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Monatliche Konferenz für Themenvorschläge Themengenehmigung aus Mainz Recherchen Drehen Sichten Texten Abnahme der Schlussredakteurin Schneiden Vertonen

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Page 2: Monatliche Konferenz für Themenvorschläge Themengenehmigung aus Mainz Recherchen Drehen Sichten Texten Abnahme der Schlussredakteurin Schneiden Vertonen

•Monatliche Konferenz für

Themenvorschläge

•Themengenehmigung aus Mainz

•Recherchen

•Drehen

•Sichten

•Texten

•Abnahme der Schlussredakteurin

•Schneiden

•Vertonen

•Moderation schreiben

•Bild für Plasma schneiden

•Vorspann schneiden

•Sendung aufzeichnen

•Montags Redaktionskonferenz

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Einmal im Monat findet eine Redaktionskonferenz statt! In dieser werden von Mitarbeitern neue Themenvorschläge gebracht. Die möglichen Themen werden dann an die Redakteurinnen verteilt. Es wird außerdem noch besprochen, wie bei den jeweiligen Themen am besten vorgegangen werden kann.

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Danach werden Themenanmeldungen nach Mainz gesendet. In einer Anmeldung müssen der Titel des Films mit einer kurzen Inhaltsangabe, der Name der Autorin, die Produktionsart, die geplante Sendelänge und so weiter aufgeführt werden. Wenn der Film aus Mainz genehmigt wurde, kann die richtige Arbeit beginnen.

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Die meiste Arbeit steckt ohne Zweifel in den Recherchen. Sie kosten viel Zeit. Es dauert oft bis zu zehn Tagen, bis genügend Material gesammelt ist. Recherchieren bedeutet z. B.: das Archiv nach alten Bändern durchstöbern und vor allem: endlos lange Telephonate führen.

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Stehen genug Informationen zur Verfügung, geht es zum Drehen zum Ort des Geschehens. Es werden verschiedene Orte und Personen gefilmt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass immer genau die richtige Stimmung entsteht. Kleinere Dinge, wie zum Beispiel Gegenstände und Grafiken, können auch direkt im ZDF-Gebäude abgedreht werden.

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Das Material, das neu gedreht wurde und auch alte ZDF-Bänder zu diesen Themen werden alle gesichtet. Das bedeutet, die Bänder werden in ein Sichtgerät geschoben, das so ähnlich aufgebaut ist wie ein Videorekorder, nur größer und viel genauer. Jede Einzelheit der Kassette wird aufgeschrieben. Die verschiedenen Kameraeinstellungen und Interviews werden wortwörtlich abgeschrieben. Wenn der Inhalt der Kassetten schon bekannt ist verbessert und erleichtert dies die Arbeit beim Schnitt.

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Anschließend verfasst die Redakteurin einen passenden, sachlichen und informativen Text zu ihrer Geschichte. Dabei muss sie sich an die Zeitangaben halten, die im Schnitt festgelegt werden. Das ist auch der Grund, warum die meisten Redakteurinnen ihren Text gleich während des Schnitts schreiben. Wenn der Text fertig ist, wird er noch von der Schlussredakteurin korrigiert.

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Im Schnitt entstehen die eigentlichen Filme. Die Berichte, die ungefähr eins zu zehn gedreht wurden, werden nun auf das Wesentliche gekürzt und in eine spannende Reihenfolge gebracht. Durch kleine Effekte und Musik kann die Stimmung der Themen noch besser wiedergegeben werden.

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Beim Vertonen werden die Texte eingelesen und genau passend die Originaltöne. Die sachlichen Texte werden zuerst eingelesen und die Übersetzungen einzelner Personen möglichst der Stimmung entsprechend wiedergegeben. Es wird auf drei Spuren aufgenommen. Auf die erste kommen Hintergrundtöne, auf die zweite die Kommentare und auf die dritte die Übersetzungen.

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Die Moderation für die Sendung schreibt die Moderatorin selbst. Sie wird nur noch von der Schlussredakteurin verbessert und ergänzt.

Die Redaktionsleiterin entscheidet, welche Bilder während der Sendung im Hintergrund erscheinen und schneidet den kurzen Vorspann

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Ende der Woche wird die Sendung aufgezeichnet und da herrscht das totale Chaos! Alles wimmelt von Beleuchtern und fluchenden Kameraleuten. Es ist meiner Meinung nach unmöglich, auch nur halbwegs die Übersicht zu behalten.

Am Montag nach der Sendung findet eine Redaktionskonferenz statt, in der heftig über die Einschaltquoten und Themen der Sendung diskutiert wird.

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Ich selbst durfte am Anfang der Woche vor allem Botengänge erledigen, wie z.B. Material aus dem Archiv besorgen, aber auch kleine Arbeiten erledigen wie zum Beispiel eine Tabelle zusammenkleben, die dann auch in der Sendung erschien. Da war ich ganz stolz auf mich! Am Mittwoch durfte ich den ganzen Tag sichten. Und weil ich mir so fleißig die Finger wund geschrieben habe, wurde ich am Donnerstag zum Recherchieren von Hintergrundinformationen befördert. So was nenne ich einen „steilen“ Aufstieg!