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Nummer 6 61. Jahrgang November/ Dezember 2014 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes · BM Rudi Braun und Dr. Pick. Hermann Freibott versteht es meisterhaft, dem Chor die Musik nahe zu bringen, den Chor zu fordern und

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Page 1: Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes · BM Rudi Braun und Dr. Pick. Hermann Freibott versteht es meisterhaft, dem Chor die Musik nahe zu bringen, den Chor zu fordern und

Nummer 661. Jahrgang

November/Dezember 2014

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20142

Zum Titelbild: Jubelnde Kinder bei derAufführung des Kindermusicals Frede-rick. Den Bericht dazu finden Sie auf Seite 26.

Präsidium, Musikausschuss und die Sängerkreisführung traf sich Ende September im „Wirts-haus Klosterbrauerei“, Weißenohe zur turnusgemäßen GA-Tagung. Das Treffen dient dazu,neueste Beschlüsse des Präsidiums und des Musikausschusses (die FSZ 3 und FSZ 4 berich-tete bereits) im großen Kreis zu behandeln, die Herbsttagung war heuer mit einer Begehungder geplanten Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster verbunden. Deshalb muss-ten die Teilnehmer auch die Enge des Nebenzimmers der Gaststätte in Kauf nehmen.

Chorakademie Weißenohe, Sachstand

Der wichtigste und zeitintensivste Punkt der langen Tagesordnung war dem Stand der„Chorakademie im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe“ gewidmet. Unterstütztdurch eine informative Power Point-Präsentation erläuterte Architekt Peter Eismann seineUm- und Ausbaupläne (geplant ist eine Kapazität von fünf Einzelzimmer, 16 Zweibettzim-mer und vier Zweierappartements) und unterlegte dies durch eine nach einschlägigen DIN-Vorschriften des Baugewerbes (DIN 276) berechnete und damit „belastbare“ Kosten-schätzung. Die investiven Kosten liegen bei etwa 5,7 Millionen Euro (darin ist eine Sicherheitsreserve von etwas über 400.000 Euro enthalten). Die anschließende fachkundi-ge Führung durch Architekt Eismann machte deutlich, dass im Kloster eine großzügige,funktionelle und wohl durchdachte Akademie entstehen könnte.Das gewaltige Konzept kann gelingen, davon ist MdL a.D. Eduard Nöth, 1. Vorsitzender des„Fördervereins Chorakademie“ überzeugt, wenn es der eigens zu diesem Zweck gegründete„gemeinnützigen GmbH Chorakademie“ gelingt, die möglichen Förderquellen (Landes-und Oberfrankenstiftung, Städtebauförderung, Oberfrankenstiftung, Sparkassenstiftungund Dt. Stiftung Denkmalschutz sowie Mittel aus dem europäischen LEADER-Programm)für dieses „Leuchtturmprojekt“ zu gewinnen.

Die Chorakademie kann seiner Meinung nach umso erfolgreicher auf den Weg gebrachtwerden, wenn mehr Mitglieder aus der „Sängerfamilie“ dem Förderverein Chorakademiebeitreten oder diesen durch Sonderaktionen (z.B. Benefizkonzerte) finanziell unterstützen.Von den rund 1.800 Mitgliederchören des FSB gehören leider erst 88 dem Förderverein (Jahresbeitrag 60 Euro, also gerade einmal 5 Euro pro Monat!) an. Ein starker Förder-verein ist schon deshalb nötig, weil er, sollte die Chorakademie realisiert werden, die Unterdeckung der laufenden Betriebskosten von rund 140.000 Euro (zumindest zum Teil)erwirtschaften muss. Ein gutes, nachahmenswertes Beispiel für effektive Unterstützung lieferte der MGV Untersteinach, der anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums eine Saalspende von 600 Eurorequirierte und zudem zwei „Passive“ als Einzelmitglieder für den Förderverein (Jahresbei-trag 60 Euro) werben konnte.Eduard Nöth stellte abschließend unmissverständlich fest, dass die Realisierung diesesambitionierten Vorhabens erst dann angegangen wird, wenn die Finanzierung steht.

Beilagenhinweis

– Anmeldeformular zum 61. Chorlei-tungslehrgang Hammelburg

– Flyer Chorleitungslehrgang

– Bitte beachten Sie die Beilage „Der große Knigge“ (ehemals Stil & Etikette) Bonn, Postvertriebs-kennzeichen G 9499

Interessantes von der Herbst-Gesamtausschusstagung

Von links: Prof M. Beckert, W.O. Neumann und E. Hiltl (beide mit ihren Ehrenurkunden) sowie P. Jacobi

Heute unter anderem:

Herbst-2 Gesamtausschusstagung

Fakten zum Projekt3 Chorakademie

Aus der Werkstatt 4 des Chorleiters

5 Terminvorschau

6 Überregionale Chöre

9 Aus den Sängerkreisen

19 Silbenrätsel

Pinnwand 20 Personalien

23 Bücherecke

25 Jugendseiten

Richtlinien: Gewährung27 von Zuschüssen

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Weiteres in Schlagworte(soweit darüber nicht bereits berichtetwurde)• Rund 25 Schulchöre mit zusammen 1.000

Nachwuchssängern sind inzwischen beimFSB zuhause.

• Kindergärten mit gezielter musikalischerFrüherziehung wurden bisher über denDCV mit dem FELIX ausgezeichnet. Künf-tig wird das Prädikat „Die Carusos“ ver-geben. Neu ist dabei, dass für die Prüfer,alles zu diesem Zweck ausgebildete Musik-

experten, und für den anfallenden Ver-waltungsaufwand, den „Papierkram“, eineGebühr von 150 Euro erhoben wird.

• Bundesschatzmeister Herbert Meier erin-nert nochmals daran, für zuschussfähi-ge Vorhaben (Notenneukauf, Schulungenauf Vereinsebene, überregional bedeut-same Konzerte u.dgl.) rechtzeitig Antragzu stellen.

• OVERSO zur jährlichen Erfassung der aktuellen Mitglieder und Vereinsdaten anden DCV (und damit auch an den FSB)

kann von den Kreisgeschäftsführern nachRücksprache mit Frau Osmani ab No-vember genutzt werden.

• Die Chorjugend im FSB hat neue Zu-schussrichtlinien entwickelt (siehe Jugend-seite 27). Die Chorjugend im SB verbindet ihr Ju-gend chorfestival 2015 mit dem Bundessin-gen in Volkach und wird sich vor allem auchmit dem FSB-Kinderchor an der Auffüh-rung von Brittens „Noah“ beteiligen.Für 2015 soll wieder ein Innovationspreisfür Kinderchöre ausgelobt werden.

• Die Anregung zur Änderung unseres Na-mens, zur Umgestaltung der Sänger-zeitung und der FSB-Homepage und,und, und findet Befürworter und Gegner,ein mehrheitliches Meinungsbild kristal-lisiert sich nicht heraus. Peter Jacobi willdazu die Basis befragen, eine Änderungbedarf ohnehin eines Beschlusses derBundesversammlung frühestens 2016.

• Das Vokalensemble „Voicegarden“ Bau-nachtal aus dem SK Erlangen-Forchheimstellte Antrag auf Mitgliedschaft und wurde einstimmig aufgenommen.

• Erich Hiltl und Walter O. Neumann, beider Bundesversammlung zu Ehrenmit-gliedern ernannt, erhalten aus der Handdes Präsidenten ihre Ehrenurkunden.

Von links: H. Beyer, Rudi Braun, MdL a.D. E. Nöth, H. Meier, P. Jacobi – Heiner Beyer übergibt die Saalspende

Zwischenzeitlich hat sich in SachenWeißenohe wieder einiges bewegt.So haben sich vor Ort persönlich infor-miert STS Albert Füracker und Dr. Pickvon der „Unteren Denkmalschutzbe-hörde“. Bei einem Besuch machte sich Staatsse-kretär im Finanz- und HeimatministeriumAlbert Füracker ein persönliches Bildüber das geplante, zukunftweisende Vor-haben, das in Weißenohe auf den Weggebracht werden soll. Begleitet wurde erdabei von Regierungspräsident WilhelmWenning, der bereits früher in Weißenohezu Gast war. Die bisherige Planung, so StSFüracker, ist schlüssig, vielversprechendund auf einem guten Wege.

Ein weiterer wichtiger Besucher, Ober-konservator Dr. Pick vom Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Seehof,der Unteren Denkmalschutzbehörde, in-formierte sich im ehemaligen Klosterüber den angestrebten Ausbau zur Chor-akademie. Dr. Pick ließ dabei anklingen,dass aus Sicht der Denkmalpflege dievorgestellte Planung für ihn voll akzepta-bel sei und dass das Vorhaben eine eben-so sinnvolle wie nachhaltige Nutzung deshistorischen Gebäudes darstellt.

Anlässlich ihres 175. Jubiläums fördertdie Sparkasse Vereine mit insgesamt175.000 Euro. Ein Stück des „Geburts-tagskuchens ging dabei auch an den Förderverein Chorakademie – herzlichenDank.

Bei der Mitgliederversammlung desBayerischen Musikrates vertraten Her-bert Meier, Eduard Nöth und Jan Meieram 8. November in Regensburg den FSB. Ein Antrag seitens des FSB, derBMR möge das „Projekt Chorakademie“positiv begleiten, löste eine rege Diskus-sion aus, die mit einem von PräsidentDr. Goppel formulierten Kompromissendete und dem einstimmig zugestimmtwurde.

Der Kompromiss lautet: „Die Mitglie-derversammlung des Bayerischen Musikratesnimmt das Vorhaben des FSB, im ehemaligenBenediktinerkloster Weißenohe eine Choraka-demie zu errichten, interessiert zur Kenntnis.Die Mitgliederversammlung begleitet die weite-ren Bemühungen vorhandene Bedenken gegendas Projekt auszuräumen und die Finanzie-rung für Weißenohe abzusichern aufmerksam,wo nötig und gewünscht, mit Rat und Tat.“

Über neue Fakten zum Projekt Chorakademie – kurz und bündig –

Hoher Besuch im Kloster: (von links) Planer Peter Eimann, Herbert Faber, Kreiskämmerinund Gemeinderätin Carmen Stumpf, 1. Bürger-meister Rudi Braun, Regierungspräsident Wilhelm Wenning, Geschäftsführer Herbert Meier, FSB-Präsident Peter Jacobi, Förderver-einsvorsitzender Eduard Nöth und StaatssekretärAlbert Füracker. Foto: Riedel

(erste Reihe von links) MdL a.D. Eduard Nöth,Herbert Meier, 1. BM Rudi Braun und Dr. Pick.

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Hermann Freibott versteht es meisterhaft,dem Chor die Musik nahe zu bringen, denChor zu fordern und vor allem die Details zu schärfen. Diese Detailarbeit richtet sichauf die drei Grundpfeiler eines erfolgrei-chen Chorgesanges: Töne – Rhythmus –Text. Dabei ist bei aller Strenge im Detailseine freundliche Art den Sängern gegen-über ein wesentlicher Motivationsfaktor.Beim Einsingen und den Stimmbildungs-runden im Hintergrund steht ihm dabeiAstrid Schön sehr professionell zur Seite. So ganz nebenbei erhalten die Chorsänger viele Anregungen für die praktische Arbeitzu Hause für das Singen in ihren Chören –ein durchaus erwünschter Nebeneffekt die-ses Chorprojektes.

Die Richtung stimmtMit derzeit 43 gemeldeten Sängern und einer ausgewogenen Verteilung auf die vier

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Bereits im Frühjahr 2014hatte der Fränkische Sän-gerbund unter dieserÜberschrift zur Mitwir-kung an einem Projekt-männerchor eingeladen. Am 1. Juni erfolgte dieerste Kennenlernprobein Erlangen (siehe FSZ3/2014). Seither wurde anvier Probentagen in Er-langen, Hallstadt beiBamberg und im Sänger-museum in Feuchtwan-gen bereits ein überausvielfältiges Repertoireerarbeitet. Dazu gehörtLiteratur, welche demHauptmotto der Überschriftebenso gerecht wird, wie dem klassischenA-cappella-Männerchorgesang. Dieserweite Bogen wurde ja bereits in der An-kündigung mit den Haupttiteln gespannt:„Altrapsodie op 53“ für Chor, Solisten undOrchester von Johannes Brahms, „Lander-kennung op. 31“ von Edvard Grieg und„Trösterin Musik“ von Anton Bruckner.Aufgelockert und bereichert wird die Pro-benarbeit durch weitere Chorwerke derMännerchorliteratur aus diversen Epochenund Stilrichtungen.

Wo steht das Projekt?Zunächst einmal muss man betonen, dassmit Chorleiter Hermann Freibott aus Würz-burg sowie der Stimmbildnerin AstridSchön dem Chor nicht nur ein hochkom-petentes, sondern ein hoch motiviertesund zugleich hoch motivierendes Leis-tungsteam vorsteht.

Männerchorstimmen darf man zum jetzigenStand sicher mit der Sängerresonanz zufrie-den sein. Nicht unerwähnt darf bleiben,dass Wolfram Brüggemann aus Bamberg esimmer versteht, mit den Probenorten undder kulinarischen Versorgung aller Teilneh-mer wesentliche, geradezu unerlässlicheBasisarbeit zu leisten, was alle zu schätzenwissen. So sind wir froh, dass Hermann Freibottnach den vier genannten Proben bereitsfeststellen kann: „Wir sind auf einem gutenWeg“.Die Chorsänger freuen sich bereits jetzt aufdas nächste Chorwochenende am 17./18.Januar 2015 im Raum Vierzehnheiligen, umdann mit dem Probenendspurt für den ers-ten öffentlichen Auftritt am 28. Februar2015 optimal gerüstet zu sein.

Christof Meier (Bass I), Heroldsbach, im Namen aller Chorsänger.

Aus der des Chorleiters

Der Fränkische Sängerbund e.V. wünscht allen Sängerinnen und Sängern

ein gesegnetesWeihnachtsfest und ein

glückliches, gesundesNeues Jahr!Die Geschäftsstelle des

FSB und der Chorjugend ist vom 22. 12.2014bis einschl. 06.01.2015 geschlossen.

Hermann Freibott

Männerchor meets Symphonieorchester

FSB-Männerchor –Terminvorschau 2015

• Samstag, 17.01.2015 und Sonntag,18.01.2015, Raum Erlangen Probenwochenende FSB-Männerchor

• Samstag, 28.02.2015, BayerischeMusikakademie Hammelburg, 10 bis18 Uhr Chor- und Orchestertages-probe FSB-Männerchor und Bayeri-sches Juristen Orchester; mit Ab-schlusskonzert: Wolfgang A. Mozart:Ouvertüre Don Giovanni – Dvorák:Böhmische Suite – Grieg: Lander-kennung (mit FSB-Männerchor) – Johannes Brahms: Altrhapsodie (mit FSB-Männerchor und Solistin) –Bruckner: Musik – und weitere A cappella-Stücke

• Freitag, 05.06.2015, Bad Kissingen,Regentenbau – Max-Littmann-Saal,19.30 UhrMitwirkung beim Jubiläumskonzertdes Jugendorchesters des Bezirks Un-terfranken (BJSO) anlässlich seines30-jährigen Bestehens.Generalprobe: Nachmittags, voraus-sichtlich 14 Uhr. Programm: JohannesBrahms: Akademische Festouvertü-re – Johannes Brahms: Altrhapsodie(mit FSB-Männerchor und Solistin) –Robert Schumann: 3. Sinfonie „DieRheinische“.

• Samstag, 27.06.2015 und/oderSonntag, 28.06. im Raum ErlangenKonzert und/oder Matinee mit demBayerischen Juristen Orchester

Änderungen vorbehalten

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Terminvorschau Januar bis März 20 15

Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen 2015

16.-18.01. FSB Männerchor meets Hermann Freibott Erlangen FSB-Geschäftsstelle Symphonieorchester Astrid Schön nn 09561-94499

[email protected]

17.01. SK Nord-Oberpfalz Chortag 2015 Richard Waldmann Pleystein Adolf GassnerSG Floß Karl Heinz Malzer Zottbachschule [email protected]

24.01. SK Bamberg Grundlagen der Chormusik III Astrid Schön, Hallstadt Wolfram Brüggemann Andreas Brunner Schule 09533-981041Wolfram Brüggemann

24.01. SK Bamberg Singen im Kindergarten Doris Hamann, Hallstadt Wolfram Brüggemann Michael Forster Schule 09533-981041

28.02. FSB Männerchor meets Hermann Freibott Hammelburg FSB-Geschäftsstelle Symphonieorchester Astrid Schön Musikakademie 09561-94499

[email protected]

28.02. SK Bamberg Chorleiterbesprechung Wolfram Brüggemann Mühlendorf Peter Märkel mit Neuwahl Alte Mühle 09543-441690

28.02. SK Bamberg Kreisversammlung Peter Märkel Mühlendorf Peter Märkel mit Neuwahl Alte Mühle 09543-441690

28.02. SK Fürth Chorleiterseminar Leitung: Christel Berg Emskirchen Christel Berg Erika Bürkel Gasthaus Rotes Herz 09161-3421

[email protected]

28.02. Bayer. Bünde Präsidien-Tagung Peter Jacobi u.a. Rain am Lech FSB-Geschäftsstelle FSB 09561-94499

[email protected]

07.03. SK Bamberg Grundlagen der Chormusik IV Astrid Schön, Hallstadt Wolfram Brüggemann Andreas Brunner Schule 09533-981041Wolfram Brüggemann

07.03. SK Bamberg Singen in der Doris Hamann, Hallstadt Wolfram Brüggemann Grundschule Michael Forster Schule 09533-981041

14.03. SK Fürth Stimmbildungsseminar Uta Schwarz-Meixner Seukendorf Uta Schwarz-Meixner für Sängerinnen aus der Walter Schwarz FFW-Gebäude 0911-7908575östlichen Sängergruppe [email protected]

14.03. SK Fürth Stimmbildungsseminar Leitung: Christel Berg Baudenbach Christel Berg für Sängerinnen aus der Erika Bürkel Rathaus 09161-3421westlichen Sängergruppe [email protected]

15.03. Chor der Abschiedskonzert Leitung: Heinz Wilk Ebermannstadt FSB-Geschäftsstelle Chorleiter für und mit Heinz Wilk Burg Feuerstein 09561-94499

[email protected]

28.03. SK Fürth Basislehrgang Christel Berg Scheinfeld Elke Kuhn Grundkurs Chorleitung Rathaus 09162-8449

[email protected]

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE und darauf hier als PDF anklicken.

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Alle zwei Jahre begibt sich das überregionale gemischte Ensembledes Fränkischen Sängerbundes Mixtura Cantorum auf eine mehr-tägige Chorreise. Heuer wurde für fünf Tage Oberitalien mit Schwer-punkt Bologna und Umland besucht. Nach langer Busfahrt bezogendie über 40 Sänger/innen Quartier im Collegio San Tommaso in Bologna und konnten bereits erste Eindrücke von der wunderbarenAltstadt und den kulinarischen Verführungen sammeln.

Tag zwei stand ganz im Zeichen der Chormusik. Vormittags wurde in der Basilica di San Domenico geprobt. Am Nachmittag ging es

in die reizvolle Universitätsstadt Ferrara, einer weiteren Perle derEmilia Romagna. Dort gab am Abend die Mixtura vor einer großenZahl begeisterter Zuhörer ein geistliches Konzert unter der bewähr-ten Leitung von Karl Heinz Malzer. Vermittelt hatte den Auftritt inSanta Maria in Vado, einer Kirche mit hervorragender Akustik undprächtiger Ausschmückung, Frau Prof. Dr. Ulrike Kaunzner, die anden Universitäten Regensburg und Ferrara tätig ist.

Ein weiteres musikalisches Highlight der Reise bildete die Gestal-tung einer Nachmittagsmesse in San Giacomo Maggiore. Der zu-ständige Kirchenmusiker Gian Paolo Luppi schrieb anschließendfolgende Zeilen an den Chor: „… Ihr Beitrag hat die Heilige Messe außer-ordentlich bereichert. Ich möchte Ihnen auch meine lebhafteste Bewunderung fürdie ausgezeichnete Darbietung der schwierigen Stücke aussprechen, die Sie unsvorgestellt haben…“

Natürlich gab es auch ein reichhaltiges touristisches Programm zuabsolvieren. Einige herausragende Ziele seien erwähnt: Die mittel-alterliche Burganlage Rocca di Vignola westlich von Bologna, so-wie eine Klosteranlage in Monteveglio, der Besuch des WeingutesCorte D’Aibo mit interessanter Führung durch die Produktionsstät-ten inklusive eines opulenten Abendessens verbunden mit einertüchtigen Weinverkostung.

Die Führung durch die historische Altstadt von Bologna, berühmtdurch die mittelalterlichen Geschlechtertürme und seine sich übermehrere Kilometer (alles in allem kommen 38 km zusammen) er-streckenden Arkaden, nutzte die Reisegruppe kurzer Hand zu einem„Open Air“-Auftritt. In der Fußgängerzone gab die Mixtura ein spon-tanes Konzert mit weltlichen Stücken. Sofort versammelten sichHunderte von interessierten Zuhörern auf dem Platz und gaben ih-rer Freude durch frenetischen Beifall Ausdruck.

Ein gemeinsamer Abend bei einem guten Abendessen rundete dieChorfahrt in gelungener Weise ab, bevor am nächsten Tag dieHeimreise angetreten wurde. Viele Eindrücke von sehr schönenStädten, interessanten Unternehmungen, wunderbaren musikali-schen Erfahrungen und Gelegenheiten für menschliche Begegnun-gen werden den Chorsängern von Mixtura Cantorum noch lange imGedächtnis bleiben und die Freude auf eine weitere Chorreise inzwei Jahren beflügeln.

Nach Andreas Miecke

Überregionale ChöreMixtura Cantorum in der Emilia-Romagna

Beim Konzert

Beim Konzert

Spontanes Singen im Freien

Bei der Probe

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Im Oktober führte die Linie den Frauenchor des Fränkischen Sän-gerbundes in die Klosterkirche des Hl. Johannes in Engelthal, diesich durch ihren gotischen wie durch ihren barocken Baustil, gut fürden musikalischen Abend eignete.

Feierlich eröffnete der Posaunenchor Engelthal (Ltg. GüntherBrückner). Pfarrer Binder begrüßte die Sänger, Musiker und Zuhörerund nahm dabei Bezug auf parallele Wege in der weltlichen wiekirchlichen Musik.

Das Lebenswerk unseres Gründers Franz Möckl zeichnet viele Linien, parallele und sich kreuzende Wege der Musik. Der Frau-enchor des FSB wählte (im ersten Programmblock) daraus imklangschönen Lied „Am Strand des Saimaa’s“ den einsamen Wegeines Paares, gelangte mit „Leis weht der Wind“ in RichtungFrankreich zu einem kleinen artigen Mädchen und bemühte sichmit „So treiben wir den Winter aus“ die bevorstehende kalte Jah-reszeit noch ein wenig hinauszuschieben.

Der MGV „Liederkranz“ Engelthal (Leitung Erwin Funk) besang da-rauf gefühlvoll „Andalusischer Traum“ (Solist Florian Bär), besuchtemit „American Folksongs“ die Klangsphäre der USA, und kehrteüber das „Einsame Glöcklein“ aus Russland mit „Du großer Gott“ indie Heimat zurück.

Dirigentin Ingrid Hammerbacher und der Kirchenchor Engelthalforderten die Zuhörer nun auf, ihren Weg „von Glaube, Hoffnung,Liebe“ mitzugehen. Geboten wurden geistliche Kompositionen wie „Sag ja zu Gottes Wegen“ und „Lob und Dank dem Vater“, dasMöckls Lebenslinie, geprägt von musikalischem Gespür und tiefemMusikempfinden, würdigt.

Wege führten auch in den Garten zu „Es blühn drei Rosen“. Mitdiesen Worten verfolgte der Frauenchor seinen Weg weiter undstellte fest, dass „Im Himmelreich ein Haus steht“. Jeder Weg braucht Licht und mit „Licht in mijn handen“ war auch der Weg deutlich zu erkennen, sodass „Hebe deine Augen auf“ denBlick zu den Sternen auftat.

Einfühlsame Zwischenmusiken des Posaunenchores überbrück-ten und verbanden die Auftritte des Vokalensembles zu einemharmonischen Gesamtklangbild, das mit dem gemeinsamen Lied„Abend ward, bald kommt die Nacht“ ausklang.

Chorkonzert in Engelthal – Unsere Linien führen weiter

Erneut haben sich neue und alte Linien gekreuzt und zusammengefunden. Begleiten Sie uns in den kommenden Konzerten auf un-seren weiteren Wegen durch die Musik:10.01.2015 – Schnuppernachmittag für Frauen in der Oberpfalz imJugendtagungshaus Stützelvilla in Windischeschenbach – näheresauf unserer Homepage www.fsb-frauenchor.de

Für den Frauenchor, Claudia Fabry

MGV „Liederkranz“ Engelthal

Posaunenchor Engelthal

FSB-Frauenchor

Kirchenchor Engelthal

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Der GV Frohsinn Ipsheim im SängerkreisFürth lässt dazu eine alte Tradition wiederaufleben. Die Sänger wollen durch ihrenGesang, bei ihren Zuhörern und Zuhörerin-nen die Freude wecken, selbst in einemChor mitzusingen.

Mittelfrankens fröhlicher Weinberg –Wer nicht liebt Wein und Gesang… Autor: Gerhard BitzingerSeit 2008 veranstaltet der Gesangverein„Frohsinn Ipsheim“ ein Gesangsfest der besonderen Art – als „Singen im Wein-berg“ bezeichnet – zu dem immer wieder

Gesangvereine aus der Region eingeladenwerden. Als Fixtermin wurde der 1. Sonntagim Juli gewählt – demnach findet die nächs-te Veranstaltung am 5. Juli 2015 statt.Gestartet wird das Event meist mit einerWeinbergführung bevor man das Mittages-sen – sowie später auch Kaffee und Ku-chen – einnimmt. Ausgeschenkt werden er-lesene Weine aus der Lage: „IpsheimerBurg Hoheneck“.Der Gastgeber GV Ipsheim eröffnet dannden Liederreigen und es kommt zum ei-gentlichen Ablauf, bei dem die Gastvereineihre Liedbeiträge zum Besten geben. Der

du.com/singen

Werbestrategien von Vereinenum Sänger und Sängerinnen für den Chorgesang zu begeistern.

Eröffnung des Gastgebers am 6.7.2014 mitChorleiter Albert Adler und Vorstand HelmutHofmann (2. von links)

Der traditionsreiche Verein besinnt sichimmer gerne auf seine „Gründerjahre“ undverknüpft daher die aktuelle Veranstaltung„Singen im Weinberg“ mit seinem histori-schen Gesangsfest im Jahre 1841 auf derBurg Hoheneck.Anlässlich des Sängerfestes steht dazu inder Chronik: „Auf Hoheneck war eine größereVolksmenge anwesend. Mehrere Gesangvereine der Umgebung trugen gemeinsame und Einzel-chöre vor. Der Ausflug nach Hoheneck zählte zu den vergnügtesten Partien des Jahres“.

Fränkisches Gesangsfest 1841 in Ipsheim auf Burg HoheneckVeranstalter: Gesangverein Frohsinn Ipsheim

Erste Dokumente gehen auf das Jahr 1132zurück. Die Burg durchlebte eine wechsel-volle Geschichte, in der sich Hohenloher,Hohenzollern und Wittelsbacher als Burg-herrn ablösten. Seit 1953 ist die StadtNürnberg Eigentümerin der Burg Hoheneckund stellt sie dem Kreisjugendring als Bil-dungsstätte zur Verfügung.Ipsheim selbst liegt in landschaftlich reiz-voller Lage im Aischgrund an der mittel-fränkischen Bocksbeutelstraße und wurde

Ansicht der Burg Hoheneck 1841 beim Gesangsfest GV Frohsinn

Quelle: Lincke & Braun

Gesangvereine, die sich für die nächste Veranstaltung am 5. Juli 2015 interessieren, melden sich bitte beim :Gesangverein Frohsinn, Oberndorfer Str. 20, 91472 Ipsheim, 1. Vorstand Helmut Hofmann, Tel. 09846-727

Abschluss der Veranstaltung erfolgt durchein gemeinsames Lied aller teilnehmendenChöre.

erstmals 1189 urkundlich erwähnt. Auf derGrundlage einer Weinbergsflurbereinigungin den Jahren zwischen 1979 und 1984 hat sich Ipsheim zwischenzeitlich zu einemWeinort mit fränkischem Flair entwickelt.

Das Wahrzeichen der Ipsheimer Weinlage und ihr Namensgeber ist die Burg Hoheneck.

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2014 9

Fortsetzung auf Seite 10 �

Sängerkreis AnsbachUlrich Lutz, 96732 Oettingen,Schützenstraße 11; Homepage:[email protected]

Chorworkshop für Kinder im Sängermuseum Rund 60 Buben und Mädchen im Alter zwi-schen fünf und 14 Jahren hatten sich imSängermuseum Feuchtwangen zu einemChorworkshop eingefunden, um das Musi-cal „Canto und das Geheimnis des Trito-nus“ zu erarbeiten. Chorleiterinnen BirgitMathes und Carola Tank sowie die Kinderabsolvierten an drei Tagen einen wahren 12Stunden währenden Probenmarathon: stu-dierten die Songs ein, lernten die Texteauswendig und bastelten ihre Kostüme. Zum krönenden Abschluss präsentiertendie Buben und Mädchen in fantasievollenKostümen mit einem Riesenerfolg das Ergebnis ihrer intensiven Probenarbeit vorgroßem Publikum. Die Komposition von Johannes Strzyzewskierzählt die Geschichte von Cato, einemBandleader und seiner „Zaubermelodie“. Mit-ten in der Aufführung fällt mit einem Don-nerschlag der Strom aus. Cato verschwin-det. Dafür erscheint Heinfritz, ein Wesenmit roten Haaren, das zusammen mit denacht Bandmitgliedern den Verschwundenensucht. Sie geraten in einen Zauberwald mitseltsamen Bewohnern – Trolle, Feen odereinem Leuchtkäferschwarm und einem gu-tem, hilfsbereitem Geist. Auf ihrer Suchebildet die Zaubermelodie den Schlüsselzum Erfolg. Das Singen dieser wortwörtli-chen „Leit“-Melodie führt sie auf Catos Spurzur Zauberburg des bösen Zauberers undMelodien-Diebes Tritonus. Dort wird Catound weitere Komponisten gefangen gehal-ten und können zum glücklichen Ende be-freit werden.Das Publikum bedachte die jungen Nach-wuchstalente für ihre beherzte Inszenierungmit riesigem Beifall und seitens des Ver-anstalters, dem Sängermuseum, dankte Norbert Schmidt den Mädchen und Bubenund überraschte jedes Kind mit einem An-erkennungsgeschenk. Für die Birgit Mathes,Carola Tank, die Kostümbildnerin BirgitGoller und den Tontechniker Peter Sauergab es ebenfalls Präsente. /nach ehe/

Orgelverein hat sein Ziel erreichtVor zehn Jahren hat sich in Bechhofen einVerein mit dem Ziel gegründet, für die evan-gelische Johanniskirche eine neue Orgel anzuschaffen. Früher als erwartet konntedieser Wunsch in die Tat umgesetzt werden,so dass sich nun der Verein, verbunden miteinem Festkonzert, wieder auflösen konnte.

Aus diesem Anlass präsentierten die Sän-gerriege des TSV Bechhofen mit ihremDirigenten Helmut Schimmer, die SwingingHarmonists, Phillip Meierhöfer (Bass ander Komischen Oper Berlin) und MatthiasFlierl in der sehr gut besuchten Kirche ei-nen festlichen, facettenreichen, andert-halbstündigen Musikgenuss. Zu hören wa-ren Chorgesang, vokale und instrumentaleSolowerke von G.F. Händel und L. van Beet-hoven über J. Haydn und Mendelssohn Bar-tholdy bis zu Zeitgenossen, darunter OttoGroll und Manfred Bühler.Natürlich erklang auch die neue Orgel, zumeinen, um die Solisten und den Chor zu be-gleiten, aber auch solistisch mit der „Sona-te c-moll“ von Mendelssohn Bartholdy.Der Pfarrer der Kirchengemeinde, PhilippBeyhl, bedankte sich in Abwandlung einesbekannten Lieds am Ende mit: „Sag zumAbschied leise danke“, wobei er neben denKünstlern auch all jene einschloss, die in ir-gendeiner Weise zum Gelingen der Orgeler-neuerung beigetragen hatten.

/nach FLZ – rd/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg, Steigergasse 8;[email protected]

Klangvoller Doppelgeburtstag

Zwei Männergesangvereine feierten zu-sammen ihr 90-jähriges Jubiläum. Der MGV „Wartenfels“ und der „LiederkranzSchwand“, beide 1924 gegründet, bildenseit nunmehr fünf Jahren eine gut funktio-nierende Singgemeinschaft, so können siein starker Besetzung dem so liebgewonne-nen Gesang weiterhin frönen.

Bei ihrem Festkonzert wurde der Jubel-chor um Dirigent Alexander Thern in der voll besetzten Steinachtalhalle unterstütztdurch sieben weitere Gastchöre aus demLandkreis Kulmbach. Mitgewirkt haben der GV 1908 Tannfeld (Ltg. Helena Birkle), die

Männer des Liederkranzes Berndorf (Stef-fen Schwarz), der Chor „Akustica“ Stadt-steinach (Jörg Schmidt), der GemischteChor vom GV 1896 Fölschnitz (ebenfallsAlexander Thern), der GV Untersteinach(Kreis-Chorleiter Heiner Beyer) und der GVLiederhort Ludwigschorgast (Ltg. MiriamStutz). Jedes Ensemble trug drei Chorwerkegewissermaßen als Geburtstagsständchenvor. Der Jubelmännerchor eröffnete das Programm, beschlossen wurde es von derChorgemeinschaft Presseck / Wartenfels &GV 1891 Rugendorf (Ottmar Föhr). Die bunte Melodienfolge bot Kompositio-nen aus fünf Jahrhunderten, von Orlando diLasso über Silcher, Mendelssohn Bartholdyund Max Reger bis zu Zeitgenossen wie Lo-renz Maierhofer oder Manfred Bühler. Es er-klang Altbewährtes, darunter „Nun lebwohl, du kleine Gasse“, „O wunderbares tie-fes Schweigen“ oder „Verklungen ist des Ta-ges Treiben“ und Neues, etwa „Heast asnet“, „Männer mag man eben“ oder „Wenndie Sonne erwacht“. Zum Schluss sangenalle, Choristen und das Publikum, gemein-sam „Wahre Freundschaft soll nicht wan-ken“. Es war für jeden Musikgeschmack et-was dabei, und so wundert es nicht, dassalle Akteure lebhaften, wohl verdientenBeifall erhielten. Zum runden Geburtstag gab es viele Gratu-lations- und Dankesworte, darunter von derVizepräsidentin des Bayerischen LandtagsInge Aures, vom Landrat Klaus Peter Söll-ner oder dem Bürgermeister von Stadt-steinach Roland Wolfrum.

/nach Frankenpost – kpw und Programm/

Sängergruppe Neuenmarkt gabChorliederabend

Sieben Chöre der Sängergruppe Neuen-markt präsentierten ihrem Publikum in dergut besuchten Turnhalle der Verbandsschu-le einen bunten Melodienmix. Unter derSchlagzeile „Beste Werbung für den Chor-gesang“ berichtete K.-P. Wulf sehr detail-liert im Regionalteil „Landkreis Kulmbach“der Frankenpost über das exzellente Grup-penkonzert. Zum Auftakt besang, dirigiert von HermannHamacher, die Chorgemeinschaft Kauern-dorf-Forstlahm in zwei Liedern die Musik.Die folgenden Chöre steuerten jeweils dreiChorsätze bei. Der GV Liederhort Ludwig-schorgast (Miriam Stutz) hatte einen MontyPython-Titel und zwei Spirituals zu bieten.Drei Volkslieder brachte die Singgemein-schaft Heinersreuth-Ködnitz (M. Stutz) zuGehör und die Chorgemeinschaft 1999 Neu-enmarkt-Hegnabrunn (Ltg. Miriam Stutz)entließ mit zwei Volksweisen und „Die Rose“im Satz von Pasquale Thibaut die sichtlichbegeisterten Zuhörer in die Pause.

Beim Festkonzert in der Steinachtalhalle

Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201410

Den Hubert von Goisern-Hit „Weit, weitweg“ und den Klassiker „La Montanare“sang die Chorgemeinschaft Feuln-Weizen-dorf, Lindau (Christian Knörrer) zu Beginndes zweiten Teils und der GV Fölschnitz(Ltg. Alexander Therm) hatte neben ande-rem das Highlight, Orlando di Lassos„Landknechtsständchen“, parat. Nun ka-men, vorgetragen vom GV 1970 Marktschor-gast (Ltg. Hans-Jürgen Schiphorst) dreischwungvolle Karl-Haus-Sätze zu Gehör.Die Chorgemeinschaft Kauerndorf-Forst-lahm hatte den Liederreigen eröffnet undsie gestaltete mit zwei Chorsätzen von OttoGroll auch das Finale. Nach Grußworten von Karl Pöhlmann alsVertreter der Gemeinde Neuenmarkt undKreisrat Klaus Zahner und der Schlussan-sprache des Sängergruppen-VorsitzendenDetlef Kühl klang mit dem Kanon „Abend-stille überall“ das großartige, eindrucksvol-le und hochkarätige Gruppensingen aus.

/nach Frankenpost- kpw und Programm/

Herbstkonzert mit stürmischemApplaus bedacht

Der GV Himmelkron veranstaltete in derBegegnungsstätte der Autobahnkirche eineindrucksvolles Konzert. Das abwechs-lungsreiche Programm präsentierten derGastgeberchor (Gesamtleitung und KlavierRenate Palder), die Chorfreunde Sang &Klang Wölbersbach (Christine Werner), UtaLau (Sopran) und Pianist Hanns-GeorgSchmidt.Die Frankenpost stellte in ihrer Kritik unterder Schlagzeile „Meisterstück des Chorge-sangs“ u. a. fest: „Doch nicht nur die Himmel-kroner selbst präsentierten sich in bester Sangeslau-ne, sondern auch „Sang & Klang“, die Sopranistin(sie zeichnete sich durch glockenklaren Ge-sang ihrer warmen Sopranstimme aus) undder Pianist.“Die Himmelskroner punkteten unter ande-rem mit „Die launige Forelle“ von FranzSchöggl und der Barkarole für Chor undKlavier von Jaques Offenbach. Dazu heißtes im Bericht: „Das Potpourri ‚Forelle‘ verlangtvon den Sängerinnen und Sängern und ihrer Diri-gentin in Sachen Textbeherrschung und Tempo-wechsel Höchstleistungen ab. Doch alles klappte“oder weiter „Zum Abschluss setzten die Himmels-

kroner Gastgeber … mit der Barkarole … nocheinmal einen Genuss romantischer Chormusik“.Über den Gastchor ist zu lesen: „Ein Klanger-lebnis boten die Sängerinnen und Sänger aus Wöl-bersbach, die unter Leitung von Christine Wernermit viel Spritzigkeit und Temperament ihre Liedervortrugen. Die Evergreens im ersten Teil waren mu-sikalische Farbtupfer … und auch mit dem melodi-schen irischen Folksong ‚An Irish Blessing‘ konntensie (im zweiten Teil) das Publikum für sich ge-winnen.“Die positive Kritik endete mit: „Die Zuhörerbedankten sich mit lang anhaltendem und stür-mischem Applaus für den fein arrangierten Kon-zertabend, der die unterschiedlichsten Facetten derChormusik aufzeigte und jeden Liebhaber der Chormusik begeistern musste.“ WON

Sängerkreis Coburg-Kronach-LichtenfelsDieter Holzinger, 96450 Coburg, Kasernenstraße 1; [email protected]

Mit Festkonzert der Grenzöff-nung gedacht

So dicht besetzt, wie am Tag der DeutschenEinheit, waren die Bankreihen in der Mup-perger Heilig-Geist-Kirche selten. Anlassfür den Andrang war, dass die Sängerinnenund Sänger der (die Landesgrenze über-greifenden) Sängergruppe Steinachtal ineinem, von Walter Friedrich federführend inszeniertem, Festkonzert mit Gottesdienstder Grenzöffnung vor 25 Jahren gedachten.Damit sollten die Erlebnisse am Samstagvor dem zweiten Advent 1989 wieder leben-dig gemacht werden.Wie an jenem denkwürdigen November-Samstag 1989 intonierten Blechbläser derMupperger Blasmusik im Kirchenschiff dasvon den Gläubigen stehend mitgesungeneAdventslied „Macht hoch die Tür“. PfarrerinChristina Weigel platzierte darauf einebrennende Kerze „als Licht der Hoffnung,als Zeichen der Dankbarkeit und Freude“auf dem Altar und ließ in ihrer Kurzpredigtihre persönliche Erinnerungen an Sperr-gebiet, scharf bewachte Grenzanlagen, all-tägliche Repressalien, unmenschliche Tra-gödien der Teilung einfließen und beleuch-tete schlaglichtartig die turbulenten erstenStunden der „wieder durchlässigen Grenze“.Festlich und wie aus einem Guss gestalte-ten darauf die Sänger/innen der SG Stein-achtal ihr Konzert zur Erinnerung an diefriedliche Revolution. Der GemischteGruppenchor legte unter SG-ChorleiterWalter Friedrich ein eindrucksvolles Zeug-nis seiner Leistungsfähigkeit in der PflegeDeutschen Liedgutes ab. Die stimmgewal-tig vorgetragene Programmfolge reichtevom gemeinsam intonierten „Dies ist eingroßer Tag“ über Beethovens „Freudeschöner Götterfunken“ bis zum Motto derVeranstaltung „Singend einander verste-hen“. Raumbedingt waren die jeweiligen

Stimmen des Männergruppenchores aufdie verschiedenen Emporen der Kircheverteilt, eine Erschwernis, die DirigentSteffen Schiller hervorragend löste. Bril-lierte doch sein Männergruppenchor bei„Musica du schöne Kunst“ und „Lobt denHerrn der Welt“. Meisterlich ließ Walter Friedrich die Orgeldes Gotteshauses erklingen und er sangsolistisch zur E-Piano-Begleitung „Spardeinen Wein nicht auf“ und ging mit Mül-ler-Westernhagens „Die Verträge sind ge-macht“ musikalisch auf die Bedeutung derEreignisse vor einem Vierteljahrhundertein. Klangvoll trug Sophie Renner (Fürtham Berg) „Halleluja“ von L. Cohen vor,„Song of the Lark“ und die Sonate a-Mollsteuerte Nathalie Scholz (Mupperg) mitihrer Altflöte bei, und die hinter dem Altarraum platzierten Mupperger Blech-bläser sorgten für weitere instrumentaleKlangfarben und rundeten den rund zwei-stündigen Melodienbogen mit „Ade zurguten Nacht“ unter Stabführung von Man-fred Köhler ab. Nach Dank, Segen und ge-meinsamem Gebet durch Pfarrerin Weigelverweilte man bei strahlendem Spätherbst-wetter noch lange im Freigelände nebendem Gotteshaus, um bei zwanglosen Ge-sprächen Erinnerungen auszutauschen undneue Freundschaften zu knüpfen.

/nach Klaus Oelzner/

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Michael Knörlein, 91356 Kirche-nehrenbach, Brunnengasse 3;[email protected]

Dezibella wurde 18 Jahre alt

Mit einer Riesenparty im Unicum Erlangen,dessen Jugendstilsaal unter dem Ansturmder Zuhörer aus allen Nähten zu platzendrohte, feierte der Erlangener Frauenchor„Dezibella“ seinen „Eintritt in die Erwach-senenwelt“. Die etwa 30 bestens aufgelegtenSängerinnen präsentierten ihre erstaunli-che Entwicklung im„Teenager-Stadium“ in ei-ner mitreißenden Nummernrevue. Zu hö-ren waren Titel wie „March of the Woman“oder das afrikanische Sklavenlied „Home-less“. Unter der Leitung von Eva-Maria Noégelang überzeugend auch das Volkslied„Horch, was kommt von draußen rein“ in ei-ner ebenso außergewöhnlich gewagten wiegelungenen Interpretation. Kompositionendes Renaissance-Komponisten Thomas Mor-ley oder des zeitgenössischen CantautorePippo Polina meistern die Damen ebensowie „Diamonds are the Girl’s Best Friends“und das stimmakrobatische „Joiku“, einerArt Jodeln des Volkes der Samen. „Wir wer-den 18 – jetzt dürfen wir alles“, so hattenDezibella ihr ebenso niveauvolles wie mun-teres Programm überschrieben, das nachstürmischem Applaus des begeisterten undhingerissenen Publikums mit „Engel“ vonRammstein endete /Nach Walter Gebhardt/

Beim Gruppenkonzert in Neuenmarkt

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„Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht

übersetzt zu werden.“

Berthold Auerbach (1812–1882)

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2014 11Musik ist Trumpf

Unter diesem Motto präsentierte der Wal-ter-Rein-Chor Erlangen e.V. im Redouten-saal einen Strauß populärer Melodien underzielte damit abermals einen Riesenerfolg.Unter den vielen Zuhörern befand sichStadträtin (und Vereinsmitglied) GabrieleKopper, die ein Grußwort für die Stadtsprach. Die musikalische Gesamtleitungdes Abends hatte Andrea Kaschel inne, diezugleich das ebenfalls beteiligte Ensemble„A Capella Chor Baiersdorf“ dirigiert. Durchden Abend führte mal heiter mal besinn-lich, Stefan Rieger. Am Klavier begleiteteRupert Walter und Dorothea Bloesch(Querflöte) sowie Bernd Schmitt (Bongo)sorgten für instrumentale Klangtupfer. Ne-ben der Titelmusik „Musik ist Trumpf“ er-klangen bekannte Stücke wie „Butterfly“oder „Liebeskummer lohnt sich nicht“ vomWalter-Rein-Chor, der ACCB hatte unter an-derem „Que sera“ und „Gabriellas Song“ imGepäck. Andrea Kaschel sang „Ich bin ver-liebt“ aus der Operette Clivia von Nico Dos-tal. Höhepunkte des Programms waren dievon beiden Chören gesungenen Stücke„Adiemus“ von Karl Jenkins und der weltbe-rühmte Gefangenenchor von Giuseppe Ver-di. Mit begeistertem Applaus bedankte sichdas Publikum für den gelungenen Abend.

/nach L. Hermann/

Neuer Chor Heroldsbach vor 25Jahren gegründet

Zu seinem „Silber-Jubiläum“ gab der „NeueChor Heroldsbach“, den seit Gründung vor 25 Jahren Eva-Maria Noé leitet, einhochkarätiges Gospelkonzert. Als Gastchorwirkte mit „Nameless Joy“ unter der tem-peramentvollen Dirigentin Andrea-ClaudiaKittel (Noés Schwester) aus Nordrhein-Westfalen. Dieses beliebte Ensemble zeich-net sich durch seine stimmgewaltige Inter-pretation von Gospels und Spirituals be-sonders aus. Unterstützt wurden die beidenChöre, die mit insgesamt etwa 50 Sängerin-nen und Sängern mal einzeln, mal gemein-sam auftraten, durch eine junge Begleit-band (Matthias Riemenschneider, Christo-pher Schleicher und Sebastian Bayer). DasGospel-Konzert fand in der vollbesetztenGebetsstätte St. Martin statt, die sich durch

ihre hervorragende Akustik für das Festkon-zert geradezu anbot. 12 einzelne Gospels,darunter Songs wie „Sing halleluja clapyour hands“, „We can move mountains“,„Praise his holy name“, „Jacobs ladder“ oder„Let me fly” wurden von beiden Ensemblesgeradezu zelebriert. Das absolute Highlight des Programms bil-dete indes die Gospel Mass von Robert Ray.Die Nürnberger Nachrichten schreibt dazuin ihrer Kritik vom 9. Oktober: „Das Haupt-werk des Abends war die „Gospel-Mass“ von RobertRay. Diese wurde vor 35 Jahren ursprünglich nurfür eine einzige Aufführung geschrieben… doch er-freut sich die afro-amerikanische Rhythmik undHarmonik mittlerweile großer Beliebtheit beiChören rund um den Globus. Hier konnten die bei-den Chöre nicht nur ihre Stimmgewalt unter Beweisstellen, sondern auch in den ruhigeren Passagen derMesse die Zuhörer mit leisen Tönen berühren. Spätestens bei der ersten Zugabe, einer jazzigenFassung von Händels „Halleluja“ aus dem „Mes-sias“, war dann die Trennung zwischen Ausführen-den und Zuhörern aufgehoben, so dass auch Bür-germeister Büttner seinen Emotionen freien Laufließ und mit einstimmte.“

/nach Nürnberger Nachrichten/

Jazzige und rockige Töne in derKirche

Im Wochenabstand konzertierte der ASV-Chor (Leitung Chordirektor ADC ManfredMeier) zusammen mit dem Lohhof-Quar-tett und einer Pop-Combo zunächst in St.Josef, Niederndorf und dann in HeiligKreuz, Erlangen. Die einzelnen Klangkörpertraten zunächst einzeln auf. Dabei präsen-tierte der Chor insgesamt neun bravourösgesungene Negro-Spirituals, alle in Sätzenihres Dirigenten. Zum Finale, der „Messe2010 für Chor, Streicher, Klavier, Gitarre,Bass und Schlagzeug“ von Michael Schütz,musizierten Sänger und die Instrumentalis-ten schließlich gemeinsam. Elke Seybschreibt in den NN dazu: „Die Messe 2010 istdie erste Vertonung des deutschen Messtextes vonMichael Schütz, Jahrgang 1963. … Die mehr als40 Sängerinnen und Sänger zeigten sich bestensvorbereitet und folgten sorgfältig Manfred MeiersDirigat. Der Chor überzeugte mit genauer Aus-sprache und exakten Einsätzen und hatte hörbarSpaß an dem Werk. Stimmgewaltig und mit an-steckender Begeisterung klang das Lied „Ehre seiGott“, dass die Zuhörer nach dem Gloria spontanapplaudierten. … Der ASV-Chor und die Musikergehören zu den rühmlichen Ausnahmen, sehr zurFreude des Publikums, das sich mit viel Applausund Bravo-Rufen für ein besonderes Musikerlebnisbedankte“ WON

Sängerkreis Fürth Peter Böld, 90765 Fürth, Herbolds-hoferstraße 23a; [email protected]

GV Seukendorf feierte sein 120-jähriges Bestehen

Der GV Seukendorf hatte aus Anlass sei-nes 120-jährigen Bestehens im Oktober2014 in die Zenngrundhalle Veitsbronn zueiner Sonntagsmatinee eingeladen. VieleGäste und Freunde des Seukendorfer Ge-sangvereins haben das Motto „Feiert allemit“ wörtlich genommen, denn die Hallewar über den letzten Platz hinaus gefüllt.Die Feier begann mit einer bunten Auswahlvon spritzig-beschwingten Liedern aus demgroßen Repertoire der fünf SeukendorferChorgruppen: „Singende Rasselbande“,„Singing Kids“, „Young Voices“, Pop- undGospelchor „Rhythm and More“ und lastnot least dem Gemischten Chor. Geleitetwerden die fünf Ensembles von Tanja Lau-termilch, Alexander Friedrich sowie ClaudiaBroy und Doris Dorielis. Die insgesamt 95Aktiven im Alter zwischen 3 bis 89 Jahrenzeigten, welche Bandbreite von Musik undLiedern unter dem Dach des Vereins ge-probt und mit Freude und Leidenschaft ge-sungen wird.Zu einer Feier gehört auch Essen und Trin-ken. Und so kam man im zweiten Teil derMatinee bei einem zünftigen Imbiss mit-einander ins Gespräch. Angeregt durch einekleine Ausstellung von Bildern und Erinne-rungsstücken im Eingangsbereich derZenngrundhalle tauschte man sich lebhaftaus. So wurde die Jubiläumsfeier für alleBeteiligten, für den Jubilar und für das Pu-blikum zu einem echten Highlight in derlangen Vereinsgeschichte des GV Seuken-dorf. /HB/

Zum Herbst gehört ein Fest

Der Frauenchor Baudenbach veranstal-tete in der gut gefüllten Gemeindehalle des Marktes sein inzwischen traditionelles„Musikalisches Herbstfest“. Neben bereits bekannten Chören, erfreu-ten, wie Vorsitzende Edith Löw bei der Be-grüßung feststellte, auch dieses Mal neuhinzugekommene Ensembles das Publi-kum. So wirkten erstmals der JugendchorWilhermsdorf und „Frischen Wind“ Emskir-chen mit. Sie gestalteten den Abend zu-sammen mit dem MGV Markt Taschendorf(Leitung Christian Popp), dem MGV Bau-denbach (Leitung Heike Schlez) und demGastgeber, dem Frauenchor Baudenbach(Leitung Christel Berg).Der gastgebende Frauenchor (LeitungChristel Berg) eröffnete den Liederreigenmit drei Stücken, darunter, unterstützt vonSolisten des Jugendchores Wilhermsdorf,mit der Komposition „Adiemus“. Drei Lie-der, z. B. „Mein Mund, der singet“ steuerte

Walter-Rein-Chor

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auch der Männerchor Baudenbach bei. Viererfrischende Songs (u. a. „Viva la Vida“ und„Marry you“) präsentierte der JugendchorWilhermsdorf (Leitung Kurt Mitländer). VielBeifall heimste der Chor „Frischer Wind“Emskirchen (Leitung Mercan Kumbolu) fürden Cohenhit „Halleluja“ und drei weitereTophits ein. Vier Lieder, darunter den Maf-fay-Schlager („Ich wollte nie erwachsensein“) hatten der MGV Herbolzheim (Lei-tung Erwin Mari) zu bieten und der Orts-bäuerinnenchor Neustadt-Bad Windsheim(Leitung Heike Schlez) erfreute das Publi-kum mit Schlageroldies wie „Zeig mir denPlatz an der Sonne“ von Udo Jürgens zu-nächst alleine, und intonierte gemeinsammit dem Frauenchor Baudenbach dasSchlusslied „Hey, das ist Musik für Dich“.

/HB/

Sängerkreis HersbruckHermann Hopfengärtner, UntereHagenstraße 21, 91217 Hersbruck;[email protected]

MGV Gersdorf ehrt treue Mitglieder

Rund 20 verdienstvolle, treue Mitgliederwaren beim MGV Gersdorf dieses Jahr zuehren. Aus diesem Anlass gab er einen Lie-derabend und sorgte damit für den feierli-chen harmonischen Rahmen. Der veran-staltende Gemischte Chor des MGV präsen-tierte, unterstützt von drei weiteren Ensem-bles, einen wahrhaft bunten Strauß gernegehörter Melodien.Mit „Zur Begrüßung“ und zwei zeitgenössi-schen Chorsätzen eröffneten die Gersdorferunter Chorleiter Günther Kuhn den Lieder-reigen. Es folgten, von der Lyra Fischbach(Ltg. Jörg Zitzmann) bravourös vorgetragen,drei Otto Groll-Titel, darunter „My Bonnie isover the Ocean“, und der Gemischte ChorHenfenfeld (Ltg. Joachim Fischer) gefiel u.a.mit der Volksweise „Irische Segenswünsche“.„TAKTvoll“, ein Frauenensemble des MGVunter Sabine Kliegel, begeisterte die zahlrei-chen Zuhörer mit poppigen Titeln, wie„Dreaming“ von L. Meierhofer. Nun konntedie Vorsitzende der SG Moritzberg, ErikaGroß, ihres Amtes walten und drei verdien-te Aktive für 25, 40 bzw. 50 Jahre „Singen im Chor“ auszeichnen. Die vereinsinternenEhrungen von acht verdienten Mitgliedernübernahm 1. Vorsitzender Werner Leykauf. Nach der Pause wurde der facettenreicheMelodienbogen weiter gespannt. Die Hen-fenfelder hatten zwei Titel von Bernd Mei-nunger und „Have a nice day“ von Meierhoferim Gepäck, zwei weitere Sätze von O. Grollsteuerten die Männer der Lyra bei. Schließ-lich sang der Gemischte Chor Gersdorf zumFinale „Weit, weit weg“ (Meierhofer), „Abend-ruhe“ (Mozart) und von Dieter Frommlet„Ein Dankeschön an Freunde“. Mit dem ge-meinsam gesungenen „Wahre Freundschaft“klang der gelungene Ehrenabend aus.

Festliches Konzert zum 40-Jährigen

Mit einem großartigen Konzert in St. PaulSchwaig bereicherte die Chorgemein-schaft Schwaig das örtliche Kulturlebenund bewies einmal mehr ihr hohes Chorni-veau, ihre herausragende Stellung in derSängerfamilie des FSB und gab ein leuch-tendes Beispiel für zeitgemäßes Laienchor-schaffen. Ihr zur Seite stand mit dem vonHorst Günter Lott dirigierten Fürther Kam-merorchester ein seit Jahren bewährterPartner. Chorleiter Josef Laußer hatte einfeines Programm zusammengestellt, dasvom Chor und Orchester auf eindrucksvolleWeise in Töne umgesetzt, vom großen Pu-blikum, die Kirche war bis auf den letztenPlatz besetzt, begeistert aufgenommen undmit reichem Applaus honoriert wurde. Festlich eröffnete das Kammerorchestermit Händels Feuerwerksmusik (Teil I). Denersten A cappella-Block mit GeistlichenLiedern aus der Feder von F. MendelssohnBartholdy und Melchior Franck schloss TeilII der Feuerwerksmusik ab. Weitere Perlensakraler Kompositionen von da Palestrina,B. Bengel und J. Rheinberger präsentiertenun der Chor. Danach dirigierte H.G. Lott„Ave verum corpus“ für Chor und Orchester,ein Glanzstück des großen W.A. Mozart, undleitete zum Highlight des Abends, dem„Magnificat“ von Vivaldi über, mit dem dasKonzert ausklang. Unter Laußers Leitung gelang eine ein-dringliche Wiedergabe des Werkes, überdas Anne Stegmeier in der Pegnitz Zeitungschreibt: „Mit viel Gefühl entfalteten die Musikerzusammen mit dem ausgezeichneten Laienchor dieunterschiedlichen Nuancen des geistlichen Werks.Besonders beachtlich ist, dass die Solopartien vonChor-Sängerinnen – Doris Trini und ChristianeWallisch – sowie dem jungen Sebastian Pusch,Sänger im Schwaiger Rock- und Popchor, gesun-gen wurden“. WON

Sängerkreis Nord-OberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245Kümmersbruck; [email protected]

Sechs Chöre begeistern ihr Publikum

„Singen verbindet“ lautete das Motto einesChorkonzertes, zu dem der SängerkreisNord-Oberpfalz in die MehrzweckhalleKemnath eingeladen hatte. Für die Organi-sation zeichnete die Sängergruppe Max Reger (Siegmar Bräutigam) verantwortlich.Die Gesamtleitung war beim Kreis-Chorlei-ter in besten Händen. Richard Waldmannkonnte bei der Programmgestaltung ausdem Vollen schöpfen, denn sechs hochka-rätige Chöre beteiligten sich mit Highlightsaus ihrem riesigen Repertoire und unter-strichen den hohen Leistungsstand zeitge-mäßen Laienschaffens in der Oberpfalz.

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201412Mitgewirkt haben: Der MGV „Max RegerBrand“ (Ltg. Bertram Nold), der „Teenie-Junger Chor Wiesau (Ltg. Christa Holm),die Chorgemeinschaft Pullenreuth/Lochau(Ltg. Alexander Hecht), ein 60 Männer star-ker Projektchor der SG Amberg (Ltg. JanaMüller und Christiane Farnbauer), dieChorgemeinschaft Erbendorf-Wiesau (Ltg.Elisabeth Liedl) und der MGV Pleystein(Ltg. Alexander Völkl).

Projektchor der SG Amberg

Chorgemeinschaft Erbendorf-Wiesau mit Dirigenten E. Liedl

Der Organisator Kreis-Chorleiter Richard Waldmann

„Teenie-Junger Chor“ Wiesau

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Fränkischer Sängerbund e.V. Gegründet 1862 in Bamberg Mitglied des Deutschen Chorverbandes

Bundes-Singen 2015 in Volkach am (25.)/ 26. Juli 2015

Liebe Chorleiter/innen, liebe Sänger/innen, am Sonntag 26. Juli 2015 wird das 22. Bundessingen im unterfränkischen Volkach stattfinden. Es soll wieder ein Familienfest werden, bei dem alle Chorgattungen (Kinder- und Jugendchöre, Frauen-, Männer- und gemischte Chöre) des Fränkischen Sängerbundes sowie alle Auswahlchöre ihr Können zeigen. Herzlich einladen möchten wir alle Chöre zum gemeinsamen Singen, um einen Auftritt zu geben oder um viele Chöre zu hören und sich musikalisch auszutauschen. Besonders freuen wir uns, dass die Chorjugend des Fränkischen Sängerbundes an diesem Tag mit tollen Beiträgen vertreten sein wird. Der FSB beabsichtigt, die teilnehmenden Chöre durch einen Zuschuss zu den Buskosten zu unterstützen. Programmplanung: Samstag 25. Juli 2015 Eröffnungskonzert in der Mainschleifenhalle um 19.00 Uhr Sonntag 26. Juli 2015 10.00 Uhr Eröffnungsgottesdienste mit Chören in kath. und ev. Kirche 11.15 Uhr Eröffnung auf dem Marktplatz 12.00 - 16.00 Auftritte der teilnehmenden Chöre 16.30 Uhr Abschlussveranstaltung „Offenes Singen“ auf dem Marktplatz

mit allen Chören Die Auftrittsorte sind alle in der Fußgängerzone und leicht zu Fuß zu erreichen. Im Internet kann man sich bereits vorab ein Bild von der schönen Stadt machen und einen virtuellen Stadtrundgang gehen: http://www.volkach.de/ Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte beiliegendes Anmeldeformular. Sie können weltliche oder/und geistliche Literatur anbieten. Der Musikausschuss wird alle Meldungen sammeln und daraus ein schlüssiges Programm erstellen, das mit Aufführungsorten/zeiten allen Mitwirkenden und Besuchern ausgehändigt wird. Anmeldung: Fränkischer Sängerbund e.V. Postfach 1661, 96406 Coburg Telefon (09561)94499, Fax 75580 E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss ist der 20. April 2015 (Datum des Posteingangs) Verspätete Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

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AUFTRITTSORTE

Geistliche Musik:

Katholische Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus: Chor bis ca. 50 Personen - 500 Zuhörer

Evangelische Kirche St. Michael: Chor bis ca. 40 Personen - 250 Zuhörer

Klosterkapelle der Franziskanerinnen Sankt Maria: Chor bis ca 30 Personen - ca. 150 Zuhörer

Weltliche Musik:

Marktplatz: Bühne mit Beschallungsanlage

Kloster der Franziskanerinnen Sankt Maria - Mädchenrealschule: Innenhof: gute Akustik - Platz für viele Zuhörer - Singen unter Bäumen Dachboden-Festsaal: Für Chöre bis zu 40 Personen - gute Akustik - Audiotechnik und Klavier sind vorhanden - Platz für ca. 100 Zuhörer

Weinhändler Max Müller 1: Chor mit 30 Personen - gute Akustik - wird selbst bewirtschaftet

Schelfenhaus: Innenhof: Chor bis zu 40 Personen - gute Akustik – Platzzahl für Zuhörer begrenzt Festsaal (=Alternative bei Regen: Innenhof)

Zur Schwane: Akustik sehr gut

Torbögen in den Bürgerhäusern an der Hauptstraße zwischen dem Oberen Tor und Marktplatz: sehr gute Akustik - eignen sich sehr gut für spontane Standkonzerte in Fussgängerzone / Idee: Platz zum „offenen Singen“ eventuell mit E-Piano

Die Museum-Barockscheune Garten: gute Akustik – (Alternative bei Regen zur Not innen)

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Anmeldung zum Bundessingen in Volkach am 26. Juli 2015

Sie haben eine Singzeit von 20 bis max. 25 Minuten 1. Name des Chores: ……………………………………………………………………………………………..……………… 2. Ansprechpartner: ………………………………………………….……………… ……………………….…………….…. E-Mail (unbedingt ungeben!)..…………………………………………………………… Handy:……………………….… Adresse: …………………………………………………………….…………………………………………………..………. 4. Wir sind (Anzahl) ……. Sänger/innen im Chor 5. Anreise mit (Anzahl) …………… Personen im ………………….……… Pkw/Omnibus 6. Wir würden gerne um (Zeit) ………… am (in) ………………………………………(Ort) auftreten. 7. Wir würden gerne folgende Literatur in nachstehender Reihenfolge singen: (exakte Angaben!) Beispiel: Nr. Name des Liedes / Komponist mit Datum / Satz (Arr./Bearbeitung) mit Datum / Textquelle mit Datum / Chorgattung 1. In mir klingt ein leises Lied /Axel Link *1951 / Manfred Bühler *1957 / Markus Gerhardt *1956 /Gem. Chor 2. Der Mond ist aufgegangen / Volkslied 18. Jhd. / Josef Michel 1928–2002 / Matthias Claudius 1740–1815 / Männerchor ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Sonstige Anmerkungen: ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Ort, Datum………………………............................................. ………………………………………………… …………………………………………………… Unterschrift Chorleiter Unterschrift Vorstand

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An die FSB-Geschäftsstelle

Postfach 1661

96406 Coburg

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Einige Stimmgruppen hielten plötzlich einTerra-Band in Händen, welches ihnen dabeihalf, die Spannung bei langen Tönen auf-rechtzuerhalten und den Ton zum klangli-chen Ziel zu führen.Auch auf die richtige Betonung, exaktePhrasierungen, richtige Töne, stimmlicheLinien, genaues Tempo und Tonübernah-men legte Hickmann großen Wert. Der Chordankte es ihr mit einer wunderschönen In-terpretation von „Call To Remembrance“aus dem 16. Jahrhundert.

Bahnbrechende ErkenntnisseAber nicht nur die Sängerinnen und Sängerlernten vieles, auch ihre Chorleiterin, Ka-thrin Filbinger, ging mit bahnbrechendenErkenntnissen aus der Fortbildung. Hick-mann beobachtete aufmerksam ihr Dirigatund die Reaktion des Chores darauf.„Sing das mal alleine und dirigiere dichselbst dabei“ Ein Geheimtipp für jedenChorleiter. Denn was Filbinger stimmlichautomatisch richtig macht, wurde durchdas Eigendirigat an die Oberfläche ihresBewusstseins gebracht. Als sie dann ihrenSopran genau so dirigierte, schien ein klei-nes Wunder geschehen. Der ach so schwereSolopart klang plötzlich ganz leicht, und diehohen Töne hatten ihren Schrecken verlo-ren. Tosender Applaus der restlichenStimmgruppen honorierten diesen Erfolg.

Keine Eintagsfliege„Wir sind ja bloß Laien, da geht halt nichtmehr.“ Auch diesen Satz wird man im Mit-terteicher Vokalensemble wohl in der Formnicht hören. Denn es ist unglaublich, wasein genialer Chorleiter aus Laiensängernund deren Chorleitern in kürzester Zeit he-rauszuholen vermag. Und genauso un-glaublich ist es, wie lange jeder einzelnedavon zehren wird. Nach sechs Stunden intensiver und kon-zentrierter Arbeit an den Stücken, bedanktesich Music & More bei Sabine Hickmannmit langanhaltendem Applaus. Am liebstenhätte sich der Chor bereits einen Termin fürdie nächste chorinterne Fortbildung mit ihrgesichert. Dies scheiterte auch nur am feh-lenden Terminplaner.

Sängerkreis Oberpfälzer JuraXaver Sturm, Bucher Straße 5,92353 Postbauer-Heng; [email protected]

Kreis-Chortag 2014 im Deutschordensschloss

Den Kreis-Chortag 2014 des SK OberpfälzerJura richtete aus Anlass seines 90-jährigenBestehens heuer der GV Postbauer-Hengaus. Neun Chöre, überwiegend mit männli-chen Mitgliedern, stellten sich beim Kreis-Chortag in der St. Elisabeth Kirche vor. ImSaal des Deutschordensschloss eröffneteder Jubiläumschor mit einem „Wir sagen

Der Melodienbogen spannte sich von gefäl-ligen Chorklassikern wie Thoinot Arbeau(16. Jhdt.) über Mendelssohn Bartholdyund Max Reger bis zu zeitgenössischenHits, etwa einem ABBA-Medley (arrangiertvon Mac Huff) oder einer von Otto Groll be-arbeiteten „Folge beliebter Wiener Melo-dien“ bis zu „Jerusalem“ von StephenAdams, bei dem Holger Scheufler vom MGVPleystein das Solo sang. Auch die Zuhörer,unter ihnen Kreisvorsitzender Georg Eben-höch, ließen sich nicht zweimal bitten undsangen – nach Waldmanns Aufforderung„Heit wird gsunga, drum sann ma a kuma“bei Mitsingliedern beherzt mit. Am Schlussgab es viel Applaus, Blumen und kleinePräsente für ein abwechslungsreiches undgenussvolles Konzertvergnügen. /E. Hiltl/

Teenies begeisterten Publikum

Der bekannte „Teeniechor“ aus Schirmitzdes Chorleiters Wolfgang Ziegler begeis-terte beim 10. Jahreskonzert mehr als 550 Besucher in der Mehrzweckhalle Schir-mitz. Das Publikum kam nicht nur aus der Oberpfalz sondern auch aus dem benachbarten Niederbayern, um diesesmusikalische Ereignis mitzuerleben. Diejugendlichen Sänger/innen wurden bei ei-nem Medley von Welthits der Pop-GruppeAbba von fünf schwungvoll aufspielendenMusikern begleitet. Bereichert wurde diefetzige Performance um international ge-feierte Songs wie „Dear Mister President“der Sängerin Pink, dem Whitney Houston-Hit „The greatest love of all“ oder von UdoJürgens „Ich war noch niemals in NewYork“, dessen Text der Chorleiter kurzerHand in „Für immer Teenies“ umdichtete.Es gab für das tolle Konzert rauschende Ovationen. Nachsatz: Die Jugendarbeit hat im SKNord-Oberpfalz einen hohen Stellenwert,was eine Reihe von recht aktiven jugendli-chen Ensembles verdeutlichen. In der FSZ5/2014 wurde (leider unter dem SK Bay-reuth vom „3. Mitsingkonzert ‚Tierisch gut‘)berichtet. Im vorgelegten, direkt übernom-menen Beitrag war der Vereinsort des Tee-nie/Jungen Chores, nämlich Wiesau im SKNord-Oberpfalz, nicht erwähnt, was hierklargestellt wird. /nach E. Hiltl/

150. Gründungsjubiläum

Der Liederkranz 1864 Windischeschen-bach feierte seinen 150. Geburtstag mit einem festlichen Abend. Kreis-ChorleiterRichard Waldmann gratulierte und würdig-te in seinem Grußwort die Leistungen undTreue der Sängerschaft. Der Jubelchor unter Leitung von GermanBeer und zwei befreundete Vereine, derMGV Harmonie Neuhaus mit Dirigent Stefan Schricker und die von Helmut Wolfdirigierte Chorgemeinschaft Krummen-naab-Thumsenreuth gestalteten das Pro-gramm. German Beer präsentierten im

harmonisch-bunten Melodienstrauß Titelwie „Musik ist mein Leben oder „Heaven isa wonderful place“ und im Kreise seinerFreunde wurde das Jubiläum zünftig gefei-ert. /nach E. Hiltl/

Die Erbse im Hintern

Music & More Mitterteich erlebt erfrischende Fortbildung mit Sabine Hickmann„Wozu brauchen wir denn eine Fortbil-dung?“ Diese Frage stellen sich die Sänge-rinnen und Sänger des Mitterteicher Vokal-ensembles „Music & More“ sicherlich nicht.Denn sie haben schon in anderen Fortbil-dungen des Fränkischen Sängerbundes(FSB) erfahren, wie viel man für sich per-sönlich lernen kann.Da sich diese Fortbildungen jedoch auf ei-nem für den Chor zu niedrigem Niveau be-wegten, beschloss die Dirigentin des Cho-res kurzerhand, eine chorinterne Fortbil-dung ins Leben zu rufen, die besser auf dieBedürfnisse der Sängerinnen und Sängerzugeschnitten ist und das aktuelle Konzert-programm beinhaltet.

Einsingen mit PfiffZu dieser Fortbildung konnte der Chor Sa-bine Hickmann gewinnen. Schon beim Ein-singen – der Grundlage jeder Chorprobe –lieferte Hickmann interessante und hilfrei-che Bilder, um Ziele zu erreichen. So sichertz.B. die Erbse zwischen den Pobacken einegute Sängerstütze, mit der bereits besserintoniert werden kann. Ausführlich erläu-terte sie, wozu Gymnastik beim Einsingengut ist, was beim Einatmen zu tun ist, da-mit der Rachenraum weit wird und wie mandie verschiedenen Vokale richtig formt. Bereits am Ende des Einsingens hatte sichder Klang des Chores deutlich verbessert.

Der Griff in die TrickkisteFür den Rest des Tages erarbeitete Hick-mann drei Stücke, die Music & More 2015 ineiner Reihe von Geistlichen Konzerten zurAufführung bringen wird. Die Töne hatteder Chor in den zwei Proben vorher bereitskennengelernt. Nachdem diese dann auch gesichert waren,griff Hickmann tief in die chorleiterischeTrickkiste, um die Stücke so zu gestalten,wie es für die jeweilige Epoche korrekt ist.

Lebenslanges Lernenb – gerade auch im Chor

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ein herzliches Grüß Gott“. Der Kreis-Chor-leiter und Chorleiter des MGV Thannhau-sen sowie Bürgermeister von Freystadt,Alexander Dorr, führten durch den Abend.Landrat Willibald Gailler bedankte sich fürden kulturellen Beitrag den die Sänger leis-ten, denn „Musik baut Brücken zwischen denMenschen. Singen im Chor bildet und verbindetund hält jung.“Der Kreis-Chortag wurde von neun Chören -MGV Berching, GV Breitenbrunn, GV Lie-derkranz Neumarkt, MGV Pölling, GV Post-bauer-Heng, GV Liederkranz Pyrbaum, MGVSeubersdorf, MGV Thannhausen und Kir-chenchor Postbauer-Heng - musikalischausgestaltet. Die Chöre bereicherten dieTagung mit gefälligen Chorsätzen, SolistChristian Seufert steuerte, am Klavier be-gleitet, Operettenmelodien (aus „Der Vettervon Dingsda“ und „Der Bettelstudent“) beiund Akkordeonstücke sorgten für weitereAbwechslung. Bevor sich die rund 250 Sänger mit demLied „Großer Gott wir loben dich“ verab-schiedeten, sprach Hans-Jürgen Müller alsVorsitzender des Sängerkreises OberpfälzerJura. Wegen der großen Nachwuchsproble-me der Chöre legte er allen ans Herz, Wer-bung für den Gesang zu machen, um soneue Mitglieder zu werben.

/nach Neumarkter Nachrichten – reh und Neu-markter Tagbblatt – S. Fischer/

Sängerkreis Schweinfurt Wolfgang Sittler, Georg-Nickel-Straße 1, 97520 Röthlein; [email protected]

150 Jahre Sängerkranz Zeil 1864

Am 28. und 29. Juni feierte der Sänger-kranz Zeil 1864 e.V. mit mehreren Veran-staltungen sein 150-jähriges Jubiläum.

Ein Festkommers am Samstag im Rudolf-Winkler-Haus war geprägt von Gruß- undDankesworten zum denkwürdigen Jubiläumdes Vereins. In seiner Begrüßung verrietVorsitzender das Erfolgsgeheimnis desChores, in dem er sagte: „Der personelle Zuwachs bei den Sängern ist ein Verdienst derjungen, sehr engagierten Chorleiterin Anja Jäger,die es mit ihrer gelungenen Liedgutauswahl immer

wieder versteht, die Männer im Chor zubegeistern.“ Gratuliert haben für den SängerkreisSchweinfurt dessen Vorsitzenderund FSB Vizepräsident Paul Kolb,Werner Geisel, Vorsitzender derSängergruppe Haßberge und Bür-germeister Thomas Stadelmann,der hervorhob, dass der Sängerkranzzu den ältesten Vereinen des Land-kreises gehöre und das kulturelleund gesellschaftliche Leben in un-serer Heimat mit großem Traditionsbe-wusstsein mitgestalte. Trotz aller Redebeiträge kam der Gesangkeineswegs zu kurz. Musikalisches High-light an diesem Abend war unumstrit-ten der Bamberger Polizeichor. Als weitereGastchöre präsentierten Kostproben ihresKönnens der GV 1862 Stettfeld, der MGV Concordia Altershausen-Sechsthal,der Liederkranz Zeil, der Zeiler Jugendchor „KAPALARED“ und der Gospelchor „FreeGospel Singers“. Sie umrahmten den Fest-kommers auf eindrucksvolle Weise. Den Auftakt am Sonntag, tags darauf, bilde-te der ökumenische Gottesdienst in der ka-tholischen Stadtpfarrkirche, der durch denKirchenchor und die Ministrantenband„Lost in the moment“ bereichert wurde.Beim anschließenden Gedankenaustauschim Rudolf-Winkler-Haus bei Kaffee und Ku-chen überraschte Landtagspräsidentin undSchirmherrin Barbara Stamm den Chor miteiner Einladung im Jahr 2015 nach Mün-chen ins Maximilianeum, wo sie sich vomChor auch einen musikalischen Gruß ausFranken wünsche.Den krönenden Abschluss bildete am Nach-mittag ein Festzug mit 25 Gruppierungenund den Blaskapellen aus Zeil, Ziegelan-ger und Eltmann zum Festplatz vor dem Rudolf-Winkler-Haus, wo die Zeiler Stadt-kapelle fröhlich aufspielte. Mit lobendenDankesworten und Erinnerungsurkundengratulierten im Rudolf-Winkler-Haus Land-rat Wilhelm Schneider und FSB-PräsidentPeter Jacobi, der zugleich Fritz Häfner für„50 Jahre Chorsingen“ auszeichnete. Daraufpräsentierten Chöre aus Eltmann, Sand,Unfinden, Limbach, Zell, Prappach undStöckach zwei Stunden lang ihre musika-lischen Geburtstagsständchen.

/nach eigenem Bericht/

Auf Haydns Spuren

Die Sängervereinigung Bad Kissingenbegab sich im 170. Jahr ihres Bestehens aufeine erlebnisreiche Konzertreise ins Bur-genländische Eisenstadt, auch um die lang-jährige Freundschaft zum dortigen „150 Jah-re alten“ Haydn-Chor zu pflegen und ge-meinsam mit ihm zu konzertieren.Im heutigen Dreiländereck Österreich-Un-garn-Slowakei hat Haydn im Dienste vonFürst Esterházy in Eisenstadt und in sei-nem nahe gelegenen Fürstenschloss fastzwanzig Jahre seines Lebens verbracht. Die

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201418

etwa 40 Sänger/innen aus Kissingen nutz-ten ihren viertägigen Aufenthalt deshalbauch dafür, einige seiner Hauptwirkungs-stätten zu besuchen. Einen besondersnachhaltigen Eindruck hinterließ die Be-sichtigung von Schloss Esterházy, wo demChor die seltene Ehre widerfuhr, im baro-cken Glanz des festlichen Konzertsaales ei-nige Lieder singen zu dürfen. Ein „Pflicht“-Besuch führte zur Bergkirche im StadtteilOberberg mit dem Haydn-Mausoleum.Auch hier sang der Chor. Der Stadtführerhatte dazu die Türe zum Sarkophag extrageöffnet, damit „Haydn den Gesangdarbietun-gen lauschen konnte“.

Neben den touristischen Attraktionen unddem Zusammensein mit alten Freundenzählte indes das Konzert im „Saal der Wirt-schaftskammer“ vor etwa 300 Besuchernzum absoluten Highlight der Reise. Die Kis-singer und der Haydn-Chor präsentiertenfür rund 90 Minutigen niveauvolle Musik.Chorleiter Hermann Freibott hatte ein fein-abgestimmtes Potpourri mit neun Titeln, u. a. von Brahms, aber auch Lieder wie „Sou a Schöppla Frankawei“ aus der Fränki-schen Heimat, ausgewählt, die Eisenstäd-ter brachten unter Thomas Landl Komposi-tionen von J. Jeep, natürlich von Haydn undganz zeitnah „Weit, weit weg“(H. von Goi-sern). Zur Eröffnung standen beide Chöreauf der Bühne, und gemeinsam sangen siezum Finale den Gefangenenchor aus VerdisNabucco.

Quelle: Carsten Ahlers in „Tradition meets Geschichte“

Sängerkranz Zeil vor dem Rudolf-Winkler-Haus

Haydn-Chor und Sängervereinigung Bad Kissingen gemeinsam in Aktion

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2014 19

Beim Weihnachts-Silbenrätsel wird der Titel eines Weihnachtsliedes gesucht, überden Ingeborg Weber-Kellermann in „DasBuch der Weihnachtslieder“ (Verlag B.Schott’s Söhne, Mainz, ©1982) schreibt:„Dieses schöne, von mystischen Methapern erfüll-te Weihnachtslied, das von der Jugendbewegung wiederentdeckt wurde, ist mindestens seit dem 15. Jahrhundert bekannt“.

Zu gewinnen gibt es eine CD mit niveauvol-len, weltlichen und geistlichen Chorkom-positionen, eingespielt von der MixturaCantorum unter Leitung von Karl HeinzMalzer. Senden Sie Ihre Lösung an die FSB-Geschäftsstelle in Coburg. Einsende-schluss ist der 10. Januar 2015.

Viel Freude beim Rätseln. WON

A – ab – at – ba – ber – beu –

buch – bu – can – chet – cker –

de – di – dru – du – dus – ex – ein

– ein – ein – fa – fan – fir – ge –

geld – gly – ha – hie – horn – i –

in – iphi – klang – koch – li – lieb

– ma – ma – men – mil – mung –

na – nal – nie – nen – nord – o –

o – on – phe – re – re – ri – ro – sa

– see – son – su – ta – tel – tri –

uhr – um – vi – vi

Harmonie __ __ __ __ __ __ __ __

uraltes Zeitmessgerät __ __ __ __ __ __ __ __ __

Rezeptesammlung __ __ __ __ __ __ __ __

Präsident der USA __ __ __ __ __

Mutter Gottes __ __ __ __ __

siebenstellige Zahl __ __ __ __ __ __ __

Gericht __ __ __ __ __ __ __ __

Fabelwesen __ __ __ __ __ __ __

Tochter von Agamemnon __ __ __ __ __ __ __ __ __

umspült Sylt __ __ __ __ __ __ __

wer …, der findet __ __ __ __ __ __

singen (lat.) __ __ __ __ __ __ __

altägybt. Schriftzeichen __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Einzelwesen __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Trompetensignal __ __ __ __ __ __ __

kath. Sakrament __ __ __ __ __ __ __

Portemonnaie __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

griech. Auszug __ __ __ __ __ __

ehem. Bed. von Dilettant __ __ __ __ __ __ __ __ __

Schlummertrunk __ __ __ __ __ __ __ __

kelt. Priester __ __ __ __ __ __

Luft holen __ __ __ __ __ __ __ __

moderner Pfadfinder (Kurzwort) __ __ __ __

Lösung (fünf Worte)

__ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __,

__ __ __ __ __ __ __

Lösungssilben und Lösung des Silbenrätsels FSZ 4/2014

adi/e/mus – lust/spiel – sin/gu/lar –opu/lent – pa/ra/dies – ri/bi/sel –ak/ro/bat – ci/ne/ast – ho/bel –zaun/kö/nik – ari/ad/ne – ra/bi/at –an/rai/nen – turm/fal/ke – hick/mann –u/lan – sa/lo/me – tri/um/pha/tor –ra/sant – aga/ve

Die Anfangsbuchstaben bilden die Lö-sung: Also sprach Zarathustra

Der Gewinn ist das in dieser Ausgabebesprochene Weihnachtsliederbuch mitMitsing-CD, der wiederum vom Carus-Verlag großzügig gesponsert wurde.

Aus insgesamt 47 richtigen Einsendun-gen wurden gezogen:

Bräunlein Siegfried aus NürnbergHirsch Luise aus SchwabachHoffmann Franz aus Zeil am MainKnörlein Birgit aus KirchehrenbachLutz Wolfgang aus GerolfingenMetz Sandra aus BurkhardrothPlaner Stephanie aus AltendorfSchaffner Hedwig aus NeuhausSchmid Maria aus Postbauer-HengSchömig Nicole aus Ettleben

Herzlichen Glückwunsch!

Weihnachts-Silbenrätsel

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Hallo Dirigenten!Wir – der Heartchor aus Sulzthal – ein junger Chor zwischen 16 und 43 Jahrensuchen DICH!

Es gibt uns, schon seit 10 Jahren und eigentlich wollten wir heuer unser Jubi-läum feiern. Leider steht die bisherige Chorleiterin Ilona Seufert berufsbedingtund aus Entfernungsgründen nicht mehr zur Verfügung.

Das Festprogramm ist einstudiert, und wir brauchen nun dringend eine/n Chor-leiter/in, der/die Spaß und Freude hat, es mit uns zu wagen. Wir singen geistli-che Lieder, auch aktuelle Hits (in deutscher, englischer, afrikanischer Sprache) zufeierlichen Anlässen wie Hochzeiten, Taufen und zum Gottesdienst, zu Lieder-abenden, und wir wagen uns zudem ohne Scheu und sehr engagiert an kleinereund größere Projekte (z.B. das Musical Footloose) heran.

Du möchtest es mit unserer jungen, netten und lustigen Truppe probieren (?!), rufe jederzeit an unter Tel.: 01705566225 bei Seufert Sabrina (2. Vorsitzende desGSV Sulzthal, zugleich Kinder- und Jugendchorbeauftragte der SG Bad Kissingen).

Chorleiter/in gesucht

Der A Cappella Chor Baiersdorf(ACCB) sucht eine Chorleiterin oder ei-nen Chorleiter. Wir erwarten eine engagierte, kreativeChorleitung, die den Chor mit Stimm-bildung fördert und mit interessantenChorsätzen fordert. Wenn Sie interes-siert sind einen engagierten Chor zuleiten und ihn sängerisch weiter zuentwickeln, können wir gerne zu einemGespräch zusammen kommen. Unsere Chorproben finden jeweilsDienstags (außerhalb der BayerischenSchulferien) von 2 –22 Uhr in der Kul-turhalle (Jahnhalle) Baiersdorf statt.

Weitere Informationen über die Chor-arbeit in den letzten Jahren finden Sie auf unserer Homepage:www.a-cappella-chor-baiersdorf.de

Kontakt: Franz-J. Küpers, Baiersdorf,mobil: 0151-18421892, mailto: [email protected]

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201420

Pinnwand und Chorleiterbörse

PersonalienVerdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für SvenGötz aus Coburg

Auszüge aus der Laudatio anlässlich der Ordensüberreichungdurch Landrat Busch vermitteln einen lebhaften Eindruck vomvielseitigen Schaffen des Geehrten. Busch stellt u.a. fest: „Sie sind seit 1992 anerkannter Chorleiter für das Laienmusizieren, erwar-ben sich mittels autodidaktischer Studien ein umfassendes Wissen für dasSpiel mit Orgel, Gitarre und Schlagzeug, auch für Kompositionen und Siequalifizierten sich als Kirchenmusiker.Ihre Chorleitertätigkeit begannen Sie 1988 beim Gesangverein „Sänger-kranz“ Grub a. Forst. Im Protokollbuch wurde festgehalten, dass „mitSven Götz als Chorleiter ein neues musikalisches Zeitalter angebrochenist“. … „Insbesondere die von Ihnen ins Leben gerufene erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Grüber Abendmusik“ spiegelt Ihre Schaffensvielfaltwider. Jede Abendmusik stand unter einem besonderen Motto und be-geisterte das treue und zahlreiche Publikum. …1992 wurde mit dem Sängerkranz Ihr Requiem in d-Moll uraufgeführt,ein paar Jahre später „Der Stern am Himmel“, ein Weihnachtsgemäldein 15 Klangbildern. … Im April 2013 erklang erstmals Ihre Friedens-messe „Dona nobis pacem“. Die Messe wurde vom renommierten undweit über die Region hinaus bekannten Coburger Bachchor, dessen akti-ves Chormitglied und stellvertretender Chorleiter sie sind, dargeboten. …Ihre Komposition, die „Missa brevis“, brachten Sie 2004 mit der Kan-torei der Johanneskirche Coburg, die Sie seit vielen Jahren leiten, zur Uraufführung. … In den letzten Monaten haben Sie die Leitung der Chorgemeinschaften

Das Foto von Gabi Arnold zeigt (von links): Kirchenmusikdirektor Peter Stenglein, Landrat Michael Busch, Sven Götz, MdL Susann Biedefeld, 3. Bürgermeister Thomas Nowack und SK-Vorsitzender Günter Freitag.

von Sonnefeld und Untersiemau übernommen und sind seit der Grün-dung im Jahr 2011 der musikalische Leiter und Begleiter des Frauenter-zetts CantEMUs, das zum festen Bestandteil der Sangeskultur in derRegion zählt. …Sie haben als musikalischer Botschafter und Garant für den Erhalt dertief verwurzelten Sangeskultur im Coburger Land Außerordentliches ge-leistet und sich große Verdienste um das allgemeine Wohl erworben. … Ich habe die Ehre, Ihnen für Ihr herausragendes musikalisches Wirkenals Komponist und im Ehrenamt die Verdienstmedaille des Verdienstor-dens der Bundesrepublik Deutschland zu überreichen.“

WON

Klavier zu verkaufenDiplommusikpädagoge und Chorleiter beim Liederkranz Fürth am Berg ver-kauft sein Klavier. Das Klavier „Büthner“ – Gründerzeitgehäuse Wurzelholz,Tasten Elfenbein – wurde generalüberholt (z.B. neue Hammerköpfe).Aktionspreis: 2950,– Euro.

Interessenten können sich melden bei: Walter Friedrich, An der Steinach 9,96524 Mupperg, Tel.: 036761-408, E-Mail: [email protected]

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Chorleiter/in gesucht

Der Gemischte Chor der Liedertafel 1924 Bischofsheim/Rhön e.V. (imLandkreis Röhn-Grabfeld direkt am Fuße des Kreuzberges zwischen Bad Kissingen und Fulda) mit 25–28 aktiven Sängerinnen und Sängern, sucht absofort eine(n) neue(n) Chorleiter/in. Unser Chor besteht seit 20 Jahren undunser Durchschnittsalter liegt bei 55 Jahren.

Wir sind ein relativ guter Chor, jedoch für die Teilnahme an einem Leistungs-singen fehlte uns bislang der Mut. Wir sind offen für alle Gesangsrichtungen.Unsere Chorprobe möchten wir wie bisher am Freitag ab 19.30 Uhr abhalten.

Kontakt:Mathias Hüttner, Tel.: 09772-931086; E-mail: [email protected]

Chorleiter/in von Gemischtem Chordringend gesucht

Wir sind ein gemischter Chor mit et-wa 25 Sängerinnen und Sängern. Un-ser Liedgut besteht aus klassischerChorliteratur – geistlich und weltlich– vom 15. Jahrhundert bis in unsereZeit. Auch gehobene Unterhaltungs-musik singen wir gerne.

Kontakt: Liederkranz 1847 Redwitz1. Vorsitzender Jochen Neumann Unterlangenstraße 36 96257 Redwitz Telefon 09574 – 9166 [email protected]

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2014 21

Chorheft „1000 Wünsche“Viele Gründe sprechen dafür, dasssich alle unsere gemischten Chörediese Sammlung zeitgemäßer, einfa-cher bis mittelschwerer Chorsätze an-schaffen, und sie im Laufe der nächs-ten Monate und Jahre peu a peu ein-studieren sollten.

Eine erste, sehr erfolgreiche Bewäh-rungsprobe in der Praxis erfuhr dasChorheft beim „Chorfestival Mallorca2013“ (siehe dazu Seite 9 in der FSZ6/2013).

Erstens: es handelt sich um einfalls-reiche, interessante Kompositionenunserer fränkischen „Hauskomponis-ten“ für den Alltagsgebrauch; zur Be-reicherung von Konzerten, Festen,Feiern und, und, und ... .

Zweitens: Die allermeisten Chorsät-ze können in sehr kurzer Zeit neben-her einstudiert werden und damit dieProbenarbeit angenehm auflockern.

Drittens: Bereits nach wenigen Mona-ten, spätestens nach wenigen Jahren,schaffen sich unsere Chöre ein Reper-toire an gemeinsamen Liedern, diebei Großveranstaltungen (z.B. beimnächsten Bundes-Singen in Volkach)von allen Sängerinnen und Sängernad hoc, d. h. ohne vorheriges Proben,angestimmt werden könnten.

Und last not least: Der Preis für dasChorheft ist mit 5,00 Euro sensatio-nell günstig – zudem ist die Anschaf-fung noch zuschussfähig.

Was zögern Sie also noch? Bestellen Sie in Chorstärke bei: Geschäftsstelle des FSB, Postfach 1661, 96406 Coburg. Sie werden es nicht bereuen.

– WON –

Pinnwandund Chorleiterbörse

Männerchor sucht Chorleiter/in

Der Männerchor der Sängerlust Eltmann mit ca. 28 aktiven Sängernsucht zum nächstmöglichsten Zeitpunkt eine neue Chorleitung.

Unser Repertoire umfasst geistliche sowie weltliche Chorliteratur, inDeutsch, Englisch und Italienisch. Der Chor hat im weiten Umkreiseinen sehr guten Ruf und regelmäßige Auftritte z.B. Sommerserena-de, Weihnachtskonzert, Gestaltung von kirchlichen Messen u. v. m.Chorliteratur ist reichlich vorhanden, jedoch ist der Chor auch neu-en Vorschlägen stets aufgeschlossen.

Die wöchentliche Probe findet bis dato immer Donnerstags statt,was jedoch relativ flexibel an die Wünsche des Chorleiters ange-passt werden kann.

Kontakt:Joachim Stark Tel.: 09522-304505; [email protected] Werner Singer 09522-1783; [email protected]

Chor gesucht

Staatlich geprüfter Chorleiter und

hauptberuflicher Instrumentallehrer würde

sich über einen Chor mit Grundkenntnissen

in Musiknotation im Raum Wiesenttal/Forchheim/Erlangen/Bamberg sehr freuen!

Kontakt: Luis Tinoco

Tel.: 0175-1675095 E-Mail: [email protected]

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201422

„Dieselbe schlichte ehrliche Liebenswür-digkeit, der kindlich naive Ton, der ausseinen Werken spricht, war auch derGrundzug seines Charakters; er verstandnicht nur die Kunst der Töne, sondernauch die noch seltenere Kunst ,Mensch‘zu sein.“

(A. Stier: Valentin Eduard Becker, in: Offizielle illustrierte Festchronik des X. fränkischen

Sängerbundesfestes in Würzburg 1904, S. 24)

Mit diesen fastliebevollen Wor-ten beschrieb Al-fons Stier in derFestchronik zum10. FränkischenSängerbundes-fest Würzburg1904 eine Per-sönlichkeit, diesich im 19. Jahr-hundert inhöchsten Maßenum den deut-schen Männer-gesang verdientgemacht hat: Valentin EduardBecker(1814–1890).Heute ist derKomponist vorallem durch dasFrankenlied„Wohlauf, dieLuft geht frischund rein“ be-kannt, daneben schuf er aber auch rund400 Männerchöre, 100 Werke für gemisch-ten Chor, Studentenlieder, einige Opernund Singspiele, wie auch Instrumental-musik und geistliche Werke.

Seinen ersten Musikunterricht erhielt Va-lentin Eduard Becker bei seinem Vater, derunter anderem als Organist und Chordi-rektor am Würzburger Stift Haug tätig war.Er setzte seine musikalische Ausbildungbei Franz Xaver Eisenhofer fort, der sichseinerzeit auf dem Gebiet des Männerge-sangs bereits einen Namen gemacht hat-te. Trotz seiner musikalischen Begabung

wählte – auf Wunsch seiner Eltern – Valen-tin Eduard Becker aber einen bodenständi-gen Beruf und begab sich in die Dienste derStadt Würzburg, wo er 1864 das Amt desStadtkämmerers erhielt.

Valentin Eduard Becker war 1842 maßgeb-lich an der Gründung der „Würzburger Lie-dertafel“ beteiligt. Daneben rief er 1847 den„Würzburger Sängerverein“ ins Leben, derheute den „Oratorienchor Würzburg“ undden „Valentin-Becker-Chor“ unter einemDach beherbergt. Ferner war er seit 1877 Dirigent des „Akademischen Gesangvereinsder Universität“ Würzburg. Dem Fränki-

schen Sängerbund gehörte Valentin EduardBecker seit seiner Gründung im Jahr 1862als Mitglied des Ausschusses an.

Rund 50 Ehrenurkunden aus dem In- undAusland zeugen von der Popularität desKomponisten, der vor allem durch seineKomposition „Das Kirchlein“ (komponiertin 1842) Berühmtheit erlangte. Unter sei-nen Preiskompositionen findet sich auchdas bereits oben erwähnte Frankenlied,das erstmalig 1861 als „Lied fahrenderSchüler“ in der 6. Auflage des „Allge-meinen deutschen Commersbuches“ er-schien.

Valentin Eduard Becker zum 200. Geburtstag.

Am 20. November diesen Jahres jährt sichValentin Eduard Beckers Geburtstag zum200. Mal. Die Sonderausstellung des Sän-germuseums zu Ehren des Jubilars muss-te aus organisatorischen Gründen jedochauf 2015 verschoben werden. Um demrunden Jubiläum des Komponisten den-noch gerecht zu werden, plant das Sänger-museum, die Urkundensammlung desKomponisten restaurieren und konservie-ren zu lassen. Nach zum Teil über 150 Jah-ren sind an den Urkunden altersbedingtmeist kleinere Schäden und Verschmut-zungen aufgetreten, die nun mit profes-sioneller Hilfe behoben werden sollen.

Für dieses „Ge-burtstagsge-schenk“ suchtdas Sängermu-seum nun Res-taurierungspa-ten, um diesesVorhaben ver-wirklichen zukönnen. Pro Ur-kunde sind hier-für 150 € an Unterstützungerforderlich. Alskleines „Danke-schön“ erhaltenSie neben einerSpendenquit-tung Freikartenfür das Sänger-museum sowieeine kleine Über-raschung.Selbstverständ-lich werden Siebei einer Aus-stellung der Ur-kunden nament-

lich als Unterstützer genannt.

Bitte nehmen Sie bei Interesse mit demSängermuseum Kontakt auf. Sie erreichenuns telefonisch unter 09852/4833 oder perE-Mail unter [email protected] unserer Homepage www.saengermu-seum.de finden Sie zudem eine Übersichtder Urkunden. Dort können Sie sich gernedie Urkunde aussuchen, für die Sie die Pa-tenschaft übernehmen wollen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2014 23

Liedersammlung für Kinder fortgesetztBeide neuen Liederbücher führen dieReihe des vielfach ausgezeichneten LIE-DERPROJEKTS fort.

Alte und neue Lieder zu Winter, Advent und WeihnachtenHerausgeber: Klaus K. Weigele und EvelineKramer. Carus-Verlag, Stuttgart. Buch mit Mitsing-CD (2.403/00 für €24,90;CD zum Buch für €14,90), als Klavier-und Musizierband, zugleich als Chor-leiterband (2404/03 für €29,90), als Kinderheft (2.404/05 für €9,95 – Staffel-preise erfragen!), als Adventskalender(2.404/40 für €11,50).

Voller Spannung erwarten Kinder dieWeihnachtszeit: Plätzchen werden ge-backen, Türchen geöffnet, Kerzen ange-zündet, Wunschzettel geschrieben: Der Nikolaus kommt, das Krippenspiel wirdgeprobt, und nach Neujahr ziehen dieKinder als Sternsinger durch die Stra-ßen – Kurzum: Überall erklingt Musik.Das Buch „Weihnachtslieder für Kinder“bietet neue Hits, zudem auch eine bun-te Vielfalt an deutschen und internatio-nalen Klassikern zur Advents-, Weih-nachts- und Winterzeit.Ausgewählt wurden 70 kindgerechteLieder zur gesamten Weihnachtszeitvom 1. Advent bis zum Dreikönigstag.Die Lieder eignen sich gerade für Kinderbis 10 Jahre: zum Singen und Bewegenin Kindergruppen, Schulklassen undzum gemeinsamen Singen in der Fami-lie. Mit den zahlreichen großformatigenBildern von Markus Lefrançois, die dieAugen fesseln und anregen auf Entde-ckungsreise zu gehen, sowie der Mit-sing-CD können die Kinder die Weih-nachtszeit mit allen Sinnen entdecken.

Die weitere Neuerscheinung, „Kinder-lieder aus Deutschland und Europa“(Herausgeber: MusikwissenschaftlerinMirjam James und durch pfiffige Foto-Inszenierungen von Jan van Holleben il-lustriert) plus Mitsing-CD, ergänzt diesebeliebte Bücherreihe.

Buch mit Mitsing-CD (02.450/00 für €19,99;CD mit einer Liedauswahl aus dem Buch für€14,90).Der Untertitel „Meine, deine – unsere Lie-der, Singen ohne Grenzen“ sagt alles: ImBuch befinden sich rund 70 Lieder aus allerHerren Länder rund um Deutschland imOriginaltext – mit deutscher Übersetzung.Damit werden die Kinder zugleich mit denSprachen und dem Sprachklang Europasspielerisch und singend vertraut gemacht.Auf der Mitsing-CD sind alle Melodien ein-gespielt, was das gemeinsame Singen nichtnur unterstützt, sondern regelrecht dazuanstachelt. Ihre Kinder und Sie selbst wer-den mit beiden Büchern viel Freude undSpaß haben. Weitere informative Details mit Hörprobensind im Netz abrufbar unter www.carus-verlag.com/weihnachtslieder-fuer-kinder bzw.www.carus-verlag.com/kinderlieder-europa –schauen und hören Sie einfach mal rein. Eslohnt sich ganz gewiss. WON

Aus dem Dehm Verlag Limburg, An der unteren Heide 40, 5549 Limburg/LahnChorpartitur SOUL-Messe – M.: Kai Lün-nemann, T.: Barbara Neubüser / K. Lünne-mann – ©2012

Diese Soul-Messe, eine Messe zwischenGospel, Pop und NGL von Kai Lünnemannfür drei- bis vierstimmigen gemischtenChor, Klavier und Gemeinde vereint 14neue liturgische Kompositionen. Das Werk erfüllt den Wunsch nach neuerMusik und neuen Liedern, die nah am aktu-ellen musikalischen Zeitgeist liegen, enthältes doch neben deutschen auch englische,lateinische und hebräische Textpassagen. Viele Chöre und Ensembles in ganzDeutschland, von Schulprojekten und Uni-chören bis hin zu Männergesangvereinenhaben die Messe oder einzelne Teile darausmit viel Freude einstudiert und aufgeführt.

Zur Chorpartitur (Staffelpreis: ab 10 Ex. €13,90) ist erschie-nen: DVD SOUL-Messe €11,00).

Und dann warst du hier– M.: Horst Christill, T.: Eugen Eckert –©2014, (DV 19/01)

Diese druckfrische Weihnachtskantatefür 4-stimmigen gemischten Chor,Oboe, Violine, Violoncello und Klaviererzählt in zeitnahen Texten von ChristiGeburt. Nach instrumentaler Introwechseln sich gemischter Chor, Evan-gelist, Chor/Hirtentrio, Chor und Ge-meinde stetig ab. So entsteht ein eindrucksvolles Klanggemälde, dessenFinal-Nummer (11), „Spät kehrten wirum“, von Chor und Gemeinde gemein-sam gesungen, mit „Gloria in excelsisdeo“ freudenvoll ausklingt. Die 36-seiti-ge Chorpartitur kostet €19,95.Mehr findet der Interessierte Leser un-ter www.dehm,-verlag.de

Neues vom Bärenreiter-Verlag und vomBosse -Verlag, Heinrich-Schütz-Alle 35,34131 Kassel – www.baerenreiter.com,www.bosse-verlag.de

Jeder kann singen!Von Michael Betzner-BrandtWie Singen im Alltag glücklich macht. Bärenreiter-Verlag 2014. 104 Seiten. MitÜbungs-CD zum Mitsingen. – ISBN 978-3-7618-2332-3 – €14,95.

Vom Glück des SingensJeder kann singen! Daran glaubt Micha-el Betzner-Brandt fest. Und er zeigt, wiees geht. Der Berliner Chorleiter, Kom-ponist, Sänger, Pädagoge schafft es wiekein anderer, Menschen zum Singen zubringen auch die, die sich schon immergesagt haben „Ich kann nicht singen“.Ob in einer großen Halle, auf einemMarktplatz, bei einem Kongress: Betz-ner-Brandt gelingt es, dass Menschenetwas tun, was sie sonst nicht tun: siesingen!Das Buch liefert das Rezept durch Gesang glücklich zu werden. Man kann

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es ausprobieren allein oder mit an-deren, zu Hause, unter der Dusche, im Auto, im Freien, kurz überall. Der Weg zum Erfolg gelingt mittels bei-gefügter Übungs-CD mühelos und barjeder Theorie durch „Learning by doing“.So kann jede/r die Türe zu einem neuenLebensgefühl öffnen und sich, mutig ge-worden, sogar einem Chor anschließen.

33 Spirituals for upper voicesGraham BucklandBärenreiter-Verlag © 2014 – BA 7572 –Chorpartitur – €17,95.

Spirituals erfreuen sich weiterhin wach-sender Beliebtheit, neue Formationenwerden täglich gegründet, Schul- undKirchenchöre bekommen mit diesemSchwerpunkt ihre Nachwuchssorgen inden Griff. Die neue Sammlung bietet 33 mitreißen-de, erstmals eröffentlichte Originalarran-gements in einer authentischen Klang-sprache für dreistimmige Mädchen- oderFrauenstimmenbesetzungen mit Klavier-begleitung. Sie lassen sich auch solis-tisch ausführen, die führende Melodiesteht dabei immer in der Oberstimme.Die Sätze von Graham Buckland entfal-ten sich aber erst richtig in der dreistim-migen Variante mit Klavierbegleitung.

Alle Arrangements lassen sich erweiternoder kombinieren und sind kompatibelmit Graham Bucklands Sammlung „64Spirituals a cappella“ (BA 7574). EinKinderchor zum Beispiel, der mit derneuen Ausgabe arbeitet, kann zusam-men mit einem gemischten Chor auftre-ten, der die früheren Sätze einstudierthat. 12 der Songs sind in der Ausgabe„Spirituals“ aus der Reihe „ComboCom“(BA 6699) erschienen, worin Instrumen-talsätze in einer großen musikalischenBandbreite bereitstehen.

Songs im Chor.Poppiges für zwei Stimmen vorwiegend mitKlavierbegleitung. Hrsg, von Berthold Kloss. Bosse Verlag ©2014. – BE 2652 – €24,95.

Keine Luftblasen, sondern tolle Songs99 zwei- und dreistimmige Songs (meistmit Klavierbegleitung ausgesetzt) für 9- bis12-Jährige enthält dieser Band. Er stellt dieNachfolge der „111 Hits für Kids“ (BE 2650)und der „123 Songs für Kids im Chor“ (BE2651) aus dem Bosse Verlag dar. Bekannte Melodien werden mit eingängi-gen Begleitstimmen versehen, durch dasKlavier ergänzt und bieten damit wie dieVorgängerbände einen idealen Einstieg indas mehrstimmige Singen. Mit einer Mi-schung aus ausgesuchten Popsongs, deut-schen Volks- und Kinderliedern und inter-nationalem Liedgut bietet der Band vielsei-tiges Material für 9- bis 12-Jährige. Er wirdergänzt durch zahlreiche Kanons, Übungen,Spielideen, experimentelle Stücke und eineAnleitung zur Aufbereitung der Songs fürdie Schulband.Wenige Beispiele aus dem Inhalt belegenden bunten Melodienmix. Zu finden sind:Bridge over Troubled Water - Caravan ofLove – Plaisir d’amour – Kein schöner Landin dieser Zeit – Die Gedanken sind frei – Elcondor pasa – Fußball-Report – Zwei kleineWölfe – House of the Rising Sun – Summer-time – Sailing – Jamaica Farewell – O dufröhliche – Rudolph, the Red-Nosed Rein-deer – Go, Tell It on the Mountain – VirginMary und, und, und.

Wunschzettel – Neue Weihnachtsliederfür gemischten Chor.Oliver GiesBosse Verlag © 2014 – BE 495 – €14,95.Weihnachten einmal anders, zumindest imLied. „Warum führt grade der uns an? ... Dukannst doch grad mal Algebra ... Bis wir da

sind, ist längstJanuar“: Bei denWeisen aus demMorgenlandgibt es Zoff. Und das vier-stimmig! DiesesLied bildet denAbschluss eineroriginellenSammlung von

neun Liedern aus der Feder des vokalenTausendsassas Oliver Gies, Kopf der A-cappella-Gruppe „Maybebop“. Die Lieder sind sein „Wunschzettel“,das was er am Fest gern hören und sin-gen möchte. Es sind neue Chorkompo-sitionen im populären Musikgewand,die zeitgemäß und pointiert Themenwie das übertriebene Kitsch-Bombarde-ment, den Geschenke-Stress oder dasgroße Fressen aufgreifen, dabei alteWerte in Ehren halten, ohne aber denmoralischen Zeigefinger zu schwingen.Die abwechslungsreichen Stücke fürChor SATB (z.T. auch mit SSAB mach-bar) sind für alle Stimmen gleicherma-ßen spannend gesetzt und können ohneübertriebenen Probenaufwand einstu-diert werden. Eben: Weihnachten ein-mal anders!Inhalt: Weihnachtslieder singen – Hap-py Meal – Es kommt ein Schiff, gela-den – Spät dran – Hört der Engel helleLieder – Wenn du daran glaubst – Deralte Mann – Josef, lieber Josef mein –Weise aus dem Morgenland.

Die beliebte,von Stefan Kal-mer herausge-gebene Reihe„Bossehits acappella“ wur-de um einige in-teressante Titelerweitert:

„Sweet Dreams“ (Eurythmics) für ge-mischten Chor (BE 747, ab 10 Ex. € 4,50) und für Frauenchor (BE748 ab 10 E. € 3,75) arrangiert von OliverGies und „Sah ein Knab ein Rösleinstehn“ im Arrangement von Jean Kleeb(BE 749, ab 10 Ex. € 3,95) und brandneu„Der Weihnachtsmann“, eine humor-volle Komposition für gemischten Chorvon Patrick Prestel (BE 732, ab 10 Ex.€ 3,75).

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Vom 02. bis zum 05. Oktober fand in derJugendherberge in Bayreuth zum 4. Malein fränkisch-tschechischer Chorwork-shop statt, bei dem sich Jugendliche von12-18 Jahren aus beiden Nationen näherkommen und so gemeinsam sowohl kul-turelle, als auch musikalische Erfahrun-gen sammeln konnten. Was am Donners-tagabend eher mit leicht zögerlichen An-näherungsversuchen begann, schlug da-bei schnell in viel Spaß und gute Launeum, und an diesem Wochenende konnteman viele neue Bekanntschaften machen.Das lag unter anderem daran, dass wirnicht nur unter der Leitung von ChristophHiller zusammen geprobt, sondern auchin sogenannten SprachanimationenDeutsch- und Tschechischkenntnisseausgetauscht haben. Die Betreuerinnenließen sich ganz schön was einfallen, umauch den letzten Zögernden aus der Re-serve zu locken und bei uns brannte sichstatt „Hallo“ schnell die tschechische Va-riante „Ahoi“ ins Gedächtnis ein.Ein weiteres Highlight war am Freitag einganztägiger Workshop mit der Berliner A

Cappella – Band „Delta Q“ – eine Truppebestehend aus vier coolen Jungs, die mu-sikalisch ganz schön viel drauf haben. Ge-gründet haben sie sich erst im Jahr 2012.Mit ihnen übten wir die beiden Stücke„Rolling in the Deep“ und „Falling Slowly“ein.Am Samstag ging es dann zu Fuß in die

schöne Innenstadt von Bayreuth, wo wirerstmal mit einer Stadtrallye die Umge-bung erkunden konnten. Das Wetter pass-te gut, denn die Sonne strahlte ununter-brochen vom Himmel und nach einemletzten kurzen Einsingen waren dannauch alle bereit für den eigentlichen Hö-hepunkt des Workshops: ein kleines Kon-zert in der Max-Passage mit Unterstüt-zung von „Delta Q“ im Rahmen des „San-geslust“-Festivals. Sogar ein kleinestschechisches Volkslied konnten wir dabeizum Besten geben. Die zwei Stücke, diedie A Cappella – Band alleine sang, be-geisterte uns Chorsänger, wie auch diezahlreich erschienenen Zuschauer, glei-chermaßen. Nach dem gelungenen Auf-tritt konnten wir uns alle zufrieden auf den

Rückweg machen und den Tag zusammenausklingen lassen.Und dann war auch schon – leider viel zuschnell – der Tag der Abreise gekommen.Nach einem letzten gemeinsamen Früh-stück waren Betten abziehen und Kofferpacken angesagt. Noch einmal haben wiralle zusammen gesungen, um uns danachin Ruhe voneinander zu verabschieden.Überall gab es Umarmungen und die eineoder andere Träne wurde natürlich auchverdrückt.Auf jeden Fall haben alle, die bei diesemEvent nicht dabei waren, wirklich etwasverpasst. Nicht nur die einzigartige Chan-ce, mit so einer tollen Band etwas auf dieBeine zu stellen und so als Team etwasSchönes zu erreichen, sondern auch dieMöglichkeit, neue Freundschaften mitLeuten zu schließen, die genauso vielSpaß an der Musik haben, wie man selbst.

Carolin Hoffmann

3. Fränkisch-tschechischer Chorworkshop

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Ein voller Erfolg war die Aufführung desKindermusicals „Frederick“ frei nachdem gleichnamigen Kinderbuch.Die Mitglieder des Kinderchores „Berg-theimer Regenbogenkids“ und weitereKinder des Kindergartens und derGrundschule Bergtheim waren am 20.Juli 2014 in der Bergtheimer Willi-Sau-er-Halle im Rahmen eines Projektchoreszusammen gekommen, um den zahlrei-chen Gästen die Geschichte von derMaus Frederick und den schwatzhaftenFeldmäusen zu erzählen. 32 Kinder ingrauen Mäusekostümen, aufgestecktenMäuseohren und Mäusemaske unter-hielten mit Spiel, Tanz und Gesang. Wei-tere Rollen waren ein Hofhund, zwei Kat-zen, ein Hase und ein Igel.

In Kürze zur Geschichte: Die Maus Fre-derick und die anderen Feldmäuse sor-gen für den langen, kalten Winter vor

und legen Vorräte an. Sie schaffen Mais-und Getreidesamen hinter die trockeneSteinmauer. Frederick jedoch sammeltVorräte ganz anderer Art: Er sammeltdie Farben des Sommers ein.

Jeanna Bechtold, die Leiterin der Berg-theimer Regenbogenkids, spielte amKlavier die Melodien und hatte weitereLieder getextet oder neu arrangiert.Neun Lieder mit mehreren Strophensangen die Kinder auswendig und konn-ten sich dabei nur an den Erinnerungs-bildern orientieren, die von Monika Vet-ter, der Projektleiterin, hochgehaltenwurden.

Mehrmaliger Zwischenapplaus und be-geistertes Klatschen am Schluss derAufführung bekundeten das Lob der vielen Gäste: „Die Kinder waren einfachsuper!“

Kindermusical „Frederick“ aufgeführt

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Die Chorjugend im Fränkischen Sängerbunde.V. (Chorjugend im FSB) gewährt Zuschüsseaus den für diese Zwecke bereitgestelltenMitteln des Landes Bayern zur Förderungund Pflege des Chorgesanges und des Musi-zierens in ihren Kinder- und Jugendchörenund diesen angeschlossenen Instrumental-gruppen. (Hinweis: Alle männlichen Be-zeichnungen gelten in gleicher Weise in derweiblichen Form.) Für die Antragstellung, Bewilligung und Aus-zahlung der Zuschüsse gelten folgendeRichtlinien: 1. Antragsberechtigt sind ausschließlich:– die eigenständigen Chorjugenden in den

Sängerkreisen des Fränkischen Sängerbun-des,

– die Jugendreferenten der Sängerkreise desFränkischen Sängerbundes, insofern sie fürdas laufende Zuschussjahr mindestens ei-ne Aktivität im Kinder- und/oder Jugend-chorbereich von überregionaler Bedeutungnachweisen können,

– alle Mitgliedschöre der Chorjugend imFSB, sofern sie einen eigenständigen Mit-gliedsbeitrag an die Chorjugend entrichtenund

– Einzelpersonen, die sich innerhalb derStrukturen der Chorjugend im FSB auf be-sondere Art und Weise engagieren.

Grundvoraussetzung für die Antragsberech-tigung ist die vom zuständigen Finanzamtanerkannte Gemeinnützigkeit.

2. Die Anträge sind auf dem von der Chorju-gend im FSB herausgegebenen Formblatt„Zuschuss-Antrag“ in einfacher Ausfertigungeinzureichen. Dem Formblatt sind die Origi-nalrechnungen und zudem Überweisungs-träger oder die Kopien des Kontoauszugesbeizulegen. Voraussetzung für die Bearbei-tung eines Zuschuss-Antrages ist das voll-ständige und gewissenhafte Ausfüllen desFormblattes.Für jede Zuschussart (Noten, Instrumente,etc.) ist ein gesonderter Antrag zu stellen.

3. Das Zuschussjahr beginnt immer am01.09. des einen Jahres und endet am 31.08.des darauf folgenden Jahres. Anträge für dieBezuschussung jeglicher Art sind bis zum30.09. des laufenden Jahres einzureichen.Später eingehende Anträge können nicht be-rücksichtigt werden.

4. Grundsätzlich besteht kein verbindlicherRechtsanspruch auf die Ausschüttung vonZuschüssen. Ausnahme hierzu sind die Zu-schüsse an die eigenständigen Chorjugen-den in den Sängerkreisen des FränkischenSängerbundes (siehe 14.). Es steht den An-tragsberechtigen frei, sich im Einzelfall vor-ab eine Zuschusszusage beim Jugendpräsi-dium einzuholen. Hierzu ist ein formloserAntrag mit – einer Darstellung der zu bezuschussenden

Maßnahmen, – einer Begründung für die Bezuschussung, – einer Aufstellung der Gesamtkosten und – ggf. einer Übersicht über erwartete Einna-

men (inkl. von zu erwartenden Zuschüs-sen anderer Einrichtungen) drei Monatevor Fälligkeit von Zahlungen an die Ge-schäftsstelle der Chorjugend im FSB zurichten.

5. Bei der Bezuschussung von Noten mussdie Anzahl der beschafften Noten mit denMitgliederzahlen in der Bestandserhebungdes laufenden Jahres übereinstimmen. Ab-weichungen sind entsprechend zu begrün-den.

6. Die Mitgliedschöre der Chorjugend imFSB können in einem Zuschussjahr grund-sätzlich maximal bis zu einem Zehntel derinsgesamt durch die Chorjugend im FSB zuvergebenden Zuschüsse erhalten.

7. Über die Gewährung von Zuschüssenentscheidet das Jugendpräsidium der Chor-jugend im FSB. Die Genehmigung erfolgt imRahmen der vom Freistaat Bayern gewährtenFördermittel.

8. Die Beschaffung von gebrauchten Instru-menten und Noten, Chorkleidung, Chorlei-tergehälter, sowie die Reparatur von Instru-menten wird in der Regel nicht bezuschusst.

9. Kreis-Chorfeste und Gruppenkonzertewerden von Fall zu Fall nach vorheriger An-meldung im Rahmen der zur Verfügung ste-henden Mittel bezuschusst. Die Anmeldungund ein Kostenvoranschlag müssen 3 Mo-nate vor der zu bezuschussenden Veranstal-tung vorgelegt werden.

10. Chorseminare sind 3 Monate vor ihrerDurchführung anzumelden. Kostenvoran-schläge müssen beigelegt werden. Die Bezu-schussung erfolgt im Rahmen der zur Ver-fügung stehenden Mittel und ist bezüglichder Höhe variabel. Die Genehmigung mussvor dem Beginn der Veranstaltung erfolgtsein. Nach Beendigung der Veranstaltung ist ein detaillierter Tagesplan und eine Teil-nehmerliste (Formblatt der CJ im FSB) miteigenhändiger Unterschrift der Teilnehmerdem Zuschuss-Antrag beizulegen.

11. Chorleiterschulungen auf der Ebene derSängerkreise werden nur nach vorheriger Absprache bezuschusst. Über Ausnahmenentscheidet das Jugendpräsidium auf Antrag(formlos).

12. Konzertveranstaltungen von Vereinenmit Fehlbeträgen werden grundsätzlich nichtbezuschusst. Über Ausnahmen entscheidetdas Jugendpräsidium. In begründeten Fällenist ein Antrag mit Kostenvoranschlag 3 Mo-nate vor der Veranstaltung zu stellen.

13. Kontinuitätsprämie: Jugendleiter mit ei-ner gültigen Jugendleiter-Card (Juleica) undKinderchor-, Jugendchorleiter und Ensem-bleleiter, die keine staatliche Anerkennunghaben, jedoch eine nachweisbare Qualifika-tion (z.B. Teilnahmebescheinigung von qua-lifizierenden Seminaren), können auf Antrag

durch einen Mitgliedschor der Chorjugendim FSB einen jährlichen Zuschuss erhalten.Voraussetzung ist der Nachweis eines kon-tinuierlichen Engagements beim antrags-stellenden Mitgliedschor über mindestens zwei Zuschussjahre. Für das laufende unddas vorherige Zuschussjahr muss ein aktives Engagement (Chorfahrt, Konzert) nachge-wiesen werden.

14. Eigenständige Chorjugenden in denSängerkreisen des Fränkischen Sängerbun-des haben Anspruch auf eine einmalige För-derung pro Zuschussjahr. Die Verwendungmuss im Sinne der vom Freistaat Bayern ge-währten Fördermittel erfolgen. Anspruch aufeine Auszahlung des Zuschusses besteht jedoch nur dann, wenn mind. ein Vertreterder eigenständigen Chorjugend an mind.zwei der jährlichen Treffen (Chorjugendtag,Jugendbeirat) im Zuschussjahr teilgenom-men hat.

15. Die Zuschuss-Anträge sind bei der Ge-schäftsstelle der Chorjugend im FSB einzu-reichen.

16. Die Höhe der Zuschüsse ist der nachste-henden Zuschussübersicht zu entnehmen: a) Auf Antrag gibt es als Starthilfe für Kin-

der- und Jugendchöre einen Chorsatznach ihrer Wahl in Chorstärke. Der Chor-satz wird von der Chorjugend im FSB aufihren Vorschlag hin beschafft.

b) Bei Beschaffung von Noten und Lieder-büchern (siehe 5. und 8.) bis zu 50% derBeschaffungskosten.

c) Beschaffung von Instrumenten bis zu20% der Beschaffungskosten. Vor der Beschaffung ist ein Kostenvoranschlagvorzulegen.

d) Bei Chorseminaren (siehe 10.), in der Regel € 5,00 pro aktiv teilnehmenderPerson (Chormitglied) und Tag (ab 12Stunden).

e) Kreis-Chorfeste, Gruppenkonzerte (siehe9.) und Konzertveranstaltungen von Ver-einen (siehe 12.) nur im Einzelfall undauf Antrag vorab. Erstattungsfähig istmaximal der Fehlbetrag nach Abzug allerEinnahmen inkl. Zuschüsse von anderenEinrichtungen.

f) Kontinuitätsprämie für Jugendleiter undKinderchor-, Jugendchor- und Ensemble-leiter (siehe 13.) € 50 pro Zuschussjahr.

g) Zuschuss für eigenständige Chorjugen-den in den Sängerkreisen des Fränki-schen Sängerbundes (siehe 14.) in Höhevon € 0,70 pro im Zuschussjahr gemel-detes Mitglied in der eigenständigenChorjugend pro Jahr.

17. In Sonderfällen entscheidet das Jugend-präsidium nach eingehender Beratung überAusnahmen von diesen Richtlinien.

Die Richtlinien treten ab 01.09.2014 in Kraft.Änderungen sind nur durch Beschluss desJugendpräsidiums möglich.

Coburg, 17.07.2014 gez. Jochen Kästner Vorsitzender

Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen

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Chormusik aus Franken

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Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Redaktionsschluss fürNummer 1: 5. NovemberNummer 2: 5. JanuarNummer 3: 5. MärzNummer 4: 5. MaiNummer 5: 5. JuliNummer 6: 5. September

Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzei-tung ist ehrenamtlich.

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ISSN 0946-9265

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Sänger-Fest-Messe G/MLiedermesse zum geistlichen Thema Gesang / Musik

1. Zur Eröffnung 2. Glorialied 3. Zur Bereitung der Gaben 4. Sanctuslied 5. SchlußliedAufführungsmöglichkeiten: A-Chor a cappella, B-Chor mit Orgel, C-Chor mit Bläserquartett

Dauer: ca. 11 Minuten

S. Herterich / R. Bauch

Seit gegrüßt, ihr lieben Gäste – Prolog – G/M/FChor a cappella oder mit Bläserquartett

Wir wollen gratulieren G/M/Fu.a.