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MOBILITÄT AM PULS DER ZEIT WIR BEGEISTERN MENSCHEN FÜR DIE BAHN STRATEGIE UND PROJEKTE DER ÖBB-INFRASTRUKTUR © Aris Venetikidis

MOBILITÄT AM PULS DER ZEIT WIR BEGEISTERN MENSCHEN … · Wir ermöglichen einen einfachen Zugang zur Bahn, sorgen für Sicherheit, Pünktlichkeit sowie bestes Kundenservice und

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MOBILITÄT AM PULS DER ZEIT

WIR BEGEISTERN MENSCHEN FÜR DIE BAHN STRATEGIE UND PROJEKTE DER ÖBB-INFRASTRUKTUR

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Neue(r) Bahnhof / Haltestelleviergleisig (2 zweigl.)dreigleisigzweigleisigeingleisigPrivatbahnen

Bahnhofsumbau / -attraktivierung

Güterterminals neu / Erweiterung

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Fels am Wagram

Moosbierbaum-Heiligeneich

Mixnitz-Bärenschützklamm

Waidhofen a.d. Ybbs

Peggau-Deutschfeistritz

Münchendorf

Ebreichsdorf

Oberland

KremsmünsterHilm-Kematen

Frohnleiten

Gratwein-Gratkorn

Wartberg im Mürztal

Mürzzuschlag

Ternitz

EbenfurthObereggendorf

Kraubath

Graz Hbf.

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Ried im Innkreis

Schalchen-Stallhofen

Braunau am Inn

St. Stefan im Lavanttal

Velden a.Wörthersee

Pörtschach a.Wörthersee

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Mariahof-St. Lambrecht

Wolfsberg

BleiburgRosenbach

Krumpen-dorf

St. Andräim Lavanttal

FreistadtKefermarkt

LungitzSt. Georgen a.d. Gusen Bf und Hst

Gaisbach-Wartberg

Straßwalchen

Steindorf beiStraßwalchen

Neumarkt-Köstendorf

Ederbauer

Radstadt

Lienz

Gröbming

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Innsbruck Westbf.

Telfs-Pfaffenhofen

ÖtztalVöls

Seefeld in TirolSchwaz

Kirchbergin Tirol

RankweilGötzis

Hohenems

Lauterach

Attnang-Puchheim

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Bad Ischl Windisch-garsten

SchärdingWernstein

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Marchegg

Wir gestalten die Bahn von morgen.Das größte Bahninfrastrukturprojekt in der Geschichte Österreichs.

Auf dem Weg zur Service- und Dienstleistungsorganisation.

Mehr Kundinnen und Kunden als je zuvor setzen auf die Bahn für eine zukunftssichere Mobilität.

Lesen Sie mehr ab Seite 4.

Unser Erfolgsrezept: serviceorientiert und diskriminierungsfrei.

Unser Leistungsportfolio rund um die Bahn für unsere Kundinnen und Kunden im Personen- und Güterverkehr.

Lesen Sie mehr ab Seite 6.

„Fokus 2020 – INFRA“ unsere Strate-gie für die Mobilität der Zukunft.

Wir begegnen den steigenden Anforderungen an moderne Verkehrssysteme und begeistern mit Service- und Kundenorientierung.

Lesen Sie mehr ab Seite 18.

Konkrete Maßnahmen: Wir machen die Bahn zukunftsfit.

Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung und Innovationsleistung bleibt die Bahn auch für nachfolgende Generationen State of the Art.

Lesen Sie mehr ab Seite 30.

Das Zielnetz 2025+Auf dem Weg zu einer der modernsten Bahnen Europas haben wir uns die Ziele hoch gesteckt. Unsere Strategie für eine kundenfreundliche, leistungsfähige, nachhaltige und erfolgreiche Bahn für Österreich ist auf Schiene.

Transeuropäische Netze

Das Kernnetz der EU besteht aus neun strategischenTEN-T-Kernnetz-Korridoren, die einen großräumigengeografischen Bereich abdecken.

Österreich ist an vier dieser neun Korridore beteiligt:

Ostsee–Adria

Rhein–Donau

Skandinavien–Mittelmeer

Orient–östliches Mittelmeer

Von 2014 bis 2020 gibt es von der EU rund 12 Mrd.Euro für den Infrastrukturausbau – zum überwiegendenTeil für die umweltfreundliche Schiene. Österreich strebt an, möglichst viele Fördermitteln aus der Periode 2014 bis 2020 für seine Projekte zu bekommen.

Unser Ziel:Menschen für die Bahn begeistern.

Unser Ziel ist, in Zukunft noch mehr Menschen und Güter auf der Schiene zu befördern. Aus diesem Grund stellen wir unsere Kundinnen und Kunden mit ihren Ansprüchen an Mobilität in den Vordergrund.

Die ÖBB-Infrastruktur AG befindet sich in einer ausgezeichneten Aus-gangsposition: Unsere Kundinnen und Kunden stellen uns in Befra-gungen ein gutes Zeugnis aus. Die ÖBB sind eine der pünktlichsten Bahnen in Europa, in keinem Land der Europäischen Union werden pro Kopf mehr Kilometer mit der Bahn zurückgelegt als in Österreich, und beim Anteil des Güterverkehrs, der auf der Schiene transportiert wird, befindet sich Österreich im europäischen Spitzenfeld.

Trotz dieser Erfolge lehnen wir uns aber nicht zurück, sondern arbeiten daran, die Bahn fit für zukünftige Herausforderungen zu machen. Ein wesentlicher Baustein hierfür ist die Modernisierung der Südstrecke, die massive Fahrzeitverkürzungen zwischen Wien, Graz und Klagenfurt ermöglichen wird. Zugleich werden wir die Digitalisierung nutzen, um die Bahn für unsere Kundinnen und Kunden einfacher, flexibler und effizienter zu machen.

Um im Wettbewerb mit anderen Verkehrsmitteln auch in Zukunft erfolgreich bestehen zu können, haben wir die Strategie „Fokus 2020 – INFRA“ entwickelt. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen, mit welchen konkreten Initiativen wir in den nächsten Jahren noch mehr Menschen für die Bahn begeistern werden.

ÖBB – immer in Bewegung

Unser Masterplan für den strategischen Aus- bau des österreichischen Schienennetzes

Lesen Sie mehr auf Seite 17.

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Dipl.-Ing. Franz Bauer

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Europa-Vergleich: Bahnkilometer pro Person und Jahr (Quelle: IRG Rail (2016), 4. Annual Market Monitoring Report)

Wir stellen die Bahninfrastruktur für Österreich bereit.Rund 18.000 MitarbeiterInnen im Dienst einer nachhaltig attraktiven Bahninfrastruktur.

Die Vision der ÖBB-Infrastruktur ist, möglichst viele Menschen für die Bahn zu begeistern. Das werden wir so umsetzen: Wir ermöglichen einen einfachen Zugang zur Bahn, sorgen für Sicherheit, Pünktlichkeit sowie bestes Kundenservice und schaffen die Voraussetzungen für attraktive Mobilität.

Europäische Spitzenleistung. Wir investieren Jahr für Jahr rund 2 Mrd. Euro in die Modernisierung unserer Netze.

Leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur bildet das Rückgrat wett-bewerbsfähiger Volkswirtschaften. So zeigt eine Studie der Indus triellenvereinigung, dass die Eisenbahn auch in Österreich ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, generiert das System Bahn doch einen Umsatz von 8,4 Mrd. Euro pro Jahr! Der Ausbau der Bahn sichert Jahr für Jahr mehr als 40.000 heimische Arbeits-plätze. Aktuell investieren wir jährlich 2 Mrd. Euro in die Bahn-infrastruktur: Ein Drittel davon fließt in Erhalt und Verbesserung des Bestandsnetzes, Barrierefreiheit, Park-and-Ride-Anlagen sowie die Erhöhung der Sicherheit (z. B. bei Eisenbahnkreuzungen).

Verantwortungsbewusstsein.Zuverlässige Bahninfrastruktur für alle unsere Kundinnen und Kunden.

Rund 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen tagtäg-lich für den sicheren und pünktlichen Betrieb des gesamten

Eisenbahnverkehrs. Unser Prinzip: bedarfsgerecht, zuverlässig, zu angemessenen Kosten. Zu den Aufgaben der ÖBB-Infra-struktur zählen sowohl Planung, Errichtung und Betrieb der ÖBB-Infrastruktur anlagen als auch das Erbringen professio-neller eisenbahnspezifischer Dienstleistungen. Wir fungieren somit als zentraler Ansprechpartner für alle Belange rund um die Bahn infrastruktur, also 146 Mio. Zugkilometer, 6.400 Züge täglich, ein österreichisches Streckennetz von 4.826 Kilometern ( Streckennetz-Betriebslänge) und 1.069 Bahnhöfe.

Unser Auftrag ist, die österreichische Schieneninfrastruktur allen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) diskriminierungsfrei und kostengünstig zur Verfügung zu stellen.

Der Ausbau unseres Netzes wird über den erwirtschafteten Cash-flow, über Fremdkapital, Haftungen und Zuschüsse des Bundes auf Basis mehrjähriger Rahmenpläne finanziert.

Die Verwaltung, die Entwicklung und die Verwertung der Immobilien des ÖBB-Konzerns liegen bei unserer Tochtergesell-schaft ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.

Kundenorientierung.42 Eisenbahnverkehrsunternehmen und mehr Fahrgäste als je zuvor nützen unser Streckennetz.

Die aktuellen Fahrgastzahlen auf unserem Schienennetz sind rekordverdächtig. 2016 konnten wir mit mehr als 240 Mio. Fahrgästen ein weiteres All-Time-High erreichen. Maßgeblich verantwortlich für den erfreulichen Trend ist unter anderem die Attraktivierung der Weststrecke.

Kunden der ÖBB-Infrastruktur sind …

Österreich –ein Land der Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer.

1.426 Kilometer fahren Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr mit der umwelt-freundlichen Bahn. Das ist der erfreuliche zweite Platz in Europas Bahnstatistik.

6.400

146 Mio.

1.069

4.826

18.000

Züge täglich

Zugkilometer

Bahnhöfe

Kilometer Gleise

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

befahren unser Streckennetz – Sicherheit und Pünktlichkeit sind unsere obersten Ziele.

bilden unser Gesamtstrecken-netz. Dieses betreiben wir nach modernsten Standards.

legen Züge auf unserem Streckennetz jährlich zurück. Das entspricht der Distanz von der Erde zur Sonne.

sind heute weit mehr als nur Ankunfts- und Abfahrtsorte. Wir schaffen moderne Mobili-tätszentren.

sorgen für den sicheren, verant-wortungsvollen und pünktlichen Betrieb des Eisenbahnverkehrs.

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… Fahrgäste: Bahnhöfe als Mobilitätsdrehscheibe

Die Fahrgäste gehören dem Business-to-Consumer-Segment an. Diese Kundengruppe hat unterschiedliche Bedürfnisse. Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung oder Familien mit Kindern sowie geschlechter-gerechte Gestaltung des Verkehrs-systems (Frauen haben zum Beispiel ein höheres Sicherheits-bedürfnis am Bahnhof als Män-ner) sind uns wichtige Anliegen.

Zu diesem Business-to-Consu-mer-Kundensegment zählen aber auch Personen, die nicht mit der Bahn fahren und sich aus ande-ren Gründen auf dem Bahnhof aufhalten, zum Beispiel zum Einkaufen oder zum Abholen von Fahrgästen.

… Eisenbahnverkehrs-unternehmen: 42 am Netz

Die Eisenbahnverkehrs-unternehmen (EVU) zählen zur klassischen Business-to-Busi-ness-Kundengruppe. Die EVU sind für die Beförderung von Personen und Gütern zuständig. 2016 waren 42 EVU auf unse-rem Schienennetz unterwegs.

Auch Kunden aus dem Bereich Energie oder Terminalkunden (z. B. Operateure, Reedereien oder Spediteure) gehören zum Business-to-Business-Segment. Zudem nutzen Unternehmen, die im Umfeld von Bahnanlagen tätig sind, das Schulungsangebot des Bildungszentrums Eisen-bahn, um höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards gewähr-leisten zu können.

… die Republik Österreich:Eigentümer und Kunde

Die ÖBB-Infrastruktur errichtet die österreichische Schienen-infrastruktur im Auftrag und zum Nutzen des Eigentümers, der Republik Österreich. Dies erfolgt über Zuschüsse des Bundes auf Basis mehrjähriger Rahmenpläne.

Somit ist die Republik Österreich zugleich der größte Kunde der ÖBB-Infrastruktur AG. Über vereinbarte Rahmenpläne wird der Ausbau der Schieneninfra-struktur in Österreich bestellt, um zukünftig einen Taktfahrplan zu ermöglichen und dem Güterver-kehr ausreichend Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Anlassbe-zogene Mitfinanzierungen der Länder runden das Gesamtbild ab.

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Verschub. Züge bilden und für den Einsatz vorbereiten.EVU profitieren von unserer hohen Kompetenz in Sachen Verschubleistungen. Wir bieten die ganze Bandbreite vom Bilden eines Zuges und seiner Vorbereitung über das Vorheizen der Waggons und die erste Funktionskontrolle bis zum Zerlegen („Auflösen“) und Abstellen auf Abstellgleisen.

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Anlagen und Services. Professionelle Rundumbetreuung vom Abstellgleis zurück auf die Trasse.Wer unsere Infrastrukturanlagen nutzt, kommt in den Genuss zahlreicher Zusatzservices: Wir bieten sicheres Abstellen von Fahrzeugen und die Nutzung der Ladegleise ebenso wie Anlagen zur Klimatisierung der Züge oder Reinigung und Wasserversorgung.

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Unser Leistungsportfolio.Alles aus einer Hand – diskriminie-rungsfrei und serviceorientiert.Wir planen, bauen und betreiben die gesamte ÖBB-Bahninfra-struktur und investieren jährlich mehr als 2 Mrd. Euro in das österreichische Schienennetz. Unser Unternehmen bietet wettbewerbsfähige Produkte und ermöglicht Eisenbahn-verkehrsunternehmen (EVU) diskriminierungsfreien und kundenorientierten Zugang zum Schienennetz. Zudem bietet die ÖBB-Infra struktur Bahnunternehmen auf dem österreichi-schen Schienennetz Bahnstrom aus Wasserkraft an – damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Darüber hinaus stellen wir unseren Kundinnen und Kunden digitale Infrastruktur zur Verfügung. Wir sorgen beispiels-weise für Mobilfunkempfang entlang der Strecke und stellen an immer mehr Bahnhöfen WLAN zur Verfügung.

Zugtrasse. Zugang für alle Eisenbahnverkehrsunterneh-men – diskriminierungsfrei und pünktlich.Das Produkt Zugtrasse inkludiert den Zugang zum Netz sowie die fahrplanmäßige und gesicherte Benutzung von Gleisen und Weichen auf unserem Netz. Die Zugtrassenbestellungen durch die Eisenbahnver-kehrsunternehmen (EVU) bilden die Grundlage für die Fahrplanerstellung und die Zuweisung der Zugtrassen.

Zugtrasse. Zugang für alle EVU in gleicher Qualität und Termintreue.Das Produkt Zugtrasse inkludiert Zugang zum Netz sowie fahrplanmäßige und gesicherte Benutzung von Gleisen und Weichen auf unserem Netz. Die Bestellungen durch Eisenbahnverkehrsunterneh-men bilden die Grundlage für Fahrplan erstellung und Zuweisung der Zugtrassen.

Energie. 92 Prozent des Stroms kommen aus erneuerbaren Quellen.Schonung der natürlichen Ressourcen ist uns ein bedeutendes Anliegen. Über 90 Prozent des Stroms, der zum Betrieb der Bahn notwendig ist, stammen aus Wasserkraft, rund ein Drittel davon aus ÖBB-eigenen Kraftwerken. Bequem reisen heißt also auch, Umwelt und Klima zu schützen.

Immobilienmanagement. Gebäude und Grundstücke entwickeln und verwalten.Neben der Verwaltung der Bahnhöfe und weite-rer eisenbahnspezifischer Anlagen gehören auch Vermietung, Verpachtung und Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Anlagen zu unseren Aufgaben. Die ÖBB-Infrastruktur besitzt 23.600 Liegenschaften mit einer Fläche von 193,5 Mio. m².

Bahnspezifische Bildungsangebote. Auf dem neuesten Stand der Technik für interne und externe Kundinnen und Kunden.Das BildungsZentrum Eisenbahn (BZE) ist im Bereich der eisenbahnspezifischen Aus- und Weiterbildung in Österreich Nummer eins. An unseren Standorten bieten wir diskriminierungsfrei allen Unternehmen, die im Bahnbereich arbeiten, Schulungen an.

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Warenumschlag. Hightech an den Schnittstellen des modernen Güterverkehrs.Unsere Terminals sind moderne Schnittstellen zwischen Schiene und Straße. Hier bieten wir unseren Kundinnen und Kunden alle Dienstleistungen vom Umschlag ihrer intermodalen Ladeeinheiten über Zwischenabstellungen bis hin zu Depotleistungen aus einer Hand an.

Bahnhöfe. Die modernen Mobilitätsdrehscheiben – sicher, sauber und freundlich.Neben dem Bau und der Modernisierung unserer Bahnhöfe stellen wir auch zahlreiche Geschäftslokale zur Nahversorgung, komfortable Wege zum Zug sowie umfassende Information durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in Form von Infopoints, Monitoren und Fahrplänen zur Verfügung.

Wir stellen die Bahninfrastruktur für Österreich bereit.Rund 18.000 MitarbeiterInnen im Dienst einer nachhaltig attraktiven Bahninfrastruktur.

Die schnellste Alternative.Umsteigen lohnt sich.Der konsequente Ausbau unserer Hochleistungsstrecken macht die Bahn nicht nur schneller und pünktlicher. Dank signifikanter Fahrzeitverkür-zungen ist die Bahn – bei höchstem Reisekomfort – eine sichere und umweltfreundliche Alternative zu Auto und Flugzeug.

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Österreichs Bahn wird im internationalen Ver-gleich absolut top bewertet. Im sogenannten Global Competitiveness Report des World Eco-nomic Forums (WEF) voteten Führungskräfte aus 144 Ländern Österreichs Schieneninfrastruktur auf Platz zwölf weltweit und innerhalb Europas auf den siebten Platz. Geschäftsreisende wissen, wo-von sie reden – sie spüren und erleben Verkehrs-infrastruktur Tag für Tag und rund um die Uhr.

Attraktive Bahnhöfe.Drehscheiben für integrierte Mobilität.

Seit Dezember 2015 steht unseren Fahrgästen mit der Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofs Wien eine neue Mobilitätsdrehscheibe zur Verfügung. Mit Stolz blicken wir auf diesen wichtigen Meilen-stein zurück: Erstmals werden alle Fernverkehrs züge von und nach Wien über das neue Bahnhofsystem Wien-Hauptbahnhof / Wien-Meidling geführt. Dar-über hinaus wird unseren Fahrgästen der einfache Umstieg auf U-Bahn, S-Bahn oder Bus und Straßen-bahn erleichtert – das alles nur drei U-Bahn-Statio-nen von der City entfernt.

Die Weichen sind gestellt. Auf dem Weg zu einer der modernsten Bahninfrastrukturen Europas.

Die ÖBB-Infrastruktur AG ist nachweislich einer der modernsten, schnellsten, pünktlichsten und erfolgreichsten Bahninfrastrukturbetreiber der EU.

28 min.Wien Hbf.–St. PöltenIn Rekordzeit zwei Städte verbinden – auf der Weststrecke ist die Bahn bereits konkurrenzlos.

95,9 %

45.798

170 km

62.572

179

pünktliche Züge

Fahrradabstellplätze

Neubaustrecke

P&R-Abstellplätze 2015

modernisierte Bahnhöfe

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit auf hohem Niveau.

Der „Drahtesel“ liegt im Trend. Wir schaffen ihm Platz.

wurden seit 2007 in Betrieb genommen.

Mit P&R-Anlagen entlasten wir Umwelt und Straßen.

Bis 2015 wurden 179 Bahnhöfe modernisiert, bis 2025 werden es 270 sein. Bahnfahren wird einfacher, sicherer und komfortabler.

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Zeitersparnis.Investitionen werden nun deutlich spürbar. Fahrzeitverkürzung durch die Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofs Wien.

Erfolgsgeschichte Weststrecke.Leistungsorientierung rechnet sich.

Auf der Weststrecke hat die Bahn das Auto längst abgehängt. Der Anstieg des Verkehrsaufkommens auf der Schiene spricht eindeutig für den Ausbau von Hochleistungsstrecken. Mit einer Steigerung der Zugkilometer von 21 % im Personenverkehr von 2011 bis 2015 können wir heute noch mehr Menschen für die Bahn begeistern. Ebenso erfreulich: die Entwicklung im Güterverkehr. Hier verzeichnen wir im selben Zeitraum einen Anstieg der Gesamtbruttotonnenkilometer von 17 %. Die Weststrecke bietet so attraktive Voraussetzungen, um auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen, und leistet somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Und auch für die Wirtschaft ist die neue Weststrecke eine echte Erfolgsgeschichte: Allein in Wien steigt durch den Ausbau die Wert-schöpfung um kumulierte 460 Mio. Euro in den ersten zehn Jahren. Und für St. Pölten rechnen Wirtschafts forscher mit einem Wertschöpfungs-zuwachs von 14 Mio. Euro im selben Zeitraum.

Qualitätsoffensive.Mit attraktivem Angebot überzeugen.

Die letzten Jahre standen für die ÖBB-Infrastruk-tur ganz im Zeichen unserer Fahrgäste. Von 2009 bis 2015 wurden bereits 179 Bahnhöfe bzw. Haltestellen modernisiert. Bis 2022 werden wir weitere 900 Mio. Euro in die Modernisierung un-serer Bahnhöfe investiert haben. Mit dem Neubau und der Modernisierung unserer Bahnhöfe, dem Ausbau von Park and Ride (P&R) und Bike and Ride (B&R) sind wir attraktiver, effizienter, kom-fortabler und barrierefreier als je zuvor. Übrigens: In den nächsten fünf Jahren werden jährlich rund 30 Mio. Euro in die Errichtung weiterer Anlagen investiert: Das sind über 2.000 Pkw-Stellplätze und mehr als 1.200 B&R-Plätze pro Jahr.

Zudem wurde die Zahl der ÖBB-Mitarbeiterin-nen und -Mitarbeiter auf den Bahnhöfen weiter erhöht, damit sich unsere Kundinnen und Kunden auf unseren Bahnhöfen rundum sicher und gut betreut fühlen.

Linz–Budapest Keleti Salzburg–Flughafen Wien

bis 12.12.2015

seit 13.12.2015

Graz–St. Pölten

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2:49 3:05

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Personenverkehr gesamt, Pünktlichkeit in % (Verspätung ≤ 5 Minuten)

100 %

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Zielwert2017

Personenverkehr GesamtPünktlichkeit in % (Verspätung ≤5 Minuten)

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Informationenim Abweichungsfall

Zufriedenheit auf hohem Niveau.Gutes Zeugnis von unseren Kunden.

7.000 Fahrgäste geben der ÖBB-Infrastruktur 2016 gute Schulnoten.

Unsere Fahrgäste im Mittelpunkt.Fokus auf Kundenbedürfnisse.

Die Menschen in Österreich fahren im Jahr durch-schnittlich rund 1.426 km mit der Bahn (EU-Schnitt: 961 km). Neben verkehrspolitischen Vorgaben und Zielen dienen uns die Anliegen unserer Fahrgäste als maßgeblicher Input für die strategische Ausrichtung unseres Unternehmens. Marktforschungsstudien der letzten Jahre zeigen die Wünsche der Bahnfahrerin-nen und -fahrer klar auf: einfache und verständliche Information am Bahnhof, Pünktlichkeit, Sicherheit, passende Anschlussverbindungen, Sauberkeit, mög-lichst kurze Gesamtreisezeit und Barrierefreiheit am Bahnhof.

Die Maßnahmen greifen. ÖBB-Infrastruktur: top Kundenbewertungen.

Unsere Kundinnen und Kunden schätzen unsere Leistung. Das belegen auch Kundenbefragungen eindrucksvoll: 7.000 befragte Fahrgäste bewerteten 2016 zum Beispiel Pünktlichkeit, Sauberkeit, Zufrieden-

heit mit Information im Abweichungsfall, Anschluss-verbindungen, Verbindungsanzahl im Netz sowie persönliches Sicherheitsgefühl am Bahnhof gut.

Pünktlich wie die Eisenbahn.Verlässlich wie ein Uhrwerk.

Vor allem im Bereich Pünktlichkeit ist der ÖBB-Infra-struktur in den letzten Jahren der Aufstieg in die europäische Oberliga gelungen. Wir messen uns in internationalen Statistiken nunmehr mit der Schweizer Bahn und zählen somit europaweit zu den „Pünkt-lichkeitsmeistern“: Im Jahr 2016 waren z. B. fast 96 % aller Personenzüge „on time“.

Wir wissen, dass pünktliche Züge die Voraussetzung für eine hohe Kundenzufriedenheit sind. Deshalb wurde in der ÖBB-Infrastruktur ein Bereich geschaffen, der sich schwerpunktmäßig um die Steigerung der Pünktlichkeit kümmert.

Barrierefreiheit.Problemloses und komfortables Reisen.

Barrierefreiheit nimmt in unserem Pflichtenheft einen prominenten Platz ein. Nicht nur Ältere und Menschen mit Behinderung verlangen nach angepassten Lösungen – auch Familien mit Kindern haben hohe Ansprüche an die Barrierefreiheit, denen wir mit einem umfassenden Maßnahmenpaket entsprechen.

Aufzüge, Rampen, intelligente Wegleitsysteme, integrierte Rollstuhllifte und die Anpassung von Bahn-steighöhen sind nur einige Details, an denen laufend intensiv gearbeitet wird. 2015 fanden rund 75 % unserer Fahrgäste einen barrierefreien Bahnhof vor. Diesen Anteil werden wir bis 2025 auf 90 % erhöht haben.

Top in Sachen Sicherheit.64-mal sicherer als Autofahren.

Sicherheit hat bei uns Toppriorität – unsere Kundin-nen und Kunden erwarten zu Recht, dass wir sie oder ihre Güter sicher ans Ziel bringen. Wir sorgen dafür, dass die Bahn auch weiterhin das sicherste Verkehrsmittel bleibt.

Nicht nur im Vergleich zum Straßenverkehr fährt es sich mit der Bahn 64-mal sicherer. Ein direkter Vergleich mit Bahnunternehmen anderer EU-Län-der im Rahmen der 2014 verfassten Studie der European Union Agency for Railways (EUAR) zeigt, dass die Sicherheit für Fahrgäste in Österreich im Vergleich absolut top ist.

Dabei betrachten wir Sicherheit aus ganzheitlicher Sicht. Wir wollen, dass sich Kundinnen und Kunden von Beginn ihrer Reise bis zum Verlassen des Bahnhofs am Zielort sicher fühlen. Dabei leistet insbesondere eine höhere Präsenz unserer Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter auf den Bahnhöfen einen wichtigen Beitrag.

Die Weichen sind gestellt. Bester Service für unsere Kundinnen und Kunden.

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Spitzenklasse. Pünktlichkeit hat Priorität.

Die konsequente Optimierung des lau-fenden Betriebs wird mit einem europäi-schen Spitzenplatz in Sachen Verlässlichkeit belohnt. Nur die Züge in der Schweiz sind noch pünktlicher.

Österreich unterwegs. Große Mobilitätsstudie.

Gemeinsam mit bmvit, ASFINAG und den Ländern Tirol, Burgenland, Niederösterreich und Steiermark haben wir die österreichweit um-fassendste Mobilitätserhebung „Ös-terreich unterwegs“ durchgeführt. Dabei wurden über 38.000 Perso-nen zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Diese umfangreichen Daten helfen uns dabei, die Bahninfra-struktur für Österreich effizient und kundenorientiert zu planen.

Bahn ist in.Die ÖBB stehen hoch im Kurs.Pünktlich, sicher und attraktiv – Studienergebnisse zeigen, dass sich das Image der Eisenbahn auf einem Höhenflug befindet. Das ist indes kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen – die ÖBB-Infrastruktur stellt sich den spannenden Herausforderungen im internationalen Wettbewerb.

Anteil mobilerPersonen

Wegelänge pro Person

Wegedauer pro Person

82% 85%

28,4 km

34,3 km

85 min82 min

2014

1995

Alle Angaben pro Werktag Quelle: „Österreich unterwegs“ 2016

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200 Prozent Wertschöpfung.Investitionen, die sich doppelt rechnen.

Jeder einzelne Euro, der in die Infrastruktur der Bahn investiert wird, generiert schon heute annähernd das Gleiche an Wertschöpfung – über 30 Jahre gerechnet sogar das Doppelte! Der laufende Ausbau unserer Eisenbahnanlagen sichert mehr als 40.000 Arbeits- plätze auf Jahre hinaus – und stärkt die Wettbewerbs-fähigkeit Österreichs. Investitionen in die Infrastruktur der Bahn sind somit auch sinnvolle, gewinnbringende Investitionen in die Zukunft des Landes.

8.100 Hightech-Arbeitsplätze.Das System Schiene als Wirtschaftsmotor.

Die Hochtechnologiebranche Bahnindustrie stellt 8.100 Arbeitskräfte in Österreich. 1.170 Patente von 771 österreichischen Erfinderinnen und Erfindern stär-ken Österreichs Ruf als Innovationsführer und sorgen unter anderem für einen Weltmarktanteil von 6,5 % bei Schienenfahrzeugen und bahnbezogener Ausrüs-tung. Davon profitieren auch unsere regionalen kleinen und mittleren Partnerunternehmen (KMU), deren Umsatz anteil mit 78 % überdurchschnittlich hoch ist.

Die Bahn ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor: Das gesamte System (ÖBB, Privatbahnen und Bahnindustrie) umfasst 54.000 Beschäftigte mit einem Umsatz von 8,4 Mrd. Euro. Bahninfrastruktur schafft zudem Wert-schöpfung: Berechnungen des Economica Instituts zei-gen, dass die Investitionen in die Bahninfrastruktur von 2013 bis 2020 insgesamt Wertschöpfungseffekte von über 13 Mrd. Euro auslösen. Auch der Arbeitsmarkt pro-fitiert von den Bahninvestitionen: rund 192.000 Jahres-beschäftigungsplätze bedeuten rund 24.000 Vollzeitbe-schäftigte pro Jahr für den Bau der Infrastruktur bis 2020 (Quelle: Studien des Economica Instituts, 2013 / 2014).

in Betrieb genommen. 4.000 Solarpaneele speisen die gewonnene Energie direkt in die Oberleitung ein. Das Solar kraftwerk liefert 1.100 MWh pro Jahr. Damit können 200 Züge von Wien nach Salzburg fahren. 400 t CO2-Emissionen werden jährlich durch die Anlage vermieden. Auch international findet diese Pionierleistung Anerkennung: Ende 2016 wurde das Projekt vom internationalen Eisenbahnverband mit dem „Research & Innovation“-Award ausgezeichnet.

Ziel: Steigerung des Modalsplits.Mehr Güter auf die Schiene bringen.

Beim Modalsplit, dem Anteil der Güter, die auf der Schiene transportiert werden, sind wir führend in der EU. Mit einem Anteil von 33 % ist die Bahn in Öster-reich bereits jetzt deutlich besser als der EU-Schnitt, der nur 18 % beträgt (Quelle Eurostat, Daten für 2014).

Langfristig hat die österreichische Verkehrs-politik die Ziele deutlich höher gesteckt: 40 % des Warenverkehrs sollen mit der umweltfreundlichen Bahn erfolgen. Mit dem Ausbau potenzialstarker Bahnachsen und der Neuerrichtung bzw. dem Aus-bau der Güterterminals (z. B. Wien-Süd und Wol-furt) machen wir die Bahn für den Gütertransport in den nächsten Jahren noch deutlich attraktiver und leistungsfähiger.

Nachhaltiger Innovations- und Wirt schaftsturbo.Wir investieren Steuergeld zukunftsorientiert und wertsteigernd.

Investitionen in die Bahninfrastruktur sind vorausschau-ende Investitionen in die Zukunft unseres Landes. Wirt-schaftsforscher wissen: Jeder investierte Euro erzeugt mehr als das Doppelte an Wertschöpfung.

Projektmanagement der Weltklasse.Minimalste Kostenabweichungen.

Professionelles Projektmanagement bei Neu- und Ausbauvorhaben sorgt für sehr hohe Kostenstabilität. Trotz steigender Anzahl an Projekten gelingt es uns seit Jahren, diese in Budget und Zeitplan umzusetzen. In konkreten Zahlen bedeutet das eine durchschnittliche Kostenabweichung des Projektportfolios der Neu- und Ausbauvorhaben der letzten zwölf Jahre von minus 1,8 % (242 Projekte, Volumen: 19,7 Mrd. Euro)!

Kompromissloser Klimaschutz.18-mal klimafreundlicher als Lkw-Verkehr.

Die Fortbewegung per Bahn ist zwölfmal klimafreund-licher als mit dem Pkw. Verglichen mit dem Flugzeug schneidet die Bahn 28-mal besser ab. Auch im Güter-verkehr fällt der Vergleich eindeutig aus: Jede Tonne Ladegut, die auf der Straße statt auf der Schiene transportiert wird, ist für 18-mal mehr CO2-Emissionen verantwortlich! Wir arbeiten konsequent daran, die Bahn Jahr für Jahr noch umwelt- und klimafreundlicher zu machen.

Ein konkretes Beispiel: Die ÖBB-Infrastruktur hat in Wilfleinsdorf das weltweit erste Bahn-Solarkraftwerk

40.000

71 %

200 %

18-mal

92 %

Arbeitsplätze durch Bahnausbau

Exportquote bei bahnbezogenen Umsätzen

Wertschöpfung

klimafreundlicher

Erneuerbare Energien

Frischer Schwung für die Konjunk-tur mit Langzeitwirkung.

Österreich behauptet seine Position als Innovationsführer am Weltmarkt.

Jeder investierte Euro kommt letztlich doppelt zurück.

Mit der Bahn Waren 18-mal klimafreund-licher transportieren als mit dem Lkw.

92 % des Bahnstroms, den wir zur Verfügung stellen, kommen aus erneuerbaren Energiequellen.

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Vorzeigebetrieb Bahn.Die Bahn belebt die Wirtschaft.Mit einer starken Bahnindustrie sowie dem besten Modalsplit zwischen Straße und Schiene in der EU ist Österreich Vorbild.

Nachhaltig besser.„Best in Class“ im internationalen CSR-Rating.

2014 konnten wir bereits zum zweiten Mal ein Toprating in der Kategorie „unternehmerische Verantwortung“ erreichen. Im Vergleich mit 44 international führenden Unternehmen der Branche „Transportation Infrastructure“ stehen wir wieder oben auf dem Siegertreppchen.

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Herausforderung Klimawandel.Zukunftsfit durch Umstieg auf die Schiene.

Den Klimawandel zu begrenzen, erfordert eine massive Reduktion der Treibhausgasemissionen. Um die international vereinbarten Klimaziele zu erreichen, wird eine weitgehende Dekarbonisierung des Verkehrs notwendig. Hier besteht großes Potenzial, durch die Verlagerung auf den klimafreundlichen Verkehrsträger Schiene die Emissionen deutlich zu senken.

Darüber hinaus müssen wir uns rechtzeitig auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten, um unseren Kundinnen und Kunden trotz vermehrter Extremwetterereignisse wie Hochwasser und erhöhter Lawinen- und Murengefahr jetzt und in Zukunft stets sichere und zuverlässige Mobilität zu ermöglichen.

Gesellschaft im Wandel der Zeit.Die Bevölkerung wird vielfältiger und älter.

Der demografische Wandel und die zunehmende Alte-rung der Gesellschaft bergen neue Chancen, aber auch Herausforderungen für die Bahninfrastruktur. Auch ältere Menschen möchten mobil bleiben und stellen daher eine stark wachsende Kundengruppe dar.

Unsere Gesellschaft wird aber nicht nur älter, sondern auch vielfältiger. Unterschiedliche Personen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche an Mobi-lität. Um diese Menschen für die Bahn zu begeistern, müssen wir zum einen unsere Bahnhöfe barrierefrei gestalten und zum anderen neue Services entwickeln: Wir wollen das Bahnfahren für alle Menschen noch einfacher und attraktiver machen.

Megatrends.Die Bahn im Wandel der Zeiten.

Wir gestalten die Zukunft.Mit Innovationen neuen Trends und Heraus forderungen begegnen.

Die ÖBB-Infrastruktur plant und baut bereits heute die Infrastruktur für zukünftige Generationen. Um neue Chancen zu nutzen und die Zukunft der Mobilität mitzugestalten, setzen wir uns aktiv mit Trends und Entwicklungen auseinander.

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Mobilitätsdrehscheibe.Die Eisenbahn verbindet.Um unseren Kundinnen und Kunden nahtlose Mobilität anzubieten, stehen an unseren Bahnhöfen passende Angebote für die Weiterreise bereit.

Mobilität im Wandel der Zeit. Wir punkten mit Rundumservice.

Die Ansprüche und Wünsche unserer Kundinnen und Kunden an Mobilität verändern sich im Personen- wie im Güterverkehr. Der einfache und flexible Zugang zu den Verkehrsmitteln wird immer wichtiger. Heute schon nutzen viele Menschen ihr Smartphone, um etwa die Bahnfahrt mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln und Carsharing-Angeboten zu kombinieren. Auch im Güterver-kehr wird die Digitalisierung voranschreiten und einen effizienteren, flexibleren und nachhaltigen Transport ermöglichen.

Zudem rücken Themen wie Industrie 4.0, Klimawandel und Energie-wende zunehmend in den Vordergrund. Diese Entwicklungen und viele weitere Trends, die sich heute schon abzeichnen, dienen uns als wesentlicher Input für unsere weitere strategische Ausrichtung.

Digitalisierung und Mobilität.Innovative Technologie schafft neue Möglichkeiten.

Die zunehmende Digitalisierung eröffnet auch neue technolo-gische Wege. Diese reichen von der effizienteren Nutzung der vorhandenen Infrastruktur über kostengünstigere Instandhaltung bis hin zu neuen Services wie Indoor-Navigation auf Bahnhöfen und integrierten Mobilitätsdienstleistungen. Die digitale Vernet-zung ermöglicht es zudem, verschiedene Mobilitätsformen immer einfacher und effizienter zu kombinieren.

Nur ein Beispiel von vielen: einfach vom Handy spontan und flexibel Carsharing für die letzte Meile buchen und den Komfort der Bahn mit der Flexibilität von Carsharing verbinden.

Mobile Internetnutzung.Unterwegs informiert. Internetzugang unterwegs ist bereits heute für viele Altersgruppen Voraus-setzung für eine attraktive Mobilität. Wir investieren in den Ausbau der digitalen Infrastruktur für zuverlässige Verbindungen unterwegs.

Anteil der Personen in Österreich die Internetzugang unterwegs nutzen (Quelle: Statistik Austria 2015)

Gesamt

16–24

25–34

35–44

45–54

55–74

MännerFrauen

MännerFrauen

MännerFrauen

MännerFrauen

MännerFrauen

MännerFrauen

Altersgruppen97 %98 %

92 %94 %

85 %74 %

69 %65 %

53 %41 %

Mittelwert 76 %78 %74 %

Klimawandel & Nachhaltigkeit

Digitalisierung

Urbanisierung

Sicherheit

Demografischer Wandel

Klimawandel und Nachhaltigkeit werden zur zentralen Herausforderung. Die Bahn ist der Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele.

Digitalisierung wird die Mobilität zukünftig stark verändern und bietet neue Möglichkeiten zur einfachen Vernetzung von Schiene und Straße.

Stark wachsende Städte und Ballungsräume er-fordern flächeneffiziente und umweltfreundliche Verkehrsmittel im Sinne einer hohen Lebens-qualität in urbanen Ballungsgebieten.

Die Themen Sicherheit und persönliches Sicher-heitsgefühl gewinnen an Bedeutung. Diesem Bedürfnis entsprechen wir mit einer Vielzahl an Maßnahmen.

Immer mehr Menschen wollen auch im Alter nicht auf Mobilität verzichten. Wir ermöglichen diese mit Barrierefreiheit und neuen Services.

55,6 %24 %

6,4

14

Streckenneu-und ausbauten

Bahnhofsumbauten und Bahnhofsoffensive

Reinvestition in das Bestandsnetz

Terminal /Logostikcenter

Park&Ride /Lärmschutz

49%35,5%

4,6

7,8 12

Systeme und sonstige Infrastrukturinvestition

Streckenneu-und ausbauten

Bahnhofsumbauten und Bahnhofsoffensive

Reinvestition in das Bestandsnetz

Terminal /Logostik-center

Park&Ride /Lärmschutz

49%35,5%

4,6

7,8 12

Systeme und sonstige Infrastrukturinvestition

Gesamt-verkehrs-

plan

Streckenneu-und -ausbauten

SonstigeInvestitionen

Bahnhofs-umbauten undBahnhofs-offensive

Modernisierung des Bestandsnetzes

effizientsicher

sozial umwelt-freundlich

Eine größere Version dieser Karte

finden Sie auf S. 2 (Innenumschlag vorne).

15,2 Mrd.

1,0 Mrd.

3,7 Mrd.

2,5 Mrd.4,0 Mrd.

4,0 Mrd.

Reinvestitionen, P&R,Bahnhöfe, WLAN, Mobilfunk, Lärmschutz

Südstrecke (inkl. Kor-almbahn & Semmering-basistunnel)

Brenner Basistunnel

Sicherheit & Betriebs-führungssysteme

Bahnhofs-umbauten u. Terminals, sonstige Streckenneu-& -ausbauten

Güterze

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Wien

Süd

Raasdorf

Tulln

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Wien Westbahnhof

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Wien-Hütteldorf

Henne

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Eisenstadt

Klagen-furt Hbf.

Villach

Bregenz

Innsbruck Hbf.

Linz Hbf.

Salzburg Hbf.

Selzthal

Brucka.d.Mur

Schwarzach-St. Veit

Bischofshofen

Schwarzach-St. Veit

St. Pölten Hbf

Wien Hbf

Wolfurt CCTWörgl CCT

Wels CCT

Villach Süd CCT

Lavanttal

Ledenitzen

Weststeiermark

Wundschuh

Kremsdorf

Linz Vbf Stadthafen

Aich-Wiederndorf

Mittlern

Kühnsdorf-Klopeinersee

Zell am See-Schüttdorf

Hall - T

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Angern

Drösing

Hohenau

Bernhardsthal

D. WagramGänsernd.

Tulln

Siebenbrunn-Leopoldsd.

Schönfeld Lassee

Traismauer

Fels am Wagram

Moosbierbaum-Heiligeneich

Mixnitz-Bärenschützklamm

Waidhofen a.d. Ybbs

Peggau-Deutschfeistritz

Münchendorf

Ebreichsdorf

Oberland

KremsmünsterHilm-Kematen

Frohnleiten

Gratwein-Gratkorn

Wartberg im Mürztal

Mürzzuschlag

Ternitz

EbenfurthObereggendorf

Kraubath

Graz Hbf.

Summerau

Ried im Innkreis

Schalchen-Stallhofen

Braunau am Inn

St. Stefan im Lavanttal

Velden a.Wörthersee

Pörtschach a.Wörthersee

Scheifling

Mariahof-St. Lambrecht

Wolfsberg

BleiburgRosenbach

Krumpen-dorf

St. Andräim Lavanttal

FreistadtKefermarkt

LungitzSt. Georgen a.d. Gusen Bf und Hst

Gaisbach-Wartberg

Straßwalchen

Steindorf beiStraßwalchen

Neumarkt-Köstendorf

Ederbauer

Radstadt

Lienz

Gröbming

Öblarn

Innsbruck Westbf.

Telfs-Pfaffenhofen

ÖtztalVöls

Seefeld in TirolSchwaz

Kirchbergin Tirol

RankweilGötzis

Hohenems

Lauterach

Attnang-Puchheim

KlausSteyrling

Hinterstoder

Bad Ischl Windisch-garsten

SchärdingWernstein

Timelkam

Redl-ZipfKirc

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Neulen

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Pulgarn

Wels Hbf Bruck an der Leitha

Wildon

Fehring

Spielfeld-Straß

AchauAmstetten

Kapfenberg

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Abhängigkeit von Öl und Gas reduzieren. EU-Ziel: bis 2050 minus 60 % CO2 im Sektor Verkehr.

Die Europäische Kommission hat mit der Veröffentlichung des Weißbuchs Verkehr 2011 die verkehrspolitischen Ziele fixiert. Man geht von einem Anstieg des Güterverkehrs um 80 % und des Per-sonenverkehrs um 50 % in den nächsten Jahren aus. Gleichzeitig soll bis 2050 die Abhängigkeit von Öl und Ölerzeugnissen deutlich verringert werden. Konkretes Ziel: Reduktion der CO

2-Emissionen bis 2050 um 60 %. Dies gelingt nur durch eine erhebliche Verlagerung auf Eisenbahn und Schiff.

Transeuropäische Netze. Österreich ist an vier Korri doren beteiligt.

Das sogenannte Trans-European Network – Transport (TEN-T) ist die Leit-linie für den Ausbau der europäischen Verkehrsinfrastruktur. Dieses Schwer-punktprogramm sieht ein Kernnetz aus neun strategischen Korridoren vor, die für die Vernetzung des EU-Binnenmarkts von zentraler Bedeutung sind. Bis 2020

werden daher wichtige Kernnetzprojekte aus dem EU-Infrastrukturfonds CEF mit knapp 12 Mrd. Euro gefördert. Öster-reich ist an vier dieser neun Korridore beteiligt (siehe Grafik Seite 2).

Klare politische Ziele. Bund investiert zweimal mehr in Schienen als in Straßen.

Mobilität und Verkehr sind wichtige Vor-aussetzungen für wirtschaftliche Entwick-lung und gesellschaftlichen Wohlstand. Dabei setzt die Verkehrspolitik des bmvit auf Ausbau des öffentlichen Verkehrs und intelligente Verknüpfung, um Mobilität leistbar zu halten. Mit dem „Gesamtver-kehrsplan für Österreich“ stellt das bmvit seine Strategie für die österreichische Verkehrs- und Mobilitätspolitik vor.

Diese basiert auf den Zielen der Euro-päischen Kommission und beinhaltet Leitlinien für die gesamte österreichi-sche Verkehrspolitik. Im Rahmenplan zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur kommen die Zielsetzungen deutlich zum Ausdruck: 2017 bis 2022 werden 15,2 Mrd. Euro in das System Schiene investiert – rund doppelt so viel wie in Straßeninfrastruktur.

Sozial, sicher, umweltfreundlich, effizient.Strategischer Einklang mit EU und österreich ischer Verkehrspolitik.

Österreich setzt neue Maßstäbe in der Modernisie-rung des Zugverkehrs. 2 Mrd. Euro investiert allein die ÖBB-Infrastruktur jedes Jahr – mit einem klaren Auftrag: der Schaffung eines hoch attraktiven Systems Schiene für Generationen.

Zielnetz 2025+. Unser Masterplan für Öster-reichs Bahninfrastruktur.

Das Zielnetz 2025+ ist wesentlich für die Umsetzung unserer Unternehmensstra-tegie und des Gesamtverkehrsplans des bmvit. Es wurde von Experten der ÖBB und des bmvit sowie externen Verkehrs-planern auf wissenschaftlicher Grund-lage erarbeitet. Damit verwirklichen wir leistungsfähige Infrastruktur, die sich an der künftigen Nachfrage ausrichtet und Grundlage für hochwertiges Verkehrsan-gebot ist. Wir schaffen damit Vorausset-zungen für eine weitere Verlagerung von der Straße auf die Schiene. Das Zielnetz dient auch als Grundlage für einen öster-reichweiten (integrierten) Taktfahrplan, mit dem Bahnfahren noch einfacher und komfortabler und Produktivität sowie Auslastung des Schienennetzes optimiert werden. Aus 220 Mio. Bahnfahrten 2015 sollen bis 2025 300 Mio. werden.

Intelligent investieren.Schiene nicht um jeden Preis.

Das Zielnetz regelt auch die Abgabe von schwach ausgelasteten Regionalbahnen und Güterstrecken. Im Personenverkehr muss Potenzial von täglich 2.000 Fahr-gästen, im Güterverkehr von 250.000 t pro Jahr vorhanden sein. Wird dies nicht erreicht, kann die Bahn als Verkehrsmittel im Sinne der Steuerzahlerinnen und Steu-erzahler nicht optimal eingesetzt werden. In diesen Regionen sind andere Verkehrs-mittel, wie zum Beispiel Busse, deutlich effizienter und umweltfreundlicher.

Die Ziele des bmvit.Überblick durch Verein-heitlichung.Der Gesamtverkehrsplan dient als strategische Vorgabe für die Ent-wicklung unserer Verkehrssysteme. Langfristige Verkehrsprognosen und ein einheitliches Zielsystem bringen alle Strecken und Bauvorhaben auf einen gemeinsamen Nenner.

Gesamtverkehrsplan für Österreich: www.bmvit.gv.at/bmvit/

verkehr/gesamtverkehr/gvp

16 17

Von 2017 bis 2022 werden rund 15,2 Mrd. Euro in Schienennetz, Anlagen und Bahnhöfe investiert.

Zur Erreichung der verkehrspolitischen Ziele werden in Rahmenplänen für jeweils sechs Jahre konkrete Projekte festgelegt. Im Fokus: Erhaltung und Modernisierung des Bestandsnetzes (60 %) sowie die Südstrecke mit Kor-almbahn und Semmeringbasistunnel und der Brenner Basistunnel.

Das Zielnetz 2025+.Infrastruktur-Masterplan.Integrierte Taktfahrpläne, mehr Güter auf der Schiene, bestmögliche Auslastung: Mit dem Zielnetz schaffen wir die Grundlagen für eine leistungsfähige Bahn.

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Gesamtinvestition 2017–2022: 15,2 Mrd.

Vortrieb für die Infrastruktur von morgen.Wir arbeiten mit Hochdruck am Zielnetz 2025+. Wir liegen mit unseren Maßnahmen voll auf Schiene. Eine Vielzahl von Bauprojekten bringt uns dem Zielnetz 2025+ Tag für Tag näher.

Missio

n

Visio

n

Werte

Wir ermöglichen einen einfachen

Zugang zur Bahn.

Wir sorgen für Sicher-heit, Pünktlichkeit und

besten Kundenservice.

Wir schaffen die Voraus-setzungen für eine

attraktive Mobilität.

Wir wollen möglichst viele

Menschen für die Bahn begeistern.

Zuverlässig

Kompetent

Transparent

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Darüber hinaus haben wir als öffentliches Unternehmen auch den verkehrspolitischen Auftrag unseres Eigentümers, des bmvit beziehungsweise der Republik Österreich, zu erfüllen, ein leistungsfähiges und zuverlässiges Schienennetz für Österreich bereitzustellen und laufend zu moderni-sieren. Diesen Auftrag setzen wir zuver-lässig, kompetent und transparent um. Im Umgang mit dem uns anvertrauten Steuergeld zählen Sparsamkeit und höchs-te Effizienz zu den selbstverständlichen Grundvoraussetzungen unserer Tätigkeit.

Unsere Strategie: Kundenbedürfnisse im Fokus, Verkehrspolitik als Rahmen.

Um im Wettbewerb mit anderen Mobi-litätsanbietern bestehen zu können, stellen wir die Mobilitätsansprüche unserer Kundinnen und Kunden sowie die Verkehrspolitik in den Mittelpunkt. Nur so wird es uns auch in den nächsten Jahrzehnten gelingen, Menschen für die Bahn zu begeistern.

Unsere Kundinnen und Kunden im Fokus.Wir wollen möglichst viele Menschen für die Bahn begeistern.

In unserer Strategie „Fokus 2020 – INFRA“ haben wir eine Vielzahl laufender und zukünf-tiger Vorhaben in Projekten und Programmen gebündelt. Diese Maßnahmen sollen noch mehr Menschen bewegen, auf die Bahn umzusteigen.

„Fokus 2020 – INFRA“. Die strategischen Schwerpunkte.

„Fokus 2020“ lautet der Name unserer konzernweiten Strategie. Sie wird durch eine Pyramide symbolisiert, die die Dimensionen Kundinnen und Kunden, Team, Wirtschaftlich-keit und Verantwortung abbildet.

Die Strategie der ÖBB-Infrastruktur hat diesen Dimensionen sechs strategische Ausrichtun-gen zugeordnet. In diesen sechs Bereichen wollen wir aktiv werden, um noch mehr Menschen für die Bahn zu begeistern. Jede dieser sechs strategischen Ausrichtungen umfasst konkrete Themenbereiche, in denen Initiativen definiert wurden.

18 19

Vielfalt als Herausforderung.Mobilitätslösungen für unterschiedliche Ansprüche.Mit den diversen Bedürfnissen unser Kundinnen und Kunden im Fokus arbeiten wir daran, die Bahn als zukunftssicheren, serviceorientierten Mobilitätsdienstleister weiter zu stärken.

Vision, Mission, Werte der ÖBB-Infrastruktur.Auf dem Weg zur Dienstleistungs-

und Serviceorganisation.

Die Vision (das übergeordnete Ziel), die Mission (der Hand lungs-auftrag) und die Werte (die Grundlage unseres täglichen Handelns) sind die

Basis unserer strategischen Ausrichtung.

Leader Kundenorientierung

Toparbeitgeber

Leader bahnspezifische Innovationen

Systemintegrator Infrastruktur

Wettbewerbsfähige Leistungen

Leader gelebte Verantwortung

Fokus 2020 – INFRA.Sechs strategische

Ausrichtungen.

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Bequem und vernetzt ans Ziel. Wir sorgen für beste Verbindungen.

Wir setzen bereits bei der Planung der Reise und der Fahrt zum Bahnhof an, um unsere Kundinnen und Kunden schnell und bequem an ihr Ziel zu bringen. Nahtlose Anbindung an andere öffentliche Verkehrsmittel und jährlich 2.000 zusätzliche P&R-Plätze verkürzen den Weg zum Bahnhof. Doch auch unterwegs sorgen wir für beste Verbindungen, sei es durch den Ausbau von WLAN am Bahnhof oder durch die Verbesserung des Mobilfunkempfangs entlang unserer Strecken. Im Rahmenplan von 2017 bis 2022 sind 70 Mio. Euro für den Ausbau mobiler Dienste vorgesehen. Der moderne Bahnhof.Mobilitäts- und Dienstleistungszentrum.

Wir treiben die Entwicklung unserer Bahnhöfe zu Mobilitätsdrehscheiben weiter voran. Die Kom-bination von Bahn, Bus, U-Bahn und Taxi wird

Leader Kundenorientierung.Die kundenfreundlichste Bahninfrastruktur in Europa.

Wir wollen die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden erhöhen und darüber hinaus auch Menschen für die Bahn begeistern, die sie bislang selten oder noch gar nicht nutzen.

20 21

Moderner Mobilitätspartner.Bahnhöfe als Mobilitätszentren bieten Mobilität und mehr.Wir erfüllen vielfältige Anforderungen, die Kundinnen und Kunden an moderne Mobilität stellen, und bieten an vielen Bahnhöfen weitere Dienstleistungen.

in Zukunft noch einfacher. Zudem erweitern wir mit einem attraktiven ÖBB-eigenen Carsharing- Angebot die Möglichkeiten für die letzte Meile. Derzeit stehen für unsere Kundinnen und Kunden an 13 Bahnhöfen bereits über 130 ÖBB-eigene Autos zur Verfügung. Dieses Angebot werden wir weiter ausbauen. Neben Park and Ride und Carsharing spielt auch das Fahrrad als öko-logisches und effizientes Verkehrsmittel eine wichtige Rolle als Zubringer zur Bahn. Deshalb errichten wir verstärkt Abstellplätze, gesicherte Boxen und an manchen Bahnhöfen Fachgeschäfte speziell für Fahrräder.

Gleichzeitig bauen wir im Sinne unserer Kundin-nen und Kunden das Dienstleistungsangebot an unseren Bahnhöfen weiter aus, sodass Besor-gungen des täglichen Lebens einfach und schnell am Bahnhof erledigt werden können.

Wohlfühlen am Bahnhof.Sicherheit und Service.

Sicherheit ist eine grundlegende Voraussetzung, damit sich unsere Kundinnen und Kunden am Bahnhof wohlfühlen. Um die Kundenzufriedenheit zu steigern und noch mehr Menschen für die Bahn zu begeistern, haben wir einen Schwerpunkt auf das Thema Sicherheit am Bahnhof gesetzt. Zukünf-tig werden 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

zusätzlich auf den Bahnhöfen präsent sein, um für Sicherheit zu sorgen und als Ansprechpartne rinnen und -partner zur Verfügung zu stehen.

Zusätzlich setzen wir auf 175 Bahnhöfen in Ös-terreich Maßnahmen in den Bereichen Beleuch-tung, Farbgebung und Helligkeit der Gebäude sowie Einsehbarkeit von Wegen um. Konkret werden Beleuchtungen optimiert, dunkle Ecken optisch aufgehellt und an bestimmten Stellen zusätzliche Videoeinrichtungen angebracht.

Verlässlichkeit in jeder Situation.Zukunftsfit durch Innovation.

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind die Voraussetzungen für hohe Kundenzufrieden-heit im Personen- und Güterverkehr. Grundlage dafür ist eine leistungsfähige und verlässliche Infrastruktur. Obwohl die Züge in Österreich zu den pünktlichsten in Europa gehören, setzen wir laufend Maßnahmen, um die Verlässlichkeit unserer Dienstleistungen noch weiter zu optimie-ren. Deshalb arbeiten wir laufend an Verbesse-rungen. Die ÖBB-Infrastruktur ist beispielsweise in der Entwicklung und Implementierung von störarmen Anlagen aktiv.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der zu erwartenden Zunahme an Extremwetterereig-

nissen beschäftigen wir uns darüber hinaus mit einer Verbesserung des Störungsmanagements. Ziel ist es, auch in Zeiten von Klimawandel und Wetterkapriolen sagen zu können: Wir fahren wetterfest!Mit der Umsetzung des „Zielnetzes 2025+“ wird die Grundlage für einen integrierten Taktfahrplan geschaffen: Die Produktivität und die Auslastung des Schienennetzes werden laufend optimiert.

Die Pünktlichkeitswerte der vergangenen Jahre und unseren aktuellen Zielwert erfahren Sie auf Seite 10.

Güter auf Schiene bringen. Neue Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden.

Für unsere Kundinnen und Kunden im Güterver-kehr setzen wir spezielle Maßnahmen. Ein konkre-tes Beispiel ist unser Überstellservice zu und von unseren Güterterminals. Dieser erleichtert es dem Schienengüterverkehr, unsere Terminals zu nutzen, um Güter von der Straße auf die Schiene zu brin-gen und vice versa. Dort können sie Services vom Umschlagen der Ladeeinheiten bis zur Abholung und Zustellung der Wagengruppen und Züge aus einer Hand beziehen. Wir koordinieren Eisenbahn-verkehrsunternehmen, Speditionen, Verlader und Operateure; kurz gesagt, alle beteiligten Akteurin-nen und Akteure auf Schiene und Straße.

2.0001.450 25013 zusätzliche P&R- Plätze jedes JahrKilometer

zusätzlicheMitarbeiterInnenCarsharing-Standorte

bieten Umsteigemöglichkeiten für nahtlose Übergänge.

Bahnstrecke mit Handyempfang bis 2020.

für mehr Sicherheit, Orientierung und beste Kundeninformation.

an unseren Bahnhöfen sorgen für nahtlose Mobilität.

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Toparbeitgeber.Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeuten zufriedene Kundinnen und Kunden.Wir setzen Maßnahmen, um die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Attraktivität als Arbeitgeber weiter zu steigern. In den kommenden Jahren rechnen wir mit steigendem Bedarf an Neueinstellungen. Unser Credo: Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeuten zufriedene Kundinnen und Kunden.

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Gelebte Vielfalt.Facettenreiche Bildungs- und Jobprogramme.Effizientes Talentmanagement und gelebte soziale Verantwor-tung sichern die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch unserer Kundinnen und Kunden.

Attraktives Arbeitsumfeld.Nachhaltige Talent- und Karriere schmiede.

Bis zum Jahr 2030 werden rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand wechseln. Daher stei-gern wir unsere Attraktivität im „Kampf um gute Köpfe“ am Arbeitsmarkt. Unser Anspruch: Die ÖBB sollen 2020 unter den Top Ten der Arbeitgeber in den Bereichen Lehr-linge, Technik und Wirtschaft in Österreich sein. In unse-rem Talentmanagement werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit klaren Perspektiven gefördert und motiviert, um vorhandenes Know-how im Unternehmen zu sichern und die interne Nachbesetzung von Schlüssel-kräften zu ermöglichen. Laufbahnmodelle fördern ein nachhaltiges Karrieremanagement im Konzern. Durch die gezielte Entwicklung der richtigen Kompetenzen und Fertigkeiten verbessern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit. Ausbildung auf Topniveau.Unsere Lehrlingsoffensive.

Die ÖBB-Infrastruktur ist mit ca. 1.500 Lehrlingen größter technischer Lehrlingsausbildungsbetrieb in Österreich. Im Rahmen unserer Lehrlingsoffensive werden wir den Anteil der Lehrlinge, die wir nach abgeschlossener Ausbildung ins Unternehmen übernehmen, stark steigern. Weitere Ziele sind Lehrwerkstätten-Neu- und -Umbauten bis 2020 und ISO-17024-Zertifizierung des Lehr- und Ausbildungsper-sonals. Zudem nehmen wir unsere soziale Verantwortung wahr und unterstützen Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen dabei, ihr Potenzial zu nutzen und ihre Fähigkei-ten in unserem Unternehmen einzubringen. Im Bereich der Jugend- und Fachkräfteausbildung in Österreich sind wir mit unserer Erfahrung und Kompetenz ein gefragter Partner.

Lebenslanges Lernen.Mit dem BildungsZentrum auf Schiene.

Wir setzen als Arbeitgeber auf modernste Ausbildungs-standards und -methoden, um zukunftsfit zu bleiben. Dazu wurde die eisenbahnspezifische Bildung konzern-weit im neu geschaffenen BildungsZentrum Eisenbahn (BZE) gebündelt. Der neue Campus des Bildungs-Zentrums Eisenbahn in St. Pölten – Baubeginn ist 2018 geplant, mit der Fertigstellung und Eröffnung ist 2021 zu rechnen – wird höchste Ausbildungsqualität und einheitliche Ausbildungsstandards für Aus- und Weiter-bildungen sowie Schulungen im eisenbahnspezifischen Bereich bieten.

Als One-Stop-Shop garantiert das BZE so Service, Sicherheit und Kompetenz im Bildungsbereich für interne und externe Kundinnen und Kunden.

Diversity-Management.Gelebte Vielfalt als Erfolgsrezept.

Unsere Kundinnen und Kunden sind an sozialer Viel-falt nicht zu überbieten, und auch unsere Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter weisen eine hohe Vielfalt auf. Daher setzen wir konzernweit Initiativen, um diese Vielfalt zu heben und stärker zu nutzen. Wir setzten u. a. Maßnahmen zur Erhöhung des Frauen-anteils, Initiativen für Menschen mit Behinderung oder Aktivitäten zum interkulturellen Austausch.

Vielfalt im Unternehmen hilft uns bei der Entwicklung von kundengerechten und innovativen Produkten und Dienstleistungen, bei der Erhöhung der Servicequalität und einer zielgruppenspezifischen Marktbearbeitung.

42Nationen

Soziale Verantwortung.Wir stehen zu unserer Verantwortung.

Das breite Angebot unseres Gesundheitsmanage-ments dient vor allem der Vorsorge, also der För-derung der Gesundheit und der Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit. Doch auch für den Fall, dass die Arbeitsfähigkeit verloren geht, erhalten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterstützung. Mit der betrieblichen Wiedereingliederung verfügen wir über ein Programm, das sich in der Praxis bewährt hat. Darüber hinaus bieten wir für die unterschied-lichsten Lebensphasen und Bedürfnisse zeitgemäße Sozialleistungen an.

Arbeitsplätze am Puls der Zeit.Digitalisierung verändert die Arbeitswelt.

Um auch in Zukunft attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können, müssen wir die Chancen der Digitalisie-rung nutzen. Ziel ist es, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit neuen Technologien optimal bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das beginnt bei Kommunika-tions- und Informationsplattformen, die das tägliche Zusammenarbeiten erleichtern, und geht bis hin zu flexiblen Organisationsstrukturen, die effiziente Kooperationen über Abteilungs- und Unternehmens-grenzen hinaus ermöglichen.

Im Zuge der Digitalisierung wird es immer wichtiger, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau die Informationen erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen, und diese weder aufwendig recherchieren müssen, noch mit Informationen überflutet werden. Auch sollen Informationen leichter und schneller erfassbar werden. Dazu sollen auch individuell gestalt-bare Plattformoberflächen beitragen und moderne Endgeräte am Bahnhof und auf der Strecke genutzt werden.

2016

1.828

Nr. 1

2021

Erstes konzernweites Leadership Assessment

Lehrlinge in ganz Österreich

Wir beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 42 unterschied-lichen Nationen.

Wir nutzen das Feedback unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Weiterentwicklung unserer Führungskräfte.

Wir bilden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen aus.

österreichweit bei technischen LehrberufenLehrlingsausbildung auf Topniveau.

Campus des Bildungs- Zentrums Eisenbahn (BZE)

in St. Pölten geht in Betrieb

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Wettbewerbsfähige Leistungen.Wirtschaftlich eine Zuglänge voraus.

Kosten senken, Immobilien nachhaltig bewirtschaften und das Potenzial von Digitalisierung und Automatisierung nützen.

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Laufende Optimierungen.Der Zeit eine Zuglänge voraus.Wir setzen in Zeiten zunehmender Digitalisierung auf transparente, schlanke und daher effiziente Strukturen – intern und an den Schnitt-stellen zu unseren Kundinnen und Kunden und Zulieferbetrieben.

Prozessoptimierung.Effizienter zusammenarbeiten.

Zu unseren Zielen zählen reibungslose und einfache Abläufe für unsere Kundinnen und Kunden, die Straf-fung der technischen und administrativen Prozesse sowie die Verringerung der Schnittstellen im gesamten ÖBB-Konzern. In der ÖBB-Infrastruktur wurde in den letzten Jahren eine Prozesslandkarte implementiert, die auf einen Blick sämtliche Geschäfts-, Management- und Unterstützungsprozesse visualisiert.

Sie schafft die Basis zur weiteren strukturierten Analyse und Optimierung unserer Prozesse auf dem Weg von einer anlagenorientierten zu einer kundenorientierten Dienstleistungs- und Serviceorganisation.

Digitalisierung nutzen.Den Zugang zum Netz vereinfachen.

Auch Fahrplanerstellung und Trassenvergabe sollen in Zukunft kosteneffizienter und einfacher erfolgen, in-dem zahlreiche Teilsysteme auf einige wenige reduziert werden. Neben Kostenreduktion durch Entfall der Teil-systeme stehen bei der Neuauslegung Kundenorien-tierung, Sicherheit, Performance und Automatisierung im Vordergrund.

Das neue System soll unter anderem von der Konzep-tion von Fahrplänen (48 Monate vor Start eines Fahr-plans) inklusive Baustellenplanung bis zur Erstellung eines Jahres- und Tagesfahrplans einsetzbar sein.

Daten intelligent zusammenführen.Effizienter arbeiten statt Informationen suchen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt sind neue Systeme gefragt, die ein schnelles Auf-finden relevanter, verknüpfter und qualitativ hoch-wertiger Informationen ermöglichen. Mit dem Start des Anlagenverzeichnissystems (AVS) verfügen die ÖBB über ein ganzheitliches System und ein gemein-sames Fundament für sämtliche Informationen aller Infrastrukturanlagen (z. B. technische, juristische und

wirtschaftliche Informationen). Unserem Personal erleichtert das neue System den Arbeitsalltag. Es wird weiter ausgebaut.

Immobilien der ÖBB.Effiziente Grundstücksbewirtschaftung.

Die ÖBB-Infrastruktur stellt weiterhin Grundstücke und Liegenschaften für den geförderten Wohnbau für leistbares Wohnen zur Verfügung. Um zusätzlich zu Einmalerlösen langfristige Cashflows zu generieren, werden diese vor allem im Baurecht vergeben. In der Folge setzen wir damit auch Impulse für die – häufig – innerstädtische Wohnbauentwicklung.

Effizientes Arbeiten durch ein abgestimmtes Anlagendatenmanagement.

Infrastruktur mit Zusatzimpulsen.Die Nutzung der Bahn weiter vereinfachen.

Wir koordinieren als Systemintegrator das Zusammen-spiel aller Akteurinnen und Akteure auf der und rund um die Schiene. Zudem werden wir noch bestehende Eintrittsbarrieren in das System Bahn weiter senken. Dafür entwickeln wir laufend neue Produkte und Services, die wir neutral und diskriminierungsfrei allen unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen. Beispiele hierfür sind der Überstellservice für Güterzüge oder neue P&R-Anlagen. Damit wollen wir noch mehr Fahrgäste und Güter auf die Schiene bringen. Zielnetz 2025+.Strategisch sinnvoller Neu- und Ausbau.

Der strategisch sinnvolle Neu- und Ausbau wurde im Zielnetz 2025+ festgelegt. Laufende wesentliche Bauprojekte sind beispielsweise:

• Koralmbahn, • Semmering- und Brenner-Basistunnel,• Selektiv zweigleisiger Ausbau Wien–Bratislava, • Strecke Wien–Wiener Neustadt (Pottendorfer

Linie) als viergleisige Verkehrsader.

Südstrecke im Visier.Österreichs Süden erschließen und entlasten.

Mit dem Ausbau der Südstrecke bringen wir das Erfolgsmodell Weststrecke auch in den Süden Öster-reichs. Die Südstrecke ist Teil des Ostsee-Adria-Korri-dors, eines von neun strategischen Transportkorrido-ren, die Europa verbinden, und eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Europas.

Im österreichischen Teilstück der Südstrecke leben im Einzugsgebiet 3,5 Mio. Menschen. Sie wollen mobil sein und in den Genuss von Gütern kommen. So lässt die künftige Hochleistungsstrecke die Landeshauptstädte Wien, Graz und Klagenfurt näher zusammenrücken. Zudem können aufgrund der geringeren Steigung auf der begradigten neuen Strecke Güterzüge länger und schwerer beladen werden und mit nur einem Trieb-fahrzeug fahren. Das entlastet die Straße, schont die Umwelt und reduziert die Transportkosten wesentlich.

Mehr Güterverkehr auf die Schiene.Attraktiver mit modernen Terminals und Services.

Neben den Investitionen in die großen Bahnachsen tragen vor allem die Güterterminals dazu bei, den Waren transport zunehmend auf die Schiene zu ver-lagern. Daher investieren wir in den Jahren 2017 bis 2022 rund 100 Mio. Euro in den Ausbau unserer Ter-minals wie etwa Wien-Süd oder Wolfurt. Ein sinnvolles Serviceangebot an unseren Terminals attraktiviert den Gütertransport auf der Schiene weiter.

Das Ende 2016 in Betrieb genommene Güterzentrum Wien-Süd gewährleistet eine rasche Anbindung an das nationale und internationale Schienennetz sowie an alle Hauptverkehrsrichtungen der Straße.

Dies ermöglicht Fahrzeitoptimierungen und erhöht die Umschlagskapazität für den Güterverkehr.

Wien–Graz

2016

2026

2:35 ab2:000:451:50

Graz–Klagenfurt

2016 (Bus)

2023

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r14.1.1.1 Bild Güterzentrum Wien Süd (falls nicht bereits vorne verwen-det)

Leader bahnspezifische Innovationen.Wir schaffen die Zukunft der Bahn.

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Open Innovation.Weiterentwicklung mit unseren Kundinnen und Kunden.

Wir haben unsere Innovationsprozesse geöffnet. Neben klassischen F&E-Projekten und der Zusammen-arbeit mit Forschungseinrichtungen suchen wir etwa mit unseren Kundinnen und Kunden nach neuen Lösungen und Services, um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen.

Dies gelingt uns mit dem Einsatz von Innovations-methoden wie beispielsweise „Open Innovation Challenges“ und Service-Design.

Partner auf europäischer F&E-Ebene.Wir gestalten die Zukunft der Bahn mit.

Die ÖBB-Infrastruktur gestaltet gemeinsam mit ande-ren europäischen Bahnen, der Industrie und der Euro-päischen Kommission mittels der Initiative „Shift2Rail“ die Bahn von morgen. Diese Initiative bündelt Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten europaweit, mit dem Ziel, die Bahn durch Innovation pünktlicher, zuverlässiger und kostengünstiger zu machen.

Wir sind in zahlreiche Projekte eingebunden bzw. leiten Projekte, wie etwa im Bereich der Entwicklung von zukünftigen Bahnhöfen. Die Beteiligung an eu-ropäischen Forschungsprogrammen hat für uns hohe Priorität, um Forschungs-, Entwicklungs- und Innovati-onsaktivitäten mit unseren europäischen Partnerinnen

und Partnern zu bündeln. Nur durch Innovation wird es gelingen, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen.

Störungsprävention und -behebung.Höchste Anlagenverfügbarkeit sichern.

Hohe Anlagenverfügbarkeit ist ein zentrales Element in der Pünktlichkeitskette. Daher gilt es, Störungen präventiv zu vermeiden bzw. eingetretene Störungen rasch zu beheben.

Ein gewichtiger Faktor in der F&E-Arbeit sind somit die entsprechende Entwicklung und der Einsatz neuer Technologien und Arbeitsmethoden: Die Analyse und das Monitoring der Störungstreiber sind weiterzuent-wickeln. So forschen wir z. B. im Bereich des Einsatzes von Drohnen und arbeiten an der Weiterentwicklung von automatisierten Messstationen. Mit Frühwarn-systemen können zusätzlich Kosten eingespart werden.

Adaptive Zuglenkung.Grüne Welle auf der Schiene.

Wir wollen den Bahnbetrieb noch effizienter machen. Um dafür zu sorgen, dass Züge möglichst gleich mäßig und energieeffizient auf unserem Streckennetz unter-wegs sind, arbeiten wir daran, den Triebfahrzeug-führerinnen und -führern vorausschauend Infor-mationen über ihre optimale Geschwindigkeit zu übermitteln. So bleiben Züge in Fahrt und müssen nicht vor haltzeigenden Signalen abbremsen, um wenig später wieder zu beschleunigen.

Damit sorgen wir für einen noch stabileren, pünktli-cheren und energieeffizienteren Betrieb und entlas-ten nicht zuletzt auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Betriebsführung und Triebfahrzeug-führerinnen und -führer, die auf unserem Netz unter-wegs sind.

Systemintegrator Infrastruktur.Wir steuern das System Bahn.

Wir ermöglichen diskriminierungs-freien Zugang und senken die Eintrittsbarrieren zum System Bahn.

Die kontinuierliche Entwicklung und die Einführung neuer Dienst-leistungen und Technologien sind Schlüssel für unseren Erfolg. Daher haben sowohl technische als auch soziale Aspekte des Bahnfahrens in unserem Innovationsmanagement einen hohen Stellenwert.

Grenzen überwinden.Wir verbinden Menschen und Wirtschaft.Mit dem Zielnetz 2025+ zukunftssicher vernetzt.

Inspektion aus luftiger Höhe.Kontrolle auch in unwegsamem Gelände.Modernste Hightech-Drohnen erleichtern die Inspek-tion besonders schwer zugänglicher Gleisabschnitte und sorgen so für noch mehr Sicherheit.

Leader gelebte Verantwortung.Für die Gesellschaft und unsere Umwelt.

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Klimaschutz mit System.Die Bahn ist der Schlüssel zur Erreichung der europäischen Klima- und Umweltziele.

Die Bahn ist bereits heute das klima- und umwelt-freundlichste Verkehrsmittel. Eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene ist ein wesentlicher Hebel, um die international vereinbarten Klima- und Umweltziele zu erreichen.

Wir wollen das System Bahn noch nachhaltiger gestal-ten. Dabei achten wir neben ökologischer Nachhaltig-keit auch auf die soziale und ökonomische Dimension. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unsere Führungsrolle in Sachen Nachhaltigkeit weiter auszubauen.

Die ÖBB-Kraftwerke.Grüner Strom mit strategischem Mehrwert.

Bahnstrom ist grüner Strom – schon heute decken wir 90 % unseres Strombedarfs aus heimischer Wasser-kraft. Eine strategisch wichtige Rolle spielen hier unse-re Kraftwerke. Wir produzieren 16,7-Hertz-Bahnstrom passend zum Verkehrsaufkommen. In den nächsten Jahren werden wir die Eigenproduktion weiter aus-bauen, u. a. durch mehr Photovoltaik- und Windkraft-anlagen. Zusätzlich werden wir die Energieeffizienz der Bestandsanlagen erhöhen.

Langfristig möchten wir das Bahnstromangebot noch stärker mit erneuerbaren Energieträgern abdecken. So sichern wir unsere Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit und machen die Bahn zur großen Zukunftschance im Klimaschutz.

Bereits heute bieten wir auch CO2-freien Bahnstrom

an: Damit können unsere Kundinnen und Kunden ihre Klimabilanz optimieren.

Lärmreduktion.Unsere Investitionen für eine leisere Bahn.

Wir sind uns unserer Verantwortung für Anrainerinnen und Anrainer bewusst und werden daher weiterhin in infrastrukturseitige Maßnahmen zur Reduktion von Lärm, vor allem in der Nacht, investieren: Lärmschutz wände bringen den Bewohnerinnen und Bewohnern entlang unserer Bahnstrecken mehr Ruhe und damit Lebensqualität. In den letzten Jahren sind Züge europa weit bereits leiser geworden. Um diese Entwicklung in Zukunft noch weiter voranzutreiben, forschen wir an den Quellen der Lärm entstehung bei der Wechselwirkung zwischen Rad und Schiene, um die Entstehung von Lärm von Beginn an zu verhindern bzw. zu minimieren.

Sicherheitsniveau weiter steigern. 166 Mio. Euro pro Jahr für mehr Sicherheit.

Zum Erhalt der hohen betrieblichen Sicherheit und Qualität sowie zu deren Weiterentwicklung werden in den nächsten Jahren weiter neue Sicherungssysteme auf dem aktuellen Stand der Technik implementiert sowie weitere Betriebsabläufe automatisiert.

Zugfahrten werden beispielsweise zunehmend mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS überwacht. Das erhöht die Sicherheitsstandards für die Fahrgäste und macht den Bahnverkehr einfacher, effizienter und schneller.

Durch die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Systeme mittels ETCS in Europa wird ein gemeinsamer

Standard etabliert. Das macht es für Eisenbahnver-kehrsunternehmen einfacher und kostengünstiger, ihre Fahrgäste und Güter durch Europa zu transportieren.

Nicht zuletzt werden weiter Eisenbahnkreuzungen überprüft und im Bedarfsfall mit hochmodernen Anlagen stärker gesichert.

Nachhaltig besser.Wir setzen Standards in führenden Ratings.

Als öffentliches Unternehmen lebt die ÖBB-Infrastruktur gesellschaftliche Verantwortung. 2014 konnten wir bereits zum zweiten Mal im Rahmen des oekom- Ratings ein Toprating in der Kategorie „unternehme-rische Verantwortung“ erreichen. Untersucht wurden über 100 Kriterien zur Umwelt- und Sozialperfor-mance sowie der Governance. Im Vergleich mit 44 international führenden Unternehmen der Branche „Transportation Infrastructure“ – z. B. aus Frankreich, Großbritannien und zahlreichen anderen Ländern aus aller Welt – gingen wir wieder als „Klassen bester“ im Prime-Status hervor.

Unser Ziel lautet: Wir wollen diese gute Position halten und uns noch weiter verbessern. Wir wissen: Nachhal-tigkeit bedeutet Zukunftsfähigkeit.

Im Vergleich zum Straßen- und Flugverkehr kann die Bahn wesentliche Vorteile für sich verbuchen. Vor allem in Sachen Umwelt- und Klimaschutz sowie Sicherheit gibt es zur Schiene keine realistische Alternative.

Zukunftsweisend.Nachhaltige Energie für Mobilität von morgen.Eine Speicherfüllung des Tauernmoossees entspricht rund 140 GWh Energie und damit fast einem Zehntel des ÖBB-Bahn-strombedarfs im Jahr 2016. Das Fassungsvermögen beträgt mehr als 55 Mio. Kubikmeter. Das entspricht in etwa dem zwanzigfachen Volumen der Cheopspyramide.

3 Mio.

270

€ 1 Mrd.Sicherheit & Betriebsführungssysteme

eingesparte Treibhausgasemissionen durch den ÖBB-Schienenverkehr.

Damit werden 90 % der Fahr gäste einen barrierefreien Bahnhof vorfinden.

Wir investieren in die Sicherheit der Bahnim Zeitraum 2017 bis 2022.

modernisierte Bahn-höfe bis 2025

Tonnen CO2 seit 2011

>7,5 %Energie- und Klima- effizienzverbesserung

des Systems Bahn bis zum Jahr 2020 (Ausgangsbasis: 2014).

92 %erneuerbare Energien92 % des Bahnstroms, den wir zur Verfügung stellen, kommen aus erneuerbaren Energiequellen.

Wettbewerbsfähige Leistungen

Top-Arbeitgeber

Leader Kundenorientierung

Systemintegrator Infrastruktur

Leader bahnspezifische InnovationenLeader gelebte Verantwortung

Bahnhöfe – attraktive Mobilitätszentren.Moderne Schnittstelle zu anderen Verkehrsmitteln.

Sicherheitsniveau weiter steigernDamit die Bahn das sicherste Verkehrsmittel bleibt

Umwelt- und Klimaschutz mit SystemMaßnahmen für noch mehr Umweltfreundlichkeit

Lärm reduzieren für Lebensqua lität bei Anrainern.Unsere Investitionen für eine leisere Bahn.

Exzellentes Arbeitsumfeld Moderne Arbeitsplätzen am Puls der Zeit

Zukunftsweisendes Ausbildungsangebot Größter Lehrlingsausbildner.

Verankertes Diversity-Management Mit Vielfalt zum Erfolg

Digitale Infrastruktur für unsere Kunden.Bequem und vernetzt unterwegs.

Die Zukunft der Bahn mitgestalten.Mit unserer Forschung & Entwicklung am Puls der Zeit.

Weiterentwicklung der soziale AspekteFür noch mehr und noch besseren Service

2.000Park & Ride Plätze pro Jahr 2701.200Bike & Ride Plätze pro Jahr

bis 2025:Ziele 2020:

1 Mrd.

Gezielte Forschungan den Quellen der Lärmentstehung

Pünktlichkeit weiter steigernOptimierte Prozesse und verlässliche Informationen im Störfall

97,3%Nahverkehr

90,0%Fernverkehr

RegelmäßigeMitarbeiter-befragung

TransparentesNachfolge-management.

Leadership-Assessment

Hebung des Frauenanteils

Digitalisierung gezielt nutzen.Noch effizienter mit moderner IT.

Kosten weiter senken.Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Nachhaltiges Immobilienmanagement Zur langfristigen Unterstützung des Unternehmenserfolges

Innovation mit unseren Kundinnen und Kunden

Bahnbetrieb noch effizienter gestaltenDie grüne Welle auf der Schiene

Kostenoptimierung durch Life-Cycle-

Management

Schlanke Prozesse

und Strukturen

Ausbau des Europäischen TEN-T-Netzes.Noch schneller von A nach B kommen.

Integrierter TaktfahrplanKürzere Umstiegszeiten, optimale Anschlüsse

Fertigstellung der neuen SüdstreckeRundumgewinn für Österreichs Volkswirtschaft

Schneller in den Süden

Wien–Graz Wien–Klagenfurt Wien–Venezia

8:006:00

4:002:40

Schaffung der System-trassen zur IntegrationBus, Regionalbahn,Fernverkehr

4.000 5,315.000Arbeitsplätze in der Bauphase

nachhaltig gesicherte Arbeits-plätze in der Betriebsphase

* Quelle: Institut für höhere Studien

Milliarden Eurogeschätzte steuerliche Rückflüsse*

2:401:50

91laufende F&E-Projekte bei ÖBB-Infra Drohnen automatisierte

Messstationen

Lärmschutz-wände entlang

der Strecken

km887

Steigern: Anteil eigenproduzierter,

erneuerbarer EnergieEnergieeffizienz

steigernNaturschutz/Biodiversität

Top CSR Rating halten

Bahnstrecke bis 2020 mit Mobilfunkempfang

für Ausbau mobiler Dienste

1.450 km

€ 70 Mio. Mit dem InfraInfoHub Daten für die Öffentlichkeit Automati-

sierung Betriebsführung

IT-gestützte Prozesse

Data Gover-nance und

Datenqualität

22technische Berufe

Nr. 1in Österreich

Campus des Bildungszentrums Eisenbahn in St. Pölten

Modernste Bildungsinfrastruktur

ab2021:

Alters-gerechte

Organisation

Initiativen für Menschen mit Behinderung

Ausbau desEuropäischenZugsicherungs-systems ETCS

UmbauEisenbahn-kreuzungen

Langfristige Cashflows durch Baurechte

Mit Verkäufen Einmal-erlöse generieren

Adaptive Zuglenkungfür effizienten

Bahnbetrieb

Zusammenarbeit mitForschungseinrichtungen

modernisierte Bahnhöfe

Investition zu Erhöhung der Sicherheit im

Zeitraum 2017–2022

Wettbewerbsfähige Leistungen

Top-Arbeitgeber

Leader Kundenorientierung

Systemintegrator Infrastruktur

Leader bahnspezifische InnovationenLeader gelebte Verantwortung

Bahnhöfe – attraktive Mobilitätszentren.Moderne Schnittstelle zu anderen Verkehrsmitteln.

Sicherheitsniveau weiter steigernDamit die Bahn das sicherste Verkehrsmittel bleibt

Umwelt- und Klimaschutz mit SystemMaßnahmen für noch mehr Umweltfreundlichkeit

Lärm reduzieren für Lebensqua lität bei Anrainern.Unsere Investitionen für eine leisere Bahn.

Exzellentes Arbeitsumfeld Moderne Arbeitsplätzen am Puls der Zeit

Zukunftsweisendes Ausbildungsangebot Größter Lehrlingsausbildner.

Verankertes Diversity-Management Mit Vielfalt zum Erfolg

Digitale Infrastruktur für unsere Kunden.Bequem und vernetzt unterwegs.

Die Zukunft der Bahn mitgestalten.Mit unserer Forschung & Entwicklung am Puls der Zeit.

Weiterentwicklung der soziale AspekteFür noch mehr und noch besseren Service

2.000Park & Ride Plätze pro Jahr 2701.200Bike & Ride Plätze pro Jahr

bis 2025:Ziele 2020:

1 Mrd.

Gezielte Forschungan den Quellen der Lärmentstehung

Pünktlichkeit weiter steigernOptimierte Prozesse und verlässliche Informationen im Störfall

97,3%Nahverkehr

90,0%Fernverkehr

RegelmäßigeMitarbeiter-befragung

TransparentesNachfolge-management.

Leadership-Assessment

Hebung des Frauenanteils

Digitalisierung gezielt nutzen.Noch effizienter mit moderner IT.

Kosten weiter senken.Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Nachhaltiges Immobilienmanagement Zur langfristigen Unterstützung des Unternehmenserfolges

Innovation mit unseren Kundinnen und Kunden

Bahnbetrieb noch effizienter gestaltenDie grüne Welle auf der Schiene

Kostenoptimierung durch Life-Cycle-

Management

Schlanke Prozesse

und Strukturen

Ausbau des Europäischen TEN-T-Netzes.Noch schneller von A nach B kommen.

Integrierter TaktfahrplanKürzere Umstiegszeiten, optimale Anschlüsse

Fertigstellung der neuen SüdstreckeRundumgewinn für Österreichs Volkswirtschaft

Schneller in den Süden

Wien–Graz Wien–Klagenfurt Wien–Venezia

8:006:00

4:002:40

Schaffung der System-trassen zur IntegrationBus, Regionalbahn,Fernverkehr

4.000 5,315.000Arbeitsplätze in der Bauphase

nachhaltig gesicherte Arbeits-plätze in der Betriebsphase

* Quelle: Institut für höhere Studien

Milliarden Eurogeschätzte steuerliche Rückflüsse*

2:401:50

91laufende F&E-Projekte bei ÖBB-Infra Drohnen automatisierte

Messstationen

Lärmschutz-wände entlang

der Strecken

km887

Steigern: Anteil eigenproduzierter,

erneuerbarer EnergieEnergieeffizienz

steigernNaturschutz/Biodiversität

Top CSR Rating halten

Bahnstrecke bis 2020 mit Mobilfunkempfang

für Ausbau mobiler Dienste

1.450 km

€ 70 Mio. Mit dem InfraInfoHub Daten für die Öffentlichkeit Automati-

sierung Betriebsführung

IT-gestützte Prozesse

Data Gover-nance und

Datenqualität

22technische Berufe

Nr. 1in Österreich

Campus des Bildungszentrums Eisenbahn in St. Pölten

Modernste Bildungsinfrastruktur

ab2021:

Alters-gerechte

Organisation

Initiativen für Menschen mit Behinderung

Ausbau desEuropäischenZugsicherungs-systems ETCS

UmbauEisenbahn-kreuzungen

Langfristige Cashflows durch Baurechte

Mit Verkäufen Einmal-erlöse generieren

Adaptive Zuglenkungfür effizienten

Bahnbetrieb

Zusammenarbeit mitForschungseinrichtungen

modernisierte Bahnhöfe

Investition zu Erhöhung der Sicherheit im

Zeitraum 2017–2022

Wettbewerbsfähige Leistungen

Top-Arbeitgeber

Leader Kundenorientierung

Systemintegrator Infrastruktur

Leader bahnspezifische InnovationenLeader gelebte Verantwortung

Bahnhöfe – attraktive Mobilitätszentren.Moderne Schnittstelle zu anderen Verkehrsmitteln.

Sicherheitsniveau weiter steigernDamit die Bahn das sicherste Verkehrsmittel bleibt

Umwelt- und Klimaschutz mit SystemMaßnahmen für noch mehr Umweltfreundlichkeit

Lärm reduzieren für Lebensqua lität bei Anrainern.Unsere Investitionen für eine leisere Bahn.

Exzellentes Arbeitsumfeld Moderne Arbeitsplätzen am Puls der Zeit

Zukunftsweisendes Ausbildungsangebot Größter Lehrlingsausbildner.

Verankertes Diversity-Management Mit Vielfalt zum Erfolg

Digitale Infrastruktur für unsere Kunden.Bequem und vernetzt unterwegs.

Die Zukunft der Bahn mitgestalten.Mit unserer Forschung & Entwicklung am Puls der Zeit.

Weiterentwicklung der soziale AspekteFür noch mehr und noch besseren Service

2.000Park & Ride Plätze pro Jahr 2701.200Bike & Ride Plätze pro Jahr

bis 2025:Ziele 2020:

1 Mrd.

Gezielte Forschungan den Quellen der Lärmentstehung

Pünktlichkeit weiter steigernOptimierte Prozesse und verlässliche Informationen im Störfall

97,3%Nahverkehr

90,0%Fernverkehr

RegelmäßigeMitarbeiter-befragung

TransparentesNachfolge-management.

Leadership-Assessment

Hebung des Frauenanteils

Digitalisierung gezielt nutzen.Noch effizienter mit moderner IT.

Kosten weiter senken.Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Nachhaltiges Immobilienmanagement Zur langfristigen Unterstützung des Unternehmenserfolges

Innovation mit unseren Kundinnen und Kunden

Bahnbetrieb noch effizienter gestaltenDie grüne Welle auf der Schiene

Kostenoptimierung durch Life-Cycle-

Management

Schlanke Prozesse

und Strukturen

Ausbau des Europäischen TEN-T-Netzes.Noch schneller von A nach B kommen.

Integrierter TaktfahrplanKürzere Umstiegszeiten, optimale Anschlüsse

Fertigstellung der neuen SüdstreckeRundumgewinn für Österreichs Volkswirtschaft

Schneller in den Süden

Wien–Graz Wien–Klagenfurt Wien–Venezia

8:006:00

4:002:40

Schaffung der System-trassen zur IntegrationBus, Regionalbahn,Fernverkehr

4.000 5,315.000Arbeitsplätze in der Bauphase

nachhaltig gesicherte Arbeits-plätze in der Betriebsphase

* Quelle: Institut für höhere Studien

Milliarden Eurogeschätzte steuerliche Rückflüsse*

2:401:50

91laufende F&E-Projekte bei ÖBB-Infra Drohnen automatisierte

Messstationen

Lärmschutz-wände entlang

der Strecken

km887

Steigern: Anteil eigenproduzierter,

erneuerbarer EnergieEnergieeffizienz

steigernNaturschutz/Biodiversität

Top CSR Rating halten

Bahnstrecke bis 2020 mit Mobilfunkempfang

für Ausbau mobiler Dienste

1.450 km

€ 70 Mio. Mit dem InfraInfoHub Daten für die Öffentlichkeit Automati-

sierung Betriebsführung

IT-gestützte Prozesse

Data Gover-nance und

Datenqualität

22technische Berufe

Nr. 1in Österreich

Campus des Bildungszentrums Eisenbahn in St. Pölten

Modernste Bildungsinfrastruktur

ab2021:

Alters-gerechte

Organisation

Initiativen für Menschen mit Behinderung

Ausbau desEuropäischenZugsicherungs-systems ETCS

UmbauEisenbahn-kreuzungen

Langfristige Cashflows durch Baurechte

Mit Verkäufen Einmal-erlöse generieren

Adaptive Zuglenkungfür effizienten

Bahnbetrieb

Zusammenarbeit mitForschungseinrichtungen

modernisierte Bahnhöfe

Investition zu Erhöhung der Sicherheit im

Zeitraum 2017–2022

Fokus 2020 – INFRA: Kunden im Fokus.Unsere Strategie im Überblick.

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Wettbewerbsfähige Leistungen

Top-Arbeitgeber

Leader Kundenorientierung

Systemintegrator Infrastruktur

Leader bahnspezifische InnovationenLeader gelebte Verantwortung

Bahnhöfe – attraktive Mobilitätszentren.Moderne Schnittstelle zu anderen Verkehrsmitteln.

Sicherheitsniveau weiter steigernDamit die Bahn das sicherste Verkehrsmittel bleibt

Umwelt- und Klimaschutz mit SystemMaßnahmen für noch mehr Umweltfreundlichkeit

Lärm reduzieren für Lebensqua lität bei Anrainern.Unsere Investitionen für eine leisere Bahn.

Exzellentes Arbeitsumfeld Moderne Arbeitsplätzen am Puls der Zeit

Zukunftsweisendes Ausbildungsangebot Größter Lehrlingsausbildner.

Verankertes Diversity-Management Mit Vielfalt zum Erfolg

Digitale Infrastruktur für unsere Kunden.Bequem und vernetzt unterwegs.

Die Zukunft der Bahn mitgestalten.Mit unserer Forschung & Entwicklung am Puls der Zeit.

Weiterentwicklung der soziale AspekteFür noch mehr und noch besseren Service

2.000Park & Ride Plätze pro Jahr 2701.200Bike & Ride Plätze pro Jahr

bis 2025:Ziele 2020:

1 Mrd.

Gezielte Forschungan den Quellen der Lärmentstehung

Pünktlichkeit weiter steigernOptimierte Prozesse und verlässliche Informationen im Störfall

97,3%Nahverkehr

90,0%Fernverkehr

RegelmäßigeMitarbeiter-befragung

TransparentesNachfolge-management.

Leadership-Assessment

Hebung des Frauenanteils

Digitalisierung gezielt nutzen.Noch effizienter mit moderner IT.

Kosten weiter senken.Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Nachhaltiges Immobilienmanagement Zur langfristigen Unterstützung des Unternehmenserfolges

Innovation mit unseren Kundinnen und Kunden

Bahnbetrieb noch effizienter gestaltenDie grüne Welle auf der Schiene

Kostenoptimierung durch Life-Cycle-

Management

Schlanke Prozesse

und Strukturen

Ausbau des Europäischen TEN-T-Netzes.Noch schneller von A nach B kommen.

Integrierter TaktfahrplanKürzere Umstiegszeiten, optimale Anschlüsse

Fertigstellung der neuen SüdstreckeRundumgewinn für Österreichs Volkswirtschaft

Schneller in den Süden

Wien–Graz Wien–Klagenfurt Wien–Venezia

8:006:00

4:002:40

Schaffung der System-trassen zur IntegrationBus, Regionalbahn,Fernverkehr

4.000 5,315.000Arbeitsplätze in der Bauphase

nachhaltig gesicherte Arbeits-plätze in der Betriebsphase

* Quelle: Institut für höhere Studien

Milliarden Eurogeschätzte steuerliche Rückflüsse*

2:401:50

91laufende F&E-Projekte bei ÖBB-Infra Drohnen automatisierte

Messstationen

Lärmschutz-wände entlang

der Strecken

km887

Steigern: Anteil eigenproduzierter,

erneuerbarer EnergieEnergieeffizienz

steigernNaturschutz/Biodiversität

Top CSR Rating halten

Bahnstrecke bis 2020 mit Mobilfunkempfang

für Ausbau mobiler Dienste

1.450 km

€ 70 Mio. Mit dem InfraInfoHub Daten für die Öffentlichkeit Automati-

sierung Betriebsführung

IT-gestützte Prozesse

Data Gover-nance und

Datenqualität

22technische Berufe

Nr. 1in Österreich

Campus des Bildungszentrums Eisenbahn in St. Pölten

Modernste Bildungsinfrastruktur

ab2021:

Alters-gerechte

Organisation

Initiativen für Menschen mit Behinderung

Ausbau desEuropäischenZugsicherungs-systems ETCS

UmbauEisenbahn-kreuzungen

Langfristige Cashflows durch Baurechte

Mit Verkäufen Einmal-erlöse generieren

Adaptive Zuglenkungfür effizienten

Bahnbetrieb

Zusammenarbeit mitForschungseinrichtungen

modernisierte Bahnhöfe

Investition zu Erhöhung der Sicherheit im

Zeitraum 2017–2022

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: ÖBB-Infrastruktur AG, Praterstern 3, 1020 Wien, Text & Grafik: message Marketing- und Communi-cations GmbH, Druck & Herstellung: Paul Gerin GmbH & Co KG, Gerinstraße 1–3, 2120 Wolkersdorf, ÖBB-Werbung GmbH Prod.-Nr. 117017-0527, © 2017, ÖBB-Infrastruktur AG, infrastruktur.oebb.at. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Personen und Berufsbezeichnungen nicht durchgängig die männliche und weibliche Form angeführt. Gemeint sind selbstverständlich immer beide Geschlechter. Alle Angaben 2016

(außer anders angegeben), vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.