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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie Nr. 03.2010
www.mnr.ch
MitternachtsrufMitternachtsrufDie zwei Zeugen und die Entrückung der Gemeinde � Wie ist das mit den Auferstehungen?
Hoffnungund
Verantwortungim Blick auf die
Entrückung
Wo steht Israel heute, wie geht es weiter und wie sieht die nahe Zukunft des jüdischen Staates und Volkes aus? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns beschäftigen
Programm
Samstag, 19. Juni, 16:00Fredi Winkler, Dr. Mordechai Waron
Samstag, 19. Juni, 19:30Johannes Pfl aum
Sonntag, 20. Juni, 10:00Norbert Lieth
Sonntag, 20. Juni, 14:30Johannes Pfl aum
Redner
Israelkonferenz19. – 20. Juni 2010
Israelkonferenz
Fredi Winkler ist Leiter des Beth-Shalom-Gäste-hauses in Haifa, Israel. Er ist zudem diplomierter Reiseleiter
Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Mitternachts-rufs an. Seine Botschaft be inhaltet die biblische Prophetie und Israel
Die Vorträge werden musi kalisch umrahmt
ZionshalleRingwiesenstrasse 15CH 8600 Dübendorf
www.mnr.ch
Johannes Pfl aum ist als Bibellehrer im überge-meindlichen Dienst tätig und gehört zum Vorstand des Bibelbundes Schweiz
Dr. Mordechai Waron ist der ehemalige Chef-arzt des Assaf-Harofeh-Kranken hauses in Israel
In den Pausen bieten wir Ihnen ein reichhaltiges Angebot an israelischen Produkten und ein kosten-loses Mittagessen mit orientalischen Spezialitäten!
amAbgrund
oder imAufwind?
Israelkonferenz19. – 20. Juni 2010
Israelkonferenz
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Mitternachtsruf März 2010
Grusswort
Eingedenk dessen, dass alle menschliche Er-kenntnis stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche sicht dar.
Hören sie täglich aus der Bibel: Live-Botschaften, radiobibelschule, Buch lesungen, Vorträge und Musik. Zeitnah, evangelistisch und glaubensstärkend!
Über Internet und Satellit
Astra: 19,2° Ost, Digital-Frequenz 12603 HSymbolrate 22,000FEC 5/6
www.rnh.de
Biblische Botschaft
4 Die zwei Zeugen und die Entrückung der Gemeinde
24 Hoffnung und Verantwortung im Blick auf die Entrückung
Im Blickfeld
10 Die «magische» Zahl des endzeitlichen Post-Globalismus
14 Die Vorentrückungslehre18 Ein Überblick über die 70
Jahrwochen20 Die letzte Anpassung
Fragen – Antworten
28 wie ist das mit den Auferstehungen?29 Zeitpunkt der Entrückung in der
Diskussion
3 Grusswort
11 Aufgegriffen
27 Streiflicht
30 Dir kann nur Jesus helfen
30 Vorschau / Impressum
Liebe Freunde
«Im Jahre 2050 sind wir biologisch unsterblich», so der provokative titel über einer Berichterstattung zum thema Altersforschung und zur Frage, ob die Gesundheitsvor-sorge neuer strukturen bedürfe. Der Biochemiker Dr. Peter Gautschi äusserte sich in seinem referat bewusst polarisierend, bis hin zur Behauptung: «wir haben die tür zur unsterblichkeit bereits geöffnet.» Diese Hoffnung, die sterblichkeit zu eliminie-ren, stützt sich auf die Entschlüsselung des Alterungs-Gens. Dr. Gautschi: Ist dies «die letzte grosse Herausforderung der Menschheit?» Mitverantwortlich für diese Zu-kunftsvisionen sind die Forschung in der Gentechnologie, Ernährungswissenschaft und vertiefte Kenntnisse der Molekularbiologie. Heute sind weltweit ca. 135 000 Menschen über 100-jährig. Nach schätzungen der Vereinten Nationen sollen es im Jahr 2050 mehr als 2 Millionen sein. Diese Annahmen blenden jedoch die tatsache aus, dass da ein Höherer ist, der das Leben überhaupt erst erschaffen hat und über dessen Zeitdauer bestimmt.
Es war ohne Zweifel Gottes ursprüngliche Absicht, dem Menschen unsterblich-keit zu verleihen. In 1. Mose 2,17 spricht Er: «An dem Tag, da du davon (vom Baum der Erkenntnis) isst, musst du gewisslich sterben!» trotz dieser warnung war der Mensch ungehorsam und damit war sein schicksal besiegelt. Er musste sterben. Dennoch, Gott schenkte den Menschen viele Jahre. Manche wurden sogar über 900 Jahre alt (1.Mo 5). Aber der Mensch sündigte weiter, denn es heisst in 1. Mose 6,5, «dass die Bosheit des Menschen sehr gross war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse». Das war der Augenblick, wo Gott die Menschheit gänzlich vertilgen wollte. Doch auch jetzt liess Er noch einmal Gnade walten. wir kennen die Geschichte Noahs und der sintflut. Gott sprach: «So sollen seine Tage 120 Jahre betragen» (1.Mo 6,3). Das kann entweder bedeuten, dass Er den damals lebenden Menschen noch 120 Jahre Zeit bis zur sintflut gab oder aber, dass Gott nun die Lebenszeit des Menschen kräftig zurückschraubte, nämlich auf maximal 120 Jahre.
und nun gibt es also wissenschaftler, die meinen, dies alles rückgängig machen zu können. In 1. Mose 7,16 lesen wir: «Und der Herr schloss hinter ihm zu.» Das war nicht nur die tür der Arche, die Gott hier selbst verschloss, sondern auch die tür je-nes Zeitabschnitts der Geschichte, wo die Menschen Jahrhunderte lang leben durf-ten. Dr. Gautschi: «wir haben die tür zur unsterblichkeit bereits geöffnet» – wieder geöffnet? Gewiss nicht. Haben sie sich auch schon einmal Gedanken darüber ge-macht, warum die Menschen in alter Zeit so lange leben durften und heute nicht mehr? Es gibt nur eine Antwort: wegen der Bosheit der Menschen. Die bekannteste Aussage zur Lebensspanne eines Menschen finden wir in Psalm 90,10: «Unser Le-ben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre.»
Diesen Monat darf ich meinen 60. Geburtstag feiern. Das ist ein Fixpunkt, der ei-nem bewusst werden lässt: Der grösste teil meines Lebens liegt nun hinter mir. und da steigt schon die Frage auf: wie viele Jahre bleiben mir noch? Bei meinem Va-ter waren es damals keine zehn Jahre mehr. und wenn ich jetzt meine Mutter sehe, die in unserem seniorenheim Zion lebt: sie ist vom Alter schwer gezeichnet; nicht anders meine Frau. Das alles macht einem bewusst: Gott hat unserem Leben eine Grenze gesetzt.
Von unserem Herrn Jesus heisst es in 1.timotheus 6,16: «… der allein Unsterblich-keit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann.» Diesen Jesus dürfen wir alle, die wir Ihm angehören, die wir seine Kinder sind, dereinst wirklich sehen: «Denn wir werden ihn sehen, wie er ist» (1.Joh 3,2). Das wird dann sein, wenn wir vom tod zum ewigen Leben durchgedrungen sind, wenn un-sere sterblichkeit die unsterblichkeit angezogen hat, wie es in 1. Korinther 15,53 ff. beschrieben ist. wir sollten uns wieder ganz neu bewusst werden, dass wir einst in der Ewigkeit vor unserem Herrn stehen werden und darum tun, was Er uns sagt: «Jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch er rein ist» (1.Joh 3,3).
In herzlicher Verbundenheit
4 BIBLISche BotSchAFt
Mitternachtsruf März 2010
ApokAlypse
Die zwei Zeugenund die entrückung der Gemeinde
«Ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1260 tage lang, be-kleidet mit Sacktuch. Das sind die zwei Öl-bäume und die zwei Leuchter, die vor dem Gott der erde stehen» (offb 11,3-4).
Reinhold FedeRolF
I n offenbarung 22,16 bestätigt un-ser herr das Buch der offenbarung: «Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für
die Gemeinden zu bezeugen.» dies ist Gottes Kommunikation mit uns Men-schen. doch warum haben wir heute grösste Probleme, das letzte Buch der Bibel zu verstehen? Wenn Gott redet, dann redet er so, dass man es auch versteht, denn er ist die Quelle und der Schöpfer der Verständigung. Als er sich durch die vielen Gesetze und Anweisungen auf dem Sinai und in der Stiftshütte zu erkennen gab, lesen wir: «Der Herr redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet» (2.Mo 33,11). da gab es keine Funkstörungen, Bildverzer-rungen, Übersetzungsfehler oder echos in der leitung. Gottes Kommunikation bedeutet Klartext!
Viele vergeistigen die beiden Zeugen in offenbarung 11 und betrachten sie als Bild für die Gemeinde. Tun wir dies, müssen wir den Bibeltext jedoch entsprechend anpassen. denn Wasser in Blut verwandeln, mit Plagen um sich werfen, Feinde töten und den himmel verschliessen (V 6), dies alles kann nicht gerade als «Geistesgabe» für die Gemeinde gewertet werden. Warum tun sich viele so schwer damit, im klar geoffenbarten und umrissenen dienst dieser beiden Männer den Beginn von israels geistlicher Wiederherstellung in der grossen Trübsal zu sehen? darf das denn nicht sein? Können wir Gott beleh-ren und sagen, dass so etwas unerhört ist und nicht in unsere Theologie passt?
nach Römer 11,25-26 und Apostel-geschichte 15,14-16 kommt israel nach dem Gemeindezeitalter wieder von der Reservebank herunter. deshalb muss die
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Mitternachtsruf März 2010
Do. 11.03.2010, 19:30DE 70372 StuttgartKleiner Kursaal, Königsplatz 1
Fr. 12.03.2010, 19:30DE 91555 FeuchtwangenSchranne Saal, Untere Torstrasse 3
Sa. 13.03.2010, 19:00DE 67550 Rheindürkheim-WormsMaranatha Baptisten Gemeinde, Kirchstrasse 14
So. 14.03.2010, 15:00DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchener-strasse 2
Di. 16.03.2010, 19:30DE 68169 MannheimPaul-Gerhardt-Kirche, Paul-Gerhardt-Strasse 6
Mi. 17.03.2010, 19:30DE 57072 SiegenKongresszentrum, Siegerlandhalle, Eintracht Saal, Koblenzer Strasse
Do. 18.03.2010, 19:30DE 42285 Wuppertal (Barmen)CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7
Fr. 19.03.2010, 19:30DE 34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht
So. 21.03.2010, 16:00DE 08280 Aue/SachsenKulturhaus «Aue», Goethe-Strasse 2
Mo. 22.03.2010, 19:30DE 99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a
Di. 23.03.2010, 19:30DE 80637 MünchenInnere Mission München, Landshuter Allee 40
Tournee durch Deutschland von
Nathanael WinklerSie hören eine biblisch prophetische Botschaft zum Thema:
«Der Tag danach»Gedanken zur Endzeit
entrückung der Gemeinde, das Treffen des himmlischen Bräutigams mit Seiner herausgerufenen und erlösten Braut, vorher stattfinden.
Unser Gott ist ein Gott der ordnung (1.Kor 14,33). es ist absolut unmöglich, den dienst und die Zeichen der beiden Zeugen wörtlich auf die Gemeinde zu übertragen. Jede Bibel mit Parallelstel-len verweist in offenbarung 11 zudem auf den Propheten Sacharja. Und dieser Prophet wusste nichts von der Gemeinde, weil diese noch ein Geheimnis in Gottes Ratschluss war.
Wenn wir die Zeit des ersten Kommens Jesu aufmerksam betrachten, erkennen wir, auf wen israel gewartet hat. die Frage an Johannes den Täufer weist neben dem Messias auf zwei weitere bekannte Persönlichkeiten hin: «Dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten sandten, um ihn zu fragen: Wer bist du? Und er bekannte es und leugnete nicht, sondern bekannte: Ich bin nicht der Christus! Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Und er sprach: Ich bin’s nicht! Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein!» (Joh 1,19-21). elia sollte nach Maleachi 3,23 dem herrn den Weg bereiten. das besagt auch die diskussion um Johannes den Täufer in Matthäus 17,11-13: «Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen. Doch ich sage euch: Es ist Elia schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.»
«Bist du der Prophet?», ist dem pro-phetischen hinweis Moses entnommen: «Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören! … Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte
in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. Und es wird geschehen, wer auf meine Worte nicht hören will, die er in meinem Namen reden wird, von dem will ich es fordern!» (5.Mo 18,15.18-19). das neue Testament erklärt diese Verheissung als in Jesus erfüllt (Joh 6,14). das schliesst allerdings nicht aus, dass diese Verheis-sung noch einen weiteren endzeitlichen Aspekt und eine zukünftige erfüllung beinhaltet. Vor dem erneuten erschei-nen unseres herrn am ende der grossen Trübsal werden zwei Zeugen auftauchen: ein Mann wie elia und der Prophet. da sich in der endzeit alles zuspitzt, schickt wohl Gott «die grössten Kaliber». Sind es Mose und elia?
Wenn wir einen Blick in die jüdische Tradition tun, ist es äusserst interessant, dass ein jüdisches männliches Baby am achten Tag nach der Geburt beschnitten wird, genauso wie Gott es Mose vor 3500 Jahren (!) aufgetragen hat. Zur Zeremonie gehört auch der «Stuhl elias», auf den der kleine Bundesanwärter gelegt wird. insgesamt wird dabei der name elia zweimal und der name Mose dreimal erwähnt. Am Passahabend wird beim lesen der vier Befreiungsverheissungen jedes Mal ein Glas bzw. Gläschen Wein getrunken. da jedoch die endgültige erlösung der ganzen Welt durch das Kommen des Messias und Seines Weg-bereiters elia noch aussteht, bleibt das fünfte Glas, der sogenannte Becher elias, unberührt stehen. dann wird meist ein Kind aufgefordert, die Tür zu öffnen, damit der Prophet elia eintreten kann, wenn es so weit sein sollte, dass er da ist. es ist faszinierend und vielsagend, dass bei der Beschneidungszeremonie und der Passahfeier sowohl an den grossen Befreier Mose als auch an elia erinnert wird. ist das eine Vorbereitung für den zukünftigen dienst der beiden Zeugen?
Wann werden diese beiden Propheten erscheinen? donald d. Turner gibt in seinem Kommentar zur offenbarung folgenden Rat: «Jeder muss für sich selber
WarumhabenwirheutegrössteProbleme,dasletzteBuchderBibelzuverstehen?DennwennGottredet,dannredetErso,dassmanesauchversteht
6 BIBLISche BotSchAFt
Mitternachtsruf März 2010
entscheiden, wie er die Art des dienstes der beiden beurteilt sowie die dabei herr-schenden äusseren Umstände.» Wenn jeder so für sich selber entscheidet, ist das Chaos der verschiedensten Meinungen vorprogrammiert!
Was zeichnet die beiden Zeugen aus? neben dem Sacktuch und der damit verbundenen Verkündigung (Trauer, Busse, demut) werden vor allem das zeichenhafte handeln und die Vollmacht erwähnt: Feuer kommt aus ihrem Mund und vernichtet Menschen, die Anschläge gegen sie ausführen wollen. Sie können den himmel verschliessen und die Un-bussfertigen mit dürre und Trockenheit bestrafen. Sie können Gewässer in Blut verwandeln und – sooft sie wollen – die verschiedensten Gerichtsplagen heraufziehen lassen. der Zeitabschnitt ihres speziellen Zeugnisses ist genau festgelegt: 1260 Tage. ihre Kleidung und die zeichenhafte Verkündigung können nur eines bedeuten: Gott redet ganz speziell mit israel und ruft zur Busse, zur Umkehr zum wahren Gott israels, auf. diese zeichenhafte Verkündigung würde in der apokalyptischen zweiten hälfte der sogenannten grossen Trüb-sal regelrecht untergehen, weil dann schreckliche Gerichte massiv über die ganze erde fegen. So wird zum Beispiel das ganze Meer zu Blut und alle lebewe-sen darin werden sterben (offb 16,3-4). die hälfte der Menschheit wird durch die aufgelisteten Katastrophen umkom-men. heuschrecken aus der Unterwelt werden alle horrorfilme in den Schatten stellen und die Menschen fünf Monate lang schrecklich quälen. demgegenüber erscheinen die Plagen der beiden Zeu-gen noch wie Korrekturversuche eines liebenden Vaters.
In offenbarung 11,7 überliest man leicht einen wichtigen orientierungspunkt: «Wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, mit ihnen Krieg führen und sie überwinden und sie töten.» dieses sogenannte erste Tier, auch als der Welt-herrscher bekannt, wird später in Kapitel 13 ausführlicher beschrieben: «Ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füsse wie die eines Bären und sein Maul wie
eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und grosse Macht» (V 1-2). Zuerst steigt das Tier aus dem Völkermeer auf, und wenn es nach genau 1260 Tagen Zeugendienst die zwei Zeugen töten darf, steigt es aus dem Abgrund empor. Bei solchen Recher-chen kommen wir nicht umhin, uns das im sogenannten Grundtext gebrauchte Wort genauer anzuschauen: Abyssos = Unterwelt, damit ist der Aufenthalts- und herkunftsort des Teufels und seiner Mächte gemeint. hier geschieht also etwas wirklich Aussergewöhnliches. Am Anfang erscheint der erfolgreiche Politiker als ein Mann aus den Völkern. der ganze Zusammenhang deutet auf das antike Römische Reich, das heutige europa, hin. Aber dann, vor dem dop-pelmord an den beiden Zeugen Gottes, steigt das Tier aus dem Abgrund herauf. Wie ist das möglich? Was war geschehen? die biblische Prophetie ist nach 2. Petrus 1,19 ein hell scheinendes licht, das uns orientierung und Sicherheit schenkt. Wenn in offenbarung Kapitel 13, Verse 3 und 14 von einer tödlichen Wunde des endzeitlichen Weltherrschers berichtet wird, dann müssen wir nicht alles Mög-liche hineinlesen. ein tödlicher Unfall ist fatal. er ist nicht teilweise tödlich, oder bloss eine Zeitlang tödlich! dieser Führer stirbt also tatsächlich an einer Verwundung, vielleicht durch einen An-schlag oder in einem Krieg. Und danach lebt er wieder, nun allerdings als echte Marionette Satans.
Nach dem tod, der Auferstehung und der entrückung der beiden Zeugen (offb 11,7-12) imitiert der falsche Prophet mit Feuer vom himmel den echten elia. «Es tut grosse Zeichen, sodass es sogar Feuer vom Himmel auf die Erde herabfallen lässt vor den Menschen» (offb 13,13). das ist ein spezielles Zeichen (Wunder), um israel zu verführen!
Wir lesen nichts von einer Konfronta-tion der beiden Zeugen mit dem falschen
Propheten, denn das würde ohne Zweifel dessen Tod bedeutet haben! So scheint es logisch, dass diese apokalyptische Gestalt erst nach der entrückung der beiden Zeu-gen auftreten kann. diese beiden müssen zuerst «weggetan» werden, damit der falsche Prophet sein ganzes Register ziehen kann. Aber vergessen wir nicht: es ist Gott, der die «kräftigen irrtümer» zum Gericht zulässt!
Warum spricht die Bibel einige Male von 1260 Tagen, 42 Monaten oder «Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit»? das kommt nicht von ungefähr. es bedeutet stets 3½ Jahre. Beachten wir, dass prophetische hinweise wie ein Puzzle geordnet werden müssen. das hat der Geist Gottes ganz bewusst so geoffenbart, damit sich die menschlich-oberflächliche Religiosität oder intelligenz damit schwertut. es ist regelrecht haarsträubend, wie Zeugen Jehovas, Mormonen, Adventisten und (leider auch viele) Reformierte das 11. Ka-pitel der offenbarung auslegen oder ganz einfach verschweigen. Unser herr selbst zitiert in Seiner endzeitrede den Prophe-ten daniel (Mt 24,15) und weist auf den prophezeiten «Gräuel der Verwüstung … an heiliger Stätte» hin. daniel hat als Jude ganz speziell für israel prophezeit. das Ge-heimnis der Gemeinde war da noch nicht geoffenbart. Und diesem daniel wurden 70 Jahrwochen (eine Jahrwoche = 7 Jah-re) erklärt und viele orientierungspunkte zur richtigen Auslegung gegeben. ohne das Beachten dieser klaren hinweise wird das prophetische Puzzle zur Falle für Ver-treter christlicher Sekten oder Religionen, die sich einzelne Puzzleteile herausneh-men (klar ersichtlich beim islam). die bibeltreuen Ausleger sind sich darin einig, dass sich die letzte Jahrwoche aus daniels prophetischer Aufzählung noch nicht erfüllt hat. es fehlen also noch 7 Jahre des speziellen heilshandelns Gottes an israel, damit alles zum Abschluss gebracht werden kann (dan 9,24ff.). das sind die sieben Jahre der sogenannten Trübsalzeit.1
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Mitternachtsruf März 2010
REFERENTEN
Norbert LiethVorstandsmitglied des Missions-werkes Mitternachtsruf
Dr. Elia MoriseÄgyptischer Missionar und Islamkenner (deutschprachig)
TAGUNGSORT UND UNTERKUNFT
Tagungshotel ResidenzBad Windsheim*****PREIS PRO TAG UND PERSONab EUR 99.00 Im Preis inbegriffen: Vollpension, alkoholfreie Getränke und je eine Kaffee-pause am Vor- und Nachmittag Tagesgäste: mit Verpfl egung EUR 34.00
ANMELDUNG DIREKT ANResidenz Bad Windsheim Hotel & SpaErkenbrechtallee 33D-91438 Bad WindsheimTelefon: +49(0)9841/910Telefax: +49(0)9841/912663www.residenz-badwindsheim.dee-mail: [email protected]
PROGRAMM• Fr. 24.09. 20:00 > Norbert Lieth• Sa. 25.09. 09:00 > Dr. Elia Morise• Sa. 25.09. 10:30 > Norbert Lieth• Sa. 25.09. 15:30 > Dr. Elia Morise• Sa. 25.09. 17:00 > Norbert Lieth• Sa. 25.09. 20:00 > Dr. Elia Morise• So. 26.09. 09:00 > Norbert Lieth• So. 26.09. 10:30 > Dr. Elia Morise
Prophetie-Wochenende
in Bad Windsheim24.09. bis 26.09.2010
GENERALTHEMA
«Tage, die kommenmüssen»mit speziellem Seminar über den Islam
Von den 1260 Tagen, 42 Monaten oder der «Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit» sprechen die folgenden Bibelstellen:
eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit: «Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit» (dan 7,25). «Ich hörte den Mann in leinenen Kleidern, der über den Wassern des Stroms stand. Er hob seine rechte und linke Hand auf gen Himmel und schwor bei dem, der ewiglich lebt, dass es eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit währen soll; und wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, soll dies alles geschehen» (dan 12,7). «Es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des grossen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange» (offb 12,14).
1260 Tage: «Ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1260 Tage lang, bekleidet mit Sacktuch» (offb 11,3). «Und die Frau floh in die Wüste, wo sie einen von Gott bereiteten Ort hat, damit man sie dort 1260 Tage lang ernähre» (offb 12,6).
42 Monate: «Aber den Vorhof, der ausserhalb des Tempels ist, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heidenvölkern übergeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate lang» (offb 11,2). «Es wurde ihm ein Maul gegeben, das grosse Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken» (offb 13,5).
1290 und 1335 Tage (etwas mehr als 3½ Jahre): «Von der Zeit an, da das beständige Opfer beseitigt und der Gräuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1290 Tage. Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!» (dan 12,11-12).
Zeithinweise wie 1260 Tage, 42 Mo-nate und «Zeit, (zwei) Zeiten und eine halbe Zeit» sind ein prophetischer Code, ein Schlüssel! das hat absolut nichts mit der Gemeinde zu tun, sondern beschreibt Gottes heilshandeln mit israel.
der dienst der beiden Zeugen lei-tet die geistliche Wiederherstellung
israels ein. Besonders ist das bei ihrer Auferstehung, himmelfahrt und dem darauffolgenden erdbeben ersichtlich: «Zur selben Stunde entstand ein grosses Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel; und es wurden in dem Erdbeben 7000 Menschen getötet. Und die Übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels die Ehre» (offb 11,13). Spätestens hier beginnt im Volk israel ein Umdenken, eine Umkehr und die Flucht vor dem Antichristen.
In der zweiten hälfte der sogenannten grossen trübsal, «wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird» (Mt 24,21), häufen sich die apokalyptischen Gerichte durch den ausgegossenen Zorn Gottes. hier wird an die Geduld, den Glauben und das durchhaltevermögen der heiligen appelliert, denn es gibt keinen Ausweg (offb 13,10). das unter-streicht auch daniel 12,11-12: «Von der Zeit an, da das beständige Opfer beseitigt und der Gräuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1290 Tage. Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!»
Sollte die entrückung in der Mitte der Trübsalzeit stattfinden (wie es einige Bibelausleger behaupten), dann müsste es ein Vakuum an heiligen geben. denn es wurden ja alle entrückt und die neu-en Gläubigen aus der grossen Trübsal erscheinen erst nach und nach (offb 7,14). Aber wir lesen in offenbarung 13,10 von der Geduld der heiligen, die den dienst der beiden Zeugen und den Gräuel der Verwüstung im Jerusalemer Tempel beobachtet und miterlebt haben. da gab und gibt es keine entrückung.
nach Römer 11,25-26 kann der Countdown der letzten sieben Jahre des heilsplanes Gottes mit israel erst nach dem Gemeindezeitalter und der entrü-ckung stattfinden: «Ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden.» israel bleibt solan-ge auf der Reservebank, bis die Vollzahl
AmPassahabendwirdbeimLesendervierBefreiungsverheissungenjedesMaleinGlasbzw.GläschenWeingetrunken
8 BIBLISche BotSchAFt
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der heiden gerettet ist; bis Gott sich «aus den Heiden ein Volk für seinen Namen» (Apg 15,14) herausgerufen hat. erst danach kommt die Wiederherstellung der «zerfallenen hütte davids» (Apg 15,16) und kehrt der «erlöser aus Zion» zurück. das Volk aus den heiden und die zerfallene hütte davids sind zwei ganz verschiedene Angelegenheiten. Begriffe wie «zuerst» (V 14) und «nach diesem» (V 16) unterstreichen diese logik. das Zweite kommt also erst, wenn das erste fertig ist. erst nach der entrückung, wenn «die Vollzahl der Heiden eingegangen ist», können die zwei Zeugen auf der apokalyptischen Weltbühne erscheinen und israel in den Gassen Jerusalems zur Busse aufrufen (offb 11,3-13). die entrü-ckung der Gemeinde geschieht also vor der Trübsalzeit!
Wir christen bezeichnen den zukünf-tigen dritten Tempel manchmal als «Tem-pel des Antichristen». ein israelischer Pastor äusserte sich in Bezug auf das Jerusalemer Tempelinstitut (wo konkrete Vorbereitungen für den nächsten Tempel laufen): «das ist alles für den Anti-christen!» Aber aufgepasst: ein unwerter Tempel kann nicht entweiht werden, weil er ja schon unrein ist. «Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf!), dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist» (Mt 24,15-16).
ein «Gräuel der Verwüstung» kann nur in einem wirklichen und von Gott anerkannten Tempel aufgestellt werden. denn in 2. Thessalonicher 2,4 lesen wir: «Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heisst, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.» Paulus bezeichnet, inspiriert durch den heiligen Geist, den nächsten Tempel als Tempel Gottes! Alle Ausleger, die das irgendwie auf die Gemeinde beziehen, sollten beachten, dass daniel das Ge-heimnis der Gemeinde nicht kannte. er prophezeite für israel. Und Jesus sprach ebenfalls zu israeliten. Könnte es sein, dass mit der angebotenen Fluchtroute («… dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist») die Alpen gemeint sind? natürlich nicht! hier geht es um die Berge im judäischen land. das ist ein prophetischer hinweis Gottes an eine ganz bestimmte Adresse zu einer ganz
bestimmten Zeit (Mitte der Jahrwoche daniels) an einem ganz genau definierten ort.
«Seine Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen» (Mt 17,10-11). «Alles», das kann durchaus auch die Wiederher-stellung des Tempels sowie der opfer beinhalten. denn für dieses gewaltige Vorhaben nach einem Zeitraum von fast 2000 Jahren scheinen direkte göttliche orientierung und instruktion unerläss-lich. Als Gott Mose den Auftrag gab, die Stiftshütte zu bauen, zeigte er ihm ein Modell und erklärte Mose alle details persönlich (2.Mo 25,40; hebr 8,5). dies geschah auch rund 500 Jahre später bei david, vor dem Bau des ersten Tempels durch seinen Sohn Salomo. david un-terstreicht deutlich, dass ihm lückenlos alles von Gott gezeigt worden war (1.Chr 28,11-12.19). das wäre ein weiteres gewichtiges Argument, den dienst der beiden Zeugen in die erste hälfte der 70. Jahrwoche anzusiedeln.
es kann durchaus möglich sein, dass der Bau des dritten Tempels nicht durch den Friedensvertrag mit dem Weltherr-scher (dan 9,27) in Gang kommt, son-dern durch die beiden Zeugen. Können wir uns vorstellen, wie diese beiden besonders bevollmächtigten Männer, eventuell begleitet von anderen «Tem-pelfreunden», sich vor der Gebetsmauer (schöneres Wort für Klagemauer) versam-meln, um dann gemeinsam in Richtung Tempelberg hochzusteigen? Können wir uns die Reaktion der Muslime und der ganzen arabischen Welt vorstellen? Kön-nen wir uns vorstellen, wie sie plötzlich alle aufgrund des schrecklichen überna-türlichen Feuers, das jede feindliche Ag-gression sofort neutralisiert, resignierend und zähneknirschend das Tempelplateau räumen und für den Bau des grossen neuen Tempels freigeben müssen?
es ist geradezu ein Phänomen, wie das letzte Buch der Bibel heute entweder verschwiegen, rein allegorisch ausgelegt,
missverstanden oder sogar missbraucht wird. Könnte das mit der arroganten Überfahrung, theologischen «neutra-lisierung» und Boykottierung israels zusammenhängen? darum sind Begriffe wie «naherwartung» (des Wiederkom-mens Jesu), «entrückung der Gemeinde», «Wiederherstellung israels» und «prophe-tisches Wort» für so manchen schon zur Qual geworden – zu Reizbegriffen, wie das rote Tuch beim Stierkampf. Sie wer-den dem Vokabular fundamentalistischer Fanatiker zugeordnet. doch Gott sagte Abraham betreffend israel: «Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen» (1.Mo 12,3).
es gehört ausserdem zum Vorrecht und zur hohen Stellung der Gemeinde, dass wir durch die biblische Prophetie des Alten und neuen Testaments deutlich wis-sen, was uns erwartet und was nach un-serer entrückung auf die Welt zukommt, obwohl wir nichts mit dem kommenden Gericht zu tun haben werden! das Buch der offenbarung wurde ja zuallererst der Gemeinde gegeben (offb 22,16). Gott weihte auch Abraham persönlich über das Gericht über Sodom und Gomorra ein, obwohl er nichts damit zu tun hatte: «Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will?» (1.Mo 18,17). Abraham wurde der Freund Gottes genannt (2.Chr 20,7; Jes 41,8) und Jesus nennt uns ebenfalls Freunde: «Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiss nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe» (Joh 15,15).
Möchte uns der herr die Augen öff-nen, damit wir den endzeitlichen Ver-suchungen und der einsetzenden geist-lichen Blindheit entfliehen und gegen den Strom schwimmen können. Möge Gott uns als helle lichter inmitten eines immer perverser werdenden Geschlechts als Seine Zeugen gebrauchen können, um noch Menschen herauszuretten, denn er kommt bald. Maranatha! n
1 Lesen Sie mehr zu den 70 Jahrwochen im Blickfeld dieser Ausgabe, unter «Ein Überblick über die 70 Jahrwochen»
DerDienstderbeidenZeugenleitetdiegeistlicheWiederherstellungIsraelsein
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Mitternachtsruf März 2010
„MessianischeWunderzeichen“
Herzlich willkommen zu unseren Mitternachtsruf-Freundestreffen
in Sindelfi ngen und Parndorf
Norbert Liethspricht über das biblisch prophetische Thema:
Samstag, 12.06.2010, 16.00 Uhr
AT 7111 ParndorfHotel Pannonia Tower, Gewerbestrasse 3
Musikalische Umrahmung mit den Charis-Sängern aus Rumänien
Grosser Büchertisch
Donnerstag, 13.05.2010 (Himmelfahrt)10.00 und 14.00 Uhr
DE 71065 Sindelfi ngenStadthalle Sindelfi ngen, Schillerstrasse 23
Musikalische Umrahmung • Grosser Büchertisch
Es gibt ein besonderes Kinderprogramm mit Hans-Jürgen Braun und seinem rollenden Kindertreff
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Mitternachtsruf März 2010
IM BLIcKFeLD
WilFRed J. hAhn
D as letzte Stadium der Weltherr-schaft wird von dem in offen-barung 17,11 erwähnten achten
König verkörpert. in der Vision des Apostels Johannes über das von der hure gerittene siebenköpfige Tier in offenba-rung 16 folgt er auf sieben heidnische herrscher, die als die sieben häupter erscheinen. dieses Bild ist eine darstel-lung von aufeinanderfolgenden, die Welt beherrschenden nationalstaaten und den Königen, die diese Reiche gegründet ha-ben. der achte König ist das Tier selbst. obwohl er zu den Sieben gehört (V 11),
Geld und endzeit
Die «magische» Zahl des endzeitlichen Post-Globalismus
Teil 2 – Der Globalismus ist ein brandaktu-elles thema. trotzdem bewegt sich die Welt bereits auf eine Phase des «Post-Globalismus» zu. hierfür gibt es verlässliche Beweise aus der Bi-bel. Der Globalismus ist nicht das endstadium der Weltgeschichte. Nach diesem werden zwei weitere Regimes die Welt beherrschen.
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Mitternachtsruf März 2010
AuFGEGrIFFEN«Verheiratet sein ist gut für die seele. wer unter der Haube ist, wird seltener gemütskrank, depressiv sowie von Drogen oder Alkohol abhängig, fanden neuseeländische Forscher heraus.»
n-tv.de, 15.12.2009
Gemäss dem jüdischen Bibellehrer Dr. Arnold Fruchtenbaum fehlt es den meis ten messianischen Gemeinden an gesunder, biblischer Belehrung. (siehe
Ariel Ministries, Herbst/winter 09, s. 6)
«Israelische Archäologen haben nach eigenen Angaben erstmals Überreste einer wohnstätte in Nazareth ent-deckt, die aus der Zeit Jesu stammt. ‹Der Fund liefere neue Erkenntnisse darüber, wie Nazareth zu jener Zeit ausgesehen haben mag›, sagte die Ar-chäologin Jardena Alexandre von der israelischen Behörde für Altertümer. wahrscheinlich habe es sich um ein kleines Dorf mit etwa 50 Häusern ge-handelt, in denen arme Juden lebten.» 20 Minuten, 21.12.2009
Viele Menschen ruinieren ihre Gesund-heit in der ersten Hälfte des Lebens, um zu Geld und Erfolg zu kommen, und geben dieses Geld in der zweiten Hälf-te des Lebens aus, um wieder gesund zu werden.
«Als ‹wichtigstes Buch, das ich ken-ne› hat Bundespräsident Horst Köh-ler die Bibel bezeichnet. Der Inhalt der Bibel sei heute noch genau so aktuell wie bei ihrer Entstehung.» ideaSpektrum
51/2009, s. 34
«‹Am besten wird man mit der Versu-chung fertig, indem man ihr nachgibt›, sagte oscar wilde. wilde war ein bril-lanter, extravaganter irischer schrift-steller, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte. Er hatte viele Gaben, doch starb er jung; seine unge-zügelten Lüste hatten ihn ruiniert.» Stil-
le Zeit Bibel, Brockhaus, s. 1254
«Je mehr du eines deiner Bedürfnisse befriedigst, umso stärker wird es, und je weniger du es befriedigst, umso we-niger macht es sich geltend.» Lew N.
tolstoi
«wir sind ein kleines Volk, das einen unendlichen Geist auf seinem rü-
kommt er auch von den zehn Königen der letzten Tage. er ist das «andere, kleine Horn zwischen denselben» (dan 7,8).
deshalb haben wir als nächste ent-wicklung die Zeit der zehn Könige zu erwarten und noch nicht jenen letzten, achten König, der die Welt regieren wird (den Antichristen). die zehn Könige sind Vorläufer des Antichristen, wie es auch der Prophet daniel klar und deutlich sagt: «Und die zehn Hörner bedeuten, dass aus jenem Reich zehn Könige aufstehen werden; und ein anderer wird nach ihnen aufkommen, der wird verschieden sein von seinen Vorgängern» (dan 7,24). daraus können wir schliessen, dass die zehn Könige in ihrer Gesamtheit das siebte, auf das sechste (das Römische Reich) folgende haupt verkörpern, aber noch vor dem Antichristen auftreten, der dann zum achten König (dem Tier) wird. diese Thematik bietet Stoff für ein interessantes Studium, aber an dieser Stelle können wir nur die wichtigsten Aspekte herausgreifen. Wichtig in die-sem Zusammenhang ist, dass die nächste Phase der Weltherrschaft von einem Bündnis aus zehn nationen geprägt wird, aber nur für sehr kurze Zeit (offb 17,12). dieses Machtbündnis muss sich erst noch herauskristallisieren. obwohl das in absehbarer Zeit geschehen kann, ist es jetzt noch nicht so weit.
offenbar steht ein Bündnis aus zehn die Welt beherrschenden nationen im Wi-derspruch zum stillschweigend vorausge-setzten Ziel des Globalismus, nämlich der idee, dass die gesamte Menschheit und alle nationen gemeinsame Beschlüsse über das Schicksal der Welt fassen. Aber warum ist das der Fall? es findet noch eine weitere, über den Globalismus hi-nausgehende entwicklung statt. Moíses naím schreibt:
«Wann haben Sie zum letzten Mal gehört, dass eine Vielzahl von ländern einigkeit erzielt hat, wenn es um ein bedeutendes internationales Abkommen über ein brisantes Problem geht? das ist schon mehr als ein Jahrzehnt her. das letzte multilaterale handelsabkommen stammt aus dem Jahr 1994, als 123 länder die Gründung der Welthandels-organisation beschlossen und sich auf ein neues Regelwerk für den internati-onalen handel einigten. Seitdem sind alle anderen Versuche im hinblick auf ein globales handelsabkommen ge-scheitert. Gleiches gilt für multilaterale
Bemühungen um eine drosselung der atomaren Aufrüstung. der letzte bedeu-tende Atomwaffensperrvertrag wurde 1995 unterzeichnet. darin einigten sich 185 länder über die Verlängerung eines bestehenden Vertrags. in den letzten anderthalb Jahrzehnten sind multila-terale initiativen nicht nur im Sande verlaufen, sondern länder wie indien, Pakistan und nordkorea haben sich als Atommächte etabliert. Auf dem Gebiet der Umweltpolitik ist das Kyoto-Protokoll, ein weltweites Abkommen über die Reduzierung von Treibgas-emissionen, seit seiner Verabschiedung im Jahr 1995 von 184 ländern ratifiziert worden. Aber die USA, nach China der weltgrösste luftverschmutzer, haben diesen Schritt bis heute noch nicht getan, und viele der Unterzeichnerstaaten haben ihre Zielvorgaben nicht erfüllt. hier zeigt sich ein deutliches Muster. Seit Beginn der 1990er Jahre ist der Bedarf nach einer wirksamen, länderübergreifenden Zusammenarbeit explosionsartig gestie-gen, aber gleichzeitig kam es zu einem kläglichen Scheitern multilateraler Ge-spräche. Fristen wurden nicht eingehal-ten, finanziellen Verpflichtungen wurde nicht nachgekommen, die durchführung von Beschlüssen wurde blockiert. Ge-meinsame internationale Massnahmen entsprachen nicht den erwartungen und schon gar nicht den Bedürfnissen. diese Versäumnisse sind nicht nur Zeichen für einen fortwährenden Mangel an internationalem Konsens, sondern auch für einen fragwürdigen Zwang, im Mul-tilateralismus das Allheilmittel für alle Probleme der Welt zu sehen. es ist viel zu gefährlich geworden, sein Vertrauen noch immer auf multilaterale Verhand-lungen zu setzen, wenn diese schon seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr zu greifbaren ergebnissen geführt haben. Was ist also zu tun? Zunächst sollten wir nicht mehr versuchen, die etwa 200 län-der unseres Planeten unter einen hut zu bekommen. Wir müssen dieses nutzlose Bestreben fallen lassen und stattdessen eine neue idee aufgreifen, und zwar den Minilateralismus. Unter Minilateralis-mus verstehe ich einen klügeren, klarer am Ziel ausgerichteten Weg, nämlich die kleinstmögliche Zahl von ländern an den Verhandlungstisch zu bringen, um für die lösung eines bestimmten Problems die grösstmögliche Wirkung zu erzielen. diese numerische Grösse ist die magische Zahl des Minilateralismus.»1
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IM BLIcKFeLD
AuFGEGrIFFENcken durch die Geschichte schleppt, wir sind schlaflos und lassen die welt nicht einschlafen.» schimon Peres
sohn zum Vater: «Papa, wie viel ver-dienst du in der stunde?» Vater: «20 Euro.» sohn: «Papa, hier hast du 20 Euro, die ich gespart habe. Verbringst du dafür eine stunde Zeit mit mir?»
Ein italienischer schriftsteller will ein Buch über die Jugendkriminalität schreiben. Er ruft gegen 23 uhr zwölf wohlhabende Familie an, um dort die Eltern zu fragen, ob sie wüssten, wo ih-re Kinder jetzt seien. Bei seinen ersten sechs Anrufen meldeten sich Kinder, die keine Ahnung hatten, wo sich ihre Eltern befanden.
Felix, der statthalter von Judäa (Apg 23-24), hatte grosse Qualitäten. Er wurde vom sklaven zum Prokurator von Judäa erhoben. Er verschaffte der region Frieden. tertullus lobt ihn we-gen seiner weisen Verwaltung. Er galt als tolerant und grosszügig. Dem Ge-fangenen Paulus hörte er wohlwollend zu und gewährte ihm Hafterleichte-rung. Felix gebärdete sich weder als widersacher noch als spötter des Evangeliums, er zeigte Interesse und war beeindruckt. Doch bei allen Vor-zügen fehlte es ihm am wichtigsten: Er hatte keine Zeit. «Für diesmal kannst du gehen; wenn ich aber gelegene Zeit finde, will ich dich wieder rufen las-sen!» (Apg 24,25).
Amerikanische wissenschaftler haben im Verband mit Ärzten und Medizinstu-denten unzählige Messungen ange-stellt und ihre Beobachtungen festge-halten. Aus ihren untersuchungen geht hervor, dass Lärm nervenzerstörender, kräfteverzehrender und lebensverkür-zender wirkt als alle Volkskrankheiten zusammen. was der Mensch immer wieder benötigt, ist stille – aber dafür muss er sich die Zeit nehmen: «Ringet darnach, dass ihr stille seid» (1.thess 4,11).
«wir müssen der Möglichkeit ins Au-ge sehen, dass wir vielleicht keine Zeit mehr zu verlieren haben.» György Konrad
Manche wollen sich um 11 uhr bekeh-ren und sie sterben um 10.30 uhr.
Wenn wir den Kernpunkt von naíms Argument aufgreifen, dann will er damit sagen, dass der multilaterale «Globa-lismus» von heute nur noch eine leere Worthülse ist. er ist unwirksam, weil niemand die Verantwortung für die Umsetzung von Beschlüssen übernimmt. Ausserdem fehlt es an der Macht, einen Wandel durchzusetzen. deshalb soll naím zufolge nicht ein machtloses Forum wie die Vereinten nationen mit ihren 192 Mitgliedern entscheidungen von globaler Tragweite fällen, sondern eine kleine Gruppe aus mächtigen nationen. Aber warum ist eine solche Veränderung von so grosser Bedeutung und so wichtig? Weil nach naíms Auffassung die Welt vor unermesslichen, katastrophalen Problemen steht, die unbedingt gelöst werden müssen. diese gegenwärtigen und zukünftigen notstände erfordern eine kleinere Gruppe von nationen, die gemeinsam die Geschicke der Welt lenken kann. eine derartige Sichtweise kann die Welt verändern, und dennoch passt sie zur gegenwärtigen und künf-tigen entwicklung. es ist durchaus mög-lich, dass die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise als Katalysator für diese neue Form der Weltherrschaft dienen kann.
In der heutigen Welt ist die Macht nicht gleichmässig verteilt. Globale Macht hat zwar viele Formen, aber wir können sie in zwei hauptkategorien untertei-len, nämlich in eine «harte» und eine «sanfte» Macht. letztere beinhaltet verschiedene Möglichkeiten der ein-flussnahme in der Welt, zum Beispiel die Mitgliedschaft in internationalen orga-nisationen wie dem Weltwährungsfonds oder der nATo (und einer Vielzahl wei-terer einrichtungen) oder auch eine kul-turelle einflussnahme. im Vergleich dazu hat die «harte» Macht eine direktere Wirkung. hierzu gehören Faktoren wie die militärische Schlagkraft, der Anteil eines landes am Welthandel in Form von Waren und dienstleistungen, die Bevölkerungszahl usw.
dem siebten haupt der Weltherr-schaft, also dem globalen Machtbündnis aus zehn Königen, stehen noch zwei hindernisse im Weg. erstens gibt es in der Welt heute noch eine Supermacht: die USA. diese nation kann grösstenteils tun und lassen, was sie will, ohne sich an das Regelwerk der multilateralen organisationen halten zu müssen. Be-vor ein Bündnis aus zehn nationen die Welt beherrschen kann, muss die Macht unter den bedeutenden ländern relativ gleichmässig verteilt sein. Jene nationen-gruppe, die schliesslich die Weltmacht an sich reissen wird, muss nämlich in der lage sein, jede noch existierende Supermacht zu bezwingen, denn sonst wäre ihr Machtanspruch umstritten. diese entwicklung nennt sich «Multipo-larismus», und sie ist bereits im Gange (s. dazu auch den zweiteiligen Beitrag mit dem Titel «Wem passt der endzeitschuh? Vorbereitung für die zehn Zehen», Mitternachtsruf, März und April 2009).
Moíses naím hat auch das zweite hindernis bei der entstehung eines Machtbündnisses aus zehn nationen geschildert, und zwar die Wirkungslosig-keit des heutigen Globalismus, bezogen auf jedes land, ob es nun bedeutender ist oder ob es sich um einen winzigen Staat auf einer Pazifikinsel handelt. der logische Weg aus dieser Misere ist sowohl der Multipolarismus als auch der Minilateralismus. ersterer verbrei-tert die Machtbasis und neutralisiert die «einsamen» Supermächte, letzterer zentralisiert die globale Macht auf eine kleinere Gruppe. dadurch wird der or-ganisatorische «Sumpf» des Globalismus umgangen.
HeutegibtesinderWeltnocheineSupermacht:dieUSA.DieseNationkanngrösstenteilstunundlassen,wassiewill
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Mitternachtsruf März 2010
DE 26831 WymeerFreie evangelische Bibelgemeinde Boen, Wymeerster Hauptstrasse 4
� Mi. 03.03.2010, 20:00� Do. 04.03.2010, 20:00� Fr. 05.03.2010, 19:30
DE 30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)
� Sa. 20.03.2010, 15:00� Sa. 20.03.2010, 19:30� So. 21.03.2010, 10:00� So. 21.03.2010, 16:00
DE 18069 RostockFreizeitzentrum e.V., Kuphalstrasse 77
� Sa. 17.04.2010, 15:00� So. 18.04.2010, 14:00
Versammlungen mitNorbert Lieth
Sie hören biblisch prophe-tische Botschaften unter dem Generalthema:
«MessianischeAussichten»
Herzlich willkommen!
Wie viele Nationen braucht man, wenn man die Welt beherrschen will? nicht viele, und ganz bestimmt keine zwanzig. Warum? Wenn wir uns die Verteilung von wirtschaftlichen, finanziellen und anderen Machtfaktoren in der heutigen Welt ansehen, ergibt sich die Antwort fast von selbst. Wir wollen aus der Viel-zahl dieser Faktoren nur einige wenige herausgreifen.
– die zehn wirtschaftlich führenden nationen erwirtschaften 68 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistungen.
– Bei der Staatsverschuldung sind zehn nationen für 79 Prozent der Ge-samtverschuldung verantwortlich. es ist aufschlussreich, dass die wirtschaft-lich bedeutenderen nationen stärker verschuldet sind als die übrige Welt. dieser Sachverhalt entspricht biblischen Prophezeiungen, nach denen der letzte Weltherrscher verschuldet sein wird (vgl. hab 2,6-8).
– die länder mit den zehn bedeu-tendsten Börsen steuern in US-dollar gerechnet 75,4 Prozent des weltweiten Umsatzes bei (ende 2008).
– die 153 Mitglieder der Welthan-delsorganisation erwirtschaften etwa 95 Prozent des gesamten Welthandels, wobei allein der Anteil der zehn bedeu-tendsten exporteure von Waren und dienstleistungen 53 Prozent beträgt.2
– die zehn nationen mit der weltweit grössten Bevölkerungszahl stellen 66 Prozent der Weltbevölkerung.
es spielt im Grunde genommen keine Rolle, welche Bewertungsmassstäbe wir zugrunde legen, denn wir werden immer wieder zu demselben ergebnis kom-men: Für eine weltweite Machtposition braucht man nur zehn länder. Wir kön-nen erkennen, dass die nationen der Welt bereits auf ideale Weise ausgerichtet sind auf die entstehung des in der biblischen Prophetie erwähnten multipolaren, mini-lateralen und globalen Machtbündnisses aus zehn Königen.
entscheidungsträger in der Weltpolitik und Finanzexperten teilen die hoffnung, dass die neuen, beim G-20-Gipfel in Pittsburgh beschlossenen initiativen zu einer lösung der weltweiten Finanzkrise führen. Meiner Meinung nach werden sich diese hochgesteckten erwartungen jedoch nicht erfüllen. die G-20 haben keine handhabe für die Umsetzung ihrer Beschlüsse. deshalb sind die entschei-dungen einzelner länder noch immer geprägt von deren eigenen, innenpoli-
tischen Zielen. das eigeninteresse wird sich unvermeidlich durchsetzen und in manchen Fällen den erklärten Zielen der G-20 entgegenwirken. diese ent-wicklung findet bereits statt. Momentan sind die Anliegen der Schlüsselländer in manchen Bereichen so gegensätzlich wie noch nie. So stehen die interessen der USA und europas zum Teil in krassem Widerspruch zu denen von China und indien. diese beiden nationen, deren einwohnerzahl sich auf etwa zwei Fünf-tel der Weltbevölkerung beläuft, halten eine weitere expansion des handels für erforderlich. China und andere asiatische länder halten ihre Währungen künstlich niedrig, damit ihre exporte auf dem Weltmarkt konkurrenzfähige Preise er-zielen. diese Politik führt jedoch dazu, dass in den USA die Arbeitslosenzahlen steigen und die Aussenverschuldung hoch bleibt. die USA und andere hoch entwickelte Mitgliedsländer der G-20 würden es lieber sehen, wenn die Po-litiker in China ihre Bürger auffordern würden, mehr zu konsumieren, weil das land dann weniger exportieren würde. Andererseits sind preiswerte importe aus China bei den Konsumenten in Amerika sehr beliebt. Wie kann man dieses Pro-blem lösen? es gibt viele weitere Fragen, die von der Gruppe der G-20 nur schwer zu bewältigen sind.
So, wie die dinge liegen, werden China (und höchstwahrscheinlich auch indien und Japan) und bestimmte länder des nahen ostens wie der iran nicht zu dem künftigen Machtbündnis der Zehn gehören. dieser Sachverhalt lässt sich aus der biblischen Prophetie ableiten, weil die soeben genannten nationen nicht aus Völkern des Römischen Reiches oder deren nachkommen bestehen. Ausser-dem waren sie bereits mächtige Reiche, als Johannes die Prophezeiungen der offenbarung empfing. damals weissagte er: «Die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Reich empfangen haben» (offb 17,12). Weil China zu diesem Zeitpunkt bereits existierte, gehört es nicht zu den län-dern, aus denen sich die «Zehnergruppe» zusammensetzen wird.
Die Zeit, in der wir heute leben – die erste Ära des wiedererwachten Rö-mischen Reiches – ist geprägt von der herrschaft des sechsten hauptes auf dem Tier. Allerdings hat die Globalisierung bereits ihr endstadium erreicht. Jetzt
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IM BLIcKFeLD
stehen wir offenbar vor dem Übergang zur Ära des siebten hauptes, die von einem Machtbündnis aus zehn nationen beherrscht wird.
es könnte durchaus sein, dass die welt-weite Finanzkrise und ihre künftigen Auswirkungen sich als Katalysatoren erweisen, durch die die Welt in einen Zu-stand des Minilateralismus geführt wird. in der Zwischenzeit werden China und andere Schwellenländer zu Wirtschafts-mächten. in der Gruppe der G-20 über-steigt das wirtschaftliche Wachstum der weniger entwickelten länder bereits das der klassischen industrienationen. die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der ge-samte ostasiatische Raum gemeinsam mit China den zehn endzeitlichen Königen widerstehen könnte. diese entwicklung wiederum könnte die entstehung der «Zehnergruppe» noch beschleunigen. in einem solchen Szenario müssten sich diese zehn nationen gegen jede Form von Widerstand zusammenschliessen, bevor es zu spät ist. der Minilateralismus ist nicht so harmlos, wie die Vorsilbe «Mini» vermuten lässt. Moíses naím zufolge ist der Minilateralismus zunächst ein friedlicher Prozess der Kooperation, aber am ende könnte diese entwicklung zu einer Politik des Ausschlusses und der Unterdrückung führen. n
Übersetzung aus dem Englischen: Brigitte Hahn; leicht gekürzte Fassung 1 Moíses Naím, «Minilateralism», Foreign Policy, Juli/August 2009 2 CIA, verfügbare Daten aus den Jahren 2006 bis 2008 1 Welt Online, 21.12.09
prophetie
Die Vorentrückungslehre
Die Vorentrückungslehre ist der Glaube, dass die entrückung der Gemeinde Jesu vor dem Beginn der siebenjährigen trübsalzeit geschieht. Die entrückung bewirkt, dass die Gläubigen ihre verherrlichten Körper erhalten – die Lebenden durch Verwandlung und die Verstorbenen durch Auferstehung – und für immer beim herrn Jesus christus sein werden.
oder des Reiches Gottes (Mt 13). Paulus gebraucht das griechische Wort «mus-thrion» (Geheimnis) zwanzig Mal. laut 1. Korinther 15,51 gibt es ein Geheimnis betreffs der Auferstehung und Verwand-lung der Gläubigen der Gemeinde (vgl. 1.Thess 4,14-17). die Zusammensetzung der Gemeinde sowohl aus Juden als auch heiden ist ein Geheimnis (eph 3,1-11). die Menschwerdung Gottes ist ein Geheimnis (1.Kor 2,7; Kol 2,2.9). 2. Thessalonicher 2,7 bezieht sich auf das Geheimnis der Gesetzlosigkeit. israels gegenwärtige Verstockung ist ein Ge-heimnis (Röm 11,25). die offenbarung benennt das Geheimnis der sieben Sterne (1,20) und der hure (17,5.7). die heilige Schrift spricht sogar vom Geheimnis von «Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit» (Kol 1,27).
das Geheimnis, das Paulus in 1. Ko-rinther 15 mitteilt, ist: «Wir werden zwar nicht alle entschlafen» (d.h. sterben; V 51). das griechische Wort steht hier in der Zukunftsform im Passiv, Wirk-lichkeitsform: «koimhqhsomeqa», das bedeutet, dass die Gläubigen in der Zu-kunft «nicht alle entschlafen werden». Mit anderen Worten: einige Gläubige werden vor der endzeitlichen Auferstehung der heiligen nicht physisch sterben. Wenn Paulus schreibt, «wir werden zwar nicht alle entschlafen», bezieht er sich eindeutig auf den physischen Tod. das «musthrion» bedeutet, dass, wenn die Auferstehung erfolgt, es Gläubige geben wird, die immer noch leben. Und der Gebrauch der 1. Per-son im Plural für «entschlafen» bedeutet, dass Paulus sich selbst zu denen zählte, die die Möglichkeit haben, während sie leben, verwandelt zu werden. der Apostel
Die zehn wirtschaftlich führenden Nationen erwirtschaften 68 Prozent der weltweiten wirtschaftsleistungen
dR. Ron J. BiGAlKe JR.
I n den evangelien wird die entrü-ckung einzig in Johannes 14,1-3 erwähnt, während auf das zweite
Kommen des herrn in herrlichkeit mehrfach Bezug genommen wird. logi-scherweise offenbart somit das Alte Tes-tament die entrückung gar nicht, denn sie ist ein ereignis für die Gemeinde. Christus gab erstmals das Versprechen der entrückung im neuen Testament. Al-lerdings verheisst das Alte Testament das Kommen des Messias als höchsten König auf erden. die Apostelbriefe beleuch-ten hauptsächlich die entrückung. die evangelien heben das zweite Kommen des Messias in herrlichkeit hervor. die Jünger Christi erwarteten die erfüllung der alttestamentlichen Prophezeiungen über den Messias, der auf dem Thron davids in Jerusalem regieren wird. lo-gischerweise und im Kontext gesehen betonen also die evangelien das Kommen Christi für israel – die erfüllung der Bundesverheissungen und Aufrichtung Seines irdischen Königreichs. die Ge-meinde war ein Geheimnis, «das verborgen war, seitdem es Weltzeiten und Geschlechter gibt» (Kol 1,26). Und daher war auch die entrückung der Gemeinde ein Geheimnis (1.Kor 15,51-54). das Ge-heimnis bezüglich der Auferstehung der Gläubigen ist, dass einige nicht sterben werden (1.Kor 15,51).
ein Geheimnis ist eine Wahrheit, die zuvor noch nicht von Gott offenbart wurde. es gibt verschiedene Geheim-nisse, die in der Schrift aufgedeckt werden. die Schrift bezieht sich auf das Geheimnis des Reiches der himmel
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Mitternachtsruf März 2010
Tournee durch Deutschland von
Thomas LiethSie hören eine aktuelle biblische Botschaft.
� Do. 22.04.2010, 19:30DE 70372 StuttgartKleiner Kursaal, Königsplatz 1
� Fr. 23.04.2010, 19:30DE 91555 FeuchtwangenSchranne Saal, Untere Torstrasse 3
� Sa. 24.04.2010, 19:00DE 67550 Rheindürkheim-WormsMaranatha Baptisten Gemeinde, Kirchstrasse 14
� So. 25.04.2010, 15:00DE 90478 NürnbergMeistersingerhalle, Konferenzraum 4, Münchenerstrasse 2
� Mo. 26.04.2010, 19:30DE 72250 FreudenstadtKurhaus Freudenstadt, Am Promenadenplatz
� Di. 27.04.2010, 19:30DE 68169 MannheimPaul-Gerhardt-Kirche, Paul-Gerhardt-Strasse 6
� Mi. 28.04.2010, 19:30DE 57072 SiegenKongresszentrum, Siegerlandhalle, Atrium Saal, Koblenzer Strasse
� Do. 29.04.2010, 19:30DE 42285 Wuppertal (Barmen)CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7
� Fr. 30.04.2010, 19:30DE 34117 KasselCVJM Kassel, Wolfsschlucht
� Sa. 01.05.2010, 15:00DE 30625 HannoverGemeindezentrum, Helstorfer Str. 21 (Nähe med. Hochschule)
� So. 02.05.2010, 16:00DE 09376 OelsnitzStadthalle Oelsnitz, Rathausplatz 3
� Mo. 03.05.2010, 19:30DE 99089 ErfurtCVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a
� Di. 04.05.2010, 19:30DE 80637 MünchenInnere Mission München, Landshuter Allee 40Innere Mission München, Landshuter Allee 40
Herzlich willkommen!
erwartete die Auferstehung als ein nahes ereignis, das zu seinen lebzeiten hätte eintreffen können.
der Bibellehrer earl Radmacher schreibt: «es mag eine Verzögerung geben, aber es wird kein notwendiges, prophezeites ereignis vor dem Kommen Christi für Seine Gemeinde geben.»1 Bibellehrer leon Morris würde wider-sprechen, dass dies eine unzulässige Schlussfolgerung ist: «die schlichte Tatsache ist, dass Paulus nicht wusste, wann diese ereignisse stattfinden wür-den. nirgendwo behauptet er, dass er es wisse. Wenn er sagt, wir, dann meint er ‹wir Gläubige›, ‹Christen, die zu der Zeit leben›.»2 nun, wenn die Stelle heissen könnte: «Christen, die zu der Zeit leben», dann würde dies doch den Apostel Paulus mit einschliessen. Und das ist genau der Punkt. Zweifellos betrachtete Paulus die unmittelbar bevorstehende Verwand-lung der lebenden Gläubigen als einen Ansporn für ein leben in der heiligung (1.Kor 15,51; Phil 3,20-21; 1.Thess 4,7; Tit 2,13) und als etwas, das zu seinen lebzeiten hätte geschehen können.
die andere Wahrheit, die Paulus in 1. Korinther 15 mitteilt, ist: «wir werden aber alle verwandelt werden» (V 51). entweder wird der Körper eines Gläubigen zur Zeit der Auferstehung tot oder am leben sein (1.Thess 4,13-18). Aber unabhängig vom aktuellen Zustand werden alle verwandelt (ver-ändert) werden. Paulus’ Aussage über die Verwandlung der heiligen bei der entrückung beantwortet die Fragen, die seine vorangegangenen Worte in Vers 50 aufwerfen: Was wird mit den Gläubigen geschehen, die nicht im Vorfeld der Auf-erstehung sterben? Wie werden sie teil an der Auferstehung des leibes haben? «Fleisch und Blut (können) das Reich Gottes nicht erben» – also muss es eine Verwandlung geben (1.Kor 15,50; Phil 3,21). die Verwandlung wird für einige stattfinden, während sie noch leben.
es muss gesagt werden, dass die lehre der Auferstehung des leibes selbst kein Geheimnis ist, da es im Alten Testament gelehrt wird (hiob 14,14). das Geheimnis ist, dass nicht alle heiligen der Gemeinde den physischen Tod erfahren werden. die Auferstehung und Verwandlung, die sich ereignen, während einige noch leben, ist ein Geheimnis, das zuvor unbekannt war. es wird Gläubige geben, die nicht den zwischenzeitlichen Zustand erleben werden, welcher auf dem physischen Tod folgt und der Auferstehung des leibes vorausgeht (2.Kor 5,10).
Wir Christen haben in Jesus Christus eine grosse hoffnung. Alle Menschen sind vor Gott als Sünder verurteilt. doch in Jesus Christus als erlöser gibt es aus Gnade durch den Glauben Sieg über den lohn der Sünde – den Tod. Allein Christus kann den Sieg schenken – entweder durch die Auferstehung oder die Verwandlung. das Wissen um die entrückung der Gemeinde sollte eine reinigende Auswirkung auf uns, den leib Christi, haben, da wir jederzeit in Christi Gegenwart sein könnten. dies sollte uns doch dazu motivieren, alle Gebote unseres herrn zu befolgen und verantwortungsvoll mit den Privilegien des evangeliums umzugehen. Zweifellos sollten wir aktiv in der Arbeit unseres herrn und erlösers sein, damit wir uns nicht zu schämen brauchen, wenn er zurückkehrt, um Seine Gemeinde zu sammeln. n
Übersetzte und gekürzte Fassung des Artikels «Pretribulationism», zuerst erschienen in Midnight Call 6/09 1 Earl Radmacher, «The Imminent Return of the Lord», in Issues in Dispensationalism, Hrsg. Wesley R. Willis und John R. Master (Chicago: Moody Press, 1994), S. 258 2 Leon Morris, 1 Corinthians – Tyndale New Testament Commentaries (Grand Rapids: Eerdmans, 1993), S. 227
Wenn Paulus schreibt, «wir werden zwar nicht alle entschlafen», bezieht er sich eindeutig auf den physischen tod
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Mitternachtsruf März 2010
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ein Überblick über die 70 Jahrwochen
Die offenbarung der 70 Jahrwochen gehört zu den stichhaltigsten Beweisen für die Glaubwürdigkeit der Bibel. Lesen Sie hier teil 2.
«In jenen Tagen und zu jener Zeit wird man die Schuld Israels suchen, spricht der Herr, aber sie wird nicht mehr vorhanden sein …» (Jer 50,20). «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden» (Röm 11,26).
4. das messianische Reich der Ge-rechtigkeit wird aufgerichtet werden: «Aber das Königreich, die Herrschaft und die Macht über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben werden; sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen!» (dan 7,27).
5. Alle Weissagungen und prophe-tischen Aussagen kommen zur ender-füllung. So wie in Bezug auf die erste Ankunft Jesu und Sein leiden alle Vor-hersagen erfüllt werden mussten, so wird sich alles erfüllen, was hinsichtlich Sei-ner zweiten Ankunft noch aussteht. Prof. dr. Werner Gitt führt in seinem Buch So steht’s geschrieben dazu an: «Finis Jennings dake (1902-1987) hat die ganze Bibel durchsucht und in Statistiken er-fasst. nach seinen Berechnungen gibt es in der gesamten Bibel 6408 prophetische Aussagen, wovon sich 3268 buchstäblich und nachweislich erfüllten.»2
6. im Zusammenhang mit der Wieder-kunft Jesu kommt es zur Resterfüllung. dazu gehört auch die Salbung des Aller-heiligsten. das besagt, dass es im messia-nischen Reich einen neuen Tempel geben wird (hes 40-48), der bei der einweihung gesalbt wird, so wie die Stiftshütte mit Öl gesalbt wurde (2.Mo 40,9). in gewisser Weise wurde auch der erste Tempel ge-salbt, indem die herrlichkeit des herrn darin erschien (1.Kön 8,10-11).
Die Aufteilung der 70 Jahrwochen. nachdem in Vers 24 von daniel 9 ein allgemeiner Überblick über die 70 Jahr-
wochen gegeben wurde, gehen die weite-ren Ausführungen ins detail: «So wisse und verstehe: Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten, dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen; Strassen und Gräben werden wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit. Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und ihm wird nichts zuteilwerden; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen. Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schliessen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht und Speisopfer aufhören lassen, und neben dem Flügel wird ein Gräuel der Verwüstung aufgestellt, und zwar bis die fest beschlossene Vernichtung sich über den Verwüster ergiesst» (V 25-27).
die 70 Jahrwochen werden in drei Teile aufgeteilt:
7 + 62 + 1 = 70 7 Jahrwochen entsprechen 49 Jahren62 Jahrwochen entsprechen 434
Jahren (insgesamt also 69 Jahrwochen, die
483 Jahren entsprechen)1 Jahrwoche (die letzte) entspricht
7 Jahren (insgesamt sind das 70 Jahrwochen
= 490 Jahre)die letzte Jahrwoche wird aber noch-
mals unterteilt, und zwar in zwei hälften von je 3½ Jahren.
Bis zum erscheinen des Messias (Gesalbten) als Fürst sollen 7 + 62 = 69 Jahrwochen vergehen.
es werden zwei Fürsten erwähnt: Zum einen der «gesalbte Fürst», das ist der Messias, zum anderen ein «zukünf-tiger Fürst», was sich auf den antichrist-lichen Weltherrscher bezieht.
Die ersten 7 Jahrwochen (49 Jahre) beschreiben die Zeit des Wiederaufbaus von Jerusalem: «So wisse und verstehe: Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten, dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen; Strassen und Gräben werden wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit» (dan 9,25). das ist gleichzeitig der Zeit-punkt, von dem auszugehen ist, um das erscheinen des Messias in niedrigkeit zu
noRBeRT lieTh
B ei den 70 Jahrwochen geht es nicht etwa um das Gemeinde-zeitalter der Gnade, sondern
einzig und allein um die heilsgeschichte Gottes mit israel: «Über dein Volk und über deine heilige Stadt sind 70 Wochen bestimmt …» (dan 9,24). Und es geht um eine klar definierte Zeitspanne: 70 Jahrwochen (70 x 7 Jahre = 490 Jah-re). dr. Roger liebi schreibt zu den 70 Jahrwochen: «das hier mit ‹Jahrwochen› übersetzte hebräische Wort ‹Shavua› hängt zusammen mit dem Zahlwort ‹sheva› (= ‹sieben›). es bezeichnet eine ‹Siebenereinheit›, entweder von Tagen (= Woche) oder von Jahren (= Jahrwo-che). in unserem Kontext kommt nur die Bedeutung von ‹Jahrwoche›, d.h. eine ‹Periode von sieben Jahren› in Frage. So wurde es z.B. offensichtlich auch im Tal-mud von den alten Rabbinern verstanden (Babylonischer Talmud, nasir 32b).»1
Was die 70 Jahrwochen für Israel bein-halten. «Über dein Volk und über deine heilige Stadt sind 70 Wochen bestimmt, um der Übertretung ein Ende zu machen und die Sünden abzutun, um die Missetat zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit herbeizuführen, um Gesicht und Weissagung zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben» (dan 9,24). demnach beinhalten die 70 Jahrwochen für israel Folgendes:
1. die ständigen Übertretungen isra-els werden ein ende haben; es wird zu keinem weiteren Abfall kommen.
2. das ständige Sündigen des Volkes und der einzelnen wird aufgehört haben.
3. die Missetaten israels werden ver-geben sein. das geschah faktisch bereits am Kreuz von Golgatha (hebr 9,26), praktisch wird es für israel bei der Wie-derkunft des Messias Wirklichkeit sein:
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Mitternachtsruf März 2010
1 Jahrwoche62 Jahrwochen7 Jahrwochen
WiederaufbauErscheinen des Messias als Fürst Gemeindezeitalter Grosse Trübsal
Messianisches Reich
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Überblick: 1 Jahrwoche = 7 Jahre 7 Jahrwochen = 49 Jahre 62 Jahrwochen = 434 Jahre 69 Jahrwochen = 483 Jahre 70 Jahrwochen = 490 JahreAllgemein: 70 Jahrwochen bis zur Aufrichtung des messianischen ReichesAufteilung: 7 + 62 + 1 = 707 Jahrwochen zum Wiederaufbau Jerusalems ab dem Monat Nisan (März/April) 445 v.Ch. (Nehemia 2,1ff.)62 Jahrwochen später, Palmsonntag: Erscheinen des Messias als Fürst (Matthäus 21,1ff.)Nach den 62 Jahrwochen: Tod des MessiasDanach Einschub bzw. Verzögerung bis auf die letzte 70. Jahrwoche: Zerstörung Jerusalems durch die Römer • Bis in die Endzeit keine Ruhe für Israel (Krieg, Verwüstung) • GemeindezeitalterDie 70. Jahrwoche, die letzten 7 Jahre nach dem Gemeindezeitalter: Der Fürst (anti christlicher Weltherrscher) tritt auf • Sieben-Jahres-Bund • In der Mitte, nach dreieinhalb Jahren, wird der Bund gebrochen • Grosse Trübsal (antichristliche Herrschaft) • Wiederkunft JesuAufrichtung des messianischen Reiches: 1 000 Jahre
Die 70 Jahrwochen Daniels(Daniel 9,23-27)
errechnen. die Zeit der 70 Jahrwochen begann mit der erlaubnis des persischen Königs Artasasta (Artaxerxes), Jerusalem wieder aufzubauen. Von diesem erlass im zwanzigsten Jahr seiner Regierung berichtet nehemia: «Es geschah aber im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta …» (neh 2,1). nehemia war Mundschenk Artasastas und sehr niedergeschlagen, als er den König bediente. das fiel Artasasta auf, denn nehemia war vorher nie vor ihm traurig gewesen. er erkundigte sich nach dem Grund seiner Betrübnis und nehe-mia antwortete: «Der König lebe ewig! Warum sollte ich nicht traurig aussehen, da doch die Stadt, wo die Grabstätte meiner Väter ist, in Trümmern liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?» (neh 2,3). Artasasta zeigte Verständnis. er gewährte ihm die Bitte, Jerusalem wieder aufzubauen und verfasste verschiedene Schreiben, die diesen Wiederaufbau ermöglichen sollten.
da Artasasta im Juli 465 v.Chr. nach der ermordung von Xerxes juristisch an die Macht kam (die inthronisierung erfolgte ein Jahr später), muss man nach nehemia 2,1 20 Jahre seiner Regie-rungszeit abziehen, um das datum zu ermitteln, an dem Artasasta erlaubte, die Stadt Jerusalem wieder aufzubauen und entsprechende Verordnungen erliess (neh 2,6ff). das war demnach im Monat nisan (neh 2,1) im Jahr 445 v.Chr. der Monat nisan entspricht unserem März/April. Aller Wahrscheinlichkeit nach war es der 1. nisan. Stanley A. ellisen, der
das gesamte Alte Testament in Tabellen und Karten und in einem zusammenfas-senden Überblick aufgegliedert hat, sagt dazu: «nach jüdischem Gebrauch ist bei fehlender Tagesangabe automatisch der Monatserste gemeint.»3 nach 49 Jahren (7 Jahrwochen) sollte Jerusalem also wieder aufgebaut sein. diese Angabe ist sehr wichtig, damit man den erlass des Artasasta und damit den Wiederaufbau Jerusalems nicht mit dem erlass des Kyrus verwechselt. denn bereits der Perserkönig Kyrus hatte 539-538 v.Chr. einen Befehl zur Rückkehr des Volkes und zum Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels gegeben (esra 1; Jes 44,28), aber 49 Jahre später (489 v.Chr.) lag Jerusalem immer noch in Schutt und Asche, sogar noch Jahrzehnte später. erst nach dem erlass des Artasasta wurde Jerusalem wieder errichtet. nun aber trieben die Zeitgenossen nehemia, der Statthalter, und esra, der Priester und Schriftgelehrte, den Wiederaufbau Jerusalems gemeinsam voran. dieser Wiederaufbau gestaltete sich jedoch als sehr schwierig. er war von Bedrängnis, Unruhen, Anfeindungen und Auseinan-dersetzungen gekennzeichnet, so wie daniel es prophezeit hatte: «Strassen und Gräben werden wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit» (dan 9,25). die Bücher esra und nehemia berichten eingehend über diese Zeit. Zuerst wurde die Stadtmauer und dann die innenstadt gebaut.
John MacArthur erwähnt in seiner Studienbibel, dass das ende der 49 Jahre
mit der Wiederherstellung der Strassen und Gräben in Jerusalem, mit dem ende des dienstes des Propheten Maleachi und dem Abschluss des Alten Testaments zusammengefallen sei.
Die 62 Jahrwochen: die dann folgen-den 62 Jahrwochen betreffen die Zeit zwischen dem Abschluss des Alten Testaments und den evangelien bezie-hungsweise dem erscheinen Jesu. das könnte zusätzlich eine erklärung für die Unterteilung der 7 und der 62 Jahrwo-chen sowie der letzten Jahrwoche sein, die jeweils eine ganz bestimmte Zeit beschreiben, nämlich:
erstens: die 7 Jahrwochen beschrei-ben die Wiederherstellung Jerusalems und den Abschluss des Alten Testaments.
Zweitens: die 62 Jahrwochen stellen eine Pause dar, denn in der Zeit zwischen dem Abschluss des Alten Testaments bis zu Johannes dem Täufer gab es in israel keinen Propheten und keine offenba-rung Gottes mehr.
dann (nach diesen 62 Jahrwochen) soll der Messias als Fürst erscheinen und das neue Testament bringen. die 62 Jahrwochen beschreiben somit den un-gefähren Zwischenraum zwischen Altem und neuem Testament beziehungsweise bis etwa zum einzug Jesu in Jerusalem.
drittens: danach kommt es nochmals zu einem einschub zwischen der 69. und 70. Jahrwoche. n
Lesen Sie über die Prophezeiung des Erscheinens des Messias als Fürst in Teil 3, in der nächsten Aus-gabe des Mitternachtsruf
Zuerst erschienen in Prophetie auf den Punkt gebracht. Bestellen Sie die 52-seitige Broschüre inklusive farbiger Tabellen, Grafiken und CD beim Verlag des Missionswerks Mitternachtsruf, Bestell-Nr. 180320 1 Roger Liebi, Jerusalem – Hindernis für den Weltfrieden?, S. 37, Schwengeler Verlag2 Werner Gitt, So steht’s geschrieben, S. 183/192, Christliche Literatur-Verbreitung 3 Stanley A. Ellisen, Von Adam bis Maleachi, S. 278c, Christliche Literatur-Verbreitung
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Mitternachtsruf März 2010
IM BLIcKFeLD
kirchenAustritte
Die letzte AnpassungWie ein Kleid, das zugeschnitten, angepasst und Probe getragen wird, so gleicht unsere Zeit einer Anpassung für den kommenden Antichristen.
Ist das wirklich der hauptgrund? ist es nicht viel mehr die theologische haltung der Kirchen? Man hat dem biblischen Glauben den Rücken gekehrt, man ist liberal geworden, man öffnet allen an-deren religiösen Richtungen Tür und Tor und warnt vor denen, die noch an die Bibel glauben, und nennt sie Funda-mentalisten.
Kürzlich sprach mich ein an Jesus gläu-biger Theologiestudent an. er sagte mir, dass der leitende Professor ihm deutlich mitgeteilt habe: «Wer Jesus als allein gül-tigen Weg zum himmel betrachtet, kann an dieser Uni nicht mit einem Abschluss rechnen.» daraufhin hat der Student die Uni verlassen. eine junge Frau erzählte mir, dass sie mit der Pastorin ihrer Kirche Rat suchend über die Bibel gesprochen habe. die einzige Antwort, die die Pasto-rin ihr gab, lautete: «das glauben doch nur die extremisten.» Und das sind nur zwei relativ harmlose Beispiele.
die Kirchen haben auf die geistlichen Fragen der Menschen keine Antwort mehr. Sie können in den wesentlichen Glaubensfragen nicht mehr hilfestellung bieten. die haltung der Reformatoren: «Allein die Schrift, allein die Gnade, allein der Glaube», ist, wenn überhaupt, nur noch eine Floskel. Jemand sagte: «Jesus ist Gottes letztes Wort! Wenn wir dem nicht glauben, dann hat Gott uns nichts mehr zu sagen.» Warum sollten die Menschen in eine Kirche gehen, in der es keine Antworten gibt und in der nichts gesagt wird, weil sie selbst dem Wort Gottes nicht mehr glaubt?
der Apostel Paulus lehrt uns deutlich, worauf es ankommt: «Habe Acht auf dich selbst und auf die Lehre; bleibe beständig dabei! Denn wenn du dies tust, wirst du sowohl dich selbst retten als auch die, welche auf dich hören» (1.Tim 4,16).
es geht hierbei (ähnlich wie in 1.Tim 2,15 in Bezug auf die Kinder gebärenden Frauen) nicht um die Rettung zum ewi-gen leben, sondern um eine Rettung vor den Gefahren, die Paulus zuvor erwähnt hat. es geht um die Rettung von all dem Falschen und Widerwärtigen, das ein Christenleben bedroht, zum Beispiel der Abfall vom Glauben, die irrlehren, leh-ren von dämonen, heuchelei, lügenred-ner und Altweiberlegenden (1.Tim 4,1-8).
Wer mit nachdruck auf die biblische lehre achthat und darin beständig bleibt, wer sie lehrt, hört und tut, der wird da-durch vor falscher lehre gerettet. hier sehen wir die grosse Verantwortung, die mit der Weitergabe gesunder biblischer lehre verbunden ist. denn viele irrleh-ren, irrtümer und irrwege innerhalb der lokalen Gemeinde rühren gerade daher, dass man es versäumt, die gute gesunde lehre des Wortes Gottes in der Konse-quenz weiterzugeben, wie es in unserem Bibeltext beschrieben wird. Und nicht zuletzt das ist der Grund, warum viele die Kirchen verlassen. Sie hören keine rettende Botschaft mehr.
eine Kirche mit ehemals deutlichen Glaubensgrundsätzen hat dem biblischen Glauben nicht nur den Rücken gekehrt, sondern schlägt diesen auch noch aus. das ist meines erachtens der grosse Abfall, von dem die Bibel in Bezug auf die letzten Tage spricht und die dem kommenden Antichristen («an den zu glauben ja auch lächerlich ist») Tür und Tor öffnet.
«Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens» (2.Thess 2,3). Zuerst kommt der Ab-fall, den wir heute deutlich vor Augen haben, dann kommt der Antichrist und schliesslich das Verderben. Viele finden es lächerlich, an die Bibel zu glauben und merken nicht, dass sie mit dieser haltung Bestandteil ihrer erfüllung sind. n
noRBeRT lieTh
Im dezember des vergangenen Jahres berichtete Welt Online: «immer weniger deutsche gehören einer
christlichen Kirche an. der Trend der vergangenen Jahre hat sich sogar weiter verschärft, die Kirchenaustritte nahmen den letzten verfügbaren Zahlen zufolge noch einmal deutlich zu. (…) Rund 120 000 Mitglieder verlor die Katho-lische Kirche im Jahr 2008 nämlich durch Austritte. Aus der evangelischen Kirche traten sogar 160 000 Menschen aus. (…) Wahrscheinlich hat die Zahl der Austritte 2009 weiter zugenommen.»1
der Trend, die Kirche zu verlassen, ist so stark, dass viele Kirchen kaum noch wissen, wie sie in Zukunft ihre Pastoren weiter bezahlen können. Als Grund für die zunehmenden Austritte wird die finanzielle Situation als hauptargument herangezogen:
«Für einen Anstieg sorgte dabei ende des Jahres 2008 die Änderungen bei der Besteuerung von Spekulationsgewinnen. da die Banken die Kirchensteuer auf die Gewinne nun direkt abführen konnten, sei bei vielen Menschen das Missver-ständnis entstanden, es handele sich um eine neue Steuer, erklärte der evange-lische oberkirchenrat Thomas Begrich bei der Vorstellung der Zahlen für die eKd. deshalb hätten viele Menschen die Kirche verlassen. im Vergleich zum Vor-jahr waren das rund 30 000 Protestanten mehr. Bei den Katholiken stieg die Zahl der Austritte um rund 28 000.»1
WarumsolltendieMenschenineineKirchegehen,indereskeineAntwortengibtundindernichtsgesagtwird,weilsieselbstdemWortGottesnichtmehrglaubt?
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Mitternachtsruf März 2010
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Mitternachtsruf März 2010
BIBLISche BotSchAFt
Jesu Wiederkunft
hoffnung und Verantwortung im Blick auf die entrückung
«Die toten in christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit die-sen Worten!» (1.thess 4,16-18).
noRBeRT lieTh
D ie entrückung ist das nächste grosse ereignis, das die Gemein-de Jesu Christi erwartet. Welche
hoffnung kann sie damit verbinden und welche Verantwortung kommt ihr im Blick auf Jesu Wiederkunft zu?
Die hoffnung umfasst fünf ermutigungen. erste ermutigung: «Dieses sollen wir tun als solche, die die Zeit verstehen, dass nämlich die Stunde schon da ist, dass wir vom Schlaf aufwachen sollten; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir gläubig wurden» (Röm 13,11).
Jeden Tag kommen wir der Wieder-kunft Jesu für die Seinen ein Stück nä-her. «Denn jetzt …» betrifft Menschen, die durch Jesus bereits erlöst (geistlich erneuert) wurden und vermittelt ihnen die hoffnung auf die errettung des leibes bei der entrückung bzw. Auferstehung. die Wiederkunft Jesu zur heimholung Seiner Gemeinde ist der Abschluss des erlösungsprozesses der Kinder Gottes. Man könnte auch sagen, sie ist das endgültige heil oder die Vollendung der erlösung. der erlösungsprozess, der bei der geistlichen erneuerung begann, wird in der Verwandlung des leibes und in der herrlichkeit Gottes gipfeln.
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Mitternachtsruf März 2010
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Bei der Bekehrung wurde die Seele erlöst, bei der entrückung wird auch der leib verwandelt. «Auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes» (Röm 8,23). Alles irdische (leib-lich negative), alles, was uns durch die leibliche natur einengt, alle körperlichen Schwachheiten wie der Alterungspro-zess, der hang zur Sünde, leid, Tränen, Kummer werden verwandelt in ewige herrlichkeit. Paulus erklärt, dass der neue leib dem himmel angepasst sein wird, so, wie der leib der Vögel der luft angepasst ist, der leib des Viehs der erde, der leib der Fische dem Wasser und der leib der Menschen der Welt (1.Kor 15,39-49).
Zweite ermutigung: «Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann» (Phil 3,20-21).
ich möchte den Schwerpunkt auf das Wort «Bürgerrecht» legen. es ist so wunderbar, dass die Bibel immer Gewiss-heit vermittelt. Was ist ein Bürgerrecht? Wikipedia schreibt: «ein Bürgerrecht ist ein gesetzliches Recht, das ein Staat den Mitgliedern seines Staatsvolkes (seinen Bürgern) zugesteht.» Als deutscher Staatsbürger habe ich das Recht, in deutschland zu wohnen und niemand darf mich von dort vertreiben. ich bin ein Kind dieses Volkes. Als himmelsbürger habe ich das Recht, in Gottes Reich zu wohnen, weil ich durch Jesus Christus ein Kind Gottes geworden bin.
Wir werden in das Volk eines Staates hineingeboren. ebenso werden wir in das himmelreich hineingeboren (Wie-dergeburt). Jesus hat uns das Recht, ein
himmelsbürger zu sein, erworben; durch ihn ist uns die Gnade zuteilgeworden, er ist unsere Garantie, die göttliche Unterschrift, die legitimation, der Pass. nun erwarten wir den herrn Jesus, dass er wiederkommt, um uns nach hause zu holen, in das Reich, wo er Wohnungen für uns bereitet.
dritte ermutigung: «Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des grossen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun» (Tit 2,13-14). die glückselige hoff-nung steht in direkter Verbindung mit dem erscheinen des herrn, der unser Gott und Retter ist.
Was ist denn eigentlich «Glückselig-keit»? es ist der wohl stärkste Ausdruck für erlösung und Gemeinschaft mit Gott. Glückseligkeit ist die Bezeichnung für die erlangung des höchsten übernatürlichen Gutes, das ausserhalb der Möglichkeiten des Menschen liegt. das höchste Gut aber ist Gott selbst. darum stellt die Glückseligkeit jede menschlich erreich-bare Seligkeit weit ins Abseits. die Ver-einigung mit Gott durch die erscheinung Jesu ist daher glückselige hoffnung.
Vierte ermutigung: «Euch aber, die ihr bedrängt werdet, mit Ruhe gemeinsam mit uns, bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht» (2.Thess 1,7).
die Bibel erklärt uns, dass wir bei der Wiederkunft Jesu zur Auferstehung und entrückung zunächst in die Ruhe einge-hen werden, um später mit den engeln Seiner Macht in herrlichkeit zu erschei-nen. «Ruhe» bedeutet, dass wir zur Ruhe gekommen sind von aller Mühsal, vom Kampf des Glaubens und Überwindens. Wir werden von allen leiden befreit, die not hat ein ende, das leben ist zur höchsten Fülle gelangt, das endziel des Glaubens erreicht.
Als Jesus von den Toten auferstanden war, heisst es, dass Sein Schweisstuch im Grab zusammengewickelt für sich allein an einem besonderen ort lag (Joh 20,7). Warum wird dies erwähnt? es soll uns darauf aufmerksam machen, was Jesus erreicht hat. das Schweiss-tuch, ein Zeichen des Arbeitens («im Schweisse deines Angesichts»; 1.Mo 3,19), des Kampfes, der Mühsal und Werke, war beiseitegelegt. Jesus hat den Kampf gewonnen und uns den Sieg und die Ruhe gebracht. er hat das Werk an unserer Statt vollbracht und uns damit selige Ruhe verschafft, eine Ruhe davor, die erlösung selbst erarbeiten zu müssen.
Pauluserklärt,dassderneueLeibdemHimmelangepasstseinwird,so,wiederLeibderVögelderLuftangepasstist,derLeibdesViehsderErde,derLeibderFischedemWasserundderLeibderMenschenderWelt
26 BIBLISche BotSchAFt
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«Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen» (hebr 4,10).
Fünfte ermutigung: «Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner grossen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns, die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden durch den Glauben zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit» (1.Petr 1,3-5).
Achten wir einmal auf die Wechsel-beziehung: das ewige erbe, das Jesus uns erworben hat, wird im himmel für uns aufbewahrt und wir werden für dieses erbe bewahrt. ist das nicht wunderbar? die Bibel vermittelt immer Gewissheit! nicht unsere Kraft bewahrt uns (sonst wäre es mit uns bald vorbei), es ist die Kraft Gottes, Seine Allmacht, Allwissenheit und Allgegenwart, die uns bewahrt. dieser Kraft Gottes dürfen wir im Glauben vertrauen und dementspre-chend handeln.
Die Verantwortung umfasst fünf ermah-nungen. erste ermahnung: im Blick
auf die bevorstehende Wiederkunft des herrn Jesus für Seine Gemeinde werden wir aufgerufen, zu lieben. «Seid niemand etwas schuldig, ausser dass ihr einander liebt; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn die Gebote: ‹Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen, du sollst nicht begehren› – und welches andere Gebot es noch gibt –, werden zusammengefasst in diesem Wort, nämlich: ‹Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!› Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. Und dieses sollen wir tun als solche, die die Zeit verstehen, dass nämlich die Stunde schon da ist, dass wir vom Schlaf aufwachen sollten; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir gläubig wurden» (Röm 13,8-11).
ein Kind schrieb einst folgende Zeilen an den lieben Gott: «lieber Gott, ich wette, es ist schwer für dich, alle auf dieser Welt zu lieben. Wir sind in meiner Familie nur vier und ich schaffe es nie.»
Wenn uns ein nahestehender Mensch durch den Tod genommen wird, dann tun uns viele dinge leid, dann bereuen wir, nicht mehr geliebt zu haben. John Wesley sagte einmal: «ich habe oft bereut, zu streng geurteilt zu haben, aber nur selten, zu barmherzig gewesen zu sein.»
Wenn wir vor dem Richterstuhl Gottes stehen, wird uns der herr wohl nicht in erster linie fragen: «Wie viel hast du gebetet, wie gut hast du über die Sünde gewacht, wie gut hast du gekämpft und ermahnt, wie treu warst du im Geringsten, wie viel hast du für Mich getan?», sondern: «Wie viel hast du geliebt?» denn die liebe ist des Gesetzes erfüllung, die liebe ist das Grösste. Und das Allerschlimmste ist, die liebe zu vernachlässigen. das Sendschreiben an die Gemeinde zu ephesus erklärt uns, wo die Prioritäten liegen (offb 2,1-7). Alles andere ist auch wichtig, aber immer der liebe untergeordnet.
Zweite ermahnung: Wir werden er-mahnt, ein reines Gewissen zu bewahren. «Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind» (1.Tim 4,1-2).
ein Mann fragte seinen nachbarn, der landwirt war, warum er seit Tagen so trübselig dreinblicke. nach längerem hin und her gab der Bauer zu: «ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich eine Kette geklaut habe.» der nachbar ermutigte ihn, die Kette zurückzubringen und die Sache zu bereinigen, damit sein Gewis-sen wieder frei und er fröhlich würde. Tage später traf er den Bauern wieder, doch dieser sah immer noch betrübt aus. er fragte ihn natürlich sofort, ob er denn die Kette nicht zurückgegeben habe, worauf der Bauer antwortete: «doch, schon, aber es will nicht helfen.» nach einiger Zeit des Schweigens bekannte er schliesslich: «Ja, weisst du, es war so, an der Kette hing noch eine Kuh …» es geht um die ganze Wahrheit! Manche scheuen sich, damit herauszurücken, und darum werden sie nicht frei.
dritte ermahnung: Wir werden ermahnt, Jesus zu erwarten. «Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des grossen Gottes und unseres Retters Jesus Christus» (Tit 2,13). Christen ha-ben viele Ziele, die sie verfolgen, und sie
WirwerdenindasVolkeinesStaateshineingeboren.EbensowerdenwirindasHimmelreichhineingeboren(Wiedergeburt)
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Mitternachtsruf März 2010
strEIFLIcHt
«Der herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des herrn ist, ist Freiheit»
Gesetz und Freiheit mag wie ein wi-derspruch in sich klingen, ähnlich wie Krieg und Frieden oder Feuer und was-ser. und doch spricht die Bibel von dem Gesetz der Freiheit: «Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hinein-geschaut hat und dabei geblieben ist, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird in seinem Tun glückselig sein» (Jak 1,25).
unter welchem Gesetz standen einst die Leser des Jakobusbriefes? Die Ad-ressaten waren Juden, die aus dem Ge-setz des Alten Bundes bzw. aus dem Gesetz Moses kamen. Zudem waren sie vormals unerlöste Menschen, die unter der sklaverei der sünde standen. Es ist klar, dass ein gottloser Mensch nie wirk-lich frei ist, auch wenn er diese Freiheit hinauskrakeelt, dafür demonstriert und sogar kämpft. «Arbeit macht frei!», steht am tor des stammlagers Auschwitz ge-schrieben, doch welch ein Hohn für die, die es betraf. Frei waren die Menschen weder innerhalb noch ausserhalb des Konzentrationslagers. Vielleicht war ja manch ein Gefangener und Gescholte-ner sogar freier als seine Bewacher und Peiniger.
Jakobus stellt nun dem Gesetz des Mose das Gesetz christi gegenüber, dem Gesetz der sünde das Gesetz der Freiheit. Freiheit heisst für Kinder Got-tes aber nicht: «Ich tue und lasse, was ich will.» oh nein, das wäre genau das Gegenteil von Freiheit. Das wäre eine «Freiheit» auf Kosten anderer. Ein Fami-lienvater, der seine «Freiheit» mit sport, spiel und spass geniesst, vernachläs-sigt seine Frau und seine Kinder. Er ist ein Egoist und kommt seiner Verantwor-tung nicht nach. Letztlich ist er sogar ein Feigling, der nicht willens ist, ein guter Ehemann und Vater zu sein. Im Armdrü-cken mag er der stärkste sein, im sprü-cheklopfen gar ein Meister, aber zu Hau-se ist er ein Pantoffelheld.
Im Namen der Freiheit wurde ge-putscht, revolutioniert, gemordet und gefoltert. Die sogenannte Freiheit des unfreien Menschen hat Millionen Le-ben gekostet. Nein, von dieser «Freiheit» spricht die Bibel wahrlich nicht. was oder wer macht denn nun wirklich frei?
Das Gesetz der Freiheit«Ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei ma-chen. … Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein» (Joh 8,32.36). Verstehen wir? wirkliche Freiheit ist nicht das, wonach die welt strebt. wirkliche Freiheit ist da, wo der Geist Gottes herrscht: «Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit» (2.Kor 3,17). Der umkehrschluss liegt auf der Hand und wird durch die Jahrtausende währende Menschheitsgeschichte be-stätigt: Da, wo der Geist Gottes nicht herrscht, da, wo der Erlöser nicht in die Herzen der Menschen dringt, da regiert der Vater der Lüge und somit die un-freiheit in Person. Da regieren Lieblo-sigkeit, Egoismus, rücksichtslosigkeit, streitlust, rechthaberei, Neid, Herrsch-sucht, stolz und noch vieles mehr, wel-ches das menschliche Miteinander be-lastet.
Die Kinder Gottes aber, die die wahr-heit erkannt und angenommen haben, sind zur Freiheit berufen und sollten demzufolge eine andere Gesinnung an den tag legen: «Denn ihr seid zur Frei-heit berufen worden, Brüder. Nur ge-braucht nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!» (Gal 5,13). Merkmal der wirklichen Freiheit ist also die Lie-be und nicht der Egoismus. so können wir auch getrost von dem Gesetz der Liebe sprechen. Die Liebe wiederum ist der Ansporn für ein Leben im Gehor-sam Gottes wort gegenüber: «Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, wel-che das Wort Gottes hören und tun» (Lk 8,21). Auf genau dieses tun (nicht nur auf das Hören) kommt Jakobus zu spre-chen und verdeutlicht dies mit dem Be-griff «Gesetz der Freiheit». Es ist nicht damit getan, das wort Gottes zu hören, sondern man sollte es beherzigen, be-folgen und danach handeln. Erinnern wir uns an das einleitende wort aus Jako-bus 1,25: «… indem er nicht ein vergess-licher Hörer, sondern ein Täter des Wer-kes ist, der wird in seinem Tun glückselig sein.» Glückselig, wer nicht nur hört, sondern auch tut! Das ist das Gesetz der Freiheit. T.l. n
erwarten vieles, aber viel zu wenig die Wiederkunft Jesu zur entrückung. Wir erwarten den Tod, den Jüngsten Tag, das Weltende, aber kaum Jesu erscheinung. es ist doch nicht ohne Bedeutung, dass das neue Testament weniger darüber spricht, dass wir den Tod erwarten sol-len, als vielmehr davon, die Rückkehr des herrn zu erwarten (vgl. 1.Kor 1,7; 1.Thess 1,9-10). Brennende erwartung gehört zur echten Bekehrung und zum wahren dienst.
Vierte ermahnung: Wir werden er-mahnt, die hoffnung zu ergreifen. «Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. … So tröstet nun einander mit diesen Worten!» (1.Thess 4,13-14.18).
Menschen, die keine persönliche Be-ziehung zu Jesus haben, werden im Wort Gottes als Aussenstehende beschrieben, als hoffnungslose, als solche, die kein Bürgerrecht im himmel und keinen Trost haben. die Bibel schildert uns das him-melreich in den schönsten Farben, aber sie erklärt uns auch, dass man dort nicht automatisch hinkommt. eine persönliche Glaubenshinwendung zu Jesus Christus ist gemäss der Schrift unerlässlich und durch nichts ersetzbar.
Fünfte ermahnung: Wir werden ermahnt, das Wort Gottes ernst zu neh-men. «Er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott der heiligen Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch geschehen soll. Siehe, ich komme bald! Glückselig, wer die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!» (offb 22,6-7).
die Bibel kündigt uns das Gericht Gottes an, sie spricht vom kommenden Zorn, sie redet vom Tod und von der Mög-lichkeit, die ewigkeit in der Gottesferne zubringen zu müssen. Wir sollten diese Warnungen nicht ignorieren, sondern vielmehr ernst nehmen, und sie sollten uns dahin führen, uns ganz bewusst der Gnade Gottes in Jesus Christus zuzuwen-den! n
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Mitternachtsruf März 2010
FRAGeN – ANtWoRteN
Wie ist das mit den Auferstehungen?
Ich bin überrascht von Ihrer Erklärung: «Nur die toten in christus … werden auferweckt … werden. … Die andern Menschen, die bei ihrem tod nicht in Jesus waren … kommen dann in die Hölle» (Die Entrückung, Norbert Lieth, s. 60-62). Da frage ich mich: was verstehen sie unter «in christus sein»? Denn, wenn ich recht verste-he, werden diejenigen, die nicht in christus sind und die bei der ersten Auferstehung nicht auferstehen, in die Hölle fahren. sie vergessen aber, of-fenbarung 20,11-13 zu erwähnen; ich zähle somit drei Auferstehungen. … wie viele Auferstehungen gibt es nach Ihrem schriftverständnis? Es ist das erste Mal, dass ich Fragen habe zu Ihren schriften. Ich beglückwünsche sie zu Ihrem werk: Gott möge sie weiterhin reichlich segnen.
Zur Frage, wie viele Auferstehungen es gibt, möchte ich mit offenbarung
20,5-6 beginnen: «Die übrigen der Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die 1000 Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig ist, wer Anteil hat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm regieren 1000 Jahre.»
die Bibel sagt hier deutlich: «Dies ist die erste Auferstehung …» damit ist die in Vers 4 beschriebene Auferstehung gemeint, von der es heisst: «Ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1000 Jahre mit Christus.»
die Auferstehung derer, die in Vers 4 erwähnt werden, ist die erste von zwei Auferstehungen, die in offenbarung 20 behandelt werden. das sind diejenigen Menschen, die während der Trübsalzeit, also nach der entrückung, zum Glauben kommen und dann sterben. Sie werden bei Jesu Wiederkunft in herrlichkeit
auferweckt (offb 6,11; 20,4). Und das ist auch die Auferstehung der Gläubigen des Alten Bundes, worauf die Juden hofften und von der der engel in daniel 12,1-3 zu daniel sprach.
die Auferstehung, die dann 1000 Jahre später stattfindet, ist die zweite Auferstehung. das sind die Verstorbenen aller Zeitalter, die nie eine Beziehung zu Jesus hatten. Sie werden erst am «Jüngsten Tag» auferweckt und dann zur Verdammnis verurteilt, worauf offenba-rung 20,11-15 schliessen lässt: «Ich sah die Toten, Kleine und Grosse, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäss ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen» (V 12-15).
diese beiden Auferstehungen in offenbarung 20,4-6 und 20,11-15 ha-ben nichts mit der Auferstehung der Gemeinde zu tun, weil dies ein völlig separates ereignis ist, ein Geheimnis, etwas ganz Spezielles, das hier nicht Ge-genstand der Verkündigung ist. denn die Auferstehung der Gemeinde gehört zur Gnadenzeit, zum «Tag Christi». die bei-den Auferstehungen in offenbarung 20 gehören dagegen zum «Tag des herrn». in diesem Kapitel geht es ausschliesslich um die ereignisse der grossen Trübsal, der Wiederkunft Jesu sowie des mes-
sianischen Reiches. die beiden Aufer-stehungen müssen ausschliesslich in diesem Zusammenhang gesehen werden und dürfen nicht mit der Auferstehung der Gemeinde vermischt werden. das bedeutet also, dass es abgesehen von der entrückung und der Auferstehung der Gemeinde zwei weitere Auferstehungen gibt, die im Zusammenhang mit der Trübsal und dem messianischen Reich stehen: die erste Auferstehung zur er-öffnung des messianischen Reiches und die zweite Auferstehung am ende des messianischen Reiches.
ich glaube, dass der Apostel Paulus auf diesen Tatbestand aufmerksam macht, wenn er im 1. Korintherbrief über die Auferstehung schreibt: «Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft (erste Aufer-stehung nach offb 20,5); danach das Ende (zweite Auferstehung und Jüngstes Gericht nach offb 20,11-15), wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, wenn er jede Herrschaft, Gewalt und Macht beseitigt hat. Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füsse gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod beseitigt» (1.Kor 15,23-26).
Paulus spricht hier noch gar nicht von der entrückung der Gemeinde. das ersehen wir daraus, dass er nicht schreibt: «… danach wir, die wir Chris-tus angehören», sondern: «… danach die, welche Christus angehören.» das ist die Auferstehung der Gläubigen des Alten Bundes und der Trübsalzeit, die nur über Jesus, den Messias, verwirklicht wird, auch wenn sie nicht Teil der Gemeinde sind. dann – nach dem 1000-jährigen Reich – kommt das ende, verbunden mit der zweiten Auferstehung und der Beseitigung des Todes.
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Mitternachtsruf März 2010
Ja, es ist so, dass bei der Auferstehung bzw. entrückung der Gemeinde nur diejenigen verwandelt werden, die in Christus sind, d.h. diejenigen, die an Jesus glauben und von neuem geboren sind. das sagt 1. Thessalonicher 4,16-17. die entrückung und Auferstehung der Gemeinde ist als ein völlig separates ereignis getrennt von dem zu sehen, was Paulus in 1. Korinther 15 zuerst beschrieben hat und weshalb er eben auch «die» und nicht «wir» schreibt. die entrückung beschreibt er dann etwas später und betont dabei das Geheimnis, in das sie eingehüllt ist. Bei der Beschrei-bung der entrückung benutzt er nun auf einmal die «Wir-Form»: «Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden» (1.Kor 15,51-52).1
das bedeutet zusammengefasst, dass Paulus in den Versen 23-26 eine allge-meine offenbarung der Auferstehung weitergibt und in den Versen 51-52 die davon getrennte Auferstehung der Ge-meinde erwähnt.
es gibt im neuen Testament also vier Auferstehungen:
1. die erste Auferstehung ist die von Jesus Christus als erstling (1.Kor 15,23).
2. die zweite Auferstehung ist die entrückung bzw. Auferstehung der Ge-meinde (1.Kor 15,51-52).
3. die dritte Auferstehung ist die erste Auferstehung von offenbarung 20,5-6.
4. die vierte Auferstehung ist die zweite Auferstehung von offenbarung 20,5-6 zum Jüngsten Gericht in offen-barung 20,11-15. n.l. n
1 Lesen Sie zum Geheimnis der Entrückung in 1. Korinther 15 Näheres im Artikel «Die Vor- entrückungslehre» von Dr. Ron J. Bigalke Jr.
Zeitpunkt der entrückung in der Diskussion
Ihre Antwort auf die Frage im Mitter-nachtsruf 8/09, s. 28, ob die Ge-meinde nicht doch aufgrund des in 2. thessalonicher 2,1-12 Gesagten in die trübsalzeit kommen wird, ist keineswegs zufriedenstellend. wie kommen sie dazu, dem Fragesteller eine Antwort zu geben, ohne den ent-scheidenden Vers 1 miteinzubeziehen? Dieser Vers: «wir bitten euch aber Brü-der, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus christus, und unsere Vereinigung mit ihm», sagt doch ausdrücklich, dass es im Folgenden um die Entrückung geht. schon allein deshalb muss sich die Bezeichnung «tag des Herrn» auf die Entrückung beziehen. Hier eine un-terscheidung zwischen dem tag christi und dem tag des Herrn zu machen, ist völlig unsinnig. Das griech. Kyrios (Herr) wird im Neuen testament ganz selbstverständlich auf Jesus christus bezogen. …
D as Thema über den Zeitpunkt der entrückung wird wohl umstritten
bleiben. im lauf der Jahre habe ich festgestellt, dass sich weder die einen noch die anderen von der Gegenseite überzeugen lassen.
hier sei nochmals kurz dargelegt, warum ich an eine entrückung vor der Trübsal glaube.
Gerade 2. Thessalonicher 2,1 ist in die-sem Zusammenhang logisch nachzuvoll-ziehen. Selbstverständlich geht es darin um die entrückung. die Thessalonicher waren erschüttert (V 2), weil sie die ent-rückung (V 1) anscheinend vor dem Tag des herrn erwarteten. offensichtlich hat-te Paulus sie in früheren Unterredungen darauf hingewiesen (V 5ff.). da sie
Tage der Verkündigung mit
Marcel Malgoin BerlinEC Gemeinschaftshaus Spandau Ruhlebener Strasse 9, DE 13597 Berlin
Generalthema: «Der zweite Brief des Johannes»
� Fr. 30.04.2010, 19:30Thema: 2. Johannes 1-4 –«Liebe und Wahrheit»
� Sa. 01.05.2010, 11:00Thema: 2. Johannes 5-6 –«Das Gebot der Liebe»
� Sa. 01.05.2010, 14:30Thema: 2. Johannes 7-11 –«Bleibe in der Lehre Christi»
� So. 02.05.2010, 11:00Thema: 2. Johannes 12-13 –«Ich hätte euch viel zu schreiben»
nun aber durch Verfolgung gingen und zudem noch falsche Briefe unterwegs waren (V 2), waren sie verunsichert. Paulus erklärt ihnen nun, dass es dafür keinen Grund gibt: die Verfolgung, die sie durchlitten, war noch nicht der Tag des herrn. Wir wollen bedenken, dass die Gläubigen auch vor der Ausgiessung des heiligen Geistes zu Pfingsten bereits um die erfahrung des heiligen Geistes wussten. nach der entrückung (umge-kehrtes Pfingsten) wird das Verhältnis wieder wie vor Pfingsten sein.
der Zorn Gottes betrifft die kom-mende Trübsalzeit und wurde bereits im Alten Testament angekündigt (Jes 13,9-13). Vor diesem Zorn aber ist die Gemeinde bewahrt (1.Thess 1,10; 5,9). das Gemeinde zeitalter gehört nicht in die Zeit des Zornes Gottes, daher ist die Ge-meinde als leib Christi zwangsläufig be-reits vor offenbarung 6,16-17 entrückt, sonst würden 1. Thessalonicher 1,10 und 5,9 nicht der Wahrheit entsprechen.
Wenn wir hier auch verschiedener Meinung sind, so hoffe ich doch, dass wir in der liebe Jesu brüderlich verbunden bleiben. n.l. n
«Wirwerdenzwarnichtalleentschlafen,wirwerdenaberalleverwandeltwerden,plötzlich,ineinemAugenblick,zurZeitderletztenPosaune;denndiePosaunewirderschallen,unddieTotenwerdenauferwecktwerdenunverweslich,undwirwerdenverwandeltwerden»
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Mitternachtsruf März 2010
VoRSchAu
DIr KANN Nur JEsus HELFEN
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oRGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist au-sserdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer sprache erhältlich.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 23.03.2010, mit u.a. diesem thema*:
«ein unglaubliche Geschichte»*Änderungen vorbehalten
Der satz «Henoch wandelte mit Gott» oder – wie eine andere Übersetzung sagt – «He-noch wandelte treu mit Gott» beinhaltet eine Vielfalt von Aspekten (1.Mo 5,22).
Dieses «wandeln mit Gott» wird so be-schrieben, als wäre es etwas ganz Norma-les, ja, das Natürlichste der welt. Aber ge-nau dieser Punkt unterscheidet Henoch von der Gesellschaft seiner Zeit. obwohl die in 1. Mose 5 genannten Männer fast tausend Jahre auf dieser welt lebten, hebt sie die Bibel in keiner weise hervor.
sicherlich erfanden diese Menschen irgendwelche sachen, wurden vielleicht vom rest der Gesellschaft für eine hero-ische tat gefeiert oder hatten viel Besitz; aber alles, was sie getan hatten, blieb oh-ne Ewigkeitswert, wertlos vor Gott.
unsere welt vergöttert die Men-schen, die sich in der Musik, im sport, in der wissenschaft, in der Geschichte, auf militärischem Gebiet, in der religi-on, im Geschäftsleben usw. auszeichnen. Manchmal haben sie Millionen von Fans. Ihre Poster schmücken die wände in den Zimmern von teenagern. wallfahrten wer-den unternommen an orte, wo sie wirk-ten. Feiertage erinnern uns an besonde-re Heldentaten irgendwelcher Befreier, an deren Geburtsdatum bzw. todestag usw. Aber wenn wir das alles von der göttlichen Perspektive her betrachten – auch wenn manches sehr lobenswert sein mag –, wieviel davon hat wirklich Ewigkeitswert?
Ist es nicht vielmehr so, dass es aus Gottes sicht über das Leben von vielen, die von der Gesellschaft in besonderer weise anerkannt wurden, heisst wie einst über dem Leben Belsazars: «Du bist auf einer Waage gewogen und zu leicht erfun-den worden!» (Dan 5,27). Für ihn, Bel-sazar, bedeuteten diese worte Gottes damals das Gericht: Er starb noch in der-selben Nacht eines gewaltsamen todes.
Jesus selbst erzählte einst die Ge-schichte von einem sehr reichen Mann. sein unternehmen funktionierte bes-tens. Er musste sogar seine scheunen er-weitern, um Platz für die ganze Produk-tion zu schaffen. Dann sprach er zu sich selbst (salopp ausgedrückt): «Mann, hast
henoch – wandelte mit Gott
erst wenn ein Mensch beginnt, den Weg mit Gott zu gehen, bekommt sein Leben Sinn
du eine enorme Leistung vollbracht! Nun kannst du dich ausruhen. Geniesse das Leben! Du hast es dir verdient!» Aber noch in derselben Nacht hörte er die stimme Gottes, die sagte: «Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?» (Lk 12,20). Die An-wendung des Herrn über diese Geschich-te lautet: «So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott!» (Lk 12,21).
Heute leben viele «la vida loca» (das verrückte Leben), wie ein lateinamerika-nischer sänger es betont. Mit anderen worten: Man muss das Leben geniessen, dem Egoismus und den sündigen Lüsten frönen. Aber sogar wenn wir dem wunsch nachjagen, es im Leben zu etwas Gutem zu bringen, wird es ohne Gott vollkom-men wertlos sein. Es wird einmal einen Moment geben, in dem alle unsere wer-ke in die gerechte und genaue waagscha-le Gottes gelegt werden. wie wird dann das urteil ausfallen? wird es heissen: «Zu leicht!»?
Lieber Leser, liebe Leserin, welches sind die werte in Ihrem Leben? sind sie so vergänglich wie das Leben selbst? wenn sie möchten, dass Ihr Leben auch in Ewig-keit noch Bestand hat, müssen sie auf ewige werte bauen. Der Grund dafür, dass Henochs Leben so anders war als das Le-ben der Menschen seiner Zeit, sodass wir heute noch von ihm reden, obwohl schon 5000 Jahre vergangen sind, ist: «Henoch wandelte mit Gott.» Das wandeln mit Gott ist das, was einem Leben erst den rich-tigen wert verleiht. Ja, mehr noch: Erst wenn ein Mensch beginnt, den weg mit Gott zu gehen, bekommt sein Leben sinn. Dieser wert wird auch bestehen bleiben, wenn alles andere vergangen und verges-sen ist. wandeln sie mit Gott, das allein zählt in der Ewigkeit! S.B. n
Auszugsweise veröffentlicht aus Henoch – Refle-xion ins 21. Jahrhundert, Stefan Beitze, S. 10-12. Erfahren Sie mehr über Henoch und bestel-len Sie das Buch beim Verlag Mitternachtsruf! Bestell-Nr.: 180380
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Referenten:
Thema:
Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Missionswerks Mitternachtsruf an. Ein Schwerpunkt seiner Verkündigung ist die biblische Pro-phetie.
Dr. Elia Morise ist Ägypter und als Evangelist und Islam-experte international unterwegs. Er spricht die arabischen Texte für Radio Neue Hoff-nung. Elia Morise lebt mit seiner Familie in Deutschland.
Reinhold Federolfist langjähriger Mitarbeiter des Mis-sionswerks Mitter-nachtsruf in Brasilien und gehört dort der Leitung unseres Werks an.
Marcel Malgo ist Mitarbeiter des Mitter nachts rufs. Seine Auf gabe besteht im Dienst als Ältes ter und Verkündiger in der Gemeinde des Mitternachtsrufs.
• Do. 1. April, 20:00Eröffnungs-GebetsstundeMarcel Malgo
• Fr. 2. April, 10:00Norbert Lieth
• Fr. 2. April, 14:00Reinhold Federolf
• Fr. 2. April, 17:00Elia Morise
• Sa. 3. April, 19:00Musikalisches Festprogramm
• So. 4. April, 10:00Norbert Lieth / Reinhold Federolf
• So. 4. April, 14:00Elia Morise
• Mo. 5. April, 10:00 Reinhold Federolf / Elia Morise
• Mo. 5. April, 14:00Norbert Lieth
Veranstaltungsort: Zionshalle, Ringwiesenstr. 15CH 8600 Dübendorf
Grosser BüchertischKinderbetreuung (ausser Donnerstag und Samstag)
An Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag offerieren wir Ihnen das Mittagessen kostenlos. Das Abendes-sen können Sie preiswert in einem der umliegenden Res taurants einnehmen. Auf Wunsch sind wir gerne bereit, für Sie ein Hotelzimmer zu reservieren (Preis je nach Lage und Komfort). Rufen Sie uns an unter der Nummer: 0041 (0)44 952 14 14.
Veranstalter: Missionswerk MitternachtsrufCH 8600 Dübendorf
www.mnr.ch
1.-5. April