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Papp-und Tontöpfe. Blumenampeln, Container, Pikierkisten ...€¦ · Hermann Timmann, Peter von Essen Anzeigen: Rolf Wobbe Druck: Bergedorfer Buchdruckerei Bankverbindung des KKVV:

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Inhaltsverzeichnis: Vorwort Hauptversammlung Altengammer Kirche Altengammes Pastoratsfenster Wiehnachten in leege Tieden Termine Anekdoten gesucht Suchbild Wiehnacht is bald Jahreszeiten Bienen im Winter Trauer um

Seite 3 Seite 4 Seite 5

Seite 6

Seite 6 Seite 8 Seite 8 Seite 8 Seite 9 Seite 9 Seite 11

Hertha Villinger Seite 12 Erntekönigin Seite 12 Wrausts Königin Seite 12 Familiennamen Seite 13 "Gambrinus" Seite 13 Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt einen Holzschnitt von Hans Förster mit Gestühl in

der Altengammer Kirche

Impressum: Herausgeber: Kulturkreis-Verband Vierlande von 1987 e. V. (KKVV) Redaktion: Carsten Timm, Rolf Wobbe, Hermann Timmann, Peter von Essen Anzeigen: Rolf Wobbe Druck: Bergedorfer Buchdruckerei Bankverbindung des KKVV: Vierländer Volksbank e. G. Vereins-Konto 17000 Sonderkonto "Latücht" 17027 BLZ 201 903 01 Anschrift der Redaktion: Rolf Wobbe Neueng. Hinterdeich 139a 2050 Hamburg 80 Tel. 7 23 19 02

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe:

1. Februar 1992

Helmut Küster Lebensmittel Spirituosen

Weine Hamburg-Curslack

Curslacker Deich 133 Telefon 7 23 11 64

Liebe Mitglieder und "Latücht-Freunde"!

Ging es Euch auch schon einmal so: Ihr führt Freunde oder gute Bekann­te durch Vierlanden, und auf einmal kommen die Fragen: "Wie kam Vier­lande zu seinem Namen?", "Was ist ein Hufnerhaus?", "Woher stammen die Vierländer Familiennamen?" oder "Hatte Zollenspieker den ersten Krug der Vierlande?" Viele weitere Fragen könnten gestellt werden. Und nicht selten müßte man sich einge­stehen, daß man eigentlich nicht genug über die Historie seines Hei­matgebietes weiß. Wir leben und arbeiten in den Vier­landen, aber haben wir unsere Augen noch offen für die Veränderungen, die sich im Laufe der Zeit vollzogen haben? Fühlen wir uns noch so verbunden mit der Vierländer Kultur, daß wir diese unseren Kindern vermitteln und mitteilen können?

Im Stil der zwanziger Jahre kam dies Paar zum Nostalgieball.

Foto : Karin Aye Wir vom "Kulturkreis-Verband Vier­lande" haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Vierländer Kultur vor Ort in Form von Dia-, Film- und Video-Vorträgen, plattdeutschen Le­sungen, fotografischen Dokumenta­tionen, Ausstellungen und Folklore­Veranstaltungen zusammen mit den uns angeschlossenen Vereinen anzu­bieten, um fast Vergessenes, aber auch weniger Bekanntes wieder zu beleben. In diesem Jahr gingen folgende Akti­vitäten und Veranstaltungen von uns aus: Teilnahme am Neujahrsempfang im

Hamburger Rathaus KKVV -J ahreshauptversammlung Dia-Vortrag "Veerlannen as't mol

wör" von Herbert Dahm "Offener Volkstanzabend" der

Sparte Tanz und Folklore mit der "Vierländer Trachtengruppe"

Video-Abend der Sparte Bild/Ton mit Filmen von Claus Harden: "Ein­weihung der Hein-Wulf-Brücke", "Erntedankfestumzüge 1989/90", ,,112 Jahre FF Altengamme mit Fah­nenweihe" und "Jubiläum 100 Jahre FF Kirchwerder-Süd"

Dokumentations-Fernsehaufnah­men über Vierlanden für das engli­sche und amerikanische Fernsehen durch "Thames Television" aus Lon­don Footpaad-Tour mit Herbert Dahm

vom Neuengammer Hausdeich (Gu­stav Rehder) über den Kälbersteert (Henry Heitmann) zum Zollenspie­ker Vortrag über Bauerngärten von

Hans-Helmut Poppendiek vom Bota­nischen Verein Hamburg Vierlanden-Radwanderung mit

Workcamp-Teilnehmern des "Ser­vice Civil International" Teilnahme am "Wulfsener Zehnt­

fest" mit einer Fotoausstellung Eröffnung der Fotoausstellung

"Vierländer Jahreszeiten 1991" unter dem Thema "Die Vierlande im Wan­del der Zeiten" mit Ortsamtsleiter Helmut Gutsch und dem Gesangver­ein "Germania" Ochsenwerder-Ho­hendeich Ausstellungsabend mit der Tanz­

gruppe "Sweet Beat Cats" und Her­mann Struß am Akkordeon Abschlußveranstaltung der Foto­

ausstellung mit dem Gesangverein "Harmonie" Kirchwerder-Sande und der Vierländer Trachtengruppe Teilnahme am Erntedank-Festum­

zug mit einem Festwagen unter dem Motto "Vierländer Traditionen"

"Nostalgieball" der Sparte Tanz und Folklore mit der TSG-Tanzgruppe und der Kapelle "Fidele Bauern" Es wird noch stattfinden:

"Wiehnacht is bald", eine vorweih­nachtliche Veranstaltung der Sparte Tanz und Folklore in der Altengam­mer Kirche St. Nicolai am 7. Dezem­ber Klönschnack-Abend als Jahresaus­

klang im Restaurant "Zum Dorn­busch" am 27. Dezember Ganz wichtig für unsere Mitglieder: Der Termin für unsere Jahreshaupt­versammlung 1992 wurde für den 24. Januar 20 Uhr im "Corslaker Land­huus" festgelegt. Der Vorstand wür­de sich freuen, wenn recht viele unserer Mitglieder daran teilnehmen und durch Anträge, Vorschläge und Wünsche ihre Zugehörigkeit zum KKVV beweisen. Allen Verbundenen, die uns in die­sem Jahr Spenden zukommen ließen, möchten wir an dieser Stelle von Herzen danken, ebenso allen denen, die uns in anderer Weise unterstütz­ten. Wir wünschen nun allen unseren Mitgliedern, Lesern und Freunden des KKVV eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr 1992.

Der Vorstand Carsten Timm

1. Vorsitzender RolfWobbe

Stellvertretender Vorsitzender

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Tagungspunkte :

Kulturkreis-Verband Vierlande von 1987 e. V.

- Der Vorstand -

Einladung zur Jahreshauptversammlung

am Freitag, dem 24. Januar 1992, 20 Uhr im Corslaker Landhuus

Curslacker Heerweg 2 a, 2050 Hamburg 80 Tel. 040 / 7 23 22 20 / 7 23 10 22

1. Begrüßung und Feststellung der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder. 2. Verlesung und Genehmigung der Niederschrift vom 25. Januar 1991. 3. Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden mit anschließender Aussprache. 4. Berichte der Sparten mit anschließender Aussprache. 5. Kassenbericht des Schatzmeisters mit anschließender Aussprache. 6. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung des Vorstands. 7. Pause von etwa zehn Minuten. 8. Wahlen: Es sind satzungsgemäß zu wählen:

der oder die stellvertretende Vorsitzende (bisher Rolf Wobbe) der oder die 1. Schatzmeister(in) (bisher Otto Putfarcken) der oder die 2. Schriftführer(in) (bisher Margret Lang) Rechnungsprüfer(innen)

9. Bestätigung der Spartenleiter(innen). Mit Ausnahme des oder der/die Rechnungsprüfer(in) dürfen alle turnusgemäß ausscheidenden Mitglieder wiedergewählt werden. Entsprechend dem § 12 uns~rer Satzung sind Wahlvorschläge schriftlich oder mündlich bis zum Beginn des jeweiligen Wahlgangs möglich und dem Wahlleiter oder Obmann bekanntzugeben. Anträge zur JHV sind mindestens zwei Wochen vorher schriftlich einzureichen. Spätere Eingänge sind als Dringlichkeitsanträge zu werten.

10. Anträge. 11. Verschiedenes.

Bitte bringen Sie zur JHV Ihren Mitgliedausweis mit! Freunde und Gäste sind herzlich willkommen.

gez. Carsten Timm 1. Vorsitzender

~~~.r"l\c~~_ ~ ßntiljuu

Inhaber: Lieseloue Putfarcken

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gez. Rolf Wobbe Stellvertretender Vorsitzender

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Sonn- und Feiertags durchgehend ab 11 Uhr geöffnet.

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Die Altengammer Kirche Mehr als 800 Jahre alt ist die Siedlung "Gamma", das heutige Altengamme. Bereits 1247 stand in dem als "antiqua Gamma" bezeichneten Teil eine Kir­che. So alt ist die unregelmäßige Feldstein-Beschichtung des Chores, die der Besucher bei seinem Weg vom Parkplatz zu den Brauthäusern sieht. Um 1600 wurde der gedrungene, hölzerne Turm errichtet. Später er­hielt die Kirche die beiden Brauthäu­ser: das höhere, innen mit einer schlichten Bauernmalerei versehene Männerbrauthaus (rechts) und das niedrigere, innen schmucklose Frau­enbrauthaus. Durch diese Brauthäu­ser gelangt der Besucher in eine große Wohnstube, in Gottes Wohn­stube nach Bauernart. Viele Besu­cher empfinden zunächst ein Be­drücktsein in dieser geschmückten Stube mit ihren wuchtigen Wänden. Das Gefühl wird auch ausgelöst durch die beiden gewaltig wirkenden Kronleuchter aus den Jahren 1640 und 1719 mit ihren Wachskerzen, die noch oft in besonderen Gottesdien­sten und bei Hochzeiten angezündet werden. Berühmt wurden die schmiedeeisernen Hutständer (der älteste wurde 1708 geschmiedet) auf der Männerseite, rechts vom Altar aus gesehen. Hier hängten die Män­ner ihre Zylinder auf, die zur Vierlän­der Tracht gehören.

Ein Blick VOll der Orgel-Empore

Für den regelmäßigen Besucher der Kirche hat alles seinen Platz: der prunkvolle Orgelprospekt genauso wie der vergoldete Kanzelkorb mit seinem Schalldeckel und der wohl­proportionierte Altar mit den mar­morierten Holzsäulen. Er freut sich an den Maßen, die in dieser Kirche stimmen. Denn sie ist nicht zu hoch, zu breit oder zu lang ausgefallen. Als die Kirche wegen des Anwachsens des Dorfes im Jahre 1750 nach Westen hin erweitert wurde, setzte der da­mals bereits 150 Jahre alte Turm der Ausdehnung eine Grenze. Die den Raum füllenden Emporen vermitteln einen Eindruck der Festlichkeit . Den Abschluß in die Höhe bildet der blaue

Himmel mit den in regelmäßigen Abständen angebrachten, achtzacki­gen goldenen Sternen. Die Banktüren und viele Namens­schilder in den Bänken wurden von Vierländer Intarsien-Tischlern ge­staltet. Das älteste Gestühl findet man an der Nordseite, der Männer­seite. Die drei geschnitzten Türen mit den dazugehörigen Bankwangen stammen aus den Jahren 1651 und 1661. Die Intarsien mit ihren positi­ven und negativen Mustern sind wahre Schmuckstücke. Hier schei­nen die Vögel und Blumen zu leben . Auch in den Bänken leuchten farbige Blumen auf blauem Grund. Die Sitz­kissen, nach alten Motiven durch den "Häkelbüdelclub" gestickt, stammen aus dem Jahre 1975. Den Taufkessel in der Mitte der Kirche datieren Fachleute auf die Zeit um 1380. Er stammt nach neue­sten Forschungs-Ergebnissen ver­mutlich aus der Südheide. Mit dem herunterziehbaren Deckel, der zwi­schen 1599 und 1612 entstanden ist, bildet er eine beglückende Einheit von Elementen aus der Gotik und der Renaissance.

Pastor Hans-Karl Lallge, auf ullserem Foto vor dem Münnerbrauthaus, verläßt die Altengammer Gemeinde im Mai. Fotos: Peter von Essen

Rechts neben dem Altar fällt die Inschrift auf: "Diesen Beichtstuhl haben Gott zu Ehren freywillig ge­schenkt Claus Heitmann und Mette Heitmanns Anno 1784". Die Reforma­tion fand in Altengamme nicht vor 1542/44 ihren Einzug. Die Beichte wurde durch Luther nicht abge­schafft, lediglich die persönliche Oh­renbeichte. Der letzte katholische Priester war vermutlich gleichzeitig der erste evangelische Pastor, der im beiderstädtischen Amt Bergedorf durch Lübeck gewählte Henricus Pauli. Seinen Nachfolger wählte dann im üblichen Wechsel Hamburg. Die Namen und Amtszeiten aller Pastoren lfach der Reformation sind in ein Kissen eingestickt, das auf dem Stuhl des Pastors im Beichtstuhl liegt.

Im Sommer 1908 mußte die Kirche wegen drohendem Verfall geschlos­sen werden. Zuvor sollte sie bereits abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Eine Renovierung wurde durch Geld aus mehreren Stiftungen möglich. Die Arbeiten leitete Julius Faulwasser mit Bera­tung durch Professor Dr. Justus Brinckmann. Weitere wichtige In­standsetzungs-Arbeiten erfolgten Anfang der 50 er Jahre.

Im Turm der Kirche hängt als größte Glocke die einzige noch existierende Hamburger Dom-Glocke, die "Cel­sa". 1487 schuf Geert van Wou sie am Glockengießerwall als viertgrößte für den Hamburger Mariendom. 1988 wurde sie in einem komplizierten Schweißverfahren repariert, nach­dem man zwei Jahre zuvor, abermals wie bereits 1908, einen Riß festge­stellt hatte.

Die Orgel hat Dietrich Busch, ein Schüler Arp Schnitgers, im Jahre 1751 geschaffen. In der Weihnachts­zeit steht seit 1979 vor dem Altar die "Vierländer Krippe". Hubertus Hirn­schal hat sie mit den Figuren in VlerlSnder Tracht 1n drelJGnrlger Arbeit geschnitzt. Die Altengammer Kirche ist allemal einen Besuch wert, noch mehr - wie Pastor Lange sagt - den Besuch eines Gottesdienstes.

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Altengammes Pastoratsfenster Beim Bau des Altengammer Pasto­rats im Jahre 1902 verewigten sich mehrere Pastoren des Kirchenkrei­ses Bergedorf und Freunde der Ge­meinde in den Fenstern. Jeder stifte­te ein etwa 20 mal 30 Zentimeter großes Glasbild mit einem Motiv. In früheren Zeiten waren solche "Fen­sterbierscheiben" in den Vierlanden und vielen anderen norddeutschen Regionen als Präsente an den Bau­herrn zur Einweihung seines Hauses üblich.

Auch der Altengammer Kirchenvor­stand mit Senator Dr. Werner von Melle als Päsidiums-Mitglied wurde in einem Fenster festgehalten: Pa­stor Friedrich Holtz, Jochim Schau­mann, Hans Puttfarcken, Ernst Tim­mann, Jacob Scheer, Henning Brüg­mann, Martin Eggers, Henning Fritz­ler, Wilhclm Bott, J acob Kiehn, Peter Timm, Carsten Heitmann, Peter Heitmann. Eine weitere Scheibe stif­tete Architekt Hugo Grothoff aus Hamburg: "Dein Haus ist Deine Welt, in dem es Dir gefällt". Auch die H.imdwerksmeister, die den Bau fer­ti~stellten , haben sich in einer Schei­be unter zehn Zunftzeichen ver­ewigt: C. Hamester als General­Ubernehmer, W. Schütt, A. Breuer, H. Schmidt, W. Ahrens, H. Hilmer, H. Menzel, J. Kiehn, O. Flemming, E. Hackmann, J. Steffens. Sogar der "Ausschuß für historische Ausflüge" des Vereins für Hamburgische Ge­schichte schenkte eine Scheibe als Erinnerung an viele schöne Ausflüge in die alte Kirche an der Obereibe, die um die Jahrhundertwende mögli­cherweise abgerissen und durch ei­nen Neubau ersetzt werden sollte. 16 der Bilder, in Gruppen zu jeweils acht zusammengefaßt, zieren die Fenster im Konfirmandensaal, den auch der Kindergarten benutzt. Sie werden zur Zeit in der Werkstatt von Adolf Hempel am Achterschlag re­stauriert. Während der Restaurie­rung versperren Spanplatten die Sicht in den Garten.

Vier Bilder, die dem Kunstgewerbe­Verein zu Hamburg und der Familie des damaligen Altengammer Pastors Friedrich Heinrich August Holtz ge­widmet sind, hängen im Treppenfen­ster. Pastor Holtz wirkte 38 Jahre, von 1895 bis 1933 in Altengamme. Als sich 1895 drei Kandidaten für die vakante Altengammer Pfarrstelle vorstellten, stand eine Pfütze vor dem Eingang zur Kirche. Ein Kandi­dat zögerte lange , ein &nderer ging vorsichtig um die Lache herum, der Kandidat Holtz sprang kurzent­schlossen in einem Satz hinüber. Dieser Satz gab den Ausschlag für die Wahl. Und damit haben die Alten­gammer Kirchenvorsteher recht ge­tan, wie die 38jährige Amtszeit im Nachherein bewies.

Spiit.;,r -wurden Schpihpn im Saal als Ersatz für zerstörte gestiftet, bei­spielsweise eine für Pastor J ohannes Nölting. Zur Zeit wird in der Werk­statt von Adolf Hempel eine neue Scheibe fertiggestellt, die an die Familie von Pastor Hans-Karl Lange

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erinnern soll. Pastor Lange verläßt die Gemeinde im Mai 1992, weil er pensioniert wird. Die Farben auf den Scheiben verbli­chen mit den Jahren. Einige Scheiben zerbarsten. Die Scheiben des Kirch­werder Pastors Sophus . Lau und seines Curslacker Amtsbruders Theodor Töner sind zwar gesplittert, blieben aber erhalten. Einige Scher­ben hat Adolf Hempel restauriert und mit den alten Teilen in Blei gefaßt. Er sagt: "Die Farben auf dem Original-Glas kann ich nicht restau­rieren und anschließend brennen. Das Glas würde bei diesem zweiten Brennvorgang im Ofen zerspringen." Zur Zeit arbeitet Adolf Hempel die Bilder in seiner Werkstatt noch in Isolierglas ein. Das hat mehrere Gründe: Zum einen sollen die Male­reien geschützt werden, damit sie nicht noch weiter verblassen. Zum anderen dient die Maßnahme dem Wärme- und Schallschutz für die Räume und der Sicherheit.

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, i{O~(U\\\fJI?\ö~ttl\!J ~~ßtOr- p.t\~Uf.t\,9G.m.&

\"",'34 :-1968 An Pastor Nölting, den Vor[:änger von Pastor Lange, erinnert eme der in späteren Janren als Ersatz ge-

schaffenen Scheiben.

Adolf Hempel serzt die Scherben eines Fensters bei der Restaurierung zusammen, um die Scheiben originalgetreu wiederherzustellell. Foto: Peter von Essen

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Wiehnachten in leege Tieden Von Reintsche Reymers

Wenn Wiehnachten vör de Dör steiht, denn lewt de Kinner jümmer in Dngewißheit, ob jüm­me Wünsche ok all in Erfüllung goht. Denn de Wunschzettel is -wie jedes Johl' - wedder recht beeten lang worrn. In de dörtiger Johrn weur dat Leben nich so eenfach un jedereen müß sien Penns tosomenholln. Dor kunn man sick frein, wenn öberhaupt wat ünnern Dannenboom lingen deh. Ober man trot den'n Wieh­nachtsmann je allerhand to, so dat man doch recht in Hoffnung leben deh. Wat weur dat bloß lang hin bit Wiehnachten. De Tied wull un wull nieh lopen. We Görn stünnen jeden Obend vör Kromer Möller sien Schaufen­ster. Wenn he dat Licht anmokt harr, denn glitzert dat a11 un we kunnen uns nich sa ttsehn an al de scheunen Soken. För mi weur all dat von Besonderheit, wat sick bewegen deh. So weur dor'n Giraffe, de mit ehrn Kopp un den'n langen Hals jümmer opp un dol moken kunn. Ober nu stünn se dor mit ehrn Hals in de Wogerechte, as wenn se ünner'n Brück hindörchlopen will. Nu müß se je erst wedder oppdreiht warrn. Denn harr ick je noch gern 'n lsenbohn hatt oder de Dampmaschin, de Kromer Möl­ler obends manchmol in Gang mokt. Jo sowat all harr ick je gern hatt, ober Vadder harr all seggt, dat dit Johr uns Garneree nix in­bröcht harr un we opp'n barg verzichten müssen. So geew dat Wiehnachtsobend ok keen Knackwust wie sünst jümmer. Sondern dit Johr geew dat nu Greunkohl mit Swiensteert un Breegenwust. Großvadder harr dat dit Johl' bannich hild un harr sien Discherwarksteeg jümmer affsloten. Dor weur winterdogs jümmer wat los: Mistbeetfinster molen, Fleeken binnen un Kie­pen moken. Ok neede Mistbeet­finster mokt Großvadder dor, denn he weur ok'n fixen Discher. Neede Steels för Schüffel un Forken, ok Reemens un Wriek­holt för 'n Kohn, a11 dat mokt Großvadder sülbens. Dat weur ok jümmer gemütlich. Denn in de Eck stünn de ohle Kanonenoben, wo de Speun un dat Affallholt in verbrennt ward. Wenn he so richtig in Toch weur, denn hult he as son Damper un de Oben­rohrn wcurn .;lcunich rot. Großvadder harr nühlich dreu­ges Eschen- un Eekenholt von 'n Böhn holt un weur obends bi Licht noch in de Warksteeg an't Ramentern.

As we Görn no Huus keumen, wo we uns bi Kromer Möller wedder de N ees an de Schaufenster­schieben plattdrückt harrn, heff ick mol dörch't Fenster schuult, wo ick ni eh recht ankommen kunn. Ober ick heff doch sehn, dat dor wat Rundes in de Hobel­bank inspannt weur un he mit'n Kliesterputt an't Hantiern weur. Ober ick kunn mi dor keen Riemels ut moken. Dat dat wat mit Wiehnachten to dohn harr, dat weur mi je klor. As we denn in de Lüttdönz seeten un Groß­vadder keum rin, harr he noch de ganzen Hannen vull Farw sitten, wat he woll nich mit Seep un Böst affkriegen kunn. We dörsten nu uns Adventslich­ter ansteeken un de Geruch ut de Kök, wo Muddel' an't Pepernöt­backen weur, tröck uns in de Nees. lck harr'n Windmöhl boot, de iek ut de Zeitung dörchpaust harr un opp stiebe Papp utsnee­den heff. Dor weurn veer grote Flünken an, de öber den'n Ad­ventskranz weurn un siek drein dehn, wenn de Lichter brennen d.oht. Boben harr ick lütte Nagels nnmokt, de denn an lütte Glok­ken keumen, de denn so bimmeln dehn, as wenn dat richtiges Glockenlüden weur. Dn je mehr Lichter brennt, je duller leup de Möhl. Un hüt an'n veerten Ad­vent löppt se an'n dullsten un iek frei mi as son Sneekeunig. Dn endlich, endlichweur denn je Wiehnachtsobens. Vadder harr den'n Dannenboom rinholt un de Lichter ansteeken. Großvadder harr dat ohle Grammaphon in Gang sett, wo anners keener ran dörst. Dat kratzt un speet un quietscht, ober de ohle Kasten bröch denn doch Wiehnachtslee­der togang. Denn kloppt dat an de Dör. Vadder mokt de Dör 0PP un de Wiehnachtsmann kummt mit'n Handwogen in de Stuv gerum­melt. Dat meuk mi stutzig, he harr doch mit'n SIegen kommen müß, wo buten doch Snee liggt. Ober ick harr bloß den'n Treck­wogen int Og un kunn an gornix anneres denken. Son scheunen Wogen harr ick noch gornich sehn. Den'n harr ick all hemmen müch, wo nu de Wiehnachts­m ann mit langs'n Diek rummelt un all de Geschenke verdeelt. Brun, rot un greun anmolt un so blank as uns Schapp. Nu kreeg jed~l"n StÜt;k von 'n WilO>hn':lCht", ­

mann, wat he jümmer von'n Handwogen neum. Denn keu­men we Kinner un müssen uns Gedicht oppseggen. Mien Swe­ster seggt dor'n langes Gedicht

opp, dat wull gorkeen End neh­men, ober dat helpt ehr all nix. Denn se kreeg ok bloß'n beeten Tüch för ehr Popp un'n Poor wullne Strümp. Mien Brodel' füng ok all glieks an to rostern, weil he woll dacht hett, dat för emm nix mehr öberblifft. Denn holt de Wieh­nachtsmann das letzte von'n Wa­gen. Dat weur'n groten Lastwo­gen mit Anhänger ut Holt, wo man'n ganzen barg opploden kunn un vörn'n Tau to'n Trecken an weur. Nu weur je nix mehr opp'n Wogen un ick wüß würklich nicht, worümm ick noch'n Ge­dicht oppseggen müß, wo för mi nu je doch nix nobleben weur. Mi stunnen de Tronen in de Ogen, sodat ick nicht mehr kieken kunn. lck seeg den'n Wieh­nachtsmann bloß noch so vers­wömmt, as he seggt: "De Last­wogen ist för jo beide un wenn jü jo dor ümm verteurnt, denn hol ick emm wedder wech!" lck wüß, dat iek dor woll kum Meuglich­keit harr, dormit to speeln, wenn mien Broder den'n erst in de Finger harr! Mi weur hunnene­lend un ick heff mi oPP de Tänen beten, dat ick nicht an to huln fangen müß. De Wihnachtsmann wünscht uns all'n scheunen Wiehnachten un geiht no buten. lck denk noch ,scheunen Wieh­nachten, den'n kannst vergeten'. Do dreiht he bi, steit in de Stuv un seggt: "Harr ick doch bald mienen Wogen vergeten!" lck weur ganz in Gedanken un harr bloß jümmer den 'n Handwogen int Oog. So'n warr ick mien Leewdag woll nicht wedder to sehn kriegen. Ober dor heuer ick den'n Wiehnachtsmann to mi seggen: "Oder kannt du emm gebruken, denn lot ick emm hier un schenk emm di!" Mi blew meist dat Hatt stohn, snaeken kunn ick nicht, ick heff bloß mit'n Kopp nickt un gleuwt heff ick gornix mehr. De Handwogen stünn ni prächtig un grot merden in de Stuv un harr all de bunten Farben, de Grotvadder vör Wiehnachten jümmer an de Finger harr un so sIecht wedder affkriegen kunn. Dat weur piepmüsenstill, bit Grotvadder, de opp'n Sofa seet, ganz bullerich an to lachen füng, dat emm de Buuk man so bebert un to uns verdutzten Jungs seggt : "De is ok för jo beide!" lek kann mi nicht besinnen, dat ick nochmol son scheunes Wieh­nachtsfest beleewt heff wie do­mols in de leege Tied un dat sIechte Johr!

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Termine im Kulturkreisverband DEZEMBER "Kattenspöök" von Bernard Fathmann mit der 7. 19 Uhr: Vorweihnachtliche Veranstaltung der Speeldeel "Fründschaft" im "Norddeutschen Haus" KKVV-Sparte "Tanz und Folklore": "Wiehnacht is (Karl-Hermann Dietrich) in Altengamme. bald" in der Altengammer Kirche St. Nicolai. 20 Uhr: KKVV-Jahresausklang in der Gaststätte 19 Uhr: Adventsfeier der Reichsbund-Ortsgruppe "Dornbusch" am Sander Deichweg. im "Schützenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme. 1992 7. und 22. Jeweils 14 und 17 Uhr: Weihnnchtsmärchen der Lohbrügger Bürgerbühne: "Rapunzel" im Haus JANUAR im Park in Bergedorf. 13. 20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung im "Corslaker 8. 15 Uhr: Weihnachtsmärchen "Rapunzel" der Landhuus" Lohbrügger Bürgerbühne in der Aula der Schule 13. 20 Uhr: "Kattenspöök" von Bernard Fathmann Curslack. mit der der Speeldeel "Fründschaft" in der Curslak-16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schüt- ker Schule. zengesellschaft auf dem Schießstand beim "Schüt- 24. 20 Uhr: Hauptversammlung des KKVV im zenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme. "Corslaker Landhuus", zu der wir alle unsere 9. 20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung im "Corslaker Mitglieder erwarten. Die genaue Tagesordnung Landhuus". steht auf der Seite 4 in dieser Ausgabe. 15. 15 Uhr: Weihnachtsmärchen "Rapunzel" der FEBRUAR Lohbrügger Bürgerbühne in der Gaststätte Püpke 27.16 bis 20 Uhr: DRK-Blutspendetermin bei der FF am Durchdeich in Fünfhausen. Warwisch im Feuerwehr-Stützpunkt Fünfhausen 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schüt- am Durchdeich. zengesellschaft auf dem Schießstand beim "Schüt- 1. 10 bis 17 Uhr: Beginn der Sommer-Öffnungszeit zenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme mit anschlie- dienstags bis sonntags im Rieckhaus. ßender Siegerehrung. 19. 20 Uhr : Premiere zum Oster-Stück der Speeldeel 17. 19.30 Uhr: Treffen der Sparte Bild/Ton im "Fründschaft" im "Norddeutschen Haus" (Karl-Curslacker Gemeindehaus (Pastor Rolf Kiehn) Hermann Dietrich) in Altengamme. 17. 10 bis 16 Uhr: Rieckhaus nach einer Pause wieder JUNI geöffnet. 17. 16 bis 20 Uhr: DRK-Blutspendetermin in der 25.20 Uhr: Premiere zum Weihnachtsstück "Katten- Zentralschule Kirchwerder bei der Kirche, Kirch-spöök" von Bernard Fathmann mit der Speeldeel werder Hausdeich 341. "Fründschaft" im "Norddeutschen Haus" (Karl- SEPTEMBER Hermann Dietrich) in Altengamme. 3. - 6. Schützenfest zum 400jährigen Jubiläum der 27. 20 Uhr: Wiederholung des Weihnachtsstücks Vier länder Schützengesellschaft.

Ihre Termine melden die Vereine bitte bei Peter von Essen, Tel. 72 56 61 48.

Anekdoten Die Vierländer Schützengesellschaft plant eine Ausstellung während des 400jährigen Jubiläums, das Anfang September 1992 rund um den "Schüt­zenhof" gefeiert wird. Walther Meyer, Platzmeister und Mitglied im Festausschuß: "Wir vermuten, daß es in vielen Vierländer Familien noch etliches Material über unsere Schüt­zengesellschaft gibt, das man bei dieser Ausstellung zeigen könnte. Möglicherweise ist darunter auch etwas, das wir Schützen noch nicht einmal kennen."

Es müssen nicht nur Bilder oder andere Gegenstände sein, die ausge­stellt werden. Die Festausschuß-Mit­glieder sind auch an Geschichten, Anekdoten oder Döntjes interessiert, die sich mit den 400 Jahre alten Vierländer Schützen befassen. Mit­glieder des Festausschusses holen die Leihgaben für die Ausstellung gern ab oder notieren die Anekdoten. Wenn jemand seine Unterlagen nicht für längere Zeit aus der Hand geben möchte, können auch Reproduktio­nen angefertigt wrden. Die Anekdo­ten oder andere Geschichten zur Vierländer Schützengesellschaft können, wenn sich genügend Materi­al findet, gedruckt werden. Ein Anruf genügt bei Walther Meyer (Tel. 7232251), bei Arne Albers (723 10 13) oder Gerd Pahl (7231178). Dann wird ' ein Termin verabredet, um die Sachen für die Ausstellung abzuholen oder um die

Geschichten zu notieren.

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Suchbild Diesmal zeigen wir das Bild einer Großkate aus der Sammlung von Horst Gladiator . Dieses Haus muß am Ufer der Dove oder Gose Eibe gestanden haben. Wer etwas über die Kate oder die davor abgebildeten Bewohner sagen kann, wird gebeten, sich mit Horst Gladiator (Tel. 7232591) oder der .. "Latücht"-Redaktion in Verbindung zu setzen. Uber das Bild mit der fleißigen Magd am "Puttrad" , das wir in der vorigen

Ausgabe veröffentlichten, haben wir leider keine Informationen erhalten.

Unter dieser Rubrik veröffentlichen wir Bilder aus dem KKVV-Archiv , zu denen uns die Informationen fehlen. Hier können aber auch Vierländer, die Näheres

über alte Bilder wissen wollen, einen Aufruf starten.

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Eine vorweihnachtliche Veranstaltung in St. Nikolai:

Wiehnacht is bald Eine vorweihnachtliche Feier unter dem Motto "Wiehnacht is bald" gestaltet die KKVV -Sparte "Tanz und Folklore" am 7. Dezember 1991 um 19 Uhr in der St. Nicolai-Kirche zu Altengamme. 1989 und 1990 wurden diese Veranstaltungen bereits mit großem Erfolg in der Curslacker Kirche St. Johannis und der Kirchwerder Kirche St. Severini durchgeführt. Bei dem plattdeutschen, etwa zwei Stunden dauernden Programm, durch das Sparten­leiter Gerd Nissen führt, wirken mit: Pastor Hans­Karl- Lange, die Chorgemeinschaft Liedertafel "Eintracht" Kirchwerder von 1884 und "Cantus" Krauel von 1877 unter Leitung ihres Dirigenten Dr. Cord Baumann, der Flötenchor aus Curslack und Altengamme unter Leitung von Marlen und Heinz

Sieveking, oer Kinderchor Kirchwerder unter Lei­tung von Ebba Wachler, Kinder der Grundschule Altengamme mit plattdeutschen Gedichten, Hans­Egon Jürgensen mit plattdeutschen Geschichten, Rainer Tillert auf der Gitarre mit plattdeutschen Liedern und die Organistin der Altengammer Kirchengemeinde, Elisabeth Müller. Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Warwisch sorgen wieder für einen festlichen Rahmen: Sie beleuchten die Kirche und den Kirchturm von außen. Eine Bitte an die Besucher: Wer eine Tracht hat, möge sie bitte anziehen, um ein festliches Gesamt­bild zu gewährleisten. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Kirchenge­meinde wird gebeten.

Vierländer Jahreszeiten 1991 Die 3. Fotodokumentation des KKVV

Der Chor des Gesangvereins "Germania" Hohendeich unter Leitung von Dr. Uwe Krämer erfreute die Besucher bei der Eröffnung der "Jahreszeiten"-Allsstellllng mit seinell Liedern. Foto: Peter von Essen

Mit Freude hat der KKVV festge­stellt, daß auch die dritte Fotodoku­mentation der Sparte "Bild/Ton" von einem interessierten und aufge­schlossenem Publikum angenommen wurde. Lebhafte Gespräche schwirr­ten durch den Raum im Gasthof "Stadt Hamburg". Es wurde disku­tiert, argumentiert und so manche Frage zu den Fotos mit einer Antwort versehen. Spontan wurden alte Fotos herbeigeholt und dem KKVV für ein Repro zur Verfügung gestellt. Viele neue Erkenntnisse haben die Mitglie­der der Sparte vor Ort notiert. Einige Gespräche sind inzwischen bei einem Besuch im Hause fortgesetzt worden. So wurden alle fehlenden Namen auf den Fotos von der Amtseinführung unseres Curslacker Pastors Rolf Kiehn gefunden. Eine Trachten­Tanzgruppe, zu der es keine Informa­tionen gab, konnte vollständig er­gänzt werden. Es handelt sich um eine Tanzgruppe, die sich für einige Zeit lose zusammengefunden hatte, ohne sich einen Namen zu geben. Besucher hatten eine noch lebende Mitwirkende erkannt. Ein Besuch bei Erna Wörmer bestätigte nicht nur die Richtigkeit sondern löste auch alle weiteren Rätsel der gezeigten Fotos auf. Viel Information und Fotomate-

rial gab es auch zum Thema "Stadt Hamburg" , so daß auch hier weiter­gearbeitet werden kann. Wir danken allen Besuchern unserer Fotodokumentation für ihre große Hilfsbereitschaft. Wir danken auch unserem Ortsamtsleiter Helmut Gutsch für sein Vertrauen. Er stellt uns die Bilder, die bei Arbeiten im Ortsamt gefunden wurden, für Re­pros zur Verfügung. Wir freuen uns auf die uns gestellte Aufgabe , diese Bilder für unser Archiv zu verwen­den. Die Sparte "Bild/Ton" wird nun alle gesammelten Informationen und Ma­terialien sichten und archivieren. Aber nicht nur das große Interesse an den Fotos hat uns gefreut. Auch die Bereitschaft der Vereine, uns zu unterstützen, war für uns sehr wich­tig. Wir danken dem Chor "Germa­nia" Ochsenwerder-Hohendeich be­sonders für sein liebevolles Geden­ken an unseren verstorbenen Freund Reintsche Reymers, dem Chor "Har­monie" Kirchwerder-Sande für seine vielen Zugaben und der Vierländer Trachtengruppe für ihre schönen Tänze. Das gemeinsam gesungene Lied "In Hamburg sagt man tschüß" war ein schöner Abschluß unseres harmonischen Programms. Bedan-

ken möchten wir uns auch bei den Damen der beiden Schießclubs Wraust und "Tell", die ihren Ver­gleichskampf spontan in den Saal von "Stadt Hamburg" verlegten, als un­sere Veranstaltung mit den "Sweet Beat Cats" ins Wasser zu fallen drohte. Es fehlte das Publikum! Her­mann Struß tat sein Allerbestes und zusammen mit dem Publikum wurde es dann doch noch ein gelungener Abend. Das hatten die jungen Damen auch verdient! Unter Leitung von Ingrid Timmann zeigten sie ihre temperamentvollen Tänze. Nicht vergessen möchten wir Mike und Carsten Eggers. Mit Begeiste­rung und großem Einsatz wurde unsere Fotodokumentation betreut, Ummögliches machten sie möglich. Herrn Gustav Buhk vielen Dank für die schönen Rosen, mit denen wir unsere Gäste begrüßen konnten. Die "Vierländer Jahreszeiten" haben uns wieder gezeigt, daß wir auch in kleinen Schritten etwas erreichen können. Wir sind bestärkt worden in unserer Dev1~e' "LleOer In Rlelnen Schritten etwas tun als garnichts". Es war eine schöne Woche - vielen

Dank allen, die dabei waren! Sparte Bild/Ton

Karin Aye

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Was tun die Bienen im Winter? Eine neugierige Kinderfrage, die Er­wachsene in Verlegenheit bringen kann. Was machen sie also? Das Bienenvolk, das jetzt nur aus höch­stens 20 000 Arbeiterinnen und der Königin besteht, hat sich im Stock zur "Wintertraube" zusammnenge­drängt. Die Winterruhe beginnt. Die Bienen bewegen sich ständig inner­halb der Wintertraube, nehmen hin und wieder Nahrung zu sich, um die Lebensvorgänge aufrecht zu erhal­ten und die Wintertraube aufzuhei­zen. In der Traube halten die Bienen eine Temperatur von etwa 25 Gard Celsius. Durch den ständigen Platz­wechsel gelangen auch die Bienen immer wieder in den warmen Innen­bereich, die sich zeitweise am we­sentlich kälteren Rand der Traube (10 Grad) befinden.

Mit einem solchen "Bannkorb" schütz­ten sich früher die Imker gegen Stiche.

Die im Herbst aufgezogenen Winter­bienen haben übrigens eine längere Lebenserwartung als ihre Schwe­stern aus dem Sommer. Sie bringen es auf etwa 35 Tage, die Spätkömm­linge auf sechs bis sieben Monate. Sie haben besondere Fett- und Eiweiß­reserven und so gut wie keinen Streß durch die Brutpflege und Sammeltä­tigkeit. Denn dieses findet im Winter nicht statt. Auch in den Vierlanden gehörte ursprünglich zu einem großen Hof im Garten oder hinter diesem ein Bie­nenzaun, der "Immentuun". Bei der hohen Bedeutung, die der Honig als Süßstoff vor der Gewin:lUng des Rübenzuckers besaß, ist der Imker­betrieb seit dem Mittelalter auch in den Vierlanden wahrscheinlich. Die Frühtracht, also die Zeit der Weiden, Sträucher und Obstblüte, war in den Vierlanden sehr lohnend, da sich an jedes Gehöft ein großer Obstgarten, der "Boomhoff" , an­schloß. Es gab im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts Obstgärten, die mehr als tausend Obstbäume aufwiesen: Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Zwetschen. So war es auch nicht verwunderlich, daß die "Heidjer" ihre Völker von April an bis etwa zur Roggenblüte in der

Von Hermann Timmann Marsch unterbrachten, wofür das Amt im 17. und 18. Jahrhundert eine Abgabe unter dem Namen "Immen­geleitsgeld" erhob. Noch um 1910 kamen einige Wanderimker aus dem Lüneburgischen mit ihren Bienen­völkern bis zum Sommerbeginn in die Vierlande, wo ihnen von Hufnern ein abseits von Straßen und Wegen gele­gener Bienenzaun gegen eine feste Abgabe zur Verfügung gestellt wur­de. Bisweilen errichtete der Imker seinen Bienenstand selbst. Er wohnte bei eigener Beköstigung auf dem Hof des Bauern und gab (1870) für die Erlaubnis, seine Körbe aufstellen zu dürfen, zehn Taler, einen Eimer Honig und einige Dutzend mitge­brachte Eier. Da er von seinen Bienen nicht ständig in Anspruch genommen wurde, machte er sich auf dem Hof durch Verrichtung leichterer Arbei­ten nützlich. Von den Hufnern selbst ist die Bienenzucht im Eigenbetrieb als zu zeitraubend und uneinträglich aufgegeben worden. Die "Hobby"-Imkerei aber wurde wohl nie ganz aufgegeben. So ist es dann aber doch verwunderlich, daß erst im J ahre 1931 der Imkerverein Hamburg-Land gegründet wurde. Sein erster 1. Vorsitzender war Hein Johansen (Lehrer in Kirchwerder). Ihm folgten als Vorsitzende Jan Pientka, Dr. Ahrens, Hans Odemann, Theo Licht und Dr. Tönjes Mentjes. Die Vereinsversammlungen fanden zuerst im Bahnhof Howe bei Gast­wirt Witthöft statt. Heute treffen sich die Imker in der Gaststätte "Teufel­sort" (Erich Meyns) am Kirchenheer­weg. Als Bienenwohnungen (Beuten) wur­den zuerst "Strohstülper" benutzt, später dann selbstgebaute "Auszugs­beuten ", "Blätterstöcke" bis hin zu den heutigen "Segeberger Beuten" aus Styropor. Auch in früheren Jahren wanderten die Imker mit den Bienen in beson-

ders lohnende Gebiete. So ging es z. B. in die Rapsblüte an den Schalsee oder in die Heideblüte nach Döhle. Das Fuhrunternehmen Ahlers fuhr die Bienen an den jeweiligen Stand­ort, die Imker mit dem Fahrrad hinterher. Das "Wandern" mit den Bienen ist in der heutigen Zeit wesentlich leichter geworden. Alle Formen der Bienenhaltung, ob alt oder modern, sind nur erfolgreich zu betreiben, wenn die biologischen Eigenschaften des Bienenvolkes sehr sorgfältig beachtet werden. Das Bie­nenvolk ist kein Haustier sondern ein komplizierter Organismus, der auch heute nur in einer intakten Umwelt gedeiht. Die Biene gehört zu den "Universali­sten" unter den einheimischen Be­stäuber-Insekten. Sie bevorzugt kei­ne bestimmten Pflanzenarten. Sie fliegt unterschiedlichste Blütenfor­men und -farben an. Dabei ist sie, solange das Nahrungsangebotaus­reicht, sehr blütenstet. Der indirekte Nutzen, der durch die Bestäbungs-Tätigkeit der Bienen entsteht, ist biologisch und volks­wirtschaftlich erheblich höher einzu­stufen als der direkte Nutzen, der Honig -Ertrag. Durch die Intensivierung der Land­wirtschaft, verbunden mit der Besei­tigung von "Unkräutern" in Feldflu­ren durch Herbizide, sowie durch die Beseitigung von alten Alleebäumen hat man der einheimischen Insekten­welt und den Bienen ihre Nahrungs­quellen erheblich vermindert. Sie aber bilden die Grundlage für das Überleben unserer bereits geschä­digten Tierwelt. Deshalb sollte es uns allen ein Anliegen sein, unsere heimi­sche Pflanzenwelt zu schützen und ihr eine Ecke in unserem Garten zu überlassen. Wenn Sie, lieber Leser, Deutschen Honig kaufen, tun Sie nicht nur etwas für Ihre Gesundheit sondern auch etwas für die Erhaltung der natürlichen Umwelt.

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Geräte des Imkers, mit denen er ausschwärmellde Völker einfing.

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Trauer um "UDS Hertha" Hertha Villinger, Ehrenmitglied des Kulturkreis­Verbandes, verstarb nach einem erfüllten Leben am 23. September 1991. Hertha, die sich schon immer für die Erhaltung der Vierländer Bräuche eingesetzt hat, trat dem KKVV unmittelbar nach seiner Gründung im Dezember 1987 bei. Ein Jahr später, am 30. November 1988, überbrachten wir Hertha Glückwünsche zum 80. Geburtstag. Als Hertha Dittmer wurde sie 1908 am Fersenweg in Preußisch-Kirchwärder geboren. In Kirchwerder besuchte sie auch die Schule. Nach der Schul­Entlassung war sie im Haushalt eines Bergedorfer "Tähndokters", später in Altengamme als "Köksch" in dem Blumen- und Gemüsebaubetrieb Julius Schmalfeldt tätig. Neben dem Lohn erhielt sie hier nach und nach viele Stücke einer Vierländer Tracht. In Altengamme lernte sie auch ihren Mann, Ulrich Villinger, aus dem Schwabenland kennen, der sich nach der Ausbildung als Diplom-Landwirt für einen Einsatz in den Vierlanden gemeldet hatte. Nach der Hochzeit im Februar 1928 zogen sie als Paar in das Haus am Riebenweg. In viel Eigenhilfe haben sie dort einen eigenen Gartenbaubetrieb aufgebaut. Hertha hatte viel Mühe, ihren Mann zum Tanzen zu bewegen. Aber schließlich machte er sogar in der Traehtengruppe des Turnvereins Kirchwerder mit. Mit den Jahren ergab es sich, daß "Tante Hertha" und "Onkel Ulrich", wie man sie liebevoll nannte, immer häufiger für Fotos posierten und immer stärker die Vierländer Folklore förderten. Sie galten bei vielen als "Botschafter der Vierlande" . In ihrer schmucken Tracht, die sie auch auf Reisen im Koffer hatten, warben sie für die Vierlande und brachten die Vierländer Tracht via Fernsehen sogar in viele bundesdeutsche Stuben. Als Vierländer Trachten­paar zieren sie viele Postkarten. Selbst nach dem Tod ihres Lieben Mannes Ulrich im Jahre 1987 war es für Hertha eine Verpflichtung, die schöne Vierländer Tracht weiter zu tragen. So war es auch bei unserer Veranstaltungen im Kulturkreis-Ver­band.

Die Enttekönigin Birgit Nonnsen thronte auf dem blumengeschmückten Wagen als neue Vierländer Erntekönigin beim Erntedank­fest- Umzug von der Vierländer Trachtengruppe und den Kirchwerder Landfrauen, der wieder einige tausend Schaulustige nach Kirchwerder lockte. Ihre Hofdamen, die ebenfalls huldvoll vom "Königinnen-Wagen" winkten, wurden Tanja Krusch und Meike Timmann. Die Ernteköni­gin und ihr Gefolge werden am Vorabend des Umzugs beim Festball im Gasthof Hitscherberg gewählt . "Ich war sehr überrascht über meine Wahl zur Erntekönigin" , gestand die 24jährige Verkäuferin, nachdem sie die Wahl "verdaut" hatte. Sie hat bereits mehrere "offizielle" Auftritte hinter sich. Der erste war ein Treffen von Stadt- und Landfrauen gleich am Wochenende nach der Wahl.

Birgit NOllllsen (Mitte) mit ihren Hofnamen Tanja Krusch (links) und Meike Timmann. Foto: Hermann Timmann

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Hertha Villinger

Ihr Beispiel war uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, sie am 25. Januar 1991 zum Ehrenmitglied zu ernennen. Mit Hertha Villinger hat unser Verband ein treues, aktives Mitglied verloren, das unser Vereinsleben in bewundernswerter Weise mitgestaltet hat. Wir werden ihrer in Ehren gedenken.

Wrausts Regentin Sie hat Erfahrung im Regie­ren ihrer Schützenschwe­stern: Wrausts Schützenkö­nigin 1991/92 und zweite Vorsitzende des Vereins, Renate Meyer, regierte be­reits 1978/79 die Damenab­teilung im Schießclub Wraust. Ihre Adjutantinnen für das Königsjahr wurden Doris Markwardt und Hilke Putfarken. Neu bei den Wrauster Schützendamen war in diesem Jahr das Schießen um die Würde der "Königin der Königinnen". Den Pokal für den Wettbe­werb hat die scheidende Königin Susanne Moka ge­stiftet. Margret Eggers er­rang als erste diese Tro­phäe. Bei den Herren re­giert Walter Kröger die Wrauster Schützen mit den Rittern Walter Rlecken und Uwe von Hacht .. Jung5chüt­zen-König wurde Lars Bocklage mit den Rittern Philipp Klemmer und Den­nis Müller.

Renate Meyer. Foto: Ralf Wobbe

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Vierländer Familiennamen Von Harald Richert

Schon ein Blick in das örtliche Telefonbuch macht es deutlich: Da wimmelt es nur so von bodenständigen Familiennamen, die vorwiegend in Vierlanden zu finden sind. Sieht man von Schulz, Schmidt und Müller einmal ab, so gibt es da auch spaltenlange Kolonnen der Meyer, Peters, Schröder, Timm und Timmann, Eggers, Heitmann und Wulff, Albers, Voß und Möller, der Buhck, Burmester, Harden, Kröger, Petersen, Reimers, der Puttfarken und der Rieck. .. Man findet sie so zahlreich, als ob man - wie einer mal gesagt hat - in Vierlanden die Straßen mit ihnen hätte pflastern können. Die Häufung von Familiennamen zeigt, daß sie schon sehr alt sein müssen und wahrscheinlich schon in jener Zeit dagewesen sind, von der an es überhaupt Familiennamen hier gibt. Als die deutschen Lande noch dünn besiedelt waren, genügten einfache Rufnamen. Bei wachsender Bevölke­rungszahl wurde eine genauere Unterscheidung der Perso­nen nötig: Der Sohn des Diederich oder Dierk wurde Dierks gerufen. So entstanden Familiennamen wie Eggers, Peters, Reimers. An der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert entwickelten sich aus Vornamen wie Timmo die Familien­namen Timm oder Timmann, aus Ludeke wurde Lütten, aus Hinrich oder Wulf entstanden Hinrichs und Wulff -manchmal in unterschiedlichen Schreibvarianten, da da­mals ja nur wenige Menschen schreiben konnten. Die von außerhalb Zugewanderten erhielten die Namen ihrer Herkunft: der Heidmann war von der Heide gekommen, der Hitscher aus Hitzacker, der Bardowicks aus Bardowieck. Andere heißen nun Soltau oder Hamburg. Im Laufe der Zeit schliffen sich solche Herkunftsnamen ab: Der einmal "bi der Karken" gewohnt hatte, wandelte sich zum Bierkarre. Wo jeder jeden kannte, bedurfte es keiner Hausnummern. Auch noch zu der Zeit,' als Hausüberlassungen oder hypothekarische Belastungen vertraglich festgelegt wer­den mußten, wurde die Lage des Hauses beschrieben, indem die Nachbarn zur Rechten und zur Linken genannt wurden. Beispielsweise wohnte Hein Behnken zwischen Fiete Koops und Carsten Meyns. Zur Bildung des Familiennamens konnte aber auch ein besonderes Kenn­zeichen der Wohnstätte beitragen. Meist war es ein Schild mit einem Bildnis darin, wie es vielleicht Gaststätten oder Handwerker zeigten: So mögen die Namen Voss, Struss (=Strauß) oder Schween entstanden sein. Sehr oft richteten sich neue Namen nach den Berufen oder Ämtern, die das Familienoberhaupt zuerst ausübte. So gab es dann die Möller, Kröger, Schröder (=Schneider), oder die Burmester (Bauern- oder Landvogt), Voigt und Meyer (Hofpächter, Verwalter). Aus dem "Putten-Warker", d. h. dem, der einen Wassergraben zieht oder einen Deich baut, mag Puttfarken, aus dem "Klioter" (Kleigräber) Gladiator geworden sein. . Nicht weniger häufig diente die Namensgebung zur Kennzeichnung einer Person, die durch ein besonderes Merkmal oder ihre Eigenschaft sich von den übrigen auffallend unterschied: Wer großwüchsig war, wurde de Grote genannt, der Reiche wurde zum Rieck (e, en), der mit dem härteren Charakter zum Harden, der Weißhaarige erhielt den Namen Witthövet. Solch einen Übernamen (Ökelnamen) erhielt wohl auch jener, dessen Bauch sich zur Fülle rundete: Er wurde Buhck geheißen. Daraus wurde, als studierte Leute sich mit latinisierten Namen schmück­ten, die Namens-Beifügung "de venter" (=mit dem Bauche). Kein Name war bedeutungslos und zufällig gewählt oder überkommen. Schon diese kleine Zusammenstellung zeigt, wie sehr im Namen ein Stück Kulturgeschichte und die

Liebe Leser! Devorz;ugt un:;crc Imierenten im Wirtschafts ge­schehen. Denn sie suchen nicht nur den alleinigen Werbe-Effekt, sondern sie sind Befürworter und

Förderer unseres Kulturlebens .

Erinnerung an eine vergangene Zeit erhalten ist. Goethe hat dies einmal so gesagt: "Der Eigenname eines Menschen ist nicht etwa wie ein Mantel, der bloß um ihn her hängt und an dem man allenfalls noch zupfen und zerren kann, sondern ein vollkommen passendes Kleid, ja wie die Hand selbst ihm über und über angewachsen, an dem man nicht schaben und schinden darf, ohne ihn selbst zu verletzen." Und Jacob Grimm meinte, die Ergründung von Eigenna­men verbreite Licht über die Sprache, Sitte und Geschichte unserer Vorfahren, Zur Frage, wann sich in den Vier- und Marschlanden Familiennamen bildeten, geben die Hamburger Urkunden­bücher vom Ende des 13, bis Mitte des 14. Jahrhunderts zahlreiche Beispiele. Ihnen allen ist es gemeinsam, daß sie in Verbindung mit Landerwerbungen, Landverkäufen, Schenkungen oder Grundstücks-Belastungen genannt werden. Es sind also Namen von Pächtern, Bewirtschaf­t ern, Verwaltern - die Masse der Bauern und Kätner bis 1350 ist namentlich nicht bekannt. Bei ihnen genügte das E,invernehmen der Beteiligten und die "Verlassung", d. h. Uberlassung ihres Eigentums vor den Gemeindegliedern in öffentlicher Sitzung, ohne daß es zu schriftlichen Fixierun­gen kam. Erst mit dem sogenannten "Schoß" (Zuschuß), einer Art Vermögenssteuer des 14. Jahrhunderts, geschah die formgerechte Hebung und Eintragung in Listen. Aus ihnen gewinnen wir nun eine Fülle von Namensbeispielen. Solche Steuerliste mit Besitzer-Namen aus den Hamburger Marschlanden gibt es für Billwerder aus der Zeit um 1435 und von 1450 und als "Martenschatzregister" (Schatz­Steuer, die um den Martinstag, den Abschluß des alten Wirtschaftsjahres am 11. November, erhoben wurde) aus den Vierlanden vom Jahre 1548. Wie sich solch eine Entwicklung von Taufnamen zu Familiennamen vollzogen haben wird, läßt sich z. B. für Altengamme urkundlich nachvollziehen: Während 1264 in der "antiqua gamma " noch ein Tymmo als Besitzer von fünf Marschmorgen erscheint oder 1306 ein Grubo (Beide Namen können noch Rufnamen gewesen sein, aus denen sich später die Familiennamen Timm(e) und Grube entwickelt haben mögen) , werden um 1322 ein Hinricus Edlere und ein J ohannes Howenscilt als Landsas­sen in Altengamme beurkundet. Ihnen folgten z. B. 1332 Ditmar Passert und 1335 ein Petrus Corner, Graveley, bereits 1343 in Altengamme als Groweley:gghen, später in Kirchwerder als Grovelinge vorkommend, wurde als Ortsname gedeutet. Es scheint jedenfalls, daß um 1340 in den Vier- und Marschlanden Eigennamen im heutigen Sinne - als Vor­und Zuname - schon gebräuchlich waren, 200 Jahre später erscheinen im ältesten Schatzregister Vierlandens und Geesthachts, in dem inzwischen beiderstädtisch geworde­nen Gebiet, 1548 die Altengammer Familiennamen Arnds, Beneken, Bueck, Duvels, Eickholt, EIerdes, Flüggen, Geetken/Gotzkenn, Groten, Heitmann, Hoyen, Koepken, Lange, Mynthen, Putfercken, Radtman, Reymers, Rheders, Roschenn" Schelen, Schroder, Stilleken, Strus, Swarte, Witten und Webbe. Mit dem Einsetzen der Kirchenbücher Altengammes lassen sich dann Familienglieder auch genealogisch einander zuordnen (1624): Ganz ähnliche Entwicklungen gab es in allen Ortsteilen der Vierlande. Heute sind, dank umfang­reicher Sammel- und Forschungstätigkeit, Genea10gen in der Lage, über hundert Familienstämme in Vierlanden nachzuweisen, die zum Teil sogar 14 Generationsfolgen umfassen. So lange saßen sie auf ihren Höfen, teilweise bis zum heutigen Tage. Auch die Namensforschung trägt dazu bei, ein Stück niederdeutschen Volkslebens vom Mittelalter bis zur Jetztzeit lebendig zu erhalten.

Harald Richert war 25 Jahre Lehrer in den Vierlanden. Er hat unter anderem das Buch "Zwischen Bille und Eibe -Stadtteil-Lexikon des Bezirks Bergedorf" verfaßt. Er leitet den Arbcibkrei;:, Bergedorf der Genealogischen Gesell­schaft. Unseren Lesern ist er durch das Heft "Künstler unserer Heimat: Hans Förster" und den aus dem Stadtteil­Lexikon entnommenen Aufsatz "Zollenspieker und seine jahrhundertealte Geschichte" (Heft 2) bekannt.

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Ein Verein im Kulturkreis-Verband Vierlande stellt sich vor:

Der Unterhaltungsclub "Gambrinus" Sande·

Die "Gambrinus"-Brüder im Herbst 1991 (von links): vorn: Gerald Schultz, Holger Timmann, Jürgen Timmann, Gerd Wobbe; sitzend: Thomas Scheel, Norbert Wobbe, Frank Rieekenj stehend: Mare Siemers, Thomas Hars, Thorsten Rieck, Marco Siemers, Heiko Schmitt, Heiko A1bers. Es/ehlen: Jörg Kösten und Torsten Garbers. Foto: Margret Lang

Fünf Junggesellen aus Kirchwerder Sande trafen sich im Mai 1885 unter der Eiche bei Fritz Bahn. Sie be­schlossen, dafür zu sorgen, daß in Zukunft "up'n Sann" etwas los sein soll: Sie wollten für Feste in der Gegend sorgen. Dazu gründeten sie einen Verein, nannten ihn nach dem sagenhaften flandrischen König und Patron der Bierbrauer "Gambrinus". Der neue Verein fand schnell guten Zulauf unter den unverheirateten jungen Männern.

Das zehnte Stiftungsfest feierten im Mai 1895 bereits 28 Mitglieder. Zu diesem Jubiläum schafften sich die "Gambrinus"-Brüder als erstes Ver­eins gefährt einen Schlitten an. Damit besuchten sie im Winter bei Schnee, wenn wenig Arbeit anfiel, die Gast­wirtschaften der Umgebung. Der heutige Schlitten, "Leviathan", wur­de 1910 zum 25jährigen Jubiläum von Fritz Kaiser hergestellt.

Um auch in der Nazizeit weiter existieren zu können, mußte sich der Unterhaltungsclub 1935 in einen Schieß club umbenennen. So feierten die .. Gambrinus"-Brüder ihr 50jähri­ges Jubiläum als Schützen. Doch nach dem zweiten Weltkrieg nahmen die Junggesellen wieder ihren Na­men als Unterhaltungsclub an und sorgten für Aktivitäten auf dem Sande.

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Die Vereinsmüdigkeit der jungen Leute und der beginnende Geburten­rückgang sorgten Anfang der 60er Jahre für eine Vergrößerung des "Gambrinus"-Einzugsgebiets. Bisher durften nur junge Leute vom Sande Mitglied werden, jetzt wurden auch Junggesellen aus dem westlichen Teil Zollenspiekers aufgenommen. 1961 wurde der "Dornbusch" als Vereinslokal gewählt. Im Jahr darauf loderte denn auch das erste Mal das "Gambrinus" -Osterfeuer am nahe­gelgenen Sander Hafen auf. Das Osterfeuer machte den Unterhal­tungsclub "Gambrinus" weit über die Grenzen der Vierlande bekannt, war es doch bald das größte weit und breit. Sogar die Holzstöße an der Unterelbe erreichten längst nicht die Höhe des Sander Scheiterhaufens. Im Jahre 1984 zählte man mehr als 10 000 Besucher am Deich.

Die Zahl der Mitglieder schwankt ständig. Denn das ist ehernes Gesetz: "Wer heiratet, muß austreten." Des­halb werden auch bei den Wahlen in der jährlichen Generalversammlung im Januar alle Vorstands-Posten vom L Vorsitzenden bis hin zum zweiten Treckerwart neu besetzt. Feste und Ausfahrten bestimmen auch heute noch das Vereinsgesche­hen, Die erste Ausfahrt zum Bremer Sechs-Tage-Rennen nahmen die "Gambrinen" wörtlich: Sechs Tage lang waren die Junggesellen un~r­wegs. Sie sollen sogar auch bei den Radrennen in der Bremer Stadthalle gesichtet worden sein. Das hundert­jährige Jubiläum im Mai 1985 wurde mit einem großen Zeitfest auf dem Zollenspieker Marktplatz und einem Festumzug gefeiert.

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