spannende und inte-ressante Projekte zu realisieren und daneben auch noch neue Kunden von unserem Angebot zu überzeugen. Die-sen Schwung nehmen wir auch ins kommende Jahr mit.“

© B

ecke

r Mai

l Dire

ktm

arke

ting

Wolfgang Hafnerdialogic

Multichannel-Retailing ist endlich in Österreich ange-kommen“, erläutert dialogic-

Geschäftsführer Wolfgang Hafner, der als DMVÖ-Vorstandsmitglied eine klar definierte Aufgabe im Dialogmar-keting erkennt: „Für uns Dialogmar-keter heißt die Herausforderung nun, zu lernen, wie e-Commerce-Angebote die Loyalität der besten Kunden noch steigern können.“

© d

ialo

gic

Dia

log

Mar

ketin

g C

onsu

lting

agen

ture

n

rankingweek

Umsatz in Mio. € 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Unternehmenseigenangaben. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Dialog-agenturen Des lanDes (auswahl)

Unternehmen GründungsjahrGF im Amt

seitEigentümer-

strukturUmsatz 2013P

Anzahl Mit-arbeiter fix/frei

Neukunden 2013

Gesamt anzahl Kunden

Becker Mail Direktmarketing 1992 1992 eigentümergeführt 2,4 7/4 4 33

dialog one Direct Marketing 1990 1990 Netzwerk/ eigentümergeführt – 8/3 5 30

dialogic Dialog Marketing Consulting 2006 2006 eigentümergeführt 0,7 4/2 2 8

Dialogschmiede 2007 2007 eigentümergeführt 3,5 18/6 4 30

LDD Communication 1989 2010 eigentümergeführt 6,7 26/4 9 103

market calling 1997 1997/2011 eigentümergeführt 3,5 125 20 60

Sattler & Eichinger Marketing- und Kommunikationsberatung 2006 2006 eigentümergeführt – 5 – 20

straberger:conversations 2011 2011 eigentümergeführt 4,2 8/4 12 28

TeleBiz TelemarketinggmbH Call & Contact Center 2001 2001 eigentümergeführt 6,5 280 25 65

Wunderman PXP 1993 – Netzwerk/ eigentümergeführt – – – –

Page 135: Medianet1312

Funktionsweise: Die User laden die abalo App auf ihr Android Smartphone und registrieren sich mit ihren demographischen Daten und Interessen. Basierend darauf wird Werbung auf dem Sperrbildschirm angezeigt. Für jeden Entsperrvorgang einer Werbebotschaft bekommen die User 1,8 Cent und werden damit direkt am Werbeumsatz beteiligt. Für die Vermietung ihres Sperrbildschirms als mobile Plakatwand erhalten die User in Summe bis zu € 15,- pro Monat.

Große Akzeptanz der Werbung, erhöhte Wahrnehmung und daraus resultierend vermehrte Interaktion.

ABALO. Maximale Awareness für Ihre Botschaft – die interaktive Plakatwand für das Smartphone.

Ihre Vorteile Exakte Ansprache der Zielgruppe Zeit- und ortsspezifi sches Targeting Reduktion von Streuverlusten Dialogmöglichkeiten: Verlinkung, z.B. zu Gutscheinen,

Landingpages, App-Download, Shopfi nder bzw. Servicetelefon Direkter Kundendialog OHNE Medienbruch

Entdecken Sie jetzt die neue Fullscreenwerbeform mit e� zientem Targeting für Android Smartphones.

www.abalomedia.com oder +43 1 361 59 00-201

Ich hab’s!

Immer mehr User entscheiden sich aktiv für abalo Reichweite* 40 Mio AdImpressions in Österreich,

120 Mio in Deutschland Hohe Clickraten (bis 14%) und Conversions (bis 11% bei Coupons) Auszahlung: Konto, paypal oder Scheck Spendenmöglichkeit an karitative Organisationen Sporthilfe abalo App: Unterstütze österreichische Topathleten!

* Forecast Ende 2013

Chris

tian C

lerici

© M

anfre

d Bau

man

n

Page 136: Medianet1312

Wien. Es war wieder ein schwieriges Jahr für die Bran-che. Im Gespräch mit medianet erzählen Branchenvertreter, wie sich das Jahr 2013 entwi-ckelt hat und geben einen Aus-blick auf 2014. Die Präsiden-ten der Verbände CCA, emba, PRVA, DMVÖ und IAB liefern ein aktuelles Stimmungsbild (siehe auch Seite 63). Einig sind sich die Branchenvertreter: Die österreichische PR-Szene be-findet sich gerade im Wandel.

Schwierige Lage

„Der aktuelle Holmes-Report konstatiert der PR-Agenturwelt für 2013 weltweit einen respek-tablen Umsatzzuwachs von acht Prozent“, berichtet PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl. Grund zur Freude kann diese Prog- nose aber nicht für alle sein. So unterliege diese Entwick-lung starken regionalen Unter-schieden. „Während Nordame-rika stabiles Wachstum zeigt und Asien rasantes Wachstum erlebt, befindet sich die eu-ropäische Szene, und so auch Österreichs PR-Szene, in einer Umbruchsphase mit Herausfor-derungen“, betont Vogl.

Die Herausforderungen sind zum Teil der Branche selbst geschuldet. CCA-Präsidentin Gerda Reichl-Schebesta kriti-siert das wirtschaftliche Be-wusstsein der Branche: „2013 ist der Sparzwang zum Nor-malzustand geworden. Egal ob auf Agenturseite, auf Auftrag-geberseite oder auch bei den Konsumenten – der finanzielle Druck wirkt sich überall aus.“ Ohne Folgen bleibe diese Denk-weise natürlich nicht. „Kleinere Produktionsbudgets und gerin-gerer Income haben auch einen Effekt auf das kreative Pro-dukt. Man kann überall sparen – nur nicht bei der Idee“, so der Appell.

Negativ fiel ihr in diesem Jahr vor allem der Trend zu „All-in Leistungen“, die nicht bezahlt werden, auf. So sei zwar die strategische Beratung und damit der Grundstein ei-ner Idee, gefragt; diese werde aber oft nicht extra bezahlt.

Idee ist viel wert

Diese Vorgangsweise scheint sich immer mehr zu rächen. Durch den geringen Income und nur mehr kurzfristige Planbarkeit durch Etats, die

nur mehr projektweise verge-ben werden, gehe es auch hier vermehrt in Richtung Freelan-ce-Leistungen: Kleinere fixe Teams werden mit Freelance-Leistungen kombiniert.

Die Folge: „Agenturen müs-sen als Gegenüber von schlan-ken Marketingabteilungen auf Auftraggeberseite immer mehr unternehmensberateri-sche Funktionen übernehmen“, schildert die CCA-Präsidentin. Aus sinkenden Budgets und steigenden Ausgaben ergäbe sich naturgemäß eine Diskus-sion über die Bezahlung von Agenturen, erklärt Reichl- Schebesta die Problematik: „Ideen à la Erfolgsbeteili-gungen sind zunehmend im Gespräch.“

Flexibilität erwünscht

Zu beobachten sei hier ein weiterer Trend: Medial werden sich Kampagnen auch weiter in möglichst flexibel planbare Medien mit möglichst hoher Erfolgskontrolle verlagern, ist sich die CCA-Präsidentin sicher. Online wird somit im-mer weiter wachsen können, von TV und Print müsse es mehr Flexibilität geben.

Diese Herausforderung lässt sich auch laut Ingrid Vogl mit den Schlagworten Social Me-dia, Online-Kommunikation, Bewegtbild-Kommunikation, Storytelling und Content Mar-keting verorten. Dennoch sei die Basis der PR gleich geblie-ben.

Dass sich die PR aber stark geändert haben soll, sieht sie nicht: „Das angebliche An-wachsen der Instrumentari-enpalette ist aus meiner Sicht nicht so groß, wie es vielfach propagiert wird. Vieles wurde einfach mit neuen Begrifflich-keiten belegt, ist aber im Prin-zip das, was PR schon immer gemacht hat.“

Veränderte Bedingungen

Die große Herausforderung sieht PRVA-Präsidentin Vogl „in der intelligenten Vernet-zung von analogen und digita-len Kommunikationsaktivitä-ten; in einer kommunikativen Vernetzung, die letztendlich nachweisbare Wertschöpfung für die Organisation mit sich bringt.“

Daher seien strategische Ausrichtung der Kommunikati-onsarbeit und Evaluierung der Kommunikationsergebnisse für eine erfolgreiche PR-Zukunft unumgänglich und wesentli-che Qualitätselemente profes-sioneller PR-Arbeit.

Auch Gerda Reichl-Schebesta ist sich bewusst, dass sich die Rahmenbedingungen immer schneller ändern, „aber es wird auch 2014 viele interessante Aufträge geben; den Unterneh-men ist klar, dass sie laufend in Kommunikation investie-ren müssen und ein Aussetzen einen großen Wettbewerbs-nachteil bringt. 2014 wird Er-folg haben, wer nach einem Prinzip entscheidet: Eine gute Idee potenziert das Budget.“

60 – medianet rankingweek 2013

Kleinere Pro-duktionsbud-

gets und gerin-gerer Income haben einen

Effekt auf das Produkt. Man kann überall sparen, nur

nicht bei der Idee.

gerda reichl- schebesta

agenturen

Jahresrückblick Ärger über finanzielle Bedingungen und neue Herausforderungen prägten das Jahr

„spar-Zwang ist Normalzustand 2013“

© R

ober

t Sta

udin

ger;

PR

VA/J

ana

Mad

zigo

n

Präsidentinnen: Gerda Reichl-Schebesta (CCA) und Ingrid Vogl (PRVA),

Ein branchenabhängiges Bild zeichnen die Vertreter von CCA, emba, PRVA, DMVÖ, IAB.

agen

ture

n

rankingweek

Page 137: Medianet1312
Page 138: Medianet1312

Das Wichtigsteim Fokus.

Jetzt Anzeige buchen unter Tel. +43(0)1 711 99-22700 oder

[email protected] 

Grenzenlos:

+ 3,2% Reichweite

Zugegeben, in Australien gibt’s uns nicht.

Aber mit 55.000 neuen, und somit

1.762.000 Lesern*, scheinen dem

auto touring keine Grenzen gesetzt.**

*Gesamtreichweite von 24,4%

**Quelle: Media Analyse 2012/13

www.autotouring.at

Page 139: Medianet1312

rankingweek 2013 medianet – 63

Wien. 2013 war ein sehr aktives Jahr für die Branchenvertreter. Neben der Förderung von Mit-gliedern und des Nachwuchses sowie hochkarätigen Preisen gab es aber auch negative Stim-mung aufgrund der anhaltend schleppenden Wirtschaft. Doch auch diesem Problem wird der Kampf angesagt. DMVÖ-Prä-sident Anton Jenzer, IAB-Prä-sidentin Martina Zadina und emba-Vorstand Martin Brezo-vich geben einen Einblick in ihre Aktivitäten.

Schwaches Jahr

Mit Mitglieder-Förderung, neuem Veranstaltungskonzept und der Positionierung als Ver-treter für die Interessen der Dialog Marketer auf nationaler und internationaler Ebene hat der Dialog Marketing Verband Österreich ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Anton Jenzer, DMVÖ-Präsident, ist mit dem Ergebnis der heuer gesetzten Aktivitäten zufrieden: „Die Ver-bandsaktivitäten waren um-fassend: Der DMVÖ Award im Frühjahr war auch heuer wieder einer der begehrtesten Preise der Branche und brachte groß-artige Kampagnen hervor.“

Nicht ganz so positiv zieht emba-Vorstand Martin Brezo-vich Bilanz der PR-Branche: „2013 war ein ärgerliches Jahr mit unklaren, sinnreduzierten und populistischen Antikorrup-tionsbestimmungen.“

Finanzielle Schwächen

Bei seiner Kritik schließt er sich CCA-Präsidentin Gerda Reichl-Schebesta an: „Es war herausforderndes Jahr mit immer kürzeren Vorlaufzeiten für Projekte und reduzierten Budgets.“ Abhilfe versuchte hier der DMVÖ bei finanziel-len Schwierigkeiten zu schaf-fen. „Die Direct Profit Initiative ging nach dem großen Erfolg

im Vorjahr 2013 in eine neue Runde und half Mitgliedern, ihre Kampagnen in wirtschaft-lich herausfordernden Zeiten noch profitabler zu gestalten“, schildert Jenzer.

Ausbildungsoffensive

Wollte sich der IAB bereits in diesem Jahr verstärkt um den Nachwuchs kümmern, verschiebt sich dies nun auf 2014. „Wir wollten mit den IAB Trainings Days, einem Aus-bildungsprogramm für Onli-ne-Werbung und digitales Mar-keting, definitiv früher starten. Allerdings hat der IAB Austria trotz personeller Aufrüstungs-maßnahmen immer noch sehr begrenzte Ressourcen. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir den Markt schon ab Anfang 2014 mit unserer Ausbildungs-offensive unterstützen können“, erklärt Martina Zadina.

Das Ausbildungsprogramm verspricht umfangreich zu werden: „Grundsätzlich sieht die erste Ausbaustufe der IAB Training Days eine Basisaus-bildung für Newcomer, Einstei-ger und Quereinsteiger sowie Marketingverantwortliche mit noch wenig Erfahrung im On-linebereich vor. Der IAB Aus-

tria und seine Partnerfirmen bieten ein breites Spektrum an Inhalten an. Praxisexperten der Partnerunternehmen werden alle relevanten Inhalte, von der Planung bis zur Analyse sämt-licher Onlinewerbekanäle, ver-mitteln“, erklärt Zadina. Abge-schlossen werden die Training Days mit einer Prüfung, einem IAB Diplom und einem Google-Zertifikat.

Ausblicke

Die Branchenvertreter haben im kommenden Jahr auch ab-seits von Schulungen viel vor. Der DMVÖ setzt seine Schwer-punkte unter anderem auf den Relaunch des DMVÖ-Awards unter neuem Namen. Außerdem werde man sich weiterhin mit EU-Regelungen befassen, so Jenzer: „Die Entscheidung zur EU-Datenschutz-Grundverord-nung bleibt weiter spannend und wird uns auch 2014 be-schäftigen.“

Für Brezovich stehen im neu-en Jahr die Inhalte im Fokus: „Event ist Content – es geht um Inhalte! In einer fortschreitend digitalen Welt zeigt sich, dass nichts das authentische Erle-ben, das Zusammenkommen von Menschen, ersetzen kann.“

Branchenvertreter Mit zahlreichen Initiativen wird die Branche gestärkt

Aktiv gegen den Stillstand©

Eve

ntpl

an K

25

Martin Brezovich, emba, sieht Inhalte im Fokus.

agenturen

© P

anth

erm

edia

.net

/Dm

itriy

Shi

rono

sov

Wichtiges Anliegen der Branchenvertreter: Ausbildung des Nachwuchses.

© IA

B

© D

MVÖ

/Fot

o W

ilke

Martina Zadina, IAB, freut sich auf neue Ausbildungsoffensive.

Starke Aktionen Die Branche hat auch heuer wieder unter den wirtschaft­lichen Gegeben­heiten gelitten. Die Branchenvertreter bieten gute Lösungs­ansätze.

agen

ture

n

rankingweek

Anton Jenzer, DMVÖ, ist mit dem Jahr zufrieden.

Page 140: Medianet1312

64 – medianet rankingweek 2013

event-agenturen

Marcus Wild ideal Live Marketing

W irtschaftskrise und Compliance-Verunsicherung

sind zu spüren. Wir haben schon früh Live-Marke-tingaktivitäten mit viralen Strategien, Social Media & Film kombiniert, sie damit potenziert und so auch 2013 plus 10 Prozent Umsatz generiert.“

Wolfgang Peterlik pi-five

Unternehmen orien-tieren ihre Maßnah-men zu Recht immer

stärker an messbaren Er-folgen“, so der Geschäfts-führer; „professionelles Livemarketing schafft hierfür ein emotionales Epizentrum, mit der Kraft, auch alle anderen Kanäle zu bespielen.“

Thomas OberbauerLefor Oberbauer

Gefordert: eventtech-nisch up to date, blitzsauberes Hand-

werk und das richtige Ge-fühl für die Wünsche, Emo-tionen der Gäste. Krampf-hafte Kreativität versus erprobte Abläufe. Wieder mehr Vertrauen in Erfah-rung und Bauchgefühl der erfahrenen Veranstalter.“

A. Knechtsberger DocLX

Das 10-jährige X-Jam-Jubiläum war die beste Maturareise

ever und es gab mit dem Lighthouse Festival eine Eventreise-Innovation. Mit unserer Studie ‚Ju-gend Trend Monitor‘ inkl. Polit-Themen lagen wir eine Woche vor der Wahl genau richtig.”

© D

ocLX

Hol

ding

/Daw

id M

ichu

lec

© C

hris

tian

Hus

ar

© o

rest

esch

alle

r.com

© Id

eal

agen

ture

n

rankingweek

Welche ist ihrer Meinung nach die beste event-agentur in Österreich?

Rang Agentur Nennungen1 DocLX 6,7%2 ACTS 6,2%3 Büro Wien 3,6%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Event-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

Welche event-agentur ist ihrer ansicht nach der „Wahre Kaiser“ iM eventMarKeting-bereich?

Rang Agentur Nennungen 1 ACTS 8,0%2 DocLX 6,2%3 Himmelhoch 3,1%

Die Top 3 (ungestützt, Angaben in %); Basis: Respondenten sind im Bereich Kommunikation, Werbung, Marketing oder PR tätig und arbeiten nicht in einer Event-Agentur, CAWI, Quelle: Marketagent.com.

top 3 Österreichs Event-Agenturen im Ranking: Als beste Agentur Österreichs wählte die Branche DocLX, gefolgt von ACTS; als „wahrer Kaiser“ gilt ACTS, gefolgt von DocLX. Die beiden Spitzen-plätze sind also in beiden Rankings fix an zwei Agenturen vergeben.

Page 141: Medianet1312

LAST...I GAVE YOU MY CARD, BUT THE VERY NEXT DAY YOU GAVE IT AWAY. THIS YEAR, TO SAVE YOU FROM TEARS,I GAVE IT IN THIS PAPER‘S SPECIAL...

CHRISTMAS...

EMANUEL GRASL, MAGESCHÄFTSFÜHRER

GRASL&PARTNER OGSTIFTGASSE 6/1A-1070 VIENNA

T: +43 1 892 0000

F: +43 1 892 0999M: +43 664 4102335E: [email protected]: WWW.GRASL-PARTNER.AT

EMANUEL GRASL, MAGESCHÄFTSFÜHRER

GRASL&PARTNER OGSTIFTGASSE 6/1A-1070 VIENNA

T: +43 1 892 0000

F: +43 1 892 0999M: +43 664 4102335E: [email protected]: WWW.GRASL-PARTNER.AT

Page 142: Medianet1312

WADI ist ein kleines Gerät, das Millionen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser verschaffen kann. Toll ist, dass die Idee dazu aus Österreich stammt. Als Mitglied der Ideen branche wissen wir allerdings auch, dass der Wert einer Idee erst dann zum Tragen kommt, wenn sie auch umgesetzt wird. Deshalb wollen wir mithelfen, die WADI-Idee in die Welt hinaus zutragen: Wir spenden den Betrag, den wir bisher für stilles Mineralwasser ausge geben haben, für den Ankauf von WADIs. Lieben Sie Ideen so wie wir? Dann helfen auch Sie der WADI-Idee, Leben zu retten: Infos unter www.helioz.org, Spenden auf Konto/IBAN: AT35 1490 0220 1005 4641/BIC: SPADATW1

WIR LIEBEN IDEEN, DIE DIE WELT BEWEGEN.Irene Sagmeister, TBWA\

TBWA\

Page 143: Medianet1312

EvEnt-AgEnturEn dEs LAndEs (AuswAhL)

Unternehmen GründungsjahrGF im Amt

seitEigentümer­

strukturUmsatz 2013P

Anzahl Mit­arbeiter fix/frei

Neukunden 2013

Gesamt anzahl Kunden

ACTS 1990 1990/2004 eigentümergeführt 12,0* 25/14 3 30

alphaaffairs 1997 1997 eigentümergeführt 3,0 12/5 5 25

AMI Promarketing 1991 1991 eigentümergeführt 9,0 35 2 20

Armstrong Business Events 1998 1998 eigentümergeführt 3,5 4 11 50

C&C Agency 2001 2001 – 0,9 3 5 12

Die Event Company 1992 1992 eigentümergeführt 1,2 6/20 3 24

Lefor Oberbauer (ehem. Diem Oberbauer) 2001 2001 eigentümergeführt 3,1 8/15 4 28

dm&c destination management & consulting 1998 1998 eigentümergeführt 2,5 6 3 20

DocLX 1998 1998/2008 eigentümergeführt 19,0 36/385 12 74

Eventery 2004 2007 eigentümergeführt 6,3 7/5 7 29

eventplan 2012 2012 eigentümergeführt 2,4 6 7 15

Eventwerkstatt 1999 1999 eigentümergeführt – 10 10 50

Evotion 2003 2003 eigentümergeführt 0,9 4/25 3 15

FMS Event Network 2004 2006 eigentümergeführt 0,7 4/2 4 35

fuchsundfreunde 2008 2008 eigentümergeführt 1,5 6 6 30

GP | K 1989 1989 eigentümergeführt 10,0 6/4 5 –

hallamasch 1998 1998 eigentümergeführt 4,5 13/25 12 88

Ideal Live Marketing 2001 2001 eigentümergeführt 2,7 15/50 8 41

inspiria 2001 2001 eigentümergeführt – 10 – –

KGP­Events 2010 2010 eigentümergeführt 1,2 5/250 12 36

Koop Live Marketing 2000 2000 eigentümergeführt 12,0 41/18 10 47

Live Event 1993 1993 eigentümergeführt 4,0 4/20 30 100

pi­five 1998 1998 eigentümergeführt 6,5 24/0 5 28

Robert Steiner Familyentertainment 1996 1996 eigentümergeführt 2,5 10/220 15 90

Stadt Wien Marketing 1999 2008 eigentümergeführt 10,0 17/0 3 30

Stargate Group 1996 1996 eigentümergeführt – – – –

rankingweek 2013 medianet – 67

agen

ture

n

rankingweek event-agenturen

Umsatz in Mio. € 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Unternehmenseigenangaben. *Schätzung medianet. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Page 144: Medianet1312

Steuern Sie IhrUnternehmen mit Kunden-erfahrungen?

Hat IhreProduktidee

Potenzial?

Segmentieren Sie Ihr Marken-portfolio mitEmotionen?

Wir beantworten Ihre Fragenl seit über 50 Jahren in Österreich und international

l mit internationalen, validierten Marktforschungs-Tools

l inhabergeführt und als Mitglied eines globalen Verbundes

t +43 (1) 526 55 [email protected]

www.tns-austria.com

Page 145: Medianet1312

food & beverages

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Worüber alle sprechen Das Wetter in all seinen Varianten, wie es sich 2013 gezeigt hat, spielt bei vielen Food & Beverages-Unternehmen eine wichtige Rolle.

Markus Liebl Brau Union Österreich

Das Jahr 2013 war geprägt von starken Gegensätzen beim Wet-ter. Das hat die österreichische

Bierbranche insgesamt vor große Herausforderungen gestellt. Wir als Brau Union Österreich haben reagiert: Mit einem Fokus auf unsere starken Marken wie Zipfer und Gösser, aber auch auf alle regionalen Marken so-wie auf die Entwicklung von Innova-tionen.“

Barbara Tönz Coca-Cola Hellenic Österreich

Das Wetter ist ein wichtiger Fak-tor im Getränkegeschäft; heuer hatten wir ein durchwachsenes

Jahr mit einem langen Winter und äußerst unbeständigen Sommer. Auch die Konsoldierung im Markt schreitet weiter voran. Dennoch konnten wir unsere Marktanteile sowohl wert- als auch volumensmäßig ausbauen, nicht zuletzt dank einer starken Sommer-promotion.“

Josef Braunshofer Berglandmilch

2013war stark von internati-onalen Preisvolatilitäten

geprägt. Es galt, darauf entsprechend zu reagieren. Gleichzeitig sind wir mit einer witterungsbedingten Reduktion der Rohmilchmengen konfrontiert. Wir mussten daher in der 2. Jahres-hälfte bei einigen Exportkunden Men-genkürzungen vornehmen. Wir erwar-ten für 2014 stabilere Verhältnisse, so-wohl markt- als auch rohstoffseitig.“

© B

ergl

andm

ilch

© A

ndi B

ruck

ner

© B

rau

Uni

on

Nächstes Jahr wird wirtschaft-lich anspruchs-voll werden, wir sind aber vor-sichtig optimis-tisch, dass eine positive Ent-wicklung mög-lich sein wird.markus LiebL

Food & beverages

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Red Bull (Konzern)* 5521 4.930 12 8.966 2 Agrana (Konzern)* 3203,9 3.065,9 4,5 8.4493 Leipnik Lundenburger Invest Beteiligungs AG* 1102 1.070 3 36004 Vivatis Holding AG* 884 844 4,8 27575 Eckes-Granini Gruppe - 879 - 16406 Berglandmilch eGen 860 850 0,6 14707 Rauch Fruchtsäfte (Konzern) 811 803 1 15618 Brau Union Österreich 660* 644 2,5 19809 Coca-Cola HBC Austria GmbH - 378,5 - 98010 Nestlé Austria Holding GmbH 377,5 363 4 85011 Mars Austria OG* 373 370 1 53512 NÖM AG 335 335 0 65013 Landgenossenschaft Ennstal* 322,3 316 2 121414 Mondelez International Österreich 308,6* 299,6 3 60015 Unilever Austria GmbH* 300 300 0 30016 Spitz S. GmbH Gruppe 271,4* 256 6 64017 Steirerfleisch* 260 160 62,5 67018 Hermann Pfanner Getränke GmbH 255 225 13 370/810 in EU19 Ottakringer Getränke AG* 228,6 223 2,5 84820 VOG AG* 213 213 0 46521 Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH 216,2* 209,9 3 21822 Rudolf Ölz Meisterbäcker 203 196 4 83023 Schirnhofer Familien Holding 199 195 2 180024 Josef Manner & Comp AG 194,1 176,3 10,1 67025 Landhof 189,6 189 0,3 595

rankingweek 2013 medianet – 69

hand

el

rankingweek

Page 146: Medianet1312

70 – medianet rankingweek 2013

food & beverages

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Globalisierung Der Einfluss welt-weiter Nahrungs- gewohnheiten auf das hiesige Preis- gefüge steigt.

Alfred Berger NÖM AG

2013wird als ein außerge-wöhnliches Jahr in die

Geschichtsbücher eingehen. Die alten Molkereigesetze gelten nicht mehr und der Rohstoff hat in einem Jahr um 30 Prozent zugelegt. Und diesmal ist wirklich und nachhaltig der asia-tische Hunger nach Milchpulver dafür verantwortlich. Dies führt mittelfris-tig zu einer Umpositionierung bei vielen, vor allem großen Molkereien.“

Corinne Gabler Nestlé Austria Holding GmbH

Das Geschäftsumfeld ist nach wie vor angespannt und ich bin sehr zuversichtlich, dass

wir auch 2013 ein solides Wachstum generieren können – basierend auf unserer Ernährungskompetenz. Für 2014 bieten wir weiterhin Mehrwert für unsere Konsumenten, für unsere Handelskunden und für unsere Mit-arbeiter, denn diese sind unser wich-tigstes Standbein.“

Sonja Gahleitner UnileverAustria GmbH

Zwei Schwerpunkte haben bei Unilever das Jahr geprägt: Wir sind mit unseren ambitionierten

Nachhaltigkeitszielen ein deutliches Stück weiter gekommen. Der zweite Schwerpunkt lag auf konsumenten-relevanten Innovationen, mit denen wir Impulse in den relevanten Märk-ten setzen konnten. Eines meiner persönlichen Highlights: die Wieder-einführung von ‚Tschisi‘!“

© B

ernh

ard

Nol

l/Uni

leve

r

© N

estlé

© N

ÖM

AG

Der Markt drehte zu einem Nach frage-markt. Die Mol-kereien zah-len ein Drittel mehr für den Rohstoff, wir müssen dras-tische Preis-erhöhungen umsetzen … kein ange-nehmer Job.Alfred BerGer

food & BeverAGesFortsetzung von S. 69

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

26 Gmundner Molkerei 187 185 1 25027 Radatz & Stastnik - 178,4 - 89228 Wiesbauer Holding 175 165 6,5 68029 SalzburgMilch 171 170 1 28930 Vereinigte Fettwarenindustrie VFI 166 157 5,5 13431 PEZ International AG /Ed. Haas* 145,4 140,8 3,2 132032 Backaldrin International GmbH - 144 - 74033 Kotanyi Holding GmbH* 140 135 3,7 50033 Efko Frischfrucht & Delikatessen 140 121 16 55535 Wiberg GmbH - 136 - 62336 Julius Meinl Industrieholding Gmbh 135 131 3 60037 Fleischwaren Berger 130,8 120 9 45038 Ankerbrot - 128 - 140039 Adolf Darbo AG 123* 117,2 5 31540 Handl Tyrol Gruppe 120 117,6 2 5040 Gebrüder Woerle 120 115 4,3 30042 United Snacks/Kelly 115,6* 110,1 5 32343 Ströck 115,5* 110 5 140044 Greisinger Fleisch- , Wurst- und Selchwarenerzeugn 115 106 8,5 53045 Resch & Frisch 109,5* 106,5 3 133746 Iglo Austria GmbH* 107 105,9 1 7647 Rupp AG - 105 - 35048 San Lucar Obst- & Gemüse HandelsGmbH 102 97,1 5 4049 Kärntner Milch 97 90 7 17249 Hochreiter Fleischwaren 97 88 10,2 240

hand

el

rankingweek

Page 147: Medianet1312

www.berger.atwww.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Wiener Straße 80 | A-3580 Horn | T 02982-4161-0Stadtbüro Wien | Pulverturmgasse 3 | A-1090 Wien | T 01-313 35-0 www.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Jetzt CO2-neutraler Druck bei Berger!

www.berger.atwww.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Wiener Straße 80 | A-3580 Horn | T 02982-4161-0Stadtbüro Wien | Pulverturmgasse 3 | A-1090 Wien | T 01-313 35-0 www.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Jetzt CO2-neutraler Druck bei Berger!

210 x 297 Gefühle CO2.indd 1 2/18/2013 1:14:50 PM

www.berger.atwww.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Wiener Straße 80 | A-3580 Horn | T 02982-4161-0Stadtbüro Wien | Pulverturmgasse 3 | A-1090 Wien | T 01-313 35-0 www.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Jetzt CO2-neutraler Druck bei Berger!

www.berger.atwww.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Wiener Straße 80 | A-3580 Horn | T 02982-4161-0Stadtbüro Wien | Pulverturmgasse 3 | A-1090 Wien | T 01-313 35-0 www.berger.at

„Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Ausdruck von Gefühlen.Ferdinand Berger & Söhne GmbH | Horn | Wien | Steiermark | Tirol T 02982-4161-0

RZ_Berger Inserat 420x297_neu.indd 2-3 14.12.12 11:02

„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen für den Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei Berger als CO2-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“

Jetzt CO2-neutraler Druck bei Berger!

Page 148: Medianet1312

72 – medianet rankingweek 2013

food & beverages

Hans Lanzinger Hermann Pfanner Getränke

Mit der Entwicklung 2013 sind wir zufrieden. Verantwortlich für den positiven Trend sind

vor allem die Märkte Österreich, Deutschland und Italien. Pfanner kaufte ein süditalienisches Unterneh­men und investierte zwölf Millionen Euro. Dieses Werk trägt zum Wachs­tum am italienischen Markt bei. Der Ausblick für 2014 ist vorsichtig opti­mistisch. Dass Pfanner zulegen kann, liegt im verbreiterten Sortiment.“

Alexander ThallerGeschäftsführer San Lucar

2012haben wir mit fast 100 Millionen Euro Umsatz

das bislang beste Ergebnis seit un­serer Gründung in Österreich vor elf Jahren erzielt. Das entspricht einem Drittel des Gesamtumsatzes in der Gruppe. In den nächsten zwei bis drei Jahren investieren wir 15 Millionen Euro in Österreich – in ein neues, klimaschonendes Zentrallager und den weiteren Ausbau der heimischen Produktion.“

Eduard Kranebitter Schlumberger

Auch im heurigen Jahr spiegelt sich die wirtschaftlich heraus­fordernde Situation der letzten

Jahre wider. Mit hochwertigen Pro­dukten, regelmäßigen Innovationen und einem Fokus auf größtmögliche österreichische Wertschöpfung bei unseren eigenen Marken sind wir jedoch gut aufgestellt. Eine positive Unterstützung für die Marke erwarten wir uns etwa durch unsere Koopera­tionen mit dem Wiener Opernball.“

© S

chlu

mbe

rger

/Zol

les

Gerald König LGV-Frischgemüse

2013war kein einfaches Jahr für unsere Gärtner, sie muss­

ten mit extremen Wetterkapriolen kämpfen. Von Jänner bis März hatten wir den lichtärmsten Winter, dadurch setzte die Ernte später ein, dann kam die extreme Hitze im Sommer, die den Pflanzen nicht guttat, schließlich der abrupte Herbst. Nichtsdestotrotz ga­ben unsere Gärtner alles und haben ihr ganzes Wissen genutzt, um das Beste aus der Situation rauszuholen.“

Wolfgang Hötschl United Snacks/Kelly

Im ersten Halbjahr entwickelte sich der Markt mit eher moderatem Wachstum, im zweiten Halbjahr

wird er getrieben von Kelly­Innova­tionen. Die Einführung der Soletti Brezelchips hat alle Erwartungen übertroffen: Nach nur drei Monaten sind sie bereits unter den Top 10­ Snackartikeln. Im Oktober starteten wir mit den Popcornchips. Beide In­novationen sind knusprig und liegen durch die Leichtigkeit voll im Trend.“

Thomas Schmiedbauer Wiesbauer

Aufgrund vieler Produktneu­heiten und innovativer Ent­wicklungen im Slicer­Bereich

konnten wir die angeführten Umsätze erreichen. Der größte Exportmarkt ist Deutschland, jedoch haben wir bereits acht weitere Länder, die wir beliefern; Schwerpunkt sind angren­zende Länder rund um Österreich. Die Investitionen werden in unserem Betrieb in Ungarn sowie bei Wies­bauer Gourmet getätigt.“

© S

an L

ucar

/ww

w.re

need

elm

issi

er.c

om

© S

chlu

mbe

rger

/Zol

les

rankingweek

hand

el

© W

iesb

auer

© L

GV/

ww

w.k

urt-k

rach

er.a

t

© K

elly

Gm

bH

Page 149: Medianet1312
Page 150: Medianet1312

74 – medianet rankingweek 2013

Wien. Unser Ranking der Le-bensmittelhändler bezieht sich auf alle Umsätze, die von Österreich aus getätigt wer-den. Das bedeutet de facto: Die Auslandsengagements von Rewe und Spar sind einge-preist. Während beispielsweise Marktführer Rewe die Umsätze seiner einzelnen Vertriebsli-nien nicht bekannt gibt, agiert in diesem Belang die Pfeiffer Handelsgruppe offen. Ergo sind die Pfeiffer-Umsätze auf Unimarkt, Zielpunkt und einen Teil der Nah&Frisch-Umsät-ze aufgeteilt. Würde man sie ebenso zusammenfassen, wie bei Rewe und Spar, ergibt sich mit Pfeiffer hinter Hofer die „neue“, starke vierte Kraft im heimischen LEH.

Jener Marktforscher, der hierzulande einzelne Vertriebs-linien mit ihren Marktanteilen erhebt, ist GfK. Demnach liegt der Diskonter Hofer in 2012 mit 18,5% Marktanteil in Front. An zweiter Stelle rangiert Billa mit 15,7%, dritter ist die Spar (Fili-alen) mit 13,8% und an vierter Stelle kommt mit Merkur (8,9%) der erste Verbrauchermarkt.

Bei Rewe ist übrigens Billa das einzige Format mit Zuwächsen. Merkur verliert von 9 auf 8,9%, Penny stagniert auf 4,4% und Adeg verliert von 2,3 auf 2% Marktanteil.

Spar punktet großflächig

Bei Spar ist die Situation spiegelverkehrt; da verlieren die Spar-Märkte von 14,1 auf 13,8%, hingegen legt Eurospar von 5,3 auf 5,4% zu und Inter-spar steigert sich von 6,9 auf

7,1% Marktanteil. Quelle für das GfK Consumer Panel Ser-vice sind übrigens 4.000 Haus-halte mit ihren (bonifizierten) Ausgaben.

Signifikanter Unterschied zwischen GfK und den von Niel- sen erhobenen Daten sind die Diskonter. Laut GfK legen sie nämlich zu: neben Hofer auch Lidl von 4,3 auf 4,5%. Im Niel-sen Universum verlieren die beiden, also Hofer und Lidl, zusammengenommen von 23,1 auf 22,7% Marktanteil. (nov)

Marktanteile & Umsätze Nach Vertriebslinien betrachtet ist Hofer die Nr. 1

Rewe vor Spar, Hofer vor Billa

© S

par/H

elge

Kirc

hber

ger P

hoto

grap

hy

Spar-Filial-Chef Hans K. Reisch: 13,8% Marktanteil im LEH.

© H

ofer

Harte Händler-Wahrheit: Hofer ist, als Einzelformat gesehen, der Größte.

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Billa-Chef Volker Hornsteiner: 15,7% Marktanteil im LEH.

© H

ofer

/Ian

Ehm

Günther Helm, Friedhelm Dold: 18,5% Marktanteil mit Hofer.

Powerplay Es mögen die Umsätze schwächeln, wo und wie sie wollen – der Lebensmittelhandel kennt keine Rezes-sion und entwickelt sich stetig positiv.

hand

el

rankingweekLeBenSMitteLeinzeLHandeL

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Mit­arbeiter

Filialen in Öster­

reich

Verkaufs­fläche in m²

Filialen im

Ausland Besitzverhältnisse

1 Rewe International 13.150* 12.750 75.871 2.494 1,3 Mio. 1.158 100% Rewe Group (D)

2 Spar Österreich­Gruppe 13.000* 12.580 75.000 1.700 2,3 Mio. 1.200 privat

3 Hofer Kommanditgesellschaft 3.680 3.570 7.000 450 – – 100% Aldi Süd (D)

4 MPreis 730* 714,9 5.364 203 – 14 100% Familie Mölk

5 Lidl 710* 690* 3.600 201 – –Schwarz Beteiligungs GmbH, Inhaber: Dieter Schwarz Stiftung GmbH, Neckarsulm, Deutschland

6 Zielpunkt 550* 542 2.600 263 130.000 0 75,1% BOW Beteiligungs GmbH, 24,9% Pfeiffer

7 Nah & Frisch 380* 374 2.118 543 110.229 0 Großhandelshäuser Kastner, Kiennast, Pfeiffer, Wedl

8 Unimarkt 246* 242 1.650 125 71.400* 0 100% Pfeiffer HandelsgmbH

Umsatz in Mio. €. 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Angaben ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht. Angabe Rewe-Filialen Ausland bezieht sich auf Italien und CEE. Angabe Spar-Filialen: Beinhaltet auch von Kaufleuten geführte Spar-Geschäfte. Angabe Verkaufsfläche bezieht sich auf alle Spar-Geschäfte In- und Ausland exklusive verpachtbare Fläche der Shopping Center.

handel

Page 151: Medianet1312
Page 152: Medianet1312

76 – medianet rankingweek 2013

lebensmitteleinzelhandel

hand

el

rankingweek

Erich SchönleitnerPfeiffer

Das Jahr 2013 ist für die Pfeiffer Han-delsgruppe ein recht

gutes Jahr und ich gehe davon aus, dass wir im Umsatz vier Prozent über dem Vorjahr liegen werden. 2013 war aber auch ein Jahr intensiver Preiskämpfe, die wir in der aktuell radikalen Ausprägung, also mit -25% oder -50% Aktionen, nicht sinnvoll sehen. Wir finden, dass das den Konsumenten in eine Richtung erzieht, wo er letztlich suggeriert bekommt, was er kaufen soll – auch wenn er es gar nicht braucht. Diese übertriebene Aktionspolitik entspricht aus meiner Sicht gar nicht dem Bild eines nachhaltig agierenden, mündigen Kon-sumenten. Aus Pfeiffer-Sicht war zuletzt auch die Ziel-punkt-Übernahme, die per

1. März 2014 – vorbehaltlich kartellrechtlicher Zustim-mung – abgeschlossen sein wird, ein wichtiger Schritt. Zielpunkt als Pfeiffer-Vertriebsschiene wird ein regionaler Vollsortimenter sein, mit klarem Frischebe-kenntnis – den Frischeanteil der Geschäfte haben wir verdoppelt. In 2014 wollen wir fünf neue Zielpunkt-Ge-schäfte eröffnen – eines da-von erstmals als Franchise-Unternehmen.“

Peter SchnedlitzUniv.-Prof. (WU)

Das Jahr 2013 wird nicht als Highlight in die Annalen eingehen.

Pleiten von Niedermeyer und dayli, das abrupte En-de des Hoffnungsträgers Jan Satek bei Zielpunkt, Schwierigkeiten im Sportar-tikelhandel, Hausdurchsu-chungen durch die BWB, die bauMax-Krise und der Ver-kauf von Leiner/kika nach Südafrika haben nicht zur Stabilisierung der Handels-landschaft und zu einer Kli-maverbesserung beigetra-gen. Der LEH und die Droge-riefachmärkte schlagen sich aber überraschend gut. Die letzten Wochen des Jahres 2013 werden wohl durch eine Rabattschlacht gekenn-zeichnet sein. Billa feiert 60 Jahre, da erwarte ich die eine oder andere –60%-Ak-tion. Insgesamt werden die

meisten Marktteilnehmer zufrieden sein, wenn sie ihre Marktanteile halten können. Dies trifft auch auf Nah&Frisch zu, die mit viel Herzblut am flachen Land auf kleinen Flächen überle-ben. Noch eine kleine Sensa-tion: Die drei führenden Dis-konter könnten zusammen erstmals die 30%-Marke im Marktanteil herankommen. Die ‚Krise der Diskonter‘ ist somit eher ein Traum als die Wirklichkeit.“

Corinna TinklerRewe International

Die Rahmenbedin-gungen waren für den Lebensmittel- und

Drogeriefachhandel auch in diesem Jahr herausfor-dernd. Die Rewe Interna-tional AG ist aber erneut stärker gewachsen als der Gesamtmarkt. Wir haben unsere Position als Num-mer eins in Österreich 2013 weiter ausgebaut. Gelungen ist uns das vor allem durch beachtliche Investitionen – 250 Mio. Euro insgesamt. Wir setzen weiterhin auf Modernisierung unserer vorhandenen Flächen und legen den Fokus gemäß Unternehmensstrategie auf das Nachhaltigkeitsma-nagement. Nachhaltigkeit ist für uns ein Innovati-onstreiber, wir haben aber auch in Richtung innova-tiver Vertriebskonzepte und

technischer Neuerungen richtungsweisende Akzente gesetzt – etwa beim vieldis-kutierten Online-Shopping. In den acht von Wiener Neu-dorf aus gesteuerten Märk-ten Zentral- und Osteuropas entwickelt sich das Geschäft übrigens noch erfolgreicher als in unserem Heimmarkt. Wir sind daher für 2014 op-timistisch, wenngleich Pro-gnosen in Zeiten schwacher Konjunkturentwicklung sehr schwierig geworden sind.“

Gerhard DrexelSpar AG

Das Jahr 2013 war von intensiven Preiskämp-fen und Preisschwan-

kungen gekennzeichnet. Wir haben uns aber nicht von unserem Weg abbringen lassen und freuen uns, dass wir es geschafft haben, eine Reihe zukunftsträchtiger Projekte und Innovationen umzusetzen: In Kooperation mit dem WWF Österreich ist es uns gelungen, alle 83 Fisch-Produkte von Spar-Eigenmarken auf verantwortungsvolle Quel-len umzustellen. Mit Blick in die Zukunft haben wir uns gemeinsam mit dem Verein Arche Noah gegen die geplante EU-Saatgut-verordnung und für die Sortenvielfalt stark gemacht und tun das weiterhin mit großem Engagement. Nur dadurch können wir auch in

Zukunft Produkte wie unse-re Erdäpfel-Raritäten von „Spar wie früher“ anbieten. Auch die flächendeckende Nahversorgung haben wir ausgebaut und zahlreiche höchst moderne Märkte er-öffnet, etwa den Interspar-Hypermarkt in Deutsch-landsberg. Die Zahl der Spar express Tankstellenshops haben wir auf knapp 90 er-weitert. Auch zu feiern gab es 2013 etwas: Tann beging das 50-Jahr-Jubiläum!“

© P

feiff

er H

ande

lsgr

uppe

©

Spa

r/Hel

ge K

irchb

erge

r

© m

edia

net/S

zene

1/K

atha

rina

Sch

iffl

© R

ewe

Inte

rnat

iona

l

Page 153: Medianet1312

Ford KUGA Kra� sto� verbr. ges. 6,6l/100 km, CO2-Emission 154 g/km.Ford KA Kra� sto� verbr. ges. 4,9l/100 km, CO2-Emission 115 g/km. Ford FIESTA Kra� sto� verbr. ges. 5,2 l/100 km, CO2-Emission 120 g/km.Symbolfoto I 1) Aktionspreis (inkl. aller anwendbaren Marketingprogramme) inkl. USt., NoVA, Hightech-Bonus und 4 Jahre Garantie. 2) Gültig bei Kauf eines Ford Neuwagens bzw. Kurzzulassung.3) Leasingrate Ford PowerLeasing inkl. USt. und NoVA und 30% Anzahlung, Laufzeit 36 Monate. 4) Leasingrate inkl. USt. und NoVA, € 0,– Anzahlung, Laufzeit 48 Monate. Genaue Leasingdetails beiIhren Verkaufsberater bzw. im Internet. * Beginnend mit Erstzulassung, beschränkt auf 80.000 km. Freibleibendes Angebot - gültig solange der Vorrat reicht. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

... DIESE FAHRZEUGE MÜSSEN AUCH DRINGEND RAUS!

FORD KA1.2l 51 kW/69 PS

4 STÜCK Kurzzulassungen mit Top-Ausstattung zum Sonderpreis!

LimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimited

ab € 7.990,–1)

inkl. € 500,– Hightech-Bonus 2)

FORD FIESTA1.25l 44 kW/60 PS

5 STÜCK Kurzzulassungen mit Top-Ausstattung zum Sonderpreis!

ab € 9.990,–1)

inkl. € 1.000,– Hightech-Bonus 2)

Ford KUGA Kra� sto� verbr. ges. 6,6l/100 km, CO2-Emission 154 g/km.

OHNE ANZAHLUNG

nur € 85,–4) OHNE ANZAHLUNG

nur € 95,–4)

FIESTA

LimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimitedLimited

30 STÜCKZUM SONDERPREIS!

FORD KUGA LIMITED1.6 EcoBoost 110 kW/150 PS

ab € 23.490,–1)

inkl. € 1.500,– Hightech-Bonus 2)

• Tempomat• Klimaanlage manuell• Ford Power-Startfunktion• Audiosystem CD mit LCD-Multifunktionsdisplay• Dachkonsole inkl Mikrofon-Vorrichtung

+ 2-Zonen-Klimaautomatik: € 350,–

+ Ford SYNC: € 350,– Bluetooth® Freisprecheinrichtung und Sprachsteuerung

+ Easy-Driver-Paket Plus: € 650,– Aktiver Einpark-AssistentAußenspiegel, elektrisch anklappbar mit UmfeldbeleuchtungPark-Pilot-System vorne und hinten

+ Style-Paket: € 650,– Dachreling, Aluminium-LookSeitenscheiben ab 2. Sitzreihe und Heckscheibe dunkel getönt

+ Winter-Paket: € 350,– Frontscheibe und Scheibenwaschdüsen beheizbarVordersitze beheizbar

IM POWERLEASING

nur € 149,–3) IIInnnnnnkkkkkkkkkllllllllluuuuuussssssiiiiiivvvvvvvvveeeeeeeeevevvvevevevvvev

222)))HHHiiigggggg

hhhhhhhhhhhhtttttttttttteeeccchhh---BBBBBB oooooonnnnnnnnnuuusss

1100 Wien, Triester Straße 40, Tel. 01/60 100-01110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 261, 01/Tel. 760 77-01140 Wien, Guldengasse 1A, Tel. 01/878 11-01210 Wien, Brünner Straße 66, Tel. 01/277 80-02345 Brunn am Gebirge, Wiener Straße 152, Tel. 02236/31 600

Österreichs größter FORD-Händler!

Page 154: Medianet1312

78 – medianet rankingweek 2013

top 25 Einkaufs-/fachmarktzEntrEn in ÖstErrEich

Rang EinkaufszentrumFläche 2012

Umsatz 2012

Zahl der Shops Mitarbeiter

1 SCS Shopping City Süd, Vösendorf 192.500 760 287 4.5002 Donau Zentrum / Donau Plex 120.000 450 260 3.0003 Shoppingcity Seiersberg 85.000 315 196 2.0004 PlusCity, bei Linz 81.500 355,6 147 2.1005 Center West, Graz 78.000 178,2 65 1.0006 G3 Shopping Resort Gerasdorf 70.000 59,4 141 1.5007 Gewerbepark Stadlau (RP) 66.000 384 40 1.3508 Haid Center 66.000 227,7 82 1.0009 dez, Innsbruck 65.000 272 143 1.65010 Arena Fohnsdorf (RP) 54.600 127 97 60511 Cyta, Völs bei Innsbruck 53.000 176 116 85012 Millennium City 51.800 173 100 95013 Europark, Salzburg 50.700 341 121 2.00014 huma Einkaufspark 44.000 118,8 38 50015 Designer Outlet Parndorf (FOC) 42.000 227,2 165 1.35016 Kastner & Öhler, Graz 40.000 97 DS 65017 SEP Gmunden 40.000 84 97 70018 Citypark, Graz 40.000 143,6 102 90019 Atrio, Villach 38.700 151 82 85020 Auhofcenter 38.000 105 128 60021 Lugner City 38.000 144 115 1.35022 Murpark, Graz Liebenau 36.300 130,6 74 1.00023 Kaufhaus Tyrol, Innsbruck 32.800 135,6 53 70024 Shopping Center Nord 32.000 87,1 89 70025 Varena, Vöcklabruck 32.000 100,5 61 710

© S

tand

ort M

arke

ting

Age

ntur

Sabine Schober von Standort+ Markt: Jahr der Veränderung.

Zahlen in Mio. ¤. Abkürzungen: RP für Retail Park, FOC für Factory Outlet Center. Zahlen und Daten von Standort-Markt zur Verfügung gestellt, von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

© S

ES

Marcus Wild: Herr über die größ ten Quadratmeterumsätze.

© A

ndi B

ruck

ner

Anton Cech hat das größte hei-mische EKZ kräftig aufpoliert.

hochglanzpolitur Neueröffnungen, Refurbishment und die in nie gesehener Pracht erstarkte SCS prägen derzeit die heimische Shopping-centerlandschaft.

hand

el

rankingweek handel

Großes uptrading Einkaufszentren erkennen den Trend der Zeit und rüsten nach

riesen haben sich gehäutetWien. Diesmal haben wir in Ab-sprache mit Standort+Markt die Einkaufszentren nach ihrer Fläche gereiht – einfach des-halb, weil einige Boliden neu am Start waren und der vor-handene Rumpfumsatz die vo-raussichtliche Strahlkraft blind in den Keller geschickt hätte.

Egal, wie man es aber dreht und wendet: Die SCS ist na-turgemäß das bestimmende Einkaufszentrum hierzulande – mit einem Umsatz in 2012 von 760 Mio. €, zuvor in 2011 waren es noch 800 Mio. €. Was wie eine Schwäche dünkt, ist keine: Die SCS werkelt seit zwei Jahren kräftigst an ihrem Er-scheinungsbild und hat zuletzt am 27.11. drastisch vor Augen geführt, wie ein altes Riesen-einkaufszentrum (eröffnet im Jahr 1976) plötzlich mit neuen

Werten punkten kann: Die neue Shopping City hat sich alle Mag- netbetriebe geangelt, die man nur haben kann (inkl. Hollister & Primark) und in ihren langen Gängen herrscht jetzt Hellig-keit statt vormalig heimeligem Zwielicht.

Donauzentrum expansiv

Im Umsatz-Ranking zeigt der Betreiber Unibail Rodam-co ebenfalls Stärke, hinter der SCS folgt das Donauzentrum, das nach dem Umbau einen adäquaten Umsatzsprung voll-zogen hat: nämlich von 380 auf 450 Mio. €. Zentren wie das G3 sind noch nicht mit vollstän-digem Jahresumsatz vertre-ten, die Bandbreite könnte hier allerdings zwischen 200 und 300 Mio. € liegen. Stark wie

je präsentierten sich die Ein-kaufszentren der Spar Europe-an Shopping Centers (SES): Das Gebot, mehr als nur eine Ein-kaufsstätte zu bieten und spe-ziell im ländlichen Bereich ur-ban aufzutrumpfen, resultiert bei SES in beeindruckenden Quadratmeterumsätzen. Allen voran einmal mehr der Salz-burger Europark, der mit einer Fläche von 50.700 m� 341 Mio. € Umsatz aufs Parkett zaubert – mehr als etwa die Shopping-city Seiersberg bei Graz auf 85.000 m� hebt.

Summa summarum liegen die heimischen Center stabil in ihren Umsätzen – die Krise anhand oft zitierter Neuposi-tionierungsvorhaben aufgrund des stärker werdenden Online-handels bleibt somit – bis dato jedenfalls – aus.

Page 155: Medianet1312

WIRTSCHAFT TECHNIK GESUNDHEIT SICHERHEIT SPORT

Fachhochschule Wiener NeustadtJohannes Gutenberg-Str. 3 . 2700 Wiener Neustadt . +43 (0)2622/890 84-0 www.facebook.com/fhwnfan

Tag der offenen Tür15. März 2014Campus Wr. Neustadt

Jobmesse8. Mai 2014

Ebenfalls Top-Rankings: 2. Platz im Fachhochschul-

Gesamtranking 2013 laut Industriemagazin

1. Platz „Frauen- und familien- freundlichster Betrieb in NÖ“ in der Kategorie Non-Profi t-Organisation

www.fhwn.ac.at

Page 156: Medianet1312

80 – medianet rankingweek 2013

Wien. dayli-Vorgänger Schlecker stand zuletzt noch für einen Umsatz von 400 Mio. € – was dayli letztlich durch seine Plei-te an Umsatzgewicht freigesetzt hat, bleibt unklar, es dürfte sich aber eher um ein Leicht-gewicht gehandelt haben. Zwar haben die verbleibenden Player im Umsatz zugelegt – teils so-lide, etwa dm mit einem Plus von 5,32% in Österreich –, aber so richtig durcheinandergepur-zelt wurden die Marktanteile im DFH anhand des Wegfalls eines Mitbewerbers nicht.

Letztlich nimmt auch dm-Geschäftsführer Martin Engel-mann für das Geschäftsjahr 2012/13 keinen dayli-Bonus in Anspruch: „Schon Anfang des Jahres 2012 sind dem Schlecker die Kunden weggelaufen“, führt er aus, dass der dayli-Konkurs eigentlich schon im vorhin ein-gepreist war und folgert für dm Drogeriemarkt: „Wir verdanken unser Wachstum nicht dem Umstand, dass andere Markt-teilnehmer schwächer gewor-den sind – vielmehr sind wir besser geworden!“

Was für eine gesunde Ent-wicklung der einzelnden Dro-geriemarkt-Teilnehmer spricht, ist in erster Linie der Umstand, dass es nahezu allen gelungen ist, sich einen ordentlichen USP herauszuarbeiten. Insbeson-ders die beiden Marktführer Bipa und dm drogerie markt

kommen sich nur peripher ins Gehege. Während bei dm die Positionierung sehr nachhaltig gehalten ist und der Service-gedanke mit 100 Kosmetik-studios in 380 Filialen einen hohen Stellenwert einnimmt, setzt Bipa mit Erfolg auf eine junge, hippe Konsumenten-gruppe – sowie auf eine ordent-liche Marktdurchdringung mit 600 Outlets.

Klare Marktverhältnisse

Im Schatten der Marktleader Bipa und dm stehen sich Mari-onnaud und Douglas Parfüme-rien im Sortiment zwar deut-lich näher, sind aber gegenüber den Marktführern höherpreisig und stärker duftorientiert. Da-

hinter absolviert die Verbund-gruppe Gewußt wie mit 59 Ein-zelhändlern und 85 Geschäften einen soliden Geschäftsgang, der sich seit mindestens zehn Jahren ebenfalls eine eigene Nische glaubhaft zurechtge-zimmert hat. Seitdem steht Ge-wußt wie nämlich nicht mehr für Gewußt wie-Drogerien, son-dern für Gewußt wie wellnes & beauty. Demgemäß propagiert das Unternehmen natürliche Gesundheit und natürliche Schönheit. Entsprechend der klaren Positionierung wächst Gewußt wie heuer im Segment Gesundheit zweistellig und ein-stellig im Bereich Naturkosme-tik – in jenen Segmenten ohne Hauptaugenmerk gibt es indes eine rückläufige Entwicklung.

After dayli Pleite des Diskontdrogisten hat Branche nicht durcheinandergewirbelt

Was vom Duftreich übrig blieb

dm-GF Martin Engelmann setzt auf Nachhaltigkeit und Service.

drogerie & parfümerie

© A

PA/R

ober

t Jäg

er

Mit dayli verabschiedeten sich zwischen 300 und 400 Mio. € Umsatz aus der Branche, die so richtig gar nicht wieder aufgetaucht sind.

Bipa-GF Hubert Sauer: mit 600 Filialen der weitverbreitetste.

Neue Dimension Die dayli-Pleite hat kein Erdbeben ver-ursacht, die Markt-verhältnisse blieben ähnlich, aber: Zu-wächse fallen nur teilweise happig aus.

hand

el

Wir verdan-ken unser Wachstum nicht dem Umstand, dass andere schwächer ge-worden sind.Dm-Chef mArtiN eNgelmANN

Drogerie & pArfümerie

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012 Mitarbeiter

Filialen in Österreich

Filialen im Ausland

Verkaufs fläche gesamt

1 Bipa 790* 760 3.800 600 60 -

2 dm 770* 720 6.039 380 977¹ -

3 Marionnaud 117,5 116 530 104 1.100 12.500

4 Douglas Parfümerie 84* 82 630* 48* 2.000

5 Gewußt wie 74 72 393 85 – 14.820

6 MHA Reinhard Müller* 66* 58* - 45 672 –

Umsatz in Mio. €. 2013P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Angaben ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht. ¹ dm-Filialen in den von Österreich aus betreuten Ländern.

rankingweek

© d

m D

roge

riem

arkt

©

Rew

e In

tern

atio

nal

Page 157: Medianet1312

Wir suchen attraktive Ladenlokale

BackWerk wächst in ganz Österreich, Deutschland und den Niederlanden. Wir suchen gute Standorte – und Sie gewinnen zuverlässige Mieter. Unsere Unternehmer vor Ort sorgen nicht nur für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern steigern auch dieAttraktivität Ihrer Immobilie.

STANDORTE• Stark frequentierte Fußgängerzonen• Stadtteilzentren / Verkehrsmittel-Lagen• Einkaufspassagen

FLÄCHEN• 50 – 250 qm Netto-Verkaufsfläche• Ebenerdig• Front > 5 m

KAUFKRAFT• Ab 40.000 Einwohner (als Richtwert)

Bitte bieten Sie uns Standorte zurlangfristigen Anmietung an:

Frau Ingrid DubowyTel.: +43 (0) 2252 252 145E-Mail: [email protected]

Page 158: Medianet1312

82 – medianet rankingweek 2013

obst & gemüse

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Wetterkapriolen Hitzewellen, Kälte­einbrüche, Hoch­wasser: Das Jahr 2013 war geprägt von Wetterextremen.

Andreas WiegertWiegert Obst & Gemüse

Durch die Wetterkapriolen kam es öfters zu Rohwarenengpäs-sen, die wir aber durch unsere

guten Kontakte ins Ausland kompen-sieren konnten. Durch die Ernteaus-fälle hatten wir auch mit Preissteige-rungen zu kämpfen, die wir nur teil-weise an unsere Kunden weitergeben konnten. Dennoch sind wir mit der Gesamtentwicklung im vergangenen Jahr zufrieden und blicken sehr zu-versichtlich ins Jahr 2014 und haben hier bereits einige Projekte mit dem Einzelhandel in Planung. Hervorra-gend haben sich insbesondere unsere Convenience-Produkte entwickelt, mit denen wir sogar eine Umsatzstei-gerung in der Höhe von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen konnten.“

© m

edia

net/S

zene

1/C

hris

tian

Mik

es

Thomas Reiter OPST GmbH

Die durch den Frost bedingte späte Blüte sowie die langen Hitzeperioden mit wenig Re-

genfall wirkten sich natürlich auf das Wachstum des Apfels aus. Die Erntemengen sind zwar geringer als erhofft, und die Größe der Äpfel et-was kleiner als gewohnt, jedoch der Geschmack und die Farbe ausgezeich-net. Die hohe innere Fruchtqualität, die Fruchtfleischfestigkeit und auch der Zuckergehalt sorgen auch heuer dafür, dass die Konsumenten in zwar etwas kleinere, aber jedenfalls ex-zellente Äpfel beißen dürfen. Derzeit lassen sich zu 2014 keine Prognosen abgeben. Aber: Es gibt innerhalb des steirischen Apfelanbaus ausreichend Potenzial für eine stetige Weiterent-wicklung.“

© O

PS

T

Josef Peck Sonnengemüse

Das Jahr 2013 stellte für die Frischgemüse-Branche eine große Herausforderung dar.

Die Ernteerträge sind aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen niedriger als in den Vorjahren aus-gefallen, jedoch die Nachfrage nach frischen, schmackhaften, regionalen und nachhaltig produzierten Gemüse wird von Jahr zu Jahr merklich stär-ker und auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch wir haben auf dieses positive Konsumver-halten reagiert und für 2014 bereits unsere Anbauflächen erweitert. Daher blicken wir positiv ins kommende Jahr und hoffen noch auf entspre-chend gute Wetterbedingungen, da-mit unser Frischgemüse auch bestens gedeihen kann.“

© w

ww

.zw

eisc

hritt

wei

ter.a

t

Für das kom-mende Jahr wünschen wir uns gute Wetterbedin-gungen.Thomas ReiTeR

obsT & Gemüse

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Efko (Konzern) Frischfrucht & Delikatessen 140 121 16 555

2 San Lucar Obst & Gemüse HandelsGmbH 102 97,1 5 40

3 OPST Partner Steiermark GmbH 67 68 –1,4 13

4 LGV Frischgemüse reg. GenmbH 65/66 60,1 ca.8 61+77 Saison

5 Univeg Austria* 61,6 62,4 –1,2 74

6 EVA Handels GmbH* – 45 – 9

7 Perlinger Gemüse GmbH* 42,7 42,7 0 33

8 Steirerfrucht Betriebs GmbH & Co KG* 35,8 35 2,3 116

9 Fruchtexpress Grabherr GmbH & Co KG* 32,9 35 –6 96

10 Agnello Obst- und Südfrüchte GmbH* 32,6 39 36

11 Obst Leopold Handels GmbH* 31 31 0 78

12 Fritz Oswald GmbH* 26 26 0 76

13 Feldbacher Fruit Partners* 19,7 22,5 –14,2 73

14 Gebrüder Kofler GesmbH* 16 19 –15,8 49

15 Sonnengemüse Vertriebsgesellschaft mbH 15 17,2 –13 20+90 Saison

hand

el

rankingweek

Page 159: Medianet1312

300 Sonnentage, der Neusiedler See und das pannonische Klima schaffen einfach die besten Voraussetzungen für das Seewinkler Sonnengemüse – sonnengereiftes Gemüse aus eben der besten Heimat. Hier fühlt sich jeder zuhause.

www.seewinkler-sonnengemuese.at

Bestes Gemüse aus der besten Heimat

seewinklerSOnnengemÜSe

Page 160: Medianet1312

84 – medianet rankingweek 2013

fleisch & wurst

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht. ¹ Nach der Übernahme von Jöbstl.

Transparenz und Regionalität sind mittlerweile klare Kaufkriterien beim Fleisch. Für Kon-sumenten zählt Zuverlässigkeit.

Franz Radatz Radatz & Stastnik

Wir konnten unsere Umsätze im ersten Halbjahr 2013 wieder um über fünf Prozent

steigern, sind uns aber bewusst, dass große Mengensteigerungen in Öster-reich unrealistisch sind. Wir investie-ren jedes Jahr einen einstelligen Mil-lionenbetrag in neue Technologien, die einerseits den Ablauf optimieren und andererseits die Qualität weiter absichern. Der Investitionsschwer-punkt liegt in der Ausbildung unserer Lebensmitteltechnologie-Lehrlinge. Was unser Sortiment betrifft, so wird der Herbst wieder etwas tradi-tioneller – hier wird man einige be-währte Produkte in einer zeitgemäßen Darbietungsform finden. Die Fleisch- Kompetenz der Radatz-Filialen wird über unsere Homepage durch die neu-en Kochvideos transportiert.“

Rudolf BergerFleischwaren Berger

Die Österreicher lieben Fleisch, dennoch gibt es eine Verän-derung bzw. einen sanften

Rückgang im Konsumverhalten. Fettreduzierte und leichte Produkte gewinnen an Bedeutung, ebenso re-gionale Produkte. Diesen Trend deckt Berger durch die laufende Weiter-entwicklung der kalorienreduzierten Wellness-Schinken-Produktpalette und dem innovativen ‚regional.optimal.‘-Konzept ab. Bei Regionalität geht es heute darum, die Bedürfnisse Überschaubarkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauen ernst zu nehmen. Für Konsumenten zählt nicht nur, wo ein Schwein aufwächst, sondern viel-mehr, was es frisst und woher das Futter kommt. Es sind daher zusätz-lich Ansprüche bei der Tierhaltung in den nächsten Jahren zu erwarten.“

Christian LaschetSchirnhofer Familien Holding

Die vorherrschenden Trends im Lebensmittelbereich treffen auch auf die Fleischbranche zu:

Regionalität, Transparenz, ehrliche Herkunft der Produkte und Sicherheit sind ebenso bedeutend wie ausge-wogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Der Trend ‚New Health Food‘, also Gesundheit plus Genuss, ist insbesondere für die Fleischer-branche eine Herausforderung. Öko-logisch verantwortungsvolles Wirt-schaften wird für die Kunden immer wichtiger; gleichzeitig verzeichnen wir einen Trend zum ‚Snacking‘ und ‚Außer Haus-Verzehr‘. Der Fleisch-markt ist gekennzeichnet von stag-nierendem Mengenabsatz, vor allem bei Wurst und Schweinefleisch. Das Thema Teilzeitvegetarismus gewinnt an Bedeutung.“

© F

eink

ost S

chirn

hofe

r/Fot

o R

emlin

g

© F

leis

chw

aren

Ber

ger

© P

eter

Sve

c

In den nächs-ten Jahren sind zusätzliche An-sprüche bei der Tierhaltung zu erwarten.Rudolf BeRgeR

fleisch-, WuRsT-, selchWaRen: VeRaRBeiTung und VeRedelung

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Steirerfleisch* 260¹ 160 62,5 6702 Schirnhofer Familien Holding 199 195 2 1.8003 Landhof 189,6 189 0,3 5954 Radatz & Stastnik – 178,4 – 8925 Wiesbauer Holding 175 165 6,5 6806 Fleischwaren Berger 130,8 120 9 4507 Handl Tyrol Gruppe 120 117,6 2 508 Greisinger Fleisch- Wurst- und Selchwarenerzeugnisse 115 106 8,5 5309 Hochreiter Fleischwaren 97 88 10,2 24010 Landena – 87 – 42511 Franz Ablinger & Co Fleischhauerei GmbH* 33 32,7 1 22812 Fleischwarenfabrik Reiter* 25,5 25 2 11013 Andrä Hörtnagl Produkt und Handel GmbH 24 22,7 5,7 22014 Pöttelsdorfer Putenspezialitäten GmbH 22 24 –8 10715 Leopold Trünkel GmbH 21 20,2 4 18016 Messner KG Wurst- und Schinkenspezialitäten* 12,2 12,1 1 120

hand

el

rankingweek

Page 161: Medianet1312

PRINT_WB_OchsenLeberkaese_210x297_2013.indd 1 26.08.13 16:11

PRINT_WB_OchsenLeberkaese_210x297_2013.indd 1 26.08.13 16:11

Frischer Festtagsaufschnitt …… köstliche Sorten für die Feiertage!

Page 162: Medianet1312

86 – medianet rankingweek 2013

brot & gebäck

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Dinkelbrot und glutenfreie Back­waren wurden vie­lerorts längst ins Sortiment aufge­nommen. Daneben ist bei den Konsu­menten vor allem Regionalität gefragt.

© B

acka

ldrin

©

Har

ald

Eis

enbe

rger

©

Ölz

/Mic

hael

Gun

z

Brot & GeBäck

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Rudolf Ölz Meisterbäcker 203 196 4 830

2 backaldrin 146* 144 1,4 740

3 Ankerbrot – 128 – 1.400

4 Ströck 115,5 * 110 5 1.400

5 Resch & Frisch 109,5 * 106,5 3 1337

6 Pan & Co 80 70 15 120

7 Haubis 70 68 2,9 706

8 Der Mann* 64,5 62 4 700

9 Baguette Bistro 63 59 6,8 1.160

10 Pfahnl Backmittel* 44 42,5 3 70

hand

el

rankingweek

Peter Augendopler gründete die Firma backaldrin.

Peter Ostendorf ist Geschäfts-führer von Ankerbrot.

Daniela Kapelari-Langebner, GF Marketing & Vertrieb bei Ölz.

Wien. Gesundheit und Regio-nalität bei den Lebensmitteln spielen für die Österreicher eine wichtige Rolle. Doch wäh-rend das Bewusstsein für Qua-lität steigt, bleibt jenes für den Wert der Nahrungsmittel auf der Strecke liegen: 157.000 t verpackter und unverpackter Lebensmittel sowie Speisereste landen jährlich im Restmüll; Brot und Backwaren machen dabei den weitaus größten Teil aus.

Gesundheit und Qualität

Ölz versucht der Lebens-mittelverschwendung entge-genzuwirken: Die Toast- und Sandwichbrote sollen eine lange Frischhaltung bieten. „So sind sie über mehrere Ta-ge gut verzehrbar und müssen nicht weggeworfen werden, wie das bei Frischbrot oft der Fall ist“, erklärt Daniela Kapelari-Langebner von Ölz. „Wir gehen von einem Wachstum der Kate-gorie Backwaren im LEH aus.“ Erkennbar sind, so Kapelari-Langebner, mehrere Trends in der Branche: Das Ernährungs-bewusstsein steigt, Conveni-ence und Nachhaltigkeit sind gefragt.

Dass „Frische“ und „Qualität“ längst die wichtigsten Kaufkri-

terien bei Brot und Backwaren sind, stellt auch Peter Augen-dopler von backaldrin fest: „Ein wesentlicher Faktor ist auch Regionalität, wobei dieser Be-griff nicht als ‚lokal‘ verstanden werden darf, sondern mit ‚regi-onal‘ unser Genussland Öster-reich gemeint wird. Kunden legen Wert auf Inhaltsstoffe österreichischer Herkunft. Die wachsende Erkenntnis, dass Kohlehydrate aus Getreidepro-dukten eine tolle Basis für gute Ernährung darstellt, untermau-ert einen positiven Trend zu Brot und Gebäck.“

Nicht zu unterschätzen ist die zunehmende Anzahl von Personen, die an einer Unver-

träglichkeit von Zusatz- und Inhaltsstoffen leiden. „Mit dem vermehrten Einsatz von Rog-gen- und Dinkel haben wir eine umfangreiche Dinkelwelt ins Leben gerufen, die wir laufend um Produkte erweitern“, erklärt Peter Ostendorf von Ankerbrot.

Konsumenten wollen wissen, was in den Produkten drin ist; das hat auch Resch & Frisch verstanden und versucht ein größeres Sortiment an Mehr-wert-Produkten anzubieten. „Dazu zählen insgesamt 15 glutenfreie und 30 laktosefreie Backwaren; wir wollen auch ernährungsbewusste Personen erreichen“, erzählt Geschäfts-führer Josef Resch.

Gediegen Die Ansprüche beim Brot steigen, Regionalität spielt eine große Rolle

trend hin zu mehr Österreich©

Pan

ther

med

ia.n

et/F

ikm

ik

Die Österreicher lieben Brot, trotzdem landen jährlich Tonnen im Restmüll.

Page 163: Medianet1312

ISO 9001 ZERTIFIZIERT

NEUEHRM

AX.c

om

www.moebelspedition.at

Das klappt ja wie am Schnürchen.Zeit ist Geld: Stillstand von Mensch und Maschine verursacht Kosten.

Wenn es darum geht, das neue Büro oder Betriebsobjekt zu beziehen, ist eine bis ins Detail durchdachte Übersiedlung besonders wichtig – und mehr wert als sie kostet.

Profi tieren auch Sie von unserer langjährigen Erfahrung mit zahlreichen komplexen Übersiedlungen und Auftraggebern aus den unterschiedlichsten Branchen. Denn jede Betriebsübersiedlung ist Maßarbeit - bei uns seit beinahe 80 Jahren.

Unsere Referenzliste senden wir Ihnen sehr gerne zu. Bitte rufen Sie uns einfach an: +43 1 91765

Page 164: Medianet1312

88 – medianet rankingweek 2013

molkereiprodukte

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu–/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Den gestiegenen Milchpreis auch am Markt umzusetzen, bleibt eine große He-rausforderung für die hiesigen Molkereien und Milchverarbeiter.

Gerhard Woerle Woerle

Der Milchpreis hat sich im Ver­gleich zum Vorjahr um 8–10 Cent pro Liter, das sind 20

– 25%, erhöht. Das bedeutet, dass die Erzeugung von Käse pro kg um 80 Cent bis 1 Euro teurer wurde. Da hierfür das Verständnis des Han­dels nur bedingt gegeben war, ist es unsere größte Herausforderung, die gestiegenen Preise auch am Markt umzusetzen. Unsere regionale Land­wirtschaft ist klein strukturiert, mit überschaubaren Betriebsgrößen. Es wird naturnah und nachhaltig pro­duziert, unsere Produkte werden gen­technikfrei aus den besten Rohstoffen – Heumilch und Bioheumilch – er­zeugt. Höhere Gestehungskosten für beste Qualitäten haben ihren Preis.“

Frédéric LeroyDanone

Für den österreichischen Mol­kereiprodukte–Markt war 2013 geprägt von Herausforderungen.

Wir sind dieser Entwicklung mit einer Reihe von Innovationen im Produktsortiment begegnet. Unser Ziel war und ist es, den Gesamtmarkt mit neuen Impulsen zu beleben und so ‚bunter‘ und attraktiver für die Kunden zu gestalten. Die Zwischen­bilanz verläuft klar positiv: Unsere jüngsten Innovationen haben Anklang gefunden und die gewünschte Markt­dynamik generiert. Der Relaunch von Activia mit einer überarbeiteten Re­zeptur war ein Erfolg. Auch zukünftig werden wir mit geschmacklichen Weiterentwicklungen und höchster Produktqualität die Branche beleben.“

Christian LeebSalzburgMilch GmbH

Das Geschäftsjahr 2013 darf durchaus als äußerst durch­wachsen bezeichnet werden. Ei­

nerseits ist der Rohstoff Milch in den vergangenen 12 Monaten um über 20% gestiegen (von 36 Cent auf knapp 44 Cent) und andererseits haben wir beim Handel nur einen Bruchteil da­von erhalten. Speziell in Österreich sind wir mit Erhöhungen von 3% bis 5% über das Gesamtmilchvolumen weit hinter dem geblieben, was an die Bauern ausbezahlt wurde. Eine Ab­sicherung des heimischen Rohstoffs muss nun oberste Priorität haben. Die SalzburgMilch wird ihren Weg als Verarbeiter von verschiedenen hochwertigen Milchsorten weiter fortsetzen.“

© S

alzb

urgM

ilch/

Wild

bild

© D

anon

e/W

est S

ide

Stu

dio

© W

oerle

Höhere Gestehungs­kosten für beste Quali­täten haben ihren Preis.GerharD Woerle

Molkereien unD Milchverarbeiter

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Berglandmilch 860 855 0,6 14702 NÖM AG 338 335 1 6503 Gmundner Molkerei* 187 185 1 2504 SalzburgMilch 171 170 1 2895 Gebrüder Woerle 120 115 4,3 3006 Rupp AG 106 * 105 1 3507 Kärntner Milch 97 90 7,7 1728 Pinzgau Milch* 85 87 –2,3 1769 Obersteirische Molkerei 93,5 85 10 18510 Danone – 52 – 4911 Ennstal Milch 67,6 67 1 13012 Vorarlberg Milch 45,5 45 1 12113 Bongrain 33 32 3 2214 Emmi Österreich GmbH* 32,1 32 0,5 5015 Die Käsemacher 22,5 22,4 0,5 18916 Campina Austria – 22 – 817 Molkerei Seifried GmbH* 13,1 13 1 50

hand

el

rankingweek

Page 165: Medianet1312

Rah

ofe

r.

In meiner Milch ist Salzburg drin.

Alpenmilch Salzburg und Käsehof sind jetzt SalzburgMilch. Das ist neu. Was bleibt, sind die Werte, für die beide Unternehmen seit jeher stehen: Regionalität, Nachhaltigkeit, Frische und Qualität. Mit engagierten Bauern, die beste Salzburger Rohmilch liefern, und motivierten Mitarbeitern sorgt die SalzburgMilch auch zukünftig für erstklassige Produkte, die in keiner Küche fehlen dürfen. Und die einfach herrlich schmecken. www.milch.com

ALP_AZ_Handel_210x280_RZ.indd 1 06.11.13 11:06

Page 166: Medianet1312

90 – medianet rankingweek 2013

süßwaren & snacks

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Klimawandel und große Armut in den Erzeugerländern erschweren die An-baubedingungen von Kakao. Die Rohstoff-preise schwanken stark.

Alfred SchrottJosef Manner & Co

Das Exportgeschäft bei Manner entwickelt sich weiterhin sehr positiv. Wir haben heuer erst-

mals mit 61,5% die 60-Prozent-Marke überschritten. Manner exportiert mittlerweile in 50 Länder welt-weit, Hauptmarkt ist nach wie vor Deutschland. Was mich aber beson-ders freut, ist, dass wir uns in 2013 auch in Österreich erneut steigern konnten. Dies ist vor allem unseren Innovationen wie ‚Picknick Sticks‘ oder auch der ‚Manner Vollkorn-schnitte‘, die sich sehr gut etabliert hat, zu verdanken. Die Picknick Sticks folgen mit der Portionierung mit zwei Sticks dem aktuellen ‚Snacking on the go‘-Trend. Den Erfolg der Manner Vollkornschnitte führen wir auf den Trend in Richtung Vollkorn und weniger Zucker zurück.“

Andreas KutilMondelez Österreich

Schokolade wird immer beliebter – und das nicht nur in Asien, sondern auch hier bei uns in

Europa. Das freut uns natürlich sehr, haben wir doch mit Milka die belieb-teste Schokoladenmarke Österreichs im Portfolio. Die steigende Nachfrage steht jedoch der Tatsache entgegen, dass die Anbaubedingungen im Ur-sprung immer schwieriger werden: Die Auswirkungen des Klimawan-dels, mangelnde landwirtschaftliche Kenntnisse, Armut – das sind nur ei-nige der Herausforderungen, mit de-nen die Menschen in den Ursprungs-ländern zu kämpfen haben. Deswegen haben wir mit dem Start unserer Nachhaltigkeitsinitiative ‚Cocoa Life‘ im letzten Jahr ein Programm für eine nachhaltigere Zukunft im Kakao-anbau geschaffen.“

© M

onde

lez/

Inge

Pra

der

© H

eind

l

© M

anne

r

Der Trend geht in Rich-tung Vollkorn und weniger Zucker.Alfred Schrott

SüSSwAren (InKluSIve SnAcKS)

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Nestlé Austria Holding GmbH 377,5 363 4 8502 Mars Austria OG* 373 370 1 5003 Mondelez International Österreich 308,6 * 299,6 3 6004 Josef Manner & Comp AG 194,1 176,3 10,1 6705 PEZ International AG/Ed. Haas* 145,4 140,8 3,2 1.3206 United Snacks/Kelly 115,6 * 110,1 5 3237 A. Loacker AG 47 * 44,5 5 2008 Salzburg Schokolade 46,5 * 46 1 2009 The Lorenz Bahlsen Snack World GmbH* 45,1 43,8 3 3010 Storck KG* 38 36 3 3511 Bahlsen GmbH &Co KG 28,2 * 26,9 5 3212 Heindl Confisserie 22,8 * 22 4 19613 Zotter Schokolade* 17,5 17 3 15014 Ludwig Schokolade 15,1 13,6 11,5 1315 Alfred Ritter GmbH & Co KG 12 10 20 8

hand

el

rankingweek

Andreas HeindlHeindl Confisserie

Das abgelaufene Geschäftsjahr war gekennzeichnet von der Zusammenführung der beiden

Produktionsstätten Heindl und Pi-schinger. Durch die räumliche Nähe wirkten sich logistische und perso-nelle Synergien positiv auf die Ge-schäftsentwicklung aus. Die schwan-kenden Rohstoffpreise, speziell Schokolade, federn wir mittels län-gerfristiger Lieferkontrakte ab. Trotz stark gestiegener Kakaobohnenpreise konnte eine Preiserhöhungen bei un-seren Produkten vermieden werden. Für uns als österreichischer Famili-enbetrieb ist eine Verlegung des Pro-duktionsstandorts in Billiglohnländer keine Option, da unsere Mitarbeiter mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung unser größtes Kapital sind.“

Page 167: Medianet1312
Page 168: Medianet1312

Wien. Der Markenwert der ös-terreichischen Top-Marken liegt heuer auf dem Level von 2008 – und damit wieder auf Vorkrisenniveau. Damals be-trug der Wert der zehn Top-Betriebe 34,6 Mrd. €, dieses Jahr sind es 34,5 Mrd. €, geht aus der im Juli vorgestellten „eurobrand“-Studie des Euro-pean Brand Institute hervor. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Markenwert 2013 um 5,3%. Allerdings gab es innerhalb des Rankings deutliche Verschie-bungen.

Größtes Plus: ÖBB

So legte der Glücksspielkon-zern Novomatic zwischen 2008 und 2013 von 1,7 auf 2,4 Mrd. € (+42%) zu, während es bei der damals wie heute führenden Marke Red Bull lediglich zu

einem Anstieg von 12 auf 15,3 Mrd. € (+28%) gekommen ist. Die Kristallfirma Swarovski hinge-gen gab um satte 22% nach. Den

größten prozentuellen Zuwachs – im Vergleich

zum Vorjahr – verzeichnen die ÖBB, deren Markenwert laut Studie um zehn Prozent zulegte. Hinter der führenden Marke Red Bull haben sich demnach diesmal Swarovski (3,76 Mrd. €) und Novomatic (2,42 Mrd. €) eingereiht. Auf den Plätzen fol-gen A1, Casinos Austria, Raiffe-isen, Spar, ÖBB, Erste Bank und OMV; der Mineralölkonzern kommt immerhin noch auf ei-nen Markenwert von 1,32 Mrd. €. Die Milliardenmarken Red Bull, Swarovski, Novomatic und ÖBB punkten laut den Studien-autoren mit Innovation, einer „überragenden Sonderstellung

bei Social Media-Aktivitäten und herausragender Online-Kompetenz“.

5,2 Mrd. verkaufte Dosen

Red Bull zählt auch zu den Top 20 in Europa. „15,9% Um-satzzuwachs, resultierend aus 5,2 Mrd. verkauften Dosen, dem vierten Formel 1-Weltmeis- tertitel in Folge, perfekt insze-nierten Eigenevents, gekoppelt mit exzellenter Vermarktung in den eigenen Medien sowie der Ausbau innovativer Medien-produkte demonstrieren einzig-artiges Leadership in der Mar-kenwertschaffung“, analysieren die Autoren. (red)

92 – medianet rankingweek 2013

marken

Wertvollste Marken 2013/Österreich Die markenwertstärksten rot-weiß-roten „Brand Corporations“

Deutliche Verschiebungen im Ranking

Johann GrafNovomatic

Novomatic – mit Stammsitz im nie-derösterreichischen

Gumpoldskirchen – ist einer der weltweit größ ten Glücksspielkonzerne und legte auch im Geschäftsjahr 2012 kräftig zu: Der Umsatz stieg um 11% auf 1,54 Mrd. € und der Konzerngewinn um 21% auf 194,3 Mio. €.

M. Langes-SwarovskiSwarovski

Der Kristallkonzern Swarovski mit Sitz im Tiroler Wattens wird

seine ‚Kristallwelten‘ bis 2015 erweitern. Der Baus-tart für das 34 Mio. €-Pro-jekt erfolgte im Oktober. Im Vorjahr erzielte Swarov- ski mit weltweit 27.000 Mit-arbeitern einen Konzern- umsatz von 2,35 Mrd. €.

Dietrich Mateschitz Red Bull

Red Bull feierte heuer nicht nur seinen vierfachen Formel 1-

Weltmeister Sebastian Vet-tel, sondern auch neue Re-kordgewinne: Der Gewinn des Energydrink-Herstel-lers kletterte 2012 um 44% auf insgesamt 447,6 Mio. €. Der Umsatz legte 2012 um 15,9% auf 4,9 Mrd. € zu.

© A

PA/B

arba

ra G

indl

© S

war

ovsk

i Kris

tallw

elte

n/G

erha

rd B

erge

r

© N

ovom

atic

© A

1 Te

leko

m A

ustri

a/Pe

ter R

igau

d

Hannes AmetsreiterTelekom Austria

Für den Telekomanbie-ter stand das laufende Jahr im Zeichen der

gut eine Mrd. € teuren LTE-Lizenzauktion. 2012 fuhr die Telekom Austria Group einen Nettogewinn von 104 Mio. € ein. Der Umsatz sank um 2,8% auf 4,33 Mrd. €, die Zahl der Mitarbeiter um 4,5% auf 16.446 Personen.

Den größten prozentuellen Zuwachs verzeichneten die ÖBB, den größten Verlust Swarovski.

mar

ken

rankingweek

Page 169: Medianet1312

marken

rankingweek 2013 medianet – 93

New York/Wien. Apple war heuer vor allem wegen seiner krea-tiven Steuergestaltung in den Schlagzeilen. Positive Nach-richten für den iPhone-Herstel-ler kommen aus einer anderen Richtung: Apple ist mit einem Markenwert von 185,1 Mrd. USD (137,0 Mrd. €) 2013 erneut die wertvollste Marke der Welt, publizierte der internationale Marktforscher Millward Brown in der Markenwertstudie „BrandZ Top 100“. Die Studie analysiert im Auftrag des Medi-enkonzerns WPP auf Basis von Finanzkennzahlen sowie Daten der Markt-und Verbraucherfor-schung die wertvollsten Mar-ken der Welt. Auf Platz zwei und drei folgen mit Google und IBM weitere Technologieunter-nehmen aus den USA.

Einzige österreichische Marke unter den Top 100 der diesjäh-

rigen Studie ist – wie gewohnt – Red Bull: Der Marktwert der Salzburger ist um sechs Prozent auf 10,558 Mio. USD (7,8 Mrd.

€) gestiegen (die unterschied-lichen Werte im Vergleich mit dem eurobrand-Ranking – sie-he Bericht li. – ergeben sich aus

den verschiedenen Bewer-tungsmethoden). Der Ge-

tränkehersteller hat sich im Ranking zwar um drei Plätze verschlechtert (von 80 auf 83), konnte aber gleichzeitig den Abstand zu Mitbewerber Pepsi (75) verringern.

Größte Steigerung: Prada

Die höchste Wertsteigerung aller Marken verzeichnete Pra-da: Der Luxuskonzern steigert seinen Markenwert um sat-te 63% auf 9,5 Mrd. USD und schaffte damit den Sprung unter die Top 100, deren Ge-samtwert aktuell 2,6 Bio. USD beträgt. (red)

Wertvollste Marken 2013/International Die markenwertstärksten internationalen Marken

Die Top 3 sind erneut US-Konzerne

Virginia RomettyIBM

Ein schwaches Geschäft mit Großrechnern und die schwindende

Nachfrage aus China be-reitet dem IT-Konzern IBM Kopfzerbrechen. Der Um-satz sackte im dritten Quar-tal um vier Prozent auf 23,7 Mrd. USD ab. Der Gewinn stieg indes um sechs Pro-zent auf vier Mrd. USD.

© IB

M

Larry PageGoogle Inc.

Sprudelnde Gewinne aus Werbeeinnahmen ließen den Gewinn des

Konzerns im dritten Quar-tal in die Höhe schießen. Unterm Strich nahm man 2,97 Mrd. USD ein; der Um-satz stieg auf 14,89 Mrd. USD. Firmenkunden stellen nach der NSA-Affäre aber Fragen zum Datenschutz.

© P

eter

Fol

ey/E

PA/p

ictu

rede

sk.c

om

© E

PA/M

cDon

ald‘

s

Don ThompsonMcDonald’s

Die weltgrößte Burger-kette ist im dritten Quartal trotz schwie-

rigen Umfelds gewachsen. Der Überschuss stieg um fünf Prozent auf 1,52 Mrd. USD, der Umsatz um zwei Prozent auf 7,32 Mrd. USD. Ohne Neueröffnungen und Schließungen betrug das Plus 0,9%.

Tim Cook Apple Inc.

Apple hat im abge-laufenen vierten Ge-schäftsquartal 33,8

Mio. iPhones verkauft und damit die Erwartungen der Analysten erfüllt. Für das laufende wichtige Weih-nachtsquartal rechnet die wertvollste Marke der Welt mit Umsätzen zwischen 55 und 58 Mrd. USD.

© A

pple

Einzige österreichische Marke im „BrandZ“-Ranking von Millward Brown ist Red Bull.

mar

ken

rankingweek

Page 170: Medianet1312

94 – medianet rankingweek 2013

druckereien

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Druckereien Trotz weiterhin schwieriger Marktbedingungen zeigen sich höchs-tens kleine Rückgän-ge, die meisten Un-ternehmen konnten heuer sogar zulegen.

Doris Wallner-Bösmüller Druckerei Bösmüller

Durch den Fokus auf Verpackungsent-wicklung wurden

innovative Verpackungs-ideen erfolgreich am Markt etabliert und neue Kundengruppen eröffnet. Das macht uns zu einem starken Partner in Sachen Verpackung, Etiketten und Akzidenzdruck.“

© B

ösm

ülle

r/Ber

nhar

d W

iela

nd

Peter Berger Berger Druck

Zuverlässigkeit, Qua-lität, Leistungsfähig-keit und Kundennähe

sind weiterhin gefragt. Wenn ein Unternehmen wie Berger seit 145 Jahren im Familienbesitz ist und heute von der 5. Generation geführt wird, gibt das den Kunden ein besonderes Gefühl der Sicherheit.“

© D

ruck

erei

Ber

ger/A

ndra

shek

Michael Steinwidder Leykam Let’s Print

Aktuell ist die Auf-tragslage ausgespro-chen gut, wir sind für

den Rest des Jahres aus-gebucht. Das ist umso er-freulicher, da der Markt im In- und Ausland nach wie vor mit dem schwierigen konjunkturellen Umfeld und strukturellen Problemen zu kämpfen hat.“

© L

eyka

m L

et’s

Prin

t

Karl Grasl Grasl FairPrint

Die Druckbranche hat nach wie vor zu viele wirtschaft-

liche Geisterfahrer. Aber die Kunden spüren schon die Nachteile davon und setzen verstärkt auf se-riöse und wirtschaftlich gesunde Partner. Genau davon profitiert Grasl FairPrint!“

© G

rasl

Dru

ck

österreichische Druckhäuser (Bogen- unD rollenoffset)

Rang UnternehmenUmsatz 2013P

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Leykam Let’s Print! 250,0 245,0 2,04 820

2 Ferdinand Berger & Söhne GmbH 59,0 59,0 0 250

3 druck.at Druck- und Handelsgesellschaft mbH 30,0 25,0 20 220

4 Paul Gerin GmbH & Co KG 27,3 26,9 1,49 140

5 AV+Astoria Druckzentrum GmbH 16,8 16,8 0 80

6 Grasl Druck & Neue Medien GmbH 15,1 14,8 2,03 78

7 Samson Druck Ges.m.b.H. 14,5 13,5 7,41 90

8 „agensketterl“ Druckerei GmbH* 14,0 14,0 0 72

9 Bösmüller Print Management GesmbH & Co. KG 9,3 9,2 1,09 70

10 Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH 7,1 7,1 0 50

11 Druckerei Piacek Ges.m.b.H. 7,0 7,0 0 48

12 Druckerei Mittermüller GmbH 2,6 2,5 4 22

zeitungs-, Digital- & spezialDruck

1 kb-endlos Kroiss & Bichler GmbH 32,3 32,9 –1,82 300

2 Ing. H. Gradwohl GesmbH.* 9,5 9,4 1,06 94

3 Eclipse GmbH 3,5 3,2 9,38 4

4 digiDruck GesmbH (ohne mindworker) 3,4 3,4 0 21

5 Inter Fahnen GmbH 1,3 1,2 8,33 7

dien

stle

iste

r

rankingweek

Eine Markt-erholung ist nicht in Sicht. Wir konzen-trieren uns auf individuelle Lösungen, die den Kunden Kosten sparen und die Erträ-ge erhöhen.arnolD tautermann-Bichler, kB-enDlos

Page 171: Medianet1312

I am the power of print. Magazine und Zeitschriften sind durch ihre hochwertigen redaktionellen

Inhalte glaubwürdige Informationsquellen. Konsumenten schenken Anzeigen in Printmedien ihre

ganze Aufmerksamkeit und 60% empfinden diese als passender als Werbung in anderen Medien.

Mehr unter printpower.at

Unser aktuelles Print Power Magazin “The Page” können Sie kosten-los bestellen: Scannen Sie dafür den QR-Code mit Ihrem Handy.

DIESEMIN

MOMENT

ERREGEIHREICH

AUFMERKSAMKEIT

Page 172: Medianet1312

Gemeinsam ist der Aufstieg unaufhaltsam.Der Markt ist voller Extreme: Preiskampf, Druck und Stress an allen Fronten. Wir wollen aus diesem Kampf aussteigen und uns den Dingen widmen, die wirklich wichtig sind. Zuhören zum Beispiel, die Anliegen und Wünsche aufnehmen und in Druck-produkten umsetzen, die unsere Kunden am Markt erfolgreich machen. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.

Druckerei Bösmüller. Kompetenz, die überzeugt.www.boesmueller.at

Page 173: Medianet1312

papierindustrie

Papierindustrie Nach einer erfreu-lichen Entwicklung im Jahr 2012 läuft es für die Branche heuer deutlich schlechter. In den ersten sechs Monaten sank die Produktion von Papier, Karton und Pappe um 3,4% ge-genüber dem ersten Halbjahr 2012, wäh-rend das Minus im EU-Durchschnitt nur bei 1,3% lag. Verant-wortlich für den Rück-gang machen die Unternehmen hohe Rohstoff-, Energie- und Personalkosten und fehlende Mög-lichkeiten zur Arbeits-zeitflexibilisierung.

Wilhelm Hörmanseder Mayr-Melnhof Karton AG

Aus gesunder Position die Basis der Mayr-Melnhof Gruppe solide zu halten,

bleibt Gebot der Stunde. Vor dem Hintergrund anhaltend schwa-cher konjunktureller Rahmenbe-dingungen setzen wir bewährt auf höchstmögliche Flexibilität, Kosteneffizienz und Kundennähe. Unser Expansionskurs wird konsequent fortgesetzt.“

© M

ayr-M

elnh

of K

arto

n

Helmut F. Gruber Roxcel

Die Verschiebungen im welt-weiten Verbrauch an Papier und Karton setzen sich fort

und erforderten heuer rasches Re-agieren. Wir haben dort die Teams verstärkt und investiert, wo das langfristige Wachstum und das Potenzial in unserer Industrie am höchsten sind.“

© R

oxce

l

Max Oberhumer Sappi Austria

Unser Geschäft ist derzeit von einer rückläufigen Nachfrage geprägt. Dem-

entsprechend sind hervorragende Produktqualität und exzellentes Kundenservice, allerdings auf deutlich reduzierter Kostenbasis, besonders wichtig.“

© A

ustro

papi

er/C

hris

tian

Hus

ar

PaPierindustrie

Rang UnternehmenUmsatz 2013

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Mayr-Melnhof Karton AG – 1.950,0 – 8.800

2 Roxcel Group (Roxcel, Raccolta Molnar & Greiner, Brigl&Bergmeister, Vevce, Enages) 914,0 893,0 2,0 850

3 Sappi Austria Produktions-GmbH & Co. KG 614,5 675,5 –9,0 1.315

4 SCA Hygiene Products GmbH – 289,9 – 630

5 Salzer Papier GmbH 27,5 25,0 10 68

6 kb-offset 11,4 11,4 0 72

PaPiergrosshandel

1 Roxcel Trading (konsolidiert) 733,0 745,0 –2 330

2 Europapier Austria GmbH 73,0 73,0 – 118

3 PaperNet GmbH 50,0 56,0 –11 85

4 Otto Röhrs KG 2,4 2,4 – 5

rankingweek 2013 medianet – 97

dien

stle

iste

r

rankingweek

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht.

Page 174: Medianet1312

98 – medianet rankingweek 2013

Wien. Das Jahr 2013 war in der heimischen Mobilfunkland-schaft durch veränderte An-gebotsbedingungen geprägt. Schon in den ersten Tagen, am 3. Jänner, konnte der bisherige viertgrößte Anbieter, Drei, die Übernahme von Orange, der vormaligen Nummer drei, ab-schließen und so den Rückstand in der Kundenzahl deutlich ver-ringern. Damit endete ein lang-wieriges und heiß diskutiertes Übernahmeverfahren.

„Das Geschäftsjahr 2013 steht bei Drei ganz im Zeichen des Mergers. Einen Integrati-onsprozess in so kurzer Zeit umzusetzen, passiert nicht al-le Tage und fordert eine enor- me Leistung von allen Mitar-beitern. Die Zusammenführung mit Orange verläuft nach Plan“, erklärt CEO Jan Trionow.

Durch die Verdichtung des 3G-Netzes sollten alle Drei-Kunden in den kommenden Wochen und Monaten ein spür-bar besseres Netz erhalten, verspricht Trionow. Er zeigt sich mit der Entwicklung sei-nes Unternehmens äußerst zu-frieden. Ziel sei es, „dass Drei auch im zweiten Halbjahr 2013 der einzige wachsende Mo-bilfunkbetreiber Österreichs bleibt“.

Frequenzauktion

Das zweite wichtige Ereignis des heurigen Jahres war das Frequenzvergabeverfahren mit der Zuteilung der Frequenzen aus den Bereichen 800, 900

und 1.800 MHz, das von der Telekom-Control-Kommis-sion (TKK) am 19.11. mit der Bescheidzugestellung abge-schlossen wurde. Der Verstei-gerungserlös betrug rund 2,014 Mrd. €. Mit diesen Frequenzen sollen zum einen die effiziente Frequenznutzung, zum ande-ren eine bessere Breitbandver-sorgung im ländlichen Raum sichergestellt werden. T-Mo-bile hat sich als erster der drei österreichischen Mobilfunkan-bieter entschieden, sich an den Verwaltungs- (VwGH) sowie den Verfassungsgerichtshof (VfGH) zu wenden, da es gegen den Bescheid kein ordentliches Rechtsmittel gibt.

Mit den erworbenen Paketen zeigte sich die Telekom Austria in einer ersten Stellungnahme zufrieden. Bekrittelt wurde al-lerdings, dass, umgerechnet auf die Bevölkerung, die Fre-quenzauktion in Österreich die

teuerste in Europa war. „Das beste Netz Österreichs wird künftig noch besser“, erwar-tet Generaldirektor Hannes Ametsreiter. „Wir sind sehr glücklich über die hervorra-gende Frequenzausstattung, die wir erwerben konnten. Der hohe Preis, der dafür nötig war, ist klarerweise ein Wermuts-tropfen, aber A1 ist nun für die Zukunft – insbesondere für die fortschreitende Explosion der Datenvolumina – bestens gerüs- tet“, so Ametsreiter.

T-Mobile sieht 2013 im Zei-chen der Tablets und bietet dafür mit Tab Net spezielle Tarife an. Außerdem ist LTE in allen aktuellen Datentarifen inklusive. „Jeder Kunde nutzt mit den entsprechenden End-geräten und Netzverfügbarkeit automatisch das LTE-Netz mit all seinen Vorteilen“, erläutert Bertold Frech, Geschäftsführer Consumer.

mobilfunk & telekommunikation

Rang UnternehmenUmsatz 2013

Umsatz 2012

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Telekom Austria Group (Ö) 1.992,3 ** 2787,1 – 16.243

2 T-Mobile Austria GmbH 625,0 ** 878,0 – 1.400

3 Hutchison Drei Austria GmbH 369,0 *** 361,0 – –

mobilfunk und telekommunikation Zumindest T-Mobile bekämpft Bescheid

eine endlose Versteigerung

© H

utch

ison

Dre

i Aus

tria

Für Jan Trionow steht 2013 ganz im Zeichen des Mergers.

mobilfunk

© C

hris

tof W

agne

r/RTR

Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR, freut sich über 2,014 Mrd. €.

Zahlen in Mio. ¤. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht. (** Zahlen Q1–Q3/2013; *** Zahlen Q1–Q2/2013, inklusive Orange)

© T

Mob

ile A

ustri

a

Bertold Frech bietet allen Da-tentarifkunden ab sofort LTE an.

© v

yhna

lek.

com

Hannes Ametsreiter sieht A1 gut gerüstet für die Zukunft.

telekommunikation 2013 reduzierte sich die Anzahl der Mo-bilfunkanbieter auf drei. Frequenzver-steigerungen sorgten für hohe Kosten und Rechtsstreitigkeiten.

dien

stle

iste

r

rankingweek

Page 175: Medianet1312

Die einzigen Mütter, die nie fordern aber immer geben, sind die leiblichen.WIEN NORD Werbeagentur, inhabergeführt seit 1996.

Page 176: Medianet1312
Page 177: Medianet1312

rankingweek 2013 appendix A

med

ien

fachzeitschriften

Starkes Jahr Auch in diesem Jahr konn-ten sich die Fach-zeitschriften gut am Markt behaupten. Mit digitalen Kon-zepten und anhal-tend guter Qualität können Reichwei-tensteigerungen erzielt werden. Trotz Krisenstimmung gibt der Erfolg den Spe-cial Interest-Medien recht. Und auch bei den Fachzeitschrif-ten scheint sich, erfreulicherweise, wieder vermehrt der Optimismus durch-zusetzen.

fachzeitSchriftenFortsetzung von S. 16

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent

26 Punkt um 442.663 448.237 –1,2

27 Firmenwagen 418.850 491.976 –14,9

28 TIP Travel Industrie 416.812 575.521 –27,6

29 Der Juwelier.at 411.495 377.528 9,0

30 A3 – Gast 393.481 318.023 23,7

31 Seilbahn & Bus Tourismus 392.050 430.140 –8,9

32 ITRAktuell 377.612 322.180 17,2

33 Auto Service 376.980 384.837 –2,0

34 Produkt 367.100 432.700 –15,2

35 E & W 359.537 462.574 –22,3

36 I Magazin 351.086 417.429 –15,9

37 Haustec 333.980 363.003 –8,0

38 Solid 319.180 344.380 –7,3

39 A3 – B:Tec 312.145 300.167 4,0

40 Pharmaceutical Tribune 281.421 0,0

41 Factory 246.745 315.848 –21,9

42 Blickpunkt LKW-Bus 246.220 220.180 11,8

43 Die Apotheke 239.420 310.351 –22,9

44 Dispo 227.760 237.381 –4,1

45 CliniCum 227.580 262.740 –13,4

46 energie:bau 226.991 160.155 41,7

47 A3 – Boom 226.730 230.730 –1,7

48 Bau & Immobilien Report 223.760 244.666 –8,5

49 Keramische RS/K + R 203.710 170.830 19,2

50 IKZ-HT Österreich 176.810 153.020 15,5

51 Gastwirt 175.825 264.438 –33,5

52 Bus & Hotel Report 174.220 214.303 –18,7

53 Der Österreichische Baustoffmarkt 152.916 129.483 18,1

54 BM Bau Magazin 145.646 114.255 27,5

55 CD Austria 145.510 192.270 –24,3

56 update 127.340 124.433 2,3

57 Österreichische Bürgermeister-Zeitung 119.745 126.281 –5,2

58 Farbenkreis 108.420 89.085 21,7

59 Sonnen Zeitung 92.146 101.206 –9,0

60 Blaulicht 87.538 92.095 –4,9

61 Pharma Time 78.072 82.709 –5,6

62 Energie Report 69.200 60.700 14,0

63 Feuerwehr Objektiv 66.624 64.914 2,6

64 Telekomm. Report 60.367 62.952 –4,1

65 Brand aus 48.765 53.014 –8,0

66 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft 44.430 49.684 –10,6

67 Facility Management 39.507 0,0

68 Pro Umwelt 35.366 71.842 –50,8

69 Brennpunkt/OÖFeuerw. 28.587 26.881 6,3

rankingweek

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro.

Page 178: Medianet1312

appendix B rankingweek 2013

xxxxxxx

med

ien

rankingweek magazine

Neuigkeiten Die doppelseitige Image-seite in Magazinen ist eine aussterben-de Spezies, hört man schon lang. Trotzdem gab es etliche Magazin-Neugründungen, die belegen, dass es noch immer möglich ist, neue, interessan-te Themenfelder zu belegen, und auch eine entsprechende Leserschaft, aber auch Anzeigenkun-den, dafür zu finden.

magaziNeFortsetzung von S. 19

Rang Medium 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012Veränderung

in Prozent26 Skip 1.593.192 1.445.957 10,227 Skylines 1.445.100 1.352.250 6,928 Autorevue 1.409.719 1.621.360 –13,129 e-media 1.407.155 1.442.296 –2,430 M (vormals More) 1.302.359 1.389.747 –6,331 Miss Magazin 1.289.748 1.208.978 6,732 Vor Magazin 1.172.461 1.438.617 –18,533 Gesünder Leben 1.148.910 925.300 24,234 First Magazin 1.138.612 1.169.892 –2,735 Uhren Schmuck Magazin 1.106.440 1.408.972 –21,536 Wiener 1.062.711 1.333.785 –20,337 Alles Auto 1.029.132 1.154.398 –10,938 ORF Nachlese 1.018.979 918.587 10,939 Wirtschaftsnachrichten Süd 1.005.278 922.355 9,040 für mich 1.004.320 1.368.620 –26,641 Bipa Best card magazin 924.800 1.006.400 –8,142 Die Steirerin 900.639 –43 Diners Club Magazin 864.925 755.695 14,544 Besser Wohnen 849.383 737.681 15,145 Freie Fahrt 840.110 839.958 0,046 Kärntner Monat 808.035 690.895 17,047 Medizin Populär 807.822 761.385 6,148 Der Reitwagen 774.550 673.004 15,149 Wellness Magazin 741.362 685.907 8,150 Xpress 682.823 720.919 –5,351 Reisen aktuell 622.965 677.420 –8,052 Econova 618.991 896.353 –30,953 Provocateur 584.960 –54 Motorrad Magazin 582.710 709.434 –17,955 Business People 565.238 658.413 –14,256 News Leben 560.878 553.174 1,457 News Verlag Magazine 560.582 809.645 –30,858 Universum 531.663 370.703 43,459 Terra Mater 507.870 –60 Garten Magazin 479.250 497.100 –3,661 Geld Finanzmagazin 454.945 292.795 55,462 Sportzeitung 449.047 477.875 –6,063 Echo 422.051 291.330 44,964 Steirer Monat 380.000 864.060 –56,065 Raiffeisen Wohnwelt 379.242 450.993 –15,966 Bühne 347.223 357.710 –2,967 Ich-Du-Er-Sie-Es 341.548 302.998 12,768 Auto Aktuell 337.632 304.983 10,769 all4family 313.692 398.182 –21,270 Premium 298.184 –71 Familienwelt 278.497 438.329 –36,572 Die Furche 234.900 230.550 1,973 Sportmagazin Ladies 224.700 –74 AM Automagazin 196.421 87.602 124,275 Wüstenrot Magazin 183.318 182.068 0,776 Absolut Beautiful 147.474 137.668 7,177 Wuff Hundemagazin 97.800 120.510 –18,878 VON Magazin 96.500 163.500 –41,079 crazy4dogs 83.039 105.102 –21,080 all4pets 82.580 171.995 –52,081 A la Carte 72.910 216.840 –66,4

rankingweek

Quelle: Focus Marketing Research: Angaben in Euro.