9
Newsletter Lebenshilfe Bielefeld 05/2011 Themen: Social Day der Deutschen Bank kommt Werkhaus GmbH zugute Kita-Kinder machten Urlaub auf dem Bauernhof Kinder der Kita Wirbelwind auf Entdeckungstour Die letzten Zivis sind gegangen: Lebenshilfe in NRW bietet Freiwilligendienste für alle Generationen an Snoezelraum in der Schule Am Niedermühlenhof ist fertig Lebenshilfe präsentierte sich beim Flughafenfest Oerlinghausen Werkhaus-Mitarbeiter besichtigten Lehrwerkstatt der ThyssenKrupp AG 1. Interkulturelles Sommerfest in der Wirbelwind-Kita Schüler richten Außenanlage der Schule Am Niedermühlenhof her Gemeinsames Sportfest der beiden Förderschulen Schulmeisterschaft Tischtennis-Rundlauf Am Möllerstift Werkhaus bietet Feuerwehr-Kurs an Kindergarten Wirbelwind: Spielgerät als Schulprojekt Ein voller Erfolg für die Tischtennis-Asse Lehrerin Sannemann-Dawid geht nach 17 Jahren in Altersteilzeit Werkhaus war zum 5. Mal beim Drachenbootrennen dabei Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof Newsletter bestellen / abbestellen Ihre Spende an die Lebenshilfe Bielefeld Herausgeber Social Day der Deutschen Bank kommt Werkhaus GmbH zugute Mit persönlichem Einsatz andere stärken Die Mitarbeiter der Werkhaus GmbH konnten sich Ende Juni über eine besondere Unterstützung der Deutschen Bank freuen: Das Privatkunden-Team des Geldinstituts begleitete innerhalb der „Social Days“ 50 Werkhaus-Beschäftigte und einige Angehörige bei einem Zoo-Besuch nach Hannover. Mit 2 500 Euro finanzierte die Deutsche Bank Bielefeld den Ausflug und spendete außerdem eine Spielkonsole inklusive Zubehör. Abwechslung vom Alltag Ein Social Day ist ein Beispiel für das soziale, persönliche Engagement der Mitarbeiter der Deutschen Bank. Mit diesem konzernweiten Programm fördert die Deutsche Bank den ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitarbeiter. André Purz, Leiter Personal Banking bei der Deutschen Bank Bielefeld: „Wir engagieren uns gerne ehrenamtlich für die Einrichtung, weil sie seit mehr als 30 Jahren in Bielefeld Menschen mit Behinderung fördert und in das Arbeitsleben integriert. Um den Mitarbeitern des Werkhauses ein wenig Abwechslung zum Arbeitsalltag zu bieten, haben wir gemeinsam mit ihnen diesen Ausflug in den Zoo nach Hannover unternommen.“ Darüber hinaus überreichten sie den Werkhaus-Mitarbeitern ein zusätzliches Freizeitangebot: eine Spielkonsole inklusive einer Auswahl an Spielen und mehreren Controllern. „Wir hoffen, dass alle gemeinsam viel Spaß damit haben werden“, ergänzte André Purz. Kein „Business als usual“ Für die Mitarbeiter der Deutschen Bank war die Betreuung von Menschen mit Behinderung auch mal etwas anderes als „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als Werkhaus GmbH konnten wir den Bank-Angestellten auf diese Weise eine besondere Erfahrung nahe bringen, die sie sonst nicht erlebt hätten.“ Der Werkhaus-Chef freute sich, „dass der persönliche Einsatz der Mitarbeiter der Deutschen Bank unseren Beschäftigten Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 1 von 9

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

  • Upload
    others

  • View
    10

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Newsletter Lebenshilfe Bielefeld 05/2011

Themen:

Social Day der Deutschen Bank kommt Werkhaus GmbH zuguteKita-Kinder machten Urlaub auf dem BauernhofKinder der Kita Wirbelwind auf EntdeckungstourDie letzten Zivis sind gegangen: Lebenshilfe in NRW bietet Freiwilligendienste für alle Generationen anSnoezelraum in der Schule Am Niedermühlenhof ist fertigLebenshilfe präsentierte sich beim Flughafenfest OerlinghausenWerkhaus-Mitarbeiter besichtigten Lehrwerkstatt der ThyssenKrupp AG1. Interkulturelles Sommerfest in der Wirbelwind-KitaSchüler richten Außenanlage der Schule Am Niedermühlenhof herGemeinsames Sportfest der beiden FörderschulenSchulmeisterschaft Tischtennis-Rundlauf Am MöllerstiftWerkhaus bietet Feuerwehr-Kurs anKindergarten Wirbelwind: Spielgerät als SchulprojektEin voller Erfolg für die Tischtennis-AsseLehrerin Sannemann-Dawid geht nach 17 Jahren in AltersteilzeitWerkhaus war zum 5. Mal beim Drachenbootrennen dabeiTränenreicher Abschied von der Schule Am NiedermühlenhofNewsletter bestellen / abbestellenIhre Spende an die Lebenshilfe BielefeldHerausgeber

Social Day der Deutschen Bank kommt Werkhaus GmbH zugute

Mit persönlichem Einsatz andere stärkenDie Mitarbeiter der Werkhaus GmbH konnten sich Ende Juni über eine besondereUnterstützung der Deutschen Bank freuen: Das Privatkunden-Team des Geldinstitutsbegleitete innerhalb der „Social Days“ 50 Werkhaus-Beschäftigte und einige Angehörigebei einem Zoo-Besuch nach Hannover. Mit 2 500 Euro finanzierte die Deutsche BankBielefeld den Ausflug und spendete außerdem eine Spielkonsole inklusive Zubehör.

Abwechslung vom AlltagEin Social Day ist ein Beispiel für das soziale, persönliche Engagement der Mitarbeiter der

Deutschen Bank. Mit diesem konzernweiten Programm fördert die Deutsche Bank den ehrenamtlichen Einsatz ihrerMitarbeiter. André Purz, Leiter Personal Banking bei der Deutschen Bank Bielefeld: „Wir engagieren uns gerneehrenamtlich für die Einrichtung, weil sie seit mehr als 30 Jahren in Bielefeld Menschen mit Behinderung fördert und indas Arbeitsleben integriert. Um den Mitarbeitern des Werkhauses ein wenig Abwechslung zum Arbeitsalltag zu bieten,haben wir gemeinsam mit ihnen diesen Ausflug in den Zoo nach Hannover unternommen.“

Darüber hinaus überreichten sie den Werkhaus-Mitarbeitern ein zusätzliches Freizeitangebot: eine Spielkonsoleinklusive einer Auswahl an Spielen und mehreren Controllern. „Wir hoffen, dass alle gemeinsam viel Spaß damit habenwerden“, ergänzte André Purz.

Kein „Business als usual“Für die Mitarbeiter der Deutschen Bank war die Betreuung von Menschen mit Behinderung auch mal etwas anderes als„Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als Werkhaus GmbH konnten wir denBank-Angestellten auf diese Weise eine besondere Erfahrung nahe bringen, die sie sonst nicht erlebt hätten.“ DerWerkhaus-Chef freute sich, „dass der persönliche Einsatz der Mitarbeiter der Deutschen Bank unseren Beschäftigten

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 1 von 9

Page 2: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

zugute gekommen ist.“

Förderung sozialen EngagementsMit der gezielten Förderung des gesellschaftlichen Engagements ihrer Mitarbeiter zeigt die Deutsche Bank, wie wichtigihr der persönliche Einsatz der Mitarbeiter für soziale Projekte ist. Im Rahmen der „Initiative Plus“ und „SocialDay“-Programme engagieren sich einzelne Mitarbeiter oder ganze Teams sowohl in ihrer Freizeit als auch in ihrerArbeitszeit für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Soziales und Kunst. Die DeutscheBank versteht Corporate Social Responsibility (CSR) als Investition in die Gesellschaft und damit auch in ihre eigeneZukunft.

Kita-Kinder machten Urlaub auf dem Bauernhof

Einmal Esel füttern, bitte!Unendliche Weiten, Lagerfeuer, Baden, Reiten - elf Kita-Kinder machten Mitte Mai Ferienauf dem Erlebnisbauernhof Homann im Sauerland und konnten dabei erleben, wie sich soein richtiger Urlaub anfühlt. Dabei hatten sie Gelegenheit, die Esel, Hunde, Katzen, Pferde,Kaninchen und was sonst noch alles an Tieren auf einem richtigen Bauernhof lebt, zufüttern und zu pflegen. Für viele der Fünf- bis Sechsjährigen war das sicherlich eineinmaliges und unvergessliches Erlebnis. Eine Kutschfahrt und spannende Ausflügegehörten ebenfalls zu dem abwechslungsreichen Programm.

Die elf Kinder verbringen ihr letztes Jahr in der Kita, denn nach den Sommerferien werdensie zu I-Männchen. Bevor der Ernst des Lebens beginnt, konnten sie auf diese Weise einmal richtigen Urlaub zumachen. "Das ist für manche Kinder, gerade auch für solche mit Förderbedarf, keine Selbstverständlichkeit", erklärtAlexandra Dreessen, die die Freizeit zusammen mit Claudia Meyer zu Westerhausen organisiert hatte. Auch würden dieEltern durch diese Auszeit entlastet und könnten neue Energie schöpfen.

Kinder der Kita Wirbelwind auf Entdeckungstour

Kleine "Frösche" erkunden den WaldRaus aus der Kita, rein in den Wald: Eine ganze Woche lang erforschten 16 kleine"Frösche" der Kita Wirbelwind Ende Juni das Gelände Auf der Siegenegge. Dabei machtensie Bekanntschaft mit schwarzen Schnecken und dem "Stinkenden Storchschnabel", sieerfuhren, wie sich Bäume anfühlen, raschelten im Laub, schnitzten, sägten oderbalancierten auf Baumstämmen. Mit Lupe und Bestimmungsbuch wurde so manches"UWO" ("Unbekanntes Waldobjekt") untersucht und schnell identifiziert.

Senso-Motorik fördern"Uns ist wichtig, dass die Kinder den Wald mit allen Sinnen erfassen und nebenbei auch

ihre nähere Umgebung kennen lernen", meint die Leiterin der Kita-Gruppe, Teresa Höcke. Jedes Jahr geht die Kita füreine ganze Woche mit einer Gruppe von Kindern in die Natur, um deren senso-motorische Entwicklung zu fördern. "DieKinder benötigen zunächst etwas Zeit, um sich in der relativ ungewohnten Umgebung sicher zu fühlen", erklärt TeresaHöcke weiter. Beim Essen hingegen gab es vertraute Kost: Fingerfood wie Hot Dogs, Frikadellen und Knabbergemüse.

Die letzten Zivis sind gegangen:Lebenshilfe in NRW bietet Freiwilligendienste für alle Generationen an

Die Bundesregierung hat beschlossen, den Wehrdienst und damit auch den Zivildienst auszusetzen,- das ist inzwischenweitläufig bekannt. Welche Folgen das für die vielen gemeinnützigen Vereine im Land hat aber ist die großeUnbekannte.

Um gar nicht erst eine zu große Lücke entstehen zu lassen, hat sich die Lebenshilfe in Nordrhein-Westfalen dazuentschlossen, unterschiedliche Modelle von Freiwilligendiensten für alle Generationen anzubieten. Das Besondere:Auch Menschen mit geistiger Behinderung sollen dabei die Möglichkeit erhalten, sich in einem Sozialen Jahr für andereMenschen mit Behinderung stark zu machen.

Als Lebenshilfe-Klassiker kann man dabei das Berufsvorbereitende Soziale Jahr (BSJ) bezeichnen. Diese Form des

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 2 von 9

Page 3: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Freiwilligendienstes wird ausschließlich bei Lebenshilfen angeboten. Es handelt sich dabei um ein Orientierungsjahrzwischen Schule, Ausbildung und Beruf. Neben dem Umgang mit Menschen mit Behinderung gehören Selbsterfahrung,Selbstreflexion und das Erlangen sozialer Kompetenzen zu den wesentlichen Merkmalen des BSJ. Die jungen BSJlerzwischen 16 und 26 Jahren erhalten hierbei die Chance erste Schritte in die zukünftige Arbeitswelt zu erproben.Unterstützt und angeleitet werden sie durch langjährige, berufserfahrene und qualifizierte MitarbeiterInnen derLebenshilfe.

Neuland hat die Lebenshilfe in NRW mit dem Einstieg in die Angebote Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) undBundesfreiwilligendienst betreten. Ziel ist es hierbei, Freiwilligenangebote für alle Altergruppen anbieten zu können. Dasdeutschlandweit etablierte FSJ bietet dabei jungen Menschen im Alter von 16 bis zum vollendeten 26. Lebensjahr dieChance, das gesellschaftliche Leben im Land aktiv mit zu gestalten. Dabei kann das FSJ in unterschiedlichenArbeitsbereichen der Behindertenhilfe, mit vielfältigen Anforderungen geleistet werden. Da hingegen steht derBundesfreiwilligendienst auch älteren Generationen offen.

Vorraussetzung für alle drei Dienste ist grundsätzlich das Interesse am Einsatzgebiet im sozialen Bereich und derBegleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung. Im Gegenzug erhalten die Engagierten eine Vergütungsowie eine gute praktische und theoretische Qualifizierung und Begleitung durch Fachkräfte – ganz zu schweigen vonden vielen positiven Erfahrungen und persönlichen Entwicklungen.

Weitere Informationen unter www.mein-lebenshilfe-jahr.de

Snoezelraum in der Schule Am Niedermühlenhof ist fertig

Wellness für die SeeleFarbige Leuchteffekte gleiten über die Wände, eine Disko-Kugel wirft Lichtreflexe in denRaum, eine Wassersäule sprudelt gegenüber dem großen Wasserbett - der neueSnoezelraum an der Schule Am Niedermühlenhof ist eine Oase der Ruhe undEntspannung. Ende Mai fertig gestellt, bietet er emotional aufgewühlten Schülerinnen undSchülern der Berufspraxisstufe die Möglichkeit, eine Auszeit vom Unterricht zu nehmen.Gleichzeitig dienen die unterschiedlichen Einrichtungsgegenstände der Stimulation derWahrnehmung mit visuellen und akustischen Reizen.

Geld vom FördervereinErmöglicht wurde die Ausstattung durch den Förderverein der Schule Am Möllerstift, "Ich hatte nicht damit gerechnet,dass wir den Raum so schnell in kompletter Form realisieren können", sagt Schulleiter Wilfried Düllberg sichtlich erfreut.

Individuelle EntspannungEs passiert immer wieder, dass gerade auch mehrfach schwer behinderte Schülerinnen und Schüler während desUnterrichts emotional so heftig reagieren, dass sie einen Ort brauchen, an dem sie wieder "zu sich" kommen können.Das Entspannungsprogramm lässt sich individuell abstimmen. Für die schwer behinderten Schülerinnen und Schülergibt es feste Nutzungszeiten, sonst kann je nach Bedarf "gesnoezelt" werden.

GeborgenheitDer Raum soll Ruhe, aber auch Geborgenheit vermitteln. Deshalb liegt auf dem großen, hellen Wasserbett, das sicherwärmen lässt, auch eine Decke zum Kuscheln; Bass-Lautsprecher unter dem Bett ermöglichen es, dass dieSchülerinnen und Schüler die Musik nicht nur hören, sondern auch fühlen können.

"Snuffelen" und "doezelen""Snoezelen" ist ein Kunstwort und setzt sich zusammen aus den niederländischen Verben "snuffelen" und "doezelen"."Snuffelen" steht für das Prinzip der freien Entscheidung und "doezelen" für Zuwendung und Geborgenheit. In denNiederlanden wurde das Konzept des Snoezelen Ende der 70er Jahre entwickelt (Quelle: Deutsche Snoezelen-Stiftung).

Lebenshilfe präsentierte sich beim Flughafenfest Oerlinghausen

Infos und Waffeln für die BesucherPfingsten war es wieder soweit: Wie es schon gute Tradition ist, präsentierte sich dieLebenshilfe Bielefeld mit einem Stand auf dem Flughafenfest in Oerlinghausen. Beischönstem Wetter waren das Fest und auch der Lebenshilfe-Pavillon gut besucht.

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 3 von 9

Page 4: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Viele GeschenkideenBesonders die frisch gebackenen Waffeln am Stiel ließen sich die Besucher gutschmecken, der Teig war bald aufgebraucht. Außerdem boten Elke Schrader, Ulla Ludwig-Hemkendreis und Inga Kelbch jede Menge Informationen über die Lebenshilfe an sowie

viele Geschenkideen aus dem Werkhaus-Laden wie zum Beispiel Nistkästen, elegante Kerzenleuchter aus Edelmetall,wohlriechende Seife, Badesalz oder schönen Schmuck.

Mitmach-AktionEinige Besucher konnten Stoffbeutel nach ihren Ideen selber gestalten. Petra Schübli fertigte außerdem an derStickmaschine individuelle Käppis für die Festbesucher. Tatkräftige Unterstützung am Stand leisteten auch MustaphaBel Hadj und Adrej Ivanov.

Werkhaus-Mitarbeiter besichtigten Lehrwerkstatt der ThyssenKrupp AG

Blick über den Tellerrand hinausZwölf Arbeitssicherheitsbeauftragte der Werkhaus GmbH waren Mitte Juni beim Nachbarnzu Besuch: Sie besichtigten die Lehrwerkstatt von ThyssenKrupp, gleich "um die Ecke".

Üben am ModellBeim international tätigen Werkstoff- und Technologiekonzern erhielten sie einen Einblick indie Arbeitsprozesse der Metallverarbeitung. Die Werkhaus-Mitarbeiter hatten Gelegenheit,den Auszubildenden dabei zuzusehen, wie sie an verschiedenen Fahrzeugmodellen dasSägen, Bohren, Fräsen Schweißen, aber auch das Programmieren von Maschinen üben.In der Lehrwerkstatt bildet ThyssenKrupp pro Jahrgang etwa 30 Lehrlinge aus, nicht nur für

den eigenen Bedarf, sondern auch für andere Unternehmen.

Weil öffentliche Besucher keinen Zutritt zur eigentlichen Produktionshalle mit dem großen Presswerk haben, erfuhrendie Werkhaus-Mitarbeiter anhand eines Films, wie die Arbeitsabläufe dort aussehen.

Anderes Arbeitsumfeld kennen lernen"Der Besuch ist für unsere Mitarbeiter eine gute Gelegenheit, einmal aus ihrer gewohnten Umgebung herauszukommenund ein anderes Arbeitsumfeld kennen zu lernen", erklärt der Leiter der Werkhaus-Betriebsstätte Oldentrup, AndreasNeitzel. Der Empfang durch den Pförtner, Schleusen für sichere Arbeitsabläufe - dies alles war etwas Neues für dieWerkhaus-Beschäftigten. Betriebsbesichtigungen wie jetzt bei ThyssenKrupp stehen einmal im Jahr auf dem Programmder Werkhaus GmbH.

1. Interkulturelles Sommerfest in der Wirbelwind-Kita

Internationales KennenlernenSozusagen fast die ganze Welt war Anfang Juli zu Gast in der Kita Wirbelwind AmMöllerstift. Afrikanische, deutsche, griechische, polnische, russische, spanische undtürkische Eltern waren mit ihren Kindern gekommen, um gemeinsam ein Fest zu feiern.Etwa 80 Gäste erlebten ein buntes und fröhliches Miteinander und hatten Gelegenheit, sichnäher kennenzulernen.

Gemeinsames FestZum 1. Interkulturellen Sommerfest eingeladen hatten die Kita Wirbelwind und die

Frühförderung der Lebenshilfe Bielefeld. Die beiden Einrichtungen werden von Eltern unterschiedlichster Kulturenschon lange genutzt, so dass die Idee nahe lag, gemeinsam ein Fest zu feiern.

Persönliche BegrüßungSchon zu Beginn wurde jeder Gast von Alexandra Dreessen (Kita) und Dorlis Grzanna-Coesfeld (Frühförderung)persönlich mit Handschlag empfangen und erhielt sein Namensschild. Die beiden Organisatorinnen zeigten zurBegrüßung auf amüsante Art, dass man sich auch ohne Kenntnis einer fremden Sprache verständigen kann –sozusagen mit Händen und Füßen, wie Kinder es eben tun.

Keine Berührungsängste"Kinder haben untereinander keine Berührungsängste, da funktioniert die Begegnung", erklärte Alexandra Dreessen.Kinder würden sich auch ohne Worte verständigen, im Gegensatz zu den Erwachsenen. Das Fest sollte deshalb auchdazu dienen, dass sich die Eltern mit ihren unterschiedlichen kulturellen Lebensweisen besser kennen und verstehenlernen.

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 4 von 9

Page 5: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Afrikanischer GesangGelegenheit zum Dialog gab es beim Besuch des internationalen Buffets mit türkischem und deutschem Nudelsalat,beim Kinder schminken, beim Fahnen oder Traumfänger basteln. Und beim gemeinsamen Tanzen und Singen. DieKinder der Kita zeigten in roten Pluderhosen eine Darbietung zu Shakiras "Waka waka", während die großen undkleinen Teilnehmer die Ergebnisse ihres Tanzworkshops präsentierten. Außerdem gab es original afrikanischen Gesangaus Ghana. Die großen Spielgeräte wie zum Beispiel die Hüpfburg hatte die Bielefelder Allianz 3W zur Verfügunggestellt ebenso wie drei Mitarbeiter, die während des Festes die kleinen Gäste an den Spielgeräten betreuten. DieFirma hatte auf dem 1. Bielefelder Marktplatz vergangenen Oktober, auf dem Unternehmen und soziale EinrichtungenDienst- und Sachleistungen zu einem guten Zweck tauschen konnten, der Frühförderung dieses Angebot gemacht. ImGegenzug werden die Frühförderkinder für die Allianz-Kunden Weihnachtskarten gestalten.

"Das Beste aus beiden Kulturen"Trotz aller kulturellen Unterschiede in der Religion, der Sprache oder in den Umgangsformen zeigte sich, dass esmindestens genauso viele Gemeinsamkeiten gibt wie Lebensfreude, Gefühle oder das Bedürfnis nach Akzeptanz. Aufeinem Plakat im Eingang der Kita hatten einige Eltern ihre Gedanken dazu aufgeschrieben, da hieß es ganzpragmatisch-positiv: "Wir sind eine Familien mit zwei Kulturen - wir suchen uns das Beste aus beiden."

Schüler richten Außenanlage der Schule am Niedermühlenhof her

Unterricht auf andere ArtFür einige Schüler der Berufspraxisstufe an der Schule Am Niedermühlenhof findet derUnterricht zurzeit im Freien statt. Seit März bearbeiten sie in Eigenregie das Gelände hinterdem Schulgebäude zum Niedermühlenkamp hin. Mit Hilfe verschiedener Sponsorenentsteht dort ein Gartenbereich sowie ein Arbeits- und Lagerplatz für das Holz, das dieSchülerfirma "Kaminholz" für ihre Arbeiten verwenden wird.

"Hatten noch nie Schraubenschlüssel in der Hand"Für die Schüler sind die Arbeiten gleichzeitig Bestandteil ihres Unterrichts. Allerdingsmussten sie sich erst mal an die ungewohnte Tätigkeit gewöhnen: "Einige hatten noch nie

einen Schraubenschlüssel in der Hand", stellt Lehrer Andreas Niemann fest, der deshalb selber Hand anlegt und denSchülern die richtigen Griffe beibringt.

Schwierige VorbereitungenDie vorbereitenden Arbeiten erwiesen sich als schwierig: Auf dem Gelände befand sich vorher ein Sportplatz, so dassder Boden sehr verdichtet war. Als nach dem Winter Tauwetter einsetzte, konnte das Schmelzwasser zunächst nichtabfließen. Doch mit vereinten Kräften und viel schweißtreibendem Einsatz wurde der Boden entwässert. Nun sind dieSchüler und Lehrer Niemann dabei, einen Zaun um das Gelände zu ziehen.

Unterstützung durch Sponsoren"Ohne die Unterstützung unserer Sponsoren hätten wir das alles nicht geschafft", meint Andreas Niemann. DerMutterboden wurde der Schule von dem Bielefelder Gartenbaufachbetrieb Stefan Wittkop kostenlos überlassen, derauch die entsprechenden Maschinen und Arbeitskräfte zur Verfügung stellte. Der Kiesschotter wurde von derGütersloher Firma Hagedorn gesponsert, die Zaunelemente übernahm die Schule unentgeltlich von dem BielefelderBauunternehmen Quackernack. Die Martini-Stiftung finanziert auch weiterhin das Material für die Schülerfirma"Kaminholz". "Wir rechnen damit, dass wir mit dem Außengelände noch vor den Sommerferien fertig sein werden",meint Andreas Niemann.

Gemeinsames Sportfest der beiden Förderschulen

"Olympisches Feuer" in BrackwedeSpätestens als Schulsprecherin Vanessa Meyer das "olympische Feuer" entfachte und dieMöllerstift-Fahne über dem Brackweder Sportplatz wehte, fühlte man sich an dasgriechische Original der Olympiade erinnert. Mitte Juni feierten die Schule Am Möllerstiftund die Schule Am Niedermühlenhof zum ersten Mal gemeinsam ihr Sportfest.

Werfen, springen und ganz viel laufenNach einem Fackellauf der Klassensprecher und einem kleinen Aufwärmtraining konntedas Fest beginnen. In fünf Disziplinen wetteiferten die 220 Schülerinnen und Schülermiteinander um die besten Plätze: im Weitwurf, im Weitsprung, im 50- bzw. im

100-Meter-Lauf, im Staffellauf sowie im Ausdauerlauf. In dieser Disziplin ging es darum, dass die Schülerinnen und

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 5 von 9

Page 6: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Schüler jeder Stufe innerhalb einer bestimmten Zeit den Sportplatz so oft es geht umrunden.

Urkunden für alle"Wichtig ist, dass alle ihr Bestes geben", meinte Sportlehrer Rainer Koßler. Das taten sie auch. Am Ende erhielten diejeweils drei besten Mädchen und Jungen aus jeder Stufe und aus jeder Disziplin feierlich eine Ehrenurkunde in der Aulaverliehen. Aber die anderen gingen auch nicht leer aus: Sie erhielten innerhalb ihrer Klasse ihre Teilnehmerurkunden.

Gymnasiasten halfenUnterstützt wurden die Sportler von elf Helfern der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums Brackwede, die die Zeitnahmen oder das Zeichen zum Start gaben. Die Schule Am Möllerstift verbindet eine enge Partnerschaft mit demGymnasium in verschiedenen Sportarten wie zum Beispiel Tischtennis.

Schulmeisterschaft Tischtennis-Rundlauf Am Möllerstift

Mittelstufe 1 verteidigt ihren TitelDa waren die Jüngeren doch etwas schneller: Die Mittelstufe 1 erspielte sich Anfang Juli ineinem bis zuletzt spannenden Finale bei den Schulmeisterschaften im Tischtennis-RundlaufAm Möllerstift den Titel vor der Oberstufe 1.

Die beiden Finalisten mussten fünf Gewinnsätze spielen. Erst im allerletzten Momentbesiegte Pascal Zoske Elvis Muharemi im letzten Endspiel 3:2 und holte damit denentscheidenden Punkt. Damit stand es 5:4 für die Mittelstufe 1, die mit diesem Sieg ihren Titelvom Vorjahr erfolgreich verteidigte.

Insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler aus neun Klassen haben an der diesjährigen Tischtennis-Rundlauf-Schulmeisterschaft teilgenommen. Sie spielten in zwei Gruppen. Die ranggleichen Mannschaften wetteiferten dann um dieentsprechenden Platzierungen. Die beiden bestplatzierten Mannschaften mussten den Weg ins Finale über das Halbfinalebestreiten.

Herzlichen Glückwunsch allen Spielerinnen und Spieler zu ihren tollen Leistungen!

Die Platzierungen im Einzelnen:

1. Platz Mittelstufe 12. Platz Oberstufe 13. Platz Oberstufe 44. Platz Mittelstufe 3

5. Platz Oberstufe 36. Platz Unterstufe 37. Platz Mittelstufe 48. Platz Oberstufe 29. Platz Mittelstufe 2

Werkhaus bietet Feuerwehr-Kurs an

Wie löscht man einen Brand?"Ihr müsst den Schlauch seitlich halten, Kupplung nach hinten, dann euer Ziel anpeilen undausrollen!" Timo Sommer hält einen 15 Meter langen C-Schlauch unter dem Arm. Er zeigtsechs Werkhaus-Mitarbeitern der Betriebsstätte in Oldentrup, wie man fachmännisch einenFeuerwehrschlauch ausrollt. Timo Sommer muss es wissen: Er ist neben seinerBeschäftigung bei Objects InServ bei der Feuerwehr Halle/Westfalen als Jugendwart tätig.Seit Anfang Juli leitet er bei der Werkhaus GmbH einen Kurs zum Thema "Feuerwehr".

Besuch einer FeuerwacheDetlef Bentrup, Michael Bremer, Fadwa El Ayadi, Ute Jodeit, Ugur Kaydelen, Patrick Langendorf und Katharina Steinkehören aufmerksam zu. Sie haben sich wie fünf andere Werkhaus-Mitarbeiter in Oldentrup und neun in Brackwede zudiesem praxisnahen Kurs gemeldet. Dabei geht es nicht nur um das Aus- und Aufrollen der langen Schläuche; inweiteren Übungen lernen sie, einen Notruf abzusetzen oder einen kleinen Brand zu löschen, der - je nach Jahreszeit -beim Grillen oder beim Abbrennen einer Kerze entstehen kann. Videofilme zum Thema oder die Besichtigung derBrackweder Feuerwache stehen ebenfalls auf dem Programm.

"Großes Interesse""Wir möchten unsere Beschäftigten umfassend und auch ganz praktisch mit dem Thema vertraut machen, weil viele eingroßes Interesse daran haben", meint Andreas Neitzel, Leiter der Werkhaus-Betriebsstätte Oldentrup. Der Kurs ist aufunbestimmte Zeit angelegt.

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 6 von 9

Page 7: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Kindergarten Wirbelwind: Spielgerät als Schulprojekt

Dachrinne wird zum originellen WasserlaufEine drei Meter lange Dachrinne hat eine neue Bestimmung gefunden: Durchgesägt undhübsch dekoriert, dient sie den Kindern des Kindergartens Wirbelwind an der LeipzigerStraße als origineller Wasserlauf. Die "offizielle Einweihung" fand Mitte Juli statt.

Frisch ans WerkDie Idee zum Dachrinnen-Wasserlauf stammte von Franziska Nümann vomAWO-Berufskolleg. Die angehende Erzieherin absolvierte im Kindergarten mehrerePraktika und hatte zum Ende des Schuljahres die Aufgabe, ein Projekt umzusetzen: "Wasfehlt dem Kindergarten?" Da kam die drei Meter lange Dachrinne gerade gelegen - die Idee

für den Wasserlauf war geboren. Zusammen mit fünf Schulkolleginnen machte sich Franziska Nümann ans Werk.

"Learning by Doing"Die sechs jungen Frauen planten, sägten, bohrten und hämmerten. "Es war Learning by Doing", erklärt IsabelleKönnecker. Auch die Spenden organisierten die AWO-Schülerinnen. So wurde das Bauwerk unterstützt vomObi-Baumarkt, der Schrotthandlung Pallatzky, der Dachdeckerei Markus Reich sowie den Eltern des Kindergartens,darunter Petra Schulze-Schwicking.

BenutzerregelnAuf jeden Fall sind die Kinder vom Ergebnis begeistert. Mit Flaschen, Förmchen und Gießkanne sorgen sie eifrig fürden notwendigen Wassernachschub. Und damit alles friedlich zugeht und funktioniert, haben die sechs angehendenErzieherinnen zusammen mit den Kindern Regeln für die Benutzung aufgestellt. Mit Kuchen und Kindersekt wurde dieoffizielle "Inbetriebnahme" dann ausgiebig gefeiert.

Ein voller Erfolg für die Tischtennis-Asse

Teams der beiden Schulen siegen beim Stricker-SummercupDass die Schulen Am Möllerstift und Am Niedermühlenhof Spitze im Tischtennis sind,haben sie Mitte Juni erneut unter Beweis gestellt. Beim 1. Offenen und IntegrativenSummercup im Jugendzentrum Stricker in Brackwede machten die Tischtennis-Assebeider Schulen den Sieg fast unter sich aus.

Plätze eins bis drei für die Schule am Möllerstift und die Schule am NiedermühlenhofInsgesamt hatten sich etwa 20 Jugendliche aus dem Besucherkreis des Jugendzentrumsfür das Turnier gemeldet. Nach einer gespielten Vorrunde in drei Kleingruppen schafften es

Emre Cankal, Sabri Kösekadam und Elvis Muharemi bis ins Hauptfeld. In einem spannenden Endspiel siegte Emregegen Elvis, den dritten Platz belegte Sabri. Die drei Jungen, die bereits den Landesmeister-Titel der Förderschulen von2010 gewannen, spielten sehr gut auf, alle Spiele verliefen sehr fair. Im Vordergrund stand aber nicht der Wettkampf,sondern der Spaß am Spiel.

Beliebtes JZSeit drei Jahren gibt es jetzt schon den Jugendtreff nach der Schule. Er wird von H.-Dieter Gottbrath, der alsSchulsozialarbeiter an beiden Förderschulen tätig ist, in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Stricker koordiniertund begleitet. Der Jugendtreff ist inzwischen ein beliebter zentraler Treffpunkt für viele Schülerinnen und Schüler beiderSchulen, die aus verschiedenen Stadtbezirken Bielefelds stammen.

Von Billard bis PizzabackenDer Treffpunkt gibt ihnen die Möglichkeit, mit Freunden gemeinsam die Freizeit zu verbringen, immer donnerstags von15.30 bis 17.45 Uhr. Mitmachen kann jeder, der mindestens 14 Jahre alt ist und selbstständig den Schulweg mitöffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt.Neben dem Programm der Offenen Tür gibt es viele Freizeitangebote, die die Jugendlichen nach Interesse weitgehendselbstständig wahrnehmen wie zum Beispiel Billard, Playstation, Computer, Kicker, Tischtennis, Tischspiele oderDiscoführerschein. Oder sie chillen, klönen und hören Musik. Gemeinsame Aktionen wie ein Besuch der Disco "NeueSchmiede", Wandern im Teuto, Pizzabacken oder Grillen stehen ebenfalls je nach Bedarf auf dem Programm.

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 7 von 9

Page 8: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Lehrerin Sannemann-Dawid geht nach 17 Jahren in Altersteilzeit

Abschiedslied für IsoldeEs war ein zweifacher Abschied: Nicht nur die Schulabgänger verließen Ende Juli zuFerienbeginn die neue Schule Am Niedermühlenhof, sondern auch die langjährige LehrerinIsolde Sannemann-Dawid sagte "Tschüss". Sie geht nach 17 Jahren Lehrtätigkeit zum 1.August in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.Die 62-Jährige begann 1994 als Lehrerin in der Berufsbildungsstufe an der Schule AmMöllerstift. Im Dezember vergangenen Jahres zog sie mit der Berufspraxisstufe um in denNeubau Am Niedermühlenhof.

ÜberraschungWährend der Schulentlassfeier für den Abschlussjahrgang Am Niedermühlenhof kam dann die Überraschung: Schülerund Lehrer hatten eine kleine Abschiedsveranstaltung für die nichts ahnende Isolde Sannemann-Dawid organisiert."Darum fällt uns der Abschied auch sehr schwer, denn wir geben Sie nicht gerne her." Nika Kawelaschwili, einer derEntlassschüler, bedankte sich mit einem selbst verfassten Gedicht bei der beliebten Lehrerin.

Ein eigenes LiedGerührt nahm Isolde Sannemann-Dawid die vielen guten Worte und kleinen Geschenke entgegen. Sogar ein eigenesLied hatte man ihr gewidmet: "Abschiedslied für Isolde", mit vielen guten Wünschen für die Zukunft!

Werkhaus war zum 5. Mal beim Drachenbootrennen dabei

"Teutokiller" wurden DritteBeim diesjährigen Integrativen Drachenbootrennen Anfang Juli in Essen belegten die"Teutokiller" den dritten Platz in ihrer Klasse (Winners Cup A) von insgesamt vierMannschaften. Sie erzielten damit ihr zweitbestes Ergebnis überhaupt. In derGesamtwertung kam das Werkhaus-Team, das immerhin zur kleinsten Einrichtung zählt,auf den 11. Platz von insgesamt 28 Teilnehmern.

Nicht immer komplettDabei war die Vorbereitung auf das große Rennen auf dem Baldeneysee nicht optimal

gelaufen. "Unsere Mannschaft stand nicht so wie gewohnt zur Verfügung", erklärt Heinz-Dieter Scholz, der dieTeilnahme des Werkhaus-Teams organisiert hat. Nur bei der letzten Trainingseinheit sei die 20-köpfige Mannschaftkomplett gewesen. Wegen des großen zeitlichen Aufwands habe man auch nicht in Essen trainiert, sondern in Herford."Zunächst müssen wir immer erst üben, unsere Paddelbewegungen zu koordinieren und synchron zu werden", meintTrainer Scholz.

Angenehmes WetterDann kam der große Tag. Er begann für die Sportler bereits um vier Uhr morgens. Zwei Stunden später starteten sieRichtung Essen. Die Wettbewerbsbedingungen waren optimal: "Das Wetter war super, sehr angenehm und nicht zuheiß", so Heinz-Dieter Scholz. Erst abends am gleichen Tag kehrten die Paddler müde, aber glücklich wieder heim.

Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof

Erster Abschlussjahrgang erhielt ZeugnisseDie neu gegründete Förderschule Am Niedermühlenhof, Schwerpunkt GeistigeEntwicklung, verabschiedete ihre ersten Schülerinnen und Schüler: 16 junge Frauen undMänner nahmen in einer kleinen Feierstunde Ende Juli in der Mensa ihreAbschlusszeugnisse entgegen. Sie starten nun ins Berufsleben.

Eine "Premiere"Im Hintergrund lief "Time to say Goodbye", als die Gäste sich nach und nach in der Mensazur Abschlussfeier zusammenfanden. Von einer "Premiere" sprach Schulleiter Wilfried

Düllberg in seiner Begrüßung. Es war nämlich die erste Entlassfeier der Berufspraxisstufe, die im Dezembervergangenen Jahres in den Neubau Am Niedermühlenhof umgezogen ist und seitdem eine eigenständige Schule bildet."Gerade sind Sie eingezogen, jetzt ziehen Sie schon wieder aus", so Wilfried Düllberg.

Azubi bei Teuto InServDie 18- bis 21-Jährigen werden künftig in verschiedenen Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, darunter achtbei der Werkhaus GmbH in Oldentrup. Eine Absolventin besucht die Berufsvorbereitung im Vhs-Bildungswerk, ein

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 8 von 9

Page 9: Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld · Tränenreicher Abschied von der Schule Am Niedermühlenhof ... „Business as usual“. Ralf Siewert, Betriebsleiter der Werkhaus GmbH: „Als

Schulabgänger wird beim Integrationsunternehmen Teuto InServ der Werkhaus GmbH seine Ausbildung zumMetallwerker antreten.

Selbstwertgefühl entwickeltAuf das bevorstehende Berufsleben seien die Absolventen jetzt gut vorbereitet, so Wilfried Düllberg. Dazu gehörennicht nur fachliche Fertigkeiten. Auch hinsichtlich Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Selbstwertgefühl hätten dieSchülerinnen und Schüler gerade im letzten halben Jahr ihrer Schullaufbahn noch einmal deutliche Fortschrittegemacht. Dazu habe beispielsweise das gegenseitige respektvolle "Siezen" beigetragen, was, so Düllberg, eineNeuerung gewesen sei.Aber auch die Tatsache, dass nicht mehr wie bisher in den Klassen, sondern gemeinsam in der Mensa zu Mittaggegessen wird, sei eine Vorbereitung darauf gewesen, "was im Arbeitsleben künftig auf Sie zu kommt".

Schulzeit war "ein Abenteuer"Die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Angelika Höttker sah die Schulzeit der Entlassschüler AmNiedermühlenhof als "ein richtiges Abenteuer." Die Großen seien unter sich gewesen und hätten einen weiteren Schrittauf dem Weg in die Selbstständigkeit unternommen. "Jetzt stehen Sie vor einem neuen Abenteuer, das sich ‚Zukunft'nennt."

Schokolade zum DurchhaltenAndreas Neitzel, Leiter der Werkhaus-Betriebsstätte Oldentrup und Geschäftsführer des IntegrationsunternehmensTeuto InServ, freute sich besonders über den neuen Azubi, der am 1. September seine Ausbildung zum Metallwerkerbei Teuto InServ antreten wird. Als Geschenk mitgebracht hatte Neitzel Stoffbeutel, die von Werkhaus-Mitarbeiternangefertigt wurden. Der Inhalt: Studentenfutter für das "ewige Lernen" und Schokolade "für das Durchhalten", soAndreas Neitzel.Schulsprecher Lars Beckmann gestand seinen Schulkollegen und -kolleginnen zu, Angst davor zu haben, was auf siezukommt. Er wünschte ihnen einen guten Start und viel Erfolg, aber erstmal "schöne Ferien!"

Abschied mit TränenNach einem kleinen bunten Programm erhielten die Absolventen dann endlich ihre Abschlusszeugnisse aus denHänden ihrer Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen, wobei manche Träne vergossen wurde ─ es hieß Abschiednehmen. Zum Schluss gab Wilfried Düllberg den Schulabgängern noch einen sportlichen Rat mit auf den Weg in denneuen Lebensabschnitt: "Das ‚Trainingslager Schule' ist jetzt beendet. Stürmen Sie vor, spielen Sie fair und bleiben Sieam Ball!"

Newsletter bestellen / abbestellenUm Ihren Status bei unserer Newsletteraktion zu ändern, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:

Newsletter bestellen / abbestellen

Ihre Spende an die Lebenshilfe BielefeldFür Ihre Spende haben wir ein Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft eingerichtet.

Spendenseite aufrufen

Herausgeber

Anschrift:Lebenshilfe BielefeldAm Möllerstift 22

33647 Bielefeld

Kontakt:Tel.: 0521 4 47 08-0Fax: 0521 4 47 08-100E-Mail: [email protected]: www.lebenshilfe-bielefeld.de

Presserechtlich Verantwortlicher:Burkhard HerdenGeschäftsführer

Newsletter der Lebenshilfe Bielefeld

www.lebenshilfe-bielefeld.de/newsletter/newsletter_0511.html 9 von 9