Neugestaltung Quartiersmitte St. Joseph · Neugestaltung Quartiersmitte St. Joseph im Bereich Grünring, Am Perrediek und Weststraße von Emsdetten Stand: 08.03.2013 5 Zur Teilfläche

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Neugestaltung Quartiersmitte St. Joseph im Bereich Grünring, Am Perrediek und Weststraße von Emsdetten

Investorenwettbewerb nach RAW 2004 Ausschreibung von Grundstücken zur Bebauung mit Wohngebäuden


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Inhaltsverzeichnis Seite

1. ANLASS UND ZWECK 3

2. OBJEKTBESCHREIBUNG 3 2.1 Lage der Grundstücke 3 2.2 Verkauf der städtischen Grundstücke 3 2.3 Standortbeschreibung / IST-Zustand 5

3. RAHMENBEDINGUNGEN 7 3.1 Kurzer Blick zurück 7 3.2 Nachbarbebauung 7 3.3 Das Lehrerwohnhaus 7 3.4 Planungsrecht 8 3.5 Bodenbeschaffenheit 8 3.6 Leitungen / Kanäle 8 3.7 Baumschutz 8 3.8 Kirchengrundstück St. Joseph 9 3.9 Schulgrundstück Käthe-Kollwitz-Realschule 9 3.10 Stellplatzschlüssel 9

4. INFORMELLE PLANUNGEN DER STADT EMSDETTEN 9 4.1. proKlima Emsdetten - Das Integrierte Klimaschutz- und -Klima-anpassungskonzept der Stadt Emsdetten 9 4.2 Handlungskonzept Wohnen der Stadt Emsdetten 9 4.3 Freiflächenentwicklungskonzept 11 4.4 Binnenentwicklung 11

5. WETTBEWERBSBEDINGUNGEN 11 5.1 Auslober 11 5.2 Art des Verfahrens 12 5.3 Teilnahmeberechtigung, Teilnehmer / innen und Bewerbungsverfahren 12 5.4 Kaufpreis 13 5.5 Wettbewerbsunterlagen 14 5.6 Wettbewerbsleistungen 14 5.7 Abgabe und Kennzeichnung 15 5.8 Einführungskolloquium / Ortsbesichtigung Immobilie Weststraße 72 16 5.9 Preisgericht 16 5.10 Beurteilungskriterien 17 5.11 Bearbeitungshonorare und Preisgelder 18 5.12 Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse, Einsprüche und Ausstellung 19 5.13 Vergabe der Grundstücke 19 5.14 Weiteres Verfahren 19 5.15 Termine 20

6. ANLAGEN 20


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1. Anlass und Zweck Die zum Kauf angebotenen städtischen Grundstücke (zusammen knapp 8.100 m² groß) liegen di-rekt am Grünring und am Kirchplatz der St. Joseph-Kirche, etwa in Quartiersmitte. Die auf den Grundstücken bislang vorhandenen Wohngebäude aus den 1950-er Jahren sollen abgerissen und die dann freien Grundstücke einer neuen Wohnbebauung zugeführt werden. Durch die damit verbundene Neugestaltung der Quartiersmitte wird eine Imageverbesserung so-wie eine städte- und hochbauliche Aufwertung des Standortes sowie eine Verbesserung des An-gebots auf dem lokalen Wohnungsmarkt angestrebt. Dabei sollen Erkenntnisse des demographi-schen Wandels und Ergebnisse und Maßnahmen aus den informellen Planungen der Stadt Ems-detten umgesetzt werden. Dabei sollen städtebauliche sowie sonstige Rahmenbedingungen, Er-kenntnisse des demographischen Wandels und Ergebnisse und Maßnahmen aus den informellen Planungen der Stadt Emsdetten beachtet und gegebenenfalls auch umgesetzt werden. Um das zu erreichen, schreibt die Stadt Emsdetten die Grundstücke zum Festpreis aus. Im Ge-genzug erwartet die Stadt Planungsleistungen und aufbauend darauf entsprechende Bauleistun-gen. Dadurch entsteht ein Wettbewerb zwischen den Bewerbern, mit dem für den Standort die beste Lösung gefunden werden soll. Es wird eine Vielzahl an marktgerechten und kreativen, viel-leicht auch innovativen Nutzungs- und Bebauungskonzepten erwartet. Die Stadt möchte mit die-sem Wettbewerb einen weiteren Beitrag zur Baukultur in Emsdetten leisten.

2. Objektbeschreibung

2.1 Lage der Grundstücke Die in Rede stehenden städtischen Grundstücke liegen im westlichen Stadtgebiet von Emsdetten am Grünring - einer Erschließungsstraße mit zentralem Grünzug - und im Bereich der Quartiers-mitte St. Joseph. Das Quartier kann wie folgt genauer umschrieben werden: Wohnquartier St. Joseph begrenzt durch den Vennweg im Norden die Amtmann-Schipper-Straße im Osten

die Neuenkirchener Straße im Süden und den Wildgrund im Westen (Anlage 1)

Es handelt sich um ein gewachsenes Quartier, direkt gegenüber der St. Joseph-Kirche und der Käthe-Kollwitz-Realschule, ca. 1,2 km Luftlinie von der Innenstadt entfernt (ca. 15 Gehminuten). In diesem Quartier, dessen baulicher Entwicklungsschwerpunkt in den 60-er bis 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts lag, wohnen ca. 1.900 Einwohner.

2.2 Verkauf der städtischen Grundstücke Teilfläche A: Grundstücke / Grundstücksausweisung Katasterbezeichnung: Gemarkung Emsdetten Flur 57 Flurstück 151 Gebäude Grünring 47 - 59 Grundstücksgröße: 2.323 m² Eigentümer: Stadt Emsdetten


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Teilfläche B: Grundstücke / Grundstücksausweisung Katasterbezeichnung: Gemarkung Emsdetten Flur 57 Flurstück 566 Gebäude Grünring 31- 45 Grundstücksgröße: 2685 m² Eigentümer: Stadt Emsdetten

Katasterbezeichnung: Gemarkung Emsdetten Flur 57 Flurstück 513 Gebäude Weststraße 72 + 70 Grundstücksgröße: 976 m² Eigentümer: Stadt Emsdetten

Teilfläche C: Grundstücke / Grundstücksausweisung Katasterbezeichnung: Gemarkung Emsdetten Flur 58 Flurstück 96 Gebäude Am Perrediek 2 - 12 Grundstücksgröße: 2.091 m² Eigentümer: Stadt Emsdetten

Teilfläche C

Teilfläche A

Teilfläche B


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Zur Teilfläche B ist anzumerken, dass direkt an das Gebäude Grünring 29 anzubauen ist. Sollte das Bebauungskonzept eine andere Lösung vorsehen, so ist die Giebelwand des Gebäu-des Grünring 29, die vor dem Abriss als Wohnungstrennwand diente, als Außenwand auszubil-den. Je nach Wettbewerbsergebnis stellt die Stadt Emsdetten unmittelbar nach dem Abriss der Bebauungszeile Grünring 31 bis 45 die Giebelwand als Provisorium oder als Endlösung her. Die Kosten dafür sind der Stadt Emsdetten gegen Nachweis zu erstatten. Weiterhin sind in diesem Fall auf der Teilfläche B Baulasten zu Gunsten der neu zu bauenden Giebelwand und des erfor-derlichen Grenzabstandes (Abstandsflächenbaulast) vom Käufer zu übernehmen.

2.3 Standortbeschreibung / IST-Zustand Folgende Kenndaten beschreiben die Grundstücke weiter: Art des Baugebietes Allgemeines Wohngebiet bisherige Grundstücksnutzung „Volkswohnungen“ in Form von als Reihenhäuser erscheinenden

Gebäuden; Doppelhaus geplant als Wohnungen für Lehrer der ehe-maligen Surholtschule

Grundstücksform Am Perrediek: gleichförmig rechteckig (Grundstückstiefe ca. 38 m) Weststraße: ungleichförmig rechteckig (Grundstückstiefe ca. 32

bis 37 m) Grünring: L-förmig unregelmäßig bzw. Dreieck-förmig unre-

gelmäßig (Grundstückstiefen zwischen 33 und 46 m)

Ausrichtung d. Grundstücke Grünring: Ost – West Weststraße: Nord - Süd Am Perrediek: Nord - Süd

Baujahr der Reihenwohnungen 1950-er Jahre

Sie sind auf Grund ihres baulichen Zustands nicht mehr nutzbar und stehen zum Teil schon leer. Eine Sanierung dieser mehr als 60 Jah-re alten Gebäude ist nicht wirtschaftlich. Auch sind die Grundrisse nicht mehr zeitgemäß. Nach Außen vermitteln die mit einer roten Klinkerfassade versehe-nen Gebäude ein harmonisches Bauensemble, welches heute Stadtbild prägend ist.

Quartiersmitte Der die Quartiersmitte prägende Platz setzt sich aus dem Vorplatz der Kirche St. Joseph, dem Parkplatz der Kirche und der Verkehrs-fläche "Grünring" inklusive Grünfläche zusammen.

Bodenrichtwert: im Vergleich mit anderen Wohnquartieren in Emsdetten liegen die Preise mit 170 bis 175 €/m² Grundstücksfläche inkl. Erschließungs-kosten im mittleren Preissegment (Anlage 2)

Einkaufsmöglichkeiten K+K-Markt an der Neuenkirchener Str. Ecke Riegelstraße, entfernt in ca. 0,35 km Luftlinie

Penny-Markt an der Amtmann-Schipper Str., entfernt in ca. 0,5 km Luftlinie


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Aldi-Markt an der Borghorster Str., entfernt in ca. 1,20 km Luftlinie Ärzte / sonstige Dienstleister entfernt in ca. 1,20 km Luftlinie Grundschule / Kindergärten entfernt in ca. 0,70 km / in ca. 0,20 km Luftlinie Weiterführende Schulen entfernt in ca. 0,2 km Luftlinie (Realschule) bzw. 1,2 km Luftlinie

(Gymnasium) Spielplätze entfernt in ca. 0,2 km Luftlinie Freizeiteinrichtungen Sportplatz, entfernt in ca. 0,2 km

weitere Einrichtungen entfernt 0,5 bis 1,2 km Luftlinie Kleingartenanlage entfernt in ca. 0,3 km Luftlinie Buslinie Stadtverkehr: direkt "vor der Haustür" / Buslinie C1 (stündlich zum

Bahnhof) Regionalverkehr: entfernt in ca. 0,3 km Luftlinie

Bahn der Bahnhof Emsdetten liegt ca. 1,3 km Luftlinie entfernt Autobahn (BAB A1) entfernt in ca. 14,0 km Luftlinie Flughafen entfernt in ca. 16,0 km Luftlinie Straßenart Grünring Wohnsammelstraße mit einer Breite von ca. 12 m, dicht mit Bäumen

bestanden, inkl. mittig angelegten Fuß- und Radweg, Verkehrsgrün-fläche beidseitig seitlich des Fuß- und Radweges mit Parkplatzni-schen, Tempo 30 km/h

Ausbau der Straße voll ausgebaut, seitlich höhenabgesetzte Gehwege und Verkehrs-grünfläche, befestigte Flächen sind gepflastert

Anschlüsse Grundversorgungsmedien, Schmutz- und Regenwasserkanäle so-wie Glasfaserkabel im Grünring sind vorhanden (Anlagen 3 - 6)

Planungsrecht Im Flächennutzungsplan als „Wohnbaufläche“ dargestellt. Die Grundstücke "Am Perrediek" 2-12, "Grünring" 19-45 sowie "Weststraße" 70/72 liegen im Geltungsbereich des seit 12.12.1996 rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 37 "Josefskirche" (Anlage 7). Das Grundstück "Grünring" 47 - 59 liegt im sogenannten unbeplan-ten Innenbereich. Hier sind Bauvorhaben nach § 34 BauGB pla-nungsrechtlich zu beurteilen.

Lagegunst Die zu erwerbenden Grundstücke befinden sich in zentraler Stadt-gebietslage mit guter Anbindung an die soziale und Versorgungsin-frastruktur. Die Lagewertigkeit findet seinen Ausdruck u.a. im Bo-denrichtwert. Der Grünring dient als zentraler Zubringer zu sozialen Einrichtungen und den Naherholungsbereichen im Norden und Sü-den des Stadtgebietes. Auf Grund seiner mittigen, breiten Grünflä-che mit dem alten Baumbestand (Linden) wird diese Allee gerne von Fußgängern und Radfahrern im Freizeitverkehr genutzt (Anla-ge 8). Des Weiteren trägt dieses Grün positiv zur Wohnumfeldquali-tät bei.

Sonstiges Im Quartier sind keine städtebaulichen Missstände festzustellen. Das Quartier ist "bunt" (Architektenhäuser, gutbürgerliche Einfamili-enhäuser, genossenschaftliche Mehrfamilienhäuser). Die Quar-tiersmitte kann sowohl geographisch als auch gesellschaftlich im


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Bereich der Kirche St. Joseph (inkl. Kindergarten) und des Schul-komplexes (inkl. öffentlicher Spielplatz) festgemacht werden. Der mit einer Allee bestandene Grünring ist eine Lage mit Alleinstel-lungsmerkmalen und hat ein besonderes Potenzial für eine städte-bauliche Aufwertung.

3. Rahmenbedingungen Für die Bearbeitung des Angebotes ist die Kenntnis folgender Rahmenbedingungen wichtig.

3.1 Kurzer Blick zurück

3.1.1 Städtebau

Der Straßenzug Grünring zwischen Neuenkirchener Straße und Frischholt entstammt einem Fluchtlinienplan von 1933. In einem städtebaulichen Konzept für das "Baugebiet am Grünring" aus dem Jahr 1954, in dem die zuvor beschriebenen Grundstücke in "grau" als Bestand markiert sind, ist die diesem Bereich zugedachte städtebauliche Funktion gut erkennbar. Im Zusammen-spiel mit der seinerzeit geplanten Kirche und der geplanten Schule bildet die Bebauung am Grün-ring eine platzartige Situation und eine Mitte. (Anlage 9) Die bauliche Realisierung dieses Konzeptes findet sich in der heute vor Ort vorzufindenden Situa-tion wieder. Die Umsetzung hat die damalige städtebauliche Zielsetzung aufgegriffen und weiter entwickelt und dadurch die Platzsituation erlebbar gestaltet.

3.1.2 Hochbau / Architektur

Die Gebäudezeilen Grünring 19-59 zählt zu den ersten Bauvorhaben in diesem Bereich. Sie setzt sich aus werkgeförderten Volkswohnungen zusammen, die Anfang 1950 errichtet wurden. (Anla-ge 10)

3.2 Nachbarbebauung Der südliche Teil des Gebäudekomplexes am Grünring steht nicht zum Verkauf an. Grünring 19 und 21 bleiben im Eigentum der Stadt Emsdetten und die aufstehenden Gebäude werden abge-rissen. Anstelle derer entsteht ein neues Wohnheim für Obdachlose mit ca. 15 Plätzen. Die Im-mobilie Grünring 23 befindet sich ebenso in Privateigentum wie die Häuser Grünring 27 und 29. Nach Auskunft der Eigentümer bleiben diese Gebäude zunächst unverändert bestehen. Auch das sich im Eigentum der Stadt Emsdetten befindliche Gebäude Grünring 25 wird erhalten. Es soll grundsaniert und als Ersatzwohnung für kurzfristig und -zeitig unterzubringende Notfälle genutzt werden.

3.3 Das Lehrerwohnhaus Das Doppelhaus (Weststraße 70/72) auf der Teilfläche B ist auf Grund der vorzufindenden Bau-substanz als sanierungs- und umbaufähig zu betrachten. Dieses werthaltige Gebäude wird mit veräußert. Der Bewerber kann in Abhängigkeit von seinem Entwurfskonzept entscheiden, ob es in das Konzept integriert werden kann. Der Abriss durch den Bewerber hätte keine negativen Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung bei der Vergabe. (Anlage 11) Die Übergabe der Immobilie erfolgt frei von Bewohnern (zzt. Asylbewerber) und Müll.


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3.4 Planungsrecht Die Festsetzungen des betreffenden B-Planes Nr. 37 "Josefskirche" sind im Rahmen dieses In-vestorenwettbewerbes für den Teilnehmer nicht bindend. Die Stadt Emsdetten ist bereit, erforder-lichenfalls auf eigene Kosten den Bebauungsplan zu ändern und zu ergänzen, sofern das von den Teilnehmern entwickelte Nutzungs- und Bebauungskonzept städtebaulich wie architekto-nisch überzeugt und Änderungen des Planungsrechts erforderlich macht. Im Zuge eines B-Plan-Verfahrens gegebenenfalls erforderlich werdende sonstige Gutachten gehen zu Lasten des Er-werbers.

3.5 Bodenbeschaffenheit Aufgrund der bisherigen Nutzung als Wohnbaugrundstücke und der Nutzung davor als Ackerland sind keine Altlasten bekannt. Gemäß aktueller Information von der unteren Bodenschutzbehörde des Kreises Steinfurt (Mai/2012) sind in der Karte über altlastverdächtige Flächen und Altlasten (Stand: September 2005) für die zum Kauf angebotenen Grundstücke keine entsprechenden Flä-chen erfasst. Auch gebe es keine weiteren Hinweise auf Altlasten. Die Auswertung von Luftbildaufnahmen ergab, dass auf den zum Verkauf anstehenden Grundstücken keine Kampfmittel (Sprengstoffe, Sprengkörper oder dergleichen) vorzufinden sind. Aus Untersuchungen städtischer Grundstücke in der näheren Umgebung und aus Ortskenntnis-sen ist bekannt, dass der Grundwasserspiegel oberflächennah liegt. Diese Gegebenheit ist bei der Gebäudeplanung zu berücksichtigen. Die Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Bodens ist nicht bekannt. Sie kann / muss im Rahmen der Gebäudeplanung ermittelt werden. Die Kosten dafür übernimmt der Käufer.

3.6 Leitungen / Kanäle Der Verlauf von Leitungen und Kanälen sowie das Vorhandensein sonstiger technischer Anlagen wurden im Vorfeld von der Stadt Emsdetten bei den Leitungsträgern abgefragt. Die vorhandenen Pläne sind in digitaler Form auf der beiliegenden CD als pdf-Datei enthalten. Im Verlauf des Grünrings liegt eine Glasfaser-Hauptleitung. Die dafür zuständige tkrz (telekom-munikation rechenzentrum) Stadtwerke GmbH würde grundsätzlich einen Ausbau bzw. eine Grundversorgung mit LWL-Anbindungen (Glasfaserkabel) zur Verfügung stellen. Die Erschlie-ßung ist jedoch an wirtschaftlichen Faktoren geknüpft. Diese sollen bei Bedarf mit dem Erwerber geklärt werden.

3.7 Baumschutz Auf den Grundstücken befinden sich Gehölze. Gemäß Baumschutzsatzung ist die Beschädigung und das Entfernen von geschützten Bäumen, Sträuchern und Hecken verboten. Sollte die Besei-tigung von geschützten Gehölzen (maximal 3 Bäume) erforderlich werden, so sind unter der Vor-aussetzung einer entsprechenden behördlichen Freistellung Ausgleichsmaßnahmen nach Maß-gabe der Baumschutzsatzung vom Käufer zu leisten. Die nicht unter die Baumschutzsatzung fallenden Bäume und sonstige Gehölze auf den Grundstücken werden zum Verkauf beseitigt.


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3.8 Kirchengrundstück St. Joseph Für neue Gestaltungsideen des öffentlichen Raumes und für eine alternative Nutzung steht das Kirchengrundstück mittelfristig nicht zur Verfügung.

3.9 Schulgrundstück Käthe-Kollwitz-Realschule Das Grundstück der Käthe-Kollwitz-Realschule einschließlich des Sportplatzes wird mittel- bis langfristig für eine städtebauliche Entwicklung nicht zur Verfügung stehen.

3.10 Stellplatzschlüssel Im Rahmen von Baugenehmigungen fordert die Stadt Emsdetten als untere Bauaufsichtsbehörde zurzeit folgende Anzahlen notwendiger Stellplätze: - Einfamilienhäuser 2 Stellplätze - Wohnungen > 50 m² 1,5 Stellplätze je Wohneinheit - Reihenhäuer 1,5 Stellplätze - Wohnungen < 50 m² 1 Stellplatz je Wohneinheit

4. Informelle Planungen der Stadt Emsdetten Zur Anregung von Planungsideen möchte die Stadt Emsdetten folgend aufgeführte Hinweise ge-ben. Die Teilnehmer müssen letztendlich selbst entscheiden, was sie bauen und vermarkten möchten. Das unternehmerische Risiko bleibt letztendlich bei ihnen.

4.1. proKlima Emsdetten - Das Integrierte Klimaschutz- und -Klima-anpassungskonzept der Stadt Emsdetten Basierend auf dem strategischen Schwerpunkt „Nachhaltiges Handeln zum Schutz von Natur und Umwelt“, welcher erst am 03.07.2012 vom Rat der Stadt Emsdetten neu bestätigt wurde, stellt sich die Stadt Emsdetten den klimatischen Herausforderungen der Zukunft. Folgerichtig hat sie am European Energy Award (EEA) teilgenommen und ist zertifiziert worden. Eine Maßnahme des EEA ist die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes. Das integrierte Klima-schutz- und Klimaanpassungskonzept proKLIMA (aufgestellt von infas enermetric GmbH aus Emsdetten) soll der Stadt Emsdetten ermöglichen, die vorhandenen Einzelaktivitäten und Poten-ziale zu bündeln und in Zusammenarbeit mit Akteuren des Stadtgebiets nachhaltige Projektan-sätze sowie Multiplikator- und Synergieeffekte zu schaffen und zu nutzen. Ganz wesentliches Ziel der Maßnahmen und Projekte ist es, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2025 um 30 % zu mindern. Dafür wurde ein Nachhaltigkeits- und Klimaschutzfahrplan für die verschiedenen Projekte entwic-kelt. (Anlage 12) Die Stadt Emsdetten möchte als Eigentümer und Verkäufer der ausgeschriebenen Grundstücke zumindest einen Teilbeitrag zur o.g. Zielerreichung von den Kaufinteressenten sehen. Hinsicht-lich des Städtebaus, der Gebäudestruktur, der Energieeffizienz, des Energiestandards, der Kli-maanpassung und/oder der Energieversorgung der Gebäude werden deshalb nachhaltige Lö-sungsansätze erwartet.

4.2 Handlungskonzept Wohnen der Stadt Emsdetten Das zzt. noch in Arbeit befindliche "Handlungskonzept Wohnen“ (aufgestellt von InWIS For-schung und Beratung aus Bochum) soll als Ergebnis Antworten auf die Frage nach dem An-spruch an eine zukünftige Stadtentwicklung geben. Das Handlungskonzept soll darüber hinaus


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vor dem Hintergrund des Demographischen Wandels auch der Herleitung von Erkenntnissen über den Wohnanspruch und Trends der verschiedenen Wohngenerationen (junge Singles und Paare, Familien, ältere Single und Paare, Hochbetagte) dienen. Mit dem "Handlungskonzept Wohnen“ soll letztendlich ein Leitbildprozess „Wohnen in Emsdet-ten“ begründet werden. An dessen Ende sollen Aussagen über die Merkmale zukünftigen Woh-nens stehen und Strategien für das Ziel entwickelt werden, diesem Anspruch gerecht zu werden, um perspektivisch auch (qualitativen) Zuzug nach Emsdetten zu generieren. Trotz eines Einwohnerverlustes von ca. 4 bis 7 % bis 2030 wird auch in Emsdetten die Anzahl der Haushalte auf Grund größerer Wohnflächenansprüche und kleinerer Haushaltsgrößen (mehr Single-Haushalte) zunehmen. Eine Analyse des Emsdettener Mietwohnungsmarktes im Jahr 2011 hat folgenden Nachfragebe-darf im Neubau festgestellt: Mietwohnungen - Kleinstwohnungen (2-Zimmer-Whg. bis ca. 60 m² - Zielgruppen: junge und alte Single-

Haushalte) - große Wohnungen (4-Zimmer-Whg. ab ca. 90 m² - insbesondere im preisgünstigen Segment) - große Wohnungen in zentraler integrierter Lage mit sehr guten Ausstattungsmerkmalen (Ziel-

gruppen: gut verdienende, kinderlose Haushalte) - geringe Quantitäten / Marktnische - Wohnungen mit Garten / Terrasse / Balkon - besondere Wohnungstypen (z.B. Penthouse) i.V.m. mit Wunsch nach großem Wohnraum -

geringe Quantitäten / Marktnische - Neubau sollte Zielgruppen orientiert sein Mieteigenheime - große Wohn- und Grundflächen (mtl. Nettokaltmiete < 700,- €) - soziale Wohnraumversorgung - Engpass bei Single-Haushalten -> kleine Wohnungen bis 60 m² (altersgerecht) - Engpass bei kinderreichen Familien -> große Wohnungen / Miet-Einfamilienhäuser Eine Analyse des Emsdettener Eigentumswohnungsmarktes aus dem ersten Halbjahr 2012 hat folgenden Nachfragebedarf im Neubau festgestellt: Eigenheime - großzügige, freistehende Einfamilienhäuser (EFH) - Doppelhäuser (DH) und Reihenhäuser (RH) - geringe Quantitäten / Marktnische Eigentumswohnungen - Wohnungen ab ca. 60 m² - besondere Wohnungstypen (Penthouse; Maisonette, Loft, etc.) - zentrale integrierte Lagen - barrierearm / altersgerecht - besondere Qualitäten und Ausstattungsmerkmale -> individuelle Architektenhäuser - Gartennutzung / Dachterrasse - kleinere Gebäudekomplexe - Neubau sollte Zielgruppen orientiert sein (Best ager - 50 bis 60 Jahre -, Senioren und Paare

ohne Kinder) - Stadthäuser - geringe Quantitäten / Marktnische - Angebote für Baugemeinschaften - geringe Quantitäten / Marktnische


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Wohnen im Alter - zentrale Gruppe auf Wohnungsmarkt - unterschiedliche Wohnungstypen und Wohnformen (nicht nur "mehr" sondern auch "andere"

Senioren) - möglichst Quartiersbezug - zzt. übersteigt Nachfrage das Angebot - bis 2030 werden ca. 750 Haushalte eine altersgerechte Wohnung nachfragen - Schaffung barrierefreies Wohnumfeld (lebenslanges Wohnen im Quartier ermöglichen) - Sicherung von Nahversorgungs- und Freizeitangeboten - Schaffung von wohnungsnahen Dienstleistungen (Handwerker, Friseur, Bäcker, Pflegedienst,

etc.) - Nachfrage nach ca. 85 WE in betreuten Wohnanlagen bis 2030 (Anlage 13) Die zuvor aufgezeigten Analysen beziehen sich auf das gesamte Stadtgebiet von Emsdetten. Die Erkenntnisse können nicht vollständig auf das Quartier St. Joseph übertragen werden.

4.3 Freiflächenentwicklungskonzept Gemäß dem Freiflächenentwicklungskonzept der Stadt Emsdetten (FEK / Stand: 2007) stellt der alleegeprägte Grünring eine der "grünen Stadtachsen" dar, die das zukünftige Grün- und Freiflä-chensystem der Stadt Emsdetten "...rund herum und mitten durch..." mitträgt. Den grünen Stadt-achsen wird eine stark ausgeprägte gesamtstädtisch bedeutsame Verbindungsfunktion (von Rand zu Rand) bescheinigt. Diese wohnungsnahe Grünfläche ist Bestandteil des Wohnumfeldes für die Bebauung im Bereich der St. Josef-Kirche. In diesem Zusammenhang ist die Aussage im Erläuterungsbericht zum FEK erwähnenswert, dass nämlich die Aufenthaltsqualität der Achse "Grünring" verbesserungsfähig erscheint. (Anlage 14)

4.4 Binnenentwicklung Der Rat der Stadt Emsdetten hat im September 2006 die Verwaltung beauftragt, auf der Grund-lage des Handbuches zur „Binnenentwicklung in Emsdetten – Innen wohnen – Außen schonen“ die baulichen Möglichkeiten der Binnenentwicklung nachfrageorientiert und unter Berücksichti-gung des demografischen Wandels zu fördern. Dabei sollen vor allem Flächen im Außenbereich geschont werden. Als ein Leitziel der Binnenentwicklung wird die "Qualitative Weiterentwicklung des Bestandes" hervorgehoben, wohinter sich folgende Ziele verbergen: - angepasste Ausnutzung der Potenziale im Bestand - Optimierung der Auslastung vorhandener Infrastruktureinrichtungen - Förderung von neuen Wohnformen und integrativem Wohnen. Im Zusammenhang mit dieser Grundstücksausschreibung ist dieses Leitziel von Belang.

5. Wettbewerbsbedingungen

5.1 Auslober Auslober des Investorenwettbewerbs ist die Stadt Emsdetten vertreten durch:

Stadt Emsdetten


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Fachdienst Stadtentwicklung und Umwelt und Fachdienst Wirtschaft und Wohnen Am Markt 1 48282 Emsdetten Tel.: 02572 922-802 Fax: 02572 922-599 Emails: [email protected] www.emsdetten.de

Ansprechpartner ist Herr Harald Pfeifenbring.

Die Organisation und Betreuung des Investorenwettbewerbs erfolgt durch: Norbert Post • Hartmut Welters Architekten und Stadtplaner GmbH Arndtstraße 37 44135 Dortmund Tel.: 0231 47734860 Fax: 0231 554444 Emails: [email protected] www.post-welters.de

5.2 Art des Verfahrens Vorgegeben ist ein begrenzter Wettbewerb nach den Regeln für die Auslobung von Wettbewer-ben (RAW 2004) mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von zehn Teilnehmern. Bei mehr als zehn Bewerbern wählt der Wettbewerbsbetreuer die Teilnehmer am Wettbewerb aus dem Kreis der Bewerber nach vorher festgelegten Kriterien (Regionalität, Tariftreue, Refe-renzen der Architekten, Bonität, sonstige formale Bedingungen und Verpflichtungserklärungen des Investors) aus. Das Verfahren ist anonym, die Wettbewerbssprache ist deutsch. Für die Durchführung des Wett-bewerbes sind die RAW 2004 verbindlich. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat an der Vorbereitung des Wettbewerbs mitge-wirkt und Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten. Die Registriernummer des Wettbewerbs bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen wird bis zum Einführungskolloquium nachge-reicht. Auslober und Teilnehmer erkennen die Auslobung als verbindlich an.

5.3 Teilnahmeberechtigung, Teilnehmer / innen und Bewerbungsverfahren Die Ausschreibung der Grundstücke richtet sich an Privatpersonen, Investoren und Bauträger, die sich in Kooperation mit Architekten und gegebenenfalls sonstigen Fachplanern als Arbeits-gemeinschaft / Team um die Grundstücke bewerben können.

Die Bewerbung umfasst die komplette Bearbeitung der drei zuvor aufgeführten Grundstücksteil-flächen. Der Bewerber sollte jedoch darauf hinweisen, wenn er aus finanziellen und/oder Kapazi-tätsgründen nicht alle drei Teilflächen erwerben und bebauen kann. Er soll dann seine favorisier-te Teilfläche benennen. Interessierte Bewerber können sich bis zum 02.April 2013 (Poststempel) zur Teilnahme am Ver-fahren bewerben. Die Bewerbungsunterlagen sind zu richten an:

Norbert Post • Hartmut Welters


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Architekten und Stadtplaner GmbH Arndtstraße 37 44135 Dortmund Tel.: 0231 47734860 Fax: 0231 554444 Emails: [email protected]

Der formlosen Bewerbung sind beizufügen: - Nachweis des beteiligten Architekten über bereits realisierte Referenzprojekte, die der Wett-

bewerbsaufgabe ähneln - Nachweis der Leistungsfähigkeit des Investors (Bonitätsnachweis durch Bankauskunft, Ge-

schäftsbericht o.ä.) - Verpflichtung, sich zur Planung und Umsetzung des Vorhabens leistungsfähiger und qualifi-

zierter Architektur- und Ingenieurbüros zu bedienen - Verpflichtung, einen Betrag in Höhe von 2.000,- € (brutto) für die Architektenleistungen und

Preisgelder auf ein Treuhänderkonto einzuzahlen (Schutzgebühr) und - Verpflichtung, den vom Preisgericht ausgewählten Entwurf in einem angemessenen Zeitraum

zügig zu realisieren. Nach der zuvor beschriebenen Vorauswahl gehen den ausgewählten Teilnehmern die kompletten Ausschreibungsunterlagen zu. Die eingereichten Unterlagen und Nachweise werden vertraulich behandelt und verbleiben beim Auslober.

5.4 Kaufpreis Der Verkauf der angebotenen Grundstücke erfolgt zum Festpreis von 180,- €/m² zuzüglich des Restwertes des Gebäudes Weststraße 70/72 in Höhe von 66.600,- € (Teilfläche B). Die Grund-stücke werden ohne aufstehende Gebäude (inkl. Keller / Ausnahme Weststraße 70/72) und ohne Gehölze (Ausnahme: unter Baumschutzsatzung fallende Bäume und sonstige Gehölze) überge-ben. Kaufpreisfälligkeiten werden im Zuge der Kaufverträge detailliert geregelt. Zusätzlich fallen folgende Kosten an, u.a. für: - Grundstücksanschlusskosten für Entwässerung, Gas, Wasser und Strom sowie Entwässe-

rungskontrollschächte; sie sind bei den Leitungsträgern (Stadt Emsdetten / Stadtwerke Ems-detten) zu erfragen; Kanalanschlusskosten fallen nicht an

- Grundstücksanschlussmöglichkeiten und -kosten an das Glasfasernetz (nur im Grünring) sind bei der tkrz Stadtwerke GmbH zu erfragen;

- etwaige Straßenausbaubeiträge für die Herstellung, Anschaffung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung (Ausbau) der Straßen, Wege und Plätze (öffentliche Einrichtungen), die nach § 8 Kommunalenabgabegesetztes (KAG) und der dazu erlassenen Satzung gesondert erho-ben werden, sind im Falle eines gebrauchsmäßigen Verschleißes in naher Zukunft für die Er-schließungsanlagen Am Perrediek (Fahrbahnherstellung ca. 1963) und Am Telgengrund (Fahrbahnherstellung ca. 1964) nicht auszuschließen

- Kosten des Vertrages und die seiner Durchführung sowie die Grunderwerbssteuer - Kosten für weitergehende Vermessungen - Kosten für Anpassungen der öffentlichen Verkehrsfläche an die Neubebauung, wie z.B. das

Absenken von Bordsteinen an Grundstückszufahrten oder das Verlegen von Straßenbeleuch-tungen, etc..


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Die Kosten für erstmalige Herstellung der Erschließungsanlagen sind durch die o.g. genannten Verkaufspreise abgegolten.

5.5 Wettbewerbsunterlagen Die Bewerber bzw. ausgewählten Teams aus Investoren / Architekten / sonst. Fachplaner erhal-ten folgende Ausschreibungsunterlagen: - Ausschreibungstext mit Anlagen - Auszug aus der Deutschen Grundkarte im Maßstab 1:5000, digitalisiert - Luftbild des Plangebietes im Maßstab 1:5000, digitalisiert - Auszug aus dem Liegenschaftskataster im Maßstab 1:500, digitalisiert - Auszug aus der Deutschen Grundkarte im Maßstab 1:500 inkl. Geländehöhenschichtlinien,

digitalisiert

5.6 Wettbewerbsleistungen Folgende Leistungen werden von den Teams aus Investoren /Architekten / sonst. Fachplaner er-wartet: - Lageplan (städtebaulicher Entwurf) im Maßstab 1:500 mit Aussagen zu

o Verteilung der Baukörper o stadträumlichen Verknüpfungen o den geplanten Gebäuden mit Angaben zur Geschossigkeit und Dachform o Erschließungs- und Parkplatzflächen mit Angaben zu Funktion, Aufteilung und Gestaltung o der Freiflächengestaltung o städtebauliche Kennwerte

- aussagekräftige Grundrisse, Ansichten/Fassadenabwicklungen (inkl. unmittelbarer Nachbar-bebauung) und Schnitte beispielhafter Gebäude je Teilfläche (architektonischer Entwurf) im Maßstab 1:200 mit o wesentlichen Raumbezeichnungen in den Grundrissen / Wohnflächen o genordeten Grundrissen o Nutzung und Gestaltung der an den Erdgeschosswohnungen angrenzenden Freiflächen o Ausnutzungsziffern der Gebäude o Wohnungschlüssel / Wohnungsmix

- Räumliche Darstellung des Entwurfes o perspektivische Skizzen von der Platzsituation mit der umgebenden Neubebauung, ohne

Maßstab (maximal zwei Skizzen) - Erläuterungsblatt z.B. mit

o entwurfsbestimmenden, prägenden Details o schematischer Darstellung des Energiekonzeptes (z.B. Nahwärmekonzept, Wärme-Kraft-

Koppelung o.ä.) - Erläuterungsbericht auf max. drei DIN-A 4 Seiten einschließlich Beschreibung

o energetischer Standards o wesentliche Konstruktionen und Materialien o Aussagen zur Wohnungstypologie und zu den angestrebten Zielgruppen (Preissegmente)

- Digitalisierte Daten der vorgenannten Pläne / Abbildungen o JPEG- oder pdf-Format mit 300 dpi

- ein Satz Vorprüfpläne, gefaltet mit o ausreichender Vermassung


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o prüfbaren Berechnungen von Raum- und Funktionsprogramm, Hauptnutzfläche, Brutto-grundrissfläche (nach Geschossen getrennt), Bruttorauminhalt und A/V-Verhältnis

- Verzeichnis der eingereichten Unterlagen - Verfassererklärung in einem verschlossenen Briefumschlag

Das Blattformat ist auf DIN A 0 begrenzt. Es sind max. vier Pläne erlaubt. Die Planunterlagen sind gerollt einzureichen. Jeder Teilnehmer darf nur einen Entwurf einreichen. Nicht verlangte Leistungen werden von der Beurteilung ausgeschlossen. Die Stadt Emsdetten erwartet, dass die Teams ihre städtebaulichen und Hochbauentwürfe unter Berücksichtigung der in der Objektbeschreibung, den Rahmenbedingungen, den informellen Pla-nungen der Stadt Emsdetten und in den weiter unten folgenden Bewertungskriterien genannten Punkte abgeben. Zwecks Nachvollziehbarkeit müssen die Planunterlagen entsprechende Erläu-terungen umfassen. Die Wettbewerbsleistung muss neben den zuvor genannten Planunterlagen und neben der Ver-fassererklärung - eine Bestätigung des Festpreises für die Grundstücke - einen Zeitplan für die Umsetzung der Planung und - eine Erklärung, zusammen mit dem Urheber des Entwurfes das Wettbewerbsergebnis auch

umzusetzen, sofern die Vergabeentscheidung zu seinen Gunsten ausfällt, enthalten. Die teilnehmenden Investoren müssen bis zum 19. April 2013 eine Schutzgebühr (für Bearbei-tungshonorare und Preisgelder) in Höhe von 2.000,- € (brutto) auf das Konto der Verbundspar-kasse Emsdetten-Ochtrup (BLZ 401 537 68, Kt.Nr. 24) mit dem Vermerk "Investorenwettbewerb Quartiersmitte St. Joseph" einzahlen. Bei Einreichung der verlangten Wettbewerbsleistungen er-hält nach der Preisgerichtssitzung der jeweilige Architekt hiervon ein Bearbeitungshonorar von pauschal 1.000,- € (brutto). Fehlt die Einzahlung, wird diejenige Arbeit nicht zur Bewertung zuge-lassen. Das Preisgericht wird sich bei der Bewertung der Planunterlagen neben den formalen Bedingun-gen ausschließlich nach den als verbindlich zu betrachtenden städtebaulichen und architektoni-schen Entwürfen richten. Die eingereichten Unterlagen dienen einerseits dazu sicherzustellen, dass die Inhalte der Ausschreibung von den Bewerbern berücksichtigt wurden und andererseits werden sie nach Vergabezuschlag zur Grundlage vertraglicher Verhandlungen zum Grund-stückskaufvertrag gemacht.

5.7 Abgabe und Kennzeichnung Die geforderten Planunterlagen sind bis Mittwoch, den 22. Mai 2013 an folgende Adresse zu sen-den oder bis 18:00 Uhr dort abzugeben:

Norbert Post • Hartmut Welters Architekten und Stadtplaner GmbH Arndtstraße 37 44135 Dortmund Tel.: 0231 47734860 Fax: 0231 554444 Emails: [email protected]


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Als Zeitpunkt der Abgabe gilt im Falle der Einlieferung der Post, Bahn oder anderen Transportun-ternehmen der Tagesstempel, unabhängig von der Uhrzeit. Die teilnehmenden Investo-ren/Architekten haben dafür Sorge zu tragen, dass der offizielle Tagesstempel bei der Aufgabe auf dem Versandpapier und auf dem Versandgut vermerkt wird. Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender die Anschrift des Empfängers mit der Kennzeich-nung "Investorenwettbewerb Quartiersmitte St. Joseph" zu verwenden. Die geforderten Wettbewerbsleistungen sind auf der rechten oberen Ecke jeder Zeichnung und jeder Textseite sowie auf dem Umschlag mit der Verfassererklärung mit einer sechsstelligen Kennzahl, bestehend aus verschiedenen Ziffern (ca. 1 cm hoch und max. 6 cm breit), zu verse-hen. Die Kennzahl darf keine Rückschlüsse auf den Wettbewerbsteilnehmer zulassen. Bewerbungen, die diese formalen Anforderungen nicht erfüllen, können aus rechtlichen Gründen nicht berücksichtigt werden. Die eingereichten Arbeiten werden vertraulich behandelt. Eine Erstattung der Kosten, die den Teilnehmer- / innen durch die Bearbeitung entstehen, ist ausgeschlossen.

5.8 Einführungskolloquium / Ortsbesichtigung Immobilie Weststraße 72 Es besteht die Möglichkeit, zu den Ausschreibungsunterlagen, dem Bewerbungsverfahren und zu anderen mit diesem Investorenwettbewerb in Verbindung stehenden Punkten Fragen zu stellen. Die Stadt bietet deshalb ein Kolloquium an, das

• am Donnerstag, den 18. April 2013 um 11:00 Uhr im Rathaus der Stadt Emsdetten, Ratssaal 1. OG

stattfindet. Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Gebäude Weststraße 72 im Rahmen einer Ortsbesichti-gung vorher in Augenschein zu nehmen und zwar

• am Donnerstag, den 18. April 2013 um 9:30 Uhr Treffpunkt ist am Eingang Weststraße 72

Daran interessierte Bewerber werden gebeten, sich bis zum 15. April 2013 schriftlich anzumel-den. Um das Kolloquium effektiv gestalten zu können, sollten die Fragen vorab mit der Anmel-dung bei dem o.g. Wettbewerbsbetreuer schriftlich eingereicht werden.

5.9 Preisgericht Die Stadt Emsdetten benennt zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten ein Preisgericht, das sich aus Mitarbeitern der Stadt Emsdetten, externen Fachleuten sowie Vertretern/-innen der Ratsfrak-tionen der Stadt Emsdetten zusammensetzt.. Die Preisverleihung bedeutet kein Auftragsverspre-chen bzw. eine Verpflichtung zur Grundstücksvergabe. Das Preisgericht erarbeitet Empfehlungen für die Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Emsdetten. Die Empfehlungen können u.a. auch die Vergabe der drei Teilflächen an verschiedenen Teams aus Investoren und Architekten beinhalten. Das Preisgericht behält sich vor, ergänzend zu den unter Punkt 5.10 aufgeführten Bewertungskri-terien weitere für die Auswahl hinzuzuziehen, sofern es die eingereichten Entwürfe erfordern und der Entscheidungsfindung dienen. Das Preisgericht zur Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten setzt sich paritätisch aus folgenden Mitgliedern zusammen:


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- Stimmberechtigte Fachpreisrichter o Prof. Dipl.-Ing. Oskar Spital-Frenking, Architekt (angefragt) o Dipl.-Ing. Dagmar Grote, Architektin (angefragt) o Dipl.-Ing. Helmut Schäckel, Fachdienst Technische Dienste und Infrastruktur, Stadt Ems-

detten o Dipl.-Ing. Michael Brunsiek, Fachdienst Stadtentwicklung und Umwelt, Stadt Emsdetten

- Vertreter/-innen Fachpreisrichter o Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling, Architekt (angefragt) oder

Dipl.-Ing. Christian Kuckert, Architekt (angefragt) o Dipl.-Ing. Frank Westkamp, Fachdienst Technische Dienste und Infrastruktur, Stadt Ems-

detten - Stimmberechtigte Sachpreisrichter

o Georg Moenikes, Bürgermeister der Stadt Emsdetten o Dr. Sonja Borchard, InWIS Forschung und Beratung, Bochum o Manfred Dietz, CDU-Fraktion, Stadt Emsdetten o Edith Breitzmann, SPD-Fraktion, Stadt Emsdetten

- Vertreter/-innen Sachpreisrichter o Elmar Leuermann, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters (ständig anwesend) o Hubert Klodt, FDP-Fraktion, Stadt Emsdetten (ständig anwesend) o Christian Sorge, Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion, Stadt Emsdetten (ständig anwesend) o Alfred Franke, Emsdettener-Liste-Fraktion, Stadt Emsdetten (ständig anwesend)

- Vorprüfung Die Vorprüfung erfolgt durch das betreuende Büro Post & Welters in Zusammenarbeit mit der Stadt Emsdetten o Dipl.-Ing. Hartmut Welters, Büro Post & Welters o Dipl.-Ing. Madeleine Plümper, Büro Post & Welters o Harald Pfeifenbring, Fachdienst Stadtentwicklung und Umwelt, Stadt Emsdetten o Petra Büker, Fachdienst Wirtschaft und Wohnen, Stadt Emsdetten

Die Stadt Emsdetten behält sich vor, weitere Personen bzw. zu beteiligende Fachdienste als Sachverständige bzw. Vorprüfer hinzuzuziehen.

5.10 Beurteilungskriterien

Für die Entscheidung des Preisgerichts sind insbesondere folgende Kriterien, die von der Stadt Emsdetten festgelegt wurden, maßgeblich: - Allgemeines

o formale Anforderungen an die Bewerbungsunterlagen - Städtebau

o Schaffung einer eigenen städtebaulichen Identität, die der Besonderheit und Einzigartigkeit der Lage gerecht wird (Grundidee)

o Konzept zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs, das ein Höchstmaß an städtebaulicher und verkehrlicher Qualität ermöglicht

o die Quartiersmitte wird von 2-geschossigen Gebäuden umstanden. Der Platz wirkt dadurch sehr groß, weil die Proportion (Verhältnis Platzgröße zu Höhe der umstehenden Gebäude) nicht optimal ist. Aus städtebaulicher Sicht kann deshalb dieser Platz durch eine 3- ggf. auch 4-geschossige Bebauung (im Dachgeschoss oder als Staffelgeschoss = kein Vollge-


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schoss) gefasst werden (Anlage 10) / Schaffung klarer Raumkanten (mind. 2, max. 4 Ge-schosse zumindest in Teilen / geschlossen wirkende Bauweisen)

o den Übergängen zur bestehenden Bebauung ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Hier bedarf es einer gewissen Sensibilität, die Übergänge städtebaulich verträglich und harmonisch zu gestalten.

o keine freistehenden Einfamilien- oder Doppelhäuser - Hochbau / Architektur / Baugestaltung

o Leitbild und Gestalt bestimmende Grundidee o ökologisch und energetisch beispielhafte Bebauung; umweltfreundliches und energiespa-

rendes Bauen (mind. KfW-Effizienzhaus 70) / Einsatz innovativer Umwelttechnologien / Konsequenz des Energiekonzeptes

o Qualität des Wohnflächenangebotes, der Wohnungszuschnitte (Grundrissqualitäten) o die Dachform auf den Teilflächen A, B und C kann frei gewählt werden; jedoch einheitlich

auf den jeweiligen Teilflächen o gestalterisches Einfügen in das architektonische Umfeld o Barrierearmut bzw. erforderlichenfalls Barrierefreiheit gemäß DIN 18040 und DIN 18025

- Wohnfunktion Für die einzelnen Teilflächen werden seitens InWIS (Institut für Wohnungswesen, Immobili-enwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH) folgende Themenschwerpunkte emp-fohlen: o Teilfläche A - Grünring 47 bis 59: Familienwohnen (mit überwiegend preisgünstiger Miete),

altersgerechtes Wohnen, ggf. Gruppenwohnen / Baugemeinschaften o Teilfläche B - Grünring 31 bis 45 / Weststraße 70/72: Familienwohnen (mit überwiegend

höherwertiger Miete), altersgerechtes Wohnen (darunter auch betreutes Wohnen) o Teilfläche C - Am Perrediek 2 bis 12: Familienwohnen (Eigenheimbebauung, z.B. Stadt-

häuser), ggf. Gruppenwohnen / Baugemeinschaften Diese Themenschwerpunkte können mit folgenden Attributen vertieft werden: o Anpassbarkeit an veränderte Bedürfnisse und flexibel nutzbare Wohnungen für alle Gene-

rationen sowie Wohngemeinschaften o unterschiedliche Facetten moderner Wohnformen, zukunftsfähige Wohnkonzepte gene-

rationsübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnen zu bezahlbaren Preisen o sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen

- Realisierbarkeit o Umsetzbarkeit des Nutzungs- und Bebauungskonzeptes

Zu jeder einzelnen Teilfläche sind aussagekräftige Planunterlagen (s.o. unter Punkt 5.6) ab-zugeben.

5.11 Bearbeitungshonorare und Preisgelder

Jeder teilnehmende und zur Beurteilung zugelassene Entwurfsverfasser, der die vollständigen Wettbewerbsleistungen erbringt, erhält ein Bearbeitungshonorar von pauschal 1.000,- € (brutto).

Zusätzlich werden Preisgelder in einer Gesamthöhe von 12.500,- € (brutto) ausgelobt, die sich wie folgt verteilen: - 1. Preis 5.000,- € - 2. Preis 3.750,- € - 3. Preis 2.500,- €


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- 2 Anerkennungen je 625,- €

Das Preisgericht kann im Rahmen der Preisgerichtssitzung eine andere Verteilung der Preisgel-der beschließen. Gehen weniger als die zu Grunde gelegten zehn Kostenbeiträge der Investoren ein, reduziert sich das insgesamt ausgelobte Preisgeld anteilig (je fehlende Schutzgebühr um 1.000,-€). Das Preisgericht behält sich vor, auch keine Preise zu vergeben, wenn die eingereichten Entwür-fe sowohl in städtebaulicher, architektonischer und wohnungspolitischer Hinsicht nicht die Quali-täten aufweisen, die von einem qualifizierten Wettbewerb erwartet werden dürfen.

5.12 Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse, Einsprüche und Ausstellung

Das Wettbewerbsergebnis wird allen Teilnehmern unverzüglich durch Zusendung des Protokolls des Preisgerichts bekanntgegeben. Die Entscheidungen des Preisgerichts sind endgültig und un-terliegen nicht der gerichtlichen Nachprüfung. Rügen (Verstoß gegen das in der Auslobung fest-gelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren) sind innerhalb von zehn Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls an den Auslober zu richten. Dieser trifft seine Feststellungen hierzu im Einvernehmen mit dem Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer NRW.

Aus der Teilnahme am Investorenwettbewerb lassen sich keine Verpflichtungen der Stadt Ems-detten herleiten und es können insofern auch keine Ansprüche gegen die Stadt Emsdetten gel-tend gemacht werden - insbesondere auch nicht aus der Nichtberücksichtigung von Angeboten oder für den Fall, dass eine Vergabe der Grundstücke nicht erfolgt.

Die Wettbewerbsarbeiten werden im Anschluss für die Dauer von einer Woche öffentlich ausge-stellt. Genauere Angaben werden den Teilnehmern rechtzeitig mitgeteilt.

5.13 Vergabe der Grundstücke

Die Ausschreibung eines Investorenwettbewerbs ist eine für die Stadt Emsdetten unverbindliche Aufforderung zur Abgabe von Planungsleistungen gegen einen Grundstücksfestpreis. Die Stadt Emsdetten ist nicht verpflichtet, die eingereichten Bebauungs- und Nutzungskonzepte zu veröf-fentlichen. Des Weiteren ist sie nicht verpflichtet, auf die vom Preisgericht ausgewählten Entwürfe einzugehen, sofern sie mit dem städtebaulichen Kontext nicht vereinbar sind und den planeri-schen und energetischen Ansprüchen nicht genügen.

Die Stadt Emsdetten behält sich vor, die Vergabe der Grundstücksteilflächen an unterschiedliche Teams aus Investoren und Architekten zu vergeben. Die Vergabe beschränkt sich ausschließlich auf die ausgewählten Preisträger, wozu auch die Anerkennungen zählen.

5.14 Weiteres Verfahren

Kommt eine Einigung mit dem / den ausgewählten Investor/en zustande, wird die Stadt ihm / ih-nen Grundstückskaufvertragsentwürfe übersenden. Mit diesem Vertrag werden sie sich gegen-über der Stadt u.a. erklären müssen, die beworbenen Grundstücke zu dem angebotenen Fest-preis zu übernehmen. Weiterhin werden sich die Bewerber damit zu einer Umsetzung der einge-reichten und ausgewählten Entwürfe innerhalb eines noch zu bestimmenden Zeitraumes ver-pflichten.

Das damit verbundene Verkaufsangebot steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung kommunaler Entscheidungsgremien. Wenn diese vorliegt, kann dieser Vertrag von einem Notar, den der Käu-fer vorschlägt, beurkundet werden.


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5.15 Termine Veröffentlichung: 08. März 2013 Abgabe der Bewerbungen: 02. April 2013 ggf. Auswahl der Teilnehmer: bis 05. April 2013 Ausgabe der Planunterlagen: 08. April 2013 Ortsbesichtigung Immobilie Weststraße 72: 18. April 2013 Einführungskolloquium: 18. April 2013 Abgabe der Planunterlagen: 22. Mai 2013 Sitzung des Preisgerichts: 03. Juli 2013

Der Ratsbeschluss über die Grundstücksvergabe ist nach Vorberatungen durch den Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Umwelt sowie Haupt-, Finanz- und Steuerungsausschuss für die erste Sitzung nach den Sommerferien 2013 vorgesehen (17.10.2013).

Die eingereichten Arbeiten werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung vorgestellt. Ort und genaue Öffnungszeiten werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Nach aktuellem Sach- und Verhandlungsstand stehen die Grundstücke zu folgenden Zeitpunkten zur Umsetzung der Planung zur Verfügung: • Teilfläche A - Grünring 47 bis 59: ab II. Quartal 2014 • Teilfläche B - Grünring 31 bis 45 / Weststraße 70/72: ab II. Quartal 2014, • Teilfläche C - Am Perrediek 2 bis 12: ab 2015.

6. Anlagen Die nachfolgend aufgeführten Anlagen sind in digitaler Form auf beiliegender CD als pdf-Dateien auf- bzw. abrufbar: - Anlage 1: Lage im Stadtgefüge - Anlage 2: Auszug Bodenrichtwertkarte - Anlage 3: Kanalplan_Stadt Emsdetten - Anlage 4: Leitungsplan_Telekom - Anlage 5: Leitungspläne_Stadtwerke Emsdetten - Anlage 6: Auszug B-Plan Nr. 37 "Josefkirche - Anlage 7: Luftfoto - Anlage 8: Impressionen Ortsgeschichte - Anlage 9: Fotodokumentation Quartiersmitte - Anlage 10: Planunterlagen der Immobilie Weststraße 70 / 72 (aus Bauakte) - Anlage 11: Abschlussbericht Integriertes Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept (IKKK) - Anlage 12: Abschlussbericht "Handlungskonzept Wohnen" - Anlage 13: Auszug Freiflächenentwicklungskonzept der Stadt Emsdetten (FEK) - Anlage 14: Beschlussvorlage Auslobung Investorenwettbewerb - Anlage 15: Strategischer Überbau

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Neugestaltung Quartiersmitte St. Joseph · Neugestaltung Quartiersmitte St. Joseph im Bereich Grünring, Am Perrediek und Weststraße von Emsdetten Stand: 08.03.2013 5 Zur Teilfläche