16
Hélène Grimaud spielt Mozart & Bartók Feierliche Festtage mit dem Zürcher Kammerorchester Maurice Steger lädt ein zu Bach & Telemann OPUS.II DAS MAGAZIN ZUM ZÜRCHER KAMMERORCHESTER Nov ––– Dez ––– 2010

OPUS.II

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Magazin zum Zürcher Kammerorchester - November-Dezember 2010

Citation preview

Page 1: OPUS.II

Hélène Grimaud spielt Mozart & BartókFeierliche Festtage mit dem Zürcher KammerorchesterMaurice Steger lädt ein zu Bach & Telemann

OPUS.IIDAS MAGAZIN ZUM ZÜRCHER KAMMERORCHESTER

Nov– – –Dez– – –2010

def_Opus2.indd 1 7.10.2010 9:52:59 Uhr

Page 2: OPUS.II

16574_210x275_ZuercherKammerorch_phil_d.indd 1 30.09.10 11:12def_Opus2.indd 2 7.10.2010 9:53:01 Uhr

Page 3: OPUS.II

ZKO ‹Opus.II› 3

Willkommen beim ZKO Nov / Dez 2010 Seite 4 Hélène Grimaud Grimaud / Mozart / Berg / Liszt / Bartók

Seite 6 Diego Fasolis, Zürcher Konzertchor, André Fischer, Catriona Bühler, Marijana Mijanovic, Simon Wallfisch, In-sung Sim Bach

Seite 8 Muhai Tang, Matti Salminen, Mitglieder des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich

Seite 9 Andrea Marcon, Pieter Wispelwey, Paolo Giacometti, Alexander Janiczek Beethoven / Schubert

Seite 10 Maurice Steger Bach / Telemann

Seite 11 Willi Zimmermann, Radovan Vlatkovic Mendelssohn Bartholdy / Schoeck / Mozart

Seite 12 Kiko: «Nachts in der Tonhalle»

Seite 12 Kammermusik@ZKO: «Bass mit Spass»

Seite 13 ZKO inside: Gisela Stäheli

Seite 14 Konzertkalender

Sehr geehrte Damen und HerrenLiebes Konzertpublikum

Schon wieder gehören Nebel und Regenwetter zum Tages­ablauf, die Nächte werden länger, die Adventszeit steht vor der Tür. Was wäre Ad­

vent ohne Besinnung? Was wäre Besinnung ohne Musik? Stimmen Sie sich mit festlichen Klängen auf Weihnachten ein und entfliehen Sie mit erlesenen musikalischen Leckerbissen und gefeierten Künstlern wie Maurice Steger, Andrea Marcon, Pieter Wispelwey oder Ra­dovan Vlatkovic dem vorweihnächtlichen Einkaufsstress. Mit dem Samichlaus besucht uns auch Hélène Grimaud. Die französische Starpia­nistin verbindet für einmal Romantik und Reflexion auf beinahe mystische Weise. Und natürlich ist auch für unsere Kleinen wieder etwas dabei: «Nachts in der Tonhal­le» – das packende und witzige Spukkonzert. Stimmen Sie sich mit festlichen Klän­gen, mit dem Zürcher Konzertchor unter Diego Fasolis, ganz im Zeichen Bachs auf Weihnachten ein. Und zum Jahreswechsel ein weiterer Höhepunkt: Mit dem finnischen Bass und Weltstar der Opernbühne, Matti Salminen, begleiten wir Sie schwungvoll ins neue Jahr. Sie wissen noch nicht, was Sie Ihren Liebsten Sinnvolles schenken sollen?Dann haben wir genau das Richtige für Sie: das kleine, feine Abo. Mit fünf aussergewöhnlichen Konzerten – mit Matti Salminen, Truls Mørk, Giulia­no Carmignola, Bernard Labadie und Mar­tin Fröst – begleiten wir Sie musikalisch ins neue Jahr.

Das Zürcher Kammerorchester und ich wün­schen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit.

Ihr Michael Bühler, Direktor

Herausgeber: Zürcher KammerorchesterSeefeldstrasse 305, Postfach 1284, 8034 Zürich Tel. +41 44 388 36 00, Fax +41 44 388 36 10 Billettkasse 0848 84 88 44, www.zko.ch

«Die Kunst ist das einzig Ernsthafte auf der Welt. Und der Künstler ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist.» Oscar Wilde

16574_210x275_ZuercherKammerorch_phil_d.indd 1 30.09.10 11:12 def_Opus2.indd 3 7.10.2010 9:53:02 Uhr

Page 4: OPUS.II

Ein Star, derdie Wölfe liebtIm Gespräch mit Hélène Grimaud

4 ZKO ‹Opus.II›

Hélène GrimaudGrimaud: Rezital + + + Mozart: Klaviersonate Nr. 9 a-Moll KV 310 + + + Berg: Klaviersonate op. 1Liszt: Klaviersonate h-Moll + + + Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 68

Hélène Grimaud1969 in Aix­en­Provence geboren, war Hé­lène Grimaud als Kind eine rastlose Aussen­seiterin. Die Musik eröffnete ihr eine Welt voller Energie, liess sie ihre Fantasien ausle­ben. Sie studierte in ihrer Heimatstadt und in Paris Klavier, nahm bereits mit 16 ihre ers te preisgekrönte CD mit Werken von Rachmaninoff auf. Es begann eine Kette von Erfolgen, die sie mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten der Welt zusam­menführte. – Ihr kraftvolles, poetisches Spiel mag vielleicht nicht im herkömmlichen Sinne «perfekt» sein (was ihr von Musikkriti­kern zuweilen angelastet wird), sondern lebt davon, dass sie mit jedem Ton, den sie spielt, etwas von sich erzählt, von ihrem erkämpften Glück der Freiheit. Gepaart mit ihrer charis­matischen Ausstrahlung, verbindet Grimaud musikalische Brillanz mit tiefer philoso­phischer Ausdeutung der Werke. – Die gros­se Naturliebhaberin lebt gemeinsam mit dem Fotografen Mat Hennek am Vierwald­stättersee: «Die Schweiz mit ihren Bergen und Seen ist das Land unserer Träume.» sk

Ihren ersten Klavierunterricht genossen Sie im Alter von neun Jahren. Was hat Sie dazu bewogen, Klavier lernen zu wollen?Es war weniger eine Wahl, als ein Experi­ment. Meine Eltern suchten nach einer aus­serschulischen Aktivität für mich, da ich zu viel Energie in mir hatte, die im damaligen Schulsystem nicht kanalisiert werden konn­te. Wir hatten schon vieles ausprobiert, aber nichts fruchtete. Also beschlossen wir, es mit Klavierunterricht zu versuchen. Meine El­tern waren zwar keine Musiker, meine Mut­ter sang jedoch und mein Vater hörte gerne

def_Opus2.indd 4 7.10.2010 9:53:09 Uhr

Page 5: OPUS.II

ZKO ‹Opus.II› 5

«Beim Musizieren muss etwas geschehen, das die Zeit stillstehen lässt. Das ist

das Einzige, was für mich wirklich zählt.»

Hélène GrimaudGrimaud: Rezital + + + Mozart: Klaviersonate Nr. 9 a-Moll KV 310 + + + Berg: Klaviersonate op. 1Liszt: Klaviersonate h-Moll + + + Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 68

Von elegant bis donnernd:Streifzug durch die mittel-europäische MusikkulturDie Klaviersonate Nr. 9 in a­Moll entstand in Paris, wo Mozart im Frühjahr 1778 ver­weilte. Unter Erfolglosigkeit leidend und nach dem plötzlichen Tode seiner Mutter in Trauer, schrieb er dieses düstere, schwermü­tige Werk. Selbst der lyrische 2. Satz in F­Dur wird durch eine ausgedehnte Mollpas­sage getrübt. – 230 Jahre später brütete sein Landsmann Alban Berg in Weimar über sei­ner (einzigen) Klaviersonate. Wo eigentlich drei Sätze geplant waren, wollte dem jungen Komponisten nach dem ersten «lange nichts Rechtes einfallen». Sein Lehrer Arnold Schön­berg gab ihm den Rat: «Nun, dann haben Sie eben alles gesagt, was zu sagen war!» Und dieser Eindruck bestätigt sich: In kompri­miertester Form hat jede Note, jedes Inter­vall etwas Bedeutsames zu sagen. – Franz Lis zt legt in seiner 1853 vollendeten h­Moll­ Sonate – einem der bedeutendsten Klavier­werke der Romantik überhaupt – in einem Satz eine im Grunde viersätzige Sonate vor, die das kämpfende, das liebende, das me­phistophelische und schliesslich das religiöse Ich von Liszt in all seinen Phasen vors innere Auge führt. Elegant Melodisches, Zigeuner­haftes, Donnerndes und Modernes impo­niert. Nach dem grandiosen Oktavenhöhe­punkt folgt die Ruhe nach dem Sturm, im Pianissimo verhaucht das Werk. – Ein eben­falls sehr persönliches Motiv liegt den 1925 entstandenen Rumänischen Volkstänzen zu­grunde: Bartók sammelte zeit seines Lebens Melodien und Bauernlieder seiner osteuro­päischen Heimat, um sich davon für seine Kompositionen inspirieren zu lassen. sk

Musik. Das Klavier stellte sich als gute Lö­sung heraus. Ich liebte das Klavier von Be­ginn weg und hatte Begabung.Welche Epoche liegt Ihnen besonders am Herzen? Wo liegen Ihre musikalischen Wurzeln?Meine musikalischen Wurzeln liegen ganz klar in der deutschen Romantik. Dies war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Dafür gibt es keine logische Erklä­rung. Ich denke, es hat mit meinem Typ, meinen Neigungen und meiner emotionalen und psychischen Konstitution zu tun. Was zeichnet für Sie einen perfekten Kon­zertabend aus?Zentral bei jeder Art von Konzert, sei es ein Solo­Rezital oder ein Zusammenspiel mit

Fenster sieht, bietet sich niemals zweimal derselbe Anblick. Die Natur ist nicht nur Hintergrund, nein, man ist mittendrin. Bei Ihrem Konzert für das ZKO stehen Mo­zart, Berg, liszt und Bartók auf dem Pro­gramm. Können Sie uns etwas zu dieser Werkwahl erklären?Die Berg­Sonate hatte schon immer eine starke Anziehungskraft auf mich. Ich ent­schied, das Programm um diese Sonate he­rum zu konstruieren. Den roten Faden bil­det das österreichisch­ungarische Kaiserreich. Auf der musikalischen Reise von Mozart bis Bartók kündigt sich bereits bei Mozart vieles an, was für spätere Generationen relevant werden sollte. Mit Bartók enden wir bei einem Komponisten, der sich für seine Kom­

positionen auf die Suche nach ethnolo­gischen Hintergründen begab und sich von Land und Leuten inspirieren liess. Letzt­lich stellt meine Werkwahl aber eine Hom­mage an das Klavier mit der Vielfältigkeit seiner musikalischen Ausdrucksmöglich­keiten dar.Sie haben 1999 das ‹Wolf Conservation Cen­ter› in South Salem Ny gegründet. Welche Bedeutung haben Wölfe in Ihrem leben?Wölfe spielen für mich auf zwei Ebenen eine zentrale Rolle. Zum einen ist da die persön­liche Ebene, die man nur schwer in Worte fassen kann. Die Interaktion mit wilden, frei lebenden Tieren bedeutet für mich eine un­schätzbare Bereicherung. Eine noch viel wichtigere Ebene stellt jedoch das Bewusst­werden der Verantwortung dar, die wir ge­genüber unserer Umwelt tragen. Ich bin sehr froh festzustellen, dass sich die Menschen immer mehr Gedanken machen, in welchem Zustand sie die Umwelt den kommenden Generationen hinterlassen. kk

Orchester, sind für mich die aus der Musik freigesetzten Emotionen. Beim Musizieren muss etwas geschehen, das die Zeit still ste­hen lässt. Dies ist das Einzige, was für mich wirklich zählt.Was hat Sie bewogen, in die Schweiz, in die Region luzern zu ziehen?Als ich von den USA nach Europa zurück­kam, lebte ich zuerst ein Jahr lang in Berlin. Die Stadt ist toll und hat sehr viel zu bieten, aber bald schon vermisste ich den Kontakt zur Natur. Mein Partner und ich erwogen nun, in die Schweiz zu ziehen. Ich war im­mer wieder in Luzern aufgetreten, hatte aber nie die Zeit gefunden, die Umgebung zu er­kunden. Im Jahr 2008, als ich wieder am Lu­cerne Festival auftrat, hatte ich etwas mehr Zeit, die Region kennenzulernen Ich ver­liebte mich sofort in die Landschaft um den Vierwaldstättersee. Sie ist wunderschön, ja geradezu magisch. Die Instabilität des Wet­ters sorgt für dramatische, mysteriöse, ja po­etische Stimmungen. Wenn man aus dem

MEISTERZYKLUSTONHALLEMO 6. DEZ19.30 h

def_Opus2.indd 5 7.10.2010 9:53:12 Uhr

Page 6: OPUS.II

6 ZKO ‹Opus.II›

Lassen Sie sich mit Bachs Kantate zum vierten Adventssonntag auf das Weihnachtsfest ‹Bereitet die Wege› einstimmen! Das von Diego Fasolis geleitete festliche Weihnachtskonzert steht ganz im Zeichen Bachs.

‹Bereitet die Wege, bereitet die Bahn›, so lauten die ersten Worte zu Johann Sebastian Bachs Kantate zum 4. Adventssonntag BWV 132, mit dem das Zürcher Kammeror chester musikalisch die Weihnachtszeit ein läu tet. Bach komponierte die Kantate während seiner Zeit als Konzertmeister an der Wei­marer Hofkapelle. Weimar war die erste län­gere Wirkungsstätte in Bachs musikalischer Laufbahn. In Weimar war Bach vertraglich dazu ver­pfl ichtet, alle vier Wochen eine geistliche Kantate abzuliefern. In dieser Zeit entstan­den ungefähr zwanzig Kantaten, die mit zu den schönsten zählen, die Bach je geschrie­ben hat. Aus ihnen schöpfte der Thomas­kantor noch Jahre später für seine be­rühmten Leipziger Kantatenjahrgänge. Mit dem Wechsel von Weimar nach Köthen setzte der erhoffte musikalische Aufstieg ein. Darüber hinaus stand ihm am Hof des mu­sikbegeisterten Fürsten Leopold von An­halt­Köthen eine hervorragende Hofkapelle zur Verfügung. In Köthen komponierte Bach die Ouvertüren BWV 1066–1069, ty­pische Beispiele für höfi sche Repräsenta­tionsmusik. Die Bezeichnung ‹Ouvertüre› führt in die Irre. Eigentlich handelt es sich um Orchestersuiten. Auf die einleitende Ouvertüre im französischen Stil (langsam –

schnell – langsam) konnte eine beliebige Anzahl von Tanzsätzen folgen. Die festliche Kantate ‹Ehre sei Gott in der Höhe› BWV 197a schliesslich markiert die Leipziger Zeit Bachs. Die farbenreiche Bläserbesetzung, be­stehend aus Oboe d’amore, Fagott und Flö­ten, verleiht dieser Kantate zum 1. Weih­nachtsfeiertag des Jahres 1728 ihren festlichen Glanz. Leider ist sie nur unvoll­

ständig ü b e r ­ l i e f e r t . E i n e M e s s e

nach den Texten des lateinischen Messordi­nariums aus der Feder des Protestanten Jo­hann Sebastian Bach mag dagegen auf den ersten Blick überraschen. War die Messe in h­Moll nicht für den liturgischen Gebrauch bestimmt, sondern hatte von Anfang an ih­ren festen Platz im Konzertsaal, handelte es sich bei den sogenannten lutherischen Messen aus den Jahren 1738/39, zu denen auch die Messe in A­Dur BWV 234 gehört, um Gebrauchsmusik für den Gottesdienst. Allerdings vertonte Bach nur das Kyrie und Gloria. Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei fehlen, weshalb diese Messen auch die «kleinen Messen» genannt werden. Pikanterweise wurde ihr mutmasslicher Auftraggeber, der böhmische Graf Franz Anton von Sporck, mehrmals der Ketzerei bezichtigt. cg

Simon Wallfi sch In London geboren, studierte Simon Wall­fi sch am Royal College of Music Violoncello und Gesang. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Seine Gesangsausbildung ver­vollständigte er an den Hochschulen für Musik in Berlin und in Leipzig. Lieder­abende gab er in Hamburg, Berlin und Leip­zig, in Zürich, London und in Frankreich. Zu erleben war er ausserdem an der Oper Leipzig als Basilio/Don Curzio, am Anhal­tischen Theater Dessau (‹Der Kaiser von Atlantis› /‹Die sieben Todsünden›), beim Musikfestival Lüneburger Heide, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen als Acis in Händels ‹Acis und Galatea› und im Schloss­theater Potsdam als Rinaldo in ‹Armida›. kk

Marijana MijanovicMarijana Mijanovic wurde in Valjevo/Ser­bien geboren. Nach dem Klavierstudium an der Belgrader Musikakademie studierte sie Gesang am Sweelinck­Konservatorium in Amsterdam. Sie ist Preisträgerin verschie­dener Wettbewerbe und sang u.a. die Titel­

Diego Fasolis Zürcher Konzertchor/André Fischer Catriona BühlerMarijana Mijanovic Simon Wallfi sch In- sung SimBach: Kantate 197a ‹Ehre sei Gott in der Höhe›; Kantate BWV 132 ‹Bereitet die Wege, bereitet die Bahn›; Ouvertüre Nr. 1 C-Dur BWV 1066; Messe in A-Dur BWV 234

Simon Wallfi sch Marijana Mijanovic

Marijana Mijanovic Simon Wallfi sch In- sung SimMarijana Mijanovic Simon Wallfi sch In- sung Sim

Weihnachtskonzert

def_Opus2.indd 6 7.10.2010 9:53:14 Uhr

Page 7: OPUS.II

ZKO ‹Opus.II› 7

Zürcher Konzertchor Als Ergänzung zum ZKO gegründet und geleitet von Edmond de Stoutz, debütierte der Zürcher Konzertchor am 24. März 1963 in der Tonhalle mit Bachs Johannespassion. Namhafte Gastdirigenten wie Howard Grif­fi ths, Andreas Spörri und David Stern sind seither mit dem Chor aufgetreten. Für die Einstudierung ist jeweils André Fischer ver­antwortlich, der seit 13 Jahren künstle­rischer Leiter ist.

Catriona BühlerCatriona Bühler absolvierte ihr Lehrdiplom an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Jane Thorner­Mengedoht und Ma­rianne Racine. Es folgte ein Studium am Schweizer Opernstudio, wo sie 2009 das Konzertdiplom Oper erlangte. Neben Enga­gements im klassischen Konzertfach von Al­ter bis Neuer Musik ist sie immer wieder im Bereich Jazz, Chanson sowie freier Improvi­sation anzutreffen. Im Opernfach sang sie u.a. die Rolle des Miles (‹Turn of the Screw›) an der ZHdK, die Despina (‹Così fan tutte›) am Schweizer Opernstudio, Adele (‹Die Fle­dermaus›) an den Operettenfestspielen In­terlaken sowie die Vespetta (‹Pimpione›) mit der Kammeroper Zürich. kk

In-sung SimIn­sung Sim wurde in Südkorea geboren, studierte Musik und Gesang an der dortigen Universität und ging dann ans Konservato­rium der Stadt Wien. Er sang am Teatro Verdi di Trieste, an der Wiener Staatsoper und am Teatro Carlo Felice di Genova. Bei den Salzburger Festspielen 2008 hat er als Capule in ‹Romeo et Juliette› debütiert. – In­sung Sim gewann mehrere Wettbewerbe. Liederabende führten den Künstler unter

Diego FasolisDiego Fasolis studierte an der Musikhoch­schule Zürich, erhielt seine Diplome in Or­gel, Klavier, Gesang und Dirigieren mit Auszeichnung und besuchte Fortbildungs­kurse u.a. bei Gaston Litaize und Michael Radulescu. Seit 1993 ist er Dirigent des ‹Coro della Radio Svizzera›, seit 1998 des auf Originalinstrumenten spielenden Or­chesters ‹I Barocchisti›. Er dirigiert regel­mässig das ‹Orchestra della Svizzera Italiana› und ist u.a. Gast beim ‹Coro e Orchestra Accademia› der Mailänder Scala. kk

rolle in Händels ‹Giulio Cesare› in Amster­dam und Paris, Daniel (‹Belshazzar›) und Bradamante (‹Alcina›) in Beaune. Sie gas­tierte am Opernhaus Zürich und im Teatro Real in Madrid. Auf CD und DVD ist sie u.a. mit Partien von Händel, Vivaldi und Mozart unter Dirigenten wie Marc Min­kowski, Alan Curtis und William Christie vertreten. Am Opernhaus Zürich wird sie in ‹Orlando› zu erleben sein. Geplant sind auch Konzerte von Bachs ‹Weihnachtsora­torium› mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly. kk

anderem an die Opéra de Marseille und Opéra d’Avignon. An der Wiener Staats­oper sang er u.a. Ratcliffe in Mascagni’s ‹Guglielmo Ratcliffe›, Swallow in Benjamin Britten’s ‹Peter Grimes›, und den Geisterbo­ten in Richard Strauss’ ‹Die Frau ohne Schatten›. kk

Diego Fasolis Zürcher Konzertchor/André Fischer Catriona BühlerMarijana Mijanovic Simon Wallfi sch In- sung SimBach: Kantate 197a ‹Ehre sei Gott in der Höhe›; Kantate BWV 132 ‹Bereitet die Wege, bereitet die Bahn›; Ouvertüre Nr. 1 C-Dur BWV 1066; Messe in A-Dur BWV 234

ZKOFRAUMÜNSTER

DO 16. DEZ

FR 17. DEZ

19.30 h

Marijana Mijanovic In­sung Sim Catriona Bühler Diego Fasolis

def_Opus2.indd 7 7.10.2010 9:53:19 Uhr

Page 8: OPUS.II

8 ZKO ‹Opus.II›

Silvesterkonzert: Fr 31. Dez 10, KKL Luzern, 17 h Ein stimmungsvoller Jahreswechsel der ganz besonderen Art. Vorverkauf aus schliesslich über KKL Luzern 041 226 77 77, www.kkl­luzern.ch

ZKOTONHALLESA 1. JAN17.00 h

Silvester & NeujahrskonzertDen rasanten Auftakt bildet Johann Strauss’ Operette ‹Die Fledermaus›, ein Klassiker an einem Tag wie diesem. Wie man sich gegen­über Frauen angemessen verhält, davon weiss das Blondchen aus Mozarts Singspiel ‹Die Entführung aus dem Serail› ein Lied zu singen: «Mit Zärtlichkeit und Schmeicheln, Gefälligkeit und Scherzen erobert man die Herzen der guten Mädchen leicht.» Um ei­nen Verführer ganz anderen Kalibers geht es in Leporellos berühmter Registerarie aus der Oper ‹Don Giovanni›. 1003 Damen mussten allein in Spanien dran glauben. Doktor Bartolo hat es in ‹Figaros Hochzeit› mehr auf das Materielle abgesehen. Der Alte hält sein Mündel Rosina vor aller Welt ver­steckt, um sie selbst ehelichen zu können. Aber Rosina schwärmt für den jungen Stu­denten Lindoro alias Graf Almaviva und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass er sie aus ihrem goldenen Käfi g befreit (‹Una voce poco fa›). Während ihr Vormund da­mit beschäftigt ist, möglichst negative Ge­rüchte über den Grafen Almaviva in die Welt zu setzen (‹La calunnia è un venticel­lo›), fungiert Figaro als geschickter Postillon d’amour. – Mit einer fulminanten Polonaise setzt der dritte Akt zu Tschaikowskis Oper ‹Eugen Onegin› ein, ein Stück, das von der tragischen Seite der Liebe erzählt. – Liebes­

Muhai Tang Matti Salminen Michael Laurenz Morgan Moody Mit-glieder des Internationalen Opernstudios des Opernhauses ZürichArien, Songs und Szenen aus Werken von W.A. Mozart, G. Rossini, J. Strauss, G. Gershwin und anderen.

Muhai Tang Matti Salminen Mit-

NeujahrskonzertFreuen Sie sich auf den Weltstar der Opernbühne, den fi nnischen Bass Matti Salminen, und auf alles, was eine gelungene Neujahrsnacht ausmacht: Liebe, Rausch und jede Menge Humor.

freud und Liebesleid, leise Melancholie und unbeschwerte Ausgelassenheit, diese beiden Pole sind auch in der Operette tonange­bend. Nach dieser Berg­ und Talfahrt der Gefühle endet das Konzert ‹im Feuerstrom der Reben› mit Johann Strauss’ einzigartiger Hymne auf Champagner. cg

Muhai Tang Matti Salminen Michael Laurenz Morgan Moodyglieder des Internationalen Opernstudios

def_Opus2.indd 8 7.10.2010 9:53:24 Uhr

Page 9: OPUS.II

ZKO ‹Opus.II› 9

Andrea Marcon Pieter Wispelwey Paolo Giacometti Alexander JaniczekBeethoven: Ouvertüre ‹Die Geschöpfe des Prometheus› C-Dur op. 43; Konzert C-Dur für Violine, Violoncello D 125, Klavier und Orchester op. 56 Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur

Andrea Marcon Pieter Wispelwey Paolo Giacometti Alexander JaniczekPaolo Giacometti Alexander Janiczek

Alexander JaniczekAlexander Janiczek gehört zu den be­gehrtesten Solisten, Konzertmeistern und Kammermusikern unserer Zeit. Er wurde in Salzburg geboren und studierte mit Helmut Zehetmair am Mozarteum. Janiczek eta­blierte seinen Namen als Konzertviolinist bereits im Alter von neun Jahren, als er den ersten Preis im nationalen Wettbewerb in Österreich gewann. Im Alter von 20 Jahren baute er eine enge Beziehung zu Sándor Végh und der Camerata Salzburg auf. Da­rauf folgten Tourneen durch Europa und die USA als Leiter, Direktor und Solist. mb

Die Spiellaune zweier MeisterNach den eröffnenden Takten aus dem Bal­lett ‹Die Geschöpfe des Prometheus› kommt mit dem ‹Tripelkonzert› ein Werk Ludwig van Beethovens zum Zug, welches – zu Un­recht – ein Schattendasein im Kreise der Konzerte des grossen Komponisten fristet und in seiner Rezensionsgeschichte seit der Uraufführung im Jahre 1808 oftmals mit ei­ner negativen Note versehen wurde. Dabei ist das Werk durchdrungen von improvisa­torischer Spiellaune, Wärme, beiläufi gem Humor und herrlich unvorhersehbaren Wechselbeziehungen. Indem Beethoven das Soloinstrument quasi verdreifacht, wobei er dem Violoncello eine führende Rolle über­trägt, gewinnt er ganz neue Möglichkeiten des Dialogs. – Auch Franz Schubert waren Vorbehalte gegenüber einem Teil seiner Ar­beit nicht fremd: Seine frühen Sinfonien wurden teilweise als zweitklassige ‹Jugend­werke› betitelt, zwar von staunenswerter satztechnischer Meisterschaft, aber doch im schöpferischen Sinn wenig eigenständig. Wenn man sich allerdings der schwierigen Umstände der Jahre um 1815 in Wien be­wusst wird (politisch bewegte, kriegerische Zeit; dem genialen Beethoven im direkten Vergleich gegenüberstehend), relativiert sich das Bild doch um einiges. Und gerade in den beiden Ecksätzen seiner zweiten Sinfo­nie entdeckt Schubert gänzlich neue Ener­gien. Schnelle Tempi und kurze Notenwerte geben hier den Ton an; das Allegro vivace des Kopfsatzes hat unnachahmlichen «Biss». Auch das Finale überrascht durch seinen Er­fi ndungsreichtum, abgeleitet aus jenem dak­tylischen Rhythmus zu Beginn des Satzes, der an pfeilschnell galoppierende Pferde er­innert: eine ausgelassene Jagd über Stock und Stein. sk

ZKOTONHALLESA 1. JAN17.00 h

innert: eine ausgelassene Jagd über Stock

ZKOTONHALLE

MO 15. NOV

19.30 h

Pieter WispelweyDer niederländische Cellist entschied sich bereits im Alter von zwei Jahren für sein In­strument, das Violoncello. Sein Cellospiel zeichnet sich nebst seiner technischen Vir­tuosität auch durch einen ganz persönlichen Interpretationsansatz aus. Dies könnte da­durch bedingt sein, dass er sich als einer der ersten Cellisten seiner Generation sowohl der historischen Aufführungspraxis als auch der Interpretation der jüngsten Cellolitera­tur widmet. mb

Paolo GiacomettiDer Pianist Paolo Giacometti tritt auf der ganzen Welt als Solist und Kammermusiker auf, sowohl mit historischen als auch mit modernen Instrumenten. Aus Giacomettis Liebe für Kammermusik resultierte eine er­folgreiche Zusammenarbeit mit führenden Musikern wie Pieter Wispelwey und Gor­dan Nikolich. Seine internationale Karriere weist zudem mehrere preisgekrönte CD­Einspielungen auf. Dazu gehören auch die Aufnahmen sämtlicher Klavierwerke Rossi­nis, ein bemerkenswertes Projekt, welches 1998 begann. Die italienischen Kritiker sprachen davon, dass Rossini nun endlich seinen Pianisten gefunden habe. mb

Andrea MarconDer italienische Dirigent, Organist, Cem­balist und Musikwissenschaftler wurde 1963 in Treviso, Italien, geboren. Andrea Marcon gilt heute als einer der anerkanntesten Ex­perten und Interpreten der frühen italie­nischen Musik und verfolgt eine Karriere als Solist wie auch als Ensembleleiter. Er stu­dierte an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean­Claude Zehnder. Marcon ist mehr­facher Preisträger, unter anderem gewann er 1991 den ersten Preis des Cembalo­Wettbe­werbs in Bologna. mb

def_Opus2.indd 9 7.10.2010 9:53:28 Uhr

Page 10: OPUS.II

10 ZKO ‹Opus.II›

Maurice StegerBach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur; Sinfonia ‹Gleichwie der Regen und Schnee ...› +++ Telemann: Konzert F-Dur für Blockfl öte; Konzert C-Dur für Blockfl öte; Orchesterouvertüre

Von Sonntagsgottesdiensten und GeburtstagsfeiernDie Kantate ‹Gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt› ist eine der frü­hesten geistlichen Kantaten Bachs. Die Ur­aufführung war vermutlich am 24. Februar 1715 in Weimar. Dort wurde Bach als Kon­zertmeister damit beauftragt, alle vier Wo­chen eine Kantate für den Sonntagsgottes­dienst zu komponieren. Im Jahre 1717 kam mit der Be­rufung zum Kapellmei­ster und Director derer Cammer­Musiquen der befreiende Schritt nach Köthen, wo er es mit dem kunstenthusiastischen Fürsten Leopold von Anhalt­Köthen zu tun hatte. Auf einer ‹Dienstreise› nach Berlin lernte Bach den Markgrafen Christian Ludwig

Maurice StegerMaurice Steger ist einer der beliebtesten So­listen auf dem Gebiet der Alten Musik. Das liegt einerseits an seiner persönlichen, spon­tanen Spielweise, andererseits auch an sei­nem technisch brillanten Können. Nur zu Recht nannte ihn The Independent deswe­gen «the world’s leading recorder virtuoso». So ragen unter seinen zahlreichen CD­Ein­spielungen die Flötenquartette von Tele­mann, Sonaten von Sammartini sowie Vi­valdis Blockfl ötenkonzerte besonders heraus und wurden teilweise mit höchsten Preisen ausgezeichnet. Durch Maurice Steger er­lebte die Blockfl öte als Instrument einen Aufschwung und konnte sich neu positio­nieren. – Nebst seinem Repertoireschwer­punkt, der Barockmusik, beschäftigt sich Maurice Steger auch mit zeitgenössischer Musik. 2009 brachte er zwei Solokonzerte für Blockfl öte und Orchester zur Urauffüh­rung. – Seit einigen Jahren arbeitet Steger auch als Dirigent. In seiner Funktion als Ba­roque Music Director beim Zürcher Kam­merorchester konzipiert und dirigiert er Konzertprogramme im barocken und klas­sischen Bereich. mb

von Brandenburg­Schwedt kennen, für den er 1721 ältere und neuere Instrumentalsät­ze als ‹Six Concerts avec plusieures instru­ments› zusammenstellte. Diese sind später unter dem wesentlich geläufi geren Namen ‹Brandenburgische Konzerte› in die Musik­geschichte eingegangen. Das Konzert Nr. 1 ist mit zwei Hörnern, drei Oboen und einem Fagott das am opulentesten instru­mentierte aus der Reihe der sechs Konzerte. Mit einer vergleichbar farbig instrumen­

tierten Version des an­

sonsten mit Streichern eher schlichten Kopfsatzes des Brandenburgischen Kon­zerts Nr. 3 setzt Bachs Kantate auf das Pfi ngstfest 1729 ‹Ich liebe den Höchsten von ganzem Gemüte› BWV 174 ein. Bach hat den um drei Oboen und zwei Hörner

erweiterten Streichersatz der vergleichswei­se kurzen Kantate als Sinfonia vorangestellt, um ihr einen dem Anlass angemessenen festlichen Charakter zu verleihen. In einer Zeit, in der der Originalitätsbegriff noch nicht das künstlerische Schaffen bestimmte, war es durchaus üblich, dass die Musik weltlicher Kantaten für geistliche Zwecke wieder verarbeitet wurde. Gleichsam als ku­linarischen Kontrapunkt dazu serviert Mau­rice Steger zwei hochvirtuose und gleichzei­tig galant verspielte Blockfl ötenkonzerte von Telemann. cg«Avec plusieurs instruments» cg

ZKOTONHALLEDI 23. NOV 19.30 h

def_Opus2.indd 10 7.10.2010 9:53:30 Uhr

Page 11: OPUS.II

ZKO ‹Opus.II› 11

Willi ZimmermannDer in Basel geborene Violinist erwarb sein Konzertreifediplom in der Klasse von Sán­dor Zöldy mit Auszeichnung. Schon wäh­rend des Studiums trat er regelmässig als Ba­rockgeiger mit dem Clemencic Consort Wien und an der Schola Cantorum Basili­ensis auf. Seit 1992 ist Willi Zimmermann Erster Konzertmeister im Musikkollegium Winterthur, seit Herbst 2007 Leiter und Konzertmeister der Camerata Bern und seit 2008 Konzertmeister des ZKOs.

Radovan VlatkovicDer kroatische Hornist wurde 1983 mit dem 1. Preis des Wettbewerbs der ARD in München ausgezeichnet. Er gehört weltweit zu den gefragtesten Bläsersolisten und ist in­zwischen auf allen Kontinenten aufgetreten. Sein Engagement ist in der Kammermusik besonders ausgeprägt; so spielt er mit An­drás Schiff und Heinz Holliger als ständiger Kammermusikpartner zusammen. Sein In­teresse gilt dabei besonders der zeitgenös­sischen Musik. mb

Willi Zimmermann Radovan VlatkovicMendelssohn Bartholdy: Sinfonie für Streicher Nr. 7 d-Moll +++ Schoeck: Hornkonzert op. 65 +++ Mozart: Ein musikalischer Spass F-Dur KV 522 ‹Dorfmusikanten-Sextett›; Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417

ZKOTONHALLE

FR 10. DEZ

19.30 h

Willi Zimmermann Radovan Vlatkovic

Den Möchtegernkomponisten ein Schnippchen schlagenKann man mit musikalischen Mitteln Iro­nie zum Ausdruck bringen? W. A. Mozart war gewiss mit einer gehörigen Portion Hu­mor und Selbstironie gesegnet und hat auch auf diesem Feld einen Geniestreich geliefert. In seinem 1787 entstandenen Sextett mit dem Titel ‹Ein musikalischer Spass› schlüpft er in die Rolle dilettierender Einfaltspinsel am Komponistenhimmel. Dabei hat die al­ternative Bezeichnung ‹Dorfmusikanten­Sextett› weniger die ausführenden Musiker im Auge. Vielmehr sind es die uninspi­rierten Möchtegernkomponisten, denen Mozart mit diesem Stück ein Schnippchen schlägt, indem er ihnen beweist, wie man richtig falsch komponiert. Da besteht das Thema des Kopfsatzes aus einfachen Tonlei­

tern, da bläht sich der langsame Satz zum bedeutungsschwangeren Maestoso auf, da werden im Andante cantabile sämtliche mu­sikalischen Klischees aufgefahren, bis die Musiker im letzten Satz in die absolute Ver­wirrung fallen. – Während sich Mozart sei­ne Klavierkonzerte selbst auf den Leib schrieb, um damit beim Publikum zu reüs­sieren, komponierte er den Rest seiner In­strumentalkonzerte häufi g für befreundete Musiker, so auch im Fall des Hornkonzerts Nr. 2 KV 417. In diesem Fall gab Mozart dem langen Bitten des Hornisten Ignaz Leitgeb schliesslich nach und setzte die be­zeichnenden Worte unter die Partitur: «Sich über den Leitgeb Esel, Ochs und Narr er­barmt zu Wien, den 27. Mai 1783.» Mo­zarts Hornkonzerte sind Paradebeispiele da­für, wie sehr der Komponist in seinen Instrumentalkonzerten das Soloinstrument

zum Singen bringt. Teile aus dem ers ten Satz erinnern etwa an eine Melodie, die Mo­zart später in seiner Oper Le Nozze di Figa­ro musikalisch ausformulierte. – Das Horn­konzert des Schweizer Komponisten Othmar Schoeck, das neben seinen spätro­mantischen Orchesterliedzyklen bis heute eines seiner meistgespielten Orchesterwerke ist, wurde am 6. Februar 1952 unter der Leitung von Victor Desarzens, des dama­ligen Direktors des Musikkollegiums Win­terthur uraufgeführt. Es ist ein Beispiel für die Verdichtung und Verinnerlichung der Spätphase des Komponisten. cg

Willi ZimmermannRadovan Vlatkovic

def_Opus2.indd 11 7.10.2010 9:53:33 Uhr

Page 12: OPUS.II

KiKoTONHALLE

SO 28. NOV11.00 h

IM ZKO-HAUS

SO 07. NOV11.00 h

Kammermusik@ZKO: «Bass mit Spass»Seon-Deok Baik, Kontrabass; Dariusz Mizera, Kontrabass; Ivo Schmid, Kon-trabass; Julia Strelchenko, KlavierGebauer: Ouvertüre für Bass + + + Bottesini: Passione Amorosa für zwei Kontrabässe und Klavier; Elegie für Kontrabass und Klavier + + + Prokofjeff: Sonate Nr. 3 a­Moll op. 28 für Klavier «Aus alten Heften» + + + Skrjabin: Etüde As­Dur op. 8 Nr. 8 für Klavier + + + Diverse Komponisten (Klassik bis Jazz), Bass mit Spass­Collage

Giovanni Bottesini hat sich nicht nur als berühmtester Kontrabassist des 19. Jahrhunderts einen Namen gemacht, sondern vor allem auch als Uraufführungsdirigent von Giuseppe Verdis Aida in Kairo. Er muss ein durchaus humorvoller Zeitgenosse gewesen sein. Man erzählt sich, dass er nach seinem erfolgreichen Vor­spiel für ein Stipendium am Mailänder Konservatorium grossspurig gegenüber der Jury verlauten liess: «Ich bedaure, meine Herren, so falsch gespielt zu haben, aber wenn ich erst einmal weiss, wohin ich die Finger setzen soll, wird mir das nicht mehr passieren.» Selbst ein Kritiker wie Eduard Hanslick, sonst gegenüber jeglicher Form von hohlem Virtuosentum immun, staunte über sein Talent. Als Komponist verdanken wir Bottesini einen Grossteil des Solorepertoires für Kontrabass. Ohne diesen Pionier wäre die gesamte folgende Entwicklung dieses Instruments undenkbar. cg

Giovanni Bottesini

John Cage

GEORG: Jetzt hör doch auf anzugeben! Das ist doch keine Musik!FELIX: Find ich auch!JOHN: Natürlich ist das Musik! Eine Komposition in drei Sätzen. Spielbar in jedwelcher Orchester­ besetzung. Ist das nicht unglaublich genial? Du bist dran, Georg.FELIX: 4 Minuten ...GEORG: ... und 33 Sekunden ...FELIX: PAUSE???JOHN: Durchdirigiert! Du bist dran, Felix.FELIX: Wohl eher durchgeknallt ... und du bist dran, John.GEORG: Mist. Kein Glück im Spiel. Das ist doch ein Saftladen.JOHN: Nein, Saftpressenmusik. Hört mal hin!

Timo Schlüssel ging nach der Jazzschule in Luzern als Bewegungsschauspieler zum Circus Monti und ans Opernhaus Zürich. Es folgten Engagements als freier Schauspieler in Deutschland und der Schweiz. 1997 bis 1999 studierte er bei Jacques Lecoq in Paris (Musik, Tanztheater, Lyrik). Seit 2003 ist er als Regieassistent und Schauspieler am Opernhaus Zürich engagiert. 2007 realisierte er zusammen mit dem ZKO Vivaldis ‹Vier Jahreszeiten›. mb

KiKo: «Nachts in der Tonhalle»Gunhard Mattes, Dirigent; Timo Schlüssel, Moderation und Konzept

Kaum löscht der Orchesterwart nach dem Konzert die Lichter, fängt die Musik erst richtig an: Georg, Felix und John, die den lieben langen Tag aus dem Gemälde an der Decke lächeln oder regungslos und völlig gelangweilt als Komponisten­Statuen auf einem Sockel stehen, erwachen wie auch in jeder anderen Nacht zu neuem Leben, treffen sich zur Geisterstunde auf der Bühne im Konzertsaal, spielen eine Runde Ligretto und wetteifern mit ihren Kompositionen … – Ein packendes und witziges Spukkonzert mit Musik von Hän­del, Mendelssohn und Cage für jeden und jede ab fünf Jahren. ts

Gunhard Mattes Mit 15 Jahren gründete Gunhard Mattes sein eigenes Kammerorchester. Nach einer bemerkenswerten Kar­riere als Solo­Oboist widmete Mattes sich schliesslich ganz dem Dirigieren. 1998 gründete er das Fest­spielorchester Lemberg. 2004 dirigierte Gunhard Mattes zum ersten Mal das Tonhalle Orchester Zürich und gab sein Debüt beim China National Symphony Orchestra in Peking. mb

12 ZKO ‹Opus.II›

def_Opus2.indd 12 7.10.2010 9:53:33 Uhr

Page 13: OPUS.II

Im Gespräch mitGisela StäheliGisela Stäheli ist eine sehr aktive junge Frau. Seit Juli 2010 ist sie Sekretärin der Gesellschaft der Freunde des Zürcher Kammerorchesters (GFZKO). Daneben ist sie auch als Organistin tätig: Sie unterrich­tet Klavier und Orgel und gibt Konzerte.

Frau Stäheli, Sie sind seit Mitte Juli beim Zürcher Kammerorchester (ZKO). Ist da­mit ein langjähriger Wunsch in Erfüllung gegangen oder hat Sie Ihr Weg mehr zufäl­lig zum ZKO geführt?Ich bin eigentlich eher zufällig ans ZKO ge­langt. Als ich auf Arbeitssuche war, stiess ich im Internet auf die Stellenausschreibung. Mir schwebte jedoch genau so eine Stelle vor, in der ich meinen musikalischen und kaufmännischen Hintergrund vereinen kann. Ich darf sagen, dass ich grosses Glück hatte. Ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit, die mich erwartet.Sie arbeiten als Sekretärin des GFZKO. Welches sind ganz konkret Ihre Aufgaben?Als Sekretärin der Gesellschaft der Freunde des ZKO betreue ich den Gönnerverein in seinen administrativen Belangen. Momen­tan sind einige Neuerungen im Gang. Zum einen durch die Integration des Sekretariats in das ZKO­Haus in Tiefenbrunnen. Zum anderen steht beim Gönnerverein ein Präsi­diumswechsel an, was zusätzlich Verände­rungen mit sich bringen wird. Dinge wie Systemhintergrund oder Layout müssen neu durchdacht werden. Was für einen Bezug zur Musik haben Sie persönlich? Ich habe einen sehr engen Bezug zur Musik und habe schon in früher Kindheit mit dem Klavierspiel begonnen. Nach meiner Aus­bildung als Sekundarlehrerin habe ich be­rufsbegleitend den Fachausweis für Orga­nistin im Nebenamt erworben. Nebenbei machte ich noch das KV und arbeitete vier Jahre lang in der Privatwirtschaft. In dieser Zeit wurde mir aber klar, wie viel mir die Musik bedeutet, und ich entschloss mich zu einem Orgelstudium an der Musikhoch­schule Luzern. Heute unterrichte ich neben meiner 40%­Tätigkeit beim ZKO als pri­

+++ ZKO inside: Gisela Stäheli +++

Zwischen verschiedenen Welten

vate Klavier­ und Orgellehrerin und spiele als Organistin in zwei Kirchgemeinden oder bei Konzerten. Seit kurzem leite ich zusätz­lich ein Chorprojekt mit Jugendlichen in ei­ner Kirchgemeinde, das mir grosse Freude bereitet.Sie sind sehr viel beschäftigt und müssen zwischen zwei ganz verschiedenen Welten wechseln. Ist das manchmal auch be­lastend? Ich gebe zu, dass es nicht immer einfach ist, die verschiedenen Bereiche zu koordinieren, jedoch hat es bisher gut geklappt. Es gibt mir die Möglichkeit, meine Vielseitigkeit beruflich ausleben zu können und meine musikalischen wie kaufmännischen Fähig­keiten fast täglich einsetzen zu können. Ich möchte das nicht mehr missen und schöpfe daraus auch Kraft.Warum haben Sie sich damals nach der Matura nicht gleich für die Orgel entschie­den?Nach der Matura war die Orgel noch kein Thema. Ich hatte im Vergleich zu den da­mals 15 Jahren Klavierunterricht bis dato gerade mal ein Jahr Orgelstunden. Doch ich verwarf auch den Gedanken an ein Klavier­studium, da ich der Meinung war, vorerst einen «sicheren» Beruf erlernen zu wollen. So entschied ich mich für das Sekundarleh­rerstudium in Zürich, was ich bis heute nicht bereue. Gibt es eine Art von Musik, die Sie ganz be­sonders bewegt?In der Musik, die ich gerne höre, bin ich ge­nauso vielseitig wie im Beruf. Ich mag die Barockmusik in ihrer Leichtigkeit genauso wie die Rockmusik der Unterhaltungsbran­che. Jeder Stil hat seinen Platz in meinem Leben und trägt zu meiner Ausgeglichen­heit bei. Welches ist Ihr grösster Traum für die Zu­kunft?Beruflich gesehen habe ich lange darauf hin­gearbeitet, um mein Leben so gestalten zu können, wie ich es jetzt tue. In dieser Hin­sicht habe mir für den Moment meinen Zu­kunftstraum weitgehend erfüllt. Mein neu­estes Projekt als Jugendchorleiterin steht am Anfang, und ich werde sehen, zu welchen Wegen mich diese Richtung inspirieren wird. Ich lasse es auf mich zukommen.

ZKO ‹Opus.II› 13

G E B O R E N

1976 in Gachnang TG A U S B I l D U N G Studium Sekundarlehrerin phil. I KV lehrdiplom Orgel T ä T I G K E I T E N

Sekretärin GFZKO Freischaffende Organistin und Pianistin Sekundarlehrerin Fachbereich Musik Sekretärin Schreinereibetrieb H O B B y S

Volleyball Musik Fitness Natur

def_Opus2.indd 13 7.10.2010 9:53:34 Uhr

Page 14: OPUS.II

14 ZKO ‹Opus.II›

VorverkaufZKO: Tel. 0848 84 88 44 (Mo – Fr 11 – 18 h)Fax 044 388 36 [email protected], www.zko.chTonhalle: Tel. 044 206 34 34sowie die üblichen Zürcher Vorverkaufsstellen

ZKO Konzerte ausserhalb Zürichs

KKL LuzernFR 31 DEZ 10 KKL Luzern, 17.00 h SilvesterkonzertZürcher Kammerorchester; Muhai Tang, Dirigent; Matti Salminen, Bass; Mitglieder des Internationalen Opernhauses ZürichEin stimmungsvoller Jahreswechsel der ganz besonderen Art.

Vorverkauf ausschliesslich über KKL Luzern Tel. 041 226 77 77, www.kkl­luzern.ch

Konzerte unserer PartnerMeisterzyklus BernMI 17. NOV 10 Kultur­Casino Bern, 19.30 hMozart­Rezital mit András Schiff, Klavier

SO 12. DEZ 10 Kultur­Casino Bern, 17.00 hCamerata Schweiz; Howard Griffi ths, Dirigent; Vilde Frang, ViolineWerke von Schnittke und Mozart

Vorverkauf Tel. 031 329 52 52

Klassik Forum ChurMI 24. NOV 10 Theater Chur, 20.00 hZürcher Kammerorchester; Maurice Steger, Blockfl öte und LeitungWerke von Bach und Telemann

Vorverkauf Tel. 081 252 66 44

Impressum Redaktionsleitung ZKO: Carola Fischer // Autoren: Michael Bühler, Carola Fischer cf, Christian Geltinger cg, Sara Kaiser sk, Timo Schlüssel ts, Mirjam Bentele mb, Katharina Kirchhofer kk Fotografi en: Thomas Entzeroth, Alberto Venzago, Agenturen // Anzeigenverkauf: Rewomedia, Zürich // Produktion: Südostschweiz Print, Chur Konzept & Gestaltung: Eisbeer AG/ZH Erscheinungsweise: zweimonatlich 5x im Jahr(Sept. / Nov. / Jan. / März / Mai)Aufl age: 14 000

Konzertkalender

November 2010

SO 07 ZKO­Haus 11.00 h Kammermusik@ZKO – «Bass mit Spass»Seon-Deok Baik, Kontrabass; Dariusz Mizera, Kontrabass; Ivo Schmid, Kontrabass; Julia Strelchenko, KlavierWerke von Gebauer, Bottesini, Prokofjeff, Skrjabin und weiteren Komponisten (Klassik bis Jazz)Preis: CHF 40.– inkl. Kaffee und Gipfeli ab 10.00 h

MO 15 Tonhalle Zürich 19.30 h Marcon, Wispelwey, Giacometti & JaniczekZürcher Kammerorchester; Andrea Marcon, Dirigent; Pieter Wispelwey, Violoncello; Paolo Giacometti, Klavier; Alexander Janiczek, ViolineWerke von Beethoven und SchubertPreise: CHF 16.– bis CHF 105.–

DI 23 Tonhalle Zürich 19.30 h «Avec plusieurs instruments» Zürcher Kammerorchester; Maurice Steger, Blockfl öte und LeitungWerke von Bach und TelemannPreise: CHF 16.– bis CHF 105.–

SO 28 Tonhalle Zürich 11.00 h KiKo – «Nachts in der Tonhalle»Zürcher Kammerorchester; Gunhard Mattes, Dirigent; Timo Schlüssel, Moderation und KonzeptAb fünf Jahren; Werke von Mendelssohn, Händel und CageErwachsene CHF 39.–/29.–, Kinder bis 12 Jahre CHF 15.–

Dezember 2010

MO 06 Tonhalle Zürich 19.30 h Meisterzyklus-Rezital – Hélène GrimaudHélène Grimaud, KlavierWerke von Mozart, Berg, Liszt und BartókPreise: CHF 16.– bis CHF 105.–

FR 10 Tonhalle Zürich 19.30 hRadovan VlatkovicZürcher Kammerorchester; Willi Zimmermann, Konzertmeister & Leitung; Radovan Vlatkovic, HornWerke von Mendelssohn, Schoeck und Mozart // Preise: CHF 16.– bis CHF 105.–

DO 16 & FR 17 Kirche Fraumünster Zürich 19.30 hWeihnachtskonzert – «Bereitet die Wege»Zürcher Kammerorchester; Zürcher Konzertchor; Diego Fasolis, Diri-gent; André Fischer, Choreinstudierung; Catriona Bühler, Sopran; Marijana Mijanovic, Alt; Simon Wallfi sch, Tenor; In-sung Sim, BassWerke von Bach // Preise: CHF 20.– bis CHF 90.–

Januar 2011

SA 01 Tonhalle Zürich 17.00 h NeujahrskonzertZKO; Muhai Tang, Dirigent; Matti Salminen, Bass; Michael Laurenz, Tenor; Morgan Moody, BassbaritonEin stimmungsvoller Jahreswechsel der ganz besonderen Art Preise: CHF 30.– bis CHF 120.– Programmänderungen vorbehalten.

def_Opus2.indd 14 7.10.2010 9:53:34 Uhr

Page 15: OPUS.II

1.Kleines Abonnement

Sa 1. Jan 2011Tonhalle Grosser Saal, 17 h

ZKO; Muhai Tang, Dirigent; Matti Salminen, Bass; Michael Laurenz, Tenor; Morgan Moody, Bassbariton

Ein stimmungsvoller Jahreswechselmit Muhai Tang & Matti Salminen

Nähere Angaben zum Konzert unter www.zko.ch

Di 18. Jan 2011 Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Muhai Tang, Dirigent; Truls Mørk, Violoncello

Haydn & Schostakowitsch

Di 15. März 2011 Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Giuliano Carmignola, Violine & Leitung

Mozart & Haydn

Mi 30. März 2011 Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Bernard Labadie, Dirigent; Louise Pellerin, Oboe

Händel, Bach & Rameau

Mo 18. April 2011 Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Martin Fröst, Klarinette & Leitung

Mozart, Hillborg & Brahms

2.Winter-Abonnement

Mo 15. Nov 2010Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Andrea Marcon, Dirigent; Pieter Wispelwey, Violoncello; Paolo Giacometti, Klavier; Alexander Janiczek, Violine

Beethoven & Schubert

Di 23. Nov 2010Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Maurice Steger, Blockflöte & Leitung «Avec plusieurs instruments»

Bach & Telemann

Fr 10. Dez 2010 Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Willi Zimmermann, Konzertmeister & Leitung; Radovan Vlatkovic Horn

Mendelssohn & Schoeck

Sa 1. Jan 2011 Tonhalle Grosser Saal, 17 h

ZKO; Muhai Tang, Dirigent; Matti Salminen, Bass; Michael Laurenz, Tenor; Morgan Moody, Bassbariton

Ein stimmungsvoller Jahreswechselmit Muhai Tang & Matti Salminen

Nähere Angaben zum Konzert unter www.zko.ch

Di 11. Jan 2011 Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Julian Rachlin, Violine, Viola & Leitung

Mozart, Britten & Dreznin

Di 18. Jan 2011Tonhalle Grosser Saal, 19.30 h

ZKO; Muhai Tang, Dirigent; Truls Mørk, Violoncello

Haydn & Schostakowitsch

ZKO zu Weihnachten –das ganz besondere Geschenk.

Das spezielle Weihnachtsgeschenk für Menschen, an denen Ihnen besonders viel liegt. Ob ein Abonnement oder Einzelkarten – mit ZKO­Konzerten unter dem Weihnachtsbaum liegen Sie garantiert richtig.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Konzerten finden Sie unter www.zko.ch. Sie können die gedruckte Version unseres Saisonprogramms unter 044 388 36 00 bestellen.

def_Opus2.indd 15 7.10.2010 9:53:35 Uhr

Page 16: OPUS.II

individualität ist für uns norm

Schweizer Qualitätshandwerk ist die Basis unseres Erfolgs. Unsere Produkte sind genauso individuell wie Sie – unsere Kunden. Wir arbeiten mit dem Wissen aus der Vergangenheit in der Gegenwart für die Zukunft.

www.alpnachnorm.ch I Info-Nummer 0800 800 870

Schweizer Qualitätshandwerk

Opernmagazin_210x275.indd 1 01.10.10 14:36