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Die HSG erhält einen neuen Namen – und einiges mehr Das neue Universitätsstatut bringt zahlreiche Änderungen mit sich. Nachstehend eine Auswahl der wichtigsten. Neu ist zunächst einmal der Name: Die bisherige «Universität St.Gallen – Hoch- schule für Wirtschafts-, Rechts- und So- zialwissenschaften (HSG)» ist nun die «Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissen- schaften sowie Internationale Beziehun- gen (HSG)». Damit soll ein neuer, star- ker Fach- und Studienbereich auch im Namen zur Geltung kommen. Aus den bisherigen vier Abteilungen Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechtswissenschaft und Kulturwissen- schaft werden fünf Schools (siehe Seite 6): die School of Management (SoM- HSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Science (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG). Im neuen Universitätsstatut wird die Qualitätssicherung und Qualitätsentwick- lung aller Tätigkeiten der Universität St.Gallen festgeschrieben. Im Weiteren ist der Grundsatz der gesamtschweizeri- schen Koordination und der Zusammen- arbeit mit in- und ausländischen Institutio- nen im Statut verankert. Die Dozierendenkategorien wurden neu definiert: die Kategorien der Aus- serordentlichen Professoren und der Nachwuchsdozenten entfallen. Die Do- zierenden setzen sich aus Ordentlichen Professorinnen und Ordentlichen Profes- soren, Assistenzprofessorinnen und Assis- tenzprofessoren sowie Ständigen Dozentin- nen und Ständigen Dozenten zusammen. Damit werden auch die Stellung des Mittelbaus und die Entwicklungspers- pektiven in demselben gestärkt. Neu wird zudem eine Ombudsstelle für die Universität St.Gallen aufgebaut. Sie wird vom Senat gewählt und wird ver- mittelnde, aber keine sachentscheiden- den Funktionen wahrnehmen. (TJ/jro) New Governance März 2011 Fit für die Zukunft HSG trimmt Struktur, um Position als eine führende Wirtschaftsuniversität in Europa zu stärken Die HSG hat sich neu struk- turiert und organisiert, um den steigenden Ansprüchen in Lehre und Forschung, aber auch um dem Wachstum der Universität gerecht zu werden. Das revidierte Universitätsstatut, das am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, bildet die Grundlage für die neue Führungsor- ganisation der HSG, insbesondere auf Ebene der fünf neuen Schools (siehe Seite 6) und der Lehrprogramme. Die «New Governance» soll die Universität St.Gallen strategiefähiger machen, da- mit sie sich auch international stärker profilieren kann. International bedeu- tende Profile zu entwickeln, ist eine der grössten Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft der HSG. Da- zu werden Zielvereinbarungen zwi- schen dem Rektorat und den einzelnen Schools abgeschlossen, in denen auch die Bereiche festgesetzt werden, welche der besonderen Profilbildung dienen. Schools mit viel Selbstverantwortung Die fünf Schools, die aus den bisheri- gen vier Abteilungen entstanden sind, betreiben unter anderem eigene Aufga- ben- und Finanzplanungen, richten sich aber an einem Grundauftrag in Lehre, Forschung und Weiterbildung aus. Sie sind nicht nur handlungs- und strate- giefähiger als die Abteilungen, sondern auch selbstverantwortlicher. Die Institu- Grundfinanzierung macht rund 20 Pro- zent des gesamten HSG-Haushalts aus. «Richtige, notwendige Reaktion» «Die neue Organisation ist die richtige und notwendige Reaktion auf die neuen Herausforderungen des internationalen Wettbewerbes im Universitätsbereich», sagt Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger. «Sie ermöglicht eine marktnähere Steuerung aller Leistungsbereiche – insbesondere der Programme und Schools – durch die verantwortlichen Kolleginnen und Kol- legen. Dabei baut die neue Organisation auf der Tradition der Dezentralität und Subsidiarität auf, die die Grundsteine des Unternehmertums der HSG sind.» (jro) www.unisg.ch/UeberUns/PortraetUndStruktur te, Forschungsstellen und Centers (sie- he Seite 6) behalten neben den Schools ihre wichtige und starke Funktion an der Universität St.Gallen. Sie arbeiten in Lehre, Forschung sowie Weiterbil- dung und sind als Dienstleister in For- schungs-, Berater- und Gutachtertätig- keit aktiv. Halbes Budget selbst erwirtschaftet Die HSG erarbeitet über Weiterbildung und Dienstleistungen, aber auch über Drittmittelbeiträge an die Forschung gut die Hälfte ihrer Mittel. Die andere knappe Hälfte wird mit Geldern der öffentlichen Hand finanziert, die der Grundfinanzierung des Kernbereiches mit Lehre und Forschung dienen. Der Anteil des Kantons St.Gallen an dieser Governance Universitätsrat Senat Senatsausschuss Qualitäts- entwicklung Fachstelle für Gleichstellung Forschungs- Dienstleistungen Internationaler Austausch Rektorat Prorektor Lehre Prorektor Forschung Prorektor International General- sekretariat Leiter Marketing & Kommunikation Studien- sekretär Verwaltungs- direktor Rektor Delegierte des Rektors • für Informationstechnologie • für Qualitätsentwicklung • für das Öffentliche Programm • für Verantwortung und Nachhaltigkeit Körperschaften Kommissionen • Weiterbildungs- kommission • Forschungskommission • Internationalisierungs- kommission • Kommission für Gleichstellung von Frauen und Männern • Disziplinarkommission • Rekurskommission • Berufungskommission • Programmkommission Mittelbau Studentenschaft Wie die Universität St.Gallen geführt wird Universitätsrat, Senat, Senatsausschuss und Rektorat bilden die Leitung der HSG Die Universiät St.Gallen wird vom Kanton St.Gallen getragen. Kantonsrat und Regierung üben Aufsichtsfunktionen aus. Der Universitätsrat ist das oberste Organ der HSG-Führung. Der Universitätsrat besteht aus elf Mit- gliedern, die vom Kantonsrat (Legisla- tive) gewählt werden. Präsident ist der Vorsteher des kantonalen Bildungs- departements. Der Universitätsrat be- stimmt die strategische Ausrichtung der HSG. Er erlässt die Prüfungsvorschriften und wählt auf Antrag des Senats unter anderem Rektor, Prorektoren, Professo- ren und Verwaltungsdirektor. Der Rat erstellt auch Budget und Jahresrech- nung der Universität und berichtet dem Kantonsrat über die Geschäftsführung. Statut bestimmt Aufgaben des Rektors Der Senat ist das oberste akademische Organ der Universität St.Gallen. Er setzt sich aus den Ordentlichen Professorin- nen und Professoren, Vertretern des Mittelbaus und der Studentenschaft so- wie beratenden Mitgliedern zusammen. Der Senatsausschuss setzt sich aus Rek- tor, Prorektoren, Deans, Verwaltungs- direktor sowie Präsidenten von Mittel- bau und Studentenschaft zusammen. Er unterstützt zum Beispiel den Rektor in der Vorbereitung von Geschäften von gesamtuniversitärer Bedeutung. Der Rektor erfüllt die ihm durch Uni- statut und weitere Erlasse übertragenen Aufgaben, insbesondere den Vorsitz in Senat und Senatsausschuss, die Leitung der HSG, die Einleitung und Koordi- nation von Planungsmassnahmen, die Vertretung der Universität nach aussen sowie die Aufsicht über die Verwaltung. Vom Studiensekretär bis Delegierten Der Rektor bildet gemeinsam mit den drei Prorektorinnen oder Prorektoren sowie dem Verwaltungsdirektor, der Generalsekretärin, dem Studiensekretär und dem Leiter des Bereichs Marke- ting und Kommunikation das Rektorat der HSG. Zudem gibt es Delegierte des Rektors, Kommissionen und Fachstel- len, welche alle direkt dem Rektorat angegliedert sind (siehe Grafik). (jro) www.unisg.ch/UeberUns/PortraetUnd Struktur/StrukturDerHSG Struktur der Universität St.Gallen Universitätsleitung Forschung Dienst- leistungen Weiterbildung Lehre Verwaltung Schools öffentliche Hand wettbewerbliche Mittel Organisation Geschäftsfelder Produkte Finanzierung • MBA • EMBA • Diplome • Zertifikate • Custom Programmes • Seminare • Forschungs-, Berater- und Gutachter- tätigkeit • Forschungs- projekte • Publikationen • B.A. HSG • M.A. HSG • Dr./Ph.D. HSG • Institute • Forschungs- stellen • Centers

New Governance

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new governance at the University of St.Gallen

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Page 1: New Governance

Die HSG erhält

einen neuen Namen –

und einiges mehr

Das neue Universitätsstatut

bringt zahlreiche Änderungen

mit sich. Nachstehend eine

Auswahl der wichtigsten.

Neu ist zunächst einmal der Name: Die bisherige «Universität St.Gallen – Hoch-schule für Wirtschafts-, Rechts- und So-zialwissenschaften (HSG)» ist nun die «Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissen-schaften sowie Internationale Beziehun-gen (HSG)». Damit soll ein neuer, star-ker Fach- und Studienbereich auch im Namen zur Geltung kommen.Aus den bisherigen vier Abteilungen Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechtswissenschaft und Kulturwissen-schaft werden fünf Schools (siehe Seite 6): die School of Management (SoM-HSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Science (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG).Im neuen Universitätsstatut wird die Qualitätssicherung und Qualitätsentwick-lung aller Tätigkeiten der Universität St.Gallen festgeschrieben. Im Weiteren ist der Grundsatz der gesamtschweizeri-schen Koordination und der Zusammen-arbeit mit in- und ausländischen Institutio-nen im Statut verankert.Die Dozierendenkategorien wurden neu definiert: die Kategorien der Aus-serordentlichen Professoren und der Nachwuchsdozenten entfallen. Die Do-zierenden setzen sich aus Ordentlichen Professorinnen und Ordentlichen Profes-soren, Assistenzprofessorinnen und Assis-tenzprofessoren sowie Ständigen Dozentin-nen und Ständigen Dozenten zusammen. Damit werden auch die Stellung des Mittelbaus und die Entwicklungspers-pektiven in demselben gestärkt. Neu wird zudem eine Ombudsstelle für die Universität St.Gallen aufgebaut. Sie wird vom Senat gewählt und wird ver-mittelnde, aber keine sachentscheiden-den Funktionen wahrnehmen. (TJ/jro)

New Governance März 2011

Fit für die ZukunftHSG trimmt Struktur, um Position als eine führende Wirtschaftsuniversität in Europa zu stärken

Die HSG hat sich neu struk-

turiert und organisiert, um

den steigenden Ansprüchen

in Lehre und Forschung, aber

auch um dem Wachstum der

Universität gerecht zu werden.

Das revidierte Universitätsstatut, das am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, bildet die Grundlage für die neue Führungsor-ganisation der HSG, insbesondere auf Ebene der fünf neuen Schools (siehe Seite 6) und der Lehrprogramme. Die «New Governance» soll die Universität St.Gallen strategiefähiger machen, da-mit sie sich auch international stärker profilieren kann. International bedeu-

tende Profile zu entwickeln, ist eine der grössten Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft der HSG. Da-zu werden Zielvereinbarungen zwi-schen dem Rektorat und den einzelnen Schools abgeschlossen, in denen auch die Bereiche festgesetzt werden, welche der besonderen Profilbildung dienen.

Schools mit viel SelbstverantwortungDie fünf Schools, die aus den bisheri-gen vier Abteilungen entstanden sind, betreiben unter anderem eigene Aufga-ben- und Finanzplanungen, richten sich aber an einem Grundauftrag in Lehre, Forschung und Weiterbildung aus. Sie sind nicht nur handlungs- und strate-giefähiger als die Abteilungen, sondern auch selbstverantwortlicher. Die Institu-

Grundfinanzierung macht rund 20 Pro-zent des gesamten HSG-Haushalts aus.

«Richtige, notwendige Reaktion»«Die neue Organisation ist die richtige und notwendige Reaktion auf die neuen Herausforderungen des internationalen Wettbewerbes im Universitätsbereich», sagt Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger. «Sie ermöglicht eine marktnähere Steuerung aller Leistungsbereiche – insbesondere der Programme und Schools – durch die verantwortlichen Kolleginnen und Kol-legen. Dabei baut die neue Organisation auf der Tradition der Dezentralität und Subsidiarität auf, die die Grundsteine des Unternehmertums der HSG sind.» (jro)

www.unisg.ch/UeberUns/PortraetUndStruktur

te, Forschungsstellen und Centers (sie-he Seite 6) behalten neben den Schools ihre wichtige und starke Funktion an der Universität St.Gallen. Sie arbeiten in Lehre, Forschung sowie Weiterbil-dung und sind als Dienstleister in For-schungs-, Berater- und Gutachtertätig-keit aktiv.

Halbes Budget selbst erwirtschaftetDie HSG erarbeitet über Weiterbildung und Dienstleistungen, aber auch über Drittmittelbeiträge an die Forschung gut die Hälfte ihrer Mittel. Die andere knappe Hälfte wird mit Geldern der öffentlichen Hand finanziert, die der Grundfinanzierung des Kernbereiches mit Lehre und Forschung dienen. Der Anteil des Kantons St.Gallen an dieser

GovernanceUniversitätsrat

Senat

Senatsausschuss

Qualitäts-entwicklung

Fachstelle fürGleichstellung

Forschungs-Dienstleistungen

InternationalerAustausch

Rektorat

ProrektorLehre

ProrektorForschung

ProrektorInternational

General-sekretariat

LeiterMarketing &

Kommunikation

Studien-sekretär

Verwaltungs-direktor

Rektor

Delegierte des Rektors• für Informationstechnologie• für Qualitätsentwicklung• für das Öffentliche Programm• für Verantwortung und Nachhaltigkeit

Körperschaften

Kommissionen• Weiterbildungs- kommission• Forschungskommission• Internationalisierungs- kommission• Kommission für Gleichstellung von Frauen und Männern• Disziplinarkommission• Rekurskommission• Berufungskommission• Programmkommission

Mittelbau

Studentenschaft

Wie die Universität St.Gallen geführt wirdUniversitätsrat, Senat, Senatsausschuss und Rektorat bilden die Leitung der HSG

Die Universiät St.Gallen wird

vom Kanton St.Gallen getragen.

Kantonsrat und Regierung üben

Aufsichtsfunktionen aus. Der

Universitätsrat ist das oberste

Organ der HSG-Führung.

Der Universitätsrat besteht aus elf Mit-gliedern, die vom Kantonsrat (Legisla-tive) gewählt werden. Präsident ist der Vorsteher des kantonalen Bildungs-departements. Der Universitätsrat be-stimmt die strategische Ausrichtung der HSG. Er erlässt die Prüfungsvorschriften und wählt auf Antrag des Senats unter anderem Rektor, Prorektoren, Professo-ren und Verwaltungsdirektor. Der Rat erstellt auch Budget und Jahresrech-nung der Universität und berichtet dem Kantonsrat über die Geschäftsführung.

Statut bestimmt Aufgaben des RektorsDer Senat ist das oberste akademische Organ der Universität St.Gallen. Er setzt sich aus den Ordentlichen Professorin-nen und Professoren, Vertretern des Mittelbaus und der Studentenschaft so-wie beratenden Mitgliedern zusammen.

Der Senatsausschuss setzt sich aus Rek-tor, Prorektoren, Deans, Verwaltungs-direktor sowie Präsidenten von Mittel-bau und Studentenschaft zusammen. Er unterstützt zum Beispiel den Rektor in der Vorbereitung von Geschäften von gesamtuniversitärer Bedeutung.Der Rektor erfüllt die ihm durch Uni-statut und weitere Erlasse übertragenen Aufgaben, insbesondere den Vorsitz in Senat und Senatsausschuss, die Leitung der HSG, die Einleitung und Koordi-nation von Planungsmassnahmen, die Vertretung der Universität nach aussen sowie die Aufsicht über die Verwaltung.

Vom Studiensekretär bis DelegiertenDer Rektor bildet gemeinsam mit den drei Prorektorinnen oder Prorektoren sowie dem Verwaltungsdirektor, der Generalsekretärin, dem Studiensekretär und dem Leiter des Bereichs Marke-ting und Kommunikation das Rektorat der HSG. Zudem gibt es Delegierte des Rektors, Kommissionen und Fachstel-len, welche alle direkt dem Rektorat angegliedert sind (siehe Grafik). (jro)

www.unisg.ch/UeberUns/PortraetUnd

Struktur/StrukturDerHSG

Struktur der Universität St.Gallen

Universitätsleitung

ForschungDienst-

leistungen WeiterbildungLehre

Verwaltung Schools

öffentliche Hand wettbewerbliche Mittel

Organisation

Geschäftsfelder

Produkte

Finanzierung

• MBA• EMBA• Diplome• Zertifikate• Custom Programmes• Seminare

• Forschungs-, Berater- und Gutachter- tätigkeit

• Forschungs- projekte• Publikationen

• B.A. HSG• M.A. HSG• Dr./Ph.D. HSG

• Institute• Forschungs- stellen• Centers

Page 2: New Governance

New Governance März 2011

Schools und ES-HSG Rektor

Bachelor-Programme

DeanWebsite

Master-Programme

Doktorats-Programme

Profil-bereiche

• Major Betriebswirtschafts- lehre (B.BWL)

• Responsible Corporate Competitiveness• Management of Business Innovation

• System-wide Risk in the Financial System

• Quantitative volkswirt- schaftliche Methoden• Global Democratic Governance• Wirtschaftspolitik

• Recht, Innovation und Risiko

• Kulturen, Institutionen und Märkte

Prof. Dr. Walter Brennerwww.shss.unisg.ch www.es.unisg.chwww.ls.unisg.chwww.seps.unisg.chwww.sof.unisg.chwww.som.unisg.ch

Prof. Dr. Karl Frauendorfer Prof. Dr. Monika Bütler Prof. Dr. Lukas Gschwend Prof. Dr. Ulrich Schmid Prof. Dr. Winfried Ruigrok

• Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkten in– Accounting– Business Innovation– International Business– Strategy & Management und Marketing

• Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt in Finance

• Banking and Finance (MBF)

• Informations-, Medien- und Technologie- management (IMT)• Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikations- management (MSC)• Rechnungswesen und Finanzen (MAccFin)• Strategy and International Management (SIM)• Organisation und Kultur (MOK)*

• Major Volkswirtschaftslehre (B.VWL)• Major Internationale Beziehungen (BIA)

• Economics and Finance (PEF)• International Affairs and Governance (DIA)

• Volkswirtschaftslehre (MEcon)• Quantitative Economics and Finance (MiQE/F)• International Affairs and Governance (MIA)

• Major Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissen- schaften (BLE)• Major Rechtswissenschaft (BLS)

• Rechtswissenschaften (DLS)

• Rechtswissenschaften (MLS)• Rechtswissenschaften mit Wirtschaftswissenschaften (MLE)

• Organisation und Kultur (MOK)*

• MBA, EMBA

• Organisation und Kultur (DOK)

SoM-HSGSchool of

Management

SoF-HSGSchool of Finance

SHSS-HSGSchool of

Humanities andSocial Siences

ES-HSGExecutive School of

Management,Technology and Law

LS-HSGLaw School

SEPS-HSGSchool of

Economics andPolitical Science

* Der MOK ist ein von SoM-HSG und SHSS-HSG gemeinsam durchgeführtes Programm mit der Hauptverantwortung bei der SoM-HSG.

• Institut für Accounting, Controlling und Auditing (ACA-HSG)

• Asia Research Centre (ARC-HSG)

• Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG)

• Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht (EUR-HSG)

• Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitsrecht (FAA-HSG)

• Forschungsstelle für Customer Insight (FCI-HSG)

• Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie (FGN-HSG)

• Forschungsstelle für Internationales Management (FIM-HSG)

• Forschungsstelle für Informationsrecht (FIR-HSG)

Organisation der Forschung Rund 100 Lehrstühle

Forschungskommission

HSG CentersInstitute und Forschungsstellen

• Center for Aviation Competence (CFAC-HSG)

• Center for Culture and Governance in Europe (CCGE)

• Center for Leadership and Values in Society (CLVS-HSG)

• Centro Latinoamericano-Suizo de la Universidad de San Gallen (CLS-HSG)

• Center for Innovation (CFI-HSG)

• Center for Entrepreneurial Excellence (CEE-HSG)

• Center for Family Business (CFB-HSG)

• Center for Finance (CfF-HSG)

• Center for Disability and Integration (CDI-HSG)

Kooperationen der Institute undForschungsstellen

• Institut für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG) (früher: Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus)

• Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG)

• Institut für Finanzwissenschaft und Finanzrecht (IFF-HSG)

• Institut für Marketing (IMH-HSG)

• Institut für Führung und Personalmanagement (I.FPM-HSG)

• Institut für Operations Research und Computational Finance (ior/cf-HSG)

• Institut für Politikwissenschaft (IPW-HSG)

• Forschungszentrum für Handels- management (IRM-HSG)

• Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG)

• Institut für Technologiemanagement, mit Transferzentrum für Technologiemanagement TECTEM (ITEM-HSG)

• Institut für Versicherungswirtschaft (I.VW-HSG)

• Institut für Wirtschaftsethik (IWE-HSG)

• Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG)

• Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG)

• Institut für Wirtschaftspädagogik (IWP-HSG)

• Lehrstuhl für Logistikmanagement (LOG-HSG)

• Schweizerisches Institut für Klein- und Mittelunternehmen (KMU-HSG)

• Institut für Medien- und Kommuni- kationsmanagement (MCM-HSG)

• Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (s/bf-HSG)

• Schweizerisches Institut für Empirische Wirtschaftsforschung (SEW-HSG)

• Schweizerisches Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung (SIAW-HSG)

Forschungsschwerpunkte

• Work, Ageing and Welfare

• Wealth and Risk

Aus Abteilungen entstehen SchoolsDie Schools sind die bedeutendste Änderung, welche die Neustrukturierung der HSG bringt

Aus den bisherigen vier Abtei-

lungen der Universität St.Gallen

entstehen fünf Schools. Dahin-

ter steckt mehr als eine blosse

Namensänderung. Die Schools

tragen mehr Verantwortung

und haben umfassende Zielver-

einbarungen mit dem Rektorat.

Mit der HSG-Neuorganisation entste-hen aus der Betriebswirtschaftlichen, der Volkswirtschaftlichen, der Rechts-wissenschaftlichen und der Kulturwis-senschaftlichen Abteilung fünf Schools: die School of Management (SoM-HSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Sci-ence (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG).Im Zuge der Neuorganisation erhält der finanzwissenschaftliche Bereich eine eigene School. Finance hat eine immer wichtigere Querschnittsfunktion in al-len Bereichen der Wirtschaft (und Poli-tik und Gesellschaft). Die HSG möchte diesen Bereich darum integrativ weiter-entwickeln und als Stärke profilieren. Derweil sind die Politikwissenschaften nicht mehr bei den Rechtswissenschaf-ten, sondern in der School of Econo-mics and Political Science angesiedelt.

Verantwortlich für ProfilbereicheDie Schools verfügen über ein Selbst-organisationsrecht, welches sie insbe-sondere beim Erlass ihrer Geschäfts-ordnung wahrnehmen. Innerhalb einer School können auch Departemente gebildet werden. Jede der fünf neuen Schools verantwortet einen oder meh-rere Profilbereiche, mit denen die HSG auch international sichtbar sein will. Profilbereiche sind Kooperationspro-jekte mehrerer Mitglieder einer School.Dies bisherigen Abteilungsvorstände werden neu zu Deans. Der oder die Dean hat keine herausgehobene, hier-archisch vorgesetzte Stellung, sondern hat seine Führungsrolle primär als in-itiativer und engagierter, die Gesamt-interessen der School verfolgender Teamleader wahrzunehmen. Die Deans tragen unter anderem die Verantwor-tung für die Personalentwicklung in

ihrer School, einschliesslich der Nach-wuchsförderung. Nebst anderen Aufga-ben koordinieren sie zum Beispiel auch den Lehrbetrieb der School sowohl in sachlicher als auch personeller Hinsicht.

Spezifische Aufträge für jede SchoolZu den expliziten Aufgaben der School of Management gehört es, mit umfas-senden und differenzierten Angeboten in der Grund- und Weiterbildung sowie mit vielfältigen Kooperationen mit der Praxis sicherzustellen, dass Praxisrele-vanz und Integration als die zentralen Merkmale der HSG wahrgenommen

werden. Die SoM-HSG soll zudem durch Personalpolitik und Kooperation mit den unternehmerischen Einheiten der Universität St.Gallen wesentlich zum traditionell hohen Selbstfinanzie-rungsgrad der HSG beitragen.Die School of Finance verantwortet unter anderem einen gemeinsamen und konsolidierten Aussenauftritt aller Leistungen der HSG im Finanz- und Bankenbereich. Die School of Econo-mics and Political Science vereint die Disziplinen Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft. In Forschung und Lehre trägt sie zum Verständnis der

die Kernkompetenzen der Universität St.Gallen.

ES-HSG mit besonderen AufgabenDie Weiterbildung wird durch die «sechste School», die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) und die Institute angeboten. Die ES-HSG ist als Institut mit beson-deren gesamtuniversitären Aufgaben konzipiert. Sie soll mit ihren Weiter-bildungsangeboten zum Ruf der HSG inner- und ausserhalb der deutschspra-chigen Welt sowie finanziell an den Ge-samthaushalt der Uni beitragen. (jro)

Wirtschaftspolitik und der Internationa-len Beziehungen bei. Die Law School wiederum gewährleistet unter anderem eine den übrigen juristischen Ausbil-dungen an schweizerischen Universitä-ten gleichwertige Ausbildung und legt dabei im Rahmen der HSG-Strategie einen Schwerpunkt auf nationales und internationales Wirtschaftsrecht.Die School of Humanities and Social Sciences schliesslich beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den gesell-schaftlichen und kulturellen Rahmenbe-dingungen wirtschaftlicher, juristischer, und politischer Prozesse und stärkt so