13
Rubrik 1 .............................................................. 4 Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS-Ringversuchen 2008 bis 2010 2008 bis 2010 Editorial ............................................................ 3 EBM/Honorarverteilung: ................................. 8 Erfolg in Hessen – RLV unzulässig Cartoon von MOCK ....................................... 11 Namen, Namen, Namen ............................... 12 Termine .......................................................... 21 Impressum .................................................... 22 Recht ......................................................... 10 „Persönliche Leistungserbringung“ Kunst ........................................................ 14 Organnahe Plastiken von Veit Krenn Qualitätsmanagement ............... 16 Neue Regeln für Gefahrstoffe MITGLIEDERMAGAZIN | FEB | 1.2011

Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

Rubrik 1

.............................................................. 4

Molekularpathologie:Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS-Ringversuchen 2008 bis 20102008 bis 2010

Editorial ............................................................3EBM/Honorarverteilung: .................................8Erfolg in Hessen – RLV unzulässig

Cartoon von MOCK ....................................... 11Namen, Namen, Namen ............................... 12Termine .......................................................... 21Impressum .................................................... 22

Recht ......................................................... 10„Persönliche Leistungserbringung“

Kunst ........................................................ 14Organnahe Plastiken von Veit Krenn

Qualitätsmanagement ............... 16Neue Regeln für Gefahrstoffe

MITGLIEDERMAGAZIN | FEB | 1.2011

Page 2: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

Editorial 3

Vier-Faktoren-Erfolgsgeschichte

Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

das Hauptthema des vorliegenden Heftes, die Molekularpatholo-gie ist grafi sch bunt gestaltet. Die Szene selbst ist es auch – und das stimmt positiv! Die Anbieter dieses Leistungsspektrums va-riieren stark in der Trägerschaft und Kooperationsform, in ihrer Größe und in der Varianz und Anzahl der angebotenen Leistun-gen – allen gemeinsam aber ist, sie haben die Herausforderung Molekularpathologie angenommen, noch präziser: sie haben sie gemeinschaftlich angenommen. Nie zuvor gab es einen schnel-leren, kooperativeren und qualitätsgesicherteren Transfer eines wissenschaftlichen Themas in die dezentrale Routinediagnostik unseres Fachgebiets.

Die beispielhaft für den KRAS-Bereich genannten Institute sind hier 111 an der Zahl. Im Oktober des Jahres 2007 wurde der erste Advisory Board durch Amgen unter Teilnahme von sieben vor-wiegend universitären Instituten gegründet. Im Dezember gab es die ersten Probetestungen und bereits im März 2008, also nach einem guten halben Jahr, den ersten Ringversuch KRAS. Von null auf über hundert im Jahr 2010 hat es die Pathologie in nur gut zwei Jahren geschafft. Gratulation allen Beteiligten! 111 bedeutet ungefähr ein Viertel aller Einrichtungen in der Bundesrepublik. 25 Prozent davon bieten die molekularpathologischen Leistun-gen gemeinschaftlich an – über Teilgemeinschaftspraxen oder Leistungserbringergemeinschaften. Aktuelle Marktforschungs-daten bescheinigten den deutschen PathologInnen im europäi-schen Vergleich, mit durchschnittlich 9,5 Tagen am schnellsten die molekularpathologischen KRAS-Befunde zu erstellen. Frank-reich, das im Bereich Molekularpathologie sehr stark auf Zentra-lisierung setzt, ist mit 17,3 Tagen das Schlusslicht.

Insoweit eine Erfolgsgeschichte! Was bringt uns die Zukunft?

Weiterhin sollten wir zugunsten der PatientInnen an den vier Er-folgsfaktoren festhalten: Einheit von morphologischer und molekularpathologischer

Diagnostik, Qualitätssicherung aller Leistungen, Offenheit der Methoden und dezentrale Leistungserbringung.

Gerade hat mit Wirkung zum 1. Januar 2011 der EBM für alle PathologInnen die molekular-pathologischen Leistungsziffern „geöffnet“. Eine überfällige An-gelegenheit. Dennoch werden wir an einer Entscheidungshil-fe für die Kammern und KVen arbeiten müssen, die jetzt eine Qualitätslücke fürchten.

Es ist zu vermuten, dass die Anzahl der Untersuchungen in der nächsten Zeit nicht mehr so schnell wie bisher steigen wird. Derzeit steht nur die Einfüh-rung einer BRAF-Testung für das metastasierte maligne Melanom an. Das bietet uns vielleicht eine Atempause, um an der noch schnelleren Befunderstellung zu arbeiten, die von PatientInnen und unseren klinischen KollegInnen sehr gewünscht wird.

Es ist auch dem Vorschlag Prof. Kirchners, Leiter der KRAS-Ringversuche, LMU München, zu folgen, Testmethoden zur Wirksamkeit der konventionellen Chemotherapie zu entwi-ckeln, da hier Bedarf für eine prädiktive Diagnostik besteht und unabhängig von den zielgerichteten Therapieentwicklun-gen der Pharmaindustrie ein neues Indikationsfeld für die mo-lekularpathologische Diagnostik erschlossen werden kann.

Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass es keine Zu-kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen wird Gegenstand unserer weiteren Arbeit bleiben müssen.

Mit kollegialen Grüßen

Prof. Dr. med. Werner SchlakePräsident

Die Faszination des Segelns liegt in der Unberechenbarkeit des Windes – das richtige Manöver ist entscheidend. Um also seinen Kurs halten zu können, braucht man Erfahrung, einen guten Satz Segel und eine verlässliche Crew. Aus diesem Grund arbeitet die neue BX3-Serie nicht nur als Standalone-Mikroskop, sondern bildet mit der intelligenten labSens-Software ein perfekt aufeinander abgestimmtes System. Damit Sie Ihr Ziel noch effi zienter erreichen – egal wie der Wind weht.

Für weitere Informationen: [email protected],www.olympus.de

Der Wind liegt nicht in unserer Hand. Die Segel schon.Das neue BX3-System für klinische Mikroskopie – built by your needs.

1.2011

Rubrik 1

.............................................................. 4

Molekularpathologie:Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS-Ringversuchen 2008 bis 20102008 bis 2010

Editorial ............................................................3EBM/Honorarverteilung: .................................8Erfolg in Hessen – RLV unzulässig

Cartoon von MOCK ....................................... 11Namen, Namen, Namen ............................... 12Termine .......................................................... 21Impressum .................................................... 22

Recht ......................................................... 10„Persönliche Leistungserbringung“

Kunst ........................................................ 14Organnahe Plastiken von Veit Krenn

Qualitätsmanagement ............... 16Neue Regeln für Gefahrstoffe

MITGLIEDERMAGAZIN | FEB | 1.2011

Page 3: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011 1.2011

54 Titelthema

1.2011

Stadt Einrichtung Leitung Ringversuch

2008 2009 2010

1 Aachen Pathologisches Institut Universitätsklinikum Aachen Prof. Dr. med. Ruth Knüchel-Clarke 2 Augsburg Pathologisches Institut des Klinikums Augsburg Prof. Dr. med. Hans Arnhold 3 Bad Berka Labor für Pathologie Bad Berka Dr. med. habil. Andreas Schmidt 4 Berlin MVZ am HELIOS Klinikum Emil von Behring Berlin PD Dr. Thomas Mairinger 5 Berlin Pathologisches Institut Prof. Dr. med. Manfred Dietel Charité-Universitätsmedizin Berlin Campus Mitte (CCM) 6 Berlin Institut für Pathologie am Unfallkrankenhaus Berlin Prof. Dr. Gerald Niedobitek 7 Berlin Vivantes Klinikum Prof. Dr. Hermann Herbst 8 Bochum Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum Prof. Dr. med. Andrea Tannapfel am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil 9 Bochum Institut für Pathologie und Zytologie Prof. Dr. S. Philippou Prof. Dr. H. J. Streckert 10 Bonn GenOPath GbR Dr. med. Magdolna Bollmann Institut für Molekularpathologie und Gendiagnostik Bonn Dr. rer. nat. Norbert Speich 11 Bonn Pathologisches Institut Universitätsklinikum Bonn Prof. Dr. med. Reinhard Büttner 12 Borstel Klinische und Experimentelle Pathologie Prof. Dr. Dr. Ekkehard Vollmer am Forschungszentrum Borstel 13 Braunschweig Pathologisches Institut Städtisches Klinikum Braunschweig Prof. Dr. med. Konrad Donhuijsen 14 Bremen Zentrum für Pathologie Klinikum Bremen-Mitte Prof. Dr. Klaus Junker 15 Coburg Institut für Pathologie Coburg Prof. Dr. Thomas Aigner 16 Cottbus Institut für Pathologie Dr. Uwe Hanisch Carl-Thiem-Klinikum Cottbus 17 Darmstadt Institut für Pathologie Klinikum Darmstadt Prof. Dr. med. Gerhard Mall 18 Dessau Institut für Pathologie Dessau Dr. Jürgen Knolle 19 Dortmund Pathologisches Institut der Klinikum Dortmund gGmbH Prof. Dr. Johann Lorenzen 20 Dresden Institut für Pathologie Universitätsklinikum Dresden Prof. Dr. Gustavo Baretton 21 Düsseldorf Pathologisches Institut Universitätsklinikum Düsseldorf Prof. Dr. med. Helmut E. Gabbert 22 Erfurt Pathologisches Institut HELIOS Kliniken GmbH Erfurt Prof. Dr. med. Hartwig Kosmehl 23 Erlangen Pathologisches Institut Universitätsklinikum Erlangen Prof. Dr. med. Arndt Hartmann 24 Essen Institut für Pathologie und Neuropathologie Prof. Dr. Kurt Werner Schmidt Universitätsklinikum Essen

KRAS-Ringversuche 2008 bis 2010In den Jahren 2008 bis 2010 haben die aufgeführten Institute für Pathologie

erfolgreich an KRAS-Ringversuchen teilgenommen.

Quelle: Ringversuchsleitung Prof. Kirchner, PD Dr. Jung, LMU München

(siehe auch: www.dgp-berlin.de – Ringversuche)

1.2011

Stadt Einrichtung Leitung Ringversuch 2008 2009 2010

25 Flensburg Gemeinschaftspraxis für Pathologie Dr. Eckhard Köster Dr. Rüdiger Steinbeck Dr. Ursula Pauser 26 Frankfurt/M. Institut für Pathologie am Krankenhaus Nordwest GmbH Prof. Dr. H.-M. Altmannsberger 27 Frankfurt/M. Senckenbergisches Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Dr. h. c. M.-L. Hansmann 28 Freiburg Pathologisches Institut Universitätsklinikum Freiburg Prof. Dr. med. Martin Werner 29 Freiburg Gemeinschaftspraxis für Pathologie Dr. Thorsten Venzke 30 Gauting Institut für Pathologie Asklepios Fachkliniken München-Gauting Dr. Alicia Morresi-Hauf 31 Gelsenkirchen Pathologisches und Gewerbepathologisches Prof. Dr. med. Werner Schlake Institut Gelsenkirchen 32 Gießen Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Prof. Dr. Roland Moll Gießen und Marburg (kommissarischer Leiter) 33 Göttingen Zentrum Pathologie Universitätsklinikum Göttingen Prof. Dr. med. Heinz-Joachim Radzun 34 Greifswald Institut für Pathologie der Ernst-Moritz-Arndt Universität Prof. Dr. Frank Dombrowski 35 Halle Institut für Pathologie Universitätsklinikum Halle-Wittenberg Prof. Dr. Steffen Hauptmann 36 Hamburg Institut für Hämatopathologie und Gemeinschaftspraxis Dr. med. Markus Tiemann für Pathologie Dr. med. Christoph Heidorn 37 Hamburg Institut für Pathologie Universitätsklinikum Prof. Dr. med. G. Sauter Hamburg-Eppendorf 38 Hamburg Pathologie Hamburg West Prof. Dr. med. Axel Niendorf 39 Hannover Pathologisches Institut Medizinische Hochschule Hannover Prof. Dr. med. Hans Kreipe 40 Hannover Pathologisches Institut am Klinikum Nordstadt Prof. Dr. Ludwig Wilkens 41 Hannover Institut für Pathologie, Neuropathologie Dr. med. Eckehardt Kupsch und Molekularpathologie 42 Heidelberg Pathologisches Institut Universitätsklinikum Heidelberg Prof. Dr. med. Peter Schirmacher 43 Hildesheim Institut für Pathologie Hildesheim/Goslar Prof. Dr. med. Karl-Friedrich Bürrig 44 Homburg Institut für Allgemeine und Spezielle Pathologie Prof. Dr. med. Rainer M. Bohle Universitätsklinikum des Saarlands 45 Jena Pathologisches Institut Universitätsklinikum Jena Prof. Dr. med. Iver Petersen 46 Jüterbog Praxis für Pathologie Dr. med. Hans-Georg Flegel 47 Karlsruhe Pathologisches Institut Städtisches Klinikum Karlsruhe GmbH PD Dr. med. Thomas Rüdiger 48 Karlsruhe Institut für Pathologie St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe Prof. Dr. Gerhard Faller 49 Kassel Institut für Pathologie der Klinikum Kassel GmbH Prof. Dr. Irina Berger 50 Kassel Targos Molecular Pathology GmbH Prof. Dr. Josef Rüschoff 51 Kempten Institut für Pathologie Kempten am Klinikum Kempten Prof. Dr. med. Barbara Dockhorn-Dworniczak 52 Kiel Institut für Allgemeine Pathologie Sektion Hämatopathologie Prof. Dr. Günther Klöppel Universitätsklinikum Kiel, Campus Kiel 53 Kiel Institut für Allgemeine Pathologie Prof. Dr. Christoph Röcken Universitätsklinikum Kiel, Campus Kiel 54 Kiel Institut für Pathologie des Städtischen MVZ Kiel GmbH Dr. Michael Ebsen 55 Köln Institut für Pathologie Universitätsklinikum Köln Prof. Dr. med. Hans Peter Dienes 56 Leipzig Institut für Pathologie Universitätsklinikum Leipzig Prof. Dr. med. Ch. Wittekind 57 Lübeck Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Alfred Feller Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck 58 Lübeck Gemeinschaftspraxis für Pathologie Dr. med. Andreas Turzynski 59 Magdeburg Institut für Pathologie Universitätsklinikum Magdeburg Prof. Dr. med. Albert Roessner 60 Mainz Pathologisches Institut Universitätsklinikum Mainz Prof. Dr. med. James Kirkpatrick 61 Mannheim Pathologisches Institut Universitätsklinikum Mannheim Prof. Dr. med. Alexander Marx 62 Marburg Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Roland Moll Universitätsklinikum Gießen, Marburg GmbH 63 Minden Institut für Pathologie, Zytologie und Molekularpathologie PD Dr. med. Udo Kellner

Page 4: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

76 Titelthema

1.2011 1.2011

Verantwortlich haben Dr. med. Magdolna Bollmann für die Leistungserbringergemeinschaft GenOPath, PD Dr. med. Jörn Sträter

für die Leistungserbringergemeinschaft Mutapath und Prof. Dr. med. Heinz Höfl er sowie Dr. rer. nat. Marcus Bettstetter für die

Teilgemeinschaftspraxis Molekularpathologie Südbayern erfolgreich an KRAS-Ringversuchen teilgenommen.

Im Rahmen dieser Leistungserbringergemeinschaften und der Teilgemeinschaftspraxis erbringen folgende weitere Einrichtungen

für Pathologie Leistungen zum KRAS-Mutationstest.

Stadt Einrichtung Leitung

1 Aurich Institut für Pathologie Aurich (über GenOPath) Dr. med. Jörg Woziwodzki 2 Bergisch Gladbach Institut für Pathologie (über GenOPath) Dr. med. Carl-Alexander Hartmann 3 Burgwedel Institut für Pathologie Burgwedel (über GenOPath) Dr. med. Georg Richter 4 Düren Institut für Pathologie, Krankenhaus Düren (über GenOPath) Prof. Dr. med. Bernd Klosterhalfen 5 Essen Institut für Pathologie am ev. Luther-Krankenhaus PD Dr. med. Rolf Schnabel (über GenOPath) 6 Essen Institut für Pathologie und Zytologie, Knappschaftskrankenhaus PD Dr. med. Georg Arnold (über GenOPath) 7 Fürth Institut für Pathologie Klinikum Fürth (über GenOPath) Prof. Dr. med. Otto Dworak 8 Heidelberg Gemeinschaftspraxis für Pathologie (über Mutapath) Dr. med. D. Ostertag-Körner 9 Hilden Institut für Pathologie (über GenOPath) Dr. med. Arpad Tchiba 10 Kaufbeuren Institut für Pathologie Kaufbeuren Dr. med. Marlene Lessel (über TGpx Molekularpathologie Südbayern) PD Dr. med. habil. Andreas Gaumann 11 Koblenz Pathologisches Institut Koblenz (über GenOPath) Dr. med. Johannes Ferber 12 Köln Institut für Pathologie (über GenOPath) Dr. med. Manfred W. Günther PD Dr. med. Richard Budde Dr. med. Richard Vössing Dr. med. Dag-Daniel Dittert 13 Memmingen Pathologisches Institut Klinik Memmingen (über Mutapath) Dr. med. Walter Hofmann 14 Mühlheim a. d. R. Institut für Pathologie (über GenOPath) Dr. med. Wolf-Peter Oellig 15 München Institut für Pathologie (über TGpx Molekularpathologie Südbayern) Dr. med. Bernhard Högel Dr. med. Dr. phil. Clemens Becker Dr. med. Michaela Beer 16 München Gemeinschaftspraxis Pathologie und Zytologie Dr. med. Peer Dettmar (über TGpx Molekularpathologie Südbayern) Dr. med. Armin Funk Prof. Dr. med. Mario Sarbia Dr. med. Diane Karimi 17 München Gemeinschaftspraxis für Pathologie Dr. med. Dieter Dienemann (über TGpx Molekularpathologie Südbayern) Dr. med. Jürgen Hoelzl Dr. med. Sibylle Haraida 18 Nürtingen Gemeinschaftspraxis für Histologie und Cytologie (über Mutapath) Dr. med. Elisabeth Hickmann Prof. Dr. med. M. Wehrmann 19 Rosenheim Institut für Pathologie und Zytopathologie Prof. Dr. med. Ingrid Becker (über TGpx Molekularpathologie Südbayern) PD Dr. med. Matthias Krams Dr. med. Thomas Richter 20 Saarbrücken Institut für Pathologie Saarbrücken (über GenOPath) Dr. med. Bert Bier Dr. med. Otmar Scherr PD Dr. med. Elke Eltze 21 Starnberg Pathologie Starnberg, Gemeinschaftspraxis PD Dr. med. Christian Brinkschmidt (über TGpx Molekularpathologie Südbayern) PD Dr. med. Wolfram Müller PD Dr. med. Holger Nagel Dr. med. Michael Lohner Dr. med. Dieter Prechtel Dr. med. Hanfried Weitz 22 Troisdorf Institut für Pathologie Troisdorf (über GenOPath) Dr. med. Matthias Feldmann

1.2011

Stadt Einrichtung Leitung Ringversuch 2008 2009 2010

64 München Pathologisches Institut Universitätsklinikum München (LMU) Prof. Dr. med. Thomas Kirchner 65 München Institut für Pathologie Klinikum Prof. Dr. med. Heinz Höfl er Technische Universität München 66 München Teilgemeinschaftspraxis Molekularpathologie Südbayern Dr. rer. nat. Marcus Bettstetter 67 München Institut für Pathologie – Städtisches Klinikum München PD Dr. M. Kremer 68 München Zentrum für Neuropathologie und Prionforschung Dr. med. S. Eigenbrod Institutsleitung: Prof. Dr. Dr. h. c. H. A. Kretzschmar 69 Münster Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie Prof. Dr. med. W. Böcker Universitätsklinikum Münster 70 Neubrandenburg Institut für Pathologie Prof. Dr. med. E. W. Herbst Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg 71 Osnabrück Institut für Pathologie am Klinikum Osnabrück GmbH Prof. Dr. med. Rainer Krech 72 Paderborn Pathologisches Institut am St. Johannisstift Paderborn PD Dr. med. Frank Henschke Dr. med. Andreas Wullbrand 73 Paderborn Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Horst Bürger 74 Pforzheim Institut für Pathologie und Molekularpathologie Prof. Dr. med. Afshin Fayyazi 75 Regensburg Pathologisches Institut Universitätsklinikum Regensburg Prof. Dr. med. Ferdinand Höfstädter 76 Rotenburg (Wümme) Pathologisches Institut des Diakoniekrankenhauses PD Dr. med. Iris Bittmann Rotenburg (Wümme) 77 Schweinfurt Gemeinschaftspraxis für Pathologie Dr. med. Bernhard Heine 78 Schwerin Institut und Praxis für Pathologie Dr. Raoul Hinze an den HELIOS Kliniken Schwerin 79 Stuttgart Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Alexander Bosse 80 Stuttgart Abteilung für Pathologie, Robert-Bosch Krankenhaus Prof. Dr. German Ott 81 Trier Zentrum für Histologie, Zytologie und Molekulare Diagnostik Dr. med. K. Hinkeldey Prof. Dr. med. Dr. phil. J. Kriegsmann PD Dr. med. Dipl.-Med. M. Otto Dr. med. J. Burg Prof. Dr. med. V. Krenn Prof. Dr. med. C. Poremba 82 Tübingen Pathologisches Institut Universitätsklinikum Tübingen Prof. Dr. med. Falko Fend 83 Ulm Abteilung für Pathologie Universitätsklinikum Ulm Prof. Dr. med. Peter Möller 84 Ulm Pathologie, Bundeswehrkrankenhaus Ulm Dr. med. Michael J. Schwerer 85 Ulm Mutapath, Ulm PD Dr. med. Jörn Sträter 86 Wiesbaden Institut für Pathologie und Zytologie Prof. Dr. med. Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH Annette Fisseler-Eckhoff 87 Wilhelmshaven Institut für Pathologie Wilhelmshaven Dr. med. Harald Schulz 88 Wuppertal Institut für Pathologie Klinikum Wuppertal Prof. Dr. med. Stephan Störkel 89 Würzburg Pathologisches Institut Universitätsklinikum Würzburg Prof. Dr. Hans Konrad Müller-Hermelink

bezeichnet Einrichtungen, die an einem der Ringversuche in dem bezeichneten Jahr teilgenommen und bestanden haben. Kein bedeutet also NICHT, dass die Einrichtung in dem Jahr nicht bestanden hat.

Einrichtungen mit QuIP-Zertifi kation für KRAS Mutationsanalyse 2008 2009 2010

Anzahl neu zertifi zierter Einrichtungen 49 32 8 Anzahl rezertifi zierter Einrichtungen 0 22 29 Gesamtzahl zertifi zierter Einrichtungen in Deutschland 49 81 89 Bei Änderungswünschen kontaktieren Sie bitte PD Dr. Andreas Jung, Pathologisches Institut der LMU München, [email protected].

Page 5: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011 1.2011

Rubrik 98 EBM/Honorarverteilung

1 2011

Kontakt

RAin für Medizinrecht Tatjana Prochnow

Prochnow & Konrad

Frankfurt am Main

www.prochnow-konrad.de

Das BSG hat 2010 in mehreren Entscheidungen die Bindungs-wirkung der Beschlüsse des Bewertungsausschusses bestätigt. Bereits mit dem Urteil vom 3. Februar 2010, B 6 KA 31/08 R, hat das BSG die Zuordnung von Dialyseleistungen der Arztgruppe der Nephrologen in RLVa im hessischen HVV für rechtswidrig erklärt. Dies war unvereinbar mit den höherrangigen Vorgaben des Bewertungsausschusses. Dieser hatte bestimmt, dass RLVa zwar grundsätzlich gelten sollen, dabei aber die Nephrologen nicht einbezogen und ausdrücklich bestimmt, dass Dialyseleis-tungen den RLVa nicht unterliegen. Das BSG hat mit dieser Ent-scheidung die Urteile der Vorinstanzen, Sozialgericht Marburg und Landessozialgericht Hessen, bestätigt. Darüber hinaus wurde in den Urteilen des BSG vom 18. August 2010 unter ande-rem die Rechtswidrigkeit der Ausgleichsregelung Ziffer 7.5 des

hessischen HVV, soweit diese zu Honorarminderungen führte, bestätigt. In dem Rechtsstreit, Az.: B 6 KA 16/09 R, ging es um erhebliche Honorarkürzungen einer phlebologischen Gemein-schaftspraxis in Höhe von circa 260.000 Euro auf der Basis der Ziffer 7.5 HVV. Das BSG erachtete insoweit, dass mit der Neuge-staltung des EBM-Ä und dem System der Vergütung nach RLV verbundene Vorteile für die Vertragsärzte nicht ohne normative Grundlage im Bundesrecht durch die Partner der HVV so rela-tiviert werden dürfen, dass faktisch praxisindividuelle Budgets – bezogen auf die von der einzelnen Praxis im Referenzquartal erreichte Vergütung – zur Anwendung kommen. Zur Rechtfer-tigung reicht nicht die Erwägung aus, die Finanzmittel für die Stützung derjenigen Praxen, die infolge der Neuregelungen – der Einführung von RLV und der Neufassung des EBM-Ä zum 1. April 2005 – erhebliche Honorareinbußen erleiden, von den-jenigen ausgeglichen werden sollten, die von den Neuregelun-gen besonders profi tieren.

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen muss infolge der Rechtsprechung mit den Landesverbänden der Krankenkassen für den Zeitraum 2/05 bis 4/08 entsprechende Neuregelungen vereinbaren. Honorarbescheide, die aus den benannten Grün-den mit Widersprüchen bzw. Klagen angefochten wurden, sind auf der Basis der Neuregelungen erneut zu bescheiden, wobei möglicherweise Nachvergütungen zu erwarten stehen. Dies bleibt abzuwarten. Die Rechtsmittel waren somit erfolgreich.

Das NEUE ergonomische NEXUS / PATHOLOGIE

Damit Sie sich um den effektivsten Laborworkflow statt um Ihre Software kümmern können, haben wir unser Pathologie-System konsequent weiter entwickelt. Unsere Erfahrungen aus über 200 Installationen in Pathologien und Zytologien haben uns gezeigt, wo wir Sie im Alltag am besten unterstützen können.

Das Pathologie-System auf .net-Basis birgt viele Vorteile in puncto Anwenderfreundlichkeit und Ergonomie – machen Sie sich Ihr eigenes Bild davon.

Besuchen Sie uns auf dem Bundeskongress Pathologie vom 8. bis 10. April 2011 in Berlin an Stand 17.

www.nexus-ag.de

Erfolg in Hessen – RLV unzulässigDie Vertragspartner des hessischen Honorarverteilungsvertrages (HVV) hatten für die Arztgruppe der

Pathologen im Zeitraum der Quartale 2/07 bis 4/08 Regelleistungsvolumina (RLVa) bestimmt und damit

das Honorar einer Budgetierung unterworfen. Diese Regelung weicht von den einschlägigen Vorgaben des

Bewertungsausschusses ab, wonach für Fachärzte für Pathologie keine RLVa gelten und Auftragsleistun-

gen nach den Ziffern 19310 bis 19312 sowie 19331 EBM-Ä nicht einem Regelleistungsvolumen (RLV) zu

unterwerfen sind. Im Rahmen einer insoweit bei dem Sozialgericht Marburg von Fachärzten für Pathologie

geführten Klage hat die Kassenärztliche Vereinigung Hessen infolge der aktuellen Rechtsprechung des

Bundessozialgerichts (BSG) die Aufhebung und Neubescheidung der angefochtenen Honorarbescheide

nun anerkannt.

Page 6: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

1110 Recht

Fallstricke

Als Fallstricke, die eventuell ein Indiz für einen Verstoß gegen das Gebot der persönlichen Leistungserbringung darstellen, können sich insbesondere erweisen: Dokumentationen, aus denen sich die Leistungserbringung

durch andere Ärzte ergibt, Befundberichte, die von anderen Ärzten unterschrieben oder

mitunterschrieben worden sind, „Diktatzeichen“ auf Befundberichten und anderen Doku-

menten, die auf die Leistungserbringung durch einen ande-ren Arzt schließen lassen,

Zeitprofi le: Als Anhang zum EBM existiert eine Liste von kalkulierten „Mindestzeiten“ für die Leistungen des EBM. Überschreitet die Summe der Zeitprofi le der vom Arzt abgerechneten Leistungen bestimmte Grenzwerte (z. B. 780 Stunden pro Quartal für einen zugelassenen Vertrags-arzt mit vollem Versorgungsauftrag oder angestellten Arzt in Vollzeitstellung bzw. 156 Stunden pro Quartal bei einem ermächtigten Arzt), gilt dies als Indiz für einen Verstoß ge-gen das Gebot der persönlichen Leistungserbringung.

Risiken

1. PlausibilitätsprüfungDie Kassenärztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen haben gemäß § 106a SGB V die Rechtmäßigkeit und Plausibi-lität der Abrechnung in der vertragsärztlichen Versorgung zu prüfen. Bei „Auffälligkeiten“ wird ein Verfahren der Plausibi-litätsprüfung eingeleitet. Vielfach werden der betroffene Arzt bzw. das MVZ zunächst aufgefordert, die Dokumentationen der Behandlung von bestimmten Patienten in einzelnen Quar-talen zu übersenden. Nach Auswertung der Dokumentationen erfolgt in der Regel eine Ladung zu einem Gespräch über die Abrechnung. Die betroffenen Ärzte stehen bei diesem Gespräch vielfach Prüfärzten und nicht selten auch Juristen der Kassen-ärztlichen Vereinigung gegenüber. Es empfi ehlt sich daher, ein derartiges Gespräch mithilfe eines in Abrechnungsfragen versierten Arztkollegen oder eines fachkundigen Anwalts vorzubereiten und sich zu dem Gespräch begleiten zu lassen, um einen Beistand und einen Zeugen für das in der Verhand-lung Gesagte zu haben. In diesem Plausibilitätsgespräch können entscheidende, später kaum korrigierbare

Cartoon von MOCK

1.2011

Risikobereich„Persönliche Leistungserbringung“Rechtliche Ausgangslage

Der als Krankenhausarzt tätige Pathologe kann in verschiedenen Formen an der ambulanten vertragsärztli-

chen (kassenärztlichen) Versorgung teilnehmen: Als niedergelassener Vertragsarzt nach dem „Reutlinger Mo-

dell“, als angestellter Arzt in einem von dem Krankenhausträger betriebenen Medizinischen Versorgungszen-

trum (MVZ) oder in der inzwischen etwas in den Hintergrund getretenen „klassischen“ Form einer persönlichen

Ermächtigung. Für alle drei Gestaltungsformen gilt das kassenarztrechtliche Gebot der persönlichen Leistungs-

erbringung. Krankenhausärzten und -managern fehlt gelegentlich die Sensibilität dafür, dass – anders als im

stationären Bereich – ambulante vertragsärztliche Leistungen nicht nur medizinisch ordnungsgemäß erbracht

werden müssen, sondern dass dabei auch die Regelungen des Kassenarztrechts einzuhalten sind. Dazu zählt

auch das Gebot der persönlichen Leistungserbringung. Dies bedeutet, dass die ärztlichen Leistungen nur von

kassenarztrechtlich hierzu legitimierten Ärzten erbracht werden dürfen (ermächtigte Ärzte, zugelassene Ver-

tragsärzte, genehmigte angestellte Ärzte, genehmigte Assistenten bzw. Weiterbildungsassistenten, genehmigte

angestellte Ärzte oder Vertragsärzte im MVZ). Abgesehen von Vertretungsfällen (Urlaub, Krankheit etc.), die

anzugeben sind, ist eine Leistungserbringung durch andere Ärzte grundsätzlich unzulässig.

Page 7: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

12 Recht 13

Weichen im Hinblick auf die im Folgenden dargestellten möglichen Konsequenzen gestellt werden.Wenn die Kassenärztliche Vereinigung aufgrund der Plausibili-tätsprüfung zu dem Ergebnis kommt, dass Leistungen fehlerhaft abgerechnet worden sind, erfolgt eine entsprechende Honorar-berichtigung, die zu Zurückforderungen in einer für den Betrof-fenen ruinösen Höhe führen können. Die Rückforderung erfolgt durch einen Berichtigungsbescheid, der die ursprünglichen Ho-norarbescheide für die einzelnen Quartale berichtigt. Für den Be-troffenen besteht das Problem, dass der Berichtigungsbescheid sofort vollziehbar ist, das heißt, diese Forderung ist sofort zu zahlen, ohne dass Rechtsmittel (Widerspruch, Klage etc.) auf-schiebende Wirkung haben. In der Praxis rechnen die Kassen-ärztlichen Vereinigungen die Forderung mit künftigen Vertrags-arzthonoraren auf, was zu empfi ndlichen Liquiditätsproblemen bei den Betroffenen führen kann. Diese Konsequenzen kann der Arzt nur durch einen Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung nach sehr engen Voraussetzungen abwenden.

2. DisziplinarverfahrenBei schwerwiegenden Verstößen droht ein Disziplinarverfah-ren vor dem Disziplinarausschuss der Kassenärztlichen Verei-nigung mit den möglichen Sanktionen Verwarnung, Verweis, Geldbuße bis zu 10.000 Euro oder Anordnung des Ruhens der Zulassung bis zu zwei Jahren.

3. ZulassungsentziehungBei besonders schwerwiegenden Verstößen kommt eine Ent-ziehung der Ermächtigung bzw. der Zulassung und der An-stellungsgenehmigung bei einem MVZ wegen gröblicher Verletzung der vertragsärztlichen Pfl ichten durch den Zulas-sungsausschuss in Betracht (§ 95 Abs. 6 SGB V).

4. StrafverfahrenFerner droht das Risiko eines Strafverfahrens wegen Abrechnungs-betruges. Im Rahmen der vertragsärztlichen Abrechnung gibt der Leistungserbringer (ermächtigter Arzt, Vertragsarzt oder MVZ) eine „Sammelerklärung“ ab, in der versichert wird, dass die zur Abrechnung gebrachten Leistungen nach den Regeln des Kassen-arztrechts erbracht worden sind. Ist diese falsch (z. B. wegen Ver-stoßes gegen das Gebot der persönlichen Leistungserbringung), kann darin eine betrugsrelevante Täuschungshandlung gesehen werden. Das Strafmaß für den Betrug beträgt eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren, bei „bandenmäßigem“ Betrug Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren. In dem in der Öffentlichkeit hochgespielten Fall der DRK-Kliniken in Berlin hat-te die Staatsanwaltschaft den Verdacht eines „bandenmäßigen“ Betruges angenommen und beim zuständigen Haftrichter einen Haftbeschluss (Voraussetzung: Flucht- oder Verdunkelungsgefahr) erwirkt, der gegenüber einigen der betroffenen Personen später wieder aufgehoben wurde. Sobald der Betroffene von einem der-artigen Ermittlungsverfahren erfährt (z. B. durch Beschlagnah-

1.2011

me der Krankenunterlagen, Ladung zu einer Vernehmung etc.), empfi ehlt es sich dringend, vor irgendwelchen Äußerungen einen Rechtsanwalt einzuschalten, da dieser allein Akteneinsicht in die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft beantragen kann. Bei einer Einlassung ohne Kenntnis der Ermittlungsakte besteht das Risiko, dass sich der Betroffene „um Kopf und Kragen redet“.

5. ApprobationsentziehungIn besonders schwerwiegenden Fällen – insbesondere im Zu-sammenhang mit einer Freiheitsstrafe – besteht schließlich das Risiko einer Entziehung der ärztlichen Approbation durch die zuständige Behörde (in der Regel die Bezirksregierung oder der Regierungspräsident).

Verhinderungsstrategien

Neben der Beachtung des Gebots der persönlichen Leistungser-bringung und der Vermeidung der oben dargestellten „Fallstricke“ bestehen die Möglichkeiten bei den einzelnen Gestaltungsformen, jeweils mehr Ärzte zur vertragsärztlichen Tätigkeit zu legitimieren. Im Fach Pathologie besteht dabei der große Vorteil, dass das Fach nicht der Bedarfsplanung unterliegt, sodass weitgehende Freiheit besteht, Ärzte neu zuzulassen oder als Angestellte zu beschäftigen. Dies eröffnet insbesondere die folgenden Möglichkeiten:1. „Reutlinger Modell“ Der nach dem „Reutlinger Modell“ als Vertragsarzt zugelas-

sene Pathologe mit voller oder „halber“ Zulassung kann eine Berufsausübungsgemeinschaft (Gemeinschaftspraxis) mit weiteren Pathologen (z. B. Oberärzten) gründen. Als Rechts-form bietet sich die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) an, die weiten Spielraum auch für unterschiedliche Regelun-gen der Rechte der Partner und der Gewinnverteilung lässt. Ferner besteht die Möglichkeit, dass von dem zugelassenen Pathologen ein oder mehrere Pathologen (auch beliebig in Teilzeit neben der Krankenhaustätigkeit) für seine Praxis mit Genehmigung des Zulassungsausschusses angestellt werden. Dabei ist allerdings steuerrechtlich das Risiko der Gewerblich-keit zu beachten. Sofern bei derartigen Gestaltungen weitere Krankenhauspathologen in der Praxis tätig werden, bedarf es des Einverständnisses des Krankenhausträgers.

2. MVZ Angesichts der fehlenden Bedarfsplanung im Bereich Pa-

thologie besteht für das MVZ die Möglichkeit, beliebig viele Pathologen (auch beliebig in Teilzeit neben der Kranken-haustätigkeit) einzustellen.

Risikomanagement

Zeichnet sich eines der dargestellten Risiken ab, empfi ehlt sich dringend ein „Krisenmanagement“ durch einen im Kassenarzt-recht versierten Berater. Ein prophylaktisches, kassenärztliches Riskmanagement, wie dies im Haftungsrecht und in anderen Be-reichen des Wirtschaftslebens üblich ist, hilft bei Zweifeln über die Rechtmäßigkeit der Tätigkeits- und Abrechnungspraxis. Literatur beim Verfasser

Kontakt

RA Dr. Christoph Jansen

Fachanwalt für Medizinrecht

Arzt-, Kassenarzt- und Chefarztrecht

Krankenhausrecht, Hochschulrecht

E-Mail: [email protected] • www.ra-dr-jansen.de

The Eyes of Science

Nikon GmbH, Mikroskope

Tiefenbroicher Weg 25, 40472 Düsseldorf

Tel.: 0211 94 14 0, Fax: 0211 94 14 322

e-mail: [email protected]

nteressiert? www.nikoninstruments.eu

Seit über 5 Jahren bewährt sich das Nikon Mikroskop 80i

bei den zahlreichen Fortbildungskursen der IAP Bonn!

Die von Nikon

Mikroskope für den

anspruchsvollen Pathologen

-series

Bl ck für Bl ck für

die Pathologiedie Pathologie

Der Bundesverband begrüßt die neuen Mitglieder,besonders diejenigen in Weiterbildung • Herr Prof. Dr. med. Wolfgang Brück, Göttingen

• Frau Dr. med. Christine Fathke, Leipzig

• Frau Katrin Frauenschläger, Leipzig

• Herr Evgeny Gins, Stuttgart

• Herr Axel Walter Gresens, Villingen-Schwenningen

• Frau Christine Herbst, Hildesheim

• Frau Dr. med. Janina Kaiser, Nürnberg

Herr Prof. Dr. med. Glen Kristiansen, Zürich

Herr Prof. Dr. med. Hans-Anton Lehr, Lausanne

• Herr Dr. med. Mirko Neumann, Herford

• Frau Dr. med. Christiane Pleul, Bochum

Herr Rechtsanwalt Claus Renzelmann, Wuppertal

Herr Dr. med. Claus Peter Rupp, Viersen

• Herr Jürgen Staffa, Obertshausen

Herr Klaus Sturm, Fulda

Herr Bertin Walter, Homburg

Frau Edith Weigert, Fürth

Namen, Namen, Namen

ÄmterSaarland: Herr Dr. med. B.-U. Bier wurde am 16.12.2010 erneut als

Landesvorsitzender bestätigt.

Sachsen-Anhalt: Herr Dr. med. Stephan Kühne wurde am 16.12.2010

erneut als Landesvorsitzender bestätigt.

Schleswig-Holstein: Herr Dr. med. Andreas Turzynski wurde am

16.12.2010 erneut als Landesvorsitzender bestätigt. Er bestreitet dieses Amt

nun mehr ohne seinen Kollegen Herrn Prof. Dr. med. Andreas Gocht.

Gebührenordnungskommission: Auf Antrag von Herrn Prof. Dr. med. Michael

Heine beschließt der Vorstand: Der Gaststatus von Herrn Dr. rer. nat.

Norbert Speich und Herrn Dr. rer. nat. Frank Tiecke in der Gebührenord-

nungskommission beim Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Patho-

logen wird mit sofortiger Wirkung in einen Mitgliedsstatus umgewandelt.

VerstorbenHerr Prof. Dr. med. Dr. h. c. Herwart F. Otto, Hamburg, verstarb am

23.11.2010.

Page 8: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011 1.2011

1514 Kunst

In Kunst und Kultur erlebt das Bild vom Körper eine permanente Konjunktur. Dichter fi nden immer neue Begriffe für seine Erschei-nungen und Entäußerungen. Bildhauer bannen seine gespannte und gehaltene Form. In Büsten- und Skulpturensammlungen antiker Museen wird der „schöne Körper“ in den auffi ndbaren Variationen seiner Urgestalt ein- und ausgestellt. Einschlägige Gedanken- und Bilderwelten laden dazu ein, den Menschen immer wieder von Neuem von außen zu betrachten. Was aber ist mit dem Körperlichen unter der Haut, mit den Organen und

Geweben, den Gefäß- und Nervenverbünden? Finden sich dort nicht auch atemberaubende Formen, Linien und Kurven, Krüm-mungen, Furchen und Flächen, die uns konstitutive Elemente für einen Begriff der menschlichen Gestalt und des individuellen Wesens vermitteln, die ein Potenzial bieten, den Grundkanon vertrauter und konstitutiver ikonografi scher Muster des Anthro-pomorphen zu bereichern?

Der Künstler und Pathologe Veit Krenn greift in seinen Plas-tiken teils unmittelbar, teils assoziativ innerliche Formen des menschlichen Körpers auf. Neben einzelnen Wandungen und Windungen, etwa an Herz und Gehirn, deuten sich Faltungen und Strömungen, aber auch Lebensspuren, Verletzungen und Krankheitszeichen an, die sich an und in Organen und Gefäßen unter der Haut des menschlichen Körpers ausgebildet haben. In den dynamischen Skulpturen Krenns löst sich die Statik des Prä-parats auf. Die in den Organismus eingeschriebenen Formen ge-raten in Bewegung und kehren im Moment des Betrachtens ganz entschieden in den Ablauf des Lebens zurück. Damit erfüllen die Krennschen Werke mit Leichtigkeit das, was der Begründer der modernen Pathologie, Rudolf Virchow (1821–1902), mit seiner großen Präparatesammlung zu erreichen hoffte. In dichten Prä-paratereihen sollten Organschicksale – Krankheitsverläufe – dar-geboten werden. Das Auge des Betrachters sollte über die Serien hinweggleiten und auf dem Wege des Vergleichens sehen lernen.

seit 1880

Brahestraße 13 • 04347 LeipzigTel.: 0341 / 2 33 44 05 • Fax. 2 33 44 06Internet: http://www.hollborn.deE-mail: [email protected]

Reagenz- und Farbstofflösungen• für Mikroskopie und Zelldiagnostik • für naturwissenschaftliche Bereiche

Auch Sonderanfertigungen

Anzeige

1 2011

mWuKudpreKmgpgh

KontaktAutor

Prof. Dr. med. Thomas Schnalke

Direktor des Berliner Medizinhistorischen

Museums der Charité

Charité, Charitéplatz 1, 10117 Berlin

Prof. Dr. med. Veit Krenn

Zentrum für Histologie,

Zytologie und Molekulare Diagnostik, Trier

Max-Planck-Straße 18+20, 54296 Trier

[email protected]

Hirn-Hemisphäre

Aeroplast, Deckfarbe, 13,5 x 10 x 10 cm | 2004

Herz

Aeroplast, Deckfarbe,

12 x 9 x 8 cm | 2003

Furchung 1

Aeroplast, Deckfarbe,

7,8 x 9 x 7,3 cm | 2005

Unten: Niere

Aeroplast, Deckfarbe,

18 x 10,7 x 7,1 cm | 2004

Die organnahen Plastiken Veit Krenns werden über die verdichtete Bannung der seelisch grundierten und resonie-renden Bewegung zu Dingen der Kunst. In einem einzigen Stück schreibt sich ein spezifi scher Abschnitt eines elemen-taren Lebensrhythmus ein, immer ausgelöst durch den Wil-len und damit gezeichnet durch die Note eines einzelnen un-verwechselbaren Menschen. Damit verweist jede Arbeit des Künstlers immer wieder auch – durch alle Typik hindurch – auf das Einzigartige des Individuums.

Das innere Gesicht: Organnahe Plastiken von Veit KrennDer Körper des Menschen hat viele Gesichter. Aus Poren, Falten, Formen und Flächen der Haut formiert

sich nach außen hin das Individuum – unverwechselbar, vertraut, rätselhaft. Identität wird gestiftet, das

Persönliche konstituiert. Ein Lebensschicksal erhält seinen singulären Ausdruck. Über seine Hülle zeigt der

Mensch seine Physis, seine Emotionalität, seine Psyche und gibt Spuren seiner sozialen Formung preis.

Jeder Mensch ist in und mit seinem Körper ein unverwechselbares Unikat. Die Komposition aller Zeichen

seiner Identität setzt ihn in die Welt als Faktum und Faszinosum zugleich. Seine körperliche Gestalt macht

ihn für seine Mitmenschen immer wieder zu einem Gegenstand, der darin das Eigene, Besondere, Gebro-

chene, aber auch Ästhetische und spezifi sch Schöne zum Ausdruck bringt.

Page 9: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

16 Qualitätsmanagement

Primärer Adressat der CLP-Verordnung ist der Hersteller bzw. der verantwortliche Inverkehrbringer des Stoffes oder des Gemi-sches. Dieser hat die Informationspfl icht (Sicherheitsdatenblatt – SDB) gegenüber Händlern, nachgeschalteten Anwendern (z. B. Pathologen) und Verbrauchern, damit die Chemikalien sicher transportiert, gehandhabt, gelagert und entsorgt werden können. Unter Punkt II. dieses Artikels werden die Auswirkungen für pa-thologische Institute angesprochen.

Grundkonzept des GHS

Für die physikalischen Gefahren, die Gesundheits- und Um-weltgefahren, defi niert die CLP-Verordnung sogenannte Gefah-renklassen (z. B. „akute Toxizität“). Eine Gefahrenklasse ist je nach Gefährlichkeit des Stoffes in Gefahrenkategorien unterteilt (z. B. 1 bis 4 bei akuter Toxizität). Kategorie 1 bedeutet hierbei größte Gefährlichkeit. Den Gefahrenkategorien sind Gefahren-sätze (H-Sätze, z. B. H300 „Lebensgefahr bei Verschlucken“, vergleichbar den bisherigen R-Sätzen), ein Piktogramm (bisher Gefahrensymbol) sowie ein Signalwort („Gefahr“ oder „Ach-tung“) zugeordnet, ferner Sicherheitssätze (P-Sätze, z. B. P285 „Atemschutz tragen“, vergleichbar den bisherigen S-Sätzen). In einzelnen Fällen können sich durch diese geänderte Einstufung Verschärfungen zur vorherigen Einstufung ergeben. Die bisheri-gen Gefahrensymbole werden durch nebenstehende Piktogram-me ersetzt. Fortsetzung auf Seite 18

Roche Diagnostics Deutschland GmbHSandhofer Straße 11668305 Mannheim

[email protected]

VENTANA und BENCHMARK sind Marken von Roche.

© 2010 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.

www.ventanamed.com

Ventana BenchMark ULTRA Vollautomatisierte IHC und ISH. Jeder Test zu jeder Zeit

Neue Gefahrenpiktogramme

Fristen der Umsetzung für Hersteller

Etikett Alte Kennzeichnung Neue Kennzeichnung

Stoffe erlaubt bis 01.12.2010 erlaubt ab 20.01.2009,

(Lagerbestände: zwingend ab

+ 2 Jahre) 01.12.2010

Gemische erlaubt bis 01.06.2015 erlaubt ab 20.01.2009,

(Lagerbestände: zwingend ab

+ 2 Jahre) 01.06.2015

Sicherheits- Alte Einstufung Neue Einstufung

datenblatt (SDB)

Stoffe zwingend bis erlaubt ab 20.01.2009,

01.06.2015 zwingend ab

01.12.2010

Gemische zwingend bis erlaubt ab 20.01.2009,

01.06.2015 zwingend ab

01.06.2015

Quelle: Informationsblatt zur GHS, Bundesanstalt für Arbeitsschutz

und Arbeitsmedizin (BAuA)

Tipps des Experten-Netzwerks: Neue Regeln, neue Kennzeichnungen für GefahrstoffeDas Globally Harmonised System of Classifi cation and Labelling of Chemicals – kurz GHS genannt –

wurde auf UN-Ebene erarbeitet. Ziel des neuen GHS-Systems sind weltweit einheitliche Regeln für die

Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Gemischen. Diese Regeln gelten sowohl für die Hand-

habung (Gefahrstoffe) als auch für den Transport (Gefahrgüter). Auf EU-Ebene wurde daraus die

CLP (Regulation on Classifi cation, Labelling and Packaging of Substances and Mixtures), die am

20. Januar 2009 in Kraft trat. Die neuen Vorschriften für die Einstufung und Kennzeichnung sind ab

dem 1. Dezember 2010 für Stoffe und ab dem 1. Juni 2015 für Gemische verpfl ichtend. Vorher können

Hersteller und Importeure die Regeln auf freiwilliger Basis anwenden. Im Sicherheitsdatenblatt muss der

Hersteller zusätzlich noch bis zum 1. Juni 2015 die alte Einstufung nach den Richtlinien 67/548/EWG

bzw. 1999/45/EG angeben. Beide Bezeichnungen, „GHS-Verordnung“ und „CLP-Verordnung“, sind

möglich. Die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) wurde zum 1. Dezember 2010 an die CLP angepasst.

Page 10: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

18 Qualitätsmanagement

Büro des Geschäftsführers

Die Klinikum Ernst von Bergmann gemein- nützige GmbH ist ein zukunftsorientiertes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Mit 1.073 Betten, 28 medizinischen Kli- niken/Abteilungen und ca. 2.000 Mitar- beitern ist es eines der größten und be-stausgestatteten Krankenhäuser in der Region Berlin/Brandenburg.

Jährlich werden 43.000 Menschen in der Notaufnahme erstversorgt und über 36.000 Menschen finden stationäre Hilfe durch innovative Spitzenmedizin.

Das Klinikum betreibt neben einer Poli-klinik mit mehr als 20 Vertragsarztsitzen eine Senioreneinrichtung und weitere Tochtergesellschaften. Das Klinikum ist seit 2009 nach KTQ® zertifiziert.

Potsdam liegt in landschaftlich und kulturell herausragender Lage in un-mittelbarer Nähe zu den beliebten Berliner Stadtteilen Wannsee, Zehlen-dorf und Grunewald. Die Landeshauptstadt Brandenburgs zählt zu den deutschen Städten mit den größten Zukunftschancen und besitzt eine überdurchschnittliche wirtschaftliche Dynamik.

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für unser

Institut für Pathologieeinen Chefarzt (m/w)

Das Institut versorgt neben dem Klinikum Ernst von Bergmann weitere regionale und überregionale Krankenhäuser sowie ambulante Einrich-tungen mit entsprechenden diagnostischen Leistungen (Histologie, Histochemie, Immunhistochemie, Molekularpathologie, Obduktionspatho- logie) und ist diesem umfassenden Versorgungsauftrag entsprechend personell, technisch und räumlich bestens ausgestattet.

Sie bringen neben der Fähigkeit, das Institut konzeptionell und organisa-torisch weiter zu entwickeln, auch ein ausgeprägtes Organisationstalent, Motivation und innovative Orientierung zur Erreichung der hohen Ziel-setzungen unseres Klinikums mit. Wirtschaftliches Denken und Handeln mit dem Ziel einer optimalen Patientenversorgung sind unverzichtbarer Bestandteil Ihres Engagements. Ihre Kooperationsbereitschaft mit anderen Zentren und Leistungsträgern setzen wir voraus. Die Habilitation bzw. vergleichbare wissenschaftliche Leistungen sind ausdrücklich erwünscht, eine Beteiligung an der Ausbildung der Studenten im Rahmen des Status eines akademischen Lehrkrankenhauses wird erwartet.

Die Anstellung erfolgt auf der Grundlage eines Dienstvertrages mit der Möglichkeit zur Nebentätigkeit und der Einräumung des Liquidations-rechtes im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten.

Weitere Informationen zum Klinikum Ernst von Bergmann können der Homepage (www.klinikumevb.de) entnommen werden, der derzeitige

Stelleninhaber, Herr Prof. Dr. Lobeck, ist auch gern persönlich zu näheren Auskünften bereit (Tel. 0331/241 6501).

Ihre vollständigen und aussagefähigen Bewerbungs- unterlagen richten Sie bitte innerhalb von vier

Wochen an:

Charlottenstr. 7214467 PotsdamTel. 0331. 241 - 4323Fax 0331. 241 - 4300

Akademisches Lehrkrankenhaus der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité)

In der praktischen Umsetzung stellt sich

nun die Frage, inwieweit die Pathologie von

diesen Neuerungen betroffen ist?

I. Die Pathologie erhält Gefahrstoffe von einem Hersteller oder einem Händler zum Eigenverbrauch. In diesem Fall ist der Pathologe nach der Defi nition der CLP-Verordnung „nachge-schalteter Anwender“. Darunter versteht man „eine natür-liche oder juristische Person mit Sitz in der Gemeinschaft (EU), die im Rahmen ihrer industriellen oder gewerblichen Tätigkeit einen Stoff als solchen oder in einem Gemisch ver-wendet“. Mit dem Begriff „verwenden“ meint der Gesetz-geber in diesem Zusammenhang verarbeiten, formulieren, (verändern, z. B. der Konzentration), verbrauchen, lagern, bereithalten, behandeln, abfüllen in Behältnisse, umfül-len von einem Behältnis in ein anderes, mischen, herstel-len eines Erzeugnisses oder jeden anderen Gebrauch. Das vom Hersteller zur Verfügung gestellte SDB muss in der Pa-thologie vorliegen. Die jeweiligen Informationen über den Stoff bzw. das Gemisch sind zu berücksichtigen, z. B. müs-sen Betriebsanweisungen erstellt werden, und die Mitarbei-ter sind im Umgang mit dem Stoff zu unterweisen. Werden neue Stoffe oder Gemische geliefert, können diese sowohl die neue Kennzeichnung als auch die alte Kennzeichnung (z. B. Lagerbestand beim Händler) enthalten (siehe Tabelle der Übergangsfristen). Nach Ablauf der Übergangsfrist darf der Stoff bzw. das Gemisch jedoch auch vom Händler nur noch mit neuer Kennzeichnung abgegeben werden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Mitarbeiter Kenntnis davon ha-ben, dass es neue Kennzeichnungen für die jeweiligen Ge-fahrstoffe gibt und dass in der Übergangsfrist auch noch die alten Kennzeichnungen vorkommen können (Unterrichtung und Unterweisung der Beschäftigten nach § 14 GefStoffV). Neu gelieferten Stoffen oder Gemischen liegen in der Regel neue SDBs bei. Sind gegenüber dem alten SDB Änderungen vorhanden, müssen die jeweiligen Betriebsanweisungen entsprechend überarbeitet werden. Die Änderungen können auch die Handhabung (Tragen von persönlicher Schutzaus-rüstung, Lagerung, Entsorgung) betreffen. Hier bietet es sich an, die Umstellung auf die neuen Betriebsanweisungen Zug um Zug durchzuführen, das heißt jedes Mal, wenn neue Stoffe bzw. Gemische mit neuen SDBs geliefert werden. Eine Beschaffung von neuen SDBs für bereits vor längerer Zeit angeschaffte Stoffe oder Gemische und eine Überarbeitung sämtlicher Betriebsanweisungen hinsichtlich Umstellung auf die neue Kennzeichnung ist nicht vorgesehen und kann folglich vom Pathologen nicht verlangt werden.

II. Achtung: Wenn der Pathologe dem einsendenden Arzt als Service mit 4%iger Formalinlösung gefüllte Probengefäße zum Rücksenden der Gewebeproben zur Verfügung stellt, fi ndet formalrechtlich eine Abgabe an Dritte (juristisch an-

dere Personen), das heißt ein Inverkehrbringen statt, auch wenn dies unentgeltlich geschieht.

Hierbei sind zwei Vorgehensweisen zu unterscheiden:a) Vom pathologischen Institut wird dazu eine angelieferte ge-

brauchsfertige 4%ige Formalinlösung verwendet.b) Die 4%ige Formalinlösung wird im Institut für Pathologie

aus einer 37%igen Stammlösung „herunterverdünnt“.

In beiden Fällen liegt die Verantwortung für die korrekte Einstufung und Kennzeichnung der 4%igen Formalinlö-sung beim Pathologen. Der Pathologe hat also dafür Sorge zu tragen, dass der einsendende Arzt zusammen mit den formalingefüllten Probengefäßen ein ordnungsgemäßes SDB erhält. Liefert er es nicht, kann er in einem Scha-

Roche Diagnostics Deutschland GmbHSandhofer Straße 11668305 Mannheim

[email protected]

VENTANA und SYMPHONY sind Marken von Roche.

© 2010 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.

www.ventanamed.com

Ventana SYMPHONY Sicherheit durch vollautomatisierteH&E-Färbung

Informationsmöglichkeiten:Informationsplattform der Bundesbehörden:

www.reach-clp-helpdesk.de

Gefahrstoffkonverter: http://www.gischem.de/ghs/index.htm

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA):

http://www.baua.de/cln_135/de/Chemikaliengesetz-

Biozidverfahren/REACH-Helpdesk/REACH.html

Tipp: Bitten Sie Ihre Sicherheitsfachkraft um fachliche Unter-

stützung, dann können die zu erbringenden Einsatzzeiten

sinnvoll genutzt werden.

Alte und neue Kennzeichnung am Beispiel Methanol

(Quelle: BG Rohstoffe und chemische Industrie)

Page 11: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

20 Qualitätsmanagement

Roche Diagnostics Deutschland GmbHSandhofer Straße 11668305 Mannheim

[email protected]

VENTANA, VANTAGE, BENCHMARK ULTRA und SYMPHONY sind Marken von Roche.

© 2010 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.

www.ventanamed.com

Eine Lösung für jedes Labor

Ventana VANTAGE

Ventana BenchMark ULTRA

Ventana SYMPHONY

Ventana REAGENTS

Ventana DETECTION

Kontakt

Dipl.-Ing. Ralph Hubka, Allendorf

[email protected]

densfall dafür belangt werden. Im Falle der gebrauchs-fertigen 4%igen Formalinlösung (Fall a) darf sich der Patho-loge darauf verlassen, dass sein Lieferant (Hersteller oder Händler) die einschlägigen Erkenntnisse für sein Produkt mitliefert. Der Pathologe kann das gelieferte SDB an die je-weiligen Einsender unverändert weiterreichen. Die Handha-bung des Gefahrstoffes (Unterweisung, persönliche Schutz-ausrüstung, Betriebsanweisung) beim Einsender obliegt dann dem jeweiligen verantwortlichen Betreiber. Lagerbe-stände von 4%iger Formalinlösung dürfen unter Berück-sichtigung der Übergangsfristen noch bis zum 1. Juni 2015 mit alter Kennzeichnung an die Einsender abgegeben wer-den. Wird die 4%ige Formalinlösung in der Pathologie je-doch aus einer 37%igen Stammlösung „herunterverdünnt“ (Fall b), spricht man von formulieren, was unter die Defi -nition von „verwenden“ fällt. Der Pathologe wird – ob er es will oder nicht – zum Hersteller bzw. Inverkehrbringer der 4%igen Formalinlösung und ist für die korrekte Herstellung der Lösung sowie die mitzuliefernden Informationen ver-antwortlich. Der Pathologe erhält zwar ein SDB der 37%igen Stammlösung von seinem Lieferanten, muss jedoch zusätz-lich ein SDB, das sich auf die selbst gemischte 4%ige Lösung bezieht, für die Einsender eigenverantwortlich erstellen.

08.–10.04.2011 ..............................................11. Bundeskongress Pathologie Berlindbb forum, Friedrichstraße 169/170, 10117 BerlinKontakt: [email protected] beachten: Mitgliederversammlung am Samstag, dem 09.04.2011

20.–21.05.2011..............................................Grundkurs im Rahmen des Mammographie-ScreeningsMünchen, Kontakt: www.akademie-morphologie.de

21.05.2011..............................................Refresher-Kurs im Rahmen des Mammographie-ScreeningsMünchen, Kontakt: www.akademie-morphologie.de

15.–18.09.2011...............................................Ausbildung QM-Beauftragte PathologieReferenzzentrum Mammographie München,Kontakt: www.akademie-morphologie.de

Termine

18.–20.02. 2011 ...............................................47. IAP-Symposion, Rheinische Friedrich-Wilhelms-UniversitätBonn, Kontakt: [email protected]

23.-24.02.2011 ................................................5. Rhein-Main Zukunftskongress Krankenhaus & Partner 2011, Büsing Palais in Offenbach am Main, Kontakt: www.rhein-main-zukunftskongress.de

25.–26.02.2011 ................................................40. Symposium für Juristen und Ärzte, Kaiserin-Friedrich-Haus Berlin, Kontakt: [email protected]

25.–26.02.2011 ................................................2. Brandenburger Krebskongress, Hasso-Plattner-Institut Pots-dam, Kontakt: www.mcall-gmbh.de/bb-krebskongress

17.–19.06.2011 .................................................3. Münsteraner Dermatohistologisches Fortbildungsseminar: Melanozytäre Tumore, Gerhard-Domagk-Institut für Patholo-gie, Universitätsklinikum Münster, Kontakt: Frau Monica Rodil, [email protected]

Wir suchen einen Facharzt/Fachärztin für Pathologie mit Interesse an der Tätigkeit in einem

modern ausgestatteten und zertifizierten Routinelabor der Histologie/Zytologie und Immunhisto-

chemie mit breitem Einsendespektrum.

Wir bieten eine gut dotierte, anspruchsvolle und eigenverantwortliche Tätigkeit in einem engagierten

Team. Zusätzlich besteht die Option zur Assoziation, welche auch kurzfristig ausgeübt werden kann.

Heilbronn ist eine attraktive Großstadt in der Region Stuttgart mit hoher Lebensqualität.

Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung bitte an:

Gemeinschaftspraxis für Pathologie

Dr.med. Konrad Becker & V. C. de Oliveira

Oststrasse 78

74072 Heilbronn

Gerne beantwortet Herr Dr. BeckerIhre Fragen telefonischunter Tel. 07131-10909 oder per Emailunter [email protected]

In beiden Fällen sind die Probengefäße für den Transport ge-mäß den Vorschriften zu kennzeichnen.

Fazit

Folgende Punkte sollten beachtet werden: Mitarbeiter über die Änderungen der GefStoffV unterweisen. Künftig den mit Formalin gefüllten Probengefäßen, die an

Einsender verschickt werden, entsprechende SDB beilegen. Nach Möglichkeit gebrauchsfertige 4%ige Formalinlösung

verwenden, um nicht in die Situation des Herstellers/Inver-kehrbringers nach CLP zu geraten.

Bei der Bestellung von Gefahrstoffkennzeichnungen ab so-fort die neuen Symbole ordern.

Anzeige

Page 12: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

1.2011

22

Westpfalz-Klinikum GmbHAkademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Im Institut für Pathologie der Westpfalz-Klinikum GmbH in Kaiserslautern ist ab sofort eine Stelle als

Fachärztin/Facharzt oder Assistenzärztin/Assistenzarzt

zu besetzen.

Das Institut (Stellenschlüssel 1-2-3) versorgt neben der eigenen Klinik noch 7 weitere Krankenhäuser mit allen Leistungen im Fachgebiet Pathologie, einschließlich der Immunhistochemie, Zytologie und Obduktionen, so dass das Tätigkeitsspektrum außerordentlich vielfältig und interessant ist. Ein Brust-zentrum, ein Darmzentrum und andere Tumorzentren sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum sind angeschlossen. Das Institut verfügt über eine komplette und moderne medizinisch-technische Ausstattung sowie ein leistungsfähiges EDV-System. In dem bereits im Bau be ndlichen neuen Insti-tutsgebäude wird auch ein molekularpathologisches Labor eingerichtet. Das Institut ist nach DIN EN ISO/IEC 17020:2004 akkreditiert. Unser junges Team lebt ein kollegiales und o enes Miteinander.

Wir suchen eine(n) engagierte(n) Kollegin/Kollegen, die/der eine fundierte Weiterbildung zur(m) Fachärztin/Facharzt für Pathologie anstrebt bzw. bereits Fachärztin/arzt ist, eine vielseitige Tätigkeit schätzt und unser Team langfristig verstärken möchte. Wir bieten eine fachlich und persönlich sehr verantwortungsvolle sowie abwechslungsreiche Tätigkeit, eine Vergütung nach TV-Ärzte mit allen Sozialleistungen, eine betriebliche Altersversorgung sowie eine zusätzliche Pool-Beteiligung. Gerne fördern wir interne und externe Fort- und Weiterbildungen.

Die Westpfalz-Klinikum GmbH ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit 1343 Betten und 27 Fachabteilungen. Mehr über das Klinikum nden Sie unter: www.westpfalz-klinikum.de

Kaiserslautern ist eine mitten in der Natur gelegene Stadt mit hohem Freizeitwert zum Wohlfühlen. Kultur ist ebenso im Angebot wie Shopping und Gastronomie. Für Familien und Singles bietet sich ein entspannter, preiswerter Immobilien- und Wohnungsmarkt an. Alle Schularten bis zur Universität sind vorhanden. Hinzu kommt eine sehr gute infrastrukturelle Anbindung durch Autobahn, S-Bahn und ICE Halt (Paris Est in 180 Minuten) . Vier Flughäfen sind in einer Autostunde erreichbar.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbung an die

Westpfalz-Klinikum GmbHReferat 1 Personal Hellmut-Hartert-Str. 167655 Kaiserslautern

oder [email protected]

Nähere Informationen zur Stelle gibt Ihnen gerneHerr Prof. Dr. med. Uwe Ramp Westpfalz-Klinkum GmbHRichard-Wagner Str. 45 67655 KaiserslauternTel.: 0631-2032710 e-mail: [email protected]

Anzeige

Gemeinschaftspraxis für PathologieDarmstadt

sucht zum 1. Januar 2012eine(n) erfahrene(n)

Facharztkollegin(en)Spätere Assoziation ist vorgesehen.

Schriftliche Bewerbungen bitte an:

Dr. med. W. Esinger

Gemeinschaftspraxis für Pathologie

Taunusstr. 20

64289 Darmstadt

e-mail: [email protected]

Fon: 06151-79050

Fax: 06151-790510

Wir konnten unsere jährlichen Fallzahlen kontinuierlich steigern und Markt- anteile hinzugewinnen. Es ist unser erklärtes Ziel, in der Versorgung und Unternehmenskultur richtungweisend zu sein. Unsere sehr gute medizin- technische Ausstattung und unser Aus- und Weiterbildungsangebot befinden sich auf universitärem Niveau.

Das Tätigkeitsspektrum unseres aufstrebenden Zentralinstituts für Pathologie umfasst auf hohem diagnostischen Niveau das gesamte Gebiet der Pathologie mit Einsatz einer gut ausgebauten Immunhistochemie. Neben eigenen Kliniken betreut das Institut auswärtige Krankenhäuser und Arztpraxen der Region. Ein Darmzentrum, ein Thoraxzentrum, das Märkische Brustzentrum und ein onkologischer Schwerpunkt sind angeschlossen. Jährlich werden bis zu 85 Ob- duktionen durchgeführt. Die Praxis für Pathologie ist in das Mammographie- Screening-Programm Südwestfalen eingebunden.

Zur Komplettierung unserer Mannschaft (1/1/2) suchen wir eine/-n erfahrene/-n, belastbare/-n eigenverantwortlich arbeitende/-n Pathologin/Pathologen mit umfassenden Kenntnissen in der bioptischen, zytologischen und autoptischen Diagnostik. Erfahrungen in der intraoperativen Schnellschnittdiagnostik, fundierte Kenntnisse in der Tumordokumentation und auf dem Gebiet der Immunhistologie werden ebenso wie persönliches Engagement, Flexibilität, kommunikative Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen vorausgesetzt.

Wir bieten eine unbefristete Vollzeitstelle, einen attraktiven zukunftsorien-tierten Arbeitsplatz und gute Arbeitsbedingungen. Mit der Position ist die Stellvertretung des Institutsleiters verbunden. Die Vergütung ist der Position entsprechend angemessen. Bei der Vertragsgestaltung streben wir je nach Voraussetzung eine Beteiligung im Rahmen des „Reutlinger Modells“ an und sind offen für verschiedene Lösungen des Einstiegs. Nebeneinnahmen ergeben sich ggf. aus Gutachtertätigkeit.

Als attraktive Zusatzangebote bieten wir Ihnen:- beitragsfreie Zusatzversorgung des öff. Dienstes, freiwilliger AG-Zuschuss bei Entgeltumwandlung- zinsfreies Umzugskostendarlehen; bei der Wohnraumbeschaffung sind wir gerne behilflich- betriebliche Gesundheitsförderung- Weiterbildungsmaßnahmen werden seitens der Klinik aktiv unterstützt und großzügig finanziell gefördert- Unterstützung im Alltag durch eine Stabsstelle Qualitätsmanagement, ärztliche Mitarbeiter als DRG- sowie EDV-Koordinatoren und zeitgemäße Arbeitsmittel (z. B. KIS, DRG-Tools)

Das Klinikum Lüdenscheid ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn und Kooperationspartner der Universität Witten-Herdecke.

Wenn Sie interessiert sind, richten Sie Ihre Bewerbung bitte mit den üblichen Unterlagen an:

Leitende/-n Oberärztin/Oberarzt

für das Zentralinstitut für Pathologie

Unser Unternehmensverbund, die Märkische Gesundheitsholding GmbH & Co. KG, betreibt mehrere Krankenhäuser und Einrichtungen des Ge- sundheitswesens mit insgesamt ca. 3.600 Mitarbeitern. Nahe den Me- tropolen an Rhein und Ruhr liegt das Klinikum Lüdenscheid als ein modern ausgestattetes Haus der Spitzenversorgung (904 Betten bei

28 Fachabteilungen/Instituten) mit jährlichen KH-Leistungen von rd. 37.000 stationären sowie 100.000 ambulanten Patienten.

Aufgrund des altersbedingten Ausscheidens des Stellenin-habers suchen wir zum 15.08.2011 eine/-n

Märkische Kliniken GmbHHerrn Prof. Dr. med. J. Friemann Direktor des Instituts für Pathologie Paulmannshöher Str. 14 · 58515 Lüdenscheid Tel.: 02351/46-2661 E-Mail: [email protected] Im Internet unter: www.maerkische-kliniken.de

ImpressumHerausgeber und Inhaber sämtlicher Verlags- und Verwertungsrechte:Bundesverband Deutscher Pathologen e. V.Invalidenstraße 90, 10115 BerlinTel.: 030 3088197-0 Fax: 030 3088197-15E-Mail: [email protected] www.bv-pathologie.de

Schriftleitung:Professor Dr. med. Peter H. Wünsch, Nürnberg

Redaktion:G. Kempny, Geschäftsführerin, Berlin

Erscheinungsweise:Viermal jährlich 15.02., 15.05., 15.09., 15.11.

Anzeigen:Dr.HeikeDiekmann Congress Communication Consulting Neuenhöfer Allee 125, 50935 KölnTel.: 0221 801499-0E-Mail: [email protected]

Design:obst.gestaltungPatrizia ObstE-Mail: [email protected]

Herstellung:GE-druckt Druck & Verlag GmbHHiberniastraße 845879 GelsenkirchenTel.: 0209 92332-0 Fax: 0209 92332-299

Druckaufl age: 1.300Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildun-gen sind urheberrechtlich geschützt, eine Verwertung ist außerhalb der gesetzlich zugelassenen Fälle verboten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.

Keine Haftung für unverlangt ein-gesandte Manuskripte. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Wichtiger Hinweis für unsere Leser:Medizin, Wissenschaft und Politik unterliegen ständigen Entwick-lungen. Autoren und Herausgeber verwenden größtmögliche Sorgfalt, dass alle Angaben dem aktuellen Wissensstand entsprechen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben ist jedoch ausdrücklich ausgeschlossen.

Page 13: Molekularpathologie: Erfolgreiche Teilnehmer an KRAS ... · kunft der Pathologie ohne den molekularen Anteil mehr geben wird. Die Verbreiterung unseres Angebots an die PatientInnen

Effektive Biomarker- Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms

Ab sofort verfügbarp16 PLUS Ki-67 in einem einzelnen Test

Klinisch validiert in drei großen Studien mit über 30.000 Frauen

FRÜHERKENNUNG DES ZERVIXKARZINOMS:

Die perfekte Kombination.

HOHE SENSITIVITÄT+ HOHE SPEZIFITÄT= CINtec PLUS

Iwww.cintec.info

mtm laboratories AG

Im Neuenheimer Feld 583 • D-69120 Heidelberg

12945_Cintec_Plus_AZ_Tafel_deutsch_210x280+3.indd 1 24.02.10 16:15