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SUPERVISIONSTOOLS MOBBING

Mobbing

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Mobbing. SUPERVISIONSTOOLS. Definition. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Mobbing

S U P E RV I S I O N S T O O L S

MOBBING

Page 2: Mobbing

DEFINITION

Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz verstanden, bei der die angegriffene Person unterlegen ist und von einer oder mehreren Personen systematisch und während längerer Zeit mit dem Ziel der Ausgrenzung direkt oder indirekt angegriffen wird.

to mob ( engl.): über jemanden herfallen, sich auf jemanden stürzen, anpöbeln

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MOBBINGSTRATEGIEN

1. Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen (ständig unterbrochen zu werden)

2. Angriffe auf das soziale Ansehen ( nicht mehr mit dem Betroffenen zu sprechen, hinter dem Rücken des Betroffenen schlecht über ihn sprechen)

3. Angriffe auf die Berufssituation ( dem Betroffenen keine Arbeitsaufgaben zuweisen)

4. Angriffe auf die Gesundheit ( Androhung körperlicher Gewalt)

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SYMPTOME

• Schlafstörungen• Grübeln• Reizbarkeit• Rücken- Kopfschmerzen• Kreislaufbeschwerden• Gedrückte Stimmung, Angst

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4 PHASEN

1. Distanz schaffen2. Verstehen3. Entscheiden4. Handeln

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DISTANZ

• Entspannung• Euthyme Angebote: Yoga, Tai Chi• Sport• Ablenkung: Gartenarbeit, Musik hören, Fernsehen

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VERSTEHEN

• Organigramm• VerhaltensanalyseWas ist Ihnen in diesem Moment durch den Kopf gegangen?Was haben Sie genau gefühlt?Wo im Körper haben Sie was gespürt?Wie haben Sie gehandelt?Was hätte ein Beobachter von Ihnen wahrgenommen?• Perspektivenwechsel

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KOMMUNIKATIONSMODELL NACH SCHULZ VON THUN

1. Appellohr2. Sachohr3. Beziehungsohr4. Selbstkundgabeohr

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Das Ei ist hart!

Sachinhalt

Er hat ein hartes Frühsücksei.

Appell

Mach sofort ein anderes Ei!

Selbstkund-gabe

Er ist heute schlecht gelaunt.

Beziehung

Er ist undank-bar.

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INNERE ANTREIBER BEI MOBBINGPATIENTEN:• Ich muss liebenswürdig sein.• Ich muss stark sein.• Ich muss mich anstrengen.• Ich muss brav sein.• Es muss immer gerecht zugehen.

ANALOGIEN, MYTHEN zum besseren Verstehen von Mobbing• Ich bin mit der Arbeit verheiratet.• Durch das Mobbing verliere ich meine Lebensaufgabe.• Sisyphus• Achill ( mit seiner verwundbaren Ferse)

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SÄULENMODELL

Arbeit Freizeit Familie

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BEDÜRFNISANALYSE

• Orientierung und Sicherheit (Was ist meine Aufgabe?)

• Kontrolle (Schaffe ich die Arbeit noch?)

• Bindung (Wie ist meine Rolle im Team?)

• Selbstverwirklichung (Kann ich meine Ziele verwirklichen?)

• Achtung und Anerkennung (Werde ich für meine Arbeit gelobt?)

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SELBST-UND FREMDWAHRNEHMUNG

Feedback erbitten:

Ich bitte Dich, mir zu sagen, was Dir an mir gefällt, und was Du Dir mehr von mir wünschst.

Ich danke Euch für alles, was Ihr mir gesagt habt. Ich will es wohl bedenken. Und ich bin nicht dazu auf der Welt, um so zu sein, wie Ihr mich haben wollt.

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ENTSCHEIDEN

Tetralemma

Das Eine

Das Andere

BeidesKeines von

Beiden

Das Neue

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6-HUT-DENKEN NACH E. DE BONO

• Weißer Hut: Fakten

• Roter Hut: Gefühl, Intuition

• Schwarzer Hut: Gefahren, Risiken

• Gelber Hut: Chancen, Pluspunkte

• Grüner Hut: kreative Einfälle, neue Ideen

• Blauer Hut: offene Fragen, alle Hüte gleich berücksichtigt?

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HANDELN

• Modifikation innerer Antreiber• Selbstsicherheit Nein sagen Eigene Bedürfnisse äußern Berechtigte Forderungen an andere stellen Positiv reagieren (sich bedanken, Komplimente machen) Von sich selbst erzählen (Interessen, Gefühle, Erlebnisse) Lob akzeptieren Um Hilfe bitten

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Selbstsicheres Verhalten zeigt sich verbal In der Verwendung des persönlichen Ausdrucks (ich statt man) In angemessener Verwendung von „Entschuldigung“ Im Verzicht auf selbstabwertende Redewendungen Im offenen Ausdruck von Gefühlen

Selbstsicheres Verhalten zeigt sich nonverbal In offener, entspannter Körperhaltung In angemessener Lautstärke Im Halten von Blickkontakt In angemessener Mimik und Gestik

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DISTANZIERUNG

Die fehlende Fähigkeit des Mobbingklienten sich zu distanzieren, spielt eine zentrale Rolle.Übungen, um sich abzugrenzen:• Rollenspiel• Imaginatives Distanzierungstraining: Innerer Tresor: Belastende Gefühle werden in einem imaginierten

Tresor verschlossen. Innerer Helfer: Eine imaginative Gestalt bietet mit ihrer Kraft und

Weisheit Schutz.

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KONSTRUKTIVES KOMMUNIKATIONSVERHALTEN

Eigene Perspektive einnehmen: ich statt man Beschreiben statt bewerten Konkret Eigene Gefühle ansprechen Hilfreich: bei Kritik erfolgt ein konkreter Verbesserungsvorschlag

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Achtsamer Umgang mit Gefühlen: Kränkung macht krank Ärgerbewältigung Gelassenheit durch Achtsamkeit und Akzeptanz Verzeihen Entspannen Genusstrainingo Genuss braucht Zeit.o Genuss ist erlaubt.o Weniger ist mehr.o Genuss ist, was mir guttut. Schlaffördernde Verhaltensweiseno Bestimmtes Einschlafritual mit einer festen Zeit ins Bett zu gehen.o Angemessenes Klima im Schlafzimmero Kein übermäßiger Konsum von Alkohol und kein spätes Essen Sport Ausgewogene Ernährung