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1 Mitteilungen 18 Jahrgang 2013 Lehrfahrt am 9. Juli 2013 nach Bad Rodach mit dem Thema „Waldbewirtschaftung und Waldnaturschutz im Bereich der Waldkorporationen Bad Rodach und Roßfeld Um interessante und eindrucksvolle Waldbilder zu präsentieren muss man nicht in die Ferne schweifen: auch im eigenen Bereich der Forst- verwaltung Lichtenfels finden sich zahllose ‚Higlights‘. Frau Anke SCHÄFER und Herr Nobert WIMMER vom AELF verstanden es, Details der Bewirtschaftung der beiden Waldkorporationen so aufzuzeigen, dass sie vom waldbaulichen Vorgehen her gut verständlich und für unsere Walbewirtschaftung auch nachvollziehbar und anwendbar waren. Im Mittelpunkt des Nachmittagsprogramms stand die Besichtigung des Entlastungsbauwerks und Betriebsgebäudes Schönstadtspeicher am Froschgrundsee bei Rödental.

Mitteilungen 18 Jahrgang 2013 - wbv-lif-sta.de · Motorsägenkurs für Anfänger Waldbegang/Sammelberatung ... Es gibt viele Gründe, die für das Bauen und Wohnen mit Holz sprechen

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Mitteilungen 18Jahrgang 2013

Lehrfahrt am 9. Juli 2013 nach Bad Rodach mit dem Thema „Waldbewirtschaftung und Waldnaturschutz im Bereich der Waldkorporationen Bad Rodach und Roßfeld

Um interessante und eindrucksvolle Waldbilder zu präsentieren muss man nicht in die Ferne schweifen: auch im eigenen Bereich der Forst-verwaltung Lichtenfels finden sich zahllose ‚Higlights‘. Frau Anke Schäfer und Herr Nobert Wimmer vom AELF verstanden es, Details der Bewirtschaftung der beiden Waldkorporationen so aufzuzeigen, dass sie vom waldbaulichen Vorgehen her gut verständlich und für unsere Walbewirtschaftung auch nachvollziehbar und anwendbar waren. Im Mittelpunkt des Nachmittagsprogramms stand die Besichtigung des Entlastungsbauwerks und Betriebsgebäudes Schönstadtspeicher am Froschgrundsee bei Rödental.

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Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg - Forstverwaltung Lichtenfels

Schulungen 2013/ 2014 für Waldbesitzerinnen und WaldbesitzerMotorsägenkurs für Anfänger

Waldbegang/Sammelberatung

Pflanz-/Pflegeschulung

Datum Uhrzeit Art der Veranstaltung TN Treffpunkt/Veranstaltungsort Anmeldung bei

Mi, 16.10.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Fortgeschrittene Praxis 16 Tierheim Lichtenfels, Krappenberg Bereich Forsten LichtenfelsFr, 18.10.13 16-18 Uhr Pflegeschulung Praxis 30 Trieb, Karolinenhöhe nicht erforderlichMi, 23.10.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Lichtenfels, Gaststätte Rauch Bereich Forsten Do, 24.10.13 9-16 Uhr Praxis 16 Oberwallenstadt LichtenfelsFr, 8.11.13 14-16 Uhr Pflanzschulung Praxis 30 Bad Staffelst./Zilgendorf, Ortsmitte nicht erforderlich

Di, 19.11.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Pferdsfeld, GH Leicht Bereich Forsten Mi, 20.11.13 9-16 Uhr Praxis 16 Pferdsfeld Lichtenfels

Mo, 09.12.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Frauen Theorie 8 Oberlangheim, GH ‚Zum Löwen‘ Bereich ForstenDi, 10.12.13 9-16 Uhr Praxis 8 Oberlangheim Lichtenfels

Mi, 11.12.13 9-16 Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Oberlangheim, GH‚ Zum Löwen‘ Bereich Forsten Do, 12.12.13 9-16 Uhr Praxis 16 Bereich Oberlangheim Lichtenfels

Sa, 9.11.13 10-12 Uhr Verjüngung und Pflege von Waldbeständen Praxis 30 Altenkunstadt, Hauptschule nicht erforderlich

Sa, 9.11.13 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelst.-Frauendorf Ortsmitte nicht erforderlich

Sa, 16.11.13 10-12 Uhr Verjüngung und Pflege von Waldbeständen Praxis 30 Weismain, Bauhof nicht erforderlich

Sa, 30.11.13 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelstein-Uetzing, Ortsmitte nicht erforderlich

Sa, 30.11.13 10-12 Uhr Verjüngung und Pflege von Waldbeständen Praxis 30 Buckendorf, Ortsmitte nicht erforderlich

Sa, 07.12.13 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Ebensfeld- Birkach Ortsmitte nicht erforderlich

Sa, 7.12.13 10-12 Uhr Verjüngung und Pflege von Waldbeständen Praxis 30 Neudorf Ortsmitte nicht erforderlich

Sa, 14.12.13 10-12 Uhr Verjüngung und Pflege von Waldbeständen Praxis 30 Lahm, Spielplatz nicht erforderlich Sa, 14.12.13 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelstein-Wolfsdorf nicht erforderlich Ortsmitte

Sa, 28.12.13 10-12 Uhrr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Bad Staffelstein-Pferdsfeld nicht erforderlich Wanderparkplatz

Sa, 11.01.14 10-12 Uhr Grundkenntnisse der Waldbewirtschaftung Praxis 30 Itzgrund-Herreth Ortsmitte nicht erforderlich

Fr, 25.04.14 16-18 Uhr Pflege, Holzernte, Bestandsbegründung Praxis 30 Buch a. Forst, Gasthaus Linde nicht erforderlich

Fr, 02.05.14 16-18 Uhr Pflege, Holzernte, Bestandsbegründung Praxis 30 Lettenreuth, P Staatsstraße 2191 Lettenreuth-Weidhausen nicht erforderlich

An Motorsägenkursen können nur Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer teilnehmen - es muss die Mitgliedsnummer zur Berufsgenossenschaft (LSV-Nr.) angegeben werden; Brennholz-Selbstwerbern vermitteln wir gerne auf Anfrage Ansprechpartner für kostenpflichtige Motorsägenkurse. Die Teilnahme an Motorsägenkursen ist nur mit vollständiger und funktionsfähiger Schutzausrüstung (Schnittschutzhose, Schnittschutzstiefel, bzw. -schuhe, Helm mit Gesichts- und Hörschutz, Arbeitshandschuhe) möglich.Die Teilnahme an allen Schulungen ist kostenlos.Verbindliche Anmeldungen für Motorsägenkurse beim: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg - Forstverwaltung Lichtenfels, Kronacher Str. 23, 96215 Lichtenfels. Tel. 09571/9237-0, Fax 09571/9237-30. E-Mail: [email protected].

Jahreshauptversammlung 07. März 2014 Hochstadt, Katzogelhalle

Obleuteversammlung: 11. Oktober 2013Obleutelehrfahrt: 18. Oktober 2013

Submission und Versteigerunga) Anmeldung der Hölzer für Submission und Versteigerung bis Mittwoch, 06. Nov. 2013b) Bereitstellung dieser Hölzer bis Samstag, 16. Nov. 2013 (d. h. Vermessung abgeschlossen, Holzliste in der

Geschäftsstelle/ beim Waldwart abgegeben, Polterung an LKW befahrbarem Rundweg abgeschlossen)Laubholzeinschlag bis Freitag, den 31. Jan. 2014 beendenOb Laubholzlisten, die nach diesem Termin in der Geschäftsstelle eingehen, überhaupt und wenn ja auch noch zu den ausgehandelten Konditionen verkäuflich sind, muss im Einzelfall entschieden werden.

Termine 2013/ 2014

Liebe Waldbesitzerinnen, liebe Waldbesitzer,ich möchte Ihnen mitteilen, warum Bauen mit Holz Zukunft hat.Und der Holzbau hat gute Argumente.10 gute Gründe - Warum Holz?Es gibt viele Gründe, die für das Bauen und Wohnen mit Holz sprechen - von der natürlichen Ausstrahlung bis zu klimatischen Vorteilen im Wohnbereich. Wir nennen die 10 wichtigsten Gründe, warum Holz als Bau- und Wohnmaterial so attraktiv ist. 1. Lebendiges, haltbares Baumaterial

Holzhäuser bieten eine unvergleichliche Ästhetik, natürlichen Wohnkomfort und überragende baubiologische Vorzüge. Und auch ihre Lebensdauer ist beachtlich: Fachwerkhäuser etwa werden oft mehr als 300 Jahre alt bevor sie saniert werden sollten. Holzhäuser brauchen insgesamt nicht mehr Pflege und Aufwand als andere Häuser. 2. Natürlicher RohstoffEin Vorteil von Bauen mit Holz liegt auf der Hand: Holz wächst nach. Fossile Rohstoffe aus endlichen Ressourcen werden geschont. Und bei der Entstehung des Baustoffs Holz wird die Umwelt sogar regelrecht unterstützt. 3. UmweltfreundlichBauen mit Holz ist vom ersten bis zum letzten Schritt umweltschonend. Bäume brauchen nichts weiter als Wasser, Erde und Luft. Letzterer entziehen sie sogar das schädliche CO2. Die Transportwege des regional wachsenden Baustoffs sind kurz. Das spart Energie, genauso wie die unkomplizierte Weiterverarbeitung. Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz. 4. Leicht zu bearbeitenHolzbauweisen sind flexibel. So können Holzhäuser auch auf komplizierten Baugrundstücken entstehen und Bauherren können ihre Wünsche leichter realisieren. Der moderne Holzskelettbau spart außerdem Platz und lässt mehr Spielraum bei der Raumaufteilung. Weitere Pluspunkte: kurze Bauzeiten, vielfältige Möglichkeiten für Eigenleistung und Umbauten sind kostengünstig und einfach. 5. Gesundes KlimaHolzhäuser wahren die Gesundheit ihrer Bewohner. Durch die

Grußwort des 1. Vorsitzenden

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natürlich ausgeglichene Raumtemperatur und die selbstregulierende Luftfeuchtigkeit lässt sich viel erreichen: Allergie auslösende Staubmilben haben kaum eine Chance, im Sommer ist es im Haus angenehm kühl und es entsteht kein größeres Temperaturgefälle, kein Zug - es herrscht immer ein wohnliches Klima. 6. Geringes Gewicht und sehr tragfestTragende Bauteile aus Holz verbrauchen wenig Platz, das bedeutet mehr Wohnraum auf der bebauten Fläche. Die intelligenten Bausysteme nutzen und unterstützen die natürliche Stabilität des Holzes: einzelne Elemente greifen ineinander. 7. Natürliche WärmedämmungHolzhäuser sind schon natürlich wärmedämmend: Unter den tragenden Baustoffen ist Holz derjenige mit den besten Dämmeigenschaften. Das Bausystem leistet weiteres: die Dämmschicht sitzt platzsparend im Wandaufbau. Je besser die Wärmedämmung desto geringer die Heizkosten. 8. Natürliche FeuchtigkeitsregulierungSchon beim Neubau zeigt sich ein Vorteil: Holz wird trocken verarbeitet, es entsteht keine nennenswerte Neubaufeuchte. Später zeigen Holzteile mit einer Verkleidung etwa aus Gipswerkstoff ein natürliches Pufferverhalten. Sie nehmen Luftfeuchtigkeit auf und geben sie bei trockenen Wohnklima wieder ab. 9. Natürliche SchalldämmungDer Schallschutz im Holzhaus beruht in erster Linie auf einem ausgeklügelten System: die Bauteile werden mehrschalig aufgebaut, untereinander immer wieder entkoppelt, so dass sie keinen Schall leiten. So werden Geräusche von außen und auch innerhalb des Hauses gedämpft. 10. SicherheitHolz behält seine Stabilität und Standfestigkeit auch in Ausnahmesituationen. So halten Decken, Wände und Dächer bei einem Brand mindestens eine halbe Stunde lang den Belastungen stand. Durch spezielle Ummantelungen wird die Brandausbreitung eingedämmt. Damit erfüllt Holz auch in puncto Sicherheit alle Vorschriften. Auch drei- bis viergeschossigen Holzhäusern steht nichts mehr im Wege.

Mit freundlichen Grüßen

1.Vors. Robert hümmer

NachrufAm 15. Februar 2013 verstarb unser Gründungs- und Ehrenmit-glied Konrad Tremel aus Arnstein im Alter von 84 Jahren.

Konrad Tremel hatte von der Gründung der WBV Staffelstein-Ju-ra im Jahr 1969 an insgesamt 23 Jahre lang das Amt des 1. Vorsitzenden der WBV inne. Unter seiner Leitung stieg die Zahl der Mitglieder von 38 auf 1.200 an. Im Jahr 1992 ehrte ihn der Bayerische Waldbesitzerverband mit dem Silbernen Ehrenzeichen für seinen Einsatz für die Waldwirtschaft. 1994 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der WBV ernannt und mit der Staatsmedaille der Bayerischen Staatsregierung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet.

Aufgrund seines beispiellosen Engagements und Pflichtbewusst-seins vor der Gebietsreform als Bürgermeister von Arnstein, im kirchlichen Bereich als langjähriger Mesner, Kirchenpfleger und Pfarrgemeinderat, als Jagdvorstand und Ortsobmann der WBV, sowie als Mitglied zahlreicher Vereine und Verbände wurde ihm im Jahr 2001 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Die WBV hat dem Verstorbenen sehr viel zu verdanken und wird sein Andenken stets in Ehren halten.

Konrad Tremel anlässlich seines 80. Geburtstages am 14. Mai 2008 im Kreise seiner Angehörigen und Freunde in seinem Heimatort Arnstein

Holzhandels-Sicherungs-GesetzAm 9. Mai 2013 ist eine Änderung des Holzhandels-Siche-rungs-Gesetzes in Kraft getreten. Ziel ist es, auch in Deutschland den illegalen Holzeinschlag zu bekämpfen. Holz gilt dann als illegal eingeschlagen, wenn beim Holzeinschlag gegen geltende Rechts-vorschriften verstoßen wurde. Dies sind in Bayern insbesondere die Wald- und Naturschutzgesetze des Landes und des Bundes.Wenn Holz in den Handel gelangt, müssen Waldbesitzer als sog. „Erstinverkehrbringer“ von Holz Dokumentationspflichten übernehmen.

Was muss dokumentiert werden?• Gängiger Name der Baumart, ggf. Handelsname, Produktart

(z. B. Stammholz, Industrieholz, Brennholz)• Menge des abgegebenen Holzes (Festmeter, Schütt-/Raum-

meter, Gewicht)• Name und Adresse des Händlers, an den das Holz geliefert

wurde• Nachweise dafür, dass das Holz im Einklang mit den geltenden

Rechtsvorschriften eingeschlagen wurde; formlose Aufzeich-nungen (z. B. Rechnungen) sind hierfür ausreichend; aus die-sen muss hervorgehen, wann welches Holz wo eingeschlagen und an wen es geliefert wurde

Die Aufzeichnungen müssen fünf Jahre aufbewahrt werden.Für die Dokumentationspflicht spielt es keine Rolle, ob das Holz entgeltlich oder unentgeltlich in Verkehr gebracht wird. Beim sog. Holzverkauf „auf dem Stock“ (Großselbstwerbung) liegt die Do-kumentationspflicht beim Käufer, der dieses Holz einschlägt und auf den Markt bringt.Die WBV übernimmt diese Dokumentationspflicht für Sie als Mitglied ohne zusätzliche Kosten.Die Forstverwaltung muss die Dokumente und Nachweise anlass-bezogen kontrollieren, wenn Sie von Dritten über vermeintliche Verstöße informiert wird oder selbst im Wald entsprechende Beobachtungen macht. Im Fall eines illegalen Holzeinschlags (z. B. unerlaubter Kahlhieb im Schutzwald), darf das Holz nicht in Verkehr gebracht werden. Das Holzhandels-Sicherungs-Gesetz sieht für solche Fälle auch die Möglichkeiten der Beschlagnahme, Einziehung und Veräußerung des betreffenden Holzes bzw, den Einzug der Erlöse vor. Dies wird bei dem verantwortungsvollen Umgang der Waldbesitzer mit ihren Wäldern jedoch hoffentlich nie erforderlich sein. ok

Holzmarkt

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Bereits in der vergangenen Holzeinschlagsperiode lagen unsere Auszahlungspreise im Leitsortiment der frischen Fichte bei über 90 €/ Festmeter. Zum aktuellen Zeitpunkt haben die Holzpreise sogar noch etwas angezogen! Die sehr rege Nachfrage der Sägewerke umfasst alle Nadelholzsortimente von der Palette über Fixlängen bis hin zum Langholz. Da die meisten Abnehmer momentan nicht ausreichend mit Rundholz versorgt sind, kann zudem auch eine schnelle Abfuhr und Abwicklung der Hölzer garantiert werden. Auch wenn Ihnen vielleicht der Spätsommer als Holzeinschlagszeit zu früh erscheint, müssen wir für eine gleichmäßige Belieferung unserer Kunden (Sägewerke) sorgen, damit diese weiterhin am Markt bestehen können. Lediglich bei Wertholz für die Versteigerung sollte ein Einschlag erst außerhalb der Saftzeit erfolgen. Bei allen anderen Nadelholzsortimenten spielt der Einschlagszeitraum keine Rolle. Viel wichtiger ist eine kontinuierliche Versorgung der Sägewerke über das gesamte Jahr hinweg.Sie als Waldbesitzer sollten die günstige Situation nutzen und Ihre geplanten Holzeinschläge baldmöglichst realisieren. Gerne können Sie mit uns oder Ihrem staatlichen Revierleiter einen Beratungstermin vereinbaren. Nehmen Sie auf jeden Fall vor jedem Holzeinschlag Kontakt zu uns auf, um Aushaltung, Menge und Vorgehensweise beim Holzverkauf zu besprechen. ig

Nach der Sanierung des Forstamtsgebäudes zurück in angestammten Räumlichkeiten

Nach turbulenten Monaten der Sanierung des Forstamtsgebäudes in der Kronacher Straße konnte uns unser Erster Vorsitzender Robert hümmer neulich in den „neuen alten“ Räumlichkeiten zurück begrüßen. Eine Dach- und Fassadensanierung und Umbaumaßnahmen für die Aufnahme von Mitarbeitern des Finanzamtes im Forstamtsgebäude hatten den 2. Stock des Anwesens für einige Monate unbenutzbar gemacht. Seit März war die Geschäftsstelle der WBV deshalb in ein Zimmer im ersten Stock des Gebäudes ausgelagert. Dank Herrn Forstdirektor Oliver Kröner und den Mitarbeitern im Forstamtsgebäude verlief diese Interimsunterbringung unkompliziert und problemlos. Hellere Büros durch größere Fenster, neue Türen und Bodenbeläge lassen uns pünktlich zur neuen Holzeinschlagsperiode auf ein gutes Arbeitsklima und viel Schaffenskraft hoffen.Wir bedauern, wenn unseren Mitgliedern während der Baumaßnahme z. B. durch die mehrfach gestörte Telefonleitung Unannehmlichkeiten entstanden sind. Ab sofort gelten wieder die üblichen Sprechzeiten (Mo, Mi, Fr: 9 bis 10 Uhr, Di und Do: 9 bis 12 Uhr). Die Büroräume sind eingerichtet und die EDV- und Telefonanlage funktionieren wieder störungsfrei. WBV-Mitglieder können sich gerne vor Ort vom Ergebnis der Sanierung überzeugen. Fragen zu einem geplanten Holzverkauf oder der anstehenden Bestellung von Forstpflanzen und Zaundraht können dann mit uns in der WBV-Geschäftsstelle persönlich geklärt werden. ig

Obwohl sich die Gesamtgrundfläche der WBV-Büroräume der Ge-schäftsstelle in der Kronacher Straße nicht geändert hat, erscheinen die Räume größer und heller. Hervorgerufen wird dies durch die Vergrößerung der Fensterflächen. Im Bild unser Geschäftsstellen-team Iris GöTTinG (r.), Elke mahr (2. v. l.) und Hannes Sonannini (l.) mit dem 1. WBV-Vorsitzenden Robert hümmer (2. v. r.)

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In der natürlichen Waldgesellschaft des Landkreises Lichten-fels/Coburg war die Rotbuche einst die dominierende Baum-art. Durch den gezielten Anbau wirtschaftlich interessanter Baumarten, insbesondere der Fichte und der Kiefer, wurde sie in den vergangenen Jahrhunderten stark zurückgedrängt. Vor dem Hintergrund des sich vollziehenden Klimawandels, sollten Waldbesitzer künftig auf möglichst baumartenreiche, gemischte Wälder setzen. Dabei spielt die Baumart Rotbuche eine wichtige Rolle.Schwächeres und qualitativ schlechteres Buchen-Stammholz findet seit Jahren als Brennholz reißenden Absatz. Der Markt-preis für an die Waldstraße gerücktes Buchen-Stammholz zur Aufarbeitung durch Brennholz-Selbstwerber liegt mittlerweile bei über 60 € je Festmeter. Noch unbefriedigend ist dagegen der Holzmarkt für stärkeres und qualitativ besseres Buchen-Stamm-holz. Hier gilt es durch neue Verwendungsmöglichkeiten die Nachfrage nach Buchenstammholz anzukurbeln und damit zu-mindest mittel- und längerfristig die Holzpreise zu stabilisieren.Seit dem Jahr 2009 ist in Deutschland bereits verleimtes Brett-schichtholz aus Rotbuche bauaufsichtlich zugelassen und darf hergestellt und eingesetzt werden. Die Firma Pollmeier baut

Firma Pollmeier baut weltweit erstes Rotbuchen-Furnierschichtholzwerk

nun im thüringischen Creuzburg bei Eisenach das weltweit erste Rotbuchen-Furnierschichtholzwerk. Dieses soll Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. Beim Furnierschichtholz kommt die hohe Festigkeit des Rotbuchenholzes zum Tragen. Die Biegefestigkeit ist etwa dreimal so hoch wie bei Brettschichtholz aus Fichte. Rotbuchen-Furnierschichtholz eröffnet Architekten völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Es können größere Spannweiten re-alisiert und architektonisch anspruchsvollere, filigrane Tragwerke mit kleineren Querschnitten umgesetzt werden. Damit werden dem Holzbau neue Anwendungsgebiete erschlossen. Der nachhaltig erzeugte Rohstoff Holz kann noch stärker in den Wettbewerb zu Stahl und Beton treten. Auch für Fußböden, den Treppen- und Möbelbau gibt es interessante Anwendungsmöglichkeiten.Waldbesitzer, die bei der Begründung klimastabiler Wäl-der auch auf die Rotbuche setzen, haben also gute Chan-cen, dass Ihre Nachkommen dank technischer Innovati-onen wie Brett- oder Furnierschichtholz eines Tages ei-nen guten Erlös für ihr Buchenstammholz erzielen werden.

ok

Wertholz als Ziel der Laubholzpflege:Lorenz und Felix SpiTzer aus Wolfsloch mit ihrem Nußbaumstamm, der die „Braut“ der diesjährigen Submission war und 1005 €/ Fm erlöste.

Die etwas andere Briefmarkensammlung

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Anwesen. So ist z. B. der Schreibtisch von „seinem Schreiner“ aus Elsbeere und Nuss gefertigt. Auch das Garagentor aus Tanne und der Dielenboden im Esszimmer aus Eiche stammen aus den eigenen Holzvorräten. Im Baumarkt hat er noch kein Holz gekauft. Da die Holzvorräte groß genug sind, um theoretisch die nächsten zwei Renovierungen komplett am Haus durchführen zu können, hat er bei seinem Schreiner gerade den nächsten Auftrag erteilt: Decke und Boden im Wohnzimmer werden erneuert und ein TV Schrank aus Birnenholz soll auch noch dabei rausspringen!

ig

Neulich wurde ich in Horsdorf auf dem Hof unseres langjährigen Beirats und Holzmeßwartes (der Spezialist für Laubholz!) Hans-Karl herTel, Augenzeugin eines recht ungewöhnlichen Hobbys. Fast 30 Laub- und Nadelhölzer aus heimischer Forstwirtschaft, genauer gesagt aus unserem Landkreis und der näheren Umgebung, lagern dort als eingeschnittene Brettware. Von „A“ wie Apfel bis „Z“ wie Zeder hat unser Waldgeist Hans-Karl in seiner mittlerweile 20 Jahre andauernden Sammelleidenschaft diverse Holzarten zusammengetragen. Genaugenommen umfasst sein Lager Holz von Ahorn, Apfel, Aspe (Zitterpappel), Birke, Birne, Douglasie, Eiche, Elsbeere, Erle, Esche, Fichte, Holunder, Kiefer, Kirsche, Lärche, Linde, Pappel, Robinie, Roteiche, Tanne, Ulme, Vogelbeere, Walnuss, Weide, Weißdorn, Zeder und Zwetschge. Die meisten Stämme sind als 30 mm Bohlen vorrätig. Der Lagerplatz ist hierbei entscheidend. Eine gute Luftzirkulation unter Dach in einer offenen Halle ist Bedingung. Andernfalls verdirbt das Holz über die Jahre, weiß Hans-Karl zu berichten und merkt aber auch gleich an, dass die Holzarten nicht alle unbegrenzt lang haltbar sind. Am haltbarsten gibt er Eiche und Ulme an. „Bei der Walnuss passiert es, dass nach 5-6 Jahren der Wurm rein kommt.“ Er hat auch schon selber Holzverluste durch eben diesen hinnehmen müssen, aber zuletzt bleibt ihm immer noch die Verwertung als Brennholz. Mir kommt es vor, als ob er sich beim Erzählen an die Herkunft jedes einzelnen Stammes erinnert. „Der Apfelbaum ist im Dorf umgemacht worden, die Nuss stammt aus Serkendorf“ erinnert er sich. So einzigartig wie die Maserungen der Stämme, so hat auch jeder Stamm für den stolzen Besitzer eine eigene Geschichte. Und gerade die Kombination aus der Faszination des Werkstoffes Holz mit den einzigartigen Maserungen und der Herkunftsgeschichte des Einzelstammes ist wohl der Schlüssel zu dieser Sammelleidenschaft.Nur wenige Holzarten wie z.B. die Weymouth-Kiefer (Strobe) und die Edel- bzw. Eßkastanie stehen noch auf der Liste der gesuchten Arten, die bislang nicht auf Lager in Horsdorf sind. Anderenfalls möchte Hans-Karl eigentlich keine weiteren Hölzer kaufen: „Es ist schon genug Kapital gebunden, aber Hobbies kosten eben Geld“!Zum Einsatz kommt das Holz größtenteils auf und im eigenen

Neue und schon bekannte Gesichter

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Zweiter WBV-Vorsitzender Achim Schnapp (r.) und Geschäftsführerin Iris GöTTinG, hier mit Sohn Malte (l.), gemeinsam mit den hier vorgestellten Obleuten bei einem Grup-

penbild im Garten des Forstamts und der WBV-Geschäftsstelle in Lichtenfels

Alfons Spörlein

Alfons Spörlein löste im Frühjahr 2013 Josef WeberpalS, der aus Altersgründen sein Amt aufgab, als Obmann von Buckendorf ab. Eigentlich war ja sein Sohn als Nachfolger angedacht, dieser be-wirtschaftet aber einen Landwirtschafts-Haupterwerbsbetrieb mit 150 Hektar Fläche. Mit Familie und zwei Kindern, Biogas und Milchvieh bleibt da nicht mehr viel Freiraum für Ehrenämter, auch nicht bei Vater Alfons, der noch lange nicht ans Aufhören und an Rente denken kann. Letztendlich: wenn man schon Obmann des Bauernverbands, 2. Jagdvorstand ist, so kann man „den WBV-Ob-mann auch noch mitmachen“.Die ca. 25 Waldbesitzer in Buckendorf besitzen im Durchschnitt über 10 Hektar eigene Flächen und liegen damit weit über dem WBV-Durchschnitt. Dementsprechend geschieht auch viel im Wald. Noch auf Initiative von Ludwig WinKler vom AELF laufen seit Jahren regelmäßig Harvester im Wald und sorgen für zeitge-mäße Durchforstung der Bestände. Insgesamt gesehen gibt es wohl auch daher wenig Borkenkäferprobleme. Neben den traditi-onellen Fichten und Kiefern werden in neuerer Zeit vermehrt auch die staatlichen Förderprogramme genutzt und der Wald im Zei-chen des drohenden Klimawandels auf Misch- und Laubbestände umgebaut.Auf ein Problem weist der WBV-Obmann hin: die Wälder um Buckendorf sind nicht immer auch zeitgemäß erschlossen. Eine Forstwegplanung läuft bereits seit 20 Jahren; auch die Flurberei-nigung (sie wird in diesen Wochen abgeschlossen) konnte hier nichts beitragen. Einige Waldbesitzer, die Flächen an maßgeb-lichen Stellen besitzen, verweigern einfach ihre Unterschrift - will heißen, dass sie keine Flächen für die Wegführung zur Verfügung stellen wollen. Guter Rat ist hier teuer.

Neben der Arbeit hat Alfons Spörlein selbstverständlich auch Hob-bies, früher Skifahren, heute regelmäßig Wandern und Kegeln. Die Bewitschaftung seiner eigenen 6 Hektar Wald gehört sozusagen auch mit dazu... hh

Ganz nebenbei: Neubau von ForstwirtschaftswegenIm Bereich des staatlichen Reviers Bad Staffelstein wurden 2012 in Dittersbrunn/Kümmel/Prächting und 2013 in Döring-stadt/Messenfeld die letzten Forstwegeprojekte abgeschlossen. Insgesamt wurden in den letzten Jahrzehnten hier 80 Ki-lometer Wege neu gebaut; die Wälder sind somit vollständig erschlossen. Wie Hermann Hacker, der Leiter der Dienststelle mitteilt, war dies nur möglich, weil die Restkosten, die normalerweise neben der staatlichen Förderung und einem mehr oder weniger großen Anteil der Kommunen auf die Beteiligten umgelegt werden müssen (im Durchnitt etwa 20 bis 30 Pro-zent der Gesamtkosten), vollständig durch die entsprechenden Jagdgenossenschaften übernommen wurden.

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Thomas Lindner

Thomas lindner ist seit 2012 WBV-Obmann von Loffeld, Nachfol-ger von Peter maGer. Loffeld zählt zur Zeit 18 WBV-Mitglieder mit oft über 10 Hektar Waldbesitz pro Mitglied. Er ist von Kindesbei-nen an mit dem Wald groß geworden, bei einer eigenen Waldflä-che von 4.5 ha gibt der eigene Wald den Eigenbedarf an Brenn-holz leicht her. Seine landwirtschaftlichen Flächen sind verpachtet, ansonsten führt er zusammen mit seiner Lebensgefährtin Grit und der 5-jährigen Tochter Hanna eine Pension.Thomas lindner ist bei der Feuerwehr, 2. Schießsportleiter der Vorderladerschützen in Uetzing, ein weiteres seiner Hobbies ist das Radfahren. Wenn man ihn nach der Bedeutung des Waldes fragt, so bekommt man explizierte Antworten, wie etwa: „Man kauft keinen Wald nur wegen der Brennholznutzung - auch wenn viele Wälder so aussehen“. Oder: „Es gibt auch Wälder, vielfach auch Fichtenschonungen, die man schon vor 20 Jahren hätte durchfor-sten sollen. Viele Waldbesitzer sind der Meinung, dass sie wahre Schätze im Wald stehen haben - dabei stehen oft 5-6 Bäume auf 10 Quadratmetern und die Eigentümer weisen eine gewisse Re-sistenz gegen jegliche fachliche Beratung auf“. Oder: „Laubholz-brennholz, optimal aufbereitet, bringt gegenwärtig tatsächlich bis zu 35 Euro mehr Einnahmen als Schnittholz - aber hoffentlich wird der Markt mit neuen Techniken und Verwertungsmöglichkeiten hier bald eine Verbesserung mit sich bringen“.Wir wünschen unserem Obmann und allen jüngeren Waldbesit-zern neue Ideen, Freude an ihrem Wald und setzen auf ihre fach-lich fundierte Waldbewirtschaftung der Zukunft.

Klaus Tremel

Albin Gunzelmann

Klaus Tremel aus Rothmannsthal ist von Beruf IT-Systemberater, als nicht aktiver Landwirt BBV-Ortsobmann, Ortssprecher von Ro-thmannsthal. Im Herbst 2012 ließ er 6 seiner insgesamt 11 Hektar Wald mit dem Harvester durchforsten. Seine Flächen waren dabei gut besuchte Ziele für Sonntagsausflüge. Seit 1993, als er das Amt des WBV-Obmanns übenahm, führt er eine „Waldchronik“, in die er alle Maßnahmen in seinem Wald sowohl von fachlicher, als auch von wirtschaftlicher Seite akurat festhält. Also ein Obmann, den die Aura des „Besonderen“ umgibt.Aus diesem Grund und wegen seiner glasklaren Analysen ist es auch höchst interessant, mehr Details vom Rothmansthaler Wald und seinen Eigentümern zu erfahren: 34 Waldbesitzer, meist 5 bis 10 Hektar Fläche, einige auch mehr. Kein Vollerwerbsbetrieb, über-haupt nurmehr ein landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb mit Vieh im Ortsgebiet. Interesse an systematischer Waldbewirtschaf-tung eher gering, meist nur Wirtschaft für den Eigenbedarf. Wenig Durchforstung und fast kein Holzverkauf. Fachkenntnisse könnten besser sein; Info-Veranstaltungen werden schlecht besucht, obwohl genügend Angebote vorhanden sind. Resonanz auf WBV-Aktivi-täten und Lehrfahrten meist sehr gering. Sein Fazit: „Es besteht keine Bringschuld des Vereins seinen Mit-gliedern gegenüber - jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder Verein braucht neben den aktiven auch passive Mitglieder“. Neben der allgemein fehlenden Begeisterung dem Wald gegenüber kann Klaus Tremel jedoch auch einige positive Beispiele nennen, so dass sein Fazit nicht völlig negativ endet.Ein WBV-Obmann, mit dem zu unterhalten sich lohnt, bildet der Ortsverband doch die Wirklichkeit vielenorts ab. Ein Obmann auch, der sich für den Wald begeistern kann: die WBV-Lehrfahrt zum Hai-nig 2013 wiederholte er kurzerhand mit seinen Enkelkindern. hh Mit Albin Gunzelmann aus Dittersbrunn bleibt das Amt des WBV-Ob-

manns sozusagen in Familienhand, war sein Vater doch von Anfang an für die WBV tätig. Der Sohn ist dies seit etwa 10 Jahren - so ge-nau weiß es niemand mehr, da es eben auch so selbstverständlich ist.Zirka 300 Hektar umfasst die Gemarkung Dittersbrunn, die Hälfte davon Wald. Die Waldbesitzer sind selbstbewusst und wollen über ihr Tun selbst entscheiden. Staatliche Beratung und Förderung wird daher eher selten in Anspruch genommen. Trotz des recht hohen Fichtenanteils sind bisher aber noch wenig Borkenkäferschäden aufgetreten, wohl auch, weil die Flächen eher höher liegen.Albin Gunzelmann freut sich insbesondere auch über den neuen Waldweg nach Kümmel und Prächting: sozusagen heiß umkämpft über viele Jahre, aber schließlich klappte der Bau mit nachhaltigem Beistand durch den Ebensfelder Bürgermeister doch noch.Der Obmann hat seine landwirtschaftlichen Flächen verpachtet und bewirtschaftet nur seine eigenen 5 Hektar Wald selbst. Mit seinen drei bereits erwachsenen Töchtern und den Eltern bewohnt er ein ‚Mehr-generationenhaus‘. „Wenn man jeden Tag nach Michelau zur Arbeit geht, bleibt außer für einige Hühner kaum Zeit für Hobbies übrig“. Sein Fazit: „Wenn man den Wald inspiziert, sieht man meist mehr Arbeit, als man schaffen kann“. Und damit hat er irgendwie recht. hh

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Andreas ender aus Kösten, ist Gründungsmitglied und Ortsobmann der ehemaligen WBV Lichtenfels seit der WBV-Gründung 1969 un-unterbrochen bis heute. „Ich dachte schon, ihr habt mich bei den Vorstellungen vergessen“, so seine Reaktion. Und tatsächlich wird es höchste Zeit, denn er ist mit seinen 76 Jahren berechtigterweise amtsmüde und ein Nachfolger ist in Sicht.Andreas ender ist weithin bekannt als Mitglied einer Unternehmer-/Waldarbeiterrotte, die schon in den Zeiten Arno zeTzmanns vielerlei Waldarbeiten übernahm. Vorher war er von Beruf Metzger, und über die Zeiten bei zahllosen Hausschlachtungen zu finden, bevor dieses Handwerk fast ganz aus unseren Dörfern verschwand. Während sei-ne Nebenerwerbslandwirtschaft bereits 2008 an seinem Sohn über-geben wurde, bewirtschaftet er seine 6 Hektar Wald auch heute noch weitgehend selbst. Umgeben wird er von 4 Kindern und 7 Enkeln, wobei von letzteren 3 bereits mit dem Studium beschäftigt sind.‚Durchforstung‘, ‚Rückegasse‘, für ihn ist der forstliche Wortschatz eine Selbstverständlichkeit - davon profitieren auch die WBV-Mit-glieder. Bis auf eine Ausnahme wurden die Wälder um Schönsreuth und Herberg bereits vor Jahrzehnten gut erschlossen. Waldverluste waren mit dem Bau der Autobahn verbunden. Wildverbiss wird in Ver-bindung mit der Staatswaldnähe zwar nicht offiziell beklagt, jedoch müssen Kulturen eingezäunt werden.Wir wünschen Herrn Andreas ender für seinen ‚Ruhestand‘ als WBV-Obmann Gesundheit und eine schöne Zeit. Seinen Wald wird er schon aus seinem Selbstverständnis heraus ganz sicher nicht ver-gessen. hh

Andreas ender

Am 19.08.2013 feierte Bernd Hofmann in Unterneuses seinen 65. Geburtstag.Der amtierende zweite Vorsitzende der WBV Achim Schnapp und die Geschäftsführerin Iris GöTTinG gratulierten und wünschten neben Gesundheit viel Schaffenskraft auch für den bevorstehenden ‚Un‘Ruhestand. Bernd hofmann will sich so langsam aus der Landwirtschaft zurückziehen. Vermutlich wird er dann wieder mehr Zeit für Waldarbeiten übrig haben. Bernd hofmann war von 2007 bis 2011 2. Vorsitzender der WBV und bereits seit 2003 als Beirat aktiv. Seit wann er Ortsobmann von Unterneuses ist, ist nicht mehr genau nachvollziehbar. Als junger Mann hatte er gerade den landwirtschaftlichen Betrieb vom Vater übernommen, als dieser ihm vor ca. 40 Jahren auch den Posten des Ortsobmannes (ganz ohne Wahl und Ortsversammlung wie heute üb l ich in den Ortsverbänden) übertragen hat.Der Wald und die Waldbe-s i t ze rve re in igung l i egen Bernd hofmann auch nach Niederlegung des Vorstands-postens noch immer sehr am Herzen. Schwerpunkte seiner Interessen liegen hierbei bei den Themen Wald und Wild, Brennholz (was seiner Meinung nach meist mehr wert ist als manch ein Waldbauer denkt) und der Stammholzvermarktung über die WBV. Er selbst vermarktet jährlich 1-2 Fuhren Fixlänge bzw. Langholz über die WBV. „Genau dafür haben unsere Väter und Großväter die WBV doch vor 40 Jahren gegründet“ stellt Bernd hofmann fest. Mit der Personalentwicklung im Verein ist er zufrieden: „Die WBV ist gut aufgestellt, es ist ausreichend Personal vorhanden und auch das Beratungsangebot konnte erweitert werden. Der Verein steht auf eigenen Füßen und kann seiner Hauptaufgabe, nämlich dem Holzverkauf für die Mitglieder, gut nachkommen“. Nicht nachvollziehen hingegen kann er, wenn Mitglieder der Waldbesitzervereinigung ihr Stammholz über Händler am Markt anbringen anstatt es über den Verein zu verkaufen. „Es kann doch nicht sein, dass ein Holzhändler mit wenig Aufwand mehr am Holz verdient als der Waldbesitzer, der vorher seit Generationen (Begründung, Durchforstung, Holzernte) die Hauptarbeit gemacht hat. Getreu dem Motto: und ist der Handel noch so klein, so bringt er doch mehr als Arbeit ein“. ig

70. Geburtstag Roland Hofmann

Am 3. Oktober 2012 feierte unser Beirat, Ortsobmann, Holzmesswart und Tourenbegleiter bei der Forstpflanzen-ausl ieferung Roland ho f m a n n in Schney seinen 70. Geburtstag. Der Erste Vorsitzende Robert hümmer und der Dritte Vorsitzende Bernd KrauS gratulierten herzlich.

Hochzeit Markus KrausZur Hochzeit am 6. Juli 2013 gratulierte der Erste Vorsitzende Robert hümmer den frisch gebackenen Eheleuten Kathrin und Markus KrauS ganz herzlich auch im Namen der WBV. Markus KrauS ist Beirat und Ortsobmann in Spiesberg. Robert hümmer freut sich, dass somit das jüngste Mitglied des Beirats unter der Haube ist!

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NACHHALTIGKEIT

Bereits 1 Hektar Wald leistet Großes für unsere Gesellschaft:

100 x 100 Wald

Der Begriff Nachhaltigkeit in der ForstwirtschaftHolz ist ein Naturstoff, den der Mensch vom Anfang seiner Geschich-te begleitet: Als Material für Werkzeuge und Waffen, als Baustoff für Gegenstände des täglichen Bedarfs, für Unterkünfte, Hütten und Häuser, als Brennholz und Energieträger. Neben der Sicher-stellung der Ernährung war eine kontinuierliche Holzversorgung in der Geschichte ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge von Gesellschaften. Sicherlich ist das Prinzip der Nachhaltigkeit älter als die Begriffsdefinition, aber vor 300 Jahren verwendete Hanns Carl von carloWiTz in seinem Werk „Silvicultura Oeconomica“ diesen Begriff zum ersten Mal und definierte das Ziel der Forstwirtschaft:

„Wird derhalben die größte Kunst … darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holtzes anzustel-len, daß es eine continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe.“

Hanns Carl von carloWiTz war kein gelernter Förster; er stammte aus einem sächsischen Adelsgeschlecht und war Bergmann in Freiberg, Erzgebirge. Der Bergbau zur Gewinnung von Silber, Zinn, Zink und Blei verschlang große Mengen Holz. Auch für die Weiterverar-beitung des Erzes wurde viel Holz benötigt. Ohne kontinuierliche Holzversorgung waren die enormen Investitionen in Bergbau und Verhüttung nicht rentabel, waren die Einnahmen des Staates, direkt über den Betrieb von Bergwerken, indirekt über Steuern, gefährdet, standen Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Professionalisierung des Forstberufs kam rund hundert Jahre später mit Gründung der ersten forstlichen Lehranstalten. Das Prinzip der Nachhaltigkeit wurde auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt.

Zunächst nur auf die Produktion von Holz ausgerichtet, wurde der Begriff Nachhaltigkeit auch in anderen Bereichen etabliert. Die UN-Umweltkonferenz von Rio 1992 schaffte ein Bewusstsein für die Dringlichkeit, auf die schwindenden Ressourcen des Planeten und die Gefährdung der Lebensgrundlagen durch Klimaverände-rung und Umweltverschmutzung zu reagieren. Der Bericht der Enquete-Kommission des Bundestages „Schutz des Menschen und der Umwelt. Ziele und Rahmenbedingungen einer nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung“ 1995 verankerte das Prinzip der Nachhaltigkeit als politisches Leitmotiv in Deutschland.

So kehrt der Begriff der Nachhaltigkeit auch wieder zur Forstwirt-schaft zurück, aber nicht in Bezug auf die Nutzung von Wäldern zur Gewinnung des nachwachsenden Rohstoffes Holz. Wälder spielen auch eine große Rolle für den Arten- und Naturschutz, für den Boden- und Wasserschutz, für das Landschaftsbild und als Erholungsraum für eine zunehmend urban geprägte Bevölke-rung. Nachhaltigkeit in Sachen Naturschutz, also die langfristige Sicherung der Existenz von Tier- und Pflanzenarten und deren Ökosystemen, gerät im Wald in Konflikt mit der Forstwirtschaft. Die gegenwärtige Diskussion um einen „Nationalpark Steigerwald“ zum Schutz der dortigen Buchenwälder und die Auseinandersetzungen um die „richtige“ Bewirtschaftung der Staatswälder im Spessart verdeutlichen dies.Die Geschichte der Wälder in Deutschland ist geprägt von unterschied-lichsten Interessen, die mit den Wäldern verbunden waren und den dar-aus resultierenden Konflikten. Dass wir es geschafft haben, eine nachhal-tige Forstwirtschaft zu etablieren, macht mich optimistisch, dass bei der Frage, wie man die Nutzung von Wäldern mit Naturschutz in Einklang bringen kann, eine Antwort gefunden wird. ww

1 Hektar Wald speichert 10,6 Tonnen CO2/Jahr

Ein Hektar Wald stellt0,1 Stück Wild/Jahr zur Verfügung

1 Hektar Wald setzt alljährlich 15 bis 30 Tonnen O2 frei

Ein Hektar Wald bildet 100.000 Kubikmeter neues Grundwasser/Jahr

Ein Hektar Wald liefert7,2 Festmeter Holz/Jahr

hh

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Als Waldbesitzer und Forstleute haben wir in den letzten Jahren fast ein wenig vergessen, wie sich Schäden im Wald durch Stürme oder Borkenkäfer anfühlen. Nach den Stürmen „Vivian“ und „Wiebke“ 1990, „Lothar“ 1999, dem Jahrhundertsommer 2003, einem namenlosen Gewittersturm im Juli 2005, den Stürmen „Kyrill“ 2007 und „Emma“ 2008 - einhergehend mit Borkenkäferkalamitäten in den Folgejahren – dürfen wir uns über einige Friedensjahre für den Wald freuen.

Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre erreicht Rekordniveau

Aber machen wir uns nichts vor: der globale Klimawandel ist in vol-lem Gange. In diesem Jahr hat die Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre erstmals seit der Entwicklung des Menschen die 400 ppm (Teile auf eine Million Teile) – Marke überschritten. Seit Beginn der Industrialisierung Anfang des 19 Jahrhunderts hat der Mensch die Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl oder Erdgas und die globale Wal-drodung gegenüber der natürlichen Konzentration bereits um rund 50 Prozent nach oben gepumpt. Und eine Trendwende ist trotz jährlicher Klimakonferenzen nicht in Sicht. Bei anderen klimarelevanten Gasen wie Methan oder Lachgas sieht die Entwicklung nicht besser aus. Ob das Ziel der Europäischen Union, den Temperaturanstieg bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf höchstens zwei Grad zu begrenzen, erreicht werden kann, erscheint eher fraglich. Ein neues „Jahrhunderthoch-wasser“ nur elf Jahre nach der „Jahrhundertflut“ im Jahr 2002 und die schweren Gewitter dieses Sommers sind nur ein Vorgeschmack darauf, was uns noch bevorsteht…

Frühzeitiger WaldumbauWas bedeutet dies für uns als Waldbesitzer und Forstleute? Die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten, wäre sicher die falsche Reakti-on. Stattdessen müssen wir die Wälder bereits heute so gut als möglich für das Klima der Zukunft rüsten. Der Schlüssel zum Erfolg ist die frühzeitige Einbringung möglichst vieler verschiedener klimatoleranter Baumarten. Das sind zunächst die Laubbaumarten und die Weißtanne, die bei uns natürlich beheimatet waren. Aber auch Gastbaumarten wie die Edelkastanie oder die Walnuss, die die Römer über die Alpen mit-gebracht haben, werden bereits seit Jahren verstärkt angebaut. Ein Teil der ursprünglich in den Gebirgen und in den nördlichen Breiten – dort ist es viel kühler und niederschlagsreicher als bei uns – beheimateten Fichten und Kiefern kann auf geeigneten Standorten beispielsweise durch die Douglasie ersetzt werden, die in Nordamerika zuhause ist. Und gegen einen bemessenen Fichtenanteil aus Naturverjüngung ist unter dem Aspekt „Risikominimierung“ nichts einzuwenden.

Vorsorge statt KrisenbewältigungOft findet der Waldumbau bei uns erst dann statt, wenn Sturm oder Borkenkäfer bereits zugeschlagen haben und die Waldbesitzer in ihren Wäldern vor einem hölzernen Scherbenhaufen stehen. Viele forsten dann mit klimatoleranten Baumarten wieder auf. Wildverbiss, Mäuse-fraß, Gras- und Brombeerkonkurrenz oder Spätfröste wie in den Jahren

2011 und 2012 stellen die Waldbesitzer aber oft jahrelang vor große Anstrengungen und gefährden den Kulturerfolg. Ergänzend zur Krisen-bewältigung sollten die Baumarten der Zukunft daher bereits beizeiten vor Erreichen des Erntealters der Altbestände eingebracht werden. Im Schutz des Altbestandes lassen sich viele Probleme vermeiden.

Waldumbau und FinanzkriseDoch woran liegt es, dass viele Waldbesitzer ihre Wälder nicht vor-sorgend umbauen? Ein Grund hat sicher auch mit der seit Jahren schwelenden Finanz- und Eurokrise zu tun. Trotz der anhaltend guten Holzpreise ernten viele Waldbesitzer derzeit kaum Holz. Dies ist aber eine Grundvoraussetzung für die Einbringung klimatoleranter Baumarten, wenn diese nicht im Dunkel dichter Altbestände vor sich hin vegetieren sollen. Wer kein Geld braucht, macht derzeit auch kein Holz. Bei der Bank gibt es kaum noch Zinsen und wer weiß, ob das Geld auch sicher angelegt ist? Auf Dauer geht das aber nicht gut. Spätestens nach dem nächsten Jahrhundertsturm sind die Fichten keine 95 Euro je Festmeter mehr wert. Es ist noch keine zehn Jahre her, als nach dem Jahrhundertsommer 2003 Käferfichten für weniger als die Hälfte dieses Preises verkauft werden mussten…

Investitionsbedarf gibt es immer!Wer kein Geld auf die Bank legen möchte, sollte sich überlegen, ob er dieses nicht sinnvoll investieren kann – beispielsweise in die Renovierung oder energetische Sanierung seines Hauses, einen Sonnenkollektor oder eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Oder warum nicht mit dem Kauf eines Elektrofahrzeugs den Einstieg in dieElektromobilität wagen oder sich an einem Solar- oder Windpark be-teiligen? Ganz nebenbei leisten Sie damit auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Freistaat Bayern und Waldbesitzer-/Waldbauernvereinigung un-terstützen die Waldbesitzer beim Waldumbau

Der Freistaat Bayern und die Waldbesitzervereinigung Lichtenfels-Staf-felstein/ Waldbauernvereinigung Coburger Land lassen die Waldbe-sitzer beim Umbau ihrer Wälder nicht allein. Die Förster des Amts für

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg/Lichtenfels beraten Sie gerne vor Ort in Ihrem Wald. Waldumbaumaßnahmen werden auch weiterhin mit hohen staatlichen Zuschüssen gefördert. Alle Maßnahmen von der Holzernte, über die Pflanzung bis hin zum Zaunbau können mit Unterstützung der Waldbesitzervereinigung/Waldbauernvereini-gung organisiert werden, die sich auch um den Holzverkauf kümmert.Für die Zukunft würde ich mich freuen, Bilder wie diese häufiger zu se-hen: eine Waldbesitzerin hat beizeiten im Schutz eines Fichten-Altholzes Rotbuchen eingebracht. Ein jahrelanger mühsamer und teurer Kampf gegen Gras, Mäuse und Spätfrost wie auf den angrenzenden völlig ver-grasten Flächen bleiben ihr nach dem Sturmwurf des Altholzes erspart. ok

Alles „halb so wild“ mit dem Klimawandel?

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Geschäftsstelle der WBV:Kronacher Str. 2396215 LichtenfelsTel.: 09571/ 73563Fax: 09571/ 759173E-Mail: [email protected]: www.wbv-lif-sta.de1. Vorsitzender:Robert HümmerZum Kordigast 1196264 Altenkunstadt Tel. 09572/ 8724091

Bereits im 4. Jahr in Folge haben wir in Zusammenarbeit mit den Revierleitern vom AELF unsere Mitglieder zu Informations- und Diskussionsveranstaltungen eingeladen. Jedes Mitglied ist in den vergangen 4 Jahren zweimal zu einer solchen Veranstaltung schriftlich eingeladen worden. Die Veranstaltungsorte und die Zusammenfassung der Ortsverbände haben von der Saison 2010/ 2011 zur Saison 2012/ 2013 gewechselt, um u.a. die Anfahrtswege für Mitgl ieder zum Veranstaltungsort auszugleichen.

Die Themenschwerpunkte der Gebietsversammlungen 2012/ 2013 waren das Vegetationsgutachten, Wald und Wild, staatliche Fördermaßnahmen sowie eine Vorstellung von vollmechanisierten Holzernteverfahren (Harvester/ Forwarder). Zu den insgesamt 6 Veranstaltungen, die heuer von Mitte Mai bis Mitte Juni stattgefunden haben, wurden insgesamt 890 Mitglieder aus 54 Ortsverbänden schriftlich eingeladen. Zu jeder Veranstaltung im Saal hat zusätzlich ein Waldbegang stattgefunden. Ziel der Gebietsversammlungen ist der Aufbau eines engeren Kontaktes der Mitglieder zur WBV. Aufgrund der Vielzahl der Mitglieder im Verein (ca. 2300) und der zahlreichen Ortsverbände (ca. 100) ist der persönliche bzw. telefonische Kontakt zum einzelnen Mitglied schwierig bis unmöglich. Durch die Versammlungen sol l te sich herausstel len, welche Bedürfnisse und Interessensschwerpunkte in den

Gebietsversammlungen 2013Ortsverbänden bestehen (Wo soll z. B. ein neuer Holzspalter als Verleihmaschine der WBV angeschafft werden?) und welcher Handlungsbedarf daraus für die WBV resultiert.An den Veranstaltungen im Saal haben insgesamt 116 Mitgl ieder und an den Waldbegängen 56 Mitgl ieder teilgenommen. Obwohl auch immer wieder Hinweise in der örtlichen Presse geschaltet wurden, dass auch interessierte Nichtmitglieder an den Veranstaltungen teilnehmen können, ist es uns bislang nicht gelungen, auf diese Art und Weise unseren Mitgliederstand weiter auszubauen und die verbleibenden ca. 3500 Waldbesitzer im Landkreis Lichtenfels, die bisher kein Mitglied sind, in unserer Selbsthilfeeinrichtung zu organisieren.

Auch in den kommenden Jahren sollen Gebietsversammlungen stattfinden. Zu den genauen Veranstaltungsorten, Terminen und Themen werden wir noch Näheres bekanntgeben. ig

Mitarbeiter dieses Heftes: Iris GöttinG (ig) Hermann H. Hacker (hh) Robert Hümmer (rh) Oliver kröner (ok) Wolfgang Weiss (ww)

ImpressumHerausgeber WBV Lichtenfels-Staffelstein w.V. 1. Vors. Robert Hümmer

Gestaltung und Layout Hermann H. Hacker

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