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Nummer 3, 28. Mai 2010, 6. Jahrgang Liebe Leserinnen und Leser, Montan hat eine spannen- de Gemeindewahl hinter sich. Erstmals steht eine Frau als Bür- germeisterin der Gemeinde vor. Die Redaktion des Montaner Dorfblattes gratuliert der neuge- wählten Bürgermeisterin Moni- ka Delvai Hilber sowie allen ge- wählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und wünscht al- len eine gute Arbeit zum Wohle und im Interesse aller Montaner Bürgerinnen und Bürger. Das Montaner Dorfblatt be- fasst sich auf den ersten Seiten dieser Ausgabe mit den Ergeb- nissen und Besonderheiten der Wahl. Als Montaner des Monats ha- ben wir diesmal Lukas Pichler aus Kalditsch gewählt. Nach ei- nem schwerem Unfall und einer längeren Zeit im Koma, hatte er alles wieder lernen müssen. Heute arbeitet er als integrierter Mitarbeiter im Cafè Restaurant Masatsch in Kaltern. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 24. In wenigen Wochen beginnt schon wieder die Ferienzeit. Wir wünschen allen erholsame Som- mermonate! In diesem Sinne, viel Freude mit dieser Ausgabe! Ihre Redaktion des Montaner Dorfblattes www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein! Montan nach der Gemeindewahl 2010 Montan hat gewählt. Bei der Gemeindewahl am Sonntag, 16. Mai 2010 sind in Montan 1.091 Wählerinnen und Wähler zur Wahl gegangen. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,2% und somit wurde auch in Montan ein Rückgang von 4% im Vergleich zur Gemeindewahl im Jahre 2005 verzeichnet. Spannend wurde die Entscheidung zur Wahl der neuen Bürgermeisterin bzw. Bürgermeisters. Das Ergebnis fiel denkbar knapp aus: Die bisherige Gemeindereferentin Monika Hilber Delvai (SVP) konnte die Wahl für sich entscheiden. Monika Hilber Delvai erhielt 471 Stimmen (47,4%), ihr Mitkandidat Dr. Norbertus Weger (SVP) konnte rund 20 Stimmen (451 Stimmen, 45,4%) weniger auf sich vereinen. Der dritte Bürgermei- ster-Kandidat Loris Vigna (Dorfliste Matan - Lista Civica Montagna) platzierte sich mit 71 Stimmen (7,2%) auf Platz 3. Ungültige Stimmzettel wurde 98 gezählt, davon waren 50 weiß. Zur Entscheidung der Gemeinderatsmandate: Künftig sitzen im Montaner Gemeinderat 4 poli- tische Gruppierungen. Eine mehr als bisher. Die SVP verlor einen Sitz und hält somit 10 Gemein- deratsmandate im Montaner Gemeinderat. Mit 144 Listenstimmen konnte die Dorfliste Matan - Liste Civica Montagna zwei Mandate auf sich vereinen, währenddessen die Süd-Tiroler Freiheit (66 Listenstimmen) und die Liste zum Wohle der Bürger (61 Listenstimmen) je ein Mandat gewinnen konnten. Die SVP verlor im Vergleich zur Gemeindewahl 2005 ingesamt 57 Listenstimmen. Die Anzahl der ungültigen Stimmzettel betrug 70, wovon 26 weiß waren. Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen 4 Listen hatten sich in Montan der Wahl gestellt. Alle schafften den Einzug in den Gemeinderat. Im Bild die Anschlageflächen für die offizielle Wahlwerbung in der St. Bartholomäusstraße.

Montan nach der Gemeindewahl 2010

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Page 1: Montan nach der Gemeindewahl 2010

Nummer 3, 28. Mai 2010, 6. Jahrgang

Liebe Leserinnen und Leser,

Montan hat eine spannen-de Gemeindewahl hinter sich. Erstmals steht eine Frau als Bür-germeisterin der Gemeinde vor. Die Redaktion des Montaner Dorfblattes gratuliert der neuge-wählten Bürgermeisterin Moni-ka Delvai Hilber sowie allen ge-wählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und wünscht al-len eine gute Arbeit zum Wohle und im Interesse aller Montaner Bürgerinnen und Bürger.

Das Montaner Dorfblatt be-fasst sich auf den ersten Seiten dieser Ausgabe mit den Ergeb-nissen und Besonderheiten der Wahl.

Als Montaner des Monats ha-ben wir diesmal Lukas Pichler aus Kalditsch gewählt. Nach ei-nem schwerem Unfall und einer längeren Zeit im Koma, hatte er alles wieder lernen müssen. Heute arbeitet er als integrierter Mitarbeiter im Cafè Restaurant Masatsch in Kaltern. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 24.

In wenigen Wochen beginnt schon wieder die Ferienzeit. Wir wünschen allen erholsame Som-mermonate!

In diesem Sinne, viel Freude mit dieser Ausgabe!

Ihre Redaktion des Montaner Dorfblattes

www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein!

www.dorfblatt.montan.bz

Montan nach der Gemeindewahl 2010 Montan hat gewählt. Bei der Gemeindewahl am Sonntag, 16. Mai 2010 sind in Montan 1.091 Wählerinnen und Wähler zur Wahl gegangen. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,2% und somit wurde auch in Montan ein Rückgang von 4% im Vergleich zur Gemeindewahl im Jahre 2005 verzeichnet. Spannend wurde die Entscheidung zur Wahl der neuen Bürgermeisterin bzw. Bürgermeisters. Das Ergebnis fi el denkbar knapp aus: Die bisherige Gemeindereferentin Monika Hilber Delvai (SVP) konnte die Wahl für sich entscheiden.

Monika Hilber Delvai erhielt 471 Stimmen (47,4%), ihr Mitkandidat Dr. Norbertus Weger (SVP) konnte rund 20 Stimmen (451 Stimmen, 45,4%) weniger auf sich vereinen. Der dritte Bürgermei-ster-Kandidat Loris Vigna (Dorfl iste Matan - Lista Civica Montagna) platzierte sich mit 71 Stimmen (7,2%) auf Platz 3. Ungültige Stimmzettel wurde 98 gezählt, davon waren 50 weiß.

Zur Entscheidung der Gemeinderatsmandate: Künftig sitzen im Montaner Gemeinderat 4 poli-tische Gruppierungen. Eine mehr als bisher. Die SVP verlor einen Sitz und hält somit 10 Gemein-deratsmandate im Montaner Gemeinderat. Mit 144 Listenstimmen konnte die Dorfl iste Matan - Liste Civica Montagna zwei Mandate auf sich vereinen, währenddessen die Süd-Tiroler Freiheit (66 Listenstimmen) und die Liste zum Wohle der Bürger (61 Listenstimmen) je ein Mandat gewinnen konnten. Die SVP verlor im Vergleich zur Gemeindewahl 2005 ingesamt 57 Listenstimmen. Die Anzahl der ungültigen Stimmzettel betrug 70, wovon 26 weiß waren.

Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen

4 Listen hatten sich in Montan der Wahl gestellt. Alle schaff ten den Einzug in den Gemeinderat. Im Bild die Anschlagefl ächen für die offi zielle Wahlwerbung in der St. Bartholomäusstraße.

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Gemeinderatswahlen 2010 - Amtsperiode 2010 - 2015

Die gewählten Mitglieder des Gemeinderates

Monika Delvai Hilber, SVP, 471 Stimmen

Dr. Norbertus Weger, SVP, 451 Stimmen

Dr. Ing. Andreas Amort, SVP, 315 Stimmen

Franz Varesco, SVP, 221 Stimmen

Andreas Ludwig, SVP, 211 Stimmen

Christian Terleth, SVP, 207 Stimmen

Dr. Jürgen Facchinelli, SVP, 196 Stimmen

Dr. Karin Amplatz Ursch, SVP, 194 Stimmen

Karlheinz Malojer, SVP, 167 Stimmen

Silvester Pernter, SVP, 145 Stimmen

Norbert Dallio, SVP; 144 Stimmen

Dr. Walther Clementi, Dorfliste Matan - Lista Civica di Montagna, 100 Stimmen

Dr. Massimiliano Galli, Dorfliste Matan - Lista Civica di Montagna,74 Stimmen

Werner Thaler, Süd-Tiroler Freiheit,61 Stimmen

Hubert Degasperi,Liste zum Wohle der Bürger, 54 Stimmen

Auf der Liste SVP:Michael Pichler, 134 StimmenChristoph March, 131 StimmenLukas Wegscheider, 127 StimmenNorbert Jageregger, 116 Stimmen,Armin Bernard, 92 Stimmen

Die nicht gewählten KandidatenGemeinderatswahlen 2010 - Ergebnisse

Auf der Liste „Süd-Tiroler Freiheit“:Markus Amplatz, 44 StimmenVerena Obwegs, 23 StimmenAuf der „Liste zum Wohle der Bürger“:Elisabeth Untersulzner, 21 StimmenFlorian Battel, 16 Stimmen

Auf der Liste „Dorfliste Matan - Lista Civica di Montagna“:Loris Vigna, 71 StimmenKarin Bachmann, 71 StimmenCristian Olivo, 66 StimmenFlorian Lindner, 54 Stimmen

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Wenn der Montaner Gemeinderat demnächst zu seiner ersten konstituierenden Sitzung zusammentrifft, dann sitzen 7 der 15 gewählten Gemeinderäte zum ersten Mal im Gemeinderat. Fast die Hälfte der Gemeinderäte ist neu. Die Erneuerung im Ge-meinderat hängt zum Teil auch mit der Mandatsbeschränkung zusammen. Bürgermeister Dr. Luis Amort und Gemeindereferent Georg Rizzolli sind nicht mehr zu Wahl angetreten, ebenso die Gemeinderäte Sybille Tezzele Kramer, Leo Pichler und Leo Tie-fenthaler. Überraschend nicht mehr in den Gemeinderat gewählt wurden die beiden SVP-Gemeinderäte Christoph March und Lu-kas Wegscheider. Einige der neu gewählten Gemeinderäte, wie Andreas Amort, Andreas Ludwig, Christian Terleth und Dr. Jürgen Facchinelli wurden überraschend gut in den Gemeinderat gewählt und konnten einigen der amtierenden Gemeinderäte hinter sich rei-hen. Weiters neu in den Gemeinderat gewählt wurden Norbert Dallio, Dr. Walther Clementi und Dr. Massimiliano Galli. Mit Letzterem sitzt nun seit vielen Jahren wieder ein Verterter der ita-lienischen Sprachgruppe in Montan im Gemeinderat. Die neuen Gemeinderäte haben insgesamt zu einer starken Verjüngung des Durchschnittsalters im Gemeinderat beigetragen. In diesen Tagen laufen die Gespräche zur Bildung des neuen Gemeindeausschusses, welchem wiederum 5 Gemeinderäte (in-klusive der Bürgermeisterin) angehören sollen. Über die Vorschlä-ge zur Besetzung des Gemeindeausschusses wird in der ersten Ratssitzung abgestimmt. Dafür ist eine Mehrheit von 8 Stimmen notwendig. (wt)

Amtsentschädigung Bereits einige Wochen vor den Wahlen wurde die neue Amts-entschädigung für die Bürgermeisterin und der Gemeinderefe-renten durch Beschluss der Regionalregierung festgesetzt. Die Entschädigung sind seit der letzten Anpassung um ca. 7% ange-hoben worden.

Amtsentschädigung für die Bürgermeisterin:Euro 3.189,00

Amtsentschädigung für den Bürgermeister-Stellvertreter:Euro 1.435,05

Amtsentschädigung für die Gemeindereferenten:Euro: 635,80

Sitzungsgeld für die „einfachen Gemeinderäte“:Euro 40,00/Sitzung

7 neue Gesichter im Montaner Gemeinderat

Gemeinderatswahlen 2010 - Ergebnisse

Die ErgebnisseListenstimmenPartei Stimmen Prozente Sitze

Südtiroler Volkspartei 749 73,4% 11Dorfliste Matan 144 14,1% 2Süd-Tiroler Freiheit 66 6,5% 1Liste zum Wohle der Bürger 62 6,1% 1

Liste zum Wohle der BürgerName Gewählt als Stimmen

Hubert Degasperi Gemeinderat 54Elisabeth Untersulzner 21Florian Battel 16

Südtiroler VolksparteiName Gewählt als Stimmen

Monika Delvai Hilber Bürgermeisterin 471Norbertus Weger Gemeinderat 451 Andreas Amort Gemeinderat 315Franz Varesco Gemeinderat 221Andreas Ludwig Gemeinderat 211Christian Terleth Gemeinderat 207Jürgen Facchinelli Gemeinderat 196Karin Amplatz Ursch Gemeinderat 194Karlheinz Malojer Gemeinderat 167Silvester Pernter Gemeinderat 145Norbert Dallio Gemeinderat 144Michael Pichler 134Christoph March 131Lukas Wegscheider 127Norbert Jageregger 116Armin Bernard 92

Dorfliste Matan - Lista Civica di MontagnaName Gewählt als Stimmen

Walther Clementi Gemeinderat 100Massimiliano Galli Gemeinderat 74Loris Vigna 71Karin Bachmann 71Christian Olivo 66Florian Lindner 54

Süd- Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für TirolName Gewählt als Stimmen

Werner Thaler Gemeinderat 61Markus Amplatz 44Verena Obwegs 23

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Ich kann nicht leugnen dass ich den Ausgang dieser Wahlen mit gemischten Gefühlen aufgenommen habe. Vorherrschend die Freude über das Erreichen von zwei Man-daten. Ganz toll die Tatsache, dass wir mit beiden Sprachgruppen (Walther und Massimiliano) vertreten sind. Nicht so toll für mich: dass eigene Scheitern als Bürgermeister-kandidat und auch als Gemeinderat. Ich hatte mir ehrlich gesagt erwartet zumindest im Gemeinderat „mit von der Partie“ zu sein.Ich weiß aber mit Sicherheit, dass meine Arbeit und mein Einsatz im Vorfeld der Wahlen für unser Team wichtig war und von mei-nen Kommilitonen sehr geschätzt wurde/wird. Ich werde meine Arbeit für die Dorfliste Matan natürlich weiterführen, denn nur als Team konnten wir diesen Erfolg erzielen und nur als Team können wir in den nächsten 5 Jahren gut für die Bevölkerung arbeiten. Für mich als „Politneuling“ war dieses letzte halbe Jahr sehr lehrreich. Ich habe so einiges an Mechanismen und Verstri-ckungen besser verstanden und so einiges von den Montaner Bür-gern gelernt. Ich bin froh, fair geblieben zu sein und mich nicht anders „verkauft“ zu haben, als ich wirklich bin. Kann sein, dass ich dadurch nicht den nötigen Anklang bei den Wählern gefun-den habe; aber wer mich kennt, bzw. kennenlernen wollte, hat (so glaube ich) verstanden, dass ich mich mit ehrlichem Enthusias-mus und Idealismus für dieses Amt beworben habe. Nach dem Wahlkampf gilt es für mich wie vor dem Wahlkampf ein offenes Ohr für die Bevölkerung zu haben und die Anliegen über unsere Vertreter im Gemeinderat vor- und weiterzubringen. Ich stehe natürlich weiterhin als Ansprechpartner für alle Mataner Bürger zur Verfügung. Der Monika wünsche ich alles Gute für Ihre Arbeit als erste BürgermeisterIN Montans – sie hat die große Chance mit ihren Entscheidungen alte Gräben zu schließen; ich hoffe sehr, dass sie diese Chance auch nutzen wird. Schließlich bedanke ich mich bei all meinen Wählern für das mir entgegengebrachte Vertrauen – ich verspreche weiterhin auch außerhalb des Gemeinderats vollen Einsatz für die Dorfliste Matan und für unser wunderschönes Heimatdorf.

Salü, Loris

Loris Vigna, Bürgermeisterkandidat der Dorfliste Matan - Liste Civica di Montagna

„Gemischte Gefühle“Dorfliste Matan/Liste Civica Montagna - Reaktionen

Gemeinderat Werner Thaler, seit 5 Jahren bereits im Montaner Gemeinderat

Als Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT bedanke ich mich bei allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen an-lässlich der Gemeindewahl am 16. Mai 2010. Viele, wirklich viele Bürgerinnen und Bürger haben mich gebe-ten, wieder für den Gemeinderat zu kandidieren. Weil inzwischen durchgedrungen ist, dass ich bis auf ganz wenige Ausnahmen der einzige war, der im Gemeinderat Anfragen deponiert und Be-schlussanträge einbringt. Der – ganz wenige Ratskollegen ausge-nommen – aktiv mitarbeitet und selbst die Initiative ergreift. Der keinem Fraktionszwang unterliegt und bei jeder Abstimmung nicht irgendeiner Partei, sondern nur den Bürgerinnen und Bür-gern und ihren Anliegen verpflichtet ist. Der nicht auf der Straße oder im Wirtshaus groß seinen Mund aufmacht, sondern dort Zeichen setzt, wo die Entscheidungen fallen: im Gemeinderat. Es war wahrhaftig nicht leicht, fast ohne Mitstreiter den „Wahl-kampf“ zu führen, noch dazu gegen drei weitere Listen. Aber die erneute Zustimmung durch die Wählerinnen und Wähler war und ist Lohn genug und die notwendige Voraussetzung, auchzu-künftig wieder im Gemeinderat einen konstruktiven Beitrag für Montan leisten zu können. Mein Wahlslogan „Für Montan mehr bewegen“ gilt auch noch nach den Wahlen. Ich bin bereits wieder für unser Dorf unter-wegs und werde laufend von vielen Mitbürgerinnen und Mitbür-gern mit Sorgen, Anregungen und Wünschen konfrontiert. Ohne große Versprechungen vor der Wahl schreibe ich ganz bewusst jetzt, nachdem der Wahlkampf vorbei ist: Scheuen auch Sie sich nicht, mich zu kontaktieren (Mobil 333 30 24 111), wenn Sie Fragen oder Anliegen haben. Denn eines kann ich jedem von Ih-nen versprechen: Ich werde mich nach Kräften und bestem Wis-sen und Gewissen für alle einsetzen, die Hilfe notwendig haben. Damit Montan Heimat bleibt, sein tirolischer Charakter erhal-ten bleibt und niemand unbemerkt tun und lassen kann, was er will. Zum Wohle aller.

Dank an die Wähler!Süd-Tiroler Freiheit - Reaktion

Page 5: Montan nach der Gemeindewahl 2010

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, es ist mir ein großes Anliegen, mich herzlich für die Unterstützung unserer Liste zum Wohle der Bürger bei den Gemeinderatswahlen vom 16. Mai 2010 zu bedanken. Ich werde den mir erteilten Auftrag als gewählter Gemeinderat sehr ernst nehmen und das Arbeitsprogramm un-serer Liste mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln in die Tat umzusetzen versuchen. Gerne nehme ich auch Anregungen und Wünsche aus der Bevölkerung auf, die für mich einen wich-tigen Ansporn in meiner Tätigkeit darstellen. Herzlichen Dank an alle für das entgegen gebrachte Vertrauen!

Hubert Degasperi

Hubert Degasperi, wiedergewählter Gemeinderat auf der „Liste zum Wohle der Bürger“

Dank für das VertrauenListe zum Wohle der Bürger - Reaktionen

SVP - Gemeinderatskandidat Norbert Jageregger

Liebe Wählerinnen und Wähler, es hat zwar am 16. Mai für den Gemeinderat nicht gereicht, trotzdem möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, mich bei all jenen zu bedanken, die mir das Ver-trauen geschenkt haben.

Norbert Jageregger

Norbert Jageregger kandidierte für die SVP bei der Gemeindewahl am 16. Mai 2010

Trotzdem Danke!

SVP - Ortsgruppe Montan

Die SVP-Ortsgruppe Montan bedankt sich bei den Montaner Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen, das sie unseren Kandidatinnen und Kandidaten bei den Gemeinderatswahlen am 16. Mai 2010 entgegengebracht haben. Neben der neu gewählten Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber haben Norbertus Weger, Andreas Amort, Franz Varesco, Andreas Ludwig, Christian Ter-leth, Jürgen Facchinelli, Karin Amplatz Ursch, Karlheinz Malojer, Festl Pernter und Norbert Dallio den Sprung in den Gemeinerat geschafft und werden dort ihren Einsatz für alle Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen.

Karlheinz MalojerOrtsobmann der SVP Montan

749 Personen kreuzten bei der Gemeindewahl in Montan das Listen-zeichen der SVP an.

SVP Montan dankt den Wählerinnen und Wählern!

Kegelbar: Verpachtung Pacht - Neuausschreibung

Die Kegelbar Montan im Dorfzentrum von Montan wird ab dem 1. September 2010 an den Meistbieteden verpachtet. Die Neuverpachtung ist notwendig geworden, nachdem der bisherige Pächter, die Firma Tomasi OHG des Günther Tomasi auf eine Verlängerung des bestehenden Pachtvertrages verzichtet hat. Der-zeit läuft die entsprechende Ausschreibung für die Führung bzw. Pacht ist die gemeindeeigene Kegelbar samt Anlage bestehend aus der Bar mit WCs, Umkleidekabinen und Duschräume, Magazin sowie die Kegelbahnen. Der jährliche Pachtzins beträgt minde-stens Euro 4.000,00 zuzüglich Mehrwertsteuer. Für eventuelle Auskünfte steht das Gemeindesekretariat während der Amtsstun-den zur Verfügung. (wt)

Page 6: Montan nach der Gemeindewahl 2010

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Interview mit der Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber

Montaner Dorfblatt: Frau Delvai Hilber, herzlichen Glückwunsch zur Wahl als Bürgermeisterin. Hatten Sie mit einem solchen knappen Ausgang bei der Bürgermeister-Wahl gerechnet?Monika Delvai Hilber: Herzlichen Dank für Ihren Glückwünsch. Aufgrund der Tatsache, dass sich zwei kompetente und aktive Kandidaten zur Verfügung gestellt hatten, war eine spannende Wahl zu erwarten. Der dermaßen knappe Ausgang hat mich dann schon etwas überrascht.

Montaner Dorfblatt: Welche positiven und negativen Eindrücke ha-ben Sie aus dem Wahlkampf mitgenommen?Monika Delvai Hilber: Durch die Begegnung mit den Menschen, vor allem mit der Jugend und der älteren Generation habe ich eine sehr positive Stimmung erlebt, es war eine tägliche Bestäti-gung für den gewagten Schritt, mich für die Kandidatur zur Bür-germeisterin zu Verfügung zu stellen. Die negativen Eindrücke habe ich nicht mitgenommen. Montaner Dorfblatt: Seit wenigen Tagen sind Sie nun Bürgermeiste-rin, wie haben Sie Ihre ersten Tage im neuen Amt erlebt?Monika Delvai Hilber: Diese ersten Tage als Bürgermeisterin wa-ren sehr aufregend, vor allem die ersten Kontakte mit den Men-schen nach der Wahl waren für mich eine große Bestätigung. Für mich etwas überraschend war das große Medieninteresse für die gewählten Bürgermeisterinnen in Südtirol. Bei der Arbeit in der Gemeindestube standen bereits wichtige Ter-mine und öffentliche Auftritte an.

Montaner Dorfblatt: Welche Arbeiten / Projekte wollen Sie nun im ersten Jahr konkret angehen?Monika Delvai Hilber: Ich werde zuerst mein Arbeitsprogramm dem Ausschuss und dem Gemeinderat vorlegen um dann ver-schiedene Vorhaben je nach Größenordnung, Zeitplan und Fi-nanzierungsmöglichkeit anzugehen.

Montaner Dorfblatt: Die „Opposition“ im Montaner Gemeinderat hat weiter zugelegt. Werden Sie die „oppositionellen“ Gemeinderäte

Die neue Montaner Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber

Delvai Hilber: „Eine sehr positive Stimmung“

der Dorfliste Matan, Süd-Tiroler Freiheit und „Liste zum Wohle der Bürger“ vermehrt in die Entscheidungen einbinden?Monika Delvai Hilber: Ich werde auch jene Gemeinderäte, die nicht der SVP-Fraktion angehören, in die Entscheidungen ein-binden.

Montaner Dorfblatt: Vielen Dank für das Interview.

Liebe Montanerinnen und Montaner!

Ich bedanke mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die Herausforderung, gemeinsam mit Ausschuss und Gemeinderat, in den nächsten fünf Jahren FÜR MONTAN zu ar-beiten.

Ihre BürgermeisterinMonika Delvai Hilber

Am Donnerstag, 3. Juni 2010, um 19.00 Uhr, findet im Sit-zungssaal des Rathauses von Montan die erste Sitzung des neu gewählten Gemeinderates statt. Die Sitzung ist für alle Interes-sierten frei zugänglich. Folgende Punkte stehen auf der Tagesord-nung:

1. Bestätigung der gewählten Bürgermeisterin und der gewähl-ten Gemeinderatsmitglieder, nach vorheriger Überprüfung der jeweiligen Voraussetzungen der Wählbarkeit und der Verein-barkeit

2. Eidesleistung von Seiten der Bürgermeisterin3. Vorlegung des Vorschlags der Bürgermeisterin über die Zusam-

mensetzung des Gemeindeausschusses4. Diskussion und Genehmigung des Vorschlags der Bürgermei-

sterin über die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses5. Vorlegung und Genehmigung des programmatischen Doku-

mentes der neugewählten Bürgermeisterin6. Ratifizierung des Gemeindeausschussbeschlusses Nr. 70 vom

26.04.2010 betreffend die 1. Haushaltsänderung 2010 mit Fondsumbuchungen

7. Überprüfung und Genehmigung der Jahresabschlussrechnung der Gemeinde Montan für das Finanzjahr 2009

8. Bilanzausgleich 2010 (wt)

Erste öffentliche Sitzung des Gemeinderates

Page 7: Montan nach der Gemeindewahl 2010

7montaner dorfblatt

Was ich zum knappen Ergebnis sage, fragen mich viele. Vor der Demokratie habe ich Respekt, ist meine Antwort. Wie die Wäh-lerinnen und Wähler entschieden haben, so sollte sich nun die Gemeindeführung zusammensetzen. Ich darf in den kommenden Jahren an vorderer Front mit gestalten. Das bedeutet, dass wir Ziele erreichen wollen, die ich mir gemeinsam mit unserem Team vorgenommen habe. Die hunderten Gespräche, Anregungen, Ideen von Bürgerinnen und Bürgern in den Monaten vor der Wahl und ihre beeindruckende Zustimmung am Wahltag haben mich sehr gefreut. Sie alle haben mir für die bevorstehenden Auf-gaben viele wertvolle Impulse gegeben. Dafür sage ich allen Wäh-lerinnen und Wählern ein herzliches Danke!

Ob ich enttäuscht bin? Wie man so schön sagt: Die Karten in Montan sind neu gemischt. Das sehe ich als große Chance und Herausforderung. Es sind neue Leute an den Rudern, und die Zeiten werden nicht einfacher. Es wird nicht reichen, wenn nur eine Person die Richtung kennt. Jeder, der sich für Montan ein-setzt, muss eine gute Informationsbasis haben, muss mitreden können – und muss gemeinsame Entscheidungen dann auch mittragen. Wenn ein neues Miteinander, Menschlichkeit, Ehr-lichkeit und Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren unsere wichtigsten Prinzipien sind, dann hat sich mein Einsatz und der meines Teams schon gelohnt. Allen Weggefährten, Freunden und Helfern ein besonders herzliches Danke für ihre Überzeugung, ihre Ideen, ihren großartigen Einsatz!

Wie es in der Gemeinde weitergehen wird? Frau Monika Delvai Hilber gratuliere ich zu ihrem Ergebnis, wünsche ich alles Gute für ihre neue Aufgabe als Bürgermeisterin und biete gerne meine Unterstützung an. Denn was ich vor der Wahl gesagt habe, gilt auch nach der Wahl: Mir geht es um Montan. Ich trage meinen Teil gerne bei, und sehe nicht nur in den Reihen der Südtiroler Volkspartei neben erfahrenen auch viele junge, motivierte Leu-te für die Zukunft. Ebenso will ich weiter gut mit allen anderen

Gruppierungen in unserer Gemeinde zusammenarbeiten. Ge-meinsam ist uns allen, dass wir uns viele Gedanken über unsere Heimat und ihre Zukunft machen.

Daher danke ich allen, die diese Einstellung für Montan teilen, und ersuche um eine faire und fruchtbringende Zusammenarbeit aller Kräfte!

Dr. Norbertus Weger

Dr. Norbertus Weger

Die Karten sind neu gemischt – unser Ziel:Gemeinsam für die Zukunft von Montan!

Gemeindewahl 2010 - Stellungnahme des SVP-Bürgermeisterkandidaten Dr. Norbertus Weger

Gemeindewahlen 2010 - Bozen

Die Montanerin mit Wohnsitz in Bozen und Co-Vorsitzende der Grünen, Brigitte Foppa, wurde mit 518 Vorzugsstimmen in den Bozner Gemeinderat gewählt, wo ihre Partei 3 Sitze erhielt.

Brigitte Foppa, seit 17. Mai Gemeinderätin in der Stadtgemeinde Bozen

Bozner Gemeinderätin

Glückwünsche - Geburt

Da werden Hände sein,die Dich tragen und Arme,

in denen Du sicher bistund Menschen,

die Dir ohne Fragen zeigen,dass Du willkommen bist.

Liebe Heidi lieber Gotti!

Zur Geburt eurer kleinen Magdalena wünschen euch

Martha, Vroni, Ute und Veronika das Allerbeste.

Page 8: Montan nach der Gemeindewahl 2010

8 montaner dorfblatt

Die „Dorfliste Matan – Lista civica Montagna“ ist zu den Wahl-en am 16. Mai 2010 angetreten, um neue Ideen und einen neu-en Stil in die Gemeindestube zu bringen, auch wollten wir eine Alternative zu den bereits bestehenden politischen Parteien und Gruppierungen anbieten. Trotz eines bescheidenen Wahlkampfs war es uns möglich, un-sere Ideen an die Bevölkerung zu bringen, wir haben es geschafft, mit 14,1 % der gültigen Stimmen für unsere Liste das Ergeb-nis des „Alternativen Bündnisses“ von 2005 fast zu verdoppeln. Somit haben wir unser erstes Ziel erreicht und ziehen mit zwei Vertretern, Massimiliano Galli und Walther Clementi, in den Ge-meinderat ein. All den WählerInnen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Wir werden uns bemühen, gemäß unserem Programm, uns für Montan und seine BürgerInnen einzusetzen. Der Wahlausgang hat allerdings auch einiges aufgezeigt, das zum Nachdenken anregen sollte: In erster Linie hat die gewollte Erneuerung im Gemeinderat, von der oft die Rede war, auch zum Teil stattgefunden; sieben neue Gemeinderäte sind gewählt wor-den. Was unsere Liste betrifft, so haben wir es geschafft, unsere Stimmen und somit die Mandatsanzahl zu verdoppeln. Dies wie-derum hat die SVP geschwächt, sie hat ca. 7 % der Stimmen und einen Gemeinderatssitz verloren. Gleichzeitig gilt es ebenfalls eine Betrachtung anzustellen, die alle an der Wahl beteiligten, also die BürgerInnen und ihre Vertre-terInnen, zum Nachdenken anregen sollte. 96 ungültige Stimm-zettel (ca. 9%) und eine um 4 % rückläufige Wahlbeteiligung sind kennzeichnend für Unschlüssigkeit und Frust gegenüber der politischen Tätigkeiten, denen immer wieder mit Misstrauen be-gegnet wird. Die nächsten Tage werden zeigen, wie die neu gewählte Frau Bürgermeister den Gemeindeausschuss zu besetzen gedenkt. Wir sind im Prinzip für eine konstruktive Mitarbeit, aber nicht um je-den Preis. Kraft des Auftrages, den uns die WählerInnen gegeben haben, werden wir unsere Vorstellungen für Montan zu realisieren versuchen. Damit auch in Zukunft ein reger Gedankenaustausch stattfin-den kann, planen wir, in regelmäßigen Abständen Treffen mit der Bevölkerung zu veranstalten, angedacht ist ein monatlicher „Po-litstammtisch“. Wir verstehen uns als „Dorfliste Matan – Lista civica Montagna“, folglich als Interessensvertretung der Bürge-rInnen, daher ist der Kontakt mit der Basis unbedingt notwendig und äußerst wichtig. L’aver riportato, dopo molti anni, un concittadino di lingua italiana nella giunta comunale, è per noi un altro motivo di sod-disfazione e di orgoglio, per il quale di nuovo ringraziamo tutti gli elettori. Questo è sicuramente un chiaro invito che gli elettori hanno voluto dare a noi e a tutto il paese ad intraprendere una nuova politica di vera aggregazione e convivenza. La nostra lista vuole proporsi proprio come punto di riferi-mento anche per i cittadini di lingua italiana che vogliono essere coinvolti di più e con maggior convinzione nella vita politica, ma anche sociale, culturale, sportiva del nostro paese.

La parte importante ed interessante del lavoro viene però ades-so; due nostri rappresentanti in consiglio possono, per quanto possibile, far sentire un vento nuovo nelle scelte importanti per Montagna. Questo compito sarà reso possibile e più facile dalla collaborazione di tutti. Come detto in campagna elettorale, vogliamo che la cittadinan-za sia coinvolta, informata e partecipe. Il nostro gruppo infatti non è affatto chiuso, anzi aspetta il contributo di molti altri con-cittadini; troverete i nostri contatti in fondo all’articolo.In più renderemo noto al più presto il giorno e il luogo, in cui la Dorfliste si incontrerà con scadenza mensile, così che, chi vorrà, potrà venire a portare il proprio contributo di idee, proposte e, perché no, critiche. La “Dorfliste Matan – Lista civica Montagna” ringrazia ancora tutti e augura per se un buon lavoro in giunta e per il paese cinque anni di amministrazione nuova, fresca e soddisfacente per tutti.Contatti/ Kontakte: Tel. Massimiliano Galli 349 0965242 - Walther Clementi 336 450199 - email: [email protected]

Die Kandidaten der Dorfliste Matan/Liste Civica Montagna:v.l.n.r. Florian Lindner, Karin Bachmann, Loris Vigna, Cristian Olivo, Walther Clementi und Massimiliano Galli.

Stimmenanteil fast verdoppeltGemeindewahl 2010 - Dorfliste Matan/Liste Civica Montagna - Reaktionen

Italienischkurse

In genere i genitori pretendono che le figlie e i figli studino italiano anche d’estate. In genere le figlie o i figli non ne hanno la minima intenzione, e preferiscono giocare o andare al lido (e fanno anche bene….). Forse posso aiutare in questa aspra discussione familiare: anche quest’anno tengo all’Elsenhof (Kalditsch) corsi estivi di italiano a piccoli gruppi. Si tratta di “lezioni” molto “leicht”: gioco, conversazione, un po’ di compiti, qualche canzone (e, perché no, qualche gita al lido….).Giorni e orari sono da concordare. Intanto raccolgo adesioni.Massimiliano: Tel. 349 09 652 42

Corsi di Italiano

Page 9: Montan nach der Gemeindewahl 2010

9montaner dorfblatt

39050 DEUTSCHNOFEN - NOVA PONENTE (BZ)Breitenkofl 4Tel. 0471 616 544 - Fax 0471 616 249E-mail: [email protected] - MAGAZINO: Breitenkofl 4

Aus dem Montaner GemeindeausschussErneuerung der Straßenmarkie-rungen auf den Gemeindestra-ßenDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Se-gnaletica Stradale C.M. Ladi-na aus Vigo di Fassa für einen Betrag von Euro 1.150,00, zu-züglich MwSt. mit der Erneu-erung der Straßenmarkierung auf den Gemeindestraßen und -plätzen zu beauftragen.

Verschiedene Reparaturen an ge-meindeeigenen Liegenschaften - Genehmigung der Mehrausgabe Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Mehraus-gabe im Ausmaß von Euro 721,20, einschließlich MwSt. für verschiedene Reparatur-arbeiten an gemeindeeigenen Liegenschaften zu genehmigen und somit die Rechnungen der Firma Goldner Franz aus Montan mit einem Betrag von Euro 7.054,80, einschließlich MwSt. ebenfalls zu genehmi-gen und auszuzahlen.

Genehmigung des Kostenvoran-schlages für Waldverbesserungs-arbeiten 2010 in den Gemein-dewälderDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, den Kostenvoran-schlag für Waldverbesserungs-arbeiten in den Wäldern der Gemeinde Montan für das Jahr 2010 über Euro 27.000,00 zu Lasten der Gemeinde Montan, erstellt von der Forstbehörde zu genehmigen und den ge-nannten Betrag dem Landes-forstfonds zu überweisen.

Abraham Florian - Geneh-migung der Reduzierung des Grenzabstandes der Bp. 17/1 und 17/2 K.G. MontanDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Reduzie-rung des Grenzabstandes zu Lasten der gemeindeeigenen Gp. 1915 K.G. Montan und zugunsten der Bp. 17/1 und 17/2 K.G. Montan auf 0 m zu ermächtigen.

Gemeinde Truden: Genehmi-gung der Abrechnung für den Polizeidienst - 2. Semester 2009 Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Ausgaben-aufteilungen der Gemeinde Truden für den Polizeidienst 2. Semester 2009 über Euro 13.527,41 zu genehmigen und auszuzahlen.

Genehmigung zum Anschluss an die GemeindekanalisierungDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, Herrn March Hubert zu ermächtigen den Verkaufsstand auf Gp. 1548/6, K.G. Montan, an die Gemein-dekanalisierung anzuschlie-ßen.

Genehmigung des Kostenvoran-schlages für die Reparatur des gemeindeeigenen Rasenmähers Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Galassi Giacomo & Söhne OHG für einen Betrag von Euro 9.877,00, einschließlich MwSt., mit der Reparatur des gemeindeeigenen Rasenmä-hers zu beauftragen.

Firma Th aler Franz - Genehmi-gung und Auszahlung Rechnung Nr. 22/2010 für Schneeräu-mungsdienst Winter 2009/2010 (ab 01.01.2010) Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Rechnung der Firma Th aler Franz aus Kalditsch, für den Schnee-räumungsdienst im Winter 2009/2010 (ab 01.01.2010) über insgesamt Euro 13.875,00 einschließlich 20% MwSt., zu genehmigen und auszuzahlen.

Genehmigung des Kostenvoran-schlages für die Errichtung des Waldweges „Platten“ Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, den Kostenvor-anschlag zur Errichtung des Waldweges „Platten“ über Euro 10.000,00 zu Lasten der Gemeinde Montan, erstellt von der Forstbehörde zu ge-nehmigen und den genannten Betrag dem Landesforstfonds zu überweisen.

Tourismusverein Montan - Ge-währung eines außerordent-lichen Beitrages für den Aus-tausch von BänkenDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, dem Tourismus-verein Montan einen außer-ordentlichen Beitrag von ins-gesamt Euro 1.000,00 für die Instandsetzung und Austausch von Bänken zu gewähren und auszuzahlen.

Projekt Konzession Wassernut-zung Quellen „Bahnwasser“ Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, Herrn Dr. Ing.

Andreas Amort für einen Be-trag von Euro 545,38, zu-züglich Fürsorgebeitrag und MwSt. mit der Bauleitung und Abrechnung der Arbeiten betreff end die Erneuerung der Quellfassungen „Bahnwasser“ zu beauftragen.

Genehmigung Müllabfuhrge-bühr 2009Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, das Verzeichnis der Vermögenseinkünfte be-treff end die Müllgebühr 2009 durch den Schatzmeister dieser Gemeinde in folgenden Aus-maßen in einer einzigen Rate innerhalb 31.05.2010 zu kas-sieren:Anschlussgebühr 12.243,00 Müllabfuhrgebühr 76.963,93Tarifermäßigt 40% - 102,84 Ermäß. Kleinkinder - 533,31 Mwst. 10% 8.857,35 Biotonne 48,00 Öli 35,55MwSt. 20% 16,65 Postspesen 434,40 Insgesamt Euro 97.962,73

Gewährung eines Beitrages für Veranstaltung „Blauburgunder-tage“ - Jahr 2010 Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, dem Verein “Blauburgundertage Südtirol einen Beitrag in Höhe von Euro 1.750,00 für die Veran-staltung der „9. Vergleichsver-kostung der Blauburgunder Italiens“, zu gewähren und auszuzahlen.

Alle Beschlüsse online unter www.gemeinde.montan.bz.it

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Sitzung BaukommissionIm Rahmen der letzten Sitzung des Baukommission wurden fol-gende Punkte behandelt:1) Franz Haas GmbH, Villner 6, Montan - Durchführungsplan für die Gewerbezone „Kalditsch E“;2) Franz Haas GmbH, Villner 6, Montan - Errichtung einer Wein-kellerei;3) Franz Haas GmbH, Villner 6, Montan - Errichtung eines Ge-bäudes mti zwei Wohnungen;4) Ludwig Andreas, Glen 64, Montan - Durchführung von Boden-verbesserungsarbeiten;5) March Hubert, Kalditsch 1, Montan - Erweiterung des Verkauf-standes für landwirtschaftliche Produkte;6) Wegscheider Lukas, Pinzon/Glener Weg 3/1, Montan - Durchfüh-rung von Bodenverbesserungsarbeiten;7) Gemeinde Aldein, Dorf 11, Aldein - Errichtung eines Wasser-kraftwerkes am Schwarzenbach;8) Biasi Günther, St. Josef am See 65, Kaltern - Errichtung einer Hofschänke beim „Weinleitenhof“;9) Biasi Günther, St. Josef am See 65, Kaltern - Errichtung eines unterirdischen Gastanks;10) Terleth Josef, Hügelgasse 5, und Winkler Waltraud, Hügelgasse 5, Montan - Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach;11) Unterhauser Peter, Glenertalweg 5, Montan - Sanierung der Hofstelle mit Teilabbruch;12) Pichler Werner, St.Bartholomäusstraße 27, Montan - Ausbau des Dachgeschosses und Errichtung eines Wintergartens;13) Ainhauser Christian, Ifinger Str. 4/8, Schenna und Weissenstei-ner Judith, Glen 24 - bauliche Umgestaltung und thermische Sa-nierung des Gebäudes;14) Pinter Stefan, Kaltenbrunn 9, Montan - Sanierung und Erwei-terung des Wohnhauses;15) Monsorno Irene, Saltnerbühel 8/A, Montan - Errichtung eines Wohnhauses;16) Abraham Florian, St.Bartholomäusstraße 23/1, Montan und Demanega Filomena, Friedhofstraße 5, Montan - bauliche Umge-staltung des Gebäudes;17) Gemeinde Montan, St. Bartholomäus-Str. 15, Montan - Erwei-terung des Friedhofes von Pinzon;18) Schwienbacher Erich Franz, Europastr. 36, Kaltern - Abbruch und Wiederaufbau des Wohn- und landwirtschaftlichen Volu-men;19) Bernard Markus & Co. OHG, Handwerkerzone Kalditsch 3, Montan - Errichtung einer Energiezentrale mit Biomasse-BHKW;20) Foppa Erich, Glen 33/A, Montan und Terleth Karl, Kalteggstra-ße 22, Montan, Glen Ohg - Durchführungsplan Wohnbauzone B1 in Unterglen; (wt)

Letzte Sitzung des Gemeinderates Am 30. März 2010 fand die letzte Sitzung des Gemeinderates in der Amtsperiode 2005 - 2010 statt. Dabei wurden eine Reihe von Beschlüsse gefassen. Da sich mehrere Änderungen hinsichtlich der Finanzierbarkeit einiger öffentlicher Arbeiten ergeben haben hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen das Investitionsprogramm der Gemeinde Montan für das Finanzjahr 2010 abzuändern. Ebenso einstimmig wurde die Jahresabschlussrechnung 2009 der Freiwilligen Feuer-wehr von Montan mit folgenden Ergebnissen genehmigt: Einnahmen insgesamt Euro 59.636,45Ausgaben insgesamt Euro 51.598,74Verwaltungsüberschuss Euro 8.037,71 Mittels Ratsbeschluss wurde auch die Übertragung des Eigen-tums an die Autonome Provinz Bozen - Öffentliches Gut - Stra-ßen der LS 59 Montan-Truden (ab km 1+000 bis zur Gemeinde-grenze in Truden) beschlossen.Genehmigt hat der Gemeinderat auch den Vereinbarungsent-wurfes betreffend die Inanspruchnahme des Dienstes der Alters-fürsorge der Gemeinden Aldein, Altrei und Truden im Altenheim Lisl-Peter. Mit einer Gegenstimme wurde als letzter Beschluss dieser Amtsperiode beschlossen, das Anliegen der Feriendestination Ca-stelfeder zu unterstützen und die Ehrennadel der Gemeinde Mon-tan an Herrn Dr. Jürgen Wilhelm Berthold Helmbrecht für seine besonderen Verdienste, um die er sich auf wirtschaftlichen und touristischem Gebiet um die Gemeinde Montan und die gesamte Ferienregion des Einzugsgebietes der Feriendestination Castelfe-der verdient gemacht hat, zu verleihen. Den Bürgermeister der Gemeinde Montan wurde beauftragt, die Verleihung der Ehren-nadel durch Überreichung einer Urkunde an Herrn Dr. Jürgen Helmbrecht aus Nürnberg im Rahmen einer öffentlichen Feier-lichkeit vorzunehmen. (wt)

Baukonzessionen Baukonzession Nr. 11 vom 08.04.2010Amort Alois, Kalditsch, Montan - Projekt zum Abriss und Wie-deraufbau des GebäudesBaukonzession Nr. 12 vom 08.04.2010Ludwig Josef, Glen 46, Montan - Umbauarbeiten mit Änderung der Zweckbestimmung beim WohnhausBaukonzession Nr. 13 vom 22.04.2010Alka Ohg des Terleth K. & Co, Kalditsch - Handwerkerzone, Montan - Errichtung der Infrastrukturen für die Erweiterung der Handwerkerzone „Kalditsch“ - Baulose A, C, DBaukonzession Nr. 14 vom 22.04.2010Konsortium zur Trinkwasserversorgung der Gemeinden Montan, Aldein und Truden, Aldein - Verbindungsleitung Speicher Scofa - Speicher NeuradeinBaukonzession Nr. 15 vom 27.04.2010Schützenkompanie Montan, Montan - Errichtung eines Wetter-kreuzes (wt)

Schügogruppen

Schülergottesdienst am Freitag, den 28 Mai 2010 um 15.00 Uhr auf den Festplatz: Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Schulende. Deshalb möchten wir zum Abschluss noch einmal miteinander einen Gottesdienst zur Maienzeit auf dem Festplatz abhalten. Alle, vom Kindergarten bis zu den Oberschülern, sind mit ihren Angehörigen herzlich eingeladen!!

Schülergottesdienst

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Wasser: Unterschriftensammlung Im November letzten Jahres hat das italienische Parlament die Privatisierung sämtlicher kommunaler Trinkwasserversor-ger ab Ende 2010 beschlossen. Viele Südtiroler Organisatio-nen und Parteien sprechen sich strikt gegen eine Privatisie-rung von öffentlichen Diensten wie Wasserversorgung und Müllentsorgung aus. Noch bis Ende Juni läuft eine gesamt-staatliche Referendumskampagne zur Abschaffung des Ge-setzes zur Privatisierung der Trinkwasserversorgung. Auch für Südtirol ist jede Unterschrift wichtig. Das Assessorat für Umwelt der Autonomen Provinz Bozen unterstützt die Aktion. Landesrat Laimer: „In Südtirol gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, die optimale Situation beim Trinkwasser zu verändern.“ Laimer befürchtet, dass durch die geplante Privatisierung des Dienstes sich die Qualität des An-gebotes wesentlich verschlechtern und der Preis des Wassers wesentlich steigen könnte. „Wir werden alle Möglichkeiten unserer Autonomie ausschöpfen“, so Laimer. Deshalb sind auch alle Montanerinnen und Montaner dazu aufgerufen, mit ihrer Unterschrift ein bewusstes Zeichen zu setzen. Kommen italienweit 500.000 Unterschriften zusam-men, wird ein abschaffendes Referendum beantragt. Die Unterschriftenaktion wird in Südtirol von vielen Ver-einen und Verbänden und engagierten BürgerInnen, die sich in ein Promotorenkomitee zusammengeschlossen haben, ge-tragen. Wer seine Unterschrift leisten möchte, kann dies im Gemeindeamt von Montan noch innerhalb 21. Juni während der Öffnungszeiten tun.

Neuer Gemeindeausschuss

In den nächsten Tagen steht die neue Montaner Bürger-meisterin vor einer schweren Aufgabe. Sie muss einen mehr-heitsfähigen Vorschlag für die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses ausar-beiten. Für ihren Vorschlag be-stehend aus 4 Personen (plus Bürgermeisterin) benötigt Sie dann am 3. Juni eine Mehrheit im Gemeinderat. Dabei gilt es den Spagat zwi-schen dem Wählerwillen und den politischen Strömungen sowie Richtungen innerhalb und außerhalb der Partei zu bewältigen. Da auch die Mehr-heitsverhältnisse im Gemein-derat diesmal anders gelagert sind als vor 5 Jahren, könnte das Vorhaben alles andere als leicht werden. Immerhin sollte diese Zusammensetzung auch in den kommenden 5 Jah-ren Bestand haben und nicht schon bei der nächsten grö-ßeren Entscheidung auseinan-derzufallen. Von allen Seiten wird es not-wendig sein Kompromisse ein-zugehen und sich auf ein Pro-gramm für die kommenden fünf Jahre und darüberhinaus zu einigen.Wenn jedoch der Wille zur Mitarbeit für das Wohle von Montan im Vorgrund gestellt wird, müsste eine Ausschuss-bildung mit einer entspre-chenden Mehrheit im Ge-meinderat möglich sein. Sollte dies nicht passieren, bleiben maximal 30 Tage nach der Wahl Zeit, um die notwendige Mehrheit im Gemeinderat noch zu finden und eine Neu-wahl zu verhindern.

Die Nachtschatten

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Es ist ein Weilchen her, seit ich das erste Mal gewählt habe. Ich erinner mich aber noch gut an meine ersten Gemeindewahlen. Zur Auswahl stand… nichts. Eine Liste, zwar intern in zwei spinnefeinde Lager gespalten, aber nach außen hin kompakt unterm Zeichen des Edelweiß. Ich habe mich damals im Vorfeld informiert, den Unter-schied zwischen den beiden SVP-Gruppierungen als politisch unbe-deutend empfunden - und dann habe ich den Stimmzettel ungültig gemacht. Auch 2010 haben 98 MontanerInnen die Wahl getroffen, indem sie, je zur Hälfte weiß abgaben oder den Stimmzettel ungül-tig machten. Das ist nicht wenig und gibt dem Gerücht, dass noch während der Öffnung der Wahllokale einzelne BürgerInnen, die noch nicht ihre Stimme abgegeben hatte, telefonisch zur Wahl „geladen“ wurden, doch einige Nahrung. Und doch, es war eine völlig verän-derte Situation im Vergleich zu früher.

1. Bürgermeisterwechsel Die Mandatsbeschränkung hatte den langjährigen Bürgermeister aus dem Amt getrieben – gegen seinen Willen, wie er in den Abschied-sinterviews bestätigte. Ob er es ohne Mandatsbeschränkung tatsäch-lich noch einmal hätte wissen wollen, darüber können wir nur speku-lieren. Das Minus von 17%, das Luis Amort bei den letzten Wahlen 2005 eingefahren hatte, verübelte er seinen WählerInnen doch eine geraume Weile und wenn ihn auch nicht die Amtsmüdigkeit plagte, so war seiner Amtsführung doch manche Abnützungserscheinung an-zusehen. An seiner Stelle zeichnete sich etwas ab, das Montan nach den Wahlen auch einmal positiv in die Schlagzeilen bringen sollte, als positives Beispiel für Veränderung: Eine Frau! In der Vorwahlkampf-zeit blieb lange unklar, ob sie es wagen würde. Dahinter mag ein gründliches Nachdenken der designierten Nachfolgerin gesteckt ha-ben – oder lange SVP-interne Grabenkämpfe und Packteleien, oder vielleicht auch beides.

Monika Hilber hat es dann doch gewagt und der Erfolg hat ihr Recht gegeben. Den Faktor Frau, den Monika im Wahlkampf aller-dings nur sehr untertourig ausspielte, war aber auch ein Risiko für alte, konservative WählerInnen, die immer noch finden, eine Frau habe besser „auf die Familie zu schauen als in die Politik zu gehen“. Ich war überzeugt, dass Monika Hilber nicht profitieren würde da-von, dass sie eine Frau ist. Und so war es auch. Schade, wenn wir etwa vergleichen, mit welcher Selbstsicherheit Liliana Di Fede in Lei-fers damit warb, dass ihre Stadt durch sie eine Frau Bürgermeisterin erhalten würde, so merken wir, dass hier in Montan eine Gelegenheit verpasst wurde, mehr Emanzipation in unserem Dorf zu etablieren.Doch Monika Hilber war nicht allein. Traditionsgemäß wollten in der SVP neben „den einen“ auch „die anderen“ nicht auf eine eigene Kandidatur verzichten. Diesmal trat der belesene und gemeinderats-erfahrene Norbertus Weger an und es wurde knapp, sehr knapp. Beinahe wurde das ungeschriebene kleine Edelweiß glatt zum großen. 20 Stimmen betrug am Ende der Abstand zwischen den bei-den; er war somit noch geringer als 2005, wo Varesco Franz dem Luis Amort bis auf 80 Stimmen an den Leib gerückt war. Diesmal hat das SVP-Kissen wohl insgesamt einige Federn lassen müssen (7 %) und entsprechend dünner war dann auch der aufzuteilende Anteil. Ein Mandat wurde verloren, die internen Clans, die sich seit meiner Erstwahl unverdrossen gegenüberstehen, stellen 6 bzw. 5 Mandate. Nicht genug, um allein zu regieren – und das ist der wesentliche Neu-igkeitsfaktor, der aus dieser Wahl 2010 hervor geht. Damit hat sich auch die Mission der neuen Dorfliste erfüllt. Seit den Ur- und Pionierszeiten der alternativen Liste um Franco Gruber ist nun auch die Bürgerliste erwachsen geworden und hat im Vorfeld gut an der eigenen Erneuerung und ausgewogenen Vertretung gear-beitet. Mit dem Erfolg, dass nun das erste Mal eine ökosozial ange-hauchte Dorfliste 2 Mandate erringt – leider mit dem Wermutstrop-fen, dass der Bürgermeisterkandidat und Listenführer Loris Vigna

nicht in den Gemeinderat einzieht. Die Ent-scheidung der Dorfliste, einen eigenen Bürger-meisterkandidaten zu stellen, anstatt eine/n der SVP zu unterstützen, war eine Entscheidung der Selbstachtung und der Verpflichtung den WählerInnen gegenüber, eine echte Alternative zu stellen. Loris Vigna war kurioserweise der einzige „angestammte“ Bürgermeisterkandidat unter den dreien – trotzdem überzeugte er am Ende wohl doch zu wenig bzw. das Stechen in-nerhalb der SVP war für die Wählerschaft inte-ressanter. Dazu beigetragen haben mag auch die Tatsache, dass die SVP im Vorfeld jegliche direkte Konfrontation mit den anderen Listen verweigerte. Getreu der alten Losung, dass man den Feind möglichst ignorieren soll, wenn man ihn klein halten will, war die SVP nicht bereit, einen gemeinsamen Abend zu veranstalten, wo alle BürgerInnen sich ein Bild von den Pro-grammen und Persönlichkeiten der verschie-denen Gruppierungen hätten machen können.

Welche Besen kehren am besten? Ein Resümee zu den Gemeindewahlen 2010 in Montan

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2. So viele Listen! Trotzdem, wer sich informieren wollte, konnte dies über die Wahl-werbung (reichlich, danke!), über die Plakate und auch über direkte Gespräche tun. Und es gab Auswahl! Insgesamt 4 Listen, das habe zumindest ich in meinen 24 Wahljahren in Montan noch nie erlebt.Es gab die Volkspartei und die Dorfl iste, daneben aber auch noch zwei weitere, die sich um die „Süd-Tiroler Freiheit“ und um das „Wohle der Bürger“ einsetzen wollten. Die beiden letzteren blieben am Ende aber doch eher Randphänomene bei diesen Wahlen. Produkte einer inneren Spaltung (Werner Th aler und Hubert Degasperi waren 2005 gemeinsam als „Union für Südtirol“ angetreten) konnten die beiden Gruppierungen ihr Stimmenpotential in etwa halten, persönlich mussten beide nach großen Schwierigkeiten, überhaupt eine Liste zu-sammenzubringen, Einbußen hinnehmen. Trotzdem ist es den Initi-atoren und UnterstützerInnen anzurechnen, dass sie die Mühen nicht gescheut haben, denn letztlich war ihre Präsenz ein Beitrag zu einer demokratischen Vielfalt, die früher gar nicht so selbstverständlich war in unserem Dorf. Und dass die weißen Stimmen von 74 (2005) auf 50 (2010) zurück gegangen sind, ist gewiss das Verdienst dieser neu-en Vielfalt in Montan. Gewinnerin dieser Wahlen ist letztlich die „Dorfl iste Matan“. Sie hat die eigenen Stimmen verdoppelt, die Wür-fel wieder neu gemischt - und nach vielen Jahren auch wieder eine italienische Vertretung in den Gemeinderat gebracht.

3. Überraschungseff ekte und Besen Einige Überraschungen gab es aber auch innerhalb der SVP. Chri-stoph March und Lukas Wegscheider sind nicht mehr im Gemeinde-rat vertreten, dafür ist die Jungbauerngeneration (Andreas Ludwig, Christian Terleth) erstarkt. Sylvester Pernter hat 50 Stimmen ver-loren, Karlheinz Malojer 40 – ein Zeichen, dass Ausschusstätigkeit gar nicht immer honoriert wird. Das Sprichwort, dass die „alten Be-sen alle Winkel kennen“ triff t in Montan also weit weniger zu als „Neue Besen kehren gut“, wenn man bedenkt wie gut, neben den bereits genannten Jungbauern, sowohl Andreas Amort als auch Jür-gen Facchinelli abgeschnitten haben. Einen schwierigen Stand haben in unserem Dorf seit jeher die „Hexenbesen“, also die Frauen auf der politischen Bühne: Neben unserer neuen Bürgermeisterin hat es nur Karin Amplatz geschaff t: Ihre 194 WählerInnen haben es ihr zum Glück nicht verübelt, dass sie trotz Kinder und Familie Politik macht. Ein gutes Zeichen.

Was bleibt, was kommt Was bleibt nun nach der Wahl, nach diesem Wind der Verände-rung, der durch unser Dorf gefegt ist? Ganz eindeutig die Hoff nung auf Erneuerung, die wohl viele BürgerInnen in unserem Dorf teilen. Für mich würde das in erster Linie bedeuten, dass der neue Ausschuss nach Kompetenzen gebildet wird und nicht nach Hof- oder Nach-namen. Ich wünsche mir auch, dass die BürgerInnen dieses Dorfes in einen breiten Leitbildprozess eingebunden werden (und Indiskre-tionen zufolge ist dieser unser Vorschlag auch schon auf den Weg ge-bracht worden). Dass die ItalienerInnen in Montan nicht nur ihre Stimme abgeben können, sondern sie auch mal ertönen lassen. Dass die BürgerInnenversammlungen Ort des Anhörens und Rückmeldens werden. Und dass gute Ideen auch dann gelten, wenn sie nicht von der „richtigen Seite“ kommen. Denn Demokratie ist dann erreicht, wenn es nicht eine richtige und eine falsche Seite gibt, sondern meh-rere gleichwertige nebeneinander, oder gar miteinander. Dafür wäre auch in Montan die Zeit endgültig reif.

Brigitte Foppa

Amateurtennisclub Montan

Der Amateurtennisclub Montan organisiert vom 12. - 23. Juli 2010 Tennisferien.Programm:Montag: 9 bis 12 Uhr: Tennis und Sport AllgemeinMittwoch: 9 bis 17 Uhr: vormittags Tennis – gemeinsames Mitta-gessen - nachmittags SchwimmbadFreitag: 9 bis 12 Uhr: Tennis und Sport Allgemein. Eine Woche wird in Neumarkt und eine Woche in Montan gespielt.Kosten: Euro 90,00 inklusive Mittagessen und Lidoeintritt, Ten-nisschläger werden eventuell zur Verfügung gestellt.Anmeldung und weitere Infos bei Tennislehrer Günther Ebner- Tel.: 333 92 622 95 - Achtung: Teilnehmerzahl begrenzt.

Tennisferien Neumarkt - Montan

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Menschen in Montan

Die Band „The Living Targets“ besteht seit dem Sommer 2007. Alle Musiker stammen aus Montan. Gegründet von Hannes Pfit-scher und Marius Walter. Sie haben Christian Hilber und Maxi Maffei aufgenommen, der ein Jahr später die Band wieder verlas-sen hat. Daraufhin hat man sich darauf geeinigt als Trio weiter zu machen. Hannes am Schlagzeug, Christian am Bass und Marius an der Gitarre und als Sänger. Hannes Pfitscher macht heuer Matura an der Landwirtschaft-lichen Oberschule in Auer. Er spielt Schlagzeug, bis zum Ausstieg des Schlagzeugers Maxi war er Bassist der Band. Hannes kompo-niert die meisten Songs. Gemeinsam mit Marius, dem Gitarristen, spielte er vor der Zeit der Living Targets bei der Band RePlay. Marius Walter macht heuer Matura am Realgymnasium in Bo-zen. Er ist Gitarrist und Sänger der Band. Außerdem ist Marius der Gastgeber der Band, da die Band bei ihm zu Hause in der Garage ihr Probelokal eingerichtet hat. Christian Hilber studiert in Salzburg Kommunikationswissen-schaft. Er ist Bassist der Band. The Living Targets ist die erste Band in der Christian spielt. Er schreibt die meisten Songtexte, einige stammen auch aus der Feder von Marius. Die Band hat schon einige Ambitionen, d.h. sie arbeiten darauf hin immer mehr und bessere Auftritte zu erhalten, sich musika-lisch weiterzuentwickeln und erfolgreicher zu werden. Der Name The Living Targets wurde von Christian vorgeschla-gen. Living Targets heißt ein Album der Beatsteaks. Die Beat-steaks sind für die Living Targets eine Band die sie lieben und besonders auch jenes Album. Das war ein Grund für den Namen. Über weitere Gründe kann nur spekuliert werden. Stil: Die Band The Living Targets bezeichnet ihren Stil als Al-ternative Rock mit einem Schuss Punkrock, einer Prise Grunge und für Leute, die ganz genau hinhören einen Hauch von Stoner. Unser Stil hat sich im Laufe der Zeit verändert. Anfangs spielten wir größtenteils Punkrock und Pop. Die Lieder sind mit der Zeit abwechslungsreicher und vielschichtiger geworden. Die Band ist vom Drei-Akkorde-Punkrock etwas abgewichen. Trotzdem bleibt unsere Musik schnelle Rockmusik. Als Vorbild ist sicherlich Dave Grohl und all seine Projekte zu bezeichnen: Nirvana, Foo Figh-ters, Them Crooked Vultures, Queens of The Stone Age … In den drei Jahren ihres Bestehens hat sich die Band weiterge-bildet, sei es musikalisch als auch textlich. Es wurde auch an der Bühnenpräsenz gearbeitet und versucht bei den Konzerten immer so viel Energie als möglich zu versprühen. Bis jetzt hatte die Band schon 40 bis 50 Auftritten hinter sich. In Jugendzentren, bei Contests, auf Festivals, bei Veranstaltungen, und auch selbst organisierten Konzerten. Im Moment spielt die Band viele Konzerte in Südtirol. Im Som-mer ist eine Tour durch Deutschland und Österreich und Italien geplant, wobei die Band unter anderem in München, Stuttgart, Wien, Mailand, Rimini spielen wird. Seit einem Jahr arbeitet die Band an einem Debütalbum. Auf-genommen wurde es im Februar im Riff Studio in Bozen mit Fabio Sforza als Produzenten. Es enthält 9 Songs und ist Mitte Mai über Airbagpromo Records erschienen. Auch als kostenloser

Die Bandmitglieder Marius Walter, Hannes Pfitscher und Christian Hilber

Die Montaner Band „The Living Targets“präsentiert erstes Album

Das „Cover“ vom neuen Album der Montaner Band „The Living Targets“

Download wird das Album angeboten. Eine limitierte Anzahl an Exemplaren wird auch gedruckt, mit einem 6 seitigen Folder, wel-cher von Daniel Hofer (Archetype Design) designt wurde. „Das Album wird Inneriot heißen. Es ist ein kritisches Album, wie bereits der Titel schon sagt. Inner riot, innerer Aufstand. Das heißt dass wir unsere Meinung sagen, dass wir zu unserer Mei-nung stehen. Unsere Texte handeln von Gewalt, von Scheinmo-ral, von Eigenständigkeit, von Hass und von Liebe. Wir wollen aber auf (fast) niemanden konkret den Finger zeigen, wir wollen unsere Kritik eher subtil verbreiten, wobei bei einigen Songs auch etwas expliziter vorgegangen wird. Deshalb inner riot.“ so Band-Mitglied Hannes Pfitscher. Im Moment spielen wir ca. an die 15 selbstgeschriebene Lieder live, dazu noch einige Cover. Insgesamt haben wir bisher an die 25-30 Lieder gemacht.Das Album ist unter dem Link www.airbagpromo.com/records/apr005 downloadbar und unter www.myspace.com/thelivingtar-gets zum anhören online.

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Jahrgangsausflug 1972

Der „Mataner“ Jahrgang 1972 lud am Samstag, den 8. Mai nach längerer Pause wieder zum Jahrgangsausflug ein. Das Ziel war diesmal für uns der Nordosten Italien.

In der Provinz Treviso liegt inmitten einer wunderschönen Hü-gellandschaft das sehr bekannte Weinanbaugebiet Valdobbiadene. Valdobbiadene ist in der Weinbranche vor allem für seinen ausge-zeichneten „Prosecco“ bekannt.

Pünktlich um 6.30 Uhr starteten wir bei leichtem Regen vom großen Parkplatz von Montan mit einem Kleinbus. Mit dem „flin-ken“ Oswald als Fahrer düsten wir Richtung Trient und fuhren dann über die Valsugana bis zur Abzweigung Feltre. Nach einem kleinen „Kaffee“-Boxenstopp kamen wir um ca. 9 Uhr im Dorf-zentrum von Valdobbiadene an, wo wir einen kleinen Schnupper-spaziergang machten. Weiter gings zur Sektkellerei „Cà Salina“, welche auf einem wunderschönen Panoramahügel liegt. Dessen Inhaber, Herr Gregorio, empfing uns herzlich und erklärte uns bei der anschließenden Kellerführung ausführlich die einzelnen Schritte zur Herstellung des Prosecco. Unserer Gaumen durften sich bei der darauffolgenden Verkostung von 6 verschiedenen Pro-seccoarten, sowie eines ausgiebigen „Holbmittogs“ erfreuen.

Leicht beschwingt und lustig fuhren wir nach einem kleinen Rundgang auf den Rebhügeln zur Trattoria „Cima“. Dort konn-ten wir wieder bei wunderschönem Ausblick über das ganze Tal ein herzhaftes Degustationsmenü von verschiedenen lokalen Köstlichkeiten genießen. Dabei konnte wieder ausgiebig gelacht und viel getschattschert werden.

Das Wetter konnte sich zwischen Regen und Sonne nicht so recht entscheiden, während wir nach dem Mittagessen Richtung Altstadt von Bassano del Grappa fuhren. Dort angekommen lachte uns die Sonne herzlich an und wir schlenderten gemein-sam durch malerischen Gassen mit ihren antiken Palazzi, sowie Kirchen. Den Fluss „Brenta“ überquerten wir an der pittoresken Holzbrücke „Ponte degli Alpini“, welche von Menschen übersäht war. Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir gegen Abend Rich-tung Heimat.

Spontan entschieden wir uns noch am Caldonazzo-See für ei-nen kleine Seewanderung um unsere „Haxen“ ein wenig zu lo-ckern und das Abendrot am See zu genießen. Obwohl wir noch vom ausgiebigen Mittagessen „geplant“ waren, aßen einige noch eine Kleinigkeit im Seerestaurant.

Mit den schönen Eindrücken der vielen Sehenswürdigkeiten vom Tagesausflug fuhren wir dann müde nach Montan zurück. Den Ausflug hatten alle sichtlich genossen und man war sich einig vielleicht schon beim „40sten“ wieder zu einem Ausflug zu starten! Jahrgang 1972 Matan

v.l.n.r. Luis Codalonga, Walter Jageregger, Urban Visintin, Peter March, Sigrid Guadagnini, Alexandra Riboni, Ulrich Abraham, Heike Grunser, Doris Gruber, Lara Kavadaunten v.l.n.r. Christiph Gallmetzer, Brigitte Pichler, Markus Frei

Ausflug des Jahrganges 72 von „Matan“ nach „Valdobbiadene“

Inmitten der wunderschönen Hügellandschaft liegt das sehr bekannte Weinanbaugebiet Valdobbiadene

Der Jahrgang 1972 auf der der pittoresken Holzbrücke „Ponte degli Alpini“

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Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan

Am Mittwoch, den 28. April 2010 fand die alljährlich Orts-weinkost, welche von der Montaner Bauerjugend organisiert wurde, in einem besonders exklusivem Ambiente statt – in der Kellerei Haas. Nach einigen Grußworten des Obmannes der Bauernjugend Christian Franzelin und des Gastgebers der Kellerei, Franziskus Haas wurde mit der Kellerführung begonnen. Anschließend wurden im Verkostungsraum die heimischen Weine verkostet und diskutiert, dabei kamen einige interessante Gespräche und aufschlussreiche Diskussionen auf. Nach der Verkostung wurden folgende Weine für die Bezirksweinverkostung gewählt:Weißweine- Sauvignon von Franzelin H. und Walter Lentsch- Sauvignon von Erwin Haas- Gewürztraminer (Bio) von Josef Terleth- SB 07 von Erwin Haas

Rotweine- Vernatsch 09 von Hubert Franzelin- Blauburgunder 08 von Erich Foppa- Blauburgunder 09 von Erwin Haas- Cabernet Merlot 08 von Hubert Franzelin und Markus Amplatz

Anschließend wurde ein kleiner Aufschnitt von den feschen Mädels der Bauernjugend im Dirndl gereicht und es fand ein re-ger Austausch zum Thema statt. Die Bauernjugend möchte sich nochmals herzlich beim Re-ferenten Franziskus Hass für die Gastfreundschaft, bei Angelika Gabrielli für die tatkräftige Unterstützung und selbstverständlich bei allen mittwirkenden „Selbsteinkellerer“, die diese Weinkost erst möglich gemacht haben herzlich bedanken. (sbj)

Die Teilnehmer bei der Ortsweinkost

Ortsweinkost

Im Dirndl wurde der Wein von den Mädels der Bauernjugend auf-geschenkt

Südtiroler Weinstraßen Wochen

Auch in diesem Jahr enden die Weinstraßen Wochen mit einem Höhepunkt: Am 12. Juni öffnen 31 Kellereien der Südtiroler Weinstraße für eine Nacht ihre heiligen Weinkeller und bieten Besuchern nicht nur Gelegenheit alle teilnehmenden Betriebe zu besuchen, sondern auch nach Herzenslust die in den Kellern gela-gerten kostbaren Weinschätze zu entdecken und – selbstverständ-lich auch zu verkosten. Das Beste: Für kurze Wege und ungetrübten Weingenuss sorgt ein speziell eingerichteter Busdienst, der „weinselige“ Gäste zwi-schen 17 und 24 Uhr sicher von Keller zu Keller bringt. In Montan beteiligt sich die Kellerei Franz Haas an der Veresan-staltung. In der Ankündigung der Kellerei heißt es: „Kampanien kehrt mit typischer Küche & lokalen Produkten zurück nach Mon-tan. Auch Giovanni, der legendäre Pizzabäcker, wird nicht fehlen.“ Es besteht die Möglichkeit die Keller des Weingutes zu besuchen und die Weine zu verkosten. Umrahmt wird die Veranstaltung in Montan von der Napoletanischen Musikgruppe „Spaccapae-se”. Weinverkostung mit Kellerführung um 17.30, 18.30, 19.30,

„Die Nacht der Keller“

31 Kellereien der Südtiroler Weinstraße beteiligen sich an der Aktion

20.30 Uhr. Ab 17 Uhr. Shuttlebus vom Parkplatz Restaurant Papa Joe’s (Autobahnausfahrt Neumarkt Richtung Auer) zum Weingut und zurück. Teilnahme am gesamten Programm: 35 Euro; Nur Kellerführung mit Weinverkostung: 15 Euro. (wt)

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Blauburgundertage in Montan und Neumarkt

Am Donnerstag, 20. Mai wurden die 12. Blauburgundertage eröffnet. Highlight des Tages war die Prämierung der ersten drei Weine des 9. Blauburgunderwettbewerbs, der im Vorfeld, am 6. und 7. April, in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg abgehalten wurde. Mit dem ersten Platz wurde heuer im kulissenhaften Schloss Enn in Montan der Blauburgunder der Weinkellerei Castelfeder aus Kurtinig an der Weinstraße gekrönt. Unter 79 Weinen aus acht italienischen Regionen wurde der beste Blauburgunder des Jahres ausgesucht: Der Südtiroler Pinot Nero Riserva „Burgum Novum“ der Weinkellerei Castelfeder konnte die Jurymitglieder für sich gewinnen. Dieses Jahr geht der Preis für den besten Blauburgunder somit an einen Betrieb im Südtiroler Unterland. „Das Unterland mit seinen Kalk- und Schotterböden kann auf eine lange Blauburgun-dertradition zurückblicken. Eine der ersten Anlagen dieser edlen Sorte entstand hier. Im Unterland, vor allem in den Gemeinden Montan und Neumarkt, deren Hänge nach Südwesten ausgerich-tet sind, werden beim Anbau der Blauburgundersorte exzellente Ergebnisse erzielt“, erklärt Günther Haas, Präsident der Blaubur-gundertage. Neben dem Siegerwein wurden auch die zweit- und drittplat-zierten Weine ausgezeichnet. Für die Vergabe des zweiten Platzes einigte sich die Jury dieses Jahr auf den Südtiroler Blauburgunder „Mazzon“ des Weinguts Gottardi in Mazzon/Neumarkt. Platz drei sicherten sich ex aequo der Südtiroler Blauburgunder „Lud-wig“ von Elena Walch sowie der Pinot Nero „Maso Cantanghel“ des Weinguts Maso Cantanghel in Civezzano (TN) und der Pinot Nero „Vigna di Saosent“ der Kellereigenossenschaft Valle di Cem-bra, beide aus dem Trentino. Die neue Verkostungsweise, eine zweitägige „Tischverkostung”, fand großen Anklang. Dabei wurden für insgesamt 19 Tische je-weils drei Fachleute ausgelost, die in der Gruppe die Weine verko-steten und ein gemeinsames Urteil fällten. Alle fünfzehn Weine, die am ersten Tag eine Punktezahl über 80 erreichten, wurden am zweiten Tag einer Endverkostung unterzogen und nochmals nach demselben Prinzip bewertet. Auf die Prämierung der drei Weine folgte die offizielle Eröff-nung der zwölften Blauburgundertage. In Montan wurden im Kultursaal „Johann Fischer“ die 79 Wettbewerbsweine sowie eine Auswahl an Blauburgundern aus aller Welt zur Verkostung ange-boten. Zudem fand als Rahmenveranstaltung eine Vertikalverko-stung mit ausgewählten Blauburgunder-Jahrgängen des Weinguts Stroblhof aus Eppan statt. Um das Wissen um den Blauburgunder zu vertiefen, wurden am Freitag, 21. Mai, in Montan, zwei Verkostungsseminare abge-halten. Im Kultursaal von Montan lud Peter Dipoli zu einem Se-minar in italienischer Sprache ein, mit dem Titel „Introduzione al mondo del Pinot nero con degustazione guidata“. Zeitgleich fand im Schützenlokal Montan eine Verkostung mit Günther Plunger statt: „Blauburgunder im Vergleich: Burgund und Deutschland“. Am Nachmittag verlagerte sich der Schauplatz nach Neumarkt. Im Haus Unterland fand wie am Vortag in Montan, die Publi-kumsverkostung statt. Eine Fotoausstellung von Francesco Orini, mit Abbildung der klassischen Blauburgunderlagen Südtirols, untermalt die Publi-kumsverkostungen künstlerisch.

Blauburgundertage & Blauburgunderwettbewerb

Hintere Reihe von links nach rechts: Paolo Molinari und Massimo Tarter (Cantina Valle di Cembra), Maurizio Iachemet und Federico Simoni (Maso Cantanghel); vordere Reihe von links nach rechts: Gi-anfranco Faustin (Elena Walch), Ivan Giovanett (Weinkellerei Cas-telfeder), Alexander Gottardi (Weingut Gottardi)

Die prämierten Weine

Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan

Die Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan teilt ihren Mitgliedern folgende Termine mit:

29. Mai 2010: Fuß- und Volleyballturnier06. Juni 2010: Vollversammlung auf dem Rienznerhof13. Juni 2010: Herz-Jesu-Feuer auf den Pinzoner Egger25. und 26. Juni 2010: BauernjugendfestJuli 2010: Sommerolympiade in Lido fa Naimorkt10. und 11. Juli 2010: Mitgliederfest

SBJ-Termine

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Kirchenchor Montan

„Frühlingssalat“- unter diesem Motto stand das weltliche Kon-zert, zu dem am 24. April 2010 der Kirchenchor von Montan alle Musikfreunde ins Vereinshaus geladen hatte. Ulrike Ellemunter, die Chor- und Konzertleiterin, hatte ein buntes, musikalisches Programm aus alpenländischen, klassischen und modernen Liedern und Musikstücken zusammengestellt. Mit dem schwungvollen Lied „Glück auf“ von Lorenz Maier-hofer eröffnete sie mit ihren Sängerinnen und Sängern das Kon-zert. In der Folge wechselten sich Liederzyklen und Instrumental-musik ab und gerade diese reizvolle Mischung sorgte für Ab-wechslung und Spannung. Die Geschwister Anna und Maria Stürz, sowie Anna Lunger und Karin Pichler spielten gekonnt auf Harfe, Hackbrett und Querflöte einfühlsame Weisen aus dem bayrischen Alpenraum.„Klarifour“, das Klarinettenquartett mit Sophie Gamper, Luca Moranduzzo, Markus Sellemond und Johannes Mayr begeisterte die Musikliebhaber mit Stücken von Stewart Smith, Tomaso Al-

Konzert des Kirchenchores von Montan

binoni und Astor Piazzola, einstudiert von den Musikpädagogen Alexandra Pedrotti und Konrad Pichler. Zu einem der Höhepunkte gestaltete sich die Sonate für Klavier und Violine von Antonin Dvoràk, eindrucksvoll gespielt von Ul-rike Ellemunter und Johanna Gabrielli. Mit dem Lied von Hubert von Goisern „Weit, weit weg“, als Zugabe geboten, endete das Konzert. Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores, die Instru-mentalisten und die Chorleiterin Ulrike Ellemunter wurden vom Publikum mit großem Applaus für die gelungene Veranstaltung belohnt. Im Anschluss bedankte sich der Obmann des Kirchenchores, Norbertus Weger, bei der Chorleiterin mit einem Blumenstrauß sowie bei den Sängerinnen und Sängern, den Instrumentalisten und dem musikbegeisterten Publikum und lud alle zu einem ge-meinsamen Umtunk und geselligem Beisammensein ein.

Brigitte March

Die Mitglieder des Kirchenchores von Montan

Bauernbund-Patronates ENAPA

Mit einiger Verspätung haben wieder alle Rentner von ihren Renteninstituten die verschiedenen Übersichten zugeschickt bekommen. Oftmals werden die Rentner in diesen Schreiben aufgefordert, dem Renteninstitut verschiedene Angaben zu mel-den. Diese betreffen die Meldung der Einkommen des Rentners (Formblatt RED), damit eventuelle Sozialleistungen ausbezahlt werden können, und die Meldung der Steuerfreibeträge (Form-blatt DETR2010), damit der Steuerabzug korrekt berechnet wer-den kann.

Rentner: zugesendete Übersichten überprüfen lassenDamit keine dieser Meldungen versäumt wird, steht das Bauern-bund-Patronat ENAPA allen Rentnern für die Überprüfung zur Verfügung und wird gegebenenfalls die Meldungen veranlassen. Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiter des Bauernbund-Patronates ENAPA:

Provinzialbüro: Kanonikus-Michael-Gamper-Str. 5; 39100 BozenTel. 0471 999 346; Fax 0471 999 480; [email protected]

Bezirksbüro Neumarkt: Bahnhofstraße 21; 39044 NeumarktTel. 0471 812 447; Fax 0471 812 023; [email protected]

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Unfallchronik - Montan

Gefährliche Fleimstaler Straße: Mehrere Unfälle Die Fleimstaler Straße ab Auer bis nach Montan scheint ein besonders gefährlicher Abschnitt zu schein. So waren in diesem Bereich letzthin auff allend viele Unfälle zu verzeichnen. So auch am Samstag, 22. Mai mit einem Toten und mehreren Verletzten. Daniele Verzeletti, ein 43-Jähriger aus Brescia, war auf der Do-lomitenstraße (SS 48) mit einem Maxi Scooter unterwegs, als er in der Nähe der Aldeiner Brücke auf Montaner Gemeindegebiet in einer Kurve ohne Fremdeinwirken zu Sturz kam. Verzeletti zog sich beim Aufprall auf den Asphalt so schwere Kopf- und Th oraxverletzungen zu, dass er vermutlich sofort tot war. Der Notarzt des Rettungshubschraubers Pelikan 1 versuchte zwar noch eine halbe Stunde lang den Mann zu reanimieren, doch jede Hilfe kam zu spät. Im Einsatz standen auch ein Ret-tungstransportwagen des Weißen Kreuzes Unterland, die Freiwil-lige Feuerwehr Montan sowie Carabinieri und Straßenpolizei. Nach dem tödlichen Motorradunfall ist es am Nachmittag in Montan erneut zu einem schweren Unfall gekommen: Ein Mo-torradfahrer war gegen 15.15 Uhr von Auer in Richtung Montan unterwegs, als er in einer Kurve mit seiner Maschine gegen die Leitplanken prallte. Seine Mitfahrerin, eine 50-jährige Schweize-rin, konnte sich off enbar nicht mehr auf dem Motorrad halten. Sie stürzte über den Lenker und die Leitplanken über einen Abhang in einen Wald. Dabei zog sich die Frau schwere Verletzungen zu. Der weiterer Unfall ereignete sich am 19. April gegen 15 Uhr. Ein von Montan kommender Pkw-Lenker wollte an der Aurer Kreuzung ins Fleimstal auf die Staatsstraße in Richtung Bozen einbiegen, übersah dabei aber einen herannahenden Lkw. Der Lkw-Fahrer, der aus Neumarkt kam, konnte sein mit Schotter

beladenes Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und prallte seitlich auf das Auto, einen Fiat Punto. Der Lenker des Autos, ein Mann aus Montan, zog sich durch den Aufprall mittelschwere Verletzungen zu. Für einen Urlauber aus Deutschland endete neun Tage vorher ein Motorradausfl ug in das Unterland tödlich. Der 41-jährige Mann aus Dietramszell (Bad Tölz) war gegen 11 Uhr zwischen Neumarkt und Auer unterwegs, als er nahe der Fleimstaler Kreu-zung mit seinem Fahrzeug seitlich gegen das Auto eines deutschen Ehepaares prallte. (wt)

Die Unfallstelle auf der Fleimstalerstraße

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Neue Gesichter in Montan

Der gebürtige Rheinländer mit Nordtiroler Vorfahren, die im Jahre 1712 von Fügen nach Deutschland auswanderten, und mittlerweile schon seit einigen Monaten in Montan wohnt und arbeitet, ist ein ausgebildeter Pädagoge, mit Schwerpunkt Sozi-alpädagogik und hat sich auf die Behandlung von schwer trau-matisierten bzw. schwer erziehbaren Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Neunundzwanzig Jahre lang war er als Betreuer von therapeutischen Wohngruppen in einem Institut tätig, wo er vom Kindsmörder bis hin zum jugendlichen Vergewaltiger mit zahl-reichen Härtefällen konfrontiert war. Von 1987 bis 1992 absol-vierte er berufsbegleitend eine hypnosystemische Ausbildung, um Angstzustände und Panik mit einer Methode zu behandeln, die die Hypnotherapie in systemische Therapieansätze integriert. Kreitner hat sich im Laufe seiner Tätigkeit als Therapeut das Ziel gesetzz, schneller behandeln zu können und daher hat er sich auch als Kinesiologe ausbilden lassen, einem alternativme-dizinischen Diagnose- und Therapieverfahren, das sich auf den Muskeltest stützt, bei dem Muskeln auf etwaige Dysfunktionen hinweisen. Der staatlich anerkannte Reflexzonentherapeut be-herrscht auch die Dornmethode und die Breussmassage, zwei Methoden der Selbstheilung und Selbsthilfe, mit denen Verspan-nungen im Wirbelsäulenbereich gelöst werden können. Kreinter versteht sich mehr als Ausbilder als „Wunderheiler“. In Deutschland organisiert er zum Beispiel regelmäßig Kurse in Tutzing. Dabei bietet er unter anderem Workshops an, bei de-nen die Kursteilnehmer die punktuelle energetische Massage, die Tuina-Massage oder Head-Reading lernen können. Beim Head-Reading (zu Deutsch Kopflesen) geht es darum, die Persönlich-keit eines Menschen anhand seiner Gesichtsmerkmale zu deuten. Diese Technik gibt Aufschluss über die Stärken und Schwächen eines Menschen. So schicken etwa Personalchefs Kreitner Fotos von Bewerber, damit er mithilfe des Headreadings in Erfahrung bringt, ob der Kandidat für die Stelle, für die er sich erworben hat, geeignet ist. Auch für Kosmetikerinnen werden solche Kurse veranstaltet, damit sie lernen, bestimmte Charakterzüge der Kun-den hervorzuheben und bestimmte andere zu kaschieren. Als kon-kretes Beispiel weisen volle Unterlippen auf einen großzügigen Menschen hin. Kreinter nennt seine Technik „Head-Reading“ weil er im Gegensatz zum Face-Reading auch die Ohren berück-sichtigt, und zwar nicht nur ihre Position, sondern auch ihre Form, die Größe und die Ohrläppchen. Der Rheinländer, der noch nicht so lange in Montan lebt, fühlt sich hier sehr wohl und hat über seine Tätigkeit bereits relativ viel Kontakt zur Dorfbevölkerung knüpfen können. Mit sechs Familien sind er und seine Partnerin, Maria Rosaria, die wir in der letzten Ausgabe vorgestellt hatten, mittlerweile gut befreun-det. Es hat sich eben rumgesprochen, dass nun ein „Wunderhei-ler“ in Montan weilt. Viele kommen bei ihm vorbei, nach dem Motto „Zeig mir mal wie das geht“ und der vielseitige Ausbilder ist auch gerne bereit, etwas von seinem Wissen weiterzugeben, wobei er aber immer wieder betont, kein „Wunderheiler“ zu sein, sondern eben ein Ausbilder. Die Leute sollen bei ihm lernen, wie die verschiedenen Methoden angewendet werden und sich dann

Franz J. M. Kreitner

Franz J. M. Kreitner: Ganzheitliche Beratung und Bildung

selbst heilen, was in Deutschland gut funktioniere, in Südtirol, wo sich die Menschen lieber behandeln lassen als behandelt zu werden, noch nicht unbedingt. Zurzeit bietet er zwar nur Kurse in Deutschland an, aber vielleicht dauert es nicht mehr lange, bis er auch in Südtirol die Möglichkeit findet, seine überaus interes-santen Kurse anzubieten. (sp)

In eigener Sache

Das Montaner Dorfblatt Team wächst ständig weiter an. In den letzten 6 Jahren wurden immer wieder neue Rubriken hinzuge-fügt und die Seitenanzahl erhöht. Um weiter wachsen zu können, suchen wir zusätzliche Autoren und Autorinnen für Textbeiträge im Dorfblatt. Wer Lust am Schreiben hat, kann sich bei einem/einer der Mit-arbeiter und Mitarbeiterinnen (siehe letzte Seite Impressum) oder mittels E-Mail: [email protected] unverbindlich melden. (wt)

Lust am Schreiben?

Alten- und Pflegeheim „Lisl-Peter“

Die künstlerische Gestaltung der Fassade am neuerrichteten Al-tenheim „Lisl-Peter“ ist unlängst abgeschlossen worden. Bereits im vergangenen November wurden die beiden Trudner Künstler Robert Bosisio und Gotthard Bonell für einen Betrag von Euro 64.000,00, zuzüglich 10% MwSt. mit der Ausführung der Künst-lerarbeiten beauftragt. Von den Gesamtspesen im Betrag von Euro 70.400,00 wird die Stiftung Südtiroler Sparkasse Euro 13.650,00 übernehmen. (wt)

Fassadengestaltung

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Schützenkompanie Montan - Jungschützen

Spät, aber doch, steht es nun endgültig vor der Fertigstellung: Das Mataner Kochbuch. Eigentlich hätte es ja zu Muttertag er-scheinen sollen-doch die Fülle der Rezepte und der Abbildungen machten dem Kochbuchteam einen Strich durch die Rechnung. Einige Wochen später und sicherlich um einige „Erfahrungen“ reicher, soll das Kochbuch nun zu Herz-Jesu erscheinen. Leicht haben es sich die jungen Schützen und Marketenderinnen wahr-lich nicht gemacht. 400 Seiten zählt das Werk, auf dem an die 170 Rezepte mit Abbildung des Gerichts und der Köchinnen und Köche Eingang gefunden haben. Von traditionell bis modern, von einfach bis ausgefallen: Das Kochbuch bietet einen vielfältigen Querschnitt an Rezepten, in denen jeder etwas zum Nachkochen und Ausprobieren finden wird. Das Buch, für das Alfred Varesco der Schützenhauptmann ein sinniges Vorwort geschrieben hat, beginnt ganz klassisch mit den Suppen. Und wer schon immer einmal eine Frigalasupp oder eine Ribollita probieren wollte, hier wird er sie finden. Kartoffel- und Gemüsegerichte schließen an die Suppen an. Und auch hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Montaner Kochbuch: 170 Mataner Rezepte

Die Fotos wurden sehr professionell von den jungen Schützen großteils selbst gemacht. Im Bild: Die Fischsuppe von Waltraud Wegscheider.

Aussortieren, vereinheitlichen, verbessern und immer und immer wieder durchlesen …

Einfache schnelle Gerichte wie Gemüsestrudel oder Kartoffel-püree mit Thunfisch und Gurken oder spezielle wie Salbeimäus-chen oder Kürbis-Blätterteigtaschen. Auch das Kapitel „Pasta, Pizza und Risotti“bringt von Klassikern wie den Schlutzkrapfen bis hin zu den besonderen Buchweizennudeln mit Lammragout Gerichte für alle Tage und Speisen für spezielle Anlässe. Traditi-onsbewusst präsentieren sich die beiden Rubriken „Knödel, No-cken, Nudel und Plenten, sind die vier Tiroler Elementen“ und „Alte Bauernkost“. Hier dürfen das Milchmus, der Tschutsch, der Erdäpfelriebl oder die Leber- und Schwarzplentenen Knödel nicht fehlen. Neuinterpretiert werden sie auf jeden Fall durch Gerichte wie die Brennnesselnocken oder die Topfennocken. Die Fleisch- und Wildgerichte sind ebenso breitgefächert. Klassische Braten oder Gulaschs finden sich neben faschiertem Kalbsbeuschel, ge-füllte Kalbsbrust, Reh- und Hirschbraten neben Wildschwein-spezzatino und Hasenpfeffer. „Zan Schluss es Besta“ nennt sich die große Abteilung „Süßspeisen“ am Ende des Buches. Hier stößt man auf Tiroler Süßspeisen wie Krapfen und Strauben,

Über 300 Rezepte wurden im Rahmen des Projekts eingesammelt.

verschiedene Cremen und Mousses und vor allem viele verschie-dene Torten und Kuchen von A wie Apfelkuchen bis Z wie Zuc-chinikuchen. Und auch die „Speis“ wurde nicht vergessen: Zum Einkochen oder Ansetzen und Aufbewahren sind Limoncello und Nusslikör, eingelegte Zucchini und Peperoni, Birnenmarmelade mit Safran und Holundersirup. Zur Herausgabe des Mataner Kochbuchs ist den jungen Schüt-zen und Marketenderinnen, allen voran ihrem Betreuer Lukas Wegscheider, nur zu gratulieren. Wieviele Stunden jeder von ih-nen in dieses Werk gelegt hat, wieviele Mütter von ihnen fleißig Rezepte für die Fotos nachgekocht haben, wieviel aussortiert, aus-gewählt, sprachlich in Form gebracht und korrigiert wurde, lässt sich auf den ersten Blick vielleicht nicht erahnen. Damit ist ihnen aber eine Publikation gelungen, die viel mehr ist als ein einfaches Kochbuch: es ist ein Austausch von Kochkultur, in der Vielfältig-keit der Rezepte ein Spiegelbild der Montaner Bevölkerung. Ein Buch, in dem sich die Montanerinnen wiederfinden werden, weil es ein Buch von ihnen und zugleich für sie ist. (cw)

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Südtiroler Bäuerinnenorganisation - Ortsgruppe Montan

Am 21. April fuhren die Bäuerinnen heuer nach Ferrara. Dies-mal hatten sich zu den Frauen auch 2 Männer gesellt, die auf-grund des Reisezieles neugierig geworden waren. Bei herrlichstem Wetter und bester Laune startete die Gruppe frühmorgens in Montan und erreichte gegen halb 11 Uhr die Stadt Ferrara. Dort stieg die Reiseführerin Elisabetta zu, welche die Gruppe nun be-gleitete. Sie erzählte uns von der Geschichte, Tradition und Kul-tur des „Ferrarese“. Zuerst führte sie uns zum biologischen Be-trieb des Bauern Pizzichetto, der uns erklärte, dass er die Zukunft eines mittelständigen (7,5 ha) Betriebes nur mehr im Anbau von Bioobst mit Dirketvermarktung sieht. Anschließend fuhren wir weiter zum Agritur „Ai due laghi“ von Anton Slanzi. Nach dem ausgezeichneten Mittagessen besichtigten wir die begehbare Kräu-terspirale und machten einen kurzen Verdauungsspaziergang um den kleineren der beiden Seen. Leider war es inzwischen schon kurz vor 4 Uhr und wir wollten ja noch die Stadt Ferrara besich-tigen. Elisabetta erzählte uns von der Familie der Este und zeigte uns den historischen Stadtkern Ferraras, der von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt worden ist. Alle waren wir besonders von der Wasserburg beeindruckt. Nach dem Rundgang durch die Re-naissance-Altstadt konnten wir vom Bus aus die neun Kilometer lange Stadtmauer bewundern. Da die Zeit schon fortgeschritten war, mussten wir uns von Elisabetta verabschieden und traten die Heimreise an. (trl)

Bäuerinnenausflug nach Ferrara

Der diesjährige Ausflug führte heuer die Bäuerinnen nach Ferrara

Mütter-Frauentreff des kfb Montan

Mütter-Frauentreff des kfb Montan

Am Donnerstag, 10. Juni sind alle Mütter und Väter mit ihren Kindern ab 14.30 Uhr zu einem gemütlichen Treff auf den Spiel-platz eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen lässt`s sich gut plaudern und unterhalten, und die Kinder können gemeinsam spielen.

In den letzten Jahren fanden die Mütter-Frauen Treffs monat-lich im Vereinshaus statt, doch da diese zuletzt nicht mehr so gut besucht waren, wurde der Treffpunkt einfach auf den Nachmittag auf den Spielplatz verlegt. Für viele Kinder und deren Mütter, auch einigen Vätern, war der Treff eine willkommene Abwechs-lung und Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen, Aus-tausch, erste „Freundschaften“ der Kinder bildeten sich und er-leichterten so manchmal auch den Eintritt in den Kindergarten. Vielleicht können diese auch weiterhin stattfinden, das Team ist für neue Ideen offen!

Das Mütter-Frauen Treff Team freut sich auf ein zahlreiches Kommen und schönes Wetter! (ba)

Das Mütter-Frauen Treff Team informiert außerdem, dass jedes Kind, das in Montan getauft wird, eine Taufkerze erhält, die von den Frauen des Mütter-Frauen Treffs der kfb Montan gestaltet wurde. Den Familien wird zudem eine Ideenmappe zur Mithilfe Gestaltung der Tauffeier ausgehändigt. (ba)

Mütter-Frauentreff auf dem Spielplatz

Taufkerze und Ideenmappe

Obstbau

Ein Jahr vorbei und schon befinden wir uns wieder mitten in der Vegetationsphase beim Apfel. Der Start war heuer ein paar Tage später als im vorigen Jahr so um den 20. März. Es war ein Jahr, wie es vor 20 Jahren immer war, also ein richtiges normales Jahr, wo die Vegetation einen ganz normalen Verlauf hatte. Mit den Spätfrösten ist es auch gut gegangen, da es ein sehr milder Frühling war. Der Blühverlauf ging sehr langsam und hatte die besten Voraussetzungen gut befruchtet zu werden. Der Mai begann dann sehr unfreundlich: Regen, Wind und auch sehr kühle Temperaturen mischten sich darunter. Pilzkrankheiten wie Schorf war die Folge, wenn die Pflanzenschutzstrategie nicht op-timal eingesetzt wurde. Auch Hagelschläge waren zu verzeichnen, zum Glück nicht in Montan, aber Eppan und Kaltern hat es schon erwischt. Wir können nur hoffen, dass es erfolgreich weiter geht. (nj)

Neue Obstbausaison

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Verband der Volkshochschulen Südtirols

Einkochen von Obst und Gemüse Referent: Karlheinz Ambach, Chefkoch, diplom. Shaolin-Qi-Gong-LehrerOrt: Kaltern, Ferienhof Masatsch, Oberplanitzing 30 Zeit: Di. 08.06.2010 von 19.30 - 22.30 Uhr, 1 Treff enBeitrag: Euro 35,00 (+ ca. Euro 10,00 Material, inkl. Rezept-

mappe)

Die perfekte Grillparty: Grillen und DekoReferent: Christian Walder, Fachlehrer an der LBS SavoyOrt: Kaltern, Ferienhof Masatsch, Oberplanitzing 30 Zeit: Di. 06.07.2010 von 18.30 - 23 Uhr, 1 Treff enBeitrag: Euro 49,00 (+ ca. Euro 20,00 Material, inkl. Rezept-

mappe)

VHS-Kurse in Montan und UmgebungGesundheitsfördernde Wassergymnastik Referentin: Ilse Pertoll, Diplomierte Fitnesstrainerin, Aquatic Fitness IntructorOrt: Kaltern, Gretl am See, Kalterersee 18 Beginn: Di. 06.07.2010Zeit: jeweils Dienstag und Donnerstag von 19.30 bis

20.30 Uhr, 8 Treff enBeitrag: Euro 49,00

Digitale Kamera gekauft - was nun? Referent: Dietmar Mitterer-ZublasingOrt: Kaltern, Raiff eisenkasse Kaltern, Marktplatz 11a Beginn: Di. 06.07.2010Zeit: jeweils Dienstag und Donnerstag von 19.30 bis

22.00 Uhr, 3 Treff enBeitrag: Euro 105,00

Dem Mesner zum 70er

Kaum zu glabm, ober wohrder Wies-Flor werd bol 70 Johr!

Guat banond ischr, wos olle freit,olt za wern hot er eh koa Zeit.

Ollm unterwegs und nia derhuam,sogor mear Hoor hot er wia die Buabm!

Longweilig, sel werd ihm nia,

fl eißig – sogor schun in der Friah!Gloggn leitn, Kerzn onzindnin der Kirch isch er zu fi nden.

Schneidig va dr Sohle bis zum Scheitel,geat er mitn Klingelbeitl.

Ban Bruggnwirt a Glasl Wein,

nor a Gnaungerle af der Ofnbrugg – na sel isch fein!

Imker isch er nou derzuaI sogs Enk jo – zu tian ollm gnua!

Die Buabm sein iaz a schun groaß,

guat gerotn und sel bloaß!Zwoa nette Madln hobm si boade,

mit de kriag er net so schnell die Loade.Und es Beschte – sell wissmer olle genau

er hot a gonz a nette Frau!

Auskünfte und Anmeldungen:Verband der Volkshochschulen Südtirols, Bozen, Schlernstr. 1, Tel. 0471 061 444, [email protected]

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Der „Montaner des Monats“ dieser Ausgabe ist Lukas Pichler, ein junger Mann aus Kalditsch, der nach einem schweren Auto-unfall wieder bei null anfangen musste. Heute arbeitet er im Café Restaurant Masatsch in Kaltern. Seinen langen Weg dahin hat er dem „Montaner Dorfblatt“ geschildert. Montaner Dorfblatt: Lukas, wie kommt es, dass Du in einem Inte-grationsbetrieb arbeitest?Lukas Pichler: „Das ist eine lange Geschichte und ein langer Weg!Ich war mit meinem Tata auf dem Stegener Markt. Wir sind Frei-tag, Samstag und Sonntag hinaus gefahren, immer morgens nach Bruneck und abends wieder nach Hause. Am Sonntag ist mein Tata schon vorgefahren und ich bin dann später mit seinem Auto nachgekommen. Es war ein „goldiges“ Auto, es war nicht mehr ganz neu und wir hätten es eigentlich kurz danach eingeben wollen. Ich bin in bei der Autobahn-Einfahrt Brixen eingefahren, gleich danach kam eine langgezogene Kurve und ein Tunnel. Ich sah ei-nen Milchlaster, der ja an den Wochenenden auch fahren durfte. Sonst waren nicht viele LKW unterwegs. Ich habe geschaut, ob jemand kommt, den Blinker raus getan und überholt. Und als ich ihn schon fast überholt hatte, hat vor dem Laster ein anderes Auto ausgeschert. Ich habe noch versucht zu bremsen, aber, wie gesagt, das Auto war nicht mehr ganz neu und die Bremsen waren nicht mehr perfekt. Ich bin über die Mittellinie gekommen und in die Leitplanke geknallt, alles ist in einer Hundertstelsekunde geschehen. Einen Airbag gab’s damals noch nicht.Dann ist es richtig „avanti“ gegangen! Ich war bewusstlos, die Rettungsmannschaften haben mich aus dem Auto geholt und ins Bozner Krankenhaus gebracht. Ich war dort 26 Tage lang im künstlichen Koma. Als ich aufwachte musste ich wieder bei null anfangen. Vor meinem Unfall konnte ich perfekt Deutsch und Italienisch, beide Sprachen fast gleich gut. In den ersten zwei Wo-chen habe ich fast überhaupt nichts sagen können, nur Ja oder Nein, ich musste wirklich komplett bei Null anfangen. Ich konn-te fast überhaupt nichts mehr sagen, mir fielen nur ein paar Bro-cken italienisch ein, wie „Buon Giorno“ und so. Ich musste alles wieder von Vorne lernen!

Montaner des Monats

Lukas Pichler: Wieder bei null angefangen!

Die Hilfe meiner Familie war die einzige Motivation, wieder ins Leben zurück zu kehren!

Ich bin immer schon um halb sieben da und richte alles her, damit alles perfekt vorbereitet ist, wenn um halb acht die Tür aufgeht.

Nicht mal meine Mama und meinen Tata, meinen Zwillings-bruder und meine Schwester habe ich erkannt! Meine Mama war den ganzen Tag bei mir, sie war schon da, als ich aufwachte und ging erst, als ich abends eingeschlafen war. Ich musste meine ganze Familie erst nach und nach wieder kennen lernen. Die Hilfe mei-ner Familie war die einzige Motivation, wieder ins Leben zurück zu kehren! Nach der Therapie, die ich im Krankenhaus immer gemacht habe, sind wir mit dem Rollstuhl Spazieren gefahren, zur Bar, wo wir dann etwas getrunken haben. Meine Mama hat mich immer geschoben, daran kann ich mich noch erinnern. Und nach und nach sind mir immer mehr Dinge wieder eingefallen. Mein Tata, meine Mama, mein Zwillingsbruder und meine Schwester haben mir wirklich sehr, sehr geholfen!

Montaner Dorfblatt: Wie lange warst Du denn im Krankenhaus?Lukas Pichler: Ich war insgesamt 8 Monate und 4 Tage im Boz-ner Krankenhaus, irgendwann konnte man mir dort aber nicht mehr helfen. Eine Zeit lang ging es immer bergauf, es ging mir einfach immer besser, aber ab einem gewissen Zeitpunkt ging es immer nur mehr gleich weiter, deshalb bin ich dann nach Hause gekommen. Ich machte aber mit der Reha weiter. Ich fuhr immer von Montag bis Freitag mit dem Weißen Kreuz zur Reha. Das hat mir sehr gefallen, im Rettungsauto waren immer sehr nette Leu-te! Insgesamt war ich ein Jahr und vier Monate in verschiedenen Krankenhäusern und Reha-Kliniken.

Montaner Dorfblatt: Wie hast Du es geschafft, wieder so fit zu wer-den?Lukas: Ich habe fleißig Therapie gemacht, ich bin sogar nach Hochzirl und nach Bad Aibling gegangen. Überall habe ich wirk-lich, wirklich nette Leute getroffen. Wir haben lange Spaziergänge im Wald unternommen, für meine Hand gab es eigene Einlagen mit Strom, dass die Hand trainiert wird, wieder auf und zu zu gehen. Ich bin ganz froh, dass ich diese Möglichkeiten hatte! Am Anfang war ich ja komplett querschnittgelähmt, all diese Thera-pien haben mir geholfen, dass ich jetzt wieder fast alles - oder zumindest viel - machen kann.

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Montaner Dorfblatt: Wie war das mit Deiner Arbeit?Lukas Pichler: Ich habe vor dem Unfall als Mechaniker gearbei-tet. Ich konnte zwar im Betrieb bleiben, aber ich konnte nur im Büro arbeiten. Telefon abheben, weiterverbinden, Kopien herum-tragen, das hat mir aber gar nicht gepasst! Ich habe sogar zwei Umschulungen gemacht. Die erste in Isny im Allgäu. Da habe ich gelernt, mit dem Computer zu arbeiten. Das hat mir aber gar nicht gefallen, das ist nichts für mich. Deshalb bin ich wieder nach Hause gegangen.Ich war dann auch bei der Sitour in Montan. Die waren für die Werbeschilder beim Schi-Lift und so zuständig. Das hat mir ganz gut gefallen, aber irgendwann war das dann auch fertig. In Brixen habe ich dann doch noch einen Computerkurs besucht, es war ganz nett, weil wir ganz nette Leute dabeihatten. Aber an sich ist der Computer für mich uninteressant. Als erstes kommen für mich immer die Gäste!Deshalb habe ich dann im Café Prossliner angefangen. Dort hat es mir sehr gefallen! Ich habe insgesamt dreieinhalb Jahre dort gearbeitet. Ich habe hinter dem „Budel“ und bei den Gästen alles gelernt und wieder von ganz vorne angefangen. Als ich zweiein-halb Jahre dort war, hat Marlene Fischer bei uns angefangen. Die war ganz erstaunt, wie gut ich mich im Café auskannte und wie ich meine Arbeit machte. Sie sagte, dass ich etwas Neues brauchte, eine neue Herausforderung. Ich habe einen Monat in der Kegel-bar in Montan und einen Monat bei der Nadja in Neumarkt Praktikum gemacht, bevor ich ins Café Restaurant Masatsch kam.

Montaner Dorfblatt: Und dort gefällt es Dir?Lukas Pichler: Einmalig! Natürlich gibt es überall gute und schlechte Seiten, aber hier gefällt es mir sehr gut. Ich bin immer schon um halb sieben da und richte alles her, damit, wenn um halb acht die Tür aufgeht, alles perfekt vorbereitet ist und die Leu-te kommen können. Der Direktor kennt mich und meine Ge-schichte und ist zufrieden mit mir.

Montaner Dorfblatt: Möchtest du in Masatsch bleiben oder ist das ein weiterer Schritt auf Deinem Weg?Lukas Pichler: Nein, nein, ich bleibe hier! Und jetzt muss ich wie-der was tun! (rc)

Zum Hotel Masatsch:

Das Hotel Masatsch ist ein barrierefreies Hotel mit Zimmern, Konferenzräumen, einem Computerraum, und einem Café & Restaurant. Zimmer, Bäder und alle anderen Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht, ein Farbleitsystem erleichtert es den Gästen, ihr Ziel mühelos zu erreichen, Bodenmarkierungen und Braille-Schrift an Zimmern und Geländern führen blinde Menschen durch das Hotel.

Als soziales Projekt ist der Ferienhof Masatsch ein Ort der Ar-beitsintegration von Menschen mit Beeinträchtigung, die in je-dem einzelnen Arbeitsfeld mitwirken. Jeder Mitarbeiterin und je-dem Mitarbeiter soll eine anspruchsvolle, attraktive und sinnvolle Tätigkeit haben, bei der er ihre oder seine Fähigkeiten einsetzen kann.

Internet: www.masatsch.it

ASV Montan Raiffeisen

Der ASV Montan blickt auf eine durch Höhen und Tiefen ver-laufende Saison zurück. Die 2. Amateurliga konnte in der Rückrunde nicht mehr an die Leistungen der Herbstrunde anschließen, und nach drei Niederla-gen in Folge befand man sich plötzlich mitten im Abstiegskampf.In dieser schwierigen Phase wurde nichts unversucht gelassen um den Abstieg zu vermeiden,und so hat der Verein 4 Spieltage vor Meisterschaftsende die schwierige Entscheidung getroffen den Trainer zu wechseln. Martin Telch hat zusammen mit Remo Cia die Mannschaft übernommen. Nach 3 weiteren Unentschieden und einige negativen Resultaten unseren direkten Konkurrenten um den Abstieg, konnte der Klassenerhalt am vorletzten Spieltag gesichert werden. Die U13 Jugendmannschaft konnte die sehr guten Leistungen der Hinrunde leider nicht mehr bestätigen. Die Ursachen dafür sind unter anderem auch der nicht mehr hunderprozentige Ein-satz einiger Spieler zu suchen. Die U11 Mannschaft konnte sich in der Rückrunde erheblich steigern und mit etwas mehr Glück hätte der eine oder andere Sieg bzw. Unentschieden erreicht werden können.Die U10 Mannschaft ist in der Hinrunde mit Pech von der Grup-pe B in die Gruppe C abgestiegen, konnte in dieser schwächerenGruppe aber voll überzeugen. Alle Spiele wurden gewonnen und somit kann als Kreissieger ein weiterer Pokal unserer Sammlung hinzugefügt werden.Die Kleinsten, die U8 Mannschaft, haben sich wieder tapfer ge-schlagen und konnten in den verschiedenen vom VSS organi-sierten Freundschaftsturnieren einige schön herausgespielte Siege feiern. Alle Jugendmannschaften spielten heuer erstmals unter der be-zeichnung Spielgemeinschaft Montan/Unterland Berg. Die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt und an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an den Jugendleiter von Un-terland Berg Stefan Pinter. Weiters wurde auch die Zusammenarbeit wie schon in den letz-ten Jahren mit dem ASV Tramin fortgeführt. In der B-Jugend spielten 7 Spieler in der A-Jugend 1 Spieler und bei den Junioren 3 Spieler aus Montan. Am 2. Juni wird der ASV Montan Raiffeisen die Bezirksab-schlussfeier organisieren. Es werden 41 Jugendmannschaften samt Betreuer, Eltern und Geschwistern des Bezirkes Überetsch/Un-terland erwartet. Alle sind herzlichst eingeladen bei dieser Feier dabeizusein. Für Speiss und Trank ist bestens gesorgt.

Zum Abschluss möchte sich der Verein bei allen Sponsoren, Gönnern, Freiwilligen Helfern, Betreuern, Eltern, Spielern und auch bei den wenigen aber treuen Fans für Ihre Unterstützung be-danken, und hoffen das sie uns weiterhin tatkräftig unterstützen.Der Amateursportverein Montan wünscht allen einen schönen Sommerurlaub!

Der PräsidentMarkus Pernter

Fußball-RückblickSaison 2009/2010

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Wein - Veranstaltung

Kaltern präsentiert seine Weißweine am 29. Juni am Markt-platz: Schauen, riechen, schmecken heißt es am 29. Juni am Marktplatz von Kaltern. Die Weinbetriebe von wein.kaltern schenken an diesem Abend ab 18 Uhr unter freiem Himmel ihre besten Weißweine auf. Nach dem „2. Südtiroler Genusstheater“ bietet wein.kaltern für alle Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber nun einen weiteren Höhepunkt an. Unter dem Motto „Ganz in Weiß“ laden die Part-nerbetriebe am 29. Juni ab 18 Uhr am Marktplatz in Kaltern zur Verkostung ihrer besten Weißweine. Die Besucher können sich auf einen guten Tropfen Wein freuen. Da heißt es schauen, riechen, schmecken und den Sommer-abend in vollen Zügen genießen. Die Besucher haben die Qual der Wahl. „Jeder ist willkommen, kann nach Herzenslust probie-ren, im Gespräch mit den Weinproduzenten allerlei Wissenwertes rund um die Weinproduktion erfahren und die Weine miteinan-der vergleichen“, so Sighard Rainer, Obmann von wein.kaltern. Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt. Die Mit-glieder des Hotelier- und Gastwirteverbandes servieren passend zu den Kalterer Weißweinen leichte Sommergerichte. Auch die MusikliebhaberInnen kommen auf ihre Kosten. Für musikalischen Hörgenuss sorgt das Gadertaler Multitalent Chris Costa. Nähere Infos zur Veranstaltung unter www.wein.kaltern.com.

Weißweinverkostung unter freiem Himmel

Ganz in WeißWein - Veranstaltung

Am 5. Juni findet das 2. Südtiroler Genusstheater mit dem re-nommierten Sternekoch Roland Trettl statt. Eine Veranstaltung geprägt von Eleganz und Authentizität. Bühne frei für ein niveau-volles Theater der Extraklasse am Seebad Lido in Kaltern. Den Auftakt bildet der Empfang am festlich inszenierten, in warmes Licht getauchten Pool, der sich wie ein großes Schiff über die Liegewiese schwebend erstreckt. Während Sie die Sommer-nacht mit einem kühlen Weißwein genießen, stimmen Musiker auf das lukullische Vergnügen ein. Nach dem Aperitif mit Blick über den See erwartet die Gäste dann ein erlebnisreiches Spekta-kel aus Kulinarik und Wein. Eingebettet unter den zwei großen Glasöffnungen des Pools, empfängt Sie im zweiten Akt die Welt des Starkochs Roland Trettl als Hauptdarsteller. Gemeinsam mit seinem Team wartet der Executive Chef des „Restaurant Ikarus“ im legendären Hangar 7 in seiner speziell für den Abend kre-ierten, offenen Küche mit raffinierten Kreationen auf. Unterstützt wird er dabei von den lokalen Weinbetrieben, die passend zu die-sem Abend außergewöhnliche Weine und besondere Jahrgänge ausschenken. Der Abend wird von außergewöhnlichen Soulklän-gen und der exklusiven Stimme von „Soul Breeze“ begleitet. Rau-schender Schlussakt der Aufführung bildet die Weinparty. Zu den Tanzrhythmen des Münchner Deejays Marc Aurel, begleitet von exklusiven Weinen, garniert mit kleinen Spezialitäten aus der Kü-chenwerkstatt Roland Trettls, kann der Vorhang einer unvergess-lichen Kalterer Sommernacht fallen. Tickets: Tel. 0471 963169

Die Teilnehmer bei der Ortsweinkost

2. Genusstheater

Wein - Veranstaltung

Die Kalterer Seespiele bieten erneut ein sommerliches Pro-gramm, welches keine Wünsche offen lässt. Jedefrau und jeder-mann findet am diesjährigen musikalischen Angebot sicherlich ein Highlight welches das Herz begehrt. Der Auftakt auf der Seebühne versetzt alle Liebhaberinnen und Liebhaber von Oldies und Evergreens mit der Fülle der musika-lischen Kompositionen aus den legendären 70er Jahren in eine Zeitreise der unvergesslichen Art.

Die Kalterer Seespiele 2010: Bonnie Tyler live Der zweite Höhepunkt ist ein Musical bei dem „Die Schöne und das Biest“ zu Gast in Kaltern sind. Damit aber nicht genug! Abschluss bildet das mit Spannung erwartete Konzert der legendären Bonnie Tyler. Sie wird ihre be-kanntesten Singles aus ein Dutzend Alben zum Besten geben.Termine: 27. Juli: Die verrückten Siebziger, 3. August: Die Schö-ne und das Biest und 10. August: Bonnie Tyler, live in concertBeginn: jeweils um 21 Uhr - Tickets: 39 0471 963169

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Freiwillige Feuerwehr Montan

Die Freiwillige Feuerwehr Montan feiert am 30. Mai 2010 ihre Gründung vor 125 Jahren.

Im Jahre 1885 wurde der Grundstein gelegt, auf welchen in den letzten 125 Jahren sehr vieles aufgebaut wurde. Wir blicken an diesem Tag mit Freude und vor allem mit großer Dankbarkeit auf 125 Jahre gelebte Vereinsgeschichte zurück.

Der Feuerwehrdienst hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert. Eines ist aber mit Sicherheit gleich geblieben: der eh-renamtliche Einsatz der Feuerwehrmänner wird heute, genau so wie damals, vom Idealismus geleitet. Der Dienst dem Nächsten ist nach wie vor oberstes Prinzip gemäß unseres Leitsatzes: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“

Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger von Montan, die Ab-ordnungen des Bezirkes und alle Gäste herzlich ein, den 30. Mai 2010 gemeinsam mit uns als Festtag zu feiern.

Karlheinz MalojerKommandant der Freiwilligen Feuerwehr Montan

Die Mannschaft der Freiwillige Feuerwehr von Montan im Jubeljahr

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr MontanProgramm:Freitag, 28. Mai 201020.00 Uhr Beginn Festbetrieb21.00 Uhr Hydrantenfete

Samstag, 29. Mai 201019.00 Uhr Beginn Festbetrieb20.00 Uhr Musikgruppe: Sauguat

Sonntag, 30. Mai 20108.00 Uhr Aufstellung der Abordnungen in der Bahnhofstraße8.10 Uhr Abmarsch zum Kirchplatz8.30 Uhr Festgottesdienst am Kirchplatzanschl. Begrüßung durch den Kommandanten Festansprache Vorstellung Buch 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Montan Grußworte der Ehrengäste Abmarsch zum FestplatzBeginn Festbetrieb mit Frühschoppen und Mittagessen11.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Montan13.00 Uhr Konzert der Jugendkapelle Montan/Neumarkt/Truden15.30 Uhr Konzert der Musikkapelle Welschnofen18.00 Uhr Musikgruppe: Etschland-Express

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Vom 25. bis 28. März 2010 nahmen Schüler von 8-15 Jahre der Ballettschule Neumarkt erfolgreich am „XIV. Ballettwettbewerb für Kinder und Jugendliche“ in München/FFB teil. Bei einer Teil-nahme von über 1000 Schülern aus 62 Schulen, konnten unsere Tänzer die fordern Plätze belegen und haben sich somit mit 12 von 13 Tänzen in der Kategorie „Junioren“ für den „Dance World Cup 2010“ qualifi ziert, der heuer in Olbia auf Sardinien stattfi n-det.

Martha Hennig (13 Jahre/Kurtatsch) und Matthias Kastl (14 Jahre/Kaltern) errangen mit dem klassischen Duett „Das Braut-bändchen“, Choreographie Renate Kokot einen 2. Platz.

In seinem ersten klassischen Solo, konnte Matthias Kastel mit seiner Variation des Prinzen Desiree‘ aus dem 3. Akt „Dornrös-chen“, in der alten Originalchoreographie von Marius Petipa, ebenfalls einen 2. Platz erkämpfen.

Einen 3. Platz belegten Greta Ferrari (15 Jahre/Leifers) und Vera Nußbaumer (14 Jahre/Montan) mit dem klassischem Duett „Kater und Kätzchen“, ebenfalls aus „Dornröschen“ in der gleich-namigen Choreographie.

Ganz besonders groß war die Freude der jüngsten Teilnehmer, die als achtjährige das Erste Mal teilnahmen. Mit dem besonders eindrucksvollen großen Walzer aus dem 1. Akt „Dornröschen“, Choreographie Renate Kokot, der von 24 Schülern im Alter von 8-15 Jahren getanzt wurde, kamen sie auf den 3. Platz.

In de Kategorie Junioren-Modern-Gruppe, belegten die fortge-schritteneren mit „Amelie“, Choreographie Fabrizio Bernardini aus Trient, einen bemerkenswerten 4. Platz.

Nun heißt es für alle 34 Wettbewerbsteilnehmer fl eißig weiter trainieren, damit sie auch erfolgreich vom internationalen DWC 2010, an dem bis zu 15 verschiedene Nationen teilnehmen, er-folgreich zurückkehren können.

Bevor es aber wieder auf Reisen geht, wirken 14 ältere Schüler in einer großen Benefi zveranstaltung am 15. Mai 2010 im Felsen-keller der Laimburg mit, deren Schirmherrschaft Landeshaupt-mann Louis Durnwalder übernimmt. Die Spenden werden dem Aufbau einer Krankenstation in Burkina Faso in Afrika zu Gute kommen.

Eine weitere große Herausforderung für alle 45 Schüler der Ballettschule wird die Abschlußveranstaltung mit dem Ballett „Dornröschen“ am Dienstag, dem 08. Juni 2010, um 20.00 Uhr im Waltherhaus Bozen sein. In der Inszenierung von Renate Ko-kot tanzen in den Hauptrollen, Martha Hennig die Prinzessin Au-rora - Dornröschen und Matthias Kastl den Prinz Desiree‘. Kar-tenvorverkauf ist am 07.06.2010 an der Kasse im Waltherhaus.

3. Preis in München/FFB März 2010 mit „Kater und Kätz-chen“ aus Dornröschen.

Kultur - Tanz

Erfolgreiche Ballettschule Neumarkt

Links Greta Ferrari, 15 Jahre Leifers, rechts Vera Nußbaumer, 14 Jahre Montan.

Bezirksgemeinschaft Überetsch - Unterland

Vom 5. bis 19. Juni 2010 wird in Neumarkt die Ausstellung „Arriva il Design – Design kommt“ zu Gast sein. Im Kunstforum Unterland und in mehreren leer stehenden Geschäften im Dorf-zentrums werden ca. 20 Modelle und Prototypen der Studieren-den der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen zu sehen sein. Zusätzlich werden vom Gründungsdekan der Fakultät, dem Designer Kuno Prey entworfenen Objekte in einer „digitalen Wühlkiste“ gezeigt. Ausgestellt werden u.a. Sparschweine, ein gläserner Toaster, eine handbetriebene Küchenmaschine, Accessoires für die Reise. In der Galerie wird DEM (Dream Excursion Module) von Ja-ochim Falser einen zentralen Platz einnehmen. DEM ist eine aus Zirbenholz gefertigte Raumsonde für Fantasiereisen mit einem Schlaf-, Wohn- und Rückzugsbereich. Kommunikationsdesign bildet einen weiteren Schwerpunkt in der Ausstellung. Öff nungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Samstag von 10.00 - 12.00 Uhr und von 16.30 - 18.30 Uhr. Vernissage am 05.06.2010 um 20.00 Uhr. Weitere Infos: www.bzgcc.bz.it

Ausstellung

Vom 5. bis 19. Juni 2010 wird in Neumarkt die Ausstellung „Arriva il Design – Design kommt“ zu Gast sein

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Umwelttipp - Lüftung

Die kontrollierte Lüftung im Wohnraum ist ein wesentlicher Faktor für gesundes Wohnen. Im Rahmen der modernen Haus-technik sind Lüftungsanlagen gerade beim Hausbau nach dem Klima-Passivhausstandard unverzichtbar. Eine kontrollierte Lüftungsanlage muß allerdings nicht nur für einen bloßen Luftaustausch sorgen. Eine Lüftungsanlage guter Qualität bietet heute ein intelligentes Lüftungssystem. Dabei wird die herange-führte Luft nach den jeweiligen Erfordernissen im Sinne moder-ner Lüftungstechnik aufbereitet und dem Lüftungskreislauf wie-der zugeführt.

Aufgaben der kontrollierten Lüftungsanlage Durch eine Lüftungsanlage nach heutigem Standard kann die Luft auf verschiedene Weise behandelt werden. Die Luft kann er-wärmt oder gekühlt werden, die Luftfeuchtigkeit kann vermehrt oder vermindert werden, Schadstoffe und Allergene können he-rausgefiltert werden und verbrauchte Luft kann aus den einzelnen Räumen abgeführt werden. So sorgt die Lüftungstechnik immer für ein optimales Wohlfühlklima das ganze Jahr hindurch.

Konstruktion einer Lüftungsanlage Mittels einer Lüftung mit Einraumregelung kann auf die Lage der zu belüftenden Räume und ihre jeweilige Funktion indivi-duell Rücksicht genommen werden. Heizkörper sind im Passiv-haus dann nicht mehr notwendig, die Zufuhr der erwärmten Luft erfolgt völlig geräuschlos über ein Kanalsystem. Geräuschemissi-onen sind beim heutigen Stand der Technik für Lüftungsanlagen nicht zu befürchten. Moderne kontrollierte Lüftungsanlagen bie-ten eine Lüftungstechnik, die auch eine optimale Energienutzung und die Einbeziehung von alternativen Energien wie Solarkraft und Erdwärme beinhaltet. Durch die Verwendung diese regenera-tiven Energien wie Wärmepumpen als Bestandteil der Lüftungs-anlage kann ein Großteil der benötigten Wärme erzeugt werden.

Thermodynamische Funktionen einer Lüftungsanlage Die Lüftungsanlagen teilt man nach ihren thermodynamischen Funktionen ein. Es gibt die vier Funktionen der thermodyna-mischen Luftbehandlung Heizen, Kühlen, Entfeuchten und Be-feuchten. Die Lüftungsgeräte können 1, 2, 3 oder alle vier der angesprochenen Luftbehandlungen durchführen.

Kontrollierte Wohnraum - LüftungenWärmerückgewinnung durch Lüftungsanlagen Die Lüftungsgeräte für eine kontrollierte Lüftung basieren auf dem Prinzip der Wärmerückgewinnung, denn sie nutzt die verbrauchte Luft und entzieht ihr Wärme, die dann wieder der Frischluft zurückgeführt wird. Durch diese Wärmerückgewin-nung können Spitzengeräte der Abluft ca. 75 bis 95 % der Ener-gie zurückgewinnen.

Ökologischer Nutzen und Gesundheitsaspekt einer LüftungsanlageWelches System, welches Lüftungsgerät auch immer Sie im Rah-men des Hausbaus für Ihre Lüftungsanlage einsetzen, eines ist bei allen gemein, sie haben alle einen großen ökologische Nutzen. Über den Wärmetauscher kann die in der Abluft enthaltene Wär-me an die Zuluft abgegeben werden. Lüftungsanlagen sparen Primärenergie, sie helfen, die CO2- Emissionen zu senken, sie verhindern durch die Regulierung der Raumfeuchtigkeit das Wachstum von Sporen, Pilzen und Schim-mel. Lüftungsanlagen sind auch geeignet, um Milben und son-stige Ungeziefer fernzuhalten, Gerüche und Dampf zu neutrali-sieren, Bewohner und Wohnräume vor Pollenstaub zu schützen.

Nach Einsatzgebieten unterscheidet man verschiedene Typen von Lüftungsgeräten:- Einzelraumlüftungsgeräte, zentrale Lüftungsgeräte mit Wärme-rückgewinnung und zentrale Kompakt - Lüftungsgeräte mit Wär-mepumpen zur Heizung und Warmwasserbereitung

Planung, Handwerk und AusführungDass es mit der Sorgfalt bei der Planung und Ausführung von Wohnungslüftungsanlagen nicht immer zum Besten steht, be-weist die Praxis. Wenden Sie sich daher nur an die qualifizierte Kundenberatung und an qualifizierte Handwerksbetriebe. Aber auch bei den Produkten können Schwachstellen vorhanden sein:Reinigung aufgrund von Zugänglichkeit nur eingeschränkt mög-lich und Fehlen einer bedarfsgerechten Raumweisen Luftmen-gensteuerung. Die Fenster können natürlich trotzdem geöffnet werden. Die Fensterlüftung ist insbesondere außerhalb der Heiz-periode empfehlenswert, da der Strom für den Ventilator einge-spart werden kann. In der Heizperiode sollten die Fenster aber möglichst geschlossen bleiben. (od)

39050 Deutschnofen (BZ) · Handwerkerzone 15Tel. 0471 616 486 · mobil 335 472 740

FÄCKL A. & CO. OhgBauunternehmung

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Soccorso Alpino e Speleologico Bassa Atesina

La stazione del Soccorso Alpino e Speleologico Bassa Ate-sina ha potuto acquistare 25 nuovi zaini grazie al contribu-to della Cassa Raiffeisen di Salorno, filiale di Egna e del-la Cassa Raiffeisen di Bronzolo-Ora, filiale di Montagna. Per un soccorritore alpino lo zaino è un elemento indispensa-bile; raramente lo toglie e tutto il necessario deve trovarvi il suo posto, dal vestiario caldo, passando per il materiale sanitario per il primo soccorso di un infortunato, alla lampada frontale per gli interventi notturni ed a svariati materiali tecnici come moschetto-ni e corde, necessari per poter operare in territori impervio. La stazione del Soccorso Alpino e Speleologico Bassa Atesina quest’anno è riuscita a fornirsi di nuovi zaini per tutti i volontari grazie al prezioso e considerevole contributo della Cassa Raiffeisen di Salorno, filiale di Egna e della Cassa Raiffeisen di Bronzolo-Ora, filiale di Montagna. I vecchi zaini non erano più in condizi-oni ideali e non soddisfavano più le sempre maggiori necessità dei soccorritori; si è quindi dato doveroso l’acquisto di nuovi zaini. Poiché tuttavia le risorse finanziarie delle associazioni di volonta-riato sono sempre più limitate, le spese però aumentano parallela-mente agli impegni tecnici, le filiali della Cassa Raiffeisen hanno assunto l’onere di pagare per intero la spesa di ben 25 zaini nuovi del marchio Deuter. In questo caso si tratta di un prodotto di ele-vato livello, il quale è in grado di resistere agli sforzi e le richieste elevati, alle quali è soggetto e con il quale i soccorritori avranno modo di dare il loro meglio per molto tempo.

La consegna dei nuovi zaini davanti alla Cassa Raiffeisen di Egna, nella foto da sinistra: il direttore della filiale di Egna Norbert Dema-nega, il vicecapostazione e il responsabile tecnico del soccorso alpino Bassa Atesina Andrea Cavaliere e Manuel Peder con due zaini, il direttore della filiale di Montagna Klaus Obexer.

Nuovi zainiNaturpark Trudner Horn

Geschnitzte Wildtiere im Naturparkhaus Trudner Horn - Verschiedene Wildtiere in beeindruckenden Posen hat der Vin-schger Künstler Josef Heinisch mit seiner Motorsäge in Holz ge-schnitzt. Gekonnte menschliche Technik, in Kombination mit den Besonderheiten der heimischen Wildtiere bildet eine impo-sante Symbiose, welche die Tiere in der Ausstellung verkörpern. Holz, der wohl ältesten und zugleich wichtigsten Roh- und Werkstoff der Menschen, ist das Ausgangsmaterial für die Kunst-werke des Vinschgers Josef Heinisch. Dem aus dem Matschertal stammenden Künstler dienen dabei nicht herkömmliche Werk-zeuge zur Formung und Gestaltung seiner Werke, sondern le-diglich seine Motorsäge. Mit gekonntem Geschick und seinem außergewöhnlichem Gefühl für die Maschine schafft es Heinisch noch so kleine Details seiner Werke darzustellen. Durch seine künstlerische Tätigkeit ist Josef Heinisch weit über die Landes-grenzen hinaus bekannt. Erste Preise bei Skulpturenwettbewer-ben in Graubünden oder dem Sagenweg in Valcava zeugen von seinem Können. Im Naturparkhaus Trudner Horn werden etwa zwanzig ver-schiedene Wildtiere aus Josef Heinisch’s Kunstwerksammlung dargestellt. Neben Murmeltier, Eichhörnchen und Gemse sind verschiedene andere Wildtiere der Alpenwelt in imposanten und zugleich charakteristischen Momenten zu sehen. Die Ausstellung kann von 08. Juni bis 19. September 2010 von allen Besuchern des Naturparkhauses Trudner Horn bestaunt werden.Für weitere Informationen steht Ihnen gerne der Naturparkhaus Betreuer, Ivan Plasinger (Tel. 0471/869247) zur Verfügung.

Holz, der wohl älteste und zugleich wichtigste Roh- und Werkstoff der Menschen, ist das Ausgangsmaterial für Kunstwerke.

Kreativ mit der Motorsäge

Mein Großvater sagte mir einst, dass es zwei Sorten von Menschen gäbe. Die, die arbeiten und die, die sich die Lor-beeren für diese Arbeit einheimsen. Er sagte mir, ich solle versuchen in der ersten Gruppe zu sein; es gäbe dort viel weniger Konkurrenz. Indira Gandhi

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caffee correttoam freitag liegt das essen schwer,

mir arbeitsscheu im magen, daherwills weder leugnen, noch bedauern

such ich likör, um zu verdauen.

im korridor, gar nicht versteckt,hab ich einen automat entdeckt,

der, wie viele gleiche auf der welt,kaff ee mir kocht, für bares geld.

dann ins büro, in schnellem lauf,voll ungestüm die lade auf,

mein verwöhnter gaumen fi ndet dort,den cognac in verborgnem hort.

auch wenn es mir nicht schmeichelt,ich hab die fl asche lieb geschtreichelt,

vorsichtig dem hals den kork entzogen,und den kaff ee um seinen duft betrogen.

denn letzten endes, wer entscheidet,was des gaumens glück bedeitet,ist`s der kaff ee, oder das likör,

mich persönlich dünkt’s nicht schwör.

die verdauung ist auf trab gebracht,dann hab ich mir ganz schlau gedacht, eine siesta verdien ich mir doch auch,

lehn mich zurück und reib’ mir sacht den bauch.

martin

Wir suchen dich! Verlässliche, kinderliebende Frau, die mit Freude auf unsere Kinder (1 Jahr und 8 Jahre) aufpasst und gleichzeitig unseren gepfl egten Haushalt führt. Wir bieten fa-miliäre Atmosphäre und gute Entlohnung. Wir freuen uns auf dich! Tel. 348 93 602 52 (Auer)

Dorfblatt AnzeigerUnterlandler Damen-Tracht gesucht Tel. 338 76 456 74

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Hier können Sie ihren kostenlosen Kleinanzeiger (auch mit Bild) veröffentlichen. Info: Tel. 333 30 24 111

Arbeitsvermittlungs-zentrum Neumarkt

Für den Verkaufi nnendienst suchen wir einen/eine Auf-tragsgeber/in mit technischer Ausbildung. Ihr Aufgabenbe-reich umfasst die Auftragser-fassung, Aufklärung der Liefer-zeiten und Kundenbetreuung. Folgende Sprachkenntnisse sind erwünscht: Deutsch, Ita-lienisch und Englisch. Arbeits-vertrag auf begrenzte Zeit bis November 2011.

Für unseren Betrieb in Neu-markt suchen wir einen/eine zweisprachigen/zweisprachige Außendienstmitarbeiter/in – Vertreter. Ihr Aufgabenbereich umfasst die Betreuung des bereits vorhandenen Kunden-stock im gesamten Raum Süd-tirol und die Unterstützung des internen Verkaufsdienst.

Für unseren Betrieb in Neu-markt suchen wir einen zwei-

sprachigen KFZ-Mechaniker mit Führerschein C.

Für unser Restaurant in Tra-min suchen wir für die Som-mermonate ab Mitte Juni bis Ende Oktober eine zweispra-chige Bedienung mit sehr gu-ten Deutsch- und Italienisch-kenntnissen. Arbeitszeit: ab 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr.

Für unseren Betrieb in Neu-markt suchen wir eine/einen Verwaltungsangestellte/en mit sehr guten Deutsch- und Ita-lienischkenntnissen und mehr-jähriger Berufserfahrung.

Für die Spedtionsabteilung unseres Betriebes in Kurta-tsch suchen wir eine/einen Verwaltungsangestellte/en mit Berufserfahrung im Bereich Logistik.Sehr gute Deutsch-und Italie-nischkenntnisse.

Für unsere Bauschlosserei und Kunstschmiede in Montan su-chen wir einen Schlosser mit sehr guten Deutsch- und Itali-enischkenntnissen.

Weitere Informationen Arbeitsvermittlungszentrum NeumarktIhre Ansprechpartnerin: Simeoni Mirella Tel. 0471/824104 Erreichbar von Montag bis Freitag 8 bis 12.30 Uhr und am Mittwoch und Donnerstag 14 bis 16.30 Uhr

In eigener Sache - Spenden

Dorfblatt-Abo-Spenden Das Montaner Dorfblatt wird allen Montaner Haushalten zweimonatlich kostelos zugeschickt. Gerne schicken wir das Montaner Dorfblatt auf Wunsch und gegen eine kleinen Min-destspende (Selbstkostenpreis) auch außerhalb einer Gemeinde von Montan zu.Spendenmöglichkeit: Raiff eisenkasse Branzoll-AuerFiliale Montan IBAN: IT 13 U 08033 59220 000302209331 SWIFT-BIC CODE: RZSBIT21204

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Impressum:Eigentümer und Herausgeber: Verein Montaner Dorfblatt - Kalditsch 12 - 39040 Montan - Tel. 333 30 24 111 Fax: 178 270 6 444 · E-Mail: [email protected] Internet: www.dorfblatt.montan.bz - Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Herbert Campidell, Niederdorf · Her-stellung: www.effekt.it · Eingetragen beim Landesgericht Bozen, Nr. 12/05 - Redaktionsleitung und Mitarbeiter an dieser Ausga-be: Werner Thaler (wt); Brunhilde Amplatz Dibiasi (ba); Brigitte Foppa (bf ); Norbert Jageregger (nj); Andreas Ludwig (al); Thomas Mrkos (tm); Gerhard Pernter (gp); Markus Pernter (mp); Sigrid Pichler (sp); Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw); Florian Lindner (fl), Waltraud Terleth (trl), Reinhild Campidell (rc)

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende:Raiffeisenkasse Branzoll-Auer - Filiale Montan IBAN: IT 13 U 08033 59220 000302209331 SWIFT-BIC CODE: RZSBIT21204

In eigener Sache - Die nächste Ausgabe

Redaktionsschluss Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mo., 19. Juli 2010. Das Dorfblatt erscheint am Freitag, 30. Juli 2010.Texte und Fotos könnten mittels E-Mail: [email protected] oder persönlich an die Redaktionsmitglieder übergeben werden. Gerne helfen die Redaktionsmitglieder beim Abfassen der Texte bzw. verfassen eigenständig Berichte über die Vereins-Aktivitäten. Weitere Informationen: Tel. 333 30 24 111

Jugendgruppe von Montan

Am Muttertag gestaltete die Jugendgruppe von Montan, unter der Leitung von Melanie, Stefanie und Katja den Muttertags-Got-tesdienst. Für die feierliche Gestaltung wird ihnen und allen Mit-wirkenden von Herzen gedankt. Ihre Worte gingen an die Mütter unserer Pfarrgemeinde. Der Text von Autor Helmut Zöpfl, vorgelesen von Melanie soll die Mütter noch einmal daran erinnern, welch wichtigen und wunderbaren Auftrag „Mutter sein“ in sich birgt.

Du hast das Größte mir gegebenMein Dasein, das verdank´ ich dir.

Du, Mutter, schenktest mir das Leben,denn du hast „JA“ gesagt zu mir.

Du gabst den Dingen ihren Namen,

halfst erste Worte zu verstehn.Du gabst der Welt einst ihre Farben,

ließest mich ihre Schönheit sehn.

Du wusstest Märchen und Geschichtenund sangst mich in den Traum der Nacht,

erzähltest mir von Gott, dem Vaterhast mir das Beten beigebracht.

Ich machte meine ersten Schritte

an deiner guten Hand.Du zeigtest mir die ersten Wunder

in einem unbekannten Land.

Du hast mir meine Angst genommen,denn wenn ich reif, dann warst du da.

Du gabst Vertrauen mir ins Leben,weil ich stets spürte, du bist nah.

Wenn du mich ansahst, sah ich Freude

und wusste mich von dir geliebt.So lernte ich mein erstes Lächeln,die schönste Sprache, die es gibt.

Was du tatest, kann ich nie vergelten,

zu klein ist meine Kraft dafür.Drum kann ich nur das eine sagen:Hab´ Dank und Gott vergelte es dir.

Muttertags-Gottesdienst 8. Urbani-SchießenSchützenkompanie Montan

Vom 5. bis 22. Mai fand das diesjährige Urbani-Dorf- und Jä-gerschießen im Schießstand, im Untergeschoss des Sportgebäudes in der neuen Sportzone von Montan, statt. Die Festscheibe für das 8. Urbani-Schießen wurde vom Künstler Bruno Saltuari ge-staltet und dem Landeskommandanten des Südtiroler Schützen-bundes, Paul Bacher, gewidmet. An dieser bereits zur Tradition gewordenen Veranstaltung haben sich heuer 78 TeilnehmerInnen in mehreren Mannschaftsformationen beteiligt. Es gab wieder 41 attraktive Preise zu gewinnen.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Veteranen: 1. Toni Enderle, 2. Hubert Straudi, 3. Heinz Pichler;Damen: 1. Lydia Engl, 2. Vera Franzelin, 3. Reinhild Campidell;Schüler: 1. Susanne Abraham, 2. Beatrice Motter, 3. Anna Darocca;Jagdscheibe: 1. Horst Grunser, 2. Renzo Giovanetti, 3. Martin Pomarolli;Herren: 1. Mariano Vinante, 2. Martin Pomarolli, 3. Renzo Giovanetti;Urbanischeibe: 1. Martin Pomarolli, 2. Mariano Vinante, 3. Horst Grunser;Festscheibe: 1. Horst Grunser, 2. Hubert Franzelin, 3. Toni Enderle;Die Mannschaftswertung gewannen die Mannschaft „Schützen-kompanie Montan“ gefolgt von „Winkelkeller“ und dem „CB Club“.

Die Schützenkompanie Montan bedankt sich bei allen Sponsoren für die großzügige Unterstützung bei der Veranstaltung und für die Bereitstellung der Preise. Die Schützenkompanie Montan hofft, dass der große Zuspruch für die Veranstaltung zunehmend die Begeisterung für den Schießsport in Montan weckt. Der Schießstand steht während des ganzen Jahres auf Anfrage (Tel. 335 62 944 46) allen interessierten Vereinen oder Bürgern zur Verfügung. (wt)