Editorial

Newsletter derMalteser WerkeMigration - Jugend, Schule & Soziales - Gesundheitsförderung & Pävention

Ausgabe 01 / Juli 2010

www.malteser-werke.de

Malteser Werke News

Kompetenz, Gottvertrauen undgesunder Menschenverstand

Qualitätssicherung 2010

Inhalt

Editorial

News

Migration

Jugend, Schule& Soziales

Gesundheitsförderung& Prävention

Impressum

Die Malteser Werke, jüngstes Kinddes Malteser Ordens in Deutsch-land, wurden vor nunmehr 21Jahren mit dem Auftrag gegrün-det, Aussiedler und Asylbewerberzu betreuen und zu begleiten.Heute sind die Malteser Werke einUnternehmen mit einem breitenLeistungsspektrum für Migranten,junge Menschen und Familien. IhrLeitgedanke: „Die Zeiten ändernsich, unser Leitsatz nicht.“

Die Malteser Werke arbeiten inden Abteilungen Migration, Jug-end, Schule & Soziales und Ge-sundheitsförderung & Präventionfür Menschen, die benachteiligt

sind oder in ihrer Entwicklung undEntfaltung Unterstützung benöti-gen.

Wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe er-möglichen und die Menschen jenach ihren eigenen Möglichkeitenund Fähigkeiten begleiten undfördern, damit sie am Leben teil-haben können. Dabei gehen wirauch unübliche Wege; denn: neueHerausforderungen erfordernauch neues Denken. Und das allesauf dem Boden des Selbstver-ständnisses des Malteser Ordens.

Bei all diesem Engagement blei-ben Wirtschaftlichkeit und Quali-

tätssicherung nicht auf derStrecke. Ganz im Gegenteil, siesind die notwendige Basis.Damit alle, die die Werke mit tra-gen und sich für ihre Arbeit inter-essieren, stärker Anteil nehmenkönnen, starten wir mit dem heu-tigen ersten Online-Newslettereine „Informationskampagne“.Kurz und knapp wollen wir überwesentliche Ereignisse und Ent-wicklungen informieren.Wenn Sie dann mehr darüber wis-sen wollen, kommen Sie einfachauf uns zu.

Sebastian SchilgenGeschäftsführer Malteser Werke

Köln. „Jedes Unternehmen ist sogut wie die Menschen, die darinarbeiten“, so der Einstieg in dasneue Unternehmenskonzept derMalteser Werke, das unter demTitel „Mit Kompetenz, Gottver-trauen und gesundem Menschen-verstand“ jetzt neu erschienenist. Es richtet sich an die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Mal-

teser Werke und spannt denBogen vom Ordensleitsatz überseine Konkretisierung durch dieWerke, die verschiedenen Aufga-ben, Angebote und Herausforde-rungen bis hin zu den zukünftigenSchwerpunkten.

„Wir sind überall da, wo wirgebraucht werden.“

Köln. Seit 1997 lassen dieMalteser Werke kontinuierlichihre Einrichtungen und Aktivi-täten begutachten und nach DINISI 9001 zertifizieren. 2010 wurde

jetzt zum 13ten Mal bestätigt,dass die Arbeit an allen Stand-orten mit hoher Qualität undAugenmerk auf kontinuierlicheVerbesserung erbracht wird.

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Helfen als Profil

Bensberg. Unter dem Thema „Erste Hilfe statt fünftesRad“ stand in diesem Jahr die Leitertagung derMalteser Werke, zu der über 40 Führungskräfte derWerke aus dem gesamten Bundesgebiet in Bensbergzusammengekommen waren. Neben so wichtigenPunkten wie die Entwicklungen seit der letztenLeitertagung 2009 in Bad Wimpfen und Strategie 2012stand an vier Stationen der praktische Überblick überAusbildung in Erster Hilfe, Helferausbildung, Aben-teuer Helfen/Schulsanitätsdienst und über die sozial-pflegerische Ausbildung.

Praktisches Ergebnis dieser Tage: Zukünftig wird die „Erste Hilfe“ durchgängig in allen Einrichtungen der Malteser Werke ein Profilgebendes Element darstellen.

Migration

Malteser bleiben in Hemer

Hemer. Seit 1993 betreuen die MalteserWerke im sauerländischen Hemer Asylbe-werber und Flüchtlinge im Anerkenn-ungsverfahren. Hemer ist eine von zweiErstaufnahmeeinrichtungen des LandesNordrhein-Westfalens und hat eineUnterbringungskapazität von 300 Betten.

Im Mai 2010 erhielten die Malteser Werkeim Rahmen einer vergaberechtlich vorge-schriebenen Ausschreibung erneut denZuschlag für die Betreuung, Versorgungund Unterbringung mit einer Laufzeit vonvier Jahren und einer Verlängerungsoptionvon einem Jahr. Vertragsbeginn ist der 1.Juli 2010. Somit bleibt etwa 50 Mitar-beitern der Arbeitsplatz für die nächstenvier bis fünf Jahre in der MalteserBetreuung Franziskus erhalten.

Neubrandenburg siegt

Köln. Beim diesjährigen Fotowettbewerbder Werke hat die Malteser BetreuungNeubrandenburg den ersten Preis ge-wonnen. Unter den vielen Einsendungenmit zahlreichen schönen und gelungenenFotos entschied sich die dreiköpfige Juryeinstimmig für ein Foto der Nikolausfeierin der Friedenskirche Neubrandenburg.

Viele Kinder aus unserer Einrichtung undKinder aus Neubrandenburgischen Fami-lien konnten den Nikolaus begrüßen undihm vorführen, was sie im vergangenenJahr gelernt haben. Natürlich hatte derNikolaus auch einen Sack mit süßen Über-raschungen dabei. Ein halbes Jahr spätergab es dann noch mal eine Überraschung:den ersten Preis!

Multikulti im Garten

Jürgenstorf. Im Frühjahr 2010 wurde in derBetreuung Jürgenstorf das Projekt„Internationaler Garten“ gestartet. DerVerein „Natur und Heimat“ stellt denFlüchtlingen in unmittelbarer Nähe zurEinrichtung eigene Parzellen für denAnbau von Gemüse, Kräutern und Obst zurVerfügung. Selbstverständlich gibt es pro-fessionelle Unterstützung durch denVerein für die im Gartenbau Unkundigen.Die geernteten Produkte werden dem-nächst eine willkommene Abwechslungbei den Mahlzeiten sein.

Bei der Eröffnungsfeier gab BürgermeisterSchröder persönlich Tipps für die Garten-gestaltung; außerdem betonte er, dass die-ser praktische Ansatz ein wesentlicherIntegrationsbeitrag ist: den einen hilft er,sich besser zu integrieren und den ande-ren, neues kennenzulernen.

Leitertagung in Bensberg 2010

Siegerfoto

Jugend, Schule & Soziales

Neues Standbein:portum capere

Bad Wimpfen. Am 1. Juni 2010 nahm dieneue Jugendhilfeeinrichtung „portumcapere“ ihren Dienst in Bad Wimpfen auf.Bis zu acht Jugendliche mit psychischenAuffälligkeiten bzw. psychiatrischen Stö-rungen können hier leben und - unter-stützt von einem Team aus Pädagogenund Therapeuten - ihren Alltag bewältigenund zu einer Tagesstrukturierung finden.

Etwas ganz Besonderes sind neben derBeschulung die Möglichkeiten der Mitar-beit im Klostergarten, im Klosterladen undin der Küche. Landwirtschaftlicher Höhe-punkt des Jahres ist die Apfelernte auf denklostereigenen Wiesen zusammen mitdem örtlichen Malteser Hilfsdienst.

Essen hält Leib und Seelezusammen

Willich. Das Malteser St.-Bernhard-Gym-nasium erhält eine neue Mensa. DerSpatenstich für dieses Gebäude, das nichtnur architektonisch eine Bereicherung seinwird, soll noch im Herbst 2010 stattfinden.Mit der Fertigstellung der Mensa, in dertäglich frisch gekocht werden soll und die300 Plätze bereithält, wird für Ende 2011gerechnet.

Weitere Infos:www.st-bernhard-gymnasium.de

Alles neu macht der Mai

Hamm. In der Malteser Lehr- und Trai-ningsgastronomie „Denkma(h)l“ in Hammkönnen Gäste nun auch den prächtigenGarten nutzen: lauschige Sitzecken, einkleiner Bachlauf, liebevolle Bepflanzungund Spielmöglichkeiten für Kinder ladenbesonders Familien zur Einkehr ein.

Weitere Infos:www.denkmahl-hamm.de

Bundesdrogenkongress 2010

Stuttgart. Zum ersten Mal waren die Malteser mit einem eigenen Info-Stand auf dem Bundesdrogenkongress, der in diesem Jahr in Stuttgartstattfand, vertreten. Die Malteser Mitarbeiter konnten ihre Netzwerk-arbeit mit Vertretern anderer Suchthilfeträger weiter ausbauen undneue Kontakte knüpfen.Weitere Infos: www.malteser-suchthilfe.de

Das perfekte Werkzeug für alle Grillfreunde

Hamm. Wer hat das am Grill noch nicht erlebt? Freude über die tolleGlut, weißer Flaum auf der Grillkohle, und dann – kaum eineMöglichkeit, Steak und Wurst verletzungsfrei zu wenden. Damit ist jetztSchluss! Die Malteser-Tischlerei in Hamm fertigt die x-tra-langeGrillzange, ca. 120 cm, mit der das Fleisch im „Handumdrehen“gelingt.Weitere Infos: www.malteser-tischlerei.de

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Malteser Ratgeber:Mit Kindern leben

Köln. Kinder brauchen Bewegung, Frei-heiten und Herausforderungen, um zu ge-sunden und starken Persönlichkeiten her-anwachsen zu können. Dennoch stocktvielen Eltern der Atem, wenn ihr Kind erst-mals das Laufrad erprobt, den Apfelbaumerklimmt oder den Schulweg alleine be-wältigen möchte.

Wie also das richtige Maß zwischenFördern und Behüten finden? In diesenTagen ist „Das Kindersicherheitsbuch“

erschienen, ein gemeinsames Buch vonMalteser Werke und Malteser Hilfsdienst.Es soll Eltern helfen, Risiken zu erkennenund Gefahrenquellen zu entschärfen ohnedabei ihr Kind in seiner Entdeckerfreude zubeschränken. Und wenn es dann doch pas-

siert, gibt es, unterstützt durch aussage-kräftige Zeichnungen, Eltern Handlungs-anweisungen wie sie schnell und souveränrichtig handeln können. Kurz: Erste Hilfenach dem Malteser-Programm. EinElternratgeber, der in keiner Familie fehlensollte.

Weitere Infos:Broschiert: 156 SeitenVerlag: TriasSprache: DeutschISBN-10: 3830434146ISBN-13: 978-3830434146

Gesundheitsförderung & Prävention

Fazendas - Orte der Hoffnung

Köln. Zum ersten Mal haben sich im Juni 2010 die Leiter der deutschenFazendas zu einem Workshop unter der Moderation von Mitarbeiternder Werke getroffen, um sich über ihre Arbeit auszutauschen, vonein-ander zu lernen und wichtige Entwicklungsschritte abzustimmen.

Weltweit sind in den letzten Jahren aus franziskanischem Geist herausOrte – Fazendas da Esperanza - entstanden, an denen vor allem jun-gen Menschen geholfen wird, ihre Drogen- oder Alkoholprobleme zulösen. Auch in Deutschland gibt es solche „Fazendas da Esperanza“,„Hoffnungs- und Heilungsorte“. Dort wird in kleinen Gruppen gelebt,gearbeitet, gefeiert und auch gebetet. Die Reha-Maßnahme aus demGeist des Evangeliums ist erstaunlich erfolgreich.Weitere Infos: www.fazenda.de

Leiter und Mitarbeiter der deutschen Fazendas

Die neuen Trainer

Neue Trainergeneration

Stockholm/Köln. Gut ein Jahr nach derersten Malteser Generation haben 15Malteser und Malteserinnen am 18. Juni2010 ihr Zertifikat als SilviahemmetTrainer aus der Hand der Geschäfts-führerin der Silviahemmet Stiftung erhal-ten. Wie bereits in der ersten Ausbil-dungsstaffel kamen die Kursteilnehmeraus den verschiedenen Berufsgruppenvon Malteser Hilfsdienst und Malteser

Trägergesellschaft, die mit der Versor-gung und Begleitung dementiell erkran-kter Menschen und deren Angehörigenbefasst sind. Ärzte, Krankenschwestern,Physio- und Ergotherapeuten, Sprach-und Schlucktherapeuten, Pflegedozen-ten, AltenpflegerInnen, etc.

Weitere Infos:www.malteser-gup.de

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Silviahemmet in Zahlen

Köln. Eine erste Zwischenbilanz zog dieLeitung des Modellprojekts Silviahemmetnach 14 „Schulungsmonaten“: Insgesamtwurden zwischen dem 1. April 2009 unddem 1. Juni 2010 an allen drei Projekt-standorten (Köln/ Aachen, Bonn, Rhein-bach) 676 Teilnehmer (431 Mitarbeiter,147 Ehrenamtliche und 98 Angehörige) an1.298 Teilnehmertagen (TNT) geschult.Davon fielen 124 Teilnehmer (273 TNT) auf

das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis,299 (630 TNT) auf das MalteserKrankenhaus Bonn/Rhein-Sieg, 68 (199TNT) auf das Malteser SeniorenheimRheinbach und 185 (196 TNT) auf denMalteser Hilfsdienst.

Weitere Infos:www.malteser-gup.de

Mehr davon

Köln. Das Modellprojekt Schule atmosfairisch geht mit fünf neuenSchulen in Willich, Bottrop, Waldbröl, Köln und Brühl in die zweitePhase. Obwohl das Modellvorhaben noch nicht abgeschlossen ist undauch die Entwicklung der Materialien noch bis Frühjahr 2011 andau-ern wird, melden sich schon jetzt mehr und mehr interessierteSchulen, die an einer Umsetzung interessiert sind.

Weitere Infos: www.schule-atmosfairisch.de

Schule atmosfairisch

„Eine Investition in Wissen bringtnoch immer die besten Zinsen.“

(Benjamin Franklin)

Impressum

Herausgeber:

MW Malteser Werke

gemeinnützige GmbH

Kalker Hauptstraße 22 – 24

51103 Köln

Tel. 0221 98 22 571

Fax 0221 98 22 579

Redaktion:

Angelika Hantjes-Börgers

Patrick Hofmacher (v.i.S.d.P.)

Sebastian Schilgen

Dr. Ursula Sottong

Satz und Layout:

ahrensmedia Bad Honnef

www.ahrensmedia.com

Bilder:

Malteser Werke; ahrensmedia;

Amazon.de; Fotolia

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