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Deutsche Zeitschrift fiir gerichtliche Medizin 54, 113--118 (1963) Nachruf fiir Herrn Professor Dr. reed. Dr. jur. Otto Schraidt Am 16. Oktober 1962 verstarb plStzlich und unerwartet der Ordi- narius ftir geriehtliehe Medizin der Universit/~t GSttingen, Herr Pro- lessor Dr. med. Dr. jut. OTTO SCHNIDT. Die Todesnaehrieht kam beson- ders erschfitternd f/it alle diejenigen, welehe ihn knapp 14 Tage vorher in anscheinend vSlliger Gesundheit bei der Tagung der Deutsehen Gesellsehaft ffir gerichtiiche und soziale Medizin in M/inster erlebt batten: wo er unermfidlieh und mit gr6Btem Interesse allen Verhandlungen folgte und -- offiziell und inoffiziel] -- in der Vertretersitzung wie bei privater Unterha]tung aktue]le Probleme unseres Faehes und unserer Gesellschaft diskutierte. Mitarbeiter und Schiller waren entspreehend einer jahre- ]angen Tradition auch in M/inster am letzten Tage des Kongresses yon ihrem Chef und Lehrer und seiner Gattin zu einem Essen gebeten, das, wie stets liebevo]l vorbereitet, einen intimen Kreis um die Gastgeber Dtsch. Z. ges. gerichtl. ~Ied., Bd. 5~ 8

Nachruf für Herrn Professor Dr. med. Dr. jur. Otto Schmidt

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Deutsche Zeitschrift fiir gerichtliche Medizin 54, 113--118 (1963)

Nachruf fiir Herrn Professor Dr. reed. Dr. jur. Otto Schraidt

Am 16. Oktober 1962 verstarb plStzlich und unerwartet der Ordi- narius ftir geriehtliehe Medizin der Universit/~t GSttingen, Herr Pro-

lessor Dr. med. Dr. jut. OTTO SCHNIDT. Die Todesnaehrieht kam beson- ders erschfitternd f/it alle diejenigen, welehe ihn knapp 14 Tage vorher in anscheinend vSlliger Gesundheit bei der Tagung der Deutsehen Gesellsehaft ffir gerichtiiche und soziale Medizin in M/inster erlebt batten: wo er unermfidlieh und mit gr6Btem Interesse allen Verhandlungen folgte und - - offiziell und inoffiziel] - - in der Vertretersitzung wie bei privater Unterha]tung aktue]le Probleme unseres Faehes und unserer Gesellschaft diskutierte. Mitarbeiter und Schiller waren entspreehend einer jahre- ]angen Tradition auch in M/inster am letzten Tage des Kongresses yon ihrem Chef und Lehrer und seiner Gattin zu einem Essen gebeten, das, wie stets liebevo]l vorbereitet, einen intimen Kreis um die Gastgeber

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versammelte mit Stnnden anregenden Gespr/~ches und lebhafter frucht- barer ErSrterung wissenschaftlicher Fragestellungen. OTTO SCHMIDT wird allen, die ihn noch in Mfinster sahen und spraehen, so in Erinnerung bleiben, wie er praktiseh seit 15 Jahren unver~ndert war, wie ihn das Bild wiedergibt : l~ehelnd, mit dem ihm eigenen Charme.

Der Lebensweg OTTO SC~MIDTs war erfiillt yon Arbeit und unermfid- lichem Streben, yon ihm selbst nie als Last empfunden: gehSrte er doch zu den bevorzugten Mensehen, bei denen Beruf und Liebhaberei zu- sammenfallen. Als er kurz vor Erreichen seines 64. Lebensjahres starb, konnte er auf eine fiberaus erfolgreiche wissensehaftliehe Laufbahn zu- rfickblicken, auf ein Leben, das nieht frei yon ~uBeren Sehicksalssehlggen war, die ihm aber den Kreis seiner Familie unbertihrt lieBen und seine Schaffenskraft und seinen Optimismus bis zum Ende nieht ersch/ittern konnten.

OTTO SCg~IDT wurde geboren am28 .12 .98 in Fischerbabke als Sohn eines Landwirts auf einem Gutshof in der Danziger Niederung. Er war der Jiingste yon seehs Gesehwistern. Nach Besuch der Oberrealsehule in Danzig bestand er 1918 das Abitur und 1923 in Berlin das ~rztliehe Staatsexamen. Dort promovierte er auch im gleiehen Jahre mit einer Dissertation fiber Fragen der Extranteringravidit~t. Er studierte Jura in Wien und Breslau und promovierte 1927 znm Dr. utriusque juris mit einer arztrechtlichen Arbeit: ,,Uber die Grenzen der Rechtm/~Bigkeit grztlieher Eingriffe." Von 1926 bis 1937 war er Assistent am Geriehts- medizinischen Institut in Breslau und Schiller seines sps Sehwieger- vaters KArL t~]SUTE~. W~hrend dieser Zeit bestand er das Kreisarzt- examen, habilitierbe sieh ffir geriehtliehe Medizin im Jahre 1931 und erhie]t ffir das Sommersemester 193r einen Lehrauftrag an der Universi- tgt Frankfurt a. Main. Von 1937 bis 1939 war er als Oberarzt am Bonner Institnt unter PI]STRUSKu t~tig nnd erhielt dann einen Ruf auf das Ordinariat seines Faches an der Medizinischen Akademie in Danzig, welches er yore 1 .1 .40 bis Mgrz 1945 innehatte. Seiner Tatkraft gelang es, bei der bis zuletzt hinausgezSgerten Verlegung der Medizinischen Akademie angesichts der herannahenden Front Familie und Mitarbeiter vollz~hlig naeh Westdeutsehland zu fiberfiihren. Naeh dem Zusammen- brueh hatte er gemeinsam mit seiner Gattin ffir kurze Zeit eine Arzt- praxis in Rendsburg. Bald aber war er als Geriehtsarzt in Hamburg wieder in seinem Faeh t~tig und ]eitete unter anderem w~hrend der Erkrankung yon F~ITZ das gerichtsmedizinische Institut der Uaiversitgt kommissarisch.

I m Jahre 1948 wurde OTTO SCg~IDT als Ordinarius auf den Lehrstuhl f/Jr gerichtliche Medizin in GSttingen berufen, den er bis zu seinem Tode innehatte.

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OTTO SC~MIDT hat seine Ausbildung yon Anbeginn an zielstrebig auf das von ihm gews Faeh ausgeriehtet : er war als Assistent 2 Jahre am Pathologisehen Ins t i tu t in Mfinchen, hat eine griindliche Ausbildung in der Psyehiatrie in Breslau erfahren und unter anderem am Pregel- Ins t i tu t in Prag gearbeitet und sich dort in die Methoden der modernen chemischen Mikroanalyse eingearbeitet.

Das Schrifttumverzeiehnis OTTo SCtIMDTs beginnt im Jahre 1923 mit einer toxikologischen Studie. Aus seiner Breslauer und Frankfurter Zeit s tammen insgesamt 22 Ver6ffentliehungen, aus denen sieh ergibt, dab er Fragestellungen aus den verschiedensten Teilgebieten unseres Faehes kritiseh und experimentell forsehend bearbeitete. Als Oberarzt in Bonn und zu Beginn seiner Ts in Danzig interessierte er sieh vorzugsweise ffir die spektralphotometrische qualitative und quantitat ive Analyse der Blutfarbstoffderivate, ein Kapitel, das er aueh im ,,Hand- w6rterbuch der geriehtliehen Medizin" erseh6pfend naeh dam damaligen Stand der Kenntnisse behandelte. Besondere Methoden zum Naehweis kleinster Kohlenoxydmengen im Blut wurden erarbeitet. In die Danziger Zeit fallen aueh die ersten Arbeiten aus der Gesehiehte unseres Faches: so schrieb er fiber die historisehe Entwieklung der geriehtliehen Medizin in Danzig sowie fiber Sektionsberiehte aus Danziger Physikatsakten um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Wghrend OTTO SC~MIDT Ordinarins in Danzig war, stand die Blutalkoholforsehung in vo]ler Blfite, und die forensisehe Serologie begann an Bedeutung zu gewinnen: aus beiden Gebieten s tammen schSne und grundlegende Arbeiten.

Als OTTO SCFIMIDT den Lehrstuh] in G6ttingen fibernahm, brachte er aus der Zeit seiner Ts als Geriehtsarzt in Hamburg eine Ffille yon Ideen und Anregungen mit, die sieh fast aussehliel3]ieh auf Grund- lagenforsehung im guten Sinne des Wortes bezogen: die ffir unser Faeh nieht unwichtige Kasuistik hat ihn nie besonders interessiert. Seine groge naturwissensehaftliche Begabung und sein unermfidliehes Studium der Grenzgebiete der geriehtliehen Medizin - - vor allem der Physiologie und physiologisehen Chemie - - ermSgliehten ihm, die Fragestellungen unseres Faches im groBen Zusammenhang zu sehen und besonders grund- s/ttzliehe Probleme der Biothanatologie in Angriff zu nehmen, ein Arbeits- programm, dem er bis zu seinem Tode treu geblieben ist und wobei er ffir Lehre und Forsehung in unserem Fachgebiet Grundlegendes geleistet und seine Schfi]er befruchtet hat : Fragen des postmortalen Stoffwechsels, der qualitative und quanti tat ive Nachweis der Teilprodukte, welehe der Wirksamkeit k6rpereigener und kSrperfremder Fermente entstammen, wurden bearbeitet - - und zwar zun/tehst ohne Ber/ieksichtigung prakti- seher Anwendungen, z .B. im tIinbliek auf die Todeszeitbestimmung. Diese Arbeitsrichtung begann mit der Erforsehung des Redoxpotentials in der Leiche, ging fiber die pmVerschiebungen naeh Beendigung des

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oxydativen Stoffweehsels unter versehiedenen Bedingungen, fiber den speziellen postmortalen Stoffweehsel bei der abakteriellen Glykolyse sowie der Endprodukte der Proteolyse bis zum Studium der Wirkung der einzelnen bakteriellen Fermente auf die postmortalen Umsetzungen im Organismus: ,,Wet den postmortalen Stoffweehsel kennenlernen will, mug Mikrobiologie studieren!" Als weiteres Kapitel hat er mit seinen Sehfilern die physiologisehen und physikaliseh-ehemisehen Probleme um die Totenstarre in Angriff genommen und noeh zuletzt in Miinster grund- s/~tzliehe Ergebnisse vortragen k6nnen. Doeh war OTTO SCgMIDT nieht etwa monoman anf die Biothanatologie ausgerichtet, aueh eine Ffille anderer aktueller Probleme wurde zwisehendureh bearbeitet - - wie z.B. in Zusammenarbeit mit der Physiologie die Kl~rnng der Vorggnge im grol3en und kleinen Kreislauf beim sog. , ,Blaukommen der Taueher"; in Zusammenarbeit mit der Neurologie unternahm er die ersten Unter- suehungen fiber das E E G naeh Alkoholaufnahme. Er erarbeitete mit seinen Mitarbeitern eine spezifisehe quanti tat ive spektralphotometrisehe Alkoholbestimmung sowie einen qnantitativen polarographisehen Alkohot naehweis; er konstruierte ein Gerat zur elektrisehen Registrierung yon Gleiehgewiehtssehwanknngen (Sphallograph) sowie einen speziellen Dreh- stuhl zur P~egistrierung des Drehnaehnystagmus. Seine Schiller in- spirierte er zu einer Reihe origineller Arbeiten fiber die Wirkung des Alkohols auf psyehophysisehe Funktionen, u n d e r n~hm es auf sieh, noeh einmal die Fehler und Streuungen des Widmark-Verfahrens in eingehenden Untersuehungen unter anderem mit tIilfe des potentio- metrisehen Titrationsverfahrens naehzuprfifen.

Mit besonderer Liebe hat er die germanisehen Stammesreehte im Original studiert und in einer Arbeit, die ffir das Einffihrnngskolleg in die geriehtliehe Medizin wohl yon allen Faehvertretern dankbar begrfigt wurde, den Ursprung geriehts~rztlieher T~tigkeit in diesen frfihen Stammesreehten naehgewiesen.

O~TO SCH~ID$ war Yon einer unersehSpflichen Arbeitskraft, die er selbst in seiner Beseheidenheit weniger seiner guten Konsti tution und vor allem seiner Willenskraft als der yon ihm gefibten ,,Zweiteilung des Tages" (dureh einen Naehmittagssehlaf yon 2 Std) zusehrieb. Er hat te so einen eigenen Tagesrhythmus bei einem yon ihm selbst oft eingestan- denen Mangel an Zeitgeffih]. In seinem Arbeitszimmer brannte bis tier in die Naeht das Lieht. Er kam selten vor Mitternacht nach Hause, oft begleitet yon dem einen oder anderen Mitarbeiter, mi t dem er bis in die Morgenstunden Probleme er6rterte. Auch der Sonntagmorgen land ihn stets an seinem Arbeitstiseh. Die innere Kraf t zu einer derartig inten- siven Ts sehSpfte OTTO SC~MIDT aber aus einem wahrhaft benei- denswert glfiekliehen Familienleben. Der Ehe mit der Toehter seines Lehrers KARL RE~TE~ ents tammen ffinf Kinder, und es war ibm ver-

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gSnnt, zu erleben, dag sie unter seiner Obhut ihre Ausbildung weit- gehend beenden konnten; ganz zuletzt hatte er noeh die Freude, seinen Sehwiegersohn, Professor vo)r F~BE~, als Ordinarius an der TH in tIannover zu sehen.

Wet jemals als Gast an dem groBen runden Tiseh im tIause Sett~IDT in der Briider-Grimm-Allee in G6ttingen saB, mug den unvergeBliehen Eindruek eines un/ibertrefflieh harmonisehen Familienlebens empfan- gen haben.

Die sp~rliehen Stunden der Erholung waren bei OTTO SCH~IDT dem Studium der Kunstgesehiehte gewidmet, wobei er sieh besonders f/it die moderne Malerei interessierte; er war guter Musik, Opernauffiihrungen an prominenten Biihnen ebenso zugetan wie der Lektfire yon Werken der klassisehen und neueren Gesehiehte. Mit groger Liebe hing er an seiner Danziger I-Ieimat; sein v/~terliehes Hofzeiehen war an seinem Hans in GSttingen angebraeht, und das Album mit den Bildern des naeh seinen Entwtirfen gebauten und ausgestatteten Danziger Institutes besah er hgufig mit Besuehern in Erinnerung an glfiekliehe Tage.

Seinen Mitarbeitern am Insti tut war OTTO SCHMDT in stets gleieh- bleibender Freundliehkeit ein wohlwollender Vorgesetzter, gern bereft, in dienstliehen wie privaten Dingen Rat zu erteilen, er war ein Chef, der stets und fiir alle Zeit hatte. Er hatte die gltiekliehe Gabe, unangenehme Dinge aus seinem Bewugtsein ausmerzen zu k6nnen: niemand hat ihn jemals naeh augen hin ernstlich verstimmt erlebt. Seine Arbeiten und seine Gutaehten waren stets his zum letzten stilistiseh ausgefeilt; selbst wenn es sieh um banale Fragestellungen handelte, rang er um den Aus- druek und war ebenso vorbildlieh in seinem Vortrag bei mtindlieher Gutaehtenerstattung wie im Kolleg.

Seine Studenten verstand OTTo SC~MDT dutch seine lebendige und --- soweit anggngig - - humorvolle Vorlesung ffir die praktisehen nnd wissensehaftliehen Fragestellungen des Faehes zu interessieren. F/Jr seine Mitarbeiter war es framer wieder ein Erlebnis, wenn der Chef, der - - zugestanden und oft betont - - bis zuletzt vor jedem Kolleg an erheb- liehem Lampenfieber litt, mit den ersten gesproehenen Sgtzen Konnex bekam und jegliehe Befangenheit yon ibm abfiel.

Mit seinen Sehiilern verband OTTO SCHMIDT ein herz]iehes Verh/~ltnis, er war unermiidlieh um sie mit Anregungen und Ratsehlggen besorgt. Es war durehaus fiblieh, dal~ er pers6nlieh mit aul3erster Exaktheit und unerseh6pflieher Anfmerksamkeit stundenlang selbstgndig Reihenunter- suehungen an seinen geliebten Mel~instrumenten oder im ehemisehen Laboratorium durehf/ihrte. Er war in seiner steten Sorge um die Aus- bildung und das Fortkommen seiner Seh/iler nieht immer Bin ,,bequemer" Chef, abet stets ein hilfsbereiter F6rderer und Berater, der sieh f/Jr die be- rufliehe und akademisehe Laufbahn seiner Schiller vorbehMtlos einsetzte.

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Auch als er im Jahre 1955 primo loco ffir das Ordinariat unseres Faches an der FU Berlin genannt war und Berufungsverhandlungen ffihrte, hat er, der an sich yon der hSchsten moralischen Verpflichtung ilberzeugt war, nach Berlin zu gehen, sich bei seinen endgiiltigen Ent- schlu~, den Ruf abzulehnen, vor a l len durch die Verbundenheit zu seinen Schillern und Mitarbeitern leiten lassen, die er zum grS~ten Tell h~tte zurticklassen mfissen. Filr seine Schiller war es ein Erlebnis, Professor KAI~L REUTEI~, den Schwiegervater ihres Chefs, l~ngere Zeit als Mitarbeiter im GSttinger Ins t i tu t zu sehen und an dem ilberaus herzliehen Verhi~ltnis der beiden, in ihrer idealen Auffassung yon den Aufgaben des Faches vSllig t ibereinst innenden Forschern Vorbild zu gewinnen.

Den ihm n~herstehenden Kollegen des In- und Auslandes blieb OTTO SCI~IDT i n m e r in unbeirrbarer Freundschaft verbunden. Er hatte viel kollegialen Besuch in seinem GSttinger Helm, auch yon frilheren Dan- ziger Mitarbeitern, die heute noch in Liebe und Verehrung an ihrem ehemaligcn Chef hiingen.

Die deutsche gerichtliche Medizin verliert in OTTO SCI~MIDT einen ihrer proninentesten Vertreter, einen Forscher, der seinen wissenschaft- lichen Leistungen naeh wie auch als Mensch vorbildlich war. Die Deutsche Gesellschaft ffir gericht]iche und soziale Medizin aber verliert in ibm ein Mitglied, das sich stets leidenschaftlich ffir das Ansehen des Faches einsetzte: seine ausgewogenen Ratschl~ge und seine konstruktive Kri t ik werden in kilnftigen Vertretersitzungen schmerzlich vermii3t werden.

OTTO SCHMIDTs wissenschaftliches Lebcnswerk ist aus der Geschichte unseres Faches nicht wegzudenken. Sein Name wird bei uns wie im Ausland i n n e r an hervorragender Stelle seinen Platz behalten: so wie er i n t terzen seiner Freunde, Schiiler und Mitarbeiter weiterleben wird.

MA~Z, Dilsseldorf