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Nr. 25 /2018 Pinscherpost Informationsblatt des Klub für Österreichische Pinscher (gegründet 2002) www.oe-pinscher-klub.at

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Nr. 25 /2018

PinscherpostInformationsblatt des Klub für Österreichische Pinscher (gegründet 2002)

www.oe-pinscher-klub.at

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- Editorial -

Wieder ist ein Jahr zu Ende gegangen.

Ich hoffe, Sie haben mit ihren Vierbeinern die Weih-nachtsfeiertage und den Beginn des neuen Jahres 2018 ruhig und friedlich verbracht!

Hier ein kleiner Rückblick: einige Hundebesitzer und ein Teil des Vorstands waren am 24./25. Februar 2017 auf der Haustiermesse in Wien und präsentierten un-sere ÖPIs.

Am 6. Mai 2017 veranstaltete der Klub seine Klub-schau mit 22 Teilnehmern in Hölles auf Evis Ziegenfarm. Darüber wurde in der vergangenen Ausgabe ja schon berichtet. Die beiden Landpinscher, die begutachtet wurden, sind mittlerweile vom ÖKV ins Österr. Hun-dezuchtbuch eingetragen worden. Beide haben schon erfolgreich internationale Ausstellungen in Deutschland und Slovenien absolviert, die Hündin hat auch schon die Zuchtzulassung und wird 2018 ihren ersten Wurf haben.

Am 23. September 2017 fand das alljährliche Pin-schertreffen beim Heurigen Karner in Nöstach NÖ statt. Wieder konnten wir uns über viele Hundebesitzer mit ihren ÖPIs freuen. Bericht und Fotos im Blattinneren. Einige Hundebesitzer waren auch wieder auf diversen Hundeausstellungen präsent, dafür wollen wir ihnen danken.

Für das Jahr 2018 ist wieder ein Züchtertreffen am 18. März in Hölles geplant, am 26. Mai die Klubschau auch in Hölles auf Evis Ziegenfarm und am 22. Sep-tember das Pinschertreffen im Stillen Tal in Oberöster-reich.

Wir hoffen, dass es auch heuer wieder einige Würfe gibt, da es sehr viele Interessenten gibt, die schon auf der Warteliste der Welpenvermittlung stehen.

Ich würde mich freuen, wieder viele Mitglieder und Österr. Pinscher- Liebhaber oder Interessenten auf un-seren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Viel Spaß beim Lesen der Pinscherpost!

Ein gutes und erfolgreiches Jahr wünscht,

Ulrike Raffetseder - Obfrau

Editorial von Ulrike Raffetseder

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:

Theresia Bischof – ÖsterreichAnja Bredie -NiederlandeDr. Wiltrud Proske – DeutschlandAndreas Schmid – ÖsterreichSylvia Schreiber – ÖsterreichDaniela Schwiese – DeutschlandDagmar Veltkamp – DeutschlandNikola Winkler – ÖsterreichKarl Schwarz – ÖsterreichFranz Klausner- Österreich Jessica Golle- Deutschland

Für alle ÖPI Freunde:

Es besteht weiterhin die Möglichkeit T-Shirts, Gilets und Jacken mit dem Vereinslogo des ÖPI´s zu bestellen. Vorhandene Größen: S, M, L, XL, XXL

Bis auf die Farbe rot, die den Vorstandsmitgliedern vor-behalten ist, gibt es eine Menge verschiedener Farben zur Auswahl!

Preise:T-Shirt: € 17,--Gilet: € 53,--Jacke: € 60,--

Die Kleidung ist bei Obfrau Ulrike Raffetseder zu be-stellen und sie ist auch bei der Farbauswahl gerne be-hilflich. Kontakt: [email protected]

Wichtig für alle Züchter und Deckrüdenbesitzer, geänderte Zuchtvoraussetzungen!Lesen sie den Artikel von Katharina Wetzstein!

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- Bericht, Pinschertreffen -

Pinschertreffen 2017Bericht von Obfrau Ulrike Raffetseder

Am 22. September 2017 fand das Pinschertreffen beim Heurigen Karner in Nöstach NÖ statt. Wir trafen uns bei herbstlichem, bewölktem aber trockenem Wetter zum Mittagessen.

Unser langjähriges Mitglied Herr Woldrich hatte wie immer Leckereien für die ÖPI-Besitzer parat, die er da durch mich verteilen ließ. Diesmal waren es Ildefonso und Milka-Naps in rauen Men-gen. Danke dafür! Um ca 13.00 Uhr machten wir auf dem Parkplatz Gruppenfotos und brachen danach zur Wanderung auf den Peilstein auf. Es gab eine kleine Runde über ca 3,5 km oder für diejenigen, die gerne und weiter wandern, konnte man auch direkt auf den Peilstein, da waren 6 km zu bewältigen. Nach-mittags trudelten dann nach der Reihe wieder alle beim Heurigen ein und stärkten sich bei guten Gesprächen mit Kaffee, Kuchen oder anderen Schmankerln. Unsere Hunde waren alle sehr brav, so, wie wir es von ihnen gewohnt sind. Der Wirt hatte da ja im Vorfeld etwas Bedenken, da es für ihn nicht üblich war, dass Hunde mit ins Gasthaus genommen werden (zu ihm kommen viele Hundever-eine, allerdings müssen da die Hunde im Auto bleiben!) Durch uns wurde er eines Besseren belehrt! Er betonte das am Abend mir gegenüber nochmal. Also ein großes Danke an Alle, dass eure Hunde wirklich gut erzogen sind! Alles in allem war es wie-der ein gelungener Pinscherwandertag mit 50 Personen, einigen Kindern und 35 ÖPIs, auch einige andere Rassen und Mischlinge waren wieder dabei.

Wir freuen uns schon auf das nächste Pinschertreffen, das wir schon mit 22. September 2018 in Oberösterreich im stillen Tal fixieren konnten. Genaueres dazu gibt es dann im Frühjahr auf unserer Klub-HP und in der nächsten Pinscherpost!

Impressionen

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- Bericht, Pinschertreffen -

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- Bericht, Pinschertreffen -

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- Bericht, Pinschertreffen -

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- Bericht, Pinschertreffen -

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- Information zu neuen Zuchtvoraussetzungen! -

Achtung Züchter und Deckrüdenbesitzer! Neue zusätzliche Zuchtvoraussetzung ab 01.01.2018,DNA-Profil /Abstammungsbestätigungen erforderlich

von Katharina Wetzstein

Ab 01.01.2018 gilt laut ÖKV für alle ÖKV betreuten Rassen - also auch den Österreichischen Pin-scher – als zusätzliche Zuchtvoraussetzung, dass jede Zuchthündin und jeder Deckrüden ein verpflich-tendes DNA-Profil nach ISAG 2006 (21 Marker) durchführen muss.

Bei einem DNA-Profil wird ein für jedes Tier individueller und für ein Leben lang nicht-veränderbarer genetischer Fingerabdruck erstellt. Das DNA-Profil ISAG 2006 stellt die Grundlage für einen anschlie-ßenden DNA Vergleich der Eltern mit den Welpen dar und wird für jedes Tier benötigt, um ein Ab-stammungsgutachten zu erstellen. Ein einmal erstelltes DNA-Profil nach ISAG 2006 ist lebenslang gültig und muss pro Tier nur 1x angefertigt werden. Für jeden Wurf ist desweiteren bei der Einreichung ins ÖHZB ein Abstammungsgutachten notwendig

Das Abstammungsgutachten:

Das Abstammungsgutachten dient der Überprüfung, ob die angegebenen Eltern von Welpen (Ah-nentafeln) auch tatsächlich den biologischen Eltern entsprechen. Hierbei wird der genetische Finger-abdruck der Nachkommen mit jenen der Eltern verglichen. Die Hälfte des Erbguts stammt von der Mutter und die andere Hälfte stammt vom Vater. Dementsprechend muss sich der genetische Finger-abdruck zu 50 % aus mütterlichen Markern und zu 50 % aus väterlichen Markern in den Nachkom-men zusammensetzen. Sofern also die Mutterschaft als gesichert angesehen werden kann, müssen alle genetischen Marker die nicht von der Mutter stammen, vom Vater an den Nachkommen weiterge-geben worden sein.Pro Elterntier bzw. Welpe wird jeweils ein DNA-Profil nach ISAG 2006 benötigt um im Anschluss für den gesamten Wurf ein Abstammungsgutachten erstellen zu lassen. Bei einem Wurf mit angenommen 6 Welpen sind somit 8 x das DNA-Profil (6 Welpen plus Mutter plus Vater) und 1x das Abstammungs-gutachten notwendig. Angenommen von Vater und Mutter liegt bereits ein DNA-Profil ISAG 2006 vor, so wird kein weiteres DNA-Profil mehr benötigt, auch wenn dieses in einem anderen Labor erstellt wurde. Grundvorausset-zung ist, dass dieses Profil dem ISAG 2006 Standard entspricht.Es gibt verschiedene Labors, die die Erstellung eines DNA-Profils und der Abstammungsnachweise an-bieten (z.B. Laboklin, Feragen, etc.). Der ÖKV empfiehlt Feragen (www.feragen.at). Auf deren home-page kann man sich als Züchter/Deckrüdenbesitzer registrieren lassen und erhält dann vergünstigte Konditionen – das DNA-Profil ISAG 2006 kostet dann € 38,- pro Tier, das Abstammungsgutachten kostet € 34,20 pro Wurf (egal wieviele Welpen es pro Wurf gibt).

Untersuchungsmaterial und Probennehmer:

Das DNA-Profil kann wahlweise aus einem Mundschleimhautabstrich (Cytobrush) oder aus einer Blut-probe (2-5 ml EDTA-Blut) erstellt werden. Die Probenabnahme erfolgt durch den Tierarzt bzw. den Zuchtreferenten bei der Wurfabnahme und wird am jeweiligen Probenformular dokumentiert. Deckrüdenbesitzer und Züchter können sich im feragen-Online-Shop registrieren lassen und die jewei-ligen Analysen bestellen, die per Postversand geliefert werden (Formulare und ggf. Probenmaterial), nach Probenabnahme durch den Tierarzt wird die Probe plus Formular zu feragen zurückgeschickt und innerhalb von 8-10 Werktagen bearbeitet.

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Rüdenbesitzer werden gebeten, bei ihrem nächsten Tierarztbesuch das DNA-Profil erstellen zu lassen (bitte rechtzeitig bei feragen bestellen!), spätestens jedoch, wenn der Rüde definitiv oder als Ersatz-rüde für die Bedeckung einer Hündin vorgesehen ist – zum Deckzeitpunkt sollte das DNA-Profil unbe-dingt bereits vorhanden sein!

Hündinnenbesitzer können entweder beim nächsten Tierarztbesuch das DNA-Profil erstellen lassen, spätestens jedoch im Rahmen des Impfens/Chippens der Welpen beim eigenen Tierarzt oder bei der Wurfabnahme durch die Zuchtreferentin (Welpen und evtl. Hündin).

Für weitere Fragen steht unsere Zuchtreferentin Katharina Wetzstein ([email protected]) oder das Labor ([email protected]) gerne zur Verfügung.

- Information zu neuen Zuchtvoraussetzungen!, Antrag bezüglich Kostenübernahme -

Einladungzum KÖP – Züchtertreffen

am 18. März 2018

Der Klub für Österreichische Pinscher veranstaltet heuer wieder ein Treffen für alle Züchter bzw. vor allem für Neuzüchter.

Auf dem Programm stehen:

Gegenseitiges Kennenlernen

Vorträge zum Thema Hundezucht

Erfahrungsaustausch

Beratung von Neuzüchtern etc.

Veranstaltungsort: Evis Ziegenfarm, Hauptstraße 29, 2751 HöllesBeginn: 14:00 Uhr

Anmeldung: bis 7. März 2018 bei Ulrike Raffetseder, unter [email protected] oder 0681 10327737 (auch über WhatsApp)

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- Einladung Klubschau -

Wir laden Sie sehr herzlich zu unserer diesjährigen Klubschau am Samstag, den 26. Mai 2018 ein.

Sie findet wie bereits im Vorjahr auf dem Bauernhof von Familie Kriegner-Gehmair in 2751 Hölles, Hauptstraße 29 statt.

Als Formwertrichterin wird Frau Sissi Dollmann agieren. Selbstverständlich bieten wir auch wieder die Absolvierung der BH-Verkehrsteilprüfung an, sofern sich genügend Teilnehmer anmelden.

Den Meldeschein erhalten unsere Mitglieder zeitgerecht per Mail oder Post zugesendet. Außerdem steht er in Kürze auf unserer Homepage www.oe-pinscher-klub.at zum Download bereit.

Wir würden uns über zahlreiche Aussteller und Besucher sehr freuen!

Einladung zur 14. Klubschau des Klubs für Österreichische Pinscher

Von Richtung Wien kommend: Von der A2 Abfahrt Leobersdorf nach rechts Richtung Hirtenberg und bei der Ampelkreuzung in Hirtenberg links immer den Straßenverlauf entlang, in Enzesfeld einmal links abbiegen, nächste Ortschaft ist Hölles. Parkmöglichkeit am Parkplatz des Heurigen Schagl.

Von Richtung Graz kommend: Von der A2 Abfahrt Wöllersdorf, 1.Kreisverkehr Richtung rechts, 2. Kreisverkehr Richtung links, 3. Kreisverkehr Richtung links, die Badenerstraße bis Matzendorf, in Matzendorf links abbiegen und nach Hölles weiter fahren, in der Ortschaft ist das Ziel auf der linken Seite 150 m nach der Kapelle. Parkmöglichkeit am Parkplatz des Heurigen Schagl.

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- Untersuchungsergebnisse -

Maika vom Schlöglhof ÖP1072AVollständiges Scherengebiss, Auskultation Herz: physiologischer Befund, Untersu-chung auf Patellaluxation: bds. frei, MPP: bds frei. HD C, Übergangswirbel Typ 1, Verdacht Spina bifida occulta S1/S2

Arri Ketoi Noreia ÖP1090AVollständiges Scherengebiss, Auskul-tation Herz: physiologischer Befund, Untersuchung auf Patellaluxation: bds. frei, MPP: bds frei. HD A, ED 0/0

Vonja von derBirkenheideHD C, ED 0

Art Auryn Keltoi Noreia ÖP 1087AVollständiges Scherengebiss, beide Hoden im Skrotum, Auskultation Herz: physiolo-gischer Befund, Untersuchung auf Patella-luxation: bds. frei, MPP: bds frei.

Assunta Keltoi Noreia ÖP1089A-Vollständiges Scherengebiss, Auskul-tation Herz: physiologischer Befund, Untersuchung auf Patellaluxation: bds. frei, MPP: bds frei.

Janosch vom Traisenufer ÖP927ARÖ Wirbelsäule Übersicht o.B.

Untersuchungsergebnisse

Wurfmeldungen

Am 14./15. August 2017 warf in der Zuchtstätte „Keltoi Noreia“ die Hündin DeRastemand´s Dorothea Delle Grazie („Dora“) (ÖP987, HD-A, ED-frei) nach dem Rüden Sandro von der Birken-heide (ÖP983R, HD-A) 3/3 Welpen. Der IZK für diese Verpaarung beträgt 7,060% (OPTI-MATE, auf 10 Generationen). Züchter: Robert und Christine Birnstingl, Kalchberg 105a, 8113 Stallhofen, Tel: 436769218196 oder +436506907125 E-Mail: [email protected], HP: keltoi.noreia.info Die Welpen heißen Björn Maximilian, Bran Poldi, Brix, Betsy, Bloom und Bridget

li.: Bridgetre.: Betsy

li.: Bran Poldire.: Bloom

li: Björn Maximillianre.: Brix

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- Wurfmeldungen -

Ayra, Amelli und Alma

Am 31. August 2017 warf in der Zuchtstätte „vom Altersberg“ die Hündin Elyssa vom Basilika-blick (ÖP976R, HD-A, ED-frei) nach dem Rüden Dojan vom Katzengraben (ÖP990R, HD-A, ED-frei, Besitzerin: Laura Wirth) 0/6 Welpen. Der IZK für diese Verpaarung beträgt 4,698% (OPTI-MATE, auf 10 Generationen). Züchter: J.u.A. Meyer, Zelsach 17, 9852 Trebesing, Tel: 066473725551, E-Mail: [email protected], www.pinscherfreunde.blogspot.co.at.Die Welpen heißen Ailina, Alma, Amelli, Amelia, Arya und Avelina.

Wurfmeldung aus Deutschland

Am 18. Juli 2017 warf die Hündin Quarissa van het Peerdespul („Smilla) nach dem Rüden Kimo van Rissels Pride 2/3 Welpen, aufgezogen wurden 2/2: Bjarne, Bosse, Bette und Beeke. Der IK für diese Verpaarung beträgt 8,226% (OPTI-MATE, 10 Generationen). Züchterin: Birgit Sass, 24363 Holtsee – DEUTSCHLAND, Tel: 0049/4351-46462, 0171-3518758, [email protected], https://www.strijords-pinscher.de/

Alina, Amelia und Avelina

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- Wurfstatistik -

Wurfstatistik 2017

*Inzuchtkoeffizient (IZK) berechnet auf 10 Generationen mit der Software Opti-Mate

Innerhalb KÖP Außerhalb KÖP Ausland GesamtWürfe 5 7 3 15Anzahl Welpen 29 (33) 48 (50) 16 (17) 93 (99)

- davon R 11 (9) 26 (28) 6 (7) 43 (44)- davon H 20 (21) 22 (23) 10 52 (54)

ø Welpen/Wurf 5,8 (6,4) 6,9 (7,1) 5,3 (5,7) 6,2 (6,6)ø IZK* 4,853 7,025 7,907 6,477

Würfe innerhalb des Klubs

Zwinger Züchter L Wurfdatum

Wurf R/H Vater Mutter IZK*

Vom Honig-fellgoscherl

Dr. R. Dehu AT 13.05.2017 A-Wurf 3/3 Tassilo von der Birkenheide

Shanna van het Peerdespul

5,069

Vom Admon-ter Sonnberg

S. Unterwe-ger u. H. Weissen-steiner

AT 16.06.2017 F-Wurf (1. Wurf)

1/5 Sandro von der Birken-heide

Oskars Flora vom Bunten Hundehof

4,547

Vom Schurz-mühbach

K. Gahlen u. L. Gradl

AT 29.06.2017 A-Wurf 4/4, aufgezogen 2/3

Caspar zum Barbarakreuz

Ebony vom Basili-kablick

2,891

Keltoi Noreia R. u Ch. Birnstingl

AT 14.8./15.08.2017

B-Wurf 3/3 Sandro von der Birken-heide

DeRastemand´s Dorothea Delle Grazie

7,060

Vom Alters-berg

J. u. A. Meyer

AT 31.08.2017 A-Wurf 0/6 Dojan vom Katzengraben

Elyssa vom Basili-kablick

4,698

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- Wurfstatistik -

Zwinger Züchter L Wurfdatum

Wurf R/H Vater Mutter IZK*

Von der Birkenhei-de

H. Anzen-gruber

AT 20.03.2017 Z-Wurf 5/2 Toni van het Peer-despul

Urmeli von der Birkenheide

7,285

Del giar-dino

R. Sachs-lehner

AT 30.04.2017 J-Wurf 4/3 Nils vom Bunten Hundehof

Una-Bambi von der Birkenheide

4,982

Strijords B. Sass DE 31.03.2016 A-Wurf 2/1 Dhoruba vom Basili-kablick

Quarissa van het Peerdespul

10,186

Huize Opi A. Bredie NL 02.05.2016 U-Wurf 3/5 Rissels Pride Kimo

Leonore van het Peerdespul

7,285

Von der Birkenhei-de

H. Anzen-gruber

AT 23.07.2016 Y-Wurf 4/2 Rens van Jako von der Birken-heide

Ottilie von der Birkenheide

7,605

Van het Peerdespul

Wierda-Schipper

NL 13.09.2016 X-Wurf 4/3 Sverre van het Peer-despul

Trix van het Peerdespul

5,469

Van het Peerdespul

Wierda-Schipper

NL 03.10.2016 Y-Wurf 4/3 Rens van het Peer-despul

Paris van het Peerdespul

8,226

Würfe außerhalb des Klubs

*Inzuchtkoeffizient (IZK) berechnet auf 10 Generationen mit der Software Opti-Mate

Liebe Züchter, bitte beachten Sie das neue Formular für unsere Vereinsmitglieder bezüglich Kostenübernahme nach den Vo-raussetzungen der Zuchtordnung. Das Formular ist bei der Geschäftsstelle und auf unserer Homepage http://www.oe-pinscher-klub.at erhältlich.

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Wir gratulieren sehr herzlich!

- Ausstellungsberichte, Todesfälle -

Erfolge bei Hundeausstellungen:

BGH 3 mit Sehr Gut (93 Pkt.) von RENDI von Schafschnitz, Besitzer Gerhard Prachner

Internationale Hundeausstellung in Deutschland IDS, Kassel 11/12-2017 Züchterklasse BIS3 Derastemand‘s Easie, Emma und Elton, Besitzerin Regitze Rastemand aus Dänemark

Verstorbene Österreichische PinscherUnsere Anteilnahme gilt der Familie.

Axel-Carlos vom Grabenhaus 12,5 JahreAxel von der Grundsutten 13, 3/4 Jahre

Arda vom Katzengraben 10 Jahre

BGH2 mit Gut von Lola vom Grünen Geblüt, Besitzerin Johanna Melcher.

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- Bericht -

Beschäftigungsideen für unsere ÖPI’s von Elke Lemak

Gerade im Herbst und Winter, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist und schon sehr früh dunkel wird, werden manche Spaziergänge mit unseren Hunden eher kurz gehalten, aber die Abende sind dafür umso länger.

Natürlich trachten wir als verantwortungsvolle Hundebesitzer danach unsere Lieblinge nicht nur körperlich, sondern auch geistig auszulasten, da eine Unterforderung zu unerwünschten Verhaltens-weisen führen kann. Der Hund benötigt Erfahrungen auf 4 Ebenen: Verschiedene Sinneseindrücke, kognitive Erfahrungen, körperliche Bewegung und soziale Kontakte.Aber genauso wichtig wie Auslastung ist auch das Ruhebedürfnis des Hundes. Ein erwachsener Hund benötigt eine Ruhephase von 16-20 Stunden pro Tag (schlafen und dösen), zu wenige dieser Ruhe-zeiten bedeuten einen immensen Stressfaktor für den Hund und kann genauso zu Verhaltensauffällig-keiten führen.Um unsere ÖPI’s nun abgesehen von den täglichen Spaziergängen, der Arbeit am Hundeplatz oder beim Hundesport auch geistige Anregungen zu bieten gibt es vielfältige Möglichkeiten:

Leckerlisuche:Das Equipment individuell auf den Hund abstimmen – Der Hund sollte vom Verpackungsmaterial nichts fressen! – Equipment groß genug wählen, dass nichts verschluckt werden kann – Den Hund niemals unbeaufsichtigt lassen – Alle Teile des Equipments auf Verletzungsgefahr, scharfe Schnittkan-ten etc. prüfen

Gefüllte Klopapier- od. Küchenrolle:Equipment: Klopapierrolle Geschenkpapierrolle • Küchenrolle/Stoff/Zeitungspapier • (Trockene) Leckerlis, die Rolle abwechselnd mit Küchenrolle und Leckerli befüllen, ev. mit einem Malerkreppband verschließen.Schwierigkeitsgrad erhöhen: – Mehrere, gefüllte Klopapierrollen in eine Kiste geben

Eingewickelte Kaustange:Equipment: • Kaustange • Lebensmittelechtes Klebeband (Malerkrepp), 1 Stück flacher Karton• Kaustange in Karton einwickeln • Mit Klebeband zuklebenAchtung: der Hund sollte den Karton nicht fressen• Den Hund zerreißen/schreddern lassen • Höherer Schwierigkeitsgrad: festere Verklebung

Leckerlisuche in Teppich oder Handtuch:Equipment • Altes Handtuch oder Fleckerlteppich (es darf kaputtwerden)• Leckerlis in Handtuch einrollen oder einwickeln • Trockene Leckerlis • Den Hund selbstständig arbei-ten lassen • Helfen, falls der Hund nicht schnell zum Ziel kommt

Schnüffelbox:Equipment: • Karton/Wäschekorb • Zeitungspapier-reste/Küchenrolle• Einen Karton mit zerknüllten Zeitungspapierresten (Küchenrolle) etc. füllen • Dazwischen Leckerlis, Küchenrolle/ Stoffreste Bälle • Trockene Leckerlis streuen • Für höheren Schwierigkeitsgrad – Gefüllte Zeitungspapierrollen dazwischen – Deckel auf die Kiste geben

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- Bericht -

Gefüllter Gitterball:Füllen mit: • Kaustangen oder Leckerlis, diese in Stoffstreifen oder Küchenrolle einrollenJe fester der Ball gefüllt wird, desto schwieriger wird es für den Hund.

Gefüllter Eierkarton:Equipment: • Eierkarton Zeitungspapier/Leckerlis• Leckerlis in die Vertiefungen des Eierkartons legen • Küchenrolle oder Zeitungspapier zu Kugel zer-knüllen • Auf die Leckerlis legen • Schwierigkeitsgrad steigern: Eierkarton schließen

Hängende Becher:Equipment • Joghurt oder Kaffeebecher • Lebensmittelechte Schnur, SchneidemesserHorizontal: • Jeweils zwei Löcher in die Becher schneiden • Schnur durchfädeln, Becher mit Leckerlis füllen und Kette aufhängenVertikal: • In den Boden des Bechers ein Loch schneiden • Schnur durchfädeln, Becher mit Leckerlis füllen und aufhängen Becher mit Leckerlis füllen und aufhängen • Achtung: so aufhängen, dass nichts kippen kann!

Schnüffelteppich:Equipment • Anti-Rutsch-Matte • Flee-cestreifen(3 cm Breite) oder Stoffreste • Trockene Leckerlis• Schnüffelteppich selbst basteln oder kaufen• Zuerst Leckerlis eher oberflächlich streu-en • Steigender Schwierigkeitsgrad: Leckerlis tiefer im Teppich versteckenBastelanleitung: https://www.youtube.com/watch?v=37G1aPxNnq8

Intelligenzübungen:101 Dinge Kiste Kreativitätsübung • Ziel: der Hund soll möglichst viele, unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen. Jede neue Verhaltensweise kann geclickt werden• Es geht nicht nur um „große“ Dinge wie Tricks, sondern auch um kleine Veränderungen –Kopf heben, kopf senken. • Clicker/Marker ist hier obligato-risch • Alternative: Kreative Decke.10 10--Leckerli Leckerli--Spiel SpielÜbung für Impulskontrolle und GeduldMit dem 10-Leckerchen-Spiel lernt der Hund, längere Zeit ruhig abzuwarten, auch wenn er sehr auf-geregt ist und es ihm ganz wichtig ist, ans Ziel seiner Begierde zu kommen.Anleitung: http://markertraining.de/in-der-ruhe-liegt-die-kraft/

Sitz, Platz & Steh:• Ohne Sichtzeichen trainieren • Funktioniert Sitz, Platz, Steh ohne Sichtzeichen, dann übt der Halter die Signale aus unterschiedlichen Positionen zu geben: Sitzend, liegend, während er sich im Kreis dreht oder springt, etc. • Dient der Festigung und Unterscheidung von Signalen

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Stufen sitzen:Zwei Möglichkeiten: • Hinab-Sitzen: der Hund sitzt mit den Hinterpfoten auf einer Stufe, die Vorderpfo-ten sind auf der Stufe darunter (der Rücken zeigt zu den Stufen) • Hinauf-Sitzen: der Hund sitzt mit den Hinterpfoten auf einer Stufe, die Vorderpfoten sind auf der Stufe darüber (der Rücken zeigt von den Stufen weg)

Slalom laufen:Zwei Möglichkeiten: • Durch die Beine laufen • Um Flaschen/Pylone laufen (Achtung, sollten nicht umfallen wenn der Hund anstößt - Erschrecken) Training: • Hund mit der Hand oder mit Futter lockenAchtung: Anfangs große Kreise verlangen!

Entlangwandern:An Couch, Tisch oder Sideboard.Der Hund steht mit den Vorderbeinen auf dem Tisch. Die Hinterbeine sind auf dem Boden. Der Hund soll nun am Tisch entlangwandern – einmal nach links, einmal nach rechts wandern. Die Vorder-und Hinter-beine sollen sich nach links und rechts bewegen.

Rückwärts-Laufen:Zwei Möglichkeiten: • Zwischen den Beinen des Hal-ters rückwärts laufen • „Frei“ rückwärts laufenAufbau: https://magazin.mydog365.de/erziehung/tricks/rueckwaertslaufen/

Dreh dich:Achtung vor zu engen Wendungen! Immer links und rechts üben, damit beide Seiten gleichmäßig trainiert werden.

Hütchenspiel:Equipment: • Leckerlis • 3 gleiche „Hütchen“ (Pappbecher), Loch im Boden des Bechers!Anleitung: • http://www.hundetrick.de/tricks/einfachetricks/hutchenspiel/Gegenstände ins nehmen Maul nehmen:Vorübung für Apportieren, an Gegenständen ziehen, etc. Aufbau: 1. Passenden Gegenstand suchen –Tau, Spielzeug, Ball, Frisbee – der Hund soll es gerne ins Maul nehmen! 2. Gegenstand in greifbare Nähe halten und jedes Interesse daran belohnen. Immer wieder entfernen und wieder hinhalten – er-höht Neugier und Interesse. 3. Kleinschrittig jeden Schritt belohnen, der in die Richtung geht, dass der Hund es ins Maul nimmt. 4. Klappt das zuverlässig – überlegen was man vom Hund will! Soll er dran ziehen, oder soll er es bringen? 5. Erst wenn das erwünschte verhalten gezeigt wird, Wortsignal einführen.

Geschicklichkeits- und Koordinationsübungen:Zu Beginn:Kann der Hund die Übung schmerz-und schadfrei ausführen?Eventuell vorher Abklärung mit Tierarzt!Systematische Schulung der Muskulatur notwendig! Deshalb: • Schrittweises Training! • Keine Über-forderung des Hundes • Nur weil man theoretisch versteht wie ein Handstand funktioniert, kann man ihn noch lange nicht ausführen!

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Aufbau http://www.hundetrick.de/tricks/einfachetricks/twist-drehung-um-die-eigene-achse/

Robben:Aufbau • Locken mit einem Leckerli –funktioniert dann, wenn der Hund nicht dazu neigt aufzustehen. • Unter dem Fuß durchlocken.http://www.hundetrick.de/tricks/einfachetricks/kriechen/

Männchen machen:Zwei Varianten Aufbau: Locken: https://www.youtube.com/watch?v=vsZfLcZaRNEShapen: https://www.youtube.com/watch?v=BXhb8gb3Kfg&t

Tricks für jedes Alter:

Schäm dich:Equipment: • Klickerband • Loser Haargummi • KlebestreifenAufbau: http://www.hundetrick.de/tricks/einfachetricks/schamen-nase-reiben/

Rolle machen:Der Trick ist nicht geeignet für: • Sehr große Hunderassen, die eine Neigung zur Magendrehung aufweisen. Es ist zwar kein Zusammenhang zwischen rollen und der Erkrankung erwiesen, aber man muss kein unnötiges Risiko eingehen. Ältere Hunde, die nicht mehr so beweglich bzw. nicht mehr so stark bemuskelt sind. • Hunde mit Erkrankungen der Wirbelsäure bzw. des BewegungsapparatesAufbau: • http://www.hundefaelle.at/die-rolle/

Trainingssetting:6 –12 Wiederholungen durchschnittlich notwendigRichtlinie: • 1 Minute Training • 6 –12 Wiederholungen • Pause • Ca. 3x wiederholenBei allen Übungen gilt es den Hund nicht zu überfordern und nicht zu frustrieren. Nur wenige Wie-derholungen und falls der Hund die Übung nicht alleine schafft Hilfestellung anbieten, damit er ein Erfolgserlebnis hat. Jede Übung positiv beenden!Ich hoffe Ihnen einige Anregungen gegeben zu haben und wünsche Ihnen und Ihren Hunden viel Spaß beim Üben!Quelle: Workshop „Beschäftigungsideen f. d. kalte Jahreszeit“ von Jessica Berger/Hundefälle

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IHA Graz3./4. März 2018Steirischer Hundesport – Klub (StHK)Max Mell Weg 58071 Hausmannstä[email protected]

IHA Salzburg 7./8. April 2018Kynologischer Verein für das Land SBGSiegfried-Marcus–Straße 72362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667; Fax: +43(0)2236/710 667 [email protected]

IHA Wieselburg20./21. Mai 2018Österr. Kynologenverband (ÖKV)Siegfried-Marcus–Straße 72362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667; Fax: +43(0)2236/710 667 [email protected]

IHA Klagenfurt (Doppelausst.)9./10. Juni 20182xCACIBÖsterr. Kynologenverband (ÖKV)Siegfried-Marcus–Straße 72362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667; Fax: +43(0)2236/710 667 [email protected]

IHA Oberwart (Doppelausst. mit Szombathely H.)14./15. Juni 2018Österr. Kynologenverband (ÖKV)Siegfried-Marcus–Straße 72362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667; Fax: +43(0)2236/710 667 [email protected]

IHA Innsbruck (Doppelausst.)18./19. August 20182 x CACIBÖsterr. Kynologenverband (ÖKV)Siegfried Marcus-Strasse 7,A-2362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667,Fax: +43(0)2236/710 [email protected]

IHA Tulln Bundessieger29./30. September 20182 x CACIBÖsterr. Kynologenverband (ÖKV)Siegfried Marcus-Strasse 7,A-2362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667,Fax: +43(0)2236/710 [email protected]

IHA Wels (Doppelausst.)8./9. Dezember 20182 x CACIBÖsterr. Kynologenverband (ÖKV)Siegfried Marcus-Strasse 7,A-2362 BiedermannsdorfTel.: +43(0)2236/710 667,Fax: +43(0)2236/710 [email protected]

Unsere Ö-Pinscher werden Sonntags gerichtet, in Innsbruck, Tulln, Klagen-furt und Wels an beiden Tagen.

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Plötzlich ein Sechs-MädelhausErfahrungen mit unserer ersten Hundezucht

von Jochen Meyer, „ÖPIs vom Altersberg“, Trebesing, Kärnten

Abschied nach vier Monaten Als ich vor zwei Tagen unser letztes Mädchen in den schwarzen Mietwagen mit der Hamburger Num-merntafel hob und dem neuen Frauchen schnell noch zwei Knabberstangerln in die Hand drückte – zum Ablenken, falls die Kleine unruhig wird – da hatte ich noch keine Ahnung, wie es uns Zurück-gebliebenen damit gehen wird, so ganz wieder unter uns zu sein, in der ursprünglichen Besetzung: Eltern, Kinder, Pinschermama Elly, Jungkater Vitty und Altkatze Flecki. Ich winkte den überglücklichen neuen Hundeeltern nach, während sich ihr Wagen knirschend auf dem eisigen Bergsträßchen auf den weiten Weg machte: 10 Stunden, nach Berlin.16 Wochen war Avelina bei uns, die anderen kamen nach der Hälfte der Zeit zu ihren neuen Familien. Jetzt aber schön der Reihe nach:

Elly, Familienmitglied, Freundin und SpezialistinSeit guten vier Jahren ist Elly die Wächterin unseres Anwesens, genauer gesagt ist Elyssa vom Ba-silikablick Teil unserer Familie und vielfache Spezialistin für diverse Grab-, Wach-, Mäusejagd- und Schnupperaufgaben auf unserem Bergbauernhof zwischen den Westlichen Nockbergen und der Reiß-eckgruppe von den Hohen Tauern in Oberkärnten. Außerdem ist sie eine nicht versiegende Quelle der Freude für uns und unsere Verwandten, die von Anbeginn immer mal wieder auf sie geschaut haben, wenn wir weg mussten und sie nicht mitnehmen konnten.

Von Anfang an ließen wir uns die Option einer Zucht offenWir ließen Elly nie kastrieren, bzw. sterilisieren. Warum sich nicht die Möglichkeit für Pinschernach-wuchs offen lassen? Wenn die Familie dahinter stünde und man gemeinsam anpacken würde, warum nicht? Der ÖPI ist eine alte genügsame, robuste Bauernhundrasse, vielseitig einsetzbar, wesensfest, fidel, aufmerksam, spielfreudig, anhänglich und freundlich bei vertrauten Menschen. Fremden gegen-über ist er erst mal vorsichtig und ein unbestechlicher Wächter. Da diese Rasse sehr selten ist und recht unbekannt, macht es Sinn, sich etwas um den Fortbestand zu kümmern.

Wäre Elly also gesund und erfüllte alle Voraus-setzungen zur Zucht, dann würden wir sie ein- bis zweimal im Abstand von 2-3 Jahren decken lassen wollen. 2017 wurde es ernst. Elly ging auf die 4 zu, es wurde langsam Zeit das Unter-fangen in Angriff zu nehmen. Ein Gespräch mit der Obfrau Ulrike Raffetse-der folgte. Sie würde uns nun auf dem Weg der Untersuchungen und der Administration Hilfestellung geben. Außerdem waren sie und ihr Mann Helmut uns die ganze Zeit über eine große Stütze.Zuerst kam im Mai die Klubschau mit Ver-kehrsprüfung in Hölles, NÖ, auf Evi´s Ziegen-farm. Würde sie da gut abschneiden, käme erst

das HD Hüftröntgen an die Reihe. Tapfer nahm Elly alle Hürden und so kamen wir Schritt für Schritt weiter. Elly ist sehr gesund und hat auch die Verkehrsprüfung mit Bravour bestanden. Allerdings teilte die Richterin nicht uneingeschränkt unsere – wie ich zugebe nicht ganz objektive – Meinung, dass Elly die Marylin Monroe unter den Pinschern ist, oder zumindest in diese Kategorie gehört. Etwas zu üppig wäre sie und auch etwas zu dunkel (ich nenne es rassig). Aber ein Zweier war drin – und bei der Partnerwahl würde man ohnedies genau darauf achten, dass der Rüde diese kleinen Schönheitsun-vollkommenheiten ausgleicht.

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Bei Elly und Dojan funkte es sofort – wenn man das so sagen kannEs folgte die Paarung, die sehr locker an einem warmen Sommertag, vor Klagenfurt im Garten von Laura Wirth vonstatten ging. Ihr schöner, heller Rüde, Dojan vom Katzengraben, ein Bergrettungs-, Such- und Lawinenhund (siehe Artikel in Pinscherpost Nr. 24/2017) würde also der Vater werden.Wir gaben die Deckung gleich anschließend dem Klub für Österreichische Pinscher bekannt – und schon am nächsten Tag hatten wir die erste Anfrage: Aus Berlin!

Im Laufe von Wochen bekamen wir bis zu 20 Anfragen über E-Mail und Telefon. Alle wur-den der Reihe nach aufgeschrieben und wir machten uns Notizen über die Interessenten. Vor allem wollten wir wissen: Gibt es Haus und Garten, oder gar Bauernhof? Hätte der Hund Aufgaben? Gibt es eine Familie, andere Haus-tiere? Hat man Zeit für den neuen Gefährten? Ist es der erste, oder hat man schon Erfah-rung? Würde man mit dem Hund Ausbildungen machen, Welpenschule, Junghundeschule, etc.? Warum muss es unbedingt ein ÖPI sein und keine andere Rasse? Auch wurde notiert, ob ein Weibchen oder Rüde gewünscht würde.Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht, wie

viele Welpen Elly bekommen würde. Wir konnten also den Interessenten keine konkreten Zusagen machen. Es wurden viele Fragen an uns gerichtet, sowohl was Elly betrifft, als auch über das Umfeld, in dem die Welpen ihre erste Prägung bekommen würden. Also schien uns ein Blog im Internet die Lösung. Hier posteten wir unsere Erfahrungen mit Elly, Einblicke in unseren Hof und schließlich stellten wir sogar ein Video von der Geburt auf YouTube und den Blog: www.pinscherfreude.blogspot.co.at

Es ist so weit: Nachwuchs am Rudbauernhof, der Zuchtstätte „vom Altersberg“Elly wurde stetig runder und hitzeempfindlicher, man merkte ihr an, dass sie sich die letzten Tage vor der Geburt ziemlich plagte. Genau 9 Wochen nach ihrem Treffen mit Dojan, am errechneten Termin, begann morgens die Geburt. Eines kam nach dem anderen und mittags war nach sechs Schluss. Elly machte das alles wie ein Routinier! Die Fruchtblasen zog sie ab und verschlang sie sogleich, eben-so biss sie energisch, aber auch vorsichtig die Nabelschnüre ab, nicht zu dicht am Bauch. Und wäh-rend das nächste kam, hingen die anderen bereits an den Zitzen. Wir wogen zwischendurch die Kleinen und machten uns außerdem genaue Notizen zu Färbung, Geburtszeit, und sonstigen Dingen, die uns auffielen. Beim Geschlecht wurden wir stutzig... was war Männchen, was Weibchen? Alle sahen so gleich aus. Alles kleine Ladys? Das kann doch aber nicht sein. Wir fotografierten und whatsappten an die Obfrau Uli. Sie bestätigte nur unsere Vermutung: Ja, es sind alles holde Weibchen! Diese Neuigkeiten mailten wir an alle Interes-senten. Jetzt würden wohl diejenigen Abstand nehmen, die einen Rüden wollten. Aber dem war nicht so! Alle wollten auch gerne eine Hündin nehmen – Hauptsache gesund und ein österreichischer Pinscher!

Niemand musste leer ausgehen, jeder bekam seinen ÖPIWas in den nächsten wenigen Wochen folgte, grenzt an ein Wunder. Allmählich bekamen wir Absagen; aus diversen Gründen. Wir mussten niemanden enttäuschen und leer ausgehen las-sen, was uns eine große Last abnahm. Sechs Familien blieben übrig, so auch die Berliner,

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die sich bereits am ersten Deckungstag angemeldet hatten und eine Familie aus Niederösterreich, die letzte auf der Liste, der wir fast keine Hoffnung machen konnten.Vier wundervolle, aber auch bienenhaft fleißige Wochen verstrichen, dann kam der große Tag: Die sechs Finalisten kamen aus verschiedenen Bundesländern und aus Deutschland angereist – manche übernachteten in Gasthäusern der Umgebung – und suchten sich ihren Hund aus. Die Namen – als unser erster Wurf alle mit A – gaben wir ihnen gemeinsam: Alma, Amelli, Amelia, Arya, Avelina und Ailina. Er sollte zur Rasse, zum Hund und zum zukünftigen Herrchen und Frauchen passen; und auch zum Zuchtstättennamen: „vom Altersberg“ (Ortsteil unserer Gemeinde Trebesing). Die Familien wür-den verschiedene Aufgaben für ihren Hund haben. So überlegten wir schon vorher, welche Hündin zu welchen Besitzern passen könnte und berieten die Familien entsprechend. Und so kam es, dass jedes Hündchen schließlich an dem Platz landete, der für seinen Charakter am besten schien. Zwei kamen auf Bauernhöfe, die anderen vier zu Familien, die entweder bereits Haus mit Garten haben, oder gerade dabei sind, im Grünen zu bauen. Und alle waren überzeugte ÖPI Fans! Sie hatten sich – wie wir auch einst – über die Rasse gut informiert und sich dabei einfach verliebt.

Learning by DoingDie ersten vier Wochen ab der Geburt hielten uns ordentlich auf Trab. Nach den 10 Tagen, in denen Elly fast alleine für Sauberkeit in der Wurfkiste sorgte, indem sie ihre Jungen mit der Zunge zu Aus-scheidungen stimulierte, die sie sogleich verschlang, folgten Wochen, in denen wir hinter den kleinen Rackermädchen hinterherwischten und -räumten (wobei hier meiner Frau Anna alle Ehre gebührt!). Die Waschmaschine leistete ganze Arbeit und hin-ter der Garage türmten sich bekleckerte Kartons, unsere „Teppiche“ im Hundekindergarten, zu dem wir unseren Wintergarten umfunktioniert hatten. Es war eine Zeit des „Learning by Doing“. Fast täglich nahmen wir Verbesserungen vor und alle paar Tage mussten hier und da auch handwerklich Barrieren dazu gebaut oder umgebaut werden.

Die Welt entdecken – und sich daran erfreuenDie Kleinen wurden mobil und wir vergrößerten an-dauernd ihren Lebens- und Erfahrungsraum. Eine lange Schönwetterphase war ein Segen, des-wegen konnten wir sie täglich lange draußen lassen. Wir hatten ihnen bis zur fünften Woche zu ihrem Schutz zwei Bereiche im Garten eingezäunt, und mit Verstecken, Baumstämmen, Steinen, Spielsachen, etc. eingerichtet. Wenn es die Zeit zuließ, schnapp-ten wir uns erst eines der Weibchen, dann zwei, drei, bis schließlich alle sechs dabei waren und zogen mit ihnen und Elly durch unseren großen Garten. Mit von der Landpartie unser junger Kater Vitus. Das war eine Spaßgesellschaft! Sobald Vitty gesichtet wur-de, stürzten sich die Welpen auf ihn und ein wildes

Gerangel begann. Alle hielten sich an die Regeln, die ein friedliches, aber auch freudvolles Zusammenleben braucht – nie haben Hund und Katz den Bogen überspannt, auch wenn es manchmal recht gefährlich für uns aussah. Unsere alte Katze wollte jedoch ungestört ihre Runden drehen und hat die Kleinen gehörig angefaucht und sich damit nachhaltigen Respekt verschafft.

WhatsApp machts möglichDie sechs Familien – obwohl weit verstreut, waren fast täglich bei den Geschehnissen rund um ihre zukünftigen ÖPIs live dabei. Wie das? WhatsApp macht´s möglich. Mit jeder Familie haben wir eine eigene WhatsApp Gruppe gegründet in denen sowohl Fotos und Videos, als auch Fragen und Antwor-ten hin und her gesendet wurden und immer noch werden.

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Und als man die Kleinen abholte , konnten wir am Smartphone miterleben, wie sie in ihre neuen Zuhause kamen, dort alles ansahen und sich in alle Herzen siegten. Sie wachsen und gedeihen – und wir können es miterleben.

Doch noch einmal zurück zu den Anfängen: Elly säugte ihre Jungen, bis sie abgeholt wurden. Erst in der zehnten Woche machte sie der verbleibenden Avelina klar, dass es jetzt endgültig genug sei. Ihr Knurren und ihre Geste waren absolut bestimmt und Avelina kapierte sofort, was ihre Mama wollte, bzw. nicht mehr wollte. Dennoch versuchte sie es hier und da nochmal, im Spiel, so ganz nebenbei, zufällig – doch Mama erkannte die Absicht und zeigte ihr resolut: NEIN!

Alle Welpen sind nach neun Wochen weg, alle?Nein, eine hatten wir 16 Wochen. Avelina ging nach Deutschland und da gibt es strenge Einreisebestim-mungen. So musste sie hier Tollwut geimpft wer-den und danach noch drei Wochen bei uns bleiben. Würden wir das noch einmal machen? Wenn wir uns die Spuren ansehen, die die kleine Maus überall im Erdgeschoss unseres Heims hinterlassen hat, die abgebissenen Schnürsenkel mancher Schuhe, die hellen Stellen auf dem Holzboden – Wischspuren nach diversen Malheurs – die angeknabberten Möbel,

auch die Kleidungsstücke, die nach stürmischer Spielrunde nun augenfällige Löcher aufweisen, dann möchte man meinen, wir wären nach einer solchen Erfahrung geheilt. Aber wenn wir an die Freude denken, die sie uns bereitet hat, die fröhliche Aufmerksamkeit, mit der sie Sitz lernte, unser Stolz, nachdem sie endlich stubenrein war, an ihr wildes Gerangel mit ihrer Mutter oder das stillere Catchen mit Kater Vitty, an die ersten Autofahrten und Stadtausflüge, bei denen wir auf sie angesprochen wurden, weil sie ja so süß sei, dann bin ich mir gar nicht so sicher. Und wenn wir an das junge, deutsche Pärchen denken, das keine Mühen scheute, keine Kosten, damit sie ihren österreichischen Pinscher zu sich holen konnten (sie sind drei mal geflogen, mit einem Mietwagen angefahren und haben übernachtet!), daran, wie glücklich sie jetzt mit Avelina sind, dann finde ich: Wir haben das richtig gemacht!

Eine Frage, die uns gern und oft gestellt wurde„Fällt es euch nicht fürchterlich schwer, die Welpen herzugeben? Wollt ihr euch nicht wenigstens eine behalten?“Unsere Antwort: Den Hunden geht es gut, dort wo sie jetzt sind. Wir sorgten für eine bestmögliche Prägung, für eine geborgene, liebevolle Kinderstube mit vielen Reizen und täglichen Streif- und Spiel-zügen in Gemeinschaft mit Familie, Elly und Kater Vitty. Nun sind sie in Familien, die sie weiter und besser fördern, als wir es könnten. Jede Hündin bekommt jetzt die Aufmerksamkeit, die sie braucht und wird im Familienbund und in Hundeschulen an die Aufgaben herangeführt, die sie erfüllen sol-len. Den neuen Besitzern konnten wir einen großen Wunsch erfüllen, manchmal einen Lebenstraum. Wir hoffen, dass sie nun viele Jahre einen guten, gesunden, fröhlichen Begleiter durch dick und dünn haben werden.

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Unseren Kindern fiel es ebenso leicht, sich von den kleinen Rackern zu verabschieden, wie auch Mama Elly. Selbst Vitty scheint die stürmischen Scharmützel nicht unbedingt zu vermissen. Das Leben auf unserem Hof verläuft nun wieder in seinen vertrauten Bahnen, Ruhe kehrt ein. Aufgeschobene Tätigkeiten können in Angriff genommen werden. Und das ist gut so.

Resümee:Wenn man eine gesunde, glückliche Familie hat, ein schönes Heim mit großem, fruchtbarem Garten und sonst keine Sorgen, die das übliche Maß übersteigen, dann ist man vom Leben doch wirklich verwöhnt und es fällt einem nicht so leicht, noch ein besonderes Highlight auszumachen. Doch dieses Jahr 2017 hat sich einen besonderen Platz in unseren Herzen und in unserer Erinnerung gesichert.

Vom Frühjahr, bis kurz vor Weihnachten schwebte eine gewisse Melodie über unserem Rudbauern-hof, ein Pinscher-Liedchen, das unsere Tage fröhlich machte, eines, das piano begann, sich über das crescendo bis zum forte aufschwang, um sich decrescendo langsam wieder ins piano einzuschwingen – vielleicht um in zwei Jahren neuerlich anzuschwellen, bis die nächsten österreichischen Pinscher-chen vom Altersberg ihre braunen, treuen Äuglein öffnen und freudig in die weite Welt schauen.

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„Seniorenklub“: Auf den Hund gekommenvon Peter Wolf

Hätte mich früher jemand gefragt, ob ich mir je einen Hund als tierischen Begleiter vorstellen könnte, so hätte ich ohne lange nachzudenken mit einem klaren „Nein“ geantwortet, da ich seit meiner Kind-heit immer von Katzen umgeben war und sich meine wenigen Kontakte mit Hunden nicht unbedingt positiv gestaltet hatten. Kurz gesagt, Hunde waren für mich rund 4 Jahrzehnte Tiere die vorne bell-ten, während sie hinten die allseits gefürchteten „Tretminen“ hinterließen, die man nur sehr schwer aus dem Profil von Schuhen entfernen kann und zu all dem kam dann noch der mitunter sehr strenge „Duft“ von Hunden dazu, speziell wenn ihr Fell nach einem Spaziergang im Regen nass geworden war. Hund – nein danke.

Dann trat Kathi in mein Leben und mit ihr Geppetto, ein Schäfer-Rotti-Mix im besten Hundealter, 40 kg schwer und zum Zeitpunkt des Kennenlernens ausgebildeter Rettungs-hund, der zusammen mit Kathi viele Stunden Training und viele Stunden Einsatz hinter sich gebracht hatte und der mir die Möglichkeit gab, das Thema Hund von einer völlig neuen Seite kennen zu lernen, denn einerseits erlebte ich, wie zärtlich ein solch kraftstrotzender Riese sein konnte und zum anderen lernte ich die Leistungsfähigkeit von Hunden kennen, wenn sie als Rettungshunde trainiert und eingesetzt werden. Nachdem ich Kathi und Geppetto un-zählige Male zum Training begleitet hatte und nachdem ich viele Stunden bei jeder Witterung in den diversesten „Verstecken“ ausgeharrt hatte, bis mich einer der Staffelhunde gefunden hatte, reifte in mir der Plan selbst aktiv zu werden, womit die Suche nach dem geeigneten Hund begann. Nach Mo-naten/Jahren der intensiven Internetrecherche (ich weiß nicht mehr, wie viele Rassebeschreibungen der verschiedensten Rassen ich damals gelesen habe), Gesprächen mit den KollegInnen der Hunde-staffel, vielen Diskussionen mit Kathi und einem Besuch einer Hundeausstellung blieb letztendlich der ÖPI über, zumal er von Größe, Wesen und Einsatzbarkeit absolut meinen Vorstellungen entsprach.

Nachdem die Rasse also feststand, begann die Suche nach den passenden Züchtern und nachdem diese mit den „Raffis“ auch bald feststanden, warteten wir nur mehr auf den Tag X, welcher sich als der 28.12.2005 herausstellte, dem Tag der Geburt von Alischa und ihren Geschwistern. Schon wenige Wochen nach ihrer Geburt konnten wir die kleinen ÖPIs das erste mal in Natura bewundern, kurz danach ein weiteres Mal und endlich kam der Tag der Abholung, die Fahrt in die neue Heimat und das Kennen-lernen von Alisha und Geppetto, welches friedlich und komplikationslos über die Bühne ging.In weiterer Folge lernte Alisha neben den alltäglichen Vorgängen in der neuen Familie auch die Hunde der Rettungshundestaffel kennen und so sehr ihr die anderen Hunde, das Geschicklichkeitstraining und die Sucharbeit gefielen, in punkto Unterordnung zeigte sie sehr deut-lich, dass sie sich da eher an den Katzen orientierte und mir immer wieder gedanklich den Stinkefinger zeigte, wenn sie „Sitz“, „Platz“ und ähnliches hörte.

Die Jahre gingen ins Land, die Beziehung zerbrach, das Rettungshundetraining war zeitlich und räumlich zu zeitaufwändig, dazu gab es noch weitere berufliche und private Veränderungen und mittlerweile feiern wir zusammen ihren 12. Geburtstag. Alisha und ich leben mittlerweile zusammen mit meiner Schwester, deren Tochter, ihrem Mann, meinen beiden Großnef-fen und 4 Katzen auf benachbarten (und miteinander verbundenen) Grundstücken und kann dort ihr Leben als Familienhund in vollen Zügen genießen. Die täglichen Hunderunden werden nach wie vor für Spiele und Suchtraining genützt (was sich mittlerweile mit einem im Winter von meiner Schwester verlorenem und von Alisha gefundenem

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Wohnungsschlüssel bezahlt gemacht hat), zusätzlich „hütet“ Alis-ha die beiden Buben und ihre Freunde, wenn diese im Sommer im Garten spielen und letztendlich geht Alisha ihrer ureigensten Bestim-mung nach wie vor mit vollem Einsatz nach – sie meldet jedes frem-de Lebewesen, dass sich in Richtung meiner Eingangstüre bewegt, sodass ich immer weiß, wenn jemand mich besucht. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich es nie bereut habe, Alisha zu mir geholt zu haben, denn sie ist ein wunderbares Lebewesen, dass mich treu begleitet, zum Lachen bringt, immer wieder mit ihrer-Schlauheit überrascht und einfach liebenswert ist. Für mich ist sie die Katze unter den Hunden und sie vereint die Gelehrigkeit und Schlau-heit eines Border-Collies mit der Sturheit eines Rauhhaardackels – und genau das macht ihren Reiz aus.

- Bericht -

Nachdem wir im Januar 17 unsere Hündin gehenlassen mussten wollten wir wieder einen neuen Hund, also gingen wir auf die Suche nach einer geeigneten Rasse.Nicht zu groß und zu schwer darf sie sein, wenn möglich nicht jagen, klug, ausdauernd und gelehrig sollte sie außerdem sein.Mit dem Österreichischen Pinscher fanden wir die ideale Rasse.Der Hacken war, dass in der Schweiz, unserem Wohnsitz, keine und in der übrigen grossen weiten Welt nur wenige Züchter dieses Hundes zu finden waren. Zudem war die Chance einen Welpen zu erhalten nochmals einiges geringer, weil nicht sehr viele Würfe geplant waren.Wir hatten aber doppeltes grosses Glück: Trotz Umwegen und vielen Anmeldungen durften wir bei der Zuchtstätte zum Honigfellgoscherl auf die Warteliste. Bei über 30 Anfragen auf einen Welpen konnten wir uns zuerst keine grossen Hoffnungen machen. Aber bereits beim ersten Kontakt durf-ten wir feststellen, dass die Familie Dehu und wir viele Gemeinsamkeiten hatten. Das war zum Glück beidseitig, als die Hündin Suki schwanger wurden bekamen wir den Bescheid, dass wir unter den sechs letzten Auserwählten waren. Als dann noch die frohe Botschaft kam dass sechs Junge heran-wachsen würden war unsere Freude komplett!Die Geburt verlief sehr gut, die Jungen kamen alle gesund und munter auf unsere schöne Welt.

Wie gesagt: wir hatten zweimal grosses Glück: eine bessere Züchterfamilie hätten wir nicht finden können! Vom ersten Tag bis zur Abgabe mit 10, bei uns waren es sogar 11 Wochen, bekamen wir in Form von Fotos und Videos einen großartigen Überblick wie unsere Aisha, zumindest den Namen hatten wir da schon, mit ihren Geschwistern groß wurden. Nach 4 Wochen durften wir „unsere“ Aisha zum ersten Mal in die Arme schließen, wir gingen das Rudel Dehu besuchen. Mit viel Wärme und großer Freundlichkeit durften wir den ersten Kontakt mit der Züchterfamilie erleben und hatten einen herrlichen Aufenthalt. Wieder zu Hause wurde das Warten noch viel unerträglicher und nur das Wissen, wie toll die Züchter die Welpen be-treuten und wie lieb die Mutter Suki mit ihren Jungen umgingen sowie die vielen Fotos und Videos machte das Warten ein wenig erträglicher.

Als wir endlich unsere Aisha, das Honigfellgoscherl abholen durften waren wir total Happy! Um eine lange Fahrzeit zu vermeiden holten wir unsere Aisha mit dem Flugzeug ab, im Wissen, dass sie bei uns in der Kabine mitfliegen durfte.

„Jupi, wir haben einen Öpi!von Esther und Walter Heutschi, Reinach (Schweiz)

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- Bericht -

Die Ankunft war eine schöne Überraschung, holte uns doch Jonny mit der kleinen Aisha im Arm ab. Nun hatten wir sie also und wir geben sie nie mehr weg!Wir erlebten wieder einen wunderschönen Tag bei der Familie Dehu und als wir am nächsten Tag wieder den Weg in die Schweiz antraten war klar, dass unsere Freude sich mischte mit der Trauer von Roswitha und Jonny, die Aisha nun für immer weggeben mussten.Wir hatten uns darauf eingestellt, dass der Rückflug mit unserem Hündchen große Strapazen auslösen würde. Aber weit gefehlt: Dank Aisha wurden wir wie V.I.P. –Personen behandelt. Kein Anstehen in der Warteschlange vor der Sicherheitskontrolle! Nein, wir wurden vom freundlichen Bodenpersonal durch einen anderen Eingang geschoben und im Nu waren wir in der Abflughalle.Auch im Flugzeug war das Personal überaus nett, durften wir dochAisha aus der Box nehmen und auf unseren Knien reisen lassen.Das Ganze ist nun schon fünf Wochen her, dank den sozialen Medien

haben wir aber immer noch Kontakt mit den Züchtern und den anderen Welpenbesitzer, das ist toll.Aisha hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Sie ist sehr anschmiegsam, wunderbar erfri-schend wenn sie drei bis viermal pro Tag die Sau raus lässt (wurden bei den Öpis irgendwann Wild-schweine mit eingekreuzt?) oder uns überrascht wie schnell sie alles begreift. Viel Anteil an Ihrem sanften und freundlichen Wesen haben da die Züchter, die alle Welpen wunderbar auf das Leben vorbereitet haben. Dafür sind wir der Familie Dehu ewig dankbar!

Geständnis: Wenn ich von sanft schreibe blende ich einfach die gegrabenen Löcher im Rasen, die her-zigen kleinen Löcher und Schrammen im Gesicht, Nase, Armen, Rücken oder Beine aus. Denn diese Wehwechen sind aus lauter Liebe entstanden.

Fazit: Unsere Entscheidung Aisha zu uns zu holen war das Beste was uns passieren konnte! Nie mehr würden wir Aisha weggeben und wir freuen uns jeden Tag auf die neuen Abenteuer mit ihr. Wir hof-fen dass sie noch lange unser Leben bereichern wird.

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Umschlagbild vorne: Welpen der Zuchtstätte vom Altersberg

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Obmann-StellvertreterJohann [email protected]

GeschäftsstelleMag. Evelyne Kriegner-GehmairHauptstr. 292751 Hölles0676 [email protected]

KassierMelanie [email protected]

AusstellungsreferatElke Lemak0650 [email protected]

ZuchtreferatMag. Katharina Wetzstein0650 [email protected]

WelpenvermittlungFamilie Raffetseder0680 2059665

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