24
Unsere Hauptversammlung, zu der hiermit sat- zungsgemäß eingeladen wird, findet am Dienstag, den 28. Januar 2014 um 19.45 Uhr im Schützenheim in Steinheim statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Geschäftsbericht, Kassenbericht 3. Entlastung des Vorstandes 4. Festlegung der Kassenprüfer für 2014 5. Ehrungen 6. Wünsche und Anträge 7. Vortrag mit Diskussion von Dr. Kay-Uwe Götz Tierwohl aus der Sicht von Gesellschaft, Wissenschaft und Praxis Alle Veranstaltungen finden im Schützenheim in Steinheim statt. Jahreshauptversammlung des VLM 19.45 Uhr Dienstag, 14. Januar 2014: Fleischwirtschaft in der EU und DeutschlandReferent: Ralf Bundschuh, Bayer. Landesanstalt München Jahreshauptversammlung des VLF mit Eh- rungen Dienstag, 28. Januar 2014 19.45 Uhr Tierwohl aus der Sicht von Gesellschaft, Wissenschaft und PraxisReferent: Dr. Kay-Uwe Götz, Bayer. Landesan- stalt München Dienstag, 11. Februar 2014 19.30 Uhr Viel Glück wonach wir alle streben“ Referentin: Pfarrerin Beatrix Kempe (Evangeli- sches Bildungszentrum Hesselberg) Ball der Landwirtschaft - N a c h r i c h t e n Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected] Jahrgang 41 November 2013 Nr. 2 Angelegenheiten des Verbandes Hauptversammlung Vortragsreihe des VLF/VLM Traditionell wird der „Ball der Landwirtschaft“ wieder gemeinsam mit dem BBV durchgeführt. Er beginnt am Freitag, den 14. Februar 2014 um 19.30 Uhr in der Stadthalle Lauingen. Es spielt die Kapelle Amadeus. Der Eintritt beträgt 10 Euro pro Person. Der Höhepunkt unse- res Balles wird wieder der Auftritt der Faschingsgesell- schaft „Laudonia“ im Laufe des Abends sein. Ihre Freunde und Bekannten sind wie immer auch herzlich eingeladen.

N a c h r i c h t e n - vlf-bayern.de · wurde Martin Völk aus Ellerbach im letzten VLF-Mitteilungsblatt bei den Verstorbenen auf-geführt. Wir bitten dies zu entschuldigen. Sonntag,

Embed Size (px)

Citation preview

Unsere Hauptversammlung, zu der hiermit sat-

zungsgemäß eingeladen wird, findet am

Dienstag, den 28. Januar 2014 um 19.45 Uhr im Schützenheim in Steinheim

statt.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Geschäftsbericht, Kassenbericht

3. Entlastung des Vorstandes

4. Festlegung der Kassenprüfer

für 2014

5. Ehrungen

6. Wünsche und Anträge

7. Vortrag mit Diskussion von

Dr. Kay-Uwe Götz

„Tierwohl aus der Sicht von

Gesellschaft, Wissenschaft

und Praxis

Alle Veranstaltungen finden

im Schützenheim in Steinheim statt.

Jahreshauptversammlung des VLM 19.45 Uhr

Dienstag, 14. Januar 2014:

„Fleischwirtschaft in der EU und Deutschland“

Referent: Ralf Bundschuh, Bayer. Landesanstalt

München

Jahreshauptversammlung des VLF mit Eh-

rungen

Dienstag, 28. Januar 2014 19.45 Uhr

„Tierwohl aus der Sicht von Gesellschaft,

Wissenschaft und Praxis“

Referent: Dr. Kay-Uwe Götz, Bayer. Landesan-

stalt München

Dienstag, 11. Februar 2014 19.30 Uhr

„Viel Glück – wonach wir alle streben“ Referentin: Pfarrerin Beatrix Kempe (Evangeli-

sches Bildungszentrum Hesselberg)

Ball der Landwirtschaft

- N a c h r i c h t e n

Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen

Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected]

Jahrgang 41 November 2013 Nr. 2

Angelegenheiten des Verbandes

Hauptversammlung

Vortragsreihe des VLF/VLM

Traditionell wird der

„Ball der Landwirtschaft“

wieder gemeinsam mit dem

BBV durchgeführt. Er beginnt

am Freitag, den 14. Februar

2014 um 19.30 Uhr in der

Stadthalle Lauingen. Es spielt

die Kapelle „Amadeus“. Der

Eintritt beträgt 10 Euro pro

Person. Der Höhepunkt unse-

res Balles wird wieder der

Auftritt der Faschingsgesell-

schaft „Laudonia“ im Laufe

des Abends sein. Ihre Freunde

und Bekannten sind wie immer

auch herzlich eingeladen.

Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft Auf so eine lange Zeit können 19 ehemalige Schü-lerinnen und Schüler zurückblicken. Sie waren 1963 nach dem Besuch der Landwirtschaftsschule unserem Verband beigetreten. Am 3. Juni trafen sich die Ehemaligen im Gasthaus Hirsch in Wert-ingen, nachdem sie vorher die Wertinger Land-wirtschaftsschule besichtigt hatten. Die Vorsitzen-den unseres Verbandes Manfred Hitzler und Bar-bara Deisenhofer zeichneten zusammen mit Kle-mentine Jahn und Magnus Mayer von der Land-wirtschaftsschule Wertingen die ehemaligen Schü-lerinnen und Schüler für 50 Jahre Treue zum Ver-band aus.

Geehrt wurden:

Richard Böck, Aislingen; Anton Kaiser, Frauen-

riedhausen; Anton Kugler, Dillingen; Gerhard

Mack, Haunsheim; Ludwig Mayer, Schwennin-

gen/Joasenschwaige; Werner Mayr, Thalheim;

Heinrich Müller, Lauingen; Magdalena Müller,

Lauingen; Werner Müller, Oberbechingen; Leon-

hard Probst, Wertingen; Gertraud Reiser, Datten-

ahusen; Karin Rothermel, Ellerbach; August

Sandmaier, Diemantstein; Albert Schiele, Bissin-

gen; Franz Schneider, Fristingen; Willy Stadel-

meier, Oberringingen; Karl Straubinger, Aislin-

gen; Erwin Winkler, Peterswörth; Adolf Zahler,

Lauingen.

Persönliche Nachrichten

Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten VLF-

Nachrichten im Mai 2013 wurden uns folgende

Todesfälle bekannt gegeben:

Alois Rettenberger, Fristingen/Nordfelderhof;

Josef Schröttle, Dillingen;

Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstor-

benen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Berichtigung: Aufgrund einer Fehlinformation

wurde Martin Völk aus Ellerbach im letzten

VLF-Mitteilungsblatt bei den Verstorbenen auf-

geführt. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Sonntag, 29. Juni Anreise nach Westerstede ca. 760 km

Frühe Abfahrt in Deisenhofen, Fahrt über die A7 nach Bad

Gandersheim-Wolperode, ca. 485 km,

Frühstückshalt unterwegs

Mittagessen im Bauernhofcafe mit Betriebsbesichtigung

Weiterfahrt nach Westerstede, ca. 275 km

Hotelbezug 3-Sterne Hotel Ammerländer Hof

Abendessen im Hotel

Montag, 30. Juni Ammerland, Aalräucherei & Meyer Werft Frühstücksbüffet im Hotel

Rundfahrt mit örtl. Reiseleiter durch die einzigartige Am-

merländer Parklandschaft.

Führung durch eine Fischräucherei, anschließend Mit-

tagsimbiss.

Weiterfahrt nach Papenburg, Besichtigung der Meyer

Schiffswerft.

Abends Betriebsführung und Grillabend auf einem Erd-

beer- u. Spargelhof bei Westerstede.

Dienstag, 01. Juli Tagesausflug zur Insel Langeoog Frühstücksbüffet im Hotel

Fahrt zum Hafen Bensersiel.

Überfahrt mit dem Schiff zur Insel Langeoog (ca. 1 Std.)

Aufenthalt auf der Insel mit geführtem Rundgang und

kleiner Wanderung am Strand.

Rückfahrt mit dem Schiff zum Hafen Bensersiel.

Rückfahrt über Neuharlingersiel und Carolinensiel.

Abendessen im Hotel (Mediterranes Büffet).

Anschließend Erlebnisabend in maritimer Atmosphäre mit

Unterhaltung durch einen Shanty Chor.

Mittwoch, 02. Juli Greetsiel, Teestunde & Störtebeker

Frühstücksbüffet im Hotel

Fahrt über Moormerland und durch die Warftendörfer der

Krummhörn nach Greetsiel.

Rundgang durch Greetsiel

Führung auf einem landw. Betrieb

Weiterfahrt nach Marienhafe,

Teestunde in Störtebekers Teestube

Führung im Störtebekerturm

Rückfahrt nach Westerstede

Abendessen im Hotel

5-Tage-Sommerlehrfahrt Ammerland & Ostfriesland

(vom 29. Juni – 03. Juli 2014)

Donnerstag, 03. Juli Bauernhofcafe & Heimreise

Frühstücksbüffet im Hotel

Fahrt in den Raum Paderborn

Mittagessen in einem Bauernhofcafe, anschließend kleine

Führung durch den Stauden- und Rosengarten

Antritt der Heimreise

Unterwegs Halt zum Abendimbiss (nicht inkl.).

22.30 Uhr Voraussichtliche Rückkunft in Deisenhofen

Programmänderungen behalten wir uns vor! Leistungen:

• Fahrt im modernen Fernreisebus

• 4 x Übernachtung im 3-Sterne-Hotel Ammerländer Hof

• 4 x Frühstücksbüfett vom großen

Ammerländer-Hof-Büffet

• 4 x Abendessen gemäß Programm

• 4 x Mittagessen/Imbiss gemäß Programm

• 1 x Teestunde Störtebeker Teestube

• Überfahrt Insel Langeoog (Hin- und Rückfahrt)

• Besichtigung Meyer Werft & Störtebekerturm

• Unterhaltung durch einen Shanty Chor

• Fachprogramm wie beschrieben

• Rundfahrt Ammerland

• Reiserücktrittskosten- und Insolvenzversicherung

Reisepreis: ca. 520,00 Euro pro Person (EZ-Zuschlag 40 €)

Anmeldung unter 08272/8006-155

SEPA-Basis-Lastschriftverfahren

Auf Grund der Umstellung des Zahlungsverkehrs

auf die SEPA-Zahlverfahren als Beitrag zur

Schaffung des einheitlichen Euro-

Zahlungsverkehrsraums (Single Euro Payments

Area, SEPA) stellen wir ab Frühjahr 2014 (nächs-

ter Mitgliedsbeitrageinzug Frühjahr 2015) unsere

Lastschrifteinzüge auf das europaweit einheitliche

SEPA-Basis-Lastschriftverfahren um. Die von den

Mitgliedern bereits erteilte Einzugsermächtigung

wird dabei als SEPA-Lastschriftmandat weiterge-

nutzt. Dieses Lastschriftmandat wird durch die

Mandatsreferenz und unsere Gläubiger-

Indentifikationsnummer gekennzeichnet, die von

uns bei allen künftigen Lastschriften angegeben

werden.

Da diese Umstellung durch uns erfolgt, brauchen

Sie nichts unternehmen. Der Einzug erfolgt von

Ihrem bisherigen Konto. Sollten die bisherigen

Daten nicht mehr aktuell sein, bitten wir um Nach-

richt.

Bildungs- und Begegnungstage an der Land-

volkshochschule Wies/VLM-VLF Bundessemi-

nar

Das vom Bundesministerium für Ernährung,

Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderte

Bundesseminar für Ausbildende und Multiplika-

tor/inn/en in der Landwirtschaft und Hauswirt-

schaft, Landwirtschaftsmeister und Meisterinnen

in der ländlichen Hauswirtschaft zum Thema

„Landwirtschaft und Gesellschaft im Dialog“

findet vom 07. – 09. Januar 2014 an der Land-

volkshochschule Wies statt.

Nähere Einzelheiten zu Programm und Referen-

ten, Anmeldung und Themen können im Internet

abgerufen werden.

Anmeldung: Landvolkshochschule Wies, Wies

20, 86989 Steingaden, Tel.Nr.: 08862/9104-0,

Fax: 08862/9104-40, Internet: www.lvhswies.de,

Email: [email protected]

Am 21. Oktober 2013 startete die Landwirt-

schaftsschule mit dem Wintersemester 2013/14,

das bis zum 21.03.2014 dauern wird. Im ersten

Semester begannen 19 junge Männer die Fach-

schule. Im dritten Semester sind ebenfalls 19

Studierende, die die Landwirtschaftsschule 2014

abschließen. Mit Abschluss der Schule sind auch

wesentliche Teile der Meisterprüfung bestanden.

Auch das Praxisjahr, das der Landwirtschafts-

schule vorausläuft, hat bereits begonnen. Zweck

dieses Abschnittes ist die Erhebung von betrieb-

lichen Daten (Tierproduktion, Pflanzenbau,

Buchführung).

Anmeldungen für das Praxisjahr bzw. die Land-

wirtschaftsschule (Voraussetzung: abgeschlosse-

ne Berufsausbildung Landwirt) können erfolgen

über 08272/8006-150.

Weitere Info unter

www.stmelf.bayern.de/berufsbildung/fachschule

n/003357/index.php

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf

Landwirt

Im Juli fand die Abschlussprüfung im Ausbil-

dungsberuf Landwirt statt. Die schriftliche Prü-

fung wurde in der Nordschwabenhalle in

Höchstädt, die praktische Prüfung auf 9 landwirt-

schaftlichen Betrieben in den Landkreisen Dil-

lingen und Donau-Ries durchgeführt.

Landwirtschaftsschule

Verband landwirtschaftlicher

Meister und Ausbilder

Abteilung Landwirtschaft

Insgesamt nahmen 45 junge Landwirtinnen und

Landwirte, davon 26 Lehrlinge und 19 Bewerber

nach Berufsbildungsgesetz (Vorbereitung über

Bildungsprogramm Landwirtschaft BILA) an der

Prüfung teil. 44 haben die Prüfung erfolgreich

bestanden.

Bei der feierlichen Freisprechungsfeier am

26.07.2013 im Gasthaus Krone in Bissingen wur-

den folgende Prüflinge aus dem Landkreis Dillin-

gen mit einem Notendurchschnitt von unter 1,5

ausgezeichnet.

Sing Andreas Bachhagel DLG BILA

Öfele Marco Blindheim DLG Lehre

Sinning Michael Finningen DLG Lehre

von links: Der Behördenleiter des AELF Nördlin-

gen Herr LLD Manfred Faber mit den Prüfungs-

besten Michael Sinning, Andreas Sing und Marco

Öfele, dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses

Dietmar Reile und dem Ausbildungsberater Heinz

Merklein.

Ausbildungszahlen

Am 12.09.2013 hat das Berufsgrundschuljahr

Agrarwirtschaft 2013/14 an der Berufsschule in

Höchstädt mit 16 Schülerinnen und Schülern

begonnen.

Im zweiten Lehrjahr werden auf den Ausbil-

dungsbetrieben in den Landkreisen Dillingen und

Donau - Ries 20 Lehrlinge ausgebildet. Hiervon

sind sechs Studenten, die im Rahmen eines Dua-

len Studiums Landwirtschaft ihre praktische

Ausbildung begonnen haben. Im dritten Lehrjahr

befinden sich 21 Lehrlinge. Diese werden zu-

sammen mit 5 Verkürzern, die aufgrund einer

abgeschlossenen Erstausbildung und dem erfolg-

reich bestandenen Berufsgrund-schuljahr (BGJ),

nur ein betriebliches Lehrjahr zu absolvieren

haben, an der Abschluss-prüfung 2013 teilneh-

men.

Sollten Sie Fragen zur Aus- und Fortbildung,

oder zur Anerkennung als Ausbildungsbetrieb

haben, wenden Sie sich bitte an unseren Ausbil-

dungsberater Herrn Merklein 09081 2106-24

Das Bila-Programm für 2013/14 ist bereits

ausgebucht. Im nächsten Herbst können wie-

der Anmeldungen angenommen werden.

Am 14. Mai 2013 erhielten 14 Frauen nach er-

folgreichem Abschluss im Rahmen einer kleinen

Feierstunde die Zeugnisse der Landwirtschafts-

schule Abt. Hauswirtschaft. Dabei erreichten die

drei Besten (Regine Hörbrand, Regina Konle und

Elke Rehm) jeweils den Notendurchschnitt 1,12.

Auch dieses Jahr konnten die Studierenden im

Rahmen des Unterrichts die Ausbildereignung

nach der Ausbildereignungsverordnung erwer-

ben.

Die Absolventinnen 2013 des Studienganges

Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Wert-

Abteilung Hauswirtschaft

Die Abschlussprüfung im Beruf „Landwirt“

haben 2013 aus dem Landkreis Dillingen

erfolgreich abgelegt:

Beck Patrick, Oberbechingen; Brenner Stefan,

Eppisburg; Fürbaß Sebastian, Kicklingen;

Libal Josef, Burghagel; Öfele Marco, Blind-

heim; Rieß Michael, Wittislingen; Sapper

Johannes, Laugna; Schweyer Thomas,

Schwenningen; Sinning Michael, Finningen;

Spingler Albert, Buttenwiesen; Wiedenmann

Tobias, Eppisburg; Zacher Sonja, Ziertheim.

Teilnehmer BILA:

Lang Matthias, Blindheim; Oblinger Andreas,

Oberbechingen; Reiter Christian, Gremheim;

Reiter Tobias, Gremheim; Schwarz Andrea,

Wertingen; Sing Andreas, Burghagel;

ingen: Anna Bürger, Unterthürheim; Beate

Gump, Kühlenthal; Regine Hörbrand, Mörslin-

gen; Kathrin Kitzinger, Bocksberg; Anja Kögl,

Geratshofen; Regina Konle, Blindheim;

M.Betania Mendes, Bissingen; Elke Rehm,

Laugna; Margit Reinelt, Wittislingen; Beate

Schlicker, Pfaffenhofen; Pia Schmid, Schabrin-

gen; Nicole Schütz, Wertingen; Sabrina Seifried,

Medlingen; Tatjana Snobischtschev, Höchstädt.

Am 19. September 2013 hat in der Abteilung

Hauswirtschaft wieder ein Semester in Teilzeit-

form mit 18 Studierenden begonnen, das im Mai

2015 abschließt.

Berufsabschlussfeier Hauswirtschaft

Im Rahmen einer Feierstunde erhielten die Prü-

fungsteilnehmer im Berufsfeld der Hauswirtschaft

Ende Juli in Bayerdilling ihre Zeugnisse und Ur-

kunden. Ingsgesamt nahmen im Bereich des

Burufsbildungsamtes Wertingen 81 Teilnehmerin-

nen und Teilnehmer an den Abschlussprüfungen

zur Hauswirtschafter/in und zum Dienstleistungs-

helfer Hauswirtschaft teil.

LLD Magnus Mayer betonte in seinem Grußwort,

dass sich die Absolventen einen Beruf ausgesucht

haben, der hervorragende Chancen auf dem Ar-

beitsmarkt habe und eine solide Grundlage für

verschiedenste Fortbildungs- und Aufstiegsmög-

lichkeiten biete. Dabei seien praktische Fähigkei-

ten ebenso gefragt wie Kreativität, Organisations-

talent und Freude im Umgang mit Menschen.

Die Schulleiterin der Fachakademie Triesdorf,

Veronika Mend, stellte den Absolventen den neu

geschaffenen Fortbildungsweg zur „Betriebs-

wirt(in) für Ernährungs- und Versorgungsma-

nagement“ vor. In 3 Jahren Vollzeitunterricht

werden hier Führungskräfte für hauswirtschaftli-

che Großbetriebe ausgebildet.

Von den 21 Prüfungsteilnehmern aus dem Land-

kreis Dillingen stammen 14 Absolventinnen von

der TZS der Landwirtschaftsschule Wertingen und

7 Teilnehmer von der Berufsfachschule (BFS)

Höchstädt. Ausbildungsberaterin Siglinde Ballis

und die Prüfungsvorsitzenden Ruth Husel und

Heidi Pfister übergaben die Zeugnisse.

Die drei Prüfungsbesten aus dem Landkreis Dil-

lingen:

Regine Hörbrand, Mörslingen (TZS Wertingen)

Elke Rehm, Laugns (TZS Wertingen)

Carina Frank, Hohenreichen (BFS Höchstädt)

WERTA 2013

Die Regionalausstellung WERTA war ein Besu-

chermagnet. Circa 30.000 Besucher kamen vom

3.-6. Oktober nach Wertingen. Das Amt für Er-

nährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen

beteiligte sich mit mehreren Aktionen und Son-

derschauen an der Ausstellung.

Hauswirtschaft und Hauswirtschaftlicher

Fachservice

Das Thema „Nachhaltige Ernährung“ wurde als

Ausstellung behandelt. Besonders das „Glücks-

rad“ zog viele Besucher an. Bei richtigen Ant-

worten gab es kleine Gewinne, über die sich be-

sonders die kleinen Besucher freuten. Wie viel

Muskelkraft ist notwendig, um ein Pizzastück

abzutrainieren? Diese Frage wurde am Fahrrad-

ergometer beantwortet. Die zwei Ergometer wa-

ren ständig „besetzt“.

Der Hauswirtschaftliche Fachservice wurde in

der Schulküche von den interessierten Besuchern

fast überrollt. Die Kostproben, die bei der Her-

stellung von Hefeteig, Strudel- und Brandteig

anfielen, fanden reißenden Absatz und wurden

hochgelobt.

Bereich Forsten

Das Thema „nachhaltige Forstwirtschaft“ wurde

mit einer Sonderschau interessant und kurzweilig

dargestellt. Bei der aufgebauten Holzkegelbahn

war Geschick und Können gefragt.

Landwirtschaft und Tierhaltung

Ein besonderer Blickfang waren die beiden Ro-

boter „Juno“ und „Discovery“, die vor der

Landwirtschaftsschule unermüdlich ihre pro-

grammierten Runden drehten. Die Firma Lely

veranschaulichte, wie hochtechnisiert viele Tier-

halter mittlerweile arbeiten. Die Palette der Mög-

lichkeiten, wie durch weiche Laufgangbeläge,

trittsichere Bodenbeläge, Spielzeug für Schwei-

ne, Kuhbürsten und komfortschaffende Materia-

lien das „Tierwohl“ zu verbessert wird, beein-

druckte die Besucher.

Kann ich „Eberfleisch“ wirklich riechen? Diese

Frage konnten alle beantworten, die beim Ge-

ruchstest mitmachten. Stallmodelle, eine „Li-

veschaltung“ in einen Milchviehstall und Filmse-

quenzen zur artgerechten Schweinehaltung waren

ebenfalls zu sehen.

Das „Multitalent Mais“ stand im Mittelpunkt

einer weiteren Sonderschau. Mit vielen Besucher

Mitteilungen des

Amtes für Ernährung, Landwirt-

schaft und Forsten

und Besucherinnen konnten die Vor- und Nachtei-

le des zunehmenden Maisanbaus diskutiert wer-

den. Die informativen Plakate und Darstellungen

zeigten Alternativen zum Maisanbau und die Vor-

teile des Zwischenfruchtanbaus auf.

Vollkommen unbeeindruckt blieben während der

gesamten Ausstellung die Regenwürmer im Terra-

rium. Auf eindrucksvolle Weise wurde dargestellt,

wie wichtig ein gesunder Boden ist.

Mit den Sonderschauen und Vorführungen des

Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Wertingen und aller beteiligten Einrichtungen und

Firmen wurde ein wichtiger Beitrag für die

WERTA geleistet. Dem Verbraucher wurde ein-

drucksvoll präsentiert, wie viel für die Nachhal-

tigkeit der Land- und Forstwirtschaft und das

Tierwohl bereits geleistet wird.

Grünes Zentrum Wertingen

Am 3. Oktober 2013 wurde im Rahmen der

WERTA, das Haus der Tierzucht zum Grünen

Zentrum erklärt. Ministerialdirigent Wolfram

Schöhl überreichte dabei dem Hausherrn Georg

Kraus, dem Vorsitzenden des Zuchtverbandes für

das Schwäbische Fleckvieh, das Grüne Schild, das

jetzt den Eingang vom Anton-Rauch-Platz 2 ziert.

Es symbolisiert die geballte Fachkompetenz und

die Zusammenarbeit im landwirtschaftlichen Be-

reich in Wertingen, die es dort schon seit vielen

Jahren gibt. Schließlich ist das Amt für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten Wertingen schon seit

1996 (vorher das Tierzuchtamt) – mit der Auflö-

sung des Lauinger Standortes – ein zahlenmäßig

sehr starker Mieter. Seit 2006 ist auch der Bereich

Forsten des AELF in Wertingen vertreten (seit

2012 auch mit dem örtlichen Revierförster). Wich-

tiger Kooperationspartner des AELF ist der LKV

(Landeskuratorium für Tierische Veredelung) mit

seinen Schwerpunkten Fleisch und Milch.

VLF/VLM sind ebenso vertreten wie die schwäbi-

schen Schafhalter, Ziegenhalter und Schweine-

züchter.

Von links: Bürgermeister Willy Lehmeier, Georg

Kraus, Wolfram Schöhl, Landrat Leo Schrell,

Magnus Mayer.

Bereich Landwirtschaft

1. Agrarumweltmaßnahmen (AUM) – Infor-

mationen zur Antragstellung im Winter

2013/2014 Sowohl Neuantragstellung für den Verpflich-

tungszeitraum 2014 bis 2018 als auch Verlänge-

rung der mit dem Ablauf des Jahres 2013 auslau-

fenden Verpflichtungen sind möglich:

1.1 Neuantragstellung für den Verpflichtungs-

raum 2014 bis 2018 ist für folgende Maßnah-

men vorgesehen:

A11 „Ökolandbau“,

A24 „Extensive Grünlandnutzung entlang von

Gewässern und sonstigen sensiblen Gebieten“,

A32 „Winterbegrünung“,

A33 „Mulchsaatverfahren

A34 „Umwandlung von Ackerland in Grünland“

und

A35 „Grünstreifen zum Gewässer- und Boden-

schutz“.

A62/A63 „Ausbringung von flüssigem Wirt-

schaftsdünger durch Injektionsverfahren“.

1.2 Verlängerung 2013 auslaufender AUM-

Verpflichtungen Alle sonstigen zum Jahresende 2013 auslaufen-

den KULAP-Verpflichtungen sollen um ein wei-

teres Jahr (2014) verlängert werden können.

Für auslaufende Vertragsnaturschutz (VNP) –

Verträge wird voraussichtlich die gleiche Rege-

lung gelten.

1.3 Der Antragszeitraum (für 1.1 und 1.2) wird

voraussichtlich in den Monaten November 2013

bis Januar 2014 sein.

1.4 Für die Nachmeldung von Flächen bei der

KULAP-Maßnahme Winterbegrünung (A32) ist

wie in den Vorjahren die Ausschlussfrist 15. De-

zember 2013.

2. Betriebsprämie

2.1 Anpassung der Zahlungsansprüche (ZA)

an den regionalen Zielwert (Gleitflug) im Jahr

2013

Abt. Förderung

Der Wert eines Zahlungsanspruches in Bayern

beträgt für das Jahr 2013 voraussichtlich einheit-

lich 360,95 €. Da die EU-Agrarreform erst ab dem

Jahr 2015 greift, wird das bisherige System der

ZA auf jeden Fall bis Ende 2014 erhalten bleiben.

Bei der Auszahlung der Betriebsprämie kommt es

zu einer Modulationskürzung von 10 Prozent ab

einem Auszahlungsbetrag von 5000 € Betriebs-

prämie. Darüber hinaus wird aufgrund von not-

wendigen Haushaltseinsparungen der EU ab einen

Auszahlungsbetrag von 2000 € die Betriebsprämie

voraussichtlich um 2,45 Prozent gekürzt.

2.2 Übertragung von Zahlungsansprüchen bei

Wechsel des Betriebsinhabers (wichtig auch für

inzwischen verpachtete Betriebe!) Jeder Antragsteller ist verpflichtet, Änderungen

bei den Grunddaten (Adresse, Betriebstypen, Kon-

toverbindung, usw.) des Betriebes dem Amt un-

verzüglich mitzuteilen. Besonders gravierend sind

die Auswirkungen, wenn Meldungen zur Übertra-

gung von Zahlungsansprüchen vergessen werden.

Bitte informieren Sie sich daher auch nach der

Betriebsaufgabe im Falle eines Eigentümer-

wechsels am Amt über die erforderlichen Mel-

dungen. Dies gilt insbesondere für den Fall,

dass Sie über Zahlungsansprüche weiter verfü-

gen wollen und diese auch für die Zeit nach der

Betriebsaufgabe verpachtet haben.

In diesem Fall ist zu beachten, dass bei einem In-

haberwechsel im Rahmen der (vorgezogenen)

Erbfolge zusätzlich auch eine Umschreibung der

Zahlungsansprüche mit einem separaten Formular

beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und

Forsten beantragt werden muss.

Achten Sie bitte bei gepachteten ZA´s darauf,

dass der Eigentümer der verpachteten ZA iden-

tisch ist mit dem Verpächter der Fläche. Stellt sich

nämlich bei einer Vor-Ort-Kontrolle (VOK) her-

aus, dass diese Identität nicht gegeben ist, so lie-

gen für diese Flächen (u.U. auch in den Vorjah-

ren) die Fördervoraussetzungen nicht vor. Eine

entsprechende Rückforderung wäre dann unum-

gänglich.

2.3 Antragsjahr 2014

Ab Ende November können Flächenzu- und Ab-

gänge für das Jahr 2014 über iBALIS gemeldet

werden; bei notwendigen Anpassungen von Feld-

stücksgrenzen ist es ratsam, vorher Rücksprache

mit ihrem zuständigen Sachbearbearbeiter am

AELF zu halten. Alle Flächenänderungen, ob über

iBALIS oder in Papierform, sollten dem AELF

Wertingen bis spätestens Mitte Januar 2014 ge-

meldet werden, um bereits im Vorfeld der An-

tragstellung 2014 einen stimmigen Datenbestand

zu erhalten.

Aufgrund der positiven Erfahrungen und Rück-

meldungen ist das AELF Wertingen bemüht, den

Online-Anteil zum MFA 2014 weiter zu erhöhen.

Auch im kommenden Antragsjahr werden Land-

wirte, die den MFA erstmals online stellen wol-

len, durch Schulungen durch die Sachbearbeiter

„Förderung“ und durch sogenannte Dienstleister

(z. B. BBV, MR, LBD, LKP, LKV) unterstützt.

Keine Sorge: Der persönliche Abgabetermin wird

weiterhin angeboten werden. So kann der Sach-

bearbeiter im persönlichen Gespräch mit dem

Antragsteller den MFA auf Vollständigkeit und

Plausibilität prüfen und auf mögliche Probleme

hinweisen.

3. Grünlanderhalt Im aktuellen Antragsjahr häufen sich CC-

Kürzungen die durch Grünlandumbruch verur-

sacht wurden. Die Ursache dafür lag in erster

Linie darin, dass Landwirte, die in den letzten

Jahren in Natura 2000-Gebieten (FFH-Gebiete

und Vogelschutzgebiete) Grünland umgebrochen

haben, den Umbruch nicht vorher bei der Unte-

ren Naturschutzbehörde (UNB) am Landratsamt

angezeigt hatten. Ein Grünlandumbruch in sol-

chen Gebieten ist nur zulässig, wenn nach vorhe-

riger Anzeige durch den Landwirt die UNB dem

geplanten Umbruch nicht widerspricht!

In diesem Zusammenhang möchten wir auf die

naturschutzrechtlichen Rahmenbedingungen der

Grünlanderhaltung in Bayern hinweisen.

In Naturschutzgebieten ist ein Grünlandumbruch

aufgrund des absoluten Veränderungsverbots

grundsätzlich verboten, soweit keine Ausnah-

meregelung in der jeweiligen Naturschutzverord-

nung enthalten ist.

In festgesetzten Überschwemmungsgebieten

kann Grünlandumbruch verboten sein und in

vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebie-

ten gilt ein grundsätzliches Umbruchverbot.

Auch in sonstigen Schutzgebieten (insbesondere

Landschaftsschutzgebieten) kann die jeweilige

Schutzgebietsverordnung Einschränkungen für

den Grünlandumbruch beinhalten.

Die UNB kann den Umbruch auch auf erosions-

gefährdeten Hängen, auf Standorten mit hohem

Grundwasserstand sowie auf Moorstandorten

untersagen. Auch bei gesetzlich geschützten Bio-

topen kann der Umbruch von Grünland von der

UNB verboten werden, falls es zu einer Zerstö-

rung oder erheblichen Beeinträchtigung der Bio-

tope kommt. Weiterhin kann auch in ökologisch

sensiblen Gebieten oder Gebieten ohne besondere

Schutzfunktionen der Grünlandumbruch durch die

UNB verboten werden, wenn der Umbruch Natur

und Landschaft erheblich beeinträchtigt.

Bei Verstößen gegen einige der oben aufgeführten

Regelungen können von der UNB entsprechende

Sanktionen nach den Cross Compliance-

Grundanforderungen vorgenommen werden. Dies

führt zu Kürzungen der Beihilfezahlungen (Be-

triebsprämie, Ausgleichszulage in benachteiligten

Gebieten, Agrarumweltmaßnahmen). Außerdem

kann ein Verstoß als Ordnungswidrigkeit einge-

stuft und mit einem Bußgeld geahndet werden.

Allen Landwirten wird deshalb empfohlen, bei

geplanten Grünlandumbrüchen zum einen die ein-

gegangenen Förderbestimmungen bei den Agra-

rumweltmaßnahmen zu beachten und zum anderen

mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landrats-

amt abzustimmen, ob rechtliche Rahmenbedin-

gungen vorliegen, die einem Umbruch des Grün-

landes entgegenstehen.

4 Agrarreform

Die Eckpunkte stehen, Details sind nicht geklärt.

Für Deutschland liegt ein Konzept des Bundes-

landwirtschaftsministeriums vor, über das die Ag-

rarminister der Länder sich einigen müssen.

Im Einzelnen werden folgende Eckpunkte gelten:

- Um in den Genuss der vollen Prämie zu

kommen, sollen zunächst 5 % der Flächen

als ökologische Vorrangflächen bewirt-

schaftet werden.

- Je nach Größe der Betriebe sind mindes-

tens 2 bzw. 3 Hauptkulturen auf Ackerland

in der Fruchtfolge notwendig.

- Der Erhalt der Grünlandflächen wird stär-

ker als bisher im Mittelpunkt stehen.

- Für die ersten ha soll es einen höheren

Förderbetrag geben, wodurch kleine Be-

triebe bevorzugt werden.

- Ebenfalls soll es für Junglandwirte eine

höhere Förderung geben.

- Sehr kleine sowie ökologisch wirtschaf-

tende Betriebe sollen von den Greening-

Verpflichtungen ausgenommen werden.

Direktvermarktung

Das Beraternetzwerk Direktvermarktung Schwa-

ben hat unter Federführung des AELF Schwab-

münchen eine zweitägige Lehrfahrt (27.-

28.10.2013) in den Raum Baden Württemberg

(Kreis Reutlingen) mit interessanten fachlichen

Besichtigungen organisiert.

Das Direktvermarkter-Verzeichnis für den Land-

kreis Dillingen wurde überarbeitet und kann

am AELF Wertingen angefordert werden (

08272/8006-0). Bei Direktvermarktern kann im

Sinn des Nachhaltigkeitsgedanken regional und

saisonal eingekauft werden.

Der Regionalmarkt auf dem Nordfelderhof am

12. 10.2013 war wieder sehr gut besucht und hat

sich als Einkaufsmöglichkeit für

Herbst/Wintervorräte mit Service bestens be-

währt.

Ernährungsbildung

Projekt “Junge Eltern/Familien“ mit Kindern

von 0 bis 3 Jahren

Wie in den vergangenen Jahren werden im Land-

kreis Dillingen in den nächsten Monaten wieder

verschiedene Veranstaltungen für Eltern mit Ba-

bys und Kleinkindern im Bereich Ernährung und

Bewegung angeboten. (Breikost in Theorie und

Praxis, Pekip-Schnupperstunde, Eltern-Kind-

Kochkurs, Ernährungsvortrag…) Diese werden

über die Projektmittel des Bayerischen Staatsmi-

nisteriums für Ernährung, Landwirtschaft und

Forsten finanziert. Der neue Veranstaltungsflyer

Herbst/Winter kann auf der homepage www.aelf-

wt.bayern.de heruntergeladen oder auf Anfrage

zugesandt werden.

Bitte machen Sie junge Eltern auf dieses kosten-

lose Kursangebot im Bereich Ernährung und

Bewegung aufmerksam.

Aktuelle Hinweise gibt es immer im Agrarter-

minplaner, auf unserer Homepage oder bei Bri-

gitte Steinle 08272/ 8006 131

Schulmilch/ Schulverpflegung

Ansprechpartner für Schulverpflegung ist für

ganz Schwaben das Fachzentrum Ernährung am

AELF Augsburg. In unserem Landkreis werden

durch Coachs im neuen Schuljahr die Mittags-

verpflegung der Staatlichen Berufsschule Lauin-

gen und der Mittelschule Wertingen intensiv be-

treut.

Die alljährlich stattfindende Aktion zur Schul-

milch des AELF Wertingen findet heuer in der

Sachgebiet Ernährung,

Haushaltsleistungen

Kindertagesstätte Sonnenschein in Wertingen

statt. Angelika Braun, Referentin für Ernährung

und HW stellt die Wichtigkeit der Milch in der

Kinderernährung dar und bereitet mit interessier-

ten Müttern/Vätern geeignete Milchspeisen für

Kinder zu. Ansprechpartnerin am Amt ist Monika

Weber 08272/ 8006 125

Lernort Bauernhof

Für den Bauernhof als Lernort interessierten sich

Lehrkräfte aus allen Grundschulen des Landkrei-

ses bei einer Fortbildung im Juli 2013, die das

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Wertingen gemeinsam mit dem Schulamt Dillin-

gen auf dem Betrieb der Familie Käßbohrer in

Fultenbach organisiert hat.

Kinder sollen als „Verbraucher von morgen“ auf

einem Bauernhof aus erster Hand erleben, wo und

wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Für die

Schüler der 3. und 4. Jahrgangsstufe von Grund-

und Förderschulen ist der Bauernhofbesuch kos-

tenfrei. Dafür öffnen geschulte Bäuerinnen und

Bauern ihre Höfe, bieten erlebnisorientiertes Ler-

nen und können dafür vergütet werden. Informati-

onen zum Programm „Erlebnis-Bauernhof“ erhal-

ten interessierte Betriebe am 25.11. in Niederrie-

den (Lkr. Unterallgäu) oder am 26.11. am AELF

in Ingolstadt. Ansprechpartnerin am AELF Wert-

ingen ist dazu Frau Kerstin Kranzfelder

08272/ 8006 133. Interessenten an der 16-tägigen Fortbildung zum

Erlebnisbauern/Erlebnisbäuerin können sich eben-

falls an Frau Kranzfelder wenden.

„Erfolgreich einsteigen als Unternehmerin in

einen Hauswirtschaftlichen Fachservice“

An den Angeboten der selbstständigen Dienstleis-

terinnen, die sich im HWF zusammengeschlossen

haben, herrscht großer Bedarf. Hauswirtschafte-

rinnen, die sich überlegen, selbständig tätig zu

werden, können im Mai 2014 in Schwabmünchen

an einer Qualifizierung teilnehmen, die das Rüst-

zeug bietet von rechtlichen Grundlagen über Um-

gang mit Kunden bis Rechnungsstellung. An-

sprechpartnerin: Bettina Heger 08232 9611-

322

Bäuerinnen als Unternehmerin des Jahres 2014

Zum 6. Mal werden 2014 Bäuerinnen geehrt, die

sich durch ihre Leistungen als landwirtschaftliche

und hauswirtschaftliche Unternehmerin auszeich-

nen. Teilnahmebedingungen (Unterlagen) zum

Wettbewerb sind online im Internet unter

www.landwirtschaft.bayern.de/unternehmerin

abrufbar.

Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF)

Zum 30.09.2013 endete für dieses Jahr die An-

tragsfrist für die Einzelbetriebliche Investitions-

förderung. Investitionswillige Landwirte konnten

eine Bauförderung mit einem Fördersatz von 25

% beantragen. Die Förderanträge, die wesentli-

che Verbesserungen für die Tierhaltung und den

Tierschutz darstellten, wurden sogar mit 35 %

bezuschusst.

Durch ein „Punktesystem“ bestand die Möglich-

keit, förderfähige Vorhaben abzulehnen, wenn

die Mittel nur für Antragsteller mit hoher Punkt-

zahl gereicht hätten. So wurden Anträge mit we-

niger als 4 Punkten nur zu bestimmten Stichtagen

bewilligt. In diesem Jahr standen allerdings ge-

nug Fördermittel zu Verfügung, so dass bisher

alle Anträge die ersten drei von vier Auswahl-

runden erfolgreich durchliefen.

Dieses Jahr stellten 34 Landwirte aus dem Land-

kreis Dillingen einen Antrag auf Einzelbetriebli-

che Investitionsförderung beim Amt für Ernäh-

rung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen.

Alle eingereichten Anträge wurden vollständig

und fristgerecht an die zuständige Bewilligungs-

behörde weitergeleitet. Aktuell werden dort die

letzten Anträge bearbeitet.

Ausblick: Auch in den nächsten Jahren wird es

sehr wahrscheinlich wieder einen zeitlich abge-

steckten Antragszeitraum geben!

Nach Information des Bayerischen Staatsministe-

riums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

können

voraussichtlich gefördert werden:

bauliche Investitionen zur Verbesserung

der betrieblichen Produktionsbedingun-

gen

z.B.: Milchviehlaufstall, Jungviehlauf-

stall, Kälberlaufstall, Schweinestall, be-

sonders tiergerechte Tierhaltung

bauliche Investitionen im Bereich Diver-

sifizierung

z.B.: Direktvermarktung, Hofcafe, Urlaub

auf dem Bauernhof, spezielle Dienstleis-

tungen, Pferdehaltung, Spezialmaschinen

zur Bewirtschaftung von Steillagen

Sachgebiet Landwirtschaft

voraussichtlich nicht gefördert werden:

Güllegruben, Fahrsilos, Investitionen in die

Anbindehaltung, Maschinenhallen, Berge-

hallen (Grund- & Kraftfutter), Mehr-

zweckhallen, Ernte- & Lagerhallen einschl.

deren techn. Einrichtungen

Der Beginn der Antragstellung 2014 ist derzeit

noch nicht bekannt. Hier wird erst eine neue EIF-

Richtlinie erarbeitet. Der Termin wird aber wie

immer rechtzeitig über Tagespresse und Fachzeit-

schriften sowie auf unserer Homepage

http://www.aelf-wt.bayern.de/ veröffentlicht.

Auch die Merkblätter zum Antrag, zum Auswahl-

verfahren und zu den baulichen Anforderungen an

eine besonders tiergerechte Haltung stehen Ihnen

dann wieder im Förderwegweiser unter

http://www.stmelf.bayern.de/ zur Verfügung.

Beratungshinweis: Die Wintermonate bieten für

viele Landwirte die Gelegenheit, um sich über die

zukünftige Entwicklung ihrer Betriebe Gedanken

zu machen. Jede Investition sollte sowohl finanzi-

ell als auch arbeitswirtschaftlich auf die betriebli-

chen Gegebenheiten abgestimmt sein. Nutzen Sie

die Zeit, um sich entsprechend zu informieren.

Das Sachgebiet L 2.2 des AELF Wertingen steht

Ihnen hierfür gerne zu Verfügung.

Grünland fit für den Winter?

Damit Grünland den Winter gut übersteht und im

Frühjahr rasch loswachsen kann, darf es im Herbst

weder hungern noch mit Stickstoff überversorgt

werden. Eine kleine Gülle- oder Gärrestgabe von

10-15 m³/ha sichert die Nährstoffversorgung in

der kalten Jahreszeit. Auf keinen Fall dürfen Wie-

sen im Zuge der Grubenleerung vor Winter mit

Gülle „schwarz“ gemacht, also überdüngt werden.

In diesem Fall ersticken entweder die wertvollen

Grünlandpflanzen oder sie werden spät im Jahr

noch zu verstärktem Wachstum angeregt. Bereits

eingelagerte Reservestoffe werden wieder ver-

braucht und die Abhärtung der Gräser wird unter-

brochen. Die Bestände gehen zu üppig in den

Winter und fallen dann unter der Schneedecke

dem Schneeschimmel zum Opfer oder verhun-

gern.

Schauen Sie auch auf die Wuchshöhe, mit der Sie

Ihre Wiesen in den Winter schicken. Auch wenn

die Witterung im Herbst natürlich nicht exakt vo-

rausplanbar ist, sollte das Grünland mit ca. 10 cm

Höhe in die Winterruhe gehen. Hierfür ist es not-

wendig die letzte Nutzung nicht zu spät und mit

einer Schnitthöhe von mind. 5 cm durchzuführen,

damit die Teile der Pflanzen erhalten bleiben, in

die sie ihre Reservestoffe eingelagert haben.

Es lohnt sich allemal, die Wiesen im Herbst mit

größter Sorgfalt zu behandeln. Dazu zählt auch,

die Flächen nicht in nassem Zustand zu befahren.

Dies führt zu Verdichtungen und Lücken in der

Grasnarbe, den beiden „Todsünden“ im Grün-

land!

Kernsperrfristen beachten!

Während der Kernsperrfrist ist die Ausbringung

von Gülle gänzlich verboten. Die Kernsperrfrist

für die Ausbringung stickstoffhaltiger Dünger

wurde im Landkreis Dillingen für Grünlandflä-

chen auf den Zeitraum 01. Dezember 2013 bis

15. Februar 2014 verschoben.

Die Sperrfrist für Ackerland reicht vom 01. No-

vember 2013 bis 31. Januar 2014.

Die Regelung betrifft organische (z.B. Gülle und

Biogasgärrest) und mineralische Dünger mit ei-

nem wesentlichen Gehalt an verfügbarem Stick-

stoff. Demnach sind bei abgepresstem Biogas-

gärsubstrat und Geflügelkot die Sperrfristen ein-

zuhalten. Festmist ist von der Sperrfrist ausge-

nommen.

Ackergras, Klee und Kleegras wächst auf Acker-

land und damit ist hier auch die Sperrzeit für

Ackerland einzuhalten.

Andere Vorgaben der Düngeverordnung bleiben

unberührt. Dies gilt insbesondere für die Be-

stimmung, dass stickstoff- oder phosphathaltige

Düngemittel nur ausgebracht werden dürfen,

wenn der Boden für diese aufnahmefähig ist. Er

darf also nicht wassergesättigt, höher als 5 cm

mit Schnee bedeckt oder durchgängig gefroren

sein.

Termine für Pflanzenbautage 2014

In diesem Winter finden statt der bisherigen drei

nur noch zwei Pflanzenbautage im Landkreis

Dillingen statt:

Dienstag, 04. Februar 2014

Gottmannshofen, Landgasthof Stark

Dienstag, 11. Februar 2014

Finningen, Gasthaus Zum Schlössle

Beginn ist jeweils um 9.00 Uhr.

Termine für Milchviehhalter

Nordschwäbischer Milchviehtag 2013

Wann? Mittwoch, 13. November 2013, 9.30 – 15.30 Uhr

Wo? Gasthaus Krone, Bissingen

Programm

9:30 Uhr Einführung und Begrüßung

Magnus Mayer, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen

9:45 Uhr Kälberaufzucht erfolgreich gestalten

Anna-Maria Miller, BVN Neustadt/Aisch

Milchviehberaterin

Kälber-TMR, Immunität stärken, Kälberställe richtig bauen

11:15 Uhr Kälberstall und Aufzuchtmethode auf unserem Betrieb

Martina und Jürgen Speinle, Milchviehhalter

12:00 Uhr Mittagessen

13:00 Uhr Hygienemaßnahmen rund um die Kälberhaltung

Frank Schlaffer, VitaVis GmbH

13:45 Uhr Jungvieh richtig aufziehen

Anna-Maria Miller, BVN Neustadt/Aisch

- Fütterung

- Gruppengrößen

15:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen

Nordschwäbischer Bäuerinnentag zum Thema „Tiergesundheit“

Wann? Dienstag, 21. Januar 2014, 10.00 – 15.00 Uhr

Wo? Gasthaus Krone, Bissingen

!!! Anmeldung erforderlich am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen

unter Tel.Nr. 08272/8006-0 !!!

Programm: Kälberkrankheiten erkennen und vorbeugen

Referent: Dr. Lukas Dieterich, TGD-Günzburg

„ProGesund“ – Ein Projekt zur Früherkennung und Vorbeuge

von Tiergesundheitsproblemen

Referentin: Dr.Dr. Eva Zeiler, LfL Grub

Neue Erbfehler beim Fleckvieh – wie gehen wir

damit um?

Im Mittelpunkt der letzten Zuchtwertschätzungen

stehen zunächst nicht die Zuchtwerte selbst, son-

dern einige mit den neuen Mitteln der genomi-

schen Beurteilung unseres Fleckviehs erkannten

Besonderheiten, die man gemeinhin als Erbfehler

umschreibt.

Es handelt sich dabei in allen Fällen um rezessive

Erbfehler, die nur zur Ausprägung kommen, wenn

das Tier homozygot ist, d.h. die Anlage von bei-

den Eltern vererbt bekommen hat. Heterozygote

(mischerbige) Tiere sind zwar Träger der Anlage,

aber sind völlig gesund.

Schnelle und umfangreiche Untersuchungen der

Genetiker konnten die Erbfehler jeweils einer Ge-

nomregion zuweisen und eine Liste von Anlage-

trägern erstellen.

Im Einzelnen handelt es sich um die Erbfehler:

Zwergwuchs DHW (Kälber kommen mit extrem

geringem Geburtsgewicht (15-20 kg) zur Welt

Minderwuchs FH2 (Kälber werden meist normal

geboren und bleiben meist nach dem Absetzen der

Milch zurück (Kümmerer)

TrombopathieTP (Störung der Blutgerinnung,

führt nach Verletzungen zu massiven äußeren und

auch inneren Blutungen, Gefahr von massivem

Blutverlust der Kuh beim Abkalben)

Zinkmangel-ähnliche Symptome ZDL (erblich

bedingte Haut/Schleimhautveränderungen, die zu

wiederkehrenden Durchfall- und Atemwegser-

krankungen führen)

Da in der Liste der Anlageträger der o.g. Erbfehler

unterschiedlich lang ist und die betroffenen Bullen

unterschiedlich stark eingesetzt waren, sind die

Schadgene in der Population mehr oder weniger

stark verbreitet:

Am häufigsten verbreitet ist die Trombopathie,

hier ist das Risiko mit 4 betroffenen Kälbern bei

1000 Zufallspaarungen anzusehen. Bei den ande-

ren Defekten ist die Häufigkeit geringer.

Wenn Anlageträger miteinander gepaart werden,

ist das Risiko natürlich wesentlich höher. Nach

den Gesetzen der Vererbungslehre besteht bei An-

paarung eines betroffenen Bullen mit einer Kuh,

die als Muttervater einen Anlageträger desselben

Erbfehlers hat, ein Risiko von 1/8, also 12,5%,

dass der Nachkomme homozygot die Anlagen

trägt und damit erbkrank ist.

Die Situation ist schmerzlich und stellt uns vor

viele Probleme. Trotzdem müssen wir die Entde-

ckung dieser Erbfehler nicht als Katastrophe,

sondern als Chance sehen. Jetzt können wir früh-

zeitig und gezielt diese Erbfehler bekämpfen.

Zudem haben wir mit der genomischen Selektion

ein Werkzeug an der Hand, die Bullen zu erken-

nen, die Schadgene an ihre Nachkommen weiter-

geben können.

Generell ist es sinnvoll, Anlageträger über den

Besamungs- und Natursprungeinsatz nicht weiter

zu verbreiten, wobei immer abgewogen werden

muss, inwieweit ein Verlust von Zuchtfortschritt

in Kauf genommen werden kann, wenn Anlage-

träger komplett aus dem Einsatz genommen wer-

den.

Ein kluges Erbfehlermanagement bedeutet immer

eine Abwägung zwischen Nutzen und Risiko

beim Einsatz eines Zuchttieres.

Hier ist ein Anpaarungsprogramm, das Faktoren

wie unerwünschte Genvarianten berücksichtigt

sehr hilfreich. Das EDV-Anpaarungsprogramm

OPTIBULL wird in diese Richtung weiterentwi-

ckelt werden. Bei der elektronisch gestützten

Anpaarungsplanung können Anlageträger in der

Abstammung, auch mehrere Generationen zu-

rückliegend, berücksichtigt werden und damit für

jede Anpaarung eine Risikowahrscheinlichkeit

ermittelt werden. Damit ist ein gezielter und

sinnvoller Einsatz züchterisch sehr wertvoller

Bullen, die einen Erbfehler tragen, möglich. Das

Programm OPTIBULL wird damit künftig noch

mehr zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel in der

Anpaarungsplanung.

Wichtig ist die rasche Information und Deklara-

tion, auf deren Basis der einzelne Züchter dann

abwägen kann und muss, ob er betroffene Bullen

weiter einsetzen will.

Die Auflistung der betroffenen Bullen ist sehr

umfangreich. Die kompletten Listen und auch die

genauere Beschreibung der Erbfehler sind zu

finden auf der Homepage der Arbeitsgemein-

schaft Süddeutscher Rinderzüchter unter

www.asr-rind.de

Wir empfehlen als erste Maßnahme, zu prüfen,

inwiefern in Ihrer Herde verstärkt Anlageträger

als Muttersväter der Kühe bzw. Jungrinder vor-

handen sind. Diese Tiere sollen auf keinen Fall

mit Anlageträgern besamt werden.

Für den Natursprung empfiehlt sich der Einsatz

eines freien Bullen, da ja damit alle Tiere der

Herde, ohne Rücksicht auf deren Muttersväter

gedeckt werden.

Nähere Informationen erhalten Sie beim Fach-

zentrum Rinderzucht in Wertingen.

Fachzentrum Rinderzucht

LKV-Verbundberatung

Fütterungsberatung:

Neu geregelt wurden die Zuständigkeiten in der

Fütterungsberatung. Seit kurzem ist Herr Manuel

Spaun für den kompletten Bereich Günzburg und

Neu-Ulm und für den südwestlichen Teil des

Landkreises Dillingen zuständig. Herr Spaun

stammt aus Ettenbeuren, Lkr GZ. Er hat im ver-

gangenen Jahr die Fachhochschule Weihenstephan

absolviert und arbeitet seit 1. März dieses Jahres

für das LKV. Wir freuen uns, dass wir nach eini-

gen personellen Wechseln nun wieder einen im

Gebiet ansässigen Berater gefunden haben.

Den nördlichen/nordwestlichen Teil des Landkrei-

ses deckt weiterhin der erfahrene Fütterungsbera-

ter Herr Andreas Gehring ab. Im östlichen Teil

ist Herr Michael Heigemeir zuständig. Er hat sich

in den vergangenen eineinhalb Jahren in den

Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm als kompe-

tenter Fütterungsberater bewährt. Die Zuteilung

ergibt sich aus der räumlichen Nähe zu den Bera-

tungsgebieten in den anderen Landkreisen.

Anpaarungsberatung:

Seit Anfang August ist Frau Anja Schäble in der

LKV-Anpaarungsberatung mit OPTIBULL tätig.

Frau Schäble hat in den vergangene Jahren die

Landwirtschaftsschule Wertingen und im An-

schluss die Höhere Landbauschule Triesdorf ab-

solviert. Sie stammt aus einem Fleckviehzuchtbe-

trieb im Landkreis Dillingen, ist züchterisch sehr

engagiert und wird neben der Mitarbeit im elterli-

chen Betrieb zu 60% der Arbeitszeit in der Anpaa-

rungsberatung im nördlichen Bereich, und damit

auch im Landkreis Dillingen tätig sein.

OPTIBULL ist als Bestandteil des RDV pro-

grammiert. Es basiert auf den Daten der Milchleis-

tungsprüfung. Der idealste Anpaarungsbulle wird

unter Einbezug der Leistungszuchtwerte und der

festgestellten Exterieurmängel vom Programm

vorgeschlagen.

Wir halten das Programm aus fachlichen Gründen

und auch wegen der ständig aktuellen Anbindung

an den LKV-Datenbestand als sehr gut geeignet

zur gezielten Optimierung der Zuchtarbeit. Im

Zusammenhang mit einem künftig sehr komple-

xen Erbfehlermanagement wird das Programm für

den Milchviehhalter unverzichtbar werden.

Anfragen bezüglich Anpaarungsberatung richten

Sie bitte an die LKV-Verwaltungsstelle Wertingen

unter 08272/98737 oder direkt an Frau Schäble

unter 0160-98605543.

Zuchtverband Wertingen: Neue Homepage

Der Zuchtverband ist hat seine Homepage neu

gestaltet. Sie umfasst vielfältige Informationen

zu Zucht und Vermarktung und ist unter

www.zv-wertingen.de aufzurufen.

Verbesserung der Anomalienprüfung in der

Schweinezucht

Ab September 2013 wird das bisherige System

der Anomalienprüfung durch eine völlig neue

Zuchtwertschätzung für Anomalien abgelöst.

Basierend auf den Daten aus den LKV- Ferkeler-

zeugerbetrieben wird ein Anomalienwert ge-

schätzt.

Bei der Vaterrasse Pietrain werden nur die Prüf-

eberwürfe berücksichtigt.

Bei den Mutterrassen Deutsche Landrasse und

Deutsches Edelschwein werden alle Würfe so-

wohl aus den EGZH- Betrieben als auch aus den

LKV- Betrieben mit Eigenremontierung erfasst.

Als Voraussetzung für die Einberechnung eines

Wurfes gilt, dass der Vater eindeutig zuordenbar

sein muss. Ebenso werden die Umwelteinflüsse

und die Verwandtschaft berücksichtigt.

Ein Eber gilt als geprüft, wenn er eine Sicherheit

von 55% erreicht hat.

Der Anomalienwert eines Ebers entspricht dem

zusätzlichen Gewinn oder Verlust pro Wurf, der

bei der Verwendung dieses Ebers gegenüber ei-

nem durchschnittlichen erwartet werden kann.

Er ähnelt also dem Produktionswert. Dieser be-

zieht sich jedoch auf ein erzeugtes Mastschwein.

Der Anomalienwert wird ab sofort für alle neu

Anomalien geprüften Eber im Besamungskatalog

ausgewiesen. Für Eber mit vorhandenem Anoma-

lienindex bleibt alles beim Alten.

Es ist zu erwarten, dass mit dieser neuen Zucht-

wertschätzung Eber mit erhöhter Vererbung von

Anomalien besser erkannt und schneller gemerzt

werden können.

Der Anteil mit Anomalien geborener Ferkel wird

sich dadurch deutlich unter 3% Anteil verringern.

Ein neues Projekt – WebFuLab geht an den

Start

Die Ergebnisse der Futteruntersuchung sind jetzt

noch schneller verfügbar. Die LfL in Grub hat in

Zusammenarbeit mit dem LKV Bayern die Inter-

Fachzentrum Schweinezucht

und -haltung

netplattform „WebFuLab“ erstellt, auf der jeder

Landwirt die Ergebnisse seiner Futterproben so-

fort nach der Untersuchung und Auswertung ein-

sehen kann. Zur richtigen Einordnung der eigenen

Werte enthält die Tabelle auch Vergleichs-werte

von ganz Bayern, dem Regierungsbezirk und die

Tabellenrichtwerte. Außerdem werden noch die

Vorjahresergebnisse der eigenen Proben ange-

zeigt.

Mit der neuen Internetanwendung „WebFuLab“

können aber auch Proben angemeldet werden.

Dies beschleunigt die Untersuchung im Labor

erheblich. Im Regelfall wird Ihr Ringassistent wie

bisher die notwendigen Proben auf Ihrem Betrieb

ziehen und im „WebFulab“ anmelden.

Falls Sie dies selbst tun wollen müssen Sie sich

vom Ringassistenten Bar- Code- Aufkleber geben

lassen. Die Probe können Sie unter

www.lkv.bayern.de, Menüpunkt „WebFuLab“ mit

Ihrer Balisnummer und HIT- PIN anmelden.

Es stehen unterschiedliche Untersuchungsvarian-

ten zur Verfügung bis hin zur TM- Bestimmung

für Biogasanlagen.

Die Untersuchungskosten sind unter „Auswahl

der Prüfpakete“ zu finden. Mit den Schnellverfah-

ren AminoNIR und AminoRED wird der Gehalt

an Eiweißbausteinen im Futter und deren Darm-

verfügbarkeit in der Schweinefütterung bestimmt.

Mit dieser relativ günstigen Untersuchungsmög-

lichkeit können Ihre Futterrationen nach den tat-

sächlichen Inhaltstoffen Ihrer vorhandenen Fut-

termittel berechnet und damit bedarfsmäßig und

wirtschaftlich optimiert werden.

Höhere Rohfasergehalte in der Ferkelaufzucht

wirken sich positiv aus

Beim Absetzferkel steht mit dem Wechsel von der

hochverdaulichen/hochkonzentrierten Milchnah-

rung auf eine feste, pflanzliche Ernährung als Ziel

der Fütterung die problemlose Umstellung der

Verdauung und die Stabilisierung der Darmge-

sundheit im Vordergrund. Das Problem des „Ab-

setzdurchfalls“ ist für jeden Ferkelerzeuger ein

Begriff.

In aktuellen Versuchen der Bayerischen Landes-

anstalt für Landwirtschaft wurde deshalb der Roh-

fasergehalt in den Ferkelrationen von 30 g (3 %)

auf 50 g (5 %) erhöht.

Durch Erhöhung des Sojaölanteils von 1 % auf 3

% wurden energetisch vergleichbare Rationen

geschaffen.

Ergebnis: Im Trend hatten die mit höherem Roh-

faseranteil gefütterten Tiere sogar einen leichten

Vorsprung bei den täglichen Zunahmen, der Fut-

teraufnahme und der Futterverwertung. Die Kot-

konsistenz (festerer Kot) und die Durchfallhäu-

figkeit dieser Ferkel war ebenfalls deutlich bes-

ser.

Nachteil: Mehr Rohfaser in der Ration kostet

mehr Geld. Die Futterkosten waren in der Fer-

kelgruppe mit 50 g Rohfaser/kg Futter um 40

Cent je Ferkel höher (+ 0,04 € je kg Zuwachs).

Fazit: Das Futter für Schweine ist mehr als nur

Energie- und Nährstofflieferant, es ist ein ent-

scheidender Einflussfaktor auf die Darmgesund-

heit (Darmwand, Magen-Darmflora) und das

Wohlgefühl (Gesundheit, Sättigung, Ruhe).

Leicht gröberer Schrot, mehr Rohfaser in der

Ration, mehlförmiges statt pelletiertes Futter,

rationierte Fütterung statt ad libitum sind wirk-

same Gesundheitsmaßnahmen in der kritischen

Zeit der Umstellung des Absetzens.

Erste Ergebnisse der Futteruntersuchung bei

Weizen und Gerste (Ernte 2013)

Kennwerte (je 1000 g Trockenfut-ter) Futterart: Beschrei-bung/ Herkunft: Ernte:

Ein-heit

Bayern 4145 – Weizen Gesamtbayern 01.07. – 24.09.2013

Vergleichs-wert 4145 – Wei-zen Tabellenwert

Trockenmasse g 880.0 (251) 880.0

Frischmasse g 1000.0 (251) 1000.0

gTM pro kgFM

g 880.0 (251) 880.0

Rohasche g 14.9 (198) 17.0

Rohprotein g 114.8 (241) 121.0

Rohfaser g 26.0 (198) 26.0

Rohfett g 14.3 (198) 18.0

Stärke g 612.5 (198) 594.0

Zucker g 23.1 (198) 28.0

Energie- und Proteinwerte

ME Schwein MJ 13.8 (198) 13.8

Mineralstoffe - Mengenelemente

Kalzium g 0.7 (31) 0.6

Phosphor g 3.3 (31) 3.3

Natrium g 0.2 (31) 0.2

Magnesium g 1.1 (31) 1.1

Kalium g 4.1 (31) 4.4

Mineralstoffe - Spurenelemente

Kupfer mg 6.7 (31) 6.2

Zink mg 31.6 (31) 57.2

Aminosäuren

Lysin g 3.2 (229) 3.4

Methionin g 1.8 (229) 1.9

Threonin g 3.3 (229) 3.4

Tryptophan g 1.4 (229) 1.5

Lys/100 g RP g 2.8 (229) 2.79

Met/100 g RP g 1.5 (229) 1.53

Threonin/100 g R

g 2.8 (229) 2.84

Tryp-tophan/100 g RP

g 1.3 (229) 1.21

Met zu Lysin 0.6 (229) 0.55

Thr zu Lysin 1.0 (229) 1.02

Trp zu Lysin 0.5 (229) 0.44

Kennwerte (je 1000 g Trockenfutter (88 % TM)) Futterart: Beschrei-bung/Herkunft: Ernte:

Ein-heit

Regierungs- bezirk 4025 – Gerste 2-zeilig Schwaben 01.07. – 24.09.2013

Vergleichs-wert 4025 – Gerste 2-zeilig Tabellenwert

Trockenmasse g 880.0 (44) 880.0

Frischmasse g 1000.0 (44) 1000.0

gTM pro kgFM

g 880.0 (44) 880.0

Rohasche g 19.5 (44) 22.0

Rohprotein g 112.5 (44) 110.0

Rohfaser g 40.9 (44) 44.0

Rohfett g 17.5 (44) 22.0

Stärke g 519.6 (44) 530.0

Zucker g 25.7 (44) 22.0

Energie- und Proteinwerte

ME Schwein MJ 12.7 (44) 12.7

Mineralstoffe - Mengenelemente

Kalzium g 1.0 (23) 0.6

Phosphor g 4.0 (23) 3.5

Natrium g 0.3 (23) 0.3

Magnesium g 1.1 (23) 1.1

Kalium g 5.8 (23) 4.4

Mineralstoffe - Spurenelemente

Kupfer mg 6.8 (23) 4.0

Zink mg 34.9 (23) 22.0

Aminosäuren

Lysin g 4.0 (42) 3.9

Methionin g 1.8 (42) 1.8

Threonin g 3.6 (42) 3.6

Tryptophan g 1.4 (42) 1.4

Lys/100 g RP g 3.5 (42) 3.54

Met/100 g RP g 1.6 (42) 1.62

Threonin/100 g R

g 3.3 (42) 3.3

Tryp-tophan/100 g

g 1.2 (42) 1.25

RP

Met zu Lysin 0.5 (42) 0.46

Thr zu Lysin 0.9 (42) 0.93

Trp zu Lysin 0.4 (42) 0.35

Die ersten Ergebnisse der Futteruntersuchungen

der Ernte 2013 bei Weizen und Gerste zeigen:

- Die Qualität Inhaltsstoffe bei Gerste ent-

spricht im Durchschnitt den erwarteten

Werten der Gruber Futterwerttabelle, so-

wohl bei der Energie wie auch beim Roh-

protein.

- Bei Weizen fallen die Rohproteingehalte

eher niedriger aus. Dies sollte vor allem

bei den Betrieben beachtet werden, die

mit Sojaschrot schon an der unteren

Grenze fahren.

- Die einzelnen schwäbischen Untersu-

chungen zeigen, dass einzelbetrieblich die

Energiegehalte insgesamt sowohl bei

Gerste wie Weizen den Tabellenwerten

entsprechen, aber beim Rohprotein die

Streuungen nach unten doch erheblich

sind. Deswegen ist wohl jeder Betrieb gut

beraten, sein Getreide, vor allem Weizen

untersuchen zu lassen, um leistungsge-

recht zu füttern.

Übergangszeit - Kälbergrippezeit!

Gerade jetzt in der Übergangszeit begünstigen

hohe Luftfeuchtigkeit und plötzliche Wetterum-

schläge das Auftreten der Kälbergrippe (Rinder-

grippe). Die Rindergrippe, bei Kälbern auch Käl-

bergrippe genannt, ist neben den Durchfaller-

krankungen die häufigste Ursache für Erkran-

kungen bei Jungtieren. Kälber sind besonders

anfällig für Lungenerkrankungen, da die Lunge

bei der Geburt noch nicht voll ausgereift und

auch im Vergleich zu anderen Tierarten relativ

klein ist. Erkrankungen des Atemtraktes können

zu Abgängen oder durch bleibende Schädigung

des Lungengewebes zu verminderter Leistung,

erhöhter Krankheitsanfälligkeit und letztlich zu

erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen.

Faktorenkrankheit

Die Rindergrippe ist eine Faktorenkrankheit, d.h.

dass mehrere Ursachen einen Krankheitsaus-

bruch auslösen bzw. fördern. Neben verschiede-

nen Viren und Bakterien, den eigentlichen

Krankheitserregern, beschleunigen alle Formen

Fachzentrum Rinderhaltung/Mindelheim

von Stress den Krankheitsverlauf: z.B. Transport,

häufiger Stallwechsel, zu hohe Belegdichte,

schlechte Futter- und Stallhygiene, warmes und

feuchtes Stallklima oder falsche bzw. zu späte

Kolostrumversorgung, um nur die wichtigsten zu

nennen.

Müde und schlapp

Erste Anzeichen der Krankheit sind müde wirken-

de Tiere mit hängenden Ohren, die teilnahmslos

sind und nur wenig Wasser, Milch oder Futter

aufnehmen. Zusätzlich fällt auch schnell die ver-

stärkte Atmung auf. Um dies festzustellen, müssen

die Tiere unbedingt in Ruhe beobachtet werden.

Es tritt Nasenausfluss auf, zuerst wässrig, später

aber auch eitrig. Die Tiere zeigen im Verlaufe der

Erkrankung Fieber, Husten und zunehmende

Atemnot. Die Kälber können innerhalb kürzester

Zeit eingehen! Die Früherkennung der ersten

Symptome ist sehr wichtig, denn die Erreger ver-

mehren sich schnell. Können die frisch erkrankten

Tiere sofort von der Gruppe abgesondert werden,

stecken sie die Artgenossen nicht an.

Zaubertrank Biestmilch

Die Bekämpfung von späteren Infektionen beginnt

bereits mit der optimalen Geburtshygiene und der

Versorgung mit Biestmilch. Damit startet das Kalb

gut ausgerüstet ins Leben und das körpereigene

Abwehrsystem ist gut vorbereitet auf spätere „An-

griffe“. Als Faustregel gilt- mindestens 1-2 Liter

Biestmilch innerhalb der ersten vier Lebensstun-

den. Dabei ist auch die Biestmilchqualität von

entscheidender Bedeutung (Biestmilch älterer Kü-

he hat eine höhere Antikörperkonzentration als die

von Jungkühen).

Tierkontrolle

Eine gute Überwachung des Gesundheitszustan-

des, vor allem auch bei zugekauften Tieren, ist

sehr wichtig. Sehr zu empfehlen ist eine Ein-

gangskontrolle der Kälber bei Ankunft auf dem

Betrieb. Auffällige Tiere mit erhöhter Atemfre-

quenz oder Fieber sollten sofort separiert und be-

handelt, im schlimmsten Fall sogar zurückgewie-

sen werden.

Stallklima

Beim Stallklima sind Luftqualität, -feuchtigkeit, -

bewegung, -temperatur und Schadgaskonzentrati-

on wichtige Faktoren. Schlechtes Stallklima er-

kennt man häufig erst, wenn man sich im Liegebe-

reich der Kälber niederkniet, da CO2 und auch an

die Luftfeuchte gebundenes Ammoniak schwerer

als Luft sind und sich daher im unteren Stallbe-

reich konzentrieren. Regelmäßiges Entmisten

und eine ausreichend hohe Luftaustauschrate im

Stall verbessern das Stallklima. Gleichzeitig sol-

len Zugluft und übermäßige Abkühlung unbe-

dingt vermieden werden, da sonst die Flim-

merepithelien der Lunge geschädigt werden kön-

nen. Abhängbare Sandwichpaneele im Liegebe-

reich der Kälber können dem entgegenwirken,

schaffen zudem ein angenehmes Kleinklima und

verhindern, dass kalte Zuluft auf die liegenden

Kälber „fällt“.

Grippe- Schutzimpfung

Die Schutzimpfung gesunder Tiere ist eine weite-

re Vorbeugemöglichkeit, wobei diese einen Aus-

bruch der Grippe nicht vollständig verhindern

kann, da wie schon erwähnt eine Kombination

von verschiedenen Erregern und die oben ge-

nannten begünstigenden Faktoren beteiligt sind.

Eine Impfung kann aber Todesfälle durch ag-

gressive Viren verhindern.

Behandlung

Medikamente können bei Erkrankung gegen die

bakteriellen Erreger eingesetzt werden. Hier ist

es wichtig, dass genug früh, genug lange und

gemäß Dosierungsempfehlungen bzw. Absprache

mit dem Hoftierarzt behandelt wird. Zu kurze,

falsch dosierte Medikamenteneinsätze können zu

Rückfällen führen oder das Entstehen von resis-

tenten Bakterien fördern.

Personalwechsel im Fachzentrum Rinderhal-

tung

Mit Kathrin Schuster, die im Mai ans AELF Roth

wechselte und Johann Miller, für den Mitte Feb-

ruar die Freistellungsphase der Altersteilzeit be-

gann, verlor das Fachzentrum in diesem Jahr

zwei renommierte Mitarbeiter.

Mit Mathias Eberle und Herbert Schweiger wur-

den die vakanten Stellen nun wieder besetzt.

Johann Miller übernahm im Oktober 2011 die

Leitung des neugegründeten Fachzentrums für

Rinderhaltung in Mindelheim. Zusammen mit

Kathrin Schuster, die ebenfalls seit Beginn an als

Fachberaterin mit dabei war, etablierten sie das

Fachzentrum nach und nach als Anlaufstelle für

die Milchviehberatung in Mittel- und

Nordschwaben. Durch ihren engagierten und

kompetenten Einsatz in Beratung und Unterricht

erwarben sie sich einen sehr guten Ruf bei

Landwirten und Schülern.

Wir wünschen Frau Schuster bei ihrer neuen Tä-

tigkeit und Herrn Miller im wohlverdienten Ruhe-

stand weiterhin alles Gute, Glück und vor allem

Gesundheit.

Im September dieses Jahres wurden mit Fachbera-

ter Mathias Eberle und Herbert Schweiger, dem

neuen Leiter des Fachzentrums, die offenen Stel-

len wieder besetzt.

Herr Schweiger wohnt in Untrasried (OAL) und

war seit 1999 am AELF Wertingen (Lkr. Dillin-

gen) in der Abteilung Beratung und Bildung tätig.

Seine Erfahrung als Milchviehberater und Lehrer

an der Landwirtschaftsschule werden ihm auch in

seiner neuen Tätigkeit zu Gute kommen.

Mathias Eberle kommt aus Eppishausen und war

nach seinem Abschluss an der Technikerschule

Landsberg im Jahr 2003 an den Ämtern in Lands-

berg und Krumbach in der Förderabteilung be-

schäftigt. Anfang Oktober begann seine Anwär-

terzeit für den gehobenen Beratungsdienst.

Wir wünschen unseren neuen Kollegen einen gu-

ten Start am Amt in Mindelheim und viel Spaß

und Erfolg bei ihrer Tätigkeit.

Tierschutzrelevante Aspekte und Fachrechts-

kontrolle In letzter Zeit verdichten sich die Anzeichen, dass

die Fachrechtskontrollen besonders im Bereich

Tierschutz verschärft durchgeführt werden. Leider

kann Ihnen dieses leidige Thema nicht erspart

werden. Wir wollen Ihnen einige sehr wichtige

Hinweise geben, um größeren Ärger zu vermei-

den.

1. Krankenbucht und tierärztliche Behandlung Der §4 d. Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung

schreibt in Absatz 1 Nr. 3 vor: „Soweit erforder-

lich, sind unverzüglich Maßnahmen für die Be-

handlung, Absonderung in geeignete Haltungsein-

richtungen mit trockener und weicher Einstreu

oder Unterlage oder die Tötung kranker oder ver-

letzter Tiere zu ergreifen sowie ein Tierarzt hinzu-

zuziehen“. Der Begriff „soweit erforderlich“ ist

natürlich Auslegungssache. Das wird aber immer

der Prüfer beurteilen. Sie sollten auf jeden Fall

Krankenbuchten oder zumindest den Platz und die

nötigen Abtrennungsgatter usw. vorzeigen kön-

nen. Eine Absprache mit Ihrem Tierarzt über die

Vorgehensweise im Fall von kranken oder ver-

letzten Tiere ist dringend zu empfehlen um eine

Sanktionierung mit mindestens 3% zu vermei-

den. Denken Sie auch daran, dass der Transport

kranker oder verletzter Tiere aus Tierschutzgrün-

den nicht ohne weiteres möglich ist.

2. Enthornen von Kälbern

Das für Tierschutz (und CC Fachrecht) zuständi-

ge Ministerium für Umwelt und Gesundheit

weist in einem aktuellen Schreiben darauf hin,

dass:

- das Enthornen einen vom Tierschutzgesetz

erlaubten Ausnahmetatbestand darstellt und

nur für unter sechs Wochen alte Kälber be-

täubungslos erlaubt ist.

- Nach § 5 dieses Gesetzes alle Möglichkeiten

auszuschöpfen sind, um Schmerzen oder

Leiden der Tiere zu mindern.

Wird auf eine Betäubung (=Schmerzausschaltung

durch den Tierarzt) verzichtet, müssen andere

Maßnahmen ergriffen werden. Das Tier muss

sediert (z.B. Rompun) und mit einem Schmerz-

mittel (z.B. Metacam) abgedeckt werden. Diese

Maßnahmen dürfen vom Landwirt durchgeführt

werden. Natürlich sind die Vorschriften der Arz-

neimittelgesetzgebung zu beachten.

Dazu gibt es einen Film auf Youtube:

www.youtube.com/watch?v=PoZzoLxzawY.

Oder bei Youtube eingeben: TGD Kalb.

Kälber älter als 6 Wochen dürfen nur unter Be-

täubung enthornt werden. Die Anwendung von

Betäubungsmitteln ist dem Tierarzt vorbehalten.

Somit darf der Landwirt keine Kälber, die älter

als 6 Wochen sind, enthornen!

Besprechen Sie die Situation auf jeden Fall mit

Ihrem Hoftierarzt. Es ist davon auszugehen, dass

demnächst entsprechende Nachfragen kommen.

Sprechen Sie auch mit Ihren Kälberlieferanten

und weisen Sie diese (zum x-ten Male) auf die

schwierige Situation hin.

Generell ist unbedingt wichtig, dass Ihr Tierarzt

hinter Ihnen steht und Ihre Vorgehensweisen

mittragen kann. Überlegen Sie sich eine Strate-

gie, um sich unangreifbar zu machen.

Futterknappheit – was tun?

Maissilage ist die Futterbasis - Die Trocken-

masseaufnahme ist bei Mastbullen stark be-

grenzt. Ein Energiemangel im Grobfutter kann

nicht oder nur mit hohen Mengen an Kraftfutter

Fachzentrum Rindermast/Erding

wieder ausgeglichen werden. Die Energiekonzent-

ration im Grobfutter hat zudem einen enormen

Einfluss auf die Futter- und Energieaufnahme: je

höher die Energiekonzentration, desto höher der

Gesamtfutterverzehr (etwa 0,5 kg Frischmasse pro

0,1 MJ ME/kg TM) und damit die Gesamtenergie-

aufnahme. Maissilage bietet sich hierzu geradezu

an, da der Energiegehalt gezielt über Sortenwahl,

Schnitthöhe und Verhältnis Kolben zu Restpflanze

gesteuert werden kann. Maissilage stellt das wich-

tigste Futtermittel in der Bullenmast dar und sollte

eine Energiekonzentration von mindestens 11,0

MJ ME/kg TM haben. Als optimaler Kompromiss

zwischen Verdichtung bzw. Silierbarkeit und

Strukturwirksamkeit hat sich eine theoretische

Häcksellänge von 5 – 7 mm ergeben. Hauptaufga-

ben von Maissilage sind die Bereitstellung von

Energie aus der Grundration (ca. 60 %), die Ein-

sparung von Kraftfutter und Kosten. Gleichzeitig

erfolgt eine Grundabdeckung der Struktur. Es wä-

re jedoch falsch, die Häcksellänge zu erhöhen, um

Maissilage als Strukturfutter einzusetzen. Damit

würde die Verdaulichkeit und damit der Energie-

gehalt und die Futteraufnahme sinken. Die Struk-

turergänzung erfolgt über Heu, Stroh oder auch

Grassilage.

Das Hochwasser im Frühjahr und die Trockenheit

im Sommer haben bei einigen rinderhaltenden

Betrieben Befürchtungen ausgelöst, dass die eige-

nen Futtererträge dieses Jahr nicht ausreichen

könnten. Welche Alternativen wären möglich?

Stroh kann mit Ausgleich von Eiweiß und Ener-

gie auch als teilweiser Ersatz für Mais- und Gras-

silage verwendet werden. Wichtig ist, dass es kurz

(ca. 4 cm) geschnitten ist, da es sonst selektiert

wird. In der Bullenmast wird ein höherer Stroh-

einsatz durch das geringe Pansenfassungsvermö-

gen stärker begrenzt. Der für die Beibehaltung des

Leistungsniveaus nötige Kraftfutterausgleich wür-

de zwangsläufig auf eine Kraftfuttermast hinaus-

laufen. Der notwendige Kraftfutterausgleich bei

verstärktem Stroheinsatz führt zu einem generel-

len Problem: wird die fehlende Energie nur über

Getreide ergänzt, so wird die maximal zuträgliche

Menge an pansenabbaubaren Kohlenhydraten von

ca. 28 % schnell erreicht. Daher sollte unbedingt

eine Kombination von Getreide mit Körnermais

und/oder Melasseschnitzeln erfolgen. Stroh bietet

sich auch als ideale Ergänzung zu Saftfutter mit

fehlender oder mangelnder Strukturwirksamkeit,

wie Kartoffeln, Kartoffelpresspülpe oder Biertre-

ber an.

Biertreber - ist reich an Eiweiß, Energie und

Phosphor, wird gerne gefressen und hilft Eiweiß-

futter einsparen. Da er wenig Struktur enthält,

gelten tägliche Futtermengen von 1,0 kg Frisch-

masse/100 kg Lebendgewicht bei Mastbullen als

praktischer Orientierungswert. Frischer Biertre-

ber ist leicht verderblich und sollte deshalb drei-

mal in der Woche frisch geliefert werden. In den

überwiegenden Fällen ist daher eine Silierung auf

einer befestigten Bodenplatte, im Fahrsilo oder

im Folienschlauch angebracht. Dazu wird der

Einsatz eines chemischen Siliermittels der DLG-

Wirkungsrichtung „1.a“ oder „1.b“ empfohlen

(Siliermittelliste im Internet unter

„www.lfl.bayer.de/ite“). Zur Silierung sollten

mindestens zwei Silos vorhanden sein: aus dem

einen wird gefüttert, im anderen siliert und gela-

gert. Die Öffnung der Silage darf erst bei Abküh-

lung unter 20°C (frühestens nach 4-6 Wochen)

erfolgen. Aufgrund des hohen Feuchtegehalts

muss der Trog nach jeder Mahlzeit gereinigt

werden

Kartoffelpresspülpe - ist ein Nebenprodukt aus

der Stärkeindustrie, sehr energiereich, aber ei-

weiß-, vitamin-, und mineralstoffarm. Kartoffel-

presspülpe kann einen Teil der Maissilage bzw.

des Getreideschrots ersetzten. Aufgrund des ho-

hen Wassergehaltes ist sie leicht verderblich und

muss siliert werden. Der Haufen wird nach zwei

Tagen glattgestrichen, um Lufteinschlüsse zu

verhindern und dann erst luftdicht mit einer Folie

abgedeckt. Die Entnahme sollte nach frühestens

6 Wochen erfolgen, wobei auf eine glatte An-

schnittfläche zu achten ist. Dabei sollte im Som-

mer ein Vorschub von mind. zwei Meter und im

Winter von einem Meter erreicht werden, um ein

Verderben zu verhindern. Trotz des geringen

TM-Gehalts von 15 – 18 % treten keine Proble-

me mit Sickersaftbildung auf. Da Kartoffel-

presspülpe keine Strukturwirkung hat, liegt die

maximale Einsatzhöhe in der Rindermast bei ca.

5 – 6 kg pro Tier und Tag.

Pressschnitzelsilage– Pressschnitzel sind ein

schmackhaftes Futtermittel. Durch den hohen

Energiegehalt (Kraftfutter!) kann sowohl Getrei-

de als auch Maissilage eingespart werden. Dies

macht sich in einem geringeren Stärkegehalt der

Gesamtration bemerkbar, was sich wiederum

günstig auf die Pansengesundheit auswirkt. Der

Gehalt an Rohprotein liegt bei ca. 9 % und damit

kaum über dem von Maissilage. Die Pressschnit-

zel müssen noch warm einsiliert, sorgfältig ver-

dichtet und abgedeckt werden. Die Entnahme soll-

te nach frühestens 6 Wochen erfolgen, wobei auf

eine glatte Anschnittfläche zu achten ist. In der

Bullenmast sind Rationsanteile von 20 % und

mehr in der TM möglich. Beim Mineralfutter

muss auf den Kalzium- und Natriumgehalt der

Pressschnitzel geachtet werden. Zur Strukturer-

gänzung sollten Heu oder Stroh zusätzlich gege-

ben werden.

Es bleibt die grundsätzliche Überlegung, ob nach

Ausschöpfung der Möglichkeiten Tierbestand,

Fläche und Erträge zusammenpassen. Ist der

Feuchtmaispreis auch noch so gut, halten Sie

reichlich Mais für die eigenen Tiere vor. Wichtig

sind Entscheidungen über die Schnitthöhe und

damit auch die Erntemenge. Die evtl. notwendige

Beschaffung von Ersatzfuttermitteln oder Silomais

muss organisiert werden. Auf jeden Fall gilt, dass

es besser ist den Tierbestand zu reduzieren als den

ganzen Bestand nicht richtig auszufüttern. Wahr-

scheinlich ist in vielen Fällen die Rationsberech-

nung zu überarbeiten. Wenden Sie sich an Ihren

Ringassistenten.

Gute Bodenstruktur ist auch Wasserschutz

In den Böden, als Teil eines komplexen Ökosys-

tems, laufen verschiedene Stoffkreisläufe ab.

Hierzu gehören z.B. die Wasser- und Nährstoff-

kreisläufe.

Als Speichermedium übernimmt der Boden im

Wasserkreislauf eine äußerst wichtige Funktion.

Er dient unter anderem als Transportmittel für

Nährstoffe. Daher ist er bei der Bereitstellung von

Nährstoffen für das Pflanzenwachstum unver-

zichtbar.

Der Schutz des Bodens ist somit Voraussetzung

für gute Erträge und den Erhalt weiterer Boden-

funktionen (z.B. Tragfähigkeit) und daher im Inte-

resse der Landwirtschaft und der Gesellschaft ins-

gesamt.

Die Bodenerosion stellt ein großes Risiko für die

Bodenfunktionen dar. Sie kann den Verlust an

Feinboden, Humus, Nährstoffen und nutzbarem

Wasser verursachen und sie kann unter Umstän-

den angrenzende Gewässer belasten.

Ein weiteres Risiko ist eine zu enge Fruchtfolge.

Das Auftreten von Schädlingen und eine Beein-

trächtigung der organischen Bodensubstanz kann

gefördert werden.

Eine Bodenverdichtung bewirkt den Verlust an

Porosität und verschlechtert somit die Durchgän-

gigkeit. Die Speicherfähigkeit und der Wurzel-

raum des Bodens nehmen ab. Grobporen ver-

schwinden. Dies führt zum Verlust von nutzba-

rem Wasser. Zudem haben verdichtete Flächen

oft einen erhöhten Oberflächenabfluss von Re-

genwasser zur Folge, da dieses nicht mehr so

schnell in den Boden versickern kann.

Weiter kann eine Überbeanspruchung der Gefü-

gestabilität bei zu starker mechanischer Belas-

tung entstehen. Vor allem die Belastungshäufig-

keit und die Wassersättigung bei der Bearbeitung

können zu Schäden (Verdichtungen) führen.

Schadverdichtungen im Unterboden können

durch Bodenbearbeitung und Frostgare nicht so

einfach behoben werden. Daher ist der Verdich-

tung durch Bodenschonung vorzubeugen. Von

Vorteil sind großvolumige Reifen, niedrige In-

nendrücke bzw. Luftdruckregelanlagen. Zwil-

lingsbereifung und Bandlaufwerke verringern

ebenso den Bodendruck. Die Lastbeschränkung

im Feld, durch Trennung von Feld- und Straßen-

fahrten bei Gülledüngung und Ernte, ist von Vor-

teil und daher zu empfehlen.

Die Mulchsaat in Verbindung mit dem Anbau

von Zwischenfrüchten kann dazu beitragen, die

Bodenstruktur und Tragfähigkeit des Bodens zu

verbessern.

Eine standortgerechte Fruchtfolge bei optimaler

Verfahrensgestaltung und intelligentem Techni-

keinsatz vom Frühjahr bis zur Ernte dient der

nachhaltigen Sicherung der Ertragsfähigkeit.

Der Erhalt der Bodenfunktionen und der Boden-

fruchtbarkeit dient auch dem Grundwasser- und

Oberflächengewässerschutz.

Die Wasserrahmenrichtlinie fordert einen guten

ökologischen Zustand aller Oberflächengewässer

und Grundwasserkörper. Dabei hilft die Wasser-

beratung der Agrarökologie den Landwirten bei

der Umsetzung der freiwilligen Maßnahmen.

Zu weiteren Fragen steht der Wasserberater Kurt

Eger-Benninger (FZ Agrarökologie Krumbach)

09081/2106-21 gerne zur Verfügung.

Agrarökologische Blühflächen behalten trotz

Artenrückgang ihre hohe Bedeutung

Die auf den Flächen angesäten Blühmischungen

werden im Lauf der Jahre immer artenärmer, die

Blühoptik wird weniger auffällig, einige Arten

werden auch je nach Standort dominant und ver-

drängen konkurrenzschwächer Arten aus der Flä-

che. Die meisten Mischungen („Lebensraum I“

und „Veitshöchheimer Bienenweide“) sind aber so

ausgelegt, dass sie die fünf KULAP-Jahre über-

dauern.

Ein Mulchen dieser Flächen würde aus Sicht des

Fachzentrums Agrarökologie Krumbach nicht nur

die zum Teil aus der Umgebung angelockten Tier-

arten, sondern auch die winterlichen Deckungs-

und Nahrungsmöglichkeiten im abgestorbenen

Altbestand erheblich beeinträchtigen.

Auch weniger blühintensive, artenärmere Bestän-

de behalten, selbst über den Winter, ihren sehr

hohen ökologischen Wert in unseren Feldfluren,

denn für die einheimischen Wildtiere stellen diese

agrarökologischen Flächen einen wichtigen Rück-

zugsraum dar, auf dessen Vorhandensein sie sich

über die vergangenen Jahre eingestellt und auch

verlassen haben.

Dies ist umso wichtiger, je mehr die Feldflur ge-

rade nach der Aberntung der Felder über Herbst

und Winter oft sehr offen und ungeschützt da

liegt.

Selbst blühschwächere Flächen weisen im Schnitt

aber immer noch einen höheren Blühumfang auf

als umliegende Flächen. Deshalb profitieren gera-

de die Bienen und viele andere Blütenbesucher in

den blütenarmen Herbstwochen von diesen Flä-

chen, denn etliche Wildpflanzenarten blühen zu

verschiedenen Zeitpunkten über die gesamte Ve-

getationsperiode hinweg.

Diese von Landwirten geschaffenen Lebensräume

für Pflanzen und Tiere bilden Trittsteine für die

feldbewohnenden Tierarten, fördern somit den

Biotopverbund und die Biodiversität sehr. Eine

aufgeräumte, „saubere“ Landschaft tut dies nicht

in diesem Maße.

Bei Fragen steht Ihnen das Fachzentrum Ag-

rarökologie in Krumbach zur Verfügung, Tel.:

08282/9007-40 oder -41.

Auch im Herbst bieten die von Landwirten ange-

legten Blühflächen noch einen Blühreichtum an.

Gerade Bienen und anderen Blütenbesuchern

helfen diese Flächen über die ansonsten blühar-

men Herbstmonate und bieten auf einer oft abge-

ernteten Feldflur Deckung und Nahrung an.

Kinderbetreuung auf dem Bauernhof

Das Fachzentrum „Diversifizierung und Struk-

turentwicklung“ am AELF Nördlingen bietet in

Pilotprojekten für ganz Nordschwaben Qualifi-

zierungen zur Einkommenskombination an. Das

Projekt „Kinderbetreuung im ländlichen

Raum stärken“ in Zusammenarbeit mit den Ju-

gendämtern will Tagespflegeplätze auf Bauern-

höfen schaffen.

Interessierte Bäuerinnen haben die Möglichkeit,

als Tagesmütter Kinder auf ihrem Bauernhof zu

betreuen. Sie absolvieren dazu die Tagesmutter-

qualifizierung ihres jeweiligen Landratsamtes

und die Zusatzqualifizierung „Kindersicherheit

auf dem Bauernhof“ vom AELF Nördlingen. Sie

ist den Tagesmutterqualifizierungen der Land-

kreise vorgeschaltet und bietet so den Teilneh-

mern die Möglichkeit zur Orientierung, ob per-

sönliche Neigung, familiäre und betriebliche Ge-

gebenheiten für den Einstieg in die Kindertages-

pflege passen sind.

Die Zusatzqualifizierung findet im Januar 2014

statt. Die genauen Veranstaltungsorte sowie die

Kosten sind noch nicht bekannt. Ansprechpartne-

rin: Romy Michler AELF Nördlingen Tel.:

0981/2106-42

Bereich Forsten

Borkenkäfersituation im Herbst 2013

Die heißen Sommermonate Juli-August haben zu

einer starken Vermehrung der rindenbrütenden

Fichtenborkenkäfer, insbesondere des Buchdrü-

ckers geführt.

Diese Käfer überwintern zu 80 % im Boden. Um

einer hohen Käferpopulation im Frühjahr entge-

genzuwirken, sollten deshalb befallene Fichten

unbedingt rasch aufgearbeitet und aus dem Wald

verbracht werden.

Fachzentrum Diversifizie-rung und Strukturentwick-lung/Nördlingen

Rettungskette Forst - neu im Landkreis Dillin-

gen

Waldarbeit ist trotz aller Fortschritte in der Ar-

beitssicherheit eine äußerst gefährliche Tätigkeit.

In ganz Bayern kommt es jährlich zu einer Viel-

zahl von Unfällen, oftmals mit schweren Verlet-

zungen.

Der Unfallort ist gegenüber den Rettungskräften

nur sehr schwer zu beschreiben und liegt nicht

selten in schlecht erschlossenen und schwer einzu-

sehenden Wäldern.

Damit die Orientierung für Verunglückte sowie

Rettungskräfte erleichtert wird, entsteht die Ret-

tungskette Forst.

Bewährt hat sich ein derartiges System seit über

20 Jahren im Bayerischen Staatswald sowie in der

„Rettungskette Forst Odenwald-Spessart“. Im

Landkreis Miltenberg in Unterfranken wurde ein

flächendeckendes und waldbesitzartenübergrei-

fendes Rettungssystem in Zusammenarbeit zwi-

schen der Bayerischen Forstverwaltung, den

Waldbesitzern und Rettungskräften schon vor Jah-

ren als Pilotprojekt installiert.

Für die Rettungskette Forst wird in Zusammen-

arbeit der Bayerischen Forstverwaltung und dem

Ministerium des Inneren ein dichtes Netz von Ret-

tungstreffpunkten geschaffen.

Diese Punkte sind dann mit Schildern markiert

und befinden sich an ganzjährig befahrbaren Stra-

ßen.

Der Abstand zwischen den Punkten beträgt ca.

2km. Im Notfall sind die Punkte damit auch zu

Fuß erreichbar.

Des Weiteren können die Schilder durch eine

Nummernfolge zweifelsfrei zugeordnet werden.

Im Fall des Landkreises Dillingen mit der Ken-

nung DLG und einer vierstelligen Zahlenkom-

bination. (DLG - _ _ _ _) Nach einem Unfall beginnt die Rettung mit dem

Absetzen des Notrufes unter der Notrufnummer

112 in der Leitstelle in Augsburg. Dort nennt der

Anrufer neben den Informationen zum Verletzten

auch die Nummer des nächstgelegenen Rettungs-

treffpunktes.

Diesen sollte sich jeder Waldbesitzer für sich und

seinen Wald merken, oder als Notiz mit sich füh-

ren. Dafür eignet sich besonders gut ein Aufkleber

auf der Innenseite des Helmes.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder der Verunglückte lotst den Rettungs-

dienst ab dem Rettungstreffpunkt über Handy zur

Unfallstelle oder eine weitere Person holt die Ret-

tungskräfte am Rettungspunkt ab. Hier liegt der

große Vorteil der fest installierten Rettungspunk-

te: Ein Umherirren der Rettungskräfte im Wald

auf der Suche nach dem Verunglückten, bei dem

wertvolle Minuten verstreichen, wird verhindert.

Im Landkreis Dillingen werden etwa 120 – 150

Punkte errichtet und mit Schildern markiert.

Die Punkte werden in einer Vielzahl von Medien

bekannt gemacht, wie etwa auf Wanderkarten

oder im Internet.

Eine App für Smartphones wird auf elektroni-

schem Wege das Auffinden der Punkte erleich-

tern.

So bietet die Rettungskette Forst eine weitrei-

chende Verbesserung der Unfallversorgung für

alle Mitmenschen, die sich in der freien Natur

bewegen. Auch Wanderer, Radfahrer, Landwirte

und Jäger können dieses System nutzen.

11 Jahre Wertingen: Für einen sehr heimatver-

bundenen Unterfranken könnte dies so etwas

Ähnliches wie Höchststrafe bedeuten. Nicht

(ganz) so für Landwirtschaftsoberrat Hagen

Büchner, der seit 2002 Mitarbeiter am AELF

Wertingen war. In dieser Zeit war er u.a. zustän-

dig für die verschiedenen landwirtschaftlichen

Stellungnahmen an das Landratsamt und andere

Behörden, z.B. bei Flächennutzungsplänen oder

einzelbetrieblichen Bauvorhaben. Unterrichtet

hat Hagen Bücher an der Landwirtschaftsschule

zuletzt die Fächer Rede- und Diskussionstechnik,

Pflanzenbau und Berufs- u. Arbeitspädagogik.

Zum 1. September 2013 wurde Herr Büchner an

das AELF Karlstadt versetzt. Er wird dort als

Abteilungsleiter L1 (Förderung) völlig neue Auf-

gaben wahrnehmen. Wir haben ihn mit gemisch-

ten Gefühlen aus Wertingen verabschiedet: Wir

freuen uns, dass er in seiner mainfränkischen

Heimat arbeiten darf, und bedauern, dass wir

einen Fachmann verlieren, der das Herz auf dem

rechten Fleck hat.

Auch für Landwirtschaftsoberrat Herbert

Schweiger begann am 1. September 2013 ein

neuer Lebensabschnitt mit der Versetzung an das

AELF Mindelheim. 1999 kam er als Nachfolger

von Andreas Kartaly nach Wertingen und wurde

schnell zum anerkannten Experten für Rinderhal-

tung. Tierische Produktion war folgerichtig auch

sein Unterrichtsfach in der Landwirtschaftsschule

Personalnachrichten

Wertingen. Herbert Schweiger wird seiner Lei-

denschaft fürs Milchvieh treu bleiben. In Mindel-

heim leitet er das Fachzentrum Rinderhaltung. In

dieser Funktion ist er auch für den Landkreis Dil-

lingen zuständig. An der Landwirtschaftsschule

Wertingen wird er im Wintersemester 2013/14

auch den Schwerpunktunterricht Rinderhaltung

erteilen. Trotzdem fehlt uns sein stets freundliches

und gut aufgelegtes Wesen schon jetzt. Wir freuen

uns für ihn, dass er nach langen Jahren des War-

tens in seiner Allgäuer Wahlheimat seinen Ar-

beitsplatz gefunden hat.

Wenn die Wegversetzung zweier dynamischer

Mitarbeiter in ihren besten Jahren viel Schatten

auf Amt und Schule wirft, muss irgendwo ein

Licht erstrahlen. Im Fall des AELF Wertingen und

der Landwirtschaftsschule das der jungen Kollegin

Landwirtschaftsrätin Dr. Maria Spengler. Sie hat

die Elternzeit vorzeitig unterbrochen und arbeitet

seit dem Herbst 2013 in Teilzeit als Fachfrau für

Tierische Erzeugung; folgerichtig erteilt sie auch

im 1. Semester der Landwirtschaftsschule Wertin-

gen den entsprechenden Unterricht. Vor ihrer El-

ternzeit war die im Landkreis Günzburg beheima-

tete Dr. Spengler in der Rinderzucht in Weilheim

und Miesbach tätig. Wir wünschen ihr einen guten

Einstand und viel Freude und Erfolg in Wertingen.

Neuer Mitarbeiter am Fachzentrum und beim

Zuchtverband Wertingen

Herr Karl-Heinz Gayer aus Ballmertshofen ar-

beitet seit 1. Oktober zu je zu 50% seiner Arbeits-

zeit für das Fachzentrum Rinderzucht am AELF

Wertingen und für den Zuchtverband Wertingen.

Herr Gayer ist 27 Jahre alt und hat vor kurzem

sein Masterstudium an der Uni Hohenheim abge-

schlossen. Er stammt aus einem sehr engagierten

und am Wertinger Markt aktiven Zuchtbetrieb;

dort ist ihm wohl auch die Leidenschaft für die

Fleckviehzucht in die Wiege gelegt geworden.

Beim Fachzentrum am Amt wird Herr Gayer

Aufgaben als Fachberater Rinderzucht über-

nehmen. Im Rahmen der Personaleinsparungen

wurde beim Nachersatz von Herrn Anton Mayer

diese Stelle nur mehr zu 50% besetzt.

Die Gebietszuständigkeit der Fachberater Micha-

el Holand, Axel Wiedenmann und Karlheinz

Gayer mussten wir in diesem Zusammenhang

neu gestalten. Herr Gayer wird dabei ab sofort

unter anderem den südwestlichen Teil des Land-

kreises Dillingen betreuen (bisheriges Gebiet von

H. Holand).

Beim Zuchtverband wird bei Herrn Gayer ein

Schwerpunkt die Mitarbeit in der Herdbuchfüh-

rung und damit Entlastung von Herrn Schwarz

sein. Der zweite Schwerpunkt ist die Außen-

diensttätigkeit, die sich mit der Arbeit in der

Zuchtberatung sicher ideal ergänzt.

Fachberater Anton Mayer in Altersteilzeit

verabschiedet Der Fachberater für Rinderzucht Anton Mayer

im Haus der Tierzucht wurde in die Freistel-

lungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. An-

ton Mayer hat sich 35 Jahre lang mit großem

Engagement und hoher Fachkompetenz für die

Fleckviehzucht in Schwaben eingesetzt. In dieser

Zeit gingen aus den von ihm betreuten Zuchtbe-

trieben eine ganze Reihe bedeutender Fleckvieh-

bullen hervor, darunter so bekannte Namen wie

Van Dyck, Roberto, Rurex, Vanadin und Silver-

star. Ein besonderes Anliegen war es ihm die

Jugend für die Zucht zu begeistern. Er war Mit-

begründer der Jungzüchterclubs Ende der 80er

Jahre und betreute seitdem mit viel Herzblut und

hohem zeitlichem Engagement die Augsburger

und Aichach-Friedberger Jungzüchter. Wir wün-

schen Anton Mayer einen vergnüglichen neuen

Lebensabschnitt.

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

Der Verband bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung durch den Genossenschaftsverband Bayern –

Kreisverband Dillingen – bei der Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.

Mit freundlichen Grüßen

Mayer Hitzler Deisenhofer

Geschäftsführer 1. Vorsitzender Vorsitzende d. Frauengruppe

2014

Dank an Genossenschaftsverband Bayern – Kreisverband Dillingen

Datum Ort Lokal Art der Veranstaltung Veranstalter

N o v e m b e r 2 0 1 3 15.11.2013 9.30 Wertingen ASB-Mehrgenerationen-

haus "PEKiP - Schnupperstunde" für Babys mit 0 - 9 Monaten“ Referentin: Jelena Herzog, Gruppenleiterin

AELF WER

22.11.2013 9.00 Höchstädt Besamungsstation Seminar: "Eine sanfte Geburt - ein gesundes Kalb - eine gesunde Milchkuh! – Mit Homöo-pathie keine Vision, sondern Realität!"

Besamungsverein Nordschwa-ben e. V., Höchstädt, Zuchtver-band Wertingen e. V., Höch-städter Klauenpflege GmbH, Molkerei Gropper

22.11.2013 10.00 -

12.00

Wertingen ASB-Mehrgenerationen-haus

„Tischlein deck dich“ Ernährungsvortrag für Eltern Referentin: Annemarie Probst, Diätassistentin

AELF WER

27.11.2013 10.00 Dillingen Große Allee 28 Vortrag: „Zuerst die Milch und was kommt dann?“ - Referentin: Anne Braun-Springer, Hebamme

AELF WER

29.11.2013 9.00 – 11.00

Wertingen EDEKA-Markt Eingangs-bereich

Einkaufen leicht gemacht Referentin: Annemarie Probst, Diätassistentin

AELF WER

D e z e m b e r 2 0 1 3 04.12.2013 19.30 Dillingen Basilika und Saal des

Landratsamtes Adventsfeier mit Gottesdienst für Ortsbäuerin-nen und Stellvertreterinnen

BBV Dillingen

06.12.2013 9.00 Höchstädt Besamungsstation Klauenpflegeworkshop "Die Anlassbeschneidung"

Besamungsverein Nordschwa-ben e. V., Höchstädt, Zucht-verband Wertingen e. V., Höchstädter Klauenpflege GmbH, Molkerei Gropper

10.12.2013 9.00 Unterliezheim Schneidekurs mit Spannungssimulator für Waldbesitzer und Feuerwehr in Unterliezheim Anmeldung bei Herrn Rupp, Telefon 09089/206

AELF WER

10.12.2013 9.30 Dillingen Kinderschutzbund, Am Stadtberg 21

Vortrag: „Zuerst die Milch und was kommt dann“ – Referentin: Corinna Eschke, Köchin

AELF WER

11. – 12.12.2013

9.00 Unterliezheim Starkholzkurs für Waldbesitzer (auf Nachfrage) Anmeldung bei Herrn Rupp, Telefon 09089/206

AELF WER

12.12.2013 9.00 Höchstädt Besamungsstation Seminar "Erfolgsfaktor Melken: Möglichkeiten der Optimierung der Milchqualität"

Besamungsverein Nordschwa-ben e. V., Höchstädt, Zucht-verband Wertingen e. V., Höchstädter Klauenpflege GmbH, Molkerei Gropper

13.12.2013 9.00 Wertingen ASB-Mehrgenerationenhaus

Eltern-Kind-Kochkurs mit Kindern von 2 – 3 Jahren - Referentin: Annemarie Probst, Diätas-sistentin

AELF WER

18.12.2013 19.30 Oppertshofen GH Krone Arbeitskreis Rinderzucht AELF WER; Lkr. DLG/DON

J a n u a r 2 0 1 4

15.01.2014 19.30 Wertingen Schwabenhalle Kreiszüchterversammlung SFZ, MER, AELF WER

17.01.2014 9.00 Höchstädt Besamungsstation Klauenpflegeworkshop "Die Anlassbeschneidung"

Besamungsverein Nordschwa-ben e. V., Höchstädt, Zucht-verband Wertingen e. V., Höchstädter Klauenpflege GmbH, Molkerei Gropper

21.01.2014 9.30 Bissingen GH Krone Nordschwäbischer Bäuerinnentag AELF Wertingen/Nördlingen FZ Rinderhaltung Mindelheim

22.01.2014 14.00 Steinheim Schützenheim BBV-Gebietsversammlung Vortrag: „Neubeginn im Jahreslauf der Natur“

BBV Dillingen

22.01.2014 19.30 Biberbach GH Magg Gebietsversammlung der Viehvermarktungs-genossenschaft Oberbayern/Schwaben eG für die Landkreise Augsburg, Augsburg-Land, Dillingen, Günzburg, Neu-Ulm

Viehvermarktungsgenossen-schaft Oberbayern/Schwaben

28.01.2014 19.45 Steinheim Schützenheim Jahreshauptversammlung des VLF VLF Lau./WER, AELF WER

29.01.2014 9.30 Gottmannshofen GH Stark Mitgliederversammlung Ferkelerzeugerring Schwaben

FER, AELF WER

29.01.2014 10.00 Dillingen Große Allee 28 Vortrag: „Zuerst die Milch und was kommt dann“ - Referentin: Anne Braun-Springer, Hebamme

AELF WER

29.01.2014 14.00 Steinheim Schützenheim BBV-Gebietsversammlung Vortrag: „Perfekt, aber k.o.“

BBV Dillingen

Weitere Termine und nähere Informationen finden Sie unter http://www.agrartermine-dillingen.de

VLF Lauingen-Wertingen

Landrat-Anton-Rauch-Platz 2

86637 Wertingen