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musik+message2011_3
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B42385 | Ausgabe 3/2011
Musikmagazin des Verbandes für christliche Popularmusik in Bayern e.V.
Christliche Popmusik für Kinder
Tipps für effektive ProbenarbeitMichael Ende
Vorbereitung auf StudioaufnahmenDaniel Harter
Rhythmus-WorkshopTeil 1 – der Puls
Evangelischer KirchentagMit dem Verband in Dresden
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→ Impressummusik & message Ausgabe 3/2011
Herausgeber:
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Redaktionsleitung:
Redaktionsleitung: Jonny Pechstein
www.popularmusikverband.de
www.facebook.com/
popularmusikverband
Redaktionsteam:
Thorsten Badewitz, Norbert
Ehrensperger, Michael Ende,
Jonny Pechstein
Idee und Konzept:
www.crossover-productions.de
Satz und Layout: www.kobold-layout.de
Titelfoto: Popkonvent 2011
Verlag und Anzeigenverwaltung:
Strube-Verlag GmbH
Pettenkoferstraße 24, 80336 München
Telefon 089/54 42 66 11
Telefax 089/54 42 66 30
www.strube.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom
1. März 2011. Die Zeitschrift musik & message
erscheint vierteljährlich zum Abobezugspreis
von 14 Euro zzgl. Versandkosten pro Jahr. Ein-
zelhefte sind zum Preis von 5 Euro zzgl. Ver-
sandkosten erhältlich. Für Mitglieder des Ver-
bandes für christliche Popularmusik in Bayern
e.V. ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag
enthalten.Eine Kündigung des Abonnements
ist nur zum Jahresende mit einer Frist von
6 Wochen möglich.
„Silalefo …!“Mein Töchterchen war gerade zwei Jahre alt, als sie mir dieses Wort
vom Kindersitz auf der Rückbank in den Nacken rief. „Silalefo!“
Ich kapierte erstmal gar nix. „Silalefo, Silalefo Silalefo!“ Es schien
irgendetwas wichtiges zu sein. Kurz vorher hatte ich am Autoradio
herumgeschraubt und eine passende Musik für die Fahrt gesucht.
Vielleicht ging es um ein bestimmtes Lied? Ich klickte alle Titel der
CD durch, bis vom Rücksitz ein erlöstes „Aaaaaaaaaah! Silalefo!!“
kam. Das Stück, das aus den Lautsprechern erklang, war „Every-
day“ von Hillsong. Darin gibt es die Liedzeile „It’s you I live for!“
Oder eben „Silalefo!“ in Kleinkind-Sprache. Der Song war ihr Hit!
Während ich mich als Kind auf die wenigen Platten meiner älteren
Brüder und meiner Eltern beschränken musste, stehen unseren Kin-
dern ganz andere musikalische Sphären zur Verfügung. Von Bach,
Mozart und Smetana bis zu U2, Silbermond, Söhne Mannheims und
Coldplay. Musik in ihrer Vielfalt ist heute noch wesentlich leichter
verfügbar. Ach ja: christliche Kinder-Musik nicht zu vergessen.
Diese ist das Thema dieser Ausgabe.
Wer jetzt dachte, dass man seinen textlichen und musikalischen
Anspruch herunterschrauben muss, wenn es um diese Musik geht,
hat sich getäuscht. Der Anspruch der Kinder ist hoch, wie „Silalefo“
zeigt. Mit irgendeinem ‚Heiteitei‘ würden sie sich nicht zufrieden
geben. Das muss schon rocken!
Nach wie vor gibt es aber nur wenige Musiker, die sich in diesen
Bereich vortasten. „Die Szene ist sehr klein“, stellte Mike Mül-
lerbauer im Gespräch mir gegenüber fest. Dabei ist es wichtig,
dass schon Kinder gute christliche Musik bekommen. Sowohl für
ihr geistliches Wohl, als auch zur Formung eines guten, musika-
lischen Geschmacks.
„Silalefo!“ sag’ ich da nur.
Ihr/euer
Jonny Pechstein
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgabe:
4 / 2011
Redaktionsschluss: 15. 10. 2011
Die Redaktion übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine
Gewähr. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte dürfen vorher oder gleich-
zeitig nicht anderweitig angeboten werden. Nachdruck – auch auszugsweise – sowie
die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher
Genehmigung der Redaktion und unter genauer Quellenangabe gestattet.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, die
nicht mit der der Redaktion identisch ist.
© Verband für christliche Popularmusik in Bayern e.V./Strube Verlag
music life GmbH q Weiltinger Straße 17 q 90449 Nürnberg q Telefon: 0911-2523961 q [email protected]
Jonny Pechstein
Die gute Nachricht – zuerst _________ 4Verband intern ___________________ 5Thema: Christliche Popmusik für Kinder ________________________ 6Gospelkirchentag 2012 ____________ 15missio 2011 ______________________ 16NGL-Messe _______________________ 17Kirchentag _______________________ 18Portrait __________________________ 20Bandportrait _____________________ 21Altenstein-Seminar ________________ 22Porträt D-Musiker _________________ 23Workshop _______________________ 24News ____________________________ 26Rezensionen _____________________ 28Konzerttermine ___________________ 30
3
→ Editorial → Inhalt
→ Christliche Popmusik – live!
Wir wollten endlich mal eine kleine Veränderung in der Gästetoilette
in unserem Haus. Sie sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein,
damit man eben ein paar Utensilien unter dem Waschbecken verstau-
en kann. So entdeckten meine Frau und ich in einer großen schwe-
dischen Möbelhalle im Vorbeigehen bei der Badabteilung MOLGER.
Molger war rötlich braun, etwa 50 cm hoch und stand in der Abtei-
lung direkt unter einem Waschbecken. Auf seiner mittleren Ablage
waren ein paar schöne Rattan-Körbchen perfekt eingeparkt. Na-
türlich trieb uns der Durst nach Veränderung dazu, Molger gleich
mitzunehmen. In einem anderen Geschäft fanden wir wunderschöne
Körbchen, die Pi mal Daumen genau die richtige Größe hatten für
Molgers moderate Mitte.
Also fuhren wir mit unserem vielversprechenden Kauf gut gelaunt
nach Hause. Mit Schraubenschlüssel und der richtigen Anleitung
kam Molger Ruck-Zuck auf die Beine. Natürlich konnten wir es kaum
erwarten, unserer Toilette den neuen Hauch von Veränderung zu
gönnen und dem Regal seinen Platz unter dem Waschbecken zu-
zuweisen. Stolz trugen wir das neue Holzstück in den schmalen
Raum, und mussten feststellen: Die Rohre unter dem Waschbecken
lassen keinen Platz für das Holzregal. Also neben die Rohre: Doch
auch dort keine Chance. Denn dann wäre die Toilette so versperrt
gewesen, um nur noch im 90 Grad Winkel auf der Schüssel Platz
zu nehmen. Unser Plan war erst einmal gestorben. Wir ließen uns
nicht entmutigen, und machten uns auf die Suche nach einem an-
deren geeigneten Platz für das Holzregal. Im Klo im ersten Stock,
im Bad, im Schlafzimmer als Nachtkästchen. Aber nirgends wollte
sich Molger so richtig anpassen. Auch die Körbe waren einen hal-
ben Zentimeter zu groß für Molger. Das war’s dann erst mal mit
Veränderung.
Dieses Erlebnis ist ein gutes Beispiel, wie es uns mit Veränderungen im
eigenen Leben gehen kann. Wir haben bestimmte Vorstellungen, was
wir verändern wollen. Eine neue Wohnung, neue Freunde, oder regelmä-
ßige Zeit für die Familie, für die Liebste, in jeder Woche fest eingeplant.
Aber dann passt irgendwas nicht. Die neue Wohnung ist zu dun-
kel, das Date mit Freunden platzt oder die Familienzeit wird
ausgebremst durch einen dicken Aktenstoß aus der Arbeit.
Wir brauchen eine Veränderung, die tiefer und besser sitzt,
als einfach ein neuer Anstrich oder eine neue Badausstattung.
Paulus schreibt: Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn, und
zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer
Gerechtigkeit und Heiligkeit. (Eph 4,23f) Damit verweist er uns auf
Gott, der unser ganzes Leben völlig verändern kann. Geist und Sinn,
allumfassend. Diese Veränderung übertrifft alle unsere Träume und
öffnet unser Herz. Darin steckt die Verheißung, dass wir einmal so
von Grund auf erneuert werden, dass wir voll und ganz Gottes We-
sen verstehen und mit ihm eins werden. Diese Veränderung macht
uns zu neuen Menschen, aus Gott geschaffen, gerecht und heilig.
Selbst meinen neuen Freund Molger könnte Gott bestimmt so ver-
ändern, dass er unter das Waschbecken in unserer Gästetoilette
passt – auch ohne große Eingriffe mit Säge und Hammer. Aber
das ist ja nicht wirklich lebenswichtig und da gibt es ganz ande-
re Baustellen, bei denen es sich wirklich lohnt, Gott um Hilfe zu
bitten. Darum reicht mir schon eine leichte Veränderung meines
Sinnes: Molger spendet jetzt als Schuhregal vor dem Gästezimmer
unseren Besuchern Freude.
Christian Probst
ist Pfarrer und
Musiker und
lebt in
Burgfarrnbach.
Molger und die Veränderung
4
→ Die gute Nachricht – zuerst
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Präsident:
Mathias Hartmann, Pfr.
Servicezentrum:
Michael Ende, Religionspädagoge
Diplom Musiklehrer Jazz und Musiker
Sieglinde Mörtel, Servicemitarbeiterin
Weiltinger Straße 17 | 90449 Nürnberg
Tel. (09 11) 2 52 39 61, Fax (09 11) 2 52 39 62
www.popularmusikverband.de
Thomas Nowack, Musikpädagoge
Senftlstraße 4 | 81541 München
Tel. (0 89) 41 07 41 06, Fax (089) 41 07 41 08
musik & message:
Jonny Pechstein
Bankverbindung:
EKK Kassel
Konto 3 509 605, BLZ 520 604 10
Und schon wieder (nach drei Jahren) neigt sich eine Amtszeit des Präsidi-
ums des Verbandes für christliche Popularmusik in Bayern e.V. dem Ende
zu. Bei der Mitgliederversammlung am 9. Oktober 2011 um 17 Uhr in Nürn-
berg stehen die Neuwahlen der sechs Mitglieder unseres ehrenamtlichen
Leitungsgremiums an: Präsident/in, Vizepräsident/in, Schriftführer/in,
Schatzmeister/in und zwei Beisitzer/innen werden für die nächsten drei
Jahre per Wahl durch die Verbandsmitglieder bestimmt. Diesmal ist es für
mich eine besondere Mitgliederversammlung: Ich werde mich nach zehn
Jahren ehrenamtlicher Mitarbeit als Präsident des Popularmusikverbandes
nicht mehr zur Wahl stellen und genauso wie Lydia Horst, die seit sechs
Jahren Beisitzerin ist, aus dem Präsidium ausscheiden.
Ich habe den Popularmusikverband gerne gemeinsam mit den anderen
Präsidiumsmitgliedern geleitet. Wir haben in den zurückliegenden Jah-
ren einige von unseren Zielen umsetzen und verwirklichen können. Der
Popularmusikverband hat sich in diesen Jahren von einer Notlösung (weil
die Landeskirche die Stelle des Banddiakons im Amt für Jugendarbeit
gestrichen hatte) zum vierten kirchenmusikalischen Verband der Evange-
lisch-Lutherischen Kirche in Bayern „gemausert“ und ist zu einer festen
Größe geworden. Das ist der kontinuierlichen und engagierten Mitarbeit
vieler haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter zu verdanken, die sich im
Präsidium, im Verbandsrat, im Servicezentrum, im Redaktionsteam von
musik&message, bei der D-Prüfung, beim Seminar für christliche Pop- und
Rockmusik, beim Bandcoaching, bei „pimp your band“ und, und, und …
engagiert haben. Die Musikerinnen und Musiker vor Ort in den Gemeinden
bei Gottesdiensten oder Konzerten, in Gospelchören oder Bands haben
das Bild der Popularmusik in der Kirche in diesen Jahren positiv geprägt,
sodass heute Veranstaltungen mit Popularmusik in der Kirche zur Selbst-
verständlichkeit geworden sind. Es war mir eine Freude ein Teil dieser
Arbeit zu sein und meinen Beitrag zu leisten.
Trotzdem bleibt viel zu tun für den Einsatz für mehr und bessere Popular-
musik in der Kirche. Und so werde ich den „Staffelstab“ am 9. Oktober
an den oder die neue/n Präsidenten/in weitergeben und die Arbeit des
Popularmusikverbandes als Mitglied – das ich selbstverständlich bleibe
– weiter unterstützen und begleiten. Ich bin gespannt auf die neuen Im-
pulse, die das neu gewählte Präsidium und alle anderen Mitarbeitenden
dem Popularmusikverband in den nächsten Monaten und Jahren geben
werden. Und ich bedanke mich bei allen, die mit mir in den letzten zehn
Jahren zusammen gearbeitet haben – insbesondere bei den Präsidiums-
mitgliedern der letzten drei Jahre Tobias Fritsche, Matthias Sammet, Sil-
ke Igel, Lydia Horst und Harald Seibold und bei unseren Hauptamtlichen
Sieglinde Mörtel, Michael Ende, Thomas Nowack und Jonny Pechstein.
Keep on rockin’
Ihr / Euer
Mathias Hartmann, Pfr.
Präsident
Wichtige Adressen:
5
Mathias Hartmann (li)
während des
Popkonvent 2011
Alles hat ein Ende …
5
→ Verband intern
→ ÖKT
Wer in Daniel Kallauchs Konzerte geht, der trifft nicht nur auf einen
Mann mit guten Liedern und selbstbewusster Performance, sondern
vor allem auf Kinder und Erwachsene, die fleißig mitsingen, tanzen
und Spaß haben. „Willkommen bei der Party für Jesus“ ist dabei
nicht selten das Motto.
Der in Bremen geborene Künstler verbrachte seine Jugendzeit in
Österreich und sammelte bereits mit 18 Jahren erste Erfahrungen
als Liedermacher. Seit nunmehr 20 Jahren tourt er mit seinen Mu-
sikshows für Kinder im gesamten deutschsprachigen Raum. Alle 2
½ Jahre erarbeitet er eine neue Mitmach-Musik-Familienshow, die
dann 150 bis 200 Mal aufgeführt wird. Ergänzt durch seine „Christ-
masparty“ bietet er so jahrein, jahraus ein Potpourri fürs ganze Jahr.
Dabei füllt er nicht selten große Hallen.
Begleitet wird der stets rot beschuhte Künstler von seinem Puppen-
freund Willibald, einem Vogel mit blauer Weste und Volkswagen-
Kette, der kein Blatt vor seinen Schnabel nimmt. Der Spaßvogel ist
für freche Fragen und unverblümte Kommentare zuständig. Zusam-
men ergeben sie ein Bühnenteam, dem keine Aktion zu peinlich,
keine Clownerie zu kindisch und das Abrocken vor versammeltem
Publikum eine Ehrensache ist. Unterstützt wird Daniel Kallauch bei
seinen Bühnenauftritten von Musiker Wolfgang „Wolle“ Zerbin. So
dringt an die Ohren der Zuschauer Pop, Rock und Hiphop. Eine bunte
Mischung für die ganze Familie.
Als Vater von drei Kindern weiß Daniel Kallauch wie Kinder ticken,
welche Sprache sie verstehen, welche Musik sie mögen. Das hört
und fühlt man. Kallauchs Produktionen heben sich angenehm von
vielen weichgespülten oder aber auch moralinsauren Kinderpro-
Daniel Kallauch Poppig-rockiger Liedermacher für Gott und seine kleinen und großen Kinder
Sabine
Ehrensperger ist
Sängerin für Tau-
fen, Trauungen und
Trauerfeiern sowie
Mitglied der Band
Jericho und Mutter
einer musik-
begeisterten
Tochter.
6
→ Thema
→ ÖKT
duktionen ab. Kein Heile-Welt-Gedudel, kein Vorbeischießen an der
Lebenswelt der Kids von heute. Das ist auch dem Fernsehen, allen
voran dem Kinderkanal, aufgefallen. Dass dabei der Spaß nicht zu
kurz kommen darf, ist Kallauch ein wichtiges Anliegen.
Die CDs von Daniel Kallauch sind hoch professionell produziert. Be-
sonders die neuesten Arrangements sind im besten Sinne Popmusik.
Eingängige Refrains, die man schon beim ersten Anhören mitsin-
gen kann und Musik, die kleine und große Zuhörer unwillkürlich
zum Wippen anregen: So sieht das Gesamtpaket aus, das Daniel
Kallauch seinen Fans schnürt. Dass die Botschaft des Evangeliums
bei vielen seiner Produktionen einen festen Mittelpunkt bildet, freut
christliche Familien, denen in der wahnsinnig großen Auswahl an
Produktionen für Kinder ein Bezug zu ihrem Glauben nur selten bis
gar nicht über den Weg läuft. Christliche Werte sind hier nicht in ein
Konzept gezwungen, sonder SIND das Konzept. Das spiegelt sich in
den Liedern (z.B. „Volltreffer“) wider.
Daniel Kallauchs Texte sind alle in kindgerechter Sprache verfasst,
ohne verniedlichend, niveau- oder gar anspruchslos zu sein. Das
spricht auch die großen Geschwister an. Die Musik ist cool genug,
dass auch Jugendliche diese ohne Gesichtsverlust vor Gleichaltrigen
im kirchlichen Kontext mitsingen dürften. Und noch einen weiteren
Vorteil haben die Musikproduktionen aus dem Hause Kallauch: Als
leidgeprüfte Eltern wird man nicht in Versuchung kommen, die CD
nach mehrfachem Abspielen (natürlich direkt hintereinander) ganz
oben im Regal zu verstecken. Die CDs haben nämlich keinen Nerv-
faktor, den wohl alle Eltern mit einem Musikabspielgerät kennen
dürften. Im besten Fall singt und tanzt man als Erwachsener selber
mit. Hat man keinen Kopf dafür, fügt es sich wie das Radio als an-
genehme Geräuschkulisse ein.
Locker könnten Daniel Kallauchs Produktionen ein kleines CD-Regal
füllen. Dass es zu jeder CD ein Notenheft zu erwerben gibt, verein-
facht das Musizieren nicht nur Familien, sondern auch Gemeinden,
die die Lieder problemlos im Kindergottesdienst oder in ihren Kin-
dergruppen nutzen können. Kallauchs Lieder funktionieren genauso
gut in „abgespeckter“ Version, auch wenn die Band-Arrangements
natürlich ihren Reiz haben. Und selbst wenn niemand Gitarre oder
Klavier spielen kann, bieten die Playback-CDs die Möglichkeit Kal-
lauchs Lieder problemlos nachzusingen.
Aber wem ist die perfekte Begleitung denn schon wichtig, wenn
die Lieder sich in den Alltag einfügen, ja sogar zur Bildung von Ri-
tualen führen können? Egal ob Schlaflied („Ich leg mich hin“) oder
gesungenes Tischgebet („Danke, Vater“): Daniel Kallauch versteht
es Alltagssituationen in die heutige Zeit und in die heutige Musik zu
transportieren. Auch biblische Geschichten (allen voran die Weih-
nachtsgeschichte auf „�Du lieber Himmel“) kommen bei Kallauchs
Musik nicht zu kurz. Dabei biedert er sich nicht an, sondern macht
authentische Musik, die kleinen wie großen Zuhörern Spaß macht
und dabei noch Tiefgang hat.
Sabine Ehrensperger
www.daniel-kallauch.de
7
→ Thema
→ ÖKT
Normalerweise ist eine solche Aussage für jeden Pfarrer eine
echte Katastrophe. Schließlich ist ja doch vieles aus Holz, wie
die Bänke und erst die Orgel! Die Biester kriegt man gar nicht
mehr raus. Manchmal will man das aber auch gar nicht, es gibt
sogar Gemeinden, die laden sich Holzwürmer ein in Ihre Kirche,
gerade wenn die Holzwürmer mit bürgerlichen Namen Gabi und
Dr. Amadeus Eidner heißen.
Das Ehepaar aus Chemnitz tourt mit seinen Programmen durch
Kirchengemeinden und verschiedene Veranstaltungen wie Kir-
chentage und Messen in Deutschland und Österreich. Neben
Konzertprogrammen für Erwachsene sind es besonders ihre Kon-
zerte für Familien und Kinder, die sie gut beschäftigt halten. Ihre
Sing- und Mitmachspiele für Familien drehen sich um die beiden
Holzwürmer „Bohra und Bohris“, die alle möglichen Abenteuer
zu bestehen haben und den unterschiedlichsten Personen aus
der Bibel begegnen.
Dabei sind die Konzepte darauf ausgelegt, auf kind- und famili-
engerechte Art die Frohe Botschaft von Jesus Christus zu kommu-
Holzwürmer in der Kirche
Norbert
Ehrensperger
ist Pfarrer in Ro-
ding (Dekanats-
bezirk Cham) im
Bayerischen Wald.
Als Schlagzeuger
spielt er bei ver-
schiedenen Pro-
jekten und arbeitet
als Verbandsrat,
RAP und in der Re-
daktion der m&m
an der Förderung
moderner Musik in
der Kirche.
Nach einem ganzen Karneval der Tiere, in dem sich alle vorstel-
len, sehen sie ihre Chancen auf eine Mitfahrt schwinden, dürfen
schließlich aber doch mit. Die Zusage Gottes, dass alle in sein
Reich gerufen sind, wird so auf elementare Weise vermittelt und
findet sein Finale in einem „Massenflug“ von Tauben.
Das zweite Programm lässt die Holzwürmer auf Mose treffen. Sie
begleiten ihn in „Mose – wenn Holzwürmer eine Pyramide bau-
en...“ aus dem Körbchen heraus in den Kindergarten, weiter in
die Schule und schließlich zum großen Auszug aus Ägypten und
lernen dabei Gott immer mehr als guten Vater kennen, der sich um
die Menschen sorgt und kümmert.
Wie immer sind die Kinder beim Pyramidenbau mit den Holzwür-
mern involviert, ziehen durch die Kirche und singen mit, so dass
es für sie ein echtes Erlebnis wird.
Besonders verpflichtet fühlen Eidners sich nach eigenen Aus-
sagen auch der Ökumene und dem Zusammenwachsen von Ost
und West, was sich deutlich im Singspiel der Heiligen Elisabe-
th von Thüringen zeigt. Sie verbindet Eisenach und Marburg,
Thüringen und Hessen und als katholische Heilige kann sie
nizieren und das Publikum auch in die Konzerte mit einzubinden.
Diese erhalten durch Gebete und Texte zwischen den einzelnen
Liedern direkt schon einen gottesdienstlichen Charakter. Und
das sollen sie auch.
Der volle Tourplan gibt dem Ehepaar mit seinem Konzept recht:
Sie beziehen die Kinder mit ein in ihre Lieder, sie tanzen mit
ihnen und geben ihnen noch etwas mit auf den Weg, was den
Kindern gefällt – so sollte es sein. Die Musik ist für Kinder ab
drei Jahren komponiert und die Texte schaffen es meist, den
Spagat zwischen hohem Anspruch und kindgerechter Vermitt-
lung zu überbrücken, auch wenn sie immer wieder zwischen den
Sprachebenen wechselt. Aber das ist eben die Herausforderung:
Wie mache ich hochtheologische Inhalte für Kinder elementar
begreiflich?
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der christlichen Liederma-
cher im Kinder- und Familienbereich im August 2003 mit dem
Singspiel „Käpt´n Noah und die fast vergessenen Holzwürmer“.
Bohra und Bohris beobachten die Vorbereitung der Abfahrt für die
Arche und müssen befürchten, aus bekannten Gründen zurückge-
lassen zu werden.
auch für Evangelische als Vorbild für gelebte Nächstenliebe
dienen. „Elisabeth – wenn Holzwürmer eine Prinzessin zur
Freundin haben...“ erzählt von der „Landesmutter Thüringens“
und ihrer Lebensgeschichte. Natürlich sind Bohris, diesmal
als Nachtwächter, und Bohra als Köchin und Krankenschwe-
ster wieder mit von der Partie und laden die Kinder zum Hoch-
zeitstanz und zum sportlichen Wettstreit ein. So kommt auch
bei ernsten Themen der Spaß nicht zu kurz, die Moral kommt
nicht moralinsauer daher.
Der Reichtum eines Lebens nach Gottes Fahrplan – das kommt
etwas mächtig daher, ist aber der Hintergrund für „Der Kirchen-
jahr-Express – wenn Holzwürmer auf Reisen gehen...“, in dem die
bereits bekannten Holzwürmer eine Reise durch das Kirchenjahr
unternehmen. Und den Kindern das Kirchenjahr so zu erklären,
dass sie Spaß dran haben und etwas davon mitnehmen, kann
ich aus eigener leidvoller Erfahrung im Unterricht nur dringend
empfehlen. Hier wird den Kindern nicht nur der Hintergrund der
großen Fest-Bahnhöfe vermittelt, sondern durch kleine Stationen
auch die ökumenische Bedeutung verschiedener Feste zu entde-
cken. Das Ganze wird verbunden mit vielen Kostümen, Requisiten, 8
→ Thema
→ Pimp your Band 2010
Mitmachspielen und Aktionen, die die Kinder mehr als eine volle
Stunde begeistern. Sogar die Holzwurmschürzen wechseln mit
den liturgischen Farben.
Bei der Mitwirkung auf dem Ökumenischen Kirchentag 2010 in
München hat der Evangeliumsrundfunk einen Mitschnitt erstellt,
der auch auf der Internetseite von Gabi und Amadeus Eidner ein-
gepflegt ist (www.amadeus-music.de) und einen guten Eindruck
von der Arbeit der christlichen Liedermacher vermittelt.
Das neueste Singspiel des Ehepaares in den Holzwurm-Rollen ist
„Die Schöpfung – ein Wochenrückblick mit Bohra und Bohris“.
Bohris hat Karriere gemacht und ist Professor geworden. Mit der
Hilfe von Bohra, dem „Holzwurm für alles“, beschäftigt er sich mit
der Entstehung der Welt. Die Kinder gehen daran, die Schöpfung
nachzuvollziehen und an ihr mitzubauen. Die Lieder erzählen
ihnen davon, dass sie schon von Anfang an von Gott geliebte
Geschöpfe sind.
In der Vorweihnachtszeit führt das Ehepaar ein spezielles Programm
auf. In einer bunten Mischung aus altbekannten Weihnachtsliedern
und neuen, wie zum Beispiel der schon erwartbaren Holzwurm-
Weihnacht, aber auch einem Lied in erzgebirgischer Mundart,
machen sie sich gemeinsam mit ihrem Publikum auf die Suche
nach dem Stern über Bethlehem.
Es ist ein ganz schön reichhaltiges Programm, das da inzwischen
gewachsen ist. Die Bilder auf den Seiten von Gabi und Dr. Amade-
us Eidner zeigen, mit wieviel Spaß die Kinder aber auch die Eltern
und Großeltern bei den Konzerten der Liedermacher dabei sind.
Im persönlichen Gespräch mit Amadeus Eidner ist auch seine Be-
geisterung für das, was er tut, deutlich zu spüren. Und die kommt
auf jeden Fall rüber, das ist mal sicher!
Ich selber würde sagen, die Lieder sind definitiv für kleinere Kin-
der gemacht. Teens könnten das ganze fast schon peinlich finden.
Aber für Kinder in Kindergarten und Grundschule sind die Lieder
genau richtig. Die Demo-CD hat jedenfalls mehrere Kinder gleich
zum Klatschen und Tanzen animiert.
Leider empfinde ich aber manchmal die Sprache für Kinder in
diesem Alter nicht ganz angemessen. Manches braucht vielleicht
noch Erklärung, weil Kinder die sprachlichen Wendungen ein-
fach noch nicht verstehen (z.B. „Der Mensch lebt in Sünde...“,
„Bund“, „… ihn anzubeten ist ihr Lohn …“). Sie sind mit dem
christlichen Vokabular oft nicht vertraut, was ja auch für viele
Erwachsene gilt.
Die Frage ist, ob es nicht einfach durch die Geschichte selbst
passieren kann, den Kindern die Liebe Gottes zu zeigen. Das
passiert eher in den Texten zwischen den Liedern.
Die Musik selbst schöpft die Möglichkeiten eines Keyboards aus,
aber dadurch klingt vieles weniger nach Liedermacher, wie man
sich das allgemein so vorstellt, als vielmehr nach Alleinunterhalter.
Das soll jetzt aber nicht heißen, es wäre schlecht, was das Ehepaar
Eidner da macht. Es ist halt nicht so aufwändig produziert wie das,
was andere auf diesem Gebiet machen.
Gerade Kinder hören aber noch nicht mit dem Ohr des kritischen
Musikers. Ihnen ist es wichtig, Spaß an der Musik zu haben. Und
das leisten die beiden Holzwürmer. Sie vermitteln Spaß an der
Musik und der frohen Botschaft an Kinder. Ein Alleinstellungs-
merkmal der Eidners ist mit Sicherheit ihr Gottesdienstangebot,
das sich an Kinder und Familien richtet und Gemeinden in ihrem
Angebot für Kinder unterstützt.
Alle Familienprogramme sind in Zusammenarbeit mit dem Abakus-
Verlag auf CD produziert, aber das Eigentliche sind die Liveauf-
tritte des echten Zwei-Mann-Unternehmens, weil hier das ganze
Publikum voll eingebunden wird. Ein Erlebnis sind die Singspiele
für Kinder mit den beiden Holzwürmern allemal.
Norbert Ehrensperger
Immer sind die Kinder bei den Holzwürmern involviert und singen mit, so dass es für sie ein echtes Erlebnis wird.
9
→ Thema
→ B-Prüfung
Mike MüllerbauerMitmachen anstatt zuschauen …
Der Kurhaussaal in Ruhpolding hat schon viele illustre Gäste ge-
sehen. An der Wand des Restaurants hängen signierte Bilder von
Caterina Valente, Peter Kraus, Peter Alexander und vielen anderen.
Das waren damals die Stars, in den 50ern, 60ern. Das dürfte auch
die beste Zeit gewesen sein, die diese Location seit ihrem Beste-
hen gesehen hatte. Obwohl das Ambiente nach wie vor stimmt und
immer noch einen hervorragenden Rahmen für Konzerte bietet.
Für Mitmach-Konzerte zum Beispiel.
Mitmach-Konzerte von Mike Müllerbauer, wie das auf dem Feri-
enfestival 2011, kurz nach Pfingsten.
Eltern und KinderSchon lange vor Konzertbeginn suchen sich etwa 250 Kinder, El-
tern und Großeltern die passenden Plätze im altehrwürdigen Saal.
Dann geht’s los: Zusammen mit seinem musikalischen Dauer-
Begleiter Andi und seiner Frau Heidi, die ein deutlich sichtbares
Schwangerbäuchlein vor sich herträgt, kommt Mike Müllerbauer
auf die Bühne. Spätestens ab da hätte man sich das Platzsuchen
sparen können. Ab jetzt wird mitgemacht und im Sitzen geht das
ja bekanntlich nur schlecht.
Etwa 1½ Stunden dauert das Konzert von Mike Müllerbauer. In
dieser Zeit erleben die Zuschauer ein abwechslungsreiches Pro-
gramm mit Liedern über Gott oder über die Tücken des Alltags, mit
Sketchen, Tanzeinlagen mit ein paar wenigen ruhigen Stücken, und
mit in fröhliche Ansagen verpackte Geschichten über das geniale
Leben mit Gott. Am Ende sieht man in 250 glückliche Gesichter,
die sichtlich eine prima Zeit erlebten.
Wir vereinbaren, uns nach dem Konzert im Restaurant zu treffen.
Ruhig sind Mike und Heidi da zunächst mal. Man merkt, dass so
ein Mitmach-Konzert nicht nur die Zuschauer Kraft kostet. „Ja,
das schlaucht schon ein wenig“, bemerkt Mike, „aber ich kann
mich ja schlecht auf der Bühne nur hinstellen und alle anderen
springen lassen!“
Lied-NotstandNatürlich interessiert mich, wie er überhaupt dazugekommen ist,
Musik für Kinder zu machen. „Das hat sich mehr oder weniger so
ergeben. Ich habe eigentlich Theologie studiert und war dann in
einer Gemeinde für die Arbeit mit Kindern angestellt. Für manche
Veranstaltungen oder Themen haben mir die passenden Lieder
gefehlt. Also hab’ ich einfach selber welche geschrieben. Danach
führte eins zum anderen und jetzt machen wir das schon seit ein
paar Jahren.“
Bald begegnete Mike dem schwäbischen Pianisten Andreas Doncic.
Zunächst traten die beiden zu zweit auf. Das erste Album entsteht
noch ohne Heidi.
Die lernt Mike – wie sollte es auch anders sein – bei einem seiner
Konzerte kennen. Die gelernte Religionspädagogin ist damals Mit-
Jonny Pechstein
ist Musiker und
Autor und lebt mit
seiner Familie in
Nürnberg.
www.jonny
pechstein.com10
→ Thema
→ D-Musiker
arbeiterin bei den KiSi-Kids in Österreich. Ausgeschrieben heißt
das: „Kindersingkreis der Pfarre Altmünster am Traunsee“. Als
Mike eines seiner Konzerte dort gibt, funkt es. Die beiden heiraten
später. Schon bald ist Heidi mit von der Partie und für Chor-Gesang
und für die Bewegungs-Parts in den Konzerten zuständig. „Das hat
mir dann die Freiheit gegeben, mich mehr auf das musikalische,
vor allem auf die Gitarre zu konzentrieren“, betont Mike. Darüber
hinaus kümmert sich Heidi um die ganzen organisatorischen Din-
ge, das Management, das Booking und vieles mehr.
Seitdem ist man miteinander als Trio unterwegs. Etwa 40 bis 50
Konzerte im Jahr spielen die drei. Anfragen gäbe es jedoch noch
viel mehr. „Wir müssen und können uns auf eine bestimmte Anzahl
von Konzerten beschränken“ gibt Heidi zu. „Mike ist ja auch noch
Pastor der jungen ICF-Gemeinde in Augsburg. Das ist uns natür-
lich auch wichtig und auch dafür wollen wir genug Zeit haben.“
Bei ICF tauscht Mike die Akustik-Gitarre gerne auch mal gegen
die E-Gitarre. Die Müllerbauers sind dort auch im Lobpreisteam
aktiv. Für den versierten Gitarristen ist das kein Problem. Wer ihn
dort kennenlernt und erlebt, kann sich das mit den Kinderkon-
zerten kaum vorstellen. „Ja, die Leute im ICF staunen immer nicht
schlecht, wenn sie erfahren, womit ich meine Brötchen verdiene.
Das sind alles Junge Erwachsene, die noch keine eigenen Kinder
haben. Deswegen wissen sie von meiner sonstigen musikalischen
Tätigkeit kaum etwas.“
Als Musiker muss ich ihn das schließlich fragen: Was macht ihm mehr
Spaß? Die E-Gitarre oder die Akustikgitarre bei den Kinderkonzerten?
„Mir macht beides Spaß, sonst würde ich es nicht so machen. Ich
liebe es, mit den Kindern abzufeiern und zu erleben, wie sie etwas
von den Konzerten mit nach Hause nehmen, wenn sie etwas über
Gott erfahren haben. Die E-Gitarre in der Band ist natürlich was an-
deres, aber ich wüsste nicht, worauf ich verzichten sollte. So lange
ich kann und Freude daran habe, möchte ich gerne beides machen.“
Die Geburt ihres ersten Kindes wird die Müllerbauers vor ganz neue
Herausforderungen stellen. Heidi wird dann aus den Live-Konzerten
erst einmal aussteigen. „Ja, das ist natürlich ein Riesen-Schritt“,
gibt Mike unumwunden zu. „Allerdings haben Andi und ich schon
bevor Heidi dabei war Konzerte zu zweit gegeben. Das werden wir
dann einfach wieder tun. Natürlich müssen wir uns wieder umstel-
len, aber ich glaube das wird kein großes Problem. So komfortabel
wie jetzt ist es dann halt nicht mehr, aber auch nicht unmöglich.“
Erfolge...Mikes Erfolge bisher können sich durchaus sehen lassen. Beim
Kinderliederwettbewerb 2007 von WDR 5 und UNICEF landete er
mit seinem Lied „Komm spiel doch einfach mit mir Fußball“ einen
Überraschungserfolg. Sein Hit wurde aus über 1500 Einsendungen
von einer prominenten Jury unter die Gewinner gewählt und lief
auch 2011 in den WDR-Kindercharts.
Darüber hinaus ist er mit seinen Begleitern mittlerweile Dauergast
bei großen Kongressen und christlichen Großveranstaltungen, wie
dem Promiseland-Kongress von WillowCreek und anderen.
„Der Knaller!“ heißt die bereits vierte CD von Mike Müllerbauer.
Damit im Gepäck, tourt der sympathische Entertainer derzeit durch
die Lande. Eine neue CD ist in Planung, aber zunächst wollen die
Müllerbauers sich erst einmal auf das „Projekt“ Kind konzentrieren
und die erste Zeit zu dritt genießen.
„Danach werden wir in aller Ruhe sehen, was kommt“ erklärt Mike.
Während unseres Gespräches haben wir zwischendurch leider
immer wieder unser Essen vergessen. Es spricht für die Küche
des Restaurants, dass die Speisen auch lauwarm oder fast kalt
noch gut schmecken.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein signiertes Schwarz-Weiß-Bild
von Mike an der Wand, neben all den Größen vergangener Tage.
Aber die Zeit für solche Bilder ist vielleicht einfach schon seit 40
Jahren vorbei.
Jonny Pechstein
www.muellerbauer.de 11
→ Thema
Bewegte Mit – und Mutmachlieder Johannes Matthias Roth – Pfarrer, Sänger, Ohrwurm-Komponist aus Leidenschaft
Mit dem Lied „Sterne, Blumen und Kinder“
fing alles. Als der mittlerweile dreifache Fami-
lienvater und Liedermacher aus Wendelstein
vor 7 Jahren diese Familienballade zur Taufe
der beiden Kinder Oliver und Christianna kom-
ponierte, war pure Dankbarkeit der Impuls
zu komponieren, zu texten. Mit den eigenen
Kindern das Leben gestalten und entdecken
dürfen, das war Antrieb genug derartige Er-
fahrungen in Worte und Melodien zu packen
und singenderweise weiterzugeben.
Seitdem sind über 250 Lieder und Balladen
zu religiösen wie auch säkularen Themen
entstanden. Ob zu Familien – oder Themen-
gottesdiensten, ob zu Kirchentags – oder
Jahreslosungen, ob in Anlehnung an biblische
Zitate oder zu irischen Segensworten: Roth
schreibt eingängige und leicht erlernbare
Mut – und Mitsinglieder, die schon als
„geistliche Ohrwürmer“ bezeichnet wurden.
So ist es nicht verwunderlich, dass seine
Lieder bereits in etlichen Gesangbüchern
Einlass gefunden haben. Denn nicht nur in
Kindergärten, Religionsstunden, sondern
auch bei Zeltlagern und in Gottesdiensten
werden sie gesungen.
Schon als Kind und als Jugendlicher erlebte
Johannes M. Roth die Musik als „gnadenlos
eng“ mit Glaubensthemen und kirchlichen
Veranstaltungen verbunden. Flöte, Klavier,
Trompete und Gitarre erlernte er und setzte
die Musik fast ausschließlich im Rahmen der
Verkündigung ein: im Jugend - und Posaunen-
chor, bei Musical-oder BigBand-Projekten,
Osternächten und Jugendkreuzwegen.
„Vorbilder in Familie, in Schule und Ge-
meinde, in der Jungschar und Jugendkreis
gab es genug: Menschen, die überzeugten,
die begeistert Musik machten. Ihnen hab
ich das alles zu verdanken!“ sagt Roth
rückblickend.
Mit einem Mottolied zum Ökumenischen
Kirchentag in Berlin „Ihr sollt ein Segen
sein“ gewann der „Singende Pfarrer oder
predigende Musiker“ den 1. Preis bei einem
Liederwettbewerb und sein Lied „Leben
aus Gottes Kraft“ wurde im Rahmen des
Katholischen Weltfriedenstages an erster
Stelle gesungen. Eines seiner säkularen Kla-
mauklieder wurde sogar „Hit des Monats“ im
Bayerischen Rundfunk. Und dass in einem
gymnasialen „Leistungskurs Musik“ und jetzt
auch im Rahmen einer wissenschaftlichen
Zulassungsarbeit an der Uni Nürnberg über
sein Liederschreiben umfangreich recher-
chiert wurde, freut ihn sehr und bestätigt
die hohe Akzeptanz seiner musikalischen
Beiträge. Dass ihn manche als Wolfgang
Petri der christlichen Musikszene in Sachen
„Ohrwurmsongs“ bezeichnen, nimmt er
lachend zur Kenntnis. “Das liegt vielleicht
auch an meinen Lieblingsarmbändern!“
fügt er hinzu.
Ob solo oder mit seiner ökumenischen Band
(Dieter und Simon Weber, Uwe Veit) jettet
er quer durchs Land: Von Luxemburg bis
Dresden und von Oldenburg bis ins Allgäu
wird er zu Konzerten, Liedergottesdiensten
und Liederworkshops eingeladen oder lei-
tet Musikfreizeiten. Ebenso arbeitet er mit
Verbänden und Landes – und Freikirchen
zusammen und spielt beim Evangelischen
Kirchentag wie auf dem Deutschen Katho-
likentag mit seiner Band.
Als „Roth-Grünes Duo“ wird er gemeinsam
mit Pater Anselm Grün von Gemeinden zu
geistlichen Abenden engagiert, spielt mit
den Truckern in Geiselwind einen „Country-
Pfingstgottesdienst“ oder tourt in Europa,
in den Mittleren Osten oder nach Malaysia,
Singapur, Papua Neuguinea oder zu men-
nonitischen Gemeinden nach Paraguay.
Derzeit ist Johannes Matthias Roth von der
Evangelischen Kirche für die Musikarbeit
freigestellt. Auf Einladung gestaltet er vor
Ort musikalische Projekte.12
→ Thema
→ Thema
Aktuelles Repertoire:
CD „Heaven on earth“
CD/Songbook “Sterne, Blumen und Kinder“
CD/Songbok „Einfach genial“
CD/Songbook „Dir begegnen“
CD/Songbook „Echt einmalig“
CD/Songbook „Beschirmt, beschützt in
Gottes Hand“
Maxi-Single „Gut“
CD/Songbook „Sei gesegnet, bleib behütet“
CD/Songbook „Gott sei Dank, es ist Sonn-
tag“
CD/Songbook „Einzigartig“ Balladen und
Neue Geistliche Lieder
CD/Songbook „Segensland“ Balladen und
Country-Rocksongs
Songbook „Beschenkt mit Liebe“ für Ad-
vent/Weihnachten (CD in Vorber.)
Lieder – und Modellbuch zum Krabbelgottes-
dienst „Lasst uns feiern und fröhlich sein“
JM Roth bietet Gemeinden/Veranstaltern an:
• Musik-Gottesdienste mit „Neuen be-
wegten Mit- und Mutmachliedern“ ©
• Kinder- und Familien – Konzerte
solo/Band
• Geistliche Liederabende solo/Band
• Liederwokshops (halb-/ganztägig)
• Country - Gottesdienste
www.johannes-music.de
13
→ Thema
Wer eigene Kinder hat oder viel mit Kindern zusammen ist, wird
schnell feststellen, dass sie in einer ganz besonderen Art und
Weise auf Musik reagieren. Kinder saugen Musik förmlich in sich
auf und haben einen natürlichen Drang in sich, dabei selbst aktiv
zu werden und nicht nur reine Konsumenten zu sein. Deswegen
sollte Musik, zum Beipiel Rhythmus-Spiele und Lieder, ein ganz
selbstverständlicher Bestandteil der Arbeit mit Kindern sein.
Hierbei ist es ganz gleich, ob es sich um einen Kindergarten, eine
Gruppenstunde oder einen Kindergottesdienst handelt.
Kinder haben ein ganz natürliches, unbefangenes Verhältnis zur
Musik. Gleichzeitig haben viele Studien ergeben, dass Kinder, die
sich schon frühzeitig und ausgiebig mit Musik beschäftigen und
damit in Berührung kommen, in ihrer ganzheitlichen Entwicklung
stark davon profitieren.
Musik erlebenEigentlich kommen Kinder schon mit musikalischen Anlagen zur
Welt. Sie haben ein sicheres Rhythmusgefühl, denn den Herz-
schlag der Mutter haben sie über Monate hinweg verfolgt und
miterlebt. Sie kennen die Stimmen (und die Lieblingslieder) ih-
rer Eltern, bevor sie ihre Gesichter gesehen haben. Bei dieser
natürlichen Veranlagung setzt die musikalische Frühstförderung
des Musikgarten an.
Wenn Eltern vorsingen so ist dies für ein Kleinkind der stärkste
Anreiz zum eigenen Singen. Kein Lehrer und keine CD können
dieses Vorbild ersetzen. Jede Mutter kann sich sicher sein, dass
sie am besten für ihr Kind singt. Das Kind möchte hauptsächlich
die Mutterstimme hören („Die musikalische Entwicklung des Kin-
des“ Hennry Hammershoj). Je früher wir das Kind an die Musik
heranführen – so lehren Erfahrung und Forschung – umso nach-
haltiger wird es gelingen, die von Natur gegebene Veranlagung
zu wecken und zu entwickeln.
Bereits mit 18 MonatenDer Musikgarten-Kurs, den ich am häufigsten anbiete ist Musik-
garten Teil 1 für Kinder von 18 Monaten bis 3 Jahren. Dieser Kurs
geht auf den wachsenden Erlebnisraum der Kinder ein. Einzelne
Elemente der Kurse sind Kniereiterspiele, Fingerspiele und Spiele
zur Körpererfahrung, sowie Lieder zur Fortbewegung und Tänze,
das Spiel mit einfachen Klanginstrumenten und vieles mehr. Die
Kinder entwickeln dabei ein Empfinden für den Grundschlag eines
Musikstückes, lernen ihren eigenen Körper besser kennen und ihn
zur Musik zu bewegen. Wichtig dabei ist natürlich das Erleben von
Musik in der Gruppe, aber auch, dass die Eltern das Erlernte ganz
natürlich zu Hause fortführen und im Alltag umsetzen.
Rockmusik im Kindesalter?Es gibt viele Studien zu den Auswirkungen von Klassischer Musik
und Rockmusik auf Kinder. Leider widersprechen sie sich zum
Teil in wesentlichen Punkten. Letztendlich bleibt es wohl dem
Geschmack der Eltern überlassen, mit welcher Musikrichtung
sie ihre Kinder in Berührung bringen. Wahrscheinlich macht es
die richtige Mischung.
Unsere eigenen Kinder wachsen hauptsächlich mit Popmusik, aber
auch mit klassischer Musik auf. Jedoch lassen sie sich für beide Mu-
sikrichtungen im gleichen Maße begeistern. Hier werden auch die
unterschiedlichen Charaktere der Kinder deutlich. Während unsere
„Große“ die ruhigen Töne mag, muss es für unseren Sohn ordent-
lich rocken und krachen, auch wenn es sich um Klassik handelt.
In allem Lernen und Fördern, das durch Musik geschieht, ist es
für mich als Kursleiterin und Mutter das Wichtigste, den Kindern
die Freude und den Spaß an der Musik weiterzugeben und Ihnen
ein Gefühl für die Schönheit und Wirkung der Musik zu vermitteln,
die unser Leben auf wunderbare Weise bereichert.
Wiltraud Pechstein
Ausführliche Infos zu Musikgarten:
www.ifem.info
Wiltraud Pechstein
ist Sängerin, Erzie-
herin und Musik-
garten-Leiterin. Sie
lebt mit ihrer Fa-
milie in Nürnberg.
www.musikgarten-
nuernberg.de
14
Musikalische Früherziehung
→ Thema
Vom 1. bis 3. Juni 2012 wird in Dortmund der 6. Internationale
Gospelkirchentag stattfinden. Die Veranstalter erwarten erneut
tausende Gospelsänger und- Sängerinnen und bieten wieder ein-
mal die Creme der nationalen und internationalen Gospelszene
auf. Die Vorbereitungen zu dem Großevent sind bereits in vollem
Gange. Im Herbst startet die der Gospelkirchentag dann bereits
in die heiße Phase.
Chorleiterbrunch in DortmundAm 08. Oktober 2011 treffen sich Chor-
leiterinnen und Chorleiter von Pop- und
Gospelchören aus ganz NRW und darüber
hinaus zu einem leckeren „Brunch“! Nach
der sehr erfolgreichen und angenehmen
Veranstaltung Ende Januar in Witten sind
ChorleiterInnen erneut herzlich zu diesem
lockeren Vormittag eingeladen. Neben lecker
Essen wird es auch im Oktober ein Schwer-
punktthema geben. Das Schwerpunktthema
dieses Chorleiterbrunchs wird „Gruppendynamik im Chor“ sein,
als Referentin konnten wir Pfarrerin Astrid Gießelmann gewinnen.
Wir sind sehr froh, für diesen Vormittag außerdem Hans-Christian
Jochimsen (DK) gewonnen zu haben, der uns Tipps und Tricks aus
seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz unter dem Motto „How I
teach Gospel“ weitergeben wird und natürlich gemeinsam mit
uns singen wird.
Kick Off zum GospelkirchentagDer Gospelkirchentag kommt nach Dortmund! Vom 01. – 03. Juni
2012 findet in der Ruhrgebietsmetropole der 6. Internationale
Gospelkirchentag statt. Auf Einladung der evangelischen Kirchen
und der Stadt Dortmund wird das Fest der Chöre zu einem Gos-
pelwochenende der Extraklasse: Mit dem eigenen Chor bei der
Gospelnacht auftreten und 150 weitere Chöre live erleben, bestens
gestimmt mit 5.000 Sängerinnen und Sängern ein unvergleichliches
Gemeinschaftsgefühl im Festival-Masschoir erleben; Workshops
Gospelkirchentag 2012 startet bereits im Herbst
rund um die Themen Gospel, Chor und Singen, soweit das Ohr
reicht. Dazu zahlreiche Konzerte internationaler Gospelgrößen:
Das verspricht der Gospelkirchentag. Stimm dich ein, wenn es
heißt: „Wir sind das Chorgebiet!“
Schon im Oktober 2011 beginnt der Gospelkirchentag mit der
offiziellen Kick-Off Veranstaltung für Chorleiter/innen, Multipli-
katoren und Interessierte. Ab 13 Uhr wird der Gospelkirchentag
vorgestellt, Möglichkeiten der Mitwirkung für Chöre aufgezeigt
und Anmelde- und Mitmachmodalitäten geklärt. Auch für Rück-
fragen und Diskussionen soll an diesem Tag Platz sein. Vor allem
aber wird auch eins: gesungen! Als musikalischer Gast des Kick-
Offs wird Hans Christian Jochimsen aus Dänemark anreisen, der
schon bei den vergangenen Gospelkirchentagen gewesen ist und
auch im Juni 2012 musikalischer Direktor sein wird. Mit seiner ein-
zigartigen Pädagogik und einer Prise Humor wird Jochimsen bei
der Kick-Off Veranstaltung zeigen, was die ChorsängerInnen beim
Gospelkirchentag musikalisch erwartet. Unter dem Motto „How I
teach Gospel“ wird Jochimsen neben gemeinsamen Singen auch
viel aus seinem Leben als Chorleiter und Dozent erzählen und Tipps
und Tricks aus dem Nähkästchen verraten.
Herzliche Einladung am 08. Oktober 2011 in die Nicolaikirche Dort-
mund! Uhrzeit: 13.00 Uhr – 19.00 Uhr
Gospelday am 17. SeptemberUnter dem Motto „Gospel für eine ge-
rechtere Welt wird derweil am 17. September
eine bundesweite Aktion stattfinden. Auf
Marktplätzen oder in Fußgängerzonen, als
Flashmob im Einkaufszentrum oder Platzkon-
zert im Hauptbahnhof singen Gospelchöre
für eine gerechtere Welt. Gemeinsam und
gleichzeitig soll das in über 200 Städten
geschehen. Alle Chöre, die sich daran be-
teiligen werden denselben Song singen.
Das Lied des Gospelday wird „Amazing
Grace“ sein. Danach singen die Chöre den Aktionssong „Let us
stand“. Alle anderen Lieder können die Chöre selbst aussuchen.
Angemeldete Chöre erhalten kostenlos Pressematerial, Infoflyer
für Zuschauer und Noten. Bei den Noten handelt es sich um acht
Gospelsongs mit Bezug zum Thema der Aktion. Sie sind nicht das
Programm, das am Gospelday gesungen werden muss; es sind
Songs, die die Chöre singen können.
Nähere Infos für alle Interessierten oder Chöre, die auf den Zug
noch aufspringen wollen unter http://gerechtigkeit.gospel.de.
Hans Christian
Jochimsen
David Thomas
Dieter Falk 15
→ Gospelkirchentag 2012
→ Seminar Altenstein 2010
Unter dem Motto „missio2011 ...unterwegs mit Menschen“ veran-
staltet die Evangelisch- Lutherische Kirche in Bayern zusammen
mit einer breiten Trägerschaft am 3. Oktober 2011 in Nürnberg
einen Impulstag für Mitarbeitende.
Der Impulstag will mithelfen, auf die missionarischen Heraus-
forderungen angemessen zu reagieren, die sich in Zeiten zuneh-
mender Entkirchlichung und durch den spürbaren Traditionsab-
bruch für die Kirche ergeben.
In den Zentralveranstaltungen in der Nürnberger Stadtkirche
St. Sebald und in über 50 Workshops, Foren und Exkursionen
erhalten Interessierte, Ehrenamtliche und Hauptberufliche aus
Bayern vielfältige Anregungen für missionarische Gemeindear-
beit. Der Tag soll zum missionarischen Dienst von Einzelnen und
Gemeinde ermutigen und die Zusammenarbeit der missionarisch-
evangelistischen Kräfte der Bayerischen Landeskirche stärken.
Unter der Federführung der Landeskirche haben sich elf Orga-
nisationen und Werke der Kirche zusammengeschlossen, um
diesen missionarischen Impulstag auszurichten. Unter den
Veranstaltern finden sich neben der Bayerischen Landeskirche
auch die Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbände, der CVJM
Landesverband Bayern und andere selbständige Vereine.
Als Hauptredner konnte Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein gewon-
nen werden, der durch seine eindrücklichen Vorträge sowie durch
zahlreiche Veröffentlichungen bekannt ist. Ihm gelingt immer
wieder der Brückenschlag zwischen Glauben und Denken, zwi-
schen Universität und Kirche.
Landesbischof Dr. Johannes Friedrich wird den Sendungsgot-
tesdienst mit Abendmahl leiten. Er schreibt in seinem Grußwort
zu missio2011: „Wer mit den Menschen von heute unterwegs ist
und die Freude am Glauben an den dreieinigen Gott mit ihnen
teilen will, bekommt bei missio2011 wesentliche Anregungen,
wie die gute Botschaft von der Liebe Gottes Menschen in ihrer
Lebenswirklichkeit erreicht und trifft.“
Auch die Popmusik in der evangelischen Kirche in Bayern wird an
diesem Tag gut vertreten sein: Organisiert und verantwortet wird
der Kongress vom ehemaligen Leiter der AGMB (Arbeitsgemein-
schaft Musik in Bayern – Vorgänger des Popularmusikverbandes)
Friedrich Rößner. Die musikalische Gestaltung des Tages übernimmt
Jonny Pechstein mit seiner Band.
Missio 2011 – Kongress in Nürnberg
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.missio2011.de
Kontakt zum Organisationsbüro:
Amt für Gemeindedienst
missio2011
Sperberstraße 70 90461 Nürnberg
Tel.: 0911 4316-280 / -283
Fax: 0911 4316-296
E-Mail: [email protected]
→ Missio 2011
Eine Gedenktafel im Vorhof der Cadolzburg erinnert die Besucher
und die Einheimischen des gleichnamigen Ortes an den bekannten
Kirchenliederdichter Christian Rudolf Heinrich Puchta (1808 – 1858).
Nun scheint es, dass er in seinem Geburtsort einen Nachfolger
bekommen hat. Thomas Döpfert, zwar kein eingeborener, aber
gut eingelebter Cadolzburger hatte schon vor einem Jahr seine
ersten geistlichen Lieder auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag
in München aufgeführt. Nun überraschte er die Gemeinde in Ca-
dolzburg und ihren Pfarrer, André Hermany, mit einer vollständig
selbst komponierten Messe. Als Anlass für die Uraufführung der
Messe „Fest des Lebens“ – 1. Cadolzburger Messe wählte er das
20-jährige Priesterjubliäum des Pfarrers.
„Fest des Lebens“ – 1. Cadolzburger Messe umfasst zehn Lieder.
Sie befassen sich mit dem Thema „Erlöst und befreit zum Leben –
durch Christus“. Dieses Gefühl scheinen wir Christen viel zu häufig
in unserem Alltag zu vergessen, wie Thomas Döpfert meint. Vom
Eingangslied „Das Fest des Lebens feiern“ bis zum Schlusslied
„Himmelleicht“ zieht sich deshalb eine tiefe Dankbarkeit gegenüber
dem befreienden Christus und die Freude am befreiten Leben mit
Gott wie ein roter Faden durch. Die Texte zu den Liedern stammen
weitestgehend aus seiner eigenen Feder. Aber auch sein Freund
Peter Olschina, dessen künstlerisches Schaffen sich bisher eher
auf Bühnenstücke fokusiert hatte, hat sein Können zum Gelingen
der Messe eingebracht.
Die Uraufführung der 1.Cadolzburger Messe fand am Sonntag den
03. Juli 2011 in der Kirche St. Otto statt. Thomas Döpfert schaarte
dazu eine kleine Combo von Musikern aus Cadolzburg und Um-
gebung um sich (Stephan Ellmann, Hanna Zimmermann, Corinna
Bühl, René Jung sowie Stefanie Schnell). Sie haben die melodiösen
Lieder abwechlungsreich und schwungvoll interpretiert. Die sicht-
lich begeisterte Gemeinde konnte dabei gleich mit einstimmen.
Lieder wollen gesungen werden. Deshalb bietet Thomas Döpfert
seine Lieder auf seiner eigenen Homepage an.
Für alle Interessierten sind alle zehn Lieder mit Liedblatt und
Soundtrack aus der Uraufführung unter www.doepfert-music.com
zu finden. Einfach mal reinhören.
Cadolzburger NGL-Messe
17
→ NGL-Messe
Mit dem Popularmusikverband auf dem Kirchentag
Dresden an sich ist ja bereits eine Rei-
se wert. Aber wenn sich dann noch über
100.000 Menschen dort treffen, um gemein-
sam Gottesdienste zu feiern, Vorträge und
Konzerte anzuhören und sich einfach zu
begegnen – dann verspricht dies ein ulti-
matives Erlebnis zu werden: der Deutsche
Evangelische Kirchentag 2011.
Dass sich auch einige Vertreterinnen und
Vertreter unseres Verbandes dorthin auf
den Weg gemacht hatten, versteht sich fast
von selbst! Neben Thomas Nowak als
hauptamtlichen Leiter ergänzten
zwei Frauen und vier Männer
das Team des Popular-
musikverbandes.
Für mich als
einzige
„Newcomerin“ in einer scheinbar einge-
spielten „Truppe“ wirklich eine Heraus-
forderung!
Nachdem wir erfahren hatten, dass unser
Stand bei der Lukaskirche im Zentrum für
Kirchenmusik stehen würde, bedauerten
wir dies zunächst – hatten wir doch auf
einen Platz beim Markt der Möglichkeiten
gehofft. Doch die Dresdner Organisatoren
mussten aufgrund mangelnder Kapazitäten
vieles dezentralisieren. Das Messegelände
konnte lange nicht alle Angebote fassen.
So befanden wir uns etwas außerhalb
des zentralen Geschehens, was bedeute-
te, weniger „Laufpublikum“ zu erreichen.
Doch wurden uns dadurch Freiräume für
intensivere Einzelgespräche und Begeg-
nungen eröffnet.
In einem Zelt untergebracht mit den Stän-
den der Bläserzentrale, anderer Kirchen-
musikverbände, den Leipziger Thomanern
und dem Münchner Strube-Verlag prä-
sentierten wir eine bunte Landschaft
der Kirchenmusik. Unser Stand
„musik and message“ erweckte
bei vielen Interesse und es
entwickelten sich inte-
ressante Gespräche
über den Stel-
lenwert der
moder-
nen Musik in Gottesdienst und Gemeinde.
Auch der Büchertisch mit ausgewählten
Liederbüchern, Literatur, Flyern etc. und
das Angebot von unserem Shop „music
life“ wurden gut angenommen.
�So besuchten uns während meines Schicht-
dienstes zwei Frauen, die ich zunächst für
Bettlerinnen hielt. In gebrochenen Deutsch
machten sie uns aber verständlich, dass sie
T-Shirts für ihren Gospelchor in der Ukraine
kaufen wollten. Überglücklich zogen sie mit
den schwarzen T-Shirts weiter, auch wenn
sie die Bedeutung der Aufschrift „Get the
Gospel“ nicht wirklich verstanden hatten.
Ein Besucher freute sich auf die „Musik
und Massage“, die wir ihm aber leider
nicht bieten konnten. So waren es gerade
diese kleinen Begebenheiten am Rande
unseres Einsatzes, die die Standbetreuung
abwechslungsreich und spannend werden
ließen. Daneben blieb Zeit zu persönlichem
Erfahrungsaustausch innerhalb des Teams,
was ebenso wichtig war.
Für den Popularmusikverband war diese
Großveranstaltung eine gute Gelegenheit
um seinen Bekanntheitsgrad über die
Bayerischen Grenzen hinaus weiter aus-
zudehnen. Darüber hinaus konnten wir
auf das bereits bestehende Netzwerk von
Verbänden, Initiativen und Beauftragten
für die christliche Popularmusik in ganz
Deutschland hinweisen.
Für mich persönlich haben diese Tage in
Dresden erneut die Erfahrung bestätigt: Mit
der Bereitschaft sich auf die Atmosphäre und
den „Geist“ des Kirchentages einzulassen,
bietet dieses Treffen der Christen eine große
Chance für Begegnungen unterschiedlichster
Art. So manche Überraschungen konnte ich
schon erleben nach dem Motto: „You get
what you need!“ – Du bekommst genau
das, was du jetzt gerade brauchst!
Bei diesem Kirchentag gehörten die Erleb-
nisse dazu, am Stand des Popularmusik-
verbandes mitzuarbeiten. Eine Erfahrung,
die ich nicht missen möchte!
Rosemarie Eichert vom „duo pero“
18
→ Kirchentag
19
→ Kirchentag
Die Schweiz hat einen ganz besonderen Reiz. Davon könnte die
gebürtige Memmingerin Karin Anders ein Lied singen und das nicht
nur weil sie eine hervorragende Sängerin ist. Sie ist zum Aufbau-
Studium nach Bern gezogen und lebt dort seit mehr als drei Jahren.
Anfang Juni war sie zusammen mit Jonny Pechstein, Michael Ende,
Philipp Renz und Angela Huber auf Minitour in Bayern.
Ab in die SchweizWas Bayern und Schweizer trennt ist zum Einen die gemeinsame
Sprache. Berndeutsch ist für Schweizer aus anderen Kantonen
schon schwer verständlich, für eine Deutsche im Normalfall völlig
undurchdringlich. Dabei hat sie es als „Alpenländerin“ ja noch
gut. Wer aus nördlicheren Gefilden zum Arbeiten in die Schweiz
zieht, sieht sich noch ganz anderen Herausforderungen gegenü-
ber. Auch die Sympathien der Schweizer nehmen entsprechend
der örtlichen Entfernung bei Deutschen doch deutlich ab. Bayern
haben da noch einen relativ guten Stand.
Nicht nur das Studium hat Karin in die Confoederatio Helvetica
gezogen. Schon vorher hatte sie viele Freundschaften mit Bernern
geschlossen und konnte dort an bereits vorhandene Kontakte an-
knüpfen. Die eigentliche, musikalische Ausbildung an der Hochschule
der Künste in Bern wurde dadurch natürlich wesentlich erleichtert.
StudiumDer MAS-Studiengang (Master of Advanced Studies) Popmusik
bietet eine Spezialisierung und Professionalisierung im Bereich
der aktuellen populären Musik. Das Studium beinhaltet den in-
tensiven praktischen und theoretischen Umgang mit typischen
popmusikalischen Inhalten. Es handelt sich um einen berufsbe-
Karin AndersMusikalisch von Bayern in die Schweiz und wie-der nach Bayern und wieder in die Schweiz und …
gleitenden Studiengang, der eine Weiterbildung für bereits aktive
Musiker darstellt.
Karin Anders arbeitet neben dem Studium als Gesangslehrerin
und hat sich in der Bundeshauptstadt unseres Nachbarlandes in
diesem Gebiet bereits einen Namen gemacht. Darüber hinaus ist
sie im Worship-Bereich der Vineyard Bern aktiv.
Gigs in BayernSie hat sich mittlerweile gut in Bern eingelebt und arbeitet auch mit
verschiedenen Musikern aus der lokalen Berner Szene zusammen.
Als sich jedoch kurzfristig die Möglichkeit zu zwei Auftritten in Ba-
yern (Nürnberg und Memmingen) ergab, waren die Berner bereits
für andere Gigs gebucht. Also rief sie drei Musiker in Bayern an,
mit denen sie schon früher zusammengearbeitet hatte (the Clay,
Jonny Pechstein Band). Philipp Renz am Schlagzeug, Michael Ende
am Bass und Jonny Pechstein an den Keyboards begleiteten Karin
schließlich bei den beiden Auftritten. Dazu kam noch Angela Hu-
ber, die die teils aufwendigen Gesangsparts in Karins Songs live
mit einer zweiten Stimme umsetzte.
Das Programm bestand aus Karins eigenen Songs und ein paar
Cover-Nummern im Bereich Soul/Jazz/Pop.
Auftritt Nummer eins fand in der Treppenhaus-Lounge des CVJM-
Nürnberg-Kornmarkt statt. Diese Location hat sich in den letzten
Jahren zu einem Geheimtipp für kleine „Akustik“-Konzerte entwi-
ckelt. Das warme, sonnige Wetter ermöglichte es, dass die weite
Fensterfront der Lounge zum Kornmarkt hin geöffnet werden konnte
und sich der Zuhörerkreis über den bis auf den letzten Platz ge-
füllten Zuschauerraum hinaus erweiterte. So spielte die Band in
den Abend hinein. Karin begeisterte ihre neuen Fans vom ersten
Moment weg. Auch in Memmingen, beim Gemeinde-Fest der Kir-
chengemeinde Buxach begeisterte das Quintett seine Zuhörer.
Jetzt wird sich Karin erst einmal verstärkt in die Arbeit an ihrer er-
sten eigenen CD stürzen und neue Songs schreiben. Das Album
wird dann wohl in Bern produziert. Derweil hoffen die neuen Fans,
die sie bei ihren beiden Gastspielen in der alten Heimat gewonnen
hat, auf weitere Auftritte mit der „bayerischen“ Band.
Karins Myspace-Auftritt:
www.myspace.com/karintje
Hochschule der Künste in Bern:
www.hkb.bfh.ch20
→ Porträt
→ Christliche Popmusik – live!
Von Castings erwartet man üblicherweise nichts Gutes. Im Fernsehen wer-
den oft junge MusikerInnen verheizt und für Soap-Sendungen verbraucht,
die ein bisschen Gesang beinhalten. Als LUX – Junge Kirche Nürnberg an
den Start ging, wurde allerdings auch ein solches Casting durchgeführt.
Im Frühjahr 2009 wurde per Handzettel und Internet-Werbung nach jungen
Leuten gesucht, die zusammen eine Band für die neu entstehende LUX auf
die Beine stellen wollten. Wir alle haben uns damals beworben und mussten
auch vorspielen. Allerdings war das Können am Instrument kein unwichtiger,
aber eher ein zweitrangiger Aspekt.
Beim Casting ging es den Musikcoaches, die es damals durchführten, mehr
darum, eine Truppe zusammenzubringen, bei denen auch die Persönlich-
keiten zusammenpassen und die miteinander harmonieren.
Los ging’sIm April 2009 war es dann soweit: Die erste LUX-Band war gefunden. Sie
bestand dann zunächst aus 6 Leuten. Nici und Jasmin am Gesang, Flo und
Martin an den Gitarren, Fred am Schlagzeug und Tobi, meine Wenigkeit, am
Bass. Mittlerweile hat uns Jasmin leider aus Zeitmangel verlassen müssen.
Anfangs haben wir im Haus Eckstein in der Nürnberger Innenstadt geprobt,
da die LUX noch nicht fertig war und wir trotzdem anfangen wollten Musik zu
machen. Später sind wir dann in die Räumlichkeiten der LUX in der Leipziger
Straße umgezogen, wo wir unseren eigenen Proberaum gestalten konnten.
Von Anfang an spielten wir bei Jugendgottesdiensten und anderen (Kultur-)
Veranstaltungen von LUX – Junge Kirche Nürnberg. Mein persönlicher Favorit
war dabei eindeutig das Kunstrasen-Festival 2011! Zwei mal 18“-Subwoofer
als Monitoring für den Basser sind einfach geil …
Wir sind aber auch schon in anderen Gemeinden und Orten unterwegs gewe-
sen, haben dort Gottesdienste oder Jugendwochen mitgestaltet.
Gutes aus CastingAus dem Casting ist tatsächlich eine gute Mischung an Leuten hervorgegan-
gen. Es ist von allem ein bisschen was dabei: Die einen sind kreativer, die
anderen sind musikalisch besser und zusammen funktioniert das einfach,
weil jeder seine speziellen Gaben einbringt. Daher kommt auch unser Name:
„Diversity“. In aller Unterschiedlichkeit harmonieren wir doch als Band. Neue
Freundschaften sind entstanden und die gemeinsamen Zeiten im Studio oder
unterwegs sind immer ein Riesen-Spaß.
Noch dazu ist das Coaching von Philipp Renz natürlich ein wahrer Hochge-
nuss! Dieses Coaching wird vom Popmusikverband mitgetragen und hat uns
in den letzten beiden Jahren extrem weitergebracht.
Darüber hinaus haben wir beim Popmusikverband einmal bei „Pimp my
Band“ mitgemacht.
Ziele & ZukunftEines unserer Ziele für die nächste Zeit ist, vom Covern wegzukommen und
eigene Songs zu schreiben. Damit fangen wir gerade an und bekommen auch
dabei professionelle Unterstützung. Ab Herbst gibt es eine zweite LUX-Band,
die dann von Jonny Pechstein gecoacht werden wird.
Auch darauf freuen wir uns.
Tobias Lachner
www.lux-jungekirche.de
Diversity Oder: Warum bei einem Casting auch mal was Gutes rauskommen kann
Zusammen funktioniert
das einfach, weil jeder
seine speziellen Gaben einbringt
21
→ Bandportrait
Bass
Michael Ende studierte Jazz und Popularmusik
am AIM Wien, der Future Music School
Aschaffenburg, sowie an den Musikhochschule
Hamburg und Würzburg. Der Bass-Workohlic,
wie die Zeitschrift Bass-Professor Michael
Ende in Ihrer Ausgabe 2/2008 nannte arbeite-
te unter anderem mit Orange Blue, Leo Sayer,
Mellow Mark, Ska-Legende Dave Barker und den
Nürnberger Symphonikern. Hinzu kommen über
20 CD Produktionen sowie zahlreiche Konzerte
und Tourneen. Aktuell ist Michael Ende Bassist
in der Band von Schandmaul Geigerin Anna
Katharina Kränzlein und bei Letzte Instanz. Mit
dieser Formation gelangen in den letzten Jahren
etliche Chartplatzierungen wie z.B. Platz 4 der
DVD – Musikcharts. www.michael-ende.com
Lässt man den Bass weg, brechen die meisten
Bandarrangements in sich zusammen, denn der
Bass ist das Bindeglied zwischen Rhythmus –
und Harmonieinstrumenten. In diesem Workshop
bekommst Du jede Menge Tipps und Übungen
an die Hand um Dein Bassspiel technisch, rhyth-
misch und harmonisch zu verbessern. Es geht
vorrangig um Begleitung und das Zusammenspiel
mit dem Schlagzeug. Denn guter Solist bekommt
den Beifall, aber ein guter Begleiter bekommt die
Jobs. Natürlich kommt im Workshop das gemein-
same Spielen und Grooven nicht zu kurz.
Keyboard
Andreas Hönsch spielt seit dem 10. Lebensjahr
Klavier. Mit 12 erste Erfahrungen in Jugendchören.
Danach Leitung verschiedener Jugend- und
Gospelchöre in Norddeutschland. Studierte
Klavier und Schlagzeug am Konservatorium
Osnabrück mit Abschluß der Hochschule für
Musik Hannover. Privates Studium Jazzpiano
bei Dirk Balthaus, Amsterdam. Weitere
Zusammenarbeit mit diversen Musikern, Bands
und Musikprojekten bundesweit, sowie zahl-
reiche Musikproduktionen auf CD und DVD.
Weitere Info‘s unter www.rock-pop-jazz.net
Im Workshop soll es neben Improvisation im Pop-
und Jazzpiano vor allem um Rhythmus gehen.
Man kann auf einem schwarzen Klavier auch
„Blue Notes“ spielen, die eigentliche Klangfarbe
hängt allerdings weniger mit Lieblingsfarben
sondern vielmehr vom richtigen Feeling - dem
„Groove“ - ab. Deshalb werden wir gemeinsam
ein paar Varianten des Groove-Pianos durch-
leuchten und einstudieren, sowie verschiedene
Grundtechniken & Stilistiken des modernen
Klavierspiels kennenlernen. Notenkenntnisse
sind nicht unbedingt erforderlich, wohl aber der
Spaß an der Musik.
Haiko Heinz studierte an der Musikhochschule
Würzburg mit Abschluss Diplomusiker/Jazz und
Diplommusiklehrer/Jazz; Studium In New York
und Havanna/Cuba ( Unterricht bei Mike Stern,
Pat Martino, Wayne Krantz, Adam Rogers, Jorge
Chicoy..). Auftritte mit diversen Coverbands, Jazz-
und Bigbands; CD Produktionen, Tourneen mit welt-
weiten Konzerten u.a. für Echopreisträger Mellow
Mark und Riddim Newcomer des Jahres Martin
Jondo; Träger des Jugendkulturförderpreises der
Stadt Würzburg mit der Band „Soularis“.
Dieser Workshop bietet diverse
Liedbegleittechniken in verschiedenen Stilistiken;
Akkordformen, Solospiel und Theorie. Geeignet
auch für Einsteiger.
Schlagzeug
Yogo Pausch gelangte nach obligatorischem
Blockflötenspiel über den Klavierunterricht nebst
mißglückten Gitarrenversuchen zum Schlagzeug,
das er zunächst auto- didaktisch erlernte.
Dann reguläres Musikstudium am Nürnberger
Konservatorium, Hauptfach Schlagzeug, mit
Abschluß als Musiklehrer. Folgeausbildungen
schlossen sich an. Er ist u.a. mit “ Gebärväterli“,
der Big-Band des Nürnberger Konservatoriums
dem Jazz Workshop Ensembles, der `”Chris Beier
Group”, der NCBrown Blues Band, Argile, Thilo
Wolf Trio -und Big Band, dem Brodmann/ Pausch
Percussion Duo und der Trevor Coleman Group
unterwegs. Mit seinem sensiblen, feinfühligen
und kreativen Spiel zählt Yogo Pausch zu den
agilsten und vielseitigsten Schlagzeugern im
bayerischen Raum und darüber hinaus. Weitere
Infos unter www.yogo-pausch.de
Einfache Rhythmuspattern effektiv zu gestal-
ten und umzusetzen ist Ausgangspunkt dieses
Workshops. Weitere Themen sind Setaufbau,
Körper- und Stockhaltung, Klatsch- und
Zählübungen, Achtel- und Sechzehntelspiel,
binäre und ternäre Teilung u.v.m.
Thomas Nowack ist Musikpädagoge (M.A.)
und Kulturmanager. Arbeitet u.a. als Referent
beim Popularmusikverband. Schwerpunkt seiner
musikpädagogischen Tätigkeit ist die Arbeit mit
Chören und die stimmbildnerische Basisarbeit
vor allem im Bereich Körperwahrnehmung und
Atemtechnik.
Du hast Singen für Dich entdeckt aber schon nach
kurzer Zeit ist die Stimme müde. Voice 1 bietet
theoretisch und praktisch alles rund um das
Thema Atem- und Stimmsitz sowie solide sän-
gerische Grundübungen um dem Frosch im Hals
Paroli zu bieten. Für Einsteiger und Chorsänger.
Bitte Decke und bequeme Kleidung mitbringen!
Voice 2
Sarah Kaiser hat ein Diplom in Jazzgesang und
Gesangspädagogik, ist in Deutschland aber vor
allem als Sängerin bekannt, die sich (nicht nur) in
der christlichen Musikszene einen Namen
gemacht hat durch ihre Neubearbeitungen alter
Kirchenlieder sowie eigenen Songs zwischen
Groove, Soul und Jazz. 4 Soloalben, über 10 Jahre
Konzerterfahrung mit eigener Band, Studium in
den USA und London - in ihren Workshops fließen
ihr fundiertes Wissen über die Stimme sowie all
diese Erfahrungen mit ein. www.sarah-kaiser.de
Du singst gerne vor Anderen, vielleicht schon
seit einer Weile, und möchtest gerne besser
werden als Solosänger/in? Dann bist Du hier
richtig! In diesem Workshop arbeiten wir an
Themen wie Bühnenpräsenz, Ausdruck, Umgang
mit dem Mikro, Kommunikation mit dem
Publikum, Tipps für Stimmtechnik und allem,
was guten Sologesang ausmacht. Stell Dich auf
Horizonterweiterung ein. Dieser Workshop ist
nur für Solisten. Ein Begleitpianist ist mit von der
Partie. Bitte bring Noten in 2-facher Ausführung
und/oder Playbacks mit.
Tontechnik
Michael Dotzler hat sich seine Profession
selber erworben. Er arbeitet freiberuflich für eine
Reihe von Beschallungsfirmen und hat sein eige-
nes Tonstudio. In Mai 2011 wird er seine Prüfung
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik absolvie-
ren.
Der Workshop vermittelt Einblicke in grund-
legende technische Fertigkeiten im Bereich
Ton. Die Schwerpunkte liegen dabei bei der
Beschallungstechnik und dem richtigen „Dreh“
für´s mischen. Die Teilnehmer lernen eine PA
für ein musikalisches Ereignis aufzubauen, in
Betrieb zu nehmen und während des Seminars
zu „fahren“.
Bühnen - Präsenz und Moderationsregeln
Jean-Francois Drozak ist Geschäftsführer
der PR-Agentur Kunstdünger. Er entwickelt
seit vielen Jahren öffentlichkeitswirksame
Events. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht
das Theater als Medium, um Botschaften sei-
ner Kunden in der Öffentlichkeit zu platzieren.
Er ist Dipl. Sozialarbeiter, Theaterpädagoge
und Rythmiklehrer. Sein Kulturlabor ist der
Nürnberger Showroom „Nordkurve“. Hier
unterstützt er junge Wilde bei ihren Kunst- und
Kulturprojekten in ihrer Außenwirkung.
Was hat Raab mit Lena gemacht? Oder hat er
sie nur entdeckt? Ist Lena auf der Bühne eine
Kunstfigur, oder einfach nur authentisch? Werde
der Du bist, oder erfinde Dich neu! Es gibt keine
Formel zu Bühnenpräsenz. Letztendlich muss
jeder seinen eigenen Zugang finden. Selbst wenn
wir wüssten was Raab mit Lena gemacht oder
an ihr erkannt hat, es bringt uns nicht weiter.
Daher wird dieser Workshop keine Zauberformel
bieten, sondern auf verspielte Art und Weise
Zugänge zu Bühnenpräsenz eröffnen.
Jonny Pechstein ist Musiker und Autor und
lebt in Nürnberg. Er hat als Produzent, Arrangeur
und Keyboarder bereits an vielen Alben mit-
gewirkt (Addi M., BaFF, Feiert Jesus, uvm. …).
Als Bandleader hat er mit seiner Band viele
Großveranstaltungen und Kongresse musikalisch
gestaltet und ist auch als Live-Keyboarder in
verschiedenen Formationen tätig. Als Coach und
Workshop-Leiter gibt er sein Wissen gerne an
andere weiter. Als Autor schreibt er Songs für ver-
schiedene Verlage. Einige seiner Gemeindelieder
wurden bereits in Liederbüchern (Feiert Jesus 3
u.a.) und auf Tonträger veröffentlicht. Infos unter
www.jonnypechstein.com
Voice 1
E - Gitarre
Songwriting
Altenstein-Seminar
Ob Gitarrenhero oder ambitionierter Amateurmusiker, ob Lieder-
macherIn, Musiker im Kindergottesdienst-Team, LobpreisleiterIn,
Gospelröhre oder sogar ganze Band: Beim Seminar für christliche
Pop- und Rockmusik sind alle richtig, die sich gern von renom-
mierten und erfahrenen Profis aus der christlichen Szene auf die
Finger schauen lassen wollen, eine Menge von Anregungen, Mo-
tivationen, Tipps und Tricks für die eigene Weiterentwicklung ab-
stauben und geistliche Kraft tanken wollen.
Dazu gibt’s außerdem noch viele Begegnungs- und Austausch-
möglichkeiten mit anderen MusikerInnen, die legendäre Open
Stage „musik&message – live“ am Samstagabend, die berüch-
tigten Nachtcafes bis in die ersten Stunden der neuen Tage, den
Musikgottesdienst, das Bible-Meeting und natürlich einen Haufen
spannender Leute.
Für 2011 haben wir uns wegen unseres Jubiläumsjahres außerdem
in Bezug auf unsere Dozenten so einiges einfallen lassen.
So haben wir einen Dozentenmix aus „Legenden“ von Altenstein
bis hin zu prominenten Ersttätern:
Sarah Kaiser (Gesang)
Jonny Pechstein (Songwriting)
Jean-Francois Drozak (Moderation)
Haiko Hainz (E-Gitarre)
Andreas Hönsch (Keyboard)
Michael Ende (E-Bass)
Yogo Pausch (Schlagzeug)
Michael Dotzler (Tontechnik)
Matthias Sammet (relax)
Für unser Eröffnungskonzert am Freitag Abend wird es eine Allstar-
Band unter der Leitung von Jonny Pechstein geben.
Ebenfalls legendär ist unser Tagungsort. Wir treffen uns wieder
im Freizeitheim des CVJM in Altenstein. Mit Übernachtung, Voll-
verpflegung und Kursgebühr seid ihr ab 105 € dabei. Nähere Infos
zu den Preisen, sowie unseren Flyer gibt es hier:
Seminar für christliche Pop- und Rockmusik vom 23. – 25. September 2011
22
→ Altenstein-Seminar
Die D-Klasse im AlltagJochen Mensching– D-Kurs Absolvent im Jahr 2005 – ein Portrait
Porträt
Seit 2005 darf ich mich also „D-Musiker“ betiteln. Unterkategorie
„Bandleitung“. Neben all den anderen Bezeichnungen (Diakon,
Sozialpädagoge, Maschinenbauer, Familienvater...) eine Aus-
zeichnung, die mich doch immer wieder aufs Neue stolz werden
lässt. Ich bin also ein D-Musiker. Das heißt es gibt zwar noch die
Kategorien C, B und A, jedoch bin ich nun in den erlauchten Kreis
der „Kirchenmusiker“ aufgestiegen.
Denke ich an das Auto mit dem Stern, so ist dort die D-Klasse gar
nicht existent. Und im Brandschutz steht „D“ für brennbare Metal-
le (A wäre feste Stoffe, B für Flüssige und C für Gasförmige). Was
kann denn nun so besonders sein, sich D-Musiker zu nennen?
Noch vor 20 Jahren (wir schreiben das Jahr 1990) war mir von
diesen Einteilungen nichts bekannt und bewusst. Ich kannte den
Organisten, der seit geraumer Zeit als Urgestein in der Heimatge-
meinde sein Orgelspiel jeden Sonntag zum Besten gab. Ich war
der „Ehrenamtliche“ Klavierspieler, der zu diversen Kinder- oder
Jugendgottesdiensten dazu geholt wurde. Denn 1982 kam „der Sil-
berpfeil“ in meine Kirchengemeinde. Ein modernes, mit Akkorden
versehenes, Büchlein, das die Hoffnung mit sich trug, durch eine
modernere Art von Liedgut neue Zielgruppen für die Kirche zu ge-
winnen, zumindest für den Sonntagsgottesdienst. Dabei kam mir
zugute, dass meine Klavierlehrerin ein freies Improvisations-Spiel
zuließ. Der Same war nun gelegt. Ich wollte besser werden und übte
fleißig des Nachts mit Kopfhörer Lieder wie „Herr Deine Liebe“.
Bis endlich die Akkorde saßen und allein von der Hand gingen. Es
vergingen viele Stunden des Übens. Mit diesem Grundstock war
ich in der Lage bei „Ten Sing“ (eine offene Jugendarbeit mit Mu-
sik) in Augsburg in die Band einzusteigen. „Heartlight“ oder „True
colours“ galt es umzusetzen. Stücke, die sich bis heute in meine
Kleinhirnrinde eingebrannt haben. Stets auf Abruf!
Neue Bands und diverse Gottesdienste erweiterten meinen Hori-
zont. Bis ich eben merkte: Es geht nicht mehr weiter. Du bewegst
Dich nur auf Deinem eigenen Level, aber nicht mehr darüber hi-
naus... Klavierworkshops oder Tagesseminare brachten nicht den
erwünschten Erfolg. Ein bisschen mehr verjazzt, das wäre mein Traum.
So kam ich 2004 über einen Freund an das D-Musiker-Seminar.
Warum nicht hier einsteigen? Zumal die Landeskirche hier neue
Perspektiven eröffnet. Ein anerkannter Bandmusiker innerhalb
der Kirche? Wow, das wär‘s!
Ich begann also etwas blauäugig den zweiten, jemals durchge-
führten, Kurs. Die Räumlichkeiten in der Hochschule Nürnberg wa-
ren mir vertraut. Die anderen Musiker nicht. Das legte sich schnell,
denn man trug dieselbe Hoffnung und Idee im Herzen: Einen Platz
zu haben und Freude an der Musik zu vermitteln. Die 10 Personen
teilten sich in die Spezialgebiete „Gitarre“ bzw. „Keyboard“ auf.
Die Tontechnik wurde gemeinsam gelernt.
Viel Halbwissen konnte ich an den Seminartagen überprüfen und
gegegebenenfalls festigen, hin zu richtigem Wissen! Nur eine
Weisheit blieb: Es geht nicht ohne üben, üben und nochmals
üben. Für meinen Beruf als Diakon konnte ich viel Gelerntes schon
anwenden, angereichert mit dem, was man an Lebenserfahrung
so mit sich führt.
Von den Referenten war viel abzuschauen. Aber ehrlich gesagt bin
ich über meine alten Spielweisen nicht hinausgekommen. Genau
aus dem Grund: Das Übern fehlt einfach. Auch die Verbindung zu
den anderen Musikern reduziert sich momentan auf Begegnungen
beim Popularmusikverband. Keine Konzerte, keine Band und auch
keine Autogrammkarten.
Aber will ich den Anspruch als D-Musiker gleich so hoch schrau-
ben, dass ich auf den renommierten Bühnen der Welt spiele und
bei Facebook mindestens 486 Freunde den „gefällt mir“-Button
gedrückt haben?
Ich mache weiterhin Musik in der Kirche und auch privat, wo ich
gerade gebraucht werde. Wenn sich wieder mehr Zeit ergeben
sollte, dann weiß ich, dass ich auch einen theoretisch geprüften
Background habe. Ich muss mich nicht verstecken mit meinem
Klavierspiel. Ich gründe eine Band, einen Chor und mache Musik.
Ja, das dient zum Lob Gottes! Doch alles braucht seine Zeit und
so bewege ich mich momentan in der D-Klasse unter der Bezeich-
nung: „entflammbarer Musiker“.
Vita
1974 geboren in Augsburg
1990 Philippuskirche Westheim, Jugendgottesdienste
1991 Ten Sing Augsburg
1996 Band „kettenbruch“ mit Jerry Lohner
2000 Ein Lied für Nürnberg mit den verebbliner
(www.verebbliner.de), 1. Preis
2004 kleine D-Musiker Prüfung in München Stephanuskirche
abgenommen
2005 Abschluss Fachprüfung „D-Musiker Bandleitung (Keyboard)“ 23
→ Porträt D-Musiker
Mit dieser Ausgabe starten wir eine neue Workshop-Serie von
Philipp Renz. In diesem Workshop soll es um die Grundlagen
von Rhythmus und Groove gehen. Dafür werden wir uns auch die
Grundlagen der rhythmischen Notation ansehen. Doch zuerst be-
ginnen wir mit dem wohl wichtigsten Element, dem Puls.
PulsAm Anfang jedes Grooves und aller Rhythmen steht der Puls. In
unserer westlichen Musik ist der Puls, oder auch das Tempo der
Musik, meist gleichzusetzen mit den Viertelnoten, deshalb redet
man hier auch von dem Viertelpuls.
Bevor wir uns also Grooves und Notenbeispiele ansehen, bleiben
wir bei diesem Grundbaustein. Der erste Schritt für einen guten
Groove und gutes Timing ist das Pulsgefühl zu trainieren. Eine gute
Übung dafür ist es den Puls laut zu sprechen.
Übung 1:Nehmt euch verschiedene Songs, wenn möglich auch verschiedene Sti-
listiken und Tempi und klatscht den Puls dazu. Neben dem Grundtempo
geht es hier auch darum die 1 zu definieren. Der erste Schritt ist also den
Song anzuhören und das Tempo mit zu klatschen. Wenn ihr euch sicher
seit, definiert den Anfang jedes Taktes mit einer laut gesprochenen
„1“. Ihr könnt hier auch einen Akzent setzen, indem ihr diesen
Schlag lauter klatscht als die anderen. Lasst es einige Takte laufen
(ca. 1 Minute). Nun versucht, die verschiedenen Zählweisen dazu
zu sprechen. Beginnt hier mit der 1-er Zählweise (ZW).
Wichtig:Für das Zählen gibt es eine wichtige Regel. Da das Zählen eine Art
rhythmisches Lineal ist, solltet ihr euch immer eine Zählweise/
Zählart aussuchen, die ihr laut sprechen wollt und bei dieser ZW
bleiben. Das heißt: Vermischt nicht die verschiedenen ZW. Wenn
ihr euch die 1-er ZW aussucht, dann zählt nur die Viertel, also: „1 2
3 4“ keine Zwischenschritte. Das ist vor allem später wichtig, wenn
ihr verschiedene rhythmische Figuren dazu klatscht oder spielt.
Wichtig ist auch, dass die Zahlen 1, 2, 3, 4 auf den Puls definiert
sind, also auf die Viertel (Ausnahme sind Taktarten wie 6/8-tel,
7/8-tel, 12/8-tel … hier sind die Achtel der Puls und werden mit den
Zahlen definiert: 6/8-tel „1, 2, 3, 4, 5, 6“…) Wenn jemand 1, 2, 3, 4
ein zählt, dann wird jeder Musiker, egal ob in Deutschland, England,
Amerika, Italien oder irgendwo anders, immer davon ausgehen,
dass man den Puls zählt, was wiederum meist die Viertel sind.
Rhythmus-Workshop – Teil 1
Philipp Renz
ist Schlagzeuger
und Schlagzeug-
Lehrer und lebt in
Ansbach.
24
→ Workshop
Rhythmus-Workshop – Teil 1
Bsp. 1
Wenn ihr den Viertelpuls sicher hört und klatschen sowie sprechen
könnt, sind hier noch ein paar weitere Übungen für euch (siehe
auch Notenbeispiel Puls Übungen 1).
C Sprecht den Puls mit einem kurzen prägnanten „TA“
D Zählt die 2-er ZW laut zu den Songs, also das 8-tel Raster
„1 + 2 + 3 + 4 +“ (+ wird als „und“ gesprochen), klatscht dabei
weiter die Viertel.
E Zählt jetzt die 4-er ZW laut dazu, also das 16-tel Raster
„1 e + di 2 e + di 3 e + di 4 e + di“
Übt diese 5 Schritte zu verschiedenen Songs und versucht genau
hin zu hören, ob ihr im Tempo bleibt. Nicht schneller oder lang-
samer werden!
So ich wünsche euch viel Spaß mit den ersten Pulsübungen.
Bis zum nächsten Mal.
Keep the time & groove
Euer Philipp
25
→ Workshop
→ Christliche Popmusik – live!
Relaunch der WebseiteSeit dem 01.07.2011 ist unsere Webseite nach einem Relaunch im neuen
„Gewand“ online. Wobei sich das neue Gewand dabei zunächst mal auf
das Schließen von Sicherheitslücken der alten Webseite bezieht. Das De-
sign hat sich nicht verändert. Dafür haben wir die Umstellung genutzt,
um euch mit einer neuen Navigationsstruktur eine Reihe zusätzlicher
Serviceangebote zu machen. Sukzessive werden wir die Angebote in den
nächsten Wochen noch erweitern. Außerdem gilt es, mögliche Fehler
aufzuspüren. Darüber hinaus sind wir mittlerweile auch auf Facebook zu
finden. Und noch eines: Tragt euch mit eurer Band, eurem Gospelchor
oder als Solointerpret in unser Interpretenverzeichnis (musicmap) ein. Wir
wollen die bunte Vielfalt in Bayern deutlich machen. Bisher sind schon
über 100 Einträge zusammengekommen. Wir sind uns aber sicher, dass
hier noch viel mehr möglich ist! Diese Information ist dazu gedacht, sie
an möglichst viele Interessierte weiterzugeben.
www.popularmusikverband.de
D-NewsAm Samstag, den 16.7., fand zum neunten Mal die D-Prüfung statt. Unter dem Prüfungsvorsitz von KMD Raimund Schächer stellten die Prü-
fungskandidaten ihr im Laufe des Kurses erworbenes Wissen, ihr instru-
mentales Können und ihre Kompetenz als Bandleiter unter Beweis. Die
Prüfungskommission bestand aus Michael Martin, Gerd Rossner und
Michael Ende. Als Beisitzer waren die Kursreferenten Christiane Dehmer
und Chris Halmen anwesend.
Wir gratulieren Claudia Burkhardt, Michaela Rogler, Kathrin Riedl und
Silvio Ankermann zur bestandenen Prüfung und wünschen alle Gute und
Gottes Segen für den weiteren künstlerischen Weg.
Der D-Kurs begeht sein erstes Jubiläum. Der zehnte D-Kurs startet im Ok-
tober. Fragen zum Kurs beantwortet unser Referent Michael Ende.
[email protected] oder 0911 - 2523961
D-Kurs 2011 / 12Im kommenden D-Kurs sind noch Plätze frei. Alle Infos auf unserer Web-
seite oder bei [email protected]. Jetzt anmelden!
Impulsreferate und Workshops für DekanatskonventeWir möchten dazu beitragen, den Musikern in den Dekanaten neue Impulse
für die Popmusik im Gottesdienst zu geben. Aus diesem Grund bieten wir
derzeit kostenlose Impulsreferate bzw. Workshops für Dekanatskonvente
und andere Veranstaltungen an. Derzeit haben wir folgende Angebote:
• Workshop Bodypercussion
• Workshop Cajon Basics (Cajons müssten gestellt werden)
• Multimedia Impulsreferat Bandarrangement
• Tipps für Bandleiter und Informationen zur D-Prüfung Pop
• Wissenswertes rund um Urheberrecht und Veranstaltungsmanagement
• Christliche Popularmusik – Chancen und Grenzen in der Gemeindearbeit
Weitere Informationen durch [email protected]
oder 0911 – 2523961
Mikroportanlagen – es geht losWas bisher immer als Vermutung oder Verdacht geäußert, jedoch nicht
durch konkrete Fälle bestätigt wurde, ist jetzt belegt: Die Funkmikrofone
der Freilichtbühne Nettelstedt werden durch die LTE-Sendemasten in
der näheren Umgebung gestört. Durch die Versteigerung der „Digitale
Dividende“-Frequenzen im Bereich 800 MHz durch die Bundesnetzagen-
tur im vergangenen Jahr werden die von den Funkmikrofonen genutzten
Frequenzen nun von den Netzbetreibern für den LTE-Ausbau im ländlichen
Raum verwendet. Ein Mess-Team der BNetzA hat unlängst entsprechende
Messungen an den Anlagen der Freilichtbühne Nettelstedt durchgeführt
und LTE als Ursache für die Störungen bestätigt, ein offizieller Bericht
durch die BNetzA folgt noch. Die Störungen werden von den Vodafone- und
Telekom-Sendemasten verursacht, die sich in etwa 3 bis 5 km Entfernung
befinden, Hauptstörer ist jedoch die Sendeanlage von Vodafone in Hille.
Quelle: www.ltemobile.de
Pauschalvertrag mit der GEMA gestattet Kopieren in Kinder-tagesstätten ohne GrenzenKommunalen Spitzenverbänden und dem Familienministerium ist es ge-
lungen, mit der GEMA und der VG Musikedition einen Pauschalvertrag
aushandeln, der den derzeit 8.429 Kindertageseinrichtungen im Freistaat
Bayern das Recht einräumt, Noten und Liedtexte zu kopieren. Dafür erhält
die Verwertergesellschaft 290.000,- Euro im Jahr. Das berichtete die SZ
in ihrem Bayernteil unter der Überschrift „Singen gegen Gebühr“. BMR-
Präsident Thomas Goppel bezieht in einem Leserbrief an die SZ dazu kri-
tisch Stellung und betont den positiven Aspekt: “Der zustande gekom-
mene Pauschalvertrag nährt die Zuversicht, dass auch auf dem Sektor der
Laienmusik eine ähnliche Vereinbarung möglich wird, die den Laien den
enormen bürokratischen Aufwand erspart und sicher stellt, dass auch in
der Zukunft das Laienmusizieren als Basis musikalischer Breitenbildung
unabhängig von der finanziellen Situation eines Vereins und seiner Mit-
glieder möglich ist.”
Quelle: Bayerischer Musikrat
2626
→ News
→ Christliche Popmusik – live!
google und amazon bieten neuen Musikspeicherdienst an.Noch wäre es zu früh, die gute, alte CD zu Grabe zu tragen. Auch wenn
noch 75 % Prozent des Umsatzes auf die Silberlinge entfallen deutet
sich eine Wende an. Dies liegt vor allem an den kräftig gestiegenen Ver-
kaufszahlen im Onlinegeschäft. Diese stiegen 2010 um 17,5 % auf 204
Millionen Euro. Aus diesem Grund wird verständlich, dass der Online-
händler amazon und die Suchmaschine Google den Aufbau neuer Musik-
speicherdienste vorbereiten. Ziel ist es, dass die Nutzer die Musik nicht
mehr auf eigenen Geräten, sondern in den Rechenzentren der Anbieter
speichern. Auch bei apple sollen Vorbereitungen für diese neue Form
des Streamings bereits laufen. Verhandlungen mit Verwertungsgesell-
schaften laufen ebenfalls schon an. So berichtet die GEMA-Tochter Ce-
las, die für die Internetgeschäfte zuständig ist, dass die Lizenzverhand-
lungen auf einem guten Weg sind. Beide Portale reden aber auch mit der
Musikindustrie, damit die durch Raubkopien geschädigte Industrie am
stark wachsenden Markt für Musikdistribution ebenfalls auf ihre Kosten
kommt. Amazon hat seinen, „Music-Clouds“ genannten Dienst, bereits
präsentiert. Hier kann der Nutzer kostenlos bis zu 5 Gigabyte Daten im
Onlinespeicher ablegen. Das entspricht etwa 1000 Musikstücken oder
20 Minuten Video in HD Qualität.
Quelle: DRMV – Musikernews 2/2011
300 Euro Schadenersatz Laut einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf ist ein Schadenersatz von
300 Euro pro Rechtsverletzung an einem urheberrechtlich geschützten
Musikwerk als angemessen anzusehen. Dies entspricht dem GEMA-Tarif
und einem Zuschlag für die „erhöhte Gefährdungslage“ in Tauschbörsen.
Quelle: DRMV – Musikernews 2/2011
Music On FacebookMusic On Facebook ist der Name des überarbeiteten Musikangebotes
von Facebook. Die neue Webseite richtet sich an Künstler, Fans und Ver-
anstalter. Damit reagiert Facebook auf die wachsende Kritik, man würde
nicht ausreichend mit der Musikindustrie zusammenarbeiten. Das Portal
soll es Künstlern erleichtern, Tour- und Konzertangebote zu verschicken,
neue Veröffentlichungen bewerben, mit Fans in Kontakt zu treten, etc.
Prinzipiell alles bereits möglich, hier aber noch zielgerichteter.
Quelle: DRMV – Musikernews 2/2011
GEMA – jetzt auch noch Sponsoringtarif!Ab dem 01.04.2011 gilt ein neuer Sponsoring-
tarif, auf den sich die GEMA mit dem Bundes-
verband für Veranstaltungswirtschaft und dem
Verband der Deutschen Konzertdirektionen
geeinigt hat. Darin heißt es schlicht, dass die
Autoren in Zukunft an derartigen Einnahmen
zu beteiligen sind. Hat also ein Veranstalter in
Zukunft Einnahmen in diesem Bereich, muss
er, abhängig von der Größe der Veranstaltung,
eine Vergütung auf den Bruttoumsatz zahlen. Dieser beläuft sich auf
0,35% – 0,42% des Umsatzes. Erfreulich für Autoren (wenn das Geld
denn ankommt) – negativ für die Veranstalter.
Quelle: DRMV – Musikernews 2/2011
Immer mehr Gemeinden denken über Soundoptimierung nachDer Einsatz von Bands und Chören in Kirchenräumen stößt in der Regel nicht
mehr auf Ablehnung, der erzeugte Sound häufig schon. Aus diesem Grund
wenden sich in letzter Zeit Gemeinden häufiger mit Anfragen an den Popu-
larmusikverband. Die Kernfrage dabei lautet, ob eine Optimierung möglich
ist und, wenn ja, wie. Dass dazu keine Standardlösung angeboten werden
kann, liegt für Insider auf der Hand. Neben der Frage der Qualifikation der
eingesetzten Techniker und des verwendeten Equipments, spielen der
Raum, die Größe des Ensembles, benutzte Instrumente und viele andere
Faktoren eine Rolle. Um hier eine erste Orientierung zu erhalten, berät der
Popularmusikverband Gemeinden in dieser Hinsicht. Was im Einzelfall ne-
ben einem ersten, klärenden Telefonat, notwendig ist, wird während des
Gesprächs ermittelt. Gibt es dazu auch in Ihrer Gemeinde Klärungsbedarf?
Wenden Sie sich an Thomas Nowack oder Thomas Neumann.
Sängerin
sucht christliche Band oder einzelne Musiker zum Bandaufbau im Raum Nürnberg und Umkreis
Habe bereits Kontakte zu versch. Kirchen zwecks Gottesdienst – Auftritt
Bevorzugte Musikrichtung: christliche Popularmusik, neues geistliches Lied
und Gesangbuchlieder. Mache seit 5 Jahren Gesangsausbildung, habe seit
einem halben Jahr Bühnen- und Banderfahrung im Raum Nürnberg, probe
regelmäßig zusätzlich mit einem Gitarristen (Berufsmusiker aus Erlangen)
weltliche Songs (z.b. Pink), auch Musical, Rock+Pop.
Studioaufnahme als Demo-CD vorhanden, kann gerne zum anhören bereit-
gestellt werden. Bin auch gerne bereit, neben den Gottesdiensten auch auf
kleineren Festivitäten weltliche Songs zu singen, großes Repertoire an geist-
lichem sowie weltlichem Liedgut vorhanden, möchte aber
hauptsächlich in den Gottesdiensten zum Lobpreis singen
Eva Wendt
Bergstr. 19a, 92331 Parsberg
Tel.: 09492/6013818, mobil: 0151/11704955
E-Mail: [email protected]
Anzeige
2727
→ News
→ Christliche Popmusik – live!
Niko Schlenker
New Day – New SongCD & Notenheft, ZEBEmusic
Buch: Bestellnummer ZE 4049; Preis: 26,90.- EUR
CD: Bestellnummer ZE 4047; Preis: 14,90
Der aus Stendal stammende und mittlerweile in Köln lebende Niko Schlenker ist
eigentlich studierter Kirchenmusiker. Er genoss eine klassische musikalische
Ausbildung an der Kirchenmusikschule Greifswald und an der Hochschule
für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Das merkt man seiner Musik aber nicht
an. „Gospel“ ist seit vielen Jahren sein Metier und darin ist er gut, sehr gut
sogar. Das kann man auch auf seinem jüngsten Werk „New Day – New Song“
hören und erleben. Dort findet man 13 neue Gospelsongs, die er zusammen
mit einer illustren Band und dem stimmgewaltigen Gesangs-Quartett „The
Angels“ aufgenommen hat.
Parallel dazu, und das ist für die aktiven Gospel-Musiker unter euch wahr-
scheinlich noch interessanter, ist ein Notenheft erschienen, in dem 11 der
Songs mit Klavier-Part und Chorsatz ausnotiert sind. Auffallend daran ist,
dass Schlenker es wagt, den klassischen Pfad zu verlassen und zumindest bei
den meisten Songs einen dreistimmigen Gospel-Satz anstatt des klassischen
vierstimmigen Satzes zu verwenden. Das gibt den Liedern noch mehr Energie
und lässt sie „gospel-mäßiger“ klingen, ist aber für jeden Bass-Sänger eine
echte Herausforderung. Die Männerstimme bewegt sich üblicherweise im
Bariton oder Tenorbereich.
Unübersichtlich wird das Ganze dadurch, dass es nur den Satz zusammen mit
dem Klavierpart im Heft gibt wodurch sich manche Songs über 4 Doppelseiten
hinweg ziehen. Sinnvoller für die Praxis wäre ein Heft, in dem nur der Chorteil
abgedruckt wäre oder beide Versionen.
Alles in allem erneut der Beweis, dass es hörenswerten Gospel aus Deutsch-
land gibt. Jonny Pechstein
www.nikoschlenker.de
Johannes M. Roth
SegenslandJohannes Music.
Preis: 14,95 EUR
Bekannt wurde Johannes M. Roth vor allem durch seine „Bewegten Mit – und
Mutmachlieder“, die ihm auch einen hervorgehobenen Platz in dieser Ausga-
be der m&m bescherten. Sein musikalisches Repertoire reicht jedoch noch
weiter. Wer ihn bei seinen Geistlichen Liederabenden mit Anselm Grün erlebt,
bekommt eine Ahnung davon. Auf seinem neuesten Album liefert Johannes
geistliche Pop- und Rockmusik in deutscher und englischer Sprache mit in-
haltlichem Tiefgang. „Songs und Balladen für unterwegs“ steht am oberen
Rand des Albums als kleiner thematischer Hinweis. Ich hör’ mir die CD zwar in
meinem Arbeitszimmer an, werde aber auf der Fahrt in den Urlaub den Praxis-
Reise-Test dieses „Unterwegs“-Albums angehen. Nach dem ersten Hören kann
ich mir aber bereits gut vorstellen, dass das professionell produzierte Album
mit den eingängigen Songs ein hervorragender Reisebegleiter ist. Gesanglich
unterstützt wird Johannes Roth von Sängerin Anke Lopez aus Feucht, die an
manchen Stellen zusätzliche Akzente setzt. Jonny Pechstein
www.johannes-music.de
Adam Hall
Krystal Series
Mikrophonkabel
10m
Steffi Vornberger
Sehnsucht nach mehr von DIRErschienen bei Creative Heart Music
Artikel-Nummer: CHM 030102
Preis: 15,– EUR
“If the daily sorrows want to overwhelm you, take your time with Jesus. Lay
down the worries of everyday’s life and get ready to be with Him. He will lead
you to the heights, He will let you fly on eagles wings. He has a whole new and
encouraging perspective regarding all your worries.”
Diese Zeilen aus dem ersten Worship-Album der Songwriterin Steffi Vorn-
berger spiegeln den tiefen unerschütterlichen Glauben wieder, mit welchem
sie durchs Leben geht. Diese kraftvolle Liebe, die Sehnsucht und das unend-
liche Vertrauen in Gott, was sie in ihren Liedern zum Ausdruck bringt, gibt
sie weiter an ihre Waisenkinder. Denn seit 20 Jahren lebt sie in Dorohoi in
Rumänien und arbeitet dort als Mutter für verlassene und vergessene Kin-
der beim Kinderhilfswerk HCI (Hope for the Children International). Mit ihrer
wunderschönen klaren und strahlenden Stimme singt Steffi Vornberger hin-
gebungsvoll ihre eingängigen und gleichzeitig berührenden Songs, mal in
Englisch, mal in Deutsch und mal im Duett mit Christiane Dehmer, welche sie
auch einfühlsam am Piano begleitet. Die stilistische Bandbreite reicht dabei
von groovigen bis zu besinnlichen und ergreifenden Liedern, arrangiert in
unterschiedlichen Instrumentalbesetzungen. So ist dieses Album für mich
ein kreatives emotionales Statement für das aufrichtige und ehrliche Leben
von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott, das meiner Seele guttut. Ein
Album für Menschen mit Sehnsucht nach mehr. Ein großer Teil der Erlöse aus
dem Verkauf der CD kommen direkt dem Kinderhilfswerk HCI, und damit den
Kindern in Dorohoi in Rumänien zu Gute.
www.creative-heart-music.de Sieglinde Mörtel
Mike Müllerbauer
Der KnallerCD & Notenheft
Cap!-Music
CD Bestellnummer: 52 08133; Preis: 13,95 EUR
Notenheft Bestellnummer: 52 58133; Preis: 5,95 EUR
Das vor mir liegende Album ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, hat aber nix
an Aktualität verloren. Mike Müllerbauer, der bayerische Kinderlieder-Macher
hat eine CD produziert, die man am besten wohl als Kinder Popmusik-Album
bezeichnen könnte. Die Songs sind durchweg modern und professionell arran-
giert und machen schon beim Zuhören viel Spaß. Auf langen Autofahrten mit
kleinen Kindern ein unerlässliches Utensiel und auch für zu Hause und für das
Kinderprogramm in eurer Gemeinde hat „Der Knaller“ einiges zu bieten. Sehr
hilfreich ist die mitgelieferte CD-Rom mit Bewegungsclips zu den einzelnen
Liedern. Auf dieser CD gewähren Mike und Heidi Müllerbauer nicht nur einen
kleinen Einblick in ihr Wohnzimmer sondern zeigen noch einmal ausführlich
die einzelnen Bewegungen zu den Liedern. Sehr anschaulich und wesentlich
hilfreicher als ein Buch mit Zeichnungen, würde ich sagen. Rundum ein gelun-
genes Werk, das auch noch einige Anhaltspunkte für die praktische Gemein-
dearbeit mit Kindern liefert, zumal es auch ein passendes Notenheft gibt. Bei
Live-Auftritten der Müllerbauers kann man sich die ganzen Bewegungen noch
einmal in Aktion betrachten und gleich mit üben. Jonny Pechstein
www.cap-music.de
2828
→ Rezensionen
→ Christliche Popmusik – live!
29
Die Mitgliedschaft im Verband für christliche Popularmusik bringt viele Vorteile. Überzeugen Sie Ihre Freunde und Musikerkollegen von den Vorteilen einer Ver-bandsmitglieschaft und erhalten Sie eine der folgenden Sachprämien*.
Für jedes neu geworbene Mitglied können Sie eine der folgenden Sachprämien auswählen. Sie bekommen die Prämie versandkostenfrei zugesandt.
Adam Hall Instrumenten-
kabel 6m mit Neutrik-
steckern
Adam Hall
Krystal Series
Mikrophonkabel
10m
Cherub WST 520C chromatic tuner
Earprotex
ERX-MS Gehör-
schutz, inkl. zwei
Filterpaaren und Ta-
sche
Schlagwerk Groovy Shaker
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Am einfachsten mit unserem Onlineformular.
Einfach auf www.popularmusikverband.de
in der Navigationsleiste links „Wir“ anklicken, dann auf „Mitglied werden“ clicken.
Das Formular ist in 2 Minuten ausgefüllt und verschickt.
Christliche Popmusik – live!
Wolfgang Buck09.09.11 96231 Vierzehnheiligen, Konrads-
hof oder Diözesanhaus, 19.30h
15.09.11 91301 Forchheim, Kulturzelt im
Kellerwald. 20.00h. 09191-65168.
23.09.11 90559 Unterferrieden, Haus der
Musik. 20.00h. 09183-40128.
25.09.11 91575 Dietfurt, Kirche. 20.00h.
09142-8516.
30.09.11 90613 Großhabersdorf, Pfarr-
scheune. 20.00h. 09105-480
01.10.11 90429 Nürnberg, Hubertussaal.
20.00h, 0911-261510/gostner.de
07.10.11 91074 Herzogenaurach, Fachkli-
nik Cafeteria. 19.00h, Klinik-
Shop, 09132-832002.
09.10.11 91346 Streitberg, Bürgerhaus.
19.00h, 09196-232.
14.10.11 97461 Rügheim, Schüttbau.
20.00h. 09721-7309898 bzw.
www.disharmonie.de
15.10.11 63906 Streit, Streitberghalle.
20.00h. 09372-6941 bzw. 6657
21.10.11 90542 Eckenhaid, Friedenskirche.
20.00h. 09126-279090.
22.10.11 96194 Walsdorf, Weißes Lamm.
20.00h. www.freitraum.npage.de
28.10.11 95131 Schwarzenbach/Wald,
Philipp-Wolfrum-Haus. 19.00h.
09289-5055
29.10.11 91350 Gremsdorf, Forum Barm-
herzige Brüder. 19.00h. 09193-
6270.
05.11.11 90762 Fürth, Auferstehungskir-
che. 20.00h. 0911-745743.
11.11.11 95473 Bieberswöhr bei Creußen,
Gemeindezentrum Prebitz-Bie-
berswöhr. 19.30h
12.11.11 85051 Ingolstadt, Markuskirche,
Münchner Str.36
www.wolfgang-buck.de
Horst Bracks 25.09.11 90542 Eckenhaid, Friedenskirche
Buchenstr. 1a, 10.00h
23.10.11 91227 Leinburg, Evang. Kirche
Marktplatz 7, 17.00h
20.11.11 86916 Kaufering, Pauluskirche
Hans-Meier-Str. 1, 17.00h
www.horstbracks.de
Christiane Dehmer (Solo): 24.09.11 81379 München, „Blick auf zum
Leben“-Instrumental.Konzert,
19.30h, Passionskirche Obersen-
dling, Tölzer Straße 17
www.christiane-dehmer.de 2929
→ Prämien
→ Christliche Popmusik – live!
Ebenbild11.09.11 91550 Dinkelsbühl, Aktionstag:
„Gerne Evangelisch“, 10.30h
Gottesdienst,17.00h Konzert
08.10.11 90449 Nürnberg Audimax /
PraiseNight im Rahmen der Frän-
kische Glaubenskonferenz
31.10.11 95028 Hof, ChurchNight
www.ebenbildband.de
Gospelsterne18.09.2011 80805 München-Alte Heide, Ni-
kodemuskirche, Konfirmations-
Gottesdienst, 10.00 Uhr
23.-25.09.2011 84405 Dorfen-Schwindkirchen,
„Pfarrstadl“, Workshop
25.09.2011 84405 Dorfen-Schwindkirchen,
„Pfarrstadl“, Workshop-Ab-
schlusskonzert, 18.00 Uhr
08.10.2011 85077 Manching, Pfarrer-Frey-
Straße 2, Kath. Pfarrkirche St.
Peter Konzert, 20.00 Uhr
16.10.2011 80825 München Alte Heide, Aller-
heiligenkirche, Ökumen. Konzert,
18.00 Uhr
21.-23.10.2011 84160 Frontenhausen, Pfarrheim
St. Jakob, Workshop
23.10.2011 84160 Frontenhausen, Pfarr-
kirche St. Jakob, Workshop-Ab-
schlusskonzert, 17.00 Uhr
18.-20.11.2011 84549 Engelsberg, Pfarrheim En-
gelsberg, Workshop
20.11.2011 84549 Engelsberg, Kath. Kirche
St. Andreas, Workshop-Ab-
schlusskonzert, 18.00 Uhr
www.gospelsterne.de
in motion trio19.10.11 CH-7310 Bad Ragaz, Grand Re-
sort, Lounge Konzert 20.30h
Infos: 0041-81-303 20 08
21.10.11 79224 Umkirch, Konzert, Evange-
lische Kirche, 19.30h,
Infos: 07665-972103
22.10.11 64390 Darmstadt, Konzert, FEG,
Annastr. 7, 20.00h, Infos: 06150-
990039
23.10.11 64390 Darmstadt, Konzertgottes-
dienst, FEG, Annastr. 7, 10.00h,
Infos: 06150-990039
04.11.11 58452 Witten, Konzert mit Dinner,
FEG Goltenkamp 2, 19.00 h, In-
fos: 02302-31272
05.11.11 48599 Gronau, Konzert, EFG
Gronau Eschenstr. 1-5, 19.00h,
Infos: 02562-3342
06.11.11 48599 Gronau, Konzertgottes-
dienst, EFG Gronau Eschenstr.
1-5, 10.00h, Infos: 02562-3342
06.11.11 57334 Bad Laasphe, Konzert, FEG
Lahnstr. 20, 17.00h, Infos: 02752-
5068545
www.heikewetzel.de/ensembles
Jericho24.September 19:30 Uhr Zedtwitz, Friedenskir-
che
8. Oktober 19:00 Uhr Rehau, Mehrgeneratio-
nenhaus
22.Oktober 19:30 Uhr Schonungen, Christus-
kirche
19. November 19:30 Uhr, Fürth, St.Paul
10. Dezember 19:30 Uhr, Roding, Christuskirche
www.jericho-ev.de
Sarah Kaiser02.09.11 10961 Berlin, Heilig Kreuz Kirche,
17.00h
09.09.11 26817 Rhauderfehn, Marktplatz,
Zelt, 19.30h
10.09.11 12099 Berlin, Baptisten Tempelhof
11.09.11 34576 Homberg (Efze), Kirche
Christus Epheta, Kasseler Str. 6
17.00h
16.09.11 71636 Ludwigsburg, Die Luke,
20.30h
17.09.11 68161 Mannheim, Schloßfest; Uni
Mannheim, 20.00h
09.10.11 42281 Wuppertal, Erlöserkirche,
Stahlstr. 9, 16.00h
23.-25.09.11 96126 Maroldsweisach / Alten-
stein, CVJM Altenstein
20.-23.10.11 73527 Schwäbisch Gmünd,
Schönblick
10.11.11 59192 Bergkamen, Martin-Luther-
Kirche, Oberaden 19.30h
11.11.11 71034 Böblingen, Paul-Gerhardt-
Kirche, 19.00h
12.11.11 CH-3280 Murten, Begegnungs-
zentrum FEG, 20.00h
www.sarahkaiser.de
LIVING WATER24.09.11 95519 Vorbach (bei Creußen),
Gemeindezentrum, Gospelnight,
19.30h
16.10.11 95448 Bayreuth, Ordenskirche
St. Georgen, Gospelgottesdienst,
18.00h
19.11.11 95512 Neudrossenfeld, Mark-
grafenkirche, Gospelnight,18.00h
23.10.11 95233 Helmbrechts, LKG, Gos-
pelgottesdienst, 18.30h (Living
Water light)
www.living-water.de
Jonny Pechstein17.09.11 08056 Zwickau, CVJM-Tag im
CVJM Zwickau, Walther-Rathenau-
Strasse 12
03.10.11 90461 Nürnberg, Missio 2011, Se-
balduskirche, ab 09.30h
08.10.11 91580 Großhaslach, Bandcoa-
ching, Gemeindehaus, ab 10.00h
20.11.11 95444 Bayreuth, Worship-Night,
EFG am Hohenzollernring, 19.30h
26.11.11 90491 Nürnberg, LUX, Gospel-Ce-
lebration, 18.00h
09.12.11 91189 Rohr, Lobpreis-Konzert,
Gemeindehaus, 19.30h
17.12.11 91580 Großhaslach, Bandcoa-
ching, Gemeindehaus, ab 10.00h
www.jonnypechstein.com
Pichl & Stapff08.10.11 86753 Kleinsorheim, Konzert
Vokalquartett plus Klavier und
Kontrabass, Kirche
30.10.11 86720 Dürrenzimmern, Konzert
Vokalquartett plus Klavier und
Kontrabass, Kirche, 18.30h
www.pichlundstapff.de
Stefan Rauch & Band oder Chor6. 10. 97922 Lauda 09341/13525
9. 10. 97944 Schwabhausen
15. 10. 72297 Seewald-Göttelfingen,
07448310
16. 10. 72297 Seewald-Göttelfingen,
07448310
21.10. 97980 Bad Mergentheim,
07931/52225
2.- 4.11. 69427 Mudau, 06284/929172
27.11. 74749 Rosenberg-Hirschlanden,
06295228
www.rauch-music.de
Johannes Matthias Roth 10.09.11 96160 Geiselwind, Lieder beim
Jubiläumsgottesdienst, Auto-
bahnkirche, 16.00h
10.09.11 36154 Hosenfeld/Fulda, Lieder-
beiträge, Vortrag mit Teresa Zu-
kic, Kath. Kirche, 20.00h
16.09.11 91599 Dentlein am Forst, Kinder
und Familien-Mitmachkonzert,
Schulturnhalle, 17.00h
17.09.11 91320 Ebermannstadt, Kinder
und Familien-Mitmachkonzert,
Evang. Kirche, 15.00h3030
→ Christliche Popmusik – live!
→ Christliche Popmusik – live!
23.09.11 91550 Segringen, mit Pater An-
selm Grün, Evang. Kirche, 19.30h
02.10.11 95632 Wunsiedel, Liedergottes-
dienst zu Erntedank, Evang. Kir-
che 11.00h
08.10.11 97892 Kreuzwertheim, Lieder-
seminar, Evang. Gemeindehaus,
09.00h -12.30h
08.10.11 97892 Kreuzwertheim, Kinder-
und Familienmitmachkonzert,
Evang. Kirche, 15.00h
15.10.11 92224 Amberg, Kindermitmach-
konzert, Ev. Erlöserkirche, 13.00h
16.10.11 92224 Amberg, Kinder und Fami-
lien-Liedergottesdienst, Evang.
Erlöserkirche, 10.00h
20.10.11 91550 Segringen, Evang, Gemein-
dehaus, Kinder und Familien -Mit-
machkonzert, 18.00h,
21.10.11 91438 Bad Windsheim, Kinder
und Familien-Mitmachkonzert,
Evang. G.-Haus, 17.00h
29.10.11 90451 Nürnberg - Eibach, Lieder
beim 2. Nürnberger Tauffest,
Evang. Kirche, 14.00h
18.11.11 92301 Neumarkt, m. Pater Anselm
Grün, Kath. Kirche, 19.30 Uhr
www.johannes-music.de
Stefanie Schwab28.09.11 91074 Herzogenaurach, Pfarrgar-
ten, 19.30 Uhr
02.10.11 97070 Würzburg, „Nacht d. off.
Kirchen“, Marienkapelle, 19.00h,
20.15h, 21.30h
03.10.11 97072 Würzburg, Festzelt, 17.00h,
www.ritaschwestern.de
09.10.11 97846 Partenstein, Kath. Kirche,
18.00h
22.10.11 97199 Ochsenfurt, Pfarrheim
St. Andreas, Frauenfrühstück,
09.30h (Anmeldung erforderlich)
19.11.11 61462 Königstein, Kath. Kirche,
17.00h
www.stefanieschwab.de
STERNALLEE11.09.11 97478 Knetzgau, Gottesdienst,
anschließend Kurzkonzert, Pfarr-
kirche, 18.00h
02.10.11 97070 Würzburg, Nacht der
offenen Kirchen, Jugendkirche
19.00h, 20.00h und 21.00h
29.10.11 97359 Schwarzach am Main, Prä-
sentation der neuen CD, Pfarrzen-
trum Arche, 19.30h
27.11.11 63755 Alzenau, Konzert zur Ad-
vents- und Weihnachtszeit, St.
Justinus, 17.30h
04.12.11 97078 Würzburg-Versbach,
Konzert zur Advents- und Weih-
nachtszeit, St. Jakobus, 17.00h
www.sternallee.de
Andi Weiß23.09.11 80686 München, Jubiläumsfeier
CRM 92,4, christlichesradio.de
25.09.11 86405 Meitingen, Evang. Jo-
hanneskirche, 17.00h,
meitingen-evangelisch.de
20.10.11 58507 Lüdenscheid, Markuskir-
che, 19.30h, www.christus
kirchengemein.de
21. - 23.10.11 Seminar „Heimat“, Röhn
hohe-rhoen.org/
23.10.11 91578 Leuterhausen, Gemeinde-
zentrum Frommetsfelden, 19.30h
25.10.11 85049 Ingolstadt, Erwachsen
Glauben, Musik. Begleitung
26.10.11 83435 Bad Reichenhall, Kath.
Pfarrzentrum St. Zeno, www.
bildungswerk-bgl.de
17.11.11 73312 Geislingen
18.11.11 76706 Dettenheim, Evangelische
Kirche Lidolsheim, 20.00h, www.
kirche-liedolsheim.de
19.11.11 76646 Untergrombach, Evang.
Gustav-Adolf-Kirche, 09.30h,
www.christusgemeinden.de
19.11.11 74626 Bretzfeld - Scheppach, ETG
Scheppach, 20.00h, www.etg-
scheppach.de
20.11.11 70439 Stuttgart-Stammheim, Ge-
meinedezentrum Arche, 19.00h
27.11.11 85521 Ottobrunn, FeG München
SüdOst, 19:00h, www.fegmuen-
chensuedost.de
www.andi-weiss.de
Christoph Zehendner23.09.11 34125 Kassel, Freik. Gemeinde,
Mönchebergstr.,18.00h, 0561-
9536681
24.09.11 34125 Kassel, Freik. Gemeinde,
Mönchebergstr.,19.30h, 0561-
9536681
25.09.11 09350 Lichtenstein, Gemeinde-
saal, Friedens-Kap., Am Grünen
Winkel, 17.00h
01.10.11 74592 Blaufelden-Wiesenbach,
Lötholzhalle, Am Wasserturm 5,
Wiesenbach 20.00h
02.10.11 70794 Filderstadt, Ev. Petrus-
Kirche, Talstr. 21, 19.30h�, 0711-
704304
03.10.11 89567 Sontheim-Brenz, Zeltkir-
che im Unteren Brenztal, 10.00h,
07325-5257
07.10.11 71144 Steinenbronn, Ev. Kirche,
Kirchäckerstr., 19.30h, 07157-
20393
08.10.11 67346 Speyer, Gottesdienstsaal,
Im Neudeck 20, 20.00h, 06232-
980125
09.10.11 95028 Hof, Gemeinschaftssaal
der LKG, 19.00h, 09281-16261
14.10.11 71083 Herrenberg-Kuppingen, Ev.
Gemeindehaus, Knappengasse,
19.30h
19.10.11 97855 Triefenstein, Klosterkirche,
Am Klosterberg 2, 20.00h, 09395-
7770
20.10.11 32457 Porta Westfalica, 0571-
74533
21.10.11 76887 Bad Bergzabern, Ev. Stadt-
mission, Schlossgasse
22.10.11 72141 Walddorfhäslach,Ev. Kir-
che, Gustav-Werner-Str. 7, 19.30h,
07127-832391
23.10.11 65227 Niedernhausen/Ts, 19.00h
27.10.11 73527 Schwäbisch-Gmünd,
Schönblick
05.11.11 95119 Naila, Frankenhalle, Fin-
kenweg 20.00h, 09282-3398
06.11.11 32545 Bad Oeynhausen, Kaiser-
palais, Im Kurgarten 8, 15.00h
10.11.11 74078 Heilbronn, Harmonie,
Theodor-Heuss-Saal, Allee 28,
20.00h, 07131-42408
11.11.11 75175 Pforzheim, Parkhotel,
Deimlingstr. 32, 19.30h
12.11.11 70794 Filderstadt,
FILharmonie,19.30h
18.11.11 72622 Nürtingen-
Zizishausen,Gasthaus Linde,
Wasserburgstr., 19.00h, 07022-
962040
19.11.11 72813 St. Johann-Upfingen, Ma-
rienkirche, Kirchstr., 20.00h,
07122-319
20.11.11 72218 Wildberg, Sulz a. E., Ev. Mi-
chaelskirche, Obere Str. 9, 18.00h
07054-5688
www.christoph-zehendner.de
Andi Weiß
3131
→ Christliche Popmusik – live!