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KSB-Update Fachmagazin für Zuweisende Ausgabe 7 1 | 2015 Kantonsspital Baden Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12 Wirbelsäulenchirurgie am KSB 8 Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Gynäkologie und Radiologie Stroke Unit am Kantonsspital Baden ist zertifiziert 4 Innere Medizin

Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

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Page 1: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

KSB-UpdateFachmagazin für Zuweisende Ausgabe 7 1 | 2015

Kantonsspital Baden

Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Wirbelsäulenchirurgie am KSB 8

Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden

Gynäkologie und Radiologie

Stroke Unit am Kantonsspital Baden ist zertifiziert 4

Innere Medizin

Page 2: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12
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Impressum: Herausgeber: Kantonsspital Baden AG, [email protected]. Auflage: 1500 Exemplare /2-mal jährlich. Redaktionskommission: Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, Chefarzt Innere Medizin; PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt Orthopädie KSB und Gesamtleiter Orthopädie-Zentrum KSA und KSB; Stefan Wey, Leiter Kommunikation. Produktion/Gestaltung: Stefan Wey, Leiter Kommunikation KSB; Katja Müller, Fachspezialistin Kommunikation KSB; Mathias Mäder, Grafikdesign KSB. Fotos: Stefan Wey, KSB: Seiten 4, 5, 6, 12, 17; René Rötheli, Baden: Seiten 8, 9, 10, 24; zVg: Seiten 1, 16, 25. Anzeigen: Myriam Gayret, KSB

Adrian Schmitter, CEO

Adrian Schmitter

Editorial

«Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.»

Henry Ford

auf. Das KSB ist sich sehr wohl bewusst, dass wir nur zusammen mit Ihnen und weiteren Partnern bestehen können –dafür engagieren wir uns täglich. Wir wollen Ihnen unsere besten Leistungen anbieten und Ihnen damit Ihre anspruchs-volle Arbeit möglichst erleichtern.

Dass Zusammenarbeit nicht nur eine leere Worthülse bleibt, können Sie auch unserem Zuweisermagazin KSB-Update entnehmen. Die mit Bravour erreichte Zertifizierung unserer Stroke Unit zusammen mit der RehaClinic und vielen weiteren involvierten Personen und Berufsgruppen oder der Aufbau des Orthopädie-Zentrums der beiden Kantonsspitäler Aarau und Baden sind gute Beispiele dafür. Das grosse Experten wissen, welches auf diese Weise generiert wird, hilft unseren Patientinnen und Patienten; hilft aber auch uns allen. So wurde auch das 1. Badener Brust-symposium zu einem grossen Erfolg: Hochkarätige nationale und internationale Experten trafen sich zum Austausch von Wissen und Innovationen, eine weitere effiziente Art der Zusammenarbeit von Fachleuten zum Nutzen der Patientinnen.

Im aktuellen KSB-Update dürfen wir Ihnen zudem drei neue Führungspersönlichkeiten im KSB vorstellen. Wir sind sehr stolz, dass mit Prof. Michael Heesen ein ausgewiesener Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin seine Tätigkeit ab Februar 2015 in Baden aufgenommen hat. Er hat bereits seine Spuren gelegt und sorgt für viel guten Wind und beste Atmosphäre in der IDIS.

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Ärztinnen und Ärzte

Das KSB ist über die Kantonsgrenze hinaus bekannt für seine fortschrittlichen Zusammenarbeitsmodelle. Ich bin sehr froh, existieren diese in unterschiedlichsten Formen und halte es gerne mit dem Spruch von Henry Ford. Erst wenn wir lernen zusammenzuarbeiten haben wir Erfolg. Vielleicht war dies das Erfolgs-modell des KSB aus der Vergangenheit, aber sicher ist es das Erfolgsmodell des KSB für die Zukunft. Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, die bestehenden Zusammenarbeiten zu reflektieren und nach Verbesserungspotentialen und stärkeren Banden zu suchen. Vieles ist angedacht, einiges gemacht, aber noch vieles bleibt zu tun. Ich wünsche mir Ihre Unterstützung um diese gemeinsame Erfolgsgeschichte in die Zukunft fort-schreiben zu können und nehme Ihre Wünsche und Anregungen sehr gerne

Der neue Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur, Cristoffel Schwarz, hat am 1. April 2015 angefangen. Als ehemaliger KSBler kennt er unser Haus bereits bestens und konnte vom ersten Tag konstruktiv im Tagesgeschäft mitwirken. Es stehen viele Arbeiten an und wir freuen uns, ein so tatkräftiges und initiatives Geschäftsleitungsmitglied zu haben.

Mit dem Zuzug von Philippe Scheuzger als Finanzchef ist das Führungsteam inzwischen wieder komplett. Seine langjährige Finanzerfahrung in Industrie, Handel und Dienstleistung kommt dem KSB sehr zugute, dies insbesondere bezüglich der veränderten Ausgangslage, mit welcher sich die Spitäler in der Schweiz seit der Einführung der Fall-pauschalen auseinandersetzen müssen. Geschätzte Zuweisende, wie sie fest-stellen können ist vieles im Umbruch und trotzdem – oder genau darum – bleibt das KSB das Spital für den Ostaargau und setzt weiterhin auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und einen offenen konstruktiven Dialog mit Ihnen. Dafür hat sich mein Vorgänger in seinem Abschieds-editorial der Ausgabe vom letzten Herbst bei Ihnen bestens bedankt, ich schliesse mich diesem Dankeschön an dieser Stelle gerne an.

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Stroke Unit am Kantonsspital Baden ist zertifiziert

Ein Hirnschlag ist ein Notfall. Jede Minute zählt. Für den Heilungsverlauf ist die

schnellstmögliche Behandlung von grösster Bedeutung.

In unserer Abteilung für Schlaganfälle, der sogenannten Stroke Unit, werden

Patienten durch speziell geschultes Personal – in Zusammenarbeit zwischen

dem KSB und RehaClinic – betreut.

Prof. Dr. med. Peter Sandor, Ärztlicher Direktor Neurologie Rehaclinic und ANR / Leitung Neurologie am KSB

Dr. med. Jolanda Contartese, Leitende Ärztin Intermediate Care Unit und Stroke Unit

Jana Efe, Klinikmanagerin Innere Medizin

Am 9.1.2015 wurde die Stroke Unit am Kantonsspital Baden durch eine Kommission von Spezialisten zertifiziert.

Dies geschah nach Massgabe der SFCNS (Swiss Federation of Clinical Neuro Societies), der Dachorganisation

sämtlicher klinischer Neurofächer. Die Vorbereitung der Zertifizierung begann ca. 2 Jahre vorher. Gesamthaft nahmen mehr als 100 Personen aus über 10 Fachge-biete daran teil.

Stroke Versorgung ist TeamarbeitIn einer Stroke Unit ist ein multiprofes-

sionelles Team rund um die Uhr für Diagnostik, Therapie, Überwachung sowie erste Rehabilitationsmassnahmen von Patienten im Einsatz. Das Stroke Team besteht aus folgenden Berufs-gruppen: Neurologen, Neuroradiologen, Neurochirurgen, Anästhesisten, Intensiv-medizinern, Notfallmedizinern, Kardio-logen, Gefässchirurgen, Internisten, Rehabiliations-Spezialisten, spezialisierten Pflegefachkräften, Physio- und Ergo-therapeuten, Logopäden, Ernährungs-beratern und der Patientenberatung (Case Management).

Stroke Unit

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Zu den Aufgaben des Stroke Teams gehören:�� Umfassende Diagnostik�� Notfallbehandlung mit allen Möglich-keiten für ein Wiedereröffnen eines verschlossenen Hirngefässes oder das Stillen einer Hirnblutung und anschliessender Nachbehandlung�� Einleitung einer Prophylaxe zur Vermeidung weiterer Schlaganfälle�� Kontinuierliche Überwachung zur Erkennung und Vermeidung neuro-logischer und internistischer Komplikationen�� Engmaschige Überwachung in Hinblick auf Atmung, Herz-Kreislauf, Flüssigkeitshaushalt, Blutzucker und Temperatur�� Optimale Einstellung von Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung und Atmung�� Intensive Frührehabiliation (Physio-therapie, Ergotherapie, Logopädie)�� Planung der Rehabilitation über den Aufenthalt auf der Stroke Unit hinaus

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Stroke Units: Effektivität wissen-schaftlich nachgewiesen«Je weniger Zeit zwischen Schlaganfall und Behandlung vergeht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hirngewebe retten lässt».Stroke Units helfen, nach wissenschaft-lichen Untersuchungen, selbst ohne spezielle Behandlung wie die Thrombo-lyse, ein positives Outcome zu erreichen. In zahlreichen Studien konnte belegt werden, dass Patienten, die in Stroke Units behandelt werden, eine höhere Überlebenschance haben, als Patienten, die eine herkömmliche, weniger struk-turierte Behandlung erfuhren. Ferner erlangen Patienten der Stroke Units ihre Selbständigkeit früher zurück und ein grösserer Anteil kann nach erfolgter Rehabilitation wieder nach Hause.

Während den ersten Stunden nach einem Schlaganfall zählt jede MinuteIn den ersten 4.5 Stunden nach einem Schlaganfall ist es möglich, ein die Durch - blutung kompromittierendes Gerinnsel mit einer Lysetherapie zu behandeln. Je früher eine solche Therapie erfolgt, desto

günstiger ist das Verhältnis von Wirkung zu Nebenwirkungen. Die NNT (number needed to treat) ist 3.6 in den ersten 90 Minuten nach Schlaganfall, 5.9 im Zeitraum zwischen 180 und 270 Minuten und steigt auf 19.3 zwischen 270 und 360 Minuten. Somit nimmt nach der Grenze von 4.5 Stunden das Risiko der Behandlung derart zu, dass der Nutzen zu gering ist, um sie noch durchzuführen. Falls der Zeitpunkt des Schlaganfalls erst kurz zurückliegt, ist es ein wichtiges Ziel, die Patientin, unabhängig davon, ob sie zu Hause, in der Praxis oder im Spital ist, schnellstmöglich einer spezialisierten Behandlung zuzuführen.

Die Strukturen und Prozesse der Stroke Unit dienen dazu, dass wir die Schlag-anfallpatienten im Ostkanton Aargau schnell und effektiv behandeln können.

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Kontakt

Ärztliche Leitung

�� Prof. Dr. med. Peter Sandor Ärztlicher Direktor Neurologie RehaClinic Chefarzt Akutnahe Rehabiliation am Standort KSB�� Dr. med. Jolanda Contartese Leitende Ärztin IMC/Stroke Unit

Leitung Pflege

�� Karsten Richter Stationsleitung IMC / Stroke Unit�� Stefan Kunze Stationsleitung 111 / Stroke Unit

Ansprechpartner im KSB

�� Dienstoberarzt Medizin Telefon 056 486 15 15�� Stroke Oberarzt Neurologie Telefon 056 486 66 41

Zertifizierung führt zu kontinuierlichen VerbesserungenIn der Vorbereitungsphase der Zertifizie-rung war es notwendig, zwischen den beteiligten Berufsgruppen intensiv zu kommunizieren, um unsere Arbeitsweise den anspruchsvollen Kriterien der SFCNS anzupassen. Unsere Bemühungen führen zu einer Reihe von Verbesserungen, von denen exemplarisch eine genannt sei: «Code Lyse» bezeichnet unser Alarmie-rungssystem, bei dem bereits durch den Rettungsdienst eine gleichzeitige Alarmierung der an der akuten Stroke Versorgung Beteiligten erfolgt. Um bei der Diagnostik Zeit zu gewinnen, wird die Patientin durch den Rettungsdienst direkt in die Computertomographie gebracht, wo sich das Stroke Team trifft und nach erfolgter Bildgebung sofort über eine mögliche Thrombolyse und das weitere Procedere entscheidet. Durch diese Massnahme war eine Reduktion der Zeit vom Eingang bis zur Bildgebung von

über 40 auf aktuell 12 Minuten möglich. Jährlich erfolgt eine Neubeurteilung durch die Zertifizierungskommission, um sicherzustellen, dass der Verbesserungs-prozess kontinuierlich weitergeht.

Zusammenarbeit ist im Zentrum der Stroke VersorgungDie Stroke Unit des Kantonsspitals Baden wird ärztlich gemeinsam von den Medizinern des KSB und den Neurologen von RehaClinic betrieben. Dies ermöglicht es, wirtschaftlich sinnvoll die Stärken der beiden Unternehmungen zu nutzen. Hierzu gehört auch ein fliessender Übergang aus dem Akutspital in die Rehabilitation. Dank der Zusammenarbeit mit dem Stroke Center des Kantonsspitals Aarau ist bei bestimmten Patienten ohne Zeitverlust eine interventionelle neuro-radiologische und neurochirurgische Behandlungsoption möglich.

Stroke Unit

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Klinik Barmelweid AG, CH-5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch

Die Klinik Barmelweid ist die führende Spezial- und Rehabilitationsklinik mit einem fächerübergreifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin.

Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben.

Klinik Barmelweid: Gepflegt gesund werden.

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Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden

Wirbelsäulenchirurgie am KSB

Die moderne Wirbelsäulenchirurgie ist trotz des Nimbus, ein Spezialfach zu sein, ein breitgefächertes Gebiet. Es umfasst die chirurgische Behandlung von Verletzungen der Wirbelsäule, der Tumorerkrankungen, der Infektionen, der Fehlbildungen und natürlich die der degenerativen Veränderungen.Patienten können nun direkt vor Ort im KSB beraten und behandelt werden. Insbesondere bei onkologischen oder infektiologischen Krankheitsbildern steht bei Befall der Wirbelsäule die Frage im Raum, ob die Läsion die Wirbelsäule so sehr schwächt, dass sie instabil ist. Die Klärung dieser wichtigen Frage ist stets schwierig und die letztendliche Verant-wortung liegt zumeist bei den Wirbel-säulenchirurgen. Bisher wurden zumeist die Kolleginnen und Kollegen des Kantonsspitals Aarau telemedizinisch um eine Beurteilung gebeten. Der direkte Patientenkontakt über die Entfernung war nur schwer möglich. Mit dem nun vorhandenen wirbelsäulenchirurgischen Konsilwesen des Orthopädie-Zentrums Kantonsspitäler Aarau und Baden ändert sich das grundlegend: Die Anamnese-erhebung, Untersuchung und Beratung kann im direkten Patientenkontakt erfolgen. Das steigert sicher die Behand-lungsqualität und Patientenzufriedenheit.

Anstieg von Erkrankungen der WirbelsäuleGerade die demographische Entwicklung der Bevölkerung führt zu einem rasanten Anstieg der altersbedingten Erkrankungen an der Wirbelsäule. In der Fachwelt wird

der Begriff «aging spine» verwendet um die Krankheitsbilder Osteoporose, Spinalstenose und Wirbelsäulenverkrüm-mung im Alter zu umschreiben. In den letzten Jahren wurden die Behandlungs-

methoden immer weiter verfeinert, so dass neben den klassischen offenen Operationen die sogenannten minimal-invasiven Techniken heutzutage zum Standardeingriff in der Wirbelsäulen-chirurgie gehören. So können osteo-porotische Wirbelbrüche ohne grossen Blutverlust innerhalb einer einstündigen Operation sicher stabilisiert werden, zumeist mit einer Zementierung, Kyphoplastie genannt.

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Mit dem Start des Ortho-Zentrums kann und darf das KSB nun auch wirbel-

säulenchirurgische Behandlungen anbieten und schliesst damit weiter zu

den grossen Schweizer Orthopädie-Kliniken auf. Die ersten Operationen wurden

bereits im Januar erfolgreich durchgeführt und die ersten aufwändigen

Stabilisationen fanden im März statt.

Dr. Alexander T. Mameghani, Stv. Leitender Arzt Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden

Die Hospitalisationsdauer kann oftmals auf wenige Tage beschränkt werden. Noch vor Jahren waren sechswöchige Spitalaufenthalte keine Seltenheit. Im Februar konnte eine KSB-Patientin mit frischer Keilfraktur nach 4 Tagen nach Hause gehen.

Grosse Bandbreite an EingriffenIm KSB werden an der Wirbelsäule dekomprimierende, aufrichtende und

stabilisierende Eingriffe durchgeführt – auf den richtigen Mix kommt es an: Mal reicht eine mikrochirurgische Operation aus, mal müssen in einem offenen Eingriff Wirbel miteinander versteift werden (Spondylodese). Bei einigen Operationen ist das Neuromonitoring notwendig, mit dem die Nervenfunktion während der OP gemessen und überprüft werden kann. Wenn der Eingriff zu komplex wird, müssen die Patienten zwar heute immer

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Lumbale Diskushernie:� Die Patienten leiden sehr unter einem quälenden Schmerz,

der plötzlich einschiesst und «wie ein Stromschlag» oder begleitet von Dysästhesien ins Bein zieht.

� Gerade bei der ersten Diskushernie sind Patienten stark verunsichert und verängstigt.

� Sie haben einen grossen Aufklärungs- und Beruhigungsbedarf.� Dennoch ist die konservative Therapie in den meisten Fällen

erfolgreich und sollte der erste Therapieschritt sein.� Bei fehlenden Kontraindikationen sind NSAR und Opioide

sinnvoll, in zweiter Linie Steroide und Opiate.� Ein Standard-Analgetikum gibt es nicht! Eine individuelle

Anpassung der Pharmakotherapie ist notwendig.

Es empfiehlt sich die frühzeitige Vorstellung beim Wirbelsäulenchirurgen noch vor dem Auftreten von Paresen, z. B. nach ein bis zwei Wochen, zu initiieren, wenn das Schmerzsyndrom sehr stark ist und eine Arbeitsunfähigkeit verursacht.� Ziel ist die Aufklärung des Patienten, der Abbau von Ängsten und� die Aufstellung eines Therapieplans:

Physiotherapie > Infiltration > Arbeitstätigkeit/Belastung > Operation bei refraktärer SituationEin immobilisierender Schmerz sollte zur Hospitalisation führen. Diskektomien werden am KSB mikrochirurgisch durchgeführt. Die Hospitalisationsdauer beträgt je nach Patient 4 bis 7 Tage.

Osteoporose im Frakturstadium:Osteoporosefrakturen der Wirbelsäule, die perakut auftreten, äussern sich oft als� neue, belastungsabhängige Schmerzen.� Im Liegen sind einige Patienten schmerzfrei.� Beim Versuch aufzustehen, treten massive Schmerzen auf.� Hat der Patient es in die sitzende oder stehende Position

geschafft ist die Situation oft wieder halbwegs erträglich, nur um nach dem erneuten Hinlegen wieder zu eskalieren.

Dieser Schmerz beim Positionswechsel ist hoch suggestiv auf eine Wirbelkörperfraktur und Bedarf der radiologischen Abklärung:� Ein Röntgenbild im Stehen und ergänzende Tomographien bei

diagnostischer Unklarheit.� Die Region des thorakolumbalen Übergangs zwischen Th10

und L2 sollte unbedingt mit untersucht werden, wenn die Wirbelsäule auf einer LWS Aufnahme nur bis L1 oder auf einer BWS-Aufnahme nur bis Th12 einsehbar ist, da hier die meisten Frakturen lokalisiert sind.

Wir empfehlen, alle symptomatisch oder neuen Wirbelfrakturen umgehend orthopädisch-trauma tologisch vorzustellen. Wird eine konservative Therapie empfohlen, so sind radio- logische Stellungskontrollen in der Sprechstunde für 3 Monate notwendig.Am KSB werden die meisten Osteoporosefrakturen perkutan mit einer Zementaugmentation (Ballon-Kyphoplastie) behandelt.

noch ins Kantonsspital Aarau verlegt werden, das Ärzteteam der Wirbelsäulen-chirurgie bleibt aber das gleiche, da die Kaderärzte im Ortho-Zentrum beide Standorte bedienen. Mittelfristig strebt das KSB jedoch an, sämtliche Eingriffe an der Wirbelsäule durchführen zu können. Dafür wurde auch eine enge Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des KSA aufgebaut. Wöchentliche Kolloquien garantieren einen intensiven Austausch

an Erfahrungen und ermöglichen eine direkte Zusammenarbeit.Bereits im Februar konnte ein KSB-Patient interdisziplinär von Dr. Mameghani und PD Dr. Fathi (Neurochirurgie KSA) erfolgreich operiert werden – eine Synergie, die an anderen Zentrumsspitälern oft nicht realisiert werden kann, sei es aus strukturellen, sei es aus politischen Gründen. Hier steht das KSB mit den Kooperationen Orthopädie, Traumatologie

und Neurochirurgie sicherlich voll auf der Höhe der Zeit und geht den richtigen Weg: Es geht nur miteinander, mit starken Partnern. Die Wirbelsäulenchirurgie wird das Spektrum der Orthopädie und Traumato-logie unmittelbar, aber auch das aller anderen Partnerdisziplinen bereichern können. Der Start war sehr vielverspre-chend.

Seit dem 1. Januar 2015 arbeitet der gebürtige Finn-Iraner Dr. Alexander T. Mameghani im Orthopädie-Zent-rum als Stv. Leitender Arzt. Er ist ausgebildeter Wirbelsäulenchirurg und war in den letzten fünf Jahren am Universitätsspital Basel Oberarzt bei Prof. Jeanneret und Prof. Schären. Zuvor war er an den deutschen Universitätskliniken in Würzburg und Hannover tätig und hat zusätzlich zur orthopädisch-traumatologischen Ausbildung über vier Jahre in der Neurochirurgie gearbeitet.

Dr. Alexander T. Mameghani

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Immer komplexerDie Entwicklung in der Medizin geht mit Riesenschritten voran. Auch und vor allem in der Orthopädie zeichnen sich fast täglich neue Herausforderungen ab. Das stellt hohe Anforderungen sowohl an

Sie als Zuweisende wie an uns als Spezialisten. Mit den minimal-invasiven Techniken beispielsweise in der Hüft-prothetik werden nicht nur die techni-schen Möglichkeiten erweitert. Auch die Indikationsgrenzen verschieben

sich zusehends. Als Orthopädisches Zentrum der Kantonsspitäler Aarau und Baden werden wir denn auch zunehmend mit Zuweisungen immer komplexer werdender medizinischen Fällen konfrontiert. Letztlich geht es um die Wiedererlangung der körperlichen Integrität und vor allem den Erhalt der Selbständigkeit.

Forderung nach MobilitätDie Anforderungen an die Mobilität, an die Sportfähigkeit und an die Lebensqualität werden gerade bei Senioren immer grösser. Das ist eine Entwicklung, der man Rechnung tragen will und muss. Hier stellt sich die Frage, ob alles sinnvoll ist, was vom Patienten gewünscht und medizinisch machbar ist? Es ist also nicht die tech - nische Herausforderung alleine, die nach einer zunehmenden Spezialisierung ver - langt, sondern auch die Beratung des Patienten und seiner Angehörigen. Es braucht die Erfahrung aus einer Vielzahl von Fällen, um eine auf den Patienten zu - geschnittene Therapie anbieten zu können, sei sie nun konservativ oder operativ.

Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden

Ein Zentrum, zwei Standorte, fünf Teams

Team Kontakt Mo Di Mi Do Fr

Team Schulter/Ellbogen

PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt; Leiter Standort KSBmed. pract. Matthias Schenkel, OA; Leiter Standort KSA

[email protected]@ksa.ch

B A

Team Hüfte und Becken

Dr. med. Tobias Bühler, OA mbF; Leiter Standort KSAmed. pract. Andreas Würzburg, OA; Leiter Standort KSB

[email protected]@ksb.ch

A B

Team Wirbelsäule Dr. med. Martin Jäger, LA; Leiter Standort KSADr. med. Alexander Tapio Mameghani, LA Stv.; Leiter Standort KSB

[email protected]@ksb.ch

A B A

Team Knie Dr. med. Philippe Lindenlaub, Chefarzt; Leiter Standort KSADr. med. Christof Abächerli, LA Stv.; Leiter Standort KSB

[email protected]@ksb.ch

A B

Team Fuss Dr. med. Manuel Peterhans, OA mbF; Leiter Standort KSADr. med. Urs Neurauter, LA; Leiter Standort KSB

[email protected]@ksb.ch

B A

Sprechstunde Kinderorthopädie

PD Dr. med. Leo Ramseier, Oberarzt Universitäts-Kinderspital ZürichProf. Dr. med. Reinald Brunner, Stellvertretender Chefarzt Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)

[email protected]

[email protected] A

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Sprechstunden im KSA (A) und KSB (B)

PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt Orthopädie KSB und Gesamtleiter Orthopädie-Zentrum KSA und KSB

Dr. med. Philippe Lindenlaub, Chefarzt Orthopädie KSA und Standortleiter KSA

Dr. med. Philippe Lindenlaub, Chefarzt, Leiter Standort KSA und PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt, Gesamtleiter

Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden, Leiter Standort KSB.

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Kontakte

Für Baden:Kantonsspital Baden AGOrthopädie-ZentrumKantonsspitäler Aarau und BadenCH-5404 Baden

SekretariatTelefon 056 486 30 62Fax 056 486 30 [email protected]

Für Aarau:Kantonsspital Aarau AGOrthopädie-ZentrumKantonsspitäler Aarau und BadenTellstrasseCH-5001 Aarau

SekretariatTelefon 062 838 47 69Fax 062 838 47 [email protected]

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Führendes KompetenzzentrumWir führen das Wissen, die Erfahrung und die Fertigkeiten der beiden Kantonsspitäler Aarau und Baden zusammen (vgl. KSB- Update 02 /14). Die gebündelte Kompetenz erhöht die Indikationsqualität und natürlich auch die Behandlungsqualität. Damit werden wir zahlenmässig eines der führenden orthopädischen Zentren in der Schweiz und können für hochkomplexe Fälle – wie zum Beispiel in der Revisions-chirurgie –, aber auch bei seltenen Krankheitsbildern eine hohe Versorgungs-qualität mit Einbezug anderer Disziplinen (Infektiologie, Intensivmedizin, Kardiologie etc.) anbieten.In fünf Spezialisten-Teams (Schulter / Ell - bogen, Wirbelsäule, Hüfte/Becken, Knie und Fuss) bündeln wir das Wissen und stellen es an beiden Standorten in der gleich hohen Qualität zur Verfügung. Sie als Zuweisende können Ihre Patienten

weiterhin an den bevorzugten Standort zuweisen. Die Zuweisung kann sowohl gemäss dem erkrankten Gelenk wie auch an den gewünschten Arzt erfolgen. Serviceorientierung soll kein Schlagwort sein, sondern gelebt werden. So zum Beispiel durch kürzere Wartezeiten, eine schnellere Berichterstattung oder den intensiven Wissenstransfer an Sie, die Hausärztin oder den Hausarzt.

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den USA durchgeführt und über 35% der amerikanischen Frauen werden sich bis zum Erreichen des 60. Lebensjahres einer Hysterektomie unterzogen haben, davon 60% wegen Myomen.Während die Hysterektomie als effektivste Behandlungsform Patientinnen mit abgeschlossener Familienplanung angeboten wird, kann bei Frauen mit noch bestehendem Kinderwunsch zum Zwecke der Organerhaltung die Myome-nukleation durchgeführt werden. Beide Eingriffe werden überwiegend minimal-invasiv durchgeführt und heute kann in Zentren mit Spezialisierung in minimal-invasiven Operationstechniken in bis zu

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Gynäkologie und Radiologie

Die FaktenUterusmyome sind die häufigsten gutartigen Tumore des weiblichen Beckens. Sie sind bei 20-50% aller Frauen verantwortlich für Symptome wie Hypermenorrhoe und Meno-/Metrorrha-gien. Auch unerfüllter Kinderwunsch kann die Folge von Uterusmyomen sein. Zwar gibt es viele Frauen mit Myomen die spontan schwanger werden, allerdings kann der Uterus myomatosus nach Eintritt einer Schwangerschaft Ursache für Komplikationen bis hin zu einem Abort sein. Allgemein wird die Rate myomasso-ziierter Komplikationen in der Schwanger-schaft mit etwa 10 – 30% angegeben.

Man geht davon aus, dass sich bei jeder dritten Frau ab dem 35. Lebensjahr Myome nachweisen lassen. 600’000 Hysterektomien werden jährlich alleine in

Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten SituationenProf. Dr. med. Christoph Zollikofer, Konsiliararzt Gefässintervention

PD Dr. Nik Hauser, Direktor Departement Frauen und Kinder, Chefarzt

Prof. Dr. med. Rahel Kubik-Huch, Direktorin Departement Medizinische Dienste und Chefärztin Radiologie

Dr. med. Rüdiger Mascus, Leitender Arzt Frauenklinik, Leiter Blasen- und Beckenbodenzentrum

Laparoskopische Myomenukleation – der Eingriff wird in spezialisierten Frauenkliniken mit Erfahrung in minimal-invasiver Operationstechnik durchgeführt.

Prof. Ch. Zollikofer führt eine Myom-Embolisation durch.

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spezialisierten Zentren mit minimal-invasi-ver Operationserfahrung vorbehalten bleiben. Der Vorteil liegt besonders im geringen Operationstrauma und die dadurch erzielte schnelle Rekonvaleszenz.

Hysteroskopische minimal-invasive

Myomektomie

Diese ebenfalls minimal-invasive Technik findet bei submukösen Myomen bei noch nicht abgeschlossener Familienplanung ihre Anwendung. Durch die Verwendung von bipolaren Resektoskopen ist das sogenannte “Fluid-Overload-Syndrom” als eine seiner Zeit gefürchtete Komplika-tion heute praktisch ausgeschlossen.

90% aller Fälle laparoskopisch vorgegan-gen werden.Die Komplikationsraten sind niedrig und durch die minimal-invasive Technik haben sich die postoperativen Verweildauern und die Rekonvaleszenzzeiten drastisch auf ein Minimum reduziert. Trotzdem erfordert die Operation eine Vollnarkose und es besteht naturgemäss ein gewisses Nachblutungsrisiko.

Die bisherigen Optionen bei Vorliegen eines symptomatischen Uterus myomatosus

Laparoskopische minimal-invasive

Myomektomie

Diese operative Therapieoption ist die operative Behandlungsmethode der ersten Wahl. Sie eignet sich aufgrund der heute entwickelten Operationsmethoden für alle subserösen, intramuralen und intraligamentären Myome bei Wunsch nach Uteruserhalt und / oder nicht abgeschlossener Familienplanung. Eine nachfolgende Schwangerschaft kann ohne erhöhtes Risiko ausgetragen werden. Da die Eingriffe operationstech-nisch anspruchsvoll sind, sollten sie

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Parametranes Myom. Auch für die Therapie von zer-vikalen und parametranen Myomen ist das laparos-kopische Vorgehen möglich.

Offene Myomenukleation – bei grossem Uterus myomatosus ist die Laparotomie das operative Verfahren der Wahl.

Myomektomie per Laparotomie

Diese Therapieoption hat eine Bedeutung für Frauen mit einem sehr grossen Uterus myomatosus, multipelsten/milliaren Myomen oder für die Laparoskopie sehr schwer zugängliche Myomlokalisationen mit dem Ziel einer uteruserhaltenden Therapie bei bestehendem Kinder-wunsch.

Medikamentöse Therapie

Mit der Verfügbarkeit von Ulipristalacetat (Esmya®) als selektiver Progesteronre-zeptor-Modulator steht heute eine medikamentöse Therapieoption zur Vorbehandlung von symptomatischen Myomen vor einer geplanten operativen Entfernung zur Verfügung. Der Therapie-einsatz muss kritisch gegen die potentiel-len Nebenwirkungen abgewogen werden. Als alleinige Behandlungsoption soll dieser Therapieansatz nicht eingesetzt werden. Nach dem Absetzen der medikamentösen Therapie muss mit einem erneuten Wachstum gerechnet werden. Der Therapieeinsatz ist auf die Grössenreduktion vor einer operativen Therapie grosser Myome limitiert. Da diese Substanz selektiv die Bindungs-stellen für das Progesteron am Myom-etrium blockiert, fallen die bekannten Nebenwirkungen des Einsatzes von GnRH-Analoga weg.Die Behandlung mit GnRH-Analoga ist wegen potentieller Nebenwirkungen und erneutem Wachstum nach Absetzen der rein symptomatischen Therapie nicht zu - friedenstellend und kann nicht empfohlen werden.

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Gynäkologie und Radiologie

Myomembolisation: eine minimal-invasive AlternativeDie Gefässembolisation unter Durch-leuchtungskontrolle ist eine etablierte inter ventionelle Technik, die seit über 35 Jahren praktiziert wird. Im weiblichen Becken wird sie erfolgreich bei trauma-tischen oder post-partum Blutungen sowie bei akuten und chronischen, unstillbaren Blutungen infolge maligner Uterustumore eingesetzt.Mittels Embolisation der Arteriae uterinae mit Mikropartikeln (Polyvinylalkohol oder kalibrierten Mikrosphären) als Alternative zu chirurgischen Methoden auch Uterusmyome auf minimal-invasive Weise zu behandeln, wurde 1995 erstmals von Ravina et al. im Lancet publiziert. Seither wird die Embolisation, vor allem wegen der körperlichen Integrität als attraktive Alternative an Zentren in den USA und Europa (vor allem in Deutschland, England und Frankreich) angeboten.

Interdisziplinäres TeamFür eine optimale Selektion, Betreuung und Nachsorge der Patientinnen sowie einen effektiven und komplikationsarmen Eingriff ist ein gut eingespieltes interdis-ziplinäres Team von Gynäkologie und Radiologie unerlässlich. Nur so ist es möglich, die Patientinnen über die

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verschiedenen Therapiemöglichkeiten in der individuellen Situation aufzuklären. Dem Wunsch vieler Patientinnen nach einer uteruserhaltenden Myomtherapie kann durch die Methoden der Emboli-sation als minimal-invasive Alternative zur uteruserhaltenden minimal-invasiven Operation nachgekommen werden.

Vorabklärung und IndikationsstellungIm interdisziplinären Gespräch wird mit der Patientin die für sie individuell beste Option besprochen. Vor einer Emboli-sation ist für die genaue Evaluation der Grösse, Lage und Anzahl der Myome eine Magnetresonanztomographie uner - lässlich. Gut geeignet für eine Emboli-sation sind intramurale und auch subseröse, jedoch nicht gestielte Myome. Auch submuköse Myome können embolisiert werden, sofern sie nicht gestielt sind. In dieser Situation soll die hysteroskopische Resektion empfohlen werden. Gestielte subseröse und zervikale Myome sind für die Embolisation unge - eignet. Bei nicht abgeschlossener Familienplanung soll aufgrund der potentiellen Ovarialdysfunktion und einer erhöhten Abort- und Frühgeburten-Rate die Embolisation nicht empfohlen und nicht durchgeführt werden.

Die Embolisation erfolgt im Angio-graphieraum durch einen interventionellen RadiologenIn Lokalanästhesie und Analgosedation (in Kooperation mit der Anaesthesie) wird über einen inguinal-femoralen Zugang ein Katheter unter Durchleuchtungskontrolle via die A. iliaca interna in die A. uterina vorgeführt und mittels Injektion von Kontrastmittel wird / werden das / die Myom/e dargestellt und die korrekte Katheterposition verifiziert. Danach erfolgt die Embolisation durch langsame Injektion der Mikropartikel, die präferentiell in die Endarterien des Myoms fliessen und diese verschliessen. Zur vollständigen Blockade des Blutflusses im Myom muss die Embolisation beide A. uterinae umfassen. Die Integrität des Uterus wird durch kollaterale Gefässe erhalten, die das normale Myometrium sehr rasch wieder perfundieren.

Da der Eingriff meist mit starken Ischämie-schmerzen verbunden ist, ist eine effiziente Schmerztherapie während den ersten 24 – 36 Stunden essentiell. Dazu führen wir vor Embolisation der zweiten

Graphische Darstellung der Lokalisation von Myomen in der Gebärmutter

Graphische Darstellung der Myomembolisation. Zugang über die Leiste.Verschluss der das Myom versorgenden Äste der A. uterina mittels Mikropartikeln. (Figs: www.obgyn.net)

Page 15: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Kontakt

FrauenklinikKantonsspital Baden AGDepartement Frauen und KinderFrauenklinikCH-5404 Baden Telefon +41 56 486 35 02Fax +41 56 486 35 [email protected]

Radiologie

Standort BadenTelefon +41 56 486 38 02Fax +41 56 486 38 [email protected]

Standort BruggTelefon +41 56 486 34 01Fax +41 56 486 34 [email protected]

Seite zusätzlich über eine Chibanadel perkutan eine Blockade des Plexus hypogastricus mittels eines langwirken-den Lokalanaesthetikums (Naropin) durch. Damit wird die akute Schmerz-phase über die ersten 12 – 24 Stunden erheblich gelindert. Die ergänzende Schmerzbehandlung erfolgt meist mit einer PCA-Pumpe. Nach 2 – 3 Tagen können die Patientinnen nach Hause entlassen werden. Die Arbeitsunfähigkeit beträgt eine bis zwei Wochen.

StudienresultateDie Sicherheit und Effizienz der Emboli-sation wurde inzwischen in zahlreichen Studien belegt. Es liegen sowohl Langzeitstudien über 9 Jahre wie auch vergleichende Studien zur Hysterektomie und operativen Myomektomie vor. Durch Anwendung der Embolisation kann von einer durchschnittlichen Volumenreduk-tion der Myome von 50 – 60 % ausgegan-gen werden, wobei aber das Hauptkrite-rium auf die Symptomfreiheit und die verbesserte Lebensqualität gelegt wird.Hinsichtlich der Lebensqualität gibt es zwar im Vergleich zwischen der Emboli-sation und den chirurgischen Verfahren keine signifikanten Unterschiede, jedoch ist nach der Embolisation die Hospitali-sationsdauer und Rekonvaleszenz signifikant kürzer im Vergleich zu den chirurgischen Operationsverfahren. Die Symptomfreiheit nach einem Jahr liegt bei knapp 90 % und etwa drei Viertel der Patientinnen weisen auch nach fünf Jahren noch eine deutlich verbesserte Symptomatik auf. Die Symptom-Rezidiv-rate liegt nach fünf bis neun Jahren bei etwa 25 %.Die Myomembolisation ist mit einer geringen Zahl von Komplikationen behaftet. Direkte, eingriffsbedingte Komplikationen sind selten. Schwerwie-gende akute Uterusinfektionen sind in etwa 1 – 2% der Fälle zu erwarten und führen in seltenen Fällen zur Notwendig-keit einer Hysterektomie. Zusätzliche operative Eingriffe aufgrund persistieren-der Blutungen oder partieller Myomex-pulsionen sind mit 1 – 2 % selten. Eine transiente oder permanente Amenorrhoe wurde in 4 – 5 % nach Embolisation beobachtet. Entsprechend darf diese

Methode bei bestehendem Kinderwunsch nicht empfohlen werden. Das sog. Postembolisations-Syndrom mit Malaise und leichtem Fieber über einige Tage sollte nicht als Komplikation gewertet werden und wird bei einem Viertel der Patientinnen beobachtet. In 90 % kann die normale Aktivität innerhalb von 10 bis 14 Tagen nach Embolisation wieder aufgenommen werden.

Myomembolisation am KSBDas interdisziplinäre Team von Interventio-neller Radiologie und Gynäkologie unter Mitarbeit der Anästhesie am Kantonsspi-tal Baden garantiert eine optimale Behandlung und Betreuung von Patientin-nen, die unter symptomatischen Myomen leiden. Alle Optionen der minimal-invasi-ven, organerhaltenden Therapiekonzepte mit kurzen Hospitalisations- und Rekon-valeszenzdauern werden angeboten.

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Myomembolisation am KSB: Das MRI vor dem Eingriff zeigt ein grosses Myom (oben li). Die MR Angiographie zeigt die Hauptversorgung über die rechte A. uterina (oben re). Die Angiographie nach Embolisation über Mikrokatheter zeigt nur noch minimale Durchblutung von Uterus und Myom ( unten li). 6 Wochen nach erfolgreicher Intervention zeigt das Myom im MRI keine Durchblutung mehr (unter re), die Patientin ist symptomfrei.Im weiteren Verlauf wird das Myom an Grösse abnehmen.

Page 16: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Prof. Michael Heesen ist seit dem 1. Feb - ruar neuer Chefarzt und Direktor De parte-ment Anästhesie und Intensivmedizin. Michael Heesen wurde 1963 in Duisburg/Deutschland geboren. Er studierte Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Dort wurde er auch 1991 zum Doktor der Medizin promoviert. Anschliessend absolvierte er die Facharztausbildung Anästhesie und erwarb den Zusatztitel in Intensivmedizin. Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft forschte er von 1995 bis 1997 in den USA und legte die Grundlagen seiner Habilitation, die im Wintersemester 1998/ 1999 erfolgte. Er arbeitete mehrere Jahre als Oberarzt an den Universitätskliniken in Aachen und Amsterdam. 2004 wurde er zum Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensiv-station am Klinikum Bamberg in Süd-deutschland ernannt, wo er bis zu seinem Eintritt ins Kantonsspital Baden noch tätig war. Im selben Jahr wurde er zum Professor ernannt. Seine klinischen Schwerpunkte sind die Regionalanästhe-sien und die geburtshilfliche Anästhesie. Auf wissenschaftlichem Gebiet interes-siert er sich für klinische Epidemiologie und Forschungen zur Verbesserung des Outcomes von Patienten nach Operationen. Er ist verheiratet und hat 2 Söhne.

Cristoffel Schwarz hat per 1. April das Departement Betriebswirtschaft und Infrastruktur (BWI) übernommen und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Das BWI umfasst unter anderem die Bereiche Bau, Technischer Dienst, Hotellerie, Wäscherei und Informatik. Bereits vor 9 Jahren arbeitete Schwarz als Leiter Hotellerie im KSB. Bis zu seiner Rückkehr führte Schwarz am Universitäts- Kinderspital Zürich den Bereich Infrastruk-tur, für dessen Neuausrichtung er sich verantwortlich zeichnete. Als diplomierter Hotelier hat er 2002 die Ausbildung zum Betriebsökonomen abgeschlossen. Zusätzlich bildete sich Schwarz in der Folge zum Spitalfach-mann und zum diplomierten Spitalexperten weiter.

News

Philippe Scheuzger wurde vom Ver - waltungsrat zum neuen CFO gewählt. Er tritt per 1. August 2015 die Nachfolge von Daniel Kalberer an. Philippe Scheuzger wurde 1965 in Genf geboren. Seine Eltern sind kurz darauf in die Deutschschweiz gezogen. Nach der Wirtschaftsmatur in Aarau studierte er Betriebswirtschaft mit Vertiefungsrichtung Handel und Industrie an der Universität Zürich. 1991 schloss Philippe Scheuzger das Studium mit dem Lizentiat ab. 2006 folgte ein Executive MBA-Programm mit Studiengängen in der Schweiz und in den USA.Scheuzger bringt 18 Jahre Führungser-fahrung mit und verfügt über weitreichende Kompetenzen in verschiedenen Manage-ment-Bereichen wie «Unternehmensfüh-rung», «Finance / Controlling» und «Sales / Marketing». Er arbeitete zu Beginn seiner Laufbahn u.a. als interner Revisor und im Anschluss mehrere Jahre als CFO sowie CEO von Tochtergesellschaften von ABB und Axpo. Zuletzt war er verantwortlich für das Vertriebsgeschäft der Axpo in der Schweiz. Philippe Scheuzger ist verheiratet und wohnt seit 14 Jahren in Baden.

Neuer FinanzchefNeuer Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin

Neuer Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur

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Page 17: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

PD Dr. med. Cornelia Leo ist seit Sommer 2014 Leiterin des Interdiszi-plinären Brust zentrums. Als stellvertre-tende Leitende Ärztin arbeitet sie an

der Frauen klinik des Kantonsspitals Baden unter der Leitung von PD Dr. Nik Hauser, Direktor des Departements Frauen und Kinder / Chefarzt. Das

Brustzentrum kann damit sein Angebot und die Expertise in der ganzheitlichen Betreuung weiter ausbauen.PD Dr. Leo ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und war zuvor am Universitätsklinikum Leipzig sowie dem Universitätsspital Zürich tätig. Seit 2002 widmet sie sich dem Spezial gebiet Senologie, insbesondere der Diagnostik sowie der operativen und systemischen Therapie des Mammakar zinoms. Das Brustzentrum Baden wurde als erstes Zentrum der Schweiz nach internationa-len und nationalen Standards zertifiziert und bietet das gesamte therapeutische Spektrum bei benignen und malignen Erkrankungen der Brust an.

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Interdisziplinäres Brustzentrum Baden

Das Team der Frauenklink, Interdisziplinäres

Brustzentrum Baden. Frau PD Dr. med. Cornelia Leo

(vorn, zweite von rechts), Leiterin Brustzentrum.

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Page 20: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Vierfeldertafel der gefährlichen Kopfschmerzen

Internistisch Neurologisch

Anamnese

ABNORMAL

Klinik / Zusatzuntersuchungen

20

Innere Medizin

Gefährliche KopfschmerzenProf. Dr. med. Peter Sandor, Ärztlicher Direktor Neurologie RehaClinic und ANR

Prof. Dr. med. Jürg Hans Beer, Direktor Departement Innere Medizin und Chefarzt Allgemeine Innere Medizin

Primäre Kopfschmerzen sind häufig und nicht gefährlichHäufige Kopfschmerzen, wie Migräne, Spannungstypkopfweh und das seltene Cluster Headache werden als primär bezeichnet und als Folge einer Funktions-störung des Gehirns verstanden. Diese Art von Kopfschmerzen ist für die Betroffenen alles andere als harmlos – eine Gefahr für die körperliche Gesundheit ergibt sich daraus aber nicht.

Sekundäre Kopfschmerzen sind selten und können gefährlich sein Kopfschmerzen, die durch eine Raum-forderung, eine Infektion, eine Stoff-wechselstörung, eine Hirnblutung oder andere Ursachen wie eine Operation bedingt sind, werden als sekundär bezeichnet, sind selten und können gefährlich sein. Sie bedürfen einer schnellen und korrekten Diagnosestellung.

Die Diagnosestellung erfolgt inter-disziplinär – oft auch die BehandlungTypischerweise präsentieren sich Patien ten mit einem Verdacht auf einen sekundären Kopfschmerz auf der interdisziplinären Notfallstation. Hier wird in Zusammenarbeit zwischen Internisten, Neurologen, Radio - logen und auch anderen Disziplinen die Diagnose schnellstmöglich gestellt. Wird ein gefährlicher Kopfschmerz diagnostiziert, muss oft rasch therapiert werden. Bei - spiele hierfür sind die Meningitis, die Hirnblutung und die Sinusvenenthrombose.

«Migräne schützt vor gefährlichen Kopfschmerzen NICHT.»Patienten mit bekannten primären Kopf - schmerzen präsentieren sich auf dem Notfall – und den zuständigen Ärztinnen kann unklar sein, ob es einfach ein etwas atypischer Migräneanfall ist oder aber ein gefährlicher Kopfschmerz. Hier hilft die Einschätzung nach bewähr-ten klinischen Warnzeichen und die diagnostische Vierfeldertafel für sekun-däre Kopfschmerzen.

In der computertomographischen Darstellung infrantentorielle subarachnoidale Blutung im Rahmen einer

Sinusvenenthrombose (Sinus transversus und sigmoideus linksbetont), die sich mit plötzlich aufgetretenen

linksseitigen Hals- und starken linksseitigen Kopfschmerzen präsentiert hat.

Darstellung der Thrombose der Sinus transversus linksbetont, des linken Sinus sigmoideus und der proximalen

Vena jugularis interna links mittels MRI Venographie bei der gleichen Patientin.

Page 21: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

RED FLAGS – Warnzeichen:

1. FIRST: das erste Kopfweh2. WORST: das schlimmste Kopfweh 3. DIFFERENT: das andere Kopfweh

Wenn mindestens eines der Warnzeichen vorhanden ist, muss weiter abgeklärt werdenStellt sich eine Patientin ambulant oder auf der Notfallstation mit Kopfschmerzen vor, und ist die erste Schmerzepisode, die Kopfwehattacke ungewöhnlich oder ganz besonders schlimm oder gibt es anam-nestisch, klinisch, sei es im internistischen oder neurologischen Fach eine Abnormität, muss genauer hingeschaut werden, inkl. Zusatzuntersuchungen.

Das interdisziplinäre Angebot im KSBIm Kantonsspital Baden werden akute Kopfschmerzattacken auf der interdis zi-plinären Notfallstation abgeklärt und behandelt. Darüber hinaus gibt es eine neurologische Kopfschmerzsprech-stunde, die von RehaClinic betrieben wird sowie eine interdisziplinäre internistisch-neurologische Sprechstunde, in der eine «Interdisziplinäre Spezialsprechstunde für symptomatische Kopfschmerzen» integriert ist. Hier wird, je nach Bedarf, die Patientin mit komplexem Kopfschmerz-syndrom von Vertretern der zuständigen Disziplinen gesehen; so z. B. vom KSB-Internisten zusammen mit dem RehaClinic-Neurologen und dem KSA-Neurochirurgen bei einem Patienten mit postoperativen Kopfschmerzen nach Meningeom Exstirpation.

Innere Medizin

Kontakt

Interdisziplinäre Spezial-

sprechstunde für symptomatische

Kopfschmerzen

Leitung: Katharina Gut-Fischer

und Petra Ferrari Pedrini in

Zusammenarbeit mit Kaderärzten

Neurologie (RehaClinic)

[email protected]

Telefon +41 56 486 25 84

Neurologische Kopfschmerz-

sprechstunde

Leitung: Prof. Dr. med. Peter Sandor,

Chefarzt Neurologie ANR (RehaClinic)

Telefon +41 56 486 34 30

[email protected]

Weitere Informationen:

www.ksb.ch/portal014

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Page 24: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Kongressbericht

1. Badener Brustsymposium

Im Fokus des 1. Badener Brustsymposiums der Frauenklinik des Kantonsspitals Baden stand die plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie. Eröffnet wurde das Symposium mit der Demonstration von Live-Operationen. Dabei hatten die Teilnehmer im Hörsaal die Möglichkeit, über Direktschaltung in zwei Operations-säle mit den Operateuren die ausge-führten Operationen zu diskutieren. Neben weiteren Eingriffen wurde eine Sekundärrekonstruktion mittels TRAM-Flap, eine angleichende Augmentation, eine Mammareduktionsplastik sowie eine beidseitige hautsparende Mastektomie mit Sofortrekonstruktion mittels Silikon-implantaten unter zusätzlicher Verwendung von synthetischen Netzen durch PD Dr. Nik Hauser und PD Dr. Cornelia Leo demonstriert.

Mit den Möglichkeiten der onkoplastischen Chirurgie können heute gut 70 % der Frauen mit Mammakarzinom bruster-haltend operiert werden. Jedoch wird weiterhin ein nicht unerheblicher Anteil der Frauen mit der Notwendigkeit einer Mastektomie konfrontiert und muss über alle Optionen einer sofortigen oder

späten Rekonstruktion informiert werden. In der Keynote Lecture fasste Prof. Sumner Slavin (Harvard Medical School, Boston) die Aspekte der onkoplastischen und rekonstruktiven Brustchirurgie zusammen und berichtete über die Indikationen und Verfahren der freien Lappentechniken.

Prof. Andreas Günthert (Luzern) eröffnete die Vortragsreihe mit einem spannenden und provokativen Referat über die Indikationen und möglichen Formen der Mastektomie. Prof. André Faridi aus Berlin berichtete über die Sofortrekonstruktion mit Silikonimplantaten. Der Einsatz von azellulären dermalen oder synthetischen Netzen hat heute die Sofortrekonstruktion optimiert.

Prof. Peter Cordeiro (Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York) und Prof. André Faridi (Berlin) referierten über die Vor- und Nachteile von ‚one-stage’ versus ‚two-stage’-Rekonstruktionen. Unter der Moderation von Prof. Peter Cordeiro und Prof. Werner Lichtenegger (Berlin) wurden viele Aspekte der Strahlen - therapie nach einer Rekonstruktion durch Prof. Stephan Bodis (Aarau) besprochen.

Eine spannende Diskussion entfachte sich unter der Moderation von Dr. Holger Dieterich (Baden) um das Thema des autologen Gewebetransfers: Vor- und Nachteile von freien und gestielten Lappen wurden erörtert. Prof. Pietro Giovanoli (Zürich) und Prof. Sumner Slavin (Boston) fassten die Vorteile der freien Lappentechniken zusammen. Diesen wurden die Erfahrungen von Frau Dr. Stephanie Buchen (Pforzheim) und Herrn Dr. Mahdi Rezai (Düsseldorf) gegenüber-gestellt, die über die gestielten Lappen-techniken referierten. In den Entschei-dungsprozess muss immer der Wunsch der Patientin und die Expertise des Operateurs einbezogen werden und die Rekonstruktionen sollen Zentren mit Expertise und Qualitätsnachweis vorbehalten sein.

Am zweiten Tag des Symposiums moderierten Prof. Hans-Jörg Senn (St. Gallen) und Prof. Daniel Fink (Zürich) Diskussionen über aktuelle Aspekte der Systemtherapien. Insbesondere genannt seien hier die Darstellungen zur adjuvan-ten (PD Dr. Cornelia Leo, Baden), neoadjuvanten (Prof. Jens Huober, Ulm) und palliativen (Dr. Ziad Atassi, Baden) Therapie.Frau Dr. Daniela Rezek (Wesel) und Herr Dr. Max Dieterich (Rostock) referierten über die Techniken des Lipotransfers und abschliessend wurden die prophylakti-schen Optionen bei BRCA-Mutations-trägerinnen (Dr. Rebekka Welter, Baden), die Möglichkeiten der hypofraktionierten Bestrahlung (Prof. Stephan Bodis, Aarau), die potentiellen Informationsgewinne, die durch moderne Pathologie-Techniken erhältlich werden (PD Dr. Sylvia Stadlmann, Baden) und Ausblicke zum operativen axillären Lymphknotenstaging (Dr. Max Dieterich, Rostock) diskutiert.

Das 1. Badener Brustsymposium 2014 brachte hochkarätige nationale und internationale Experten zusammen, die aktuelle Standards und Entwicklungen im Bereich der plastisch-rekonstruktiven Brustchirurgie gemeinsam darstellten und diskutierten - eine Veranstaltung, die in die Tiefe ging und vom gemeinsamen Diskurs lebte.

Brustzentrum

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Eines der Operationsteams aus Baden während einer beidseitigen Sofortrekonstruktion.

V.l.n.r.: PD Dr. Nik Hauser, Dr. Rebecca Königsdorfer, PD Dr. Cornelia Leo, Rahel Marley.

PD Dr. Nik Hauser, Direktor Departement Frauen und Kinder, Chefarzt

PD Dr. med. Cornelia Leo, Leiterin Interdisziplinäres Brustzentrum, Stv. Leitende Ärztin Frauenklinik

Page 25: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Diskussionen und Austausch zwischen den Experten und Teilnehmern während der Live-Operationen, der Prä-

sentationen und der gemeinsamen Abendveranstaltung standen im Vordergrund des 1. Badener Brustsymposi-

ums 2014.

Brustzentrum

Kontakt

Kantonsspital Baden AG

Departement Frauen und Kinder

Interdisziplinäres Brustzentrum

CH-5404 Baden

Telefon 056 486 36 36

Fax 056 486 36 39

[email protected]

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Page 26: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

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Page 27: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Hausarztfortbildung jeweils am Montag im Hörsaal KSBAblauf: ab 18.30 Apéro mit Präsenz von Referenten und Klinikleitern, anschliessend Fortbildung 19 bis ca. 20 Uhr

Fortbildungen

Hausarztfortbildung am KSB

NEU: Bestätigungen für die Fortbildungsdauer von 1h werden abgegeben (liegen am Schluss der Veranstaltung auf bzw können über das Sekretariat Prof. Beer bestellt werden). Die Eingabe als Kernfortbildung SGAIM erfolgt. Themen und Referenten werden bei der Einladung durch die Kliniken präzisiert. (Bitte jeweils auch elektronische Einladungen beachten)

Prof. Dr. med. J. H. Beer Dr. med. Andreas BürgiChefarzt Innere Medizin Leitender Arzt Hausarztmedizin

Aktualisierte Programmübersicht: www.ksb.ch/hausarztfortbildung

Datum Klinik Zeit Thema Referenten

Montag, 29.06.15 Medizin 18.30 – 20.00 Internistische Top Ten � Prof. Beer et al

Montag, 31.08.15 Gynäkologie 18.30 – 20.00 HPV Screening und Impfung – Was ist sinnvoll in der Prävention?

� Dr. Atassi

Montag, 28.09.15 Radiologie 18.30 – 20.00 Workshops konventionelle Thorax-, Skelett und Kinderradiologie

� PD Dr Niemann � Dr. Thueler � Dr. Magerkurth Leiter Kinderradiologie KSB

Montag, 26.10.15 INZ 18.30 – 20.00 EKG Veränderungen und Rhythmusstörungen

� Dr. Schwendinger � Dr. Hufschmid

Montag, 30.11.15 Orthopädie 18.30 – 20.00 Wirbelsäulenchirurgie OP versus konventionell

� Dr. Mameghani Leiter Wirbelsäulenchirurgie KSB

Datum / Zeit Ort Thema Referenten

Montag, 11. bis Mittwoch, 13.5.15

Technopark Zürich

Update Refresher, Forum für Medizinische Fortbildung � PD Dr. Nik Hauser

Donnerstag, 9. / Freitag, 10.7.15

Frauenklinik KSB Medical Expert Training, Laparoskopische Hysterektomie � PD Dr. Nik Hauser � Dr. med. Rüdiger Mascus

Donnerstag, 27. / Freitag, 28.8.15

Frauenklinik KSB Medical Expert Training, Laparoskopische Hysterektomie � PD Dr. Nik Hauser � Dr. med. Rüdiger Mascus

Donnerstag, 24.9. 15, 19 – 20.30 Uhr

Casino Baden Patientinnenveranstaltung zum Brustkrebsmonat Oktober � PD Dr. med Cornelia Leo � PD Dr. Nik Hauser

Donnerstag, 1. / Freitag, 2.10.15

Frauenklinik KSB Medical Expert Training, Laparoskopische Hysterektomie � PD Dr. Nik Hauser � Dr. med. Rüdiger Mascus

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Page 28: Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen 12

Ihre Kontakte im KSBChirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito Direktor Departement Chirurgie und CA Tel. 056 486 30 01, [email protected]

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und GefässchirurgieSekretariat, Tel. 056 486 30 02, Fax. 056 486 30 09Allgemein- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito, CA, Tel. 056 486 30 01, [email protected]; Dr. med. Andreas Keerl, LA, Tel. 056 486 30 17, [email protected]; Interdisziplinäres Darmzentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Andreas Keerl, LA, Tel. 056 486 30 17, [email protected], Sekretariat, Tel. 056 486 26 20, Fax 056 486 26 29, [email protected] PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Mark Mahanty, OA, Tel. 056 486 30 23, [email protected], Sekretariat Tel. 056 486 26 00Gefässzentrum, inkl. Wundberatung Sekretariat, Tel. 056 486 30 12, Fax. 056 486 30 19Angiologie Dr. med. Manuela Birrer, LÄ, Tel. 056 486 25 82, [email protected]; Dr. med. Daniel Hasselmann, LA Stv., Tel. 056 486 10 54, [email protected]ässchirurgie Dr. med. Alexander Engwicht, LA, Tel. 056 486 30 53, [email protected]; Dr. med. Thomas Huber, LA, Tel. 056 486 30 11, [email protected]; Dr. med. Ulrich Schneider, LA, Tel. 056 486 30 16, [email protected]; Dr. med. Arno Stellmes, LA Stv., Tel. 056 486 30 57, [email protected] Radiologie Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, [email protected] Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung, Tel. 056 486 29 39, Fax 056 486 29 36 [email protected], [email protected] für Orthopädie und Traumatologie PD Dr. med. Karim Eid, CA, Tel. 056 486 30 61, [email protected]; Dr. med. Urs Neurauter, LA, Tel. 056 486 30 68, [email protected], Sekretariat Claudia Bütler Tel. 056 486 30 62, Fax 056 486 30 69, [email protected] Dr. med. Kurt Lehmann, LA, Tel. 056 486 30 83, [email protected] Dr. med. Valérie Oesch-Hofmann, CÄ, [email protected]; Dr. med. Andreas Dietl, LA, Tel. 056 486 37 04, [email protected] Chirurgie Gesundheitszentrum Brugg Sekretariat Tel. 056 486 34 60, [email protected] Adipositas KSB Brugg PD Dr. med. Antonio Nocito, CA Proktologie KSB Brugg Dr. med. Andreas Keerl, LA Urologie KSB Brugg Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Dr. med. S. Talimi, LA Stv. Wundberatung KSB Brugg Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung Tageschirurgie Baden ambulantes Operieren Dr. med. Ulrich Schneider, LA, Sekretariat, Tel. 056 486 26 00

Frauen und Kinder

PD Dr. Nik Hauser Direktor Departement Frauen und Kinder, Tel. 056 486 35 02, [email protected] Gynäkologie PD Dr. Nik Hauser, CA; Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 50, [email protected], [email protected] Interdisziplinäres Brustzentrum PD Dr. med. Cornelia Leo, LÄ Stv., Tel. 056 486 36 36, [email protected] Gynäkologisches Tumorzentrum Dr. med. Ziad Atassi, LA Stv., Tel. 056 486 36 36, [email protected] Interdisziplinäres Blasen- und Beckenbodenzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] Geburtshilfe/Pränataldiagnostik PD Dr. med. Leonhard Schäffer, CA, Tel. 056 486 35 50, [email protected], Ärztezentrum Limmatfeld, PD Dr. Nik Hauser, Tel. 044 745 17 80, [email protected] für Kinder und Jugendliche Dr. med. Markus Wopmann, CA, Tel. 056 486 37 02, [email protected]

Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer Direktor Departement Medizin, Tel. 056 486 25 02, [email protected] Innere Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02, [email protected] / Endokrinologie Dr. med. Lukas Villiger, Belegarzt, Tel. 056 486 28 00, [email protected] Psychiatrischer Dienst Dr. med. Andreas Mohl, Konsiliararzt EPD, Tel. 056 486 34 81, [email protected] Dr. med. Franz Eigenmann, LA, Tel. 056 486 25 83, [email protected] Dr. med. Andreas Bürgi, LA, Tel. 056 486 25 65, [email protected] (Intermediate Care) Dr. med. Jolanda Contartese, LÄ, Tel. 056 486 25 48, [email protected] Dr. med. Andrée Friedl, LÄ, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Dr. med. Urs Hufschmid, LA, Tel. 056 486 26 36, [email protected] / Dialyse Dr. med. Hans-Rudolf Räz, LA, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Standort Brugg pract. med. Isabel Spozio Züst, OÄ, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Standort Muri Dr. med. Rahel Pfammatter, Stv. LÄ, Tel. 056 486 25 84, [email protected] / Stroke Unit Prof. Dr. med. Peter Sandor, Tel. 056 486 34 36, [email protected] / Hämatologie Dr. med. Clemens B. Caspar, LA, Tel. 056 486 27 62, [email protected] Standort Brugg Dr. med. Stefanie Pederiva, LÄ, Tel. 056 486 34 11, [email protected] Dr. med. Andreas Gross, LA, Tel. 056 486 25 86, [email protected] / Hämostase Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02; [email protected]; Dr. med. Christoph Aegerter, OA, Tel. 056 486 25 73, [email protected] Dr. Hans-Ruedi Schmid, Tel. 056 486 26 40, [email protected]

Interdisziplinäres Notfallzentrum

Dr. med. Markus Schwendinger Direktor Departement Interdisziplinäres Notfallzentrum, Tel. 056 486 33 02, [email protected] Tel. 056 486 34 40Gipszimmer Tel. 056 486 33 44

Medizinische Dienste

Prof. Dr. med. Rahel Kubik Direktorin Departement Medizinische Dienste, Tel. 056 486 38 02, [email protected] Institut für Radiologie Prof. Dr. med. Rahel Kubik, CÄ, Tel. 056 486 38 02, [email protected] Standort Brugg Dr. med. Martin Unterweger, LA, Tel. 056 486 38 10, [email protected] Neuroradiologie PD Dr. med. Frank Johannes Ahlhelm, LA, Tel. 056 486 38 15, [email protected] Gefässintervention Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, Tel. 056 486 38 04, [email protected] Mammadiagnostik Dr. med. Bianka Freiwald, LÄ, Tel. 056 486 38 25, [email protected] Kinderradiologie Dr. med. Olaf Magerkurth, LA, Tel. 056 486 38 12, [email protected] Dr. med. Philippe Appenzeller, Stv. LA, Tel. 056 486 38 55, [email protected] Prof. Dr. med. Egbert U. Nitzsche, CA, Tel. 056 486 38 80, [email protected] für Pathologie Prof. Dr. med. Gad Singer, CA, Tel. 056 486 39 02, [email protected] & Rheumatologie Dr. med. Andreas Thueler, Chef der Abteilung, Tel. 056 486 39 62, [email protected] & Bewegung MOVE Michael Phieler, Leiter Therapien, Tel. 056 486 39 70, [email protected]

Anästhesie und Intensivmedizin

Prof. Dr. med. Michael Heesen Direktor Departement Anästhesie und Intensivmedizin, Tel. 056 486 31 01, [email protected]ästhesie Prof. Dr. med. Michael Heesen, CA, Tel. 056 486 31 01, [email protected]; Dr. med. Peter Wiprächtiger, LA,Tel. 056 486 31 03, [email protected]; Dr. med. Katharina Rakita, LÄ, Tel. 056 486 31 06, [email protected] Dr. med. Urban Rüttimann, LA, Tel. 056 486 31 08, [email protected] Dr. med. Lorenzo Cerletti, LA, Tel. 056 486 31 05, [email protected] Prof. Dr. med. Michael Heesen, CA, Tel. 056 486 31 01, [email protected]; Dr. med. François Fontana, LA Stv. und Leiter Intensivmedizin a.i., Tel. 056 486 31 19, [email protected]; Anästhesiesprechstunde (IPAS) und Regionalanästhesie Dr. med. Christoph Engmann, LA, Tel. 056 486 31 13, [email protected] Dr. med. Bettina Valetti, OÄ, a.i., Tel. 056 486 31 11, [email protected]

Diverse Patientenbeschwerdestelle Holger Jung, Tel. 056 486 29 40Patientenadministration Tel. 056 486 22 30Care Management und Patientenberatung Beatrice Bäbler, Tel. 056 486 30 15, [email protected]Ökumenische Spitalseelsorge Erika Baur, Tel. 056 486 21 49; Karin Klemm, Tel. 056 486 21 46; Heiko Rüter, Tel. 056 486 21 45; Edwin Rutz: Tel. 056 486 21 48Freie Stellen www.ksb.ch/jobs

CA / CÄ = Chefarzt / -ärztin LA / LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin LA / LÄ Stv. = Leitende(r) Arzt / Ärztin Stellvertreter(in) OA / OÄ = Oberarzt / -ärztin