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Herausgegeben von Prof. Dr. Michael Göhlich, FAU Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland Organisation und Pädagogik Band 25

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Herausgegeben vonProf. Dr. Michael Göhlich, FAU Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland

Organisation und Pädagogik

Band 25

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Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12207

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Simone Pilz

Schulentwicklung als Antwort auf Heterogenität und UngleichheitMit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Göhlich

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Simone PilzFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt OrganisationspädagogikErlangen, Deutschland

Organisation und Pädagogik ISBN 978-3-658-18940-2 ISBN 978-3-658-18941-9 (eBook)DOI 10.1007/978-3-658-18941-9

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National-bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa-tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.

zgl.: Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss., 2016

u.d.T.: Schulentwicklung als Antwort auf Heterogenität und Ungleichheit. Eine Untersuchung der Implementation von Deutsch-als-Zweitsprache-Förderkursen in Gymnasien und Realschulen

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany

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Geleitwort Das Gelingen unserer Migrationsgesellschaft als demokratisches, wirtschaftlich und kulturell prosperierendes Zusammenleben und -arbeiten hängt wesentlich davon ab, wie gut es unserem Bildungssystem gelingt, sich auf die besonderen Anforderungen der Migrationsgesellschaft einzustellen. Dies gilt umso mehr, als es sich zugleich um eine Wissensgesellschaft handelt, deren Wirtschaftskraft wesentlich aus dem relativ hohen Wissensstand ihrer Mitglieder resultiert. Be-denkt man zudem, dass inzwischen – bei weiter steigender Tendenz – etwa ein Drittel der unter 18-Jährigen in Deutschland einen Migrationshintergrund hat (Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 16. September 2016), so steht ausser Frage, dass das Bildungssystem insgesamt, nicht zuletzt aber auch die einzelnen Schulen als pädagogische Organisationen sich entsprechend weiter-entwickeln müssen.

Simone Pilz untersucht solche Entwicklungsbemühungen an Schulen einer deutschen Großstadt, organisationspädagogisch reformuliert: an trägerstrukturell und projektförmig vernetzten pädagogischen Organisationen in einem umschrie-benen lokalen Kontext. Mit der vorliegenden Arbeit liefert sie einen für die er-ziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Schulentwicklung im Kon-text der Migrationsgesellschaft höchst wertvollen Beitrag. In gegenständlicher Hinsicht schließt sie eine schul-, migrations- und organisationspädagogische Forschungslücke; in methodischer Hinsicht trägt sie zur Etablierung des Mixed-Methods-Design in der Schulentwicklungsforschung bei.

Das Erkenntnisinteresse der Arbeit gilt den Möglichkeiten von Schulent-wicklung als Antwort auf die Heterogenität der Schülerschaft, speziell den bei-den Fragen, inwiefern im Rahmen von Schulentwicklung Deutsch-als-Zweit-sprache(DaZ)-Kurse in den Schulalltag implementiert werden und ob diese Im-plementation zu mehr Schulerfolg der Kinder mit Migrationshintergrund bei-trägt. Als Antwort auf die erste Frage macht die Studie der Autorin die Existenz zweierlei Umsetzungsformen sichtbar, wobei die additive Umsetzungsform häu-figer vorkommt, aber auch mit mehr Problemen einhergeht als die Umsetzung in Form von Team Teaching. Die Antwort auf die zweite Frage fällt partiell positiv aus, als problematisch erweist sich hier vor allem die fehlende Kontinuität der Förderung. Zudem arbeitet Frau Pilz intervenierende Bedingungen heraus. Die abschließende Überführung ihrer Befunde in ein Modell zur Schulentwicklung

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6 Geleitwort

als Antwort auf sprachliche Heterogenität und Ungleichheit bietet systematische Anhaltspunkte für die weitere Forschung. Michael Göhlich Erlangen und Stuttgart, im März 2017

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Danksagung Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle jenen, die mich im Entstehungspro-zess dieser Arbeit auf direkte oder indirekte Weise unterstützt haben. Zuvörderst bedanke ich mich bei Prof. Dr. Michael Göhlich, der mir während des Entste-hungsprozesses der Arbeit immer mit Anregungen und konstruktiver Kritik zur Seite stand und auch während der Durchführung des dreijährigen Evaluations-projekts stets ein offenes Ohr und gute Ratschläge hatte. Zudem danke ich Prof. Dr. Eckart Liebau für die Mitträgerschaft des Projekts, für sein reges Interesse sowie für seine wichtigen Hinweise zur Thematik, die weitere Blickwinkel er-öffneten. Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen eines drittmittelfinanzierten Evaluationsprojekts entstanden. Ein großer Dank gebührt den beteiligten Schu-len, Ämtern und Instituten mit all ihren Schulleitungen, Lehrkräften und Mitar-beitenden für die Unterstützung der Evaluation und die große Bereitwilligkeit Einblicke in die Organisation „Schule“ zu gewähren. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei den Teilnehmer/inne/n des Doktoranden- sowie des Organisationspädagischen Kolloquiums für die wichtigen Anregungen und Dis-kussionsmöglichkeiten. Vor allem danke ich Sara Schrage, Elisabeth Karl, Mira Giskes, Daniela Schuldes, Ines Sausele-Bayer, Nicolas Engel, Kristina Chmelar und Julia Gnibl für die schöne gemeinsame Zeit am Institut für Pädagogik der FAU, für den regen Austausch und die stets offenen Türen. Johannes Wlocho-witz, vielen Freunden sowie meinen Eltern danke ich für ihre große Geduld und Unterstützung vor allem in Phasen unruhiger Gemütslagen. Erlangen, den 24.06.2016

Simone Pilz

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Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...................................................................................... 15 Tabellenverzeichnis .......................................................................................... 17 1 Einleitung ................................................................................................... 19

1.1 Forschungskontext ........................................................................... 21

1.2 Erkenntnisinteresse und Ziel der Arbeit .......................................... 23

1.3 Begründung des Aufbaus der Arbeit ............................................... 25 Teil 1: Sprachliche Heterogenität als Ausgangspunkt für Ungleichheit im deutschen Bildungssystem .......................................................................... 27 2 Heterogenität im deutschen Bildungssystem .......................................... 29

2.1 Migrationsbedingte Heterogenität in Deutschland .......................... 30

2.2 Sprachenvielfalt in Deutschland und im deutschen Bildungssystem ................................................................................ 34

2.3 Die homogenisierende Struktur des deutschen Bildungssystems und der Organisation Schule ............................................................ 38

3 Passungsprobleme als Faktoren der Ungleichheit auf

verschiedenen Ebenen .............................................................................. 41

3.1 Makroebene: Passungsprobleme auf der Ebene des Schulsystems .. 48 3.1.1 Historische Genese des deutschen Schulsystems und damit

einhergehende fehlende Integration von Kindern mit Migrationshintergrund ..................................................................... 49

3.1.2 Bestehende Sprachenvielfalt als Passungsproblem auf Ebene des Gesamtsystems .......................................................................... 56

3.2 Mesoebene: Passungsprobleme auf der Ebene der Einzelschule ..... 61

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10 Inhaltsverzeichnis

3.2.1 Passungsproblem zwischen gewünschter sprachlicher Homogenität im Klassenverband und sprachlicher Heterogenität der Schülerschaft ....................................................... 62

3.2.2 Ungleichheit in der Bildung durch institutionelle Diskriminierung ............................................................................... 64

3.3 Mikroebene: Passungsprobleme auf individueller Ebene ................ 71 3.3.1 Ebene der Lehrkräfte ....................................................................... 71 3.3.2 Ebene der Schüler/innen .................................................................. 78 3.3.3 Ebene des Umfelds .......................................................................... 82

3.4 Sprache als entscheidender Faktor für den Schulerfolg ................... 86 4 Interkulturelle Pädagogik und Zweitsprachendidaktik ........................ 91

4.1 Die Entwicklung der Interkulturellen Pädagogik ............................ 92

4.2 Modelle der Zweitsprachendidaktik ................................................ 95

4.3 Projekte zur Förderung der Zweitsprache Deutsch ........................ 102 5 Zwischenbilanz: Sprachliche Heterogenität als Ausgangspunkt

für Ungleichheit im deutschen Bildungssystem .................................... 105 Teil 2: Theorien der Schule und der Schulentwicklung als Basis der Implementierung von DaZ-Förderkursen .................................................... 109 6 Theorie der Schule .................................................................................. 111

6.1 Schule als Organisation ................................................................. 112

6.2 Der Mikropolitische Ansatz ........................................................... 117

6.3 Schule als Kulturgemeinschaft ...................................................... 119

6.4 Der Ansatz der losen Kopplung ..................................................... 120

6.5 Der neoinstitutionalistische Ansatz ............................................... 122 7 Theorien der Implementations- und Schulentwicklungsforschung .... 125

7.1 Implementationsforschung als Grundlage von Schulentwicklung .......................................................................... 125

7.2 Überblick über das Themenfeld der Schulentwicklung ................. 136

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Inhaltsverzeichnis 11

7.3 Schulentwicklung als 3-Wege-Modell ........................................... 141 7.3.1 Organisationsentwicklung als Ausgangspunkt von

Schulentwicklung .......................................................................... 144 7.3.2 Unterrichtsentwicklung im Rahmen von Schulentwicklung ......... 150 7.3.3 Personalentwicklung im Rahmen von Schulentwicklung .............. 154

7.4 Das Umfeld der Schule als Unterstützung von Schulentwicklung 157 8 Zwischenbilanz: Theorien der Schule und der Schulentwicklung

als Basis der Implementierung von DaZ-Förderkursen ...................... 163 Teil 3: Forschungsfragen und Design des Forschungsprojekts .................. 165 9 Forschungsfragen und Zielsetzung ........................................................ 167 10 Ausgangslage der Untersuchung ........................................................... 171

10.1 Besonderheiten kommunaler Steuerung ........................................ 171

10.2 Großstädtische Herausforderungen im Schulwesen ...................... 172 11 Evaluation ................................................................................................ 175

11.1 Evaluation als Teil von Schulentwicklung .................................... 175 11.1.1 Funktionen von Evaluation ............................................................ 179 11.1.2 Zur Gestaltung von Evaluation ...................................................... 181

11.2 Die externe Evaluation durch das Institut für Pädagogik der FAU ......................................................................................... 187

12 Methodisches Vorgehen .......................................................................... 193

12.1 Die Quantitative Befragung ........................................................... 194 12.1.1 Der Fragebogen ............................................................................. 194 12.1.2 Erhebung der Zielgruppe ............................................................... 200 12.1.3 Datenauswertung ........................................................................... 201

12.2 Die Qualitative Befragung ............................................................. 203 12.2.1 Das Experteninterview .................................................................. 204 12.2.2 Begründung des Leitfadens zum Zeitpunkt t1 und t2 .................... 205 12.2.3 Auswertung der Experteninterviews durch die

Grounded Theory Methode............................................................ 212

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12 Inhaltsverzeichnis

12.3 Artefaktanalyse .............................................................................. 214

12.4 Triangulative Verfahren in der vorliegenden Arbeit...................... 217 Teil 4: Darstellung und Diskussion der Ergebnisse ..................................... 225 13 Ergebnisse der quantitativen Befragung der Schüler/innen und

Lehrkräfte................................................................................................ 227

13.1 Angaben zum Sample .................................................................... 227

13.2 Befunde zur Bewertung der Zielerreichung der DaZ-Förderung .............................................................................. 235

13.3 Befunde zur Verbesserung des Schulerfolgs ................................. 241

13.4 Zusammenhänge zwischen der Bewertung der Zielerreichung, der Notenverbesserung und dem Wohlbefinden ............................ 245

13.5 Zusammenfassung der quantitativen Ergebnisse ........................... 250 14 Ergebnisse der qualitativen Befragung der Lehrkräfte ...................... 255

14.1 Ergebnisse der qualitativen Befragung zum Zeitpunkt t1 .............. 256 14.1.1 Bedarf der Implementation von DaZ-Förderkursen ...................... 257 14.1.2 Unterschiedliche Qualifikationen der Lehrkräfte .......................... 258 14.1.3 Besonderheiten der Implementation aufgrund der

Teilnehmer/innenzusammensetzung .............................................. 261 14.1.4 Besonderheiten der Implementation hinsichtlich der

Umsetzungsform ............................................................................ 262 14.1.5 Kooperation als entscheidendes Kriterium der

Implementation auf verschiedenen Ebenen ................................... 273 14.1.6 Bestrafungsempfindungen im Rahmen der DaZ-Förderung .......... 281 14.1.7 Motivation als Faktor der Implementation .................................... 283

14.2 Ergebnisse der qualitativen Befragung zum Zeitpunkt t2 .............. 288 14.2.1 Anhaltender Bedarf der Implementation von

DaZ-Förderkursen ......................................................................... 288 14.2.2 Entwicklung der Kompetenzen der Lehrkräfte .............................. 289 14.2.3 Entwicklung der Teilnehmer/innenzusammensetzung und

damit einhergehende Herausforderungen ...................................... 291 14.2.4 Besonderheiten der Implementation hinsichtlich der

Umsetzungsform ............................................................................ 292

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Inhaltsverzeichnis 13

14.2.5 Entwicklung der Kooperation ........................................................ 302 14.2.6 Abschwächung der Bestrafungsempfindung im Rahmen der

Implementation .............................................................................. 310 14.2.7 Motivation als Faktor der Implementation zum

Erhebungszeitpunkt t2 ................................................................... 313

14.3 Zusammenfassung der qualitativen Ergebnisse ............................. 318 15 Ergebnisse der Artefaktanalyse ............................................................. 325

15.1 Dekonstruktive Bedeutungsrekonstruktion .................................... 325 15.1.1 Innere Differenzierung des Artefakts ............................................ 325 15.1.2 Alltagskontextuelle Sinneinbettung ............................................... 329

15.2 Distanzierend-integrative Rekonstruktion latenter Organisationsstrukturen ................................................................. 331

15.2.1 Strukturanalyse .............................................................................. 331 15.2.2 Komparative Analyse .................................................................... 335

15.3 Zusammenfassung der Ergebnisse der Artefaktanalyse................. 337 16 Triangulierte Thesen .............................................................................. 339

16.1 Thesen zur Gestaltung des Implementationsprozesses von DaZ-Förderkursen an weiterführenden Schulen ............................ 340

16.2 Thesen zum Beitrag von DaZ-Förderkursen zu einem Mehr an Schulerfolg bzw. Bildungsgleichheit von Kindern mit Migrationshintergrund ................................................................... 377

17 Versuch einer Modellbildung und Ausblick ......................................... 389 18 Literaturverzeichnis ............................................................................... 395 Abkürzungsverzeichnis .................................................................................. 417 Anhang ............................................................................................................. 419

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Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Passungsprobleme auf verschiedenen Ebenen ......................... 87 Abbildung 2: Drei-Wege-Modell der Schulentwicklung ............................. 143 Abbildung 3: Methodisches Vorgehen im Überblick ................................. 193 Abbildung 4: Verteilung der Schüler/innen nach Jahrgangsstufen und

Geschlecht (n=385)............................................................... 231 Abbildung 5: Anzahl der Schüler/innen zu den Erhebungszeitpunkten

(n=386) ................................................................................. 231 Abbildung 6: Verteilung der Schüler/innen nach Jahrgangsstufen und

Schulart (n=386) ................................................................... 232 Abbildung 7: Geburtsland der Schüler/innen (n=285), der Mütter

(n=283) und der Väter (n=284)............................................. 233 Abbildung 8: Zuhause am häufigsten gesprochene Sprache (n=263) ......... 234 Abbildung 9: Bewertung der Zielerreichung der DaZ-Förderung nach

Lehrkräften (n=37) und Schüler/innen (n=381) .................... 237 Abbildung 10: Verteilung der Bewertung der Zielerreichung nach

Schulart (n=381) ................................................................... 240 Abbildung 11: Veränderung der Noten in % (Schüler/innen n=276,

Lehrkräfte n=26) ................................................................... 242 Abbildung 12: Veränderung des Wohlbefindens in % (Schüler/innen

n=282, Lehrkräfte n=26)....................................................... 243 Abbildung 13: Veränderung der Noten nach Geschlecht der

Schüler/innen in % (n=276) .................................................. 245 Abbildung 14: Veränderung der Noten und Veränderung des

Wohlbefindens in % (Schüler/innen n=273) .......................... 246 Abbildung 15: Zusammenhang zwischen der Bewertung der

Zielerreichung und der Veränderung der Noten (n=267) ..... 248 Abbildung 16: Zusammenhang zwischen der Bewertung der

Zielerreichung und der Veränderung des Wohlbefindens (n=273) ................................................................................. 249

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16 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 17: Gliederung der Darstellung der qualitativen Ergebnisse ...... 256 Abbildung 18: Kooperationsstrukturen zum Zeitpunkt t1 ............................ 273 Abbildung 19: Kooperationsstrukturen zum Zeitpunkt t2 ............................ 303 Abbildung 20: Wandel der Kooperationsstruktur im

Implementationsprozess ....................................................... 368 Abbildung 21: Modell zur Schulentwicklung als Antwort auf

sprachliche Heterogenität ..................................................... 393

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Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Definition von Schulerfolg durch die Lehrkräfte ....................... 198 Tabelle 2: Dimensionen der Fragebögen zum Zeitpunkt t1, t2 und t3 ........ 200 Tabelle 3: Rücklaufquoten nach Erhebungszeitpunkten ............................. 201 Tabelle 4: Leitfaden zum Zeitpunkt t1 ........................................................ 208 Tabelle 5: Leitfaden zum Zeitpunkt t2 ........................................................ 209 Tabelle 6: Übersicht über die geführten Interviews .................................... 212 Tabelle 7: Korrelationen auf nominalem Niveau im Rahmen der

Schüler/innenbefragung ............................................................. 228 Tabelle 8: Korrelationen auf nominalem Niveau im Rahmen der

Befragung der Lehrkräfte ........................................................... 229 Tabelle 9: Bewertung der Zielerreichung der DaZ-Förderung nach

Erhebungszeitpunkten ................................................................ 236 Tabelle 10: Bewertung der Schüler/innen und Lehrkräfte im Vergleich ....... 237 Tabelle 11: Kategorisierte Bewertung der Zielerreichung ............................ 238 Tabelle 12: Zusammenhang zwischen der Bewertung der

DaZ-Förderung und den unabhängigen Variablen ..................... 239 Tabelle 13: Schulerfolg nach Erhebungsjahr................................................. 241 Tabelle 14: Zusammenhang zwischen der Einschätzung des Schulerfolgs

und der Person ............................................................................ 243 Tabelle 15: Korrelationen zum Schulerfolg .................................................. 244 Tabelle 16: Zusammenhang zwischen der Veränderung der Noten und

der Veränderung des Wohlbefindens ......................................... 246 Tabelle 17: Zusammenhang Zielerreichung und Notenveränderung ............ 247 Tabelle 18: Zusammenhang Zielerreichung und Veränderung des

Wohlbefindens ........................................................................... 249 Tabelle 19: Kompetenzen bzw. Qualifikationen der DaZ-Lehrkräfte ........... 258 Tabelle 20: Überblick über die Umsetzung in t1 ........................................... 263 Tabelle 21: Überblick über die Umsetzung in t2 ........................................... 293

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18 Tabellenverzeichnis

Tabelle 22: Gelöste Schwierigkeiten im Implementationsprozess von DaZ-Förderkursen ............................................................... 320

Tabelle 23: Ungelöste Schwierigkeiten im Implementationsprozess ............ 322 Tabelle 24: Inhalt des Aktenordners und zugeordnete Spiele der

kleinen Kartons .......................................................................... 327