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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der Steiermark Fachtagung vom 3. März 2008 - Seite 1 Stadt Zürich Sozialdepartement Arbeitsintegrationsangebote für Sozialhilfe-empfängerInnen in der Stadt Zürich Stadt Zürich Sozialdepartement Reto Gugg Direktor Soziale Einrichtungen und Betriebe der Stadt Zürich

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 1

Stadt ZürichSozialdepartement

Arbeitsintegrationsangebote für Sozialhilfe-empfängerInnen in der Stadt Zürich

Stadt ZürichSozialdepartement

Reto Gugg Direktor Soziale Einrichtungen und Betriebe der Stadt Zürich

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 2

Stadt ZürichSozialdepartement

Vergleich der Fallzahlen von Erwerbslosen und SozialhilfeempfängerInnen

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2'000

4'000

6'000

8'000

10'000

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14'000

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Fallzahlen der Sozialhilfe

Registrierte Erwerbslose

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Die neuen SKOS-Richtlinien ermöglichen mehr Integration (SKOS = Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe)

erwerbstätig aktiv (Integrationsleistung)

nicht leistungsfähig

Einkommens-freibetrag 400 Euro / 100%

Integrations-pauschale

200 Euro / 100% Minimal-zulage

70 Euro

nicht kooperativ

absolutes Existenzminimum

Sanktion

Grundbedarf 960.- (minus 7%)

Medizinische Grundversorgung

Wohnkosten

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Umbau der Arbeitsintegration

– Einführung einer 4-wöchigen Potenzialabklärung

– Erweiterung des Angebots mit Teillohn-Jobs in den städtischen Sozialen Einrichtungen und Betrieben und bei privaten Sozialfirmen

– Überprüfung der Qualifizierungsprogramme

– Ausbau der Einsatzplätze im gemeinnützigen Bereich

– Aufbau der direkten Personalvermittlung in den ersten Arbeitsmarkt

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 5

Stadt ZürichSozialdepartement

Was leistet die neue Basisbeschäftigung?

Ziele:- den KlientInnen einen raschen

Einstieg ermöglichen - eine fundierte Abklärung durchführen- Empfehlung für geeignete

Integrationsmassnahme zuhanden der zuständigen Stelle – wenn möglich mit Commitment der KlientInnen

Eckwerte:- Dauer: 4 Wochen - Eintritt wöchentlich

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 6

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Was ist ein Teillohnjob?

– Teilnehmende erhalten für ihre Arbeit eine Entschädigung zwischen 1‘000 und 2‘000 Euro (je nach Leistungsfähigkeit)

- Arbeitsintegration mittels unbefristeter Anstellung im Teillohn- Sozialhilfe: Teillohn (um Einkommens-Freibetrag vermindert) wird gerechnet,

Unterstützung gemäss SKOS-Richtlinien nimmt ab– Produkte und Dienstleistungen werden zu Marktpreisen verkauft- Betrieblicher Ertrag deckt die Hälfte der Kosten - Transparenz nach innen und aussen: über Aufträge, Bedingungen und

Entschädigungen- Mögliche Träger sind Sozialfirmen, gemeinnützige Trägerschaften oder das

Sozialdepartement

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 7

Stadt ZürichSozialdepartement

Welchen Nutzen stiften Teillohn-Jobs?

Gesellschaftlicher Nutzen- soziale Integration wird erhalten- sinnvolle und/oder gesellschaftlich

nicht mehr profitable Leistungen werden angeboten

- vorhandene Ressourcen werden produktiv eingesetzt

Nutzen für die Teilnehmenden- verdienen einen Teil ihres

Existenzbedarfs selbst- erhöhen damit ihr verfügbares

Einkommen- sind in der Sozialversicherung

Nutzen für die Stadt Zürich- Mehr Integrations-Arbeitsplätze bei

gleichbleibenden Kosten

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 8

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Prozess-Schema Arbeitsintegration

Arbeitsintegrationsprozess

TN

tritt Stelle an/w

ird abgelöst

Gemeinnützige Arbeit

Qualifikationsprogramme Bewerbungscoaching Personalvermittlung

Teillohn-Jobs

Matchingprozess

KL ist zu arbe

itfähig un

d zur T

eilnahme ve

rpflichtet

Basis-Beschäftigung Potentialabklärung

Empfehlung

PO

meldet an/w

eist zu

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 9

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Allianzen mit der Wirtschaft: Stiftung Zürich-Jobs

– Unterstützung der Behörden sowie der Wirtschaft in ihren Bemühungen für eine innovative Arbeitsintegration in der Stadt und in der Region Zürich

– Unterstützung und Förderung von öffentlichen und privaten Trägerschaften in der Arbeitsintegration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

– Unterstützung und Förderung von öffentlichen und privaten Trägerschaften in der arbeitsmarkt-orientierten Arbeitsintegration von Sozialhilfe Beziehenden

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Mindestsicherung und Arbeitsmarktintegration in der SteiermarkFachtagung vom 3. März 2008 - Seite 10

Stadt ZürichSozialdepartement

Basisbeschäftigung: Erfahrungen 2007

1115 bestehende

Fälle

775neue Fälle

1098Eintritte

792nicht

eingetreten

806 Austritte mitEmpfehlung

292Abbrüche

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

2000

Anmeldungen Eintritte Austritte

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Neuzuweisungen 2007

Private Anbieter Stadt Total in %

Teillohn-Jobs 130 383 513 51%Gemeinnützige Arbeit 80 80 8%Qualifikationsprogramme 52 196 248 25%Bewerbungscoaching 68 68 7%Personalvermittlung 37 37 4%Vertiefte Abklärung 56 56 6%Total 182 820 1002

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