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Liebe Leserinnen und Leser, erinnern Sie sich auch noch an die Kindertage mit dem Duft der Verheißung nach Weihnachten? Die Gerüche von frischen Plätzchen und harzigen Tannenzweigen und den ech- ten Kerzen am Weihnachtsbaum? Und dann war da noch dieses freudige Gefühl, dieses leich- te Kribbeln, was wird wohl alles unterm Baum liegen? Sich keine Gedanken darüber zu machen, wird der Braten rechtzeitig fertig, passen auch die ausgesuchten Kleidungsstücke, entspricht das Parfum dem Wunsch des Beschenkten und hoffentlich sind noch alle abge- schickten Weihnachtskarten pünktlich angekommen? Manchmal überholen die Entwicklung und die Schnelllebigkeit unserer Zeit unsere eigenen Gefühle. Gerade in der stillen Zeit sollten wir auch ein wenig inne halten, ein wenig Einkehr in uns selbst finden und den Zauber der Weihnacht aus Kinderzeiten in unser Herz einkehren lassen. Dann werden wir wieder ein Stückchen Ruhe und Gelassenheit finden, um mit wachem Verstand und offenem Herzen in die Welt zu treten, um die Unebenheiten des Lebens einfach nehmen zu können. Wie wärmend kann doch so ein schönes Gefühl auch für die uns umgebenden und naheste- henden Menschen sein. So kann uns doch so manche Bankenkrise und politische Irritation wenig anhaben. Nehmen wir doch ein bisschen Verheißung und Freude aus Kindertagen in un- seren Alltag mit hinein, genießen wir wieder ein Stückchen die Unbeschwertheit und den schö- nen Duft von Tannenzweigen und Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Vielleicht können wir uns sogar an jedem Tag für einen kurzen Augenblick besinnen und diesen einen Moment bewusst genießen – verbunden mit schönen Gedanken, um danach wieder gestärkt voran zu schreiten. Mein Dank gilt all den fleißigen Helfern und Tatkräftigen, die offen oder auch im Verborgenen in diesem Jahr ihre guten Gedanken, Taten und Leistungen in unser Ortsgeschehen mit einge- bracht haben und damit die Lebensqualität von uns allen steigern konnten. Für das Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen frohe und harmonische Stunden im Kreise Ihrer Familie und Freunde, sowie ein glückliches und gesundes Jahr 2009. Ihr Peter Imminger Erster Bürgermeister Informationsblatt Oberau, im Dezember 2008 der Gemeinde Oberau 13. Jahrgang; Nummer 4

Oberauer Gemeindeblatt 4/2008

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Das Oberauer Gemeindeblatt

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Page 1: Oberauer Gemeindeblatt 4/2008

Liebe Leserinnen und Leser,

erinnern Sie sich auch noch an die Kindertage mit dem Duft der Verheißung nachWeihnachten? Die Gerüche von frischen Plätzchen und harzigen Tannenzweigen und den ech-ten Kerzen am Weihnachtsbaum? Und dann war da noch dieses freudige Gefühl, dieses leich-te Kribbeln, was wird wohl alles unterm Baum liegen? Sich keine Gedanken darüber zumachen, wird der Braten rechtzeitig fertig, passen auch die ausgesuchten Kleidungsstücke,entspricht das Parfum dem Wunsch des Beschenkten und hoffentlich sind noch alle abge-schickten Weihnachtskarten pünktlich angekommen?

Manchmal überholen die Entwicklung und die Schnelllebigkeit unserer Zeit unsere eigenenGefühle. Gerade in der stillen Zeit sollten wir auch ein wenig inne halten, ein wenig Einkehr inuns selbst finden und den Zauber der Weihnacht aus Kinderzeiten in unser Herz einkehrenlassen. Dann werden wir wieder ein Stückchen Ruhe und Gelassenheit finden, um mit wachemVerstand und offenem Herzen in die Welt zu treten, um die Unebenheiten des Lebens einfachnehmen zu können.

Wie wärmend kann doch so ein schönes Gefühl auch für die uns umgebenden und naheste-henden Menschen sein. So kann uns doch so manche Bankenkrise und politische Irritationwenig anhaben. Nehmen wir doch ein bisschen Verheißung und Freude aus Kindertagen in un-seren Alltag mit hinein, genießen wir wieder ein Stückchen die Unbeschwertheit und den schö-nen Duft von Tannenzweigen und Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Vielleicht könnenwir uns sogar an jedem Tag für einen kurzen Augenblick besinnen und diesen einen Momentbewusst genießen – verbunden mit schönen Gedanken, um danach wieder gestärkt voran zuschreiten.

Mein Dank gilt all den fleißigen Helfern und Tatkräftigen, die offen oder auch im Verborgenenin diesem Jahr ihre guten Gedanken, Taten und Leistungen in unser Ortsgeschehen mit einge-bracht haben und damit die Lebensqualität von uns allen steigern konnten.

Für das Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen frohe und harmonische Stunden im Kreise IhrerFamilie und Freunde, sowie ein glückliches und gesundes Jahr 2009.

IhrPeter ImmingerErster Bürgermeister

InformationsblattOberau, im Dezember 2008

der Gemeinde Oberau13. Jahrgang; Nummer 4

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In der Güterbeschreibung von 1612 wirdGregory Mayr (Moar), dessen Hof wir in dennächsten Folgen exemplarisch darstellenwollen, bereits als Besit-zer eines ganzen Hofeserwähnt, obwohl ihmsein Vater erst neun Jah-re später die zweite Hälf-te des Anwesens überge-ben hatte. Mayr hattesein "Sach" freistiftsweisevom Kloster Ettal. Dasbedeutete, dass ihm derAbt das Pachtverhältnis jedes Jahr hätteaufkündigen können. Das geschah aller-

dings im Kloster-gericht Ettal sogut wie nie. Auchdie Mayrs, dieihren Familienna-men vom Hausna-men erhalten hat-ten, bewirtschaf-teten das Anwesenschon seit demletzten Drittel des15. Jahrhunderts.Die Frau von Gre-

gory Mayr war früh mit "in die 30 Jahren",wie es im Kirchenbuch heißt, gestorben. Im16. und 17. Jahrhundert muss man sichnicht selten mit solchen ungenauen, ge-schätzten Altersangaben, die oft durch 5teilbar sind, begnügen. Man legte keinen be-sonderen Wert auf die Kenntnis des exaktenGeburtsdatums. Man sah dieses Leben, dasmühsam genug und bei vielen Menschensehr kurz war, nur als Übergang zum ewigenLeben. Der Moar hatte keinen männlichen

Erben, deshalb führte nach seinem Tod(1657) die Tochter, deren Mann, Thomas Lö-dermann aus dem Werdenfelsischen auch

früh das Zeitliche geseg-net hatte, den Betrieb, bisder Enkel von GregoryMayr, Bartlmä Löder-mann, volljährig war.Nochmals wirtschaftetenvier Generationen Löder-mann auf dem Bauernhofim alten Ortskern, einerder zahlreichen Belege

für die große Besitzkontinuität unter derHerrschaft der Klöster im Oberland.Zunächst werden in der Güterbeschreibungdie Gebäude aufgezählt:

"Haus, Hof, zudem Stadel und zwei Stallun-gen samt einem Kasten (Getreidespeicher)und Badstuben”, "dann auch ein kleinesPflanzgärtlein eingemacht." Der erste Stallwar an den Wohnteil angebaut, der zweiteim rechten Winkel dazu an der altenDorfstraße nördlich des Lippenhofs und ihmgegenüber.

Die BadstubeBadstuben sind in südbayerischen Dörfernspätestens seit dem 15. Jahrhundert be-zeugt. Man kann sie als Vorläufer der heuti-gen Sauna bezeichnen. Seit Beginn des 16.Jahrhunderts findet man in den Quellenauch Hinweise auf private Badstuben, wie esdie des Mayr war. Sie waren - im Gegensatzzu einem Bad für die ganze Gemeinde - aller-dings bereits in der Forstordnung von 1568wegen des hohen Holzverbrauchs verbotenworden. In der revidierten Forstordnung von

1616 wurde dasVerbot nochmalsausdrücklich er-neuert. Trotzdemgab es in Oberauum 1612 herumacht solche derHygiene dienendeEinrichtungen undzwar beim Lippen,beim Ruetz, beimSchmied, beimSchueller, auf demDaisenbergerhof,beim Hämerle und,wie eben erwähnt,beim Moar. Ganzin der Nähe desS c h u e l l e r h o f e s(heute Anwesen

Zeitreise in dasOberau vor 400 Jahren

Folge 2

Heinz Schelle

Gregory Mayr,Ausschnitt aus der Votivtafelin St. Georg

Moarhof, um 1900

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Schleicher, in dem die Kreissparkasse ihreRäume hat) gab es den so genannten Bad-stubenacker. Man kann davon ausgehen,dass auch die abgelegene Buchwies, die inetwa die gleiche Hofgröße wie der Moarhofhatte und die in der Güterbeschreibungnicht aufgeführt wird, weil sie nicht zumKloster Ettal gehörte, eine eigene Badstubebesaß. In einem offiziellen Dokument - unddas war die Güterbeschreibung - wird dieExistenz auch gar nicht verschwiegen, son-dern eigens erwähnt. Das wäre etwa so, wiewenn man heute einen Schwarzbau erstellenund das an der Gemeindetafel bekannt ma-chen oder schriftlich dem Landratsamt mit-teilen würde.

Die Erklärung für ein solches, uns heute völ-lig unverständliches Verhalten, das in derFrühen Neuzeit natürlich nicht nur im altenAu unterm Kienberg üblich war, finden wirin einem Werk des französischen Philoso-phen und Soziologen Foucault (Überwachenund Strafen. Frankfurt/M. 1977, S. 106).Das Erlassen von Gesetzen, deren Einhal-tung man zum Teil kaum überwachen konn-te - man denkt unwillkürlich heute an dasRauchverbot - hatte eine andere Funktionals heute. Der bayerische Herzog und späte-re Kurfürst Maximilian I., ein regulierungs-wütiger und bis zur Bigotterie frommer Herr-scher, präsentierte sich damit als Obrigkeitgegenüber seinen Untertanen. Eine Beach-tung der zahlreichen, von ihm erlassenenGesetze und Verordnungen wurde nicht un-bedingt erwartet. Foucault geht so weit, daser sagt: "Die Nichtbeachtung der zahlreichenGesetze und Verordnungen" sei gerade eine"Bedingung für das politische und ökonomi-sche Funktionieren der Gesellschaft" gewesen.

Wie schon im erstenTeil erwähnt, hieltensich die Auer und ihrebäuerlichen Stan-desgenossen im Klos-tergericht Ettal auchan andere Gesetzenicht. So wilderten siehemmungslos in denKlosterwaldungen -möglicherweise mitWissen und Einver-ständnis der viel zuzahlreichen Kloster-jäger wie die Visitato-ren argwöhnten - undübten ihre Holznut-zungsrechte über Ge-bühr aus. Die Fuhr-leute auf der alten

Kienbergstraße fluchten zum großen Ärgerdes Abts, was das Zeug hielt, obwohl dasunter schwere Strafe gestellt worden war.Auch die strengen Kleiderordnungen wur-den nachlässig oder gar nicht beachtet. Sosind selbst auf dem Votivbild, das den wür-digen Mayr, eine zentrale Figur im Ort,seine Frau und seine Tochter zeigt, auf derKleidung des Hausvaters Silberknöpfe zu se-hen, die für die Bauern verboten waren. Wä-ren die strengen Kleidervorschriften beach-tet worden, hätte man nicht ständig neue er-lassen müssen.

Der kleine PflanzgartenEin solcher Pflanzgarten, wie er in der Gü-terbeschreibung erwähnt wird, gehörte fastzu jedem Anwesen. Er war der Sonne zuge-wandt. Man zog dort vor allem die Kraut-pflanzen, die später in die Krautbeete einge-setzt wurden. Sauerkraut war das Leib- undMagengericht der oberbayerischen Bauern.Es stand jeden Tag auf dem Speisezettel undhing manchem wohl schon zum Hals her-aus. Auch etwas Salat und Heil- und Ge-würzkräuter wurden darin angepflanzt.

Hof des Mayrs zu Beginn des 20. Jdht.

Ein frohes Weihnachtsfest undeinen guten Rutsch ins Neue Jahr

wünscht Ihnen das Redaktionsteamdes Gemeindeblattes

Robert Zankel Peter Bitzl

Phillipp Lederer Gudrun Michaelis

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Für die Aktion „Spaß auf derStraß’: Mit Sicherheit“ batder Verein für Verkehrser-ziehung Deutschland e.V.die Geschäftswelt um Unterstützung. Zieldieser Aktion ist es, die jüngsten Verkehrs-teilnehmer mit einem pädagogisch speziellausgerichteten Verkehrserziehungsbuchdabei zu unterstützen, die Gefahren undRegeln im Straßenverkehr zu lernen. Wirbedanken uns im Namen der Kinder inOberau bei folgenden Sponsoren:

- 3NET GmbH- Allgemeinarzt Dr. med. Rainer Hoffmann- Fußbodenleisten Th. Poettinger KG- LIC Langmatz GmbH- Schönheitsoase Aller - Kosmetik und

Fußpflege

Die 32 der GemeindeOberau zur Verfügunggestellten Exemplare desVerkehrserziehungsbucheswurden mittlerweile dem

Kindergarten übergeben, nachdem dasBuch speziell auf das spielerischeLernverhalten dieser Altersgruppe ausge-richtet ist. Mit kurzen Geschichten, vielenBilderzählungen, einem Malbereich undeinem Spiel sollen Kinder ab fünf Jahrenunterstützt werden, ein sicheres Verhaltenim Straßenverkehr zu lernen.

Verein für Verkehrserziehung Deutschland e.V.Silberburgstraße 119 A, 70176 Stuttgart

Tel. 0711/6645503 - FAX 0711/6645512www.vfv-deutschland.de

Verkehrserziehungsbücherfür den Kindergarten – Dank an die Sponsoren

Betrieb des gemeindlichenSkiliftes und des Eisplatzes

Sofern es die Schneeverhältnisse erlauben,ist der Rabenkopflift (Telefonnummer08824/910483) zu folgenden Zeiten inBetrieb:montags bis freitags von 13.30 bis 16.30 Uhr,während der Ferien ab 10.00 Uhrsamstags, sonn- und feiertags von 10.00 bis16.30 Uhr

Nachstehend finden Sie eine Übersicht überdie unverändert gebliebenenFahrkartenpreise:

Erwachsene Kinder*)Tageskarte 10,— € 8,— €Halbtageskarte 8,— € 6,— €10-Punkte-Karte 7,50 € 5,— €20-Punkte-Karte 10,— € 8,— €Saisonkarte 65,— € 40,— €*) Preise gelten für Kinder im Alter zwischen 6 und 14Jahren. Kinder unter 6 Jahren fahren kostenlos.

Wichtiger Hinweis: Kinder, die bereits im vergangenen Wintereine Saisonkarte 2007/08 erworben haben,erhalten die aktuelle Saisonkarte zu einemreduzierten Preis von lediglich 20,— €, dadie Betriebszeiten des Skilifts letztes Jahrwitterungsbedingt stark eingeschränktwaren.

Die Natureisfläche beim Skilift ist täglichvon 13.00 bis 16.30 Uhr geöffnet, zusätzlichjeden Donnerstagabend von 19.00 bis 21.00Uhr (witterungsbedingte Änderungen vorbe-halten). An allen anderen Abenden kann derEisplatz gegen eine Gebühr von 20,— € inAbsprache mit Herrn Dreeke gemietet wer-den (telefonische Terminvereinbarung unterder Rufnummer 08824/944123).

Pfarrei St. Ludwig erhält einenDiakon

Am 08.11.2008 hat Herr Wolfgang Lautnerin der kath. Pfarrei St. Ludwig seinenDienst als Diakon (mit Zivilberuf) aufgenom-men und unterstützt Pfarrer Auer bei derVerrichtung seiner vielfältigen Aufgaben.Der aus Weiden in der Oberpfalz stammen-

de 52jährige DiakonLautner ist verheiratetund hat eine Tochter. Erwohnt seit 1991 inUnterammergau undarbeitet im Zivilberuf alsJustizbeamter beimAmtsgericht Garmisch-Partenkirchen. SeinenDienst als Diakon ver-

richtet Herr Lautner in seiner Freizeit

Seiner Weihe zum Diakon ist eine mehrjäh-rige Ausbildung vorausgegangen. Nach Ab-schluss des Fernstudiums in Theologie ander Katholischen Akademie Domschule inWürzburg begann im Januar 2005 seinedreijährige diözesane Ausbildung. Dieserfolgten 18 Monate Praktikum in der PfarreiMaria Himmelfahrt in Partenkirchen undein Caritaspratikum.

Am 27.09.2008 wurde Herr Lautner durchErzbischof Dr. Reinhard Marx zumStändigen Diakon geweiht.

BURKHARD WENGER · EINSTELLUNGSBERATER

PI BAD TÖLZ ( 08041/ 76 106 -144

AALLLLEE BBRRAAUUCCHHEENN UUNNSS.. WWIIRR BBRRAAUUCCHHEENN SSIIEE..

DIE BAYERISCHE POLIZEI

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Sie waren zwar beeindruckt, die Mitgliederder VEO, die in Berlin, im Zentrum derMacht, für ihre Ortsumfahrung kämpften,verloren aber bei all den Highlights, die dieLandeshauptstadt zu bieten hat, nie ihr Zielaus den Augen. Seit 40 Jahren, so Bürger-meister Peter Imminger bei seinem Vortragim Abgeordnetenhaus, bemühe sich der Ortnun, die letzte von fünf heute schon histori-schen Trassen, die „Westumfahrung“, Wirk-lichkeit werden zu lassen. Die OberauerBürgerinitiative VEO, bekannt durch ihrespektakulären Demonstrationen, hatte auchihre Berlinfahrt perfekt vorbereitet. So stan-den nicht nur die parlamentarische Staats-sekretärin im Verkehrsministerium, KarinRoth (SPD), und die Abgeordneten AlexanderDobrindt (CSU) und Kollege Klaus Barthelvon der SPD für Gespräche bereit, auch derVorsitzende des Verkehrsausschusses desDeutschen Bundestages, Klaus Lippold(CDU), hatte sich für die Oberauer Zeit ge-nommen. Alexander Dobrindt, der die Gäste im Paul-Löbe-Haus begrüßte, sprach von einer„Chaos-Woche“, die die Parlamentarier hin-ter sich hatten. Nach einer Zusammenfas-sung des Problems Oberau, bei der Bürger-meister Peter Imminger geschickt den Ab-gabetermin für die Olympiabewerbung undden dafür notwendigen Ver-kehrsplan mit einflocht,zeigte StaatssekretärinRoth, dass ihr das Nadelöhrim Süden der Republik bes-tens bekannt ist (schließ-lich war sie erst kürzlich inOberau). Obwohl das Tun-nelprojekt Oberau im drei-stelligen Millionenbereichliegt, sah sie in der strategi-schen Lage des Ortes aneiner der wichtigsten Nord-Süd-Achsen, einen Vorteil.Roth: „Wir sind alle an derOlympiade interessiert undwerden uns dafür einset-zen, dass München undGarmisch zum Zug kom-men. Wir müssen jetzt aufStaatssekretär- oder Minis-terebene klären, wie wir

weitermachen.“

Alexander Dobrindt sah inder Olympiabewerbungnur ein Teilchen des Puz-zle und unterstrich dieBedeutung der B2 für ganzDeutschland. Er versicher-

te: „Ihr Problem ist dem Verkehrsausschuss,der dafür viel Verständnis aufbringt, bestensbekannt. Wenn die Olympiade kommt, wirdauch Geld für den Tunnel da sein.“

Klaus Barthel warnte vor gegenseitigenSchuldzuweisungen. „Damit“, so meinte er,„graben wir uns gegenseitig das Wasser ab.“Damit beruhigte er einen kleinen politischenSchlagabtausch zwischen den Vertretern derbeiden Regierungsparteien, der sich an derHöhe der Mittel entzündet hatte, die Bayernvom Bund für den Straßenbau bekommt.Staatssekretärin Roth fragte: „Wie sieht dasVerkehrskonzept für die Olympiade aus?“Sie sprach den Investitionsrahmenplan desBundes an und meinte: „Da muss Ihr Tun-nel rein, dafür müssen Sie auch in Bayernkämpfen.“ Sie appellierte an Barthel undDobrindt, über die Parteigrenzen hinwegzusammen zu arbeiten. Selbst, so versicher-te sie, sei sie gerne nach Oberau gekommenund werde auch gerne wiederkommen. Rothzum Schluss: „Ich bin gerne bei Ihnen, amliebsten, wenn die Olympiade kommt. Siekönnen davon ausgehen, dass ihre Ge-schichte bei mir in guten Händen ist.“ DazuAlexander Dobrindt: „Straßenbau kenntkeine politischen Farben.“

Flaschenhals und Bürgerinitiative Oberauin Berlin bestens bekannt

Abgeordnete, Staatsekretärin und Sprecher des Verkehrsausschusses sagen Unterstützung zu

v.l.n.r.: Georg Kuba (VEO), Christian Allinger (VEO), Staatssekretärin ClaudiaRoth, MdB (SPD), Klaus Barthel, MdB (SPD), Alexander Dobrindt, MdB (CSU)

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Heuer noch Planfeststellungsbeschluss,im Frühjahr 2009 Planfeststellungs-bescheidKlaus Lippold sprach am nächsten Tag vonder Ortsumfahrung Oberaus als einem garnicht so seltenen Problem. Der Vorsitzendedes Verkehrsausschusses machte deutlich:„Es geht nicht ohne massiven Druck auf dieLandesregierung. München ist für Sie ge-nauso wichtig wie Berlin.“ Er sah zwar auchdie überörtliche Bedeutung der B2 als eineHauptverkehrsader zwischen Deutschland,Österreich und Italien, vergaß aber auchnicht die Menschen, die hier leben und aufeine Lösung warten. Da Bürgermeister PeterImminger in seinem Sachvortrag von einigennoch vorhandenen FFH-Problemen im Be-reich der Trasse sprach (Oberau hat fast kei-nen Gegenwind von Trägern öffentlicherBelange), warnte Lippold eindringlich vorNachlässigkeit in diesem Bereich. Wörtlich:„Ich würde unendlich großen Wert darauflegen, dass alles bestens vorbereitet wird,nicht dass durch „Flora-Fauna-Habitat“noch Verzögerungen eintreten. Um eineRevision nach Europarecht zu vermeiden,bei dem nicht selten der Tierschutz über denBedürfnissen der Menschen steht, müssenSie äußerst akribisch arbeiten.“ Was dieFinanzierung anbelangt, zeigte er sich ange-sichts höherer Summen, die sein Ministe-rium durch die Maut erhält, zuversichtlich.“Was mehr reinkommt, muss in diesenHaushalt (Verkehr) fließen.“ Projekte, dieaus diesem Topf nicht voll abgedeckt werdenkönnen, sollen durch eine Kreditfinanzie-rung zu Ende gebracht werden (darin sieht

das Finanzministerium allerdings einenSchattenhaushalt). Lippold: „Diese “PublicPrivate Partnership” schafft Luft.“ „Bayern“,so Lippold, „hat es in der Vergangenheitimmer wieder geschafft, Baurecht zu schaf-fen und Mittel abzuschöpfen. Allerdings sindjetzt die anderen Länder auch aufgewacht.“Da der Verkehrshaushalt nicht gekürztwurde, geht Lippold davon aus, dass seinMinisterium ab heuer bessere Vorausset-zungen hat. An die Oberauer VEO-Mitglie-der: „Es lohnt sich also, sich anzustrengen.Je schneller wir in Oberau Abhilfe schaffen,umso besser.“ Auch er versicherte: „Ich binweiter für Sie da. Die Einladung, nach demPlanfeststellungsbeschluss nach Oberau zukommen, nehme ich gerne an. Das ist abge-macht.“

Die von Christian Allinger gestalteten VEO-Kalender 2009, die neben der Schönheit desLoisachtals natürlich auch beeindruckendeStaubilder zeigen, werden in Berlin immerwieder an den Besuch der Oberauer undderen Verkehrsprobleme erinnern.

Alexander Dobrindt ließ es sich trotz eineranstrengenden Woche nicht nehmen, seinenGästen den Bundestag von einer Seite zuzeigen, wie ihn der „normale“ Besuchersonst nicht zu sehen bekommt. Verbundenmit den persönlichen Eindrücken von derHauptstadt waren sich die 30 Teilnehmereinig: „Berlin war eine Reise wert.“

Walter GlasPressesprecher der Bürgerinitiative VEO

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Die Bürgerinitiative VEO in Oberau vorstel-len zu wollen, hieße Wasser in die Loisachtragen. Den Namen, der ausgeschriebenVerkehrs-Entlastung Oberau heißt, kenntfast jeder. Doch dann lässt es mit dem Wis-sen um die Initiative, ihre Ziele und Mitglie-der schon nach. Wie schon der Name sagt,geht es um die Entlastung Oberaus vomLärm und Gestank des Durchgangverkehrs.Ganz sicher ein Ziel, das jeder im Ort unter-schreiben kann. Obwohl die VEO-Aktivitä-ten von Anfang an immer mit starker Betei-ligung der Oberauer Bürger stattfanden - eswaren schon mal 500, die auf die Straße gin-gen - hat sich der harte Kern der Mitgliederin acht Jahren kaum vergrößert. Am 25-Eu-ro-Jahresbeitrag kann es wohl nicht liegen.Auch Angst vor Arbeitsüberlastung ist nichtangebracht. Unser "Fanclub" ist groß unddafür sind wir auch dankbar, denn Fans zei-gen Verbundenheit durch Präsenz, zahlenaber keinen Mitgliedsbeitrag. Aber genaudas ist der Punkt. Transparente, Autoauf-

kleber, gedruckte Texte undBilddokumentationen, all daskostet Geld. Hier wäre es oftschön, wenn unser KassierGeorg Mayr ein paar Euro mehrin der Kasse hätte.

Deshalb unsere Bitte: Prüfen Sie unsere Ar-beit und überlegen Sie, ob Sie nicht dochzahlendes Mitglied werden möchten. Sie un-terstützen dadurch nicht nur die VEO, son-dern letztlich sich selbst und kommende Ge-nerationen. Eines ist ganz klar, von alleinekommt die von allen herbeigesehnte West-umfahrung nicht. Wir würden uns freuen,wenn Sie den in dieser Ausgabe abgedruck-ten Aufnahmeantrag (siehe nachfolgendeSeite) ausgefüllt im Rathaus abgeben.

Für die bevorstehenden Feiertage wünschenwir Ihnen eine geruhsame Zeit, für das kom-mende Jahr Ihnen und uns weitere Fort-schritte in unseren Bemühungen um einenTunnel zur Ortsentlastung.

Josef BobingerVEO-Sprecher

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger -

Warum Sie VEO Mitglied werden sollten

Räum- und Streupflicht derGrundstückseigentümer

Aus gegebenem Anlass möchte die Gemein-de wieder einmal auf die bestehenden Si-cherungspflichten der Straßenanlieger hin-weisen: Das Räumen der Gehsteige und dasStreuen der Fußgängerwege oder - fallsnicht vorhanden - eines Streifens am Fahr-bahnrand sind in einer gemeindlichen Ver-ordnung geregelt. Im Hinblick auf möglicheSchadensersatzansprüche bei Glätteunfäl-len bitten wir um entsprechende Beachtung.Eine Ablichtung der erwähnten Verordnungerhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung(Zimmer 8 oder 9).

Leider ist immer wieder zu beobachten, dassRäumschnee von privaten Grundstücken,z.B. von Hof- oder Garagenzufahrten, auföffentlichen (Straßen-)Grund verbrachtwird. Dies ist ausdrücklich untersagt undstellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die miteinem Bußgeld von bis zu 500,- € geahndetwerden kann. Bitte lagern Sie daher dasRäumgut - was zugegebenermaßen nicht im-mer problemlos möglich ist - auf dem eige-nen Grundstück.

Informationen zur Abfallwirtschaft

Öffnungszeiten des Wertstoffhofes anWeihnachten/Silvester

Durch die bevorstehenden Feiertage ist derBetrieb des Wertstoffhofes eingeschränkt.Der Wertstoffhof bleibt an folgenden Tagengeschlossen:

- Heiliger AbendMittwoch, 24.12.2008

- SilvesterMittwoch, 31.12.2008

Änderung der Müllabfuhrtermine bedingtdurch Feiertage

Die Restmüllabfuhr von Donnerstag, den25.12.2008 erfolgt am Mittwoch, den24.12.2008.

Dieser Ausgabe des Gemeindeblatts liegteine Übersicht mit den Abfuhrterminen fürden “Gelben Sack” im kommenden Jahr bei.Wir bitten um Beachtung.

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In Privathaushalten beschäftigte Perso-nen (Haushaltshilfen, Babysitter, Putz-kräfte, Haushälterinnen, Gartenhilfen,Pflegepersonen) sind bei allen hauswirt-schaftlichen Arbeiten wie Reinigen der Woh-nung, Kochen, Kinderbetreuung, Einkaufen,Gartenarbeit und auf allen damit zusam-menhängenden Wegen gesetzlich unfallver-sichert.

Viele Haushaltsvorstände – wie es in derAmtssprache heißt – wissen nicht, dass sieihre dienstbaren Helfer auch bei der gesetz-lichen Unfallversicherung anmelden müs-sen. Dabei spielt es keine Rolle, wie vieleStunden die Haushaltshilfe in der Wochetätig ist oder wie hoch ihr Einkommen ist.Die Anmeldepflicht besteht auf jeden Fall.

Für geringfügig Beschäftigte in Privathaus-halten wird diese Verpflichtung über dieTeilnahme am Haushaltsscheckverfahrenbei der Minijobzentrale erfüllt. Eine gering-fügige Beschäftigung liegt dann vor, wenndas regelmäßige Arbeitsentgelt – bei mehre-ren Arbeitgebern insgesamt – im Monat 400EUR nicht übersteigt. Nähere Auskünfte er-teilt hierzu die Minijobzentrale, 45115 Essen(Service-Tel.: 01801/200504) oder im Inter-net unter www.minijob-zentrale.de.Die Beschäftigung von Haushaltshilfen, dienicht über das Haushaltsscheckverfahrengemeldet werden können, sind direkt beimzuständigen Unfallversicherungsträger

(formlos per Brief, per Fax oder imInternet) zu melden. Die Beiträge fürden gesetzlichen Unfallversicherungs-

schutz trägt der Haushaltsvorstand alsArbeitgeber, der im Gegenzug von Scha-

densersatz und Schmerzensgeldforderungenverletzter Haushaltshilfen bzw. deren An-gehörigen befreit ist. Die Kosten, die bei ei-nem Arbeitsunfall während der Hausarbeitoder auf dem Hin- und Rückweg zur Ar-beitsstelle entstehen (z.B. medizinische Ver-sorgung, Verletztengeld, Rehabilitation,Rente) werden übernommen. Wer seineHaushaltshilfe nicht anmeldet, handelt ord-nungswidrig, muss mit einer Geldbuße biszu 2.500 Euro rechnen und die vorenthalte-nen Beiträge nachzahlen. Diese Folgen las-sen sich vermeiden, wenn der bei direkterAnmeldung zu zahlende Beitrag zwischen 40und 80 EURO jährlich oder – bei Teilnahmeam Haushaltsscheckverfahren – von 1,6%des gezahlten Entgelts entrichtet wird.

Für die direkte Anmeldung von Haushalts-hilfen in Haushaltungen mit Sitz in Bayern(ohne Landeshauptstadt München) zustän-dig ist der

Bayerische Gemeinde-unfallversicherungsverband (GUW)Ungerer Str. 71, 80805 MünchenTel.: 089/36093432Fax: 089/36093500432 Internet: www.guvv-bayern.de

Der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband informiert:Meldepflicht für Beschäftigte in Privathaushalten

Der Gemeinderat hatsich dazu entschieden,die Absperrung amGehweg entlang der B 23 zwischen der Ka-tholischen Kirche und der Einmündung derAlten Dorfstraße zu erneuern. Das derzeitigeKettengeländer wird häufig von Passanten,die die Bundesstraße in Richtung Friedhofqueren möchten, überstiegen. Die Errich-tung einer neuen, auch optisch ansprechen-deren Stahlgeländerkonstruktion soll Fuß-gänger zu einer Benutzung der Ampelan-lage anhalten und damit unfallgefährlicheSituationen vermeiden helfen.

Dass ein Fußgänger in der Fußgängerunter-führung an der B 2 von einem Radfahrer an-gefahren worden war, haben die Ratsmitglie-der zum Anlass genommen, Verbesserungs-maßnahmen zu erörtern. Man hat sich dar-auf verständigt, die Zugangsrampe der Un-terführung auf der Bahnhofsseite auch tags-

über zu beleuchtenund mittels Beschil-derung die Radfahrer

zur Rücksichtnahme auf Fußgänger aufzu-fordern. Außerdem werden im Bereich desBahnhofsplatzes zwei zusätzliche Straßen-leuchten aufgestellt.

Leider ist der vom Gemeinderat befürworte-te Bau einer Fußgängerampel an der B2 inHöhe der Triftstraße bislang von den Fach-behörden noch nicht abschließend beurteiltworden. Sowohl das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen als auch das Staatliche Bau-amt Weilheim konnten sich bislang nochnicht zu einer positiven Entscheidungdurchringen. Die Gemeinde hat mittlerweilezum wiederholten Mal auf die Notwendigkeitdieser Ampelanlage hingewiesen, das Er-gebnis der Prüfung durch die verantwort-lichen Staatsbehörden bleibt abzuwarten.

Maßnahmen zur Verbesserung derVerkehrssicherheit für Fußgänger

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In eigener Sache:Neues Redaktionsmitglied

Drei der insgesamt vier Mitglieder der Re-daktion des Oberauer Gemeindeblatts wer-den von den im Gemeinderat vertretenenFraktionen benannt. Für die SPD, bislangvertreten durch Frau Christine Koch, wirddiese Funktion künftig Frau Gudrun Mi-chaelis wahrnehmen.

Die Gemeinde und die übrigen Redaktions-mitglieder bedanken sich ganz herzlich beiFrau Koch für ihre in den letzten zwölfJahren geleistete wertvolle Mitarbeit undwünschen Frau Michaelis viel Freude beiihrer neuen ehrenamtlichen Aufgabe.

Weihnachtsfeier desVolkstrachtenvereins

Der Volkstrachtenverein Almarausch Ober-au lädt die Bevölkerung ganz herzlich zuIhrer diesjährigen Weihnachtsfeier, am 25.Dezember 2008 um 19.30 Uhr im Trachten-heim Oberau, ein. Auf dem Programm ste-hen unter anderem ein besinnlich musikali-scher Teil, ein Einakter der Theatergruppe,die Christbaumversteigerung sowie die Ver-losung einiger Saalpreise. Der Eintritt be-trägt 4,– Euro. Die Gewinne der Tombolakönnen bereits ab 17.00 Uhr abgeholt wer-den.

Eine besinnliche Vorweihnachtszeitwünscht Ihnen derVolkstrachtenverein Almarausch Oberau

Gemeindlicher Winterdienst:Eine Bitte an alle Fahrzeughalter

Jeden Winter bemühen sich die Mitarbeiterdes Gemeindebauhofes, die Ortsstraßen ineinem verkehrssicheren Zustand zu halten.Die Schneeräumarbeiten laufen dabei na-turgemäß nicht immer ohne Komplikationenab.

In diesem Zusammenhang unsere Bitte: Par-ken Sie Ihr Fahrzeug bei zu erwartendenSchneefällen nicht am Straßenrand, son-dern nach Möglichkeit auf dem Privat-grundstück. Stellplätze müssten dort inausreichender Zahl vorhanden sein. Zum ei-nen erleichtern Sie damit dem Fahrer desRäumfahrzeuges seine Arbeit und zum an-deren vermeiden Sie das Risiko von Be-schädigungen an Ihrem Fahrzeug.

Allen werten Kunden herzlichen Dank

für das erwiesene Vertrauen.

Beste Glück- und Segenswünsche zum

Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2009 !

unter den Arkaden82467 Garmisch-Partenkirchen .Ludwigstr. 71 .Tel. 08821/2623

zwischen Sebastianskircherl und 3 Mohren

Termin für Bürgerversammlung

Im kommenden Jahr findet am Mittwoch,den 28. Januar 2009, eine Bürgerversamm-lung statt. Die Veranstaltung beginnt um19.30 Uhr im Saal des Post Hotels, Münch-ner Straße 6.

Neben seinem Rechenschaftsbericht wirdder Bürgermeister über die wichtigen aktu-ellen Projekte, wie zum Beispiel die Neuge-staltung der Sportanlagen und die Ansied-lung eines neuen Einkaufsmarktes informie-ren.

Die Bürgerinnen und Bürger der GemeindeOberau sind zur Teilnahme herzlich eingela-den. Schriftliche Anträge zu Themen von all-gemeinem Interesse, die im Rahmen derBürgerversammlung behandelt werden sol-len, bitten wir bei der Gemeindeverwaltungbis zum 14. Januar 2009 einzureichen.

Impressum:

Herausgeber: 1. Bgm. Peter Imminger/Gemeinde OberauRedaktion: Robert Zankel (Redaktionsleiter), Peter Bitzl,

Phillipp Lederer, Gudrun MichaelisAnschrift: 82496 Oberau, Schmiedeweg 10Telefon: 0 88 24/ 92 00 0FAX: 0 88 24/ 92 00 20e-mail: [email protected]: 1500 ExemplareDruck: Kopierzentrum Murnau Strötz

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. März. 2009

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Altpapier- und Altkleidersammlungdurch Ortsvereine

Die nächste Sammlung wird von der Schüt-zengesellschaft Oberau durchgeführt, undzwar am Samstag, den 07. Februar 2009.

Durch Bereitstellung Ihres Altpapiers zumSammeltermin helfen Sie nicht nur der Um-welt, sondern Sie unterstützen damit auchdie genannten Vereine, denen der Erlös ausden Sammlungen zufließt. Gleiches gilt na-türlich auch für Ihre nicht mehr benötigtenAltkleider.

Page 11: Oberauer Gemeindeblatt 4/2008

In den Landkreisen Garmisch-Partenkirchenund Bad Tölz – Wolfratshausen wurden zum25. November 2008 die beiden Fernsehfüll-sender „Mittenwald“ und „Herzogstand/Ko-chel“ außer Betrieb genommen. Die Senderversorgten bisher einerseits Mittenwald undandererseits die Gemeinden Kochel, Schleh-dorf, Jachenau, Krün, Wallgau, Walchenseesowie die nähere Umgebung mit drei analo-gen TV-Programmen (Das Erste, ZDF, Baye-risches Fernsehen). In Kochel am See und inSchlehdorf ist alternativ der Empfang des di-gitalen Antennenfernsehens (DVB-T) über dieGrundnetzsender Hohenpeißenberg oderWendelstein mit mehr als zehn öffentlich-rechtlichen Programmen weitgehend möglich.Zum Empfang benötigen Zuschauer neben ei-ner entsprechend geeigneten Antenne ein zu-sätzliches DVB-T-Empfangsgerät.

Dagegen sind die Gemeinden Mittenwald,Krün, Wallgau, Jachenau, Walchensee nichtausreichend mit DVB-T versorgt. Als Alter-native wird betroffenen Zuschauern künftigder Fernsehempfang über eine digitale Satel-litenanlage oder einen Kabelanschluss über-all dort empfohlen, wo kein Empfang des digi-talen Antennenfernsehens (DVB-T) möglich ist.

Zuschauer, die ihre Fernsehprogramme voneinem der beiden Füllsender über herkömm-liche Dach- oder Zimmerantennen beziehen,können sich unter folgender Servicenummerdes Bayerischen Rundfunks informieren:Tel.: 089 / 5900 – 1516

Dagegen bleibt der Füllsender „Garmisch-Partenkirchen“ noch bis Mitte 2009 analogauf Sendung; er versorgt die Gemeinden Gar-misch-Partenkirchen, Grainau, Oberau undFarchant mit drei TV-Programmen (DasErste: Kanal 9, ZDF: Kanal 31, BayerischesFernsehen: Kanal 45). Ab Mitte 2009 ist dortein DVB-T-Kleinleistungssender als Ersatzfür die bisherige analoge Versorgung in Pla-nung. Nähere Details zur Digitalumstellungan diesem Sender werden rechtzeitig in denörtlichen Medien bekannt gegeben.

Hintergrund: Am 25. November ist in ver-schiedenen Regionen Bayerns das digitaleAntennenfernsehen (DVB-T) gestartet. Damitwurde die DVB-T-Umstellung in Bayern weit-estgehend abgeschlossen. Die Umstellungwirkt sich unmittelbar auch auf alle analogenFernsehfüllsendern aus (mit Ausnahme der

Sender „Garmisch-Partenkirchen“ und„Ruhpolding/Rauschberg“), die bisher anGrundnetzsender angebunden waren undzum 25. November abgeschaltet wurden.Fernsehfüllsender versorgen generell nur einkleines Gebiet (z.B. eine Ortschaft). Und zwarnur dort, wo kein Grundnetzsender (Sendermit höherer Sendeleistung und Reichweite)direkt empfangbar ist. Im Versorgungsbe-reich einiger Füllsender ist künftig keine aus-reichende digitale Versorgung mit DVB-T vonbayerischen Senderstandorten gewährleistet.Eine technische Umrüstung dieser Füllsen-der können der Bayerische Rundfunk unddas ZDF jedoch wirtschaftlich nicht vertreten.Ausgenommen sind die beiden Füllsender„Garmisch-Partenkirchen“ und „Ruhpolding/Rauschberg“, für die ab Mitte 2009 zwei DVB-T-Kleinleistungssender geplant sind.

Gerade im ländlichen Raum hat die Akzep-tanz der analogen terrestrischen Fernsehver-sorgung mit häufig nur drei empfangbarenFernsehprogrammen schon stark abgenom-men. Viele Zuschauer nutzen stattdessen Sa-tellitenempfang oder einen Kabelanschluss.Satellitenanlagen sind heute bereits für weni-ge hundert Euro im Handel erhältlich. Aus-führliche Informationen zu den Empfangs-alternativen hält der Fachhandel bereit.

Infos zu DVB-T gibt es auf www.ueberallfern-

sehen.de und www.br-online.de/dvb-t imInternet oder bei dem DVB-T-Infotelefon01805/310505 (14 ct./Min. aus dem dt.Festnetz). Kontakt: Technische Information,Bayerischer Rundfunk

Der Bayerische Rundfunk informiert:

Abschaltung der analogen Fernsehfüllsender„Mittenwald“ und „Herzogstand/Kochel“ sowie Weiterbetriebdes analogen Fernsehfüllsenders „Garmisch-Partenkirchen“

Kostenlose Christbaumabholung

Die Gemeinde führt nach den Feiertagen wie-der eine kostenlose Abholung und Entsor-gung von Christbäumen durch. Die Bäumewerden anschließend zur besseren Kompo-stierung gehäckselt. Voraussetzung für dieAbholung ist deshalb, dass der Christbaum-schmuck, insbesondere das Lametta, voll-ständig entfernt ist.

Falls Sie an dieser Aktion teilnehmen möch-ten, stellen Sie bitte Ihren Baum amDienstag, den 13. Januar 2009, ab 7.00 Uhr,gut sichtbar am Straßenrand zur Mitnahmebereit.

Page 12: Oberauer Gemeindeblatt 4/2008

Freitag 19.12.08Samstag 20.12.08Sonntag 21.12.08jeweils 17:00 Uhr Glühweinhütte am Dorfplatz

Unter dem Motto: Vorweihnachtlicher Treff auf dem Oberauer Dorfplatz -betreiben die Ortsvereine einen Marktstand mit allerlei warmen Getränkenund einem kleinen Imbiss.

Dienstag 23.12.0820:00 Uhr Bayerischer Abend im Landgasthof Forsthaus

Bayerischer Abend mit bayerischer Musik, Gesang, Schuhplattler und aktuel-le Informationen der Gäste-Information.

Donnerstag 25.12.0818:00 Uhr Eisdisco am Eisplatz im Ried

Heiße Show auf kaltem Eis - die Eisdisco auf dem Natur-Eisplatz "im Ried".Unsere Eisdisco ist Spaß und Unterhaltung für ALLE. Wir spielen Musik vonElvis bis Killer Pilze. An der Bar von "DJ Horst" stehen leckere Drinks parat!Voraussetzung: Die allgemeine Wetterlage spielt mit Minustemperaturen mit!Infos: www.oberau.de - Startseite

19:30 Uhr Traditionelle Weihnachtsfeier im TrachtenheimProgramm: Besinnlicher musikalischer Teil, Einakter der Oberauer Theater-gruppe, Christbaumversteigerung sowie die Verlosung einíger Saalpreise.Hinweis: Die Gewinne der Tombola können bereits ab 17:00 Uhr im Vereinsheim abgeholt werden!Zur traditionellen Weihnachtsfeier sind alle Oberauer Bürger und Feriengäste herzlichst eingeladen.

Dienstag 30.12.0820:00 Uhr Bayerischer Abend im Landgasthof Forsthaus

Bayerischer Abend mit bayerischer Musik, Gesang, Schuhplattler und aktuelleInformationen der Gäste-Information.

Mittwoch 31.12.0816:00 Uhr Silvester-Fackelmarsch Treffpunkt am Verkehrsamt

Zum Jahresausklang wandern wir auf leicht begehbaren Wanderwegen. BeiGlühwein, Punsch, Gebäck und einem kleinen musikalischen Rahmenpro-gramm erwarten wir die Dunkelheit. Anschliessend Rückmarsch mit Fackelnzum Ausgangspunkt (Wanderzeit ca. 30-40 Minuten einfache Wegezeit). Kostenpro Fackel 2 Euro.

17:00 Uhr Glühweinhütte am DorfplatzUnter dem Motto: Silvester-Treff auf dem Oberauer Dorfplatz - betreiben dieOrtsvereine einen Marktstand mit allerlei warmen Getränken und einem klei-nen Imbiss.

19:15 Uhr Neujahrsansingen am Dorfplatz (neben der Dorfkrippe)

Der Auftritt des Oberauer Kirchenchors zum Jahresende ist inzwischen schonzur Tradition geworden. Auch heuer singen die Chormitglieder wieder amSylvesterabend nach der Jahresschlussandacht.

Donnerstag 01.01.09Donnerstag 08.01.09Donnerstag 15.01.09Donnerstag 22.01.09Donnerstag 29.01.09jeweils 18:00 Uhr Eisdisco am Eisplatz im Ried

Heiße Show auf kaltem Eis - die Eisdisco auf dem Natur-Eisplatz "im Ried". Unsere Eisdisco ist Spaß und Unterhaltung für ALLE. Wir spielen Musik von Elvis bis Killer Pilze. An der Bar von "DJ Horst" stehen leckere Drinks parat!

Termine 2008/2009