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Region Liestal Redaktion Beatrix Mory Tel. 061 965 97 32 Fax 061 965 97 69 E-Mail [email protected] ObZ 29. August 2013 11 «Jedem seinen Stuhl im Haus» Die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz Baselland führt nun bereits zum dritten Mal eine Versteigerung zugunsten der Ju- gendarbeit der Stiftung durch. Auch in diesem Jahr galt es für zahlreiche bekannte Persönlich- keiten, ihrer Kreativität Aus- druck zu verleihen. «Jedem seinen Platz im Leben», so lautet das Thema der diesjährigen Versteige- rung zugunsten der Stiftung Jugendso- zialwerk. 32 bekannte Persönlichkeiten aus den verschiedensten Tätigkeitsspar- ten haben dazu einen Holzstuhl erhal- ten und diesen fantasievoll dekoriert oder umgestaltet. Herausgekommen sind dabei 33 einzigartige Stuhlkreatio- nen, welche auch nicht selten Persönli- ches ihrer Erschaffer enthalten. Vergan- genen Donnerstag, 22. August, fand die Vernissage im Saal der katholischen Kir- che Bruder Klaus in Liestal statt, welche sich vis-à-vis des Restaurants Falken be- findet, ein vom Jugendsozialwerk unter- haltenes und geführtes Lokal, in dessen Obergeschoss sich auch eine betreute WG für Jugendliche befindet. Die Liste der Personen, welche sich aktiv an der Aktion beteiligten, ist so lang wie diversifiziert. Von Grössen des Sports wie Spitzenfechter Benjamin Steffen oder Marco Chiudinelli über Po- litikerinnen wie Landrätin Elisabeth Augstburger oder Bundesrätin Doris Leuthard bis hin zu Persönlichkeiten aus der Medienbranche wie -minu oder Ro- land Herrmann waren viele bekannte Namen vertreten. Auch Schlagersänge- rin Sarah Jane war zum wiederholten Mal dabei und klärte die gespannten Gäste der Vernissage, von Moderatorin Susanne Hueber darauf angesprochen, über die Machart ihres Stuhls auf, auf welchem verschiedene Materialien und Techniken zusammenfinden. Peter Rüfenacht, Geschäftsführer des Restaurant Falken und Initiant der Ver- steigerung, sowie Hans Eglin, Ge- schäftsführer Jugendsozialwerk, zeig- ten sich erfreut über die Teilnehmer und deren Kreationen. Der Erlös der Stühle, welche noch bis zum 12. September über www.jugendsozialwerk.ch verstei- gert werden, kommt gänzlich der offe- nen Jugendarbeit der Stiftung zugute, deren Ziel es ist, Jugendlichen bei der «Suche nach ihrem Platz im Leben zu unterstützen», wie Rüfenacht sagte. Im Konkreten wird damit das «Axti- oncamp» des Ferienpass finanziert wer- den, welches in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand und 2014 ausgedehnt wer- den wird, um der lokalen Jugend ein noch besseres Unterhaltungsangebot während der Ferien bieten zu können. Bei stimmiger Musik von Rahel Roth am Violoncello, begleitet von ihrem Pia- nisten, und einem Apéro, offeriert vom Restaurant Falken, ergaben sich zwi- schen «Stuhlkünstlern» und «Stuhlbe- wunderern» spannende Gespräche bei guter Stimmung und wie sich bei der Be- geisterung vieler vermuten liess, haben einige der kreativen Sitzgelegenheiten sicherlich bereits am Freitag ihren zu- künftigen Besitzer gefunden. SILVAN MEYER Stühle von Beat Oberlin, Geschäftsführer BLKB, -minu, Basler Stadtoriginal, und Caroline Rüfenacht, Geschäftsführerin Restaurant Falken (v.l.). FOTOS: S. MEYER Rahel Roth sorgte zusammen mit ihrem Pianisten für musikalischen Genuss. Sängerin Sarah Jane erklärt den Schaf- fungsprozess ihres Stuhls und gibt dabei Tipps für kreative Geschenkideen. Stühle von Marco Chiudinelli, Tennisprofi, Benjamin Steffen, Spitzenfechter, und Bundesrätin Doris Leuthard (v.l.). Palazzo Liestal Konzert/Musikmix, Freitag, 6. Septem- ber 20.30 Uhr: Les Reines prochaines, Konzert/Musikperformance. Die vier KünstlerInnen aus Basel und der Schweiz Michèle Fuchs, Fränzi Ma- dörin, Muda Mathis und Sus Zwick ha- ben Blut zu ihrem musikalischen und performativen Thema gemacht. Das neue CD-Album wurde «Blut» getauft und ihre Musikperformance «Syrup of Life». Les Reines prochaines stehen auf minimalistischen, ungehobelten Sound und machen eine Funny Feminists All Star Show. Weitere Informationen un- ter www.reinesprochaines.ch. Sonntag, 8. September, 11.00 Uhr im Kino Sputnik/Palazzo: Dokumentar- film von Claudia Willke über Les Reines Prochaines. Gegen Vorlage der Ein- trittskarte erhalten BesucherInnen das Kinoticket zum ermässigten Preis. Theater Palazzo (am Bahnhof), 4410 Liestal, www.palazzo.ch, Karten-Reser- vationen: 061 921 56 70. D Alice vo Lieschtel meint … D Erna, my Kollegin, het gschwäärmt wien e ganzes Imbihuus: «Du, am letschte Sunndig han y e Super-Musical gseh ufem Gitterli, s Määrli vom Fischer und vo syner Frau. Imene grosse wysse Zält hei sii s uufgfüehrt, d Nicole und dr Martin, sii hei Theater gspiilt, Muusig gmacht und mit ihrem chlyne Bueb eerscht no Zirkusakrobatik. Grossar- tig!» Mer sy bi dr Guusine Rösli und ihrem Ärnscht zumene Spagetti-Ässen yglade gsii, und i ha zeerscht e Gable voll müe- sen aabeschlücke, bevor y ha chönne sä- ge: «Aber das isch doch e Vorstellig für Chinder gsii, e Määrli …» D Erna het dr Chopf gschüttlet: «Hesch du en Ahnig, do chönnt sich no mängen Erwachsene e Stück dervoo abschnyde. Dä Fisch, wo dr Fischer usem Meer ganglet und no- här wiider in d Wälle zrugg gschosse het, isch e verwunschene Prinz gsii und het im Fischer und syner Frau e schöns grosses Huus gschänkt. Dr Frau het das nit glängt, sii well imene Schloss woh- ne, het sii verlangt, und ihre Maa het wiider däm Fisch oder Prinz müese rüe- fe, er sell dä Wunsch erfülle. Das het dr Fisch schtantepee gmacht, aber sii isch au denn nonig zfriide gsii. Dr Maa het vom Fisch immer noo mehr und noo mehr müese heusche, trotzdäm ass em die Bättlerey gegene Strich gangen isch …» Dr Ärnscht het s Rösli nummen aa- gluegt, «hm-hmm» gmacht und e Schluck Rote gnoo. «Wie isch s denn wytergange?», han y gfrogt. Mitere Stimm wien e Prediger in dr Chilche het d Erna verzellt: «Zletscht het das Wyb welle dr Liebgott sy. Aber das het nimm klappt. Am Schluss vo dr Vorstellig isch sii mit ihrem Maa wiider in ihrer armse- lige Hütte ghockt.» – «Dasch aber e truurigs Märli», het s Rösli gfunde. «Truurig aber wohr», het dr Ärnscht brummlet und die dritti Porzion Spa- getti uf sy Täller glade. LISLOTT PFAFF Kollision zwischen zwei Velos fordert einen Verletzten stoem. In der Grammetstrasse in Liestal kam es am Mittwoch Mittag, 21. August 2013, gegen 12.00 Uhr, zu einem Ver- kehrsunfall zwischen zwei Velos. Invol- viert waren ein 12-jähriger Schüler und eine 13-jährige Schülerin, beide in der Region wohnhaft. Der 12-Jährige wollte die 13-Jährige überholen und touchierte vermutlich einen Velokorb auf dem Fahrrad des Mädchens. In der Folge stürzte der 12- jährige, brach sich den Arm und musste in der Folge durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert werden. Polizeinachrichten 15. August bis 14. September 2013 vom 15. August bis 14. September 2013. HERBST-AKTION Das Rücken-Schlafsystem für erholsame Entspannung. JETZT NEU IM SORTIMENT! BETTENHAUS LIESTAL Büchelistrasse 25, 4410 Liestal Telefon 061 921 54 74 www.bettenhaus-liestal.ch

OBZ 2808 011 - ELISABETH AUGSTBURGER · 2013-10-20 · ObZ 29. August 2013 11 «Jedem seinen Stuhl im Haus» Die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz Baselland führt nun bereits

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Page 1: OBZ 2808 011 - ELISABETH AUGSTBURGER · 2013-10-20 · ObZ 29. August 2013 11 «Jedem seinen Stuhl im Haus» Die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz Baselland führt nun bereits

Region LiestalRedaktionBeatrix MoryTel. 061 965 97 32Fax 061 965 97 69E-Mail [email protected]

ObZ 29. August 2013 11

«Jedem seinen Stuhl im Haus»Die Stiftung JugendsozialwerkBlaues Kreuz Baselland führtnun bereits zum dritten Mal eineVersteigerung zugunsten der Ju-gendarbeit der Stiftung durch.Auch in diesem Jahr galt es fürzahlreiche bekannte Persönlich-keiten, ihrer Kreativität Aus-druck zu verleihen.

«Jedem seinen Platz im Leben», so lautetdas Thema der diesjährigen Versteige-rung zugunsten der Stiftung Jugendso-zialwerk. 32 bekannte Persönlichkeitenaus den verschiedensten Tätigkeitsspar-ten haben dazu einen Holzstuhl erhal-ten und diesen fantasievoll dekoriertoder umgestaltet. Herausgekommensind dabei 33 einzigartige Stuhlkreatio-nen, welche auch nicht selten Persönli-ches ihrer Erschaffer enthalten. Vergan-genen Donnerstag, 22. August, fand dieVernissage im Saal der katholischen Kir-che Bruder Klaus in Liestal statt, welchesich vis-à-vis des Restaurants Falken be-findet, ein vom Jugendsozialwerk unter-haltenes und geführtes Lokal, in dessenObergeschoss sich auch eine betreuteWG für Jugendliche befindet.

Die Liste der Personen, welche sichaktiv an der Aktion beteiligten, ist solang wie diversifiziert. Von Grössen desSports wie Spitzenfechter BenjaminSteffen oder Marco Chiudinelli über Po-litikerinnen wie Landrätin ElisabethAugstburger oder Bundesrätin DorisLeuthard bis hin zu Persönlichkeiten ausder Medienbranche wie -minu oder Ro-land Herrmann waren viele bekannteNamen vertreten. Auch Schlagersänge-rin Sarah Jane war zum wiederholtenMal dabei und klärte die gespanntenGäste der Vernissage, von ModeratorinSusanne Hueber darauf angesprochen,über die Machart ihres Stuhls auf, auf

welchem verschiedene Materialien undTechniken zusammenfinden.

Peter Rüfenacht, Geschäftsführer desRestaurant Falken und Initiant der Ver-steigerung, sowie Hans Eglin, Ge-schäftsführer Jugendsozialwerk, zeig-ten sich erfreut über die Teilnehmer undderen Kreationen. Der Erlös der Stühle,welche noch bis zum 12. Septemberüber www.jugendsozialwerk.ch verstei-gert werden, kommt gänzlich der offe-nen Jugendarbeit der Stiftung zugute,

deren Ziel es ist, Jugendlichen bei der«Suche nach ihrem Platz im Leben zuunterstützen», wie Rüfenacht sagte.

Im Konkreten wird damit das «Axti-oncamp» des Ferienpass finanziert wer-den, welches in diesem Jahr zum erstenMal stattfand und 2014 ausgedehnt wer-den wird, um der lokalen Jugend einnoch besseres Unterhaltungsangebotwährend der Ferien bieten zu können.

Bei stimmiger Musik von Rahel Roth

am Violoncello, begleitet von ihrem Pia-nisten, und einem Apéro, offeriert vomRestaurant Falken, ergaben sich zwi-schen «Stuhlkünstlern» und «Stuhlbe-wunderern» spannende Gespräche beiguter Stimmung und wie sich bei der Be-geisterung vieler vermuten liess, habeneinige der kreativen Sitzgelegenheitensicherlich bereits am Freitag ihren zu-künftigen Besitzer gefunden.

SILVAN MEYER

Stühle von Beat Oberlin, Geschäftsführer BLKB, -minu, Basler Stadtoriginal, und Caroline Rüfenacht, Geschäftsführerin Restaurant Falken (v.l.). FOTOS: S. MEYER

Rahel Roth sorgte zusammen mit ihrem Pianisten für musikalischen Genuss.

Sängerin Sarah Jane erklärt den Schaf-fungsprozess ihres Stuhls und gibt dabeiTipps für kreative Geschenkideen.

Stühle von Marco Chiudinelli, Tennisprofi, Benjamin Steffen, Spitzenfechter, undBundesrätin Doris Leuthard (v.l.).

Palazzo LiestalKonzert/Musikmix, Freitag, 6. Septem-ber 20.30 Uhr: Les Reines prochaines,Konzert/Musikperformance.

Die vier KünstlerInnen aus Basel undder Schweiz Michèle Fuchs, Fränzi Ma-dörin, Muda Mathis und Sus Zwick ha-ben Blut zu ihrem musikalischen undperformativen Thema gemacht. Dasneue CD-Album wurde «Blut» getauftund ihre Musikperformance «Syrup ofLife». Les Reines prochaines stehen aufminimalistischen, ungehobelten Soundund machen eine Funny Feminists AllStar Show. Weitere Informationen un-ter www.reinesprochaines.ch.

Sonntag, 8. September, 11.00 Uhr imKino Sputnik/Palazzo: Dokumentar-film von Claudia Willke über Les ReinesProchaines. Gegen Vorlage der Ein-trittskarte erhalten BesucherInnen dasKinoticket zum ermässigten Preis.

Theater Palazzo (am Bahnhof), 4410Liestal, www.palazzo.ch, Karten-Reser-vationen: 061 921 56 70.

D Alice voLieschtel meint …D Erna, my Kollegin, het gschwäärmtwien e ganzes Imbihuus: «Du, amletschte Sunndig han y e Super-Musicalgseh ufem Gitterli, s Määrli vom Fischerund vo syner Frau. Imene grosse wysseZält hei sii s uufgfüehrt, d Nicole und drMartin, sii hei Theater gspiilt, Muusiggmacht und mit ihrem chlyne Buebeerscht no Zirkusakrobatik. Grossar-tig!»

Mer sy bi dr Guusine Rösli und ihremÄrnscht zumene Spagetti-Ässen ygladegsii, und i ha zeerscht e Gable voll müe-sen aabeschlücke, bevor y ha chönne sä-ge: «Aber das isch doch e Vorstellig fürChinder gsii, e Määrli …» D Erna het drChopf gschüttlet: «Hesch du en Ahnig,do chönnt sich no mängen Erwachsenee Stück dervoo abschnyde. Dä Fisch, wodr Fischer usem Meer ganglet und no-här wiider in d Wälle zrugg gschossehet, isch e verwunschene Prinz gsii undhet im Fischer und syner Frau e schönsgrosses Huus gschänkt. Dr Frau het dasnit glängt, sii well imene Schloss woh-ne, het sii verlangt, und ihre Maa hetwiider däm Fisch oder Prinz müese rüe-fe, er sell dä Wunsch erfülle. Das het drFisch schtantepee gmacht, aber sii ischau denn nonig zfriide gsii. Dr Maa hetvom Fisch immer noo mehr und noomehr müese heusche, trotzdäm ass emdie Bättlerey gegene Strich gangen isch…»

Dr Ärnscht het s Rösli nummen aa-gluegt, «hm-hmm» gmacht und eSchluck Rote gnoo. «Wie isch s dennwytergange?», han y gfrogt. MitereStimm wien e Prediger in dr Chilche hetd Erna verzellt: «Zletscht het das Wybwelle dr Liebgott sy. Aber das het nimmklappt. Am Schluss vo dr Vorstellig ischsii mit ihrem Maa wiider in ihrer armse-lige Hütte ghockt.» – «Dasch aber etruurigs Märli», het s Rösli gfunde.«Truurig aber wohr», het dr Ärnschtbrummlet und die dritti Porzion Spa-getti uf sy Täller glade. LISLOTT PFAFF

Kollision zwischenzwei Velos forderteinen Verletztenstoem. In der Grammetstrasse in Liestalkam es am Mittwoch Mittag, 21. August2013, gegen 12.00 Uhr, zu einem Ver-kehrsunfall zwischen zwei Velos. Invol-viert waren ein 12-jähriger Schüler undeine 13-jährige Schülerin, beide in derRegion wohnhaft.

Der 12-Jährige wollte die 13-Jährigeüberholen und touchierte vermutlicheinen Velokorb auf dem Fahrrad desMädchens. In der Folge stürzte der 12-jährige, brach sich den Arm und musstein der Folge durch die Sanität Liestal insSpital eingeliefert werden.

Polizeinachrichten

15. August bis 14. September 2013

vom 15. August bis 14. September 2013.

HERBST-AKTIONDas Rücken-Schlafsystemfür erholsame Entspannung.JETZT NEU IM SORTIMENT !

BETTENHAUS LIESTALBüchelistrasse 25, 4410 Liestal Telefon 061 921 54 74www.bettenhaus-liestal.ch