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Neues aus dem Kirchenkreis Mai 2008 - 1 – V.i.S.d.P.: Kirchenkreis An Nahe und Glan, Superintendent Hartmut Eigemann, Kurhausstraße 6, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 06 71 / 25 11 28 Vor 40 Jahren reifte im Gemeindeverband Bad Kreuznach der Plan, auf dem Gelände der Kurhausstraße 6 ein zentrales Gebäude für die Stadtgemein- den und den Kirchen- kreis zu errichten. Das Verwaltungsgebäude sollte für den noch neuen Kirchenkreis „An Nahe und Glan“ eine moderne und zweckmäßige Ver- waltung ermöglichen. Von Kindergarten und Gemeindezentrum Dietrich-Bonhoeffer- Haus erhoffte man sich neue Impulse – vor allem für die Pau- lusgemeinde und den Kirchenkreis, aber auch für das Leben der Stadt. Der Name Dietrich Bonhoeffer war zugleich Programm für eine Gemeindearbeit, die sowohl nach innen als auch nach außen wirken wollte. Den Glauben der Menschen zu stärken und dafür Räume anzubieten war untrennbar ver- bunden mit dem Anspruch, als Christen auch gesamtgesellschaftliches Leben verantwortlich mit zu gestalten. Man wollte im Sinne Bonhoef- fers als „Kirche für andere“ da sein. In diesem Geist haben Haus und Gemeinde in den letzten Jahrzehnten gewirkt durch Gemeindegruppen und die Kantorei, durch Kunst, Theater und Foren, die in diesem Haus stattgefunden haben, und nicht zuletzt durch die Veranstaltungen des Kirchenkreises und seiner Gemeinden. Im Januar 2006 hat der Kirchenkreis den Ge- bäudeteil Dietrich-Bonhoeffer-Haus gekauft und seitdem umgebaut. Das Dietrich-Bonhoef- fer-Haus ist nun das „Haus der Evangelischen Kirche An Nahe und Glan“. Es bietet Räume für das Schul- und das Kindergartenreferat mit den dazugehörigen Büros und der Bibliothek, für verschiedene Grup- pen, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für die Eintrittstelle. Durch das Büro Fried- rich Ernst von Garnier wurde dem Haus zudem eine ansprechende Farb- gestaltung gegeben. Seit einem Jahr etwa wurde das Haus der Evangelischen Kirche An Nahe und Glan nach und nach bezogen und belebt. Am 16. Mai fei- ern wir nun die offizielle Eröffnung. Die Men- schen aus den Gemein- den und Arbeitsberei- chen sowie Personen des öffentlichen Lebens sind herzlich zu diesem Tag der offenen Tür eingeladen. Ich freue mich sehr auf den 16. Mai und auf viele Begegnungen, zumal der Weg dahin lang und nicht ganz leicht war. Fielen die Überle- gungen zur Übernahme und Umgestaltung des Gebäudes doch in eine Zeit, in der die Kirchen- steuereinnahmen für alle Gemeinden spürbar abnahmen und die Gebäudelast vielerorts als groß empfunden wurde. Dennoch hat die Herbstssynode 2004 ihre Zustimmung gegeben zu einem Umbau des Erdgeschosses. Gründe für diesen Schritt gab es mehrere: Durch den starken Rückgang der Gemein- demitgliederzahlen war die Paulusgemeinde schon länger nicht mehr in der Lage, das Gebäude aus eigener Kraft zu unterhalten. Der Kirchenkreis brauchte Räume für kreis- kirchliche Veranstaltungen und Zusam- menkünfte, die er bisher oft im Dietrich- Bonhoeffer-Haus durchgeführt hatte. Der Kirchenkreis brauchte neue Räumlich- keiten für das Schulreferat, das bis dahin in Bad Münster untergebracht war. Die Räu- me dort waren nicht mehr ausreichend, das Haus der Evangelischen Kirche stellt sich vor Tag der offenen Tür im Dietrich Bonhoeffer-Haus am 16. Mai 2008 Das Dietrich-Bonhoeffer-Haus öffnet seine Türen am 16. Mai 2008. (Foto: Michel)

Neues aus dem Kirchenkreis Mai 2008 - nahe-glan.ekir.de · für verschiedene Grup-pen, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für die Eintrittstelle. Durch das Büro Fried-rich

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Page 1: Neues aus dem Kirchenkreis Mai 2008 - nahe-glan.ekir.de · für verschiedene Grup-pen, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für die Eintrittstelle. Durch das Büro Fried-rich

Neues aus dem Kirchenkreis Mai 2008

- 1 –

V.i.S.d.P.: Kirchenkreis An Nahe und Glan, Superintendent Hartmut Eigemann, Kurhausstraße 6, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 06 71 / 25 11 28

Vor 40 Jahren reifte im Gemeindeverband Bad Kreuznach der Plan, auf dem Gelände der Kurhausstraße 6 ein zentrales Gebäude für die Stadtgemein-den und den Kirchen-kreis zu errichten. Das Verwaltungsgebäude sollte für den noch neuen Kirchenkreis „An Nahe und Glan“ eine moderne und zweckmäßige Ver-waltung ermöglichen. Von Kindergarten und Gemeindezentrum Dietrich-Bonhoeffer-Haus erhoffte man sich neue Impulse – vor allem für die Pau-lusgemeinde und den Kirchenkreis, aber auch für das Leben der Stadt. Der Name Dietrich Bonhoeffer war zugleich Programm für eine Gemeindearbeit, die sowohl nach innen als auch nach außen wirken wollte. Den Glauben der Menschen zu stärken und dafür Räume anzubieten war untrennbar ver-bunden mit dem Anspruch, als Christen auch gesamtgesellschaftliches Leben verantwortlich mit zu gestalten. Man wollte im Sinne Bonhoef-fers als „Kirche für andere“ da sein. In diesem Geist haben Haus und Gemeinde in den letzten Jahrzehnten gewirkt durch Gemeindegruppen und die Kantorei, durch Kunst, Theater und Foren, die in diesem Haus stattgefunden haben, und nicht zuletzt durch die Veranstaltungen des Kirchenkreises und seiner Gemeinden. Im Januar 2006 hat der Kirchenkreis den Ge-bäudeteil Dietrich-Bonhoeffer-Haus gekauft und seitdem umgebaut. Das Dietrich-Bonhoef-fer-Haus ist nun das „Haus der Evangelischen Kirche An Nahe und Glan“. Es bietet Räume für das Schul- und das Kindergartenreferat mit den dazugehörigen Büros und der Bibliothek,

für verschiedene Grup-pen, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für die Eintrittstelle. Durch das Büro Fried-rich Ernst von Garnier wurde dem Haus zudem eine ansprechende Farb-gestaltung gegeben. Seit einem Jahr etwa wurde das Haus der Evangelischen Kirche An Nahe und Glan nach und nach bezogen und belebt. Am 16. Mai fei-ern wir nun die offizielle Eröffnung. Die Men-schen aus den Gemein-den und Arbeitsberei-chen sowie Personen des öffentlichen Lebens sind herzlich zu diesem

Tag der offenen Tür eingeladen. Ich freue mich sehr auf den 16. Mai und auf viele Begegnungen, zumal der Weg dahin lang und nicht ganz leicht war. Fielen die Überle-gungen zur Übernahme und Umgestaltung des Gebäudes doch in eine Zeit, in der die Kirchen-steuereinnahmen für alle Gemeinden spürbar abnahmen und die Gebäudelast vielerorts als groß empfunden wurde. Dennoch hat die Herbstssynode 2004 ihre Zustimmung gegeben zu einem Umbau des Erdgeschosses. Gründe für diesen Schritt gab es mehrere:

Durch den starken Rückgang der Gemein-demitgliederzahlen war die Paulusgemeinde schon länger nicht mehr in der Lage, das Gebäude aus eigener Kraft zu unterhalten.

Der Kirchenkreis brauchte Räume für kreis-kirchliche Veranstaltungen und Zusam-menkünfte, die er bisher oft im Dietrich-Bonhoeffer-Haus durchgeführt hatte.

Der Kirchenkreis brauchte neue Räumlich-keiten für das Schulreferat, das bis dahin in Bad Münster untergebracht war. Die Räu-me dort waren nicht mehr ausreichend, das

Haus der Evangelischen Kirche stellt sich vor Tag der offenen Tür im Dietrich Bonhoeffer-Haus am 16. Mai 2008

Das Dietrich-Bonhoeffer-Haus öffnet seine Türen am 16. Mai 2008. (Foto: Michel)

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2 Dietrich-Bonhoeffer-Haus: Programmübersicht

Haus zudem sanierungsbedürftig. Das Schulreferat in ein Haus der Kirche zu in-tegrieren war insofern glücklich, als auch die übrigen kreiskirchlichen Arbeitsbereiche sowie die Verwaltung in unmittelbarer räumlicher Nähe sind. Unsere Dienste kön-nen sich künftig auch inhaltlich stärker ver-netzen.

Dem Geiste Bonhoeffers und seinem Kirchen-verständnis möchte das neue „Haus der Evan-gelischen Kirche“ unbedingt treu bleiben. Die verschiedenen Gemeinden und die kreiskirchli-

chen Arbeitsgebiete, wie Kindergarten-, Schul- und Jugendreferat, Diakonisches Werk, Aus-länderpfarramt und Telefonseelsorge sehen es selbstverständlich als ihre Aufgabe an, für ande-re da zu sein, gerade für die, die alleingelassen oder verfolgt, bildungsarm oder bedürftig sind. Sie möchten helfen, am öffentlichen Dialog teilnehmen und durch ihre Arbeit zugleich deutlich machen, welchem Herrn sie gehören. Gott gebe dazu Gelingen.

Elfi Decker-Huppert, Snyodalassessorin

Nach einem Empfang für geladene Vertreter des kirchlichen und öffentlichen Lebens be-ginnt ab 14 Uhr der Tag der offenen Tür. Die Arbeitsgebiete des Kirchenkreises sind an diesem Nachmittag mit Informations-Ständen vertreten. Im Foyer des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses finden sich das Diakoni-sche Werk, das Verwaltungsamt, die Notfall-seelsorge. Die Eintrittsstelle ist ebenfalls be-setzt. Im Durchgang zum hinteren Bereich in-formieren der Synodale Fachausschuss Rwanda, die Kirchliche Altenhilfe und die Telefonseel-sorge über ihre Aktivitäten. Das Schulreferat hat die Mediothek geöffnet und präsentiert im

Sitzungsraum 1 eine Auswahl von Lehr- und Lernmitteln zu Dietrich Bonhoeffer sowie ei-nen Dokumentarfilm. Das Kindergartenreferat bietet eine Informationswand am Sitzungsraum 1 und lädt im Kindergarten zu physikalischen Experimenten für Kinder sowie zum Mitma-chen beim bildnerischen Gestalten ein. Die evangelische Jugend präsentiert sich vor dem Bonhoeffer-Haus auf der Wiese um das Prie-gerdenkmal. Im Obergeschoss informieren das Ausländer-pfarramt, die Evangelische Erwachsenenbil-dung, der Evangelische Frauenbund und die Kantorei über ihre Tätigkeit. Der Journalist Hans Zahn moderiert mehrere Gesprächsrunden im großen Saal. Um 15 Uhr spricht er mit den Zeitzeugen Pfr. i. R. Martin Braun, Kirchenmusikdirektor i. R. Die-ter Wellmann und Staatssektretär a. D. Albrecht Martin über die Entstehung des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses. Um 16 Uhr kommen Su-perintendent Hartmut Eigemann, Assessorin Elfi Decker-Huppert und Michael Busse von der Paulus-Kirchengemeinde ins Gespräch über den Wandel vom Gemeindehaus zum Haus des Kirchenkreises. Ab 17 Uhr spricht Hans Zahn mit Schulreferent i. R. Wolfgang Piechota, Aus-länderpfarrer Siegfried Pick und Christiane Börnke-Zischke vom Referat für Kindergarten und Elementarbereich über die Bedeutung des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses für die evangeli-sche Bildungsarbeit im Kirchenkreis. Zur Stärkung der Besucher gibt es Kaffee und Kuchen, ein orientalisches Café mit exotischen Leckereien, deftige Bratwurst und kalte Ge-tränke zu Selbstkostenpreisen oder Spende.

Das Programm für den Tag der offenen Tür

Ab 19 Uhr zeigen die „LutherRatten“ ihr Kabarett-Programm „Ein bisschen Sch(w)und ist immer“ und neh-men dabei gesellschaftliche, politische und kirchliche The-men aufs Korn. Da wird für Geistliche ohne Gläubige das Projekt „Nie mehr einsam am Altar" vorgestellt, im Beerdi-gungsinstitut über „Schöner sterben" gesprochen oder mit der gerade in Kirchenkreisen beliebten „politischen Kor-

rektheit" abgerechnet. Karten für 5 Euro an der Abendkas-se, Reservierungen unter Telefon 06 71 / 25 11 25.

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Dietrich-Bonhoeffer-Haus: Wandel und Kontinuität 3

„Ein schönes und zweckmäßiges Bauwerk, das den heutigen Anforderungen an eine Heim-stätte im kirchlichen Raum voll und ganz ent-sprechen dürfte, ist entstanden.“ So schrieb es Landrat Hans Schumm in die Festschrift zur Einweihung des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses im Mai 1971. Das Erdgeschoss bot moderne Räume für die Jugendarbeit. Der Saal im Ober-geschoss war für Veranstaltungen des Gemein-deverbandes Bad Kreuznach ausgelegt. Orien-tiert an Bonhoeffers Aussage: „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“ sollte das Gemeindehaus eine „Einladung zur Kontakt-aufnahme mit den verschiedensten Gruppen von Menschen (...) sein“, so Pfarrer Martin Braun in der Festschrift.

Der Gemeindeverband wurde aufgelöst, die Anforderungen an die Gemeindearbeit in der Paulus-Kirchengemeinde änderten sich. So übernahm der Kirchenkreis vor zwei Jahren das Gemeindehaus. In die Bereiche der Jugendar-beit zogen Schul- und Kindergartenreferat ein. Der Geschmack änderte sich und das Bonhoef-fer-Haus wurde als Bausünde empfunden. Die Betonflächen wirkten nicht mehr modern, son-dern klotzig und abweisend. Eine Farbgestal-tung durch das Studio von Garnier gab dem Haus wieder ein freundliches Gesicht. Bei allen Veränderungen bleibt der Anspruch des Hauses, eine Bildungs- und Begegnungs-stätte für Menschen zu sein – gerade auch der „anderen“. Markus Michel

Vom Gemeindezentrum zum Haus der Evangelischen Kirche An Nahe und Glan

Warme Rottöne in der Farbgestaltung des Studios von Garnier machen das Haus einladender und passen es der his-torischen Umgebung am Mühlenteich an. (Fotos: Friedrich Ernst von Garnier)

Das Dietrich-Bonhoeffer-Haus harmonierte besser mit der Pau-luskirche, als sie noch blassgelb gestrichen war. Nach deren Neu-anstrich ließen die hellen Beton-flächen die Pauluskirche optisch zurücktreten. Die neue Farbge-staltung rückt die Kirche nun wieder in den Vordergrund.

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4 Personalia/Nachrichten

Dietlinde Beye (71) schied jetzt nach 36 Jah-ren im Presbyterium der Evangelischen Mat-thäus-Kirchengemeinde aus ihrem Amt aus: Die Kirchmeisterin ver-zichtete auf die Kandi-

datur für eine weitere Amtsperiode. Seit 1972 vertrat sie ihre Gemeinde auch in der Kreissynode und wurde 1988 als stellver-tretendes und 1992 als ordentliches Mitglied im Kreissynodalvorstand gewählt. Sie ar-beitete im Frauenfachausschuss sowie im Synodalen Fachausschuss Rwanda mit.

Elke Tesch-Roggen-dorf (54) ist im Betreu-ungsverein des Diakoni-schen Werkes seit April zuständig für die Gewin-nung, Schulung und Be-gleitung ehrenamtlicher Betreuerinnen und Be-treuer. Die gebürtige Hunsrückerin studierte in Münster/ West-falen und arbeitete im Anschluss als Dip-lom-Pädagogin in einem Kinderdorf, wurde Hausleiterin im Bodelschwingh-Zentrum, Meisenheim, und war schließlich lange Zeit selbständig tätig.

Hubertus Paetzold (73) wurde jetzt von Superintendent Pfarrer Hartmut Eigemann und Eckard Acker, Leiter des Diakonischen Wer-kes des Kirchenkreises, für zehn Jahre ehren-amtlicher Arbeit in der

Schuldnerberatungsstelle geehrt. Als Paet-zold nach langjähriger Tätigkeit für die Sparkasse Rhein-Nahe in den Ruhestand ging, fand er beim Diakonischen Werk ein neues Betätigungsfeld, in dem er bis heute in rund 460 Fällen Menschen geholfen hat, die im Diakonischen Werk Rat wegen ihrer Schulden gesucht hatten.

Landesgartenschau Bingen: Kirchenkreis macht Programm

„Sehnsucht nach Verständnis“ bestimmt auf der Landesgartenschau Rheinland-Pfalz 2008 die Pfingstwoche vom 5. bis zum 12. Mai. Diese Sehnsucht, sich über Grenzen von Sprache und Kultur hinweg zu verste-hen, stillen Musik, Gottesdienst und ge-meinsame Aktionen. Das Programm dieser Woche gestaltet der Kirchenkreis An Nahe und Glan. Pfingsten ist verbunden mit der Erfahrung, dass der Geist Gottes die Grenzen zwi-schen Ländern und Kulturen aufheben kann. So zeigen viele junge Leute unter der Regie des Jugendreferats am Pfingstsams-tag, 10. Mai, mit einem „Holzspektakel“, wie aus vielen kleinen Elementen große Dinge entstehen. Den Pfingstgottesdienst am Sonntag, 11. Mai, 12 Uhr, hält Superintendent Hartmut Eigemann. Der CVJM-Posaunenchor und die Kantorei der Pauluskirche Bad Kreuz-nach unterstützen die Begeisterung musika-lisch. Parallel bietet Pfarrerin Andrea Moritz einen Kindergottesdienst an. Die Kantorei lädt danach zum Offenen Singen ein. Am Pfingstmontag, 12. Mai, bietet sich für die Besucher im „Garten der Sehn-sucht“ auf dem Kirchengelände im Park am Mäuseturm die Chance, Menschen aus fremden Kulturen kennen zu lernen, die ihre Heimat wegen Verfolgung und Krieg verlassen mussten. Eine Gruppe von ihnen lädt um 12 Uhr zusammen mit dem Chor Mosaik der Johannes-Kirchengemeinde Bad Kreuznach zum Gottesdienst ein. Paul Nghahan aus dem Senegal bietet Trommel-workshops zum Mitmachen an. Zudem in-formiert eine Ausstellung über das Projekt „Interkulturelle Gärten“ in Bad Kreuznach. „Hier spiegelt sich die Sehnsucht von Migranten wider, in der neuen Heimat Wurzeln zu schlagen“, erläutert Ausländer-pfarrer Siegfried Pick. MarionUnger Programmdetails und Informationen im Internet unter www.lgs-evangelisch.de