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kostenlos . nr 08 . februar 2012 . paul-lesen.de

paul.Februar 2012

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Seit Mai 2011 erscheint paul. monatlich als Kooperation der Redaktion der paul.Hochschulgruppe an der Universität Passau und des paul.Verlags. Zum 15. jedes Monats ist Paul über 8000 Mal an mehr als 300 Aus

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Ausgabe 8.2012.Februar.3

paul.EDITORIAL

IMPRESSUM

paul.Verlag Thundorfer Str. 10 93047 Regensburg eMail: [email protected] web: www.paul-verlag.de

Herausgeber Thomas Raab, Martin Schwenke Chefredaktion & Anzeigen Thomas Raab (V.i.S.d.P.) [email protected] [email protected] Redaktion Hochschulgruppe Birgit Ankerl, Max Philipp Brüchmann Autoren & Fotografen Aigner Heike, Ankerl Birgit, Bertram Ka-tharina, Braun Verena, Brüchmann Max Philipp, Carstens Christina, Endrös Julia, Götz Sebastian, Gulder Lena, Hiermeier Lena, Hurmer Sarah, Kohn Lisa, Lubi-anski Leonie, Österreich Miriam, Raab Thomas, Riedl Ann-Kathrin, Smentek Stella, Stone Thomas, Theil Ramona, Trinkl Laura, Wernick Fridolin

Titelbild Max Philipp Brüchmann Satz & Layout Thomas Raab

Lektorat: Gerd Groh

Erscheinung 10 mal pro Jahr Druckauflage mind. 8.000 Exemplare

Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist jeweils der 3. des Erscheinungsmonats. Es gelten die Preise der Mediadaten 2011 vom Juni. Gerichtsstand Regensburg

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Neue Jahr hat begonnen und viele neue Herausfor-derungen warten auf uns. Frei nach Thomas von Aquin: „Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.“ krempeln wir alle unsere Hemdsärmel zurück und bereiten paul. auf seinen erste Geburtstag samt Fei-er im April 2012 vor.

Euer paul.Team

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4.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.Inhalt

paul.‘s Vorsätze und Wünsch 2012 6 Neues Jahr, neues Glück.

Neue Heimat 8 Asylbewerber stoßen auf viele Hürden - und auf hilfsbereite Menschen.

Barbara Dorsch 12 Von der Badeanstalt über die Gymnasialanstalt in die Irrenanstalt - das war mein Weg.

Der Kampf um Liebe und Freiheit 16 Don Carlos im Landestheater.

Ein seltsames Paar 17 Gute Freunde kann niemand trennen... oder doch?

Sprung über das Hakenkreuz 18 Olympia 1936: Ein Afro-Amerikaner begeistert Nazi-Deutschland. Sportmomente (3).

paul. zu Gast im Hemingway‘s 21 paul. Gastrokritik.

Winterurlaub schon geplant...? 22 Aufgepasst, ihr Schneehasen - Zeit, eure Koffer zu packen...

paul.Sneakpreview 22 „Bezaubernde Lügen“ vom 09.01.2012

Der paul.BUCHtipp 25 Ist meine Hose noch bei Euch?

Kaviar versus Currywurst 26 Campus Cooking Tour 2011 in Passau.

Kein Kinderspielplatz 30 Zwischen Audimax und Wickeltisch.

Kalender 34 Eine Vorschau auf die kommenden Veranstal-tungen in Passau.

REGIONAL

REPORTAGE

SPORT

KULTUR

TIPP

CAMPUS

KALENDER

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6.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.regional

Eigentlich habe ich noch nie in meinem ganzen Leben Vorsätze für das neue Jahr gehabt, weil ich die dann sowieso nicht ein-halte. Im Jahr 2012 möchte ich allerdings versuchen mit dem Rauchen aufzuhören, Außerdem bemühe ich mich generell eini-ge Dinge besser zu machen, im Vergleich zum letzten Jahr. Mein größter Wunsch wäre ein Reise nach Afrika…“

Sebastian Maier, 22 Jahre alt, Kellner im Coconut

Vorsätze und Wünsche 2012

„Ich führe ein glückliches und ausgewogenes Leben und habe deshalb eigentlich keine speziellen Vorsätze. Außerdem habe ich eine stimmige Work-Life Balance. Allerdings sind meine Kinder im Jahr 2011 etwas zu kurz gekommen. Deshalb wünsche ich mir, dass ich in Zukunft mehr Zeit mit ihnen verbringen kann.“

Dr. Achim Dilling, 38 Jahre alt, Dozent an der Universität Passau

Neues Jahr, neues Glück. Viele von Euch starten mit gu-ten Vorsätzen oder Wünschen in das Jahr 2012. Wir von Paul sind deshalb durch Passau gegangen und haben Euch gefragt, welche Vorsätze und Ziele Ihr für das neue Jahr habt.

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Ausgabe 8.2012.FEBRUAR.7

Ich halte relativ wenig von Neujahrsvorsätzen! Meistens werden die guten Vorsätze bereits nach wenigen Wochen vergessen oder vernachlässigt. Vorsätze entstehen meis-tens eh in einer Sektlaune. Ich nehme mir daher nichts Konkretes an Silvester vor und versuche erst gar nicht in die Situation zu kommen, mir etwas Gutes vornehmen zu müssen.

Max Greinwald, 22 Jahre alt, Jurastudent

„Auf jeden Fall möchte ich im nächsten Jahr mehr für die Uni tun, was mir nicht schwer fallen sollte, da sofort nach dem Neujahrswechsel die Lernphase für die Prüfungen wie-der ansteht. Mein größter Wunsch ist es im nächsten Jahr endlich meine lang ersehnten Reiseziele umzusetzen: New York und Amsterdam. Außerdem werde ich mich sehr bei meiner Bewerbung für das Auslandssemester bemühen, damit ich dann vielleicht schon nächstes Jahr ab Septem-ber in Stockholm oder Cardiff studiere.“

Stefanie Fried, 22 Jahre alt, Medien- und Kommunikations-studentin

„Ich wünsche mir vor allem mehr Freizeit, die im Moment wegen der vielen Arbeit zu kurz kommt. Ich habe so viel Stress zurzeit, dass ich mir jetzt noch gar keine Gedanken über das kommende Jahr machen kann. Allerdings habe ich auch keine Laster, die ich aufgeben könnte. Einen Rei-seplan habe ich schon für das nächste Jahr: Eine Radtour durch den Spreewald, darauf freue ich mich schon sehr!“

Daniela Ibrahim, 40 Jahre alt, Chefin der Apotheke in der Stadtgalerie

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neue Heimat? Asylbewerber stoßen auf viele Hürden -

und auf hilfsbereite Menschen

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paul.reportage

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Sie kommen aus Somalia, dem Irak oder Af-ghanistan. Sie sind tausende von Kilometern geflohen, manche unter Lebensgefahr. Und nun sitzen sie da und warten.

Asylbewerber in Bayern haben es nicht leicht. Sozialministerin Christine Haderthauer sagt of-fen: „Wir haben ein Interesse daran, sie in ihr Heimatland zurückzuführen.“ Dennoch geht es ihnen in Passau vielleicht besser als anderswo: Ehrenamtliche kümmern sich hier um ihre Rech-te, bringen ihnen Deutsch bei oder laden sie zu geselliger Runde ins Asylcafé ein.

Doch schon der Weg nach Passau ist nicht ganz einfach: Manche Asylbewerberheime liegen ab-geschieden im Bayerischen Wald, zum Beispiel in Hauzenberg. Dort leben nach Zahlen des Bay-erischen Flüchtlingsrats bis zu 100 Menschen.

Katastrophal – so beschreibt Andrea Heuer vom Passauer Bündnis für die Rechte der Flüchtlin-ge den Zustand in den Heimen: „In den Lagern gibt es keine Privatsphäre, Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen leben über Jahre hinweg auf kleinstem Raum zusammen. Und sie alle haben eine Geschichte, keiner ist unbelastet.“

Die Heime sollen auch nicht zum Bleiben einla-den: Laut §7 Asyldurchführungsverordnung soll die Unterbringung in den Gemeinschaftsunter-künften „die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern“.

Für die Fahrt nach Passau gibt es Bustickets. 30 Euro kosten sie und gelten ein Jahr lang immer nachmittags. Doch 30 Euro sind viel, wenn das monatliche Taschengeld pro Person 40,90 Euro beträgt – und das ist das einzige Bargeld, das die Asylbewerber bekommen.

Die Lösung: Busticketpatenschaften, organisiert vom Passauer Bündnis. Der Pate streckt einem Flüchtling 30 Euro vor und bekommt sie dann in kleinen Raten zurück.

So kommen auch Flüchtlinge aus Hauzenberg zum Asylcafé Passau, das der gleichnamige Verein veranstaltet. Im großen Saal der Diakonie drängeln sich Menschen aus verschiedensten Ländern, Kinder laufen aufgeregt herum, Tee wird ausgeschenkt. Unter die Flüchtlinge mi-schen sich die Ehrenamtlichen – denn darum geht es: sich mit Deutschen auszutauschen.

Das liegt Johanna Burmann vom Asylcafé aus einem bestimmten Grund am Herzen: Flücht-linge, deren Asylverfahren nicht genehmigt ist, bekommen keine Deutschkurse vom Staat be-zahlt. „Und sie haben auch keine Möglichkeiten, Deutsch zu lernen, wenn sie keinen Kontakt zur Bevölkerung haben“, sagt Burmann.

Das gilt auch für geduldete Flüchtlinge. Sie wer-den zwar nicht abgeschoben, bekommen aber auch kein Bleiberecht. Laut Petra Haubner, An-wältin für Asylrecht, trifft das derzeit vor allem Afghanen und Iraker.

Zwar werden auch einige von ihnen anerkannt, viele aber werden nur geduldet. Ihr Aufenthalt bleibt damit unsicher. Denn immer wieder schie-ben die Behörden Flüchtlinge in den Irak und nach Afghanistan ab, obwohl die Situation dort noch immer kritisch ist.

Eine mögliche Lösung: denjenigen, die schon seit Jahren geduldet sind, ein dauerhaftes Blei-berecht zu gewähren. Genau dagegen hat sich aber insbesondere der bayerische Innenminister ausgesprochen. Stattdessen plant er, wieder mehr Flüchtlinge in den Irak zurückzuschicken.

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paul.reportage

Dass der Staat die geduldeten Flüchtlinge in Unsicherheit lässt, kann Haubner nicht verste-hen: „Es bedeutet, dass wir momentan an die 100 000 Menschen im Bundesgebiet haben, die eine Duldung nach der anderen bekom-men und deren Aufenthalt nie gesichert ist – die aber größtenteils Arbeit haben und gut inte-griert sind.“

Während manche der Geduldeten eine Arbeit gefunden haben, sehen andere kaum eine Chance auf einen Arbeitsplatz. Im ersten Jahr nach der Ankunft ist ihnen arbeiten nicht erlaubt. Danach sind die Bedingungen so gestaltet, dass die Stelle meist an jemand anderen vergeben wird. Denn ehe ein Flüchtling die Stelle be-kommt, muss sicher sein, dass nicht ein Deut-scher oder jemand aus dem EU-Ausland den Job übernehmen kann.

Und selbst der Besuch von Freunden und Ver-

wandten ist schwer. Zum einen reicht das Ta-schengeld kaum für weite Reisen, zum anderen dürfen die geduldeten Asylbewerber ohne Er-laubnis gar nicht weg: Je nachdem, in welchem Heim sie wohnen, dürfen sie den Landkreis oder den Regierungsbezirk nur mit Genehmigung verlassen. Und die kostet jedes Mal 10 Euro und wird nicht unbedingt erteilt.

Die Hürden der Bürokratie zermürben. Und die geduldeten Flüchtlinge verharren in ewiger Unsi-cherheit – davon berichten viele, die mit Asylbe-werbern arbeiten. Denn sie können jederzeit in ihre Heimat zurückgeschickt werden.

Wenn eine Abschiebung droht, bemühen sich die Leute vom Passauer Bündnis für die Rechte der Flüchtlinge vor allem um eines: Öffentlich-keit. Sie sammeln Unterschriften für eine Peti-tion an den Bayerischen Landtag, in dem der Petitionsausschuss sich dann noch gegen eine

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Abschiebung entscheiden kann. Bislang hatte das Bündnis damit Erfolg.

Ein Klick reicht schon, um der Online-Petition seine Zustimmung zu geben. Das ist nicht nur einfach, sondern in den Augen von Andrea Heuer vom Passauer Bündnis auch effektiv: „Es ist sehr wichtig, dass wir zeigen: Wir sind nicht alleine. Politikerinnen und Politiker gehen mit einer viel größeren Sensibilität an solche Fälle heran, wenn sie wissen: Dahinter steht eine grö-ßere Öffentlichkeit.“

Neben den wöchentlichen Treffen des Passau-er Bündnisses und dem Asylcafé gibt es noch einen wichtigen Termin für die Flüchtlinge: Die kostenlosen Deutschkurse, die von der Evange-lischen Studentengemeinde organisiert werden.

Doch auch Passauer und Studenten können von der Gemeinschaft mit den Flüchtlingen

profitieren. Das Passauer Bündnis organisiert gerade Sprachkurse der besonderen Art: Deut-sche und Asylbewerber sollen sich gegenseitig die Sprache ihres Heimatlandes beibringen. Wo sonst ist Privatunterricht in Arabisch, Farsi oder Patschu zu bekommen?

Info: Passauer Bündnis für die Recht der Flüchtlinge, Treffen montags, 18 Uhr, im ZAKK, Unterer Sand 3-5

Asylcafé Passau, Treffen jeden zweiten Mittwoch, 17 bis 19 Uhr in der Diakonie Passau, Nikolastraße 12d

Podcasts zum Thema unter http://www.campuscrew-passau.de/nachgefragt/.

Text: Lisa KohnFotos: Lisa Kohn

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paul.reportage

Mit sieben Jahren begann ihre Liebe zur Musik. Der Flügel im eigenen Haus war der Ursprung.

Sie spielte und spielte und spielte. Nach dem Gymnasium ging sie nach München, studierte

Barbara Dorsch – Kabarettistin, Schauspielerin, musikerin

„Von der Badeanstalt über die Gymnasialanstalt in die Irrenanstalt – das war mein Weg“

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dann am Leopold-Mozart Konservatorium in Augsburg. Doch irgendwie konnte sie sich dort nie richtig entfalten. So tauchte sie ein in die freie Szene der Schauspielerei und der Welt des Ka-baretts. Seither ist sie auf der Bühne zuhause. Exzentrisch, laut und ein bisschen verrückt. So sind ihre Stücke und auch sie. Barbara Dorsch.

1. WER SIND SIE? Ich bin eine Frau, 55 Jahre und eine Niederbay-rische.

2. WAS WOLLTEN SIE ALS KIND WERDEN? Musikerin. Ich bin hier in Passau aufgewachsen und unsere Mutter hat immer mit uns musiziert. Das hat mich immer sehr fasziniert. Wir saßen hier im Präsidentinnenwohnzimmer und haben mit den Nachbarskindern musiziert. Und als ich dann nicht mehr aufhören wollte zu spielen, hat unsere Mutter sich die Klavierstunden für mich und meine Schwester zusammengespart. Fünf Mark die Stunde kostete das.

3. WAS IST IHR STäRKSTES CHARAKTER-MERKMAL?

Meine Kyphose im Nacken. Schlagen Sie nach unter Kyphose!

Anmerkung der Redaktion: Eine Kyphose ist eine Verkrümmung der Wirbelsäule, die mit fort-schreitendem Alter zu einem leichten Buckel führen kann. Die Wirbelsäule wird dabei zusam-mengestaucht, so dass sie nach und nach im-mer mehr wie der Buchstabe „S“ aussieht.

4. SIE GEBEN MITTLERWEILE JA AUCH SELBST KLAVIERSTUNDEN, ODER? Ja, meine Schüler kommen in der Woche zu mir und damit belebe ich dieses Haus wieder nachdem meine liebe Oma gestorben ist. Und so kommen meine Schüler zwischen fünf und sechzig Jahren alt zu mir. Die lassen sich dann von mir ausbilden in Klavier, Gesang und Schauspiel. Dabei gibt es im Grunde nichts,

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paul.reportage

was nicht erlaubt ist, außer aggressiv werden oder politische Parolen.

5. IHR GRÖSSTER MOMENT? Mein größter Moment war, als ich mit Friedrich Gulda kommunizierte. Ein berühmter, österrei-chischer Pianist und Komponist.

6. WIE KRIEGEN SIE IDEEN FüR NEUE STüCKE? Also wenn wir etwas Neues entwickeln, sagen wir immer, wir setzen uns zum Spinnen zusam-men. Die Leute sagen immer „ Die spinnt ja!“ Ja, natürlich muss ich spinnen, sonst kann ich ja keine Programme entwickeln.

7 .

WANN HABEN SIE DAS LETZTE MAL SO RICHTIG GELACHT UND WARUM? Das war vor einer Woche in München. Ich habe mir bei einem Verkehrsunfall das Bein gebro-chen und habe einen Lachanfall gekriegt.

8. WAS SCHäTZEN SIE AN ANDEREN PER-SONEN? Ich schätze Einzigartigkeit.

9. WAS IST IHR LIEBLINGSFILM? „When we were Kings“, der Film über den gro-ßen Boxkampf zwischen Mohammed Ali und George Foreman von 1974.

10. GIBT ES EIN STüCK, DAS SIE UNBE-DINGT NOCH MACHEN MÖCHTEN? Ich habe mir vor einem viertel Jahr die Mutter Courage von Brecht gekauft. Wenn ich das noch machen könnte, das ist ein Wahnsinns Teil, die Mutter Courage selber spielen,das wär´s.

10+1. WAS TUN SIE IN 15 JAHREN? Ich hoffe, dass ich noch lebe!

Text: Katharina BertramFotos: Katharina Bertram

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Wir unterstützen die Mutigen in Haiti, die ihr Land wieder aufbauen wollen.

Ihre Spende hilft! www.misereor.de

Spendenkonto 10 10 10 Pax-Bank BLZ 370 601 93

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paul.Kultur

Sybille Fabian ist wieder da. Nach ihrer aufse-henerregenden Insze-nierung von Maria Stuart vor zwei Jahren ist nun wieder ein Schil-ler-Dra-ma in ihrer Regie zu sehen: Don Carlos, Infant von Spanien.

Es ist Spaniens „goldenes Zeitalter“. König Phi-lipps Reich ist so groß, dass in ihm die Sonne nicht untergeht. Aber der schöne Schein hat einen Makel: der König führt ein despotisches Regime, das mit den Mitteln der Inquisition ge-gen jeden Hauch der Freiheit entschieden vor-geht. In seiner Provinz Flandern wüten heftige Auseinandersetzungen um Glaube und Freiheit. Marquis von Posa, der den Aufständischen helfen will, bedient sich einer Intrige und verrät seinen Freund Carlos, den Sohn König Philipps, und dessen Liebe zur Königin Elisabeth. Ein spannender Wettlauf um alte Macht und neue Freiheit setzt ein, den Philipp mit brutaler Härte ausficht und daraus als Sieger hervorgeht.

Sybille Fabian will mit ihrer Inszenierung zeigen,

wie der despoti-sche Staat selbst seine Terroris-ten schafft. Ihr Anliegen ist es, auf der Bühne ei-nen überwachungsstaat zu inszenieren, in dem es keine Nischen für private Anliegen oder politi-sche Utopien gibt. Mit ihrer ästhetik, die als eine Art choreographiertes Schauspiel zu verstehen ist, schafft sie es wieder, beeindruckende Bilder auf die Bühne des Landestheaters zu bringen. Unterstützt wird sie dabei wie schon bei Maria Stuart von Bühnenbildner Herbert Neubecker und Kostümbildnerin Frauke Menzinger.

In der Neuinszenierung verkörpern Reinhard Peer (König Philipp), David Schneider (Carlos) und Kristoffer Nowak (Marquis Posa) die ver-hängnisvolle Dreieckskonstellation. Als Königin Elisabeth sind Katharina Elisabeth Kram und Antonia Reidel alternierend besetzt, Prinzes-sin Eboli wird von Ines Schmiedt gegeben. In weiteren Rollen sind Tobias Ulrich (Alba), Peter Drescher (Domingo) und Jochen Decker (Graf von Lerma / Marquisin von Mondekar) zu sehen.

Der Kampf um Liebe und Freiheit - Don Carlos am Landestheater

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überquellende Aschenbecher, Wasserränder auf dem Esstisch, herumliegende Essensreste, nicht heruntergeklappte Toilettensitze - diese eher männ¬lichen Unarten haben schon zu so mancher Schei¬dung geführt. Dass sie aber auch eine gestandene Männerfreundschaft in arge Bedrängnis bringen können, beweist das Seltsame Paar. Der Reinheits¬fanatiker Felix wurde gerade von seiner Frau vor die Tür ge-setzt und zieht mit Sack und Pack und einem Arsenal an Reinigungsmitteln bei seinem gemüt-lich-chaotischen Freund Oscar ein. Doch schon bald treibt Felix‘ Putzfimmel seinen Gastherren in den Wahn¬sinn. Am Rande eines Nervenzu-sammenbruchs sieht er bald keinen anderen Ausweg mehr, als einen er¬neuten Rauswurf …

Neil Simon gehört seit den frühen 60er Jah-ren zu den erfolgreichsten ame¬rikanischen Theate¬rautoren. Er ist Spe¬zialist für intelligen-te Komödien und setzt seiner Heimatstadt und dem typischen New Yorker Stadt¬neurotiker in seinen Werken immer wie¬der ein Denkmal. Seine Komödie über eine Männer¬freundschaft mit Hindernissen wurde gleich nach der Urauf-führung 1965 zum Sensationserfolg und Dauer-brenner auf den internationalen Bühnen. 1968 verfilmte der Komödienspezialist Gene Saks das Stück mit Walter Matthau und Jack Lemmon für

die große Leinwand, und im Fern-sehen trieben Oscar und Felix – gespielt von Jack Klugman und Tony Randall – von 1970 bis 1975 in der Serie Männerwirtschaft ihr Un-wesen.

Für Regie und Ausstattung der Erstaufführung am Landestheater Nie-derbayern zeichnen Ro-bin Brosch und Michael D. Zimmermann verant-wortlich, die sich dem Publikum in der letzten Spielzeit mit ihrer flotten und urkomischen In-szenierung von Woody Allens Eine Sommer-nachtssexkomödie vorgestellt haben. In den beiden Hauptrollen sind Olaf Schürmann und Kristoffer Nowak zu sehen. In der Pockerrunde spielen Jochen Decker, Klemens Neuwirth und Tobias Ulrich. Die Schwestern Pidgeon werden von Josepha Sophia Sem und Ines Schmiedt dargestellt.

Gute FreunD Kann

niemanD trennen

… oDer DoCH? ein

SeLtSameS Paar

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18.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.Sport

Nachdem Jesse Owens seine vierte Goldme-daille gewonnen hatte, wird er zu dem Platz von Adolf Hitler geführt, um dessen Glückwünsche entgegen zu nehmen. Als Hitler ihn erblickt, verlässt er mit seinem Gefolge rasch das Sta-dion: „Ich werde diesem Neger nicht die Hand geben!“ Der vierfache Triumph eines farbigen Amerikaners passte nicht in seine Olympischen Propagandaspiele von 1936, welche die überle-genheit der arischen Rasse zeigen sollten. Dass er Zeuge herausragender Leistungen eines au-ßergewöhnlichen Sportlers gewesen ist, war Hitler wohl nicht bewusst.

Zeit seines Lebens musste Jesse Owens für sein Lohn und Brot hart arbeiten. Das kleine Sportsti-pendium der Ohio State University reichte vorne und hinten nicht, Owens jobbte nebenbei als Page und Liftboy. Einen Tag vor den universi-tären Meisterschaften 1935 in Michigan verletzt er sich bei einer Rauferei am Rücken. Owens möchte in mehreren Disziplinen antreten, sein Trainer will ihm den Start am nächsten Tag je-doch komplett verbieten. Owens überredet ihn, wenigstens den 100-Yard-Lauf zu absolvieren, um seine Verletzung zu testen. Der Rücken hält und Owens egalisiert den Weltrekord von 9,4 Sekunden. Er wechselt sofort zum Weitsprung, wo er bei seinem ersten und einzigen Versuch mit 8,13 Metern einen neuen Weltrekord auf-stellt. 20 Minuten später läuft Owens die 220 Yard in 20,3 Sekunden - eine Zeit, die auch für die 200 Meter als Weltrekord gewertet wird. Nur eine Viertelstunde später sprintet er beim 220-

Yard Hürdenlauf mit 22,6 Sekunden erneut zu einer neuen Weltbestzeit. Jesse Owens hatte in nur 45 Minuten unglaubliche fünf Weltrekorde pulverisiert und einen weiteren eingestellt. Doch zur Zeit der Rassentrennung in den USA findet diese historische Leistung in der Presse kaum Beachtung, Owens wird als „Ohio State Negro“ höchstens in eine Randzeile erwähnt.

Ein Jahr später kann Jesse Owens seine Fähig-keiten auf der größten Bühne des Sports prä-sentieren. Die Olympiade 1936 in Berlin steht unter dem Schatten des Hakenkreuzes, trotz-dem können die Deutschen im Berliner Olym-piastadion ihre Begeisterung für den farbigen Rekordläufer nicht verbergen. Unter dem Jubel der 100.000 Zuschauer sprintet Owens zu Gold-medaillen über 100 sowie 200 Meter und führt die US-Staffel ebenfalls zu Gold. Im Weitsprung gerät der sicher geglaubte Sieg in Gefahr, als Owens die ersten beiden Versuche verpatzt. Vor dem letzten Versuch rät ihm der Deutsche Luz Long, den Anlauf zu verlängern. Owens folgt dem Vorschlag, springt und gewinnt. Long wird Zweiter und ist der erste Gratulant. Später wird Owens sagen: „Man könnte alle Medaillen und Pokale, die ich habe, einschmelzen, und sie würden nicht für eine Schicht über die 24-Karat-Freundschaft, die ich in diesem Moment für Luz Long empfand, reichen.“ Owens hatte danach keine weitere Möglichkeit mehr, sich zu bedan-ken: Long verstarb im zweiten Weltkrieg.

Schon mit 23 Jahre beendet Owens seine Kar-

Sprung über das Hakenkreuz

Olympia 1936: Ein Afro-Amerikaner begeistert Nazi-Deutschland. Sportmomente (3)

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riere, wegen anhaltender Ressentiments findet er in den USA keine finanzkräftigen Unterstüt-zer. Es passte ins Bild: selbst Präsident Roose-velt vermeidet den Kontakt zu dem vierfachen Olympiasieger aus Angst vor Stimmenverlusten bei der anstehenden Präsidentenwahl. In der Folge versucht Owens mit Showläufen Geld zu verdienen. Er tritt gegen Rennpferde, Motorrä-der, Windhunde oder Läufer an, denen er 20 Meter Vorsprung gibt. Owens beschreibt seine damalige Situation später: „Es war schlimm, aus olympischen Höhen herab zu kommen und ge-gen Tiere anzutreten, aber ich musste irgendwie überleben, die vier Goldmedaillen konnte man ja nicht essen.“

Als Dirigent einer Jazzband scheint er sein Glück schließlich gefunden zu haben, doch sein müh-

sam angehäuftes Vermögen löst sich an der Börse in Luft auf. Erst spät bekommt Owens die Anerkennung, die er längst verdient hatte: In Form von Ehrentafeln, Straßennamen und weiteren Auszeichnungen, wie dem Bundesver-dienstkreuz oder der amerikanischen Kongress- und Freiheitsmedaille. Jesse Owens stirbt mit 66 Jahren an Lungenkrebs. Er sagte einmal: „Medaillen verblassen und rosten, eine Freund-schaft sammelt keinen Staub an.“ Für Manche wäre der Weitsprungsieg von 1936 nur ein wei-teres Edelmetall zum Umhängen gewesen - für Owens war es vor allem der Gewinn eines un-verhofften Freundes.

Text: Fridolin Wernick Fotos: Bundesarchiv

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paul.Tipp

Die Wände sind mit dunklem Holz verkleidet, passend zur Einrichtung - Tische, Stühle und Tresen sind im typischen Kolonialstil gehalten. Dezente Beleuchtung und Kerzen schaffen ein Ambiente, wie man es aus amerikanischen Bars kennt und erwartet. Das Hemingway‘s im Brat-fischwinkel ist eine echte American Bar mit Re-staurant.

Suppen, Salate und Snacks wie Mozzarella-Sticks oder Kartoffel-Wedges bilden die Vorspei-sen des Hemingway‘s. Wir testen den gemisch-ten Salat sowie eine asiatische Currysuppe.

Die Currysuppe mit Gemüse und Garnelen ist unser Vorspeisen-Geheimtipp im Hemingway‘s. Angenehme Schärfe, heiß serviert mit verschie-denen Gemüsesorten - die Suppe überzeugt. Der frische Salat ist ein typischer Beilagensalat mit Tomaten, Gurken, Karotten und Paprika.

Standardgemäß für amerikanische Bars findet man Burger in verschiedenen Variationen auf der Speisekarte. Daneben bietet das Hemingway‘s eine Reihe von Gerichten aus der kreolischen Küche*. Wir entscheiden uns für Jambalaya, ein

paul. zu Gast im Hemingway‘s.

DIE VORSPEISE

DAS HAUPTGERICHT

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Reisgericht aus dem Süden der USA, sowie für das Bombay Curry. Beide Gerichte schmecken leicht süßlich-scharf und sind sehr empfehlens-wert.

Die Nachspeisenkarte ist übersichtlich, Apfel-strudel mit Vanilleeis, Kaiserschmarrn und Eis-palatschinken werden angeboten. Wir testen Strudel und Palatschinken. Die angebotenen

Desserts sind zwar nicht typisch ame-rikanisch, dafür aber lecker und frisch.

Currysuppe und die Hauptspeisen überzeugen im Hemingway‘s, Salat und Nachspeisen waren lecker. Volle Punktzahl gibt es für den schnellen und sehr guten Service. Bei einem Hauptgericht eine Zutat abzubestel-len, war außerdem kein Problem. Das Hemingway‘s ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

*Anmerkung der Redaktion: Kreoli-sche Küche bezeichnet Gerichte aus der Karibik und dem US-Bundesstaat Louisiana.

Ambiente (5/5): p p p p p

Service (5/5): p p p p p

Essen (4/5): p p p p p

Sauberkeit (4/5): p p p p p

pauls.fazit (4,5/5): p p p p p

Text & Foto: Birgit Ankerl

DAS DESSERT

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Echter Pelz, ein Hauch von Chanel N° 5 und Promis, soweit das Auge reicht. Nirgendwo fährt man luxuriöser Ski als in Kitzbühel.

Gewaltige Berge von Schnee garantieren Ski-vergnügen von Dezember bis April.

170 km präparierte Abfahrten und 32 km mar-kierte Skirouten – ob blutiger Anfänger oder Pro-fi, hier ist für jedes Ski-Level etwas dabei.

Snowparks, Naturrodelbahnen, hunderte Kilo-meter Langlauf-Loipen und Winterwanderwege bieten ein einzigartiges Ski-Erlebnis.

Winterurlaub schon geplant...?

Aufgepasst, ihr Schneehasen - Zeit, eure Koffer zu packen...

Kitzbühel-Kirchberg:

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paul.TIPP

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Höhenmeter: 800 - 2.000m Preise: Tageskarte: € 43,50 (Erw.) / € 22,-- (Kinder)

Ischgl gilt als DIE Partymetropole! Skihasen aus aller Welt stürzen sich ohne Kompromisse ins Nachtleben. Après-Ski zählt hier als eigene Sportart. 218 km traumhafte Abfahrten und bestens präparierte Pisten - egal ob Carven oder Snowboarden, in Ischgl treffen sich Jung und Alt von November bis Mai.

Höhenmeter: 2.000 m bis 2.872 m

Preise: Tageskarte € 41,- (Erw.) / € 26,- (Kinder)

In Garmisch bietet sich Pistencracks die Mög-lichkeit in die Fußstapfen ihrer Idole zu treten. Die Kandahar-Piste, auf der bereits Maria Riesch Erfolge feierte, steht nun für alle zur Verfügung.

Sich einmal wie ein Ski-Profi fühlen – das ist in Garmisch auf zwei unterschiedlichen Strecken-führungen möglich.

Höhenmeter: 700 - 2.050m Preise: Tageskarte € 36,- (Erw.) / € 20,50 (Kinder)

In Deutschlands einzigem Gletscher-Skigebiet können Wintersportler auf zehn geöffneten Ab-fahrten und 22 Pistenkilometern ihr Wedel-Ta-lent unter Beweis stellen.

Aber auch ohne Bretter kann man Deutschlands höchsten Berg bezwingen – auf einer eigenen Piste bietet die Zugspitze Rodelspaß für Groß und Klein.

Höhenmeter: 2.000 - 2.720m Preise: Tageskarte € 39,- (Erw.)/ € 21,50 (Kinder)

Ischgl:

Garmisch:

Zugspitze:

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Text & Foto: Heike Kettl & Susanne Haas

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Friseurin Émilie (Audrey Tautou) mischt sich gerne in das

Leben anderer ein, egal ob es sich um einen Haarschnitt

oder um Liebesfragen handelt. Nur ihrer missmutigen Mut-

ter Maddy, die unter einer Trennung leidet, kann sie nicht

helfen. Als Émilie einen anonymen Liebesbrief erhält, be-

schließt sie, den Brief an ihre Mutter weiterzuleiten. Es

gelingt ihr tatsächlich, Maddy (Nathalie Baye) aufzuheitern

und ihr einzureden, sie habe einen Verehrer. Doch da Mad-

dy sehnsüchtig auf weitere Liebeszeichen wartet, nimmt die

Verwechslungsgeschichte ihren Lauf...

Der Film erzählt auf humorvolle Art und Weise, warum man

nicht mit Gefühlen spielen sollte. Etwas unglaubwürdig ist

der Charakter des Jean: Kann ein Mensch so schüchtern

und verliebt sein, dass er sich auf die Mutter seiner eigent-

lichen Geliebten einlässt? „Bezaubernde Lügen“ ist unter-

haltsames Kino, jedoch mit typisch vorhersehbarem Happy

End.

Eigentlich ist der schüchterne Jean (Sami Bouajila) Dolmet-

scher, doch da er sein altes Leben aufgegeben hat, arbeitet

er im Friseursalon von Émilie (Audrey Tautou) als Hausmeis-

ter. Jean verliebt sich in seine Chefin und schreibt ihr einen

anonymen Brief. Émilie ist davon jedoch unbeeindruckt.

Kurzentschlossen schickt sie den Liebesbrief ihrer Mut-

ter Maddy, die nach ihrer Trennung jegliche Lebensfreude

verloren hat. Maddy glaubt, sie habe einen Verehrer und

wartet fortan auf weitere Briefe. Jean, den Maddy als Brie-

feschreiber vermutet, wird in die Verwechslungsgeschichte

verstrickt...

„Bezaubernde Lügen“ ist ein Liebesfilm, der auf witzigen

Zufällen und Verwechslungen basiert. Die Charaktere sind

allesamt überzeugend gespielt. Émilies rücksichtsloser Um-

gang mit dem Liebesbrief macht sie zum schwarzen Schaf

der Geschichte. „Bezaubernde Lügen“ ist kein Männerfilm,

aber als Pärchenfilm geeignet.

Sneakpreview vom 09.01.2012

paul.TIPP

24.FEBRUAR.paul-lesen.de

Humor: p p p p p . Action: p p p p p . Erotik: p p p p p

Gefühl: p p p p p . Spannung: p p p p p

Rezension: Thomas Stone

Humor: p p p p p . Action: p p p p p . Erotik: p p p p p

Gefühl: p p p p p . Spannung: p p p p p Rezension: Birgit Ankerl

„Bezaubernde Lügen“

Page 25: paul.Februar 2012

Ausgabe 8.2012.FEBRUAR.25

Der paul.BuCHtipp

IST MEINE HOSE NOCH BEI EUCH?

Anna Koch / Axel Lilienblum (Hg.)

Kennt das nicht jeder – es ist schon spät und man hat das eine oder andere Bier zu viel ge-trunken und verschickt eine SMS, die man am nächsten Tag bitter bereut?

In zehn Kapiteln, die in verschiedene Zeitab-schnitte aufgeteilt sind, kann man sich über lus-tige, komplett peinliche oder schlichtweg nicht mehr zu entschlüsselnde SMS amüsieren und sich insgeheim freuen, dass man selbst letz-te Nacht keine melancholische oder verrück-te SMS an längst vergessene Liebhaber oder Freunde geschickt hat.

Dieser Sammelband an Kurznachrichten belebt jeden Abend mit Freunden, bietet aber auch Vergnügen, wenn man ihn für sich selbst liest. Einfach eine Seite aufgeschlagen und schon findet man Unterhaltsames wie einen Dialog um drei Uhr nachts: „Haben wir wirklich mit einem alten Mann Pfeife mit Vanilletabak geraucht?“ – „Ja und er konnte die Stimme von ALF imitieren ;-)“. Oder eine SMS im frühen Morgengrauen: „hallo mama sorry fr die kaputte vaase, aber wir warn betrunken, denn nur so lernt ma heut-zutag mädhen kennn. . denn di welt ist grau und triste“.

Die abgedruckten SMS stammen von der Web-site SMSvonletzterNacht.de, auf der täglich hunderte von Kurznachrichten hochgeladen

werden, welche der Absender so manches Mal lieber nicht abgeschickt hätte.

Also, schnappt Euch die nächste Ausgabe und amüsiert Euch über die skurrilen und lustigen nächtlichen Handybotschaften Fremder.

Allerdings gibt es keine Garantie, dass nicht auch Eure SMS abgedruckt wurden!

Taschenbuch, Rowohlt Taschenbuch Verlag.

288 Seiten, 8,99 €.

Text: Alicia Utz Foto: Rowohlt Taschenbuch Verlag

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26.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.Campus

Kaviar versus Currywurst

Campus Cooking Tour 2011 in Passau

Die Mensa ist deutlich voller als sonst. Die Schlange wartender Hungriger hat sich mittler-weile aufgelöst, denn die Gourmet-Hausmanns-kost ist schon ausverkauft, früher als erwartet. Wer in die zufriedenen Gesichter der Studen-ten und deren leere Teller blickt, erkennt – es hat geschmeckt!

An einem Tisch sitzt der Hamburger Starkoch

Kevin von Holt. Er wirkt zufrieden, seine Arbeit für heute ist getan. Wie hat er die Zusammen-arbeit mit den Mensaköchen empfunden? An welcher Uni hat es ihm am besten gefallen? Und was ist eigentlich das Lieblingsgericht des be-rühmten Sternekochs? paul. hat nach gefragt.

1. Der erste Tag in der Passauer Mensa ist über-standen. Wie fassen Sie den Tag zusammen?

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Ausgabe 8.2012.FEBRUAR.27

Sehr positiv! Wir haben heute in der Küche sehr gut zusammengearbeitet, alles hat geklappt. Es gab Käsespätzle mit Feldsalat, was so begehrt war, dass es schon recht früh ausverkauft war. Mit so einem hohen Ansturm haben wir nicht gerechnet und werden uns für die nächsten Tage darauf einstellen.

2. Passau ist die letzte Station der Campus Cooking Tour 2011. Welche Mensa, die Sie be-sucht haben, hat Ihnen bisher am besten gefal-len und warum?

Das kann man schwer sagen. Es gibt unter-schiedlichste Mensen in Deutschland. In Frei-burg und auch hier in Passau sind sie beispiels-weise sehr traditionell. Im Gegensatz dazu hat Dresden eine ziemlich moderne Mensa, die ge-rade neu gestaltet wurde. Jede hat ihren ganz eigenen Charme und ich muss sagen, sie haben mir alle gut gefallen. Hier in Passau ist natürlich auch die Aussicht auf den Inn genial!

3. Wer hat sich die Campus Cooking Tour Me-nüs ausgedacht?

Das mach ich mit meinem Kollegen Stefan Wiertz. Wir haben den Mensen schon davor zehn Gerichte zur Auswahl gestellt und der je-weilige Küchenchef, in diesem Fall Herr Kern, hat dann fünf davon ausgewählt.

4. Was denken Sie, ist für Studenten das Wich-tigste am Mensaessen, bzw. was würden Sie selbst als Student davon erwarten?

Da hab ich unterschiedlichste Erfahrungen ge-macht und natürlich muss man sich die Frage stellen, worauf Studenten besonders achten. Viele von ihnen legen in erster Linie Wert auf die Menge. Aber zum Glück gibt es auch im-

mer mehr Studenten, die sich auch dafür inte-ressieren, was sie essen und wie es zubereitet wurde. Von daher glaube ich, dass die Qualität der Speisen auch für Studenten immer wichtiger wird. Das haben schon einige Mensen erkannt und arbeiten, wie hier in Passau, auch sehr sehr gut daran.

5. Campus Cooking gibt es nun schon seit ei-nigen Jahren. Würden Sie es wieder machen? Wenn ja, warum?

Ja, auf jeden Fall! Ich muss sagen, ich habe sehr positive Erfahrungen mit dieser Tour gemacht und ich würde auch wieder mitmachen. Beson-ders gefallen hat mir die Kommunikation mit den jungen Menschen. Aber auch die Zusammen-arbeit mit dem Personal in den Mensaküchen hat mir Spaß gemacht. Das ist ein ganz großer Faktor, der mich motiviert, wieder auf Tour zu gehen.

6. Wie sind Sie zum Kochen gekommen?

Zum Kochen kam ich in erster Linie durch die Familie. Ich habe meiner Mama und meiner Oma immer über die Schulter geguckt, wenn es ans Kochen ging und kann mich besonders an gewisse Gerichte, wie zum Beispiel die Toma-

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paul.Campus

tensuppe mit Klößchen von meiner Oma, erin-nern. Davon inspiriert ging es dann für mich in der Schule im Hauswirtschaftsunterricht weiter. Nach einem Praktikum als Koch stand für mich fest: Das will ich werden!

7. Was war das Verrückteste, das Sie je in der Küche erlebt haben?

Das ist schwierig zu sagen,denn gerade im hochwertigen Sternesegment passieren viele aufregende Sachen. An eine ganz besondere Situation kann ich mich gut erinnern: Eine un-angemeldete Gruppe von zehn Leuten kam in unser Restaurant, um den Sieg eines Pferderen-nens zu feiern. Der Gewinner forderte von jetzt auf gleich ein halbes Kilo Kaviar! Wir haben es tatsächlich geschafft, aus den verschiedensten Hotels Hamburgs Kaviar zu beschaffen um den Wunsch des Herrn zu erfüllen. Das war eine wirklich spannende Angelegenheit!

8. Haben Sie Vorbilder in Sachen Kochen bzw. hätten Sie einen Favoriten, mit dem Sie gerne mal zusammen arbeiten würden?

Natürlich lässt man sich immer wieder von Kol-legen inspirieren. Ich könnte da jetzt aber kei-nen sonderlich hervorheben. Ich komme ja aus

Hamburg und habe dort schon mit sehr vielen unterschiedlichen Leuten zusammen gekocht. Jamie Oliver durfte ich einmal kurz in London kennenlernen. Er ist ein sympathischer Typ und es würde mich schon reizen, mal etwas länger mit ihm zusammen zu kochen.

9. Haben Sie ein persönliches Lieblingsgericht?

Aus dem Bereich Hausmannskost bevorzuge ich eine gute Bratwurst. Was den Fine-Dining Bereich angeht, bin ich ein großer Fan von Fisch. Besonders liebe ich auch die Jakobsmuschel.

10. Was kommt bei Ihnen zu Weihnachten auf den Tisch?

Auf keinen Fall gibt es bei mir die klassische Gans oder Ente mit Rotkohl, denn in meinen Kochschulen und in den Kochkursen ist das in der Vorweihnachtszeit das unbestrittene Top-gericht, das von mir und meinen Köchen un-zählige Male gekocht wird. So wird es bei mir wahrscheinlich Wild geben, also Rehrücken und vorweg Jakobsmuscheln.

11. Was wünschen Sie sich fürs neue Jahr?

Vor allem wünsche ich mir mehr Zeit, besonders für Privates. Außerdem hoffe ich, dass die Men-schen in Deutschland und überall auf der Welt das Essen und die Lebensmittel mehr und mehr an sich heranlassen und experimentierfreudiger werden.

Achtet ein bisschen mehr darauf, was ihr auf dem Teller habt!

Text: Ramona Theil Fotos: Max Philipp Brüchmann

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30.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.Campus

Bei den meisten Studenten sieht es wohl ähnlich aus: Man schält sich um 9 Uhr aus dem Bett, verarztet mit Aspirin und Kaffee den Kater der letzten Nacht und hetzt schließlich zur Vorle-sung. Ganz anders ist das bei Studierenden, die schon Kinder haben.

Jutta (32) studiert Medien und Kommunikation und ist um diese Zeit schon seit drei Stunden auf den Beinen. Sie muss ihre einjährige Toch-ter Lena Valentina wecken, füttern, sich um den Haushalt kümmern und sie dann in die „Krab-belstube“ der Uni Passau bringen. Erst in der anschließenden Vorlesung kann Jutta sich auf

Kein Kinderspiel: Zwischen audimax und Wickeltisch

Freiheit, Unabhängigkeit, einfach mal in den Tag hin-einleben - für viele das typische Studentenleben. Doch

was, wenn plötzlich alles ganz anders läuft?

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Ausgabe 8.2012.FEBRUAR.31Ausgabe 8.2012.FEBRUAR.31

das Studium konzentrieren. „Anfangs hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich mein Kind so früh weggebe. Ich dachte, ich sei eine Raben-mutter und müsse mir mehr Zeit für meine Klei-ne nehmen“, gesteht die alleinerziehende Stu-dentin. „Aber ich habe gemerkt, dass Lena dort gut aufgehoben ist und gerne dorthin geht.“ Die „Krabbelstube“ ist eine Betreuungsmöglichkeit der Uni Passau, in der Studierende ihre Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jah-ren abgeben können.

Jutta hatte ihr berufsbegleitendes Studium in Wien fast abgeschlossen, als sie schwanger wurde. Was tun? Nach der Geburt gönnte sie sich ein Jahr Auszeit. Mit einem Platz in der Kita und einem gut organisierten Stundenplan ist es aber längst nicht getan. „Die Doppelbe-lastung, Studium und Kind unter einen Hut zu bekommen, ist sehr groß. Ich habe es mir nicht so schwierig vorgestellt“, gibt die Studentin zu und klingt dabei etwas erschöpft. Und das, obwohl auch ihre Mutter oft auf Lena Valentina aufpasst. Bei all dem Stress geht es Jutta um ihre Zukunft: „Ich möchte das Studium abschlie-ßen, dann habe ich auf dem Arbeitsmarkt bes-sere Chancen.“

Natürlich ist auch das Lernen für Klausuren mit Kind eine echte Herausforderung. Es ist schon häufig passiert, dass ihre Tochter Jutta hier-bei einen Strich durch die Rechnung gemacht hat: „Ich habe gehofft, dass ich lernen kann, wenn das Kind schläft, aber denkste!“ Entwe-der möchte die Kleine nicht schlafen, bekommt Zähne oder wird plötzlich krank. Irgendwas ist fast immer. „Lena ist sehr lebendig und wacht nachts oft um zwölf oder um drei Uhr auf. Das Schlafen hat sie leider noch nicht für sich ent-deckt“, seufzt Jutta. Klar, ihr Studium war früher auch stressig, „aber heute gibt mir mein Kind vor, wann ich lernen kann. Das ist anstrengend.“

Die-s e s

Problem kennt auch Petra (32). Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin begann erst nach der Geburt ihrer beiden Kinder Vera (7) und Jan (3) mit dem Studium. „Die Herausfor-derung hat mir in meinem Job einfach gefehlt“, erinnert sich die MuK-Studentin. Die hat sie jetzt und ist überglücklich. „Natürlich fühlt man sich manchmal ausgebremst durch die Kinder“, so Petra. Doch das war ihr vorher klar. „Das Stu-dium ist für mich ein toller Ausgleich und meine Kleinen eine echte Bereicherung. Ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit habe und alles ir-

gendwie gebacken kriege“, freut sich die junge Mutter. Die Studentin hat Glück, denn ihre Eltern sind eine große Hilfe für sie und kümmern sich um die Kinder, wenn sie an die Uni muss. An-sonsten passen Petra und ihr Freund, der Vater von Vera und Jan, abwechselnd auf die beiden auf. Der Rückhalt innerhalb der Familie ist der 32-Jährigen wichtig, „ich muss den Leuten, bei denen ich meine Kleinen abgebe, ja vertrau-

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32.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.reportage

en können.“

Ein Wermutstropfen für die beiden Mütter ist jedoch, dass sie nicht die freie Zeit haben, die andere Studierende gerne in Cafés, beim Feiern oder in studentischen Organisationen verbrin-gen. „Die ganzen Hochschulgruppen wie das Fototeam oder die Unizeitung würden mir schon

Spaß machen“, sagt Petra. „Doch langweilig ist mir auch so nicht, mein Leben ist erfüllt.“ Auch Jutta vermisst die Unbeschwertheit anderer Stu-denten: „Es ist schwierig, Kontakte zu knüpfen, weil ich sofort nach der Vorlesung nach Hause fahre und mich um mein Kind kümmere.“ Partys sind für die beiden natürlich auch fast nie drin.

Ihren Kommilitonen raten die beiden, erst das Studium zu beenden und dann Kinder zu be-kommen. Für Petra ist jedoch klar: „Wenn man unerwartet schwanger wird, würde ich auf jeden Fall sagen: ‚Hey, komm, probier‘ es!‘“ Denn trotz Stress, der komplizierten Organisation und den Einschränkungen sind sich die jungen Mütter einig, „dass es die richtige Entscheidung war, auch mit Kind zu studieren.“ Sie lächeln dabei.

Text: Julia Huber/Stella Smentek Foto: Julia Huber

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Abenteurer?Nein. Vom Kajak aus vermessen Wissenschaftler per Radar einen grönländischen Gletscher, um wichtige Daten über sein Schmelzen zu erhalten. Expeditionen wie diese sind nur durch die dauer-hafte Unterstützung unserer Fördermitglieder möglich. Machen auch Sie mit unter www.greenpeace.de / arktiss

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34.FEBRUAR.paul-lesen.de

paul.Kalender

montaG

SamStaG

Funky Buddha - Happy Hour

Zeche 14 - Drivers Day

Café alibi - No Limit

nixnutz - Das Kwizz

Café Kowalski - Tex Mex

Cantina ensenada - Fajitas

Venti tre - Pizza Happy Hour

DienStaG

Colors - Compete

FunkyBuddha - Happy Hour

Frizz - Gib2!

Zeche14 - MacZeche

Café alibi - 5er Tag

Café Kowalski - Stu‘s Day

Venti tre - Pizza Happy Hour

mittWoCH

Bienenkorb - Single Party

sky - 3...2...1...

Go - Wallstreet

Zeche 14 - HardTimes

Café alibi - Ladies Day

Café roses - Schnitzeltag

Sensasion - Curry me

Café Kowalski - Happy W

va bene - va bene@night

Venti tre - Pizza Happy Hour

DonnerStaG

Bienenkorb - Schlagerparty

Shamrock - Leg. Pub Quiz

Café alibi - Get more für 10

Café roses - Caip Abend

Venti tre - Pizza Happy Hour

FreitaG

sky - FrauenSache

Go - Go for Friday

Zeche 14 - Gewinnerziehung

noa Club - Nachtspielplatz

Frizz - Housebesetzung

Go - Go 4GoGos

Café Kowalski - SA-Nudel

Shamrock - Fussball live!

Sellys - Dykes & Dandies

noa Club - Hemmungslos

Camera - Camera Classics

Lemon Lounge - Salsa

SonntaG

Café Kowalski - Sunday Brunch

Café roses - Pasta Abend

Colors - Tatort

altes Bräuhaus - Frühschoppen

Zeche 14 - Chill out

Wir freuen uns, Euch unseren

neuen Veranstaltungskalender,

powered by passau-live, vorstellen

zu dürfen und bedanken uns herz-

lichst für die tolle Zusammenarbeit.

Der Kalender ist nach Rubriken

aufgebaut und soll Euch möglichst

schnell einen überblick zu den an-

stehenden Veranstaltungen und

Ereignissen geben. Ihr seid der

Meinung Ihr habt einen Termin für

eine Rubrik? Dann schreibt uns

eine eMail an termine@paul-verlag.

de. Der Herausgeber haftet nicht

für die Inhalte der Veranstaltungen

oder evtl. Druckfehler und über-

nimmt keinerlei Gewähr für Voll-

ständigkeit, Aktualität und Richtig-

keit der Angaben.

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Neu: CreolisChe speiseNDoNNerstag: Cuba libre Night

tägliCh: CoCktail happy hour ab 23.00 uhr

hemiNgway‘sbratfisChwiNkel 6 . 94032 passau . 0851/2961

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