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PÄDAGOGISCHE KOMMISSION LCH Subkommission ALTERSGEMISCHTES LERNEN MUSIK, BEWEGUNG UND LERNEN 18. Treffen schweizerischer Mehrklassenlehrkräfte 25./26. Oktober 2008 in Biel BE „Im altersgemischten Unterricht und in der Arbeit mit heterogenen Lerngruppen ermöglicht der Einbezug von Klang und Bewegung eine Vielfalt von zusätzlichen Differenzierungsmöglichkeiten und unterschiedlichen Ebenen der Auseinandersetzung.“ (Markus Cslovjecsek) Am Samstagnachmittag wird Prof. Dr. Willi Stadelmann, Direktor der Pädagogischen Hochschule Zent- ralschweiz, in seinem Eröffnungsreferat „Fördert Musik die Lernfähigkeit unserer Kinder?“ anhand von Erkenntnissen aus der Lernforschung die grundlegende Bedeutung der Musik für das Lernen der Kinder aufzeigen. Thomas Huber, Dozent für Fachdidaktik der Rhythmik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhoch- schule Nordwestschweiz, befasst sich anschliessend in seinem Referat „Rhythmus, ein Zugang zum Kind“ mit dem persönlichkeitsbildenden Potential von Rhythmus. Der Vielfalt an Umsetzungsmöglichkeiten soll anschliessend am Sonntagmorgen in erlebnis- und hand- lungsorientierten Workshops nachgespürt werden: Singen bewegt (Andy Salzmann und Andrea Züllig) Fuss - Hand - Stock (Ania Losinger und Matthias Eser) Mathe macht Musik (Markus Cslovjecsek) Bewegt singen und sprechen (Caroline Steffen) Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, den Film „Zum Abschied Mozart“ in Anwesenheit des Filmema- chers Christian Labhart zu betrachten und zu diskutieren oder den Kurs „Lieder aus aller Welt und ihre Geschichten“ bei Reto Capol zu besuchen. Als weiterer Leckerbissen ist am Samstagabend ein Konzert von Ania Losinger und Matthias Eser in die Tagung integriert: „Ania Losinger tanzt und spielt auf dem ersten Bodenxylophon der Welt - Xala. […] Zum Klingen gebracht wird das Xala mit Flamencoschuhen und menschenhohen Stöcken. Im Zentrum von Matthias Eser's Instrumentarium steht die Marimba, erweitert mit verschiedenen Trommeln, Becken und asiatischen Gongs. Der Zusammenklang der beiden Instrumente offenbart ein breites Spektrum; von poetisch leiser Kammermusik bis hin zu magisch orchestraler Kraft“ (www.xala.ch). Die detaillierten Informationen sind den beiliegenden Blättern zu entnehmen. Datum / Ort: Samstag 25. Oktober 2008, 13.00 Uhr, bis Sonntag 26. Oktober, 12.15 Uhr Deutsches Gymnasium Biel, Ländtestrasse 12, 2503 Biel/Bienne Unterkunft: Hotel Continental, Aarbergstrasse 29, 2503 Biel/Bienne Anmeldung: Mit beiliegendem Talon an das LCH-Zentralsekretariat, Ringstrasse 54, 8057 Zürich oder online unter www.lch.ch / Aktuell / Veranstaltungen. Nach der Anmeldung er- folgt die Rechnungsstellung. Die Einzahlung der Tagungskosten gilt als Bestätigung. Anmeldeschluss: 6. Oktober 2008. Anmeldungen und Anmeldefristen sind verbindlich. Verspätete Anmeldungen werden mit einem Zuschlag von 10 % verrechnet.

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PÄDAGOGISCHE KOMMISSION LCH Subkommission ALTERSGEMISCHTES LERNEN MUSIK, BEWEGUNG UND LERNEN 18. Treffen schweizerischer Mehrklassenlehrkräfte 25./26. Oktober 2008 in Biel BE „Im altersgemischten Unterricht und in der Arbeit mit heterogenen Lerngruppen ermöglicht der Einbezug von Klang und Bewegung eine Vielfalt von zusätzlichen Differenzierungsmöglichkeiten und unterschiedlichen Ebenen der Auseinandersetzung.“ (Markus Cslovjecsek) Am Samstagnachmittag wird Prof. Dr. Willi Stadelmann, Direktor der Pädagogischen Hochschule Zent-ralschweiz, in seinem Eröffnungsreferat „Fördert Musik die Lernfähigkeit unserer Kinder?“ anhand von Erkenntnissen aus der Lernforschung die grundlegende Bedeutung der Musik für das Lernen der Kinder aufzeigen. Thomas Huber, Dozent für Fachdidaktik der Rhythmik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhoch-schule Nordwestschweiz, befasst sich anschliessend in seinem Referat „Rhythmus, ein Zugang zum Kind“ mit dem persönlichkeitsbildenden Potential von Rhythmus. Der Vielfalt an Umsetzungsmöglichkeiten soll anschliessend am Sonntagmorgen in erlebnis- und hand-lungsorientierten Workshops nachgespürt werden: • Singen bewegt (Andy Salzmann und Andrea Züllig) • Fuss - Hand - Stock (Ania Losinger und Matthias Eser) • Mathe macht Musik (Markus Cslovjecsek) • Bewegt singen und sprechen (Caroline Steffen) Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, den Film „Zum Abschied Mozart“ in Anwesenheit des Filmema-chers Christian Labhart zu betrachten und zu diskutieren oder den Kurs „Lieder aus aller Welt und ihre Geschichten“ bei Reto Capol zu besuchen. Als weiterer Leckerbissen ist am Samstagabend ein Konzert von Ania Losinger und Matthias Eser in die Tagung integriert: „Ania Losinger tanzt und spielt auf dem ersten Bodenxylophon der Welt - Xala. […] Zum Klingen gebracht wird das Xala mit Flamencoschuhen und menschenhohen Stöcken. Im Zentrum von Matthias Eser's Instrumentarium steht die Marimba, erweitert mit verschiedenen Trommeln, Becken und asiatischen Gongs. Der Zusammenklang der beiden Instrumente offenbart ein breites Spektrum; von poetisch leiser Kammermusik bis hin zu magisch orchestraler Kraft“ (www.xala.ch). Die detaillierten Informationen sind den beiliegenden Blättern zu entnehmen. Datum / Ort: Samstag 25. Oktober 2008, 13.00 Uhr, bis Sonntag 26. Oktober, 12.15 Uhr Deutsches Gymnasium Biel, Ländtestrasse 12, 2503 Biel/Bienne Unterkunft: Hotel Continental, Aarbergstrasse 29, 2503 Biel/Bienne Anmeldung: Mit beiliegendem Talon an das LCH-Zentralsekretariat, Ringstrasse 54, 8057 Zürich

oder online unter www.lch.ch / Aktuell / Veranstaltungen. Nach der Anmeldung er-folgt die Rechnungsstellung. Die Einzahlung der Tagungskosten gilt als Bestätigung.

Anmeldeschluss: 6. Oktober 2008. Anmeldungen und Anmeldefristen sind verbindlich.

Verspätete Anmeldungen werden mit einem Zuschlag von 10 % verrechnet.

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PÄDAGOGISCHE KOMMISSION LCH Subkommission ALTERSGEMISCHTES LERNEN MUSIK, BEWEGUNG UND LERNEN 18. Treffen schweizerischer Mehrklassenlehrkräfte 25./26. Oktober 2008 in Biel BE Programm Samstag, 25. Oktober 2008 ab 13.00 Apéro im Gymnasium Biel 13.30 Tagungseröffnung Xavier Monn, Präsident Subkommission Altersgemischtes Lernen Bernhard Pulver, Regierungsrat und Erziehungsdirektor BE 14.30 „Fördert Musik die Lernfähigkeit unserer Kinder?“ Prof. Dr. Willi Stadelmann, Direktor PHZ 15.45 Pause 16.15 „Rhythmus, ein Zugang zum Kind“ Thomas Huber, Dozent für Fachdidaktik der Rhythmik an der PH der FHNW 17.30 Ende des Nachmittags 18.30 Nachtessen im Hotel Continental 20.30 „The Five Elements“ Ania Losinger - Xala Matthias Eser - Marimba/Percussion Programm Sonntag, 26. Oktober 2008 ab 07.00 Frühstück 08.30 Start im Plenum 08.45 Workshops I 10.00 Pause 10.30 Workshops II 11.45 Tagungsabschluss im Plenum 12.15 Ende der Tagung 12.30 Mittagessen im Hotel Continental (Anmeldung beachten!)

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PÄDAGOGISCHE KOMMISSION LCH Subkommission ALTERSGEMISCHTES LERNEN MUSIK, BEWEGUNG UND LERNEN 18. Treffen schweizerischer Mehrklassenlehrkräfte 25./26. Oktober 2008 in Biel BE REFERATE (Samstagnachmittag, 25. Oktober 2008) Fördert Musik die Lernfähigkeit unserer Kinder? Erkenntnisse aus der Lernforschung Prof. Dr. Willi Stadelmann, Direktor der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) • Vererbung und Stimulation • Frühe Förderung und lebenslanges Lernen • Musik entsteht im Gehirn • Lernen und Plastizität des Gehirns: Instrumentalspiel als Stimulation • Heterogenität von Schülergruppen als Folge der individuellen Lernbiografie • Lernbiografie und Interpretation von Musik • Fazit für Familie, Schule und Bildungspolitik Rhythmus, ein Zugang zum Kind Thomas Huber, Dozent für Fachdidaktik der Rhythmik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhoch-schule Nordwestschweiz (FHNW) Das Referat befasst sich mit dem persönlichkeitsbildenden Potential von Rhythmus: • Rhythmusarbeit wird als vielfältige Lernlandschaft vorgestellt, die individualisierende Zugänge zur

Förderung von Selbst - und Sozialkompetenz ermöglicht. • Rhythmus, als zentrales Werkzeug der Arbeit mit Musik und Bewegung, wird in einzelnen Elemen-

ten dargestellt und auf seine Wirkungsmöglichkeiten hin untersucht. • Wissen aus Musiktherapie und Musikpädagogik wird mit Kompetenzmodellen verknüpft. • Gedanken zu Praxis und Ausbildung bilden den Abschluss. KONZERT (Samstagabend, 25. Oktober 2008) The Five Elements Ania Losinger - Xala Matthias Eser - Marimba/Percussions Auf ihrem Instrument Xala tanzend setzt Ania Losinger Bewegung direkt in Klang um. Zusammen mit dem Schlagwerker Matthias Eser spielt sie die Eigenkomposition "The Five Elements". Die fünf Elemente, die ihren Ursprung in der Chinesischen Naturphilosophie haben, sind Ausgangspunkt für faszinierende musikalische Zyklen.

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WORKSHOPS A BIS D (Sonntagmorgen, 26. Oktober 2008) Die Angebote A bis D werden zweimal durchgeführt. Es können zwei Workshops besucht werden. (Bitte auf dem Anmeldetalon drei Wünsche ankreuzen!) A Singen bewegt Wir singen Kraft- und Seelenlieder aus aller Welt. Wir unterstützen Gesang mit Bewegung und Bewegung mit Gesang. Dabei entdecken und erfahren wir deren gegenseitige Wirkung. Wir lernen Sing- und Bewegungsspiele, fördern und fordern dabei unsere ganzheitliche Körperkoordina-tion. Wer Lust hat kann gerne sein Djembe, seine Gitarre oder auch andere Instrumente mitnehmen. Andy Salzmann, Ex-Lehrer/-Schulleiter der Brühlberg Schule Winterthur, Schlagzeuger, Chor-/Bandleiter Andrea Züllig, Mehrklassenlehrerin B Fuss - Hand - Stock Im Mittelpunkt dieses Workshops steht ein aufs Elementare reduziertes Objekt: ein menschenhoher Stock aus Fichtenholz. Die durch diese Reduktion gewonnene Freiheit ermöglicht - ausgehend von einfachen Strukturen - dynamische Bewegungsmuster, Spiele und Rhythmen. Der Stock wird zum Klang-Stab in Kombination mit Stampfen und Stimme, gestalterisches Element in Bewegung und Raum, Auslöser für szenische Bilder und Assoziationen. Die hör-, sicht- und fühlbaren Schwingungen lassen die Sinne wach werden für ein unbefangenes Erle-ben von Musik und Bewegung. Ania Losinger und Matthias Eser C Mathe macht Musik - Impulse für einen klingenden und bewegten Mathematik-Unterricht Klang und Bewegung haben im Spiel der Kinder eine zentrale Bedeutung. Viele wichtige Schritte in ihrem Entdecken der Welt beruhen auf einem differenzierten Umgang mit diesen zwei Zeichensystemen und dem unermüdlichen Erkunden der Wirkungen und Zusammenhänge. Auch mathematische Kenntnisse können mit diesen Werkzeugen aufgebaut werden. An praktischen Beispielen sollen in diesem Workshop Qualitäten des Werkzeuges Musik für altersge-mischtes Lernen exemplarisch an Fragen des Mathematikunterrichts erprobt werden. Die einzelnen Im-pulse bedürfen nicht einer ausserordentlichen Musikalität der Teilnehmenden; wichtig ist der Spass am Spielen und Entdecken. Markus Cslovjecsek, Professor für Musikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) D Bewegt singen und sprechen Ob mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen – die Verbindung von Stimme und Bewegung vermag immer wieder Körper und Geist zu vitalisieren, Konzentration aufzubauen und Freude zu wecken: • Lustvolles Singen und Sprechen in spielerischen Aktions- und Kommunikationsformen • Stimme wecken und entdecken; Zugang über Bilder und Geschichten • Rhythmische Koordination von Bewegung, Atmung und Ton • Lebendigkeit und Kontaktfreudigkeit durch gemeinsames Tun Caroline Steffen, Musik- und Bewegungspädagogin, Stimmbildnerin, Chorleiterin, Dozentin für „Musik-Sprache-Bewegung“ an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) und Sprechtrainerin AAP®

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WORKSHOPS E / F (Sonntagmorgen, 26. Oktober 2008) Die Workshops E und F werden nur einmal durchgeführt und dauern den ganzen Morgen. Es ist nur eine Wahl möglich. Sie kann nicht mit einem Workshop aus dem Angebot A bis D kombiniert werden. E Lieder aus aller Welt und ihre Geschichten – Interkultureller Musikunterricht Lieder aus aller Welt kennen keine Visumspflicht und reisen ohne Grenzkontrollen. Sie erzählen Ge-schichten über die Träume der Musikerinnen und Musiker, welche die Lieder komponieren, produzieren, verbreiten, verändern, stehlen, zensurieren oder zu einer Tradition reifen lassen. Lieder aus aller Welt sind Beispiele für interkulturellen Musikunterricht, indem sie Musikkulturen der gan-zen Welt behandeln und zeigen, wie die Produktion und die Verbreitung von kulturellen Formen heute weltweit ablaufen. Beim praktischen Musizieren der Lieder erleben wir, wie sich interkultureller Musikunterricht mit dem Fach "Natur Mensch Mitwelt" verknüpfen kann und wie die unterschiedlichen Fertigkeiten und Fähigkei-ten der Schülerinnen und Schüler aufgenommen und zu einem Ganzen verbunden werden können. Bitte Instrumente mitbringen! Reto Capol, Musiklehrer und Autor des Lehrmittels „Musik der Welt – Welten der Musik” F Zum Abschied Mozart (Kinodokumentarfilm 2006, 80 Minuten) 100 Jugendliche aus der Steiner Schule Wetzikon proben mit ihrem Musiklehrer das Requiem von W. A. Mozart. Sechs Wochen lang hat der Regisseur die Proben mit der Kamera begleitet. Rebecca, Wanja und Stefan aus dem Chor sind Jugendliche von heute, die mit iPod und Skateboard aufwachsen und in der Freizeit kaum klassische Musik hören. Mit grosser Offenheit erzählen sie vom Singen, von ihren Ängsten und Hoffnungen, von Schutzengeln, Liebe und Tod. Am Abend des letzten Schultages findet die Aufführung des Requiems statt… Ein Film über ein Chorprojekt wider den Zeitgeist und ein feinfühliges Portrait von Jugendlichen zwischen Spontaneität und Spiritualität. Nach dem Film Diskussion mit dem Regisseur Christian Labhart. Christian Labhart, Filmemacher

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PÄDAGOGISCHE KOMMISSION LCH - Subkommission ALTERSGEMISCHTES LERNEN Anmeldung für die Tagung vom 25./26. Oktober 2008 in Biel BE:

Tagung mit Übernachtung im Doppelzimmer, inkl. Halbpension und Konzert CHF 250 Nichtmitglied LCH CHF 300

Tagung mit Übernachtung im Einzelzimmer, inkl. Halbpension und Konzert CHF 300 Nichtmitglied LCH CHF 350

Tagung mit Abendessen und Konzert, ohne Übernachtung und Frühstück CHF 200 Nichtmitglied LCH CHF 250

Mittagessen am Sonntag CHF 30

LCH Mitglied Nichtmitglied LCH Workshops am Sonntagmorgen: Die Angebote A bis D werden zweimal durchgeführt. Es können zwei Workshops besucht werden. (Bitte drei Wünsche ankreuzen!)

A: Singen bewegt

B: Fuss - Hand - Stock

C: Mathe macht Musik - Impulse für einen klingenden und bewegten Mathematik-Unterricht

D: Bewegt singen und sprechen Die Workshops E und F werden nur einmal durchgeführt und dauern den ganzen Morgen. Es ist nur eine Wahl möglich. Sie kann nicht mit einem Workshop aus dem Angebot A bis D kombiniert werden.

E: Lieder aus aller Welt und ihre Geschichten - Interkultureller Musikunterricht

F: Zum Abschied Mozart (Kinodokumentarfilm 2006, 80 Minuten) NAME, VORNAME: .......................................................................................................................................................

ADRESSE, PLZ, ORT: .......................................................................................................................................................

TELEFON TAGSÜBER / E-MAIL: ...........................................................................................................................................

KANTON / SCHULE

FÜR NAMENSSCHILD: .......................................................................................................................................................

BEMERKUNGEN: .......................................................................................................................................................

Bitte retournieren bis 6. Oktober 2008. Die Anmeldung ist verbindlich. Verspätete Anmeldungen werden mit einem Zuschlag von 10 % verrechnet.

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zum abschiedmozart

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Jugend zwischen Spontanität und Spiritualität

kamera rené baumann, otmar schmid ton sandra blumati, hanspeter fischer montage barbara weber postproduktion bild swisseffects, jan mathys postproduktion ton hanspeter fischer, dieter lengacher produktion filmkollektiv zürich koproduktion schweizer fernsehen, madeleine hirsiger und paul riniker

mit freundlicher unterstützung filmstiftung kanton zürich, schwyzer stiftung, alexis thalberg stiftung. ernst müller-stiftung.kulturplatz wetzikon angelika salgo. ernst göhner stiftung. markant stiftung.fritz gerber stiftung. stadt uster.

ein Film von Christian Labhart

www.zumabschiedmozart.ch

desig

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laudia

labhart

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Ein Film über ein Musikprojekt widerden Zeitgeist. Und ein feinfühligesPorträt junger Menschen zwischenSpontanität und Spiritualität, das ihreambivalenten Gefühle angesichts desbevorstehenden Schritts in eine neue,unbekannte Welt spiegelt.

Wanja «Eigene Kinder möchte ich auf gar keinenFall. Was würde ich machen, wenn mein Kindnachher so ein Kapitalist wird, ich kann es jadann nicht hassen…»

Stefan «Das Chorprojekt finde ich cool. Es gabintensive Momente, es war, wie wenn der Adrena-linspiegel steigt, wenn du einen Pulverschnee-hang hinunter fährst. Das Motto ‹Love it or leaveit› ist für mich sehr wichtig. Wenn du etwasfühlst, mit dem Herzen wirklich dabei bist, dannist es viel geiler.»

Rebecca «Ich will mich nicht in eine Schubladelegen und sagen: ‹Ich bin Punk, ich bin Hippie.›Ich bin ich, ich bin ein Individuum, ich mache,was mir Spass macht, ich muss nicht so breiteHosen anziehen, damit ich ein Hip-Hopper bin.Früher habe ich mir immer gesagt: Ich will nichtso bünzlig werden wie meine Eltern. Trotzdemmuss ich heute zugeben, dass ich mir in zehnJahren schon eine Familie wünsche mit Kindernund einem Mann.»

Thomas Gmelin «Heute lebenschon kleine Kinder in einer un-glaublich grossen Freiheit. Aberdas Leben ist so, dass wir nicht im-mer in Freiheit leben können. Ichglaube, es ist ganz wichtig, dass ein Mensch lernt, aus Schranken hinaus in dieeigene Freiheit zu gelangen und nicht aus der Freiheit in die Schranken hinein.»

zum abschiedmozart

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Die eine Welt: Sechs Wochen vor Ende des Schuljahres beginnen an der Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberlandunter der Leitung von Thomas Gmelin die Proben des Oberstufenchors am «Requiem» von W. A.Mozart. Dieses wunderbare Werk eröffnet den 100 Jugendlichen eine Welt, die sie aus ihremAlltag kaum kennen. Die Proben verlaufen nicht immer einfach. Die Arbeit am musikalischenAusdruck ist hart und das Ringen um eine Disziplin, wo die Einzelinteressen zu Gunsten desGemeinsamen in den Hintergrund treten müssen, wird spürbar.

Die andere Welt:Rebecca, Wanja und Stefan aus der Abschlussklasse, Kids von heute, die mit iPod und Skate-boards aufwachsen. Der Film begleitet sie nicht nur in den Chorproben, sondern auch in ihremSchulalltag, in der Familie, im Ausgang, während der Präsentation ihrer Abschlussarbeiten undbeim Abschied von der Schule. In grosser Offenheit erzählen sie von ihren Ängsten, Hoffnungenund Zukunftsplänen, von Schutzengeln, Liebe und Tod.

Am Abend des letzten Schultages findet die Aufführung des «Requiems» statt…

AB APRIL IM KINO

«Zwölf Jahre haben sie zusammen die Schulbank gedrückt, die Abschlussklässler der RudolfSteiner Schule Zürcher Oberland. Es waren zwölf schöne, verrückte aber auch sehr beschützteJahre, sagen sie. (...) Sechs Wochen lang hat Christian Labhart Kids und Chorleiter mit der Kamerabegleitet. Hat zugeschaut, wie aus Melodien Lieder wurden, sich aus dem Chor Solisten heraus-schälten. War bei Proben, schliesslich bei der Aufführung dabei und je länger ZUM ABSCHIEDMOZART dauert, desto mehr stellt sich heraus, dass diese intensive Chorarbeit so etwas ist wieBegleitmusik für die letzten Wochen gemeinsamen Zusammenseins; für eine Zeit, wie ein Schülertreffend formuliert, in der man zwar noch zusammen ist, in der jedoch jeder innerlich schon an-dere Wege geht. Nahe ist Labhart seinen Protagonisten gekommen. Hat sie nicht nur nach Mozart,sondern auch nach ihren Ideologien, Lebensansichten, Befindlichkeiten und Zukunftsplänen be-fragt und stellt mit ZUM ABSCHIED MOZART ein Dokument vor, das feinfühlig und erstaunlichwahrhaftig von dem berichtet, was junge Menschen heute bewegt.» Movie News

www.zumabschiedmozart.ch - www.looknow.ch

ein Film von Christian Labhart