Möller Motorschutz Übersicht

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  • 8/18/2019 Möller Motorschutz Übersicht

    1/41

    tra Combinations

    Industrieautomation

    Claudia Pawlowski

    Technisches Buch

    Motorschutz im Überblick

    Think future. Switch to green.

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    Alle Marken- und Produktnamen sind Waren-zeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter.

    1. Auflage 2001, Redaktionsdatum 02/01

    © Moeller GmbH, Bonn

    Autor: Claudia PawlowskiRedaktion: Heidrun Riege

    Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. SendenSie uns bitte zwei Belegexemplare zu.

    Änderungen vorbehalten.Gedruckt auf Papier aus chlor- und säurefreigebleichtem Zellstoff.

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    Motorschutz im Überblick

    Wissenswertes über Motorschutz,Anlagenschutz und Leitungsschutzmit Motorschutzschaltern PKZ

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    Inhalt02/01 TB1210+1280-0033D

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    Vorwort 5

    Begriffe und Kenngrößen einesMotorschutzschalters 7

    Etwas über den Motor 7Normen und Vorschriften 8– IEC/EN 60 947 8– IEC/EN 60 204-1 8Begriffe und Kenngrößen 8

    Bausteine und Funktionen

    der Motorschutzschalter 11MotorschutzschalterreihePKZM0 und PKZM4 11Motorschutzschalter PKZ2 17Das Schaltschloss 21– Verklinken 21– Freigeben 21Der thermische Auslöser 22Der magnetische Auslöser 23

    Typische Anwendungen 25Der PKZ, ein Weltmarktgerät 25Thermistorschutz –die Ergänzung für schwierige Fälle 30– Vorteile der direkten

    Temperaturüberwachung 30

    Motorstarter, mehr als nur Motorschutz 31Schmelzsicherungslose Motorstarter 31Zuordnungsarten 31Vernetzbare Motorstarter 33– KLAS 33

    Quellennachweis 35

    Stichwortverzeichnis 37

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    Vorwort

    Seit über 65 Jahren (seit 1932) werden bei derMoeller GmbH Motorschutzschalter herge-stellt. Seitdem wurden immer wieder mit

    neuen Entwicklungen Trends im Schutz vonElektromotoren mitbestimmt. So z. B. auch derTrend weg von der Druckbetätigung hin zurDrehbetätigung.

    Doch was ist eigentlich ein Motorschutz-schalter und wie funktioniert er? Was kann dasZubehör? Diese Fragen wollen wir mit dervorliegenden Broschüre beantworten.

    Für welche Einsatzgebiete kann der Motor-schutzschalter verwendet werden? Wo liegtder Unterschied zu anderen Schutzgeräten?

    Auf diese und andere Fragen erhalten Sie inunserem weiterführenden FachbuchFB1210+1280-0034 eine Antwort. Darüberhinaus befinden sich im Anhang einige nütz-liche Tabellen, Formeln und Hinweise, die denEinsatz eines Motorschutzschalters hilfreichunterstützen.

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    Begriffe und Kenngrößen eines Motorschutzschalters

    Etwas über den Motor

    Motoren können im Gegensatz zu anderen

    Stromverbrauchern, wie Glühlampen, Leucht-stoffröhren und Heizwiderständen überlastetwerden. Solche Überlastungen entstehen z. B.

    • weil sich die Reibungsverhältnisse der ange-triebenen Maschinen ändern,

    • weil Pumpen gegen andere Druckhöhen

    arbeiten müssen,• wenn das Werkzeug stärker angreift, derFörderwagen stärker beladen wird,

    • durch zu lange Anläufe bzw. Bremsvor-gänge,

    • durch blockierte Läufer.

    Abbildung 1: Aufsplittung von ÜberlastMotoren, die für ein bestimmtes Verhältniszwischen Last, Einschalt- und Ausschaltzeitausgelegt werden, können auch durch Verlän-gerung der Einschaltzeit oder Verringerung derAusschaltzeit bei gleichbleibender Stromauf-nahme überlastet werden. Durch solche Zeit-änderungen verändert sich auch der Dreh-momentenverlauf. Steigt das Drehmoment an,so nimmt die Stromaufnahme ebenfalls zu und je höher die Stromaufnahme, desto höher dieTemperatur am Motor.

    Eine lang anstehende erhöhte Stromaufnahmekann zur Gefährdung oder Zerstörung derIsolation der Motorwicklung führen.

    Für die Lebensdauer von Motoren ist die Ein-haltung der Temperaturgrenzen entscheidend.Untersuchungen haben ergeben, dass schonbei andauerndem geringfügigem Überschrei-ten der zulässigen Dauertemperaturen eine

    merkbare Verkürzung der Lebensdauereintritt. Als groben Richtwert kann manannehmen, dass sich die Lebensdauer einerWicklungsisolation je 10 °C Temperaturüber-schreitung etwa halbiert.

    Um eine dauernde thermische Überlastung desMotors zu verhindern werden in der IEC 947

    genaue Anforderungen an den Überlastaus-löser eines Motorschutzschalters oder -relaisaufgeführt:

    Bei einer Raumtemperatur von 20 °C, aus-gehend aus dem kalten Zustand darf ein Über-lastauslöser bei einem Überstrom von 5 %binnen zwei Stunden, in allen drei Polen, nichtauslösen. Bei Steigerung des Stromes auf120 % des Nennstromes muss das Gerätinnerhalb von zwei Stunden auslösen. Dabeiwird von einer langandauernden Vorbelastungmit Nennstrom ausgegangen.

    Überlast

    Überströme Übertemperatur

    Überlastströme Kurzschlussströme

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    Normen und Vorschriften

    IEC/EN 60 947

    Die internationale Vorschrift IEC/EN 60 947beschreibt die konstruktiven Merkmale, Funk-tionseigenschaften und Prüfungen der Nieder-spannungsschaltgeräte und ist seit 1989 gül-tig. Sie findet sich in der deutschen VorschriftVDE 0660 wieder. Die MotorschutzschalterPKZ erfüllen die IEC/EN 60 947-1 (AllgemeineFestlegungen), die IEC/EN 60 947-4-1 (Elek-

    tromechanische Schütze und Motorstarter)und teilweise die IEC/EN 60 947-2 (Leistungs-schalter).

    IEC/EN 60 204-1

    Die IEC/EN 60 204 (VDE 0113) behandelt dieelektrische Ausrüstung von Industriemaschi-nen. Diese Vorschrift betrachtet nicht dasGerät als solches, sondern versteht sich alsErrichtungsvorschrift und gibt die Eigenschaf-ten vor, die vom jeweiligen Produkt erfülltwerden müssen. So sind hier z. B. Eigenschaf-ten eines Hauptschalters, einer Netztrennein-

    richtung oder eines NOT-AUS-Schalters festge-legt.

    Begriffe und Kenngrößen

    Bemessungsdauerstrom  I  II  I u ist der Strom,den der Motorschutzschalter im Dauerbetriebführen kann.

    Bedingter Bemessungskurzschlussstrom I  II  I q ist der Kurzschlussstrom, den ein durch eineKurzschluss-Schutzeinrichtung, z. B. Motor-schutzschalter geschütztes Schaltgerät z. B.Leistungsschütz, während der Ausschaltzeitder Schutzeinrichtung führen kann (Prüfungnach IEC/EN 60 947-4-1).

    Bemessungsbetriebskurzschlussaus-

    schaltvermögen  I  II  I cs ist der von der Betriebs-spannung abhängige Kurzschlussstrom, denein Leistungsschalter wiederholt ausschaltenkann. Nach der Kurzschlussabschaltung ist derLeistungsschalter in der Lage, den Bemes-sungsdauerstrom bei erhöhter Eigenerwär-mung weiter zu führen und bei Überlast auszu-lösen (Prüfung nach IEC/EN 60 947-2).

    Bemessungsgrenzkurzschlussausschalt-vermögen  I  II  I cu Ist der maximale Kurzschluss-strom, den ein Leistungsschalter unterbrechen

    kann. Nach der Kurzschlussausschaltung istder Leistungsschalter in der Lage, bei Überlast,mit erhöhten Toleranzen, auszulösen (Prüfungnach IEC/EN 60 947-2).

    Das Bemessungskurzschlusseinschalt-vermögen  I  II  I cm gibt den Wert des Kurzschluss-stromes, den ein Leistungsschalter bei Bemes-sungsbetriebsspannung (+10 %), Nenn-frequenz und festgelegtem Leistungsfaktoreinschalten kann. Die Angabe erfolgt über denmaximalen Scheitelwert des unbeeinflusstenStromes.

    Das Bemessungskurzschlussausschalt-vermögen  I  II  I cn ist der Wert des Kurzschluss-stromes, den ein Leistungsschalter beiBemessungsbetriebsspannung (+10 %),Nennfrequenz und festgelegtem Leistungs-

    faktor ausschalten kann. Die Angabe erfolgtüber den Effektivwert der Wechselstrom-komponente.

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    Als eigenfest bezeichnet man einen Schalter,dessen Eigenwiderstand der Kontakte undBimetallauslöser so groß ist, dass er selbst den

    Kurzschlussstrom auf das Schaltvermögen desSchalters begrenzt. Man kann auch sagen,dass sich der Schalter in seinen eigenfestenBereichen selber schützt.

    Zuordnungsart „1“ bedeutet, dass dasSchütz oder der Motorstarter im Kurzschluss-fall weder Personen noch Anlagen gefährdendarf. Der Starter braucht danach nicht mehr

    einsatzfähig sein.Zuordnungsart „2“ bedeutet wie bei Zuord-nungsart „1“ einen Schutz von Personen undAnlagen im Kurzschlussfall, bedeutet aberdarüber hinaus, dass der Motorstarter für denweiteren Gebrauch geeignet sein muss.Leichte Verschweißungen der Hauptkontaktedes Schützes oder des Starters sind zulässig.

    Temperaturkompensiert bedeutet, dassdem Bimetallauslöser der Überlasteinrichtungein entgegengesetzt wirkendes Bimetallgegenübergestellt wird. Dieses zweite Bimetallwird nicht vom Motorstrom durchflossen,sondern erhält seine Ausbiegung allein durchdie Umgebungstemperatur.

    Dadurch wird der Einfluss der Umgebungs-temperatur auf das Auslöseverhalten desSchutzschalters korrigiert.

    Phasenausfallempfindlichkeit ist dieEigenschaft von Überlastauslösern (z. B. beimMotorschutzschalter), einen Motor bei Unter-brechung einer Zuleitung durch beschleunigteAuslösung vor Überlast bei zu langem Zwei-phasenlauf zu schützen. Beim Zweiphasenlaufsteigt der Strom in den zwei verbleibenden

    Phasen an.

    Selektivität beschreibt das Verhalten zweieroder mehrerer in Reihe liegender Schutzschal-ter im Kurzschlussfall. Dabei soll der Schutz-

    schalter, der dem fehlerbehafteten Strom-zweig voransteht, auslösen. Diese Auslösungerfolgt so schnell, dass übergeordnete Schutz-organe nicht auslösen. Somit ist gewährleistet,dass nicht betroffene Stromkreise ohne Stö-rung weiter betrieben werden können undeine hohe Betriebskontinuität erreicht wird.

    Unter Freiauslösung versteht man das Aus-

    lösen des Schalters selbst dann, wenn derAntrieb blockiert oder von Hand in der Stellung„EIN“ festgehalten wird.

    Die Auslöseklasse (CLASS) eines thermi-schen Überlastauslösers gibt Aufschluss überdie maximale Auslösezeit aus dem kaltenZustand. Diese Zeit bezieht sich auf einegleichmäßige symmetrische 3-polige Belas-tung mit dem 7,2fachen Einstellstrom. DieZahl (z. B. CLASS 10) klassifiziert den Wert fürdie maximal zulässige Auslösezeit in Sekun-den. Die Auslöser der PKZ-Systeme haben Aus-löseklasse 10A.

    Tabelle 1: Auszug aus IEC/EN 60 947-4-1

    Auslöseklasse Auslösezeit T  TT  T  P [s]

    10A 2 < T  P F 1010 4 < T  P F 10

    20 6 < T  P F 20

    30 9 < T  P F 30

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    Bausteine und Funktionen der Motorschutzschalter

    Motorschutzschalterreihe PKZM0 und PKZM4

    Motorschutzschalter-Grundgerät PKZM0 

    im Bereich von 0,1 A bis 25 A und PKZM4 imBereich von 10 A bis 63 A. Die Schutzschalterhaben einen Drehknopf als Handhabe zumEIN- und AUS-Schalten und zur eindeutigenSchaltstellungsanzeige. Der Kurzschlussauslö-ser ist auf das 14fache von  I n fest eingestellt,der Bimetallauslöser wird auf den jeweiligenMotorstrom eingestellt.

    Transformatorschutzschalter-Grundge-rät PKZM0-T im Bereich von 0,1 A bis 20 A.

    Der Kurzschlussauslöser ist auf das 20fachevon  I n fest eingestellt, der Bimetallauslöserwird auf den jeweiligen Betriebsstrom desTransformators eingestellt.

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    Schutzschalter für StarterkombinationenPKM0 (oder Kurzschlussschutzschalter) alsGrundgerät im Bereich von 0,1 A bis 25 A.

    Das Grundgerät ist ohne Überlastauslöser, jedoch mit Kurzschlussauslöser ausgestattet.Einsatzgebiete des Schutzschalters sind Star-terkombinationen mit oder ohne Wiederein-schaltsperre oder AC-1 Lasten, bei denenkeine Überlastung zu erwarten ist.

    (Hochleistungs-)Schaltantriebe sindkonturengleich an den PKZM0 anbaubareSchütze. Zusammen mit dem Motorschutz-schalter bilden sie leistungsfähige Motorstar-terkombinationen für Zuordnungsart „1“ und

    „2“. Die Schaltantriebe sind mit Gleichstrom-oder Wechselstrombetätigung erhältlich. DerHochleistungs-Schaltantrieb ist im Gegensatzzum Schaltantrieb mit zusätzlichen strombe-grenzenden Kontakten ausgestattet. EinSockel für Einzelaufstellung ermöglichtden Betrieb des Schaltantriebes unabhängigvom Motorschutzschalter. Die gleichstrombe-tätigten Schaltantriebe haben eine integrierte

    Schutzbeschaltung. Für die wechselstrom-betätigten Schaltantriebe stehen externeSchutzbeschaltungen zur Verfügung. DieSchutzbeschaltungen dämpfen die beimAbschalten der Spule möglicherweise auftre-tenden Spannungsspitzen. Die mechanischeVerriegelung bietet die Möglichkeit zwei, inEinzelaufstellung verwendete, Schaltantriebegegeneinander zu verriegeln und einen Wen-

    destarter aufzubauen.

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    Hilfsschalterbausteine gibt es für den Sei-tenanbau und Frontanbau. Sie sind werkzeug-los an alle Schutzschalter, Schaltantriebe oder

    den Motorstarter anbaubar. Es stehen ver-schiedene Kombinationen von Schließer undÖffner zur Verfügung. Sie sind für Verriege-lungen, Signalisierungs- oder Meldeaufgabengeeignet. Die Bausteine sind für PKZM0 undPKZM4 baugleich.

    Die voreilenden Hilfsschalter werden fron-tal an die Motorschutzschalter PKZM0 und

    PKZM4 angebaut. Die Kontakte dieses Hilfs-schalters schalten zeitlich vor den Hauptkon-takten. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin,den Unterspannungs-Auslöser voreilend anSpannung zu legen.

    Zur differenzierten Meldung von Kurzschlussund allgemeiner Auslösung gibt es einen Aus-gelöstmelder. Dieses Gerät ist mit einemKurzschlussindikator und zwei getrennt von-einander arbeitenden Hilfsschaltern versehen.Der Indikator zeigt die Auslösung vor Ort anund dient als Wiedereinschaltsperre. Ein Hilfs-schalter meldet die allgemeine Auslösung, derandere meldet eine Kurzschlussauslösung.

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    Für die Motorschutzschalterreihe stehen zweiverschiedene Spannungsauslöser zur Verfü-gung. Der Arbeitsstromauslöser wird in

    Verriegelungsschaltungen oder fürFern-Aus-Schaltungen eingesetzt. Der soge-nannte A-Auslöser schaltet den Schutzschalterab, sobald er an Spannung gelegt wird. DerUnterspannungsauslöser hingegen schaltetden Motorschutzschalter ab, sobald man dieSpannung dafür wegnimmt. Sie werdenhauptsächlich für Sicherheitsschaltungen ein-gesetzt. Wird die Spannung für die Anlageunterbrochen, so verhindert der Unterspan-nungsauslöser ein unerwünschtes Wiederan-laufen nach Rückkehr der Spannung. BeideSpannungsauslöser lassen sich werkzeuglos,auch in Verbindung mit Hilfsschaltern an denPKZM0 und den PKZM4 anbauen.

    Zur Erhöhung des Schaltvermögens der nichteigenfesten PKZM0 auf 100 kA gibt es den

    Strombegrenzerbaustein CL-PKZ0. Miteinem Bemessungsbetriebsstrom von 63 Alässt sich der Strombegrenzer auch für denGruppenschutz, d. h. den Schutz von mehrerenSchutzschaltern, einsetzen.

    Zum Schutz vor Manipulation an der Einstell-scheibe kann eine Plombierung verwendetwerden. Die kleine Platte wird in die Testtaste

    eingehakt und über eine Öse mit einer han-delsüblichen Plombe gesichert.

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    Der Türkupplungsgriff ermöglicht die Betäti-gung der Motorschutzschalter außerhalb desSchaltschrankes. Mit IP65 ist eine hohe

    Schutzart gewährleistet. Den Griff gibt es inden Varianten schwarz und rot/gelb, jeweilsabschließbar in 0-Stellung mit Türverriegelungund in schwarz, nicht abschließbar, für reineAußenbetätigung.

    Zur Kapselung der MotorschutzschalterPKZM0 und PKZM4 stehen Aufbau-gehäuse, wahlweise mit schwarzem oderrot/gelbem Griff in IP55, zur Verfügung.Darüber hinaus gibt es für den PKZM0 auchAufbaugehäuse mit Aussparung im Kappen-maß und Schutzart IP41, Einbaugehäuse mit

    Aussparung im Kappenmaß und einerFront-Schutzart von IP41, sowie Einbauge-häuse mit entweder schwarzem oder rot/gel-bem Griff mit einer Front-Schutzart von IP55.

    Um den PKZM0 oder den PKZM4 als Haupt-schalter einzusetzen, können die Gehäuse mit

    einer Vorhängeschlosssperre verwendetwerden. Mit dieser Vorhängeschlosssperre inForm einer Platte wird der komplette Drehgriffweggeschlossen. Damit ist größtmöglicherSchutz gegen Manipulation erreicht.

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    Motorschutzschalter werden häufig zum Auf-bau von Motorstarterkombinationen verwen-det. Zur Erleichterung der Montage und zur

    Reduzierung der Montagezeit stehen verschie-dene Montage- und Verdrahtungs-hilfe-Sets zur Verfügung. Mit diesen Sets

    lassen sich Direkt- Wende- und Stern-Dreieck-Starter, bestehend aus MotorschutzschalterPKZM0 und Leistungsschützen DILM in einem

    Drittel der Zeit zu herkömmlicher Verdrahtungaufbauen.

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    Motorschutzschalter PKZ2

    Der PKZ2 hat auswechselbare Auslöse-blöcke. Damit erlaubt er einen flexiblen Ein-satz. Die Auslöseblöcke sind in verschiedenenAusführungen erhältlich. Man unterscheidet

    grundsätzlich zwischen Blöcken für den

    Motorschutz (magnetischer Auslöser einstell-bar 8,5 – 14x  I n) und für den Anlagenschutz(magnetischer Auslöser einstellbar5 – 8 , 5x  I n).

    Motorschutzschalter-Grundgerät imBereich von 0,4 A bis 40 A. Der Schutzschalterhat einen Drehknopf als Handhabe zum EIN-und AUS-Schalten und zur eindeutigen Schalt-stellungsanzeige. Der Kurzschlussauslöser desPKZ2 ist je nach verwendetem Auslöseblockeinstellbar auf das 8,5 bis 14fache oder das 5bis 8,5fache von  I n, der Bimetallauslöser wirdauf den jeweiligen Motorstrom eingestellt.

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    Auch beim System PKZ2 gibt es (Hochleis-tungs-)Schaltantriebe welche konturen-gleich an den PKZ2 angebaut werden. Zusam-men mit dem Motorschutzschalter bilden sieleistungsfähige Motorstarterkombinationenfür Zuordnungsart „1“ und „2“. Die Schalt-antriebe sind mit Gleichstrom- oder Wechsel-strombetätigung erhältlich. Der Hochleis-tungs-Schaltantrieb ist im Gegensatz zumSchaltantrieb mit zusätzlichen strombegren-zenden Kontakten ausgestattet. Ein Sockel

    für Einzelaufstellung ermöglicht den Betriebdes Schaltantriebes unabhängig vom Motor-schutzschalter. Die gleichstrombetätigtenSchaltantriebe haben eine integrierte Schutz-beschaltung. Für die wechselstrombetätigtenSchaltantriebe stehen externe Schutzbeschal-tungen zur Verfügung. Die Schutzbeschaltun-gen dämpfen die beim Abschalten der Spulemöglicherweise auftretenden Spannungsspit-

    zen. Die mechanische Verriegelung bietet dieMöglichkeit zwei, in Einzelaufstellung verwen-dete, Schaltantriebe gegeneinander zu verrie-geln und einen Wendestarter aufzubauen.

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    Hilfsschalterbausteine für den Seitenanbaustehen in verschiedenen Kombinationen vonSchließer und Öffner zur Verfügung. Sie sind

    für Verriegelungen, Signalisierungs- oderMeldeaufgaben geeignet.

    Zur differenzierten Meldung von Kurzschlussund allgemeiner Auslösung gibt es auch hiereinen Ausgelöstmelder. Dieses Gerät ist mitzwei getrennt voneinander arbeitenden Hilfs-schaltern versehen und wird zusammen miteinem Kurzschlussindikator ausgeliefert. DerIndikator wird separat am PKZ2 montiert. Erzeigt die Auslösung vor Ort an und dient alsWiedereinschaltsperre. Ein Hilfsschalter desAGM meldet die allgemeine Auslösung, derandere meldet eine Kurzschlussauslösung.

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    Auch das System PKZ2 bietet zwei verschie-dene Spannungsauslöser. Der Arbeits-stromauslöser wird in Verriegelungsschal-

    tungen oder Fern-Aus-Schaltungen eingesetzt,er schaltet den Schutzschalter ab, sobald er anSpannung gelegt wird. Der Unterspannungs-auslöser hingegen schaltet den Motorschutz-schalter ab, sobald man die Spannung dafürwegnimmt. Sie werden hauptsächlich fürSicherheitsschaltungen eingesetzt. Wird dieSpannung für die Anlage unterbrochen, so ver-hindert der Unterspannungsauslöser ein uner-wünschtes Wiederanlaufen nach Rückkehr derSpannung. Im Gegensatz zum System PKZM0und PKZM4 bietet das System PKZ2 verschie-dene Varianten Das Angebot umfasst eineneinfachen Unterspannungsauslöser, einenUnterspannungsauslöser mit Hilfsschalternund einen mit integrierten voreilenden Hilfs-schaltern.

    Zur Erhöhung des Schaltvermögens der nichteigenfesten PKZ2 auf 100 kA gibt es denStrombegrenzerbaustein CL-PKZ2. DerCL-PKZ2 wird, genau wie der Schaltantriebkonturengleich an den PKZ2 angebaut.

    Zum betriebsmäßigen Ein- und Ausschaltenaus der Ferne verfügt das System PKZ2 überzwei Fernantriebe. Beim Fernantrieb für

    Standardanwendungen RE-PKZ2 sind Line undControl zwei getrennte Eingänge mit gleichemPotentialbezug. Der RS-PKZ2 hat zusätzlicheine galvanische Trennung zwischen diesenbeiden Eingängen. Beide Fernantriebe lassensich im Hand- und Automatikbetrieb fahren.

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    Das Schaltschloss

    Das Schaltschloss eines Motorschutz- oderLeistungsschalters hält den Schalter nach derEinschaltung in der Position „EIN“. DasSchaltschloss besteht in der Regel aus einemSchlossträger, einem Klinkhebel, einer Gelenk-kette und dem Schlossgehäuse.

    Verklinken

    Beim Einschalten des Motorschutzschalterswird durch die Drehbewegung die Gelenkkettevorgespannt und mit dem Klinkhebel verklinkt.Gleichzeitig werden die beweglichen Kontakte

    auf die Festkontakte gedrückt. Durch die Vor-spannung der Gelenkkette wird ausreichendKontaktdruck aufgebaut um die Kontaktpaarefür den betriebsmäßigen Einsatz geschlossenzu halten.

    Freigeben

    Das Freigeben des Schaltschlosses kann über

    zwei Arten erfolgen. Zum einen wird durchmanuelles Betätigen des Hebels der Kippunktder Gelenkkette überfahren und der Schutz-schalter somit ausgeschaltet. Zum anderen

    Der Türkupplungsgriff ermöglicht die Betäti-gung der Motorschutzschalter außerhalb desSchaltschrankes. Mit IP65 ist eine hohe

    Schutzart gewährleistet. Den Griff gibt es inden Varianten schwarz und rot/gelb, jeweilsabschließbar in Stellung „0“ mit Türverriege-lung und in schwarz, nicht abschließbar, fürreine Außenbetätigung.

    Isolierstoffgehäuse für den Aufbau undden Einbau ermöglichen den gekapselten Ein-satz des PKZ2. Beide Ausführungen sind inIP40 bzw. 41 mit Aussparung im Kappenmaß,oder in IP54 mit Vorbereitung für den Türkupp-lungsgriff erhältlich.

    Um den PKZ2 auch bei geöffneter Schalt-

    schranktür als Hauptschalter abschließen zukönnen, bietet das System eine Vorhänge-schlosssperre. Sie lässt sich auf der Front desSchutzschalters anbringen und mit drei Bügel-schlössern abschließen.

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    wird bei einer Auslösung das Schaltschlossdurch den jeweiligen Auslöser entklinkt(a Kapitel „Der thermische Auslöser“ auf

    Seite 22 und „Der magnetische Auslöser“ aufSeite 23).

    Wie in der IEC/EN 60 947-1 gefordert, besitztdas Schaltschloss der PKZ die Eigenschaft der

    Freiauslösung. Wird der Knebel der PKZ fest-gehalten, wird der Bewegungsablauf zum Öff-nen der Kontakte bei einer Auslösung nicht

    beeinflusst. Die in der IEC/EN 60 204 für denEinsatz als Hauptschalter geforderte Zwangs-läufigkeit ist bei dieser Konstruktion ebenfallsvoll gegeben.

    Der thermische Auslöser

    Als Auslöseelement für stromabhängig verzö-

    gerte thermische Überlastauslöser wird dassogenannte Bimetall eingesetzt. Dieses Bime-tall besteht aus mindestens zwei verschiede-nen Metallen mit einem unterschiedlichenWärmeausdehnungskoeffizienten. DerWärme- oder auch Längenausdehnungs-koeffizient a gibt die Ausdehnung an, welcheein Körper bei einer Temperaturerhöhung von1 K erfährt.

    Im Falle eines blockierten Läufers z. B. ziehtder Motor einen höheren Strom. Diese erhöhteStromaufnahme führt zu einer stärkerenErwärmung der stromführenden Bauelementedes Motorschutzschalters. Das Metall mit demgrößeren Wärmeausdehnungskoeffizientenerfährt eine stärkere Ausdehnung als dasandere. Dadurch beginnt das Bimetall sichauszubiegen.

    Abbildung 2: Ausbiegung Bimetall

    a Ausgangslageb Lage vor der Erwärmungc Lage nach der Erwärmung

    Durch diese Ausbiegung wird intern dasSchaltschloss freigegeben, wodurch derMotorschutzschalter ausgelöst wird. DieHauptkontakte des Schutzschalters werdengeöffnet und die Motorzuleitung damit unter-brochen. Nun kann der Fehler am Motor ohneGefahr behoben werden. Nach dem Wieder-einschalten des Motorschutzschalters läuft derMotor wieder an.

    a   b

    c

    l

    l

    D   b   b

           r

           r         1

    b

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    Bausteine und Funktionen der Motorschutzschalter02/01 TB1210+1280-0033D

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    Der magnetische Auslöser

    Die Kurzschlussabschaltung übernimmt beim

    Motorschutzschalter der magnetische Über-lastauslöser. Dieser Auslöser besteht auseinem Elektromagneten und einer Stromspule.Die Stromspule wird nicht durch eine separateSpannungsquelle erregt, sondern vom Haupt-strom direkt durchflossen..

    Abbildung 3: Magnetischer Überstrom-auslöser

    a Stromspuleb festes Schaltstückc bewegliches Schaltstückd Kontaktdruck vom Schaltschlosse Schlagankerf elektromagnetischer Auslöser

    Im Falle eines Kurzschlusses wird die Strom-

    spule vom hohen Überstrom durchflossen.Durch das entstehende Magnetfeld wird derSchlaganker in die Spule gezogen und trifft aufdas bewegliche Schaltstück. Durch diesenImpuls und die Dynamik des Kurzschlussstro-mes werden die Kontakte schlagartig geöffnetund der Kurzschluss sicher abgeschaltet.Gleichzeitig wird das Schaltschloss entklinkt.Damit bleibt der Schutzschalter nach der Kurz-

    schlussabschaltung in der Position „AUS“.

    a   b

    c

    d

    e

    f

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    Notizen02/01 TB1210+1280-0033D

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    Typische Anwendungen

    Der PKZ, ein Weltmarktgerät

    Die Motorschutzschalter PKZ laufen in Nord-

    amerika unter dem Begriff Industrieschalt-geräte (Industrial Control Equipment nachUL 508 und CSA-C22.2 No. 14) und werdenhauptsächlich in Motorstarterverteilungen(Motor Control Center, MCC) eingesetzt.

    Die Leistungsangaben dazu findet man aufdem Leistungsschild und sie sind in Horse-power (HP) angegeben. Werden sie zusammenmit Hilfsschaltern verwendet, haben sie auch

    Angaben über ihre Gebrauchsart als Steuer-geräte (Pilot duties).

    Diese Motorschutzschalter haben einen festenoder einen einstellbaren Kurzschlussauslöserund einstellbare Bimetallauslöser f ür denÜberlastschutz.

    Die nach UL 508 zugelassenen Motorstarter

    müssen zusätzlich mit einer separat angeord-neten Sicherung gegen Kurzschluss geschütztwerden. Diese Sicherung kann auch als Grup-penschutz eingesetzt (group protection)werden.

    Die UL 508 hat darüber hinaus noch eineZusatzbestimmung nach der Motorschutz-schalter bzw. -starter als Combination motorController type E geprüft werden. Bei Gerätendieser Art kann bis zum angegebenen Schalt-vermögen das vorgeschaltete Kurzschluss-schutzorgan entfallen.

    Im System PKZ2 sind die MotorstarterPKZ2/ZM-.../S-SP nach dieser Vorschriftgeprüft und können dementsprechend einge-setzt werden.

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    Typische Anwendungen02/01 TB1210+1280-0033D

    Typische Anwendungen

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    Tabelle 2: Schaltleistungen von Hilfsschaltern in Wechselstrom-Steuerkreisen

    1) Die Werte 150, 300 und 600 geben die maximale Spannung an,f ür die ein Hilfsschalter verwendbar ist.

    2)  „Heavy Pilot Duty“ = Hohe Schaltleistung3)  „Standard Pilot Duty“ = Normale Schaltleistung

    Hilfsschalter inWechselstrom-Steuerkreisen

    Kennzahl1) konv. therm.Strom

    Maximale Schaltleistung Maximale Schaltleistung

    120 V AC 240 V AC 480 V AC

    Ein Aus Ein Aus Ein

    A A A A A A

    Art derSchaltleistung

    Heavy A 150 10 60 6 – – –

    Pilot A 300 10 60 6 30 3 –

    Duty2) A 600 10 60 6 30 3 15

    Standard B 150 5 30 3 – – –

    Pilot B 300 5 30 3 15 1,5 –

    Duty3) B 600 5 30 3 15 1,5 7,5

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    Typische Anwendungen02/01 TB1210+1280-0033D

    Typische Anwendungen

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    Tabelle 3: Schaltleistungen von Hilfsschaltern in Gleichstromkreisen

    1)  „Heavy Pilot Duty“ = Hohe Schaltleistung2)  „Standard Pilot Duty“ = Normale Schaltleistung

    Hilfsschalter inGleichstrom-kreisen

    Kennzahl konv. therm.Strom

    Maximale Schaltleistung Maximale Schaltleistung

    125 V DCEin/Aus

    250 V DCEin/Aus

    310F 600 V DCEin/Aus

    600 V DCEin/Aus

    A A A A VA

    Art derSchaltleistung

    Heavy N 150 10 2,2 – – 275

    Pilot N 300 10 2,2 1,1 – 275

    Duty1) N 600 10 2,2 1,1 0,4 275

    Standard P 150 1,1 – – 138 –

    Pilot P 300 5 1,1 0,55 – 138

    Duty2)

    P 600 5 1,1 0,55 0,2 138

    – Q 150 2,5 0,55 – – 69

    Q 300 2,5 0,55 0,27 – 69

    Q 600 2,5 0,55 0,27 0,1 69

    – R 150 1 0,22 – – 28

    R 300 1 0,22 0,11 – 28

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    Typische Anwendungen02/01 TB1210+1280-0033D

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    Thermistorschutz – die Ergänzung für schwierige Fälle

    Der Schutz von Motoren gegen Überlastung

    lässt sich in zwei verschiedene Verfahrenunterteilen. Das wohl verbreitetste Verfahrenist das der indirekten Temperaturüber-wachung über den Motorstrom mittels vomStrom durch- oder umflossener Bimetalle(a Kapitel „Der thermische Auslöser“ aufSeite 22). Weniger verbreitet, jedoch unverzö-gert und direkt erfolgt die Messung der Tem-peratur durch Thermistoren in der Motorwick-

    lung. Daf ür muss der Motor aber bereits mitPTC-Fühlern (Kaltleitern) ausgestattet sein.

    Beide Verfahren lassen sich getrennt vonein-ander einsetzen, oder aber zum umfassendenMotorschutz miteinander kombinieren.

    Vorteile der direkten Temperatur-

    überwachungKleinere Motoren bis ca. 15 kW sind häufigständerkritische Motoren. Anders als bei denläuferkritischen Motoren erreicht hierbei dieStänderwicklung die kritische Grenztempera-tur früher als der Läufer. In solchen Fällenbietet sich die direkte Temperaturüberwa-chung an. Damit wird die Überlastung frühererkannt und der Motor geschützt.

    Weitere Vorteile des Thermistorschutzes lie-gen, auch bei schwierigen, teilweise stromun-abhängigen Temperaturverhältnissen im undum den Motor, z. B. im Schutz bei Überlast imDauerbetrieb, einer hohen Schalthäufigkeit,bei Schweranlauf, bei behinderter Kühlung,bei zu hoher Umgebungstemperatur (z. B.durch Wärmestrahlung) und bei einem hohen

    Aufstellungsort mit reduziertem Luftdruck.Die direkte Temperaturüberwachung arbeitetfrequenzunabhängig. Aus dieser Tatsache her-aus eignet sich diese Methode auch zumSchutz von Motoren, deren Frequenz von 50bzw. 60 Hz abweicht.

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    Motorstarter, mehr als nur Motorschutz

    Der PKZ wird auch als handbetätigter Motor-starter bezeichnet. In der VorschriftIEC/EN 60 947-1 (Allgemeine Festlegungen)

    wird der Starter als „Kombination aller zumIngang- und Stillsetzen eines Motors erforder-lichen Geräte in Verbindung mit geeignetemÜberlastschutz“ beschrieben. Im Gegensatzzum PKZ als Motorstarter, bietet eine Kombi-nation aus einem Schütz und einem Überlast-schutz das Ein- und Ausschalten aus der Ferne,höhere Schalthäufigkeit und höhere Lebens-dauer.

    Betrachtet man den klassischen Motorstarter,so besteht er aus einer Schmelzsicherung,Schütz und Motorschutzrelais. Ein Haupt-

    schalter ist meistens mehreren Startern vorge-schaltet und übernimmt die Trennfunktion.

    Diese schmelzsicherungsbehafteten Kombi-nationen haben jedoch den Nachteil, dass imFalle eines Kurzschlusses die Sicherung in

     jedem Fall ausgetauscht werden muss. Hinzukommt, dass in verschiedenen Ländern ver-schiedene Sicherungssysteme üblich sind (in

    England z. B. BS), somit ist oft der Austauschder Sicherungen bei Export erforderlich.

    Schmelzsicherungslose Motorstarter

    Bei den schmelzsicherungslosen Starterkombi-nationen wird, wie der Name schon sagt, aufden Einsatz einer Sicherung verzichtet. DerKurzschlussschutz wird in diesem Fall von

    einem Motorschutzschalter oder einem Leis-tungsschalter übernommen. Auf einen zusätz-lichen Trenner bzw. Hauptschalter kann dabeiverzichtet werden. Bei richtiger Auswahl über-

    nimmt der Motorschutz- oder Leistungsschal-ter neben dem Schutz des Motors auch gleich-zeitig den Schutz von Kabeln und Leitungen.

    Die einzelnen Geräte des schmelzsicherungs-

    losen Motorstarters von Moeller sind Welt-marktgeräte. Damit können sie weltweit ein-gesetzt werden, ohne Austausch.

    Zuordnungsarten

    Motorstarter werden, wie erwähnt zum Schal-ten von Motoren eingesetzt. Bei kleineren

    Motoren kann es zu häufigen Ein/Aus-Schal-tungen kommen. Ein Motorschutzschaltermuss daf ür immer von Hand betätigt werdenund stößt mit seiner Schalthäufigkeit von40 Schaltungen pro Stunde schnell an dieGrenze seiner Leistungsf ähigkeit. Aus diesemGrund werden die Schutzgeräte bei Motor-startern mit Schützen kombiniert. Die Schützeübernehmen dann das betriebsmäßige

    Schalten. Mit einer Schalthäufigkeit von bis zu4000 Schaltungen pro Stunde und einer

    Lebensdauer von 1 bis 1,5 Mio. Schaltspielenist der Einsatz über einen längeren Zeitraumgarantiert.

    Werden diese beiden Geräte kombiniert, somuss abgeprüft werden, wie sich das Schützim Kurzschlussfalle verhält. Für diesen Falldefiniert die IEC/EN 60 947-4-1 zwei Zuord-nungsarten und die zugehörigen Prüfungen.

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    Motorstarter, mehr als nur Motorschutz02/01 TB1210+1280-0033D

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    Tabelle 4: Zuordnungsarten

    Gemeinsam ist beiden Zuordnungsarten, dassbei einem Kurzschluss Personen und Anlagenin jedem Fall geschützt werden müssen. DerUnterschied liegt im Verhalten bzw. Zustand

    der Starter nach einer Kurzschlussabschaltung.

    Verwendet man einen Motorstarter der Zuord-nungsart „1“, so muss er nach einer Kurz-schlussabschaltung ausgetauscht werden.Berücksichtigt man, dass ebenso nach derUrsache des Kurzschlusses geforscht werdenmuss, ist mit einer langen Unterbrechungszeitzu rechnen. Trotzdem bieten die Starter der

    Zuordnungsart „1“ f ür die meisten Anwen-dungsgebiete die wirtschaftlichste Lösung.

    Berücksichtigt man nämlich die Häufigkeiteines dreipoligen Kurzschlusses, so kommt esin der Praxis nur selten zum Austausch derMotorstarter.

    Bei Startern der Zuordnungsart „2“ brauchtnach einer Kurzschlussabschaltung kein Aus-tausch der Geräte vorgenommen werden. Inder Regel sind die Starter dann direkt wieder-einschaltbereit.

    Der Einsatz eines solchen Starters wird vorallen Dingen in Prozessen mit hoher Anlagen-verf ügbarkeit eingesetzt.

    „1“ „2“

    Der angegebene Kurzschlussstrom  I q wirdsicher abgeschaltet.

    Der angegebene Kurzschlussstrom  I q wirdsicher abgeschaltet.

    Personen und Anlagen werden nichtgef ährdet.

    Personen und Anlagen werden nichtgef ährdet.

    Für den weiteren Betrieb nach einer Kurz-schlussabschaltung ist der Starter zu über-

    prüfen. Das Leistungsschütz und/oder dasMotorschutzrelais sind (ist) gegebenenfallsauszutauschen.

    Der Starter kann nach Überprüfung ohneTeileerneuerung wieder in Betrieb genom-

    men werden. Es sind Kontaktverschweißun-gen, die leicht aufbrechbar sind, zulässig.

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    Motorstarter, mehr als nur Motorschutz02/01 TB1210+1280-0033D

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    Vernetzbare Motorstarter

    Moderne Maschinen und Anlagen werden in

    zunehmendem Maße automatisiert. Damitverf ügen sie über eine ständig wachsende Zahlvon Geräten mit Ein-/Ausgangs-Funktionen.Sensoren und Aktoren liefern zusätzliche unddetaillierte Informationen über eingehendeBefehle, Ausgangssignale und Schaltzustände.

    Bei der Anschlusstechnik mit konventionellerVerdrahtung wird jeder einzelne Kontakt einesGerätes konventionell, d. h. parallel, auf dieAnschaltbaugruppen vor Ort an jederMaschine oder zum Schaltschrank hin ver-drahtet.

    Die Folge ist eine größere Anzahl von Schraub-klemmen, Ein-/Ausgangskarten und Leitungs-strängen. Damit steigen die Kosten f ürPlanung, Projektierung und Verdrahtung.

    Die Vernetzung der einzelnen Geräte über ein

    Bussystem hilft diese Kosten zu senken. Dabeiwird die Verdrahtung enorm reduziert, durchvorverdrahtete Baugruppen der Projektie-rungsaufwand verringert und die Inbetrieb-nahme durch eine geringere Anzahl anSchraubklemmen und die bequeme Adressie-rung über die Bussoftware vereinfacht.

    KLAS

    Für diesen Anwendungsfall bietet Moeller dasSystem KLAS (Kommunikatives Lastabgangs-system). Dieses System beinhaltet komplettverdrahtete Motorstarter auf Basis des PKZM0am Bussystem AS-Interface.

    Das AS-Interface ist ein Vernetzungssystem f ürden untersten Feldbereich der Automatisie-rungsebene. Das Aktuator-Sensor-Interfacearbeitet ähnlich einer „elektronischen Ver-drahtungshilfe“. Dabei werden Sensoren undAktoren über eine ungeschirmte Zweidraht-

    leitung, vorzugsweise eine Zweidraht-Pro-

    fil-Flachbandleitung, miteinander verbunden.Das AS-Interface-Bussystem ist f ür binäre Sen-soren (Öffner-, Schließer- und Hilfskontakte)und Aktoren (Relais, Schütze, Lampen) in deruntersten Feldebene konzipiert.

    Das Lastabgangssystem KLAS besteht zumeinen aus einer offenen Lösung f ür den Schalt-schrank. Sowohl Direkt-, als auch Wendestar-ter bis zu einer Leistung von 7,5 kW stehen zur

    Verf ügung. Zur Auswahl stehen die Steuer-spannungen 230 V 50 Hz und 24 V DC. Dieoffene Lösung kann sowohl direkt auf Sam-melschienensysteme mit 60 mm Mittenab-stand adaptiert oder auf der Hutschiene mon-tiert werden. Damit durch die Buslogik nichtzusätzlicher Schaltschrankraum benötigt wirdist sie in einem speziellen Gehäuse zwischenden Schaltgeräten und der Hutschienenauf-nahme integriert. Die Baubreite der Gerätewird eingehalten. Die Motorstarter sind abWerk komplett mit der Buslogik verdrahtet.Der Nutzen ist also kurz zusammengefasst: EinMotorstarter, der nur noch gesteckt und nichtmehr verdrahtet werden muss.

    Abbildung 4: KLAS als offenes System

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    Motorstarter, mehr als nur Motorschutz02/01 TB1210+1280-0033D

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    Im Vor-Ort-Einsatz, zum Beispiel an maschi-nellen Einrichtungen mit kleinen, räumlichverteilten Antrieben kommt das gekapselte

    Motorstartersystem KLAS zur Anwendung.Diese Lösung beinhaltet die in hochwertigemDesign ausgef ührten Gehäuse CI-K3 undCI-K4, in denen auf AS-Interface vernetzteMotorstarter eingebaut sind. Auch in dieserAusf ührung gibt es Direkt- und Wendestarterbis 5,5 kW. Die Ansteuerung der Schützeerfolgt über ein 24 V DC AS-Interface-Kabel.Durch die Ausf ührung in IP65 sind die Star-ter-Module auch in rauhen Umgebungsbedin-gungen einsetzbar. Wie die offene Variantesind auch diese Starter komplett verdrahtetund brauchen nur noch montiert zu werden.Die Gehäuse sind serienmäßig mit sogenann-ten Energiesteckern ausgestattet. DieseStecker ermöglichen ein Durchschleifen derEnergiezufuhr von einem Modul zum Anderen.

    Damit ist es möglich an einzelnen Anlagen-teilen z. B. Wartungsarbeiten durchzuf ühren,ohne die anderen Antriebe abschalten zumüssen.

    Abbildung 5: KLAS als gekapseltes System

    Zur Betätigung des Motorschutzschalters ste-hen zwei Varianten zur Verf ügung. Die Einebesteht aus einem transparenten Klappdeckel,

    die Andere ist mit einem Türkupplungsgriffversehen. Damit kann der PKZ bequem vonaußen ein- oder ausgeschaltet werden. In bei-den Fällen kann der Motorschutzschalter beiWartungsarbeiten abgeschlossen werden. DieAusf ührung im CI-K3 bietet zusätzlich nocheine Variante mit dem Griff des PKZ-Gehäuses.Die gekapselte Lösung bietet noch mehr. Je einfreier Ein- und Ausgang ermöglichen dieAnbindung externer Geräte, wie z. B. Signal-säulen oder Positionsschalter. So wird auchhier der Verdrahtungsaufwand verringert, dakomplette Antriebsbaugruppen über nur eineDatenleitung gesteuert und abgefragt werdenkönnen.

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    Quellennachweis

    Dipl.-Ing. Wolfgang Esser: Schaltgeräte f ürden Schutz elektrischer Motoren,

    Moeller GmbH, TB0200-0021D, 07/99

    Moeller-Schaltungsbuch „Automatisieren undEnergie verteilen“

    Moeller GmbH, FB0200-004D, 12/99

    Technische Information,

    Moeller GmbH, TI ’91

    Sonderdruck VER10 + 20-499, 1. Teil. 04/71

    Moeller GmbH

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    Stichwortverzeichnis

    AAdressierung .........................................................................................................................33Aktoren .................................................................................................................................33

    Arbeitsstromauslöser .......................................................................................................14, 20AS-Interface ..........................................................................................................................33Aufbaugehäuse .....................................................................................................................15Ausdehnung ..........................................................................................................................22Ausgelöstmelder ....................................................................................................................19Auslöseblock .........................................................................................................................17Auslöseklasse (CLASS) .............................................................................................................9Auslöser Arbeitsstrom ...........................................................................................................14Auslöser Spannung ................................................................................................................14

    Auslöser Unterspannung .......................................................................................................14Auslösezeit TP .........................................................................................................................9

    BBaustein Hilfsschalter ......................................................................................................13, 19Baustein Strombegrenzer .......................................................................................................14Bedingter Bemessungskurzschlussstrom  I q  ..............................................................................8Bemessungsbetriebskurzschlussausschaltvermögen  I cs  ............................................................8Bemessungsdauerstrom  I u  .......................................................................................................8Bemessungsgrenzkurzschlussausschaltvermögen  I 

    cu................................................................8

    Bemessungskurzschlussausschaltvermögen  I cn  ........................................................................8Bemessungskurzschlusseinschaltvermögen  I cm  ........................................................................8binärer Sensor .......................................................................................................................33Bussystem .............................................................................................................................33

    Ddirekte Temperaturüberwachung ...........................................................................................30

    Eeigenfest .................................................................................................................................9Einbaugehäuse ......................................................................................................................15Einzelaufstellung .............................................................................................................12, 18Elektromagnet .......................................................................................................................23

    FFernantrieb ............................................................................................................................20Freiauslösung ....................................................................................................................9, 22freier Ein- und Ausgang .........................................................................................................34

    Freigeben des Schaltschlosses ...............................................................................................21

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    Stichwortverzeichnis02/01 TB1210+1280-0033D

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    Ggekapseltes Motorstartersystem ............................................................................................34Gelenkkette ...........................................................................................................................21

    Hhandbetätigter Motorstarter ..................................................................................................31Hauptschalter ..................................................................................................................22, 31Hilfsschalter voreilend ...........................................................................................................13Hilfsschalterbaustein .......................................................................................................13, 19Hochleistungsschaltantrieb ..............................................................................................12, 18

    I

    IEC/EN 60 204-1 .....................................................................................................................8IEC/EN 60 947 .........................................................................................................................8indirekte Temperaturüberwachung ........................................................................................30Isolierstoffgehäuse ................................................................................................................21

    KKlinkhebel .............................................................................................................................21Kombination schmelzsicherungsbehaftet ...............................................................................31Kurzschlussabschaltung .........................................................................................................23

    Kurzschlussindikator ..............................................................................................................19Kurzschlussschutzschalter ......................................................................................................12

    LLeistungsschalter ...................................................................................................................21

    MMagnetfeld ............................................................................................................................23magnetischer Überlastauslöser ..............................................................................................23Montage- und Verdrahtungshilfe-Set .....................................................................................16Motorschutzrelais ..................................................................................................................31Motorschutzschalter ........................................................................................................11, 17Motorstarter handbetätigt .....................................................................................................31Motorstarter schmelzsicherungslos ........................................................................................31Motorstarter vernetzbar .........................................................................................................33

    Ooffenes Motorstartersystem ...................................................................................................33

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    Stichwortverzeichnis02/01 TB1210+1280-0033D

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    PPhasenausfallempfindlichkeit ..................................................................................................9Plombierung ..........................................................................................................................14

    PTC-Fühler (Kaltleiter) ...........................................................................................................30

    SSammelschienensystem .........................................................................................................33Schaltantrieb ...................................................................................................................12, 18Schalthäufigkeit ....................................................................................................................31Schaltschloss .........................................................................................................................21Schlaganker ...........................................................................................................................23Schlossgehäuse .....................................................................................................................21

    Schlossträger .........................................................................................................................21Schmelzsicherung ..................................................................................................................31schmelzsicherungsbehaftete Kombination .............................................................................31schmelzsicherungsloser Motorstarter .....................................................................................31Schütz ...................................................................................................................................31Schutzbeschaltung ...........................................................................................................12, 18Schutzschalter f ür Starterkombinationen ...............................................................................12Sensor ...................................................................................................................................33Spannungsauslöser ..........................................................................................................14, 20Strombegrenzerbaustein ........................................................................................................14Stromspule ............................................................................................................................23

    TTemperaturkompensiert ...........................................................................................................9Temperaturüberwachung direkt .............................................................................................30Temperaturüberwachung indirekt ..........................................................................................30thermischer Überlastauslöser .................................................................................................22Thermistor .............................................................................................................................30Transformatorschutzschalter ..................................................................................................11

    Trenner ..................................................................................................................................31Türkupplungsgriff ............................................................................................................15, 21

    UÜberlastauslöser magnetisch .................................................................................................23Überlastauslöser thermisch ....................................................................................................22Unterspannungsauslöser .................................................................................................14, 20

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    Stichwortverzeichnis02/01 TB1210+1280-0033D

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    Vvernetzbarer Motorstarter ......................................................................................................33Vernetzungssystem ................................................................................................................33

    voreilender Hilfsschalter ........................................................................................................13Vorhängeschlosssperre ....................................................................................................15, 21

    WWärmeausdehnungskoeffizient ..............................................................................................22Wendestarter .........................................................................................................................33

    ZZuordnungsart .......................................................................................................................31

    Zuordnungsart „1“  ............................................................................................................9, 32Zuordnungsart „2“  ............................................................................................................9, 32Zwangsläufigkeit ...................................................................................................................22Zweidrahtleitung ...................................................................................................................33

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