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INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS Newsletter Mai 2011 Hinweis: Wir bemühen uns, die Texte in diesem Newsletter in einer geschlechtergerechten Sprache zu verfassen. Um schwer ver- ständliche Satzkonstruktionen zu vermeiden, wird an manchen Stellen das generische Maskulinum verwendet. Dieses schließt na- türlich auch immer die weiblichen Personenbezeichnungen ein. Editorial Wer heute als Studierender der LMU akademische Erfahrungen im Ausland sammeln möchte, hat die Qual der Wahl. Nie gab es so viele Möglichkeiten des internationalen Austausches. Für alle Aus- tauschinteressierten bietet das Referat Internationa- le Angelegenheiten in diesem Sommersemester eine große Anzahl von Vorträgen und Veranstal- tungen zum Thema „Auf ins Ausland!“ an. Neben dem klassischen Studentenaustausch gibt es aber auch zahlreiche andere Möglichkeiten, sich international auf hohem akademischem Niveau zu engagieren. Ein besonders spannendes Projekt stellt Dr. Lars Colschen vom Geschwister-Scholl- Institut für Politikwissenschaft vor. Er hat in die- sem Jahr die Münchner NMUN-Projektgruppe nach New York begleitet. NMUN steht für Natio- nal Model United Nations und ist die weltweit größte und professionellste Simulation einer UNO- Konferenz, die an Originalschauplätzen stattfindet. Weitere Themen in diesem Newsletter sind unter anderem: der Gastwissenschaftlerempfang, mit dem das Referat Internationale Angelegenheiten und der Vizepräsident für Internationales, Prof. Ulrich Pohl, auch in diesem Frühjahr wieder die internationalen Wissenschaftler an der LMU be- grüßt haben, sowie die Hundertjahrfeier der Tsinghua-Universität in Peking. Herr Prof. Rein- hard Putz, ehemaliger Vizepräsident für Internatio- nales und immer noch im Namen der Hochschullei- tung im In- und Ausland unterwegs, berichtet von seiner Reise nach Peking im April und einer Freundschaftsgeste ganz besonderer Art. Ein Hinweis in eigener Sache: Das Referat Interna- tionale Angelegenheiten sucht für verschiedene, übers Jahr verteilte internationale Veranstaltungen immer wieder kurzfristig studentische Helferinnen und Helfer (für Auf- und Abbau, bei der Bewir- tung, als Brandwache). Falls Sie Interesse haben, gelegentlich (keine reguläre Hilfskrafttätigkeit) bei uns mitzuarbeiten, melden Sie sich bitte bei der Redaktion. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Ihr RIA-Newsletter-Redaktionsteam Inhalt Editorial Von der Uni zur UNO: Die NMUN-Projektgruppe bei den Vereinten Nationen in New York (Seite 2) Neues aus dem RIA: Empfang für internationale Gastwissenschaftler (Seite 5) Ein Bäumchen für die LMU – Prof. Dr. Reinhard Putz berichtet von der Hundertjahrfeier der Tsinghua-Universität in Peking (Seite 6) Seminar internationale Masterprogramme am Bei- spiel von Erasmus Mundus (Seite 8) GATE-Germany: Marketingkongress (Seite 8) PROSA LMU Auslandsstipendienprogramme der LMU (Seite 8) Auf ins Ausland! – Vortragsreihe (Seite 9) Studieren in Australien und Neuseeland (Seite 10) Die AG Asien lädt ein (Seite 10) Ausschreibung DAAD-Preis 2011 (Seite 11) Neue Austauschabkommen der LMU (Seite 12) Ausschreibungen und Programme des DAAD: Für deutsche Studierende und Wissenschaftler (S. 13) Für ausländische Studierende und Wissenschaftler (Seite 15) Für deutsche Hochschulen und Forschungseinrich- tungen (Seite 16) Ausschreibungen aus diversen Programmen für Studierende und Hochschulen (S. 18) Fulbright-Stipendien 2012–2013 (Seite 20) Terminkalender (Seite 21) Impressum (Seite 22)

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INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS

Newsletter Mai 2011

Hinweis: Wir bemühen uns, die Texte in diesem Newsletter in einer geschlechtergerechten Sprache zu verfassen. Um schwer ver-ständliche Satzkonstruktionen zu vermeiden, wird an manchen Stellen das generische Maskulinum verwendet. Dieses schließt na-türlich auch immer die weiblichen Personenbezeichnungen ein.

Editorial Wer heute als Studierender der LMU akademische Erfahrungen im Ausland sammeln möchte, hat die Qual der Wahl. Nie gab es so viele Möglichkeiten des internationalen Austausches. Für alle Aus-tauschinteressierten bietet das Referat Internationa-le Angelegenheiten in diesem Sommersemester eine große Anzahl von Vorträgen und Veranstal-tungen zum Thema „Auf ins Ausland!“ an.

Neben dem klassischen Studentenaustausch gibt es aber auch zahlreiche andere Möglichkeiten, sich international auf hohem akademischem Niveau zu engagieren. Ein besonders spannendes Projekt stellt Dr. Lars Colschen vom Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft vor. Er hat in die-sem Jahr die Münchner NMUN-Projektgruppe nach New York begleitet. NMUN steht für Natio-nal Model United Nations und ist die weltweit größte und professionellste Simulation einer UNO-Konferenz, die an Originalschauplätzen stattfindet.

Weitere Themen in diesem Newsletter sind unter anderem: der Gastwissenschaftlerempfang, mit dem das Referat Internationale Angelegenheiten und der Vizepräsident für Internationales, Prof. Ulrich Pohl, auch in diesem Frühjahr wieder die internationalen Wissenschaftler an der LMU be-grüßt haben, sowie die Hundertjahrfeier der Tsinghua-Universität in Peking. Herr Prof. Rein-hard Putz, ehemaliger Vizepräsident für Internatio-nales und immer noch im Namen der Hochschullei-tung im In- und Ausland unterwegs, berichtet von seiner Reise nach Peking im April und einer Freundschaftsgeste ganz besonderer Art.

Ein Hinweis in eigener Sache: Das Referat Interna-tionale Angelegenheiten sucht für verschiedene, übers Jahr verteilte internationale Veranstaltungen immer wieder kurzfristig studentische Helferinnen und Helfer (für Auf- und Abbau, bei der Bewir-tung, als Brandwache). Falls Sie Interesse haben, gelegentlich (keine reguläre Hilfskrafttätigkeit) bei uns mitzuarbeiten, melden Sie sich bitte bei der Redaktion.

Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Ihr RIA-Newsletter-Redaktionsteam

Inhalt Editorial

Von der Uni zur UNO: Die NMUN-Projektgruppe bei den Vereinten Nationen in New York (Seite 2)

Neues aus dem RIA:

Empfang für internationale Gastwissenschaftler (Seite 5)

Ein Bäumchen für die LMU – Prof. Dr. Reinhard Putz berichtet von der Hundertjahrfeier der Tsinghua-Universität in Peking (Seite 6)

Seminar internationale Masterprogramme am Bei-spiel von Erasmus Mundus (Seite 8)

GATE-Germany: Marketingkongress (Seite 8)

PROSA LMU Auslandsstipendienprogramme der LMU (Seite 8)

Auf ins Ausland! – Vortragsreihe (Seite 9)

Studieren in Australien und Neuseeland (Seite 10)

Die AG Asien lädt ein (Seite 10)

Ausschreibung DAAD-Preis 2011 (Seite 11)

Neue Austauschabkommen der LMU (Seite 12)

Ausschreibungen und Programme des DAAD:

Für deutsche Studierende und Wissenschaftler (S. 13)

Für ausländische Studierende und Wissenschaftler (Seite 15)

Für deutsche Hochschulen und Forschungseinrich-tungen (Seite 16)

Ausschreibungen aus diversen Programmen für Studierende und Hochschulen (S. 18)

Fulbright-Stipendien 2012–2013 (Seite 20)

Terminkalender (Seite 21)

Impressum (Seite 22)

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Von der Uni zur UNO Die NMUN-Projektgruppe der LMU bei den Vereinten Nationen in New York

Jedes Jahr in der Osterwoche verwandelt sich das Gesicht der General Assembly Hall und der Kon-ferenzsäle der Vereinten Nationen. Dafür sorgen über 5000 Studenten aus rund 40 Staaten, die hier an der weltweit größten und professionellsten UNO-Simulation teilnehmen. Die Ludwig-Maximilians-Universität ist seit 1991 jährlich mit einer Delegation vertreten – dieses Jahr gemein-sam mit der Universität Magdeburg als Russische Föderation.

Es ist Mai 2011. Die Münchner Teilnehmer der National Model United Nations-Konferenz (NMUN) sind erst vor ein paar Tagen erschöpft, aber glücklich und mit einer Flut neuer Eindrücke,

Kontakte und Erfahrungen aus New York zurückgekehrt. Begonnen hat die Vorbereitungsphase für die Projektgruppe der LMU allerdings vor fast einem Jahr – genau dann fand bereits das mehrstufige Aus-wahlverfahren statt. Achtzehn Studenten der Geisteswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Medizin und Rechtswissenschaften konnten sich in Klausur und Interviews gegen mehr als 120 Mitstreiter behaup-ten; im Juli 2010 stand somit die neue Münchner Delegation fest.

Noch während der Sommersemesterferien starteten die fleißigen Studenten in die Vorarbeit für die Simu-lation; Paper wurden geschrieben, Bücher gelesen. Denn wer wusste anfangs schon genau, wie die Verein-ten Nationen wirklich aufgebaut sind, was ihre Geschichte ist und was ihre Kompetenzen sind? Während des Semesters wurde dann wöchentlich in einem dreistündigen Seminar gelernt, referiert und vor allem viel diskutiert. Denn eines ließ sich schnell erkennen: mit dem Diskutieren, also dem Austausch von Ar-gumenten, Perspektiven und Ideen, steht und fällt das Konzept der Vereinten Nationen.

Trotz oder vielleicht gerade wegen des großen Arbeitspensums verging das Semester enorm schnell. Nach einer ersten Probesimulation in München und einer weiteren, größeren am Wann-see mit etwa 130 deutschen und schweizerischen Studenten, einem Empfang in der russischen Bot-schaft in Berlin, einem Rhetorikwochenende und zahlreichen durcharbeiteten Nächten stand im April der Höhepunkt des Programms, die Reise nach New York, vor der Tür.

Das Auswahlverfahren für die NMUN-Projektgruppe im Wintersemester 2011/2012 findet voraussichtlich Anfang Juli 2011 am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft statt. Der genaue Termin sowie der Ort werden auf der NMUN-Website: www.nmun-muenchen.de sowie auf der Website des GSI: www.gsi.uni-muenchen.de/aktuelles/index.html bekannt gegeben.

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LMU, INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN, NEWSLETTER 5/2011 SEITE 3 VON 22

Für viele Studenten war es der erste Besuch in New York bzw. den USA. Bereits an den immigration booths des JFK-Flughafens begann das Abenteuer „interkulturelle Kommunikation“: Haben Sie schon einmal einem amerikanischen Immigration Officer zu erklären versucht, dass Sie die Vereinigten Staaten nein, nicht for leisure und nein, auch nicht wirklich for business besuchen, sondern, weil Sie als deutscher Student, in die Rolle eines russischen Diplomaten schlüpfend, eine Woche lang die Vereinten Nationen simulieren?

Im Big Apple angekommen hatte die Delegation schon im Vorfeld der eigentlichen Konferenz einige inte-ressante Termine auf dem Programm. Gemeinsam mit anderen deutschen Studenten wurde die Münchener Gruppe in der ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen empfangen. Besonders spannend waren hier die Vorträge aktiver UN-Diplomaten wie Gilian Sorensen von der United Nations Foundation, die sich in einem leidenschaftlichen Appell an die Studenten wandte und bat, die Botschaft von der wichtigen Arbeit, die die UNO leistet, mit nach Hause zu tragen und vielleicht sogar eines Tages, als Vertreter Deutschlands, wieder hierher zurückzukehren.

Ein weiteres Highlight des Aufenthalts war eine Einladung in die diplomatische Vertretung der russischen Föderation. Mehrere Stunden nahmen sich der Leiter des Pressedepartements Anton Uspensky und der Leiter des Politik- und Sicherheitsdepartements Vladimir Safronkov für die Studenten Zeit, um über die russische Position in den Bereichen Völkerrecht, Sicherheitspolitik, Umweltschutz oder Menschenrechte zu sprechen. Positiv überraschte hierbei immer wieder, dass egal, wo wir auch hinkamen, jeder Referent zu Fragen ermutigte. Selbst der deutsche Diplomat antwortete auf die Frage nach der deutschen Position in der Sicherheitsratsentscheidung zu Libyen hin, nach einem nur kaum merklichen, anfänglichen Zu-sammenzucken, ausführlich.

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LMU, INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN, NEWSLETTER 5/2011 SEITE 4 VON 22

Schließlich war es dann auch so weit: Die Studenten durften übernehmen. Bei der NMUN-Konferenz entsendet jede De-legation jeweils zwei Studenten in all jene der insgesamt 20 simulierten UN-Komitees, in denen ihr Staat auch in der Realität zurzeit vertreten ist – im Falle der Russischen Föde-ration sind das natürlich sehr viele. Wochen vor Konferenz-beginn müssen die Jungdiplomaten schriftlich und auf Eng-lisch die Position ihres Landes zu den entsprechenden Ver-handlungsthemen einreichen. Während der Konferenz wer-den sowohl im Plenum als auch informell Reden gehalten, Details verhandelt und Resolutionen formuliert – ganz ähn-lich, wie es auch im Geschäftsalltag der Vereinten Nationen passiert, nur vielleicht mit einer zusätzlichen Prise studenti-schem Idealismus. Jene Münchener Studenten älteren Se-mesters, die das Projekt ebenfalls absolviert haben und nun bei den Vereinten Nationen, im Auswärtigen Amt oder bei internationalen Organisationen arbeiten, bestätigen, wie sehr diese Simulation dem diplomatischen Alltagsleben ähnelt. Es sind keine echten, aber erste wichtige Schritte, um inter-nationale Politik zu verstehen.

Auch dieses Jahr begannen direkt nach der feierlichen Eröffnungszeremonie mit Olav Kjorven, Assistant Secretary General des United Nations Development Programmes (UNDP), die Verhandlungen. Visitenkarten und Positionen wurden ausgetauscht, Hände ge-schüttelt und Koalitionspartner gesucht. Über Nacht mussten nun aus werdenden Medizinern und Polito-logen Redner, Anwälte und Mediatoren werden. Eine der größten Herausforderungen war es, mit dem Hineinschlüpfen in Anzug und Kostüm nicht nur Jeans, die deutsche Sprache und den lockeren Umgang miteinander vor der Türe zu lassen, sondern auch viele jener politischen und ideologischen Einstellungen, mit denen man als deutscher Student groß geworden ist. Denn dass ein saudischer oder japanischer Dip-lomat die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft anders interpretiert als man selbst, dass ein Vertre-ter der Palästinenser eine sehr spezifische Perspektive auf den Nahostkonflikt hat, ist jedem eingängig. Diese eigentlich fremden Perspektiven dann aber auch gegenüber anderen, über Tage hinweg immer wie-der als die eigenen zu begründen und zu verteidigen, erfordert exzellente Vorbereitungsarbeit, starke Vor-stellungskraft und Selbstdisziplin.

Nach neun Monaten Vorbereitung und fünf Tagen Konferenz hatte man dann nicht nur viel über Russland und die Vereinten Nationen gelernt, sondern auch über sich selbst. Über seine social skills und seine Stressresistenz. Dass die russische Delegation am Ende sowohl für ihre schriftlich eingereichten Positi-onspapiere wie auch für ihre Leistung während der Konferenz die jeweils höchste Auszeichnung erhielt und damit als bestes deutsches Team nach Hause fahren durfte, war dann nur noch der krönende Ab-schluss für ein tolles Semester und eine großartige Reise.

Text/Fotos: Dr. Lars Colschen

Fotos: Seite 2, oben: Vor dem Sitz der Vereinten Nationen: Lucy Lu Reimers (Politikwissenschaften; Economic and Social Commission for Asia and the Pacific) und Max Maurer (Medizin & Philosophie; General Assembly First Committee) freuen sich über den „Outstanding Delegation“-Award; Seite 2, unten: In der General Assembly Hall: v.l.n.r. Fabian Müller (Informatik; Delegate im United Nations Environment Programme), Felix Martens (VWL; Delegate im Human Rights Council), Katharina Wedekind (Politikwissenschaften; Delegate im United Nations Environment Programme), Dominik Esegovic (Geschichte; Delegate im United Nations Population Fund), Moritz Ader (Politikwissenschaften; Tutor und Delegate in der World Intellectual Property Organization), Tobias Holl (Politikwissenschaften; Delegate im Human Rights Council). Auch Felix, Tobias und Domi-nik gewannen in ihren Ausschüssen den Committee Award; Seite 3: Das Delegate-Team des General Assembly Third Committee Florian Loibl (Rechtswissenschaft) und Veronika Hager (Orientalistik). Veronika und Florian wurden mit dem Comittee Award als bestes Delegate Team ihres Komitees ausgezeichnet; Seite 4: Die Tutoren (v.l.n.r.) Stephan Hoare, Moritz Müller, Moritz Ader, Raschid Riazi, (vorne) Yael Kellermann, Eric Heinecke

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Empfang für internationale Gastwissenschaftler Am 2. Mai 2011 fand im Senatssaal der Ludwig-Maximilians-Universität der diesjährige Empfang für die internationalen Gastwissenschaftler statt.

Alle internationalen Gäste mit ihren Partnerinnen und Partnern, die sich derzeit zu einem Forschungs- oder Besuchsaufenthalt an der LMU befinden sowie DAAD- und Humboldt- Stipendiaten waren zum Empfang für internationale Gastwissenschaftler einge-laden.

Anlass der alljährlich stattfindenden Veranstaltung ist die Förde-rung und Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls zur LMU innerhalb eines breiten internationalen Netzwerks. Ebenso soll dadurch die Kommunikation unter den Wissenschaftlern selbst gefördert wer-den.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Johanna Foof, ver-antwortlich für die Wohnungsvermittlung für Gastwissenschaftler, und Frau Ingrid Schmidt, zuständig für die Gastwissenschaftlerbe-treuung im Referat für Internationale Angelegenheiten.

Insgesamt mehr als 60 Gäste, darunter zahlreiche europäische Wissenschaftler, afrikanische, asia-tische sowie amerikanische Teilnehmer nahmen an dem Empfang teil. Begrüßen konnten wir auch den chinesischen Konsul, Herrn Dai und die Leiterin der „Deutschkurse für Ausländer bei der Universität München e.V.“, Frau Dr. Moll. Ebenso waren Mitarbeiter des Referats Internatio-nale Angelegenheiten anwesend.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Ingrid Schmidt hielt Herr Dr. Matthias Hadesbeck, stellvertretender Leiter des Referats, eine Rede über die internationalen Aktivitäten und die Be-mühungen um die internationale Ausrichtung an der LMU. Der Vizepräsident der LMU für In-ternationales, Herr Professor Dr. Pohl hielt danach die offizielle Begrüßungsrede.

Der mittlerweile traditionelle Empfang bot den Gastwissenschaftlern Gelegenheit zum gegensei-tigen Erfahrungsaustausch, zu Gesprächen untereinander und mit den Mitarbeitern des Referats Internationale Angelegenheiten. Das Treffen erwies sich als eine gute Plattform zum Austausch über die Grenzen der jeweiligen Fachbereiche hinaus, an denen die Gastwissenschaftler forschen. Der Abend verlief in einer entspannten und konstruktiven Atmosphäre.

Aufgrund der überaus positiven Resonanz werden wir diese Veranstaltung sicherlich im nächsten Jahr wieder durchführen.

Ingrid Schmidt

Informationen für Gastwissenschaftler an der LMU finden Sie unter: www.uni-muenchen.de/forschung/forsch_international/forsch_lmu/index.html

Prof. Dr. Pohl

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Ein Bäumchen für die LMU Die chinesische Tsinghua-Universität feiert ihre hundertjährige Geschichte

Am 24. April 2011 hat die in Peking gelegene Tsinghua-Universität mit großem Pomp und vielen hochrangigen interna-tionalen Gästen ihre Hundertjahrfeier begangen. Aus gutem Grund, denn sie gilt als eine der besten Universitäten Chinas und sie will dies auch zeigen.

Im nationalen und internationalen Ranking wird die Tsinghua als fast gleichrangig mit der Peking Universität (Beida) einge-stuft. Während die Peking Universität vor allem in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern glänzt, liegt der Schwer-punkt der Tsinghua-Universität im Bereich der technischen und naturwissenschaftlichen Fächer. Aber auch in einigen anderen, wie z.B. den Rechtswissenschaften hat die Tsinghua ein inter-national hoch angesehenes Renommee erreicht.

Sowohl vonseiten der LMU als auch der Tsinghua Universität besteht ein großes Kooperationsinteresse. Als ersten Schritt ei-

ner künftigen Zusammenarbeit bietet MISU, die Munich International Summer School der LMU, zusammen mit dem Center for Applied Policy Research (CAP) in diesem Jahr erstmals ein Som-merprogramm für Studierende der Tsinghua Universität an, die sich mit den Themen „European Policy, Science and Technology“ beschäftigen wollen (siehe www.thu-misu.de).

Da es darüber hinaus bislang noch keine formalen Austauschbeziehungen zwischen der LMU und der Tsinghua-Universität gibt, hat die Hochschulleitung der LMU sehr gerne die Einladung zur Hundertjahrfeier angenommen. Herr Prof. Reinhard Putz, ehemaliger Vizepräsident für Inter-nationales, der sich während seiner Amtszeit in besonderem Maße und mit großem Erfolg für den Ausbau der Beziehungen zu den besten chinesischen Universitäten eingesetzt hat, ist als Reprä-sentant der LMU zur Hundertjahrfeier der Tsinghua-Universität nach Peking gereist. Die Hoch-schulleitung der LMU hatte sich erhofft, dass er damit den Grundstein für eine zukünftige Zu-sammenarbeit mit dieser renommierten chinesischen Universität legen würde. Am Ende hat er aber keinen Grundstein gelegt, sondern die LMU in einer vielleicht noch dauerhafteren, auf jeden Fall sehr sympathischen Weise verewigt …

Esther Krumbholz

⇒ Folgende Seite: Prof. Dr. Putz berichtet von der Hundertjahrfeier

Prof. Dr. Putz

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LMU, INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN, NEWSLETTER 5/2011 SEITE 7 VON 22

Prof. Dr. Reinhard Putz berichtet von der Hundertjahrfeier der Tsinghua-Universität in Peking

Sollten Sie nach Peking kommen, so versäumen Sie nicht, den Centennial Park der Tsinghua-Universität aufzusuchen. Sie werden hier (Standort B22) eine Himalyan Pine (Himalayafichte) finden, an der ein kleines grü-

nes Schild mit dem Verweis auf die Ludwig-Maximilians-Universität in München hängt. Anläss-lich ihres Hundertjahrjubiläums hatte die Tsinghua-Universität die originelle Idee, auf ihrem weitläufigen Gelände einen großen Park anzulegen, in dem für jede Partneruniversität ein be-sonderer Baum gepflanzt wurde. So wurde auch der LMU, verkörpert durch mich, den ehemali-gen Vizepräsidenten, die Ehre zuteil, die Baumgrube fertig zuzuschaufeln und den LMU-Baum mit einer ordentlichen Ladung Wasser zur Förderung des Wurzelwachstums zu begießen.

Die Hundertjahrfeier fand Ende April in der „Großen Halle des chinesischen Volkes“ unter Be-teiligung der chinesischen Staatsregierung und vielen Vertretern der bedeutendsten Universitäten der Welt statt. In seiner Rede würdigte der chinesische Präsident Hu-Jintao die wachsenden Leistungen der chinesischen Universitäten –insbesondere natürlich die rasante Entwicklung der Tsinghua gerade in den letzten Jahrzehnten – und forderte in bemerkenswerter Offenheit ver-stärkte internationale Zusammenarbeit der Wissenschaftler.

Das begleitende Symposium über Kernfragen der modernen Universitäten, wie z.B. Governancestrukturen und Finanzierungsmöglichkeiten führte zu vielen weiterführenden Anre-gungen und ermöglichte den ausländischen Teilnehmern die Knüpfung realer Kontakte. Für Wis-senschaftler und Studierende der LMU bietet diese Universität vor allem in den naturwissen-schaftlichen Fächern interessante Austausch- und Kooperationsmöglichkeiten.

Prof. Dr. Reinhard Putz

Prof. Dr. Putz

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Seminar zur Entwicklung und Durchführung internationaler Masterprogramme am Beispiel von Erasmus Mundus Der DAAD/Nationale Struktur für Erasmus Mundus veranstaltet am 16. Juni 2011 im DAAD in Bonn ein Informationsseminar zum Thema „Entwicklung und Durchführung internationaler Mas-terprogramme am Beispiel von Erasmus Mundus“. Kontakt: Frau Grit Matthiesen, Tel. 0228 / 882 182E-Mail: [email protected] Anmeldung ist bis 3. Juni möglich. Programm und Anmeldeformular ___________________________________________________________________________ GATE-Germany: Marketingkongress 7.–8. Juli 2011 In diesem Jahr feiert GATE-Germany sein 10-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass findet am 7./8. Juli 2011 der 5. Marketing-Kongress in Bonn statt.

Auf dem Fachkongress haben Sie die Möglichkeit, internationale Marketingexperten, Hochschul-vertreter und Leiter der weltweiten DAAD-Büros zu treffen und mit ihnen über Entwicklungen und Trends im internationalen Hochschulmarketing zu diskutieren.

Neben Podiumsveranstaltungen und Workshops zu den Themen „Internationale Märkte“, „In-strumente und Grundlagen des Marketings“ und „Neue Medien“ bietet der Kongress die Gele-genheit, sich mit den Leiterinnen und Leitern der DAAD-Außenvertretungen über hochschulei-gene Strategien und Projekte auszutauschen. Der Kongress richtet sich vor allem an Hochschulleitungen, Leiter Akademischer Auslandsämter, Koordinatoren von (internationalen) Studiengängen und Marketing-Beauftragte auf Hochschul- und Institutsebene. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmel-dung finden Sie auf der Veranstaltungswebsite: www.gate-marketingkongress.de

___________________________________________________________________________ PROSA LMU Auslandsstipendienprogramme

Flexibles Stipendienprogramm für Studierende und Doktoranden; finanziert aus Mitteln des DAAD (Promos) und des Bayerischen Staates (Fond Hochschule International); Fördermöglich-keiten: Studien- und Forschungsstipendien (1-12 Monate), Praktika (8 Wochen bis 6 Monate), Sprachkurse (3-8 Wochen), Fachkurse (5 Tage bis 3 Wochen) und Studienreisen ins Ausland (7-12 Tage)

Zu Ausschreibungsdetails kontaktieren Sie bitte das Referat Internationale Angelegenheiten: Susanne Dietrich, Tel. 089 / 2180-3859, Dr. Harald David, Tel. 089 / 2180-3720 www.uni-muenchen.de/studium/studium_int/auslandsstudium/bew_portal_ausland/prosa_lmu/index.html

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Auf ins Ausland! Vortragsreihe des Referats Internationale Angelegenheiten Referenten und Mitarbeiter des Referats stellen Studienmöglichkeiten im Ausland vor und infor-mieren über Fördermöglichkeiten und andere Aspekte der Vorbereitung eines Auslandsaufent-halts. Die Vorträge finden jeweils mittwochs von 18–19 Uhr (s.t) im Hauptgebäude, HS A017 statt. Mittwoch, 25.5.2011 Studieren in Australien und Neuseeland Mittwoch, 8.6.2011 Praktika im Ausland Mittwoch, 22.6.2011 Studieren in den USA Mittwoch, 29.6.2011 Studieren in Frankreich Mittwoch, 6.7.2011 Mit ERASMUS ins Ausland Mittwoch, 13.7.2011 Studieren in China Mittwoch, 20.7.2011 Richtig bewerben für Auslandsstipendien _______________________________________________________________________ Hochschulmesse Gostralia! – Gozealand! Donnerstag, 26.5.2011, 10–16 Uhr Hauptgebäude, Lichthof Informationen zu den Ausstellern und Vorträgen finden Sie unter: www.gostralia.de/gostraliaday

Ansprechpartner im Referat Internationale Angelegenheiten:

Claudia Wernthaler, E-Mail: [email protected]

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INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS

Studieren in Australien und Neuseeland Eine Informationsveranstaltung des Instituts Ranke-Heinemann Studienstiftung Am Donnerstag, 16. Juni 2011, 18 Uhr s.t., LMU Hauptgebäude, Raum M105, Geschwister-Scholl-Platz 1. Die Veranstaltung ist offen für Studierende aller Fachrichtungen. Die Themen:

− Hochschulsystem − Studienprogramme − Förderungen − Bewerbungsablauf − Finanzierungsmöglichkeiten − Sprachnachweis − Visum − Wohnungssuche − Anerkennung von Studienleistungen

Weitere Informationen: www.ranke-heinemann.de ____________________________________________________________________________ Die AG Asien lädt ein Die studentische AG Politik-Wirtschaft-Kultur Asiens bietet Asieninteressierten ein Austauschfo-rum. Ob aufstrebende Supermächte, traditionsreiche Geschichte asiatischer Völker, Wirtschafts-boom in Hongkong, Tibetfrage, Rohstoffvorräte im Kaspischen Meer oder konfuzianische Philo-sophie – diese Arbeitsgruppe lebt von den Fragen ihrer Teilnehmer. Mach mit und profitiere von der Kompetenz der Studenten anderer Fachrichtungen und einem internationalen Netzwerk. Das bietet die Arbeitsgruppe Asien:

* Austausch mit interessierten Studenten über Themen rund um Asien * Regelmäßige Diskussionsveranstaltungen mit Referenten. * Hilfe bei der Planung von Studium und Praktikum in Asien * Internationales Netzwerk und Angebote, z.B. die Harvard Conference on Asia and International Relations Die AG Asien trifft sich wöchentlich in Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaften in der Oettingenstraße 67. Dienstags, 18 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben Weitere Informationen: www.asiastudies.de

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Ausschreibung DAAD-Preis 2011 Rund 7000 ausländische Studierende sind an der LMU eingeschrieben. Sie bereichern die Hoch-schulgemeinschaft sowohl in kultureller als auch in akademischer Hinsicht. Um diese Tatsache zu würdigen, hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auch in diesem Jahr einen Preis für einen begabten ausländischen Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-chen zur Verfügung gestellt.

Der ausgewählten ausländischen Preisträgerin bzw. dem Preisträger wird im Rahmen des DAAD-Empfangs für ausländische Stipendiaten zu Beginn des Wintersemesters das

DAAD-Preisgeld in Höhe von € 1.000,- überreicht.

Die Ausschreibung des Preises erfolgt durch die Dekanate unter Federführung des jeweiligen Vertreters im Beirat für das Auslands- und Ausländerstudium.

Auswahlkriterien sind: − überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistung sowie soziales

oder hochschulpolitisches Engagement − ausländische Staatsbürgerschaft (keine Bildungsinländer oder

doppelte Staatsangehörigkeit) − mindestens zwei abgeschlossene Studiensemester an der LMU − die Kandidaten dürfen zum Zeitpunkt der Preisvergabe

kein anderes Stipendium, gleich welcher Art, erhalten.

Termin zur Abgabe der Unterlagen bei Frau Esnouf im Referat Internationale Angelegenheiten (Raum G 05): 30. Juni 2011

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Neue Austauschabkommen der LMU

Partneruniversität

Fachbereich

Programm- beauftragter

seit

Université d’Abomey-Calavi (UAC)

Statistik Prof. Dr. Mittnik 1.2.2011

University of Melbourne, Melbourne

Fachbereiche 9, 10, 12, 13/14, 15

Dr. David 1.2.2011

University of Melbourne, Melbourne

Kommunikations-wissenschaften

Prof. Dr. Fröhlich 1.2.2011

City University of Hong Kong, Hong Kong

Physik, Chemie (Center for NanoScience)

Dr. Blüm 1.2.2011

University of New South Wales, Sydney

BWL Dr. Stenke 14.3.2011

University of New South Wales, Sydney

Politikwissenschaft Dr. Colschen 14.3.2011

Chulalongkorn University, Bangkok

Kommunikations-wissenschaften

Bernhard Goodwin 20.3.2011

Karakorum International Uni-versity, Gilgit-Baltistan www.kiu.edu.pk

Ethnologie Prof. Dr. Sökefeld 19.4.2011

Stand: Mai 2011

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DAAD-Ausschreibungen und Programme für deutsche Studierende und Wissenschaftler Nationale Agentur für ERASMUS im DAAD sucht studentische Evaluatoren Das EU-Bildungsprogramm ERASMUS fördert Auslandssemester und Auslandspraktika für Stu-dierende in Europa. Zur Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt wurde die Internet-Plattform http://eucommunity.daad.de eingerichtet. Die Internet-Plattform hält unterschiedliche Informa-tionen rund um das Thema Praktikum und Studium im Ausland bereit, dazu zählen insbesondere ein Online-Lernangebot zur interkulturellen Vorbereitung, Länderinformationen und Erfahrungs-berichte von ERASMUS-Praktikanten. Für die kontinuierliche Verbesserung der eu-community sucht die Nationale Agentur für ERASMUS im DAAD studentische Evaluatoren, die die Inhalte analysieren und Verbess-rungsmöglichkeiten identifizieren. Die Evaluationsergebnisse sollen in einem Workshop in Bonn diskutiert werden. Die Teilnahme am Workshop setzt eine intensive Beschäftigung mit der eu-community im Vorfeld voraus. Am zweiten Tag besteht die Möglichkeit nach Brüssel zu fah-ren, um mit Vertretern der EU-Kommission bildungspolitische Themen zu diskutieren und sich einen allgemeinen Überblick über die Arbeit der EU-Institutionen zu verschaffen. Teilnahme: Studierende, die sich für einen Auslandsaufenthalt mit ERASMUS interessieren oder bereits einen ERASMUS-Auslandsaufenthalt absolviert haben und sich einen generellen Über-blick über die EU Institutionen verschaffen und insbesondere mit Kommissionsvertretern über das ERASMUS-Programm diskutieren möchten.

Bewerbung: Lebenslauf und Motivationsschreiben

Go out! Auf eine erfrischende und informative neue Webseite für austauschwillige Schü-ler/-innen und Studierende möchten wir Sie ausdrücklich hinweisen: www.go-out.de. Hier informieren der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zusammen mit dem Mi-nisterium für Bildung und Forschung (BMBF) rund um das Thema Auslandsaufenthalt während des Studiums. Sie finden vielfältige Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, Stipendienausschreibungen, Erfahrungsberichte, Blogs etc.

Außerdem bietet der DAAD auf seiner eigenen Webseite derzeit besonders viele Aus-schreibungen für deutsche Studierende und Wissenschaftler. Eine Auswahl fassen wir im Folgenden zusammen. Bitte besuchen Sie aber auch selbst die entsprechenden Seiten: www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/ausschreibungen/00659.de.html

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Leistungen: Evaluationsworkshop zur eu-community und Vorbereitungsseminar für den Besuch bei der EU-Kommission (beides in Bonn); Exkursion nach Brüssel ab/nach Bonn mit dem Bus; zwei Übernachtungen und Verpflegung in Bonn; Fahrtkostenübernahme vom/zum Hochschulort nach Bonn (DB, 2. Klasse, bis max. 200,- Euro) Termin: zweite Juli-Hälfte Einsendeschluss: 27. Mai 2011 Einsendeadresse: DAAD, Yvonne Schnocks, Ref. 603 / „eu-community“, Kennedyallee 50, 53175 Bonn, E-Mail: [email protected] Stipendien für Forschungsarbeiten im Bereich Mikrofinanzen – „University meets Microfinance“ Das „University Meets Microfinance“-Stipendienprogramm richtet sich an Bachelor-, Master- sowie PhD-Studierende, die an europäischen Universitäten immatrikuliert sind und im Rahmen ihrer Abschlussarbeit Forschung zu Mikrofinanzthemen planen. Förderleistungen: Stipendium von bis zu 1500 € für Forschung zu Mikrofinanzthemen in Ent-wicklungs- und Schwellenländern Bewerbungsfrist: 15. Juni 2011 (PhD), 15. Oktober 2011 (Bachelor, Master) Weitere Informationen und Kontakt: PlaNet Finance Deutschland e.V., Kathleen Welvers, Axel-Springer-Str. 54 b, 10117 Berlin, Phone / Fax +49 30 47 989 818, E-Mail: [email protected], Internet: www.universitymeetsmicrofinance.eu DAAD-Korea Foundation: Feldforschung und Sprache in Korea für junge Geistes- und Sozialwissenschaftler In Kooperation mit der Korea Foundation vergibt der DAAD Stipendien für Graduierte, Dokto-randen und Postdoktoranden zur Durchführung eines sprach- und forschungsorientierten Aufent-halts an koreanischen Hochschulen. Eine einmalige Gelegenheit, die koreanische Sprache zu er-lernen und die Forschung des Landes in unmittelbarer Erfahrung zu erleben. Bewerbungsfrist: 30.9.2011 für einen Förderbeginn ab März/April 2012 (Auswahl Dez. 2011) Weitere Informationen: DAAD, Karin Möller, Tel. 0228 882-631, E-Mail: [email protected]

Beratung im Referat Internationale Angelegenheiten zu DAAD-geförderten (und an-deren) Auslandsaufenthalten: Susanne Dietrich, Tel. 089 / 2180-3859 Dr. Harald David, Tel. 089 / 2180-3720

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DAAD-Ausschreibungen und Programme für ausländische Studierende und Wissenschaftler Leibniz-DAAD Research Fellowships Leibniz – DAAD Research Fellowships is a new programme implemented by the Leibniz Asso-ciation (Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz), and the German Academic Ex-change Service (DAAD). The fellowships offer highly-qualified recent foreign postdocs the op-portunity to conduct special research at institutes of the Leibniz-Association in Germany. Leib-niz-DAAD Research Fellows can do their research at one of the Leibniz-Institutes which are cov-ered in the following (five) sections: A – Humanities and Educational Research; B – Economics, Social Sciences, Spatial Sciences; C – Life Sciences; D – Mathematics, Natural Sciences, Engi-neering; E – Environmental Research Grants: Grants for postdoc studies can be awarded for up to a maximum of 12 months. The grants include: a monthly instalment of 1840 €, a monthly subsidy of 58 € for the insurance for health, accident and personal/private liability in Germany (53 € per month has to be covered by the fellowship holder), a two-month German language course (if desired) Application Requirements: At the time of their application, applicants for a Leibniz-DAAD Research Fellowship should be able to prove their outstanding study or research achievements, have completed their studies with a PhD or equivalent degree (no more than two years should have passed since graduation), have an excellent knowledge of English (a knowledge of German is advantageous). Closing Date: 20 June 2011 Further Information: Ms Cordula Behrsing, phone 0228 882-781, e-mail: [email protected], internet: www.daad.de, www.leibniz-association.eu Public Policy and Good Governance Master – Ausschreibung 2011 Für sehr gut qualifizierte Absolventen mit einem ersten Hochschulabschluss (Bachelor oder Äquivalent), die in der Zukunft aktiv an der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Weiterent-wicklung ihrer Heimatländer mitwirken sollen. Die Stipendien werden sowohl für junge Absol-venten ausgeschrieben als auch für Nachwuchsführungskräfte mit Berufserfahrung; antragsbe-rechtigt sind Kandidaten und Kandidatinnen aus Afrika, Lateinamerika, Südasien, Südostasien sowie den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens. Förderleistungen: Stipendien für Masterstudiengänge an deutschen Hochschulen; die Stipendia-ten erhalten vor Aufnahme des Studiums einen Deutschkurs in Deutschland (normalerweise 6 Monate, auch bei englischsprachigen Studiengängen); monatl. Stipendienrate von derzeit 750 €; außerdem Leistungen für den Krankenversicherungsschutz in Deutschland; Reisekostenpauscha-le; Studien- und Forschungsbeihilfe, ggf. Mietbeihilfen und Familienzuschläge Bewerbungsfrist: 31. Juli 2011 Kontakt/weitere Informationen: Ref. 444, E-Mail: [email protected]

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DAAD-Ausschreibungen und Programme für deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen Maßnahmenpaket „Qualitätsnetz Biodiversität“ Für forst-, agrar- und umweltwissenschaftliche Abteilungen deutscher Hochschulen, die Erfah-rungen mit für Entwicklungsländer relevanten Problemstellungen im Rahmen der Biodiversität haben und die über dauerhafte Kontakte zu qualifizierten Partnern in den Entwicklungsländern verfügen bzw. diese aufbauen wollen; antragsberechtigt sind in der Regel deutsche Hochschulen auf Instituts- oder Fachbereichsebene und eingetragene Alumnivereine (nur Alumni-Programm) in Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen; unter der Federführung einer deutschen Hoch-schule können auch Konsortialanträge gestellt werden. Zielgruppe: Zielgruppe der DAAD-Förderung zur Biodiversität sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Alumni deutscher Hochschulen sowie andere Teilnehmer aus dem Bereich Ressourcenschutz der Entwicklungsländer. Fördermaßnahmen: Fördermodul 1: Fact Finding Missions (vorbereitende Erkundungsreisen für künftige Hochschulzusammenarbeit; Fördermodul 2: Fachbezogene Hochschulpartnerschaf-ten mit Hochschulen in Entwicklungsländern; Fördermodul 3: Alumni-Programm - zur Betreu-ung und Bindung ausländischer Alumni; Fördermodul 4: Beraterprogramm (Beratung ausländi-scher Hochschulen durch deutsche Hochschullehrer oder Emeriti; eine Verknüpfung der Förder-module ist möglich. Förderleistungen: Förderung in den Fördermodulen 2 und 3: ab Januar 2012; über Zuwen-dungsverträge mit der deutschen Hochschule; die Förderhöchstgrenze beträgt für die Fact-Finding-Missions 15.000,- €, für die Fachbezogenen Hochschulpartnerschaften max. 50.000,-€ pro Förderjahr und für die Alumni-Fortbildungsveranstaltungen maximal 60.000,- € pro Veran-staltung. Förderdauer: max. 4 Jahre für die Fachbezogenen Hochschulpartnerschaften; ein Jahr für die Alumni-Fortbildungsveranstaltung Bewerbungsrist: 15. Juli 2011 Kontakt: Ref. 434, Sina Bremer, E-Mail: [email protected], Tel. 0228 882-7986 Weitere Informationen: Merkblatt Maßnahmenpaket Qualitätsnetz Biodiversität sowie www.daad.de/entwicklung/hochschulen/zusammenarbeit/biodiversitaet/10105.de.html Programm „Französische Gastdozenturen zur Förderung von Studiengängen mit Frank-reichbezug“ Förderung von Studiengängen mit Frankreichbezug an Universitäten und Fachhochschulen in Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft in Berlin; Ziel: Stärkung des deutsch-französischen Hochschullehrendenaustausches und die Internationalität der Lehre in Studiengän-gen mit ausgewiesenem Frankreichbezug; Antragsberechtigt sind alle staatlichen und staatlich

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anerkannten deutschen Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen) mit Studiengängen, die sich mit Frankreich befassen Förderleistungen: pro französische Gastdozentur wird eine Pauschale von 1300 € monatlich sowie eine einmalige Reisekostenpauschale entsprechend der aktuell gültigen DAAD-Sätze ge-währt (im Jahr 2011: 175 €) Bewerbungsfristen: 15. Juli (für Gastdozenturen frühestens ab dem SoSe des folgenden Jahres), 15. Januar (für Gastdozenturen frühestens ab dem WS des Jahres der Antragstellung) Weitere Informationen: Hans-Jürgen Kaminsky, E-Mail: [email protected], Tel. 0228 882-527; Maren Ellert, E-Mail: [email protected], Tel. 0228 / 882-404 Neues Programm: EU – Afrika: Vorbereitende Maßnahmen Die EU bietet eine Reihe von Hochschulkooperationsprogrammen mit Afrika an, die einen wich-tigen Beitrag zur Umsetzung der im Jahr 2007 gemeinsam von der EU und der Afrikanischen Union beschlossenen strategischen EU-Afrika-Partnerschaft leisten. Dazu gehören die Program-me EDULINK, ACP Science and Technology Programme, Erasmus Mundus und Tempus (für Nordafrika). Antragsteller ist die deutsche Hochschule, die einen Antrag in einem der EU-Programme mit Afrika plant. Im Zentrum der Förderung steht der Austausch mit den afrikani-schen Projektpartnern in Form von Planungsworkshops zur Vorbereitung der Antragstellung. Förderleistungen: pro Projekt max. 20.000 € für einen Zeitraum von bis zu vier Monaten; Reise- u. Aufenthaltskosten für deutsche u. afrikanische Hochschulvertreter; Personal- und Verwal-tungskostenpauschale Bewerbungsfrist: jederzeit, sollten aber spätestens vier Wochen vor Beginn der Maßnahme beim DAAD eingehen. Antragstellung online über: https://portal.daad.de Kontakt: Ref. 604, Elisabeth Mellangé-Tauch, Tel. 0228 / 882-8651, E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: Ausschreibung EU – Afrika: Vorbereitende Maßnahmen AA-Preis 2011 Mit 15.000 € dotierter Preis des Auswärtigen Amtes für exzellente Betreuung ausländischer Stu-dierender an deutschen Hochschulen. Der Preis richtet sich an öffentl. oder priv. Einrichtungen bzw. Verbände/Initiativen innerhalb u. außerhalb der Hochschule. Auszeichnungswürdig sind z.B. Aktivitäten im Bereich der fachl. Betreuung, Maßnahmen zur sozialen Integration u. Unter-stützung bei der Bewältigung der prakt. Angelegenheiten des tägl. Lebens; Projekte zur Verbes-serung der Kommunikation zwischen ausländischen und deutschen Studierenden; Programme, durch die ausländische Studierende ihre spezifischen Qualifikationen in Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft einbringen können etc. Bewerbungsfrist: 28. August 2011 Kontakt: Simone Marciniak, Ref. 512, Tel. 0228 / 882 728, E-Mail: [email protected]

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INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS

Weitere Ausschreibungen aus diversen Programmen für Studierende und Hochschulen BMBF-Ergänzungsmittel zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologischen Zusam-menarbeit (WTZ) mit Korea für besonders qualifizierte deutsche Nachwuchswissenschaft-ler und koreanische Experten Das Internationale Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stellt Mit-tel bereit zur Vorbereitung gemeinsamer Projekte oder zur Vertiefung bestehender Kooperatio-nen. Folgende Maßnahmen sind förderfähig und können in einem Antrag kombiniert werden:

1) Expertenaustausch: Der Aufenthalt besonders qualifizierter deutscher Nachwuchswissen-schaftler und Experten in Korea wird für die Dauer von max. 3 Monaten mit 2392 € pro Monat zuzüglich Reisekostenzuschuss unterstützt.

2) Sondierungsreisen: Die Erschließung der koreanischen Forschungs- und Entwicklungs-projekte (FuE) in einem bestimmten Themengebiet und die Suche nach zusätzlichen Koo-perationspartnern kann pro Antrag mit max. vier Flügen (Economy) und einer Tagespau-schale in Höhe von 107 € für Aufenthalte von bis zu 15 Arbeitstagen) gefördert werden.

3) Workshops: Für die Durchführung von bilateralen Workshops in Deutschland werden Kosten z.B. für Transfers in Deutschland, Unterbringung, Räumlichkeiten und Verpfle-gung mit maximal 6000 € pro Workshop und Antragsteller bezuschusst.

4) Teilnahme an bilateralen Workshops in Südkorea: Reisekostenzuschüsse (pro Antrag max. vier Flüge (Economy) sowie Tagespauschale in Höhe von 107 € für Aufenthalte bis zu fünf Arbeitstagen).

5) Sachmittelzuschüsse: in begründeten Ausnahmefällen in begrenztem Umfang möglich. Zeit: Förderbeginn voraussichtlich 1. September 2011; die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre, alle beantragten Maßnahmen müssen 2011 beginnen und bis zum 31.8.2013 enden. Bewerbungsschluss: 31. Mai 2011 Weitere Informationen und Kontakt beim Internationalen Büro des BMBF: Dr. Sabine Puch (fachliche Fragen), E-Mail: [email protected], Tel. 0228 3821-423 und Birgit Ehrenberg (ad-ministrative Fragen), E-Mail: [email protected], Tel. 0228 3821-471 Deutsch-russisches Doppelabschlussprogramm in Europastudien Studierende aller Fachrichtungen können sich für einen Studienplatz am Kaliningrader Europa-Institut Klaus Mehnert, Studienjahr 2011/12, bewerben. Ziel des einjährigen, postgradualen Stu-diums in deutscher Sprache ist es, Studierenden einen vertieften Einblick zu vermitteln in histori-sche, politische, ökonomische, rechtliche, soziale und kulturelle Aspekte des gegenwärtigen Eu-ropa. Dabei bilden die Beziehungen Europas zu Russland, insbesondere am Beispiel der Ostsee-kooperation, einen besonderen Schwerpunkt. Im Rahmen einer Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal (Deutschland) ist es möglich, das Sommersemester 2012 in Wuppertal zu absolvieren, und neben dem russischen Diplom auch einen deutschen Master of Arts zu erwer-ben. Die besten Absolventen werden mit dem Willy Brandt-Preis der Sozialdemokratischen Pro-gressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europäischen Parlament ausgezeichnet, verbunden mit einem Praktikum in Brüssel und Straßburg. Studienbeginn: 19.9.2011

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LMU, INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN, NEWSLETTER 5/2011 SEITE 19 VON 22

Zulassungsvoraussetzungen: Neben einem abgeschlossenen, mindestens 4-jährigen Erststudium (Universität/Fachhochschule) werden gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt. Bewerbungsfrist: 31. Juli 2011 Weitere Informationen: www.europastudien-kaliningrad.de Kurzzeitstipendien für herausragende kubanische Gastwissenschaftler und Nachwuchswis-senschaftler aus Mitteln der LMU Für Wissenschaftler ab dem PhD-Level für ein dreimonatiges Forschungsprojekt an der LMU und für junge Nachwuchswissenschaftler mit einem ersten universitären Abschluss (z.B. „Licenciatura“) bis hin zu Doktoranden zur Finanzierung eines Austauschsemesters an der LMU Förderleistung: 3-monatiges Forschungsstipendium: 1840 €/Monat; 6-monatiges Studienstipen-dium: 1000 €/Monat, jeweils zusätzlich max. 900 € Reisekostenzuschuss Dauer: 3 bzw.6 Monate Bewerbungsfrist (für 2012): 15. Oktober 2011 Kontakt im Referat Internationale Angelegenheiten: Frau Ingrid Schmidt, Tel. 089 2180-2952, E-Mail: [email protected] Auslandssemester an asiatischen Universitäten in Thailand, Indonesien und China ASIA Exchange vermittelt kostenpflichtige, aber teilweise mit Stipendienmöglichkeiten ausge-stattete Angebote für Auslandssemester an den Universitäten Udayana University, Ba-li/Indonesien (4 Monate), Kasetsart University, Bangkok/Thailand (4 Monate), Siam University, Bangkok/Thailand (4–12 Monate), Guagzhou University, China (3,5 Monate) und Prince of Sonkla University, Phuket/Thailand (3,5 Monate); die Anrechnung von ECTS-Punkten ist mög-lich Dauer der Auslandsaufenthalte: zwischen 3,5 Monaten und 1 Jahr Weitere Informationen: Frau Sonja Recht-Hansen, Tel. +358 45 322 1230, E-Mail: [email protected]

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INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS

Fulbright-Stipendien 2012–2013 Für das amerikanische Studienjahr 2012–2013 schreibt die Fulbright-Kommission wieder Stipen-dien zur (teilweisen) Finanzierung eines Studienjahrs an einer US-Hochschule aus. Stipendiaten sind als Vollzeit-Studierende für ein akademisches Jahr (9 Monate) an der amerikanischen Gast-hochschule eingeschrieben – nach Möglichkeit im Bereich der Graduate Studies.

Zielgruppen: Studierende und Graduierte der traditionellen Studiengänge (Abschluss: Dip-lom/Magister/1. Staatsexamen) sowie der Master‘s-Programme; Graduierte der Bachelor‘s-Studiengänge

Förderleistungen: − teilweise Finanzierung der Studiengebühren und Lebenshaltungskosten mit Stipendien

zwischen $21.500 und $30.400. Gegebenenfalls ist eine zusätzliche finanzielle Eigenleis-tung der Stipendiat/-innen erforderlich.

− Studienplatzvermittlung durch die Fulbright-Kommission − Transatlantische Reisekosten − Nebenkostenpauschale (für Gesundheitszeugnis, Sprachtests etc) − Kranken-/Unfallversicherung − Betreuung durch die Fulbright-Kommission und das Institute of International Education

(IIE) − Teilnahme an Vorbereitungstagung − Teilnahme an Fulbright Cultural Enrichment Seminars in den USA

Bewerbungsfrist: 1. Juli 2011; Alle Bewerbungsunterlagen sind auf unserer Website unter: www.fulbright.de/tousa/stipendien/studierende-uni.html hinterlegt.

Bewerbungsort: Studierende Bewerber: Zum Zeitpunkt der Bewerbung an ihrer deutschen Hochschule eingeschriebene Studierende reichen Ihre Bewerbung beim Akademischen Aus-landsamt ihrer Hochschule ein. Dies gilt unabhängig davon, ob die Bewerber/-innen zum Zeit-punkt des geplanten Studienantritts in den USA im August 2012 ihr Studium abgeschlossen ha-ben. Hochschulabsolventen und Bewerber/-innen aus dem Ausland: Wer zum Zeitpunkt des Antrags bereits sein Hochschulstudium abgeschlossen hat bzw. das Studium an einer ausländischen Hochschule durchführt und an der deutschen Hochschule nicht mehr eingeschrieben ist, sendet die Bewerbung direkt an die Fulbright-Kommission.

Kontakt: Deutsche Programme/German Programs, Fulbright-Kommission, Oranienburger Straße 13-14, D-10178 Berlin

Beratung im Referat Internationale Angelegenheiten zu Fulbright:

Dr. Harald David, Tel. 089 / 2180-3720

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INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS

Ausschreibungs- und Veranstaltungskalender

Programme für Studierende

und Wissenschaftler

Bewerbungsfrist

Veranstaltungsdatum / -dauer

DAAD: Erasmus-Evaluatoren (S. 13) 27.05.2011 Beginn: 2. Julihälfte 2011 DAAD-Seminar zu internationalen Masterprogrammen (S. 8)

03.06.2011 16. Juni 2011

DAAD: „University Meets Microfin-ance“-Stipendienprogramm (S. 14)

15.06.2011 (Phd) 15.10.2011 (BA, MA)

variabel

Leibniz-DAAD Research Fellowships (S. 15)

20.06.2011 max. 12 Monate

Fulbright-Stipendien 2012/13 für Stu-dienjahr an US-Hochschulen (S. 20)

01.07.2011 Studienjahr 2012/13

DAAD: Public Policy Governance Master (S. 15)

31.07.2011 Für die Dauer eines Masterstudienganges.

Deutsch-russisches Doppelabschluss-programm Europastudien (S. 18)

31.07.2011 19.09.2011/12

DAAD: Feldforschung und Sprache in Korea (S. 14)

30.09.2011 Beginn: März/April 2012

Kurzzeitstipendien für kubanische Gast- und Nachwuchswissenschaftler, LMU (S. 19)

15.10.2011

Auslandssemester an Universitäten in Thailand, Indonesien, China, Asia Exchange (S. 19)

variabel

3,5 bis 12 Monate

PROSA LMU Austauschstipendienprogramme der LMU (S. 8)

variabel

variabel

Programme für Hochschulen

Bewerbungsfrist

Veranstaltungsdatum

BMBF-Förderprogramm der wiss.-technologischen Zusammenarbeit mit Korea (S. 18)

31.05.2011 Sept. 2011 bis Aug. 2013

Nominierung ausländischer Studieren-der für DAAD- Preis 2011 (S. 11)

30.06.2011 Preisverleihung im November 2011

GATE-Germany: Marketingkongress in Bonn (S. 8)

7. und 8. Juli 2011

DAAD: Qualitätsnetz Biodiversität (S. 16)

15.07.2011 1 Jahr/4 Jahre

DAAD: Programm „Französische Gastdozenturen“ (S. 16)

15.07.2011 15.01.2012

SoSe 2012 WS 2012/13

AA-Preis 2011 (S. 17) 28.08.2011 Hochschulkooperationsprogramme der EU und der Afrikanischen Union (S. 17)

variabel

variabel

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Veranstaltungen / Seminare

Bewerbungsfrist

Veranstaltungsdatum

Arbeitsgruppe Asien (S. 10) Dienstags, 18 Uhr „Auf ins Ausland!“: Studieren in Aust-ralien und Neuseeland (S. 9)

25.05.2011

Hochschulmesse Gostralia – Gozealand (S. 9)

26.05.2011

„Auf ins Ausland!“: Praktika im Aus-land (S. 9)

08.06.2011

Ranke-Heinemann-Infoveranstaltung: Studieren in Australien und Neusee-land (S. 10)

16.06.2011

„Auf ins Ausland!“: Studieren in den USA (S. 9)

22.06.2011

„Auf ins Ausland!“: Studieren in Frankreich (S. 9)

29.06.2011

„Auf ins Ausland!“: Mit ERASMUS ins Ausland (S. 9)

06.07.2011

„Auf ins Ausland!“: Studieren in Chi-na (S. 9)

13.07.2011

„Auf ins Ausland!“: Richtig bewerben für Auslandsstipendien (S. 9)

20.07.2011

Interkulturelle Workshops zur Vorbe-reitung auf ERASMUS-Aufenthalt, RIA/LMU

23.07.2011 (Skandinavien) 04.08.2011 (Mittel- und Osteuropa) 05.08.2011 (Spanien/Portugal) 06.08.2011 (Frankreich) 08.08.2011 (Italien) 09.08.2011 (Irland/GB)

Impressum: Herausgeber des Newsletters ist das Referat Internationale Angelegenheiten der LMU, Ludwigstraße 27, 80539 München. Das Referat übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Redaktion: Esther Krumbholz, Andrea Bistrich E-Mail: [email protected]