Köche unpluggedGourmet-Erlebnis amZwischenahner Meer Seite 2

„Fosile“ MusikDuo verbindet Klarinettemit bassigen Drumsets Seite 4

MeisterschaftAugustfehner Handballermit erfolgreicher Saison Seite 5

EntschlüsselungForscherteam entwickelt detaillierte Genkarte Seite 10

Neue Zeitungzum Wochenende

KW 29 . Freitag, 22. Juli 2011 3. Jahrgang - Ausgabe 29 / Ammerland

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Von Wurfzelten und Ammerländer SchinkenDreharbeiten für „Markt am Meer“ / Moderator Jo Hiller im Kurort unterwegs

Von NZ-RedakteurinMartina Renner 04 41/770 50 622

BAD ZWISCHENAHN. Auf die Frage, welche Gefühle das vor ihm liegende hal-be Schwein in ihm auslöst, antwortete Jo Hiller: „Ich bin voller Tatendrang“. Der „Markt“-Moderater war in dieser Woche in Bad Zwischenahn zu Gast, um einen Beitrag für das NDR-

Wirtschafts- und Verbrau-chermagazin zu drehen. Unter anderem ließ er sich im Ammerländer Bauern-haus von Fleischermeister Henning Meyerjürgens in die Kunst des Schinkenräu-cherns einweisen und legte dabei auch selbst Hand an.Drei Tage lang war Jo Hil-ler im Kurort unterwegs, schaute sich den Kur-park an, fuhr mit einem Torfkahn ins Abendrot

und zeigte die Schönheit des Gewässers mit einem Segelflugzeug aus der Luft. Alles für die Sendung „Markt am Meer“, für die der sympathische Modera-tor in diesem Sommer das Studio verließ, um zu den Meeren Norddeutschlands zu reisen. Der nun gedrehte Beitrag von der „Perle des Ammer-landes“ wird am Montag, 8. August, um 20.15 Uhr im

NDR-Fernsehen zu sehen sein. Die Zuschauer erfah-ren dann auch etwas über die Qualität von Wurfzel-ten, die auf dem Camping-Platz Oeltjen in Halfstede getestet wurden. Außer-dem berichtet die Familie Spelzhaus aus Leverku-sen, welche Freizeitan-gebote man rund um das Zwischenahner Meer für ein Budget von 100 Euro bekommt.

011 3. Jahrgang -

Der Kunst des Schinkenräucherns widmeten sich Jo Hiller und Henning Meyerjürgens (v.l.) Foto: Martina Renner

REGION. Ab sofort haben junge interessierte Marke-teers aus der Region Weser-Ems einen Ansprechpartner im Marketing Club Weser-Ems. Steffen Köster, Jahr-gang 1981, ist dabei zum neuen und ersten Junioren-sprecher des Clubs ernannt worden. Er hat sich für die kommenden Monate zum Ziel gesetzt, engagierte Juni-oren aus der Region Weser-Ems zusammenzuführen, um damit eine offene Plattform für den intensiven Erfah-rungsaustausch speziell für Marketing-Junioren zu schaffen. Hierbei soll die kreative und zukunftsori-entiere Denkweise aus der Region gefördert werden und damit ein Netzwerk speziell für junge Leute, die am Anfang ihrer beruflichen Karriere stehen, geschaffen werden.

Netzwerk für junge Marketeers

REGION. Wie im April angekündigt, startet EWE nun die Rückzahlung an Erdgaskunden des Unter-nehmens. Kunden, deren Verträge von dem Ange-bot betroffen sind, können ab sofort ein individuelles Angebot für einen Vergleich anfordern. Nach Unter-schrift des Kunden unter die entsprechende Vergleichs-vereinbarung und Rücksen-dung an die EWE zahlt das Unternehmen einen Betrag aus, der sich nach dem Gas-verbrauch des jeweiligen Kunden im Zeitraum vom 1. April 2008 bis 30. Juni 2009 berechnet.

EWE startet Rückzahlung

BAD ZWISCHENAHN. Das „Taglilien Rondell“ des Park der Gärten in Bad Zwi-schenahn gilt als einmalig in ganz Europa. Am kom-menden Sonntag, 24. Juli, stehen die „Edelsteine des Gartens“ von 9.30 Uhr bis 18 Uhr im Mittelpunkt Es gibt eine Versteigerung, eine Führung, Verkauf sowie Beratung.

Edelsteine des Gartens

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„Jeder Gang spiegelt den Stil des Koches wider“Fünf Köche bereiten exklusives Fünf-Gänge-Menü unter freiem Himmel zuBAD ZWISCHENAHN (mar). Sie kennen und schätzen sich seit Jahren – Martin Poethe, Peter Lehner, Jan Linne, Bastian Bittlingmaier und Andreas Schnegelsberg. Die fünf Köche namhafter Restaurants aus der Region haben nun eine gemeinsame Idee in die Tat umgesetzt: Sie laden am Freitag, 26. Juli, zu einem ganz speziellen Kochereignis unter freiem Himmel direkt am Zwischen-ahner Meer ein. „Köche unplugged“ lautet das Motto der Veranstaltung, bei der die Gäste den Köchen bei der Zubereitung eines exklusiven Fünf-Gänge-Menüs zuschau-en und natürlich anschlie-ßend die köstlichen Gaumen-freuden genießen können.Die Vorspeise wird Peter Leh-ner vom Haus am Meer in Bad Zwischenahn zuberei-ten. Als 2. Gang folgt eine Wachtelroulade mit Risotto von grünen Tomaten und

Olivengremolata von Basti-an Bittlingmaier (Restaurant Eshramo, Dreibergen). Als nächstes kommt eine geba-ckene Jakobsmuschel auf Mango-Chili-Soße, zuberei-tet von Martin Poethe (Vil-la Verde, Rastede) auf den Tisch. Den Hauptgang, Past-rami und Geschmortes vom Kalb mit Maiscreme und Kopfsalat, kreiert Jan Linne („Jan Linne kocht“). Für die Nachspeise „Tonkabohneneis mit Crème Brûlée zeichnet Andreas Schnegelsberg (Res-taurant Klinkerburg, Olden-burg) verantwortlich. „Jeder Gang spiegelt den Stil des Koches wider“, betont Basti-an Bittlingmaier. Musikalisch begleitet wird das Gourmet-Erlebnis, das unter einem 20 mal 20 Meter großem offenen Zelt stat-findet, durch Live-Musik.Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Karten sind unter 04403/61294 erhältlich.

WESTERSTEDE. Aufgrund von technischen Arbei-ten muss die Stadtbüche-rei am Donnerstag, 28. Juli, geschlossen bleiben. In den Sommerferien gelten einge-schränkte Öffnungszeiten. Bis zum 17. August ist die Bücherei montags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 10 bis 18 Uhr und don-nerstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet.

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RASTEDE. Die Residenzort Rastede GmbH hat für die geführte Radtour am Don-nerstag, 28. August, noch freie Plätze. Begleitet von der Gästeführerin Sabine von Essen geht es ab 13.30 Uhr vom Rasteder Markt-platz über Gut Loy und Gut Buttel zum Gut Etzhorn. Hier wird die ehemalige Brennerei der Familie Hil-bers besichtigt, die jetzt ein Treffpunkt für Kunst- und Kulturfreunde ist. Anmel-dungen werden unter 04402/939823 entgegen genommen.

Radeln zum Gut Etzhorn

SPD beschließt Kandidatenliste18 Bewerber für Sitz im Edewechter RatEDEWECHT. Auf einer Mit-gliederversammlung hat die Edewechter SPD ihre Kan-didatenliste für die Kommu-nalwahl am 11. September beschlossen. Um einen Sitz im Rat bewerben sich 18 Kandidatinnen und Kandi-daten: Liste West: Knut Bekaan (Wittenberge), Kai Bischoff (Edewecht), Dr. Hans Fittje (Edewecht), Josefine Hinrichs (Husbäke), Sabine Hoff-mann (Edewecht), Wolfgang Krüger (Osterscheps), Alena Pakalow (Edewecht), Sigrid Rakow(Edewecht), Marion

Schön (Westerscheps), Tho-mas Schöngen (Süddorf),Liste Ost: Uwe Hilgen (Fried-richsfehn), Roland Jacobs (Jeddeloh I), Enno Jedde-loh (Jeddeloh I), Edo Line-mann (Kleinscharrel), Ger-hard Meyer (Friedrichsfehn), Torsten Pophanken (Wilden-loh), Freia Taeger (Friedrichs-fehn), Theodor Vehndel (Jed-deloh II) .Für den Kreistag kandidie-ren: Knut Bekaan, Dr. Hans Fittje, Enno Jeddeloh, Sigrid Rakow, Thomas Schöngen, Freia Taeger und Theodor Vehndel .

Martin Poethe, Peter Lehner, Jan Linne, Bastian Bittlingmaier (v.l.) und Andreas Schnegelsberg (nicht auf dem Foto) laden zum Gourmet-Erlebnis am Zwischenahner Meer. Foto: Martina Renner

OLDENBURG. Für ange-hende Selbständige im Handwerk bietet die Hand-werkskammer Oldenburg regelmäßig Existenzgründer-Sprechtage an. Die nächste Info-Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch, 27. Juli, von 9 bis 16 Uhr in der HWK, Theaterwall 30, statt. In Einzelgesprächen erhalten Gründer Informa-tionen zu den Chancen und Risiken ihres Vorhabens und Tipps zur Betriebs-gründung. Themenschwer-punkte sind die Berei-che Investitionsplanung, Ertragsvorschau, Rechtsfor-men sowie Förderungs- und Finanzierungsmöglichkei-ten. Anmeldungen nimmt bei der HWK Heike Bathelt unter 0441/232-239 ent-gegen.

Sprechtag für Existenzgründer

SCHÜNEMANN BESUCHT POLIZEIINSPEKTION

Zu einem Gedankenaustausch traf sich der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (l.) in dieser Woche mit Führungskräften und den Mitgliedern des Personalrates der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland. Im Polizei-dienstgebäude am Friedhofsweg traf er auch auf (v.r.) PI-Lei-ter Johann Kühme und Franz-Josef Marischen, Vorsitzender des Personalrates. Schünemann bedankte sich für die sehr motivierte Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an-schließend wurden Sachthemen besprochen. Foto: Polizei

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Tagebuch

DonnerstagSeit ein paar Tagen steht eine kleine solarbetriebene, winkende Blume auf meiner Bürofensterbank. Sie ist an diesen trüben Tagen der ein-zige Lichtblick. 15 Grad im Juli: Wo bleibt der Sommer?

Freitag Ob bei „Stuttgart 21“, Atomkraftwerken und jetzt Banken – das Wort „Stress-test“ verfolgt mich seit Wochen. Und im Internet kann ich mich selber einem Stresstest unterziehen. Dass diese Überprüfungen uns vor Schlimmerem bewahren, be-zweifele ich.

WochenendeAm Samstag war Gartenar-beit und Hausputz angesagt, abends ein gemütliches Bei-sammensein mit Freunden. Nach einem Besuch bei mei-ner Mutter im Pflegeheim am Sonntagvormittag und einer anschließenden „Bü-gelorgie“ war dann der Akku leer und für den Rest des Tages das Sofa meins.

MontagHeute habe ich in Bad Zwi-schenahn Dreharbeiten zu einer „Markt“-Sendung des NDR verfolgt. Fast unbe-merkt von der Öffentlichkeit konnte das Filmteam um Moderator Jo Hiller im Bau-ernhaus die Kameras laufen lassen und hatte die Szene recht schnell im Kasten.

DienstagNoch einen Pressetermin wahrnehmen und dann heißt es: schreiben, schrei-ben, schreiben. Denn mor-gen wartet die nächste Pro-duktion. Martina Renner

Skulpturen aus uraltem FelsgesteinAfrikanische Bildhauerkunst im Linsweger GartenLINSWEGE. Die „Shona Kunst“ ist eine einzigarti-ge Steinbildhauerkunst aus dem südlichen Afrika, die schon in den renommier-testen Museen und Galerien zu sehen war. Nun können rund 100 Skulpturen dieses außergewöhnlichen Könnens im Garten an der Neuenbur-ger Straße 110 in Linswege bewundert werden. Hinzu gesellen sich Kleinskulpturen und Kunsthandwerk. Vorbereitet wurde die Aus-stellung von Inga Lühring. Die Keramikerin lernte namhafte Shona-Bildhauer und deren Schüler persön-

lich kennen und sammelte während ihrer Aufenhalte in Afrika diese jetzt in Lins-wege zu sehenden Skulptu-ren aus uraltem Felsgestein. Durch Bild- und Texttafeln, Informationsblätter und Nachschlagewerke können sich die Besucher über die Arbeiten informieren und an beschaulichen Ruheplätzen und Gesprächen die Kunst im Garten genießen.Der Skulpturengarten hat ab Samstag, 23. Juli, bis Sonntags, 14. August, sams-tags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Zirka 100 Skulpturen kön-nen in Linswege bewundert werden. Foto: Privat

IRISCHE L IEDER UND LEGENDEN

Ein Abend mit Hilary O‘Neill ist das Nächstbeste, wenn man selber nicht nach Irland reisen kann. Mit Liedern, Ge-schichten und Musik nimmt die beliebte Sängerin und Harfe-nistin ihr Publikum mit auf die Reise in ein magisches Land, bewohnt von Feen, Kobolden, Riesen und Jahrhunderten von Lebensweisheiten. Am Freitag, 29. Juli, 19.30 Uhr, ist Hilary O‘Neill im Spiegelsaal des Alten Kurhauses in Bad Zwischen-ahn zu Gast. Karten für das Konzert gibt es im Vorverkauf unter 04403/61159. Foto: Privat

Kontrabassklarinette trifft auf SchlagzeugDas Duo Fosil wird in der oh ton Konzertreihe auftretenOLDENBURG. Tempera-mentvoll, packend und ein-drücklich verbinden sich die Klänge von Schlagzeug und Kontrabassklarinette, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Duo Fosil aus Berlin spielt am Sonn-tag den 24. Juli um 15:30 Uhr im Rahmen der oh ton Konzerte im Oldenburger Kultursommer. Das Konzert mit Theo Nabicht und Alex-andre Babel wird bei freiem Eintritt vor, bzw. bei schlech-tem Wetter im Wilhelm13 (Wilhelmstr. 13, hinterm PFL) stattfinden. Es treffen die zahlreichen markanten Klänge des Schlagzeugs auf den tiefen und eindrückli-chen Klang der sehr selte-nen Kontrabassklarinette, kontrastieren und ergänzen sich auf einzigartige Weise. Auch unübliche Klänge wie zerberstende Bierflaschen kommen zum Einsatz.

Das Duo Fosil aus Berlin verbindet kontrastreiche Kunst und lässt es zu einer Einheit verschmelzen. Foto: privat

OLDENBURG. Zum The-ma „Ein Leben im Wasser – Pflanzen und Tiere in den Teichen des Botanischen Gartens“ findet am Sonn-tag, 24. Juli, 14.30 Uhr, eine Führung für Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern statt. Treffpunkt ist am Hauptein-gang Philosophenweg 39.

Wissenswertes

Für einen „Blick nach draußen“Kunstpreis und JugendkunstpreisRASTEDE. Für das Jahr 2011 wird der Kunstpreis der Gemeinde Rastede, der 1986 ins Leben gerufen wur-de und im zweijährlichen Rhythmus verliehen wird, erneut ausgelobt. Es können Arbeiten aus dem Bereich Malerei, Grafik, Fotogra-fie, Objektkunst und Neue Medien eingereicht werden. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Eine Aufteilung auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger ist möglich. Zeit- und themengleich lobt die Gemeinde einen Jugend-kunstpreis aus. Für beide Kunstpreise lautet das The-ma „Blick nach draußen“.Der Bewerbungsschluss für die Einreichung der Unter-lagen zum Kunstpreis der Gemeinde Rastede ist der 19. August. Die Bewerbungs- und Teilnahmebedingungen sind auf der Internetseite www.rastede.de abrufbar.Für den Jugend-Kunstpreis können Arbeiten aus dem Bereich Malerei, Grafik (z.

B. Zeichnung), Fotogra-fie, Objektkunst und Neue Medien eingereicht werden. Aus allen Arbeiten wählt eine Jury die Arbeiten für eine Ausstellung im Palais Rastede aus und bestimmt, an wen der Preis verliehen wird. Zur Teilnahme eingela-den sind alle jungen Men-schen, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde Rastede haben oder in Rastede eine Schule besuchen und am 23. Okto-ber 2011 zwischen zwölf und 21 Jahre alt sind. Sie können sich mit bis zu drei Arbeiten bewerben, die einen ein-deutigen Bezug zum Thema „Blick nach draußen“ auf-weisen.Die Abgabe der Arbeiten und der Bewerbungsun-terlagen ist nur vom 13. bis16. September in der Zeit von 10. bis 17 Uhr im Palais Rastede möglich. Die Bewerbungs- und Teilnah-mebedingungen sind auf der Internetseite www.rastede.de abrufbar.

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Neue Koordinatorin für das HospizDagmar Siekmann unterstützt Christiane SchierholzAMMERLAND. Die meis-ten Menschen wünschen sich, bis zu ihrem Lebens-ende zu Hause zu bleiben und auch dort sterben. Der Hospizdienst Ammerland e.V. unterstützt Betroffene, Angehörige und bietet ver-schiedene Hilfen für Trau-ernde. Um die Unterstützung im Ammerland auszuwei-ten, hat der gemeinnützi-ge Verein eine zusätzliche Koordinatorin eingestellt. Die bisherige Koordinatorin Christiane Schierholz wird seit Anfang Juli von Dag-mar Siekmann unterstützt. Die Diplom-Pädagoginnen und Palliative Care-Fach-kräfte stehen Betroffenen und deren Familien unter-stützend und beratend zur Seite und organisieren die Besuche durch Ehrenamtli-che. Diese begleiten Men-schen an ihrem Lebensende und deren Angehörige. Auf diese Aufgabe werden sie entsprechend vorbereitet. Das Angebot des Hospiz-dienstes ist häufig eine wert-volle Ergänzung zur Versor-gung durch Angehörige und Pflegedienste und entlastet spürbar, wie bisher Begleite-te immer wieder betonen.

Der Hospizdienst arbeitet eng mit dem Palliativstütz-punkt Ammerland/Uplen-gen, der Palliativstation der Ammerlandklinik und dem stationären Hospiz in Westerstede zusammen. Bei tödlich verlaufenden Erkran-kungen mit schwerwiegen-den Symptomen kann auf die spezielle Palliativver-sorgung zurückgegriffen werden. Damit ist zusätzlich eine umfangreiche pflege-

rische und medizinische Versorgung sichergestellt. Denn ein tragfähiges Netz mit umfassender Versorgung ist besonders am Lebensende wichtig.Interessierte, die sich über den Hospizdienst informie-ren möchten, Unterstützung wünschen oder sich ehren-amtlich engagieren möchten erreichen die beiden Koordi-natorinnen unter 04488/ 5207333.

Heiko Meer (l.), 1. Vorsitzender des Hospizdienstes Am-merland, Christiane Schierholz (2.v.r.) sowie die Vorstands-mitglieder Gerda Elsen-Diekmann (3.v.l.) und Frauke Hein-roth-Peters (r.) begrüßten die neue Koordinatorin Dagmar Siekmann (2.v.l.). Foto: Hospizdienst Ammerland

Zum „Fest der 1000 Laternen“ in der Wanne um die Wette paddelnAUGUSTFEHN (hdw). Wer schon immer mal Kapitän in der eigenen Badewanne sein wollte, hat zum „Fest der 1000 Laternen“ (29. Juli bis 1. August) dazu die beste Gelegenheit. Zum zweiten Mal hat der veranstalten-de Ortsverein die Waschzu-ber-Regatta im Programm, die von den Börjes-Kickern organisiert wird. Schon 2010 war es eine wahnsinnige Gaudi. Beidseitig des Kanals standen unzählige Men-schen, die sich diebisch freu-ten, wenn die „Badewannen-kapitäne“ in ihren hölzernen Waschtrögen über Bord gin-gen. Da konnte es auch mal sein, dass in der Hose ziem-lich viel Schlick mit ans Ufer gebracht wurde.Es erfordert ein besonde-res Geschick, die wackeligen „Gefährte“ zu stabilisieren.

Wer dann noch nebenbei versucht, den drohenden Untergang durch sinnloses Wasserschöpfen zu verhin-dern, hat sowieso verloren. Gute Haltungsnoten sind nicht erforderlich. Hauptsa-che die Bekleidung ist umso verrückter. Die Plankenschlacht, bei der zwei Kandidaten je–weils ans andere Ende der schmalen Planke wollen und sich die Gummiwürste

um die Ohren hauen, wird neben der abschließenden Kanalschlacht ein weite-rer Höhepunkt sein. Über 20 Waschzuber stehen für die Trainingsläufe am Sams-tag und die Entscheidung am Sonntag (jeweils 15 – 18 Uhr) zur Verfügung. Sie wässern derzeit im Teich von Dieter Börjes, damit sich die Fugen schließen. Tischler Andreas Gerdes hat derweil acht neue Pötte gebaut. Die

Teilnahme an der Waschzu-ber-Regatta, für die übrigens noch Sponsoren gesucht werden, ist natürlich kosten-frei. Anmeldung bei Börjes Bikers Outfit unter 04489-2541 oder per E-Mail an info@dboerjes.de. Das Anmel-deformular kann man sich auch downloaden unter www.waschzuberregatta.de oder www.Fest-der-1000-Laternen.com.

Ein unfreiwilliges Bad ist bei der Waschzuber-Regatta nicht ausgeschlossen.

Start frei für die Waschzuber-Regatta

Dass es ein besonderes Geschick erfordert, die wackeligen „Gefährte“ zu stabilisieren, davon können sich die Besucher am Samstag und Sonntag überzeugen. Fotos: Privat

Kino unter der ZeltdachkuppelKleine „Kinowoche“ im Park der GärtenBAD ZWISCHENAHN (mar). Mit einer kleinen „Kino-woche“ überbrückt der Förderverein für Mühlen und Kultur „Zwischenah-ner Kirchmühle“ die Som-merpause des „Kino in der Mühle“ im Park der Gärten. Vom 27. bis 30. Juli wer-den vier Spielfilme unter der Zeltdachkuppel gezeigt.Den Auftakt macht am Mittwoch, 27. Juli, der Spielfilm „Der Sportsmann des Jahrhunderts“, eine deutsch/niederländisch/schwedische Co-Produk-tion. Weiter geht es am Donnerstag, 28. Juli, mit

der deutschen Komödie „Salami Alaikum“. Es folgt am Freitag, 29. Juli, „Ali-ce im Wunderland“. Zum Abschluss ist am Samstag, 30. Juli, der französische Erfolgsstreifen „Das Kon-zert“ zu sehen. Alle Filme sind geeignet ab zwölf Jahre und begin-nen jeweils bei Einbruch der Dunkelheit (ca. 21.30 Uhr). Eintrittskarten sind aus-schließlich an der Abend-kassse erhältlich, kön-nen aber unter 04403/ 620438 vorbestellt werden. Einlass und Öffnung der Abendkasse ist ab 19 Uhr.

AUGUSTFEHNER HOF WIRD ABGERISSEN

Eine Ära geht zu Ende: Die Ab-brucharbeiten am Augustfehner Hof in Augustfehn hat unser Bürgerreporter Günther Sass im Bild festgehalten.

Mehr Fotos aufMehr Fotos aufwww.neue-mitmach-zeitung.dewww.neue-mitmach-zeitung.de

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Sport in der RegionAugustfehner sichern sich verdient den MeistertitelHandballer blicken auf eine erfolgreiche Saison und gelungenem Play-OffAUGUSTFEHN. Für das Handballteam der männ-lichen C-Jugend des TuS Augustfehn verlief die Sai-son 2010/11 äußerst erfolg-reich. Die Augustfehner holten am Ende verdient den Meistertitel in der Regions-oberliga.

Die Mannschaft gewann ihr abschließendes Auswärts-spiel in der Regionsoberli-ga in der Play-Off-Meister-runde beim DSC Oldenburg klar mit 41:28 Toren und steht als Regionsmeister der Handballregion Oldenburg fest. Zahlreiche mitgereiste Zuschauer feuerten ihr Team lautstark an. Der Sieg gegen die Olden-burger war nie gefährdet. Augustfehn stellte die klar bessere Mannschaft. Mit 17:3 Punkten und 329:260 Toren erreichte die Mannschaft verdient den

ersten Platz in der Play-Off-Meisterrunde. Ungeschla-gen mit 14:0 Punkten und 259:127 Toren setzte sich das Team bereits in der Vorrun-

de durch. Dort gab es gegen den Mitfavoriten vom TV Neerstedt nach dem grandi-osen 43:27-Hinspielsieg im Rückspiel die einzige knappe

Niederlage mit 29:32 Toren. Auch der direkte Vergleich gegen den Vizemeister ging klar zugunsten der August-fehner aus.

Die siegreiche Augustfehner Mannschaft setzte sich auch gegen den starken DSC Oldenburg durch und sicherte sich den Meistertitel. Foto: privat

REITSPORTFESTIVAL NOCH BIS SONNTAG ZU BESUCHEN

Rastede (jes). Bis einschließlich Sonntag findet das 63. Oldenburger Landesturnier in Rastede statt. Am Freitag und am Samstag unterhält ein buntes Show-Sport-Programm unter Flutlicht die interessierten Besucher. Am Samstag gegen Mitternacht wird zudem das spektakuläre Feuerwerk gezündet. Am Sonntag stehen schlussendlich noch wichtige Prüfungen und Preise im Springen, in der Dressur und im Voltigieren an. Foto: Jesco Heidenreich

OLDENBURG. Gut zu tun hat aktuell Mladen Drijen-cic. Kürzlich machte er sich mit der deutschen U18-Nationalmannschaft auf den Weg zu den letzten Testspie-len vor der Europameister-schaft, zudem arbeitet er mit Hochdruck an der Zusam-menstellung des Regio-nalliga-Kaders der Bas-kets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB (BAWE). Kurz vor der Abreise konnte Drijencic doppelten Voll-zug melden: Die beiden deutschen Akteure Ste-phan Kreutzer und Matthias Mölle gehen in der Saison 2011/2012 für das Team der BAWE auf Körbejagd.

Neue Spieler bei den Baskets

OLDENBURG. Die Planun-gen für das DFB-Pokalspiel laufen beim VfB Oldenburg auf Hochtouren. Nun hat man mit dem Traditions-unternehmen Rügenwalder Mühle aus Bad Zwischenahn auch einen Trikotsponsor für den DFB-Pokal 2011/2012 gefunden.

Trikotsponsor gefunden

EDEWECHT/CUXHAVEN. Die „Varel Dynamites“ sind Deutscher Meister im Beach-handball geworden, aber nur mit tatkräftige Unterstüt-zung vom Vfl Edewecht. Die Edewechter Daniel Heisig, Janik Köhler, Steffen Köh-ler, Jörn Wolterink, Maik Haverkamp, Renke Bitter, Christoph Buyny, Michael Schröder und Robert Deli-nac feierten ihren Erfolg in Cuxhaven ausgiebig. Im spannenden Finale gegen den viermaligen Deutschen Meister „Sand Devils Min-den“ entschied das „Shoot Out“ und Torwart Maik Haverkamp mit einer Glanz-parade.

Edewechter werden Meister

Cheftrainer zeigt sich verwundertOLDENBURG. Beim VfB ändert sich die Mannschafts-aufstellung. Daniel Franzis-kus wechselt überraschend mit sofortiger Wirkung zum Regionalligisten SV Wil-helmshaven.Der 19-jährige Angreifer war seit Wochen unzufrieden und bat den Verein um die Freigabe aus seinem noch laufenden Vertrag. Der VfB Oldenburg hat sich mit Dani-el Franziskus sowie dem SV Wilhelmshaven auf einen Wechsel verständigt.

„Ich kann den Wechsel sportlich nicht nachvoll-ziehen. Er hat bei mir seine Einsätze bekommen, oft auch von Anfang an“, erklärt Cheftrainer Timo Ehle, der sich sehr überrascht zu der Entscheidung von Daniel Franziskus zeigt. „Wenn sich ein Spieler jedoch unwohl fühlt, ist es für Spieler, Mannschaft und Verein das Beste, wenn wir in Zukunft getrennt Wege gehen“, sagt Cheftrainer Timo Ehle.

Franziskus verlässt überraschend VfB

OLDENBURG. 79 Tage nach ihrem letzten Spiel in der Saison 2010/2011 beginnen die Bundesliga-Handballe-rinnen des VfL Oldenburg wieder mit ihrem Trainings-betrieb. Am Montag wurde bereits bei den Sportlerinnen im Lauflabor in Rastede von Coach Leszeck Krowicki ein umfangreicher Fitnesstest vorgenommen.

VfL-Handballer trainieren los

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Spaßig und überraschendDorffest in Spohle startet am 29. Juli mit Spiel ohne GrenzenSPOHLE . Vom 29. bis 31. Juli steht wieder das Dorf-fest in Spohle an. Und auch in diesem Jahr verspricht es viel Spaß, Spiel und Unter-haltung für Jung und Alt. Am Freitag eröffnen die Freiwillige Feuerwehr und der Boßelverein Spohle um 19.30 Uhr das Dorffest mit dem Spiel ohne Grenzen. 22 Veranstaltungen bedeu-ten 22 Jahre jährlich neue Spiele und Überraschungen. Das heißt, es gibt in diesem Jahr die Spiele 85 bis 88, denn Wiederholungen aus den Vorjahren gibt es nicht, wie die Veranstalter beto-nen. In der Vergangenheit sind hochinteressante Spiele zusammengestellt worden, wie zum Beispiel der Boogie-Mann-Lauf, Bunjeerun-ning mit Tücken und viele andere Variationen. Natür-

lich darf auch in diesem Jahr das Spohler Wasserbecken nicht fehlen. Ob Interesse an den Spielen oder um einfach einen gemütlichen Abend zu verbringen – hier kommt jeder auf seine Kosten. Im Anschluss an die Spie-le folgt die Siegerehrung mit gemütlichem Ausklang. Autoscooter, Schießbude und andere Aussteller sor-gen für die Abrundung des Rahmens. Mannschaften,

die sich noch für die Spiele anmelden möchten, melden sich bei Jörg Pieper unter 04458/1343 an.Für das junge und jung gebliebene Publikum findet einen Tag später, am Sams-tag ab 21.30 Uhr, die Riesen-freiluftdisco statt. Für Stim-mung sorgt Erwin`s Compakt Disco.Der Nachwuchs kommt am Sonntag, 31. Juli, ab 14 Uhr beim Kinderfest auf ihre

Kosten. Ein neues Bunjee-trampolin oder das Feuer-wehrfahrzeug als Hüpfburg laden zum Toben ein. Der Spielefant aus Oldenburg sorgt für die weitere Unter-haltung der kleinen Gäste. Glück benötigt man, wenn die Karten beim Luftballon-weitflugwettbewerb gefun-den werden sollen. Ein Auto-skooter und Fahrten mit dem Wackelboot runden das Programm für die Kinder ab.

Das Spiel ohne Grenzen bietet Spaß für Aktive und Zuschauer gleichermaßen. Foto: Privat

Gastronomie ist ein ErlebnisRegionale Angebote begeisternREGION (Ips/Bo). Wie wäre es mit einem Detektivspiel, vor oder nach dem fest-lichen Menü? Vielleicht würde während des Essens auch eine Varieté-Auffüh-rung interessieren oder ein Konzert. Viele Restaurants bieten ihren Gästen heut-zutage nicht nur kulina-rische Genüsse, sondern darüber hinaus ein buntes und durchaus ausgefallenes Unterhaltungsprogramm. Zu dieser Art Erlebnisgastrono-mie gehört auch das Speisen im Mittelalter-Stil, an großen langen Holztischen und mit viel deftigen Fleischgerich-ten. Mitunter kann bei dieser Gelegenheit auch stilecht ohne Messer und Gabel gespeist werden. Sehr beliebt sind Restaurants und Sky Bars in luftiger Höhe, wie beispielsweise im Grand-Hyatt-Hotel in Shanghai, wo in 350 Metern Höhe küh-

le Drinks serviert werden. Bei der großen Vielfalt kann es schwierig werden, den Überblick zu behalten bezie-hungsweise beim Besuch in einer fremden Stadt die Ent-scheidung für eine Lokalität zu treffen. Hilfreich können hier Gastronomieführer sein, die Orientierung geben.

Es gibt zahlreiche Veröf-fentlichungen, die über die Gastronomie der jeweiligen Region informieren. Beson-ders aktuell kann man sich im Internet über eventuel-le Neueröffnungen ein Bild verschaffen. Allerdings: Was dem einen zusagt, muss dem nächsten noch lange nicht gefallen. Daher soll-te man auch dem eigenen Geschmack trauen und Neu-es ausprobieren.Auf jeden Fall ist die Aus-wahl riesig. Dafür muss kei-ner weit fahren und kann vor Ort sich umschauen.

Viele Gastronomien bieten mittlerweile mehr als nur Essen und Getränke an. Foto: Dehoga

REGION (Ips/Bo). Zu einem Urlaub an der Nordsee gehört unbedingt auch ein zünftiges Matjesessen. In den Restaurants an der Küs-te wird Matjes in großer Vielfalt und mit köstlichen Rezeptideen verarbeitet und angeboten. Matjes sind die „Jungfrauen“ unter den Speisefischen. Die für die Herstellung ver-wendeten Heringe wer-den zwischen Mai und Juni gefangen, wenn sie noch nicht die Geschlechtspro-dukte Milch und Rogen ausgebildet haben. In die-sen beiden Monaten, kurz vor der Fortpflanzungszeit, fressen sich die Heringe auf ihrem Weg durch die Nord-see eine Fettschicht an. Der relativ hohe Fettgehalt ist charakteristisch für den spä-teren fertigen Matjes. Um die 16 Prozent Fett beinhal-ten die leckeren Fischhap-pen.Matjes wird mittlerweile das ganze Jahr über angeboten. Den so genannten „Neu-en Matjes“, in den Nieder-landen „Hollandse Nieuwe“ genannt, gibt es traditionell im Juni.

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Kaiser und König geben sich die EhrePetersfehner feiern vier Tage lang ihr Schützenfest / Königsball mit Proklamation findet am Montag stattPETERSFEHN. In Petersfehn wird an diesem Wochenende Schützenfest gefeiert. Gestar-tet wird am heutigen Freitag mit einer Holiday-Party, bei der DJ Bullmaster für Stim-mung sorgt.Der morgige Samstag beginnt um 14.30 Uhr mit dem Königsmarsch, der von der Mittellinie bis zum Fest-platz vom Spielmannszug des VfL Bad Zwischenahn und den Fehntjer Fanfaren begleitet wird. Um 16 Uhr folgt im Festzelt die Kinder-disco mit Animation und ab 20 Uhr ist dann Oldie-Fete für die erwachsene Generati-on mit DJ Uwe Feldhus und Hits der 50er-, 60er- und 70er-Jahre angesagt.Am Sonntag gibt es zum

Auftakt einen Gottesdienst im Festzelt mit Pfarrer Ulrich Welz und dem Brass-Sax-Orchester aus Petersfehn. Es schließt sich um 11 Uhr ein Frühschoppen an, bei dem

sich die Schützen und ihre Gäste bei Erbseneintopf und Schnitzel stärken können. Anschließend startet der Festtrubel und um 14 Uhr setzt sich der Festmarsch in

Bewegung. Treffpunkt hier-für ist die Grundschule. Um 18.30 Uhr sind dann alle ehemaligen Könige aufgeru-fen, sich am Kaiserschießen zu beteiligen, das der Schüt-

zenverein Petersfehn alle drei Jahre veranstaltet. Auch ein(e) Dorfkönig(in) wird am Sonntag ab 19 Uhr ausge-schossen. Teilnehmern kann jeder ab 18 Jahre. Als erster Preis winken zwei Elf-Liter-Fässer Bier.Am Schützenfest-Montag darf sich der Nachwuchs ab

15 Uhr auf die Kinderolym-piade mit viele Spielen und Überraschungen freuen. Abends ab 19.30 Uhr wird zum Königsball geladen, auf dem gegen 21 Uhr das neue Königshaus bekannt gegeben wird. Für gute Tanzmusik sorgt die Calvados Band aus Wiefelstede.

Adjutant Werner Nustede, Kaiser Ewald Schmidt, König Albert Ötken und Adjutant Hans-Gert Martens (v.l.) werden an diesem Wochenende abgelöst. Foto: Schützenverein Petersfehn

Westerstede wird zum kulinarischen MittelpunktSchlemmen auf dem Marktplatz / Transparentes Zeltdach schützt vor RegenWESTERSTEDE (mar). Bis zum kommenden Sonntag ist Westerstede erneut kulinari-scher Mittelpunkt der Regi-on. Seit heute sind auf dem Marktplatz in Westerstede die weißen Pagodenzelte aufgestellt werden, in denen sechs Gastronomen vor den Augen der Besucher tolle Gerichte zubereiten. Vier Tage werden Probier-gerichte zum Preis von zwei bis 5,90 Euro angeboten. „Da ist für jeden etwas dabei“, versprechen die Köche vom Hotel Restaurant Voss, Res-taurant Feingefühl, Hotel Restaurant Sonnenhof, Hotel Restaurant zur Linde, Hotel Restaurant Ammerländer Hof und Restaurante Pizzeria Leogrande. So dürfen sich die Besucher zum Beispiel auf Straußenfiletsteak auf Rahmpfifferlingen und Ros-marienkartoffeln, „Havan-na-Spieß“ auf mediterranem Gemüse mit frischen Kräu-tern, hausgemachte Pesto-nudeln im ganzen Parmes-anleib geschwenkt, garniert mit Krebsen und frischen Kräutern, gedünstete Zander-Lachsroulade mit Safran-schaum auf Seegrassalat,

Ruccolasalat mit Gambas und frittierte Eiskugeln mit schwarzen Kirschen und griechischem Joghurt freuen.Geschlemmt werden kann heute und morgen jeweils von 16 bis 24 Uhr, am Sonn-tag von 11 bis 22 Uhr und am Montag von 16 bis 22 Uhr. Über 500 Sitzplätze stehen hierfür auf dem Marktplatz zur Verfügung. Ein gro-ßer Teil davon ist mit einem Klarsichtzeltdach vor Regen

geschützt. „Wir hoffen, dass diese Maßnahme dazu bei-trägt, die Veranstaltung auch bei widrigen Wetterverhält-nissen angenehm und erfolg-reich zu gestalten und dies durch einen starken Besu-cherstrom honoriert wird“, so Koordinator Helmut Ahrens.Eine Neuheit im Rahmen von „Westerstede à la Carte“ ist das Geburtstagsfrüh-stück anlässlich „888 Jahre Westerstede“. Hierzu laden die Service-Clubs Ladies Cir-

cle 41 Ammerland, Rotary-Westerstede, Lions Ammer-land und Round Table 103 Ammerland am Samstag, 23. Juli, von 9 bis 13 Uhr ein. Mit Unterstützung der Gas-tronomen wird den Gästen ein tolles Frühstück serviert. Der Reinerlös dieser Veran-staltung wird von den vier Service-Clubs dem Heilpä-dagogischen Kindergarten der Gemeinnützigen Paritäti-schen Sozialarbeit in Mansie zur Verfügung gestellt.

Vier Tage lang kann auf dem Marktplatz wieder ausgiebig geschlemmt werden. Foto: Privat

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Auflösung des letzten Rätsels

39

2Die Spielregelnin Kürze:

Füllen Sie dieleeren Felder so aus, dassin jeder Zeile,in jeder Spalte undin jedem 3-x-3-Kästchenalle Zahlen von 1 bis 9stehen. 1

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Auflösung des letzten Sudokus:

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Genetischer Code des MenschenForscherteam erstellt detaillierteste genetische Karte des menschlichen Erbguts

LONDON (dapd). Ein inter-nationales Forscherkonsor-tium hat die bisher detail-lierteste genetische Karte des menschlichen Erbguts erstellt. Basierend auf der DNA von 30.000 Afroame-rikanern, zeigt die Kar-te Stellen im Genom, an denen ein Genaustausch zwischen mütterlichen und väterlichen Chromosomen besonders häufig vor-kommt. Solche «Hotspots» der Rekombination sind unter anderem für die Ent-stehung von Krankheiten wichtig.

«Wenn die Rekombinati-on schiefgeht, kann dies zu Mutationen führen, die Erbkrankheiten auslösen», sagt Simon Myers von der University of Oxford, einer der beiden Leiter der Studie. Landet ein Genabschnitt an der falschen Stelle oder ist verdoppelt, können beispielsweise angebore-ne Blutarmut oder erbliche Muskelabbau-Krankhei-ten die Folge sein. Durch-schnittlich 70 solcher hoch-aktiven Austauschstellen

identifizierten die Forscher bei den Afroamerikanern pro Person.Dies seien deutlich mehr und andere als bei Euro-päern. «Mehr als die Hälfte der Afroamerikaner tragen eine Version der biologi-schen Rekombinations-Maschinerie, die von der der Europäer differiert. Als Folge erfahren Afroame-rikaner Rekombination an Orten, wo sie bei Europäern so gut wie niemals auftritt», sagen die Forscher im Fach-magazin «Nature». Damit gebe die Karte nicht nur einen Einblick in die unter-schiedliche Entwicklungs-geschichte beider Popula-tionen. Die Unterschiede im Genom könnten auch erklären, warum Afroame-rikaner und Afrikaner unter anderen genetisch beding-ten Krankheiten leiden als Europäer. (DOI: 10.1038/nature10336)

Der Schlüssel zur Einzig-artigkeit jedes Menschen ist die Rekombination - die individuell neue Zusam-menstellung von mütterli-

cher und väterlicher DNA. Sie tritt unter anderem auf, wenn sich im Lauf der Reifeteilung Chromosomen überkreuzen und dabei Stücke austau-schen. Im Gegensatz zu Muta-tionen, die nur punktu-

elle Kopier-fehler an einzelnen Genorten

darstellen, kann dieses

«Cross-over» zur Rekom-bination ausge-dehnter

Genberei-che führen.

«Beim Menschen ist diese Rekombina-tion nicht gleichmä-ßig über das Genom verteilt, sondern

ereignet sich in ‚Hot-spots‘: Abschnitten von rund zweitausend Basen,

in denen die Crossover-Rate weit höher ist als in den benachbarten DNA-Sequen-zen», sagen die Forscher.

Für ihre Studie machten sie sich zunutze, dass das Genom der Afroame-

rikaner rund 80 Prozent afrikanische und 20 Prozent europäische Anteile ent-hält. Brüche und plötzliche Abweichungen vom typi-schen Muster der jeweili-gen, sich über Millionen von Basen erstreckenden Genbereiche deuten auf Rekombinationen hin. Ins-gesamt stießen die Forscher auf etwa 2.500 Rekombina-tions-Hotspots, die nur bei Menschen mit westafrikani-schen Vorfahren, nicht aber bei Europäern aktiv waren.In vorhergehenden Stu-dien an Europäern war es bereits gelungen, ein 13 Basen langes DNA-Motiv zu identifizieren, das solche Hotspots zu kennzeichnen scheint. Dieses DNA-Motiv fand sich auch im Genom der Afroamerikaner wie-der - allerdings nur in rund zwei Dritteln der Hotspots. Im Rest identifizierten die Forscher ein weiteres DNA-Motiv von 17 Basen Länge. Dieses sei für die afrikani-sche Variante der Rekom-binations-Maschinerie spe-zifisch.

TUSCON (dapd). Unse-re Nachbargalaxie ist ein Sternendieb: Astronomen haben herausgefunden, dass Hunderte von Sternen in der Großen Magellan-schen Wolke ursprünglich aus der benachbarten Klei-nen Magellanschen Wolke stammen. Entdeckt wurde dies, weil die «gestohlenen» Sterne in andere Richtun-gen kreisen als der Rest der Galaxie. «Es ist nicht immer leicht festzustellen, ob Ster-ne in einer Galaxie in ihr selbst entstanden sind oder anderswo und erst nachträg-lich eingefangen wurden. Weil die Große Magellan-sche Wolke uns so nahe ist, konnten wir aber eine große Anzahl individueller Ster-ne beobachten», sagt Knut Olsen vom National Opti-cal Astronomy Observatory (NOAO) in Tucson, Arizona. In ihrer Studie hatten die Astronomen das Licht von 5.900 Riesen- und Über-riesensternen in der gut 160.000 Lichtjahre entfern-ten Nachbargalaxie analy-siert. Ob sich ein Stern auf die Erde zu oder von ihr weg bewegt, lässt sich an den Wellenlängen des ankom-menden Sternenlichts erken-nen.

Sternendieb am Himmelszelt

Schon gewusst?

cher und väterlicher DNA.Sie tritt unter anderemauf, wenn sich im Lauf der Reifeteilung Chromosomenüberkreuzenund dabei Stücke austau-schen. Im Gegensatzzu Muta-tionen, dienur punktu-

elle Kopier-fehler an einzelnenGenorten

darstellen,kann dieses

«Cross-over»zur Rekom-bination ausge-dehnter

Genberei-che führen.

«Beim Menschen ist diese Rekombina-tion nicht gleichmä-ßig über das Genom verteilt, sondern

ereignet sich in ‚Hot-spots‘: Abschnitten von rund zweitausend Basen,

in denen die Crossover-Rateweit höher ist als in denbenachbarten DNA-Sequen-zen», sagen die Forscher.

Für ihre Studie machtensie sich zunutze, dass das Genom der Afroame-