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Nr. 3, März 2010 www.ref-ag.ch Beilage: feMail Im neuen feMail «Tanz! Steh auf und zieh das Kleid des Universums an!» in diesem a+o geht es um die japanische Tanzform Butoh, die es den Tanzenden ermöglicht, «das Kleid des Universums anzuziehen». Beilage Das Care-Team Aargau Jedes Jahr wird das Care-Team Aargau zu ca. 120 Einsätzen aufgeboten, meistens nach Su- iziden, Unfällen oder einem plötzlichen Tod. Das Care-Team besteht aus 36 Mitgliedern, die in psychologischer Nothilfe ausgebildet wurden. Wie sieht ein typischer Einsatz des Care-Teams aus? Seite 14 Organe und Kommis- sionen der Landeskirche Im Teil 5 der Serie «Dienste und Institutionen der Landeskirche» stellen wir Ihnen Aufga- ben und Mitglieder des Synodebüros, der Geschäftsprüfungskommission, des Rekursge- richts und der Schlichtungskommission vor. Seiten 8 - 9

Nr. 3, März 2010 · Neu im Sekretariat Kommunikation 7 Offene Stellen 7 Neue Dekanatsleitung Aarau 7 Institutionen der Landeskirche Synodebüro, Geschäftsprüfungskommission 8 Rekursgericht,

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Nr. 3, März 2010

www.ref-ag.ch

Beilage: feMailIm neuen feMail «Tanz! Steh auf und zieh das Kleid des Universums an!» in diesem a+o geht es um die japanische Tanzform Butoh, die es den Tanzenden ermöglicht, «das Kleid des Universums anzuziehen».

Beilage

Das Care-Team AargauJedes Jahr wird das Care-Team Aargau zu ca. 120 Einsätzen aufgeboten, meistens nach Su-iziden, Unfällen oder einem plötzlichen Tod. Das Care-Team besteht aus 36 Mitgliedern, die in psychologischer Nothilfe ausgebildet wurden. Wie sieht ein typischer Einsatz des Care-Teams aus?

Seite 14

Organe und Kommis- sionen der LandeskircheIm Teil 5 der Serie «Dienste und Institutionen der Landeskirche» stellen wir Ihnen Aufga-ben und Mitglieder des Synodebüros, der Geschäftsprüfungskommission, des Rekursge-richts und der Schlichtungskommission vor.

Seiten 8 - 9

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Musik in der Kirche

Neue Songs braucht die Kirche

Musikwettbewerb, Konzert und CD der Reformierten Landeskirche

Die Reformierte Landeskirche Aar-gau schreibt mit Unterstützung der Erastus-Stiftung einen Musikwett-bewerb für junge Musikerinnen und Musiker aus. Gesucht werden neue, moderne Lieder für reformierte Got-tesdienste, die von jüngeren Frauen und Männern komponiert und ge-textet werden.

Wenn Eure Texte irgendwie mit Religi-on, Gott oder dem Sinn des Lebens zu tun haben, oder wenn Ihr Euch andere Musik im Gottesdienst wünscht und ein Stück selbst geschrieben habt, dann suchen wir Euch – denn: «Neue Songs braucht die Kirche».

Eingeladen sind Bands, Crews, Chöre oder Solo-Interpreten. Der Wettbewerb möchte die Vielfalt der von jungen Men-schen geschaffenen Musik mit ihren religiösen und weltanschaulichen Bezü-gen sichtbar machen und das Träumen, Singen und Jammen junger Menschen fördern.

Zwei Teile: Wettbewerb und CD-AufnahmenDer Wettbewerb besteht aus zwei Teilen: Bis Ende Juni 2010 können Eingaben für den Wettbewerb gemacht werden (s. Kasten). Eine hochkarätig zusammen-

gesetzte Fachjury hört sich die Songs an und bestimmt die besten Beiträge. Diese werden im Rahmen eines öffentlichen Konzerts im September 2010 in Aarau ausgezeichnet.

Im zweiten Teil werden die besten Ein-gaben zu einer Compilation zusammen-geführt, eine CD produziert und dazu ein Songbook erstellt, das Anfang 2011 einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Den Teilnehmenden winkt also gleich ein doppelter Gewinn: Die Erastus-Stiftung hat ein Preisgeld von Fr. 15'000 ausge-setzt, davon gehen Fr. 5'000 an den Sie-ger oder die Siegerin des Wettbewerbs. Danach werden die besten Eingaben pro-fessionell produziert. Schliesslich bietet der Wettbewerb allen Teilnehmenden eine tolle Plattform, ihren Bekanntheits-grad zu erhöhen. Der Wettbewerb wird neben den kirchlichen Kanälen auch über das Aargauer Kuratorium und die Schiene des BandX-Wettbewerbs ausge-schrieben.

Christoph Zingg, Projektleitung

Eingaben und Infos zum Musikwettbewerb

Eingaben sind ab sofort möglich: Demos, mit Text und wenn möglich Partitur, Lebenslauf oder Band-Portrait, Bildern per Mail an [email protected] oder über den Intake auf www.neue-songs.ref-ag.ch oder auf CD einschicken.Christoph Zingg, Projektleitung, Reformierte Landeskirche, Augustin Keller-Str. 1, PF, 5001 AarauTel: 062 838 00 24, [email protected]

Band in einem Gottesdienst in der Kirche Densbüren

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Inhalt2

Titelbild: Im Zentrum des einjährigen methodisch-didaktischen Grundkurses für angehende Kate-chetinnen der Reformierten Landeskirche steht neben verschiedenen Themen die «Methodische Schatztruhe» der Teilnehmerinnen, die langsam immer voller wird. Siehe Bericht auf Seite 10.Foto: Barbara Hofer

AargauMusikwettbewerb: Neue Songs braucht die Kirche 2«reformiert.» Aargau: grosses Interesse am neuen 2. Bund 3Aktion «Schöpfungszeit 2010» zur Biodiversität 4Wechsel in der Leitung der Kirchenmusikschule 4Synode / KirchenratStruktur und Inhalt der revidierten Kirchenordnung 5Vorschau auf die Synode am 28. April 5Termine der Fraktionen 6Rechnung 2009 schliesst fast ausgeglichen 6Neue Taufurkunden und Eintrittsbestätigungen 6Personen, Institutionen und Dienste der LandeskircheNeu im Sekretariat Kommunikation 7Offene Stellen 7Neue Dekanatsleitung Aarau 7Institutionen der LandeskircheSynodebüro, Geschäftsprüfungskommission 8Rekursgericht, Schlichtungskommission 9Pädagogik und AnimationDer Methodisch-didaktische Grundkurs und die «Schatzkiste» 10Jahresbericht 09 der Fachstelle Religion Technik Wirtschaft 11Medienfenster 11Bildung und GesellschaftHEKS-Integrationswoche «Blickwechsel» 12HEKS sucht neuen Namen / Hilfe in Haiti 12Ineke Irniger in der Fachstelle Diakonie 13Neues feMail erschienen 13SeelsorgeDas Care-Team Aargau im Dienst der Bevölkerung 14Kurse und VeranstaltungenKiK-Kaleidoskop, Frauen/Gender, Frauenlands-gemeinde 15Rügel: Salbungsgottesdienst, Tanz, Ostern 16Pädagogisches Handeln 16Impulstagung Alter, Seniorenferienwoche, Marktplatz und Kirche 17VerschiedenesMeldungen Schweiz: Aktion zur Fussball-WM 18Landeskirchlicher Terminkalender 1990 Sekunden, Momentaufnahme 20Impressum 12

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«reformiert.» Aargau

Grosses Interesse am neuen 2. Bund

Neu können die Aargauer Kirchgemeinden ihre Gemeindeinformationen in einem farbigen 2. Bund der Zeitung «reformiert.» beilegen. Verlags- und Geschäftsleiterin Tamara Jud informierte die Verantwortlichen am 9. Februar in Aarau.

Der Informationsanlass im Bullingerhaus Aarau war gut besucht. Die Verlags- und Geschäftsleiterin von «reformiert.» Aar-gau, Tamara Jud, präsentierte den dreis-sig Gemeindeseitenverantwortlichen die Möglichkeiten eines 2. Bundes. Dieser dient den Kirchgemeinden als bunte, grossformatige Alternative zu den bishe-rigen Gemeindeseiten. Die Gäste profi-tierten auch von einer aufschlussreichen Präsentation von Beat Peter, der von sei-nen Erfahrungen als Verantwortlicher für die Gemeindeseiten der Kirchge-meinde Aarau berichtete.

Aarau präsentiert die Gemeindeseiten seit Ende Februar 2010 neu im Zeitungs-format als 2. Bund. Beat Peter stellte einen Entwurf des von ihm gestalteten 2. Bundes als Beispiel für jene Kirchge-meinden vor, welche den 2. Bund weiter-hin selber layouten möchten. Tamara Jud erläuterte auch die kostengünstige Ge-

staltungsvariante der Firma Ringier und legte anhand von Rechnungsmodellen dar, dass der 2. Bund trotz dem Mehrfa-chen an Umfang nicht mehr kostet als die Gemeindeseiten im A4-Format.

Mehr Farbe und mehr Raum für Texte lassen einen intensiveren Dialog mit den Mitgliedern zu. Dies ist vor allem inte-ressant, wenn man die Tatsache berück-sichtigt, dass die Mehrzahl der Kirchen-mitglieder sich mit ihrer Kirche wenig verbunden fühlt. Entsprechend wichtig ist der Dialog mit diesen Mitgliedern. Dabei kann der 2. Bund eine wichtige Rolle spielen, weil er durch seine Far-bigkeit und die grosszügige Gestaltung Informationen und Emotionen attraktiv und professionell vermitteln kann. Dank dem grösseren Umfang ist es den Kirch-gemeinden nun möglich, zusätzliche Rubriken, Leserbriefe, Meinungen und Inserate aufzunehmen.

Tamara Jud verteilt Muster des neuen farbigen 2. Bundes

Beat Peter präsentiert das Layout des neuen 2. Bundes der Kirchgemeinde Aarau

Die Gemeindeseitenverantwortlichen begutach-ten das neue Layout

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Rheinfelden hat bereits mit der Januar-Ausgabe das neue vierfarbige Kleid prä-sentiert. Aarau publiziert die erste Aus-gabe des 2. Bundes mit der März-Aus-gabe und Mellingen folgt einen Monat später mit der April-Ausgabe.

Für Fragen und Gespräche steht Tamara Jud, Geschäfts- und Verlagsleiterin «re-formiert.» Aargau, gerne unter Tel. 056 444 20 77 zur Verfügung.

Annegret Ruoff

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Aargau

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Wechsel in der Leitung der Kirchenmusikschule KMSA

Am 1. Februar 2010 hat an der Kirchenmusikschule Aargau (KMSA) Udo Zimmermann das in dieser Form neu geschaffene Amt eines Schulleiters übernommen. Er wurde von der Schulkommission aus einem guten Dutzend Bewerbungen ausgewählt.

Udo Zimmermann stammt aus Villingen im Schwarzwald. Er hat in Deutschland Kirchenmusik studiert und 2007 mit dem A-Diplom abgeschlossen. Zuvor hat er eine kaufmännische Berufsausbildung absolviert und in diesem Beruf Erfah-rungen gesammelt. Seit einigen Jahren ist er in Olten an der Fachstelle für Kir-chenmusik sowie im Kanton Luzern als Kantonaldirektor des Katholischen Kir-chenmusikverbandes tätig. Als Organist, Kantor und Chorleiter arbeitet er in den Kantonen Luzern und Zug.

Udo Zimmermann löst die bisherige dreiköpfige Schulleitung ab. Vroni Kühnis, Christine Neuhaus und Wolf-gang Rothfahl haben sich seit dem Start der ökumenisch geführten KMSA im Jahre 2003 die verantwortungsvolle Ar-beit der Schulleitung geteilt. Es ist ihr Verdienst, dass die KMSA bereits nach wenigen Jahren ein fester Bestandteil

oeku Schweiz KMSA

Aktion «Schöpfungszeit 2010» zur Biodiversität

Der Slogan der diesjährigen Aktion, die vom 1. September bis 4. Oktober dau-ert, lautet «Vielfalt – Geschenk Gottes – ein Beitrag zum Internationalen Jahr der Biodiversität». Die Aktion der oeku Schweiz ergänzt die Kampagne des Forums Biodiversität zum internationa-len Jahr der Biodiversität mit spirituellen, ethischen und praktischen Impulsen. Sie regt Kirchgemeinden an, die Vielfalt in Gottesdiensten zu feiern und mit nicht-kirchlichen Akteuren wie Naturschutz-organisationen und Umweltverbänden zusammenzuarbeiten.

Mit dem Prospekt zur Schöpfungszeit 2010, der von der Reformierten Landes-kirche Aargau Ende März allen Kirch-gemeinden zugestellt wird, möchte die oeku die für Gottesdienst und Unterricht verantwortlichen Personen über das ver-fügbare Material informieren und mo-tivieren, die Aktion SchöpfungsZeit im Herbst 2010 rechtzeitig zu planen. Die Arbeitsdokumentation zur Schöpfungs-zeit 2010 wird Ende Mai von der Refor-mierten Landeskirche Aargau wie jedes Jahr an alle Pfarrämter verschickt.

Oeku / Informationsdienst

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g des kirchenmusikalischen Lebens im Aargau ist. Mit ihrem ausgewogenen Angebot strahlt sie auch über die Gren-zen des Kantons hinaus.

Da es nicht möglich war, Nachfolger für die dreiköpfige Schulleitung zu finden, hat die Schulkommission bei den Lan-deskirchen die Neugestaltung der Schul-leitung mit einer festen Stelle angeregt. Nachdem die finanziellen Aspekte ge-klärt waren, wurde die 10%-Stelle Ende 2009 ausgeschrieben. Im Laufe des Jah-res wird der neue Schulleiter auch die Lohnbuchhaltung der KMSA von der kath. Landeskirche übernehmen, womit sein Pensum ca. 15% beträgt.

Hans-Dieter Lüscher, Präsident der Schulkommission Kontakt und Informationen:www.kmsa.ch; [email protected]

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Kirchenordnungs- revision

Struktur und Inhalt der revidierten Kirchen- ordnung

Zur Orientierung bei den Beratungen der revidierten Kirchenordnung in den nächsten drei Sitzungen der Synode stel-len wir hier die Struktur und Aufteilung der revidierten Kirchenordnung vor. Die römischen Zahlen markieren die grossen Abschnitte der Kirchenordnung, die ara-bischen Zahlen die einzelnen Kapitel in einem Abschnitt.

I. Grundlagen der LandeskircheII. MitgliedschaftIII. Die Kirchgemeinde1. Rechtsform der Kirchgemeinden2. Auftrag der Kirchgemeinden a. Allgemeines b. Gottesdienst c. Seelsorge d. Diakonie e. Pädagogisches Handeln und Bildung f. Mission3. Organisation der Kirchgemeinde a. Kirchgemeindeversammlung b. Kirchenpflege c. Wahlen, Abstimmungen und Ämter d. Liegenschaften e. Archive4. Beauftragte der Kirchgemeinde a. Allgemeines b. Pfarrerinnen und Pfarrer c. Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone d. Wiederzulassung für ordinierte Dienstnehmende e. Laienpredigerinnen und Laienprediger f. Weitere Beauftragte5. Freiwilligenarbeit6. Regionale Zusammenarbeit

IV. Die Landeskirche1. Auftrag der Landeskirche2. Organisation der Landeskirche a. Organe b. Synode c. Kirchenrat d. Rekursgericht e. Kommissionen3. Beauftragte der Landeskirche a. Landeskirchliche Dienste b. Dekanat c. Pfarr- und Diakonatskapitel

V. FinanzhaushaltVI.InpflichtnahmeVII. AufsichtVIII. Rechtsschutz1. Allgemeines2. Einsprache3. Beschwerde4. Klage

IX. Demokratische Rechte: Referendum, Initiative, Revision1. Kirchgemeinde2. Landeskirche

X. Übergangs- und SchlussbestimmungenANHANG: Verzeichnis der Dekanate, Kirchgemeinden und Kirchgenossen-schaften

Ergebnisse der Vernehmlassung zur StrukturDie Vernehmlassung zur revidierten Kir-chenordnung wurde vom April bis Juni 2009 durchgeführt. Von den 112 eingela-denen Adressaten haben 84 (75%) detail-lierte Antworten eingereicht.

Die hier vorgestellte Gliederung der neuen Kirchenordnung haben 95% der 84 Antworten gut geheissen (64% «sehr gut», 31% «gut»). 89% begrüssen es, dass dieses Inhaltsverzeichnis neu am Anfang der Kirchenordnung aufgeführt wird. Auch sonst stiess die neue Kirchenord-nung in der Vernehmlassung auf weitge-hende Zustimmung: 70% beurteilten den Entwurf als «sehr gut», 22% als «gut». Weitere Ergebnisse der Vernehmlassung finden Sie in der Synodevorlage zur Kir-chenordnungsrevision (auch im Internet) und in der Vorschau auf einzelne Ab-schnitte der neuen Kirchenordnung (s.u.).

Revidierte Kirchenordnung im Internet

Den vollständigen Text bzw. die Sy-nodevorlage zur revidierten Kirchen-ordnung mit einer Synopse der neuen und der bisherigen Paragraphen fin-den Sie ab Mitte März im Internet im Menü «Synode» unter «Aktuelle Sit-zung» und im Menü «Recht» unter «Kirchenordnungsrevision».

Informationsdienst

Vorschau auf die Beratungen der Synode am 28. April

Die neue Kirchenordnung ist das einzige Traktandum der ausserordentlichen Sy-node am 28. April im Grossratssaal in Aarau. Die Beratung der revidierten Kir-chenordnung beginnt mit den Abschnit-ten I, Grundlagen, II, Mitgliedschaft, III, die Kirchgemeinde (teilweise) und IV, die Landeskirche (teilweise).

Der Auftrag der GesamtrevisionDer Auftrag zur Gesamtrevision der Kir-chenordnung wurde von der Synode im November 2006 mit einem begrenzten und klar definierten Rahmen erteilt. Die einzelnen Themen, die bei der Gesamt-revision zur Diskussion anstehen, wur-den von der Koordinationskommission gemäss dem Auftrag der Synode darauf geprüft, «ob sie aufgrund ihres inhalt-lichen Gewichts noch im Rahmen der Gesamtrevision behandelt werden oder getrennt in einer Teilrevision der Syno-de vorzulegen sind. Letzteres betrifft vor allem Themen, die einen längeren Mei-nungsbildungsprozess erfordern.»

Einige Neuerungen in der revidierten KirchenordnungIm Folgenden einige Beispiele für die Neuerungen, die im vorgegebenen engen Rahmen der Gesamtrevision vorgenom-men wurden: Der Abschnitt «Mitglied-schaft» wurde neu an vorderer Stelle in die Kirchenordnung eingefügt, basiert aber auf geltenden Bestimmungen. Da-mit wird auch in der Struktur der neu-en Kirchenordnung der basisorientierte

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Synode /Kirchenrat

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Synode / Kirchenrat

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Fraktionen

Meldungen

Termine der nächsten Vorbesprechungen

Kirche und Welt: Donnerstag, 8. April 2010, 20 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Lenzburg, Turm-zimmer 1.

Verein Lebendige Kirche: Donnerstag, 8. April, 20 Uhr, im Bullingerhaus in Aarau.

Evangelische Fraktion: Mittwoch 14. April, 20 Uhr, im ref. Kirchgemeindehaus Oberentfelden, im Untergeschoss.

Freies Christentum: Donnerstag 15. April, 19 Uhr, Haus zur Zinne in Aarau.

Fraktion der Fraktionslosen: Montag, 26. April, 20 Uhr, Refor-miertes Kirchgemeindehaus, Etzelstras-se 22, in Wettingen.

Informationsdienst

Aufbau der Reformierten Landeskirche abgebildet. Speziell ist in diesem Ab-schnitt, dass in § 3 neu das Verhältnis zwischen Mitgliedschaft und Taufe kla-rer definiert wird. Die Bestimmungen zur Kirchgemeindezugehörigkeit wur-den im Rahmen der Gesamtrevision nur formal, nicht inhaltlich überarbeitet.

Zu den §§ 14-30 «Auftrag der Kirchge-meinden» im Abschnitt III gab es am meisten Rückmeldungen in der Ver-nehmlassung. 81% der Antworten waren mit dem Kapitel «vollständig» oder «eher einverstanden». Im § 16, «Gottesdienst», wurden die liturgischen Elemente an die Ordnung im neuen Reformierten Gesang-buch angepasst: «Sendung und Segen» anstatt wie bis anhin nur «Sendung». Im § 17 werden neu auch Laienprediger und -predigerinnen in der Gottesdienstlei-tung erwähnt. Im § 25, «Kindertaufe», wird die Konfessionszugehörigkeit der Beteiligten geklärt: mindestens ein El-ternteil und das Kind müssen reformiert sein, die Paten müssen zumindest einer christlichen Konfession angehören. Aus-nahmen sind aus seelsorgerlichen Grün-den möglich.

Zu den §§ 31-40 (Seelsorge, Diakonie, Pädagogisches Handeln, Bildung und Mission) gab es in der Vernehmlassung weniger Rückmeldungen als zum Got-tesdienst. 89% der Antwortenden waren «vollständig» oder «eher einverstanden» mit dem Kapitel.

Zu den §§ 86-96 im Abschnitt IV, Lan-deskirche, gibt es keine besonderen Neu-erungen zu vermerken. Aktualisierungen wurden speziell beim Dienst an kanto-nalen Schulen und beim kirchlichen Re-ligionsunterricht vorgenommen.

Tanja Sczuka, Juristin / Informationsdienst

Rechnung 2009 der Zentralkasse schliesst fast ausgeglichen

Die Rechnung 2009 der Zentralkasse der Reformierten Landeskirche Aargau, die der Kirchenrat der Synode am 9. Juni zur Genehmigung vorlegt, schliesst mit einem geringen Ertragsüberschuss von 3181 Franken. Obwohl die Ausgaben mit 11 390 576 Franken das Budget um 77 676 Franken überschritten haben, konnte ein kleiner Ertragsüberschuss ausgewie-sen werden. Der Überschuss wird – wie es die Synode im November 09 beschlos-sen hat – im Eigenkapital verbucht.

Informationsdienst

Landeskirche

Neue Taufurkunden und Eintritts-bestätigungen im Design der Landeskirche

Die Landeskirchlichen Dienste stellen auf Anregung von drei Aargauer Pfarr-ern eine neue Taufurkunde im Design der Reformierten Landeskirche zur Ver-fügung, die sich auch für die Taufe von Erwachsenen eignet. Sie ersetzt die alten landeskirchlichen Taufurkunden aus dem Jahr 1983, welche aufgebraucht sind, und ergänzt die bestehenden Taufurkunden des Pädagogischen Handelns. Textlich orientiert sich die neue Taufurkunde am Faltprospekt «Die Taufe».

Gleichzeitig wurde im Design der Re-formierten Landeskirche ein Bestäti-gungsformular für Kircheneintritte resp. Übertritte geschaffen. Zur Bestätigung von Eintritten gab es bisher noch kein spezielles landeskirchliches Formular bzw. nur ein allgemeines, veraltetes.

Da die Urkunden auf spezielles Papier gedruckt sind und damit sie nicht miss-braucht werden können, werden keine PDFs der Urkunden im Internet zur Ver-fügung gestellt. Die Urkunden können in der gewünschten Menge wie üblich im Sekretariat der Landeskirche bei Barbara Hofer kostenlos bestellt werden: [email protected], Tel. 062 838 00 16. Auf Anfrage schickt sie das PDF als Muster per E-Mail.

Informationsdienst a+o

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Wir suchen auf August 2010 eine / einen

Katechetin / Katechten für das PH2Ihr Aufgabengebiet:• Erteilenvon28Lektioneninden Klassen 3, 4 und 5 am Mittwoch Nachmittag.

•Gestaltungvon2Gottesdiensten

pro Jahr mit den am Unterricht beteiligten Kindern.

Ihr Profil:• Siesindreformiert.

• Siehabeneineabgeschlossene katechetische oder gleichwertige Ausbildung oder sind bereit, diese berufsbegleitend zu absolvieren.

• SiehabenErfahrungundFreudean der Arbeit mit Kindern.

Wir bieten Ihnen:• Anstellungsbedingungennach kantonalen Richtlinien.

• EineguteZusammenarbeitmitdem Pfarrehepaar und der Ressortverant- wortlichen.

• RegelmässigenAustauschimTeam.

Auskünfte erteilen gerne:Therese von Gunten, Ressortverantwortliche PH, Tel. 056 442 29 02 und Pfrn. Christine Straberg, Tel. 056 441 16 52.

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.refkbm.ch

Wir freuen uns auf ihre schriftliche Bewerbung bis zum 9. April 2010 an die

Ref. Kirchgemeinde Bözberg-Mönthal z.H. Therese von Gunten Kirchbözberg 57 5224 Unterbözberg

a+o Nr. 3, März 2010

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Landeskirchliche Dienste

Personen

Dekanate

Offene Stellen

Katechetin/Katechet

Bözberg-MönthalSucht ab August 2010 eine Katechetin/einen Katechetin für den kirchlichen Religionsunterricht in den Klassen 3, 4 und 5 mit 28 Lektionen. Weitere Angaben zur Stelle entnehmen Sie dem Inserat in dieser Ausgabe.

Nähere Auskunft erhalten Sie bei der betreffenden Kirchgemeinde.

Neue Dekanatsleitung im Dekanat Aarau

Durch den Wegzug von Pfarrer und De-kan Dan Holder, Muhen, aus dem Kan-ton Aargau ist das Amt des Dekans im Dekanat Aarau freigeworden. Der Kir-chenrat hat auf Vorschlag der Dekanats-versammlung Aarau den bisherigen Vi-zedekan Timothy Cooke, Pfarrer in Grä-nichen, als Dekan und Andreas Wahlen, seit 2003 Pfarrer in Oberentfelden, als neuen Vizedekan für das Dekanat Aarau gewählt.

Sekretariat der Stabsstelle Kommunikation

Mitte Februar hat Isabelle Wyler aus Schafisheim das Sekretariat der Stabs-stelle Kommunikation übernommen. Sie ist ausgebildete Fachlehrerin für Deutsch und war als Direktionssekretärin im Banken- und Medizinalbereich und in der PR tätig. Mehrere Jahre war sie für die Schweizer Berghilfe ehrenamtlich als Expertin zum Prüfen von Gesuchen und in der Kommunikation tätig.

Sie übernimmt schwerpunktmässig Auf-gaben in der Redaktion des a+o, beim Internetauftritt, bei der Organisation des nächsten Kongresses am 5. und 6. No-vember 09 und bei weiteren Projekten in der Öffentlichkeitsarbeit.

Frank Worbs

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Institutionen und Dienste der Landeskirche

Daniel Hess [email protected]

Heidi Sommer [email protected]

Die Dienste und Institutionen der Reformierten Landeskirche Aargau – Teil 5Seit September 2009 stellen wir im a+o in einer sechsteiligen Serie die Landeskirchlichen Dienste sowie die Organe und Kommissionen der Landeskirche Aargau vor. In den ersten vier Teilen wurden die Bereiche und der Stab der Landeskirchlichen Dienste vorgestellt.In dieser Ausgabe (Teil 5) stellen wir das Synodebüro und die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission als Vertreter des obersten Organs der Landeskirche, der Synode (Legislative), vor, sowie das Rekursgericht (Judikative) und die Schlich-tungskommission. Der letzte Teil folgt im April mit der Vorstellung des Kirchenrates (Exekutive). Weitere Informationen zu allen Organen und Personen im Internet auf www.ref-ag.ch in den Menüs «Synode» und «Recht & Dokumentation».

Synodebüro

Aufgaben

Die Synode wählt aus ihrer Mitte den Prä-sidenten oder die Präsidentin und den Vi-zepräsidenten oder die Vizepräsidentin und vier Beisitzerinnen und Beisitzer, die auch als Stimmenzähler amten (siehe § 92 der Kir-chenordnung). Der oder die Präsident/in lei-tet die Beratungen der Synode, darf sich aber materiell nicht zu den Geschäften äussern. Er oder sie vertritt die Synode nach aussen.Das Büro der Synode bestimmt die Mitglie-derzahl aller von der Synode beschlossenen nicht ständigen Kommissionen und wählt ihre Mitglieder. Das Büro berichtet und stellt Antrag über Petitionen und prüft das Proto-koll der Synodesitzungen. Bei Wahlen und Abstimmungen stellt es das Ergebnis fest. (Siehe §§ 2 – 4 der Geschäftsordnung der Sy-node, SRLA 232.300).Anfragen an das Synodepräsidium bzw. –büro können an das Sekretariat der Landes-kirche gerichtet werden.

Silvia Kistler, Vizepräsidentin [email protected]

Daniel Hehl, Präsident [email protected]

Ruth Imhof-Moser [email protected] Fritz Schärer

Monika Winistörfer-Riner

Heidi Schnider [email protected]

Geschäftsprüfungskommission (GPK)

Mitglieder

Georg Gremlich, Präsident

Markus Auernhammer [email protected]

Emil Gafner [email protected]

Jürg Hochuli juerg.hochuli@ bibellesebund.ch

Aufgaben

Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungs-kommission (GPK) besteht aus sieben Mit-gliedern der Synode, die von der Synode gewählt werden. Sie prüft den Voranschlag und die Jahresrechnung der Landeskirche, den Jahresbericht des Kirchenrates sowie alle weiteren Geschäfte, welche der Kirchen-rat der Synode unterbreitet, sofern sie nicht einer besonderen Kommission zugewiesen sind (siehe § 98 der Kirchenordnung).

Mitglieder

Franziska Zehnder zehnder.kuettigen@ bluewin.ch

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Rudolf Schmid

Anja Martina Kaufmann

Rosmarie Keller-Haller

Ersatz- mitglieder

Aufgaben

Die Schlichtungskommission besteht aus 5 Mitgliedern, die von der Synode gewählt werden: der oder die Vorsitzende, zwei wei-tere Mitglieder und zwei Ersatzpersonen. Vor Einreichung einer Beschwerde oder Kla-ge ist in allen Streitsachen die Schlichtungs-kommission anzurufen. Davon ausgenom-men sind Beschwerden gegen Beschlüsse der Synode oder der Kirchgemeindeversamm-lungen.Die Schlichtungskommission lädt die Parteien innert kurzer Frist zu einer Schlichtungsver-handlung vor. Nach Anhörung der Parteien unterbreitet sie einen Vergleichsvorschlag. Einigungen sind schriftlich festzuhalten und unterzeichnen zu lassen. Ein Scheitern der Vermittlung hält die Schlichtungskommis-sion schriftlich zuhanden der Parteien fest. (Siehe § 98bis der Kirchenordnung und das Reglement SRLA 238.300.)

Martin Eppler, Präsident

Christoph Bolliger

Beatrice Klaus

Mitglieder

Urs Spörri

Rekursgericht

Schlichtungskommission

Das Schlichtungsverfahren sollte von Per-sonen oder Gremien, die unter einem Konflikt leiden, als Hilfsangebot der Landeskirche für eine gute Konfliktlösung wahrgenommen werden. Die Schlichtungsgespräche finden in einer geschützten Atmosphäre statt: Aus-sagen, die während des Verfahrens gemacht werden, unterliegen der Schweigepflicht und können in einem eventuellen anschliessenden Rechtsverfahren nicht verwendet werden.

Eingaben an die Schlichtungskommission sind an deren Präsident zu richten: Martin Eppler, Chratzernstrasse 9, 4803 Vordemwald, Telefon 062 752 81 11, E-Mail: [email protected].

Markus Sahli

Mitglieder

John Christoffel, Präsident

Frank Gantner, Vizepräsident

Jürg Vögtli, Aktuar

Aufgaben

Das Rekursgericht ist die oberste Beschwer-de- und Gerichtsinstanz der Landeskirche. Es besteht aus fünf Mitgliedern und zwei Er-satzmitgliedern, die von der Synode gewählt werden. Die Mitglieder des Rekursgerichts können weder der Synode noch dem Kirchen-rat angehören. Sie dürfen nicht im Dienst der Landeskirche stehen. Es beurteilt Beschwer-den gegen Beschlüsse, Verfügungen und Entscheide der Synode und des Kirchenrates. (Siehe § 99 der Kirchenordnung und das Re-glement SRLA 233.300.)

Eingaben an das Rekursgericht sind an des-sen Aktuar zu richten: Jürg Vögtli, Häsiweg 4, 5018 Erlinsbach, E-Mail: [email protected].

Francine Ehrensperger, Vizepräsidentin

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Katharina Fuhrer, Fachstelle Kirchlicher Religionsunterricht

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Katechetik- Ausbildung

Pädagogik und Animation

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Der Methodisch-didaktische Grundkurs und die «Methodische Schatztruhe»

Mittwochmorgen: das Bullingerhaus in Aarau ist bereits belebt. Die Teilneh-menden des methodisch-didaktischen Grundkurses unterhalten sich angeregt. In den vergangenen Wochen haben sie ihr erstes Unterrichtspraktikum absol-viert und mit «ihrer» Schul- oder Unter-richtsklasse viel erlebt. Für einige war es die erste Unterrichtserfahrung, andere sind bereits während der Ausbildung in eigenen Klassen für den kirchlichen Re-ligionsunterricht verantwortlich. Für alle aber ist die Praktikumserfahrung wich-tig. Hier erhalten sie das qualifizierte Feedback einer erfahrenen Lehrperson und Rückmeldungen ihrer Kolleginnen zu den Unterrichtslektionen. In einer schriftlichen Reflexion halten sie ihre Erfahrung fest, überprüfen ihre vorgän-gig erstellte didaktische Analyse und zie-hen daraus Folgerungen für das nächste Praktikum. Dieses werden sie im Früh-ling in derselben Klasse durchführen.

Die «Methodische Schatztruhe» wird immer voller Das Praktikum signalisiert die Halbzeit im methodisch-didaktischen Grundkurs. Vorher wurden die Grundlagen für einen

gelingenden Unterricht gelegt: das Wahr-nehmen der eigenen Lernbiographie und des eigenen Lernstils sowie die Beo-bachtung und der Beschrieb des Unter-richtsprozesses in einer Reihe von Hos-pitationen. Grosse Aufmerksamkeit galt dem Aufbau von Lerneinheiten und der Vorbereitung der Lektionsreihe, die nun im Praktikum durchgeführt wurde. Die katechetischen Methoden «Erzählen» und «Singen/Musizieren» nahmen je ein Wochenende in Anspruch. Zu den religi-onspädagogischen Grundlagen gehörten Themen wie die psychische, körperliche und soziale Entwicklung des Kindes und, parallel dazu, die Wandlung der Gottesvorstellungen.

Das Lernen im Kurs geht weiter Im zweiten Halbjahr steht vor allem die Methodik im Vordergrund: Stille und Meditation, Symboldidaktik, The-ologisieren und die Sprache der Bilder entdecken. Dazu weitere Themen wie die Auseinandersetzung mit gestörter Entwicklung durch Missbrauch, das Unterrichten von Kindern mit Behin-derungen, Disziplin- und Rollenfragen. Und immer wieder der anregende Blick in die methodischen Schatztruhen der Teilnehmerinnen, die langsam immer voller werden.

Im Juni werden die Teilnehmerinnen ihr Kursjahr mit einem eigenen didaktischen Konzept abschliessen. Danach begin-nt das nächste Ausbildungsjahr, das im Juni 2011 für rund zwei Drittel der Teil-nehmerinnen mit der Diplomierung en- Die katechetische Ausbildung

wird als berufsbegleitende Ausbil-dung angeboten und dauert drei Jah-re. Der nächste theologische Grund-kurs beginnt im August 2011. Dies ist die nächste Einstiegsmöglichkeit in die Ausbildung.Nähere Informationen in der Bro-schüre «Ausbildung», erhältlich bei Sabine Berger, Tel. 062 838 09 60 oder [email protected]. Bitte beachten Sie auch www.ph-aargau.ch.

Katharina Fuhrer, Fachstelle Kirchlicher Religionsunterricht

Die Teilnehmerinnen des Methodisch-didaktischen Grundkurses (2 fehlen)

Rainer Jeker und Katharina Fuhrer leiten den Methodisch-didaktischen Grundkurs

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den wird. Die anderen Teilnehmerinnen werden, da sie Quereinsteigerinnen sind, noch den theologischen Grundkurs ab-solvieren.

Anerkennung der AusbildungHinsichtlich der Katechetik-Ausbildung beschäftigt uns momentan die Frage der gegenseitigen Anerkennung der kate-chetischen Ausbildungsgänge durch die reformierten Landeskirchen. Ausserdem überlegen wir, wie wir mehr Männer für den Einstieg in den katechetischen Be-ruf interessieren können. Wir würden uns freuen, wenn Sie der Fachstelle dazu Ihre Gedanken mitteilen würden.

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Medienfenster Religionsunterricht

Schoko-Expedition Die Kampagne 2010 «Stoppt den unfairen Handel» von Brot für alle, Partner sein und Fastenopfer ist angelaufen. «Schoko- Expedition … zu Naki nach Ghana» eignet sich ausgezeichnet als Kampagne- Beitrag. Das Lehr- und Lernmittel richtet sich speziell an Kinder im Primarschul- alter.

«Hallo, ich bin Naki, 9 Jahre alt und lebe in Ghana. Ich möchte Sie und die Kinder gerne mitnehmen auf eine ganz besondere Reise: Ich möchte Sie teilhaben lassen an meinem Leben, meinem Alltag. Sie können mit mir die Kakaoplantage besuchen, auf der meine Tante Ashanti arbeitet. Nach der Reise werden die Kinder kleine Schoko-Experten sein. Sie werden wissen, wie Schokolade gemacht wird und was ‚faire Schokolade’ ist. Sie können selber zu (fairen) Chocolatiers werden und vieles andere mehr … Also, sind Sie bereit? Auf geht’s! Ich freu mich! Eure Naki».

In 15 Modulen werden alle wichtigen Themenbereiche vom Anbau der Kakaopflanze über den Transport und die Verarbeitung der Kakaobohnen zu Schokolade bis zum fairen Handel behandelt. Und das aus unterschiedlichen Perspektiven und auf ver-schiedenen Wegen, stets in Verbindung mit der 9-jährigen Naki aus Ghana. Die meisten Module können unabhängig voneinander umgesetzt werden. Jedes Modul ist didaktisch vorbildlich aufbereitet: Kompetenzen – Themen – Materialien: insgesamt 42 Arbeitsblätter, 23 Bilder, PowerPoint Präsentation «Besuch bei Tante Ashanti», Spiele (z.B. Schoko-Activity), Lieder, Rezepte (z.B. «So tranken die Azte-ken den Kakao»), Quiz. Alle Unterlagen sind auch grafisch sehr ansprechend.

Das Medium «Schoko-Expedition» stammt von Welthaus Bielefeld e. V. (2009) und möchte globales Lernen (auch für Kinder) leicht machen. «Schoko-Expedition» wird zu Recht empfohlen von www.globaleducation.ch. Auf der Medienstelle ausleihbar unter K g 1.80.

Rainer Jecker

Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30, 5000 Aarau, Tel. 062 836 10 64, Fax 062 836 10 65, [email protected] - www.katechese-medien.chÖffnungszeiten: Montag - Freitag, 9 - 11 und 14 -17 Uhr

Fachhochschule

Jahresbericht 09 der Fachstelle Religion Technik Wirtschaft

Die Fachstelle «Religion Technik Wirt-schaft» an der Fachhochschule Nord-westschweiz konnte 2009 die Bereiche Unterricht, Weiterbildung und Seelsorge weiter ausbauen und festigen.

Drei Lehrangebote wurden in Koope-ration mit den Dozenten Thomas Gröb-ly und Dr. Alfred Höfler sowie mit Urs Urech ausgeschrieben. Die beiden Mo-dule «GewaltHalt» und «Hirnforschung Freiheit Respekt» fanden mit 29 bzw. 30 Studierenden, das Modul «Aufgeklärte Welt und Religion – ein Paradox?» mit 13 Personen statt.

Guten Anklang fanden auch die Veran-staltungen der Weiterbildung. 60 – 70 Personen kamen zum öffentlichen Vor-trag von U. Schwager vom Suizidnetz Aargau «Suizidprävention: Was kann ich tun?». Die mittlerweile zur Tradition ge-wordenen interreligiösen Begegnungen, von Alfred Höfler organisierte Exkur-sionen zu religiösen Stätten im Aargau, wurden von jeweils min. 15 Personen besucht. In die über Mittag von L. Car-penè angebotenen vier Meditationskurse schrieben sich jeweils ca. neun Teilneh-mende ein.

Der eigentliche Höhepunkt war am 9./10. Oktober, anlässlich des Welternährungs-tages, die Tagung «Essen macht Klima» innerhalb der ökumenischen Kampagne

2009 «Das Recht auf Nahrung braucht ein gutes Klima». Organisiert wurde sie von Thomas Gröbly und Asha De in Kooperation mit der Technik. Als Refe-rierende sprachen u.a. Dr. H. R. Herren, Co-Präsident des Weltagrarrates sowie Prof. M. Binswanger von der Hochschu-le für Wirtschaft und Prof. E. M. Belser, Staats- und Verwaltungrechtlerin an der Uni Fribourg. Es kamen insgesamt ca.

140 Personen. Die Tagung wird mit Stu-dierendenprojekten praktische Folgen an der Hochschule für Technik haben.

Das Seelsorge- und Beratungsangebot als Kernaufgabe der Fachstelle wird kon-stant mit ca. zwei Anfragen pro Woche mit durchschnittlich 2-3 Folgegesprächen genutzt.Asha De, Fachstellenleiterin

Asha De und Thomas Gröbly (Mitte) an der Ta-gung «Essen macht Klima»

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ImpressumHerausgeber Kirchenrat der Reformierten Landeskirche Aargau

Redaktion Informationsdienst Frank Worbs, Nadja Good

Redaktionsadresse Reformierte Landeskirche Aargau Augustin-Keller-Strasse 1 Postfach, 5001 Aarau Tel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29 E-Mail: [email protected]

Internet und Archiv Das aktuelle a+o und alle Ausgaben ab November 1999 sind als PDFs im Internet auf www.ref-ag.ch im Menü «Kommunikation & Zahlen» unter «Mitarbeiterzeitung a+o» verfügbar.

Abonnements Für neue Abonnements oder Adressänderungen: Sekretariat der Landeskirche, Barbara Hofer Tel 062 838 00 16, [email protected]

Layout Urs Rechsteiner, Grafiker-Illustrator, Brugg

Druck Druckerei Baumann AG, Menziken, gedruckt auf 100% Recyclingpapier

erscheint monatlich Auflage: 2’600

Redaktionsschluss für Nummer 4, April 2010: Montag, 15. März

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Bildung und Gesellschaft

HEKS

HEKS-Integrationswoche «Blick-wechsel»

Vom 22. bis 27. März findet zum ersten Mal die nationale Integrationswoche des Hilfswerkes Evangelischer Kirchen Schweiz (HEKS) statt. Integration bedeu-tet, einen Schritt aufeinander zuzugehen und auch die jeweils andere Seite wahr-zunehmen. Das Thema der Integrations-woche heisst deshalb «Blickwechsel». Ziel ist, den sozial Benachteiligten in der Schweiz eine Stimme zu geben und auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Ausserdem sollen die Anliegen von HEKS im Bereich der sozialen Integration in der Öffentlichkeit bekannter werden. Des-halb gibt es in jeder Region, in der HEKS tätig ist, während der Integrationswoche «Blickwechsel» bzw. Begegnungen zwi-schen prominenten Persönlichkeiten und Begünstigten von HEKS. Die prominente Persönlichkeit wird eine sozial benachtei-ligte Person einen Tag lang in ihrem All-tag begleiten und umgekehrt, um Einblick in die Lebenswelt der jeweils anderen zu bekommen.

In der Region Aargau/Solothurn wird sich Ständerätin Christine Egerszegi mit Familie Hoxha aus Kosova treffen und sie an eine Arbeitssitzung nach Bern mitnehmen. Familie Hoxha lebt seit mehr als 10 Jahren in der Schweiz. Herr und Frau Hoxha arbeiten als Übersetzende im HEKS-Projekt «Linguadukt - inter-kultureller Übersetzungsdienst».

In jeder HEKS-Region werden zudem Stadtrundgänge angeboten, bei denen man die jeweilige Stadt von einer eher unbekannten Seite kennenlernen kann. So wird Susanne Dul-Lüthi durch Aarau führen und Geschichten über das Leben von Fremden und Randständigen erzäh-len. Am Schluss wird ein Apéro offe-riert. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich: Tel. 062 836 30 20 oder [email protected]. Die Termine: Montag, 22. März,

14.30 Uhr, Dienstag, 23. März, 17 Uhr, Mittwoch, 24. März, 13 Uhr, Samstag, 27. März, 10.30 Uhr.

Bettina Filacanavo, Kommunikation HEKS, Zürich

Das Dossier soziale Integration kann unter www.heks.ch/Inlandkampagne heruntergeladen werden.

HEKS sucht neuen Namen

Bereits über 2200 Personen haben sich an der Abstimmung beteiligt, die das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) im Januar lanciert hat: Die Öffentlichkeit wird dazu aufgerufen, zwischen dem aktuellen Auftritt HEKS und einem der zwei neu geschaffenen Be-griffe «Respecta» und «Vitalibra» aus-zuwählen. Mit der Aktion «Mein Hilfs-werk» soll geklärt werden, ob eine der zwei neu geschaffenen Bezeichnungen in kirchlichen Kreisen sowie bei einem breiten Publikum besser ankommt als die aktuelle Abkürzung. Die Unterzeile «Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz» bleibt in jedem Fall erhalten.

Unter www.meinhilfswerk.ch , [email protected] oder Tel. 044 360 88 00 können Sie an der Umfrage teilnehmen.

Langfristige Hilfe nach der Erdbebenkatastrophe auf Haiti

HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, leistet für die Erdbe-benopfer auf Haiti für 1 Million Franken Soforthilfe. Damit werden 3000 Men-schen in Port-au-Prince mit Nahrungs-mitteln versorgt.

HEKS hat mit der Umsetzung der So-forthilfe für die notleidende Bevölke-rung begonnen: Da HEKS seit vielen Jahren über ein Koordinationsbüro in Port-au-Prince verfügt, war es in der Lage, schnell und zielgerichtet erste Massnahmen zu ergreifen. 42 lokale An-gestellte bereiten in einer Grossküche täglich 3000 warme Mahlzeiten zu. Ver-wendet werden frische Zutaten, die lokal eingekauft werden. Häufig gibt es Reis, Bohnen oder Gemüse. Diese Mahlzeiten werden in acht Camps an die notleidende Bevölkerung verteilt. Die Soforthilfe ist vorerst auf drei Monate angelegt.

Zusätzlich wird bei der Soforthilfe eine Fachperson aus der Schweiz für drei Mo-nate die Angestellten in Haiti unterstüt-zen und gleichzeitig die zweckmässige Verwendung der Gelder sicherstellen.

Daneben wird auch der Wiederaufbau vorbereitet. In den nächsten Wochen wer-den zwei weitere HEKS-Delegierte (ein Baufachmann und ein Generalist) auf Haiti die Wiederaufbauprojekte planen. Der Wiederaufbau soll sich auf ländliche Gebiete konzentrieren, die bisher kaum von der Hilfe berücksichtigt wurden und die mit einer Vielzahl von Flüchtlingen aus Port-au-Prince konfrontiert sind. Der Wiederaufbau wird zusammen mit lang-jährigen lokalen Partnerorganisationen durchgeführt, und es werden die Grund-sätze der HEKS-Strategie für Haiti be-rücksichtigt.

Ursula Walti

HEKS ist Partner der Glückskette. Spendenkonto: PC 80-1115-1 Vermerk «Erdbeben auf Haiti».

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Irmelin Kradolfer

Frauen, Männer, Gender

Neues fe-Mail erschienen: Tanz! Steh auf und zieh das Kleid des Universums an!

Wieder finden Sie in diesem a+o die neue fe-Mail-Ausgabe beigeheftet. Das Thema ist Tanz.

Susanne Andrea Birke von der katho-lischen Frauenstelle diskutiert mit Su-sanne Daeppen über die japanische Tanzform Butoh, die es den Tanzenden ermöglicht, «das Kleid des Universums anzuziehen». Irmelin Kradolfer von der reformierten Genderstelle schreibt über Tanz im sakralen Raum, speziell auch innerhalb der Frauengottesdienste.

Fe-Mail-Vernissage mit Tanz Montag, 8. März, 19 Uhr.Ref. Kirchgemeindehaus Baden, Oelrainstrasse 21Leitung Tanz: Cécile Schneider, Tanzpädagogin, Auenstein

Diakonie OeME

Ineke Irniger stellt sich vor

Am 1. Februar dieses Jahres habe ich eine 50% Stelle bei der Fachstelle Diako-nie im Bereich Bildung und Gesellschaft übernommen. Ich bin ausgebildete So-ziokulturelle Animatorin FH und habe eine Weiterbildung im Bereich Integra-tion und Partizipation absolviert. Meine Wurzeln liegen in den Niederlanden. Dort bin ich geboren und aufgewachsen und habe ich meine Berufsausbildung gemacht. 1985 bin ich in die Schweiz gekommen und wohne heute mit meiner Familie in Buchs AG.

Meine beruflichen und freiwilligen En-gagements sind vielseitig: Arbeit mit Kindern und Eltern, Seniorenarbeit, Sprachkurse und Allgemeinbildung für Migrantinnen, freiwillige Arbeit in der Kirchgemeinde und mit Menschen mit Behinderung.

Ineke IrnigerTel 062 838 09 68/ Fax 062 838 09 [email protected]

Offene Stellen bei mission 21

Das evangelische Missionswerk Basel ist ein zukunftsorientiertes, der Ökumene verpflichtetes Missionswerk mit partner-schaftlichen Beziehungen zu Kirchen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Euro-pa. Es sucht ökumenische Mitarbeitende ab Mai 2010 für folgende Stellen:

Kamerun: Betriebstechniker für ein Landspital in Manyemen

Malaysia: Dozentin/Dozent für Biblische Fächer in Sabah

Sudan: Projektberater in Malakal

Sudan: Diakon/Jugendarbeiter in Malakal

Ursula Walti

Weitere Informationen unter www.missiom-21.org (Stellen im Ausland).

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Das Titelbild des neuen fe-Mail

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Nach einem tragischen Unfall wird die Polizei und Rettungssanität alarmiert und ist rasch vor Ort. Sie fordern zur Betreu-ung der unverletzten Personen das Care-Team Aargau an. Die Einsatzzentrale informiert die Dargebotene Hand Aarau. Diese sucht telefonisch das nächste Mit-glied des Care-Teams Aargau, einen aus-gebildeten «Care-Giver». Sofort macht sich das angesprochene Care-Team-Mit-glied auf den Weg und kommt nach 20 Minuten am Unfallort an. Dort wird er oder sie vom Einsatzleiter über die zu be-treuenden Personen unterrichtet.

Dann kümmert sich der Care-Giver um die Menschen, die vom Unglück betrof-fenen sind, und betreut diese Personen, bis die soziale Vernetzung vorhanden ist und die nächsten Schritte für die Betrof-fenen klar sind.

Care-Team Aargau

Das Care-Team im Dienst der Bevölkerung

Wie sieht ein typischer Einsatz des Care-Teams Aargau aus? Die folgende Schilderung ist ein Beispiel, das auf Erfahrungen beruht, aber nicht mit einem tatsächlichen Ereignis in Verbindung zu bringen ist.

120 Einsätze im JahrSo könnte einer der ungefähr 120 Ein-sätze im Jahr aussehen, für die das Ca-re-Team Aargau aufgeboten wird. Die meisten Einsätze entfallen auf Betreuung nach Suizid, Unfällen oder nach einem plötzlichen Tod.

Das Care-Team Aargau wurde 2001 ge-gründet und setzte sich aus Fachpersonen aus der Seelsorge und der Psychologie zusammen, die sich freiwillig für diesen Einsatz und die entsprechende Ausbil-dung gemeldet haben. Einer der mass-gebenden Initianten war Hans-Peter Ott, damals Spitalpfarrer der Reformierten Landeskirche im Kantonsspital Aarau. Die Reformierte und die Römisch-Ka-tholische Landeskirche unterstützten den Aufbau des Care-Teams. 2004 wurde das Care-Team in das Kantonale Katastro-pheneinsatzelement (KKE) aufgenom-men und in den Zivilschutz eingegliedert. 2008 bekam das Care-Team Aargau die

Zertifizierung nach den Normen des Na-tionalen Netzwerks psychologischer Not-hilfe (NNPN).

Das Care-Team Aargau besteht aus 36 Mitgliedern, die in psychologischer Not-hilfe ausgebildet wurden. Von Beruf kom-men die Care-Giver aus dem kirchlichen und seelsorgerlichen Bereich, aus dem psychologischen Berufsfeld, dem Ge-sundheitswesen oder aus pädagogischen Berufen.

Andreas Schmid leitet das Kantonale Ka-tastropheneinsatzelement (KKE). Ursula Schwager, Psychologin, ist Koordinatorin des Care-Teams Aargau. Zum Vorstand des Care-Teams gehören neben diesen Beiden Christoph Bolliger, reformierter Pfarrer in Zofingen, Urs Ammann, Schul-leiter, und Martin Schaufelberger, Seel-sorger der Reformierten Landeskirche Aargau. Nach belastenden Ereignissen leistet das Care-Team Aargau so einen wichtigen Beitrag der psychosozialen Be-treuung und Vernetzung zugunsten der Bevölkerung im Kanton Aargau.

Martin Schaufelberger

Für weitere Informationen können Sie sich an Andreas Schmid, [email protected], oder an Ursula Schwager, [email protected] wenden. Im In-ternet finden Sie das Care-Team auf www.ref-ag.ch im Menü «Seelsorge» unter «Bereich Landeskirchliche Seelsorge».

Der Vorstand des Care-Teams Aargau (v.li.): Martin Schaufelberger, Andreas Schmid, Ursula Schwager, Christoph Bolliger, Urs Ammann

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Seelsorge

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Veranstaltungen

Jutta Bossard

KiK

Kaleidoskop-Diplomkurs: Spielend erleben

Spielen ist ein Stück Paradies auf Erden! In einer Gesellschaft, die mehr und mehr nur nach Leistung verlangt, haben wir die Aufgabe, Kinder auf ihrem Weg zu selbstbewussten, teamfähigen, konflikt-fähigen und kommunikativen Jugend-lichen zu begleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir immer wieder und ganz bewusst den Weg des Spiels ein-schlagen! All die guten Eigenschaften, die der gesunden Psyche eines Menschen dienlich sind, können wir im Spiel trai-nieren – ein Trainingsfeld, auf dem sich Kinder liebend gerne abholen lassen! Spielen lernt man nur durch Spielen!

Die Teilnehmenden lernen eine Vielzahl von Spielformen und -geräten kennen und werden eine Spielkiste voller Ideen für sofort einsetzbare, selbst hergestell-te, leise und laute Spiele mit nach Hause nehmen. Der Kurs richtet sich an KiK-Diplomkursabsolventinnen, KiK-Mitar-beitende im PH1 + PH2 sowie weitere Interessierte.

Samstag, 29. Mai, 9.15 – 16.30 Uhr, Zwinglihaus Aarau, Kirchbergstrasse 16Leitung: Edith und Bernhard Hehlen, Spielpädagogin und PrimarlehrerKurskosten: Fr. 80.- inkl. UnterlagenAnmeldung bis 8. Mai an das KiK-Sekretariat [email protected].

Biblisch–theologischer Weiter-bildungskurs: Vom Geheimnis der Wunder

KiK- Mitarbeitende und weitere Interes-sierte können sich an vier Abenden mit verschiedenen Schwerpunkten zum The-ma Wunder beschäftigen.

Jeweils donnerstags, 20 – 22 Uhr.Bullingerhaus, Aarau, Jurastrasse 13.10. Juni: Die Wunder im Leben JesuVerstehen wir diese Sprache Gottes?24. Juni: Die Wunder im Leben der ersten Gemeinden Paulusbriefe und Apostelgeschichte; die Gegenwart des Auferstandenen21. Oktober: Wunder – Sehnsucht und Wunder –Sucht Sind Wunder lebensnotwendig? 4. November: Das Geheimnis der Wunder im eigenen Leben Wie suchen? Wo finden?Leitung: Marianne Heuberger-Gloor, PfarrerinKurskosten: Fr. 80.-. Anmeldung bis 15. Mai an das KiK-Sekretariat [email protected].

Frauen, Männer, Gender

Podiumsdiskussion: Familie und Beruf vereinbaren – eine Chance für alle

Wie vereinbare ich Familie und Beruf? Gibt es familien- und unternehmens-freundliche Lösungen? Wo sind die Bar-rieren und die Chancen? Dieses aktuelle gesellschaftspolitische Anliegen stellen wir in den Mittelpunkt einer Podiums-diskussion mit Gästen aus Politik, Wirt-schaft und gelebtem Familienalltag.

Donnerstag, 18. März, 19 UhrGrossratsgebäude AarauPodium: Susanne Hochuli, Regie-rungsrätin; Samuel Wehrli, Unter-nehmer; Heinz Baur, Gemeinde-ammann Buchs; Mariann Steiger, Verwaltungsangestellte, alleiner-ziehende Mutter; Andreas Fischer, Archäologe, Familienmann Moderation: Cécile Speitel, Journalistin

17. FrauenLandsGemeinde Aargau: Mein Körper – mein Leben

Wir sind Körper. Der Körper ist die Ba-sis unseres Seins und unser ganz indivi-duelles Tor zur Welt. Alles, was wir er-leben, vermittelt sich durch den Körper. Doch wird dieser Körper von Beginn an gemessen, verglichen, bewertet, in wirt-schaftliche, gesundheitspolitische oder mediale Konzepte gepresst. An der Ta-gung werden die Zusammenhänge zwi-schen gesellschaftlichen Normierungen und der eigenen weiblichen Körperiden-tität aufgezeigt.

Drei Impulsreferate beleuchten an der offenen Tagung das Thema Frauen-Körper-Gesundheit aus je verschiedenen Blickwinkeln:

Die Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer Wyss wirft einen Blick auf erreichte und noch anstehende Verände-rungen in der Gleichstellung und speziell in der Gesundheitspolitik.

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a+oIrmelin Kradolfer

Urs Becker

Tagungshaus Rügel

Veranstaltungen

Samstag, 29. Mai, 9.15 – 17 UhrGrossratsgebäude AarauAnmeldung über www.frauenlandsgemeinde.ch oder Tel. 062 827 04 83.

Die ausführlichen Angaben zu den Kursen finden Sie in der Broschüre «Erwachsenenbildung Programm 2010, Januar bis Dezember» oder unter www.ruegel.ch

Salbungsgottesdienst «Berührt von Gott»

Bei zwischenmenschlichen Begegnungen ist Gott im Spiel. Im Gottesdienst, ver-bunden mit einer Salbung an Stirn und Händen, kann das besonders bewusst und wirksam werden. Gesalbt zu werden tut gut. Pfarrer Christoph Zingg, Studi-enleiter Rügel, und Pfarrerin Marianne Heuberger laden herzlich zu diesem be-sonderen Gottesdienst ein.

Neben gewohnten Elementen wie Ge-sang, Gebet und Musik streichen Pfarre-rin und Pfarrer den Teilnehmenden wohl-riechendes Öl auf Stirn und Hände als Zeichen der Stärkung. Manche kommen, weil es einfach gut tut, andere tragen ein bestimmtes Anliegen, eine Sorge, eine Hoffnung mit sich. Die Salbung ist feier-lich und sinnlich; sie setzt weder beson-dere Kenntnisse noch Übung voraus.

Sonntag, 15. März, 17 Uhr,Tagungshaus Rügel, SeengenAuskünfte unter Tel. 062 767 60 54, www.ruegel.ch.

Aus der Stille in den Tanz

Meditation, Mystik, Tanz. Ein Abend der besonderen Art. Er beginnt mit dem Sitzen in der Stille, geht weiter mit der Lesung mystischer Texte und führt in den Tanz, mit Musik von der Weltmusik über Oldies bis zum Ländler. Es können auch nur einzelne Teile besucht werden.

Freitag, 26. März, 19. 30 UhrAula Tagungshaus Rügel, SeengenMeditation: 19. 30 UhrLesung mystischer Texte: 20 UhrTanz (Barfussdisco mit Barbetrieb): ab 20.30 Uhr Eintritt: Fr. 20.-Auskünfte unter 062 767 60 54 oder www.ruegel.ch.

Einkehrtage zu Ostern: Ins Leben rufen

Die Einkehrtage auf dem Rügel laden ein, innezuhalten und die österliche Wegstrecke bewusst zu begehen im Stillwerden, Singen, Beten, Bewegen, Kreistanzen, Feiern in der Schöpfung und im Miteinandersein. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Donnerstag, 1. April, 17 Uhr bis Montag, 5. April, 14 Uhr,Tagungshaus Rügel, SeengenLeitung: Katharina Zimmermann Zingg, Pfarrerin und Exerzitienlei-terin; Cécile Schneider, Lehrerin und TanzpädagoginKosten: Fr. 260.- inkl. Vollpension ( EZ Fr. 420.-; DZ Fr. 380.-; Mehrbettzimmer Fr. 340.-)Anmeldung bis 1. März über [email protected]., Tel. 062 767 60 54 oder www.ruegel.ch.Auskünfte unter Tel. 062 775 28 60 oder [email protected]

Die Medizinhistorikerin Esther Fischer-Homberger geht der Frage nach, wie Frauen ihre schöpferische Kreativität auch über die biologischen Zusammen-hänge hinaus leben können.

Die Fachärztin und Genderforscherin Elisabeth Zemp Stutz zeigt auf, wie wir auf gesellschaftlicher und persönlicher Ebene selbstbestimmter mit der Gesund-heit umgehen können.

Am Nachmittag werden 12 workshops von ausgewiesenen Fachpersonen ange-boten.

Pädagogisches Handeln

Die ausführlichen Angaben zu den Kursen finden Sie in der Broschüre «Weiterbildung 2010-1» oder unter www.ph-aargau.ch/weiterbildung

Kursabend Religionsunterricht: Gut gestartet ist halb gewonnen!

Fragen Sie sich manchmal auch: Wie ge-lingt es mir, dass die Jugendlichen den Religionsunterricht motivierend erleben? Die Kursleitenden sind überzeugt, dass abgestimmte, kreative und zum Teil nicht alltägliche Einstiege, sei es ins Schuljahr oder in ein Thema, hilfreich sind und zu einem guten Gelingen des Unterrichts beitragen. Denn Einstiege sind nicht nur Hüllen, sondern auch Kern. Der Kurs richtet sich an katechetisch Tätige (ref. und kath.).

Donnerstag, 6. Mai, 19.15 – 22 Uhr. Bullingerhaus, Jurastrasse 13, AarauLeitung: Regula Anner, Katechetin; Ruedi Kümin, Sozialdiakon undErlebnispädagogeKurskosten: Fr. 30.-/20.- für VKRU-MitgliederAnmeldung bis 31. März mit Anmel-dekarte oder online unter www.ph-aargau.ch/weiterbildung. Auskunft bei Sekretariat Pädagogik und Animation, Sabine Berger, Tel. 062 838 09 60, [email protected].

Rainer Jecker

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a+o Nr. 3, März 2010

Diakonie Marktplatz und Kirche

Barbara Zobrist

Elsbeth Gloor

Impulstagung: Die Potenziale des Alters - individuelle und gesell-schaftliche Weichenstellungen

Plötzlich ist er da, der Ruhestand und fordert uns heraus, eine neue Lebenssi-tuation zu gestalten. Ein langer Lebens-abschnitt ohne berufliche Verpflichtung, in (vorläufig noch) materieller Sicherheit und gutem Gesundheitszustand garan-tiert noch kein sinnerfülltes Leben nach dem Tag x.

Sind nun vermehrt Aktivitäten aller Art angesagt oder doch eher der Rückzug in die Sofaecke? Sollen wir den vielfältigen Reise-, Sport- und Freizeitverlockungen nachgeben oder uns doch eher sozial en-gagieren? Haben wir gar die Pflicht, wei-terhin Verantwortung für uns selber und für die Gesellschaft zu übernehmen?

Es gilt Wege zu finden, die das grosse Potenzial an Wissen, Kreativität und Lebenserfahrung der Rentnerinnen und Rentner nicht einfach links liegen lassen. Hier ist auch die kirchliche Altersarbeit gefordert, wenn sie die gesellschaftliche Realität nicht verschlafen will.

Es ist der Fachkommission für Alters-fragen gelungen, in Prof. Dr. Andreas Kruse aus Heidelberg einen Referenten zu gewinnen, der klare Vorstellungen vom brachliegenden Potenzial der neuen Alten hat und zu deren Verantwortung deutliche Worte findet.

Er ist der führende Vertreter der deut-schen Gerontologie und Demografie. Die Tagung richtet sich an Mitarbeitende in Pfarramt und Gemeindediakonie sowie Begleitende in der Seniorenarbeit.

Freitag, 7. Mai, 9.30 – 16 Uhr,Bullingerhaus AarauReferent: Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Geronto-logie an der Univerität Heidelberg, anschliessend Podiumsdiskussion mit dem Referenten, Marie-Eve Morf, Sozialdiakonin, und Pfr. Fredy Schweizer, Moderation: Pfrn. Ruth Kremer-Bieri.Anmeldung und Auskunft über [email protected] oder Tel. 062 838 09 61.

Seniorinnen- und Seniorenferien-woche in Brunnen im Juni 2010

Brunnen am Vierwaldstättersee, gelegen am Fusse des imposanten Fronalpstocks und am Anfang der weltberühmten Axenstrasse und am «Weg der Schweiz», ist der meistbesuchte Ferien- und Erho-lungsort im Kanton Schwyz.

Das traditionsreiche Hotel Bellevue, di-rekt am See, ist eine sehr gute Adresse, bietet komfortable Zimmer, Restaurant und Terrasse sowie einen Garten mit Lie-gewiese. Der Schiffssteg befindet sich in unmittelbarer Nähe, ebenso vielfältige Möglichkeiten für müheloses Spazieren. Auch wer gerne wandert, profitiert von einem grossen Angebot.

Auf dem Programm stehen Spiele, Ge-sang, heitere und besinnliche Runden und natürlich Ausflüge zugeschnitten auf die Wünsche der Teilnehmenden.

Samstag, 12. Juni bis Freitag, 18. Juni,Auskunft und Anmeldung bei Ruth und Burkhard Kremer, Hintere Hauptgasse 15, 4800 Zofingen, Tel. 062 751 13 39, [email protected].

Vortrag «Wasser im Klima- wandel»

Die Schweiz als Gebirgsland ist als Was-serschloss Europas bekannt. Und inner-halb der Schweiz rühmt sich der Aargau als besonders wasserreicher Kanton. Wie haben sich die Wasserressourcen in der Vergangenheit entwickelt, wie sind sie regional verteilt, und welches sind die Aussichten für die Zukunft? Wird uns das Wasser ausgehen oder werden wir mit zahlreicheren Überschwemmungen rechnen müssen? Dank der umfassenden und weit zurück reichenden Messreihen sind wir in der Lage, die Entwicklung der Wasserressourcen zu bestimmen und sie mit dem vielfältigen Wasserbedarf zu vergleichen. Der Wasserkreislauf ist eng mit dem Klima verbunden. Deshalb werden im Rahmen des Klimawandels die Entwicklung der Wasservorkommen und deren Auswirkung auf die Wasser-wirtschaft sorgfältig untersucht.

Dienstag, 30. März, 17.15 – 19 UhrBDO Visura, Entfelderstrasse 2, AarauReferent: Dr. Bruno Schädler, Gruppe für Hydrologie, Geogra-fisches Institut der Universität Bern und Oeschger Zentrum für Klima-forschungModeration: Dr. Christoph Weber-Berg, StaufenAnmeldung bis 23. März über [email protected] Anschluss an das Referat wird ein Apéro offeriert.

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Fussball-WM: Anstoss zum Ausgleich – Fairplay für Afrika

Vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 findet zum ersten Mal eine Fussball-Weltmei-sterschaft auf afrikanischem Boden statt. Mit dem Projekt «Anstoss zum Ausgleich – Fairplay für Afrika» setzen sich mission 21, DM-échange et mis-sion und Cevi dafür ein, dass Südafrika mit all seinen Herausforderungen und Problemen nach der Fussball-WM nicht wieder vergessen wird.

Kernstück der Kampagne sind neben der Homepage mit Hintergrundberich-ten über die Weltmeisterschaft und das Leben in Afrika nationale Benefizspiele am 5./6. Juni, deren Erlös der Projek-tarbeit der beteiligten Organisationen zugute kommt. Cevi-Gruppen organisie-ren am Wochenende vom 5. und 6. Juni 2010 die Benefiz-Fussballturniere in der ganzen Schweiz. Mit dem Erlös werden ein Heim für behinderte Kinder und Ju-gendliche in Elim, Südafrika, und ein Basisgesundheitsprogramm in der Pro-vinz Limpopo unterstützt.

Mehr zu den Projekten erfährt man unter www.anstoss2010.ch, wo auch weitere Einzelheiten zu Afrika, zur Beziehung Schweiz-Südafrika und zur WM in Süd-afrika nachzulesen sind. Zudem können an dieser Stelle auch interessante Materi-alien wie Veranstaltungshinweise, Bau-steine für Andachten und Gottesdienste oder für kirchliche Unterweisung herun-tergeladen werden.

Meldungen

Hitzfeld und Ogi als Patronatsträger«Anstoss zum Ausgleich ist eine tol-le Idee, die ich gerne unterstütze», so Fussball-Nationaltrainer Ottmar Hitz-feld, der zusammen mit Alt-Bundesrat Adolf Ogi als Patronatsträger fungiert. Adolf Ogi kennt als ehemaliger UNO-Sonderbeauftragter für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden die Pro-bleme in Afrika: «Im Kampf gegen die Bedrohung der Menschheit – Armut und Krieg – müssen wir die positive Kraft des Sports einsetzen, um eine bessere Welt zu schaffen», unterstützt auch er «Anstoss zum Ausgleich».

Pia Moser, Projektleiterin, Telefon 061-260 22 60, [email protected]

Kinder spielen Fussball in Südafrika

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Schweiz

Beschwerde wegen Kirchenglocken vom Bundesgericht abgewiesen

Die Glocken der reformierten Kirche in Gossau ZH dürfen auch weiter-hin nachts die Zeit schlagen. Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines Anwohners abgewiesen, der sich durch den übermässigen Lärm in seinem Schlaf gestört fühlte.

Der Anwohner einer 50 Meter vom Kirchturm entfernten Liegenschaft hat-te bereits früher vom Gemeinderat ge-fordert, dass die Nachtruhe einzuhalten sei und zwischen 21.45 Uhr und 6.00 Uhr auf die Stunden- und Viertelstun-denschläge verzichtet werde. Das Geläut übersteige den zulässigen Grenzwert von 60 Dezibel. Die Eingabe wurde ab-gewiesen und gelangte vor das Zürcher Verwaltungsgericht. Dieses kam im Mai 2009 zum Schluss, dass die Lärmschutz-vorschriften nicht eingehalten seien, auf Sanierungsmassnahmen aber verzich-tet werden dürfe. An der Beibehaltung dieser Tradition bestehe ein öffentliches Interesse. Der Anwohner zog weiter ans Bundesgericht in Lausanne, das seine Beschwerde nun ebenfalls abgewiesen hat. Die lärmrechtlichen Sanierungser-leichterungen seien rechtens.

RNA/sda/kipa

Gesangbuch-CD für 2010 angekündigt

Das lange Warten auf die elektronische Aus-gabe des Gesangbuchs geht seinem Ende entgegen, teilt die reformierte Liturgie- und Gesangbuchkonferenz in einer Me- dienmitteilung mit. Für 2010 hat der ver-antwortliche Verlag das Erscheinen ange-kündigt, die letzten Arbeitsschritte lägen einigermassen im Zeitplan.

Die ärgerlichen Verzögerungen hätten verschiedene Gründe, heisst es in der Mit-teilung. Zwei beteiligte Verlage seien zu-dem aus dem Unternehmen ausgestiegen.

RNA / ria

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19 Der landeskirchliche Terminkalender

Baden, ref. Kirchgemeindehaus Fe-Mail Vernissage mit Tanz Montag, 8. März, 19 Uhr Aarau, Bullingerhaus Kurs-Nr. 10-14: Protokolle schreiben – ein Genuss?! Mittwoch, 10. März, Anmeldeschluss: 25. Februar 18.30 – 21.30 Uhr Aarau, Bullingerhaus Rhetorik und Präsentation – damit Inhalte ankommen und 11. März, 19.15 – 22 Uhr überzeugen. Anmeldeschluss: 31. Januar und 24. März, 14 – 17 UhrAarau, Fachstelle Wir färben Gazetücher. Freitag, 12. März und 26. März, Katechese-Medien Anmeldeschluss: 17. Februar jeweils 14 – 16 UhrSeengen, Tagungshaus Rügel Kurs-Nr. 10-09: Eine Kirchgemeinde repräsentieren – Pflichten, Montag, 15. März, 18 – 22 Uhr Fallen und Chancen. Anmeldeschluss: 1. März Seengen, Tagungshaus Rügel Öffentlicher Salbungsgottesdienst: Berührt von Gott Sonntag, 15 März, 17 UhrAarau, Bullingerhaus Mitgliederversammlung VKRU / Katechetische Jahrestagung. Mittwoch, 17. März, 14 – 20 Uhr Anmeldeschluss: 21. Februar Baden, ref. Kirchgemeindehaus Kurs-Nr. 10-12: Präsidienstamm 2. Anmeldeschluss: 8. Februar Donnerstags, 18.3., 19.5., 19.8., jeweils 19 – 21 UhrSeengen, Tagungshaus Rügel Das Quintett der Religionen. Anmeldeschluss: 5. März Samstag/Sonntag, 20./21. MärzAarau, Bullingerhaus Themenabend 3 zur Sterbebegleitung: «Der kirchliche Auftrag – Mittwoch, 24. März, 19.30 Uhr nah sein im Leben, nah sein im Sterben» mit Pfrn. Rita Famos und Kirchenrätin Myriam Heidelberger Kaufmann Seengen, Tagungshaus Rügel Aus der Stille in den Tanz. Barfussdisco mit Barbetrieb. Freitag, 26. März, 19.30 UhrAarau, Kantonsspital, ök. Abschiedsgottesdienst von Pfr. Hans Ulrich Simmen, Palmsonntag, 28. März, 9.30 Uhr Kirchensaal, Haus 26 Spitalpfarrer im KSA Aarau, BDO Visura, Reihe Marktplatz und Kirche: «Wasser im Klimawandel», Referat Dienstag, 30. März, 17.15 – 19 Uhr Entfelderstrasse 2, von Dr. Bruno Schädler, Uni Bern. Anmeldeschluss: 23. März Seengen, Tagungshaus Rügel Einkehrtage zu Ostern: Ins Leben rufen Donnerstag, 1. April, 17 Uhr bis Anmeldeschluss: 1. März Montag, 5. April, 14 UhrAarau, Grossratsgebäude Ausserordentliche Synode zur Kirchenordnungsrevision Mittwoch, 28. AprilAarau, Bullingerhaus Kursabend Religionsunterricht: Gut gestartet ist halb gewonnen! Donnerstag, 6. Mai, 19.15 – 22 Uhr Anmeldeschluss: 31. März Aarau, Bullingerhaus Impulstagung: Die Potenziale des Alters - Individuelle und Freitag, 7. Mai, 9.30 – 16 Uhr gesellschaftliche Weichenstellungen Lenzburg, Kaleidoskop-Diplomkurs: Der Bibel begegnen. Start am Samstag, 8. Mai, Ref. Kirchgemeindehaus Anmeldeschluss: 31. März 9.15 – 16 UhrAarau, Zwinglihaus, Kaleidoskop-Diplomkurs: Spielend erleben Samstag, 29. Mai, Kirchbergstrasse 16 Anmeldeschluss: 8. Mai 9.15 – 16.30 UhrAarau, Grossratsgebäude 17. FrauenLandsGemeinde Aargau: Mein Körper – mein Leben Samstag, 29. Mai, 9.15 – 17 UhrAarau, Bullingerhaus Biblisch – theologischer Weiterbildungskurs: Vom Geheimnis Donnerstags, 20 – 22 Uhr, der Wunder, Anmeldeschluss: 15. Mai 10. und 24. JuniAarau, Bullingerhaus «Richtig kommunizieren in Krisen» – Tagung für Mittwoch, 30. Juni 2010, Kommunikationsverantwortliche Kirchenpflegepräsidien und 18 – 22 Uhr Pfarrämter, mit Claudia Bandixen, Martin Peier, Reformierte Medien, und Peter W. Frey, Journalist

Termine a+o Redaktionsschluss für a+o Nr. 4, April 2010 Montag, 15. MärzSynode Informationsabend des Kirchenrates zur Kirchenordnungsrevision Dienstag, 13. AprilSynode, Zofingen Ordentliche Frühjahrssynode Mittwoch, 9. JuniAarau, Kongresshaus Kongress «Das Alter neu erfinden» 5. und 6. November

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«90 Sekunden»Jede Woche am Montag um 9.10 Uhr im Radio Argovia «90 Sekunden», der religiöse Kurzkommentar der Aargauer Landeskirchen:

Montag, 15. MärzDr. Gerhard Ruff, SchafisheimGeschäftsführer Lassalle-Haus Bad Schönbrunn, kath.

Montag, 22. März Peter Zürn, Badenbibelpastorale Arbeitsstelle, kath.

Montag, 29. März Olivia Pinetti, VeltheimSekretärin Ev.-Ref. Kirchgemeinde Würenlos

Montag, 5. AprilRobert Zeller, Möriken, ref.

Montag, 12. April Jürg von Niederhäusern, Seonref. Pfarrer

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Zum ersten Weiterbildungskurs der Reformierten Landeskirche in Ster-bebegleitung für kirchliche Mitarbeitende und Freiwillige «Im Sterben behütet und begleitet» haben sich überraschend viele Interessentinnen angemeldet. Am ersten Abend am 20. Januar kamen fast 60 Frauen und einige Männer in das Bullingerhaus in Aarau. Jeder Abend besteht aus einem Einführungskurs und einem öffentlichen Themenabend. Die Abende sind in sich abgeschlossen und können einzeln besucht werden.Neben Karin Tschanz (li.), Bereichsleiterin Seelsorge, leiten drei weitere Pfarrerinnen und ausgebildete Spital-Seelsorgerinnen die einzelnen Gruppen des Einführungskurses (v.li.): Esther Wannenmacher (Regio-nales Pflegezentrum Baden), Christina Soland (CPT-Supervisorin), Esther Graf (Regionales Krankenheim Lindenfeld).

Foto: Frank Worbs

Start des Weiterbildungskurses in Sterbebegleitung