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Depesche 15/2017 Nr. 589 insgesamt 17. August 2017 Siebzehnter Jahrgang Euro 4,00 · SFr 5,00 Sabine Hinz Verlag Henriettenstraße 2 D-73230 Kirchheim Tel.: (07021) 7379-0 Fax: (07021) 7379-10 [email protected] www.sabinehinz.de www.kentdepesche.de 15 mehr wissen - besser leben KENT-DEPESCHE Lesen, was nicht in der Zeitung steht: Michael Kents Depesche für Zukunftsbauer Parasiten Milben und Haut- krank- heiten Das Berliner Impfmanifest Große Demo in Berlin für den Erhalt der Impffreiheit

Parasiten - kent-depesche.center · Depesche 15/2017 Nr. 589 insgesamt 17. August 2017 Siebzehnter Jahrgang Euro 4,00 · SFr 5,00 Sabine Hinz Verlag Henriettenstraße 2 D-73230 Kirchheim

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Depesche 15/2017

Nr. 589 insgesamt

17. August 2017

Siebzehnter Jahrgang

Euro 4,00 · SFr 5,00

Sabine Hinz Verlag

Henriettenstraße 2

D-73230 Kirchheim

Tel.: (07021) 7379-0

Fax: (07021) 7379-10

[email protected]

www.sabinehinz.de

www.kentdepesche.de

15

mehr wissen - besser lebenKENT-DEPESCHE

Lesen, was nicht in der Zeitung steht:

Michael Kents Depesche für Zukunftsbauer

Parasiten

Milben

und Haut-

krank-

heiten

Das Berliner Impfmanifest

Große Demo in Berlin für

den Erhalt der Impffreiheit

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Depeschen als A5-Hefte

Der Impflobby einheizen

Bereichert

Noch nie erfahren

Liebe Sabine, das letzte Heft über dieKindesmisshandlung durch Impfenist extrem verbreitungswert, dahermeine Frage: Kommt das mal als A5-Heftchen? Ich hätte drei junge Mütter,denen ich allein mit der Info über dieImpfberatung helfen könnte. Notfallskaufe ich denen die Depesche auchmal, aber als Kleinversion wäre esmir lieber. Herzliche Grüße, ElliAntwort: Liebe Elli, Du kannst jede

Depesche als A5-Heft bekommen.

Wir nennen das eine S-Depesche.

Diese geben wir zum reinen Selbst-

kostenpreis ab, wenn sie verschenkt

oder – z.B. bei Vorträgen, Veranstal-

tungen, Stammtischen usw. – kos-

tenlos verteilt werden sollen.

Liebe Sabine, danke für die Info überdas Impfen. Da bestelle ich dochgleich einmal die Papierversion undeinen Vortrag zusammen, so dass ichder Impflobby mal kräftig einheizenkann. Vielen Dank für eure Arbeit. Ichhabe die Depesche von Anfang anund auch schon vorher, ich glaube soum das Jahr 2000, sehr viel von euchgelernt. Danke nochmals dafür undmacht weiter so! M.W.

Hallo liebe Sabine, hallo lieber Micha-el, ich Danke Euch für Eure Info, diemein Leben soooooooooo schööööönbereichert hat. Euch weiterhin viel,viel Energie und Erfolg bei allem wasIhr Euch vornehmt. LG, Euer Paul

Liebe Frau Hinz, ich habe mir das The-menheft „IMPFEN – kritisch hinter-fragt“ fast komplett durchgelesen. Ob-wohl ich weitergebildete Ärztin für In-nere Medizin bin, muss ich zugeben,dass ich so viele detaillierte, begrün-dete, aus vielen Sichten betrachteteArgumente gegen das Thema Impfennoch nie erfahren habe. Vor allemnicht aus schulmedizinischer Sicht/Fortbildungen etc. Das war auch derGrund, warum ich das Heft bestellt ha-be. Weil ich es in meinem Bekannten-kreis verbreiten mag, bitte ich Sie mir,den Zugriff (gegen Kosten selbstver-ständlich) zur PDF-Datei zu erlauben.Mit freundlichem Gruß, R.V.

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Schnecken, Wühlmäuse und Kartoffelkäfer

Lieber Michael, was gibt es für eine Lösung, wenn die Wühlmäuse von unten fres-sen, die Kartoffelkäfer von oben und die Schnecken den Gemüsegarten nieder-machen? Das ist doch eine gute Frage in die Runde. Sollte sich das alles mit demAgnihotra-Feuer (HOMA) erledigen? Liebe Grüße von HelfriedAntwort von Hannelore Zech:

Antwort vom HOMA-Hof:

Hallo Helfried, Agnihotra kann das Ganze schon

ins Gleichgewicht bringen. Dazu nicht nur das Feuer regelmäßig durchführen, son-

dern auch die Asche ausstreuen oder gießen. Also die Asche ins Gießwasser ge-

ben, einmal umrühren und vergießen – noch besser, die Asche in die Wassertonne

geben und über Nacht stehen lassen. Die Wühlmäuse werden natürlich von den

Kartoffeln magisch angezogen. Die Kartoffelkäfer sind heuer eine Plage, mir ha-

ben sie auch ein Beet komplett vernichtet. Die Schnecken kontinuierlich absam-

meln. Allerdings, sofern man schon länger mit Agnihotra arbeitet, werden die

Pflanzen so gestärkt, dass die Schnecken keine Chancen mehr haben. Allerdings,

wenn die Kartoffelkäfer Vorarbeit leisten, sind die Pflanzen geschwächt und die

Schnecken helfen eigentlich nur, ein schnelles Ende zu bereiten. Gegen die Wühl-

mäuse, quasi als Sofortmaßnahme, können kleine Kinderwindräder (die mit den

hohlen Plastikstielen) gesteckt werden; dreht sie der Wind, wird das Klackern auf

den Boden übertragen und die Wühlmäuse verziehen sich. Allerdings ist bei reifen

Kartoffeln den Wühlmäusen dieses Geräusch oft egal, da die Verlockung größer

ist. Fazit: Hoffen und Mantren singen :-) In manchen Jahren, je nach Witterung, ist

es einfach wie verhext. Deshalb ist es wichtig, Vielfalt im Garten zu haben. Wün-

sche noch frohes Gärtnern, mit permakulturellen Grüßen, Hannelore Zech

Hallo lieber Herr S., vielen Dank für Ihre E-Mail. Herr

Steidle, der über die meiste Erfahrung in Bezug auf die praktische Homa-

Landwirtschaft verfügt, teilte zu vermehrtem Schneckenaufkommen zwei Vorge-

hensmöglichkeiten mit: 1. Reinfarnblätter um die Pflanzen herum auslegen. Mög-

lich wären auch Wermut-, evtl. Nussbaumblätter. 2. Behandlung mit Reinfarntee:

Reinfarnpflanzen mit heißem Wasser übergießen, stehen lassen, am nächsten

Morgen abseihen und mit einem Sprühgerät (maßvoll) über die Pflanzen sprühen.

Möchten Sie für die Stärkung der Pflanzen auch Agnihotra-Asche dazu geben, ist

zu beachten: Für ein Aschewasser, das in einem Sprüher verwendet werden kann,

sollte die Asche ca. 10 Minuten in Wasser gekocht (ca. ein Esslöffel ungesiebte

Asche in einem Liter Wasser) und dann mit Kaffeefilter oder Stofffilter abgeseiht

werden. Empfehlenswert ist auch die Verwendung eines Teebeutelchens mit Agni-

hotra-Asche. Das verhindert das evtl. Verstopfen der Sprühdüsen durch die feinen,

ansonsten freischwimmenden Aschepartikel. Zweimal innerhalb einer Woche die

Blätter gründlich besprühen. Bei Bedarf wiederholen. Wir hoffen, dass diese Ant-

wort weiterhilft und würden uns freuen zu erfahren, ob dieses Vorgehen erfolg-

reich war. Mit vielen Grüßen, Homa-Hof-Team, Verein für Homa-Therapie e.V.,

Oberhaslach 6, D-88633 Heiligenberg, Tel. (07552) 938760, homa-hof-

heiligenberg.de, E-Mail: [email protected].

Revolution ist nicht das,was die meisten Leute denken.

Revolution ist, wenn Du den Fernseherausschaltest und anfängst,

Dich zu bilden und selbst zu denken!

Lieber Freund,lieber Zukunftsbauer!

Hast Du Folgendes schon ein-mal erlebt oder beobachtet? Dabist Du jahrelang gesund, esgeht Dir gut, doch dann gerätstDu in eine Lebenskrise. In die-ser schlimmen Zeit befällt Dichplötzlich eine seltsame Krank-heit mit diffusen, unspezifi-schen Symptomen. Dir ist bei-spielsweise oft übel, schwinde-lig, Du fühlst Dich ausgelaugt,schlapp, bist antriebslos, leichtgereizt, hast dubiose Schmer-zen, Hautirritationen, Juckreizan allen (un)möglichen Stellen,Unverträglichkeiten, Allergien,schläfst schlecht – gleichzeitigernährst Du Dich komischer-weise ungesünder, unausgewo-gener, hast Heißhunger auf Sü-ßes, wirst dabei immer dicker.

Dann Du diese Le-benskrise, bist wieder ausgegli-chener – und erwartest naturge-mäß, dass es Dir nun auch kör-perlich wieder besser gehen soll-te. Doch das tritt seltsamerwei-se nicht ein. Was Du auch un-ternimmst, die Symptome

Fast jeder mit entsprechen-dem Lebensalter dürfte so et-was schon selbst oder in seinemBekanntenkreis erlebt haben.Wir erhalten hier regelmäßig Zu-schriften und Anfragen, dieÄhnliches beschreiben.

Einen Grund für die geschilder-te Symptomatik könnte die heu-tige Depesche liefern – sowie ei-nen Ansatz zur Lösung des Pro-blems. Jenes Problems, das den

überwindest

blei-

ben.

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Zuschriften

Inhalt / Impressum

Editorial von Michael Kent

Seminare / Termine

Autorenportrait

Große Demo in Berlin

Vertiefendes /Ergänzendes

HP Martina Grünenwald, Parasiten

MILBEN und durch sie verursachte

Hautkrankheiten

Berliner Impf-Manifest

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INHALT

Michael Kents Depesche

erscheint 6 mal pro Quartal (24 x jährlich) und kann als

Postversandausgabe über den Verlag (ggf. plus zusätz-

licher PDF-Version per Mail) wie auch als Heft über freie

Zeitschriftenvertriebsstellen bezogen werden.

Michael Kent (E-Mails an: redaktion@

kent-depesche.com) Verlag: Sabine Hinz (Zuschriften

per E-Mail an: [email protected]).

: Sabine Hinz Verlag, Henriettenstraße 2,

73230 Kirchheim, Tel.: 07021/ 7379-0, Fax: -10

: www.sabinehinz.de · kentdepesche.de

mehr wissen - besser leben

Redaktion:

Erstveröffentlichung 15/2017: 17.08.2017

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Internet

Regelmäßige Autoren:

Bildnachweise:

Regelmäßiger Bezug

Druck Inserate

Copyright

Michael Kent, Hans Bschorr,

Hannelore Zech, Angelika Müller sowie Gastautoren.

Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte

u. Bildsendungen. Zuschriften können ohne ausdrück-

lichen Vorbehalt veröffentlicht werden. Vom Leser ver-

fasste Beiträge können aus redaktionellen Gründen ab-

geändert oder gekürzt werden. Namentlich gekenn-

zeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der

Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesand-

te Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.

Titelbild/Artikeltitel: www.123RF.com

Artikeltitel Seite 7: www.123RF.com

Von 123RF.com: S. 7 u., 9 o., 12 o., 15

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Se4ite 9 re.: wikipedia © user Kalumet

Seite 10: Eigenes Foto © Martina Grünenwald

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Seite 11 re.: wikipedia © user Cixia

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Seite 16: Eigenes Foto © Martina Grünenwald

Alle Fotos/Grafiken Artikel S. 17 © Michael Leitner

: Monatlicher Bezug 8,00 (Last-

schrift). Quartalsbezug 6 Ausgaben für 24,00 (Rech-

nung). Druck- E-Mail-Ausgabe: zzgl. 20 Cent je

Heft bzw. 40 Cent/Monat bzw. 1,20 pro Quartal. Der

Bezug kann telefonisch, per E-Mail, brieflich oder per

Fax eingestellt werden – bei monatlicher Zahlungswei-

se zum Monatsende, bei jährlicher zum Jahresende.

: Eigendruck (Digitaldruck). : In der De-

pesche werden bezahlten Fremdanzeigen abge-

druckt. © 2017 by Michael Kent, Sabine

Hinz Verlag, Kirchheim unter Teck. Alle Rechte vorbe-

halten. Jedoch sind -gewerbliche Weitergabe bzw.

Vervielfältigungen einzelner Depeschen für Be-

zieher der regelmäßigen Postversandausgabe gestattet.

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen

kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion

vom Herausgeber nicht übernommen werden.

plus

keine

nicht

artikel

IMPRESSUM

Parasiten

Mic

haelKen

t,V

orw

ort

Namen trägt. Dochwas Parasiten eigentlich?

Jegliche Lebensform, von derkleinsten Bakterie über Pilze,Flechten, Pflanzen, Insekten,bis hin zu Kleintieren, Säugetie-ren und Menschen, besitzt ver-schiedene Lebenstriebe. Derstärkste davon ist der Selbster-haltungstrieb, also der grund-legende Überlebenstrieb.

Dabei existieren maßgeblichnur Basisstrategien zurUmsetzung des Überlebens-triebs. Die erste, von den meis-ten Lebensformen verwendeteStrategie ist die sog. Symbiose,sprich das sich gegenseitig för-dernde Zusammenleben. EineLebensform befindet sich im po-sitiven Austausch mit einer an-deren bzw. mit mehreren ande-ren Lebensformen. Es findet Ge-ben und Nehmen zum gegen-seitigen Nutzen statt. Beispieledafür wären: Die Biene, die vonder Pflanze Nektar nimmt unddafür deren Samen weiterträgt;der Waldpilz, der dem Baumhilft, Nährstoffe und Wasser ausdem Boden aufzunehmen undder vom Baum Schutz sowieNährstoffe aus der Photosyn-these bekommt; der Mensch,der seine Darmbakterien mitNahrung versorgt und von ih-nen die Nutzbarmachung derNahrungsbestandteile erhält.

Das ganze Leben besteht aus sol-chen Symbiosen, ja sie betref-fen sogar das menschliche Zu-sammenleben selbst: Wir erle-digen unseren Job und erhalten

„Parasiten“sind

zwei

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von unserem Arbeitgeber imAusgleich einen festen Arbeits-platz (Zukunftssicherung), Ge-halt und Sozialleistungen u.v.a.

Wer nun aber zur Symbiosenicht in der Lage ist, wer nichtszu geben hat, das für anderenützlich wäre, schlägt eine an-dere Überlebensstrategie ein,nämlich die eines Parasiten. D.h.derjenige nimmt, ohne selbst et-was Wünschenswertes zurück-zugeben. Da eine solche Verhal-tensweise nicht nur unter Men-schen, sondern überall in derNatur unerwünscht ist, ist derParasit in der Folge dazu ge-zwungen, sich raffinierteSchutzmechanismen auszu-denken, um von seinem Wirtnicht eliminiert zu werden.

Schauen wir uns nur einmal Po-litiker an – ich meine natürlichnicht die deutschen Politiker,sondern nur die anderer Länder– sie leben vom Geld der Leute,tun nichts, was man ohne sienicht besser hinbekommen wür-de und haben sich aber gleich-zeitig Schutzmechanismen ge-schaffen, so dass das Volk sichihrer nicht entledigen kann. Das-selbe gilt für Bankiers. Woraufich hinaus will – jetzt ohne Sar-kasmus: Ein Parasit befällt ei-nen Organismus immer dann,wenn dieser geschwächt, seinImmunsystem überlastet ist.Dann nistet er sich ein und ver-mehrt sich. Doch selbst dann,wenn der Organismus wiederstark ist, das Immunsystem wie-der funktioniert ... der Parasitbleibt und es braucht Maß-nahmen, um ihn loszuwerden.

Das ist das Problem mit Parasi-ten: Man fängt sie sich ein, wäh-rend man geschwächt ist, wirdsie aber nicht wie-der los, sobald man wieder ge-sund/stark ist, denn der Parasitsorgt mit allen erdenklichen

extra

automatisch

Tricks für sein eigenes Überle-ben. Sobald er sich einmal ein-genistet hat, leitet er Schutzme-chanismen ein, damit sein Wirtihn nicht mehr loswerden kann– und dabei löst er im Wirtsor-ganismus allerlei diffuse Symp-tome aus. Symptome, die oft-mals weder von der Schulmedi-zin noch von der Naturheilkun-de als solche wahrgenommenbzw. anderen Ursachen zuge-schrieben werden.

Tritt z.B. eine Immunschwächeauf, behandeln Ärzte und Heil-praktiker gezielt die Immun-schwäche, geben z.B. Antibioti-ka oder Vitamine. Da jedoch dieeigentliche Ursache übersehenwird – der Befall mit Parasiten –,

die Symptome. Tritt einEkzem auf, behandeln Ärzteund Heilpraktiker mit Salben,eventuell noch mit Ernährungs-umstellung, doch alles nütztnichts, weil die eigentliche Ursa-che unbehandelt bleibt.

Die Heilpraktikerin MartinaGrünenwald verfügt über 20 Jah-re Erfahrung in der eigenen Pra-xis und hat sich in den vergan-genen Jahren intensiv mit Para-siten beschäftigt. In ihrem heu-tigen Artikel beschreibt sie einespezielle Parasitengruppe – dieMilben – zeigt ihre Überlebens-strategien auf, die ungeahntenSymptome, die sie auslösen kön-nen und beschreibt – was amwichtigsten ist – wie man die un-gebetenen Gäste wieder loswer-den kann. Ab Seite 7.

Der zweite Artikel im Heft, abSeite 17, gibt das „Berliner Impf-manifest“ wieder, welches dieEinhaltung strenger wissen-schaftlicher Standards bei derImpfstoffzulassung fordert – be-gleitet von herrlichen Grafikenund sogar einem Anti-Impf-Gedicht des Journalisten undFilmemachers Michael Leitner.

bleiben

Vortrag „Neue Medizin“ des Dr. Hamer

Die 5 Biologischen Naturgesetze

IMPF-SYMPOSIUM

Schütteltrauma oder Impfschaden?

Die legendären Musikseminare mit

Duncan Lorien kommen nach Stuttgart

www.musik-verstehen.de

Sonntag, 10.09.2017, ab 14 Uhr

Samstag, 23. September 2017

Dr. med. Andrew Wakefield

Rechtsanwältin Barbara Jöstlein

Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach

Dr. med. vet. Jutta Ziegler

Angelika Müller

Hans U. P. Tolzin

impf-report.de/symposium2017.html

Die Grundlagen des Gesangs verstehen:

31. Oktober und 1. November 2017

Noten lesen und spielen:

3. bis 5. November 2017

74933 Neidenstein (Nähe Heidelberg)Seerain 7, Vereinsheim Sportverein

„Warum wird man krank?“ „Was ist dieKrankheit wirklich?“ sind Fragen, die sich derMensch zu allen Zeiten gestellt hat – und diebisher jedoch nie jemand zufriedenstellendbeantworten konnte. Dank der „5 Biologi-schen Naturgesetze“, sind wir nicht nur in derLage, das „Warum“ und das „Wie“ einerKrankheit zu verstehen, sondern haben da-durch auch die Möglichkeit, Heilung zu errei-chen. Die Wirksamkeit der Gesetze müssenwir nicht glauben, sondern wir können sie täg-lich erleben und überprüfen. Voraussetzun-gen hierfür sind lediglich Aufmerksamkeit so-wie einige Grundkenntnisse und die Bereit-schaft, selbst nachzudenken. Der Eintritt zumVortrag (Dauer ca. 3 Std.) ist frei!Informationen und Rückfragen:Armin Marx (Autor von Depesche 11/2017)Telefon: (01 63) 408 14 17www.praxis-du-und-ich.de

8 Monate Trump: Was hat sich an derImpfpolitik der USA bisher verändert?

Gewebeblutungen nach Impfungen underlebte Rechtspraxis

Wissenschaftlichkeit und Rationalität inder Medizin

Sinn und Unsinn von Tierimpfungen

Ungeimpfte sind gesünder!Neues von der KiGGS-Studie

Das Ende der Impfaufklärung

Weitere Infos, Anmeldung,Aktualisierungen jeweils auf:

Kontakt: H.-J Bolay, Tel. (0 71 64) 58 62Mail: [email protected]

12. Stuttgarter

SEMINARE / TERMINE

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Aufgesetzt wurde das Manifestanlässlich der herannahendenGroßdemo in Berlin für denErhalt der Impffreiheit inDeutschland. Alles Weitere er-fährst Du ab Seite 17.

Viele Impfbefürworter verste-hen nicht, was Impfkritiker ge-gen das Impfen haben. Über-trägt man jedoch einmal die Ge-setze der freien Marktwirtschaft(die ja hierzulande sehr groß ge-schrieben werden) auf die inDeutschland praktizierte Impf-praxis, wird die Problematik so-fort offensichtlich.

In der freien Wirtschaft läuft esso: Ein Produzent stellt ein Pro-dukt her und bietet es auf demMarkt an. Menschen können eskaufen – und entweder sind siedamit zufrieden, empfehlen esweiter, der Preis steigt aufgrunderhöhter Nachfrage und das Un-ternehmen hat Erfolg – oderaber die Kunden sind mit demProdukt nicht zufrieden, emp-fehlen es nicht weiter, die Nach-frage sinkt, der Preis fällt unddas Unternehmen muss irgend-wann Konkurs anmelden.

Ein weiterer Faktor ist diedes Herstellers. Ver-

kauft ein Autobauer Fahrzeugemir defekten Bremsen und eskommt daher zu Unfällen mitPersonenschäden, kann der Her-steller juristisch dafür haftbargemacht werden und muss hor-rende Strafen zahlen bzw.Schmerzensgeld oder Scha-densersatz leisten. Bedenkenwir nur, welchen Ärger sich VWeingehandelt hat, nur weil siebei den Werten ihrer Dieselau-tos geschummelt haben! Diemussten in den USA Abermilli-arden Dollar Strafe berappen.Die Produkthaftung gilt für jedeBranche vom Lebensmittelher-steller über Wohnbaugesell-schaften bis zum Optiker – nur

Pro-

dukthaftung

seltsamerweise nicht für dieImpfindustrie. Was also würdepassieren, würde man die Ge-setze der freien Marktwirtschaftaufs Impfen anwenden – was janicht mehr als recht und billigwäre? Und wenn die Leute –wie ja ihre Brillen und ihrenZahnersatz auch – aus eigenerTasche bezahlen müssten?

Oh, dann würden sie sagen: „Ei-ne Impfung gegen Hepatitis B?!Ich soll meinen zwei Monate al-ten Säugling gegen eine Ge-schlechtskrankheit bzw. eine In-fektionskrankheit, die durch se-xuelle Kontakte oder durch Dro-genspritzen übertragen wird,impfen lassen – äh, bitte?!? Undwenn mein Säugling drei Mona-te alt ist nochmal? Und wenn ervier Monate alt ist nochmal?“Oder: „Häh, Impfung gegen‘HiB’ – nie gehört, das lassen wirmal schön bleiben!“ Bald schonmüsste die Impfindustrie ihreProdukte anbieten wie Sauer-bier und teure Werbung im Fern-sehen schalten. Doch das istlängst noch nicht alles.

Was glaubst Du, wie viele Impf-versager es gibt? Also Kinder,die gegen Masern oder Windpo-cken geimpft wurden und danntrotzdem Masern oder Windpo-cken bekommen? Oder Erwach-sene, die sich gegen Grippe imp-fen lassen – und dann trotzdemdaran erkranken. Bei vielenKrankheiten liegen die

Quoten bereits im zweistel-ligen Bereich (Dunkelziffer hö-her). Nun stell Dir einmal vor,wenn alle diese Impfversagerihr Geld zurückverlangen wür-den. Ein Autobauer, bei demzehn Prozent seiner Autos nichtfunktionieren, könnte balddicht machen!

Und wenn es zu Impfschädenkommt ... was wäre, wenn derHersteller dafür haften müsste?

offiziel-

len

Und wenn die Beweislast beiläge, er also vor Gericht be-

weisen müsste, dass sein Impf-stoff als Ursache

werden kann? Dann kämees bald zu Schmerzensgeldkla-gen in Milliardenhöhe.

Beimhabe ich gelesen, dass die Ge-setze der Marktwirtschaft jetztschon so weit pervertiert wer-den, dass jede schweizer Mutter,die ihr Kind gegen Masern imp-fen lässt, vier Franken Bonus er-hält – da muss man den Hund al-so zum Jagen tragen.

Würde man die Gesetze der frei-en Marktwirtschaft also morgenaufs Impfen übertragen, wäreder Impfgedanke übermorgendahin (wie auf S. 18 gezeigt), dieHersteller würden mit Rückruf-aktionen, Geldrückforderungen,Produkthaftungsklagen undSchmerzensgeldforderungenüberhäuft und wären überüber-morgen bereits bankrott, denndas Impfen funktioniert nicht,ist bloß Augenwischerei, schäd-lich und riskant. Würde dasImpfen funktionieren, würdendie Leute es ganz von selbsternst nehmen und sich impfenlassen, selbst dann, wenn sie esaus eigener Tasche bezahlenmüssten. Nur deshalb, weil esnicht funktioniert, braucht esdie Stütze der Staatsgewalt unddie Drohung einer Impfpflicht.

Dieses Wissen setzt sich aktuellimmer weiter durch. Und sokommt es, dass unser neuesThemenheft „IMPFEN – kri-tisch hinterfragt“ sich jetztschon

darstellt.Lies dazu unbedingt bitte auchden Leserbrief einer Ärztin aufSeite 2 unten. Nun wünsche ichDir erhellende Lektüre und vielSchaffenskraft. Alles Liebe,

ihm

ausgeschlos-

sen

Zentrum der Gesundheit

als das erfolgreichste The-

menheft aller Zeiten

Michael

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Hunde chippen?

Liebes Kent-Depeschen-Team, ichbin ein großer Fan Eurer Depeschenund nutze oft das Wissen daraus. Ichfreu mich schon auf jede neue Wis-sensdepesche. Ich liebe Tiere über al-les. In schwierigen Lebenssituationengeben sie mir Halt und Geborgenheit.Ab und zu habe ich auch Nachwuchsvon meiner Hündin. Dann gebe ichsie ab (leider, die Zeit der Aufzucht istimmer wunderschön), und viele mei-ner neuen Hundeeltern fragen, ob sieden Hund chippen lassen sollen (inThüringen und Sachsen-Anhalt gibtes schon Mikrochippflicht, soweit ichweiß, oder?). Ich selbst erlebte früherschon große Komplikationen (Neben-wirkungen) nach einem Pferdekauf!Es ist absolut gegen die Natur, einensolchen Fremdkörper im Körper zuplatzieren. Aber, was tun? Daher mei-ne Frage: Hattet Ihr schon eine Depe-sche über RFID-Mikrochips und ihreFolgen (Nebenwirkungen). Wenn ja,welche? Wenn nein, wäre es möglich,das Euer Michael Kent eine Recher-che zeitnah durchführt und Ihr eineDepesche daraus macht? Das wäresuper, zum Wohle aller Tiere (Pferde-chippflicht, Hunde). Ein brisantes The-ma mit weitreichenden Folgen. Ichnutze Eure Depeschen immer zumThema Impfen (Hunde) bei meiner Ab-gabeberatung eines Junghundes.Freue mich über eine Antwort per E-Mail. Vielen lieben Dank im Voraus. Ei-ne schöne Woche für Euch alle. Seidherzlich gegrüßt, Katja – und DANKE,dass es Euch gibt!

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Verwirklichte Vision in Zell am See (Österreich)

Wir, Henriette und Oliver, haben eine Vision: Eine Welt ohne Geld in einem liebe-vollen und rücksichtsvollen Miteinander. Wir meinen, Geld steht den Menschenfür ein friedvolles Leben und dem respektvollen Umgang mit Mutter Erde im We-ge und haben seit Juli 2012 damit begonnen, in vielen Bereichen unseres Le-bens das Geld wegzulassen. Aktuell dehnen wir das Experiment auf Gemein-schaftsprojekte in unserem Umfeld aus. Der Erfolg lässt sich sehen: Im Vertrauendarauf, dass wir alles Nötige empfangen, entsteht entlang dieser Philosophiemehr Frieden, mehr Freude und Harmonie. Fazit: Das Geld steht zwischen denMenschen und ihrer Menschlichkeit. Folgende Projekte sind entstanden:• Das eigene Lebensprojekt: Wir verschenken unsere Leistungen und freuen unsdarüber, wenn wir selbst auch beschenkt werden.• Ehrenamtliche Fahrer der Buslinie „Bürgerbus in Zell am See“. Bürger fahrenBürger. Das Busfahren macht allen 20 Fahrern Freude, weil sie es nicht täglichtun und sie es dann einfach als Bereicherung für alle sehen.• Der Garten Eden Zell am See: Auf öffentlichen Plätzen dürfen alle, die möchten,gärtnern. Eine Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Es entste-hen Gemüse-, Kräuter - und Obstgärten in Permakultur-Art. Alle, die vorbeikom-men, dürfen guten Gewissens kostenlos ernten.• Tag des Schenkens: Eine Art Flohmarkt ohne Geld, ohne Tausch, ohne Handel.Menschen haben ihre gut erhaltenen Dinge zum Verschenken auf die Wiese ne-ben dem Fahrradweg gebracht, und alle, die wollten, durften sich mit diesen Din-gen beschenken lassen. Am Ende hat jeder seine Sachen wieder mit nach Hausegenommen, die übrig geblieben sind.• Ort des Schenkens (Saalfelden): In ein mietfrei zur Verfügung gestelltes Ge-schäftslokal darf jeder gut erhaltene Dinge einstellen. Menschen, die diese Din-ge brauchen können, dürfen sich damit beschenken lassen. In ein Spendenglaskann jeder, der möchte, Geld werfen, das dann zur Bezahlung der Hausbetriebs-kosten verwendet wird.• Kostenlose Gesunden- und Energietage in Zell am See. Im Laufe der Zeit habensich sechs Anwender von nicht-medizinischen Methoden zusammengefunden,die in mietfrei vom Bürgermeister zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten allenHilfe suchenden Menschen Erleichterung verschaffen. Die Vision: ein kostenlo-ses Gesundenhaus.• Repaircafé: Wir haben Bastler gefunden, die bereit sind, kostenlos kleine Sa-chen zu reparieren, die man sonst wegwerfen müsste. Wir machen das mit denMenschen gemeinsam und erleben erstaunliche Erfolge. Das Repaircafé findetimmer dort statt, wo ein Raum dafür mietfrei zur Verfügung gestellt wird.• Die kleine Teppichmacherei: Aus alten T-Shirts, die nicht mehr zum Anziehengeeignet sind, werden Fleckerlteppiche gehäkelt oder gewebt. Die Idee ist im Ortdes Schenkens entstanden, da es hier ganz viele überschüssige Bekleidung gibt.• Gemeinnützige Gemeinschaftswerkstatt (Vision): Das Haus soll der Nährbodenfür Entwicklung sein. Darin befinden sich Werkstätten für Holz, Metall, Elektronik,3D-Druck, Textiles (Hanfverarbeitung), Maschinenbau. Künstleratelier, Malort,Gemeinschaftsküche, Permakultur am Dach, Vertical Gardening (Gärtnern anHauswänden etc.), Schulraum. Workshops von Menschen aus aller Welt. Wermehr wissen will, sich beteiligen oder ein ähnliches Projekt anderenorts verwirkli-chen möchte, darf sich gerne an uns wenden: [email protected]

Das neueste Pharmaprodukt – garantiert frei von unerwünschten Nebenwirkungen

Die beste Depesche

Mehrmals

Hallo, liebe Sabine und lieber Micha-el, nach wie vor freue ich mich über je-de Depesche und lese sie immer so-fort komplett durch! Gebe sie oft wei-ter! Letztens habe ich mir „Wie mansich motiviert“ von 2010 bei euch ge-kauft und ausgedruckt, da ich Moti-vationsnachschub brauchte – hat mirsofort sehr geholfen, ich finde diesenach wie vor eine der besten Depe-schen. Viele Grüße sendet die per-manent dankbare Christine

Vielen Dank für die informativen, groß-artigen Depeschen. Ich habe jedesehr intensiv und auch mehrmals ge-lesen. Die Informationen sind sehrwertvoll, kurzweilig und lehrreich. Dasist eine großartige Arbeit und verdientmeinen größten Respekt, S.R.

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Milben gehören zu denP a r a s i t e n , d i eMensch, Tier und

Pflanzen befallen können. Siesind aktuell wieder auf dem Vor-marsch. Manchmal müssen gan-ze Schulklassen wegen Milben-befall Zwangsferien nehmen.Wo es früher die Läuseplage inKindergärten und Schulen war,ist es heute immer öfter die Mil-benplage. Diese jedoch ist hart-näckiger und aggressiver als derLausbefall, da letzterer meistnur den Kopf befällt. Die Krätz-milbe jedoch breitet sich aufdem ganzen Körper aus undführt zu den unterschiedlichs-ten Erscheinungsbildern.

Aber auch Erwachsene undSäuglinge sind Wirte. VieleHautkrankheiten haben direktoder indirekt etwas mit Milbenzu tun. Das Schlimme ist, dassviele gar nicht wissen, was für„Vampire in Minigröße“ da aufihrem Körper hausen.

Auf der Suche nach Lösungenfür die vielen, teils nur schlechtheilbaren Hauterkrankungen,bei denen Naturheilkundigewie Mediziner zugleich oft wis-sens- und machtlos sind, erfor-sche ich seit vielen Jahren ver-mehrt das Thema inall ihren Erscheinungsformen.

Bei meinen Recherchen und Pa-tientenstudien bin ich auf inte-ressante Sachverhalte gestoßen.

Parasiten

Von Läusen wissen wir, dass sienur auf der Hautoberfläche desKopfes sitzen, sich dort am Blutder Kopfhaut laben, indem siein die Haut stechen, und sich inden Haarbälgen* festsetzen.

Krätzmilben hingegen saugenan einer beliebigen Körperstellenach Blut, bohren dann Löcherund lange Tunnel unter derHaut, um ihre Eier abzulegen.

In diesem Nest schlüpfen dieJungmilben aus und kommenausgewachsen zur Paarung aufdie Hautoberf läche. Dieschwangeren Weibchen bohrendann erneut Gänge in die Hautund legen unterirdisch wieder-um Eier ab. Die Weibchen ster-ben kurz nach der Eiablage inden Milbengängen ab und ver-wesen dort. Dies bildet Entzün-dungen in den Milbengängen.Die nächste Milbengenerationist derweil wieder an der Haut-oberfläche, um sich zu paaren.

Parasiten sind Lebensformen, die sich in andere Organismen einnisten, sich dort festsetzen, in ih-nen oder auf ihnen leben und sich vermehren, die von ihrer Substanz zehren, von ihren Lebenssäf-ten bzw. ihrem Blut trinken, ihre Nährstoffe rauben und ihre Ausscheidungen in den Wirtsorganis-men zurücklassen. Ein Parasit, der etwa den menschlichen Darm befällt, kann so mächtig werden,dass er seinem Wirt u.U. diktieren kann (z.B. durch Gelüste und Heißhungergefühle), bestimmteNahrungsmittel zu konsumieren, die nicht dem Menschen dienen, sondern dem Parasiten. Habensich Parasiten einmal eingenistet – z.B. während einer Situation, in welcher der Gesamtorganis-mus geschwächt war und sich gegen ihr Eindringen nicht zur Wehr setzen konnte – ist es ungeheu-er schwer, sie wieder loszuwerden. Im heutigen Artikel beschreibt die erfahrene HeilpraktikerinMartina Grünenwald die Parasitengruppe der Milben – wie sie den Menschen befallen kann, wel-che Krankheiten und Symptome sie beim Menschen auslösen (vor allem auf der Haut), und alsWichtigstes: mit welchen kombinierten Maßnahmen man sie wieder loswerden kann. mk

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Ein Artikel von HP Martina Grünenwald, Serie Parasiten

MILBEN

Hautkrankheitenund durch sie verursachte

*Der ist der Teil des Haa-res, der die Haarwurzel umschließt,auch Haarfollikel genannt.

Haarbalg

HautoberflächeHaar

Haarwurzel Haarbalg

Dieses zurückgehaltene Wissenlässt viele Betroffene unnötig lei-den und ihre gesundheitlichenProbleme – darunter viele lästi-ge Hautprobleme – immerschlimmer statt besser werden.Die Wenigsten wissen, worumes sich bei ihrem Juckreiz, ihrertrockenen Haut, ihren Pustelnund Entzündungen handelt,und im Laufe dieses Artikelswill ich Licht in ein recht dunk-les Thema bringen.

Beim Thema Hautkrankheitengeht es letzten Endes zwarum Ernährung und ein intaktesImmunsystem, doch gibt es hiereinen zusätzlichen Faktor, derberücksichtigt werden muss,um die Symptomatik zu lösen:Verschiedenste Parasiten, dieviele Menschen in großer Zahlin ihrem Körper beherbergen,werden bei relativ gutem Ge-sundheitszustand des Wirts vonihm lange Zeit nicht bemerkt.Bei geschwächtem Immunsys-tem jedoch können sie sichschlagartig vermehren unddann mannigfaltige diffuseSymptome auslösen.

Es ist ein unangenehmes The-ma, denn wer will sich eingeste-hen, dass Kreaturen, die unterdem Mikroskop aussehen, alsseien sie einer Geisterbahn ent-stiegen, in den Poren und Faltenunserer körperlichen Schutz-hülle hausen? Daher behandeltdieser Artikel genau dieses The-ma, dem sich jeder stellen soll-te, der keine Lösung für seine Be-schwerden gefunden hat.

Ich werde diese verschiedenenParasiten der Haut (im Rahmenmehrerer Artikel) vorstellenund Maßnahmen nennen, mitdenen die Plagegeister beseitigtwerden können. Einleitend zu-nächst eine kurze Unterschei-dung der verschiedenen Ursa-chen von Krankheiten:

auch

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Die Wurzel von Krankheitenliegt bekanntlich an – zumeistkombinierten – Ursachen ausder nachfolgenden Auflistung.Je nach der Art einer Krankheitergibt sich daraus auch die not-wendige Maßnahme zur Behe-bung des Problems.

Sie entstehen als Resultat einervon der Natur abgewandten Le-bens- und Ernährungsweiseund einer daraus resultierendenlangfristigen Schädigung des Ge-samtorganismus. Mit der Um-kehr zur Natur lassen sich dieseKrankheiten fast immer deut-lich positiv beeinflussen.

, die aus Stress, Sorge und Be-drängnis den Körper und denGeist und somit das Immunsys-tem schwächen – und die meistverschwinden, wenn ein positi-ver geistiger Zustand eingenom-men wird. Je niedriger die Ener-gie eines Menschen ist (Ener-giestufe, Emotionsstufe, sieheauch Depesche 35+36/2010),desto leichter wird er krank.

Es seihier aber weniger von den typi-schen Infekten durch sog. „Erre-ger“ die Rede, die wir zur Genü-ge aus der Schulmedizin ken-nen, sondern vielmehr von In-fektionen mit Pilzen, Würmern,Chlamydien*, Trichomona-den*, Läusen, Milben ... kurz-um, von die den Kör-per von außen befallen und ihnals Nahrungsquelle und Behau-sung (Wirt) missbrauchen. Para-siten können in den Körper hin-ein gelangen und sich in die letz-ten Winkel des Körpers einnis-ten. Oder sie können auf derOberfläche des Körpers hausenund von dort bis in alle Öffnun-gen des Körpers, also auch inOhren, Augen, Geschlechtsor-gane und so weiter vordringen.

1. Zivilisationskrankheiten.

2. Psychosomatische Krankhei-ten

3. Infektionskrankheiten.

Parasiten,

Diese Fremdwesen, die nichtzur gesunden Körperbesiede-lung gehören, können – in denmeisten Fällen – aber nur dannSchaden verursachen, wenn einNährboden, also ein durch Le-bensauswirkungen und Um-welteinflüsse geschwächtes Im-munsystem vorhanden ist.

Oft wird dann am Immunsys-tem „herumgedoktert“, doch dieParasiten bleiben, weil sie nichtals solche erkannt werden.

Es braucht die passende Maß-nahme gegen Parasitenbefall,denn einmal eingenistet, schä-digen sie das Körpersystem, so-dass eine eigene Abwehr nichtmehr möglich ist. Es ist alsowichtig, nicht nur den Körperzu stärken, was oftmals getanwird, sondern auch die Parasi-ten aktiv zu bekämpfen, wasmeist nicht getan wird.

Hierzu ge-hören etwa Vergiftungen (Strah-lung, Nebenwirkungen von Me-dikamenten, Umweltgifte, land-wirtschaftliche Gifte, Schwer-metallbelastungen, Amalgam-füllungen, Impfschäden u.v.a.),Unfälle, Unterdrückung, iatro-gene, d.h. durch Ärzte verur-sachte Krankheiten, biologischeKonflikte, wie sie in der NeuenMedizin des Dr. Hamer be-schrieben werden, und andere.

4. Weitere Ursachen.

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*Chlamydien

*Trichomonaden

sind Bakterien, die sich alsinnerhalb einer Wirtszelle ver-

mehren. Sie können eine Vielzahl von Le-bewesen infizieren, auch den Menschen.Die Erkrankungen betreffen unter ande-rem die Schleimhäute im Augen-, Atem-wegs- und Genitalbereich.

sind einzellige Parasi-ten, die sich vorwiegend in den Ge-schlechtsorganen des Menschen, insbe-sondere der Vagina der Frau, ansiedeln.Sie lösen eitrige Entzündungen derSchleimhäute an den Geschlechtsorga-nen und Harnwegen aus, die meist mit ei-nem Juckreiz und Brennen im Genitalbe-reich sowie einem unangenehm riechen-denAusfluss einhergehen.

Parasiten

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MILBEN

Verschiedene Milbenarten

Milbenbefall gehört somit zuden Infektionskrankheiten. DerBefall kann jedoch auch durchmehrere andere Faktoren mitverursacht worden sein, welchedie Lebensenergie geschwächthaben. Jedoch benötigen Infek-tionskrankheiten immer denKontakt mit einem Erreger. Soist also zusätzlich zur Beseiti-gung der Ursachen, die das Mi-lieu schwächen, auch der Erre-ger anzugehen.

Es gibt eine riesige Menge an un-terschiedlichen Milbenarten,von denen viele noch nicht ein-mal entdeckt worden sind.

Alle milbenartigen Parasiten ha-ben eines gemeinsam: Sie befal-len die Haut, behaarte Stellen,Ohren, Nase, Geschlechtsorga-ne u.a., können also von derHaarspitze bis zum kleinen Zeham Körper zu finden sein. Dabeiverursachen einige Milbenartensehr ähnliche Symptome undunterscheiden sich auch im Aus-sehen kaum voneinander.

direkt

Die wichtigsten Milbenarten

• Bei der Krätze verursachensog. – oder auchGrabmilben genannt (weil sieGänge graben) – dieselben Ekze-me und allergischen Reaktio-nen wie bei einer Hausmilben-allergie. Auch sehen Krätz- undHausstaubmilben unter dem Mi-kroskop fast identisch aus. Dadie Krätzmilben nur etwa einenDrittel Millimeter groß sind,kann man sie mit dem bloßenAuge kaum erkennen.

Krätzmilben

• (auch Haar-balgmilben genannt) sind eben-falls mikroskopisch klein undbefallen den Haarbalg beiMensch und Tier. Sie verursa-chen ähnliche Erscheinungsbil-der wie die Krätzmilbe wie z.B.rote, schuppige Stellen im Ge-sicht (wir haben ja auch im Ge-sicht kleine Haare). Demo-dexmilben werden von einigenForschern auch als die Ursacheeiner speziellen Akne, beson-ders der Erwachsenen-Akne na-mens angesehen.

Demodex-Milben

Rosacea,

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— Krätzmilbe (links) und Demodexmilbe (rechts) unter dem Mikroskop —

Hausstaubmilben in einer Matratze

Gesundheitsgefahrdurch Milben

Neben Milben und Läusen, diePflanzen befallen und aussau-gen, gibt es auch Milben, dieMensch und Tier befallen undderen Blut saugen. Sie verursa-chen und übertragen auchKrankheiten wie Pocken undGelbfieber. Auch kann ihr KotAllergien erzeugen, wie bei denHausstaubmilben der Fall.

Die Krätz- oder Grabmilben er-zeugen die Krankheit namens„Krätze“ – mit Gängen, die sieunter die Haut graben, in die sieihre Eier ablegen. Diese könnenzu schweren Entzündungen füh-ren. Wird daran gekratzt, dannkönnen zusätzlich schädlicheBakterien in die Wunde eindrin-gen. Auch Tiere werden mit die-sen Parasiten befallen.

Aber auch die Kopfhaut befal-len sie, nur verursachen sie hieretwas andere Beschwerden. Dadiese anfangs nicht so tragischsind wie beim Kopflausbefall,werden sie meist gar nicht wahr-genommen. Sie können dasHaar stumpf aussehen lassen; esbricht z.B. am Hinterkopf, woman nachts aufliegt, was ausse-hen kann wie feiner Schuppen-befall – oder die Haarenden kön-

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nen sich spalten. Jetzt wissenwir auch, wieso man dazu imVolksmund „Haarfresser“ sagt.

Auch verursachen sie Haaraus-fall, sitzen gerne auf der Glatzeund verwandeln die frei gelegteKopfhaut in eine „Kraterland-schaft“, die mit Krusten und Ent-zündungen übersät ist.

Man kennt die sog. Filzläuse imIntimbereich, die sich wie Kopf-läuse an den Haaren festkrallen.Auch die Krätzmilben befallenden Intimbereich und alle haa-rigen Stellen, aber auch eineKahlrasur schützt nicht vor denMinispinnen, denn sie bohrensich in die Haut hinein und le-gen dort ihre Eier ab. Sie kön-nen zu leichtem, fast nicht wahr-nehmbarem Juckreiz führen,oder sich ganz unauffällig ver-mehren, ohne dass man etwasdavon spürt. Wenn sie in dieHarnröhre wandern, kann es zuHarnröhrenschmerzen und Bla-senschmerzen führen, die sichnicht mit Antibiotika in denGriff bekommen lassen.

Viele Betroffene sind dann ver-zweifelt, weil ihnen oftmalsnicht geglaubt wird, dass sieSchmerzen im Unterleib haben,der Urintest jedoch keine Ent-zündung oder Bakterien zeigt.

Auch die Wimpern sind begehr-te Sitzstellen, wo sie eine Lid-randentzündung (Blepharitis)auslösen können. Man erkennteinen Befall an krustigen Ab-sonderungen am Auge oder anweißen Ablagerungen amSchaft der Wimpern.

Selten kriechen Milben auchins Innere des Ohres und verur-sachen Juckreiz, allerdings erstdann, wenn sie eine bestimmtePopulation erreicht haben.

Viele wissen gar nicht, dass sieMilben haben. Besonders bei ge-pflegten Menschen, die täglichduschen sowie Salben und Cre-mes verwenden, kann ein Befalloftmals nicht erkannt werden.

In der Kosmetik werden ver-schiedene Stadien beschrieben.Im ersten Stadium wird ein Be-fall noch nicht als solcher ge-deutet, sondern lediglich als„trockene Haut“ oder „schuppi-ge Kopfhaut“ gewertet, wofürdie entsprechenden Salben an-gepriesen werden. Diese behan-deln aber lediglich die Sympto-me, nicht die Ursache. Alleswas schuppt, wird eingesalbt,und so bleibt das Ausmaß derwahren Ursache nicht sichtbar.

Alle Hautparasiten wollen das-selbe: Abgestorbenes Gewebe,schlechtes Blut, ungesundeHaut, übersäuertes, verschlack-tes Milieu. Alles, was nach Im-munschwäche, abgesunkenerEnergie, Krankheit oder Verwe-sung riecht, ist ihr Ding. Sie has-sen Vitalstoffe und Sauerstoff.Sie lieben den Mangel dieser fürdas Überleben von Warmblüt-lern wichtigen Stoffe, denndann ist die Energie abgesunkenund der Körper beginnt mit demAbsterben. Sie sind nicht für

Übertragungswege:Das Milieu ist entscheidend

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— Patientenfoto: Starker Milbenbefall auf der Glatze —

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den Aufbau von Gesundheit zu-ständig, sondern für das Zerset-zen von absterbendem Material.Zerfällt ein Körper, helfen siemit, diesen noch schneller zuzersetzen. Dies ist ihre Aufgabe.

Sinkt z.B. wegen ungesunder Le-bensweise irgendwann der Vi-talstoffpegel und somit die Ener-gie unter ein bestimmtes Level,oder ist der Körper in einemstark übersäuerten Zustand, er-tönt für die Milben der Frei-schuss und es heißt: ran an denSpeck, die Überlebensbedin-gungen sind jetzt ideal, es gibtgenügend Futter, und wir kön-nen nun einen Staat gründenund den Körper für uns einneh-men. Dann vermehren sie sichrasant. Jetzt kann es zu den ers-ten Beschwerden kommen.Wird das Milieu nicht wiederverbessert, sondern verschlech-tert es sich mit der Zeit, wird derBefall immer stärker.

Typische Hauterscheinungensind leichte oder stärkere Krat-zer, Bläschen, Rötungen, geröte-te Krater und Krusten auf derHaut. Es kann aussehen wie einStich oder eine eiternde Stelle.Auch dunkle und trockenepunktuelle Stellen auf der Haut,die nicht unbedingt jucken müs-

Erscheinungen beiMilbenbefall

sen, lassen erkennen, dass sichschon längere Zeit Milben inder Haut eingenistet haben.Auch Schuppenbildung im Ge-sicht u.a. Körperstellen könnenvon Milben stammen. Vor alleman Augenbrauen, im Ohr, undoft auch auf dem Kopf.

Typische Beschwerden könnenwie Haarschuppen aussehen(begleitet von Kopfhautjuckenund Haarausfall). Die vom Kopfherab rieselnden Schuppen kön-nen in Wirklichkeit mit Milbenzusammenhängen. Die Wer-bung, die ihre Produkte für„Menschen mit empfindlicher,trockener und gestresster Kopf-haut“ anpreisen, erkennen zwarein Symptom, aber die Milbelässt sich von Duschgel meist lei-der nicht beeindrucken.

Mit der Zeit entwickelt sich oftaber aus den anfänglich harmlo-sen Erscheinungen auf Kopfoder Haut ein intensiveres, fort-geschritteneres Bild des Mil-benbefalls: Auf der Kopfhautkönnen sich Entzündungen bil-den, die sich ausweiten zu ge-schwürigen Platten, die Haarewerden dünner und fallen im-mer mehr aus, das Haar iststumpf und bricht. An den kah-len Stellen bilden sich Borken,die aussehen wie Hautkrebs.Fast niemand kommt dann aufdie Idee, dass es sich um einen

Milbenbefall handeln könnte.Oftmals wird eine andere Diag-nose gestellt, weil sich die Be-schwerden ähneln.

Auch an anderen Körperstellenkönnen Kratzspuren (Milben-gänge) auftreten. Man wundertsich vielleicht über die Kratzer,wo man sich doch gar nicht ge-kratzt hat. Scheuert man sieweg, bilden sich gleich neuenach (während bei gesunderHaut Kratzer innerhalb wenigerTage abgeheilt sind). Die Kratz-stellen sind meist immer diesel-ben, was darauf hindeutet, dasshier Milbeneier in einen Ganggelegt wurden, und eine Mil-benmutter davor hockt und aufihre Jungen aufpasst.

Auch wenn es aus unerklärli-chen Gründen punktuell immerwieder juckt oder wenn sich animmer denselben Stellen Pus-teln oder rötliche Hautfleckenbilden, z.B. auf den Armen oderauf dem Rücken, könnte es sichum Milben handeln.

Wenn die Handlinien weiß ge-zeichnet sind, gilt dies als typi-sches Zeichen für Krätzmilben-befall. Die Milben haben dann

Kratzer, Kratzspuren, Stiche

Weiße Linien auf derHandinnenfläche

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— Erscheinungsbilder von Milbenbefall an Gesäß und Hand —

entlang der Handlinien ihreStraßen gebohrt. Diese stellendas Anfangsstadium dar. Mit zu-nehmendem Befall können dieHandlinien rissig werden, sichentzünden und jucken. AuchPusteln in, an und auf der Handund an den Fingern sind oft-mals Zeichen für einen fortge-schrittenen Milbenbefall.

Auch können sich wunde Stel-len bilden, die einfach nicht ab-heilen wollen. Viele „offene Bei-ne“ sind voller Milben, die dasAbheilen der Haut verhindern.Durch das Aufkratzen von Krus-ten treten ganze Armeen aufden Plan und befallen die frei ge-legte Blutsaugstätte. Sie ernäh-ren sich ja von Blut, und wenndieses frei zugänglich ist, nistensie sich in der Wunde ein, ver-schanzen sich unter der sich bil-denden Kruste und bleibendort. So eine Wunde wieder sau-ber zu bekommen, ist schwerund bedarf gezielter Maßnah-men, um die Milben abzutöten.

Haarprobleme können auch Mil-benbefall als Ursache haben, dasie mit Vorliebe in Spalten nis-

Nicht heilende Stellen

Haarausfall, brüchigeund stumpfe Haare

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ten, wie man sie um die Haar-wurzel herum vorfindet. Dortkönnen sie an der Wurzel fres-sen, was die Haare schädigenund ausfallen lassen kann.

Die Rosacea-Akne (Erwachse-nenakne) wird laut einigen Wis-senschaftlern von der Demo-dexmilbe hervorgerufen. Diesewandert von der Hautoberflä-che in die Poren der Haut hineinund legt dort Eier ab. Nicht nureine Milbe allein haust in einerPore. Somit sind oft auch alleMaßnahmen gegen Akne, diesich nicht gleichzeitig gegen dieMilben richten, wirkungslos.

Unser Körper ist die erste An-steckungsquelle, über den sichMilben von Person zu Personweitertragen. Wäscht man sichmit einem Waschlappen, kannman die Milben dadurch von Anach B verschleppen. Besonde-re Brutstätten sind Waschlap-pen und Handtücher, die manmehrmals verwendet.

Die Parasiten lauern in Matrat-zen, Decken oder Teppichen.Aber auch in den Ritzen von Bet-

Rosacea-Akne kannein Milbenbefall sein

Ansteckungswege

ten und Schränken lauern sie,bis nachts ihre Beute anrücktund das Bett vorwärmt. Dannkrabbeln sie zu ihrem Opfer.Aber auch vom befallenen Kör-per steigen sie ab in die Bettwär-me, und wandern dann zu ande-ren Körperstellen oder schauenauch bei anderen Mitschläferndes Bettes vorbei. Auch in Ho-telbetten oder Bettritzen kön-nen Milben hausen.

Kopfpolster von Flugzeugen,Bussen, Straßenbahnen, Anpro-ben im Kleidergeschäft, ausge-liehene Kleidungsstücke oderein Frisörbesuch können Wegezur Übertragung bieten.

Häufigstes Souvenir vom Frisörsind, neben Pilzen, eben auchMilben, die Mangels schlechterHygiene vom Frisör von einemzum nächsten Wirt weitergege-ben werden. Frisöre sollten ihreArbeitsgeräte in einem Alkohol-und danach im Ultraschallbaddesinfizieren. Nur kurz abwa-schen ist etwa so, als wollte mansein Brötchen kurz abpusten,nachdem es im Bahnhofsklo aufden Boden gefallen war.

Haben Milben sich an den Hän-den angesiedelt, gibt der Befal-lene diese durch Händegebenan andere weiter. Beim Strei-cheln eines Tieres wird auch die-

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— Typischer Milbengang („Kratzer“), hier am Fuß —

Leichte Form von Rosacea-Akneauf der Nase

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ses befallen. Oftmals sind esnicht die Tiere, die den Men-schen anstecken, sondern dieMenschen, die ihre Haustiereanstecken, natürlich unwis-send. Viele wissen nicht, dasssich hinter ihrer „Neurodermi-tis“, „Schuppenflechte“, „Haus-staubmilbenallergie“ oder ande-ren Hautkrankheiten ein Mil-benbefall verbergen kann.

Die Milben erzeugen die eigent-lichen Symptome der jeweili-gen Hautkrankheit, wie Juck-reiz, Rötung, Schwellung,Schuppung. Eigentlich sollte je-der, der an unerklärlichen Haut-erscheinungen leidet, auch aneinen Milbenbefall denken.

Viele meiner Patienten, die mitHautkrankheiten in die Praxiskamen, glaubten mir erst nicht,bis ich ihnen die Bilder im In-ternet zeigte von den verschie-denen Erscheinungen durch ei-nen Milbenbefall. Als sie diesemit ihren Erscheinungen vergli-chen, wurde ihnen klar, was siesich da eingefangen hatten. Ha-ben sie sich daraufhin konse-quent um die Beseitigung derMilben gekümmert, sind auchdie Hauterscheinungen gewi-chen – und damit auch manchfalsch diagnostizierte Neuro-dermitis, Schuppenflechte,Hausstaubmilbenallergie u.a.

Leider kann man diese Parasitenkaum sehen und weiß somitnicht, wo sie sich verstecken. Soist es eine Herausforderung, sei-ne Wohnung milbenfrei zu be-kommen. Wichtig ist jedoch,dass man die Population (alsodie Zahl der Milben) stark ein-dämmt. Wichtig ist deshalb he-rausragende Hygiene. Das heißtnicht, dass man sich mit Che-

Kampf gegen die Feinde

Hygiene

mie vollschmiert. Im Gegenteil.Es heißt, dass man mit natürli-chen Substanzen seinen Körperreinigt. Innen durch Darmreini-gung und Kräuter und außendurch durchdachte Anwen-dung natürlicher, basischer Stof-fe, die den Sauerstoffgehalt aufder Haut vermehren. TäglicherKleidungswechsel, sorgfältigesWaschen derselben. Dazu ge-hört die Anwendung von Natur-seifen und von Natron. Letzereswirkt basisch und erhöhtgleichzeitig den Sauerstoffge-halt dort, wo es eingesetzt wird.

Milben können, wie alle Parasi-ten, zwar in der Welt und aufund in unserem Körper herumwandern. Ob sie sich jedoch ver-mehren und zu einer Plage wer-den, hängt davon ab, wie das je-weilige beschaffen ist, obsie also ideale Überlebensbe-dingungen für ihre Vermehrungvorfinden. Über alle ernäh-rungsmäßigen Grundlagen, so-wie über eine Körper-Reinigungvon innen durch die Colon-Hydro-Therapie habe ich in derDepesche schon berichtet (sie-he Depeschen unten). Zur Auf-frischung empfehle ich die Lek-türe der abgebildeten Ausga-ben. Ziel muss also sein, den

Milieu

Körper in ein reines, basischesund sauerstoffreiches Milieu zubringen, in dem sich die Milbenicht mehr wohlfühlt.

In medizinischen Kreisen ge-hen die Ansichten zur optima-len Behandlung gegen Milbenauseinander, die Diagnosestel-lung ist oft umstritten, und häu-fig werden Milben als Verursa-cher von Hautkrankheiten garnicht bedacht. Jedoch mehrensich die Informationen über Mil-ben in letzter Zeit, da die Er-scheinungen zunehmen.

Auf dem pharmazeutischenMarkt gibt es einigeMittel zur Behandlung, dieschwere gesundheitliche Risi-ken bergen. Gerade bei Haustie-ren werden diese Mittel oft ein-gesetzt, wodurch viele dieserTiere hinterher zwar frei vonMilben sind, dann jedoch an derVergiftung sterben.

Es ist daher wichtig, sich um ei-ne vergleichsweise

Alternative zubemühen, wenn man seine Ge-sundheit durch die Gifte nichtnoch zusätzlich belasten will.

Behandlung

sehr giftige

sanfte und

dennoch effektive

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Ausführliche Informationen zur Darmreinigung mit Colon-Hydro-Therapie und zurvon HP Martina Grünenwald empfohlenen Ernährungsweise finden sich in Depe-sche 05/2012 „Colon-Hydro“ sowie im Sonderheft „Gesund abnehmen“.

Sauerstoff als Behandlung

Basische Körperpflege

Es gibt spezielle Öle, denen Sau-erstoff in Form von Ozon zuge-setzt wurde. Diese erhöhen lo-kal den Sauerstoffgehalt. In mei-ner Praxis konnte ich beobach-ten, dass Hauterscheinungen,die in Zusammenhang mit Mi-kroben standen, sich zurückbil-deten, sobald der Sauerstoffge-halt erhöht wurde. Auch kannman in der Praxis mit SpritzenSauerstoff direkt zuführen, umden Kreislauf und somit dieEnergie im Körper anzuregen,was den Milben die Freude an ih-rer Vermehrung raubt.

Hat man einen Befall an denHänden, dann ist das sofortigeEinreiben mit Ozonöl nach demWaschen hilfreich. Auch eineLösung aus Totes-Meer-Salz, inder man immer wieder die Hän-de badet, kann helfen.

Mit „pH-neutralen“ (zumeist pH5,5, also sauren) Duschgels,Shampoos usw. mit viel Chemieund künstlichen Duftstoffenkommt man Milben nicht bei.Ganz im Gegenteil, denn diesemögen es ja bekanntlich sauer.Auch lockt alles Künstliche Mil-ben und andere Schädlinge anwie das Licht die Mücken.

Gesunde Bakterien fungierenals Polizei auf der Hautoberflä-che, die Schädlinge kontrollie-ren und ausrotten. Doch dazubrauchen diese ein basischesMilieu, das heißt einen hohenpH-Wert (8,5). Dieser entstehtdurch eine basische Körperpfle-ge mit basischen Inhaltsstoffen.

Einige Leute fahren bekanntlichans Tote Meer nach Jordanien,weil das Meerwasser dort be-sonders viele Mineralien ent-hält. Diese Mineralien machen

die Haut basisch. Das mögen dieMilben gar nicht. Dies ist aucheiner der Gründe, weshalb dieHaut nach vielen Meerwasser-bädern besser wird. Aber auchalle anderen Meere enthalten be-kanntlich viele Mineralien, diefür die Haut gut sind. Viele ha-ben schon bemerkt, dass siesich nach einem Aufenthalt amMeer besser fühlen und auchdie Haut gesünder aussieht.

Wer nicht so weit fliegen oderfahren möchte, kann sich auchTotes-Meer-Salz aus der Droge-rie besorgen und sich ein Mine-ralien-Basen-Bad machen. Die-se Bäder sollten, wie alle ande-ren Mittel gegen Milben, miteiner Regelmäßigkeit erfolgen,die dem Wachstumszyklus derMilben angepasst ist.

Eine einzige Behandlung tötetvielleicht vorhandene Milbenab, doch bald werden sich übriggebliebene vermehren, aus denübrigen Eiern neue schlüpfen,sich paaren und bald durch un-verändert ideale Brut- und Spei-sebedingungen ein neues Mil-benheer züchten.

Führen Sie Maßnahmen gegenMilben täglich durch – über Mo-nate hinweg. Dann erwischenSie auch alle Milben, die sichim Wachstum befinden, bis kei-ne frischen Eier mehr gelegt wer-den können, und die Belastungauf ein Maß zurückgegangenist, mit dem der Körper mit eige-nen Abwehrkräften klarkommt.

Ich litt als junge Frau früherselbst unter schlimmer Akne.Ich bekam damals vom Arzt dieüblichen Dinge verschriebenwie Hormonpille, Antibiotikazum Einnehmen und äußerli-chen Auftragen. Doch dies half

Darmreinigung undErnährungsumstellung

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nicht weiter. Die Akne blühteund verunstaltete mein Gesicht.Dies veranlasste mich, selbstnachzuforschen, um herauszu-finden, wie man auf natürlicheWeise wieder eine gesundeHaut bekommt. Zu dieser Zeithabe ich auch meine Heilprakti-kerausbildung absolviert.

Bei meinen Forschungen bin ichauf das Thema Darmreinigunggestoßen und habe sie intensiverforscht. Ich habe dann mit Co-lon-Hydro-Therapie (CHT) mei-nen Darm intensiv gereinigt.Dies verbesserte meine Haut in-nerhalb eines Jahres deutlich.Den Rest schaffte ich durch Er-nährungsumstellung (Rohkost).Ich hatte schon vor der CHT aufvegetarische Vollwertkost umge-stellt, doch schaffte ich es nochnicht, frei von Weißmehl, Zu-cker und Käse zu leben. Durchdie CHT hat sich mein Ge-schmack verändert und ich ver-lor den Appetit auf diese Dinge.Einem gereinigten Darm schme-cken auf einmal gesündere Din-ge, zu denen man sich vorherzwingen musste oder von de-nen es einem sogar übel wurde.

Wenn der Darm voller Parasitenund Pilzen ist, haben diese Lebe-wesen die gesunden Darmbak-terien vertrieben und das Kom-mando über das Feld im Darm-inneren übernommen. Die Para-siten „zwingen“ einen regel-recht, solche Dinge zu essen, diefür Überleben gut sind. Manweiß, man sollte z.B. keineSüßigkeiten essen, doch plötz-lich überkommt einen Heiß-hunger, und man wird dann wieein Roboter angetrieben, einenSchokoriegel zu vertilgen. Ichflehte damals zu Gott, er mögemir dabei helfen, von dieserSucht loszukommen und dafüreine Hilfe zu finden. Ich habesie gefunden. Die CHT hat mirgeholfen, von Zucker, Käse,

ihr

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Milchprodukten, Fastfood u.a.ungesunden Speisen loszukom-men – alles Dinge, die Parasitenbrauchen, um ein Milieu zu bil-den, in dem sie sich schnell undgut vermehren können.

Seit meiner CHT und anderendie Verdauung unterstützendenMaßnahmen fiel es mir immerleichter, mich mehr und mehrgesund, vegan, vollwertig undmit viel Rohkost zu ernähren.

Wenn ich beständig darauf ach-te, dass mein Darm innen sau-ber ist, fühle ich mich energie-voll und lebendig. Als ich durcheine bedrückende Lebenssitua-tion einmal eine Zeitlang keineregelmäßige Darmreinigungdurchführte, bemerkte ich, dassich mich wieder unwohl fühlteund der Heißhunger auf unge-sunde Dinge wieder aufkam.

Ich selbst verwende zur Vorbeu-gung gegen „ungebetene Gäste“unter der Dusche Natron inKombination mit einer Natur-seife. Dies empfehle ich auchmeinen Patienten. Ich beobach-tete, dass dies zu einer deutli-chen Hautverbesserung führt.Da Natron basisch ist, wirkt esgegen die „Widersacher der Le-bendigkeit, der Gesundheit unddes Wohlbefindens“.

Auch Akne spricht gut auf dieVerwendung von Natron an.Man kann das Pulver wie ein

Körperpflege mit Natron

Peeling verwenden oder basi-schen Seifen beimischen (z.B.Aleppo-Seife, Olivenölseife,handgesiedete Seifen auf Basisvon natürlichen Ölen und Na-triumhydroxid, aber auch dieschwarze Afrikanische Seife.Man schäumt dazu die Händemit einer solchen Seife ein undgibt einen Teelöffel Natron da-zu. Dann kann man wie mit ei-nem Peeling die Haut abrub-beln. Milben mögen das garnicht und werden so von derHaut quasi „abgeschmirgelt“.

Auch ein Natron-, Basen- oderein Totes-Meer-Salz-Bad hilft,dass sich die Kratzspuren undSchorfe von Milben einweichenlassen. Dann kann man die auf-geweichten Schorfe mit einemWaschhandschuh abrubbeln.Anschließend cremt man dieHaut mit einer Mischung ausAloe-Vera-Gel und Kokosöl ein,dem man noch Citronellaöl undOzonöl hinzugefügt hat.

Führt man dies täglich durch,kann ein leichter Befall auf derHaut behandelt werden, vor-ausgesetzt, man hält eiserndurch. Hört man zu früh mitden Maßnahmen auf, kommendie Milben schnell zurück.

Ich muss nicht erwähnen, dassman stets einen frischen Wasch-lappen sowie ein frisches Hand-tuch zum Abtrocknen verwen-det. Auch das gründliche Wa-schen der Hände, wenn mansich an einer juckenden Stelle

gekratzt hat oder sich an dieserStelle eingerieben hat, ist not-wendig, wenn man die Milbennicht weitertragen will.

Die australischen Ureinwohnerverwenden die Blätter des aus-tralischen Teebaums bei offe-nen Wunden, Zahnfleischent-zündungen, Infektionen derHaut, Erkältungskrankheiten –und bei Läusebefall. Die äußer-liche Anwendung des Tee-baumöls an betroffenen Haut-stellen scheint auch eine wirk-same Anwendung gegen Krätzedarzustellen. Studien legen dieVermutung nahe, dass das Tee-baumöl eine Krätzmilben abtö-tende Wirkung aufweist.

Innerhalb weniger Stundennach Auftragen des Öls in ver-dünnter Anwendung kommt eszum Absterben der Krätzmil-ben. Getestete Vergleichssub-stanzen (z.B. Permethrin undIvermectin) erwiesen sich alsdeutlich unwirksamer im Ver-gleich zum Öl des Teebaumes.Aufgrund der Tatsache von zu-nehmenden Resistenzen derKrätzmilben gegen übliche anti-parasitäre Mittel stellt das Tee-baumöl eine vielversprechendetherapeutische Perspektive dar.

Auch andere ätherische Öle wir-ken als Schutzschild gegen Mil-ben: Geraniumöl (aus den Blät-tern der Rosengeranie) und Ci-tronellaöl (Zitronengras), dasauch in Mitteln zur Vertreibungvon Stechmücken verwendetwird. Man kann sich eine Mi-schung dieser Öle in sein Kör-perpflege-Öl hinein mischen.

Um auf Nummer Sicher zu ge-hen, sollte man sowohl bei derKörperpflege als auch bei derReinigung von Wäsche, Mö-beln, Einrichtungsgegenstän-

Ätherische Öle, Teebaumöl

Aus den Blättern desaustralischen Teebaumes

wird Teebaumölgewonnen, daszahllose Nutz-anwendungen

ermöglicht.Bekannt ist vor

allem seinestarke anti-mikrobielle

Wirkung.

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den etc. immer einige TropfenTeebaumöl ins Waschwasser ge-ben. Auch Hygiene-Präparatemit Neem-Öl vertreiben Parasi-ten aller Art in der Wohnung.

Der chinesische Professor undHautexperte Zhao Zhongzhouschwört auf Zink und Schwefel,die er in Salben einrührt. Er giltals einer der besten Ärzte welt-weit, wenn es darum geht, auchhartnäckigen Hautunreinheitenbeizukommen. Die Beseitigungder Ursachen, betont er, sei derwesentliche Schritt, um wiedereine reine Haut zu bekommen.

Kieselgur* (Kieselerde) wird inder Hühnerhaltung gegen Mil-ben eingesetzt, wie auch beiHunden und Katzen. Das Ein-pudern und Bestäuben aller Ge-genstände, die mit den Tieren inBerührung kamen, tötet die Mil-ben, Bettwanzen, Flöhe ab undwirkt gegen Insekten (vor-sichtige Anwendung, um keineNützlinge auszurotten). Kiesel-gur ist für Menschen und Säu-getiere ungiftig. Es sollte jedochnicht direkt eingeatmet werden.

Kieselgur wirkt auf rein bio-physikalischer Basis. Die sehrfeinen Partikel greifen die Chi-tinpanzer der Milben an und be-wirken, dass sie austrocknen.Dazu wird es in Ritzen und Spal-ten des Bettes sowie auf Matrat-zen, auf Kissen und Decken undselbst auf die Haut ausgestäubt.Auch müssen Decken, Kissenund Bettdecken gründlich inder Waschmaschine gewaschenwerden und hinterher mit Kie-

Zink, Schwefel

Kieselgur/Kieselerde

alle

selgur gut eingestäubt werden.Auf den behandelten Flächensollte ein gleichmäßiger weißerBelag sichtbar sein. Bei selb-ständiger Anwendung sollte dieAnleitung gelesen werden. Kie-selgur ist eine chemiefreie Lö-sung natürlicher Herkunft.

Kokosöl ist eine Natursubstanz,die das Immunsystem der Hautstärkt und so – im Verbund mitanderen Maßnahmen – gegenMilben schützen kann. Der In-haltsstoff, der in großer Mengein Kokosöl vorhanden ist, ist dieFettsäure Laurinsäure. Für denMenschen ist diese nicht unmit-telbar wahrnehmbar (wie auchfür Haustiere). Insekten dage-gen – darunter auch die genann-ten Parasiten – reagieren aberempfindlich auf den Geruchvon Laurinsäure und suchen inder Regel das Weite, wenn einebestimmte Menge davon auf ei-nem Wirt vorhanden ist.

Haben Parasiten bereits Eier ab-gelegt, hilft Kokosöl, Entzün-dungen zu besänftigen. Auchhilft es bei der Abheilung vonBisswunden durch Parasiten.Hunde, die täglich einen gutenEsslöffel rohes Kokosöl beka-men, hatten rasch ca. 90 Prozentweniger Zecken. Allerdings ha-be ich beobachtet, dass Kokosölalleine nicht ausreicht, wennder Befall durch Milben schonfortgeschritten ist. Hier ist dieKombination mit weiteren Wirk-stoffen, z.B. ätherischen Ölenwie z.B. Citronella-, Geranium-und Teebaumöl intensiver. Da-zu kann man Kokosöl als Sal-bengrundlage verwenden, inwelche die anderen Stoffe hin-eingemischt werden.

Für weitere Informationen odereine konkrete Empfehlung zur

Kokosöl gegen Flöhe,Läuse und Milben

individuellen Bekämpfung vonBeschwerden, zur Abklärungvon parallelen Ursachen undzur ganzheitlichen Gesund-heitswiederherstellung bin ichfür Fragen gerne erreichbar.

Einen erfolgreichen Kampf ge-gen die Unterwelt der Parasitenwünscht Ihnen,

Martina Grünenwaldwww.martina-gruenenwald.de

*Kieselgur: weißliche, pulverförmige Sub-stanz, die hauptsächlich aus den Schalenfossiler Kieselalgen (Diatomeen) besteht.Die Schalen bestehen zum größten Teilaus (nicht-kristallinem) Siliciumdioxid undweisen eine sehr poröse Struktur auf.

Martina Grünenwald

NaturheilpraxisMartina GrünenwaldTelefon: (01 79) 227 90 [email protected]

ist Heilprakti-kerin mit 20 Jahren Erfahrung in dereigenen Naturheilpraxis.• Expertin in Colon-Hydro-Therapie(CHT) sowie Ausbilderin für Ärzteund Heilpraktiker.• Nach dem Heilpraktikerstudium Zu-satzstudium traditioneller Pflanzen-heilkunde, ayurvedischer Kräuter-heilkunde u. Ernährungstherapie, tao-istischer Heilkunst. • Wirbel- und Ge-lenktherapie nach Dorn, Chiroprak-tik, manuelle Therapien. • Schmerz-therapie und Neuraltherapie nachHunecke. • Ozon-Sauerstoff-Therapie. • Infusionstherapie (z.B.Basen-Infusionen, Vit.-C-Hochdosis-therapie). • Aderlass nach Dr. Schnit-zer. • Ausbildung in der NatürlichenGesundheitslehre nach Fit for Life.• Ausbildung zum Gesundheitsbera-ter beim DVG, Deutscher Verein fürGesundheitspflege. • Ausbildungzum Rohkost-Instructor nach AlissaCohen und anderen. • Ausbildung inPhytotherapie (Kräuterheilkunde) beider Paracelsus-Schule. • Ausbildungzum Burnout-Therapeut. • Ausbil-dung zum Lebensberater (K. Tepper-wein u.a.). • Ausbildung zum Vital-stoffberater bei versch. Institutionen.• Autorin von Gesundheitsartikeln.

Kreis Ludwigsburg (ab 2018 Schwäbisch Hall)

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Impfstoffe gelten als sicherund gut verträglich. Leiderwird dies durch die bisheri-

ge Praxis der Zulassung undÜberwachung von Impfstoffennicht gewährleistet. Eigentlichselbstverständliche Standards,die man von massenhaft ange-wendeten pharmazeutischenProdukten erwarten muss, wer-den bei Impfstoffen nicht einge-halten. Da die Impfungen, dieMenschen – und besonders Kin-dern – offiziell empfohlen wer-den, immer zahlreicher werdenund teils brisante Substanzenbeinhalten, fordern wir:

Ärzte und Wissenschaftler, diemit der Pharmaindustrie ver-bandelt sind, dürfen ab sofortnicht mehr in nationalen und in-ternationalen Gesundheitsbe-

1. UNABHÄNGIGKEIT!

hörden, Gremien und Kommis-sionen sitzen.

Für keinen bisher zugelassenenImpfstoff liegt eine aufrichtigeRisiko-Lasten-Analyse vor:Welchen Nutzen hat einMensch durch die Impfung,

2. TRANSPARENZ!

welche Risiken beinhaltet sie,wie groß wäre die Gefahr, alsUngeimpfter zu erkranken?

Will man die Verträglichkeitvon Impfstoffen bewerten,braucht es eine placebo-

3. SERIÖSEZULASSUNGSSTUDIEN!

ZUR EINHALTUNG WISSENSCHAFTLICHER STANDARDS BEI IMPFSTOFFEN

BERLINER IMPF-MANIFEST

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kontrollierte Doppelblindstu-die. Leider ist es Praxis, als „Pla-cebo“ (wissenschaftlich defi-niert als wirkungsloses Schein-medikament) in Zulassungsstu-dien einen anderen Impfstoff(u.a. bei Infanrix Hexa) oder diein vielen Impfstoffen als Wirk-verstärker enthaltenen Alumi-nium-Verbindungen (u.a. beiGardasil) einzusetzen. Mit die-sem und anderen wissenschaft-lich sehr bedenklichen Maß-nahmen wird die Zulassungselbst von Impfstoffen möglich,die massive unerwünschte Wir-kungen haben.

Impfungen sind ein vorsorgli-cher Eingriff bei unddeshalb müssen die strengstenKriterien für die Sicherheit gel-ten. In der Praxis herrscht je-doch vollkommene Unwissen-heit über mögliche Nebenwir-kungen. Laut Paul-Ehrlich-Institut liegt die Dunkelzifferbeim Melden von unerwünsch-ten Impfreaktionen trotz beste-hender Meldepflicht bei 95 Pro-zent! Die Behörden empfehlenund werben für Impfungen. Des-halb sind sie befangen und ver-sagen in ihrer Kontrollfunktion.Es braucht unabhängige Kon-trollinstanzen und ein Impf-schadensregister! Schlecht ver-trägliche Impfungen müssenvom Markt genommen werden!

Nicht nur die KIGGS-Studiedes Robert-Koch-Instituts, auchandere (wie z.B. Mawson et.al.,ISSN: 2059-268X) zeigen, dassungeimpfte Kinder und Jugend-

4. STRENGE KONTROLLEN!

5. DURCHFÜHRUNG EINERSTUDIE ZURKINDESGESUNDHEIT!

Gesunden,

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liche teils deutlich seltener anchronischen Erkrankungen lei-den als geimpfte. Wir fordern da-her, die Daten der Krankenver-sicherer (KV) auszuwerten:

Welche akuten und chroni-schen Erkrankungen kommenwie oft bei nach den Empfeh-lungen der Ständigen Impf-kommission (STIKO) am RobertKoch-Institut (RKI) geimpftenKinder vor – und welche bei un-geimpften Kindern?

Wie hoch sind die gesamtendurchschnittlichen Behand-

lungskosten pro Kind, die Versi-cherer bei geimpften und bei un-geimpften Kindern und Jugend-lichen begleichen müssen?

Der Ruf nach der Einführung ei-ner Impf-Pflicht wird immerlauter. Dabei wird ignoriert,dass Zwangsimpfungen durchden Akt des Impfens und dasEinbringen von Krankheitserre-gern in den Körper streng ge-nommen nichts anderes sindals Körperverletzung! Impfen

6. EINHALTUNG DERMENSCHENRECHTE!

muss die individuelle Entschei-dung freier Bürger bleiben! Diesgilt umso mehr, solange dieessentiellen Mängel bei Zulas-sung und Umgang mit Impfstof-fen, von denen wir hier ledig-lich eine Auswahl präsentierthaben, nicht behoben sind!

FÜR EINE FREIE ZUKUNFTGESUNDER MENSCHEN!

BEI IMPFSTOFFEN MÜSSENENDLICH DIE WICHTIGSTENWISSENSCHAFTLICHENSTANDARDS EINGEHALTENWERDEN!

Dieses Manifest wurdevom Organisationsko-mitee der Berliner

Demonstration „Für eine freieZukunft gesunder Menschen“initiiert, die am

in Berlin stattfindet.Das Manifest vereint Forderun-gen vieler Menschen und welt-weiter Organisationen, die sichseit Jahren als Arzt, als ausge-stiegener Mitarbeiter staatli-cher Gesundheitsbehörden, alsbesorgte Eltern, Angehörigeimpfgeschädigter Kinder oderals investigativer Journalist mitImpfstoffen befassen.

Internetseiten mitInformationenzur Demonstration:www.freie-impfentscheidung.blogspot.comwww.facebook.com/FIEGZ

Informationen zu Impfstoffen:www.impf-kritik.dewww.efi-online.dewww.impformation.orgwww.aegis.atwww.impfentscheid.infowww.impfschaden.info.

16. September2017

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lat.): Dickdarm, (gr.): Wasser, Heilbehandlung. In den CHT-Sitzungen (ca. 40 Min. Dauer) bekommt der Patient eineArt Tiefeneinlauf, mit angenehmtemperiertem Wasser, das den gesamten Dickdarm erreicht. Das Wasser wird im Wech-sel eingeleitet, gehalten, ausgeleitet, um die Ablösung alter Kotreste, Krusten, Schla-cken, Wurmnester usw. zu bewerkstelligen. • Auswirkungen von Darmverunreinigungenauf die Gesundheit. • Durchführung der CHT. • Effektive Hilfe bei Verstopfung und Durch-fall. • Warum viele Rohkost schlecht vertragen. • Befreiung von Darmpilzen. • Warumman am Ende seines Lebens NICHT krank sein muss.

Mit vier Artikeln von HP Martina Grünenwald: Wie man Gewohnheiten durchbricht.Durch Diäten dick und krank, durch wahre Lebensmittel gesund und schlank. Gesund ab-nehmen – so finden Sie den Einstieg – ohne Heißhungerattacken. Tipps und Rezepte:Das gesunde Frühstück und Rohkost-Hafer, Rohkost-Brownies, Zwetschgenmus,Paprika-Dip, Cashew-„Käse“ u.v.a.:

Für unsere Großeltern gehörte Natron untrennbar zumAlltag. Sie nutzen Natronpulver inder Küche, fürs Tee- und Kaffeewasser, zum Waschen der Hände, zur Edelstahlreini-gung, zum Binden oder Abmildern unangenehmer Küchengerüche, zur Steigerung derBekömmlichkeit des Essens, zum Backen (Backpulver), aber auch zum Putzen, Reini-gen, Desinfizieren und zur Wasserenthärtung. Es war Kosmetik, Hautpflegemittel, Seife,Geruchskiller bei Schweißfüßen, Fleckenentferner auf Teppichen und Sitzmöbeln.Gleichzeitig war Natron unabdingbarer Bestandteil jeder Hausapotheke. Es wurde ver-wendet zur Linderung von Sodbrennen, bei Halsschmerzen, Insektenstichen und Son-nenbrand, zum Zähneputzen, als Mundwasser, aber auch als Heilmittel bei Rheuma,Ar-throse, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs.

Themenhefter Entsäuerung, 85 Seiten,A4, s/w, Farbcover, Klemmschiene: € 9,90Depesche 19/2011: „(Basische) Naturseifen selbst herstellen.“Depesche 30+31/2010: „Wie man sich motiviert.“

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