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Medienkonzept der Grundschule Friedhofstraße Stand 2008

Medienkonzept der Grundschule Friedhofstraße Stand 2008 · Das so initiierte Schneeballprinzip ermöglicht es der Lehrkraft, sich anderen Kindern zu widmen, die gerade nicht am PC

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Medienkonzept

der

Grundschule Friedhofstraße

Stand 2008

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Medienkonzept der Grundschule Friedhofstraße Stand 2008

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung............................................................................................................. 2

2 (Medien-) pädagogische Ausgangslage .............................................................. 2

3 Medienpädagogische Ziele.................................................................................. 2

4 Unterrichtliche Integration.................................................................................... 5

5 Medienkompetenz des Kollegiums...................................................................... 6

6 Hardware............................................................................................................. 6

6.1 Aktuelle Ausstattung mit PCs und Peripheriegeräten................................... 6

6.2 Angestrebte Ausstattung .............................................................................. 6

7 Software .............................................................................................................. 7

7.1 Vorhandene Software................................................................................... 7

7.2 Angestrebte Software................................................................................... 7

8 Evaluation............................................................................................................ 8

9 Stufenbezogene medienpädagogische Ziele..................................................... 10

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Startseite der Homepage....................................................................... 8

Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Aufgabenfelder des Computers ................................................................. 4

Tabelle 2:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 1 ......................... 10

Tabelle 3:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 2 ......................... 11

Tabelle 4:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 3 ......................... 12

Tabelle 5:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 1 ......................... 12

Tabelle 6:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 4 ......................... 13

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1 Einleitung Aus unserer Informationsgesellschaft sind PCs nicht mehr wegzudenken. Eine

Vielzahl von Arbeitsbereichen und Berufen setzen einen kompetenten Umgang mit

PCs voraus. Gleichzeitig hat der PC als wesentlicher Bestandteil der ‚Neuen Medien‘

Einzug in viele Haushalte genommen. Für viele unserer Kinder gehört er zum

selbstverständlichen Alltagsgegenstand und wird stetig stärker auch so genutzt.

2 (Medien-) pädagogische Ausgangslage Eigenverantwortliches, selbsttätiges Lernen, soziales Miteinander, friedliche

Konfliktbewältigung, verantwortlicher Umgang mit der Natur und verantwortliches

Nutzen von PC und Internet sind Bestandteile unseres Unterrichts.

Wenn Schule dem Anspruch der Vermittlung von Selbstständigkeit und

Handlungsfähigkeit im Alltag gerecht werden will, dann kann und darf sie sich den

neuen Medien sowie dem lebenslangen Lernen nicht verschließen.

Der häusliche Zugang zu PC und Internet ist für unsere Schüler sehr unterschiedlich

und stark vom sozialen Kontext abhängig. Aus diesem Grund hat ein erziehender

Unterricht, gerade auch unter dem Aspekt der Chancengleichheit, die Aufgabe der

Vermittlung von Medienkompetenz als zunehmend immer wichtiger werdende

Schlüsselqualifikation.

Medienkompetenz beinhaltet dabei die Nutzungskompetenz von PC und Internet als

Werkzeug, als Informations- und als Kommunikationsmedium. Sie beinhaltet aber

auch eine kritische Reflexionskompetenz im Hinblick auf Informationsbewertung und

Informationsweitergabe, insbesondere in Foren und Chaträumen, sowie die

Einstellung zu bestimmten Anwendungen und Inhalten (gewaltverherrlichende PC-

Spiele, Pornografie, ...). Schließlich beinhaltet sie auch eine Sozialkompetenz bei der

Organisation der Nutzung im Klassenraum.

3 Medienpädagogische Ziele Der Einsatz von PCs im Unterricht hat zum Ziel, die Qualität des Lernens zu steigern.

Dies geschieht durch

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Medienkonzept der Grundschule Friedhofstraße Stand 2008

• Nutzungskompetenz:

- Förderung des selbstgesteuerten, differenzierten Lernens und individuellen

Übens am PC.

- neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und Informationsverarbeitung

(Kommunizieren durch Korrespondieren per E-Mail und Internet, Recherche im

Internet)

- Publizieren für sich und für andere (Texterstellung, Präsentation)

• Reflexionskompetenz:

- positiv - kritische Einstellung zu Informationen und Inhalten aus dem Internet

- Gefahren durch „Missnutzung“ wie z.B. durch Fotos oder Downloads, Viren

- Antiviren und Firewall Programme, Spam E-Mails, Internet ist kein rechtsfreier

Raum

Sozialkompetenz:

- Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit beim gemeinsamen Arbeiten mit

und an einem PC

- Kommunikation mit anderen (Gruppen, Klassen, ...)

- Chancengleichheit bei der Nutzung und Anwendung der „Neuen Medien“

Das Kollegium der Grundschule Friedhofstraße sieht den Einsatz der Neuen Medien

als eine Möglichkeit, das Lernen der Schüler zu unterstützen und zu fördern.

Vorrangig bleibt die originale Begegnung und die individuelle Auseinandersetzung

mit dem realen Lerngegenstand, da das Lernen mit allen Sinnen und die eigene

Erfahrung unerlässlich sind.

Daneben ist aber der Einsatz des Computers und des Internets im Rahmen der

Öffnung und Individualisierung von Unterricht sinnvoll. Der Umgang mit dem

Computer gehört heute schon zu den selbstverständlichen Kulturtechniken in Europa

und deshalb soll er auch in allen Unterrichtsfächern eingesetzt werden. Er dient als

Werkzeug, als Tutor, als Informationsquelle und als Kommunikationsmittel

(Tabelle 1).

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Tabelle 1: Aufgabenfelder des Computers Der Computer als … Beispiele

Werkzeug zeichnen, schreiben, einfärben, spiegeln, drehen von

Bildern, Diagramme erstellen, Layout gestalten,...

Tutor Lern- und Übungsprogramme

Lösen von Aufgaben

Informationsquelle Daten aus Lexika CD-ROMs entnehmen, erstellte

Steckbriefe und Aufgaben nutzen, Nutzung des

Internets

Kommunikationsmittel mit einer Partnerklasse kommunizieren, E-Mails

verschicken, Daten austauschen

Allerdings muss der Umgang mit den neuen Medien, insbesondere mit dem Internet

gelernt werden, um sinnvoll, kritisch und gezielt damit umzugehen. Dies ist ein

wichtiger Bestandteil der Medienkompetenz der Schüler.

Deshalb soll in der Grundschule Friedhofstraße auf drei Ebenen gearbeitet werden:

a) Die Schüler lernen gemeinsam Grundkenntnisse und Fertigkeiten.

Dies ist möglich, weil in jeder Klasse drei PCs stehen. Diese können täglich von

den Schülern genutzt werden. Möglich ist dies durch den Einsatz von Wochen-

bzw. Arbeitsplänen, so dass die Schüler nacheinander sich mit den Geräten und

mit Programmen vertraut machen. Die Schüler führen vom 1. Schuljahr an ein

Computerheft, worin sie ihren Lernfortschritt dokumentieren (als Portfolio).

b) Die Schüler nutzen ihre Kenntnisse im Rahmen des Unterrichtes und im Rahmen

von Projekten / Arbeitsgemeinschaften.

c) Die Lehrer bilden sich fort, so dass sie ihre eigenen Kenntnisse im Umgang mit

den neuen Medien weiterentwickeln.

d) Die Kollegen der Parallelklassen entwickeln gemeinsam pro Schuljahr in einem

Fach eine Unterrichtseinheit, in der der Einsatz des Computers / des Internets als

sinnvoll und didaktisch begründet, geplant, durchgeführt und ausgewertet wird.

e) Diese Einheiten werden in einer schuleigenen Sammlung den anderen

Kolleginnen zur Verfügung gestellt.

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Eine entsprechende Ausstattung der Schule ist hierfür allerdings notwendig:

- Jede Klasse soll über drei Computer verfügen, die mit einem Disketten- und

einem CD-ROM-Laufwerk ausgestattet sind , Kopfhörer, sowie Lautsprecher

haben.

- Jede Klasse braucht einen Drucker.

- Scanner, Webkamera, Videokamera sollen in der Schule vorhanden sein.

- Die Wartung der Geräte muss gewährleistet sein.

- In die Medienecken gehört ein adäquates Mobiliar.

- Eine Vernetzung der Klassen und die Anbindung ans Internet sind auch

notwendig.

Als computerunterstützte Angebote für das Lernen und Lehren in der Grundschule

bieten sich unterschiedliche Arten von Software an (Übungsprogramme,

Datenbestände, Lernumgebungen, Einführungen und Informationen zu bestimmten

Themen, Werkzeuge) sowie die Möglichkeiten im Internet zu arbeiten (Recherche im

WWW, Dateitransfer, E-Mail, eigene Darstellungen im Netz, Arbeiten mit oder in

externen Datenbeständen, Diskussionsforen).

Auch diese Ziele sind nur zu erreichen, wenn die Medienausstattung der Schule

dementsprechend gegeben ist.

4 Unterrichtliche Integration Der PC alleine ist kein „non plus Ultra“. Er soll als zusätzliches Arbeits- und

Differenzierungsmittel, neben Lexika, Büchern, Arbeitsmappen, Lernspielen und

sonstigem didaktischem Material, als multimediales Werkzeug in einem offenen,

handlungsorientierten Unterricht integriert sein. Hierzu bietet sich das Einrichten von

Medienecken in den Klassen an, in denen alle Medien (inkl. PC) für die Schüler leicht

zugänglich sind.

Methodisch hat sich das Arbeiten zu zweit an einem PC bewährt. So kann der Lehrer

beiden Schülern nötigenfalls eine Einführung/Erklärung geben. Ist einer dieser

beiden „Experten“ mit seiner Anwendung fertig, sagt er einem neuen „Laien“

bescheid. Dieser setzt sich neben den zweiten „Experten“, der so als Multiplikator

den „Laien“ schult. Das so initiierte Schneeballprinzip ermöglicht es der Lehrkraft,

sich anderen Kindern zu widmen, die gerade nicht am PC arbeiten.

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5 Medienkompetenz des Kollegiums Die Kompetenzen im Kollegium sind auf Grund individueller Vorlieben insgesamt

noch uneinheitlich. Alle Kolleginnen sind aber in der Lage, die im Anhang

festgelegten Inhalte und Kompetenzen zu vermitteln. Insbesondere hat sich jede(r)

mit einem E-Mail - Programm vertraut gemacht, das Internet nutzen gelernt (u. a.

Nutzung von Suchmaschinen), sich mit der „Lernwerkstatt-Grundschule“ von

Mühlacker auseinander gesetzt und kann die angebotenen Anwendungen und

Inhalte nutzen und vermitteln.

Zudem streben wir bis zum Ende des Schuljahres 08/09 als einheitliche Qualifikation

für unser Kollegium den grundschuladäquaten Umgang mit folgenden jeweils

aktuellsten Software- und Hardwareprodukten an:

- „StarOffice“ als Werkzeug für Textverarbeitung und Gestaltung

- „Outlook“ für E-Mails

- Scanner

- Digitalkamera

- Drucker in den Klassen

- Drucker im Serverraum

Der Einsatz von „Antolin“ wird in mehreren Klassen erprobt und zum nächsten

Schuljahr nach Möglichkeit intensiviert.

6 Hardware 6.1 Aktuelle Ausstattung mit PCs und Peripheriegeräten In den aktuell 12 Klassen sind jeweils zwei internettaugliche PCs vorhanden. Von

diesen PCs kommen allerdings sechs nicht in das Internet, weil sie in Haus 3 der

Schule in den ersten Schuljahren stehen. Dieses ist nicht ans Netz angeschlossen.

Zudem verfügt die Schule über einen Laptop, einen Beamer und zwei Digitalkameras

und einen Scanner. Insgesamt stehen den Klassen 10 Drucker zur Verfügung.

Einzelne Kolleginnen verfügen über private USB-Sticks.

6.2 Angestrebte Ausstattung Zur Realisierung der stufenbezogenen Ziele streben wir pro Klasse drei Multimedia

PCs mit 17 Zoll TFT-Monitoren und Headset/Kopfhörer auf einem Medientisch an.

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Alle Rechner sollen einheitlich mit dem Betriebssystem Windows XP ausgestattet

sein.

Hinzu kommen zusätzlich zu den vorhanden noch weitere zwei Drucker, um in jeder

Klasse nutzerorientiert und schnell ausdrucken zu können.

Alle Rechner sollten über einen Server untereinander vernetzt werden, um mit

geringem Aufwand aktuelle Software auf alle PCs in den Klassen aufspielen zu

können.

Alle Kolleginnen sollen über einen USB-Massenspeicher (USB-Stick) zum

Datentransfer verfügen können.

7 Software 7.1 Vorhandene Software Auf insgesamt dreizehn PCs ist das Betriebssystem Windows XP und als

Virenschutz der „HD-Guard“ installiert. Neben den Basis CDs 1 und 2 haben wir als

Schulversion die „Lernwerkstatt – Grundschule 7.0“ von Mühlacker und das

Officeprogramm „Star-Office 8.0“ auf allen Rechnern installiert. Einzelne neuere PCs

verfügen über vom Medienzentrum installierte Lernsoftware.

Als Schullizenzen sind vorhanden:

Lernsoftware

- Welt der Zahl

- LolliPop

- Lesen durch Schreiben

- Schreiblabor

- Lettris

- Adlerauge

- Laut- Buchstaben - Sortiermaschine

- Zauberhafte Lernspiele

7.2 Angestrebte Software (als Schullizenzen)

- Betriebssystem Windows XP auf allen Rechnern

- Das jeweils aktuelle „StarOffice“

- die jeweils aktuelle „Lernwerkstatt – Grundschule “ von Mühlacker

- die komplette „Löwenzahn“-Reihe für Sachunterricht

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- Lexi-ROMs (z.B. Encarta, Bertelsmann, ...) für Sachunterricht und Sprache

- Schulschriften (VA, Druckschrift, mathematische Zeichen) von Mühlacker

- Blitzrechnen – Programm „mathe 2000“ (Klett-Verlag)

8 Evaluation Der Einsatz der Computer als Arbeits- und Übungsgerät in der Freiarbeit und im

Tages- und Wochenplan (z. B. mit der „Lernwerkstatt-Grundschule“) hat sich

bewährt.

Die Textproduktion auf dem PC kann allerdings erst in geringen Ansätzen umgesetzt

werden, da die Schüler-Rechner Relation in den Klassen zu gering ist. Zudem

besteht Fortbildungsbedarf für das zu nutzende „Star-Office“. Weiterer

Fortbildungsbedarf wird nach den Sommerferien im Kollegium erfragt.

Der Zugang zum Internet wird zur Zeit schon in einzelnen Klassen für Recherchen

im Bereich Sachunterricht und zur Leseförderung mit „Antolin“ genutzt.

Die in den Klassen gemachten Erfahrungen zum Einsatz des PCs im Unterricht

werden zwischen den Kolleginnen ausgetauscht.

Seit Mitte 2008 verfügt die Schule über eine eigene Homepage

(http://www.grundschule-friedhofstrasse.de) Diese Homepage kann auch mit

Beiträgen von Kindern bestückt werden (Abbildung 1).

Abbildung 1: Startseite der Homepage Insgesamt ist die Arbeit in den Klassen mit den „Neuen Medien“ zur Zeit noch sehr

uneinheitlich. Der regelmäßige Gebrauch ist noch nicht überall umgesetzt. Durch die

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Ziel in den vier Jahren Grundschulzeit soll für die Schüler der Muschel-Pass und das

E-Pferdchen sein. Im Konzept zum E-Pferdchen wird als Voraussetzung für die

Erlangung folgende Grundqualifikationen oder Basiskompetenzen empfohlen

(Muschel-Pass):

Und folgende E-Pferdchen-Kompetenzen sollen erlangt werden:

Hierfür ist es aber unbedingt notwendig, dass im Rahmen eines „Second-Level-

Suports“ alle PCs einheitlich mit dem o. g. Betriebssystem ausgestattet sind, dass

alle PCs den Zugang zum Internet ermöglichen und, dass auf allen Rechnern die

vorhandene und gewünschte Software installiert wird.

Verabschiedung eines stufenbezogenen Vermittlungskonzeptes wird sich dies aber

mittelfristig ändern (s. Anlage).

8. Kopieren, Ausschneiden und Einfügen (Zwischenablage)

7. Dateien und Ordner organisieren

6. Fenstertechnik

5. Grundlagen der Textverarbeitung

4. Tastschreibkenntnisse

3. Programme starten und beenden

2. Hoch- und Runterfahren eines Computers

1. Bestandteile des Computers

6. Kennen der „Netiquette“

5. Sicherheitsregeln für das Internet kennen

4. E-Mail-Adressen benutzen

3. Texte und Bilder herunterladen und bearbeiten

2. mit Hilfe von Suchmaschinen Informationen finden

1. Internetadressen aufrufen

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9 Stufenbezogene medienpädagogische Ziele Die folgenden Tabellen zeigen die medienpädagogischen Ziele bezogen auf die einzelnen Jahrgangsstufen. Tabelle 2:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 1 Klasse 1 (spätestens ab dem 2. Halbjahr)

Nutzungskompetenz Hardware Software Reflexionskompetenz Sozialkompetenz

Kennen lernen der Bestandteile des Computers (entsprechend Konzept „Muschel – Pass“, Kompetenzbereich 1: „Bestandteile eines Computers“) Anbahnung gerätegerechter Nutzung von Tastatur und Maus (Differenzierung: Hoch- und Herunterfahren des PCs)

stufenspezifische Auswahl von Inhalten der „Lernwerkstatt - Grundschule“ von Mühlacker (z.B. Anlautübungen, Zwanzigerzug, ...) angeleitetes Arbeiten mit „Blitzrechnen“ Differenzierung: selbstständige An- und Auswahl von Teilprogrammen der „Lernwerkstatt“ und von „Blitzrechnen“

den PC als zusätzliches Lernmedium erfahren

erste Einsichten in die Arbeits- und Organisationsformen am PC

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Tabelle 3:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 2 Klasse 2

Nutzungskompetenz Hardware Software Reflexionskompetenz Sozialkompetenz

Festigung der Kenntnisse aus Klasse 1 Kennen lernen des Druckers: Ein- und Ausschalten, Papiereinzug sachgemäßer Umgang mit dem PC und dem Drucker: Hoch- und Herunterfahren des PCs, Drucker ein- und ausschalten, Druckvorgang starten; (evtl. Papier nachfüllen ) evtl. Umgang mit CD-ROMs

Festigung der Kenntnisse aus Klasse 1 Aufrufen verschiedener Programme, z.B. „Lernwerkstatt“, „Blitzrechnen“ Erfahrungen mit dem PC als Schreibgerät unter „StarOffice“: kleine Texte verfassen, drucken und unter dem eigenen Namen speichern (entsprechend Konzept „MuschelPass“ : Dateien und Ordner kennen und organisieren, mit einem Schreibprogramm Texte schreiben ) Differenzierung: erste angeleitete Erfahrungen mit dem Internet

eigenes Medienverhalten zu Hause und in der Schule realisieren und zunehmend kritisch betrachten Diff: Gefahren des Internets thematisieren

Einführung bzw. Festigung des „Experten- Schneeballprinzips“

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Tabelle 4:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 3

Klasse 3 Nutzungskompetenz

Hardware Software Reflexionskompetenz Sozialkompetenz

Festigung der Kenntnisse aus Klasse 1 und 2 selbstständiges Nutzen des PCs Diff.: Umgang mit Scanner und Digitalkamera

Festigung der Kenntnisse aus Klasse 1 und 2 Programme aufrufen, Texte erstellen, speichern und ausdrucken Internetrecherche über Suchprogramme (entsprechend Konzept „e-Pferdchen“, Basiskompetenz 1: „Internetadressen aufrufen“) Diff.: „e-Pferdchen“ Basiskompetenz 2: „Bilder und Texte aus dem Internet bearbeiten“ (Markieren, Kopieren, Einfügen) Diff. ab Klasse 3: E-Mails unter „Antolin“ verfassen, verschicken, abrufen

ausgewählte Sicherheitsregeln kennen lernen (entsprechend Konzept „e-Pferdchen“ Basiskompetenz 5: „Sicherheitsregeln für das Internet“)

„Experten - Schneeballprinzip“ weiter festigen, Partner- und Gruppenarbeit mit dem PC etablieren

Tabelle 5:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 1

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Tabelle 6:Angestrebte medienpädagogische Ziele für die Klasse 4

Klasse 4 Nutzungskompetenz

Hardware Software Reflexionskompetenz Sozialkompetenz

Festigung der Kenntnisse aus Klasse 1,2 und 3 selbstständiges Nutzen des PCs Diff.: Umgang mit Scanner, Digitalkamera

Festigung der Kenntnisse aus Klasse 1, 2 und 3 Programme aufrufen, Texte erstellen, speichern und ausdrucken Internetrecherche über Suchprogramme (entsprechend Konzept „E-Pferdchen“, Basiskompetenz 1: „Internetadressen aufrufen“) Bilder und Texte aus dem Internet bearbeiten (markieren, kopieren, einfügen: entsprechend Konzept „E-Pferdchen“ Basiskompetenz 2 (s. Kl. 3) Diff. ab Klasse 3: E-Mails unter „Antolin“ ab Klasse 4: E-Mails lesen und schreiben, Texte und Bilder anhängen (entsprechend Konzept „E-Pferdchen“, Kompetenzstufe 4: „E-Mail-Adresse benutzen“

Festigung der Inhalte aus den Vorjahren Sicherheitsregeln im Internet (entsprechend Konzept „E-Pferdchen“ Basiskompetenz 5: „Sicherheitsregeln für das Internet“) „Netiquette“: Kennen lernen ausgewählter Höflichkeitsformen; evtl. „Netspeak“:

Festigung der Inhalte aus den Vorjahren

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